NIEDER
SEPTEMBER 2018 | 5. Jg. | Nr. 7 | € 4,00
ÖSTERREICHERIN Wiesn Couture Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“
PRÄCHTIGE DIRNDLN – VON ZÜNFTIG BIS EXTRAVAGANT
VON ALASKA NACH PATAGONIEN
„Ice2Ice”-Extremradler Michael Strasser & Kerstin Quirchmayr über ihre gemeinsame Challenge
HERBSTTRENDS
Auf modischer Entdeckungstour durch die Boutiquen unseres Landes
Goodies for you!
VEGANE KÖSTLICHKEITEN AUS DEM WALDVIERTEL
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EDITORIAL
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ie war Ihr Sommer? Also, meiner begann sehr vielversprechend. Der muskelstarke Mann an meiner Seite verkündete nämlich glaubhaft: Heuer bringe ich den Garten auf Vordermann! Während ich also die Gartengeräte putze (soll ja keiner sagen, man achte das Werkzeug nicht), wurden wir zur täglichen Lieblingsadresse diverser Paketdienste. Blumentöpfe in vielerlei Größen mit digitalem Sensor. Aufschrift: Überprüfen Sie per Handy das Wohlergehen Ihrer Pflanzen! Schluss also mit meiner allabendlichen, meditativen Gieß-Zeremonie. Das nächste Paket war dann ziemlich schwer. Ein Rasenroboter. Wir tauften ihn Henry. Nachdem Henry meine zarten Blumenpolster unter den Bäumen dem Erdboden gleichgemacht hatte, begann die Auslegung von Hunderten Metern verstärkten Schleifendrahtes. Klar, auch Roboter brauchen Grenzen! Noch gewichtiger war dann die Lieferung von James. Unser Poolroboter. Ein Bio-Poolroboter wohlgemerkt, der alle Hindernisse überwindet und auch feinste Ablagerungen im Naturpool mühelos entfernt – wenn man ihn nur nicht durch eventuelles Schwimmen stört. Während sich nun Henry und James Garten und Pool teilten, sich unsere Hunde frustriert ins Haus verzogen, weil keiner der beiden arbeitswütigen Mitbewohner ihren Spielaufforderungen folgen wollte, richtete ich mir am steilen Hang zum
Bach hin ein Plätzchen ein. Etwas ungemütlich, aber immerhin entdigitalisiert. Und ziemlich einsam, denn der Mann, der den Garten auf Vordermann (mit Betonung auf MANN!) bringen wollte, war ausschließlich mit dem Feintuning verschiedener Programmierungsmodelle zur Optimierung seines Automower beschäftigt. Ein klärendes Gespräch schien mir unausweichlich. Doch bevor ich noch meine Argumente überlegte, kam sie: Alexa! Sie wissen schon, die mit der unvergleichlichen Stimme, die genau weiß, wie das Wetter wird, was du heute kochen sollst und welche Abendgestaltung für dich optimal ist. Zum Gespräch kam es nicht mehr. Ich schrieb einen Zettel. „Fahre irgendwohin – ohne Navi.“ Zuvor aber bestellte ich noch einen Container. Für den Vorgarten. In dem verstaute ich alle freistehenden Möbel, denn auch meine Bestellung wurde angeliefert: die Pflanzeninnovation der Zukunft! Blumentöpfe mit Sonnensensoren, die sich mit ihren spinnenförmigen Beinen selbstständig den sonnigsten Platz für ihr optimales Gedeihen suchen. Was die nur brauchen, ist Bewegungsfreiheit. Später, als ich den Apennin überquert hatte und oberhalb von Lucca die Serpentinen zu meinem Lieblingskloster Dell’Angelo hinauffahre, musste ich schmunzelnd an Alexa denken. Was die wohl heute am 3
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LET‘S GET DIGITAL!
Speiseplan hat? Wenn sie wirklich intelligent ist, empfiehlt sie dem hinten gelassenen „Vordermann“ im rasant wachsenden Dschungel (Hilfe, wer holt Alexa da eigentlich raus?) Fingerfood – weil Tisch und Stühle ja noch im Container lagern. Ich bin zurück, alles ist gut. Henry, James und Alexa teilen sich nun einen stallartigen Anbau hinter dem Salettl. Ich schwimme, mähe, erfreue mich am Duft des geschnittenen Grases und gieße hingebungsvoll meine Blumen. Und Mann freut sich wieder über kreatives Essen samt spontaner Abendgestaltung. Liebe Leserinnen und Leser, genießen Sie unsere Septemberausgabe mit vielen spannenden Themen tatkräftiger Menschen. Viktória Kery-Erdélyi hat eine wunderbare Geschichte über ganz besondere Niederösterreicherinnen, die sich mit all ihrer Herzenskraft ihrem Ehrenamt verschrieben haben, recherchiert, und ich kann Ihnen versichern – sie wird königlich! Einen bunten, zauberhaften Herbst, Ihre Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
Mein schönster Moment! Und heißer Sand ist in erster Linie einmal ... sehr heiß.
Impressum
Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Ulli Wright, Evelyn Bäck, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Sonja Elisabeth Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigenleitung NÖin: Mag. Doris Wieder, Seren Van Zinnen, Ing. Maria Muschik Sales Director National: Marena Kopic, E-Mail: marena.kopic@bundeslaenderinnen.at Key Account National: Sabine Gallei, E-Mail: sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger, Laura Koller, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at
NIEDERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at
Mein Sommer-Moment näherte sich, als wir nach einer Flug-Verspätung irgendwann in der Nacht daheim waren. Vor mir die vollen Koffer, unter mir ein Betttuch ohne Sand. Göttlich! Doch MEIN Moment kam erst, als ich aufwachte. Blick auf die Uhr. Viertel vor acht. Panik! Um neun der erste Termin. Und dann beim Zähneputzen die Erleuchtung: Meine Uhr zeigt noch griechische Zeit, bei uns ist es noch eine Stunde früher. Wissen Sie, was reines
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Glück ist? Mit geputzten Zähnen wieder ins sandfreie Bett zu kriechen und noch eine halbe Stunde Zeit zu haben! Genießen Sie IHRE Momente!
Herzlichst,
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
Fotos: Jenni Koller, Magari International, Florian Käfmüller, Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Emmerich Mädl, Wolfram Heidenberger, Helmut Lackinger, Shutterstock, Cityfoto, Mathias Lauringer – Studio 365, APAPicturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
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ch könnte Ihnen jetzt das Blaue vom Himmel lügen über meine schönsten Sommer-Momente. Romantischer Sonnenuntergang in Mykonos, zum Beispiel. Sicher, den gab‘s! Aufgrund einer kleinen, äh, familiären Diskussion dümpelte die Romantik aber im „Ich reise jetzt sofort ab!“-Gezicke eines mir näher bekannten pubertierenden Kindes dahin. Wilde Wellen, heißer Sand. Und Salz auf unserer Haut. Bitte nur kein Neid! Das Salz in Kombi mit NeoprenAnzügen bescherte dem kernigen Teil der Familie sportliche Hautausschläge.
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INHALT
September 2018 MENSCHEN 8
MIT KRONE & ZEPTER Wofür Niederösterreichs Königinnen brennen
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GEMEINSAM STARK Ice2Ice – mit dem Rad von Alaska nach Patagonien
STYLE 18
WIESN COUTURE Die schönsten Dirndln von zünftig bis extravagant
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DAS IST UNSER HERBST-STYLE!
8 Mit Krone & Zepter
Foto: LK NÖ/ Marschik
Ein Streifzug durch die Boutiquen Niederösterreichs
WOHNEN 46
GUT GEPLANT IST SCHON GEWONNEN Haus, Garten & Pool – so entsteht ein schönes Ganzes
LEBEN 68
BÖHEIMKIRCHEN, DER WOHLFÜHLORT Die Innovationen einer Gemeinde und ihrer Region
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EIN LEBEN FÜR DIE KUNST Experte Josef Renz und das Schloss Thalheim
FREIZEIT 76
TRAUMURLAUB UNTER SEGELN Mit der Star Clipper durch Thailand und Malaysien
46 Gut geplant ist schon gewonnen
Foto: Shutterstock
KULTUR 88
DAS WAR DAS THEATERFEST 2018 Wir haben für Sie einige Premieren besucht
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UNSER EUROPABALLETT Ein Ausblick auf die kommende Saison
GENUSS 100 COOKING WITH LOVE So vegan is(s)t das Waldviertel
Foto: Claudia Weissenböck, Gregor Semrad
100 Cooking with love
Cover: miss lillys hats Shooting „Schenkt man sich Rosen in Tirol“, Coverfotografin: Jenni Koller, Model: Caro Pfeil, Styling & Konzept: Niki Osl, H&M: Yasmin Pirouzi, Supported by Schwarzkopf Pro, Kleider: Lena Hoschek Tradition, Location: Hohe Salve, Gasthof Tenn
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Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 28. September 2018. www.dieniederoesterreicherin.at
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Wind im Haar auf der Sommerrodelbahn auf der Luisenhöhe in Haag/H.
Die Vitalwelt mit dem Rad erleben.
Herbstzeit in der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach
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© Erlebnisberg Luisenhöhe, Robert Przybysz/fotolia, Vitalwelt, Vitalwelt/fotolia
Bunte Ausflugserlebnisse im Hausruckviertel
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ar der Sommerurlaub zu kurz? Lechzen Sie schon nach Wiederholung? Überwiegen nach ein paar Tagen zurück zu Hause schon wieder das Fernweh und die Lust auf Wärme? – Die gute Nachricht: Sie müssen nicht in den Flieger steigen! In Bad Schallerbach können Sie die Seele baumeln lassen und dabei Südseefeeling unter Palmen genießen. Erleben Sie karibisches Flair und ein unvergessliches Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit in der Cabrio-Therme „Tropicana“!
Tanken Sie Frischluft. Erkunden Sie die Region auf dem Fahrrad! Das gut beschilderte 300 Kilometer lange Radwegenetz führt Sie in der für den Hausruck typischen sanft-hügeligen Landschaft vorbei an alten Bauernhöfen und Obstbaum-Alleen. Einkehrmöglichkeiten gibt es von deftigen Mostschenken bis hin zum Hauben-Restaurant. Tipp: City- oder E-Bikes ganz einfach in der Tourist-Info Bad Schaller-
Draisinenfahrt; Erlebnis Bergbau, Kohlebahnhof Scheiben, Geboltskirchen
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Südseefeeling im
„Tropicana“
bach ausleihen. Auch bietet der Tourismusverband geführte Radausfahrten an. Nähere Infos, die neue kostenlose Rad-Erlebnis-Karte und Termine gibt‘s unter www.vitalwelt.at/radfahren oder Tel. 07249/420710.
Sie. Das am Aquazoo angeschlossene neue Evolutionsmuseum, das die Entwicklung der Menschheitsgeschichte von vor Millionen von Jahren bis hin zu Robotik und künstlicher Intelligenz zeigt, ist immer einen Besuch wert.
Den Stress hinter sich lassen Sie am „Weg der Sinne“, dem ca. 3,5 Kilometer langen Erlebnisweg auf die Luisenhöhe in Haag am Hausruck. Es erwartet Sie ein unvergesslicher Zugang zur Natur. Abenteurer begeben sich in den „Waldhochseilpark“ und fliegen mit dem Flying Fox über die Baumwipfel. Familien lieben die Sommerrodelbahn, mit der man ins Tal flitzen kann. Mit der barrierefreien Erlebnisbergbahn geht es auch (wieder) hinauf. Am Kohlebahnhof Scheiben in Geboltskirchen wiederum tauchen Sie ein in das Leben der Bergleute von anno dazumal. Tolle Einblicke in die Welt der Tiere bekommen Sie im Zoo und Aquazoo Schmiding. Rund 2.000 Zwei- und Vierbeiner, darunter Österreichs einzige Gorillas, sowie jede Menge anderes aus dem Reich der Fauna erwartet
Kulturliebhabern sei abschließend noch der „Internationale Musiksommer Bad Schallerbach“ empfohlen. Der Sommer dauert hierbei ein bisschen länger: Von März bis Dezember stehen viele Konzerte und Veranstaltungen von Klassik über Jazz bis hin zu Crossover und Kleinkunst mit renommierten Künstlern auf dem Programm. Infos, Tickets und Programm: www. vitalwelt.at
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KONTAKT
Tourismusverband Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach Promenade 2, 4701 Bad Schallerbach Tel.: 07249/420710 E-Mail: info@vitalwelt.at www.vitalwelt.at
Menschen
Ehrenamtlich
KÖNIGIN
Nicht nur fesch am Foto: Wofür die niederösterreichischen Produkthoheiten brennen, was sie für ihre Herzensmission motiviert. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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in schönes Dirndl, Krone, Schärpe und ein Lächeln – und fertig ist der Aufputz für das Foto. Mitnichten! Wir haben die Produkthoheiten – ja, so werden die Königinnen und Prinzessinnen tatsächlich genannt – zum Interview gebeten, um ihr Engagement einmal gesammelt ins Rampenlicht zu stellen.
Dabei sei betont: Keine von ihnen gab an, die Krone zu tragen, weil sie schon als Kind Prinzessin spielen wollte; sie brennen für ihre Früchte, edlen Tropfen und tierischen Produkte, deren Botschafterinnen sie ehrenamtlich (!) in vielen Stunden ihrer Freizeit, bei vielen Veranstaltungen sind. Umso verständlicher der Ärger, wenn ihre Mission missinterpretiert
wird. Wenn beispielsweise die Karpfenkönigin bei einem Event über die Qualität des Fisches schwärmen will, sie aber die „geistreiche“ Frage gestellt bekommt: „Haben Sie zu Hause ein Meerjungfrauenkostüm?“ Die Antwort darauf lassen wir im Raum stehen, viele andere spannende Statements lesen Sie in den folgenden Porträts.
(c) JAP Elsbeerreich
RICARDA WEITZL, ELSBEER-PRINZESSIN Der fein-säuerliche, marzipanartige Geschmack der daumennagelgroßen Frucht begleitet sie von Kindesbeinen an. „Mir war lange nicht bewusst, dass viele Menschen Elsbeeren gar nicht kennen, welche Besonderheit mich da umgibt“, verrät Ricarda Weitzl. Die 25-Jährige verschrieb sich der Aufgabe, „diesen regionalen Schatz“ bekannter zu machen. Seit Mai 2016 ist sie Elsbeer-Prinzessin; zum sogenannten „Elsbeer-Reich“ zählen heute 23 Gemeinden in den Bezirken St. Pölten-Land, Lilienfeld und Baden. Ricarda Weitzl rührt mit dem Elsbeer-Verein mit Sitz in Michelbach bei Ball und Märkten die Werbetrommel; der „Königin der Wildfrüchte“ will sie auch Schulprojekte widmen. Sie studiert Agrarwissenschaften an der BOKU Wien, das Thema ihrer Bachelorarbeit: die Elsbeere. Acht majestätisch große, bis © Shutterstock // zu 250 Jahre alten Bäume stehen auf den Wiesen ihrer Familie, diesen Originalname: Herbst werden 25 Jungbäume gesetzt. Geduld ist angesagt; die ersten Früchte wird es etwa in 15 Jahren geben. Aus Elsbeeren werden feine Brände und Süßspeisen gemacht, sie harmonieren mit Fleisch und Käse, aus den Blüten wird Sirup gezaubert. „Zudem ist der Elsbeerbaum mit seinem tiefen Wurzelsystem und durch seine Robustheit ein Baum der Zukunft“, weiß Ricarda Weitzl. www.elsbeerreich.at 8
(c) LKNÖ
Menschen
„Acht Grad – wärmer darf sie für mich nicht sein“, sagt Marlene Laschober, 22, und nimmt einen Schluck Milch aus dem Glas. Heute nicht das erste, nicht das letzte. Die Lichteneggerin ist seit Mai 2018 Milchkönigin, Prinzessin ist Magdalena Payrleitner aus Biberbach. Ihre Familie hat einen Milchviehbetrieb, ihr Freund genauso. Marlene Laschober weiß aus erster Hand, wie viel Arbeit in der Milch steckt, „nämlich 365 Tage im Jahr“. Für ein Produkt, „das leider für selbstverständlich genommen wird“. „Wir repräsentieren die Milchwirtschaft, bemühen uns um Wertschätzung für das Engagement von Produzenten, Direktvermarktern, Molkereien.“ Auch widmet sich das Duo der Aufklärung: in Kindergärten, Schulen, aber auch unter Erwachsenen. Es kursieren stets viele falsche Bilder. „Wir haben in Österreich im Schnitt rund um die 20 Milchkühe auf einem Hof, nicht Hunderte, wie manche glauben.“ Im Mittelpunkt stehe dabei stets das Tierwohl, vom Futteranbau bis hin zum Melken. „Gerade zu Milchkühen braucht es eine enge Bindung für einen entsprechenden Ertrag.“ Im © Brotjob ist Marlene Laschober – sie machte im Juni ihren Bachelor in ShutProjektmanagement und Produktmarketing an der FH in Wieselburg – beim Mostviertel Tourismus für regionale Kulinarik verantwortlich.
(c) LK NÖ / Franz Gleiß
MARLENE LASCHOBER, MILCHKÖNIGIN
LUNA MARIA NOSKO, KARPFENKÖNIGIN
(c) E. Hois
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Auch die Fischzucht geht mit der Zeit. „Der Karpfen von heute hat nichts mit dem fetten Fisch von früher zu tun“, betont Luna Maria Nosko, seit Mai 2017 Karpfenkönigin. „Er wird heute gesund gefüttert, die Wasserqualität ist besser; damit er keinesfalls lettelt, wird er zusätzlich ausgewassert“, weiß die 26-Jährige. Die Liebe zum Karpfen kommt vom Herrn Papa, der im Auftrag der Burg Heidenreichstein regelmäßig Fischmärkte auf die Beine stellt. Innovativ ist er noch dazu, hat er doch den „Karpfen-Taler“ erfunden, quasi ein pikantes Pendant zu Mohnzelten. Aufgewachsen im Waldviertel, arbeitete Luna Maria Nosko zunächst in der gehobenen Hotellerie, heute ist sie mit Leidenschaft Assistentin in einer Tierklinik. Die Vorzüge des Karpfens vermag sie im Schlaf voller Enthusiasmus zum Besten geben: „Er ist ein gesunder Fisch voller Vitamine, Omega-3- und -6-Fettsäuren – und im Gegensatz zu Meeresfischen ein regionales, nachhaltiges Produkt.“ Ihre Lieblingsversion? „Der Klassiker: gebacken, mit Erdäpfel-Mayonnaise-Salat, aber nur zu Weihnachten“, lacht sie. Das Kochbuch „Karpfen kulinarisch“ gibt es als Gratis-Download: www.teichwirteverband-noe.at
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(c) Landjugend Niederoesterreich
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NICOLE BITTER, MOSTKÖNIGIN
DUO. Mit Tanja Datzberger
Wenn sie sich für einen entscheiden muss, dann ist es der rote Pichlbirnen-Most. „Er ist mild, leicht, hat ein bissl Süße und © Shutterstock trotzdem Säure und ist im Abgang harmonisch“, beschreibt // Originalname: Nicole Bitter ihren Lieblingsmost, so dass man sofort gerne einen am Tisch hätte. Seit Februar 2018 ist die Bergingerin Mostkönigin, Tanja Datzberger heißt bis 2020 ihre Stellvertreterin. Nicole Bitter ist in einem landwirschaftlichen Betrieb mit Muttertierhaltung und Mostheurigen aufgewachsen. Sie und ihr Bruder wollen eines Tages den Hof übernehmen. „Wir halten zaum wie Pech und Schwefel“, lacht die WIFI-Tourismusschule-Absolventin. Das längst überholte Image des Mostes, das bei vielen Jungen noch fälschlicherweise als „altes Bauerngetränk“ gilt, will sie weiter aufpolieren. „Es hat sich so viel geändert; es werden heute nur noch beste Rohprodukte verarbeitet, wir haben auch sortenreine Moste, Birnen-Frizzante oder Birnen-Cider“, zählt sie auf. Auch über die Landesgrenzen hinaus will sie weiterhin die feinen Moste präsentieren; „ich sehe den Wein nicht als Konkurrenz. Dem einen liegt das mehr, dem anderen das andere.“ moststrasse.mostviertel.at, mostbarone.at
SANDRA WÖTZL, VELTLINERLANDWEINKÖNIGIN
TEAMGEIST. Mit Prinzessinnen Rebecca Hugl, Sonja Tögl, Theresa Pühringer
Sandra Wötzl schlägt gerne ungewöhnliche Wege ein. So auch bei der Wahl ihres ersten Praktikums, das sie an ihre Weinmanagement-Ausbildung in Krems anschloss: Sie arbeitete drei Monate auf einem Weingut in Schweden. „Ich hatte immer schon eine Vorliebe für nordische Länder.“ Vergangenen Sommer sammelte sie Erfahrungen in Kanada. Gleich drei Prinzessinnen stehen der Veltlinerland-Weinkönigin zur Seite: Rebecca Hugl, Sonja Tögl und Theresa Pühringer. An die Erstgenannte gibt die 23-Jährige aus Klein Harras noch diesen September ihre Krone weiter. Viele Menschen hat sie in ihrer zweijährigen „Regentschaft“ kennengelernt, auf vielen Veranstaltungen die edlen Tropfen aus ihrer Heimat präsentiert. Selbst witzig-schöne Gedichte über den Weingenuss aus eigener Feder trug sie vor. Während ihre Schwester Krankenschwester wurde, will sie auf dem Weingut der Familie bleiben. „Wenn es oft gar nicht so leicht ist, wenn mehrere Generationen mitreden: Ich bringe mich schon jetzt aktiv ein“, lacht Sandra Wötzl. „Andererseits sind unterschiedliche Ansichten auch von Vorteil.“ 10
(c) Werner Kraus
(c) Privat
(c) Herbert Bitter
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POWER-TRIO. Mit Melanie Moser und Teresa Dietl
Dass eine junge Frau nach einem Monat Yoga in Indien, eine Krone anstrebt, demontiert hübsch mehrere Klischees. „Ich habe spontan am letzten Tag der Frist meine Bewerbung abgegeben“, sagt Julia Herzog aus Bad Vöslau. Sie überzeugt mit Fachwissen und einer Rede über Weintrends und Gesundheit die 25-köpfige Jury aus Weinbau, Politik und Medien – und wird im Juni 2017 niederösterreichische Weinkönigin. Seit dem Sommer 2018 tourt die 24-Jährige sogar als Bundesweinkönigin durch In- und Ausland. Stets im Gepäck: viel Wissenswertes zur Qualität heimischer Weine. Aufgewachsen im Weinbaubetrieb inklusive Heurigen, sammelte Julia Herzog auch in Neuseeland und Südafrika Erfahrungen; heute ist sie selbst Jungwinzerin. „Ich mag die Vielfalt am Beruf, dass ich – da waren meine Eltern entgegenkommend – meine Vorstellungen verwirklichen kann“, sagt sie. Dass man Wetterkapriolen ausgeliefert ist, dass es keinen „Alltag“ gibt, nimmt sie für ihre Leidenschaft in Kauf. Zum Ausgleich macht sie Sport: vom Marathon bis hin zum Klettern. „Wenn ich sehe, dass die Leute bei einem guten Glaserl zusammenkommen, wenn sie sich für das Produkt interessieren, für das man das ganze Jahr schwitzt – das ist einfach schön“, findet die Weinkönigin, der als Vize-Weinköniginnen Melanie Moser und Teresa Dietl zur Seite stehen.
(c) Johann Ployer
© Shutterstock // Originalname: shutterstock_513697120.jpg
MELANIE MARIA PFEFFER, DIRNDLKÖNIGIN
JULIA HERZOG, WEINKÖNIGIN
SELFIE. Mit Dirndlprinzessin Romina Winter
2017 war ganz schön viel los bei Melanie Maria Pfeffer in Frankenfels: Sie arbeitete im Schichtbetrieb, machte ihre Matura und den Sanitäterkurs. Und zur Krönung gab es auch noch eine Krönung: zur Dirndlkönigin gemeinsam mit Dirndlprinzessin Romina Winter. Die Schärpe wandert diesen September weiter, die 21-Jährige blickt auf eine bewegte Zeit zurück. „Ich war gern Dirndlkönigin, bin viel fortgekommen, habe viele neue Leute kennengelernt und konnte für etwas Gutes einstehen“, beschreibt sie. Wenngleich gerade im Pielachtal viele die Frucht selbst kennen, die Vielfalt an Dirndlprodukten – sie reicht von Schokolade bis Honig – sei für die meisten selbst dort noch eine Überraschung. „Ich hatte bei Veranstaltungen gerne ein Flascherl Likör oder Schnaps dabei, da bringt man die Leute schnell zum Kosten“, lacht sie. „Mir war immer wichtig, die Regionalität zu betonen.“ Schon zuvor hatte die quirlige junge Dame die Tischlerei-Lehre absolviert, zuletzt finalisierte sie ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin und wechselte kürzlich hauptberuflich zur Rettung. „Das ist ein abwechslungsreicher Beruf und man tut was Gutes.“ Der Name der neuen Dirndlkönigin wird beim Dirndlkirtag in Ober-Grafendorf verlautbart (28. bis 30. September 2018).
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ANNA MARIA GEBHART, WALDKÖNIGIN Zepter und Krone, kunstvoll aus Zirbenholz gefertigt, begleiten Anna Maria Gebhart, 22, noch bis November 2019. Viele Mädels drücken dort nicht die Bank, so fiel sie schon bei der Ausbildung zur Forstfacharbeiterin an der Berufsschule Edelhof auf. Ein Vorstellungsgespräch bei Forstdirektor Werner Löffler später war die Hürmerin (Bezirk Melk) die dritte Waldkönigin. „Holz ist leiwand!“, sagt sie. „Es ist nicht einfach zum Verbrennen da, es ist so vielseitig einsetzbar – sogar Kaugummi kann man aus dem Harz schon machen.“ Die Botschaft von dem Produkt, das sie selbst im eigenen Wald hegt und pflegt, trägt sie seit November 2016 durch ganz Österreich. Mal setzt sie mit Kindern Jungbäume, ein anderes Mal feuert sie die Teilnehmer beim Eurojack, einem großen Motorsägensport-Event an. Anna Maria Gebhart packt im elterlichen Betrieb mit an. „Ich mache alles, was gerade anfällt: vom Schweinefüttern über Ackern bis hin zum Anbauen.“ Seit sieben Jahren ist die junge Frau, die auch jagt, aktives Feuerwehrmitglied ist und im Musikverein spielt, mit ihrem Freund zusammen. Ihre Vision: „Gemeinsam etwas Eigenes schaffen. ck // Landwirtschaft funktioniert am besten, wenn man die Erfah- © Shuttersto e: m a ln a in g rungen der Eltern mit unseren jungen Ideen kombiniert.“ Ori www.waldverband-noe.at
(c) Dieter Nagl/Weihnachtsbaum.at
JENNIFER FRÖHLICH, CHRISTBAUMKÖNIGIN
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Viele von uns beschäftigt das Jahr für Jahr: Wie bleibt der Chistbaum möglichst lange frisch im Wohnzimmer? „Im Wasserkreuz“, weiß Jennifer Fröhlich, nicht nur weil sie die Lehre zur Gartenfacharbeiterin in der Tasche hat, sondern auch, weil sie die erste Christbaumkönigin Niederösterreichs ist. „Am besten schneidet man den Baum vorher noch an, damit er gut Wasser aufnehmen kann. Meiner hält so bis Februar.“ Der ARGE-Verein der Christbaumbauern kürte sie im August 2016 zur Christbaumkönigin; das Amt soll sie bis 2019 bekleiden. Schon als Kind ging sie leidenschaftlich gerne mit Opa Willibald Greßl in den Wald, „in der Vorweihnachtszeit ist meine ganze Verwandtschaft unterwegs, um Christbäume zu verkaufen“, erzählt die 25-Jährige aus Hilmanger, Maria Taferl. Ihr Ehrenamt bedeutet vor allem in der Vorweihnachtszeit eine ordentliche Herausforderung, schupft sie doch da auch neben Advenmarkt-Eröffnungen und Co. ihren 40-Stunden-Job im Lagerhaus Roggendorf – Samstagsdienste inklusive. „Einsetzen, pflegen, zwicken, düngen, schneiden – dem Christbaum sieht man diese Arbeit kaum an. Es ist besonders für Kinder toll, wenn Familien zu uns kommen und sich den Baum direkt aussuchen“, schwärmt sie. „Manche sogar schon im Sommer.“
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Menschen
KANADA. Michael Strasser auf dem Weg zum Weltrekord
STARK
Gemeinsam
Michael Strasser radelt von Alaska nach Patagonien. Mit dabei im Begleitfahrzeug: Freundin Kerstin Quirchmayr. Wie das junge Paar die „Ice2Ice“-Challenge bewältigen will. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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as war eine ganz besondere Energie, die das Team bei der „Ice2Ice“-Präsentation umgab. Inspirierend. Da war ein Sog, eine Spannung, die Michael Strasser und seine Freunde – sie Mitarbeiter zu nennen, wäre zu wenig – aufbauten, der man sich nicht entziehen konnte. Jedes Mal, wenn in den Wochen darauf Pressemann Christoph Schnitter eine Info schickte, steck-
Fotos: Chris Wisser, Craig Kolesky
te ein bisschen Thrill im Aufmachen der Mail: Ist alles gut? Geht es weiter? Keine Unterbrechung? Weltrekordjagd. Der Startschuss fiel Ende Juli. Das Ziel: 23.000 Kilometer in unter 100 Tagen. Von Alaska nach Patagonien. Extremsportler Michael Strasser aus Trautmannsdorf (Bruck an der Leitha) am Fahrrad, vier Menschen im Begleitfahrzeug, ab September fünf. 14
Unter ihnen seine Freundin Kerstin Quirchmayr (Hasendorf, Bezirk Tulln). Wie geht das alles? Überlebt die erst einjährige Beziehung diese Challenge ohne gröbere Blessuren? Freilich steckt die Tour voller (unerwarteter) Herausforderungen. Doch wenn man ihnen online – via Website, Instagram, Facebook – folgt, bestätigen all die Fotos von unterwegs die positive Stimmung im Interview knapp vor dem Start …
Menschen
NIEDERÖSTERREICHERIN: Michael, was treibt dich an? Michael: Die Challenge, noch einmal was drauflegen zu können. Vor zwölf Jahren war meine persönliche Challenge, mit dem Rad von Wien weg um den Neusiedler See zu fahren. 2013 war ich einer von vier, der Russland durchquert hat. 2016 führte mein Soloprojekt durch Afrika („Cairo2Cape“, Anm.). Wie weit kann ich gehen? Das ist ein Kampf mit mir selbst. Dass ich diesen Antrieb spüre, was tun zu müssen, motiviert mich täglich zu trainieren. Aber es ist auch ein Fluch, nach einem großen Projekt wieder nach Neuem zu streben. Ich hoffe, dass mein Leben irgendwann den Switch schafft; ich will nicht mit dem Leistungssport in Pension gehen. Wir träumen von einer 15 Quadratmeter Hütte, wohin man nur zu Fuß kommt, wo am besten kein Handy funktioniert (schmunzelt). Bewundernswert, dass ihr als junges Paar dieses große Projekt durchzieht … Michael: Wir haben viel darüber diskutiert. Es birgt Risiken, aber auch eine Chance. Wenn wir das als Paar überstehen, gibt es nicht mehr vieles … Kerstin: … was uns schnell mal umhaut (lacht). Michael: Den Ärger, schlechte Phasen kriegen die ab, die am nächsten stehen – also Kerstin, die es natürlich am wenigsten verdient. Damit mussten wir uns von Anfang an reflektiert auseinandersetzen. Kerstin: Man kommt viel in Grenzbelastungen, wo einem alles zu viel wird. Aber man lernt, wie man da miteinander kommuniziert. Dass man Probleme nicht lange herumschleppt, nicht runterschluckt, sondern möglichst gleich anspricht und so schnell wie möglich eine Lösung findet. Michael: Wir haben auch auf psychologischer Ebene gearbeitet. Kerstin: Ich habe für das ganze Team umfassendes Training organisiert; wir haben einen Basic Life Support-Kurs gemacht, wo wir gelernt haben, notfalls auch einen Butterfly (Infusion, Anm.) setzen zu können. Und genauso haben wir mit einem Kommunikationstrainer Konfliktmanagement gemacht. Außerdem waren wir, weil es für uns als Paar noch spezieller ist, bei einer Mediatorin.
ZUSAMMENRÜCKEN. Michael Strasser und sein Betreuerteam teilen sich quasi nonstop ein Begleitfahrzeug.
tin KONZENTRIERT. Mit Freundin Kers ka Alas in Start beim und (l.) ayr Quirchm
Wir haben beide eine Art Urvertrauen: Es wird gut gehen. Kerstin Quirchmayr
Kerstin, du pausierst monatelang für „Ice2Ice“ mit deinem Job (sie ist Applikationsspezialistin für Labordiagnostik-Geräte, Anm.), steckst ganz schön zurück … Kerstin: Es ist zwischen uns ein Geben und Nehmen. Das hier ist eine „once in a lifetime experience“; wir sind jung, haben noch keine Verpflichtung. Ängste? Manchmal taucht auf: Geht das alles eh gut? Schon ein kleiner Sturz, wenn er sich das Schlüsselbein bricht, könnte auch das Projektende bedeuten. 15
Michael wird sich nicht richtig ausrasten, er wird ständig in einer Grenzbelastung sein, machst du dir Sorgen um ihn? Kerstin: Letztes Jahr sind wir beispielsweise gemeinsam den Deutschland-Rush gefahren: 800 Kilometer in vier Tagen. Jeder hat seine Grenzen woanders, aber eine Grenzbelastung kenne ich von mir auch. Da denkt man nicht mehr so rational, wie wenn der Zuckerspeicher voll und man erholt ist. Wir haben uns schon in solchen Situationen erlebt, wissen wie wir da miteinander umzugehen haben. Und Sorgen, dass wirklich etwas Schlimmes passiert, habe ich nicht. Da ist eine Art Urvertrauen, dass alles gutgehen wird. Woran denkst du, wenn am Rad Müdigkeit und Schmerzen kommen? Michael: An Sarah, meine Mitbewohnerin. Sie motiviert und inspiriert mich seit Jahren. Wir haben uns beim Mountainbiken kennengelernt, heute sitzt sie im Rollstuhl. Trotzdem ist sie positiv! (Spendenitiative „Racing4Charity“, strassermichael.at, Anm.) Fünf
BEIM RADELN VERLIEBT. Michael Strasser und Kerstin Quirchmayr (vor „Ice2Ice“)
Sekunden später denke ich: Vergiss die Schmerzen! Klar, wenn ich mir den Oberschenkel breche, wird‘s schwer, aber mit einem gebrochenen Finger geht‘s weiter. Es ist ja kein Gesundheitssport, ich will schauen, was geht. Das Team wird am Ende mindestens so fertig sein. Ich habe den leiwandsten Job! Wenn ich angefressen bin, kann ich flüchten: Ich fahre vorne. Die vier müssen sich rund um die Uhr arrangieren, die sitzen 100 Tage im Auto nebeneinander. Macht dir irgendetwas Angst? Michael: Vor der Afrika-Tour haben mich Albträume gequält, dass mir ein
SELF(WO)MAN. Michael Strasser und Betreuerin Viktoria Klammerth warten das Rad während der „Ice2Ice“-Tour.
FAKTEN Distanz: 23.000 Kilometer (14 Länder) Höhenmeter: 185.000 m Betreuerteam: Kerstin Quirchmayr, Chris Wisser (Kamera, musste aus gesundheitlichen Gründen abbrechen), Samuel Renner (Kamera ab Ende August), Viktoria Klammerth (Übersetzerin), Viola Minixhofer (Physiotherapeutin), Christian Wohlmutter (Verstärkung ab September) Start: Prudhoe Bay / Alaska Ziel: Ushuaia / Patagonien www.strassermichael.at
Soldat in den Rücken schießt, während ich mit dem Rad fahre. Solche Träume hatte ich jetzt nicht. Ich bin ja grundsätzlich ein positiver Mensch. Ich denke, dass das Leben alles in allem gerecht ist. Wenn man Positives sät, wird man Positives ernten. Wovor ich Angst habe? – Vor Prozessen, die wir nicht beeinflussen können. Vielleicht ein bissl vor Behörden, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass selbst die mal ein Auge zudrücken … Kerstin: … wenn man den passenden Stempel nicht dabei hat (lacht). Michael: Wir glauben beide ans Gute, das ist unsere gemeinsame Basis. 16
ppelinterview
INSPIRIEREND. Das Do
Für uns zählen Momente, nicht Dinge. Und ich hoffe, dass ich irgendwann die Chance habe, Kerstin für all die letzten Monate etwas zurückgeben zu können. Ohne sie würde es vieles nicht geben. Kerstin: Gemeinsam ist man stärker als allein.
MODE „Mode geht in nur eine Richtung – nach vorn. “ Anna Wintour (legendäre Chefredakteurin der US-Vogue)
Kreativität und Savoir-faire Longchamp setzt auf Luxus à la française
© Madeleine
Die Prêt-à-Porter-Damenkollektion von Maison Longchamp bringt in der Herbstkollektion einen raffinierten Casual-Look für die weltoffene Frau, die den Luxus der Marke Longchamp zu genießen weiß. Hier kombiniert sie ein fließendes Kleid aus Wollstrick mit hohen Stiefeln und einem dickem Mantel aus Lammfell. Als perfekter Begleiter in vielen Variationen: die Give-me-a-hug-bags.
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© Louis Vuitton
LOUIS VUITTON PER POST
Inspiriert von der Modemetropole Paris, hüllt uns MADELEINE in der kalten Jahreszeit in feminine All-Over-Looks aus edlen Stoffen. Paris, der Inbegriff von Mode und Eleganz; ein Stil, der durch das gewisse Etwas seine Perfektion erlangt. Genau das greift MADELEINE in seiner neuen Kollektion auf und verleiht zeitlosen Trends durch ausgeklügelte Details ein besonderes Flair. Mit der Kollektion „Sleek Seventies“ erlebt die Mode der 1970er ein großes Revival. Fließende Stoffe wie Seide treffen auf trendiges Cord, weite Hosen und Röcke auf feminine Blusen. Ob stylish im Office oder feminine Eleganz beim Rendezvous: Im Herbst/Winter 2018 traut man sich mit diesem Stil an Nuancen in Nude und Rosa. Lederjacken und -hosen setzen zudem kraftvolle Akzente, die eine selbstbewusste Silhouette kreieren.
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Mode
FESCH SAMMA. Das Jubiläumsdirndl „Gretl“ begeistert im Streifen-Design mit opulenten Rosen.
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PRINZESSINNEN-TRAUM. Highlight des rosa Dirndl ist die zweilagige Spitzenschürze mit Perlenbesatz sowie die opulente Borte aus Häkel- und Paspellitze am Ausschnitt.
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DO KUMMT DIE SUN. Ein sonnengelbes Leinen-Mieder, ein getupfter Baumwollrock, sowie eine Rosen-Rankenschürze mit einer Schmuck-Schließe zeichnen dieses Dirndl aus. Dazu eine hochgeschlossene Bluse aus transparenter Spitze.
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o s t s i t s Tal f u L e Diu und da Lieb‘ bla so grün.n, lass ist ütterlei Fremde Mh in die ! mic ziehn
– Rosalie Koch, 1844
Trachtentrends beim Dirndlgwandsonntag Inspiration für Neues: Beim „2. Pöchlarner Knödeltag“ lädt das Trachtenhaus Preßl zur Herbstmodenschau im Schlosspark.
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© Alexander Kaufmann
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WEIL I DI MOG. Das Dirndl „Aurelia“ zaubert mit der feinen Borte aus Samt ein wunderschönes Dekolleté. Der Rock mit Rosenjaquard nimmt das leuchtende Beere der Schütze wieder auf. Die Stehkragenbluse mit feiner Spitze unterstreicht die feminine Silhouette.
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leich zwei schöne Anlässe bilden den Rahmen für die Modenschau am 9. September: Zum 10. landesweiten Dirndlgwandsonntag und beim „2. Pöchlarner Knödeltag“ präsentiert um 14 Uhr das Trachtenhaus Preßl brandneue Modelle. Gezeigt wird „ein Spaziergang durch den Modeherbst: mit Dirndln, Jacken und Lederhosen – und zwar für die ganze Familie“, beschreibt Trachtenhaus-Chefin Christine Preßl. Dabei werden nicht nur „klassische Models“ über den Laufsteg gehen, auch Großeltern und ihre Enkelkinder aus Pöchlarn schlüpfen in neue Trends. Wer bei der Modenschau im Schlosspark Lust auf Neues bekommt, wird in St. Georgen fündig, wo das Mostviertler Traditionsunternehmen auf rund 1.000 Quadratmetern viele namhafte Marken von österreichischen und deutschen Trachtenherstellern führt. Mit Rat und Tat steht dort außerdem ein 30-köpfiges Team den Kundinnen und Kunden zur Seite. Selbst eine Änderungsschneiderei befindet sich unter dem selben Dach. KONTAKT
TRACHTENHAUS PRESSL Gewerbestraße 18, St. Georgen bei Amstetten/Ost Trachtenmodenschau am Dirndlgwandsonntag: 9. September 2018, 14 Uhr; Schlosspark Pöchlarn. www.pressl.cc
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Mode
Schrankgeflüster Neue Trends brauchen Platz. Wie man den Trennungsschmerz von der zu engen Lieblingsjeans bewältigt, verrät Schrankflüsterin Regina Halbauer. Text: Viktória Kery-Erdélyi
Fotos: Michaela Gabler, Daniela Koch
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ie ist schmal und hat coole Nieten an den Hosentaschen. Dunkelblau, eine ganz spezielle Waschung. Sie stammt von einer romantischen Reise mit meinem Mann – vor den Kindern. Sie ist quasi konkurrenzlos meine Lieblingsjeans. Mit dem klitzekleinen „Aber“, dass ich vor exakt neun Jahren das letzte Mal reingepasst habe. Jedes Jahr hole ich sie heraus, quetsche mich rein, um festzustellen, dass das Atmen selbst bei offenem Zipp ein Drahtseilakt ist. Regina Halbauer kennt kein Erbarmen: „Weg damit“, lacht sie. Und wer wagt es schon, einer „Schrankflüsterin“ zu widersprechen? Den Gedanken „alles voll, aber nix zum Anziehen“ kennen Sie? Wir luchsten der erfahrenen Ordnungsberaterin ein paar wertvolle Tipps ab, um Platz im Kleiderschrank zu schaffen. Die neu gewonnenen Lücken im Kasten lassen sich schnell füllen: mit den neuesten Trends in den niederös-
„Was blieb, war ein durchdachter, organisierter Kleiderschrank, der mir bis heute ein Lächeln ins Gesicht zaubert.“ Petra Fanselow, Kundin
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Mode
terreichischen Boutiquen, die wir Ihnen auf den nächsten Seiten präsentieren. Umzugsfee. Dass Regina Halbauer sich als Schrankflüsterin ihren Traum verwirklichte, hat sie eigentlich einem chaotischen Umzug zu verdanken. Die Mutter von mittlerweile zwei erwachsenen Söhnen hatte Schneiderin gelernt, viele Jahre arbeitete sie als Assistentin an der Seite einer Frau, die Chefin und Freundin zugleich war. Als das Schicksal ihre Seelenverwandte zu früh aus dem Leben riss, wechselte die Pressbaumerin in den Verkauf. „Aber zu Hundert Prozent war das die Erfüllung nicht“, verrät sie. Die fand sie, als eine liebe Freundin ihren Wohnsitz wechseln sollte. „Der Umzugswagen stand schon vor der Tür, da war noch gar nichts gepackt“, lacht Regina Halbauer. Ohne zu zögern, begann sie zu sortieren, auszumisten – und rettete die Situation. „Ich war in meinem Element!“ Wenig später kommt der Geistesblitz: Warum nicht die Leidenschaft zum Beruf machen? Mit 53 macht sie Nägel mit Köpfen und wird selbstständig: als Ordnungscoach. Vielfältig. Mittlerweile floriert das Geschäft; zum Portfolio von Regina Halbauer gehören Abstellräume, Küchen, Büros, Garagen, Dachböden, Kinderzimmer – und natürlich Kleiderschränke. Selbst online beriet sie schon eine Kundin in Deutschland. Gute Systeme sind nicht alles, ihr Job braucht auch viel Feingefühl. „Manchmal stecken Schicksalsschläge dahinter, wenn sich Menschen von gewissen Dingen nicht trennen möchten“, weiß sie. Ob nun das Toilettetascherl der Mama, die aus dem Spital nicht mehr heimkehrte, oder die Hose des verstorbenen Mannes – „oft tut es gut, sich von diesen Dingen zu lösen. Manchmal fällt es leichter, wenn man sie einer karitativen Organisation schenken kann und manchmal kann es noch nicht weg. Das darf auch sein.“ Diskretion ist für die Schrankflüsterin ohnehin Ehrensache. Ihre Dienste gibt es übrigens in ganz unterschiedlichem Ausmaß: von kurzen Beratungen bis hin zu einem ganzen Tag, an dem sie richtig mitanpackt. Sofortfhilfe Kleiderschrank. Die Herbst- und Wintermode klopft an der
ORDNUNGSCOACH. Regina Halbauer macht im Nu Platz für Neues.
„Regina hatte die Konsequenz, so dass ich mich von vielem trennte. Aber auch das Verständnis, dass ich Erinnerungsstücke behalten wollte.“ Andrea Rembor, Kundin
Tür, mit diesen Tipps der Schrankflüsterin gelingt Ihnen die Soforthilfe: * Sie haben zehn Shirts mit Flecken und Löchern für die Gartenarbeit? Sortieren Sie aus, zwei reichen! Das gleiche gilt für Hosen oder alte Schuhe. * Sie können sich nicht vom Brautkleid trennen, obwohl sich schon Teile aufgelöst haben? „Ich habe aus dem intakten Teil meines Kleides Stoffsackerl genäht, die nun jedes Jahr unter dem Christbaum liegen.“ * Sie möchten Lieblingsstücke für Ihre Kinder aufheben? Fragen Sie sie, welche ihnen überhaupt gefallen (und seien Sie nicht beleidigt, wenn die Kids das Gesicht verziehen). „Aber: Den Rock meiner Mama, den ich schon als Kind geliebt habe, habe ich noch immer.“ * Die Lieblingsjeansjacke, mit der Sie Festivals unsicher machten? Die darf bleiben! 27
* Es stimmt schon, vieles in der Mode wiederholt sich. Aber eben nie genauso wie vor 25 Jahren. Führen Sie probeweise alte Modelle aus – und horchen Sie, ob Sie Komplimente bekommen! * Sortieren Sie Ihr Gewand thematisch; wenn beispielsweise alle Westen an einem Ort liegen, werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie nicht drei rote brauchen. * Selbst wenn die Kilos nach der Entbindung wieder weg sind, der Körper, das Becken, verändern sich. Wenn Sie nach ein, zwei Jahren nicht mehr in Ihre früheren Lieblingsklamotten passen, sollten Sie Abschied nehmen. * Der wohl beste Rat: Schlüpfen Sie in Modelle, die Sie ewig nicht mehr anhatten. Fühlen Sie sich wohl darin? Wenn es rutscht, zwickt, die Ärmel nicht passen, geben Sie sie getrost in die Altkleidersammlung! www.dieschrankfluesterin.com
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost eine exklusive, dreistündige Kleiderschrank-Beratung im Wert von € 190 mit dem Ordnungscoach Regina Halbauer. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at – Teilnahmeschluss: 26. September 2018.
Mode
„D
en Traum von der eignen Boutique hatte ich schon lange“, erzählt Elisabeth Holubovsky vom Beginn ihres Neustarts. „Dass es dann ARCADA hier in Waidhofen geworden ist, war ein absoluter Zufalls- und Glückstreffer.“ Als erstes Haus am Platz im Modebereich mit über 30-jähriger Geschichte vereinte der Store bereits alles, was der Inhaberin wichtig ist: „Der Stil, die Qualität, das Sortiment – genau so habe ich mir mein Geschäft immer schon vorgestellt.“ Der Ruf dieser Gelegenheit war schließlich auch so laut, dass ihn Elisabeth Holubovsky bis über den Atlantik hören konnte, denn bis 2017 lebte sie mit ihrem Mann und damals noch zwei Kindern in den USA. So liefen die ersten Verhandlungen zur Betriebsnachfolge mit der Vorbesitzerin, die in
den Ruhestand treten wollte, demnach auch telefonisch über zwei Kontinente. Die Wellenlänge passte, und so wartete bei ihrer Rückkehr nach Österreich ihr neues Betätigungsfeld auf die Jungunternehmerin. Kontinuität und Innovation. Die Absolventin der Modeschule Lentia führt das erfolgreiche ARCADA-Konzept weiter: Angeboten wird sportlich-elegante Mode für jeden Tag, aber auch für Anlässe und Business-Termine werden Damen mit hohen Ansprüchen hier fündig. Zum Portfolio gehören neben der Hauptmarke Marc Cain auch Cambio, MosMosh oder Riani. Zusätzlich hat Elisabeth Holubovsky das Sortiment um neue Labels erweitert. Ab sofort sind auch Annette Görtz, Fabienne Chapot, POM, Black, Gianni 28
KONTAKT
ARCADA MODE & ACCESSOIRES Unterer Stadtplatz 35, 3340 Waidhofen/Ybbs Tel.: 07442/545 00 www.arcada.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09 bis 12:30 und 14:30 bis 18:30 Uhr, Sa. 09 bis 13 Uhr
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Elisabeth Holubovsky hat mit Jahresbeginn Waidhofens Mode-Institution „ARCADA“ übernommen.
Chiarini, GUM und Yulyaffairs erhältlich. Auch die angenehme Atmosphäre kann man sich in Form von Duftkerzen und Raumdüften der Marke CULTI gleich einpacken lassen. „Kundenservice ist mein größtes Anliegen! Wir beraten gerne und ausführlich – nach Voranmeldung übrigens auch außerhalb der Öffnungszeiten.“ Ein Glück, dass dafür das eingespielte und kompetente vierköpfige Team, das Elisabeth Holubovsky mit dem Geschäft übernommen hat, zur Verfügung steht. Die Chefin selbst ist aktuell nämlich anderweitig eingespannt: Baby Nummer drei ist für September angekündigt.
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Jungunternehmerin mit drei Kindern
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Familiäres Einkaufserlebnis Vor allem im nördlichen Niederösterreich hat sich die „Kaufstrasse“ als bodenständiges Mode-Unternehmen einen Namen gemacht.
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© Kaufstrasse
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eit vier Generationen im Familienbesitz, steht die Kaufstrasse mit ihren drei Modehäusern BOUTIQUE in Mistelbach, Laa/ Thaya und Poysdorf heute unter der Führung von KR Dr. Jutta Pemsel, die dem Unternehmen mit ihrem Gespür für Menschen, Moden, Innovationen und zeitgemäßes Flair ihren persönlichen Stempel aufprägt. Jutta Pemsel ist eine Unternehmerin der neuen Generation, der es ein persönliches Anliegen ist, Unternehmenskultur zu leben und sich für die Menschen und die Wirtschaft ihrer Region zu engagieren. Der Mensch im Mittelpunkt. Bei allem modernen Ambiente und Modeflair steht für die Urenkelin des Firmengründers Johann Pemsel der Mensch im Mittelpunkt: Freundlichkeit, Wertschätzung, Bodenständig-
KONTAKT
keit sowie Individualität werden großgeschrieben. Mit Begeisterung führt Jutta Pemsel die Kaufstrasse, in der gute Stimmung daheim ist. Die familiäre Atmosphäre, eine kompetente und persönliche Modeberatung sowie das gepflegte und übersichtliche Sortiment machen das Einkaufserlebnis in der Kaufstrasse zu etwas Besonderem. Hochwertiges Sortiment in allen Größen. Das Unternehmen führt hochwertige Damenmode von kleinen Größen bis Plus-Size-Größen. Marken wie s.Oliver, Marc O‘Polo, Monari, Opus, Someday, Rabe, Brax, Gerry Weber, Cambio, Geisha, Kyra & Ko, Doris Streich, Betty Barclay, Street One, Cecil, Tom Tailor u.v.m. sind im Sortiment vertreten. Schauen Sie vorbei!
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Kaufstrasse BOUTIQUE 2130 Mistelbach, Hauptplatz 13 Tel.: 02572/325 77 Mo. bis Fr. 08:30 bis 18 Uhr, Sa. 08:30 bis 17 Uhr Kaufstrasse Poysdorf 2170 Poysdorf, Josefsplatz 16 Tel.: 02552/293 12 Mo. bis Fr. 8 bis 12 Uhr und 13:30 bis 17:30 Uhr, Sa. 8 bis 12 Uhr Kaufstrasse Laa/Thaya 2136 Laa/Thaya, Stadtplatz 42 Tel.: 02522/855 11 Mo. bis Fr. 08:30 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 18 Uhr, Sa. 08:30 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 17 Uhr
Mode
Nachhaltigkeit durch Qualität
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bieten. Nicht jeder Schnitt steht jedem Typ, aber jede Frau will schön sein. Das möchte ich hier ermöglichen“, erklärt Monika Janke. Klug gewählte Schätze. Sie führt angesagte Labels wie etwa Rosemunde Copenhagen, Ana Alcazar oder Gustav, denn da stimmt die Qualität, die ihr ein ganz besonderes Anliegen ist: „Wenn Kleidung gut gemacht und klug gewählt ist, kann sie einige Jahre lang getragen werden. Diese Art von Nachhaltigkeit finde ich wichtig.“ Aber auch auf menschliche Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung in der Produktion der angebotenen Kleidungsstücke legt die Eigentümerin großen Wert. „Ich bin für den Großhandel auf jeden Fall eine lästige Kundin und frage ganz viel nach – ich muss ja schließlich dahinterstehen.“ Inspiration durch Reisen. Gemein30
sam mit ihrem Mann ist Monika Janke viel unterwegs und stöbert in jeder Stadt rund um den Globus auf, was dort gerade angesagt ist. Ergänzt werden diese Eindrücke dann mit Hilfe von Modezeitschriften und natürlich Modeschauen: „Aus diesem Sammelsurium koche ich mir mein eigenes Süppchen und habe schon eine genaue Vorstellung davon, was an Farben und Schnitten in den nächsten Saisonen bei mir im Geschäft hängen wird.“ KONTAKT
LILA PORTAL Frauengasse 2, 2500 Baden Tel.: 02252/254 712 www.lilaportal.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09:30 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr, Sa 09:30 bis 17 Uhr
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ress for celebrations“ lautet der Leitspruch des „Lila Portal“. Kein Wunder, dass sich in dem geschmackvoll eingerichteten Store dann auch wirklich ein festliches Kleid an das andere reiht. Auch coole Tagesoutfits sind hier durchaus zu finden, aber auch das stets auf gehobenem Niveau. Monika Janke (vormals Bogendorfer) weiß eben ganz genau, was ihre Kundinnen wollen. Kein Wunder, führt sie doch seit 16 Jahren einen „Jones“-Store ganz in der Nähe. Das „Lila Portal“ hat die Geschäftsfrau gemeinsam mit ihrem frisch angetrauten Ehemann vor einem Jahr aus der Taufe gehoben: „Wir haben eine gut überlegte, sehr wissend zusammengestellte Auswahl an Kleidungsstücken, die die Weiblichkeit betonen. Wichtiger, als dem schnellen Trend auf der Spur zu sein, ist es mir, tragbare Mode anzu-
© Lila Portal
Hoch qualitative Kleidungsstücke für Anlässe, aber auch fürs daily business sind die Spezialität der Boutique „Lila Portal“ in Baden.
Mode
Catherine Fischer-Schwarz
Modische One-Woman-Show In Hainfeld hüllt Catherine Fischer-Schwarz die Damenwelt in ihrem Shop in „Lieblingsstücke“ mit italienischem Chic oder auch in leistbare Tracht.
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© Lieblingsstücke
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inige Jahre lang standen die prächtigen Auslagen eines ehemaligen Modegeschäfts im Hainfelder Stadtzentrum nach der Pensionierung der Betreiber leer. Irgendwie schienen die Räumlichkeiten auf jemanden zu warten. Und dann kam sie: Catherine Fischer-Schwarz hauchte dem Standort mit der Eröffnung ihrer Boutique „Lieblingsstücke“ wieder Leben ein und erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum: „Es war an der Zeit, etwas Neues zu machen. Wann, wenn nicht mit 43 ist die beste Zeit dafür?“ lacht die quirlige Geschäftsfrau. Klasse statt Masse. Massenware sucht man in ihrem Shop übrigens vergeblich, denn Catherine Fischer-Schwarz schupft nicht nur das Geschäft allein, sondern erledigt auch den Einkauf höchstpersönlich: „Ich fahre zwei bis drei Mal pro Jahr nach Italien und suche mir die schönsten Sachen direkt
vor Ort aus – dann aber nicht in Massen, sondern in Maßen.“ Die handverlesenen Modelle nimmt sie nur in einer oder zwei Größen mit nach Hause, doch auch so kommt sie auf eine reiche Auswahl von beinahe 3.000 Artikeln. Neben italienischem Chic nimmt auch die Trachtenmode einigen Raum ein: „Das Dirndl ist nicht mehr nur bei festlichen Anlässen gefragt, sondern wird zunehmend auch auf Partys getragen. Daher ist es mir ein Anliegen, leistbare Trachtenmode im Sortiment zu haben.“ Passend dazu gibt es übrigens unter anderem den Trachtenschmuck der Designerin Gabi Lauda, aber auch darüber hinaus jede Menge Schmuckstücke und Accessoires, wie auch ausgesuchte Teile für Herren. Farbenvielfalt. Gerne rät Catherine Fischer-Schwarz ihren Kundinnen übrigens dazu, mutig zu sein. „Ganz besonders wichtig finde ich Farben. Es gibt 31
heute alle denkbaren Kleidungsstücke in allen möglichen Tönen, das will genutzt werden!“ Die entsprechende Farbberatung gibt es bei „Lieblingsstücke“ gleich dazu: „Die richtigen Farben bringen die ganze Persönlichkeit zum Strahlen, greift man daneben, wirkt man jedoch gleich grau und fahl. Ich helfe gerne bei der Auswahl.“ Ob es nun etwas Knalliges wird oder doch etwas zurückhaltender – modebewusste Damen, die das Außergewöhnliche lieben, werden hier auf jeden Fall fündig. KONTAKT
LIEBLINGSSTÜCKE Catherine Fischer-Schwarz LIEBLINGSSTÜCKE Hauptstraße 27, 3170 Hainfeld Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 09 bis 12 und 14:30 bis 18 Uhr, Sa. 09 bis 12 Uhr, Mi. geschlossen
Mode
Modeschau „Pink Ribbon“ 2017
Christine und Josef
Kladensky
Einkaufen bei einer Freundin Individualität wird großgeschrieben. Das gilt ganz selbstverständlich auch für die Beratung – ob es um den allerersten Ballschuh oder die perfekte Abrundung der Herbstgarderobe geht, persönliche Unterstützung auf Augenhöhe ist inklusive. „Alle meine Kundinnen sind meine Freundinnen“, bringt es Christine Kladensky auf den Punkt. „Mir macht es den größten Spaß, wenn sie mein Geschäft ein bisschen glücklicher verlassen, als sie es betreten haben.“ Ihren Shop führt die Geschäftsfrau als Ein-Frau-Unternehmen. „Wo Christine draufsteht, ist auch nur Christine drin. Man verbindet meine Person mit diesem Geschäft, und das Schöne daran ist, dass ich so die Anerkennung für mein besonderes Sortiment ganz allein kassieren darf “, lacht die Eigentümerin.
Christine Kladensky: „Ich empfehle eher einen baldigen Besuch, solange das Sortiment noch halbwegs vollständig ist.“ In ihrer vollen Pracht gibt es die neue Kollektion im Rahmen der Pink Ribbon-Modeschau in der Burg Perchtoldsdorf am 6. Oktober zu bewundern. Ein Besuch lohnt sich allemal, denn „modische Schuhe machen selbstsicher und glücklich“, meint Christine Kladensky. Und sie muss es ja wohl wissen.
Zu haben sind „Christines Schuhe“ in den Größen 35 bis 41 – von jedem Modell nur ein Paar pro Größe, denn
Rare Schätze rasch sichern. Aktuell halten die neuen Schuhmodelle für Herbst und Winter Einzug bei
www.facebook.com/ChristineSchuhe
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KONTAKT
CHRISTINE SCHUHE, Marktplatz 3, 2380 Perchtoldsdorf Tel.: 01/867 34 44 E-Mail: christine.schuhe@aon.at
© Hans Krist
ie Räumlichkeiten mögen nicht groß sein – über die Auswahl bei „Christine Schuhe“ sagt das allerdings nicht viel aus. „Ich habe ein Überangebot der aktuellsten Schuhmode für Damen auf kleinem Raum“, beschreibt Inhaberin Christine Kladensky ihr Geschäft. Was sich dort an atemberaubend schönen Stilettos, Pumps, Sandalen oder Stiefeletten türmt, findet sich sonst übrigens nicht so schnell irgendwo. „Mit meinem Mann fliege ich zweimal jährlich zur weltgrößten Schuhmesse nach Mailand, um die aktuellen Entwürfe zu sichten“, erklärt sie. „Erst wenn ich bestelle, werden die Modelle in Kleinstserie angefertigt, teilweise in Handarbeit und manchmal auch exklusiv nur für meine Kundinnen.“
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In Perchtoldsdorf hat Christine Kladensky seit bald 20 Jahren rare Schätze für Schuh-Liebhaberinnen – und das in sehr persönlicher Atmosphäre.
Mode
Coole Styles für die ganze Familie Mitten in Melk und Mank hält „modegraf “ das persönliche Einkaufserlebnis hoch – für alle von 0 bis 99.
© Johann Perger
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egonnen hat alles im Jahr 2005 als Maria-Eva Graf mit ihrem ersten Shop mitten in der Melker Altstadt durchgestartet ist. Hier im Stammhaus werden alle ab 15 Jahren mit den neuesten Trends versorgt. Dabei setzt die Geschäftsfrau auf das Besondere: „Wir haben klassische Marken wie Marc O‘Polo und Comma im Sortiment, aber auch Marken im nordischen Design wie sandwich. Diese Mode ist sehr kreativ und ausdrucksstark – richtig zum Drinwohlfühlen gemacht!“ Um dem Anspruch des Besonderen noch besser gerecht zu werden, ist „modegraf “ nach und nach gewachsen. Zunächst kam eine zweite Filiale mitten in Mank dazu, und im vergangenen Frühling wurde mitten in Melk ein Extra-Store für Babys, Kinder und Jugendliche mit Mode der dänischen Marke „name it“ bis zum Alter von 14 Jahren eröffnet. Damit ist die ganze Familie auf der Suche nach sportlich-eleganter Mode, bestens aus einer Hand versorgt. Regionalität. Sehr großen Wert legt Maria-Eva Graf auf die Standorte
ihrer Filialen: „Ich bin besonders stolz darauf, dass wir es geschafft haben, in Melk mitten in der Altstadt sesshaft zu bleiben und uns auch in Mank sensibel in die gewachsene Struktur der Stadt eingefügt haben.“ Denn so kann sie ihre Vision der persönlichen Beratung in entspannter Atmosphäre bestens umsetzen. „Bei uns überrollen einen nicht die Verkehrslawinen und man geht nicht im anonymen, lauten und überfüllten Einkaufszentrum verloren.“ Stattdessen steht dem Kunden beim Schmökern gerne ein Team aus acht charmanten und versierten Persönlichkeiten von Mitarbeiterinnen mit Rat und Tat zur Seite. Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region zu schaffen sowie Wertschätzung und Nachhaltigkeit sind Maria-Eva Graf gleichfalls wichtige Anliegen. Daher wird ab Frühling 2019 auch „fair & organic“-Mode ein neuer Teil des Sortiments sein. Dieser spezielle Standard regelt die komplette Lieferkette ökologischer und fair gehandelter Textilien vom Anbau über die Produktion und Verpackung bis hin zum Vertrieb und Handel. Die neuesten Herbst- und 33
Geschäftsführerin Maria-Eva Graf
Wintertrends sind nicht nur in den sorgfältig sortierten und gestalteten Stores, sondern anlässlich der Modenschau am 28. September im Zuge des 120-Jahr-Stadtfestes in der Melker Fußgängerzone zu bewundern. KONTAKT
modegraf Wiener Straße 1, 3390 Melk Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr Schulstraße 3, 3240 Mank Mo. bis Fr. 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, Sa. 8 bis 12 Uhr modegraf-kinder Rathausplatz 10, 3390 Melk Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr E-Mail: meg@modegraf.at www.modegraf.at
Mode
Ärmel aufkrempeln statt Füße hochlegen Die Pension war für Gaby Tuma zu ruhig. Jetzt führt sie ihre eigene Boutique.
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ben können“, meint Gaby Tuma. Allein der Gedanke daran lässt die Augen der Geschäftsfrau förmlich aufleuchten. Es besteht kein Zweifel daran, dass das Zitat des französischen Schriftstellers Guy de Maupassant, das als Wandtattoo im Verkaufsraum prangt, auch tatsächlich Gaby Tumas Leitspruch ist: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ KONTAKT
LIEBLINGSTYLE Hauptplatz 56, 3040 Neulengbach Tel.: 0650/420 60 50 E-Mail: office@lieblingstyle.at www.lieblingstyle.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 08:30 bis 12:30 und 14:30 bis 18 Uhr, Sa. 08:30 bis 12:30 Uhr
© Lieblingsstyle
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Italienisches Lebensgefühl. Das Angebot lässt sich als italienische Freizeitmode zusammenfassen, die für etwa zwei Saisonen in den Kleiderkästen der Kundinnen bleibt. Dem entspricht auch die Preisgestaltung – Jeans gibt es ab rund 40 Euro, die teuersten Teile bewegen sich um die 60 Euro. Vom Top zum Strandkleid, von der Bluse zum passenden Gürtel importiert die Geschäftsfrau die ausgewählten Stücke höchstpersönlich: „Ich ordere nicht im Voraus, sondern fahre alle vier Wochen nach Italien und fülle mein Auto mit den Teilen an, die mich ansprechen.“ Demnächst wird das Sortiment auch um Basics für Herren erweitert. Außerdem soll es bald persönliche Shoppingpartys geben. Dabei können Kundinnen Einkaufszeit exklusiv für sich reservieren. „Das ist optimal für Mädelsrunden, die sich dann bei einem Glaserl Prosecco shoppingmäßig richtig austo-
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ei mir ist immer der Mensch im Mittelpunkt“, betont Gaby Tuma, Eigentümerin von „Lieblingstyle“ in Neulengbach. Auf die Kundinnen zuzugehen, macht ihr riesigen Spaß und optimale Beratung ist in ihrem Geschäft ein absolutes Muss, wie sie erklärt: „Keine Kundin soll meinen Shop mit einem Teil verlassen, das ihr nicht passt. Wenn etwas zu Hause plötzlich nicht mehr gefällt, kann es ausnahmslos umgetauscht werden.“ Mit diesem ausgeprägten Servicedenken stürzte sich Gaby Tuma vor gut einem Jahr in die Selbstständigkeit. Die Pension war der ehemaligen Bankmanagerin einfach zu langweilig – und der Erfolg gibt ihr Recht: Pünktlich zum ersten Geburtstag hat sie ihre Geschäftsräumlichkeiten bereits auf die doppelte Größe erweitert.
Mode
© LaTopolina // Originalname: _dsc4106.
Ein Mädchentraum wird wahr Nach vielen Jahren in der Gastronomie krempelte Manuela Piringer ihr Leben um – jetzt führt sie zwei Boutiquen.
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a Topolina“ ist ein junges Unternehmen – das Stammhaus in der Wiener Alser Straße ist gerade einmal ein Jahr alt, die Klosterneuburger Filiale gibt es erst seit Februar. Dass sie gleich mit zwei Shops durchstartete, ist der Euphorie zuzuschreiben, mit der Inhaberin Manuela Piringer ihren Mädchentraum von der eigenen Boutique erfüllte: „Ich habe so begeistert eingekauft, dass sich die Regale förmlich durchgebogen haben und das Lager aus allen Nähten platzte“, lacht die Geschäftsfrau. „Da war es nur logisch, das Unternehmen um einen Shop zu erweitern.“ An beiden Standorten konzentriert sich das Sortiment nun auf Business- und Freizeitmode im gemäßigten Preissegment, zugeschnitten auf Damen ab Mitte 30. Erhältlich sind unter anderem Marken wie Bleifrei, Betty & Co, Marc Aurel und Raffaelo Rossi. Natürlich gibt es als perfekte Ergänzung auch gleich die passenden Accessoires wie Tücher, Taschen oder Modeschmuck.
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© La Topolina
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Plus-Size vor den Vorhang. Den meisten Spaß hat Manuela Piringer daran, auf ihre Kundinnen zuzugehen. Individuelle Beratung ist für sie ein Muss, ein kleiner Plausch zwischendurch gehört dazu – schließlich sollen die Kundinnen das Geschäft mit einem Lächeln verlassen. Damit das gelingt, hat sich „La Topolina“ auch auf besondere Bereiche spezialisiert: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist, schöne Mode abseits der üblichen Größen zu finden. Mein Sortiment beginnt daher bei Größe 34 und geht bis Größe 50“, erläutert Manuela Piringer. Die Randbereiche haben es ihr besonders angetan: „Manchmal träume ich davon, ein Geschäft ausschließlich für kleine und ein Geschäft nur für große Größen zu haben. Wer weiß, was die Zeit noch bringt!“ Im so genannten Plus-Size-Bereich hat sie unter anderem das junge Münchner Label frapp im Angebot, das hochwertige Mode für trendorientierte Damen kreiert. Die Qualität der Kleidungsstü35
cke ist ein wichtiges Kriterium bei „La Topolina“. Wenn ein Teil preislich etwas höher liegt, soll die Kundin lange Freude daran haben und es mehrere Jahre tragen können. Bald sollen die ausgesuchten Stücke übrigens auch im eigenen Onlineshop erhältlich sein.
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LA TOPOLINA Weidlinger Straße 12, 3400 Klosterneuburg Tel.: 02243/930 86 Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr Alser Straße 32, 1090 Wien Tel.: 01/934 68 36 Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 14 Uhr E-Mail: office@latopolina.at www.latopolina.at
Mode
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Brillengläser mit Blaulichtfilter – komfortables Sehen im digitalen Alltag Im digitalen Zeitalter sind wir ständig von künstlichem, kaltweißen Licht mit einem hohen Blauanteil umgeben.
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omputer, Smartphones und Tablets sind zu unseren täglichen Begleitern geworden. Wir konzentrieren uns oft mehrere Stunden am Tag auf leuchtende Displays, und das strengt unsere Augen ganz besonders an. Es kann zu brennenden Augen, Kopf- und Nackenschmerzen führen. Auch unzureichender Schlaf oder Schlaflosigkeit mit anschließender verminderter Leistungsfähigkeit sind möglich. Sogar dauerhafte Augenprobleme, wie trockene Augen und Entzündungen der Binde- und Hornhaut, können auftreten. Weiters kann Studien zufolge schädigendes blaues Licht sogar zu chronischen Schäden, wie Schädigungen der Augenlinse (z.B. Grauer Star) oder der Netzhaut (Makuladegeneration) führen. Diesen digitalen Augenstress können Sie vermeiden! Innovative Brillengläser mit Blaulichtfilter reduzieren den An-
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Bettina Lengauer
Urbane Styles aus Krems Bettina Lengauer flog zum Shoppen um die Welt, weil ihr die heimischen Boutiquen zu langweilig waren. Mit ihrem eigenen Shop hat sie das geändert.
Zeitlose Vielfalt. Bettina Lengauers Modebewusstsein war schon früh ausgeprägt: „Bereits als Teenie war ich immer auf der Suche nach Outfits, die sich von anderen unterscheiden, mir aber trotzdem lange gefallen.“ Nach diesem Prinzip gestaltet sie auch ihr Sortiment. Bei ‚Soulsista‘ sind in der Regel bis zu 300 Modelle verfügbar, die viele Stilrichtungen abdecken. So finden alle modebewussten Kundinnen und Kunden etwas, das perfekt zu ihnen passt. Alterstechnisch gibt es dabei kaum Beschränkungen, meint die Unternehmerin: „Ob jung oder jung geblieben, bei mir kaufen alle zwischen 17 und 67 ein.“ Verfügbar ist der ‚Soulsista‘-Stylemix für Damen von XXS bis XL bzw. Größe 24 bis 33 38
bei Jeans und für Herren von XS bis XXL, Jeans von 28 bis 38. Sie hat die Mode aus der Welt nach Krems geholt, inspirieren lässt sich Bettina Lengauer aber nach wie vor meist anderswo: „Ich besuche regelmäßig internationale Modemessen, beobachte aber auch auf meinen sonstigen Reisen in Metropolen wie London, Berlin oder Rom ganz genau, wie sich Trends entwickeln. Vieles davon nehme ich für ‚Soulsista‘ mit nach Hause.“ KONTAKT
SOULSISTA Am Dreifaltigkeitsplatz 1, 3500 Krems Mo. bis Fr. 09:30 bis 18 Uhr, Sa. 09.30 bis 17 Uhr Tel.: 0664/4337902 E-Mail: office@soulsista.at www.soulsista.at
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gebung“, sagt die Unternehmerin. Dass Jeans bei ‚Soulsista‘ ein großes Thema sind, versteht sich von selbst. Erhältlich sind alle Styles und Schnitte von Brands wie Diesel, Herrlicher oder GUESS.
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ein Mann und ich haben uns in Österreich einfach nichts gefunden, also sind wir nach New York oder London geflogen, um unsere Kleiderkästen mit coolen Teilen zu füllen“, erzählt Bettina Lengauer. „Im Scherz habe ich gemeint, ein eigener Shop würde dieses Problem lösen. Mein Mann hat dann keine Ruhe gegeben, bis ich ‚Soulsista‘ eröffnet habe.“ Inzwischen sind es schon acht Jahre, in denen Bettina Lengauer mit ihrem kleinen, aber fein sortierten Multi-Brand-Store Krems und Umgebung mit zeitloser Mode versorgt. Mit Labels wie Blutsgeschwister, Jakke oder Catwalk Junkie stellt sie sicher, dass sowohl Damen als auch Herren von der urbanen Streetwear bis zum Partyoutfit alles bei ihr finden: „Der Stil ist rockig und edgy, aber eben auch stylish – diese Kombination bietet kein anderer Shop in der Um-
SCHÖNHEIT „Ich beherrsche nur drei Wörter auf Französisch: Yves, Saint, Laurent.“
© Hillinger Cosmetics
Prinzessin Lady Diana (1961-1997)
Anti-Aging aus der Kraft der BIO-Traube von Hillinger Cosmetics
Nach den heißen Sommermonaten können die durch Sonne, Salzwasser oder Chlor strapazierten Haare ausgelaugt und glanzlos wirken. Kirstin Eßletzbichler aus Scheibbs berät Sie gerne in ihrem Salon, um eine auf Ihren Haartyp abgestimmte Spezialpflege zusammenzustellen. Das Haar erhält dann wieder die Geschmeidigkeit und den schönen Glanz. Im farbenfrohen Frühherbst empfiehlt sich auch eine neue Haarfarbe. Mit weichen Kupfer-, RotBlond- oder Braun-Beige-Tönen liegen sie heuer voll im Trend. Für die Mutigeren gibt es auch knalligere Nuancen wie Violett, Rot, Grün und Senf-Gelb. Mit diesen Farbenspielen unterstreichen Sie Ihre Ausstrahlung und erhellen damit auch den grauen Spätherbst. tophair-friseur.stadtausstellung.at
YCONIC PURPLE Yves Saint Laurents kraftvolle Herbst-Kollektion vereint gleich zwei YSL-Ikonen: Tom Pecheux und die Farbe Lila. Als erste Limited-Edition-Couture-Palette von Tom Pecheux wird sie ein Must-have-Accessoire für alle YSL-Beauté-Junkies und ein einzigartiges Sammlerstück. Als Hommage an die Weiblichkeit: die glitterbesetzte „Y-shape” und das YSL-Cassandre-Logo.
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raubenkernöl gilt in der Kosmetik als Anti-Aging-Wirkstoff. Hillinger Cosmetics setzt auf diese Wirkung und bringt sie in sechs Pflege- und Reinigungsprodukten auf den Markt. Bio, vegan und in Österreich erzeugt. Extrakte der Weinrebe und deren Knospen enthalten Resveratrol und kommen seit Jahrzehnten in der Pflanzenheilkunde (Gemmo-Therapie) zum Einsatz. Die Zellen erneuern sich und schenken der Haut neue Vitalkraft. Ausgereift und in einer optimalen Komposition finden sich hochwertige Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Kakaobutter, Nachtkerzenöl, Traubenwasser- und -kernöl – alles in bester BIO-Qualität in der neuen Pflegeserie von Leo Hillinger. Beauty-Kraft aus Österreich natürlich NATRUE- und BIOzertifiziert. Erhältlich österreichweit bei dm und auf: www.hillinger-cosmetics.at
Schönheit
OH, LÀ, LÀ!
Oberstes BeautyGebot der Französinnen: Weniger ist mehr! Wirkt einfach immer magisch auf den Betrachter: ein Augenaufschlag à la Brigitte „BB“ Bardot – die Schwalbenschwänzchen sind ein Muss. Und, eh klar, kirschrote und kurze (!) Nägel.
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From Lässig chic, elegant und natürlich – geht es um den Stil der Französinnen, stellt sich meist die Frage: Wie machen die das bloß? Wir lüften ihr Geheimnis – et voilà, fünf Looks mit dem gewissen „Je ne sais quoi“!
Pwith Produktion & Text: Moni Kulig Fotos: Florian Käfmüller Model: Anna Steininger / Focus Model Management Hair & Make-up: Christopher Koller für Sothys / www.sothys.at Styling: Emilia Teresa / Mad Lions Artists Mit bestem Dank an die Location: Bistrot & Épicerie Beaulieu Wien
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CARAMEL, BONBON ET CHOCOLAT …
Voulez-vous manger avec moi? Na, wer da noch widerstehen kann … Sinnlich schimmernde Lider in Bronze, kräftige Beerenfarben auf Lippen und Nägeln – ein richtig schöner Look für kuschelige Herbstnachmittage im Bistrot. 42
Schönheit Mon dieu, die wollen wir alle haben! Diese Glanzstücke des Pariser Exklusiv-Labels Sothys setzen unsere Gesichter jetzt „magnifique“ in Szene, ah oui! 1
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ROSÉ OLÉ!
Schwungvoll in die Nacht: Warum nicht mal traditionelle Formen über Bord werfen und eine verspielte Lidstrich-Version wagen? Sieht doch richtig entzückend aus. Der Rest des Make-ups verbleibt natürlich, nur die Lippen dürfen im klassischen Rot leuchten.
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1. Quelle belle! Von den Gärten Südwest-Frankreichs inspiriert: Lidschatten-Quartett „Jardin des Constellations“ von Sothys um € 40 (www.sothys.at). 2. Bardot-Style. Dank Filzstiftspitze gelingt der Lidstrich kinderleicht: „Kalligrafie Eyeliner“ in Tiefschwarz von Sothys um € 22. 3. Glow-Garant. Kein Make-up-Look ohne anständige Feuchtigkeitspflege: „Crème Hydratante Jeunesse Confort“ von Sothys um ca. € 63. 4. Nagel-Hit. Leuchtender Pflaumenton „Prune République“ aus der Herbstkollektion „Echappée Parisienne“ von Sothys um € 12. 5. Strahleblick. Zaubert geheimnisvollen Schimmer auf die Lider: Eyeshadow-Stick in der Nuance „Taupe Étincelant“ von Sothys um € 17. 6. Attention, attention! Für die ultimativen „French Kiss“-Lippen: Signalrot „Rouge des Arts“ von Sothys um € 25. 43
© Beauty Concept // Originalname: pinsel-i. jpg
Schönheit braucht kein Tierleid Die vegane Make-up-Pinsel-Kollektion der Hainfelder Stylistin Priska Kunz wurde als weltweit erste von der Tierrechtsorganisation PETA zertifiziert.
GEWINN Die NIEDERÖSTERSPIEL REICHERIN verlost 5 Exemplare von Priska Kunz‘ Make-up-Guide. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Website www.dieniederoesterreicherin. at. Teilnahmeschluss ist der 19. September 2018.
Verarbeitet wird dabei synthetisches Haar, das durch seine abgerundeten Enden für ein angenehmes Hautgefühl sorgt. Die Pinsel werden in Handarbeit in Deutschland gefertigt und bestechen durch ihre herausragende Qualität. „Wenn die Pinsel gut gepflegt und ordentlich aufbewahrt werden, hat man viele Jahre Freude daran“, verrät Priska Kunz. „Wichtig ist es, die Pinsel mit unserer speziellen Pinselseife regelmäßig zu reinigen, weil sie dabei desinfiziert und durch die rückfettende Wirkung gepflegt werden. Normale Seife trocknet die Pinsel aus.“ „Beauty Concept“ wurde 44
sogar von der bekannten Tierrechtsorganisation PETA zertifiziert. Zu „Beauty Concept“ gehören übrigens nicht nur die Pinsel, sondern auch ein praxisorientierter Make-up-Guide in Buchform, der mit vielen „how tos“ Schminktechniken für den Alltag erläutert. Als kleines Pinsel-Einmaleins empfiehlt die Expertin ein Set aus Foundation- und Puderpinsel sowie zwei Lidschattenpinsel: „Foundation lässt sich mit dem Pinsel besonders ebenmäßig auftragen, man verschwendet kein Produkt wie mit einem saugenden Schwämmchen und riskiert keine Hautunreinheiten wie bei der Arbeit mit den Fingern.“ Erhältlich ist die gesamte Kollektion im „Hair & Beauty“-Salon sowie im eigenen Onlineshop. KONTAKT
BEAUTY CONCEPT erhältlich bei „Hair & Beauty“, Traisnerstraße 5, 3170 Hainfeld Tel.: 02764/30 284 E-Mail: office@beauty-concept.at Onlineshop: www.beauty-concept.at
© Beauty Concept
re von Wildtieren, wie Eichhörnchen, Madern oder Dachsen verwendet werden. Die Tiere werden gefangen, gehäutet oder gerupft und danach entsorgt. Diese Erkenntnisse brachten mich zum Umdenken“, erklärt die Unternehmerin. „Der Gedanke, dass es auch einen Weg geben muss, hochqualitative Pinsel aus Kunstfaser herzustellen, ließ mich nicht mehr los.“ Dreieinhalb Jahre des Entwickelns, Testens, Verwerfens und Verbesserns hat es schließlich gedauert, bis „Beauty Concept“, Priska Kunz‘ eigene vegane Pinselkollektion fertig war.
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ls Hairstylistin und Visagistin hat sich die Unternehmerin längst einen Namen gemacht. Ob sie für den ORF, beim Life Ball oder in ihrem Salon „Hair & Beauty“ in Hainfeld frisiert, föhnt und schminkt – Priska Kunz ist stets nicht nur mit Herzblut, sondern auch mit Weitblick bei der Sache. So setzte sich die Unternehmerin eines Tages mit der Herstellungsweise der Pinsel auseinander, die sie täglich in Händen hielt. „Ich fand heraus, dass Make-up-Pinsel vorrangig in China hergestellt und dazu Haa-
WOHNEN „Form und Funktion sollten eins sein, verbunden in einer spirituellen Einheit.“
© ADA
Frank Lloyd Wright (Architekt)
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Geometrische Schönheit
© Lampenwelt
© mafi
Um die Raffinesse dieses Designs zu erfassen, lohnt sich ein zweiter Blick. Dann erkennt man bei diesem gebürsteten und geölten Dielenboden Eiche astrein „Carving Lipso I“ von mafi je nach Ansicht und Fokussierung Ellipsen, Kreise oder vierzackige Sterne als geometrisches Schema. In der Fläche fließen die Formen ineinander und erzeugen eine beeindruckende perspektivische Weite. Der Wechsel von Hell und Dunkel tritt dabei durch die weiß geölte Oberfläche besonders prägnant hervor. www.mafi.com
STIMMUNGSVOLLER EYECATCHER Die Hängeleuchte „Cirque“ erinnert an ein drehendes Karussell und verströmt Fröhlichkeit. Die Inspiration für das Design holte sich die Designerin bei einem Ausflug in den Tivoli in Kopenhagen. Die „Cirque“ von Louis Poulsen ist aus Aluminium und strahlt ein nach unten gerichtetes, blendfreies Licht aus, wobei die Farben kreisförmig ineinander zu fließen scheinen. Zu bestellen bei Europas größtem Onlinespezialisten für Lampen und Leuchten: www.lampenwelt.at
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ch steh auf Österreich. Ich sitz auf ADA“ – dieser Imagekampagne wurde gerade in Berlin der wichtigste deutsche Markenpreis, der German Brand Award 2018, verliehen. Teil der Kampagne war nämlich, die ADA-Produkte an kulturellen Schauplätzen in ganz Österreich zu inszenieren. VOGELSÄNGER STUDIOS ist es damit gelungen, die Möbel des Traditionsunternehmens ADA, welche das Natürliche, die Lebensart sowie höchste Handwerkskunst widerspiegeln, als ein Stück Österreich zu präsentieren. Nun wirft die M.O.W. ihre Schatten voraus: Von 16. bis 20. September 2018 treffen sich die Entscheider und Einrichtungsprofis auf der Möbelordermesse in Ostwestfalen. Der österreichische Polstermöbel- und Bettenhersteller präsentiert dort zahlreiche Neuentwicklungen aus seiner Lizenzpartnerschaft mit Tom Tailor sowie umfassende Innovationen der Marken „Alina living“ und „Alina sleeping“ für den Preiseinstiegsbereich – und ganz neu: die Marke „ADA trendline“. Infos: www.ada.at
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mafi setzt auf Naturholz in grafischem Design.
ADA-Design auf der M.O.W.
Wohnen
Gut geplant ist schon gewonnen! „Ein neues Haus, ein neues Leben“, wusste schon Goethe. Damit dieses Leben ein gutes wird, braucht man aber die richtigen Partner. Für Haus, Garten & Pool. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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ennen Sie das Sprichwort: „Baue das erste Haus für deinen Feind, das zweite Haus für deinen Freund, das dritte Haus für dich selbst?“ Nun, das kommt nicht von ungefähr, denn viele Bauherren wissen Geschichten zu erzählen, die einem den Traum vom Eigenheim so ziemlich vermiesen können. Und dennoch, stellt man eine lebenslange Miete in Gegenrechnung, so spricht doch schon die Vernunft dafür, Besitz zu schaffen. Vom Wunsch bis zum fertigen Haus ist es aber ein langer Weg. Hier gilt es, nichts zu überstürzen und von der Finanzierung über die Bauplanung bis
zum Hausbau viele Faktoren im Auge zu behalten. Am Beginn der Planungsphase sollte einmal der Haustyp überlegt werden, denn ein Haus wird für die Zukunft gebaut. Wie viel Wohnfläche bietet einer wachsenden Familie genug Platz? Denkt man voraus, so ist man vielleicht einmal froh, nicht so viele Treppen steigen zu müssen. Es sind jedenfalls unzählige Überlegungen, für die es wichtig ist, den richtigen Baupartner zu finden. Nur ein Fachmann mit reicher Erfahrung kann raten, welche Wünsche auch sinnvoll zu verwirklichen sind. Womöglich heißt es dann auch, Abstriche zu machen, aber in einem gemeinsamen Prozess wird ein 46
ganz individuelles Heim und kein Haus von der Stange entstehen. Wie finde ich aber den richtigen Baupartner? Hören Sie sich im Bekanntenkreis um, schauen Sie sich bereits verwirklichte Projekte an, holen Sie Referenzen ein, recherchieren Sie im Internet und besuchen Sie Baumessen. Je mehr Informationen Sie bekommen, desto leichter werden Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse herausfinden. Und bedenken Sie, dass man einen Hausbau nicht so locker neben der Arbeit beaufsichtigen kann. Das ist ein Fulltime-Job, den Sie vertrauensvoll in professionelle Hände legen dürfen.
Wohnen
„Mit gut durchdachter Gartenplanung erreicht man eine Ausgewogenheit zwischen Funktionalität und Ästhetik, zwischen Pflegeaufwand und Budget.“ Blühende Fantasien. Hausbau und Gartenanlage entstehen Hand in Hand. Dann heißt es: Nach Hause kommen in den eigenen Garten, der im Sommer das Haus um einen grünen Wohnraum erweitert, in vertrauter Umgebung Energie tanken, der Natur mit ihren Veränderungen am nächsten sein. Ob medi-
„Planen Sie Ihren Außenpool möglichst nahe an Haus und Terrasse, damit sie kurze Wege haben und zudem der Anschluss an die Ver- und Entsorgungsleitungen gewährleistet ist.“ Manfred Trimmel www.hti-oeg.com
terranes Flair für gesellige Stunden, die meditative Einkehr eines Gartens der Elemente, ein natürlich verwachsener Bauerngarten oder die Eleganz eines englischen Cottagegartens gewünscht wird, mit professioneller Hilfe oder einigem Geschick lässt sich auch hier nahezu jeder Traum verwirklichen. Wichtig für die Gestaltung ist, seine Bedürfnisse zu kennen. Ein gut durchdachter Garten ist mit kleinen Mauern oder Treppen in verschiedene Ebenen und Bereiche gegliedert. Wege, Verbindungspfade oder kleine Sitzplätze erfüllen auch eine optische Rolle: Sie verbinden, trennen oder laden zum Verweilen ein. Romantisch angelegte Pergolen schaffen uneinsichtige, persönliche Wohlfühlräume. Eine entsprechende Möblierung, Steinbrunnen oder Skulpturen, stimmungsvolle Gartenbeleuchtung und gemauerte Feuerstellen lassen schließlich ein grünes Refugium entstehen, in dem viele Gäste Platz finden. Durch Blütenpflanzen, Küchen- oder Duftkräuter wird dem Garten schließlich seine Seele eingehaucht. Mit verschiedenen Blattfarben und Formen kann man wunderbar gestalten, Harmonie und Spannung erzeugen, verwunschene Plätze schaffen. Ein Blumenarrangement von selbstgezüchteten Pflanzen ist unvergleichlich und kostbar. Jede Speise, veredelt mit Kräutern aus dem eigenen Garten, kann zum kulinarischen Höhepunkt werden und eine schnell gepflückte Kirsche, Marille, 47
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Pflaume oder Erdbeere ist gesunde Nascherei und eine süße, sinnliche Verführung zugleich. Wasser für die Seele. Wasser ist Leben und, wie die Chinesen sagen, „der Spiegel des Himmels“. Sanus per aquam, „Gesundheit durch Wasser“, hieß es dagegen im alten Rom. Manche Gärten verlangen in ihrer Form geradezu nach Wasser als unverzichtbares Element. Gestalterisch verkürzt ein Pool den lang gezogenen Handtuchgarten oder unterteilt breite Grundstücke in harmonische Einheiten. Ob sprudelnde Wasserfälle, lebendig rauschende Wasserläufe, glitzernde Fontänen, die beruhigende Oberfläche eines Pools oder Schwimmteiches – kein Element streichelt die Seele so sehr wie das kühle Nass. Allein der Blick auf die sanft schimmernde Wasseroberfläche entschleunigt die Zeit und bringt Entspannung. Egal, wie die Beschaffenheit Ihres Gartens auch ist, in seiner Formlosigkeit und Beweglichkeit passt sich das fünfte Element Wasser allen Gegebenheiten an. Es müssen aber nicht gleich ganze Teichlandschaften sein, auch mit kleinen, geschickt platzierten Wasserstellen, als Tümpel oder Brunnen, können erstaunliche Akzente gesetzt werden.
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können die Elemente von Bellini jederzeit neu angeordnet werden.
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eine Kompromisse machen und den eigenen, persönlichen Stil leben. Das gilt insbesondere für die Polstermöbel. Sie stehen auf der Wohnzimmerbühne im Mittelpunkt, müssen in Form sowie Farbe gefallen, perfekt in den Raum passen und flexibel sein. Wie die Sofas von sedda. Diese verwandeln sich in wenigen Sekunden vom repräsentativen Sitzmöbel zum gemütlichen Relaxer oder zur bequemen Bettstätte. Auch in der Planbarkeit überzeugen sie mit Sitzvergnügen nach Maß: Dank des vielfältigen Typenplans lassen sich individuelle Wohnlandschaften nach persönlichen Vorgaben und passend für jede Wohnraumsituation zusammenstellen. „Individualität spielt bei der Wahl
des Polstermöbels eine entscheidende Rolle“, erklärt Roland Ragailler, Geschäftsführer des österreichischen Polstermöbelherstellers sedda. „Das gilt für den Sitzkomfort ebenso wie für das Design oder die Funktionen.“ Polster von der Stange können das nicht leisten. Der Premiumhersteller aus Österreich fertigt deshalb jede Couch auf Kundenwunsch. Ob Zweisitzer, Eckgarnitur, Einzelsessel oder große Wohnlandschaft – bei allen Modellen stehen die individuellen Vorstellungen der Käufer im Vordergrund. „Um wirklich jeden Wunsch zu erfüllen, ist bei sedda auch eine Fertigung nach Sondermaß möglich“, unterstreicht Roland Ragailler. Mit einer großen Farbpalette von rund 300 Designs und Stoffen sowie etwa 40 Lederqualitäten 48
stellen sich die Sofas in allen Nuancen auf anspruchsvolle Besitzer ein. Ob Federkern, Kaltschaum, straff oder leger gepolstert, verschiedene Sitzhöhen und -tiefen bis hin zum Boxspring-Komfort – bei sedda sind Spezialisten am Werk. Das gilt auch für alle Funktionen, die von den Ingenieuren im eigenen Haus konzipiert und patentiert wurden. „Unsere Polstermöbel sind wahre Verwandlungskünstler“, erklärt Geschäftsführer Roland Ragailler. „Als Pionier in Sachen Multifunktionalität bieten wir formschöne Designmöbel mit einzigartigen Funktionslösungen, die wir ständig weiterentwickeln.“ Ein Knopfdruck genügt, und im Handumdrehen strecken sich die Polster mit der neuen elektrisch motorisierten Relaxfunkti-
Die Kissenlounge Amadeo sorgt mit vielen Extras und der legeren Polsterung für ein besonderes Lounge-Feeling.
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on zur ergonomischen Komfort-Liege. Ob zum Fernsehen die Füße hochlegen oder einfach zum Powernapping zurücklehnen – dank der stufenlosen Mechanik lässt sich jede Wohlfühl-Position bequem einstellen. Ebenfalls Raum zum Entspannen bieten eine clevere Schlafbankfunktion sowie der smarte Bigchair-Auszug für zwei Personen. Aber die sedda-Sitztalente können noch mehr und überzeugen auch in der Nacht: Mit den patentierten Auszugsmechanismen „easy®“ und „quick®“ hat sich das Unternehmen seit vielen Jahren als Spezialist für flexible Schlafsofas im Markt etabliert. Sie lassen sich kinderleicht bedienen, so dass sich die attraktiven Polstermöbel in Sekundenschnelle in eine komfortable Schlaf-
gelegenheit verwandeln. Außerdem praktisch: Die „easy“-Bettfunktion bietet einen riesigen Stauraum sowie einen automatisch ausfahrenden Matratzenschoner. Zahlreiche Extras, wie Kopfhochsteller, Leintuch oder Einzelauszug, aber auch der riesige Typenplan der Serien sorgen zudem für enorme Flexibilität und außerordentlichen Komfort. Darüber hinaus hält der Polsterspezialist für versierte Sitzfans noch eine weitere Innovation bereit: die sedda-Powerstation. Mit der neuen integrierten Ladeeinheit lassen sich Smartphones, Tablets und Laptops bequem und direkt am Polster aufladen. Wer sich für traditionelle Handwerkskunst in Verbindung mit High-Tech-Fertigungsverfahren auf allen Produktionsebenen sowie höchste 49
ökologische Standards entscheidet, der sitzt bei sedda richtig. Über 50 Jahre österreichische Handwerkserfahrung aus Wallern steht für 100 Prozent Qualität made in Austria, individuelle Planungsmöglichkeiten und nahezu unbegrenzten Gestaltungsfreiraum. KONTAKT
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Wohnen AUS EINER HAND. Vom Ofen bis hin zum Boden alles von Richard Reiter in Gföhl
Lassen Sie IHRE (T)RÄUME f liesen! Mit starkem weiblichen Support macht Richard Reiter Wohnträume wahr: vom kleinen Bad der Oma bis hin zum spektakulären Kamin in der Villa. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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Fotos: Florian Werner / Fliesen Reiter
ichard Reiter mag neue Wege. In Österreich, Deutschland und der Schweiz war er als Fliesenund Plattenleger für ein namhaftes Unternehmen unterwegs, ehe er den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Eine Garage diente als erster „Schauraum“, wo er schon 2005 hochwertige Fliesen aus Italien oder Spanien verkaufte. Heute, mehr als zehn Jahre später, empfängt er seine Kunden in einem großzügigen, modernen Geschäft im Herzen von
Gföhl; das Pioniersein blieb bis dato sein Markenzeichen. Mit Frauenpower. Internationalen Trends folgend, verlegt der Unternehmer sogar „Großformatiges“. „Zuletzt waren das 2,4 Meter mal 1,2 Meter große Fliesen; da ist die Spannung einer Platte so heikel wie bei Glas“, weiß der Fachmann. Eine Besonderheit ist ohne Zweifel die Zusammensetzung seines Teams: Gleich zwei Fliesenlegerinnen sind bei ihm beschäftigt. „Als Daniela Mayerhofer bei mir ausgelernt hatte – 50
STYLISHER RAHMEN. Pool-Einfassung aus Stein
und zwar mit Auszeichnung –, war sie die erste Fliesenlegerin im Bezirk“, sagt er. „Heute leitet sie selbst Baustellen.“ Kunden staunen nicht schlecht, wenn sie mit der 16-jährigen Sara Sinhuber erscheint, ihres Zeichens Fliesenleger-Lehrling und die Klassenbeste an der Berufsschule in Lilienfeld. „Ich
PAAR-POWER. Ramona und Richard Reiter
PRÄZISE PIONIERINNEN. Die Fliesenlegerinnen Daniela Mayerhofer und Sara Sinhuber
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NEUESTE TRENDS. Ideen und Inspirationen kommen von internationalen Messen in Italien und Spanien.
wollte gerne etwas Handwerkliches machen, wo ich auch meine Kreativität ausleben kann – und in dieser Firma hat es gleich beim Schnuppern gepasst“, betont sie. Die Ausbildung junger Menschen liegt Richard Reiter am Herzen. Sara Sinhuber – sie ist übrigens die einzige Frau in ihrer Klasse – ist nunmehr der siebente Lehrling, der im Unternehmen des zweifachen Vaters ausgebildet wird. Bratäpfel im Kamin. Dabei darf die sympathische Handwerkerin in einem facettenreichen Feld lernen: Zum Portfolio des Gföhlers gehören neben
Fliesen im Innen- und Außenbereich, auch Parkettböden und Öfen. „Was gibt es Schöneres, als mit einer guten Flasche Wein vor dem Feuer zu sitzen?“, schwärmt Richard Reiter. Öfen schaffen aber nicht nur eine besondere Atmosphäre; selbst ganz schmale Modelle, die gerade schwer angesagt sind, vermögen Räume mit bis zu 70 Quadratmetern warm zu halten. Wie multifunktionell Öfen an sich sein können, stellte er jüngst seiner eigenen Familie unter Beweis. Als der Wettergott der Muttertagsfeier dazwischenfunkte, wurde kurzerhand im Heizkamin die perfekte Glut zum Grillen gezaubert. 51
„Die besten Bratäpfel kann man da machen“, lacht er. Für Ausgefallenes haben die Reiters – seine Frau Ramona gehört zum Team – prinzipiell ein Faible. Dabei wird der Firmenchef nicht müde zu betonen: „Wir haben große, besondere Projekte, aber wir fliesen genauso das kleine Bad für die Oma nebenan.“ Sein Credo: „Fliesen hat man 20, 30 Jahre – mit der Entscheidung sollten alle Beteiligten glücklich sein. Die kann man nicht mit einem Prospekt in der Hand treffen. Fliesen muss man sehen, man muss sie spüren.“ KONTAKT
RICHARD REITER Fliesen, Platten, Mosaik, Naturstein, Kaminöfen – Richard Reiter Körnermarkt 6, 3542 Gföhl Tel.: 0664/41 51 961 Email: office@fliesen-reiter.at www.fliesen-reiter.at
Wohnen
Um die Gesundheit und das Wohlbefinden im eigenen Heim zu fördern, ist eine möglichst schadstoffarme Raumluft notwendig.
Wie sehr eine einwandfreie Qualität der Raumluft den täglichen Aufenthalt im eigenen Zuhause positiv beeinflusst, merkt man, wenn man einige Stunden in solchen Räumen verbracht hat.
GESUND WOHNEN IM KICKINGER-Haus Mit seinem KICKINGER-Haus ist die Firma „Kickinger Bau“ aus Böheimkirchen Marktführer im Bereich wohngesundes Bauen in Österreich. Das Erfolgsrezept: zertifizierte Innenraumluft
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it der zertifizierten Innenraumluftqualität für alle Einfamilienhäuser nimmt Kickinger Bau eine absolute Vorreiterrolle ein, denn um die Gesundheit und das Wohlbefinden im eigenen Heim zu fördern, ist eine möglichst schadstoffarme Raumluft notwendig. Da wir rund 90 Prozent der Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist eine gesunde Raumluft besonders wichtig für die Lebensqualität. Je weniger schädliche Substanzen in den eignen vier Wänden verwendet werden, desto besser für Gesundheit, Wohlbefinden und Umwelt. Daher wird die Qualität
Fotos: Kickinger Haus, Fotolia
des Innenraumklimas vor allem im persönlichsten Umfeld, dem eigenen Haus, immer wichtiger. Die üblicherweise in der Innenraumluft vorkommenden Schadstoffe (VOC) sind flüchtige organische Verbindungen, die aus natürlichen Abbauprozessen bzw. auch Lösungsmitteln, Farben, Lacken, Klebern oder Ausgleichsmassen resultieren können. Mögliche gesundheitliche Folgen sind Reizung des Atmungstraktes, Beeinträchtigung des Nervensystems und der Konzentrationsfähigkeit, Geruchsbelästigungen, und Befindlichkeitsstörungen, auch bekannt als „Sick-Building-Syndrom“. 52
Zum Teil sind die Stoffe sogar krebserregend. Selbst umweltfreundliche Produkte sind nicht automatisch schadstofffrei und enthalten beispielsweise natürliche Terpene oder Tannine. Technisch messbar. Auf den technisch messbaren Punkt bringt es das ebenso renommierte wie innovative Bauunternehmen. Bereits seit Jahren steht die Schaffung von wohngesundem Lebensraum im Mittelpunkt des Unternehmens. Mit halbherzigen Lösungen geben sich die engagierten Mitarbeiter dabei nicht zufrieden: Jedes Detail, das beim Hausbau und für die spätere Wohnzufriedenheit eine Rolle
Wohnen
Die meisten Stunden des Tages verbringen Kinder im Kinderzimmer mit Schlafen, Spielen und Lernen. Eine schadstofffreie Raumluft ist dabei besonders wichtig.
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Das sagt der Experte: Spielen, lernen, schlafen – die meiste Zeit verbringen Kinder in Innenräumen. Kinder sind von Natur aus anfälliger für Umweltbelastungen und bedürfen eines besonderen Schutzes vor gesundheitsgefährdenden Einflüssen. Sie nehmen im Verhältnis zu ihrer Größe mehr Schadstoffe auf als Erwachsene. Ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgereift, das Atemvolumen und die Hautoberfläche sind, bezogen auf das Körpergewicht, größer als bei Erwachsenen – ihr Kontakt zur Umwelt über die Lunge und Haut ist intensiver. Die Qualität der Innenraumluft hat daher einen großen Einfluss auf die Gesundheit von Kindern. Gesundes Bauen ist spürbar, planbar und heute unverzichtbar. Kein Bauherr sollte sich mit weniger zufrieden geben.“ Mag. Christian Vondrus Berater Gesundes Bauen und Wohnen, Fa. CVConsulting
spielen könnte, wird auch unter wohngesunden Aspekten umfassend geprüft und in die Planung miteinbezogen. Beginnend von Grundanforderungen, wie Sicherheit, Barrierefreiheit und Schallschutz über Energieverbrauchsfragen bis hin zu einer perfekt durchkonzeptionierten Innenraumlufthygiene. Dabei werden in einem KICKINGER-Haus die behördlich vorgegebenen Richtwerte bezüglich Schadstoffemissionen in den Innenräumen sogar deutlich unterschritten. Diese außerordentlich hohe Qualität der Raumluft wird bei jedem KICKINGER-Haus gemessen. Auf Wunsch kann sich der Bauherr diese Topwerte durch das Sentinel Haus Institut, dem führenden Institut für gesundes Bauen und Wohnen, zertifizieren lassen. Zertifizierte Qualität. Durch die ausschließliche Verwendung hochwertiger und geprüfter Baumaterialien ist das KICKINGER-Haus ein wertbeständiges, zertifiziert wohngesundes Wohl53
fühlhaus für Generationen. Dabei hält sich die Ing. Franz Kickinger GmbH an die exakt definierten Leistungsstandards der „Bureau Veritas GmbH“, dem weltgrößten Unternehmen für Zertifizierungen. Die Qualitätsüberprüfung erfolgt durch einen unabhängigen Fachexperten, je nach vereinbarter Ausbaustufe bis zu zwei Mal, auf Wunsch ist die Ausstellung eines Qualitätszertifikats des Bureau Veritas möglich. KONTAKT
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gal, ob Sie in ein neues Haus ziehen oder ein in die Jahre gekommenes Zimmer renovieren wollen – Einrichtung ist immer eine komplexe Aufgabe. Kompliziert geschnittene Räume erschweren es, eine passende Lösung zu finden, und die riesige Auswahl an Stilen und Möbeln kann einen leicht überfordern. Mit Leiner lassen sich diese Themen aber ganz unkompliziert lösen, sagt Dalila Jujic, Geschäftsleiterin des Leiner-Stammhauses in St. Pölten: „Selbstverständlich können Sie sich wie gewohnt in der Filiale Inspiration holen und auch beraten lassen. Allerdings bieten wir auch den ganz besonderen Service, Ihr Zuhause direkt vor Ort mit Ihnen zu planen. Das heißt, unsere Wohnberater kommen zu Ihnen nach
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iniMeister gehen auf Entdeckungsreise! Unter diesem Motto fand auch heuer wieder die WIFI Kids-Academy für Kinder zwischen acht und 14 Jahren im WIFI St. Pölten und im WIFI Mödling statt. Mit insgesamt 1.050 Anmeldungen war die Kids-Academy ein voller Erfolg. Die Kids nutzten die Gelegenheit, um in die unterschiedlichsten Berufe hinein zu schnuppern. Egal ob Steinmetz, Küchenmeister, Filmemacher, Graffiti-Künstler, Friseur oder Mechatroniker – in den Workshops wurde den Kindern, geleitet durch fachlich und pädagogisch ausgebildete Trainer, die Möglichkeit geboten, sich und ihr Talent auszuprobieren. Viel positives Feedback kam nicht nur von den enthusiastischen Kids sondern auch von deren Eltern. „Die Kids-Academy war ein voller Erfolg. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder bei der Sache sind“, freute sich WIFI-Kurator KommR Gottfried Wieland mit den frisch gebackenen MiniMeistern über ihre „Meisterbriefe“.
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ELMSFEUER Sophie Annerl aus Pöchlarn ist die jüngste Taschnerin Österreichs. In ihrem Atelier fertigt sie nach alter Handwerkskunst Taschen sowie edle Accessoires für jeden Anlass. Autodidakt, von klassisch bis exzentrisch – alles aus einer Hand. Text: Angelica Pral-Haidbauer
NIEDERÖSTERREICHERIN: Sophie, du hast deinem 2013 gegründeten Taschenlabel den Namen „Elmsfeuer“ gegeben. Was bedeutet das? Sophie Annerl: Ein Elmsfeuer ist eine Lichterscheinung: blaue Blitze, welche zum Beispiel durch elektrische Ladungen bei einem Unwetter an den Mastspitzen eines Segelschiffes entstehen. Benannt ist es nach einem Bischof, den Seeleute früher bei Sturm in Not anriefen. Da ich einen ausgesprochenen Hang zum Meer und zur Seefahrt hege, war es mir wichtig, mit dem Labelnamen „Elmsfeuer“ eine Verbindung dazu zu schaffen. Wären meine Talente anders gelagert, wäre ich vielleicht Kapitän oder Pirat geworden (lacht). Auf deiner Website zitierst du aus Giovanni Pico della Mirandolas „Oratio de hominis dignitate“, seine Rede über die
Fotos: Gregor Semrad, Sophie Annerl
Würde des Menschen. Inwieweit lässt sich hier der Bogen vom italienischen Philosophen der Renaissance zu deiner Handwerkskunst spannen? Ich habe mir Mirandolas Worte sehr zu Herzen genommen, da wir unser eigener Schöpfer und Bildner sind. Dazu braucht es eine Freiheit, die man sich oft erst hart erarbeiten muss. Meine handwerkliche Tätigkeit hat mir geholfen, nicht nur diese Freiheit, sondern auch einen würdevollen Umgang mit mir selbst zu finden. Für mich war es eine grandiose Entdeckung, Fehler machen zu können und von keinem anderen Menschen, außer mir selbst, beurteilt zu werden. Zuvor war mir nicht klar, dass ein Fehler im Grunde nichts anderes ist, als die Möglichkeit einer Richtungsänderung. Erst durch meine Selbstständigkeit konnte ich mir einen 60
Raum für diese Erfahrungen schaffen. Wenn ich nähe und eine Naht missglückt, ein neues Muster nichts wird oder ich ein schlechtes Material gewählt habe – so sind das optimale Gelegenheiten, nicht nur meine Handwerkskunst zu überprüfen, sondern auch mein Denken. Es bringt also nichts, mir deswegen
Ich fürchte, ich bin eine ausgesprochen philosophische Taschnerin. Sophie Annerl
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Die Elmsfeuer Taschenmanufaktur ist bei der „Großeltern Erlebniswerkstatt“ in Pöchlarn am 8. und 9. September 2018 im Schlosspark Pöchlarn. Am 9. September um 14 Uhr findet eine Trachtenmodenschau der Firma Preßl statt. Alle Infos: www.elmsfeuer.at
Fotos © Hiebaum | werbenetworks
an die Gurgel zu gehen! (lacht) Diese Naht ist also missglückt, dann mache ich sie anders. Basta. Ich fürchte, ich bin eine ausgesprochen philosophische Taschnerin. Aber bitte lass‘ dich nicht beirren, es geht noch immer um ganz normale, solide gefertigte Handtaschen. Warum gerade Taschen? Es hat mich immer schon zu einer handwerklichen Tätigkeit gezogen, nur wusste ich lange nicht, zu welcher. Erst mit 28 Jahren bin ich durch ein Versehen auf die Taschen gekommen. In meiner sehr kleinen Wohnung in Wien hat-
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Ja, sehr. Backsteingebäude, Kriminalromane, Regenwetter, Tee und trockene Kekse machen mich glücklich. Mir liegt auch die Mentalität der Briten, die höfliche Reserviertheit bis hin zu ihrer Exzentrik. In meiner Werkstatt hängt eine Landkarte von Großbritannien, auf der ich die Orte suche, die gerade in den Büchern, die ich lese, vorkommen. In Oxford habe ich auch zum ersten Mal Fascinators gesehen und mir damals gedacht, das muss doch aus Leder auch gehen. Und ja, das tut es!
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Leben
#NIEDERÖSTERREICH © Christopher Dunker
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Das war los im Land ...
Aus der Hand der Landeshauptfrau: Das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich“ an Gregor Semrad
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll
Bundesminister Gernot Blümel überreichte in einem Festakt im Bundeskanzleramt die Auszeichnung an Suzie Heger.
DAS LAND DANKT GREGOR SEMRAD
DIE GESCHICHTE WACHHALTEN
KUNSTPREIS AN SUZIE HEGER
Er ist als der WACHAU FOTOGRAF bekannt, publizierte zahlreiche Bildbände über Niederösterreich, speziell über die Wachau, Krems oder Hundertwasser, aber auch über das Salzkammergut, Hallstatt, Montenegro, Schlesien und Wien. Gregor Semrad gab unzählige Ausstellungen im In- und Ausland. Spezialisiert hat sich der freie Fotograf auf Firmenportraits – Werbung, Tourismus und die traditionelle Handwerkskunst. Sein beliebter Wachau Kalender erscheint heuer das 23. Mal. Für dieses umfangreiche Schaffen wurde ihm in einem Festakt von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner das „Goldene Ehrenzeichen für seine Verdienste um das Land Niederösterreich“ überreicht. Im Herbst 2018 erscheint, abermals in Zusammenarbeit mit Mark Perry, sein drittes Handwerksbuch „Einzigartige Handwerkskunst“.
Das Grafenegg Festival mit 16 Konzerten und vier Matineen steht im Gedenkjahr 2018 ganz im Zeichen „des Erinnerns und des Niemals-Vergessens“. „In unserer schnelllebigen Gegenwart ist die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wichtig, richtig und notwendig“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrer Rede am Abend vor der Eröffnung. Es sei ihr ein Herzensanliegen, z.B. mit dem „Haus der Geschichte“ in St. Pölten „alle Generationen zu erreichen, vor allem unsere Kinder und Jugendlichen“. „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft positiv gestalten“, meinte dazu Rudolf Buchbinder. Er verwies auf das „War Requiem“ von Benjamin Britten und betonte, als Musiker könne man „an die Kraft und Stärke der Musik appellieren, und an ihre Möglichkeit zu gedenken und zu gestalten“.
Suzie Heger, die Kulturmanagerin, Gründerin und langjährige Leiterin der Wellenklaenge Lunz, erhielt den Österreichischen Kunstpreis für Kulturinitiativen 2017. Dieser mit 15.000 Euro dotierte Preis, der 2013 ins Leben gerufen und damit erst zum fünften Mal vergeben wurde, zeichnet herausragende Leistungen im Bereich der Kulturinitiativen und der freien Kunst- und Kulturszene aus. Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung NÖ, freut sich gleich mehrfach über diese Auszeichnung: „Suzie Heger ist mit Sicherheit eine besonders würdige Preisträgerin. Einmal mehr wird damit bewiesen, dass man nicht in ein urbanes Zentrum gehen muss, um großartige Kunst- und Kulturangebote zu erleben.“ Die Preisübergabe erfolgte im Rahmen eines Festaktes im Bundeskanzleramt durch Bundesminister Gernot Blümel.
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Im Zeichen der Zukunft
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urde in der bisher umfangreichsten Beschaffungsaktion anfangs mit insgesamt 100 neuen Elektrofahrzeugen gerechnet, zieht Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein positives Resümee: „Ich bin begeistert vom großen Interesse unserer Gemeinden. Zumindest 50 Gemeinden beteiligen sich an der gemeinsamen Beschaffungsaktion, 50 weitere Autos werden im Landesdienst bzw. bei ausgegliederten Landesgesellschaften umgestellt, alleine 35 im niederösterreichischen Straßendienst. Weil
(c) NLK
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Leben
Ein starkes Zeichen! Die Umrüstung auf E-Mobilität macht NÖ wieder um ein gesundes Stück smarter.
aber definitiv mehr Bedarf gegeben ist, können wir auf bis zu 200 E-Autos im Rahmen der gemeinsamen Beschaffungsaktion aufstocken.“ Die gemeinsame Anschaffung von 200 neuen E-Autos würde eine Einsparung von rund 3 Millionen Euro durch Mengenrabatt, weniger Verbrauch und einer billigeren Wartung bedeuten. Generell liegt Niederösterreich im Bundesländervergleich schon jetzt an erster Stelle bei den Zulassungen von E-Fahrzeugen. Aktuell sind rund 4.200 E-Au-
Landeshauptfrau Joha nna Mikl-Leitner und LH-Stv. Stephan Pernkopf setzen auf E-Mobilität.
tos unterwegs. Alleine im letzten Jahr 2017 gab es erstmals über 1.000 Neuzulassungen. Elektromobilität mache aber nur dann einen Sinn, wenn man den Strom auch aus erneuerbaren Energiequellen erzeuge, so wie das Niederösterreich seit dem Jahr 2015 vollständig tue, betonte dazu LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. „Der nächste Schritt wird das Entwickeln eines Angebotes für die Anschaffung von weiteren E-Ladestellen sein, von denen wir derzeit bereits über 700 in Niederösterreich haben“, freut sich die Landeshauptfrau.
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Leben
Warten mit
Gewissheit
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Ausbildung und Karriere brauchen Zeit. Viele Frauen verbringen sie in Ungewissheit, ob eine spätere Schwangerschaft klappt. Wie ein spezieller Labor-Test bei der Lebensplanung unterstützen kann. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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as Interview mitschreiben? Keine Chance. Wenn Alexander Just in Fahrt ist, kann das nur eine Tonaufnahme festhalten. Es geht um sein Herzensthema: um den sogenannten Ivary-Test. Dieser gibt Auskunft über die Eizellen-Reserve der Frau und ist im Idealfall eine Orientierungshilfe bei der Lebens- bzw. Familienplanung. Der Gynäkologe war Entwickler und ist bis heute einer der Geschäftsführer des Unternehmens. Der Kinderwunsch-Spezialist in Wien und St. Pölten ist selbst dreifacher Vater.
Fotos: Shutterstock, Fotostudio Wilke
NIEDERÖSTERREICHERIN: Frauen werden heute später schwanger. Welche Rolle spielt das Alter? Alexander Just: Wichtig ist für eine Frau mit Kinderwunsch: Wie ist die Qualität der Eizellen, wie viele hat sie noch (Quantität, Anm.)? Bei der Schwangerschaft steigen mit dem Alter die Komplikationen. Optimal ist es zwischen 19 und 29. Warum soll aber eine Frau keine Karriere machen? Ein Mann macht sie auch. Das Problem ist: Wenn eine 25-Jährige gute Eizellen-Qualität, aber eine geringe Quantität hat, steht sie mit 35 vor dem Aus. Auch für eine In-Vi64
tro-Fertilisation (künstliche Befruchtung, Anm.) brauchen wir Eizellen. Sie raten zum Screening der Eierstock-Reserve. Wann und warum? Zwischen 25 und 33 Jahren. Viele fragen: Will ich das überhaupt wissen? Aber die Augen davor zu verschließen, gerade weil der Trend zu einer späteren Schwangerschaft geht, kann sich mit 35 rächen. Es sind nicht viele, die mit 25 eine geringe Eizellen-Reserve haben. Aber: Es deutet von außen nichts darauf hin. Der Test dient der Prävention. Stichwort Menopause: Die unfruchtbare Phase setzt ja sogar vorher ein …
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Leben
ialist VORSORGE. Für Kinderwunschspez e. Just ist der Test eine präventive Maßnahm
Manche glauben, weil wir älter werden, hat sich die Menopause nach hinten verschoben. Das ist ein Märchen! Ich hatte zwei 32-Jährige in der Ordination, die in der Menopause waren. Das ist extrem selten, genauso selten wie eine 51-Jährige, die schwanger wird. Die findet man aber auf Facebook, die mit der frühen Menopause werden damit nicht hausieren gehen. Die Menopause setzt zwischen 48 und 52 ein; schon fünf bis zehn Jahre davor, kann man von Glück sagen, wenn noch eine spontane Schwangerschaft klappt.
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Gemessen wird beim Test der Spiegel des Anti-Müller-Hormons. Welche Funktion hat es im Körper? Das AMH spielt ganz früh in der Embryonalentwicklung eine Rolle, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Später hat es nur noch eine repräsentative Wirkung, wie viele Eizellen noch im Eierstock vorhanden sind. Der AMH-Spiegel allein hat aber noch keine Aussagekraft … Richtig! Bis zum 25. Lebensjahr kann dieser Wert nämlich noch steigen, danach nimmt die Anzahl der funktionstüchtigen Eizellen ab. Der gleiche AMHWert hat also bei einer 22-, 27- und 37-Jährigen eine völlig unterschiedliche Aussage. Für den Ivary-Test haben wir altersentsprechende AMH-Perzentilen entwickelt, und es werden auch weitere Faktoren miteinbezogen, so dass wir eine Zukunftsaussage machen können. Wir kooperieren mit dem ENML (Erstes Niederösterreichisches Medizinisches Laborinstitut, Anm.), das künftig auch unsere Grafiken übernimmt.
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Können Frauen ihre Eizellen-Reserve positiv beeinflussen? Das ist das Problem: Viele glauben, ich habe mich gut ernährt, nicht geraucht, bin nicht übergewichtig … Aber all das bedeutet nicht automatisch eine gute Eizellen-Reserve. Wir wissen: Eine Frau, deren biologisches mit dem chronologischen Alter übereinstimmt, hat gute Chancen auf eine Schwangerschaft. Das sind oft Frauen, die immer schon viel Sport – und ich meine nicht Leistungssport – betrieben haben. Und: Es gibt Faktoren, die die Eizellen-Reserve definitiv reduzieren, wie das Rauchen. Was macht eine Frau, die ein für sie alarmierendes Ergebnis bekommt? Wenn ihr nachweisbar ein biologischer Schaden aus dem Resultat erwächst, darf in Österreich „medical freezing“ durchgeführt werden. Es werden Eizellen eingefroren, die später aufgetaut werden können, damit die Frau – sofern eine spontane Schwangerschaft nicht klappt – für eine Befruchtung trotzdem keine Eizellen-Spende braucht.
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Leben
Die Kremser Gasse wird spitzenklasse St. Pöltens Shoppingmeile erstrahlt in neuem Glanz – und lädt zur Einkaufs-Erlebniswoche und zum Eröffnungsfest.
gibt es dabei tolle Aktionen, feine Kulinarik und ein großes Gewinnspiel. Es locken ein e-Golf für ein Monat, eine Ballonfahrt, ein Geschirrset, ein Fitness-Block und vieles mehr. Zum Abschluss geht es dann beim „Pflaster Opening“ am Samstag, 15. September
„GROSSES PFLASTEROPENING KREMSER GASSE!“
© Scharz-König, Weinfranz
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t. Pöltens meistfrequentierte Einkaufsstraße ist ab August auch die schönste der Stadt und erstrahlt mit neuer Pflasterung in neuem Glanz. Das muss gefeiert werden: Mit der Einkaufserlebniswoche vom 10. bis zum 15. September. In über 30 Shops
ab 11 Uhr rund in der Fußgängerzone. Mit dabei bei den Eröffnungsaktivitäten sind zum Beispiel „Mode-König“ Franz König, der in drei Geschäften in der Kremser Gasse zeigt, was Mann und Frau kleidet. Oder Juwelier Hasenzagl, wo persönliche Beratung oberstes Gebot ist. Oder „Sonnentor“, das seit zehn Jahren die Innenstadt mit Gewürzen und Tees bereichert. Oder Bäcker Hager, der ein eigenes Brot für die St. Pöltner kreiert hat. Also: Hinkommen und mitfeiern mit den Kaufleuten in der Kremser Gasse! Infos auch unter: www.inbesondere.at und auf FB!
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ie schönsten Tränen waren das, die wir vor der Leinwand vergossen: Kevin Costner alias Frank wirft sich beherzt in die Schusslinie, um der schönen Whitney Houston alias Popstar Rachel das Leben zu retten … Der Soundtrack zu „Bodyguard“ gilt bis heute als eine der erfolgreichsten überhaupt. Die Vereinigten
Bühnen Wien versprechen Vienna Hotel. Das GewinnG E WI N nun ein fulminantes Cospiel finden Sie unter www. Nmeback auf der Bühne: mit dieniederoesterreicherin. SP I E L „BODYGUARD – DAS MUat. Teilnahmeschluss ist am SICAL“ ab September 2018 6. September 2018. im Wiener Ronacher. Wir feiern Info: „Bodyguard – Das Musical“, mit und schenken Ihnen zwei Tickets ab 27. September 2018 im Ronacher für die Vorstellung am 26. SeptemWien; www.musicalvienna.at ber 2018 inklusive Übernachtung im Imperial Riding School Renaissance
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Leben
BLICKFANG. Das generalsanierte Rathaus
NEUBAU. Das Bürgerzentrum
Böheimkirchen, ein guter Platz zum Leben.
Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Johannes Hell/Marktgemeinde Böheimkirchen
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s gäbe vieles zu berichten, über die kleine, nur etwas mehr als 5.000 Einwohner zählende Marktgemeinde im Mostviertel, so breit gefächert sind die Aktivitäten der Gemeindeverantwortlichen sowie die ihrer Bürgerinnen und Bürgern. Ein starkes Vereinswesen, von der Land- und Feuerwehrjugend über zahlreiche Sportarten bis zu den Imkern, um nur einige zu nennen; engagierte Kulturtreibende und nicht zuletzt die traumhafte Umgebung mit ihren Kulturlandschaftswegen machen Böheimkirchen zu einem lebenswerten Raum für Generationen. Hier seien nur drei besonders aktuelle Projekte angeführt... Das neue Rathaus. Es war ein großer Tag für die Böheimkirchner, als man
im Frühjahr mit einem Festakt das generalsanierte, 120 Jahre alte Rathaus, sowie den Neubau des Bürgerzentrums feierlich eröffnen konnte. Dieser Tag zeigte auch in beeindruckender Weise den Mut der Marktgemeinde, neue Wege zu beschreiten, und bei aller Innovation das Ohr nahe bei den Menschen zu haben, denn man hat in der Planung und Verwirklichung des Projektes sehr intensiv mit den Bürgerinnen und Bürgern gesprochen. So wurde in nur 20-monatiger Bauzeit – und in bester Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen – mit der besonderen Architektur des Gebäudes ein markanter städtebaulicher Akzent gesetzt, den Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner angesichts des öffentlichen Gebäudes in deutliche Worte fasste: „Wow! Das ist eines der schönsten Rathäuser, die ich kenne.“ Das Gesundheitshaus. Am 1. Oktober wird in Böheimkirchen die erste „Primärversorgungseinheit“ Niederösterreichs ihren Betrieb aufnehmen. Schon bisher konnten die Menschen von den Vorteilen einer Gruppenpraxis profitieren. In Zukunft wird ein Kernteam von fünf Ärzten, sechs Ordinationsassistentinnen und eine Gesundheits- und Krankenpflegekraft 55 Stunden pro Woche eine optimale Ergänzung zum bewährten Hausarztsystem darstellen. Zusätzlich werden Physiotherapie, Psychotherapie, Sozialarbeit und Diätologie angeboten werden, auch ein Kinderarzt soll bald zum erweiterten Team 68
AUSBLICK. Architektonische Akzente
gehören. Dieses breite Angebot und längere Öffnungszeiten im „Gesundheitshaus“ in Böheimkirchen setzen einen wichtigen, zukunftsweisenden Impuls im Gesundheitswesen. Das neue Hotel. Bereits zu Jahresbeginn wurde das Übernachtungsangebot in Böheimkirchen durch die Errichtung des Nemetz-Motels mit 40 Betten und hochwertigen Wohlfühlzimmern wesentlich verbessert. Am 18. August war es abermals soweit: Die ortsansässige Familie Zoka-Svoboda hat ihr neues Hotel „Smart Liv‘in Böheimkirchen“ eröffnet. Durch die ideale Lage an der Autobahn Ost-West, der Nähe zu Wien und St. Pölten werden verschiedenste Zielgruppen – von Durchreisenden bis zu Urlaubsgästen – angesprochen. Das barrierefreie Hotel wird mit 31 Doppelzimmern, vier Einzel- und drei behindertengerechten Zimmern sowie einigen Studios sechs weitere Arbeitsplätze sichern und durch die Kooperationen mit der heimischen, regionalen Wirtschaft die Wertschöpfung vor Ort fördern. Die Niedrigenergie-Bauweise mit einer Photovoltaikanlage und E-Tankstellen stehen für das ökologische Bewusstsein der Region. Infos: www.boeheimkirchen.eu
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Wirtschaftliche Innovation, ökologische Achtsamkeit, ein beeindruckendes Kultur- und Freizeitangebot sowie ein großes Herz für die Bedürfnisse der heranwachsenden Generation sind die vorrangigen Anliegen der Marktgemeinde, die sich zu Recht „Wohlfühlort“ nennt.
Leben
Nachgefragt Wir baten Bürgermeister Johann Hell zum Interview.
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err Bürgermeister, worauf sind Sie in Ihrer Marktgemeinde besonders stolz? Arbeiten und Leben sind in unserer Marktgemeinde kein Widerspruch, sondern befruchten sich gegenseitig. Denn in einer Umgebung, in der man gerne lebt, dort arbeitet man auch gerne. Die Marktgemeinde bietet Wohnen auf dem Land, ohne auf wichtige Infrastruktur im Gemeindegebiet verzichten zu müssen. Ein vielfältiger Einzelhandel, Ärzte, Schulen und eine starke Wirtschaftsstruktur machen die Gemeinde zu einem regionalen Zentrum. Neben dem Vorzeigebetrieb Würth Österreich haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Betriebe angesiedelt. Was macht den Wirtschaftsstandpunkt Böheimkirchen so attraktiv? Die geografische Lage steht für sich, ebenso wie die unmittelbare Anbindung an die A1 Westautobahn und die durch das Gemeindegebiet verlaufende Westbahnstrecke. Zudem liegt das Betriebsgebiet örtlich getrennt von Wohnsiedlungen – somit stehen Wirtschaftsstandort und Wohlfühlort in Böheimkirchen nicht gegeneinander, sondern vielmehr sich wechselseitig unterstützend nebeneinander. Die Jugend und ihre Bildung liegt Ihnen besonders am Herzen, vom Kindergarten bis zum Schulabschluss. Die Neue NÖ Mittelschule setzt zahlreiche Schwerpunkte, von Informatik über Sprachen bis zur NMS-Sportklasse mit einer höheren Anzahl an Turnstunden ... In der NNÖMS-Böheimkirchen sind Individualisierung und Differenzierung
Eckpunkte des pädagogischen Verständnisses. Unterricht als schülerzentriertes Arbeiten mit neuen Unterrichtsmethoden, Te a m t e a c h i n g , Planarbeit, Coaching etc. in Verbindung mit individueller LeisMIT LEIDENSCHAFT IM AMT. tungseinschätzung ist Bürgermeister Hans Hell ein Zentralthema. Selbstständiges, eigenverantwortliches stehen in Böheimkirchen zur Verfügung. Lernen ist Unterrichtsprinzip. Zudem Jedes Jahr kommen durch ein aktives Begibt es eine sehr enge Verbindung mit triebsansiedlungsprogramm neue Unterden Verbandsgemeinden und unseren nehmen und Arbeitsplätze hinzu. Wirtschaftsbetrieben. Mit dem „Ökologischen Projekt Michelbach“ wurde in einem absoluten Stichwort Lehrlingsausbildung. Vor Vorzeigeprojekt auf knapp fünf Kilomedrei Jahren haben Sie eine große Lehrtern der Fluss renaturiert. Im Zuge der lingsinitiative in Ihrer Gemeinde gestarAufweitung sind auch neue Freizeitflätet. Seitdem haben bis zu 300 Schüler che, ein Sommer-Erholungsraum mit eijährlich Kontakt zu den regionalen Benem Flusszugang und zahlreiche kleine trieben und können dabei direkt SchnupSchwimmbereiche geschaffen. Geht‘s der pertage bei Lehrbetrieben vereinbaren. Natur rund um Ihre Gemeinde gut? Wie sehen Sie die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in der Region? Im Jahr 2017 wurden die baulichen Maßnahmen zur ökologischen AufwerUnsere Betriebe brauchen gut ausgetung des Michelbachs zwischen Furth bildete Fachkräfte. Sie zählen dabei auf und Böheimkirchen umgesetzt. Jetzt – die Jugendlichen aus unserer Region. ein halbes Jahr danach – zeigt sich beUnsere Betriebe und Lehrlinge beweisen reits, dass der Lebensraum für Tiere und jährlich bei Berufswettbewerben oder Menschen dadurch deutlich vielfältiger Lehrabschlüssen ihre Qualität und ihr geworden ist. Aber auch sonst gibt es in fachliches Wissen. Nach einem erfolgreiBöheimkirchen Einzigartiges und Unchen Lehrabschluss nützen viele Böverwechselbares an Natur und Landheimkirchnerinnen und Böheimkirchner schaft zu entdecken. Alte kleinteilige auch die Karrieremöglichkeiten in unseKulturlandschaften ehemaliger Weinren Firmen. Momentan bieten 27 Lehrbaugebiete, artenreiche Magerwiesen lingsbetriebe etwa 100 Lehrlingen die und naturnahe Laubwälder warten darMöglichkeit, ihre beruflichen Fähigkeiauf, entdeckt zu werden. ten zu entwickeln. 2.500 Arbeitsplätze 69
Leben
Vom Bauernhof zum Kunstexperten „Wer Kunst und Kultur erwirbt, erhält auch gleichzeitig ein wertvolles Stück Geschichte“, ist Josef Renz überzeugt – und landete mit seiner Leidenschaft mitten in der internationalen Kultur- und Kunstszene. Eine sympathische Erfolgsgeschichte. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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s hat schon seinen Reiz. Garagen, Dachböden, alte Häuser und Villen. Während alte Möbelstücke oder Geschirr bei vielen nur verstauben, übt die Magie von Antikem und Vergangenem einen ganz speziellen Zauber auf Josef Renz aus Wilhelmsburg aus. Und dieser Zauber hat schon manch Zauberhaftes bewirkt, wie man sich bei Antik Renz in Kreisbach bei Wilhelmsburg überzeugen kann. Immer wenn sich Josef Renz auf die Suche nach alten Dingen macht, ist es für ihn eine Zeitreise. Die Leidenschaft dafür hat ihn nie losgelassen. Josef Renz, auf einem Bauernhof in Wilhelmsburg mit acht Geschwistern aufgewachsen, haucht als gelernter Tischlermeister und Restaurator den Dingen wieder neues Leben ein. „Es hat schon eine besondere Magie, die Energie und den Charakter von alten Werken und Möbelstücken zu spüren. Erst wenn man diese Ausstrahlung eines Stückes verstanden hat, kann man es restaurieren“, beschreibt Renz die hohe Kunst. „Es geht dabei nicht vorrangig um das Mittel, die Politur, mit welcher ein – nennen wir es einfach – Stück Holz behandelt wird. Du musst es verstehen, es fühlen – dann kann man den ursprünglichen Charakter wieder herstellen.“ Die Philosophie des über die
Fotos: Michael Vorstandlechner, Antik-Renz
Grenzen Österreichs anerkannten Spezialisten liegt in der Vergangenheit jedes einzelnen Stückes. „Eine jede Antiquität verdient ihren Respekt. Sie ist Zeitzeuge einer bestimmten Epoche. Sie versprüht eine bestimmte Identität.“ Dabei geht es ihm vor allem um den „Respekt zur Geschichte, zu unserer Kultur und zu den Werten, welche über Jahrhunderte und Jahrtausende angesammelt wurden“, sagt Renz. Historischer Detektiv. Die Bibliothek des Meisters ist sehenswert. Nicht aufgrund alter, wertvoller Bücher – diese finden sich natürlich auch unter den Sammlungen. Wertvoller für Renz sind aber jene unzähligen Bücher, die ihm in den letzten Jahrzehnten das Wissen im Eigenstudium vermittelt haben. Ein Wissen, auf das mitunter auch die Polizei gerne zurückgreift, wenn es etwa darum geht, Fälschern auf die Spur zu kommen. Es ist die Kombination aus gelebter Leidenschaft und Wissen, die ihn zuletzt auch in über 900 internationale Medien brachte. „Man findet nicht einfach einen Klimt im nächsten Heustadl. Es ist der Erfolg jahrelanger Recherchen, mühsa70
Antiquitätenzentrum von Josef Renz in Kreisbach
mer Aneinanderreihung von einzelnen historischen Mosaiksteinchen. Und es bedarf jener Kontakte und Netzwerke, welche dir dann auch von der wissenschaftlichen Seite Feedback geben können“, erzählt der Sherlock Holmes aus Kreisbach. Und das in einer Weise, wo man auch als Zuhörer versteht, dass es dabei um Liebe zum Alten und die Leidenschaft geht und nicht um den materi-
ANTIQUITÄTENZENTRUM IN KREISBACH. Kunst und Kultur erhalten.
Niederösterreicherin-Repräsentantin Doris Wieder mit Josef Renz
DER KUNSTEXPERTE. Schätze entdecken und bewahren.
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ellen Wert. Darüber hinaus hat sich Josef Renz auch einen internationalen Namen als Kunstsammler gemacht. Er besitzt viele Werke bekannter und weitgehend unbekannter Künstler, im Besonderen aber auch alle Werke aus dem Nachlass von Prof. Fritz Küffer, einem 2001 verstorbenen Maler aus Wilhelmsburg. Förderer der Kinder und Jugend. Neben seinem ganzen Lebenswerk als Kunstsammler, Händler und Restaurator hat sich der Spross vom Bauernhof aber auch in der Kulturszene einen Namen gemacht. Er gilt als großer Unterstützer und Förderer von Kulturinstitutionen. Sein kürzlich abgeschlossenes Projekt hat Josef Renz im wieder erschaffenen „Märchenschloss“ von Thalheim (Niederösterreich) gerade umgesetzt. „Ich bin durch Zufall oder durch Bekanntschaften eingeladen worden,
das völlig sanierte Schloss Thalheim mit historischen Möbeln und Bildern einzurichten. Wenn es um die Energie und die Kraft von Orten und Plätzen geht, sind der Besitzer und ich auf einer Wellenlänge. Scheinbar hat man vor Ort gespürt, dass man hier Großes erschaffen kann“, so Renz über seinen Weg nach Thalheim. „Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich vor Ort mit einigen Mitstreitern den Kunst.Kultur.Literatur.Verein Schloss Thalheim ins Leben gerufen. Zu einem Zweck: Heimische Kunst und Kultur hier in Österreich zu erhalten, zu fördern und unseren Kinder diese lebende Geschichte zu erhalten.“ Renz sah dabei die Aufgabe des Vereines darin, österreichisches Kulturerbe der Nachwelt weiterzugeben. Mit Konzerten von Stargeigerin Lidia Baich, Heldentenor Andreas Schager und vielen mehr ist das auch sehr gut gelungen. „Unter meiner Präsidentschaft 71
haben wir Schloss Thalheim Classic, so der Titel des veranstaltenden Vereines, zu einem Fixstern in der niederösterreichischen Kulturszene aufgebaut – man wird sehen, welche Erfolge es hier noch zu feiern gibt.“ Vom Bauernhof in die international anerkannte Kultur- und Kunstszene. Ein hart erkämpfter Erfolgsweg, den Josef Renz gegangen ist und sicherlich auch noch weiterhin gehen wird. „Zum Glück“, ist man veranlasst anzumerken – zur Erhaltungen alter, beständiger Werte und Werke. Denn wer Kultur erwirbt, erhält auch gleichzeitig ein wertvolles Stück Geschichte. Am besten, Sie besuchen Josef Renz auf seinem Anwesen in Kreisbach einmal selbst: Es sind die Magie, die Energie und die wundervollen Meisterwerke, welche diesen bezaubernden Ort auszeichnen. KONTAKT
ANTIQUITÄTENZENTRUM JOSEF RENZ Kreisbacher Straße 31 3150 Wilhelmsburg Tel.: 0664/44 07 906 E-Mail: info@antik-renz.at www.antik-renz.at
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Das Team von Schloss Thalheim Classic mit Stargeigerin Lidia Baich, Heldentenor Andreas Schager und Klaviervirtuose Matthias Fletzberger
ROMANTIK PUR. Schloss Thalheim
Oase für Kunst & Entspannung Schloss Thalheim – im Herzen von Niederösterreich
Schloss Thalheim ist eine Reise wert. Das Restaurant „Am Schlossgarten“ bietet regionale Spezialitäten, klassische Küche und Ausflüge in die Unendlichkeit kreativer Kochkunst. Im einzigartigen Gartenpavillon wird chinesische Tradition auf höchstem Niveau bei den Teezere-
monien mit einem chinesischen Meister präsentiert. Ein Ort voller Energie – Schloss Thalheim ist die perfekte Oase für Yoga, Meditation und viele andere Angebote zur Entspannung und zum Auftanken. Im einzigartigen Spa-Bereich gibt es Ayurveda-Massagen, Cranio Sacral-Behandlungen und ein umfangreiches Beauty-Angebot. Tauchen auch Sie ein in diese Oase der Entspannung mitten in Niederösterreich und genießen Sie konzertante Highlights im beeindruckenden Rahmen vom Schloss Thalheim.
KOMMENDE HIGHLIGHTS: 23. September: Mozartoper – La clemenza di Tito 14. Oktober: Klavierkonzert – Robert Lehrbaumer 18. November: Wiener Sängerknaben 9. Dezember: Weihnachten im Weißen Rössl Thalheim 22, 3141 Kapelln www.SchlossThalheimClassic.at Tel.: 0664 64 64 303 karten@schlossthalheimclassic.at
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
In der beeindruckenden Blumenvielfalt des Parks spiegelt sich auch der Jahresspielplan von Schloss Thalheim Classic wieder. Einerseits volksverbunden die Neujahrs-, Muttertags-, „In Memoriam“(Peter Minich und Udo Jürgens) und Operettenkonzerte. Auf der klassischen Seite die Schubertiade, sowie Wien verbunden das Mozart-Project der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker. Das Spektrum des Programms wird erweitert durch Zwischenfarben des Jugendsymphonieorchesters Tulln und des Europaballetts St. Pölten. Ebenso gastieren regelmäßig österreichische Publikumslieblinge wie Lidia Baich, Heldentenor Andreas Schager, Matthias Fletzberger, das Amarcord Quartett Wien, Lisbeth Bischoff, Yuri Revich und andere internationale Stars wie David Frey (Klavierrezitation). Hochkarätig ist auch das Herbstprogramm mit der Mozartoper La clemenza di Tito und einem Festkonzert der Wiener Sängerknaben.
(c) Schloss Thalheim, STC Mayer
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chloss Thalheim – das exklusive Kleinod im Herzen von Niederösterreich – ist eine Oase der Ruhe, Entspannung und Kultur. Nach seiner sehr sorgfältigen Renovierung versprüht Schloss Thalheim den Charme der Barockzeit. Hinter jeder Ecke im weitläufigen Schlossgarten könnte einem sofort Jakob Prandtauer begegnen. Jakob Prandtauer, jener begnadete Künstler und Architekt, der bereits im 17. Jahrhundert in Thalheim die ersten Bauwerke schuf. Darunter auch die berühmte Prandtauerkapelle, in welcher er dann 1691 selbst heiratete. Diesen Charme lässt der neu geschaffene Verein Kunst.Kultur.Literatur Verein Schloss Thalheim Classic wiedererblühen. Wunderbare Konzerte, Ballettdarbietungen und Opern erfüllen den historischen Festsaal und das Amphitheater in der bereits zweiten vollen Spielsaison. In kurzer Zeit hat sich Schloss Thalheim dadurch zu einem Ort international anerkannter Kultur entwickelt. Hier wurde binnen kurzer Zeit mit Unterstützung des Schloss-Eigentümers, dem Land Niederösterreich und zahlreichen Förderern und Gönnern ein sichtbares Zeichen gesetzt, Kunst, Kultur und Literatur zu unterstützen, zu fördern und vor allem zu erhalten.
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Leben
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Leben
Im Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal stehen Entschlackung und Entschleunigung im Mittelpunkt.
Fit für die kalte Jahreszeit werden!
Petra Gassner und Ulrike Ginzler vom Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal
ungefähr wird der Darm auch als das Wurzelsystem des Menschen bezeichnet. Vergleichbar mit dem Wurzelwerk eines Baumes versorgt es den Körper mit essenziellen Nährstoffen. Ist der Darm gesund und beweglich, geht es uns gut und wir fühlen uns rundum wohl. Wird unser Immunsystem durch Stress, Schadstoffe und falsche Ernährungsweise zu sehr gefordert, bricht es zusammen. Wir verlieren Energie und werden krank. Mit einer zehntägigen Fastenkur, die im Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal angeboten wird, setzen Sie die beste Vorsorgemaßnahme für Ihre Gesunderhaltung. In dieser idyllischen Gegend, eingebettet im Tal der Schwarzois, findet man die richtige Ruhe, um Einkehr zu halten und Körper, Geist und Seele wieder aufzutanken. Die hervorragende Basenküche, 74
ein entsprechendes Bewegungs- und Entspannungsprogramm, aber auch die liebevolle und kompetente Betreuung des Teams vor Ort werden Sie nachhaltig überzeugen. Stärken Sie Ihr Immunsystem mit neu gewonnener Vitalität und schenken Sie sich und Ihrem Körper diese wichtige Auszeit im Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal. KONTAKT
FASTEN- UND PILGERHAUS MARIA SEESAL Schwarzois 43, 3341 Ybbsitz Tel.: 07443/88311 E-Mail: office@fasten-haus.at www.fasten-haus.at
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etzt ist die Zeit da, in der die Sonnentage kürzer und die Nächte länger werden. Uns wird bewusst, dass der Herbst vor der Tür steht. Die Natur bereitet sich bereits auf die kalte Jahreszeit vor. Auch uns haben die zum Teil extrem heißen Sonnentage dieses Sommers viel Energie abverlangt, und so sollten wir gerade jetzt darauf achten, dass wir unser Immunsystem bestmöglich für den bevorstehenden Jahreszeitenwechsel vorbereiten. Wie das gelingen kann, weiß man im Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal. Seit mehr als vier Jahren hat sich das Gesundheitshaus auf die Entgiftung des wichtigsten Immunorgans – nämlich den Darm – spezialisiert. Ein aktiver, sauberer Darm ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Gesundheit und Wohlbefinden. Nicht von
© Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal
Die Tage werden wieder kürzer, der Herbst steht vor der Tür. Stärken Sie Ihr Immunsystem deshalb jetzt in Maria Seesal und gönnen Sie sich eine Auszeit – Ihrer Gesundheit zuliebe!
FREIZEIT „Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt.“
Austrian Derby
Jakob Corvinus (deutscher Erzähler)
Austrian Derby Weinherbst in Pfaffstätten
Vielfalt der Regionen Mit rund 30.000 Hektar ist Niederösterreich Österreichs größtes und vielfältigstes Weinland. Mittlerweile ist die 830 Kilometer lange Weinstraße die längste Weinstraße Europas. Bei den Genussreisen und Urlauben in rund 150 Winzergemeinden der acht Weinregionen kommen nicht nur vinophile Genießer ins Schwärmen. www.niederoesterreich.at/weinherbst
4. WALDVIERTLER FRAUENLAUF Am Sonntag, 16. September, um 10:30 Uhr ist es wieder so weit: Der fünf Kilometer rund um den idyllischen Frauenwieserteich bei Langschlag führende Frauenlauf mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm wird gestartet. Nenngebühr: 17 Euro, Kinder ab Jahrgang 2003: 12 Euro. Infos und Anmeldung unter: www.waldviertlerfrauenlauf.at
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© P. Landl
Der Weinherbst NÖ lädt zum Kurzurlaub ins Weinland
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Am 16. September findet im Racino Pferdesportpark das „Austrian Derby“ by Vienna Ascot statt. Den Gästen werden dabei sehr interessante Pferdesportrennen, das zweite österreichische Galopperderby sowie ein abwechslungsreiches Rahmen- und Unterhaltungsprogramm geboten: eine „British fashion show“ oder der „Prize for Elegance“. Gewählt wird auch „Die eleganteste Dame“, „Der beste Hut“ sowie der „Best gekleidete Gentleman“. Das ganztägige Kinderprogramm wird die Kleinen mit Ponyreiten, einer Hüpfburg und der Radio Wien-Kinderdisco begeistern. Bei der Tombola zugunsten der Ronald McDonald Kinderhilfe kann als 1. Preis eine Woche mit dem Pago Beetle gewonnen werden. Kulinarisch verwöhnt wird man u.a. beim Irish Food Store. Das beim World Car Design of the Year 2018 prämierte „schönste Auto der Welt“, der Range Rover Velar, vorgestellt von Megadenzel, wird die PS-Herzen der Männer höherschlagen lassen. Zur Eröffnung um 11:30 Uhr spielen die Weltmeister im Dudelsack.
Freizeit
Star Clipper unter vollen Segeln in Thailand
Traumurlaub
unter weißen Segeln Mit dem Viermaster „Star Clipper“ abseits der Touristenströme durch Thailand und Malaysien. Ein Reisebericht.
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ie Anreise ab Wien erfolgt mit Thai Airways via Bangkok. Am Patong-Beach von Phuket liegt bereits majestätisch die „Star Clipper“ vor Anker. Romantisch dann das Boarding: Die Gäste werden mit Booten Richtung Viermaster getendert und an Bord mit Barmusik und kühlen Drinks von der Crew begrüßt. Das Einchecken ist extrem unkompliziert und nicht zu vergleichen mit den Formalitäten auf großen Kreuzfahrtschiffen, denn die 115 Meter lange Star Clipper ist für 170 Passagiere konzipiert. Sechs Innen- und 79 Außenkabinen, davon acht Deluxe-Deckkabinen mit direktem Zugang zum Deck und eine großzügige Eigner-Kabine zeichnen die Privatyacht aus. Marmorbad, Klimaanlage, Wandsafe, Flachbildfernseher, Direktwahl-Telefon und
Fotos: Star Clippers, privat
eine äußerst komfortable Einrichtung sind selbstverständlich. Alle Kabinen haben ein eigenes Duschbad und WC. Die 14,5 Quadratmeter großen Kabinen der Kategorie 1 und die Eigner-Kabine (22 Quadratmeter) sind sogar mit Whirlwanne ausgestattet. Es entsteht also der Eindruck, auf einem eigenen privaten Schiff zu sein, gepaart mit dem Luxus eines kleinen Boutiquehotels. Verantwortlich dafür ist einerseits die überaus familiäre Atmosphäre, anderseits das unmittelbare Segelerlebnis mit rund 3.500 Metern Segelfläche, die – wann immer möglich – auch gehisst werden. Ein Mithelfen der Gäste ist dabei erlaubt, wodurch Freundschaften unter den Gästen, aber auch mit den Mitgliedern der 74-köpfigen Bordcrew, die sich aus bis zu 20 verschiedenen Nationen zusammensetzt, entstehen. 76
GENOSS DIE REISE. Niclas Wright
Freizeit
Die Crew begrüßt die Gäste.
„Alles steht Kopf“ in Penang/Malaysien
Star Clipper ankert inmitten der Thailändischen Inselwelt.
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Mastklettern auf der Star Clipper
Sport, Kulinarik und Kultur. Langeweile kommt keine auf. Ganz im Gegenteil. Ein eigenes Sport- und Animationsteam ermöglicht den Gästen jeweils kurz nach dem Ankern in den Buchten diverse Sportmöglichkeiten, vom Standup-Paddeling über Wasserski, Schnorcheln, Kanuing, Segeln in kleinen Segelbooten, bis hin zum Tauchen. In Thailand erfolgt letzteres sogar mit einem eigenen Tauchlehrer, ein Equipment für 15 Personen ist an Bord. In allen anderen Destinationen wird mit örtlichen Tauchschulen zusammengearbeitet. Auch kulinarisch gibt sich die „Star Clipper“ nicht die geringste Blöße. Täglich werden die Gäste mit Spezialitäten aus einer anderen Region verwöhnt, einmal pro Woche gibt es ein Barbecue am Strand, einmal ein Mittagsbuffet mit Livemusik in der Tropical Bar an Bord – mit Blick auf die eindrucksvolle Inselwelt. Diese Bar bildet zu allen Tageszeiten den Mittelpunkt sämtlicher Aktivitäten, seien es die morgendliche Gymnastik, die auf Kreuzfahrtschiffen obligatorischen Sicherheitsübungen, oder auch die Infotainment-Treffen mit Peter Kissner, dem bayrischen Kreuzfahrtdirektor, der
täglich Informatives und Historisches über die jeweils angelaufene Destination zu erzählen weiß, garniert mit vielen persönlichen Erlebnissen. Die Stärken der kleinen Größe. Womit sich zum Schluss die Frage stellt: Ocean-Cruiser oder Vier- (Star Clipper und Star Flyer) bzw. Fünfmaster (Royal Clipper)? Beides hat seine unvergleichbaren Reize. Ein ganz entscheidender Vorteil von Star Clippers gegenüber den Kreuzfahrtriesen ist aber, dass es kein Anstellen bei Landgängen und Exkursionen gibt, man wird mit Tenderbooten für bis zu 40 Passagiere an Land gebracht und dann gibt es jede halbe Stunde bis zur festgelegten Abfahrt einen Tender zurück an Bord. Die drei Schiffe von Star Clippers (Nummer vier, die Flying Clipper als künftiges Flaggschiff, kommt Anfang 2019) können darüber hinaus auf Grund ihrer Größe auch kleine Häfen und Buchten anlaufen. Diese Reise war unvergleichlich! „Für mich als Kreuzfahrer und Hobbysegler war das Tolle an der Reise das Beste beider Welten genießen zu können: den Luxus und Komfort eines Kreuzfahrt77
schiffes, gepaart mit dem Flair eines alten Großseglers. Die Kabinen hatten eine angenehme Größe, die Verpflegung war ausgezeichnet sowie auch das Bordpersonal. Sehr theatralisch wurden jeden Tag die Segel gesetzt – wenn auch teilweise mit elektrischen Winschen, aber ein paar Matrosen machten immer Stimmung. Das auf alt getrimmte Ambiente des Schiffes ist auch wirklich etwas Besonderes, das den funktionellen Kreuzfahrtschiffen der heutigen Zeit einiges voraus hat! Für alle Segler und Liebhaber alter Schiffe ist eine Reise mit der Star Clipper ein wahres Erlebnis – hier wird der Weg zum Ziel!“ (Niclas Wright)
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(c)textart
(c)Cityhotel
Rosa traut sich Es ist wieder so weit – oder, wie Rosa es sagen würde: „Wir feiern unseren Hochzeitstag!“ raten. Auch das Standesamt St. Pölten präsentiert seine Standorte vor Ort. Bei der Modenschau am Nachmittag stellt das exklusive Brautmodenstudio La Princesse aus St. Pölten seine neue Kollektion vor – mit traumhaften Modellen auch für Plus-Size-Bräute. Edle Anzüge für die Herren und festliche Mode für die Gäste präsentiert Casa Moda.
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Dabei ist die „Rosa traut sich“ mehr als „nur“ eine klassische Hochzeitsmesse: In entspannter Atmosphäre findet man alles, was Rosa auch abseits vom Heiraten mag: Außergewöhnliche Designer und
3. Hochzeits- & Lifestylemesse im ****Cityhotel D&C in St. Pölten Termin: 6. Oktober 2018, 10 bis 17 Uhr
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ROSA TRAUT SICH
Messe für Youngund Oldtimer
28. - 30. Sept. 18 Messe Wels
Tickets & Infos unter :
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classic-austria.at
(c) La Princess, textart, Cityhotel
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er Himmel ist rosa. Voller Seifenblasen, voller Blumen und Düfte. Eine spannende Zeit. Eine rosa Zeit. Meine Zeit, denn ich bin Rosa. Und ich trau mich. Hab mich getraut, Paul anzusprechen, meinen Sommer zu genießen, ‚Ja‘ zu sagen bei der Frage aller Fragen.“ Die Geschichte von Rosa und Paul hat bei der Premiere 2016 und 2017 überwältigend viele Freunde gefunden – und sie setzt sich 2018 fort. Im stilvollen Ambiente des ****Cityhotels D&C findet man alles, was Rosa mag: Beauty, Gesundheit, Mode, Lifestyle. Dazu Modernes und Traditionelles rund ums Hei-
In und um den weltberühmten Thermalsee von Hévíz dreht sich alles um den Genuss.
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Christoph Mausz liest aus den Schrebergartenzoombies.
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Sind im Garten! Im Museumspark wird ein buntes Herbstfest gefeiert.
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m Zuge der aktuellen Sonderausstellung „GARTEN-Lust.Last.Leidenschaft.“ im Haus der Natur im Museum NÖ präsentiert sich nun der Museumspark umfassend revitalisiert. Ein guter Grund, um das Naherholungsgebiet von Regierungsviertel und Kulturbezirk mit einem rauschenden Herbstfest gebührend zu feiern. Das ebenfalls neu gestaltete
Museumsrestaurant „pan pan“ wird die Gäste kulinarische verwöhnen. Ein Flying Fox sowie eine Kletterwand bieten die einmalige Gelegenheit, den Kulturbezirk von oben zu erleben. Beim Livemusik-Karaoke „Limuka“ können Sie sich mit der Unterstützung von Ausnahmemusikern in Szene setzen. Kinderbuchautor Christoph Mauz
(c) Hintringer
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enießen kann man hier nämlich nicht nur das einzigartige Thermalwasser und die verwöhnenden Kur- und Wellnessbehandlungen, sondern auch Kulinarik, Natur pur und jegliche Form der aktiven Erholung.
© Museum Niederösterreich
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© NaturMed Hotel Carbona
Wohlfühlmomente am Thermalsee
liest aus seinem neuen Buch, Kreativ- und Forschungsstationen warten ebenso auf die kleinen Gäste. Weitere Highlights: eine Gin-Bar, Minigolf-Stationen, Eiswagen, sowie Shows der Tierpfleger, die Einblicke hinter die Kulissen geben werden. Museum Niederösterreich, Kulturbezirk St. Pölten. Freitag, 21. September, 14 bis 23 Uhr Samstag, 22. September, 10 bis 17 Uhr Der Eintritt ins Museum im Rahmen der Veranstaltung und die Teilnahme am gesamten Veranstaltungsprogramm sind kostenlos. Das Programm: www.museumnoe.at
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Kulinarisches Feuerwerk am Neusiedler See im Pannonischen Herbst:
Farbenspiel und Gaumen-Feste In diesem Jahr kündigt sich der Herbst ganz besonders früh an. Auch und vor allem in der pannonischen Tiefebene rund um den Neusiedler See. Fotos: NTG/Dieter Steinbach & NTG/steve.haider.com
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angsam nämlich taucht die Landschaft schon ein in ein buntes Farbenmeer. Jetzt beginnt zwischen Eisenstadt und Illmitz, zwischen Rust und Halbturn ein ganz typisches wie wohl für Österreich einzigartiges Kulinarik- und Brauchtums-Erlebnis: der „Pannonische Herbst“. Gemeinsam mit dem Farbenspiel der Natur und den speziellen Gastgebern steigt ein Feuerwerk für Gaumen und Auge, Leib und Seele. Die Vielzahl der Brauchtums-Veranstaltungen, natürlich zumeist verbunden mit Wein und regionaler Kulinarik, lockt jetzt viele Feinspitze und Bacchusjünger an. Schon ab September! Schließlich startet auch die Lese in diesem Jahr ausgesprochen früh. Der Höhepunkt? Natürlich das Martiniloben Anfang bis Mitte November. Hunderte Winzer öffnen dann ihre Kellertüren zum Verkosten. Der „Pannonische Herbst“ ist ein wahres kulinarisches Fest der Sinne, sowohl für Gäste als auch für die
Einheimischen. Von September bis in den Dezember hinein lädt die Region Neusiedler See zu einer Vielzahl an Veranstaltungen und Highlights. Neben Ausstellungen, Konzerten oder Weinwanderungen sind es vor allem die Führungen durch den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, Kutschenfahrten und die Brauchtumsfeste wie der „Hiataeinzug“, Weinfeste sowie das Kabarett am See und der „Gänsestrich“, die die Gäste aus nah und fern in die Region ziehen. Hunderte Winzer öffnen ihre Kellertüren zur Verkostung des heurigen Jahrganges. Aber erst, wenn der „Staubige“ getauft und gesegnet ist und zum ersten Mal am 11. November „Prost“ gesagt werden darf, wird daraus der „Heurige“. Martini-Gansl, „Kaestn“ und frischer Wein. In den Kochtöpfen der Wirtsleute brodeln jetzt delikate Gaumenfreuden. Wo guter Wein gedeiht, wird auch gut gespeist! Vor allem am 84
Neusiedler See. Da wäre etwa das knusprige Martini-Gansl mit den klassischen Beilagen Rotkraut, Knödel und Maroni – im Burgenland auch „Kaestn“ genannt. Auch lustvolle Neuinterpretationen rund ums Federvieh haben sich kreative Küchenmeister einfallen lassen. Klassiker von Schwammerl über so manches Wintergemüse bis hin zum Wild aus heimischen Revieren locken nicht nur Einheimische, sondern auch Gäste in die Wirtshäuser. Nur hier, rund um den Neusiedler See: Spezialitäten vom Steppenrind aus dem Nationalpark, vom Mangalitzaschwein, von den Neusiedler See-Fischen, der Leithaberger Edelkirsche und vielem mehr aus den Genussregionen um den See. „Der See kocht!“ – und die Gäste genießen. Ein besonderer Tipp für Feinspitze ist das Angebot „Der See kocht“, eine verführerische Pauschale, die bis 30. November ab 150 Euro pro Person für drei Nächte gebucht werden
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PAU SCH ALE
INFOTHEK: Highlights im Pannonischen Herbst
5. bis 16. Sept.: Herbstgold-Festival Eisenstadt 8. bis 9. Sept.: Pan O‘Gusto, Eisenstadt
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10. Sept.: Kulinarisch-musikalisches Erntedankfest in Purbach kann. Gastronomen tischen dabei ein dreigängiges Genussmenü aus regionstypischen Produkten auf. Dazu werden passende Weine kredenzt – natürlich auch aus hervorragenden Rieden um den Neusiedler See. Der inkludierte Tageseintritt in die St. Martins Therme sowie natürlich die Neusiedler See Card sorgen für die Dauer des Aufenthaltes für viel Abwechslung. Neu: Neusiedler See Card ganzjährig! Apropos Neusiedler See Card: Der seit diesem Jahr ganzjährig für die Dauer des Aufenthaltes nutzbare „Sesam-Öffne-Dich“ sorgt unter anderem mit dem integrierten öffentlichen Verkehr und dem Martini-Bus dafür, dass die Genießer bequem von Ort zu Ort bzw. von Winzer zu Winzer kommen und dabei die ganze Vielfalt der prämierten Tropfen mit gutem Gewissen und mit Sicherheit voll auskosten können. Alles auf einen Blick unter www.neusiedlersee.com
16. Sept.: Erntedankfest mit Wagenumzug in St. Margarethen 26 .Sept./4. und 21. Okt.: Herbst an den Lacken, Nationalparkführung 21. bis 22. und 28. Sept.: Kabarett am See – Kabarettfestival, Oggau
DER SEE KOCHT Das pannonische Licht spiegelt sich im Steppensee, die Blätter funkeln in Gold- und Gelbtönen und all Ihre Sinne geben sich der pannonischen Verführung hin ... Und das erwartet Sie: • 3 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück • 1 x 3-Gang-Gourmetmenü inkl. Weinbegleitung • 1 x Tageseintritt in die St. Martins Therme • Neusiedler See Card für die Dauer Ihres Aufenthaltes Preis pro Person im DZ ab € 150
28. bis 30. Sept.: Mörbischer Weinlesefest 29. Sept.: 3 Parks an einem Tag, Natur- und Nationalparkführung 29. bis 30. Sept.: Tschardakenfest, Halbturn 6. Okt.: Kellergassenheuriger & Blunzenfest, Purbach am Neusiedler See 12. bis 14. Okt.: Gols.Ist.Gold, Gols
19. bis 21. Okt.: Podersdorfer Gänsemarsch
Info & Buchung: Tel.: 02167/8600 E-Mail: info@neusiedlersee.com www.neusiedlersee.com
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Angebot gültig bis 30. September 2018
12. bis 14. Okt.: Gans Burgenland Genussfestival, Rust & Oggau
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Ein unmittelbarer Kontakt zum Patentier wäre lebensgefährlich, weshalb Nina Proll mit diesem Foto ihren „Griezmann“ vorstellte.
In den vergangenen beiden Monaten hat sich im Tierpark Stadt Haag sehr viel ereignet. Ein zwei Jahre alter China-Leopard, der von einem dänischen Zoo nach Haag übersiedelt wurde, erhielt von der Schauspielerin Nina Proll den Namen „Griezmann“. Die eigentliche Namenswahl traf einer ihrer fußballinteressierten Söhne, der sich vom französischen Fußball-Nationalspieler Antoine Griezmann inspirieren ließ. Herr Sven Struck, der der Betreiber der wahrscheinlich kleinsten Burgerbude „Struckis Snackbox“ im Waldviertler Pöggstall ist, erhielt von seiner Frau als Geburtstagsgeschenk die Namensgebung einer Zwergeselstute geschenkt, die den Namen „Svenja“ erhielt. Ein großes Interesse gibt es für die neue Tierart Erdmännchen im Tierpark. Leider sind sie etwas später eingetroffen als geplant. Am 8. August 2018 um 8 Uhr früh erfolgte für diese Tierart die Erkundung der überaus gelungenen, neu errichteten Anlage im Afrikastil. www.tierparkstadthaag.at
© Herbert Stoschek.
Leopard erhielt berühmten Namen
Wir sind e t h c e die g n u l s h c e w Ab 86
arabella.at
KULTUR „Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“
© Stift Seitenstetten
Jean Paul (dt. Schriftsteller, 1763-1825)
300. Geburtstag Kremser Schmidt
A FURRIOUS © Territorium KV 2018
H13 Niederoesterreich Preis für Performance Der einzige Performancepreis Österreichs, vom Kunstraum Niederoesterreich seit dem Jahr 2006 ausgelobt, wurde heuer an Milan Loviška und Otto Krause vergeben. In „Furrious“ nehmen sich die Künstler das Fell in seiner Niedlichkeit, aber auch Abgründigkeit im Zeitalter der modernen Medien vor: neugierig-forschend und mit einer Portion Selbstbetrachtung versehen.
INTERNATIONAL WINE BUSINESS © International Wine Business
28 Studierende haben den ersten Bachelor-Jahrgang von International Wine Business absolviert. Der englischsprachige Bachelor-Studiengang besteht seit 2015, ist einzigartig in Österreich und hat weltweit nur ein paar wenige Pendants, die sich an einer Hand abzählen lassen. Wir gratulierenden den ersten Absolventinnen und Absolventen zur Sponsion!
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nlässlich des 300. Geburtstages von Martin Johann Schmidt „Kremser Schmidt“ zeigen die Mönche des Stifts Seitenstetten heuer die bedeutendsten Werke in den prunkvollen Räumen des Klosters anhand von Schwerpunktführungen. Kremser Schmidt, ein aus Krems stammender Spätbarockmaler, war menschlich zutiefst mit dem Stift Seitenstetten und dem Mostviertel verbunden. In Seitenstetten gestaltete er als Hauptwerk das Sommerrefektorium und den Maturasaal aus. Beide Räume sowie der Marmorsaal sind im heurigen Jahr erstmals seit Längerem wieder für Besucher zugängig. Die Schwerpunktführung bezieht sich vor allem auf diese Werke, geht aber auch auf die reiche Symbolsprache sowie die extremen Hell-Dunkel-Kontraste in den Schmidt-Bildern ein und bietet darüber hinaus auch so manchen Einblick in das klösterliche Leben des 18. Jahrhunderts. Stift Seitenstetten & Historischer Hofgarten: Am Klosterberg 1, 3353 Seitenstetten, Tel. 07477/42300-0, E-Mail: kultur@stift-seitenstetten.at www.stift-seitenstetten.at
Kultur
APPLAUS, APPLAUS! Was war das für ein Theaterfest! Landauf, landab begeisterten uns grandiose Premieren. Ob Oper, Musical, Drama oder unbeschwertes Theater – allerorts gab es Standing Ovations für die vielfältigen Produktionen. Fazit dieses Theatersommers: Besucher-Rekorde und ein Dacapo 2019! Text: Angelica Pral-Haidbauer, Viktória Kery-Erdélyi
(c) Fabian Steppan
Da fragt man sich: Wo endet der Traum, wo beginnt das wirkliche Leben? Die bezaubernde Arabella ist in vollkommener Isolation in einem Landschloss aufgewachsen und erwartet nun ähnlich romantische Abenteuer zu erleben wie die Heldinnen ihrer geliebten Romane. Auch heuer stand der Verein „ergo arte“ mit seinem neuesten Theaterprojekt wieder auf der einzigartigen Bühne im Schloss Artstetten und brachte mit
der wunderbaren Komödie „BELLA QUIJOTE – Ein Luftschloss für eine Lady und zwei Tausendsassas“ den berührend witzigen Text von Charlotte Lennox, nach einer freien Bearbeitung des Don Quijote-Themas aus dem Jahre 1752, zum Publikum. Dieser Theaterabend, fragil und humorvoll, strapaziert die Lachmuskeln und regt gleichzeitig zum Nachdenken an. Voller Leichtigkeit und Neugier wechseln die drei Schauspieler ihre Rollen im Minutentakt und stellen die vielen Figuren der Geschichte dar. In der 88
kongenialen Regie von Peter Pausz spielen David Czifer, Max Mayerhofer und Tina Pilgerstorfer.
INFO
Noch zu sehen bis zum 15. September! Vorstellungen: Jeweils Donnerstag, Freitag und Samstag, 19 Uhr, im Schloss Artstetten, Infos: www.ergoarte.com, www.schloss-artstetten.com
(c) Fabian Steppan
BELLA QUIJOTE.
(c) Fabian Steppan
Kultur
(c) Harald Schilhammer
(c) Harald Schilhamm
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ÜBERZEUGEND. Cassandra Schütt (Éponine), Lukas Weinberger (Marius)
Darius Merstein-Macleod (Valjean), Steffi Regner (Cosette), Werner Auer (Javert)
(c) Barbara Pálffy
Reduziertes Bühnenbild, wenig Requisiten und Spezialeffekte. Durchaus wohltuend: Von Effekthascherei konnte bei der diesjährigen Produktion für die Felsenbühne Staatz kaum die Rede sein. Vielmehr schien man bei „Les Misérables“ die Energien für Musik, Gesang und Darstellung zu bündeln; das Publikum durfte eine bis zum Schluss fesselnde Inszenierung – Regie führte Intendant Werner Auer – mit einem großartigen Ensemble erleben. Besonders stachen dabei Cassandra Schütt als Éponine und der erst zwölf Jahre alte Wolkersdorfer Nils Bolt als Gavroche hervor. Alle Vorstellungen waren ausverkauft, sogar ein Zusatztermin wurde eingeschoben. 2019 steht eine österreichische Erstaufführung auf dem Programm: „Der Graf von Monte Christo“, ein Musical von Frank Wildhorn und Jack Murphy. www.felsenbuehne-staatz.at
(c) Rolf Bock
MUSICAL PUR AUF DER FELSENBÜHNE
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PACKENDES SOLO. Doina Weber in „Das tägliche Leben“
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MIT WITZ UND TIEFGANG. Petra Staduan (l.), Doina Weber, Daniel F. Kamen in „Am Vorabend“
IN „TIEFER ALS DER TAG“. Petra Gstrein, Martin Schwanda
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Mutter, Ehefrau, Tochter – eingebettet in eine Großfamilie, unglücklich unter den Ihren. Bis das Schlimmste passiert: Vor dem 50. Hochzeitstag nimmt sie sich das Leben. In Marie von Ebner-Eschenbachs packender Novelle „Das tägliche Leben“ seziert eine Freundin die Beziehungen der Toten auf der Suche nach Antworten. Intendantin Anna Maria Krassnigg und Jérôme Junod inszenierten für „Thalhof Wortwiege“ in Reichenau die packende Konstruktion des Psychogramms – und stellen sie einem zeitgenössischen Einakter gegenüber: „Am Vorabend“, einem Werk von Jungdramatikerin Theodora Bauer. Fazit: fesselnd, tiefgründig im ersten Teil, zusätzlich auch mit klugen Pointen ausgestattet im zweiten. Ebendiesem Konzept folgte die Intendantin bei einer weiteren Produktion im Sommer: Ebner-Eschenbachs „Maslans Frau“ begegnete Anna Polonis „Tiefer als der Tag“. Das mit Diskussionen gespickte Festival in Reichenau an der Rax hörte heuer auf den leichtfüßigen Namen „Avanti Marie!“. www.thalhof-wortwiege.at
Walter Koinegg (Niederösterreichische Versicherung, Regionaldirektor West) mit Intendantin Nina Blum
Dagmar Schwarz, Daniela Bilka, Nina Goldnagl
„Monsieur Claude und seine Töchter“: das Ensemble um Regisseur Marcus Ganser (mit Hut)
Schauspielerin Catherine Oborny und Schmuckdesignerin Valerie Oborny
So schön mit 91: Schauspielerin Erni Mangold mit Freundin Christiane Weinmann
Velvet Catering: Robert Klima, Margit Wallner, Liesi Zach, Franz Kratzer
Komödie um MultikultiFamilie „Monsieur Claude und seine Töchter“ erntet viele Lacher auf der Rosenburg.
W
ie gut, dass Lachen von innen wärmt: Einmal mehr zelebrierte die Sommernachtskomödie Rosenburg bei unverfälscht waldviertlerischem Wetter Premiere – der Produktion sei Dank, dass man auch ohne Daunenjacke gut durch den Abend kam. Für „Monsieur Claude und seine Töchter“ kreierte Regisseur Marcus Ganser selbst ein raffiniertes Bühnenbild mit teilweise losen Puzzleteilen; auch die Multikulti-Familie musste Stück für Stück zueinanderfinden. Verpackt in pointierte Dialoge bröckelten die Vorurteile, der Blick wurde auch auf aktuelle politische Situationen geschärft. Nachdem das Lachen – freilich nicht zufällig – auch schon mal im Hals stecken blieb, tat das versöhnliche Ende gut. Chapeau vor der Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler: insbesondere der zauberhaften Tanja Raunig, dem Allrounder Wolfgang Lesky, dem grantelnden Vater Florentin Groll und dem temperamentvollen Pendant Félix Kama. (c) pressefoto LACKINGER
Ferdinand und Andrea Burischek aus Zöbing, Evelyn und Karl Jurtschitsch aus Krems, Monika und Andreas Kölbl aus Rosenburg
Barbara Giese-Kafaloukos, Alexandra Kahl (Niederösterreichische Versicherung), Anna Rehatschek (ehemalige „Graselwirtin“)
Walter Pannagl (Volksbank) mit Ehefrau Elfriede, Andreas Reifschneider (Landesklinikum Horn) mit Ehefrau Gabi
Intendantin Nina Blum mit Ehemann Martin Halder, Rosenburg-Gastgeberpaar Petra und Markus Hoyos
Gernot Hainzl (Bürgermeister Röhrenbach), Michaela Pronhagl, Kornelia Hainzl, Maria Luisa und Johannes Kranner (Bezirkshauptmann Horn)
Ortschefs-Plausch: Reinhard Nowak (Bürgermeister Weitersfeld), Renate Bucher, Markus Reichenvater (Bürgermeister Altenburg), Irene Mantler und Wolfgang Schmöger (Vizebürgermeisterin und Bürgermeister Rosenburg-Mold)
Schauspieler Vincent Bueno mit Niederösterreicherin-Redakteurin V. Kery-Erdélyi
Kultur
La Traviata
Das 25-jährige Festivaljubiläum der operklosterneuburg wurde mit großem Opernspektakel zelebriert.
O
Franz Brenner, KS Wolfgang Bankl, Gerda Eckl, Kulturstadtrat Konrad Eckl, Filmregisseur Julian Pölsler mit einer seiner Hauptdarstellerinnen
pulent, verrucht, sozialkritisch, sinnlich und ergreifend – eine überaus beeindruckende Produktion unter der Regie von Christiane Lutz! Verdis musikalische Schilderung der feinen Pariser Gesellschaft brachte Christoph Campestrini am Pult der Beethoven Philharmonie perfekt zum Ausdruck. Eugenia Dushina als schillernde Titelheldin Violetta bestach als umschwärmte Kurtisane mit ihrem glockenhellen Sopran. Eine Starbesetzung gelang Intendant Michael Garschall mit Arthur Espiritu als Alfredo, Günter Haumer überzeugte als strenger Vater Germont mit wohlklingendem Bariton. Fazit: Wegen des großen Andranges musste eine Zusatzvorstellung gegeben werden! © KR Heinz Zwazl
VAZ ST. PÖLTEN
Bundeskanzler a. D. Franz und Christine Vranitzky
Society-Diva Birgit Sarata, EU-Abg. Othmar Karas
Martina und BM a. D. Werner Fasslabend
ÜBERZEUGTEN. Eugenia Dushina und Arthur Espiritu
KONZERTE | EVENTS | MESSEN | KONGRESSE
FR 14.09. // 20:00
DO 04.10. // 20:00
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FR 12.10. // 20:00
DO 01.11. // 14:00
FR 02.11. // 19:30
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RITTER ROST UND DAS GESPENST
HARRY PRÜNSTER
Tickets im VAZ St. Pölten, www.vaz.at, ticket@nxp.at, 02742/71400 Raiffeisenbanken und Geschäftsstellen von www.oeticket.com und unter www.noen.at/ticketshop Fotos: Michael Jackson/zVg, Robert Walasinski, Hesz, Kevin Rieseneder, Jansch, Christoph Ascher
91 Veranstalter: NXP Veranstaltungsbetriebs GmbH, A-3100 St. Pölten, Kelsengasse 9, www.vaz.at, www.nxp.at
Kultur
Intern. Ballettfestival in Kuba, November 2018 Florient Cador und Leticia Calvete Timelaps von David Dawson
Unser ! t t e l l a b a Europ Die Zusammenarbeit mit internationalen Größen der Tanzszene sind der Garant für ein volles Haus und erfolgreiche Tourneen. Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: zVg
DER KLEINE PRINZ. Carol Pitta im kroatischen Nationaltheater in Osijek
UR 2017/18. WORLD CINEMA TO rrier, Andrea Ca ael ch Florient Cador, Ra der Wiener Bocelli, Carol Pitta in alle dth Sta
PALAIS DE LA DANSE 2017 IN VIOLAN. Tamara Alves und Gabriel Belucci Choreografie Michael Fichtenbaum
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as international besetzte Europaballett St. Pölten unter der Leitung von Michael Fichtenbaum ist keinesfalls nur am Theater des Balletts in der Landeshauptstadt von Niederösterreich, sondern darüber hinaus mit Gastauftritten in der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, in Amerika, beim Operettensommer Kufstein, Musikfestival Steyr und vielen anderen Spielstätten gleichsam genauso zu Hause. Immerwährende Veränderungen und gemeinsam mit dem Europaballett führt Renato Zanella im Mai 2019 die Eurotournee mit „Wolfgang Amadé“ zum Erfolg. Die Produktion
„Wolfgang Amadé“ von Renato Zanella wurde erstmals 1998 an der Wiener Staatsoper aufgeführt. Damals tanzte Vladimir Malakhov die Hauptrolle. Für das Belgrader Madlenianum Opera & Theatre wurde eine neue Version dieses Balletts von Renato Zanella produziert. Exklusiv für die Premiere in Belgrad bereitete Christian Attersee, einer der renommiertesten Maler Österreichs, ein neues Bühnenbild vor. Zwölf spezielle Themenbilder wurden auf Bestellung angefertigt und in der Aufführung verwendet. Das Ballett „Wolfgang Amadé“ wird zur Musik von Mozart und Salieri aufgeführt und mit dem Ensemble des Europaballetts realisiert. In der Hauptrolle tanzt 2019 der Solist Florient Cador. Bespielt 92
ODE AN DEN FREUDE. Choreografie Renato Zanella Österr. Botschaft in Budapest
werden die nationalen Opernhäuser von Ungarn, Kroatien, Rumänien und Tschechien. Die Saison 2018/2019 wird im Theater des Balletts am 20. Oktober um 19 Uhr mit der Herbstgala eröffnet. Gezeigt werden Stücke aus dem schier unerschöpflichen Repertoire des Europaballetts mit klassischen und modernen Choreografien aus aller Welt. Michael Fichtenbaum, der künstlerische Leiter des Europaballetts, sowie die Haus-Choreografen des Europaballetts, Renato Zanella, Artur Kolmakov und Peter Breuer, freuen sich auf einen erfolgreichen Saisonstart. Infos: www.europaballett.at
Kultur
www.messewieselburg.at
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28. 09. - 30. 09. 18 93
Kultur
© Paris Louvre
MICHELANGELO. „Die Erschaffung des Adam“
MICHELANGELOS DAVID. In Originalgröße 5,17 Meter hoch JÜNGSTES GERICHT. Michelangelo
MONA LISA. Leonardo da Vinci
DAS ABENDMAHL. Leonardo da Vinci
Die großen Meister „Mona Lisa“ und „David“ in Originalgröße. Die Votivkirche in Wien wird zum Mittelpunkt einer speziellen Inszenierung.
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a Vinci, Michelangelo, Raffael. Würde man all diese Kunstwerke an ihren Originalplätzen besichtigen wollen, wäre dafür eine Reise durch beinahe ganz Europa erforderlich. Die Votivkirche in Wien bietet nun ab dem 1. September allen Kunstbegeisterten eine einmalige Gelegenheit, die Werke von Michelangelo und Leonardo da Vinci in Originalgröße bestaunen zu können. In einer spektakulären Inszenierung werden die Bildwelten und Wandfresken in Szene gesetzt. Auch die berühmten Fresken Raffaels aus den Gemächern des Vatikans dürfen dabei nicht fehlen. Insgesamt 53 bedeutende Kunstwerke der Früh- und Hochrenaissance werden unter der künstlerischen Leitung von Prof. Manfred Waba in allen Facetten erlebbar
Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Grimme/Große Meister
gemacht. Auch Kunstwerke, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, wie zum Beispiel „Kreuzigung des heiligen Petrus“, „Die Bekehrung des Paulus“ sowie das zwölf Meter breite Wandfresko „Jüngstes Gericht“ von Michelangelo ist unter den Werken. Weitere bekannte Gemälde und Fresken der Ausstellung sind Leonardo da Vincis „Das Abendmahl“ und Botticellis „Geburt der Venus“. Die Inszenierung ist eine Fortsetzung des erfolgreichen Projekts „Sixtinische Kapelle“, das mehr als 80.000 Besucher aufzeigen konnte. Vom Projekt der „Großen Meister der Renaissance“ zeigt sich auch der kaufmännische Leiter, Mag. Wolfgang Grimme, aus der bekannten heimischen Unternehmerfamilie, begeistert. Grimme freut sich, erstmals die bedeutendsten Kunstwelten der Malerei einem breiten Publikum prä94
WOLFGANG GRIMME. Kaufmännischer Leiter
sentieren zu können und bringt dafür sowohl seine umfassenden unternehmerischen Kenntnisse als auch sein persönliches, tief empfundenes Engagement ein. Die Grundlage für seine persönliche Faszination wurde durch einen Studienaufenthalt in Florenz in jungen Jahren gelegt und somit zur Herzensangelegenheit. KONTAKT
„DIE GROSSEN MEISTER“ 1. September bis 2. Dezember 2018, täglich von 10 bis 18 Uhr Votivkirche, Rooseveltplatz, 1090 Wien Ermäßigte Tickets um € 11,50 unter www.diegrossenmeister.at.
Starke Frauen. Starke Herzen.
Prof.in Dr.in Maria Theresia Eder, Stadträtin Klosterneuburg
Frauen sind die Gesundheitsmanagerinnen ihrer Familien.
B
ei einem Get-together im Stift Klosterneuburg ließ die Initiative ihre Kampagne zur Bewusstmachung von Herz-Kreislauferkrankungen als die in Österreich häufigste Todesursache bei Frauen Revue passieren. „Liebe Frauen, hört auf euren Körper und schaut auf euer Herz!“, appellierte Gabriele Heinisch-Hosek, die das Ziel der Initiative, Frauen in ihrer Eigenverantwortung und Gesundheitskompetenz zu stärken, auf den Punkt brachte. Gastgeberin Stadträtin Prof.in Dr.in Maria Theresia Eder wies darauf hin, dass jeder in Vorsorge investierte Euro im Vergleich zur Reparaturmedizin ein Viertel der Kosten einspart. Das Initiatorinnen-Team um Heinisch-Hosek und Andrea Podczeck-Schweighofer, Präsidentin der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft, freuten sich über die zahlreichen Besucher. Infos: www.starkesherz.at
Mag.a pharm. Dr.in Ulrike Mursch-Edlmayr, Mag.a Barbara Feldmann, Dr. Erwin Rebhandl, LR.in Ulrike Königsberger-Ludwig, Prof.in Dr.in Maria Theresia Eder, Bernhard Heinreichsberger MA, Gabriele Heinisch-Hosek
Die KlosterNEUbürgerinnen
Mag.a Katharina Hameseder, Bernhard Heinreichsberger MA, Mag.a Kathrin Stich
Alexandra Gerens, Bernhard Heinreichsberger MA (Abg. NÖ Landtag in Vertretung v. LHF Johanna Mikl-Leitner), Ines Stilling, Mag.a Katharina Danninger, Annette Haas
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OÖ. LANDESAUSSTELLUNG 2018
DIE RÜCKKEHR DER RÖMISCHES ERBE IN OBERÖSTERREICH
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26.04.18 10:22
Kultur
Elisabeth Windsberger, Katrin Mayrhofer, Verena Rathner Köck, Doris Wieder, Bettina Hörmann, Catrin Barnath Haas, Stefanie Moser. Dahinter steht Golf-Pro Mike Inglis.
Catrin Barnath-Haas
Schnuppern auf satten Fairways
Christian Hieke, Mike Inglis
Zehn Damen wandelten auf den Spuren der European Tour Stars.
E Catrin Barnath-Haas, GF Mein Salon
Verena Rathner-Köck, Stefanie Moser, Catrin Barnath-Haas, Bettina Hörmann, Mike Inglis, Katrin Mayrhofer, Doris Wieder, Heidi Gaupmann, Elisabeth Windsberger
s war ein besonderes Erlebnis, als zehn Leserinnen der NIEDERÖSTERREICHERIN, die einen Golf-Schnuppertag im DIAMOND COUNTRY CLUB in Atzenbrugg gewonnen hatten, zum ersten Mal aufs Green gingen. Von den Teaching-Profis begleitet, wobei vor allem Mike Inglis lustig, charmant und voller Elan große Begeisterung für den Golfsport wecken konnte, hieß es nach der Einführungsstunde: hinaus auf die Driving Range, um die ersten Puttversuche auf dem Puttinggreen zu versuchen. Zwischendurch von General Manager Christian Hieke mit Prosecco und Brötchen überrascht, fand der Tag bei einem feinen Dinner im eleganten Club House seinen Ausklang. Infos zum Golfschnuppern: 02275 /20075, officecountryclub.at, www.countryclub.at
Catrin Barnath Haas, Bettina Hörmann, Niederösterreicherin-Repräsentantin Doris Wieder, Heidi Gaupmann
Verena Rathner-Köck, Katrin Mayerhofer, Bettina Hörmann, Christian Hieke, General Manager Diamond Country Club, Mike Inglis, Catrin Barnath-Haas, Stefanie Moser, Doris Wieder, Heidi Gaupmann
© Helmut Lackinger
Golf-PRO Mike Inglis, Bettina Hörmann
Bettina Hörmann, Catrin Barnath-Haas, Verena Rathner Köck, Heidi Gaupmann, Doris Wieder, Stefanie Moser, Katrin Mayrhofer
Katrin Mayerhofer und Golf 96 Pro Mike Inglis
Verena Rathner-Köck, Stefanie Moser, Catrin Barnath-Haas, Katrin Mayrhofer, Mike Inglis, Doris Wieder, Heidi Gaupmann, Bettina Hörmann
Kultur Gabi Eisnecker, Purkersdorf-Stadtchef Karl Schlögl
Viele Stars auf einen (Wimpern)Schlag
LuxusLashes-Gründerin Regina Foltynek, Robert Letz, Marion Finger, Henryk Foltynek
Palas Schönburg: „LuxusLashes“ aus Purkersdorf feierte zehnjähriges Bestehen.
Z
ehn Jahre erfolgreiche Wimpernverlängerung alias „LuxusLashes“ will zelebriert werden: Das Purkersdorfer Gründer-Paar Regina und Henryk Foltynek lud zur Jubiläumsfeier in das Wiener Palais Schönburg. Deutsche und österreichische Stars aus Film und Fernsehen, Sportgrößen und Style-Expertinnen feierten mit ihnen bis zum Morgengrauen. „Besonders freut es uns, dass unser Qualitätsbewusstsein von vielen Frauen, die auch im Nude-Look toll aussehen wollen, geschätzt wird“, schwärmten die Foltyneks.
(c) Moni Fellner
Stargeigerin Barbara Helfgott, Model Kimberly Budinsky
Niederösterreich-Connection: Michaela Dorfmeister, Profilerin Patricia Staniek
Miyabi Kawai, Fernanda Brandao, Nova Meierhenrich
Halrölstoerreich
– IMMER & ÜBERALL!
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KA
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REGIONAL & AKTUELL
T -
Niede
TEG
ORIE
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R
www.M4TV.at
Bachelor-Kandidatin und Model Dany Michalski
Nominiert für den Goldenen Hahn 2018 www.goldenerhahn.at
Fernseh- oder Kabelnetz | ONLINE - klassisch oder mobil + facebook / youtube / twitter / instagram
(c) Gary Milano
Kultur
Natalia Ushakova und Otto Sibera
Eric Papilaya
Joesi Prokopetz
Stella Jones
Highlights der Donaukultur Diese Veranstaltungen sollten Sie nicht verpassen!
Natalia Ushakova und das Kaiserwalzerorchester. Dieser Superstar der internationalen Opernszene gibt eines ihrer viel umjubelten Weihnachtskonzerte.
Die Weinbuttnboogiebuam
Samstag, 1. Dezember Berghotel Tulbingerkogel KONTAKT
Karten: 0669/11 72 32 48 Infos: www.donaukultur.com
2018
Es gibt so viel zu sehen.
17. - 21. Okt. Messe Wels
© zVg, MVM
Die Weinbuttnboogiebuam. Bei der traditionellen Weintaufe wird Alexander Wartha von den Echten als Weinpate fungieren. Samstag, 17. November 2018 Gablitz, Gasthof Hochram-Alpe
Stella Jones & Eric Papilaya. Mit stimmungsvoller Gospel-Musik und traditionellen Weihnachtsliedern in den 13. Tullnerfelder Advent. Sonntag, 25. November 2018 Mauerbach, Schlosspark
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Joesi Prokopetz. Neues Programm: „Gürteltiere brauchen keine Hosenträger“ Samstag, 13. Oktober 2018 Schlossparkhotel Mauerbach
GENUSS „Ich mag es gerne leiden, wenn auch der Becher überschäumt.“
© BRANDNER Schifffahrt
Friedrich von Schiller
Barbara Brandner, Hans Bürger, Nadja Bernhard, Wolfram Mosser-Brandner
Die Flößerei in Rossatz
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Wein & Kunst 36 österreichische Traditionsweingüter präsentieren am 7. September auf Schloss Grafenegg insgesamt rund 140 Grüne Veltliner und Rieslinge aus Ersten Lagen. Von 11 bis 18 Uhr servieren die Winzer persönlich ihre Weine. Am Abend verwöhnt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit einem Konzert am Grafenegger Wolkenturm. Infos: www.traditionsweingueter.at
LEBE NACHHALTIG! Mit der FLSK Trinkflasche ist es ganz einfach, nebenbei im Alltag nachhaltig zu handeln. Sie ist wiederverwendbar und damit ressourcenschonend sowie schadstofffrei. Der hochwertige Typ 304 Edelstahl ist nicht nur easy sauber zu halten, sondern auch extrem langlebig. Die FLSK leistet damit ihren Beitrag durch ein ökologisches Produktdesign und eine faire Produktionskette.
© FLSK
© Michael Moosbrugger
Mozart, 140 Erste Lagen und Schostakowitsch
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as TOP-Lokal mit seinem atemberaubenden Blick auf Dürnstein war nicht nur Schauplatz der ORF Sommergespräche 2018. Unter dem Motto „Essen.Trinken.Schauen“ werden neben den handverlesenen Weinen aus dem eigenen Weinbaubetrieb liebevoll arrangierte kalte und warme Gerichte, wie z.B. „Das Streich.Quartett“, „Die Flößer. Liebelei“, „Marille hoch 3“, „Frühstück im Weingarten“, frisch gezapftes Bier, Kaffee und Süßes gereicht. Ein Holzsteg, der die Verbindung zur Donau symbolisieren soll, eröffnet den einzigartigen Blick von der stylishen Terrasse zum blauen Turm von Dürnstein. Auf der Wiese, die umringt ist von Weingärten, laden gemütliche Loungemöbel sowie ein Rundumbankerl unter dem eigenen Marillenbaum zum Genießen ein. Kinder können sich als echte Flößer auf einem beweglichen Originalholzfloß üben. Bis 7. Oktober 2018 jeweils Mi., Do. und Fr. von 15 bis 22 Uhr, Sa. und So. von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Infos: www.brandner.at
Genuss
COOKING WITH LOVE Dass pflanzliche Küche mehr ist als eintöniges „Salatblattln essen“ beweist Claudia Weissenböck aus Pfaffenschlag mit ihren außergewöhnlich schmackhaften Kreationen. Goodies for you – vegane Köstlichkeiten, die Freude, Spaß und höchsten Genuss versprechen. Uns verrät sie hier herbstliche Rezepte … Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Claudia Weissenböck, Gregor Semrad
„W
idme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“. Diesen Spruch des Dalai Lama zitiert Claudia Weissenböck auf ihrer Website. Die Liebe und das Kochen ... Der „Liebe“ wegen ist die gebürtige Kärntnerin ins Waldviertel gezogen – und es mutet fast wie
Fügung an, dass sie ihre Arbeit an der Seite ihres Ehemannes, des legendären „Porsche-Toni“, sie zu ihrer heutigen Aufgabe, dem lustvollen Kochen mit dem, was in ihrem Garten wächst, geführt hat. Denn begonnen hat alles auf der Rennstrecke … NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Weissenböck, Sie haben gerade begonnen Ihre pflanzliche Küche im Wald-
viertel „salonfähig“ zu machen. Wie ist es denn dazu gekommen? Claudia Weissenböck: Ich koche von jeher schon sehr gerne, beschäftige mich seit vielen Jahren mit gesunder Ernährung und lebe vegetarisch. Immer wieder fasten mein Mann und ich gemeinsam, einfach um uns und unserem Körper etwas Gutes zu tun. Wir haben das Glück selbst einen großen Garten zu haben und sind im Sommer
PERFECT TEAM. Claudia und Toni Weissenböck
100
Genuss
Frisch aus dem Garten
Ernten für die Kochworkshops
bei Obst und Gemüse fast Selbstversorger. Immer wieder wurde ich dann von Kunden und Freunden darauf angesprochen, wie sehr sie mein Essen genießen und ob ich dieses oder jenes Rezept weiterreichen möge. Dies hat mich dazu animiert vegetarische/vegane Kochkurse anzubieten. Damit möchte ich zeigen, dass die pflanzliche Küche weit mehr bietet als einen „grünen Salat“. Pflanzliche Gerichte sind gesund, natürlich, geschmackvoll, leicht und nährend. Für mich ist es einfach pure Freude Gemüse und Obst direkt aus dem Garten zu ernten und daraus genussvolle Gerichte zu zaubern. Als Ehefrau des legendären „Porsche-Toni“ sind Sie ja von vielen Porschefahrern umgeben. Konnten Sie unter Ihnen auch bereits Fans Ihrer veganen Küche ausmachen? (lacht) Die Idee vegetarische/vegane Kochkurse anzubieten, entwickelte sich ursprünglich sogar dadurch, dass Kunden, die wir auf der Rallye-Rennstrecke betreuten, den Wunsch äußerten, während der Rennveranstaltungen etwas Leichtes, Gesundes zu sich zu nehmen, damit sie beim Wettbewerb leistungsfä-
higer und fitter sind. Diesem Wunsch bin ich sehr gerne nachgekommen und dann gab‘s statt Wiener Schnitzel und Bratwurst aus dem Gasthaus – Gazpacho, Quinoa-Salat und Himbeercreme. Da ich auch in der glücklichen Lage bin, mittags frisch kochen zu können, lade ich unsere Kunden immer wieder zum Mittagessen ein. Die meisten sind erstaunt, wie vielfältig und schmackhaft die vegetarische/vegane Küche ist und freuen sich über die frischen, kreativen Gerichte. Dies gehört bei uns zum „Service“: Fahrzeug und Fahrer sollen sich bei uns wohlfühlen. Welche Philosophie liegt Ihrer Haltung in Bezug auf Ernährung zugrunde? „Cooking with love provides food for the soul“ ist ganz mein Motto. Eine achtsame, bewusste Auswahl von frischen Lebensmitteln, die unseren Körper auf allen Ebenen nähren. Kochen mit Liebe und Freude ist mir wirklich wichtig. Dabei folge ich keinem aktuellen Trend. Ich koche vorwiegend mit regionalen Biozutaten, es darf aber hin und wieder auch etwas Exotisches sein. Ich liebe einfach die Vielfältigkeit und 101
Fülle der pflanzlichen Küche. Für Ihre Workshops ernten Sie mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern frisch aus dem Garten. Wodurch lassen Sie sich für Ihre ausgefallenen Rezepte inspirieren? Vorwiegend von dem, was gerade in meinem Garten wächst. Ich bin eine Spontan-Köchin, ich schlendere eine Runde durch den Garten, schaue in meinen Vorratsschrank und Kühlschrank und kreiere daraus etwas Neues. Oft muss es schnell gehen und da die Fülle meines Gartens im Sommer manchmal nicht bewältigbar ist, wird vieles eingekocht und haltbar gemacht: Sirup, Marmelade, Chutney, eingelegtes Gemüse, Sugo, Pesto und vieles mehr. So hole ich mir auch im Winter den Geschmack meines Gartens in die Küche. Eine Herzensangelegenheit ist Ihnen Ihr Angebot „Frauen im Jahreskreis“ ... Beim „Frauen im Jahreskreis“ kommen Frauen zusammen, um das Natürlich-Frau-Sein (wieder) zu entdecken, sich zu verbinden und die Jahreszeiten zu feiern. Wir setzen dabei stärkende Impulse für den Alltag und kreieren Rituale für die Seele. Es ist schwer in Worte zu fassen oder zu beschreiben, welch Zauber entsteht, wenn sich Frauen von Herzen verbinden und gemeinsam Themen bewegen. Jede Frau sollte wirklich selbst erleben, wie kraftvoll und berührend diese Frauen-Zeit sein kann, die wir an einem ganz besonderen, fast magischen Platz in der Natur genießen. KONTAKT
GOODIES FOR YOU! Claudia Weissenböck Artolz 10 3834 Pfaffenschlag Tel.: 0664/33 26 240 E-Mail: claudia@goodiesforyou.at www.goodiesforyou.at
FEINER KAROTTENSALAT
(c) Claudia Weissenböck
Genuss
300 g Karotten 1 mittelgroßer Apfel 125 g Kokosjoghurt 3 EL Zitronensaft 1-2 EL Walnussöl 8 Walnusshälften 1/2 Avocado Salz, Pfeffer dekorative Blüten, Kräuter ZUBEREITUNG Apfel schälen, mit den Karotten raffeln und mit Zitronensaft, Kokosjoghurt und dem Walnussöl mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit der Avocado, den Blüten und Kräutern dekorativ anrichten und genießen.
KÖRNDLBROT GLUTENFREI
(c) Claudia Weissenböck
135 g Sonnenblumenkerne 90 g Leinsamen 65 g Kürbiskerne 145 g glutenfreie Haferflocken 2 EL Chia-Samen 4 EL Flohsamenschalen 1 TL Salz 1 EL Brotgewürz (z.B. Sonnentor) 1 EL Ahornsirup 3 EL flüssiges Kokosöl 350 ml Wasser
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ZUBEREITUNG Alle Zutaten vermischen und gut durchrühren. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform streichen und zugedeckt über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag das Brot im vorgeheizten Backrohr bei 175 °C 30 Minuten backen. Danach aus der Form stürzen und weitere 30 Minuten fertigbacken. Vor dem Schneiden vollständig auskühlen lassen.
Genuss
ZUBEREITUNG Weiche Margarine cremig rühren, Joghurt, klein gehackte Zwiebel, Knoblauch, Kräuter und gemahlene Kürbiskerne und Kürbiskernöl zugeben und gut verrühren. Im Kühlschrank kaltstellen.
(c) Claudia Weissenböck
125 g weiche vegane Margarine (z.B. Alsana) 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe 50 g Kürbiskerne 1 EL Kürbiskernöl ½ Bund Petersilie ½ Bund Schnittlauch 250 g möglichst festes Lupinen-, Soja- oder Kokosjoghurt, Salz, Pfeffer
(c) Claudia Weissenböck
KÜRBISKERNAUFSTRICH
FENCHELMANGO-SALAT 1 Fenchelknolle 1 Mango 1 Orange (Filets schneiden) 2 Medjool Datteln 4 EL Limettensaft 3 EL Olivenöl 1 EL gehackte Minzblätter Salz, Pfeffer, Chili ZUBEREITUNG Fenchel ganz fein hobeln, mit Olivenöl, 2 EL Limettensaft, den klein geschnittenen Datteln und etwas Salz und Pfeffer kurz durchziehen lassen. Für das Dressing die Hälfte der Orangenfilets mit der 1/2 Mango mit den restlichen 2 EL Limettensaft, Salz, Pfeffer und Chili pürieren. Zweite Mangohälfte in feine Scheiben schneiden und alles dekorativ mit den Orangenfilets anrichten.
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Genuss
(c) Claudia Weissenböck
ROTERRÜBEN-SALAT
Rote Rüben, Apfel, Zwiebel, Stangensellerie, Essiggurken klein würfelig schneiden, mit Essig, Gurkenwasser, Öl, Pflanzenjoghurt, Kichererbsen, Senf, Salz, Pfeffer und frisch gehackter Petersilie vermengen und vor dem
Essen gut durchziehen lassen. Den Räuchertofu in kleine Würfeln schneiden, in 1 EL Öl scharf anbraten, sodass der Tofu sehr knusprig wird. Mit Tofuwürfeln, Granatapfelkernen und/oder Kürbiskerne bestreut servieren.
FRUCHTIGE HIMBEERCREME 1 aufschlagbare Pflanzensahne (z.B. Soy Whip) 400 g Kokosjoghurt, 250 g Himbeeren 1 TL frisch geriebene Zitronenschale 2 EL Zitronensaft, Süßungsmittel nach Bedarf (Staubzucker, Agavendicksaft, Ahornsirup ...)
(c) Claudia Weissenböck
ZUBEREITUNG
500 g rote Rüben gekocht 1 mittelgroßer Apfel 1 Zwiebel 50 g Stangensellerie 2-3 Essiggurken 125 g Räuchertofu 1/2 Dose Kichererbsen 2 EL Essig und 2 EL Gurkenwasser 2-3 EL Öl, z.B. Leinöl oder Kürbiskernöl 125 g Pflanzenjoghurt (Kokos, Soja, Lupinen ...) 1 TL Senf, Salz, Pfeffer, Petersilie 2 EL Granatapfelkerne, 2 EL Kürbiskerne
ZUBEREITUNG Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben, Saft auspressen. Pflanzensahne mit dem Mixer aufschlagen. Alle Zutaten bis auf einige Himbeeren (für die Deko) vermengen, anrichten und mit Himbeeren und ev. Zitronenmelisse garnieren.
GEWINNWir verlosen einen Gutschein für 1 „Vegan Kochen Workshop“ im Wert von € 52 und einen SPIEL Gutschein zur Teilnahme an einem „Frauen im Jahreskreis“-Abend. Teilnahmeschluss: 18. September 2018. Mehr Information unter www.dieniederoesterreicherin.at 104
Genuss
NIEDER
ÖSTERREICHERIN
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Genuss
Johann Hofbauer (Bürgermeister von Großgöttfritz), Wolfgang Sobotka (Nationalratspräsident), Johannes Gutmann (Gründer SONNENTOR), Karl Wilfing (Präsident des Niederösterreichischen Landtages), Barbara van Melle (Moderatorin)
JubiläumsKräuterfest
Groß und Klein feierten begeistert mit: Leopold Luger, Udo und Renate Bauernfried, auf den Schultern: Emily (alle aus Bärnkopf)
Am 15. August feierte SONNENTOR gemeinsam mit tausenden Fans das 30-jährige Jubiläum.
Sigi und Silvia Hiemetzberger mit Tochter Elisa aus Zwettl zu Besuch beim Kräuterspezialisten
Edith Gutmann gemeinsam mit Sohn Severin; mit am Tisch: ihre Eltern und Sohn Valentin
Elisabeth und Yvonne aus Baden freuten sich über das bunte Programm.
M
it dabei waren natürlich auch die drei ersten Bio-Bauern, deren Familien bereits seit drei Jahrzehnten mit Johannes Gutmann zusammenarbeiten. Viel Applaus erntete der SONNENTOR Gründer bei der Lesung seines neuen Buches: „Wer spinnt, gewinnt!“ Im Kräuterdorf Sprögnitz gab es an diesem besonderen Tag viel zu entdecken. Neben Führungen durch die duftenden Kräuterhallen und über den Frei-Hof, Kräuterwanderungen und kulinarischen Highlights konnten die Gäste auch die neuen LandLofts erkunden: zwei nachhaltige Übernachtungsmöglichkeiten mitten im Kräutergarten. Ein besonderer Teil des Jubiläums-Kräuterfestes galt den Anbau- und Vertriebspartnern von SONNENTOR. In diesem Jahr wurde der Sonnenbote an den langjährigen Franchise-Partner Günter Gradwohl verliehen. Mit der goldenen Sichel wurde die Familie Grünstäudl vom Loschenhof ausgezeichnet.
Festliche Verleihung der Goldenen Sichel: Johannes Gutmann und Karl Wilfing übergaben den Preis an die SONNENTOR Anbau-Partner Anton und Gerda Grünstäudl
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann gemeinsam mit den drei ersten Anbaupartnern Maria Zach, Kurt Kainz und Helga Bauer
Jürgen und Floria Serr aus Deutschland erkundeten die neuen Land-Lofts im Kräutergarten.
Fotos: Helmut Lackinger
Im BioBengelchen Garten. Auch die SONNENTOR Bengelchen Moritz, 106 und Leander feierten mit. Constanze
Schinken Waffeln Martina Hohenlohe
Genuss
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Ein Rezept von
Zutaten für 4 Portionen: 10 g Butter 600 g mehlige Erdäpfel 200 g Backofen-Schinken 180 g Gruyère (Hartkäse) 3 große Eier 1 Zehe Knoblauch 2 EL gehackte Petersilie 1 Prise Paprikapulver Salz und Pfeffer
Zubereitung: Das Waffeleisen aufheizen. Rohe Erdäpfel fein reiben. Backofen-Schinken fein würfelig schneiden. Käse reiben. Eier versprudeln. Butter zerlassen. Erdäpfel mit Backofen-Schinken, Käse, Eiern, Petersilie, Paprikapulver mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Waffeleisen mit zerlassener Butter ausstreichen. Die Masse zügig einfüllen und zu Waffeln backen (ca. 10 Min.). Rasch arbeiten. Zeit: 25 Minuten. Wir wünschen gutes Gelingen!
Backofen-
Schinken
1 00 % Ö S T E R R E I CH I S CH E S F L E I S CH
Eine von 60
Schinkenspezialitäten aus der Berger Schinkenfamilie.
W W W. B E R G E R 107 - S C H I N K E N . AT
Nr. 03 DER GENUSSVOLLE
Genuss
Erfolg durch
FLEXIBILITÄT Schon mehrmals hat sich „Nemetz Fleisch“ im Laufe der Firmengeschichte neu erfunden. Neugierig und flexibel zu bleiben, ist das Erfolgsrezept des Familienbetriebs.
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verschmelzen. Das hat aber natürlich auch Vorteile – immerhin arbeiten wir mit sehr vielen Menschen zusammen, und viele Kunden sind mittlerweile zu guten Freunden geworden.“ Der zentrale Unternehmensbereich besteht in der Zusammenarbeit mit Gastronomie und Hotellerie, sowie Großhändlern und Großküchen. Erzeugt werden neben Fleisch- und Fleischwaren auch viele unterschiedliche Wurst- und Schinkenprodukte sowie Convenience-Waren für die schnelle Küche, wie etwa fertig panierte Schnitzel. Das umfangreiche Sortiment ist auch für den Privatkunden erhältlich
– einerseits in den eigenen Filialen in Niederösterreich und Wien, aber auch über einen speziellen Onlineshop: Pakete können binnen 24 Stunden zugestellt werden, die Ware ist dank einer zu 100 Prozent biologisch abbaubaren Spezialverpackung aus Hanf durchgehend gekühlt. Angeboten werden alle Fleischteile, die nachgefragt werden, erläutert Monika Nemetz-Roither, das einfache wie erfolgversprechende Konzept: „Die Filialen ermöglichen uns den direkten Dialog mit dem Konsumenten, so können wir auf Marktwünsche schnell reagieren. Unser Ziel ist es, das gesamte Tier zu verarbeiten, um so letztlich auch die Wertschätzung für
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© Nemetz Fleisch
n den Firmen-Farben Orange und Grün gehalten, leuchten die Nemetz-Betriebsgebäude fröhlich aus dem Industriegebiet von Böheimkirchen bei St. Pölten heraus. Seit bald 20 Jahren ist der verkehrsgünstige Standort an der Westautobahn die Heimat der Fleischerei. Mit Geschäftsführer Johann Nemetz, seiner Gattin Monika und seinen beiden Kindern Simona und Hans arbeiten zwei Generationen der Familie Nemetz in der Firma mit. Das Modell Familienbetrieb ist eine besondere Lebensform, sagt Monika Nemetz-Roither: „Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass Familie und Beruf nie wirklich getrennt werden können. Diese Bereiche
Seit 2001 ist der Unternehmensstandort Böheimkirchen bei St. Pölten. 108
Genuss
den kostbaren Rohstoff Fleisch zeigen zu können.“
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Geschichtsträchtig. Aktuell gestalten bereits die vierte und fünfte Generation der Familie Nemetz den Betrieb, denn die Historie von „Nemetz Fleisch“ reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Genau gesagt, war
es 1876, als mit einer kleinen Pferdefleischerei in Wien der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt wurde. Schon nach einigen Jahren ist das Geschäft zu klein, man übersiedelt im Jahr 1900 nach Eichgraben. Nach den entbehrungsreichen Kriegsjahren lenkt Johann Nemetz sen. die Fleischerei endgültig auf Erfolgskurs.
Sein früher Tod in den 1970er-Jahren führt schließlich dazu, dass sein Sohn den Betrieb im Jahr 1978 mit nur 19 Jahren übernimmt. Johann Nemetz für die Geschicke des Unternehmens so erfolgreich, dass es auch aus dem Standort Eichgraben herauswächst. Im Jahr 2000 erfolgt der Spatenstich in Böheimkirchen.
Ideenreich. Flexibilität scheint der Familie Nemetz in die DNA geschrieDas Mangalitza-Schweineleben bei einem „Schweineben zu sein. Was nicht passt, wird pasfleisch Deluxe“-Partnerbetrieb send gemacht, wo eine Idee ist, gibt es auch einen Weg, sie umzusetzen. So verwundert es nicht, dass neben dem Kerngeschäft, der Produktion von Fleisch- und Wurstwaren, inzwischen auch ein Netz an Filialen in Niederösterreich und Wien mitsamt Bistros, eine Tierfutter-Linie und sogar ein Motel betrieben werden. „Die täglichen Aufgaben machen uns scheinbar sehr kreativ, denn die meisten neuen Ideen entstehen direkt beim Arbeiten“, erklärt Monika Nemetz-Roither, deren Kernaufgabenbereich die Filialen und das Motel sind. „Das Motel ist eigentlich ein bisschen aus der Not heraus entstanden. In Böheimkirchen gibt es viele – auch international tätige – Unternehmen, aber fast keine Übernachtungsmöglichkeiten. Da konnten wir eine Lösung anbieten.“ Aktuell © Nemetz // Originalname: img_2998.jpg beschäftigt man sich bei Nemetz mit den Themen Ursprünglichkeit und Nachhaltigkeit. In Zusammenarbeit mit Landwirten aus Niederösterreich wurde das Produkt „Schweinefleisch Deluxe“ entwickelt. Die Partnerbetriebe züchten reinrassig alte Schweinerassen, wie etwa Mangalitza-, Duroc- oder Turopolje-Schweine, die bei Nemetz schließlich zu Topprodukten © Nemetz // Originalname: motel-aussenansicht.jpg verarbeitet werden bzw. en mit Seinen Anfang nahm das Unternehm g 474.jp cimg5 e: alnam Origin // als Steak oder Bratentz äft. Gesch © Neme hereieinem kleinen Fleisc stück erhältlich sind. „Es geht uns bei diesem Projekt vor allem um die Erhaltung alter Schweinerassen und langsames Wachstum der Tiere“, erklärt Monika Nemetz-Roither, „So © Nemetz // Originalname: entsteht Fleisch, das in Familienba img_9459.jpg nde: Hans Nemetz, Geschmack und QualiMonika Nemetz-Roither, tät auch kritische KunJohann und Simona Neme tz den vorbehaltslos überDie Nemetz-Wursttorte ist ein beliebter zeugt.“ Partysnack geworden. 109
(c) Jeff Mangione
SPEKTAKULÄR. Gusto holen, genießen.
SÜSSER GENUSS. Spitzen-Patissière
(c) Colin Cyruz Michel / www.goodlifecrew.at
(c) Philipp Lipiarski
Genuss
FÜHREN REGIE. Martina und Karl Hohenlohe
Das große Haubenfestival Martina und Karl Hohenlohe laden zur 3. Gault & Millau Genuss-Messe.
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as für Kinderaugen der erleuchtete Christbaum, ist für Genießer „Das große Haubenfestival“. Zum dritten Mal inszeniert das Ehepaar Hohenlohe die Gault & Millau Genuss-Messe im Wiener Kursalon Hübner; heimische Spitzenköche – unter ihnen Toni Mörwald und Thomas Dorfer (Landhaus Bacher) sowie Kollegen aus Frankreich, Südtirol, Slowenien und Rumänien werden die Gäste über-
raschen und verwöhnen. Gereicht werden zu ihren Speisen freilich nur beste Tropfen: Rund 50 Spitzenwinzer, darunter das namhafte Château Haut Brion aus Bordeaux, gastieren beim zweitägigen Event. Info: 8./9. September 2018, Sa. 12 bis 19 Uhr, So. 12 bis 18 Uhr; Kursalon Hübner, 1010 Wien; „All inclusive“-Ticket im Vorverkauf: € 89, 2-Tages-Pass € 160; wwww. gaultmillau.at
Stefans Bunte Cherrys Die köstlichen Cherryparadeiser von LGV-Gemüsegärtner Stefan Bauer sind der Star in jeder Jausendose: bunt, fruchtig, süß – einfach wunderbar. Erfahren Sie mehr unter www.lgv.at.
Das Geheimnis der Langsamkeit Die Bäckerei Hager versorgt St. Pölten und Umgebung seit 1907 mit bestem handwerklich hergestellten Brot.
auf Maschinen weitestgehend verzichtet. Selbstredend, dass Wolfgang Hager auch großen Wert auf regionale Zutaten legt – so auch bei seiner neuesten Kreation: „Ich wollte meiner Heimatstadt schon lange ein Brot widmen. Dass im Sankt Pöltner dann auch nur die besten Rohstoffe aus unserer Umgebung zu 110
finden sind, stand von Anfang an fest. Mit Freude am Handwerk in St. Pölten produziert, soll es eine Bereicherung für unsere Region werden.“ Der Aufwand macht sich jedenfalls bezahlt: Vom 18. Internationalen Brotpreiswettbewerb brachte die Bäckerei Hager 2018 für acht eingereichte Brote sieben Goldmedaillen und eine Silbermedaille nach Hause. www.hager.co.at
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© Bäckerei Hager
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eig, der unter Idealbedingungen reifen darf, wird zu einem knusprigen und bekömmlichen Brot. Vom Ansatz bis zum fertigen Produkt kann dieser Vorgang bis zu 27 Stunden in Anspruch nehmen. Das ist Zeit, die man sich in der Bäckerei Hager im Auftrag der Qualität gerne nimmt. Auch sonst ist der einfachste Weg für Bäckermeister Wolfgang Hager, Firmeninhaber in vierter Generation, nicht unbedingt der beste. Weil nur Handarbeit die frischesten und aromatischsten Brote hervorbringt, wird im Arbeitsprozess
Genuss A N Z E I G E
WIESN-ZEIT MIT
Wiesbauer-Schmankerln
sich die „Wiener Wiesnplatte“ in der 200-Gramm-Aufschnittverpackung bei den Konsumenten großer Beliebtheit. Mit den drei Bratenvariationen „Wiener Krustenbraten“, „Kümmelkarree“ und „Wiener Prater Stelze“ kann man auch zu Hause sein eigenes gemütliches Oktoberfest feiern! Seit Jahren beliebt: die „Wiener Prater Stelze“, eine ausgelöste, mürb gebratene Schweinsstelze. Kalt oder heiß serviert – ein uriges, sensationelles Geschmackserlebnis!
Besonders zart und saftig ist die neue „Wiener Wiesn Stelze“ von Wiesbauer.
Auf zur Wiener Wiesn!
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www.wiesbauer.at
vom
Besuchen Sie uns auch dieses Jahr im Wiesbauer-Zelt auf der Wiener Wiesn!
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iesbauer bietet drei saisonale Spezialitäten zur Wiesn-Zeit an. Ganz neu im Sortiment ist die köstliche „Wiener Wiesn Stelze“. Die im dekorativen Karton verpackte Stelze ist – bereits stundenlang bei niedriger Temperatur schonend gegart (nach der Wiesbauer Sous-vide-Gartechnologie) – im Backrohr schnell und einfach nur noch knusprig zu braten und schon steht eine Spitzengastronomie-Köstlichkeit auf dem eigenen Tisch. Ebenfalls zur Wiesn-Zeit erfreut
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© Wiesbauer
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Sowohl im Wiener Prater vom 27. September bis 14. Oktober als auch österreichweit finden an vielen Orten herbstliche Wiesn-Veranstaltungen statt.
0.2 .09. 2018 bis 14.1
BUCH-TIPPS
lesensWERT
Habsburgs schräge Vögel
Kaum eine andere Dynastie hat so viele skurrile Persönlichkeiten hervorgebracht wie die Habsburger – egal, ob es sich dabei um schräge Vögel mit seltsamen Allüren, schwarze Schafe mit kuriosen Vorlieben, wunderliche Eigenbrötler mit Hang zur Kaprize oder rebellische Selbstdarsteller mit manischen Zügen handelte. Oft versuchten Nachfahren die Eigenheiten der Verwandten zu verheimlichen, doch fast immer wurden die sorgsam verborgenen Familiengeheimnisse von der tratschenden Dienerschaft ausgeplaudert ... Gabriele Hasmann; Ueberreuter Verlag, ISBN 978-3-8000-7702-1, € 21,95
Tu es einfach und glaub daran
Welche fünf Worte helfen dir durch jede Lebenslage? Welche Frage macht deine Beziehung garantiert besser? Wie wird deine To-do-Liste zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung? Wie findest du heraus, was du vom Leben wirklich willst? Thomas Brezina, mit mehr als 45 Millionen verkauften Büchern einer der erfolgreichsten Autoren Europas, zeigt in seinem ersten Sachbuch für Erwachsene, wie wir unsere eigene Welt verbessern können und warum das einfacher ist, als wir denken. Thomas Brezina; Verlag edition a, ISBN-13 978-3990012840, € 24,90
Traumtunnel
Mitten in der herrlichen Natur der Südtiroler Alpen liegt das Paradise Mountain Resort, ein Fünf-Sterne-Sanatorium, in dem die Reichen dieser Welt ihre Psycholeiden kurieren. Klinikchef Prof. Carlos Mentoff experimentiert mit Trips in die virtuelle Realität – in Full HD unter der Datenbrille. Geht es um Heilung, Gehirnwäsche oder Erpressung? Diese Frage stellt sich der Journalist Mitch Berger, als er den Hilferuf einer bekannten deutschen Schauspielerin erhält. Ein rasanter Psychothriller nimmt seine atemlose Fahrt auf ...
Buchtipp von Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
Die Schwarza ist ein glasklarer, smaragdgrüner Fluss, der das Höllental am Alpenostrand durchfließt. Elf Jahre lang hat Eva Gruber an ihren Ufern bis zu 1.500 Quadratmeter große, vergängliche Bilder gezeichnet – aus Steinen, Ästen, Halmen, Blumen, Blättern, Laub, Wasser, Eis und Schnee. Im Fluss versinkende Kiesgärten, prächtige Laubvögel, getupfte Schneeufer, bizarre Laub-Monster – die Kunstwerke der nö. Landartistin Eva Gruber sind der höchst poetische Ausdruck eines achtungsvollen Verbundenseins mit der Natur. „Verwehende Glückskunst erster Klasse. Meine Augen und meine Sinnlichkeit sagen ‚danke‘“, sagt André Heller über die Werke der Fotokünstlerin. Ein Buch über die Liebe zur Natur und zum Leben. Alle Ausstellungstermine in NÖ auf www.eva-gruber.com
Zeit am Fluss – Landart mit Natur und Licht, Eva Gruber; ISBN 978-3-7025-0899-9 Verlag Anton Pustet, € 29
Harald Lüders; Westend Verlag, ISBN 978-3-86489-224-0, € 16,50
WEITERE BUCH-TIPPS HÖGES ERNSTE ERFORSCHUNG DIE LUSTIGE TIERWELT Helmut Höge erforscht seit vielen Jahren alles, was kreucht und fleucht: von Mikroorganismen bis zu Elefanten. Dabei interessiert ihn nicht nur die wissenschaftliche Literatur über die jeweilige Spezies, sondern vor allem die Beobachtungen derjenigen, die mit Tieren konkret umgehen und ihr Verhalten studieren. Er ist überzeugt, dass der Mensch vom Tier mehr lernen kann als umgekehrt. Helmut Höge; Westend Verlag, ISBN 978-3-86489-231-8, € 16,50
DAS GRUBENPONY MACHT SICH AUF DEN WEG NICHT SCHON WIEDER … Ein zauberhafter Ort an der Melk: das Kinderbuchhaus im Schneiderhäusl in Oberndorf. Dort lebt und werkt die Bilderbuch-Künstlerin, und dort ist auch diese liebevolle Vorlesegeschichte entstanden, die durch eine ganz besondere Machart begeistert: Kulissen wurden gebaut, Requisiten gebastelt, Figuren genäht – professionell fotografiert und mit entzückenden Illustrationen kombiniert. Renate Habinger; Tyrolia-Verlag, ISBN 978-3-7022-3697-7, € 14,95, ab 4 Jahren
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KOLUMNE BY USCHI FELLNER
Look into
MY LIFE
Susanne Spiel, iStock by Getty Images
B
Schön, dass wir uns immer wieder friedlich einigen!
ei meinen Eltern funktionierte das Leben als Paar noch solide: Sie gingen in der Früh auseinander, Papa ins Büro, Mama in ihr Geschäft. Am Abend sahen sie sich wieder, dazwischen hatten sie kaum Kontakt. Außer mein Bruder schlug sich die Vorderzähne aus oder ich musste zum Direktor, weil ich mir in der Religionsstunde die Nägel lackiert hatte. In derartigen Notfällen wurde das Festnetz-Telefon bemüht. Heute tauschen sich Paare permanent über alles aus, z. B. ob zum Abendessen Reis, Gemüse oder Nudeln als Beilage adäquat sind, das bringt viel Gutes mit sich. Und manchmal nervt es. Manchmal will man ganz alleine entscheiden, ob im Garten Riesen-Hibiskus, Zwergen-Clematis oder winterharter Storchschnabel (den ich übrigens sehr empfehlen
kann) gepflanzt wird. Demokratie gut und schön, aber der Partner muss nicht überall seinen Senf dazugeben. Außer natürlich, der ANDERE pflanzt den winterharten Storchschnabel und fragt nicht. Dann spielt es Karamba. Nicht gefragt werden hat etwas Kränkendes an sich, obwohl es für den, der nicht fragt, ja ganz bequem ist. Der will den anderen nicht kränken, sondern einfach seine Ruhe (Vermute ich halt. ICH frage ja. Meistens.) Nehmen wir als Beispiel unser Sommerhäuschen im Grünen. Dort steht ein großer, hölzerner Esstisch, um den sich bei Familienfesten die Sippe schart und glücklich in die dampfenden Schüsseln langt. Theoretisch zumindest. Über dem Tisch hängt seit vielen Jahren eine bedauernswert winzige Lampe, die bescheidenes Licht gibt. 113
„Wir sollten eine neue Lampe besorgen“, bete ich wie ein Mantra seit Jahren immer, wenn wir das Haus betreten. Und dann nehmen wir uns das fest vor und dann kommt was dazwischen. Falls Sie es überlesen haben sollten: Die Betonung liegt auf „WIR sollten“. Unlängst in unserer Hütte. Frisch angekommen, stellte ich die Einkaufssäcke auf den Holztisch, bereit, mein Mantra aufzusagen. WIR sollten. Dann blickte ich nach oben. Da hing eine neue Lampe. Frechheit. Mein Mantra war ruiniert. „Was ist DAS?“, fragte ich kühl und zeigte mit spitzem Finger auf das unrechtmäßig ins Haus geschaffte Dingsda. Offenbar heimlich gekauft. Und heimlich montiert. Nett gemeint, möglicherweise. Um ehrlich zu sein, war das Dings, also die Lampe, gar nicht schlecht. Aber da ich vorher nicht gefragt wurde, gefiel sie mir null komma nicht. Mein Geschmack ist durchaus gefühlsgesteuert.
Liebst du mich eigentlich sehr? Mein Mann reagierte ausgesprochen geistreich: „Was meinst du?“ Ich: „Ich meine, wo ist die Lampe her?“ Er: „Aus dem Lampengeschäft. Gefällt sie dir?“ Unheilvolle Pause. Wäre das eine Filmszene, würde draußen ein Schwarm kreischender Möwen vorbeifliegen. Komisch, dass Hitchcock nie das harmlose Montieren einer Esszimmerlampe als Horrorszene inszenierte. Ich: „Die ist schrecklich.“ Es folgte eine Szene, in der er sie als zänkisches Weib bezeichnete (also sinngemäß) und sie ihn als geschmacksbefreiten Ignoranten. Irgendwann spät in der Nacht montierte er fluchend die neue Lampe ab und die alte wieder an. Sie sah wohlwollend zu und kam zur bahnbrechenden Einsicht, jetzt ausnahmsweise lieber nichts zu sagen. Danach umarmte sie ihn und fragte: „Liebst du mich eigentlich sehr?“ Sie vermeinte, ein „Ja, sehr“ verstanden zu haben und war zufrieden. Und demnächst suchen wir zusammen eine richtig schöne Lampe aus.
Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at
WORD RAP Dreifache Mama, M.A.N.D.U.-Storeleiterin, Powerfrau: Warum Cornelia Höfler ihren Job im Büro an den Nagel hängte und was das Geheimnis ihres Strahlens ist. Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Fotografie Steiner Christina
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it minimalem Zeitaufwand 656 Muskeln trainieren – wie klingt das für Sie? Für Cornelia Höfler aus St. Pölten so gut, dass sie sich mit Leib und Seele M.A.N.D.U. verschrieb, einer Methode, bei der mittels elektrischer Muskelstimulation trainiert wird. Die dreifache Mama und diplomierte Gesundheitstrainerin leitet den Store in St. Pölten. Wir baten sie zum Blitzinterview. Sie leiten das M.A.N.D.U.-Studio in St. Pölten. Was steckt hinter dem Namen? Motion, Alive, Natural, Dimension, Ultimate. Wie viel Sport sollte man pro Woche betreiben, was empfehlen Sie? Ich empfehle, zwei bis vier Mal die Woche etwas zu tun. Am besten ist ein guter Mix aus Kraft und Ausdauer. Man kann beispielsweise M.A.N.D.U. mit Laufen oder Radfahren kombinieren. Sie waren Chemielabortechnikerin, wieso haben Sie umgesattelt? Ich wollte meine Berufung zu meinem Beruf machen! Ich liebe Sport, Ernährung und Gesundheit. Sie sind dreifache Mama, wie
ENERGIEBÜNDEL. Cornelia Höfler ist M.A.N.D.U. St. Pölten-Chefin und Mutter dreier Minis im Alter von 4, 6 und 8 Jahren.
schupfen Sie Familie, Haushalt und Job? Organisation ist alles – und eine gute Work-Life-Balance. In der Vielfalt der Ernährungstrends: Wie essen Sie persönlich? Ich esse sehr intuitiv, verbiete mir nichts und genieße. Achte aber auf gute Proteinquellen und vermeide, so gut es geht, Zucker. Dürfen Ihre Kids Fastfood essen? Selten. An mir mag ich … mein Einfühlungsvermögen. … aber weniger … dass ich kaum Nein sagen kann und dann meistens sieben Sachen gleichzeitig erledigen muss. Wenn ich abschalten will … gehe ich zum Yoga, ans Meer oder auf den Berg. Social Media ist … Es bietet nette Kommunikationsplattformen. 114
Wo liegt Ihr Handy nachts? Neben meinem Bett. Der schönste Ort ist … der, wo ich glücklich bin. Als Frau in einer leitenden Position … kann ich mein volles Potenzial entfalten. Meine Zukunftsvision ist … mehr Bewusstsein für Gesundheit, Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit zu schaffen. Das wünsche ich meinen Kindern … dass sie ein glückliches Leben führen, egal wohin die Reise geht. Wo und wie leben Sie? In einem Altbauhaus mit zwei Maine-Coon-Katzen – und im ShabbyChic-Look. Das ärgert mich … Unehrlichkeit. Das bringt mich zum Lachen … Kinder, mein Kopfkino, Comics.
FRANZ GERDL, SHUTTERSTOCK.COM, GRÖMEDIA,
Geheimtipp Westfriaul: Die große Reportage über Pordenone, Sacile, Spilimbergo & Co.
Porträt einer Südstadt: Klagenfurt, die muntere Genuss- und Urlaubsdestination
Sehnsuchtsort an der Adria: 20 Seiten über Grado! Die besten Lokale, schönsten Plätze
Inselfreuden auf Cres & Lošinj
10 tolle Touren: Herbstwandern in Kärnten
Großartige Freizeitregion: der Nationalpark Triglav
Weltbeste Autos und weltbeste Osteria: Modena
Mahlzeit! Die besten steirischen Genussprodukte
Tolle Tipps für den Herbst Der Herbst kann kommen: Das neue Alpe Adria Magazin hat wieder jede Menge Tipps für köstliche Reisen, Ausflüge, Wanderungen. Plus Lokaltests, Kurzurlaubstipps.
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