NIEDER
MÄRZ 2015 | 2. Jg. | Nr. 2 | € 4,00
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DAS MODEL VOR UND HINTER DER KAMERA
BABYGESCHREI STATT PARTYLÄRM Zwei jugendliche Mamis erzählen
Mode & Möbel
Ein Talk mit Wohnexpertin Katharina Brier
DIE SCHÖNSTE LIAISON AUS NIEDERÖSTERREICH cover_end.indd 1
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„ C L O U D Y B A Y “ A B S O F O R T E R H Ä L T L I C H I N A L L E N S T O R E S U N D O N L I N E U N T E R w w w . j o n e s -‐ f a s h i o n . c o m
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ieser Meinung sind Sie doch auch? Wenn Sie nun nicht gleich wissen, wo Sie mir da beipflichten, dann geht es Ihnen wie mir. Dann haben auch Sie vielleicht den Anschluss verpasst – in die kurze, prägnante, emotionsgeladene Sprache der Kürzel im Internet. Einer medialen Parallelwelt, der auch wir mit der Online-Geburtsstunde unserer neuen Website vor drei Monaten beigetreten sind. Achtmal am Tag posten wir Neuigkeiten aus vielen Lebensbereichen, um Sie zu informieren und zu unterhalten. Auf unserer Homepage können Sie nicht nur alle Bundesländerinnen-Ausgaben lesen, wir bringen Ihnen Geschichten aus der ganzen Welt auf Ihren Datenträger und laden Sie ein zu bloggen und zu liken. Eine tolle Sache, die uns alle in Sekundenbruchteilen verlinkt und darüber hinaus auch gleich zu Freunden macht. Um diese Freundschaft zwischen unseren Lesern und den Redaktionen, in diesem Fall eben auch zwischen Ihnen und mir, möglichst effizient zu gestalten, habe ich mir vor einem Jahr einen FacebookAccount eingerichtet. Und ich poste, was
THX!
das Zeug hält – stoße aber an Grenzen, wenn ich mich dem Phänomen der mir nicht verständlichen Antworten gegenübersehe. So erhalte ich gerne drei Wörter: OMG. Zuerst dachte ich an einen Fehler im Softwareprogramm – bis mich meine wunderbare internetfirme Kollegin Viktoria Kery aufklärte. „Sie meinen: Oh my God!!“ Wie bitte? Wenn wir die schönsten Dessous zum Valentinstag auf die Seite stellen, bemühen sie den lieben Gott? Also postete ich: Ja, HHZ! „Himmel, Herrschaft & Zwirn“ – was ich angesichts der winzigen Stoffreste aus Seide und Satin auf nackter Haut für angemessener halte. Null Likes. Und das mir, auf meiner gierigen Jagd nach „Gefällt mir“Angaben! Da erreichte mich mitten in meiner internet-journalistischen Selbstzweifel-Phase das Mail eines stets bemühten Kollegen: „Ich versuche gerade, ohne Facebook neue Freunde zu finden. Täglich laufe ich durch den Ort und brülle, was ich gekocht und gegessen habe, was ich wo eingekauft habe, wo ich bin, was ich gerade mache und wie ich mich fühle. Ich zeige Fotos
meiner Katzen und Kinder. Ich stupse alle an, die mir übern Weg laufen und rufe ständig ‚gefällt mir‘! Nicht ohne Erfolg – ich habe schon vier Follower!! Drei Polizisten und einen Psychiater! Not too bad, no?“ Ja, Mike, dich muss ich auch wieder mal anrufen. Ob du schon draußen bist aus der Zwangsjacke? Und wieder brav in der Redaktion sitzt und Face-to-Face-Interviews führst? LOL, Laughing Out Loud! ;-)
Foto: Monique Wernbacher
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Auf meinem Schreibtisch liegt nun ein Blatt mit Kürzeln und Icons, denn ich bin dabei – in einer neuen Zeit mit neuen Regeln. Hat mich das „ho ho ho MC“ (Merry Christmas vom Weihnachtsmann) noch verunsichert, so poste ich jetzt sattelfest: „hop hop hop HE“ (Happy Easter vom Osterhasen)! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gesegnetes, fröhliches Osterfest und viele angenehme Stunden mit unserem Magazin und auf www.niederösterreicherin.at. Thx 4 following us! Ihre Angelica Pral-Haidbauer Niederösterreicherin | 3
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März 2015
Foto: Chris Ecker
Inhalt
Interview 8
Michelle Müller Ein Leben vor und hinter der Kamera Fotos: Chris Ecker
Menschen 14
Weltfrauentag Das wünschen sich die Musical Mamis
Mode 28
8 Michelle Müller
Alwa Petroni Kunst für Körper und Kopf
Schönheit 34
Ruckzuck-Hairstyle Drei Looks für Silvia Schneider
Wohnen 42
Der Esstisch trägt Fendi Katharina Brier über Trends aus Paris
Männer
14 Weltfrauentag
Foto: Shutterstock
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Edles Horn Handwerk von Thomas Petz
Leben 64
Die Stehauffrau Conny Haider über ihren Neubeginn
Genuss 84
Frühling auf dem Brot Aufstriche zum Nachmachen
Kultur
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Foto: Shutterstock
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Andreas Gruber Der Autor über seinen Thriller „Todesurteil“
Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 27. März 2015.
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Bleiben Sie in Ihrer Kraft!
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chade, dass Sie mich jetzt nicht sehen. Sie wĂźrden mich nicht erkennen. Die Frau, deren Hände die Tastatur bearbeiten, hat die Haare seitlich zum Zopf gebunden. Keine Wimperntusche (zu kompliziert heute), dafĂźr vier Nägel in der Trendfarbe Marsala lackiert. Die restlichen sechs Nägel wollte die Frau während der Fahrt ins BĂźro (eh Stau!) fertig lackieren. Kamen aber fĂźnf Anrufe dazwischen, drei davon von unserer neuen Chefin vom Dienst der „Bundesländerinnen“, Conny Pipal (An dieser Stelle: Danke, dass es dich bei uns gibt!). Und Nagelpflege zwischen
Tankstellen-Kaffee und hupenden Hintermännern (Ist denen fad, oder was?) ist ein Drahtseilakt. So sitze ich hier also in meiner Armee-Jacke (rßstet gegen Attacken jeder Art, z.B. den Befehl aus der Druckerei, endlich fertig zu werden) und mache, was täglich fßr Millionen von Frauen nichts Besonderes ist: in zahlreiche Rollen schlßpfen, allem gerecht werden. Und dabei nicht ganz auf mich (bzw. sich selbst) vergessen. Am Weltfrauentag (8. März) werden die Leistungen von Frauen in den Fokus gerßckt. Uberflßssig zu erwähnen, dass Millionen Frauen so mit ihrem Alltag beschäftigt sind, dass sie nicht ans Feiern denken.
Deshalb feiern wir in dieser Ausgabe die Kraft der Frauen. Mit Geschichten Ăźber starke und stille Heldinnen. Ăœber VorbildFrauen, die Mut machen. Ich wĂźnsche Ihnen zum Weltfrauentag, dass Sie in Ihrer Kraft bleiben und sich selbst so wichtig nehmen, wie Sie es verdienen. Was ich mir nach Druckschluss als Erstes wĂźnsche? Nägel fertig lackieren. :-)
Impressum
Astrid Zellinger, E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at BĂźroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Lehrling: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325
Cityfoto, Andreas Maringer, Mathias Lauringer Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien Druckauflage: 19.400 1 HJ/14 5 Ausgaben 1.02.2014-31.06.2014 Kategorie: Einzelverkauf, Gratisvertrieb adressiert, Sonstiger Gratisvertrieb, Auslandsauflage, Vertrieb aus Remissionen
NIEDERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschäftsfĂźhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der GeschäftsfĂźhrung:
Redaktion: Mag. ViktĂłria Kery-ErdĂŠlyi, Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA MA, Dr. Maria Russ, Denise Derflinger Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Maria SchĂźtzeneder, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, MBA, Andrea Hametner, Simon Marschallinger E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Juliane Brunhuemer, Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, E-Mail: juliane@neu-media.at Fotos: Chris Ecker, Heli Mayr, Shutterstock,
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN uschi.fellner@bundesländerinnen.at
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| coverstory Produktion: Angelica Pral-Haidbauer Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Chris Ecker Model: Michelle Müller / Agentur Body & Soul Modelagency Vienna Haare & Make-up: Nadine Mayerhofer
Michelle Müller, 22 Jahre jung und die älteste von fünf Geschwistern, steht hinter und vor der Kamera. Ihr Lebensmotto seit Papas Tod: Kamera an, Welt aus. Warum die Modelbranche sowohl ver- als auch Zuflucht sein kann. 8 | Niederösterreicherin
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Michelle,
viel mehr als nur „la belle“
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as Interview nach mehreren ganztägigen Shootings. In verschiedenen Städten. Samstags, nach 21 Uhr. „Das macht überhaupt nichts“, flötet Michelle Müller ins Telefon. „Da habe ich Zeit, das geht prima.“ Solche Sätze sollten eigentlich nur Verliebten vorbehalten sein, doch das trifft es einfach am besten: Wenn sie einen Raum betritt, geht die Sonne auf. Michelle strahlt, ihre blauen Augen leuchten. „Wie viele Fragen werden es sein?“, fragt sie ein bisschen verunsichert. Interviews gehören (noch) nicht zu ihrem täglichen Brot. Michelle Müller ist in Purbach, im Burgenland, aufgewachsen. „Aber mein Leben teilt sich mindestens auf vier Bundesländer auf“, lacht sie. Ihr Freund lebt in Linz, sie studiert in Wien, und wenn das Paar die Sehnsucht nach ausgedehnten Spaziergängen packt, reisen sie ins niederösterreichische Eichgraben zu den Großeltern ihres Freundes. Die Mama Über die Studienauswahl habe sie viel gegrübelt, mehrere medizinische Berufe seien zur Auswahl gestanden. „Das habe ich von Mama. Sie war lange Krankenschwester, ich hatte nie Berührungsängste vor Spitälern oder kranken Menschen“, erklärt sie. Heute trägt ihre Mama, Michelles größtes Vorbild, die Verantwortung für mehrere Pflegeheime in Wien. Ihre Tochter entschied sich letztlich für Bildungswissenschaften. „Ich möchte mich auf Heilpädagogik spezialisieren und später mit behinderten Kindern arbeiten.“ Das Interesse hierfür habe ein schwer behindertes Familienmitglied in ihr geweckt. „Durch ihn habe ich gelernt, wie wichtig ein sensibler, bewusster Umgang ist. Mama hat uns vorgelebt, wie wir mit ihm reden, ihn berühren können, damit er nicht zurückschreckt“, beschreibt sie. Michelle Müller kommt aus einer Großfamilie – sie hat fünf jüngere Geschwister, darunter auch ein Pflegekind. „Aber ich würde nie einen Unterschied machen. Ich liebe sie alle und bin mindestens einmal die Woche bei ihnen.“
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Parallel zum Studium engagiert sich die 22-Jährige für ein Sozialprojekt: Sie ist dabei, Kontakte zu potentiellen Sponsoren zu knüpfen – für eine Kleidersammlung für ein Mutter-Kind-Heim. Der Papa Und dann ist da noch das Modeln. Eine Welt, in der sich die feinfühlige junge Dame ebenso heimisch fühlt, obwohl man der Branche oft brutale Oberflächlichkeit vorwirft. „Das stimmt auch und ich mag es trotzdem sehr gern“, gesteht sie. Der erste Schritt zu dieser Laufbahn sei allerdings vielmehr eine Flucht gewesen. Und als sie beginnt zu erklären, weicht das Lächeln von ihren Lippen. „Ich habe mich zum Modeln entschieden, als mein Papa gestorben ist.“ Es ist erst zwei Jahre her – und es geschah von einem Tag auf den anderen. Noch am Abend zuvor hatte sie mit ihm telefoniert. Am nächsten Tag war er nicht mehr da. „Für mich brach eine Welt zusammen. Ich werde nie den Spruch ,Zeit heilt alle Wunden’ verstehen“, sagt sie mit einem Hauch Empörung in der Stimme. „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke. Ständig will ich ihm etwas erzählen, immer wieder glaube ich, dass er im nächsten Moment bei der Tür hereinkommt.“ Nach seinem Tod hätte sie sich wie eine lebendige Leiche gefühlt, viele Monate hindurch habe sie kein ehrNiederösterreicherin | 11
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| coverstory liches Lachen herausgebracht. Aus der tiefsten Trauer habe sie vor mehr als einem Jahr ihr Freund Fabian gerissen. „Keine Ahnung, wie er das angestellt hat, aber als er da war, ging es mir besser“, gesteht sie. Kennengelernt hatte sie ihn übrigens über Facebook. Das Modeln „Doch als Papa starb, wollte ich zunächst einfach nur weg“, sagt sie. Sie machte wahr, wozu ihr zuvor schon viele Freunde geraten hatten: Sie bewarb sich bei der Modelagentur „Body & Soul“ und wurde prompt genommen. Viele hätten ihr zwar prophezeit, dass sie mit ihren 1,73 Metern zu klein für die Branche sei, „doch in Wahrheit hatte ich oft jeden zweiten Tag einen Job“. Es sei eine Möglichkeit gewesen, die Gedanken auszuschalten, für ein paar Stunden in eine irreale Welt einzutauchen. „Natürlich ist das ein oberflächliches Geschäft. Ich bin keine, die jammert, ich halte was aus und ich sehe absolut ein, dass stets strikte Zeitpläne vorliegen. Ich verstehe einfach nicht, warum man Models nicht trotzdem wie Menschen behandeln kann“, sagt sie. So büßte sie vergangenes Jahr nach einem Job die Hälfte ihrer blonden Haarpracht bis auf zwei Zentimeter ein – begleitet mit dem charmanten Hinweis, sie möge doch nicht so zickig sein. „Ich bin jedenfalls froh, dass ich nicht so jung damit begonnen habe, dass ich mich aussprechen traue, wo meine Grenzen sind.“ So habe man auch immer wieder auf ihr herumgehackt, „weil ich keine Oben-ohne-Fotos mache. Glücklicherweise steht da meine Agentur hinter mir“. Und dann sind da noch zahlreiche positive Erfahrungen. Sie wurde unter anderem für ein zehnseitiges Editorial im „wiener“ gebucht, spielte an der Seite von „Voxxclub“ in einem Underberg-Spot, lief auf der „Vienna Fashion Week“ sowie auf einer Show für die von ihr verehrten Lena Hoschek … „Und einen der schönsten Jobs hatte ich vor Kurzem für Northland – in Portorož. Mit so viel Respekt wie dort, auch von der Geschäftsführung, werden Models selten behandelt“, sagt Michelle Müller.
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Fotos: Michelle Müller
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Das Fotografieren Immer mehr steht die 22-Jährige übrigens auch hinter der Kamera. Was als Hobby begann, geht Monat für Monat mehr in die Tiefe. „Ich habe immer schon leidenschaftlich gerne fotografiert. Als Papa starb, leistete ich mir nach langem Grübeln eine professionelle Kamera – aus dem Geld, das er mir hinterlassen hatte.“ Michelle Müller fotografiert Mode und Beauty und auch sehr gerne Kinder. „Sie können sich nicht verstellen, zeigen ehrliche Emotionen.“ Das Fotografieren sei für sie eine Art Schalter geworden. „Eigentlich fühle ich mich hinter der Kamera immer wohler. Das Fotografieren beruhigt mich. Da heißt es für mich: ,Kamera an, Welt aus.’“
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Was wünschst du dir zum
Frauentag?
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10 Jahre Musical Mamis Montag, 9. März, 20 Uhr Wiener Metropol, 1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 55 Eintritt: 30 € Ticket-Hotline: 01/407 77 407
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Monika Ballwein,
Sängerin und Vocalcoach, Mama eines Sohnes In erster Linie wünsche ich mir, dass es den expliziten Frauentag eigentlich nicht mehr geben müsste! Denn das würde heißen, dass es keine Ungerechtigkeiten mehr gibt. Alleine immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass Frauen die gleichen Chancen haben sollten, die gleichen Gehälter oder Ähnliches, zeigt, dass es noch ein weiter Weg dorthin ist. Aber die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass es zumindest ein steter, wenn auch langsamer Weg in die richtige Richtung ist. Meine Aufmerksamkeit gilt – weil ich auch selber davon betroffen bin – speziell den selbstständigen Müttern. Dieser Spagat zwischen Kinderbetreuung und Arbeitsmarkt ist nur mit einem guten privaten Netzwerk zu bewältigen.
Pfeif auf die Fee, die nur einen einzigen freien Wunsch gewährt! Beim Thema Gleichberechtigung sind weltweit noch zahlreiche Wünsche offen. Die NIEDERÖSTERREICHERIN fragte bei den Musical Mamis nach.
Foto: Shutterstock, Matematika, feelimage - felicitas matern
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s waren Frauen in den USA, die Anfang des 20. Jahrhunderts für das Wahlrecht auf die Barrikaden stiegen. Die Initiative schwappte rasant auf Europa über – bis heute wird weltweit am 8. März der Frauentag begangen. Ein Feiertag im klassischen Sinne ist er freilich nicht; er ist gewissermaßen ein „friedlicher Kampftag“ gegen jede Diskriminierung von Frauen und Mädchen – unter anderem gegen Kinderheirat, gegen weibliche Genitalverstümmelung oder gegen ungleiche Entlohnung. Frauen, die sich für andere Frauen stark machen, sind auch die Musical Mamis. Unter diesem Titel wird seit einem Jahrzehnt eine besondere Benefizgala zelebriert. Viele Stars, die selbst Kinder haben, darunter auch die Niederösterreicherinnen Monika Ballwein und Caroline Vasicek-Pfeifer, engagieren sich dabei für jugendliche Schwangere, die Hilfe brauchen. Heuer gehen die Musical Mamis im Wiener Metropol mit einem Mix aus Musical-Highlights, Anekdoten und Kabarett-Einlagen über bzw. auf die Bühne. Moderiert von den beiden Vätern Manuel Rubey und Gerald Votava werden etwa Eva Maria Marold, die Kernölamazonen, Lilian Klebow sowie Adriana Zartl auftreten. Der Erlös kommt der Einrichtung „Young Mum“ zugute, die schwangere Jugendliche und junge Mamis mit ihren Kindern professionell betreut. Die Musical Mamis treten am 9. März, einen Tag nach dem Internationalen Frauentag, auf – wir fragten die Stars, was sie sich für eine bessere Frauenwelt bzw. zum Frauentag wünschen … Viktória Kery-Erdélyi
Lilian Klebow,
Schauspielerin und Umweltaktivistin, versüßt eine Tochter das Leben Ich wünsche mir, dass wir Frauen „outside the box“ denken, besser networken, unser Potenzial nutzen, ohne uns von den immer noch männlich dominierten Gesellschaftsstrukturen entmutigen zu lassen. Wir haben große Kraft, meistern doch viele von uns Kinder, Haushalt, Karriere und Leben gleichzeitig. Vielleicht ist das ja so „scary“ an uns Frauen, dass wir so viel Kraft haben und immer alles irgendwie möglich machen? ;-)) Niederösterreicherin | 15
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Uschi Reim-Hofer,
Gründerin und Leiterin Young Mum, ist Mama einer Tochter und zweier Söhne
Astrid Golda,
Schauspielerin und Musikerin, halten drei Töchter auf Trab Der Frauentag war zu damaliger Zeit (1911) wichtig, um auf Gleichberechtigung aufmerksam zu machen. Mittlerweile wäre der Wunsch da, es nicht mehr feiern zu müssen, weil die Gleichberechtigung ja eigentlich längst Einzug in die westliche Welt gehalten hat. Doch im Alltag und auf dem Lohnzettel vieler Frauen ist dem leider noch nicht so. So werden wir weiter aufmerksam machen und nicht müde dafür zu kämpfen. Die luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding stellte dazu fest: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“
Caroline Athanasiadis,
Kernölamazonen (gemeinsam mit Gudrun Nikodem-Eichenhardt), Musik-Kabarettistin, hat einen Sohnemann Mein Traum: Ich wünsche mir eigentlich nichts mehr, als dass ein „Frauentag“ nicht mehr notwendig sein muss. Es sollte normal sein, dass Frauen gleichberechtigt sind, es sollte normal sein, dass wir gleich viel für den gleichen Job bekommen. Es sollte normal sein, dass Männer in Karenz gehen. Es sollte diese Rollenverteilung aus den Köpfen der Gesellschaft verschwinden. Wir sind schon lang über das klassische Frauenbild hinweg: „Frauen an den Herd und Männer an die Arbeit“. Bis es so gelebt wird, werden noch viele Ungerechtigkeiten und Verletzungen geschehen. Aufklärungsarbeit und vor allem schon früh dahingehend investieren, unsere Kinder zu liberalen und offen denkenden Menschen zu erziehen. Dann könnten wir vielleicht auch gleich die Angst vor dem „Fremden“ und vor „Ausländern“ mit aus den Köpfen verbannen.
Für mich ist die Entwicklung eines gesunden Frauenbewusstseins eng verknüpft mit den Erfahrungen, die ich beruflich als Hebamme gemacht habe. Im Moment der Geburt ihres Kindes sind alle Frauen gleich, ungeachtet des Alters, ihrer Herkunft oder ihres sozialen Status. Und dennoch so einzigartig wie der Mensch, den sie geboren haben. Frauen haben die Fähigkeit, feinfühlig und achtsam mit den Problemen des Lebens umzugehen, um dann mit dem entsprechenden Mut entschlossen Lösungen umzusetzen. Initiativen wie der Frauentag sollten einmal mehr die Gesellschaft daran erinnern, dass es die Frauen sind, die dem Leben jenes Lächeln verleihen, das die Welt so dringend braucht für ein wenig Herzenswärme und Güte.
Manuel Rubey,
Schauspieler, Vater zweier Töchter Ich wünsche mir zum Frauentag, dass meine Töchter in ein paar Jahren diesen nur noch symbolisch begehen müssen, weil tatsächliche Gleichstellung herrscht und „mensch“ sich nur noch wundert, dass es tatsächlich bis weit ins 21. Jahrhundert hinein gedauert hat, bis völlig Logisches auch selbstverständlich wurde.
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Suzanne Carey,
Sängerin, Musicaldarstellerin und Organisatorin von Musical Mamis, hat einen Sohn
Foto: Bernd Brundert, Krankenhaus Göttlicher Heiland, Julia Wesely, Robert Peres, Arnold Pöschl, iPhoto_Library, Andrea Peller, www.light-photography.com, Karim Khawatmi
Mein Wunsch ist eine voll abgerundete Ausbildung für Mädchen und Frauen weltweit. Wenn Frauen rechtlos werden, kann man, wie sich im Laufe der Menschheitsgeschichte oft genug gezeigt hat, den Schaden für die gesamte Gesellschaft kaum abschätzen und die Auswirkungen halten über Generationen an. Das Buch „Drei Tassen Tee“ von Greg Mortenson zeigt, welch großen Einfluss schon eine Grundausbildung für Mädchen auf eine Gemeinschaft hat.
Petra Kreuzer,
Tania Golden,
Ich finde es traurig, dass es einen Frauentag noch geben MUSS, aber unsere Gleichberechtigung steckt eben immer noch in den Kinderschuhen. Frauen verdienen 40 Prozent weniger als Männer! Aber wo ist der Aufschrei? Wir haben schon einiges erreicht, aber die Politik und Teile der Gesellschaft hängen gewaltig hinterdrein. Karriere, Kind, Familie und Topaussehen sind superwichtig und perfekt zu meistern, suggerieren uns Frauenmagazine! „Steht auf und bleibt in Bewegung, verschwendet eure Energie nicht damit, euch selber zu bekämpfen. Verzichtet darauf, niedlich sein zu wollen, traut euch“, meint Sibylle Berg. Dem stimme ich absolut zu. Und die Politik MUSS endlich reagieren! Am Frauentag gehören meine Gedanken all den misshandelten, rechtlosen und nichtgewollten Frauen und Mädchen dieser Welt.
Was wünsche ich mir zum Frauentag: … dass wir alle erkennen, was daran nicht stimmt, dass wir so einen Tag brauchen. … dass wir alle Mitgefühl mit den Frauen haben, die noch lange nicht so frei und selbstbestimmt leben können, wie sie es sich wünschen würden. … dass gerechte Bedingungen für Frauen selbstverständlich sind. … dass wir das Frausein weiter entwickeln und zu erfüllten, selbstbewussten Menschen werden. Leider klingt mir John Lennons Song immer in den Ohren zu dem Thema: „Woman Is The Nigger Of The World“. Und ich fürchte, der Song stimmt immer noch. Also: Es gibt immer noch Arbeit zu verrichten beim Thema Feminismus. Jede Vernetzung, Solidarisierung und Unterstützung mit und von Frauen wird weiterhin gebraucht.
Schauspielerin, Sängerin, Choreografin und Organisatorin von Musical Mamis, ist Mama eines Sohnes
Schauspielerin und Sängerin, Mami eines Sohnes
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BABYGESCHREI statt PARTYLÄRM Amanda Nur kein Risiko eingehen. Am besten die Pille verschreiben lassen. Gleich einmal im Schlepptau mit Mama und Freund. So vernünftig die Motivation, so überraschend war das Ende dieses Ausflugs. „Ich kann Ihnen kein Rezept für die Pille geben, Sie sind in der fünften Woche schwanger“, sprach der Gynäkologe. Amandas Mama – damals 42 – schluckte. „Wir müssen zum Zug. Wir reden zu Hause.“ „Es war eine sehr stille Zugfahrt“, sagt heute Amanda lachend. Ihr Strahlen und ihre makellos junge Haut verraten sie. Alles andere klingt gar nicht nach Mädchen. Amanda lebt im Bezirk Korneuburg, ist 18 Jahre jung, eine kluge, selbstbewusste Frau – und Mama seit 17 Monaten. Ihr Sonnenschein hört auf den Namen Avial. Als sie von der Schwangerschaft erfuhr, herrschte Chaos im Kopf. „Nur eines war klar: Ich bekomme dieses Baby“, sagt Amanda. Als der erste Schock verdaut war – immerhin sind ihre Geschwister erst acht, 14 und 16 Jahre alt –, stellten sich ihre Eltern hinter sie. Sie räumten das Esszimmer aus und schufen für ihre Tochter und ihr erstes Enkelkind ein eigenes Reich. Amanda hatte in den ersten sechs Monaten eine komplikationslose Schwangerschaft. Kaum war das erste BAKIP-
AMANDA, 18 Jahre, Mama von Avial
Schuljahr (Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, Anm.) abgeschlossen, folgten ausgerechnet in den Ferien nervenaufreibende Monate: Sie hatte vorzeitige Wehen, der Muttermund öffnete sich, es drohte eine Frühgeburt. Die Kleine kam schließlich in der 38. Schwangerschaftswoche. Nach der Ankunft Avial war ein Monat alt, als die Beziehung von Amanda und ihrem Freund in die Brüche ging. „Ich war am Boden zer-
stört. Aber es hätte nicht länger funktioniert.“ Er habe sie zu wenig unterstützt, wenn Avial nachts weinte, habe sich selten zuständig gefühlt. Leider folgten auch nach dem Beziehungsende unschöne Konflikte; das Besuchsrecht des Kindsvaters wurde mittlerweile geregelt. Amanda will vor allem eines: mit ihrer Tochter, ohne die sie kaum einen Schritt macht, in die Zukunft blicken. Fixtermin im Kalender ist der Montag bei den YoungMums (siehe Info): Dort treffen sich junge Mamis und Schwangere bei einem Kochnachmittag unter Profi-Anleitung. Und zum Erfahrungsaustausch. „Da fahre ich extra mehr als eineinhalb Stunden mit den Öffis nach Wien“, verrät sie. Zudem macht sie gerade den Führerschein, während eine Tagesmutter auf Avial aufpasst. Der Schulbesuch ab September ist auf Schiene: „Ich werde als Externe die BAKIP weitermachen.“ – „Ich möchte meine Ausbildung absolvieren, mir Arbeit und Wohnung suchen, damit ich möglichst bald unabhängig bin“, sagt sie mit verblüffender Überzeugung. Und das Fortgehen? „Ich war zuletzt sogar mit einer Freundin in einer Therme und habe das erste Mal allein bei ihr geschlafen. Mama war super und hat auf die Kleine geschaut. Aber regelmäßig fortgehen – das brauche ich jetzt gar nicht.“
Hans Hofer, privat
Die NIEDERÖSTERREICHERIN zieht den Hut vor zwei jungen Frauen: Wie Amanda, 18, und Lisa, 22, ihren Alltag als „YoungMums“ meistern.
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LISA, 22 Jahre, Mama von Noah
Lisa Sie ist in Scheibbs aufgewachsen. „Unter anderem“, sagt sie. „Ich hatte eine komplizierte Kindheit.“ Zu ihrem Papa hat sie keinen Kontakt mehr, zu ihrer Mama an Feiertagen. Ein einziger Dreier, sonst lauter Einser und Zweier in der dritten Klasse der Tourismusschule. Ausgerechnet mit dem erfolgreichen Zeugnis erreichte die „komplizierte Kindheit“ offenbar ihren Höhepunkt. Lisa schmiss die Schule. „Ich bin nach Wien, wollte komplett neu anfangen“, sagt sie. Da war sie 18. Sie fand eine WG, begann eine Lehre als Konditorin. Ein einziges Mal habe sie nicht aufgepasst. Und wurde schwanger. „Ich wollte immer Mama werden. Wenn ich einen Superjob und eine Superwohnung habe. Und sicher nicht im zweiten Lehrjahr.“ Trotzdem wollte sie das Kind. „Ich war ja keine 16 mehr. Ich hätte es einfach egoistisch gefunden, das Baby nicht zu bekommen. Ich fand nichts, was dagegen sprach.“ Glücklicherweise reagiert der Kindsvater positiv. Beide wissen, die große Liebe wird es nicht, doch er verspricht, die Verantwortung für das Kind mitzutragen. Sie setzt ihre Lehre fort, erlebt eine Risikoschwangerschaft mit vielen Höhen und Tiefen. Als sie eine Gemeindewohnung bekommt, ist sie unendlich glücklich. Der wunderhübsche Noah tritt in ihr Leben und Lisas kleine, frisch geordnete Welt gerät völlig aus den Fugen.
Schließlich ist sie weitgehend auf sich gestellt. „Ich höre immer nur, wie wunderschön diese erste Zeit für Mütter ist. Manchmal habe ich in einer ganzen Woche nicht mehr als zehn Stunden geschlafen. Ich habe mich relativ überfordert gefühlt“, sagt sie leise. („Lisa, ständig überfordert sind auch alle ehrlichen Mamas jenseits der 30“, gestehe ich.) Doch ihre Liebe und ihr Stolz über den Sohnemann sind riesig. Es dauert sieben Monate, bis sie den kleinen Mann das erste Mal überhaupt für ein paar Minuten aus der Hand gibt. Noahs Papa hält sein Versprechen. Er kommt seinen Sohn regelmäßig besuchen, zahlt pünktlich die Alimente. Der kleine Mann ist heute 16 Monate alt. Mittlerweile würde der Papa es sich auch zutrauen, Noah über Nacht zu nehmen. „Es wäre fein, sich einmal abends mit einer Freundin zu treffen. Aber ich bin noch nicht so weit“, erklärt Lisa. Einen großen Schritt hat die heute 22-Jährige erst vor Kurzem hinter sich gebracht. Ihr Noah wurde an eine Tagesmutter gewöhnt, damit sie wieder die Berufsschule besuchen kann. Für den September ist der kleine Lockenkopf in einer Kinderkrippe angemeldet. Lisas Karenz geht zu Ende, sie wird wieder arbeiten. „Ich bin für diesen Lehrplatz sehr dankbar. Es ist eine tolle Firma, die darauf eingeht, dass ich erst um sieben Uhr anfange, damit ich den Kleinen nicht so früh
wecken muss“, freut sie sich. Für eine Konditorin ist das schon eine „christliche“ Zeit. Und Lisa hat noch große Pläne. Eines Tages will sie die Studienberechtigungsprüfung machen. „Pädagogik würde mich sehr interessieren“, verrät sie ... Viktória Kery-Erdélyi IN FOBOX
Seit 2003 bietet YoungMum Jugendlichen medizinische Betreuung und professionelle Beratung während der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag des Babys – und zwar kostenlos. Zum Team gehören Hebammen, GynäkologInnen, SozialberaterInnen und PsychologInnen. Insgesamt erblickten bereits mehr als 1700 YoungMum-Babys im Wiener Krankenhaus Göttlicher Heiland das Licht der Welt. Hebamme Uschi Reim-Hofer und Dr. Albert Mayer, Vorstand der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses, leiten die Einrichtung. Mehr Informationen dazu unter: www.young-mum.at YoungMum erhält keine direkte Unterstützung der öffentlichen Hand – jede Spende zählt: Bank Austria, IBAN: AT68 1200 0515 1611 1711, BIC: BKAUATWW (Spenden sind steuerlich absetzbar).
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as kanadische Model Chantelle Winnie und das spanische Label Desigual haben sich zusammengefunden, um der Welt positive Mode-Botschaften zu vermitteln: mit einem Lächeln auf den Lippen. Chantelle bricht dabei mit allen bekannten Konventionen und spiegelt so den Geist, die charakteristischen Werte und Einstellungen der Marke perfekt wider. „Das Leben ist cool“, sagt die Kollektion voller Lebensfreude, spontan und voller optimistischer Sprüche, die direkt ins Herz gehen. Sie will beweisen, dass wir alle etwas Besonderes sind und die Ziele, die wir uns setzen, auch erreichen können. Sie zeigt uns, dass nur wir selbst darüber entscheiden, ein cooles Leben zu führen …
FLOWERY SHADES Inspiriert von der Natur, dezenten Wasserfarben, Blumen und kunstvollen Pinselstrichen, sorgt die Frühling/ Sommer-Kollektion von CADENZZA im Zusammenspiel mit leichten Stoffen und geraden Schnitten für einen eleganten Frühlingslook. Hier: SHOUROUK Ohrhänger „Parrot“, vergoldet in Papageienform mit bunten Swarovski-Kristallen, gesehen um € 499
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ei comma casual identity gehören Eiscremefarben zum Frühjahr wie die ersten Frühlingsboten und Sonnenstrahlen. In dieser Saison legen die sanften Farbtöne ihre Sweetness ab. Statt ultrafemininer Styles stehen jetzt sportliche Looks in pudrigen Farben im Fokus. Prints treffen auf Perforationen, schimmernde Oberflächen auf leichte Loungepants. Kurz: comma casual identity zeigt sich in dieser Saison gewohnt lässig – und unvergleichlich bequem. Gesehen: Jacke 279,99 Euro, Shirt 49,99 Euro, Loungepants 79,99 Euro.
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Fotos: Robert Pichler, MichaelPetroni, Alwa Petroni, Lichterwaldt, Lichterwaldt (Bianca Kübler/Visagistin , Svetlana@Cyrus Models)
Zwei Jahrzehnte hindurch regierten chemische Stoffe ihren Alltag, heute sind es textile Stoffe, aus denen Alwa Petroni aus Maria Anzbach Kunstwerke für Körper und Kopf zaubert.
OBJEKTKUNST. Im kreativen „Chemielabor“ entsteht nun spektakulärer Kopfschmuck.
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s war eine Entscheidung über Nacht. Eine, die sie niemals bereute, betont Alwa Petroni. Sie zog sich an, fuhr von Maria Anzbach nahe St. Pölten nach Wien. Betrat die Uni, suchte ihren Chef, mit dem sie bis heute freundschaftlich verbunden ist, und kündigte – mit einem klaren Ziel vor Augen: „Ich werde Kleidermacherin.“ Es war dem kein Streit vorangegangen, keine privaten Katastrophen. Im Gegenteil: Ihr Mann habe sie bestärkt. Die kreative Seele in ihr war einfach so stark geworden, dass ihr das Nähen zu Hause, das Designen für den „Eigenbedarf“ zu wenig wurde. Das neue Kapitel war aufgeschlagen. Vielmehr ein neues Buch. Denn immerhin hatte sich Alwa Petroni, mit dem amtlichen Namen Astrid Luise Warter-Petroni, zwei Jahrzehnte hindurch der Naturwissenschaft gewidmet. Sie war Chemikerin. Mit Leib und Seele. Angestellt an der Uni Wien, dazu berufen zu forschen. „Aber eigentlich war ich am Institut immer ein Alien“, lacht die 40-Jährige, die sich bereits seit 15 Jahren jedes Kleidungsstück – abgesehen von Unterwäsche und Ähnlichem – selbst entwirft und näht. Gute fünf Jahre ist der Umstieg von den chemischen auf die textilen Stoffe her. Da liegen spektakuläre Kreationen für Körper und Kopf und bereits mehrere Präsentationen auf der Vienna Fashion Week dazwischen.
KÜNSTLERSEELE. Astrid Luise Warter-Petroni alias Alwa Petroni Niederösterreicherin | 29
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Chemische Rebellion Alwa Petroni wuchs als Tochter eines Technikers und Tüftlers und einer Künstlerin auf. Sie war ein Einzelkind, die Sehnsucht nach dem Spiel mit den Nachbarskindern trieb sie nicht auf die Straße, sie war gern mit Erwachsenen zusammen. Umso verhasster waren ihr die ersten Jahre am Gymnasium. „Das war ein einziger Überlebenskampf“, erinnert sie sich ungern zurück. Mit dem Wechsel in ein naturwissenschaftliches Gymnasium in Wels fand sie ihre Ruhe und anschließend in der Chemie ihre erste große Liebe. Während große pubertäre Dramen ausblieben, „war vielleicht gerade das Chemie-Studium meine Rebellion“, schmunzelt sie. Dass die junge Dame, die bereits im Schulalter sich etwa das hochkomplizierte Goldhauben-Sticken auf eigene Faust aneignete, keine kreative Laufbahn einschlägt, das hätten die wenigsten vermutet. Und sie lagen auch nicht so falsch. Schließlich tauchte Astrid Luise Warter auch während ihrer Studienzeit regelmäßig den Pinsel in Öl und Aquarellfarben. Und ihre Nähmaschine lief an den Wochenenden auf Hochtouren. Das Umsatteln nach 20 Jahren naturwissenschaftlicher Karriere sei freilich kein Spaziergang gewesen. „Es war ein befremdliches Gefühl, komplett wieder bei null zu beginnen. Aber es war die richtige Entscheidung. Es gibt keinen Zeitpunkt, an dem es zu spät ist, etwas Neues anzufangen“, sagt Alwa Petroni. Wenngleich sie viele Jahre Erfahrung an der Nähmaschine hatte, für die Prüfung zur Damenkleidermacherin hieß es zunächst einmal ein Jahr lang: zurück auf die Schulbank. „Aber: Ich habe unglaublich davon profitiert.“
Fotos: Alwa Petroni, Thomas Lerch, Verena Mandragora
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FILM NOIR. Das Ehepaar Petroni
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Schwarzmalerei Von Beginn an wollte sie Couture machen. Und von Beginn an war es die „Nichtfarbe“ Schwarz, die sie in ihrem kreativen Tun beflügelte. Aus verschiedenen Gründen. „In Schwarz bist du immer richtig angezogen. Schwarz bietet viel Projektionsfläche für die eigene Fantasie und viel Interpretationsmöglichkeit. Und Schwarz ist auch eine ,Protestfarbe’ – gegen eine bunte, oberflächliche Welt“, erklärt sie. Der Hang zum Grübeln und zum Hinterfragen findet bereits in ihrer ersten Show Niederschlag: 2013 präsentiert sie ihre Kollektion „Tangram“. Benannt nach dem aus China stammenden Tüftelspiel zeigt sie dabei Modelle, deren gemeinsamer Nenner geometrische Formen sind. Und das nicht nur aus ästhetischen Gründen. „Ich will Kleidung möglichst umweltschonend entstehen lassen. Speziell bei Tangram habe ich versucht, den Stoff so gut wie möglich zu nutzen – und kam dabei auf zwei gute Hand voll Verschnitt für die gesamte Kollektion“, sagt Alwa Petroni. Die raffiniert schlichte Eleganz dieser Stücke ist umso spannender, betrachtet man das gesamte Schaffen der Neo-Designerin: So ist Petroni auch Expertin für historische Kostüme, etwa für prachtvoll bestückte Rokoko-Exemplare, hegt eine tiefe Leidenschaft für ethnische Bekleidung, und sie erstaunt mit ihren Objektkunstwerken für den Kopf. Eben bei diesen „Experimenten“ dürfe sich auch die stets in ihr wohnende Chemikerin austoben, „wenn ich Wolle, überhaupt mein Lieblingsmaterial, durch Hitze und Wasserdampf wunderbar formen kann“. Und was die Glaskugel spricht? Schon bald eröffnet die Designerin gemeinsam mit der kreativen Kollegin Stefanie Grißmann (.whatever eye.) ein Atelier in Wien; das Haus in Maria Anzbach bleibt das heiß geliebte Privatrefugium der Petronis. Und eine gar nicht so weit entfernte Zukunftsmusik soll die erste Prêt-à-porter-Kollektion sein ... Viktória Kery-Erdélyi Niederösterreicherin | 31
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TWISTEN. Den Zopf ruhig etwas gröber zusammenzwirbeln, um einen Haargummi wickeln und mit den Zöpfen am Ansatz feststecken.
rofis unter sich: Die eine hat die Stars und Sternchen vor der Kamera, die andere unter ihrer Schere: Puls 4-Darling Silvia Schneider und Promi-Friseurin Barbara Reichard sind seit vielen Jahren beruflich wie auch privat ein starkes Team. So lässt die TV-Schönheit nur Barbara an ihre blonde Haarpracht, die auch regelmäßig das goldige „Schneiderblond“ für sie anmischt. Für uns hat sich die Haarmeisterin drei neue Looks für ihre Freundin überlegt, die auch ganz unkompliziert zum Nachstylen sind. In ihrer stilvoll eingerichteten Frisurenwerkstatt (die Friseurin ist stadtbekannt für ihre Deko-Künste) baten wir die Ladys zum Doppel-Talk.
Euch verbindet seit Jahren eine tiefe Freundschaft. Wann und wo habt ihr euch denn kennengelernt?
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LETZTER SCHLIFF. Keine Sorge, wenn einzelne Strähnchen wegstehen. Genau das macht den verspielten Look aus. Mit etwas Spray fixieren.
Barbara Reichard: Wir haben uns ineinander verliebt, obwohl wir uns noch gar nicht kannten (lacht). Silvia Schneider: Ja! Wir waren auf einem langweiligen Event und standen beim selben Stehtisch. Ein Typ hat mich angequatscht und Barbara hat mich aus der Situation gerettet. Kurz danach ha-
ben wir beim Missen-Camp intensiv zusammengearbeitet und uns sehr schätzen gelernt.
An welchen Haartrends kommen wir heuer nicht vorbei, Barbara? Barbara Reichard: Der Haupttrend ist, dass der Kopf zur Trägerin passt. Ich persönlich bin kein Fan von Trends, wenn jemand weder die Haarqualität noch die passende Gesichtsform für einen bestimmten Style hat, dann kommt das einer Körperverletzung nahe. Wir haben heute Gott sei Dank die Freiheiten, dass jeder das tragen kann, was seinen Typ am besten unterstreicht.
Silvia, dein Haar wird durch tägliches Styling stark beansprucht. Wie sieht deine Pflege-Routine aus? Silvia Schneider: Barbara muss kurz weghören (lacht). Leider muss ich meine Haare jeden Tag waschen und achte daher auf reichhaltige Pflege. Einmal wöchentlich lasse ich eine Haarmaske einwirken. Und wenn mal die Zeit fehlt, knete ich etwas Haaröl in die Längen. Ich liebe die Produkte von Aveda, die sind alle auf Pflanzenbasis.
Im Fernsehen bist du immer perfekt gestylt. Was sind privat deine
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FLECHTEN. Einen Mittelscheitel ins Deckhaar ziehen, vorne abteilen und beide Partien klassisch und locker flechten. Das Haar am Oberkopf wird etwas toupiert.
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Körperharmonie durch Fettabsaugung
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BUSSI FÜR BARBARA. Seit Jahren ist der TV-Star mit der Haarmeisterin eng befreundet.
Frisurenfavoriten?
er Körper lagert bei Frauen und Männern an unterschiedlichen Stellen Körperfett ab. Je nach Veranlagung können Fettdepots unförmige Ausmaße erreichen. Wenn die Symmetrie des Körpers dadurch gestört ist, leiden die Patienten oft darunter, da sich diese Problemzonen weder durch Sportintensivierung noch durch Diäten verringern. Durch eine Fettabsaugung, auch Bodysculpturing, Bodystyling oder Liposuktion genannt, können diese überschüssigen Fettdepots dauerhaft entfernt werden. Die Arbeit des Plastischen Chirurgen ist in diesen Fällen ähnlich einem Bildhauer; Erfahrung und Sinn für perfekte Formen sind besonders wichtig. So kann der Körper neu „modelliert“ werden und die abgesaugten Stellen harmonieren meist in ästhetischer Weise mit den angrenzenden Körperregionen. Die Obergrenze der absaugbaren Fettmenge liegt je nach Körperbau bei maximal fünf Litern. Die Fettabsaugung zählt heute zu den häufigsten und sichersten Eingriffen in der ästhetischen Chirurgie, ist jedoch kein Verfahren, um allgemeines Übergewicht zu beheben. Wie stark eine Veränderung möglich ist, hängt von der Dicke der Fettschicht ab. Das Ergebnis ist dauerhaft, denn Fettzellen können sich beim Erwachsenen nicht mehr teilen. Unsere drei Plastischen Chirurgen Prim. Dr. Umschaden, Univ.-Doz. Dr. Hof lehner und OA Dr. Rappl sowie ein bestens geschultes Team begleiten Sie und helfen Ihnen gerne auf dem Weg zu Ihrem Wunschergebnis.
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Silvia Schneider: Ich hab mich einmal dunkel gefärbt und wollte wieder blond werden. Da musste ich natürlich durch ein scheußliches Orange. Ich hab ausgesehen wie eine irische Moorleiche.
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In deiner neuen Show „Game of Chefs“ (Anm. d. Red.: dienstags, 20:15 Uhr auf VOX) suchen Sterneköche nach Kochtalenten. Kannst du eigentlich kochen? Silvia Schneider: Ich hab immer gedacht, dass ich gut kochen kann. Aber wenn man mit drei Sterneköchen stundenlang über Kartoffelpüree diskutiert, dann verlierst du den Glauben an deine Kochkünste!
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Anschließend das Haar mit einem Haargummi zu einem lockeren Dutt hochbinden, um es vor Umwelteinflüssen zu schützen.
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Wohnen
„Kannst Du kein Stern am Himmel sein, so sei eine Lampe im Haus.“ Arabisches Sprichwort
Schicksalslampe statt Glaskugel
Foto: Haka, Electronic Arts / Fatboy
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s mag ein Klischee sein, aber Ballerspiele müssen wir Frauen wohl eher nicht haben. Umso faszinierender kann es sein, nicht nur ein Haus, sondern gleich ein ganzes Leben einzurichten. Das der Familie und der Freunde gleich mit dazu. Auf der Idee, Schicksal zu spielen, basiert das Konzept von „Die Sims“ für PC, Mac und verschiedene Konsolen seit 15 Jahren. Kreativguru und Entwickler Will Wright hatte durch ein Feuer alles ver-
loren; beim Wiederaufbau seiner Existenz kam ihm die Idee zu „Die Sims“, die bisher weltweit mehr als 175 Millionen Mal verkauft wurden. Im Jubiläumsjahr beauftragten Electronic Arts, die niederländische Trendmarke „Fatboy“, eine Lampe im „Die Sims 4“-Design zu kreieren. Das Designerstück ist im Handel nicht erhältlich – exklusiv für die LeserInnen der Niederösterreicherin gibt es sie zu gewinnen.
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uch 2015 besticht Weiß wieder als Trendfarbe in der Küche, jedoch gibt es immer mehr Kombinationen mit Holzfarben. Bei HAKA gibt es eine unendliche Auswahl an Farben und Dekoren, damit auch Sie Ihre Traumküche bekommen. HAKA Küche – www.haka.at
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost exklusiv eine Fatboy-Lampe im „Die Sims 4“-Design. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 18. März 2015.
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| wohnen
Ich bin im Möbelgeschäft aufgewachsen und schon als Kind gerne zum Ausmessen mitgegangen. Katharina Brier, Geschäftsführerin und Inhaberin
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Foto: Chris Ecker
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wohnen | GLANZVOLL. Regal von Domedeco € 1.750,–, Windlichter von Pomax ab € 150,–, Sofa von Rolf Benz Mio, Preis auf Anfrage, Sessel von Rolf Benz € 2.395,–, Polster von Domedeco € 54,–. Alles bei Möbel Karner Gänserndorf. Overall in Metallicsilber von Sabine Karner € 269,– (www. sabinekarner.at).
Wo der ESSTISCH
Fendi trägt
Kochen, entspannen, Freunde einladen – der wichtigste Ort der Welt sind die eigenen vier Wände. Expertin Katharina Brier über Trends aus Paris, Qualitätsmöbel und das Wichtigste bei der Raumausstattung: der Mensch und seine Gewohnheiten. Niederösterreicherin | 43
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| wohnen Knapp 120 Jahre Möbelhaus Karner Sie war 29 Jahre jung, frisch verheiratet und Mama zweier kleiner Kinder, als sie das Zepter übernahm: Katharina Brier trat in die Fußstapfen ihres Vaters, Großvaters und Urgroßvaters – und wurde Geschäftsführerin von Möbel Karner in Gänserndorf. Ihr Uropa Matthias Karner hatte das Traditionsunternehmen anno 1896 als Tischlerei gegründet. An den heutigen Standort in der Hauptstraße war ihr Opa übersiedelt, ihre Eltern hatten das Unternehmen in mehreren Etappen ausgebaut – und auch selbst dort gewohnt. „Ich bin also im wahrsten Sinne des Wortes im Möbelgeschäft aufgewachsen“, verrät Katharina Brier. Manche rebellieren, wenn die Zunft der Eltern allgegenwärtig ist. „Ich bin aber schon als Kind gerne zum Ausmessen mitgegangen.“ Katharina Brier absolvierte an der Wiener Uni Betriebswirtschaftslehre und studierte auch in den USA. Zunächst sei ihr die Heimkehr nach Gänserndorf gar nicht so leicht gefallen. „Doch seit ich meine Kinder habe, bin ich hier stark und glücklich verwurzelt wie nie zuvor“, betont sie. Übrigens: Nach Paulina, heute 17, und Anna, 15, bekamen Katharina und Andreas Brier den kleinen Valentin, heute sechs Jahre alt. Das Haus voller Ideen Nach mehr als zehn Jahren in der Geschäftsführung beschloss Katharina Brier, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Die altehrwürdigen Fußstapfen der Väter gehörten passend gemacht; sie riefen nach ihrer Handschrift. Seit jeher boten die Karners Möbel nach Maß in Kooperation mit gewissenhaft ausgewählten Tischlereien; am Fokus auf Qualitätsware sollte sich weiterhin nichts ändern. „Doch ich wollte wieder mehr Einrichter sein – mit einer sehr schönen Ausstellung und dem Anspruch auf absolute Perfektion“, sagt die Inhaberin. Im Herbst 2013 brach die neue Ära an: Die integrierte Geschenksboutique musste der Verwirklichung ambitionierter Umbaupläne weichen, auch ein neues Computerprogramm wurde implementiert. „Es ermöglicht komplette Transparenz: Jedes Projekt ist einsehbar, es kann jeder nacharbeiten“, beschreibt sie. Entscheidungen über die Einrichtung trifft man selten über Nacht, dafür oft für viele Jahre. „Möbel Karner hat den Ruf: gut, aber teuer. Das ist in Ordnung, aber ich will das auch verantworten können. Qualität steht im Vordergrund, ich will eine langfristige Zusammenarbeit ermöglichen. Wir haben Kunden, die von uns Möbel vor 25 Jahren gekauft haben und sagen, sie stellen nur Scharnieren nach“, sagt Katharina Brier stolz. Eine wichtige Komponente seien freilich aktuelle Wohntrends, aber: „Unser Ziel ist es, die Wünsche der Kunden zu verwirklichen. Der Mensch, der dort drinnen wohnt, wird oft vergessen – für uns steht er im Mittelpunkt.“ So gibt man dem ersten Kundengespräch viel Raum, um zu erfahren, wie er lebt, was er gern tut. „Auch ein Single kann einen großen Tisch haben, wenn er gerne Freunde einlädt.“ Der junge Untertitel „Das Haus voller Ideen“ wird Schritt für Schritt mit neuem Leben erfüllt. Das Ziel: Den Menschen ein umfassendes Konzept anbieten – inklusive Vorhänge und Böden.
Foto: Fotodesign Weiß
NEW GENERATION. Katharina Brier mit Ehemann Andreas und ihren drei Kindern Valentin, Anna und Paulina
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Der Mensch und seine Lebensweise stehen für uns im Mittelpunkt. Auch ein Single kann einen großen Tisch haben, wenn er gerne Freunde einlädt.
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Katharina Brier, Geschäftsführerin und Inhaberin
Foto: Chris Ecker
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| wohnen
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Es werde Farbe und Licht! Als Quelle für Ideen und zur Inspiration dienen Geschäftsführerin Katharina Brier auch internationale Messen. „Ich finde es schön, dass wieder mehr Farbe kommt“, verrät sie. Marsala, die Farbe des Jahres, war bei der Messe in Köln tonangebend, in Paris regierten kräftiges Orange und Curry sowie pulsierendes Rot. Die Renaissance der Edelhölzer sowie die Kombination von Holz mit Hochglanzlack werden laut Einrichtungsexpertin in Italien zelebriert. Weiter im Trend bleiben Vintage – kombiniert mit Modernem – sowie das 1960er-Revival. Ein fulminantes Comeback feiert die Wandbekleidung: mit
hochwertigen Tapeten, edlen textilen Wandbezügen und Holz. Das Thema Licht wird bedeutend. „Es geht um zwei Inszenierungen: Einerseits reißen wir auf, lassen das natürliche Licht rein, andererseits schaffen wir für den Abend eine schöne Inszenierung mit dekorativem künstlichen Licht. Wir im Speziellen kooperieren hierbei mit professionellen Lichttechnikern“, erklärt Katharina Brier. Außerdem verdrängt die Küche weiter das Wohnzimmer aus dem Rampenlicht. „Ich habe kürzlich gelesen: Die Küche ist der neue Porsche. Und das stimmt auch wirklich.“ Viktória Kery-Erdélyi
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„ Foto: Chris Ecker
Das Thema Licht wird bedeutend. Wir reißen auf, lassen das natürliche Licht rein und schaffen für den Abend eine schöne Inszenierung mit dekorativem künstlichen Licht.
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Happy Birthday IWC!
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IOgrafie eines charismatischen Querdenkers. Ăœber 20 Jahre nach der Erfindung der handgeschĂśpften Schokolade erzählt „Kopfstand mit frischen Fischen“, von Ă–ffentlichkeit und Fachwelt längst ungeduldig erwartet, die faszinierende Erfolgsgeschichte des Josef Zotter. Eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann – mit HĂśhen, Tiefen und dramatischen Wendungen. Auf rund 300 Seiten schildert der charismatische Querdenker sein anfängliches Scheitern als Unternehmer und seinen Aufstieg zum international gefeierten Chocolatier.
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JF 5SBEJUJPO EFS 1PS tugieser-UhrenfamiMJF SFJDIU [VSà DL CJT [V KFOFO OBVUJTDIFO 1SÊ[JTJPOTJOTUSV menten, mit denen Seefahrer einst die Welt entdeckten. Nun feiert IWC den 75. Geburtstag seiner *LPOF %BT FMFHBOUF %FTJHO VOE die moderate GehäusehÜhe maDIFO EFO 1PSUVHJFTFS $ISPOPHSBQI [V FJOFS EFS CFHFISUFTUFO 1PSUVHJFTFS 6ISFO NFDIBOJTDIFT $ISPOPHSBQIFOXFSL BV tomatischer Aufzug, Gangreserve nach Vollaufzug 44 StunEFO %VSDINFTTFS NN
Josef Zotter
Eleganz erleben t 4DIĂšOIFJU FSGBTTFO NJU BMMFO 4JOOFO Innovation fĂźhlen t *OEJWJEVFMMF -ĂšTVOHFO NJU CFTUFDIFOEFN %FTJHO t 1MBOFJOHFCBVUF 5FJMF XJF %Ă TFO #PEFOBCMBVG -&% 4DIFJOXFSGFS (FHFOTDIXJNNBOMBHF t &JOF GSFJ TDIXFCFOEF 5SFQQF VOE 4JU[CBOL t ĂƒCFSMBVGTZTUFN NJU WFSEFDLUFS ĂƒCFSMBVGSJOOF
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in Name war Programm: Indestructible Art – Power trifft auf Präzision. Der robuste und leistungsstarke REMINGTON Indestructible Haarschneider, ausgestattet mit einem 7,4-Volt-Motor und japanischen Präzisionsklingen, diente dem Wiener Street Art-Künstler BOICUT als Werkzeug für sein Kunstwerk, welches in einen 195 mal 133 Zentimeter großen Teppich geschnitten wurde.
JASON MORGAN FOR ARMANI Das Model ist das neue Gesicht der internationalen Armani-Kampagne, fotografiert von Matthew Brookes. Jacob Sutton hat den dazugehörigen Film gedreht. Morgan folgt Simon Nessman nach, der seit 2012 Acqua di Giò verkörperte. Der Duft ist seit 1996 auf dem Markt und bleibt der Bestseller für Armani.
Als Motiv wählte er das einzige Tier, das einen Atomanschlag überleben würde: die Kakerlake. Die Entstehung des Kunstwerks ist in einem kürzlich erschienenen Clip „Indestructible Art by REMINGTON Austria“ auf YouTube zu sehen. Besonderer Benefit: Das Kunstwerk wird auf Ebay versteigert, der gesamte Erlös wird von REMINGTON an die österreichische Kinderkrebshilfe gespendet.
Die Farben Indiens
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it der Frühling/Sommer-Herren-Kollektion entführt uns Louis Vuitton nach Rajasthan im äußersten Nordwesten Indiens. Bei seiner Reise durch Rajasthan ließ sich Kim Jones, Men‘s Style Director von Louis Vuitton, insbesondere von Jaipur, der „rosa Stadt“, und ihren fantastischen astronomischen Sternwarten inspirieren: „Haben wir bei der Kollektion der letzten Saison noch von oben auf die Erde geschaut, so schweift unser Blick dieses Mal zu den Sternen.“ Louis Vuitton kombiniert nun das moderne und antike Indien zu einer glamourösen Mischung aus edlen Stoffen, raffinierter Schneiderkunst, MilitaryLook und kreativem Sport-Style. Es überwiegen warme Khakitöne, Braun und Navy-Blau, unterbrochen von Pink und Orange, was an die Maharadschas als schicke Sportsmänner erinnert – besonders dieser Trenchcoat. www.louisvuitton.com Niederösterreicherin | 49
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EDLES
Horn
Die Manufaktur Das Gründungsjahr der Hornmanufaktur Petz ist mit 1862 dokumentiert. Erfahrung, Wissen und Handwerkskunst wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Nach dem Ersten Weltkrieg gab es in Österreich noch etwa 200 Kammmacher. Die ständig zunehmende Industrialisierung machte es den kleinen Handwerksbetrieben immer schwerer mitzuhalten, bis die Zahl der Kammmacher auf nur mehr 80 sank. 1951 erhielt Friedrich Petz, der vierte der Familientradition, als letzter Hornkammmacher
seinen Meisterbrief. In den darauffolgenden Jahren wurde die Zunft des Hornkammmachers aufgelöst und zu einem freien Gewerbe erklärt. Schien es zunächst so, als würde dieses alte Handwerk mit dem letzten Hornkammmachermeister aussterben, so hat sich doch sein Enkel Thomas Petz entschlossen, die Manufaktur mit großer Begeisterung weiterzuführen, nutzt diese aber gekonnt für modische Produkte. Sein Produktangebot ist groß – von Ohrringen, Ketten oder Armreifen über Designs der Tischkultur bis zu hochwertigen Hornkämmen wird alles persönlich von Thomas Petz in Handarbeit produziert. Das Naturprodukt Das Material der Produkte stammt von Rindern aus Südafrika. „Das Horn, das ich benutze, ist ein Nebenprodukt der Fleischindustrie. Ich beziehe das Horn aus dem Ausland, was daran liegt, dass die österreichischen Rinder einfach zu kurze Hörner haben, um sie entsprechend zu verarbeiten. Meine Produzenten prüfe ich natürlich genau“, erklärt Thomas Petz. Welches Stück Horn dann für welchen Gegenstand verwendet wird, hängt von der Beschaffung und von der
individuellen Färbung ab. „Das Besondere an Rinderhorn ist die vielfältige und überraschende Farbgebung. Diese macht jedes meiner Stücke zu einem absoluten Unikat.“ Die Verarbeitung Die Bearbeitung von Horn nimmt viel Zeit in Anspruch. Das hohle Horn wird zersägt und nach Größe sortiert. Die Hornsegmente kommen dann in ein 130 Grad heißes Ölbad und werden auf offener Flamme erhitzt, um sie anschließend zu fl achen Platten zu pressen. Es folgt eine Lagerung von mindestens drei Monaten, damit sich das Horn beruhigen kann. Mit traditionellen Schablonen wird das Horn in die gewünschte Form gebracht – dünne Platten werden zu Schmuck, feste Platten zu Kämmen verarbeitet. Mit nassem Bimssteinmehl, Tuchscheiben und Polierpaste werden die fertigen Stücke dann zum Strahlen gebracht. IN FOBOX
Weitere Informationen: www.petz-hornmanufaktur.at
Foto: Petz Hornmanufaktur
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etritt man die Petz Hornmanufaktur, scheint die Zeit stillzustehen. In der Werkstatt riecht es nach warmem Horn, das Licht fällt durch das Fenster und macht den Hornstaub in der Luft sichtbar. An den alten Maschinen seiner Großeltern steht Thomas Petz, Jahrgang 1986, der in fünften Generation mit großer Leidenschaft die Geschicke der Hornmanufaktur leitet und kreativ gestaltet. In feinster Handarbeit fertig Thomas Petz Hornkämme, Schmuck und Interior-Design-Accessoires aus dem Horn der Watussi-Rinder an.
Das faszinierende Naturmaterial fand schon als Trinkgefäß und Blasinstrument der alten Völker Verwendung. Götter und Heroen wurden mit Hörnern als Symbol für Macht und Kraft dargestellt. In der Petz Hornmanufaktur wird traditionelles Handwerk modern interpretiert.
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Renault präsentiert dritte Generation
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Neuer Twingo mit fünf Türen und Heckantrieb
wei Jahrzehnte nachdem der Twingo die Kleinwagenwelt revolutionierte, zeigt Renault die dritte Generation des populären Kompaktwagens im modernen Design. Mit seiner Agilität und Geräumigkeit sowie seinem unverwechselbaren Design und breiten Personalisierungsangebot steht der komplett neu entwickelte Twingo ganz in der Tradition seines Vorgängers. Neu sind das innovative Heckmotorkonzept und die fünftürige Karosseriearchitektur. Das Heckmotor-Konzept des neuen Twingo bietet gerade für Kleinwagen entscheidende Vorteile, da es einen extrem kleinen Wendekreis ermöglicht. Die neue Generation des französischen Kult-
fahrzeugs zeichnet sich durch ausgeprägte Wendigkeit im Stadtverkehr aus und erlaubt präzise Ein- und Ausparkmanöver mit nur wenigen Lenkradbewegungen. Dank der weit außen in die Fahrzeugecken gerückten Räder und einer kompakten Antriebseinheit konnte darüber hinaus ein größerer Innenraum realisiert werden. Mit seinem agilen Handling, seinem großzügig bemessenen Raumangebot
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Redakteurin Nicole Madlmayr hat den Volvo XC60 Ocean Race getestet.
Ein
Gentleman und Beschützer
Er gibt einem das gute Gefühl von Sicherheit und Stärke, gepaart mit einem Hauch Abenteuer. Der Volvo XC60 „Ocean Race“, das Sondermodell zur gleichnamigen Segelregatta. Fazit nach zwei Wochen: Je länger man ihn fährt, umso schwerer fällt der Abschied! DATE N & FA K TEN
Volvo XC60 Ocean Race, 181 PS/133 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 6,4 l/100 km, Testverbrauch: 8,9 l/100 km; Testmodell: 64.380,80 Euro.
Fotos: Oberösterreicherin, Werk
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er XC60 von Volvo ist so, wie sich viele Frauen einen Mann wünschen: groß, breitschultrig, maskulin, ohne aufdringlich zu wirken, Gentleman und Beschützer in einem. Und in der „Ocean Race“-Edition, die wir testen durften, riecht er sogar ein bisschen nach Abenteuer. Denn der Name des Sondermodells rührt von jener anspruchsvollen Segelregatta her, die Volvo alle drei Jahre veranstaltet. Die Route findet die interessierte Fahrerin übrigens auf der Kofferraumabdeckung und die zwölf Städte, die angefahren wer-
den, sind auch in der Mittelkonsole nachzulesen – von Alicante bis Göteborg. Die stylischen Details kombiniert der schwedische Autohersteller mit skandinavischer Wohlfühlatmosphäre und Volvotypischen Eigenschaften, wie unglaublich bequemen Sitzen, viel Komfort und noch mehr Sicherheit. Eine Armada an Assistenzsystemen hilft der Fahrerin durch den Großstadtdschungel ebenso wie auf der Autobahn. Stichwort Driver Alert, der sofort Laut gibt, wenn die Fahrspur unbeabsichtigt verlassen wird. Entgegen den Segelbooten auf den Weltmeeren ist es beim XC60 egal, wie der Wind steht – der Antritt passt immer. 181 PS, ein gut abgestimmtes Sechs-GangAutomatikgetriebe (für alle, die es gern ein bissl sportlicher mögen, gibt es den SModus), komfortable Federung – mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Lediglich beim Verbrauch von knapp neun Litern
auf 100 Kilometer hätte etwas mehr Rückenwind nicht geschadet. Nicole Madlmayr
Der Frauen-Check Flirtfaktor: Ein Auto wie ein echter Kerl – wer schaut sich da nach anderen um? Familienfreundlichkeit: Top! Platz ohne Ende, dazu das gute Gefühl nahezu absoluter Sicherheit – ein besseres Auto können sich Eltern nicht wünschen! Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum ist riesig und easy zu beladen – wer da seine Einkäufe nicht unterbringt, ist selbst schuld! Das gefällt uns zum XC60 Ocean Race: passend zum azurblauen Lack die Uhr von Thomas Sabo (249 Euro).
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Wirtschaft „Es schadet nichts, wenn Starke sich verstärken.“
Foto: ZVG
Johann Wolfgang von Goethe
Technikqueens gesucht!
Felix Gottwald für Vossen
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Foto: Vossen, Freeport Fashion Outlet
n den 40 Tagen der Fastenzeit bis 04.04.2015 erhalten die Teilnehmer der „Energy Weeks“ jeden Tag einen einfachen Tipp, mit dem man zu mehr Energie gelangt. 40 einfache, effektive und alltagstaugliche Übungen und Inspirationen zeigen, wie man mit kleinen Dingen das eigene Leben vitaler gestalten kann. „Veränderung beginnt immer bei dir selbst, ist im ersten Schritt immer ein wenig unbe-
quem und gibt uns immer das Gefühl von Lebendigkeit. Gelingt es, die kleinen Rituale beizubehalten, verbessert sich die persönliche Lebensqualität enorm. Aus der Wissenschaft wissen wir, dass ein Zeitraum von 40 Tagen für anhaltende Verhaltensänderungen eine ideale Zeitspanne ist“, sagt Felix Gottwald. Machen Sie mit beim 40-Tage-Programm unter: www.energyweeks.com
DAS FREEPORT FASHION OUTLET ERZIELT NEUE REKORDE Das Freeport Fashion Outlet konnte seine Besucherzahlen mit einem Umsatzplus von 8,7 Prozent steigern und damit das bisher beste Ergebnis erzielen. Für 2015 sind neben den 75 bestehenden weitere Shops sowie Investitionen in die Infrastruktur geplant. Die beliebten Special Weekends und der VIP Club mit seinen Rabattprogrammen bleiben auf Erfolgskurs.
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it der Initiative „Österreich sucht die Technikqueens“ sollen Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 16 Jahren zum dritten Mal für technische Berufe begeistert werden. Bei einem spielerisch aufbereiteten Lernprogramm auf www.technikqueen.at können sie ihre technischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Daran anknüpfend werden die engagiertesten und interessiertesten unter ihnen längere Zeit auf ihrem Weg in die Welt der Technik begleitet. Anmeldung bis 11. März; von 12. bis 25. März wird täglich ein neuer Aufgabenblock frei geschaltet, Dauer 45 Minuten. Im Mai erhalten 50 Gewinnerinnen ein iPad mini und werden zudem von 19. bis 21. Juni zum Workshop nach Wien eingeladen. Die Jury wählt dann 25 Mädchen, die in das MentoringProgramm eingeladen werden und Bildungsschecks in Höhe von jeweils EUR 2500 erhalten. Infos: www.technikqueen.at
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DIE KOKOSKUPPEL Ein süßes Stück Niederösterreich
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Wer kennt sie nicht, die Blaschke Kokoskuppel? Dass der runde Klassiker aus Schokolade, Kokoscreme und einer knusprigen Waffel besteht, wissen die meisten – unbekannter ist jedoch, dass die Kokoskuppel ihren Ursprung im niederösterreichischen Traiskirchen hat und bereits seit über 90 Jahren produziert wird.
Aller Anfang ist süß Bereits unzählige Millionen Kokoskuppeln gingen seit ihrer Entstehung über den Ladentisch. Doch wo fängt die Geschichte an und wie entstand die heimische Süßigkeit? Alles beginnt mit dem niederösterreichischen Jungen Johann Blaschke, der Ende des 19. Jahrhunderts in Mährisch Schildberg aufwuchs und seit seiner Kindheit eine Liebe für Süßigkeiten und Markstände hegt. Dadurch war der Berufswunsch relativ schnell klar: Er will Zuckerbäcker werden. Nachdem Johann Blaschke seine Ausbildung als „Lebzelter, Wachszieher und Konditor“ abschließt, verschlägt es ihn nach Tulln. Dort absolviert er eine Lehre, macht die Meisterprüfung und lernt seine große Liebe, Amalia, kennen. Er beschließt, selbstständig zu werden und sucht mit seiner Frau einen geeigneten Standort. Er findet ihn in Traiskirchen, wo er bereits 1920 die erste Konditorei „Blaschke“ eröffnet. Familie und Unternehmen sind ihm beide wichtig: So wird noch im selben Jahr sein erster Sohn Johann geboren und er verzeichnet eine steigende Nachfrage eines besonderen Produkts, des Kokosbusserls. Bis ihn 1921 eine Kundin darum bittet, das Kokosbusserl in Schokolade zu tunken … Die Kokoskuppel ist geboren! Als Geschäftsmann, der seine Kunden
zufriedenstellen möchte, probiert er den Wunsch aus, doch bis dato gibt es einen Haken: Der Boden des Busserls ist nicht glatt und so hält die Schokolade nicht gut. Der erfahrene Konditor weiß sich zu helfen und so bekommt der Boden der Kokosbusserl eine Waffel als glattem Untergrund. Zufrieden, aber noch nicht stolz auf sein Werk probiert er weiter, bis er eine Schicht Creme zwischen ein groß gebackenes Kokosbusserl füllt und die ganze Hälfte mit Schokolade überzieht. Et voilà! Johann Blaschke ist begeistert und lässt sich den Namen „Kokoskuppel“ gesetzlich schützen. Der Verkauf steigt und die Spezialität wird bekannt. Um allen Aufträgen nachzukommen, expandiert das Unternehmen. Ein zweiter Betrieb wird in der Tribuswinkler Straße errichtet. Der Zweite Weltkrieg – harte Zeiten für Familie Blaschke Der Zweite Weltkrieg bricht aus und Johann Blaschkes Söhne müssen zum Militär. 1944 stirbt Johann Blaschke, der Erfinder und Alleinerzeuger der echten Kokoskuppel. Ein Jahr später brennt das Hauptwerk ab. Der Tiefpunkt ist erreicht, doch die beiden Söhne lassen sich nicht unterkriegen und beginnen noch im selben Jahr mit dem Wiederaufbau der Firma in der Tribuswinkler Straße. Nach Ende des Krieges geht es bergauf: Jedes Niederösterreicherin | 55
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Die größte Kokoskuppel der Welt Bereits in ganz Österreich bekannt, schauen alle Augen 1983 wieder zum Blaschke Kokoskuppel-Werk in Traiskirchen: Es wird die größte Kokoskuppel der Welt gebacken. Die Riesen-Kokoskuppel verzeichnet einen Durchmesser von 1,20 Metern und wiegt 63 Kilogramm. Rund 40 Kilogramm Kakaocreme und weit über 20 Kilogramm Zutaten für den Waffelboden und die Kokosmakrone werden benötigt. Aus der gleichen Menge könnte man 1400 originale Kokoskuppeln produzieren. Der Weltrekord wurde dadurch erreicht und seitdem nicht mehr gebrochen. Mit der Zeit und der zunehmenden Globalisierung wurde der Konkurrenzdruck immer größer, die Blaschke Kokoskuppel bleibt trotzdem seit Beginn an eine heimische Spezialität und kann sich durchsetzen.
Kokoskuppel(ling) heute Auch heute schreiben die Kokoskuppeln Erfolgsgeschichte und werden noch immer in Niederösterreich produziert. Nicht aber wie ursprünglich in Traiskirchen, sondern in Spillern. Denn durch die Zusammenlegung der Unternehmen Blaschke und dem österreichischen Waffel-Spezialisten AUER (Tortenecken, Baumstämme, Eiswaffeln etc.), der übrigens auch Anfang des 20. Jahrhunderts entstand, wurde die Expertise und Erfahrung beider in einer Produktionsstätte zusammengefasst. Der Kuppel neuer Kleider Die Rezeptur der Blaschke Kokoskuppeln ist bis heute beinahe gleich, jedoch präsentieren sich die niederösterreichischen Mundstücke seit kurzer Zeit in neuem Mantel. Logo, Farben und Schrift wurden grundlegend erneuert. Die Traditionsmarke zeigt sich nun im modernen Retro-Chic. Statt dunkler Brauntöne zieren frische Farben, Polkadots und Co
d i e Verpackung. Was bringt die Zukunft? Schon im Frühjahr 2015 zeigt sich die erste Veränderung: Denn die Kokoskuppel-Familie wächst und wird durch zusätzliche Geschmäcker erweitert. Passend zum Frühlingsbeginn kann man durch den neuen Kokoskuppel MiniMix neben der Blaschke Kokoskuppel „classic“ auch „Himbeer“ und sogar „Pina Colada“ schlemmen, die sich zudem auch in neuen Farben präsentieren. Wenn der Hunger oder die Pause mal kleiner ist, eignen sich die „Minis“ besonders gut – und sind in einem Biss weg. Außerdem darf schon verraten werden: Bereits in den nächsten Jahren wird es weitere Kokoskuppel-Innovationen geben. Angelica Pral-Haidbauer
Foto: Stadtarchiv Traiskirchen
Jahr wird zugebaut und vergrößert. So werden 1981 bereits über 65.000 Stück pro Tag produziert und ausgeliefert.
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Leben
„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben.“ Foto: Bezahlte Anzeige, Foto: beigestellt
Marcus Aurelius
Petra Lemberger, Geschäftsführung Tourismusverband Krimml
Schamanenausbildung
entgeltiche Einschaltungen
Foto: Dolecek , Ewi Schmidt
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elbstbewusst – erfolgreich – glücklich! Schamanismus ist ein oftmals nur unter Schamanen geheim überliefertes Wissen vieler Völker und gilt als die älteste Weisheitslehre. Wer Teil dieses Wissens sein will, kann nun an der Schamanismus-Akademie von Kurt Fenkart (erschienene Bücher von K. Fenkart: „Auch Du bist ein Schamane“, „Die Geister des Schamanen“) eine Schamanenausbildung machen. Die Schamanenausbildung ist speziell auf westliche Menschen ausgerichtet. Ziel ist es, die TeilnehmerInnen
im Zuge der Ausbildung auf ihrem spirituellen Weg zu unterstützen sowie ihre ureigenen Heilkompetenzen zu fördern. Durch die Schamanenausbildung gelangt man zu mehr Ausgeglichenheit, Stabilität und Vertrauen in die eigene innere Führung. Kursstart: 17.04.2015 Fordern Sie unverbindlich die detaillierte Ausbildungsbroschüre an: office@schamanismus-akademie.com, Tel.: 07237/63 138 www.schamanismus-akademie.com
STRESS-FREI-LEBEN Eine neue, von der Trauma-Therapeutin Ewi Schmidt entwickelte Methode, beruht auf interdisziplinären Forschungserkenntnissen aus Psychotherapie und Neurowissenschaften. Sie sagt: Stresssituationen in der Kindheit spielen eine zentrale Rolle – und setzt an dieser persönlichen Stressgeschichte an. Der nächste Basis-Kurs beginnt im Frühjahr 2015! Infos: www.stress-frei-leben.at
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Wo Allergiker aufatmen
er Nationalparkort Krimml an den größten Wasserfällen Europas kann Allergikern und Asthmatikern eine weltweit einzigartige „Wasserfall-Therapie“ anbieten. Entwickelt von „Hohe Tauern Health“ und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg versprechen die Therapien zwischen Mai und September mindestens vier Monate Beschwerdefreiheit. Die Wirkung basiert auf dem extrem feinen Wasserfall-Aerosol, das am Fuß des Wasserfalls entsteht. Die Wassermoleküle werden durch den heftigen Aufprall ionisch aufgeladen und in winzige Fragmente gespalten, die 200 Mal kleiner sind als in einem Asthmaspray und beim Einatmen besonders tief in die Atemwege gelangen. Die natürliche Heilwirkung wurde sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Partnerbetriebe von „Hohe Tauern Health“ bieten zusätzlich allergikergerechte Zimmer. Mehr Informationen: www.wasserfalltherapie.at, Info-Hotline: 06564/72020 Niederösterreicherin | 57
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Fit mit Maria Ramberger
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Es ist soweit! Wir starten in die zweite Trainingseinheit mit der erfolgreichen Snowboarderin, die für unsere LeserInnen ein exklusives Übungsprogramm über zwölf Wochen entworfen hat ... 58 | Niederösterreicherin
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leben | Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften am Kreischberg erreichte die Klosterneuburgerin als einzige Österreicherin das Finale und beendete den Snowboardcross als Zehnte. Zuletzt feierte sie ihren ersten Saisonerfolg in Nordamerika. Das harte Sommertraining hat sich also bezahlt gemacht. Aber auch zwischen den Weltcuprennen heißt es, fit zu bleiben. Eine Laufeinheit oder das Training in der Kraftkammer ist auch während der Wintermonate ein fixer Bestandteil ihres Trainings. Im März geht es mit dem Weltcup weiter. Noch drei Rennen warten auf Maria Ramberger – und auch der Spitzensportlerin fällt es manchmal schwer, sich zum Training aufzuraffen ...
Maria Ramberger:
„Ich werde oft gefragt, wie das denn so ist mit dem inneren Schweinehund. Woher ich Tag für Tag meine Motivation nehme und was ich Leuten empfehle, die sich damit nicht so leicht tun. Tja – die Sache verhält sich so: Schweine sind bekanntlich schlaue Tiere und sie überlisten
euch, ehe ihr bemerkt, dass ihr es mit ihnen zu tun habt. Es gibt eine große Gemeinsamkeit bei Ausreden. Sie bringen euch keinen Millimeter weiter. Es ist so eine Sache, auf den eigenen Körper zu hören und manchmal, aber wirklich nur manchmal, lieber eine Trainingseinheit auszulassen. Zum Beispiel, wenn man bereits hustet und schnieft und die Grippe schon vor der Tür steht. Oder wenn man sich tatsächlich eine Trainingsverletzung zugezogen hat und pausieren muss. Wie erkennt ihr den inneren Schweinehund? Lernt euch selbst kennen. Neigt ihr eher dazu, eure guten Vorsätze dann doch nie auszuführen, oder gehört ihr zu den Menschen, die bei 39 Grad Fieber noch ein schlechtes Gewissen haben, weil sie ihr Training versäumen?“ Die zweite Übungsreihe kann wieder in zwei Varianten absolviert werden. Die Kräftigung über ein klassisches 20-Minuten-Programm oder die Maximalkraftsteigerung durch das Hit-Training. Bei der Hit-Einheit wird jede der sechs
Übungen 30 Sekunden intensiv ausgeübt. Das Ziel ist nicht vorgegeben, sondern es sollen so viele Wiederholungen wie möglich gemacht werden. Die restlichen 30 Sekunden wird die nächste Übung vorbereitet. Das Trainingsprogramm soll abwechselnd gestaltet werden – und für die sechs oder 20 Minuten alle zwei Tage kann der Schweinehund leicht besiegt werden.
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DAS AUFWÄRMEN
Seilspringen ist ein gutes Warm-up für jede sportliche Betätigung. Die Länge der Sprungschnur sollte so gewählt sein, dass die beiden Enden auf Schulterhöhe sind. Dann kann man mit lockeren Sprüngen loslegen. Für das klassische Training wird die Übung immer in 30-Sekunden-Abschnitte geteilt. Zuerst beginne ich beidbeinig, gefolgt von einer Pause. Danach springe ich einbeinig 30 Sekunden lang. Ob man rechts oder links beginnt, überlasse ich euch. Versucht die Zeit gut zu nutzen, und die Pausen dazwischen sollten die 30 Sekunden nicht überschreiten.
WIR STARTEN IM MÄRZ MIT
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LIEGESTÜTZE In der zweiten Woche der wirkliche Klassiker. Das Gewicht ist nun durch das schulterbreite Aufstützen am Boden verstärkt. Ich empfehle drei Serien mit 10 bis 15 Wiederholungen. Zwischen den Serien soll die Pausenzeit nicht länger als 30 Sekunden sein. Und achtet darauf, den Bauch einzuziehen, um die Wirbelsäule zu stabilisieren.
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LUNGES
Stellt euch aufrecht hin und macht einen Ausfallschritt. Das Bein soll auf Höhe des Knies abgewinkelt werden und auf eine Bank, einen Sessel oder einen niedrigen Tisch aufgelegt werden. Wichtig ist, dass das Knie waagrecht liegt in der Ausgangsposition. Sucht euch einen fixen Punkt gegenüber und geht dann langsam nach unten. Der Oberkörper bleibt aufrecht – und denkt daran, den Bauch einzuziehen.
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E BRÜCK
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BAUCH
Wir bleiben am Rücken Beine sind liegen. Die gestreckt u nd wichtig die Ferse b ist, dass ei der Übun g immer de berührt. Die n Boden A rm e sind vor d gekreuzt un em Körper d berühren leicht die S Kopf ist leic chultern. D ht angehob er en. Versuch Oberkörpe t, den r in einem g leichmäßig aufzurichte en Tempo n und dana ch wieder abzu Lasst euch senken. nicht zurück fallen. Bauch einziehen u nd auf eine ruhige Atm achten und ung wieder drei Serien mit 10 bis 15 W iederholung en machen.
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SQUATS
Wir kehren zurück zum hüftbreiten Stand. Die Zehen sollten ein wenig nach außen gerichtet sein. Die Hände sind nach oben gestreckt. Nehmt euch einen Stab zur Hilfe, auch ein Besenstiel eignet sich perfekt. Der Oberkörper bleibt aufrecht. Senkt das Becken dann Richtung Boden. Bauch einziehen, ruhig atmen und wieder drei Serien mit 10 bis 15 Wiederholungen absolvieren.
Mit sportlichen Grüßen, Maria Ramberger Niederösterreicherin | 61
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Ein Walfisch kann nicht auf einen Ast hüpfen
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s regieren einfach zu viele Klischees. Einen dunklen Raum mit psychedelischer Beleuchtung und schweren roten Vorhängen hatte ich mir vorgestellt. Knapp vor der Glaskugel hatte ich meine Fantasie zurückgepfiffen. Wiedergefunden habe ich mich zum Interview mit Maria Luise Mathis in einem hellen Büro mit großen Fenstern – gegenüber einer sympathischen Frau, die sowohl mit wissenschaftlichem als auch mit psychologischem Wissen beeindruckt und die jede noch so skeptische Frage zulässt und durchdacht beantwortet. Maria Luise Mathis ist Astrologin und gründete 1985 in Baden die
Österreichische Schule für Astrologie. Neugierig gemacht durch Zeitschriften, hatte die Astrologie schon in Jugendjahren ihr Interesse geweckt. Also ließ sie ihre Geburtsdaten einer Expertin zukommen. „Ich habe ihre Interpretationen auf einem Tonband bekommen. Ich bin ihr nie persönlich begegnet und dennoch wusste sie so viel über mich. Das war verblüffend“, erinnert sie sich zurück. So habe die Astrologin schon damals prophezeit, dass sie eines Tages unterrichten und Bücher schreiben würde. „Meine Familie war über meine Faszination entsetzt“, lacht Maria Luise Mathis. Also schlägt sie einen für ihre Eltern ak-
zeptablen Weg ein: Sie studiert Betriebswirtschaft, wird Mama von vier Kindern (heute sind es übrigens auch noch neun Enkelkinder), sie arbeitet in der Wirtschaft. Anfang der 1980er-Jahre beginnt sie, aus purem Interesse mit ihrem Mann Selbstfindungskurse und Ähnliches zu besuchen – und kommt erneut mit der Astrologie in Berührung. „Da wusste ich: Das ist meins.“ Sie belegt Seminare, legt Prüfungen ab – in klassischer, psychologischer, spiritueller und indischer Astrologie. Keine Skepsis bei einer mathematisch und wissenschaftlich interessierten Frau? „Ganz im Gegenteil. Die Astrologie ist ein 5000 Jahre altes Hand-
Foto: Shutterstock, Viktória Kery-Erdélyi
Die Astrologie ist so viel mehr als die Deutung der zwölf Sternzeichen, sagt Maria Luise Mathis. Wie das 5000 Jahre alte Handwerk helfen kann, den Partner, die eigenen Kinder und sein berufliches Umfeld zu verstehen.
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leben | tet oder der Zeitpunkt, wann es am besten ist, zu säen“, erklärt sie.
werk, ein Ableseinstrument für Zeitqualität“, beschreibt sie. Die klassischen zwölf Spalten in Zeitungen hält sie für ungenügend, nur mit exakten Geburtsdaten könnten tatsächlich Rückschlüsse gezogen werden. „Die Sterne selbst tun nichts, wir interpretieren sichtbare Himmelserscheinungen vom Standpunkt der Erde – und das ist nichts Neues. Nach Gestirnskonstellationen sind seit jeher religiöse Feste ausgerichLEBEN VERSTEHEN. Sechs Jahre lang hatte sie sich bemüht, Mama zu werden. „Hätte ich gewusst, dass ich einen bestimmten Zeitpunkt abwarten muss, hätte ich gelassener gelebt“, sagt Astrologin und vierfache Mutter Maria Luise Mathis.
Erziehungshilfe und Ehetherapie Je mehr sie sich in die Materie vertiefte, „desto mehr Demut vor einer übergeordneten Energie empfand ich“, sagt sie. Zugleich hätten sich durch das Nachforschen viele Mysterien ihres eigenen Lebens aufgelöst. „Ich habe mich sechs Jahre lang bemüht, ein Kind zu bekommen. Hätte ich gewusst, dass ich einen bestimmten Zeitpunkt abwarten muss, hätte ich diese Zeit viel gelassener gelebt.“ Die Astrologie sei ihr auch bei der Erziehung eine enorme Hilfe gewesen. „Eines meiner Kinder war ein ziemlicher Chaot, ließ oft Dinge wo liegen. Ich habe aufgehört, deswegen zu schimpfen und mir eine Strategie überlegt, wie ich ihm helfen kann.“ In die Beziehungen ihrer Kinder habe sie sich mit ihrem astrologischen Wissen nicht eingemischt. „Diese Erfahrungen darf ich meinen Kindern nicht nehmen.“ Die Astrologie sei ihr in ihrer eigenen Ehe ein guter „Ratgeber“ gewesen. „Es geht darum, den anderen besser zu verstehen. Dann kann ich vieles besser tolerieren“, führt sie aus. „Wenn ich ein Vogel bin und mein Mann ein Walfisch, kann er unmöglich zu mir auf einen Ast hüpfen. Aber das bedeutet nicht, dass er mich nicht liebt.“ Die Klienten von Maria Luise Mathis kommen aus allen (Bildungs-)Schichten – auch aus gehobenen Positionen. „Bei mir sitzen Spitzenpolitiker und General Manager. Doch leider hat die Astrologie noch immer einen zweifelhaften Ruf, die wenigsten wagen es, dazu zu stehen“, bedauert die Astrologin. Bereits beim ersten
Kontakt bittet sie um exakte Angaben zur Geburt, auf die Minute genau. Mit den Daten zu fünf weiteren wichtigen Lebensereignissen justiert sie gegebenenfalls nach. Berechnet wird dann per PC-Software, die Interpretation obliegt der Expertin. Viele unvergessliche Begegnungen liegen mittlerweile hinter ihr. Etwa die mit einer Mutter, die sie davon abbringen konnte, ihr schlecht essendes Kind zur Strafe allein in sein Zimmer zu schicken. „Das war ein Kind, das eine ganz starke Einsamkeitsbesetzung hatte“, erklärt Maria Luise Mathis. Ein anderes Mal konnte sie eine Tochter nach vielen konfliktreichen Jahren mit dem Tun ihrer Mutter aussöhnen. Die Themen, derentwegen man sie aufsucht, hätten sich in den vergangenen Jahren verschoben: von den Beziehungs- hin zu beruflichen Fragen. Am Herzen liegen Maria Luise Mathis auch ihre SchülerInnen. Auch hierbei seien alle Gruppen vertreten. „Da kommen Hausfrauen, die sich geistig beschäftigen möchten, ebenso wie Masseure, Juristen oder Ärzte.“ Sie bietet eine Vielfalt an Kursen und Seminaren an. Übrigens: Für die Mitte des Monats März sieht Maria Luise Mathis viele Spannungen. Das bedeutet: Viele schwelende Konflikte könnten da (weltweit) zum großen Ausbruch kommen. Viktória Kery-Erdélyi
IN FOBOX
Mag. Maria Luise Mathis, Astrologin, Lebens- und Sozialberaterin, Unternehmensberaterin, Diplom-WIFI-Trainerin, Mitglied der ARGE proEthik, 1. Vorsitzende des Österreichischen Astrologenverbandes; Österreichische Schule für Astrologie: 2500 Baden bei Wien, Habsburgerstraße 78. Terminvereinbarung: 02252/86266 bzw. Telefonberatung: 0900/900834 Internet: www.astromatis.at, www. astroconsulting.at Buchtipp: Maria Luise Mathis, „In Harmonie mit dem Kosmos. Was Ihnen die Sterne über Ihre Gesundheit verraten“, Ueberreuter: 2000 Niederösterreicherin | 63
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Die STEHAUFFRAU
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hre Küchenwand trägt einen Spruch aus China: „Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.“ Der Satz passt zu ihr. Ihr Strahlen ist bestechend. Ansteckend. Das war aber nicht immer so. Es gab Zeiten, in denen Conny Haider Antidepressiva aus dem Bett helfen mussten. Die Diagnose Multiple Sklerose war nicht der einzige Schicksalsschlag. „Heute bin ich glücklich“, sagt die Mostviertlerin. Sie ist stolz auf drei großartige Kinder, lebt in einer Beziehung, die so ist, wie sie sein soll, und betreibt ein florierendes Kosmetikstudio in Amstetten. Aufgewachsen ist Conny Haider in Ardagger. Als große Schwester von drei Brüdern. „Ich war eine Rebellin“, lacht sie. „Mama hat immer gesagt, sie hätte gern ein Dirndl gehabt, hätte aber stattdessen vier Buben.“ Die Familie lebte am Bauernhof. „Mit viel Natur und vielen Tieren – mit Katzen, Kühen, Schweinen, Schafen. Es war eine schöne, heile Welt. Mama hat uns aber nie erklärt, wie gemein und böse es da draußen ist“, grübelt die heute 40-Jährige. Der familiäre Zusammenhalt sei stark gewesen, dass alle mithalfen eine Selbstverständlichkeit. „Die anderen Kinder sind im Sommer ins Freibad gegangen, wir gingen den
Stall ausmisten, Kühe melken. Und trotzdem war es eine wunderschöne Kindheit.“ Der erste Schub Mit 15 beginnt sie eine Lehre im Kosmetikstudio von Hilde Wieser in Amstetten. „Sie war streng, hat uns aber behandelt wie ihre eigenen Kinder. Bis heute überlege ich oft vor einem Schritt: Wie hätte Frau Wieser das gemacht?“, erzählt sie. IHR CREDO: Jede Frau muss sich unabhängig machen.
Conny Haider ist erst 19 Jahre alt, als sie heiratet und bald Mama wird. Sie hilft mit Botenfahrten und Co. im Familienunternehmen ihres Mannes aus, ab 1999 wächst in ihr der Wunsch, sich selbstständig zu machen. Ihr Credo bis heute: „Jede Frau muss sich unabhängig machen.“ Doch kaum ist der Entschluss gefasst, spielt ihr Körper nicht mit. „Ich dachte, ich hätte einen Schlaganfall. Da waren Schwindel, Kribbeln um den Mund und in der Hand, Wahrnehmungsstörungen“, schildert sie. Der Hausarzt hat einen Verdacht, spricht ihn aber nicht aus. Es folgen Untersuchungen bei mehreren Neurologen – bis es Gewissheit ist: Multiple Sklerose (MS). Doch kaum ist die Diagnose gestellt, wird sie schwanger. Die Ärzte hätten Bedenken gehabt. „Doch ich wollte das Kind unbedingt – und mir ging es dann auch wirklich gut. Die Schwangerschaft verlief normal und wunderschön.“ Auf Sarah, ihre erste Tochter, folgte ihr Sohn Yannic. Als dieser erste MS-Schub, also die spürbaren Auswirkungen der Krankheit, „vorbei“ war, schien Ruhe einzukehren. „Wir waren ein repräsentatives Paar. Aber nur nach außen hin. Wir hatten zwei wunderbare Kinder, machten tolle Urlaube, hatten drei Pferde …“, erzählt
Foto: Viktoria Kery Erdelyi
Conny Haider erkrankte an Multipler Sklerose, ihre Ehe scheiterte, sogar ihr Geschäft ging in Flammen auf – doch die dreifache Mama stand auf und wagte einen Neubeginn. Immer wieder ...
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leben | STARKE FRAU. Conny Haider hat schon viel verloren. Ihre Energie und ihr Strahlen nicht.
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POWERFRAUEN. Conny Haider mit Tochter Sarah
Conny Haider. Die große Jugendliebe barg aber leider nicht das große Eheglück. So sehr sie ihre Kinder liebte, die Traurigkeit, die sie schon vor der Diagnose in sich trug, sei danach noch größer geworden. Sie begann, Antidepressiva zu schlucken. Irgendwann mit Alkohol. Und tagsüber wieder andere Psychopharmaka, um sich aufzuputschen. „Irgendwann war ich so tief unten, dass ich am liebsten gegen ein Brückengeländer gefahren wäre“, sagt Conny Haider. Sie tat es nicht. Von ganz unten gelang ihr schließlich der Ausstieg aus dem Teufelskreis. Sie rappelte sich auf, verließ ihren Mann und wagte einen totalen Neubeginn: mit ihren Kindern, in einer neuen, völlig leeren Wohnung. Sie krempelte – teilweise mit professioneller Hilfe und mit alternativen Therapien wie Kinesiologie – ihr Leben um. Doch die nächste Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten. Sie hatte sich ein elegantes Kosmetik- und Fußpflege-Studio eingerichtet; die Miete war hoch, also suchte sie sich eine Partnerin fürs Geschäft. Alles lief wunderbar, bis eines Tages die Kriminalpolizei im Geschäft stand. „Und ich habe noch gescherzt: Wir
Zurück zum Start Conny Haider, nunmehr neu und glücklich liiert, fasste sich ein Herz und eröffnete ein neues Studio. „Und dann kommt eines Tages der Anruf: Aus deinem Geschäft steigen Qualm und beißender Geruch.“ Sie rast sofort hin, in Panik reißt sie das Fenster auf und will die Heizdecke, die unter Flammen stand, nach draußen schaffen. Durch den Luftzug wird das Feuer schlimmer, sie muss flüchten – die Feuerwehr kann nur noch das Übergreifen der Flammen auf andere Immobilien verhindern. „Es war alles so schön und neu – und ich habe alles verloren.“ Und erneut fand sie sich bei der Kriminalpolizei wieder, wo sie abermals ihre Unschuld beteuern musste. Als vor Weihnachten 2007 die Untersuchungen abgeschlossen waren und es feststand, dass die Versicherung für den Schaden aufkommt, wagte sie, leise aufzuatmen. Bis zum darauffolgenden Februar, als ihr bislang schwerster MS-Schub kam. „Ich habe auf einem Auge nichts gesehen, konnte einen Arm nicht eigenständig halten. Mir war es schwindlig und schlecht …“ Als sie das Schlimmste überstanden hatte, drehte sie aber quasi den Spieß um. Die Krankheit blieb mit der stets offenen Frage, ob und welche Beeinträchtigungen nach den Schüben zurückbleiben. Aber: „Ich beschloss, die Krankheit als meinen Begleiter anzunehmen. Ich sehe ihn heute als Ermahner, der immer dann am schlimmsten ausbricht, wenn ich nicht auf mich schaue.“ Sie habe gelernt, sich
sehr selektiv nur noch mit Menschen zu umgeben, die ihr gut tun. Sie habe gelernt, die Warnzeichen ihres Körpers besser zu deuten, mehr im Einklang mit der Natur zu leben. Conny Haider wurde vor zwei Jahren erneut Mama. Sie zog mit ihren Kindern und ihrem Lebensgefährten in ein neues Zuhause nahe Amstetten und fand tatsächlich den Mut zu noch einer Geschäftsgründung. Die Batterien aus den Uhren hat sie bewusst entfernt, auch Radionachrichten dreht sie dort nicht auf. In ihrem kleinen, feinen Kosmetik- und Fußpflegestudio, wo mittlerweile auch ihre Tochter Sarah arbeitet, soll für ihre Kunden die Zeit stehenbleiben. Es soll eine Oase für eine duftende Auszeit von all den Spektakeln des Lebens sein … Viktória Kery-Erdélyi
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Am häufigsten wird sie im Alter zwischen 20 und 40 Jahren diagnostiziert. Seltener tritt sie bei Kindern oder nach dem 60. Lebensjahr auf. Laut der Österreichischen Multiple Sklerose Gesellschaft sind weltweit 2,5 Millionen Menschen von der Krankheit betroffen. In Österreich sind es rund 12.500 Menschen, jährlich geht man von 350 bis 400 Neuerkrankungen aus. Frauen sind doppelt so häufig davon betroffen wie Männer. Die Symptome kommen schubweise, von akut innerhalb weniger Stunden bis subakut über mehrere Tage. Zu den häufigsten Symptomen zählen etwa Beeinträchtigung der Berührungsempfindung in den Extremitäten, motorische und Gangstörungen sowie akutes oder subakutes Nachlassen der Sehschärfe. Quelle: Österreichische Multiple Sklerose Gesellschaft – http://www.oemsg. at (Die Website enthält auch zahlreiche Kontakte für Selbsthilfegruppen in NÖ.) Multiple Sklerose Gesellschaft Niederösterreich – http://noemsg.kh-stpoelten.at
Foto: Mathias Lauringer
haben keine Waffen versteckt.“ Sie musste sofort zum Verhör. Die charmante Partnerin stand unter Verdacht, mit Drogen zu dealen. „Ich habe Rotz und Wasser geheult, ich hatte ja nichts damit zu tun.“ Die Sache wurde stadtbekannt, „ich konnte nicht mehr dort arbeiten“. Sie musste ihr Geschäft schließen.
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»Speziell die Traganthwurzel hilft, Allergene zu neutralisieren und Beschwerden deutlich zu verringern. Eine wirksame Hilfe direkt aus der Natur.« Mag. pharm. Gertrude Kölbl, Apothekerin in Deutsch-Wagram
KAMPF DEN Pollen
Ständiges Niesen, eine laufende Nase, tränende und geschwollene Augen, Ausschlag auf der Haut: Hinter all diesen Symptomen kann sich eine Allergie verbergen.
Foto: shutterstock
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llergien, also Fremdreaktionen auf diverse Umweltstoffe, sind auf dem Vormarsch: In Österreich sind etwa 1,6 Millionen Menschen gegen die unterschiedlichsten Substanzen aus der Natur allergisch. Obwohl der Frühling gerade erst im Anmarsch ist, fliegen die ersten Pollen schon herum. Wir haben Tipps bei allergischen Reaktionen.
Tipps bei Pollenallergie Wer weiß, auf welche Pollen er allergisch ist, hat die Chance, den Kontakt zu reduzieren und dadurch das Leiden erträglicher zu machen. Neben einer medikamentösen Behandlung hilft es, das Immunsystem zu stärken. Experten empfehlen, sich nach dem Aufenthalt im Freien zu duschen und die Haare zu waschen. Auch die draußen getragene Kleidung sollte nicht im Schlafzimmer abgelegt und
die Wäsche nicht im Freien getrocknet werden. Wer unter einer fließenden oder verstopften Nase leidet, kann eine tägliche Nasenspülung mit Salzwasser anwenden. Nicht unwichtig: Vermeiden Sie Alkohol, denn dieser erweitert die Gefäße. Das betrifft auch die Nasenschleimhaut, die durch Alkohol durchlässiger wird – damit können die Pollenallergene leichter in die Blutbahn gelangen. Tina Ornezeder
Die Pollen fliegen wieder...
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Freizeit Freizeit ist Leih-Zeit der Ewigkeit. Friedrich Löchner
Der Berg ruft!
Fotos: Visualimpac/Thomas Senf, Sofitel Vienna Stephansdom
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eit Jahren ist die Weltelite der BergsteigerInnen zu Gast beim Edelweiß-Bergfilmfestival der Naturfreunde. Auch für heuer konnte Sepp Friedhuber einen internationalen Spitzenalpinisten gewinnen: Stephan Siegrist. Dem sympathischen 42-Jährigen gelangen schwierige Erstbegehungen auf allen sieben Kontinenten. Nun wird er die Festival-BesucherInnen in die berüchtigte Eiger-Nordwand mitnehmen, die er mehr als 30 Mal durchstiegen hat; durch den steilsten Wandteil hat er einige neue Routen eröffnet. Einen Schritt zurück in die alpine Geschichte wagte er, als er wie die
Erstbegeher mit Hanfseil und Nagelschuhen durch die 1800 Meter hohe Wand stieg. Die extrem schwierigen Berge der Cerro-Torre-Gruppe in Patagonien hat Stephan auch im Winter bestiegen und damit neue Maßstäbe im Winterbergsteigen gesetzt. Von den beiden Berggebieten wird er mit hervorragendem Film- und Fotomaterial berichten und den Zuseherinnen und Zusehern die Grenzen des Menschenmöglichen vor Augen führen. Termin NÖ: 11. März, 19:30 Uhr: Obergrafendorf, Pielachtalhalle www.bergfilmfestival.naturfreunde.at
DER GARTEN IN DER TASCHE Hobbygärtnerin Romana Hasenöhrl hat den weltweiten Trend des Urban Gardening aufgenommen und weiterentwickelt. Sie zeigt darin, wie man sein eigenes kleines Reich auch ohne Grund und Boden verwirklichen kann. So wachsen Blumen und Pflanzen plötzlich aus alten Einkaufssackerln, ausrangierten Badetaschen, entleerten Kartoffelsäcken und umfunktionierten Konservendosen. Sie sprießen entlang vormals langweiliger Stiegengeländer und schlängeln sich zur bisher nackten Balkondecke empor … ISBN 978-3-7020-1513-8; € 16,95
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b sofort können Paare exklusiv die Panoramasauna und den Loungebereich im So SPA, dem hauseigenen Spa des Sofitel Vienna Stephansdom, buchen und in intimer Atmosphäre Luxus, Wellness und Zurückgezogenheit genießen. Jeden Freitag- und Samstagabend verwandelt sich der Spa-Bereich von 22 bis 1 Uhr in eine Erholungsoase für entspannte Stunden zu zweit. Bei wohltuender Wärme können Saunagäste relaxen und dabei den unvergleichlichen Blick auf die Innenstadt genießen. Im Loungebereich bietet eine Plattform Abkühlung bei Außentemperatur. Für eine Extraportion Romantik wird die Lounge Area mit Rosenblättern bestreut und in stimmungsvollem Licht gebadet. Sugar Peeling und duftende Körperöle stehen zur Nutzung bereit. Als kulinarisches Highlight werden Hummer, eine Flasche Champagner, frische Früchte und eine Auswahl aus feinsten Schokoladen serviert. Infos: www.sofitel.com Niederösterreicherin | 69
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Österliche
HARMONIE Im Haus der Regionen findet man alles für ein fröhliches, traditionelles Osterfest ...
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as gibt es Schöneres, als das Haus für Ostern zu dekorieren, frische Frühlingsblumen auf edlen Tischtüchern zu platzieren, die verzierten Ostereier auf den Osterstrauch zu hängen und dem ganzen Haus beziehungsweise der ganzen Wohnung einen frischen, österlichen Look zu verleihen? Alles zum Dekorieren, für den Ostertisch und für ein Leben mit Traditionen, findet man in der Galerie der Regionen, dem Kunsthandwerksshop der Volkskultur Niederösterreich: der Geheimtipp an der Steiner Donaulände. Alles ist hier handgemacht, stammt aus kleinen Manufakturen und traditionellen Produktionsstätten; vieles davon wird in Niederösterreich gefertigt. Das reiche Angebot wird – entsprechend dem Motto im Haus der Regionen – durch europäisches Kunsthandwerk be-
Alles ist hier handgemacht, stammt aus kleinen Manufakturen und traditionellen Produktionsstätten.
reichert. Hier findet man zum Beispiel Scheibbser Keramik, ein Projekt der Lebenshilfe Niederösterreich, bei dem mit behinderten Menschen die althergebrachte Tradition des Töpferns weitergeführt wird. Der Ostertisch lässt sich aber auch mit bäuerlichem Geschirr aus Böhmen decken. Tischtücher aus dem Mühlviertel können mit Servietten der finnischen Kultfirma Marimekko kombiniert werden. Als Geschenke eignen sich die wunderschönen Taschen von Modätex, einem höchst erfolgreichen Frauenbeschäftigungsprojekt in Waidhofen an der Thaya. Die österlichen Dekorelemente reichen von handbemalten Ostereiern bis hin zu hinreißenden österlichen Zinnfiguren. Das gemütliche Geschäft in ruhiger Lage lädt ein, zu stöbern und sich inspirieren zu lassen. Einem traditionellen Osterfest steht nun nichts mehr im Weg!
IN FOBOX
Galerie der Regionen Donaulände 56 3504 Krems-Stein Tel.: 02732/85015 15 www.volkskultureuropa.org Öffnungszeiten: Di.-Sa. 10-12 und 13-18 Uhr An Veranstaltungstagen bis 21 Uhr
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Urlauben wie TV-Stars Residieren wie die Dschungelkönige in Australien, übernachten wie Heidi Klum und ihre Next Topmodels in Singapur oder gar ein Aufenthalt in der pinken Katzenberger-Suite: Wir stellen Hotels vor, in denen die Gäste auf den Spuren von Reality-TV-Stars wandeln.
Cool Relaxen Brille von Louis Vuitton
Fotos: Hotel Marina Bay Sands
Redaktion: Ulli Wright & Tina Ornezeder
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freizeit | Hotel Marina Bay Sands
PREIS: DOPPELZIMMER AB 300 EURO PRO NACHT
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Foto:Tim Carrafa / Action Press / picturedesk.com
ir lachen mit ihnen, wir leiden mit ihnen und wir schließen sie ins Herz. Die Rede ist von Menschen wie du und ich, die uns via TV-Gerät an ihrem Leben teilhaben lassen. Im Vorjahr waren mehr als 2,5 Millionen Fernsehzuschauer dabei, als Heidi Klum „Germany‘s Next Topmodel“ suchte, und auch derzeit streckt sie in der mittlerweile zehnten Staffel wieder ihre Fühler nach den allerschönsten Mädchen aus. Um ein bisschen Abwechslung in den Casting-Alltag zu bringen, begibt man sich immer öfter an traumhaft schöne Urlaubsdestinationen rund um den Globus. So bauten Pop-Titan Dieter Bohlen und Co. ihr Jury-Pult bei der elften Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ am Strand von Kuba auf und machten uns die Karibik schmackhaft. Doku-SoapStar Daniela Katzenberger hat sich mittlerweile zur Queen von Mallorca gemausert: Ihr „Café Katzenberger“ in Santa Ponsa ist im Sommer Touristenattraktion Nummer eins. Nur einen Katzensprung vom Café entfernt, können Fans der deutschen Blondine im „Bahia del Sol“-Hotel in pinken Daniela Katzenberger-Suiten urlauben. Nächtigen in der Suite von Neo-Dschungel-Königin Maren Glitzer – für all jene, die auf den Spuren von TV-Stars und Sternchen wandeln möchten, haben wir ein Repertoire an Traumhotels an den schönsten Plätzen der Welt zusammengestellt. Über den Online-Anbieter Trivago (www. trivago.at) können Sie Urlaube an den Drehorten der TV-Stars und Sternchen buchen.
JUBEL UM HEIDI Überall, wo das Topmodel auftaucht, stehen junge Schönheiten Schlange.
1. GERMANY’S NEXT TOPMODEL: HOTEL MARINA BAY SANDS (SINGAPUR)
In der vergangenen neunten Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ badeten die Nachwuchsmodels bei ihrer Ankunft in Singapur im InfinityPool auf dem Deck des Hotel Marina Bay Sands in 200 Metern Höhe. Unberührt von den Heidi Klum-Anwärterinnen wird wohl das schokoladige „All you can eat“-Buffet des Fünf-Sterne-Hotels geblieben sein. Zur Unterhaltung bietet das Luxushotel verschiedene Geschäfte, ein Casino, ein Museum sowie ein Theater. Die Restaurantauswahl reicht von asiatischen bis zu internationalen Speisen.
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Dschungelkönigin 2015: Maren Gilzer mit Sonja Zietlow (r.) und Daniel Hartwich
Foto: © RTL / Stefan Menne
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2. ICH BIN EIN STAR – HOLT MICH HIER RAUS: HOTEL PALAZZO VERSACE (GOLD COAST, AUSTRALIEN) Vor und nach den Strapazen des 16-tägigen australischen RTLDschungelcamps lassen es sich die prominenten Kandidaten im Hotel Palazzo Versace direkt am Strand der Gold Coast gut gehen. Das prunkvoll eingerichtete Fünf-Sterne-Luxushotel begrüßt seine Gäste mit Versace-Edelboutiquen in der Hotellobby und trägt bis ins kleinste Detail die Handschrift des berühmten Modelabels: italienische Architektur durch und durch, feine Marmorböden und Möbel aus der aktuellen Versace-Kollektion. Bei durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr bietet der große InfinityPool eine kühle Erfrischung. Zum Hotel gehört sogar ein eigener Yachthafen.
Foto: Hotel Palazzo Versace
PREIS: AB 294 EURO PRO NACHT IM SUPERIOR ZIMMER INKL. FRÜHSTÜCK
Tropen-Feeling mit der Kette von Benetton
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Queen of Mallorca: Daniela Katzenberger
PREIS: KATZENBERGER-SUITE AB 97 EURO PRO NACHT
Foto: Friedrich,Jürgen / Action Press / picturedesk.com, Hotel Bahia del Sol
3. DANIELA KATZENBERGER: HOTEL BAHIA DEL SOL (SANTA PONSA, MALLORCA) Die Kult-Blondine von VOX, Daniela Katzenberger, betreibt ein Café in Santa Ponsa auf Deutschlands beliebter Ferieninsel Mallorca. Nicht weit davon entfernt haben Fans der Schmusekatze die Möglichkeit, in den offiziellen Daniela KatzenbergerSuiten des Hotels Bahia del Sol zu übernachten. Neben einer Terrasse mit Blick auf das Meer bietet das Vier-Sterne-Hotel in den pinken Suiten Fanartikel der Doku-Soap-Queen. Für die richtige Erholung sorgen zwei Outdoor-Swimmingpools, ein Fitness-Center, ein Whirlpool sowie das Solarium.
Ausgehfein mit der Tasche von Louis Vuitton
Für den Durchblick am Pool Brille von Prada Niederösterreicherin | 75
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4. DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR: HOTEL PARADISUS VARADERO RESORT & SPA (VARADERO, KUBA) Die Kandidaten der elften Staffel von RTLs Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ wurden für die Dreharbeiten des Recalls auf Kuba im Hotel Paradisus Varadero Resort & Spa untergebracht. Das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel ist umgeben von tropischen Gärten und befindet sich direkt in einer Bucht am Meer. Sonnenliegen, Hängematten und ein großer Swimmingpool ergänzen das karibische Flair. Im hauseigenen Strandgrill Siboney werden Meeresfrüchte direkt am Ozean serviert.
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Business Golf League Finale in der Türkei E
nde Jänner war es endlich soweit: Die Finalisten der Zürich Business Golf League durften im Titanic Deluxe Resort in Belek einchecken. Nicht nur dieses tolle Hotel, sondern auch die wunderbare Golfarea des Kaya Eagles Golf Clubs erwarteten sie. Unter den fünf teilnehmenden Teams hob sich das Team Santander (Michael Schwaiger, Wolfgang Sonnleitner, Franz Zinhobler, Ernest Wipplinger) besonders hervor und erzielte somit den ersten Platz. Die Golf-WM für Firmenteams Der Grundgedanke der Firmengolf-WM ist es, Key Account-Kunden und ver-
dienten Mitarbeitern eine Golferfahrung der Sonderklasse zu bieten. Ganz wesentliche Aspekte stellen Kommunikation und Networking dar. Die GolfWM für Firmenteams bietet nicht nur eine optimale Plattform, um guten Partnern, Kunden oder Freunden eine besondere Golferfahrung zu ermöglichen, sondern eignet sich auch besonders, um neue Kontakte zu knüpfen.
Samstag, 30. Mai 2015 GC Seltenheim Donnerstag, 11. Juni 2015 GC Dachstein Tauern Freitag, 11. September 2015 GC Sterngartl Donnerstag , 25. Juni 2015 Penati Golf Resort Freitag, 25. September 2015 GC Dellach
Golf-WM 2015 in Österreich In der Saison 2015 findet die Golf-WM für Unternehmer bereits zum zwölften Mal in Österreich statt und auch die Termine der Qualifikationsturniere für das nationale Finale stehen bereits fest:
Das Team der S.E.A. Sport Eventmanagement Agentur GmbH freut sich auch in der kommenden Saison wieder, Österreichs führende B2B-Turnierserie auszurichten.
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Von 28. Jänner bis 31. Jänner fand das Business Golf League Finale im türkischen Belek statt.
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Fotos: S.E.A. GmbH.
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1 Titanic Deluxe 2 Alfons Moser, Josef Karner, Theo Webersdorfer, Johann Mayr 3 Andreas Pallauf, Jürgen Fuchs, Daniel Mitter, Roman Zlabinger
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4 Wolfgang Sonnleitner, Michael Schwaiger, Franz Zinhobler, Ernest Wipplinger 5 Ernest Wipplinger, Andreas Boigner, Wolfgang Florian Wurm, Wolfgang Sonnleitner
6 Michael Schwaiger, Franz Zinhobler, Dieter Schindler, Josef Paul List 7 Michael Schwaiger, Jochen Mertl 8 Michael Wiesinger, Johann Gruber, Peter Außerhofer, Harald Scheucher
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Auf uralten Pfaden nach Mariazell Ein Klassiker völlig neu überarbeitet: „Pilgerwege nach Mariazell“ von den Wanderprofis Erika und Fritz Käfer ie heißt es doch so schön: Der Weg ist das Ziel. Ganz besonders gilt das freilich bei einem Pilgerweg, der oft der inneren Reflexion dient. Mit offenen Augen gen Mariazell schreiten, dazu inspiriert sozusagen ein Klassiker unter den Wanderführern. 20.000 Mal sind die „Pilgerwege nach Mariazell“ aus der Feder von Erika und Fritz Käfer über den Ladentisch gewandert. Nun hat das Ehepaar seinen Bestseller völlig überarbeitet, Styria hat das Werk im Februar neu herausgegeben. In einem Band findet man die Pilgerwege Ost und Nord, im zweiten West und Süd.
Zum berühmtesten Gnadenort Österreichs und einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas führen sieben Mariazellerwege – und zwar sternförmig aus allen Himmelsrichtungen. Das Weitwanderwegesystem umfasst rund 1400 Kilometer, bei entsprechender Etappenplanung sind die Touren auch für Familien und Senioren prima geeignet. Belohnt wird der Wanderer entlang der uralten Pilgerpfade mit herrlichem Blick auf landschaftliche Besonderheiten und bedeutende Kulturdenkmäler. Autor Fritz Käfer ist seit mehr als drei
Jahrzehnten als ehrenamtlicher Mitarbeiter für den Österreichischen Alpenverein engagiert. Mit seiner Frau Erika ist er an vorderster Stelle der ÖAV-Sektion Weitwanderer und verfasste mit ihr zwölf Beschreibungen heimischer Weitwanderwege. IN FOBOX
Erika und Fritz Käfer: „Pilgerwege nach Mariazell“, Band Ost+Nord und West+Süd, styria regional, um je € 16,99
Fotos: styria regional
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W Foto: www.auer-blaschke.at, Johannes Hornig © J. Hornig
er kennt die Auer Klassiker wie Tortenecken, Baumstämme und Co. nicht? Das Traditionsunternehmen Auer mit Sitz im niederösterreichischen Spillern zählt seit 95 Jahren zu den wichtigsten Lebensmittelproduzenten Österreichs und rangiert in Sachen Waffelwaren seit jeher unter den Top-Plätzen. Als
Snack für Zwischendurch, als TortenBasis oder bei Süßspeisen greift man bereits seit 1920 zu Auer Tortenecken, Auer Baumstämmen, Eiswaffeln, Waffelblättern sowie Eierbiskotten. Seit einiger Zeit erobern jedoch noch weitere Waffel-Sorten die Regale: das Baumstamm MiniDuo und die Tortenecken nach Sacher Art. Wir gratulieren!
ALL I NEED Bio, Fairtrade und vegan sind die Zutaten des ganzheitlichen Erfrischungsgetränkes auf Grüntee-Basis und einer Fünf-Elemente-Rezeptur ohne Zuckerzusatz – nach der erfolgreichen Idee der beiden Freunde Alex Jiresch und Tom M iksits. Alle Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und werden unter fairen Bedingungen gehandelt. Die Marke soll ein reflektiertes, gesundheits- und selbstbewusstes Lebensgefühl transportieren. Info: www.allineed.at
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it durchschnittlich 2,9 Tassen täglich sind wir ein Land der Kaffeetrinker. Doch das „schwarze Gold“ ist längst mehr als ein Muntermacher: Kaffee ist heute auch ein Synonym für Entschleunigung und Entspannung. „Third Wave of Coffee“ heißt die neue Kaffee-Bewegung. Was genau dahintersteckt, spiegelt sich in den Kaffeetrends 2015 wider. Ob schwarz, mit Milch, mit Zucker, Cappuccino oder Caffè Latte – Johannes Hornig, GF der Österreichischen Spezialitätenrösterei J. Hornig, weiß auf die Bohne genau, wie Kaffee 2015 getrunken wird. Im Mittelpunkt stehen Qualität und Geschmack. Darüber hinaus will der Kaffeetrinker aber auch den Weg der Bohne in die Tasse nachvollziehen sowie alternative und neue Zubereitungsarten entdecken. Infos: www.jhornig.at
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Zutaten: 2 bis 3 Kohlblätter Petersilie nach Belieben eine Viertel Gurke 1 Stängel Stangensellerie ein halber Apfel eine halbe Zitrone
„Grüne Smoothies. Die Energiebooster“, Fern Green, DK-Verlag, ISBN: 978-3-8310-2736-1; € 13,40
Frisch, fruchtig und so gesund: Wir lieben Smoothies. Pünktlich zum Frühlingsbeginn erklären wir, welche Vorteile in den pürierten Wunderwaffen stecken und wie man sie einfach selbst zubereiten kann. Plus: Gewinnen Sie einen von fünf Smoothie-Makern von Kenwood!
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ünf bis sieben Portionen Obst und Gemüse am Tag – so lautet die gängige Empfehlung der Weltgesundheitsordnung WHO. Doch Hand aufs Herz, wer von uns hält sich wirklich daran? Für alle, die ihrem Körper Gutes tun wollen, haben wir die Wunderwaffe gegen Müdigkeit, Heißhunger und schlechte Blutwerte: Smoothies. Die selbstgemachten Trink-Vitamine sind ganz einfach und schnell zuzubereiten. Obst und Gemüse in einen Mixer werfen, ordentlich durchhäckseln, und schon ist der Powerdrink fertig. Er befreit den Körper von Toxinen, entsäuert und stärkt unser Immunsystem.
Tipps für Smoothie-Einsteiger Grüne Smoothies sind derzeit in aller Munde. Auf Online-Plattformen wie Facebook gibt es „30-Tage-Challenges“ und auch Blogs beschäftigen sich ausführlich mit dem Ernährungstrend, der aufgrund der enormen Menge an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu mehr Gesundheit und Wohl-
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befinden führen soll. Doch die grünen Getränke sind nicht jedermanns Sache: Aufgrund der in manchen Gemüsesorten enthaltenen Bitterstoffe können sie recht gewöhnungsbedürftig sein. Daher unser Tipp: Verwenden Sie anfangs mehr Obst als Gemüse und nehmen Sie eher mildes Blattgrün. Einen Smoothie kann man übrigens zu jeder Tageszeit genießen. Am bekömmlichsten ist er jedoch auf nüchternen Magen. Generell empfiehlt es sich, nach dem Verzehr rund zwei Stunden Abstand zur nächsten Mahlzeit zu halten. Wer abnehmen möchte, kann übrigens eine Mahlzeit durch den Powerdrink ersetzen, denn durch die Ballaststoffe tritt rasch ein Sättigungsgefühl ein. Weil der Mixer für uns die Aufgabe des Kauens übernimmt, werden auch Magen und Verdauungstrankt entlastet. Außerdem wird beim Mix-Vorgang die sogenannte „Bioverfügbarkeit“ erhöht – dem Organismus stehen nun mehr Nährstoffe zur Aufnahme bereit. Tina Ornezeder
Energiekick
Zutaten: 1 bis 2 Handvoll Babyspinat 250 ml Wasser 2 Scheiben Ananas eine Viertel Mango 1 Banane
Sonnenglück Zutaten: 1 Avocado eine halbe Bio-Orange 1 EL Zitronensaft 1 TL Honig 120 ml kalte Buttermilch
Beeren-Traum Zutaten: 250 g Beeren (etwa Erdbeeren, Brombeeren oder Himbeeren) ein halber Kopfsalat 150ml – 250ml Wasser (je nachdem, welche Konsistenz erzielt werden soll)
Zubereitung:
1 Obst und Gemüse waschen. Wenn nötig, etwas zerkleinern, damit die Zutaten in den Mixer passen. 2 Die untere Hälfte des Mixers mit Früchten füllen, die obere Hälfte mit Gemüse wie Salat, Spinat oder grünem Blattgemüse. Abschließend das Wasser (oder, je nach Rezept, Buttermilch, Joghurt und Co.) aufgießen. 3 Cremig mixen und genießen!
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FRÜHLING auf dem Brot THYMIANTOPFEN MIT SONNENBLUMENKERNEN
Zubereitung: Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze trocken rösten, bis sie goldgelb sind. Gut auskühlen lassen. Den Thymian waschen, trocken schwenken, die Blätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Topfen mit dem Sauerrahm gut verrühren. Die Sonnenblumenkerne hacken und mit den Thymianblättchen unterrühren. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Knoblauch mit Salz und Pfeffer zum Aufstrich geben, unterrühren und pikant abschmecken. Den Aufstrich mit Thymian bestreut servieren. Tipp: Sonnenblumenkerne können auch durch Kürbiskerne ersetzt werden.
Frisches Brot und köstliche Aufstriche, ein unschlagbares Duo. Wir haben Rezepte für Sie ausgesucht, die schon so richtig nach Frühling schmecken – und Abwechslung in die Osterjause bringen. Viel Vergnügen beim Nachkochen und Verkosten!
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enn einem der Duft von frisch gebackenem Brot in die Nase steigt, lässt der Appetit nicht lange auf sich warten. Und mit frischen Frühlingsaufstrichen schmeckt es gleich doppelt so köstlich! Die Steirerin Eva Maria Lipp hat ihre besten Aufstrich-Rezepte nun in einem Buch gebündelt und zeigt, wie aus Aufstrichen dank ausgewählter Zutaten wahre Küchengeheimnisse werden können. Außerdem sind sie meist rasch zubereitet und lassen sich perfekt je nach Saison variieren. Und das Beste daran: Aufstriche passen immer und überall – als ganze Mahlzeit, Appetizer, Jause oder als Buffet für Gäste.
Fotos: Miguel Dietrich
Zutaten: 100 g Sonnenblumenkerne 1-2 Zweige frischer Thymian 250 g Magertopfen 3 EL Sauerrahm 2 Knoblauchzehen Salz Pfeffer aus der Mühle Thymian zum Garnieren
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Rahmfrischkäse und Rahm-Brie in den Cutter geben und zu einer homogenen Masse verarbeiten. Nüsse und Gewürze dazugeben und nicht zu fein faschieren. Die Nussstücke sollen noch spürbar sein. Die Wildkräuter fein schneiden und unter den Aufstrich mengen. Gut abschmecken und anrichten. Tipp: Zur besonderen Geschmacksabrundung einen kleinen Esslöffel Erdbeermarmelade dazugeben.
Seminarbäuerinnen bekochten die Expertenrunde mit hervorragenden Spezialitäten aus Niederösterreich.
KRESSE-EI-AUFSTRICH MIT RADIESCHEN Zutaten: 3 Eier 60 g Radieschen 250 g Topfen 80 g Rahmstreichkäse 1 TL Senf Salz Pfeffer aus der Mühle 50 g Kresse zum Garnieren
Danach schälen. Radieschen waschen, putzen und halbieren. Topfen und Rahmstreichkäse mit den Gewürzen in den Cutter geben und kurz durchrühren. Eier und Radieschen gemeinsam mit Senf zufügen und im Cutter fein hacken. Aufstrich gut abschmecken und mit Kresse bestreut servieren.
Zubereitung:
Tipp: Sehr gut schmeckt der Aufstrich auch nur mit Ei und Kresse. Dann gibt man Kresse direkt zum Aufstrich dazu.
Eier in Salzwasser hart kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken und auskühlen lassen.
Fotos: Miguel Dietrich
Zubereitung:
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Marketingchef des ORF NÖ Michael Battisti, stellvertretende Chefredakteurin des Kurier Martina Salomon, Ernährungs- und Gesundheitswissenschafterin Theres Rathmanner, NÖ Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger und LK-Präsident Hermann Schultes
Iss oder stirb (nicht)! G
luten, Laktose, linksdrehende oder rechtsdrehende Milchsäuren, Unverträglichkeiten, Allergien: Das alles ist heutzutage zu beachten, sobald es um Ernährungsfragen geht. Eines steht dabei ganz klar fest. Welche Lebensmittel gesund sind und welches Essen wiederum krank macht, da scheiden sich die Geister. Ernährung ist jedenfalls ein Thema, das alle Menschen
beschäftigt und berührt. Doch es sind die heimischen Bäuerinnen und Bauern, die von dieser Thematik besonders betroffen sind. Als Produzenten hochqualitativer Lebensmittel sind sie positiv wie negativ von Konsumentenentscheidungen abhängig und bekommen Ernährungstrends unmittelbar zu spüren. Anlässlich der Präsentation des Buches „Iss oder stirb
(nicht)“ von Autorin Martina Salomon wurden einige Ernährungsmythen etwas genauer unter die Lupe genommen. Ihr Fazit: „Wir fürchten uns vor den falschen Dingen. Noch nie in der Menschheitsgeschichte war es so einfach, sich gesund und sicher zu ernähren. Lassen Sie sich den Genuss nicht von selbsternannten Gesundheitsmissionaren zerstören!“
Fotos: Franz Gleiss
In der LK NÖ wurde die Streitschrift von Martina Salomon zum Thema Appetitverderber und Genussbewerber diskutiert.
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Kultur
„Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur.“ Oscar Wilde
Musicbanda Franui & Puppenspieler Nikolaus Habjan, am 14. März 2015
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Das ewige Leben
etzt ist schon wieder was passiert – und Brenner muss ermitteln. Nach „Komm, süßer Tod“, „Silentium!“ und „Der Knochenmann“ kommt endlich der nächste KrimiBestseller von Wolf Haas auf die Leinwand – mit großer Starbesetzung: Josef Hader, Simon Schwarz, Tobias Moretti, Nora von Waldstätten und Roland Düringer. Brenner kehrt nach Graz zurück, wo ihn eine ungute Geschichte einholt: Als Schüler auf der Polizeischule war er an einem Banküberfall beteiligt – was er gerne ver-
Fotos: Reiner Pfisterer, credit dor film
Donaufestival Das Donaufestival begibt sich von 24. bis 26. April und von 30. April bis 2. Mai wieder auf die Spurensuche nach neuen Kunstformen jenseits aller Genre-Barriere: performative Innovationen, interaktive Kunst, Installationen, mediale Inszenierungen und radikale Klangerfahrungen. Infos und Programm: www. donaufestival.at
drängt hätte. Als er mit einer Kugel im Kopf auf der Intensivstation aufwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem Mörder – obwohl alle behaupten, er hätte einen Selbstmordversuch begangen. NÖ-Premiere! Im Cinema Paradiso St. Pölten am 05.03.2015, 20 Uhr Nach dem Film: Publikumsgespräch mit Josef Hader und Wolfgang Murnberger www.cinema-paradiso.at, 02742/21 400
OSTERFESTIVAL IMAGO DEI
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edes Jahr in den Wochen vor Ostern lädt das Kremser OSTERFESTIVAL IMAGO DEI in den mittelalterlichen Klangraum Krems Minoritenkirche zu einem vielschichtigen Programm. Das Festival widmet sich mit zeitlos gültiger Musik aus verschiedenen Ethnien, Epochen und Religionen, darunter auch Ur- und Erstaufführungen, mit Filmen, Diskussionsund Literaturveranstaltungen unterschiedlichen Themen zum Osterritual und zum Frühlingserwachen nach den langen dunklen Wintermonaten. 2015 steht das Festival unter dem Titel „Pilger & Propheten“. An acht Veranstaltungstagen spürt das Programm in verschiedenen künstlerischen Ansätzen diesem Thema nach. Programm und Infos: www.klangraum.at
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| kultur
TODESURTEIL
Herr Gruber, wie kam es zu der Figur des „Maarten S. Sneijder“? Nach der eher klassischen Figurenzeichnung im Thriller „Rachesommer“ wollte ich einen wirklich schrägen und abgefahrenen Charakter entwickeln. Dazu kam meine Liebe zu den Niederlanden ins Spiel, und ich erfand den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder, einen Kotzbrocken, Besserwisser und Misanthropen, der zugleich aber auch ein Genie ist und nur ein Ziel kennt: Killer zur Strecke zu bringen, und zwar mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Diese Figur ist mir von allen bisher geschaffenen Figuren an nächsten. Daher freut es mich riesig, nun eine Fortsetzung präsentieren zu können, um den LeserInnen mehr, und diesmal auch Privates, über Maarten S. Sneijder zu erzählen. Was inspiriert Sie zu Ihren Romanen? Muss ein Thriller-Autor für seine Authentizität selber ein „harter Knochen“ sein? Nein. Entschuldigung, aber ich muss eben gerade
THRILLER-AUTOR ANDREAS GRUBER
Foto: © fotowerk aichner
Der heimische Thriller-Autor und Plot-Tüftler Andreas Gruber aus Grillenberg in Niederösterreich hat sich mit seinen bisherigen Spannungsromanen eine treue Leserschaft erschrieben. Nun veröffentlichte er seinen zweiten „Maarten S. Sneijder“-Fall mit dem Titel „Todesurteil“.
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fürchterlich lachen – als Rechtsmediziner sollte man ein „harter Kochen“ sein, als Autor nicht. Ich falle beispielsweise in Ohnmacht, wenn ich mir selbst unabsichtlich eine tiefe Schnittverletzung beim Brotschneiden zufüge und sehe, wie das Fleisch aufklafft und sich mit Blut füllt. Außerdem bin ich nahe am Wasser gebaut und muss schon mal eine Träne verdrücken, wenn ich eine ergreifende Szene im Kino sehe. Vielleicht liebe ich es gerade deshalb, über „harte Knochen“ zu schreiben, über perverse Serienkiller, abartige Todesarten und menschliche Konflikte, die kaum noch zu ertragen sind. Es ist diese andere Welt, in die ich gerne abtauche, sei es bei Gesprächen, Recherchen, beim Entwickeln der Handlung oder beim Schreiben. Sie haben am BKA Wiesbaden für „Todesurteil“ recherchiert. Wie war das möglich und was haben Sie erlebt? Meine Krimi-Autorenkollegin Sigrid Neureiter hat für mich den Kontakt zum Polizeipräsidium Westhessen hergestellt, und die dortige Hauptkommissarin Gabriele Kraft hat mir die Rutsche gelegt zur Hochschule für Polizei und Verwaltung, zum Bundeskriminalamt Wiesbaden und zur Akademie des BKA. So kam eins zum anderen, und ich fuhr nach Wiesbaden, wo ich eine Woche für Recherchezwecke verbrachte. Man muss sich das BKA als Hochsicherheitstrakt vorstellen; umso spannender war es, einen Blick in die einzelnen Abteilungen, in das Archiv oder die Waffenkammer zu werfen und die Hintergründe über die Arbeit zu erfahren. Wie kommt es zu den Plots – vorausgeplant oder „on the fly“? Ich bin kein Autor, der aus dem Bauch heraus schreibt, ohne Konzept, sich treiben lässt und dann überrascht ist, wohin ihn die Handlung führt. Das geht schon allein deshalb nicht, weil ich in meinen Thrillern zwei Handlungsstränge habe, die meist in Österreich und Deutschland spielen, und die ich miteinander verzahne. Da muss ich genau darauf achten, dass der Zeitplan stimmt, dass die Infor-
Was pa ss
iert?
In Wien Ein Jahr verschwindet die später ta zehnjähri Waldran ucht sie ge Clara d wieder v ö . ll ig verstört auf. Ihr g a u s Da n a m na he esamter tes „ Infe n R rn ü o c k “ Indessen en ist mit tätowiert nimmt d Motiven – und sie er niede s Sneijder p richt rländisch an der A e Profile kein Wort. ka N a c hw u r Maarte chs mit s demie des B K A n S. fü einen Stu durch. S denten u r hochbegabten eine bes n te g e S lö einen Zu chülerin ste Mord Sa sa fä aber das mmenhang z wis bine Nemez entd lle che n me Werk de e ck t h s raffinie nicht bee rten Kille reren Fällen – ndet. Se rs is t noch la ine Sp wo Clara nge die einzig ur führt nach W ien, e is t, je zu Ge d ie d e n Mörde sicht bek r om me n hat …
TODESURTEIL Goldmann Verlag Taschenbuch mit Klappenbroschur 576 Seiten, ISBN: 978-3-442-48025-8 € 10,30 Auch als Hörbuch erhältlich
mationen an die Leser gut platziert sind, ich die richtigen Kapitelübergänge finde und alles bis zum Schluss spannend bleibt. Es wäre schade, wenn ich zum Schluss noch rasch etwas Unstimmiges aus dem Hut zaubern müsste – das merken die LeserInnen. Dementsprechend plane ich die Handlung, die Kapitelübergänge, den Zeitrahmen, recherchiere meist vor Ort an den Locations und befrage viele Leute vom Fach. Dann bleibt eigentlich „nur“ noch die Überarbeitung, alles von der Rohfassung in ein endgültiges Manuskript zu gießen. Symbolik spielt im Thriller-Genre eine große Rolle … Die Symbolik ergibt sich während des Planens der Handlung. Meist greife ich ein bestimmtes Thema heraus, das mich gerade fasziniert und das ich dann bearbeite. Sei es das Kinderbuch „Der Struwwelpeter“ oder das Thema, aus dem Blut der Opfer ein Gemälde zu malen, oder das Thema Tätowierungen. Auch fasziniert mich das Thema des Doppelgängers, beispielsweise Zwillingsschwestern, multiple Persönlichkeiten, Paranoia, Psychotherapie oder Schizophrenie – alles keine leicht verdauliche Kost. Die Symbolik muss zur Handlung passen, ebenso zur Vorgeschichte der Charaktere, damit alles rund und plausibel wirkt.
Hätten Sie Lust, einmal etwas ganz Neues auszuprobieren? (Schmunzelt) Gute Frage, denn das habe ich bereits hinter mir. Als ich 1996 meine ersten schriftstellerischen Gehversuche unternahm, habe ich viel experimentiert. Ich komme aus dem Horror-Genre, habe Horrorstories und düstere Phantastik geschrieben, ebenso wie Satiren. Schließlich bin ich 2005 beim Thriller gelandet. Ab und zu schreibe ich noch eine HorrorKurzgeschichte für Storysammlungen, aber meine große Leidenschaft gilt den Thriller-Romanen. Angelica Pral-Haidbauer
Der Autor
Andreas Gruber studierte an der WU Wien und lebt als freier Autor mit seiner Familie und vier Katzen in Grillenberg. Er hat eine Reihe erfolgreicher und preisgekrönter Erzählungen und Romane verfasst. Dreimal erhielt er den deutschen Horrorliteraturpreis Vincent Preis sowie dreimal den „Deutschen Phantastik Preis“. www.agruber.com IN FOBOX
Lesung des Autors in NÖ: Wr. Neustadt, Do., 12. März, 18:30 Uhr Thalia, Hauptplatz 6; Berndorf, Di., 14. April, 18:30 Uhr Stadtbibliothek Berndorf, Alexanderstraße 7 Traisen, Fr., 13. März, 19 Uhr TRAISEN Bücherei, Mariazeller Straße 78
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Die Tränen der Götter Das Edelsteinhaus Maissau präsentiert ab März 2015 die europaweit erfolgreiche Ausstellung von und mit dem Weinviertler Künstler Otto Potsch. konserviert. Neben seinem heutigen archäologischen Wert wurde Bernstein bereits ab der jüngeren Steinzeit und Bronzezeit zu wertvollem Schmuck verarbeitet. Schon in der Urzeit handelte man mit dem gelb schimmernden Schmuckstein überregional. In mittelalterlichen Apotheken wurde das fossile Harz aufgrund der ihm zugeschriebenen geheimnisvollen Kräfte zur Heilung verschiedener Krankheiten verwendet. Auch heute gehört Bernstein zu den stärksten und vielseitigsten Heilsteinen.
Heilstein Bernstein ist das fossile Harz von Kiefern und Fichten. Im frischen, klebrigen Harz wurden immer wieder Insekten, Pflanzenreste, Luftblasen und winzige Schwefelkieskristalle eingeschlossen und dadurch über Millionen von Jahren
Schmuckstein Die diesjährige Sonderausstellung im Edelsteinhaus der Amethyst Welt Maissau ist ganz dem Bernstein und der ihm seit Tausenden von Jahren innewohnenden Faszination gewidmet. Die Ausstellung zeigt die schönsten Natur-Bern-
steine, bezaubernde Schmuckstücke und Besonderheiten antiker Schmuck- und Ziergegenstände. Einen einzigartigen Blick auf die im Bernstein erstarrten Einschlüsse ermöglichen die Fotografien des „Bernsteinmagiers“ Otto Potsch. Atemberaubende Fotografien von bis zu 1000-facher Vergrößerung versetzen wirklich jeden Betrachter, ob klein oder groß, in Staunen. IN FOBOX
Sonderausstellung „Faszination Bernstein – Die Tränen der Götter“ Von 28.02. bis Ende des Jahres 2015 im Edelsteinhaus der Amethyst Welt Maissau Öffnungszeiten: 10 bis 17 Uhr, Mai bis September bis 18 Uhr, nur mit Führung zu besichtigen
Foto: Felsenmuseum, Martin Sommer
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ut 50 Millionen Jahre ist es her, dass die Götter geweint haben. Ihre Tränen sind auf den Boden des Urkontinents getropft und dort zu goldgelben Klumpen erstarrt. Vom Menschen war damals weit und breit noch keine Spur. Und dennoch gab es längst Leben auf der Erde: Insekten – Tausende verschiedene Arten. Wie sie ausgesehen haben, das zeigen sie uns als Abbilder ihrer selbst, auf immer und ewig eingeschlossen in Bernstein – dem „Gold der Meere“.
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Und sie rockten voll den Saal … Musik sprengt Grenzen und Kastldenken: Die Bühne im Hof feierte erfolgreich Premiere mit einem pulsierenden Musical – und einem Publikum ohne Alterslimits.
Fotos: Ferdinand Mangelberger / Bühne im Hof
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n einer Ehe ist die Zahl sieben verhext, so heißt es. Das gilt aber sicher nicht für die Kooperation zwischen der Bühne im Hof in St. Pölten und dem MusicalAutor Helmut Korherr. Denn mit „Wir rocken voll den Saal“ ist zum siebenten Mal eine erfolgreiche Eigenproduktion aus seiner Feder über die Bühne gegangen. Das mit renommierten Schauspielern wie Eva Billisich und jungen Tanztalenten gespickte Hip-Hop-Stück sprach nicht nur die Jugend an – das zeigte sich schon bei der Premiere. „Wir hatten auch begeisterte Zuschauer mit weit über 70 Jahren im Publikum“, freut sich Produktionsleiterin Barbara Korherr. Und das Thema berührt auch tatsächlich alle: Von der Erwachsenenwelt unverstandene Jugendliche mit unterschiedlichem Background finden über ihre Liebe zum Hip-Hop zueinander.
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7 1 Szenenfoto von der Premiere „Wir rocken voll den Saal“ 2 Hinten: Moritz Steinwender und Farah Deen; vorne: Daniela Stollnberger, Tarek Killian, Ainy Medina und Roberto Martinelli 3 Szenenfoto von der erfolgreichen Premiere
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4 Muttertag-Kultstar Eva Billisich mit Tochter Mimi 5 Tänzerin Farah Deen 6 Gabriele Göllner vom Performing Artist Center in Wien und Musical-Autor Helmut Korherr 7 Schauspielerin Erika Deutinger mit ihrem
Ehemann Izte Grünzweig – Karikaturist, Musiker und Schauspieler 8 Tanzchoreograph Valentin Alfery, Produktionsleiterin Barbara Korherr und Marcus Saravia, der ein eigenes Programm entwickelte, um live auf einer Leinwand mittels Licht ein Graffiti zu schaffen Niederösterreicherin | 91
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Die Nacht der Tracht
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2000 begeisterte Ballbesucher genossen das einmalige Ambiente in Schloss Grafenegg.
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usgelassene Stimmung herrschte am 4. NÖ Trachtenball der Volkskultur Niederösterreich in Grafenegg. Herrliche Blumenensembles ließen als erste Vorboten des Frühlings die Ballsäle in bunten Farben erstrahlen. Romantische Walzerklänge, zünftige Boarische und mitreißende Polkas sorgten den ganzen Abend für einen stets vollen Tanzboden. „Unser Ball zeichnet sich durch eine besonders vir-
tuose Tanzmusik aus. Franz Posch & seine Innbrüggler sowie die Weinviertler Kirtagsmusik spielen schwungvolle authentische Musik – da kann keiner ruhig sitzen bleiben“, freute sich Ballorganisatorin Dorli Draxler. In den schönsten Dirndln und feschesten Trachtenanzügen zogen Pärchen aus allen Bezirken des Landes zur glanzvollen Eröffnung in das Auditorium ein – ganz nach dem Motto „Wir tragen Niederösterreich“.
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Foto:s Volkskultur NÖ / Lackinger
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1 Das Auditorium erblühte in Tracht. 2 Gastgeber Edgar Niemeczek und Dorli Draxler, Sissi Pröll, LH Dr. Erwin Pröll 3 Matthias Hengl, Agnes Palmisano, Gottfried Zawichowski (Chorszene Niederösterreich) 4 Der Landeshauptmann mit seinen Prinzessinnen 5 Bezirkshauptmann Krems Elfriede Mayrhofer, LH Dr. Erwin Pröll 6 Mitternachtsquadrille 7 Bgm. Grafenwörth Alfred Riedl, Elfriede Mayrhofer, Fürst Tassilo Metternich-Sandor 8 EVN-Vorstandsdirektor Peter Layr und
Im Dreivierteltakt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ließ es sich nicht nehmen, den Eröffnungswalzer mit Ehefrau Sissi zu tanzen. „Bei uns zu Hause wird sehr gerne Tracht getragen. Vor allem meine Frau pflegt die Tradition und hat das an unsere Kinder und Enkel weitergegeben. Es freut mich, dass immer mehr Leute wieder die Schönheit der Tracht schätzen, auch viele Junge, und sich wieder auf ihre Wurzeln besinnen. Das ist hier beim NÖ Trachtenball ganz deutlich zu spüren.“ Bis in die frühen Morgenstunden wiegten sich die Besucher im Auditorium im Dreivierteltakt. Wer es ein bisschen schwungvoller mochte, war im zweiten Ballsaal in der Reitschule gut aufgehoben; dort sorgte das Tanzorchester der Militärmusik NÖ mit swingenden Melodien und Schlagern für beste Unterhaltung. Stilvolle Bars, Lounges und ein Heuriger boten gemütliche Rückzugsmöglichkeiten während der Tanzpausen und luden zur Verkostung der exquisiten Weine, Schnäpse und leckeren Milchshakes ein. Für das leibliche Wohl der Ballbesucher sorgte Starkoch Toni Mörwald.
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Ehefrau Iduna 9 Sängerin Lucia Nistler und Ehemann Stephan 10 Bgm. Alfred und Anna Riedl, Veronika und Hermann Schultes, Präsident Landwirtschaftskammer 11 Nadja Bernhard, LH. Dr. Erwin Pröll, Dorli Draxler 12 Veronika Haslinger, Raiffeisen-Holding NÖWien 13 Spar-Geschäftsführer Alois Huber 14 NÖ Militärkommandant Brigadier Rudolf Striedinger mit Ehefrau Gabriele
15 Nadja Bernhard, Sissi Pröll, LH Dr. Erwin Pröll, Geschäftsleiterin Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Veronika Haslinger, Christian Rainer (Profil-Herausgeber) 16 Franz Posch und LH Dr. Erwin Pröll 17 Elfriede Mayrhofer, Michael Battisti (ORF NÖ), Bgm. Alfred und Anna Riedl, ORF Niederösterreich-Landesdirektor Norbert Gollinger 18 Stefan und Christa Jauk, NVVorstandsdirektor Bernhard Lackner 19 Mostviertler Blechbläser
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Genussvolle Siegerehrung Der Gaumen allein hat nicht das Sagen – Top-Wirte punkten auch mit Freundlichkeit, Fachwissen und besonderen Schmankerln.
1 Geschäftsführer NÖ Werbung Christoph Madl, Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, Top-Wirt-Sieger Michael und Sabine Kolm vom Bärenhof Kolm, Landeshauptmann Erwin Pröll, Obmann der NÖ. Wirtshauskultur Harald Pollak 2 Fritz Hönig, Tourismuslandesrätin Bohuslav, NÖ Werbung-Geschäftsführer Madl, „Aufsteiger“ Christoph und Christa Hönig,
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Landeshauptmann Pröll, Obmann NÖ. Wirtshauskultur Pollak 3 Geschäftsführer NÖ Werbung Madl, Tourismuslandesrätin Bohuslav, „Einsteiger“ Franz und Christine Essl, LH Pröll, Wirtshauskultur-Obmann Pollak 4 Die VorjahressiegerInnen kreierten das Menü des Abends. 5 Auditorium Schloss Grafenegg
6 Geschäftsführerin Kultur.Region.Niederösterreich Dorli Draxler, Sissi Pröll und Adi Hirschal 7 Peter Sax am Saxophon 8 Wirtshauskultur-Obmann Pollak, Tourismuslandesrätin Bohuslav, LH Pröll mit Gattin Sissi Pröll 9 Edler Rahmen in der Reithalle Schloss Grafenegg
Fotos: Niederösterreich Werbung / Roman Seidl
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ie Gaumenfreuden stehen freilich im Mittelpunkt, doch das Rampenlicht gehört den kulinarischen Kunstwerken nicht allein. Pluspunkte gibt es für Freundlichkeit und Fachwissen, zudem ist die Jury stets auf der Suche nach dem gewissen Etwas: eine liebevoll gestaltete Kinderecke, selbst eingelegtes Gemüse oder hausgebackenes Brot. Mit einer großen Gala in der Reithalle von Schloss Grafenegg zelebrierte die Niederösterreichische Wirtshauskultur ihre Besten: 52 der rund 250 Mitgliedsbetriebe erhielten das Prädikat „Top-Wirt 2015“. Besonders begehrt: die drei „Podestplätze“. In der Kategorie EinsteigerIn 2015 siegten Christine und Franz Essl mit ihrem Landgasthaus Winzerstüberl in Rossatz, Aufsteiger 2015 wurden Ilona und Christoph Hönig mit ihrem Hönigwirt in Kirchschlag und den Titel „Top-Wirt-Sieger des Jahres 2015“ heimsten Sabine und Michael Kolm mit ihrem Bärenhof in Arbesbach ein.
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Packende Stunts & vibrierende Beats Snowboard- und Freeski-Elite auf der Gemeindealpe Mitterbach – bei strahlendem Sonnenschein am zweiten „Fish’n’Jibs“-Event
Fotos: ©NÖVOG/Leiminger, NÖVOG / Mellow Constructions
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iscolichter überflüssig. Als die Sonne auf den Schnee schien, glitzerte es wie duch die Reflexionen von Abertausenden Pailletten. Die Gemeindealpe Mitterbach bot die atemberaubende Kulisse, die Action wurde sozusagen auf den „Brettln“ serviert: Zum zweiten Mal lockte das „Fish’n’Jibs“Event zahlreiche SnowboarderInnen und FreeskierInnen an. Die Profis geizten nicht mit packenden und rasanten Tricks in luftigen Höhen. Auf die ZuseherInnen warteten „gnadenlose“ Challenges wie Sackhüpfen oder Liegestütze-Contest. All das gab‘s in eine pulsierende Party verpackt – angeführt von DJ Zeilomat von den Most Coast Rockers.
8 1–3 Cooler als der Winter: Fish’n’Jibs auf der Gemeindealpe 4 (Am) Eyecatcher: Flo Reisinger 5 Abgehoben: Thaddäus Piberauer
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6 “Schneemann” Andreas Krüger 7 DJ Zeilomat (Mostheadz) von den Most Coast Rockers: Mario Zeil 8 Partytime mit Fabian Jesacher und
Elisabeth Wurzenberger 9 Patrick Rauter 10 Thomas Marsh
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Buchtipps
Der Marsianer
Ein Bild von dir
Mein Weg zu dir
Der Astronaut Mark Watney ist auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm.
Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein – für ihre Familie, für ihren Mann Édouard. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard einst von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll. Hundert Jahre später: Liv trauert um ihren Mann David. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit, alles zu opfern.
Amanda und Dawson sind erst siebzehn, als sie sich unsterblich ineinander verlieben, doch ihre Familien bekämpfen die Beziehung. Fünfundzwanzig Jahre später kehren die beiden in ihr Heimatstädtchen zurück. Sie empfinden noch genauso tief füreinander wie damals. Aber beide sind von Schicksalsschlägen gezeichnet, und die Kluft zwischen ihnen scheint größer denn je zu sein.
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Orange is the New Black: Mein Jahr im Frauenknast Piper Kerman lebt glücklich mit ihrem Verlobten in Manhattan, als ihr eine Jugendsünde zum Verhängnis wird. Das Gericht verurteilt sie zu einer 15-monatigen Haftstrafe, und Piper tauscht Designeroutfits und Loft gegen orange Häftlingskleidung und eine Zelle in einem Frauengefängnis. Über die Zeit dort schreibt sie ohne Selbstmitleid, humorvoll und sehr unterhaltsam.
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Die Sache mit dem Glück Bartholomew hat immer bei seiner Mutter gelebt. Als sie stirbt, muss der 39-Jährige plötzlich allein zurechtkommen. Beim Aufräumen ihres Schlafzimmers findet er einen Brief von Richard Gere: Darin ruft der Hollywoodstar zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking auf, wegen Tibet. Daraufhin beschließt Bartholomew, dem Schauspieler Briefe zu schreiben.
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Selbstporträt mit Flusspferd
Der Sohn
und mit der Trennung von Judith kommt er nicht klar. So übernimmt er in Professor Behams Garten die Pflege eines Zwergflusspferds: Es isst, gähnt, taucht und stinkt und bestimmt den Rhythmus seines Sommers. Dann ist da noch Aiko, die 27-jährige Tochter des Professors. Was, wenn das Flusspferd einen Platz für den Winter gefunden hat? Und Aiko zurückgeht nach Paris?
Sonny Lofthus sitzt im modernen Hochsicherheitsgefängnis Staten in Oslo. Seine kriminelle Karriere begann, als sein Vater Ab sich das Leben nahm. Ab Lofthus war Polizist. Kurz vor seinem Tod gestand er, korrupt gewesen zu sein. Dieser Verrat zerstörte Sonnys Leben. Jetzt, viele Jahre später, hört er von einem Mitgefangenen, dass alles ganz anders gewesen ist. Sonny will Rache. Er flieht aus dem Gefängnis, denn die Verantwortlichen sollen für ihre Verbrechen büßen ...
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Selbstmarketing für Schüchterne Nicht jeder steht von Natur aus gerne im Rampenlicht. Doch es ist heute wichtiger denn je, sich gut präsentieren zu können – gerade weil Arbeitsplatzwechsel und Selbstständigkeit im Berufsleben zum Normalfall geworden sind. Die Folge: sich ins Gespräch zu bringen und zu verkaufen, das wird von jedem erwartet. Wie gehen schüchterne, introvertierte oder hochsensible Menschen mit diesem Druck am besten um?
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Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen Wie managt man ein Leben als Chefredakteurin von Frauenmagazinen mit insgesamt sieben Kindern? Warum braucht die moderne Frau zumindest zehn Paar schwarze High Heels und ein Nudelholz im Schrank? Das alles und noch viel mehr erfahren Sie in Uschis Fellners neuestem Buch. Auf 128 Seiten beschreibt die look!Chefredakteurin und Herausgeberin der Bundesländerinnen mit unverwechselbarem Humor ihren Alltag als Medien-Managerin und Mama. Uschi Fellner Echomedia Buchverlag, ISBN 978-3-902900-84-5; € 19,80
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Look into my life von Uschi Fellner
Ich liebe Geschenke. Vor allem jene, die man problemlos versteht und problemlos umtauschen kann.
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Mein neuer Lieblingssatz ist: „Piepse Nudeln kaputt“. Die Frage ist: Wer oder was geht kaputt? ie Lesen S ers elln Uschi F uf Blog a www. ereroest dienied rin.at reiche
”
Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
Foto: Susanne Spiel, Styling: Mariana Hiebl
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ede Familie hat ein Mitglied, das gefürchtet ist. Bei uns ist es der „Geschirrschenker“. Droht dieser ansonsten liebenswerte Mensch durch die Frage „Sag, was wünschst du dir denn zum Geburtstag?“ an, dass er demnächst auf den Plan tritt, macht sich innere Unruhe breit. Wie sag ich ihm sehr höflich, dass ich mir lieber nix von ihm wünsche? Da der Geschirrschenker zu meinem Geburtstag wieder erbarmungslos zugeschlagen hat, habe ich die letzten Tage damit verbracht, eine unverständliche Gebrauchsanweisung zu studieren. Unverständlich, weil der Geschirrschenker ein Kosmopolit ist, der vor allem im Ausland an seine Lieben (und primär an mich) denkt. Wenn ich die Bilder auf der Packung richtig deute, habe ich einen Nudelkocher bekommen. Ein Ding, das man ins kochende Wasser zu den Nudeln legt und das Geräusche abgibt, wenn die Nudeln weich sind. Sehr aufmerksam. Das Besondere an dem Kocher ist, dass er nur in China und Polen erhältlich sein dürfte, da die Gebrauchsanweisung nur in Chinesisch und Polnisch verfasst wurde, sowie in einer Mischform, die einen tapferen Versuch der deutschen Übersetzung erkennen lässt: „Nähme Kocher aus die Packung jetztda!“, lese ich und frage mich seit 96 Stunden, was mit „jetztda!“ gemeint ist. Sofort? Gefälligst? „Drücke Tasta grüne Knopf“. Das könnte „Drücken Sie die Taste“ oder „Drücken Sie die Pasta“ oder „Machen Sie doch, was Sie wollen“ heißen, es gibt nämlich keinen grünen Knopf. Mein Lieblingssatz ist: „Piepse Nudeln kaputt“. Ich deute ihn so, dass der Kocher piepst, wenn die Nudeln gar sind. Oder auch, wenn sie nicht mehr zu retten sind. Oder geht man selbst kaputt, wenn‘s piepst? Der letzte, nur in Polnisch verfasste, Satz heißt nämlich: „Nie wolno produkto do wody!“, was laut Handbuch „Polnisch für Anfänger“ heißt: „Gerät nie in Wasser eintauchen!“. Umtauschen wäre eine Möglichkeit. Ich habe schon einmal ein Präsent des Geschirrschenkers umgetauscht, eine 1,50 Meter hohe, dickbauchige Vase, die er mir mit den Worten übermittelte, ich könne sie jederzeit problemlos umtauschen. Da ich damals nicht die Kraft aufbrachte, eine Lagerhalle zu bauen, um die Vase dort unterstellen zu können, wollte ich sie problemlos umtauschen. Der Verkäufer des Geschäftes, vor das der Lastwagen rollte, den ich organisieren musste, um die Vase umtauschen zu können, bot mir in freundlichem Koreanisch eine Vase gleichen Ausmaßes in einer anderen Farbe an. Ich lehnte ab, weil mir die Farbe herzlich egal war und ich etwas KLEINES wollte und erhielt darauf problemlos einen Gutschein über eine Vase gleichen Ausmaßes, da es in diesem Geschäft nichts anderes gibt als 1,50 Meter hohe koreanische Vasen. Froh sehe ich dem Tag entgegen, an dem der Gutschein problemlos verfällt. Und dem Tag, an dem der Geschirrschenker Geburtstag hat. Hätte da eine liebe Idee. Problemlos umtauschbar. Falls die Gebrauchsanweisung verrät, wie man das Geschenk überlebt.
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