Der neue Caddy Family
Limitiertes Sondermodell mit 5 Jahren
Garantie1) und 5 Sternen Sicherheit2) .
Elternsein ist ein Fulltime-Job. Von frühmorgens bis spätabends auf den Beinen, wird einem keine Sekunde langweilig. Besonders dann nicht, wenn die Kleinen mal wieder das größte Chaos verbreiten. Ein passendes Auto ist da schon die halbe Miete. Ein Auto, das sich kinderleicht anpassen lässt. Und das mitmacht, was der Familienalltag so bringt.
Der Caddy Family ist ein limitiertes Sondermodell. Nur solange der Vorrat reicht.
www.volkswagen.at Kraftstoffverbrauch 4,8–7,4 l/100 km. CO2-Emission 126–167 g/km. Symbolfoto.
1) Angebot gültig bei Kauf eines neuen Caddy Family. 3 Jahre verlängerte Garantie im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie, bei einer maximalen Gesamtlaufleistung von 100.000 km (je nachdem welches Ereignis als erstes eintritt). Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie informiert Sie Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Bei Aus- und Aufbauten nur gültig für werksseitigen Lieferumfang. 2) Beim Euro NCAP hat der Caddy, mit fünf Sternen, die Bestnote erzielt. Die Prüfer gaben dem Fahrzeug in allen Kriterien gute Wertungen – beim Schutz von erwachsenen Insassen, Kindern und ungeschützten Verkehrsteilnehmer/innen, sowie bei Assistenzsystemen. Das Testergebnis finden Sie auf www.euroncap.comEditor‘s Letter
Unsere Märzausgabe steht wie jedes Jahr im Zeichen des Internationalen Frauentages. Und auch wie jedes Jahr arbeiten sich „Experten“ in zahlreichen Beiträgen an den Zukunftsperspektiven der Frauen ab. Dann die Überraschung: Viel hat sich da noch nicht geändert! Bereits 2006 formulierte die Kulturmanagerin
„Das Thema Frausein ist ein höchst individuelles. So einzigartig jede Frau ist, so verschieden werden ihre Wünsche und Ansprüche sein.“
Parvin Sadigh ihre Gedanken dazu: „Ich gebe ja zu, dass die typische Männerkarriere sehr effizient und ein Erfolgsmodell ist. Aber ich wünsche mir eine Gesellschaft, die sich traut, etwas Neues auszuprobieren: nämlich weiblichen Zyklen zu folgen. Die es erlaubt, dass eine Frau mal durchstartet im Beruf und ganz nach oben kommt. Dass sie dann aber immer mal wieder alles wieder hinschmeißen darf, um verliebt ein, zwei oder drei Babys anzugurren oder sich einem völlig anderen Projekt zu verschreiben, bei dem überhaupt kein Geld zu verdienen ist. Bis wieder eine neue Phase ansteht und sie wieder in die Welt hinaus will. Dann ist sie mit vollem Enthusiasmus – mal Teilzeit, mal Vollzeit – dabei. Sie wird nicht nur geduldet, sondern ernst genommen. Macht wird ganz neu definiert, weil man sie teilen muss. Ich wette, viele Männer werden verdammt neidisch sein auf unser Leben in Wellen, und sie werden es uns nachmachen.“
Das liest sich doch gut, und frau kann in Erinnerungen schwelgen, an die wunderbare Zeit, als man glückstrunken seine Kinder „angurren“ durfte, um sich nach Jahren in der Kinderstube „einem völlig anderen Projekt“ zuzuwenden. Nur: Diesen selbstverwirklichenden Projekten weniger Privilegierter stehen ein Mangel an guter Kinderbetreuung sowie schlecht gefüllte Pensionskonten gegenüber – und bei der Papa-Karenz ist auch noch viel Luft nach oben. Wen wundert’s also, dass die Statistik Austria für 2022 bereits im dritten Jahr eine negative Geburtenbilanz ausweist. Können oder
wollen wir uns keine Babys mehr leisten? Ja, wir wollen und wir können! Weil frau stark wie eine Löwin für das, was ihr wirklich wichtig ist, eintreten wird – mit viel Kreativität und Herzblut. Und wenn‘s mal wieder so richtig schwierig wird, dann hat Albert Einstein einen guten Rat: „Gib das, was dir wichtig ist, nicht auf, nur weil es nicht einfach ist.“
Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe kommen Frauen zu Wort, die uns tief beeindruckt haben. Sie teilen mit uns ihre Geschichten, ihre Niederlagen, die sie letztlich gestärkt haben, und ihre Erfolge, auf die sie stolz sein können. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns. Kosten wir sie also aus, die Wellen eines Frauenlebens, und genießen wir es, Frau zu sein. Und: Dabei geht es nicht darum, dass Männer die „Macht“ mit uns teilen, es geht vielmehr darum, als wirklich gleichberechtigte Partner gemeinsam ein gutes Leben zu haben.
Herzlichst,
Ihre Angelica Pral-Haidbauer, ChefredakteurinCOVERSTORY
10 MANIFESTATION DER WEIBLICHKEIT
Tanya Ramus: ihre Kunst als Weg in die Freiheit
Coverfoto: ArtRamus
Outfit: ArtRamus by Tanya Ramus
MENSCHEN
18 MIT FEMINISMUS DIE WELT RETTEN
Katharina Mücksteins Film eröffnet neue Blickwinkel
MODE
22 FASHION IS FEMALE
Die Mode dreier großer Design-Ikonen
30 JEANS, JEANS, JEANS
Wir machen jetzt blau!
SCHÖNHEIT
32 WIR HABEN DIE HAARE SCHÖN!
Must-wears: Extensions und Haarverdichtung
36 BEAUTY-TALK MIT SIGRUN FROHNER
Naturkosmetik versus Hightech-Produkte
WOHNEN
38 NEUE ADRESSE: DIE HOFGALERIE
Kostbare Antiquitäten in ehemaligen Stallungen
GESUNDHEIT
54 RECHTE FÜR STERNCHENMAMAS
Die Initiative der Richterin Monika Romaniewicz
LEBEN
58 DIE MEDIZIN WIRD WEIBLICHER
Die ärztliche Direktorin Claudia Herbst im Talk
60 NÄHE TROTZ ABWESENHEIT
Tonaufnahmen helfen bei Demenz und im Koma
FREIZEIT
66 AUF EIN SODA ZITRON BEI LINDA LIME
Die Influencerin aus St. Pölten will TikTok unterrichten
WIEN Kärntner Strasse 9 Plankengasse 3 Auhof Center – Albert-Schweitzer-Gasse 6
ST. PÖLTEN Kremsergasse 27 TULLN Hauptplatz 28 KREMS Untere Landstrasse 20
LINZ Linzerie – Landstrasse 12 PASCHING Plus City – Pluskaufstrasse 7 WELS Schmidtgasse 24
RIED IM INNKREIS Hauptplatz 44 SALZBURG Sigmund-Haffner-Gasse 6 Europark – Europastrasse 1
INHALT März 2023
GENUSS
74 DAS REINE LEBEN
La Pura Vida: feine Rezepte für Frauen
KULTUR
80 SPIRITUALITÄT MIT FRAUENPOWER
Nadja Kayali denkt das Festival Imago Dei neu
82 AUF DER BÜHNE & VOR DER KAMERA
Wir trafen Oskar Haag vor seinem Tourstart
87 AUTORINNEN-TALK
Claudia Kloihofers neues Gesundheitsbuch
74 Feine Rezepte für Frauen
STANDARDS
03 EDITORIAL
84 KULTURZUCKERL
88 BUCHTIPPS
90 WORDRAP
82 Pophoffnung Oskar Haag
Impressum
NIEDERÖSTERREICHERIN
Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich
Herausgeber: Josef Rumer
Medieninhaber und Hersteller:
Neu-Media GmbH
Bahnhofplatz 2, 4600 Wels
E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: +43 (0)7242 / 9396 8100,
Fax: +43 (0)7242 / 9396 8110
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Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at
Assistentin der Geschäftsführung:
Kerstin Artmayr, E-Mail: office@neu-media.at
Büroorganisation: Slavica Haminger
Lehrling: Anna Eder
Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 / 25 25 325
Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi
Lektorat : Dr. Maria Russ, Mag. Christa Schneider
Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at
Anzeigen: Seren Van Zinnen, Victoria Felice
Anzeigen Bundesländerinnen: Ing. Samira Kurz, Sabine Gallei, Simone Rach
Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 31. März 2023 www.dieniederoesterreicherin.at
Grafik: Ana Mrvelj, Karin Rosenberger, E-Mail: ana@neu-media.at
Druck: Bauer Medien, Wien
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird für personenbezogene Bezeichnungen generell das generische Maskulinum verwendet, mit dem alle Geschlechtsidentitäten angesprochen werden.
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/ de/impressum/651.html abgerufen werden.
www.neu-media.at
Foto: Lukas Lorenz Foto: Christoph Lebentritt31. März - 2. April 23 urlaub-ausflug.at
ZEITGLEICH MIT: gartenmesse.at
31. März - 2. April 23
Die Manifestation der Weiblichkeit
Die vielfach preisgekrönte ukrainische Künstlerin Tanya Ramus zeichnet in ihrem Label ArtRamus das Bild einer befreiten Weiblichkeit und versteht ihre Kreativität als einen Weg in die Freiheit.
Als TV- und Radiojournalistin, Aktivistin, Produzentin, Autorin und Moderatorin gehört Tanya Ramus zu den prominenten Persönlichkeiten der Ukraine. Im Jahr 2012 gründete sie ihr Label ArtRamus, mit dem sie auf der Grundlage von Gemälden unverwechselbare Fashion, Interieur Design und Skulpturen kreiert. Ihre Kunstwerke überträgt sie auch als prächtige Installationen auf räumliche Objekte. Im Frühjahr 2022 war die Künstlerin gezwungen, ihr Land zu verlassen. Sie floh aus Kiew nach Wien und rettete ihre bedrohten Eltern. Wien ist Tanya Ramus seit 1998 zu einem vertrauten Ort geworden. Kultur und Kunst als diplomatischen Weg zwischen Österreich und der Ukraine zu verstehen und weiterzuentwickeln ist für die Mutter einer Tochter ein fruchtbarer Nährboden für
tiefe Kreativität. Neben Wien wurde der Künstlerin die Wachau zu einem Ort der Inspiration. Denn Kreativität braucht einen guten, sicheren Boden ...
NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Ramus, als Synonym für die moderne Frau verwenden Sie die Metapher einer Katze. An welche Eigenschaften denken Sie da?
Tanya Ramus: Mal laut, mal leise, mal schwarz und weiß und doch voller Farbe und Temperament, so steht die Katze in ihrer viel bewunderten Schönheit und Anmut für Unberechenbarkeit und alle Stimmungen, die sinnliche und weibliche Seite in uns verkörpernd. Fragil und zugleich stark. Sanft und temperamentvoll. Magie in ihrer Vollendung. In der Tiefe ihrer echten Emotionen ein Kunstwerk an sich. Wie schön, all diese Facetten frei und sinnlich in all ihrer Magie zu leben, zu spüren und zu leuchten.
FACETTENREICH
Die Künstlerin verwendet die Katze als Metapher für die moderne Frau.
Der zerstörerische Krieg beeinflusst unsere Aktivitäten auf verheerende Art und Weise.
Tanya Ramus, seit 2019 White Ribbon-Botschafterin
Die Freiheit der Kunst ist eine Prämisse an sich. Kann Kunst auch einen Weg in die Freiheit bieten?
Die Befreiung der eigenen Kreativität ist eines der größten Geschenke, die ich persönlich erleben durfte. Als Journalistin im VIP-Umfeld tätig, wurde mein gestalterisches Talent entdeckt und sprichwörtlich „befreit“. Eine berühmte Persönlichkeit, deren Namen ich nicht nennen mag, tauschte meinen Bleistift in einen Pinsel und schloss mich bis zum nächsten Morgen in ein Zimmer ein: mein Auftrag war es, ein Bild zu malen, erst dann würde sich die Türe öffnen. Wie viele kreative Persönlichkeiten begann ich zu schwitzen. Von Selbstzweifeln geplagt, befreite ich mich und malte. Mein erstes großformatiges Painting war geboren. Als Symbol meiner Liebe schenkte ich es meinem Ehemann.
Wie würden Sie das Gefühl, das Sie damals hatten, beschreiben?
Dieses Gefühl der Befreiung ist mit Worten nicht zu beschreiben, ich will es aber weitergeben, Frauen inspirieren und Mut machen. Kunst in ihrer Einzigartigkeit, in ihrem sinnlichen Erleben und in ihrer Vielschichtigkeit ist Freiheit im Denken, Spüren und im Tun. Kunst ist immer schon Mut und Inspiration gewesen und wird es immer sein, eben die Grenzen jeglicher Natur sprengend. Kunst berührt und erweckt alle unsere Sinne.
Sie engagieren sich für die Rechte der Frauen und sind seit 2019 Botschafterin der White Ribbon für die Ukraine und die USA. Diese international größte Kampagne setzt sich für die Beendigung der Männergewalt in
Kunst als Haltung, als Heilung und als Magie verstanden, ist für mich leuchtende Sinnlichkeit, die mit ethischen Grundwerten aufmerksam macht und hilft.
Tanya RamusWEIBLICHE ESSENZ
Beziehungen ein. Wie sehr beeinflusst der Krieg in Ihrer Heimat diese Tätigkeit?
Leider beeinflusst der zerstörerische Krieg unsere Aktivitäten auf sehr verheerende Art und Weise, weil die Konflikte und Probleme in den Familien unverhältnismäßig zunehmen. White Ribbon Ukraine führt ein Hilfsprogramm durch, welches vertriebenen Frauen dabei hilft, wieder ins Leben zu finden. Mithilfe von Psychologinnen und Psychologen finden wir für die bedrohten Frauen Auswege aus schwierigen Situationen. Frauen erleben schlimme Geschichten, in denen sie zu „Geiseln“ werden. Artramus kooperiert mit gemeinnützigen Stiftungen und hilft bei der Vermittlung von Frauen und Kindern, die aufgrund von Anfeindungen und mangelndem Wohlergehen in der Familie gezwungen sind, Asyl zu suchen.
Ihre Kreationen haben bereits auf dem Design District in der Hofburg als auch beim Vienna Fashion Award im Palais Liechtenstein großes Aufsehen erregt. Mit einer prunkvollen Darbietung Ihrer Werke und Designs im Palais Hansen Kempinski Vienna haben Sie den Gesamterlös der Charity-Exhibition notleidenden Menschen in der Ukraine zugutekommen lassen. Wie geht es Ihnen persönlich im Spannungsfeld der Präsentation strahlender, starker Weiblichkeit hier und der Situation der Frauen in der Ukraine?
Soziale Verantwortung lebe ich seit Beginn meiner Karriere. 2005 begleitete ich als Ideengeberin und Moderatorin ein ukrainisches TV-Format namens „A special case“, welches Frauen in ein besseres Leben führte. Ebenso „Pay attention with Tetyana Ramus“, ein crossmediales ukrainisches Format, das Menschen in schwierigen Lebensumständen Unterstützung bot, aus ihrer Sackgasse herauszufinden. „Pay attention with Tetyana Ramus“ stoß auf Resonanz berühmter Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Sport. In diesem Rahmen sind außergewöhnliche Kunstwerke entstanden, die eine Haltung gegen soziale Missstände und ein Pro-MenschSein ausdrücken.
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KRAFT DES WASSERS
Es gibt kaum ein Element auf der Erde, das so lebenswichtig ist und gleichzeitig so unterschätzt wird wie Wasser. Zum Welttag des Wassers am 22. März feiern wir dieses kostbare Gut und geben Tipps zum Wassersparen.
Tipps, um den Wasserverbrauch zu reduzieren und nachhaltiger mit Wasser umzugehen:
Duschen statt Baden: Duschen verbraucht im Durchschnitt weniger Wasser als Baden, besonders wenn man einen wassersparenden Duschkopf verwendet.
Wasserhahn abstellen: Stellen Sie den Wasserhahn ab, wenn Sie Ihre Zähne putzen oder sich rasieren. Dadurch sparen Sie bis zu acht Liter Wasser pro Minute.
Ohne Wasser gibt es kein Leben, keine Pflanzen, keine Tiere, und auch der Mensch würde nicht lange überleben. Doch statt das kostbare Gut zu schätzen, wird es viel zu oft unbedacht genutzt. Deshalb gibt es den internationalen Tag des Wassers, der jedes Jahr am 22. März gefeiert wird. An diesem Tag soll die Bedeutung von Wasser für das Leben auf der Erde ins Bewusstsein gerückt werden und aufgezeigt werden, wie wichtig es ist, sorgsam mit Wasser umzugehen. Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Kraft des Wassers, um ihre Mühlen anzutreiben, ihre Felder zu bewässern oder Strom zu erzeugen. Auch heute noch spielt
die Wasserkraft eine wichtige Rolle bei der Energieerzeugung. Dabei handelt es sich um eine erneuerbare Energiequelle, die zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen kann.
Aber nicht nur die Wasserkraft ist nachhaltig, auch das Wasser selbst kann nachhaltig genutzt werden. Durch die Wiederverwendung von Wasser kann nicht nur der Wasserverbrauch reduziert werden, sondern es kann auch die Umwelt geschützt werden. Wassersparen ist dabei eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen. Jeder von uns kann dazu beitragen, das kostbare Gut zu schützen, indem er bewusst mit Wasser umgeht und auf den Wasserverbrauch achtet.
Sparsame Haushaltsgeräte: Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Geschirrspülern und Toiletten auf den Wasserverbrauch und wählen Sie die sparsamste Option.
Bewässerung: Bewässern Sie Ihren Garten früh am Morgen oder spät am Abend, um Verdunstung zu minimieren. Verwenden Sie eine Gießkanne statt eines Schlauchs, um Wasser zu sparen.
Regenwasser sammeln: Sammeln Sie Regenwasser, um Ihre Pflanzen zu bewässern. Keine halbvollen Waschmaschinen oder Geschirrspüler: Verwenden Sie Waschmaschine und Geschirrspüler nur, wenn sie voll sind.
Text: Lissi Stoimaier Fotos: ShutterstockBESTES WASSER FÜR IHR ZUHAUSE!
Mit Wasser kommen wir täglich viele Male in Berührung, von morgens bis abends. Ob beim Zähneputzen, als Tee oder Kaffee zum Frühstück, für’s Duschen oder Wäsche waschen. Ein gutes Gefühl, wenn man dabei immer auf die beste Wasserqualität vertrauen kann. Noch besser, wenn man zugleich etwas für die Umwelt tun sowie Energie und Geld sparen kann!
RESSOURCENSCHONEND UND NACHHALTIG
Ein nachhaltiger Lebensstil kann helfen, wertvolle Ressourcen zu schonen. Dabei bewirken bereits kleine Dinge, wie lokale Produkte kaufen oder Plastikmüll reduzieren, einen großen Unterschied. Dank Wassertechnologie von BWT ist auch beim Lebensmittel Nr. 1, dem Wasser, ein ressourcenschonender Umgang in den eigenen vier Wänden möglich. Produkte von BWT machen aus Ihrem Wasser bestes Wasser. Angefangen beim Trinkwasserfilter für hygienisch sauberes Leitungswasser im ganzen Haus. Dank den innovativen BWT Wasserspendern genießen Sie Zuhause jederzeit wohlschmeckendes, mineralisiertes Wasser. Oder in Form von perfekt aufbereitetem Wasser, das die Heizung kosten- und energieeffizient laufen lässt. Bis hin zu seidenweichem BWT Perlwasser aus den einzigartigen
BWT Enthärtungsanlagen – es schützt Ihr Zuhause vor Kalk und verwandelt es in eine Wellness-Oase.
HOLEN SIE DAS BESTE AUS IHREM WASSER!
BWT Perlwasseranlagen verwandeln hartes Wasser in seidenweiches BWT Perlwasser. Es ist weniger kalkhaltig und sorgt für pures Wohlbefinden! Durch spürbar zartere Haut, geschmeidigeres Haar und kuschelig weiche Wäsche. Fließt weiches Wasser aus der Leitung, werden bis zu 50 % weniger Pflegeprodukte oder Reinigungsmittel benötigt. Das spart Geld und schont die Umwelt, auch weil weniger unerwünschte Stoffe, wie Mikroplastik, im Abfluss landen und Verpackungsmüll eingespart wird. Weniger Kalk bedeutet zudem mehr Glanz in Küche und Bad und spart damit Zeit beim Putzen. Seidenweiches Perlwasser beugt auch Kalkablagerungen in Rohrleitungen, der Heizung und Haushaltsgeräten vor. Das senkt die Energiekosten – bereits eine 1 mm dünne Kalkschicht erhöht den Energiebedarf um bis zu 10 % – ist gut für Ihren Geldbeutel, aber auch die Umwelt.
Neugierig? Mehr dazu hier: bwt.com/bestes-wasser
Für alle, die Veränderung wollen
Mit Feminismus die Welt retten: Die niederösterreichische Filmemacherin Katharina Mückstein schuf mit charismatischen Mitwirkenden einen Film gegen Gewalt und für ein solidarisches Miteinander.
Studien zeigen, dass Erwachsene ihr Spielverhalten anpassen, je nachdem, welchem Geschlecht sie ein Kind zuordnen. Wenn sie es für ein Mädchen halten, wählen sie spontan Spiele zu Themen wie Beziehung, Heim, Familie und Schönheit. Wenn sie denken, es sei ein Bub, stehen Bewegung, Technik, Logik im Vordergrund. Es soll hier nicht gespoilert werden, nur so viel: Katharina Mückstein bettet in ihrem neuen Film diese Erkenntnisse in pointierte Experimente, die man nicht so schnell vergisst.
Farbkräftige Bilder, Tanz, Musik und ein unüberhörbar lauter Titel tragen das Ihre bei: „Feminism WTF“ startet im März in den Kinos; wir sahen den Film vorab und sprachen mit der Filmemacherin über ihre Doku und über eine Utopie, die sie mit dieser Arbeit wahr werden ließ.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Wie begegnest du Menschen, die mit den Augen rollen, wenn sie Feminismus hören?
Katharina Mückstein: Einerseits habe ich Verständnis dafür, weil der Antifeminismus genauso alt ist wie der Feminismus. Als die erste Frau gesagt hat, sie fühlt sich ungerecht behandelt, haben die anderen gesagt: Setz dich hin und sei leise. Die Überzeugung, dass Feministinnen humorlose, frigide, hässliche Personen sind, haben wir alle ver-
innerlicht. Das soll es erschweren, sich zu wehren, wenn man hört: Wenn du dich auflehnst, bist du unattraktiv, nicht liebenswert und wirst ausgeschlossen.
Andererseits: Wo wären wir ohne die feministischen Bewegungen? Es wird gerne übersehen, wie viele persönliche
damals feministische Themen in den meisten Medien ohne Fachleute verhandelt wurden, und zwar so, als ginge es um einen Kampf Frauen gegen Männer. Das hat sich ein bisschen verändert.
Ich wollte einen Film machen, der auf einer optimistischen, selbstbewussten Art erzählt, was Feminismus alles ist. Es geht um ein Konzept, das sich aus Liebe und dem Blick auf Verletzlichkeit speist und der Überzeugung, dass es sich lohnt, für die Schwächeren zu kämpfen. Ein Vorurteil ist, dass Feministinnen lustfeindlich sind. Sie waren es, die die sexuelle Revolution angestoßen haben.
Die Soziologin Laura Wiesböck, die Politik-Professorin Nikita Dhawan oder Christoph May vom Institut für kritische Männerforschung sind nur einige der charismatischen Mitwirkenden. Nach welchen Aspekten hast du sie ausgewählt?
Freiheiten für unsere Gesellschaft erkämpft wurden, wie wertvoll die emanzipatorische Denkschule ist. Trotzdem gibt es noch immer Ungerechtigkeit und ständig Bestrebungen, feministische Errungenschaften rückgängig zu machen, wie in den USA das Recht auf körperliche Selbstbestimmung.
Die Idee zum Film hattest du vor acht Jahren mit der Journalistin Ina Freudenschuß. Was war euer Beweggrund?
Wir waren darüber verärgert, dass
Ich habe einen bunten Blumenstrauß an Personen gesucht, die Lust hatten, aus ihrer Forschung so zu erzählen, dass das möglichst viele Leute verstehen und es trotzdem nicht banal wird. Dabei zeigen sie sich auch stark als Menschen, und man kriegt ihren Humor mit.
Die Doku bewegt und ist auch genussvoll fürs Auge. Was steckt dahinter?
Ich wollte auch zeigen, dass die Auseinandersetzung mit feministischen Themen auch in der Kunst, im Aktivismus und in der Beziehung stattfindet.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Elsa Okazaki, La Banda FilmIch wollte einen Film machen, der auf optimistische Art erzählt, was Feminismus alles ist.
Katharina Mückstein, Filmemacherin
KURZBIO
Katharina Mückstein wuchs in Bad Vöslau auf, studierte zunächst Philosophie und Gender Studies, dann Regie und Filmproduktion an der Filmakademie Wien. Neben Lehrtätigkeiten (Drehbuch- und Figurenentwicklung) engagiert sie sich in der Filmbranche für Antidiskriminierungsthemen. Ein Auszug ihrer Filme: „Talea“ (2013), „L’Animale (2018), „Blind ermittelt“ (2020/21/22) sowie aktuell „Tatort“ (in Produktion).
Gleichzeitig wollte ich Ebenen schaffen, die an Spielfilme oder Musikvideos erinnern, wo man mehr spürt als denkt.
Viel Arbeit liegt hinter euch. Gab es auch Momente der Verzweiflung?
Ich hatte einen Tiefpunkt: der Anfang der Pandemie. Ich wollte den Film auf Englisch machen, um ihn leichter international zu positionieren; ich hatte Experts aus Großbritannien, den USA und
Australien, wir haben bereits gedreht. Mit der Pandemie war es mit dem Reisen vorbei, das Konzept funktionierte nicht mehr. Es kam der Punkt, als wir beschließen mussten: Wir fangen noch einmal an, suchen Leute aus dem deutschsprachigen Raum. Das war schließlich ein großes Geschenk, viele neue geniale Menschen kennenzulernen; das Projekt trug mich durch die Pandemie.
Elsa Okazaki fotografierte dich mit dem Baseballschläger, die Frauen am Plakat sind bewaffnet. Braucht es das? Seit ich ein Teenager war, bin ich Feministin. Die Leute hatten deswegen immer ein Bild von mir, das überhaupt nicht zutrifft. Da fand ich es lustig, mit der Frage zu spielen: Wer hat Angst vor der Feministin mit dem Baseballschläger? Wir wachsen als Mädchen in der
Überzeugung auf, dass wir Angst haben müssen, leider auch zu Recht. Das macht uns klein und schwach. Aber mich zu verteidigen, gegen das System zu kämpfen, gibt mir viel Energie. So entstand die Idee, gemeinsam bewaffnet und Ketten rasselnd dem Patriarchat entgegenzutreten – mit einem Augenzwinkern.
Wieso wurdest du jung Feministin?
Meine Eltern haben mich immer so behandelt, dass es wichtig ist, schlau und eine aktive Person zu sein. Irgendwann musste ich feststellen, dass die Werte, die ich von zu Hause mitbekam, weniger wertgeschätzt werden, weil ich ein Mädchen bin. Ich wurde gerügt, wenn ich mit Männern in Konkurrenz trat; es hieß: Sei still, nett, diskutiere nicht, läch-
STARKE BILDER UND
Für wen hast du den Film gemacht?
Für alle, die spüren, dass sich was verändern soll, aber vielleicht noch nicht genau wissen, wie.
Welche Bedeutung hat der Frauentag?
le, du bist zu dick, … Das hat mich wütend gemacht, und ich habe beschlossen: Da mache ich nicht mit, ich mache mich nicht kleiner.
Ist dir das bis heute gelungen?
Das ist ein lebenslanger Kampf. Ich bin heute 40, mache meine Arbeit sehr gut und bin noch immer damit konfrontiert, dass ich aufgrund meines Geschlechts schlechter eingeschätzt werde und weniger Geld angeboten bekomme. Wir sollten uns mehr zusammentun, weil es nicht individuelle Probleme sind, sondern weil es strukturelle Diskriminierung gibt.
Warum engagieren sich so wenige Männer für Feminismus?
Weil sie von der Ungleichheit profitieren und sich schwertun, sich in die Situation der anderen Seite einzufühlen. Noch wurde nicht ausreichend erkannt, dass Geschlechterrollen auch für Männer ein Gefängnis darstellen, dass viel Leid in der Gesellschaft, etwa die Gewalt durch Männer, mit der Idee von Männlichkeit zu tun hat.
Ich hoffe, dass wir bald eine progressive Männerbewegung haben, die das aufbrechen will. Ich kann mir vorstellen, dass das Hand in Hand mit der Klimabewegung geht; es gibt schon viele junge Leute, die sehen, dass ein Konzept von Fürsorge um uns und den Planeten das einzige Überlebensmodell für die Menschheit ist.
Er ist wichtig, um Aufmerksamkeit für die Frage zu generieren: Wo stehen wir in Sachen Gerechtigkeit? Wir haben in Österreich diese Unmenge an Femiziden. Ich wünsche mir sehr, dass der Frauentag ein starkes Zeichen gegen die Normalisierung von Gewalt an Frauen wird. Prinzipiell reicht es nicht, einmal im Jahr über feministische Themen zu reden; die Frage nach gerechteren Verhältnissen ist ein Thema für jeden Tag.
Wie war die Arbeit an dem Film?
Es war ein bisschen die Erfüllung einer Utopie: Wir haben uns gemeinsam um ein Set bemüht, an dem es möglichst wenig Hierarchie gab. Man denkt, Macht abzugeben sei schrecklich. Ich fand es total schön, mit anderen Leuten auf Augenhöhe zusammenarbeiten zu können. Ich wünsche mir das auch für meinen nächsten Spielfilm.
Was braucht es dafür?
Auf beiden Seiten der Kamera Leute, die Lust darauf und Sehnsucht nach Veränderung haben. Und Zeit, sich damit zu beschäftigen, wie man Abläufe so gestalten kann, dass nicht Zeit und Geld im Vordergrund stehen und die Menschen an zweiter Stelle. Krasse Hierarchien führen dazu, dass Menschen eingeschüchtert und angespannt sind. Man verschwendet ja sogar Potenzial, wenn man Leute unterdrückt (lacht).
KINOSTART. Katharina Mücksteins Kinodokumentarfilm „Feminism WTF“ feiert Mitte März beim CPH:DOX (Copenhagen International Documentary Film Festival) Weltpremiere und bei der Diagonale 23 in Graz die Österreich-Premiere. Offizieller Kinostart ist am 31. März 2023.
MODE
Hildegard Knef im Lied „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“
Knallige Farben besitzen nicht nur unglaubliche Inspirationskraft, sie haben auch die Fähigkeit, uns jederzeit aufzuheitern. Deshalb setzt die Modelinie comma in ihrer März-Kollektion auf Knallfarben und bringt damit frischen Frühlingswind in unsere Kleiderschränke. Dabei dominieren die Farben Grün, Gelb und Blau, welche die blühende Natur repräsentieren sollen. Die Outfits sprechen für sich im Monochrom-Look oder als Color-Blocking mit viel Mut zur Farbe und noch mehr Leichtigkeit. Neben den knalligen Looks bringt die Kollektion auch Outfit-Basics wie eine hellblaue Denim, kurzgeschnittene Cardigans mit 3/4-Ärmel oder den beigen Cropped Trenchcoat. Diese Pieces sind zweifellos die perfekten Stylingpartner, die sich individuell zu den farbenfrohen Looks kombinieren lassen. Ob für den klassischen Office-Look oder in der Freizeit: „The Pop of Color“ begleitet uns schwungvoll in die warme Jahreszeit!
THE POWER OF ORANGE
Orange is the new eyecatcher! Genau das weiß das Tiroler Kaschmirlabel „Philo-Sofie Cashmere“ und präsentiert in der F/S-Kollektion frische Styles in kräftigem Orange, genannt Orangina! Ob fürs Date, zum Shopping oder fürs Büro: An Modellen in der leuchtenden Trendfarbe kommen wir heuer nicht vorbei. Die coolen Stricktops aus feinem Leinen/Baumwoll-Materialmix, Kleider in figurbetonten, asymmetrischen Designs oder weiche Longsleeves mit ausgefransten Saumkanten sind nicht nur eine softe Sache, sie schmeicheln dem Teint und versetzen uns in Urlaubsstimmung. Gesehen auf www.philo-sofie-cashmere.com
„Die Welt sollte sich bunter gestalten und ihre Farben nicht für sich behalten!“
Es knallt! Jetzt kommt Farbe ins Leben.
FASHION IS FEMALE!
Was haben Coco Chanel, Vivienne Westwood und Donna Karan gemeinsam? Alle drei Designerinnen haben es geschafft, sich in einer männerdominierten Modewelt einen Platz zu sichern und die Regeln mal eben neu zu schreiben. Passend zum Weltfrauentag am 8.März widmen wir den Ikonen ein modisches Porträt und feiern damit einmal mehr ihren Mut, ihren unermüdlichen Tatendrang und nicht zuletzt ihre Errungenschaften.
Text: Laura Zapletal
Fotos: Shutterstock, Hersteller
DONNA KARAN
Gäbe es Donna Karan nicht, würden wir heute noch mit kastenförmigen Blazern, weiten Hemden und großen Fliegen unseren Businessalltag bestreiten. Zum Glück ist die USamerikanische Modeschöpferin pflichtbewusst eingeschritten und verpasste der maskulinen Kleidung in den 80er-Jahren prompt ein feminines Update. Herauskam eine Business-Garderobe, die Frauen wie auf den Leib geschneidert war. Ein Hoch auf die Queen der Female-Business-Wear!
Oster-Schatzsuche bei TK Maxx
Markengeschenke aus aller Welt
Osterkranz mit Kerze, € 9,99 KeramikOsterhase rosa-gold, € 11,99
Der Frühling naht, die Sonne scheint immer länger und allmählich steht
Ostern vor der Tür. Für das rundum gelungene Fest hat TK Maxx alles, was das Herz begehrt. Entdecke schöne Vasen für blühende Pfingstrosen, eine Vielzahl an bunten Outdoor-Kissen und einzigartigen Lampen fürs Frühlingsgefühl daheim oder Home-Accessoires für einen gemütlichen Osterbrunch mit der Familie – von Deko-Häschen bis zu Keramik-Eierbechern und bestickten Geschirrtüchern ist alles dabei!
Aufsteller Osterkompass, € 9,99
Osterkranz in Herzform, € 9,99
Bei TK Maxx gibt es eine unglaubliche Auswahl an Topmarken und Designerlabels aus aller Welt und damit auch garantiert das perfekte Geschenk für jeden Geschmack – um bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP! Egal, ob als kleines Mitbringsel oder Highlight im Osternest: Die Ostereiersuche mit den Liebsten wird dadurch garantiert zum Fest.
Der Osterhase hat sich verlaufen? Kein Problem – mit den TK-Maxx-Gutscheinen ist das perfekte Last-MinuteGeschenk gesichert!
COCO CHANEL (1883-1971)
Die Modeschöpferin gilt wohl als die Erfinderin des „Kleinen Schwarzen“. Wer glaubt, dass das schon alles Revolutionäre war, kannte Gabrielle „Coco“ Chanel schlecht. Mit der Segelhose sowie dem ikonischen Tweedkostüm befreite sie Frauen zudem von jeglicher patriarchaler Kleiderordnung und verschaffte ihnen damit sprichwörtlich Handlungsspielraum. Neben ihrem Faible für Modeschmuck soll es die Französin zudem leid gewesen sein, ihre Handtaschen ständig in der Hand zu tragen. Die Schultertasche und damit der Vorgänger der ikonischen Chanel-Bag war somit offiziell geboren. Merci, Coco!
Vogelhuber United Optics
präsentiert die Trends der Brands
Brillen finden sich auch 2023 als modisches It-Piece wieder. Gesetzt wird auf Altbekanntes: dicke Rahmen im Bold-Look und Aviator-Modelle mit Steg. „Von glänzend über matt bis hin zu transparent heben sich diese Modelle vom Gesicht ab und werten jeden Look auf. Durch extravagante Shapes oder aufwendige Details sorgen sie zusätzlich für optische Highlights“, so Bettina Vogelhuber, GF & Trendexpertin von Vogelhuber United Optics. Auch die Farbwelt bleibt aufregend: angelehnt an Viva Magenta, die Pantone-Farbe 2023, integrieren viele Brands den mutigen Farbton, der sowohl als Statement als auch minimalistisch kombiniert werden kann. www.vogelhuber.at oder auf Instagram unter @_vogelhuber
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Motsi Mabuse
VIVIENNE WESTWOOD (1941-2022)
Rebellisch, laut und immer ein bisschen extra: So haben wir die britische Modedesignerin kennen und lieben gelernt. Leider ist sie viel zu früh von uns gegangen. Was bleibt, ist ihr Vermächtnis. Und das kann sich sprichwörtlich sehen lassen: Als Erfinderin der Punk-Mode machte die ehemalige Sex-Pistols-Stylistin Karo, Leder & Co. salonfähig, engagierte sich unermüdlich für Themen wie Gleichberechtigung und holte die Rokoko-Ära zurück auf den Laufsteg. Bis zuletzt war die Ehefrau des Tirolers Andreas Kronthaler zudem ein großer Fan und Verfechterin der Tracht. Legendär bleibt ihr Sager: „Würde jede Frau ein Dirndl tragen, gäbe es keine Hässlichkeit mehr auf der Welt!“
feiner Schließe von Wenger. UVP € 364 5. BAROCKE ZEITEN. Bluse „Praliné“ von Lena Hoschek 6. GUTE MISCHUNG. Triangel-BH um € 49,99 mit dazu passenden Retro-Jazz-Pants um € 29,99 in der Farbe „Mojito“ aus der Poetry-StyleSerie von mey 7. EIN TRAUM IN BLAU. Dirndl „ANNIKA“ bestehend aus einem leichten Leinenoberteil mit wunderschönen bemalten Knöpfen sowie floralem Rock von Wenger. UVP € 379 8. REBELLISCHER TOUCH. Bikerjacke von Mango. UVP € 99,99 9. ALLES ANDERE ALS KLEINKARIERT. Karo-Kleid von Jones. UVP € 149,95 10. ROCK IT! Rock von Max Mara um € 169,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at
Hochkarätige Charity
Das Schmuckstars-Jahr 2022 fand mit einer karitativen Veranstaltung der besonderen Art einen stimmigen Abschluss: Die Charity-Gala der Uhren & Juwelen erlöste 237.900 Euro!
Kurz vor Weihnachten griff die heimische Prominenz tief in die Tasche, um mit der Ersteigerung einzigartiger Weihnachtsgeschenke Gutes zu tun: Auf Einladung von SchmuckstarsInitiator Christian P. Lerner, Timelounge- G eschäftsführer Heinz Winterer und Park-Hyatt-Direktorin Monique Dekker ließen sich rund 200 Ehrengä ste die „Once in a Lifetime“-Charity-Auktion in den ehrwürdigen Räumlichkeiten des Park Hyatt Vienna nicht entgehen, wo den Gästen neben der hochkarätigen Auktion dank zahlreicher engagierter Partner auch auf kulinarischer und unterhaltungsmäßiger Ebene einiges geboten wurde. Für akustischen Hochgenuss sorgte die deutsche Star-Violinistin Beatrix Löw-Beer.
Im Laufe des Abends kamen wertvolle Uhren und besondere Juwelen
unter den Hammer – zugunsten der ORF-Spendenaktion „50 Jahre Licht ins Dunkel“ sowie „20 Jahre Pink Ribbon“, Initiative der österreichischen Krebshilfe. Durch die Auktion f ü h rte der deutsche Uhrenpapst und Buchautor Gisbert L. Brunner.
Zur Versteigerung gelangten insgesamt 25 Raritäten und Kostbarkeiten aus der Timelounge Collection. Der Gesamterlös von 237.900 Euro floss jeweils zur Hälfte an die beiden Initiativen. Doris Kiefhaber (Pink Ribbon)
zeigte sich begeistert: „Die Spenden aus dieser großartigen Charity-Aktion von Schmuckstars helfen uns sehr, Brustkrebspatientinnen zu unterstützen, die durch die Erkrankung in finanzielle Not geraten sind. Denn nichts ist für Patientinnen schlimmer, als nicht ‚nur‘ um ihre Gesundheit, ihr Leben zu fürchten, sondern auch noch krankheitsbedingt ihre Existenzgrundlage zu verlieren. Deshalb danken wir schon jetzt allen von ganzem Herzen, die auch heuer wieder wertvolle Schmuckstücke für die Versteigerung zur Verfügung stellen werden – im Namen der Österreichischen Krebshilfe und vor allem im Namen aller Patientinnen!“
Da Helfen in großem Stil den Schmuckstars-Initiatoren besonders große Freude bereitet, wird es in Zukunft jedes Jahr um Thanksgiving eine
Schmuckstars Charity-Gala der Uhren und Juwelen geben. Für November 2023 ist bereits die nächste Schmuckstars Charity-Auktion in Planung. Dabei werden im Herbst 2023 auf der Bel Etage des Park Hyatt Vienna erneut zahlreiche Uhren- und Schmuck-Raritäten zur Versteigerung gelangen, die von Juwelieren, Uhrmachern und Goldschmieden aus ganz Österreich gespendet werden.
Als Leserin und Leser der Bundesländerinnen werden Sie als Erste(r) alle Lots der Auktion hier schon frühzeitig kennenlernen. Bei Interesse haben Sie dann unkompliziert im November die Möglichkeit, sich bei einer Silent-Online-Auction ein exklusives Weihnachtsgeschenk für einen besonderen Menschen zu sichern und damit gleichzeitig Menschen in Österreich zu helfen, die unsere Hilfe benötigen.
Die Schmuckstars Getränke- und Kulinarikpartner verwöhnten die Gäste, wie hier Jürgen Bodingbauer von Morandell mit Gin-Mareund Rum-Diplomático-Drinks.
Online finden Sie uns auf www.schmuckstars.com
Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram! #schmuckstars
„Es freut mich sehr, dass auch die Wiederholung und Etablierung der Schmuckstars Charity-Gala im Zeichen des Zusammenhalts steht und auch mit den künftig stattfindenden Versteigerungen einen wichtigen Beitrag für LICHT INS DUNKEL leistet. Denn mit jedem Betrag können wir die Menschen in Österreich unterstützen und das inklusive Bewusstsein in der Gesellschaft voranbringen. Mein Dank gilt besonders jenen Juwelieren, die so wertvolle Exponate zur Verfügung stellen, und allen unseren Partnern, die dieses Event auch in den kommenden Jahren ermöglichen.“
Pius Strobl, ORF-Leiter Corporate Social Responsibility und Humanitarian Broadcasting SCHECK-ÜBERGABE. Star-Friseur Rossano Ferretti (hinten links), Heinz Winterer (Timelounge), Monique Dekker (Park Hyatt), Gisbert L. Brunner (Uhren Kosmos), Christian P. Lerner (Schmuckstars); vorne: Paul Sevelda und Doris Kiefhaber (Krebshilfe) und rechts Pius Strobl (Licht ins Dunkel)WIR MACHEN JETZT BLAU!
Früher waren Jeans nur Männern vorbehalten. Gott sei Dank haben wir diese Zeiten längst hinter uns gelassen. Denn jetzt mal Hand aufs Denim: Ein Leben ohne unserem geliebten Stofftyp könnten wir uns nicht mehr vorstellen. Mit diesen Looks erleben wir jetzt unser blaues Wunder.
1. WESTE(R)N-STYLE. Gilet von Molly Bracken. UVP € 59,95 2. DENIM-CODE. Hemdkragenkleid mit Ärmeln von Vero Moda. UVP € 59,99 3. ZWEIFÄRBIG UNTERWEGS. Nuancierte Straight-Fit-Jeans im Cropped-Schnitt von CALZEDONIA. UVP € 39,95SCHÖNHEIT
Sandra Bullock, deutsch-US-amerikanische SchauspielerinMEANINGFUL
Ein Schmuckstück ist nicht nur etwas Besonderes, es ist auch ein Symbol. Wie zum Beispiel ein Schlüssel oder auch ein Schloss – beide stehen für unterschiedliche, außergewöhnliche Momente, nicht nur für Paare. Vielleicht stehen sie auch für ein Geheimnis, das im Verborgenen bleiben soll oder symbolisch für einen Neubeginn? Ganz gleich, ob es der Schlüssel zu einem Herzen ist oder für einen selbst ein neues Kapitel im Leben symbolisiert – es ist ein persönliches Schmuckstück mit Bedeutung und Charakter. Die KONI Key- and Love-Lock-Chains gibt es auf www.konidesignshop.com
Genau vor zehn Jahren wurde die einzigartige Auto-Curl-Technologie von BaByliss erfunden und mit dem Curl Secret auf den Markt gebracht. Die Revolution: ein perfektes Haarstyling auf Knopfdruck für alle – ganz einfach zu Hause. Mit mehr als 16 Millionen Exemplaren wurde das Lockenwunder zum beliebtesten Styling-Artikel weltweit. Mit dem BaByliss Wave Secret Air hat das Auto-Curl-Sortiment nun ein Update bekommen. Auf Knopfdruck kreiert der automatisch getriebene Keramik-Lockenstab mit drei hochpräzisen Temperaturstufen die angesagten Wellen. Ob glamouröser Look, natürliche Beach- oder Undone-Waves –dank der großen Kammer lassen sich selbst bei größeren Haarpartien und längerem Haar mühelos und schnell fantastische Ergebnisse mit Glanz und Geschmeidigkeit erzielen, die so lange halten wie noch nie.
Infos: www.babyliss.com
„Wahre Schönheit ist leise.“
WIR HABEN DIE HAARE SCHÖN!
Dichtes und langes Haar gilt immer noch als das Schönheitsmerkmal in unserer Gesellschaft. Doch manchmal spielt Mutter Natur nicht so mit, wie wir uns das wünschen. Was nicht ist, kann aber dank hochwertiger Extensions und Haarverdichtungen ganz schnell werden. Auf was es dabei ankommt, und wie selbst die Must-wears für 2023 damit gelingen, haben uns zwei Zweithaar-Profis verraten.
Text: Laura Zapletal Fotos: ShutterstockNATÜRLICH BLOND
Blond ist auch dieses Jahr nicht zu stoppen und beschert uns 2023 goldene Zeiten auf unserem Haupt. Und diese werden jetzt ganz standesgemäß mit warmen, natürlichen Honig- und Karamelltönen zelebriert. Mit einer bestehenden Palette von über 200 Haarfarben ist das ZweithaarUnternehmen Hairdreams® bestens ausgestattet und beliefert seine Partnersalons, wie das H‘ATELIER in Linz, mit den jeweiligen Wunsch-Nuancen. „Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, Extensions und Haarverdichtungen mit individuellen Farbwünschen in Auftrag zu geben,“ so H‘ATELIER-Geschäftsführer Robert Steiner.
STYLEELDORADO
Für 2023 packen wir mal prompt alle Styling-Geräte aus, die wir so haben. Denn angefangen von super glatt über voluminös-lockig bis hin zu halbhochgesteckt erwartet uns heuer ein wahres Style-Eldorado. „Dank dem exklusiven Echthaar von Hairdreams® sind grundsätzlich alle Styling-Arten problemlos möglich. Um das Zweithaar dennoch zu schonen, sollte man am besten zu hochwertigen Hot-Tools mit integriertem Wärmesensor greifen“, weiß Gudrun Leitner, Geschäftsführerin von LEITNER HAAR & BEAUTY EXPERTEN in Haid. Verlockenden Hinguckern, wie die aktuell angesagten Mermaid-Waves, steht somit nichts mehr im Wege!
VON BOB BIS RAPUNZEL
Schnittmäßig ist 2023 vom klassischen Bob bis hin zur langen Wallemähne alles erlaubt, was unser Selbstbewusstsein ordentlich boostert. Während uns der Blunt Blob gewohnt stumpf und geradlinig begegnet, versehen wir unsere langen Haare ab sofort mit einer ordentlichen Portion Stufen und läuten damit voluminöse Zeiten ein. Egal, für welchen Schnitt man sich am Ende entscheidet, fülliges Haar sind laut Profi-Stylist Robert Steiner bei beiden ein absolutes Muss. „Haarverdichtungen können dabei eine gute Abhilfe schaffen. Hairdreams® hat speziell eine Methode entwickelt, die schonend ist und selbst bei sehr feinen Haaren funktioniert.“ Wer hingegen in puncto Länge nachhelfen möchte, kann dies mit hochwertigen Extensions machen. „Je nach Wunsch können wir hier eine Länge von bis zu 80 Zentimetern in Auftrag geben“, so der H‘ATELIERGeschäftsführer. Die jeweilige Haarstruktur wird bei beiden selbstverständlich an das Naturhaar angepasst –„angefangen von glatt bis hin zu naturgelocktem Haar ist alles möglich.“
WHISPY BANGS
Wenn der Vorhang fällt, kann das nur eines bedeuten: Der Pony ist zurück und feiert ein Comeback auf unserer Stirn. Während wir uns noch im Vorjahr die Stirnfransen links und rechts auf die Seite gestrichen haben, dürfen sie jetzt ganz selbstbewusst und hauchzart ins Gesicht fallen. Und das Beste: Der Look ist selbst mit Geheimratsecken möglich. „Lichte Stellen links und rechts vom Gesicht können mit Verdichtungen in Form von Tapes ganz einfach weggeschummelt werden. Das Ergebnis ist ein schöner, abgeschlossener Pony“, so Gudrun Leitner von LEITNER HAAR & BEAUTY EXPERTEN in Haid.
Beauty-talk MIT
Sigrun Frohner
Womit punktet die Naturkosmetik?
Der Trend zur Nachhaltigkeit ist längst auch in der Kosmetikbranche angekommen. Was also ist besser: Naturkosmetik oder Hightech-Produkte?
Wir fragen die Gründerin des österreichischen
Kosmetiklabels
Skinbeauty Products®
Sigrun Frohner. Sie sieht in ihren Produkten eine Brücke zwischen gesunder, verantwortungsvoller
Hautpflege auf natürlicher
Basis und modernen
Herstellungsverfahren.
Text: Angelica Pral-Haidbauer
Foto: Eszter Czenki
Ganz klar mit der guten Hautverträglichkeit. Man setzt nämlich hauptsächlich pflanzliche Inhaltsstoffe auf natürlicher Basis sehr hoch konzentriert ein. Aluminiumsalze, synthetische Weichmacher, Mineralöle und alles, was sonst noch als bedenklich für die Haut eingestuft wird, ist in der Naturkosmetik verboten. Tierversuche sind natürlich auch tabu, aber dazu gibt es zum Glück ohnehin ein EU-Verbot. Vegan ist aber nicht zwingend vorgeschrieben. So findet man zum Beispiel Propolis oder das von Schafen gewonnene Wollwachs, auch als Lanolin bekannt, durchaus auch in der Naturkosmetik. Viele Unternehmen in der Branche zeichnen sich zudem durch die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards aus.
An welche Grenzen stößt der grüne Luxus für die Haut?
Hautpflege mit naturkosmetischen Produkten ist sicher eine der gesündesten Varianten. Auf den regenerativen Effekt, der mit modernen Wirkmechanismen erreicht wird, muss man aber leider verzichten. Ein No-Go sind zum Beispiel synthetisch hergestellte Peptide, die unsere Zellen aktivieren und in der AntiAging-Kosmetik eine große Rolle spielen. Gerade mithilfe dieser Stoffe kommt man aber sehr schnell zum gewünschten Hautergebnis. Streng genommen darf auch die allseits beliebte Hyaluronsäure nicht in Naturkosmetik, denn dafür müssen spezielle Bakterien in einem Labor gezüchtet werden. Der größte Schwachpunkt ist für mich aber
die Konservierung. Alkohol als Naturprodukt wäre zwar okay, doch bei überzeugten Naturkosmetik-Fans ist er aufgrund seiner angeblich austrocknenden Wirkung umstritten. Um die Keimbildung zu verhindern, setzt man daher gerne ätherische Duftöle ein. Diese haben zwar eine leicht konservierende Wirkung, können aber Allergien auslösen.
Aber ganz ohne Chemie geht es wohl nicht?
Chemie ist ja nicht von vornherein schlecht, da sie auch natürliche Stoffe miteinschließt. Vitamine, Pflanzenextrakte & Co. müssen sogar chemisch bearbeitet werden, weil sie sonst von der Haut gar nicht aufgenommen werden können. Wir setzen in vielen Produkten Liposomen-Konzentrate ein: Das sind mikroskopisch kleine Bläschen, in denen die Wirkstoffe verpackt sind und dadurch besser in die Haut geschleust werden können. Besonders bei grobporiger, trockener, unreiner oder reifer Haut macht das Sinn. Unsere Produkte sind vegan, weil das dem Zeitgeist entspricht und tierische Rohstoffe keinen echten Vorteil bringen. Außerdem haben pflanzliche Inhaltsstoffe nachweislich eine sehr gute, manchmal sogar therapeutische Wirkung auf das Hautbild. Ich denke da zum Beispiel an Akne oder Rosazea. Alles, was die Haut reizt, wie zum Beispiel synthetische Farbstoffe, Silikone und Paraffine, bleibt auch bei uns draußen. Wer sich so pflegt, braucht nicht viel und kann sich lange über ein gesundes, frisches Hautbild freuen.
WOHNEN
Polster-Talente
Neue Sitzordnung made in Austria
Stylish und gemütlich, gleichzeitig hochfunktionell und voller smarter Funktionen: Österreichische Sofas sind Relax-Oasen und stehen für verbriefte Qualität in Material, Design und in der Verarbeitung. Neben Leidenschaft, Liebe und Handwerk stecken sie voller raffinierter Talente, Polster- und Ingenieurs-Know-how.
Am Foto: Das Andes Sofa von Wittmann nach dem Design von Luca Nichetto ist die Neuinterpretation klassisch-eleganter Salonmöbel –ganz im Stil einer großen Wiener Tradition. Je nach Bedarf zeigen diese Sofas auf spektakuläre Weise immer wieder ein neues Gesicht, akzentuiert von Designdetails, die nur echtes Handwerk abzubilden vermag, wie auch mit bunten je nach Jahreszeit abgestimmten Zierpölstern. Auch Hocker und Tische können als Elemente in eine Gruppenkonfiguration integriert oder dem Ensemble freistehend zur Seite gestellt werden. www.wittmann.at
VIVA MAGENTA!
Wer in diesem Jahr beim österreichischen Möbelhersteller ADA „Design“ sagt, muss auch „Nachhaltigkeit“ sagen! Denn die Trends 2023 legen ihren Fokus noch stärker auf ein „grünes“ Interior – ohne dabei auf funktionales Design zu verzichten. Welche Farbwelt uns dieses Jahr begleitet? So viel sei jetzt schon verraten: Von knallig bis pastellig ist für jeden etwas dabei. Am Foto bringt der Sessel NELO als It-Piece in „Viva Magenta“ frischen Wind in die heimische Sitzordnung. Infos: www.ada.at
Issey Miyake, japanischer Designer
„Design ist nicht für Philosophie, es ist für das Leben.“
Die Hofgalerie
Lassen Sie sich überraschen!
Falls Sie unser Geschäft in der Schreinergasse in St. Pölten seit dem 30. Juni 2022 vergeblich gesucht haben, hat das einen besonderen Grund: Wir wollen Ihnen unsere Begeisterung für alles Schöne und die große Freude für Antiquitäten noch näherbringen.
Daher haben wir für Sie (und auch für uns) neue Räumlichkeiten in unserem gemütlichen Bauernhof geschaffen. Es soll ein Treffpunkt für unsere langjährigen Stammkunden und alle Kunstfreunde werden, die unser Angebot von der Gotik bis zur Moderne schätzen gelernt haben.
Hier haben Sie die Möglichkeit, unsere mit großer Begeisterung gesammelten Schätze in entspannter Atmosphäre zu genießen. Die ehemaligen Stallungen wurden mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen zu einladenden, wohnlichen Schauräumen umgestaltet, in denen hochwertige Antiquitäten – von der Gotik bis zur Neuzeit – dargeboten werden. Eine besondere Liebe des Hausherrn gilt den edlen Skulpturen der Gotik und des Barock sowie ausgefallenen qualitätsvollen Bauern- und Barockmöbeln.
Ein besonderer Fund ist Dkfm. Anton Figl mit einem Hochzeitsschrank aus der Landecker Gegend in Tirol gelungen: Dieses „Juwel“ mit der Beschriftung „Anna Maria Prantauerin“ und der Datierung 1777 stammt nachweislich aus dem Geburtshaus des berühmten Barockbaumeisters Jakob Prandtauer aus Stanz in Tirol.
© HofgalerieENSEMBLE.
Hl. Melchior, Südtirol um 1480, vollständige originale Fassung, russisches, suprematistisches Gemälde um 1918
Hl. Gregor, Haus Klocker Brixen, Südtirol um 1490, meisterliche Arbeit mit originaler Restfassung
Wie sich durch Augenschein herausgestellt hat, handelt es sich bei dem Motiv um das Stiegenhaus im obersten Stockwerk der Villa Mautner v. Markhof am Wolfsbergkogel. Der Blick aus dem Fenster zeigt in überraschendem Blau eine Nebeldecke, aus der die Berge aufragen.
Koloman Moser (1868–1918), „Stiegenhaus” WV 67 um 1910, Öl/Leinwand, 50 x 50 cm. Rückseitig auf Leinwand dreifach querrechtiger Stempel „Nachlass Koloman Moser”, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel
Nachlass Nr. 143
Jakob Prandtauer ist unter anderem bekannt für die Planung des Stiftes Melk und der Barock-Gestaltung zahlreicher adeliger Palais und Bürgerhäuser in St. Pölten.
Gemälde des österreichischen Stimmungsimpressionismus sowie der Klassischen Moderne gehören selbstverständlich ebenso zu dem reichhaltigen Angebot der Galerie, die jetzt schon seit 43 Jahren die Kunst in St. Pölten vertritt.
Die Begabung des Hausherrn Anton Figl, Antiquitäten und Modernes harmonisch in Wohnräumen zu vereinen, fand vor allem bei Jungsammlern einen regen Zuspruch.
Wir hoffen, wir haben Sie neugierig genug gemacht, der Hofgalerie von Dfkm. Anton und Florian Figl in St. Pölten-Windpassing einen Besuch abzustatten. Eine kleine Jause und ein Achterl Grüner Veltliner stehen jederzeit für die Besucher bereit!
Auf Ihre Meinung, wie Ihnen unser neues Ambiente gefällt, freut sich die Hofgalerie Figl.
KONTAKT
HOFGALERIE FIGL
Dkfm. Anton und Florian Figl
Karl-Eichinger-Strasse 3
3104 St. Pölten/Windpassing
0664/300 54 65
0664/541 82 58
artfigl@aon.at www.artfigl.at
Soft Beige
Mit zarten Farben und neuem Design in den Frühling
Seidenweiches
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Oasen der Erholung
Entschleunigen daheim: Der Maschinenring verwirklicht sowohl auf kleinen feinen als auch auf großen Flächen individuelle Gartenträume. Wie das geht, erfahren wir aus erster Hand: von Mitarbeiter Benjamin Höfinger.
Hektar Wald hat Benjamin Höfinger, im Winter verkauft der Zeininger Christbäume. Doch sobald die Natur wieder zu erwachen beginnt, erweitert der 32-jährige Familienvater sein Wirkungsgebiet und ist in schmucken kleinen Gärten wie in ganz großen anzutreffen: Er ist Mitarbeiter beim Maschinenring.
Und zwar ein begeisterter, wie er betont. Wie vielfältig das Angebot des Unternehmens ist, wurde ihm selbst erst bewusst, als er sich vor Jahren dort vorstellen ging. „Davor dachte ich, der Maschinenring sei vorwiegend in der Land- und Forstwirtschaft tätig“, erinnert er sich. Aber es kristallisierte sich schnell heraus, dass er als leidenschaftlicher „Allrounder“ voll auf seine Kosten kommt. Nach einer abgeschlossenen Tischler-Lehre zog es ihn hinaus in die Natur, im Gartenbau fand er bald die Erfüllung. „Ich habe immer schon gerne draußen gearbeitet – und ich mag die Abwechslung.“
Tatsächlich fällt das Portfolio des
Maschinenrings auch im Gartenbereich – für Private und Gewerbe – üppig aus: Es reicht vom Verlegen von Rollrasen und seiner Pflege über die Errichtung von kleinen und großen Steinmauern bis hin zu Wasserspielen, Terrassenüberdachungen und Natur-Schwimmteichen. Dass es 15 Standorte in Niederösterreich gibt, kommt sowohl den Kundinnen und Kunden als auch dem Team entgegen. „Ich habe eine zweijährige Tochter und eine kleine Landwirtschaft zu Hause, dass ich da nur zehn Minuten zur Arbeit fahre, ist natürlich super“, sagt Höfinger.
Gleich mehrere Vorteile vereint außerdem, dass sein Arbeitgeber großen Wert auf Kooperationen mit regionalen Anbietern legt. Das bedeutet auch, dass kaum Kundenwünsche offen bleiben; von der Planung bis hin zur Fertigstellung kann alles durch den Maschinenring abgewickelt werden.
Nicht erst die Zeit der Lockdowns habe die Wichtigkeit des eigenen Gartens aufgezeigt, findet Höfinger. „Die Arbeit ist für viele Menschen mit viel Druck verbunden, der Alltag wird immer stressiger. Da möchte man es daheim besonders
schön haben.“ Zu Oasen der Erholung können dabei kleine und große Gärten werden. „Ich arbeite an Projekten, die in einer Woche fertig sind, genauso wie an großen, die auch mal zwei Monate dauern können. Auch das mag ich sehr: dass unsere Kundschaft so unterschiedlich ist.“ So werde ein kleiner Reihenhausgarten mit ebenso viel Hingabe und Akribie bearbeitet, wie erst kürzlich ein Großprojekt, bei dem ein renommierter Winzer in der Wachau sich seinen Traum von einem Naturteich quasi neben den Weinstöcken verwirklichen ließ.
Finden Sie einen der 15 Maschinenring-Standorte in Niederösterreich in Ihrer Nähe unter www.maschinenring.at/ niederoesterreich-wien – die Zentrale erreichen Sie telefonisch unter 059060 300 oder via E-Mail service.noe@maschinenring.at (Mold 72, 3580 Horn).
GESUNDHEIT
Ludwig Börne, deutscher Literatur- und Theaterkritiker im 18. Jh.
Einatmen, ausatmen, ankommen im Waldmoment: Das WienerWaldSein Naturerlebnis im unberührten Laubmischwald vermittelt bei einer rund zweistündigen, geführten Wanderung wohltuende Entschleunigung und stärkt die Verbindung zwischen Mensch und Natur. In Anlehnung an das Gesundheitskonzept von Waldbadetrainerin Magistra Bianca Forstik erlebt man die intensive Verbindung zum erdenden Rhythmus fernab von Lärm und Trubel, innere Ruhe, Entspannung und Gelassenheit dringen wieder ins Bewusstsein. Geleitet wird das exklusive Waldbaden von erfahrenen Naturvermittlern. Sie führen durch das Programm und intensivieren die erholsame Wirkung der Bäume durch gezielte Achtsamkeits- und Entspannungsübungen. Übrigens: Schon große Dichter und Denker wie Adalbert Stifter, Beethoven oder Franz Schubert hat der Wienerwald zu faszinierenden Werken inspiriert. Ob Ausflug oder Packages mit Übernachtung, alle Infos auf www.wienerwald.info/wienerwaldsein
AUFGEPASST: POLLENALARM!
Niesanfälle, rinnende Nasen, tränende Augen. Die Pollen sind im Anflug! Heuer waren bereits Anfang Jänner die erste Haselpollen in der Luft. Die richtige Zeit also, um eine allergen-spezifische Immuntherapie zu beginnen. Neben Spritzen und Tropfen steht nun auch die modernste Form der AIT als praktische Schmelztablette zur Behandlung von Allergien gegen Baum– und Gräserpollen sowie gegen das Unkraut Ragweed zur Verfügung. Die erste Einnahme erfolgt unter ärztlicher Aufsicht beim Facharzt, danach kann die Tablette selbstständig zu Hause eingenommen werden. Sie wird einmal täglich unter die Zunge gelegt, wo sie sich sekundenschnell auflöst. Infos auf www.alk.net/at
„Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.“
Auch am Arbeitsplatz können Sie durch kleine Übungen zwischendurch Rücken und Nacken entlasten.
Rückenbeschwerden vorbeugen
Mit Bewegung können Sie Ihren Rücken fit halten.
Rückenbeschwerden sind ein wahres Volksleiden – und die Hauptursache liegt in unserem modernen Lebensstil: Wir bewegen uns zu wenig, sitzen zu viel –z. B. am Schreibtisch oder im Auto. Dies führt zu Fehlhaltungen durch einseitige oder falsche Belastungen etc. Unsere Rückenmuskulatur ist durch diesen Bewegungsmangel eher schwach, wird aber gleichzeitig stark belastet. Die Folge: Muskelverspannungen und Schmerzen. Zur Vorbeugung, aber auch wenn es bereits im Kreuz ein bisschen zwickt, gilt daher: regelmäßig bewegen! Denn Bewegung stärkt die Rückenmuskulatur und kann zudem dazu beitragen, Fehlhaltungen zu korrigieren. Dies ist ein entscheidender Beitrag zur Linderung von Rücken- oder Nackenverspannungen. Es muss auch nicht gleich das ganz große Fitnessprogramm sein: Bereits ein bisschen mehr Bewegung im Alltag tut Ihrem Rücken gut!
Text: Nicole Gerfertz-Schiefer Foto: Shutterstock
MEHR BEWEGUNG
Schweinehund überwinden
So überwinden Sie den inneren Schweinehund und bauen mehr Bewegung in Ihren Alltag ein: Kürzere Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen
Stiegen steigen statt Aufzug fahren
Mehrmals in der Woche spazieren gehen oder laufen, Nordic Walking etc.
Mit Pilates, Wirbelsäulengymnastik oder Yoga die Rückenmuskeln trainieren!
Weitere Tipps für Ihre Rückengesundheit:
• Vermeiden Sie stundenlanges Sitzen. Stehen Sie häufiger auf, strecken Sie sich oder gehen Sie ein paar Schritte.
• Wenn sich längeres Sitzen gar nicht vermeiden lässt: Entspannen Sie Ihren Rücken im Sitzen immer wieder durch regelmäßiges Zurücklehnen. Probieren Sie die Rückenübungen für zwischendurch aus – siehe Kasten!
• Beim Heben schwerer Lasten in die Hocke gehen. Heben Sie die Last zudem nicht mit gebeugtem, sondern mit möglichst geradem Rücken.
• Tragen Sie schwere Lasten mit geradem Rücken. Zudem sollten Sie die Last möglichst gleichmäßig auf beide Arme verteilen, um einseitige Belastungen zu vermeiden. Daher lieber zwei Einkaufstaschen –eine pro Arm – statt einer sehr schweren an einem Arm. Oder Sie verwenden einen Rucksack.
• Beim Bett sollten Sie auf die passende Matratze achten. Diese sollte Ihrem Körpergewicht entsprechen. Auch bei der Wahl des Kopfpolsters können Sie auf Ihren Rücken Rücksicht nehmen: Es sollte Kopf und Nacken gut stützen und nicht unter die Schulter rutschen.
1 Kräftig durchstrecken: Strecken Sie den Rücken im Sitzen oder Stehen und breiten Sie die Arme zur Seite aus, dann strecken Sie sie nach oben und nach vorne. Anschließend verschränken Sie die Arme hinter dem Kopf und neigen den Oberkörper sanft zur rechten und dann zur linken Seite.
2 Schulterkreisen: Kann im Stehen oder Sitzen durchgeführt werden. Wichtig ist, dass der Rücken gerade gestreckt ist. Legen Sie die Fingerspitzen auf die Schultern. Dann die Schultern kreisen, als würden Sie mit den Ellenbogen große Kreise links und rechts an die Wand malen.
3 Schultern fallen lassen: Stellen Sie sich gerade hin. Arme hängen nach unten. Nun ziehen Sie die Schultern in Richtung der Ohren und lassen diese dann langsam nach unten sinken.
4 Kutscherhaltung: Setzen Sie sich vorne auf einen Sessel oder Hocker. Die Füße sollten hüftbreit aufgestellt sein, die Unterarme stützen Sie auf die Oberschenkel. Machen Sie den Rücken jetzt langsam rund, der Kopf soll locker nach unten hängen. Beim Ausatmen Kopf und Schulter schwerer werden lassen. Dann langsam wieder aufrollen.
DETOX im Frühling wirkt befreiend
Traditionell ist der Frühling die Zeit zum Fasten.
Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, streben viele Menschen nach Veränderung. Ob historisch gewachsen, aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen: sich von alten Gewohnheiten zu lösen, zu fasten und wieder fit zu werden, wirkt befreiend. „Entgiftung“ tut unserem Körper gut.
Aufbruchsstimmung. Ob dem Winterspeck zu Leibe gerückt wird oder einfach der Körper wieder in Form gebracht wird – viele verzichten bewusst auf Fleisch, Alkohol oder Schokolade. Die meisten Neuanmeldungen in Fitnesscentern sind nach dem Winter. Und jeder Versuch, sich von Giftstoffen zu befreien, zählt. Denn laut WHO sind in der EU 25 Prozent aller Krankheiten und Todesfälle trotz stei-
gender Gegenmaßnahmen noch immer auf die Belastung durch Umweltschadstoffe zurückzuführen.
Der Darm als Zentrum der Gesundheit. Eine Darm-Entgiftung tut der Gesundheit gut. Eine geschwächte Darmwand neigt zur Durchlässigkeit und führt dazu, dass Schadstoffe vermehrt in den Organismus gelangen. Wenn der Darm mit Schadstoffen aus der Nahrung, Umwelt und dem Stoffwechsel belastet wird, können Begleiterscheinungen die Folge sein: Wir können einen schleichenden Leistungsabfall wahrnehmen, uns müde und antriebslos fühlen, an Konzentrations- und Schlafstörungen leiden und mehr als sonst anfällig für Infekte sein. Ein beliebter Detox-Trend ist der Verzehr des veredelten Naturminerals Zeolith. Diesem wird ein
Entgiftungseffekt zugeschrieben. Das Naturmineral hilft, die Darmwand zu stärken und gleichzeitig Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt zu binden und auszuscheiden, bevor der Organismus Schaden nimmt. Zusätzlich angereichert mit natürlichem Kalzium und Magnesium kann der tägliche Mineralstoffbedarf unterstützt werden.
Pflanzenbasierte Kost. Ein Monat vegane oder vegetarische Ernährung hat nachweislich Einfluss auf Erkrankungen wie eine Fettleber oder hilft, das Darmkrebsrisiko zu senken. „Viele Krankheiten sind lifestyle- und ernährungsbedingt. Ein Beispiel hierfür wäre Darmkrebs, sofern keine familiäre Häufung vorliegt“, erklärt Prof. Dr. Heiner Wedemeyer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Hannover. Eine britische Studie konnte zeigen, dass Vegetarier, Pescetarier, also Menschen, die kein Fleisch, aber Fisch essen, und Veganer ein deutlich geringeres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, als diejenigen, die regelmäßig größere Mengen tierischer Produkte verzehren.
Mehr Bewegung und Normalgewicht. Auch eine bereits bestehende Fettleber könne sich regenerieren. Lange Zeit wurde eine Fettlebererkrankung hauptsächlich mit einem übermäßigen Alkoholkonsum in Verbindung gebracht. Heute weiß man, dass meist Übergewicht und der westliche Lebensstil mit geringer körperlicher Aktivität der Grund der Leberverfettung ist. Um die Leber zu entlasten, gelten daher die gleichen Empfehlungen wie bei anderen Wohlstandskrankheiten: sich mehr bewegen, weniger und gesünder essen. Schon bei einem Gewichtsverlust von fünf Prozent verbesserten sich die Laborwerte und der Gewebebefund, bei zehn Prozent Gewichtsverlust könne sich eine Fettleber binnen eines Jahres fast vollständig erholen.
Denn die Leber hat erstaunliche Regenerationsfähigkeiten. Wer es schafft, seine Ernährung umzustellen und sich mehr zu bewegen, kann eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung oft sogar vollständig umkehren. Als ideal
gilt die mediterrane Diät mit vorwiegend pflanzlicher Kost und hochwertigen Ölen, Samen und Nüssen als Fettlieferanten. Fisch wird mehrmals wöchentlich, Fleisch dagegen nur selten verzehrt. Die Mittelmeerdiät zeichnet sich außerdem durch einen geringen Anteil verarbeiteter Lebensmittel aus. So verringert sich automatisch die Aufnahme von Fruchtzucker, der Fertigprodukten oft in hohen Mengen zugesetzt ist.
Umstellung erfordert Geduld. Die Umstellung auf eine ballaststoffreichere Ernährung kann für den Darm zunächst eine Herausforderung darstellen, da er plötzlich deutlich geforderter ist – Verstopfung und Darmkrämpfe können kurzfristig die Folge sein. Nach einiger Zeit normalisiert sich die Verdauung und die positiven Effekte überwiegen.
Den
Viele Krankheiten sind lifestyle- und ernährungsbedingt.
SUNDUND F I T
Im Winter braucht die Haut intensive Pflege gegen die Kälte. Im Frühling ist dagegen Feuchtigkeit gefragt, bei steigenden Temperaturen wird die Haut sonst ölig. Bei mehr Zeit in der Sonne außerdem wichtig: Sonnenschutz! Und auch der Intimbereich freut sich über extra Pflege …
Mit diesen Tipps für das Wohlbefinden gestärkt in den Frühling starten!
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VORSORGE NUTZEN
Der Frühling eignet sich wunderbar, um den eigenen Körper einem kleinen Check-up zu unterziehen. Durch jährliche Besuche bei Dermatologen, Zahnärzten und der Gesundheitsvorsorge können Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden.
PEEL IT
Nach dem Winter leiden viele unter trockener Haut. Ein Peeling macht raue Hautpartien wie Schienbeine oder Unterarme wieder weich. Danach nimmt die Haut Pflegeprodukte besonders gut auf. Und auch bei kleineren Verletzungen hilft Pflege.
HYALURON HEILT WUNDEN
LANGSAM IN BEWEGUNG KOMMEN
Der richtige Zeitpunkt, um sportlich wieder loszulegen, ist da! Die Energietanks sind vom langen Winter leer. Viele fühlen sich geschlaucht und gerädert. Jetzt gilt es, wieder in Bewegung zu kommen. Wichtig ist jedoch, langsam zu beginnen. Natürlich ist man gerade anfangs sehr motiviert, jedoch sollte man aufpassen, es nicht zu übertreiben. Ideal sind kleine Einheiten, die man langsam steigert.
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SICH SELBST GUTES TUN
Stress im Alltag, ungesundes Essen, schädliche Umwelteinflüsse: In unserem Alltag muss unser Körper oft ganz schön was wegstecken – und das kann sich langfristig negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Umso wichtiger ist es, frühzeitig eine Pause einzulegen, neue Kraft zu tanken und sich selbst etwas Gutes zu tun. Und was eignet sich dafür besser als eine Fastenkur?
Professionelle Begleitung notwendig. Die heilsame Wirkung des Fastens ist seit jeher bekannt. Und auch, wenn es mittlerweile zahlreiche Anleitungen für Do-it-yourself-Fastenkuren zuhause gibt, ist eine professionelle Begleitung durch geschulte Expert:innen unabdingbar, um einen gesundheitsfördernden Effekt zu erzielen.
Zurück ins Gleichgewicht kommen. Trotz aller guten Vorsätze lässt sich ein ungesunder Lebensstil manchmal nicht vermeiden. Allerdings können Kalorienüberschuss, Hektik, Stress und falsche Lebensmittel auf Dauer den Körper belasten. Um diesem Zustand entgegenzuwirken, können oft schon simple Maßnahmen helfen – wie zum Beispiel Basenfasten: Eine ausgewogene Ernährung aus Obst und Gemüse, Kartoffeln, Kräutern und Nüssen bringt den Säure-Basen-Haushalt
FACETTEN DES FASTENS
In den Vivea Gesundheitshotels erwartet Sie eine große Vielfalt an verschiedenen Fasten-Angeboten für jeden Geschmack:
INTERVALLFASTENBASENFASTENLEBERVITALISIERUNG MONDFASTEN DETOXSAFTKUR
STOFFWECHSELRESET
wieder ins Gleichgewicht und gibt eine Extraportion Energie. Im Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zur Quelle begleiten Sie geschulte Expert:innen und verwöhnen Sie mit köstlichen basischen Gerichten.
Einmal Pause machen. Als ähnlich e ektiv und gesund gilt Intervallfasten: Dabei wird in der Regel 16 Stunden lang nichts gegessen, dazwischen setzt man auf viel Obst und Gemüse, vegetarische sowie Fischgerichte. Das erhöht die Fettverbrennung, aktiviert die Zellerneuerung und stärkt das Herz-Kreislauf-System – kein Wunder, dass das Intervallfasten mittlerweile so beliebt ist. Im Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zum Landsknecht unterstützt Sie das sympathische Gesundheitsteam gerne in der Erstellung eines individuellen Fastenplans.
Sto wechsel-Reset. Wenn Sie Ihrem Sto wechsel die Chance für einen Neustart geben möchten, sind Sie im Vivea Gesundheitshotel Bad Traunstein richtig: Beim Leberfasten nach Dr. Worm wird mit dem Drei-Mahlzeiten-Prinzip der Blutzucker- und Insulinspiegel sehr niedrig gehalten, um den Fettabbau in der Leber und in anderen Organen zu fördern.
Bad Vöslau (NÖ)
Detox für Körper, Geist und Seele
Nicht nur der Mond unterstützt die Fastenkur im Vivea Gesundheitshotel Bad Vöslau, sondern auch die Zeit, die man wieder für sich selbst hat. Ein besonderes Augenmerk bei unserer Mondfastenkur liegt auf dem gezielten Verzicht – oder zumindest der Reduktion –des Medienkonsums über Handy, Internet, Fernsehen oder auch die Zeitung. Es kann sehr hilfreich sein, nicht immer erreichbar zu sein und vor allem negative Berichterstattungen zu reduzieren. Beim „Medienfasten“ lenkt man den Fokus stattdessen vielmehr auf sich und die eigenen Bedürfnisse. Ziel ist es, wieder mit allen Sinnen zu sein, sich zu spüren, selbstfürsorglich mit sich umzugehen und auch wieder ganz bewusst zu speisen. Wir scha en Zeit und Raum für das Essen und die Verdauung. So empfehlen wir unseren Gästen beispielsweise, das Abendessen in Stille mit Fokus auf die eigene Wahrnehmung einzunehmen und die Mahlzeit zu genießen.
Im Zeichen des Mondes. Neue Energie lässt sich bei der Mondfastenwoche im Vivea Gesundheitshotel Bad Vöslau tanken: Inspiriert von der indischen Heilkunst Ayurveda erwartet Sie hier eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge mit wertvollen Impulsen für das tägliche Leben. Ziel ist die Entlastung des Verdauungstraktes sowie die Hemmung von Entzündungen im Körper durch eine gesunde Basenküche.
Die Vielfalt des Fastens entdecken. Von Lebervitalisierung bis hin zu Detox-Saftkuren bieten die Vivea Gesundheitshotels in ganz Österreich ein umfangreiches Angebot an verschiedenen Fastenformen – inklusive professioneller Rundum-Betreuung, ärztlichen Beratungsgesprächen, Aktivitätsprogramm, wohltuenden Therapien und vielem mehr.
BAD VÖSLAU
Tel.: 02252 / 90 600
BAD TRAUNSTEIN
Tel.: 02878 / 25 050
BAD SCHÖNAU
ZUR QUELLE
Tel.: 02646 / 90 500-2501
Tel.: 02646 / 90 500-1501
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ENGAGIERTES TEAM.
RECHTE FÜR STERNCHENMAMAS
Monika Romaniewicz aus Gänserndorf hat erlebt, worüber viele betroffene Frauen immer noch schweigen: Die Richterin wurde Mutter eines Sternenkindes.
Für die werdenden Eltern sollte es der letzte Urlaub am Strand Kroatiens zu zweit sein, denn Monika Romaniewicz ist schwanger und das Familienglück würde mit der Geburt des Babys bald perfekt sein. Doch da platzt in der 16. Woche die Fruchtblase und die Untersuchung im eineinhalb Stunden entfernten Krankenhaus ergibt eine
erschütternde Diagnose: Das Herz des Kindes schlägt, man rate jedoch zu einem Schwangerschaftsabbruch. Eine Empfehlung, die dann auch von den Ärzten in Wien wiederholt wird. Aber Monika Romaniewicz kämpft mit all ihrer Mutterliebe um das kleine Quäntchen Hoffnung, dass sich die Fruchtblase wieder schließen möge, was manchmal auch geschieht. Also pendelt sie wochenlang
zwischen ihrem Heim und dem Krankenhaus – bis eine fetale Untersuchung ergibt, dass sich die Lungen des Kindes ohne Fruchtwasser nicht genügend entwickeln konnten. Die Geburt wird eingeleitet. In der 20. Woche wird ihr Sohn geboren. Das Sternchenkind wiegt 280 Gramm. Die Eltern bleiben in ihrem unermesslichen Schmerz alleine zurück – ohne Anspruch auf Mutterschutz und
Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Anna Waldherr PhotographyNachbetreuung, denn diesen hätte sie laut österreichischem Recht erst bei einer Totgeburt, wenn das Baby mindestens 500 Gramm wiegt und keine Lebenszeichen aufweist. Aus dieser persönlichen Betroffenheit heraus –und aus Wut über diese rechtliche Ungleichbehandlung – gründet die Juristin, die früher als Rechtsanwältin gearbeitet hat, und jetzt Richterin am Verwaltungsgericht Wien ist, den Verein „Rechte für Sternchenmamas“ und die Initiative „Mut zeigen!“, ein Zusammenschluss zahlreicher Organisationen und ExpertInnen, die im Bereich der Betreuung von Personen, die vom Schwangerschaftsverlust betroffen sind, tätig sind. Unter dem gleichen Namen läuft seit Kurzem eine Online-Petition, um das Thema in der Gesellschaft sichtbarer zu machen.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Mag. Romaniewicz, welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Initiative?
Monika Romaniewicz: Mütter von Sternenkindern, die bei der Geburt weniger als 500 Gramm wiegen und keine Lebenszeichen aufweisen, haben in Österreich wenige bis keine Rechte. Sie haben insbesondere keinen Anspruch auf Mutterschutz, obwohl sie wie jede andere Mutter ihr Kind gebären und je nach Fortschritt der Schwangerschaft ein Wochenbett einzuhalten haben. Sie
Sternenkinder bleiben für immer
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Fasten & Ernährung
Monika Romaniewiczhaben auch keinen Anspruch auf eine Begleitung durch eine Hebamme und einen Bestattungskostenbeitrag. Gerade Frauen im ersten Trimester müssen ihre Kinder zu Hause alleine entbinden. Dies deswegen, weil die diesbezüglichen Bestimmungen auf eine Gesetzeslage aus den 1950er-Jahren und eine Rechtsprechung aus den 1980erJahren zurückgehen, die nicht evidenzbasiert, nicht zeitgemäß und aus heutiger Sicht gleichheitswidrig und daher verfassungswidrig sind. Ich stelle auch den Begriff der „Fehlgeburt“ infrage. In Zeiten, in welchen die politische Korrektheit verschiedener Begriffe diskutiert wird, sollte man darüber nachdenken, ob der Begriff der „Fehlgeburt“, der im Wesentlichen nichts anderes bedeutet als „Geburt eines Fehlers“ noch zeitgemäß ist. Denn ein Kind ist niemals ein Fehler; und für viele Betroffene stellt dieser Begriff eine enorme psychische Belastung dar. Nicht das Geburtsgewicht des Kindes sollte in den Vordergrund gestellt werden, sondern die körperlichen und psychischen Vorgänge während und nach einer Geburt bei den betroffenen Frauen. Dies ist auch normalerweise der Zweck der mutterschaftsrechtlichen Bestimmungen bei Lebendund Totgeburten (über 500 Gramm Geburtsgewicht bzw.
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ein Teil der jeweiligen Familien.
MUT ZEIGEN!
Initiatorin Monika Romaniewicz, Sternchenmama und Richterin
Frauen wie auch Männer können nach einem derartigen Verlust eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Wohin können sich betroffene Eltern wenden?
Im Gegensatz zu früher gibt es mittlerweile in jedem Bundesland zumindest eine Anlaufstelle, die oft von selbst betroffenen Personen gegründet wurde; damit Sterncheneltern, die nach ihnen kommen, nicht mehr im Stich gelassen werden. Eigentlich wäre es aber Aufgabe des Staates, hier Vorsorge zu treffen. Man bekommt auch zu selten Informationen vom Krankenhaus, wo man sich nach der Geburt hinwenden könnte. Deswegen hat ein engagiertes Paar aus der Steiermark eine Karte entwickelt, in der man nach Bundesland die Hilfsangebote suchen kann. In Niederösterreich bieten wir mit unserem Team ein gebündeltes Fachwissen an. Wir können den Eltern von Sternenkindern auf vielen Ebenen weiterhelfen. Unser Verein bietet ehrenamtlich Hebammennachbetreuung, psychologische Gespräche und natürlich rechtliche Beratung an.
bei Lebenszeichen); warum dies aber bis dato bei den sogenannten Fehlgeburten anders gehandhabt wird, ist aus rechtlicher und fachlicher Sicht nicht nachvollziehbar. Wir haben daher einen Forderungskatalog ausgearbeitet, der als Grundlage für einen Entschließungsantrag im Parlament gedient hat. Wir sind gerade dabei, mit den Parteien Gespräche zu führen. Mir ist es auch wichtig zu betonen, dass das Thema der Sternenkinder ein überparteiliches ist und wir hier jeden herzlich zu einem Dialog einladen. Denn laut Schätzungen ist in etwa jede dritte Frau in ihrem Leben von einem Schwangerschaftsverlust betroffen. Im Übrigen darf man bei diesem Thema auch nicht die PartnerInnen vergessen, denn diese durchleben auch einen starken Trauerprozess. Daher fordern wir für diese nach dem Beispiel in Deutschland – dies wurde dort im derzeitigen Koalitionsvertrag vereinbart –eine vergütete Freistellung von zwei Wochen.
Sie fordern auch, dieses Thema endlich zu enttabuisieren und Hunderttausende betroffene Frauen und Familien sichtbar zu machen ...
Ja, das ist richtig. Die derzeitige Tabuisierung des Themas führt dazu, dass viele Eltern sich nicht trauen, über ihren Verlust zu sprechen. Man erfährt meistens erst, wenn man selbst betroffen ist, wie viele Frauen und Männer das gleiche Schicksal teilen. Offene Kommunikation der eigenen Gefühle und sich den Schmerz von der Seele sprechen zu können: Diese Faktoren sind für den Trauerprozess sehr wichtig, damit sich in weiterer Folge keine Folgekrankheiten entwickeln. Es sollte auch der Gesellschaft bewusstwerden, dass Sternenkinder für immer Teil der jeweiligen Familien bleiben und die Trauer nicht mit der Zeit verschwindet, sondern lediglich andere Formen annimmt.
Ihre Zukunftsvisionen?
Sternenkinder sollten Teil unserer Gesellschaft sein. Es sollte auch das Normalste auf der Welt sein, offen über diese zu sprechen. Überdies ist es mir wichtig, dass Betroffene zu ihren Rechten kommen. In naher Zukunft soll keine Frau und deren Familie beim Verlust des Kindes das Gefühl haben, alleine zu sein. Diese sollen die notwendige Zeit bekommen, um sich erholen zu können, und auch die erforderliche Betreuung, damit sie ihren Verlust verarbeiten können. Dafür setzen wir uns ein und freuen uns über die Unterstützung unserer Petition.
Fachliche Fragen:
Verein „12 Wochen – Hebammenbegleitung bei frühem Schwangerschaftsverlust“, www.12wochen.at
Sternenkindkarte:
www.mein-sternenkind.net/
Rechtliche Fragen:
Verein „Rechte für Sternchenmamas“
www.sternchenmamas.at
Link zur Online-Petition: www.openpetition.eu/at/!mutzeigen
Schon der Begriff
‚Fehlgeburt‘ stellt für viele Betroffene eine enorme psychische Belastung dar. Ein Kind ist niemals ein Fehler.
Monika Romaniewicz
LEBEN
Henry Ford, US-amerikanischer Erfinder und AutomobilpionierNominiert!
Für den MINERVA Award
Die Gänserndorferin Birgit Kronberger, Geschäftsführerin des Vorlagenportals für Arbeitsrecht und Personalverrechnung, darf sich über ihre Nominierung in der Kategorie „Start Up/Shooting Stars“, in welcher die beste Kombination aus Geschäftsidee, Umsetzung und Unternehmenskultur ausgezeichnet wird, freuen. Bei den Minerva Awards holt das Wirtschaftsmagazin sheconomy beeindruckende Frauen vor den Vorhang, die sich für die Stellung von Frauen in der Wirtschaft einsetzen oder durch ihre Tätigkeit eine Vorreiterrolle einnehmen. „Es ist mir eine große Ehre, für diesen tollen Preis nominiert worden zu sein! Besonders dankbar bin ich für mein Team, das eine Vielfalt an unterschiedlichen Persönlichkeiten widerspiegelt. Es ist mir wichtig, dass jedes Teammitglied an seinem richtigen Platz ist und sich voll entfalten kann“, freut sich Birgit Kronberger. Die goldenen „Minervas“ werden im Rahmen einer großen ORF-Gala am 26. März feierlich verliehen.
ICH MAL MIR DIE WELT ...
Die „Malakademie KIDS Amstetten“ unter der Leitung von Sophia Weinbrenner lädt Kinder und Jugendliche noch bis zum 6. Juni ein, sich künstlerisch zu entfalten. „Ich möchte den Nachwuchstalenten die Möglichkeit geben, neue Techniken zu entdecken und sich kreativ auszutoben“, freut sich die Jungkünstlerin über ihre Aufgabe, die Kids zu unterstützen und zu fördern. Anmeldung auf der Homepage der Musik & Kunst Schulen Management NÖ GmbH unter der Rubrik Kreativakademien sowie telefonisch bei Sophia Weinbrenner 0664/168 5232. Nächste Termine: Dienstag 7., 21. und 28. März 2023 jeweils von 16 bis 19 Uhr
„Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.“© Sophia Weinbrenner © Stefan Häusler
Die Medizin wird weiblicher
Das Landesklinikum Baden-Mödling steht seit Jahresbeginn unter einer weiblichen Führung: Die anerkannte
Kinderherzchirurgin
Claudia Herbst wurde ärztliche Direktorin –mit visionärem Denken und aus ganzem Herzen.
Frau Doktor Herbst, neben dem Landesklinikum Hollabrunn sind Sie die erst zweite Frau in dieser Position in Niederösterreich. Was hat Sie dazu bewogen, von Ihrer chirurgischen Tätigkeit in die Verwaltung und Organisation zu wechseln?
Claudia Herbst: Mein Blick ist schon seit dem Medizinstudium über die Grenzen der Medizin hinausgegangen. Für mich ist die Verbindung der Medizin mit anderen Bereichen, wie der Wirtschaft oder dem Recht, faszinierend. Gesundheitseinrichtungen sind Orte, in denen alle diese Gebiete vielfältig aufeinandertreffen, und in der Position der ärztlichen Direktorin kann ich selbst alle diese Be-
reiche verbinden. Ich kann die Gesundheitsmitarbeiter der Organisation unterstützen und auf eine bestmögliche Patientenversorgung achten.
Die NÖ Landesgesundheitsagentur als Arbeitgeber fördert Frauen in Führungspositionen. Als Frau in dieser Position fühle ich mich sehr wohl. Das beruht darauf, dass ich als gleichwertige Partnerin im Führungsteam in meinem Klinikum und in Kooperation mit anderen Kliniken angenommen werde. Der Umgang mit der Belegschaft ist bilateral respektvoll, wertschätzend und unter-
stützend. Auch mir persönlich ist es wichtig, Frauenförderung umzusetzen.
Baden-Mödling ist das drittgrößte Klinikum Niederösterreichs. Welche Bilanz können Sie nach nun zwei Monaten ziehen?
Das LK Baden-Mödling besteht aus zwei modernen Häusern. Hier arbeiten tolle Teams zusammen. Mit dem LK Baden-Mödling, als Teil der Gesundheitsversorgung in der Thermenregion des südlichen NÖ, hat die NÖ LGA ein Konzept umgesetzt, in dem das Ganze viel mehr ist als die Summe seiner Teile. Mit
Text: Angelica Pral-Haidbauer, Fotos: LK Baden/Mödlingeiner Schwerpunktsetzung des jeweiligen Standortes sowie standortübergreifenden Teams, in der Patientenversorgung und Ausbildung wurde visionäres Denken durch das Bündeln von Ressourcen und Nutzen von Synergien realisiert.
In den drei Jahren Coronapandemie war gerade das Gesundheitspersonal sehr gefordert...
Ja, das kann man definitiv nicht leugnen! Das Gesundheitspersonal hat in dieser Zeit besonderes geleistet, aber wie auch in anderen Branchen, ist bei uns der Bedarf an zusätzlichem Personal ein Thema. Derzeit suchen wir in verschiedensten Fachrichtungen. Waren noch vor ein paar Monaten alle Dienstposten besetzt, suchen wir aktuell interessierte Ärztinnen und Ärzte, vor allem für Innere Medizin, sowie Gesundheitspersonal. Auch wenn alle Dienstposten besetzt sind, heißt das leider nicht immer, dass die Arbeitskraft physisch da ist, denn manche Kolleginnen oder Kollegen befinden sich im Krankenstand, in Fortbildungen oder in Altersteilzeit. Durch unsere hochprofessionellen Teams gelingt es uns aber dennoch, die Versorgung der Patienten jederzeit zu gewährleisten. Auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Hinterbrühl, die zu unserem Standort Mödling gehört, sucht Ärztinnen und Ärzte – auch hier freuen wir uns über Bewerbungen. Auffallend ist trotz der Problematik des Gesundheitssystems die spürbare Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; sie
wollen einer sinnerfüllten Tätigkeit nachgehen und anpacken.
Sie haben sich in Ihrer Ausbildung auf Kinderherzchirurgie spezialisiert, trugen maßgeblich zum Aufbau des Kinderherzzentrums Wien bei, Ihre Expertise führte zu Berufungen in den Vorstand zahlreicher nationalen und internationalen Organisationen, wie auch der St. Anna Kinderkrebs Forschung. Ist Ihnen der „Abschied“ von den kleinen Kinderherzen schwergefallen?
Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sie im Vorfeld sehr gut überlegt. Bei meinem Abschied bin ich mit ganzem Herzen in die neue Aufgabe gegangen. Für mich war ein bewusster Entschluss sehr wichtig. Es gibt viele Momente, in denen ich mit einem Lächeln an die Zeit mit den kleinen Patienten zurückdenke.
Neben Ihrer neuen Aufgabe sind Sie auch Ehefrau und Mutter eines vierjährigen Sohnes. Wie können Sie entspannen?
Tatsächlich ist die Zeit mit meiner Familie für mich Entspannung. Ich nenne das „Qualitätszeit“. Das beruht darauf, dass man mit vollem Fokus in einer Zeitspanne mehr erleben oder erreichen kann als in einer längeren Zeitspanne mit ständiger Ablenkung. Meine ganze Aufmerksamkeit gehört dann meinem Sohn und meinem Mann. Besonders schön ist es, wenn wir die Zeit zusammen in der Natur in Niederösterreich verbringen, in
Rohr im Gebirge, wo unsere Familie ihre Wurzeln hat.
Sie haben an der Medizinischen Universität Wien und der Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen im Bereich Pflege des Wiener Gesundheitsverbundes unterrichtet. Was möchten Sie den zukünf tigen Ärztinnen und Pflegerinnen mitgeben?
Das Lehren hat mir immer schon große Freude bereitet. Im Vordergrund steht für mich, eine Begeisterung für ein Thema zu wecken. Mein Rat ist, den Blick immer über die Grenzen des Fachbereichs hinaus offen zu halten. Daraus kann oft unerwartete Innovation entstehen. Außerdem den Mut zu haben, auch unerforschte Wege zu gehen und sich weiterzuentwickeln. Junge Frauen im Beruf sind immer mit der Tatsache Familienplanung und Kinderbetreuung konfrontiert. Meines Erachtens gibt es nicht den einen richtigen Moment, sondern nur individuelle Überlegungen. Wenn man das Gefühl hat, das System ist zu starr, dann hilft oft die Frage: Wie kann ich mich bewegen? Bleibt man Aschenputtel oder durchbricht man die gläserne Decke?
Gibt es eine „weibliche Handschrift“ in der Medizin?
Von der Antike bis zur Neuzeit gab es bedeutende Frauen in der Geschichte der Medizin. Das beginnt bei Agnodike, einer griechischen Ärztin. Es gab auch schon früh Frauen, die bereichsübergreifend interessiert waren, wie die Universalgelehrte Hildegard von Bingen, die sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie beschäftigte, oder Maria Montessori, eine Ärztin, die sich zusätzlich mit Pädagogik befasste. Bisher wurde zwölf Mal der Nobelpreis der Medizin oder Physiologie an Frauen vergeben. Die erste weibliche Nobelpreisträgerin für Physik war Marie Curie. Sie erhielt ihn für die Entdeckung der Radioaktivität. Florence Nightingale war eine Pionierin der Krankenpflege und Wissenschaften. Und Cécile Vogt, Neurologin und Neurowissenschaftlerin. Die Liste könnten man lange fortsetzen. Die Medizin wird immer weiblicher, mehr als die Hälfte der Absolventen der medizinischen Universitäten sind weiblich – und auch bei uns in der NÖ LGA sind in den Kliniken fast drei Viertel aller Mitarbeiter weiblich. Man wird in der Zukunft von weiteren interessanten Frauen in der Medizin hören.
AUF AUGENHÖHE mit dem Führungsteam.Sein Blick sagte: Bleib nicht stehen
Als die Ohnmacht unerträglich wurde, kreierte Sonja Amann für ihren Mann eine persönliche Radiosendung, die ihn in den Wochen im künstlichen Tiefschlaf unterstützte. Das Programm bietet sie nun Angehörigen von Koma-Patienten und Demenzkranken an.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Viktória
Sie hatte ein Burn-out hinter sich und zehn Euro in der Tasche, als sie nach Wien kam. So begegnete die gebürtige Vorarlbergerin Andi, der sich bald als ihr Seelenverwandter entpuppte. Ein Trommelworkshop hatte die beiden zueinander geführt – und sie heirateten bald. So vieles war zwischen ihnen stimmig, „die Liebe zur Natur, zur Musik“, zählt Sonja Amann auf. Ihr zuliebe und für die Hochzeit lernte er sogar Walzer tanzen.
Andi war zweifacher Vater, Sonja Mutter dreier erwachsener Kinder; die gelernte Schneiderin und der Techniker beschlossen, am Land ein neues Leben anzufangen. Sie verliebten sich in einen Hof im Waldviertel. „Ich habe mich auf die Sitzbank gesetzt und hatte sofort das Gefühl: Ich bin angekommen“, erinnert sie sich. 2011 zogen sie nach Karlstein an der Thaya, an ihren Rosenhof. „Wir hatten eine gemeinsame Vision: Wir wollten Selbstversorger sein.“ Sie bauten Obst und Gemüse an, hatten Katzen, Ponys, Hund, Schafe und Hühner. Sie verarbei-
teten die Schafwolle, zogen Kräuter für Räuchermischungen. 2012 gründete sie mit Gleichgesinnten die Trommelgruppe „B’sundrig – Menschen mit Behinderung“, aus der ein Ensemble und sogar
Andi ist nicht mehr an ihrer Seite. Er starb Ende 2020 an den Folgen einer Covid-Erkrankung. Kurz bevor er das Virus bekam, hatte er noch eine Vorsorgeuntersuchung, alles war in Ordnung. Doch während die anderen angesteckten Familienmitglieder nacheinander gesund wurden, quälten Andi Fieberschübe, „als er kaum noch die Stiegen hinaufkam, holten wir den Notarzt.“ Das war am 2. November 2020. Erst am 8. Dezember durfte ihn seine Frau das erste Mal im Krankenhaus besuchen, er war an die ECMO angeschlossen und im künstlichen Tiefschlaf. „Reden konnten wir nicht mehr, aber eine Woche bevor er starb hat er mich mit den Augen fixiert und geweint. Das war mein Geschenk.“
Musicalaufführungen hervorgingen. Der Rosenhof avancierte zu einem besonderen Ort, „es war unser kleines Paradies“, erzählt Sonja und wird plötzlich leise: „Heute ist er mein Seelengarten.“
Dazwischen gab es viele Wochen voller Hoffnung und Ohnmacht. Wie konnte sie ihm helfen, ihm zeigen, dass sie ihn nicht aufgibt? „Musik war immer ein großes Thema zwischen uns. Er hatte allein auf seinem Computer 3.000 Lieder“, beschreibt Sonja. Kennenlernen, Hochzeit, besondere Erinnerungen – sie stellt eine Liste mit
Kery-Erdélyi, Together.AudioSongs zusammen und überlegt sich gemeinsame Geschichten. Mit diesem Paket fährt sie zum befreundeten Tontechniker Andreas; gemeinsam erstellen sie für Andi eine CD. Mit einem Abspielgerät und Kopfhörern bringt Sonja sie ins Krankenhaus. „Die Rückmeldung vom Pflegepersonal war toll: Wenn er die CD gehört hat, ist er ruhiger geworden, er hat mit der Maschine besser mitgearbeitet, und sogar sein Herzschlag wurde gleichmäßiger“, schildert sie. Wenig später macht sie noch eine weitere Aufnahme für ihn, „das war auch für mich selbst so schön, weil ich was tun konnte. Da haben Andreas und ich das erste Mal darüber geredet, dass das für viele andere Menschen auch hilfreich wäre.“
Abschied. Am 27. Dezember 2020 ging Andi für immer. Es blieben die Erinnerungen, Sonjas Tagebucheinträge – und jene Tonaufnahmen, die sie für ihn gemacht hatte.
Der Schmerz, ihn verloren zu haben, kommt und geht; sie nahm sich die Zeit für die Trauer, die sie brauchte, sagt sie. „Leb Sonja, bleib nicht stehen“ – so las sie seinen letzten Blick und beschloss,
gut ein Jahr später ihre Idee wieder aufzugreifen: Gemeinsam mit dem Tonmeister Andreas Mühlmann gründete sie „Together.Audio“. Das, was ihrem Ehemann half, wollte sie auch anderen Betroffenen ermöglichen: persönliche Radiosendungen für Koma- und Demenzpatientinnen und -patienten, zusammengestellt von ihren Lieben, aufgenommen von einem Profi.
Für ihr Start-up betrieb das Duo viel Recherche; sie lasen Studien über die positive Auswirkung von Musik und vertrauten Stimmen auf Menschen im Koma, testeten Kopfhörer, die keine Druckstellen hinterlassen sollten und Abspielgeräte, die durch das Pflegepersonal mit wenig Aufwand in Betrieb genommen werden sollten. Sonja Amann verfasste außerdem den Ratgeber „Bonding Moments. Verbindende Momente“, der Angehörige durch den Aufnahmeprozess begleitet.
Das Programm sieht nun so aus: Sonja Amann führt ein erstes Beratungsgespräch, begleitet auf Wunsch die Tonaufnahme – das Basispaket beinhaltet fünf Botschaften und 20 Musiktitel –, und anschließend kreiert Tonmeister Andreas Mühlmann quasi eine indivi-
duelle Radiosendung. Die persönliche Komposition kommt auf ein Abspielgerä,t und man kriegt ein „Bonding Moments Audio-Set“ in Form eines Mietkoffers ausgehändigt.
Die Audiofiles bekommt man auch mit nach Hause. „Ich höre meine Botschaften an Andi selbst bis heute immer wieder“, sagt sie. Sonja Amann möchte den Angehörigen während der fordernden Prozesse auch persönlich Mut machen und sie auf Wunsch begleiten. „Ich will die Menschen mit meinen Erfahrungen motivieren: Gebt nicht auf, alles ist zu schaffen, egal wie hart das Schicksal zuschlägt.“
KURZ NOTIERT
TOGETHER.AUDIO. Das Angebot richtet sich an Menschen, die Angehörige im Koma, während eines künstlichen Tiefschlafs, in Aufwachphasen oder mit Demenz unterstützen möchten. Eine persönliche, professionell abgemischte Radiosendung soll in der Abwesenheit verbindende Momente schaffen. Kosten für Aufnahme, Mietkoffer, weitere Infos: 0676/33 79 400 oder www.together.audio
IM TONSTUDIO. Sonja Amann, das Herz von „Together.Audio“, mit Tonmeister Andreas MühlmannWenn Andi die Aufnahme gehört hat, hat er mit der Maschine besser mitgearbeitet, wurde ruhiger.
Sonja Amann, Gründerin „Together.Audio“
Ganz schön groß
OHNE BUSFEELING
Volkswagen präsentiert stolz den VW ID.Buzz: eine Hommage an die ersten Bullis – in modernem Look und vollelektrisch. Das Autohaus Hofbauer lud eine junge Familie zum tagelangen Härtetest ein.
Er lächelt einem quasi zu, der brandneue vollelektrische VW ID.Buzz, wenn er einem ein paar Schritte entfernt gegenübersteht. Die Scheinwerfer und sämtliche Linien um die Motorhaube erinnern an ein freundliches Gesicht, daher auch der charmante Slogan: „Great things start with a smile“.
VW arbeitete akribisch an seinem
neuen Bus, er sollte optisch und technisch viel können – und man wollte ein unübersehbares Zeichen für klimafreundliche Mobilität setzen. Er ist gewissermaßen eine Hommage an den legendären Bulli, bietet so viel Raum, dass man prima darin schlafen kann, und besticht zugleich durch stylishes Design und eine erstaunliche Wendigkeit.
Diese Erfahrung machte die niederös-
terreichische Familie Gschwandtner, die der Einladung von Autohaus Hofbauer mit Sitz in Kapelln und St. Pölten gerne nachkam und mit ihrer aufgeweckten Rasselbande ein paar Tage lang den VW ID.Buzz auf Herz und Nieren testete. Wie die Eltern Tanja und Matthias mit ihren Töchtern Emilia und Carolina den Newcomer „on the road“ sonst noch erlebten, verrät Papa Gschwandtner im Interview.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Gar nicht schüchtern, er sticht ins Auge: Das Design des VW ID.Buzz ist von den ersten Bullis inspiriert. Wie gefällt Ihnen das?
Matthias Gschwandtner: Ein so auffälliges Design mögen vielleicht nicht alle, mir persönlich gefällt es sehr gut!
Ein Blick hinein: Im Gegensatz zu den einstigen Kultbussen wurde ganz viel innovative Technologie in den VW ID.Buzz gepackt. Was gefällt Ihnen besonders gut dabei?
Ich habe zwei Kinder, da hat mich vor allem der Sicherheitsassistent sofort begeistert. (Gurtreminder für vordere und hintere Sitze, autonomes Notbremssystem für Fußgänger, Radfahrer, Autos sowie Geschwindigkeitsbegrenzer und Spurhaltesystem, Anm.)
Das zweifelsohne größte Highlight ist, dass der VW ID.Buzz der erste vollelektrisch konzipierte Bus von Volkswagen ist. Wie haben Sie das erlebt: Wie fühlte sich das Fahren an?
Ich war sehr überrascht, dass sich ein doch größeres Fahrzeug so angenehm und präzise lenken lässt. Man hat gar nicht das Gefühl, in einem Bus zu fahren. Was ich ebenso wenig erwartet hätte, ist die wirklich gute Beschleunigung.
Wie waren Sie mit der Reichweite zufrieden?
Total okay! Wir haben häufiges und schnelles Beschleunigen und auch einige Bergfahrten getestet, die angegebene Reichweite wurde dennoch fast immer vollständig erreicht (Reichweite: voll geladen ca. 420 Kilometer; Schnellladen von 5 auf 80 Prozent in circa 30 Minuten, Anm.)
Bedarf es mehr bzw. anderer Planung, wenn man vollelektrisch unterwegs ist?
Eine längere Strecke sollte man schon vorplanen, damit das Fahrzeug voll aufgeladen ist. So flexibel wie mit einem normalen Verbrenner ist man doch noch nicht ganz. Aber es fiel uns auf, dass es wirklich immer mehr Ladestationen gibt, die auch schon sehr schnell laden. Das wird in Zukunft vermutlich noch unkomplizierter.
Wie erleben Sie die „Alltagstauglichkeit“ in der Stadt, die Wendigkeit beim Parken oder auf engen, kurvigen Landstraßen?
Der ID.Buzz hat einen extrem guten Lenkeinschlag, somit hat man überhaupt keine Einschränkung. Man hat tatsächlich nie das Gefühl, „groß“ zu sein.
Sie sind Eltern, waren auch gemeinsam mit den Kindern unterwegs. Wie kamen Sie mit dem Platz bzw. der Geräumigkeit im Innenraum zurecht?
Mehr als gut! Wir hatten sogar zu viel Stauraum zur Verfügung, weil wir trotz zwei Kinder nicht so viel Platz benötigen. Der Kofferraum ist wirklich riesig; damit kann man echt längere Reisen mit viel Gepäck unternehmen.
Was mochten die Kinder besonders am VW ID.Buzz?
Unsere Kinder lieben den Bus aufgrund der Bewegungsfreiheit. Sie fanden auch das „Jausenbrett“ super und den großen Kofferraum; wir konnten auch locker ihre Fahrräder mitnehmen.
Vollelektrisch, tierlederfreies Interieur, und es kamen auch recycelte Materialien zum Einsatz – das Thema Nachhaltigkeit lag den Machern am Herzen. Wie erleben Sie das?
Im Interieur ist alles gut verarbeitet, alles in gewohnt hoher Qualität. Dass dabei nachhaltige Materialien verwendet wurden, war mir davor gar nicht bewusst – und das ist optisch auch nicht erkennbar. Gerade als Eltern finden wir es aber schön, dass man sich bemüht, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder. KONTAKT
AUTOHAUS HOFBAUER
Hauptstraße 12 3141 Kapelln an der Perschling Tel. 02784/2203-0
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KLIMAFREUNDLICHES ZEICHEN. Der vollelektrische VW ID.Buzz schafft komplett aufgeladen eine Reichweite von rund 420 Kilometern. ON THE ROAD. Tanja und Matthias Gschwandtner mit Emilia und CarolinaDICH! WIR SUCHEN
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Wir sind ein modernes Lifestyle-Magazin mit regionalem Bezug für Trends in Mode, Schönheit, Wohnen und Reisen sowie Gesundheit, Kulinarik und Kultur.
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Max Frisch, Schweizer Schriftsteller und Architekt
Urlaub am Bauernhof
Traktor fahren, Tiere füttern, Eier einsammeln oder bei der Ernte von Obst und Gemüse helfen: Der Urlaub am Bauernhof hat auch 2023 Saison! Über 1.000 Bauernhöfe, die auf dem Portal www.bauernhofurlaub.info gelistet sind, haben in die Ausstattung der Kinderattraktionen und die Modernisierung ihrer Ferienangebote investiert, wie in Photovoltaik, Stromspeicher sowie in elektrische Ladestationen für die Fahrzeuge der Urlauber. Roland Bamberger, Geschäftsführer und Gründer von bauernhofurlaub.info, sieht in diesem Jahr einen Trend zu günstigeren und naturnahen Urlauben mit kürzeren Anfahrtswegen: „Urlaube auf dem Bauernhof sind ideal, um die Schönheiten der Natur zu entdecken oder um die Arbeit auf dem Hof hautnah mitzuerleben.“ Allein in Niederösterreich laden 94 Bauernhöfe zu einem entspannten Urlaub ein. Am Foto: der Büchlhof, Baby- und Kinderbauernhof mit biologischer Bewirtschaftung in Lilienfeld, www.buechlhof.at
STARKE FRAUEN IM FILM
Vom 2. bis zum 30. März machen das Cinema Paradiso St. Pölten und das Büro für Diversität der Stadt St. Pölten im Rahmen des Schwerpunktes „Internationaler Frauentag“ die Bühne und die Leinwand frei für starke Frauen. Die ausgewählten Filme und das Live-Programm mit Lesung, Diskussion und Theater eröffnen neue Perspektiven auf das Leben von Frauen und schaffen einen Raum für gemeinsame Erfahrungen in Bezug auf gesellschaftsrelevante, frauenpolitische Themen. Am Foto: „Hive“, der preisgekrönte Film erzählt die wahre Lebensgeschichte der Kosovo-Albanerin Fahrije Hoti, die sich gegen die patriarchale Gesellschaft auflehnt und für ein selbstbestimmtes Leben kämpft.
„Die meisten verwechseln Dabeisein mit Erleben.“
Auf ein Soda Zitron bei Linda Lime
Millionen folgen ihr auf Social Media, nun vertraut sie auf die Kraft des gedruckten Wortes: Wieso gibt eine Influencerin ein Buch heraus?
Zu Besuch bei der TikTok-Lehrerin in St. Pölten.
Die Wohnung ist tipptopp aufgeräumt, ich sitze auf einem grün gepolsterten Stuhl am Esstisch, blicke auf eine grüne Couch und über die Terrassentür auf St. Pölten – und wir trinken Soda Zitron, mit frisch gepresstem Saft. „Ich hab‘ so viele Fragen. Arbeite ich die nacheinander alle ab oder plaudern wir einfach drauflos?“, überlege ich laut. „Ein Plan ist immer gut“, meint sie. Die 28-Jährige bleibt während des ganzen Gesprächs strukturiert und fokussiert, aber: Sie ist auch nahbar, herzlich – und selbstkritisch.
Bis 2021 unterrichtete die Obritzbergerin an einer Mittelschule, heute ist Linda Lime Influencerin mit 1,5 Millionen Followern auf TikTok und knapp 130.000 auf Instagram.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Viele deiner Fans sind ganz jung, wie warst du als Jugendliche?
Linda Lime: Da gibt es keine spektakulären Geschichten (lacht). Ich habe zwar gedacht, ich muss meine Ellbogen auspacken und mich gegen meine Eltern stellen, aber meistens habe ich mich verstanden gefühlt. Dafür bin ich mit über 20 so viel fortgegangen, dass sich meine Mama schon gewundert hat. Es ging mir auf den Keks, dass ich single war und lang kein selbstbewusster Mann auftauchen wollte.
Dann kam Corona und aus war’s mit dem Fortgehen.
Kurz vorher kehrte meine Schwester aus Bali zurück und meinte enthusiastisch: Linda, ich hab‘ die richtige Plattform für dich – TikTok. Ich hab‘ gesagt: Um Gottes Willen, ich hab‘ genug zu tun als Lehrerin, Instagram reicht mir. Aber Carina – sie ist seit 2017 Influencerin (Carina Berry, Anm.) – hat einen Dickkopf. Also habe ich mich überreden lassen.
Wie hast du losgelegt?
Während der Lockdowns hatte man plötzlich Zeit für solche Hobbys. Wenn ich mit dem Homeschooling fertig war, habe ich Videos gemacht und mich dabei zuerst daran gehalten, was andere machen. Aber meine ersten superviralen Videos wa ren die, bei denen ich eine eigene Idee um gesetzt habe. Zum weltwei ten Trend wurde eines, bei dem meine Geschwister und ich versuchen, einen Geldschein unter einem Stapel Münzen so wegzuziehen, dass der Stapel nicht umfliegt; es hat 42 Millionen Views.
Wie haben deine Schülerinnen und Schüler reagiert?
Die haben das gefeiert! Sie haben gese hen: Ich hab‘ Feuer für den Unterricht und fürs Leben.
… und die Erwachsenenwelt?
Die einen fanden es super, für die ande ren ging eine Lehrerin auf TikTok gar nicht. Jemand hat sich sogar in der Direktion beschwert, dass ich in einem Video ein bauchfreies Leiberl trage. Abgesehen davon, dass da wenig Haut sichtbar war, bin ich der Direktorin für ihre Reaktion dankbar: Sie hat gesagt, es sei meine Entschei dung, was ich privat trage.
Wie war es für dich, deinen Job als Lehrerin aufzugeben?
Mit der Entscheidung ging es mir richtig schlecht, weil ich gern Lehrerin war. Aber ich habe meine Videos nach der Arbeit oft bis spät abends bearbeitet, so ging es nicht weiter.
Wann hattest du deinen letzten Unterrichtstag?
2021. Innerhalb von einem Jahr hat sich mein Leben kom-
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Lukas Beck, Elias KaltenbergerBei den ersten Salesgesprächen war ich schweißgebadet, aber ich wollte mich selbst managen.
Linda Lime, Influencerin/Content Creator
KURZBIO
Linda Lime wurde 1994 geboren und wuchs mit einer älteren Schwester und einem jüngeren Bruder in Obritzberg im Dunkelsteinerwald auf – als Kinder einer Lehrerin und eines Kunstkeramikers. Sie lebt mit ihrem Freund, dem Fotografen Elias Kaltenberger in St. Pölten. Linda unterrichtete bis 2021 Sport und Englisch an einer nö. Mittelschule und ist heute Influencerin/Content Creator. Sie testet touristische Destinationen und hält Workshops u. a. an Schulen.
HAPPY. Mit Freund und Fotograf Elias Kaltenberger
FRUIT SISTERS. Linda Lime mit ihrer Schwester Carina Berry und ihren Partnern TIKTOK-UNTERRICHT. Linda Lime bei einem Schul-Workshopplett verändert. Als ich Ende 2020 eine Million Follower erreicht hatte, wurde ich plötzlich überall erkannt.
Gehst du auch im Jogger raus?
Manchmal. Wobei ich mir danach denke, ich müsste es schon besser wissen, wenn ich nicht so gesehen werden will. Aber ich will mich für mich stylen, nicht weil mich jemand erkennen könnte.
Wieso das Buch „Die TikTok Schule“?
Nicht zuletzt, weil ich das Lehrerinsein und den Kontakt mit den Jugendlichen vermisse. Ich habe viele Basics in das Buch gepackt, dahinter steckt aber noch mehr: Mein Traum ist es, eine TikTok-Schule zu gründen – mit Ausflügen, um gemeinsam Videos zu machen.
Wie beschreibst du deinen neuen Job?
Ich mache über alles, was ich erlebe, Videoberichte (beispielsweise im Auftrag von Tourismusdestinationen, Anm.). Ich habe meinen Fokus auf Tourismus und Genuss gelegt. Die Bezeichnung Content Creator mag ich lieber, weil ich nicht Sachen mit Rabattcodes in die Kamera halten will, davon will ich wegkommen. Ich will die Leute motivieren, rauszugehen und nicht daheim zu vergammeln.
In den Videos steckt viel Arbeit. Kannst du deine Reisen noch genießen?
Puh. Wenn es kein Hobby mehr ist, sondern bereits der Beruf, kommt man nicht mehr so leicht zur Ruhe. Social Media ist sehr schnell, Pausen sind nicht leicht möglich. Man sieht mich im Video
WORDRAP
Glücklich macht mich … Wenn ich Zeit mit der Familie verbringe, das Handy weglege und im Moment bin. Das bereue ich … Dass ich lange nicht in mich vertraut und meine Träume nicht ernst genommen habe.
Wenn es von einem Tag auf den anderen kein Social Media gäbe … Würde ich wieder in der Schule unterrichten und noch immer viel reisen.
In zehn Jahren bin ich … Mutter von zwei oder drei Kindern und weiterhin Unternehmerin, wobei das Influencen nur noch ein kleiner Teil sein wird. Das macht mich traurig … Wenn sich die Leute gehen lassen und ihr Potenzial nicht nutzen.
Schönheit ist … Für jeden etwas anderes.
im Wellnessbereich chillen, in Wahrheit komme ich kaum dazu. Aber: Tatsache ist, dass ich, während ich Videos bearbeite, wirklich in einem schönen Hotel bin und auf die Berge schaue.
Was ist privat, was ist beruflich?
Ich lebe meinen Traum, aber die Grenze verschwindet extrem. Wenn ich Urlaub mache und mir die Reise selbst bezahle, fällt es mir oft schwer, nichts zu posten, weil es ja auch meine Leidenschaft ist. Wichtig ist es trotzdem, sich bewusst zu machen, was man nicht teilen möchte. Ich habe anfangs zu viel preisgegeben, mit dem Buch kann man das unterbinden.
Worin siehst du die Vor- und Nachteile von Social Media?
Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen: Ich mache Sachen, die ich sonst nicht tun würde. Dass ich mit meinem Hobby Geld verdienen kann, ist auch ein Vorteil. Nachteile sind übermäßiger Konsum, Online-Kriminalität und gefährliche Challenges. Das bespreche ich mit den Jugendlichen auch in meinen Workshops in Schulen. Ich sage ihnen immer wieder: regelmäßig das Handy weglegen, rausgehen, Freunde treffen.
… und all die Schönheitsideale, die da kursieren, und die Tatsache, dass man ständig bewertet wird?
Ich finde, dass Schönheitsideale gerade auf TikTok stark aufgebrochen werden. Schön ist nicht mehr nur die, die schlank ist. Wichtig ist, dass man mit Videos rausgeht, hinter denen man steht. Und man muss sich fragen: Wie viel Wert hat meine eigene Meinung? Wenn es einem nur um Likes und Views geht, wird
man es nicht lang machen.
Für dich als Influencerin sind Zahlen wichtig. Macht das nicht enorm Druck?
Doch (lacht). Der Algorithmus tut, was er will, das stresst schon ab und zu. Über die Jahre habe ich aber gelernt, wie ein Video aufgebaut werden muss, um vielen Menschen ausgespielt zu werden.
War es dir von Anfang an klar, dass du für deinen neuen Job auch eine taffe Unternehmerin sein wirst müssen?
Nein (lacht). Bei meinen ersten Salesgesprächen mit Firmenchefs stand mir der Schweiß auf der Stirn, trotzdem wollte ich mich selbst managen. Ich habe mich ein halbes Jahr lang coachen lassen und mich viel ausgetauscht.
Deine Schwester sagt: „Reichweite ist die neue Währung.“ Kann man sich den sozialen Medien gar nicht entziehen?
Ich glaube viel mehr, dass man mit Social Media sehr viel vermarkten kann. Mein Freund Elias (Kaltenberger, Anm.) ist Fotograf, in seinen Storys nimmt er die Leute zu seinen Shootings mit. Eine Schule kann mit einem Instagram-Account tolle Projekte zeigen, ein Tischler, wie ein Esstisch entsteht … In jedem Bereich ist es spannend, reinzuschauen. Wie haben deine Eltern reagiert, als du diesen Weg eingeschlagen hast?
Zuerst hat meine Schwester einen tollen Job abgelehnt, um Influencerin zu werden, dann ich. Unsere Eltern waren skeptisch, aber immer unterstützend. Jetzt sehen sie, wie gut es läuft, und haben sich inspirieren lassen: Sie sind viel unterwegs und teilen ihre Reisen auf einem eigenen Account. Im Herbst verwirklichen sie ihren Traum: eine Weltreise mit dem Fahrrad.
GENERATIONEN VERBINDEND.
Linda Lime: „Die TikTok Schule. Wie du dich mit Social Media selbst entdeckst“ (edition a, 22 €). Informativ und unterhaltsam für junge Leute, ihre Eltern und Großeltern.
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Auch in diesem Jahr wurde wieder der begehrte Titel „Wirtshausführer Bierwirt des Jahres” an ausgewählte Gastwirtinnen und Gastwirte verliehen, die sich in besonderem Maße der Pflege der Bierkultur widmen. Bewertet werden die Zapf- und Glaskultur, das kulinarische Know-how rund ums Bier bis zum „Kochen mit Bier”. In Niederösterreich fiel die Wahl auf „Mary’s Scottish Coffeepub” im Herzen von Wiener Neustadt. In ihrem urig-gemütlichen Lokal bieten die neu gekürten Bierwirte Maria und Andreas Lechner ihren Gästen herzliches Service mit Wohlfühlfaktor in typischer Pub-Atmosphäre.
© Elisabeth Lechner„Entweder man lebt, oder man ist konsequent.“
Das reine
Leben
Wir Frauen sind gut darin, uns um andere zu kümmern. Manchmal ist es aber an der Zeit, auch uns selbst liebevoll zu umsorgen. Dafür schrieb Gabi Weiss ein Kochbuch für uns Frauen – mit genussvollen Rezepten, die Körper und Geist nähren. Und der Titel ist Programm: La Pura Vida.
„Fühlen wir uns im eigenen Körper wirklich wohl? – Eine heikle Frage, die vermutlich nur wenige von uns mit einem beherzten ‚Ja‘ beantworten würden. Eher mit ‚Na ja ...‘ oder mit ‚Eigentlich schon, aber ...‘. Und das heißt in vielen Fällen: ‚Nein, es geht mir gerade nicht so gut.‘ Aber wer von uns gibt das schon gern zu? Hier dürfen Sie, denn in diesem Buch geht es nur um uns Frauen! Um unsere Bedürfnisse, unsere Gesundheit, um unseren Körper und unsere Seele. Beide sollen sich rundum wohlfühlen.“ Mit diesen Gedanken zu mehr Selfcare und Achtsamkeit leitet Gabi Weiss ihr Buch voller Frauenweisheit und Impulsen aus der Gendermedizin ein. Ein Gesundheitskochbuch soll es sein, welches uns wie eine echte Freundin zur Seite steht. Denn Frauengesundheit braucht besondere PartnerInnen, besondere Wege und besondere Maßnahmen. Es braucht Konzepte, die auf geschlechtsspezifische Bedürfnisse eingehen und zur Erhaltung oder Wiedererlangung der Gesundheit von Frauen beitragen. Diese Konzepte tragen die Gesundheitsprofis des „la pura® women‘s health resort“ in Gars am Kamp mit vielen interessanten Beiträgen bei – wie auch die 60 energiespendenden und ausgleichenden Rezepte der GourMed® Cuisine von Küchenchef Markus Witzer.
Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Lukas Lorenz, Cathrine StukhardCOTTAGECHEESE-TERRINE
im Zucchinimantel mit Tomatenpesto
ZUTATEN
für eine kleine Rehrückenform von ca. 17 x 5,5 cm
1 kleine Zucchini
15 Basilikumblättchen
100 ml Schlagobers
215 g Cottage Cheese
4 Blatt Gelatine
1 Tomate
100 g getrocknete Tomaten in Öl
1 EL Pinienkerne
1 EL frisch geriebener Parmesan Zitronenzesten
Salz und Pfeffer
Die Zucchini putzen, mit einem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden und salzen. Die Form mit Frischhaltefolie auskleiden und die Zucchinischeiben leicht überlappend quer hineinlegen.
Das Basilikum hacken und mit dem Obers pürieren. Den Cottage Cheese mit dem Basilikumobers verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronenzesten abschmecken.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, anschließend in einem Topf zergehen lassen. Die CottageCheese-Masse vorsichtig dazugeben, leicht erwärmen (nicht kochen), in die Form füllen und die Zucchinienden über die Masse schlagen. Terrine ca. 3 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Währenddessen den Stielansatz der Tomate entfernen, die Tomate klein schneiden. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und das Einlegeöl auffangen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten.
Tomaten (frisch und getrocknet), Pinienkerne und Parmesan pürieren und mit Einlegeöl und Salz abschmecken.
Die Terrine aus der Form stürzen, in Scheiben schneiden und mit dem Tomatenpesto anrichten.
LACHS
mit Safran-Orangen-Fenchel
ZUTATEN
5 Safranfäden
400 g Fenchel
2 Orangen
3 EL Aranzini
1 EL Maisstärke
300 g Lachsfilet ohne Haut Saft von 1/2 Zitrone
Sonnenblumen- oder Rapsöl Salz und Orangenpfeffer
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Safranfäden in 100 ml heißem Wasser einlegen.
Den Fenchel putzen und in Spalten schneiden. Die Orangen schälen und filetieren. Den Saft aus den Überresten mit der Hand in eine Auflaufform pressen. Den Fenchel einlegen, Aranzini und Safranwasser dazugeben und mit Orangenpfeffer und Salz würzen. Ca. 20 Minuten im Ofen schmoren.
Die Flüssigkeit aus der Form in einen Topf seihen und aufkochen. Maisstärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und in die Flüssigkeit rühren, um sie zu binden. Mit Salz abschmecken und den Fenchel einlegen. Warm halten. Lachsfilet kalt abspülen und trocken tupfen. Fett entfernen, Fisch bei Bedarf entgräten und portionieren. Mit Zitronensaft und Salz würzen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Lachs darin auf beiden Seiten braten, bis er gar, im Kern aber noch glasig ist.
Den geschmorten Fenchel anrichten, die Orangenfilets darauf verteilen und den Fisch darauflegen.
PALATSCHINKEN
nach Art der Greisslerin Marianne Varga
ZUTATEN
250 g Mehl
2 Eier
1/2 Liter Milch
Öl oder Butter für die Pfanne
1 Prise Salz
FÜR DIE FÜLLE
1 Becher cremiger Topfen
3 EL Staubzucker
Himbeer-RhabarberEierlikör-Fruchtaufstrich
Zesten von 1/2 Zitrone Staubzucker zum Bestreuen Caramell-Eierlikör
Für die Palatschinken Mehl, Milch, Eier und Salz mit dem Schneebesen in einer Schüssel glattrühren. Ca. 10 Min. stehen lassen, dadurch zieht der Teig etwas an.
Nochmal gut durchrühren. Sollte der Teig zu dick sein, mit etwas Mineralwasser verdünnen. In einer beschichteten Pfanne einen Schuss Öl erhitzen (das Öl sollte ganz heiß sein, dann gelingt die erste Palatschinke sofort). Dann etwas Teig in die heiße Pfanne geben.
Die Pfanne dabei immer wieder schwenken, sodass der Boden gleichmäßig dünn mit Teig bedeckt ist. Mit dem Pfannenwender mehrmals wenden und von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Die fertig gebackene Palatschinke wird mit Topfen und Staubzucker sowie mit dem Himbeer-Rhabarber-EierlikörFruchtaufstrich verrührt und dünn bestrichen. Einrollen und mit Staubzucker bestreuen. Für den vollmundigen Geschmack ein Stamperl vom Caramell-Eierlikör der Greisslerin, www.die-greisslerin.at.
Voilà, es ist vollbracht! Feinste Himbeeren und köstlicher Rhabarber präsentieren sich als erlesene Kostbarkeit – fürs Semmerl genauso wie fürs Roggenbrot.
Ein köstliches Kunststück.
DIE AUTORIN
LAVENDELPANNACOTTA
ZUTATEN
3 Blatt Gelatine
3 Zweige frischer Lavendel
200 ml Schlagobers
20 g Zucker
etwas Vanillezucker
1 Schuss Lavendelsirup
Die Gelatine in Wasser einweichen.
Die Lavendelblüten von den Zweigen zupfen und mit Obers, Zucker und Vanillezucker aufkochen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Durch ein Sieb seihen und auffangen.
Die Gelatine gut ausdrücken und mit dem Sirup in die Obersmischung rühren. Dabei darauf achten, dass die Gelatine komplett schmilzt.
Pannacotta in Schälchen füllen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
TIPP:
Wer keinen Lavendel mag, lässt ihn einfach weg und serviert nach Wunsch Fruchtpüree zur Pannacotta.
Gabi
Weiss gibt in ihrem Frauenkochbuch Inspirationen für ein gutes Leben. LA PURA VIDA Erschienen im Kneipp Verlag Wien für € 29KULTUR
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann, und worüber zu schweigen unmöglich ist.“
Victor Hugo, französischer Schriftsteller und PolitikerLieben Sie Cello?
LOISIARTE, die Siebzehnte
Im Mittelpunkt der LOISIARTE 2023 vom 23. bis 26. März steht einer der herausragendsten Cellisten unserer Zeit: der Schweizer Komponist und Arrangeur Thomas Demenga. Für das Matineeprogramm am 26. März hat er u.a. eine Fassung der berühmten Rokoko-Variationen von Tschaikowsky für vier Violoncelli arrangiert. Der großartige Arnold Schoenberg Chor wird erstmals bei der LOISIARTE Motetten von Bach singen und auch ein Werk von Demenga zur Uraufführung bringen, das sich auf eine der Suiten für Violoncello solo von J. S. Bach bezieht. Auch die literarischen Beiträge bei den Konzerten werden erstmals ganz im Zeichen der Musik stehen: Auf dem Programm stehen Texte von Ketil Bjørnstad, Axel Hacke, Heinrich Heine und Hermann Hesse, die allesamt mit der Begegnung mit Musik zu tun haben. Für kleine und große Freunde von Pippi Langstrumpf gibt es am Nachmittag des 26. März ein spezielles Programm rund um Astrid Lindgren. Infos und Tickets: www.loisiarte.at
AUF IN DEN KAMPF ...
In der Hitze Andalusiens entscheidet sich eine der populärsten und dramatischsten Liebesgeschichten der Opernliteratur: Carmen. Inszeniert wird diese tragische Liebesgeschichte zwischen der zügel- und kompromisslosen Carmen und dem aufbrausenden Don José von Michael Lakner. In der Hauptrolle der Carmen gibt Publikumsliebling Natalia Ushakova ihr Rollendebüt. Ihr zur Seite: Vincent Schirrmacher als Don José, Thomas Weinhappel als Escamillo, Ivana Zdravkova als Micaëla. Alle Termine bis zum 31. März und Tickets auf www.buehnebaden.at
Mit jeder Faser des Lebens
Es gibt kaum einen Moment, in dem Nadja Kayali nicht das Festival „Imago Dei“ im Kopf hat. Alles ist relevant: ihr Frausein, ihre syrischen Wurzeln, ihre Begegnungen mit Menschen aus Krems und mit internationaler Bekanntheit.
Die Anekdote ist zu schön, um sie nicht zu erzählen – und gleichsam ein sonst unsichtbares Puzzleteil, das nicht minder zum Gelingen eines Festivals beiträgt.
Nadja Kayali studierte Musikwissenschaft, ist Ö1-Redakteurin, Regisseurin und seit 2022 künstlerische Leiterin von „Imago Dei“. Und wenn es sich so ergibt, chauffiert sie schon mal „ihre“ Musikerinnen persönlich von Wien nach Krems, wie im Vorjahr das bejubelte Messages Quartet aus Polen. „Mein Auto ist nicht gerade riesig, also saß eine Musikerin neben mir, die drei anderen hatten das Cello hinten auf ihrem Schoß“, lacht sie. „So verbrachten wir eine Stunde Fahrt, redeten viel – und dabei entstand die Idee, diese großartigen Künstlerinnen zum Festivalensemble werden zu lassen.“ Das Messages Quartet kommt heuer sogar gemeinsam mit der gefeierten Pianistin Julia Kociuban.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Wie erlebten Sie Ihren Start?
Nadja Kayali: Das Festival begann
2022 ausgerechnet während eines Corona-Peaks, es gab viel zu organisieren –aber alles konnte stattfinden, und wir hatten richtig viel Publikum. Ich konnte gleich einen meiner Herzens-Meilensteine setzen, einen Schwerpunkt auf weibliche Kreativität: „Imago Deae“ (Abbild der Göttin, Anm.). Wo ich programmiere, möchte ich auch tolle Frauen und ihre Werke ins Rampenlicht bringen. Heuer wird es beispielsweise einen ganzen Kammermusikabend mit Werken von Komponistinnen aus Österreich und Polen geben. Nächstes Jahr fangen wir bewusst am 8. März, am Frauentag, an.
Welche Bedeutung hat er für Sie?
Es geht um die Sichtbarmachung. Ich komme aus der klassischen Musik und sehe, wie viele Werke von Frauen nicht aufgeführt werden, nicht aufgenommen sind. Frauen bekommen noch immer nicht das Prestige, das sie verdienen. Es wird viel darüber diskutiert, dass die Qualität stimmen muss. Aber man muss erst mal in die Lage kommen, um Qualität liefern zu können. Jetzt bin ich in der Situation, dass ich Frauen fördern kann, und tue das auch.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Walter Skokanitsch, Sascha Osaka, Messages Quartet, Konstantin Reyer, Raphael DauSie haben heuer auch mehrere zeitgenössische Autorinnen eingeladen …
Ich liebe Musik, und ich liebe Literatur – und will auch jeweils Statements mit zeitgenössischer Energie setzen. Die Musik von „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ kennen die wenigsten, das ist ein himmlisches Vokalquartett mit zarter Instrumentierung von David Lang (leichter zu finden als „The Little Match Girl Passion“, Anm.). Ich habe mir gedacht, es wäre schön, es mit einem märchenhaften Text davor zu bringen. Mein erster Gedanke war: Sophie Reyer. Sie hat zum Glück sofort zugesagt. Das wird ein toller Karfreitag-Abend, der auch Spirituelles in sich trägt.
braucht es auch das optimale Ambiente und die Offenheit des Publikums. Ich rede vor jedem Konzert; damit möchte ich die Menschen aus ihrer Welt rausholen, um in die Welt zu begleiten, die sie erwartet.
Sie sind eng mit dem Theater verbunden, führen auch Regie. Auf welche Produktion blicken Sie gerne zurück?
Jetzt bin ich in der Situation,
Weitere Auftragswerke habe ich an die Autorinnen Barbara Frischmuth, Anna Kim, Sabine Gruber, Maja Haderlap und Ana Marwan für die Morgenkonzerte vergeben. Sie beginnen heuer um acht Uhr, da spreche ich die Menschen aus Krems direkt an; danach trinken wir einen Kaffee, essen Kuchen und können uns kennenlernen, das beeinflusst auch meine Programmierung.
Wann berührt Sie Musik?
Nicht, wenn sie die größte Perfektion hat, aber wenn sie durchdrungen wurde; das spürt man. Damit Musik berührt,
Zum Beispiel auf die Inszenierung Gottfried von Einems „Der Besuch der alten Dame“ an der Nationaloper Skopje. Wir hatten ein großes Ensemble, allein 90 Leute im Chor, aber keine gemeinsame Sprache (lacht). Trotzdem haben wir zueinandergefunden; ich habe Dinge vorgeführt, Deutsch und Englisch gesprochen, wir haben viel über die Energie kommuniziert. Eine tolle Erfahrung.
Sie haben syrische Wurzeln und machten für den WDR ein autobiografisches Radio-Feature. Wie erlebten Sie das?
Thema war der Einfluss des Orients auf die europäische klassische Musik. Das war 2017, nach der Flüchtlingswelle, die mich schon sehr mitgenommen hat. Ich habe auch die Verantwortung gespürt, dass ich mich beschäftigen und kümmern muss. Seit damals habe ich viele Freundinnen und Freunde aus Syrien, die hier leben und erfolgreich sind.
Im Vorjahr haben wir bei Imago Dei „Syria Alive“ gemacht, ein Konzert mit der Salah Ammo Band und vier damals in Österreich lebenden Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Einer von ihnen, der junge Jad Turjman starb leider letztes Jahr in Salzburg. Wir behalten ihn im Herzen und mit einem Konzert und einer Lesung auch im Programm.
Sie interviewten kürzlich die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi. Wie prägt Sie eine solche Begegnung?
Shirin Ebadi hat viel gewagt, um Menschen zu helfen. Sie ist eine Ikone, aber die wenigsten wüssten das, hätte sie nicht den Friedensnobelpreis bekommen. Es geht wieder um Sichtbarmachung, das ist unser aller Verantwortung.
All das, was ich tue, auch abseits der Musik, hilft mir bei der Programmierung. Wichtig sind mir Statements. So habe ich aus rechtsphilosophischen Texten und
aus den Aussagen des SS-Richters Konrad Morgen aus den Frankfurter Prozessen ein Stück aufbereitet. Die szenische Lesung verknüpfen wir mit Musik von Józef Koffler und zwei Auftragswerken von Peter Ablinger und Nava Hemyari; sie erhielt kürzlich ein Staatsstipendium für Komposition. Und im Mittelpunkt steht die Frage: Kann es Recht in einem Unrechtssystem geben?
Was wünschen Sie sich fürs Festival?
Viele Menschen, die zuhören, zuschauen, mitwirken, sich auch auf Dinge einlassen, die unbekannter sind – und dass wir uns stark in Krems verankern.
Das Festival in Krems steht heuer unter dem Motto „Balance“ und findet von 9. März bis 10. April statt. Zumeist verschmelzen im Klangraum Krems Minoritenkirche verschiedene künstlerische Gattungen: Musik, Literatur, Theater, Film. Tickets: www.klangraum.at
dass ich Frauen fördern kann, und tue das auch.Nadja Kayali, Festivalleiterin Imago Dei IMAGO DEAE. Zu den Künstlerinnen zählen heuer u. a. das Messages Quartet, Sophie Reyer und Nava Hemyari.
Irre vielseitig
Mit 15 schrieb er erste Songs, mit 17 bringt Oskar Haag sein Debütalbum „Teenage
Lullabies“ heraus und steht in einem Film über die berühmte Maria Lassnig vor der Kamera. Zwei Konzerte gibt er in Niederösterreich, wir trafen ihn vor dem Tourstart.
Sie tragen Jeans, furchtlos gemusterte Hemden, auch mal pinke Haare und infiltrieren jene Gemeinschaft, die (lang) vor ihren Geburtsjahren ihre Abos kaufte. Das begeisterte Publikum ist schön bunt, wenn Oskar Haag auf der Bühne des Wiener Burgtheaters steht. Er träumte davon, eines Tages auch Musik für Theater oder Film machen zu dürfen,
sagt er. Aber dass das erste Mal „für eine so gigantische Bühne“ sein wird, damit rechnete er nicht. Nicht mit 17.
Tina Lanik bettet die „Pophoffnung“, wie man ihn oft beschreibt, in ihre mitreißende Interpretation von Shakespeares „Wie es euch gefällt“; die Regisseurin schuf sogar eine eigene Figur für ihn.
Nun bringt Oskar Haag sein Debütalbum heraus; wir sprachen vorab mit ihm.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Wie geht‘s dir mitten im Interviewmarathon?
Oskar Haag: Wunderbar! Ich rede gerne über mich. Ich meine das nicht arrogant: Ich freue mich, dass so viele Menschen Interesse daran zeigen, was mir Spaß macht.
Du bist für den FM4 Award beim „Amadeus 2023“ nominiert: pure Freude oder mischt sich auch Druck dazu?
KURZBIO
Oskar Haag wurde 2005 in Klagenfurt geboren – als Sohn von Musiker und Schauspieler Oliver Welter (u. a. bekannt durch die Formation Naked Lunch) und der Kostüm- und Maskenbildnerin Michaela Haag; er hat eine jüngere und eine ältere Schwester. Seit früher Kindheit tanzt er und steht auf Theaterbühnen, zuletzt wurden die Rollen immer größer. Aktuell spielt und musiziert er in „Wie es euch gefällt“ am Wiener Burgtheater und er drehte kürzlich unter der Regie von Anja Salomonowitz: In einem Film über die Künstlerin Maria Lassnig, gespielt von Birgit Minichmayr, verkörpert er Arnulf Rainer. Seit 2020 macht er erfolgreich Musik; aktuell ist er für den FM4 Award (Amadeus Music Award) nominiert. Sein Album „Teenage Lullabies“ erscheint am 3. März (s. unten). Insta @oskar.hg / TikTok oskar.haag
Ich rechne nicht damit, zu gewinnen, die Nominierung ist schon irre für mich. Und dass das Album endlich rauskommt, darauf freue ich mich einfach.
Endlich? Du hast deine überhaupt ersten Songs 2020 geschrieben … (lacht) Stimmt, so gesehen, ist es schnell gegangen. Nur ist es so, dass ich schon mitten im zweiten Album bin; es sind wieder vier, fünf Lieder fertig.
2020 hast du quasi die kreativen Schleusen geöffnet und seither sprudelt‘s?
Wenn man ganz ehrlich ist, habe ich schon 2019 zwei irre schlechte Songs geschrieben. Die habe ich niemandem gezeigt und mir nur gedacht: Ich kann das nicht. Dann kamen die Lockdowns, ich habe es wieder versucht, das wurde dann gut und hat auch anderen gefallen.
Was steckt in „Teenage Lullabies“?
Es geht um Themen und Gedanken, die man als Jugendlicher hat. Um existenzielle Krisen, was man mit seinem Leben macht, ob man seine Eltern enttäuscht, wenn es in der Schule scheiße läuft. Es geht auch um Liebe, das ist in jedem Alter ein Thema. Und um Orte, wohin man sich manchmal „wegträumen“ kann, wo es vielleicht besser ist.
Wie sieht dein „besserer Ort“ aus?
Es geht nicht um den Ort an sich, sondern vielmehr darum, dass man dort so leben kann, wie man möchte. Dort geht es niemandem schlecht und man muss sich keine Sorgen machen.
Welche Sorgen hast du persönlich?
Mein einziges echtes Problem war die Schule, das ist jetzt vorbei.
Ich habe gelesen, du hast die Schule „ruhend gestellt“ …
Das wurde eher schonend dargestellt (lacht); ich habe die Schule abgebrochen. Das Konzept, wie wir es haben, ist veraltet. Wenn du gute Texte schreibst, eigentlich das Zeug hättest, ein Wahnsinnsliterat zu werden, du aber schlecht in Chemie bist, hast du quasi Pech gehabt. Ich verstehe nicht, warum jeder alles können muss.
Nun hast du sogar dein eigenes Label gegründet. Warum?
Da habe ich Glück, das habe ich mit meinem Papa gemacht; er kennt sich im Musikbusiness aus und kümmert sich um die organisatorischen Sachen, was echt sehr lieb ist, weil es wirklich viel ist. Nach dem Popfest in Wien (erster großer Bühnenerfolg, 2021, Anm. d. Red.) bekam ich viele Angebote; wir haben lange überlegt, wie es weitergehen soll und sind zum Entschluss gekommen, dass es am besten ist, wenn wir ein eigenes Label gründen und nur den Vertrieb abgeben.
So greift niemand in deine künstlerische Arbeit ein … Wenn mir da wer dreinreden würde – das wäre schlimm! (lacht)
Parallel zu all dem läuft auch deine schauspielerische Karriere super. Wie hat das begonnen?
Meine Mama ist Kostüm- und Maskenbildnerin, so habe ich schon als Kind immer wieder kleinere Sachen gespielt; meine erste größere Sprechrolle hatte ich dann 2021 mit dem Handke-Stück „Immer noch Sturm“ und 2022 haben wir mit einer irren coolen Produktion von „Nicht sehen“ am Stadttheater Klagenfurt den Nestroy-Preis gemacht.
… und mittlerweile stehst du auch vor der Kamera wie zum Beispiel in Elisabeth Scharangs Film „Wald“, der auch in Niederösterreich gedreht wurde.
Das war 2021 und mein erstes Mal am Filmset, ein Herantasten, und dann gleich mit Johannes Krisch, sehr cool
war das. Letztes Jahr habe ich in einem Film über Maria Lassnig gespielt: Arnulf Rainer, ihren Partner. Das hat viel Spaß gemacht. Wenn man Birgit Minichmayr als Filmpartnerin hat, fällt einem alles sehr leicht, weil sie so absurd gut ist.
Michelle Rassnitzer macht herausragende Bilder von dir; darf ich schreiben, dass sie deine Freundin ist?
Sehr gerne, sie macht echt irre gute Fotos! Wir sind vor ein paar Monaten gemeinsam nach Wien gezogen, in eine WG mit noch einer Freundin.
Wie definierst du Erfolg?
Etwas zu finden, was man sehr gerne macht, was einen glücklich macht, und vielleicht auch andere, und es irgendwie zu schaffen, das tuend, durch sein Leben zu gehen.
Wie blickst du der Tour entgegen?
Ich freue mich sehr. Ich schaue tatsächlich auch nie auf den Kartenvorverkauf rein. Im Endeffekt ist es wurscht, ob ich vor zehn oder 210 Leuten spiele; es wird so oder so schön.
TEENAGE LULLABIES
Debütalbum. Man muss sich nicht „einhören“, Oskar Haags Musik funktioniert sofort und subkutan. Dann will man nicht mehr aufhören. Auf den Text hören empfiehlt sich auch, auf Botschaften wie „Don‘t Just Exist, Live“. In NÖ sind aktuell zwei Doppelkonzerte mit Sophia Blenda geplant: am 13. April in St. Pölten, am 20. April in Baden (cinema-paradiso.at).
Wenn ich reich und berühmt werde, hab ich nichts dagegen, aber es ist nicht mein Hauptziel.
Oskar Haag, Musiker und Schauspieler
Zuckerl KULTUR-
AUFSTEHEN GEGEN GEWALT
Kino. Mit zwei bemerkenswerten filmischen Arbeiten zelebriert das Kino im Kesselhaus in Krems den Internationalen Frauentag am 8. März: mit Claudia Müllers Dokumentation „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“ (Bild) sowie Sarah Polleys „Women Talking (Die Aussprache)“. Das vielfach preisgekrönte Drama erzählt die Geschichte einer Gruppe von Frauen, die in heimlichen Treffen in einer Scheune ihr Leben reflektieren und diskutieren, die sich gemeinsam gegen ihre gewalttätigen Männer auflehnen wollen. Es geht um das Ende des Patriarchats. www.kinoimkesselhaus.at
Im März.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Illustration: Laura Koller, www.lapaletteblu.com
MÄNNERDEUTSCH & WISCHIWASCHI
Kabarett & Musik. Ihre Stimme ist eine Wucht, zuletzt entdeckte sich die Mostviertlerin Ingrid Diem als Comedian. Ihre Talente lässt sie für das taufrische Programm „Miss Verständnis – die Kommunikation is a Hund“ verschmelzen. Sie switcht zwischen Männerdeutsch und „Wischiwaschi“, und trotzdem gehen sich die Lacher ohne Untertitel aus. Am 5. März gastiert sie im Kellertheater Strasshof, am Frauentag folgt die offizielle Premiere in der Wiener Kulisse. www.ingriddiem.at
© Karin RochollMAGIE & ILLUSIONEN
Ausstellung. Die Magie eines Bildes liegt zumeist in den Augen der Betrachtenden – doch manchmal lässt sich das Unerwartete objektiv festmachen. „Magie & Illusionen“ macht die Fine Art Galerie in Traismauer bei ihrer aktuellen Ausstellung zum Programm; der rote Faden sind die Überraschungen in den Arbeiten von knapp 20 Fotografinnen und Fotografen. Bis 10. April, www.fineartgalerie.at
SAISONSTART
Konzert. Cecilia Maria Barthélemon war gefeierte Musikerin, Sängerin und Komponistin im London des 18. und 19. Jahrhunderts; Werke der hierzulande wenig bekannten Künstlerin und von Joseph Haydn bringt die junge Sopranistin Marianna Herzig (Bild) gemeinsam mit der Salzburger Hofmusik zur Saisoneröffnung des Klassikfestivals der Haydnregion dar.
26. März, 18 Uhr, Haydn Geburtshaus Rohrau, www.haydnregion-noe.at
KEINE GRENZEN FÜR HIRN & HERZ
Theaterfestival. Einen üppigen, gewohnt tiefgründigen Festivalmonat komponierte Anna Maria Krassnigg für „Europa in Szene“ in den Kasematten Wiener Neustadt. Das Motto: „Gedankenfreiheit“. Im Mittelpunkt stehen eine Neuinterpretation von Schillers „Don Karlos“ (Bild) und eine Inszenierung von Václav Havels „Audienz“. Hinzu kommen in szenischen Lesungen dargebrachte Reden von Jesus von Nazareth, Toni Morrison oder Ingeborg Bachmann sowie Gespräche mit renommierten Autorinnen und Autoren.
1. März bis 2. April, www.wortwiege.at
© Katerina Belkina ©Henrike WiemannTIMO AND ME
Eine Ärztin, eine Illustratorin und eine Grafikdesignerin aus dem Raum Linz stellen zusammen ein berührendes Kinderbuch auf die Beine, dessen Erlös wiederum Kindern zugutekommt.
Auch wenn der Eindruck bestehen mag, dass der Markt voll von Kinderbüchern ist, so scheint gerade diese Geschichte von Timo, dem Käfer mit sieben Punkten, den Nerv der Zeit haargenau zu treffen. Haben doch während der Coronazeit wiederkehrende Lockdowns, Homeschooling-Phasen und Ängste um die Familie so manche Kinderseele ordentlich ins Wanken gebracht. Die Linzer Hautärztin Karin Lindtner nahm sich die spürbare Ausweglosigkeit zu Herzen und verfasste eine einfühlsame Geschichte über Timo, den Käfer. „Ich bin überzeugt, dass Kinder gerade in schwierigen Zeiten positive Bilder für die Zukunft brauchen“, spricht Lindtner über ihre Motivation, in privater Initiative ein Projekt zu starten, dessen Reinerlös an SOS-Kinderdorf International geht. Mit im Boot arbeiteten Illustratorin Eva Hohensinner und Grafikdesignerin
Mirjam Himsl akribisch und mit Liebe zum Detail an der Realisierung. Damit ist das Kinderbuch von der Idee bis zum Druck durch und durch oberösterreichisch.
Der Fluss der Möglichkeiten. Die Geschichte handelt vom Anderssein, dem Mut-Schöpfen und davon, den eigenen Weg im Fluss der Möglichkeiten herauszufinden. In seiner Essenz will das Buch den Kindern ihre persönlichen Perspektiven aufzeigen.
Fangemeinde auf Facebook und Instagram. Seit dem Erscheinen im letzten Mai hat sich bereits eine regelrechte Fangemeinde um das besondere Käferkind gebildet, die sich laufend vergrößert. Das Buch ist insbesondere für Kinder im Vorschul- und Volksschulalter gedacht. Manche Lehrkraft hat Timo auch schon zur Verwendung im Unterricht entdeckt.
Timo folgen auf: Facebook @timoandme Instagram timo_and_me_com
BUCHTIPP
TIMO – Ein Käfer mit sieben Punkten! 17,90 Euro, Bestellung und Händlerverzeichnis unter timoandme.com Der Reinerlös des Buches geht an SOS-Kinderdorf.
TEAM TIMO: Die Linzer Dermatologin Karin Lindtner, Illustratorin Eva Hohensinner und Grafikdesignerin Mirjam Himsl Text: Petra Kinzl Foto: Rudolf LaresserAUTORINNEN-talk
MIT Claudia Kloihofer
Ihr neuestes Buch ist ein Plädoyer dafür, der eigenen Intuition zu vertrauen ...
Sie ist eine Pionierin in Sachen Mut, die Gründerin des Mutmachinstituts in Gösing am Wagram, die am eigenen Leib erfahren hat, was geschieht, wenn wir nicht auf die Warnsignale unseres Körpers hören. Ein schwerer Unfall zwang sie dazu, sich um ihre mentale Gesundheit zu kümmern. In ihrem neuesten Gesundheitsbuch spricht sie darüber, wie sie lernte, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Ja, genau! Wäre ich damals meiner Intuition gefolgt, hätte ich den Motorradunfall wahrscheinlich nicht gehabt. Mein harter Weg nach dem Unfall und warum ich heute dankbar für alles bin, was sich dadurch verändert hat, habe ich in mein Buch „Dein Körper schützt dich – Vertraue deiner Intuition“ einfließen lassen (siehe Buchtipp auf Seite 88). Ich erzähle darin, wie ich Ängste, Schmerzen und Sorgen in den Griff bekommen habe. Mit meinen Erkenntnissen aus den Gehirnund Neurowissenschaften, die mir die innere Führung und den Glauben an mich selbst wiedergegeben haben, verhelfe ich nun anderen Menschen zu neuen positiven Lebensperspektiven.
Wie funktioniert die Matrix-Methode?
Mit dieser von mir entwickelten Methode ermutige ich meine Klienten, gespeicherte negative Emotionen zu löschen und stagnierende Kräfte wieder in Bewegung zu bringen. Dieses Löschen alter Zellerinnerungen bringt Disharmonien wieder in Balance und ein neues, verändertes Verhalten kann entstehen. Wenn wir das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren sehen lernen, brechen Strukturen zusammen und wir sind gefordert, offenzubleiben, damit sich etwas neu formen kann.
Sie sprechen von mentaler Gesundheit?
Ja, gerade in der heutigen Zeit spüre und erlebe ich in all meinen Begegnungen, nicht nur als Matrix-Coachin und systemisch-psychologische Beraterin, dass die Menschen sich nach tiefgreifender Veränderung sehnen. Weil dieser Wunsch so groß ist, rückt die mentale Gesundheit bei vielen glücklicherweise wieder in den Fokus. Doch das wirft auch unendlich viele Fragen auf, vor allem, wie das zu erreichen ist. Dafür beschreibe unter anderem zahlreiche praktische Übungen, damit jede und jeder diese für sich direkt anwenden kann. Ich möchte den Menschen Mut machen und sie motivieren, den Verstand leiser und die innere Stimme lauter zu drehen.
Dafür bringen Sie auch ein besonderes Beispiel ...
(lacht) Ja, ich sage, die Intuition ist wie eine Katze! Sie kommt nicht auf Befehl, aber du kannst sie einladen und wirst die Veränderung spüren. Denn eine andauernde Ignoranz des Fühlens führt dazu, dass dein Körper reagiert. Das Bauchgefühl hat nämlich keine Chance, wahrgenommen zu werden, wenn der Kopf voll Angst und das Herz verschlossen ist.
Text: Angelica Pral-Haidbauer Foto: Manfred Baumann DIE AUTORIN und unsere erste „Niederösterreicherin des Jahres“BUCHTIPPS
Dein Körper schützt dich
Unser Körper sendet uns unermüdlich Signale. Er ruft deutlich „Stopp!“, wenn unser Leben eine falsche Richtung nimmt. Das Bauchgefühl spricht unablässig mit uns. Doch wir ignorieren Warnzeichen wie Nervosität, Bluthochdruck, Allergien, Kopf schmerzen oder Stresssymptome und die leise innere Stimme, die uns sagt, dass sich etwas ändern muss. So lange, bis es zu spät ist. Dieses Gesundheitsbuch der Autorin ist ein Plädoyer dafür, seiner inneren Stimme zu vertrauen. Das Interview dazu auf Seite 87.
Claudia Kloihofer,Der König der Möwen
Es fliegt, es fliegt, es fliegt – hoffentlich nicht Herr Pfingstl! Der lebensmüde Prolo will sich vom Balkonsims seiner Hotelzimmer suite hinunterstürzen, doch „Der König der Möwen“ kann schließ lich von seiner Therapeutin überzeugt werden, dass es besser ist, aus Liebe den Verstand zu verlieren, als aus Verstand die Liebe zu verlieren. Dieses Buch soll auf humoristische Art die Angst vor psychotherapeutischen Maßnahmen nehmen und Lust darauf ma chen, sich geschultem Fachpersonal anzuvertrauen. Ab 3. März.
Böses Licht
Die Wiener Polizistin Fina Plank, tätig in der Mordgruppe zwei des LKA, ist wieder am Start: Die Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater trieft förmlich von Theater blut, daher fällt kaum jemandem die echte Leiche auf der Bühne auf: Ulrich Schreiber, altgedienter Garderobier, wird tot auf einem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren. Die Tat löst Entsetzen und Ratlosigkeit gleichermaßen aus: Schreiber war allseits beliebt, ein unauffälliger Mann ohne Feinde ...
lesens WERT
Buchtipp von Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
Nach seinem Mega-Bestseller mit prominenter Verfilmung „Blackout“ hat Marc Elsberg wieder den Finger am Puls der Zeit: die Klimawende. Seine These: Wer das Klima beherrscht, regiert die Welt! Welche Folgen dies auf unser Leben auf der Erde haben kann, zeigt der Autor in seinem neuen Science-Thriller. In einem rasanten Trip führt er uns in die Zusammenhänge des Geoengineerings, die Abkühlung der Erde, ein, und kombiniert dabei in typischer Elsberg-Manier Hochspannung mit wissenschaftlichen Fakten. Dabei entwirft er nicht nur ein eindrückliches Zukunftsszenario rund um die Folgen der Erderwärmung, sondern skizziert auch, wie einzelne Staaten Eingriffe in unser Klimasystem für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Ein Augen und Emotionen öffnendes Buch, ab 15. März!
KRIMIS, DIE LUST AUF BELLA ITALIA MACHEN
VERSCHWUNDEN AM GARDASEE DIVA DEL GARDA
Es ist ein ziemlich schräges Ermittlerduo, das sich auf die Suche nach dem verschwundenen Bild von Artemisia Gentileschi „Susanna und die Ältesten“ macht: die Kunsthistorikerin und Restauratorin Rosina, die sich mit schlafwandle rischer Sicherheit immer in die falschen Männer verliebt, und ihre Freundin Cara, die ebenfalls an den Gardasee gezogen ist. Ein Verwirrspiels mit viel Lokalkolorit an der Grenze zur Satire.
GERAUBTE KUNST IN VENEDIG RONDO VENEZIANO
Es ist zum einen die Lebensgeschichte von Pau line, die in diesem Buch fasziniert, es geht aber auch um scheinbar geraubte Kunst und um sehr viel Geld. Hintergrund dieses vielschichtigen Krimis sind nicht nur die Gassen und Plätze Ve nedigs, sondern auch die Glasbläser auf Murano, die Begräbnis‑ insel San Lazzaro oder die armenische Community in Venedig mit ihren Sitten und Gebräuchen. Ein Blick hinter die Kulissen.
Susanne Ayoub, Gmeiner Verlag, ab 8. März, € 18
Katharina Eigner, Gmeiner Verlag, ab 8. März, € 16,50 °C – CELSIUS Marc Elsberg blanvalet € 26,80 Goldegg Verlag, € 22 Paul Pizzera, Ueberreuter, inkl. Hörbuch mit Pizzera und Michael Niavarani, € 16 Ursula Poznanski, Droemer Knaur Verlag, ab 1. März, € 16,99Film ab!
JOHN WICK: KAPITEL 4
Der Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves) setzt seinen Kampf gegen die „Hohe Kammer“ fort und hat mittlerweile die halbe Unterwelt gegen sich aufgebracht. Wick kann förmlich zusehen, wie das Kopfgeld auf ihn immer weiter steigt. Sein mächtigster Gegner ist Unterwelt-Boss Marquis de Gramont, der starke Allianzen hinter sich versammelt hat und dem seine Handlanger Shimazu und Killa treu zur Seite stehen. Sein Kampf gegen neue und alte Feinde führt Wick von New York über Paris und Osaka bis nach Berlin. Ab 23. März NUR im Kino!!
GEWINNSPIEL
DUNGEONS & DRAGONS: EHRE UNTER DIEBEN
Gibt es Ehre unter Dieben? Die Frage stellt sich unser ungewöhnlicher Held, der musikalische Langfinger Edgin (Chris Pine) nicht, und bricht in ein beispielloses Abenteuer auf. Unterstützt wird er dabei von einem bunten Team aus Außenseitern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als Gegenspieler hat sich der gerissene Forge (Hugh Grant) in Position gebracht. Das gemeinsame Ziel aller Parteien: eine verlorene Reliquie wiederzubeschaffen, geht natürlich gewaltig schief – aber wo keine Ehre, da auch keine Regeln. Ab 30.März NUR im Kino!!
Wir verlosen jeweils 2 x 2 Kinogutscheine. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. März 2023.
ÜBERFLIEGER –
DAS GEHEIMNIS DES GROSSEN JUWELS
Richard, der vorwitzige Jungspatz, der von einer Storchenfamilie adoptiert wurde, genießt die Überwinterung im nördlichen Afrika – doch nun wird es Zeit für die Heimreise und die Ernennung eines Leitstorch-Lehrlings, der den Schwarm anführt. Richard ist absolut siegessicher, doch als nicht er selbst, sondern sein Storchenbruder Max auserwählt wird, schwirrt Richard beleidigt ab und gerät dabei zunächst auf sich allein gestellt in ein turbulentes Abenteuer. Werden sie es gemeinsam schaffen? Ab 24. März NUR im Kino!
Wir verlosen jeweils 2 x 2 Kinogutscheine. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. März 2023.
SONNE UND BETON
Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Dann haben sie einen Plan. Gelingt er? Ab 3. März NUR im Kino!
Wir verlosen zwei Bücher zum Film. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. März 2023.
© 2023 LEONINE © 2023 Paramount Pictures GEWINNSPIEL © 2023 Knudsen Pictures GmbHWORD RAP
Wohnräume werden kleiner, Möbel hochwertiger. Was geht und noch kommt, weiß Innenarchitektin Jennifer Neuhauser aus Wieselburg.
Das macht nicht jedes Kind: Anstatt nur zu zeichnen, bastelte Jennifer Neuhauser bereits Modelle von ihrem Kinderzimmer. Nach der Matura erwachte die Leidenschaft zu neuem Leben; sie machte ihren Bachelor in Innenarchitektur an der New Design University in St. Pölten und ihren Master an der Hochschule Rosenheim. Gute zehn Jahre Berufspraxis liegen bereits hinter ihr, heute hat sie ihr eigenes Innenarchitekturbüro „Lieblingsplan“ in Wieselburg.
Wie sieht dein Wunschauftrag aus?
Die Planung eines gesamten Hauses oder einer gesamten Wohnung. Am liebsten begleite ich meine Projekte von der ersten Bestandsaufnahme bis hin zum Einzug. Ich beziehe die Menschen und ihre Bedürfnisse von Anfang an in die Planung mit ein, bedenke auch die Möblierung, die Lichtplanung und habe stets das individuelle Budget im Blick.
Wie verändert sich das Wohnen?
Die Menschen werden wieder auf bereits vorhandenen Wohnraum zurückgreifen, diesen umbauen, an ihre Ansprüche anpassen. Der Wohnraum, gerade beim Neubau, wird kleiner werden müssen. Statt wie im Moment üblich 150 bis 200 Quadratmeter für eine vierköpfige Familie werden es in Zukunft 100 bis 120 werden. Außerdem wird wieder mehr Wert auf Qualität gelegt. Wegwerfmöbel werden von hochwertigen Möbeln, die einen durchs Leben begleiten, abgelöst.
Auf welches deiner Projekte bist du besonders stolz?
Ich durfte vor ein paar Jahren das 200 Quadratmeter große Erdgeschoß in
einem sehr großen Einfamilienhaus planen. Ich konnte meiner Kreativität freien Lauf lassen, auf das Budget musste nur in geringem Maße Rücksicht genommen werden. Das Zentrum des Raumes bildete ein circa 3,5 Meter langer Esstisch. Viele entworfene Details und der Einsatz von besonderen Materialien, wie eine hinterleuchtete Steinwand, wurden umgesetzt.
Wie bist du als Mama?
Ich versuche, die Nachmittage mit meinem Sohn zu verbringen; wir spielen oder unternehmen etwas gemeinsam. Manchmal müsste ich wahrscheinlich strenger sein, den Part muss dann auch mal der Papa übernehmen (lacht).
Wer schupft den Haushalt bei euch?
Ich und mein Partner teilen uns den Haushalt. Manchmal muss ich auch schimpfen, damit alles (zu meiner Zufriedenheit) erledigt wird.
Wenn ich jetzt vorbeikäme, was würdest du für mich kochen?
Veganes Chili, über dem offenen Feuer im Garten zubereitet, mit Pita-Brot und veganem Kuchen als Nachspeise.
Bist du eine Feministin?
Ja, es gibt noch viel Arbeit. Gerade auf Baustellen hat man als Frau noch mit Vorurteilen zu tun, muss sich erst beweisen, damit man ernst genommen wird, oder es kommt ein blöder Spruch.
Welche App am Handy verwendest du am häufigsten – und warum?
Wahrscheinlich Instagram. Durch meinen Account haben sich für mich neue Möglichkeiten der Kundengewinnung ergeben. Inzwischen habe ich auch reine Onlineprojekte. Aktuell plane ich eine Wohnessküche in Dresden und ein Vorzimmer in Augsburg.
Couch mit Buch oder Festival?
Vor zehn Jahren Festival, aber mittlerweile Couch mit Buch.
Dein Wunsch für den Frauentag?
Für alle Frauen ein selbstbestimmtes und freies Leben. Ich wünsche mir mutige Frauen, die ihre Träume verwirklichen. Ich wünsche mir Frauen, die sich trauen, groß zu denken und nicht sich und ihre Bedürfnisse hinten anstellen.
www.lieblingsplan.at
VON A BIS Z. Am liebsten begleitet Jennifer Neuhauser ihre Projekte von der Bestandsaufnahme bis zum Einzug. Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Sophie MenegaldoENTDECKEN SIE
den Zauber DES ÖSTLICHSTEN BUNDESLANDS
Anradeln im
BurgenRADland ab 11. März
„Die Leute werden auf den
Sesseln tanzen“
Die kulturellen Events im Burgenland sind beliebter denn je –weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir sprechen mit Intendant Alfons Haider über Pools auf der Bühne und einen Geheimtipp.
Während er am Opernball von seinen Fans schmerzlich vermisst wird, hat das Burgenland ihn lieb gewonnen: Mit seiner zweiten Produktion in Mörbisch und auf Schloss Tabor ist Alfons Haider heuer dabei, sämtliche Rekorde zu brechen.
Bei den Festspielen auf Schloss Tabor im Südburgenland wird heuer „Die schöne Helena“ gespielt. Das Genre der Operette
ist von Mörbisch nach Neuhaus am Klausenbach gewandert. Wie geht es Ihnen mit dieser Entscheidung?
Wir haben letztes Jahr schon gesehen, dass es sehr gut funktioniert. Mit der Operette „Sissy“ konnten wir 2022 den höchsten Kartenverkauf erzielen. Heuer wollen wir das mit „Die schöne Helena“ noch toppen. Die Location selbst ist der heimliche Star. Ich muss gestehen, als ich zum ersten Mal vor zwei Jahren zum Schloss Tabor kam, ist mir fast das Herz
stehen geblieben. Ich kannte es vorher nicht. Du fährst mit dem Auto dorthin ins Nichts. Und mitten im Wald steht plötzlich dieses Schloss. Wenn du das Auto abstellst, hörst du nur noch die Vögel. Wenn die Sonne dort untergeht, ist das eine einzigartige Aura. Die Bühnen in Mörbisch und auf Schloss Tabor könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Mörbisch mit 6.100 Plätzen auftrumpft, sind es auf Schloss Tabor 800 feine Plätze, die letztes Jahr neu bestuhlt wurden. Tabor ist ein Juwel, ein echter Geheimtipp. Dort erwartet die Gäste heuer großartige Musik von Jacques Offenbach und mit Svenja Kallweit eine herausragende Darstellerin. Das moderne Bühnenbild wird den Zuschauer*innen ebenfalls gefallen.
Das Musical „Mamma Mia!“ haben weltweit bereits über 60 Millionen Menschen gesehen. Welche Besonderheiten darf man von der Produktion in Mörbisch erwarten? Wir werden zum ersten Mal einen echten Swimmingpool auf der Bühne haben, inklusive Wasserballett. Ein echter Hafen mit Inselteilen wird für
TEXT: Nicole Schlaffer FOTOS: Katharina Hafner, Vanessa Hartmann „Schloss Tabor ist ein Juwel“ – Alfons Haider bricht eine Lanze für die einzigartige Kulturstätte im Südburgenland.Griechenland-Feeling sorgen. Wir haben heuer wieder eine 1-a-Besetzung: Bettina Mönch spielt die Donna und Ines Hengl-Pirker die Tanya. Die Rolle des Sam wird von Dominic Hees übernommen, die Regie von Andreas Gergen wird ebenfalls großartig. Die Musik tut das ihrige dazu. 22 der bekanntesten Hits von ABBA – gesungen auf Deutsch –werden die Leute dazu bringen, auf den Sesseln zu tanzen. Und zum Schluss der Vorstellung werden wir mit etwas Gigantischem überraschen. Damit könnten wir auch ins Guiness Buch der Rekorde kommen – das möchte ich aber unter allen Umständen bis zur Premiere geheim halten!
Der Kartenverkauf läuft heuer so gut wie nie zuvor. Woran liegt’s?
Das hat es wirklich noch nicht gegeben, dass wir fünf Monate vor der Premiere eine Gesamtauslastung von über 98 Prozent haben. Wir haben bereits Zusatzvorstellungen fixiert und bei Bedarf werden noch weitere folgen. Wir haben uns heuer bewusst für ein Muscial entschieden, das gute Laune und WohlfühlFeeling verbreitet – und das kommt bei den Leuten sehr gut an. Keine Toten, keine Krankheiten, sondern tolle Musik, Liebe, südländisches Flair etc. In Zeiten wie diesen muss Unterhaltung nicht schwerer sein, als das Leben ohnehin schon ist.
Was ist die Besonderheit der beiden Stücke?
„Mamma Mia!“ und „Die schöne Helena“ spielen beide in Griechenland und der Fokus bei beiden liegt auf extrem starken Frauen.
TERMINE
MAMMA MIA!
Seefestspiele Mörbisch
13. Juli bis 19. August www.seefestspiele-moerbisch.at
DIE SCHÖNE HELENA
Festspiele auf Schloss Tabor
3. bis 15. August www.schlosstabor.at
Mit dem Hit-Musical „Mamma Mia!“ bricht Alfons Haider alle Rekorde.
Pianistin Olga Scheps beim Liszt Festival Raiding. Scheps ist bekannt für ihre ChopinEinspielung und verschrieb sich seitdem der Romantik, ist aber auch offen für Neues: Sie gilt als erste Pianistin, die sogar eine Brücke zwischen Klassik und Technowschlägt.
KULTUR-FESTIVALSOMMER
DER SUPERLATIVE
Die Kultur-Betriebe Burgenland sorgen für einen unvergesslichen Kultursommer: mit den Seefestspielen Mörbisch, den Schloss-Spielen Kobersdorf, dem Liszt Festival Raiding und den Festspielen auf Schloss Tabor.
Die alleinerziehende Donna und ihre 22-jährige Tochter Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit das Geheimnis um ihren Vater lüften möchte, vermitteln auf der Seebühne in Mörbisch das Gefühl von Verbundenheit, Hoffnung und Sehnsucht und nehmen die Zuschauer*innen mit ins schöne Griechenland. Mit unvergesslichen Welthits von ABBA und viel Humor wird das Musical „MAMMA MIA!“ zu einer schwungvollen Bühnenshow. Die Vorfreude auf das Großereignis für die ganze Familie schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder, wie Intendant Alfons Haider im Interview verrät (siehe vorherige Seite).
Etwas schroffer geht es auf der Bühne der Schloss-Spiele Kobersdorf zu. In „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ schlüpft Intendant Wolfgang Böck in die Rolle des Gutsbesitzers Rappelkopf, der die Welt um sich herum verachtet. Erst als sich der Geisterkönig Astragalus ins Geschehen einmischt, kommt es zur Selbsterkenntnis und einem Happy End. Ferdinand Raimunds 1828 im Wiener Theater in der Leopoldstadt uraufgeführtes „romantisch-komisches OriginalZauberspiel“ mutet als erstaunlich modernes Märchen an. Noch mehr Musik beim Liszt Festival Raiding Plus: Ein Musik-
Die Sopranistin Svenja Kallweit überzeugt heuer als die schöne Helena auf der Festspielbühne Schloss Tabor, das seinen Namen (Tabor ist eine tschechische Stadt) übrigens aufgrund seiner „hussitischen“ Bauweise trägt.
Schauspieler Wolfgang Böck ist nicht nur Intendant, sondern übernimmt jedes Jahr auch eine der Hauptrollen bei den Schloss-Spielen Kobersdorf. Heuer spielt er den mürrischen Gutsbesitzer Rappelkopf.
Walter Vogelweider hat sich beim Bühnenbild für Mörbisch wieder einmal selbst übertroffen. Gäste werden auf eine griechische Insel entführt und erstmals wird es einen echten Swimmingpool samt Wasserballett auf der Seebühne geben.
TERMINE
MAMMA MIA!
13. Juli bis 19. August 2023
www.seefestspiele-moerbisch.at
DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND
4. bis 30. Juli 2023
www.schlossspiele.com
LISZT FESTIVAL RAIDING PLUS März bis Dezember 2023
www.lisztfestival.at
DIE SCHÖNE HELENA
3. bis 15. August 2023
www.schlosstabor.at
angebot mit Künstler*innen aus aller Welt, direkt am Geburtsort von Franz Liszt in einem der modernsten Konzertsäle Europas, verspricht hochkarätigen Kunstgenuss in einem weltweit einzigartigen Ensemble. Die Programmvielfalt in Raiding reicht von Vokalund Klavierabenden über Orchesterklänge bis hin zu grenzenlos virtuoser Musik. Neben den bekannten Liszt-Festival-Zyklen im Juni und Oktober erwarten die Festivalgäste zusätzliche Konzertformate wie das Barock-Jazz Festival im März, das neue Brass Festival im Mai und die Family Concerts beim Advent Festival im Dezember.
Weit in die Vergangenheit reisen wir im südburgenländischen Schloss Tabor. „Die schöne Helena“ von Jacques Offenbach verführt uns ins mythologische Griechenland, kurz vor Beginn des Trojanischen Krieges. Das Stück wurde am 17. Dezember 1864 im Théâtre des Variétés in Paris uraufgeführt und war ein Riesenerfolg. In der malerischen Kulisse auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach erleben wir die griechische Antike gepaart mit dem französischen Kaiserreich unter Napoleon III. in Form einer Operette.
Erleben Sie das
Burgenland!
Events von Nord bis Süd, attraktive Übernachtungs-Packages, beste Kulinarik und viel Erlebnis gepaart mit Erholung. Das Burgenland erwartet Sie mit offenen Armen und Herzen!
11.3. Masters of Dirt – Big Air Show, Podersdorf am See
11.3. Anradeln mit der Familie und auf den Burgenland-Trails, Naturpark Rosalia-Kogelberg, Lockenhaus, Rechnitz/Geschriebenstein, Bad Tatzmannsdorf
17.3. – 9.4. Ostermarkt in Rust
30.3. – 1.4. + 22.4. Classic Esterházy, Eisenstadt
31.3. + 26.5. Ballonfahren im Frühling, Bad Tatzmannsdorf
1. – 2.4. Ostermarkt auf Burg Forchtenstein
1. – 2.4. Auf die Radeln, Frühling, los! Mörbisch, Rust, Oggau etc.
14. – 16.4. Weinfrühling Gols
16.4. Leuchtturmlauf, Podersdorf am See
21. – 22.4. Neusiedler Frühlingserwachen
21. – 23.4. Podersdorfer Weinfrühling
23.4. Neusiedler See Radmarathon, Mörbisch am See
28. – 30.4. Woodstock Weinroas, Illmitz
28. – 30.4. Gemma Köllaschaun im Frühling, Weiden am See
28.4. – 1.5. See Opening, 1. Wochenende
29. – 30.4. Weinfrühling Südburgenland
5. – 7.5. Podersdorfer Weinfrühling
5. – 7.5. See Opening, 2. Wochenende
15. – 21.5. KLANGfrühling 2023, Stadtschlaining
27. – 28.5. Rotwein Opening, Horitschon
GANZJÄHRIG: Jubiläumsausstellung
„100 Jahre Burgenland“ verlängert bis 11. November 2023, Friedensburg
Schlaining
RAD & GENUSS WEITBLICK INKLUSIVE
• 4 Übernachtungen mit oder ohne Frühstück
• 3 Tage Fahrrad oder E-Bike
• 1x Weinverkostung bei einem Winzer in der Region
• 1x Genusssackerl pro Buchung
• 1x Radkarte
• Burgenland Card für die Dauer Ihres Aufenthaltes mit zahlreichen Gratis- und Bonusleistungen
Pro Person im Doppelzimmer ab € 215,00 mit Frühstück
Pro Person in einer FeWo ab € 195,00 ohne Verpflegung
INFO & BUCHUNG: reisen@burgenland.info
+43 2167 8600
Verfügbarkeit
www.neusiedlersee.com
VOLLE FAHRT IN DEN FRÜHLING
Die Region Neusiedlersee begrüßt im März und April nicht nur den frühesten Frühling Österreichs, sondern auch die heurige Radsaison. Zahlreiche Radveranstaltungen locken Bewegungshungrige – doch auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz.
1. & 2. April: „Losradeln“: „8 Gemeinden – 8 Genussorte“, Mörbisch, Klingenbach, Oggau, Oslip, Siegendorf, St. Margarethen, Trausdorf & Rust
1. April: „Losradeln mit dem Pirschkäfer“, Neusiedl am See & Jois
1. April: „Season Opening beim Mountainbiker am See“, Weiden am See
1. April: „Formula Wine Grand Prix am Weingut Willi Opitz“
www.neusiedlersee.com/anradeln-am-neusiedler-see
FRÜHLING IM BLAUFRÄNKISCHLAND
Mit der Auszeichnung des Wirtshausführers als burgenländischer „Weinwirt 2023“ eröffnete
DAS BLAUFRÄNKISCH Weinhotel & Restaurant den Frühling.
Der hohe Standard des Hauses in Bezug auf Qualität und Service wird auch in diesem Jahr beibehalten bzw. ausgebaut. Das Restaurant bietet bodenständige Gerichte aus der Region sowie exquisite Asian-Fusion - Gerichte.
FRÜHLINGS-ANGEBOT, GÜLTIG MO–DO, 6. MÄRZ BIS 2. APRIL
• 2 Nächte im Doppelzimmer mit Frühstück
• Empfang mit Frizzante
• Willkommensüberraschung am Zimmer
• Bärlauch-Wanderung über den Girmer Wald zur Bärlauchwiese
• Besuch am Fischteich
• Kochkurs mit Bärlauch & Menü am 2. Abend
€ 507,– pro Person
OSTER-ANGEBOT, GÜLTIG 7. – 10. APRIL
• 2 Nächte im Doppelzimmer mit Frühstück
• Empfang mit Frizzante
• Willkommensüberraschung am Zimmer
• Besichtigung Straussenhof Leidl mit Verkostung
• Menü rund ums Ei – von Straussenei bis Wachtelei und Straussensteak
Premium Familien-Chalets
an der Sonnentherme Lutzmannsburg
€ 273
• E-Bike-Verleih
• Für Kids: Ostereiersuche am Ostersonntag
€ 292,– pro Person
DAS BLAUFRÄNKISCH WEINHOTEL & RESTAURANT
Girmerstraße 45, 7301 Deutschkreutz Tel.: 02613/80 322 11 info@dasblaufraenkisch.at www.dasblaufraenkisch.at
• Chalets für 2-5 Personen
• inkl. Sonnentherme-Zutritt ganztägig auch am An- & Abreisetag
• 34 m² Wohnfläche, 28 m² Sonnenterrasse, 2 Schlafzimmer, Küche, Bad/WC
pro Nacht & *für max. 2 Erw.
1 Kind 0-15 Jahre
FAMILIEN-THERMENURLAUB MIT KULTUR UND GENUSS
Egal ob in einem der schönen Familienzimmer oder in der Villa für bis zu 10 Personen – im Hotel XYLOPHON findet jeder den perfekten Raum für einen entspannten Urlaub.
Das Hotel XYLOPHON
ist ein Ort, an dem sich Kinder und Erwachsene auf Augenhöhe begegnen. In diesem Kinderhotel der etwas anderen Art gibt es viel Raum für Meinungsvielfalt und ausreichend Zeit für wertvolle Familienmomente. Relaxen in der gut bestückten Hotelbibliothek, Auspowern im zum Hotel gehörigen Sonnenland Seilgarten, Staunen im Skulpturengarten von Künstler Zoltán Pap – oder Schwimmen und Toben in der Sonnentherme Lutzmannsburg. Bei einem Urlaub im Hotel XYLOPHON wird jeder verwöhnt – sowohl mit bester Kulinarik als auch mit Action und Kultur!
Eigentümer Eva Pap und Alois Navara
BURGENLAND FOREVER
Fotowettbewerb, 1.3. – 31.5.:
• Künstler*innen und begeisterte Fotograf*innen • gewünscht sind Schwarz-Weiß-Fotos
• Einreichung per Post (Hotel Xylophon, Thermenplatz 3, 7132 Lutzmannsburg), Mindestformat A4
• Themen: Gesellschaft, Porträts, Natur, denkmalgeschützte Gebäude, zeitgemäße Architektur, Musik • 1. Preis: 2 Nächte für 2 Personen im Hotel Xylophon plus Thermeneintritt
www.hotel-xylophon.at
SONNENLAND DRAISINENTOUR
Eine Erlebnistour der besonderen Art für Betriebsausflüge, Firmenfeiern, Vereinsausflüge und alle anderen guten Gründe, Spaß zu haben im mittleren Burgenland.
Auf einer alten Bahnstrecke auf insgesamt 23 km Länge laufen die Fahrraddraisinen, die je nach Modell mit vier bis zwölf Personen besetzt sind. Wie ein Fahrrad werden diese Draisinen mit Pedalen angetrieben. Geradelt wird durch die romantische Landschaft des sonnenverwöhnten Mittelburgenlandes, vorbei an Weingärten, Sonnenblumenfeldern, schattigen Wäldern und romantischen Dörfern. Entlang der Strecke gibt es viel zu entdecken: ein kleines Töpfermuseum, ein modernes Museum für Baukultur und die Ausstellung „Der Natur auf der Spur“ in einem malerischen Schloss. Kleine idyllische Rastplätze laden zum Verweilen ein.
Für das leibliche Wohl sorgen drei bewirtete Stationen, die die Gäste mit allerlei Schmankerl – von der deftigen Jause bis zur Feinschmeckerküche – verwöhnen.
SAISON 2023
Samstag, 1. April bis Sonntag, 29. Oktober 2023
Reservierungen und weitere Informationen:
Tel.: 02613/80 100
www.draisinentour.at
IN 4 TAGEN UM DIE WELT.
FERIEN-MESSE WIEN
16.-19. MÄRZ 2023
JETZT TICKET SICHERN!