ÖSTERREICHERIN NIEDER
AM COVER:
RHYTHM & GROOVE
Sängerin Julia Raich aus Gmünd erobert die Bühnen der Welt
Verena Titze bricht Tabus und bringt Burnout und Alkoholsucht ins Kabarett IM RAUSCH DES LEBENS
Where Luxury home feels like
E„In bedingungsloser Solidarität erleben wir jetzt die Stärke Niederösterreichs.“
igentlich wollte ich an dieser Stelle darüber schreiben, wie wichtig es ist, uns doch einmal eine Auszeit zu gönnen. Raus aus den An- und oftmals Überforderungen des Alltags, Kraft tanken in der Natur, bei Workshops Inspirationen sammeln oder an entschleunigenden Wanderungen mit den Alpakas der Bäuerin und Psychotherapeutin Barbara Enk teilnehmen, über deren „Auszeithof“ in St. Aegyd am Neuwalde wir berichten. Doch nun ist alles anders. Eine unfassbare Hochwasserkatastrophe hat Straßen und Gärten überflutet, Keller verschlammt, Eigenheime zerstört. Dutzende Gemeinden waren oder sind ohne Wasser und Strom. Tausende Freiwillige sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Blaulichtorganisationen befinden sich im Dauereinsatz. Heute ist Mittwoch, der 18. September, wir sind vor der Druckabgabe, die Situation ist noch immer kritisch, eine Erleichterung für die Betroffenen noch nicht in Sicht. Alleine der Gedanke an jene Familien, die binnen kürzester Zeit evakuiert werden mussten und oft nur die wichtigsten Dokumente mitnehmen konnten, macht uns sprachlos. Wo bleiben all die lieben, unersetzbaren Erinnerungsstücke, die aus ihrem Leben erzählen? Wie wird es weitergehen?
ANGELICA PRAL-HAIDBAUER Chefredakteurin
Schwechat binnen weniger Minuten den gesamten Hof eineinhalb Meter hoch überflutete.
Ställe, Zäune, Pumpen und Werkzeug – alles in den reißenden Fluten hinweggespült. Zurück in einer Spur der Verwüstung blieb die Allanderin mit ihrem zerstörten Lebenstraum. „Mein Projekt ist vernichtet. Aber ich gebe nicht auf. Ich fange noch einmal an! Jetzt erst recht! Ich bin immer für alle da, jetzt brauche ich Hilfe“, postete sie verzweifelt in einem Video, zusammen mit einem Pferd, mit Schafen, Enten und Hühnern im Wohnzimmer. Das Schicksal Andreas sei hier stellvertretend für viele erzählt ...
Ein Pferd, Lämmchen und Hühner im Wohnzimmer. Andrea Merz hat vor zwei Jahren einen Bauernhof im Helenental übernommen, in unermüdlicher Arbeit Stallungen und Gehege für gerettete Tiere gebaut, die sie zu Therapiehunden und Therapiepferden ausbildete, und damit den Verein für missbrauchte Frauen und Kinder betreute. Erst kürzlich wurden die Renovierungsarbeiten abgeschlossen – bis die
Liebe Leserinnen und Leser, um Hilfe zu bitten, ist kein Zeichen von Schwäche. Es gibt kaum ein Land, wo Nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt mit einem so enorm großherzigen Einsatz gelebt werden wie in Niederösterreich. Nur durch bedingungslose Solidarität mit jenen, die auf Hilfe angewiesen sind, kann eine Gesellschaft eine solche, noch nie dagewesene, Katastrophe überstehen. Vor nun fast zwölf Jahren sind wir mit der NIEDERÖSTERREICHERIN angetreten, Ihnen die schönsten Seiten dieses Landes zu zeigen – und wir haben es hundertfach getan. Seine allerschönste und beste Seite erleben wir in diesen schweren Tagen: im Füreinander und Miteinander der Menschen im Land. In einem Land, das ein gutes ist.
10 RHYTHM & GROOVE
Die Waldviertlerin Julia Raich singt und tanzt auf den Bühnen der Welt
MENSCHEN
14 INDIENROT
Die nö. Autorin Nathalie Rouanet über das Leben der „indischen Frida Kahlo“
MODE
16 WATCH OUT
Die kultigen Looks aus unseren Lieblingsserien zum Nachshoppen
26 FASHIONTREND
Mach mal halblang: Midiröcke und knielange Shorts für den Herbst
SCHÖNHEIT
34 WHAT A PEELING!
So individuell wie ihre Haut, sollte auch das richtige Peeling sein
WOHNEN
46 BETTGEFLÜSTER
Samtige Stoffe und kräftige Farben bringen Dynamik ins Schlafzimmer
Kuscheln und
Mehr als ein Hotel… Nahezu eine ganze Welt für sich bietet unser RelaxResort Kothmühle im Mostviertel. Natur erleben und entspannen. Kuscheln und genießen bei einem Schmusekatzenweekend.
inklusive einem sinnlichen Schokofondue und prickelndem Sekt...
56 EINFACH LEBEN
Im Auszeithof der Bäuerin und Psychotherapeutin Barbara Enk
60 URLAUB IM AUSLAND
Kreditkarte oder Konto - welche Zahlungsart ist günstiger?
FREIZEIT
64 OFFENES ATELIER
Besuch bei der Malerin Iris Weber in ihrem Atelier in Gloggnitz
GENUSS
76 EASY
EATING
Von wegen Wechseljahre! Ursula Vybirals Rezepte für Frauen ab 40
86 UN CAFFÈ DELIZIOSO
Unternehmerin Silvia Lasselsberger über die Gründung von CultCaffè
KULTUR
88 IM RAUSCH DES LEBENS?
Kabarettistin Verena Titze im Talk über Burnout und Alkoholsucht
COVER
: Daniel Kalt
NIEDERÖSTERREICHERIN
Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich
HERAUSGEBER
Josef Rumer
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Neu-Media GmbH
Bahnhofplatz 2, 4600 Wels
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Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle
PROKURISTIN
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ASSISTENTIN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
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REDAKTION
Laura Grabner, Nicole Madlmayr, Petra Kinzl
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Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at
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Basim Nabi
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Mag. Katharina Egger-Zierl
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Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin)
DRUCK
Druckerei Berger 3580 Horn
Die November-Ausgabe erscheint am 31. Oktober 2024.
Zur besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell in der im Deutschen üblichen grammatikalisch männlichen Form angeführt. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/ de/impressum/651.html abgerufen werden. www.neu-media.at
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Zimmerbeispiel
RHYTHM &
Groove
Die Waldviertlerin Julia Raich kennt die Bühnen der Welt. Als Ensemblemitglied des ZDF-Fernsehballetts umrundete sie mehrfach den Globus, mit ihren Songs, die von Lust, Liebe und Lebensfreude erzählen, begeistert sie ihr Publikum von Europa bis nach China. Ein Talk über die Stationen ihrer Erfolge.
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Daniel Kal
Sie liebt Songs mit viel Rhythmus und Groove, bringt aber auch immer wieder Schlager-Klassiker, mitreißend in Szene gesetzt mit coolen Outfits und Euro-Dance, auf die Bühnen. Ihre Partytauglichkeit hat sie als Gewinnerin des Opening-Newcomer-Wettbewerbs im legendären Megapark auf Mallorca 2019 unter Beweis gestellt, wo sie sich mit ihrem Song „Bengalische Feuer“ gegen sämtliche Kollegen durchsetzen konnte. Ob mit Jürgen Drews, als Supportact bei den Nockies, bei der heurigen STARnacht am Neusiedlersee, oder bei ihrem gemeinsamen Auftritt mit der Schlagerlegende Heino im Juli in Wien – die Künstlerin rockt viele G enres. In verschiedenen TV-Formaten und im Radio ist sie regelmäßig zu Gast, tummelt sich seit 2019 in Airplay und I-Tunes Charts. Mit über 14.600 Followern auf Instagram ist sie auch beim jüngeren Publikum angesagt und bekannt.
Julia, Sie sind in Gmünd an der tschechischen Grenze aufgewachsen, mit der urwüchsigen Kraft der Volksmusik, mit Kirchtagsmusik und Schlagern bei Feuerwehrfesten. Wie sehr hat Sie diese Musik Ihrer Kindheit geprägt
Julia Raich: Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie, in der auch selbst immer musiziert wurde.
Meine Oma hat Zither gespielt, meine Mama Klavier und Ziehharmonika. Wenn
der Musikantenstadl im Fernsehen gelaufen ist, wurde das Wohnzimmer kurzerhand zur Tanzfläche umgebaut und es waren alle mit dabei. Meine Mama hat auch immer gesagt, dass ich, bevor ich richtig sprechen konnte, schon gesungen habe.
Sie haben dann Musical, Tanz, Gesang und Schauspiel studiert. Was waren damals Ihre Ziele?
Auf jeden Fall auf den großen Theaterbühnen zu stehen, auf Tour unterwegs zu sein und das tun zu dürfen, was ich am liebsten tue, nämlich singen und damit Menschen Freude bereiten. Das hab ich dann auch lange gemacht, war mit Musicalproduktionen in der ganzen Welt auf Tour unterwegs und durfte sogar in China Österreich bei der Expo mit dem Sissi Musical vertreten.
Im Ensemble des ZDF-Fernsehballett begleiteten Sie zahlreiche Stars des Genres, und haben dabei auf Kreuz fahrtschiffen mehrfach die Welt umrundet. War diese Erfahrung der Schritt ins Showbiz?
Meine Songs haben immer auch eine Message.
Der Schritt hat eigentlich schon davor stattgefunden, aber es war definitiv die Zeit, in der ich am meisten gelernt habe, und erstmal aus der zweiten Reihe beobachten konnte, wie die “Großen” das machen. Ich hatte auch immer das Glück mit tollen Kollegen und Kolleginnen arbeiten
R H Y TH M & G R VOO E
zu dürfen, die schon mehr Erfahrung hatten und mich an der Hand genommen haben.
Auch wenn ich definitiv jemand bin der sich in einem Ensemble sehr wohl fühlt, war mir schnell klar, dass ich irgendwann auch in der ersten Reihe stehen will. Diese Möglichkeit hatte ich dann wirklich zum ersten Mal, als ich begonnen habe auf Kreuzfahrtschiffen mit meinen Soloshows unterwegs zu sein. Das war eine wunderschöne Erfahrung! An diese Zeit werde ich, wenn ich mal als Oma im Schaukelstuhl sitze, noch immer mit viel Freude zurückdenken.
Die einst fast verpönte Schlagermusik erlebt in den letzten Jahren ein totales Revival und füllt riesige Hallen. Woran liegt das, bzw. was macht Ihren Musikstil so einzigartig?
Ich denke, dass der Schlager einfach die Macht hat, viele Leute genau da abzuholen, wo sie sind. Im Theater hat man immer die berühmte “4. Wand”, also man tut so, als wäre das Publikum nicht da. Im Schlager ist genau das Gegenteil der Fall. Man bezieht die Leute mit ein, geht direkt auf sie zu. Ich denke, dass sich mein Musikstil vor allem dadurch definiert, dass es in meinen Songs
immer eine Message gibt, die man mitnehmen kann, wenn man das möchte. In “Lebe laut” plädiere ich für Mut, Akzeptanz und dafür, dass sich jeder so zeigen kann, wie er ist. Während die “Weihnachtsfrau”, die alles ganz genauso gut kann wie der Weihnachtsmann, ein kleiner Seitenhieb an die Männerwelt ist. Wobei ich nie mit erhobenem Zeigefinger dastehen will. Meine Musik soll vor allem gute Laune machen.
Sie werden als „Schlagerprinzessin“ bezeichnet. Wie wird sich die Zukunft des Schlagers verändern?
Ich würde mir wünschen, dass der Schlager noch mehr von seinem eher schlechten Image hinter sich lässt. Es gibt so viele talentierte Künstler und Künstlerinnen in diesem Genre, die selber schreiben, texten und manchmal sogar produzieren. Das sollte mehr anerkannt werden und auch einen Stellenwert haben.
Sie schreiben am Text Ihrer Songs mit. Wie wichtig ist Ihnen dieser kreative Prozess und welche Themen und Geschichten wollen Sie in Ihren Liedern erzählen?
Ich spiele selber Klavier und Gitarre und schreibe an allen Songs nicht nur Texte sondern auch Musik mit. Es ist mir sehr wichtig in diesen Prozess eingebunden zu sein und ein besonders wichtiger Teil, den ich abseits von den Auftritten auch niemals missen möchte. In meinen Songs steckt zu hundert Prozent Julia Raich. Auch wenn ich nicht jede Situation, von der ich singe, selbst erlebt haben muss, sind es doch diese Themen, die mich berühren. Und nur dann kann es auch das Publikum berühren.
Gmünd ist einfach meine Heimat. Dort liegen meine musikalischen Wurzeln.
Stichwort #metoo. Erleben Sie als Frau im Showbusiness auch Schattenseiten, bzw. welche Eigenschaften sind nötig, um Erfolg zu haben?
Ich denke, dass es das eine Erfolgsrezept nicht gibt. Was definitiv hilft, sind Disziplin, trotzdem eine gewisse Leichtigkeit bei der Sache und eine dicke Haut zu haben. Die braucht man definitiv öfter! (lacht)
Ich habe das Glück eine absolute Frohnatur zu sein, die immer den Blick auf das Positive hat. Klar kriegt man, vor allem in den sozialen Medien, auch mal nicht so nette Kommentare. Das ist aber schnell vergessen. Mich muss nicht jeder mögen und da kann ich sehr gut damit leben. Egal, wie du es machst, irgendwem passt es immer nicht. Deswegen mach ich es gleich so, wie ich die Dinge für richtig halte.
Haben Sie ein besonderes Ritual vor einem Auftritt?
Tatsächlich gar nicht! Ich bin weder besonders abergläubisch, noch jemand, der extra Energie vor einem Auftritt sammeln muss. Ich schmeiß mich einfach raus und bin dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit dazu habe.
Gibt es einen Song, der Ihnen besonders am Herzen liegt, und wenn ja, warum?
Meine aktuelle Single “Jetzt” liegt mir besonders am Herzen, weil es darum geht, jeden einzelnen Moment im Leben zu genießen. Vieles, von dem wir denken, dass es selbstverständlich ist, sollten wir viel öfter als etwas Besonderes ansehen und dankbar dafür sein. Ich bin jemand, der sehr intensiv im Hier und Jetzt lebt. Denn, dass es ein Morgen gibt, ist nicht garantiert.
Der schönste Moment Ihrer bisherigen Karriere?
Da gibt es viele und die aktualisieren sich auch immer wieder. Ein Highlight war sicher die heurige Startnacht in Mörbisch. Mit meinen eigenen Songs war das die größte Bühne, auf der ich bis dato damit gestanden bin. Das war schon sehr, sehr beeindruckend und die Seekulisse ist außerdem atemberaubend.
Gab es einen verrückten Überraschungsmoment auf der Bühne?
Auf der Sissi-Tour haben sich die Techniker immer Späße erlaubt (lacht). Als ich während eines Solos auf der Bühne in die Gasse - so nennt man den Abgang von der Bühne - geschaut habe, stand unser Stage Manager plötzlich mit zwei Kollegen ohne Hose, nur mit Star Wars-Masken im Gesicht, da. Ich bin ziemlich lachgefährdet und musste mich wirklich konzentrieren den Rest des Songs durchzuziehen.
SISSI
Julia durfte Österreich bei der Expo in China mit dem Musical „Sissi“ vertreten.
Sie absolvieren viele Auftritte. Wo tanken Sie Kraft?
Definitiv beim Sport. Ich laufe sehr viel, vor allem in der Natur, das ist wie Meditation für mich. Da kann ich den Kopf abschalten, meinen Körper spüren und dabei gute Musik hören. Besser gehts nicht!
Kommt Ihr Privatleben zu kurz?
Das ist immer Definitionssache. Ich bin jemand, der unglaublich gerne arbeitet. Auch weil ich das, was ich tue, nicht als Arbeit im herkömmlichen Sinne sehe. Freunde und Familie sind mir aber schon sehr wichtig. Bei mir verschwimmen die Grenzen zwischen Privat und Berufsleben sehr, weil die Arbeit so ein großer Teil von mir ist. Ich kann das gar nicht so klar trennen.
Im nächsten Jahr steht ein besonderes Heimspiel am Programm ...
Genau, ich darf in meiner Heimatstadt Gmünd am 7.6.2025 einen großen Soloabend geben, auf den ich mich wirklich sehr, sehr freue. Gmünd ist einfach meine Heimat, dort liegen meine musikalischen Wurzeln und ich fühle mich sehr verbunden. Und alle, die immer jammern, dass meine Auftritte zu weit weg sind, beruhige ich damit auch mal (schmunzelt).
Wenn Sie drei Wünsche an die gute Fee frei hätten, welche wären das?
Nochmal einen Tag mit meiner Mama verbringen zu dürfen, die leider viel zu früh gehen musste. Dass ich bis zum Ende meines Lebens Musik machen kann. Dass diese auch viele Menschen hören wollen.
Infos und Konzert-Termine auf www.juliaraich.com www.instagram.com/julia_raich/ www.tiktok.com/@jrschlagerprinzessin
AUTORINNENTALK MIT
NATHALIE ROUANET
Ihr im Jahr 2023 im Pariser Verlag Perspective cavalière erschienener Roman „Rouge indien“ ist seit September 2024 als deutsche Ausgabe in der edition atelier erhältlich. Auf 126 leinengebundenen Seiten begibt sich Nathalie Rouanet auf die Spuren einer außergewöhnlichen Frau und Künstlerin im vorigen Jahrhundert: Amrita Sher-Gil, geboren 1913 in Budapest/Österreich-Ungarn, und gestorben 1941 in Lahore/Britisch-Indien, wurde als „indische Frida Kahlo“ verehrt und führte ein kurzes, schillerndes und ausschweifendes Leben.
Nathalie, was hat Sie dazu inspiriert, einen Roman über die Malerin Amrita Sher-Gil zu schreiben?
Am Ende einer Rajasthan-Reise 2006 habe ich in der National Gallery of Modern Art in Delhi zum ersten Mal einige ihrer beeindruckenden Werke gesehen: Es waren sichtbar zwei Stil-Perioden zu erkennen, und ihre Lebensdaten deuteten auf ein tragisches Schicksal. Ich wollte mehr über sie erfahren und habe Recherchen angestellt. Das war der Auslöser.
1966 in Frankreich geboren, lebt und arbeitet Nathalie Rouanet seit 1990 in Klosterneuburg. Die in Germanistik und Romanistik promovierte Autorin ist Übersetzerin für Film, Theater und Literatur und tritt unter dem Namen Ann Air als Slammerin auf. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Förderpreise. Ihr Roman „Indienrot“ – ein poetisches Kunstwerk!
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer
FOTO: Maria Noisternig
Sie nähern sich Amritas Leben sprach-, farb- und bildgewaltig, indem sie - wie in einem Film – die „Linse“ auf prägende Momente im Leben der Künstlerin und ihrer Familie werfen. Warum dieser „Blick“?
Amritas Bilderwelt war von den Opern und Stumm- oder Tonfilmen geprägt, die sie in der Kindheit gesehen hatte. Schon als achtjährige zeichnete sie Messaline, Madame Butterfly, Rudolf Valentino oder Conrad Veidt und schwärmte in ihrem Tagebuch von der Schönheit dieser ihrer Vorbilder. Außerdem begeisterte sich ihr Vater, ein Gelehrter, für die neuen Errungenschaften der Ton- und Bild-Technik und experimentierte damit.
Der Bogen ist weit: von der Kindheit in Budapest in das nordindische Punjab, von ihrem Kunststudium in Paris, von Begegnungen mit ungarischen Roma und deren Einfluss auf ihre Malerei. Anhand welcher Ihnen zur Verfügung stehenden Quellen konnten Sie ihren Weg so detailgetreu nachzeichnen?
In den ersten Jahren meiner Recherchen konnte ich wenig Material finden.
Ich hatte zwei Ausstellungskataloge und fand erst nach und nach im Netz Abbildungen ihrer Werke sowie Fotografien ihres Vaters, die das Familienleben, die Reisen, die Interieur und den Kleidungsstil gut dokumentieren. Bis dann ihr Neffe Vivan Sundaram eine englischsprachige Monografie publizierte, in der nicht nur all ihre Bilder verzeichnet sind, sondern auch das gesamte Fotomaterial aus verschiedenen Quellen und erhaltene Briefe - manche davon sogar als Faksimile, auf Englisch, Französisch oder Ungarisch - zu finden sind.
Amrita verstarb im Alter von nur 28 Jahren unter nie geklärten Umständen. Was ist ihr Vermächtnis?
Amrita ist heute noch Inspiration für viele junge Künstlerinnen und Künstler in Indien. Ihr selbstbestimmtes Leben, ihre sexuelle Freiheit und ihre künstlerische Einzigartigkeit haben das Potential, aus ihr eine Ikone des Feminismus zu machen.
Den Buchtipp finden Sie auf Seite 96, Infos zur Autorin auf www.nathalie-rouanet-herlt.com.
MODE
#fashion • #colors • #accessoires
TIMELESS REFLECTIONS
CALLISTI präsentierte die neue Kollektion.
Puristisch, edel und zeitlos: die Designerin Martina Mueller-Callisti begeistert mit ihrer urbanen H/W-Kollektion erneut ihre Community mit einer Mode, die urbanen Avantgarde Chic mit glamouröser Couture verbindet. Dabei versprühen gedämpfte Farben mit raffinierten, reduzierten Schnitten eine mondäne Lässigkeit. Techno-Gewebe, Seide, Satin und Faux-Fell sind die Materialien der Saison, auch das Hahnentritt-Muster feiert ein Comeback. Die unverkennbaren CALLISTI-artigen Raffungen, figurnahe Etui-Kleider und Jumpsuits wetteifern mit Oversize-Mänteln, und spielen so extravagant mit Gegensätzen. In Cognac, Aubergine, Chocolat, Oliv, Blau, Schwarz und Ivory ist die urbane Frau diesen Herbst in der City unterwegs. Die für CALLISTI typischen Statement-Gürtel perfektionieren den Look und sind ein unverkennbares Wiedererkennungsmerkmal. www.callisti.at
OUT
WATC
LAYER-LIEBE
Verspielt, bunt, unkonventionell: Die Outfits von Emily sind mindestens so kapriziös wie ihre Liebschaften. Stilbrüche sind nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich erwünscht!
5 1 OH LÀ LÀ. Jacke von Zara, um ca. € 60 2 KARO. Rock von Alice & Olivia, um € 370 3 BONJOUR. Beret von Roeckl, um ca. € 80 4 KONTRAST. Pouch von Saint Laurent, um € 790 5 TAKE A BOW. Heels von Ginissima, um € 450 6 KISS. Pure-Color-Lippenstift von Estée Lauder in „Dark Desire“, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 46 7 LIEBEN WIR. Ohrstecker von Parfois, um ca. € 6 8 BLÜTENBOUQUET. Cremig und fruchtig: Eau de Parfum „The Favourite“ von Penhaligon’s, 100 ml um € 195
Ach, der Herbst! Die Jahreszeit, in der wir uns wie Zwiebeln anziehen und ho en, dass wir nicht wie ein wandelnder Kleiderschrank aussehen. Layering ist das Zauberwort – oder wie ich es nenne: der Versuch, modisch zu bleiben, während man sich vor dem Wetter schützt. Beginnt mit einer Basis aus einem leichten Rollkragenpullover, gefolgt von einer schicken Bluse. Dann kommt eine softe Weste ins Spiel, vollendet mit einem Mantel, der so edel ist, dass er zum Statement-Piece wird. Aber halt, da fehlen
noch warme Accessoires! Ein Hauch von Pariser Chic mit einem Schal, der so nonchalant um den Hals geworfen wird, dass selbst die Franzosen neidisch wären. Kombiniert das mit einer Wollmütze im OversizedLook und italienischen Lederstiefeln – voilà, ihr seid bereit für die Übergangszeit! All diese Modeschätze findet ihr übrigens bei TK Maxx. Die Preise sind unglaublich – bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Ja, richtig gehört! Also, ran an die Herbsttrends! www.tkmaxx.at
Bis bald, Eure Maxi
1 Schwarzer Kunstledermantel, um € 49,99 2 Weiße Strickjacke mit Kontrast-Elementen, um € 27,99 3 Grauer Midi-Jeansrock, um € 22,99 4 Damen-Stiefel, um € 64,99 5 Braune Haube, um € 9,99
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S D A Y
Mit Wednesday Addams erwachte das Teenie-Goth-Girl in uns wieder zum Leben: Mehrschichtige Stoffe, opulente Details und die Farbe Schwarz prägen den Look, den wir uns für die kühle Saison gerne abschauen.
1 MARMORIERT. Clutch von & Other Stories, um € 69 2 MESH. Ankle Boots von Dior, um € 1.550 3 TRANSPARENT. Rock von Stradivarius, um € 29,99 4 DRESSCODE. Kleid von MRS & HUGS, gefunden bei Breuninger, um ca. € 180 5 GLANZSTÜCK. Ring von Thomas Sabo, um € 198 6 FLORAL. Bralette von Palmers, um € 119 7 LEDER. Mantel von Mango, um ca. € 380 8 INCOGNITO. Sonnenbrille von C&A, um € 10
BR I D G E RTO
Lady Whistledown und Co haben sich auch modisch in unsere Herzen getanzt: Die verspielten Schnitte und Muster sind prägend für den „Regencycore“, der sich wunderbar in den modernen Alltag übersetzen lässt.
1 GARTEN EDEN. Bluse von Zimmermann, um € 725 2 REIHUM. Choker von Petit Moments, um ca. € 56 3 LAVENDEL. Blazerkleid von Rotate, um € 330 4 FLUFFY. Tasche von Chloé, P. a. A. 5 BABY PINK. Haarspange von Sister Jane, um € 27 6 KITTEN HEEL. Mules von Sam Edelman, um ca. € 143 7 SPRITZ. Eau de Parfum „Flora Gorgeous Gardenia“ von Gucci, 100 ml um € 162 8 VERSPIELT. Bustier von For Love & Lemons, um € 150
Für Ihre Feste und Feiern!
Sie lieben das Besondere?
Wir auch – darum beraten wir Sie gerne rund um Ihr Trachten-Outfit von „Kopf bis Schuh“!
Wir freuen uns auf Sie!
Lingerie zum Tutu, Designerstück zum Flohmarktfund: Die Looks der Serie bestechen durch ihre Originalität und prägten die Modewelt wie keine andere. Wir folgen dem Motto: „Ich mag mein Geld da, wo ich es sehen kann – in meinem Kleiderschrank!“
1 ALL THAT GLITTERS. Tasche von Guess, um € 165 2 CREME. Pumps von Kurt Geiger, um € 175 3 BLICKFANG. Halsschmuck von H&M, um ca. € 10 4 MIT SCHWUNG. Tüllrock von Joop!, um ca. € 200 5 BONBON. Top von Mey, um € 44,99 6 SPIEGELGLANZ. Lipgloss „Prisma Glass“ in „Rosy Beam“ von Armani Beauty, um € 42 7 NAME IT. Personalisierbare Halskette von Paul Valentine, um ca. € 75 8 STEINZEIT. Ringe von Monki, Set um ca. € 15 9 THIN LINE. Tanga der Serie Poetry Vogue von mey um € 27,99
Der Herbst 2024 setzt auf Burgunder –einen eleganten Rotwein-Ton, der mühelosen Glamour und Herbststimmung bringt.
1 | CAT-EYE. Sonnenbrille von &OtherStories, um € 35 2 | ROUND & ROUND. Creolen „Puffy Shine“ von Bijou Brigitte, um € 24,95 3 | TURTLE. Rollkragenshirt von Polo Ralph Lauren, erhältlich bei Kastner & Öhler, um € 139,– 4 | TRÈS CHIC. Cardigan von H&M, um € 29,99 5 | BUSINESS. Weste von Zara, um € 29,95 6 | HANDLICH. Mini-Shopper-Bag von Mango, um € 29,99 7 | GRAUE MAUS. Minirock von Project; Work Life, gefunden bei Vero Moda, um € 44,99 8 | SLIPPERY. Slip von Anita, um € 29,95 9 | BÄRIG. Socken von Polo Ralph Lauren, erhältlich bei Peek & Cloppenburg, um € 19,99 10 | AUFTRITT. Mokassin von Zara, um € 39,95
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WILD WEST
Western-Boots, Wildleder und Fransen sind heuer besonders gefragt. Pluspunkte gibt es für monochrome Looks.
Midiröcke und knielange
Shorts begleiten uns auch noch im Spätsommer und Herbst. Wie wir den Trend kältetauglich machen.
REDAKTION: Lana Schneider
FOTOS: Hersteller, Pexels/Filip Grobgaard
1 | ÜBERWURF. Jacke mit Brusttaschen von &Other Stories, um € 149,– 2 | GLÜCKSKEKS. Ohrringe von Maje, bei Zalando um € 95,–3 | BEIGEMANIA. Rollkragenshirt von Falconeri, um € 208,– 4 | SCHWUNGVOLL. Lederrock von Cos, um € 450,– 5 | BÄNDIGER. Haargummi von MCM, um € 135,– 6 | LET’S FETZ. Stiefel von Alma en Pena, bei Zalando um € 289,95
Anzüge und Business-Chic sind ohnehin der größte Trend der Saison. Kurze, oversized Anzugshorts gelten daher als absolutes It-Piece.
1 | HÄNGERCHEN. Ohrringe von Pernille Corydon, um € 69,– 2 | MUST-HAVE. Shorts von Arket, um € 99,– 3 | KNITTED. Cashmere-Pullover von C&A, um € 159,99 4 | ANIMALISCH. Leopardenbralette von Understatement, um € 75,– 5 | BLICKFANG. Socken von Kunert, um € 11,– 6 | LIMITED. Sneaker von Ganni x New Balance, um € 150,–
S HINING STAR
Pailletten und bestickte Pieces sind wie gemacht für Abendveranstaltungen – warum sollte man dafür bis Weihnachten warten?
1 | ALLROUNDER. Bluse von Weekend Max Mara, bei Peek & Cloppenburg um € 199,99 2 | KLASSIKER. Kette Yamoko von Christ, um € 299,– 3 | EYECATCHER. Tasche Diamante Mini von Furla, um € 295,– 4 | KUSCHELIG. Socken von Burlington, um € 16,– 5 | TRANSPARENT. Rock von Baum und Pferdgarten, um € 199,– 6 | ANGESCHNALLT. Mary Janes von Deichmann, um € 34,99
EINMALIGE GELEGENHEIT. Zur Versteigerung gelangen exklusive Raritäten aus dem Uhrensortiment der TimeLounge.
STAR-MODERATORIN
Kostbares für einen guten Zweck
Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal eine hochkarätige SchmuckstarsTimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt.
Zwei Mal war der elegante Grand Salon des Park Hyatt Vienna bereits Schauplatz spannender Versteigerungen feiner Zeitmesser und Juwelen. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, findet die Charity-Gala am 18. November 2024 in besonders exklusivem Rahmen statt: Das Park Hyatt Vienna stellt erstmals ihre Brasserie & Bar „The Bank“ für diese karitative Veranstaltung der besonderen Art zur Verfügung. Auf die geladenen Gäste warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler.
Zudem konnte Winegg Immobilien als neuer Partner der Charity-Auktion gewonnen werden, der den Gesamterlös der Versteigerung mit seiner Spende nochmals deutlich erhöhen wird.
Einige ausgewählte Lots können bereits jetzt auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen werden.
#schmuckstars
SCHMUCKSTARS-VERANSTALTER Christian Lerner und Ines B. Kasparek hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können.
THE SHAPE OF BEAUTY
BAD VÖSLAU Uhren-Juwelen H&C - Tel: 02252 700712
GÄNSERNDORF Schöller Uhren & Schmuck - Tel: 02282 60507
GUNTRAMSDORF Juwelier Jamgotschjan - Tel: 02236 56198
HORN Juwelier Straßberger - Tel: 02982 2421
SCHWECHAT Schwechater Uhren-Engel - Tel: 01 7076227
ST. PÖLTEN Juwelier Hasenzagl - Tel: 02742 3526411
TULLN AN DER DONAU Juwelier Figl - Tel: 02272 68908
MEIN HERBST in Geinberg
Abschalten und die Batterien für den Alltag aufladen – gönnen Sie sich einen Tag Wellness pur im Spa Resort Geinberg.
Die ersten Sonnenstrahlen funkeln durch den tiefliegenden Nebel, der sich über das Gras gelegt hat. Heißer Dampf steigt aus meiner Tasse auf. Ich atme die frische Herbstluft ein und kuschle mich noch mehr in meinen Bademantel. Mein Blick schweift über die eindrucksvolle Innviertler Hügellandschaft, und das Zwitschern der Vögel ruft in mir ein Gefühl königlichen Wohlbefindens hervor. So oder so ähnlich beginnt mein perfekter Herbsttag im Spa Resort Geinberg. Und wie wird Ihrer aussehen?
Wohlgefühl auf Next Level. Um entspannt in den Wellnesstag zu starten, habe ich mir bereits vorab mein Ticket
und meine Wunschliege im Shop besorgt. So habe ich nicht nur garantierten Zutritt zur Therme – und das ohne in der Schlange anzustehen –, sondern spare mir gleichzeitig das Suchen nach einer passenden Ruhestätte für meinen Entspannungstag. Über 3000 Quadratmeter Wasserfläche, drei Wasserwelten mit Frisch-, Thermal- und Salzwasser sowie weitläufige Ruhebereiche sorgen für einen erholsamen Aufenthalt mit dem gewissen Extra. Doch bevor ich in das warme Nass abtauche, gönne ich mir ein Frühstück im Thermenrestaurant –ein duftendes Croissant und einen Cappuccino. Gestärkt verbringe ich den restlichen Vormittag in der Karibik-Lagune, mit Blick auf die Palmenblätter, die sich sanft im Wind bewegen. Ich relaxe auf einer der Sprudelliegen im Außenbecken und tauche ins Kaskadenbecken mit Blick auf die herbstliche Landschaft ein.
Wellness für die Seele. Ein Tag im Orient ohne Flug? Das ist im Spa Resort Geinberg möglich, genauer gesagt in der Oriental World mit dem wohl schönsten Hamam Österreichs. Als Tagesgast hat man die Möglichkeit, diesen Traum
aus 1001 Nacht dazuzubuchen und in eine ferne Welt einzutauchen. Die Tradition des Hamams steht für Wärme, Reinigung und pure Entspannung. Ausgestattet mit einem Nabelstein – dem Herzstück des Hamams –, einem Serailbad, der CHAI Oriental Teebar, einem offenen Arkadenhof sowie einem Dachgarten mit finnischer Sauna bleiben in der Oriental World keine Wünsche offen.
Wärmende Momente. Am Abend wird es kühler und mich zieht es ins Warme. In der karibischen Saunawelt mit 11 Themen-Saunen und Dampfbädern wartet eine Vielfalt an Möglichkeiten auf mich. Ich habe die Wahl zwischen Geräuschen aus dem Urwald in der Palmen-Sauna, einem Kristall-Klangschalenaufguss in der Grenada-Sauna oder einem Pirtz-Aufguss, ganz traditionell mit Eichenblättern und selbst angesetztem Sud. Besonders im Herbst bringen Saunagänge den Stoffwechsel auf Hochtouren und stärken dabei die Abwehrkräfte. Nach drei Saunagängen fühle ich mich nun richtig von innen erwärmt und entspannt und ruhe mich auf einer der stylishen Hängeschaukeln der Saunawelt aus. So lasse ich meinen Herbsttag ausklingen und kehre mit voll aufgeladenen Batterien zurück in meinen Alltag, der sich nun weniger grau und dafür sehr viel entspannter anfühlt.
Auszeit im Spa Resort Geinberg buchen.
Ein Resort der VAMED Vitality World Thermenplatz 1 • 4943 Geinberg Tel.: +43/7723/8500 therme@sparesortgeinberg.at www.sparesortgeinberg.at
Mein Herbst im Spa Resort Geinberg
Scannen & buchen
Gönnen Sie sich einen exzellenten Kurzurlaub voller Entspannung und Genuss. Beginnen Sie Ihren Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet bis 12:00 Uhr und lassen Sie den Abend mit einem exquisiten 5-Gang-Dinner ausklingen. Eine wohltuende Rückenmassage sorgt für das kostbare Extra an Gelassenheit.
Info & Buchung:
reservierung@sparesortgeinberg.at www.sparesortgeinberg.at
SCHÖNHEIT
#schmuck • #peelings • #naturkosmetik
ROSSHAAR & WILDSCHWEINZÄHNE
Die etwas andere Schmuckwerkstatt im Heurigen
Wenn Michele Schrank gerade nicht für ihre Heurigengäste in der Küche steht, fertigt die gelernte Gold- und Silberschmiedin individuelle Schmuckstücke an. Ob Erinnerungsstücke aus Milchzähnen, Pferdehaaren, Patronen oder Wildschweinzähnen – kein Wunsch ist für die kreative Wirtin zu ausgefallen. Aber auch der Gürtel vom Opa, ein Stein aus dem Ring der Oma landen auf der Werkbank der gebürtigen Kärntnerin, die vor 19 Jahren aus Liebe zu ihrem künftigen Ehemann, dem Heurigenwirt Andreas Schrank, nach Hennersdorf gezogen ist. Als ihre Kinder Laureen und Sebastian größer waren, richtete sich Michele im Hobbyraum eine Werkstatt ein, veranstaltet auch Workshops. Wer sich aus liebgewordenen Erinnerungen ein besonderes Schmuckstück zaubern lassen will, kann sich bei Michele per E-Mail melden: schrank@hennersdorf.at.
E NZYMATISCHE PEELINGS
Enzympeelings nutzen keine Mikropartikel oder Säuren, sondern enzymatische Pflanzensäfte aus Früchten wie Papaya oder Ananas – dadurch sind sie eine gute Wahl bei empfindlicher Haut. Sie lösen sanft abgestorbene Hautzellen und Talg, mildern trockene Hautpartien und können durch ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung Unreinheiten vorbeugen.
1/ Skin Exfoliating Peeling von Rosental Organics, um € 32,90 2/ Enzyme Mask von Ringana, um € 39,20 3/ Enzympeeling von Susanne Kaufmann, um € 61
PEELING WHAT A
Weg mit Altem und Platz für Neues machen: Das gilt auch in der Hautpflege, vor allem im Herbst. So finden Sie das richtige Peeling für Ihre Bedürfnisse.
TEXT: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Hersteller, Shutterstock
Salzkristalle, Enzyme oder Säure? Auf dem Peeling-Markt hat sich in den vergangenen Jahren so Einiges getan – umso schwieriger ist es, sich in der schier endlosen Angebotspalette als Konsument:in zurechtzufinden. Dabei sind Peelings keineswegs nur ein entbehrliches Extra: Zwar erneuert sich unsere Haut alle 28 Tage von selbst, dennoch können sich Reste auf der Hautoberfläche ablagern, die Poren verstopfen oder einen fahlen Teint verursachen. Die regelmäßige Entfernung abgestorbener Hautschüppchen und Verhornungen kann Unreinheiten vorbeugen, das Hautbild verfeinern und den pflegenden E ekt von Seren und Cremes unterstützen. Grob unterscheidet man zwischen zwei Haupttypen von Peelings: die mechanischen und die chemischen.
Abreibung gefällig? Wie der Name schon sagt, werden abgestorbene Hautzellen bei mechanischen Peelings durch physischen Abrieb entfernt; entweder mithilfe von Mikropartikeln wie Zucker- oder Salzkristallen oder mit speziellen Massagebürsten. Bei sensibler Haut sind mechanische Peelings nur bedingt geeignet, da sie zu Reizungen oder Mikroverletzungen führen können; auch bei Akne sollte man lieber zu anderen Produkten greifen. Zu starkes Reiben gilt es zu vermeiden, um die Haut nicht zu verletzen. Ein klarer Vorteil von mechanischen Peelings ist das sofortige Ergebnis: Direkt nach dem Auftragen fühlt sich die Haut weicher und glatter an, zudem wird, gerade beim Dry Brushing, die Durchblutung gefördert.
Sauer-Power. Chemische Peelings arbeiten mit Säuren, die wie ein Serum auf die Haut aufgetragen werden und bewirken, dass sich abgestorbene Hautschüppchen lösen und die frische, neue Haut darunter zum Vorschein kommt. Zudem können sie den Zellerneuerungsprozess und die Kollagenproduktion ankurbeln und haben somit einen sanften Slow-AgingE ekt. Die Anwendung ist dabei durchaus nicht so aggressiv, wie es der Name vermuten lässt und kann auch zu Hause durchgeführt werden. In den ersten Tagen nach der Anwendung ist die Haut sehr lichtempfindlich, Sonnenschutz ist daher ein Muss.
K ÖRNCHENPEELINGS
Körnchenpeelings werden auf feuchte Haut aufgetragen, etwa in der Sauna oder unter der Dusche. Der Massageeffekt fördert die Durchblutung, entfernt trockene Hautschüppchen und beugt Reibeisenhaut vor. Je nach Hauttyp und Produkt wird die Anwendung ein bis zwei Mal pro Woche empfohlen.
1/ Shea Körperpeeling von L’Occitane, um € 35 2/ Biocorps Body Scrub von Biotherm, gefunden bei Marionnaud, um ca. € 44 3/ Vollmeersalz von La mer, um ca. € 10
PHAs sind eine neue Generation der chemischen Peelings. Sie gelten als besonders verträglich, da sie nicht so tief in die Haut eindringen wie AHAs und BHAs und somit auch kaum Reizungen verursachen. PHAs haben dennoch einen sanft peelenden Effekt, können Hautton und -textur verfeinern sowie die Hauterneuerung ankurbeln.
1/ Pore Remedy PHA Exfoliating Serum von Dr. Jart+, erhältlich bei Douglas, um € 28,33 2/ PHA Peeling Gel von Benton, um ca. € 22 3/ PHA Resurfacing Glow Peel Maske von Axis-Y, um ca. € 18
B
ETA-HYDROXYSÄUREN
BHA-Peelings arbeiten mit Salicylsäure, die aufgrund der porenreinigenden und talgregulierenden Wirkung besonders bei öliger, zu Akne neigender Haut empfohlen wird. BHAs werden wie AHAs nicht bei sehr sensibler Haut empfohlen.
1/ 1 % BHA Sensitive Skin Exfoliant von Paula’s Choice, um € 39 2/ Liquid Refiner von Nø Cosmetics, um ca. € 10 3/ 2 % BHA Peeling von Colibri Skincare, um ca. € 25
STRAFFERE HAUT IN NUR 4H 1
MIKRODERMABRASION
Bei dieser kosmetischen Behandlungsmethode werden die oberen Hautschichten durch Geräte mit speziellen Mikrokristallen abgetragen. Sie eignet sich vor allem für die Behandlung von Falten oder (Akne-)Narben, weil sie dabei hilft, beschädigtes Gewebe zu reparieren und die Hautregeneration zu fördern. Auch bei Dehnungsstreifen, schlecht durchbluteter Haut und verhornten Hautstellen ist die Anwendung sinnvoll. Die Behandlung kann entweder im Kosmetikstudio oder zu Hause durchgeführt werden – wichtig: gereizte oder entzündete Stellen (zum Beispiel Pickel) aussparen und maximal ein- bis zweimal im Monat durchführen.
1/ Mikrodermabrasionsgerät von Beurer, gefunden bei MediaMarkt, um ca. € 81 2/ Microdermabrasion Blackhead Remover von Geske, um ca. € 60 3/ REVEAL Diamond Mikrodermabrasionsgerät von Remington, um ca. € 170
D ERMAPLANING
Auch die Gesichtsrasur hat einen pee lenden Effekt: Während man mit einem speziellen Gesichtsrasierer die feinen Härchen entfernt, werden auch abge storbene Hautschüppchen abgetragen. Auch hier gilt: die Anwendungshäufig keit nicht übertreiben, gereizte Stellen aussparen, den Rasierer nach jeder An wendung reinigen und die Haut an schließend mit beruhigenden Wirkstof fen (zum Beispiel Panthenol) pflegen.
1/ Facial Razor von Tweezerman, um ca. € 20 2/ Intuition Dermaglow von Wilkin son Sword, gefunden bei Müller, um ca. € 17
Mein Make-up heute? Natürlich schön.
25fach 0Punkte
online auf alle Schminkprodukte inkl. Zubehör! *
* Gültig von 01. 09. 2024 bis 30. 09. 2024, nur im dm Online Shop auf dm.at und in der Mein dm-App mit angemeldetem Mein dm Konto und nach Eingabe der angemeldeten PAYBACK Kartennummer bzw. nach erfolgter Kontenverknüpfung vor Abschließen des Bestellvorganges. Punktegutschrift erfolgt nach ca. 2–3 Werktagen. Punkte der Bestellung sind nach 30 Tagen einlösbar, wenn Sie die Bestellung nicht widerrufen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen der gleichen Marken Calming Serum
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+60% MEHR KOLLAGEN
Das Geheimnis für jugendlichere Haut kommt aus der Schweiz. Weleda Swiss Natural Science ist es gelungen, mit der neuen Festigenden Gesichtspflege den Kollagengehalt der Haut um 60% zu steigern und sogar tiefe Falten zu reduzieren. Die Hochleistungsformel mit einzigartigem Collagen+ Active Complex verleiht der Haut ein strahlend jugendliches Aussehen mit einem gesunden Glow, egal in welchem Alter. Mehr erfahren unter: weleda.at
PLUMP ITUP
Mehr Lippenvolumen gefällig? Welche Lippenbooster uns am meisten überzeugt haben, erfahren Sie im großen Test.
SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN
Luscious Lips in „Petal Rebel“ von Infracyte, um € 59,–
VOLUMEN VOLUMEN!
Dieser Lippenbooster spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern regt auch die Blutzirkulation durch seine speziellen Inhaltsstoffe an, wodurch diese tief in die Haut transportiert werden – das Ergebnis sind sichtbar vollere Lippen. Die hochwertige Formel pflegt die empfindliche Lippenhaut intensiv und die Farbe „Pinkalicious“ ist einfach zum Verlieben. Fazit: Hochwertige Pflege mit Wow-Effekt. Besonders empfohlen bei unterspritzten Lippen.
LISSI STOIMAIER STEIRERIN
Natucollagen Boost Volumen Lippenserum von Annemarie Börlind, um € 34,95
GO VEGAN!
Kollagen ist aus der Beautybranche nicht mehr wegzudenken, leider ist es meist tierischen Ursprungs. Anders bei diesem Naturkosmetik-Lippenserum, bei dem das vegane Kollagen aus Mais-, Soja- und Weizenproteinen stammt. Versprochen wird ein sichtbares Auffüllen von Fältchen und eine Konturdefinition mithilfe von Szechuan-Pfeffer und Wakame-Alge. Nach kurzer Testzeit kann ich zwar noch kein Wow-Ergebnis erkennen, aber ich bleibe dran!
NICOLE SCHLAFFER BURGENLÄNDERIN
Magic Finish Push-up Lipgloss von Asam Beauty, um € 12,99
ÜBERRASCHUNG
Zuerst war ich unsicher, ob ich die Richtige für diesen Test bin. Denn ich trage (fast) nie Lippenstift oder Lipgloss, ich mag nix Klebriges auf meinen Lippen. Aber wenn, dann dezent und shiny. Gleich nach dem Auftragen des Push-up Lipgloss von Asam Beauty prickelt das Menthol angenehm auf den Lippen und der Schimmer lässt sie voller wirken. Kein klebriges Gefühl! Guter Preis für ein gutes Produkt, das durchaus seinen Platz in meiner Handtasche finden darf.
ELISABETH TRAUNER
Unser SALZBURG
Lip Injection Maximum Plump von Too Faced, um € 32,–
LET IT SHINE!
Ich habe schon viele Lip-Plumper ausprobiert, aber der Plumper von Too Faced ist meine absolute Nummer eins! Es gibt viele Produkte, bei denen man keine oder nur geringe Wirkung sieht, aber bei diesem bin ich jedes Mal überrascht. Der Plumper füllt meine Lippen schön auf, wodurch sie größer und kräftiger wirken und er verleiht zudem einen tollen Glanz. Außerdem spendet der Lipgloss sehr gut Feuchtigkeit. Alles in allem: Bühne frei für den perfekten Schmollmund-Auftritt!
Das natürliche Schutzschild für gesundes Haar.
Anti-Pollution: Mit Kräuterkraft gegen Umwelteinflüsse.
REDAKTION: Katharina Egger-Zierl
Eins werden mit der Natur hieß es vor Kurzem bei einer Reise in die Schweizer Alpen, zu der Weleda eingeladen hatte. Der Launch der neuen Anti-Aging-Linie mit Blauem Enzian und Edelweiß wurde dort, wo vor 100 Jahren die Unternehmensgeschichte begann, gefeiert. „Wir setzen auf die Wirkung von Natur und Wissenschaft in Verantwortung für die Schönheit und Gesundheit unserer Haut, unserem größten Sinnesorgan. Und in Verantwortung für die Gesunderhaltung unserer Erde“, betonte Weleda-CEO Tina Müller.
Natur pur. Die Gäste durften sich bei einer Wanderung selbst von der Kraft der Natur überzeugen und tauchten in die Welt der alpinen Pflanzenwirkstoffe ein. Die neue Pflegelinie setzt auf den Wirkstoffkomplex aus ökologisch angebautem Blauen Enzian und Edelweiß, der bereits zum Patent angemeldet wurde. „Das ist ein echter Meilenstein in der Naturkosmetik“, erklärte Entwicklungschef Bernhard Irrgang.
TIROLERIN-CR Katharina Egger-Zierl (Mitte) und ihre Kolleginnen in den Schweizer Bergen
In den Schweizer Alpen, wo die Weleda-Geschichte begann, stand die Kraft der Natur im Mittelpunkt.
ZURÜCK
ZUM URSPRUNG
Auch Schauspielerin Nina Bott testete die neue Linie.
Healthy Aging. Aber nicht nur innovative Pflege stand bei der Schweiz-Reise nach Crans Montana auf dem Programm, auch ein Vortrag zum Thema Healthy Aging von Judith Bildau, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, brachte interessante Einblicke rund um die Wechseljahre. „Die Symptompalette ist bunt, häufig werden Beschwerden gar nicht mit den hormonellen Veränderungen dieser Zeit in Verbindung gebracht. Hier braucht es Aufklärung, um die Frauen in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen“, erklärte Bildau, die von den anwesenden Frauen viel Zustimmung erntete.
Die Reise nach Crans Montana erfolgte auf freundliche Einladung von Weleda.
WOHNEN
#einrichten • #dekorieren • #wohlfühlen
NEU: „LYS & HEDDE“
Duftende Schätze zum Verlieben in Krems
Die Idee für seine handgefertigten Duftkerzen aus Sojawachs kam Dominik Troesch aus dem Bezirk Tulln im Urlaub. „Nach einem Jahr tüfteln, experimentieren in der Küche und sämtlichen Geduldsproben mit dem Gießen der Duftkerzen habe ich mich entschieden meine Kreationen in einem Online-Shop anzubieten“, und – kein Wunder – die Duftkerzen sowie seine Interior-Produkte haben großen Anklang gefunden. Mit der Eröffnung seines ersten Concept-Stores in der Altstadt von Krems verwirklicht Dominik nun einen weiteren Schritt zur Erfüllung seines Traums. ‘Lys und Hedde‘, der dänische Ausdruck für ‘Licht und Wärme‘, wird auf 88 m2 eine große Auswahl an sorgfältig ausgewählten Wohnaccessoires aus hauptsächlich natürlichen Materialien präsentieren – zu äußerst fairen Preisen. Infos auf www.lys-hedde.com.
Herzlich willkommen zur P.MAX-Hausmesse von 01.-31.10.2024 und profitieren
Sie von -30%Mengen-Rabatt sowie -5%Messe-Rabatt, gültig auf das komplette Sortiment wie auch die Tischlermontage.
SO SCHÖN WOHNEN P.MAX KUNDEN
Wir sind heute zu Gast im Zweifamilienhaus der Familie H, deren Haus wurde in den 1960er Jahren von den Großeltern erbaut und jetzt von der dritten Generation saniert und maßgenau von P.MAX eingerichtet.
Ein Teil des Hauses wurde von Grund auf neu errichtet, während der größte Teil durch den Abriss und Neuaufbau des ersten Stockwerks entstand. Dabei mussten Elemente wie der Kamin und tragende Wände in die Neuplanung einbezogen werden, während die Innenwände frei gestaltet werden konnten. So wurde eine völlig neue Wohneinheit geschaffen, die eine Wohnküche mit Essbereich, ein separates Wohnzimmer, eine Speisekammer, einen Hauswirtschaftsraum, ein Bad, einen Schrankraum, ein Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer sowie ein zweites Treppenhaus mit einem eigenen Hauseingang umfasst.
Im Jahr 2015 montierte ich als gelernter Tischler selbst eine Einrichtung der Marke P.MAX und bemerkte die hohe Qualität des Mobiliars.
Christoph H.
Was war Ihnen bei der Planung der Möbel besonders wichtig?
Christoph H.: Funktionalität war mir besonders wichtig. Die Planung und Ausführung der einzelnen Möbel sollten für unsere Zwecke optimal genutzt werden. Im Schlafzimmer und im Bad wollte ich ein gewisses Hotelfeeling einbringen, sowohl durch die Optik als auch durch die Funktionalität.
Können Sie uns etwas über die Besonerheiten wie den Hauswirtschaftsraum und die Speisekammer als getrennte Bereiche erzählen?
Christoph H.: Der Hauswirtschaftsraum ist auf den Millimeter genau eingepasst, sodass Staubsauger, Leiter, Wäscheständer und Reinigungsutensilien gut verstaut werden können. Die Waschmaschine und der Wäschetrockner sind nebeneinander erhöht, mit ausreichender Arbeitsfläche darüber zum Wäschefalten. Auch ein Platz für den Staubsaugerroboter, quasi eine Art Garage, wurde eingeplant. An der gegenüberliegenden Wand gibt es Platz für ein kleines funktionelles Büro, das ich als Home-O ce nutze und das meiner Lebensgefährtin
Tanja ausreichend Platz für ihre Bastelleidenschaft bietet. Die Speisekammer ist über einen versteckten Türdurchgang direkt aus der Küche erreichbar, was mir sehr wichtig war. Durch die Trennung der beiden Räume dient die Speisekammer als Kellerersatz für eine gute Aufbewahrung der Lebensmittel.
Zusätzlich entstand durch die Planung eine versteckte Arbeitsfläche, die gut für Einkäufe oder Kleingeräte wie Fritteuse oder Toaster genutzt werden kann.
Gibt es weitere Besonderheiten bei der Einrichtungsplanung?
Christoph H.: Eine Besonderheit ist sicherlich die Küche, bei der ich darauf geachtet habe, eine moderne, geradlinige Planung mit einer funktionellen Gestaltung zu kombinieren. Ein besonderes Augenmerk lag auf der flächenbündigen Ausführung der Spüle und des Kochfelds, was in unserem Fall in einer Laminat-/Holzarbeitsplatte umgesetzt wurde. Ein weiteres Highlight ist der Treppenunterbau als Ecklösung, der den vorhandenen Platz optimal nutzt. Alle Jacken, Schuhe und Spielsachen für die Kinder sind dort gut verstaut und gri bereit. Auch kleine Gartenutensilien und Autoreinigungszubehör finden dort Platz. Ein über zwei Meter hoher Ganzkörperspiegel bis in die Schräge der Treppe mit einer versteckten Schublade vervollständigen den Raum.
Was würden Sie anderen Kunden auch aus Sicht Ihres eigenen Umbauprojekts raten?
Christoph H.: Fangen Sie früh genug mit der Planung an. Überlegen Sie, welche Räume Sie von einem Maßmöbelproduzenten planen bzw. ausführen lassen möchten und was Sie von den einzelnen Räumen erwarten. Planen Sie auch für die Zukunft, damit ausreichend Platz für kommende Bedürfnisse bleibt. Besonders bei verwinkelten Räumen oder Räumen mit Fixpunkten wie Wasseranschlüssen, Abluftrohren von Dunstabzügen/Wohnraumlüftungen oder Heizkörpern ist es sinnvoll, den Einrichter frühzeitig einzubeziehen, idealerweise schon vor oder in der Bauphase.
Weitere Fotos zur Kundenreferenz finden Sie hier:
P.MAX® Maßmöbel
2000 Stockerau, Horner Straße 103 Tel.: 02266/639 00
2000 Stockerau, Horner Straße 106 Tel.: 02266/617 40
2345 Brunn am Gebirge, (vis-a-vis SCS) SC-B17 Tel.: 02236/325 62
2353 Guntramsdorf, Triester Str. 90 Tel.: 02236/444 41
2700 Wr. Neustadt, Neunkirchner Str. 139 Tel.: 02622/221 89
3106 St. Pölten, Mariazeller Str. 212 Tel.: 02742/881 257 www.petermax.at
Folgen Sie uns auch auf: petermax.at
Upgrade zum Masterbedroom: die Verbindung von Schlafen, Bad und Schrankraum und dazu fließende Stoffe schaffen Großzügigkeit und zugleich Abgrenzung.
BETTGEFLÜSTER
Das Schlafzimmer richtig einrichten: Die aus Pram stammende und in Wien tätige Architektin Sissi Kettl kennt die Aspekte, die häufig übersehen werden, und weiß um die Kunst, einen Raum mit Seele zu kreieren.
REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Architektur Sissi Kettl ZT GmbH
Das Schlafzimmer sollte im optimalen Fall ein Ort der Ruhe, Entspannung, Erholung, Zweisamkeit und Intimität sein – oft spiegelt das Schlafzimmer diese Atmosphäre aber nicht wider. Deshalb wollten wir eine Architektin zurate ziehen und wissen, was bei der Planung häufig übersehen wird, wo Lichtquellen am besten platziert werden und was Textilien alles können. Weil sich das Architekturbüro Sissi Kettl (www.arch-sk.at) mit humorvollem Augenzwinkern als das „erste Büro, das selbst dem Wäscheständer einen festen Platz einräumt“ bezeichnet, haben wir uns mit vier Fragen an die Wahlwienerin mit oberösterreichischen Wurzeln gewandt.
TIPP 1: GIB DEM RAUM EINE SEELE
Welche Aspekte werden im Schlafzimmer häufig übersehen?
Teppiche geben dem Raum einen Verweilund BleibhierCharakter.
Sissi Kettl
Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe, Entspannung, Erholung, Zweisamkeit und Intimität – oft spiegelt das Schlafzimmer diese Atmosphäre nicht wider. Der Grund dafür ist, dass die Räume oft sehr klein sind und gängig mit einem Bett und Schränken eingerichtet werden. Die Ausstrahlung des Zimmers ist dann von Schrankfronten geprägt. Oft behindern die Aufgehrichtungen der Schränke die Bewegungsfreiheit im Schlafzimmer. Vorhänge aus leicht transparenten Stoffen vor offenen Regalen sind eine tolle Möglichkeit, einem „seelenlosen“ Raum Ruhe und Entspannung, fast ein bisschen das Gefühl von Tausendundeiner Nacht, zu geben.
TIPP 2: KREIERE DEIN MASTERBEDROOM
Worauf sollte man schon bei der Planung des Schlafzimmers achten?
Das Upgrade des Schlafzimmers ist das „Masterbedroom“ – hier sind Bad und Schrankraum direkt mit dem Schlafzimmer verbunden. Auch
hier kann einiges schiefgehen: Wenn Bad und Schrankraum jeweils durch eine separate Tür be gehbar sind, steht das Bett in einem Raum, der sich vor allem durch „Türen“ auszeichnet. Im besten Fall werden die Trennungen von Schlafen, Bad und Schrankraum mittels Glaswänden und Vorhängen umgesetzt – das verleiht dem Raum Großzügigkeit und Transparenz. Die Wirkung stellt sich übrigens auch bei kleineren Schlafzimmern ein.
TIPP 3: SPIEL MIT TEXTILIEN UND LICHT
Wie lassen sich Textilien und Licht richtig einsetzen, um mehr Gemütlichkeit zu schaffen?
Textilien an Wänden und am Boden verbessern die Raumakustik extrem – alleine das sorgt für Gemütlichkeit. Leider ist der Teppichboden vielerorts komplett verschwunden, am ehesten wird er noch in Penthäusern verlegt – aus gutem Grund, er gibt jedem Raum einen Verweil- und Bleibhier-Charakter. Als Raumtrenner eingesetzt, öffnen Textilien die Räume. Zudem eine „Ode an den Vorhang“ am Fenster in zwei Schichten: Ein leicht transparenter Stoff bricht verführerisch das Sonnenlicht und ein Verdunkelungsvorhang als zweite Lage. Zu guter Letzt sollte die Rolle des Lichts nicht unterschätzt werden: Unterschiedliche Lichtquellen auf verschiedenen Höhen verstärken die Wirkung von Ruhe und Entspannung.
TIPP 4: WÄSCHESTÄNDER AUS DEM WEG
Was kann man tun, wenn man bereits eine Wohnung oder ein Haus besitzt, aber feststellt, dass z. B. Platz für den Wäscheständer fehlt?
Ja, der Wäscheständer braucht einen fixen Platz – in vielen Wohnungen und Häusern steht er im Wohnzimmer oder Schlafzimmer und muss ständig auf- und abgebaut werden, Gleiches gilt für das Bügelbrett. Wenn der Platz nicht von vornherein mitgeplant wurde, was leider oft der Fall ist, gibt es die Möglichkeit, mit Möblierungen zu reagieren. Die Situation muss jedoch von Grundriss zu Grundriss neu überlegt werden, ein Allheilmittel gibt es leider nicht. Ich biete diese Beratungen auch mit meinem Büro an.
Traumhaft schön: Samtige Stoffe, kräftige Farben und spannende Dynamik – mit diesen Schlafzimmertrends wird der eigene Schlafraum zum stylischen Ruhetempel.
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Shutterstock
Ja, der Schlafbereich ist das intime Refugium jedes Hauses. Ein Ort, an dem Komfort und Design aufeinandertreffen, um eine entspannende und regenerierende Atmosphäre zu schaffen. Die Symbiose aus Ästhetik und Funktion wird in diesem Herbst um hohe Flexibilität erweitert und stellt auch die Funktionalität in den Mittelpunkt der Raumgestaltung. Und so wandeln sich Schlafzimmermöbel im Handumdrehen ganz nach den Bedürfnissen ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Willkommen in der Welt der Schlafzimmertrends 2024! Das Beste daran: Mit nur wenigen, einfachen Handgriffen wird das Schlafzimmer in einen Ort der Entspannung und des Stils verwandelt.
VE L V E T VIB E S
Samt ist der Stoff der (Schmuse-)Stunde! Mit seiner weichen Textur und dem luxuriösen Look bringt er unmittelbar Gemütlichkeit sowie Eleganz in das Schlafzimmer. Dabei spielt es keine Rolle, ob als Bettüberwurf, Kissen oder Vorhänge – Velvet Vibes sind ein Muss für alle, die es kuschelig und schick mögen. Wer sich einen besonders edlen Effekt wünscht, der kombiniert verschiedene Samttöne aus einem Farbspektrum. Harmonisch und ruhig betten wir uns so in Stil und Komfort. Die wohl schönste Art, um noch mehr Zeit im Bett zu verbringen.
Warum sollte nur das Bett der Hingucker im Schlafzimmer sein? Mit Statementwänden setzt du kraftvolle Akzente. Dabei lässt sich zwischen einer kunstvollen Tapete oder satten Wandfarben wählen. Oder gleich beides miteinander kombinieren! Ob eine Wand in kräftigem Bordeaux oder Dunkelgrün, eine Tapete mit auffälligem Muster oder eine Galerie aus Bildern und Kunstwerken – Statementwände verleihen deinem Schlafzimmer Persönlichkeit und Tiefe.
MULTI F U NKTION A
In Zeiten von Homeoffice und kleinen Wohnungen ist Multifunktionalität das Zauberwort. Möbel, die mehr als nur eine Funktion erfüllen, sind Gold wert. Ein Bett mit integriertem Stauraum, ein Schreibtisch, der auch als Schminktisch dient, oder ein Regal, das als Raumteiler fungiert – diese cleveren Lösungen machen dein Schlafzimmer nicht nur stilvoll, sondern auch praktisch. So verwandeln sich im Nu Betten zu komfortablen Daybeds zum Lesen oder gemütliche Sofas zu einem hochwertigen Schlafbett.
Diese Farben sind die Stars der Saison! Bordeaux und Dunkelgrün bringen Wärme und Eleganz ins Schlafzimmer. Sie lassen sich wunderbar mit neutralen Tönen wie Beige oder Grau kombinieren und schaffen eine beruhigende, aber dennoch luxuriöse Atmosphäre. Ob als Wandfarbe, Bettwäsche oder Accessoires – diese Trendfarben setzen stilvolle Akzente und machen jedes Schlafzimmer zum Hingucker.
B O R D E AUX & D U NKELG R Ü N
IV N T A GE TRI F F T MODE R N
Es ist wie so oft der Mix aus Alt und Neu, der dem Schlafzimmer Charakter und Tiefe verleiht. Wie wäre es mit einem antiken Bettgestell, das mit modernen Nachttischen und minimalistischen Lampen kombiniert wird? Dieser Stilbruch scha t eine spannende Dynamik und macht das Schlafzimmer wahrlich einzigartig. Besondere Stücke lassen sich übrigens auf Flohmärkten oder in Secondhand-Läden finden und verleihen dem Raum das gewisse Etwas.
DAS MAZDA MA FESTIVAL RAUM FÜR DIE BESTEN ANGEBOTE
LEBEN
#gesundheit • #auszeit • #finanzen
NATURFASTEN IM HOTEL BRUNNWALD
Entdecken Sie das NaturFasten nach Dr. Buchinger im Hotel Brunnwald, eine Auszeit für Körper, Geist und Seele.
Der bewusste Verzicht auf feste Nahrung aktiviert die Selbstheilungskräfte, unterstützt die Zellerneuerung und fördert die Gewichtsreduktion. Mit persönlicher Betreuung in familiärer Atmosphäre und täglich geführten Wanderungen durch die Mühlviertler Landschaft legen wir den Grundstein für Ihren langfristigen Fastenerfolg. Mehr Informationen unter www.brunnwald.at
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost einen NaturFasten-Aufenthalt für drei Nächte im Wert von 340 €! Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 14. Oktober 2024.
PINK RIBBON
Im Jahr 2002 wurde „Pink Ribbon“–DAS Markenzeichen für Vorsorge & Hilfe“ in enger Zusammenarbeit zwischen der Krebshilfe, Estée Lauder Companies und zahlreichen weiteren Partnern aus den verschiedensten Bereichen ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt der jährlichen Aktion steht die Erinnerung an die Wichtigkeit der Brustkrebs-Früherkennung, ein Aufruf zur Solidarität mit Patientinnen und zur Enttabuisierung der Erkrankung, sowie die direkte und rasche Hilfe für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Alle Broschüren finden Sie gratis auf www.krebshilfe-noe.at. Auch heuer findet in der Burg Perchtoldsdorf wieder ein außergewöhnlicher Abend mit Künstlern und Sponsoren zugunsten der Krebshilfe NÖ statt, veranstaltet von „Perchtoldsdorf 4 Pink Ribbon“ mit Elisabeth Dorner an der Spitze.
Donnerstag, 5. Oktober, 17 Uhr Burg Perchtoldsdorf.
WENN DIE
HARNBLASE
BELEIDIGT IST
Entzündungen der Harnblase sind häufig und können recht unangenehm sein.
REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock
Viele Ursachen können dazu beitragen, dass es zu einer schmerzhaften Infektion der Harnblase kommt. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Urologischen Abteilung an der Klinik Floridsdorf, Wien, beantwortet uns „brennende“ Fragen.
Wie häufig sind Harnblaseninfektionen?
Prof. Dr. Stephan Madersbacher: Harnblaseninfektionen zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Jährlich erkranken etwa 15 % der Frauen und 3 % der Männer an einem Harnwegsinfekt. Prädisponierende Faktoren sind das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter an), Adipositas, Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind B. Harnblasenkatheter oder Pflegebedürftigkeit.
Inwiefern hängt der Harnwegsinfekt mit sexueller Aktivität zusammen?
Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Besonders bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich ein Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität: In einer Studie zeigten Frauen mit regelmäßiger sexueller Aktivität von mehr als neun Mal pro Monat eine um zehn Mal höhere Frequenz für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt als jene ohne sexuelle Aktivität.
Muss jeder Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum therapiert werden?
Nein, bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt reicht eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr und man kann
Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Facharzt für Urologie in Wien und Mitterbach (NÖ)
mit pflanzlichen Präparaten wie Blasentees oder Phytopräparaten versuchen, die Symptome zu kontrollieren, und den Infekt behandeln. Die Spontanheilungsrate liegt beim unkomplizierten Harnwegsinfekt bei zumindest 30 bis 50 %. In verschiedenen Studien konnte eine weitgehend vergleichbare Wirksamkeit von antibiotischer Therapie und einem Schmerzmittel oder auch von Pflanzenpräparaten zur Behandlung des unkomplizierten Harnwegsinfektes nachgewiesen werden.
Hilft viel trinken, um die Harnwege durchzuspülen?
Natürlich hilft beim Harnwegsinfekt eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr: Durch den Verdünnungse ekt vermindert sich die Keimzahl und es wird das Ausschwemmen von Keimen erleichtert.
Wie viel sollte man aus Ihrer Sicht generell trinken?
Als Faustregel gelten etwa zwei Liter in 24 Stunden, wobei der Flüssigkeitsbedarf im Sommer steigt und im Alter eher abnimmt. Eine verminderte Flüssigkeitszufuhr ist ein Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Von einer exzessiven Flüssigkeitszufuhr (außer man arbeitet z. B. bei starker Hitze) von mehreren Litern ist aber abzuraten, da dies zum einen den Elektrolythaushalt stören kann und zum anderen vor allem in Kombination mit einem unphysiologischen Blasenentleerungsmuster (Lazy Voider, Dysfunctional Voiding) u. U. zu Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung führen kann. Ein erhöhter Restharn ist ein weiterer Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.
Was versteht man unter Nierengrieß?
Darunter versteht man den Abgang von feinem Sand mit dem Urin. Dies kann u. U.
zu Nierenkoliken führen, da auch kleine Sandkörner zum Verstopfen von Harnleitern führen können. Bemerkt eine Patientin den Abgang von Sand im Urin, dann sollte auf jeden Fall eine urologische Untersuchung durchgeführt werden, um z. B. das Vorhandensein von Nieren- oder Blasensteinen (bei Frauen allerdings sehr selten) abzuklären.
Ab welcher Häufigkeit sprechen Ärzte von rezidivierendem Harnwegsinfekt?
Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man, wenn dieser öfter als zwei Mal in sechs Monaten oder mehr als drei Mal pro Jahr auftritt.
Welche Tipps haben Sie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?
Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten empfohlen werden können. Zunächst sollten die betro enen Frauen einmal gründlich urologisch abgeklärt werden, auch hinsichtlich funktioneller Störungen, z. B. mittels einer Flow-EMG-Untersuchung und u. U. auch einer Refluxprüfung. Die betro enen Frauen sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, kalte Sitzunterlagen meiden, nasse Schwimmwäsche sofort wechseln, auf eine entsprechende Genitalhygiene achten (aber keine seifenhaltigen Intimduschen verwenden), nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren und viel trinken. Frauen in der Menopause sollten eine topische Östrogentherapie, diverse Phytopräparate und auch eine Impfung empfohlen werden. Es gibt auch Substanzen, die die Schutzschicht der Harnblase wieder aufbauen. Als Ultima Ratio bietet sich eine niederdosierte antibiotische Langzeitinfektprophylaxe an.
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TIPPS FÜR DIE Gesundheit
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DER HOF
ist seit 1876 im Besitz ihrer Familie, heute leben hier auch zwei Alpaka-Herden.
EINFACH . LEBEN
Nach 36 Jahren kehrte Barbara Enk an den Hof ihrer Kindheit in St. Aegyd am Neuwalde zurück und errichtete dort als Bäuerin und Psychotherapeutin ihren Auszeithof. Dieser heilsame Ort der Begegnung, an dem die Natur und die Tiere eine besondere Rolle spielen, wurde nun mit der Green Care-Hoftafel ausgezeichnet.
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Auszeithof/Privat, Viktoria Enkmann
Sie sind gelernte Dipl. Krankenschwester und seit 2009 als Psychotherapeutin im Palliativteam des Landesklinikums Lilienfeld sowie in ihrer eigenen Praxis tätig. Was kam es zur Gründung des Auszeithofes?
In der Mitte des Lebens einen Bauernhof zur Erhaltung zu bekommen, ist eine große Ehre und Herausforderung! Ich hatte mir alles aufgebaut, was mir wichtig war. Mein geliebtes Häuschen im Wiesenbach hatte ich fein renoviert und dort als alleinerziehende Mutter meine Tochter groß gezogen. Seit 2017 lebten rund um das Haus meine Alpakas, ich absolvierte einen Lehrgang in Tiergestützer Therapie und verlegte, nach zehn Jahren Praxis in St. Pölten, meinen Arbeitsplatz dort hin. Meine KlientInnen liebten diesen Ort ebenso und ich konnte mir nicht vorstellen ihn jemals zu verlassen.
Doch da war dann der Hof Ihrer Vorfahren...
Nach dem Tod meines Vaters und der Entscheidung meiner Mutter in eine Wohnung zu ziehen, stand der Hof plötzlich leer und ich wusste, dass es mit einem Einkommen aus dem Gesundheitswesen nicht möglich ist, sowohl mein Haus, als auch den Hof zu erhalten. So entschied ich, dass sich der Hof selbst erhalten muss, ich wusste nur nicht wie. Klar war nur: ich muss ihn von Grund auf renovieren. Also ließ ich eine Forststraße errichten, um Holz ernten zu können und legte los. Dank unzähliger großartiger Helfer, Willhaben und dem Segen meiner schon lange verstorbenen Großeltern, die den Hof aufgebaut haben, ging es - trotz
DREI GENERATIONEN
Barbara Enk mit Tochter Viktoria Enkmann und Enkelsohn Erasmus.
Pandemie – zügig voran und bald strahlte der Hof in neuem Glanz. Hübsch herausgeputzt stand er dann ein halbes Jahr leer, ehe ich ihn einem mit Zwillingen schwangeren jungen Paar, das aus der Ukraine geflüchtet war, zur Verfügung stellte. Als sie wieder weitergezogen waren, kam ich auf die Idee die Zimmer über Airbnb zu vermieten. Ich war total überrascht, dass dieses Angebot sofort angenommen wurde und die Gäste so begeistert waren. Allmählich entwickelte auch ich eine ganz neue Beziehung zum Hof und begann mich dort wohl zu fühlen. Da sich abzeichnete, dass ein Wwoofer länger bleiben wird als üblich und ich somit nicht alleine in diesem großen Haus war, erklärte ich 2023 zum Probejahr. Ich wolle nachspüren, ob ich in St. Aegyd noch einmal Fuß fassen könne. Sehr rasch spürte ich, dass ich bleiben werde. Ich holte meine Tiere nach und richtete im ehemaligen Hühnerstall eine Praxis ein. Somit hatte ich wieder alles vereint
und durch die Größe des Hauses noch weitere Möglichkeiten dazugewonnen. Viele kleine, feine Angebote durften sich entwickeln, wie Nia bei Alpakas, Singkreise, Alpkaspaziergänge, Spinn- und Filzworkshops, Zitherensemble, Kreatives Schreiben, singende Herbergsuche mit Alpakas und vieles mehr.
Welche Menschen kommen zu Ihnen auf den Hof?
Einerseits kommen Gäste, die ein Zimmer bei mir reservieren, um Urlaub zu machen, wandern zu gehen, die Schönheit der Natur zu genießen oder einfach Zeit mit den Alpakas, den Katzen, beim Fischteich oder im Wald zu verbringen. Vorbeugen ist besser als heilen! Dann gibt es jene, die sich bewusst eine Auszeit gönne, weil sie z.B. gerade eine Trennung hinter sich haben, einen nahestehenden Menschen verloren haben, an einem Buch schreiben, sich zwischen Chemotherapiezyklen erholen möchten, Neuorientierung suchen oder sehr erschöpft sind. „Wwoofer“ finden bei mir eine Möglichkeit gegen Kost und Logis am Hof mitzuarbeiten, während die Camper über „Schau aufs Land“ eine Nacht am Auszeithof verbringen und statt Bezahlung selbstgemachte Alpakaprodukte, Säfte oder Forellen einkaufen, oder einen Alpakaspaziergang buchen. Sehr beliebt sind auch die Workshops, wie Filzen, Spinnen, Kreatives Schreiben, oder Nia bei Alpakas, ein ganzheitliches Bewegungsangebot.
PLATZ FÜR THERAPIE
Dank unzähliger Helfer wurde der Hof von Grund auf renoviert.
Außerdem gibt es explizit gesundheitsfördernde Angebote für Menschen mit unterschiedlichen Belastungen, wo Betroffene mehrere Tage am Hof schlafen und von mir begleitet werden. Diese richten sich zum Beispiel an Teilnehmer mit Burnoutgefährdung, Krebserkrankungen oder Long Covid.
Ein Tag auf Ihrem Hof?
Mein Tag beginnt meistens um 5 Uhr morgens. Bezüglich Tagwache gibt es ein unausgesprochenes Duell, bzw. Triell zwischen meiner 83-jährigen Tante Karla, die gegenüber wohnt, meinem Hahn Konrad und mir – wo ich meist Dritte bin (lacht). Aber jenseits der 50 steht man da drüber! Ich beginne also den Tag mit Einheizen, auch im Sommer für das Warmwasser, gehe dann barfuß durch die taunasse Wiese zum Fischteich, um die Fische zu füttern und nehme meine Yogamatte mit, um bei der aufgehenden Sonne acht Sonnengrüße am Steg zu machen. Nach dem Gießen der Pflanzen und dem Füttern der Hühner und Katzen, mache ich dem alten Nachbarn Karl ein Grießkoch und am Rückweg besuche ich meine beiden Alpkaherden, schaue nach, ob alle wohlauf sind, bringe ihnen Futter und mache die Ställe sauber. Nach dem Frühstück ziehe ich mich um und wechsle von der Bäuerin in die Rolle der Psychotherapeutin. Dann geht es in meiner Praxis oder auf der Palliativstation weiter, wo ich für Menschen mit unterschiedlichsten Nöten da bin. Abends noch eine Hofrunde und vor dem Schlafengehen noch ein bisserl Sternderlschauen in der Hängematte.
In der tiergestützten Therapie spielen Alpakas, die „Delphine der Weide“, als Co-Therapeuten eine besondere Rolle... Ja, denn Alpakas sind klug und sehr feinfühlig. Als Fluchttiere liegt es in ihrer Natur, dass sie ängstlich sind, ihre Umgebung stets genau beobachten und unmittelbar auf diese reagieren. Durch ihre Sanftheit und ihr Bedürfnis nach Distanz, sind sie ideal für Menschen, die sich schwer tun mit anderen Lebewesen in Kontakt zu gehen. Mit Alpakas nonverbal zu kommunizieren, ist für ängstliche Menschen viel weniger bedrohlich, als mit anderen Menschen. Auch die Regulierung von Nähe und Distanz oder Grenzen setzen, sind Themen, die mit Hilfe der Alpakas besser bearbeitet werden können, als in der Praxis.
SONNENGRUSS
Yoga mit den Alpakas.
KLANGMASSAGE zur Förderung der Regeneration und Entspannung.
MEDITATIV
Am Spinnrad werden neben der Alpakawolle auch gute Gedanken gesponnen.
Verspinnen Sie ihre Wolle?
Die ganz gute Wolle vom Rücken verspinne ich zu Strickwolle. Spinnen ist eine wunderbar meditative Tätigkeit, die bei mir in Workshops auch erlernt werden kann. Aus der mittleren Qualität lasse ich Decken und Pölster fertigen und die etwas kürzere Wolle von den Beinen wird mit Schafwolle gemischt und gefilzt. Daraus entstehen Sitzauflagen, Yogamatten, Taschen, Schuheinlagen usw.
Was bedeutet Ihnen die Green Care-Hoftafel?
Es ist eine Möglichkeit sichtbar zu machen, dass auf meinem Auszeithof Landwirtschaft und Gesundheitsförderung ineinander fließen.
Im Rahmen des Festaktes zur Hoftafelverleihung hielt der Philosoph und Krankenpfleger Patrick Schuchter einen Vortrag zu den Fragen nach einem „Guten LandLeben“ im 21. Jahrhundert. Er stellte dabei den „Sorgebegriff“ in den Vordergrund... Erst da wurde mir bewusst, dass „Care“ die verbindende Klammer zwischen Palliativ Care und Green Care darstellt. Sein Vortrag hat viele Zuhörer tief berührt, weil er in Wor-
te fassen konnte, was viele Menschen, die tagaus tagein Sorgetätigkeiten - egal, ob für Menschen, Tiere oder Pflanzen - ausüben, tief in ihrem Inneren spüren. Nämlich, dass gerade diese – in unserem neoliberalen Zeitalter sehr oft abgewerteten Tätigkeiten – die eigentliche Essenz des Menschseins darstellen.
Ihr Motto lautet „einfach.leben“ - welche Zutaten braucht es dafür?
Ein Dach über dem Kopf, naturbelassene Lebensmittel, sinnvolle Tätigkeiten, Heiterkeit und bereichernde Begegnungen mit anderen Menschen und Tieren.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Auszeithofes?
Für die nähere Zukunft viele beglückende, gemeinsame Spinnstunden, wo neben Wolle auch gute Gedanken gesponnen werden und einen weiteren Ausbau der gesundheitsfördernden Angebote. Und für die fernere Zukunft, dass nach mir noch viele andere Menschen Freude an diesem wunderbaren 500 Jahre alten Hof finden mögen.
GREEN CARE-HOFTAFELVERLEIHUNG
Projektleiter von Green Care Josef Hainfellner, Vizepräsidentin LK NÖ AndreaWagner, Barbara Enk, GF Green Care Österreich Günther Mayerl, Dominik Mühlbacher von Green Care Wald.
AUSZEITHOF
Mag. Barbara Enk, MSc Rotenbach 3, 3193 St. Aegyd www.barbara-enk.at
Urlaub im Ausland
REDAKTION: Susanne Bickel
FOTOS: Pexels/Oliver Sjöström
Auch wenn sich der Sommer nun dem Ende neigt, ist die Reiselust weiter groß: Trotz der anhaltenden Teuerung wollen 95 Prozent der Österreicher:innen zumindest einmal im Jahr verreisen, so eine aktuelle Analyse des ÖAMTC. Der Großteil der Befragten, nämlich 70 Prozent, will auch ins Ausland reisen – vor allem die unter 30-Jährigen planen, ihren Sommerurlaub außerhalb von Österreich zu verbringen. Dank einer gemeinsamen Währungsunion muss man sich zumindest innerhalb Europas nur noch selten den Kopf über Wechselkurse zerbrechen. Aber verbringt man den Urlaub in Ländern ohne Eurowährung, wird das wieder wichtiger. Denn auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.
Gebühren beachten. Die Gebühren, die beim Geldabheben und bei Kartenzahlungen anfallen, sollten nicht unterschätzt werden, sie können die schönste
SUSANNE BICKEL
Finanzexpertin „DIE PRESSE“
IN KOOPERATION MIT
Zeit im Jahr verderben. Im Einzelnen geht es um Bagatellbeträge, aber die Summe macht es aus. Allein die Zahl der hierzulande ausgegebenen Kreditkarten hat sich von 2,17 Millionen im Jahr 2005 auf 6,89 Millionen im Jahr 2022 verdreifacht. Dominierend sind in Österreich vor allem Visa und Mastercard. Rund doppelt so hoch ist die Zahl der ausgegebenen Debitkarten, also der sogenannten Bankomatkarten.
Innerhalb des Euroraums fallen beim Bezahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte keine Spesen an. Bei Bargeldbehebungen sieht das schon anders aus: Üblicherweise fallen bei der Kreditkarte sowohl im In- als auch im Ausland Gebühren an. Bei Debitkarten kommt es auf das jeweilige Kontomodell an: Vor allem bei Onlinebanken, die mit Gratiskonten locken, sind oft nur ein oder zwei Behebungen pro Monat gratis – bei allen darüber hinaus wird eine Gebühr fällig. Und bei Bargeldbehebungen außerhalb des Euroraums sowieso – diese sind von Land zu Land unterschiedlich hoch.
Hohe Spesen. Das Negativ-Ranking der Länder, in denen Geldabheben besonders ins Geld geht, führt Argentinien an. Beim Abheben von 100 Euro sind im Schnitt 14,73 Euro an Gebühren zu bezahlen. Die hohen Spesen fallen in diesem Land besonders ins Gewicht, da es angesichts der exorbitanten Infla-
Für jeden Kauf via Kreditkarte, etwa in den USA, fallen Wechselgebühren an. Immer mehr
Fintechs versuchen, diese Kosten gering zu halten.
DEBITKARTE:
Umgangssprachlich wird die Debitkarte hierzulande Bankomatkarte genannt, damit wird bargeldlos bezahlt. Der englische Begri „debit“ bedeutet Lastschrift oder Soll. Anders als bei der Kreditkarte wird dieser Betrag also sofort oder nur mit einer geringen Zeitverzögerung belastet und abgebucht. Mit der Debitkarte kann man bargeldlos bezahlen und am Geldautomaten Bargeld abheben.
MANIPULATIONSGEBÜHR:
Diese Gebühr kann nur verlangt werden, wenn der bezahlte Betrag nicht in Euro abgebucht wird. Je nach Kreditkarte beträgt diese Gebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum zwischen 1,5 und 2 Prozent.
WECHSELKURS:
Der Wechselkurs zeigt an, wie viel eine Einheit der ausländischen Währung in der inländischen kostet. Also beispielsweise wie hoch der Wert eines Schweizer Franken in Euro ist.
tion von mehr als 260 Prozent (im Juli) angebracht sein dürfte, täglich kleinere Beträge abzuheben. Das heißt freilich, dass man jedes Mal zur Kasse gebeten wird.
Im Spitzenfeld liegen auch noch Nigeria (8,9 Prozent) und Chile mit 6,3 Prozent, wobei Nigeria nicht unbedingt als Urlaubsland gilt. Da schon eher die Türkei, wo immer noch 4,44 Prozent anfallen. In den ebenfalls beliebten Ferndestinationen Dominikanische Republik und Thailand sind die Spesen mit 2,7 beziehungsweise 2,6 Prozent indes moderat. In allen anderen untersuchten Ländern, wie etwa den USA oder Kroatien, liegen die Abhebespesen bei weniger als zwei Prozent.
Abseits vom Bargeld fallen aber auch Spesen an, wenn mit der Kreditkarte beispielsweise in den USA und damit in US-Dollar bezahlt wird. Diese sind in der Höhe nicht gedeckelt: Die sogenannte Manipulationsgebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum beträgt je nach Kreditkarte zwischen 1,5 und 2 Prozent des Kaufpreises. Die Umrechnung erfolgt anhand der von Visa und Mastercard festgesetzten Wechselkurse.
Hohe Gebühren der Etablierten. Es ist also ein Feld, in dem etablierte Banken und Kreditkartenanbieter hohe Gebühren verlangen können. Immer mehr Fintechs haben aber diesen Sektor für sich entdeckt und versuchen, die Kund:innen mit niedrigen Gebühren zu ködern. Kostenfreie Konten mit niedrigen Gebühren für Auslandsüberweisungen gibt es beispielsweise von Revolut, N26 und Wise. Letzteres wurde 2011 in London gegründet, vollzog 2021 seinen Börsengang und ist derzeit rund 7,5 Milliarden Pfund schwer. Das Unternehmen bietet appbasierte Überweisungen und Onlinekonten für Privat- und Geschäftskund:innen an. Die Nutzer:innen haben, eigenen Angaben zufolge, im vergangenen Geschäftsjahr fast 120 Milliarden Pfund mit der WiseApp überwiesen.
Die Reiselust im Herbst ist noch groß. Auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.
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Konto für Auslandswährung. Bei Wise sind beispielsweise nur zwei Bargeldbehebungen pro Monat kostenlos – und diese müssen auch jeweils unter einem Betrag von 200 Euro liegen. Ansonsten wird es teuer, bei einem höheren Betrag werden 1,75 Prozent Gebühr vom abgehobenen Betrag fällig. Und bei einer höheren Anzahl an Bargeldbehebungen fallen pro Behebung 50 Cent an. Die Gebührenstruktur bei Wise variiert abhängig vom Überweisungsbetrag, von der Einzahlungsmethode und vom Wechselkurs. Die Gesamtkosten steigen mit dem überwiesenen Betrag, da die Wise-Gebühr einen prozentualen Anteil des Betrages ausmacht: Die Gebühr beginnt bei 0,3 Prozent. Einzahlungsmethode und Wechselkurs beeinflussen wie erwähnt ebenfalls die Kosten. Als Wechselkurs wird der Referenzwechselkurs der Europäischen Zentralbank herangezogen.
Was sich bei Wise aber eher lohnt als einzelne Überweisungen: eigene Unterkonten für unterschiedliche Währungen zu eröffnen. Wer also weiß, dass er sich Wochen oder Monate in Australien aufhalten wird, tauscht eine fixe Summe in Australische Dollar um und bezahlt anschließend via Wise-App. So fällt nur eine einmalige Gebühr für den Umtausch an – nicht mehr pro Einkauf. Bleibt am Ende noch virtuelles Geld übrig, kann es wieder in Euro getauscht werden.
FREIZEIT
#herbstfeste • #kunstwerke • #ausflüge
DORFHERBST IM MUSEUMSDORF
Drischl dresch’n und Kukuruz auslös’n
Am Sonntag, 13. Oktober, steht das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz neben schwungvoller Stubenmusik und regionalen Köstlichkeiten ganz im Zeichen typischer Arbeiten, die früher im Oktober auf den Weinviertler Bauernhöfen zu verrichten waren. Während die Männer beim Drischl dresch’n mit dem Dreschflegel die Getreidekörner aus den Ähren schlugen, war das händische Lösen der Maiskörner aus den Kolben, das so genannte Kukuruz auslös’n, die Aufgabe der Frauen. Beide Tätigkeiten können von 13 bis 17 Uhr hautnah erlebt werden. Bei den Frauen darf Platz genommen und das Kukuruz auslös’n selbst ausprobiert werden. Infos: www.museumsdorf.at
BADEMANTEL VON LeStoff
Schick, farbenfroh und aus 100% weicher Bio-Baumwolle gewebt – das ist Tragekomfort pur. LeStoff macht‘s möglich: Abtrocknen und Anziehen sind in einem Schwung erledigt, und dank der flachen Webung des feinen Garns braucht der leichte Bademantel kaum Platz, fällt nicht ins Gewicht, und trocknet schnell. Dezent gestreift und im knapp knielangen Kimonoschnitt - so startest du fesch und lässig in den Tag! Erhältlich in 5 Farben und je 3 Größen für Groß und Klein. www.lestoff.eu
GERMANENFEST
Am 26. Oktober 2024 öffnet das Freilichtmuseum Elsarn bei Strass seine Tore für ein faszinierendes Fest: tauchen Sie ein in die Welt der Germanen und erleben Sie hautnah, wie sie einst lebten und sich versorgten. Besucher haben dabei die einzigartige Gelegenheit, zu erfahren, wie die Germanen Brot herstellten, Nähnadeln fertigten, Glasschmuck produzierten und vieles mehr. Für Kinder ist das Bogenschießen ein besonderes Highlight, denn es gilt die Wildsau auf der anderen Seite des Baches zu treffen. Aber auch das Hacklwerfen sorgt für Spannung und Unterhaltung. Ein weiterer Höhepunkt für Groß und Klein sind die köstlichen Feuerflecken, die mit ihrem verlockenden Duft und ihrem unverwechselbaren Geschmack die Sinne verführen. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Die Winzer der Gemeinde bieten exzellente Weine an, während das Pizza Restaurant „Germania“ die Gäste kulinarisch verwöhnt. Infos: www. germanengehoeft-elsarn.at.
Iris Weber
IM PORTRÄT
„Seelenmomente“ nennt Künstlerin Iris Weber die tiefen, emotionalen Augenblicke, die sie mit ihren Gemälden hervorrufen möchte. In ihrem Atelier in Gloggnitz, einem Raum voller Farben und Texturen, entfaltet sie ihre Kreativität in realistischen Porträts und spontanen, abstrakten Gemälden.
REDAKTION: Laura Grabner | FOTOS: Laura Grabner
Kunst war schon immer ein zentraler Bestandteil im Leben von Iris Weber. Bereits in ihrer Jugend zog es sie besonders zu Porträts hin – vor allem die Augen faszinierten sie. Für sie sind die Augen das Herzstück eines jeden Porträts, das dem Gemälde Tiefe und Ausdruck verleiht. Damals malte sie diese oft übergroß, als ob sie bereits ahnte, dass sich in ihnen die Seele des Menschen offenbart. Diese frühe Faszination prägt bis heute ihre Arbeit. Während ihres Studiums des Textildesigns entdeckte sie ihre Liebe für Materialien und Stofflichkeit. Diese Leidenschaft spiegelt sich auch in ihren heutigen Gemälden wider.
Die Malerin, Iris Weber, war nicht nur vom Textildesign begeistert, sondern entdeckte auch die Kunsttherapie für sich. Doch später stand sie vor einer schwierigen Entscheidung: Sollte sie sich ganz der Therapie widmen oder ihrer eigenen künstlerischen Arbeit? „Man kann entweder mit Herzblut die Therapie oder die eigene Kunst ausüben, beides gleichzeitig funktioniert nicht“, erinnert sie sich an den inneren Konflikt. Inmitten dieser Phase des inneren Ringens lernte sie ihren Mann Alfred kennen. Er, selbst kunstaffin und voller Verständnis für ihre Leidenschaft, bestärkte
sie in ihrer Entscheidung, sich der Malerei zu widmen. Plötzlich fiel ihr die Wahl leichter als zuvor. „Es ist unglaublich wichtig, jemanden an seiner Seite zu haben, der die Kunst genauso schätzt wie man selbst“, erzählt sie. „Das gibt einem Rückhalt und es treibt einen an, wenn man diesen Weg gemeinsam gehen kann.“ Vor sieben Jahren, zeitgleich mit ihrer Hochzeit, fand ihre erste Ausstellung statt. Diese war ein voller Erfolg. Damit bestätigte sich, dass die Entscheidung, sich ganz der eigenen Malerei zu widmen, genau die richtige gewesen war.
Ihre Kunst bewegt sich zwischen realistischen Porträts und abstrakten Akten. Gab es jemals den Druck, sich für eine Richtung zu entscheiden?
Ja, tatsächlich gab es Menschen, die sagten, meine Gemälde wirkten, als stammten sie von zwei verschiedenen Künstlern – einerseits realistisch, andererseits abstrakt. Es war, als ob ich mich entscheiden müsste, welchen Weg ich einschlagen will. Das hat mich anfangs sehr zum Nachdenken gebracht. Doch glücklicherweise bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich nicht entscheiden muss. Diese Freiheit, mich zwischen beiden Welten bewegen zu können, ist ein essenzieller Teil meines Schaffens. „Mich nicht entscheiden zu müssen, war die beste Entscheidung für mich.“ Besonders beim Porträt folge ich klaren Strukturen, was mir als eher mathematisch denkendem und strukturiertem Menschen entgegenkommt. Beim Akt wiederum genieße ich die Freiheit, spontan zu arbeiten und auf das zu reagieren, was während des Prozesses entsteht. Es ist ein wunderbares Gefühl, manchmal einen Pfad verlassen zu können und einen neuen zu betreten.
Wie entstehen die Ideen für Ihre Bilder? Arbeiten Sie dabei eher intuitiv oder nach einem festen Plan? Bei meinen abstrakten Arbeiten, insbesondere den Akten, agiere ich sehr frei und intuitiv. Ich arbeite mit Materialien wie Bitumen, also Dachlack auf Wasserbasis, sowie selbst hergestellten Papier. Außerdem integriere ich in meine Werke Schriftstücke, darunter Gedichte und ergänze diese mit Frottagen, gemalten Mustern und Zeichnungen. Je mehr Schichten sich auf der Leinwand ansammeln, desto mehr beginne ich, Formen und Strukturen darin zu erkennen, insbesondere Körper. Anfangs habe ich viel abstrakter gearbeitet und viele Betrachter sahen bereits Körper in meinen Bildern, obwohl ich das ursprünglich nicht beabsichtigt hatte. Diese Erkenntnis hat mich dazu bewegt, diese Richtung weiterzuverfolgen. Im Gegensatz dazu folgt die Arbeit an Porträts einem anderen Ansatz. Wenn ich beispielsweise ein Porträt von Frida
Kahlo male, muss es letztlich auch Frida Kahlo darstellen. Die Balance zwischen Gefühl, innerem Wissen und Technik, die ich im Laufe der Jahre entwickelt habe, ist für mich entscheidend.
Die Frau ist ein immer wiederkehrendes Hauptmotiv Ihrer Gemälde. Was fasziniert Sie besonders an diesem Thema?
Wir Frauen können so viele Gesichter haben und oft genügen nur wenige Pinselstriche, um die Mimik und Gestik einzufangen, die uns als Mensch ausmacht. Ich werde tatsächlich auch oft gefragt, ob das ich in den Gemälden bin. Dem ist nicht so, aber ich glaube, dass man unbewusst immer ein Stück von sich selbst auf die Leinwand bringt.
Wie erleben Sie die Interaktion zwischen Ihrem Werk und den Betrachtern?
Ein Bild wird erst durch den Betrachter vollständig. Jede Person bringt seine eigenen Gefühle und persönlichen Erfahrungen in die Betrachtung ein. Ich nenne das auch „Seelenmomente“. Wenn es gelingt, diese „Seelenmomente“ in einem Porträt einzufangen, berührt es mich als Malerin und kann auch die Betrachter tief bewegen. Es geht ans Herz und bleibt in Erinnerung.
Iris Webers Fähigkeit, sich sowohl in der Detailgenauigkeit realistischer Porträts als auch in der Spontanität abstrakter Arbeiten zu bewegen, zeigt eine beeindruckende Vielseitigkeit und Hingabe. Ihre Werke sind nicht nur Fenster in die Seele der Dargestellten, sondern auch Spiegel ihrer eigenen Kreativität und Emotionen. Letztendlich zeigt Iris Weber, dass wahre Kunst nicht nur in der Technik, sondern in der Fähigkeit liegt, eine tiefere Verbindung zum Betrachter herzustellen. Ihre Gemälde erzählen Geschichten, die noch lange nach dem letzten Blick nachhallen.
Die eindrucksvollen Bilder der niederösterreichischen Künstlerin, Iris Weber, sind vom 19. bis 20. Oktober bei den Tagen des öffentlichen Ateliers in Gloggnitz zu sehen. www.irisweber.at/atelier
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Wo man den Dreiklang aus Wellness, Bewegung und Kulinarik vom Sattel aus erleben kann. Kommen Sie in die Gänge und entdecken Sie bei Ihrem 3 tägigen Aufenthalt die 7 Orte der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach.
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Ein gutes Stück Österreich
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INDIANISCHER NAME FÜR NILGAUANTILOPE
Präsentation der erhaltenen Patenschaftsurkunden
Seit mehreren Jahren unterstützt Sylvia Brugger bereits als Patin die Zwergziegen.
A ls sie im März dieses Jahres wieder einmal den Tierpark besuchte, schenkte sie auch den Nilgauantilopen etwas mehr Aufmerksamkeit.
E inen wesentlichen Anteil trug dazu der Bulle „Anton“ bei, der sich an den Zaun lehnte und die Streicheleinheiten genoss. W enige Tage später erfuhr Sylvia, dass
an ihrem Besuchstag eine männliche Nilgauantilope geboren worden war. Das Zusammentreffen Besuchstag und Geburt waren für sie der Anlass, Namensgeberin dieses Jungtieres werden zu wollen.
I m Juli fand die Namensgebungsfeier statt, zu der Sylvia Brugger aus Paudorf von ihrer Mutter, Verwandten und Freunden begleitet wurde.
T ierpflegerchef Stefan Hammelmüller ermöglichte Sylvia Brugger die Tiere in ihrem Lebensraum zu besuchen und füttern zu können. Die Kühe nahmen das Futter gerne an. Das Patentier, dieser junge Nilgauantilopenbub, zeigte sich noch reserviert. Vorsichtig wagte er sich näher, um hie und da ein Stückchen zu erhaschen. Bald aber wurde das junge Tier mutiger und Sylvia gelang es, ihr Patentier zu füttern.
D ie Namenssuche erfolgte im Internet. Eigentlich sollte es ein Name
aus dem Heimatkontinent dieser Tiere werden und als Sylvia den Namen „Tamani“ entdeckte, war die Suche zu Ende. Dieser Name kommt aus dem Indischen und bedeutet „Wunsch“ bzw. auch aus dem Indianischen, wo er so viel wie „ein zugänglicher Mensch“ bedeutet, der so perfekt zu einem Geburtstagsgeschenk passt.
www.tierparkstadthaag.at
WALDWÄRTS!
Die Sommerakademie Motten 2025 bringt Abenteuer und Vielfalt.
Die 23. Sommerakademie unter dem Motto „VOLL UNTERWEGS“ erlebte heuer einen regelrechten Besucheransturm und war die bisher erfolgreichste Akademie überhaupt! Daher plant das Team unter Leitung von Dr. Alf Krauliz bereits die kommende Sommerakademie, die Motten
vom 16.5. bis zum 7. 9. 2025 abermals zu einem besonderen Ort der Zusammenkunft und des Gedankenaustausches machen, und den Titel „WALDWÄRTS“ tragen wird. Mit zahlreichen neuen Seminaren und Veranstaltungen geht es in die Traumregion Waldviertelin den kühlen Norden, ins Mostviertel,
ins Weinviertel und nach Böhmen. Es wird ein Aufbruch in die Urwälder, in Waldparadiese, zu Abenteuerfahrten, verborgenen Schlupfwinkeln und zu vergessenen Wegen und Plätzen! Es geht in die Natur, auf die Bühne, zur Kunst und Kreativität, Mensch und Tier, Tanz, Schauspiel, Schreiben, Musik und bildender Kunst und zu altem Handwerk. An alle Mottenianer, und die es noch werden möchten: Wer sich für eine Mitarbeit im Seminarbetrieb oder für ein Praktikum im Sommer 2025 interessiert, kann sich per Mail an alf.krauliz@ ideen-ei ab 1.Oktober bewerben. Auf Facebook www.facebook.com/sommerakademiemotten/ bleiben Sie auf dem Laufenden, das neue Programm finden Sie ab 28. November auf www.sommerakademiemotten.at
bau. energie. wohnen.
DIE ZUKUNFT DES WOHNENS!
BAU ENERGIE WOHNEN: Vom 18. bis 20. Oktober 2024 erwartet Besucher:innen eine Messe, die die neuesten Trends und Innovationen rund um nachhaltiges Bauen, energieeffizientes Wohnen und moderne Lebensräume präsentiert.
ARCHITEKTUR SPEED-DATING
Am Samstag, 19. Oktober bietet sich die einzigartige Gelegenheit, in nur 90 Minuten mit 13 renommierten Architekt:innen, den Um- oder Neubau bzw. die Eigenheim-Sanierung zu planen. Anmeldung erfolderlich!
PFUSCH AM BAU!
Am Sonntag, 20. Oktober wird es besonders spannend, wenn Günther Nussbaum, EU-Bausachverständiger und bekannt aus der Puls4-Serie „Pfusch am Bau“, in seinem Vortrag „Bauen oder Sanieren? - Jetzt erst recht - Tipps & Tricks!“ wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge rund um das Thema Bauen und Sanieren gibt.
Weitere Infos, Tickets & Anmeldung: www.messewieselburg.at
WEITERE HIGHLIGHTS (AUSZUG):
• Exklusiver Vortrag von Erwin Thoma
•Showküche - mit Markus Grillenberger
• Themenbezogene Vorträge
•Vielfältige
Aussteller:innen
BAU. ENERGIE . WOHNEN. Wieselburg
TREFFPUNKT
Indian
SUMMER DAYS
Auf der Turracher Höhe wird Hüttenzauber neu gedacht.
Im Oktober färben sich die Lärchen auf der Turracher Höhe rot-golden. Der malerische Indian Summer zieht ins Land, ein echtes Spektakel für alle Outdoor-Fans, die wandern und biken möchten! Mitten drinnen steht das „Hollmann am Berg“, gemacht für Menschen, die sich nach Natur im Wald
sehnen. Denn Robert Hollmann weiß, was sich Gipfelstürmer und Almwanderer wünschen, und bietet seinen Gästen in den wildromantischen Troadkästen „Toni“, „Luki“ und „Franzi“, die, nach alter Handwerkskunst gebaut, bis in die Baumspitzen reichen, eine Auszeit auf Augenhöhe mit den Zirben und Föhren. Erholsame Stunden in der Herbstsonne auf der Waldterrasse, Essen und Kuscheln in der urgemütlichen Stube, privates Saunieren und eine kühlende Außendusche machen das Hochwald-Refugium zu einem Lieblingsplatz für alle - auch Hunde sind willkommen. www.crazyhollmann.com
Wohnwelt in der Hofburg Vienna: Mehr als 250 Topmarken auf über 7.500 m 2 aus den Bereichen Living & Lifestyle.
GENUSS
#weine • #rezepte • #kaffee
WAGRAM IM WERITAS
Winzer und Winzerinnen präsentierten bei der Herkunftswein-Verkostung in Kirchberg am Wagram eine Auswahl ihrer besten Orts- und Riedenweine sowie Raritäten aus dem Eröffnungsjahr der Gebietsvinothek Weritas. Entlang von zwei Degustationslinien konnten sich die Besucher durch die Region kosten und erfahren, wie unterschiedlich Weine schmecken können, deren Trauben nur eine Ortschaft, eine Riede oder einen Weingarten voneinander entfernt gewachsen sind. „Weine vom Wagram haben ein eindeutiges Geschmacksprofil: Sie sind geprägt von Mineralität, Saftigkeit, Schmelz und animierendem Trinkfluss. Obwohl sie in der Jugend bereits sehr gut antrinkbar sind, gewinnen sie mit der Zeit noch an Ausdruck und Tiefe dazu“, erklärte Obmann Thomas Stopfer.
WEINGUT DES JAHRES
In Langenlois wird zweimal im Jahr zur großen Vergleichskost ausgerufen: Die Langenloiser Weinchampions! 174 eingereichte Proben aus Langenlois, Zöbing, Gobelsburg, Reith, Mittelberg und Schiltern standen bei der Herbstverkostung in der Kamptaler Gebietsvinothek Ursin Haus 46 Weine von 20 Weingütern auf dem Prüfstand. Dort haben dann Sommeliers, Gastronomen und Weinexperten das Endergebnis in einer Blindverkostung ermittelt. Ausgezeichnet mit dem Titel „Weinchampion Langenlois“ wurden das Weingut Steininger und das Weingut Bruno Kirschbaum aus Langenlois sowie das Weingut Schloss Gobelsburg und das Weingut Haimerl aus Gobelsburg. Mit sieben Weinen und zwei Weinchampions in beiden Finalverkostungen geht der Titel „Weingut des Jahres 2024“ zum fünften Mal an das Traditionsweingut Schloss Gobelsburg!
VON WEGEN
Wechseljahre!
Müssen wir Frauen wirklich hinnehmen, dass sich unser Körper ab 40 stetig verändert? Dass der Bauch zusehends mehr wird? „Von wegen“, sagt Ursula Vybiral, die erfolgreiche Ernährungsund Abnehmexpertin, und gibt mit ihrer easy eating-Methode all den tollen Frauen, die sich mit Gelassenheit durch ihre Wechseljahre tanzen und ihren „endless summer“ genießen wollen, eine köstliche Gebrauchsanweisung.
„Soll das unser ‚neues‘ Leben sein, mit Stimmungsschwankungen, schlechtem Schlaf, ständiger Müdigkeit, Stress, Unlust, permanenter Erschöpfung oder depressiven Verstimmungen“, fragte sich Ursula, die Entwicklerin der easy eating-Methode. Entstanden ist diese Methode einer nachhaltigen und genussvollen Ernährungsumstellung aus ihrer eigenen Betroffenheit, denn Ursula hatte seit ihrer Jugend bis ins junge Erwachsenenleben immer wieder große Gewichtsprobleme, begleitet von noch größeren Selbstzweifeln. Der Wunsch, schlank zu sein, und die Tatsache, dass sie doch immer wieder an Diäten scheiterte, machten sie über viele Jahre zu einem unglücklichen Menschen. Ihr Höchstgewicht betrug 30 Kilo mehr, als sie heute hat. Das war vor mehr als 20 Jahren. Seither unterstützte sie gemeinsam mit ihrem Team mehr als 10 000 zufriedene Menschen,
die ihre Methode sowohl alltags- als auch berufs- und familientaugliche Methode erfolgreich angewandt haben. In ihrem neuesten Buch hat sie den Fokus auf das wichtige Thema „Wechseljahre“ gelegt, um möglichst viele Frauen ab 40 dabei zu unterstützen, ihren Wohlfühlkörper zu erreichen. Dabei bleibt sie ihrem Credo treu: Abnehmen funktioniert nur mit Essen. Am besten mit Essen, das auch schmeckt! Infos auf www.easyeating.at
BUCHTIPP: Ursula Vybiral easy eating - Keine Angst vor den Wechseljahren ISBN: 978-3-99050-278-5 € 33,00 www.amalthea.at
Matcha
ZUTATEN FÜR 1 PORTION:
40 g Haferflocken
2 TL Chiasamen
1 TL Matcha
1 EL Ahornsirup
70 g griechisches Joghurt oder vegane Alternative
160 ml Milch oder Pflanzendrink frische Beeren
Toppings: Samen, Kerne, Granola, Nussbruch, crunchy Buchweizen etc.
ZUBEREITUNG:
Alle Zutaten außer den Beeren in einem Einmachglas vermischen und für mindestens vier Stunden oder über Nacht kaltstellen. Am Morgen mit frischen Beeren und Toppings nach Wahl servieren.
Kulinarische Vielfalt entlang der Donau
Charaktere entdecken. Neue Ideen finden.
Easy eating
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN:
1 kleiner Kürbis langer Brokkoli
100 g Buchweizen
1/2 Rotkraut
1 rote Zwiebel
1 Stange vom Stangensellerie
1 Handvoll Vogerlsalat
1 Handvoll Sprossen
1 Packung Ziegenkäsetaler
1 Handvoll Walnüsse und Kürbiskerne
Zeste von 1/2 Orange Granatapfelkerne etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
less from a box. Eat more from the earth.
ZUBEREITUNG:
Backofen auf 180° C vorheizen. Kürbis schälen, entkernen und würfeln. Brokkoli aufschneiden. Buchweizen kochen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen: auf eines kommen Kürbis und Brokkoli, auf das andere der Buchweizen dünn ausgebreitet. Gemüse und Buchweizen mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen und für 20–25 Minuten backen. Buchweizen nach 15 Minuten wenden. Rotkraut in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Sellerie waschen und in Scheiben schneiden. Vogerlsalat und Sprossen in eine große Schüssel geben. Mit den restlichen Zutaten vermischen. Mit dem Creamy Joghurt-Orange-Dressing vermischen.
Zoodles MIT PESTO UND GARNELEN
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN:
3 Zucchini
200 g Garnelen, frisch oder TK
2 EL Pesto
Oregano
Chilipulver
Salz und Pfeffer
Parmesan (optional)
ZUBEREITUNG:
Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider zu „Spaghetti“ verarbeiten. Garnelen waschen, putzen und in etwas Olivenöl kräftig anbraten. Oregano und Chilipulver dazugeben. Zucchininudeln kurz hinzufügen und mit Pesto verrühren. Salzen und pfeffern und wer mag mit Parmesan servieren.
ALINE im Kuhhimmel
Aline betreut 82 Kühe auf der Alpe Obere im Bregenzerwald. Hier produziert sie auf traditionelle Weise Käse aus Heumilch und genießt ihn am liebsten in geselliger Runde.
Seit drei Alpsommern arbeitet Aline auf der Alpe Obere in Mellau (Vorarlberg). Auf 1.600 Metern Seehöhe betreut sie 82 Heumilchkühe, die hier im sogenannten „Kuhhimmel“ weiden. Der Name ist nicht zufällig gewählt – die saftigen Almwiesen und die kurzen Weidegänge sorgen dafür, dass die Kühe hier in bester Umgebung leben können. Rund 120.000 Liter Heumilch werden hier zu 12 Tonnen Alpkäse verarbeitet.
Für Aline ist die Arbeit auf der Alpe eine Leidenschaft. Ihr ist es ein persönliches Anliegen, dass es den Kühen gut geht und dass die Qualität der Produkte passt. „Es steckt viel Arbeit dahinter,
aber wenn ich die Kühe glücklich in der Natur sehe und dann noch selbst unseren leckeren Alpkäse genießen kann, habe ich meine größte Freude!“
Traditionelle Käseherstellung. Aline ist stolz darauf, Teil der Heuwirtschaft zu sein und die traditionelle Käseherstellung weiterzuführen. Seit Generationen werden Heumilchkühe im Einklang mit den Jahreszeiten gefüttert. Im Sommer erhalten sie frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu. Der konsequente Verzicht auf Silage ermöglicht es, aus Heumilch Schnittund Hartkäse ohne Konservierungssto e und ohne intensive mechanische Behandlung herzustellen. Die Milch von Kühen, die artgerecht gefüttert und gehalten werden, hat eine besondere Qualität, die sich in jedem Stück Heumilch-Käse wiederfindet.
Rezepte für gesellige Runden. Am liebsten genießt Aline ihre Produkte in Gesellschaft ihrer Freunde und Familie. „Wie die Heumilch mit ihrer traditionellen und sorgfältigen Herstellungsweise steht auch das gemeinsame Essen für Werte wie Achtsamkeit, Verbundenheit und Tradition“, so Aline. Inspiration für köstliche Gerichte, die sich für gesellige Runden eignen, holt sie sich aus dem Rezeptheft „Kochen für Freunde“. Das gibt es kostenlos unter heumilch.com/ broschueren.
HEUMILCH-FONDUE BERG & TAL
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
ZUTATEN
• 250 ml Weißwein (für eine alkoholfreie Variante: 250 ml naturbelassenen Apfelsaft oder Gemüsefond)
• 600 g Heumilch-Käse, gemischt (z. B. Emmentaler, Bergkäse, Almkäse, Räßkäse, Schnittkäse mit Rotkultur o. Ä.)
• 1 Stk. Knoblauchzehe
• Für die klassische Variante: 50 ml Kirschbrand (ansonsten weglassen)
• 1 EL Stärke
• 1 Prise Muskatnuss
• Salz, schwarzer Pfe er Dazu empfehlen wir eine Stange Baguette.
Tipps für weitere Beilagen: gekochte Karto eln, knackig gekochtes Gemüse oder auch Obst wie Weintrauben, Birnen oder Äpfel.
ZUBEREITUNG
1 Fonduetopf mit Knoblauch ausreiben, dann das Stück fein hacken und die HeumilchKäsesorten reiben.
2 Weißwein in den Fonduetopf geben und zum Kochen bringen. Den geriebenen Käse langsam einrieseln lassen und so lange rühren, bis der ganze Käse geschmolzen ist.
3 Mit Salz, Pfe er und Muskatnuss abschmecken.
4 Zum Schluss die Stärke unterheben und falls gewünscht, den Kirschbrand dazugeben.
5 Den Topf auf ein Fonduegestell geben und mit Baguette, das in Stücke gerissen wird, servieren.
HEUMILCH-KÄSE
IST EIN GENUSS
Heumilchkühe fressen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten. Dadurch lässt sich Heumilch-Käse ohne Konservierungsmittel und intensive mechanische Behandlung herstellen. Die artgerechte Fütterung sorgt für die hohe Qualität und Aromavielfalt im Käse.
IMMER SCHON
Genießerin
Mit ihrem Food-Blog „Mei liabste Speis“ ist Eva Kamper-Grachegg nicht nur auf Instagram (über 31.000 Follower:innen) erfolgreich. 2023 wurde sie beim „Austrian Food Blog Award“ Zweite in der Kategorie „Blog des Jahres“. Uns verrät sie unter anderem, wie sie zum Backen kam.
Was sollte man über dich wissen?
R in,
lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig
Eva Kamper-Grachegg: Ich blogge schon seit 14 Jahren. Wenn du mich suchst, ich bin in der Küche. Aufgewachsen in der Steiermark, lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig und gleichzeitig ein Fass ohne Boden ist. Mit einer Küche, die es mir erlaubt, meinen Gedanken nachzuhängen und zu leben. Einem Dach, das inmitten der Hochhäuser einen kleinen Garten verbirgt. Und meinem Mann und meiner Tochter, die mich sein lassen, wie ich bin. Aktuell arbeite ich auch an einem neuen Buch, das ho entlich im Herbst 2025 erscheinen wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein Anliegen: gemeinsam genießen, gemeinsam im Hier und Jetzt sein. Saisonal, sinnlich und trotzdem simpel.
Was macht dir am Backen am meisten Spaß?
Das Selbst-Essen. Tatsächlich waren meine Anfänge des Backens und Kochens als Kind immer meiner Passion zum Essen und Genießen geschuldet, ich wollte einfach wissen, wie ich mir selbst Köstlichkeiten zubereiten kann.
Was sind deine Lieblingszutaten?
Saisonalität ist mein Thema. Alles, was gleichzeitig wächst, schmeckt auch gemeinsam gut – das ist wie ein Aromenkompass. Ich könnte mich nicht für die eine Lieblingszutat entscheiden. Das ist stimmungs- und situationsabhängig, aber immer, wirklich immer habe ich Lust auf saisonale Zutaten, weil sie am besten schmecken, wenn sie in der Jahreszeit reifen. Und das Geldbörserl und die Umwelt schont es ganz nebenbei. Aktuell freue ich mich natürlich auf die Kürbiszeit. Was kann ich mit Kürbis alles anstellen außer Suppe? Einen neuen Blick auf Bekanntes werfen, das mag ich.
EVA KAMPER-GRACHEGG, Food-Bloggerin
MIT MARMELADE
POLSTERZIPF
ZUTATEN
für mind. 2 Bleche (je nach Größe)
• 250 g Butter
• 250 g Topfen
• 250 g Mehl
• 50 g Zucker (+ extra zum Bestreuen)
• Marmelade nach Wahl zum Füllen
• 1 Ei zum Bestreichen
ZUBEREITUNG
Die Zutaten für den Teig rasch mit einem Buttermesser und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln, ausrollen und auf einem Brett im Kühlschrank mindestens 30 Minuten rasten lassen (ausgerollt kühlt der Teig schneller durch).
Kurz vor Ende der Wartezeit den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den gekühlten Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 5 mm dünn ausrollen. Quadrate schneiden und einen Tupfer Marmelade draufgeben. Zu Dreiecken schließen, dabei die Enden festdrücken. Mit einer Gabel einstechen. Mit Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.
Für etwa 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.
Hier präsentieren sich feinste Schwarzkirschen als wahrhaft kraftvolle und fruchtige Geschmacksattraktion. Zu Recht werden da Kipferl und Vollkornbrot schwach.
www.darbo.at
PANEUM – Wunderkammer des Brotes:
Ausflugsziel für Groß und Klein
2015 legte backaldrin den Grundstein für ein einzigartiges Projekt, das im Oktober 2017 offiziell eröffnet wurde: das PANEUM – Wunderkammer des Brotes. Seither werden dort altersgerechte Führungen rund um das Thema Brot geboten.
D„
as PANEUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat“, beschreibt backaldrin-Eigentümer und Kornspitz-Erfinder Peter Augendopler sein Herzensprojekt. Die ideale Lage direkt an der Autobahn A1 nahe Linz ermöglicht neben dem Besuch im barrierefreien PANEUM die Kombination mit weiteren Reisezielen. Für Busreisen steht zudem ein Busparkplatz direkt vor der Wunderkammer des Brotes zur Verfügung. Gruppenführun-
gen können vorab telefonisch unter Tel. 0724/8821400 oder per E-Mail an empfang@paneum.at gebucht werden. Die Gruppengrößen beschränken sich auf 15 bis 55 Personen.
Themenspezifische Führungen für Kinder sowie Erwachsene. Egal, ob Gruppenführungen für Kinder, Schulklassen oder Erwachsene: Das PANEUM bietet für Besucherinnen und Besucher aller Altersklassen themenspezifische Führungen. Volksschulklassen können „Die Brotmission“ besuchen, „Kunst und Kultur“ eignet sich für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren. Erwachsene Architekturbegeisterte erleben mit dem PANEUM ein Juwel „Made in Austria“, so trägt es doch die Handschrift von Wolf D. Prix, CEO von „COOP HIMMELB(L)AU“, einem der renommiertesten Architekturbüros der Welt.
Christliche Brotkultur im Advent. Brot und Glauben eint seit jeher eine enge Verbindung. Die fesselnde und informative Themenführung „Christentum als Brotreligion“ in der Adventszeit veranschaulicht dieses Band und lässt die Besucherinnen und Besucher charakteristische Exponate erkunden. Sie erfahren unter anderem, welche strengen Regeln früher beim Backen der Hostien galten und wie sich diese über die Jahrhunderte entwickelt haben.
Termine für offene Führungen sind am 30. November sowie 7., 14. und 21. Dezember jeweils um 10.30 Uhr. Für Gruppen ab 15 Personen können Führungen im Zeitraum von 30. November bis 21. Dezember (Dienstag bis Samstag) gebucht werden.
Weitere Informationen zu den Führungen und Terminen finden Sie unter www.paneum.at.
Das PANEUM – Wunderkammer des Brotes ist Kundeninformationszentrum, Veranstaltungsforum und Ausstellung rund ums Brot. Die Wunderkammer des Brotes mit Kunst- und Kulturobjekten aus 9000 Jahren nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die Geschichte des Brotes.
Das PANEUM ist ein Teil der backaldrin International The Kornspitz Company GmbH. backaldrin entwickelt innovative Brotideen und hochwertige, individuelle Backgrundstoffe für die weltweite Backbranche. Mit dem PANEUM will das 1964 gegründete Unternehmen verdeutlichen, welchen Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte. Vor diesem Hintergrund spannt das PANEUM den Bogen in die Gegenwart und in die Zukunft des Backens. backaldrin kann damit auch den Konsumenten vermitteln, was Bäckerei und sein Produktsortiment heute bedeuten – Qualität, Ideen, Vielfalt und Fortschritt.
Zu einem gemütlichen Herbstabend gehört der obligatorische Teller heiße Suppe ganz einfach dazu.
Soup Season
1 FEINSCHMECKER. Tiroler Bio-Karotten-Apfel-Suppe von Bergblut, um € 5,90 2 TOP IT. Olivenöl „Buža“, erhältlich bei Wein & Co für € 15,99 3 WÄRM DICH
AUF. Bräter von Le Creuset , gesehen bei Kastner&Öhler, um € 315,– 4 SPICY. Tofu-Crumble entdeckt bei BillaPlus, um € 2,99 5 HITZESCHUTZ. Ofenhandschuhe von Ikea, um € 3,99 6 GESCHMACKSTRÄGER. Gewürzmischung von Just Spices, um € 4,99 7 SERVIERT. Suppenkelle von WMF, um € 59,99 8 LECKERBISSEN. Maroni- & Preiselbeerschokolade von Zotter Schokolade, um € 4,30
REDAKTION: Leonie Werus, Elena Widschwendter | FOTOS: Hersteller
Vollmundiger Genuss: Das neue NÖM PRO Protein-Naturjoghurt bietet 50 Gramm Protein pro Becher bei 0 Prozent Fett. Ob pur, mit Obst, als Basis in der Küche oder für Dips – das vielseitige Joghurt sorgt für extra Proteinpower. Ab sofort im 500-Gramm-Becher bei Billa und Billa Plus erhältlich. www.noem.at
UN CAFFÈ
DELIZIOSO!
Silvia Lasselsberger und Walter Schweifer sind bekennende Italien-Liebhaber. Dem Unternehmerpaar ist es zu danken, dass sie uns auch hierzulande seit nunmehr 22 Jahren mit dem unvergleichlichen Genuss röstfrischen Kaffees verwöhnen. Bella Italia am Gaumen!
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTO: Nimo Zimmerhackl
Frau Lasselsberger, Sie haben 2002 „CULTura di CAFFÈ“ ohne Fördermittel oder Crowdfunding gegründet. Wie haben Sie es geschafft, die Tradition italienischer Kaffeekultur bei uns zu etablieren?
Mit großem Interesse und Leidenschaft für das gesamte Thema Kaffee! Beginnend von den Anbaugebieten in aller Welt, über die so unterschiedlichen Bohnensorten, bis hin zur Tüftlerei des umfassenden Röstverfahrens. Es war damals nicht einfach, denn die etablierten Röstereien ließen sich ihr Wissen, welches auf sehr viel Erfahrung und Gefühl basierte, von niemandem gerne abschauen. Mein Partner Walter Schweifer konnte dann in Hamburg beim Pionier Jens Burg, welcher schon Howard Schultz, den Gründer von Starbucks, ausbildete, einige Tage mitarbeiten, sowie in Mailand beim Röstunternehmen Portioli.
Hat es gleich geklappt?
2002 lag die Qualität in der Tasse noch „im Argen“. Ähnlich wie beim Weinskandal waren schreckliche Qualitäten am Markt. Die „Großen“, die den Markt dominierten, kümmerten sich wenig um bessere Qualität und schon gar nicht um Dienstleistung. Unser Vorbild waren immer die Italiener! Ihre Selbstverständlichkeit und Begeisterung, mit der sie an den Siebträgermaschinen arbeiteten, war faszinierend. In Österreich drückten damals alle noch auf einen Knopf am Vollautomaten. Die ersten größeren Kunden
konnten wir mit hohem persönlichen Einsatz gewinnen, wie das Stift Göttweig und den Top-Großgastronomen Sepp Krätz in München, den wir zufällig kennenlernten. Als wir dann noch das „Grand Hotel“ in Wien am Ring gewinnen konnten, nahm man uns ernst und die heimische Gastro-Szene hat uns vertraut.
Sie waren Pioniere in der heute boomenden Szene der Kleinröster. Welche Philosophie steht hinter CultCaffè?
Die neuesten Trends und Technologien mit Erfahrung und Fachwissen zu verbinden, stehts am Puls der Zeit zu bleiben, und höchsten Standard in Qualität und Service zu gewährleisten. Unsere Begeisterung und Leidenschaft sind dabei die Basis unseres Erfolges. Wir sind überzeugt und selbstbewusst. Ja, es gibt mittlerweile viele – aber wir sind die Besten! (lacht)
Der Anspruch von Caffè-Aficionados an die Qualität, faire Herkunft der Bohnen sowie deren Röstung ist stark gestiegen. Kaffee wird wieder zelebriert. Wohin geht der Trend der Blends? Seit Jahren zum feinen, hell gerösteten Kaffee, der eher säurehaltig und sehr fruchtig ist. Wir folgen diesem Trend nur bedingt, da wir persönlich eher dunklere, tief geröstete Sorten bevorzugen - wie viele unserer Kunden. Wir rösten jedoch Sorten in vielen Geschmacksrichtungen.
Welche Sorte bzw. Zubereitung bevorzugen Sie persönlich?
DEN perfekten Espresso! Denn DIESER Espresso ist die Basis für jeden weiteren Genuss in der Tasse! Ausschlaggebend ist dabei das Zusammenspiel vieler Faktoren, wie Mahlgrad, Wasser, Druck und Temperatur.
Kaffeekauf ist immer Vertrauenssache. Wofür steht das Rundum-Service von CultCaffè?
Für höchste Röstkaffee-Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und beste Beratung für jede Anforderung, ob in der Gastronomie oder im Privatkundenbereich. Unsere Liebe zum Kaffee als regionaler und nationaler Anbieter schmeckt man in jeder Tasse.
Köchlingerstraße 14, 3371 Neumarkt sowie auf Instagram und Facebook www.cultcaffe.at CULTCAFFÈ
KULTUR
#fotografie • #kabarett • #vorfreude
MUSIKTHEATERPREIS 2024
Große Auszeichnung für Lois Lammerhuber!
In seiner Laudatio zum Festakt der Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises an den bekannten Fotografen aus Baden sagte Andreas Walk: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Sein Zugang zum Musiktheater manifestiert sich in 14 Bildbänden über die Wiener Staatsoper. Es ist die visuelle Vermessung eines der bedeutendsten Opernhäuser der Welt – von den Stars der Bühne bis zum letzten Parkett der hintersten Probebühne.“ Mehr als 14 Jahre hat er, so Lammerhuber selbst, in seiner Dankesrede, „alles gezeigt, was man durch den Erwerb einer Eintrittskarte nicht sehen kann, der Bühnenvorhang war sozusagen die rote Linie unseres Tuns. Die Fotografie ist dazu da, das Sichtbare sichtbar zu machen und dort Entdeckungen zu machen, wo scheinbar schon alles bekannt ist.“ Am Foto oben: Elina Garanca im BEL CANTO Opernballbuch 2019.
Es braucht Frauen wie sie. Verena Titze, die durch jahrelange berufliche Überlastung ins Burnout und durch das stressbewältigende „Gläschen“ in die Alkoholabhängigkeit geschlittert ist, bricht mit diesen Tabuthemen und verarbeitet ihre Erfahrungen als Autorin, Podcasterin, in Uni-Vorträgen und nicht zuletzt auf der Kabarettbühne. Ein Talk.
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Dominik Geiger
IM RAUSCH DES LEBENS?
Die gebürtige Stockerauerin wuchs in Hongkong und im Weinviertel auf, studierte in Wien und Berlin Publizistik und Theaterwissenschaften und arbeitete jahrelang erfolgreich als Journalistin und PR-Managerin – bis der ständige Stress seinen Tribut fordert. Die Diagnose: Burnout, verbunden mit Alkoholabhängigkeit. Nach Monaten der Depression und Verzweiflung setzt sie 2020 den entscheidenden Schritt, begibt sich in stationäre Behandlung und geht in Therapie. Diese harte Zeit verarbeitet sie 2022 in ihrem Buch „Burnt.Out“, welches inzwischen an mehreren Universitäten als Fallbeispiel genutzt wird. Ihr darauf basierendes Programm hatte im November 2022 Premiere in der ausverkauften Wiener Kulisse. Gemeinsam mit dem bekannten Psychiater und Suchtexperten Professor Dr. Michael Musalek betreibt sie seit April 2023 den erfolgreichen Podcast „Musalek und Titze – Im Rausch des Lebens“, der beim Ö3 Podcast-Award im März 2024 unter 1300 Nominierungen den sensationellen 5. Platz erreichte. Verena Titze ist gern gesehener Gast in TV-Talkformaten, wie heuer in „Meryns Sprechzimmer“ oder in der „Streitzeit“. Außerdem hält sie Talkrunden mit Studentinnen und Studenten der Wiener Sigmund-Freud-Universität über Burnout, Alkoholismus und mentale Gesundheit.
Verena, Sie sind in zwei unterschiedlichen Kulturen, nämlich in Hongkong, der Metropole mit den weltweit meisten Wolkenkratzern und im beschaulichen Weinviertel aufgewachsen. Wie sehr hat Sie das geprägt? Schlagen sozusagen zwei Seelen in Ihrer Brust?
Hongkong hat mich sehr geprägt Mit so vielen internationalen Kindern in die Schule zu gehen, hat mir einen weltoffenen Zugang beschert, den ich bis heute sehr schätze. Das Weinviertel und die Schule am Stadtrand von Wien waren dann eine große Umstellung für mich. Heute profitiere ich von beiden Seiten. Ich liebe die Berge, die Natur, die Schönheit des Weinviertels und fühle mich genauso in Großstädten sehr wohl.
I M R A USCH D SE L E SNEB ?
Stress, Erfolg und das „gute Gläschen“. Wie schnell erkennt man, wenn das gewohnt österreichische Entspannungs-Tröpferl zur Sucht wird?
Das ist ja das Gefährliche, man erkennt es nicht. Wir arbeiten oft sehr viel, haben sonst eventuell mit Familie, Partnern oder anderen Verpflichtungen Stress und gönnen uns dann eben ein Gläschen zur Entspannung. Das funktioniert auf die Schnelle hervorragend – kann aber schlimme Konsequenzen mit sich ziehen. Aus dem einen Gläschen werden dann zwei, drei oder fünf. Dieser Prozess ist oft schleichend und kann dann recht schnell zu problematischem Trinkverhalten führen.
Laut Statistik Austria trinken die Österreicher pro Jahr ca. zwölf Liter reinen Alkohol. Während Männer „offen“ trinken, gibt es bei Frauen eine hohe Dunkelziffer. Es gibt Psychologen, die in der Emanzipation einen Grund für das weibliche Alkoholproblem sehen. Könnten Sie das bestätigen? Frauen haben mittlerweile einen besseren Zugang zu Alkohol als früher. Das liegt aber daran, dass wir vor wenigen Jahrzehnten noch weniger Rechte hatten als heute. Hier liegt nicht das Problem. Alkoholismus wird weiterhin bagatellisiert und tabuisiert. Professionelle Unterstützung in Form von Therapie, Rehaplätzen usw. sind schlecht zugänglich und kosten dann oft viel. Darum greifen Männer so wie Frauen zu Alkohol, um mit Sorgen, Depressionen und Ängsten umzugehen. Alkohol wirkt ja kurzfristig erleichternd. Die Alkoholindustrie stellt dann auch noch Alkohol als Lösung für alles dar, wie wir es auch in der Werbung präsentiert bekommen. Egal ob Geburtstag, Hochzeit, Trauerfall, der Alkohol darf nicht fehlen. Die Emanzipation ist dabei das Letzte, wo wir ansetzen sollten.
War es schwer für Sie, diese Tabus zu brechen und offensiv an die Öffentlichkeit zu gehen?
Zu Beginn schon. Aber ich habe schnell gemerkt, dass es vielen Leuten Erleichterung bringt, wenn ich darüber rede. Ich habe mich damals mit meinem Burnout und meiner Sucht sehr alleine gefühlt. Als Versagerin. Mit meinen Projekten will ich den Menschen diese Einsamkeit nehmen.
Sie sind seit 18. September 2020 trocken. Ein Datum für Ihr Lebensbuch....
Ein ganz wunderbares Datum! Ich gestehe, rund um diese Zeit werde ich immer etwas emotional. Es gibt für mich wirklich ein Leben vor, und ein Leben nach diesem 18. September 2020.
Im November 2023 starteten Sie Ihren eigenen TikTok Kanal, der schnell an die 10.000 Follower hatte, Ihre Videos haben bereits über eine Million Views und mehr als 100.000 Likes generiert. Sozusagen von der Betroffenen zur „On Air“- Suchtexpertin...
Ich war sehr überrascht! Und dann wurde mir ziemlich schnell klar, dass es sehr viele da draußen gibt, die sich mit ihrem Alkoholkonsum auseinandersetzen wollen, die Fragen haben, sich schämen. Ich freue mich, dass ich da einen Beitrag zur Enttabuisierung leisten und auch die ein oder andere Hilfestellung geben kann. Zum Beispiel, welche Schritte man zu Beginn setzen kann...
Sie halten Talkrunden an der Sigmund-Freud-Universität. Im Fokus steht dabei die mentale Gesundheit. Wie offen sind die Studentinnen und Studenten für die Themen Burnout und Alkoholismus? Die jungen Leute gehen sehr offen mit diesen Themen um. Es werden viele Fragen gestellt, das Interesse ist groß. Ich finde generell, dass der bewusste Umgang mit Alkohol auch an Schulen Thema sein sollte. Ich hatte als Jugendliche zum Beispiel keine Ahnung, wie gefährlich Alkohol werden kann. Wie fantastisch wäre ein Fach, in dem die Psyche im Mittelpunkt steht! Zu lernen, wie wichtig es ist, Grenzen zu setzen, auf das eigene Wohlbefinden zu achten, das Selbstbewusstsein zu stärken..
Am 4. November hat Ihr neues Programm „Erfolgreich ins Burnout“, ein kabarettistischer Crashkurs, Premiere. Worauf dürfen wir uns freuen?
Auf einen lustigen und unterhaltsamen Abend! Das Publikum erwartet eine Anleitung ins Burnout, anhand von mir selbst erlebter Beispiele. Das Ganze ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Themen wie Burnout und Sucht sind eine ernste Sache – aber gerade deshalb bringe ich eine große Prise Humor und Leichtigkeit mit auf die Bühne. Ich möchte die Menschen damit in erster Linie zum Lachen bringen, und in zweiter Instanz ein bisschen zum Nachdenken (schmunzelt)
I M R A USCH D SE L E SNEB ?
Ihr Co-Autor ist niemand Geringerer als Fritz Schindlecker, der u.a. für Lukas Resetarits, Erwin Steinhauer sowie für TV-Serien wie „Die Lottosieger“ geschrieben hat. Er führt auch Regie. Wie gestaltet sich Eure Zusammenarbeit?
Dass Fritz mir begegnet ist, ist ein Lottosechser! Ich bin ja neu im Kabarett-Business und kann unglaublich viel von ihm lernen. Dabei begegnen wir uns immer auf Augenhöhe, haben sehr viel Spaß beim gemeinsamen Schreiben und Proben. Bei uns vermischen sich die Generationen und das bringt viele Vorteile mit sich - wie ich finde.
Was bedeutet es Ihnen, die Herzen der Menschen mit Humor zu öffnen?
Unglaublich viel! Es gibt genug, worüber wir uns Sorgen machen. Und so wichtig mir die Arbeit rund um Enttabuisierung und mehr Offenheit in der Gesellschaft ist, möchte ich, dass jeder Besucher und jede Besucherin mit einem guten Gefühl und viel Wärme im Herzen meine Aufführung verlässt.
Kabarett-Termine, der Live-Podcast, sowie Infos zu Verena Titze auf www.verenatitze.com und www.e-a.at
V.l.n.r.: Herr Sascha Geyer Raiffeisenbank, Frau Anna Schrittwieser WKO, Herr Peter Hopfeld WKO, Frau Traude Wobornik GR KO, Frau Michaela Hardegg Raiffeisenbank, Frau VZBGM Helene Fuchs Moser, Sonja Großinger, Adelheid Muhm, NRAbg. Andreas Minnich 2. Reihe v.l.n.r.: Mauritz Großinger, Pfarrer Paul Dubovsky, Diakon Hermann Widy
Bernkopf Angela, Josef Nagl, Josef Garstenauer
Anna Schrittwieser, Sabine Pausch (ehemalige Besitzerin)
Christine Keimel, Löscher Helga
Hauser Herbert, Hofer Hannes, Ilona Hofer, Kaufmann Johann und Eva
Christian Gepp (Bürgermeister), Sonja Großinger, Helene Fuchs-Moser (Vizebürgermeisterin)
NEUERÖFFNUNG VON „LADY2 – DAS MODEWOHNZIMMER“ IN KORNEUBURG
„Lady2 – Das Modewohnzimmer“ in Korneuburg wurde nach Modernisierung und Übergabe von Sabine Pausch an Sonja Großinger feierlich neu eröffnet. Das Geschäft präsentiert sich in frischem Design und bietet nun auch eine zweite Ankleidekabine sowie eine Klimaanlage für ein angenehmes Einkaufserlebnis. Das Modegeschäft, das sich in einem denkmalgeschützten Gebäude direkt am Rathaus in Korneuburg befindet, setzt auf stilvolle Plus-Size-Mode aus Europa, die Frauen jeden Alters anspricht. Sonja Großinger betont, dass das „Modewohnzimmer“ ein Ort sein soll, an dem sich die Kundinnen wie zuhause fühlen und sich von der Mode inspirieren lassen können. Die feierliche Eröffnung markiert einen gelungenen Start in eine neue Ära für „Lady2“, das nun mit frischem Wind in die Zukunft blickt.
JAZZMED FEAT.
OTTO LECHNER
Medizin und Musik zu verbinden, indem sie ihre Konzerte in den Dienst gemeinnütziger Organisationen stellen - diese Entscheidung haben die Mitglieder der Gruppe JAZZMED 2006 getroffen. Die Eigenkompositionen der Gründer Thomas Pfleger, Stefan Pelzl und Robert Schönherr orientieren sich musikalisch an R&B, Pop, LatinJazz und souligen Stilelementen, die melodisch wie groovig klingen. Der Reinerlös des Konzertes mit den Special Guests Otto Lechner und Stefanie Pitsch geht an die private internationale Organisation „Ärzte ohne Grenzen“. Donnerstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr, im Markowetztrakt der Kulturszene Kottingbrunn. Infos: www.jazzmed.at, www.kulturszene.at.
FANTASTISCHE ORTE!
In der Sonderausstellung „fantastische orte.! walla | strobl | vondal | fink“ im museum gugging entführen uns die vier Künstler mit neue Perspektiven nach Klosterneuburg, Griechenland, Hawaii und in das Ewigkeitendeland. So überzeugen Leonhard Finks mit Bleistift gezeichneten Landkarten mit detailreichen Angaben zu Architektur und Infrastruktur. Leonhard Strobls Überarbeitung von Zeitungsfotografien erzeugen Landschaftsbilder mit geheimnisvollem Charakter. Bei August Wallas wird seine Verankerung in Klosterneuburg sichtbar, während Karl Vondal mit erotischen Collagen an seine Traum- und Sehnsuchtsorte führt. Infos: www.museumgugging.at
...auf eine einzigartige Symbiose aus Tanz und Musik, ein melodischgrooviges Benefizkonzert, geheimnisvolle,fantastische Orte und eine Operette für Kinder.
VERFOLGUNGSJAGD FÜR KIDS
Was wäre, gäbe es die Reihe „Operette für Kinder“ nicht? Nun, dann müsste man sie erfinden! Und das hat die Bühne Baden verwirklicht, denn wir wollen ja auch unsere Kleinen an Kulturlebnisse heranführen. In diesem Sinne hat Beppo Binder, Tenor der Bühne Baden und Professor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien, hat sich diesmal mit seinen Studenten und Studentinnen vorgenommen, die beliebte Operette „Viktoria und ihr Husar“ von Paul Abraham für Kinder ab 6 Jahren aufzubereiten. Herausgekommen ist eine lustige Verfolgungsjagd rund um die Welt, mit Stationen in Paris, Tokio, St. Petersburg und Ungarn. Gespielt wird am 6., 13., 26. und 27. Oktober, Junge Bühne im Max-Reinhardt-Foyer. Infos: www.buehnebaden.at.
EMOTIONSGELADENE HERBSTGALA
Die Saisoneröffnung des Theaters des Balletts startet mit einer einzigartigen Mischung bekannter Werke von Chopin, Schubert, Schumann und Vivaldi, sowie kraftvoller Klänge der Rolling Stones, Guns N’ Roses und Dire Straits, die das Ballett untermalen. Im ersten Akt verzaubert u.a. die sizilianische Choreografin Lucia Giarratana zur Musik von Arvo Pärth mit meisterhafter Kunstfertigkeit. Im zweiten Akt entführt der Choreograf Artur Kolmakov mit seinem Ballett „Ticket to Paradise“ in eine Welt voller dramatischer Gegensätze. Dabei entführt er die Zuschauer in den „siebenten Himmel“ und zugleich in die gefährlichen Tiefen der Welt des Teufels, wobei er zeigt, dass das Böse oft unerwartet charmant und verführerisch sein kann. St. Pölten, Samstag, 19. Oktober, 19 Uhr, www.europaballett.at.
Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.
@danielahruschka
STEINBOCK
Behalten Sie den Überblick! Beruflich könnten Sie das Gefühl haben, unfair behandelt zu werden – vielleicht bahnt sich eine Intrige an. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der Vollmond am 17. Oktober könnte Ihnen die Lösung aufzeigen. Halten Sie nicht an Altem fest und öffnen Sie sich für Neues. Schon gegen Monatsende ist alles überstanden, und Sie können tief durchatmen.
WASSERMANN
Geniale Karrierechancen warten auf Sie! Als exzellente:r Networker:in haben Sie in diesem Monat die besten Möglichkeiten, Menschen zu treffen, die in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen werden. Rund um den 2. Oktober fordert der Neumond in der Waage Sie dazu auf, klar auszusprechen, was Ihnen wirklich am Herzen liegt. Die Zeit ist reif, Ihre Pläne in die Tat umzusetzen!
FISCH
Saturn bewegt sich rückläufig in Ihrem Zeichen und lädt Sie ein, sich Zeit zu nehmen, um über Ihre wahren Lebensziele nachzudenken. Langweilig wird es dabei aber nicht! Mars im Krebs und Venus im Skorpion sorgen bis zur Monatsmitte für knisternde Erotik. Singles sollten sich jetzt nicht zurückziehen, sondern aktiv daten. Ende des Monats ist die Zeit für große neue Schritte gekommen!
WIDDER
Der Oktober bringt viel Energie mit sich. Es liegt ganz bei Ihnen, wie Sie diese nutzen. Gestalten Sie Ihr Leben positiv oder gehen Sie in die Konfrontation mit jedem und allem? Ihr Motto sollte sein, fair zu bleiben. Am 17. Oktober erreicht diese Energie ihren Höhepunkt, wenn der Vollmond in Ihrem Zeichen steht und für Klarheit sorgt. Jetzt ist die Zeit, um aufzuräumen und anzupacken!
Ein Monat der großen Gefühle steht bevor. Ab Mitte Oktober sorgt Merkur dafür, dass Sie klare Entscheidungen treffen. Loslassen oder festhalten? Ehrlichkeit ist gefragt, denn Venus wirft ein kritisches Licht auf Ihre Beziehungen. Eines funktioniert in dieser Zeit sicher nicht: schönreden! Wenn Sie wirklich ankommen wollen, haben Sie keine Angst davor, neue Weichen zu stellen. Los geht’s!
Mit unwiderstehlichem Charisma gehen Sie durch den Oktober. Sie fühlen sich, als ob alles wie von selbst läuft. Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige Absprachen und Verhandlungen zu tätigen. Auch wenn Mars sich zurückhält, stört Sie das nicht weiter. Besonders um den 17. Oktober herum erleben Sie Ihre absoluten Powertage. Greifen Sie zu, wenn die Energie auf ihrem Höhepunkt ist! ZWILLING
OSKOP
KREBS
Der Monatsstart ist geprägt von starken Gefühlsschwankungen. Sonne, Merkur und Venus machen klar: Wegschieben funktioniert jetzt nicht mehr. Keine Sorge, mit Mars an Ihrer Seite lösen Sie einfach jedes Problem im Handumdrehen. Der erste Schritt mag der schwierigste sein, aber danach läuft alles wie von selbst. Besonders Venus sorgt dafür, dass Sie für Ihre Mühen belohnt werden.
LÖWE
Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige berufliche Entscheidungen zu treffen. Der Neumond in der Waage am 2. Oktober bietet die perfekte Chance, um ein neues Projekt zu starten. Ab der Monatsmitte sollten Sie sich jedoch bewusst Freiraum schaffen, um die schönen Seiten des Lebens zu genießen – besonders in der Liebe. Venus sorgt dann für eine Zeit voller Romantik und Harmonie!
JUNGFRAU
Mars ist in diesem Monat Ihr persönlicher Coach –und das ist ein großes Geschenk. Auch wenn es nicht immer leicht ist, da Merkur sich rar macht und Sie manchmal das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu stecken, können Sie gerade in diesen Momenten auf Mars vertrauen, der Ihnen den richtigen Weg zeigt. Venus sorgt zudem für schöne Momente und eröffnet Ihnen neue Chancen in der Liebe.
WAAGE
In Ihrem Geburtstagsmonat erwarten Sie viele wunderschöne Momente. Der Neumond am 2. Oktober ist ideal, um sich eine bewusste Auszeit zu gönnen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren persönlichen Jahresplan zu erstellen. Da Mars sich zurückhält, könnten Sie schneller als sonst Ihre Energie verlieren. Planen Sie daher gezielt Pausen ein, um wieder Kraft zu tanken und in Balance zu bleiben.
SKORPION
Ein Monat zum Verlieben – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Venus hat es sich in Ihrem Zeichen gemütlich gemacht und schenkt Ihnen bis zum 18. Oktober die schönsten Sterne. Danach heißt es, sich wieder den Aufgaben des Alltags zu widmen, doch keine Sorge: Mars versorgt Sie mit Superpower. So läuft die Arbeit wie von selbst, und Sie haben noch genug Energie für eine Sportsession.
SCHÜTZE
Sonne und Merkur bieten Ihnen in der ersten Hälfte des Monats großartige Chancen im Beruf. Vielleicht lockt ein neuer Job oder Sie wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Ab dem 18. Oktober zählen Sie zu den Glückskindern der Liebe, denn Venus zieht in Ihr Zeichen und beschert Ihnen wundervolle, traumhafte Momente. Nutzen Sie diesen Monat unbedingt, um all das Potenzial auszuschöpfen!
DER FALL DER FANTASIE
WIENER ENZIANMORD
INDIENROT
Juristenautor Markus Grundtner widmet sich in seinem zweiten Roman, gefördert vom Land NÖ, dem Genre der „Legal Fantasy“, in dem Themen wie Klassenjustiz und gerechte Gesellschaftsmodelle vor einem fantastischen Hintergrund verhandelt werden: Der beruflich frustrierte Strafverteidiger Anatol Altmann erhält das Angebot, sein Leben gegen ein neues in einer fantastischen Zwischenwelt zu tauschenim Sprengel des Höchsten Gerichtshofs...
Markus Grundtner, Edition Keiper, € 25
Die Ibiza-Affäre hat Österreichs politische Zeitgeschichte verändert. Der ehemalige Sicherheitsbeamte
Julian Hessenthaler, der das Ibiza-Video gedreht hat, ist jedoch davon überzeugt, dass die entscheidende Warnung uns noch nicht erreicht hat. Was „Ibiza“ nämlich zeige, ist ein strukturelles, nationales Sicherheitsrisiko. Im Buch erzählt er die Geschichte eines der größten Polit-Skandale
Nach „Wiener Rosenmord“ und „Wiener Magnolienmord“ begibt sich Chefinspektorin Anna Bernini in ihre geerbte „Enzianalm“ in Tirol. Zur selben Zeit stürzt in Wien die reiche Trixi Gentian von ihrer Dachterrasse in den Tod. Und während ihre Kollegen ermitteln, melkt Anna Bernini Kühe und spielt mit dem Gedanken in Tirol zu bleiben. Doch Miss Biggy und ihre neue Tinder-Bekanntschaft locken sie in die Wiener Hautevolee zurück.
Annemarie Mitterhofer, Gmeiner Verlag, € 15,50
Europas, wie sie noch nie erzählt wurde, sowie über die Folgen und Lehren, die man eigentlich hätte ziehen sollen. Auch die Investigativ-Journalisten Bastian Obermayer und Frederik Obermaier sehen das Buch überfällig, „nachdem mehr als fünf Jahre lang immer nur die anderen über ihn geschrieben und gesprochen haben“, und verweisen auf die unerhört spannenden, unterhaltsamen Einblicke in die Hintergründe. Das Buch, aufgezeichnet von der vielfach ausgezeichneten
NEUES AUS NÖ
Die Weinviertler Juristin und Autorin Eva Rossmann widmet sich in ihrem neuesten Buch dem zunehmenden Hass, der unsere Gesellschaft zu spalten droht: Seit Jahren warnt Peter Gruber vor politischen Tendenzen, die jenen der 1930er ähneln. Nachdem er als Lehrer suspendiert wurde, bringt ihn seine Nichte Lisa auf eine Idee: Er entwickelt eine App, die zum besseren Miteinander beitragen soll, und bald hat „LISA wünscht ALLES GUTE“ Millionen User. Da verschwindet Gruber spurlos... EIN FALL FÜR MIRA VALENSKY
Eva Rossmann, Folio Verlag, € 22
In ihrem sprachgewaltigen Roman spiegelt die Autorin die Persönlichkeit und die intensiven Farben der ungarisch-indischen Malerin Amrita Sher-Gil wider, die als „indische Frida Kahlo“ verehrt wird. Über sie ist zu lesen. „Außer was die Kunst betrifft, bin ich mir aber in allem unsicher (...) So möchte ich meine Jugend und meine Schönheit in vollen Zügen ausleben, denn sie verweilen nur kurze Zei.“ Das Interview mit der Autorin zum Buch lesen Sie auf Seite 14.
Nathalie Rouanet, Edition Atelier, € 20
Journalistin Barbara Tóth, ist ein Plädoyer dafür, „Ibiza“ als das zu sehen, was es eigentlich ist: ein Weckruf für den Erhalt unserer Demokratien.
Angelica Pral-Haidbauer Chefredakteurin
NACH IBIZA
Der lange Schatten des Skandalvideos
Julian Hessenthaler Goldegg Verlag, € 24
WINZERIN CHARLOTTE ERMITTELT PERCHTOLDSDORFER TOTENTANZ
Es ist bereits der fünfte Teil der erfolgreichen Weinkrimireihe von Christian Schleifer: Perchtoldsdorf ist in heller Aufregung, denn auf einem Kostümball bringt Darth Vader doch tatsächlich Batman um. Aber die Charlotte steht schon in den Ermittlungsstartlöchern. Erste Hinweise zeigen, dass die Schiefergasbohrungen auf der naturgeschützten Perchtoldsdorfer Heide etwas mit der Sache zu tun haben. Ausgerechnet in diesem Chaos muss die Magda ihr Nobel-Bordell im Ort aufsperren!
FILME,FILME,
FILME...
Wir verlosen jeweils 2 x 2 Kinogutscheine. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederösterreicherin.at.
MEGALOPOLIS
Eine römische Fabel, die in einem modernen Amerika spielt: Die Stadt New Rome muss sich verändern, was zu Konflikten zwischen dem genialen Künstler Cesar Catilina und seinem Widersacher, dem Bürgermeister Franklyn Cicero führt. Während der eine den Sprung in eine utopische Zukunft wagt, hält der andere am Status quo fest, der von Gier und Partisanenkriegen geprägt ist. Dazwischen steht Julia Cicero, die Tochter des Bürgermeisters, mit ihrer Liebe zu Cesar. Ab 26.September NUR im Kino! Teilnahmeschluss ist am 3. Oktober 2024.
NEVER LET GO – LASS NIEMALS LOS
In einer post-apokalyptischen Welt lebt Momma mit ihren 10-jährigen Zwillingssöhnen Samuel und Nolan in einer einsamen Hütte im Wald. Momma bläut ihren Kindern ein, dass sie das Haus nur verlassen dürfen, wenn sie mit langen Stricken damit verbunden bleiben: Wird diese Verbindung gekappt, lauert der Tod! Doch als einen der Jungen Zweifel an Mommas Warnungen beschleichen, wird das Band, das die Drei verbindet, jäh durchtrennt. Ein schrecklicher Kampf ums Überleben beginnt. Ab 26.September NUR im Kino! Teilnahmeschluss ist am 3. Oktober 2024.
DER BUCHSPAZIERER
Tag für Tag steht Carl Kollhoff, der jeglichen Kontakt scheut, im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden zu bringen. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen, die ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet. Schnell gewinnt sie die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen. Ab 10.Oktober NUR im Kino! Teilnahmeschluss ist am 17. Oktober 2024.
TRANSFORMERS ONE
Mit diesem US-amerikanischen Action-Computeranimationsfilm startet das jüngste Kapitel der Robo-Alien-Saga: Einst waren sie beste Freunde, die Transformers Orion Pax (Optimus Prime) und D-16 (Megatron). Sie standen auf ihrem Heimatplaneten Cybertron bedingungslos füreinander ein. Als die beiden in einen Konflikt mit ihrem Anführer Sentinel Prime verwickelt werden, wendet sich das Blatt: Sie werden zu erbitterten Feinden, die in einem actiongeladenen Showdown das Schicksal der Transformers entscheiden. Ab 10.Oktober NUR im Kino! Teilnahmeschluss ist am 17. Oktober 2024.
Mag. Nicole Hintringer blickt auf 22 Jahre Erfahrung in der Konsumgüter- und Pharmaindustrie zurück. Nach Führungspositionen bei Unternehmen wie CocaCola, Nestlé, Johnson & Johnson und L’Oréal hat sie mit 1. Juli 2024 die Leitung der Merz Aesthetics Austria GmbH übernommen.
REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer FOTO: Fotostudio Meidling
Die Merz Pharma Austria GmbH geht nun neue Wege, in dem sich Merz Pharma in einen therapeutischen und einen ästhetischen Bereich aufteilt. Diese Trennung, wie sie weitgehend in Europa und Kanada praktiziert wird, bedeutet für das Pharma-Unternehmen einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der Kundenbedürfnisse und Agilität innerhalb der Gesellschaft. Während Dr. Alexander Zach die Geschäftsführung im Bereich Merz Therapeutics übernommen hat, steht im Bereich Merz Aesthetics unter Nicole Hintringer die konsequente Spezialisierung auf die Bereiche der Ästhetischen Medizin für Patienten und Ärzte im Fokus.
Unter Schönheit verstehe ich ... authentisch und selbstbewusst die beste Version seiner selbst zu sein, mit der eigenen Individualität im Mittelpunkt.
Er folg bedeutet für mich ... wenn Zielstrebigkeit auf Ausdauer trifft.
Mein wichtigster beruflicher Meilenstein... der Fokus auf Teamentwicklung und Talentförderung ist entscheidend
MEIN MOTTO „Jeden Tag mit Leidenschaft und Offenheit gestalten.“
für den langfristigen Erfolg, besonders in der Consumer- und Ästhetikbranche, wo Kreativität und Fachwissen wichtig sind.
Das größte Missverständnis über ästhetische Behandlungen ist … dass sie unnötig und rein aus Eitelkeit durchgeführt werden. In Wirklichkeit können sie das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden erheblich steigern und haben oft auch medizinische Vorteile, wie die Behandlung von Aknenarben oder Hautunregelmäßigkeiten.
Eine er folgreiche Führungskraft braucht ... eine Kombination aus fachlicher Kompetenz, Führungsqualitäten und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Kunden.
Mein persönliches Schönheitsgeheimnis … ist die Kombination aus regelmäßiger Hautpflege, gesunder Ernährung und ausreichend Schlaf.
Mein erster Gedanke am Morgen ... ist Dankbarkeit. Sie hilft mir, den Fokus auf das Positive zu richten und schafft eine Grundlage für ein gutes Mindset, das
den ganzen Tag über wirkt.
Meine größte Stärke ... ist als berufstätige Vollblutmutter einer 7jährigen Tochter mein Talent für Multitasking. Ich setze Prioritäten klar und habe den Mut, sie konsequent umzusetzen.
Meine größte Schwäche … Ungeduld in allen Lebenslagen. Es kann nicht schnell genug, weit genug und hoch genug sein. Das kann für meine Mitmenschen oft anstrengend sein.
Ausgleich finde ich ... beim Brotbacken, das mach ich gerne mit meiner Tochter. Wenn´s mehr Action braucht, habe ich das Rennrad für mich entdeckt, eine gemeinsame Leidenschaft mit meinem Partner.
In fünf Jahren sehe ich Merz Aesthetics Austria … weiterhin als ein Marktführer, der trotz seines Erfolges seine familiäre Verbindlichkeit nicht verloren hat. Denn das Zusammenspiel zwischen High Performance Kultur und familiärer Atmosphäre ist das, was uns so besonders macht.
Es gibt so viel zu erleben.
16. - 20. Oktober 24 Messe Wels