MAI 2014 | 1. Jg. | Nr. 4 | â‚Ź 4,00
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Rezepte zum Verlieben
P.b.b., Zul.-Nr. 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an "Postfach 100, 1350 Wien"
VON HAUBENKĂ–CHIN LISL WAGNERBACHER
Alexander Bisenz
Zum Muttertag:
Danke MAMA!
PROMI-MĂœTTER ĂœBER WĂœNSCHE, WERTE UND ERZIEHUNG
DER BEHĂœBSCHER
Timna Brauer KLAVIATUR DER KULTUREN
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in Redaktionsalltag ist spannend. Exakte Planung und straffes Zeitmanagement sind nötig, um Ihnen das Magazin pünktlich zu präsentieren. Und glauben Sie mir, wenn sechs Telefone gleichzeitig läuten, von den 100 Millionen Emails, die täglich um den Erdball jagen, gerade das eine nicht ankommt oder beim Telefoninterview das Aufnahmegerät auf Störung geht, stehen wir unter Strom. Just zu diesem Zeitpunkt erreichen uns dann SMS der Kinder – von der verlegten Zahnspange über dramatischen Liebeskummer bis zur selbstbewussten Verkündung, das Studium sofort zu schmeißen, weil doch eine Karriere beim Film viel aussichtsreicher sei. Okay, stay cool, Krisenmanagement-Kurs buchen! Dann die Stunden bevor wir in Druck gehen: der Höhepunkt der monatlichen Arbeit. Jetzt nur noch das Editorial verfassen, ein Privileg, auf das ich mich mit viel Recherche vorbereite. Es wäre noch schön Zeit zum Schreiben, hätte nicht ein Virus
die halbe Besetzung schachmatt gesetzt. Arbeitsteilung ist angesagt, das Editorial halb fertig. Nun heißt es in der Mitte durch, um mich danach – endlich – auch um meine treue Begleiterin und beste Hündin der Welt kümmern zu können. Noch eine Woche bis zum Wurftermin. Zuhause angekommen, ein Blick ins Kinderzimmer. Da sitzt eine Ratte, „nur zum Aufpassen übers Wochenende“, die Waschküche ist überschwemmt, weil Fräulein Tochter beschloss, ihre Lieblingsjeans zu waschen. Trotzdem schnell das Editorial! Plötzlich ein aufgeregtes Winseln des Nachbarhundes und werdende Vaters. Unter der Küchenbank liegen im Hundekorb zwei winzige schwarze Welpen, gesäubert und glänzend. Vergessen ist das Editorial, denn über diesem Augenblick liegt ein Zauber. Leise gehe ich, lasse Mutter und Babyrüden einschlafen – und stolpere über eine tote Maus. Wohl ein Geschenk der Katze. Die Realität hat mich wieder. Jetzt noch schnell Hühnerfleisch für die stolze Hundemutter
Foto: Monique Wernbacher
FRAUENHERZEN kochen, die Waschküche aufwischen, und – bevor ich mit dieser letzten Seite in die Redaktion rase – der Wochenendratte einen Leckerbissen bringen. Welch ein wunderbarer Tag das war – vor genau acht Jahren! Was ist seither passiert? Die Rüden entpuppten sich als Hündinnen, wir haben gute Plätze für sie gefunden. Der Sohn hat sein Talent zurecht erkannt und hat erfolgreich seine Karriere beim Film aufgebaut. Die Tochter hat die trendigen Strassjeans gegen Reithosen eingetauscht und freut sich darauf, bald Lehrerin zu sein. Alles ist gut! Frau zu sein heißt eben nicht nur, vieles schaffen zu müssen, seinen Kindern zu vertrauen, wenn’s die anderen gerade nicht tun; es heißt: näher dran zu sein – am Leben. Liebe LeserInnen, ich wünsche Ihnen nun viel Freude beim Lesen unserer Muttertagsausgabe! Herzlichst, Ihre Angelica Pral-Haidbauer
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Inhalt
Mai 2014
Interview 8
Timna Brauer Ein Leben zwischen zwei Kulturen Fotos: Manfred Baumann
Menschen
8 Timna Brauer
Foto: Manfred Baumann
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Maria und Anna Faber-Köchl Frauenpower am Weingut Muttertag Die Mama-Tour durch Österreich
Mode 26 30
Dress for Success Schöne Kleider für Freizeit, Büro oder Fest Baselworld Trendneuheiten von der Baselworld
Schönheit 42
Schluss mit Cellulite Fünf Tipps gegen die Orangenhaut
Wohnen
50 Gartenglück
Foto: Ikea
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News von der Möbelmesse Mailand Design-Gipfeltreffen in Mailand
Wirtschaft 60
Tatjana Oppitz Die Technologie wird weiblich
Leben
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Foto: Herbert Baumgartner
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Der schönste Tag Hochzeitsfotos einmal anders
Kultur 94
Alexander Bisenz Wie er unser Leben behübscht Die nächste Ausgabe der „NIEDERÖSTERREICHERIN” erscheint am 30. Mai 2014.
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Abo-Bestellung per E-Mail an: abo@neu-media.at | per Fax an: 07242/9396 – 8110 | oder Tel.: 07242/9396-8100 Unser Tipp: passend zu jedem Anlass einfach unser Jahresabo verschenken!
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Mama Mia! Muttertag!
Aber das Getue um diesen einen Tag im Jahr war mir immer suspekt. Also habe ich schon seit Jahren einen Plan: am Muttertag nicht da zu sein. Auf Shopping-
Impressum NIEDERĂ&#x2013;STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110
Trip in Paris. Oder im Wellness-Hotel. Oder ... Ich bringe es wieder nicht Ăźbers Herz, meinen Kindern den Muttertag zu rauben. Die Hoffnung stirbt allerdings zuletzt. Als ich meinen ersten Sohn bekam, war ich 21. Wenn er also achtzig ist (und seine Geschwister in ihren rĂźstigen Siebzigern) bin ich erst flotte hundertundeins. Mit achtzig ist das Feiern beschwerlich, vielleicht haben die Kinder dann endlich Besseres vor ... Paris, ich komme!
Viel SpaĂ&#x; mit Ihrer neuen NiederĂśsterreicherin! Und dass Sie an jedem Tag im Jahr mindestens einmal von Ihren Lieben gefeiert werden, wĂźnscht Ihnen herzlichst
Geschäftsfßhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der Geschäftsfßhrung: Astrid Zellinger, E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at Bßroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Wolfram Heidenberger, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA MA, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Katrin Auernhammer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Maria Schßtzeneder, Mag. Dietlinde
Wegerer, Lisa Becker, MBA, Andrea Jachs, Andrea Hametner, Simon Marschallinger E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Juliane Brunhuemer, Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, E-Mail: juliane@neu-media.at Fotos: Manfred Baumann, Ing. Anja Gubo, Fotolia, Shutterstock, Cityfoto, Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas RĂśbl, Wolfram Heidenberger Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN uschi.fellner@bundesländerinnen.at
www.neu-media.at
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eine Kinder sind arm dran. Sie haben eine Mutter, die am Muttertag nicht gefeiert werden will. NatĂźrlich nehme ich huldvoll BlumensträuĂ&#x;e und wackelig Gekrakeltes am Ehrentag der MĂźtter entgegen (â&#x20AC;&#x17E;dancke, das du mich immer lib hasstâ&#x20AC;&#x153;).
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Josef Rumer Geschäftsführung und Anzeigenleitung Anzeigen-Koordination Bundesländerinnen Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Mobil: +43 (0)676 898 48 48 40 Tel.: +43 (0)7242 9396-8101 anzeigen@neu-media.at
*Quelle: CAWI Print 2013, Erhebungszeitraum 1. März - 28. Juni 2013, Reichweite in Leser pro Ausgabe (in der Altersgruppe von 14-65 Jahren), in Gesamtösterreich, max. Schwankungsbreite +/- 0,8%, ohne NÖ und BGLD
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Timna Brauer
Klaviatur der Kulturen In ihrer Kunst lebt sie Diversität. Diese sei jedoch kein Kraftakt, sondern ein Geschenk ihrer multikulturellen Herkunft und Begabungen. „Es ist wie ein Gärtner, der verschiedenste Blumen anpflanzt“, sagt sie.
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Foto: Manfred Baumann
ine schwere dunkelgrüne Holztür führt in einen vom Trubel geschützten Innenhof. Früher war das gelbe Haus mit seinen grünen Fensterkreuzen, Ecken und Winkeln ein Vorstadt-Heuriger. Seit Timna Brauer mit ihrer Familie das Haus besitzt, ist es zu einem Ort geworden, an dem sich verschiedene Kulturen zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Ein Zuhause, das von unterschiedlichen Wurzeln und allerlei Kunstformen erzählt. Sie sind in Paris aufgewachsen, Ihre Mutter Naomi Dahabani stammt aus dem Jemen, Ihr Vater, Arik Brauer, aus Wien. Sie sprechen vier Sprachen. Welche davon kommt Ihrer Person am nächsten? Meine Muttersprache ist Hebräisch, denn das ist die erste Sprache, die ich als Kind in Paris erlernt habe. Sie ist der Ausdruck meiner Gefühlswelt. Mein Vater hat mit
mir Deutsch gesprochen, Französisch wurde für mich durch die Schule in Wien zur Literatursprache, und Englisch ist die Allerweltsprache, die man auch erlernen muss. Wie man in einem Haus eine Küche, eine Essecke und ein Schlafzimmer hat, so wird auch die Sprache nach Emotionen, Intellekt und Temperament aufgeteilt. Ihr Vater war Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Musiker, Sänger, Tänzer und Bühnenbildner. Auch Ihre Mutter war Künstlerin. Wie sehr hat Sie dieses Umfeld geprägt? Meine Eltern waren beide musikalisch. Am Anfang, in Paris, sind sie noch gemeinsam als Gesangsduo aufgetreten, tagsüber hat mein Vater gemalt. Meine Mutter hat sich aber bewusst gegen eine Karriere als Sängerin entschieden, sie wollte Hausfrau und Mutter sein, anstatt auf der Bühne zu stehen. Als mein Vater
dann seine Bilder verkaufen konnte und besser verdiente, wurde das auch möglich. Das Musische habe ich aber sicher von meiner Mutter mitbekommen. Welche besonderen Erinnerungen haben Sie an die Kindheit? Meine Schwester Talja und ich haben uns immer sehr auf die Gute-Nacht-Geschichten meines Vaters gefreut. Er konnte aus dem Stehgreif fantastische Geschichten erzählen. Dazu haben wir ein Objekt versteckt, worüber er dann eine Geschichte erfinden musste. Und wir haben verrückte Gegenstände genommen: einen Stein, ein Messer, eine Gabel oder Watte. Das ist spontan die intensivste Erinnerung, nämlich eine Erinnerung an jene Stunden, wo der Abschied vom Tag genommen wird. Das fällt mir heute noch schwer, denn ich bin ein Nachtmensch. Die Geschichten meines Vaters haben mir damals diesen φ Übergang erleichtert. Niederösterreicherin | 9
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Das Dreimäderlhaus Timna, Ruth und Talja: Welche Beziehung habt ihr heute zueinander? Sie ist sehr gut, aber nicht sehr intensiv, denn jede von uns hat ihren eigenen Lebensrhythmus. Wir sehen einander selten, aber wenn man sich trifft, freut man sich sehr. Talja lebt in Israel, ist hauptberuflich Krankenschwester, hat parallel dazu auch eine Ausbildung als Kunst-Therapeutin gemacht. Ruth ist Schauspielerin an der Josefstadt und mittlerweile dreifache Mutter. Also bleibt nicht viel Zeit füreinander. Sie selbst haben an der Sorbonne über „Die Stimme im Jazz“ unter besonderer Berücksichtigung der Werke von Billie Holiday, Sarah Vaughan und Ella Fitzgerald promoviert. Was wollen Sie Ihren Studenten weitergeben? Sich die Neugierde zu erhalten, sich zu fragen, was schlummert noch in mir. Ich glaube, jeder musisch begabte Mensch hat ein immenses Potential in sich, viele Reserven, denen er sich gar nicht bewusst ist. Sie sollen den Mut haben, diese in sich zu entdecken. 10 | Niederösterreicherin
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Foto: Manfred Baumann
Ihr künstlerisches Leben spielte sich ja primär in der Hochkultur ab. Es gab aber auch 1986 den Songcontest. Wollten Sie damit bewusst einen Kontrapunkt setzen? Also, ich wäre nie auf die Idee gekommen, beim Song-Contest mitzuwirken, aber ich wurde von Peter Hofbauer angefragt – zu einer Zeit, als ich ganz auf Jazz konzentriert war. Und Sie haben recht, da sind im musikalischen Zugang Welten dazwischen. Aber ich habe teilgenommen. Der Songcontest ist eine Maschinerie mit einer Dichte an Dingen, die ich dabei lernen konnte: Marketing, Promotion, wie man mit Produzenten oder im Tonstudio arbeitet. Ein Höhepunkt Ihrer Laufbahn war Ihr Musikprojekt „Voices For Peace“. Mit diesem musikalischen Joint Venture zwischen Palästinensern und Israelis,
bestehend aus einem 40-köpfigen Chor, gingen Sie jahrelang auf Europa-Tournee. Wie versöhnend und verbindend kann Musik sein? Musik kann bis zu einem gewissen Grad etwas bewegen, aber man braucht dazu Geduld und Zeit. An zwei bis drei Abenden schafft man das nicht. Unser Projekt hat sich über zehn Jahre gezogen, und da sind jenseits vom Künstlerischen auch Freundschaften entstanden, die bis heute andauern. Es geht ja um eine langfristige Wirkung und nicht darum, einmal lustig auf der Bühne herumzuspringen. Auch Daniel Barenboim will mit seinem West-Eastern Divan Orchestra das Zusammenspiel zwischen israelischen und palästinensischen Musikern fördern und damit das Entstehen einer neuen Zivilgesellschaft im Nahen Osten
unterstützen ... Ja, das ist eines seiner Hauptprojekte. Er konzentriert sich aber in seinem Repertoire auf die klassische europäische Musik und bringt in fantastischer Weise Israelis, Palästinenser, Moslems und Juden gemeinsam auf die Bühne. War es Ihnen in Ihrem Projekt ein Anliegen, mit sakraler Musik das heikle Thema der Religion anzusprechen? Ich wollte einen musikalischen Rollentausch: orthodoxe Juden, die dann die heiligsten Gebete der Moslems gesungen haben. Wie klingt es auf der anderen Seite, wie fühlt sich das an? In einer fremden Sprache diesen fremden Gott anzubeten. Darum ging es mir ... Sie lieben die Lieder von Shlomo Carlebach. Er versuchte, das Religiöse mit sehr weltlichen Mitteln zu kommunizieren. φ Niederösterreicherin | 11
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Sind Sie religiös? Ich bin kein religiöser Mensch, nein. Ich schöpfe meine Spiritualität aus der Kunst. Hier habe ich das Gefühl, dass ich mich von der Banalität des Alltags erhebe. Wenn ich durch meine Stimme kommuniziere und etwas bewirke, dann weiß ich, dass ich etwas geschaffen habe.
Ihr Mann, der Pianist Elias Meiri, unterrichtet seit seinem 19. Lebensjahr Klavier und Jazzimprovisation. Gemeinsam mit ihm haben Sie das „Timna Brauer & Elias Meiri Ensemble“ ... Ja, das Ensemble hat sich bewährt, seit nunmehr 30 Jahren. Parallel dazu macht jeder von uns seine eigene Sache, aber wie heißt es? Never change a winning team!
Making-of: Starfotograf Manfred Baumann, Timna Brauer und Nelly Baumann beim Shooting für die Niederösterreicherin
Toleranz. Ich kann nur jedem Künstler wünschen, dass er sich traut, diese Herausforderung anzunehmen. Nur eine Minute nicht in Hochform sein, und man verliert die Konzentration der Kinder, besonders die der kleinen. Ich arbeite mit Vorschulkindern: Die stehen auf und gehen, wenn es ihnen nicht mehr gefällt.
Elias Meiri lebt jetzt mehrheitlich in Israel, lehrt dort und tritt auf. Sind Sie in Sorge um ihn? Nein. Ich glaube, es gibt hier mehr Bergsteiger-Unglücke ... Aus Israel hört man, wenn jemand zerbombt oder erstochen wurde. Seitdem der Zaun als Schutzmaßnahme errichtet wurde, gibt es praktisch keine Attentate mehr. Der Zaun hat also tatsächlich funktioniert. Ich würde meinen, dass die muslimischen Länder derzeit viel Schlimmeres erleben, weil sie keine Demokratien haben, und das Blut wirklich im Alltag vergossen wird. Im Vergleich dazu ist Israel eine Oase.
Was bedeutet Ihnen Mutterschaft? Sehr, sehr viel. Einer der Höhepunkte meines Lebens war die Geburt meiner beiden Kinder Jasmin und Jonathan und mitzuerleben, wie sie heranwachsen, wobei ich bereue, dass ich nicht immer genug Zeit für sie hatte. In den 1990er-Jahren waren wir sehr viel auf Tournee. Die Kinder waren zwar immer mit, aber ich konnte nicht in der Form für sie da sein, wie ich es hätte wollen. Die Gute-Nacht-Geschichten, die ich von meinem Vater bekam, konnte ich ihnen nicht geben, weil ich um diese Uhrzeit in der Maske vor dem Bühnenauftritt war ...
Sie haben viele Kinderprojekte. „Der kleine Mozart“, „Die begeisterten Trommeln“ ... Ich arbeite immer mehr mit Kindern, weil ich es wunderbar finde, für sie Programme zusammenzustellen. Kinder sind das ehrlichste Publikum, ohne jede
Im Mai erwarten uns einige Auftritte in Niederösterreich ... Ich habe über zwei Jahrzehnte sehr gute Kontakte mit den Menschen und Spielstätten in Niederösterreich knüpfen können, und ich freue mich sehr darauf. Angelica Pral-Haidbauer
Kurz und bündig Glücklich macht mich ... eine ausgeschlafene Nacht.
Traurig macht mich ... die Dummheit der Menschheit.
Vermissen würde ich ... Israel und den Nahen Osten.
Zum Lachen bringt mich... mein Sohn – als er noch ein Baby war.
Niemals vergessen werde ich ... meinen 18. Geburtstag.
Schwach werde ich bei ... Schokolade.
Info Timna Brauer singt: 23. Mai Ziersdorf, Konzerthaus Weinviertel, 19:30 Uhr, „Der G‘schupfte Ferdl geht Tauben vergiften im Park“ 24. Mai Raabs an der Thaya, Schüttkasten Lindenhof, 20 Uhr, „Songs from Jerusalem“, Timna Brauer & Elias Meiri Infos zu weiteren Konzerten in Niederösterreich: www.brauer-meiri.com
Foto: Manfred Baumann
Wie sehr trifft Sie die instabile politische Situation im Nahen Osten? Im Moment ist es besonders schlimm für die muslimische Welt, doch das ist für mich nichts Neues. Ich wurde in diesen Konflikt Israel-Palästina hineingeboren und kenne es nicht anders. Es ist traurig, aber es ist unser Alltag. Gerade weil ich hier lebe und vergleichen kann, weiß ich, dass es auch anders sein könnte.
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Foto: Michael Himml
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Maria Faber-Köchl und Tochter Anna als Jungwinzerin, leben Frauenpower. Mit weiblicher Intuition, mit Fachwissen und mit viel Liebe machen sie lebendige Weine auf beständig hohem Niveau.
Plötzlich Winzerinnen! Sie absolvierte die Handelsakademie, arbeitete als Organisationssekretärin in der Kirche. Ob es das biblische Gleichnis vom Weinstock und seinen Reben war oder die weltliche Erbschaft einiger Hektar Weingärten – Maria Faber-Köchl hat die Liebe zum Weinbau gepackt und zählt heute zu den Top-Winzerinnen Niederösterreichs. Ihre Prämissen sind Lebenslanges Lernen und Weiterentwickeln.
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on Mistelbach aus fahre ich nach Eibesthal, um die Weinbäuerin zu besuchen. Das verträumte Dorf, eingebettet in die umliegenden Hügel, lässt romantische Gefühle hochkommen. Maria Faber-Köchl empfängt mich im windgeschützten Innenhof ihres Weingutes. Der von Frauenhand gepflegte Gastbereich lädt zum Einkehren und gemütlichen Verbleiben. Es ist ein besonderer Ort, wo Brot und Wein einander die Hände reichen. Der Anfang Ihre Kinder waren noch im Vorschulalter, die Jüngste zehn Monate alt, als sie einige Hektar Weingärten geerbt hat. Damit war die glückliche Ehefrau und Mutter an einem Punkt ihres Lebens angekommen,
wo sie eine Entscheidung zu treffen hatte. „Wenn ich, anstatt den Sommer mit den Kindern im Bad zu verbringen, bis zum Abend im Weingarten stehen werde, dann will ich wissen, was ich da überhaupt mache.“ Aus dieser Überzeugung heraus absolvierte sie vorerst den Facharbeiterkurs und in der Folge die Ausbildung zur Weinbau- und Kellermeisterin. „Ich wollte wissen, wie frau guten Wein macht“, erzählt sie in ihrer überlegten, ruhigen Art. Kurse in der Weinakademie besuchte sie, um zu lernen, wie die besten Weine Österreichs, aus Burgund oder Übersee schmecken. „Es war spannend, und das ist es bis heute geblieben.“ Anfänglich konnte sie auf die Mithilfe ihres Mannes, DI Martin Faber, dem Direktor der landwirtschaftlichen Schule in
Poysdorf, zählen. „Er hat mir aber im Weinbau schnell vertraut und mittlerweile andere Aufgaben übernommen.“ So plant er die Vorratswirtschaft und macht die Küche, wenn die Buschenschank geöffnet ist, damit sich die Winzerin persönlich um ihre Gäste kümmern kann. „Auch die Kinder und ihre Freunde helfen mit, wir haben also jugendliches Personal“, sagt sie lachend. Anfänglich konnte sich keines der Kinder für den Weinbau begeistern. Jakob, 25, studiert Politikwissenschaft und arbeitet bei einem Sender als Sportjournalist. Agnes, die Jüngste, hat sich für Medienmanagement auf einer Fachhochschule entschieden. Und da wäre noch Anna, heute 23 Jahre alt. Niederösterreicherin | 13
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Weine sind wie Kinder. Sie sind sehr unterschiedlich, aber trotzdem liebt man sie, jedes auf seine Art. Maria Faber-Köchl
Anna, die Jungwinzerin Nach der Matura ging sie nach Norwegen, um auf einem Bauernhof im Kuhund Pferdestall zu arbeiten. Über Skype teilte sie dann ihrer Mutter die beste aller Nachrichten mit: „Mama, ich weiß jetzt, ich möchte etwas Praktisches arbeiten, ich studiere Weinbau.“ Nach einer vorerst humanistischen Ausbildung studiert Anna nun Önologie an der BOKU Wien und wächst Schritt für Schritt in den Betrieb der Mutter hinein. „Jakob ist seiner Schwester sehr dankbar, dass das Weingut nun in weiblicher Hand bleibt“, schmunzelt Maria Faber-Köchl. Was bedeutet Annas Entscheidung für die Winzerin? „Freude, pure Freude, wenn ich sehe, wie selbstbewusst und genau Anna im Keller arbeitet. Vor allem, weil der Weinbau langfristig ist, denn die Weingärten, die wir jetzt auspflanzen, kommen erst für die nächste Generation zum Tragen. Eines meiner schönsten Weihnachtserlebnisse hatte ich letztes Jahr. Anna und ich arbeiteten gemeinsam im Keller, bis alles blitzblank und fertig war für die Feiertage, auch den Weinen ging es gut. Da kam unser Neffe Florian, der in Klosterneuburg an der Wein- und Obstbauschule unterrichtet und für sein kleines Weingut bei Wolkersdorf unseren Keller und die Maschinen mit benützt. Also gingen wir drei von Tank zu Tank, um Weine zu verkosten. Es war wunderbar zu sehen, mit welch einem großen Wissen und mit wie viel Gespür sich Anna in die Fachsimpelei einbringen konnte. Die neue Generation der Winzerinnen, die studiert und die beste Ausbildung erhalten hat, ist selbstbewusster und mutiger.“
Der gute Boden Für das größte Kapital des Betriebes, den Boden und die Weinstöcke, ist der respektvolle Umgang mit den Ressourcen und der Natur wichtig, weiß Maria Faber-Köchl. „Der Boden nährt die Rebstöcke, und die Pflanzen nähren den Boden. Das ist ein ewiger Kreislauf, bei dem sich durch die Monokultur Weinbau der Boden erschöpft. Seit einigen Jahren bauen wir zur Gesundung des Bodens Begrünungspflanzen an, die ihn krümelig machen, denn der Klimawandel mit langen Trockenphasen und ergiebigen Regenfällen, die der Boden dann nicht mehr aufnehmen kann, setzen ihm sehr zu. Wir verabschiedeten uns auch von dem Glauben, dass man mit Dünger alles richten kann. Mein Mann setzt aus den Pressrückständen Kompost an, zusätzlich verwenden wir auch Pferdemist für den Humusaufbau. Zusammen mit den Grünpflanzen und biologischem Pflanzenschutz sind dies sinnvolle Maßnahmen, um langfristig auf ökologischen Weinanbau umzusteigen.“ Der Rebstock „Der Rebstock ist eigentlich sehr gut mit dem Menschen vergleichbar: Wenn er fit und vital ist, kann er Stress-Situationen wie Trockenheit oder extreme Hitze gut aushalten. Tierische Schädlinge wie Läuse zapfen nur die kranken, geschwächten Stöcke an. Zudem entwickeln die Rebstöcke Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel, wie die Menschen gegen das Antibiotikum. Für mich bedeutet Weinbäuerin zu sein, eine hohe Verantwortung zu übernehmen. Denn wir bekommen einen Boden zur Verfü-
gung gestellt, den wir bearbeiten dürfen und unseren Kindern gut und gesund weitergeben müssen,“ erzählt die Winzerin mit einer Gelassenheit und Geduld, die sie ihre Rebstöcke und die Witterung wohl in den Jahren gelehrt haben. Der gute Wein Die Handlese sowie eine schonende Traubenverarbeitung gehören zur Produktphilosophie der Vollblut-Winzerin. Für sie steht die Qualität an erster Stelle: „Ich will einen lebendigen Wein produzieren, individuell und charakterstark.“ Dafür bietet die vor wenigen Jahren errichtete Niedrigenergie-Kellerei die perfekte Voraussetzung. Am Ende steht ein Produkt, das mittlerweile weit über die Grenzen hinaus, wie etwa in Deutschland oder Zypern, hoch geschätzt wird. Mindestens 90 Prozent der Jahresgesamtmenge des Weines werden in der 0,75-Liter-Flasche abgefüllt. Weibliche Intuition „Man entwickelt die Liebe zum Rebstock, zu den Trauben und zum Produkt. Manchmal ist es wichtiger, in mich hineinzuhören und dann mit Feinfühligkeit und einer Portion Hausverstand zu hoffen, dass ich die richtigen Schritte
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Die Jungwinzerin
Foto: Gerda Wilfing
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Die Winzerin
Der Weinbau ist abwechslungsreich und spannend. Durch das Praktikum lerne ich junge Menschen aus der ganzen Welt kennen und sehe, worauf in den Betrieben wert gelegt wird. Meiner Mutter wünsche ich, dass sie gut und erfolgreich weiter arbeitet. Anna Faber, derzeit in Neuseeland
setze. Aber es gelingt nicht immer, ich habe auch schon Weine verpatzt.“ Doch die vielen Auszeichnungen von A la Carte, Falstaff, AWC, Gold für ihren Pinot Noir 2009 oder auch die zwei Kellerkatzen geben ihrem feinen Gespür recht. Was bedeuten ihr diese Preise? „Im Vergleich mit den Mitbewerbern sehe ich an den Bewertungen, wo ich stehe. Außerdem erleichtert es Geschäftsanbahnungen, wenn man Erfolge aufweisen kann.“ Hat frau es schwer unter den Winzern? „Als eine der ersten Winzerinnen in diesem Gebiet hatte ich es in den Anfängen schon schwer. Im alten Keller bin ich auch körperlich an meine Grenzen gestoßen, ich hatte schwer zu tragen und auch nur eine Wasserröhre mit kaltem Wasser. Heute, im neuen Keller, habe ich einen Stapler mit Drehkreuz, mit dem ich bei der Ernte die großen Kisten in die
Kippgasse entleeren kann, früher musste ich das händisch machen. Es war also körperlich sehr anstrengend. Aber das Leben ist ja eine Herausforderung.“ Das wünsch ich mir ... ... ein aktives, reges Bodenleben, damit es den Weinstöcken gut geht. Manchmal gehe ich durch die Weingärten, setze mich zwischen die Stöcke und versuche zu erspüren, wie es der ganzen Anlage geht. Dann fühle ich, was noch zu tun ist, oder was ich lieber sein lasse. Für Anna wünsche ich mir, dass ich ihr einen Betrieb übergeben kann, der auch kaufmännisch gut dasteht. Der Absatz ist gut aufgestellt und steht auf mehreren Standbeinen, aber Anna wird sicher noch Kredite tilgen müssen. Sie weiß, dass sie eine große Aufgabe übernimmt – aber auch eine der schönsten ...
Info Das Köchl Verzeichnis Ludwig von Köchel archivierte einst W. A. Mozarts Werke. Seine Namensvetterin Maria, die auch ihren Geburtstag mit dem großen Komponisten teilt, kreierte nun den passenden Wein zum Musikstück 508 in Köchels Verzeichnis.
Köchl Verzeichnis 508 Auf das Wohl aller Freunde sey das Glas geleert! (Mozart) Grüner Veltliner und Weißburgunder, gewürzt mit Traminer, Riesling und Müller Thurgau bilden das Sorten-Ensemble
Köchl Verzeichnis 507 Heiterkeit und leichtes Blut macht ein frohes Herz und guten Muth! (Mozart) Als Pendant, eine Rote Cuvée, ein Sortenverschnitt aus Zweigelt, Blaufränkisch und Blauburgunder.
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MAMA Muttertag:
Die Niederรถsterreicherin erfuhr von sechs tollen Frauen, wie ihre Kinder ihr Leben bereichern. Text: Angelica Prahl-Haidbauer, Ulli Wright, Judith Haaser, Klaus Peter Vollmann, Lissi Steiner 16 | Niederรถsterreicherin
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Foto: privat
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Niederösterreich Muttertag ist immer!
Fotos: Markus Kloiber, Digital Imaging: Malkasten
Caro Strasnik mit Constantin Felix (8) und Mia Joy (6) Du bist eine erfolgreiche Fotografin. Wie sehr hat sich dein Leben durch die Kinder verändert? Zu hundert Prozent. Früher ist man egoistisch durchs Leben gegangen, hatte unendlich viel Zeit für sich und Freunde, die Jobs flogen einem zu. Dann kommen die Kinder: Man hat weniger Zeit, der Kopf ist ganz woanders und im Laufe der Jahre verändern sich auch die Positionen der Kunden, bis die Jobs immer weniger werden. In unserem Fall kam noch dazu, dass Oliver und ich mit den Kindern, als sie noch klein waren, immer ein halbes Jahr auf Reisen waren, wie z. B. in Costa Rica oder Neuseeland. Mein Mann schrieb Reiseberichte und ich fotografierte. Dazu kam dann noch die Pflege meines Vaters über ein Jahr lang. Na ja, und dann bleibt der eigene Job auf der Strecke. Jetzt, wo sie ein gewisses Alter haben, und sie schon gut geformt sind, kann ich wieder arbeiten, aber es ist natürlich ganz anders als
früher, minimiert auf die Zeiten, wo die Kinder gut untergebracht sind. Schaffst du dir Zeitfenster? Eigentlich nicht, das liegt an unserem Lebensstil. Dadurch dass Oliver und ich selbstständig sind, verbringen wir die Zeit miteinander und haben in den letzten Jahren ein äußerst angenehmes und positives Familienleben gehabt. Wir haben die Kinder von Anfang an fifty-fifty gemeinsam erzogen und das Glück, nicht in viele Zwänge eingebunden zu sein. Denn ich stelle es mir sehr schwer vor, mit den Kindern tagsüber allein zu sein, und wenn dann am Abend der Vater heimkommt, er seine Ruhe haben möchte und die Frau dann frustriert ist ... Habt ihr euch einen bestimmten Erziehungsstil abgesprochen? Nein, das kann man auch nicht, denn die Kinder verändern sich ständig und wir uns ja auch. Dadurch, dass wir vier 24 Stunden am Tag miteinander verbringen, muss man sich auch nicht immer wieder neu aufeinander einstellen, die Erziehung erfolgt natürlich und kontinuierlich. Das heißt, ihr bleibt spontan und intuitiv?
Genau. Durch die vielen gemeinsamen Reisen haben sie auch unsere Lebensform angenommen, und wir müssen nicht viel einschreiten, strenge Erziehungsmaßnahmen gibt’s nicht. Unser Sohn ist ein bisserl ein Gemütlicher, also eine Richtung vorzugeben, das braucht es schon. Dein Mann, der Beach-Volleyballer Oliver Stamm, war Spitzensportler. Die US-Autorin Amy Chua, auch „Tigermom“ genannt, hat in ihrem Buch „Die Mutter des Erfolgs“ geschrieben, wie sie ihre beiden Töchtern mit chinesischer Erziehung zu musikalischen Spitzentalenten herangebildet hat – mit bedingungslosem Gehorsam. Funktioniert Zwang? Weißt du, der Unterschied liegt zwischen „die Kinder zu etwas zu bringen“ und Höchstleistungen „erbringen“ zu müssen. Abgesehen von Olivers Karriere sind wir sportlich und wir bewegen uns gerne im Freien. Dadurch, dass wir in warmen Ländern lebten, konnten sie mit zwei Jahren schon schwimmen. Man kann ihnen ja nur etwas vorleben. Olivers Vater, Walter Stamm, war ein bekannter Fußballer, also hätte sich mein Mann auch gewünscht, dass der Niederösterreicherin | 17
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Wien Adeline Krautschneider mit Alice und Matthäus Weltoffen. Selbst in Afrika und in der Karibik aufgewachsen, erziehen die Designerin, deren Markenzeichen unter dem Label „Adeline Germain“ entworfene Taschen aus edlem Fischleder sind, und ihr österreichischer Mann ihre Kinder Alice (14) und Matthäus (11) ebenfalls sehr international. „Sie sprechen Französisch und Deutsch. Meine Familie wohnt in Marokko, Frankreich, China und in den USA. Wir sind dauernd unterwegs. Die Kids sind wie Chamäleons, sie fühlen sich überall wohl.“ Matthäus ist eine Wasserratte „wie die Mama und ein begeisterter Skifahrer wie der Papa.“ Von ihrer Tochter können sie inzwischen viel lernen. „Alice zeigt mir, welche FashionApp gerade angesagt ist und hat ein gutes Auge für Design. Sie will eine Teenager-Kollektion für Adeline Germain entwerfen.“ Womit auch die Nachfolge bereits geklärt wäre.
Coco mit dem Fußballspielen beginnt. Aber er fuhr lieber Rad, spielte Tennis. Nachdem er seinen Mitschülern dann ein halbes Jahr lang beim Fußball zugesehen hatte, wollte er dann auch in den Fußballverein. Die Kinder haben also ihren eigenen Zeitplan, wann sie etwas machen wollen oder können. Ich finde es viel zu früh, Fünf- oder Sechsjährige in ein Basketballteam zu stecken. Es geht also nicht um Zwang, sondern darum, ihnen eine Richtung vorzugeben. „Aus dir muss was werden“, dieser Satz geht gar nicht. Oliver hat auch erst mit 16 Jahren mit dem Volleyball begonnen. Nicht jeder Sport ist für jeden machbar und von vielen äußeren Umständen abhängig.
Müssen Mütter perfekt sein? Nein, sie können auch gar nicht perfekt sein, weil Frauen als solche schon nicht perfekt sind. Das Beste, was mir je eine Frau gesagt hat, als ich das erste Kind bekam, war: „Hören Sie auf so tun, als würden Sie allein in Ihrer Wohnung leben. Es ist jetzt ein Kind da, und es darf unaufgeräumt sein.“ Das hat mir geholfen, denn man kann sowieso immer nur versuchen, sein Bestes zu geben. Was sind deine bisher schönsten Erlebnisse als Mutter? Wir alle vier wollen immer das Warme um uns haben. Der Oliver als Beach-Boy und ich im warmen Venezuela aufgewachsen ... Aber auch die Kinder lieben
witziger weise die Wärme. Sie lassen sich also gar nicht gern anziehen, schon als Babys sind sie halbnackt herumgelaufen. Schuhe interessieren sie partout nicht, sie wollen nur Flip-Flops. Aber das passt schon – einfach leben! Was wünschst du dir für deine Kinder? Dass sie stark genug sind, um sich in der großen weiten Welt behaupten zu können. Dass sie keine Erfahrungen machen müssen, die sie brechen, und dass sie von uns zu Hause dieses starke, liebende Gefühl mitbekommen wie ich auch. Dass sie glücklich sind und andere glücklich machen. Angelica Pral-Haidbauer
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Oberösterreich
Foto: Markus Kloiber, Digital Imaging: Malkasten
Sängerin Vera Böhnisch mit Greti Vera Böhnisch (27 Jahre) war bei der ersten Staffel von Starmania im Jahr 2002 dabei und hat 2009 mit „Dear Ladies“ den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Song“ gewonnen. Im Juli 2013 kam Töchterchen Greti zu Welt. Vera lebt mit ihrem Mann Franz Joseph Doppler und der kleinen Tochter in Wels. Für Greti wünscht sie sich, dass sie glücklich ist und sich frei entfalten kann. Ihre Tochter beschreibt sie als ausgeglichen und sehr lustig. „Sie hat sehr viel Nachsicht mit ihren jungen, unwissenden Eltern und gibt uns Zeit, in die Elternrolle hineinzuwachsen“, so Vera. Momentan tritt die junge Mutter beruflich etwas kürzer, weil sie die Zeit mit ihrer Tochter genießen möchte. Trotzdem arbeitet sie an einigen Musikprojekten und plant ihre Selbstständigkeit im PRund Eventbereich. Veras Motto: „Wenn es mir gut geht, wird es auch meinem Kind gut gehen!“
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Tirol Verena Reinisch mit ihren Drillingen Niclas, Nahla und Alessandro Für die 24-Jährige lagen Freud und Leid in den letzten Jahren nah beieinander: In der 15. Schwangerschaftswoche verunglückte ihr langjähriger Freund tödlich. „In dieser schweren Zeit wurde ich von Freunden, der Gemeinde und vor allem von meinen Schwiegereltern tatkräftig unterstützt“, ist Verena dankbar. Durch zahlreiche Spenden konnte die kleine Familie in eine eigene Wohnung ziehen und Unterstützung bei der Kinderbetreuung beziehen. Für den kommenden Muttertag hat Verena keine besonderen Wünsche. „Mama ist man das ganze Jahr“, meint sie schmunzelnd.
Burgenland Veronika Berghofer mit Fanny & Lola Das größte Geschenk: ein Leben in Farbe. War der Alltag von Veronika Berghofer (42) früher schwarz-weiß, hat er sich seit der Geburt ihrer zwei Mädchen Fanny (10) und Lola (7) in eine bunte Welt verwan-
delt. „Meine Kinder sind für mich das größte Geschenk“, schwärmt die Redakteurin, die für den ORF Burgenland tätig ist. „Die Verbindung von Beruf und Familie habe ich nie als doppelte Belastung, sondern als doppelte Freude gesehen. Ich habe aber auch das Glück, auf tolle Unterstützung in meinem Umfeld zurückgreifen zu können.“ Die gemeinsame Freizeit wird am liebsten
mit Ausflügen, Basteln oder bei einem lustigen Mädls-Nachmittag verbracht. Am Muttertag darf sich die Zweifach-Mama auf ein tolles Verwöhnprogramm freuen. „Die Kinder gehen Blumen pflücken, decken den Tisch, und meist bekomme ich etwas Selbstgebasteltes geschenkt. Und auch von meinem Mann bekomme ich jedes Jahr eine kleine Aufmerksamkeit.“
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Steiermark
Fotos: Foto: Markus Kloiber, Digital Imaging: Malkasten
Katharina Plattner mit Luis Milliardär Roman Abramovich und Superstar Lady Gaga sind nur Beispiele prominenter Fans des steirischen Brillenlabels Andy Wolf Eyewear. Als kreativer Kopf des Labels jettete Designerin Katharina Plattner (38) um die Welt. Doch seit der Geburt ihres Sohnes Luis vor elf Monaten haben sich ihre Prioritäten verschoben. „Andy Wolf war mein erstes Baby, aber jetzt ist Luis meine Nummer eins.“ Und für ihn nimmt sich die Steirerin auch gerne Zeit. „Für sein Kind da zu sein, ist ein viel größeres Geschenk als jegliche Wertgegenstände.“ Die spürbare Entschleunigung ihres Lebens sieht Plattner als eine der wesentlichen Veränderungen des vergangenen Jahres. Beruflich nutzt die Designerin die Möglichkeit, von zu Hause aus die wichtigsten Anliegen zu bearbeiten. „Ich mache meinen Job leidenschaftlich gerne.“ Eine Leidenschaft, auf die sie nicht vollständig verzichten will. „Je zufriedener ich als Frau bin, desto zufriedener bin ich auch als Mama.“
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Mode Foto: www.musettegroup.ro; © Alexi Lubomirski for Lancôme
„Mode ist auch immer ein Statement.” Patricia Riekel
Lupita Nyong’o , Oscar-Gewinnerin
Die Botschafterin
Musette! Diesen Sommer setzt das italienische Trend-Label bei Schuhen und Taschen auf Sportswear kombiniert mit exotischen Ledervariationen und grafischen Mustern. Der Laufstegtrend „Ethno“ bringt die aktuellen Trendfarben der Saison ins Spiel: Orange, Grün und Magenta wirken besonders chic, erdige Farben wie die der Massai kreieren in Kombination mit intensivem Magenta oder Korall ein reizvolles Spannungsfeld. Architektonische Muster sorgen für einen Hauch futuristischer
Avantgarde. Auch die Schuhe beeindrucken mit einem Hauch fernöstlicher Raffinesse, wobei auf den Tragekomfort ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Die hohe Sohle stretcht nicht nur das Bein, sondern ist mit einem integrierten Gummikissen ausgestattet. Sandalen in den Trendfarben Gelb und Schwarz gelten als absolutes Must-have der Saison. Anmutig und voll Energie vereint sich in dieser Kollektion Großstadt- Chic mit Ethno-Style! www.musettegroup.ro
100 Jahre Palmers Im Jahr 1914 hat Ludwig Palmers den Grundstein für ein Unternehmen gelegt, welches mit seinen Wäsche-Modellen die Weiblichkeit ins rechte Licht rückte. Bis heute ist Palmers in Österreich mit über 200 Geschäften die klare Nummer eins. In NÖ wurde die erste Filiale am 2. Mai 1926 in der Neunkirchnerstraße in Wiener Neustadt eröffnet.
Die Oscar-Gewinnerin Lupita Nyong’o ist die neue Botschafterin für Lancôme. In Mexiko geboren und in Kenia aufgewachsen, hat sie mit ihrem Talent die Welt im Sturm erobert. Sie gewann den Academy Award® in der Kategorie “Beste Weibliche Nebenrolle” für ihr berührendes Portrait der Patsey in Steve McQueen’s Film „12 Years a Slave“ – was sie zur vierten Oskar-Gewinnerin in der Reihe der Lancôme-Botschafterinnen macht. Lupita Nyong’o hat in Yale studiert und verfügt über ein umfassendes künstlerisches Repertoire: Sie hat sowohl Erfahrung auf der Bühne als auch als Regisseurin. Kürzlich war sie im Action-Thriller „Non-Stop“ mit Liam Neeson und Julianne Moore zu sehen. Die Schauspielerin beweist, dass Lebensfreude die attraktivste Form der Ausstrahlung ist.
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Foto: Palmers
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2 Die Öffnung über den Kopf nach vorne ziehen.
3 Den vorderen Teil zu einer Schlaufe überkreuzen.
4 Mit dem Kopf durchschlüpfen.
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Dress
Foto: Rich&Royal
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Mit kaum einem anderen Kleidungsstück ist man so schnell und perfekt angezogen wie mit einem Kleid. Egal ob für Freizeit, Büro oder Fest – wir zeigen Ihnen die trendigsten Sommerkleider.
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Must-have: Sonnenbrille von Michael Kors um € 209, gesehen bei Forster United Optics
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Elegante Sonnenbrille von Salvatore Ferragamo um € 259, gesehen bei Forster United Optics
Trendiges Strickkleid um € 129,99
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Kleid von Young Couture um € 199
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Foto: Marc Cain
Elegantes Kleid „alima“ um € 229
Fließendes Chiffonkleid mit Print um € 329 von Marc Cain, gesehen bei Schuh & Mode Leopoldinger, Melk www.leopoldinger.com
Mode zum Stadtturm Fritz Hölblinger
„Seit über 80 Jahren bringen wir die Trends nach Melk und entführen Sie in eine einzigartige Welt der Mode, Schuhe und Trachten. Unser Stil ist ein Mix aus internationalen Top-Designern, moderner Klassik, hippen jungen Linien und trendigen Accessoires. Im Sommer darf die Damenwelt aufatmen: Flache Schuhe sind angesagter denn je! Nachdem Loafer und Sneaker in allen Variationen in der Frontrow exklusiver Fashion-Shows salonfähig wurden, rücken für den kommenden Sommer zwei Modelle in den modischen Fokus: Slip-on-Sneaker und Espadrilles. Egal für welches Modell sich unsere Kunden entscheiden, eines ist sicher: Dieser Sommer wird bequem.“
„Seit 140 Jahren stehen wir im Dienst der Mode! Als Herrenmodefachgeschäft gehen wir auf die individuellen Wünsche unserer Kunden ein. Für die verschiedensten Anlässe – ob Business, Hochzeit, Freizeit oder Tracht – kleiden wir den Mann entsprechend ein. Diesen Sommer trägt Mann Print: Sei es das Camouflage-Muster bei Shorts und Shirts oder das Blumendesign, das facettenreich auf Hemden realisiert ist. Wer es ruhiger mag, kann sich auf einen einzigen Ton beschränken: Blau. Er taucht in Schattierungen von Navy über Türkis und Himmelblau bis zum leuchtendem Royal auf.“
Schuh & Mode Leopoldinger Kirchenplatz 2-3, 3390 Melk Tel.: 02752/52406 www.leoplodinger.com
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Trendneuheiten von der Baselworld Nach acht erfolgreichen Ausstellungstagen endete am 3. April die Baselworld 2014, die erneut 150.000 Personen aus allen Kontinenten angezogen hat. Die Schweizer Messe ist die wichtigste Branchenplattform für die Uhren- und Schmuckindustrie weltweit und somit DAS Jahresereignis, an dem alle führenden Marken vertreten sind. Rund 1500 Firmen aus mehr als 40 Ländern zeigten auf der Messe erstmals ihre Innovationen und Neuheiten. Folgende Uhrentrends haben sich im Zuge der Baselworld herauskristallisiert.
INNOVATIONEN Die Marken präsentierten neue Materialien wie Plasma Hightech Keramik bei der RADO HyperChrome und den RADO DiaMaster-Modellen, orange Ke-
ramik bei der Omega Planet Ocean Orange Ceramic sowie neue Innovationen wie die Solar-Technologie bei der TISSOT T-Touch Expert Solar oder die Touch-Technologie auf dem Keramik-
Gehäuse wie bei den RADO Esenza Touch-Modellen. KLASSISCHE DESIGNS Findet man bei allen Marken beginnend
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Foto: Baselworld, Hersteller
mit Swatch und Calvin Klein über Certina, Mido und Tissot sowie Rado, Longines und Omega bis hin zu Glashütte Original und Breguet. GROSSE FARBPALETTE Weiß und Schwarz sowie Stahl und Stahl-Rotgold-Kombinationen haben immer Saison. Auch Farben wie Beige sowie Brauntöne sind im Trend. Eine Farbe, die heuer bei keiner Marke fehlen durfte, war Grau. Dass bunte Uhren in Orange, Blau und Grün ein absolutes Must-have sind, beweist Calvin Klein. Auch bunte Bänder werden zu den jeweiligen Modellen kombiniert. Bei den TISSOT Quickster Football-Uhren steht ein knallgelbes oder oranges Band im
Mittelpunkt. Zusätzlich werden vorwiegend schwarze Modelle mit Design-Elementen in Rot, Grün, Orange und Blau kombiniert. Auch Pastell-Töne wie Rosa und Hellblau sind im Trend. LADYLIKE Auch 2014 lancieren viele Uhrenmarken wieder eigene, für die Damenwelt kreierte Serien und Modelle. Beispiele dafür sind die Elegant-Kollektion von Longines, die Reine de Naples-Serie von Breguet oder die Pavonina-Kollektion von Glashütte Original sowie die Ladymatic Serie von Omega. CHRONOGRAPHEN Diese Uhren präsentierten sich heuer ei-
nerseits sehr sportlich, wie bei Certina, Tissot und Omega, andererseits aber auch äußerst klassisch und businesstauglich. Das beweisen der Senator und der Seventies Chronograph von Glashütte Original, der The Longines ColumnWheel Single Push-Piece Chronograph oder der RADO HyperChrome Chronograph. VINTAGE Viele Marken orientieren sich beim Design ihrer Neuheiten an historischen Modellen. So lancierte Omega mit der Seamaster 300-Kollektion eine von Sammlern und Uhrenliebhabern lange erwartete „Neuauflage“ eines Modells aus den 1950er-Jahren. φ Niederösterreicherin | 31
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Foto: Baselworld, Hersteller
Matthias Breschan
Helmut Saller
Dieter Pachner Vice President Sales Glashütte Original
„Die Messe war für Glashütte Original äußerst erfolgreich. Anziehungspunkte auf dem Messestand waren eine holographische Inszenierung unseres neuen Chronographen und auch unser sogenannter „Wondertable“. Das ist ein spezieller Präsentationstisch, auf dem man durch eine großen Lupe filigrane Komponenten, verschiedene Baugruppen, hauchzarte Zifferblätter und komplexe Uhrwerke betrachten kann. Besonders beeindruckt waren die Gäste von unserem integrierten Chronographen mit seinem manufaktureigenen Kaliber 37. Erhältlich ist das solide Uhrwerk im eleganten Senator Chronograph Panoramadatum und im eher sportlich ambitionierten Seventies Chronograph Panoramadatum.“
Geschäftsführer der Swatch Group (Österreich) GmbH
Rado CEO
Viele Marken der Swatch Group erwiesen sich als federführend auf dem Gebiet der Innovationen und präsentierten auf der Baselworld 2014 neue Materialien und neue Technologien. Die Chronographen-Modelle zeigten sich einerseits sportlich, andererseits aber auch äußerst klassisch und business-tauglich. Bei den Damenuhren setzte sich der Trend „Ladylike“ fort. Was das Design anbelangt, so findet man 2014 viele klassische Modelle; die Marken orientierten sich vorwiegend an historischen Uhren und präsentierten Zeitmesser im Vintage-Stil. Weiß und Schwarz sowie Stahl und Stahl-Rotgold-Kombinationen haben auch heuer wieder „Saison“. „Grau“ fehlt in keiner Kollektion.
„Die Baselworld 2014 war für Rado eine fantastische Gelegenheit, unsere neuen Produkte zu zeigen und unsere Führungsposition in den Bereichen Technologie und Hightech-Materialien zu demonstrieren. Der Fokus von Rado wurde im Jahr 2014 auf Innovation gelegt und dies spiegelt sich in unserer Kollektion an Neuheiten wider. Zum diesjährigen Highlight zählt die HyperChrome Ceramic Touch Dual Timer, die wir in Basel zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentierten. Das hervorragende Feedback bestätigt, dass die Baselworld 2014 zum Erfolg von Rado beiträgt.“
Stephen Urquhart President of OMEGA
Die Baselworld 2014 war für OMEGA sehr erfolgreich. Unsere Neuheiten wurden sehr gut angenommen. Wir hatten nicht nur enorme Reaktionen von den Medien und der Öffentlichkeit auf unsere revolutionären Master Co-Axial Kaliber, sondern auch auf unsere Marken-Botschaft im Allgemeinen. Unsere mechanischen Master Co-Axial Werke bestechen durch jene Technologie, die sie unempfindlich gegenüber magnetischen Feldern macht und die wir erstmals im Jahr 2013 lancierten. Sie kommt heuer bei den Damen- wie auch den Herrenmodellen in den Serien Seamaster 300, Seamaster Aqua Terra und De Ville Trésor zum Einsatz. 32 | Niederösterreicherin
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Glashütte Original Seventies Chronograph Panoramadatum: Das markante Modell wurde bei der Baselworld 2014 in drei verschiedenen Zifferblattversionen in galvanisiertem Ruthenium, Silber und Blau vorgestellt. Die Uhr verfügt über ein komplett neues Chronographen-Werk, das in der Manufaktur entworfen und gebaut wurde. Seventies Chronograph Panoramadatum mit grauem Zifferblatt und grauem Lederarmband erhältlich um UVP € 12.200
The Longines Elegant Collection: Das Modell verkörpert aufs Vollendete die klassisch schnörkellose Eleganz des Hauses Longines. Das Modell mit 25,50 mm Durchmesser aus Edelstahl mit Rotgoldhaube ist mit 52 Diamanten besetzt. Auch sein weißes Perlmuttzifferblatt schmückt sich mit Diamantindexen. Ausgestattet ist es mit dem Automatikwerk L595. UVP € 2950 Calvin Klein pure Mit Calvin Klein pure gibt es ab Frühling 2014 bunte Neuheiten aus dem Haus Calvin Klein. Die Uhren sind in vier erfrischenden Farben erhältlich. UVP € 160
Rado Esenza Ceramic Touch Fibonacci Colours : Atemberaubende Diamanten, bildschönes Blau (Saphire), glamouröses Grün (Tsavorit) und opulentes Orange (Saphire): Das sind die Farben der neuen Luxusschmuckstücke in der bahnbrechenden Familie „Esenza Ceramic Touch“ von Rado. Die Uhr wird durch eine sanfte Berührung des Gehäuses aktiviert. Um die Uhrzeit zu verstellen, genügt es, mit dem Finger längs der Gehäuseseite zu streichen. UVP € 9100
Foto: Baselworld, Hersteller
Certina DS Dream mit Diamanten: Elegantes Modell in sommerlichem Weiß mit Edelstahlgehäuse, 38mm Durchmesser, silberfarbenem Zifferblatt, weißem Lederband und 120 Diamanten auf der Lünette. UVP € 1560
Breguet Secret de la Reine: Weißgoldgehäuse in Blütenblätter-Form mit Diamanten im „Schneegestöber“-Design besetzt, „verstecktes“ Zifferblatt – ebenfalls mit Diamanten besetzt; eine Camen Rose verdeckt das Zifferblatt. Insgesamt wurden 596 Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 4,1 Karat verarbeitet. Erhältlich in der Breguet Boutique Wien, Preis auf Anfrage
Tissot Quickster Football: Tissot präsentiert anlässlich der diesjährigen Fußball WM in Brasilien einen sportlichen Zeitmesser mit dem gewissen Extra. Die Tissot Quickster Football ist mit einem Uhrwerk ausgestattet, das speziell für die Zeitmessung bei Fußballspielen hergestellt wurde und Halbzeiten sowie Verlängerungen misst. Auf dem Gehäuseboden der fünf Modellen ist ein Fußball eingraviert. Die Aluminium-Lünette setzt einen zusätzlichen Farbtupfer. UVP € 325
Omega Seamaster Aqua Terra Master Co-Axial: Omega stattet die Neuheiten der Aqua Terra Kollektion mit dem neuen, anti-magnetischen Master Co-Axial Werk aus. 18 Karat Rotgold Lünette, Silber Zifferblatt in Teak-Optik, 18 Karat Rotgold Indexe und Zeiger mit Super-LumiNova, Chronometer zertifiziert. UVP € 8.890 Niederösterreicherin | 33
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Shopping, Fashion und Show 4400 Modebegeisterte ließen sich von 28. bis 30. März den MODEPALAST in der neuen Location im Künstlerhaus in Wien nicht entgehen.
Mit seiner pulsierenden und kreativen Atmosphäre war der Modepalast in Wien auch heuer wieder Treffpunkt und Inspiration für Ästheten und Designliebhaber. Drei Tage lang drehte sich im Künstlerhaus alles um das Thema Design, das im direkten Austausch mit den Designern hautnah erlebt werden konnte. Auch für Männer gab es dieses Jahr wieder ein verstärktes Angebot. Großen Anklang fand vor allem der etablierte Schwerpunkt GREEN, bei dem Designer ihre öko- und sozialfairen Kollektionen präsentierten.
1 Foto: Robert Fritz, Stefanie Startz
Finnische Designer und Upcycling Corner Der Finnland-Schwerpunkt fand bei den Fashionistas genauso Gefallen wie die vielen individuellen Marken und Labels, die in Österreichs größter POP UP-Designer-6 Boutique ein Zuhause gefunden haben.
Kreationen von Eva Poleschinski, She You, Ilona Pelli aus Finnland, Mode aus Serbien und vieles mehr standen nicht nur bei Szene-Insidern hoch im Kurs. Weitere Highlights waren unter anderem der Upcycling Corner der Modeschule Hetzendorf oder die legendären Blumeninstallationen von Florist Andreas Bamesberger (zweigstelle), der den Wiener Modepalast in einen Märchenwald verwandelte.
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rotz sommerlichen Temperaturen folgten von 28. bis 30. März rund 4400 Modebegeisterte dem Ruf nach Shopping, Design, Fashion und Show und pilgerten zum Modepalast 2014 ins Künstlerhaus. Die vielen Besucher wurden bei einem Feuerwerk kreativer Ideen fündig. Die neuesten Mode-, Schmuck- und Accessoire-Kollektionen von rund 100 nationalen und internationalen Designern konnten vor Ort bestaunt, probiert und gekauft werden. Stündliche Modeshows inspirierten und gaben einen wunderbaren Überblick über die umfangreiche Bandbreite des Angebotes.
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gesellschaft |
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8 1 Upstyling Corner der Modeschule Hetzendorf (powerd by Fewa) 2 Traumhafte Modepalast-Location im Künstlerhaus 3 Großer Andrang bei den Modeschauen 4 Modepalast-Geschäftsführerin May-Britt
Alroe-Fischer im Interview 5 Der Finnland-Schwerpunkt stand hoch im Kurs 6 Kleine Modefans machen eine Pause. 7 Schmucke Stücke fanden viel Gefallen. 8 Das Verlegerpaar Ekaterina und
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10 Christian Mucha 9 Originelle Blumeninstallation von Florist Andreas Bamesberger (zweigstelle) 10 Dancing-Star und Entertainer Dieter Chmelar mit Begleitung
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| mode
Ich hab dich lieb! Mit einem kleinen Präsent am Muttertag danke sagen – hier ein paar Tipps für die beste Mama der Welt.
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Mama mag hoch hinaus: Glattleder-Bootie von GUESS um € 205, erhältlich bei Stiefelkönig
Mama ist die Beste: Über das „Salsa Deluxe Beauty Case“ von Rimowa um € 259 freut sie sich sicher.
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Persönliches zum Muttertag: Schenken Sie personalisierte Schokolade und lassen Sie Ihren Wunschtext per Hand auf Pralinen schreiben. Herzmischung, verschiedene Größen ab € 9,90, www.pralinamo.com
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Foto: shutterstock
Fruchtig, süß, floriental: Anais Anais Premier Délice von Cacharel, ein neuer Duft für junge Frauen mit Orange, Hyazinthe und Kakao, 30 ml um € 30
Würzig, sinnlicher Mix: Vetiver & Black Tea von Kiehl‘s, 30 ml um € 25 Tropischer Sommercocktail: Eau Tropical von Sisley, ein blumig, impulsiver Duft aus Hibiskusblüte, Passionsfrucht und Patchouli, 50 ml um € 76
Unwiderstehlich köstlich: Angel Eau Sucrée von Thierry Mugler, rotes Beerensorbet, karamellisiertes Baiser, Patchouli und Vanille, 50 ml um € 65
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Schönheit Foto: LA BIOSTHETIQUE Foto rechts: Nivea
„Jeder, der die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.” Franz Kafka
Der RETROBOB
Playful casual Glam So heißt das Motto der neuen Collection von La Bioesthétique – ob für den Tag am Strand oder für den großen Auftritt am Abend. „Wir haben mit einem vielfältigen Spektrum an Haartexturen gearbeitet: Von Locken über Wellen bis hin zu coolen Beach-Looks zeigen die Looks eine verspielte Natürlichkeit und Glamour zugleich,“ erklärt International Creative Director Alexander Dinter. Unser Modell trägt den Look Danguole, einen gestuften Longbob, knapp auf den Schultern, mit einem geraden und wei-
chen Pony. Die Farbe besticht durch eine Melange aus satt glänzenden Brauntönen wie Macadamia- und EspressoBraun. Die Styling-Produkte: Volumising Lotion, Texture Cream, Beach Effect Styling Spray, Gel Ultra Strong und Volume Powder von La Bioesthétique. Das Make-up: sanft schattierte Augen im seidigen Glanz des taupefarbenen Puder-Lidschattens Magic Shadow 36 Lava und schimmernde Lippen in Rosé mit dem Lipgloss Sunlight Gloss Orchid Rose SPF 10.
Dieser geschmeidige Look ist die perfekte Kombination von Schlichtheit und Eleganz. Bobs haben die ideale Haarlänge, um unterschiedliche Stylings zu kreieren und mühelos Hollywood-Glamour zu zeigen. Die Steps zum Look: Besonders auf den Haarspitzen Styling Mousse verteilen (NIVEA Ultra Strong Styling Mousse), Haar mit einer Rundbürste trocken föhnen, mit einem Lockenstab ca. 6 cm breite Strähnen zum Haaransatz hochziehen, mit den Fingern eindrehen und mit Haarclips befestigen. Mit einem Haarspray besprühen und auskühlen lassen, dann erst Haarclips herausnehmen. Einen Hauch von Haarspray auf die Bürste sprühen (NIVEA Ultra Strong Styling Spray) und sanft durchbürsten.
Die „Hydration Sprays“ der US-Marke versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und und fixieren die Mineralien. Sie enthalten Extrakte von Myrrhe, Kamille, Grapefruit, grünem und weißem Tee, Granatapfel und Rosmarin. Die natürlichen Düfte erfrischen und beruhigen mit jedem „Spritzer“.
Foto: jane iredale
jane iredale
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Lucky Lips
Foto: shutterstock
Er ist zweifelsohne das Beauty-Accessoire Nummer eins – der Lippenstift. 2014 zeigt er sich in knalligen Farbnuancen wie Orange, Rot oder Pink. Hier einige Neuheiten.
Foto: Michael Obex
GOSH Long Lasting Lip Marker macht die Lippen weicher und bleibt genau dort, wo er aufgetragen wurde – den ganzen Tag und bis in die Nacht. Erhältlich um € 9,99
Mit Lip Color Shine präsentiert Tom Ford zehn neue Lippenstifte, die eine halbtransparente, intensiv glänzende Farbe auf die Lippen zaubern. € 45,90
Lip Lover von Lancôme vereint die Wohltat eines Balsams mit der raffinierten Farbe und dem stylischen Glanz eines Lippenstifts perfekt. € 24
SkinCeuticals Antioxidant Lip Repair bietet intensive Lippenpflege mit Anti-Age Effekt, beugt Fältchen um die Lippen vor und hydratisiert trockene Lippen. Erhältlich um € 39.
Maybelline New York SuperStay 24H betört mit der neuen Crystel Shock Collection. 24 Stunden Lichtreflexion und Kristallglanz. € 13,99
Baby Doll Kiss & Blush von Yves Saint Laurent – die Revolution: Lippen und Wangen werden mit demselben Produkt geschminkt. € 37
Tipps zum perfekten LippenMake-up von Hair und Makeup-Artist Sabine Reiter (www. craft-up.com) Make-up beginnt für mich immer mit Pflege, das gilt auch fürs perfekte Lippen-Make-up. Daher als ersten Schritt immer Lippenpflege auftragen und diese gut einziehen lassen. So wird die Lippe ausgeglichen und die Farbe des Lippenstiftes wird anschließend auch schön gleichmäßig. Wenn die Pflege gut eingezogen ist, geht’s weiter mit dem Lippenstift. Am besten mit einem Lippenpinsel auftragen und einarbeiten, dadurch hält die Farbe besser und ein exakteres Auftragen wird möglich. Danach einmal mit einem Taschentuch abtupfen und die Farbe noch einmal dünn auftragen. Bei intensiven Lippenstiftfarben immer einen Konturenstift verwenden, diesen kann man auch nach dem Auftragen der Farbe verwenden. Zum Schluss einen helleren Concealer entlang der äußeren Lippenkontur auftragen, lässt die Lippe optisch voller wirken.
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DAS GEHEIMNIS FÜR EIN PERFEKTIONIERTES
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Lange Tage voller Herausforderungen? Make-up Artist Nicole Barvir verrät, wie Ihr Make-up trotz allem perfekt bleibt.
NICOLE BARV
IR MAKE-UP ARTIS T, L’ORÉAL PARIS
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PUDER
Gleichmäßig aufgetragen mattiert und fixiert das Indefectible Puder mit seiner wasserfesten Anti-Glanz-Formel den Teint. Tipp: Für eine extrastarke Deckkraft kann das Puder auch feucht mit einem Schwämmchen aufgetragen und wie ein mattierendes Make-up verwendet werden.
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Die Formel des Indefectible Make-ups mit Hyaluron-Frische-Komplex sorgt für 24h Komfort und einen frischen Teint. Kein Abfärben, kein Glanz, kein Austrocknen oder Maskeneffekt, nur ein strahlender Teint – 24h lang wie frisch geschminkt. Tipp: Die Farbe sollte mit dem eigenen Hautton verschmelzen, dann passt sie perfekt. Setzt sie sich von der Haut ab, ist es definitiv die falsche Nuance. Die Farbe immer am Hals testen.
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CONCEALER
Über dem Make-up aufgetra gen korrigiert der Indefectible Concealer die letzten Spuren von Unebenheiten und Augenringen. Die cremige Textur setzt sich nicht ab, egal, wie lang der Tag war. Tipp: Auch unter den Augenbrauen auftragen, denn das vergrößert die Augen und lässt sie mehr strahlen.
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LIPPENSTIFT
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Die perfekte Ergänzung des Make-ups ist der Indefectible Lippenstift. Kussechte Farbe und hoher Tragekomfort in nur einem Produkt!
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Fünf Tipps gegen Cellulite Was bei Orangenhaut wirklich hilft und wie sich jede Frau den Traum von der knackigen Strandfigur erfüllen kann, haben wir für Sie recherchiert.
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und 80 Prozent aller Frauen leiden unter den ungeliebten Dellen an Beinen, Bauch und Po. Schuld daran ist das weibliche Hormon Östrogen, das für ein weiches Bindegewebe und die typischen Fettdepots an Beinen, Po und Hüfte sorgt. Zwar lässt Übergewicht die unschönen Dellen unter der Haut noch stärker hervortreten, da sich zusätzliches Fett in den Zellen anlagert. Trotzdem kennen aber auch viele schlanke
Frauen das Problem. Nach dem neuesten Stand der Forschung entsteht Cellulite, wenn das Gleichgewicht zwischen Fettaufbau und Fettabbau in den Zellen des Unterhautfettgewebes gestört ist. Großmolekulare Reststoffe des Stoffwechsels, die eigentlich vom Lymphsystem abtransportiert und vom Körper ausgeschieden werden sollten, lagern sich in den Fettzellen ab. Die stecknadelkopfgroßen Fettzellen können so bis auf das Zehnfache vergrößert sein, das lockere Bindegewebe der Frau durchdringen und auf der Oberfläche sichtbar werden. Ein unvorteilhafter Stoffwechsel oder der Einfluss entsprechender genetischer Faktoren begünstigen die Entstehung von Cellulite zusätzlich. Auch wenn schöne straffe Haut hauptsächlich eine Sache der Veranlagung ist, kann man es dank einiger Tricks schaffen, die leidigen Dellen zu reduzieren. Tipp 1: Stoffwechselmotor Sport Sport mindert Cellulite nachweislich, denn wenn die Muskelpumpe der Wa-
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den und Beine arbeitet, wird der Stoffwechsel aktiviert. Angestaute Lymphe in den Fettzellen können abtransportiert werden und das Bindegewebe, das für den nötigen Gegendruck der Muskeln auf die Lymphgefäße sorgt, wird gestrafft. „Sport sollte aber nicht mit Bewegung verwechselt werden. Gassi gehen mit dem Hund, Walken mit der besten Freundin oder eine Radtour mit der ganzen Familie halten Körper und Geist zwar fit, haben aber leider nichts mit einem gezielten Anti-Cellulite-Training zu tun,“ erklärt Cornelia Bauer, Personal Fitnesscoach im Feel Well-Fitnessstudio in Linz. „Um die Problemzonen zu straffen, ist eine Kombination aus einem 45-minütigen Krafttraining mit 40 Minuten Ausdauersport, wie Laufen oder Crosstraining, am wirksamsten – und das zwei bis dreimal wöchentlich. Zur Festigung der Bein- und Bauchmuskulatur gibt es verschiedene Möglichkeiten. Trainiert werden kann zum Beispiel an den Geräten im Studio oder in speziellen Kursen, wie dem ‚Body Pump‘, einem gezielten Ganzkörpertraining mit Langhanteln. Effizient ist auch das Training ohne Geräte, bei dem die Muskulatur nur durch den Widerstand des eigenen Gewichts gestärkt wird. Viele Studios bieten ein Vibrationstraining an, bei dem die Muskulatur durch sanfte Schwingungen bis in die Tiefe gestärkt wird. Im Fitnesscenter kann man sich einen individuellen Trainingsplan erstellen lassen.“ Tipp 2: Iss dich zur Traumfigur! Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist das A und O für die Traumfigur. Die Basis bildet eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Täglich zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee regen den Stoffwechsel an und entwässern den Körper. Stark säurebildende Lebensmittel wie Weißmehl, Zucker, tierisches Eiweiß aus Fleisch und Milchprodukten führen zu Stoff wechselschlacken im Gewebe und lassen die Fettzellen anwachsen. Der tägliche Energiebedarf sollte zu zwei Drittel
durch basische Lebensmittel wie Kartoffeln, Gemüse, Blattsalate und Obst gedeckt werden. In Drogeriefachmärkten oder Reformhäusern ist eine umfangreiche Auswahl an basischer Nahrungsergänzung erhältlich, die unterstützend als Kur angewendet werden können. „Die Firma Jentschura bietet ein ausgewähltes Sortiment an basischen Produkten, wie Tees, Frühstücksbreie oder ein Basenpulver an“, erklärt Josef Pfeiffer vom Drogistenverband. Tipp 3: Bürsten, zupfen und massieren Tägliches Massieren oder Zupfen der Haut an Beinen und Po regt die Mikrozirkulation des Bindegewebes an. Zuerst ein Körper- oder Massageöl auftragen und anschließend die Hautstellen an Beinen und Po zwischen Zeigefinger und Daumen in etwa zwei Minuten lang leicht zupfen. Um die Durchblutung in den Problemzonen anzuregen, eignet sich eine Bürstenmassage mit einer nicht zu harten Naturbürste. Damit das Blut optimal zirkulieren kann, sollte von unten nach oben mit leichtem Druck und in streichenden Bewegungen gebürstet werden. Regelmäßiges Bürsten strafft die Haut und erleichtert das Einziehen pflegender und korrigierender Cremes. Tipp 4: Cremen für die straffe Haut Kosmetische Spezialprodukte können keine Wunder bewirken. Regelmäßig angewendet straffen sie aber die Haut und unterstützen so den Effekt von Sport und einer gesunden Ernährung. Zweimal täglich morgens und abends cremen und die Haut verbessert sich schon nach drei Wochen. Bevor die Pflege einmassiert wird, sollte die Haut mit einer Bürstenmassage vorbereitet werden, damit die Inhaltsstoffe der Creme besser
einziehen können. Das kann man super ins tägliche Pflegeritual aufnehmen und zum Beispiel während der Dusche durchführen. In den meisten Anti-CellulitePräparaten ist Koffein enthalten, der absolute Wirkstoff Nummer eins für eine straffe Haut. Koffein stimuliert den Stoffwechsel, regt die Durchblutung an und sorgt so für den Abbau von Depotfett und die Entwässerung der Zellen. Selbermach-Tipp: Grob gemahlenes Kaffeepulver in einer kleinen Schüssel mit Bodylotion verquirlen. Die Problemzonen damit gründlich abrubbeln und anschließend alles sorgfältig abduschen. Tipp 5: Aromawickel modellieren die Silhouette Eine professionelle Methode, um die lästigen Dellen Zentimeter für Zentimeter loszuwerden, ist die Aromatherapie-Wickelmethode, die im Kosmetikstudio angewendet wird. Dabei werden die Problemzonen zuerst mit einer speziellen Creme massiert und anschließend in Folie gewickelt. Während der Ruhezeit können die hochwirksamen ätherischen Inhaltsstoffe von der Haut komplett aufgenommen werden. Das Gewebe wird entschlackt, entgiftet, die Durchblutung wird angeregt und das Depotfett abgebaut. „Wichtig ist aber, dass die Behandlung richtig durchgeführt wird, damit es nicht zu Irritationen oder Reizungen der Haut kommt, deshalb sollte man sich auf jeden Fall dem Profi anvertrauen. Nach einer ausführlichen Instruktion im Kosmetikstudio, können die Aromawickel auch zu Hause angewendet werden,“ erklärt Eva Danner-Parzer, oö. Landesinnungsmeisterin für Fußpflege, Kosmetik und Massage. Katrin Auernhammer Niederösterreicherin | 43
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Für den
Badehosen-Tango
Kurz und knackig oder weit und etwas länger? Für welche Badehose man(n) sich in diesem Sommer entscheidet, ist Geschmackssache und hängt wohl auch ein bisschen von der körperlichen Verfassung des Trägers ab. Besonders angesagt sind bunte Shorts mit verrückten Mustern oder Comics drauf. Wer es lieber dezenter mag, greift zu karierten oder gestreiften Badehosen. Farbenfroh am Strand: Shorts mit ZitronenAufdruck von jockey (59,90 Euro) Hawaii lässt grüßen: lässige Shorts von Palmers (49,90 Euro)
Froschkönig mal anders: Badeshort von Bruno Banani (54,95 Euro)
Der Klassiker: Shorts im MarineRetro-Look (bugatti um 29,95 Euro)
Grafisch gemustert: Badeshort von Bruno Banani (49,95 Euro)
Retro: Shorts von Tommy Hilfiger (69,90 Euro)
Schön gestreift: Badeshorts von Marc O’Polo (79,95 Euro)
Für Blumenliebhaber: Bedruckte Shorts von Replay (85 Euro)
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Männer Foto: http://www.youtube.com/watch?v=SgL-YVdHWLU
„Am liebsten erinnern sich Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.“ Anton Tschechow
Heiner Flassbeck, Wirtschaftswissenschaftler
James Franco for Gucci April 2014. Hollywoodstar James Franco (35) fährt vor, steigt aus und trifft sich mit einer Schönheit, gespielt von dem italienischen Model Natalia Bonifacci, zum Cocktail. Die Kulisse könnte schöner nicht sein: das legendäre Chateau Marmont in Los Angeles. Das Spiel der Verführung kann beginnen. Ob Bonifacci im Bikini, im langen schwarzen Spitzenkleid oder im roten Neckholder, Franco umwirbt sie nach cooler James DeanManier. Wie es endet? Sie küssen sich – vor einem riesigen Werbeplakat von
Gucci – und fahren aneinander geschmiegt in einem schwarzen Oldtimer davon. In diesem glamourös wirkenden 35-sekündigen Video mit Retro-Touch spielen allerdings die Pilotenbrillen aus der „Techno Color Sunglasses“ EyewareCollection von Gucci die Hauptrolle. James Franco stand nicht nur vor der Kamera, er führte auch Regie. Die Brillen im Fliegerlook gibt es in unterschiedlichen Farben wie Flieder oder Grün. Produziert hat die neue Linie der italienische Brillenhersteller Safilo.
66 starke Thesen Was hat Wettbewerbsfähigkeit mit unserem Einkommen zu tun? Wieso kann ein Staat nicht einfach sparen wie eine Hausfrau? Egal ob Rente, Steuern, Gesundheit, Arbeitsmarkt oder Finanzpolitik – wer wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen möchte, ist bei Heiner Flassbeck richtig aufgehoben. Heiner Flassbeck, ehemaliger Direktor bei der UNO in Genf erklärt die Wirtschaft klar und verständlich. „66 starke Thesen zum Euro, zur Wirtschaftspolitik und zum deutschen Wesen“, Heiner Flassbeck, Westend-Verlag, ISBN: 978-386489-055-0; € 15,50 EAU FRAÎCHE
Neue Bombe, neue Sucht! 2012 haben Viktor&Rolf mit dem Konzentrat männlicher Sinnlichkeit „Spicebomb“ mal wieder mit allen Konventionen gebrochen. Dieses Jahr präsentieren sie die sommerliche Variante dieser wahren Duft-Explosion: „Spicebomb Eau Fraîche Summer Edition“ für IHN – in einem eleganten 90ml-Flakon aus gefrostetem Glas – in Österreich ab Mitte April 2014! THE NEW EXPLOSIVE FRAGRANCE
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Ein Traum von einem
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Fotos: Werk
Was treibt Männern Tränen in die Augen? Richtig, eine schnittige Karosserie und entsprechend viele Pferdestärken unter der Motorhaube. Und deshalb präsentiert die NIEDERÖSTERREICHERIN hier die schönsten Autos dieses Jahres. Schauen Sie sich die Modelle an, träumen Sie davon – und fangen Sie vielleicht schon mal an zu sparen ...
Porsche steigt heuer in die Klasse der gehobenen Kompakt-SUVs ein – und zwar mit dem Macan. Die technische Basis stammt vom Audi Q5, doch Design und Motorisierung tragen eindeutig die Handschrift der Zuffenhausener. So gibt es den Macan als Diesel mit 258 PS (ab 64.960 Euro), als S mit 340 PS (ab 69.850 Euro) und die scharfe Variante Turbo mit 400 PS, die dann allerdings erst bei knapp 95.000 Euro losgeht. 46 | Niederösterreicherin
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1 1. Er raubt einem den Atem, der neue Jaguar F-Type Coupé. Der britische Autobauer schickt ihn unter anderem als 550 PS starke R-Variante auf den Markt. Mit 5,0-Liter-V8-KompressorPower beschleunigt dieses Spitzenmodell in nur 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Halleluja! Zu haben ist der Jaguar F-Type Coupé zwischen 67.000 und 103.700 Euro.
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2. Dass die Italiener wissen, wie man schöne Autos baut, zeigen sie in diesem Jahr mit dem Alfa Romeo 4C. Die Optik ist ein Traum und der Vierzylinder-Turbomotor sorgt mit 240 PS für feines Fahrvergnügen. Wer den rassigen Italiener haben möchte, muss Minimum 55.000 Euro locker machen.
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5 3. Ein sportliches Multitalent ist der GLA, der neue Kompakt-SUV von Mercedes: handlich in der Stadt, spritzig auf der Landstraße, effizient auf der Autobahn. Die Benziner gibt es mit 156 oder 210 PS unter der Haube, die Diesel-Modelle mit 136 oder 170 PS (auf Wunsch mit Allrad; ab 31.900 Euro). 4. BMW schickt in diesem Sommer mit dem X4 das erste kompakte SUV-Coupé auf den Markt. Heißt: Konzept und Optik stammen vom X6, die Maße vom X3. Für sportlichen Fahrspaß sorgen der xDrive Allradantrieb und Hochleistungsmotoren von 184 bis 313 PS (ab 51.300 Euro). 5. Beim 911 Targa kehrt Porsche optisch zu den Wurzeln des legendären Ur-Targa zurück. Anders als bei den Klassikern wird beim neuen Targa das Dachsegment auf Knopfdruck geöffnet und geschlossen. Das Verdeck-Element verschwindet dabei spektakulär hinter der Fondsitzanlage. Gibt‘s mit 350 oder 400 PS (ab 130.330 Euro). Niederösterreicherin | 47
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Fotos: Die Oberösterreicherin, Werk
Das Reise-Mobil Platz ist in der kleinsten Hütte, heißt es. Besser aber ist es, wenn selbiger großzügig vorhanden ist. So wie im neuen Citroën C4 Picasso. Der perfekte Van für Familien!
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ie Osterferien sind vorüber, die Sommerferien kommen bald. Und spätestens wenn der große Familienurlaub beginnt, stehen viele vor dem Problem, dass das Auto für Familie und Gepäck zu klein ist – so wie jedes Jahr. Beim neuen Citroën C4 Picasso gibt es dieses Problem nicht. Platz ist für alle Passagiere großzügig vorhanden. Selbst Erwachsene sitzen in der zweiten Reihe sehr bequem. Überhaupt reist man in diesem Wagen überaus komfortabel und stressfrei. Selbst auf der Autobahn bleibt der Geräuschpegel niedrig. Die 115 Pferdestärken reichen vollkommen aus, um entspannt am Urlaubsort anzukommen. Wie unter freiem Himmel Dafür bietet der C4 Picasso einige andere Zuckerl. Etwa die weit nach oben gezogene Frontscheibe. Kombiniert mit dem Panorama-Glasdach, mit dem unser Testwagen ausgestattet ist, glaubt man, unter freiem Himmel zu sitzen. Oder der optio-
nale Einpark-Assistent, der voll überzeugt. Gewöhnungsbedürftig sind die mittig am Armaturenbrett angeordneten Anzeigen. Auch die Instrumente lassen sich ausschließlich über Sensortasten (ähnlich wie bei einem Touchscreen) bedienen, die in der Mittelkonsole sitzen. Die Chance, sich zu verdrücken, ist groß, zumal man in das jeweilige Menü muss, um etwas ändern zu können. Temperatur ändern oder Umluft aktivieren geht mit herkömmlichen Schaltern oder Drehreglern bedeutend schnel-
Daten&Fakten Citroën C4 Picasso e-HDi 115 Intensive, 115 PS/84 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 4,0 l/100 km, Testverbrauch: 5,5 l/100 km; Testmodell: 31.268,40 Euro.
ler. Ein kleiner Punkteabzug für den sonst gut durchdachten Familien-Van. Nicole Madlmayr Mehr Fotos: www.dieoberösterreicherin.at
Frauen-Check Flirtfaktor: Naja ... Familienauto bleibt Familienauto ;-) Familienfreundlichkeit: Großartig! Selten war Mama so entspannt beim Fahren. Shoppingtauglichkeit: Ideal! Großer Kofferraum, viele durchdachte Ablagemöglichkeiten. Das gefällt uns zum Citroën C4 Picasso: stylisher Armreif von Michael Kors (149 Euro).
Neben zwei Benzinern (120 oder 156 PS; ab 21.700 Euro) sind zwei DieselModelle (92, 115 oder 150 PS; ab 23.000 Euro) erhältlich.
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Wohnen „Die Erfahrung lehrt uns, dass die einzelnen Farben besondere Gemütsstimmungen geben.” Johann Wolfgang von Goethe
Foto: Bemz
Tina Ornezeder, Redakteurin
Nordic Sea – Meeresblick im Haus Sorglose sonnige Tage am Meer sind bald an der Tagesordnung. In diesem Sinne hat das Design-Team bei Bemz, das Unternehmen bekannt für seine große Auswahl an Bezügen für IKEAMöbel, den idealen Sommer-Look zusammengestellt, um dieses luftige Strandgefühl in Ihrem eigenen Haus zu erleben. Mit dem passenden Namen „Nordic Sea“ macht dieser Look das Erlebnis eines Meeresblickes zum Schwerpunkt, egal wo Sie leben! Sie brauchen dazu nur: ein paar Eimer Farbe, ein paar neue Bezüge für Ihre altgedienten Möbel
und Pflanzen in ihrer grünen Pracht. Eine begrenzte Palette von Blau und Grau ist die moderne Interpretation des traditionellen Marine-Themas und für diesen Look zentral – von der Farbe der Wände bis zum Sofabezug. Wählen Sie eine Farbe aus der Palette von Blau- und Grautönen und verteilen Sie im ganzen Raum Akzente. Bemalen Sie Ihre Tischund Stuhlbeine. Fügen Sie Spritzer in der von Ihnen gewählten Farbe als Details und Dekorationen hinzu, um den Look zusammenzuziehen. Weitere Ideen: www.bemz.com
Im Grünen Garten- und Floristikausstellung, Schlosspark Haindorf/Langenlois, 13. bis 15. Juni 2014. Gehobene Gartenkultur genießen, sich informieren und inspirieren lassen, einkaufen, schöne Fotomotive finden u. v. m. www.im-gruenen.at
Made in Austria Österreich ist schon ein schönes Land! Nicht zuletzt wegen unserer wundervollen Landschaft, der leckeren Mozartkugeln und der – bei Amerikanern sehr beliebten – Trapp Familie. Im Jahr 2014 haben wir einiges zu bieten; vor allem, was facettenreiches Möbeldesign betrifft. Ja, Sie haben richtig gelesen: Wir sind ein Land der Designfreudigen. Aus dem aktuellen Bericht der Österreichischen Kreativwirtschaft geht hervor, dass mittlerweile jedes zehnte Unternehmen der Kreativbranche angehört. Die internationale Positionierung schaffen die Österreicher übrigens auch sehr gut: Zuletzt waren auf der Salone Internazionale del Mobile in Mailand zahlreiche kreative Köpfe aus Österreich vertreten. Was unsere lieben Designer auf dem Kasten haben, verraten wir Ihnen auf den nächsten Seiten.
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In dem Buch „The Best of Jürgen Becker: Garden Pictures“ gelingt es dem Fotografen, seinen Motiven über deren eigene Schönheit hinaus einen unerwarteten Zauber zu verleihen.
„Cocooning“, also „einigeln“, ist im eigenen Garten angesagt.
Sonnenstücke und
Gartenglück E
inen grünen Fleck, durchschnittlich ca. 340 Quadratmeter, nennen rund zwei Fünftel der Österreicher ihr Eigen. „Garteln“ ist so in wie seit Jahrzehnten nicht mehr, was unter anderem daran liegt, dass die Stunden im privaten Park einen guten Ausgleich zum hektischen Arbeitsalltag darstellen. Neben Entspannung und einer gemütlichen Zeit mit Freunden bedeutet der eigene Garten jedoch auch viel Arbeit. Der IMAS-Report hat gezeigt, dass Frauen viel häufiger als Männer Zeit im Garten verbringen. Auch die Gartenarbeit wie das Züchten und Pflegen von Pflanzen wird meist vom weiblichen Geschlecht übernommen. Weil die grüne Oase ein intimer Ort ist, den man individuell gestaltet, sollte man sich für die „Einrichtung“ ausreichend Zeit nehmen: So entstehen ein Paradies
für die tägliche Siesta, ein Innenhof als gemütlicher Rückzugsort oder ein Plätzchen am Teich, um Luft zu holen und sich ganz einfach treiben zu lassen ... Outdoor-Living Nach einem etwas durchwachsenen, kühlen April sehnen wir uns nun im Mai nach sommerlich anmutenden Nachmittagen und lauen Abenden. Garten, Balkon und Terrasse sind für viele Menschen absolute Naherholungsgebiete – das Wohnzimmer im Freien entsteht. Dementsprechend soll ein angenehmes Ambiente geschaffen werden. Die Freizeit im Grünen ist heute mit Lifestyle gleichzusetzen. Aus diesem Grund legen wir größten Wert auf Design und Ästhetik und bevorzugen beim Kauf von Gartenmöbeln und Co. Produkte aus hochwertigen Materialien wie Alumini-
um, Nirosta, besondere Hölzer oder sogar Liegen und Sessel aus dem neuartigen Werkstoff Corian. Das Gartenmobiliar steht der Inneneinrichtung in Bezug auf Design in nichts nach. Cocooning im Garten Für die Gestaltung des Freiluftraums Garten gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Träumen ist im Garten nicht nur erlaubt, sondern vor allem auch erwünscht: „Cocooning“, übersetzt so viel wie „einigeln“, nennt sich das. Weil man es gemütlich haben möchte, ist man auf opulenten Sofas, breiten Liegen mit dicken Pölstern und Lounge-Möbeln gut gebettet. Es ist ein Bereich des Entspannens, aber auch des gemütlichen Beisammenseins. Wellnesswochenende im Garten ist angesagt: Dekorations-Accessoires wie
Foto: Jürgen Becker; IPOR (Innovativer Poolbau Ritzberger); IKEA; Bruckmüller Wohnen
Träumen Sie schon vom Sommer? Wir gestehen: Unsere Redaktion tut es. Und genau aus diesem Grund ist jetzt die beste Zeit, um mit der Planung für das Wohnzimmer im Grünen zu beginnen.
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Die Freizeit im Grünen ist heute Lifestyle: Ein Pool, beispielsweise von IPOR, darf dabei nicht fehlen.
Outdoor-Teppiche, Laternen, Vasen, Steine oder ausgefallene Vogelhäuser bereichern den Anblick. Ganz ruhig und entspannt vergeht dabei die Zeit, während Sie auf Ihre Lieblingsstücke einen Blick werfen. Kleine Helferlein Auch Computer verstehen etwas von Pflanzen! So wird das klassische „Garteln“ heutzutage von intelligenten Maschinen und automatisierten Werkzeugen unterstützt. Sie lassen die Gartenarbeit nicht zu einer Belastung werden – vor allem ideal für Berufstätige wie auch für Pensionisten, die einfach nicht mehr so viel Arbeit im Garten haben möchten. Neben dem Pool-Reinigungsroboter nimmt uns ein Mähroboter mittlerweile das Rasenmähen ab. Sensorunterstützte, elektronische Bewässerungssysteme hingegen versorgen den Rasen – nicht nur während unseres Urlaubs – mit ausreichend Wasser. Bei unseren Recherchen für den vorliegenden Artikel haben wir übrigens auch ein Gerät namens „Mosquito Mega-Catcher“ gefunden, das pro Nacht zwischen 1000 und 3000 Mücken schluckt. Ob dieses Teil so sinnvoll ist, sei jedoch dahingestellt ... Küche im Freien Weil Gartenarbeit hungrig macht, wird
die grüne Oase nun auch als Küche genutzt: Grillen hat einfach immer Saison. Vom einfachen Einstiegsmodell wie einem kleinen Kontaktgrill bis hin zum Deluxe-Griller, der schon eher einer Profiküche anmutet, gibt es eine große Vielfalt. Zwar stürzte das Grillen mit Gas kurzfristig die Kohle von ihrem Thron – doch echte Männer kochen eben mit Feuer. Sie wollen vor allem den typischen Grillgeschmack auf ihrer Zunge nicht missen und sich ein wenig archaisch fühlen.
Stylische Lounge-Möbel machen dem heimischen Wohnzimmer Konkurrenz.
Wilde Blumenkinder Moderne Gartenarchitektur zeichnet sich durch klare Linien und präzis geplante Bepflanzung aus – möchte man meinen. Immer mehr geht man davon aus, dass die Aufgabe strenger Strukturen auch Pflanzen übernehmen können. Ein Garten soll für alle Sinne sein: Sträucher mit wilden Beeren, üppige Blumenwiesen und zahlreiche Bäume mit saisonalem Obst. Das Motto kann genauso „Back to the roots“ lauten. Wer nämlich nicht alles im Garten plant, freut sich dann umso mehr über einen aus einem Marillenkern aufgegangen Obstbaum, auf das Ei, das ein Huhn gerade gelegt hat oder über die summenden Bienchen, die fleißig herumschwirren. Tina Ornezeder
Dicke Pölster laden zur täglichen Siesta ein.
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arten- und Schwimmteiche Ein Erfolgsbuch: Richtig angelegt und bepflanzt, sind Schwimmteiche günstiger und gesünder als Swimmingpools.
Sachbuch „Garten- und Schwimmteiche“, Richard Weixler, Leopold Stocker Verlag, ISBN: 978-3-7020-1030-0; € 19,90
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he Best of Jürgen Becker: Garden Pictures Dieses Buch ist ein Liebhaberobjekt: Wenn Jürgen Becker eine Rose oder einen Baum fotografiert, gelingt es im stets, seinen Motiven über deren eigene Schönheit hinaus einen unerwarteten Zauber zu verleihen.
Tipps
Sonderband „Garden Pictures“, Becker Joest Volk Verlag, ISBN: 978-3-95453-010-6; € 252,90
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lumenkinder in der Wiese Dieses Buch ist kein klassischer Gartenratgeber. Vielmehr handelt es sich um ein einzigartiges Kinderbuch, das ein Genuss für alle ist, die mit Kindern auf spannende und lehrreiche Weise die essbaren Blumen unserer Wiese kennenlernen möchten.
Kinderbuch „Blumenkinder in der Wiese“, Ursula Meiser-Meindl und Maket Mate, Verlag ISS mich Pflanzen, ISBN: 978-3-95037-380-6; € 15
Eleganz erleben t 4DIÚOIFJU FSGBTTFO NJU BMMFO 4JOOFO Innovation fühlen t *OEJWJEVFMMF -ÚTVOHFO NJU CFTUFDIFOEFN %FTJHO t 1MBOFJOHFCBVUF 5FJMF XJF %àTFO #PEFOBCMBVG LED-Scheinwerfer, Gegenschwimmanlage t &JOF GSFJ TDIXFCFOEF 5SFQQF VOE 4JU[CBOL t ÃCFSMBVGTZTUFN NJU WFSEFDLUFS ÃCFSMBVGSJOOF
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Johannes Kurzmann
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DAS SAGEN DIE EXPERTEN ... „Bei der Pflege des Pools sind eine ständige Beobachtung, Kontrolle und Wartung wichtig (Richtwert: ca. eine halbe Stunde pro Woche). Beim Start in die Poolsaison ist darauf zu achten, dass der Filter sauber ist, der pH-Wert am besten zwischen 7,0 bis 7,4 liegt und eine ordentliche Grundentkeimung mit Chlor stattfindet. Daneben sollte die Filterlaufzeit nicht zu kurz bemessen sein und diese
bei Erwärmung des Wassers eventuell verlängert werden.“ Gerhard Ritzberger, IPOR (Innovativer Poolbau Ritzberger) „Die im Winter belaubten Laub- und Nadelgehölzhecken werden üblicherweise vor dem Austrieb im Frühjahr oder im Spätsommer geschnitten. Hierbei ist speziell zu beachten, dass bei den Nadelgehölzen immer im grünen Bereich ge-
schnitten wird. Schneidet man zu weit in Richtung des alten Holzes, verkahlen diese Stellen. Daher: Regelmäßig schneiden und nicht in das alte Holz! Gestalten Sie auch einen Teil Ihres Gartens, Balkons oder Ihrer Terrasse mit blühenden Pflanzen für Bienen und Schmetterlinge. Die nützlichen Insekten werden es Ihnen danken.“ Ing. Gregor Dastel, Abteilungsleiter Gartengestaltung Lagerhaus Zwettl
Umweltpreis 2013
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as einjährige Solarthermieprojekt von Grabner Haustechnik hat die Jury – bestehend aus Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Familie und Sport sowie unabhängigen Experten – vom großen Mehrwert für die Natur vollkommen überzeugt. Das für die Umwelt wegweisende Projekt
umfasst eine Solaranlage auf einem Mehrfamilienhaus: Die in Österreich hergestellten speziellen Flachkollektoren wandeln Sonnenstrahlen in Wärme um. Dabei entsteht kein CO2, Ruß oder Feinstaub sondern reine zwischenspeicherbare Energie zur Warmwassererzeugung. Die hochwertigen Kollektoren eignen
elektrotechnik
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Motiviert durch den Umweltschutzgedanken haben wir für Sie gewonnen: den Umweltpreis 2013.
sich für Flach- und Giebeldächer und erreichen eine solare Deckung von etwa 55 Prozent des Energiebedarfs eines Haushalts. Unsere Solarspezialisten beraten Sie gerne kompetent und persönlich mit umfangreichem Fachwissen rund um das Thema Sonnenkollektoren – maßgeschneidert für Sie und Ihr Haus.
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Foto: Maria Enzersdorf
Grabner Haustechnik wurde von der Klimabündnis-Gemeinde Maria Enzersdorf der Umweltpreis verliehen. Diese Auszeichnung wird an Unternehmen vergeben, die innovatives Umweltbewusstsein leben und fördern.
notdienst
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Die DAIKIN Emura kombiniert ein neues, einzigartiges Design mit hoher Energieeffizienz (A+++) und verleiht jeder Inneneinrichtung einen Hauch von Raffinesse und Eleganz. Mit den vielseitigen Funktionen Kühlen, Heizen, Lüften und Entfeuchten schafft es ein angenehmes Raumklima in Ihrem Zuhause. Einfach zum Verlieben – die neue DAIKIN Emura! Ab € 2199 beim Daikin Fachpartner erhältlich. Mehr Informationen unter www.daikin.at
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„Der Wohntrend liegt im Farbspektrum zwischen Grau und Räuchereiche. Stimmungsvolle Kompositionen stehen im Vordergrund, Farbtupfer spielen nur im Accessioresbereich eine wichtige Rolle. Die persönliche Beratung ist ein essentieller Bestandteil der Planung und Umsetzung des Wohntraums. Nur so kann man alle Möglichkeiten ausschöpfen und zu individuellen, maßgeschneiderten Lösungen finden. Die gemeinsame Realisierung der Wünsche mit dem Kunden steht im Vordergrund.“
„Die wichtigsten Trends im Wohnbereich sind aktuell Vintage und Patchwork. Dabei hilft uns die große Bandbreite an Handelspartnern, beinahe alles bieten zu können, was unsere Kunden sich wünschen. Aber speziell maßgenaue Möbel oder besondere Oberflächen sind nur in Handarbeit in der eigenen Tischlerei zu realisieren. Somit bietet uns die eigene Tischlerei die Möglichkeit, noch mehr Wünsche unserer Kunden Realität werden zu lassen.“
„Klimageräte müssen nicht nur energieeffizient kühlen und heizen. Sie sollen durch eine ansprechende Optik zu modernen Räumlichkeiten passen. Die Emura von DAIKIN vereint Design und Funktion in einem Gerät: Mit diesem Klimagerät setzen wir Trends. Mit den vielseitigen Funktionen schafft es ein angenehmes Raumklima in Ihrem Zuhause!“
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Design-Gipfeltreffen in Mailand
Fotos: GeSK / Österreichische Möbelindustrie; TEAM7; Steininger Designers, Alessandro Russotti
Mailand ist nicht nur die absolute Modemetropole Italiens, sondern präsentiert sich jährlich im April auch als Treffpunkt globalen Möbeldesigns. Wir haben für Sie die internationale Messe „Salone Internazionale del Mobile“ besucht.
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ie ist eine Messe, die als Treffpunkt globalen Möbeldesigns gilt: die Salone Internazionale del Mobile. Rund 2500 Aussteller aus 30 Ländern zeigten hier von 8. bis 13. April ihre Produkte auf dem Messegelände Fiera Milano in Mailand. Mit dabei zwei Vertreter aus Oberösterreich: Team7 und Steininger Designers. Auf der Eurocucina, einem Schwerpunkt der Möbelmesse, zeigten die heimischen Designer, dass sie den Vergleich mit den
internationalen Produzenten scheuen müssen.
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Österreich trifft italienisches Design Dass Internationalisierung auch in Oberösterreich eine Rolle spielt, zeigt das neue Küchenmodell „rock“ von Steininger Designers. Das Unternehmen aus St. Martin im Mühlkreis hat sich dafür den italienischen Designer Alberto Minotti an Bord geholt. Aus Naturstein gefertigt trägt „rock“ – reduziert in seiner
Form, Farbe und seinem Material – die Designhandschrift des Minimalismus. Das Küchenmodell von Steininger Designers kann sowohl monolithisch und wuchtig als Insellösung oder aber ungewöhnlich als Stand-alone von vier Küchenblöcken inszeniert werden. Geschäftsführer Martin Steininger zeigt sich begeistert: „Wir wollten eine Küche von absoluter Schönheit schaffen, ohne Ablaufdatum, zeitlos für immer. Eine intelligente, weil mobile und nomaNiederösterreicherin | 55
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Beim Modell „rock“ haben Steininger Designers den italienischen Designer Alberto Minotti mit an Bord geholt.
dische Küche, die in ihrer Reduktion und Einfachheit viele unterschiedliche Lebensentwürfe abbildet.“ Erstmals gibt es bei einer Steininger-Küche auch einen Hochschrank aus Stein, der das materialechte und einheitliche Erscheinungsbild der Küche wesentlich prägt. Gezeigt wurde auf dem Messestand von Steininger Designers zudem die beliebte Betonküche. Diese zeichnet sich genau wie das Modell „rock“ durch Handwerksqualität – zu 100 Prozent im oberösterreichischen St. Martin gefertigt – aus. Natur, Design, Technik Natur, Design und Technik: All diese Komponenten muss die Küche von heute erfüllen. Team7 aus Ried im Innkreis, der Trendsetter im Bereich der Naturholz-Designmöbel, zeigte auf der Eurocucina eine Vielfalt an Küchen und dazu passendes Wohninterieur. Neben der modern interpretierten Landhausküche „loft“ begeisterte vor allem das Küchenmodell „k7“ die Besucher des prominent platzierten Messestands: Angepasst an die individuellen Bedürfnisse des (Hobby-)Kochs ist diese Designküche mit höhenverstellbarer Arbeitsplatte ausgestattet. Auf Knopfdruck verändert sie stufenlos die Höhe zwischen 74 und 114
Das Küchenmodell „k7“ von Team7 begeistert mit seiner stufenlos höhenverstellbaren Arbeitsplatte.
Zentimeter. Deckt man das Spülbecken ab und versenkt die Armatur, gleicht die Kochinsel einer Anrichte. Ebenfalls ein Highlight: Alle Laden, Türen sowie Schrankklappen können mittels TouchFunktion geöffnet werden. Besonders China war auf der Möbelmesse stark vertreten: „Europäische Markenqualität wie unsere gilt in asiatischen Ländern als echtes Statussymbol. Aus diesem Grund werden wir Ende Juni in Peking auch einen Team7-Showroom eröffnen“, sagt Geschäftsführer Georg Emprechtinger, für den ökologisches Bewusstsein und Hochwertigkeit oberste Priorität haben. Oberösterreich als Impulsgeber Hohe Designqualität, solide Handwerkskunst, industrielle Präzision und große Flexibilität in der Fertigung: So präsentierte sich Oberösterreich auf der diesjährigen Salone Internazionale del Mobile. „Neben Köln zählt Mailand zu den weltweit bedeutendsten Möbelmessen und ist ein wesentlicher Impulsgeber im Bereich Wohnen und Einrichten für die gesamte Branche“, zieht Heinrich Reinthaler, Geschäftsführer der Fachgruppe der Holzindustrie der WKOÖ, Bilanz. Tina Ornezeder
Info Confession of Design Dass Österreich in der internationalen Design-Liga ganz oben mitspielt, zeigte die Ausstellung „Confession of Design“ (http://confession-of-design.com), die parallel zur Salone Internazionale del Mobile in Mailand stattfand. Als Schauplatz wurde die geschichtsträchtige Kirche Rotanda della Basana aus dem frühen 18. Jahrhundert im Zentrum der Designmetropole gewählt. Den Kuratoren Michael Vasku und Andreas Klug (Vasku&Klug) war es ein Anliegen, die sakrale Wirkung der Rotonda zu wahren. Bereits zum fünften Mal konnten zahlreiche Aussteller aus Österreich ihre Handwerks- und Designkompetenzen präsentieren. Unter anderem mit dabei: Bene, Ada, Joka, Haapo, Wittmann, Viteo, Team7, Neue Wiener Werkstätte. Ausgewählte Designstücke der Sonderausstellung finden Sie auf der folgenden Seite.
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esign aus Niederösterreich: Unverwechselbare Gebrauchsgegenstände entstehen im Atelier von Lena Bauernberger in Melk. € 82, www.el-be.at
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ut gebettet auf Wellpappe: Es muss eben nicht immer Stoff oder Leder sein. Cube Couch von Papertown, Preis auf Anfrage, www.papertown.at
Design aus Österreich von der Messe Mailand
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iamond Tower: Traditionelle Akzente und moderne Details werden in dieser außergewöhnlichen Blumenvase vereint. Preis auf Anfrage, www.zittaschnitt.com
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euchtende Stadt: Maßgefertigt und durchleuchtet wird der Stadtplan aus wasserstrahlgeschnittenem Messing. Erhältlich als Luster, Wand- und Tischleuchte in drei Größen. www.stillfried.com
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ieblingsstück: In „Sir Isaac“, ein Bücherregal, das je nach Gebrauch die Form verändert, haben wir uns auf Anhieb verliebt. € 672, www.breuerbono.com
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iwi-Kunst: Was wie ein Gemälde aussieht, ist in Wahrheit ein außergewöhnlicher Teppich. Teppichgalerie Geba, Preis auf Anfrage, www.geba.cc
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alant: Die Skulptur Galán nimmt ihrem künftigen Nutzer Anzug, Sakko, Hose oder Krawatte ab. Ausgezeichnet mit dem Interior Innovation Award. Preis auf Anfrage, www.hubertfeldkircher.at Niederösterreicheirn | 57
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8II J V 4ÂER^IR Gewinnen Sie mit dem Magazin NIEDERÖSTERREICHERIN bio-guss, den „Tee für Pflanzen“.
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er Frühling zieht ins Land und wir denken wieder mehr ans Gärtnern und an unsere Pflanzen. Top(f) aktuell startet die Firma GARTENleben mit einem ganz neuartigen Produkt in die Gartensaison und setzt damit den Gartentrend für 2014. bio-guss, der „Tee für Pflanzen“, ist ein geruchsneutraler Bio-Dünger mit natürlichen Mikroorganismen im Aufgussbeutel, zur einfachen Anwendung in der Gießkanne. Dieser Komposttee-Energiemix sorgt für schöne und kräftige Pflanzen, stärkt das Immunsystem, gibt Kraft und Gesundheit, belebt die Erde und vitalisiert unsere Pflanzen. In fünf verschiedenen Sorten erhältlich „bio-guss“ ist in fünf verschiedenen Sorten erhältlich: bio-orchideenguss, bio-rosenguss, bio-blütenguss, bio-grünguss und bio-wurzelguss. Außerdem ist der bio-guss sehr ergiebig. In jeder Packung befinden sich 12 Teebeutel für bis zu 360 Liter Tee für Pflanzen. Bei bio-guss stammen alle Rohstoffe aus der Region. Sie sind bio-zertifiziert und werden von regionalen Sozialprojekten verarbeitet und
abgefüllt. Zudem ist vom Teebeutel bis hin zum Bast alles wiederverwertbar. Wie funktioniert bio-guss? Nährstoffe und stärkende Substanzen lösen sich im Wasser und werden beim Gießen an die Pflanzen weitergegeben. Die im trockenen bio-guss Aufgussbeutel „schlafenden“ Mikroorganismen erwachen im Wasser zum Leben und vermehren sich explosionsartig. „Regelmäßig angewendet siedeln sie sich in der Erde und an den Pflanzenwurzeln dauerhaft an, aktivieren die Selbstheilungskräfte und bieten Widerstandskraft, Gesundheit und Stärkung von Grund auf“, erklärt Elisabeth Koppensteiner, Geschäftsführerin von GARTENleben. Die positive Wirkung wurde von verschiedenen Forschungseinrichtungen bestätigt. Tee für Tiere Da GARTENleben neben dem Garten auch die Tiere sehr am Herzen liegen, wird das Sortiment in Kürze auch für Hund und Katz erweitert. Mehr dazu schon bald unter www.gartenleben.at/tierfroh
Einfach in der Anwendung:
Naturbast am Beutel befestigen
Beutel in die Gießkanne hängen und 3 bis 24 Stunden ziehen lassen, Pflanzen gießen
Der Inhalt des gebrauchten Beutels kann als Bio-Dünger verwendet werden
erhältlich bei GARTENleben GmbH Weitraer Straße 20a, 3910 Zwettl Tel.: 02822/200 50 50 E-Mail: gartentelefon@gartenleben.at www.gartenleben.at/bio-gartenshop Gartenbetriebe und Naturkostläden, zu finden unter www.gartenleben.at/bezugsquellenliste
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Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 100 Packungen bio-guss, der „Tee für Pflanzen“. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 14. Mai 2014.
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Wirtschaft „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. “ Demokrit
Foto: Bunter Hund
Gerald Zimmermann CCC-General Manager
CCC eröffnet!
Grünen. Die Bedürfnisse der Hunde, Funktionalität und Qualität sowie persönliche Beratung sind die wichtigsten Kriterien. „Meine Mitarbeiter sind alle selbst Hundebesitzer und testen unsere Waren regelmäßig.“ Aber auch Nachhaltigkeit und soziales Engagement sind beim Bunten Hund vorrangig: Ein Teil der Produkte wird in sozialen Werkstätten erzeugt, alle Produkte haben eine lange Haltbarkeit, und laufend werden Tierschutzprojekte unterstützt. www.bunterhund.at
OMV for Life Ball Der „Run“ auf die 3780 Life Ball-Tickets ist groß! Die OMV verlost 3 x 2 Life BallPackages: Die Gewinner erwartet der Eintritt, eine Einladung zu einem Life Ball-Side Event, eine New York-Reise mit viertägigem Aufenthalt und Übernachtungen in Wien. Gemeinsam mit VIPs wie „Desperate Housewife“ Marcia Cross reisen die Gewinner an und landen am 30. Mai am Red Carpet in Wien. Teilnahme: www.omv.at/lifeball
Foto: OMV Life Ball Sponsor OMV
Persönliche Beratung, selbstgebackene Hundekekse, funktionelles und artgerechtes Zubehör und hochwertiges Futter für Hunde gibt es jetzt auch in Perchtoldsdorf. Inhaber und Geschäftsführer Stefan Stumpf leitet den Familienbetrieb gemeinsam mit seiner Frau Stefanie. „Viele unserer Kunden wohnen im Süden Wiens. Wir wollten ihnen entgegenkommen, um ihnen die Anfahrtszeit zu ersparen, und Perchtoldsdorf ist eine sehr hundefreundliche Stadt,“ erklärt er die Entscheidung für den neuen Standort im
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Ein „Bunter Hund“ in Perchtoldsdorf
Im neuen Kremser „Mariandl“ eröffnete die internationale Schuhmode-Kette CCC auf 460 Quadratmetern die erste Filiale in Niederösterreich. Sie ist gleichzeitig die zehnte im Bundesgebiet seit dem Markteintritt vor achteinhalb Monaten. „Wir setzen damit unsere rasche Expansion fort und freuen uns besonders darüber, dass der niederösterreichische Standort gleich in einem brandneuen Einkaufszentrum liegt“, erklärte Gerald Zimmermann, General Manager von CCC Austria. CCC ist der am stärksten wachsende Schuh-Einzelhändler in Europa und weiterhin auf rasche Expansion eingestellt.
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Sache Diversity Thomas John Watson Senior, bis 1956 Vorstandsvorsitzender von IBM, hatte bereits im Jahr 1911 eine Vision: die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von Weißen und Schwarzen. Er legte damit den Grundstein für Chancengleichheit und Frauenförderung. Heute sind zahlreiche Frauen bei IBM in Führungspositionen. An der Spitze des internationalen Weltkonzerns steht seit 2012 Virginia Rometty. In Österreich leitet Tatjana Oppitz als Generaldirektorin die Geschicke von IBM. Die Technologie wird weiblich.
Foto: © IBM Österreich/Pepo Schuster
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Frau Oppitz, was fasziniert Sie an neuen Technologien? Technologie ist für mich die essentielle Grundlage für Fortschritt, Wirtschaft und gesellschaftlichen Wohlstand. Zu jedem Zeitpunkt in der Vergangenheit hat die Mehrheit der Menschen geglaubt, es sei alles erfunden, was man erfinden kann. Die Geschichte hat das Gegenteil bewiesen und so wird es auch in Zukunft sein. Unvorstellbar, hätte James Watt nicht die Dampfmaschine erfunden oder IBM nicht den Computer. Und gerade jetzt treten wir in eine neue Ära ein, die der so genannten kognitiven Systeme – das Zeitalter, in dem Computer nicht mehr programmiert werden müssen, sondern beginnen, selbstständig zu lernen und menschliche Sprache zu verstehen. Computersysteme werden über die Cloud zu einem Assistenten in allen Lebenslagen, der uns dabei unterstützt, durch den ungeheuren Dschungel an Informationen zu navigieren. Es gibt für mich persönlich also kaum eine spannendere Branche als die der Informationstechnologie! Eine Karriere wie die Ihre ist nicht selbstverständlich. Ein Grund dafür liegt sicher auch in Ihrer exzellenten und internationalen Ausbildung. Um diesen Zugang auch bildungsfernen Schichten zu ermöglichen, sind Sie Goldpartner der Initiative „Teach for Austria“. Leisten hier Unternehmen jene Aufgabe, die unsere Bildungspolitik verabsäumt? Bei einem so wichtigen Thema wie der Bildung müssen alle Gesellschaftsbereiche zusammenarbeiten. Man kann sich als Wirtschaftstreibender nicht zurücklehnen, jammern und in „ErsterReihe-fußfrei“-Manier darauf warten, was die Politik macht. Unternehmen
brauchen gut ausgebildete junge Talente, wir brauchen sozialen Frieden und Wohlstand. Daher müssen auch Unternehmen sich einbringen und dabei mithelfen, unser Bildungssystem exzellent zu machen. Wir bei IBM machen das unter anderem durch Ausbildungsangebote für Pädagogen, technische Frühförderungsangebote in Vorschulen, Schulpartnerschaften oder durch die Unterstützung der Organisation „Teach for Austria“. Diese Organisation geht einen sehr innovativen Weg und schickt junge, ganz herausragende Hochschulabsolventen für zwei Jahre als Lehrende an herausfordernde Schulen. Kinder aus eher bildungsfernen Schichten erleben somit hautnah, dass es sich auszahlt zu lernen. Wir versuchen auf diese Art, die Bildungschancen für viele zu verbessern, unabhängig von Bildung und Einkommen ihrer Eltern. Seit vielen Jahren fördern Sie junge Frauen mit Mentoring- und CoachingProgrammen, um ihre Karriereziele zu unterstützen. Welche Zukunftsperspektiven sehen Sie für diese Generation? Das Potenzial ist riesig, aber nur wenn Mädchen und junge Frauen sich in Männerdomänen hineintrauen. Beispiel Technik: Hier gibt es leider immer noch strukturelle Probleme, weil wir zu wenig weiblichen Nachwuchs in technischen Berufen haben. Bei IBM in Österreich haben wir rund 30 Prozent Frauen und denselben Anteil in Führungspositionen – ein guter Wert, aber noch nicht gut genug. Ein ausgewogenes Verhältnis wird es erst dann geben, wenn mehr Frauen technische oder wirtschaftliche Berufe wählen. An technischen Unis sind meist
nur ein Viertel der Studierenden Frauen. Als Generaldirektorin der IBM sehe ich es als meine Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Frauen für ihre Karriere im IT-Umfeld optimale Bedingungen vorfinden. Diversity ist ChefInnen-Sache und muss auch entsprechend implementiert werden. Bei IBM erfassen wir, wie sich der Frauenanteil in den einzelnen Bereichen, bei Neueinstellungen, bei Beförderungen und auch bei jenen, die das Unternehmen verlassen, entwickelt. Denn nur was man misst, kann man auch steuern. Werden aus Ihrer Sicht kreative Geschäftsideen oder Innovationen in Österreich ausreichend gefördert?
Who is she? Als Tochter eines Diplomaten in Kalkutta geboren, besuchte sie die Vienna International School und das Lycée Français in Wien und studierte an der Wirtschaftsuniversität Handelswissenschaften. Nach einigen Jahren Berufserfahrung bei einem amerikanischen Konzern kam sie als eine der ersten Frauen in den Vertrieb von IBM. Die Managementkarriere startete sie als Direktorin des Softwarebereichs bei IBM Österreich, bevor sie international die Verantwortung als Executive für den Vertrieb der gesamten Region Central and Eastern Europe übernahm. Seit 2011 ist sie Generaldirektorin für Österreich. Privat interessiert sie sich für monochrome und gegenständliche Gegenwartskunst, Theater und Oper, sie reist gerne und ist an fremden Kulturen interessiert. Entspannung findet sie beim Golfspielen und auf langen Spaziergängen mit ihrem Terrier. Tatjana Oppitz ist mit einem Technologieunternehmer verheiratet und wohnt in Niederösterreich. φ Niederösterreicherin | 61
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Extern ist jeder auf Facebook, XING und Twitter, kommentiert News-Artikel und kauft Produkte, die von anderen gut bewertet wurden. Innerhalb von Firmen arbeiten die meisten hingegen fast „steinzeitlich“. Da gibt es ein statisches Intranet, das keine Interaktion erlaubt, man schickt sich hunderte Emails ... Was ich sagen will: Unternehmen arbeiten erst sehr wenig mit den Vorteilen, die soziale Interaktion auch in der internen Zusammenarbeit bieten kann. Wir sind hier bei IBM intern sehr viel weiter, und ich bin mir sicher, dass Investitionen von Unternehmen in diesen Bereich – Stichwort Social Business – die Innovationskraft Österreichs stärken würden.
Beliebte Forderungen der Wirtschaft sind Schlagwörter wie „Work-LifeBalance“ und „Quotenregelung“ ... Flexibilität am Arbeitsplatz und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind zentrale Bedingungen, um Frauen (aber nicht nur Frauen!) in ihrer Karriere zu fördern. IBM hat schon vor rund 20 Jahren als eines der ersten Unternehmen in Österreich die Möglichkeit von Teleworking geschaffen und bietet flexible Arbeitszeiten, flexible Teilzeitmodelle, JobSharing und Väterkarenzen. Wir haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Teilzeit eine Führungsposition ausüben. Es geht mir persönlich um die Schaffung eines wertschätzenden und toleranten Arbeitsklimas in einer Firma, die leistungsorientiert, aber gleichzeitig flexibel genug ist, um auf die aktuelle Lebenssituation einzugehen. Frau Oppitz, wenn jetzt die berühmte Fee erscheinen würde, welchen Wunsch hätten Sie? Mehr Gerechtigkeit, denn Ungerechtigkeit ist der Keim politischer Konflikte, sozialen Frieden und einen wirklich ernst gemeinten nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten. Angelica Pral-Haidbauer
Word Rap Mein Erfolgsgeheimnis ist ... meine positive Einstellung.
Die größte Herausforderung ist, ... mit der Dynamik und dem steten Wandel physisch und psychisch Schritt zu halten.
Mein Ausgleich zum Job ist, ... mit meinem Hund spazieren zu gehen.
Glücklich macht mich, ... wenn meine Familie und meine Freunde gesund und glücklich sind.
Familie bedeutet für mich ... Geborgenheit.
Info IBM Facts IBM ist einer der weltweit größten Anbieter von Informationstechnologie. Das Lösungsportfolio reicht vom Supercomputer über Software und Dienstleistungen bis hin zur Finanzierung. Seit 102 Jahren bringt IBM Innovationen hervor, die die Zukunft unserer Gesellschaft prägen. Über 400.000 Menschen arbeiten für IBM. Das Unternehmen investiert jährlich 6 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung und ist damit der größte private Forschungsbetrieb weltweit. Im Fokus stehen gesellschaftliche Verantwortung und smarte Lösungen für weltweit relevante Probleme.
Foto: © IBM Österreich/Pepo Schuster
Gerade im Bereich von jungen Startup-Unternehmen gibt es momentan eine ungeheure Dynamik und zahlreiche Förderungsinitiativen. Unsere Firma unterstützt hier z. B. aktiv junge Unternehmer im Softwarebereich. Aber es gibt nicht nur Start-ups, sondern viele Bereiche, in denen in Österreich wirklich Innovatives geschaffen wird, in Klein- und Mittelbetrieben und auch in der Verwaltung. Es könnte natürlich aber immer noch mehr sein. Hier muss man sich die Frage stellen, inwiefern Unternehmen selbst ihr Innovationspotenzial fördern oder wie sich ihre unternehmensinterne Zusammenarbeit gestaltet.
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Alles im grünen Bereich Sylvia Gruber hat eine Veranstaltungsagentur und organisiert als Ein-Frau-Unternehmerin zwei ganz besondere Messen. Ihre Angebote sind Wertbeständigkeit und Naturverbundenheit.
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ie ist eine feine Beobachterin. „Wenn jemand aus einem Blumenladen kommt, hat er ein zufriedenes Lächeln im Gesicht“ – und es wäre nicht Sylvia Gruber, hätte sie nicht daraus eine Idee entwickelt, nämlich die, den kleinen Gärtnern in der Region, die gegenüber den großen Konzernen benachteiligt sind, eine Plattform zu bieten, um sich präsentieren zu können. „Es gibt so viele laute Events“, die Naturliebhaberin aber möchte den Menschen etwas Ruhiges, Entspannendes und Schönes zeigen, etwas, das wertbeständig ist. Also begann sie 2010 mit ihrer ersten Ausstellung im Schlosspark von Haindorf. Der begeisterte Ansturm sowie die beständige Nachfrage in den folgenden Jahren gaben ihr recht.
Von Blumen und Ziegen Die Liebe zur Natur entwickelte sie bereits früh. „Ich hatte eine schöne Kindheit und bekam schon mit fünf Jahren ein eigenes kleines Kinder-Garterl mit vielen Pflanzen und Schmetterlingen.“ Ihre Karriere startete sie als Telefonistin, später wurde sie Sekretärin und absolvierte mit großem Eifer Kurse und Lehrgänge im Managementbereich. Denn sie hatte ein Ziel: mit 45 Jahren in die Selbstständigkeit zu wechseln. Ein halbes Jahr nach dem besagten Geburtstag hatte sie
es dann geschafft: Die Natur- und Landschaftsvermittlerin eröffnete ihre eigene Veranstaltungsagentur. Gut, dass der Vater in seiner Pension noch die kleine, romantische Villa im alten Ortsteil von Rehberg liebevoll renoviert hatte, denn hier fand Sylvia Gruber den idealen Platz für ihr Büro. Hinter dem Haus schmiegt sich ein Offenstall in den steilen Hang. „Dio und Vinzi, meine beiden Pfauenziegen, wohnen hier. Ich habe sie von klein auf und sie halten mich auf Trab“, erzählt sie mit ihrem frischen Lächeln. Und vor einem Jahr haben die beiden Böcke eine Geiß dazu bekommen: Mia. Von ihren drei Lieblingen lernt sie nicht nur viel, sie liefern ihr auch Stoff für viele Geschichten, die sie amüsiert niederschreibt, um eines Tages ein nächstes Projekt anzugehen: Ziegengeschichten für Kinder sollen es werden, denn viele Stadtkinder haben ja bereits die Beziehung zu den Tieren verloren ... Zwei eigene Messen Sylvia Gruber hat sich auf kleine Verkaufsmessen spezialisiert und weiß, dass sie als Dienstleisterin zwei Kundenschichten verpflichtet ist: den ausstellenden Betrieben und den Besuchern. Beide gilt es zufrieden zu stellen. Heuer, bei der IM GRÜNEN Garten- und Flori-
stikausstellung werden es 50 Aussteller sein, die – zur Freude der Besucher – ihre Blütenpracht zu einem günstigen Messepreis anbieten werden. Die LandhausLeben-Messe im besonderen Ambiente der BAUAkademie wird Angebote mit wertbeständigem Kunsthandwerk und Produkten für einen individuellen Lebensstil sowie eine Quilt- und Patchworkausstellung zeigen. Wenn die Besucher und die Aussteller dann die Messen mit den Worten „Es war schön!“ verlassen, dann macht sich eine glückliche Veranstalterin bereits an die nächste Planung ...
Info Infos zu Messen, Rahmenprogrammen und Naturwanderungen:
www.im-gruenen.at www.landhausleben.at www.erlebnis-natur.info
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Eine spannende Liaison Welchen modischen Trends Damen und Herren diesen Sommer folgen werden, wurde vom Verein „Klosterneuburger Wirtschaft“ in einem besonderen Rahmen präsentiert.
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Foto: KR Heinz Zwazl
icht in den kleinen, feinen Boutiquen Klosterneuburgs wurden die Must-haves der Saison vorgestellt, sondern in schicker Weingutatmosphäre in der Vinothek Zimmermann. Organisiert wurde das Wirtschaftsevent von Gerda Eckl. Bei einem Glas Sekt informierten sich mehr als 250 Gäste über die Neuheiten von den Runways und genossen prickelndes Lebensgefühl. In den stilvollen Räumlichkeiten der Vinothek konnten die brandneuen Looks internationaler Toplabels sowie bodenständige Trachtenoutfits bestaunt und probiert werden. Es wurde gezeigt, wie man durch die Kombination von modischer Kleidung mit edlem Schmuck, außergewöhnlichen Accessoires wie Clutches aus Bast oder Rumpeltaschen und exklusivem Schuhwerk seinen individuellen Stil prägt und seine Persönlichkeit unterstreicht. Expertinnen gaben Tipps für gepflegtes Aussehen, vom Trend-Make-up über Wimpernverlängerungen für einen unwiderstehlichen Augenaufschlag bis zu perfekten Fingernägeln. Diese spannende Liaison von Mode und savoir vivre faszinierte die Besucher und zog sie ganz in ihren Bann. Eine besondere Attraktion bot die Numerologin Maria Paukner mit ihren Kurzberatungen. Es war ein Nachmittag in Chill out-Stimmung gepaart mit purer Sinnesfreude.
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Foto: Dominik Trat
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1 Gerda Eckl, Vorstandsmitglied Franz Chytil, Elisabeth Zwazl, Anna Cihal, StR KR Martin Czerny, StRin DI Dr. Maresi Eder 2 Elisabeth Zwazl, Vorstandsmitglied Ing. Josef Rauckenberger 3 Andrea Grössl, Heidrun Zeisler 4 Susanne Zechner, WK-Obmann KR Walter Platteter 5 Nils Hartl, Maria Paukner 6 Gerda Eckl, Katharina Kreft, Christine Friedrich 7 Claudia Engelhardt, Ursi Bayer, Katharina Stöhr 8 Martina Polndorfer, Marion Egerth 9 Gerda Eckl, Martina Zimmermann 10 Hans Hochmeister, Gerda Eckl, Katharina Gruber 11 Ing. Martin Wohanka, Manfred Eckl, UR Hans Fanta 12 Vijay Bharti, StR KR Martin Czerny, Vinod Dhamija
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13 Susanne Zechner, StR KR Martin Czerny, Mario Piticev, StR Mag. Konrad Eckl, Michael Rundstuck 14 Vorne: Barbara Probst, Andrea Grössl, Gerda Eckl, Claudia Brand, Dr. Esther Rothschild, Felicity Flood, Marie Stöhr rückwärts: Zsofie Kovacs, Edith Heinzle, Gabriele Haiderer, Martina Zimmermann, Katharina Gruber, Susanne Zechner, Martina Polndorfer, Maria Paukner, Birgit Ruzowitzky, Gabriele Ehler, Andrea Kriechbaum, Katharina Stöhr, Katharina Kreft, Anuradha Barthi, Rashmi Dhamija, Vinod Dhamija, Vijay Bharti 15 Elena Kreft, Isi Hübner 16 Elisabeth Zwazl 17 Doris Wohanka, Ursula Roch 18 Andrea Kriechbaum, Elisabeth Zwazl 19 Elke Reitz 20 Birgit Ruzowitzky, Dr. Esther Rothschild, Vorstandsmitglied Mag. Gregor Stampfl 21 Patricia Kriechbaum
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Foto: privat
Die Natur in guten Händen Nicht nur fachspezifisch auf hohem Niveau auszubilden, sondern auch das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang mit der Natur zu schulen, ist das Ziel einer bodenständigen Ausbildung.
Lehrjahre „Unsere Schüler werden in vielen Sparten ausgebildet, von den Produktionsgegen-
ständen in den Fächern Zierpflanzen, Gemüsebau und Baumschule über die Floristik zum Garten-und Landschaftsgärtner. Nach dem Abschluss im vierten Jahr mit der Facharbeiterprüfung, haben sie die Möglichkeit, in einem weiteren Jahr die Berufsreifeprüfung abzulegen, welche dann ein spezifisches Studium ermöglicht“, erklärt Ing. Aichinger das vielfältige und abwechslungsreiche Angebot der Schule. „Im praktischen Unterricht werden Bodenproben entnommen, es wird mikroskopiert, pflanzenökologische Untersuchungen werden vorgenommen, um die Vorgänge auch begreifen zu können.“ Auf Mensch und Natur schauen Auf den Gängen, in den Werkstätten und Lehrgärten begegnen mir fröhliche, junge Menschen. Und das hat einen Grund: 98 Prozent der Schüler wohnen im angeschlossenen Internat; ihnen werden außergewöhnliche Freizeitmöglichkeiten angeboten. Im „Garten der Jugend“ befindet sich nicht nur ein Schulgarten, sondern auch ein Beachvolleyball- und Fußballplatz, eine Boulderwand, lauschige Grillplätze und ein riesengroßer
Schwimmteich. „Das natürliche Umfeld macht unsere kreativen Schüler und Schülerinnen auch zu Freidenkern.“ Untersuchungen belegen, dass Menschen ab dem 39. Lebensjahr zum Hobbygärtner werden, jeder Dritte bestellt seinen eigenen Garten. Es geht aber nicht nur um die schöne Ausgestaltung, sondern darum, Landschaft und Gärten zu bewahren, als wichtiges Kulturgut in die nächste Generation weiterzugeben. Bei den Absolventen der Gartenbauschule Langenlois ist unser Stück Erde in guten Händen.
Info Termine: 31. Mai: Das Sommernachtsfest der Abschlussjahrgänge in den Gärten und Höfen der Gartenabuschule, Beginn 19 Uhr; 13. bis 15. Juni: Tage der offenen Lehrgärtnerei und „Im Grünen“ Garten- und Floristikausstellung im Schlosspark Haindorf in Langenlois, 10-18 Uhr; 4. Oktober: Tag der offenen Gartenbauschule mit Ausstellung der Floristik-Meisterarbeiten, 9-17 Uhr Detailierte Infos:
www.gartenbauschule.at
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s ist ein Ort, an dem man selbst gerne noch einmal die Schulbank drücken möchte. Die engagierte Fachlehrerin Frau Ing. Renate Aichinger führt mich durch die Schulgebäude, Höfe und Gärten. Das mächtige schlossähnliche Gebäude, welches architektonisch in der Art renoviert wurde, dass die Natur gleichsam nach innen geholt wird, beherbergt helle, lichtdurchflutete Räume. Hier wird unterrichtet, gegessen und in den Werkräumen entstehen in Kleingruppen individuelle florale Gebilde bis hin zu gartenarchitektonischen Entwürfen. Seit 40 Jahren gibt es die 1. Gartenbaufachschule Österreichs, die Schüler aus allen Bundesländern ausbildet. 150 Schülerinnen und Schüler in sechs Klassen werden in Gartenbau, Floristik und Gartengestaltung unterrichtet. Das Bildungsangebot wird jedoch über das duale Ausbildungssystem der Berufsschule für Gartenbau bis hin zu den Meisterkursen und danach durch ein reichhaltiges Weiterbildungsangebot ergänzt.
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Leben „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.” Albert Einstein
Carina Gloss Foto: Lilith Frauenzimmer
Stress bewältigen Mag. Ilse Donabaum, Marlene Kerschner und Mag. Lisbeth Pölzinger
Lilith Frauenzimmer Die Kremser Frauenberatungsstelle Lilith Frauenzimmer ist seit mehr als zwölf Jahren die erste Anlaufstelle für alle Themen, die im Laufe eines Frauenlebens auftauchen können. Die Beraterinnen helfen beim Nachdenken und Strukturieren, bieten Informationen und vermitteln zu anderen Serviceeinrichtungen. Die Anliegen der Frauen reichen von Veränderungswünschen, persönlichen Krisen, Burn-out, Partnerschaftskonflikten, Gewalterfahrungen, beruflicher Neuorientierung,
Erziehungsfragen und Trennungsproblematiken bis hin zu sozialen, rechtlichen und finanziellen Fragen. Erstmals unterstützt nun ein Männerclub, der Lions Club Krems, ein Frauenprojekt – das Lilith Gemeindezimmer wurde aus der Taufe gehoben. Ziel dieses Projektes ist es, den Frauen vor Ort die Frauenberatung zu ermöglichen. Vier Pilotgemeinden starten nun 14-tätig in den Gemeindeämtern von Albrechtsberg, Maria Laach, Paudorf und St. Leonhard am Hornerwald.
Altglas Die Niederösterreicher sind fleißige Altglas-Sammler. Im vergangenen Jahr wurden 39.270 Tonnen gesammelt. Das ist ein Anstieg um 580 Tonnen im Vergleich zu 2012. Damit liegt Niederösterreich mit der Steiermark und Oberösterreich bei der gesammelten Menge nun an der Spitze – ein Erfolg für Austria Glas Recycling.
Burnout, Überforderung und Entspannung betreffen viele Menschen. Im niederösterreichischen Scheibbs eröffnete Frau DI (FH) Carina Gloss am Weltgesundheitstag ihre neue Entspannungs- und Stressbewältigungspraxis. Die diplomierte Entspannungs- und Burn-out-Prophylaxe-Trainerin bietet individuelle Einzeltrainings und Gruppenkurse auch in St. Pölten sowie voraussichtlich in Waidhofen/Ybbs an. Weil auch Kinder sehr oft reizüberflutet sind, Stress durch Leistungsdruck und Überaktivierung haben, gibt es auch für sie ein spezielles Entspannungstraining, denn Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Hyperaktivität können gut behandelt werden. Neu sind Angebote in Kooperation mit der Wiener Städtischen und der Donau Versicherung. www.gloss.at
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„Auch das Ambiente des Hochzeitsortes gehört verewigt“ Die langjährige Fotografin Alrun Andraschek hebt besonders das einmalige Ambiente der Hochzeits-Location hervor: „Der Ort, an dem geheiratet
wird, wurde ganz bewusst vom Brautpaar ausgewählt und verfügt oftmals über einen traumhaften, idyllischen Garten. Die Atmosphäre dieses Ortes beeinflusst das Fest ganz besonders und kann das Hochzeitsbild perfekt
abrunden. Das kann dann sogar noch am Hochzeitstag selbst aufgenommen werden – und, wenn gewünscht, können die Hochzeitsgäste auch ganz einfach miteinbezogen werden.“
Foto: Alrun Andraschek
Barbara Kaudelka: „Wenn man ein naturverbundener Mensch ist wie ich, dann ist das genau das Richtige. In grüner Kulisse fotografiert zu werden, hat hier etwas besonders Romantisches, auch das natürliche Sonnenlicht finde ich auf Fotos einfach immer schön.“
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Momente für die Ewigkeit … Am schönsten Tag des Lebens soll alles perfekt sein. Das gilt vor allem auch für die Hochzeitsbilder – schließlich sollen die Aufnahmen auch noch Jahrzehnte später gefallen. Dass Braut und Bräutigam dabei die Qual der Wahl haben, ist vielen nicht bewusst, denn auch hier gilt: Bild ist nicht gleich Bild.
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Barbara Kaudelka: „Fotografieren am Bahnsteig ist zwar eine kleine Herausforderung, macht aber total Spaß, und die tolle Atmosphäre auf dem Bild möchte ich nicht missen.“
xklusiv für die NIEDERÖSTERREICHERIN präsentieren die niederösterreichischen Berufsfotografen die verschiedenen Stile der Hochzeitsfotografie und lichteten „Janus“-Star Barbara Kaudelka nur wenige Monate vor ihrer tatsächlichen Hochzeit ganz in Weiß ab. Das Brautpaar „ins rechte Licht zu rücken“ ist oftmals eine herausfordernde Aufgabe und braucht umso mehr Können und Professionalität der Fotografen. Wir zeigen Ihnen Inspirationenen für den eigenen großen Tag ...
„Besondere Bilder entstehen aus der Bewegung“ Ein niederösterreichischer Bahnhof war die Kulisse dieses Bildes und zeigt die Braut im Außenbereich fernab der eigentlichen Hochzeits-Location. Der erfahrene Fotograf Andreas Semrad dazu: „Indem man im Freien fotografiert, kann man die Wind- und Wetterlage nicht beeinflussen – und gerade das schätze ich! Gerade junge Paare wollen Natürlichkeit und Leben in ihren Hochzeitsbildern. Bei dieser Art können sie sich individuelle und außergewöhnliche Locations aussuchen und gemeinsam einzigartige Situationen und Bilder kreieren.“
Foto:Andreas Semrad
OUTDOOR:
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„Eindrucksvolle Hallen, große Räume und extravagante Szenerien verleihen Hochzeitsbildern einen besonderen Charakter“ „So wie bei ausdrucksstarken Outdoor-Locations eignen sich natürlich auch beeindruckende Gebäude für einprägsame und individuelle Hochzeitsbilder“, sagt Christian Schörg weiter. „Auch hier stehen Bewegung, Ausdruck und Natürlichkeit im Vordergrund, wobei die Ergebnisse die Paare meist so begeistern, dass sie am Ende als große Portraits im Wohnzimmer Platz finden. Sie erfordern jedoch auch Zeit – generell benötigt gute Hochzeitsfotografie Zeit –, planen Sie mindestens eine Stunde für Ihren Fotografen ein.“
Barbara Kaudelka: „Diese Kulisse war natürlich umwerfend, etwas ganz Besonderes, hat mir riesig Spaß gemacht, weil sie so ungewöhnlich war. Die Kombination aus einer fröhlichen, frechen Braut und dieser doch sehr harten Umgebung finde ich superspannend und interessant.“
Foto:Christian Schörg
INDOOR:
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Barbara Kaudelka: „Das Shooting im Studio hat den Vorteil, dass man in ungestörtem, ruhigem Rahmen arbeiten kann. Die sehr persönliche Atmosphäre ist dabei sehr angenehm.“
Foto:Christian Schörg
„Im Studio kann man sich besonders auf das Gesicht konzentrieren und die Lichtverhältnisse perfekt abstimmen“ „Ich schätze diese Art der Fotografie, da hier die Personen im Fokus liegen. Man kann sich perfekt auf das Wesentliche – das Brautpaar – konzentrieren und ungestört am Hochzeitstag oder auch ein, zwei Tage nach der Hochzeit Portraits im Studio des Fotografen kreieren. Und dabei kann man das Licht perfekt einsetzen und ist wetterunabhängig. Manchen Brautpaaren ist es auch unangenehm, während des Fotografierens von Gästen oder Passanten beobachtet zu werden. So können stimmungsvolle und perfekte Ergebnisse erzielt werden“, meint Fotograf Christian Schörg.
Foto: © Fotodesign Weiß
Barbara Kaudelka: „Während dem Fotografieren hab ich mich schon wie eine Prinzessin aus vergangener Zeit gefühlt. Diese Vintage-inspirierte Inszenierung des Bildes finde ich persönlich wunderschön. Ich konnte mich sehr gut in die Situation hineinfühlen, das hatte für mich sogar einen Hauch von Theater-Feeling.“
„Es lebe das Vintage-Feeling!“ „Besondere Momente fordern besondere Aufnahmen“, unterstreicht die trendbewusste Fotografin Nadine BelesKoncser und fährt fort: „Die Kunst der Fotografen beschränkt sich nicht nur auf das Ablichten des Paares, sondern auch durch das Vorbereiten einer Szenerie sowie das Bearbeiten der Bilder. Farbspiele unterstützen die Situation sowie die Persönlichkeit des Paares. Der Kreativität und Individualität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Derzeit wollen besonders viele Paare einen gewissen „Vintage-Look“ – sehr toll, wie ich finde, denn besonders hier kann man mit alten Accessoires, Spiegeln, Tapeten und natürlich Farben experimentieren.“ Niederösterreicherin | 71
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„Bilder in Schwarz-Weiß bezaubern auch noch nach Jahrzehnten“ Als echten Klassiker wünscht sich so manches Brautpaar Fotos ohne Farbe. Auch Fotograf Herbert Baumgartner unterstützt diesen Wunsch und kennt die
Alrun Andraschek
Besonderheiten: „Schwarz-Weiß-Aufnahmen wirken immer zu einem Teil verträumt – das passt natürlich perfekt zum Thema Hochzeit. Außerdem irritieren Farben das Auge und lenken ab. Reduziert man diese, so rückt das Motiv an
Andreas Semrad
Christian Schörg
sich in den Vordergrund. Ich hebe dabei sehr gerne das Gesicht und die Augen zusätzlich hervor. Denn was gibt es Schöneres als eine glückliche Braut?“
Nadine BelesKoncser
Foto: Herbert Baumgartner
Foto: Herbert Baumgartner
Barbara Kaudelka: „Ich liebe SchwarzWe i ß - F o t o g r a f i e . Demnach hat mir diese Arbeit ganz besonders gefallen. Das sehr atmosphärige Setting während dieses Shootings spiegelt sich, finde ich, besonders gut im Motiv wider.“
Herbert Baumgartner
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Foto: Franz Crepaz, Q-loungefit
Alexandra und Ing. Thomas Schuller, (Leitung Amstetten) Christine Schreiner, Jennifer Stingl , Michael Alois Wagner, Max Wenisch
Max und Margit Wenisch (Leitung Krems)
Q-loungefit – Therapie und Bewegung Q-lounges sind Zentren für all jene, die vital werden und bleiben wollen – Gesundheit durch die Einheit von Therapie und sanfter Fitness.
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-lounge und Q-loungefit sind durchdachte und erprobte, transparente, kostengünstige und zeitgemäße Franchisekonzepte, welche den Menschen in den Mittelpunkt stellen. „Es ist die gelebte Vision von Gesundheit, Selbständigkeit und Bewegung“, so Q-lounge-Gründer Michael Alois Wagner, der dieses neue Wirtschaftsprojekt ins Leben rief – ein Projekt, das eine zeitgemäße und innovative Existenzgründung möglich macht. „Fitness, Therapie und Bewegung – nur ein gesunder Geist kann einen gesunden Körper formen.“ Angesprochen werden damit all jene, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch persönlich wachsen möchten. Dabei werden Arbeitsplätze
für Therapeuten, Mediziner, Spezialisten alternativer Methoden und Trainer geschaffen, die in einem angenehmen Umfeld ihre Kundinnen und Kunden betreuen können; alles gemäß der altbekannten Dreiheit aus Geist, Körper und Seele. Das Konzept, das auf Bewegung ausgelegt ist, begrüßt natürlich jeden neuen Franchisenehmer und wird als Chance und Erweiterung der Möglichkeiten für die Zukunft aller gesehen. „Wir werden heuer noch stark wachsen“, ist Michael Alois Wagner überzeugt. Kommen Sie bei uns vorbei und treten Sie ein in die Q-loungefit!
Lassen Sie sich von unserem ausgewählten Team im Fitness- und Therapiebereich begleiten! Unter Anleitung erleben Sie bei uns Einzel- und Gruppentraining, beste Beratung über Ernährung bis hin zu sämtlichen Therapiemethoden. Figurformung – Gewebestraffung – Rückenstabilisierung – Vitalität
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Sexualität nach Krebserkrankung Wenn die Partnerin an Krebs erkrankt, fühlen sich viele Paare in ihrem Sexleben überfordert. Aus Angst, etwas falsch zu machen, ziehen sie sich zurück. Gespräche mit dem Partner über sexuelle Bedürfnisse helfen durch die belastende Zeit. immer mehr zur Vermeidung sexueller Kontakte trotz beiderseitig vorhandener Wünsche und Bedürfnisse. Die Erfahrung zeigt, dass sexuelle Probleme am leichtesten dann zu bessern oder beseitigen sind, wenn Frauen mit dem Partner oder der Partnerin darüber sprechen. Mit der Situation überfordert Operation, Chemotherapie, Antihormonsowie Strahlentherapie haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Sexualität. Viele Frauen haben Sehnsucht nach Sinnlichkeit, Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit, stehen aber oft mit ihren Gefühlen alleine da, weil sie mit der veränderten Situation selbst überfordert sind und auch
der Partner/die Partnerin nicht immer die ideale Ansprechperson ist. Manchmal fehlt ihnen auch einfach die passende Sprache dafür. So bleiben Fragen und Befürchtungen zur Sexualität oft ein Tabu. Sehr oft kommt es aber auch schon während der Therapie zu Trennungen. Meist sind auch Ärzte überfordert und viele Frauen klagen, dass sie mit ihren Onkologen nicht über ihre sexuellen Bedürfnisse sprechen können. Lustlosigkeit Viele Betroffene berichten, dass sie wenig Interesse an sexuellen Begegnungen haben und auf erotische Reize kaum noch reagieren. Die verschiedenen Behand-
Foto: shutterstock
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ie Reaktionen betroffener Frauen auf die Diagnose Krebs sind sehr unterschiedlich: Sie reichen von Angst und Verzweiflung, Verdrängung, Zorn bis hin zu Hoffnung und Glauben an eine vollständige Heilung. Alle Gedanken und Gefühle konzentrieren sich zunächst auf die notwendig werdende Therapie und das Überleben. Danach kommt es wieder langsam zum Aufflammen sexueller Gefühle. Dies dem Partner/der Partnerin mitzuteilen, kann durchaus schwierig sein, da diese vor allem aus Unsicherheit abwartend reagieren und betroffene Frauen in noch größere sexuelle Unsicherheit stürzen können. Missverständnisse führen schlussendlich 74 | Niederösterreicherin
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lungen, Schmerzen, chronische Müdigkeit, Veränderung des Hormonhaushalts, seelische Belastungen und die Veränderung des Körperbildes schränken ihre Lust massiv ein. Während der Behandlung im Krankenhaus haben sie häufig das Gefühl, ihr Körper sei nur noch Gegenstand medizinischer und hygienischer Verrichtungen. Für Therapien oder Untersuchungen liegen sie immer wieder halb nackt vor Fremden. Das verletzt ihre Intimsphäre und kann dazu führen, dass sie danach eine Zeit lang nicht mehr berührt werden wollen. Mit der Zeit verschwindet diese Art der inneren Abwehr wieder. Vaginalprobleme Nervenschädigende Operationen im kleinen Becken und Bestrahlungen, nervenschädigende Nebenwirkungen der Chemotherapie oder Östrogenmangel verursachen eine trockene Scheide und entzündete Schleimhaut. Bei einer sexuell erregten Frau befeuchtet sich normalerweise die Scheide, sodass der Penis leicht hineingleiten kann. Krebs und Krebsbehandlungen, aber auch die damit verbundenen seelische Belastungen können diese natürliche Reaktion des weiblichen Körpers stören, sodass das Eindringen erschwert und schmerzhaft wird. Unterschiedliche Präparate mit Hyaluronsäure, Ringelblumenextrakt, Feuchtcremen und -zäpfchen mit Milchsäure, vom Arzt verschriebenen Östrogensalben und -zäpfchen können hilfreich sein. Wasserlösliche, unparfümierte und farblose Gleitgels befeuchten die Scheide zusätzlich beim Geschlechtsverkehr. Schmerzen beim Sex Krankheits- und behandlungsbedingte Schmerzen können – auch wenn sie nicht unmittelbar beim Liebesspiel auftreten – generell das Interesse an sexuellen Kontakten verringern. Allfällige Narben (z. B. nach Brustkrebs) sollten beim Dehnen und Strecken nicht überstrapaziert und brüske Bewegungen vermieden werden. Schmerzhafte Narben werden durch sanftes Ausstreichen mit einer unparfü-
mierten Nährcreme oder einem Pflegeöl weicher und geschmeidiger. Gymnastik, Entspannungstraining, Massagen und Physiotherapie verbessern das Allgemeinbefinden. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Operationsnarben im Genitalbereich oder eine verkürzte Scheide, Bestrahlung im Becken- und Dammbereich, Harnwegsinfekte, gereizte Schleimhaut, Infekte durch Pilze, Bakterien oder Viren verursachen häufig Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Psychische Belastung und Ängste im Zusammenhang mit der Krankheit können eine unwillkürliche Verkrampfung der Scheide auslösen, die das Eindringen des Penis erschwert oder verunmöglicht. Nach einer Operation sollten Betroffene ihrem Körper genug Zeit geben, die Wunden auszukurieren. Ist beispielsweise nach einem Vulvakarzinom der Scheideneingang verengt, sollte mit Hilfe von Gleitmitteln und den eigenen Fingern oder einem Dildo versucht werden, diesen sanft zu dehnen; bei einer klaffen Vulva kann Beckenbodentraining mit Vaginalkonen (kleine konisch geformte Gewichte) oder Liebeskugeln helfen.
Susa Haberfellner Dipl. Sexual- und Lebensberaterin Mitarbeiterin im: Österr. Institut für Sexualpädagogik (ISP) 1190 Wien http://www.sexualpaedagogik.at/ team@sexualpaedagogik.at
Verändertes Körperbild Krebs und Krebsbehandlungen können das Selbstbild einer Frau so stark beeinträchtigen, dass sie sich am liebsten verstecken würde. Für das Allgemeinbefinden und für eine befriedigende Sexualität ist es jedoch wichtig, dass Betroffene mit derartigen Veränderungen leben lernen. Sie durchlaufen verschiedene Phasen, bis sie sich in ihrer Haut wieder wohlfühlen. Jede Frau sollte sich die für sie notwendige Zeit nehmen. Gespräche mit dem Partner/der Partnerin über Ängste und sexuelle Bedürfnisse helfen betroffenen Frauen durch die belastende Zeit. Viele Paare fühlen sich jedoch überfordert, ziehen sich aus Angst, etwas falsch zu machen, zurück und verlieren den Kontakt zueinander. Sie finden Unterstützung beim Arzt Ihres Vertrauens oder bei Sexualberatern. Niederösterreicherin | 75
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Foto: Sarah Katharina Photography
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Georg Hochedlinger, Moderator bei LT1 und GF von „Die Werbungsmacher GmbH“, und Thomas Stelzhammer, GF der STAUNE GmbH.
„Wir machen Städte bunt“ Mit dem „HOLI Festival der Farben“ ist Georg Hochedlinger und Thomas Stelzhammer im Vorjahr der ganz große Wurf gelungen. 2014 wird diese Eventserie fortgesetzt. Warum habt Ihr ein HOLI Festival hierzulande veranstaltet? In Berlin haben wir das erste HOLI Festival entdeckt. Wir waren von der Stimmung dieses Frühlingsfestes vollauf begeistert. Man spürte einen Hauch von Woodstock auf moderner Basis mit Bands, DJs und jeder Menge bunter Farben. Gleich beim ersten Mal war die Eventserie in Linz, Graz und St. Pölten ein Mega-Erfolg. Woran liegt das? Wir denken, dass die Leute von teuren Eintrittspreisen und Megastars die Nase voll haben. Sie wollen positive Stimmung, coole Musik, faire Preise und einen lustigen Nachmittag bzw. Abend verbringen. Bei uns kostet ein Ticket circa 19 Euro. Die Farbe kann man am Areal um 2 Euro pro Farbpulversäckchen kaufen. Wie läuft so ein Festival ab? Bereits ab 15 Uhr findet stündlich ein Farb-Countdown statt. Tausende Besucher werfen die Farbpulversäckchen in die Luft. Die Stimmung und die Bilder, die entstehen sind der Wahnsinn.
07. JUNI WR. NEUSTADT ARENA NOVA SA
14H
#HOLIWRNEUSTADT TICKETS BEI ALLEN ÖTICKET STELLEN WIEN / ST.PÖLTEN / LINZ / SALZBURG / GRAZ / INNSBRUCK / KLAGENFURT / WIENER NEUSTADT / BREGENZ
Wie sieht der Tour-Kalender für 2014 aus? Wir starten am 10. Mai in Linz, im Hafenbecken 1. Eine Woche später geht es Innsbruck, am 24. Mai sind wir in Salzburg. Dann folgen Shows in Klagenfurt, Mailand, Wien, Graz, St.Pölten, Wiener Neustadt, Wels und Ried. Tickets im Vorverkauf sind ab 19 Euro bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen (www.oeticket. com) erhältlich. Alle weiteren Infos unter: www.holiopenair.at Die Niederösterreicherin verlost 10 x 2 Tickets für das HOLI-Festival in Wr. Neustadt am 7. Juni um 14.00 Uhr. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at, Teilnahmeschluss ist der 20. Mai. 76 | Niederösterreicherin
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Freizeit „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.” Seneca
Egon Schiele , Maler
Foto: Helmut Lackinger
Egon Schiele in Tulln
Jubel und Elend Mit der Ausstellung über das Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918 wurde die bisher umfassendste zum Ersten Weltkrieg eröffnet und das Renaissanceschloss Schallaburg einmal mehr zu einem Ort der Begegnung. „Das Bundesland Niederösterreich nimmt seine historische Verantwortung im Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs mit der Unterstützung zahlreichen Aktivitäten wahr“, erklärte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. „Herzstück dieser Aktivitäten ist die
Ausstellung auf der Schallaburg, die nicht nur ein Anstoß zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist, sondern auch ein Bekenntnis zum europäischen Friedensprojekt und zu europäischen Grundwerten wie Freiheit, Demokratie und Völkerverständigung.“ Die Ausstellung in Kooperation mit dem heeresgeschichtlichen Museum Wien ist bis 9. November 2014 zusammen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm zu sehen.
Am 16. Mai eröffnet der neue SchieleWeg mit 13 Stationen aus Schieles Kindheit. Gleichzeitig bietet eine Tagung am 16. und 17. Mai umfangreiche Einblicke in das Leben des Ausnahmekünstlers und die kulturhistorischen Zusammenhängen um das Jahr 1900. Auch werden SchieleStadtführungen und Veranstaltungen für die ganze Familie stattfinden. Moderne Kleinkunst-Objekte des Tullner Künstlers Gert Linke symbolisieren dabei einzelne Aspekte aus dem Leben Schieles in seinem Heimatort Tulln. Bereits Mitte April präsentierte die Garten Tulln ihren neuen SchieleGarten, für den sich die Gestalter Ingo Österreicher und Mario Schmid mit Elementen aus Schieles Kunstwerken auseinandergesetzt haben.
Auf die Plätze ... Mit diesem Buch ist ein rundes Potpourri an Erfahrungen, Spielanleitungen, Geschichten und Bildern von Menschen gelungen, denen dasselbe Thema am Herzen liegt: das Spiel um des Spielens selbst willen. „Auf die Plätze ... Generationenspiele!“, Verlag Anton Pustet, ISBN: 978-3-7025-0740-4; € 25 Niederösterreicherin | 77
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Im Hausboot durch Brandenburg Ansichtskarten waren gestern! Oliver Stamm spielte Captain und sendete so manches E-Mail von der Entschleunigungstour …
E-Mail an Rudi:
E-Mail an Onkel Manfred:
Lieber Rudi, im Taxi vom Berliner Flughafen zur Marina Wolfsbruch sind die Kids schon ganz aus dem Häuschen gewesen. Die konnten es gar nicht mehr erwarten, endlich an Bord unseres Hausboots zu gehen. In der Marina stehen über 70 Boote – was für ein prächtiger Anblick! Und mit einem davon dürfen wir nun eine Woche lang rumschippern. Wir haben ja auf der Homepage schon gemeinsam recherchiert – Routenempfehlungen, technische Infos etc. –, aber die Praxis ist doch tausendmal spannender. Michi von der Crew hat uns zwei Stunden lang eingeschult; zuerst gab’s Infos zu sämtlichen Dos und Don’ts, Tiefgang, Vorfahrtsregeln, und wo welche Sicherungen sind. Dann ging’s ans Eingemachte: eine kurze Ausfahrt mit Michi in den Kanal. Umdrehen am Stand, Verwendung der Seitendüsen und ein erstes Gefühl, wie das Ding auf Lenkimpulse reagiert. Elf Meter Länge klingen im Internet schon recht groß, aber elf Meter von der Steuerbrücke aus in den schmalen Kanal zu dirigieren oder zwischen anderen Booten einparken, ist noch mal eine andere Nummer. Bin ich froh, dass wir gegen alles Mögliche versichert sind! Und wenn alle Stricke reißen – na dann hab ich ja noch Caro. Die weiß immer Rat ...
Lieber Manfred, du als erfahrener Seebär fehlst hier sehr. Gleich in der ersten Schleuse wünschte ich dich sehnlichst herbei. Caro und ich auf der Kommandobrücke – du weißt, was das heißt. Ich ruf „links“, sie ruft „rechts“, ich schrei „vorwärts“, sie schreit „zurück“ ... Wie es uns dann erging, kannst du dir sicher ohne viel Fantasie ausmalen. Das Boot schlingerte von einer Seite zur anderen, mir stand am Steuer der Schweiß auf der Stirn. Ein Wort ergab das andere – aber es ist alles gut und Gott sei Dank keiner über Bord gegangen. Es wurde dann auch mit jeder Schleuse und jedem Tag besser. Jetzt, gegen Ende der Reise, parke ich mit einem Puls von nur mehr 150 unser Elf-Meter-Baby schon verkehrt zwischen anderen vertauten Booten ein. Übung macht bekanntlich den Meister – aber zu viele Kapitäne versenken angeblich das Boot ...
Maritime Grüße von Captain Olli und seiner Crew :-)
Liebe Grüße, Oliver, Caro und die Kids
Alle Details in Kürze!
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E-Mail an Andreas:
E-Mail an Opa Stamm:
Lieber Andi, von wegen World Wide Web! Hier in Brandenburg ist definitiv viel Wasser, aber fast kein Web. Und das tut richtig gut, sag ich dir. Anfangs haben wir in den Marinas oder am Nachtankerplatz noch neugierig probiert, ob es ein Netz gibt – aber nun, nach ein paar Tagen, haben wir unsere netzlose Zeit akzeptiert. Selbst das Tourismusbüro in Himmelpfort, wo auch die schöne Weihnachtsmann-Stube gepflegt wird, hat erst seit einem Jahr eine Festnetzleitung mit einem halbwegs stabilen Netz. Nix für dich also, du würdest es hier kaum aushalten. Bei uns hat dafür mittlerweile die Entschleunigung voll eingesetzt. Kein WLAN, dafür die direkte Verbindung mit der Natur. Rausch- und störungsfrei. Es ist einfach herrlich!
Lieber Opa, uns geht es wunderbar und wir genießen den Urlaub in vollen Zügen! Während unserer Tour lernen wir intakte, ungestörte Natur kennen – direkt vom Wasser aus, als wären wir selbst Wasserbewohner. Wir ankern in ruhigen Buchten, staken und paddeln mit unserem kleinen Beiboot durch Schilf und Seerosengärten. Selbst abends und nachts erforschen wir die Umgebung des Boots, gehen im Finstern auf kleinen Inseln mit Taschenlampen an Land. Es ist wundervoll! Abgesehen von den sicherlich vielen Fischen, die sich nicht von uns fangen ließen, haben wir einen Fuchs, Rehe, Eisvögel und alle Arten von Enten und Gänsen, Reiher und Haubentaucher (laut Mia sind das Tauch-Mützen) am Ufer gesehen. Am eindrucksvollsten war aber die Beobachtung eines Seeadlers bei der Jagd. Nur knapp vor unserem Boot stieß er hinab in einen Seerosengarten, schnappte sich eine Schlange mit seinen Krallen und hob wieder ab. Du hättest die Augen der Kids sehen sollen – so groß sind sie normal nur unterm Christbaum! Besonders angenehm sind auch die Viecher, die nicht da sind: die Gelsen! Die hätten wir uns am Wasser in rauen Mengen erwartet. Zum Glück hat Gelsenspray ein langes Ablaufdatum!
Foto: www.carostrasnik.com
Relaxte Grüße in die Heimat, Olli, Caro, Mia und Coco
Alles weitere bald! Lieben Gruß, Oliver
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E-Mail an David: Lieber David, das Leben auf einem Hausboot ist ur-cool. Es heißt nicht nur so, es ist auch wie ein echtes Haus. Es gibt Fernseher und DVD, Radio, Mikrowelle und eine ganz normale Küche. Wir haben zwei Schlafzimmer mit eigenen Duschen und Klos. In der vorderen Kabine (Bug, wie es an Bord richtig heißt) schlafen Mia und ich, im Heck schnarcht der Papa mit der Mama. Wann immer wir irgendwo vor Anker gehen, werfen wir die Angeln aus. Ich glaub, wir haben mehr Brot an die Fische verfüttert als selber gegessen. Aber wir haben auch zwei Fische erwischt – ich war ganz aufgeregt, als der Schwimmer unter Wasser war und der Fisch am Haken gezogen hat. Auch das Bootputzen macht total Spaß! Am schönsten aber sind unsere Badestopps, wenn wir uns von Deck nackig, coole Figuren turnend ins Wasser schmeißen. Ich brauche wohl nicht zu sagen, von wem die coolsten Sprünge sind. :-) Alles weitere in ein paar Tagen! Ciao, Coco
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Foto: www.carostrasnik.com
E-Mail an Tante Dani: Liebe Tante Dani, es ist einfach unglaublich, was auf den unendlichen Seen und Kanälen hier in Brandenburg herumkreuzt! Wohnwägen und Wohncontainer, die einfach auf Pontons aufgebockt werden, eine schwimmende Holzhütte inklusive Stockbetten, Terrasse und Hängematte und Sonntagsausflügler in Minibooten, in denen gerade mal ein Picknickkorb Platz hat. Ebenfalls im Angebot war eine Männerrunde mit vielen Angeln und noch viel mehr Bier an Bord ... Aber klarerweise gibt es auch edle Motorboote wie das unsrige. Unser Zuhause ist übrigens ein wahres Raumwunder. Die Kinder haben sehr rasch und mit viel Spaß diverse Aufgaben wie etwa das Deckschrubben übernommen. Kübelweise schütten sie Wasser aus dem See über das Deck und schrubben dann freiwillig mit Besen, Bürsten und Fetzen, bis das Boot nur so in der Sonne glänzt. Würde dieser Eifer doch bis zu Hause anhalten! Wie pflegst du immer zu sagen: Die Hoffnung stirbt zuletzt! :-) In diesem Sinne seemännische Grüße aus Brandenburg,
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E-Mail an Cousine Lisa: Liebe Lisa, gestern haben Coco und Papa aus einem Seerosen-Garten am See ein paar Blüten für mich gepflückt. Ich steckte sie mir ins Haar und Mama machte schöne Fotos. Vorne auf unserem Hausboot stehen unsere Räder. Wenn wir an Land gehen, hebt Papa sie herunter und dann erkunden wir die Gegend oder fahren einkaufen. In Rheinsberg fuhren wir rund um das Schloss und durch den ganzen Schlossgarten. An jeder Ecke stand zwar ein Fahrverbotsschild, aber es hat uns keiner erwischt. Im kleinen Ort Himmelpfort fand ich es am schönsten. Dort hat der Weihnachtsmann sein Zimmer. Da standen seine Stiefel und dicke Socken, sein Bett, sein Gewand und ganz viele Briefe von Kindern aus der ganzen Welt. Ich sag dir was: Der Weihnachtsmann ist ganz schön schlampig! Warum sagt er zu uns immer, dass wir unsere Zimmer aufräumen sollen? Auch Coco und ich haben einen langen Wunsch-Brief in das Postkasterl neben der Tür geworfen. Im August – so früh waren wir noch nie mit unserer Weihnachtspost dran! Schauen wir mal, ob es was hilft. ;-)
Info
Liebe Grüße vom Wasser, Mia
BUNDESLÄNDERINNEN 210x137mmabf EUW14 WK V20140411 druck.pdf 1 11.04.2014 09:58:46
www.leboat.de
EUROPAWAHL 2014 Eine Information des Bundesministeriums für Inneres
Wahltag ist der 25. Mai 2014
bezahlte Anzeige
Wählen können Sie im Wahllokal in der Gemeinde Ihres Hauptwohnsitzes;; mit Wahlkarte im Inland: Mit Ihrer Wahlkarte wählen Sie im Inland je nach Wunsch in einem beliebigen Wahllokal in Österreich, vor einer „fliegenden Wahlbehörde“ (sie kommt zu Ihnen, wenn Sie bettlägerig, geh- oder transportunfähig sind) oder – portofrei – mittels Briefwahl;; mit Wahlkarte im Ausland: Mit der Wahlkarte können Sie Ihre Stimme per Briefwahl – portofrei – abgeben.
Neu bei der Briefwahl: Abgabe der Wahlkarte bei jeder Bezirkswahlbehörde und in jedem Wahllokal am Wahltag möglich. Hotline zur Europawahl 2014. Bei Fragen zur Europawahl 2014 wenden Sie sich an die Hotline des Bundesministeriums für Inneres: 0800-202220 (Montag bis Freitag 7.30 – 17.00 Uhr) www.europawahl.bmi.gv.at BMI2.indd 81
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Ganz schön verstärkt in Langenlois Im modernisierten Josko Center Langenlois stehen neue Josko Partner Ihren Kunden gerne zur kompetenten Beratung zur Verfügung.
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7 1 GF Werner Angelmayr, GF Christa Wagner, GF Johann Scheuringer, Julia Brunner, Alois Maurer, Gerlinde Müller, Kurt Müller, Helga Gartner, Andreas Gartner, Bernd Steininger, Gerlinde Steininger, Ingrid Steinbatz, Johann Steinbatz, Alexandra Meissnitzer
2 Gerlinde und Kurt Müller 3 Andreas Gartner, Helga Gartner, Gerhard Wolf, Gerlinde Steininger, Bernd Steininger, Alexander Kaiser, Roswitha Wolf 4 Andreas Gartner, Johann Steinbatz, Gerhard Wolf 5 Hubert Meisl, Alexandra Meissnitzer
6 Alois Maurer, Kurt Müller, Andreas Gartner, Bernd Steininger, Johann Steinbatz 7 Petra List, Werner Angelmayr 8 Gerlinde und Bernd Steininger 9 Architekt Tom Lechner
Fotos: Fotostudio Flashface Josef Bollwein
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lles neu macht der Mai – in diesem Falle der April –, was bestens zum diesjährigen verfrühten Frühling passen würde. Denn nach gelungenem Umbau und attraktiver Neugestaltung präsentiert sich das ehemalige „Fenster und Türen Studio MK Kurt Müller“ als Josko Center Langenlois nun in neuem Glanz. Josko ist stets darum bemüht, Ihren Ansprechpartner vor Ort noch näher an Sie als Häuslbauer und Renovierer zu bringen. Daher hat das Unternehmen für Sie sein Partnernetzwerk in Langenlois umstrukturiert bzw. um drei selbständige Verkaufspartner erweitert: Mit Andreas Gartner, Alois Maurer und Bernd Steininger und dem ebenfalls schon langjährigen Josko Partner Johann Steinbatz heißen Sie nun einschließlich Kurt Müller insgesamt fünf Josko Partner im Josko Center Langenlois herzlich willkommen.
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Gourmets auf vier Pfoten Jede Katzenbesitzerin kennt das: gestern noch Lieblingsfutter und heute verweigert.
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ei der heiklen Futterauswahl unserer pelzigen Feinschmecker kommt es nicht nur auf den GeTierärztin Sabine schmack, sonSandner-Marschallinger dern auch auf Geruch, Form und Temperatur an. Eine richtige Ernährung bildet den Grundstein für ein langes und gesundes Katzenleben. „Die Basisarbeit beginnt bei der Ernährung der Katzenmutter, weil davon die Milchqualität abhängt“, weiß Sabine Sandner-Marschallinger, Tierärztin und Expertin des Fressnapf-Pfotenclubs. Wer kennt sie nicht, die
Entscheidung Nass- oder Trockenfutter? Grundsätzlich ist keine der beiden Futtersorten besser als die andere. Nassfutter weist einen höheren Wassergehalt auf und getreidefreies Trockenfutter ist energiereicher und reinigt die Zähne. „Ein Katzenbesitzer kann sich, was die Fütterung betrifft, nur an wenige Fixpunkte halten. So ist zu beachten, dass das Katzenfutter stets Zimmertemperatur hat, ein fester und ungestörter Fressplatz einzurichten ist und die Näpfe stets sauber sein sollen“, rät Sabine Sandner-Marschallinger. Weitere wissenswerte Tipps rund um die Katze erfährt man im kostenlosen Fressnapf-Pfotenclub. www.fressnapf-pfotenclub.at
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Frauenleben in Niederösterreich Das Landesmuseum NÖ widmet den Frauen des Landes eine Ausstellung. Zu sehen noch bis 12. Oktober 2014.
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rauen hinterlassen so wenige Spuren, „als ein Schiff Spuren hinterlässt auf seinem Weg durch die Wellen“. Anna Maria von Schürmanns Worte, niedergeschrieben in Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, haben ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren. Hie und da tauchen Frauen in historischen Quellen auf, haben oft an unvermuteter Stelle schwache Abdrücke hinterlassen; doch die Geschichte ist männlich dominiert. Natürlich gab es Ausnahmefrauen, die bereits zu Lebzeiten Aufsehen erregten – ihre Lebensläufe
erlauben jedoch kaum Rückschlüsse auf den Alltag ihrer Zeitgenossinnen. Hier steht die „Frau von nebenan“ im Rampenlicht. Die Lebenssituationen der Porträtierten sind typisch für Frauen im Allgemeinen und Niederösterreicherinnen im Besonderen: Frauen, die sich ihrer vorbestimmten Rolle als Ehefrau und Mutter, als unverzichtbare Arbeitskraft fügten. Frauen, die – wie es heute noch geschieht – unbezahlte Arbeit für die Familie leisteten, die Kinder aufzogen, die Hausarbeit verrichteten, für die körperli-
che und seelische Regeneration der ihnen Anvertrauten sorgten. Frauen, die ihren Ehemännern in Handwerk, Heimarbeit oder bäuerlichem Betrieb zur Seite standen, die seit dem 19. Jahrhundert als Arbeiterinnen oder dank neu entstehender Berufsfelder als Angestellte in Büro und Verkauf tätig waren. Frauen, denen der traditionelle weibliche Lebenslauf als Ehefrau und Mutter verschlossen blieb – warum auch immer. Mit all diesen Aspekten beschäftigt sich diese Ausstellung.
Die beste Musikaller
Zeiten
96,5 MHz (Mostviertel), 107,7 MHz (St. Pölten), 99,4 MHz (Tulln), 107,1 MHz (Krems), 107,3 MHz (Waidhofen / Ybbs) 84 | Niederösterreicherin www.arabella.at/niederoesterreich 84 radio arabella.indd 84
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Genuss „Besser zu viel gegessen als zu wenig getrunken.” Max Böhm
Foto: WildBild
Dottore, Pasta & Amore
„Gmahde Wiesn“ Wenn das Bier nach frischen Kräutern und Getreide duftet, dann hat der Waldviertler Bio-Pionier und SonnentorGründer Johannes Gutmann seine Finger im Spiel. Denn frei nach dem Motto „handwerkliche Experimentierfreude trifft Braukunst“ ist ein frisch duftendes Kräuterbier in der Stiegl-Hausbrauerei entstanden: die „Gmahde Wiesn“. Mit am Sudkessel war der „BrauerLehrling“ Gutmann, der für die Gabe von Zitronenmelisse, Koriander und
Schafgabe verantwortlich war. „Das Bierexperiment mit Sonnentor geht nun schon in die dritte Runde“, erzählt Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl schmunzelnd. „Heute kann sich die gewagte, aber vollauf gelungene Bierkreation aus verschiedenen Malzsorten, Hopfen und Kräutern sehen lassen.“ Das hell leuchtende, frisch duftende Vollbier schmeckt! Die limitierte Edition ist nur vom 24. April bis 11. Juni erhältlich.
Stellen Sie sich ein Ristorante vor, voll mit deutschen Gästen, die glauben, in Italien zu sein... Und dann geht es los: „Duo notschi Gongozola e duo Schanti parfavor!“ Dem Kellner darf es dabei nicht kalt über den Rücken laufen, vielmehr heißt es, den Gast mit seinem Möchtegern-Italienisch auf einem Silbertablett zu tragen! Der in Frankfurt lebende Italiener Walter Cosimo Coriano malt aus der Sichtweise des Kellners ein herrliches Bild des typischen Ristorante – ein Ort, wo das Leben an jedem Tag neue Premieren feiert: Drama und Intrige, Lust und Leidenschaft. „Dottore, Pasta & Amore“, Walter Cosimo Coriano, Westend-Verlag, ISBN: 978-3-86489-059-8; € 10,30
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Ein Teller mit guten Wünschen Lisl Wagner-Bacher kochte sich in den Olymp der internationalen Gourmetszene. Nach Auszeichnungen wie drei Hauben und 18 Punkte im Gault Millau gilt sie heute als unbestrittene Grande Dame der österreichischen Küche. Trotzdem hat die zweifache Mutter und fünffache Großmutter ihre Bodenhaftung nie verloren.
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Es war einmal eine Backhendlstation. Welche Erinnerung haben Sie noch an den allerersten Erfolg? Den wird man nie vergessen. Als wir übernommen haben, waren uns nur unsere Gäste wichtig, nicht der Erfolg vor der Öffentlichkeit oder den Journalisten. Nach einem Jahr haben wir uns bei Gault Millaut angemeldet. Im Kurier kam dann ein kleiner Absatz im NÖ-Teil unter dem Titel „Der Bacher, das neue Ziel der Wachau“. Zuerst konnten wir gar nicht glauben, dass WIR in der Zeitung waren und haben uns voller Freude ein Flascherl aufgemacht. Ein Jahr später bekamen wir schon eine Haube, nach zwei Jahren dann die zweite und ich wurde „Koch des Jahres“. Als ich diesen Brief in den Händen hielt, das war schon etwas ganz Besonderes. Dass es von mir einmal so viele Fotos geben wird, das hätten wir damals nie gedacht. Und Sie waren, vor 32 Jahren, die erste Frau ... Dass ich als Frau der „Aufhänger“ sein würde, die es den Männern zeigt, konnte ich nie so empfinden, denn bei uns hat immer die Mutti gekocht. Ich bin nicht in die Küche gegangen, um einem Mann etwas zu beweisen, sondern unseren Gästen. Oft hat man mich gefragt, wie ich in der schweren Männerwelt zurecht komme, aber die gab es für mich nie. Wir waren ja drei Töchter, ich bin die jüngste. Aber auch die Jüngsten werden alt (lacht herzlich). 1973 habe ich meinen Mann, einen Hochbau-Ingenieur, kennengelernt und ihm gleich gesagt, dass er, wenn er mich heiratet, auch den Betrieb heiratet. Damals wusste er aber nicht, was das
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heißt. Er kam aus einer sehr gastlichen Familie und hatte gerne gegessen und getrunken. Aber die Gastronomie ist halt doch etwas anderes. An der Seite meines Vaters hat er harte Lehrjahre verbringen müssen, doch es hat ihm Spaß gemacht ... Dann kamen die Töchter ... Ja, neun Monate nach der Hochzeit kam die Christina und nach eineinhalb Jahren die Susanne. Es war eine gute Zeit, denn die Eltern waren noch im Betrieb und wir haben im Haus gewohnt. Damals gab es noch keine Babyphones, also habe ich umständlich eine Gegensprechanlage einziehen lassen. Aber zum Glück hatte ich auch meine Großmütter. Ich kann gar nicht glauben, wo die Jahrzehnte geblieben sind. Jetzt genieße ich schon die Zeit mit meinen fünf Enkeln, vier Mädchen und ein Bub. Meine beiden tollen Töchter sind im Betrieb und mein Schwiegersohn Thomas führt die Küche weiter.
Foto: Luzia Ellert
Das ist ja wohl das schönste Kompliment für eine Mutter, dass nun beide Töchter in Ihre Fußstapfen getreten sind ... Ja, das stimmt schon, aber ich habe ihnen immer die lange Leine gelassen. Sie haben die Hotelfachschule in Krems gemacht und hätten alles studieren können. Aber beide haben gesagt, „wir können es machen wie die Obauers, und dazu brauchen wir keine Männer.“ Die Christina ist dann zu mir in die Küche. ... und Susanne hat den Thomas geheiratet ... Das war eine witzige Geschichte. Denn 15 Jahre vorher war der Thomas schon
bei mir, und man munkelt, er wollte schon damals mit der Susanne flirten. Gotts sei Dank habe ich das nicht erfahren! Dann ging Thomas in die Schweiz und hat uns immer, wenn er Urlaub hatte, besucht. Eines Tages kam dann ein Fax, dass er einen Kochwettbewerb für Deutschland gewonnen hat. Mein Mann hat ihm ein Glückwunsch-Billet in den Schwarzwald geschrieben. Nach einigen Wochen rief er an, um sich zu bedanken, die Susanne war am Telefon, als er nach mir fragte. Meine Tochter sagte darauf: „Hab ich mir gedacht, dass du wegen mir nicht anrufst“ – und das war’s dann. Er bekam ihre Handynummer und jetzt sind sie seit acht Jahren verheiratet. Wir sind das einzige Haus, in dem es gleich zwei „Koch des Jahres“ gibt. Thomas ist Küchenchef, ich mache die Geschäftsführung und bin seit heuer nicht mehr viel in die Küche involviert, aber nach wie vor die hundertprozentige Wirtin. War es ein schwerer Schritt, die Küche zu übergeben? Einfach sicher nicht, denn der Thomas steht jetzt auf meinem Platz. Es fühlt sich anders an, aber ich habe noch viele Aufgaben, denn ich bin keine Frau, die nur am Golfplatz steht. Ich liebe meine fünf Enkelkinder und ich unternehme vieles mit ihnen, habe mein Haus für sie eingerichtet. Wir fahren gemeinsam nach Salzburg zum Adventsingen oder nach Schloss Hof. Christina hat ihr Dreimäderlhaus, Amelie, Sophia und Alisa, und Susanne und Thomas haben den Constantin und die Florentine. Aber Kinderhüten allein ist nicht meine Erfüllung, dafür habe ich in meinem Leben zu viel
bewegt. Ich habe das Glück, dass mich noch vieles interessiert. Meine Produkte baue ich weiter aus, weil ich glaube, dass man damit heute eine schnelle, gute Küche mit guten Produkten kochen kann. Meine Saucen sind wie die in unserem Restaurant, ohne Geschmackverstärker. Wo du nichts hereingibst, da kommt nämlich nichts heraus. Dann sind da noch meine Marmeladen als ein Produkt der Wachau. Die Rezepte dafür habe ich noch von meiner Mutter. Ich koche ganz kleine Mengen mit ganz wenig Zucker; sie werden auch beim Käfer in München oder beim Meinl verkauft. Für jemanden zu kochen, auch im Alltagsstress, ist ja ein Akt der Liebe. Kochen Sie noch mit Liebe? Immer. Ich koche lieber gar nicht als schnell, schnell. Mir war es immer wichtig, wenn ich einen Teller fertig angerichtet hatte, gute Gedanken mitzuschicken und eine Freude daran zu haben, die Speise dem Gast servieren zu dürfen. Auch die Einheit zwischen Küche und Service spürt der Gast. Wir sind eine Familie, ich bin die Mutti – und ich konnte nie streng sein. Das Landhaus Bacher ist unter den Top 100 besten Restaurants der Welt. Was bedeuten Ihnen Ihre vielen Auszeichnungen? In den 32 Jahren hatte ich das große Glück, nie einen Verriss von einem Restaurantkritiker zu bekommen. Mir hat jeder einzelne Kollege leid getan, wenn er einen bekommen hat, denn jeder, der unseren Beruf ausübt, ist leicht angreifbar. Es gehört ein Quäntchen Glück dazu, Niederösterreicherin | 87
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Foto: Herbert Lehmann
Familie Wagner-Bacher mit Töchtern und Schwiegersöhnen: Lisl, Christina, Susanne, Thomas Dorfer, Manfred Kopriva jun. (Galerie Kopriva Krems) und Klaus
dass ich gerade meine Sternstunden hatte, wenn ein Tester da war. Passieren kann immer etwas. Wenn manchmal vermutet wurde, das ein Tester unter den Gästen sei, dann war‘s mir egal. Denn ein Gast ist ein Gast, und von meinen Stammgästen weiß ich ja sowieso, was sie gerne haben. Ihr Mann Klaus ist für den reibungslosen Service und das einzigartige Weinprogramm verantwortlich ... Das Schönste für mich ist, dass ich so einen wunderbaren Partner gefunden habe. Auch wenn er immer der Poltergeist war, so hat er mir doch den Rücken frei gehalten. Und er hat sich seinen Platz beim Wein geschaffen, ihm war es wichtig, dass die Winzer an Ansehen gewinnen, er hat als Sommelier Schätze in unseren Weinkeller gebracht. Ich bin ihm dankbar, dass unsere Ehe keinen Vertrauensbruch verkraften musste. Ich habe nie nachgefragt, wenn er um vier Uhr früh vom Sommelier-Club aus Wien zurück kam – das haben mir schon seine Freunde gleich erzählt ... Sie kombinieren regionale Produkte mit mediterranen Einflüssen. Woher nehmen Sie die Ideen? Von überall ein bisserl etwas. Aber ich
schlag heute noch gerne Bücher auf und finde alte Speisen, die ich schon lange nicht gekocht habe. Ich war zwar in der Hotelfachschule, aber das Kochen habe ich nie richtig erlernt, denn ich war bei uns immer im Service, weil mein Vater ja blind war. Also habe ich mir das Kochen selbst beigebracht. Ich wollte halt immer etwas anders machen. Ganz einfallsreich haben wir mit unserer Feinschmeckerecke begonnen: zwei Vorspeisen, zwei Hauptspeisen und zwei Desserts. Das wurde von den Gästen dann immer mehr angenommen, aber natürlich hatten wir auch eingefleischte Gegner, da könnte ich stundenlang erzählen. Zu meine Eltern haben die gesagt: „Es soll vorher und nachher lieber nix geben, aber in der Mitte mehr.“ Gott sei Dank durften meine Eltern meinen Erfolg noch miterleben. Dabei muss ich sagen, dass ich immer darauf geachtet habe, dass ein Menü auch satt macht. Und die Zeit hat uns auch andere Produzenten gebracht, das ist gut. Damals waren wir stolz, wenn wir aus dem Ausland eine Jakobsmuschel bekommen haben; heute sind wir froh, wenn wir aus der Region einen guten Saibling bekommen. Den hätte man damals ja gar nicht gekriegt.
Ihr Lebensrezept? Das Wichtigste ist die Zufriedenheit. Mein Vater war blind und er war mit seinem Leben zufrieden. Ihm war die Familie so wichtig, er hat mir die schönsten Märchen erzählt und ist mit uns, als ich erst zwei Jahre alt war, schon auf Urlaub nach Grado gefahren. Die Mutti hatte damals keinen Führerschein, also hat er sich mit dem Taxler die Fahrt nach Italien ausgehandelt. Und auch der Ruhetag war ihm für die Familie heilig. Das machen wir jetzt auch so, wir leben eine echte Großfamilie.
Mit Ihren kreativen Gerichten bieten Sie
Angelica Pral-Haidbauer
den Gästen einen besonderen Gaumenwie auch Augenschmaus. Welchen Ohrenschmaus bevorzugen Sie? Musik ist mir sehr wichtig, zum Beruhigen liebe ich Bruckners 7. Sinfonie. In letzter Zeit gönne ich mir auch ab und zu einen Besuch im Musikverein oder bei den Salzburger Festspielen. Diesen Genuss versuche ich auch meinen Enkelkindern zu vermitteln, also nehme ich sie mit. In Mautern haben wir einen Musikgarten, den man schon mit Babys besuchen kann. Für die Größeren gibt es dann die Klangstraße. Die Amelie spielt Gitarre und der Constatin Klavier. Ich übe mit ihm vierhändig ... (lacht herzlich)
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Von allem das Beste Bodenständig, jahreszeitgemäß, sorgfältig ausgewählt und genial umgesetzt von 3-Hauben-Köchin Lisl Wagner-Bacher. Ein 3-Gang-Menü zum genussvollen Nachkochen.
Ricottacreme mit Spargel-Erbsensaft ZUTATEN Garnitur:
4 Stangen Solo Spargel 4 Stangen grüner Spargel 12 Erbsenschoten 1/8 l Spargelmarinade Affilakresse Borretschblüten Kerbel und Petersilie Salz Zucker Ricottacreme:
250 g Ricotta (Kuhmilch) 1 EL Sauerrahm 2 Blatt Gelatine eingeweicht Salz, Cayennepfeffer, Zitronensaft
Foto: Luzia Ellert
Spargel-Erbsensaft:
ZUBEREITUNG Garnitur Den Spargel getrennt in einem Sud mit Salz und Zucker kochen. Die Erbsenschoten in Salzwasser kochen und das Gemüse im gesalzenen Wasser mit Eiswürfeln kurz abschrecken, damit die schöne Farbe erhalten bleibt. In kleine Stücke schneiden, marinieren. Ricottacreme & Spargel-Erbsensaft Dem Spargel die Enden abschneiden und in Salzwasser 3 Minuten blanchieren. In Eiswasser abschrecken. Ebenso die Erbsenschoten. Anschließend beides im Entsafter entsaften und mit Salz abschmecken. Die Ricottacreme in 8 x 8 cm große Stücke schneiden und im tiefen Teller mit marinierten Erbsenschoten und Spargel anrichten. Mit Kräutern und feinst gehackter Petersilie garnieren und etwas Haselnussöl in den Spargelsaft tropfen.
1 1/2 kg grüner Spargel 200 g Erbsenschoten 1/2 l Saft mit Öl binden (fest mit Stabmixer einmixen!)
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>ERHIV QMX 8SQEXIR /VEYXÂIGOIVP ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN 4 Zanderfilets à 150 g geklärte Butter zum Braten Salz, Pfeffer ¼ l Fischsauce Kernöl 2 Nudelblätter in Fleckerl (Rauten) schneiden 200 g rohe und 5 mm dünn geschnittene Rauten von rohen Erdäpfeln 200 g Rauten von jungen Krautblättern Fett zum Braten Salz, schwarzer Pfeffer, Zucker, Sherryessig 1/8 l Gemüse oder Rindsuppe 1/16 l Obers geschälte und getrocknete Kirschtomaten
ZUBEREITUNG Nudelfleckerl in Salzwasser bissfest kochen. Den Zander würzen und auf der Hautseite, bei mehrmaligem Übergießen, ganz langsam braten, damit er nicht abtrocknet, aber knusprig wird. Zum Schluss ein Stückchen Butter aufschäumen lassen. Die rohen Erdäpfelrauten in lauwarmem Wasser etwas auswaschen, damit sie nicht zu viel Stärke haben und zusammenkleben. Die Erdäpfelfleckerl in etwas Fett knusprig backen. In der anderen Pfanne wird das gesalzene Kraut in etwas Fett gebraten. Zum Schluss einen Teelöffel Zucker mitkaramellisieren, geschälte und getrocknete Kirschtomaten dazugeben. Etwas Suppe aufgießen, mit Salz, Pfeffer und Sherryessig abschmecken und mit schwarzem Pfeffer würzen. Kurz vor dem Anrichten die gekochten und knusprigen Fleckerl mit dem Kraut mischen und mit dem Zander servieren – mit Rieslingsauce oder mit einem schnellen Schäumchen. Schnelles: Etwas Suppe mit einem gekochten, gepressten Erdäpfel aufmixen und mit etwas Butter und Riesling verfeinern.
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süße Beerenpizza ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN Erdbeerparfait:
2 Eier 3 Dotter 130 g Kristallzucker 250 g Erdbeermark 250 g Obers Haselnussmürbteig:
150 g Mehl (Meistermischung) 50 g Haselnüsse 100 g Butter 65 g Staubzucker 1 Eigelb Vanillezucker 1 EL Milch Belag:
500 g gemischte Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Walderdbeeren, Ribisel, Brombeeren) 2 Zweigerl Schokoladenminze Himbeermark:
150 g Himbeeren 70 g Staubzucker Baiser:
Foto: Luzia Ellert
2 Eiweiß (ca. 80 g) 160 g Zucker
ZUBEREITUNG Erdbeerparfait: Eier, Dotter und Kristallzucker warm-kalt schlagen. Erdbeermark einrühren und die geschlagene Sahne unterheben. Auf ein Blech mit Backpapier aufstreichen und tiefkühlen. Im gefrorenen Zustand Kreise mit 10 cm Durchmesser ausstechen und auf den Mürbteig setzen. Haselnussmürbteig: Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und dahinein die weiche Butter, Zucker, Gewürze, Ei geben und mit der Hand verarbeiten. Dann das Mehl schnell unterwirken und zum Schluss die Milch beifügen. Je nach gewünschter Festigkeit des Teiges, kann man etwas mehr oder weniger verwenden. Den Teig nur kurz bearbeiten, da er schnell bröckelig wird. 12 Stunden rasten lassen. Ca. 5 mm dünn ausrollen, 10 cm große Kreise ausstechen und bei 170 °C ca. 5-10 Minuten backen. Himbeermark: Himbeeren mit Zucker mixen, passieren und mit einigen Tropfen Zitronensaft abschmecken. Baiser: Das Eiweiß mit 80 g Zucker im Mixer aufschlagen, bis es glänzt und kleine Spitzen zieht. Dann den restlichen Zucker einrieseln lassen und mit der Teigspachtel unterheben. Danach kurz weiter schlagen, bis sich Schaumspitzen bilden. Anschließend in einen kleinen Spritzsack (oder Plastiksackerl) füllen. Nun die Erdbeeren halbieren und mit den anderen Beeren auf dem Parfait locker anrichten, mit einem Tupfen Himbeermark, Baiser (mit Bunsenbrenner für die Küche abflammen) und Schokoladenminze garnieren.
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rfrischendes Sommergetränk: Der Goldkehlchen Premium Cider aus 100 Prozent steirischen Äpfeln wird direkt am Hof verarbeitet und abgefüllt. Ab sofort ist der Premium Apfelschaumwein im praktischen Vierer-Träger erhältlich!
rickelnde Elemente: Gasteiner kombiniert natürliches Mineralwasser mit dem Geschmack der vier Elemente. Erhältlich in den Sorten „Bergluft“ mit luftig-leichten Holunderblüten, „Alpenglühen“ mit feurigem Pfeffer und Preiselbeersaft, “Bergsommer“ mit erdverbundenen Almkräutern und „Eisfrische“ mit kühlprickelndem Gletschereisaroma
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atürlich fruchtig, natürlich ohne Zuckerzusatz. Die praktischen Fruchtschnitten von Darbo gibt es in den köstlichen Sorten „Rosenmarille“, „Waldbeeren“, „Wildpreiselbeeren“ und „Schwarze Johannisbeeren“.
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enuss wie früher: Vier seltene, alte ParadeiserSorten und eine würzige Chilisorte aus der „Spar wie früher“-Edition des Burgenländers Erich Stekovics bringen den Geschmack natürlicher heimischer Kostbarkeiten zurück auf den österreichischen Teller. Erhältlich bei Spar, Eurospar und Interspar um € 3,99
Tipps
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ie Grillsaison kann kommen: Die Mautner Sour Cream Sauce mit einem frischen Schnittlaucharoma passt besonders gut zu gegrillten Zucchinis, Folienkartoffeln oder gebackenen Champignons.
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lotter Hase“: So heißt die neue Sorte der beliebten „Kekse mit Sinn“ des Mühlviertler Naturbäckers Martin Bräuer. Mit Bio-Dinkelvollkorn, Karotten und einem Hauch von Orange. Schmeckt nicht nur flotten Hasen! Ca. € 3,70
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Kultur Foto: Volkskultur Niederösterreich
„Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur.” Oscar Wilde
Rainer Gregor Eckharter
Kick-off
aufhOHRchen „Singen, tanzen und musizieren“ ist das Motto des größten niederösterreichischen Volksmusikfestivals aufhOHRchen von 12. bis 15. Juni 2014 in Sieghartskirchen. Mehr als 1000 Sänger, Tänzer und Musikanten werden den Ort zum Klingen bringen. Seit Monaten arbeiten lokale Vereine und Kulturschaffende, Lehrer, Schüler und Wirtschaftstreibende gemeinsam an dem attraktiven Programm. Das fröhliche Festival bietet Blasmusik, Sänger- und Musikantentreffen, Konzerte der Musikschulen und
Chöre, Wirtshausmusik, einen Radio NÖ-Frühschoppen sowie ein Festkonzert mit Amadeus Brass, Frauenkompott und den Hybridbradlern. Mit dem NÖ Pferdesportverband wird die alte Tradition des Kranzlstechens wieder belebt. Dabei versuchen die Männer, hoch zu Ross den Kranz mit einem Degen zu erobern, um ihn ihrer Angebeteten zu überreichen. Ein weiterer Höhepunkt sind die musikalischen Kutschenfahrten zur Waldkapelle. www.aufhOHRchen.at
Geheimnis Athos Im Kunstmuseum Waldviertel in Schrems findet vom 22. März 2014 bis zum 11. Jänner 2015 die Jahresausstellung „Geheimnis Athos. Spirituell. Sensationell.“ statt. Die Ausstellung mit Werken von Prof. Makis Warlamis vermittelt die besondere Atmosphäre der Landschaft, der Klöster und Skiten sowie der Mönche des Berges Athos, seines Zeichens UNESCO-Weltkulturerbe und in dieser Form einzigartige Mönchsrepublik. www.daskunstmuseum.at
Damit die Lipizzaner weiter tanzen können, findet am 27. Juni 2014 in der Spanischen Hofreitschule bereits zum fünften Mal die Fête Impériale statt. Seit 2005 haben die Lipizzaner ja im niederösterreichischen Heldenberg eine dritte „Heimat“, wo sie trainiert werden und auch ihre Sommerfrische verbringen. „NÖ hat uns in den letzten Jahren sehr unterstützt, daher freuen wir uns, dass wir nun auch bei der Fête Impériale kooperieren“, freut sich Elisabeth Gürtler. Dazu wurde eine einzigartige Kampagne ins Leben gerufen: Die Lipizzaner werden mit bekannten Persönlichkeiten bei niederösterreichischen Kulturstandorten fotografiert. LH Dr. Erwin Pröll: „Die Lipizzaner sind ein österreichisches Kulturgut. Von ihrer Bekanntheit profitiert auch der Schauplatz Niederösterreich auf kultureller und touristischer Ebene.“
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Behübschtes Leben Er gab den Geist in der Geisterbahn, bevor er Feuerschlucker, Kinderzauberer und Parodist wurde. Sein Alter Ego Wurbala war gestern. Heute gibt es kaum eine Kunstform, die Alexander Bisenz nicht beherrscht. Christian Ludwig Attersee war sein Mentor in der Malerei. Seine Ausdrucksformen als bildender Künstler sind heute der Punkt und die stillen und nervösen Flächen. 94 | Niederösterreicherin
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Achtung: In diesem Interview spricht Bisenz Klartext!
Foto: Nadja Meister
Wir besuchen den Künstler in seiner Wohngalerie in St. Pölten – und staunen. Im Hinterkopf hallen sie noch nach, seine aus‘zuckten und gnadenlos bissigen Texte aus seinen Programmen und Liedern. Hier findet man jedoch einen Lebensraum, der Schönheit, Harmonie und Klarheit vermittelt. Bisenz wurde zum Behübscher, denn: „Die Erweiterung der Bühnenkunst ist das Design und die Behübschung, denn die Kunst gehört nicht an die Wand oder ins Museum, sondern in den Lebensbereich“, sagt er. Die Hemmschwelle zur Kunst will er in einer sich wunderbar ergänzenden Symbiose mit fünf Handwerkern überwindbar und damit konsumierbar machen. International wird Bisenz als Maler wahrgenommen, in Spanien oder den Emiraten ist er gerade dabei, seinen eigenen Markt aufzubauen.
Nach Kunst und Design wird die Mode ein weiteres Thema werden. „Meine Damenmode wird sexy. Denn Design muss nicht immer schwul sein. Auch ein Hetero kann Mode für die Damen entwerfen.“ ... Aufnahmestart „Wir leben in einer konformen Zeit, in der alles uniformiert und industriedesignt ist, seelenlos in allen Bereichen. Das Individuelle wird mit dem VolltrottelUnkrautsalz ausgerottet“, beginnt Alexander Bisenz das Gespräch, ohne dass ich nur die geringste Chance habe, eine Frage zu stellen. Den Grund dafür ortet er in einer vorsätzlich schlechten Bildungspolitik. „Ein Aufsteigen mit Fünfern und die Abschaffung der Matura erzeugen Trotteln, mit denen man dann alles machen kann. In einem der reichsten Länder der Welt ist es ein Verbrechen, in der Bildung Geld einzusparen.“ Zu schaffen macht ihm der neue Analphabetismus, dass die Kinder zwar lesen können, aber den Sinn nicht mehr
verstehen, die Nicht-Handschlag-Qualität und die TV-Werbung „Pneumokokken ab 50“. Er spricht über seine EndLife-Crises und dass da draußen auf der Straße noch heute jede Szene eine Wurbala-Szene ist. Ich probiere es also nochmals ... Alexander, du stammst aus einer Künstlerfamilie. Was hättest du ohne dein ererbtes Talent gemacht? Talent alleine ist zu wenig. Um Erfolg zu haben, musst du Ausdauer und Nehmerqualitäten besitzen, denn du musst Niederlagen verkraften können. Wer nicht bereit ist zu verlieren, hat sich den Sieg nicht verdient, siehe den österreichischen Fußball. Ich bin in einem bescheidenen Familienverband aufgewachsen, wir waren eher arm. Aber mein Vater hat sich sehr große Mühe mit meiner Erziehung gegeben und mich schon als Kind wie einen kleinen Erwachsenen φ Niederösterreicherin | 95
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behandelt. Erziehung kostet Zeit und Energie. Jene, die sich Kinder anschaffen und die Zeit lieber auf dem Golfplatz verbringen, sollen sich besser einen Goldfisch kaufen. Du hast bereits mit fünfzehn deinen Vater verloren ... Ja. Ich wollte meinem Vater keine Schande machen und bin auf die Bühne gegangen, obwohl man mir gesagt hat, ich hab eh kein Talent. Ich hatte aber damals noch die Möglichkeit, von einem kleinen Schwammerl zu einem schönen Baum zu werden. Die heutige Jugend hat es viel schwerer, die ziehen von Casting
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zu Casting und müssen dann noch mit dem Sido raufen – oder politische Connections haben. Du sagst, 27 Jahre Wurbala haben dich vor dem Psychotherapeuten, vor Gallensteinen und Magengeschwüren bewahrt? Ja, und bevor ich den Sexualtherapeuten aufsuche, geh ich lieber in ein Bordell. Da krieg ich wenigstens etwas für meine 500 Euro. Mit deinen Programmen hattest du aber auch ein gesellschaftskritisches und politisches Ventil für deine Kritik. Die
Malerei ist ja nun eine ruhige, introvertierte Kunst ... Um meine Ehe zu schonen, geh ich auf die Bühne, sonst müsst ich alles meiner Frau erzählen, und dann rennt mir die auch wieder davon. Dafür beschränken wir die Ehe auf die schönen Seiten des Lebens und haben zwei Wohnsitze. Aber seit ich verheiratet bin, bin ich monogam ... Nun zum Ventil. Man darf nicht vergessen, ich bin jetzt 52. Wenn du 37 Jahre in den Ring steigst, weißt du, dass du die Welt nicht wesentlich verändern kannst. Ich habe mich sehr viel engagiert und mir nicht immer Freunde gemacht. Es gibt Waffenhändler und Drogendealer, die ins
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Kloster gehen und Mönche werden. Ich wende mich seit 20 Jahren meinem zweiten Standbein, der bildenden Kunst, zu, weil sie ein lebensbejahendes und energiespendendes Medium ist und die Dinge positiv darstellt.
Foto: Nadja Meister
Du bist ein politischer Mensch, ein Sozialdemokrat ... Gewesen. Ich bin wertekonservativ mit sozialdemokratischen Wurzeln. DEN Sozialdemokraten gibt es heute nicht mehr, der ist Geschichte, und das ist erschütternd. Heute haben wir Petitionen anstatt anständiger Politik. Nur als Beispiel: In unserer Branche hat es sehr viel Homose-
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xuelle gegeben, und wir haben daraus kein Trara gemacht. Auch können die Politiker nicht sagen, wir retten Arbeitsplätze – und lassen dann ihre Plakate im Ausland drucken. Oder vergleichen wir‘s mit der Bühne: Wenn du dort durchfällst, musst du Konsequenzen ziehen, eine Nummer raushauen, weil die Reaktion nicht die erwartete ist. Da ist nicht das Publikum zu deppert, du machst was falsch. Also, so gesehen gehören die Politiker ausgetauscht. Wenn der U-Ausschuss kommt, können‘s eh alle zurücktreten. Weil dann die Aufdecker kommen, nämlich die, die ihre Provision nicht gekriegt haben ...
So gesehen ist ja die Düringer-Petition nicht schlecht ... Nix gegen den Düringer, aber ich glaub es ihm nicht. Ich glaub einer Hure, dass die irgendwann eine Nonne wird. Mir gefällt aber nicht, dass, wenn du eine Stadthalle gefüllt und damit viel Geld verdient hast, du dich dann auf die Bühne stellst und sagst, alle anderen wären Konsum-Trotteln. Ich hab das Programm „Düringer ab 4,99“ gesehen – und jetzt macht er auf Reserve-Messias? Du hast 300.000 Tonträger verkauft, warst der erste Solist, der bei Sony eine Goldene- und eine Platin-Schallplatte φ
Niederösterreicherin-Herausgeber und GF Josef Rumer mit Alexander Bisenz
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Angelica Pral-Haidbauer und Alexander Bisenz
erreichte, hast in den 80/90ern 280 Shows im Jahr gespielt ... und du bist heute froh, dass die Hysterie um deine Person verflogen ist ... Genau so ist es. Ich hatte ein riesiges Glück, dass ich das alles überlebt habe. Wenn du Höchstleistungen erbringst, hebst du ab, aber du musst wieder zurückfinden auf den Boden. Alles im Leben hat seine Zeit. Damals hat es gepasst. Mir tun die Jungen heute leid, die nicht wissen, was eine grandiose Zeit ist. Aber zur Kunst, einen so großen Erfolg zu haben, gehört ein gewisser Minderwertigkeitskomplex, den man mitbringt und ein Geltungsdrang. Es muss eine Not sein, die dich zu Höchstleistungen anspornt. Das hat ja schon der Toni Innauer gesagt ... Aber du hattest weniger Elend als Erfolg ... Also, ich brauch mir keinen HanekeFilm anschauen, weil ich habe meinen Haneke-Film selber erlebt. Ich halte das nicht aus, ohne ihn in seiner Qualität
kritisieren zu wollen. Wenn du selbst mitten im Elend bist, brauchst keinen Haneke. Meine Haltung in der darstellenden Kunst war: Ich möchte die Leute lachend machen. Man hat mich oft zum Schenkelklopfer denunziert, aber wenn es den Leuten nach meinem Programm gut geht und sie mir schreiben, dass sich bei ihnen Dinge gelöst haben, dann freut mich das. Ich will die Leute nicht belehren. Du stehst seit 37 Jahren auf der Bühne. Was hat sich verändert? Ich sage – ohne Wehmut –, ich möchte heute keine Tausender-Hallen mehr füllen. 250 reichen, da geb ich mir 120 Minuten voll die Gurke in einer Club-Atmosphäre. Früher bist du nach der Show mit dem Bürgermeister bis fünf in der Früh saufen gegangen und um zwei Uhr am Nachmittag heim gekommen; heute lieg ich um zwei Uhr nachts im Bett, um zu regenerieren. Ich bin aber heute authentischer als vor 20 Jahren, ich teils mir ein und vergewaltige mich selber nicht mehr. Wenn mein Sohn als DJ international er-
folgreich ist, kann ich mir auch die zweite und dritte Reihe vorstellen, dann mach ich ihm das Management. Platon hat gesagt, man muss sich im Leben drei Mal neu erfinden ... I kenn den net, aber er hat sicher recht. Ja, mindestens drei Mal! Falco gab dir den Rat der Dreifaltigkeit: Hemingway zu lesen, Kunst und eine Rolex zu kaufen ... Das war ja gar kein schlechter Rat! Mein Vater hat gesagt, du musst so improvisieren, dass, wenn ich dich nackert aus dem Fenster hau, du im Parterre im Anzug ankommst. Seit September 2013 bist du mit dem Programm „Is Letzte“ auf der Bühne. Ist es das letzte? Das ist ja nicht gesagt, es könnte ja auch eine Fangfrage sein: Ist der Bisenz das Letzte? Das polarisiert. Nein, schreiben werde ich immer, ein Schauspieler bleibe ich bis ins Grab. Die Kreativität ist auch ein Schicksal. Wenn einer von Philipps
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zu Siemens geht, dann ist es wurscht. Wenn ich auf die Straße geh, fragen die Leute „Machen‘s nix mehr?“.
Foto: Nadja Meister
Du hast einmal gesagt „I hab glaubt, i bin Gott!“. Glaubst du an Gott? (Lacht) Ja, das war eine christliche Zeitung, die das geschrieben hat. Es wird schon stimmen, denn irgendwann glaubst du ja, du bist unbesiegbar. Ich hab diesen Olymp auch bestiegen, danke! Also, ich bin nicht gläubig, den Charakter hat man schon von daheim mitgekriegt. Mein Vater hat mir schon sehr früh den Unterschied zwischen dem Dreck und dem Nicht-Dreck erklärt, was ist ein Glumpert und was hat Qualität. Das Gute steckt in uns selber, und wenn wir Gutes tun, können wir bessere Menschen sein. Mit der Kirche hab ich ein Problem, die Missbrauchsfälle mit Kindern sind für mich das schlimmste Verbrechen! Ich glaube an das Gute im Menschen, obwohl ich ein Zweck-Optimist bin. Ich prognostiziere Dinge negativ, und meis-
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tens kommt es noch viel schlimmer. Wenn morgen der Euro weg ist, dann überrascht‘s mich nicht, und wenn der Russ‘ in Mistelbach einmarschiert, auch nicht. Mich kann nichts mehr überraschen – außer der Tod. Wie wird das sein? (Er schnippst mit dem Finger) Mein Vater ist in meinen Händen gestorben, es ging schnell. Nur die Trauerarbeit über den Verlust nimmst du mit bis an dein eigenes Ende. Bereust du etwas? Ja, dass i net Chinesisch g‘lernt hab – oba heit dazah i des nimma. Des warat nu der ideale Markt fürn Wurbala als Bestseller ... Angelica Pral-Haidbauer
Info Kontakt & Info: www.bisenz.at
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Hörersdorfer Hof
Das ist Spitze! Die diesjährige textile Sonderausstellung im Museumsdorf Niedersulz steht ganz im Zeichen der Spitze. Maria-Theresia Kiessling widmet sich als Textilexpertin intensiv und en détail dem Thema und zeigt dabei so manches „Spitzenstück“.
Meistens wurden Spitzen als Randverzierungen und für Dekorelemente an Kleidungsstücken verwendet – wie auch heute noch bei den Trachten. Vor allem die Häkelspitze, die im Gebrauch strapazierfähiger und robuster ist, hat allgemeinere Verbreitung gefunden und wurde gerne an Hemden, Hosen, Vorhängen, Bettdecken oder Pölstern verwendet. Die so genannten „entre-deux-Spitzen“ waren der beliebte Einsatz zwischen zwei Stoffstücken. Seit Ende des 19.
Jahrhunderts wurden dann eigenständige, von Kleidung unabhängige Objekte aus Spitze, wie Macramés, Florentiner oder auch Tischwäsche, gefertigt. Die Ausstellung „Das ist Spitze!“ zeigt über 500 verschiedene Muster und „Spitzenstücke“ – ob genäht, geklöppelt, gehäkelt oder gestickt ... Die Ausstellung wird am Muttertag, 11. Mai, um 13 Uhr im Hörersdorfer Hof eröffnet!
Info Handarbeitsvorführungen mit der Textilexpertin Maria-Theresia Kiessling: 1. Mai, 11. Mai, 18. Mai 2014 8. Juni, 13. Juni 2014 13. Juli 2014 10. August, 31. August 2014 13. September, 14. September 2014 5. Oktober 2014, 26. Oktober 2014
Foto: Museumsdorf Niedersulz
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rste sogenannte Nadelspitzen wurden bereits im 15. Jahrhundert in Norditalien gefertigt. Sie waren ein absolutes Luxusgut und daher nur dem Adel vorbehalten. Es gibt unterschiedlichste Herstellungsarten und -techniken von Spitzen, wobei man bei den handgefertigten Spitzen zwischen Häkel-, Klöppel-, Tüll-, Nadel- und Strickspitze unterscheidet.
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Genmais und Chlorhuhn auf unseren Tellern? Seit Jahrzehnten kämpft Greenpeace in Österreich für gesundes Essen auf unseren Tellern. Die Erfolge der Vergangenheit werden nun massiv bedroht: Die USA und die EU verhandeln – im Verborgenen – über die weltgrößte Freihandelszone TTIP.
Was in den USA erlaubt ist, wünschen sich US-Konzerne wie Monsanto auch für Europas Supermärkte: genmanipulierte Lebensmittel PU *OSVY KLZPUÄ aPLY[LZ / OULYÅ LPZJO TP[ RYLIZLYYLNLUKLU /VYTVULU ]LYZL[a[LZ -SLPZJO
+PL UpJOZ[L =LYOHUKS\UNZY\UKL Ä UKL[ PU ^LUPNLU >VJOLU Z[H[[ -VYKLYU ^PY KHOLY UVJO OL\[L ]VU \UZLYLU (INLVYK UL[LU PT 5H[PVUHSYH[ \UK PT ,< 7HYSHTLU[ KPL )LKYVO\UN M Y <T^LS[ \UK =LYIYH\JOLYZJO\[a a\ Z[VWWLU
Jetzt aktiv werden und Petition unterzeichnen:
SMS mit „NEIN” an
0664 - 660 30 30*
*Mit dem Absenden der SMS stimmen Sie zu, dass Greenpeace Sie kontaktieren darf.
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Welcher Baum sind Sie? Mit dem dem Baumhoroskop Baumhoroskop kรถnnen kรถnnen Sie Sie Mit herausfinden, nden, welcher welcher Baum Baum Sie Sie sind sind und und herausfi welche Charaktereigenschaften Charaktereigenschaften diesem diesem welche zugeschrieben werden. werden. zugeschrieben
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Pappel (1.5. - 14. 5.)
Kastanie (15.5. - 24. 5.)
Kurzcharakteristik: Wissenshungrig, großzügig, ehrgeizig, unternehmenslustig, realistisch, pflegt Freundschaften
Kurzcharakteristik: konsequent, anpassungsfähig, hilfsbereit, selbstkritisch, hilfsbereit, geduldig
Motto: „Ich suche die Erkenntnis.“
Motto: „Ich brauche ein Ideal.“
Stärken: Pappel-Geborene haben viele unterschiedliche Interessen und sind nach Sinn suchende Menschen mit einem Hang zum Intellekt. Dennoch verfügt dieser Baum auch über praktischen Realismus. Pappeln gehen den Dingen auf den Grund, erforschen und begreifen ihre Umwelt. Sie sind tatkräftig, extrem lernfähig und geistig rege. Ehrgeiz ist die Triebfeder der Pappel und beschert diesem Baum schnelle Erfolge.
Stärken: Kastanien-Geborene brauchen ein klares Muster, an dem sie ihr Leben ausrichten können. Dieser Baum will nützlich und ein Gewinn für die Menschen sein. Wenn ihm Spannungen und Anfeindungen begegnen, passt er sich gekonnt an, behält aber auch sein eigenes Wohl im Auge. Das Leben soll für alle Sinn machen – nicht nur für die Kastanie selbst. Konsequenz, Verantwortungsbewusstsein und Tatkraft bestimmen das Leben.
Die Liebe: Ja, die Pappel – sie kann ganz schön nervig sein mit ihrem Misstrauen in Bezug auf die Gefühlswelt. Ständig wiegt dieser Baum ab und braucht daher einen Partner, der weiß, was er will und der im Gleichgewicht ist. Pappelgeborene sind dennoch treue und loyale Seelen – auf sie kann man sich verlassen! Berühmte Pappeln: Alfons Schuhbeck, Donatella Versace, David Beckham, James Brown, Audrey Hepburn, Enrique Iglesias, Robert Pattinson
Die Liebe: Für die Kastanie muss es in der Liebe mehr sein als Sympathie und reine Erotik: Verständnis, Gleichklang und ein gemeinsamer Nenner steht da vielmehr im Mittelpunkt. Hat dieser Baum seine Partnerwahl getroffen, kann man mit ihm Pferde stehlen. Verständnis und Toleranz sollte man diesen Geborenen aber stets entgegenbringen. Berühmte Kastanien: Pierce Brosnan, Megan Fox, Udo Lindenberg, Thomas Gottschalk, Cher, Sky du Mont, Naomi Campbell
R Esche (25.5. - 3. 6.) Kurzcharakteristik: aufgeschlossen, anziehend, lebhaft, freiheitsliebend, ideenreich, tolerant, sozial, impulsiv Motto: „Ich mag keinen Stillstand.“ Stärken: Dieser Baum ist fantasievoll und sehr offen. Das Verhalten der Esche ist von intellektueller Suche und Entfaltung der Persönlichkeit geprägt. Anderen gegenüber bringen Esche-Geborene viel Toleranz entgegen. Sie sind ausdauernd, lassen sich schnell begeistern und verfügen über eine positive Denkweise. Das Leben versuchen sie mit Sinn zu erfüllen und stellen sich gegen Ungerechtigkeit. Die Liebe: Die Esche sucht einen Partner, der geistreich und seelenverwandt ist. Esche-Geborene brauchen Zweisamkeit, Bewunderung und suchen jemanden, der nicht klammert, sondern auch mal loslässt. Wenn dem so ist, bringt sich die Esche in der Liebe gerne ein und zeigt auch prickelnde Sexualität. Doch wenn jemand diesen Baum erziehen will, kann er giftig reagieren. Berühmte Esche: Monica Lierhaus, Lenny Kravitz, Helena Bonham-Carter, Kai Plaume, Kylie Minogue, Clint Eastwood, Colin Farrell
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Foto: shutterstock
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Buchtipps
Der Tod fährt Audi
Leben als Experiment
Klimawandel
Der todkranke Rollstuhlfahrer Waldemar hat genug von seinem tristen Alltag und überredet seinen Pfleger, den gescheiterten Webetexter Ansger, zu einer abenteuerlichen Reise: Auf dem Weg zu einem Wunderheiler nach Marokko erwartet das außergewöhnliche Duo ein unvergessliches Erlebnis voller skurriler Begegnungen und ungeahnter Hürden.
Jenke von Wilmsdorff hat in TV-Experimenten bewiesen, dass er sich nicht von seinen Ängsten beherrschen lässt. Doch das war nicht immer so. Auch der Journalist kennt das Gefühl, von Ängsten ausgebremst zu werden. Was hinter negativen Gedanken steckt und wie man sie im Alltag in positive Energie umwandeln kann, beschreibt er in seinem Buch.
Die 35-jährige Mühlviertlerin Bettina Klopf hat sich in ihrem Erstlingswerk alles von der Seele geschrieben, was ihr persönliches Klima vergiftete. Zerbrochene Beziehungen, tiefe Verzweiflung und jede Menge tragischer Familienereignisse prägten die Großwetterlage ihres Umfeldes. Ihre Nachrichten sind an Personen gerichtet, aber auch direkt an das Leben, den Tod oder die Liebe.
Kristian Bang Foss carl´s books, € 15,50 ISBN: 978-3-570-58529-0
Jenke von Wilmsdorff Lübbe, € 15,50 ISBN: 978-3-7857-2501-6
Bettina Klopf Easy-Media Verlag, € 16,80 ISBN: 978-3-902773-35-7
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Über den Feldern
Bilder auf Leben und Tod
Götter in Weiß
Von Hemingway bis Kafka: 70 große Erzählungen der Weltliteratur über den ersten Weltkrieg versammelt dieses Buch. Das universelle Panorama der Jahre 1914 bis 1918 nimmt neben dem Frontgeschehen ganz bewusst die Nebenkriegsschauplätze ins Visier, zeigt die Realität des Krieges und überrascht mit unvermuteten Hoffnungsund Glücksmomenten.
Das ganze Ouvre Géricaults zeigt das Interesse des Künstlers an der Darstellung der tragischen Seite menschlicher Existenz: Verletzbarkeit und Leid des modernen Menschen drückt Géricault in Bildern abgeschnittener Köpfe und Gliedmaßen aus, die psychischen Qualen offenbart der Maler in Portraits von Geisteskranken.
Ärzte sind keine Götter in Weiß, sondern auch nur Menschen. Oft verhindern aber Verunsicherung und „falsche Ehrfurcht“ einen gleichberechtigten Dialog zwischen Arzt und Patient, der für eine Heilung maßgeblich ist. Der Kardiologe und Komplementärmediziner Peter Lechleitner ermuntert zu mehr Patienten-Selbstbewusstsein und einer gleichberechtigten Kommunikation.
Horst Lauinger Manesse Verlag, € 30,80 ISBN: 978-3-7175-2340-6
Géricault Hirmer Verlag, € 39,90 ISBN: 978-3-7774-2077-6
Peter Lechleitner Molden Verlag, € 19,99 ISBN: 978-3-85485-328-2
Die Wahrheit über Hormone
Totenfrau
Hormone können – richtig dosiert und angewendet – altersbedingte Gesundheitsstörungen ausgleichen und Folgeerkrankungen verhindern. Der Anti-Aging-Mediziner Dr. Alexander Römmler informiert detailliert über die Hormonersatztherapie, klärt auf, wann Hormone positiv wirken und wann sie schaden können und entschlüsselt die neuesten Studien zum Thema Hormone.
Blum ist liebevolle Mutter zweier Kinder und glücklich verheiratet. Ihr Leben ist gut, bis es durch den Unfalltod ihres Mannes aus den Fugen gerät. Durch Zufall findet sie heraus, dass fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten und sucht Rache.
Dr. med. Alexander Römmler Südwest Verlag, € 20,60 ISBN: 978-3-517-06906-7
Bernhard Aichner Btb Verlag, € 20,60 ISBN: 978-3-442-75442-7
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Für Lese-Löwen
dtv junior
Elefantastisch. Auf nach Amerika!
Der Körper
Astrids Plan vom großen Glück
Ein großes Paket – wie aufregend! Und dann ist auch noch ein sprechender Stoffelefant darin. Anton kann sein Glück kaum fassen und begibt sich mit seinem neuen Freund auf eine abenteuerliche Reise …
Auf dieser außergewöhnlichen anatomischen Entdeckungsreise können Kinder Schicht für Schicht in den Körper hineinsehen! Was passiert im Gehirn? Warum gibt es verschiedene Zähne? Diese und viele weitere spannende Fragen beantwortet dieses besondere Buch.
Mit einem tollkühnen Plan versucht die elfjährige Astrid ihre geschiedenen Eltern wieder zusammenzubringen: Sie will sie auf eine Insel locken, wo sie früher herrliche Ferien verbracht haben, und dort „zwangsweise“ festsetzen …
Ab 4 Jahren Michael Engler, Joëlle Tourlonias annette betz, 13,40 Euro ISBN: 978-3-219-11583-3
Ab 6 Jahren Clive Gifford DK, 17,50 Euro ISBN: 978-3-8310-2505-3
Ab 9 Jahren Levi Henriksen dtv junior, 13,40 Euro ISBN: 978-3-423-76090-4
Klein ist schön – Der Zwerg und der Riese Der Zwerg hat Geburtstag. Ein Freund fliegt mit einem Flugzeug, das ein Banner hinter sich herzieht mit der Aufschrift: „Klein ist schön“. Der Zwerg freut sich sehr über dieses Geschenk. So lange, bis ihn der Riese besucht, der das Banner auch gesehen hat, aber darüber richtig unglücklich ist. Denn wenn klein schön ist, dann muss groß doch hässlich sein … Ab vier Jahren Werner Thuswaldner Minedition, 13,95 Euro ISBN: 3865661610
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Look into my life von Uschi Fellner
Der Mai ist ein „Ich liebe dich“-Monat. Wie wär’s damit, das seinen Kindern zum Muttertag zu sagen?
Foto: Susanne Spiel, Styling: Mariana Hiebl
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Anlässlich des Muttertages ist es mir ein Anliegen, mein Gewissen zu erleichtern.
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eute behandeln wir das Wesentliche im Leben, also die Liebe. Immerhin ist Mai. Die ideale Zeit, um „Ich liebe dich“ zu sagen, unter anderem zu seinen Kindern. Also Kinder, ich liebe euch und ich werde nie wieder, schon um meine Nerven zu schonen, versuchen, euch wie Hänsel und Gretel auszusetzen. Wir erinnern uns. Stoppte damals den Wagen auf der Westautobahn, riss die hintere Türe auf, brüllte: „Raus mit euch, mir reicht’s jetzt!“ Wie war ich froh, als sich meine vage Befürchtung bestätigte: Ihr seid sitzen geblieben und habt gelacht. Danke dafür noch im Nachhinein, die Schlagzeile „Brutale Mutter setzt Kinder am Pannenstreifen vor Amstetten aus!“ hätte unsere Sippe in fatales Licht getaucht. Natürlich liebt ihr mich auch. Unter anderem dafür, dass ihr noch nicht an Skorbut gestorben seid, denn würdet ihr so essen, wie’s euch passt, würdet ihr zum Frühstück schon Pizza verputzen und Burger und das Zeug. So aber koch ich euch das Oberleckerste aus dem großen Buch der Vollwertküche und schnipple und rühre und scheppere mit den Töpfen schwer, und wenn das Essen auf den Tisch kommt, ruft ihr fröhlich: „Iiiih, was ist denn dieses Rote da?“ Das sind Rote Rüben, die machen euch groß und stark. „Und bäääh, was ist das für ein grauslicher Saft?“ Das ist Selleriesaft, liebe Kinder. Doch nein, es ist der Saft meiner bitteren Tränen, die ich in eure leer gemampften Burger-Kartons weine, in einsamen Stunden, wenn ihr vor euren Handys, Bildschirmen und Fernsehgeräten sitzt ... Aber gut, ich räche mich gelegentlich an euch. Anlässlich des Muttertages ist es mir ein Anliegen, mein Gewissen zu erleichtern: Ich kann schlecht verlieren. Das eine oder andere Mal mag es also vorgekommen sein, dass ich euch beim Uno-Spielen beschissen habe. Tschuldigung. Für die letzten 386 Male, bei denen ich darauf bestanden habe, dass der Neuner ein umgedrehter Sechser ist. Es gibt Dinge, die nur Menschen kennen, die Kinder haben. Nur sie kennen den grellen Schmerz, der nackte Sohlen durchzuckt, wenn man damit im Dunkeln, auf dem Weg, den kleinen Liebling zuzudecken, auf einen Legostein tritt. Ich habe euch immer gern zugedeckt. Wer liebt, deckt zu. Selbst wenn mir tagsüber kurzfristig entfallen sollte, dass ich euch ganz gerne mag, löst ihr, sobald ihr schlaft, den überwältigenden Zudeck-Reflex in mir aus. Und jetzt, Sohn, räum gefälligst deine Stinkesocken von der Couch! Tochter, es wäre hilfreich, wenn du durch dein Zimmer eine begehbare Schneise schlägst. Großes Kind, warum schnappt dein blödes Handy immer ab, wenn ICH dich anruf? Ich liebe euch, bis mindestens zum Horizont. Und ab morgen werd ich bessere Fehler machen. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
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