Martina GleissenebnerTeskey geht zu Fuß von Klosterneuburg nach Paris AM COVER
ÖSTERREICHERIN NIEDER
Clemens Unterreiner Cornelius Obonya & Carolin Pienkos im Burg-Gars-Talk LET'S OPERA!
Wohndesign mit Urlaubsflair STAYCATION
D„Die Liebe hat viele
Gesichter: Mal tänzelt sie leichtfertig daher, mal tobt sie als Amour Fou.“
er Sommer naht und mit ihm das Jubiläum „30 Jahre Theaterfest Niederösterreich“, welches das ganze Land abermals in eine große Bühne verwandeln wird. Worum wird es in vielen Inszenierungen gehen? Natürlich um die Liebe! Und wie wir wissen: Wenn Liebe im Spiel ist, wird es immer ganz schön kompliziert. Wie verrückt diese Emotion sein kann, erklärt Friedrich Nietzsche in seinem Werk „Also sprach Zarathustra“: „Es ist wahr: Wir lieben das Leben, nicht, weil wir ans Leben, sondern ans Lieben gewöhnt sind. Es ist immer etwas Wahnsinn in der Liebe. Es ist aber auch immer etwas Vernunft im Wahnsinn.“ Dieser Liebe in all ihren Facetten widmet sich die Mezzosopranistin Marina Viotti, die im Wolkenturm Grafenegg das Konzert „Amour Fou – About last night” kuratiert. Songs und Arien – von zarter Liebe auf den ersten Blick bis zum Verlassenwerden, von Verwirrungen der letzten Nacht bis zum großen Glück – werden Herzen zum Klingen bringen. Um die Intensität der komplexen emotionalen Bandbreite zu vereinfachen, sagte die Schriftstellerin Elke Heidenreich einst in ihrer grandiosen Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele: „Die Liebe ist letztlich ein biochemischer Prozess, die Formel für jene Substanz, die das Liebessyndrom im Gehirn auslöst, lautet: C6H5 (NH2) CH3.“
ANGELICA
PRAL-HAIDBAUER ChefredakteurinCornelius Obonya. Im Interview zu diesem Zweiakter formuliert das sympathische Regie-Duo folgende Fragen: „Was ist aufrichtige Liebe? Und wie weit gehe ich, um sie zu verwirklichen? Und was hat das mit dem Bild zu tun, das ich von mir selbst habe?“ Um in einem persönlichen Statement über ihre Zusammenarbeit zu enden: „Diese emotionale Nähe ist Lebensglück für uns. Wir lieben einander und unsere Berufe.“ So einfach, klar und kraftvoll können Worte sein.
Nun, ich habe es gegoogelt: Die Formel steht für ein PEA-Molekül, das uns nicht nur zur Liebe animiert, es ist ebenso in Schokolade, gereiftem Käse wie auch in Rotwein enthalten. Rotwein als Liebestrank? Wohl ja, denn Kammersänger Clemens Unterreiner bringt im ersten Jahr seiner Intendanz der Oper Burg Gars Donizettis Oper „L‘elisir d‘amore“ – „Der Liebestrank“ – auf die Bühne. Regie führt das Künstlerehepaar Carolin Pienkos und
Liebe Leserinnen und Leser, wenn wir uns der Musik hingeben oder uns in Texte vertiefen, dann brauchen wir keine Formeln. Man muss sie nur fühlen. Die Liebe. Und man muss sie pflegen. Sie werden ihr in dieser Ausgabe oft begegnen – als Antrieb, Gutes zu tun, um Menschen glücklich zu machen, um die Zukunft liebenswert zu gestalten. Zu den kostbaren Momenten, die uns dieser Theatersommer schenken wird, geben wir Shakespeare das Wort, der uns in „Was ihr wollt“ wissen lässt: „Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter!“
COVERSTORY
08 ZU FUSS NACH PARIS
Martina Gleissenebner-Teskey auf ihrem Walk4Future gegen Fast Fashion
MENSCHEN
14 EIN LIED VON ROSIE
Die Songwriterin Rosie im Gespräch
16 KÖRPER ALS TREND?
Über das Essen und warum Diäten nicht glücklich machen
MODE
26 LEICHTGEWICHT
Diese Outfits packen wir gleich ein
38 PAPA, DU BIST COOL!
Geschenke-Tipps für den Vatertag
SCHÖNHEIT
46 STRAHLKRAFT
LED-Licht im Beauty-Einsatz
WOHNEN
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74 RUNDUM BETREUT
Worauf wir vertrauen dürfen, wenn wir Pflege brauchen
FREIZEIT
80 HOCH IM BEET
Die Hochbeet-Queen Doris Kampas gibt Tipps aus 20 Jahren Erfahrung
86 48 STUNDEN BILBAO
Redakteurin Laura Zapletal besuchte die pulsierende baskische Großstadt
GENUSS
98 FOOD & FRIENDS
Ob Tapas, Mezze oder Antipasti: Gemeinsamer Genuss ist die Würze!
KULTUR
104 LET’S OPERA IN GARS
Eine Vorschau mit Clemens Unterreiner, Carolin Pienkos und Cornelius Obonya
108 AMOUR FOU
In Marina Viottis Konzert in Grafenegg dreht sich alles um die Liebe
NIEDERÖSTERREICHERIN
Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich
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Josef Rumer
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
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Die Juli/August-Ausgabe erscheint am 05. Juli 2024.
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und
ZU FUSS
NACH Paris
Als Mutter-Tochter-Gespann modelten sich Martina Gleissenebner-Teskey und Tochter Lou-Anne vor zwei Jahren bei „Germany‘s Next Topmodel“ in die Herzen der Zuseher. Derzeit marschiert Martina rund 1.600 Kilometer zu Fuß nach Paris, um ein Zeichen gegen Fast Fashion zu setzen.
REDAKTION: Ulli Wright
Martina Gleissenebner-Teskey ist zweifelsohne eine Vorreiterin. In der 17. Staffel von GNTM, bei der ihre Tochter gewann, schaffte sie es als erstes BestAger-Model ins Finale und wurde Drittplatzierte. Im Jahr 1998 hat sie in Linz, wo sie aufgewachsen ist, mit der „Ökostyle“ die erste Nachhaltigkeitsmesse im Design Center auf die Beine gestellt. „Mit wenig Erfolg“, wie sie im Interview erzählt, „denn Nachhaltigkeit war damals noch ziemlich unsexy.“ Dafür ist die Zeit, in der Überproduktion und Überkonsum die Modeindustrie dominieren, jetzt mehr als reif und Martina kämpft auf ganz besondere Art und Weise für eine nachhaltigere Zukunft in der Modeindustrie.
Unter dem Motto „WALK4FUTURE – REThink Fashion“ startete sie am 21. April von ihrem Wohnort Klosterneuburg bei Wien los und ist momentan zu Fuß nach Paris zur „Haute Couture Week“ unterwegs. Damit will die studierte Ökologin ein wichtiges Statement für Nachhaltigkeit in der Modeindustrie setzen und immer wieder auch inspirierende Menschen und Unternehmen besuchen. In Linz machte sie bei Modemacher Gottfried halt, wo sie mit uns über ihren
Job als Charisma Coach, die ersten Erfahrungen mit Baby-Botox und ihr Aufwachsen in Linz geplaudert hat.
Martina, rund 1.600 Kilometer in sechs Wochen. Wie gehen Sie das mental an? Denken Sie in Tagesetappen?
Martina Gleissenebner-Teskey: Ja, ich denke wirklich Tag für Tag. Die größte Herausforderung ist, dass ich auf meinem Weg nach Paris neben dem Gehen auch Termine wahrnehme. Aber das ist schließlich der Sinn der Wanderung. Ich besuche Freunde, Designer und nachhaltige Unternehmen, diese Stopps muss ich immer miteinplanen.
Ist das nicht ziemlich stressig?
Ja, manchmal kann ich das Gehen gar nicht so richtig genießen, weil ich weiß, dass ich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort sein muss. Das macht das Ganze ein bisschen schwierig, weil ich neben der körperlichen auch die mentale Belastung habe.
ZUR PERSON
Martina Gleissenebner-Teskey (53) ist in Linz aufgewachsen und organisierte dort 1998 die erste große Messe für nachhaltige Lebensstile. Sie lebt mit ihrer Familie in Klosterneuburg.
Die studierte Ökologin ist als Vertreterin der österreichischen NGOs nach New York zu UN-Generalversammlungen gereist und hat im Auftrag des Umweltbundesamtes eine Publikation über die Agenda-21-Projekte in Europa herausgebracht.
Seit 1996 arbeitet sie auf Basis des von ihr entwickelten Charisma-Konzepts weltweit als Trainerin, Coach und Vortragende. Empfehlenswert ist auch ihr Buch „Charisma: Das 9-Wochen-Programm für ein gelingendes Leben“.
Martina Gleissenebner-Teskey hat sich in Südafrika auf die lange Wanderung vorbereitet.
Eine derart weite Wanderung geht sicher auch auf die Gelenke. Wie haben Sie sich vorbereitet?
Am ersten Tag bin ich mit speziellen Kniestrümpfen gegangen, die aber leider gar nichts bewirkt haben. Mittlerweile tape ich meine Knie und das funktioniert sehr gut. Außerdem verwende ich täglich einen genialen Balsam. Mit dem creme ich mich am Abend ein und am nächsten Tag sind alle Wehwehchen wie weggeblasen.
Sie sind gebürtige Linzerin. Wie sind Sie aufgewachsen?
Ich bin in Linz aufgewachsen und in die Kreuzschwestern-Schule gegangen. Damals war es eine reine Mädchenschule. Wir durften keine Spagettiträger-Shirts tragen und auch Hosenröcke waren verboten. Es war richtig streng, aber ich habe das sehr genossen. Ich hätte auch meine Tochter Lou-Anne gerne in eine reine Mädchenschule gegeben, weil dort der Fokus nur auf den Mädchen liegt. Aufgrund unbewusster geschlechterspezifischer Vorurteile weiß man ja, dass von Mädchen generell mehr verlangt wird als von Buben. Dieser Bias fiel bei mir in der Mädchenschule komplett weg. Es wurde sehr viel verlangt, aber es wurde auch angenommen, dass wir alles schaffen und machen können. Insofern habe ich das sehr genossen.
Danach sind Sie zum Studieren nach Wien gegangen. Was haben Sie studiert? Da ich in die Umweltbewegung, vor allem in die Umweltbildung wollte, habe ich Ökologie zu studieren begonnen. Leider ist mir beim Reinschauen in das Mikroskop immer schwummrig geworden. Daraufhin habe ich eine Fächerkombination aus Ökologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaften beantragt und diese auch bekommen. Neben dem Studium habe ich gemodelt.
Ich glaube ganz fest daran, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, einen Beitrag in dieser Gesellschaft zu leisten.
Martina
Sie haben 1998 die erste große Messe für nachhaltige Lebensstile im Design Center in Linz organisiert. Zu einer Zeit, in der Nachhaltigkeit noch unsexy war und den Öko- und Bio-Freaks zugeschrieben wurde. Wie ist diese Messe gelaufen? Leider gar nicht gut. Ich bin mit 600.000 Schilling (Anm. d. Red.: ca. 43.600 Euro) Schulden ausgestiegen. Ich war vom Zeitgeist her viel zu bald dran und auch viel zu idealistisch. Ich habe mir gedacht, dass die Massen reinströmen werden, allerdings waren wir vier Tage lang fast alleine im Design Center. Damals war ich 27 Jahre alt und habe mir gesagt: „Okay Martina, jetzt musst du Geld verdienen. Schluss mit lustig.“ Ich habe zwar während des Studiums immer gearbeitet, war selbstständig und auch als Model bei Andrea Weidler in der Agentur „Wiener Models“ gut gebucht. Eigentlich habe ich ununterbrochen gearbeitet und viel verdient, aber auch viel verloren.
Wo haben Sie danach Ihr Geld verdient?
Ich bin nach Mailand gegangen, habe dort für einen Konzern gearbeitet. In späterer Folge war ich für denselben Konzern in Monaco tätig, wo auch meine Tochter Lou-Anne geboren ist. Rückblickend hat sich alles so entwickelt, wie es sein sollte, und daher bereue ich auch nichts. Nach viereinhalb Jahren bin ich nach Wien übersiedelt. Lou-Anne war damals drei Jahre alt.
Sie sind auch Coach und Charisma-Trainerin. Worum genau geht es da?
Charisma ist für mich das, wo jemand seine Gnadengabe lebt. Da jeder von uns eine besondere Gabe hat, hat auch jeder Mensch Charisma. Als Ökologin sage ich, wenn der Haushalt der Natur in Ordnung ist, dann hat jedes Element seinen Platz, das heißt, eine Bestimmung sowie eine Richtigkeit – und alles harmoniert. Genauso kann man das auf unsere Gesellschaft umlegen. Am besten funktioniert es, wenn jeder das macht, wofür er bestimmt ist. Wenn
Gleissenebner-Teskeyjeder diese Gnadengabe findet, erlebt und auch ausstrahlt. Diesbezüglich war auch das Modeln ganz wichtig für mich, denn wenn man den Körper aufrichtet und mit dem Geist arbeitet, dann richtet das den ganzen Menschen auf.
Sie haben ein Buch mit dem Titel „Charisma: Das 9-Wochen-Programm für ein gelingendes Leben“ geschrieben. Verraten Sie uns ein paar Tipps für ein gelingendes Leben?
Das Wichtigste ist, mit sich selbst in Verbindung zu bleiben. Sich immer wieder zu fragen: Wie fühle ich mich gerade? Wo stehe ich? Ist das stimmig für mich? Es geht darum, sich nicht nach außen zu orientieren, sondern stark in Verbindung mit sich selbst zu bleiben. Wichtig ist auch, dass man sich in Verbindung mit der Umwelt sieht. Ich glaube ganz fest daran, dass jeder Mensch das Bedürfnis hat, einen Beitrag in dieser Gesellschaft zu leisten. Jeder will sich in diesem Leben sinnvoll fühlen und Feedback bekommen. Daher ist es wesentlich, dass man erkennt, was einem Freude macht und wo man ohne Stress und Druck das Beste geben kann. Dann ist man in seiner Komfortzone, die ich übrigens liebe (lacht)
Sie waren in den 1990er-Jahren als Model in Wien, Paris, Mailand und Toronto erfolgreich unterwegs, was hat sich seither verändert?
Heute geht es stärker um Personality. Die Models werden mehr als Personen wahrgenommen. Damals ging man zu einem Casting, wurde gebucht, aber als Person kaum wahrgenommen. Dennoch sollen Models auch heute mehrheitlich einen bestimmten Look haben. Passt dieser dem Auftraggeber nicht, dann ist es vorbei.
Was hat Ihnen „Germany‘s Next Topmodel“ gebracht, außer den hohen Bekanntheitsgrad?
Nun ja, ich würde sagen, das ist eh schon viel (lacht). Es hat uns beiden super gefallen. Lou-Anne meint sogar, dass sie es gleich noch einmal machen würde.
Gilt das auch für Sie?
Nein, es war zwar ein unglaubliches Abenteuer und echt klasse, aber ich würde es nicht mehr machen, auch deshalb, weil ich grundsätzlich nichts wiederholen möchte.
Durch Ihren Bekanntheitsgrad sind Sie sicher als Model sehr gefragt. Wie wählen Sie Ihre Modeljobs aus? Es ist jetzt nicht so, dass ich mit Modeljobs überrannt werde, nur weil ich bekannt bin. Ich bekomme viele Angebote auf Instagram, wo ich als Influencerin auch das Modeln hineinbringen könnte. Das mache ich nicht, weil ich zu hundert Prozent hinter einem Produkt stehen muss. Heute für die eine Creme werben, morgen für die andere, geht sich für mich nicht aus.
Wie war es, beim WALK4FUTURE einen Zwischenstopp in Ihrer alten Heimat Linz zu machen?
Es war wie ein Homecoming. Meine Halbschwester und ihr Mann sind mir in Dornach entgegengekommen und wir sind gemeinsam über die Brücke gegangen. Da wurden Erinnerungen wach, denn meine Mutter und ich sind früher oft mit dem Fahrrad über die alte Eisenbahnbrücke gefahren. Die Leidenschaft zum Gehen habe ich seit meiner Kindheit. Ich habe das Spazierengehen geliebt. Wir waren viel am Pleschinger See oder sind auf den Bauern- und Freinberg gewandert.
Auf die Plätze, fertig, WALK! Schritt für Schritt von Klosterneuburg zur Haute Couture Week nach Paris.Mit Ihrem Projekt wollen Sie Bewusstsein für eine nachhaltigere Zukunft in der Modeindustrie schaffen. Wie kaufen Sie Mode ein?
Ich denke, da muss man zwischen den jungen Menschen und uns älteren Semestern unterscheiden. Als junger Mensch will man viel ausprobieren, als älterer Mensch hat man meistens seinen Stil bereits gefunden und braucht grundsätzlich nicht mehr so viel. Aber auch als junge Frau habe ich viel in Secondhandläden gekauft, weil das einfach coole Sachen waren. Jetzt frage ich mich immer, ob ich das wirklich brauche und ziehe mich auch ganz bewusst ein bisschen raus aus der Verführung. Wenn ich jeden Tag in die Stadt gehe und tolle Sachen in den Schaufenstern sehe, dann ist die Versuchung einzukaufen groß. Aber natürlich gehe ich gerne shoppen und mache mir die ein oder andere Freude, aber eben nicht mehr so viel.
Als ich mich nach GNTM im Fernsehen gesehen habe, störten mich meine Falten und ich habe BabyBotox ausprobiert.
Sie sind Best-Ager-Model, wie gehen Sie mit Schönheits-OPs, Botox und dergleichen um? Dazu hatte ich vor Kurzem in einem Podcast ein Coming-out. Ich bin ein eher hagerer, trockener Typ, was man auch an der Haut sieht. Als ich mich nach GNTM im Fernsehen gesehen habe, störten mich meine Falten und ich habe
Walk4Future.
Auf den ersten Kilometern wurde Martina von ihrer Tochter Lou-Anne und Ehemann Thomas Teskey begleitet.
Selbst der Bürgermeister Christoph Kaufmann schnürte seine Wanderschuhe, um die Bedeutung des Projekts für die Gemeinde und ganz Österreich zu unterstreichen.
tatsächlich Baby-Botox ausprobiert. Mit der Folge, dass mir das ganze Gesicht eingefroren ist. Ich konnte nicht mehr lachen und da habe ich mir gedacht: „Nein, Martina, das ist einfach nichts. Entweder man mag dich so, wie du bist oder eben nicht. Es gibt Hunderttausend Möglichkeiten in diesem Leben und du musst nicht auf Biegen und Brechen jung aussehen. Lass deinen Worten Taten folgen!“ Das ist nämlich genau das, was ich lehre. Aber keiner ist perfekt.
Wie gehen Sie generell mit dem Älterwerden um?
Grundsätzlich gehe ich gut damit um, und ehrlich gesagt, habe ich auch mit der Menopause kein Problem gehabt. Ich habe mich darauf gefreut, weil ich endlich nicht mehr verhüten muss und auch die lästigen Regelschmerzen jeden Monat sind weg. Vor allem bei GNTM habe ich bei den jungen Teilnehmerinnen wieder gemerkt, was wir Frauen in dieser Hinsicht alles leisten müssen.
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EINE STIMME FÜR DIE ZUKUNFT
Aufgewachsen in einer musikalischen Familie mit Weinbau- & Heurigenbetrieb in Perchtoldsdorf tauschte Rosie
Sommerbauer bald die Servierschürze gegen das Mikrofon. 2023 gewann sie mit ihrem Powersong den Liedermacherinnenund Liedermacher-Wettbewerb der Kultur.Region.Niederösterreich.
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Daniela Matejschek, privat
© DanielaSeit sie mit 18 Jahren Gesangsunterricht nahm, erobert Rosie in verschiedenen Genres zahlreiche Bühnen. Gemeinsam mit Isabell Pannagl gründete sie 2016 das Musik-Kabarettduo „Rosabell“. Beim Wiener Kabarettfestival 2017 belegten sie den 1. Platz, beim „Grazer Kleinkunstvogel“ schafften sie es ins Finale, Aufzeichnungen von Rosabell, etwa für das Format „ORF-Kabarett im Turm”, folgten. Als Vocalcoach für Rock und Pop unterrichtet die Liedermacherin Kinder und Jugendliche und studiert zur Vertiefung der Musikvermittlung elementare Musikpädagogik auf der Kunstuni Graz. Ein Gespräch über Vergangenheit und Zukunft, über kreative Bühnenarbeit und Schicksalsschläge – und über den Wert einer Freundschaft.
Rosie, du hast den Siegertitel „Hey! (hier ruft die Zukunft an)“ gemeinsam mit deinem Bruder Stoffi geschrieben. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Rosie Sommerbauer: Tatsächlich haben wir schon länger darüber gesprochen, dass es doch cool wäre, „mal” zusammen einen Song zu schreiben. Der Stoffi hat als Frontman & Songwriter der Band „Zug nach Wien” einiges an Erfahrung als Komponist und Texter, während ich für das Genre Musikkabarett bereits die Feder geschwungen habe. Es war der Stoffi, der dann die Idee hatte, diesen Wettbewerb zum Anlass zu nehmen, um unsere Pläne in die Tat umzusetzen. Und: Voilà! Ein Schuss, ein Treffer - könnte man sagen (lacht)
Das Thema des Wettbewerbs lautete „Mein Lied für … eine lebenswerte Zukunft“. Für welche Art von Zukunft möchtest du deine Stimme erheben?
Für eine eigenverantwortliche und lebensbejahende! Wie wir die Zukunft gestalten, was wir von ihr erwarten und wie wir unsere Umstände ins Leben integrieren, liegt an und in uns. Und vor allem liegt es an unserem „Jetzt”. Wir können die Vergangenheit nicht verändern und die Zukunft nur bedingt planen. Aber wir können jetzt Entscheidungen treffen, wie wir mit unseren Herausforderungen umgehen wollen. Ich weiß, das ist oft nicht leicht, aber ich bin überzeugt davon, dass Kreativität jeglicher Art genau dafür ein extrem wertvoller Schlüssel ist, um hier Zugang zu sich selbst zu finden. Dinge zu verarbeiten, Emotionen eine Plattform zu geben und sich – und somit seine Zukunft – zu gestalten.
Euer erstes Kabarett „Rosabell“ war von großem Erfolg gekrönt, und trotzdem hast du für das zweite Programm beschlossen, dich nur mehr dem Schreiben als Kabarett-Autorin zu widmen. Warum?
Die Entscheidung, bei Rosabell nicht mehr als Darstellerin dabei zu sein, ist während der Produktion des zweiten Programms gefallen. Prinzipiell war geplant, dass ich im zweiten Stück noch mitspiele. Wir hatten sogar schon die Plakate gedruckt, wo wir beide drauf sind, Premieren-Termine und vieles mehr. Das war damals eine schwierige Zeit für Isabell und mich. Wir wollten unterschiedliche Dinge und sind nicht mehr so auf einen Nenner gekommen.
ON STAGE. Leidenschaftlich in Text und Gesang
SIEGERTITEL.
Die Single „Hey! (hier ruft die Zukunft an“) ist nun veröffentlicht.
Du hattest aber auch andere schwerwiegende Gründe ... Ja, denn noch dazu habe ich damals bereits seit einigen Jahren mit diffusen körperlichen Symptomen, wie Schwindel, Lähmungserscheinungen, Fatigue etc. gekämpft, die lange als psychosomatisch abgetan und dem Stress zugeschrieben wurden. Das hat mich natürlich sehr eingenommen und entmutigt, weil – egal wie sehr ich mich entspannt und wie viele Therapiesitzungen ich besucht habe – plötzlich diese Symptome aus dem Nichts kamen. Ich hatte damals große Angst, dass mir auf der Bühne plötzlich die Beine wegsacken
könnten. Und das alles nur psychosomatisch? Und gleichzeitig der Druck mit der anstehenden Promotour – das hätte nicht funktioniert. Darum haben wir uns als Bühnenpartnerinnen getrennt, jemand anderes hat meine Rolle übernommen und ich habe als Autorin das Stück finalisiert. Erst Jahre später wurde dann Multiple Sklerose diagnostiziert, was tatsächlich eine Erleichterung war – endlich zu wissen, was mit mir los ist. Ich bin stolz auf Isabell und mich, wie wir das alles geschafft haben und vor allem, dass unsere Freundschaft uns durchgetragen hat.
Seit der Veröffentlichung deines Songs am 12. April 2024 bist du nun solo als „rosie“ unterwegs. Welche Pläne gibt es?
Auch wenn nur noch mein Name auf der Musik steht, ist mein Bruder nach wie vor als Songwriter und Musikproduzent daran beteiligt. Musik schreiben mit dem Stoffi macht wirklich so viel Spaß und wir werden das auf alle Fälle zusammen weiterverfolgen. Im Moment arbeiten wir schon an neuen Songs, die ab diesem Sommer erscheinen werden. Sobald wir genug Lieder zusammen haben, werden wir auch die ersten Live-Termine auf die Bühne bringen. Darauf freu‘ ich mich tatsächlich schon am meisten, denn auf der Bühne fühl ich mich eben doch am wohlsten ...
IST KEIN TREND UNSER KÖRPER
Viele Jahre lang hatte Sophie Forster-Vogelsberger (33) ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper und Essen. Immer fühlte sie sich unzulänglich. Bis ihr bewusst wurde, dass keine Diät der Welt sie glücklicher und zufriedener machen würde ….
REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Manuel Vogelsberger
Sophie Forster-Vogelsberger hat die Tage vor ihrem Urlaub immer damit verbracht, sich komplett runterzuhungern, nur um sich im Bikini an den Pool zu trauen – und um das Essen zu kompensieren, das sie sich im Urlaub mit viel schlechtem Gewissen erlauben wollte. Sie hat vor Restaurantbesuchen online die Menüs durchgesehen, um zu kontrollieren, ob sie auf der Speisekarte etwas finden würde, was ihren eigenen Essensregeln entsprochen hat. Sie hat Treffen mit Freunden abgesagt, die mit Essen verbunden waren, oder ist erst später dazu gekommen, damit sie sagen konnte: „Ich habe schon gegessen.“
Sophie Forster-Vogelsberger hatte mehr als 15 Jahre ihres Lebens ein gestörtes Essverhalten und in den schlimmsten Phasen sogar eine Essstörung. Dafür hauptverantwortlich macht die aus St. Florian bei Linz stammende 33-Jährige die sogenannte Diätkultur, die uns täglich vorbetet, dass man nur mit einem schlanken Körper glücklich sein kann. Wie sie es gescha t hat, einen entspannten Umgang mit ihrem Körper und eine gesunde Beziehung zu Essen zu entwickeln, beschreibt sie in ihrem neuen Buch.
von der Sanduhr-Figur à la Marilyn Monroe, die 60er hingegen von der kindlich dünnen und puppenhaften Modelikone Twiggy. In den 90er-Jahren war wieder ein extrem dünner Schönheitsstandard im Trend – der sogenannte „Heroine Chic“. Anfang der 2000er war „Slim Thic“ angesagt – also große Brüste und große Hintern. Es gibt keine Frau, die all diesen Schönheitsidealen gleichermaßen gerecht werden kann, ohne ihren Körper künstlich beziehungsweise durch Schönheitsoperationen zu verändern. Wir müssen also endlich damit aufhören, vor allem Frauen vorzuschreiben, in welche Schablonen sie zu passen haben. Stattdessen sollten wir anfangen, sie zu ermutigen, sich für ihre Besonderheiten und ihre individuelle Schönheit zu feiern!
Wir sollen also jene Dinge feiern, die uns besonders machen. Das klingt in der Theorie fantastisch. Warum fällt uns das in der Realität trotzdem so dermaßen schwer?
Von Marilyn
Monroe bis Twiggy:
Die Schönheitsideale für Frauen haben sich im Zehn-Jahres-Takt verändert. Es gibt keine Frau, die all diesen Schönheitsidealen gleichermaßen gerecht werden kann.
Sophie Forster-Vogelsberger
Frau Forster-Vogelsberger, Ihr Buch trägt den Titel „Dein Körper ist kein Trend“. Warum ist unser Körper kein Trend?
Sophie Forster-Vogelsberger: Sieht man sich das vergangene Jahrhundert an, merkt man schnell, dass sich die Schönheitsideale für Frauen im Zehn-JahresTakt verändert haben – und seit den Nullerjahren gefühlt noch schneller. So waren die 50er-Jahre geprägt
Der Grund dafür liegt in der Diätkultur, die uns ständig umgibt, uns alle unsere Unsicherheiten täglich vor Augen hält und aus unseren Ängsten Profit schlägt. Die Diätkultur lebt davon, uns immer wieder vorzubeten, dass Dünnsein erstrebenswert ist, dass es glücklich oder auch erfolgreich macht. Wenn man mit diesen Glaubenssätzen erwachsen wird, ist es schwierig, sich selbst gern zu haben – vor allem, wenn man nicht diesem Ideal entspricht. Die klassischen Medien, Werbung und Social Media tun hier ihr Übriges dazu. Vor allem auch die vielen Filter auf Social Media, durch die wir denken, dass alle anderen dem Schönheitsideal entsprechen, sichtbare Bauchmuskeln, ebenmäßige Haut und voluminöses volles Haar haben. Dass das, was wir da im Internet sehen, meistens nicht der Realität entspricht, ist uns oft gar nicht bewusst und wir enden in einer Vergleichsspirale mit einer Person, die ohne Filter und Bearbeitung so gar nicht existieren würde. Wir können hier also nur verlieren. Deshalb ist es so wichtig, sich der Diätkultur bewusst zu werden, sie zu entlarven und sich vor Augen zu führen, dass wir wesentlich mehr sind als nur unser Aussehen beziehungsweise unser Körper.
Sie hatten selbst Ihr halbes Leben lang ein gestörtes Essverhalten und nahezu alles ausprobiert, was der Diätmarkt hergibt – um Jahre später festzustellen, dass dahinter eine Riesenmaschinerie steckt, der es in erster Linie um Profit geht. Ist das den meisten Menschen viel zu wenig bewusst?
kein Trend
Sophie Forster-Vogelsberger ist 33 Jahre alt, zertifizierte Body Image Coachin, Influencerin und Yogalehrerin. Sie stammt aus St. Florian bei Linz, lebt mittlerweile mit ihrem Mann und zwei Katzen in Wien und engagiert sich besonders für die Themen Mentale Gesundheit, Body Neutrality und Anti-Diät.
Ja, das denke ich auf jeden Fall! Deshalb war und ist es mir auch so wichtig, darüber aufzuklären und laut zu werden. Die Diätkultur ist allgegenwärtig. Und weil wir mit ihr aufgewachsen sind, kommen uns diese vielen Glaubenssätze so unfassbar normal vor. Aber wie ich bereits gesagt habe, können wir erst aktiv gegensteuern und uns auf andere Dinge konzentrieren, wenn uns das alles bewusst wird. Erst dann können wir zum Beispiel sehen, was unser Körper täglich für uns tut, anstatt den Fokus nur auf das Aussehen zu legen.
Haben die sozialen Medien diesen ganzen Wahnsinn noch zusätzlich verschärft?
Ja, definitiv, Social Media ist ein Highlight-Reel! Der Großteil der Creator:innen zeigt sich auf Instagram und Co. perfekt gestylt und ohne Makel. Meistens wird mit Filtern, Bearbeitungssoftware und bestimmten Posen nachgeholfen, um ein perfektes
„Alter Ego“ zu erscha en, das keine Poren, Unreinheiten, Falten, Cellulite oder auch nur ein Gramm Fett am Körper hat. Creator:innen können sehr genau kontrollieren, was und wie sie ihren Content teilen. Dass die Person, mit der wir unseren Körper und unser Leben dann vergleichen, vielleicht selbst keine gesunde Beziehung zu ihrem Körper oder dem Essen hat oder mit Apps bei ihrem Erscheinungsbild
nachhilft, können wir nicht wissen. Die Folge ist eine Vergleichsspirale, die uns mit Selbstzweifeln und Frustration zurücklässt, und das wiederum ist ein idealer Nährboden für die Diätkultur und all ihre „wunderbaren“ Produkte.
Welche Erkenntnis war für Sie der wichtigste Gamechanger auf Ihrem Weg heraus aus dem Diät-Terror?
Die wichtigste Erkenntnis war für mich, als ich gemerkt habe, dass ich Sättigung wieder spüren kann, wenn ich auf meinen Hunger höre. Ich habe die Bedürfnisse meines Körpers über viele Jahre hinweg ignoriert und mich immer gewundert, warum ich nur schmerzenden Hunger oder „Übervollsein“ fühlen kann. Bis ich gemerkt habe, dass mein Körper alle Signale leiser gestellt hat, weil ich aufgehört habe hinzuhören und mein Hungergefühl immer ignoriert habe. Erst als ich wieder eine Zeit lang meinen Hungerbedürfnissen nachgekommen bin, hat mein Körper langsam Vertrauen gefasst und mir auch gezeigt, wann er satt war. Ein schönes Gefühl!
Sie schreiben im Buch immer von „mehrgewichtigen“ Menschen. Warum gefällt Ihnen das Wort „Übergewicht“ nicht?
Es geht darum, achtsamer und inklusiver in meiner Sprache zu sein. Über- oder Untergewicht impliziert, dass es für Körpergewicht ein definiertes Maß gibt, das entweder über- oder unterschritten wird. Diese Kategorisierung wurde maßgeblich durch den Body-Mass-Index (BMI) geprägt, der stark fehlerhaft ist und eigentlich niemals dafür entwickelt wurde, um Aussagen über den Gesundheitszustand eines Menschen zu machen.
Warum sagt der BMI nichts über den Gesundheitszustand eines Menschen aus?
Es ist so unfassbar wichtig, über die Fehler des BMI aufzuklären, weil er in unserem Gesellschaftssystem so viel Macht hat. Menschen, die nicht im Normbereich des BMI liegen, bekommen keine Gesundheitsversicherung oder haben manchmal sogar nicht die Möglichkeit, einen IVF-Prozess zu beginnen. Er schließt Menschen aus und stigmatisiert sie – und das oft schon in jungen Jahren. Dabei wurde er nie dafür entwickelt, ihn auf individueller Ebene anzuwenden – ganz davon abgesehen, dass bei seiner Entwicklung nur Messwerte weißer, europäischer Männer herangezogen worden sind, was alleine schon ein Riesenproblem darstellt. Er bezieht weder verschiedene Ethnizitäten noch Geschlechter und Altersgruppen ein.
Ständig geht es ums Schlanksein. Sollte es nicht unser Ziel sein, uns ausgewogen zu ernähren und regelmäßig zu bewegen, um unserem Körper und unserer Psyche etwas Gutes zu tun und möglichst lange mög-
kein Trend
Die Diätkultur lebt davon, uns vorzubeten, dass Dünnsein erstrebenswert ist und glücklich macht. Wenn man mit diesen Glaubenssätzen erwachsen wird, ist es schwierig, sich selbst gern zu haben – vor allem, wenn man nicht diesem Ideal entspricht.Sophie Forster-Vogelsberger
lichst gesund bleiben zu können?
Ja, genau darum sollte es eigentlich gehen! Aber dank der Diätkultur haben vor allem wir Frauen bei Essen und Sport nur Kalorien im Kopf. Deshalb machen auch so viele Frauen nur Cardio, weil sie dabei die meisten verbrannten Kalorien sehen. Dafür zwingen sie sich stundenlang aufs Laufband, obwohl gerade Krafttraining so wichtig für unseren Bewegungsapparat ist – vor allem, wenn man fit altern möchte. Außerdem ist es unglaublich schön zu merken, dass man Kraft hat und stark ist. Aber das steht natürlich im Gegensatz zur patriarchal geprägten Diätkultur, die es gern sieht, wenn wir Frauen uns kleiner machen.
Wenn Sie heute zurückdenken – mit dem Wissen, das Sie in der Zwischenzeit gesammelt haben: Wie würde es Ihnen gehen, wenn Sie das schon als Teenager gewusst hätten? Glauben Sie, dass Sie mit Ihrem Körper Frieden schließen hätten können? Ich glaube, dass bei mir alles seine Zeit hatte. Ich war eine sehr stille Teenagerin und hätte mich wahrscheinlich nicht getraut, mit meinem Wissen so nach außen zu treten, wie ich das heute tue. Und ich wäre dennoch beeinflussbar gewesen. Vor allem weil wir damals wie heute in einer Kultur und Gesellschaft leben, die genau das Gegenteil propagiert. Aber Kultur ist nichts, was einfach so um uns herum existiert. Kultur sind wir und wir sind Kultur. Wir können sie verändern, wenn wir wollen. Wenn wir diese problematischen Glaubenssätze und Ideale nicht mehr durch uns durchfließen lassen und sie auch nicht mehr
Trend
weitergeben, dann scha en wir neue Normen, neue Überzeugungen und neues Vertrauen. Und Generationen, die uns folgen, wachsen dann mit diesen neuen Normen auf und brauchen vielleicht auch gar nicht mehr Frieden mit Körper und Essen schließen, weil sie nie aus der Balance kommen. Das wäre zumindest mein Wunsch.
Wie lange wird es noch dauern, bis ein gesellschaftliches Umdenken stattfindet und es keine Diätkultur mehr gibt? Wie nehmen Sie da auch uns als Frauenmagazin in die Pflicht?
An manchen Tagen habe ich das Gefühl, dass wir schon einen großen Schritt
weiter sind. Aber dann mache ich zwei Schritte aus meiner Bubble heraus und höre Menschen in meinem Umfeld von einer neuen Crashdiät schwärmen oder sehe fettfeindliche Kommentare unter dem Reel einer meiner LieblingsCreatorinnen. Dann merke ich, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Was Frauenmagazine anbelangt, habe ich das Gefühl, dass es bereits in eine richtige Richtung geht. Viele Magazine legen ihren Fokus bereits weniger auf das Schüren von Unsicherheiten und Schlagzeilen à la „Die schlimmsten Bikinifotos der Stars“, sondern gehen mehr auf Individualität ein und zeigen unterschiedliche Körperformen. Das ist wichtig. Denn das, was wir täglich sehen, beeinflusst das, was wir als „normal“ ansehen und im Umkehrschluss natürlich auch unsere Selbstwahrnehmung.
Wen möchten Sie mit Ihrem Buch erreichen?
Ich möchte vor allem Millennials-Frauen erreichen, die so wie ich in einer Zeit erwachsen wurden, die von ö entlichem Bodyshaming der Presse und der „Nothing tastes as good as skinny feels“-Mentalität geprägt war. Frauen, die heute nach vielen Jahren voll schwieriger Beziehung zu Essen und ihrem Körper endlich Frieden schließen möchten.
BUCHTIPP:
„Dein Körper ist kein Trend“, Sophie ForsterVogelsberger, Verlag Kinesis Publishing, € 22
AUTORINNENTALK MIT
SKATHARINA WALLNER
ie waren vor Ihrer Hebammentätigkeit Elementarpädagogin und studieren nun weiterbildend Hebammenwissenschaften mit den Schwerpunkten Salutogenese, Stressund Potenzialforschung, Beratung und Kommunikation. Was motivierte Sie dazu?
Katharina Wallner: Ich lerne sehr gerne Neues und empfinde es als Privileg, thematisch in die Tiefe gehen und mich persönlich weiterentwickeln zu dürfen. Dieses Studium erweitert meinen Horizont unter anderem um die faszinierenden hormonellen Prozesse in dieser wichtigen Lebensphase und unterstützt zudem den ganzheitlichen Blick auf meine Arbeit, der mir schon immer wichtig war. Denn eine Schwangerschaft, die Geburt und das Leben als Familie ohne die Wirkkraft des eigenen körperlichen und mentalen Potenzials, der Ressourcen des gesamten Umfelds oder den großen Erfahrungsschatz aller Beteiligten zu betrachten, erscheint mir zu klein gedacht.
Seit über 20 Jahren ist die Hebamme aus Kaltenleutgeben noch immer von jenem einzigartigen Augenblick berührt, wenn ein Baby zur Welt kommt. Ihr neuestes Buch „Mini Mum“ ist ein Plädoyer, mehr auf das eigene Bauchgefühl zu hören, übersetzt den oft nüchternen Fachjargon sowie die „Sprache der Babys“.
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer
FOTO: Silke Ebster
In „Mini Mum“ sprechen Sie auch Themen an, wie Perfektionismus, Selbstliebe und Gelassenheit. Bringen sich Mütter selbst zu sehr unter Druck? Ja, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit und liegt an der Verantwortung, die man als Mutter verspürt. Naturgemäß steigt dadurch das Bedürfnis, alles möglichst richtig zu machen. So kann eine Schwangerschaft der Auftakt sein, bewusster und achtsamer zu leben. Wunderbar. Viele laufen in dieser Zeit allerdings physisch wie psychisch auf Hochtouren, weil sie den Anspruch haben, dabei alles zu 100 – wenn nicht sogar zu 120 – Prozent perfekt machen zu müssen. Das liegt mitunter daran, dass wir von den Idealbildern in den sozialen Medien beeinflusst werden und uns mit filterüberzogenen und damit unerreichbaren Körper- und Lebensidealen vergleichen. Manchmal verzerren wir ja selbst die Wirklichkeit bis zu dem Punkt, an dem das eigene Leben unrealistisch erscheint und sind dann
enttäuscht, wenn der Schein nicht mehr zum Sein passt. Unsere Gesellschaft hat ebenfalls ihren Anteil daran, dass Frauen unter Druck geraten. Ich würde mir daher wünschen, dass Mutterschaft und Care Arbeit endlich die verdiente Wertschätzung, mehr noch Bewunderung, erfahren und als herausragende Leistung angesehen und honoriert werden. Was ist für Sie persönlich das Wichtigste, das Sie als Geburtshelferin den Frauen mitgeben wollen?
Zu wissen, was und wer einem guttut, schöne Dinge in den Alltag zu integrieren und sich mit liebevollen, wohlwollenden Menschen zu umgeben. Gerade in der Schwangerschaft oder wenn man das Familienleben unter einen Hut mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen bringen muss, wäre es zudem wichtig, sich selbst so zu behandeln, wie es die beste Freundin tut. Wenn also die eigenen Erwartungen stressen, die Müdigkeit riesengroß ist und die Zurufe des Umfelds ner ven, klopft man sich am besten selbst auf die Schulter und sagt zu sich: „Du leistest gerade wahrhaft Großes. Du lässt neues Leben in dir heranwachsen, wirst es auf die Welt bringen und liebevoll auf seinem Lebensweg begleiten. Das ist echt stark! Du bist wow und wunderbar!“
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FRISCHE BRISE
Leichtigkeit in den Farben des Meeres
Strahlendes Weiß, tiefes Meeresblau und leuchtendes Türkis – in dieser Farbpalette präsentiert sich die Juni-Kollektion von comma, die eine Brise Urlaubsfeeling in unsere Garderobe bringt. Der Sommer in Blau zeigt sich in einer Auswahl an Kleidern mit zarten Rüschen und fließenden Silhouetten, die nicht nur stilvoll, sondern auch bequem und perfekt geeignet für warme Tage sowie auch laue Abende sind. Besonders elegant: der Hosenanzug in schimmerndem Türkis mit raffinierten, figurbetonten Details. Für eine romantischere Variante stehen Kleider, Blusen und Schals in einem subtilen PaisleyMuster, wobei das verbindende Blau mit einzelnen sonnengelben Akzenten durchzogen ist. Die Kollektion finden Sie auf www.comma-store.at, bei P&C und in den comma-Stores in Klosterneuburg, Gerasdorf und Vösendorf.
LEICHTGEWICHT
Packen Sie auch immer zu viel ein? Dann haben Sie vielleicht nur die falsche Methode. Wir zeigen, wie Sie aus wenigen Teilen viele Outfits zaubern.
TEXT: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Hersteller, Pexels / Anastasia Nagibina
Der Urlaub steht an, und wieder einmal stehen wir ratlos vor unserem übervollen Kleiderschrank. In Ermangelung einer klaren Strategie greifen wir zu allem, was uns spontan in die Finger fällt – und am Ende ist unser Koffer prall gefüllt mit Kleidungsstücken, von denen wir letztendlich wahrscheinlich nicht einmal drei Viertel tragen werden. Kommen dann noch die G epäckrestriktionen der Fluggesellschaften dazu, sind böse Überraschungen vorprogrammiert.
Die 333-Methode. Das Prinzip der saisonalen „Capsule Wardrobe“ – bei der man sich auf minimalistische Basics beschränkt, die sich alle unterschiedlich miteinander kombinieren lassen – bildet dazu eine erfrischende Gegenbewegung und lässt sich auch wunderbar auf die Reisegarderobe anwenden. Am einfachsten funktioniert die sogenannte 333-Methode, die von TikTokerin Rachel Spencer (@rachspeed) ins Leben gerufen wurde: Mit dieser soll es gelingen, aus nur neun Kleidungsstücken – bestehend aus drei Oberteilen, drei Unterteilen sowie drei Paar Schuhen (Accessoires werden extra gerechnet) – über zwanzig verschiedene Looks zu kreieren.
Planung ist die halbe Miete. Damit sich die einzelnen Stücke möglichst gut miteinander kombinieren lassen, empfehlen wir, beim Packen innerhalb einer modischen Farbpalette zu bleiben und immer auch neutrale Töne wie Weiß, Schwarz oder Creme einzubauen. Schmuck, Gürtel und Taschen können nach Belieben dazu gepackt werden und eignen sich perfekt, um die Outfits zu variieren. Sicherheitshalber sollten Sie immer auch längere Kleidungsstücke einplanen, falls es etwas kühler werden sollte. In puncto Schuhwerk gilt: Gerade, wenn man viel zu Fuß unterwegs ist, muss mindestens eine bequeme Variante dabei sein. Hohe Absätze können Sie (sofern nicht unbedingt erforderlich) mit gutem Gewissen daheim lassen – spätestens, wenn Sie nach dem Dinner durch die kopfsteingepflasterte Altstadt oder am Strand entlangspazieren, werden Sie sich selbst für diese Entscheidung danken.
Heiße
Deals für sonnige Tage bei TK Maxx!
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann es kaum erwarten, endlich die warmen Sommertage zu genießen. Die Vorstellung von entspannten Stunden am Strand, aufregenden Festivals oder lebendigen Straßen in fernen Städten lässt mein Herz höherschlagen. Und wisst ihr, was meine Vorfreude noch steigert? Das Planen meiner Urlaubsgarderobe!
Für mich ist TK Maxx der ultimative Ort, um meinen perfekten Sommerlook zusammenzustellen. Von trendigen Bikinis und luftigen Strandkleidern bis hin zu lässigen Shorts und Sonnenhüten
– hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Und hey, ich weiß, wie wichtig es ist, dabei auch das Budget im Auge zu behalten. Deshalb liebe ich es, dass man bei TK Maxx bis zu 60 Prozent vom UVP sparen kann. Das bedeutet mehr Geld für Eis am Strand oder für Sightseeingtouren in der Stadt!
Lasst uns den Sommer in vollen Zügen genießen. Wohin es uns auch führt – mit dem richtigen Outfit machen wir jeden Moment zu einem unvergesslichen Erlebnis! Bis bald,
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Tropische
Prints und Neutrals von Primark zum Verlieben.
Mit dem herannahenden Sommer verabschieden wir uns endgültig vom Zwiebellook der kühleren Tage und machen Platz für sommerliche Must-haves. Die neue Sommerkollektion von Primark spiegelt diesen Übergang mit einem Festival aus Farben und Mustern wider, die die warme Jahreszeit willkommen heißen.
Sommerliche Leichtigkeit. Laue Sommerabende, Badespaß am Strand und langersehnte Stunden in der Sonne – leichte Kleidung, die die Haut atmen lässt und gleichzeitig stilvoll aussieht, ist jetzt wieder an der Tagesordnung. In der neuesten sommerlichen Kollektion von Primark stehen leichte Kleider im Mittelpunkt, die sowohl Eleganz als auch Komfort versprechen. Die Designs spielen mit fließenden Stoffen, dynamischen Mustern und erdigen Farben, die in der Sommersonne so richtig zur Geltung kommen. Mit den hochwertigen Stoffen und den raffinierten Details sind die Pieces die ultimativen Begleiter für jedes Sommerabenteuer.
DIES E R SOM M E R EG H ÖRT DIR
Ab ins kühle Nass. Für coole Tage am Wasser bietet die Kollektion stylische Bikinis und Badeanzüge, die mit ihren lebhaften Tropenprints das exotische Flair von fernen Paradiesen einfangen und es direkt an jeden Strand und Pool bringen. Ergänzt durch passende Cover-ups, sind Fashionistas bereit für ihren großen Auftritt bei der Beachparty. Abgerundet wird der Look durch eine Auswahl an Must-have-Accessoires wie breitkrempige Hüte, fransige Taschen und passende Schuhe, die jedes Sommeroutfit vervollständigen und den Sommer 2024 zu Ihrem machen!
EINZELN ODER ZU ZWEIT. Der tropisch gemusterte Zweiteiler von Primark zaubert im Handumdrehen das perfekte Sommeroutfit.
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SPANNENDES Schmuckstars-Finale
Am 21. Juni werden im Kursalon Wien im Rahmen der Schmuckstars Gala 2024 besonders engagierte, kreative und innovative Vertreter und Vertreterinnen der Uhren- und Schmuckszene ausgezeichnet.
Der Countdown läuft! Dutzende Handwerks- und Fachhandelsbetriebe aus ganz Österreich ritterten heuer wieder um die begehrten Finalplätze bei Schmuckstars. Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden neuen Kategorien „Kunstgewerblicher Modeschmuck 2024“ und „Publikumsstar KunsthandwerkerInnen“ wurden im Rahmen des Public Votings mit tausenden Stimmabgaben belohnt. In den anderen Kategorien standen die Finalisten und Finalistinnen bereits im März fest. Nun entscheidet die Fachjury, wer am 21. Juni die begehrten Trophäen entgegennehmen darf. Die Initiatoren freuen sich sehr, dass mit dem Kursalon Wien eine Location als Eventpartner gefunden wurde, deren Eleganz und Strahlkraft perfekt zur Uhren- und Schmuckbranche passt. Ohne die zahlreichen Partner, Unterstützer und Sponsoren wäre eine derartige Veranstaltung nicht machbar. Leser und Leserinnen aus ganz Österreich haben ihren Teil beigetragen, indem sie beim Public Voting auf schmuckstars.com ihre Stimme abgegeben haben. Vielen Dank auch dafür!
STARMODERATORIN.
Die bezaubernde Silvia Schneider wird am 21. Juni in gewohnt souveräner Weise durch den Abend führen.
HERZLICHEN DANK AN UNSERE PARTNER!
WILLKOMMEN BEI SCHMUCKSTARS
Mit der Marke „Girello“, der neuen Marke unseres langjährigen Schmuckstars-Partners Meister Schmuck, begrüßen wir ein ebenso charmantes wie innovatives Label.
Girello ist ein exklusiver, diamantbesetzter Ring aus Platin 950, Gelb-
oder Rotgold 750, dessen Drehbewegung ein faszinierendes Lichtspiel hervorruft. Im Oktober 2023 lancierte Meister Schmuck den Girello Drehring als eigenständige Marke. Das patentierte „Size Adjustment System“ ermöglicht eine Anpassung der Ringgröße direkt beim Juwelier!
MITSPIELEN & GEWINNEN!
Sie wären gerne dabei, wenn in Wien die Schmuckstars Trophäen verliehen werden?
Dann versuchen Sie Ihr Glück: Unter allen, die bis 15. Juni auf der Schmuckstars-Facebook- oder Instagram-Seite ihren Lieblingsjuwelier posten (Foto, Name, PLZ und Ort nicht vergessen!), verlosen wir 1 x 2 Tickets für die glamouröse Schmuckstars Gala am 21.6.2024 in Wien.
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FREUDE MIT CAJOY!
Feines Design aus Klosterneuburg
Es war im Jahr 2013 als Theresa Inama-Buschmann ihr feines Schmucklabel CAJOY JEWELLERY gründete. Alle Designs werden seither mit Liebe zum Detail, höchster Verarbeitungsqualität und kostbaren Materialien im hauseigenen Atelier entwickelt. Die verwendeten Steine werden je nach Beschaffenheit, Farbe und Größe passend zu jedem Stück und dem aktuellen Fashiontrend von Hand eingearbeitet, von hochwertigen Kristallen bis zu echten Edelsteinen. Ob elegant, romantisch oder lässig, ob Ohrringe, Ringe, Armreifen oder Halsketten, die einzigartigen, ethisch-nachhaltig gefertigten Schmuckstücke unterstreichen die individuellen Looks ihrer Trägerinnen. Infos auf www.cajoy.com, in den Stores Klosterneuburg, SCS Vösendorf und in Wien, 1. Bezirk
ine weiße Maske, die übers ganze Gesicht reicht und bedrohlich rot leuchtet: Nein, wir sprechen nicht von einer Szene aus Star Wars, sondern vom neuesten Must-have tonangebender Skin-Influencerinnen. Nach dem ersten Schreck – zugegeben, die Masken erinnern wirklich ein bisschen an eine Mischung aus Hannibal Lecter und Michael Myers – und einer kurzen Recherche wird klar: Dabei handelt es sich keineswegs nur um eine Spielerei, sondern um ein durchaus ernstzunehmendes BeautyWerkzeug.
Farben haben verschiedene Wellenlängen (mehr dazu auf der nächsten Seite).
Fältchen, fahler Teint, unreine Haut: LED-Licht wird gerade als
Emily macht’s vor. Ihren ersten reichweitenstarken Auftritt hatte die LED-Maske in der dritten Sta el von „Emily in Paris“; spätestens seit diesem Zeitpunkt ist sie aus unseren TikTok- und Instagram-Feeds nicht mehr wegzudenken. Und das aus gutem Grund: Die Therapie mit LED-Licht soll einerseits die Zellerneuerung ankurbeln, Fältchen reduzieren und für einen strahlenden Teint sorgen, andererseits gegen Unreinheiten helfen und sogar entzündliche Hautkrankheiten wie Akne oder Rosacea lindern.
Allheilmittel für alle erdenklichen Beauty-Anliegen gehypt.
Was steckt dahinter?
Richtig anwenden. Die genaue Anwendung variiert je nach Gerät, grundsätzlich sollte die LED-Lichttherapie aber immer auf gereinigter und getrockneter Haut erfolgen. Anschließend wird die gewünschte Farbe ausgewählt, wobei je nach Anbieter verschiedene Lichtfarben zur Verfügung stehen. Manche Geräte schalten sich nach einer bestimmten Zeit von selbst aus, andernfalls muss die Behandlungsdauer individuell festgelegt werden. Für ideale Ergebnisse wird empfohlen, die Haut drei- bis fünfmal pro Woche für je zehn Minuten mit LEDLicht zu behandeln; anschließend kann man mit der gewöhnlichen Hautpflegeroutine fortfahren. Je nach Hautbedürfnis und -zustand sind die ersten positiven Veränderungen nach etwa vier bis sechs Wochen zu erwarten
Do it yourself. Mittlerweile kommt die LED-Lichttherapie nicht mehr nur in Kosmetikstudios zum Einsatz, sondern ist auch in Form verschiedenster portabler Modelle für die Anwendung zu Hause erhältlich. Die Funktionsweise ist dabei meist die gleiche: In den Masken, Stäben und Co sitzen unzählige kleine LED-Lämpchen, deren Licht bis zu zehn Millimeter tief in die Haut eindringt und dort verschiedenste Prozesse in den Zellen anregt. Die genaue Wirkungsweise hängt dabei von der Lichtfarbe ab, denn verschiedene
TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Unsplash/Isco Eines der wohl überzeugendslichkeit: Die LED-Therapie gilt als ten auf dem Beauty-Markt m die nämlich keinen Schaden und rekaum einen Hauttyp, der nicht . Einziger Wermutstropfen:
Allrounder. Eines der wohl überzeugendsten Argumente ist die hohe Verträglichkeit: Die LED-Therapie gilt als eine der sanftesten und sichersten auf dem Beauty-Markt Im Gegensatz zu Laser- oder UV-Licht nimmt die Haut hier nämlich in aller Regel keinen Schaden und reagiert auch nicht unangenehm mit Kribbeln, Brennen oder Irritationen. Und: Es gibt kaum einen Hauttyp, der nicht von der LED-Lichttherapie profitieren kann. Einziger Wermutstropfen: der Preis, denn ganz günstig sind die vielversprechenden Geräte nicht. Dafür kann man sich vielleicht das ein oder andere Serum sparen.
ROTES LICHT
Rotes Licht dringt besonders tief in die Haut ein und kurbelt dort die Zellerneuerung und die Kollagenproduktion an. Außerdem hemmt es Entzündungen sowie Rötungen (zum Beispiel bei Rosacea). Tipp: Trägt man vorher ein pflegendes Serum auf, können die Wirksto e besser von der Haut absorbiert werden.
• Mindert Fältchen
• Wirkt gegen Rötungen
• Entzündungshemmend
• Kann Pickel und Mitesser reduzieren
GRÜNES LICHT
Grünem Licht wird eine beruhigende und heilende Wirkung nachgesagt, weshalb es sich ideal für irritierte, empfindliche Haut eignet. Darüber hinaus hemmt es die Bildung von Melanin und minimiert somit auch das Erscheinungsbild von Alters- und Pigmentflecken, Pickelmalen und Co.
• Beruhigt irritierte Haut
• Fördert den Heilungsprozess
• Mildert Pigmentflecken
BLAUES LICHT
Dank seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung ist blaues Licht in der Behandlung von entzündlicher Akne und hartnäckigeren Hautunreinheiten die richtige Unterstützung. Es reguliert die Talgproduktion, beschleunigt die Produktion neuer Hautzellen und soll auch auf Schuppenflechte einen positiven E ekt haben.
• Entzündungshemmend
• Antibakteriell
• Ideal bei Unreinheiten
• Hemmt die Talgproduktion
BYE, BYE Haarausfall
Health. In vielen Fällen führt anhaltender Stress irgendwann zu Vitaminmangel. Ebenso greifen eine unausgewogene Ernährung, körperliche Belastungen wie Sport, Reisen, Diäten oder feucht-fröhliche Bar-Abende den Nährstoffhaushalt an. Wichtige Player sind hier Zink, Selen und Biotin. Und auch der Winter kann uns zusetzen: Vitamin-D-Mangel wird meist nur als Faktor herangezogen, wenn wir mit Müdigkeit und Erschöpfung kämpfen, kann jedoch die Haargesundheit gefährden und zusätzlich die Haut schlaff wirken lassen. Ein Blutbild schafft hier Klarheit.
Die speziell entwickelte Anti-Haarverlust-Bürste von PARSA Beauty ist die Antwort auf den Wunsch nach dickerem und gesünderem Haar! Feines und dünner werdendes Haar gehört der Vergangenheit an, denn die Bürste wurde entwickelt, um Haare und Kopfhaut zu verwöhnen. Die ultra-weichen und extra flexiblen Borsten gleiten sanft durch das Haar, ohne Haare auszureißen oder zu schädigen. Stattdessen massieren sie sanft Ihre Kopfhaut und regen die Durchblutung an. Dieser sanfte, aber effektive Ansatz reduziert nicht nur Haarverlust, sondern fördert auch das Wachstum von kräftigerem und voluminöserem Haar. Investieren Sie in die Zukunft Ihrer Haare und entdecken Sie das Geheimnis schönen, gesunden Haares mit der Anti-Haarverlust-Bürste. Willkommen zu Ihrem neuen, strahlenden Selbst PARSABeauty!
Relax. Stress ist einer der unterschätzten Hauptfaktoren bei Haarausfall. Wer im Alltag ständig unter Überlastung und Schlafmangel leidet, schädigt das Immunsystem. Die Folge: Der Körper schaltet auf Sparflamme und versorgt nur noch Lebenswichtiges – die volle Mähne zählt er leider nicht dazu. Fahle Haut und schütteres Haar sind also wichtige Warnzeichen, wenn wir uns zu viel abverlangen.
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Care. Die richtige Pflege ist essenziell für gesundes Haar. Schon bei zu grobem Kämmen können Haare abbrechen und so durch die offene Struktur nachhaltig geschädigt werden. Spliss und eine glanzlose Frizz-Optik sind die Folgen. Bei häufigem Färben und zu heißem Föhnen wird die Kopfhaut stark strapaziert und sie reagiert mit Haarverlust.
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BLEIBEN
Sonnenschutz ist (nicht nur im Sommer) die Basis für schöne, gesunde Haut. Wir haben getestet, welche Produkte in puncto Tragegefühl, Glanzfaktor und Co. am besten abschneiden.
DANIELA „KASU“ BALAZIC STEIRERIN
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Als Balkonliebhaberin verbringe ich zum Leidwesen meines Gesichts und Dekolletés viel Zeit in der Sonne. Der Sonnenschutz von Heliocare 360° soll Abhilfe schaffen. Schon das Auftragen fühlt sich magisch an: Seidenweich zieht die Creme schnell ein und hinterlässt einen wunderschönen Glow. Die Haut wirkt ebenmäßiger und erfrischt – erinnert mich irgendwie an diese Social-Media-Filter. Selbst bei längerem Sonnenbaden bemerke ich keine negativen Auswirkungen – so muss sich Sonnenschutz anfühlen!
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ZIEHT SOFORT EIN
Altersflecken verraten das Alter. Sie entstehen leider mit der Zeit durch die UV-Strahlung auf den Sonnenterrassen unserer Haut. Gesicht, Hals, Hände und Dekolleté sind mit LSF 50+ bestens vor der lichtbedingten Hautalterung mit dieser Gel-Creme geschützt. Sie zieht sofort ein und hat einen unaufdringlichen, zarten Duft. Denn Spots wollen wir keine, ist doch klar. Lieber vorbeugen als lasern im Herbst.
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HIGH PROTECTED
Sonnenbäder? Früher kein Problem, aber mit den Jahren wurde meine Haut empfindlicher. LSF 50+ ist daher ein Muss. Ups, ziemlich viel Glanz, dachte ich, als ich Garnier SkinActive das erste Mal auftrug. Die Textur ist allerdings leicht, duftet angenehm unaufdringlich und zieht rasch ein. Um den Glow abzumildern, trage ich ein Powder-Finish auf und kann so im Sommer auf Make-up gänzlich verzichten, da das Fluid bereits leicht getönt ist. Ein gutes veganes Produkt zu einem fairen Preis.
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Sonne kann extrem schädlich für die Haut sein, daher achte ich besonders darauf, UVB- und UVA-Schutz zu verwenden. Diese Sonnencreme von sebamed wirkt direkt aus der Tube etwas hart, lässt sich aber sanft verschmieren und weißelt überhaupt nicht. Sie duftet angenehm, unaufdringlich und erinnert mich an Sommerurlaub. Damit sie nicht abrollt, lasse ich sie zehn Minuten einwirken, erst danach trage ich Make-up auf. Ein guter Alltagsbegleiter fürs ganze Jahr.
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Shutterstock
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WOHNEN
#design • #farbenspiel • #accessoires
STILVOLLE FAHRRAD-GARAGEN
Für anspruchsvolle Fahrradliebhaber hat das Pinsdorfer Unternehmen Humer Müllboxen die richtige Lösung: Die Fahrradgaragen „StyleOUT“ stehen für exzellente Verarbeitung und lange Lebensdauer. Ob im eigenen Garten oder im städtischen Raum – die modulare Fahrradgarage StyleOUT BIKEBOX in stylishem Design passt überall. Mit der praktischen Hebetür ist ein großzügiger Zugang für bequemes Ein- und Ausparken der Fahrräder immerzu gesichert. www.muellboxen.at
ORDNUNG
IM OFFICE
Wer nicht auf die Hilfe von Heinzelmännchen beim Chaos im Büro zählen kann, der braucht ein Raumwunder, das aufräumt. Dafür sind flexible Architekturen und Strukturen ebenso notwendig wie Stauraum und Ordnung. „Ein angenehmes Umfeld steigert die Motivation der Mitarbeiter im Unternehmen messbar“, erklärt Dan Lühr, Geschäftsführer bei fm Büromöbel. „Dazu gehören neben wohnlichen und ergonomischen Büromöbeln auch Klarheit und Ordnung.“ Funktionale Möbelkonzepte, smarte Nischenlösungen und formstarke Solitäre entfalten enorme Stauraum-Potenziale und werten jeden Arbeitsplatz auf. Vom Miniformat über mobile Module bis hin zu Orga-Spezialisten mit durchdachtem Design und cleveren Features überzeugen die Multifunktions-Container mit zahlreichen Maßen, Innenausstattungen, Funktionen und Farben. Infos auf www. fm-bueromoebel-oesterreich.at.
#STAY CATION
Dem sanften Rauschen der Wellen lauschen, während der schwere Duft von exotischen Blumen, der in der Luft liegt, das Fernweh stillt – wie an einem entspannten Tag in der Finca am Mittelmeer in Spanien. Oder soll es lieber ein aromatischer Kaffee mit Kuchen im Holzhaus am See in Schweden sein? Im minimalistischen Lagom-Stil, der das Nichtzu-viel-und-nicht-zu-Wenig im
Wohnstyling zelebriert. So oder so, sobald das warme Sonnenlicht durch unser Fenster fällt, wollen auch wir unsere Wohnzimmer mit Urlaubsflair malerisch in Szene gesetzt wissen. Denn wer jetzt schon Fernweh hat und diesen Sommer zu Hause bleiben wird, der holt sich mit Wohntrends das ganz besondere Reisegefühl in die eigenen vier Wände. Für eine unvergessliche „Staycation“!
M A R I T I M E
KÜSTEN-CHARME
Kraftvoll ist der traditionelle nautische Wohnstil, der von Azurblau lebt und mit Schiffsrädern, Anker oder Strandgut Geschichten vom maritimen Küstenleben erzählt. Es ist ein Look, der den Geist des Lebens am Meer einfängt und mit Weiß Kontraste setzt. Warmes Holz, kombiniert mit dunkelblauen Textilien, gestreift oder monochrom, lässt uns garantiert vom Meer träumen.
Weltweit wohnen, mit diesem einen Gefühl von Urlaub … Daheimgebliebene setzen auf Wohntrends mit Ferienstimmung und verleihen so ihren Wohlfühloasen herrliches Urlaubsflair.
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Shutterstock
N A T Ü R L I C H
BOHO-FLAIR
R A N Z Ö S I S C H
Natürliche Elemente, warme Farben und Farbtöne in Terrakotta, Beige, Weiß und Braun, die mit sattem Grün echter Pflanzen ihren Höhepunkt erhalten. Der Boho-Wohntrend ist nach wie vor ungebrochen und lässt Materialien wie Rattan, Holz, Baumwolle und Jute wieder aufleben. Textilien wie Kelimteppiche und Fransenüberwürfe geben dem Raum zusätzlich Struktur und sorgen für rustikalen Charme. Und Wandbehänge aus Makramee und XXL-Pflanzen bringen erdiges Wohlfühlfeeling in die vier Wände.
RIVIERA-TRAUM
Eine luxuriöse und moderne Interpretation des traditionellen Dekors lässt uns in die Welt der französischen Riviera eintauchen. Satte Blautöne, Grünnuancen und Weiß sorgen für das gewisse Etwas – genauso wie luxuriöse Stoffe wie Samt und Seide, verschnörkelte Details und vergoldete Akzente. Wer hie und da auch noch ein kunstvoll geschnitztes Möbel platziert, hält den anspruchsvollen Einrichtungsstil-Standard doppelt hoch.
M I N I M A L I S T I S C H
SKANDINAVISCHES LAGOM
Minimalistisch, natürlich und mit einer großen Portion Wohlgefühl: Das schwedische Lagom ist das neue Wohnkonzept, das zum Wohntrend aus dem hohen Norden avanciert. Ein Nicht-zu-viel-und-nicht-zu-Wenig soll auf reduzierte Weise den sommerlichen Wohlfühlfaktor auf den Punkt bringen – luftig leicht und dennoch warm anmutend. Kombiniert wird der skandinavische Wohntrend mit hellem Holz, dezentem Dekor und immergrünen Pflanzen. Neutrale, ruhige Farben wie Beige, Weiß, Khaki oder Rosé bilden das Farbschema.
Unser Tipp: Besonders schön ist es, wenn Farben innerhalb einer Farbfamilie kombiniert werden. Dabei sollten im besten Fall nicht mehr als fünf Farben verwendet werden.
SAFARI-LUXUS-LODGE
Es ist wie eine aufregende Kombination aus rustikaler Safari und entspanntem Luxus-Strandurlaub: Der malerische Stil afrikanischer Luxus-Ferienhäuser zieht auch bei uns ein. Helles Holz, französische Eleganz und afrikanische Lässigkeit gelingen mit edlen Sofas, Perserteppichen, übergroßen Hängelampen aus getrockneten Gräsern und Körben wie Vasen aus Bast. Ab und an setzt schwarzes Dekor kraftvolle Akzente und leichte, im Wind tanzende Stoffe in Weiß zaubern als Vorhänge, Sonnenschutz oder Raumteiler wildromantische Momente der Ruhe.
R U S T I K A L
M
E D I T E R R A N
MITTELMEER-FARBENPRACHT
Holzmöbel, warme Naturtöne und farbenfrohe Accessoires. Mediterrane Hölzer vermitteln die Wärme der südländischen Sonne und verleihen dem Raum einen natürlichen Charme. Dazu gesellt sich die mediterrane Lebensfreude in Form von leuchtenden Farben wie Gelb, Blau, Terrakotta oder Türkis. Bunte Muster auf Heimtextilien und frische Früchte als Dekoelemente bringen das Mittelmeerfeeling ins heimische Wohnzimmer. Es ist die Kombination aus all diesen Elementen, die eine visuelle Harmonie, die im ganzen Haus und im Outdoor-Bereich zu spüren ist, zaubert.
LEBEN
#gesundheit • #pflege • #finanzen
LADIES SPECIAL
Zur Einstimmung auf „Amor fou“ in Grafenegg
Bezaubernde Melodien von Georges Bizet und Gioachino Rossini rund um alle Facetten der Liebe, werden – interpretiert von großen Stimmen – die Herzen der Besucher erobern. Vor dem Abendkonzert „About last night“ am Wolkenturm findet (am Foto mit dem Tonkünstler-Orchester NÖ) am 6. Juli ab 17 Uhr unter den Ginkgobäumen im Schlosspark Grafenegg das „Ladies Special“ statt. Es beinhaltet ein Goodie Bag mit Programmheft, kleinen Geschenken, einer Zeitschrift sowie die Weinverkostung mit Winzerinnen der Österreichischen Traditionsweingüter. Das „Ladies Special“ ist für nur € 25 in Verbindung mit dem Kauf einer Konzertkarte im Webshop tickets@grafenegg. com buchbar. Jene, die bereits eine Konzertkarte besitzen, können das „Ladies Special“ im Kartenbüro nachbuchen.
KUNST DER
BALANCE
Energie tanken, Inspiration finden, innere Balance stärken: Zum zweiten Mal fand in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien die „Kunst der Balance“ statt, wobei die Resonanz des von Yosana aus Hollabrunn gesponserten Events alle Erwartungen übertraf. In dieser einzigartigen Yoga-Einheit unter der Leitung von Anita Strasser (@moco.training) wurden traditionelle Asanas mit moderner Choreografie und inspirierender Musik zu einem mitreißenden Erlebnis vereint. Als Highlight wurden 30 Yosana Yogamatten Studioline „Flieder“ (Foto) inkl. Baumwolltragegurt zur Verfügung gestellt, die man mit nach Hause nehmen durfte. Ein Trostpflaster für alle, die nicht teilnehmen konnten: Bis zum 30. Juni 2024 gibt es auf die hochwertigen Yosana-Yoga-Produkte, wie Yogamatten, Yogablöcke, Yogakissen und Faszienrollen zehn Prozent Rabatt auf den gesamten Einkauf. Der Code für den Onlineshop www.yosana.eu lautet: KDB10.
Behalten Sie den
DURCHBLICK
Wenn die Augen brennen oder sich sandig anfühlen, sollten Sie ihnen eine Extraportion Feuchtigkeit und Pflege gönnen.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock
Trockene Augen, der Fachausdruck lautet Sicca-Syndrom, betreffen bis zu 30 Prozent der Menschen. Eine Linderung der Beschwerden ist möglich, berichtet Priv.-Doz. Dr. Sonja Karst, Augenärztin in Wien und St. Johann im Pongau, im Interview.
Was sind die Ursachen von trockenen Augen?
Priv.-Doz. Dr. Sonja Karst: Trockene Augen können aufgrund verschiedener Ursachen entstehen, beispiels-
weise durch unseren beruflichen Alltag mit Bildschirmarbeit in klimatisierten Räumen, durch lange Autofahrten oder Flugreisen. Faktoren wie Heizungsluft, Kälte oder staubige Umgebung kommen erschwerend hinzu. Mit zunehmendem Alter verschlimmern sich die Symptome häufig, auch durch hormonelle Veränderungen. Allgemeine Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma oder Autoimmunerkrankungen können ebenfalls zu trockenen Augen führen. Zudem können die Beschwerden als Nebenwirkung von manchen Medikamenten auftreten.
Nach Augen-Operationen oder refraktiven Laserbehandlungen kann es ebenfalls verstärkt zu trockenen Augen kommen.
Was sind die typischen Anzeichen von trockenen Augen?
Hier muss man zunächst einmal erwähnen, dass der Begriff „trockene Augen“ irreführend ist. Denn bei manchen Betroffenen sind tränende Augen das vorherrschende Symptom – wenn ich diesen Patienten dann sage, sie haben trockene Augen, entsteht erst ein-
mal Irritation. Häufig sind die Augen auch gar nicht trocken, sondern es liegt eine Tränenfilminstabilität vor. Dieser instabile Tränenfilm führt dazu, dass vermehrt Tränenflüssigkeit produziert wird. Daher sind tränende Augen ein mögliches Symptom. Als weitere Beschwerden können Juckreiz, Brennen, verklebte Augen in der Früh, ein sandiges Gefühl der Augen, aber auch Kopfschmerzen auftreten. Das heißt, das Beschwerdebild von trockenen Augen ist sehr vielfältig. Übrigens ist auch der Leidensdruck sehr unterschiedlich. Manche meiner Patientinnen und Patienten haben sehr starke Beschwerden, bei der Untersuchung stelle ich aber nur eine leichte Ausprägung des Sicca-Syndroms fest. Andere wiederum haben keine oder kaum Symptome, weisen aber bereits Schäden der Augenoberfläche auf.
Wie werden trockene Augen diagnostiziert?
Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten: einer schleimigen Schicht, die von Zellen der Bindehaut produziert wird, einer wässrigen Schicht, die von den Tränendrüsen gebildet wird, und der
Augentropfen mit Hyaluronsäure haben sich bewährt, da Hyaluronsäure Feuchtigkeit sehr gut binden kann.
Priv.-Doz. Dr. Sonja Karst
Lipidschicht, die von Drüsen der Augenlider kommt. Alle drei Schichten können angegriffen sein und die Beschwerden auslösen. Durch verschiedene augenärztliche Untersuchungen, z. B. Spaltlampenuntersuchung, Färbung der Augenoberfläche oder einen Schirmertest, kann dies genau diagnostiziert werden. Bei starker Ausprägung des Sicca-Syndroms können manchmal auch bereits Schäden der Hornhaut erkennbar sein.
Wie können trockene Augen behandelt werden?
Falls eine Ursache feststellbar ist, wird diese natürlich nach Möglichkeit behandelt. In den anderen Fällen gilt es, die Symptome zu lindern. Hier kommen befeuchtende Augentropfen zum Einsatz, die mehrmals täglich angewendet werden sollten. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Augentropfen konservierungsmittel- und phosphatfrei sind, da diese Zusatzstoffe die Augen zusätzlich irritieren.
Häufig werden Augentropfen mit Hyaluronsäure eingesetzt, da Hyaluronsäure Flüssigkeit sehr gut bindet und so dazu beitragen kann, die Augenoberflä-
che feucht zu halten. Falls erforderlich, können auch Augentropfen mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen eingesetzt werden – besprechen Sie dies mit Ihrem Augenarzt/Ihrer Augenärztin.
Zusätzlich empfiehlt sich eine regelmäßige Lidrandpflege: Dafür legen Sie ein mit warmem Wasser angefeuchtetes Tuch (oder Kompresse) auf die geschlossenen Augen und massieren die Augenlider sanft aus.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen trockenen Augen und Allergien?
Ja. Zum einen neigen Menschen mit Allergien verstärkt zu trockenen Augen. Zum anderen machen trockene Augen auch anfälliger für allergische Reaktionen. Denn sowohl Allergien als auch trockene Augen äußern sich an der Bindehaut. Die Symptome ähneln sich ebenfalls. Auch bei allergischen Reaktionen der Augen sind befeuchtende Augentropfen die erste Therapie der Wahl. Reichen diese zur Linderung der Beschwerden nicht aus, können antiallergische Augentropfen eingesetzt werden. Ihr Augenarzt/Ihre Augenärztin berät Sie diesbezüglich gerne.
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Menopause
Das plötzliche und starke Schwitzen ist eine ungewöhnliche Veränderung und schweißtreibende Herausforderung.
REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, beigestellt
An sich ist Schwitzen keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Körperfunktion für den Temperaturausgleich. Die Schweißdrüsen sind zudem maßgeblich an der Verdauung, einem stabilen Kreislauf, der Atmung und den Abläufen innerhalb des Nervensystems beteiligt.
Nur ein Symptom der Wechseljahre? Hitzewallungen kennt jeder. Auch Kinder und Jugendliche kommen nicht nur beim Sport ins Schwitzen. Auch Schwitzen vor Aufregung oder Angst hat schon jeder von uns erlebt. In den Wechseljahren spitzt sich die Situation allerdings zu: Hitzewallungen treten
häufig auf und sind wohl das bekannteste Symptom für diese besondere Zeit im Leben einer Frau.
Frauen können die Wechseljahre gänzlich ohne jegliche Beschwerden, gut gelaunt, leistungsfähig, körperlich aktiv und mental auf voller Höhe erleben. Aber es gibt typische klimakterische Symptome und Beschwerden in der Zeit danach, die in unterschiedlicher Form auftreten können und im Alltag belasten. Dazu zählen Wallungen, auch Hot Flushes genannt. Viele Frauen kämpfen in den Wechseljahren mit nächtlichem Schwitzen oder spontanen Hitzewallungen am Tag.
Die Wechseljahre beginnen bei den meisten Frauen im Alter zwischen 45
Dr. Peter Zorzi, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Wien
und 50 Jahren. Frühzeitige Wechseljahre beginnen sogar noch früher und können bereits Ende der 30 eintreten, sie sind allerdings die Ausnahme. Doch auch die frühzeitigen Wechseljahre können Hitzewallungen auslösen.
Mir ist so heiß. „Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen und Nachtschweiß gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen in den Wechseljahren. Bis zu 85 % der Frauen in den Wechseljahren berichten von Hitzewallungen – 55 % bereits vor dem Beginn der Menstruationsstörungen, die den Eintritt in die Perimenopause ankündigen“, erklärt der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Peter Zorzi. „Später gehen diese Beschwerden allmählich zurück, jedoch bei manchen Frauen unerklärlicherweise nie vollständig.“
Hormonexperte Dr. Zorzi weiter: „Die durchschnittliche Dauer des Zeitraums der Hitzewallungen beträgt im Durchschnitt 5,2 Jahre. Die Ursachen der Hitzewallungen sind noch nicht vollständig verstanden. Eine Theorie nimmt Veränderungen des Thermoregulationssystems in Verbindung mit dem Nachlassen des Östrogenspiegels an.“
Diese Symptome werden von den Betro enen als recht unangenehm empfunden, zumal sie für die Umwelt bemerkbar sind. Auch hat frau ständig das Gefühl, sich eines Kleidungsstückes entledigen zu müssen. Jäckchen an, Jäckchen aus … ist die Wallung vorbei, wird es wieder kühl. Eine „Never-ending-Story“ …
Was ist das genau? Dr. Peter Zorzi: „Meist kündigen sich die Hitzewallungen durch leichten Druck im Kopf und Unbehagen an, die sogenannte aufsteigende oder fliegende Hitze. Danach breitet sich eine Hitzewelle über Gesicht, Hals und Oberkörper aus, manchmal auch vom Rücken ausgehend. Das Gesicht rötet sich und es folgt ein Schweißausbruch. Viele Frauen fühlen sich durch diesen Schweißausbruch entlastet, bei anderen entsteht das Gefühl von Hitzestau. Manchmal kann dem Schweißausbruch ein
Frösteln folgen. Typischerweise dauert das Phänomen eine halbe bis mehrere Minuten an. Es kann nur einige Male pro Woche fast unbemerkt vorkommen, aber auch sehr viel häufiger auftreten. Hitzewallungen mit oder ohne Schweißausbruch äußern sich oft auch nachts und können dadurch die Tiefschlafzeit verkürzen. Bei einem Teil der Frauen kann dadurch der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört werden.“
Hilfe und Vorbeugen. Wirksame Therapien und ein bewusster Lebensstil helfen ebenso wie ein aufgeschlossener Umgang mit den Wechseljahren.
Tipps bei starkem Schwitzen in den Wechseljahren:
• Stress vermeiden
• Kühle Raumtemperaturen –vor allem im Schlafzimmer (16 bis 18 °C als optimale Raumtemperatur)
• Ka ee- und Alkoholkonsum reduzieren
• Nicht zu heiß essen und trinken
• Vitaminreiche Ernährung (Magnesium!)
• Scharfe Gewürze vermeiden
• Auf Nikotin verzichten
• Normalgewicht anstreben: Übergewichtige schwitzen leichter
• Textilien aus Naturfasern vorziehen wie Baumwolle, Leinen oder Seide
Auch die Naturmedizin und die Pflanzenheilkunde haben wirksame Mittel gegen das Schwitzen. So können Präparate aus Salbei, Traubensilberkerze, Rotklee, Soja oder Schafgarbe sowohl starke Hitzewallungen als auch andere Beschwerden des Klimakteriums erfolgreich lindern. Weiters bringen physikalische Therapien wie Moorbäder, wechselwarme Fußbäder, Wechselduschen oder Kneipp-Behandlungen oder auch Akupunktur bei einigen Frauen angenehme Linderung bei starkem Schwitzen.
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HORMONE Leben HOR
REGULIEREN unser
Das Auge ist ein
Organ mit höchster
Sensibilität.
REDAKTION: Christine Dominkus
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Trockene Augen sind von vielerlei Faktoren abhängig. Die Umwelt, subklinische Entzündungen, das nervale System mit diversen neurologischen Erkrankungen und psychische Probleme mit Anspannung, Stress, Depressionen und angstbesetzten Problemhintergründen, Kontaktlinsen und auch die Hormone können mitbeteiligt sein. Facharzt für Augenheilkunde Dr. Johannes Nepp, ehem.Ass.Prof und Leiter der Ambulanz für trockene Augen der Universitätsaugenklinik Wien, berichtet von seinen langjährigen Erfahrungen mit dem Sicca-Syndrom.
Wird das Sicca-Syndrom auch durch Hormone verstärkt?
Dr. Johannes Nepp: „Sicca-Syndrom“ ist ein Ausdruck der Trockenheit der Augenoberfläche, die auf einer Reihe von funktionellen Problemen basiert. Eines davon ist das hormonelle System. (Sexual-)Hormone haben primäre und sekundäre Aufgaben, die Regulationen betreffen. Sekundär insofern, weil sie nicht nur für das Sexualsystem verantwortlich sind, sondern auch für andere Funktionen: Die Muskulatur beispielsweise wird durch männliche Hormone unterstützt. Aber auch weibliche Hormone haben neben der Steuerung des weiblichen Zyklus zusätzliche Aufgaben, wie z. B. Gefäße elastisch zu halten und Durchblutungsfunktionen.
Ich habe gute Erfahrungen mit komplementärmedizinischen Techniken wie der Akupunktur gemacht.
Dr. Johannes Nepp, Augenzentrum Musilplatz, 1160 Wien
Am Auge wurden in den Zellkernen der Bindehaut Rezeptoren für männliche und weibliche Sexualhormone entdeckt, welche die Zellfunktion und damit die Befeuchtung der Augenoberfläche unterstützen. Ohne dieses System kommt es nicht nur zur Trockenheit, sondern auch zu Trübungen der Hornhaut.
Da es aber noch mehr Faktoren für die Befeuchtung und damit die Funktion der Augenoberfläche gibt, die bei Versagen zur Trockenheit führen, kann das hormonelle System nur unterstützend wirken. Im Umkehrschluss gilt: wenn das Hormonsystem insuffizient wird, kann die Trockenheit zunehmen.
Welche Hormone sind beteiligt?
Prinzipiell sind fast alle Hormone an einer guten Funktion der Augenoberfläche beteiligt. Neben den Sexualhormonen sind dies auch die Schilddrüsenhormone und die Hormone der Nebennierenrinde, die Kortikosteroide. Auch für zentral regulierende Hormone wurden Funktionen für das Auge gefunden. Hormone haben regulierende Aufgaben, die bei Dysfunktion eine Trockenheit fördern und bei guter Funktion der Trockenheit entgegenwirken können.
Muss auch die Schilddrüse untersucht werden, wenn die Patientin am trockenen Auge leidet?
Störungen der Schilddrüsenhormone zeigen umfangreiche Allgemeinsymptome, sodass die Augen oft das geringere Problem darstellen. Aber natürlich sollten die Augen bei Schilddrüsenfunktionsstörungen mituntersucht werden.
Wie viel Prozent Ihrer Patienten sind Männer?
Beim Mann ist die Augentrockenheit viel häufiger ein Zufallsbefund, denn bei Männern dürfte der Leidensdruck nicht so hoch sein wie beim weiblichen Geschlecht.
Tatsache ist, dass der Anteil von Männern mit trockenen Augen quer durch alle Studien mit 5 bis 30 Prozent wesentlich geringer ist als jener der Frauen.
Wie diagnostizieren Sie das SiccaSyndrom?
Einerseits durch die subjektiven Angaben der Patienten über Missempfindung, Juckreiz, Trockenheit bis hin zu Schmerzen und übermäßige Lichtempfindlichkeit, andererseits durch spezifische augenärztliche Untersuchungen – dazu zählen die Spaltlampenuntersuchung, Schirmer-Test, Tränenfilmstabilität („Aufreißzeit“), Lipidphasenuntersuchungen und Schleimtests (Lissamin-Grün) –, außerdem durch Osmolaritätsmessung und die Meibografie, die sehr eindrücklich für die Patienten ist. Es gibt noch eine Reihe weiterer Tests, die aber nur in speziellen Labors durchgeführt werden können, z. B. Sensibilitätstests oder Zytokintests, um Entzündungsfaktoren zu bestimmen.
Wie wird es behandelt?
Primär mit Tränenersatzmittel, welche die Substanzen enthalten, die an der Augenoberfläche mangelhaft sind (z. B. Wasser, Schleim etc.). Der Sicca-Spezialist wird nach dem DEWS-Report das optimale Behandlungsschema erstellen.
Welche allgemeinen Tipps haben Sie für Betroffene? Die Trinkmenge erhöhen?
Da das Auge autark ist und eine eigene Regulation hat, kann man nicht automatisch erwarten, dass sich das SiccaSyndrom durch erhöhte Wasserzufuhr verbessert. Ich habe gute Erfahrungen mit komplementärmedizinischen Techniken wie der Akupunktur gemacht. Auch Stressentlastung ist für das Auge gut, weil wir wissen, dass auch psychische Anspannungen trockene Schleimhäute begünstigen, und das auch an den Augen!
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. ROHT-017-24/1/15042024 * Source: Euromonitor International limited, Consumer Health 2023ed Eye Care Definition, Retail value share USD, July 3rd 2022 exchange rate, 2022 data
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lionen Menschen erreicht hat. Im Mittelpunkt steht das Thema „Online Shaming“ und seine verheerenden Auswirkungen auf junge Menschen, denn es kann mit nicht einvernehmlich weitergeleiteten Fotos bei den Betro enen zu Einsamkeit, Depressionen und sogar zu Selbstmord führen. Die Sensibilisierungs-Kampagne
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Klare Sicht
den Inhalt
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ETFs: breite Möglichkeiten, verschiedene Ausführungen und faire Fonds. Ein spannender Überblick in die Welt der Aktien.
THESAURIEREND
Wenn ein thesaurierender Fonds gewählt wird, wird die Dividende reinvestiert. In der Folge vergrößert sich das Fondsvolumen. Je länger die Investition in einem thesaurierenden ETF verweilt, desto stärker profitieren Anleger:innen vom Zinseszins.
DIVIDENDENSTÄRKE
Ausschüttende ETFs zahlen die Dividendenerträger:innen regelmäßig aus. Die ausschüttende Variante kann also als passives Nebeneinkommen genutzt werden. Speziell dafür gibt es ETFs, die sich auf besonders dividendenstarke Aktien spezialisieren. Die Ausschüttungspolitik der Unternehmen kann sich aber jederzeit ändern: Dividenden können gesenkt oder ausgesetzt werden, wenn das Unternehmen die Gewinne etwa reinvestieren will.
FONDSVOLUMEN
Das Fondsvolumen dient Anleger:innen zur Einschätzung, ob ein ETF bereits am Markt etabliert ist oder nicht. Je größer, desto besser. Ab 100 Millionen Euro Fondsvolumen gilt die Wirtschaftlichkeit eines börsengehandelten Indexfonds als gesichert.
Finanzexpertin „DIE PRESSE“
IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL
Wer sich für die Geldanlage interessiert, kommt kaum an Fonds vorbei. Die Anlageklasse gilt als eine der am wenig risikoreichsten, da sie sehr breitflächig investiert. Im Grunde ist ein Fonds eine Art Fundus, in welchen von vielen Anleger:innen einbezahlt wird. Dieser gebündelte Betrag wird dann durch professionelle Fondsmanager:innen in unterschiedliche Anlageklasse investiert, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Immobilien. Der Vorteil ist dabei die Risikostreuung.
Denn dadurch wird die Investition weniger von der Entwicklung eines einzelnen Unternehmens beeinflusst. Ein großer Verlust eines Unternehmens kann durch den Erfolg der anderen aufgewogen werden. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass sich ein Fonds dem grundsätzlichen Rückgang eines Marktes entziehen kann. Gleichzeitig ist es aber auch bei Gewinnen so: Ein Unternehmen mit exorbitant hohen Gewinnen wirkt sich nur bedingt aus.
Eine beliebte Gruppe von Fonds sind ETFs („Exchange Traded Funds“). Sie sind günstig, leicht zu handeln und können sich zumindest nicht schlechter schlagen als der zugrundeliegende Index. So lauten gängige Argumente für ETFs. Denn bei einem aktiven Fonds ziehen die Fondsmanager:innen die Strippen
WIE FINDE ICH EINEN
passenden
ETF?
und kümmern sich um die Auswahl der Aktien. Ein ETF orientiert sich hingegen an einem Aktienindex und bildet diesen nach, zum Beispiel den DAX, den US-amerikanischen S&P 500 oder den internationalen MSCI World. Die Gebühren sind deshalb geringer, weil die Kosten für die Fondsmanager:innen entfallen.
REDAKTION: Susanne Bickel
FOTOS: Unsplash/Mikita Yo
Breite Möglichkeiten. Alleine der Name eines ETF lässt Anleger:innen schon auf den ersten Blick erkennen, worauf sich der ETF fokussiert. Üblicherweise setzen sich ETF-Namen aus mehreren Komponenten zusammen: Anbieter:innen, Index und regulatorische Hinweise. An erster Stelle wird der Emittent genannt, also wer den Fonds ausgibt: etwa iShares oder Lyxor. An zweiter Stelle steht der zugrundeliegende Index, zum Beispiel DAX oder Euro Stoxx 50. Meist ist aus dem Indexnamen bereits erkennbar, um welche Anlageklasse und Region es sich handelt. An dritter Stelle finden sich regulatorische Hinweise. So sind alle an der Börse Frankfurt gelisteten ETFs sogenannte UCITS-ETFs, was im Namen angeführt wird. UCITS steht für „Undertakings for the Collective Investment in Transferable Securities“, zu Deutsch „Organismus für gemeinsame Anlagen in
MEHR IM PODCAST UNTER: diepresse.com/podcast
Für „grüne“ Anlegeri:innen werden auch nachhaltige ETFs angeboten.
Wertpapieren“. Konkret bedeutet das, dass sich der ETF an spezielle europäische Richtlinien halten muss. So darf zum Beispiel maximal 20 Prozent des ETF-Vermögens in ein bestimmtes Wertpapier fließen. Die Richtlinien dienen zum Schutz von Privatanleger:innen und werden von der nationalen Aufsichtsbehörde kontrolliert. Teilweise gibt es noch eine vierte Stelle im ETF-Namen. Etwa wenn eine andere Währung, als Euro verwendet wird: US-Dollar (USD), Schweizer Franken (CHF) oder britisches Pfund (GBP).
Verschiedene Ausführungen. Wenn Unternehmen Dividenden ausschütten, haben Anleger:innen auch bei einem ETF das Recht, diese ausbezahlt zu bekommen. Dafür gibt es zwei unterschiedliche Varianten: thesaurierend und ausschüttend. Als Anleger muss man sich für eine Variante entscheiden, üblicherweise gibt es ETFs in beiden Ausführungen. Wer sich für die Ausschüttung entscheidet, bekommt jährlich, vierteljährlich oder monatlich Geld auf das Konto überwiesen. Die Höhe dieser Beträge ist von dem Unternehmen, das die Aktionäre auf diese Art und Weise an ihren Gewinnen teilhaben lässt, abhängig. Bei einem thesaurierenden Fonds wird die Dividende reinvestiert, also automatisch neue Aktien gekauft. Der entscheidende Vorteil bei dieser Variante ist der Zinseszins-Effekt. Der Wert des ETF wächst und mit ihm der Wert der Anteile daran. Je länger die Beträge in dem thesaurierenden ETF stecken, desto größer wird der Zinseszins-Effekt.
Wahl nach Strategie. Die Wahl des ETF hängt also von der eigenen Strategie ab: Wer ein Kapital aufbauen will, sollte sich eher für einen thesaurierenden Fonds entscheiden. Die ausschüttende Variante kann hingegen als passives Nebeneinkommen genutzt werden. Vor allem ältere Anleger:innen wählen diese Variante. Speziell dafür gibt es auch ETFs, die sich auf besonders dividendenstarke Aktien spezialisieren. Die Ausschüttungspolitik der Unternehmen kann sich aber jederzeit ändern: Dividenden können gesenkt oder ausgesetzt werden, wenn das Unternehmen die Gewinne etwa reinvestieren will.
Faire Fonds. Für „grüne“ Anleger:innen werden mittlerweile auch nachhaltige ETFs angeboten: Vom MSCI World gibt es beispielsweise eine nachhaltige Variante – den MSCI World SRI. Das Kürzel SRI steht dabei für „socially responsible investment“, also für gesellschaftlich verantwortungsbewusste Investitionen. Das bedeutet, dass gewisse Sektoren ausgeschlossen werden. Das betrifft beispielsweise Kraftwerkskohle, Tabakhersteller:innen und Rüstungsgüter. Wer ganz genau wissen will, was in seinem Fonds enthalten ist, findet Hilfe bei „Faire Fonds“. Das Projekt von Facing Finance und urgewald hat eine Investmentsfonds-Datenbank auf die Beine gestellt (faire-fonds.info). Dort werden je nach Fonds kontroverse Unternehmensbeteiligungen aufgezeigt.
Ein ETF ist eine Anlageoption, wenn das Geld über Jahre angelegt und ein Vermögen aufgebaut werden soll. Wer international investiert und Wechselkursrisiken vermeiden will, sollte auf eine Absicherung achten. „Daily hedged“ bzw. „Monthly hedged“ bedeutet, dass die Währungsabsicherung täglich bzw. monatlich angepasst wird. Mit einem Investment lassen sich hohe Erträge erzielen. Es gibt aber Kriterien, auf die man achten sollte.
PFLEGE
#zuwendung • #vertrauen • #alltagshilfe
ALLES CLARA!
Eine App entlastet pflegende Angehörige
Die kostenfreie App „Alles Clara“ ist für Menschen in Österreich, die sich um ihnen nahestehende Personen kümmern, und verbindet sie zeitlich und örtlich unabhängig mit professionellen und in der Onlineberatung geschulten Beraterinnen und Beratern aus den Fachbereichen Pflege und Psychologie. „Es ist wichtig, dass wir uns auch im Bereich ‚Pflege und Betreuung‘ die Digitalisierung zunutze machen. Die neue digitale Sozialdienstleistung stärkt das Sicherheitsgefühl und führt zu einer Zeitersparnis für alle Beteiligten“, sagt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (am Foto rechts). „Die Beraterinnen und Berater, die in ihrer Praxis viel Erfahrung und Wissen gesammelt haben, kennen die Situationen, Ängste und Sorgen von ratsuchenden Menschen. Diese Informationen und Handlungsempfehlungen geben sie in virtuellen Beratungsräumen weiter“, weiß Nicole Traxler von der „Alles Clara“-App (am Foto links).
RUNDUM
GUT BETREUT:
FRAU FRIEDA & HERR JOHANN
Es sind nur zwei Beispiele, die stellvertretend für viele andere angeführt werden: Da ist Frau Frieda, die mit ihren 81 Jahren noch recht rüstig ist. Sie arbeitet gerne im Garten und am Sonntag kocht sie auch manchmal Schweinsbraten für die Kinder und Enkelkinder. Doch manche alltäglichen Dinge sind schon recht beschwerlich geworden. Einkäufe, der Gang zur Apotheke und auch die Haushaltsführung strengen die Seniorin enorm an. Seit eine Hilfswerk-Heimhelferin zwei Mal pro Woche ins Haus kommt, geht alles viel leichter. So wird nicht nur Frau Frieda unterstützt, sondern auch ihre berufstätige Tochter entlastet, die ihre Mutter in guten Händen weiß.
Herr Johann kam nach einem schweren Schlaganfall und einem wochenlangen Spitalsaufenthalt nach Hause – und war ab diesem Zeitpunkt ein Pflegefall. Mit intensiver Unterstützung von professionellen Pflegekräften und Physiotherapie, alles angeboten vom Hilfswerk, geht es langsam bergauf. Auch seine Frau kann sich auf die Beratung und tatkräftige Hilfe verlassen und lernt jeden Tag dazu. So ist es für Herrn Johann möglich, trotz Einschränkungen zu Hause leben zu können.
VERTRAUEN. Hilfe und Pflege daheim
©Hilfswerk NÖ / RudolfWas tun, wenn ein Angehöriger an Demenz erkrankt oder eine spezielle Pflege benötigt? In diesen Situationen darf man auf die Profis in der mobilen Pflege und Betreuung vertrauen, die es ermöglichen, eine weitestmögliche Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden zu erhalten.
„So wie Frau Frieda und Herr Johann begegnen uns tagtäglich Menschen, die wir in ihrem eigenen Zuhause begleiten dürfen“, so Mag. Christoph Gleirscher, Geschäftsführer des Hilfswerk NÖ. „Denn es entspricht einfach dem ureigenen Wunsch der Menschen, im Alter im gewohnten Umfeld bleiben zu können. Hohe fachliche Qualität und das Eingehen auf die ganz individuelle Lebenssituation sind dabei die Grundprinzipien unserer Arbeit.“ Wer also qualitative Pflege und Betreuung für sich selbst oder seine Angehörigen sucht, findet professionelle Unterstützung beim Hilfswerk. Wenn man sich über seine Möglichkeiten informieren möchte, bietet sich ein erstes persönliches Beratungsgespräch mit einer diplomierten Pflegefachkraft an. Gemeinsam findet man die passende Lösung für jede individuelle Situation. Ganz wichtig: Immer werden auch die Angehörigen und das persönliche Umfeld miteinbezogen, erst dann wird das Angebot ganz individuell mit den Kundinnen und Kunden oder deren Angehörigen festgelegt.
Die Palette an Dienstleistungen ist dabei breit, das Ausmaß der Betreuung wird ganz nach den individuellen Bedürfnissen festgelegt – von einmal pro Woche bis zu mehrmals täglich.
HAUSKRANKENPFLEGE: Das Hilfswerk unterstützt bei Einschränkungen im Alter, bei akuten oder chronischen Erkrankungen oder nach der Entlassung aus dem Spital. Mit fachgerechter Pflege werden die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Kundinnen und Kunden erhalten bzw. gefördert.
HEIMHILFE: Wenn der Alltag durch Alter oder Krankheit beschwerlicher wird, sind unsere Heimhelferinnen da! Sie unterstützen bei Aktivitäten des täglichen Lebens – z.B. Körperpflege, Essen, Aufräumen, Einkäufe und Erledigungen oder einfach Gesellschaft leisten.
BERATUNG UND BEGLEITUNG: Ebenso dient das Hilfswerk als kompetenter Ansprechpartner für Angehörige und berät zu allen The-
men rund um Pflege und Betreuung. Zu weiteren Angeboten zählen etwa die mobile Pflegeberatung, die mobile Physiotherapie sowie das Menüservice oder das Notruftelefon, mit dem auf Knopfdruck Hilfe organisiert werden kann.
MENÜSERVICE: Das Hilfswerk-Menüservice liefert tiefgekühlte Speisen bis zur Haustür. Einkaufen und kochen sind nicht notwendig. Es gibt eine große Auswahl an gesunden und schmackhaften Speisen.
NOTRUFTELEFON: Ob zu Hause oder unterwegs: Mit dem Notruftelefon – oder der smarten Notrufuhr sind die Kundinnen und Kunden des Hilfswerk Niederösterreich sicher unterwegs. Das Hilfswerk Niederösterreich informiert zu den unterschiedlichen Notruftelefon-Typen.
Bei all diesen Angeboten braucht man auch keine Angst vor den Kosten haben, denn die Tarife sind sozial gestaffelt und orientieren sich am Familieneinkommen. Unter gewissen Voraussetzungen sind Förderungen durch das Land Niederösterreich möglich, dabei reduziert sich der Kostenbeitrag pro Stunde. Auch hier unterstützt das Hilfswerk bei den organisatorischen Angelegenheiten rund um die Antragstellung.
Detaillierte Informationen zu Angeboten Pflege und Betreuung in Niederösterreich auf www.noe.hilfswerk.at und www.noe.gv.at
© Hilfswerk NÖ Rudolf SchmiedDAS, WAS ICH TUE, VERLEIHT SINN
„Ich liebe meinen Beruf. Ich gehe arbeiten, weil es mir Spaß macht!“ Wunderschön, wenn man so etwas über seine Arbeit sagen kann. Beate Nöhammer kann das: Denn beim Hilfswerk hat sie vor über einem Jahr ihren Traumjob gefunden.
FOTO: Hilfswerk NÖ/Rudolf Schmied
Lange Jahre arbeitete Beate Nöhammer aus dem Bezirk St. Pölten im Lieferdienst eines Pharmaunternehmens. Bis dann vor sechs Jahren ihr Sohn zur Welt kam. Während der Karenz zu Hause merkte sie, dass sie sich neu orientieren möchte. Beim AMS schlug man ihr vor, sich in der Pflege umzuschauen. „Und das war das Beste, was ich tun konnte. Nach ein paar Stunden, die ich mitgefahren bin, wusste ich, dass ich genau das machen möchte.“ Knappe vier Monate dauerte dann die Ausbildung zur Heimhelferin, die im Rahmen des AQUA-Programms vom AMS gefördert wurde.
„Und hier bin ich jetzt“, strahlt die 43-Jährige. Als Heimhelferin unterstützt sie ihre Kundinnen und Kunden im Alltag zu Hause. So wie zum Beispiel Frau Eigenbauer, zu der sie – wenn sie Dienst hat – zweimal täglich kommt. Sie hilft ihr beim An- und Auskleiden, beim Anlegen der Stützstrümpfe, bei der Körperpflege und beim Herrichten der Mahlzeiten. Je nach Dienstplan besucht sie zwischen zwei und zehn Haushalte pro Tag. „Es sind Kleinigkeiten, die für die Menschen aber unendlich wichtig sind“, erzählt Beate. „Man schaut, ob sie ihre Tabletten genommen haben, ob sie gefrühstückt haben, ob sie etwas eingekauft brauchen, einfach ob es ihnen gut geht. Wir bringen die tägliche Freude und die Sonne mit ins Haus.“ Und bei ihrem strahlenden Lächeln, das sie die ganze Zeit im Gesicht trägt, nimmt man ihr das sofort ab.
BEATE NÖHAMMER: Heimhelferin aus Leidenschaft
Arbeit mit einem Lächeln. Für Beate Nöhammer war ihre Entscheidung genau die richtige. Denn für sie macht das, was sie tut, absolut Sinn. „Man darf es nicht einfach nur als Beruf sehen“, meint sie, „denn ich darf so viel Sinnvolles tun. Ich kann mithelfen, dass Menschen zu Hause leben dürfen und nicht ins Pflegeheim müssen. Das ist wunderschön.“ Für ihren Beruf stellt sie auf jeden Fall eine große Empfehlung aus. Was muss man denn ihrer Meinung nach mitbringen, wenn man sich wie sie für die Tätigkeit als Heimhilfe entscheidet? „Man muss es mögen, mit Menschen zu tun zu haben und mit ihnen zu reden. Man muss einfach Leute mögen. Und man braucht ein Lächeln, wenn man zur Arbeit geht. Ganz einfach.“
ARBEITEN IN DER PFLEGEEIN BERUF FÜR DIE ZUKUNFT
Das Pflegesystem muss entlastet werden, da sind sich alle Beteiligten einig. Dafür braucht es vor allem eines: mehr Menschen, die sich beruflich für den Weg in die Pflege entscheiden.
Die Tätigkeit in der Pflege und Betreuung ist für viele eine erfüllende Arbeit – das zeigen die Zahlen einer Studie aus dem Jahr 2022 (Quelle AMS): Denn in kaum einem anderen Wirtschaftsbereich war der Zuwachs an Personal in den letzten Jahren größer als im Sozial- und Gesundheitsbereich. Und gerade im mobilen Bereich liegen die Vorteile für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Hand: Die Arbeitszeiten lassen sich gut mit dem Familienleben vereinbaren, denn schon seit Längerem ersetzen geblockte Dienste, die vor einigen Jahren noch weit verbreiteten geteilten Arbeitszeiten. Die Einteilung der Dienstzeiten
erfolgt dabei, mit einer Vorlaufzeit von sechs Wochen, in den professionell aufgestellten Einsatzplaner-Teams.
Außerdem erspart das Arbeiten in der Region lange Anfahrtswege. Seit gut einem Jahr ist es beim Hilfswerk Niederösterreich für Fachpersonal, das mindestens 32 Wochenstunden angestellt ist, möglich, eine 4-Tages-Woche in Anspruch zu nehmen. Die Expertinnen und Experten in der Pflege und Betreuung schätzen vor allem auch das eigenverantwortliche Arbeiten, mit dem Wissen, ein kompetentes Team zum Austausch hinter sich zu haben
Zahlreiche Stellenangebote in allen Regionen Niederösterreichs finden Sie online: jobs.noe.hilfswerk.at
ALLTAGSHILFE IN SCHÖNEM DESIGN
Das Unternehmen Innolift Treppenlifte aus Böheimkirchen beeindruckt mit einem in Österreich einzigartigen Konzept.
In den letzten eineinhalb Jahren hat sich das Unternehmen Innolift Treppenlifte aus Böheimkirchen von einem Branchenneuling zu einem ernstzunehmenden Spezialisten für Stuhltreppenlifte entwickelt. „Unser Konzept, so wichtige Alltagshilfen wie Treppenlifte in extrem kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen – wir sprechen hier von nur fünf bis zehn Werktagen, anstatt marktüblich mehreren Wochen –, hat die Branche komplett umgekrempelt“, erklärt Patric Wileczil, der Gründer und Inhaber von Innolift.
Umgesetzt wird dies durch ein innovatives und patentiertes Schienensystem, das es erlaubt, die Schienen des Treppenliftes viel schneller zu konstruieren, und anschließend werden die maßgefertigten Schienen direkt bei Innolift im Haus ge-
baut. „Dieses patentierte System erlaubt es, die Planung und Herstellung drastisch zu verkürzen und die Produktionskosten sinken ebenfalls, wodurch wir unsere Treppenlifte nicht nur extrem schnell, sondern auch zu äußerst attraktiven Preisen anbieten können. Das ist einzigartig in Österreich. Auch beim Design wird mit diesem Lift ein neuer Weg eingeschlagen. Weg vom klassischen Treppenlift und hin zum Möbelstück. Eine Alltagshilfe darf ruhig auch ein schönes Design haben“, erklärt Herr Wileczil weiter.
PATRIC WILECZIL: Gründer und Inhaber von Innolift
Im Fokus liegen nicht nur kurze Lieferzeiten. Auch die Qualität steht im Vordergrund. Dazu trägt bei, dass sich sämtliche Zulieferfirmen in Europa (Niederlande, Großbritannien, Deutschland …) befinden – das sichert die Qualität und die Transportwege werden kurz gehalten, was in weiterer Folge auch die Umwelt schont. Das Ziel ist für Patric Wileczil klar: „Eine dringende Alltagshilfe muss schnell zur Hand sein, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.“
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FILM AM DOM IST ZURÜCK! Cineastisches Happening unterm Sternenhimmel
30 Jahre nach dem ersten Film am Dom und erstmals seit 2009 erstrahlen wieder Filme auf der großen Leinwand am St. Pöltner Domplatz. In Zusammenarbeit von Cinema Paradiso und Tangente St. Pölten flimmern vom 6.6. bis 9.6.24 an vier Abenden besondere Film-Highlights sowie zwei Weltpremieren über die Leinwand. Nach Josef Haders „Andrea lässt sich scheiden“ (Foto) und „Der Zopf“, steht am 8.6. der Film „Rickerl“ am Programm, bei dem Regisseur Adrian Goiginger zu Gast am Domplatz ist. Am 9.6. hat der St. Pöltner Musiker und Komponist Matthias Jakisic exklusiv für Film am Dom eine Musik zu Charlie Chaplins Stummfilm-Komödie „Der Zirkus“ komponiert und spielt sie live zum Film im hochkarätigen Streichquintett. Bei freiem Eintritt beginnen die Filme um ca. 20.30 Uhr. www.cinema-paradiso.at
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HOCH
IM BEET
Voll im Trend: Pflanzen, Ernten, Selbstversorgen – vom ersten zarten Pflänzchen bis zum Ernteüberfluss im ersten Jahr. Was aber tun, wenn der erste HochbeetHoneymoon vorbei ist? Doris Kampas, die Hochbeet-Queen aus Oberrohrbach, weiß, wie aus der ersten Verliebtheit eine dauerhaft blühende Beziehung gelingt ...
REDAKTION : Angelica Pral-Haidbauer
Seit über 20 Jahren hat sich die Agrarwissenschaftlerin und Pflanzenbauexpertin dem Bau und der richtigen Bewirtschaftung von Hochbeeten verschrieben. Nach ihren Büchern „Das unglaubliche Hochbeet“ und „Das sensationelle Winterhochbeet“, die zu SPIEGEL-Bestsellern wurden, erschien jetzt „Das große Hochbeet-Buch“. Darin beantwortet sie alle Fragen, die sich im Laufe des ersten Gartenjahres stellen, und wie man den Kasten danach über 1.000 Tage am Laufen hält. Und nicht zuletzt verführt sie mit Themenhochbeeten wie das „Ab-in-die-BowlHochbeet“ oder das „Süße-Früchtchen-Hochbeet“ mal über den Hochbeetrand hinauszublicken – vielleicht mit einer Kürbishängematte?
Doris, unter einer Vielzahl ist Ihr persönlicher Favorit das Hochbeet aus Lärchenholz. Warum?
Doris Kampas: Beim Holz geht es mir in erster Linie um die Herkunft, also wie weit das Holz gereist ist und ob es aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt. Bis vor wenigen Jahren wurde viel sibirische Lärche importiert, die mittlerweile durch kanadisches Holz ersetzt wird. Dabei ist das gar nicht notwendig, denn in Österreich gibt es ausreichend Lärchenholz, zum Beispiel im Waldviertel. Besonders wichtig finde ich, welche Art der Holzschlägerung stattgefunden hat, also ob das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt oder aus Raubbau, wie z.B. von Urwäldern oder Kahlschlägen.
Bei nachhaltiger Waldwirtschaft wird dem Wald nur so viel Holz entnommen, wie durch natürliche Prozesse oder Aufforstung wieder nachwächst. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Lärchenholz ist das ideale Gartenbauholz, denn es ist sehr langlebig bei vergleichsweise geringen Kosten. Außerdem ist es klimaneutral, denn das im Holz gebundene Kohlendioxid kann nicht in die Atmosphäre entweichen. Ein Hochbeet aus Metall hingegen verschlingt schon bei seiner Fertigung Unmengen an Energie.
Was sind die wichtigsten Basics, die Hochbeet-Neulinge wissen müssen?
Die gute Nachricht: Ein Hochbeet passt auf nahezu jeden Standort. Also auch auf Stellen im Garten, wo sonst nichts wächst, z.B. auf einen verdichteten Boden, wie es oft in Reihenhausanlagen der Fall ist, oder auf befestigten Untergrund. Ein paar Grundregeln gibt es aber doch, damit Gemüse und Kräuter gut gedeihen:
• Sonne, Sonne, Sonne: Je mehr Licht, umso erfolgreicher ist man vor allem mit dem Anbau von Fruchtgemüse wie Paradeiser, Paprika, Gurken, Zucchini, Melanzani oder Physalis und Kräuter, z.B. Rosmarin, Thymian und Oregano.
• Auch (Halb-)Schatten ist möglich: Wenn kein anderer Platz zur Verfügung steht, gedeihen noch viele verschiedene Gemüse auf eher halbschattigen bzw. schattigen Plätzen. Dazu gehören Blattgemüsearten wie Salat, Mangold und Spinat, Knollen und Köpfe wie Kraut, Kohlsprossen, Kohl, rote Rüben und Kohlrabi und vor allem Wurzelgemüse, z.B. Karotten, Wurzelpetersilie und Pastinaken.
HOCHBEET-QUEEN. Die Agrarwissenschaftlerin Doris Kampas
• Ost-West-Ausrichtung: Wenn Sie an den Anbau von Wintergemüse denken, sollten Sie auch die Anschaffung eines Frühbeet-Aufsatzes einplanen. Die meist schräge Abdeckung sollte Richtung Süden ausgerichtet sein, denn so fängt das Hochbeet die meisten Sonnenstrahlen ein.
• Wer sich für ein Hochbeet aus Holz entscheidet, darf den konstruktiven Holzschutz nicht vergessen. Also Noppenfolie an der Innenseite des Hochbeets und etwas Kies unter die Hochbeet-Kanten. So bleibt das Holz sehr lange haltbar, ganz ohne Anstrich.
• Schädlinge kann man aus dem Hochbeet aussperren. Ein Wühlmausgitter im Inneren schützt vor dem Einwandern lästiger Nager und eine Schneckenkante rund ums Hochbeet hindert Schnecken am Einwandern.
Sie sagen, das erste Hochbeet-Jahr gelingt immer, aber wie geht es danach erfolgreich weiter?
Im ersten Jahr sinkt die Befüllung des Hochbeets ziemlich ab. Das eingefüllte Material wurde von Bodenorganismen abgebaut, also in kleine Humusteile zerlegt. Dabei wurden Nährstoffe und Wärme frei, der Grund, warum die Pflanzen im Hochbeet so gut gedeihen. Auf diesen Effekt braucht man aber in den folgenden Hochbeetjahren nicht zu verzichten. Statt das Hochbeet einfach mit Erde aufzufüllen – was auch ziemlich teuer kommt –, wird das Beet einfach wieder mit frischem Gartenmaterial aufgefüllt, also mit Grasschnitt, Laub, halbfertigem und fertigem Kompost und – wenn vorhanden – kann auch etwas Tiermist zugefügt werden. Auf diese Art und Weise bringt man das Hochbeet mehrere Jahre lang wieder neu in Schwung und kann weiterhin nährstoffbedürftige Pflanzen wie Zucchini oder Paprika anbauen. Nach vier, fünf Jahren ist die Befüllung im Hochbeet jedoch so komprimiert, dass nur mehr mit wenig Material aufgefüllt werden kann und der Dünge- bzw. Wärmeffekt ausfällt. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten: entweder einen Teil der Befüllung ausschaufeln und frisches Material einfüllen, düngen oder Pflanzen mit geringeren Ansprüchen anbauen. Das sind zum Beispiel Salate, Erbsen, Bohnen oder Kräuter.
ALLES LÄRCHE!
Der absolute Hochbeet-Favorit
Wie gelingt das Hochbeet in Zeiten des Klimawandels?
ZIEMLICH WOW!
Das ovale Metall-Hochbeet macht ziemlich was her.
Ein Pyramiden-Hochbeet aus Böschungssteinen passt in jede Ecke.
ERNTEN VON OBEN
BIS UNTEN. Kürbisse und Melonen wachsen auch in der Hängematte.
Hitze, Trockenheit und auch Stürme und Starkregen setzen allen Pflanzen zu. Zu große Hitze stoppt das Wachstum der Pflanzen und lange Trockenheit geht einher mit Qualitätsminderungen der Früchte. So werden Radieschen, Kohlrabi und Rettich holzig, Tomaten platzen auf und Salat wird zäh und ledrig. Lange Regenphasen machen das Gemüse anfällig für Pilzkrankheiten, bei ständig nasser Erde verfault es. Starke Stürme sind allgemein ein Problem, da sie Pflanzen abknicken können und zudem die Insekten bei der Befruchtung stören. Im Hochbeet ist man ein wenig im Vorteil. Staunässe ist kein Thema, da Regenwasser durch die lockere Befüllung rasch versickert. Und um Wind von den Pflanzen fernzuhalten, gibt es einen kleinen Trick: Einfach die Pflanzen im Hochbeet etwas tiefer setzen, sprich das Hochbeet nur bis 10–15 cm unter den Rand mit Erde befüllen. Die Wand schützt vor allem frisch gesetzte, noch sehr empfindliche Pflänzchen.
Eine einfache, aber sehr e ektive Maßnahme bei Wetterextremen ist Mulch, ein organisches Material, mit dem der Boden rund um das Gemüse abgedeckt wird. Als Mulchmaterial eignen sich z.B. Grasschnitt vom Rasenmähen, Laub oder Miscanthus, das ist gehäckseltes Elefantengras. Ungeeignet ist Rindenmulch, denn er versauert den Boden und hemmt das Gemüse beim Wachsen. Mulch hält bei Hitze die Feuchtigkeit im Boden, beschattet den Wurzelbereich der Pflanzen und bremst bei Starkregen die Regentopfen. Bei großer Hitze helfen sich die Pflanzen durch ihre selbst eingebaute „Klimaanlage“, indem sie Wasser verdunsten und dabei ihrer Umluft Energie entziehen. Dadurch entsteht die sogenannte Verdunstungskälte, also die direkte Umgebung der Pflanzen wird etwas kühler. Für diesen Pflanzentrick braucht das Gemüse jedoch viel Wasser, regelmäßig gießen ist daher im Hochsommer besonders wichtig – idealerweise mit einer Tröpfchenbewässerung. Es gibt auch Pflanzen, die im Hochbeet trotz Hitzesommer sehr gut gedeihen, z.B. Paprika, Chili, Andenbeere, Tomatillo, Okra oder Melone.
Auch rund um das Hochbeet darf es, wie in der Kürbishängematte, wachsen und gedeihen ...
Eine tolle Idee, die ich bei einem Freund entdeckt habe. Er hat rund um sein Hochbeet ein Gerüst gebaut und Ranknetze befestigt, an denen die Kürbispflanzen emporklettern können. Damit die frei schwebende Kürbisfrucht nicht abreißt, stützt er sie einfach mit einem alten Erdäpfelsack, der am Gerüst angebunden ist. So entsteht die Kürbishängematte.
Eine andere pfi ge Idee ist eine ausrangierte Wäschespinne neben dem Hochbeet. Rankende Pflanzen wie z.B. Gurken oder Melonen wachsen einfach aus dem Hochbeet hinaus und stützen sich an der Wäschespinne ab.
Wie wichtig ist die vorausschauende Planung?
Eine gute Planung ist im Hochbeet der halbe Erfolg. Denn der Raum ist ja begrenzt, darum sollten Fruchtfolge und Pflanzabstände stimmen. Wer im Winter ernten will, muss rechtzeitig den Anbau planen, denn das Gemüse keimt und gedeiht, solange es warm ist. Je nach Gemüseart wird Wintergemüse bereits im Frühling (z.B. Pastinaken, Wurzelpetersilie, Lauch), Sommer (z.B. Chinakohl, Karotten, Kohlrabi) oder erst Herbst (z.B. Asia-Gemüse, Salate, Radieschen) angebaut. Auch die Planung für das Folgejahr ist wichtig. Es sollten nie Gemüsearten aus derselben Pflanzenfamilie hintereinander angebaut werden, also z.B. Kohlsprossen nach Brokkoli oder Gurken nach Zucchini. Die Planung muss nicht allzu streng sein, immer bunt und abwechslungsreich – dann klappt es sicher. Viele bereits fertig geplante Musterbeete zum einfachen Nachbauen gibt es übrigens in meinen Hochbeet-Büchern.
Alle Infos auf www.bio-garten.at
Ab in die Badewanne!Landwirtschaft 2.0
TRADITION TRIFFT INNOVATION
WIESELBURGER MESSE 2024
Vom 6. bis 9. Juni 2024 findet in Wieselburg die WIESELBURGER MESSE statt. Die neu konzeptionierte Fachmesse vereint alles rund um Land, Forst & Jagd und bietet dabei Unterhaltung für die ganze Familie sowie ein Mega-Gewinnspiel:
• Modeschau mit Erika Cholpova und Ötscher
• Vortrag von Isabel
Klutz: Waldviertler Tofubäuerin
•Farmers Perfect Match zum Kennenlernen und Verlieben
• Beste Unterhaltung mit Musik von „HIGHLIGHTS PartyBand-Austria“ (Fr) und „Die Wilden Kaiser“ (Sa)
•Moser Weißwurstparty
•Bieranstich im Festzelt zum Ludwig
•Pferdevorführungen
•Kinderprogramm und Mini-Traktor-Parcours
•EUROJACKMeisterschaft
•„So schmeckt NÖ“: MIT-MACH Programm für Kinder
•Kleintierschau
•Test-Parcour ATVs, UTVs, Hoflader, Teleskoplader uvm.
SCHWERPUNKTE 2024
•Landtechnik, Ackerbau und Grünland
•Innovation Farm und Smart Farming
•Neue Mobilität in der Landwirtschaft
•Schaustall live erleben
•Lohnunternehmerdorf
•Forsttechnik und Waldmanagement
•Jagd und Wild
•Energieautarker Bauernhof
Programm unter: www.wieselburger-messe.at
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Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.
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„Die Pflicht ruft einmal nicht!“ Gehen Sie raus und feiern Sie das Leben. Genießen Sie die langen Sommernächte und tanken Sie neue Energie. In der Arbeit sollten Sie nur das Nötigste erledigen. Venus tritt am 17. Juni groß in Erscheinung. Jetzt wird das Leben zelebriert, und Ihr Herz könnte höherschlagen. Vielleicht begegnet Ihnen die große Liebe. Lassen Sie sich einfach treiben.
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„Herzdame trifft Herzkönig!“ Das kommt nicht nur in Märchen vor! Der Juni hat das Potenzial, der größte Liebesmonat für Wassermänner zu werden. Wichtig ist, dass Sie nicht zu sehr an eigenen Plänen festhalten, denn es könnte anders kommen, als Sie erwarten. Der Zwilling-Neumond am 6. Juni verleiht Ihnen eine unglaubliche Ausstrahlung. Verschieben Sie keine wichtigen Gespräche.
FISCH
„Entscheidungen über Entscheidungen!“ Benötigen Sie in letzter Zeit öfter einen Rückzug? Kein Wunder, denn Merkur-Aspekte erfordern, dass Sie beruflich wichtige Entscheidungen treffen. Saturn wird Ihnen dabei helfen, den richtigen Weg zu finden. Auch die Sterne der Liebe haben Sie nicht vergessen. Ab dem 27. Juni verspricht Venus schöne Begegnungen und gemeinsame Stunden zu zweit!
WIDDER
„So schön kann das Leben sein!“ Sonne, Merkur und Venus im Zwillingszeichen sorgen für grenzenlose Leichtigkeit. Der Juni könnte Ihr persönlicher Glücksmonat werden. Jupiter und Pluto bescheren Ihnen eine Lebensfreude, die geradezu ansteckend ist. Sie sind auf jeder Party zu finden, nur nicht zu Hause. Mein Astrotipp: Zum Neumond am 6. Juni sollten Sie ein Herzensprojekt starten.
„Kraftvoll, mutig und voller Energie!“ Ab dem 9. Juni steht Mars Ihnen zur Seite und verleiht Ihnen enorme Ausdauer. Ein „Geht nicht“, gibt es nicht! Sie können einfach alles schaffen. Freuen Sie sich auf die Sonnenwende, die der Startschuss für einen romantischen Sommer ist. Sie haben die besten Sterne für einen regelrechten Liebesroman. So mancher Sommerflirt ist der Beginn einer ewigen Liebe.
ZWILLING
„Lassen Sie sich feiern!“ Es ist Ihre Zeit. Sie sind nicht nur das Geburtstagskind, sondern auch das absolute Glückskind. Das wohl größte Geschenk ist, dass Ihnen Glücksplanet Jupiter ein Jahr lang zur Seite steht. Was Sie jetzt beginnen, könnte eine große Erfolgsgeschichte werden. Der Neumond am 6. Juni in Ihrem Zeichen ist der wichtigste Tag, um entscheidende Weichen zu stellen.
OSKOP
KREBS
„Planen Sie Ihren Sommer!“ Sie dürfen sich auf eine Zeit voll schöner, sorgloser Momente freuen. Es wäre schade, wenn Sie nicht die nötige Ruhe fänden, diese auch zu genießen. Nutzen Sie die ersten Juniwochen, um alles in der Arbeit auf Vordermann zu bringen. Der Steinbock-Vollmond am 22. Juni ist Ihr persönlicher Startschuss für einen Sommer großer Gefühle. Ganz nach Ihrem Geschmack!
LÖWE
„Sommer, Sonne, Ihre Zeit!“ Den Sommer so richtig zu genießen und von einer Party zur nächsten zu gehen, das ist ganz nach Ihrem Geschmack. Dieses Jahr sind die Voraussetzungen einfach großartig. Vom 1. bis zum 4. Juni werden Sie von Jupiter und Pluto wohlwollend unterstützt, was zur Erfüllung langersehnter Träume führt. Sie dürfen auch durchaus schon Pläne für den Herbst schmieden!
JUNGFRAU
„Durchhalten lohnt sich!“ Zu Monatsbeginn könnte es sich anfühlen, als ob alles stagniert, aber lassen Sie sich nicht beirren. Der Neumond am 6. Juni bringt Ihnen die besten Lösungsansätze für alle Herausforderungen. Ab dem 8. Juni verleiht Ihnen Mars eine Extraportion Lebensfreude und Energie, sodass Sie genau wissen, was zu tun ist. Vergessen Sie nicht, sich kleine Pausen zu gönnen.
WAAGE
„Was für eine Leichtigkeit!“ Der Sommer kann kommen, Sie sind bereit, sich auf das Leben einzulassen. Venus, Merkur und die Zwillingssonne sorgen dafür, dass Sie nicht enttäuscht werden und wunderschöne Erfahrungen sammeln. Gleich zu Beginn des Monats profitieren Sie zusätzlich von Jupiter und Pluto. Ein neues Studium, ein neuer Job oder eine langersehnte Reise – denken Sie groß!
SKORPION
„Halten Sie Ihr Ziel im Auge!“ Geduld zahlt sich aus. Zu Monatsbeginn spüren Sie vielleicht noch nicht die erwartete Leichtigkeit. Keine Sorge, Sie werden nicht vergessen. Ab Monatsmitte nimmt alles Fahrt auf. Beruflich sind Sie auf der Überholspur. Der Vollmond am 22. Juni inspiriert zu mutigen Entscheidungen. Sie spüren, dass die Zeit für Veränderungen gekommen ist. Es wird gelingen.
„Bleiben Sie gelassen und fair!“ Sie wollen oft zu viel auf einmal erledigen, um sorglos in den Urlaub starten zu können. Dabei reagieren Sie manchmal sehr gereizt. Mit dem richtigen Timing können Sie vieles besser bewältigen. Für wichtige Gespräche sollten Sie den 14. und 15. Juni im Kalender vormerken. Mein Tipp: Treffen Sie in den nächsten Wochen keine übereilten Entscheidungen.
48 STUNDEN
Bilbao
Lange stand Bilbao auf meiner Bucketlist, bis es im vergangenen April so weit war. Zwei Tage in der pulsierenden baskischen Großstadt später bereute ich lediglich zwei Dinge: Bilbao unterschätzt und nicht schon früher besucht zu haben.
REDAKTION: Laura Zapletal | FOTOS: Privat
Sich zwischen Kunst und Architektur verlieren.
MUST-SEE. Das Guggenheim Museum ist ein Fixpunkt bei jedem Bilbao-Besuch. Sowohl innen als auch außen gibt es viel zu entdecken, deshalb am besten genug Zeit einplanen.
Man war erst in Bilbao, wenn man dem berühmten Kunstmuseum für moderne Kunst in Bilbao einen Besuch abgestattet hat. Mit einer Größe von 11.000 Quadratmetern erstreckt sich das Baukunstwerk entlang des Nervión und hält sowohl für Kunstfans als auch Architekturbewunderer so einiges in seinem Inneren parat. Der Schwerpunkt des Museums, die zeitgenössische Kunst des 20. Jahrhunderts, wird neben Exponaten der Dauerausstellungen auch in Form von wechselnden Sonderausstellungen kunstvoll in Szene gesetzt. Wer einen ikonischen Fotospot sucht, findet diesen in jedem Fall in Jeff Koons überlebensgroßem „Puppy“ und der Spinne „Maman“ von Künstlerin Louise Bourgeois vor den Toren des Guggenheim Museums. Übrigens: Wussten Sie, dass es dem Bau des Guggenheim Museums im Jahr 1997 zu verdanken ist, dass sich die Industrie- und Hafenstadt zu einem sehenswerten Wirtschaftszentrum gemausert hat? Die gezielte Aufwertung von Orten durch architektonische Bauten wird seither der „Bilbao-Effekt“ genannt.
In 30 Shops durch die Industrie-Metropole. Shopaholics sollten sich einen Einkaufstrip quer durch das Zentrum von Bilbao nicht entgehen lassen. Zu shoppen gibt es in jedem Fall genug, ob erlesene Schmuck- und Taschenkunst in den Gassen der Altstadt oder der Besuch der einen oder anderen international bekannten spanischen Modekette in der berühmten Einkaufsstraße Calle Gran Vía. Gerade Letzteres lohnt sich doppelt, da die Kollektionen von Zara und Mango nicht nur exklusiver, sondern im Durchschnitt 10 bis 20 Euro günstiger ausfallen als in Österreich. Genügend Zeit und Platz im Koffer sollten also unbedingt eingeplant werden.
Zu Tisch, bitte!
Kulinarik-Fans kommen in Bilbao besonders auf ihre Kosten. Nirgends sonst warten an jeder Ecke so viele genussreiche Offenbarungen. Kleiner Vorgeschmack gefällig? Pintxos sind zweifelsohne das Must-eat im Baskenland. Die Appetithäppchen werden vorzugsweise mittags oder am Abend mit einem guten Glas Weiß- oder Rotwein gegessen. Sie sind den klassischen Tapas sehr ähnlich, werden aber
SHOPPING-HOTSPOTS: der „Casco Viejo“, die Altstadt von Bilbao, und die Calle Gran Vía, in der sich internationale Modeketten wie Zara (siehe Bild) befinden.
SOMMERPARTY MIT VIELEN STARS IM DIAMOND COUNTRY CLUB IN ATZENBRUGG
Wir freuen uns auf folgende Künstlerinnen und Künstler: Andrew Young, Pete Art & Herbert Prohaska, Benny King & Freunde, Miss Europe Beatrice Turin, Natalie Holzner, Willi Dussmann, Dolce Vita Musik, Dreiklang und Caro Hemmelmayer. Genießen Sie mit uns einen lauen Sommerabend bei guter Musik und Unterhaltung! Franz Müllner:
„Bereits 13 Jahre organisieren wir die Aktion ‚Licht ins Dunkel für die Region‘.“ Mit den Spendengeldern werden folgende Organisationen / Projekte unterstützt: „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefond für Familien in Not, die drei Pro-JuventuteHäuser der Region sowie Hilfe im eigenen Land und der Verein Augenhöhe. Gesamtergebnis: € 424.000 an Spenden.
TERMINVORSCHAU
Mo., 10. Juni: „Licht ins Dunkel“Sommerparty
Sa., 12. Oktober: Heinz Marecek im Stalltheater in Königstetten
Di., 5. November: Tullnerfelder Weintaufe für „Licht ins Dunkel“ im Haus der Digitalisierung in Tulln, Weinpate Werner Auer
Sa., 16. November: „Mercie Udo –Danke Udo“, Werner Auer und Combo im Berghotel Tulbingerkogel
Sa., 7. Dezember: „Licht ins Dunkel –13. Künstlergala“
Sa., 11. Jänner 2025: 23. Tullnerfelder Neujahrskonzert
Tickets und Info: mvm@donaukultur.com, 0699/1135 1177 www.donaukultur.com
BILBAO IN KÜRZE
Abflughafen
Direktverbindungen von München, teilweise auch von Wien
Ideale Aufenthaltsdauer
Zwei Tage reichen aus, um die Highlights von Bilbao zu erkunden.
Eine Ehrenrunde bzw. ein Besuch in San Sebastián lohnen sich aber allemal, um die Abreise ein paar Tage hinauszuzögern.
Die besten Schlummer-Orte
Radisson Hotel Collection, Hotel Mercure Jardines de Albia, Hotel Ercilla de Bilbao
Wie teuer ist Bilbao?
Bilbao liegt bei den Preisen im Mittelfeld und ist im Vergleich zu Madrid und Barcelona etwas günstiger.
GENUSS-MEKKA. Hauchdünner iberischer Schinken und Pintxos, Tapas auf Spießen gereicht, sind immer eine Sünde wert.
auf Spießen gereicht. Die besten Pintxos bekommt man übrigens in den Bars an der Plaza Nueva. Wenn der Hunger ein bisschen größer ist, sollte man sich wiederum in die Calle del Músico Ledesma begeben. Hier locken erlesene Restaurants mit klassischer baskischer bis hin zu internationaler Küche. Besonders empfehlenswert: der marinierte iberische Schinken und der Oktopus im Bocoy.
Salud Bilbao!
In Bilbao ticken die Uhren etwas anders als bei uns. Die ersten Shops öffnen hier um 10 Uhr, bis dahin sind die Straßen der baskischen Hauptstadt wie leergefegt. Dafür wird der Tag in die Nacht hinein verlängert. Shoppen bis um 21 Uhr und danach Abendessen? Ein klassischer Freitag für die Spanier. Danach geht es meist noch in die nächstgelegene Bar, wo bei Bier und Txakolí, einem spanischen Hauswein, der Abend ausgeklungen wird. Auch hier bieten sich mehrere Optionen an. Der beste Schlummertrunk wird wahlweise an der Plaza Nueva oder in der Calle del Músico Ledesma eingenommen. Wer es ein bisschen fancier haben möchte, begibt sich zum Radisson Collection
Bilbao
SALUD. In der Rooftop-Bar des Radisson Collection Hotels im Herzen von Bilbao lässt es sich besonders gut anstoßen und verweilen.
Die Plaza Nueva ist das Zuhause der besten Pintxos-Bars.ATEMBERAUBEND: die Aussicht auf den Playa de la Concha am Gipfel des Monte Igueldo.
Die
Bilbao
SCHWEBEFÄHRE DER
ist
LA PARTE VIEJA. Die Altstadt von San Sebastián ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
JAMES BLUNT
Pop vom Feinsten am 30. Juli in Mörbisch
Den Durchbruch schaffte er mit der Single „You’re Beautiful“ im Jahr 2005. Seine eindringliche Stimme und sein empathischer Sound irgendwo zwischen Folk und Pop begeistert seither Millionen Menschen. Jetzt kommt James Blunt auf die Seefestspielbühne
nach Mörbisch. Heimische Unterstützung erhält er von der Band Tagtraeumer! Tickets für diesen unvergesslichen Konzertabend gibt es auf oeticket.com
Wir verlosen 1 x 2 Karten für das Konzert unter www.dieniederösterreicherin.at
Hotel. Ein Negroni in der dortigen Rooftop-Bar mit Aussicht auf die umliegende Hügellandschaft lässt einen die Abreise nochmals überdenken.
Abkühlung gefällig?
Trotz der Platanen, die sich entlang der Calle Gran Viá säumen, kann es im Sommer temperaturmäßig etwas ungemütlich werden. Dennoch muss man seinen Besuch nicht unbedingt auf nächste Saison verschieben, sondern sich einfach in ein Taxi begeben. Eine 15-minütige Fahrt entfernt von Bilbao lockt die Stadt Getxo am Golf von Biskaya mit kilometerlangen Stränden, wie dem Arrigunaga Beach und dem Playa de Ereaga. Aber auch ohne Sehnsucht nach Abkühlung ist die Stadt einen Besuch wert, nicht zuletzt aufgrund der Puente de Vizcaya. Die im Jahr 1893 gebaute Brücke gilt als die älteste Schwebefähre der Welt. Das von UNESCO anerkannte Weltkulturerbe ist noch heute in Betrieb.
Darf es ein bisschen länger sein?
Alle, die einen längeren Aufenthalt in Bilbao planen, sollten mindestens einen Tag für San Sebastián reservieren. Eine Stunde Autofahrt von Bilbao entfernt säumt sich die Stadt entlang der Playa de la Concha (zu Deutsch: Muschel) und bietet den Besuchern eine Sinfonie von Eindrücken. Ob ein Sonnenbad am schönsten Strand Europas, eine Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Gipfel des Monte Igueldo mit Aussicht auf die Szenerie von San Sebastián oder ein Spaziergang durch die Altstadt La Parte Vieja: Wenn man nicht aufpasst, verliebt man sich schnell und unsterblich in die idyllische Stadt. Starkes Fernweh ist hier nicht ausgeschlossen.
ÄLTESTE WELT. Puente de Vizcaya in Getxo noch heute in Betrieb.ETHOS AWARD
Die Wirtschaftskammer
NÖ und die NÖ
Wirtschaftsagentur ecoplus suchen für den neuen NachhaltigkeitsPreis „ethos award“ niederösterreichische Firmen, die sich nicht nur für ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für ihre Region und die Menschen, die dort leben, engagieren.
WKNÖ-Direktor-Stv. Alexandra Höfer, Juror Sky du Mont, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
Unternehmerin oder Unternehmer zu sein, ist ein FulltimeJob: Zwischen Buchhaltung, Marketing und Kundenterminen bleibt da wenig Zeit. Umso bemerkenswerter ist es, wenn sich Unternehmen zusätzlich zum „Tagesgeschäft“ auch noch regional engagieren. „Ziel des ‚ethos awards‘ ist es, niederösterreichischen Unternehmen durch die Auszeichnung herausragender Projekte eine Bühne zu bieten und ihr Engagement der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit ist es auch keine monetäre Auszeichnung mit Preisgeldern, sondern wir wollen engagierte Unternehmen vor den Vorhang holen und ihnen so die öffentliche Anerkennung zukommen lassen, die sie verdienen. Gemeinsam wollen wir unseren Wirtschaftsstand-
ort stark machen und ihn mit Ideen, die Engagement und Verantwortung beweisen, in die Zukunft führen“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker betont: „Unternehmer zu sein, bedeutet mehr, als nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Unsere niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer übernehmen Verantwortung: Sie leisten einen Beitrag in der Region, für ihre Gemeinde oder wenn ein Verein Unterstützung benötigt. Denn Unternehmertum bedeutet auch Engagement. Und genau dieses freiwillige Engagement zeichnen wir mit dem ‚ethos award‘ aus.“
Der ‚ethos award‘ wird in vier Kategorien vergeben:
- Sport: Hier werden Unternehmen gesucht, in denen Sport einen besonderen Stellenwert hat: Firmen, die die sportlichen Aktivitäten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern und so den Zusammenhalt im Team stärken.
- Kunst und Kultur: Unternehmen, die
für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spannende Möglichkeiten für kulturelle Begegnungen schaffen, können in dieser Kategorie einreichen.
- Jugendförderung: In dieser Kategorie sind Unternehmen gefragt, die attraktive Angebote für Jugendliche geschaffen haben, um sie hinter die Kulissen blicken zu lassen und ihnen ein Gefühl für das Unternehmertum zu geben.
- Regionales Engagement: Wenn ein Unternehmen fest in der Region verankert ist und einen aktiven Beitrag für die Allgemeinheit und zum sozialen Miteinander in der Region leistet, sollte es in dieser Kategorie einreichen.
So geht’s. Einfach das Onlineformular auf www.ethos-award.at bis 30. Juni 2024 ausfüllen und abschicken. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Hauptsitz in Niederösterreich. Die Verleihung des ‚ethos award‘ findet im Rahmen eines Festakts am 1. Oktober 2024 in St. Pölten statt. Alle Infos zur Einreichung auf www.ethos-award.at
VITALWELT
GLÜCKSMOMENTE GARANTIERT
Im Herzen Oberösterreichs, inmitten sanfter Hügel und sieben schmucker Orte, liegt ein hübsches Fleckchen Erde, wie gescha en, um Glücksmomente zu erleben – die Vitalwelt Bad Schallerbach. Ein über 300 Kilometer langes Radwegenetz führt vorbei an herrlichen Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Ideal für genüssliches Radeln sowie sportliches „In-die-Pedale-Treten“. Fahrräder und E-Bikes erhalten Sie im Rad- & E-BikeVerleih Bad Schallerbach. www.vitalwelt.at/radfahren
Wer es gern ruhiger angeht, genießt das EurothermenResort Bad Schallerbach. In der Cabrio-Therme „Tropicana“, im Sauna-Bergdorf „AusZeit“ oder in der Piratenwelt „Aquapulco“ lassen es sich kleine Wasserratten und große Wellnessfans gut gehen. Schöne Momente, die für immer bleiben. Die kostenlose Vitalwelt-Gästekarte erhalten Sie während Ihres Aufenthalts gratis. Genießen Sie Wellness, Radtouren, Kultur, Shopping, Aktivitäten und Museumsbesuche. Profitieren Sie von vielen Vorteilen und Möglichkeiten! www.vitalwelt.at/ gaestekarte
GENUSSRADELN IN DER VITALWELT
3 Tage / 2 Nächte in einer Vitalwelt-Unterkunft mit Frühstück
INKLUSIVE:
• Gratis Leihfahrrad (Ermäßigung bei E-Bike-Verleih)
• 1 Tageseintritt in das EurothermenResort Bad Schallerbach
• Kostenlose, geführte Radausfahrt zu ausgewählten Terminen
• Vitalwelt-Gästekarte mit zahlreichen Ermäßigungen ab € 167 pro Person
Erleben Sie die Urlaubsregion mit ihren 7 Orten:
Bad Schallerbach, Gallspach, Geboltskirchen, Grieskirchen, Haag am Hausruck, Rottenbach und Wallern
DER AUSEE
Der Ausee liegt am Rand des Naturschutzgebietes Traun-DonauAuen in der Nähe von Linz. Die Besucher finden dort eine Oase zum Entspannen mit vielen Möglichkeiten, den Sommer zu genießen.
Endless summer feeling.
Trendig am SUP, sportlich an den Wasserski- und Wakeboardanlagen oder ganz entspannt auf den weiten Liegewiesen in der Sonne baden. Für jeden gibt es Möglichkeiten und Plätze. Besonderes Augenmerk wurde in den letzten Jahren auf die Bedürfnisse der Kinder gelegt. Sie können rutschen, Trampolin springen, am Aquapark toben und am Sandstrand Burgen bauen. Die Rutsche für die Kinder wurde aufwendig und liebevoll neu gebaut und gestaltet. Das Rutschvergnügen ist für die Kinder nach wie vor kostenfrei. Drei Tretboote warten auf Kinder und Erwachsene, die Lust haben, den See vom Wasser aus zu erkunden.
Urlaub, frei haben, Zeit genießen. Als Camper mit Zelt der Natur auch in der Nacht ganz nah sein, im Krebshaus Lager- und Hüttengemütlichkeit erleben oder mit einem Reisemobil einfach einige Zeit bleiben – all das ist möglich am Ausee. Wer mehr Luxus möchte, kann eines der zwei Appartments im Veloki bewohnen und von deren Terrasse einen fantastischen Blick über den See genießen. Übrigens: Der Ausee ist ein idealer Standort für spannende Radausflüge entlang der Donau oder in die umliegenden Orte mit ihren Besonderheiten.
Mehr als nur ein Badesee!
AUSEE ASTEN BEI LINZ
E-Mail: office@ausee.at Öffnungszeiten und Informationen auf www.ausee.at
Sommer, Wasser, Sport, Erholung, Urlaub!Wieselburger Volksfest
ERLEBNIS FÜR DIE GANZE FAMILIE
WIESELBURGER VOLKSFEST 2024
Vom 26. bis zum 30. Juni 2024 verwandelt sich das Volksfestgelände in Wieselburg in ein pulsierendes Freizeitparadies.
Genießt den traditionellen Bieranstich im Festzelt zum Ludwig, probiert köstliche Schmankerl sowie stylische Drinks im WIRTETREFF und erlebt Nervenkitzel im Vergnügungspark. Neu in diesem Jahr: „Die Winzer“ by mado, eine Sommerlounge mit DJ und Live-Acts, Sonnendeck an der Erlauf sowie Magnumbar mit einer großen Auswahl an Weinen und Tapas. Außerdem: THE BIG TENT mit Partystimmung. Für Kinder gibt es eine eigene Kidszone mit spannendem Programm (u.a. OKIDOKI unterwegs und Kasperl & Strolchi).
LINE-UP
Das Line-up verspricht eine mitreißende Mischung aus bekannten Größen und aufstrebenden Talenten. Freut euch auf Auftritte von Mountain Crew, Ingo ohne Flamingo, Almklausi und Matty Valentino. Mit bester Unterhaltung von The Gentlemen Rockers, ZWIRN, „Manne“-quins, Dirndl Rocker und vielen mehr ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Programm unter: www.wieselburger-volksfest.at
26. bis 30. Juni 2024
Jetzt kostenlos als STAMMGAST der Messe Wieselburg registrieren und von VERGÜNSTIGTEN EINTRITTSKARTEN und weiteren attraktiven Angeboten profitieren.
www.messewieselburg.at/stammgast
ANKOMMEN & AUFWACHEN
MIT GRENZENLOSEM WEITBLICK
Unser familiengeführtes Hotel mit 300 Jahren Geschichte verbindet Tradition mit Moderne. Kulinarik auf höchstem Niveau, Herzlichkeit und unser einzigartiges Ambiente erwecken Ihre Sinne. Lassen Sie sich von der außergewöhnlichen Lage – mit bis zu 300 Kilometer Weitsicht auf die Donau und ins Voralpenland – faszinieren und verbringen Sie unendlich schöne Stunden in unserem himmlischen WACHAUF-Spa mit
Infinitypool! Erleben Sie das einzigartige Schachner-Feeling in unseren neu renovierten Zimmern und außergewöhnliche Genussmomente sowie eine kulinarische Reise durch unsere vielfach ausgezeichnete Küche.
Denn der beste Weg, um aufzuladen, ist abzuschalten.
www.hotel-schachner.at
SOMMER-SPECIAL 01.07. – 08.09.2024
• € 50,- Nachlass ab 3 Nächten einmalig pro Zimmer • nicht mit anderen Aktionen & Packages kombinierbar
#sommer24
EIN WOLF ZUM GERNHABEN
Namensgeberin Katharina Leitner präsentiert inmitten ihrer Familie die Namensgebungs- und Patenschaftsurkunde mit dem Tierpfleger Franz Palmetshofer. „Die Wölfin „Nora“
Vieles, was an Wölfe erinnert, findet sich in Katharinas Zimmer.
Seien es Fotos, Stofftiere, Spiele – ihre Sammlung ist umfangreich und macht sie sehr stolz.
Was wäre noch möglich, um ihre Wolfssammlung mit einem weiteren Geschenk zu toppen? Diese Frage stellten sich ihre Eltern und wurden auf der Webseite des Tierparks Stadt Haag fündig. Eine Tierpatenschaft mit Namensgebung wäre doch etwas Außergewöhnliches.
Ohne etwas verraten zu haben, unternahmen die Eltern Christoph und Jasmin Leitner mit ihren Kindern Ryan, Katharina und Constantin in Begleitung von Verwandten, Freunden und Opa einen Ausflug in den Tierpark. Es war für fast alle ein Premierenbesuch. Sie kannten den Tierpark Stadt Haag bisher nur aus dem Internet. Katharina war sichtlich überrascht, dass Sie vor dem Tierparkeingang namentlich von einem Mitarbeiter des Tierparks empfangen und bei einem Tierpark-Spaziergang
begleitet wurde. Der wahre Grund blieb aber noch geheim ...
Im Zuge des Tierparkrundganges wurde auch die neue Wolfsanlage und die eindrucksvolle Braunbären-Anlage besucht. Erst bei den Wölfen wurde Katharina der wahre Grund des Ausfluges verraten. Sie erhielt die besondere Ehre, Namensgeberin und Tierpatin eines der vier zweijährigen Wolfsweibchen zu werden, die im Vorjahr vom Zoo Riga (Lettland) nach Stadt Haag übersiedelt wurden. Eine dieser vier Fähen bekam bereits den Namen „Ayla“. Nun wurde Katharina Leitner aus dem Raum Stockerau/Wien-Stammersdorf Namensgeberin einer zweiten Wolf-Fähe, die nun „Nora“ heißt. Diesen Namen haben im Vorfeld bereits die Eltern ausgewählt. Sie wurden indirekt von Katharina inspiriert, da der Name „Nora“ in ihrem Zimmer sehr stark präsent ist.
www.tierparkstadthaag.at
GENUSS
#verkosten • #genießen • #teilen
DAS BESTE FÜR PAPA!
©Alfies/DomaeneWachau
NEAT ODER ON THE ROCKS?
Diplomático hat bei den „Rum & Cachaça Masters Awards 2024“ mit dem Diplomático Reserva Exclusiva die Goldmedaille gewonnen. Ein Rum, in dem hochqualitative Handwerkskunst der Master Blender steckt, eine Mischung aus den besten Rumreserven, die bis zu zwölf Jahren gereift sind. Der mehrfach preisgekrönte Rum zeichnet sich durch ein Wechselspiel aus Aromen von Orangenschale, Toffee und Lakritze aus. Serviert wird der Diplomático Reserva Exclusiva Neat oder On the Rocks. Er eignet sich auch perfekt für klassische Drinks, wie einen Old Fashioned oder Manhattan.
Wir verlosen einen Diplomático Reserva Exclusiva von rondiplomatico. com. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 04. Juni 2024.
Das Domäne-Wachau-Geschenkset „Wachau Klassik“
Neben regionalen Schmankerln findet man im Online-Supermarkt Alfies das perfekte Vatertagsgeschenk für alle Genießer, wie das Wachau-Geschenkeset der Domäne Wachau: Der im geschmacksvollen Karton verpackte Grüne Veltliner Federspiel Terrassen 2021 (0,75 l) gehört zu den Klassikern der heimischen Weinkultur. Der typische „Pfefferl“ erfrischt mit rassiger Struktur sowie toller Harmonie. Den Wein begleiten handgeschöpfte Schokolade mit feinwürzigem Veltlinerbrand (65 g), edle RieslingZuckerl (150 g) sowie Wachauer Blütenhonig aus biologischer Bienenhaltung (150 g). Die Spezialitäten sind ganz bequem auf alfies.at online zu bestellen.
Wir verlosen ein Geschenkset „Wachau Klassik“ sowie zusätzlich einen Geschenkgutschein im Wert von € 20 zum Einkauf bei alfies.at. Das Gewinnspiel finden Sie auf www. dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 03. Juni 2024.
GEMEINSAM
GENIESSEN
„DAS PHANTOM“ STEIGT AUF
Jedes Jahr wird für das Flaggschiff des Weinguts K+K Kirnbauer eine aufwendige Kampagne produziert – die jährlichen Sujets haben mittlerweile Kultcharakter. Heuer bewegt sich die „Das Phantom“Imagekampagne buchstäblich in eine neue qualitative Höhe. Denn den Jahrgang 2022 gibt es nun mit Bio-Zertifizierung. Wer sich selbst vom neuen Jahrgang überzeugen möchte, kann das mit einem Besuch am Weingut verbinden. Am 22. Juni findet das Event Wine & Sound am Chateaux von K+K Kirnbauer in Deutschkreutz statt. www.rooftop7301.at/wine-sound-2024
WILLKOMMEN AM REICH GEDECKTEN
I
n Spanien heißen sie Tapas, in der arabischen Küche Mezze und im mediterranen Raum werden sie Antipasti genannt. Doch was die kleinen, köstlichen Happen und Gerichte verbindet, ist das gemeinsame Genießen mit Freunden oder der Familie. Alles kommt zugleich auf den Tisch und man kann sich einmal quer durch alle Speisen kosten. Somit sind diese „Sharing Plates“ viel mehr als nur eine Mahlzeit, sie sind ein kulinarisches Gemeinschaftserlebnis.
„Ich finde es sehr schön, wenn man sein Essen teilt, sich zusammen durch viele unterschiedliche Speisen probiert und dabei ins Gespräch kommt“, schwärmt Foodbloggerin Babs Zobl. „Wir kennen diese Art des Essens in erster Linie von anderen Kulturen, da sich bei uns die französische Esskultur durchgesetzt hat, bei der jeder seinen eigenen Teller hat und von diesem isst. Allerdings wird mit dieser Kultur auch in Österreich immer öfter gebrochen und in so manchem Lokal gibt es sogar nur noch Sharing Plates.“
TISCH! Autorin Babs Zobl liebt es, sich mit Freunden Essen zu teilen und gemeinsam viele unterschiedliche Speisen zu probieren.
Hochwertige Zutaten aus der Region. Sehr zur Freude der gebürtigen Oberösterreicherin, die seit 2016 in Wien lebt und dieser besonderen Art des Essens jetzt sogar ein eigenes Kochbuch gewidmet hat. Mit vielen Rezepten aus aller Welt – von Fingerfood über Knabbereien, Dips und Saucen bis hin zu kleinen Gerichten mit viel Gemüse, Fisch oder Fleisch. Bei all ihren Rezepten legt Babs Zobl übrigens großen Wert auf hochwertige Zutaten – möglichst aus der Region und saisonal abgestimmt. Diese Wertschätzung für Lebensmittel und Essen hat sie schon als Kind gelernt, als sie ihrer Oma am Bauernhof beim täglichen Kochen zugesehen hat.
Tapas, Mezze, Antipasti: Was wir im Urlaub lieben, bringt Babs Zobl mit ihrem neuen Kochbuch „Food & Friends“ jetzt auch auf die heimischen Tische. Mit vielen Speisen, die man teilen und gemeinsam genießen kann!
REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Babs Zobl
TOMATEN-TARTELETTES
MIT INTENSIVEM ZIEGENKÄSE
ZUTATEN
Für 12 Tartelettes:
• 120 g Strudelteig
• 100 g Butter, flüssig
• 150 g Ziegenkäse, intensiv, cremig (z. B. von Jumi)
• 650 g Kirschtomaten
• 1 EL Olivenöl
• 1 Prise Salz
• 1 Prise Kräuter, mediterran
Außerdem:
• Backpapier
• Tarteletteformen
ZUBEREITUNG
Das Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen.
Einzelne Strudelteigblätter in 10 x 6 cm große Rechtecke schneiden und mit flüssiger Butter bestreichen. Den Ziegenkäse in ca. 3 bis 4 mm dicke Scheiben schneiden.
Die Muffinformen mit jeweils vier Strudelteig-Rechtecken auslegen, Ziegenkäse hineingeben sowie ca. fünf Kirschtomaten (je nach Größe mehr oder weniger). Die Tomaten werden mit Olivenöl bepinselt und mit einer Prise Salz und mediterranen Kräutern bestreut. Die Tartelettes ca. 30 bis 40 Minuten knusprig backen.
BUCHTIPP ZUM NACHLESEN
„Food & Friends – Gemeinsam schlemmen & genießen“, Babs Zobl, ISBN 978-3-7022-4173-5
Tyrolia Verlag, Hardcover, € 29
FORELLEN-CEVICHE MIT GURKE
ZUTATEN
Für das Ceviche:
• 180 g Bachforelle
• 1 EL Rapsöl zum Braten
• 1 Prise Salz
• 40 g rote Zwiebeln
• 70 g Gurke
Für die Tigermilch:
• 3 Limetten, Saft
• 20 g Koriander
• 1 Chilischote, mild
• 1 Prise Salz
ZUBEREITUNG
Die Bachforelle waschen, trocken tupfen und mit einem wirklich scharfen Messer ganz vorsichtig häuten. Die Haut in ca. 2 x 2 cm große Stücke schneiden und in einer Pfanne in Öl und etwas Salz knusprig braten und auskühlen lassen.
Die Bachforelle in mittelgroße Würfel schneiden.
Für die Tigermilch Limetten auspressen, 20 g Koriander fein hacken, Chili in feine Streifen schneiden. Dann alles miteinander in eine mittelgroße Schüssel geben und salzen. Die Gurken waschen und in dünne, schräge Streifen schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser durchspülen. Bachforelle, Gurken, Zwiebeln und Tigermilch in eine Schüssel geben und miteinander vermischen und abschmecken. Dann 10 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
Beim Servieren die knusprige Fischhaut auf dem Bachforellen-Ceviche verteilen und genießen.
RASPBERRY TEMPTATIONSALTED SCHOKOCOOKIE
ZUTATEN
• 250 g Schokolade (70 %), fein gehackt
• 250 g Butter
• 25 g Mandeln, gerieben und geröstet
• 250 g Dinkelmehl
• 150 g Dinkelvollkornmehl
• 25 g Haselnüsse, gerieben und geröstet
• 200 g Rohrzucker
• 40 g Bourbon-Vanillezucker
• 1 Pkg. Backpulver
• 125 g frische Himbeeren
• 2 g Salz
Außerdem:
• 30 Himbeeren, halbiert
• 2 EL Schokolade, grob gehackt
• Himbeermarmelade
• Backpapier
ZUBEREITUNG
Die Schokolade mit einem Messer fein hacken. Die Butter in einem Kochtopf schmelzen lassen.
Die Mandeln in eine Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur gleichmäßig mittelbraun rösten.
Dann alle Zutaten für den Schokocookie-Teig in eine Rührschüssel geben und sorgfältig vermengen.
Die Masse in einen Gefrierbeutel geben, flachdrücken und für 15 Minuten in den Tiefkühler geben.
Das Backrohr auf 200 Grad Heißluft vorheizen.
Dann die Masse aus dem Kühlschrank nehmen und mit den Händen Kugeln zu je 35 g formen, die dann flachgedrückt werden.
Die Cookies nun auf ein Backblech mit Backpapier legen.
Zum Schluss auf jeden Cookie einen halben TL Himbeermarmelade geben und mit etwas Schokoladenbrösel und Meersalz bestreuen. Zuerst 10 Minuten backen, dann eine halbierte Himbeere darauflegen und für weitere 5 Minuten backen.
LEICHTER VANILLEGENUSS.
Ein frisches und besonders leichtes Geschmackserlebnis verspricht der neue NÖM fasten Joghurtdrink Vanille. Dieser vereint feinste Vanille mit mildem Trinkjoghurt bei nur 0,1 Prozent Fett zu einem besonders leichten Trinkgenuss. Ideal für die warmen Sonnentage. www.noem.at
KULTUR
#filmawards • #operburggars • #grafenegg
NÖ-FILM ERHÄLT GLEICH DREI AWARDS!
Bestes Regiedebüt – Bester Kriegsfilm – Beste Filmmusik
Bei einem der größten Filmfestivals in England, dem Falcon International Film Festival (FIFF) in London, wurde der österreichische Antikriegsfilm „Wenn wir wieder zu Hause sind“ als einziger Film mit drei ersten Filmpreisen ausgezeichnet. Unter mehreren hundert Filmen, wie etwa „Star Wars: Origins“, konnte sich der Film des Vater-Sohn-Duos Baumgartner, der künftig in vielen Ländern laufen wird, durchsetzen: „Bestes Regiedebüt“ und „Bester Kriegsfilm“ gingen an den Regisseur Benjamin Baumgartner. Der Preis für die „Beste Filmmusik“ ging an seinen Vater Prof. Roland Baumgartner, der nicht nur Komponist und Dirigent, sondern auch Intendant des einzigartigen Romantik-Theaters Hadres im Weinviertel ist. Aus seiner Feder stammt die aktuelle musikalische Komödie „Träume im Orientexpress“. Gespielt wird von Juni bis Oktober, alle Termine finden Sie auf www.romantiktheater.jimdo.com oder telefonisch unter 0664/2380551.
OPERA! LET ’S
ROMANTISCH.
Österreichs größte Freiluftarena im Herzen des Kamptals
Die Oper BURG GARS hat 2024 gleich drei Gründe zum Feiern! Zum 35. Geburtstag des renommierten Opernfestivals serviert Star-Bariton, Publikumsliebling und NeoIntendant Clemens Unterreiner den in Gars noch nie gespielten Sommeropernhit „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti. Regie führen das kongeniale Künstlerehepaar Carolin Pienkos und Cornelius Obonya. Wir baten zum Interview.
REDAKTION: Angelica
Pral-Haidbauer | FOTOS: Rafaela Proell, Andreas Anker, Alexander Chr. WulzVon 13. Juli bis 3. August erwartet Opernfreunde im Herzen des Kamptals eine unwiderstehliche Liebesgeschichte voller Leidenschaft, Humor und italienischem Flair, perfekt verwoben mit Donizettis zauberhaften Belcanto-Melodien. Dieses 1832 uraufgeführte Glanzstück garantiert leichtfüßige Sommeropernabende voll „Sentimento pur“ mit großartigen Stimmen internationaler Opernstars und herausragender Nachwuchstalente.
INTENDANZ: CLEMENS UNTERREINER
Clemens, Sie haben die Intendanz der Oper BURG GARS mit der spektakulären historischen Freiluftarena übernommen. Mit welchen Gefühlen gehen Sie in die erste Saison?
Ich freue mich schon riesig auf die kommende Festspielsaison. Am Muttertag habe ich die Saison mit einem Festkonzert im neu adaptierten Festsaal gemeinsam mit Schauspielstar Sunnyi Melles eröffnet und ab Juni gehen die Proben für unsere große Open-Air-Oper los. Es wird eine tolle Inszenierung in dieser wunderbaren Burgkulisse und in der sogar noch verbesserten unverstärkten Naturakustik mit unserem neuen Orchesterhaus.
Als erste Oper bringen Sie Donizettis „L‘elisir d‘amore“ – Der Liebestrank“ auf die Bühne. Warum haben Sie sich für diese Belcanto-Oper entschieden?
„Der Liebestrank“ ist in vielerlei Hinsicht die perfekte Sommeroper – Sommer-Feeling pur, viel Sentimento, Humor, aber auch Tiefgang, Charme und viele hinreißende Melodien. Und welche Oper könnte besser ins Kamptal mit seinen hervorragenden Weinen passen als „Der Liebestrank“? Wir haben sogar auch den passenden Opernwein dazu kreiert. Außerdem ist „Der Liebestrank“
auch für Opernneulinge die perfekte Einsteigeroper, da sie nicht lange dauert, leicht verständlich und sehr unterhaltsam ist.
Ihre Handschrift zeichnet auch von Mai bis September für ein neues, exklusives Rahmenprogramm, der KulturBURG, mit Stars aus Musik, Theater und Film. Als Highlight gibt es das große Sommerkonzert UNTERREINER & FRIENDS. Wie gelingt es Ihnen, diese herausragenden Künstler nach Gars zu holen?
PUBLIKUMSLIEBLING.Staatsopern-Bariton
Ich bin sehr glücklich, dass ich das Programm um die neue KulturBURG erweitern konnte und mich viele meiner tollen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich über die Jahre hinweg zusammenarbeiten durfte, so toll unterstützen und gerne die eine Stunde von Wien nach Gars reisen, um bei meiner ersten Saison aufzutreten. Wo Unterreiner draufsteht, ist auch Unterreiner drinnen – und das bedeutet Unterhaltung pur auf höchstem künstlerischen Niveau und viel Herz. Auch die menschliche Qualität und die Kollegialität stehen bei mir hoch im Kurs, und deshalb kommen viele Kolleginnen und Kollegen auch gerne zu uns, was mich sehr freut! Ein abwechslungsreiches Programm gespickt mit klingenden Namen wie den Wiener Sängerknaben, Chris Lohner, Günther Groissböck, Bo Skovhus, dem Janoska Ensemble, Patricia Nolz uvm. kann sich wirklich sehen lassen!
Nicht zuletzt sind Sie als Weinliebhaber auch Pate des Garser OpernWeins 2024. Der facettenreiche Veltliner vom Weingut Gerhard Deim aus Schönberg trägt den Namen „Adina“, der elegante Rotwein vom Weingut Oskar Hager aus Mollands den Namen „Nemorino“. Eine große vinophile Oper oder ein persönlicher Liebestrank?
der Oper BURGGARSClemens
Ich bin ein großer Weinliebhaber und habe in den vergangenen Jahren auch schon mit meinem Freund und TopWinzer Paul Achs meinen ganz persönlichen OpernWein vinifiziert. Dies waren jährliche Rotweinspezialitäten aus seinen besten Lagen im Burgenland mit meinen Rollen als Namensgeber. Als neuer Intendant im herrlichen Kamptal mit seinen tollen Winzern und köstlichen Weinen war es mir wichtig, jetzt natürlich einen regionalen Opernwein kredenzen zu können. So freue ich mich über die Kooperation mit dem Garser Wein, wo wir heuer unseren eigenen „Liebestrank OpernWein“ auf die Beine stellen konnten. Und eines kann ich verraten: Die beiden Weine „Adina“ und „Nemorino“ passen perfekt zur Oper, zu Gars und bringen bestimmt auch perfekte Stimmung.
Die Oper BURG GARS ist das größte Klassik-Festival unter freiem Himmel. Wenn Sie dafür drei Wünsche an die gute Fee frei hätten ...?
Herrliches Sommerwetter, volle Auslastung und ein begeistertes Publikum, das mit einem Lächeln im Gesicht und Melodien auf den Lippen nach Hause geht, es weitererzählt und nächstes Jahr gerne wiederkommt!
KONGENIALES REGIE-DUO:
Das Künstlerehepaar Cornelius Obonya und Carolin Pienkos inszenieren die Erö nungsoper.
CAROLIN PIENKOS & CORNELIUS OBONYA REGIE:
Ideenreich, unkonventionell, fantastisch, atemberaubend. Diesen Superlativen begegnet man, wenn die gemeinsame Regiearbeit des Künstlerehepaares Carolin Pienkos und Cornelius Obonya rezensiert wird. Ob bei der „Fledermaus“ von Johann Strauss an der Mailänder Scala 2018 oder bei den Mozart-Opern „Die Zauberflöte“, 2019 im Steinbruch St. Margarethen, und „Bastien und Bastienne“ beim HerbstgoldFestival 2022 im Schloss Esterházy. In der aktuellen Erö nungsinszenierung von Gaetano Donizettis „Liebestrank“ geht es nun, wie bei „Tristan und Isolde“, um ein Gebräu, welches Liebende zusammenbringen soll.
In der Erstau ührung an der Mailänder Scala der „Fledermaus“ haben Sie unter der Intendanz von Alexander Pereira heimisches Lokalkolorit wie Dirndl und Hirschgeweihe auf die Bühne des Teatro alla Scala gebracht. Übrigens unter großem Beifall! Wird sich mit dem „Liebestrank“ die alte Babenberger Burgruine mit der italienischen Leichtigkeit eines Dolce Vita erfüllen?
Nun, wir versuchen natürlich genau das zu erzeugen. Der wunderbare Klang der italienischen Sprachen hilft da schon ungemein, und Sommer auf Burg Gars bietet beste Voraussetzungen dafür. Es soll ein Opernfest werden – musikalisch und darstellerisch. Eine Erholung in sehr angespannten Zeiten. Gleichzeitig werden wir versuchen, den Menschen, die ho entlich zahlreich kommen werden, sichtbar zu machen, worum es in dieser Geschichte geht. Was ist aufrichtige Liebe? Und wie weit gehe ich, um sie zu verwirklichen? Und was hat das mit dem Bild zu tun, das ich von mir selbst habe?
Mit 1.300 Sitzplätzen ist die Oper BURG GARS das größte akustisch unverstärkte Klassik-Festival Österreichs, also eine große Herausforderung für Sänger, Chor und Orchesterklang. Wie werden Sie sich dieses exponierte Setting erarbeiten? Ho entlich mit aller Verve und aller Liebe zu den Sängerinnen und Sängern, zum Orchester. Der an sich weite Raum erfordert genaue Fokussierung auf das Geschehen.
In dieser Opera bu a begegnen wir dem unscheinbaren Bauern Nemorino, der in die Gutsbesitzerin Adina verliebt ist. Mithilfe eines Liebestrankes des Wunderdoktors Dulcamara, der sich letztlich als einfacher Bordeaux-Wein entpuppt,
will er Adina, die kurz vor der Hochzeit mit Belcore steht, für sich gewinnen. Birgt dieser leichtfüßige Zweiakter über eine herzzerreißende Sehnsucht und ein Placebo auch eine aktuelle Botschaft in sich?
Die gesellschaftliche Botschaft ist immer aktuell in dieser so leichtfüßig daherkommenden Oper. Die hochstaplerischen Betrüger und Rattenfänger sind allgegenwärtig unter uns, sind besonders in den sogenannten „sozialen“ Medien unterwegs, und die Menschen suchen mehr denn je nach Wundermitteln gegen ihre Ängste, für ein glückliches Leben. Dabei trauen wir uns selbst zu wenig zu, glauben nicht an das, was wichtig ist: dass es um unsere Herzensbildung geht. Wer die hat oder zulässt, der weiß eigentlich ganz genau, was er oder sie will, in und mit welcher Gesellschaft er oder sie leben möchte. Eine Gesellschaft der Ausgrenzung und planlosen Abschottung wird es eher nicht sein.
Sie beide sind nicht nur ein Regie-Team, sondern auch Ehepaar. Wie sehr spielt diese emotionale Nähe in der täglichen Arbeit eine Rolle?
Diese emotionale Nähe ist Lebensglück für uns. Wir lieben einander und unsere Berufe. Die tägliche Arbeit wird dadurch nicht einfacher, aber sicherlich vergnüglicher.
Haben Sie beide einen persönlichen „Liebestrank“?
Naja, ein guter Roter Veltliner hat schon was!
Alle Termine von Oper und KulturBURG auf www.operburggars.at.
AUF EINE GLANZVOLLE PREMIERE! Cornelius Obonya, Clemens Unterreiner und Carolin Pienkos stoßen auf eine erfolgreiche Liebestrank-Saison an.
© Alexander Chr. WulzLIEBE
Ein Abend in Grafenegg, der sich unter dem Titel „Amour Fou – About last night” dem schönsten Gefühl der Welt in all seinen Facetten widmet: Es geht um die Liebe auf den ersten Blick, um Enttäuschung, Verlassenwerden, Verwirrungen und das ganz große Glück – eine „Amour fou“ am Wolkenturm! Wir baten die Mezzosopranistin Marina Viotti und Teresa Vogl, die mit einer unkonventionellen
Moderation durch das Programm führen wird, zum Talk.
TEXT UND ÜBERSETZUNG: Angelica Pral-Haidbauer
FOTOS: Eric Larrayadieu, Helena Wimmer
Marina, Sie kuratieren das Konzert „Amour fou - About last night“. Worauf haben Sie in der Auswahl des Programms Ihren Fokus gelegt?
Marina Viotti: Für mich ist es wichtig, eine Geschichte zu erzählen, und so habe ich das Programm rund um die moderne Frau gebaut, die versucht, sich an die Verwirrungen der letzten Nacht zu erinnern. Dies gemeinsam mit Teresa tun zu können, macht es noch interessanter, denn es erlaubt mir, in verschiedenen Genres, wie Oper, Lied, Jazz, Chanson und Kabarett, sämtliche Facetten dieser Emotionen zu zeigen. Mit meinen Bühnenpartnern Levy und Christian im Duett können wir verschiedene sängerische Bandbreiten und Charaktere darstellen. Dafür suchen wir uns Lieder und Arien, die wir gern auch zusammen singen, um zur Geschichte passend tiefe Gefühle zu erzeugen.
Sie haben auf den großen Opernbühnen Europas gesungen, darunter im Teatro alla Scala in Mailand. Wie sehr freuen Sie sich auf das Konzert im Wolkenturm?
Ich habe hier noch nie gesungen, umso aufregender ist es für mich – die neue Bühne, neue Menschen, das Orchester und auch das Publikum. Auf diese Gelegenheit freue ich mich sehr, zumal ich Open-Air-Projekte liebe! Es erinnert mich an Zeiten, als ich noch eine Heavy-Metal-Sängerin war, noch näher am Publikum zu sein und zu interagieren. Und dann sind da noch unerwartete Situationen, wie Vögel, Wind und Wetter ... es wird spannend!
Neben dem klassischen Opernfach singen Sie auch Jazz, Swing, französische Chansons – bis zu Gospel und Heavy Metal. Wie sehr genießen Sie diese Vielfalt?
Es ist genau diese Vielfalt, die ich am meisten genieße! Zu singen, was und wie ich es will. Sie gibt mir die Freiheit zu zeigen, wer ich wirklich bin: eine vielseitige Sängerin, die gern Neues entdeckt. Ich liebe es, meine Kunst und auch mich selber immer wieder in neuen Genres zu erforschen, in neuen Gesangstechniken, neuen Communitys und auch Kulturen. Es befruchtet meine Interpretationen in Opern wie in Konzerten. Diese Herausforderung macht alles so interessant!
VIEL
Teresa, „Amour fou“ führt in verschiedenen Genres in die Emotionswelt leidenschaftlich-rasender Liebe. Wie werden Sie Ihre Moderation anlegen?
Teresa Vogl: Hintergründig, um es mit Helmut Qualtinger zu sagen (lacht)! Die Liebe ist bekanntlich ein großes Thema – und wird auch musikalisch von Marina Viotti und den Sängern Christian Zaremba und Levy Sekgapane sowie vom Tonkünstler-Orchester NÖ unter der Leitung von Jonathan Bloxham in vielen Facetten beleuchtet. Meine Rolle wird über eine reine Moderation hinausgehen – ich mische mich ins Bühnengeschehen und bin eine Figur, deren Gedankenströme durch die Musik illustriert und veranschaulicht wird … eine sehr spannende Aufgabe und auch eine Herausforderung auf darstellerischer Ebene.
Ein Programmpunkt ist die „Liebe auf den ersten Blick“. Was erwartet uns?
Angeblich entscheidet sich bei einer Begegnung zwischen zwei Menschen bereits innerhalb weniger Millisekunden, ob sie einander sympathisch sind, sich anziehend finden oder sogar mehr daraus werden könnte – und das wurde natürlich auch oft „verkomponiert“, u.a. von Giaochino Rossini in seiner Aschenputtel-Oper „La Cenerentola“. Daraus wird das Publikum das zauberhafte Duett „Un soave non so che” hören, und danach einen verliebten Tenor erleben, der seine sprudelnden Emotionen – ganz fachtypisch – gleich mit mehreren hohen Cs ausdrückt!
Neben den Irrungen und Verwirrungen in der Liebe geht es auch um Tinder-Erfahrungen. Welche Überraschungen wird uns die musi-
kalische Interpretation der doch jungen Onlinedating-App für suchende Herzen bringen?
Tinder hat schon lange ins echte Leben Einzug gehalten – in der klassischen Musik ist Onlinedating bis jetzt allerdings noch nicht wirklich präsent. Marina Viotti hat sich ein Programm ausgedacht, das sowohl aus klassischen Opernarien und Liedern besteht, aber auch vor Jazz und Chanson nicht haltmacht. Und so wird das fast schon kitschig-schöne Liebeslied „Je te veux“ („Ich will Dich“) von Eric Satie am Grafenegger Wolkenturm zur flammenden Botschaft der Leidenschaft via SMS.
Worauf freuen Sie sich persönlich am meisten?
Ich hatte vor Kurzem die Gelegenheit, ein sehr ähnliches Programm von Marina mit einem kleinen Ensemble in ihrer Heimat Lausanne zu sehen und war hellauf begeistert von ihrer stimmlichen Flexibilität und der Mühelosigkeit, mit der sie ständig zwischen den Genres Oper, Jazz und Chanson wechselt – dabei aber nie wie eine Opernsängerin klingt, die halt auch Jazz singt, sondern wie eine fantastische Jazzsängerin und Chansonnière. Diese Versatilität und ihre tolle Ausstrahlung auf der Bühne haben mich sehr beeindruckt und ich freue mich darauf, sie bald wieder in größerem Rahmen am Wolkenturm zu erleben und mit ihr gemeinsam diesen außergewöhnlichen Abend zu gestalten.
Mit welchen Erinnerungen werden die Besucherinnen und Besucher an „about last night“ denken?
Ich hoffe, dass sie sich bestens unterhalten gefühlt haben – und ich bin mir sicher, dass sie sich durch die Nahbarkeit der Vermittlung und die abwechslungsreiche Musikauswahl an die eine oder andere eigene „Amour fou“ erinnert fühlen werden.
Infos: www.grafenegg.com, www.marinaviotti.com
WART’S NUR AB!
„Ich bin gewöhnt an ihr Gesicht“, „Es grünt so grün“, „Weil ich weiß, in der Straße wohnst du“ und „Hei! Heute Morgen mach’ ich Hochzeit!“ – bis zum Schwelgen bei „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ – jeder kennt die unsterblichen Melodien von Frederick Loewe, die „My Fair Lady“ zum Inbegriff des klassischen Musicals und zu einem der meistgespielten aller Zeiten gemacht hat. Die Geschichte um Mister Higgins und Eliza Doolittle nach dem Schauspiel PYGMALION des irischen Literaturnobelpreisträgers Bernard Shaw bezaubert immer aufs Neue. Bühne Baden, vom 6.6. bis 13.6.,www.buehnebaden.at
GEMEIN UND GELIEBT!
Zum 100. Todestag von Kafka am 3. Juni 2024 eröffnet Philipp Hochmair mit seiner Interpretation von Kafkas Roman „Der Prozess” den „Schwimmenden Salon 2024“ in Bad Vöslau – gefolgt von weiteren großartigen Vorstellungen. So widmet sich Burgschauspielerin Stefanie Reinsperger und Sebastian Wendelin, die schon im Vorjahr das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinrissen, am 30. Juli in einer literarischen Verneigung vor Wien mit dem Titel „Gemein und geliebt” mit Texten von Heimito von Doderer, H.C. Artmann und Helmut Qualtinger, und mit Liedern aus den Tiefen der Seele dieser Stadt würzen. Programm auf events-thermalbad-voeslau.at
eine reizende Eliza Doolittle, auf literarische Verneigungen großer Autoren, ein Fantasy-Musical für Kinder und auf ein Festival der Begegnungen.
DAS LIED DER NIBELUNGEN
Das Musiktheater für junges Publikum präsentiert im Sommer im Stadttheater Mödling wieder zwei Welturaufführungen! Teatro-Intendant Norberto Bertassi freut sich, die von ihm komponierten Songs sind alle fertig, die Textbücher sind vollendet und die Kostüme werden bereits geschneidert. Die Proben für „Das Lied der Nibelungen“ (ab ca. 8 Jahren) wie auch „Pinocchio“ (ab ca. 5 Jahren) laufen auf Hochtouren, da diese hauptsächlich an Wochenenden stattfinden. Zum ersten Mal wagt sich teatro an ein fulminantes Fantasy-Musical heran– ab 13. Juli kann sich jeder selber davon überzeugen, ob die Verwandlung der legendären Wagner-Oper gelungen ist! Infos auf www.teatro.at
GLATT&VERKEHRT
Begegnungen von Musikern und Musikerinnen aus verschiedenen Regionen der Welt, die gemeinsam Neues schaffen. Musikalische Begegnungen aus 14 Ländern mit bislang Ungehörtem. Unter den Titel „Musik ist Begegnung“ stellen Festivalleiter Albert Hosp und Kurator Johann Kneihs die 28. Ausgabe des Festivals Glatt&Verkehrt, das von 12. bis 28. Juli in Krems, Spitz und Göttweig stattfindet. Am 24.Juli um 19 Uhr gibt es auf der Bühne der Winzer Krems ein Österreich-Debüt: Leyla McCalla singt Traditionals aus den amerikanischen Südstaaten. Aus einer haitianischen Familie stammend und aufgewachsen in Ghana, lebt sie in New Orleans. Die Sängerin, Cellistin und Banjo-Spielerin widmet sich in ihren Texten den virulenten Fragen unserer Zeit. Programm und Termine auf www.glattundverkehrt.at
HERRSCHAFTSZEITEN
DAS GROSSE HOCHBEET-BUCH
FETZBLAU ODER SCHNIESELN
Man kennt Schloss Rohrau oder Schloss Grafenegg. Aber viele der Schlösser, die der Linienpilot und Historiker Johann-Philipp Spiegelfeld für den TV-Quotenerfolg besucht hat, sind weniger bekannt. In dieser Nachlese zu den ersten drei Staffeln erfährt man vieles über 17 Schlösser, deren Bewohnern und von Schlossgespenstern. Ein prachtvoller Band samt QR-Code mit Hoppalas bei den Dreharbeiten unter der Regie von Martin S. Pusch.
Spiegelfeld/Pusch, Amalthea Verlag, € 30
Propaganda und Heldenverehrung, Nationalismus und Rassismus, Sexismus und Doping, Kommerzialisierung und Korruption. Davon lesen wir, wenn der ORF-Politikerklärer und leidenschaftlicher Sportfan Peter Filzmaier, Professor an der Uni Krems, über die Olympischen Spiele von Athen 1896 bis zu den Sommerspielen
GEHEIME LEIDENSCHAFTEN SISI & CO
Hochbeet: check! Erste Gemüseernte-Erfolge: check! Aber was kommt jetzt? Wie geht es im nächsten Jahr weiter? Die Hochbeet-Queen Doris Kampas weiß Rat: In ihrem neuen Buch beantwortet sie alle Fragen, die sich im Laufe des Gartenjahrs und darüber hinaus stellen – was sind die richtigen Pflanzabstände, welche Beetnachbarn passen zusammen und was ist zu tun, wenn die Befüllung absinkt oder das Hochbeet Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt ist.
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2024 in Paris schreibt. Es geht um einen betenden Ziegenhirten und um angebliche Sexspioninnen, um schillernde Sportstars, unglaubliche Rekorde und um die politische Macht der Bilder. Gewürzt mit überraschenden Anekdoten erzählt er die fesselnde Geschichte des Sports und beweist, dass die Olympischen Spiele unpolitisch sein wollten – und doch nie waren. Im Gegenteil: Sie dienten stets auch Antidemokraten als Büh-
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Der Tag, an dem die Welt still wurde, und eine außerirdische Bedrohung Tag Eins heimsucht:
Chaos bricht in New York aus, als plötzlich flammende Meteoriten vom Himmel fallen und gefährliche Kreaturen sich über die Stadtbewohner hermachen. Anwohner der lauten Metropole, die die außerirdische Invasion überleben, lernen schnell, dass nur absolute Stille es ihnen ermöglicht, den Monstern zu entgehen. Denn diese fremden Wesen machen Jagd auf alles, was Geräusche von sich gibt ... Ab 27. Juni nur im Kino! Teilnahmeschluss ist am 02. Juli.
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Das kleine Gespenst Elli braucht unbedingt ein neues Zuhause. Ihr Onkel Chamberlain ist von geheimnisvollen Drohnen entführt worden und die alte Spukvilla, in der sie mit ihm hauste, ist nicht mehr bewohnbar. Auf ihrer Suche nach Chamberlain kommt sie an einen Ort, an dem sie ihn vermutet: eine alte Geisterbahn auf dem Jahrmarkt. Ihren Onkel findet sie hier zwar nicht, aber eine illustre Monstergemeinschaft, die dort im Verborgenen lebt: Yeti Martha, Vampir Vangrufti und Knarf Frankenstein. Begeistert sind die drei nicht über den Zuwachs, zumal sie Gefahr laufen, die Aufmerksamkeit der Außenwelt auf sich zu ziehen ... Ab 27. Juni nur im Kino! Teilnahmeschluss ist am 09. Juli.
Valerie Leisser lebt für das Wohlergehen der Menschen. Das merken nicht nur die Patienten in ihrem täglichen Wirken als Allgemeinmedizinerin im 19. Wiener Gemeindebezirk, sondern beweist auch ihr beeindruckender Werdegang. Wir haben die 49-jährige Wienerin zum exklusiven Wordrap getroffen.
REDAKTION: Laura Zapletal FOTO: Leonie Leisser
Vertiefte Ausbildungen im Bereich der plastischen, Unfall-, Herzund Gefäß- sowie AllgemeinChirurgie und der Kinderheilkunde, ein Auslandspraktikum im Bereich der Inneren Medizin am Charité-Universitätsklinikum in Berlin und mehrere veröffentlichte Publikationen: Valerie Leissers Lebenslauf ist beeindruckend, noch mehr aber die Tatsache, dass sie sich selbstlos und leidenschaftlich der Gesundheit und dem Wohlergehen der Gesellschaft verschrieben hat – und das mit jeder einzelnen Faser. Eine Eigenschaft, die nicht zuletzt die Patientinnen und Patienten der Ärztin für Allgemeinmedizin in ihrer Praxis im Gesundheitszentrum Neustift in Wien tagtäglich an ihr schätzen. Was sie an ihrem Job liebt, worin der Schlüssel zum gesunden Leben liegt und was ihr größter Schwachpunkt ist, hat uns die zweifache Mutter im Wordrap verraten.
Ein perfekter Tag beginnt für mich … mit Sonnenschein und Kaffee!
ÄRZTIN MIT HERZ UND SEELE. Individuelle Betreuung und hoher Wohlfühlfaktor liegen Dr. Valerie Leisser in ihrer Arbeit als Allgemeinärztin im Gesundheitszentrum Neustift in Wien sehr am Herzen.
An meinem Job liebe ich … Menschen helfen zu können.
Als Ärztin bin ich … mir meiner Verantwortung bewusst.
Der Schlüssel zu einem gesunden Leben ist … glücklich sein und Ausgeglichenheit!
Das befindet sich immer in meiner Handtasche … eine Flasche Wasser.
Mein größtes Talent ... immer optimistisch zu bleiben.
Was viele nicht über mich wissen, ist … dass ich in Wahrheit sehr sensibel bin.
Ein Buch, das mich sehr fasziniert hat: „Bonjour tristesse“ von Françoise Sagan
Diese Person würde ich gerne noch einmal auf einen Kaffee treffen ... meinen Vater. Er verstarb, als ich 18 Jahre alt war.
Schwach werde ich bei … Musik von Frank Sinatra.
Eine schlechte Charaktereigenschaft ist für mich … bei anderen Menschen: Neid, bei mir: Ungeduld
Meinem jüngeren Ich würde ich Folgendes raten … zuerst überlegen und abwarten, dann erst handeln.
Das mache ich für meine Gesundheit … Sport!
Abschalten kann ich am besten beim … Sonnenbaden.
Das steht noch auf meiner Bucket-List: große Auslandsreisen mit meinem Mann und den Kindern, bevor es zu spät dazu ist ...
Mein/e … hat immer gesagt … „Lass Dich nicht unterkriegen!“ (mein Vater) „Nicht auf dem Schild (sitzend), sondern mit dem Schild in den Kampf gehen!“ (meine Großmutter).
AMOUR FOU «ABOUT LAST NIGHT»
06/07/24
GEORGES BIZET / GIOACHINO ROSSINI
ERIK SATIE / U. A.
Abendkonzert
Sa, 20.00 Uhr · Wolkenturm
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Marina Viotti · Mezzosopran
Levy Sekgapane · Tenor
Christian Zaremba · Bass
Teresa Vogl · Moderation
Jonathan Bloxham · Dirigent
«LADIES SPECIAL»
€ 25 PRO PERSON
(nur in Verbindung mit einer Konzertkarte buchbar, mehr Informationen unter grafenegg.com/ladiesspecial)
© Matilde FassoKuh-R-Code scannen!