NIEDER
JULI/AUGUST 2018 | 5. Jg. | Nr. 6 | € 4,00
ÖSTERREICHERIN New
Couture
Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“
DESIGNERIN JULIA KÖRNER ENTWIRFT DIE MODE DER ZUKUNFT
TRENDY ALPENSTYLE So wohnen Sie wie im Forsthaus
HOMECOMING IN GRAFENEGG
Opernstar Daniela Fally im Wolkenturm & ganz privat
Sommer Beauty DIE SCHÖNSTEN LOOKS FÜR HEISSE TAGE
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
OÖ. LANDESAUSSTELLUNG 2018
DIE RÜCKKEHR DER
MATERN CREATIVBÜRO
RÖMISCHES ERBE IN OBERÖSTERREICH
ENNS SCHLÖGEN OBERRANNA 27. APR. BIS 4. NOV. 2018
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EDITORIAL
ECHTZEIT jubelnden Freude auf der Gegenseite beraubt sein. Schon lange hatten die Medienmacher die Devise ausgegeben: „Das lineare Fernsehen ist tot.“ Der moderne User schaut Video on demand in den Mediatheken der Sender. Mag sein. Lange vorbei die Zeit der „Straßenfeger“. Ausnahmen bleiben Sportereignisse oder auch der sonntägliche „Tatort“, der ebenfalls für Millionen um 20:15 Uhr das liebgewordene Ende eines Wochenendes besiegelt. 90 Minuten Spannung. Kollektives Staunen. Zu gut erinnere ich mich, als ich am 14. Oktober 2012 im Burgtheater „Prinz Friedrich von Homburg“ in der Inszenierung von Andrea Breth sah. Es waren genau jene Stunden, als der Stratos-Jumper Felix Baumgartner aus knapp 39 Kilometern Entfernung aus einer Druckkapsel im freien Fall auf die Erde sprang. Von der Loge aus schien es, als hätten Glühwürmchen die Reihen im Parterre des Burgtheaters geschwärmt. Eine Sensation in Echtzeit – die wollten viele nicht versäumen. Kleist hin oder her, Handy sei Dank.
(c) Maximilian Haidbauer
Staatsoper mit TRAUM-SHOOTING. In der Wiener Hartmann (l.), ssa Vane n grafi Foto , Opernstar Daniela Fally ria Kery-Erdélyi Viktó rin Visagistin Karla Goldoni und Redakteu
LOS ANGELES. Sonja Fink bei der Designerin Julia Körner
BESUCH IM FORSTHAUS. Andy Tichy, Nina Behrendt, Angelica Pral-Haidbauer mit Hanna & Emma 3
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ein Leben könnte besser gar nicht sein. Die Familie ist gesund und bester Laune, zudem habe ich auch das Glück, in einem großartigen Team arbeiten zu dürfen. Vor allem ist mein Leben zur Zeit auch sehr spannend, denn König Fußball hält mich ganz schön auf Trab. Ja, ich bin ein Fan, ein großer sogar, und befinde mich mit Hunderten Millionen Zusehern via TV in bester Gesellschaft. In Echtzeit! Auch für die österreichische, ebenfalls fußballbegeisterte Schriftstellerin Marlene Streeruwitz, macht dieses „im Moment voll und ganz dabei sein“ die besondere Faszination der WM-Spiele aus. Jener Moment, in dem der mit 180 Millionen Euro Marktwert teuerste Kicker der Welt, Lionel Messi, im Spiel Argentinien gegen Island den Elfer verschießt, würde nämlich in der Wiederholung seines kollektiven Entsetzens sowie der
Liebe Leserinnen und Leser, beim Theaterfest NÖ 2018 wird das ganze Land zur Bühne. An 20 Spielorten werden uns 24 Premieren begeistern. Seien Sie dabei! Genießen Sie die außerordentlichen Leistungen der wunderbaren Künstler, die Ihnen unwiederholbare Momente schenken werden. Wir bringen dazu eine Vorschau, sowie ein Interview von Viktória Kery-Erdélyi mit unserer bezaubernden Coverlady Daniela Fally. Die beliebte Opernsängerin wird am 14. Juli im Wolkenturm Grafenegg ihr großes Konzert geben. In Los Angeles besuchte Sonja Fink die junge österreichische Architektin und auf 3D-Print spezialisierte Fashion-Designerin Julia Körner, die damit die Haute Couture revolutioniert und deren Technologie sogar im erfolgreichsten Film des Jahres „Black Panther“ in Hollywood vertreten ist. Wie sagte der in Wien geborene und in die USA emigrierte Wissenschaftler und bedeutende Autor Peter Drucker? „The only thing we know about the future is that it will be different.“ Deshalb, genießen Sie jeden Augenblick, denn die Zukunft wird anders sein ... Herzlichst, Ihre Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
Und alle sind schon weg ... „Hm, da muss ich fragen ...“ Heute früh ging es munter weiter: Herr Y hat umgeleitet. Eine der Stimme nach junge Dame, die sich mit den Worten „Ich bin erst kurz da und kenn mich nicht gut aus“ vorstellt, begründet die Nicht-Erreichbarkeit von Herrn Y. mit dem freudigen Lösungsansatz: „Vielleicht ist er ja auf Urlaub!“ Ja, vielleicht. Vielleicht sollten wir alle das alles lockerer nehmen und es wie Frau X und Herr Y machen: Gebt den Kindern das Kommando, denn sie wissen nicht, was sie tun. Ich nehm‘s
jedenfalls als Wink von oben: Bin dann mal weg, vielleicht ja auf Urlaub! Aber nicht, ohne Ihnen einen fantastischen Sommer zu wünschen! Haben Sie es fein und bleiben Sie locker!
Impressum
Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Ulli Wright, Evelyn Bäck, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Sonja Elisabeth Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigenleitung NÖin: Mag. Doris Wieder, Seren Van Zinnen, Ing. Maria Muschik Sales Director National: Marena Kopic, E-Mail: marena.kopic@bundeslaenderinnen.at Key Account National: Sabine Gallei, E-Mail: sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger, Laura Koller, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at
Fotos: Vanessa Hartmann, goldjungen.at, Philipp Jelenska, Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Emmerich Mädl, Wolfram Heidenberger, Helmut Lackinger, Shutterstock, Cityfoto, Mathias Lauringer – Studio 365, APAPicturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
NIEDERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at
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Herzlichst,
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
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n meiner Wahrnehmung ist schon Mitte August, und alle, die man zu erreichen versucht, sind weg. Beispiel gestern: Ich rufe Frau X, Chefin eines bekannten Unternehmens, an, die ihr Telefon offenbar an den neuen Praktikanten weitergeleitet hat. Ich: „Ist Frau X bitte zu sprechen?“ Verunsicherte Stimme am anderen Ende: „Hm, da muss ich fragen“ (Gemurmel im Hintergrund). Dann: „Frau X ist weg.“ Ich: „Was meinen Sie mit weg?“ Die Stimme: „Na, nicht da.“ Ich: „Nur jetzt oder für länger?“ Die Stimme:
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INHALT
Juli/August 2018 MENSCHEN 08
DANIELA FALLY Der Opernstar über ihr neues Ich als Mama
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NINA SAURUGG Filmemacherin, Moderatorin & Designerin
STYLE 16
COUTURE AUS DEM 3D-DRUCKER Wie Julia Körner die Modewelt revolutioniert
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WHITE SUMMER
16 New Couture
(c) Michel Zoeter
Unsere It-Pieces in der coolsten Farbe des Sommers
WOHNEN 34
WOHNEN WIE IM FORSTHAUS So geht der angesagte Alpenstyle
LEBEN 42
IM BIENENPAVILLON Interaktive Erlebniswelt in Klein Pöchlarn
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DR. GOOGLE INS NETZ GEGANGEN Schluss mit den Mythen bei Frauenleiden!
FREIZEIT 55
MAGIE AM SEEUFER Heiraten & Feiern in FONTANA in Oberwaltersdorf
(c) Andreas Kolarik
34 Alpenstyle
KULTUR 62
IM FESTSPIELFIEBER Oper, Drama, Musical – das ganze Land ist Bühne!
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DER APELL DER LINIE Florian Steininger bringt die spektakuläre Sammlung Hubert Looser in die Kunsthalle Krems
GENUSS 74
ICH PACKE MEINEN PICKNICK-KORB Die wichtigste Zutat ist dabei Ihr Erfindergeist
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GRILLEN MIT FREUNDEN Köstlich würzige Fischburger von der Thermomix-Rezeptentwicklerin Michaela Hauptmann aus Niederösterreich
(c) Thermomix
78 Köstliche Fischburger
Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 31. August 2018. www.dieniederoesterreicherin.at 6
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Herzlich willkommen in der Trachten Wichtlstube
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Wichtlstube Edt bei Lambach
Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus.
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Die Pottensteinerin erobert die Opernbühnen der Welt. Im Sommer feiert Daniela Fally ein „Homecoming“ in Grafenegg. Über Vor- und Mutterfreuden und die Schattenseiten eines Berufs im Rampenlicht. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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ie rechte kleine Zehe ist gebrochen. Eine schmerzhafte Voraussetzung für ein Shooting in High Heels. „Das macht nichts, ich nehme die Schuhe in die Hand“, lacht Daniela Fally. „Das möchte ich sowieso gerne einmal: Fotomotive, die mit klassischen Idealvorstellungen brechen.“ Die Wiener Staatsoper ist voll atemberaubender Kulissen. Stundenlang pilgern wir mit der bis zur letzten Minute charmanten Sängerin durch prunkvolle Säle, entdecken besondere Möbel und Winkel für
Fotos: Vanessa Hartmann
Haare & Make-up: Karla Goldoni
unsere Fotos. Und dazwischen gibt die Sopranistin mit Weltruhm – unkompliziert und allürenlos – ein Interview mit viel Tiefgang.
immer klar, was wichtig ist im Leben. Aber als Mutter hinterfragt man noch einmal alles: Werte, Ethik, Moral … Man fragt sich, was man dem Kind alles mitgeben möchte. Wie sind Sie als Mama? Sehr liberal. Ich höre Sophie zu, nehme sehr viel an, was sie sagt und möchte. Ich lasse sie experimentieren und ihren Willen ausdrücken. Sie ist gerade in der sogenannten Trotzphase. Das ist ein fürchterlicher Ausdruck, denn eigentlich ist das eine spannende Phase, in der sie ihre Persönlichkeit entdeckt. Bewundernswert! Sie kommen also gut klar damit? Total! Natürlich setze ich auch Grenzen. Mir ist wichtig, dass sie „bitte“ und „danke“ sagt, sozial denkt, agiert und Rücksicht nimmt. Ansonsten kann man sich die meisten Erziehungsmaßnahmen sparen, wenn man es nicht auch entsprechend vorlebt. Kinder imitieren alles. Plötzlich sagt Sophie „ach Gottchen“, so
NIEDERÖSTERREICHERIN: Sie sind erfolgreiche Opernsängerin – und Mama. Hat Sophie, 3, Sie verändert? Daniela Fally: Sehr! Aber extrem positiv. Schon Jahre vor ihrer Geburt habe ich gemerkt, dass mir etwas Wesentliches im Leben fehlt. Wenn mein Beruf das auch vermuten lässt: Ich bin kein Mensch, der sich immer um sich selbst drehen will. Ich schaffe lieber gemeinsam statt einsam. Ich habe mir sehr gewünscht, dass sich der Fokus auf andere Menschen richtet. … wuchs in Pottenstein auf, ihr Papa war techniWar da auch Sehnsucht nach scher Beamter bei der Post, ihre Mama arbeiteErdung? te bei einem Steuerberater. Ihre berufliche Vielleicht. Wobei ich grundLaufbahn startete zunächst als Journalistin bei sätzlich ein naturverbundener, der NÖN und als „Mädchen für alles“ am geerdeter Mensch bin. Mir war Stadttheater Berndorf. Intendant Felix Dvorak erkannte ihr Talent und gab ihr die Chance, sich auf der Bühne zu beweisen. Es folgten Musical- und Schauspielausbildung sowie das Operngesangsstudium in Wien und es ging steil bergauf: Daniela Fally (Koloratursopran) sang vier Jahre an der Volksoper Wien und debütierte 2006 an der Wiener Staatsoper, wo sie seit 2009 Ensemblemitglied ist. Die Liste der Gastengagements ist lang und international: Sie reicht von den Salzburger und den Bregenzer Festspielen bis hin zu Auftritten in Japan, China, Dubai und den USA. 2018 debütierte sie an der Mailänder Scala, aktuell verkörpert sie „Ännchen“ in „Freischütz“ an der Wiener Staatsoper. Daniela Fally lebt in Wien und in Pottenstein mit ihrem Verlobten, dem Sänger WUNDERSCHÖN WANDELBAR. Daniela Fally Gustavo Quaresma Ramos, und der gebeim exklusiven Shooting in der Wiener Staatsoper meinsamen Tochter Sophie, 3.
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Beruf und Mutterschaft ist eine Challenge, aber es erfüllt mich. Daniela Fally, Opernstar
wurde mir überhaupt erst bewusst, dass ich das oft sage (lacht). Ihr Verlobter Gustavo Quaresma Ramos ist ebenfalls Sänger; wie managen Sie die Familie? Zwei Sänger sind schon per se eine Herausforderung, zwei Sänger mit Kind erst (lacht)! Es ist ein großer Organisationsaufwand. Ich halte nichts davon à la Heidi Klum der Welt zu vermitteln, alles sei ganz leicht. Das ist ein unrealistisches Frauenbild, das nur Druck macht. Ich finde es sympathischer zu sagen: Ja, es ist eine Challenge, aber wir nehmen sie gerne auf uns, weil es uns erfüllt, weil es schön ist, Beruf und Mutterschaft gleichzeitig haben zu können. Für wen wollen wir bitte Theater spielen? Wir müssen umgekehrt stolz sein, was wir alles schaffen, wie leistungsfähig wir sind. Jeder Chef kann nur glücklich sein, Mütter in seiner Firma zu haben: Wir haben Flexibilität, Durchhaltevermögen und Belastbarkeit drauf. Wie gelingt es Ihnen, paarweise zu (über)leben? Manchmal besser, dann wieder weniger (schmunzelt). Wichtig sind kleine Auszeiten, kleine Inseln. Ein Abendessen, ein Thermenwochenende, so dass man zu zweit aufmerksam miteinander reden kann. Ihre Laufbahn klingt märchenhaft: Sie haben am Stadttheater Berndorf als Mädchen für alles gestartet – und standen plötzlich auf der Bühne. Wie ging das? Felix Dvorak (Intendant, Anm.) hat uns Helferlein ein paar Sätze auch auf der Bühne sagen lassen und schnell gesehen, dass ich eine gewisse komödiantische Ader hatte. Er nahm mich zur Seite und sagte mir, dass ich echt Talent habe. Das hat mich angespornt, sonst war ich eher unsicher.
AUTHENTISCH. „Auf der Bühne bin ich die Sängerin, wenn ich abgehe ein ganz normaler Mensch“, sagt Daniela Fally.
Die Sehnsucht nach der Bühne war von Anfang an da? Ja! Das klingt jetzt vielleicht seltsam: Auf der Bühne bekam ich eine Größe, eine Ausstrahlung, die ich im Leben nicht hatte. Wenn ich allein da oben stand, hatte ich keine Angst. Es fühlte sich an wie mein kuscheliges Wohnzimmer. Es war wunderschön – wie von oben gewollt. Ich hatte mich da lange zurückgehalten, weil ich zu Bodenständigkeit erzogen wurde und meine Familie mir immer gesagt hat, ich soll vorsichtig sein mit Bühnenberufen. Ich habe deswegen länger gebraucht, bis ich mich ganz aufs Pferd setzen getraut habe (lacht). 10
Wie empfinden Sie die große Aufmerksamkeit auf der Bühne, die Ihnen entgegengebracht wird – und die Übergänge zum „normalen“ Leben? Alles wird zur Normalität. Wenn man bei der Bühnentür hineingeht, ist man die Sängerin. Wenn man hinausgeht, der ganz normale Mensch. Diese positive Welle seitens des Publikums ist unglaublich schön, aber es gibt durchaus auch andere Wellen, die genauso dazugehören. Ich erlebte auch schon eine Premiere, bei der die Inszenierung einen richtigen Buh-Orkan bekommen hat. Das hat uns sehr getroffen. Vielleicht härtet man ja irgendwann ab … Aber wenn man sieben Wochen lang sein Äu-
Menschen REICHEERÖSTER Die NIED x 2 Logenplätze für 2 RIN verlost n@opera am 8. Juli look! fashio niela Fally u. v. a. a 2018 mit D achen auf Mitm erin.at esterreich ro e d ie .n w ww
GEBROCHENE ZEHE. Trotz Schmerzen blieb die Opernsänin gerin beim Shooting gelassen und nahm den Schuh lachend nicht!“ noch ich hatte Fotos die Hand: „Solche
ßerstes gibt und versucht, die Vision eines anderen (Regie, Anm.) zum Leben zu erwecken, dann erschüttert so etwas. In der Oper ist selbst der Gesang nur bis zu einem gewissen Grad meine Verantwortung. Wenn ich beispielsweise schwere Requisiten schleppen, robben oder springen muss, ist natürlich auch die Gesangslinie gefährdet. Wir sind da schon „fremdabhängig“. Umso mehr freue ich mich auf das Konzert am 14. Juli in Grafenegg, wo ich selbst verantwortlich zeichne. Das wird für Sie einmal mehr ein niederösterreichisches Homecoming; das Konzert im Wolkenturm mit dem Tonkünstler-Orchester ist fast ausverkauft. Wie fühlt sich ein Auftritt „zu Hause“ an? Ich liebe es! Es ist so schön: Da gibt es auch ein Publikum, das richtig mit meiner Karriere mitgewachsen ist. Aus Pottenstein und Berndorf werden Busse organisiert, wenn ich in der Nähe auftrete; nach Mörbisch kamen sie mit einem riesigen Transparent! Und wenn mich Menschen ansprechen und sagen, dass ich in einer schweren Lebensphase ihnen mit einem Auftritt ein Stückchen Glück gebracht habe, dann weiß man, wofür das alles. Es ist doch eine schwere Arbeit, bei der man sich ständig aller Kritik aussetzt. … und sich verletzbar macht, weil doch das Singen aus tiefstem Herzen
kommt? Auf jeden Fall! Wir breiten da unsere Seele auf. Und ich kämpfe permanent mit der Frage, wie weit man bei Wünschen anderer mitmacht, wie weit man auch dagegen sein kann. Eine Frage, die Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlicher Kraft beantworten. Manche hören sogar auf. Ich jedoch liebe die Oper. Ihre Kollegin Elisabeth Kulman richtete den Fokus auf Ungerechtigkeiten, als sie „art but fair“ initiierte: für faire Entlohnung und respektvollen Umgang mit Künstlerinnen und Künstlern. Wie erleben Sie dieses Thema? Opern werden weltweit geschlossen, es gibt einen sehr kleinen Markt und viele, sehr gut ausgebildete Sängerinnen und Sänger. Am Ende des Tages möchte jeder die Miete bezahlen; das macht den Zusammenhalt untereinander nicht einfach. Umso schöner ist es, wenn sich Menschen darum bemühen. Diese Initiative ist mutig und wichtig. Sie mussten heuer den Auftritt beim Opernball krankheitsbedingt absagen, in Paris wurde einmal durch einen versehentlichen Schlag Ihr Kehlkopf getroffen – wie präsent ist die Angst um die Stimme? Gar nicht! Als der Schlag auf den Kehlkopf passierte, war ich überrascht, dass so etwas überhaupt möglich ist. Die Verkühlungsgefahr ist groß. Dass ich 11
beim Opernball nicht auftreten konnte, das war schlimm. Das war mein Lebenstraum und überhaupt der Grund, warum ich Sängerin geworden bin: Weil ich beim Opernball Eva Lind gehört habe, als sie den „Frühlingsstimmenwalzer“ gesungen hat. Aber ich hatte eine Kehlkopfentzündung und Bronchitis; so etwas trifft jeden Sänger, da kann man nichts machen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Das zu sagen, ist heute schon fast unpopulär, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Status quo. Ich habe mein Leben lang viele Visionen verfolgt, aber im Moment möchte ich es gerne nehmen, wie es kommt. Ich singe, moderiere sehr gerne, unterrichte meine Gesangschüler unfassbar mit Freude; aber ich schließe auch nicht aus, dass noch ganz andere Bereiche kommen. Ich lasse alles offen, da kommt meine gläubige Seite durch: Ich will vertrauen. Wenn es mir auch nicht immer gelingt, meine Grundregel ist, auf die innere Stimme zu hören und dem zu folgen, was einem ein gutes Gefühl gibt. Das weist einem ganz deutlich den Weg.
WORDRAP Als Kind wollte ich … Lehrerin werden. Diese Rolle würde ich sehr gerne singen … Lucia di Lammermoor (Gaetano Donizetti) Nachts liegt mein Handy … leider immer noch neben dem Bett, obwohl ich das verabscheue (schmunzelt). Facebook ist … Segen und Fluch gleichzeitig. Ein lustiger Hoppala war, … als ich als Hochschwangere in einem selbstgedichteten Medley über Vergesslichkeit gesungen habe und dann wirklich in einer Strophe den von mir selbst geschriebenen Text vergessen habe (lacht). Mein Lebensmotto … Das ist nicht von mir, aber dieser Spruch begleitet mich schon lange: Kreiere eine Lebensvision, die dich jeden Tag voller Begeisterung aus dem Bett springen lässt.
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ZAUBERHAFT VIELSEITIG. Nina Saurugg ist Moderatorin, Filmproduzentin und Designerin.
Die Springschnur war ihr erstes Mikro Sie produziert Filme, fotografiert, moderiert, designt Armbänder und arbeitet mit Künstlern wie James Cottrial, Julian Le Play oder „Die Mayerin“ zusammen: die Purkersdorferin Nina Saurugg im Porträt. Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Markus Adamer / N*tertainment, privat
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ina Saurugg und Markus Adamer: Sie sind seit zwölf Jahren unzertrennlich. Oftmals 24 Stunden am Tag, seit sie einander auch in der eigenen Filmcompany kreativ ergänzen. Doch einmal im Jahr, nämlich wenn das ImPulsTanz-Festival Wien zum Vibrieren bringt, taucht Nina unter. Nein, vielmehr geht sie aus sich heraus. „Da verabschiede ich mich für vier Wochen von Markus“, lacht sie. Täglich vier bis fünf Stunden widmet sie sich dann dem Tanz. Ihn zum Beruf zu machen, war nicht das Ziel, doch er ist seit ihrer Kindheit ihr Lebenselixier. 12
Es begann mit Ballett, ging weiter mit Jazz und zeitgenössischem Tanz. „Tanz inspiriert mich“, sagt sie. Also schnappte sie sich vor wenigen Jahren die Kamera und drehte spontan eine Doku bei ImPulsTanz; der Film wurde sogleich beim San Francisco Dance Film Festival nominiert. Tragbare Inspiration. Wenn Nina Saurugg mal wieder ein neues Kapitel aufschlägt, werden das immer wieder aufs Neue schillernde Seiten. Ihr jüngstes und sogleich international erfolgreiches Baby: ihre „N*spiracelets“, Armbänder mit motivierenden, bestär-
LEBENSELIXIER. Nina tanzt seit frühester Kindheit.
kenden Statements und Gedanken, die sie alias Vien*Nina designt. Lieblingsmensch, Live Love Laugh, Because I Can, Breathe … Von der Strahlkraft der positiven Worte lassen sich mittlerweile Trägerinnen und Träger aus der ganzen Welt inspirieren. „Eine Marathonläuferin in Australien hat gleich mehrere N*spiracelets. Das hier hat ein Nachrichtensprecher aus New York bestellt“, zeigt sie stolz auf ein versandfertiges Packerl in ihrem Purkersdorfer Studio. Erst kürzlich brachte sie eine Kollektion für Kids heraus, bei der sie mit Moderatorenfreund Robert Steiner gemeinsame Sache machte. Hinter jedem Wort steht eine Botschaft: „,Frechdachs’ bedeutet ,ich bin wild, frech und wunderbar’ und ,Coole Socke’ steht für ,alles was ich mache, mache ich auf meine Art’“, beschreibt sie. Ob Kinder oder Erwachsene, die Armbänder sollen bestärken – nicht zuletzt darin, seinen eigenen Weg zu gehen. Das tat Nina auch, wenngleich die Tochter kreativer Eltern – ihre Mama studierte Modedesign, ihr Papa liebt die Fotografie – zunächst einen unerwarteten Umweg nahm.
sich dem widmete, wovon sie schon als Kind geträumt hatte. „Ich habe MTV geliebt: Musikvideos und coole Moderatoren wie Ray Cokes. Meine Springschnur war mein Mikro, so habe ich sie nachgeahmt. Nur wie ich das hinkriege, dass ich selbst Musikvideos mache und
Visionen werden wahr. „Nach der Schule war ich irgendwie ratlos“, gibt sie schmunzelnd zu. Also studierte sie zunächst Wirtschaft und absolvierte sogar den ersten Jus-Abschnitt, ehe sie 13
SÜSSES TESTIMONIAL. Nichte Enya für N*spiracelet-Kidskollektion
STAR-TALK. Mit US-Starfotograf und Regisseur David LaChapelle
SELFIE IN PURKERSDORF. Nina mit Redakteurin V. Kery-Erdélyi
Interviews führe, da stand noch ein großes Fragezeichen dahinter“, lacht sie. Doch eben diese Vision verwirklichte Nina Saurugg Stück für Stück. Denn als bei den erstgewählten Studien der Funke nicht überspringen wollte, sattelte die Purkersdorferin kurzerhand auf Publizistik um – und ehe sie sich umsah, stand sie im ATV-Fernsehstudio. Das Talent der jungen Frau, die sich eigentlich für einen Praktikumsplatz beworben hatte, wurde schnell entdeckt. „Clip Corner“ hieß die Musiksendung, mit der ihre TV-Karriere ihren Anfang nahm. Woche für Woche interviewte sie internationale Stars. Eine ihrer liebsten Anekdoten: die Begegnung mit Schock-Rocker Marilyn Manson. „Ich bekam vom Management eine Liste, welche Fragen ich nicht stellen darf und saß einem grimmig wirkenden Menschen gegenüber, der sich aber als unglaublich lieb und angenehm entpuppte!“ Magie hoch zwei. Wenngleich sie sich von Beginn an vor und hinter der Kamera wohlfühlte, Nina Saurugg feilte laufend an ihrer Performance: So machte sie in Deutschland eine Sprech-, in Los Angeles eine Schauspielausbildung,
UNZERTRENNLICH. Nina Saurugg mit Lebenspartner Markus Adamer
in New York holte sie sich frischen Input an einer Film Academy. Als Amors Pfeil sie und ihren nicht minder vielseitigen Markus Adamer traf – er ist Musiker, Kameramann und Produzent – war sehr bald klar, dass sie auch beruflich gemeinsame Sache machen wollen. „Wenn wir zusammen am Set sind, gibt mir das unendlich viel Sicherheit. Da ist so viel Vertrauen und Respekt, das Magisches entstehen lässt“, schwärmt Nina Saurugg. Eben dieser Zauber wohnt etwa jener Doku inne, die sie in Rovinj über den feinsinnigen Musiker Julian Le Play für den ORF machten („Wir haben noch das ganze Leben“) oder jenem Musikvideo, das N*tertainment, so der Name der Filmcompany, für den britischen Singer-Songwriter James Cottriall produzierte. Ob die enge Zusammenarbeit je ihre Beziehung gefährdete? „Darüber habe ich noch nicht einmal nachgedacht“, sagt Nina. „Markus ist noch immer Musiker, hat zusätzlich seine eigene Musikagentur, ich bin noch immer auch Moderatorin, designe meine Armbänder. Dass wir uns beide unsere Eigenständigkeit bewahrt haben, das 14
HERZENSARBEIT. Interview mit Julian Le Play
ist vermutlich wichtig und richtig.“ Dass Nina sich ständig neu erfindet, ist Teil ihrer Lebensphilosophie. „Ich warte nicht bis etwas passiert, bis mich jemand zu einem Job einlädt. Ich habe meine Produktionsfirma, meine Armbänder, meinen Online-Shop. Mein Geheimrezept war, dass ich mich unabhängig gemacht habe. Ich mache mir meine Welt selbst.“ Und auch jetzt brodelt es im magischen Kessel im Purkersdorfer Studio. Das Duo arbeitet an einem Konzept für einen Podcast, „für den wir genau das machen wollen, was wir beide am liebsten tun: Interessante Persönlichkeiten interviewen und porträtieren – und sie über ihre Werkzeuge für das Leben fragen.“ Eines dieser Werkzeuge verriet sie schon im Interview: „Es ist der Rat eines Mönchs, der sagt: ,Mach jeden Tag als erstes dein Bett. Es ist die erste Aufgabe am Tag, die du erledigst, du wirst sie zu deiner Zufriedenheit erledigen, der Tag wird gut starten. Du lernst, kleine Dinge zu schätzen und die nächste Aufgabe wird dir leichter gelingen.’ Und genauso beginne ich seither meine Tage.“ www.viennina.com www.entertainment.at ninasaurugg.com
STYLE „Folge deiner Intuition und finde deinen Weg, der dich glücklich macht.“
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Lena Gercke (dt. Model)
#Insideandout
N ICH steh zu mir! Die Großenzersdorfer Werbefachfrau Claudia Stach setzt persönliches Selbstbesinnungsthema und die Beobachtung der aktuellen Trends unter Jugendlichen in Form von Statement-Shirts um, welche inspirieren sollen, den eigenen Weg abseits von Fremdbestimmung, Gruppenzwang und Markendiktat zu gehen. Online: www.ich-shirt.at oder im direkten Verkauf bei OPTIK KRONISTER in Groß-Enzersdorf am Hauptplatz 10
ROMANTIC TIMES Minimalistisches Design, klassischer Stil und langlebige Materialien zeichnen die Rado DiaMaster-Kollektion aus. Die neuen Modelle verwenden zudem wertvolle Diamanten und zeigen wieder einmal, warum sich Rado einen Namen als „Master of Materials“ gemacht hat. Diese Uhr verleiht einem alltäglichen Outfit einen Hauch Glamour und einem abendlichen Look eine Prise schlichter Eleganz.
© RADO
© Ich-Shirt
Das neue Statement Shirt-Label mit Selbstwertbotschaft aus NÖ.
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achdem bereits Gisele Bündchen und Chiara Ferragni für den Claim #insideandout stehen, sorgt nun das deutsche Topmodel Lena Gercke, das schon 2013 für Intimissimi auf dem Laufsteg zu sehen war, als neue Intimissimi-Markenbotschafterin für Österreich und Deutschland des italienischen Lingerie-Labels für ganz viel Empowerment bei Intimissimi. Der bewegende Hashtag Insideandout steht für „Female Empowerment“ und machte mit der ersten Underwear-Kampagne, bei der keine Bras am Model zu sehen waren, ebenfalls deutlich, dass die Schönheit einer Frau von ihrer inneren Stärke und ihrem Charakter herrührt. Bei einem exklusiven Presse-Event im Münchener Flagshipstore des italienischen Lingerie-Labels hielt Multitalent Lena Gercke eine bewegende Rede zum Thema. Lena Gercke gehört übrigens zu der seltenen Art von Models, die sich in Dessous sehen lassen können, ohne dabei wie ein Size Zero-Teenager auszusehen. Denn sie hat jene Kurven, die eine Frau braucht, um weiblich-schön auszusehen.
(c) Maximilian Haidbauer
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©Michel Zoeter
©Michel Zoeter
3D Printed & Leather Kelp Skirt, Iceland Collection 2017 von Julia Körner
PARIS HAUTE-COUTURE-SHOWS. 3D Printed Bio Piracy Dress, 2014 Julia Körner und Iris Van Herpen
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PARIS HAUTE-COUTURE-SHOWS. 3D Printed Hybrid Holism Dress, 2012 Julia Körner und Iris Van Herpen
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Couture aus dem
3D-DRUCKER Sie ist Architektin, Fashion-Designerin, kollaboriert mit einem der größten Haute-Couture-Häuser in Paris und schaffte es bis nach Hollywood: Julia Körner. Nun kreierte die auf 3D-Print spezialisierte Designerin die Krone und den Umhang für die Hauptdarstellerin im erfolgreichsten Film des Jahres: Black Panther. Text: Sonja Fink/Los Angeles Fotos: Michel Zoeter, Pia Clodi, Marina Hoermanseder, Maximilian Haidbauer, Matt Kenneda/Marvel Studios 2018
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uf der Chanel Haute-Couture-Show 2015 in Paris präsentierte Karl Lagerfeld, der auch in der Vergangenheit schon durch seine ausgefallenen Kollektionen bestehende Modetrends revolutionierte, erstmals das legendäre Chanel-Kostüm geformt mit 3D-Technologie. Damit definierte er die ikonischen Jacken aus 1920 neu und brachte sie in die Version des 21. Jahrhunderts. Mit dabei: die vielfach preisgekrönte Designerin, die zu einer der wenigen 3D-Druck-Spezialisten zählt, und es mit ihren jahrelangen Erkenntnissen aus Architektur und digitalen Herstellungsprozessen bis an die Spitze der Modewelt und Filmindustrie schaffte. Diese Technologie bringt Couture in eine neue Dimension, in der komplexe, aufwendige Strukturen geschaffen werden, die von Hand gar nicht realisierbar wären. In ihrem Studio in Downtown Los Angeles führt die Salzburgerin mich durch ihre Kollektionen und macht diese Kunst zum ersten Mal greifbar. Umgeben von einzigartigen
Kreationen aus Kunststoff überrascht mich besonders deren Tragbarkeit und Flexibilität. In ihrer neuen Kollektion „Iceland“, einer Symbiose aus Tradition und Fortschritt, inspiriert von der Natur, schafft sie komplexe Strukturen, die so aussehen, als würden einzelne Naturelemente aus dem Körper herauswachsen und somit ihren expressiven Designs eine gewisse Lebendigkeit verleihen.
Los Angeles und Salzburg. Wie bist du in der Modeindustrie gelandet? Der 3D-Druck kommt ja aus der Architektur und nicht aus dem Fashion-Bereich. Es gibt nur eine Handvoll Menschen, die mein Wissen in diesem Bereich teilen. Aus diesem Grund wollen die Fashion-Designer auch mit mir arbeiten.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Julia, was macht den 3D-Druck für dich so spannend? Julia Körner: Teil eines innovativen neuen Prozesses zu sein und vor allem die Möglichkeit mit großen Designern, wie Iris von Herpen, Ruth Carter oder Marina Hoermanseder zusammen arbeiten zu können. Du hast Architektur studiert, zwei Master Degrees und in London und New York für große Designer gearbeitet. Seit du 2012 begonnen hast, im Departement für Architektur und Urban Design an der UCLA (University of California Los Angeles) zu unterrichten, führst du ein Leben zwischen
Auch wenn andere zufrieden sind, passt es für mich noch lange nicht.
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Julia Körner
Du hast unter anderem mit einem der größten Haute-Couture-Häuser gearbeitet. Was waren deine ersten Gedanken? Wow! I am gonna have to do that and I have to do it right, no matter
(c)Pia Clodi
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© Pia Clodi
STRAIGHT FORWARD. Julia Körner unterrichtet seit 2012 an der University of California, einer der renommiertesten Universitäten der Welt.
©Marina Hoermanseder
EXPRESSIVES DESIGN. Die neue Iceland Collection von Julia Körner
3D Printed Smock Corset 2015, Julia Körner und Marina Hoermanseder
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what. (Egal was, das muss ich richtig machen.) Was fasziniert dich an der Mode? Die Mode selbst, weil es der kleinste Maßstab von Architektur ist, der Raum, der direkt unseren Körper umgibt. Die kleinste Form einer zweiten Haut. Und es ist ein Maßstab, indem man den 3D-Druck eins zu eins als Produkt einsetzen und mit komplexen Strukturen arbeiten kann. Wie nimmst du die Modewelt wahr? Einerseits sehe ich eine sehr spannende und innovative Welt mit sehr vielen Möglichkeiten. Andererseits ist die Modewelt für mich eine Welt, die Überholungsbedarf hat; eine Industrie, die sich größere Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit stecken sollte. Außerdem empfinde ich sie als „highly competitive“, ganz anders als die Architektenwelt. Architekten denken sehr in Teamarbeit, d. h. jeder Einzelne steuert sein Wissen zu einer holistischen Idee zusammen. In der Modeindustrie ist das eher selten. Black Panther“ ist der momentan weltweit neunterfolgreichste Film aller Zeiten. Wie bist du dazu gekommen? Über Word of Mouth. Als bekannt
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wurde, dass die Designerin Ruth Carter für ihre Kostüme etwas Futuristisch-Innovatives will, war der 3D-Druck ein Thema. Phillip Boutte, ein gemeinsamer Bekannter, hat mich dann empfohlen. Wie fühlt es sich an, zu wissen, dass Millionen von Menschen deine Kostüme auf der Leinwand gesehen haben? Erst als die Verkaufszahlen von den Kinotickets bekannt wurden, der Umsatz liegt bei 1,3 Milliarden US-Dollar weltweit, ist mir bewusst geworden, was dieser Film überhaupt bedeutet und welche enorme Tragweite er hat. Denn, wie viele Menschen gehen schon auf die Pariser Fashion Week? Natürlich gibt es in jedem Projekt Hürden. Wenn aber am Ende alles gut gegangen ist und du dein eigenes Design auf der Leinwand siehst, so ist das eine unglaubliche Erfahrung. Das Beste ist, wenn mir Leute schreiben, dass sie gerade den Film gesehen haben, die Kostüme so toll fanden und ihnen gleich klar war, dass die von mir sind. Das ist für mich
Mode ist der kleinste Maßstab von Architektur, der Raum, der unseren Körper umgibt. Julia Körner
die größte Bestätigung, denn: Auch wenn ich für andere designe, erkennt man meine Handschrift. So ein Feedback ist unbezahlbar. Glaubst du, dass der 3D-Druck in Zukunft in weiteren Filmen verwendet wird? Das glaube ich nicht nur, ich weiß es (lacht). Mit JK Design entwirfst du deine eigenen Modekollektionen. Wen möchtest du damit erreichen? Modebewusste Frauen, die einen Sinn für innovative Ästhetik und ein
Bewusstsein für nachhaltige Modedesigns, die außergewöhnlich sind, haben. Also, die moderne Frau, die sich nicht nach neuen Trends orientiert, sondern Einzigartigkeit sucht. Welche Produkte werden uns erwarten? Handtaschen, Röcke, Westen, Jacken, Accessoires … Was sind die Ingredienzien deines Erfolges? Take nothing for granted! Alles muss hart erarbeitet sein, denn von nichts kommt nichts. Akribische Aufopferung, Genauigkeit, Präzession und Verlässlichkeit sind für mich die wichtigsten Dinge in Kollaborationen. Ich verpasse nie einen Termin, bin immer pünktlich, halte jeden Abgabetermin und lege Wert auf Präzession und Perfektion zum Höchsten. Ich lebe also auch die österreichische Art „straight forward“ (lacht). Info: www.juliakoerner.com
IN HOLLYWOOD GELANDET – BLACK PANTHER. Costume Design von Ruth Carter, Krone- und Schultermantel-Design in 3D Technology von Julia Körner
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©Matt Kenneda/Marvel Studios 2018
©Matt Kenneda/Marvel Studios 2018
BEGEISTERT VON DEN ENTWÜRFEN. Sonja Fink zu Besuch in Julia Körners Studio, Downtown Los Angeles
BLACK PANTHER. In der Hauptrolle der Ramonda glänzt Angela Bassett.
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Fotos © Hiebaum | werbenetworks
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DIRNDLWUNDER: Figurformender BH um € 69,95 von MEY, erhältlich unter www.mey.com
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Fotos © Hiebaum | werbenetworks
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ALL IN ONE. Ohne Jumpsuit kein Sommer. Das weiß auch Sängerin Camila Cabello, die den Trend ambivalent umsetzt.
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Ein absolutes Summer-Must-have: weiße Chucks von Converse, € 110. 26
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Style Gut geschnürt: Badeanzug von Calzedonia, € 69,90. Romantischer Kopfschmuck – Flower Crown „Ivy“ von We Are Flowergirls, € 109.
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LEGER AM MEER. Für ihre Begriffe schon fast dezent: Paris Hilton im Sommerkleid.
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Formvollendet an den Strand: mit Havaianas Slim, € 30,–.
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BEAUTY NOTEBOOK
Text Moni Kulig
! k c a L Oh Lá
LOVES
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WET & WILD"... All night long! 30
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(c) TEAM 7
Modulare Kuben mit Passepartout aus Farbglas
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Wohnen
Forsthaus Holidaysun. Foto: Andreas Kolarik, 07.06.14
Alpenstyle Im idyllischen Bluntautal renovierte ein junges Paar mit viel handwerklichem Engagement ein altes Forsthaus. Getreu ihrem Wunsch, Altes in Ehren zu halten, entstand ein Ort voll heimeliger GemĂźtlichkeit mit allen modernen Annehmlichkeiten. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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Fotos: Andreas Kolarik
Wohnen
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olling. Dieses Juwel vor den Toren der Festspielstadt Salzburg. Der Himmel strahlt in tiefem Blau, stolz erhebt sich der Hohe Göll mit seinen schroffen Steinwänden, vom Tennengebirge herunter glitzern noch Schneefelder. Kein Wunder, dass Salzburgs „Jedermänner“ Peter Simonischek oder Nicholas Ofczarek in Golling Quartier nehmen, wie sich der Ort überhaupt zum Geheimtipp unter Künstlern entwickelte. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie mitunter bei den „Kleinen Festspielen Burg Golling“, spielen. Heuer werden hier u. a. Peter Weck, Tobias Moretti, Otto Schenk und Miguel Herz-Kestranek ihre Vorstellungen geben. Die Gastgeber. „Aus mir wirst du keinen Gastwirt machen“, sagte Andy Tichy, der Physiotherapeut mit eigener Praxis, als er sich auf den ersten Blick in Nina verliebte. Aber es kam anders. Heute lebt Andy beide Berufe, mit aller Leidenschaft. „Schließlich ist es auch so etwas wie Therapie, wenn unsere Gäste nach ihrem Urlaub mit neuer Kraft und Inspiration nach Hause fahren“, sagt er, und die Begeisterung dafür, dass er nun gemeinsam mit Nina das Lebenswerk ihres Großvaters in dritter Generation weiterführen kann, sprüht ihm aus den Augen. Der Opa
Fritz, er war Ninas Lebensmensch. Aus Berlin war er nach Golling gekommen, hat im Cafe Maier seine Frau Marianne kennen gelernt, ein Ziehkind aus St. Anton. Vor einer alten Eiche fand das junge Ehepaar damals den Fleck, an dem sie ihr Leben beginnen wollten. „Sie hatten kein Geld“, erzählt Nina, „mein Opa hat in der Fabrik jeden Ziegel selbst gebrannt, aber gemeinsam haben sie es geschafft.“ Mit dem „Sonnleiten“, einem beliebten Café-Restaurant, legten sie den Grundstein für das heutige Jagdhaus und das Chalet in traumhafter Panoramalage. „Mein Opa war Konditor. Mit ihm habe ich meinen ersten Guglhupf fabriziert, den ich noch heute für unsere Gäste backe“, erinnert sie sich lachend an ihre glückliche Kindheit als „Wirtstochter“, und an jenen Rat, den ihr der Großvater gab: „Gib kein Geld für Werbung aus, schau, dass es deinen Gästen gut geht, sie werden das weitertragen.“ Nach seinem Tod, im Jahr 2003, übernahm Nina, die siebzehn Jahre im Landesschulrat gearbeitet hatte, ein Masterstudium absolvierte und jede freie Minute dem Familienbetrieb widmete, das Haus Sonnleiten. „Ein großes Glück, dass ich das machen darf “, schwärmt Nina, denn eigentlich wollte sie ihre Mutter Marianne, die von einem Leben voll harter Arbeit im Gastgewerbe zu berichten weiß, davor bewahren. Ging wohl nicht, zu sehr liegt allen Behrendts das Gastgebersein im Blut.
GASTGEBER & VERSCHÖNERER. Nina Behrendt und Andy Tichy
DAS FORSTHAUS TORREN. Gutsverwaltung Blühnbach
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Wohnen
Das Umgestalten ist zu unserem gemeinsamen Hobby geworden. Nina & Andy
Mit dem richtigen Mann an ihrer Seite konnte Nina aber nun ihre Träume und Ideen verwirklichen, der Umbau des alten Forsthauses zu einem kleinen Schmuckstück konnte beginnen. Das Forsthaus. Bereits in der hortensienbepflanzten Einfahrt erkennt man die gestalterische Handschrift des Paares. Eine große Schiefertafel neben der Haustüre heißt die Gäste namentlich willkommen. Mit viel Liebe zum Detail haben sie das historische „Forsthaus Torren“ renoviert, das meiste davon selber. Andy entwickelte und perfektionierte dabei seine handwerkliche Begabung, verbaute hochwertige Materialien, die sich harmonisch in die alten Mauern fügen. Bäuerliche Raritäten, die noch von einer anderen Zeit erzählen, bekamen sie von aufgelassenen Höfen in der Umgebung. Kaum vermutet man, dass sich hinter den heimeligen Küchenfronten eine moderne Hightech-Ausstattung befindet, und in den Badezimmern Whirlpool-Doppelwannen mit Panoramafenster zum Entspannen einladen. Viele begeisterte Gäste, die sich ein Stück „Alpenstyle“ mit nach Hause nehmen wollen, veranlassten Nina und Andy, für die das Umgestalten mittlerweile zum gemeinsamen Hobby geworden ist, Tipps und Anregungen dafür unter www.verschönerei.at weiterzugeben. „Wie heißt es so schön“, schmunzelt Andy, „bei uns trifft eben Tradition wirklich auf Moderne“. Seit der Geburt ihrer eigenen Töchter Emma (3 1/2) und Hanna (2) ist der gemütliche Wohnstil auch besonders auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern ausgerichtet. So wurde die alte Tenne kurzerhand zu einem Kinderspielparadies umfunktioniert. Wen wundert es, dass Festspielstars, wie zum Beispiel Marvie Hörbiger, die
Forsthaus Holidaysun. Foto: Andreas Kolarik, 07.06.14
KOCHGENUSS. Die moderne Technik verbirgt sich hinter den Fronten.
den Sommer über ihre Kinder dabei haben, sich bei Nina und Andy besonders wohl und zu Hause fühlen. Ein zweites Zuhause für die Gäste. Auf dem Küchentisch wartet ein handgenähtes Kirschkernsackerl, der Guglhupf nach Opas Rezept und eine Flasche Prosecco auf die neuen Gäste. „Von hier aus ist man in zwanzig Minuten an den Seen des Salzkammergutes oder in der Bergwelt zum alpinen Skisport. Zu Fuß oder mit der Pferdekutsche geht‘s in wenigen Minuten hinein ins Bluntautal zum Gollinger Wasserfall. Unsere Gäste lieben es, bei der Bärenhütte einzukehren und frische Forellen direkt vom Fischer bei den Bluntauseen zu holen, die sie dann hier auf der Terrasse grillen“, malen Nina und Andy eine Urlaubswelt, die ihren Gästen ein gutes Stück Öster36
reich zeigt. Der Kräutergarten lockt mit duftenden Gewürzen, der Birnbaum an der Hausmauer trägt über und über Früchte, am Zaun warten die Himbeeren an den alten Stauden von Andys Großmutter Herta auf kleine Naschkatzen. Das Frühstücksei holt man sich übrigens gleich beim Nachbarbauern „Beckei“, gerademal über dem Zaun. „Wir sind einfach immer für unsere Gäste da, wollen ihnen Träume und Ruhe schenken, die sie Zuhause nicht haben, und versuchen, ihnen auch die ausgefallensten Wünsche zu ermöglichen. Bei uns sollen sie die kostbare Zeit mit ihren Familien genießen können.“ Ein Leben im Forsthaus, mitten in der Natur. Wenn dann nachts der sanft beleuchtete Apfelbaum seine Äste zum Schlafzimmer neigt, dann spürt man die Zeit fürs Liebhaben, die diesem besonderen Ort inne wohnt.
Wohnen
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ROMANTISCH. Die Doppel-Whirlpoolwanne mit Panoramablick
Algenfreie Garten- & Schwimmteiche
Forsthaus Holidaysun. Foto: Andreas Kolarik, 07.06.14
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Ironman 70.3 Der Gumpoldskirchner Michi Weiss holte den ersten Sieg für Österreich.
Ganz St. Pölten im Ironman-Fieber
Ironman-Veranstalter Christoph Schwarz, GF Bestzeit GmbH
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s war ein Triathlon-Fest der Extraklasse: 3.000 Athleten kämpften beim traditionellen Rennen mit einzigartiger Schwimmstrecke und einer Radstrecke, die über die Autobahn durch die Wachau direkt in die exklusive „Ironmile“ führte. Hunderttausende Zuschauer entlang der Strecke machten diesen besonderen Sportevent zur größten Outdoor-Party des Landes. Nicht zuletzt auch, weil Michi Weiss in der zwölften Auflage des Ironman mit seinem Streckenrekord erstmals einen Sieg nach Österreich holte. © Leopold Schreylehner
Matthias Weiländer, GF Stadtmarketing St. Pölten, Christoph Schwarz, Jürgen Gleiss
NÖAAB-Chef Harald Sterle, Niederösterreicherin-Repräsentantin Doris Wieder, Karin Schreylehner, NÖGKK-Direktorin Martina Amler
Halrölstoerreich
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www.M4TV.at
Martin Stöger, Uniqa, NÖGKK-Direktorin Martina Amler, Doris Wieder, Gerald Hold, GF Generalbau, Richard Mater, GF Fahrschule Sauer, Tocher Marlene, Matthias Weiländer, Harald Sterle
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Wohnen
Die Geschäftsleitung der MR-Service NÖ-Wien Markus Gilli, Christian Wildeis, Gernot Ertl mit Motivationstrainer Michael Altenhofer (3. v. l.) und Landes- und Bundesobmann Johann Bösendorfer (2. v. r.)
Die Forst-Fachleute des Maschinenring NÖ-Wien
20 Jahre Qualität
Andreas Bechyne (MR Amstetten) beim Bogenschießen
Maschinenring-Service feiert 20-jähriges Bestehen
Markus Mihle, Johann Efferl (GF und Obmann MR Hollabrunn-Horn) und Markus Gilli (Prokurist MR NÖ-Wien)
Die Gewinnerin des GummistiefelWeitwerfens, Sandra Mayer (MR Zwettl-Weitra)
© Maschinenring
Die Landjugend NÖ gratuliert – in der Mitte Landesleiterin Anna Haghofer.
Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek begeisterte alle!
Johann Efferl (MR Hollabrunn-Horn), Markus Artner und Sonja Schönhofer (beide MR Zwettl-Weitra), Roman Schlager (MR Weinviertel) und Mario Schindl (Vertriebsleiter MR NÖ-Wien)
„Raus aus der Komfortzone“ mit 40Coach Michael Altenhofer!
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Lisbeth Albrecht (MR NÖ-Wien), Gregor Fidi (MR Neulengbach-Tullnerfeld)
Josef Kerndler (Obmann MR St. Pölten), MR-Service Gründungsmitglied Fritz Hensler, Franz Gruber (GF DIE GARTEN TULLN), Christian Wildeis
© Fotohinweis
Das Team vom MR Neulengbach-Tullnerfeld
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Jahre und kein bisschen leise – es war ein rauschendes Fest auf der GARTEN TULLN. Mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer feierten das Jubiläum eines Unternehmens, das sie zum Teil von Anfang an mit aufgebaut hatten und gemeinsam zu dem machten, was es heute ist: zu einem der führenden Service-Dienstleister in Niederösterreich. Fröhlich und engagiert, mutig und zielstrebig – so kann man die Maschinenring-Familie beschreiben, allen voran die Geschäftsführer Christian Wildeis und Gernot Ertl sowie Landesobmann Johann Bösendorfer, die stolz auf ihr gesamtes Team und auf das bisher Erreichte sind. Motivationstrainer Michael Altenhofer, Coach und Kolumnist, begeisterte mit seinem Impulsvortrag „TU ES jetzt-Plädoyer für weitere motivierte 20 Jahre“ das gesamte Team und ein brandneuer, bild- und tongewaltiger Maschinenring-Film feierte Premiere. Ein köstliches Grillbuffet von Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek und musikalische Untermalung bildeten einen harmonischen Abschluss!
Ein herzlicher Empfang durch Romana Führer und Renate Bauer (beide MR NÖ-Wien)
LEBEN „Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss.“
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Johann Gottfried von Herder (dt. Dichter, Theologe & Philosoph)
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Wo der Urlaub am gemütlichsten ist ...
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tille Wasser sind tief? Schon möglich. Dennoch gibt es von Zeit zu Zeit nichts, das uns glücklicher machen könnte als ein sprudelndes Getränk. Am besten dann, wenn wir erhitzt sind und die Kehle staubtrocken ist, unterwegs, in den Straßen der Stadt oder beim Sport in der Natur. Gerade da, wo wir es nicht haben können, denn jeder weiß: Kohlensäurehaltige Getränke kann man in einer Trinkflasche schlecht mitnehmen. Wir haben keine Lust mehr auf schale Getränke, explodierende Flaschen und undichte Deckel. Schluss damit! Es wird Zeit für die FLSK Trinkflasche. Sie hält die Kohlensäure und die Temperatur jedes Lieblingsgetränks, egal, wie sehr man sie auch schüttelt. Ach ja, und die Isolierflasche sieht dabei außerdem großartig und stylish aus ...
Leben
BEE SUPPORT. Initiator und Imker Roland Heinzle, Künstlerin Stephanie Balih und kreativ-technischer Verantwortlicher Alex Dolphin vor dem neuen Bienenpavillon
DAS GROSSE
Summen
Neue Erlebniswelt auf der Blumenwiese: Ein engagiertes Team um Roland Heinzle, einem Imker mit Herzblut, eröffnet einen Bienenpavillon in Klein Pöchlarn. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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ie Position der Königin vermag in die Irre zu führen: Bienen leben aber in einer Demokratie. Und zwar äußerst harmonisch, wie es ein Blick hinter das Holztürchen verrät. Der Schau-Bienenstock – die Waben sind durch ein Glasfenster geschützt – gehörte zu den ersten Attraktionen im Bienenpark von Klein Pöchlarn. Seit
Fotos: Bee Support / Philipp Baumgartner, Viktória Kery-Erdélyi
Juni thront dort stolz und bunt ein Bienenpavillon, der das Leben der für uns so wichtigen Insekten mit beinahe allen Sinnen erlebbar macht. Begehbare Bienenwaben. Treibende Kraft des dahinter stehenden Vereins alias „Bee Support“ ist Roland Heinzle, seines Zeichens Imker in vierter (!) Generation. Der gebürtige Vorarlber42
ger betreibt in Klein Pöchlarn mit seiner Familie eine Biohonig-Manufaktur. Parallel dazu engagiert er sich für die Rettung der Bienen, wo er nur kann. Gleichgesinnte fand er in dem Künstlerpaar Stephanie Balih und Alex Dolphin (siehe Porträt): Sie schuf 50 zauberhafte Bienen-Aquarelle für den Pavillon, er glänzt mit technischen Raffinessen, wie etwa der Aufnahme der Bienenkommu-
Leben
nikation mit selbst gebautem Mikrofon. Was hat es nun auf sich mit diesem Pavillon? Der Holzfachwerkbau wurde Bienenwaben nachempfunden, am Eingang begrüßt Imker Roland als lebensgroße Figur (ebenfalls ein Werk von Stephanie Balih). Im Inneren lauscht man Bienensummen und es warten kunstvoll gestaltete, interaktive Stationen mit Spielen und Wissenswertem für Kinder und Erwachsene. Wussten Sie etwa, dass es bereits heute Regionen auf der Welt gibt, wo Obstbäume händisch bestäubt werden müssen, weil es dort keine Bienen mehr gibt? Die bewusst für die Bienen vielfältig angelegte Blumenwiese lädt mit Bänken zum Verweilen ein, zudem gibt es große Fotowände für witzige Erinnerungsfotos. Meditative Arbeit. Für Roland Heinzle ist damit eine lang gehegte Vision in Erfüllung gegangen. Er selbst hat heute 60 Bienenvölker, zum Leben braucht er auch sein zweites Standbein, die Gastronomie, sagt er. „Die Imkerei ist meine Leidenschaft.“ Heinzle absolvierte eine Ausbildung für „Schule am Bauernhof “ und führt Gruppen im Bienenpark in die (Arbeits)Welt seiner summenden Gefährten ein. Dabei dürfen seine Gäste unabhängig vom Alter, sich in den Alltagsaufgaben der Bienen versuchen und sogar behutsam etwa Drohnen über die Finger krabbeln lassen (die Männer haben keine Stacheln). Faszination. „Du kannst noch so aktiv und gestresst sein, das friedliche Arbeiten und Summen der Bienen beruhigt immer“, erzählt Roland Heinzle. „Dieser Sozialstaat, den sie haben, ist einfach genial: Da arbeiten 60.000 Bienen zusammen und streiten nicht. Und die Königin ist die Dienerin des Volkes.“ Ermöglicht wurde der Bienenpavillon im Rahmen eines Leader-Projektes (Bund, Land, EU) sowie mit Unterstützung der Arcotel Hotel-Kette, der GRAWE und von Raiffeisen. Verantwortlich für Inszenierungskonzept und Texte war Tobias Hundertpfund. Der Bienenpark in Klein Pöchlarn ist ganzjährig frei zugängig, Erlebnisführungen gibt es auf Anfrage mit Roland Heinzle. www.bee-support.at www.heinzlehonig.at
Als könnten sie aus dem Bild treten Stephanie Balih beeindruckt mit großformatigen Porträts, mit Alex Dolphin singt sie in ihrer Band THE KNUTSHERS.
„Meine Spezialität sind Porträts, weil mich Gesichter und Biografien interessieren“, sagt sie. Darauf basierte auch eine bemerkenswerte Kooperation mit der Privatbrauerei Zwettl: Parallel zur Landesausstellung 2017 in Pöggstall präsentierte sie mit „Kunst am Bierdeckel“ Porträts charismatischer Persönlichkeiten aus dem Waldviertel.
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in Zufall ist das nicht, dass sich der Imker Roland Heinzle zur Verwirklichung des Bienenpavillons an das Künstlerpaar wandte. Der Liebe zur Natur widmen sich Stephanie Balih und Alex Dolphin, die frisch verheiratet auf einem Bauernhof leben, in vielen Lebensfacetten: Sie ist Malerin mit eigenem Atelier in Artstetten, er ist unter anderem Filmemacher – und gemeinsam sind sie die Musikformation THE KNUTSHERS. Mit ihrem Album „Beat of the Universe“ und Songs wie „Peace on Earth“ oder „Vollmond“ möchten sie „nicht bekehren, aber zum bewussten Leben anregen“, sagen sie. Von ihrer Lebensphilosophie erzählt schon das Albumcover: Ein Mädchen im imposanten Röckchen stützt sich nachdenklich auf einem Planeten ab. Das Bild trägt die „Handschrift“ von Stephanie Balih, die mit großformatigen Arbeiten beeindruckt. Dabei gelingt es ihr, mit Pinsel und Farben nicht nur die Menschen, sondern ihre Bewegungen, ihre Emotionen festzuhalten. 43
Mit Kreide & Gitarre. Aufgewachsen in Bayern zog es Stephanie Balih jung nach Wien; sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste Grafik (Prof. Gunter Damisch) und künstlerisches Lehramt, schloss beide Studien mit Auszeichnung ab. Ihre kreativen Ziele verfolgte sie schon als Kind: „Mein Heiligtum waren mit vier Jahren meine Wachsmalkreiden“, verrät sie. „Im selben Alter begann ich auch Musik zu machen.“ Ihre Instrumente wurden ihre Stimme, Gitarre und Zither. So vereint sie auch bei ihrer großen Diplomausstellung 2014 ihre Bilder mit eigenen Liedern. Die schönste Rückmeldung: „Mein Professor, der sehr sparsam mit Komplimenten war, sagte zum Abschied: Wenn Sie so weitermachen, wird alles gut, dann werden Sie Erfolg haben“, erzählt die Künstlerin. Im selben Jahr wurde das Duo mit ihrem heutigen Ehemann gegründet. THE KNUTSHERS ist eine denglische Eigenkreation, „im Namen steckt, was uns wichtig ist: Liebe und Humor“, erklärt Alex Dolphin. Diese Kombination ist beispielsweise am Internationalen Tag des Kusses am 6. Juli goldrichtig; das fand man auch im Hotel Schachner in Maria Taferl, wo das Paar heuer zum zweiten Mal das speziell kreierte 5-Gänge-KussMenü mit ihrer Musik bereichert (www.hotel-schachner.at). www.stephaniebalih.com
Leben
Dr. Google:
INS NETZ GEGANGEN
Harnwegsinfekte, Regelschmerzen, Wechseljahre: Vorallem zum Thema Frauenkrankheiten tümmeln sich etliche Mythen im Netz. Wir haben die gängigsten Irrglauben unter die Lupe genommen. Text: Sarah Strigl
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digitalisierte medizinische Auskünfte tatsächlich sind, wurde bereits 2016 in einer repräsentativen Umfrage des Market Instituts belegt: 93 Prozent der Befragten gaben damals an, regelmäßig gesundheitsspezifische Informationen aus dem Internet zu beziehen. Eine weitere Studie belegte in der Folge, dass Frauen tendenziell öfter Eigendiagnosen mit Hilfe des World Wide Webs stellen.
Frauensache? Warum gerade weibliche Mitglieder der Gesellschaft einen Hang zu „Digital Medicine“ haben, bleibt umstritten. Jedoch fanden britische Forscher heraus, dass jede zehnte Frau falsche Schlüsse aus den eigenen Recherchen zieht. Zu den häufigsten Fehldiagnosen zählen mit Brustkrebs auf Platz eins und Pilzinfektionen an dritter
Fotos: Shutterstock
omputer ein, ein paar Minuten surfen im Web und schon scheint eine solide Diagnose für jedes noch so kleine Wehwehchen gefunden. Dr. Google hat sich in den letzten Jahrzehnten zur Nummer-eins-Anlaufstelle bei Krankheiten und gesundheitlichen Beschwerden entwickelt. Warum auch einen Arzt konsultieren, wenn Symptome und Behandlungsmethoden schnell und einfach von der Couch aus nachgelesen werden können. Wie beliebt
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Leben
DIE GÄNGIGSTEN MYTHEN AUS DEM NETZ
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n Manche Fraue dass sie spüren sofort, schwanger sind
s viele st behaupten da Oder zuminde . Wisuschplattformen Foren und Austa rdings sehen ist es alle senschaftlich ge kurz ss eine Frau unmöglich, da chtung bereits nach der Befru tsächlich weiß, ob sie ta Mutter wird.
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en K leine Portion gen lassen den Ma schrumpfen
für gs dürfte Frau da Stimmt, allerdin ne ei kl chwindend nur eine vers h sic rung zu Menge an Nah un H nges nehmen. Tagela danke! n, ei N ? gern
Die Pille macht dick
Ganz klar – Gew ichtszunahme zählt zu den wo hl bekanntesten möglichen Neb enwirkungen de r Pille. Tatsächlic h nehmen alle rStelle typische Fraudings nur rund fünf Prozent enkrankheiten. Auch der Frauen, di e mittels Gynäkologie, SchwanPille verhüten, zu . gerschaft und Verhütung sind Themen, die häufig im Internet nachrecherchiert werden und zu denen etliche Fehlinfos im Internet kursieren. Dass sich in selbst ausgestellten Befunden häufig Fehler einschleichen, darf indes nur wenig verwundern: Das Netz scheint voll mit unseriösen Quellen, panikmachenden Foren und amateurhaften Einträgen, von denen man sich nur allzu schnell mitreißen lassen kann. Die Folgen reichen von Sorge um das eigene Wohlergehen über selbstverschriebene Therapien bis hin zu schlaflosen Nächten.
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uchenden Aussa ge im Internet kann nur teilw eise zugestimm t werden. Kalte Badebekleidu ng führt dazu, dass der Unterleib schnelle r auskühlt. Dad ur ch können sich wiederum Ba kterien, die als ei gentliche Ursache fü r Harnwegsinfe kte gelten, schn eller ausbreiten.
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Was viele vergessen: Nicht jedes Wehwehchen ist auch ein Zeichen für gröbere gesundheitliche Mängel. Die meisten Symptome können auf einer breiten Vielzahl von Gründen basieren, von denen längst nicht alle auf ernst zu nehmende Krankheiten hindeuten. Statt sich selbst mit medizinischem Halbwissen aus dem World Wide Web zu belasten, sollte im Falle von Beschwerden besser ärztlicher Rat in Anspruch genommen werden. Auch wenn Suchmaschinen heute eine große Reihe an Fähigkeiten und Tools beweisen – mit einem echten Mediziner kann Dr. Google nicht mithalten. Einen Hang zu „Digital Medicine“ zu haben, bleibt umstritten.
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Modernste Laborgeräte und ein fachlich und menschlich kompetentes Team: Dafür steht das Erste Niederösterreichische Medizinische Laborinstitut.
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eine Laufbahn begann im Spital. Nach seiner medizinischen Ausbildung und mehr als sechsjährigen Tätigkeit an einer Intensivstation, erlebte Georg Eilenberger täglich, wie nah Freude und Leid beieinander sind. Er absolvierte später eine Vielzahl an weiteren Ausbildungen und studierte; heute ist er Geschäftsführer einer der größten und modernsten Labore Österreichs, des Ersten Niederösterreichischen Medizinischen Laborinstituts. Das
Wichtigste hat Georg Eilenberger aber nicht vergessen: „Hinter jedem Röhrchen steht ein Patient“, betont er. Sich das vor Augen zu führen, ist keine Selbstverständlichkeit, wenn täglich im Institut in St. Pölten mehr als 6.000 Probenröhrchen eintreffen. „Wir verfügen über modernste Laborstraßen, unsere 40 Mitarbeiter werden laufend geschult und weitergebildet. Aber nicht nur im Hinblick auf das Fachwissen, sondern auch, dass sie mit entsprechendem Feingefühl ihre Arbeit tun. Wenn man sich immer vor Augen hält, dass unsere Kunden Menschen sind, dass die Probe von meinem Vater oder meiner Tochter sein könnte, 46
hat das auch positiven Einfluss auf die Qualität der Arbeit“, führt der technische Laborleiter Alireza Karimi aus. Korrekte Identifikation. Zuweisende Ärzte und Patienten aus ganz Ostösterreich vertrauen auf die gewissenhafte Arbeit des Instituts. Vorreiter war das Labor in St. Pölten bei der Einführung der sogenannten Primäridentifikation, die zusätzlich zur korrekten Zuordnung der Proben beiträgt. „Das Novum dabei ist: Wir bekommen die Information zum Patienten praktisch zeitgleich, wenn der Arzt das Laboretikett für eine Probe ausdruckt.“ Das spart auch Zeit; in Akutsituationen
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> E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Foto Dürr
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Leben entsprechender naturmedizinischer oder pharmazeutischer Unterstützung „entgegenwirken“. „Lange war die allgemeine Meinung: Die Ärzteschaft, die Krankenkassa und die Pharmanindustrie tragen die Verantwortung für die Gesundheit des Einzelnen“, sagt Eilenberger. „Wir sehen einen Wandel in der Wahrnehmung: Viele wissen heute, dass sie als mündige Patienten beeinflussen können, ob und wie sie ein hohes Alter erleben.“
DAS EXPERTENTEAM. Geschäftsführer Georg Eilenberger (r.), ärztliche Leiterin Angelika Leitner-Heinschink, technischer Laborleiter Alireza Karimi
kann das Laborinstitut in St. Pölten innerhalb von 30 Minuten nach Eintreffen im Haus Befunde stellen. Neben den Akutbefunden sowie der „klassischen“ Laboranalytik, im Rahmen derer etwa Bluttfettbestimmungen, Hormone, Stoffwechsel und vieles andere mehr untersucht werden, ist der dritte Schwerpunkt der Zukunftsanalytik gewidmet. „Geplant ist, in Zukunft mit einem renommierten Partnerlabor mittels Genanalysen die Disposition
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der Menschen für bestimmte Erkrankungen aufzuzeigen“, erklärt Georg Eilenberger. Das in jüngster Vergangenheit wohl prominenteste Beispiel dafür war Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie, die auf Grund ihrer Ergebnisse bzw. wegen eines hohen Brustkrebsrisikos sich zur Brustamputation entschloss. Einer Veranlagung für eine Erkrankung kann man aber oftmals auch mit der Umstellung der Lebensgewohnheiten oder mit
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n diesem Monat begleiten wir eine Berufsfotografin nach Schloss Wartholz, in den Süden von Niederösterreich. Drei Freundinnen trafen sich hier für ein Fotoshooting. Die Inhaberinnen einer Modeboutique, eines Optiker-Fachgeschäfts und eines Friseursalons benötigen professionelles Bildmaterial für Werbung, die jeweilige Homepage und für das private Facebook-Profil. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Licht, Technik und die historische Location setzen die Produkte und Dienstleistungen gekonnt in Szene. Ein produktives Fotoshooting, das sehr viel Material für die jeweiligen Firmen als Ergebnis hatte.
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Die NÖ Berufsfotografen geben den Leitfaden. ImVorfeld wurden die Anforderungen an das Shooting ausführlich besprochen und das gewünschte Ergebnis definiert. Bevor es losgeht? Die Fotografin sucht auf Wunsch auch eine passende Location. In diesem Fall wurde ein Kontrast zur trendigen Mode, den aktuellen Brillen und dem HairStyling gefunden. Das Shooting Das genaue Einrichten des Lichts, das Positionieren der Requisiten und das Stylen der Models nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Diese Zeit ist allerdings gut investiert. Beim Shooting selbst
MAKING OF Für eine Story auf Facebook wird auch das „Making Of“ dokumentiert
übernimmt die erfahrene Fotografin die Regie. „Jedes der später veröffentlichten Bilder soll eine kleine Geschichte erzählen, in der das Produkt und die handelnden Personen ihre zugedachte Rolle übernehmen,“
kommentiert die Fotografin ihre Arbeit. Hier zählen die Erfahrung der Foto-Profis, die professionelle Ausstattung und vor allem die richtige Kommunikation mit den Models. Die Fotografin weiß was zu tun ist, damit die Chemie am Set stimmt.
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Ein Shooting viele Möglichkeiten „Eigentlich wollen wir die Bilder nur für unsere Geschäfte verwenden, dann hat sich aber herausgestellt, dass wir die Aufnahmen wesentlich vielfältiger einsetzen können. Auf Facebook und Instagram sind die Bilder der Hit. Nicht nur bei den Freunden, sondern auch unseren Kunden gefallen die Fotos.“ freuen sich die Auftraggeber der Fotografin.
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zum 21. Mal stattfindende Blumenkorso in Ebbs. Vier Tage – vom 23. bis 26. August – lang steht das Haflingerdorf ganz im Zeichen des Blumenkorsos. Begeistert mit einem bunten Rahmenprogramm, mit dem Auftritt von Hansi Hinterseer, einer Haflingershow und dem großen Umzug als Höhepunkt. Der perfekte Ausgangspunkt, um den Blumenkorso oder andere Kulturhöhepunkte zu erleben, ist das Boutique Hotel Träumerei #8 – die Schlaf-Lounge des legendären Restaurants Auracher Löchl in der Kufsteiner Altstadt. Direkt am Inn gelegen mit 34 liebevoll, außergewöhnlich gestalteten Traumzimmern. Die Küche vom Weinhaus Auracher Löchl ist zeitlos gut und überzeugt mit spannenden Spezialitä51
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Leben
Rechtzeitig vor Ferienbeginn ist die bereits dritte Ausgabe des „KISCH – Kinderschaufenster“ der Kultur.Region. Niederösterreich erschienen. Fabelhaft!
(c) NLK Reinberger
Ab in die Ferien mit KISCH!
LHfrau Johanna Mikl-Leitner mit Malika, Samira, Ivona und Rüya aus der Daniel Gran Volksschule St. Pölten
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alika, Samira, Ivona und Rüya aus der Daniel Gran Volksschule in St. Pölten durften Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrem Büro besuchen und die neueste Ausgabe des Kinderschaufensters überreichen. „Kulturvermittlung für Kinder wird immer bedeutender. Das KISCH mit seinen unterhaltsamen, lustigen und abwechslungsreichen Geschichten macht Lust aufs Lesen und fördert Kreativität und Vorstellungskraft; denn Kinder lernen am meisten, wenn sie ihre Fantasie frei entfalten können“, freute sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit den Kindern gleich im neuen KISCH zu schmökern. Mit dem Lesehasen nach New York. Im Kindermagazin erfahren die kleinen Leser Wissenswertes über die bunte Welt der Alphabete, lernen mit Hilfe der Wissenschaft zu zaubern, reisen mit Leo Lesehase nach New York, in eine der größten Städte der Welt, oder begleiten die KISCH-Kinderreporter bei einem aufregenden Besuch ins Museum. KISCH erscheint in einer Auflage von 150.000 Stück und erfüllt hohe pädagogische Ansprüche, verknüpft Unterhaltung und Bildung, regt die Fantasie an und vermittelt Wissen. Kurz: ein interessanter Lesespaß für Kinder ab sechs Jahren. Wollt ihr eintauchen in die Welt von KISCH? Dann gleich hier bestellen kisch@kulturregionnoe.at oder per Telefon 02742/90666-6126. 52
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Freizeit
MAGIE am Seeufer Heiraten, Feiern, Seminare und kulinarische Genüsse in malerischer Kulisse: auf Entschleunigungskur in FONTANA, Oberwaltersdorf, südlich von Wien.
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chon wenn man mit dem Auto über die hübsch gepflasterte Brücke rollt, passiert etwas Magisches. Den Weg säumen Bäume und Blumen, das Grün der Wiesen leuchtet von der Ferne, der gehetzte Alltag hat dort keinen Zutritt. Inmitten der stillen Idylle, am Ufer eines großzügig angelegten (Bade-) Sees thront ein imposantes Gebäude in Weiß. Lange bogen dort ausschließlich Golf-Mitglieder und Bewohner des Wohnparks ab. Die Familie Wolf, seit 2014 Hausherren von FONTANA in Oberwaltersdorf, halten die edlen Pforten für alle offen.
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BUSINESS. Seminare gehören zum Angebot in FONTANA. FANTASIEVOLL. In Kooperation mit einer Weddingplanerin werden romantische Visionen wahr.
PANORAMA. Heiraten mit Blick auf den See.
Raffinessen professionell organisiert über die Bühne; im Laufen ist ebenso die Planung der Weihnachtsfeiern. Besonders in diesem Zusammenhang ein wissenswertes Novum: Die Winterpause wurde auf einige wenige Wochen im Jänner gekürzt. Wandelbarer Kochkünstler. Verantwortlich für die kulinarischen Genüsse sind Restaurantleiterin Katharina Schmidt und Chefkoch Josef Balogh. Bekannt ist der Herr für seine Vielseitigkeit: „Ihm gelingen souverän
feine und moderne Speisen, Ausflüge in die Fusionsküche oder Sushi auf Spezialwunsch genauso wie traditionelle österreichische Küche“, beschreibt Katharina Schmidt. Sie selbst war mehr als zehn Jahre lang in der Fünf-Sterne-Hotellerie in Dubai, China und den USA tätig, ehe sie – der Familie zuliebe – in die Heimat zurückkehrte. Wenngleich sie aufgrund ihrer internationalen Erfahrung freilich weltoffen agiert, setzt sie gerne auf die Qualität regionaler Produkte. Kredenzt werden – etwa neben heimischem Gin und Weinen – edle Tropfen aus der eigenen Domäne der Familie Wolf. Mit Blick auf den See kann täglich energiespendend gefrühstückt werden. Vitaminreich und nach Lust und Liebe mit Lachs und Champagner. Den Sommer versüßen außerdem Grill-Events im Freien sowie Sunset-Sessions mit DJs; Brunches mit variierenden Mottos runden das kulinarische Angebot des Restaurants ab. Übernachtungsmöglichkeiten in verschiedenen Preiskategorien gibt es im Umkreis von wenigen Kilometern, außerdem hat die Familie Wolf noch viel vor …
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RESTAURANT. Zu köstlichen Menüs werden regionale Tropfen kredenzt.
AUSTAUSCH. Ein idealer Ort für angeregte Gespräche: das „Wohnzimmer“
© FONTANA
Gaumenfreuden. Zum neuen Image gehört ein ausgeklügeltes Restaurant- und Eventkonzept, das von einem innovativen Frauenduo geleitet wird. Die Veranstaltungen in FONTANA hat Christina Wallner im Blick – und zwar sogar schon bis zum Jahr 2019, denn vor allem das Heiraten in der malerischen Kulisse hat es Verliebten angetan. Kleine und große Feiern, für bis zu 160 Gästen, können ausgerichtet werden. Das Feine ist: Eine bewährte Kooperation mit einer Hochzeitsplanerin ermöglicht es Paaren, ihre Visionen in Profihände zu legen – inklusive Menü, Blumen und Co. Neben Hochzeiten gehen auch regelmäßig Geburtstagsfeste, Seminare und natürlich Golfturniere mit allen
Freizeit
AM BALL BLEIBEN. Tennisplätze in FONTANA (Platz pro Stunde um € 14)
Auszeit in FONTANA
CHILLEN. Im Sommer locken Sunset-Parties in die Beachbar.
Körper und Seele Gutes tun: Golfen, Wellness, Fitness und Stranderlebnis in Oberwaltersdorf.
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s gibt da einige Sinneserfahrungen, wenn wir sie erleben, vermag unser Kopf ganz schnell in den Auszeitmodus zu schalten. Der Duft von frisch Gegrilltem oder Zehen im feinen Sand sind solche beispielsweise. Yoga, um auch atmend anzukommen, oder eine Massage tun das ihre dazu. Golfliebhaber schwören darauf, dass schon beim Reinschlüpfen
FIT. Moderne Geräte und gut ausgebildete Fachleute unterstützen beim Training.
in die Schuhe sich der genussvolle Entspannungsmodus einstellt. In FONTANA findet man jedenfalls sämtliche hier aufgezählten Möglichkeiten vor. Zum weitläufig und großzügig angelegten Golfareal, mit dem FONTANA zu den renommiertesten Clubs Österreichs gehört, gesellen sich außerdem ein Wellness- und ein Fitnessbereich inklusive Hallenbad und Tennisplätzen sowie ein Badesee mit Sandstrand. Sahnehäubchen in Blau. Neben modernen Trainingsgeräten verspricht FONTANA-Fitness auch bestens ausgebildete Fachleute; Personal Coaching und Trainingsbetreuung stehen auf Wunsch beispielsweise im Bereich Golf-Fitness, Kraft-, Ausdauer- bzw. Koordinationstraining sowie bei der Straffung der Muskulatur zur Seite. Außerdem im Angebot: Gruppenkur57
se, Leistungsdiagnostik und eine Vielfalt an Massagen – von der klassischen über die Sport- bis hin zur Entspannungsmassage. Das Sahnehäubchen ist im Sommer der Badesee mit Sandstrand inklusive Beachbar. Auch dieses Areal hält die Pforten für alle offen; es bleibt dennoch ein exklusives Erlebnis, werden doch Tageskarten nur in limitierter Anzahl aufgelegt.
KONTAKT
FONTANA Fontana Allee 1 2522 Oberwaltersdorf Tel.: 02253/606 22 03 E-Mail: office@fontana.at www.fontana.at
Foto: Stift Seitenstetten
Stift Seitenstetten
Die Wirtschaft lädt ein ...
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er historische Hofgarten des Stifts Seitenstetten lockt Gäste jeden Alters durch seinen besonderen Charme. Er lädt zum Spazieren, Lustwandeln und Verweilen ein, bietet gemütliche Plätze zum Nachdenken oder Plaudern und viele besondere, alte und ausgewählte Pflanzen.
Neugierig beobachtet das Erdmännchen seine neue Umgebung.
Dinner im Hofgarten 4. August um 19 Uhr
Brunch im Hofgarten 5. August um 10:30 Uhr
Dieses Auerochsen-Mädchen erhielt den Namen „Franzi“.
Franz Hochetlinger präsentiert seine Namensgebungsurkunde für „Franzi“ im Beisein des Tierpark-Teams.
© Medienpoint/photography Alexander Pfeffel
m 25. August verwandelt sich das traumhafte Schloss Ottenstein in einen herrlichen Ballsaal und öffnet seine Pforten für die rauschende Ballnacht. Neben dem atemberaubenden Ambiente warten auf Sie kulinarische Genüsse, viel Musik und Unterhaltung. Genießen Sie den eleganten Sommerball, treffen Sie auf interessante Leute aus Wirtschaft und Politik und nutzen Sie den Abend im Schloss zum Tanzen und für viele schöne Momente. Einige Highlights: Begrüßungssekt, Einzug der Zünfte, zwei Live-Musikgruppen, DJ mit Tanzmusik, Casino On Tour und vieles mehr. Karten und Infos: 02731/8020 oder www.ball-der-waldviertler-wirtschaft.at
TERMINE 2018: Vollmondnacht 27. Juli 20 bis 24 Uhr
Sommerball der Waldviertler
Tiere füttern zu dürfen macht kleinen und großen Besuchern viel Spaß.
Neue Tierattraktion in Haag Nach monatelanger Bauzeit entstand ein neues, artgerechtes Tierareal, das seit Kurzem von Bewohnern des südlichen Afrikas belebt wird.
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KONTAKT
TIERPARK STADT HAAG 3350 Haag, Salaberg 34 Tel.: 07434/45408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at EINLASSZEITEN: April bis September: 08:30 bis 17:30 Uhr Oktober, Februar und März: 09 bis 16 Uhr November bis Jänner: 09 bis 15 Uhr
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ge anderer Tierarten zu sehen. Ein besonders eindrucksvoller Höhepunkt des Tierparkbesuches ist der Raubkatzenweg: Aus kurzer Entfernung sind die majestätischen Großraubkatzen wie Leoparden, Pumas, Tiger und Löwen, doch auch die kleinere Ausgabe der Raubkatzen, die Luchse, zu sehen. Enkel und Urenkel beschenkten ihren Opa und Uropa zu seinem 80. Geburtstag mit einer Tierpatenschaft samt Namensgebung. Ein drei Monate altes Auerochsen-Kuhkalb erhielt von seinem Namensgeber Franz Hochetlinger, ehemaliger Bürgermeister in Stadt Haag, den Namen „Franzi“.
© Herbert Stoschek
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er kennt sie nicht, die putzigen und geselligen Erdmännchen? Sie zählen in vielen Zoos zu den beliebtesten Tierarten, deren Beobachtung auch gute Unterhaltung bietet. Dies wird sicherlich auch im Haager Tierpark so werden: Denn die kleinen Tierchen können neben rund 70 Tierarten aus fünf Kontinenten mit über 700 Tieren entlang schön angelegter, kinderwagengerechter Spazierwege in einer naturnahen Parklandschaft beobachtet werden. Neben Bisons, Trampeltieren, Alpakas, Berberaffen, Pavianen, Braunbären, Eseln, Ponys und Wölfen sind noch jede Men-
© Alexander Felten
Freizeit
Österreichs Top-Stars wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Alex Horst (l.) und Clemens Doppler (r.) lassen die Korken knallen.
Katharina Schützenhöfer macht sich lang – mit Erfolg.
Beach-Party mitten in NÖ
© Rainer Mirau
Hoch die Hände: Die Teilnehmer des HYPO NOE School Beach Cup.
Lena Plesiutschnig jubelt: Das Duo stürmte bis ins Finale. Bei den Herren kam es zum Final-Kracher in Rot-Weiß-Rot.
Ausgelassene Stimmung und Beachvolleyball der Extraklasse: In Baden ging es am Wochenende heiß her. Premium-Sponsor HYPO NOE sorgte für Spaß auch abseits des Courts.
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© EXPA/ Florian Schroetter
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HYPO NOE Vertriebsvorstand Wolfgang Viehauser (l.) gratuliert Julian Hörl (Mi.) und Tobias Winter (r.).
Party-Stimmung: Auf den Rängen gab es kein Halten mehr.
on 13. bis 17. Juni war die Welt-Elite zu Gast in Baden. Und der Slogan „Beachvolleyball hautnah“ hat nicht zu viel versprochen. Tausende Fans kamen mit Selfies und Autogrammen voll auf ihre Kosten. Sie peitschten zudem gleich drei heimische Teams ins Finale. Das Damen-Duo Schützenhöfer/Plesiutschnig gewann Silber. Im Duell zweier österreichischer Herren-Teams eroberten Doppler/Horst gegen Hörl/Winter Gold. Ein krönender Abschluss! Neben Stars zum Anfassen gab es eine Vielzahl cooler Side-Events wie das „HYPO NOE Dish Tennis Tournament“ oder die „KRONEHIT BEACH PARTY presented by HYPO NOE“. Premium Turnier-Partner HYPO NOE bot zudem jungen Beachvolleyball-Talenten mit dem „HYPO NOE School Beach Cup“ eine einzigartige Bühne. 59
Verdiente Abkühlung: Schützenhöfer (l.) und Plesiutschnig (r.) bei der Siegerehrung.
Die Schüler hatten beim Nachwuchs-Turnier ihre Gaudi.
Freizeit
Wellnessmomente mit einzigartigem Ausblick. 1.117 m über dem Alltag.
Das alpine Wellnesshotel
The beach at Pentewan Sands on the Cornwall coast
Entspannen Sie im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior im Premium Alpin SPA, erkunden Sie die Schladminger Bergwelten und verkosten Sie Exzellentes aus der Naturküche.
Fabelhaft gespielt mit Märchensommer-Intendantin Nina Blum.
pretty woman alpin-luxus 2 Nächte inkl. Gourmetpension 1 Schladming-Dachstein Sommercard 1 Flasche Muskateller-Sekt 1 Massage (25 Min.) 1 Gesichtsbehandlung (55 Min.) 1 Personal Body-Shape-Training (50 Min.) 3.000 m² Premium Alpin SPA 1 Geschenk für zu Hause
ab € 332,-* p.P. ©Rene Strasser
*bis 30.11.2018, inkl. Steuern und Abgaben, exkl. € 1,50 Ortstaxe p.P./Nacht.
Die neue Meerjung frau – neu erfischt! Kommt! Springt ins Wasser und taucht ein in die Unterwasserwelt! Freut euch auf neue Abenteuer beim Märchensommer 2018 im Schloss Poysbrunn. Ein interaktives Vergnügen für die ganze Familie!
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ie kleine Meerjungfrau Adriana, eine mutige Nixe, lebt mit ihren Meeresfreunden in der wunderschönen Unterwasserwelt. An ihrem 16. Geburtstag wird ihr größter Wunsch wahr: Sie darf den Ozean verlassen und die Welt der Menschen kennenlernen. Neugierig macht sich die kleine Meerjungfrau auf den Weg ins Unbekannte. Als ein böses Unwetter aufkommt, rettet Adriana den Prinzen Idris vor dem Ertrinken. Von nun an ist es um sie geschehen: Verliebt bis
über alle Schuppen, will sie den Prinzen wiedersehen. Doch wie soll ihr das gelingen? So ganz ohne Beine und mit einem Fischschwanz? Um ihr Ziel zu erreichen, lässt sie sich auf einen Pakt mit der Meerhexe Krusella ein: Wenn es ihr nicht gelingt, binnen 24 Stunden vom Prinzen geküsst zu werden, muss sie für immer in der Unterwasserwelt bei der Meerhexe leben und wird ihren Prinzen niemals wiedersehen. Mit Hilfe ihrer Freunde muss sie nun Abenteuer bestehen und schwierige Aufgaben erfüllen ...
INFO
TERMINE für das Familienerlebnis: vom 5. Juli bis 26. August, jeweils Fr. 16 Uhr, Sa. und So. 11 und 16 Uhr Infos und Karten: www.maerchensommer.at
Natur- und Wellnesshotel Höflehner GmbH Mag. (FH) Gerhard Höflehner I Fn 366175v Gumpenberg 2 I A-8967 Haus im Ennstal Tel.: +43 (0) 3686 2548 I F DW: 68
www.hoeflehner.com I info@hoeflehner.com
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(c) Martin Hesz
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KULTUR „Liebe ist eine Komposition, bei der Pausen genau so wichtig sind wie die Musik.“
© Conny De Beauclair
Senta Berger (österr.-dt. Schauspiel-Ikone)
„Vorhang auf “ für Sascha Wussow
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Fantastische Bildwelten Filme über starke Frauen, ein Konzert mit Voodoo Jürgens, das SöRF FiLM FEST zu Gast, aktuelle Produktionen und Highlights der Saison, ein spannendes Doku- und Kinderprogramm Indoor: Das und vieles mehr gibt es im Rahmen des diesjährigen Open-Air-Kinos beim Kesselhaus zu erleben. Infos & Programm: www.kinoimkesselhaus.at
GOTTFRIED VON EINEM FEST Der weltweit anerkannte Komponist verbrachte in Maissau-Oberdürnbach seinen Lebensabend. Nach seinem Tod 1996 wurde die Stätte seines Schaffens von seiner Frau Lotte Ingrisch der Stadtgemeinde Maissau geschenkt. Unter dem Titel „Melos und Logos“ wurde in der Kirche zur Heiligen Katharina nun das „Gottfried von Einem Fest“ gefeiert, das heuer ganz im Zeichen seines 100. Geburtstages stand.
BM a. D. Caspar Einem, Lot te Ingrisch, LHfrau Johanna Mikl-Leitner, BM a. D. Ma ria Rauch-Kallat, Präsidentin der Gottfried von Einem-Gese llschaft 61
© NLK Pfeiffer
© Günter Pfefferkorn
17 Abende, vom 4. bis zum 22. Juli, bei freiem Eintritt
bgleich der elitäre Wiener Theaterclub „Vorhang auf“ eine erkleckliche Anzahl der bekanntesten Schauspieler und Künstlerlegenden Österreichs zu seinen Mitgliedern zählt, dringt nur dann und wann etwas nach außen. Diesmal aber doch. Am 11. Juni trafen sich Bühnen- und Filmkollegen von Alexander „Sascha” Wussow im Marchfelderhof, wo ihm „Vorhang auf“-Präsident Burgschauspieler Prof. Bruno Thost feierlich die Ehrenmitgliedschaft verlieh: „Sascha ist ein besonders feinfühliger und sensibler Künstler, mit dem es ein wahres Vergnügen ist, auf der Bühne zu stehen. Außerdem war ich immer wieder mit seinen Eltern, den berühmten Burgschauspielern Klausjürgen Wussow und Ida Krottendorf, gemeinsam engagiert. Das waren halt noch so richtige österreichische Theaterfamilien, wie einst die Thimigs und die Hörbigers.“ In dem bunten Künstler-Gewurl tummelten sich Prof. Dany Sigel, Michaela Ehrenstein, Caroline Vasicek, Edith Leyrer, Anatol Ali Rieger, Doris Riha u.v.m.
Kultur
Im Festspielfieber Mit 24 Premieren und 20 Spielorten wird auch diesen Sommer wieder ganz Niederösterreich zur Bühne.
© Marc Glassner
© Verein Sommernachtskomödie Rosenburg
Text: Angelica Pral-Haidbauer
MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER
LA TRAVIATA
Die „Sommernachtskomödie Rosenburg“ setzt ihren Weg, Komödien aus aller Welt zu spielen, auch 2018 unter der Intendanz Nina Blums fort, heuer mit einem französischen Kinohit: Claude und Marie Verneuil, ein Ehepaar aus der katholischen Mittelklasse, hatten sich stets bemüht, weltoffen zu sein. Doch ihre Toleranz wird auf eine harte Probe gestellt, als ihre drei Töchter heiraten: Die Älteste hat sich einen Muslimen als Ehemann auserwählt, eine andere Tochter einen Juden geheiratet und die Zweit-Jüngste ist mit einem Chinesen liiert. Nun ruhen alle ihre Hoffnungen für eine kirchliche Hochzeit auf der jüngsten Tochter, die gerade – Hallelujah! – einen Katholiken kennengelernt hat. Eine französische Komödie über Toleranz, Vorurteile, Familienwahnsinn und die Kraft der Liebe. Premiere: 28. Juni, Vorstellungen bis 5. August (20 Uhr), Infos: www.sommernachtskomoedie.at
Michael Garshall, der Intendant von „operklosterneuburg“, bringt mit der Verdi-Oper ein besonderes Highlight auf die Bühne. Zum ersten Mal stellt Giuseppe Verdi eine Kurtisane ins Zentrum des Operngeschehens: Violetta Valéry – schön, klug, begehrt, Mittelpunkt der Pariser Gesellschaft. Mit einer weißen Kamelie erwählt sie ihre vermögenden Liebhaber. Echte Gefühle kennt sie nicht. Auf einer Soirée kommt es für Violetta zu einer schicksalhaften Begegnung: An der Seite von Alfredo erfährt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Liebe und Geborgenheit. Doch das neue Glück ist nur von kurzer Dauer … Premiere: 7. Juli, Vorstellungen bis 3. August (20 Uhr), Infos: www.operklosterneuburg.at 62
© Fabian Steppan
© Extraplan & Stefan Bernreitner
Kultur
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL
SHAKESPEARE IN MÖDLING
Mit diesem Singspiel in deutscher Sprache bringt „Oper rund um“ auch heuer wieder ein Meisterwerk von W. A. Mozart zur Aufführung. Regie, Konzept und künstlerische Leitung: Anna Katharina Bernreitner; musikalische Leitung: Raphael Schluesselberg. Gespielt wird wieder an einem außergewöhnlichen Ort: die einstige Bene-Fabrik in Waidhofen a. d. Ybbs steht seit 15 Jahren leer und ist seither nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich gewesen. Sie wird nun zum geheimnisvollen Serail … Premiere: 26. Juli, Vorstellungen am 29. Juli & 2., 4., 5. August 2018 (19:30 Uhr), Infos: www.oper-rund-um.at
© Festspiele Berndorf
© Kommunikationsagentur Sengstschmid
Bereits zum 19. Mal sorgt der Theaterverein „Spektakel müssen sein“ im Rahmen des Zyklus „Shakespeare in Mödling“ für einen eindrucksvollen Theaterabend im wunderschönen Ambiente des Konzerthofes Mödling. Heuer steht unter der Intendanz von Nicole Fendesack die Komödie „Wie Es Euch Gefällt“ am Spielplan, ein Meisterwerk rund ums Zufriedensein und Unzufriedensein, ums Fremdsein, Aussteigen und natürlich um die Liebe. Das Ganze noch gespickt mit Verwirrungen und verpackt in trachtigen Kostümen, ganz nach dem Motto „Shakespeare meets Dirndl“ ... Premiere: 28. Juni, Termine bis 28. Juli (19:30) Uhr, Infos: www.shakespeareinmoe.at
BOING, BOING
ROCK OF AGES
Berndorf-Intendantin Kristina Sprenger gendert Tony Curtis! Bernadette hält Monogamie für ein überholtes Lebensmodell. Deshalb unterhält sie gleichzeitig Beziehungen zu den drei Piloten Pierre, William und Alexej, die allerdings nichts voneinander wissen. Da Bernadette sie auch wegen ihrer unterschiedlichen Flugpläne ausgewählt hat, befinden sich zwei von ihnen immer in der Luft, als unvermutet Wetterkapriolen und spontane Flugplanänderungen auftreten. Dies stellt Bernadette, ihren Assistenten Nicolas und ihre Haushälterin Bertha sowie ihre unerwartet angereiste Freundin Patrizia vor große Herausforderungen. Gemeinsam haben sie plötzlich alle Hände voll zu tun, damit die drei Lover einander ja nicht begegnen ... Premiere: 2. August, Vorstellungen bis 2. September (19:30 Uhr, So. 18:30 Uhr), Infos: www.buehne-berndorf.at
1987. Das Ende der 1980er-Jahre ist in Hollywood endlich erreicht, aber noch geben Haarspray, Likör und Leggins im Bourbon Room, der so ziemlich letzten Location des unbeliebten Sunset Strips, den Ton an. Ein Ort, an dem Sexgott Stacee Jaxx die Bühne beherrscht und halbnackte Groupies ihre Fantasien in die Tat umsetzen. Inmitten dieses Wahnsinns träumt der Kloputzer Drew davon, sowohl die Bühne als auch die süße Sherrie zu erobern. Glam und Rock und eine Love-Story. Das 2005 in Los Angeles uraufgeführte Musical, das die besten Songs der Glam-Rock-Ära vereint, wurde 2012 u. a. mit Tom Cruise, Alec Baldwin, Catherine Zeta-Jones und Russel Brand verfilmt und wird auch beim Musicalsommer Amstetten ein Hit werden. Premiere: 18. Juli, Vorstellungen bis 11. August (19:30 Uhr) Infos: www.musicalsommer.at 63
(c) Lukas Beck
Intendant Johannes Wildner
TOSCA Giacomo Puccini ist in der OPER BURG GARS als großes Kino zu erleben. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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as Drama um Floria Tosca und ihren Geliebten Mario Cavaradossi berührt und fasziniert seit fast 120 Jahren. Die hochkarätige Besetzung rund um Lada Kyssy, Oscar Marín, Sébastien Parotte sowie die Publikumslieblinge der Wiener Staatsoper Benedikt Kobel und Marcus Pelz garantiert großartige Stimmen und ein zeitloses Drama inmitten der tausend Jahre alten Mauern der Burg Gars. Für Dr. Johan-
nes Wildner, einen der führenden österreichischen Dirigenten, ist es heuer die fünfte Spielzeit als Intendant der OPER BURG GARS. NIEDERÖSTERREICHERIN: Wie würden Sie die letzten fünf Jahre Oper in Gars am Kamp zusammenfassen? Johannes Wildner: Aufregend, spannend, kein Tag wie der andere, ständig was Neues, und ständig lernt man inte-
ressante Menschen kennen, die das Beste für unsere kulturelle Heimat wollen. Wie kam es zu der Stückwahl „Tosca“ und was fasziniert Sie in musikalischer Hinsicht besonders an dieser Oper? Ich habe mich immer bemüht, die Stücke nicht nach Belieben oder nach Quote auszusuchen. Ich möchte den Menschen ein Angebot machen, beim Erleben ihrer Heimat Unterhaltung, Erbauung, aber auch Information und Bildung miteinander zu verbinden. „Tosca“ ist ein Stück, in dem es um das Menschliche geht, um Liebe, Treue, Verrat, Intrige und mehr. Aber all das vor dem Hintergrund der großen Weltgeschichte! In musikalischer Hinsicht ist die veristische Oper die Weiterentwicklung von „Otello“ und „Falstaff“, sie ist die Keimzelle aller Filmmusik des 20. Jahrhunderts. „Tosca“ ist aus dieser Spezies sicher einer der absoluten Top-Hits, ein Flaggschiff! Premiere: 12. Juli, Vorstellungen bis 4. August (20 Uhr) KARTEN: www.burg-gars.at oder Tel. 02985/33000
#WeAreMusical
AB HERBST 2018 64 BODYGUARD.MUSICALVIENNA . AT
© THE BODYGUARD (UK) LTD. Designed by DEWYNTERS
Eine großartige Tosca: Lada Kyssy
(c) Esquiere Kazakhstan
Kultur
Kultur
#NIEDERÖSTERREICH
(c) NLK Reinberger
(c) NLK Pfeiffer
(c) NLK Pfeiffer
Das war los im Land ...
Der Jubilar Andreas Freistetter mit LHfrau Johanna Mikl-Leitner, Gattin Rikki und den Töchtern Jacqueline und Vanessa
Sport-Landesrätin Petra Bohuslav, Skispringer Thomas Diethart mit Freundin Anna Aigner und LHfrau Johanna Mikl-Leitner
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, LHfrau Johanna Mikl-Leitner, Siegfried Wolf mit Gattin Andrea Wolf und Tochter Stefanie
MIT KOMPETENZ UND HERZBLUT
DANK AN EINEN GROSSEN SPORTLER
BRÜCKENBAUER UND WELTBÜRGER
Der beliebte Präsident der NÖ Landarbeiterkammer, Andreas Freistetter, feierte kürzlich im Maschinenring St. Pölten mit zahlreichen Freunden, Wegbegleitern, Mitarbeitern und hochrangigen Vertretern der Politik seinen 50. Geburtstag. Unter den vielen Gratulanten war auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die in einer launigen Ansprache für den Ehrengast betonte, dass ein runder Geburtstag eine gute Gelegenheit für einen Blick zurück und nach vorne sei: „Von der Schulzeit bis heute hat es ihm die Forstwirtschaft angetan, seiner Liebe zur Forstarbeit geht er mit viel Kompetenz und Herzblut nach. Gleiches gilt für seine Funktion als Präsident der NÖ Landarbeiterkammer, in der er die Arbeitnehmer und Mitglieder unglaublich toll vertritt und insbesondere für die Jugend immer viel übrig hat.“
Zum Abschluss seiner großartigen Karriere durfte Skispringer Thomas Diethart als sichtbares Zeichen des Dankes den „Gläsernen Leopold“ entgegennehmen. Es war eine Riesen-Sensation, als Thomas Diethart bei der Vierschanzen-Tournee 2013/14 den Sieg holte, denn er war damit der erste Niederösterreicher, der je eine Vierschanzen-Tournee gewann. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Weltcupsiege auf der Großschanze im Einzel in Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen, 2014 im Team in Lahti und in Planica, sowie Silber im Teambewerb bei den Olympischen Spielen in Sotschi. Nach drei schweren Stürzen in zwei Jahren beendete er im April seine Karriere vorzeitig. Die Landeshauptfrau gratulierte zu seinen großartigen Leistungen und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte das „Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ an Siegfried Wolf. Der Unternehmer sei bekannt „als ein Top-Manager von Welt“. Er habe sich „vom Lehrling zum Top-Manager hochgearbeitet“ und sei „ein ganz großes Vorbild“. Seine Bilderbuchkarriere hat er als Werkzeugmacher gestartet, reüssierte dann in namhaften Unternehmen wie den Wiener Metallwerken, Hirtenberger oder Magna. Er habe sich „unglaubliches Wissen angeeignet, neue Herausforderungen angenommen und immer rechtzeitig neue Entwicklungen erkannt“. „Mit Kompetenz, Mut, Freude und Innovationskraft hast du jede Hürde genommen“, freute sich die Landeshauptfrau mit Siegfried Wolf und dessen Familie.
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Kultur
Der Apell der Linie
In der Kunsthalle Krems ist die Sammlung des Schweizer Unternehmers Hubert Looser zu sehen. Sie zählt zu den herausragenden europäischen Privatsammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst in Europa.
Den Grundstein für seine moderne und zeitgenössische Kunstsammlung legte der Zürcher Unternehmer mit Schweizer Positionen wie Hugo Weber,
Lenz Klotz und Kurt Seligmann, wobei sich über die Jahre Werke von international bekannten Größen hinzugesellten. In den frühen 1990er-Jahren stieg er in den Markt für US-amerikanische Kunst ein und erwarb eine Mao-Zeichnung von Andy Warhol aus dem Jahr 1973. Neben der reinen Zeichnung galt sein Interesse besonders dem abstrakten Expressionismus, allen voran den Werken Willem de Koonings. Heute zählt der De-Kooning-Bestand in der Sammlung Looser zu den bedeutendsten in Europa. Ein weiteres Hauptwerk der Sammlung und ebenfalls in der Kunsthalle Krems zu sehen ist Pablo Picassos zeichnerisch bemalte Skulptur Sylvette von 1954. In ihr vereinen sich Zeichnung und Plastik auf genial-spielerische Art. Diese Skulptur hat auch eine große persönliche Bedeutung für den Sammler. Auf die Frage, welches Werk aus seiner Sammlung er auf die bekannte einsame Insel mitnehmen würde, antwortete der Philanthrop: „Wahrscheinlich die Sylvette-Skulptur, weil sie zwei mir bekannte Lebensgeschichten in Erinnerung ruft, nämlich jene von Picasso und jene von dem Modell Sylvette. Außerdem ist diese Skulptur ein Meisterwerk von Picasso 66
„Hinter jedem Werk spürt man die Leiden- und Kennerschaft des Sammlers Hubert Looser. Eine markante Konstante seiner Sammlung ist die Linie, die sich sowohl in der Zeichnung als auch in der Skulptur niederschlägt. Dieses Kapitel machen wir in Krems zum Ausstellungsthema, veranschaulicht an den Meisterwerken von Pablo Picasso, Arshile Gorky, Andy Warhol und vielen anderen.“ Florian Steininger Künstlerischer Leiter der Kunsthalle Krems
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ie spektakuläre Ausstellung „Picasso - Gorky Warhol“ veranschaulicht mit über 150 Werken aus der Sammlung Hubert Looser das Spannungsverhältnis zwischen Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Darunter finden sich etwa Werke von Willem de Kooning, Arshile Gorky, Roni Horn, Jasper Johns, Yves Klein, Catherine Lee, Agnes Martin, Pablo Picasso, Cy Twombly, Fabienne Verdier und Andy Warhol. Die Geschichte der Sammlung reicht bis ins Jahr 1962 zurück, als der 24-jährige Hubert Looser in Kambodscha sein erstes Werk erwarb: eine historische Papierarbeit der Tempelanlage Angkor Wat. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf moderner und zeitgenössischer Kunst der westlichen Hemisphäre liegt, finden sich darin auch vereinzelt Schätze antiker Kunst aus dem asiatischen Raum. Der ehemalige Unternehmer hat seit 1988 über 40 humanitäre Projekte unterstützt, davon zwei in jener Region.
© Lukas Beck
Text: Angelica Pral-Haidbauer
und gleichzeitig auch eine Zeichnung verbunden mit Malerei auf einer Blechplatte.“ Von zentraler Bedeutung ist für Hubert Looser die Linie, ob auf der Fläche oder im Raum. Die Linie und mit ihr die Zeichnung ist für ihn ein Appell, sich intuitiv und feinfühlend mit Kunst auseinanderzusetzen. Vor allem die frühen Schweizer Ankäufe seiner Sammlung aus den 1960er- und 70er-Jahren sind zumeist Arbeiten auf Papier. Diesen Zeichnungen von Vertretern des Surrealismus und des Informel werden in Krems Werke internationaler kunsthistorischer Größen gegenübergestellt. Die Ausstellung „Picasso – Gorky – Warhol. Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Sammlung Hubert Looser“ wirft einen frischen Blick auf die Werke der Sammlung Looser und rückt das weniger Beachtete in den Fokus, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Parallel dazu ist in der Kunsthalle Krems und in der Dominikanerkirche eine umfassende Werkschau der österreichischen Objekt- und Medienkünstlerin Eva Schlegel zu sehen.
© The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./ Licensed by Bildrecht, Wien, 2018, Foto: Fondation Hubert Looser
Fabienne Verdier, Walking/Painting, 2018
Willem de Kooning, Ohne Titel, ca. 1970/71 Cy Twombly, Ohne Titel, Rom, 1979
© Cahterine Lee, Courtesy Galerie Karsten Greve St. Moritz Paris Köln, Foto: Fondation Hubert Looser
Hubert Looser
© Bildrecht, Wien, 2018, Foto: Fondation Hubert Looser
„Meinen Schweizer Positionen aus dem Surrealismus und Informel werden große internationale Namen der Kunstgeschichte der Moderne gegenübergestellt. Die Kremser Ausstellung veranschaulicht den Werdegang meiner Sammlung von den 1960er-Jahren bis heute. Wie habe ich meinen Fokus auf die Kunst verändert? Wie hat sich mein Kaufverhalten geändert? Vom zuerst mehr regional Schweizerischen zum Internationalen und zu kunsthistorisch Gewichtigem.“
© The Willem de Kooning Foundation / Bildrecht, Wien, 2018, Foto: Fondation Hubert Looser
Hubert Looser mit Pablo Picasso, Sylvette, 1954
© Cy Twombly Foundation, Foto: Fondation Hubert Looser
© Succession Picasso / Bildrecht, Wien, 2018, Foto: Mathias Brechbühl
Kultur
Andy Warhol, Mao, 1973
Catherine Lee, 87.287, 1987 INFO
PICASSO – GORKY – WARHOL SKULPTUREN UND ARBEITEN AUF PAPIER. SAMMLUNG HUBERT LOOSER 01.07. bis 04.11.2018 Kunsthalle Krems www.kunsthalle.at 67
Kultur
Hotspot
THALHOF Selbstmord oder Mord? Und das Motiv? „Thalhof Wortwiege“, das etwas andere Sommertheater, wagt einen Tauchgang in die menschliche Psyche. Das Interview mit Schriftstellerin Theodora Bauer. Text & Fotos: Viktória Kery-Erdélyi
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hikago“, erst mit dem Preis der Theodor Kery Stiftung ausgezeichnet, trägt sie bei ihren Lesungen hinaus in die Welt. Ein Theaterstück ist gerade im Entstehen, die Vision von einem neuen Roman, der in der Region um Wiener Neustadt spielen wird – einer Stadt, die während der Weltkriege beinahe von der Karte gelöscht wurde – sieht sie immer klarer vor Augen. Jetzt aber, diesen Sommer, ist die Schriftstellerin Theodora Bauer am Thalhof in Reichenau angekommen.
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Am Fuße der Rax. Die Magie dieses Ortes war unter bröckelnden Fassaden begraben. Einst galt er als Hotspot der Intellektuellen aus Wien, Arthur Schnitzler und Co. gingen ein und aus. Als Josef Rath das Kurhaus kaufte, begann er zu renovieren – und den kreativen Geist wiederzuerwecken. Dazu lud er die Regisseurin und Dramatikerin Anna Maria Krassnigg ein, eine leidenschaftliche Theaterfrau der Gegenwart. Mit „Thalhof Wortwiege“ bietet sie ein vielfältiges Programm inklusive dem Angebot, sich mit interessanten Persönlichkeiten auszutauschen. Marie
PREISGEKRÖNT POINTIERT. Die junge Dramatikerin Theodora Bauer glänzt mit viel Tiefgang.
von Ebner-Eschenbach, einst selbst Gast am Thalhof, hat es ihr angetan. Seit 2017 entblättert die Intendantin die Vielfalt ihres Schaffens; heuer lässt sie die Klassikerin auf die Einakter der jungen Autorinnen Anna Poloni und Theodora Bauer treffen. Die gebürtige Burgenländerin trafen wir am Thalhof zu einem Gespräch über die bevorstehende Premiere, den Feminismus und die tragischen Missverständnisse darüber … 68
NIEDERÖSTERREICHERIN: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Intendantin Anna Maria Krassnigg? Theodora Bauer: Begegnet sind wir einander bei einem Festival, wo mein Stück „papier.waren.pospischil“ aufgeführt wurde; es hat sofort Klick gemacht: für eine professionelle „Arbeitsliebesbeziehung“ (lacht). Sie hat mir mit glühenden Augen von Ebner-Eschenbachs „Das tägliche Leben“ erzählt und ich wusste sofort: Das will
Kultur ich machen. Das ist eine fast postmoderne Geschichte, es hat ein bisschen etwas Detektivisches. Eine Frau, deren Leben, Ehe, Kinder perfekt scheinen, bringt sich am Vorabend zu ihrer Silbernen Hochzeit um. Eine Freundin reflektiert darüber und kommt zu einem beunruhigenden Schluss. Ich habe einen modernen Dreh dazu gemacht: In meiner Fassung bringt die Frau ihren Mann um … Wie findet dein Stück zu jenem von Ebner-Eschenbach? Der Thalhof war um die Jahrhundertwende der Society Hub; alle die Rang und Namen hatten, kamen hierher. Anna Maria (Intendantin, Anm.) will diese Leute in ihrem Schaffen ans Licht bringen und mit zeitgenössischem Theater kontrastieren. Unter dem Titel „Avanti Marie“ richtet sie einen modernen Blick auf Werke von Ebner-Eschenbach. Schon das Plakat ist unglaublich gut: Es ist dies ein „facemerge“ der drei Autorinnen (grafisch gelöster Gesichtsmix, Anm.). Gegenübergestellt werden jeweils an einem Abend ein Stück von Ebner-Eschenbach und unsere Einakter. Sommertheater hat zumeist einen leichtfüßigen Touch. Anna Maria Krassnigg schickt voraus, dass sie Tiefgang und Humor bieten will … Qualität und Humor schließen einander nicht aus. Meine Stücke finden immer an der Grenze von Komischem und Profundem statt. So ist auch das Leben: Es ist nie alles komplett sinnig, nicht immer alles tief; ganz komische Dinge fließen mit Tragischem zusammen. Mir geht es um die Zugängigkeitskomponente: Ich möchte Theater machen, das sich die Leute wirklich anschauen, das niemanden ausschließt. Du hast erfolgreich mit deinen Romanen durchgestartet. Warum überhaupt Theater? Ich höre oft, dass beim Lesen meiner Bücher Filme im Kopf entstehen und dass ich ein Talent für das Dialogische habe. Das macht mir auch unglaublich viel Spaß! Bei einem Buch malst du die ganze Welt selbst; du bist verantwortlich für die Kulisse, für die Charaktere, du führst Regie. Im Theater musst du dich auf andere Leute verlassen, die auch noch was anderes sehen, und das ist gut so. Da musst du die Essenz in die Dialoge packen. Das ist eine Kondensationsaufgabe wie beim Einkochen von Marmelade (lacht).
FASZINATION THALHOF. Um die Jahrhundertwende gingen dort Schnitzler und Co. ein und aus. Das Kurhaus erlebt nun ein schillerndes Comeback.
Im Feminismus geht es auch darum, die Geschlechtsrollen von Männern zu reflektieren. Theodora Bauer
Wie ist das Gefühl am Thalhof? Die haben diese Hütte schon nicht schlecht platziert! (lacht) Wenn man da reinfährt in diese Art Talsohle, dann eröffnet sich einem nach und nach der Blick auf dieses wunderschöne Gebäude – am Fuße des Berges, wie ein verwunschenes Schloss. Der Thalhof ist schon an sich eine Bühne! Du und Ebner-Eschenbach (1830– 1916): Was ist das Einende, was das Trennende? Ich war überrascht, welche modernen Sachen diese Frau zustande gebracht hat. Die ständige Moral von der Geschichte – das ist wohl eher das Trennende. Ich mag es, wenn die Dinge für sich sprechen. Doch dieses Unbeugsame, das Interesse für die sozialen Gegebenheiten um uns herum und für scheinbar einfache Charaktere, die unglaubliche Stärke beweisen, das ist das Einende. Bezeichnest du dich als Feministin? Gar keine Frage, ja! Was bedeutet Feminismus für dich? Dass man sich anschaut, wie das 69
Geschlecht immer noch unser Dasein beeinflusst. Eines der tragischen Irrtümer des Feminismus ist, dass es nur darum geht, Frauen höher zu bringen. Das ist ein wesentlicher Punkt, aber es geht genauso darum, die Geschlechtsrollen von Männern zu reflektieren. Wenn immer einer stark sein muss, der andere immer schwach, dann schadet das beiden. Die #MeToo-Debatte …? Es wurde viel bewegt, aber immer wenn es gesellschaftlich vorangeht, gibt es auch Backlashes. Wie die Diskussion darum, dass jetzt die Sinnlichkeit tot ist, dass niemand mehr mit irgendwem schlafen wird können. Da denke ich mir aber: Bricht euch da echt was ab, wenn ihr euch erkundigt, ob eure Avancen überhaupt erwünscht sind? Du hast kürzlich bei einer spannenden Performance mitgewirkt: In einem Wiener Gerichtssaal haben fünf Autorinnen mit ihren Texten das Patriarchat angeklagt. Die Botschaft deines Textes? Ich ging es von der Seite der Widerständlichkeit an: Wo wird das Patriarchat schon ausgehebelt? Ich habe die Erfahrung gemacht: beispielsweise im Fitnesscenter, wo junge Männer auf eine liebe Art miteinander in Verbindung stehen. Da kommt eine neue Fürsorglichkeit, die sehr schön ist. Thalhof Wortwiege, Premieren ab 2. August 2018, thalhof-wortwiege.at
Kultur
Melks Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner mit Ehefrau Helene, Barbara Brandner und Wolfram Mosser-Brandner (Brandner Schiffahrt)
Teuflisches Treiben vor dem Stift Melk
Im Theater des Bösen Michaela Kreimel, Andrea Siebeneicher, Elke Stadler, Lehrerinnen aus Ybbs
Premiere in der Wachauarena für Bernhard Aichners „Luzifer“.
Bernhard und Ursula Schartmüller, Margarete und Johannes Ebner (Hotel Post, Melk)
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Michaela und Margarete Schachner (Hotel Schachner, Maria Taferl), Ingeborg Schiessel
Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner, Abt Georg Wilfinger (Stift Melk), Gerhard Karner (2. Landtagspräsident)
Paul Gessl, Geschäftsführer Niederösterreichische Kulturwirtschaft
Melks Bürgermeister Thomas Widrich mit Ehefrau Angelika
Reinhard Koller (Kommandant Pionierbataillon Melk) mit Ehefrau und Rechtsanwältin Ulrike Koller, ORF Niederösterreich-Landesdirektor Norbert Gollinger
Professor Manfred Wagner (Vorsitz Aufsichtsrat NÖKU Holding) mit Ehefrau Dorie
Regisseur Alexander Hauer (Künstlerische Leitung Sommerspiele Melk)
Verblüfft mit Bühnenfotos: Daniela Matejschek
Karin und Johanna Zizala, Aggsbach Dorf
(c) Pressefoto LACKINGER
Schauspielerin Rita Radinger, Unternehmensberater Markus Petzl
ine teuflisch mitreißende Premiere am Fuße des Stifts Melk: Alexander Hauer inszenierte Bernhard Aichners eigens für die Sommerspiele verfasstes Bühnenstück „Luzifer“. Die pikante Kernfrage: Wer ist gut, wer böse – Gott oder der Teufel? Liebende entpuppen sich als skrupellose SS-Schlächter, in einer schauderhaft schillernden Revue marschieren Diktatoren und Mörder der Menschheitsgeschichte auf und tragen ihren perversen Größenwahn mit teilweise übergroßen Kostümen zur Schau (genial gelöst: Monika Biegler). Zu guter Letzt soll das Duell zwischen Luzifer – phänomenal gespielt von Kajetan Dick – und dem dandyartigen Himmelsvater (Helmut Bohatsch) eine Quizshow entscheiden ... Der Schlussapplaus will kaum enden: eine spannende, wie mutige Inszenierung mit bitterbösem Humor, dargebracht von einem großartigen, wandelbaren Ensemble (top: Sigrid Brandstetter).
GENUSS „Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst.“
© Frellerhof
Rochefoucauld (französischer Literat)
Willkommen am Frellerhof
Barbara Schmidl mit Bäckermeister Herbert Eckl
Slow Food bei Bäckerei Schmidl
© Gregor Semrad
Ein Plädoyer für den echten Geschmack Bäckerin Barbara Schmidl aus Dürnstein ist seit 2018 ein Teil der Slow Food-Familie und bekennt sich damit einmal mehr und kompromisslos zu Regionalität, traditioneller Backkunst und bewusstem Genuss: „Ich möchte so backen, dass meine Kinder und ich es mit Genuss essen können.“ Auch Slow Food-Präsidentin Barbara van Melle, seit vielen Jahren ein großer Fan der echten Schmidl-Wachauer Laberl, freut sich über die neue Partnerschaft. www.schmidl-duernstein.at
HIER WIRD GASTFREUNDSCHAFT GROSS GESCHRIEBEN! GEWINN SPIEL
Die NIEDERÖSTERREICHERIN und der Frellerhof verlosen vier Genuss-Gutscheine im Wert von je 25 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 24. Juli 2018.
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er Frellerhof in Mauthausen ist nicht nur ein idealer Ausflugstipp für die ganze Familie, sondern auch ein ganz besonderer Ort des Wohlbefindens, um den Alltag einmal hinter sich zu lassen und in eine traumhafte Umgebung mitten in einer intakten Natur eintauchen zu können. Am Frellerhof erwartet die Gäste eine gelebte Tradition, denn seit jeher werden hier die Früchte der Gärten genutzt, um den Most in der beeindruckenden Schaubrennerei köstliche Edelbrände herzustellen. Für eine Rast im Schatten werden auf der gemütlichen, neuen Terrasse kulinarische Leckerbissen für den kleinen und großen Hunger kredenzt. Und auch für die kleinen Gäste gibt es jede Menge zu erleben und zu entdecken. Ein absolutes Highlight ist der große Hüpfpolster, auf dem bis zu 20 Kinder gleichzeitig hüpfen können. Und wer genug vom Herumtoben hat, kann die Streicheltiere am Frellerhof besuchen und ihnen eine Streicheleinheit gönnen. Hier heißt es dann für alle: „A herzliches Griaß di am Frellerhof!“ Nähere Infos: www.frellerhof.at
Genuss
Ich packe
MEINEN KOFFER Am Flussufer, auf der Blumenwiese oder Waldlichtung – beim Packen des perfekten Picknickkorbs kommt es vor allem auf eines an: Erfindergeist. Text: Maria Rauter
Fotos: Shutterstock, Michael Ruder
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Genuss
KALTE BASILIKUMSUPPE MIT KNACKIGEM TOPPING Für 4 Portionen 200 g ungesalzene Cashewnüsse 1 Knoblauchzehe 2 Bund Basilikum 1 Prise Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 200 g Joghurt (10 % Fett)
Die Cashewnüsse in 300 ml Wasser für 2 Stunden einweichen. Beides zusammen in einen Mixer füllen. Knoblauch schälen. Basilikum, Salz und Pfeffer zufügen und im Mixer zu einer feinen Suppe pürieren. Das Sahnejoghurt unterrühren. Kalt stellen. Für das Topping Gurke putzen und in kleine Stücke
schneiden. Mais abtropfen lassen, Petersilie fein hacken. In einer Schüssel Olivenöl, Essig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren. Gurke, Mais und Petersilie damit vermengen. Suppe zusammen mit dem Topping kalt servieren.
GRÜNER HELFER
Für das Topping: 100 g Gurke 100 g Mais (Dose) 1 Handvoll glatte Petersilie 3 EL Olivenöl 1 EL Rotweinessig 1 EL Zitronensaft 1 Prise Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Der Green Tea von „all i need.“ ist ein aktivierender Bio-Grüntee mit Superfruits. Der prickelnd belebende Eistee richtet sich an all jene, die einen urbanen und ernährungsbewussten Lebensstil anstreben. Mit vielen Vitaminen und Antioxidantien ist „all i need. Green Tea“ die perfekte aktivierende Erfrischung, um den Moment zu genießen.
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Genuss
FLEISCHBÄLLCHEN MIT ROSMARIN-DIP Für ca. 25 Fleischbällchen 4 Schalotten 4 EL Olivenöl ca. 1/2 TL Salz 40 g Gruyère 1 Ei 500 g Rinderhackfleisch 25 g gemahlene Mandeln
Für den Rosmarin-Dip: 2 Zweige Rosmarin 2 Knoblauchzehen 170 g Mayonnaise 1 TL Zitronensaft Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Schalotten schälen und fein würfeln. In einer Pfanne 1 Esslöffel Olivenöl erhitzen und Schalotten mit etwas Salz kurz andünsten. Abkühlen lassen. Gruyère in kleine Würfel schneiden und zusammen mit Schalotten, Ei, restlichem Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren. Hackfleisch und Mandeln zugeben und mit den Händen gut unterkneten. Mit feuchten Händen 25 kleine Fleischbäll-
chen formen. In dem restlichen Olivenöl in der Pfanne von allen Seiten anbraten. Für den Dip Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken. Knoblauch schälen, pressen und mit Mayonnaise, Rosmarin und Zitronensaft in einem Schälchen verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tipp: Den Rosmarin-Dip mit einem Thymianzweig garnieren.
REZEPTE AUS: „PICKNICK GLÜCK“ Pia Deges; Hölker Verlag, ISBN 978-3-88117-127-4, € 19,95
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Genuss
Die KUHWOHL-Initiative: Heumilchkühe werden nicht gehalten, sondern verwöhnt. Seit Urzeiten bekommen Heumilchkühe frische Gräser und Kräuter im Sommer sowie Heu im Winter. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten. Aber nicht nur mit artgemäßer Fütterung verwöhnen die Heumilch-
H KU OHL WInitiative
bauern ihre Tiere. Auch ausreichend Bewegung, gemütliche Ruheplätze und eine persönliche Betreuung sorgen für Wohlbefinden und lassen Kuhherzen höherschlagen. Entdecken Sie mehr über unsere Heumilch-
KUHWOHL-Initiative auf www.heumilch.at.
Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
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GARANTIERT GENTECHNIKFREI* UND SILAGEFREI * Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.
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Bürgermeisterin Mag. Gudrun Berger, Josef und Maria Maier, Karl und Martina Hohenlohe, Peter Sigmund
Haubenküche& die besten Schaumweine
ehem. Stall
Tausend Besucher bei der 2. Gault&Millau Landpartie
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Karl Theodor Trojan, Karl Hohenlohe
Nikolaus Saahs (Nikolaihof Mautern), Jenny Lachmann (PwC)
© Martin Sukop
er bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen mit der ganzen Familie einen gemütlichen Tag im Freien verbringen wollte, war bei der Gault&Millau Landpartie am 16. Juni goldrichtig. Die Veranstaltung, die bereits zum zweiten Mal am schönen Bioweingut Geyerhof in Oberfucha bei Göttweig stattfand, bot von Weinverkostungen über spannende Workshops bis hin zu tollem Kinderprogramm alles, was das Herz begehrt. Mit 1.000 Besuchern, die sich das Genussevent nicht entgehen lassen wollten, wurden alle Erwartungen übertroffen. Unterstützt von Donau Niederösterreich Tourismus, die dem Kremstal mit seinen hervorragenden Weinen und engagierten Winzern besondere Aufmerksamkeit schenken wollte, konnten sich die Gäste durch die unterschiedlichsten (Schaum-) Weine von insgesamt 40 österreichischen und internationalen Weingütern kosten, von Winzersekt über Champagner bis hin zu angesagten Pet Nats. Einige der besten Köche Niederösterreichs lieferten Kleinigkeiten aus der Haubenküche, Berger Schinken versorgte die Gäste mit köstlichen Schinkenspezialitäten, die Bäckerei & Konfiserie Schmidl aus Dürnstein brachte ihr berühmtes Gebäck und Staud‘s erfreute Groß und Klein mit flaumigen Marmelade-Palatschinken. Über den überaus großen Erfolg freuten sich auch die Partner der Gault& Millau Landpartie: Raiffeisen, RWA, ÖWM, Metro, Lohberger, Gabriel Glas, Brandner Schiffahrt, PwC, Vöslauer, Rauch und CulturBrauer.
Kinder vor der Fotobox von PwC, am Stand Mag. Daniela Steiner
Stefan Fuchs (Weingut Fuchs-Steinklammer) beim Degorgieren einer Sektflasche
Adi Bittermann
Karl Theodor Trojan (Privatbrauerei Schrems) mit Besuchern bei der Bierverkostung
Mitarbeiter des Bioweinguts Geyerhof bei der Ausschank
Verkaufsbereich Geyerhof
Petr Mejzlík mit einem jungen Gehilfen
Martina Hörmann, Rudi Wesely, Barbara Schmidl, Gerhard Hollensteiner (alles Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bäckerei Schmidl)
Vincent Bründlmayer
Nikolaus Saahs (Nikolaihof) mit Gast bei Weinverkostung
Gäste am Stand der Fa. Brandner mit Mitarbeiterin
ern),
Aida Glavinić (Weingut Franc Arman, Kroatien) mit Gästen bei der Verkostung
Produkte des Geyerhofs im Verkaufsraum
Helmut Hochleitner (Familienweingut Hochleitner, Hollenburg)
Karl Theodor Trojan (Privatbrauerei Schrems) mit Besuchern bei der Bierverkostung
CulturBrauer-Spezialitäten
Genuss
GRILLEN mit Freunden
Die niederösterreichische Grillexpertin Michaela Hauptmann verrät uns ein köstlich-leichtes Rezept und einige heiße Tipps für die Zubereitung im Thermomix.
Fischburger mit LimettenKapern-Mayonnaise ZUTATEN (10 Stück): Limetten-Kapern-Mayonnaise 200 g neutrales Öl 2 Biolimetten 75 g Milch 30 g Kapern, eingelegt 1/4 TL Salz 1 TL Senf 60 g Sauerrahm Fischburger 1/4 Bund Koriander, frisch, Blättchen abgezupft – oder 1/4 Bund Petersilie, frisch, Blättchen abgezupft 80 g Zwiebeln, halbiert 1–2 Knoblauchzehen 650 g weiße Fischfilets, ohne Haut, gefroren, angetaut, in Stücken (3 cm) 1 Semmel, in kleinen Stücken 150 g Garnelen, roh, geschält, TK, angetaut 20 g Fischsauce 1/4 TL Salz 1/4 TL Pfeffer, frisch gemahlen 1 Ei, mit 1 EL Milch verquirlt 5 EL Panko Paniermehl Sesamöl zum Einfetten 10 Burger Buns (Rezept zum Selbermachen unter www.cookidoo.at oder im Buch „Grillen mit Freunden“) 50 g grüner Salat etwas Gurke und Paradeiser in Scheiben
ZUBEREITUNG: Limetten-Kapern-Mayonnaise 1. Ein Kännchen auf den Mixtopfdeckel stellen, Öl einwiegen und zur Seite stellen. Schale einer Biolimette abreiben und Saft von beiden Limetten auspressen. 2. Milch, Kapern, Limettenabrieb, Salz und Senf in den Mixtopf geben, 3 Sek./Stufe 7 vermischen und mit dem Spatel nach unten schieben. 3. Mischung 30 Sek./37 °C/Stufe 1 erwärmen. 4. Rühraufsatz einsetzen und 2 Min. Stufe 3.5 rühren, dabei das Öl langsam auf den Mixtopfdeckel gießen und in einem dünnen 78
Strahl am Messbecher vorbei auf den laufenden Rühraufsatz träufeln lassen. 5. 25 g Limettensaft und Sauerrahm zugeben und 6 Sek./Stufe 2.5 verrühren. Mayonnaise abschmecken, in ein Schraubglas füllen und kühlstellen. Fischburger 1. Koriander in den Mixtopf geben, 2 Sek./ Stufe 7 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben. 2. Zwiebeln und Knoblauchzehen zugeben, 4 Sek./Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben.
Spiel, Spaß und gute Laune am SONNENTOR Jubiläums-Kräuterfest
30 Jahre gute Laune! SONNENTOR feiert Jubiläums-Kräuterfest
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3. Fischfilets zugeben und 20 Sek./Stufe 6.5 zerkleinern. 4. Semmel, Garnelen, Fischsauce, Salz, Pfeffer und 20 g Limettensaft zugeben, mithilfe des Spatels 20 Sek./Stufe 6 zerkleinern und mit dem Spatel durchmischen. 5. Nochmals 8 Sek./Stufe 4 mischen und Masse in eine Schüssel umfüllen. Mit feuchten Händen oder einer Burgerpresse 10 Pattys à 90 g aus der Masse formen, ca. 30 Minuten kühl stellen und ziehen lassen. 6. Grill inklusive gusseisener Grillplatte für indirekte mittlere Hitze (200 °C) vorheizen. Währenddessen Pattys (falls gewünscht) in verquirltem Ei und dann in Panko Paniermehl wenden. Heiße Grillplatte mit Sesamöl einfetten. 7. Pattys auf die vorgeheizte Platte legen, Grilldeckel schließen und pro Seite 3-4 Min. goldbraun grillen. Erst wenden, wenn sich die Pattys leicht von der Platte lösen lassen. Nach dem Wenden Burger Buns halbieren und auf der Schnittseite knusprig grillen. 8. Gegrillte Burger Buns mit grünem Salat, Pattys, nach Belieben mit Gurken- oder Tomatenscheiben und Limetten-Kapern-Mayonnaise füllen und servieren.
© SONNENTOR
Genuss
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m 15. August feiert der Biopionier im Kräuterdorf Sprögnitz mit viel Spiel, Spaß und Genuss sein Jubiläum. Das Fest verspricht gute Laune für die ganze Familie! Bei einer spannenden Entdeckungsreise durch die duftenden Kräuterhallen und unvergesslichen Geschmackserlebnissen ist eine ausgelassene Stimmung garantiert. Neu ist in diesem Jahr ein Bauernmarkt, bei dem Besucher die SONNENTOR-Anbaupartner persönlich kennenlernen. Außerdem präsentiert Johannes Gutmann das Buch zum Jubiläum. Der treffende Titel: „Wer spinnt, gewinnt!“ www.sonnentor.com/kraeuterfest
Rezeptentwicklerin bei Thermomix: Michaela Hauptmann
TIPPS DER GRILLEXPERTIN MICHAELA HAUPTMANN: 1. Heißer Tipp für warme Tage: Die Limetten-Kapern-Mayonnaise wird ohne Ei zubereitet. Dadurch besteht im Sommer auch bei warmen Temperaturen keine Gefahr des schnellen Verderbens.
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4. Aroma „zitronig“: Wer gern mit Zitrone würzt, legt diese mit der Schnittseite auf den Grillrost. Die Glut macht die Frucht saftiger und die Röstnote bringt noch mehr Aroma.
© Thermomix
3. Fluffige Brötchen für den perfekten Burger: Damit Burger Buns noch softer werden, nach dem Backen ein leicht angefeuchtetes Geschirrtuch für 2–3 Minuten darüberlegen.
© LGV
2. Warum Bäckermeisterinnen den Grill schätzen: Gerade wenn es heiß ist, bleibt das Backrohr in der Küche am besten kalt. Kein Problem, denn Backen funktioniert auch wunderbar am Grill: Temperatur einfach dem Backrohr anpassen und auf der indirekten Zone backen.
T I PP ANDREAS MELANZANI Die schmackhaften Melanzani von LGV-Gemüsegärtnerin Andrea Steinhart erinnern an mediterrane Sommerurlaube und sind die perfekte Beilage für einen abwechslungsreichen Grillabend. Erfahren Sie mehr unter www.lgv.at.
BUCH-TIPPS
lesensWERT
Kein Blatt vor dem Mund
Josef Cap lässt in seinem Buch die letzten Jahrzehnte österreichischer Zeitgeschichte Revue passieren. „Der beste Redner im Parlament“, wie er auch genannt wird, erzählt Österreichs Politikgeschichte aus seiner Perspektive – brillant, präzise und persönlich. Er gibt eine Antwort auf die Frage, warum sich die Sozialdemokratie nicht nur in Österreich in einer Krise befindet, und wie sie sich daraus retten kann. Ganz so, wie er bereits als Jugendlicher 1982 mit seinen „Drei Fragen an Theodor Kery“ einen Paukenschlag setzte. Josef Cap, Kremayr & Scheriau, ISBN: 978-3-218-01127-3, € 22
Und ewig lockt die Loreley
Das Rheintal, ein Juwel der Natur, eine atemberaubende Flussund Berglandschaft über 67 Kilometer. Die 30 Burgen und Schlösser, die pittoresken Städtchen und Dörfer an den Ufern des mächtigen Stroms lassen das Mittelalter wiederauferstehen. So schön wie die märchenhafte Nixe Loreley auf ihrem Felsen, so zauberhaft ist auch das nach ihr benannte Tal am oberen Mittelrhein, die wohl romantischste Rheinstrecke, ein WeltKULTUR und WeltNATURERBE und Sehnsuchtsziel für Menschen aus aller Welt. Ulrich Metzner, Ingo Schmidt, Pustet, ISBN: 978-3-7025-0885-2, € 25, ab Ende Juni 18
20 Wetterregeln, die man kennen muss
Der Himmel schickt seine Wetterzeichen, man muss sie nur lesen können. So deutet ein Berg mit Wolkenhut auf eine stabile Schönwetterlage hin, während ein heller Ring um Sonne und Mond einen Wetterumschwung innerhalb der nächsten 24 Stunden ankündigt. In diesem Buch erklärt der erfahrene Meteorologe Andreas Jäger die heimischen Wettergeheimnisse. Lernen Sie, was Föhnfische, Federwolken und Fallstreifen am Himmel zu bedeuten haben und warum so manche Wetterregel mit Vorsicht zu genießen ist.
Buchtipp von Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
Sind Sie auch schon Facebook-müde? Sehen auch Sie, angesichts der neuesten Enthüllungen, dass soziale Medien das Potenzial haben, unsere Demokratie zu gefährden? Dazu haben die renommierte „Journalistin des Jahres 2017“ Corinna Milborn und der mehrfach als „Medienmanager des Jahres“ ausgezeichnete PULS 4-Gründer gemeinsam neue Ideen für einen öffentlich-rechtlichen Auftrag erarbeitet, der die europäischen Medien dabei unterstützt, eigene Social-Media-Destinationen mit Qualitätsanspruch zu entwickeln und dabei auf Kooperation statt Konkurrenz setzt. Denn ihr Urteil über die Giganten Google & Co. im Silicon Valley fällt äußerst kritisch aus – denn die digitalen Machtkonzerne machen uns süchtig und sind nur auf den ersten Blick kostenlos, bequem und attraktiv ...
Change the Game Corinna Milborn, Markus Breitenecker Brandstätter Verlag ISBN 978-3-71060267-2, € 25
Andreas Jäger, Herbert Raffalt, Benevento Verlag, ISBN-13 9783710401671, € 7
WEITERE BUCH-TIPPS (NOCH) UNENTDECKTE HIDEAWAYS 20 BESTE REISEZIELE
EINE SPEISE IST MEHR ALS EIN ESSEN DER GESCHMACK EUROPAS
Sie wollen verreisen, sind aber noch unschlüssig, wohin? Oder möchten Sie einfach Neues über fremde und topaktuelle Reiseziele erfahren? Die Journalistin Claudia Jörg-Brosche reist seit 25 Jahren von Berufs wegen und kennt fast die ganze Welt. Für dieses Buch hat sie jene Destinationen ausgewählt, die besonders schön, aktuell und angesagt sind, und noch die Bezeichnung „Geheimtipp“ für sich in Anspruch nehmen dürfen.
Lojze Wieser präsentiert, in Anlehnung an das von ORF und 3sat koproduzierte gleichnamige Doku-Format, poetische Reiseberichte, die berühren und zeigen, dass eine Speise mehr ist als nur Gaumenfreude und Kochrezept. Hier werden Küchen und Kulturen unseres Kontinents erkundet, kulturgeschichtliche Hintergründe erforscht und Menschen getroffen, die tief verwurzelt sind mit der Region und deren Besonderheiten.
Claudia Jörg-Brosche, Ueberreuter Sachbuch, ISBN: 978-3-8000-7715-1, € 22, ab 25. Juni 18
Lojze Wieser, Wieser Verlag, ISBN: 978-3-99029-250-1, € 30, ab Juli 18
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KOLUMNE BY USCHI FELLNER
Look into
MY LIFE
Garagen, die nicht aufgehen, Nachrichten, die mich nicht betreffen. Brauche Urlaub.
Susanne Spiel, iStock by Getty Images
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ewiss erwarten Sie sich jetzt eine flockige Urlaubs-Kolumne von mir. Kann aber nicht damit dienen. Stehe nämlich vor einer Garage und kann nicht hinein. Ich stehe ständig vor Garagen und kann nicht hinein. In der heißen Stadt. Oder auch in der kalten, je nach Wetterlage. Da kommt keine Urlaubsstimmung auf, sondern blanke Aggression: SCHEIIIBE! Verzeihung bitte. Das war ein innerlicher Urschrei, richtig brüllen traue ich mich nicht, sonst führen sie mich vom Garagentor direkt in die Gummizelle. Dabei will ich doch nur zu meinem Auto ... Von vorne, also. Da ich viel mit dem Auto unterwegs bin, parke ich oft in Garagen. Um mein Auto wieder abzuholen, muss ich in die Garage wieder
rein. So weit, so klar. Mir zumindest, und ich bin, wie Sie gleich merken werden, manchmal schwer von Begriff. Ich scheitere an den Apparaten, die an den Eingangstoren der Garagen-Abgänge montiert sind. Dort steht: „Um die Türe zu öffnen, ziehen Sie Ihr Ticket durch“. Liebe Leute: Ich habe es geschafft, bisher vier Kinder, vier Hunde, diverse Zeitschriften, ein Unternehmen sowie Petersilie im Topf großzuziehen, aber ich bin außerstande, ein Garagenticket so durchzuziehen, dass sich danach die Tür öffnet. Ich kann das Ticket drehen, wie ich will, bei mir funktioniert es nicht. Also stehe ich idiotisch vor der Garage und warte, bis wer kommt, der ebenfalls sein Auto abholen will. Schneidig zieht derjenige dann sein Ticket durch den 81
Apparat und ich atme zischend aus. Es macht „summ“, die Tür öffnet sich, und ich umarme glücklich mein Auto, immer vorausgesetzt, ich finde es. Aber das ist eine andere Geschichte ... Da ich gerade mein Innerstes nach außen kehre, verrate ich zügig eine weitere Schwäche: Ich kapiere bis heute nicht, wie das mit den SMS und WhatsApp-Nachrichten funktioniert. In meinem technischen Banausenhirn stelle ich mir das so vor: Millionen Nachrichten kreisen suchend herum, krachen zusammen, stürzen ab, kriechen in richtige oder falsche Leitungen. Und das, was herauskommt, liest sich dann wie auf meinem Handy: „Mein Wuschel! Ich liebe dich und verspreche dir, das wird unser letzter getrennter Urlaub! Deine Schmatzi“ Definitiv bin nicht ich gemeint. Kenne keine Schmatzi. Mein Mann auch nicht. Natürlich überprüfte ich
Hallo Schmatzi, ich bin nicht Wuschel! das, indem ich ihn mitten in der Nacht wachrüttelte und „Hallo Wuschel, hier ist Schmatzi!“ brüllte, um seine Reaktion zu testen. Er fragte mich, ob ich besoffen wäre, worauf ich zufrieden schloss, dass er nicht Wuschel ist und keine Schmatzi kennt. Drei Tage lang überlegte ich, Schmatzi anzurufen, um den Irrtum aufzuklären, aber was hätte ich sagen sollen? „Hallo, spricht dort Schmatzi? Wollte nur sagen, ich bin nicht Wuschel!“ Also schickte ich eine SMS mit dem sachlichen Wortlaut: „Achtung, Ihre SMS wurde fehlgeleitet.“ Darauf erfolgte 24 Stunden keine Reaktion. Dann kam die Antwort: „Mischen Sie sich gefälligst nicht ein.“ Werte Schmatzi also, falls Sie das jetzt lesen: Nichts liegt mir ferner, als mich einzumischen. Sie und Wuschel sind mir komplett wurscht! Und ich kann überhaupt nichts dafür! Kapiert? Ihre Wuschel, ich meine Uschel. So. Und jetzt zu den wichtigen Problemen: Falls Sie heute gegen 17 Uhr vorhaben, Ihr Auto aus der Garage Wien 1, Rathausplatz zu holen: Bitte seien Sie pünktlich, ich warte vor der Tür! Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at
WORD RAP Mit viel Leidenschaft für die Interessen von Arbeitnehmer und Angestellte: Bettina Heise ist die neue Direktorin der Arbeiterkammer Niederösterreich. Warum sie Chinesisch studierte und was sie auf die Palme bringt, verrät sie im Blitzinterview. Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Vyhnalek
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hre Laufbahn begann bei der „Süddeutschen“, später war Bettina Heise Redakteurin bei Antenne Austria, ehe sie die Seiten wechselte: Die Öffentlichkeitsarbeit war ihr Eintritt in die Kammer für Arbeiter und Angestellte (AK). Seit kurzem ist Bettina Heise Niederösterreich-Direktorin. Was sind Ihre wichtigsten Ziele? Jenen, die die Sozialpartnerschaft – und da vor allem Arbeiterkammer und Gewerkschaft – als veraltet ansehen, zu beweisen, dass das Gegenteil der Fall ist. Für die Arbeitswelt von morgen ist die AK unverzichtbar. Unsere Mitglieder wissen das, unsere Kritiker lade ich ein, sich mit unserem Zukunftsprogramm auseinander zu setzen. Die größte Ungerechtigkeit ist … Die arbeitenden Menschen zahlen den Großteil der Steuern, während Konzerne immer weniger dazu beitragen, dass Staat und Gesellschaft funktionieren. Dann heißt es, man müsse sparen, weil kein Geld da sei. Das stimmt nicht. Wenn ich mir unsere Beratungen anschaue, dann ist die größte Ungerechtigkeit, wenn Menschen viel arbeiten und nicht fair bezahlt werden. Sie studierten neben Wirtschaftsund Sozialgeschichte Sinologie, auch in Taipei. Woher das spezielle Interesse? Familiäre Vorbelastung: Mein Vater ist in China aufgewachsen und hat mit
BERGE UND BÜCHER. Lesen und Wandern sind der Ausgleich zu ihrem Job an der AK-Spitze: Direktorin Bettina Heise.
seinen Geschwistern oft Chinesisch geredet, das wollte ich auch können. Ich war auch davon überzeugt, mindestens zehn Sprachen lernen zu können … Wo und wie leben Sie? In einer Wohnung, Altes und Neues gemischt, im ständigen Kampf, die sich vermehrenden Bücher unterzubringen. Wie können Sie abschalten? Am Berg. Im Sommer mit Wanderstiefeln, im Winter mit Tourenski. Was bringt Sie auf die Palme? Aktuell: Wenn behauptet wird, dass sich beim neuen Arbeitszeitgesetz Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch weigern können, zwölf Stunden arbeiten zu müssen. Das ist realitätsfremd. Das Geheimnis Ihres Erfolgs? Da ich erst kurz in meiner Funktion bin, will ich noch nicht von Erfolg reden. Generell: Glaubwürdigkeit, ein gutes Team, auf das man sich verlassen kann – das habe ich – und das Vertrauen jener 82
erfüllen, die einen bestellen. Die #MeToo-Debatte finde ich … Sehr wichtig. Natürlich auch unbequem. Aber es ist gut darüber zu reden, wo Grenzen überschritten werden und Machtmissbrauch beginnt. Auf welche Eigenschaft(en) sind Sie stolz, welche weniger? Loyalität ist mir wichtig, das glaube ich, auch zu leben. Die Ungeduld ist so eine Sache laut meinem Umfeld … Die schönste Musik ist … „Friday Night in San Francisco“, das legendäre Konzert von Al Di Meola, John McLaughlin, Paco de Lucia. Das bringt mich zum Lachen … Immer wieder mein Lebensgefährte, ganz besonders, wenn ich gar nicht damit rechne. Haben Sie ein Lieblingsbuch? Eines?! Wenn ich mich wirklich entscheiden muss: Salman Rushdie, „Der Boden unter ihren Füßen“.
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