NOVEMBER 2014 | 1. Jg. | Nr. 9 | € 4,00
Winter Musthaves
Alles was uns jetzt schön & warm hält
FRAUEN
AWARD DIE GROSSE GALA-NACHT IM RATHAUS WIEN
BEAUTY The Lady is a Vamp
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PETER KRAUS P.b.b., Zul.-Nr. 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an "Postfach 100, 1350 Wien"
Liebe, Hits & Rock’n’Roll
Christine Reiler ÄRZTIN & MODEL AUF FASHIONZEITREISE IN GASHI COUTURE
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ch muss ja gestehen: Als Uschi PöttlerFellner uns ihre Pläne für einen neuen Frauen-Award darlegte, hielt sich meine Euphorie in Grenzen. Nein, bitte, nicht noch einer! Zudem bin ich persönlich mit einem ziemlich ausgeprägten Robin-Hood-Syndrom ausgestattet – auch wenn‘s hier nicht um die Verteilung von Geld geht, so geht es um ideelle Werte: Anerkennung, Würdigung, Wertschätzung. Wenn dann jemand auf der Bühne geehrt wird, denke ich unweigerlich an die anderen, nämlich jene, die diese Chance nicht bekommen, obwohl sie es bei Gott verdient hätten.
Nun, die Awards waren beschlossen und wir machten uns auf, Frauen zu finden, die wir nominieren können, im Hinterkopf den Wunsch, den uns Landeshauptmann Erwin Pröll auf den Weg gab, als wir die Niederösterreicheirin gründeten: „In diesem Land gibt es noch viele ungehobene Facetten. Wenn es Ihnen gelingt, die Menschen und ihre Geschichten würzig nach außen zu transportieren, dann wird sich das Selbstbewusstsein der NiederösterreicherInnen noch mehr entwickeln.“ Wir wurden fündig. Wir begegneten Frauen, die Außergewöhnliches
leisten und nicht im Rampenlicht stehen. Wir baten sie vor den Vorhang und kürten im September die „Niederösterreicherinnen des Jahres“. Unter ihnen Gundula Prüller, Mutter von elf Kindern und Großmutter von 18 Enkelkindern – bald würden es 20 sein (Stand: September 2014). Als sie ihren Award entgegennahm, war sie sprachlos. Wie überhaupt Gundula Prüller keine Frau der großen Worte ist, sie handelt lieber. Wie groß war unsere Freude, als dann die nationalen Redaktionen „unsere“ Biobäuerin zur „Österreicherin des Jahres“ wählten – und ich zu sorgen hatte, dass unsere Siegerin auch anwesend ist – im Rathaus in Wien zur großen Gala! Nicht einfach, denn Frau Prüller hat weder Handy noch Mail – und war zudem auf Kur in Krems. Ein Anruf dort würde genügen, meinte ich. Erst der Herr Primarius zeigte Verständnis und gab ihr „Ausgang“. Wir konnten also unseren Plan durchziehen: Ehemann Anton holte sie – ihr Festtagsdirndl im Gepäck – in Krems ab und brachte sie nach Wien. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwarten würde. Im hinteren Teil des Rathaus-Festsaales befanden sich bereits acht ihrer Kinder, die – als
Foto: Monique Wernbacher
Auf die BÜHNE, bitte! man sie auf die Bühne bat – zu ihr stürmten, um der Mutter zu gratulieren. „Wie viele Enkerl gibt es?“, fragte die Moderatorin einen der Söhne. „Jetzt werden es schon 22 – nur das weiß die Mama noch nicht.“ Eine Botschaft, die nicht nur Gundula Prüller, sondern auch die Herzen des Publikums zutiefst berührten. Standing Ovations! „Ich möchte Frauen ins Rampenlicht stellen, die täglich im Stillen Außergewöhnliches leisten, im Job, in der Pflege, in ihren Schicksalsgeschichten“, sagte Uschi Pöttler-Fellner. „So steht die Biobäuerin bei uns genauso auf der Bühne wie die Ikone Ingrid Betancourt, die zum Symbol für Hoffnung und Freiheit für Millionen Menschen geworden ist.“ Wer hätte gedacht, was aus einem Eier-Überschuss, der zu einer Dinkel-Nudel-Produktion führte, so alles entstehen kann … Liebe LeserInnen, nach dem Award ist vor dem Award! Nennen Sie uns Frauen, die Ihre Heldinnen des Alltags sind. Niederösterreich hat viele davon! Bis dahin lesen Sie unsere Geschichten über die Menschen dieses Landes. Viel Vergnügen dabei! Ihre Angelica Pral-Haidbauer Niederösterreicherin | 3
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Inhalt
November 2014
Interview 8
Christine Reiler Das Model auf einer Fashion-Zeitreise Fotos: Chris Ecker
Menschen 16
Rock‘n‘Roll für die Liebe Peter Kraus ganz privat
8 Christine Reiler
Foto: Chris Ecker
Mode 28
Wintermode Das große Mode-Special für kalte Tage
Schönheit 42
The Lady is a Vamp Wir zaubern den Vamp-Glam ins Gesicht
Wohnen 54
Funkenflug Kachelöfen – umweltfreundlich und schick
Männer
28 Wintermode
Foto: Getty Images,
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George Gina & Lucy Label-Mitbegründer Nicolas Neuhaus über das weltweite Erfolgskonzept
Leben 66
Manege frei! Zirkusdirektor Alexander Schneller will Zirkus neu erfinden
Freizeit 78
Abschalten Familie Klinger lässt Tradition auf Moderne treffen
Genuss
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Foto: Rita Newman
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Kürbiszeit Ein Plädoyer für den Kürbis Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 28. November 2014.
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Frauen kommen gewaltig! :-) rin des Jahres) präsentierte sich als Preisträgerin neben der in der Ă–ffentlichkeit unbekannten Bio-Bäuerin Gundula PrĂźller, die als Mutter von elf Kindern mit dem Award in der Kategorie Kind und Karriere geehrt wurde; TopDesignerin Lena Hoschek (WirtschaftsAward) freute sich gemeinsam mit der schwer behinderten KĂźnstlerin Alison Lapper (Outstanding Artist-Award) und der Ăźber sechs Jahre in GeiĂ&#x;elhaft festgehaltenen kolumbianischen Präsidentschafts-Kandidatin Ingrid Betancourt (World Hope Award) ebenso Ăźber einen Preis wie die groĂ&#x;artige Verhaltensforscherin Jane Goodall, die Tiroler TopUnternehmerin Ingeborg Hochmair
oder die internationale Friedens-Aktivistin Sabatina James. Frauen leisten Tag fĂźr Tag Herausragendes. Sie, Ihre Nachbarin, Ihre Freundinnen und Bekannten oft genauso wie die Frauen, die wir im Rahmen der groĂ&#x;en Bundesländerinnen-Wahl auszeichnen durften. Gemeinsam sind wir unschlagbar.
Impressum
Astrid Zellinger, E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at BĂźroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Lehrling: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325
Caro Strasnik, Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas RĂśbl, Wolfram Heidenberger Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien Druckauflage: 19.400 1 HJ/14 5 Ausgaben 1.02.2014-31.06.2014 Kategorie: Einzelverkauf, Gratisvertrieb adressiert, Sonstiger Gratisvertrieb, Auslandsauflage, Vertrieb aus Remissionen
NIEDERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschäftsfĂźhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der GeschäftsfĂźhrung:
Redaktion: Mag. ViktĂłria Kery-ErdĂŠlyi, Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA MA, Dr. Maria Russ, Denise Derflinger Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Maria SchĂźtzeneder, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, MBA, Andrea Jachs, Andrea Hametner, Simon Marschallinger E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Juliane Brunhuemer, Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, E-Mail: juliane@neu-media.at Fotos: Chris Ecker, Shutterstock, Cityfoto,
Es ist Zeit fĂźr UNS.
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN uschi.fellner@bundesländerinnen.at
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s ist Zeit fĂźr starken Frauen! Als die Bundesländerinnen am 16. Oktober bei der groĂ&#x;en „Frauen des Jahres“-Gala erstmals Preise an herausragende Frauen vergaben, lag geballte Frauenpower und sehr viel positive Energie in der Luft. Besondere Frauen vor den Vorhang zu holen, war das Ziel der groĂ&#x;en Gala im Wiener Rathaus und der vorangegangenen Leserinnen-Wahl, bei der jedes Bundesland „seine“ regionale Siegerin kĂźrte. Auf dem Red Carpet und vor allem auf der BĂźhne zeigte sich dann auch, was im Alltag gelebte Frauenpower ausmacht: Unsere Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits (Aufsteige-
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Christine Reiler
WERTvoll
& ZEITlos Christine Reiler ist als leidenschaftliche Ärztin und gefragtes Model in zwei Welten daheim. Mit uns begibt sie sich auf eine FashionZeitreise von den 1960ern bis in die 2010er – in Modellen von Gashi Couture.
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| menschen Christine, 2007 wurdest du zur Miss Austria gekürt. Was hast du aus dieser Zeit für dein Leben mitgenommen? Na ja, mitgenommen? Es war eine sehr lustige Zeit, in der ich viel herumgekommen bin, was in mir eine gewisse Reiselust erweckt hat. Gelernt habe ich Disziplin, denn vor allem das erste Jahr war sehr klar durchstrukturiert. Es gab viele Shootings und Jobs, wo du pünktlich erscheinen musst. Die Erinnerungen sind positiv. Du hast dein Missen-Krönchen gegen ein Stethoskop getauscht, arbeitest in einem Spital in NÖ. Fühlst du dich beruflich angekommen? Das ist schwer zu sagen, denn ich bin in der Ausbildung und da fängst du in der Hierarchie ganz unten an – ich dränge aber sicher eher nach oben (lacht). Die Arbeit mit Menschen gefällt mir sehr gut, aber ich denke, mein Traumberuf wird es erst sein, wenn ich fertig ausgebildete Dermatologin bin. Du bist immer noch ein gefragtes Model und Testimonial, hast deine eigene medizinische Kolumne für die Sonntagsausgabe der „Kronenzeitung“ und planst Gesundheitsbeiträge für einen österreichischen Fernsehsender. Wie schaffst du das? Ich denke eigentlich nicht so drüber nach. Andere in meinem Alter haben Kinder und müssen sich auch aufteilen, bei mir sind es halt zwei Jobs. Da ich aber beides liebe, versuche ich es zu managen – und es gelingt mir bis jetzt ganz gut. Zurzeit machst du die Gegenfächer für die Facharztausbildung zur Dermatologin. Deine KollegInnen und die PatientInnen kennen dich auch aus den Medien. Ist das ein Vorteil oder ein Nachteil? Im Spital war es sicher schwieriger für mich, weil ja doch Vorurteile herumgeistern, wenn man jemanden aus den Medien kennt. Aber inzwischen bin ich auch hier wirklich gut angekommen. Ich selber hatte eher einen Nachteil bei den PatientInnen befürchtet, was aber gar nicht eingetreten ist, denn sie verhalten sich mir gegenüber ganz neutral. 10 | Niederösterreicherin
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Du kommst aus einer Familie mit einem traditionellen Rollenbild. Dein Vater ist Orthopäde und Unfallchirurg, hat dir eigentlich von einem Medizinstudium abgeraten, deine Mutter hat sich ganz der Familie gewidmet. Wie wünschst du dir dein zukünftiges Leben? Jeder nimmt sein Elternhaus ins Leben mit, natürlich hat mich meines auch geprägt. Ich fand es sehr schön, dass meine Mutter immer zu Hause war und – könnte ich es mir aussuchen – würde ich für meine Kinder auch ganz da sein wollen. In der heutigen Zeit aber, mit dem Beruf, den ich gewählt habe, ist das nicht mehr möglich, da bin ich realistisch genug. Denn unsere Zeit ist so viel unsicherer als die damalige. Heute verwenden wir Jahre für eine gute Ausbildung, und dann wollen wir diesen Beruf auch ausüben.
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Ein Solitär für die Liebe
Von deinen Freunden wurdest du vor zwei Jahren „gnadenlos“ verkuppelt und lerntest bei einer Bergtour am Dachsteinmassiv den Manager Markus Flasch kennen. Nun hat er dir auf einem Berg in Filzmoos einen Heiratsantrag gemacht? Wie geht’s jetzt weiter? Na ja, das wissen wir selber nicht so genau. Im Moment erfreue ich mich einfach daran, dass wir verlobt sind. Was mich aber überrascht hat, ist, dass dieses Gefühl schon etwas verändert, denn ich war nie so der Typ, der unbedingt heiraten wollte. Irgendwann werden wir also ganz entspannt unsere Hochzeit planen – ohne Stress. Du trägst einen wunderschönen Brillant-Verlobungsring aus den 1930er-Jahren … Markus wusste, dass ich alten Schmuck mag, weil diese Stücke eine Geschichte haben. Sie erzählen etwas, haben einem Menschen gehört, der ein ganzes Leben durchgemacht hat. Es sind Dinge mit persönlichem Wert, da zählt nicht das Materielle. In meiner Familie gibt es nicht so den großen Familienschmuck. Schön aber war, dass ich, als meine Oma gestorben ist, einen Ring von ihr bekommen habe. Das ist Tradition, das sind ideelle Werte, die ich auch gerne einmal an meine Kinder weitergeben möchte … Ihr seid eigentlich jedes Wochenende auf den Bergen … Meine zweieinhalb Jahre jüngeren Brüder, eineiige Zwillinge, und ich sind sehr naturverbunden aufgewachsen. Mein ers-
tes Wort war auch Blume und nicht Mama (lacht). Da unsere Mutter eine Schweizerin ist, waren wir als Kinder viel in den Schweizer Bergen unterwegs. Jetzt durfte ich einen Mann finden, der diese Verbindung von Sport und Natur auch sehr schätzt, was ich herrlich finde. Es gibt nicht Schöneres, als sich nach einer anstrengenden Bergtour auf einer Hütte zu erholen. Du liebst aber auch Fernreisen, kennst Südamerika und das dortige Lebensgefühl recht gut und sprichst vier Sprachen. Kommt diese Leidenschaft jetzt zu kurz? Definitiv! Das ist etwas, was ich jetzt mit diesem regelmäßigen Job mit fünf Wochen Urlaub schon sehr vermisse. Ich habe das dringende Verlangen, wo hinzufahren, was nicht meinem täglichen Arbeitsweg entspricht (lacht). Aber diese Zeit wird wieder kommen … Privat unterstützt du das großartige Projekt „Africa Amini Alama“ deiner Kollegin DDr. Christine Wallner in Tansania. Warum? Ich habe die Anfänge des Projekts bei Christine live mitbekommen; es war eine Lebensentscheidung. Nicht dass sie schnell Geld sammeln und etwas auf die Beine stellen wollte, nein, sie hat ihr Leben dafür ganz neu geordnet. Hut ab davor, vor allem auch in ihrem Alter, wo andere Menschen es sich leichter machen und das Leben genießen möchten. Ich bewundere sie. Was die nächsten 40 Jahre für mich bringen werden, weiß ich nicht. Ich bin aber schon so schlau geworden, dass ich mir denke: „Sag niemals nie“. Eine Zeit lang für ein soziales Projekt ins
Ausland zu gehen, kann ich mir aber bereits jetzt vorstellen.
Mein Mann ist mein Style-King Nun haben wir dich in Mode von Benhard Gashi geshootet und uns mit Modellen aus seiner Couture auf eine Zeitreise von den 1960ern bis in die Jetzt-Zeit begeben, von Grace Kelly zum Sexy Vamp. Welches FashionDezennium hat dir besonders gefallen? Also, ich bin ja eher der klassische Typ, obwohl ich natürlich als Model auch Dinge getragen habe, die völlig verrückt waren. Für mich persönlich hat die Audrey Hepburn-Zeit schon etwas Klassisch-Edles, das gefällt mir. Ich habe aber auch immer die 1970er-Jahre faszinierend gefunden. Wenn ich mir die Fotos meiner Eltern anschaue, dann kann ich mich immer noch totlachen … Die 80er und 90er hab ich ja schon selber mitgemacht, die waren auch oft nicht sehr prickelnd – aber es kommt ja in Fragmenten alles wieder. Welchen Stellenwert hat Mode für dich? Ehrlich gesagt habe ich mich dafür nie sonderlich interessiert, weil ich auch nicht gern shoppen gehe. Ich schaue mir aber gerne schöne Werbungen und Bilder an, finde es faszinierend, wie sehr man Menschen mit Kleidung verändern, wie viel man da herausholen kann. Bei uns ist mein Mann unser „Style-King“, er setzt sich mit Fashion auseinander und ist ein großer Ästhet, hat auch viel Gefühl für Architektur. Durch ihn bin ich näher an die Mode herangekommen – durch meine Zeit als Model weniger. Niederösterreicherin | 13
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Text: Angelica Pral-Haidbauer Produktion: Angelica Pral-Haidbauer, Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Chris Ecker Mode: Benhard Gashi Schuhe: Natalie Rox – Custom Made Shoes Vienna Style und Make-up: Dirk Nebel mit Produkten von Urban Decay
Wordrap: Ich höre gerne ... ... gute Musik. Ich lese gerne ... ... eigentlich alles. Ich bevorzuge SMS, WhatsApp oder Telefon ... ... eher Ersteres, weil ich nicht gerne telefoniere. Ich bewundere ... ... Menschen, die mit sich im Reinen sind und nichts bereuen. Ich wehre mich gegen ... ... Ungerechtigkeit und Überheblichkeit. Ich werde in 20 Jahren ... … hoffentlich zufrieden sein mit dem, was ich habe – und es schaut derzeit recht gut aus. 14 | Niederösterreicherin
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Fotos: Shutterstock
Mein neuer JOB!
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Liebe,Hits &
ROCK’N’ROLL Große Gefühle. Seit 60 Jahren steht Peter Kraus auf der Bühne, seit 45 Jahren führt er mit Ingrid eine Traum-Ehe. Nach seiner großen Abschiedstournee will er sich mehr dem Privatleben widmen.
Abschiedstour & Neowinzer Derzeit tourt Peter Kraus mit „Das Beste kommt zum Schluss“ durch die Lande; am 22. November singt er in der Wiener Stadthalle (Termin 2015: 24. März). Seit zwei Jahren verbringt Familie Kraus auch viel Zeit auf ihrem Weingut in der Südsteiermark, denn mit 75 Jahren ist die Sehnsucht nach der Heimat groß geworden.
„MEINE FRAU SAGT IMMER, SIE BRAUCHT NICHTS. ZUMINDEST NICHTS, WAS ICH AUSSUCHE.“ Peter Kraus zum Thema Schenken
HOCHZEITSFOTO. Ingrid und Peter haben am 1. Oktober 1969 geheiratet.
Wie haben Sie Ihren 45. Hochzeitstag verbracht? Bis 13 Uhr im Proberaum, denn seit 2. Oktober bin ich auf Abschiedstour. Abends sind meine Frau und ich ins Do & Co mit Aussicht auf den Stephansdom essen gegangen. Schon mal den Hochzeitstag vergessen? Ich habe mir extra den 1. Oktober ausgesucht, weil das ein leicht zu merkendes Datum ist. Sind Sie ein Hochzeitstag-Schenker? Nein, eigentlich nicht, ich habe nämlich die große Freude, dass meine Frau immer sagt, sie braucht nichts. Zumindest nichts, was ich aussuche. Sie geht dann selber shoppen und zeigt mir alles und sagt bei jedem Teil, was für den Geburtstag und was für Weihnachten und was für den Hochzeitstag war. Aber ein Geschenk machen wir uns tatsächlich zum 45. Hochzeitstag. Eine Kreuzfahrt auf der MS Europa in die Südsee, bald nach dem Wien-Konzert am 22. November. Wie haben Sie einander kennengelernt? Sie galten als Frauenschwarm, der ständig von Fans und Presse beobachtet wurde.
Privat-Archiv Peter Kraus
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rauenschwarm, Jugend-Idol, Teenie-Star. Peter Kraus übersetzte den Rock ’n’ Roll ins Deutsche. Er kiekste beim Singen – ganz so, wie man das damals jenseits des großen Teichs auch praktizierte – und personifizierte das Wirtschaftswunder. Doch als die erste große Karriere vorbei war, wagte Peter der Große ein neues Abenteuer: die Ehe. Klammheimlich steckte er seiner Ingrid den Ring an den Finger. Lange blieb das Geheimnis nicht gewahrt. Doch trotz medialer Aufmerksamkeit lebt das Paar seit 45 Jahren eine Bilderbuchehe. Mit allen Höhen und einer ganz schwerwiegenden Tiefe. 2001 starb Gaby, jene Tochter, die Ingrid in die Ehe mitbrachte, an Brustkrebs. Ein tiefer Schlag. Doch zusammen haben Peter und Ingrid auch diesen bewältigt.
Text: Marion Hauser Fotos: Mike Kraus
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LIEBE AM LUGANERSEE. Peter und Ingrid Kraus auf ihrem Stammsitz mit Blick auf den See
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| menschen Aber Elvis durfte auch Priscilla haben! (Lacht) Elvis Presley war schon noch mal einen Zacken größer als ich, das muss auch mal gesagt werden.
Damals war das mediale Interesse am Privatleben noch nicht so ausgeprägt, da genügte es, über seine neue Platte oder über seinen neuen Film zu erzählen. Heute rufen berühmte Menschen die Presse an, wenn sie sich verloben oder Kinder bekommen. Zu meiner Zeit musste der Star einer von ihnen, also von den Fans, sein, sonst galt man als arrogant. Heute ist das Startum größer. Früher hat man Autogramme verteilt, heute will jeder nur noch ein Selfie mit einem. Die Autogrammkarten kann ich alle verbrennen (lacht). Zurück zum Kennenlernen … Es war in einem Wiener Lokal namens Schaukelpferd, in der Prinz-Eugen-Straße. Sie war Model und hing damals auf riesigen Plakaten in Wien. Ich war aber extrem schüchtern, weil die Mädchen immer mich angesprochen haben. Durch einen Freund erfuhr ich dann erst später Ingrids Telefonnummer und ein paar Informationen. Er sagte, sie kommt gerade aus Holland und ist verheiratet, lebt aber in Trennung, und sie hat eine Tochter. Ich lebte damals vier Monate in Wien, da ich in den Kammerspielen gastierte. Das war das erste Mal seit Jahren, dass ich nicht auf Tour war. Es war für mich eine Zeit zum Nachdenken und Neuorientieren, ich hatte eigentlich eine kleine Krise, denn die Filmbranche mit den Musik- und Tanzfilmen lag Anfang der 1960er-Jahre brach, auch der Rock ’n’ Roll lief nicht mehr so.
„FRÜHER GAB ICH AUTOGRAMME. HEUTE WILL JEDER NUR NOCH EIN SELFIE MIT EINEM.“ Peter Kraus
Vielleicht hat sich Ingrid mehr für den Menschen und weniger für den Star interessiert? Ich fand es toll, dass sie diese Krise von mir kalt gelassen hat. Sie war an mir und nicht an meiner Karriere interessiert. Sie war sehr hilfreich in dieser Zeit. Eine sehr intensive Zeit war vorbei und jetzt lag ein neuer Lebensabschnitt vor mir. Eine spannende Ehe, ein Kind kriegen. Wie war der Antrag? Keine Ahnung, ich vermute, ich habe gefragt, aber es gibt keine besondere Geschichte dazu. Nach sechs Jahren Beziehung haben wir in Lugano, wo wir leben, geheiratet. Warum mussten Sie heimlich heiraten? Ich brauchte nicht so viel Presse, die war hier, wenn ich etwas vermarkten wollte. Und es war die Zeit, wo es nicht zum Image eines Idols passte, eine Ehefrau zu haben.
Wer hat dann die Story aufgedeckt? Die Bild-Zeitung hatte natürlich davon Wind bekommen und bei der Ingrid riefen ihre Lieblingsfotografen an, denn alle Fotoredaktionen waren auf der Suche nach einem Nacktbild von ihr, das sie veröffentlichen konnten. Die Zeit war damals schon sehr heutig. Es gab keines, es gab nur eines im Badeanzug – und das wurde dann mit der Hochzeitsmeldung abgedruckt. Seit zwei Jahren haben Sie auch einen Wohnsitz in Gamlitz. Wie haben Sie denn das 125 Jahre alte Bauernhaus gefunden? Ein Freund, mit dem ich viele OldtimerRallyes fuhr, meinte, wir sollten uns gemeinsam etwas in der Südsteiermark kaufen. Mir war es aber dann doch zu weit von Lugano entfernt. Er kaufte ein Haus und vor zwei Jahren habe ich ihm dieses dann abgekauft. Ingrid und ich wollten wieder mehr in unserem Heimatland sein. So schön das Tessin ist, aber ganz ist man dort dann doch nicht zu Hause. Wir verbrachten schon zwei Mal Weihnachten dort, unser Sohn Mike hat dort geheiratet, wir sind sehr gerne dort. Und Sie haben ein neues Hobby: Sie sind unter die Winzer gegangen. Wann gibt es den ersten Kraus-Wein? Neben Schafen und Hühnern, um die sich der benachbarte Bauer kümmert, habe ich auf meinem Hang mit Manfred Tement Rebstöcke gesetzt. Zuerst hat es uns den Weinberg weggeschwemmt, da hab ich mich nicht sehr beliebt gemacht. Letztes Jahr war es zu heiß, heuer zu nass, aber irgendwann wird‘s schon was mit dem Wein, ich hab ja noch so viel Zeit.
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IDYLLE PUR. Herbstliche Freuden in der südsteirischen Latifundie.
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Foto: Hofer KG
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ür unsere Liebsten wollen wir immer nur das Beste – vor allem, wenn es um den täglichen Speiseplan geht. Milch und Milchprodukte gehören zu den Grundnahrungsmitteln, sie versorgen uns mit wertvollem Kalzium und stärken die Knochen. Wenn Sie auf gesundes und hochwertiges Essen Wert legen, dann treffen Sie mit Lebensmitteln von Zurück zum Ursprung die richtige Wahl: Die Milch kommt ausschließlich von Bio-Bauern, die wissen, dass die Gesundheit ihrer Tiere einen wesentlichen Einfluss auf den Geschmack der Milch nimmt. Dabei spielt auch die Haltung der Tiere eine große Rolle. Denn, wenn die Kühe den Sommer auf saftigen Almen verbringen und auch im Winter bestes Bio-Futter bekommen,
dann schmeckt man das, und dafür leisten die Bauern gerne ein Mehr an Engagement und Fleiß. Mit gutem Gewissen genießen Dass Zurück zum Ursprung im Bereich des Tierwohls viel weiter geht, als es gesetzlich vorgeschrieben ist, wurde nun auch von der Gesellschaft für artgemäße Nutztierhaltung honoriert. Zurück zum Ursprung darf als erste Marke Österreichs das Logo „Tierschutz geprüft“ auf Milch und Milchprodukten verwenden. „Unsere Experten vergewissern sich vor Ort bei den Landwirten, dass es den Tieren gut geht. Sie kontrollieren, ob die Tiere genügend Auslauf und frische Luft haben. Ganz wichtig ist auch, dass die Tiere mit regionalem Bio-Futter gefüttert
werden“, erklärt Michael Zoklits, Leiter des zuständigen Konsortiums. Für die Zurück zum Ursprung-Bauern ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Kühe 120 Tage im Jahr auf der Weide verbringen. Und seien wir mal ehrlich: Milch von glücklichen Kühen schmeckt einfach besser und auch intensiver. Wer Milch und Michprodukte von Zurück zum Ursprung kauft, tut nicht nur sich und seinen Liebsten etwas Gutes, er setzt dabei auch ein Zeichen für eine artgerechte Tierhaltung.
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Amazing! Das war die große
Österreichs neues Frauenmagazin LOOK! und die Bundesländerinnen feierten mit 500 Gästen aus aller Welt einen glanzvollen Abend im festlich geschmückten Wiener Rathaus.
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rstmals wurden national und international die LOOK! WOMAN OF THE YEAR AWARDS 2014 verliehen. „Wir wollen mit diesem neuen Preis Frauen auszeichnen, die in ihrem Metier außergewöhnliche Leistungen erbringen
und zu Vorbildern für viele andere geworden sind,“ freute sich Uschi PöttlerFellner, Herausgeberin und Chefredakteurin von LOOK! und Gründerin der LOOK! FRAUEN DES JAHRES AWARDS über die Liste der hochkarä-
tigen Preisträgerinnen. Désirée Nosbusch führte charmant durch den Abend. Mehr Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie unter: www.dieniederoesterreicherin.at.
Foto: Mathias Lauringer, Ludwig Schedl, Harald Klemm
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1. Die Preisträgerinnen der Awards 2014 2. Spannung im Festsaal vor der Preisverleihung 3. Alles Mode! 4. Laudator Kai Wiesinger 5. Christian Pöttler, Uschi Pöttler-Fellner, Jami Morse-Heidegger, Klaus Heidegger 6. Moderatorin Désirée Nosbusch, Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner 7. Lena Hoschek-Frajuk, Siegerin Kategorie Wirtschaft 8. Sabatina James, Parys Lapper, Alison Lapper, Uschi Pöttler-Fellner
9. Schauspielerin Barbara Kaudelka, Ehemann Peter Schönbauer 10. Elke Kögl, Simon Hartmann, Nina Hartmann, Angelika Niedetzky 11. Uschi Pöttler-Fellner, Angelica Pral-Haidbauer 12. Michael Zemann, Andrea John, Sonja Sarközi, Rudi John 13. Polizei-Oberst Wolfgang Haupt, Niederösterreich-Siegerin Claudia Kloihofer, Josef Rumer, Angelica Pral-Hiadbauer 14. Doris Kiefhaber, Österr. Krebshilfe, RA Dr. Manfred Ainedter, Andrea Buday
15. Uschi Pöttler-Fellner, Alison Lapper, Christian Pöttler 16. Neu-Media-Boss Josef Rumer, Dagmar Koller, GF Bundesländerinnen Andreas Eisendle 17. Team der Bundesländerinnen: CR Florian Zuschlag, GF Arnold Jaritz, CR Wolfgang Schober, GF Josef Rumer, CR Ulli Wright, GF Norbert Sternad 18.Michael T. Weilguny, Opernstar Monika Medek, Marika Lichter, Angelica PralHaidbauer
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Das sind unsere
SIEGERINNEN! Die Österreicherin des Jahres
Gundula Prüller Bio-Dinkel-Bäuerin
In NÖ war sie bereits Preisträgerin in der Kategorie „Kind und Karriere“ und wurde danach zur nationalen Siegerin gewählt. Die elffache Mutter startete ihre Karriere vor 30 Jahren durch einen Zufall: als sie nämlich einen Überschuss an grünen Eiern zu verzeichnen hatte. Also beschloss sie, einhergehend mit der Anschaffung der benötigten Gerätschaften, ihre eigene Eiernudel-Produktion zu starten. Ihr Gesundheitsbewusstsein ließ sie nach und nach den Ei-Gehalt drosseln – bis sie ihre Abnehmer mit den beliebten Bio-Dinkel-Vollkornnudeln ohne Ei überzeugte. Aber die Bäuerin produziert
nicht nur allerlei Nudelspezialitäten: Seit über 20 Jahren ist sie stolz, als anerkannter Bio-Betrieb auch verschiedenste Dinkel-Produkte, wie hervorragende Mehle und Brote herzustellen.
Die Niederösterreicherin des Jahres
Claudia Kloihofer
Autorin und Mutmacherin Die berührende Geschichte unserer „Aufsteigerin des Jahres“ überzeugte auch die überregionalen Konferenzen – deshalb die Trophäe in Gold für den Gesamtsieg in NÖ! Man soll seiner inneren Stimme folgen, schreibt sie in ihrem Buch „Signale
des Körpers“ – und dieses Rezept scheint zu wirken: Nach einem schweren Unfall unterzog Claudia Kloihofer ihr Leben einer radikalen Neuordnung und gründete in Fels am Wagram ihr Mutmachinstitut. „Manche Menschen zerbrechen an einem Schicksal, andere haben die Kraft, wieder aufzustehen. Wenn dieser Award auch für andere ermutigend ist, in kleinsten Schritten wieder Hoffnung zu fassen, dann zählt dieser Preis doppelt für mich.“ Mit ihr freute sich der starke Mann an der Seite seiner starken Frau: PolizeiOberst Wolfgang Haupt. Mehr Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie unter: www.dieniederoesterreicherin.at.
Foto: Mathias Lauringer, Ludwig Schedl, Harald Klemm
Wir in Niederösterreich dürfen doppelt stolz sein, denn gleich zwei unserer Preisträgerinnen haben die Statue in Gold erhalten. Wir gratulieren!
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1. Herausgeber Josef Rumer, Anton Prüller, „Österreicherin des Jahres“ Gundula Prüller, Polizeioberst Wolfgang Haupt, „Niederösterreicherin des Jahres“ Claudia Kloihofer, Angelica Pral-Haidbauer 2. Josef Rumer, Ehepaar Morse-Heidegger, Parys und Alison Lapper, Ingrid Betancourt, Angelica Pral-Haidbauer, Uschi PöttlerFellner 3. Alexander Kery, Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Angelica Pral-Haidbauer, Bauernbunddirektorin Mag. Klaudia Tanner,
Josef Rumer, Ulli Wright 4. Thomas Hofkircher, Mag. Klaudia Tanner, Gundula Prüller, Anton Prüller 5. Wolfgang Haupt, Claudia Kloihofer 6. Roxane Rapp, Dagmar Koller 7. Christian Scherp, Luly Yang, Sabina Nassif Cox, Klaus Peter Vollmann 8. Eva Prüller, Nikolaus Prüller 9. Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Alexander Kery 10.Josef Rumer, Uschi Pöttler-Fellner, Anton und Gundula Prüller, Mag. Klaudia Tanner, Angelica Pral-Haidbauer 11. Josef Rumer, Mag. Klaudia Tanner, Mag.
Michael Kostiha 12. Acht der elf Prüller-Kinder kamen zur Überraschung ihrer Mutter auf die Bühne. 13. Marika Lichter, Angelica Pral-Haidbauer, Barbara Kaudelka 14.Angelika Niedetzky, Angelica Pral-Haidbauer, Ulli Wright 15. Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann 16.Wir gratulieren unseren Siegerinnen Gundula Prüller und Claudia Kloihofer.
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INTERNATIONALE Awards
Prominente LaudatorInnen wie der Filmstar Kai Wiesinger, Burgschauspielerin Regina Fritsch, TV-Star Lilian Klebow, Gut Aiderbichl-Gründer Michael Aufhauser u. a. überreichten die Awards in sechs Kategorien.
Look! World Hope Award
Ingrid Betancourt
ie frühere kolumbianische Präsidentschaftskandidatin wurde von der FARC, den „Revolutionary Armed Forces of Columbia“, gekidnappt und sechseinhalb Jahre im Dschungel gefangen gehalten, bis sie in einer spektakulären Militäraktion befreit werden konnte. Sie setzt sich seitdem weltweit für
Frieden und Demokratie ein, ihre Autobiografie „Kein Schweigen, das nicht endet“ wurde zum Weltbestseller. „Ich freue mich sehr über diesen wichtigen Frauenpreis“, so Betancourt, „und auch darüber, wieder nach Wien zu kommen, eine so faszinierend schöne Stadt“.
Look! World Artist Award
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ie bekannte britische Künstlerin, die ohne Arme und mit verkürzten Beinen zur Welt kam, wurde zu einem globalen Vorbild für Menschen mit Behinderungen, seit Marc Quinn eine fast zehn Meter hohe Skulptur von ihr als Schwangere anfertigte, die nicht nur am Trafalger Square in London, sondern
auch bei der Biennale in Venedig gezeigt wurde und im Mittelpunkt der Eröffnungszeremonie der Paralympics 2012 stand. Begleitet wurde sie von ihrem heute 14-jährigen Sohn Parys, den sie mit dem Mund aufzog.
Alison Lapper
Foto: Mathias Lauringer, Ludwig Schedl, Harald Klemm, Getty Images
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gesellschaft |
Look! Female Rights World Award
A Sabatina James
ls Kind aus Pakistan geflüchtet, sollte sie von ihrer Familie zwangsverheiratet werden. Nachdem sie sich dagegen wehrte, sprach ihr Vater gegen sie das Todesurteil aus. Ihr Leben verbringt sie seither unter Polizeischutz. Vor acht Jahren gründete sie eine Organisation für die Gleichberechtigung muslimischer Frauen:
„Wir haben hunderte Frauen beraten und ihnen in ein neues Leben geholfen“, sagt sie, die zum katholischen Glauben konvertierte. „Diese Religion ist mein Leben. Für mich gibt es keine halben Sachen mehr. In meinem Leben musste ich oft radikale Entscheidungen treffen wie die zwischen Freiheit oder Familie.“
Look! Beauty Innovation World Award
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usammen mit ihrem Mann, dem österreichischen Ex-Schirennläufer Klaus Heidegger, machte sie ihre Biokosmetkserie „Kiehl’s“ zu einem Kosmetikkonzern von Weltrang, bevor sie ihn 2000 an L’Oréal verkaufte. Jami Morse Heidegger wurde für ihre neue Kosmetikmarke „Retrouvé“ ausgezeichnet. „Ich hatte lei-
der noch nie die Gelegenheit, eine Laudatio auf meine Frau zu halten. Da die Awardverleihung jetzt in meiner Heimat erfolgte und ich überaus stolz auf meine Frau bin, war es mir eine besondere Ehre, ihr mit meiner Ansprache meine Bewunderung zum Ausdruck zu bringen,“ freute sich Klaus Heidegger in seiner Ansprache.
Jami Morse Heidegger
Look! World Courage Award
D Erin Brockovich
ie wohl bekannteste Umweltaktivistin der Welt zwang zusammen mit ihrem Anwalt Ed Masry den amerikanischen Energiekonzern „Pacific Gas and Electric“ in die Knie, der im Verdacht stand, Grundwasser in Kalifornien mit hochgiftigen und kebserregenden Substanzen zu kontaminieren. Das Schieds-
verfahren endete nach vier Jahren Rechtsstreit mit der Zahlung einer Schadenssumme von 333 Millionen US-Dollar, dem höchsten Betrag, der jemals in einem derartigen Verfahren in den USA einem Kläger zugesprochen wurde. Erin Brockovich wurde zur Heldin und durch den Film mit Julia Roberts weltberühmt.
Look! World Achievement Award
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r. Jane Goodall ist 80 Jahre alt. Seit 52 Jahren widmet die Verhaltensforscherin und UN-Friedensbotschafterin ihr Leben der Erforschung unserer nächsten Verwandten, den freilebenden Schimpansen. Der Erhalt ihres natürlichen Lebensraumes und der Schutz der Arten wurden zu ihrer wichtigsten Aufgabe. Sie
gründete das Jane-Goodall-Institut in Kalifornien, das heute Büros in 27 Ländern unterhält. 2009 wurde sie vom New Scientist Magazin zu einer der größten Forscherinnen aller Zeiten gewählt und gilt als Hoffnungsträgerin der Welt. Sie ist Inhaberin berühmter Lehrstühle und erhielt viele Preise und Orden.
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*Quelle: CAWI Print 2013, Erhebungszeitraum 1. März - 28. Juni 2013, Reichweite in Leser pro Ausgabe (in der Altersgruppe von 14-65 Jahren), in Gesamtösterreich, max. Schwankungsbreite +/- 0,8%, ohne NÖ und BGLD
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Mode
„Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plĂśtzlich aus der Mode zu kommen.“
Fotos: beigestellt
Oscar Wilde
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Die NIEDERĂ–STERREICHERIN verlost ein Brautkleid nach Wahl von Lia Brautmoden, Fasangasse 12, 1030 Wien im Wert von â‚Ź 599 plus Schleier, Bolero, Reifrock nach Wahl (der Gutschein muss innerhalb von drei Monaten eingelĂśst werden). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 13. November 2014.
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ALLES FÜR DEN
WINTER
l a i c e p S Mode-
Walking in a Winter Wonderland … je kälter die Jahreszeit, desto schöner die Mode. Wir präsentieren die Must-haves der Saison – von Statement-Strick bis zu Fashion-Fur. Text Klaus Peter Vollmann
MIT FLIEGE. Kleine Mascherln zieren den Off-WhitePulli von Madeleine, € 149,90.
ACHTUNG, HUND. Rottweiler am Sweater von Givenchy bei Amicis, € 490,–.
OVERSIZED. Strickmantel mit extrabreitem Revers von Closed via stylebop.com, € 369,–.
Wildlife. Was sich im letzten Jahr schon angekündigt hat, bahnt sich heuer freie Bahn: Pullis und Sweater, verziert mit den Konterfeis vornehmlich wild lebender Tiere oder mit grafischen Mustern versehen. Daneben sind auf dem Wollmarkt Ponchos ein großes Thema. Gerne in bunten Farben, aber auch sehr elegant in Beige- und Grautönen. Auffallend: Pullover haben meist klassische Rundhalsausschnitte, der Rolli hat Pause.
Getty Images, Hersteller
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CASUAL & CHIC. Fashionbuyerin Elina Halimi – von Kopf bis Fuß topgestylt.
METALLIC. Weste aus reiner Schurwolle von Madeleine, € 199,90. von Musette, € 179,–.
RED BIRDS. Vogelschwarm bei McQ via thecorner.com, € 230,–.
GAR NICHT VERZOPFT. Cremeweißer Pulli von New Yorker um unschlagbare € 16,95.
GO FOR GREEN. Flauschiger Poncho in TrendGrün von Jones, € 139,90. BRILLE um € 171 von Calvin Klein, gesehen bei FORSTER United Optics ANGESAGT. Newcomer Tim Labenda bei Steffl, € 369,–. Niederösterreicherin | 29
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pelz
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Comeback. Auch wenn Pelz eine Frage der persönlichen Entscheidung ist: Modisch ist er wieder ganz groß da. Heuer besonders en vogue: Gilets, Krägen und Jacken mit angesetzten oder 3/4-Ärmeln. Alternative: Webpelze!
BRILLE um € 144 von Calvin Klein, gesehen bei FORSTER United Optics
BLOCKSTREIFEN. Legeres Jäckchen von Max Mara bei BR-Fashion, € 1.190,–.
LUXURY SPORTS. Tannengrünes Pelzgilet von Sonia Bogner, Preis auf Anfrage.
FAKE FUR. Lässig zu Slim-Fit-Jeans: Webpelz von HSE24, € 179,99.
PRETTY IN PELZ. Style-Queen Victoria Beckham in zotteliger Oversize-Jacke.
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MULTICOLOR. Flauschige Pelzstola von Danielapi via reyerlooks.com, € 279,–.
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ABSTRAKTE KUNST. Mantel im 60s-Style von MSGM via thecorner.com, € 875,–.
BRIGHT WHITE. Materialmix von Burberry Brit via stylebop.com, € 1.695,–.
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Getty Images, Hersteller
Ohne geht nicht. Der Mantel steht im Herbst/Winter nie zur Disposition – die Frage ist lediglich, was liegt saisonal im Trend. Antwort: So gut wie alle Schnitte, Farben und wollstofflichen Materialien. Je nach Figur und Laune kann frau vom schmalen Kurzmantel im Blazerstil bis hin zum bodenlangen Oversize-Exemplar in A-Linie wählen. Vielen Dank an die wohlmeinenden Designer …
BIKER COAT. Ledermantel von Windsor via reyerlooks.com, € 2.099,–.
KARO MIT KNOPF. Außergewöhnlicher Schnitt & Xl-Revers: von Jones, € 249,90.
MODEMUT. Bloggerin Chiara Ferragni trägt einen Mantel von Louis Vuitton, eine MoschinoTasche und Handschuhe von MSGM.
SONNENSCHEIN. Gelber Wollmantel von Madeleine, € 449,90. Niederösterreicherin | 31
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Fashion
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BUSINESS BEAUTY. Eine Klasse für sich: Ankleboots von Moschino bei Popp & Kretschmer, € 695
These boots are made for walking. Die gute Nachricht für den Winter: Stiefel und Stiefeletten haben großteils flache Sohlen oder Blockabsätze und verleihen somit Sicherheit bei Schnee und Eis. Stilistisch hat sich der Used-Look durchgesetzt, selbst Overkneestiefel zeigen oft lässige Abnützungserscheinungen.
STILSICHER. Schauspielerin Blake Lively trägt einen Mantel im Blazerstil und Plateau-Overkneestiefel.
LET’S ROCK. Nietenbesetzte Overknees von Tory Burch, € 570. Cool zu Slim-Fit-Jeans, aber auch zu Hot Pants und Miniröcken.
ZURÜCK IN DIE 70ER. Glattleder-Overknees mit Schnalle und Blockabsatz von Aldo, € 149,90.
BOYFRIEND-BOOTS. Typisch Isabel Marant. Bei Amicis, € 450
CROCO-WEDGES. Très chic: Keilabsatz plus Goldspange von Giuseppe Zanotti bei Amicis, € 750
OUTDOOR. Doppelschnalle, Used-Look und Holzabsatz von Humanic, € 79,95
WILD WEST. Raulederboots im Cowboy-Look von MDK bei BR-Fashion, € 239 PUNK IS BACK. Stiefelette mit robuster Kette von Pittarello, € 59,50
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BRILLE um € 144 von Calvin Klein, gesehen bei FORSTER United Optics
VIELSEITIG. Tom Fords derzeit schönste Tasche: bei Amicis, € 1250
CLASSIQUE NOIR. Der Queen würdige Henkeltasche von H&M, € 39,99
ORANGE & MORE. Wilder Farb- und Mustermix bei Anna della Russo. Dazu: Peeptoe-Ankleboots! WANNA HAVE. Von Stella McCartney via reyerlooks.com, € 859
taschen
Stauraum. Jetzt einmal abgesehen von Clutches für den Abend, haben Taschen in dieser Saison angenehm viel Volumen. Und bieten somit Platz für Schals, Handschuhe, Handschuh Mützen, Schirme und allerlei mehr. Generell werden die großen Exemplare am Arm und nicht am Schulterriemen getragen.
TRENDFARBE BORDEAUX. Fast schon ein Shopper. Von Balenciaga bei Amicis, € 1195
DIE GIANNA BAG aus der neuen Aigner-Kollektion. Erhältlich bei: Pelz- und Ledermoden Holubovsky, 3340 Waidhofen/Ybbs
UNDERSTATEMENT. Buckle Bag von Chloé bei Amicis, € 1289 Niederösterreicherin | 33
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Made in
NIEDERÖSTERREICH Sie haben eine fundierte Ausbildung, internationale Erfahrungen und sind nach NÖ gekommen, um hier ihre eigenen Labels zu gründen. Wir besuchten drei Designer, die eine Leidenschaft eint: die Liebe zur Handwerkskunst und das lustvolle Ausleben ihrer Kreativität. Text: Angelica Pral-Haidbauer
Lothar Daniel Bechtold
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Krumbach
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s sind immer die Kleinigkeiten, die zur Perfektion führen und Perfektion ist bestimmt keine Kleinigkeit.“ (Lothar Daniel Bechtold)
Lothar Daniel Bechtold ist Schneider mit Herz und Seele. In Vorarlberg, dem Land der Textilindustrie, absolvierte er die Textilschule Dornbirn, wechselte dann in eine Lehre, beim damals modernsten Bekleidungsbetrieb Österreichs: „Bäumler“ in Hohenems. Nach der Meisterprüfung in Dornbirn, vervollständigte er sein Know-how in Design, Produktion und Management in Kanada und China. 1992 machte er sich selbständig und arbeitete für verschiedene internationale Modelabels. 2008 gründete er sein Label „Lothar Daniel Bechtold“. Seither ist der ehemalige Theatersaal in Krumbach die Bühne
für seine Schneider-Kunst. Herbst-Zeitlos In seiner aktuellen Kollektion Herbst/ Winter 2014 treffen schlanke Linien auf weiche Eleganz. In der Herrenkollektion verarbeitet er hochwertige Schurwolle zu körperbetonten Silhouetten. Karos, Unis und Kontraste bei den Hemdfarben erzeugen gewollte Spannung und unterstreichen den individuellen Charakter jedes Lieblingsstückes. Hochwertige Mohair-Stoffe fließen in die Verarbeitung der Herrenmäntel ein und geben diesen in ihrer klaren Schnittstruktur eine weiche Ausstrahlung und hohen Tragekomfort.
Modedesigner Lothar Daniel Bechtold
In der Damenkollektion zeigt Lothar Daniel Bechtold neben klassischen Jacken, Blusen und Röcken Hosenanzüge und Mäntel mit unverwechselbarem Touch. Er verwendet edle und hochwertige Lama- und Alpakawolle. Die feinen, be-
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quemen und warmen Fasern nehmen viel Feuchtigkeit auf und sind überaus anschmiegsam – ideal für die kühle Jahreszeit. Die Silhouetten zeigen sich körperbetont und unterstreichen die Vorzüge des weiblichen Körpers in raffinierter Art und Weise.
Foto: Caro Strasnik
Label Lothar Daniel Bechtold
Mit seinem Lebensgefährten Michael Fleischmann und sieben Mitarbeiterinnen wird Maßkonfektion für Damen und Herren gefertigt.
Nachhaltig Lothar Daniel Bechtold fertigt aus Überzeugung in Österreich, weil er die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern kennt. Die Entscheidung, hierzulande zu produzieren, wurde ganz bewusst getroffen. In fünf Jahren Knochenarbeit hat er tausende Anzüge und Kleider genäht. Er weiß, was geht und wie es geht. Lothar Daniel Bechtold arbeitet ausschließlich mit mechanischen Maschinen, die er selbst reparieren kann. Er ist ein Meister der Schnitttechnik und beherrscht die Kunst der Schneiderei in allen Details – Qualität kommt von Können. Im Zentrum seines kreativen Schaffens stehen jedoch die Kunden, für die er beständige Lieblingsstücke nähen will. Infos: www.lothardanielbechtold.at Niederösterreicherin | 35
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K
Bad Vöskau
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ein Mensch kann sich der Aussage über die Kleidung entziehen. Selbst wenn er nackt ist.“ (Birgit Indra)
„Meine Ausbildung in der HBLA Herbststraße vor mehr als 30 Jahren hatte neben der Allgemeinbildung einen klaren Schwerpunkt: das Erlernen des Schneiderhandwerks. In vielen Werkstättenstunden haben wir noch jene Grundlagen erlernt, was in dieser Form heute nicht mehr möglich ist, da der industriellen Fertigungein viel größerer Raum gewährt wird. Danach vertiefte ich mein Können im Haute Couture-Salon Fred Adlmüller, dem letzten großen Couturier Österreichs, und absolvierte die Meisterprüfung. Ich bin Schneidermeisterin – was nicht alle Modedesigner von sich behaupten können.“
Modedesignerin Birgit Indra
Birgit Indra liebt ihr Handwerk! „Im Jahr 1995 eröffnete ich nach vierjähriger Tätigkeit als Designerin bei der Firma Jones meinen eigenen Schneidersalon. Ich hatte einfach Sehnsucht nach der Arbeit mit Nadel und Zwirn bekommen. Seither führe ich mein Indra Atelier voller Begeisterung und fertige gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen sowohl Mode
als auch Trachten nach Maß. Im Jahr 2008 gewann ich den Österreichischen Haute Couture Award und erreichte im Jahr darauf das Finale des Ringstraßen Galerien Designer Awards.“ Stich für Stich zur Kunst „Die Kunststickerei hat einen besonderen Stellenwert, und so entstehen gemeinsam mit meinem Mitarbeiter, einem gelernten Kunststicker wunderschöne Kostbarkeiten – eigentlich kann man bereits von Raritäten sprechen, denn das Kunststicken ist in Österreich vom Aussterben bedroht. Vor allem im Bereich der Trachten verwenden wir ausschließlich Stoffe aus Österreich, wie u. a. Loden aus der Steiermark oder Leinen und Hanf aus dem Mühlviertel. Seit 2010 leite ich zusätzlich das Gössl Wien-Geschäft in der Weihburggasse. Die Marke Gössl steht ebenfalls für österreichische Qualität. Das so gerne verwendete Wort ‚Nachhaltigkeit‘ ist für mich kein Modewort, sondern mein Grundsatz – viele meiner KundInnen tragen ihre Indra-Modelle zehn bis 15 Jahre oder länger. Mit meiner neuesten Linie ‚tuned by Indra‘ animiere ich meine KundInnen, ihre etwas aus der Mode geratenen Lieblingsstücke nicht wegzuwerfen, sondern neu zu interpretieren. Ich ändere sie ab oder peppe sie auf und mache sie so wieder tragbar.“ Infos: www.indra-modenachmass.at
Foto: Caro Strasnik
Birgit Indra
Label Indra Couture 36 | Niederösterreicherin
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Label Maulbeerblüte
Caroline Krug
T Krems
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radition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“
Foto: Eva-Maria Mrazek
Foto: Caro Strasnik
Dies ist der Leitsatz der Designerin. Caroline Krugs einzigartige Kreationen erzählen von heimischen Wurzeln und der Liebe zum Detail. In ihrem Trachten-Label MaulbeerBlüte, welches sie 2012 gegründet hat, verbindet sie alte Handwerkskunst mit moderner Lebenslust.
Als ausgebildete Damenkleidermacherin arbeitete sie in österreichischen Traditionshäusern und vertiefte ihre Liebe zur Bekleidung als Projektleiterin bei den Bundestheatern Wien, wo sie sogar mit der Mode-Ikone Valentino zusammenarbeitete. Naturverbunden, unkompliziert, frisch und voller Lebensfreude ist die gebürtige Salzburgerin, die sich vor zwei Jahren den Traum von einem eigenen Unternehmen verwirklichte und am Eingang in die Wachau, in Krems an der Donau, ihr Atelier eröffnete. Schönes zum Wohlfühlen gibt es dort, produziert in traditioneller österreichischer Hand-
werkskunst und mit einer großen Liebe zum Detail. Kurz: Ihre Kreationen spiegeln die charmante Persönlichkeit der Designerin wieder. Man kommt in ihr Geschäft und fühlt sich gut aufgehoben, denn Caroline Krug hört vorerst genau zu, um die Wünsche ihrer Kundinnen perfekt umsetzen zu können. Kleine, dramatische Details dürfen bei ihren Entwürfen durchaus auch sein, denn schließlich ist sie ja auch gelernte Kostümbildnerin. Edles wird wiederentdeckt Bei den sorgfältig ausgewählten heimischen Materialien dominieren bei MaulbeerBlüte Loden und Walk, Leinen und Baumwolle, Seide und Leder sowie feinster Strick. Selbst eine begeisterte Dirndlträgerin, interpretiert sie die Tracht zeitgenössisch: von stilvoll-klassisch bis modisch-frech, aber immer unkompliziert tragbar und doch einzigartig, die Vorzüge der jeweiligen Kundin perfekt unterstreichend. Gerne verwendet sie dafür auch historische Muster oder Stoffe mit besonderen Techniken, wie z. B. den bereits in Vergessenheit geratenen Blaudruck. Blusen, Röcke, Hemden und Hosen werden so rasch zum individuellen Lieblingsteil. Jedes
Stück, ausschließlich in Österreich produziert, ziert ein Anhänger mit Informationen über die jeweilige Handwerkskunst, Bedeutung und Herkunft der traditionellen Muster, bevor sie ihre Werkstätte verlässt. Damit Mann, Frau und Kinder wissen, was sie tragen. Denn: Tracht kommt vom Tragen! Infos: www.maulbeerbluete.at Modedesignerin Caroline Krug
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Kunststücke der Maßschneider W
as Mode ist, was Trend ist und Bestand hat – diese Orientierung gibt die Maßschneiderin den KundInnen. Niederösterreichische ModemacherInnen sind eine zuverlässige Hilfe beim Planen der neuen Garderobe. Die ModemacherInnen in Niederösterreich präsentieren ihre Kreationen alljährlich bei einem Modecocktail in der WK NÖ. Hier konnten sich modeaffine KundInnen abermals informieren und inspirieren lassen. „Tausende Stunden Arbeit und hunderte Meter Stoff stecken in dieser Modeschau. Wir konnten wieder zeigen, dass wir uns nicht vor Paris, Mailand oder Rom verstecken müssen –
wir können das in St. Pölten auch“, sagte nach dem tosenden Applaus Annemarie Mölzer, Bundes- und Landesinnungsmeisterin für Mode und Bekleidungstechnik. Hoch im Trend liegen figurumspielende Kleider und schicke Hosenanzüge im Business-Stil. Auf Tragbarkeit, Komfort und Eleganz wird in den Ateliers der SchneiderInnen höchster Wert gelegt. Die elegante Dame trägt für den Cocktail- oder Ballabend umschmeichelnde Roben. Die Linienführung der Schnitte ist raffiniert auf die KundInnen abgestimmt, wie auch die Farben zur Trägerin passen müssen. Und auch die Tracht hält wieder Einzug
in die Mode; sie präsentiert sich als Handwerkskunst auf hohem Niveau. Mit einem roten Seidenkleid begeisterte ein junges Duo nicht nur bei der Modenschau: Die niederösterreichische Jungmeisterin Eva Maria Handl hat mit Florian Bogner (aus Salzburg) bei den Euro Skills in Frankreich die Bronzemedaille in Fashion Technology gewonnen. Bei der Modegala in St. Pölten wurden beide Preisträger von Landesinnungsmeisterin Annemarie Mölzer mit der goldenen Schere geehrt. Mehr Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie unter www.niederösterreicherin.at.
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Mit einer schillernden, vielfältigen Modenschau begeisterten die ModemacherInnen aus Niederösterreich. Beim anschließenden Cocktail plauderten sie aus dem Nähkästchen – mit ihren KundInnen über ihre Kreationen.
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Mode, Models und ModemacherInnen – mit dem Stylingteam
Foto: Nattawan Worachat
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1 Siegerkleid mit den ausgezeichneten Kreativen Eva Maria Handl und Florian Bogner sowie Landesinnungsmeisterin Mölzer (li.) und Kollegin Christine Schnöll aus Salzburg 2 Andreas Anibas, Gertrude Marek,
Franz Thür, Christa Thür 3 Regina Liebmann, Renate Roher, Roswitha Alt-Polland 4 Ingeborg Rützler, Regina Thoma, Brigitte Schedlmayer 5 Eva Köck-Eripek (ORF-Stylingexpertin),
Dr. Liselotte Bachinger, Ali Maghsood (Modeexperte, Eventguru) 6 Manuela Gruber, Elfriede Kögel, Roswitha Holzer-Söllner, Angela Haidinger 7 Manfred Vogl, Marie Therese Vogl, Janina Wudy, Monika Lutter, Ilse Stöger
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Edles Winterweiß Ob sich die kühle Jahreszeit nun Grau in Grau oder in glitzerndem Weiß präsentiert – diese stilvollen Meisterwerke versprechen strahlende Höhepunkte am Handgelenk.
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Fotos: privat
Gabriela Dessous & Oekomode
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essous und Naturmode Gabriela in Würnsdorf nahe Pöggstall. Seit einem Jahr werden im Meran des Waldviertels wunderschöne Dessous, funktionelle Miederwaren und Mode aus Biomaterialien (alles GOTS-zertifiziert) in einem farbenfrohen Geschäft angeboten (vormals Böhm Dessous in Ybbs). Eine sagenhafte Auswahl von über 70 verschiedenen BH-Größen und langjähriges Fachwissen (beinahe 40 Jahre) sind ein Garant für die perfekte Passform. Stöbern Sie nach Herzenslust in einer Wohlfühlatmosphäre bei Kaffee oder Tee und finden Sie Ihre Lieblingsstücke! IN FOBOX
Gabriela Dessous & Oekomode Würnsdorf 101, 3650 Pöggstall, www.dessous-gabriela.at E-Mail: office@dessous-gabriela.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9–12 und 14–18, Sa. 9–12
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FEMME FATALE. Die Beauty-Faustregel „Augen oder Mund“ wird hier gnadenlos gebrochen: Akkurat konturierte Lippen im glossigen Mohnrot treffen auf katzenartigen Eyeliner – Markenzeichen eines jeden Lady-Vamps! Heller Lidschatten wird dick aufgepinselt und zaubert das gewisse „Je ne sais quoi“.
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VIVA LA DIVA. Wesentlich für diesen Old Hollywood-Look ist, dass der Teint so natürlich wie möglich aussieht. Gelingt mit Foundations, die das Licht reflektieren. Die Lippen in dunkles Weinrot getaucht, verleiht dem Look einen verruchten Touch – ideal fürs nächste Rendezvous!
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Schönheit
ist die Krönung
Ästhetik und Schmerzfreiheit gehen Hand in Hand. Christine Schreiner, Landesinnungsmeisterin für Fußpflege, Massage und Kosmetik über ein unzertrennliches Trio: Gesundheit, Wohlbefinden und Schönheit.
Frau Schreiner, wenn der Winter kommt und die Menschen in Socken und Stiefel schlüpfen, sind unsere Füße im Alltag nicht mehr so oft sichtbar. Warum ist regelmäßige und professionelle Fußpflege dennoch wichtig? Die Füße sind unser Fundament; sie sind für unsere Gesundheit, für unser gesamtes Wohlbefinden enorm wichtig. Das Vernachlässigen kann negative Auswirkungen haben: Wegen schmerzender Hühneraugen, eingewachsener Nägel oder Fersenrisse kann eine falsche Hal-
tung eingenommen werden, die den gesamten Bewegungsapparat beeinflussen kann. Die Pflege der Füße muss so selbstverständlich sein wie das Zähneputzen. Der ästhetische Aspekt – Nagellack, French Lackierung oder schöne Steinchen – ist die Krönung. Auch das ist in der kalten Jahreszeit sichtbar, schließlich trägt man nicht rund um die Uhr Schuhe. Sie betonten stets, dass besonders Diabetiker auf ihre Füße achten müssen. Warum? Bei vielen Formen der Diabetes ist die Wundheilung gestört oder es liegen Durchblutungs- und Sensibilitätsstörungen in den Extremitäten vor. Die Patienten spüren dann teilweise nicht kalt oder heiß, aber sogar auch nicht, wenn sie ein Steinchen im Schuh haben. Ihre Füße müssen stets gewissenhaft kontrolliert werden, damit aus scheinbar kleinen
Verletzungen nicht Infektionen werden. Die Behandlung erfordert ein umfassendes Wissen, deswegen bieten wir immer wieder Diabetikerschulungen an. Wie oft sollte man grundsätzlich zur Fußpflege? Im Schnitt etwa alle vier bis sechs Wochen. Das ist aber sehr individuell. Ich hatte eine Patientin, die vom Arzt geschickt wurde, weil sie schlimmste Nageldeformationen und Hühneraugen hatte. Die arme Frau kaufte sich schon zwei Nummern größere Schuhe. Sie kam alle zwei Wochen zu mir und war so dankbar für die Behandlungen. Solche Beispiele kennen freilich alle Fachleute für Fußpflege aus der Praxis; wir alle freuen uns immer mit unseren Kundinnen und Kunden, wenn sie nach unseren Behandlungen wieder schmerzfrei gehen können.
Foto: shutterstock, Mathias Lauringer
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hristine Schreiner ist seit 2010 Landesinnungsmeisterin für Massage, Kosmetik und Fußpflege. Sie selbst ist gewerbliche Masseurin, Kosmetikerin und Fußpflegerin; sie lebt in Seitenstetten und ist Mama zweier erwachsener Kinder.
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schönheit | Frau Schreiner, Sie sagen, das Gesicht und die Haut sind der Spiegel unseres ganzen Organismus. Wie ist das zu verstehen? Gut ausgebildete Kosmetikerinnen können uns unsere Sünden verraten (lacht). Sündigen ist natürlich in Ordnung, wir sind ja alle Menschen, doch ist eine gesunde Balance wichtig. Zu viel Saures zeigt sich meist auf der Stirn, doch ebenso sind zu viele Süßigkeiten, zu viel Alkohol oder gar Zigaretten im Gesicht sichtbar. Gute Fachleute können auch Tipps für die Ernährung geben. Sollte man bei Hautproblemen im Gesicht nicht gleich zum Facharzt gehen? Natürlich sind Dermatologen Spezialisten für Hautkrankheiten. Für kosmetische Behandlungen ist man jedoch bei unseren Expertinnen und Experten an der richtigen Adresse. Das gilt bei verschiedenen Hautproblemen, Unreinheiten und auch bei Akne. Nicht ohne Grund schicken uns Ärzte häufig ihre Patienten weiter. Natürlich ist es umgekehrt genauso: Stößt eine Kosmetikerin an ihre Grenzen, empfiehlt sie den Besuch beim Hautarzt. Ob nun in Warteräumen oder im Café – überall findet man Flyer für neue Masseure. Woher weiß ich nun, dass ich eine Masseurin oder Masseur entdeckt habe, die oder der nicht nur einen
man seinen Gewerbeschein gut sichtbar auf. Das dient beiden Seiten.
Landesinnungsmeisterin Schreiner
Wochenendkurs, sondern wirklich eine fundierte facheinschlägige Ausbildung absolviert hat? Auf unserer Website findet man das sogenannte Firmen A–Z (siehe Infobox, Anm.). Dort sind all unsere Mitglieder aufgelistet – seien es nun gewerbliche Masseurinnen und Masseure oder Heilmasseurinnen und Heilmasseure, Fachleute für Fußpflege, Kosmetik oder für Tattoos, Piercing, Tuina, Ayurveda, Shiatsu und Nageldesign. Und selbstverständlich darf man sich auch vor Ort den Gewerbeschein zeigen lassen, auf dem ganz exakt angegeben ist, zu welchem Gewerbe oder zu sogenanntem Teilgewerbe – etwa Nageldesign – man berechtigt ist. Oder Interessierte fragen einfach telefonisch in der Wirtschaftskammer nach. Ich bin sowieso für Transparenz; am besten hängt
Sie haben Tattoos angesprochen. Auch die Fachleute dafür sind in Ihrer Sparte organisiert? Das ist richtig und wir sind sehr froh darüber: Tattoos und Piercings blicken auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurück; dennoch wurden sie lange in halbfinsteren Kellern gemacht. Heute haben wir beispielsweise im WIFI tolle Trainer dafür, Befähigungsprüfungen mit einem sehr hohen Niveau und es können wunderschöne Tätowierungen unter besten Hygienevoraussetzungen gemacht werden. Hierfür gibt es in unserer Branche klare Standesregeln, also Hygienebestimmungen, die einzuhalten und bei Piercern und Tätowierern sogar jährlich zu überprüfen sind. Viktória Kery-Erdélyi IN FOBOX
Firmen A–Z: firmen.wko.at Website der Landesinnung für Fußpflege, Kosmetik und Massage unter: wko.at/noe/fkm
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Wirtschaftskammer Niederösterreich Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Landsbergerstraße 1 3100 St. Pölten Tel.: 02742/851 19151 Fax: 02742/851 919159 http://wko.at/noe/fkm www.fkmnoe.at www.fkm.at
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Eine strahlende Mission S
ie selbst sind die beste Werbung für ihre Zunft: Rund 200 Expertinnen und Experten für Kosmetik, Massage und Fußpflege waren im Oktober zur Fachtagung nach Hollabrunn gepilgert – und mit strahlendem Teint und Co. sahen sie alle im Schnitt gute fünf Jahre jünger aus. An ihrer niederösterreichischen Spitze blickte Landesinnungsmeisterin Christine Schreiner auf Höhepunkte der vergangenen Monate zurück: etwa an die Fertigstellung der modernen Lehrwerkstätte für
Kosmetik und Fußpflege an der Landesberufsschule St. Pölten sowie an schöne Erfolge bei Lehrlingswettbewerben. Rosen streute ihr („Sie kämpft wie eine Löwin für die Interessen ihrer Mitglieder“) Bundesinnungsmeisterin Dagmar Zeibig. Sie selbst war wiederum mit ihrem pinken Notizbuch angereist, wo sie abermals die Anliegen der Fachleute notierte, um die wichtigsten auf nationaler, aber auch auf EU-Ebene durchzusetzen. Ein Beispiel: Seit 2014 gibt es den Gesundheitshunderter für SVA-Versicherte
auch für Massagen. Eine glühende Rede für die Förderung der Individualität hielt mit seinem Fachvortrag der renommierte Humangenetiker Markus Hengstschläger; zur Krönung des Abends gab es ein musikalisches Pointen-Feuerwerk mit den „NeoBrennDirndln“ aus dem Mostviertel. Mehr Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie unter: www.niederösterreicherin.at.
Foto: Mathias Lauringer
Rund 200 Fachleute für Kosmetik, Massage und Fußpflege zelebrierten ein informatives und unterhaltsames Event im Zeichen von Schönheit und Gesundheit.
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1 Fachgruppengeschäftsführerin Mag. (FH) Lisa-Maria Maier, Bundesinnungsmeisterin Mag. Dagmar Zeibig, Dieter Huber, Josef Ullrich, Landesinnungsmeisterin Christine Schreiner, stellvertretende Landesinnungsmeisterin Marianne Lustig-Sandig, HollabrunnBezirksvertrauensperson Luzia Kreuzer 2 Ulrike Fuchs-Teufner, Birgit Pradl 3 Gabriele Kirchner, Michaela NiedererWiesinger, Katharina Kirchner 4 Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Dagmar Zeibig, Christine Scheiner, NR-Abgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, BSc, Mag. (FH) Lisa-Maria Maier
5 Wilfried Binder, Edltraud Zemann, Gerhard Zemann 6 Julius Gelles, Herta Pass, Claudia Artaz 7 Heinz Rinklak, Karin Rinklak, Humangenetiker Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger 8 Magdalena Aschauer, Astrid Aschauer, Sabine Schramm-Seis 9 Renate Götz, Karin Mayerhofer, Cornelia Haider, Sarah Haider 10 Mag. (FH) Lisa-Maria Maier, Christine Schreiner, Landesberufsschuldirektor Franz Huber, Marianne Lustig-Sandig 11 Anita Schmidt, Andreas Berencz, Eva Korotvicka, Gertrude Peböck
12 Gerhard Hörhager, Margit Hörhager, Brigitte Allinger, Peter Huber 13 Thomas Bieder, Claudia Bieder, Rosmarie Janeloa, Rainer Bazala 14 Stefanie Kelterer. Gudrun Alice Haselsteiner, Brigitte Glaser, Monika Klaps 15 Susanne Mauser, Bettina Hehenberger, Claudia Daxböck, Sabine Chum 16 Monika Rogatsch, Klaus Duda, Birgit Duda, Josefin Duda 17 Rainer Binder, Karina Lembachner, Otto Lembachner 18 Helga Schuh, Christiane Lendl 19 Claudia Bieder, Maria Lauer 20 Isabella Sieberer, Gerald Sieberer
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Wohnen
„Das Haus ist eine Maschine zum Wohnen. Ein Sessel ist eine Maschine zum Sitzen.“ Le Corbusier
Der „Salor Hauptteppich der S-Gruppe“ aus dem 18. Jh. wurde um den Rekordpreis von 195.000 Euro versteigert
HAMMERrekord!
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Fotos: Langauer, PLAIN, HAKA
er gedeckte Tisch ist ein Treffpunkt, wo man sich für die elementaren Dinge im Leben Zeit nimmt: gutes Essen und Trinken, Gespräche mit Familie und Freunden, Spaß, Entspannung und Ruhe, Bewirten von Gästen und Feiern von Festen. Um dafür einen perfekten Rahmen zu schaffen, haben Bettina Dräxler und Stefanie Waldhö mit Unterstützung ihrer Freunde Nick und Rutana PLAIN gestartet, um einfache Dinge für den Tisch, die sie bei ihren gemeinsamen
Reisen entdeckt haben, nach Österreich zu bringen. Ihre Produkte aus Keramik, Holz, Textil und Glas sind von unabhängigen Designern entworfen und werden in kleinen Manufakturen handgefertigt. „Wir kommen alle aus ganz unterschiedlichen Berufen, doch uns verbindet die Leidenschaft für gutes Essen und Trinken, für Design, hochwertige Materialien und handwerkliche Qualität“, sagen sie. Soeben gestartet: PLAIN onlineshop www.plain-shop.at
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er Niederösterreicher Udo Langauer, GF der Austria Auction Company, hat sich international einen Namen gemacht – wir haben berichtet. Die dritte und bis jetzt bedeutendste Auktion „Erlesene antike Orientteppiche III“ ging nun mit 246 angebotenen Raritäten im Novomatic Forum über die Bühne. Einer der Höhepunkte: der „Salor Hauptteppich der S-Gruppe“, der zu einem Hammerpreis von 195.000 Euro versteigert wurde. „Das ist ein Weltrekorderlös, den davor noch kein turkmenischer Orientteppich dieser Art erzielt hat“, freut sich Langauer. „Solch ein seltener und gut erhaltener Teppich lässt jedes Sammlerherz höherschlagen.“
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HACH, SO GEMÜTLICH! Wer einen Glaskamin hat, sieht ganz viel vom Feuer – der Gemütlichkeitsfaktor steigt erheblich. Tipp: Möchte man richtiges Lagerfeuer-Feeling haben, sollte man sich für einen Kamin, der aus drei Seiten Glas besteht, entscheiden.
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So plant man richtig Entscheidet man sich für eine Feuerquelle in den eigenen vier Wänden, muss man zunächst alles genauestens durchdenken: Möchte ich einen Kachelofen oder Kamin? Ist ein Kaminabzug gegeben? Soll nur ein Bereich beheizt werden oder gar das ganze Haus? Diese Fragen sollten mit einem Experten im Vorfeld abgeklärt werden. Beachten Sie vor allem die Emissionsgrenzwerte und Brandschutzauflagen.
Foto: Ofengalerie Thaler
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s knackt und lodert. Die Kohlen glühen und leuchten in sattem Rot und Orange. Mal fl ackert es vorsichtig, dann wieder aufgeregt: Feuer erinnert uns an unsere archaische Seite und fasziniert. Wenn man einen Kachelofen oder Kamin sieht, entfährt einem gleich ein „Oh, so schön warm!“ und man möchte es sich gleich davor auf einem Sofa kuscheliggemütlich machen.
Geradlinig und modern: So präsentiert sich dieser Ofen der Ofengalerie Thaler.
Kachelöfen vs. Kamin Ja, es gibt ihn – den Unterschied zwischen einem Kachelofen und einem Kamin. Im Gegensatz zum Kamin speichert ein Kachelofen die Wärme und kann diese so kontinuierlich abgeben. Heizt man den Ofen einmal an, muss man Holz nur noch ein bis zwei Mal pro Tag nachlegen. Dennoch hat man es die ganze Zeit kuschelig warm. Bei einem Kamin hingegen ist es nur warm, wenn das Feuer gerade entzündet wurde – dafür hat man aber flackerndes, offenes Feuer und einen
hohen Gemütlichkeitsfaktor. Kreatives Ofendesign Kubisch, geradlinig. Altmodisch, verschnörkelt. Modern, elegant. Hat man sich für eine Ofenart entschieden, spielt das Design eine wesentliche Rolle. Wer sich nicht entscheiden kann, wählt im Zweifelsfall ein zeitloses Modell. Denn was beim Nachbarn oder bei der besten Freundin toll aussieht, muss zum eigenen Wohnzimmer noch lange nicht passen. Tina Ornezeder
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...das Feuer Österreichs 23.10.14 15:44
Foto: Shutterstock, Michael Stelzhammer
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Bernd Gabel
Wir ziehen nach NIEDERÖSTERREICH! Unser Land zählt zu den begehrtesten Destinationen für Immobiliensuchende. Nach den Gründen dafür befragten wir die beiden Geschäftsführer der Immobilien-Plattform FindMyHome, Benedikt Gabriel und Bernd Gabel-Hlawa. Was sind die trendigsten und gefragtesten Viertel in NÖ? Benedikt Gabriel: Die höchste Nachfrage erfahren wir in Wien Umgebung West, gefolgt von allen anderen NÖSpeckgürteln rund um Wien. Besonders auffällig ist das verstärkte Interesse in Tulln, Stockerau, rund um Baden, Korneuburg und Krems. Diese würde ich definitiv als Niederösterreichs „Trendviertel“ einstufen. Seit wann? Gabriel: Niederösterreich zählt zu den Aufsteigern im Immobilien-Bereich. Vor allem bei Familien zählt es zu einem der beliebtesten Bundesländer. In den letzten
drei Jahren hat sich der Wunsch, im Grünen zu wohnen, der Wunsch nach dem eigenen Garten, nach einer guten sowie sicheren Umgebung für die Kinder massiv verstärkt. Dadurch sind besonders ländlich anmutende Viertel mit guter Anbindung nach Wien gefragt, wo man sich dann genau diese Wünsche erfüllen kann. Diese Entwicklungen entstammen natürlich nicht nur dem Trend „zurück zur Natur“, sondern sind auch zurückzuführen auf die stets steigenden Preise in Wien und die stark verbesserte Infrastruktur in Niederösterreich. Wird sich das in Zukunft ändern? Wenn ja, welche Entwicklungen werden
sich abzeichnen? Bernd Gabel-Hlawa: Ich denke, der Trend wird sich noch verstärken und Niederösterreich damit noch begehrter. Wir sehen sogar eine starke Verschmelzung mit Wien im Umkreis von 70 Kilometern. Außerdem zeichnet sich eine neue Achse von Bratislava nach Wien ab. Was ist Immobiliensuchenden am wichtigsten, wenn Sie nach Niederösterreich ziehen? Was ist das Besondere am Wohnen in NÖ? Gabel-Hlawa: Das ist je nach Alter und Lebensphase unterschiedlich. Obwohl vielleicht etwas überraschend, suchen auch viele Junge eine eigene „Gartenoa-
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Welche „Typen“ ziehen gerne nach Niederösterreich? Gabel-Hlawa: Ganz klar junge Leute und Familien. Denn anders als bei diesen, überwiegt bei den „Best Agern“ nach wie vor der Wunsch, vom Grünen ins Urbane zu ziehen. Hier ist der Beweggrund meist, dass die Kinder außer Haus sind. Ein Umzug vom Haus in eine Wohnung in zentraler Lage wird dann angestrebt. Dabei ist das zentrale Anliegen: weniger Arbeit, dafür mehr kulturelle Möglichkeiten. Das heißt aber nicht, dass sie nicht eine Stadt in Niederösterreich bevorzugen (lächelt). Wie findet man schnell und einfach sein Traumhaus/seine Traumwohnung? Gabriel: Natürlich auf www.findmyhome.at. (lacht) Das Wichtigste ist, bevor man mit der Suche losstartet, zwei Dinge abzuklären:
1. Leistbarkeit: Rund 65 Prozent der Suchenden suchen in den ersten zwei Monaten über der tatsächlichen Leistbarkeit – das ist verlorene Zeit und Energie. Wir versuchen daher mit jedem „Update“ unseres Portals, das Thema „Wie viel Immobilie kann ich mir leisten“ mehr in den Vordergrund zu stellen und so den Suchenden Zeit zu ersparen. 2. Die Immobilie soll den Vorlieben des Immobiliensuchenden folgen und nicht umgekehrt. Wir empfehlen daher zehn Punkte aufzuschreiben, die einem wichtig sind, und diese dann nach Schulnoten zu bewerten. Aus Erfahrung bleiben drei Punkte mit der Schulnote 1 stehen – diese sollen die auschlaggebenden Kriterien für die Lage, die Immobilienart, die Erwerbsform (Miete oder Eigentum), die Raumaufteilung und so weiter, unter Berücksichtigung der finanziellen Machbarkeit sein. Bei Partnerschaften sollten für jeden Partner zumindest zwei Punkte mit Schulnote 1 auf der Liste bleiben dürfen, sonst gestaltet sich die Suche als Never-Ending-Story. Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass es völlig unabhängig von der Preisklasse keine 100 Prozent perfekte Immobilie gibt. Die Parameter müssen passen – für das i-Tüpfelchen sorgen dann individuelle Abstimmungen, zum Beispiel eine einladende Inneneinrichtung. Wodurch zeichnet sich Ihre Immobilien-Plattform aus? Gabel-Hlawa: Ganz einfach: durch Qualität, Sympathie und stetige Innovation. Jeder im FindMyHome.at-Team ist Immobilienexperte und Onlineprofi gleichzeitig. Wir wollen schließlich die Bedürfnisse unserer Suchenden und Anbieter bis ins kleinste Detail verstehen und unser Portal an diese anpassen. Gleichzeitig aber wollen wir auch – und das seit mittlerweile 13 Jahren – durch stets offene Augen und Ohren Richtungen sowie neue Möglichkeiten vorgeben, an die noch gar nicht gedacht wurden. Unsere Kunden sollen sich bereits beim Suchen Ihrer Immobilie zu Hause und an der Hand genommen fühlen. Dazu haben wir auch unser Qualitätsprogramm und
Benedikt Gabriel
das österreichweit einzige Bewertungssystem direkt von Immobiliensuchenden eingeführt. Was sind eigentlich Qualitätsmakler? Gabriel: Danke, dass Sie die Qualitätsmakler noch ansprechen. Zuerst einmal kurz: Qualitätsmakler sind Immobilienanbieter auf FindMyHome.at, die aufgrund von Kundenbewertungen eine besondere Auszeichnung – das Qualitätsmakler-Siegel – von uns erhalten. So sieht der Immobiliensuchende gleich auf den ersten Blick, von welchem Makler er besondere Leistungen erwarten und wem er besonderes Vertrauen schenken kann. Gabel-Hlawa: Ja, denn bei der Immobiliensuche geht es nicht nur ums schnelle und bequeme Finden des neuen Zuhauses, sondern auch um Sicherheit und das Bedürfnis, individuell und kompetent beraten worden zu sein. Daher wird jeder Anbieter, der seine Immobilie auf www. findmyhome.at präsentieren möchte, vorab von uns geprüft und in Folge von unseren Suchenden selbst. Dazu werden bewertet: die Richtigkeit, der Informationsgehalt sowie die Aufbereitung des Angebots, die Beratungsqualität und Kompetenz sowie die Betreuung und das Auftreten des Maklers. Mittlerweile erhalten wir jährlich über 10.000 Feedbacks von Suchenden und vergeben mit der Stimme der Kunden an jene Makler, die in der Gesamtwertung über zwei Drittel Bestnoten erhalten, das FindMyHome.at-Qualitätssiegel. Die ausgezeichneten Makler sind direkt bei jedem Immobilienangebot ersichtlich – seit heuer sogar mit Auszügen der Bewertung. Dass dies funktioniert, zeigt die jährlich steigende Anzahl der ausgezeichneten Anbieter.
Foto: Michael Stelzhammer
se“ und entscheiden sich gerade deshalb für eine Wohnmöglichkeit in Niederösterreich. Neben ihrem stressigen Alltag sucht die neue Generation Ruhe im Grünen. Oftmals als quasi „Teilselbstversorger“ ist ihnen ein „guter“ Preis dabei wichtig. Bei Familien steht im Gegensatz dazu die Devise “Hier bekomme ich mehr für mein Geld” sowie eine sichere, gute Umgebung mit vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten für die Kinder im Vordergrund. Daneben locken die zahlreichen Outdoor-Aktivitäten vor der Haustüre die Immobiliensuchenden. Gabriel: Eine erst kürzlich von uns durchgeführte Umfrage hat auch gezeigt: Viele Städter spielen bereits lange mit dem Gedanken, ins grüne Niederösterreich zu ziehen. Die neuen Hochleistungsstrecken und die kürzeren Intervalle der Öffis nach Wien waren bei den meisten, neben den beschriebenen Vorstellungen, das entscheidende Argument. Den Immobiliensuchenden geht es immer mehr um das Leben, nicht mehr nur ums Wohnen. Das manifestiert sich beispielweise im häufigen Wunsch nach einer familiäreren Umgebung – ganz nach dem Motto “Gemeinsam statt einsam” wollen sie weg von der anonymen Nachbarschaft.
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Männer „Der Mann hat hauptsächlich deshalb einen Kopf, damit eine Frau ihn verdrehen kann.“
Foto: KITON
Jacques Prévert
APRIL: Christian Schörg, Baden
KITON
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Foto: KITON, Josef Bollwein
er italienische Luxusherrenausstatter aus Neapel, der 1956 von Ciro Paone gegründet worden ist und bis heute in Familientradition steht, eröffnete im neuen Luxus-Viertel GOLDENES QUARTIER in Wien seinen ersten Flagshipstore. Auf zwei Etagen werden hier nun die exklusiven Kollektionen mit ihren facettenreichen Linien präsentiert. Bequeme Fauteuils laden zum Auswählen der persön-
lichen Maßanfertigungen in gemütlicher Atmosphäre ein. Kiton ist auf den „made-to-measure“-Service spezialisiert, d.h. maßgeschneiderte Anzüge können hier in Auftrag gegeben werden. „Schneiderei ist Teil unserer Kultur und Neapel ist die Stadt der Schneider“, erklärt CEO Antonio De Matteis. Mit der Eröffnung dieses Stores zählt KITON mittlerweile 45 Flagshipstores weltweit.
1. NÖ PRESSEFOTO-AWARD Die besten niederösterreichischen Pressefotos 2014 wurden erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Der Gewinner in gleich zwei Kategorien – Chronik und Lifestyle/Mode – ist Josef Bollwein aus St.Pölten. Das Chronik-Siegerbild zeigt Erwin Pröll und Jean-Claude Juncker. Es entstand beim Friedensfest der Volkspartei NÖ in Laxenburg und wurde im Profil veröffentlicht.
Erotische Steine 2015
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er Kultkalender der niederösterreichischen Berufsfotografen und Steinmetze feiert sein 20-jähriges Jubiläum. Mit einer limitierten Auflage von 1500 Stück ist der Kalender nicht nur bei Sammlern und Enthusiasten heiß begehrt. „Erotische Steine 2015“ honoriert als BEST OFEdition die besten Fotografien der NÖ Berufsfotografen, ihre großartige künstlerische Verbindung von international renommierten Models und dem einzigartigen Werkmaterial der Steinmetze. Der Kalender kann ab sofort über die Fachvertretung der Steinmetzmeister zum Preis von 30 Euro bestellt werden. Niederösterreicherin | 59
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Wehe, wenn sie losgelassen: Redakteurin Nicole Madlmayr testete den Peugeot RCZ R mit satten 270 PS unter der Haube.
Daten & Fakten: Peugeot RCZ R, 270 PS/199 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 6,3 l/100 km, Testverbrauch: 7,6 l/100 km; Testmodell: 48.001,20 Euro (ab 44.700 Euro)
Der Köpfe-Verdreher 270 PS gepaart mit einer Optik, die Rasse und Eleganz perfekt miteinander verbindet: Das ist die neue R-Version des Peugeot RCZ. Die NIEDERÖSTERREICHERIN hat ihn zwei Wochen lang getestet – und hatte viel Erklärungsbedarf.
Made in Austria Kommt man dann auch mal zum Fahren, zeigt die verschärfte Version des RCZ, dass er nicht nur unbestritten gut aussieht. 270 PS unter der Motorhaube sorgen für ein herzhaftes Drehmoment, feine
Beschleunigung und einen satten Spruch aus den beiden Auspuffrohren. Den Sprint von null auf 100 schafft er laut Hersteller in 5,9 Sekunden. Dass Federung und Dämpfung weniger hart abgestimmt sind als vermutet, freut die Fahrerin. So lassen sich auch weitere Strecken bequem bewältigen. Der RCZ R ist übrigens „made in Austria“, was auch dezent an der Seite draufsteht. Gefertigt wird er von Magna Steyr in Graz. Natürlich ist der RCZ R kein Vernunftsauto und es gibt viele Gründe, die gegen ihn sprechen – etwa, dass hinten nur Kinder bis zum Volksschulalter Platz haben (Isofix vorhanden!) oder bei 270 PS der Umweltgedanke nicht unbedingt an erster Stelle steht. Doch was hat die Vernunft schon zu melden, wenn sich das Herz längst entschieden hat? Nicole Madlmayr
FR AU E N - CH ECK
Flirtfaktor: Fantastisch! Wir haben ihm nicht umsonst den Beinamen „KöpfeVerdreher“ gegeben. Familienfreundlichkeit: Die siebenjährige Tochter hat noch gut im Fond Platz. Kritisch wird’s, wenn sie wieder wächst … Shoppingtauglichkeit: Für ein Sportcoupé überrascht es mit einem relativ großen Kofferraum, der den Großeinkauf ebenso schluckt wie das Gepäck für den Kurzurlaub!
Fotos: Oberösterreicherin, Werk
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ind Sie schüchtern? Dann setzen Sie sich niemals (!) hinter das Steuer des Peugeot RCZ R. Auf keinen Testwagen wurde ich bisher öfter angesprochen als auf ihn. Das Design ist die perfekte Mischung aus rassig und elegant. Damit fällt das Sportcoupé auf, ohne aufdringlich zu wirken. Wo man auch fährt: Die Leute verdrehen sich die Köpfe nach ihm. Und sobald man ihn abstellt und aussteigt, geht es auch schon mit den Fragen los. In zwei Wochen Testzeit macht das unzählige Gespräche, Fachsimpeleien und Erklärungen – an der Tankstelle, vor der Schule, am Tennisplatz, überall. Mit Männern wie Frauen.
Das gefällt uns zum Peugeot RCZ R: der neue Duft „Just Cavalli“ (ab 43 Euro).
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KAMERASCHEU Wer GEORGE GINA & LUCY sind, verrät Nicolas Neuhaus nicht. Dafür reflektiert der LabelMitbegründer über ein weltweites Erfolgskonzept, gibt private Einblicke und lüftet Trendgeheimnisse.
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ch hätte sie gern kennengelernt: die Frau, die er seit mehr als 30 Jahren verehrt. Die Frau mit dem sagenhaften Gespür für Trends, wie er sagt, und mit der er drei Kinder hat. Zur Shoperöffnung in der SCS Vösendorf war er allein angereist. Mit seiner Frau steckt er nicht nur privat unter einer Decke, sondern auch geschäftlich. Und dann gibt es noch den dritten im Bunde, mit dem Nicole Bailly und Nicolas Neuhaus ihren GEORGE GINA & LUCY-Siegeszug rund um den Globus angetreten sind: ihren langjährigen Freund Oliver Bruhn. Die Niederösterreicherin traf den kamerascheuen Nicolas Neuhaus zum Interview. Es gibt zahlreiche GEORGE GINA & LUCY-Shops weltweit, aber nur wenige selbst geführte Stores. Was ist da der Hintergrund? Der in der SCS ist nach Salzburg erst der zweite eigene Shop in Österreich, der dritte überhaupt – komplett nach unseren Visionen. Aber die nächsten folgen. Wir sind ja nicht nur eine Taschenmarke, sondern ein Accessoirelabel. Genau das gelang uns in letzter Zeit nicht: uns in unserer Gesamtheit zu präsentieren. Und die Leute wundern sich hier: über die Vielfalt an Taschen, Brillen, Parfums, Schals, Tüchern. Am Ende ist es so, dass wir oft nur mit dem Schloss assoziiert werden (dem ty-
pischen Metallkarabiner als Taschenanhänger, Anm.) und mit vielen unserer Produkte nicht – wie etwa der Printmania-Serie. Das sind meine persönlichen Lieblingstaschen. Von wem stammen die Designs? Wir selbst haben die Taschen immer entworfen. Die ersten sind am Küchentisch bei uns zu Hause entstanden – eben mit meinem langjährigen Freund Oliver und meiner Frau, die ich noch ein bisschen länger kenne. Wir sind zusammen im Schulbus gefahren, da war sie elf und ich 13. Ich kenne sie also seit 34 Jahren. Wie funktioniert das: verheiratet zu sein und so eng zusammenzuarbeiten? Wir haben festgestellt, dass es immer einen geben muss, der entscheidet. Es können nicht gleichzeitig zwei oder drei entscheiden, das wird problematisch. Es ist wichtig, dass man Vertrauen und Anerkennung in die Kompetenz des anderen hat. Wir haben unsere Bereiche, unsere unterschiedlichen Stärken. Ich glaube, dass meine Frau einfach in bestimmten Bereichen besser ist als ich.
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männer | Wir forcieren stark die Printthemen, teilweise auch in Lederoptik. Wir lassen unsere Prints alle im Haus in Deutschland durch unsere eigenen Designer entstehen. Wir haben Animalprints, Kroko- und Snake-Prägung, Krokoprint kombiniert mit Ketten als rockige Akzente oder mit Metallic. Das sind die Kernsachen: Animals, Leos, Snakes, Prints.
In welchen? Wenn es um Trends geht, um Farben, um Gespür, um Gefühle, dann ist meine Frau unschlagbar. Wo hat sie all diese Ideen her? Das kann ich nicht sagen. Tatsache ist, dass sie die Ideen hat, schon lange bevor es um Trends geht. Sie sitzt einfach immer an der Quelle. Aber sie selbst kann es auch nicht erklären. Ihre Eltern haben hochwertige Boutiquen; sie ist von klein auf mit Mode aufgewachsen. Sehr früh mit Trends dran zu sein – braucht es da Mut? Es ist uns in den vergangenen Jahren leider nicht gelungen zu zeigen, wie kreativ wir sind und wie früh wir schon an die Trends rangehen. Vor allem meine Frau und ihre Freundin, unsere Chefdesignerin. Wir machen vielleicht zu früh zu viel auf. Neon hatten wir beispielsweise schon vor vier oder fünf Jahren, ebenso Themen wie Neopren oder Metallic. Und letztendlich ist es so: Ist der Trend am Markt noch nicht angekommen, sieht man später auch nicht mehr, dass wir damit begonnen haben. Heute versuche ich, daran zu arbeiten, dass wir auch zeigen, was wir alles angehen, wie kreativ wir sind. VÖSENDORF. Dritter komplett selbst geführter GG&L-Store weltweit
2004 kam die erste Kollektion heraus. Keine Jubiläumsfeiern? Ich feiere auch keine Geburtstage. Ich will auch nicht den Rummel um meine Person. Das ist nicht meine Baustelle. Wie sieht es mit den künftigen Trends aus? Wonach sollte man sich richten?
Wie kombiniert man das am geschicktesten? Momentan ist noch alles eher etwas zurückhaltender. Man kombiniert entweder ein schlichtes Outfit mit einer auff älligen Tasche oder eine zurückhaltende Tasche zum auff älligen Outfit. Ich glaube aber, dass es jetzt lauter wird. Wenn es kommerziell auch noch nicht angekommen ist: Auch die Accessoires werden lauter. Es gibt derzeit sowieso keine Konventionen, keine fixen Trends – anything goes. Es darf ja auch alles laut sein: das ganze Outfit durchgemixt mit eben so einer Printtasche. Es geht, es muss einfach gekonnt sein. Ist man schlicht angezogen, passt die Tasche auf jeden Fall. Gibt es auch schon eine geheime Vorschau auf die nächsten Jahre? Ethno wird definitiv stärker. Es kommen starke Muster, aber es wird nicht zu sehr authentisch; es werden modifizierte, modernisierte Ethnoelemente. Ich habe die Kamera dabei, Sie möchten sich aber – wie man es aus der Vergangenheit kennt – nicht fotografieren lassen. Warum? Wir drei hatten von Beginn an keinerlei Ambitionen, in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich wäre auch niemals Schauspieler, sondern Regisseur (lacht). Wir erfinden gute Geschichten für unsere Produkte, aber ich mag nicht auf die Bühne, um sie zu erzählen. Ich bin da schwierig. Aber es klingt immer komisch, wenn man das nicht will. Das wurde fälschlich schon so oft als Arroganz ausgelegt. Für die Zukunft muss ich da noch einmal in mich gehen … Viktória Kery-Erdélyi Niederösterreicherin | 63
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WKNÖ-Direktor Franz Wiedersich, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, FIW-Landesvorsitzende Waltraud Rigler, FIW-Bundesvorsitzende Adelheid Moretti und Bundesspartenobfrau Renate Scheichelbauer-Schuster
Nachhaltig erfolgreich! nter diesem Motto fand das 37. Un-
der Wirtschaft NÖ in St.Pölten statt. 700 Firmen-Chefinnen informierten sich über die praktische Umsetzung von Verantwortung im Betrieb. Diskutiert wur-
NÖ Landesrat Mag. Karl Wilfing, Elena Schäfer, Dr. Ursula Schneider, Oberärztin Uniklinik St. Pölten, und Dr. Martin Hagenlocher, GF Bayer Austria
Bayer Austria Fine Kids
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as zweite Fine Kids-Treffen für diabetische Kinder fand in St. Pölten statt. Die Veranstaltung wurde ins leben gerufen, um den bewussten Umgang mit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.
den brisante Themen, wie eine einheitliche Regelung der schulautonomen Tage oder das Angebot einer Betriebshilfe, die bei längerem Ausfall durch Krankheit, Unfall, oder wenn ein Baby kommt, Betriebshelfer zur Verfü-
gung stelllt, die das Unternehmen in der Zwischenzeit weiterführen. Der WIFIKindergarten ermöglicht, dass die KursteilnehmerInnen im WIFI St. Pölten während des Kursbesuches ihre Kinder gut aufgehoben wissen.
Das Team von ADEG Ratzinger am Start beim ROTE NASEN-Lauf in St. Pölten
ADEG läuft …
IMitmenschen da – das sind die ADEG n der Region verwurzelt und für die
Kaufleute. Dass die Unternehmenswerte des sozialen Zusammenhalts und einer lebenswerten Zukunft auch über den Geschäftsalltag hinausgehen, stellte ADEG gleich bei zwei Läufen der ROTEN NASEN in NÖ unter Beweis. Das Ziel waren nicht Rekordzeiten, sondern möglichst viele gemeinsame Kilometer, denn jeder erhöht die Spenden-
summe. Diese kommt den ROTE NASEN Clowndoctors zugute. Die Teams von ADEG Kaufmann Othmar Ratzinger aus Karlstetten und Manfred Zimmermann aus Großrussbach schafften in St. Pölten und Leitzersdorf zusammen 228,5 Kilometer und zauberten damit vielen kleinen PatienInnen ein Lachen ins Gesicht. „Wir glauben daran, dass auch kleine Taten Großes bewirken,“ sagten sie.
Foto: WKNÖ/Kraus, ADEG Handels AG/APA-Fotoservice/Nielsen, Bayer Austria Gmbh/APA-Fotoservice/Bollwein
Uternehmerinnenforum von Frau in
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Leben
„An dem Tag, an dem wir voller Überzeugung sagen können, dass alle Kinder dieser Welt unsere Kinder sind, beginnt der Friede auf Erden.“ Hermann Gmeiner
Prof. Elfriede Hammerl
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Kindheit im Bürgerkrieg in Syrien
SOS – Bitte helfen!!
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Foto: Carole Alfarah, Shutterstock
ns erreichte ein rührender Brief: Seit 19 Jahren stellt sich Ronald Kruger, Pflegehelfer im Krankenhaus Mistelbach, in den Dienst der SOS-Kinderdörfer und unterstützt eine besondere Aktion: In- und ausländische Briefmarken, die Sie an die SOSBriefmarkenabteilung einsenden, werden an Sammler verkauft, der Erlös kommt den SOS-Kinderdörfern zugute. Seit der Gründung 1949 durch Hermann Gmeiner werden zurzeit in 133
Ländern mehr als 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche in 545 Kinderdörfern und unzähligen anderen Einrichtungen betreut, finanziert allein durch Spenden. Auch wir haben auf Facebook einen Aufruf gestartet, um das Anliegen Herrn Krugers zu unterstützen. Helfen ist hier nämlich ganz einfach: Briefmarken mit etwas Rand ausschneiden und senden an: Kinderdorf Briefmarkenabteilung, 6020 Innsruck, Stafflerstrasse 10A
Zeitzeuge
ie bekannte Journalistin, Theater- und mehrfach ausgezeichnete Buchautorin Elfriede Hammerl aus Gumpoldskirchen schreibt seit vielen Jahren mit Witz und Grimm über die Situation der Frauen. Nun legt sie ein Buch über einen Mann jenseits der Lebensmitte vor: Dieter W., zwei gescheiterte Ehen, zwei Kinder, die ihm das Gefühl geben, versagt zu haben, eine Karriere, die er in den Sand gesetzt hat: Studienabbrecher, desinteressierter Journalist, gescheiterter Dichter, erfolgloser Verleger – und obwohl er so neben der Weltgeschichte her gelebt hat, wird er zum Zeitzeugen bedeutender Ereignisse. Ein liebenswerter Alltags-Mann in einer wunderbaren Geschichte! Zeitzeuge, Elfriede Hammerl, Edition Ausblick, ISBN 978-3-903798-17-5
VILLA NATURA In Klosterneuburg eröffnete Frau Dr. Patricia Ricci eine Gesundheitspraxis, in der sich alles um Lebensfreude, Kreativität und Natur für die ganze Familie dreht! Kräuterwanderungen, Naturabenteuer und viele bunte Workshops rund um Nachhaltigkeit, Natürlichkeit, Gesundheit und Lebenslust für Groß und Klein! Infos: www.villanatura.at Niederösterreicherin | 65
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Foto: Caro Strasnik
Zirkusdirektor Alexander Schneller (links) mit dem Pikard Artisten-Team. In der Mitte seine Schwester Romana, die stolz im weiĂ&#x;en Kleid posiert.
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HERRREIN-
SPAZIERT! Der jüngste Zirkusdirektor sowie beste Jongleur Österreichs, Alexander Schneller, feiert heuer mit seiner Jubiläums-Tour „Sterne der Manege“ 25 Jahre CIRCUS PIKARD. Der 27-jährige Entertainer und Top-Artist will Zirkus neu erfinden.
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egonnen hat die Erfolgsgeschichte mit einem Traum des Ernö Schneller, der mit seinen beiden Brüdern, Kinder der Zirkusfamilie Ernö, als Artist in Ungarn auftrat. Also entschloss er sich, das Land zu verlassen und als Jongleur in der ganzen Welt aufzutreten – bis die große Liebe mit seiner Elisabeth ins Leben trat. Mit viel Ehrgeiz erlernte Elisabeth Schneller eine Rollenbalancenummer, welche die Menschen begeisterte. Zusammen mit ihrem Mann trat sie daraufhin in den besten Häusern Europas auf – und der Traum vom eigenen Zirkus wurde 1989 mit der Gründung des Circus Pikard Wirklichkeit. Das Glück des Artistenpaares fand mit dem plötzlichen Tod von Ernö Schneller während eines Gastspiels in Krems an der
Donau ein unerwartetes, jähes Ende. Drei Mädchen und ein Junge sind heute Elisabeth Schnellers ganzer Stolz. Alle haben schon als Kinder den artistischen Beruf spielerisch erlernt und zwei der vier Kinder sind auch heute noch als Artisten tätig. „Es war damals nicht leicht, den Zirkus mit meinem Mann aufzubauen – es fehlten die Mittel von hinten und vorn. Manchmal muss man sich aber im Leben durchbeißen und jetzt bin ich stolz darauf, dass wir heuer das 25-Jahr-Jubiläum feiern können. Und noch stolzer machen mich meine beiden Kinder, Alexander und Romana, die diesen Zirkus fortführen,“ freut sie sich. 2009 erhielt Elisabeth Schneller von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in Würdigung ihrer hervorragenden Verdienste um das Bundesland NÖ das Silberne Ehrenzeichen. Niederösterreicherin | 67
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Das Zirkusleben hinter der Manege ist dagegen relativ unspektakulär. Romanas Familie verbringt viel Zeit am gemeinsamen Esstisch und die Oma, Elisabeth, ist immer wenige Schritte vom Wohnwagen entfernt.
Romana Schneller
Elisabeth Schnellers Tochter Romana beherrscht als einzige Österreicherin die alte Königsdiziplin Antipodistik, das Jonglieren mit den Füßen. Auftritte im Hansa-Theater Hamburg und im Schweizer Zirkus Medrano wurden ein großer Erfolg. Tierlieb wie sie ist, begeistert sie die Zirkusbesucher mit ihren Pfauentauben. Der Zirkus ist und war immer ihr Zuhause. „Für mich war es immer ein Traum, ein Zirkuszelt vor der Haustür zu haben. Tagtäglich all diese Farben und Kostüme, da wurde mir nie langweilig. Alle Kostüme, die ich in den Vorstellungen trage, nähe ich selbst. Ich verbringe Stunden und Tage mit einem Kleid, was zu meinem Hobby geworden ist“, erzählt die dreifache Mutter, deren Tochter Gloria mit einer Gaumenspalte geboren wurde, eine Krankheit, die ihr das Essen unmöglich machte. Die kleine Gloria konnte Dank einer teuren Operation in der Schweiz geheilt werden. „Die Erkrankung meiner Tochter war ein großer Schicksalsschlag für uns. Wir mussten einerseits wegen den Vorstellungen von einem Ort zum anderen ziehen und gleichzeitig immer wieder ins gleiche Krankenhaus fahren. Wir haben schon damit gerechnet, den Zirkus aufzugeben. Dank einer Operation haben wir aber wieder Hoffnung bekommen und jetzt geht es unserer Gloria prächtig. Sie will selbst Artistin werden und übt schon mit ihren jungen Jahren ganz fleißig.“ 68 | Niederösterreicherin
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Alexander Schneller
Foto: Caro Strasnik
Das talentierte Zirkuskind, 1987 geboren, ist ebenfalls im Wohnwagen aufgewachsen. Bereits im Alter von drei Jahren stand er als Lambada-Tänzer in der Manege und unterzog sich danach der strengen Artistenausbildung seines Vaters, in seinen Leistungen immer der Zirkusdynastie seiner Familie verpflichtet. Seine Urgroßeltern waren bereits Artisten, Komödianten sowie Kunstreiter und durch ihren Beruf immer auf Wanderschaft. Der Großvater von Alexander Schneller heiratete Olympia Picard, die dem Zirkus seinen Namen gab. Das Zirkusleben prägte den jungen Alexander, er besuchte nie eine öffentliche Schule und wurde von seiner Mutter in allen Pflichtfächern unterrichtet. Heute gehört er zu den besten Jongleuren und Top-Artisten Europas und ist derzeit der jüngste Zirkusdirektor Österreichs. Dass sein Talent einzigartig und außergewöhnlich ist, beweist er, indem er Bälle und Ringe wie kein Zweiter beherrscht und bis zu sieben Keulen sicher jongliert. Seit über 15 Jahren tritt der Entertainer regelmäßig auf großen Bühnen auf und begeistert das Publikum mit seinem Charisma. Er vertrat Österreich beim internationalen Circusfestival in Asgabat, Turkmenistan, und tritt in den renommierten Theaterhäusern Wiens, wie im Burgtheater, im Volkstheater, im Wiener Rathaus, im Palais Auersperg sowie bei Firmenveranstaltungen und Großevents, dem Rosenball oder dem Life Ball auf. Die Bühne ist sein Leben, dort fühlt er sich in seiner Kraft, dort begeistert er die Zuseher. „Zirkusartistik bringt Körper und Geist an seine Grenzen. Wer mit die-
Der Wohnwagen ist sein Zuhause. Mit Zirkusartistik will Alexander dem Publikum zeigen, dass sie sich jeden Traum erfüllen können.
sen Grenzen sorgsam spielt, kann lernen, die Leichtigkeit des Seins zurückzugewinnen und sich jeden Lebenstraum zu erfüllen“, sagt der Artist, bei dem in der Manege alles so leicht aussieht – nach acht Stunden täglichem Training! „Zirkus ist schon lange nicht mehr allein nur für Kinder und Familien gedacht, sondern für alle, die Spaß, Lebensfreude und eine moderne Show erleben wollen. Wir sind eine Zirkusfamilie und wollen den Menschen mit Zirkusartistik Mut schenken, sich ihre Lebensträume zu erfüllen. Außerdem können Besucher bei uns die Sorgen des Alltags loslassen und das Gefühl der Leichtigkeit des Seins zurückgewinnen“, weiß er. Kinder, Jugendliche und Erwachsene müssten sich wieder darauf besinnen, welche Kraft in ihnen steckt und dass dabei Disziplin und Ausdauer wichtig sind.
Körper und Geist sind hier gefordert. Höchste Konzentration, Fokus und Training entscheiden über Top oder Flop. Und gleichzeitig muss das Publikum die Leichtigkeit des Seins spüren. Niederösterreicherin | 69
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Alexander Schneller choreografierte die gefährliche Feuershow, die im orientalischen Stil inszeniert wird. 1001 Nacht im Zirkuszelt.
Ein Herz für Tiere
Der Zirkus ist auch eine Lebensschule, in der Nachhaltigkeit ganz groß geschrieben wird. Die Zirkustiere laufen frei und unbeschwert herum. In der Show kommen Ponys, Zwergziegen und Graugänse, die vor und nach der Vorstellung in ihrem Freigehege artgerecht gehalten, gefüttert und trainiert werden, zum Einsatz. „Einem Fünfjährigen würde ich zunächst beibringen, mit Tieren liebevoll umzugehen“, erklärt Alexander Schneller, der sich auch seit Jahren karitativ einsetzt und dieses Jahr das Charity Kinderprojekt des Vereins „Wir Frauen“ und andere Hilfsprojekte, die Kindern und deren Familien zugute kommen, unterstützt. Aber auch ein Zirkusdirektor hat noch Träume, nämlich bei der nächsten Staffel von „Dancing Stars“ sein Tanzbein zu schwingen. Den ersten Schritt hat er bereits gesetzt: Seit diesem Sommer ist Alexander im neuen Musik-Video „Rollercoaster“ des jungen Austro-Sängers und Amadeus Music Award-Gewinners Julian le Play zu sehen.
25 Jahre Circus Pikard – jetzt auf Tour durch NÖ. Jeder Mensch lässt sich gern verzaubern, ob groß oder klein.
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Die jüngsten Artisten in der Show sind Romanas Kinder, die siebenjährige Gloria und ihr elfjähriger Bruder Aron, die sich im ersten Auftritt in der Manege üben.
Foto: Caro Strasnik
Die Jubiläums-Show
Der Familienzirkus setzt mit seinem modernen Programm dem verstaubten Zirkusimage ein Ende. Höhepunkt der Jubiläumsshow neben der bereits erwähnten Artistik ist Alexanders Jonglage gemeinsam mit seiner Schwester und die nicht ganz ungefährliche Feuershow im orientalischen Stil, die er selbst choreografierte. Darüber hinaus performen internationale Artisten wie Olga Guseva, die erstmalig in Österreich gastiert, am Vertikalseil unter der Zirkuskuppel oder am sich ständig drehenden überdimensionalen Reifen. Der Clown „Milano“ und der Komiker „Baguti“ stellen weiters ihr komödiantisches Talent unter Beweis.
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Alles über den Circus Pikard unter: www.zirkus.at Die nächsten Termine in NÖ: Mistelbach: 31. Oktober bis 2. November Strasshof: 8. und 9. November
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GUMMIBÄRCHEN für die
Seele Die niederösterreichische Autorin Gabi Hasmann schrieb ein Buch, das ungewöhnliche Ansätze bietet, um Freude, Genuss und tiefe Erholung zu finden, und gibt hilfreiche Tipps für den Einstieg in spirituelle Methoden.
Warum dieser Titel? Was soll er aussagen bzw. welche Menschen sollen damit angesprochen werden? Gummibärchen mögen die meisten Menschen einfach – neben den Kindern aber vor allem Frauen: Die kleinen Fruchtgummitiere sind bunt, herzig und haben lange nicht so viel Kalorien wie Schokolade. Die farbenfrohe Harmlosigkeit steht somit im direkten Gegensatz zur vermeintlich dunklen Gefährlichkeit der Mystik und soll dem Thema die Dramatik nehmen. Allerdings muss an dieser Stelle auch gesagt werden: Korrekt und aus den richtigen Gründen angewandt, ist keine einzige von uns beschriebene praktische Anwendung riskant, sondern trägt im Gegenteil zum Wohlbefinden der Menschen bei. Im schlechtesten Fall ist man eine Erfahrung reicher und/oder hat beim Experimentieren einen lustigen Abend … Was genau muss man sich beim Lesen des Titels vorstellen, worum geht es in dem Buch? Es geht um mystische Praktiken, Stichwort „Esoterik“, die meine Co-Autorin Mag. Pamela Obermaier und ich selbst
Fotos: shutterstock
Frau Hasmann, Sie sind als Autorin und Ghostwriterin ja unter anderem eher in Sachen Spukerscheinungen unterwegs. Wie kam es nun zu diesem Buch? Mich faszinieren alle Teilbereiche von Mystik und Magie, also auch das breit gefächerte Gebiet der sogenannten Esoterik bzw. Spiritualität. Somit war es nach zahlreichen Büchern über Geister nur ein nächster logischer Schritt hin zu Hexenritualen, Tarotkarten und Co., um mich auch damit einmal näher zu befassen. Außerdem gibt es nichts in dieser Richtung, und das hat mich gestört: Eingefleischte Esoteriker haben reichlich Literatur zur Verfügung, der Markt wird geradezu überschwemmt mit solchen Büchern, aber „Realisten und Einsteiger“ finden auf dem Sektor rein gar nichts in den Buchhandlungen. Diese Personen müssen, um sich einen Überblick zu verschaffen, um das Passende herauszufiltern und sich dann in die Materie einzulesen bzw. zu vertiefen durch unzählige „hochwissenschaftliche“ Werke ackern – mit unseren „Gummibärchen“ haben sie alles in einem einzigen Buch, übersichtlich und komprimiert. 72 | Niederösterreicherin
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WHO IS SHE?
Gabi Hasmann ist selbstständige Autorin. Viele Jahre war sie als Zeitungs-, Radiound TV-Journalistin tätig und machte danach ihre Leidenschaft, die Schriftstellerei, zum Beruf. Als Ghostwriterin, Autorenbetreuerin und Lektorin gibt sie ihr Wissen auch an andere Schreibende weiter. 2012 erschien das erfolgreiche „Böse Frauen Buch“ im Goldegg Verlag. Das 2013 gemeinsam mit Pamela Obermaier ebenfalls bei Goldegg veröffentlichte Buch “Seitensprung – Treuetester decken auf” landete auf zahlreichen Bestsellerlisten. Mehr Informationen unter: www.wunschtext.at
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 3 Bücher „Gummibärchen für die Seele“, ISBN: 978-3-902991-10-2, Goldegg Verlag. 352 Seiten, € 16,95; Erscheinungstermin: 23. Oktober 2014. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. November 2014.
ausgetestet haben. Diese sind kurz, prägnant und objektiv dargestellt, sodass man schnell einen Eindruck erhält, ob und worauf man sich selbst einlassen möchte – um sich damit ein wenig vom stressigen Alltag zu erholen, Wünsche zu erfüllen oder um einen Blick auf die Weichen in die Zukunft zu werfen. Die starke Aussagekraft kommt dabei durch die Praxisnähe zustande, die wir mit der Schilderung unserer Selbsttests bieten. Darüber hinaus finden Interessierte wertvolle Kontakte zu absolut seriösen Anbietern mystischer Anwendungen, da diese von uns selbst ausgetestet wurden.
Woran glauben Sie selbst bzw. hat Sie eine der getesteten Richtungen besonders fasziniert oder überzeugt? Ich glaube an nichts, bin aber gleichzeitig für alles offen. Ich denke nämlich, dass man nicht unbedingt GLAUBEN muss, um etwas gut zu finden. Man muss testen, und dann WEISS man. Das ist eigentlich meine Überzeugung. Aber unter uns: Ich steh‘ auf den Blick in meine mögliche Zukunft und glaube an negative sowie positive Energien. Am ehesten überzeugen mich die Praktiken, wo die Natur im Spiel ist – beispielsweise „Bäume umarmen“ und „Kraftorte“.
Wer sollte sich dieses Buch kaufen? Alle, die mit ihrem Leben zurzeit nicht ganz zufrieden oder überlastet sind. Aber auch jene, die gerne herzlich lachen, denn unsere Praxistests sind nicht immer so verlaufen, wie wir uns das gedacht haben und waren teilweise sehr amüsant. Generell haben wir beim Schreiben des Buches keinen Moment auf die gesunde Portion Humor vergessen – denn die Prise heitere Lebenslust würzt das Lesevergnügen. Ich denke, dass vor allem Frauen nach den Gummibärchen greifen werden, weil sie diesem Thema gegenüber weit aufgeschlossener sind als die Herren der Schöpfung. Darüber hinaus sind Frauen auch häufiger als Männer auf der Suche nach einem „höheren Sinn im Leben“, nach einer Antwort, den oder die sie möglicherweise in der einen oder anderen von uns beschriebenen Praktik finden.
Welche Rolle spielt Esoterik Ihrer Meinung nach in der heutigen Zeit? Warum brauchen wir sie? Esoterik spielte schon immer eine große Rolle, weil es sie ja durch die Zeit im Laufe der Geschichte immer schon gegeben hat, wie Wahrsager, Hexen, Zauberer –, nur dass man heute andere Bezeichnungen dafür hat und bei uns Praktiken aus anderen Ländern, etwa Feng Shui, dazugekommen sind. Und letztlich ist Religion ja auch nichts anderes: der Glaube an etwas, das mit den Sinnen – außer vielleicht mit dem sechsten – nicht zu erfassen ist. Die Menschen brauchen geheimnisvolle Mysterien, um sich damit etwas zu erklären, wofür es keine logische bzw. realitätsbezogene Erklärung gibt, und um hin und wieder Pause von der Wirklichkeit zu machen sowie vorübergehend Abstand zum Alltag zu bekommen.
Was wollen Sie bei den Lesern erreichen? Dass er sich beim Lesen wohlfühlt und den verschiedensten Themen gegenüber total öffnet, danach einige unserer vorgestellten Praktiken ausprobiert, um etwas zu finden, das ihm den Alltag erleichtert oder eventuell sogar aus einer Lebenskrise hilft. Wird das Buch von einem bereits gut informierten Esoteriker aus reinem Interesse gelesen, so soll der sich dabei an unserer gründlichen Recherchearbeit erfreuen und uns Anerkennung für das Wagnis, sämtliche Rituale und Anwendungen selbst auszuprobieren, zollen.
Wie wurde die Arbeit an diesem Buch zwischen Ihnen und Ihrer Co-Autorin Pamela Obermaier, mit der Sie bereits das Werk „Seitensprung. Treuetester decken auf“ geschrieben haben, aufgeteilt? Da ging es rein nach Interessensgebieten – ich habe eher die Kapitel gemacht und mystischen Praktiken ausprobiert, die mit Energien in der Natur, Wunscherfüllung und Zukunftsvisionen zu tun haben, Frau Obermaier wollte eher über Praktiken wie Reiki, Clearing und Feng Shui schreiben und diese testen. Angelica Pral-Haidbauer Niederösterreicherin | 73
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Wenn Decken Geschichten erzählen Farbenfrohen Patchworkdecken widmet sich Martina Schmid mit ihrer neuen Nähoase „Quiltini“ in Klosterneuburg. Es locken Hunderte Stoffe und Kurse. s war Liebe auf den ersten Stich. Vor 15 Jahren bekam Martina Schmid ein Patchworkbuch, „von da an war es um mich geschehen“, verrät die Wahlklosterneuburgerin. Sie tauchte in die bunte Welt der Patchworkdecken ein und avancierte bis heute zur Expertin für Quilts. „Sie vermitteln Geborgenheit und sind etwas Einzigartiges“, schwärmt sie. „Jeder fertige Quilt erzählt seine Geschichte.“ Die Liebe zu dieser Nähtradition entfachte
auch ihren Geschäftsgeist; 2014 eröffnete sie den Stoffladen „Quiltini“. Ihr Repertoire wuchs auf rund 700 verschiedene Stoffe an. Schließlich platzte ihr zauberhaftes Geschäft aus allen Nähten. Am Freitag, den 7. November, eröffnet sie einen neuen, größeren Shop – inklusive Nähatelier. Martina Schmid wird dort selbst auch Kurse abhalten und Arbeitsplätze „vermieten“. Wem es an Zeit oder Geduld mangelt, kann auch Tages- oder
Tischdecken und vieles andere mehr in Auftrag geben. IN FOBOX
Eröffnung Patchworkgeschäft „Quiltini“: Freitag, 7. November, ab 18 Uhr; Hofkirchnergasse 11/Passage, 3400 Klosterneuburg. www.quiltini.at
Foto: Quiltini
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Foto: privat
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Lust & Laster In THE WOMB inszenierte Isabella Bogner-Bader, eine der abgefahrensten Künstlerinnen der letzten 40 Jahre, weltweit erstmals ihre expressionistischen Perlen-Skulpturen und farbenprächtigen Bilder im Großformat.
Mit Turbopower und 60 Jahren kein bisschen leise Sie machte Shows für Jean Paul Gaultier, Schmuck für Dallas Serien und Inszenierungen für TV und Kinofilme von Doris Dörrie, Carl Spieß und Otto Retzer. Heute, nach einer 20-jährigen „Mama sein“Pause dreht Isabella wieder auf und lässt ihrer Kreativität freien Lauf. „60 Jahre ist genau das Alter, in dem ich nochmals richtig Gas geben kann! Weder mein Äußeres noch meine Werke will ich erklären. Wenn meine Kunstwerke bewegen und den Betrachter zwingen, sich mit ihnen auseinander zu setzen, dann habe ich das erreicht, was ich wollte. Wien, meine europäische Lieblingshauptstadt, war genau der richtige Ort, um meine neuesten Werke zu präsentieren und wie ich erkennen darf, ist es ein voller Erfolg“, freute sie sich über den riesigen Andrang.
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1 Societylady Simona Katzlinger, Malerin Sonja Autheried 2 Schauspielerin Christa Kern, IBB 3 Die Künstlerin IBB vor einem ihrer Bilder 4 Schauspieler Roland Trunker, Malerin Sonja Autheried, ORF-Regisseur Volker Grohskopf 5 Tänzerin Celina-Electra Bader, Alexander Wengler, Österreichs Dancing Superstar, Dancecrew „NOBULUS“
6 Besitzerin von THE WOMB Ana Dursun, Vocalcoach Robin D., Sängerin Su Mathurin 7 Kunstmäzenin und Ikone Susanne Widl, IBB 8 Travestie-Künstler Gerry Stern, Otto Rapp, Leiter des Phantastenmuseums Palais Palffy, Maria Petrak, The Best of the World Network, Peter Presl, Weinhaus Wien, Rechtsanwalt DR. Manfred Pilgerstorfer 9 Maria Petrak, Karina Ina Andrea Eisenbock, Charitylady Kiddy Ribbon
Fotos: Reinhard Feichtner
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er denkt, die schrille Kosmopolitin widmet ihr kreatives Leben nur der Selbstinszenierung, wird staunen. Sicher ist: Weder sie selbst noch ihre Werke passen in eine Schublade – wie ihre 2,5 Meter hohen Perlen-Skulpuren, die in präziser Feinarbeit aus über 100.000 Perlen geformt wurden. 200 Gäste, Stars, Künstler und Kunstmäzene bestaunten unter großer Medienpräsenz den Kreativwahn von IBB.
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„Die meiste Freizeit hat, wer eine Arbeit hat, die Spaß macht.“ Paul Mommertz
Das.Advent.Schiff
I Foto: BRANDNER Schifffahrt, Volkskultur Niederösterreich / Erich Marschik, Markus Schiller SBX The Movie
SBX the Movie
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aria Ramberger hat es geschafft: Am Time Square von New York wurde „SBX the Movie“ zum ersten Mal auf der Leinwand präsentiert. Die Niederösterreicherin wird in der 90-minütigen Dokumentation nicht nur porträtiert, als Produzentin des Films war die Klosterneuburgerin auch hauptverantwortlich für die Entstehung und Umsetzung. „Ich bin richtig stolz darauf, dass aus einer kleinen Idee nun ein Kinofilm ge-
worden ist, der nun zum ersten Mal gezeigt wurde“, erklärt die Sportlerin stolz. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem US-Amerikaner Jonathan Cheever und dem Filmemacher Brett Wiese Saunders startete sie das Filmprojekt vor zwei Jahren. Finanziert wurde es über Sponsoren und Unterstützer, die sich die Sportler selbst organisierten. Der Film ist für die Sportart Snowboardcross eine Premiere. Infos: www.sbxthemovie.com
NÖ ADVENTSINGEN Stimmungsvolle Lieder und weihnachtliche Weisen mit hervorragenden Gesangs- und Instrumentalensembles aus NÖ bietet das traditionelle NÖ Adventsingen am 7. und 8. Dezember um 19 Uhr in Grafenegg. Durch den Abend führen Dorli Draxler und Edgar Niemeczek. Mit freiem Eintritt zum Grafenegger Adventmarkt! Karten: Tel. 01/586 83 83 bzw. 02735/5500, www.grafenegg.com
m Winter ist die verschneite Wachau ein bezauberndes Plätzchen. BRANDNER Schifffahrt hat daher besondere Themenfahrten im Programm: am 6., 7. und 8. Dezember entführt Sie Das.Märchen.Schiff mit einer „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens in eine andere Welt. Ein idealer Tipp für Weihnachtsfeiern im kleineren Rahmen: Am 13. Dezember genießen Sie bei weihnachtlicher Livemusik und einem exzellenten 3-Gang-Genussmenü einen stimmungsvollen Winterabend. Laternen an der Donaustation und Windlichter an Deck erhellen die winterliche Wachau, während das festlich dekorierte Schiff vorbeizieht: Ab/bis Krems von 19 bis 22 Uhr inkl. Captain’s Welcome, 3-Gang-Genussmenü und Livemusik. Preis pro Person: € 59. Am 14. und 20. Dezember hält der New Orleans Sound mit der New Orleans Dixieland bei einem Christmas.Dixie.Brunch Einzug an Bord! Infos: www.brandner.at
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Mit viel Wärme aus dem
KÜHLEN NORDEN Zeit zum Durchatmen, Zeit zum Genießen – das versprechen die Klingers in ihrem besonderen Gästehaus in Retz: mit komplett unterschiedlichen Zimmern, in denen antike Stücke mit Modernem und Retro-Akzenten kokettieren.
ABSCHALTEN. In der Ruheoase von Christa und Richard Klinger
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Foto: (c) Daniel Wöhrer, Astrid, Bartl, Klingers Gästehaus
enn der Wettergott im Herbst die Sonne anknipst, schillern die Weingärten in tausend Farben. Sanfte, hügelige Landschaften, wohin das Auge reicht. Höchstens die letzten tapferen Insekten oder entfernte Kirchenglocken durchbrechen die Stille. „Es ist eine Landschaft für den zweiten Blick“, sagt Christa Klinger. Das Retzer Land im Weinviertel drängt sich nicht auf, die Pracht entfaltet sich auf leisen Sohlen. „Manchmal geht man einmal um die Ecke, öffnet eine Tür und ist erstaunt, welch fantastischen Häuser, Höfe und Gärten sich dahinter verbergen. All das Schöne offenbart sich eben oft erst auf den zweiten Blick – und die Liebe hält dann für immer“, ist sie überzeugt. Zeit zum Durchatmen und Entschleunigen, aber auch Zeit, um dem Gaumen mit wunderbaren Weinen der Region zu schmeicheln und Zeit für kulturelle Genüsse versprechen Christa und Richard Klinger – in ihrem besonderen Gästehaus in Retz, nur eine Bahn- oder Autostunde von Wien entfernt. Tradition trifft Moderne Auf rund 500 Jahre Geschichte blickt das Stammhaus im historischen Stadtkern zurück, das in den 1970ern eine Liaison mit einem neu errichteten Gebäude einging. Die Klingers hatten den gesamten Komplex mit viel Ehrfurcht vor dessen Vergangenheit in die Gegenwart geführt. „Wir hatten fantastische Leute hier: tolle Architekten, sehr gute Bauleute“, schwärmt Christa Klinger. Das Resultat: fünf völlig unterschiedliche Doppelzimmer, in denen einander Moderne und Tradition die Hand geben und ein Garten als Ruhe der Oase. „Wir lieben es, Schätze zu entdecken, Dinge zum Leben zu erwecken“, erklärt die Hausherrin, deren Liebe zur Innenarchitektur in jedem Winkel sichtbar ist. So avancierten etwa Sofa und Stühle aus dem 1970er-Jahre-Haus zu Retro-Akzenten; aus alten Türen wurden Schränke gezaubert, die etwa mit Leuchtern aus den 1930er-Jahren sowie mit antiken und völlig neuen Möbelstücken kokettieren. Selbst die Wände dürfen Geschichten erzählen: „Einmal blitzt ein Stück Tapete
hervor, ein anderes Mal eine historische Wandmalerei“, schildert Christa Klinger. Selbst unterirdisch verfügt das Haus über einen Schatz: einen dreistöckigen Keller mit einer völlig reinen Luft, wie die Klingers erklären. Auf Weinliebhaber wartet übrigens im Erdgeschoß ein stets gefüllter Weinkühlschrank mit den edelsten Tropfen aus der Region. Eines sucht man bei den Klingers vergeblich: einen Fernseher. Dafür warten überall Regale voller Bücher und Musik-CDs. „Zu welcher Jahreszeit auch immer, hier kann man sich so viel Gutes tun: Die Leute sollen bei uns abschalten können, miteinander reden, lesen und vielleicht einen guten Wein dazu trinken“, erklärt das Paar, das seinen eigenen Flimmerkasten schon vor 15 Jahren abgegeben hat. Abschied von Hamburg Um sich den Traum vom Gästehaus erfüllen zu können, ist das dynamische Paar übrigens weit gereist. Bis zuletzt hatte man in Hamburg eine Vinothek betrieben – mit Weinviertler Weinen. Die Liebe zu deren Herkunft wuchs und wuchs, bis die beiden beschlossen, ihre alte Villa in Deutschland auszuräumen und dem Lockruf des Weinviertels zu folgen. Und wie die Kinder und Enkelkinder reagierten? „Sie haben sich nicht gewundert, sie kennen uns“, lacht Christa Klinger. „Wir sind hier so herzlich aufgenommen worden, so viele haben uns tatkräftig unterstützt. Und Retz hat eine wunderbare Infrastruktur, eine tolle Bahnanbindung – das bietet viel Lebensqualität“, betont sie. Und irgendwie sei es auch eine Heimkehr nach Österreich: Sie war nämlich in der Steiermark aufgewachsen und aus Österreich stammt ebenso seine Familie mütterlicherseits. „Und die Wurzeln, die spürt man schon immer.“ Viktória Kery-Erdélyi
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Klinger’s Gästehaus: Lehengasse 14, 2070 Retz Tel.: 0676/970 66 52; E-Mail: info@klingersgaestehaus.at
Weingut Sutter – erlesene Weine aus Hohenwarth Der Dominator Jahrgang 2012 aus dem Hause Sutter ist ein wahrer Gaumenschmaus. Seine dunkle rubinrote Farbe vereint sich mit dem fruchtig-würzigen Bukett aus Frucht nach Weichsel und Waldbeeren. Neben dem kulinarischen Genuss ist Rotwein ein wahres Wundermittel. Seine Inhaltstoffe schützen die Blutgefäße und das Herz. Genießen Sie den Herbst mit einem Gläschen Dominator! Weingut Sutter, www.weingut-sutter.at
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Foto: Europapark
Winterspaß im Europa-Park Ob Schneeliebhaber oder Kältemuffel – die atemberaubenden Attraktionen und das hochkarätige Showprogramm des Europa-Park im deutschen Rust verzaubern jedermann.
ichterketten beleuchten die Wege und Schneeflocken fliegen durch die Luft, wenn sich Deutschlands größter Freizeitpark von 22. November 2014 bis 11. Januar 2015 (außer am 24./25.Dezember) in ein faszinierendes Winterwunderland verwandelt. Winterliche Highlights Zahlreiche Attraktionen bereiten ein zauberhaftes Vergnügen für Groß und Klein. Der WODAN–Timburcoaster verspricht Wagemutigen eine spektakuläre Fahrt, während die neue Familienattraktion „ARTHUR – Im Königreich der Minimoys“ die Besucher auf einem Flug über das unterirdische Universum auf eine Reise durch sieben
fantastische Königreiche mitnimmt. Abenteuerlustige sausen in der Dunkelachterbahn Eurosat durch das Universum; die Achterbahn Euro-Mir garantiert eine schwindelerregende Fahrt gen Sternenhimmel. Sanfte Gemüter genießen die Winterwelt bei der Schlittenfahrt Schneeflöckchen oder drehen Pirouetten auf der großen Eislauffläche. Das 55 Meter hohe Riesenrad Bellevue eröffnet einen traumhaften Blick über den illuminierten Europa-Park und ein Weihnachtsmarkt lockt mit duftendem Glühwein und gebrannten Mandeln. Ein weiteres Highlight ist die Rolf Knie-Ausstellung in der Mercedes-Benz Hall, wo die Werke des populären Schweizer Künstlers den Besuchern präsentiert werden.
Fantastische Shows „Manege frei“ heißt es für Tänzer, Artisten und Clowns im Zirkuszelt. Das Globe-Theater lädt zum Weihnachtsmusical ein und das Lichtspektakel „Luna Magica – Sternensee presented by EnBW“ lässt den Europa-Park See glitzern. Eine Kombination aus Showprogramm, Akrobatik und Gaumenfreuden erwartet die Gäste der Dinner Show „Cirque d’Europe“. Zauberhaft übernachten Traumhafte Übernachtungen in stimmungsvollem Ambiente bieten die fünf parkeigenen Vier-Sterne-Hotels oder das urige und gemütliche Camp Resort mit beheizten Blockhütten.
Die NIEDERÖSTERREICHRIN verlost einen exklusiven Winter-Familienaufenthalt für vier Personen mit zwei Übernachtungen in einem der parkeigenen 4-Sterne-Themenhotels inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet mit der Euromaus, Begrüßungsdrink, VIP-Zutritt zum Europa-Park 30 Minuten vor Parköffnung, Nutzung der Wellnessbereiche, kostenfreiem Parkplatz sowie 3-Tages-Eintritte für den Europa-Park mit seinen über 100 Attraktionen und Shows. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 26. November 2014.
Kontakt: Europa-Park GmbH & Co Mack KG Europa-Park-Straße 2 D-77977 Rust Infoline: 07822/776688 www.europapark.de
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Herbst in der Urlaubsregion Vitalwelt
Foto: Vitalwelt, Fotolia
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schlossene riesige Saunawelt Relaxium oder die coole Piratenwelt Aquapulco ergänzen das einzigartige Eurothermen-Angebot. Durchatmen im Hausruck Entspannung findet man im Spätherbst auch in der Natur beim Entdecken der Landschaft des Hausrucks. Besonders entdeckenswert sind der Naturerlebnisweg zum Ursprung der Trattnach in Geboltskirchen und der Weg der Sinne auf die Luisenhöhe in Haag am Hausruck. Die Region lässt sich auch mit dem Drahtesel auf über 300 beschilderten Radwegen wunderbar erkunden. Lust auf ein paar Urlaubstage? Erleben
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Fotos: Weber-Stephen
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Wo das Parkett glühen darf Mit einem Festsaal für bis zu 700 Gäste punktet das Event- und Seminarhotel DAS STEINBERGER in Altlengbach – nur einen Steinwurf von St. Pölten entfernt.
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Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 5 x Ball-Genusspakete für jeweils zwei Personen mit Frühanreise, Nutzung des Relaxangebots, viergängigem Genussmenü, Balleintritt sowie einer Übernachtung inklusive Frühstück im Wert von jeweils 150 €. Teilnahmeschluss ist der 26. November 2014.
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Event- & Seminarhotel DAS STEINBERGER**** Hauptstraße 52, 3033 Altlengbach Tel.: 02774/2289 www.hotel-steinberger.at www.tanzspass.at Bälle: 08.11.2014 Tanzspass.at; 03.01. 2015 Bauernbund-Ball; 05.01.2015 Jägerball; 17.01.2015 Sportverein-Ball; 24.01.2015 Wirtschaftsbund-Ball; 31.01. 2015 Ball der Freiwilligen Feuerwehr; 07.02.2015 ÖKB-Ball; 08.02.2015 Senioren-Ball; 18.04.2015 Tanzspass.at
FÜR SAUBERE UND UND
GESUNDE ZÄHNE
ORBIT: Regelmäßiges Kauen von zuckerfreiem Kaugummi nach dem Essen hilft, die Neutralisierung der Plaquesäuren zu unterstützen, die ein Risikofaktor bei der Entstehung von Zahnkaries sind.
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Ich schreibe, was ich bin Im Haus der Regionen in Krems Stein präsentierte Sepp Forcher sein neuestes Buch. Eine Liebeserklärung an Österreich.
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4 1 EVN-Vorstandsdirektor DI Dr. Peter Layr, NV-Generaldirektor Dr. Hubert Schultes, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Sepp Forcher, Volkskultur NiederösterreichGeschäftsführerin Dorli Draxler und Militärkommandant von Niederösterreich Brigadier Mag. Rudolf Striedinger 2 Buchpräsentation Sepp Forcher, Familienmusik Zehetner 3 Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Hilfe im eigenen Land-Präsidentin Sissi Pröll,Heli und Sepp Forcher und Volkskultur
5 Niederösterreich-Geschäftsführerin Dorli Draxler 4 Buchpräsentation Sepp Forcher im Haus der Regionen – Sepp Forcher beim Signieren eines seiner Bücher vor der Veranstaltung 5 Verleger Christian Brandstätter, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Sepp Forcher und Volkskultur Niederösterreich-Geschäftsführerin Dorli Draxler
BUCHTIPP
“Das Glück liegt so nah. Warum wir auf Österreich stolz sein können” Sepp Forcher, Christian Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-85033-810-3, 978-3-85033-839-4 (E-Book); € 19,90
Fotos: Helmut Lackinger, Volkskultur Niederösterreich
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s gibt einen Grund, warum Sepp Forcher seine Bücher in Niederösterreich präsentiert: „Die Freundschaft mit der Familie des Landeshauptmanns Dr. Erwin Pröll“, erklärte Dorli Draxler, GF der Volkskultur NÖ. Verleger Christian Brandstätter nannte eine weitere Verbindung, nämlich die von Karl Hohenlohe bezeichnete „idente Landeshauptmannsfrisur“. Dr. Erwin Pröll dazu: „Beim ersten Treffen haben wir uns auf Anhieb verstanden. Daraus wurde eine tiefe Freundschaft und dauerhafte Verbindung, auch wenn wir uns nicht so oft sehen. Den Sepp zu treffen, das ist Glück!“ In einer schnelllebigen Gesellschaft sei es wichtig, dass Menschen wie Sepp Forcher mit ihrer Authentizität und Bodenhaftung Orientierung bieten. Sepp Forcher legt mit seinem Buch eine „Spätlese“ seiner persönlichen Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen vor. „Ich bin kein Dichter oder Schriftsteller“, sagt er, „ich kann nur aufschreiben, was ich bin.“ Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der Familienmusik Zehetner.
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Genuss
„Der Kultivierte bedauert nie einen Genuss. Der Unkultivierte weiß überhaupt nicht, was ein Genuss ist.“ Oscar Wilde
Gerald und Erika Geier
Eine GUTE Idee!
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Foto: Gerald und Erika Geier, Almdudler
ei der Ideenbäckerei Geier in Strasshof ist klar, wofür man steht: echte Weinviertler Brotkultur! Echt regional und natürlich! Echte Handarbeit – und das seit 1092. Dies, und weil sie Konzepte entwickeln, die beispielgebend für die ganze Branche sind, hat die Jury dermaßen beeindruckt, dass der wichtigste Unternehmerpreis der Backbranche im deutschsprachigen Raum, der Marktkieker 2014/2015, an Gerald und Erika
Geier vergeben wurde. Zelebriert wurde die Verleihung im noblen Hotel Adlon in Berlin. Wir gratulieren! Gerald Geier führt die Geschicke des Familienbetriebes in vierter Generation nun schon seit 15 Jahren. Heute hat er ein Team von 250 engagierten MitarbeiterInnen und zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region. „Wir sind stolz auf unsere internationale Auszeichnung“, durften sich die Geiers zurecht freuen.
„MITANAUND“ SOLL MAN IHN TRINKEN …
Der „Almradler“ aus NÖ
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lmradler verloste 2014 erstmals einen besonders attraktiven Gewinn: Mit jeder Flasche Almradler hatte man die Chance, einen sportlichen MINI Paceman Cooper All4 zu gewinnen. Zigtausend Gewinncodes wurden online eingegeben. Als glücklicher Gewinner wurde Christian K. aus Amstetten gezogen, der sein Glück kaum fassen kann und sich freut, sein altes Auto nun gegen den sportlichen Flitzer austauschen zu können: „Beim Einkaufen ist mir die Bewerbung des Gewinnspiels auf den Almradler Kartons aufgefallen. Da dachte ich: So ein tolles Auto wäre ein Wahnsinn! Also habe ich den gesamten Sommer Almradler Gewinnspiel Codes gesammelt und online eingegeben. Auch meine Freunde halfen mir dabei.“
… heißt es auf www.hausgnost-weingenuss.at, weil mitanaund haben sie ihn produziert. „Mitanaund“ ist der Name eines ganz vorzüglichen Grünen Veltliners Weinviertel DAC aus Guntersdorf von Elisabeth Hausgnost. Ein kleines Meisterwerk zum Schnäppchenpreis. Mitanaund 2013, Weinviertel DAC, 0,75l € 6,90 Niederösterreicherin | 85
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Kürbis,
wir lieben dich!
Es ist Zeit, ein Plädoyer für den Kürbis auszusprechen: Die Universalfrucht ist nicht nur einfach zuzubereiten, gesund und wandelbar, sondern bringt auch Farbe und Geschmack in jeden Speiseplan. Redaktion: Tina Ornezeder
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genuss |
Zander mit Kürbischutney und Rieslingschaumsauce
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Fotos: Rita Newman. Shutterstock
A<),9,0;<5. Für das Kürbischutney Ingwer in sehr kleine Würfel schneiden und mit Apfelsaft, Wermut, Wein, Lorbeerblatt und Pimentkörnern aufkochen. Die Flüssigkeit bei schwacher Hitze auf ein Drittel einkochen und anschließend durch ein feines Sieb seihen. Kürbisfruchtfleisch kleinwürfelig schneiden, Zwiebel fein hacken und gemeinsam mit dem eingekochten Fond aufkochen. Gelierzucker beigeben und bei mittlerer Hitze ca. 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, dabei öfters umrühren. Abschließend das Chutney mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.
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A<),9,0;<5. Für den Zander die Filets portionieren, die Haut einschneiden und mit weißem Pfeffer würzen. Anschließend mit Klarsichtfolie abdecken und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Knoblauch grob hacken, Rapsöl mit dem grob gehackten Knoblauch sowie dem Thymianzweig in eine Pfanne ergeben und auf ca. 75 °C leicht erhitzen. Die Zanderfilets mit der Hautseite nach oben einlegen und 7 bis 8 Minuten goldbraun braten. Anschließend die Filets wenden, Butter beigeben und 3 Minuten weiterbraten (die Filets sollen innen noch glasig sein). Nun die Filets mit Küchenpapier leicht abtupfen, mit einer Prise Salz würzen und warm stellen. Niederösterreicherin | 87
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Kürbisschnitzel im Erdäpfelkräutermantel +&& ] pWhj[i A hX_iÔ [_iY^ p$ 8$ FWj_iied" 8kjj[hdkii IWbp IW\j led ' P_jhed[ C[^b pkc M[dZ[d *&& ] ;hZ f\[b" \[ijaeY^[dZ '&& ] >Whja i[ p$ 8$ 7icedj[ F[j[hi_b_[" \[_d ][^WYaj 8kjj[hiY^cWbp pkc 7kiXWYa[d ( ;_[h
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A<),9,0;<5. Kürbisfruchtfleisch mit der Brotschneidemaschine in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen, mit Zitronensaft beträufeln und 1/2 Stunde ziehen lassen. Danach mit Küchenpapier trocken tupfen und in Mehl wenden. Erdäpfel schälen, auf einer Reibe in sehr feine Streifen hobeln und gut trocken tupfen. Käse fein reiben. Erdäpfel mit fein geriebenem Käse und Petersilie mischen. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Eier verquirlen, Kürbis durch das Ei ziehen und auf beiden Seiten mit den Erdäpfel-Käse-Streifen belegen, fest andrücken. Kürbisschnitzel in das heiße Fett legen. Bei mittlerer Hitze auf jeder Seite goldgelb braten. Für die Kräuterrahmsauce die Knoblauchzehe fein schneiden und mit den restlichen Zutaten glatt verrühren. Vor dem Servieren die Kürbisschnitzel schräg durchschneiden und die Kräuterrahmsauce dazu reichen. TIPP: Als Beilage passt sehr gut ein Blattsalat der Saison sowie ein Kürbischutney. Beim Patissonkürbis ist es im jungen Stadium nicht notwendig, diesen zu schälen. Auch die Kerne sind noch ganz weich und klein und können daher mitgegessen werden. Wenn sich die Schale schon hart angreift, sollte er geschält werden.
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Kürbisparfait mit Zuckerkaramell )+& cb IY^bW]eX[hi ( ;_[h ( ;_Zejj[h ' JB [Y^j[h LWd_bb[pkYa[h ' Fh_i[ IWbp '&& cb EhWd][diW\j ( ;B >ed_] +& ] <[_dah_ijWbbpkYa[h
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A<),9,0;<5.
Fotos: Rita Newman
Schlagobers in einer Schüssel steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Eier, Eidotter, Vanillezucker und Salz zu einer schaumigen Masse schlagen. Orangensaft, Honig und Zucker erhitzen und so lange kochen, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Diese sofort heiß in die Eiermasse rühren und mit dem Mixer so lange im Eiswasserbad auf voller Leis-tung schlagen, bis die Masse auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Anschließend das steif geschlagene Obers unterziehen. Für den Krokant Kristallzucker mit Wasser in einer beschichteten Pfanne hell karamellisieren. Die Kürbiskerne dazugeben, gut durchrühren und anschließend dünn auf ein beöltes Backpapier aufstreichen. Abkühlen lassen und danach den Krokant in einem Plastiksäckchen zerklopfen oder in einem Mörser fein zerstoßen. Nun Kürbiskernkrokant, Haselnusskrokant und die geriebene Schokolade ebenfalls unter die Eiermasse rühren. Kleine Förmchen leicht einfetten oder eine Terrinenform mit Frischhaltefolie auskleiden und im Tiefkühlfach gut vorkühlen. Die fertige Masse einfüllen und 4 Stunden tiefkühlen. Abschließend für das Zuckerkaramell Kristallzucker in die Pfanne geben und karamellisieren. Zuckerkaramell noch flüssig mit einem Löffel über das portionierte Parfait aufziehen, das Kürbiskernparfait mit süßen Kürbiskernen verzieren und sofort servieren.
KRENsgenial Immer wie frisch gerieben! Steirischer Kren g.g.A. – Scharfe Rezepte unter: www.steirerkren.at |
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Foto: © Archiv Dominik Steiger, © Tochnit Aleph 2014
„Jeden jeden Mittwoch. Ein Zwoman“
Das stille Genie Zurückhaltend und unbeirrbar war Dominik Steiger, sein Schaffen erstaunlich facettenreich. Seinen skurril-pointierten Arbeiten, seinen aufwändig geschaffenen Wort- und Bilderwelten widmet die Kunsthalle Krems die erste große Retrospektive.
A
n der Konzeption wirkte der unvergleichbare Dominik Steiger noch mit; seine erste, große Retrospektive konnte das stille Genie nicht mehr erleben. Er starb vergangenen Winter, wo er geboren war: in Wien. Seinem Schaffen zollt die Kunsthalle Krems ab 15. November mit einer rund 400 Arbeiten umfassenden Ausstellung Tribut. Sie präsentiert sein erstaunlich üppiges Oeuvre in seiner Gesamtheit, das sich von literarischen Arbeiten über Zeichnungen bis hin zur Musik und zum Film erstreckt. Wenngleich sein schöpferisches Tun so facettenreich war und er zu den wichtigen Künstlern der österreichischen Postavantgarde zählt, ist Dominik Steiger der breiten Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt. Wohl nicht zuletzt deswegen, weil dem Autodidakten Ruhm und Erfolg suspekt waren. Als in den 1960ern seine Erzählbände bejubelt werden, kehrt er für zwei Jahre dem Schreiben den Rücken. Er beginnt zu zeichnen. Sein Schaffen beeinflusst etwa sein Freund und Mentor Dieter Roth, der ihn ermutigt, Zufall und Missgeschick als künstlerische Strategien
zuzulassen. Bemerkenswert aus dieser Zeit sind etwa seine „kleinen Aquarelle“: mit feinster Feder gezeichnete, märchenhaft-skurrile Welten. Seinen schöpferischen Weg prägten viele Gemeinschaftsprojekte wie etwa der „Berliner Zeichnerworkshop“ 1975 unter anderem mit Christian Ludwig Attersee, Günter Brus, Hermann Nitsch und Gerhard Rühm. Der „wohl ungewöhnlichste Briefroman der Literatur- und Kunstgeschichte“, wie es Kunsthistoriker Roman Grabner formuliert, ging aus einer Zusammenarbeit mit Günter Brus hervor: Ein Jahr lang sandten sich die Künstlerfreunde mittwochs Texte und Zeichnungen auf A4-Blättern zur gegenseitigen Vervollständigung zu; das 120-seitige Werk trägt den Titel „Jeden jeden Mittwoch“. „Seine künstlerischen Kooperationen sind von subtilster, subversiver Ironie, gerade weil sie aus der Begegnung eines kindlichen Amateurs […] mit erwachsenen Profis ihre bestürzende Kraft schöpfen“, liest man im Ausstellungskatalog vom Künstlerfreund Peter Weibel. Nicht zuletzt präsentiert die Schau Stei-
gers Schaffen in bewegten Bildern. Dazu zählen etwa der pointierte Kurzfilm „das kind“ oder die tragikomische Videodoku „ARMER IGEL“. „Ich glaube, in der Hauptsache bin ich zurückgefallen ins Einzelgängertum. Das war so – immer wieder in den letzten 30 Jahren –, dass ich gefragt worden bin, wo ich denn lebe. […] Ich habe immer hier gelebt. Aber ich war nicht zu sehen. Und die Schriftstellerei, so wie ich sie gemacht habe, bedingt ein zurückgezogenes Leben durch ihren träumerischen Charakter“, sagte Dominik Steiger.
Foto: © Archiv Dominik Steiger Ludwig Christian Attersee © Bildrecht, Wien, 2014 Foto: Lisa Rastl; © BRUSEUM / Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum Foto: N. Lackner/UMJ
„das kind“
Gemeinschaftsarbeit von C. L. Attersee, G. Brus, G. Rühm, D. Steiger und O. Wiener
Viktória Kery-Erdélyi IN FOBOX
Dominik Steiger. Retrospektive: Eröffnung am 14. November, 18 Uhr; Ausstellung von 15. November 2014 bis 8. Februar 2015; www.kunsthalle.at
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Kultur
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Curchill
The Lost Glory Jingdezhen Series No.45 by Jixin Wang
E Dich rufen
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Foto: Velvenoir, Stefan Falke
m Gaubitscher TheaterAkZent können Sie einen ganz besonderen Abend erleben: Ein Dialog für Violine & Sprechstimme, veranstaltet von INK NOE. Ausgangspunkt des Programms HIERZULANDE/andernorts III war die Frage: Was geschieht, wenn zwei ein Gespräch beginnen, die über keine gemeinsame Muttersprache verfügen, die also eine Drittsprache bemühen müssen? Welche Missverständnisse birgt Sprache in sich? Und ist diejenige der Musik wirklich
universal? Dies versuchen der virtuose rumänische Violonist Tudor Andrei, der an der Royal Academy of Music in London studierte, und die oberösterreichische Literatin Marlen Schachinger, die es über Wien, Paris und Havanna ins nördliche Weinviertel verschlug, musikalisch und literarisch zu beantworten. 7. 11. 2014, 19 Uhr, TheaterAkZent, 2154 Gaubitsch 13, Einritt 10 EUR Karten: office@ink-noe.net
Velvenoir
in neues Start-up-Unternehmen belebt den Kunsthandel. Die Online-Plattform ermöglicht es Künstlern, ihre Werke international zu präsentieren sowie ihre Geschichten, Inspirationen und Hintergründe hinter der Kunst und ihren Werken zu erzählen. Kunstliebhaber haben dadurch die Gelegenheit Kunstwerke aus aller Welt zu bestaunen und zu erwerben. Das Augenmerk liegt bei dem intellektuellen Wert der Kunst und wendet sich von der „Kunst als Ware“ ab. „Wichtig ist uns, die Geschichte hinter den Bildern zu vermitteln. Die Menschen sollen erfahren, was der Künstler mit dem Werk ausdrücken wollte,“ sagt Alexandra Schafer, Geschäftsführerin von Velvenoir. Be a pART – because art makes the difference! www.velvenoir.com
THE HOLMES BROTHERS Diese drei Herren aus den USA spielen in einer eigenen Liga Soul und Blues. Im Cinema Paradiso St. Pölten präsentieren sie zum 12. Jahresfest live Songs ihres aktuellen Albums „Brotherhood“: Sherman Holmes (bass, vocals), Wendell Holmes (guitar, piano, vocals), Popsy Dixon (drums, vocals). 12.11.14, 20 Uhr, Eintritt: VVK 17 EUR, AK 19 EUR Niederösterreicherin | 91
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„UNSEREM TEAM IST ES EIN ANLIEGEN, DIESES GROSSARTIGE WERK SOZUSAGEN WIEDER AUS DER VERSENKUNG ZU HEBEN“, “ sagt Regisseurin Ulla Pilz, die das Werk auch selbst übersetzt hat.
Das Bildnis der Manon Das bezaubernde Ensemble bringt mit dieser Oper gleich eine doppelte Erstaufführung auf die Bühnen Niederösterreichs: Das Werk wurde in Österreich noch nie gespielt und ist erstmals in deutscher Sprache zu erleben.
Ein 120 Jahre alter Einakter Die Oper „Manon“ von Jules Massenet ist wohl jedem Opernfreund ein Begriff.
Kaum jemand weiß aber, dass sich Massenet zehn Jahre nach seiner berühmten „Manon“ noch einmal mit diesem Themenkreis befasst und den zauberhaften Einakter „Le Portrait de Manon“ komponiert hat. Es handelt sich hier nicht nur um eine Fortsetzung der Geschichte in intimerem Rahmen, Massenet spielt auch mit musikalischen und dramaturgischen Reminiszenzen an seine berühmte Oper, und so entsteht eine sehr spezielle Mischung aus Drama, Leichtigkeit und Witz. Und Massenet, der Meister der „Grand opéra“, beweist seine Qualitäten auch auf kleinem Raum ganz wunderbar, etwa seine Gabe, hinreißende Melodien zu erfinden oder den zarten, spätromantischen Charme seiner Harmonien. In ihrer Zeit erfreute sich diese Kammeroper deshalb großer Beliebtheit, heute ist sie dagegen fast vergessen.
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost je 2 Karten für die Aufführungen in Urhof 20, im Schlosstheater Weitra, im Haager Theaterkeller und im Stadttheater Bruck/Leitha. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. November 2014.
Im Laufe des Novembers 2014 wird die Produktion an sechs verschiedenen Orten und Veranstaltungsstätten in ganz Niederösterreich zu sehen sein. „Wir freuen uns auch wieder, die tolle CaritasEinrichtung in Unternalb mit einer Teilbenefizveranstaltung unterstützen zu dürfen, bei der ein großer Teil unserer Einnahmen dem Caritas Bauernhof zugutekommen wird, so Johannes Hanel, Obmann des Vereins Kultur.Theater.Musik. Zielsetzung des Vereins sind die Pflege von Theater und Musik insbesondere im ländlichen Raum sowie die Heranführung neuer Publikumsschichten an kulturelle Veranstaltungen. IN FOBOX
Aufführungen: 14.11. Pfarrsaal Neidling, 19:30 Uhr 15.11. Urhof 20 in Grünberg am Schneeberg, 19:30 Uhr 16.11. Schlosstheater Weitra, 18:30 Uhr 21.11. Caritas Einrichtung in Retz, 19 Uhr 22.11. Haager Theaterkeller in Haag, 20 Uhr 28.11. Stadttheater Bruck an der Leitha, 19:30 Uhr
Foto: „Kultur.Theater.Musik“
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ereits im Vorjahr begeisterte der Verein Kultur.Theater.Musik mit Franz von Suppés Operette „Die schöne Galathée“. Bestärkt durch diesen großartigen Erfolg führt man heuer die künstlerisch einmalige Initiative mit einem neuen Projekt fort, wobei das junge Ensemble bei der Stückauswahl seinem Konzept treu blieb: Man begab sich auf die Suche nach klein besetzten Musiktheaterwerken, die sich besonders zur Aufführung in einem intimen Rahmen eignen. Mit Jules Massenets Einakter „Das Bildnis der Manon“ wurde im Sinne dieses Anspruchs ein überaus geeignetes und schönes Werk gefunden.
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Probenfoto Rebecca Eder (Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation, Organisatorin)
Clara Toth (Geschäftsführerin, Organisatorin)
Europa spielt auf!
Die Europäische Theaternacht macht wieder Station in Österreich. Niederösterreich spielt gleich mit einem Marathon auf. Wir trafen die beiden Organisatorinnen zum Interview.
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Foto: Patrick Kwasniewski, ETN
ber 60 Theater, Kulturzentren und Ensembles beteiligen sich in Österreich an dem einmaligen Festival. In Niederösterreich wird das besondere Konzept „Pay as you wish!“ in drei Spielstätten zu erleben sein. Clara Toth, die Geschäftsführerin und Organisatorin für Österreich und Rebecca Eder, verantwortlich für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, erklärten uns die Erfolgsgeschichte. Was ist die Europäische Theaternacht? Clara Toth: Die Europäische Theaternacht ist ein internationales Theaterfestival, das jährlich am dritten Samstag im November stattfindet, heuer ist das der 15.11. Das Besondere ist, dass alle Spielstätten Programme ihrer Wahl anbieten, es aber keinen Kartenverkauf gibt. Die ZuschauerInnen entscheiden selbst, wie viel sie bezahlen möchten, denn das Motto lautet: Pay as you wish! Dieses Jahr beteiligen sich über 60 Theater und Kulturinitiativen quer über das Land und den Tag verteilt: von offenen Proben über Workshops und Repertoireaufführungen bis hin zu eigenen TheaternachtsSpecials ist alles dabei. Wie kam das Festival nach Österreich? Rebecca Eder: Die Geschichte der Theaternacht beginnt 2008 in Zagreb im Kulturzentrum Dubrava. Dort wurde an
einem Abend spontan Theater zu „Pay as you wish“ angeboten. Zufällig war die Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich, Gabriele Gerbasits, an diesem Abend dort und war so begeistert von der tollen Atmosphäre und dem Andrang, dass sie 2011 beschloss, die Theaternacht nach Österreich zu holen. Mit Erfolg! Ein Blick in die Zukunft? Clara Toth: Die Europäische Theaternacht hat sich in elf Ländern zum jährlichen Fixpunkt in der Kulturszene etabliert. Wir wünschen uns, dass die Europäische Theaternacht in Österreich in einigen Jahren genauso erfolgreich ist wie in Kroatien. Dort wird das Festival mittlerweile in allen Theatern des Landes gefeiert und es kommen rund 45.000 BesucherInnen. Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit? Rebecca Eder: Wir bringen Menschen zusammen, das ist einer der schönsten Aspekte unserer Arbeit. Und wir stellen den Theaterschaffenden mit der Theaternacht eine Plattform zur Verfügung, die dazu dient, ihre Leidenschaft einem breiteren Publikum zu transportieren. Menschen kommen an diesem Abend zusammen, um gemeinsam und unmittelbar miteinander in Austausch zu treten. Das gilt sowohl für die Theaterleute als auch für das Publikum. Was gibt es Inspirierenderes?
DIE EUROPÄISCHE THEATERNACHT IN NÖ AM 15. NOVEMBER 2014 BIONDEKBÜHNE BADEN „Ein Blick hinter die Kulissen“ Wann? 19-24 Uhr Was? Überraschende Showacts und ein Blick hinter die Kulissen warten auf die BesucherInnen. Wo? Halle B, Waltersdorferstraße 40, 2500 Baden THEATER CAROUSEL Ein zwölfstündiger Kulturmarathon Wann? 9-21 Uhr Was? Zwölf Stunden Kultur mit Workshops, Kindertheater, Kabarett, Slapstick-Comedy für Jung und Alt, öffentliche Orchesterproben, Konzert, Überraschungs-Gala, BenefizVersteigerung u. v. m. Wo? Kultursaal, 2493 Lichtenwörth BRUCKER BÜHNE Wann? 19:30 Uhr Was? „SCHERBEN AUS PERU“ – Lustspiel in vier Akten von Rolf Salomon Wo? Stadttheater Bruck/Leitha, Raiffeisengürtel 43 Detailliertes Programm: www.europaeische-theaternacht.at
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Buchtipps
Der elfte Gast
Darwins Peepshow
Adventkalender erzählen
Ein mysteriöser Brief erreicht die ehemaligen Ermittler der A-Gruppe. Sie sollen sich treffen, in einem verlassenen Herrenhaus, und jeder von ihnen soll eine Geschichte erzählen. Wer steckt hinter dieser Einladung? Ein letztes Mal kommen Paul Hjelm und seine Ex-Kollegen zusammen und warten auf den geheimnisvollen elften Gast …
Sex wird im Allgemeinen als interessant betrachtet – allerdings nicht, wenn es um Käfer, Schnecken, Hühnerflöhe oder andere Tiere geht. Das ist ein Irrtum: Seit sich die Wissenschaft mit dem Thema beschäftigt, ist sie auf eine verblüffende Vielfalt der Fortpflanzungsorgane im Tierreich gestoßen, vom Penis, der aussieht wie eine Korkenzieher, bis zur spezifischen Vorratshaltung von Weibchen für das Sperma von besonders attraktiven Männchen.
Märchen sind Nahrung für die Seele: Herzstück dieses Buches ist ein Adventkalender für Erwachsene und Kinder mit 24 Geschichten zum Vor- und Selberlesen. Im Sachbuchteil werden die besonderen Tage im Advent beschrieben, die über hundertjährige Geschichte des Adventkalenders wird erzählt und auch die Adventkranz-Tradition wird beleuchtet.
Arne Dahl Piper; € 20,60 ISBN: 978-3492053044
Menno Schilthuizen dtv; € 20,50 ISBN: 978-3423280419
Nina Stögmüller Anton Pustet, 22 Euro ISBN: 978-3-7025-0764-0
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Neun Tage
Tod im Paradies
Eine wie Alaska
Der junge Kip wächst mit seinen Geschwistern in Melbourne auf. An einem Sommerabend trifft er die bezaubernde Annabel und verliebt sich in sie. Als Kip fünfzig Jahre später erfährt, dass seine Tochter Charlotte schwanger ist, weckt das in ihm Erinnerungen an einen anderen folgenreichen Tag im Leben seiner Familie: den Tod seiner geliebten Schwester. Ein unsichtbarer Faden verbindet ihr Schicksal mit dem von Charlotte, ein Faden, der erst im Geflecht der ganzen Familiengeschichte sichtbar wird.
Alberto Dines übernimmt die Rolle eines sorgfältigen Reporters, sensiblen Schriftstellers, erfahrenen Historikers und aufmerksamen Psychologen. Kritisch und mitfühlend zeichnet er das Porträt eines Humanisten, der sich den Anforderungen seiner Zeit nicht gewachsen sah. Er dokumentiert die letzten Lebensjahre von Stefan Zweig in Brasilien, beschreibt dessen Liebe zu diesem Land und geht ausführlich auf die beiderseitigen Missverständnisse ein, die zu einem tragischen Ende führten.
Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich.
Toni Jordan Piper; € 20,60 ISBN: 978-3492055963
Alberto Dines Edition Büchergilde; € 30,80 ISBN: 978-3936428643
John Green Hanser; € 17,40 ISBN: 978-3-446-24667-6
Journeyman
Babyflüsterer
Mein fremdes Leben
Wie kommt man einmal um die Welt, mit nur 255 Euro auf dem Konto? Fabian Sixtus Körner schnappt sich seinen Rucksack und macht sich auf ins Ungewisse. Sein Plan: alle Kontinente dieser Erde bereisen und überall für Kost und Logis arbeiten. Ohne Reiseroute und feste Jobs, nur mit dem Drang nach Freiheit und grenzenlosem Optimismus im Gepäck. In seinem mitreißenden Reisebericht erzählt Körner von Kulturschocks und Gastfreundschaft.
Endlich ist das Baby da: Wie können junge Eltern erkennen, was ihr Kind braucht, wann es hungrig, müde oder gestresst ist? Die Hebamme und Kinderkrankenschwester Tracy Hogg hat eine Methode entwickelt, die Eltern hilft, die Bedürfnisse ihres Kindes zu verstehen. Ein Ratgeber für jeden Tag.
Paul O’Rourke ist Zahnarzt mit einer gutgehenden Praxis an der Park Avenue in Manhattan. Er liebt das Leben, auch wenn er vielleicht nicht besonders viel damit anzufangen weiß. Doch dann tritt plötzlich ein Fremder im Internet unter O’Rourkes Namen und Beruf auf und bedroht fundamental dessen Identität – nicht nur in den virtuellen Tiefen des Internets, sondern auch im ganz realen Leben.
Fabian Sixtus Körner Ullstein extra; € 15,50 ISBN: 978-3864930140
Tracy Hogg und Melinda Blau Goldmann; € 9,30 ISBN: 978-3-442-16544-5
Joshua Ferris Roman Luchterhand; € 20,60 ISBN: 978-3-630-87450-0
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Welcher Baum sind Sie? Mit dem Baumhoroskop kรถnnen Sie herausfinden, welcher Baum Sie sind und welche Charaktereigenschaften diesem zugeschrieben werden.
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Nussbaum (01.11. bis 02.11.)
Eibe (03.11. bis 11.11.)
Kurzcharakteristik: edel, familiär, unbeugsam, beharrlich, schwieriger Partner, sicherheitsliebend, treu
Kurzcharakteristik: individualistisch, zwiespältig, abenteuerlustig, selbstbewusst, sensibel, immer auf der Suche
Motto: „Ich strebe nach Geborgenheit.“
Motto: „Ich bin undurchschaubar.“
Stärken: Nussbaumgeborene schaffen sich stabile Verhältnisse, denn das ist eines ihrer Grundbedürfnisse. Bei Entscheidungen wählt der Nussbaum das Dauerhafte. Sein Handeln ist von Ausdauer und Beharrlichkeit geprägt. Daneben sind diese Bäume sanft und gutmütig.
Stärken: Die Eibe gilt als undurschaubar und kann dies als Stärke für sich nutzen. Dieser Baum kämpft um die Festigung seines Wesens und wird so zu einem abenteuer- und unternehmungslustigen Individualisten. Er ist sehr sensibel und findet schnell die richtige „Antenne“ für seine Mitmenschen.
Die Liebe: In der Liebe ist der Nussbaum emotional, temperamentvoll, einfühlsam und vor allem treu. Diese Treue verlangt er auch von seinem Partner. Dieser Baum braucht ein Miteinander und kann Disharmonien nur schwer ertragen. Nussbaumgeborene sind verlässlich und tun alles für ihre Liebsten.
Die Liebe: Dieser Baum braucht Menschen um sich, die einen heiteren und humorvollen Charakter haben. Denn solche Menschen sind es, die dunkle Gedanken der Eibe vertreiben können. Sollte der Charakter eines Eibengeborenen eher introvertiert sein, braucht er einen Partner mit einer extrovertierte Ader. Das bringt den nötigen Ausgleich, den diese Bäume benötigen.
Berühmte Nussbäume: Wayne Rooney, Katy Perry, Hillary Clinton, Bud Spencer, Bill Gates, Julia Roberts
Berühmte Eiben: Ralf Schmitz, Matthew McConaughey, Tilda Swinton, Emma Stone, David Guetta, Axel Schulz
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Kastanie (12.11. bis 21.11.)
Esche (22.11. bis 01.12.)
Kurzcharakteristik: konsequent, anpassungsfähig, hilfsbereit, selbstkritisch, hilfsbereit, geduldig
Kurzcharakteristik: aufgeschlossen, anziehend, lebhaft, freiheitsliebend, ideenreich, tolerant, sozial, impulsiv
Motto: „Ich brauche ein Ideal.“
Motto: „Ich mag keinen Stillstand.“
Stärken: Kastaniengeborene brauchen ein klares Muster, nach dem sie ihr Leben ausrichten können. Wenn dem Baum Spannungen und Anfeindungen begegnen, passt er sich gekonnt an, behält aber auch sein eigenes Wohl im Auge. Denn das Leben soll für alle Sinn machen – nicht nur für die Kastanie selbst.
Stärken: Dieser Baum ist fantasievoll und offen. Das Verhalten der Esche ist von intellektueller Suche und Entfaltung der Persönlichkeit geprägt. Anderen gegenüber bringen Eschegeborene viel Toleranz entgegen. Sie sind ausdauernd, lassen sich schnell begeistern und verfügen über eine positive Denkweise.
Die Liebe: Für die Kastanie muss es in der Liebe mehr sein als Sympathie und reine Erotik: Verständnis, Gleichklang und ein gemeinsamer Nenner stehen da vielmehr im Mittelpunkt. Hat dieser Baum seine Partnerwahl getroffen, kann man mit ihm Pferde stehlen. Verständnis und Toleranz sollte man Kastaniengeborenen aber stets entgegenbringen.
Die Liebe: Die Esche sucht einen Partner, der geistreich und seelenverwandt ist. Eschegeborene brauchen Zweisamkeit, Bewunderung und suchen jemanden, der nicht klammert, sondern auch mal loslässt. So einen Partner gefunden, bringt sich die Esche in der Liebe gerne ein und zeigt auch prickelnde Sexualität. Doch wenn jemand die Esche erziehen will, kann dieser Baum giftig reagieren.
Berühmte Kastanien: Loriot, Ryan Gosling, Whoopi Goldberg, Gerard Butler, Roberto Cavalli, Andreas Gabalier
Berühmte Eschen: Boris Becker, Miley Cyrus, Reiner Calmund, Alfons Haider, Tina Turner, Billy Idol
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Look into my life von Uschi Fellner
Gerne bringe ich mich ein, wenn die Schule meiner Kinder Hausgemachtes anfordert. Allerdings wollen die mich jetzt nicht mehr …
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Ich stehe unter Verdacht, Brötchen gefälscht und vergiftete Ware geliefert zu haben...
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Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
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iebste“, sagte Mathildas Mutter zu mir am Telefon, „wissen Sie, was morgen für ein Tag ist?“ Mathildas Mutter ist die Präsidentin des Elternvereins der Schule meiner Kinder. Die Präsidentin hat immer recht. Deshalb warnte mich eine innere Stimme davor, mit einem in den Hörer gegähnten „Häh? Morgen ist Donnerstag und deshalb rufen Sie mich extra an?“ zu antworten. „Was liegt an?“, fragte ich stattdessen, „und wie kann ich helfen?“ „Morgen ist Hurrah!-Tag, wenn Sie wissen, was ich meine“, sagte Mathildas Mutter. Ich wusste, der Hurrah!-Tag wird von den Lehrern so genannt, weil die Mütter an diesem Tag als Geste der Wertschätzung für die Lehrer kochen. Sie, also ich meine selbstverständlich WIR, braten, backen und garen und die Lehrer freuen sich sehr und rufen vermutlich froh „Hurrah!“, während sie sich den Wanst vollschlagen. Das kann ich aber nur vermuten, denn Eltern sind beim Hurrah!-Tag leider nur in der kochenden Rolle geduldet. „Wir brauchen noch Fischbrötchen“, sagte Mathildas Mutter streng in den Hörer. „Fünfzig Stück. Ich weiß natürlich, Sie sind berufstätig, aber es wäre trotzdem hilfreich, wenn Sie …“ „Selbstverständlich“, sagte ich schnell. „Ich freue mich wie immer über Ihren Anruf! Zufällig hab ich noch eine halbe Tonne Fisch im Kühlschrank, wir fangen gleich damit an!“ „Wir“ klang gut, fand ich. Das zeigte Mathildas Mutter, dass auch Karriere-Hyänen wie ich (vermute, als solche sieht sie mich) im trauten Einklang mit der Brut für die Allgemeinheit Brötchen dekorieren. Was für eine hübsche Aufgabe! „Kind“, sagte ich zu meiner Teenager-Tochter, „morgen ist Hurrah!-Tag und wir werden jetzt zusammen fünfzig Fischbrötchen …“ Das Kind starrte mich an wie der Serienmörder Freddy Krueger in „Nightmare on Elm Street“ (Sie sehen, bei uns läuft vorwiegend pädagogisch Wertvolles in der Glotze). Ich setzte mich ins Auto. Stoppte bei einem Brötchen-Filialisten. Platzierte die Schachteln im Kofferaum und verpasste der Ware durch abrupte Bremsungen einen hausgemachten Touch. „Wie war der Hurrah!-Tag?“, fragte ich das Kind am nächsten Abend. „Ein paar von den Lehrern wurde schlecht, sie meinten es seien die Fischbrötchen“, sagte es. Ich rief Mathildas Mutter an. „Liebste“, fragte sie, „wo haben Sie den Fisch für Ihre Brötchen her?“ „Die Brötchen waren, also sie waren, um ehrlich zu sein …“ „Gekauft?“, hauchte Mathildas Mutter fassungslos ins Telefon. Stumm nickte ich in den Hörer. Vorsichtshalber schluchzte ich ein wenig. Jetzt stehe ich auf der schwarzen Liste und unter Verdacht, Brötchen gefälscht und vergiftete Ware geliefert zu haben. Hochverrat! Eigentlich sollte ich Fussfesseln tragen und 1000 Brötchen mit meiner an mich geketten Tochter dekorieren. Tatsächlich bin ich für die nächsten 1000 Hurrah!Tage der Schule gesperrt und wissen Sie was? Es tut nun doch gewaltig weh.
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