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DAS WUNDER MIKROBIOM
„Ich habe immer Fragen gestellt“
Das Darmmikrobiom erlebt zurecht einen Hype: Es gilt als das Zentrum der Gesundheit. Bei der Analyse steht die Langenzersdorfer Wissenschaftlerin Barbara Sladek in erster Reihe. Sogar international. Dabei fing es durchaus holprig an.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Eccli/MyBioma, Ursula Sladek
Sie war gerade einmal neun, als sie bei einer Englandreise mit der Familie beschloss: Sie wird in Oxford studieren. „Und dann flog ich bei der Englischmatura durch“, lacht Barbara Sladek, entschuldigt sich und geht einem Mitarbeiter nach, der sich quasi auf Zehenspitzen sein Mittagessen geholt hat. – „Du musst doch keine kalten Nudeln essen, wärm sie dir“, bittet sie ihn wieder in die Küche, die wir für das Interview okkupieren. Noch ist am neuen Standort nicht alles eingerichtet, es wird aber bereits hochkonzentriert gearbeitet.
Große Glasfenster geben den Blick frei in die begrünte Halle, myBioma ist erst kürzlich in den Rivergate Bürokomplex in Wien gezogen. Finanziell ein durchaus mutiger Schritt, wie die Gründerin selbst zugibt; einer, der notwendig wurde. Vor gut vier Jahren begann das Start-up (offiziell: BiomeDx) mit einem Zweierteam, mittlerweile arbeiten am Ziel, Bahnbrechendes zur Gesundheit der Menschen beizutragen, 17 Leute. „Eine leichte Legasthenikerin bin ich auch“, nimmt Barbara Sladek mit einem Lächeln den Faden wieder auf. „Aber wenn man will und hart arbeitet, kann man sehr viel schaffen.“
Die heute 35-Jährige wuchs in Langenzersdorf als Älteste von drei Kindern auf; ihre Mutter, eine Historikerin, war selbstständig, ihr Vater baute sich als Anwalt seine eigene Kanzlei auf. „Unsere Eltern haben sehr auf uns geschaut, damit wir allen Träumen frei nachgehen können.“ Sie mochte die Zeit in der Jungschar und das Aufwachsen am Land, auch heute pendelt sie mit Tochter Katharina, eineinhalb Jahre, und ihrem Mann regelmäßig aus Wien „raus“ zu den Eltern.
Im Wiener Sacré Coeur wurde die Faszination für Naturwissenschaften entfacht: „Mein Chemieprofessor prägte mich sehr: Wir durften im Chemiesaal machen, was wir wollten. Darum sollte es in der Schule gehen: sich zu trauen, zu experimentieren und Fragen zu stellen.“
Vom Praktikum zum Ph.D. Nach der Schule studiert sie Molekularbiologie und hält weiterhin daran fest, nach England gehen zu wollen. Ein Auslandssemester war nicht möglich, also bewirbt sie sich bei mehreren Laboren in Oxford; um ihren Traum zu verwirklichen, würde sie im Sommer zwei Monate gratis arbeiten, schreibt sie ihnen. „Am 31. Dezember 2006 antwortete mir – das werde ich nie vergessen – Professor Iain Campbell: ‚Ja, natürlich, ich freue mich.‘“ Im Juni darauf steht sie mit dem Koffer in Oxford, überzeugt beim Praktikum und der namhafte Professor animiert sie wiederzukommen. Zunächst bekommt sie ein Stipendium für die Diplomarbeit, danach eine Stelle, um den Ph.D. (Doktorat) zu machen. Professor Campbell wurde ihr Mentor, sie erlebte Konferenzen, bei denen sie mit Nobelpreisträgerinnen und -preisträgern zu Abend aß.
In der Schule habe ich so schwer gelernt und dann fragte mich die große Uni Oxford, ob ich bleibe?!
Barbara Sladek, Biochemikerin, Molekularbiologin
Nach insgesamt sechs Jahren und mit dem Ph.D. in der Tasche fliegt sie für einen Weihnachtsurlaub nach Hause – und bleibt. Sie spürte, dass ihr Lebensmittelpunkt in Österreich sein soll. Sie heuert bei Siemens an, arbeitet sich von der Produkt- bis zur Businessmanagerin für den Bereich Molekulardiagnostik hoch und ist zuletzt für mehrere Länder verantwortlich. Parallel dazu macht Barbara Sladek den MBA in Finance; die Wirtschaft wird ihre zweite Leidenschaft.
In der Bildungskarenz reflektiert sie ihr Tun, denkt über ihre Zukunft nach: „Ich fragte mich: Was machst du mit deinem Leben? Da wurde der Wunsch nach Selbstständigkeit ganz klar.“
Schon als Studentin bereiste Barbara Sladek gerne Gegenden, in denen keine Charterflüge verkehrten. Sie leistete ehrenamtliche Arbeit, das brachte sie auch nach Ghana. Dort begegnete sie dem Mediziner Nikolaus Gasche, der gerade famulierte. „Es war das erste Mal, dass wir uns über das Darmmikrobiom ausgetauscht haben, weil auf der Reise jeder anders auf das Essen reagiert hat“, schmunzelt Barbara Sladek.
Jahre später kreuzen sich erneut ihre Wege. Nikolaus Gasche hatte gerade sein Studium abgeschlossen und überlegte wie sie, sich selbstständig zu machen. „Wir haben ganz altmodisch angefangen auf einem Stapel Papier zu skizzieren. Uns war klar, dass wir etwas machen müssen, wo wir uns beide gut auskennen und das uns fasziniert: Es musste um das Darmmikrobiom gehen“, erzählt sie.
Wer seid ihr? Rund 39 Billionen Bakterien und Co. schwirren durch den menschlichen Darm, ihre Performance ist für unsere Gesundheit essenziell; im Team kennt man sie unter dem Namen Darmmikrobiom oder Darmflora. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu explodieren aktuell regelrecht. „Alle zehn Minuten kommt eine neue Publikation heraus“, weiß Barbara Sladek.
Die Dienste des Mikrobioms sind nicht nur in Sachen Verdauung und Nährstoffaufnahme gefragt, es kann auch Krankheiten begünstigen oder hemmen. „80 Prozent der Immunzellen sitzen im Darm. Wir entscheiden also mit, wie fit wir unser Immunsystem halten und wie gesund wir es versuchen, zu machen, durch das, was wir zu uns nehmen. Es stimmt: Du bist, was du isst.“
ROLE MODEL. Die Wissenschaftlerin und Unternehmerin Barbara Sladek mit Tochter Katharina.
Längst hat man die Wichtigkeit der Hirn-Darm-Achse erkannt, neuesten Studien zufolge gibt es Zusammenhänge zwischen Depression und Darmmikrobiom; zuletzt fand man sogar heraus, dass die etwa für Parkinson typischen Ablagerungen sich schon Jahre zuvor im Darm nachweisen lassen.
Die Vision. Das zu erforschende Feld ist gigantisch und noch voller Fragezeichen. Wie ein gesundes Darmmikrobiom agiert, weiß man noch nicht im Detail, „aber es lassen sich Signaturen und Konstellationen von Bakterien ausfindig machen, die krankheitsfördernd und -hemmend sind“, erklärt Barbara Sladek. „Unsere Vision war von Beginn an, eine fundierte wissenschaftliche Analyse zur Verfügung zu stellen, damit jeder die Möglichkeit hat, sein individuelles Mikrouniversum zu erforschen.“ 2018 fand das Duo einen Investor, 2019 launchte es das erste myBioma-Produkt, das auf einem Testkit für zu Hause basiert.
Damit entnimmt man einfach eine Stuhlprobe und retourniert sie. Mittels Sequenzierung im Partnerlabor auf der Uni Wien bzw. am AKH wird die Zusammensetzung des Darmmikrobioms analysiert und die Ergebnisse mit Gesundheitszuständen, dazugehörigen Publikationen sowie Verbesserungsvorschlägen bei der Ernährung gematcht.
Dabei gilt prinzipiell: je diverser, desto besser – bis ins Detail. „Wenn ich Salat essen will, empfiehlt es sich, einmal zu einem Vogerl-, dann zu einem Eisbergsalat, dann zu Ruccola zu greifen. Kauft man die Milch, alterniert man am besten zwischen verschiedenen Geschäften und Marken“, führt sie aus. Vorsicht: Gesund ist nicht gleich gesund. Will man den Darm schonen, lässt man etwa Salat und Samen weg, „besser ist dann etwas Basisches, leicht Verdauliches“. Ein anderes Beispiel: Kämpft man gegen einen Reizdarm bzw. mit Entzündungen, sollte man auf rotes Fleisch verzichten, es wirkt nämlich entzündungsfördernd.
Viel Gemüse, einmal in der Woche Fleisch und ein- bis zweimal Fisch – und im Idealfall täglich frisch gekocht: So ernährt sich Barbara Sladek mit ihrem Mann und der eineinhalbjährigen Tochter Katharina.
GRÜNDETEN MYBIOMA. Die Faszination für das Darmmikrobiom brachten die Biochemikerin und Molekularbiologin Barbara Sladek und den Mediziner Nikolaus Gasche beruflich zusammen.
Die Errungenschaft. Barbara Sladek und Nikolaus Gasche gelang mit ihrem Team zuletzt eine Weltsensation auf dem medizinischen Sektor: Sie erhielten kürzlich die Zertifizierung für das medizinische Diagnostikum namens „Biome One“, das in der Onkologie angewendet werden kann. Ebenso auf Basis einer Stuhlprobe lässt sich laut der Wissenschaftlerin damit voraussagen, wie jemand auf eine Krebsimmuntherapie reagiert. „Das ist der erste Biomarker auf diesem Gebiet“, sagt Barbara Sladek stolz und betont, dass sie noch viel vorhat: „Das Darmmikrobiom hat so viele Anwendungsgebiete, es ist an der Zeit, es auch für die Routinediagnostik zu verwenden.“
SO FUNKTIONIERT DIE ANALYSE
myBioma. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Darmmikrobiom-Analyse aus zwei Gründen: im Alter und alle ein bis zwei Jahre wie ein großes Blutbild, um zu schauen, ob alles passt oder wenn man Probleme hat: etwa Bauchweh, Durchfall, Verstopfung und/oder Vorbelastungen in der Familie (z. B. Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen). Das Testkit kann aktuell um 149,90 Euro nach Hause bestellt werden, man entnimmt eine Stuhlprobe und retourniert diese. Das Ergebnis, also die Analyse über Quantität und Qualität der Bakterien inklusive Verbesserungsvorschläge, erhält man via E-Mail/App. Wer dann sein Darmmikrobiom grundlegend „umprogrammieren“ will, tut dies am besten mit Fachleuten; hierfür bietet man eine üppige Datenbank. Von lebenslanger Einnahme von Probiotika hält Barbara Sladek wenig. „Sie machen Sinn, wenn sie spezifisch für einen kurzen Zeitraum eingesetzt werden: etwa für die Schwangerschaft oder für die Wechseljahre.“
Info, Bestellung, Tipps & Rezepte:
www.mybioma.com
Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Störungen des Fettstoffwechsels sind bereits bekannte Risikofaktoren von Übergewicht. Kinderwunsch-Expertin
Dr. Nazira Pitsinis
warnt aber auch vor der unterschätzten Gefahr von Unfruchtbarkeit bei übergewichtigen Männern und Frauen.
Shutterstock
Übergewicht und KINDERWUNSCH
Übergewicht wird, neben Lifestyle-Faktoren wie Nikotin- und Alkoholkonsum einerseits und Umwelteinflüssen andererseits, mit dem unerfüllten Kinderwunsch in Zusammenhang gebracht. „Medial bedingt sind Männer und Frauen heutzutage sehr gut in Bezug auf Dos und Don’ts während der Babyplanung informiert“, erklärt Pitsinis. Die Notwendigkeit von Gewichtsreduktion bei Übergewicht oder Adipositas wird jedoch trotzdem oft verharmlost oder verdrängt.
„Eine längere Dauer bis zur Erfüllung des Kinderwunsches, erhöhte Fehlgeburtsraten wie auch schlechtere Schwangerschaftsraten sind oft dem Übergewicht geschuldet“, betont Dr. Nazira Pitsinis, Leiterin des Wunschbaby Institut Feichtinger in Baden.
Mehrere Forschungsteams haben sich mit dem Thema verminderte Fruchtbarkeit bei übergewichtigen Männern auseinandergesetzt. Aufgrund der höheren Fettgesamtmasse
Lifestyle-Veränderungen, die zu einem gesünderen, ausgewogeneren Lebensstil führen, bringen bei erfolgreicher Gewichtsreduktion oft eine erstaunliche Verbesserung der Spontanschwangerschaften.
Dr. Nazira Pitsinis
kommt es in den einzelnen Fettzellen zu einer Umwandlung von Testosteron zu dem weiblichen Hormon Östrogen und somit zu einem niedrigeren Testosteronspiegel im Blut.
Niedrigere Testosteronspiegel führen wiederum einerseits zu einem verringerten Lustempfinden, andererseits findet sich eine verminderte, zum Teil auch gestörte Spermienproduktion. Einzelne Samenzellen weisen gehäuft Kopf- oder Schwanzdeformationen auf. Über die veränderte Kommunikation der Hypothalamus-Hypophysenachse bei Adipositas, dem Regulationszentrum im Gehirn, wird außerdem eine höhere Hodentemperatur angenommen, die ebenso für die gestörte Samenproduktion verantwortlich zu sein scheint. Begleiterscheinungen bei Adipositas wie zum Beispiel Veränderungen der arteriellen Gefäßwände sind eine direkte Ursache für Erektionsstörungen durch verminderte Durchblutung der Schwellkörper im Penis.
Bei Frauen ist ein hohes Ausgangsgewicht auch insofern problematisch, da letztlich geburtshilfliche Komplikationen öfter auftreten. „Gesunde Bewegungs- und Ernährungsroutinen in ihrer Wichtigkeit zu unterstreichen, sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Aufklärung bei Kinderwunschpatienten“, so die Expertin.
Lass uns darüber reden …
Unfreiwilliger Harnverlust ist häufig. Doch man kann etwas dagegen tun.
Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock
Harn in bestimmten Situationen zu verlieren, ist unangenehm, man schämt sich. Um das 50. Lebensjahr geben etwa 25 Prozent der Frauen an, zumindest gelegentlich unfreiwillig Harn zu verlieren, so der Urologe Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher. Dieser Prozentsatz steigt auf etwa 35Prozent jenseits des 60. bis 70. Lebensjahrs an. Für unfreiwilligen Harnverlust kann eine überaktive Blase oder eine Belastungsharninkontinenz ursächlich sein. Die NIEDERÖSTERREICHERIN im Gespräch mit dem Vorstand der Abteilung für Urologie und Andrologie, Klinik Favoriten, Wien. versteht der Urologe unter Belastungsinkontinenz?
Prof. Dr. Stephan Madersbacher:
Wenn der Harnverlust beim Husten, Niesen, Lachen oder Laufen auftritt, handelt es sich um die sogenannte Harnbelastungsinkontinenz. In diesen Situationen wird der Beckenboden stark belastet, deshalb auch der Name.
Was kann man vorbeugend dagegen tun?
Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung eines unfreiwilligen Harnverlustes sind das Lebensalter, Übergewicht, Schwangerschaft, Zuckerkrankheit und vorangegangene Operationen im kleinen Becken. Somit ist die wichtigste vorbeugende Maßnahme die Gewichtsreduktion. Es gibt diesbezüglich eine Reihe von Studien, die zeigen, dass jedes Kilogramm Gewichtsabnahme von Vorteil ist.
Was raten Sie Frauen in der Schwangerschaft?
Die Schwangerschaft ist ein bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung einer Harninkontinenz. Ob ein Kaiserschnitt das Risiko für eine spätere Harninkontinenz im Vergleich zu einer Geburt auf natürlichem Wege senkt, ist umstritten. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, während der Schwangerschaft danach zu trachten, nicht übermäßig Gewicht zuzunehmen, regelmäßig den Beckenboden
zu trainieren und nach der Geburt zu versuchen, wieder möglichst rasch das Idealgewicht zu erreichen.
Wie waren Inkontinenzbehandlungen während der Pandemie möglich?
In der Hochphase der Pandemie und während der strengen Lockdowns waren urologische Eingriffe außer bei Tumor- und Steinpatienten stark eingeschränkt. Seit über eineinhalb Jahren sind Inkontinenzoperationen jedoch wieder uneingeschränkt möglich. Die Abklärung und Behandlung der Harninkontinenz ist eine Kassenleistung und muss nicht privat bezahlt werden.
Wann ist eine OP unumgänglich? Was können Frauen mit Inkontinenz tun, die sich nicht operieren lassen wollen?
Die Ersttherapie beim unfreiwilligen Harnverlust ist immer konservativ, das heißt eine Lebensstilmodifikation und ein konsequentes Beckenbodentraining unter professioneller Anleitung. Erst
SANFT ZU SENSIBLER HAUT
ENTDECKE UNSEREN BISLANG SANFTESTEN SCHUTZ BEI BLASENSCHWÄCHE
© feelimage/F. Matern
Primarius Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Abteilung für Urologie und Andrologie, Klinik Favoriten, Wien
wenn diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, wird mit der Patientin nach einer eingehenden funktionellen Abklärung die Möglichkeit einer Operation besprochen. Die Operation ist minimalinvasiv und der Spitalsaufenthalt beträgt zwei bis drei Tage.
Sollte man Laufen, Springen und Tanzen bei Inkontinenz komplett vermeiden?
Nein, denn jede sportliche Aktivität steigert das Wohlbefinden und hilft, das Gewicht zu halten bzw. zu reduzieren und dabei wohl auch den Beckenboden zu stärken. Ich würde den betroffenen Frauen empfehlen, sich ärztlichen Rat zu holen und mit gezielten Übungen den Beckenboden zu kräftigen, aber sicher nicht, auf sportliche Aktivität zu verzichten.
Wie kann man das Thema Inkontinenz enttabuisieren?
Durch Artikel wie diesen. Ich denke, dass auch die diversen Werbungen zu Inkontinenzeinlagen oder zu Medikamenten gegen die überaktive Blase zu dieser Enttabuisierung beitragen. Tatsächlich wird aber immer noch von zu vielen Frauen der Harnverlust im Alter als unvermeidbare Konsequenz des Alterns angesehen und sie suchen keine Hilfe.
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STEIRERSTERN
Am 20. September zur Primetime steht im ORF wieder einer der spannenden Landkrimis am Programm. Unter der Regie von Wolfgang Murnberger entführt uns eine hochkarätige Besetzung mit u.a. Hary Prinz, Anna Unterberger, Bettina Mittendorfer, Ferry Öllinger sowie mit Daniel Langbein, der beliebte Schauspieler aus Kleinzell/NÖ (am Foto), in einen Kriminalfall rund um die Rocksängerin Alex (Anna F.) und dem Volksmusikstar Jana (Emily Cox), dem strahlenden Gesicht von „Jana und die Lausbuam“. War es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Wir dürfen gespannt sein ...