Oberösterreicherin Juni 2020

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Die Linzerin Mia Laska mischt die Kunstszene in Los Angeles auf

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Griaß di STATT

OLÉ!

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er hätte das gedacht! Noch im Jänner saßen mein Mann und ich mit unseren Freunden über Unmengen von Reisekatalogen und zerbrachen uns tagelang den Kopf darüber, wo wir denn heuer Ende Juni im Urlaub unsere Zelte aufschlagen werden. Und unsere Prioritätenliste machte es nicht einfach: Ein Hotel direkt am Strand sollte es sein, mit Pool, ohne All inclusive-­ Rundumverpflegung und bestenfalls ganz in der Nähe einer kleinen Stadt mit Hafen, wo auch am Abend ein bissl Ramba-Zamba ist. Und wissen Sie was? Es war echt nicht einfach, etwas Passendes zu finden. Nach vielem hin und her fiel unsere Wahl schließlich auf ein kleines, feines Hotel in der Nähe von Palma de Mallorca. Schnell wurde gebucht und immer, wenn ich den Song „On the Beach“ von Chris Rea auf meiner Playlist hörte, sah ich mich schon am Strand liegen und Sangria schlürfen.

See zu liegen, mit dem Standup-Paddle meine Runden zu drehen und ein bissl Wandern zu gehen, schon ziemlich gut angefreundet. Aber was heißt hier angefreundet? Nach den Recherchen in Sachen Urlaub in Österreich freue ich mich schon richtig darauf, die Heimat wieder neu entdecken zu können. Gut, statt Sangria werde ich Weiß-gespritzt trinken, statt Paella Kasnocken verdrücken und anstelle von Flamenco womöglich den einen oder anderen Landler aufs Parkett legen. Ob Wellness, Wandern, Baden, Segeln, Schlemmen oder Sightseeing – die Auswahl, die wir hier in Österreich haben, ist riesengroß und vielfältig. Das beweist auch unsere „Urlaub in Österreich“-Rubrik, wo Sie auf mehr als 20 Seiten Österreichs schönste Platzerl und die tollsten Hotels finden. Und wenn Sie Lust auf die Steiermark haben, dann lege ich Ihnen unser großes Special ab Seite 161 ans Herz.

Durch Corona ist dieser Traum nun endgültig geplatzt und wir werden das erste Mal seit Langem wieder einen Sommerurlaub in Österreich verbringen. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mich mit dem Gedanken, an einem klaren

In diesem Sinne: Griaß di statt Olé!

„Statt Sangria werde ich Weiß-gespritzt trinken!“

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Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH, Waldness / Peter Baier

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MIT MUT UND ZUVERSICHT IN DIE ZUKUNFT. Unser Land steht vor großen Herausforderungen. Viele Landsleute fürchten um ihren Arbeitsplatz, zahlreiche Betriebe wissen nicht, wie es weiter geht. Unser Weg ist daher klar: Mit ganzer Kraft daran arbeiten, Arbeitsplätze in Oberösterreich zu sichern und zu schaffen. Unser 580 Millionen Euro Oberösterreich-Paket unterstützt die Menschen und die Betriebe. Mit Mut, Zuversicht und harter Arbeit wird Oberösterreich wieder ein starkes Land.

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INHALT

Juni 2020 COVERSTORY 10 MIA LASKA

Die Linzerin mischt die Kunstszene in Los Angeles auf Foto: Chris Singer

10 Mia Laska

Foto: Chris Singer

MENSCHEN 16

DAS BRAUCHEN KINDER JETZT

Wie die Corona-Krise die Welt unserer Kinder verändert

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NINA KRAFT

Die Moderatorin macht in der ORF-Gartenshow „Österreich blüht auf “ Lust aufs Garteln

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HUBERT VON GOISERN

Der Musiker über seinen Debütroman „flüchtig“

MODE 28

DRESSCODE SUMMER

Trendy Looks für heiße Tage

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HELLO SUNSHINE

So cool sind die neuen Sonnenbrillen

28 Dresscode Summer

Foto: Shutterstock

SCHÖNHEIT 44

STYLING MIT MASKE

Step-by-Step legen wir den Fokus auf die Augen

WOHNEN 58

NEXT DESTINATION: HOME

Urlaubsfeeling im eigenen Garten

58 Next Destination: Home

Foto: Shutterstock

LEBEN

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ERFÜLLTE LIEBE

Persönlichkeitstrainerin Birgit Untermair hilft Frauen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen

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JUGEND OHNE LUST

Ist das Internet schuld an der Flaute im Bett?


E L A S

Menschen

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INHALT

Juni 2020 WIRTSCHAFT 104 MARLIES PINSKER

Erfolgreich im Beauty-Business

106 DIGITALE WEITERBILDUNG

Kommunikationsexpertin Elisabeth Plattensteiner über ihr Studium an der LIMAK

GENUSS 112 GRUSS AUS DEM HOMEOFFICE

FREIZEIT

Foto: Privat

112 Gruß aus dem Homeoffice

Rezepte zum Nachkochen von Martina Giesauer

126 URLAUB IN ÖSTERREICH

Reisetipps für den Urlaub zu Hause

KULTUR 150 MÜHLVIERTLERIN STÜRMT DIE CHARTS

Die Mauthausnerin Ines Perndorfer im Talk

152 BEST OF KULTUR

Impressum OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Herausgeber: Josef Rumer Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber (in Karenz)

Die Kulturszene startet wieder durch

STANDARDS 4 EDITORIAL 156 BUCHTIPPS 158 KINDERBUCH-TIPPS Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 3. Juli 2020. www.dieoberoesterreicherin.at

Administrative Assistenz: Sissi Sofie Arthofer Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Laura Zapletal, Dr. Maria Russ (in Karenz), Rebecca Mayr, BA, Mag. Petra Kinzl, Zivana de Kozierowski, Sabine Simmetsberger Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Laura Pucher, Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Victoria Felice Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei

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Grafik: Karin Rosenberger, Laura Koller, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Chris Singer, Ines Thomsen, Shutterstock, Rubina Hanak-Hammerl, Picturedesk, Unsplash, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Dominik Derflinger Illustration: Laura Koller Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden.

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126 Urlaub in Österreich

Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH, Robert Maybach


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% 1Oberösterreich. Wir sind für Oberösterreich da. Und wir tun alles, um unser Land mit Strom, Gas, Internet, Wärme und Wasser sicher zu versorgen und die Abfallentsorgung und Abwasseraufbereitung sicher zu stellen. Halten wir zusammen. Halten wir Abstand zum Schutz unserer Mitmenschen. Dann werden wir diese außergewöhnliche Zeit gemeinsam meistern.

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Coverstory

Kunst als

LEIDENSCHAFT Sie hat Kunstgeschichte studiert und einen Teil der Kunstsammlung von Francesca von Habsburg betreut. Seit 2016 lebt und arbeitet die Linzerin Mia Laska als Art Consultant in Los Angeles. Warum es sie ausgerechnet nach Kalifornien verschlagen hat, erzählt die 34-jährige Kunstexpertin im Interview. Text: Ulli Wright

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os Angeles war schon immer ein fruchtbarer Nährboden für Kreative, seit einigen Jahren erlebt die Metropole an der Westküste der USA einen ungeahnten Boom. Grund genug für Mia Laska nach L.A. zu übersiedeln. Bereits während ihres Studiums der Kunstgeschichte und Publizistik in Wien hat die gebürtige Linzerin einen Teil der Kunstsammlung von Francesca von Habsburg betreut, das Studio von Eva Schlegel gemanagt und für das Artist Department des Life Balls gearbeitet. Im Vorjahr hat die 34-jährige Oberösterreicherin mit zwei Branchenkennerinnen die Experience Agency TAKE THIS WALTZ mit Sitz in Wien gegründet. Office am Rodeo Drive. Durch ihre langjährige Erfahrung und beste Connections ist Mia Laska am Kunstmarkt zu Hause. Als Art Consultant hat sie ihre Zelte in einem Office am berühmten Rodeo Drive aufgeschlagen. Der Wiener Fotograf Chris Singer hat die attraktive Linzerin einen Tag lang in Los Angeles begleitet. Uns hat die sympathi-

Fotos: Chris Singer

Produktion: Karin Singer-Golliasch

Kulturell gesehen ist Los Angeles ein Melting Pot, wo sich Menschen aus der ganzen Welt treffen. sche Kunstexpertin am Telefon verraten, inwieweit der internationale Kunstmarkt von der Corona-Krise betroffen ist, wie sie mit ihrem Mann, dem Linzer Johannes Ochsner, in L. A. lebt und was sie aus ihrer Heimat vermisst. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Laska, warum hat es Sie vor vier Jahren ausgerechnet in die kalifornische Hollywood-Metropole verschlagen? Mia Laska: Die Stadt hatte schon immer eine vitale und faszinierende Kreativszene. Jeder spricht von Hollywood, aber es existiert hier auch eine überwäl11

tigende Anzahl an hervorragenden Kunstschulen. Vor einigen Jahren hat ein Hype eingesetzt: Viele Galerien aus New York und auch aus Europa haben hier Zweigstellen eröffnet, um den Künstlern in Los Angeles eine Plattform zu bieten. Aber auch weil hier reichlich Kapital vorhanden ist. Ich persönlich war schon immer viel und gerne im Ausland unterwegs. Als Teenager habe ich ein Jahr lang in Argentinien gelebt, später in New York und São Paulo. Damals hat sich die Aufmerksamkeit der Kunstwelt stark auf L. A. gerichtet, das fand ich spannend und wollte ein Teil davon sein. Was gefällt Ihnen an Los Angeles und wie leben Sie? Mein Mann und ich leben in einem kleinen Haus direkt am Meer. Die Stadt ist sehr weitläufig und man hat viel Platz. Dadurch sind jedoch auch die Distanzen enorm weit und man verbringt viel Zeit im Auto. Landschaftlich gesehen ist die Gegend rund um Los Angeles äußerst vielfältig. Meer, Berge und Wüste sind in unmittelbarer Umgebung und man könnte theoretisch an einem Tag Ski-


Coverstory

fahren und surfen gehen. Kulturell gesehen ist die Stadt ein riesiger Melting Pot, in dem die verschiedensten Kulturen aus der ganzen Welt zusammenkommen. Besonders schön sind auch das tolle Licht und die sensationellen Sonnenuntergänge. Ironischerweise ist es die schlimme Luftverschmutzung, welche die Farben so strahlen lässt. Wie ist durch das Coronavirus aktuell die Situation in L. A.? Die Ausgangsbeschränkungen sind sehr streng und es wird gemunkelt, dass sie noch länger andauern werden. Für uns ist es nicht so schlimm, weil wir von zu Hause aus arbeiten können. Für viele Amerikaner ist es sicher bedeutend schwieriger. Aufgrund der äußerst schwachen sozialen Strukturen ist die Krise oft existenzbedrohend, allerdings werden solch schwierige Situationen auch als Chance wahrgenommen.

Als Art Consultant bringt Mia Laska junge aufstrebende Künstler mit Kuratoren und Sammlern zusammen.

Es ist dramatisch, wenn man mit­bekommt, wie viele Menschen ihre Jobs verlieren. Sie arbeiten als Art Consultant. Können Sie uns beschreiben, wie Ihre Tätigkeit genau aussieht? Mein Job ist sehr vielseitig. Einerseits arbeite ich eng mit jungen Künstlern zusammen, um ihnen einen guten Start in den Kunstmarkt zu verschaffen. Andererseits berate ich Kunstsammler bezüglich eben dieser jungen Kunstszene. Ich suche und finde, vermittle, positioniere und unterstütze beim Kauf und etwaigen Wiederverkauf. Ich kümmere mich darum, dass die Arbeiten professionell installiert oder sicher gelagert werden. Ebenso verwalte ich hinter den Kulissen viele private Archive. Wovon hängt es ab, ob ein Künstler bei Sammlern ankommt und seine Werke gekauft werden? Es kommt natürlich immer auf den individuellen Geschmack des Sammlers an. Um am Kunstmarkt erfolgreich zu 12


Coverstory

sein, braucht ein Künstler vor allem Talent, aber auch Durchhaltevermögen und ein bisschen Glück. Das Zusammenspiel von Kuratoren, Galerien und Sammlern, aber auch Kritikern und Art Consultants ist für den individuellen Erfolg eines Künstlers nicht zu unterschätzen.

Meine Eltern sind sehr kunstaffin und haben mich von Kindesbeinen an in Galerien und Museen mitgenommen. Gemeinsam mit einem Partner in Beverly Hills handeln Sie auch mit hochkarätigen Kunstwerken, oft im Wert von mehreren Millionen Dollar. Wie darf man sich das vorstellen? Im Vergleich zum Primary Market der Galerien, bei dem die Kunstwerke meistens direkt aus dem Atelier kommen, ist der finanzkräftige Secondary Market sehr stark auf Kunst als Investment fokussiert. Hier sind wir tätig und vermitteln zum Beispiel zwischen zwei Sammlern. Wir beraten unsere Kunden, wie sie ihr Vermögen in Kunst investieren können, aber auch inhaltlich, wenn sie eine neue Sammlung anlegen oder ihre existierende neu strukturieren möchten. Mein Partner ist Amerikaner, selbst begeisterter Kunstliebhaber und Sammler mit einem sehr guten Kundennetzwerk, nicht nur in Beverly Hills. Durch meine langjährige und internationale Tätigkeit kenne ich den Markt sehr gut und weiß, wo welche Arbeiten zu bekommen sind. Der Kunsthandel ist ein diskretes Geschäft, die wertvollsten Assets sind heiß umkämpft. Was mögen Sie an Ihrem Beruf und welche Eigenschaften brauchen Sie dafür? Mein Beruf ist sehr abwechslungsreich, oft bin ich an einem Tag Beraterin, Managerin, Pressesprecherin, Therapeutin und Handwerkerin in einem. Ich bin ständig im Austausch mit sehr unter-

Vor rund sieben Jahren war es für die Kunstwelt sehr angesagt nach L. A. zu gehen. Grund genug für die Linzerin, ihre Zelte in der Hollywood-Metropole aufzuschlagen.

schiedlichen Persönlichkeiten aus verschiedenen Welten. Das macht mir Spaß und gibt mir Energie. Als Art Consultant muss man vor allem neugierig, gut organisiert, flexibel, spontan, diskret und sehr gründlich in der Recherche sein. Außerdem braucht man ein gutes Gespür für Menschen und natürlich auch für Kunst. 13

Sie haben in Wien Kunstgeschichte und Publizistik studiert. Woher rührt Ihr Interesse für Kunst? Meine Eltern sind sehr kunstaffin und haben meinen Bruder und mich von Kindesbeinen an in Galerien und Museen mitgenommen. Sie sind mit vielen Künstlern befreundet und wir durften oft in deren Studios und bei Festen mit


Coverstory

dabei sein. Was das Studium betrifft, so habe ich anfangs eher zum Journalismus tendiert. Dann habe ich allerdings neben des Studiums in der Christine König Galerie in Wien zu arbeiten begonnen und war viel in der Szene unterwegs, dadurch ist meine Entscheidung relativ rasch auf den Kunstbereich gefallen. Sind Sie selber auch aktiv als Künstlerin tätig? (Lacht) Nein, das überlasse ich lieber den anderen. Im Vorjahr gründeten Sie mit zwei weiteren Branchen-Kennerinnen in Wien die Experience Agency TAKE THIS WALTZ. Was bieten Sie genau an? Wir bieten zum einen komplett durchorganisierte Reisen, aber auch einzelne Events, die unsere Kunden direkt an die Quelle der Kunst- und Kulturproduktion bringen. Durch unsere Expertise und unser Netzwerk verstehen wir uns als Door-Opener und teilen mit unseren Kunden den exklusiven Blick hinter die Kulissen. Wir gewähren Eintritt in private Künstlerstudios und Sammlungen, Design-Ateliers, Werkstätten jahrhundertealter Traditionsbetriebe, aber auch in die Küchen Österreichs bester Köche. Unsere Experiences bewegen sich abseits des Mainstreams, sind im Netz so sonst nicht zu finden und normalerweise nur einem sehr ausgewählten Kreis vorbehalten. Wir brin-

Obwohl sie Los Angeles liebt, ihre Zukunft sieht Mia Laska in Europa.

gen Kunstinteressierte aus aller Welt an Plätze, wo Kunst und Kultur tatsächlich stattfinden. Wie läuft die Agentur? Das erste Jahr nach der Gründung ist sehr gut angelaufen. Durch Corona mussten wir leider einige Veranstaltungen und Reisen absagen beziehungsweise verschieben. Unsere Kunden sind jedoch positiv gestimmt und wir werden vieles hoffentlich im Herbst und Winter nachholen können. Der Bedarf an besonderen und persönlichen Erlebnissen ist jedenfalls vorhanden.

Die aktuelle Krise hat natürlich auch den Kunstmarkt schwer getroffen. Wie sehr ist der internationale Kunstmarkt von den Einschränkungen durch das Coronavirus betroffen? Die aktuelle Krise hat den Kunstmarkt schwer getroffen. Zurzeit verlagert sich vieles auf den Onlinebereich. In unserer Branche geht es jedoch sehr oft um den persönlichen Austausch und es macht natürlich einen Riesenunterschied, ob man ein zwei Meter großes Bild live oder nur digital am Bildschirm sieht. Es ist allgemein sehr spannend, wie sich die Dinge entwickeln werden, sowohl kreativ als auch wirtschaftlich. Kunst ist in dieser Liga ja schon ein Luxusprodukt. Ich denke, dass sich durch die Krise die Spreu vom Weizen trennen wird. Gute Künstler und gute Galerien werden es überstehen und sogar gestärkt daraus hervorgehen. Gibt es in Los Angeles eine österreichische Community? Ja, es überrascht mich immer wieder, wie viele Österreicher aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen in Los Angeles leben. Die Österreichische Außenwirtschaft ist hier sehr stark, und auch in Hollywood gibt es einige namhafte Österreicher. Weiters kenne ich viele Wissenschaftler und natürlich Künstler. Das MAK Center, eine Dependance des Wiener Museum für angewandte Kunst, bietet ein fantastisches Residence Programm und viele renom14

mierte Künstler wie Gottfried Helnwein, Hubert Schmalix, Katherina Olschbaur und Markus Bacher fanden hier ein neues Zuhause. Wer sind im Moment die angesagtesten Künstler – in Österreich und international? Ein solches Ranking ist immer schwierig, aber den österreichischen Kunstmarkt dominieren ganz klar bekannte Namen wie Valie Export, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer oder Erwin Wurm. In L. A. leben sehr viele, extrem erfolgreiche Blue-Chip-Artists wie Ed Ruscha oder David Hockney, dessen Kultbild „Portrait of an Artist (Pool with Two Figures)“ 2018 für unfassbare 90 Millionen US-Dollar versteigert wurde. Bei den jungen Künstlern gehören die österreichische Malerin Katherina Olschbaur und auch der Südafrikaner Simphiwe Ndzube klar zu meinen klaren Favoriten. Was vermissen Sie aus Linz? Normalerweise bin ich zwei bis drei Mal im Jahr in Linz. Ich vermisse meine Familie und meine langjährigen Freunde. Wenn ich zu Hause bin, gehe ich gerne mit meiner Mutter Golfspielen und verbringe Zeit am Attersee. Auch Ihr Mann, Johannes Ochsner, ist Oberösterreicher. Haben Sie vor, wieder einmal nach Österreich zu ziehen? Ja, das kann ich mir schon sehr gut vorstellen. Es ist ein absolutes Abenteuer hier in Kalifornien zu leben und ich werde mit Los Angeles immer verbunden bleiben. Meine Zukunft sehe ich aller in Europa. dings

WORDRAP Glücklich macht mich ... Quality time mit Freunden und Familie Niemals vergessen werde ich ... als sich Lady Gaga bei uns vorgestellt hat: „Hi I’m Gaga, who are you?“ Kunst ist für mich ... Freiheit Schwach werde ich bei ... Mexican Tacos & Beer Mein Lebensmotto ... „Life is what happens to you while you‘re busy making other plans.“


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Viele Kinder brauchen jetzt besonders viel Nähe, Wärme und Sicherheit von ihren Eltern.

„Vieles wird sich erst zeigen“ Maskenpflicht, Homeschooling, kein Besuch bei Oma und Opa: Die Corona-Krise hat auch die Welt für unsere Kinder verändert. Was sie jetzt brauchen, erklärt Psychologin Isabella Baumgartner. Text: Nicole Madlmayr

Fotos: Shutterstock, privat

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Menschen

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ie durften wochenlang nicht zu ihren Großeltern, mussten zu Hause lernen und konnten nicht mit Freunden spielen. Jetzt müssen unsere Kinder mit Masken in die Schule und auch im Klassenzimmer Abstand zu ihren Schulkameraden halten. Welche längerfristigen Folgen die Corona-Maßnahmen auf die Kinderseele haben kann, lasse sich jetzt noch nicht sagen, meint die Linzer Kinder- und Jugendpsychologin Isabella Baumgartner, macht aber gleichzeitig auch Mut, denn: „Kinder halten viel mehr aus, als man denkt!“

OBERÖSTERREICHERIN: Aus Ihrem Arbeitsalltag als Psychologin: Was beschäftigt Kinder seit Beginn der Corona-Krise am meisten? Isabella Baumgartner: Was mir besonders aufgefallen ist: Das Thema „Homeschooling“ war für viele Kinder eine große Belastung, weil sie damit – vor allem in den ersten vier Wochen – vollkommen überfordert waren. Zur grundsätzlichen Unsicherheit und der Umstellung auf das Lernen daheim kam ein hohes Lernpensum, weil von den Kindern nahezu genausoviel verlangt wurde, als wenn sie in der Schule sitzen würden. In meiner Praxis ist es in erster Linie um die Stärkung auf der Erwachsenenebene gegangen. Das heißt, ich habe mit den Eltern gearbeitet, damit sie ihren Kindern Vertrauen und Sicherheit geben konnten. Kinder durften nicht zu ihren Großeltern und auch nicht mit ihren Freunden spielen. Was macht diese soziale Isolation mit Kindern? Die fehlenden sozialen Kontakte innerhalb und außerhalb der Familie waren für die Kinder natürlich ein großes Thema. Für viele von ihnen war es aber unproblematisch, weil sie sich gut an diese Bedingungen anpassen konnten. Kinder halten da viel mehr aus, als man oft glaubt. Und auch für die älteren Kinder, für die der Kontakt zu Freunden noch wichtiger ist, war es aushaltbar. Wie sich die soziale Isolation längerfristig auf sie auswirkt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht sagen. Das ist von Kind zu Kind verschieden und hängt auch von den familiären Rahmenbedingungen ab. Vieles wird sich erst mit der Zeit herausstellen.

Möglicherweise werden sich in einem halben Jahr Symptome zeigen, die auf die Corona-Krise und deren Maßnahmen zurückzuführen sind. Welche Symptome können das sein? Es kann zum Beispiel sein, dass Kinder die Schule verweigern, weil sie sich durch den Schulalltag überfordert fühlen, sich im Herbst noch schwerer damit tun werden, wieder in den Schulalltag zurückzufinden.

Wie Eltern mit der Pandemie und den Maßnahmen umgehen, überträgt sich auch auf die Kinder. Isabella Baumgartner

Viele jüngere Kinder werden von Ängsten und Albträumen geplagt. Vor dem Zubettgehen spielen sich täglich Dramen ab und nachts kommen sie ins elterliche Bett. Was können Eltern in so einer Situation machen? Das betrifft vor allem Kinder in sogenannten Entwicklungsübergangs­ phasen, wenn sie zum Beispiel vom magischen in das reale Denken hineinkommen. Bis zum etwa sechsten Lebensjahr haben sie dieses Urvertrauen, dass am Ende alles gut ist – ähnlich wie bei Märchen. Danach beginnen sie, gewisse Dinge zu hinterfragen und schwanken hin und her – etwa ob es das Christkind wirklich gibt. Mit dem neunten oder zehnten Lebensjahr sind sie dann endgültig im realistischen Denken angekommen. Das bedeutet aktuell: Sie denken zwar, dass es schon gut gehen wird, machen sich aber gleichzeitig Gedanken darüber, was sein könnte, wenn die Oma zum Beispiel eine Vorerkrankung hat. Daraus können große Ängste entstehen. Die Kinder haben Albträume, schlafen nicht mehr durch oder nässen nachts plötzlich wieder ein. Wenn das der Fall ist, sollten Eltern möglichst geduldig sein, viel mit ihren Kindern reden und im Bett zusammenrücken. Das heißt 17

konkret, Platz für die Kinder machen und ihnen jene körperliche Nähe, Wärme und Sicherheit geben, die sie in dem Moment ganz besonders brauchen. Für die Kinder ist das so etwas wie eine Kraft-Tankstelle und sie können sich wieder entspannen. Wie lange diese Phasen andauern, hängt vom Alter des Kindes und dessen Persönlichkeit ab. Wichtig ist für Eltern, nachts keine Dis­kussionen zu beginnen, sondern am nächsten Tag mit ihrem Kind darüber zu sprechen. Sie müssen ihm erklären, dass es zu ihnen ins Bett darf, wenn es ihm nicht gut geht, dass es allerdings kein Dauerzustand werden darf. Wobei ich fairerweise dazu sagen muss, dass in manchen Familien vermutlich ein kleines Entwöhnungsprogramm notwendig werden wird, damit die Kinder wieder in ihren eigenen Betten schlafen. Den Kindern wurde gesagt, dass sie Oma und Opa nicht sehen dürfen, damit diese gesund bleiben. Viele glauben immer noch, dass sie für die Gesundheit oder Krankheit ihrer Großeltern verantwortlich sind. Wie kann man ihnen diese Bedenken wieder nehmen? Ich muss sagen, dass ich diesem Phänomen, dass Kinder sich für die Gesundheit ihrer Großeltern mitverantwortlich fühlen, in meinen Beratungen noch gar nicht begegnet bin. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sehr wohl verstanden haben, dass man das Virus weitergeben kann, ohne es selbst zu wissen. Ähnlich wie beim Grippevirus oder anderen Erkrankungen, nur dass wir es beim Coronavirus speziell wissen und eben besonders darauf achten. Was mir viel mehr aufgefallen ist, dass sich die Kinder um ihre Großeltern große Sorgen machen, weil sie alleine und einsam sind – vor allem, wenn ein Teil bereits gestorben ist. Das hat die Kinder unheimlich beschäftigt und sie haben sich überlegt, wie sie trotzdem mit der Oma oder dem Opa Kontakt haben könnten. Das Nicht-Wissen ist momentan so groß wie noch nie. Als Laie weiß man nicht mehr, was man glauben soll, welche Maßnahmen tatsächlich notwendig sind und was möglicherweise überzogen ist. Wie soll man als Eltern damit vernünftig umgehen? Es zu locker zu sehen ist vermutlich genauso verkehrt wie Panikmache …


„Mit den Kindern sollte man jetzt altersgerecht reden und reden und reden“, rät Mag. Isabella Baumgartner, Kinder- und Jugendpsychologin in Linz.

Es ist sehr wichtig, wie Eltern mit dieser Pandemie und den Maßnahmen umgehen, weil es sich auch auf die Kinder überträgt. Wenn jemand daheim nur jammert, wie furchtbar das alles ist, werden auch die Kinder nicht gestärkt in die Zukunft sehen können. Ein vernünftiger Umgang ist, mit den Kindern altersgerecht zu reden und zu reden und zu reden (lächelt). Man darf ihnen dabei auch unser aller Nicht-Wissen vermitteln. Schließlich kann im Moment noch niemand sagen, welche Maßnahmen am Ende der Pandemie tatsächlich notwendig waren und welche man nicht gebraucht hätte. Wichtig ist, verschiedene Meinungen einzuholen, zu schauen, was für die eigene Familie wichtig ist und den Kindern ein positives Gefühl für die Zukunft zu geben. Resiliente, widerstandsfähige Kinder können sich auch in dieser herausfordernden Zeit gut abgrenzen. Kinder mit einem geringeren Selbstwert hingegen brauchen jetzt Unterstützung, um ihr Vertrauen in die Zukunft zu stärken.

Die Rahmenbedingungen im Schulbetrieb sind im Moment sicher nicht optimal, aber die Kinder können damit umgehen. Isabella Baumgartner

Mit Masken zur Schule, kein Turnund Musikunterricht, ständiges Händewaschen, in der Pause nicht mit Freunden spielen dürfen und auch in der Klasse ständig Abstand halten müssen. Muten wir damit unseren Kindern nicht ein bisschen zuviel zu oder halten Kinder da viel mehr aus, als man vermutet? Grundsätzlich ist meine Erfahrung, dass Kinder viel mehr aushalten, als man 18

denkt. Die Rahmenbedingungen im Schulbetrieb sind im Moment sicher nicht optimal, aber die Kinder können damit umgehen. Außerdem müssen sie die Masken ja nur auf dem Weg von und zu der Schule tragen oder wenn sie auf die Toilette gehen. Was ich allerdings völlig daneben finde, ist die Streichung des Turnunterrichts. Kinder haben ein Grundrecht auf Bewegung und das wäre jetzt besonders wichtig für sie. Ich bin mir auch sicher, dass es kreative Möglichkeiten gegeben hätte, den Turnunterricht stattfinden zu lassen. Ebenfalls kritisch sehe ich den Entfall des Nachmittagunterrichts. Warum kann man diesen nicht wie gewohnt machen? Vor allem in berufsbildenden Schulen ist das für mich nicht nachvollziehbar. Stichwort Fake News und Verschwörungstheorien: Diese werden besonders in den sozialen Medien verbreitet. Das reicht von der Implantierung von Mikrochips über den Impfzwang für alle bis hin zu Theorien, dass Geheimbünde die Macht übernehmen werden. Influencer mit großen Reichweiten verweisen auf solche Inhalte, die so auch Kinder und Jugendliche erreichen können. Wie handelt man hier als Eltern am besten? Ein wohldosierter Medienkonsum ist immer empfehlenswert – auch abseits der Corona-Krise. Mir ist wichtig, nicht allzu oft im Internet und in den sozialen Medien nachzuschauen, ob es möglicherweise etwas Neues gibt, und dass man sich nicht zu sehr hineinsteigert. Eltern sollten sich informieren und nachfragen, welche Fake News und Verschwörungstheorien es gerade gibt, und auch ihre Kinder dazu ermutigen, Dinge zu hinterfragen. Was kann wirklich sein und was ist keinesfalls möglich? Kinder und Jugendliche müssen lernen, dass nicht alles wahr ist, was sie im Internet sehen und lesen.


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Menschen

Corona ist nicht die Pest Was Angst, Panik und Isolation mit uns machen und wie wir nach der Krise wieder in die Normalität finden, hat uns Robert Pfaller, einer der meistzitierten Philosophen des 21. Jahrhunderts, erzählt. Text: Ulli Wright

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Foto: Marco Prenninger

ein jüngstes Buch „Erwachsenensprache – Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur“ passt sehr gut zur aktuellen Situation. Darin zeigt Philosoph Robert Pfaller unter anderem die Entmündigung der Bürger durch die Politik auf. Der gebürtige Wiener ist Professor für Philosophie an der Kunstuniversität Linz, zählt zu den meistzitierten Philosophen des 21. Jahrhunderts und ist einer der produktivsten Wissenschaftsautoren. Heuer wird Pfaller mit dem Paul-Watzlawick-Ehrenring der Wiener Ärztekammer ausgezeichnet. Mit

Dass es ohne Geselligkeit nicht geht, gilt nicht nur für den Genuss, sondern auch für die Arbeit. 20

Watzlawick verbinden ihn sowohl der Sprachwitz als auch dessen kritischer Konstruktivismus. Robert Pfaller ist übrigens ein deklarierter Gegner von Rauch- und Genussverboten, was er vor allem in seinem Buch „Wofür es sich zu leben lohnt. Elemente materialistischer Philosophie“ zum Ausdruck bringt. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Pfaller, in Ihrem Buch „Wofür es sich zu leben lohnt“ sagen Sie: „Glücklich sind wir, wenn wir mit Freunden trinken, rauchen, tanzen bis zum Umfallen.“ Der Kontakt zu Freunden und Verwandten,


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die nicht im selben Haushalt leben, war uns über Wochen nicht erlaubt. Wie lange hält man so eine Isolation aus? Robert Pfaller: Das ist schwer zu sagen. Denn es trifft nicht alle im gleichen Maß. Wer auf engem Raum in der Stadt lebt und von Arbeitslosigkeit bedroht ist, hat es deutlich schwerer als jemand, der auf dem Land lebt und dort seiner Arbeit nachgehen kann. Ohne Geselligkeit aber kann auf Dauer niemand glücklich leben. Begriffe wie Schutzmaßnahmen, Einschränkung oder Grenzkontrollen dominieren derzeit unser Leben. Was machen Angst, Panik und Isolation mit uns? Wir werden autoritätsgläubig, misstrauisch gegenüber Fremden und empfänglich für Überwachungsmaßnahmen. Wie reihen Sie die Notmaßnahmen der Regierung anlässlich der Corona-­ Pandemie ein? Zu Beginn der Krise wurde die Gefahr massiv überschätzt. Und in einem Moment der Ungewissheit ist es vielleicht vernünftig, eher zu vorsichtig zu sein als zu wenig. Aber auch später hatten alle Regierungen ein massives Interesse, das Bedrohungsszenario propa­ gandistisch zu übertreiben. Sie haben dadurch ihre Akzeptanz in der Bevölkerung gesteigert. Und jetzt, nachdem die Bevölkerung unter den Einschränkungen massiv gelitten hat, lockt man sie mit dem Zuckerl der Lockerungen, unter dessen süßer Hülle man die bittere Pille von Immunitätsausweisen und elektronischer Überwachung versteckt. Sie sagen, die Politik hat die Menschen vor Verarmung, Entsolidarisierung und Entdemokratisierung zu schützen. Inwieweit ist das gegenwärtig, wo es ja ums biologische Überleben geht, überhaupt möglich? Corona ist nicht die Pest. Bei lebensbedrohlicheren Entwicklungen wie zum Beispiel der Klimaerwärmung hat die Politik nicht ansatzweise so entschlossen gehandelt. Und bei der saisonalen Grippe, die jährlich Zehntausende tötet, gibt es auch keinen Lockdown. Der berühmte Historiker Yuval Noah Harari hat darum recht, wenn er sagt, Covid sei eine politische und keine medizinische Krise. Die Gefahr der Verarmung ist aufgrund der Beschränkungen für große Teile der Bevölkerungen erheblich – insbesondere, da die Regierung zu Beginn der Kri-

se das dafür vorgesehene Seuchengesetz aufgehoben hat, das die Entschädigung der Menschen geregelt hätte. Entsolidarisierung entstand überall dort, wo man schnell die Vermutung hegte, das Virus könne nur durch Ortsfremde hereingekommen sein. Und die Gefahr der Entdemokratisierung zeigt sich, wo Regierungen jetzt so tun, als müssten die Menschen zwischen Gesundheit einerseits und Grundrechten und Datenschutz andererseits wählen. Dass sogar die Beraterin von Kanzler Sebastian Kurz, Antonella Mei-Pochtler, meint, die von der Regierung beabsichtigten elektronischen Überwachungsmaßnahmen befinden sich „am Rand der Demokratie“, das erscheint mir mehr als bedenklich.

Unter der süßen Hülle der Lockerungen versteckt man die bittere Pille von Immunitäts­ ausweisen und elektronischer Überwachung. Einer Ihrer zentralen Begriffe ist Eigenverantwortung. Schweden hat von Beginn an möglichst wenige gesetzliche Verbote erlassen und auf die Eigenverantwortung der Bürger gesetzt. Das Coronavirus ist offensichtlich eine Bedrohung, bei der wir nicht wissen, wie sie ausgehen wird. Wie viel an Eigenverantwortung kann man den Bürgern in so einem Fall zutrauen? Es ist ganz klar, dass es einerseits Fragen gibt, die erwachsene Menschen für sich selbst lösen können, und andererseits solche, bei denen dies nicht möglich ist. Hier hat die Politik zu handeln. Das schwedische Beispiel zeigt immerhin, dass die Politik dabei verschiedene Handlungsoptionen hat. Ein erheblicher Teil der Krise verdankt sich allerdings auch dem Umstand, dass die Politik zuvor zu handeln versäumt hatte. In Italien wurde das Gesundheitssystem in der 21

Finanzkrise durch die Vorgaben der Europäischen Zentralbank massiv geschwächt. Und auch in anderen Ländern hat die Unterwerfung des Spitalswesens unter Rentabilitätskriterien enormen Schaden verursacht. Denken Sie nur an die Engpässe bei den Schutzmasken für das medizinische Personal. Das ist doch eine einzige europaweite Blamage. Wo die Politik jetzt also so rabiat handelt, muss sie es oft deshalb tun, weil sie es vorher unterlassen hat. Experten sind sich uneinig, teilweise werden wir mit irrelevanten Informationen überflutet. Die meisten Menschen sind dadurch schwer verunsichert. Wie schwierig ist in so einem Fall, von der Regierung gesetzte Maßnahmen kritisch zu hinterfragen? Trotz Internet ist es für viele Menschen offenbar sehr schwierig, Zugang zu kritischen Informationen zu bekommen. Sie klammern sich dann verständlicherweise an die Hoffnung, dass ihre Opfer sinnvoll wären und die Regierungspolitik vernünftig sei. Alles andere wäre ja noch entsetzlicher als ein unbekannter Virus, nicht? Was gilt es zu tun, damit wir nach der momentanen Krise wieder in einen halbwegs normalen Zustand zurückfinden werden? Angst abbauen. Das Gesundheitssystem und die Sozialsysteme gezielt ausbauen. Und den Aufbau von neuen Überwachungssystemen verhindern. Unsere Universitäten werden erst im Herbst den Normalbetrieb aufnehmen. Wie läuft die Kommunikation mit Ihren Studenten? Wie sehr vermissen Sie den persönlichen Kontakt mit ihnen? Dass es ohne Geselligkeit nicht geht, gilt nicht nur für den Genuss, sondern auch für die Arbeit. Ein Philosophie­ seminar an der Universität zum Beispiel funktioniert auf die Dauer einfach nicht im Modus des sogenannten „Distance Learnings“ über Videokonferenzen. Es ist schon notwendig, dass man einander gegenübersitzt und gemeinsam eine bestimmte Stimmung aufbaut. Das Feierliche der gemeinsamen Anwesenheit spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei vielen Vorgängen. Die Inspiration, die von den Beiträgen und Fragen der Studierenden ausgeht, vermisse ich sehr stark.


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Lust aufs Garteln! Text: Ulli Wright Fotos: Ines Thomsen, ipmedia/krivograd

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Eine TV-Sendung zur Primetime zu moderieren, ist das ehrgeizige Ziel einer jeden Moderatorin. Dieser Traum ist nun für Nina Kraft in Erfüllung gegangen. Am 13. Juni ist die Paschingerin in der ORF-2-Gartenshow „Österreich blüht auf“ zu sehen.

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ie ist attraktiv, bodenständig und ein wahrer Profi, wenn es um Live-Moderationen geht. Die Rede ist von Nina Kraft. Ihre ersten Schritte am Bildschirm machte die redegewandte Blondine beim oberösterreichischen Regionalsender LT1, ehe sie vor viereinhalb Jahren der Ruf vom ORF ereilte. Nach Stationen bei „Guten Morgen Österreich“ und „Daheim in Österreich“ bewies die Paschingerin auch beim Opernball ihre Professionalität hinterm Mikro. Kein Wunder also, dass der ORF den Publikumsliebling nun auch für eine Haupt­ abendshow vor die Kamera holt. Starparade rund ums Garteln. Am 13. Juni ist Nina Kraft um 20.15 Uhr auf ORF 2 in der neuen Gartenshow „Österreich blüht auf “ mit Karl Ploberger, unserem Paradegärtner der Nation, im Einsatz. „Eine Woche lang haben wir in der Gartenarena der Kittenberger Erlebnisgärten in Niederösterreich gedreht, die Aufzeichnungen waren unglaublich entspannt. Die neue Gartenshow ist sehr aufwendig gemacht und mit Sicherheit eine absolute Hochglanzproduktion des ORF“, schildert sie die Dreharbeiten. Während Karl Ploberger die schönsten Gärten Österreichs und ausgewählte internationale Naturjuwele vorstellt und Experten zu Tipps und Tricks rund um Garten und Natur befragt, geht Nina Kraft mit Promis und Musik-Stars wie Nik P., Die Seer, Semino Rossi, Die Hollerstauden oder Melissa Naschenweng

auf Tuchfühlung. „Mein Part ist es, ihnen ihren Bezug zum eigenen Garten und zur Natur zu entlocken“, verrät die charmante 34-Jährige. Im Duett mit Karl Ploberger. Mit Karl Ploberger, übrigens auch ein Oberösterreicher, hat sie schon vor 15 Jahren eine Gartentour moderiert. „Jetzt sind wir wieder zusammengewürfelt worden und es war wie damals ein wunderschönes Arbeiten“, erzählt Nina Kraft. Ihren eigenen Garten in Pasching hat die Naturliebhaberin übrigens während des coronabedingten Lockdowns wieder

so richtig auf Vordermann gebracht: „Ich habe viel Zeit zu Hause und im Garten verbracht, Youtube-Tutorials übers Garteln angeschaut und mir sogar neues Werkzeug, wie eine elektrische Gartenschere, zugelegt.“ Und wer hat von den Stars in der Gartenshow „Österreich blüht auf “ nun den grünsten Daumen? „Das wird nicht verraten, einfach am 13. Juni um 20.15 Uhr ORF 2 einschalten und genießen. Mit viel Musik, großartigen Stars und tollen Tipps von Experten machen wir sicher Lust aufs Garteln und die Schönheit der Natur“, so die Moderatorin.

Während Karl Ploberger Tipps von Experten erfragt, geht Nina Kraft den Promis in Sachen Garteln auf die Spur. 23


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Glück braucht ein REINES HERZ

Genial. Hubert von Goisern präsentiert seinen ersten Roman. Eine Geschichte über Liebe, Sehnsucht und die Reise zu sich selbst. Text: Andrea Buday, Foto: Stefan Wascher

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enn er etwas anpackt, dann ordentlich – oder eben gar nicht. Daher hat sich Hubert Achleitner – so sein bürgerlicher Name – für seinen ersten Roman „flüchtig“ auch Zeit gelassen. Die Idee hatte der vielfach ausgezeichnete Musiker, Sänger und Weltenbummler schon vor Langem, aber erst jetzt war es soweit, die Geschichte zu Papier zu bringen. Keine leichte Aufgabe, wie der 67-jährige Ausnahmekünstler im Zoom-Interview gesteht. „Ja, es gab Phasen, da hab‘ ich mich nicht mehr rausgesehen.“ Aber dann hat sich der gebürtige Oberösterreicher, dem Versagensängste wohlbekannt sind, gedacht: „Da muss ich jetzt durch.“ Zum Glück, denn der Roman, der von den heimischen Bergen bis nach Griechenland führt, ist herzerfrischend, spannend und philosophisch: Eine Frau bricht aus. Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Sie hat ihren Job gekündigt und sein Auto mitgenommen: Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass sie noch lebt. Doch was ist passiert mit ihrer Ehe, ihrer Liebe und ihrem Leben? Sehr vielfältig. Hubert von Goisern, der seit 2018 auch einen Kulturpreis an junge Künstler vergibt, legt demnächst auch sein neues Album „Zeiten und Zei-

MULTITALENT. Hubert Achleitner, geboren 1952 in Bad Goisern, lebt mit seiner Familie in Salzburg.

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Ich mag die weibliche Seite in mir, sie ist vielleicht die wirkliche Künstlerin. Hubert von Goisern

© Stefan Wascher, Kucera, Zsolnay Verlag

chen“ mit 17 sehr unterschiedlichen Songs vor. Spätestens Anfang September solle das neue Album rauskommen, sagt er. „Der beste, ausgereifteste und spektakulärste Hubert von Goisern“, heißt es im Pressetext. Dem stimme er zu, denn so konsequent und radikal sei er zuvor noch nie gewesen. Ihr Roman ist in einer sehr schönen, zärtlichen Sprache geschrieben. Fast so, als hätte ihn eine Frau verfasst. Fiel es leicht, sich auf diese Weise auszudrücken? Hubert von Goisern: Ich wollte von vornherein aus einer weiblichen Sicht schreiben. Daher freue ich mich sehr, dass Sie es empfunden haben, der Roman hätte von einer Frau sein können. Ich mag die weibliche Seite in mir, sie ist vielleicht die wirkliche Künstlerin (schmunzelt). Ich pflege sie und lebe gut mit ihr. Ich mag auch die männlichen Seiten bei Frauen. Mir gefällt, wenn Frauen zielgerichtet sind und genau wissen, was sie wollen. Nur mit Machos tue ich mir schwer. Die Geschichte Ihres Romans handelt von Liebe, Sehnsucht, der Flüchtigkeit des Glücks und auch der Reise zu seinem Inneren. Kann man es je schaffen, sich selbst zu finden bzw. zu erkennen? Ja, natürlich, aber man verliert sich dann auch wieder (lacht). Ich habe mich schon oft gefunden und gespürt, jetzt bin ich in meiner Mitte, und habe mich mit dem ganzen Universum verbunden gefühlt. Aber bevor man bis zehn gezählt hat, ist dieses Gefühl wieder weg. Für diese Zustände der Erleuchtung – wenn man sie so nennen möchte –, kann man etwas tun. Aber es ist kein Zustand, in dem man dann für den Rest seines Lebens verharrt. Und jetzt? Haben Sie das Gefühl, angekommen zu sein – oder wieder auf der Reise? Im Moment fühle ich mich sehr angekommen. In ein paar Tagen ist die Arbeit am Album abgeschlossen. Ein

Meilenstein, das zu Ende gebracht zu haben, das Buch ist herausgekommen, und nun freue ich mich auf einen Sommer, in dem ich meiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Wer hat Ihr Buch als Erster gelesen? Meine Frau (Hildegard, Pädagogin, KULT-ALPENROCKER. Seit vier Jahrzehnten der Musik verschrieben: Hubert von Goisern. mit der er seit mehr als 30 Jahren verheiratet ist; Anm.). Am ersten Tag hat sie nichts gesagt, und ich habe auch nicht einfach lauter sind und weil es in den gefragt, weil ich sie nicht drängen wollte. Medien mehr Umsatz bringt, wenn man Und am zweiten Tag sagte sie: „Mei, ich über sie berichtet. Die Mehrheit ist aber bin so froh, dass es mir gefällt!“ (Lacht). anders. Wie bewahrt man sich diesen IdealisSie hat nämlich etwas Kompliziertes ermus und den Glauben an die Menschheit? wartet und hatte Angst, dass es sehr verschwurbelt ist. Weil sie nämlich oft bei Da spielen sicher meine Kinder (Laukurzen Artikeln, die ich ihr zum Lesen ra, 26, und Niko, 31; Anm.) auch eine gebe, meint: „Kannst du nicht aus diesem Rolle, weil man eine andere Generation einen Satz drei machen, damit man es heranwachsen sieht und erkennt, dass gleich beim ersten Mal versteht?“ Ich die einfach weiter sind als man selbst. musste daher beim Roman aufpassen, Man ist erfahren, hat viel gesehen und weil die Handlung schon so komplex war, kann vieles relativieren, aber es braucht dass nicht auch noch die Sätze kompliauch Demut – und dabei spielen die Kinziert sind, um das Buch zu dastemmen. der eine zentrale Rolle, die einem gnadenlos den Finger in die Wunde legen. In „flüchtig“ sind auch viele Lebensweisheiten zu finden. Sätze wie „Glück Apropos Kinder. Wird in Ihrer Familie der Vatertag gefeiert? braucht ein reines Herz“ beschreiben auch Sie ... ? Meistens war ich nicht da, oder ich Ja, das ist meine Erfahrung. Ich kann war daheim und die Kinder nicht, aber grundsätzlich ein verzichtbarer Tag. mit einem dunklen Herzen nicht glückStichwort Corona. Wie haben Sie dielich sein. Lisa, die Erzählerin Ihres se Phase erlebt? Ich kann dieser Krise Romans und ein Hippie, erklärt ihre Aufgabe auf diesem Planeten echt etwas abgewinnen, damit, der Welt Liebe zu geben. weil sie uns zwingt, kreaBräuchten wir mehr Lisas? tiv zu sein, mit dem, was gerade ist. Corona hat uns Es gibt bereits sehr viele Lisas. Wir unterschätzen, wie auch ein wenig runtergeviele tolle Menschen existieren, holt und eine Wertschätdie ein unauffälliges, aber wunzung vermittelt für das, was derbar vorbildliches, altruistiman hat, und nicht für das, sches Leben führen und diese was man gern hätte. Ob das Welt in vielfacher Hinsicht bleibt? Es ist so wie in der bereichern. Man hört leider Beziehung zwischen Herwig GRANDIOS. Eine nur viel mehr von den Idioten hochemotionale Reise von und Maria: Wenn man nichts als von den wahrhaftigen den heimischen Bergen dafür tut, dann geht das nach Griechenland. Menschen, weil die Deppen Glück weg. 25


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MODE „Mode kommt aus einer Traumwelt und Träume sind die Rettung vor der Wirklichkeit.“

© your happy piece

Christian Dior

Schmuck mit Sinn aus Oberösterreich

Der Sommer wird bunt! Diesen Sommer stellt uns Louis Vuitton mit der „Twist“-Bag in Drachenfrucht Pink und Acid Grün einen farbenfrohen Begleiter zur Seite und sorgt mit Plexiglasgriff für einen modernen Touch des Klassikers. Gemeinsam mit der Twist & Twisty Bag, die die klassische Größe mit einer abnehmbaren Miniatur kombiniert, steht einem stylishen Sommer nichts mehr im Wege! www.louisvuitton.com

GUT GESCHNÜRT Schnürsandalen sind derzeit der letzte Schrei! Raffiniert in Szene gesetzt, runden sie jeden Sommerlook perfekt ab. Absolutes Must-have sind die extravaganten Sandalen aus der neuen Winnie Harlow x STEVE MADDEN-Kollektion. Die sexy Heels überzeugen durch ihre Farbigkeit und ihren eleganten Stiletto-Absatz. € 99,99

© Hersteller

© Louis Vuitton

Louis Vuitton setzt mit neuer Kollektion ein farbenfrohes Statement

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U

nter der Marke „Your happy piece“ designt die 20-jährige Laura Burgstaller seit Kurzem wunderschöne, filigrane Schmuckstücke und vertreibt sie in ihrem eigenen Online-Shop. Die Idee dazu kam der gebürtigen Oberösterreicherin, die hauptberuflich Content Managerin ist, durch ihre Liebe zu Schmuck und Mode sowie ihrer Leidenschaft zum Kreativen. Dieser perfekte Mix spiegelt sich in ihrer Kollektion wider. Neben zarten handgefertigten Halsketten, Ohrringen, Fußketten und Armbändern bietet die 20-Jährige auch Schmucksets in ihrem Sortiment an und setzt damit auf den aktuell angesagten Layering-Trend. Bei dem ganzen Konzept ist es ihr nicht nur wichtig, ihren Kunden ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, sondern auch Gutes zu tun. Deshalb geht mit jedem verkauften Schmuckstück ein Euro an den Verein „Aktion Regen“. Mehr Infos zur Designerin und ihren kreativen Schmuckstücke finden Sie unter www.yourhappypiece.com


© Shutterstock

Mode

Dresscode Summer Der Sommer 2020 macht es uns einfach: Unkomplizierte, vielseitige und dennoch elegante Basics mit einem langlebigen Hintergedanken treffen den Nerv der Zeit. Sie sind praktisch, individuell kombinierbar und können dadurch lässig wie chic aussehen. Für das ideale Sommer-Outfit ist deshalb gar nicht viel Mühe nötig. Besonders leicht gelingt das Styling mit den folgenden Looks, auf die man im Sommer 2020 vertrauen kann. Text: Rebecca Mayr

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Fotos: Hersteller


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PASST IMMER: Weiße Tasche von Seidenfelt um € 69,90, erhältlich bei Kolm Mensch & Mode

FÜR HEISSE SOMMERTAGE: Unterwäsche Poetry Flower von MEY

ZARTE VERSUCHUNG! Leichtes Sommerkleid um € 169,90 und Sommermantel um € 289,90 im pastelligen Trendton Sunlight von Ana Alcazar, gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten

KLASSIKER: Rippenpullover aus Seide und Baumwolle von Falconeri um € 177

Plateau-Sandalen in angesagtem Gelb um € 179, gesehen bei Penz Mode in Linz

SOMMER, SONNE, SONNENCREME Wer träumt nicht von einem Bad in Milch und Sonne? BI CARE SUN Milky Summer Produkte versorgen Ihre Haut mit wertvoller Feuchtigkeit sowie Milchproteinen und sind frei von hormonell wirksamen UV-Filtern wie Octocrylenen*. Zudem sind sie korallenfreundlich und konform mit dem Hawaii-Riff Gesetz. Mehr Informationen: bipa.at/bi-care-sun

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Mode

Trendy Sneakers mit Schriftzug von Kennel & Schmenger um € 240, gesehen bei Kolm Mensch & Mode

FÜR DARÜBER: Leinenblazer s.Oliver Black Label um € 149,99 Luftiges Leinenkleid mit grafischem Allover-Zebramuster von Escada ist ein stylishes Statement. Das locker geschnittene Modell mit goldfarbenem Reißverschluss vorne ist die perfekte Wahl für sonnige Sommertage, gesehen um € 399 im Modehaus Wild in Linz HÄNGERCHEN: Tolle Ohrringe von Lucas Schmuckarbeit in Wels www.lucas-schmuck.at EINZIGARTIG: Ring von Lucas Schmuckarbeit in Wels

©Shutterstock

BLUMIG: Kleid von Samantha Sung um € 779, gesehen bei Mode Penz in Linz

Seidenkleid von Joyce & Girls um € 294, gesehen bei Schanda

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NEUER BOOM

für Biken und Wandern Als wichtigste Nebensache der Welt hat uns Sport im Freien in der Corona-Krise eine neue Perspektive gegeben. In Sachen Ausstattung und Beratung ist der oö. Sportfachhandel bestens gerüstet.

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oronabedingt haben viele Menschen derzeit durch Kurzarbeit mehr Freizeit denn je, Reisebeschränkungen sorgen dafür, dass wir unser schönes Land auf neuen Wegen entdecken können. Kein Wunder also,

Text: Ulli Wright

Fotos: LOWA, Löffler, KTM

dass Sportarten wie Biken und Wandern einen neuen Boom erleben. Zum Glück haben nun seit 2. Mai auch alle Geschäfte des Sportfachhandels wieder geöffnet. Denn wenn es um die richtige Ausrüstung geht, sollte man auf die Kompetenz und Beratung des oberösterreichischen 36

Sportfachhandels vertrauen. Wir haben bei Johann Pötscher, Berufsgruppensprecher des Sportartikelhandels in der WKOÖ, nachgefragt, was es in Sachen E-Bikes, Bike und dem richtigen Wanderequipment zu beachten gilt.


Gerade E-Bikes verlangen nach kompetenten Händen, weil es um sicherheits­ relevante Teile geht. Johann Pötscher, Berufsgruppensprecher des Sportartikelhandels in der WKOÖ

die Bikes ein, in diesem Bereich ist das Interesse enorm. Hält der Run auf E-Bikes weiterhin an und welche Räder sind neben E-Bikes geEine Mischung aus Komfort und Sicherheit sollte bei fragt? der Wanderausrüstung im Zentrum stehen. Absolut! E-Bikes sind nach wie vor ein ganz großer Renner. Stärkere, noch leistungsfähigere Motoren und Batterien liegen dabei ebenso im Trend wie individuelle Sondermodelle. Die Hersteller sind sehr innovativ, es gibt inzwischen sogar schon Mountainbikes mit Stollenreifen und Tiefeinstieg für die ältere Generation. Aber auch die Nachfrage nach hochwertigen Rennrädern ist weiter ungebrochen, hier geht die Tendenz zu immer leistungs­ fähigeren und höherwertigen Modellen. Was gilt es beim Kauf von FahrräLand auf neuen Wegen kennenzulernen. dern generell zu beachten? Wandern steht hoch im Kurs. Was ist in Wichtig ist, dass man bereits vor dem Sachen Ausrüstung wichtig? Kauf weiß, was man mit dem Bike Im Zentrum sollte die wirklich passchwerpunktmäßig machen möchte. Der sende Mischung aus Komfort und SiEinsatzbereich ist für die Auswahl des cherheit stehen. Angefangen von der passenden Modells entscheidend. Nicht Unterbekleidung ­– in einer idealerweise minder wichtig ist die Sitzposition. Auch hochwertigen Ausführung – bis hin zur hier sollte einem klar sein, wo die Präpassenden Jacke sollten die Teile angeferenzen liegen. Welches Bike zu wem nehm zu tragen sein. Leistungsfähige passt, wissen die oberösterreichischen Fasern sorgen dafür, dass man etwa im Sportfachhändler, denn Sie verfügen Fall eines plötzlichen Wetterumschwunüber das entsprechende Know-how, beges auf der sicheren Seite ist. Nicht zu raten gerne und erfüllen auch Sondervergessen sind die Rucksäcke und die Wanderstöcke. Hier stehen extrem leichwünsche. Was gilt es beim Service von Bikes zu te Produkte, die aber trotzdem die entbeachten? sprechende Stabilität und Sicherheit Im Moment geht es in den heimibieten, im Fachhandel zur Verfügung. schen Bike-Werkstätten terminlich eng Gutes Schuhwerk hat beim Wandern Priorität, was hat der Sportfachhandel zu. Der Rückstau durch den Lockdown muss erst abgearbeitet werden. Generell diesbezüglich anzubieten? sollte man sein Fahrrad unbedingt in Neben den klassischen Wander- und fachmännische Hände geben. Gerade Bergschuhen rücken leichte ObermateE-Bikes haben mit einem „Drahtesel“ rialien und besonders stabile, rutschfesvon anno dazumal so gar nichts mehr te Sohlen in den Mittelpunkt. Egal welzu tun und verlangen nach kompetenten chen Schuh man letztlich bevorzugt, das Händen. Vor allem weil es hier auch um Um und Auf ist die optimale Passform. Hier sollte man sich beim Einkauf wirksicherheitsrelevante Teile geht. So müssen beispielsweise die Bremsen öfter lich Zeit lassen und ausgiebig probieren. kontrolliert und die Bremsbeläge geÜbrigens, den Laufschuh sollte man jährlich erneuern, so ist die optimale tauscht werden. Durch die höheren Geschwindigkeiten ist der Verschleiß höher. Nutzung und lange Freude am LauUrlaub in Österreich bedeutet, unser fen sichergestellt. 37

©Löffler

©LOWA

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Pötscher, auch alle Geschäfte des Sportfachhandels haben seit 2. Mai wieder geöffnet. Wie ist aktuell die Situation? Johann Pötscher: Grundsätzlich ist die Nachfrage gut und die Sportfachhändler sind froh, jene Produkte anbieten zu können, die die Menschen nach dem Lockdown suchen. Der Outdoorbereich steht dabei besonders im Mittelpunkt. Biken, Laufen und Wandern sind aktuell die wichtigsten Umsatzbringer für die Branche. Nicht ganz so gut läuft es im Textilbereich – hier üben sich die Konsumenten noch eher in Zurückhaltung. Aufgrund von Kurzarbeit haben viele Österreicher derzeit mehr Freizeit denn je. Welche Trends zeichnen sich diesbezüglich im Sportfachhandel ab? Generell dürfte es so sein, dass die Menschen mehr in die Freizeit zu Hause beziehungsweise in der Region investieren. Frischluft und Sonne sind gefragt, entsprechend stellt sich die Nachfrage nach Produkten für den Sport im Freien dar. Eine Sonderstellung nehmen dabei


Sommer in der Wichtlstube Frisch, modern und farbenfroh geht es mit den neuen Kollektionen der Trachten Wichtlstube in den Frühling.

www.wichtlstube.at Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

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eider musste die geplante Frühjahrsmodenschau in der Trachten Wichtlstube aufgrund des Beschlusses der Bundesregierung kurzfristig abgesagt werden. Da jedoch die Vorbereitungen bereits abgeschlossen waren, hat sich die Familie Holzberger entschlossen, die Modenschau für die eingeladenen Medien im Trachtenfachgeschäft in Edt bei Lambach ohne Publikum durchzuführen. Die neue Frühlings- und Sommerkollektion zeichnet sich durch frische moderne Farben aus, die uns nach den grauen Wintertagen neue Lebensfreude bringen sollen. Tradition und Moderne werden gekonnt gemixt, neue Stoffe und Schnitte machen die Tracht lebendig. Unter dem Motto „Einkleiden von Kopf bis Fuß“ bietet die Trachten Wichtlstube - als eines der größten Trachtenfachgeschäfte Österreichs - Trachtenbekleidung von sportiv bis traditionell in jeder Preisklasse an. Durch die hauseigene Schneiderei ist auch der perfekte Sitz gewährt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die neu gestaltete Brautabteilung, in der man aus einer Vielzahl von Modellen in Weiß, Creme oder in Farbe wählen kann. Das stets freundliche und kompetente Team macht das Einkaufen in der Trachten Wichtlstube immer wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis.


28.05.20 08:54

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Mode

SCHMUCKSTARS k l a T e n i l n O

Die Public-Voting-Phase ist abgeschlossen, doch die Schmuckstars-Community wächst weiter! Der erste Online-Talk mit Silvia Schneider war ein Erfolg auf allen Linien.

Dr. Rainer Trefelik, Silvia Schneider, Christian Lerner (v. l.)

S Ursula Neuwirth, Wien

Felix Köck, Wien

Jürgen Rindler, Hartberg

Christoph Norz, Innsbruck

Karin Saey, Dorotheum Juwelier

Andreas Kopf, Götzis 40

chmuckstars bespielt kontinuierlich alle Kommunikationskanäle, um der Uhren- und Schmuckszene maximale Aufmerksamkeit zu verschaffen. Am 19. Mai traf man sich erstmals bei Popp & Kretschmer in Wien zum Online-Talk über aktuelle Herausforderungen und neue Chancen – mit Starmoderatorin Silvia Schneider und Schmuckstars-Initiator Christian Lerner. Live zugeschaltet aus den Bundesländern waren jene Vertreter ihrer Zunft, die nach Zwischenstand zu den Führenden des Public Votings zählten. Stimmungsbericht. Branchenübergreifend fasste Gastgeber Dr. Rainer Trefelnik, Spartenobmann Handel, zusammen: „Derzeit ist die Kauflaune noch überschaubar. Es gibt ja keine gesellschaftlichen oder kulturellen Events, viele sind im Homeoffice.“ Man hoffe daher auf baldige Rückkehr zur Normalität. Silvia Schneider befragte die Vertreter der Juweliersszene zu ihrem Krisenmanagement. Dazu der Innsbrucker Goldschmiedemeister Christoph Norz: „Nach anfänglicher Schockstarre haben wir erkannt, dass uns die Schlie-


© Starmayr

Mode Kunden bevorzugen bei der Auswahl der Steine und Edelmetalle wieder vermehrt hohe Qualität – vor allem bei Anlassgeschenken. Die Wertigkeit der Materialien, die individuelle Gestaltung – oft auch nach eigenen Entwürfen – und eine handwerklich perfekte Verarbeitung sind gefragt. Luxus ist aber nicht immer nur eine Frage des Preises. Durch besondere Handwerkskunst, etwa mit der richtigen Fassung für jeden Stein, entstehen auch mit preisgünstigeren Ausgangsmaterialien tolle Schmuckkreationen.

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks.

© Stefan Joham, T. K#stenbauer, Felix Werinos, Atelier Heimo Binder, beigestellt

Christian Oucherif, Goldschmied u. LIM Kunsthandwerke

ßungszeit ermöglicht, uns intensiv um die Werkstätte zu kümmern. So entstanden neue Kollektionen und Auslagendekorationen. Wir haben sogar Aussendungen verschickt, vor allem rund um unsere Nominierung bei Schmuckstars.“ Wer die Zeit kreativ genutzt und über Social Media Kontakt zu seinen Kunden gehalten hat, sollte nun die Früchte ernten. Die Wiener Goldschmiedemeisterin Ursula Neuwirth setzt seit jeher auf Individualität und Unabhängkeit: „Wenn ein Kunde momentan einen Anfertigungswunsch hat, muss es meist schnell gehen. Dass wir vom Erstentwurf bis zur Fertigstellung alles im eigenen Haus machen, kommt uns da sehr zugute.“ Nicht nur das Kaufverhalten, sondern auch das Werteverständnis werde sich verändern, prognostiziert Karin Saey von Dorotheum Juwelier: „Umso mehr möchten wir den Kunden einen besonderen Ort bieten, wo Menschen sich erholen

und Schönes entdecken können.“ Online & offline. Bei vielen gab es bereits vor der Krise eine „Dependence“ im Web. Mit seiner herausragenden Lösung ist Von Köck bei Schmuckstars sogar als „Web Star“ nominiert. Andreas Kopf aus Götzis nutze erst die vergangenen Wochen, um einen Webshop aufzusetzen, der das Familienunternehmen auch nach Corona begleiten wird. Die Gesprächsteilnehmer waren sich allerdings einig, dass der Onlinehandel das persönliche Einkaufserlebnis vor Ort auch zukünftig nur ergänzen, aber niemals ersetzen kann. Zu den positiven Veränderungen zählt der Hartberger Juwelier Jürgen Rindler, „dass unsere Stammkunden uns die Stange gehalten und viele sich um individuelle Terminvereinbarungen bemüht haben. Das ist auf jeden Fall ein positiver Effekt, den wir in Zukunft gerne weiterführen.“

#SupportYourLocals Ab Juni können Sie auf schmuckstars.com sehen, welche Kandidaten es in die Finalrunde der Schmuckstars 2020 geschafft haben. Mitte Juni trifft sich die Schmuckstars Community erneut mit Silvia Schneider zum Online-Talk. Geplaudert wird unter anderem mit Live-Gast Nikolaus Hirsch über das Thema #StyleYourWatch und die Uhren-Trends 2020. Der Termin wird zeitgerecht auf der Schmuckstars Facebookseite angekündigt.

DAS KLEID DER UHR „Als Watch-Stylist ist es mein Ziel, UhrenträgerInnen bei der Wahl des für sie passenden Armbandes typgerecht zu unterstützen, um ihrem ganz persönlichen Stil Ausdruck zu verleihen. Durch die Einführung unseres HIRSCH Quick-Release Schnellwechselsystems können UhrenträgerInnen ihre Armbänder – passend zu Stimmung oder Garderobe – nun ganz einfach und schnell selbst wechseln. Für die professionelle Beratung im österreichischen Uhren- und Schmuckfachhandel steht unseren Partnern selbstverständlich die geballte Vielfalt und Kreativität unserer Kollektionen zur Verfügung.“ Das neueste HirschHighTech-Band namens „John“

Hirsch AG ist Schmuckstars-Partner der ersten Stunde. Nikolaus Hirsch fungiert auch heuer wieder als Laudator in der Kategorie „Uhrenwerkstätte des Jahres“.


Mode

WE‘LL BE BACK WIEDERERÖFFNUNG JULI 2020.

Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehört mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment mit 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn’s richtig klass’ sein soll, dann Star Movie.

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SCHÖNHEIT „Die Einladung zum Flirt wird mit den Augen geschrieben. “

© Schwarzkopf

Jeanne Moreau (Schauspielerin)

Globale Looks für jedes Alter

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Sommer auf der Haut Mit der Soleil Summer Collection von Tom Ford haben wir alle Essentials für den perfekten Sommerlook. Der Skin Illuminator Highlighter sorgt für unwiderstehlichen Glow, der Soleil Lip Blush mit Goldblättchen spendet intensive Feuchtigkeit und die Lippenpflege Ultra-Shine Lip Color sorgt für einen glänzenden Auftritt. Ab Mitte Juni in ausgewählten Stores erhältlich.

GUT GESCHÜTZT Mit vielen Neuheiten im Bereich Sonneschutz lässt Nivea Sun diesen Sommer aufhorchen. Absolutes Highlight ist der mattierende Sonnenschutz fürs Gesicht. Sie bietet hohen, sofort wirksamen UVA/UVB Schutz gegen Sonnenbrand und mattiert die Haut langanhaltend. Die angenehme Formel spendet intensive Feuchtigkeit und fettet nicht – ideal für die tägliche Anwendung. 50 ml, UVP €12,49

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© Nivea

© Tom Ford

Strahlend schöner Glow mit der Tom Ford Soleil Summer Collection

un Fiesta heißt der Look, den wir Ihnen am Foto oben vorstellen. Und alleine der Name sagt alles: Party in den Haaren! Dieser Look ist inspiriert von einer Farbexplosion und Eindrücken von lateinamerikanischen Festivals. „Ich habe den Akzent auf eine Mischung aus eleganten Looks und lässigeren Styles gelegt sowie auf Kontraste zwischen Strenge und Verspieltheit“, erklärt Schwarzkopf Haar-Experte Armin Morbach. Die neuen Schwarzkopf Looks 2020 sind eine globale Hommage an einzigartige Haarstyles. „Es geht nicht nur um eine blond-, braun- oder rothaarige Person – es geht um echte visuelle Vielfalt. Mit dieser Kampagne sind wir abwechslungsreicher denn je. Es geht um Ausstrahlung und die Einstellung, sich selbst treu zu bleiben und um den Wunsch nach einem zu sich passenden Styling. Genau das ist es, was wir zeigen möchten“, betont Morbach. Vielfalt und Typen – genau das, was wir in Zeiten wie diesen brauchen.


Schönheit

Styling mit Maske Durch Covid-19 herrscht in Österreich Maskenpflicht. Doch wie sieht eigentlich das Make-up aus, wenn das halbe Gesicht verdeckt ist? Die richtigen Antworten darauf hat Claudia Kriechbaumer – Inhaberin der Cambio Beautyacademy – und erklärt Schritt für Schritt, wie wir jetzt beim Make-up den Fokus auf unsere Augen legen können. Text: Rebecca Mayr

Fotos: Rubina Hanak-Hammerl

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Schönheit

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ir alle müssen Schutzmasken tragen – und das ist auch gut so. Allerdings stehen vor allem wir Frauen dadurch vor besonderen Herausforderungen. Wie soll man sich ohne Lippenstift im Restaurant blicken lassen? Und wie setzt man sein Gesicht trotzdem in Szene? Für diese brennenden Fragen haben wir uns eine Expertin an die Seite geholt und geben Ihnen

mit Cambio Beautyacademy-Inhaberin Claudia Kriechbaumer ein eigenes Schritt-für-Schritt-Tutorial an die Hand, das Sie auch mit Maske perfekt gestylt durch die Corona-Zeit bringt. Vorbereitung. Beim Auftragen von Make-up ist eine optimal vorbereitete Haut das A und O. Der erste Schritt ist, dass die Haut komplett gereinigt und frei von Bakterien ist. Mit einem Gesichtsgel oder einer Reinigungsmilch

wird man all diese Bakterien los. Als nächstes sollte man die Haut mit einer Feuchtigkeitspflege versorgen. Sie sollte zehn Minuten vor dem Make-up aufgetragen werden, um ihr Zeit zu geben, in die Haut einzuziehen. Als letzten Schritt ist es auch ratsam, Ihre Haut mit einem Primer zu versorgen. Das wird den Hautton ebenmäßig machen und eine glattere Basis für das Make-up bieten.

1. Schritt

Entscheidend für ein gelungenes Make-up ist der richtige Grundierungs- und Concealerton. Immer wenn die Augen besonders in Szene gesetzt werden möchten, ist die passende Grundierung (sprich das Make-up) besonders wichtig. Der Ton muss zum natürlichen, ungeschminkten Hautton passen. Sie wissen nicht genau, welcher Ton zu Ihnen passt? Dann wählen Sie einfach drei Nuancen aus, die zu Ihnen passen könnten und tragen Sie diese in kurzen Streifen nebeneinander auf die Kinnpartie auf – zwischen den Streifen sollte immer ein bisschen nackte Haut frei bleiben. So erkennt man, welche Nuance mit der eigenen Gesichtshaut und auch der Halspartie verschmilzt.

2. Schritt

Nun kommt das Augen-Make-up an die Reihe. Damit es gut hält, ist als Grundierung eine Eyeshadow Base zu empfehlen. So sitzt der Look auch, wenn man zu schwitzen beginnt und verläuft nicht in die Augenfältchen. Glitzernde, metallische und holographisch schimmernde Augenlider liegen voll im Trend. Vor allem in zurückhaltenden Rosatönen, aber auch in auffälligem Gold und Silber, wirken Glitzer-Lider besonders cool. Für die Abendvariante kann mit Eyeliner nachgeholfen werden. So wirkt das Auge besonders groß und aufsteigend. 45


Schönheit

3. Schritt

Klar strukturierte Augenbrauen in einer vorteilhaften Farbe wirken sich positiv auf das gesamte Gesicht aus: Es sieht sofort definierter, weiblicher und oft auch eleganter aus. Augenbrauen bilden den Rahmen des Gesichts. Während sie in den 1990er-Jahren mühsam zu dünnen Strichen gezupft oder gar rasiert wurden, heißt es jetzt: Mut zur Statement-Braue! Und je stärker die Augen betont werden, desto intensiver gehören auch die Augenbrauen geschminkt. Die Devise lautet beim Styling: Zwei Drittel der Augenbrauen aufsteigend und ein Drittel absteigend schminken.

4. Schritt

Wem der Griff zur Wunder-Wimperntusche nicht reicht, der kann mit Kunstwimpern nachhelfen und so die Augen besonders in Szene setzen. Ein Wimpernkränzchen ist dabei die einfachste Lösung. Wichtig ist, dass man die Enden gut mit Kleber benetzt. So halten diese auch an heißen Tagen stundenlang. Ziehen Sie zum Aufkleben der künstlichen Wimpern mit dem Finger die Augenbraue nach oben. Kleben Sie die Kunstwimpern exakt auf den Wimpernrand Ihres oberen Augenlides. Am besten am inneren Augenlid beginnen und sich nach außen vorarbeiten. Wenn es daneben geht, die Kunstwimpern vorsichtig runterziehen und einfach nochmal versuchen. Während die Wimpern trocknen, drücken Sie diese für einen besseren Halt mit den Fingern leicht an, halten Sie dabei Ihre Augen geschlossen. Wichtig ist, dass man auf die Länge des Wimpernkränzchens achtet und es gegebenenfalls schneidet.

5. Schritt

Gerade unter der Maske beginnt man oft zu schwitzen und das Make-up verabschiedet sich im Laufe des Tages. Soll man nun laufend auffrischen und immer alle Kosmetikprodukte mit dabeihaben? Das können Sie sich sparen! Fixiersprays machen Ihren Beauty-Look besonders lange haltbar und sorgen für das perfekte Finish mit Matt-Effekt. So hält das gesamte Make-up bombenfest und kann auch an besonders heißen Tagen nicht verlaufen. 46


Schönheit

It’s a Look!

Mit einem Sunset-Ton ist man diese Saison voll im Trend. Neben dem zarten Roséton sind auch auffälligere Farben wie Blau oder Orange ein Hingucker. Also alles, was uns ein bisschen an Urlaub und Sonnenuntergänge erinnert. Übrigens: Make-up hält länger auf einer ausreichend mit Feuchtigkeit und Nährstoffen gepflegten Haut. Das Eincremen und eine gelegentliche Maske sind also ein grundsätzlicher Tipp für alle, die sich täglich schminken. INFO: Selbst Make-up Artist werden? Die Cambio Beautyacademy bildet Sie zum professionellen Visagisten aus. Alle Infos unter: www.cambio.academy

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Schönheit

Summer Beauty Dieses Jahr scheinen Strand und Meer weiter weg denn je. Dafür sorgen die neuen Beauty-Produkte für die nötige Portion Sommer. Mit den neusten Beauty-Trends wird jedes Make-up zum absoluten Hingucker und man fühlt sich selbst im eigenen Garten wie eine spanische Latina. Text: Rebecca Mayr Fotos: Shutterstock, Hersteller

BOMBENFEST. So hält das Make-up den ganzen Tag: Das trend IT UP Expert Fixing Spray minimiert – vor dem Make-up aufgetragen – optisch Poren, Hautunebenheiten und Rötungen. 60 ml um € 3,75

LUXUS. Für die perfekte Pflege sorgt die luxuriöse Master Caviar Tagespflege von Juvena. Kaviar und Seide sorgen für eine strahlend schöne und wundervoll gepflegte Haut. MasterCaviar Day Cream, 50 ml um € 188

KUSSECHT. Sie möchten einen Lippenstift unter dem Mundschutz tragen? Kein Problem - der ARTDECO Magic Fix fixiert den Lippenstift dort, wo er hingehört und macht diesen wasserfest. ARTDECO Magic Fix um € 12,95

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Wenn Überbehaarung zur Belastung wird

Kolumne

HAUTNAH ERLEBT

Amelies Beine waren übersät mit Pickeln und Entzündungen von eingewachsenen Haaren. Etliche davon schon vernarbt. In der Leistengegend war es besonders schlimm. „Schon wenige Stunden nach dem Rasieren sind die Haare wieder da und es juckt wie verrückt“, erzählt sie bedrückt. Tränen laufen über ihre Wangen. Sie traut sich nicht, sich mit einem Mann einzulassen. Auch ein Badeurlaub ist für sie tabu. „Ich kann mich ja sowieso nicht ausziehen, da kann ich gleich zu Hause bleiben“, sagt sie. Sie erzählt weiter, dass ihre Haut eigentlich nie glatt und frei von Entzündungen sei und dieser Zustand ihr Leben als Frau sehr belaste. Vor drei Jahren hat sie sich elf Behandlungen mit IPL (Intensed Pulsed Light, Anm. der Red.) unterzogen, jedoch ohne Erfolg. Dementsprechend groß sind nun ihre Sorge und ihre Skepsis. Wer nicht betroffen ist, kann sich den Leidensdruck nur schwer vorstellen. Es sind doch nur Haare, heißt es, dann rasiert man sie eben, lässt sich bei der Kosmetikerin ein Waxing machen oder kauft sich einen Epilierer. Alles schön und gut. Es gibt Frauen, die das alles durchhaben, aber es funktioniert bei ihnen nicht!

Überbehaarung kann viele Ursachen haben. Sie kann zum Beispiel durch andere Erkrankungen hervorgerufen werden oder durch eine längere Einnahme bestimmter Medikamente. Auch hormonelle Störungen können zu einer Hyper­trichose führen. Aber selbst das Wissen und die Behandlung dieser Ursachen ist keine Garantie, um die psychisch belastenden Haare loszuwerden. Amelie erklärt, dass sie alle möglichen Ursachen hat abklären lassen. Ihre Überbehaarung sei allerdings „nur“ eine genetische Veranlagung. Ich bereite sie darauf vor, dass das keine Standardbehandlung wird. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Ich stelle den Laser auf hohe Leistungsparameter ein, auch wenn dadurch die Behandlung nicht ganz schmerzfrei ist. Aber dafür wirksam! Amelie kam mit Tränen und ging mit Tränen. Nur dass es nach der letzten Behandlung nicht Tränen der Verzweiflung, sondern der Erleichterung waren. Und beim zweiten Mal weinte ich einfach mit.

Sabine Keller City Cosmetic Wels

Ihre Sabine Keller Inhaberin City Cosmetic Wels www.citycosmetic.at 50

© xela.at

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s kostete Amelie eine riesige Überwindung, die Hose auszuziehen und mir ihre Beine zu zeigen. Es ist bereits ihr dritter Anlauf. Zweimal blieb es nur beim Beratungsgespräch. Zu tief saß der Stachel aus Scham und Resignation. „Aber“, so sagte ich ihr, „hättest du keine Hoffnung, wärst du nicht hier“.


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Schönheit

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Fachinstitute sichern „Gut für dich“-Momente Die oberösterreichischen Mitgliedsbertriebe der oö. Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure haben seit Anfang Mai wieder geöffnet. Unter strengsten Hygieneauflagen, versteht sich. Damit garantieren sie höchste Sicherheit beim Studiobesuch.

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ahlreiche Studios - egal ob Fußpflege, Kosmetik, Massage, Nageldesign, Piercen oder Tätowieren - stehen ihren Kundinnen und Kunden wieder voller Elan und Vorfreude zur Verfügung. Die stets geltenden Ausübungsregeln wurden, zum Schutze und zur Sicherheit aller, zusätzlich intensiviert.

Dass Studiobesuche fortan wieder möglich sind, liegt laut der oö. Landesinnungsmeisterin Eva Danner-Parzer, auch daran, dass die Branche bereits in der Vergangenheit auf überaus hohe Qualitäts- und Hygienestandards setzte: „So konnten die oberösterreichischen Fachinstitute routiniert in die neue Zeit starten. Flächen, Instrumente sowie Haut und Hände dürfen in Studios etwa 52

nur mit ausgewählten, hochwirksamen und schnell wirkenden Desinfektionsmitteln, wie sie auch in Krankenhäusern verwendet werden, gereinigt werden. Das ist bei uns Standard - nicht erst seit Corona.“


Schönheit

SICH SELBST ETWAS GUTES TUN. Wir bitten Sie, beim nächsten Studiobesuch einige Punkte zu berücksichtigen:

Zuge von Corona gewährleisten wir, dass sich unsere Kunden auch weiterhin bei uns entspannen und absolut wohl und sicher fühlen können,“ ergänzt die erfahrene Kosmetik- und Massagemeisterin aus Perg.

E NTGE LTL ICH E E I NSC HA LTUNG

© Shutterstock

Qualitätssiegel sorgen für Sicherheit. Nagel- und Fußpflegestudios lassen sich freiwillig, im Abstand von 24 Monaten, durch ein externes Institut überprüfen und führen dann ein entsprechendes Hygienezertifikat. Im Falle von Permanent Make-Up, Tattoo und Piercen, stellt der Unbedenklichkeitsnachweis und die damit einhergehende jährliche Prüfung sicher, dass geltende Vorgaben eingehalten werden. Doch auch in allen anderen Fachbereichen der oö. Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure kann man sich auf hohe Qualitäts- und Hygienestandards verlas-

sen. Das kreisrunde Qualitätssiegel zeigt Kundinnen und Kunden etwa, dass sie in einem Fachinstitut sind, das sich hohen Qualitätsstandards verpflichtet hat und diese auch rigoros einhält. Inhaber des jeweiligen Fachinstituts bekommen das jeweilige Qualitätssiegel nur dann, wenn die Kompetenz durch eine Befähigungsprüfung bei der Meisterprüfungsstelle oder durch eine entsprechende Fachausbildung (Lehre & anschließende Praxiszeiten) nachgewiesen wurde. „Doch damit nicht genug: Durch die, von meinen Kolleginnen und Kollegen zusätzlich getroffenen, Sicherheitsmaßnahmen im

„GUT FÜR DICH“: wertvolle Informationen aus der Branche

Danke, für Ihr Vertrauen. Ihren Dank richtet die oberösterreichische Landesinnungsmeisterin an all jene Mitglieder der Branche, die in dieser herausfordernden Phase aktiv waren und auch fortan für die Einhaltung aller geltenden Hygienemaßnahmen sorgen. „Doch auch die zahlreichen Kundinnen und Kunden verdienen unseren Dank. Sie zeigen großes Verständnis für die geänderten Rahmenbedingungen in den Studios - sei es der Verzicht des Händeschüttelns oder die Verwendung der MNS-Maske - und helfen so dabei, die geltenden Bestimmungen entsprechend einzuhalten. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie den Fachexpertinnen und Fachexperten auch weiterhin treu bleiben und ihnen Ihr Vertrauen schenken.“

TIPP: Auf der „Gut für dich“-Webseite gibt es aktuell fünf Gutscheine im Wert von je 100 Euro zu gewinnen. Einlösbar sind diese in allen oö. Fachinstituten für Fußpflege, Kosmetik und Massage.

Aktuelle Informationen zu den Themen Fußpflege, Kosmetik, Massage, Nagel- und Wimperndesign, Tätowieren und Piercing erhalten Sie unter www.gutfuerdich.at.

Auch auf der Facebook-Seite „WKOÖ - Gut für dich.“ (www.facebook.com/WKOOEgutfuerdich/) warten aktuelle und spannende Informationen auf interessierte Leserinnen und Leser. 53


Sympathisch und kompetent: Ärzteehepaar Dr. Andreas Hillisch, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie und Dr. Reingard Hillisch, Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten

Natur-Schönheit

STATT MASKE

Covid-19-bedingt tragen zurzeit viele Menschen Masken. Bedenklich wird es, wenn Schönheitsbehandlungen im Gesicht zu einem maskenhaften Aussehen führen, wie ein Blick in den Osten nach Russland oder ins Baltikum zeigt. Der Eferdinger Schönheitschirurg Dr. Andreas Hillisch über Beauty-Normen und „neue Normalität“ in der Corona-Zeit. Text: Petra Kinzl

T

u deinem Körper etwas Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“, lautet das Credo in der Ordinationsgemeinschaft von Dr. Reingard und Dr. Andreas Hillisch in Eferding. Auch wenn

Fotos: Mathias Lauringer

uns Covid-19 und die Maskenpflicht noch einige Zeit begleiten werden, so ist in der Arztpraxis wieder weitgehend Normalität eingekehrt. Fünf Wochen lang wurden alle Beauty-Behandlungen ausgesetzt, die Laser-Behandlungsräume blieben weitgehend ungenutzt. 54

Jetzt genießen die Patienten ihre neu gewonnene Freiheit, die Gesundheit zu bewahren und sich mithilfe ästhetischer Behandlungen wieder ein Stück wohler in ihrer Haut zu fühlen. Ob Gesicht, Brust oder Körper: Höchste Kompetenz und langjährige Erfahrung in der


Schönheit

Plastisch-Ästhetischen Chirurgie, bei Hautkrankheiten sowie in der Hautund Tumorchirurgie stehen wieder in gewohnter Weise zur Verfügung. Herr Dr. Hillisch, Ihre Praxis ist seit knapp 20 Jahren ein Kompetenzzentrum für Dermatologie, plastische Chirurgie und modernste Lasertechnik. Wie haben sich die coronabedingten Maßnahmen der letzten Wochen auf Ihre Praxis ausgewirkt? Wir hatten fünf Wochen lang auf Notbetrieb und Telemedizin umgestellt, haben unsere Patienten persönlich kontaktiert und alle aufschiebbaren Termine verlegt. In dieser Zeit wurden nur dringende Operationen vorgenommen. Seit 20. Mai läuft der Betrieb zum Glück wieder normal, sowohl was Dermatologie als auch ästhetische Eingriffe betrifft. Aktuell heißt es für uns, mehr und länger zu arbeiten, um die verschobenen Behandlungen aufzuarbeiten. Vielfach ist die Rede von „neuer Normalität“. Wie sieht diese „neue Normalität“ bei Ihnen in der Ordination aus? Im Wartebereich haben wir weniger Stühle platziert und die Tische herausgenommen. Neu ist ein Desinfektionsständer am Eingang. An die generelle Maskenpflicht haben sich die meisten ja schon gewöhnt. Bei operativen Eingriffen werden von uns FFP2 oder FFP3 Masken getragen, das ist ohnehin Standard. Leider mussten aus hygienischen Gründen die Magazine im Wartebereich weichen – im Gegenzug geben wir nun jedem Patienten gerne ein Magazin mit nach Hause. Auf das Hand geben zur Begrüßung und Verabschiedung, was eigentlich eine vertrauensbildende Sache ist, müssen wir zurzeit verzichten. Wie gehen Sie bei Schönheitsbehandlungen mit dem Begriff „normal“ um? Gibt es bei Brustgröße, Wunschfigur, Nasenkorrektur oder Lippenformung überhaupt so etwas wie „Norm“? Norm bezeichnet immer den Durchschnitt der Bevölkerung, was Maße und Volumina betrifft. Viele orientieren sich am Schönheitsbegriff, den die Medien transportieren. Doch wir wollen ja nicht, dass alle Menschen gleich aussehen. Unsere Prämisse ist: Ästhetische Korrek-

turen müssen zum Typ passen. Wir wollen das Aussehen optimieren. Natürlichkeit ist uns sehr wichtig. Ein Gesicht soll keinesfalls künstlich oder gar maskenhaft wirken. Sagen Sie zu manchen Wünschen, die an Sie herangetragen werden, auch manchmal „Nein“? Unsere Praxis wird niemand mit Schlauchbootlippen verlassen. „Nein“ sage ich, wenn die Vorstellungen nicht zum Typ passen oder wenn die körperliche Gesundheit beeinträchtigt werden würde. Es geht zum Beispiel auch nicht,

Unsere Praxis wird niemand mit Schlauchbootlippen verlassen. Natürlichkeit ist unsere Norm. Dr. Andreas Hillisch

massives Übergewicht durch Fettabsaugung als Methode der Gewichtsreduktion zu behandeln. Eine Fettabsaugung dient vielmehr dazu, um Konturstörungen zu korrigieren. Lifting und Beauty-Operationen sind in Holly­wood schon lange Normalität. Steigt auch hierzulande die Akzeptanz von ästhetischen Eingriffen? Durchaus. Je weiter man in den Westen schaut, desto größer ist die Akzeptanz. Auffallend ist der Unterschied zwischen Westen und Osten, was unter Schönheit verstanden wird. Ob Gesicht oder Brust: Während in den USA und Europa Natürlichkeit gefragt ist, ist vom Baltikum bis Russland ein Hang zur Übertreibung feststellbar. Puppenhaftes oder künstliches Aussehen lehnen wir allerdings dezidiert ab. Normalität heißt bei uns Natürlichkeit. Ob Brustvergrößerung oder -verkleinerung, Fettabsaugung, Gynäkomastie („Männerbrüste“) oder Korrekturen in der Intimzone: Viele Ihrer Eingriffe sind 55

sehr persönlich und haben mit Vertrauen zu tun. Wie bauen Sie Vertrauen zum Patienten auf? Unser Ziel ist das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten und dafür nehmen wir uns Zeit. Viele Patienten kommen mit konkreten Vorstellungen. Vertrauen entsteht in einem gemeinsamen Beratungsgespräch, bei dem die Hintergründe mit dem Patienten erarbeitet werden und besprochen wird, was vernünftig ist. Auch wenn es für die Patienten manchmal unangenehm ist, wenn es die Intimzone betrifft, so erlebe ich die Gespräche in der Regel offen und vertrauensvoll. Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm der Wunsch nach Bikinifigur und straffer Haut. Welche Eingriffe werden aktuell besonders nachgefragt? Im Augenblick führen wir viele Fillerund Faltenbehandlungen durch. Bis zum Sommer haben wir ein schönes Ergebnis bei Behandlungen und operativen Eingriffen, die jetzt gemacht werden. Alle die sich allerdings jetzt bewusst werden, was sie an ihrem Körper stört, müssen sich noch etwas gedulden, denn ich empfehle operative Eingriffe besser auf kühlere Monate zu legen, um dem Körper Zeit zum Abheilen zu geben. Und die Kompressionswäsche, die nach einer Fettabsaugung für sechs bis acht Wochen zu tragen ist, wollen wir im Sommer niemandem zumuten. Mein Rat: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um ästhetische Korrekturen am Körper zu planen. So steht der Bikinifigur im nächsten Jahr nichts im Wege. KONTAKT

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Ordinationsgemeinschaft Haut und Plastische Chirurgie Unterer Graben 4 4070 Eferding Tel.: 07272/76933 ordination@drhillisch.at www.drhillisch.at


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rei Beine, dreieckige Grundform, hergestellt aus nur einem Teil, maximal reduziertes Design: Der Stuhl Stakki ist bereits auf den ersten Blick außergewöhnlich, optisch wie funktional einzigartig. Der Designer Martin Ballendat hat mit seiner innovativen Gestaltung ein geradezu ikonisches Stuhlobjekt geschaffen. Von oben betrachtet sieht Stakki aus wie ein grafisch reduziertes Symbol, individuell und absolut unverkennbar. Stakki ist ausgesprochen leicht, er lässt sich einfach handhaben und vielseitig einsetzen – in Bildungseinrichtungen genauso wie in Kantinen, Hotels oder Wohnbereichen. Und auch seine Nachhaltigkeitsbilanz passt bestens in unsere Zeit. Der Stuhl besteht aus nur einem Teil, ohne Materialmix, und aus minimalistisch wenig Material. Er kann einfach recycelt werden. Produktions- überschüsse werden direkt für neue Stühle wiederverwertet. Für sein innovatives Design erhielt STAKKI aktuell den Red Dot Design Award 2020! www.vs.de


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Noch nie hatte man es so leicht, sich seinen Lieblingsurlaubsort nach Hause zu holen. Denn zum Wehmütigsein ist die Zeit doch viel zu schade, nicht wahr? Natur, Struktur und Gemütlichkeit sind die Schlagworte für die Sommerferien „a casa“ – und damit geht uns garantiert nichts ab! Text: Denise Derflinger

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Foto: Shutterstock


Wohnen

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ir träumen von der malerischen Küste Frankreichs, der Hektik Lissabons, der hügeligen und sonnigen Toskana, vom Lifestyle Mallorcas, der Architektur Wiens und den Stränden der Malediven. Und trotzdem zieht es uns nicht in die Ferne, denn das Gute liegt in unseren eigenen vier Wänden – und nur einen Schritt davor! Wir holen Urlaubsfeeling ins Zuhause, tauchen Sie mit uns in die Stilwelt anderer Länder ein …

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Unsere Lieblingsbaleareninsel Mallorca macht es uns vor – und wir ziehen mit! Denn was verspricht mehr Urlaubsgefühle als die XXL-Liege aus Holz, Kissen im Boho-Look und entspannte Stunden in der eigenen Gartenoase? Als Mischung verschiedener Stile gepaart mit den schönsten Erinnerungen vergangener Urlaube lassen sich mediterrane Terrassen und Balkone individuell gestalten. Farbtechnisch die Nase vorn hat nach wie vor Terrakotta, wobei der erdige Ton nicht gleich das ganze Domizil beanspruchen muss. Ob als Vase, Geschirr oder Blumentopf, wer Highlights setzt, ge-

PETIT. Kleine Balkone kommen im französischen Stil groß raus. Verspielte Formen sorgen für Leichtigkeit.

SCHATTENPLATZ. Italiens Sonne kann man auch ganz einfach im eigenen Garten genießen. Gemütliche und funktionale Outdoor-Möbel machen es möglich!

winnt. Bei Möbeln und Deko-Accessoires sind Naturmaterialien wie Holz, Rattan, Kies und Korb ebenso gefragt wie Baumwolle, Leinen und Sisal – mit Blautönen kombiniert kommt der Ibiza-Flair von selbst. Hochwertige Textilien und Sonnenschirme im Stroh-Look holen im Handumdrehen den Urlaub ins Heim.

Vive la France!

© Dekoria GmbH

Oh, là, là, so funktioniert er also, der französische Outdoor-Look! Ob in einer Gartenecke oder auf dem Stadt­balkon, der malerische Charme von Paris lässt jedes Freiluftambiente zur romantisch-verspielten Oase werden. Was es dazu braucht: filigrane, nostalgische Caféhaus-­Stühle, einen angesagten Bis59

trotisch, zarte Töne in Rosé und Salbei, Lampions als Lichterkette, helle Bodenkissen und das obligatorische Baguette im Brotkorb. Authentisches Wohnen auf Französisch ist dabei aber vor allem eins: nicht zu perfektionistisch. Wer die Leichtigkeit dieses Stils zu schätzen weiß, aber damit in die edlere Landhaus-Richtung gehen möchte, holt sich die Provence in den Garten: Steinfliesen auf der Terrasse, Eisenmöbel mit dicken Polstern und typisch provenzalische Stoffe in kräftigen Farben, Kissen und Steingutgeschirr mit mediterranen Motiven wie Lavendelblüten runden das Wohnerlebnis ab.


©MYFACE

Wohnen

Tropic Island

©Garden Trading

Ab durch die Hecke und rein in den Dschungel! Der angesagte Tropen-Style muss nicht bunt und schrill sein, sondern kommt heuer mit klassischen Möbeln in hellem Taupe, Deko-Kissen mit Blätterprint, exotischen Eyecatchern im Südfrüchte-Design und ganz viel Grün daher. Bast, Jute, Rattan sowie Kokosfaser und Bambus werden mit Gold und Messing kombiniert. Das Gute: Dieser Trend holt für alle, die keinen Garten oder Balkon haben, eine tropische Pflanzenwelt ins Haus, die für gute Luft und Entspannung sorgt. Dabei gilt: je mehr, desto besser, denn Chinesischer Geldbaum, Tropengewächs Fensterblatt, Zierspargel und Agavengewächse ergeben zusammen ein harmonisches Bild und sind dabei noch pflegeleicht.

TROPISCH. Das Fable Swing Sofa ist ein echtes Luxusteil für Garten und Balkon.

Cozy & cool Wir Österreicher haben es gerne modern. Und auch der Stilbruch liegt uns: Denn die schicken Mid-Century-Möbel in der Wiener Altbauwohnung mit den cleanen Formen auf der Terrasse zu kombinieren, schafft ungeahnte Design-Möglichkeiten. Sommerliche Looks müssen nicht immer kunterbunt sein, eine schwarzweiße Farb­palette, gemütliche Loungesessel aus BLICKPUNKT. Laternen wie die Torello Lantern von Garden Trading geben nicht nur abends ein schönes Licht ab, sondern machen auch tagsüber etwas her! 60

Kunstgeflecht, eine große Tafel und der monochrome Outdoor-Teppich mit Zackenmuster sorgen für grafischen Input. Abgerundet wird der Trend mit Lichterketten im Glühbirnen-Look, hängenden Outdoor-Kronleuchtern und dunklen Pflanztöpfen, in denen Grünzeug für farbige Eyecatcher sorgt. Wem der Sinn nach etwas mehr Farbe steht, tauscht den einen oder anderen schwarzen Stuhl gegen gediegenes Petrol oder sonniges Gelb – oder lässt so richtig den Farbteufel mit sich durchgehen und mixt und matcht, was das Zeug hält!


©Go Modern Furniture

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© In-es.artdesign

Wohnen

CLEANE COOLNESS. Dunkle Möbel, XXLLampions, weiße Kontraste: So geht der moderne Outdoor-Schick!

Inselparadies

Kochen? Outdoor natürlich!

Hach, die Malediven! Ein Ort, der

Früher war es noch der kleine Rundgrill, heute stehen riesige Grillstationen auf Terrasse und Balkon. Die Auswahl ist vielseitig, denn sogar eigene Pizza- und Brotbacköfen, Smoker und Grills mit Guckfenster aus Glas sind auf dem Markt erhältlich. Nachdem das Grillen sozial wie nie ist – immerhin ist es der Inbegriff von Sommerfesten und gemeinsamen Abenden unter Freunden – schließt sich die Küche im Mini- und Maxiformat direkt ans grüne Outdoor-Wohnzimmer an. Hochbeete mit Kräutern und Gemüse runden das Erlebnis auch kulinarisch ab, je frischer, desto aromatischer – und desto mehr Urlaubsgefühle werden auf dem Tablett Richtung Son nenplatz serviert.

©Dekoria GmbH

die Seele ins Gleichgewicht bringt und das Entspannungslevel in die Höhe schießen lässt. Mit nur ein paar Kniffen können wir auch unser Zuhause in die sonnenreiche Inselregion verwandeln, dafür braucht es XXL-Lounges, Outdoor-Teppiche, Sonneninseln, Strandkörbe, Liegestühle aus Teakholz, Sonnensegel und jede Menge Naturmaterialien. Beige und Türkis sind die Farben der Stunde, immerhin sollen Sand und Wasser zumindest optisch den Ton angeben. Wieso nicht gleich den ganzen Alltag hinausverlagern? Outdoor-Duschen und Deckenventilatoren unter dem Pavillondach sorgen für die nötige Abkühlung. Apropos Pavillon: Diese schützen uns nicht nur vor Sonne, sondern werden auch während des Sommergewitters zum gemütlichen Treffpunkt für Familie und Freunde.

ES GRÜNT SO GRÜN. Der Balkon als grüne Ruheoase: Hier braucht es nicht viel, um Großes aus dem kleinen Bereich zu machen!

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Wohnen

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©Fill

Wohnen

Gäste

bewiesen Herz Trotz coronabedingter Absage des Innviertler Hauben-Events wurde großzügig gespendet.

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as Koch-Event der Innviertler Haubenköche im Fill Future Dome in Gurten hätte auch heuer wieder einer der Höhepunkte des „Innviertler Biermärz“ werden sollen – doch dann kam coronabedingt die Absage. Die Veranstaltung war bereits ausverkauft und das Geld für die Eintrittskarten überwiesen, als klar wurde, dass das Event abgesagt werden muss. Viele der

Gäste entschieden sich aber dennoch, das Geld teilweise oder zur Gänze im Topf zu belassen. Mit ausreichend Abstand, aber viel Freude erfolgte vor Kurzem im Fill Future Dome die Spendenübergabe von 3.225 Euro an Maria Wageneder und Gerlinde Zdralek vom „Frauennetzwerk 3“. Das Netzwerk mit Beratungsstellen in Ried, Schärding und Grieskirchen berät junge Mädchen und Frauen bei Proble-

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Von oben nach unten: Bettina Fill, Lukas Kienbauer (Lukas Restaurant), Andrea Eckerstorfer, Florian Schlöglmann (Wirt z‘Kraxenberg), Dominik Bauböck (Gasthof Bauböck), Maria Wageneder und Gerlinde Zdralek (Frauennetzwerk 3) men in der Beziehung, in der Familie und im Job und hilft bei der Bewältigung von Krisen. Für 2021 ist übrigens eine Neu-

auflage des beliebten Innviertler Hauben-Events geplant.


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Wohnen

Moderne Klimageräte entfernen bis zu 99,9 Prozent der Viren und Bakterien.

Sicherheit schafft Wohlbefinden

Markus Paschl, Geschäftsführer von Wiesmayr Klimatechnik in Linz, weiß, wie man sich in den eigenen vier Wän­ den davor schützen kann: „Moderne Klimageräte verfügen über innovative Filtersysteme, die bis zu 99,9 Prozent der Viren und Bakterien entfernen.“ Ing. Günter Astl, Geschäftsführer des Standorts Wien, fügt hinzu, dass die Systeme außerdem intensive und unangenehme Gerüche eliminieren. „Auch Allergiker können dank dieser

Technologien wieder entspannt auf­ atmen“, so Astl. Die beiden wissen, wovon sie sprechen, denn Wiesmayr Klimatechnik sorgt bereits seit über 35 Jahren erfolgreich für Wohlfühlklima. Das Unternehmen setzt als General­ importeur von Panasonic ausschließ­ lich auf die hochwertigen Klima- und Heizsysteme des japanischen Herstel­ lers. Ein 80-köpfiges Expertenteam entwickelt für Privat- wie für Ge­ schäftskunden individuelle Klimati­ sierungslösungen. Von der Beratung und Planung über die Montage und Inbetriebnahme bis hin zur fachge­ rechten Wartung ist Wiesmayr Klima­ technik der Ansprechpartner für maß­ geschneidertes Wohlbefinden. Vor allem jetzt, da die warme Jahreszeit anbricht, sind die Experten von Wies­ mayr Klimatechnik besonders gefragt. Denn die letzten Sommer zählten zu 66

den heißesten der Messgeschichte. So werden die Hitzewellen häufiger und dauern immer länger. Die Fachleute von Wiesmayr Klimatechnik kommen gerne zu Ihnen nach Hause oder in Ihr Büro und finden eine individuelle Lö­ sung für die perfekte Wohlfühltempe­ ratur. KONTAKT

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© Wiesmayr Klimatechnik, Getty Images

N

ach den herausfordern­ den Wochen und Monaten kehrt schön langsam wie­ der so was wie Normalität ein. Doch so lange kein zu­ verlässiger Impfschutz entwickelt ist, müssen wir weiterhin achtsam sein. Schließlich können gesundheitsschäd­ liche Keime überall lauern: in den Öf­ fis, im Supermarkt oder im Restaurant aber auch zu Hause und im Büro.

Ing. Günter Astl (Geschäftsführer von Wiesmayr Klimatechnik in Wien) und Markus Paschl (Geschäftsführer von Wiesmayr Klimatechnik in Linz)

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Keine Angst vor Keimen! Wiesmayr Klimatechnik berät Sie über Filtersysteme für daheim.


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Wohnen

Zurück auf dem Teppich Dass das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden aufgrund des Shutdowns in der Corona-Krise wieder mehr an Bedeutung gewonnen hat, merkt auch Österreichs berühmtester Teppichhändler Ali Rahimi. Text: Ulli Wright Fotos: Rahimi & Rahimi

A

m 2. Mai öffnete auch Rahimi & Rahimi mitten in der Wiener Innenstadt, in der Spiegelgasse 6, wieder seine Pforten und siehe da, viele Menschen kamen ins stilvolle Palais Széchényi, um auf vier Stockwerken in die sagenhafte Welt der Orientteppiche einzutauchen. Wir haben bei Firmenchef Ali Rahimi nachgefragt, wie er als Unternehmer und begnadeter Netzwerker den Shutdown verbracht hat und wie sich die Geschäfte nach der Wiedereröffnung entwickeln.

Ali Rahimi mit seiner Frau Carina, einer Mühlviertlerin, die mit ihrer BIO-Food-Manufaktur Nussyy in der Lebenmittelbranche tätig ist.

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Mag. Rahimi, wie geht es Ihnen? Wie haben Sie die Zeit verbracht, in der Sie Ihr Geschäft geschlossen hatten? Ali Rahimi: Vielen Dank, es geht mir gut. Ich habe viel Zeit mit meiner Frau Carina verbracht, die in der Lebensmittelbranche tätig ist und mit ihrer Food-Manufaktur Nussyy ziemlich eingespannt war. Außerdem haben wir den Shutdown genutzt, um den Online-­ Auftritt von Rahimi & Rahimi auf neue Beine zu stellen und freuen uns schon darauf, dass wir im Juli mit einer modernen Homepage durchstarten können. Unerwarteterweise bekamen wir viele 68

Anrufe und Anfragen von Kunden, die Interesse an einem neuen Teppich zeigten. Auch am 2. Mai konnten wir bereits einige Menschen in unseren Schauräumen begrüßen und beraten. Woher rührt das große Interesse an Teppichen im Moment? Wir mussten alle von einem Tag auf den anderen viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Die Geschäfte und Restaurants waren geschlossen und man arbeitete plötzlich von daheim aus. Die Krise hat gezeigt, wie wichtig der eigene Wohnraum ist. Ich habe gemerkt, dass die Menschen dadurch wieder verstärkt in ihr Zuhause investieren wollen.


Wohnen

Momentan ist ein sehr guter Zeitpunkt, um in einen wertigen Teppich zu investieren. Ali Rahimi

Was wird derzeit nachgefragt? In dieser doch eher unsicheren Zeit sucht man verstärkt nach Werten, die man anfassen kann und an denen man lange eine Freude hat. Dazu zählt mit Sicherheit der Teppich, der jeden Raum gemütlich und wohnlich macht, aber vor allem auch dekorativ aufwertet. Die Menschen wollen eine Top-Qualität, eine große Auswahl und ein umfassendes Service. Vom klassischen Perserteppich bis hin zum neu interpretierten Designerteppich wird derzeit alles nachgefragt. Auch Individualität spielt eine große Rolle und wenn es um maßgeschneiderte Teppiche geht, sind wir absolute Profis. Vor Kurzem haben wir den größten Teppich unserer Firmengeschichte ins Park Hyatt Hotel in Wien geliefert. Wieviele Teppiche haben Sie zur Auswahl? Mit rund 6.000 Teppichen gehören wir europaweit zu den größten Anbietern im Fachhandel. Unser Sortiment reicht vom Läufer und Kelim über Klassiker bis hin zu modernen Designer­teppichen

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von Jan Kath, Vivienne Westwood, Diane von Fürstenberg, Elie Saab, Paul Smith oder AlexanEin Teil des Schauraumes im der McQueen. Ein RiePalais Széchényi senplus ist auch unsere eigene Werkstätte, wo man Teppiche reinigen, restaurieren und lagern lassen kann. In welcher Preisklasse bewegen sich Teppiche von Rahimi&Rahimi? Es ist uns ein großes Anliegen, auch leistbare Der größte Teppiche zu verkaufen. Teppich von Unser Angebot reicht vom Rahimi & Rahimi handgeknüpften Teppich befindet sich seit in der Größe von zwei mal Kurzem im Park drei Metern um 1.000 Hyatt Hotel in Euro bis hin zum PerserWien. oder Designerteppich um 100.000 Euro. Wir lassen selber produzieren und bieten eine gute Qualität zu einem guten Preis. Darüber hinaus sind alle unsere Teppiche STEP – und damit Fairtrade zertifiziert. Beraten Sie auch Kunden vor Ort in deren Zuhause? Ja, das ist uns ganz wichtig. Unsere Profis sind derzeit wieder in ganz Österreich unterwegs, machen Beratung vor Ort und stehen den Kunden kompetent zur Seite. Erst gestern war ich bei einem Kunden in Linz. Oberösterreich ist ein wichtiges Einzugsgebiet für uns. „Orta“ von Jan Kath Sie bieten Teppiche aus allen Ursprungsländern der Welt an und sind viel unterwegs. Wie wirkt sich die moLogistik entwickeln wird und wann wiementane Krise bei Ihren Produzenten der Teppiche aus dem Ausland geliefert aus? werden können. Auch in unseren Produktionen in Sie sind als begnadeter Netzwerker Nepal, Indien, Pakistan oder Persien für Ihre großen Charity-Events mit prokam die Produktion aufgrund der Panminenten Persönlichkeiten aus aller Welt demie zum Stillstand. Teppiche konnten bekannt. Ist es jetzt ruhig geworden? nicht geknüpft und auch nicht ausgelieNatürlich ist es ruhiger geworden, fert werden. Wir haben das große Glück, aber in Wien gab es ein sehr schönes dass das letzte Jahr sehr gut gelaufen ist Projekt in Sachen Nachbarschaftshilfe und vieles bereits im Vorfeld bestellt für ältere Menschen, daran haben wir uns beteiligt. Mein Vater, der Rahimi & wurde. Es kann allerdings sein, dass Teppiche künftig teurer werden, weil Rahimi in Österreich aufgebaut hat, wird weniger produziert wird. heuer 90 Jahre alt und wir wollten eine Ist jetzt eine gute Zeit, sich einen wergroße Charity mit Gottfried Helnwein tigen Teppich zuzulegen? zugunsten „Hilfe fürs eigene Land“ verJa, momentan ist sicher ein sehr guanstalten. Diese haben wir auf nächstes ter Zeitpunkt, weil noch genug Ware da Jahr verlegt, denn aufgeschoben ist nicht ist. Man weiß ja noch nicht, wie sich die aufgehoben (lacht). 69


Wohnen

Enkeltauglich & umweltbewusst Regionalität, Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit haben bei der Möbelproduktion von P.MAX® Maßmöbel absolute Priorität. Die individuelle Gestaltungsfreiheit macht jedes Möbel zum Unikat und bietet Tischlerqualität direkt vom Hersteller.

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ie Firmenzentrale und die gesamte Möbelproduktion befinden sich mitten im Weinviertel am Rande der Festspielstadt Stockerau. P.MAX® Maßmöbel werden von hier aus im eigenen Filialnetz österreichweit vertrieben und gelangen so auf kurzem Weg von der Herstellung zum Kunden. Deshalb wird hier nicht nur großer Wert auf Nachhaltigkeit bei allen Vertriebs- und Produktionsabläufen gelegt, sondern auch auf die regionale Zusammenarbeit als Arbeitgeber und bei der Auswahl der Zulieferbetriebe. So werden nicht nur heimische Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Auch die Wertschöpfung bleibt in unserem Land und kommt der Allgemeinheit zugute.

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Die P.MAX-Vorteile auf einen Blick: - individuelle Gestaltungsfreiheit, jedes Möbel ein Unikat - 3D-Planung mit VR-Visualisierung - millimetergenaue Maßanfertigung, ohne Sondermaßzuschlag - ab nur sieben Werktagen lieferbar (in Wien und Niederösterreich, rest­liche Bundesländer ab 14 Werktage) - über 100 Farben frei zur Wahl - hauseigene Produktion in Tischlerqualität - Tischlermontage

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lich. Betrieben wird die Heizanlage in den Wintermonaten mit den Holzresten aus der Möbelfertigung.

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Wohnen

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ruktion zu kombinieren, passend zum Haus und ganz nach Ihrem Geschmack. Die Komfortlösung für ihre Terrasse zur exklusiven Wohlfühloase: seitlich zusätzlich eingebaute flexible Ganzglas-Schiebeelemente, die man entsprechend der Witterung öffnen oder schließen kann. Keine Rahmen – variabel verschiebbar – bieten sie einen ungestörten Blick ins Freie. Angepasste Markisen als Sonnenschutz bieten wir gerne an. 73

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er heute beschließt zu bauen, ist mit Transportbeton bestens beraten. Er spart Zeit, ist sauber und gewährleistet sicheres Arbeiten mit hoher Lebensdauergarantie. Seit mittlerweile 50 Jahren spezialisiert sich das Familienunternehmen Eder mit Sitz in Peuerbach auf die fachgerechte Her-

stellung und Lieferung des Baustoffs und das mit großer Hingabe und Präzision. Erfolgreiches Gesamtkonzept für die Zukunft. Alleine in den vergangenen Jahren hat das Familienunternehmen in dritter Generation laufend in seine drei Produktionsanlagen in Peuerbach, Schärding und Aurolzmünster sowie in

den Fuhrpark investiert. Damit kann von nun an eine rasche Lieferung des Bau­ stoffs bei gleichbleibend hoher Qualität im gesamten Inn- und Hausruckviertel gewährleistet werden. Zusammen mit 30 Mitarbeitern, die über ein fundiertes Fachwissen verfügen, ist „Transportbeton Eder“ Ihr zuverlässiger Profi für den Bau.

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Susanne Schmid liebt ihre Arbeit in der hauseigenen Gärtnerei.

„Es ist schön, gebraucht zu werden“ Susanne Schmid lebt seit ihrer Kindheit im Institut Hartheim und fühlt sich dort

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eit sie ein Kind ist, lebt Susanne Schmid im Institut Hartheim. Dort arbeitet sie auch in der Gärtnerei und setzt sich als gewählte Interessensvertreterin für die Anliegen der Bewohner ein. „Eine Arbeit zu haben und gebraucht zu werden, ist wichtig für mich“, betont sie in unserem Interview. OBERÖSTERREICHERIN: Sie leben seit fast 40 Jahren in Hartheim, viele Jahre davon in derselben Wohngruppe. Was mögen Sie hier besonders? Susanne Schmid: Ich wohne gern im Institut Hartheim. Das hat viele Gründe: Ich habe ein schönes, eigenes Zimmer und eine Arbeit, die ich gern mache. Meine Betreuer kenne ich auch schon lange, sie sind freundlich und unterstützen mich, wenn ich Hilfe brauche. Ich bekomme hier (im Ambulatorium für medizinisch-therapeutische Behandlungen, Anm. d. Red.) auch verschiedene Therapien, damit mir nichts wehtut und ich beweglich bleibe. Ich sitze viele Stunden im Rollstuhl und möchte trotzdem

nicht immer auf Hilfe angewiesen sein. Darum will ich fit bleiben. Im Rahmen der Fähigkeitsorientierten Aktivität arbeiten Sie in der Gärtnerei. Was machen Sie da? Ich helfe unseren Kunden, die richtigen Pflanzen zu finden. Oft bin ich für Botengänge zuständig. Das heißt, ich bringe Schreiben zur Pforte oder ins Sekretariat. Ich freue mich immer, wenn ich andere Menschen treffe, mit denen ich ein bisschen plaudern kann. Eine Arbeit zu haben und gebraucht zu werden, ist schon wichtig für mich. Welche Freizeitangebote gibt es im Institut Hartheim? Was machen Sie am liebsten? Wir haben viele Freizeitangebote. Im Atelier können wir zeichnen und malen. Die Bilder werden immer wieder in Ausstellungen gezeigt, was besonders toll ist. Dann gibt es die Möglichkeit, beim Tanzen, Musizieren und in einer Theatergruppe mitzumachen. Aber auch Sport können wir betreiben. Eine Bewohnerin hat sogar eine Goldmedaille bei den Special Olympics im Schwimmen 76

gewonnen. Sie engagieren sich im Institut Hartheim für andere Kunden, weil Sie gewählte Interessensvertreterin sind. Warum ist Ihnen das wichtig? Ich mag Menschen und möchte ihnen helfen, so gut ich eben kann. Ich höre mir ihre Wünsche und Probleme an und überlege mir, was ich für sie tun kann. Wenn ich keine Lösung weiß, rede ich mit meinen Kollegen in der Interessensvertretung darüber. Gemeinsam fällt uns dann fast immer etwas ein. In Ihrer Freizeit machen Sie auch gern Ausflüge. Dafür haben Sie eine eigene Freizeitbegleiterin. Wie kann man sich das vorstellen? Ich bin gern unterwegs und mache Ausflüge in Städte, wo es viel zu sehen gibt. Das mache ich mit meiner Freizeitbegleitung. Wir fahren mit dem Zug hin, machen eine Stadtbesichtigung, gehen ins Kaffeehaus und natürlich auch einkaufen. Gemeinsam haben wir aber auch schon verschiedene Ausstellungen und Konzerte besucht. Das ist ein besonders schönes Erlebnis für mich.

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wohl und gut aufgehoben.


LEBEN „Wenn du es eilig hast, gehe langsam!“ Chinesisches Sprichwort

Mehr wilde Weiblichkeit

Den Garten mit anderen teilen

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Ein privater Garten als Ruheoase: Dieses Glück will die Nachbarschaftsinitiative „Meine.Deine.Gartenzeit“ teilen. „Mit unserer Initiative wollen wir die Gemeinschaft im Kleinen fördern und vor allem Familien, die keinen Balkon oder Garten haben, erholsame Zeit im Grünen ermöglichen“, sagen Nina Panholzer (r.) und Claudia Gilhofer (l.), zwei der Initiatorinnen. Auf der Webseite www.gartenteilen.at können sich Menschen kostenlos registrieren, die einen Garten teilen möchten beziehungsweise suchen. Ein automatisches Matchingtool bringt sie dann nach vorgegebenen Kriterien zusammen.

PRAKTISCH & STYLISH Ordnung ist das halbe Leben, heißt es. Dabei hilft nun die funktionale und ebenso stylishe Toolbox von Vitra (€ 35 über www. vitra.com) in frühlingshaftem „Mint Green“. Ein Griff und alles ist dabei - praktischer geht‘s nicht!

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Neue Initiative bringt Menschen mit und ohne Garten zusammen.

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anz Frau sein, im Hier und Jetzt – female Empowerment in bewegten Zeiten: Viele Frauen sehnen sich danach, sich selbst mutiger, stimmiger und erfüllender zum Ausdruck zu bringen. Sie suchen eine tiefere Verbindung zur natürlichen Weisheit ihrer Weiblichkeit und zu ihrem Körper. Doch im Alltag geht dieses Bedürfnis oft unter, manchmal auch verloren. Dort setzt -Lehrerin Silke Gengenbach mit Yoga­ ihrem neuen Buch „Wilde Weiblichkeit“ (Verlag Integral, € 20,60) an. Darin eröffnet sie entspannte, inspirierende und sinnliche Wege, „damit wir unsere weibliche Kraft und unseren natürlichen Flow mit Freude zurückerobern und wieder in unser Leben integrieren können“, wie die Autorin betont. „Unsere Weiblichkeit braucht ihre wilde Seite, um in ihre Kraft zu kommen und heilend zu wirken. Sie braucht ihre Wildheit, um sich selbst immer wieder von Begrenzungen zu befreien.“ Ein leidenschaftliches Plädoyer für ein neues weibliches Selbstverständnis!


Birgit Untermair

So finden Sie erfüllte LIEBE! Birgit Untermair ist selbst in einer narzisstischen Beziehung festgesteckt und weiß, wie es sich anfühlt, emotional abhängig zu sein. Mittlerweile ist sie Persönlichkeitstrainerin und hilft Frauen dabei, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und eine erfüllte Beziehung zu führen. Text: Nicole Madlmayr

Fotos: Ines Thomsen Photography, Shutterstock

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Leben len standen. Das Video davon geht viral und wurde auf Youtube in der Zwischenzeit mehr als 425.000 Mal geklickt. Seitdem arbeitet die Persönlichkeitstrainerin aus Hörsching nahezu durch. Denn sie hat sich als Coach darauf spezialisiert, insbesondere Frauen zu begleiten, die in emotionale Abhängigkeit geraten sind. Und sie weiß, wovon sie spricht, denn sie hat selbst mehrere Jahre in einer narzisstischen Beziehung gelebt … OBERÖSTERREICHERIN: Wa­ rum richten sich Ihre Coachings speziell an Frauen? Birgit Untermair: Ich bin seit 26 Jahren als Trainerin tätig – sei es im Business, Sport oder der Persönlichkeitsentwicklung. Dabei habe ich die Menschen sehr gut kennengelernt und

Ich konnte nichts mehr richtig machen und hatte ständig das Gefühl, alleine für das Gelingen unserer Beziehung verantwortlich zu sein. Birgit Untermair

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ir haben es selbst in der Hand, unser Glas mit Selbstliebe zu füllen. Unser Partner kann das nur temporär machen. Oder auch die Kinder, die irgendwann außer Haus gehen, und dann ist wieder diese Leere im Glas da. Wenn du einmal durch und durch gespürt hast, was du wert bist, dann liegt dir die Welt zu Füßen.“ Mit diesen Worten fesselt Birgit Untermair (45) als Speakerin beim Festival „GEDANKENtanken“ in Köln das Publikum. Auf einer Bühne, auf der schon Persönlichkeiten wie Ex-US-Präsident Barack Obama und IT-Genie Frank The-

festgestellt, dass ich Frauen mit meinen Worten besonders gut erreichen und berühren kann. Außerdem habe ich in meiner Zeit, als ich die Pole Dance-Schule geleitet habe, bemerkt, dass sich nahezu alle Frauen in den Kursen anfangs selbst nicht sehr wertschätzen und selbst annehmen können, wie sie sind. Aus diesem Grund habe ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren viele Coaching-Ausbildungen absolviert und mir großes Wissen angeeignet, um Frauen in emotionaler Abhängigkeit helfen zu können. Weil ich genau weiß, wie es ist, mit einem Narziss an der Seite zu leben. Wie ist es Ihnen damals gegangen? Inwieweit helfen Ihnen Ihre eigenen 79

Erfahrungen bei den Coachings? Das hilft mir natürlich sehr, weil ich weiß, wie ohnmächtig man sich fühlt. Ich war immer eine Strahlefrau und es hat mich trotzdem erwischt. Plötzlich konnte ich nichts mehr richtig machen, an allem war immer nur ich alleine schuld. Mein damaliger Partner hat es geschafft, dass ich mich immer kleiner und kleiner gefühlt habe. Es war ein ständiges Heiß und Kalt. In dem einen Moment war alles eitel Sonnenschein und im Bruchteil einer Sekunde hat die Stimmung umgeschlagen und nichts mehr gepasst. Als ich dann ungewollt schwanger geworden bin, habe ich mich vollkommen ohnmächtig und hilflos gefühlt. Ich habe nur gewusst, dass ich das einem Kind und mir selbst nicht antun möchte. Dieses Sternchen hat mir einen Riesenauftrag dagelassen – nämlich, mein Leben aufzuarbeiten und ganz genau hinzuschauen, warum ich zugelassen habe, dass dieser Mann mich so schlecht behandelt. Ich wollte mich nie mehr demütigen und kleinmachen lassen! Woran erkennt man, dass man in ei­ ner narzisstischen Beziehung ist? Oder in einer Beziehung, die nicht auf Augenhöhe und somit schlecht für einen selbst ist? Ich möchte festhalten, dass nicht jede Beziehung, in der gestritten wird, narzisstisch ist. Es gibt aber sehr wohl Beziehungen mit toxischen Anteilen oder auch narzisstische Beziehungen. Und eine solche erkennt man daran, wenn ein Partner den anderen ständig abwertet, schlecht behandelt und verletzt. Dazu zählen auch subtile Demütigungen, der dauernde Vergleich mit anderen, bei denen man selbst immer schlecht aussteigt, oder auch ständige Kontrolle. Meist sind es Frauen, die sich blenden, manipulieren und unfassbar viel gefallen lassen. Oft ist man schon jahrelang in einer Beziehung, die einem nicht guttut. Trotz­ dem wagen viele den Schritt nicht, sich zu trennen und ein neues Leben zu beginnen. Können Sie das nachvollziehen? Ja, das hat mit unserer massiven Angst vor dem Unbekannten zu tun. Man weiß nicht, was passieren wird, wenn man sich trennt, also tanzt man lieber weiter mit dem „Teufel“. Ein Narziss liest in einem wie in einem offenen Buch und zieht alle Register, wenn ihm das dienlich ist. Das macht es für den anderen umso schwieriger, den Schritt in Richtung Trennung zu machen. Oft


Leben

Mag. Birgit Untermair ist Lifecoach und Persönlichkeitstrainerin. Sie weiß: Es gibt immer einen Grund, warum man diesen oder jenen Partner anzieht.

geht es auch noch darum, den Schein nach außen zu wahren. Es gibt Menschen, die immer den gleichen Typ Partner anziehen - um nicht zu sagen, auf ihn hereinfallen. Woran liegt das? Dafür muss man wissen, dass hinter jedem Menschen ein System steht. Jeder wird in ein Familiensystem hineingeboren. Eltern geben ihren Kindern oft unbewusst den eigenen Rucksack an Themen mit auf den Weg. Das macht es für Kinder schwierig und sie wissen gar nicht, warum gewisse Dinge in ihrem Leben schieflaufen. Es gibt immer einen Grund, warum man diesen oder jenen Partner anzieht. Das können zum Beispiel Glaubenssätze sein, wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden“. So etwas wirkt immer auf der unbewussten Ebene. Unser Gehirn hat allerdings den Auftrag, diese Glaubenssätze zu bewahrheiten. Also suchen wir in der Folge unbewusst immer nach einem Partner, der uns den Glaubenssatz bestätigt. Die gute Nachricht ist: Wenn man einmal verstanden hat, wie dieses System wirkt, kann man es auch relativ gut lösen. Ich muss erst

Der Weg zu einer erfüllten Partnerschaft führt immer über einen selbst! Birgit Untermair

einmal herausfinden, was für ein Mensch ich selbst bin, um jene Menschen anziehen zu können, die mein Herz sehen können. Wie kann man das herausfinden? Es braucht zum einen die bewusste Entscheidung, dass ich gewisse Dinge nicht mehr möchte – etwa ständig emotional verletzt und gedemütigt zu werden. Und dann darf ich bewusst hinschauen und herausfinden, welche Glaubenssätze in mir wirken. Dabei geht es auch um die eigene Ursprungsfamilie: Welches System steht dahinter? Welche Ängste sind aus der Kindheit unbewusst noch da? Das ist natürlich nicht immer einfach und kann auch unangenehm sein, aber ich kann es jedem nur wärms80

tens empfehlen, weil es sich wirklich auszahlt. Wo Angst ist, kann nämlich keine Liebe sein! Nur wenn ich mich meinen Ängsten stelle, kann ich tiefen, inneren Frieden mit mir schließen. Und erst dann werde ich auch jenen Partner anziehen, der mein Herz sieht, und es wird eine liebevolle, wertschätzende Beziehung auf Augenhöhe möglich. Der Weg zu einer erfüllten Partnerschaft führt immer über einen selbst! Die Corona-Krise und ihre Ausgangsbeschränkungen haben Beziehungen oft an ihre Grenzen gebracht. Wäre das eine gute Möglichkeit gewesen, seine Partnerschaft ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen? Besonders dann, wenn sie nicht gut läuft … So schlimm die Corona-Krise aus wirtschaftlicher und psychologischer Sicht auch war, so grandios war sie für uns selbst und unsere Beziehungen. Man war plötzlich ohne Ablenkung auf sich zurückgeschmissen, jegliche Kompensation ist weggefallen. Endlich war Zeit, um sich mit sich selbst beschäftigen zu können. Dazu kommt, dass der Partner immer auch mein Spiegel ist – und jetzt sitzt er mir die ganze Zeit gegenüber (lacht). Durch die Ausgangsbeschränkungen konnte man nicht einfach aufstehen und sich mit Freunden treffen, ins Gasthaus gehen oder sich anders ablenken. Man musste sozusagen der Wahrheit ins Auge blicken – und Heilung braucht immer Wahrheit. Seit Ihrem Auftritt auf der GEDANKENtanken-Rednerbühne in Köln sind Sie nahezu im Coaching-Dauereinsatz … Das stimmt! Im Moment arbeite ich täglich bis mindestens zwei Uhr in der Früh, weil ich so viele Anfragen bekomme. Mittlerweile coache ich neben meinen Kunden in Österreich auch Klienten in Deutschland und aus der Schweiz. Es ist einfach unglaublich und ich bin aus tiefstem Herzen dankbar, so viele Menschen unterstützen zu können. Um noch mehr Menschen erreichen zu können, habe ich die sogenannte „Love Challenge“ entwickelt. Das ist ein Online-Miniseminar, das drei Tage dauert und komplett kostenfrei ist. Für alle, die Verantwortung für ihr Leben übernehmen und etwas zum Positiven verändern wollen! Mehr Informationen sowie den Zugang zur „Love Challenge“ gibt es unter www.meetbirgituntermair.com


Leben

EIN MEILENSTEIN in der Gesundheitsanalyse

In der Corona-Krise ist es wichtiger denn je, auf sein Immunsystem zu achten. Mit der metaZELL-Analyse bietet das Ganzheitliche Gesundheitszentrum Veronika Humer in Wels einen großen Gesundheitscheck zum Einführungspreis an.

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© Veronika Humer

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eit 14 Jahren bietet Veronika Humer mit ihrem Ganzheitlichen Gesundheitszentrum (GGZ) in der Bahnhofcity Wels gemeinsam mit mehreren Partnerinnen und Partnern eine Reihe von Alternativmethoden für Gesundheit an. Mit Daniel Wiesmayr hat sie nun einen Experten ins Haus geholt, der mit der metaZELL-Analyse einen zuverlässigen Gesundheitscheck anbietet. „Wenn die herkömmliche Diagnostik keine Ergebnisse bringt, muss man weiterdenken. metaZELL ist eine für die Raumfahrt entwickelte, revolutionäre Messtechnik und fußt auf der Erkenntnis, dass jede gesunde Zelle ein bestimmtes Schwingungsmuster hat. Dieses verändert sich, wenn eine Störung vorhanden ist“, erklärt Daniel Wiesmayr. Das nach medizinischen Standards zertifizierte Zellanalysegerät scannt 91 Billionen Messpunkte. Zum Vergleich: Bei einer Bioresonanzmessung werden lediglich 650 Millionen Messpunkte abgetastet.

Ursachen finden. Es ist ein hocheffizienter, vollständiger Check, der virtuelle Organbilder liefert, die den Gesundheitszustand bis in die Molekularebene widerspiegeln. Die Auswertung ist nach dem Grad der Abweichung abgestuft. Erkennbar wird, wo der Organismus „kämpft“ und welche Probleme damit einhergehen. Es wird analysiert, was Ultraschall oder Röntgen oft nicht darstellen können. Versteckte Ursachen von akuten oder chronischen Erkrankungen können aufgespürt und auch Vorstadien erkannt werden. Anhand dieser Analyse bespricht Veronika Humer mit den Klienten die weiteren Therapieschritte. Stärkung des Immunsystems! Gerade in der Corona-Krise ist es wichtiger denn je, auf sein Immunsystem zu achten. Daher bietet das GGZ nun mit der metaZELL-Analyse einen umfangreichen Gesundheitscheck in Bezug auf das Immunsystem an. „Während der Analyse beraten wir Sie auch in Sachen Immunaufbau sowie Stärkung Ihrer Körperzellen“, so Veronika Humer. Unter dem Motto „Bleiben Sie gesund!“ gibt es im 81

Veronika Humer Daniel Wiesmayr, wmetaZELL-Analyst

GGZ die metaZELL-Analyse bis Oktober 2020 zum Einführungspreis von € 150 statt € 195. KONTAKT

Ganzheitliches Gesundheitszentrum

VERONIKA HUMER Bowentechnik, Boweninstruktorin, Klangtherapie, Lymphdrainage, Massagen, Heilmassagen, Erfolgshypnose, Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht, Emmett-Therapie, Medizinische Beratung, R.E.S.E.T.-Kiefermuskelentspannung Bahnhofplatz 3, 4600 Wels Mobil: 0664/8130309 E-Mail: veronika.humer@ggz.at www.ggz.at, www.bowtech.eu


Leben

Die Liebe ist die Antwort Warum Streiten immer dazugehört und warum die Sexualität gerade jetzt wie ein Fest gefeiert werden muss, verrät Georg Fraberger. Der Psychologe ist glücklich verheiratet und fünffacher Vater.

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r schrieb über sein außergewöhnliches Leben, über Kommunikation und über Persönlichkeitsbildung. „Über die Liebe habe ich mich lange nicht drübergetraut“, gesteht der Psychologe Georg Fraberger aus Langau bei Geras. Dann wagte er es doch: Im Vorjahr erschien „Erfolgreich lieben. Wie man ein glückliches Paar wird und es bleibt“ (Residenz Verlag). Die Liebe ist die Antwort auf vieles, erfährt man darin. Er wäre ohne die Liebe seiner Familie nicht dort, wo er heute ist, sagt er. Georg Fraberger kam ohne Arme und Beine auf die Welt. Er studierte, arbeitet als Psychologe, ist glücklich verheiratet und Vater von fünf Kindern. OBERÖSTERREICHERIN: Wie haben Sie die vergangenen Wochen erlebt? Georg Fraberger: Ich arbeite sonst am AKH, habe eine Privatpraxis, schreibe Bücher und halte Vorträge. Statt einer 60-Stunden-Woche bin ich jetzt zu Hause und gesund, das ist super. Was nehmen Sie aus der Zeit mit? Um es theatralisch zu formulieren: Wir haben uns in den vergangenen 100

Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Aleksandra Pawloff / Residenz Verlag, privat

Jahren gottähnlich entwickelt und beginnen jetzt wieder von unten. Egal ob Millionär oder armer Schlucker, Virus ist Virus. Wie sind Sie als Vater? Ich möchte meine Kinder so frei lassen, dass sie aus einem inneren Antrieb heraus handeln. Sie sollen ihre Neugierde behalten. Nur wenn ich Angst kriege, dass sie beispielsweise über die Straße laufen, bin ich manchmal zu streng im Ton (lacht). Ich hab‘ letztens ein Buch gekauft, der Titel gefällt mir: „Yell less, love more“ (Weniger schreien, mehr lieben). Wie wird Ihr Vatertag? Ich freue mich über alles, was ich da bekomme. Ich sehe die Welt sonst recht pragmatisch, aber wenn die Kinder mit den selbst gebastelten Geschenken kommen, da geht mir das Herz auf. Sie beschreiben in Ihrem Buch auch viel Privates: Wie etwa, dass Sie

nach einigen gescheiterten Beziehungen nun eine glückliche Ehe führen. Was ist anders? Es ist eine Beziehung, in der auch der Streit einen gewissen Stellenwert hat. Streit ist nicht angenehm, aber notwendig, damit niemand zurückstecken muss. Wenn man alles für den anderen macht und immer zurücksteckt, macht das auf Dauer nicht zufrieden. Wie streitet man richtig? Indem man sich nicht allein darauf besinnt, dass man gerade nicht verstanden wird. Die große Herausforderung bei einem Streit ist: In einer Beziehung haben beide recht. Es ist wichtig, dem anderen recht zu lassen und parallel der eigenen

VIEL IN DER NATUR. Georg Fraberger und seine Jüngsten.


Der Psychologe und seine Frau

Sexualität ist es, die Welt ein bisschen vergessen zu können. Es ist wichtig, dass man allem entkommen kann; das geht nur in Form eines Festes. Im Idealfall wird die Sexualität wie ein Fest gelebt; das muss man lernen. Wofür braucht es die Liebe noch? Um nicht aufzugeben. Sonst würden wir keinen Tag leben wollen und alles logisch erklären. Dann würden wir sagen: Ich hab‘ die Welt gesehen, meine Ziele erreicht – und danke. Ist die Liebe unser eigentliches Ziel? Die Liebe ist der Weg und das Ziel. Wir werden auch irgendwann älter. Wenn man Liebe hat und geliebt wird, ist selbst der Schmerzstatus ein anderer, das macht uns eine Spur härter. In manchen Sachen ist man auch in einer Beziehung allein. Wie ich beispielsweise mit der Behinderung. Aber wenn ich weiß, dass ich mit der Frau zusammen bin, die ich liebe, dann ist dieses Alleinsein leichter auszuhalten. So bin ich nur allein, aber nicht einsam.

AUTHENTISCH. In „Erfolgreich lieben. Wie man ein glückliches Paar wird und es bleibt“ gewährt Psychologe Georg Fraberger auch Einblicke in die Beziehung mit seiner Frau. Residenz Verlag, € 22 83

Bollerwagen war gestern, VEER CRUISER ist heute!

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er Veer Cruiser ist DER Top-Hit aus den USA und die weltweit erste Kombination aus Bollerwagen und Kinderwagen. Er vereint die Funktionalität und die Sicherheit moderner Premium-Kinderwagen mit dem Spaß eines Cruisers. Wege, die bislang nicht zu meistern waren und Orte, die unmöglich zu erreichen schienen, werden zum Spaziergang. Kinder von 0 bis 5 Jahren haben den größten Spaß die Welt im Veer Cruiser zu entdecken. Schnelles und kompaktes Falten ermöglicht einen einfachen Transport. Für den größeren Einkauf oder längeren Ausflug kann eine tragfähige Hecktasche per Click-System angebracht werden. Besichtigung und Beratung (am besten mit Termin) in der Babypromenade in Pasching! Auf ins Leben, auf nach Pasching!

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Wahrheit Raum zu geben. Man kann den anderen so lassen, wie er ist, auch wenn man ihn nicht versteht. Wieso gibt es so viele Scheidungen? Vielleicht, weil tatsächlich viele nicht streiten können. Auch das Handy erschwert das Streiten. Man hat damit eine schnelle Möglichkeit einfach „wegzugehen“: Man schaut aufs Display, ist damit schon in einem anderen Raum und hört gar nicht mehr, was der andere sagt. Sie schreiben, dass Sie es der Liebe Ihrer Familie und auch die der behandelnden Ärzte zu verdanken haben, dass Sie so viel erreichen konnten. Ist die Liebe auf alles die Antwort? Ja, die Liebe, dass man ernst genommen und trotzdem nicht geschont wird. Ein Beispiel: Aus Liebe muss ich meine Kinder zum Lernen trimmen. In einem Interview sagten Sie, Sie sind für die Monogamie, aber nicht fürs dauernde Zusammensein. Wie haben Sie das in den vergangenen Wochen mit Ihrer Frau erlebt? Sehr angenehm. Vor der Krise haben wir gedacht: Es gibt Arbeitszeit, Freizeit, Chill-out-Zeit … Jetzt gab es nur noch eine Lebenszeit. Man konnte nicht Freunde treffen, nicht zwischen diesen Zeiten herumspringen. Die Einteilung hieß nun: Was ist Alltag, was ist Fest? Wenn wir einen großen Spaziergang machen, dann ist das das Gegenteil des Alltags – und ein Fest. All das klingt so positiv, waren Sie nie mit negativen Gefühlen konfrontiert? Wir hatten auf der Uni einen tollen Genetiker, von ihm habe ich gelernt: Die Natur macht keine Fehler. Das heißt: Es gibt keine negativen Gefühle; es gibt nur angenehm und unangenehm. Natürlich hatte ich die auch, wenn beispielsweise die Kinder ohne Fußball und Turnen komplett unausgelastet waren oder wenn mal existenzielle Sorgen auftauchten. Aber: Ich bin froh, dass ich dieses Leben mit meiner Behinderung führe und nicht vor dem Fernseher mein Dasein fristen muss, sondern mich sogar auf die Psychologie spezialisieren konnte. Ein Kapitel widmen Sie der Sexualität. Welche Rolle hat sie? Sie ist ein Fest. Die Aufgabe der Liebe ist es, das Leid erträglich zu machen. Die Aufgabe des Festes und damit auch der

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KONTAKT

Babypromenade Handels GmbH Schulstraße 2, 4061 Pasching E-Mail: aufinsleben@babypromenade.at www.babypromenade.at


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ohne Lust Sex scheint jederzeit verfügbar zu sein: Tinder, Grindr, Lovoo & Co. machen’s möglich. Trotzdem haben Teenager heutzutage weniger Sex als die Generation zuvor. Laut einer Studie könnten 58 Prozent der Millennials auf Sex verzichten, aber nur 16 Prozent aufs Handy. Ist das Internet schuld an der Lustlosigkeit der Jugend? Text: Doris Kaiser/Die Sexualberaterin für Frauen Illustration: Laura Koller

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unge Menschen wachsen heute mit Social Media auf, wo sie sich ständig mit anderen vergleichen. Auf Instagram sehen sie perfekte Körper, zufriedene Singles und glückliche Paare. Dabei geht es hauptsächlich um Äußerlichkeiten, ums Präsentieren, um eine Performance – und kaum ums Fühlen. Die Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit in den sozialen Medien stehen Bindungen im Weg. Sex kommt in stabilen Paarbeziehungen am häufigsten vor – und die werden seltener. Daheim chillen statt ausgehen. Dazu kommt, dass viele Jugendliche unter starkem Druck stehen. Sie müssen funktionieren – in der Schule, in der Ausbildung, in der Freizeit. In der Folge wollen sie dann oft nur noch bei Netflix chillen, anstatt auszugehen und jemanden kennenzulernen. Das unbegrenzte digitale Ablenkungsangebot gibt wenig Freiräume für sexuelle Lust. Außer in Pornos. Gerade junge Männer beschäftigen sich oft intensiv mit dem riesigen Online-­ Angebot an pornografischen Inhalten. Sex verlagert sich in die virtuelle Welt und ist zur konsumierbaren Massenware geworden. Mit Sinnlichkeit, Erotik und Gefühlen hat das kaum noch etwas zu tun. Das kann das Verlangen, mit einem Menschen aus Fleisch und Blut aktiv zu werden, erheblich reduzieren. So paradox es klingen mag: Das Gefühl, der nächste Sexualpartner sei nur einen Klick entfernt, kann die Lust-

Das neue Objekt der Begierde: das Smartphone, mit dem junge Leute bis zu drei Stunden täglich verbringen. Doris Kaiser

losigkeit fördern! Je leichter etwas zu erreichen ist, desto mehr verliert es an Reiz. In der Öffentlichkeit jemanden anzusprechen ist für viele Digital Natives unvorstellbar; viele haben keine Ahnung, wie man offline datet. Verunsicherung auf beiden Seiten. Einerseits haben junge Männer oft Angst, die hohen Erwartungen zu enttäuschen. Viele selbstbewusste junge Frauen wissen genau, was sie sich im Bett wünschen, was unerfahrene Männer wiederum verunsichert. Andererseits fällt mir bei jungen Klientinnen auf, dass sie oft auf die Wünsche ihrer Partner eingehen, ohne das wirklich zu wollen. Sie nehmen unangenehme Gefühle und sogar Schmerzen in Kauf, weil sie glauben, Sex müsse so ablaufen wie in einem Porno. Verständlich, dass da keine Lust aufkommt …

Weniger Sex - auch bei den Eltern. Unabhängig von der Ursache kommen alle Studien zum gleichen Ergebnis: Wir haben immer weniger Sex. Und das betrifft nicht nur die Jugend – das sogenannte Panda-Syndrom nimmt auch bei deren Eltern zu. Den niedlichen Bären wird nachgesagt, zu träge für Sex zu sein. Nach einem anstrengenden Tag wird lieber vor der Glotze gelegen, anstatt ein Schäferstündchen zu genießen. Darüber hinaus beschäftigen sich viele Menschen mehr mit ihrem Smartphone als mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin. Fern­seher und Handys im Schlafzimmer führen nachweislich zu weniger Sex! Natürlich darf es in jeder Beziehung Zeiten geben, in denen Sex keine große Rolle spielt. Dennoch sollte man sich in Erinnerung rufen, dass es gerade die intimen Stunden sind, die das Liebesgefühl nähren. Paare, die sich regelmäßig körperlich nahe sind, schätzen sich gegenseitig mehr und haben ein positiveres inneres Bild voneinander. Bei der körperlichen Liebe sind viele Emotionen im Spiel, die wichtig sind, um sich verbunden zu fühlen: Nähe, Zärtlichkeit, Lust, Geborgenheit, Intimität … Außerdem kann Sex auch für das individuelle Wohlbefinden ein wichtiger Faktor sein. Wenn Sie unter zu wenig Sex leiden und nicht wissen, wie Sie Ihr Liebes­ leben wieder in Schwung bringen können, nehmen Sie lieber früher als später professionelle Hilfe in Anspruch!

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Leben

Zurückgezogen und einsam: Wer in seiner Angst gefangen ist, tut sich mit der Corona-Krise und den dazugehörenden Maßnahmen besonders schwer.

„Es gibt immer mehr als einen Weg“ Die Corona-Krise hat viele Menschen psychisch an ihre Grenzen gebracht. Wie man seine eigenen Gedanken als Wegweiser aus der Krise nützen kann, erklärt die psychologische Beraterin Maria Reischauer. Text: Nicole Madlmayr

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oziale Isolation, Abstand halten und das Tragen von Schutzmasken in der Öffentlichkeit: Seit Beginn der Corona-Krise hat sich das Leben in Österreich grundlegend verändert. Während die einen besser damit umgehen können, tun sich andere sehr schwer damit. Sie ziehen sich weiter zurück und bleiben in ihrer Angst gefangen. Was man dann

Fotos: Shutterstock, Fischer

tun kann und warum es so wichtig ist, die Verantwortung für sein Leben selbst zu übernehmen, weiß die psychologische Beraterin Maria Reischauer aus Wels. OBERÖSTERREICHERIN: Was ist für viele Menschen im Moment die größte Herausforderung seit Beginn der Corona-Krise? Maria Reischauer: Von den ersten 86

Schockreaktionen bis jetzt hat sich einiges verändert. Die ersten Anfragen gingen in Richtung „Was passiert jetzt? Was macht es mit mir? Wie gehe ich damit um?“. Die Menschen hatten Angst und fühlten sich bedroht – und zwar in ihrer Gesundheit und in ihrem Leben, das sie bisher führten. Das hat sich mittlerweile gewandelt. Die Ängste haben sich verlagert. Aus der anfänglichen Schock-


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Leben

angst wurden Zukunftsängste. Für viele meiner Klienten geht es jetzt darum, ob sie ihr Leben wie gewohnt weiterführen werden können, und wenn nicht, was dann mit ihnen passiert. Die soziale Isolation während des Lockdowns war für viele Menschen schwierig auszuhalten. Haben Sie das in Ihren Beratungen auch gemerkt? Ja, weil sich viele Menschen tatsächlich einsam gefühlt haben – selbst wenn sie einen Partner an ihrer Seite hatten. Dieses Gefühl, sonst niemanden mehr zu haben, hat sich daraus entwickelt, weil das Miteinander und Freundschaftliche quasi von einem Tag auf den anderen weggefallen sind. Auch jetzt ist es noch immer so, dass sich Menschen aus dem Weg gehen oder sich aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus weiterhin zurückziehen. Diese Vereinsamung ist noch gefährlicher als Einsamkeit, die man hin und wieder gut aushalten kann. Es fühlt sich für Betroffene bedrohlich an, weil niemand mehr da ist, wenn sie jemanden brauchen. Mittlerweile wurden die strengen Maßnahmen ja schon gelockert und es ist wieder mehr erlaubt … Das stimmt. Die Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen, hilft aber nur jenen Menschen, die handlungsfähig sind. Die, die ihre Ängste nicht bewältigen konnten, tun sich schwer damit, ihren Radius wieder zu erweitern, weil die Pandemie ja noch nicht ausgestanden ist. Auch wenn die Infektionszahlen bei uns offensichtlich niedrig sind, bleiben diese Menschen in ihrer Angst gefangen. Sie brauchen jetzt viel Unterstützung von uns und der Gesellschaft, damit sie wieder ins Leben zurückfinden können. Sie sagen, dass man seine eigenen Gedanken als Wegweiser aus der Krise verwenden kann. Wie funktioniert das? Im Moment ist es so, dass es sehr

Man darf nicht alles auf die Maßnahmen schieben, weil es an uns liegt, wie wir damit umgehen. Maria Reischauer

viele „Wahrheiten“ zu geben scheint. Das hat dazu geführt, dass es auch viel Unsicherheit gibt und man nicht mehr weiß, wem man vertrauen kann. Sehr klare Aussagen waren zu Beginn der Corona-Krise notwendig, weil sich sonst niemand darangehalten hätte. Doch mittlerweile wäre es besser zu sagen: So kann es sein, aber es muss nicht so sein. In einer Demokratie darf man Dinge auch hinterfragen. Und die Antworten hängen eben stark von unserer eigenen Denkweise ab. Wenn ich nur das Schlechte sehen kann, bin ich davon überzeugt, dass die Infektionszahlen wieder steigen werden, weil ich nach wie vor in meiner Angst gefangen bin. Diese Menschen können sich gar nicht vorstellen, dass es auch anders sein kann. Dabei ist gerade jetzt so wichtig, sowohl das eine als auch das andere sehen zu können. Weil es einen Riesenunterschied ausmacht, nur eine Lösung oder einen Weg zu sehen oder mehrere, was beim „Sowohl-als auch-Denken“ der Fall ist. Aus einem engen Zugang wird dann automatisch ein erweiterter Zugang. Dieses Denken lässt mehr Raum, mehr Möglichkeiten, mehr Lösungen und es macht wieder handlungsfähig für die Zukunft. Inwieweit beeinflusst unser heutiges Denken denn unsere Zukunft? Sehr maßgeblich würde ich sagen. Zu Beginn der Corona-Krise hat sich das

Zukunftsdenken reduziert, weil wir zum ersten Mal nicht wussten, wie es weitergehen wird. Mittlerweile können wir wieder in die Zukunft denken, darum ist für mich jetzt ein positiver Realismus so wichtig! Natürlich muss man wissen, wo mögliche Gefahren sind, aber man sollte sich nicht nur damit beschäftigen, sondern akzeptieren, wie es ist, und sich dem positiven Zugang zuwenden. Was läuft gut? Was stärkt mich? Je mehr ich meinen Fokus darauflege, umso mehr werde ich auch positiv gestärkt sein. Legt man den Fokus hingegen auf das weniger Funktionierende, bleibt man in der Negativspirale gefangen. Die Verantwortung für unser Leben tragen wir immer noch selbst. Man darf deshalb nicht alles auf die Maßnahmen schieben, weil es an uns liegt, wie wir damit umgehen. Wie schafft man es, sich sozusagen positiv zu polen, ohne dabei den Bezug zur Realität zu verlieren? Hilfreich ist es zu tun, was getan werden muss, und sich dann wieder jenen Seiten des Lebens zuzuwenden, die einem guttun, die Freude bereiten und Zufriedenheit schaffen. Es gibt auch ein stärkendes Ritual vor dem Schlafengehen. Dabei schaut man auf den Tag zurück, was gut gelaufen ist, und ist dankbar dafür. Das ist eine wohltuende Übung, die den zusätzlichen Aspekt hat, dass man auch mit guten Gedanken aufwachen kann. Eine weitere Möglichkeit ist, ein „Erfolgs-Tagebuch“ zu führen. Darin schreibt man alles auf, was gut, wohltuend und stärkend ist. So legt man den Fokus ebenfalls auf das Positive und kann immer nachlesen, wenn es einem einmal nicht so gutgeht.

KONTAKT

MARIA REISCHAUER Psychologische Beratung, Mediation, Coaching, Training, Supervision 4600 Wels Tel.: 07242/9001233 E-Mail: maria@reischauer.at www.reischauer.at

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146, Fax: 05/90909 4179 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

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Leben

Die innere

KRAFTQUELLE

aktivieren Die Natur zeigt im Moment ihre volle Kraft. Mit energetischen Methoden können auch die Menschen ihre innere Kraftquelle aktivieren und sowohl die körperliche als auch energetische Ausgewogenheit wiederherstellen und beibehalten.

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n der Natur bringt jeder Frühling die Bäume erneut ins Wachstum. Die Wurzeln nehmen Wasser auf, durch die Wärme und das Licht der Sonne entfalten sie ihre volle Pracht. „Ähnlich sehe ich auch das menschliche Energiesystem, das sich gut entfalten kann, wenn sich alles im Gleichgewicht befindet – Körper, Geist und Seele“, sagt Petra Vollnhofer, Kinesiologin aus Pinsdorf. „Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, wie etwa Bewegung, Aktivität und Entspannung, Ernährung, Lebensumstände, Gedanken, Gefühle, aber auch Weltbewegendes, wie wir es alle gerade erleben.“ Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) lehrt über die Wandlungsphasen, dass das Holz das Wasser braucht,

um gut gedeihen zu können. Dem Wasser wird Blasen- und Nieren-Energie zugeschrieben, die für eine starke Verbindung zu der Kraft der Ahnen steht. „Durch die Arbeit mit unseren Wurzeln, durch Achten, Ehren, Annehmen von dem was dort ist, und dem Aufarbeiten von Widerständen können wir unseren Platz im System finden und wachsen zu kraftvollen Bäumen heran“, erklärt Vollnhofer. Als Kinesiologin testet sie das Meridiansystem und gleicht es über die Akupunkturpunkte durch sanfte Berührung aus. In ihre Arbeit bezieht sie auch die Chakren, Auraschichten und das Cranio-Sacral-System mit ein. „Außerdem arbeite ich dabei sehr gern mit Stein- und Blütenessenzen, Klang und Licht, um alle Ebenen des Ener88

giesystems zu harmonisieren“, erklärt die Expertin. „Denn ein Kraftwerk arbeitet nur gut, wenn alle Energie frei fließt und die Systembestandteile gut miteinander kommunizieren.“ Belastende Glaubenssätze auflösen. Damit man die innere Kraftquelle aktivieren und im besten Fall auch leben kann, setzt Romana Nöster, Humanenergetikerin aus Kronstorf, auf energetische Sitzungen, in denen sie belastende Glaubenssätze oder Verhaltensmuster mit ihren Klienten aufarbeitet. „Auf diese Weise kann man sich und seine Energie neu ausrichten“, sagt sie. In unserer schnelllebigen Gesellschaft sei es besonders wichtig, auf die innere Stimme zu hören und tägliche Rituale


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© Shutterstock, privat, C. Wolfram

Leben

„EINE REGELMÄSSIGE ZEIT FÜR SICH SELBST SCHAFFT EINE GESUNDE BASIS FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE.“

„UNSER VOLLES KRAFTPOTENZIAL KÖNNEN WIR NUTZEN, WENN DIE ENERGIE IM SYSTEM GUT FLIESST.“

„WER REGELMÄSSIG ETWAS FÜR SEIN ENERGETISCHES SYSTEM TUT, FINDET RASCHER IN SEINE ENERGIE ZURÜCK.“

Romana Nöster

Petra Vollnhofer

Veronika Mitterdorfer

– oder so oft, wie es eben möglich ist – einzuführen. Das können Spaziergänge in der frischen Luft, Wanderungen auf den Berg oder Yoga sein – alles was entstresst, tut Körper, Geist und Seele gut. „Eine regelmäßige Zeit für sich selbst schafft eine gesunde Basis für Körper, Geist und Seele“, betont die Energetikerin. „Außerdem profitiert das gesamte persönliche Umfeld davon.“ Diese energetischen Sitzungen zu den verschiedensten Themen bietet Romana Nöster täglich in ihrer Praxis an. Dabei stellt sie immer wieder fest, dass sich die meisten Menschen in der warmen Jahreszeit, wenn die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und die Natur erblüht, leichter tun, positiv zu denken und Empfehlungen von Energetikern umzusetzen. Zu ihren Methoden leitet Romana Nöster übrigens auch Workshops, Vorträge und Meditationen in der „Feelgood Akademie“.

licher Physiologie verbunden. „Mittels Muskeltest versuche ich herauszufinden, wo Blockaden im energetischen System eines Menschen liegen“, erklärt Veronika Mitterdorfer, Kinesiologin aus Leonding. „Blockade ist übrigens ein Ausdruck für Energie, die nicht frei fließen kann. Danach schaue ich, wo die Ursachen für die Ungleichverteilung der Energie liegen.“ Die Möglichkeiten, um blockierte Energie wieder „in ihren Fluss“ zu bringen, reichen vom sanften Berühren eines oder mehrerer Akupressurpunkte und dem Ausstreichen von Meridianen über körperliche Übungen bis hin zum Ausgleich mit Hilfe von Farben, Klängen, Atemübungen oder Affirmationen. Bei jeder kinesiologischen Balance geht es für Veronika Mitterdorfer grundsätzlich darum, die innere Kraftquelle zu aktivieren. Dafür wird zu Beginn der energetische Ist-Zustand des Klienten erhoben. Wie geht es ihm insgesamt mit seiner Energie? Wo wird zu viel verbraucht? In welchen Bereichen ist das energetische System unterversorgt? „Diese Fragen werden bei der kinesiologischen Balance beantwortet und mit dem Klienten vor dem Hintergrund seines konkreten Anliegens erläutert“, erzählt

Mitterdorfer. „Nachdem wir festgestellt haben, wo die energetischen Blockaden liegen und wie sie ausgeglichen werden können, besteht der nächste wichtige Schritt darin, die individuellen Energiequellen des Klienten ,freizulegen‘ und sie so im System zu verankern, dass sie ihre gesamte Wirkkraft entfalten können.“ Am Ende der kinesiologischen Sitzung wird wieder mittels Muskeltest überprüft, ob alle behandelten Themen gut im energetischen System integriert werden konnten und ob der Klient möglicherweise noch prozessunterstützend in den darauffolgenden Tagen bestimmte Akupressurpunkte halten oder massieren soll. „Hier zeigt die Erfahrung, dass Menschen, die regelmäßig etwas für ihr energetisches System tun beziehungsweise wo die energetische Basisarbeit gemacht wird, rascher immer wieder in ihre Energie zurückfinden“, so die Expertin.

Wo kann Energie nicht frei fließen? In der Kinesiologie wird die östliche Sichtweise der Fünf-Elemente-Lehre und das Wissen um Energiesysteme, wie Meridiane oder Chakren, mit west-

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Mehr Infos: www.energetik-ooe.at


Leben

Eine wichtige Säule für die Gesellschaft Mit der 24 Stunden-Personenbetreuung bleibt nicht nur das Eigenheim als Lebensmittelpunkt erhalten, sondern ebenso die damit verbundene Autonomie und Lebensqualität.

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KommR Mag. Dr. Viktoria Tischler

tät auch in dieser fordernden Zeit gewährleisten und die benötigte Pflege sicherstellen zu können. Ins Zentrum gilt es aber vor allem die Gesundheit, Sicherheit sowie Interessen und Bedürfnisse der Betreuungskräfte als auch der betreuungsbedürftigen Personen zu stellen. KONTAKT

WKO OBERÖSTERREICH KommR Mag. Dr. Viktoria Tischler Fachgruppenobfrau Personenbetreuung und Personenberatung Berufsgruppensprecherin OÖ Personenbetreuung www.daheimbetreut.at

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DIE OBERÖSTERREICHERIN: Frau Dr. Tischler, können Sie uns einleitend kurz erläutern, worin die Besonderheit der 24 Stunden-Personenbetreuung liegt und welche Vorteile Sie gegenüber anderen Betreuungsformen bietet? Viktoria Tischler: Die 24h-Personenbetreuung entlastet pflegende Angehörige, schafft Wohlbefinden für alle Beteiligten und ermöglicht ein würdevolles Altern in den vertrauten eigenen vier Wänden. So kümmern sich die Betreuernnen rund um die Uhr um die zu betreuende Person und erfüllen auf diese Weise auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Die Besonderheit dieser Betreuungsform zeigt sich vor allem in dem Erhalt der Autonomie und Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person, der uneingeschränkten Anwesenheit einer direkten Bezugsperson, die - und darin zeigt sich ein weiterer zentraler Vorteil - eine individuelle, bedürfnisorientierte Betreuung sicherstellt.

Wie gestaltet sich in diesem Zusammenhang das Tätigkeitsfeld einer 24 Stunden-Betreuungskraft? Zentrale Aufgabengebiete sind zum einen die Übernahme diverser haushaltsnaher Dienstleistungen wie Kochen, Lebensmitteleinkäufe, Botengänge, Reinigungs- sowie Hausarbeiten, zum anderen Hilfestellungen bei alltäglichen Bewegungsabläufen sowie die maßgebliche Unterstützung bei der Körperpflege. Da die Betreuungskräfte im gleichen Haushalt leben, sind sie ebenso in den Abend- und Nachtstunden stets vor Ort und können jederzeit Hilfestellung leisten, sollte ein Notfall eintreten. Eine wichtige Stütze sind sie aber auch bei der Gestaltung des Tagesablaufs und der Aufrechterhaltung sozialer Kontakte. So sorgen sie dafür, dass keiner ihrer Schützlinge den Anschluss verliert und gleichsam – sofern physisch noch möglich – weiterhin mobil bleibt. Angesichts der aktuellen Lage sieht sich auch der Pflegebereich gegenwärtig mit einer Situation konfrontiert, die es so noch nicht gab. Welche besondere Herausforderung bedeutet die Corona-Pandemie somit für die 24h-Personenbetreuung? Da unsere Zielgruppe nahezu ausschließlich zur Risikogruppe zählt, ist selbstverständlich nochmals erhöhte Vorsicht geboten, was sich erheblich auf den Arbeitsalltag der Betreuungskräfte auswirkt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass in der 24 StundenPersonenbetreuung weiterhin mit großem Einsatz und stets in enger Abstimmung mit der Bundesregierung und den zuständigen Behörden gearbeitet wird, um die gewohnte Quali-

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ie aktuelle Situation rund um das Virus Covid-19 sowie die damit verbundenen gesetzlichen Bestimmungen haben erneut deutlich vor Augen geführt, zu welch wichtigen Säule sich die Berufsgruppe der 24 Stunden-Personenbetreuung in Österreich im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat. Im Interview verrät uns Frau Dr. Viktoria Tischler, Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung, wie sich die Situation im Augenblick in dieser Branche gestaltet und worin konkret die Besonderheit dieser Betreuungsform liegt.


Impfungen ein wichtiges und viel diskutiertes Thema

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ktuell bestimmt die Corona-Pandemie in vielen Bereichen unser Leben. Die Rufe nach einer effektiven Impfung werden immer lauter, um unser gewohntes Leben wieder fortsetzen zu können und Leben zu retten. Weshalb ist die Entwicklung eines Impfstoffes so wichtig? Ziel ist das Erreichen einer Herdenimmunität, die entweder durch überstandene Infektion einer bestimmten Anzahl von Menschen erreicht werden kann oder durch Impfungen. Bei letzterem werden für gewöhnlich unschädlich gemachte Erregerbestandteile injiziert, um das Immunsystem gezielt zur Produktion von Antikörpern anzuregen. Gleichzeitig bilden sich dabei sogenannte Gedächtniszellen, die im Falle eines erneuten Kontaktes mit dem Erreger die Bildung neuer Antikörper fördern und so einen Ausbruch der Krankheit verhindern. Der Fokus der medialen Berichterstattung liegt aktuell vor allem auf der Corona-Krise und SARS-CoV. Andere derzeit wichtige vorbeugende Maßnahmen zur Krankheitsverhinderung rücken dadurch für viele in den Hintergrund. Gerade die allseits bekannte Zecke hat aufgrund des milden Winters jetzt wieder Hochsaison. Weder der Zeckenbiss noch der Blutverlust an sich sind bedrohlich – jedoch gibt die Zecke beim Saugen ein Speichelsekret ab, welches sowohl mit Bakterien (den Borrelien) als auch mit Viren (FSME-Virus) versetzt sein kann. Obwohl sich die von den Borrelien

ausgelöste „Borreliose“ sehr gut durch den Einsatz von Antibiotika behandeln lässt, schützt bei der Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) nur eine vorbeugende Impfung! Die ersten Anzeichen einer Infektion mit Borrelien (Borreliose) zeigen sich nach wenigen Tagen. Eine ringförmige Rötung um den Zeckenbiss mit weißem Hof dazwischen, ist ein erster Indikator. Wobei auch atypische Formen – zum Beispiel ein roter Fleck, der beständig wächst – dokumentiert sind. Zum Teil lassen sich an der Haut gar keine offensichtlichen Veränderungen feststellen. Dann gilt es auf auftretendes Fieber, Kopfschmerzen und/oder geschwollene Lymphknoten zu achten. Um eine Diagnose beim Arzt zu erleichtern, ist es immer ratsam, den Tag eines Zeckenbisses im Kalender zu notieren. Vor allem ein frühzeitiges Erkennen entscheidet über eine vollständige Genesung. Die durch die Zecke übertragene Frühsommermeningoenzephalitis, kurz FSME, ist eine sehr tückische Erkrankung. Sie bleibt nicht ohne Folgeschäden und führt in seltenen Fällen auch zum Tod. Da es sich bei den FSME-Erregern um einen Virus handelt – dies gilt auch für das Coronavirus – hilft der Einsatz von Antibiotika nicht. Eine Infektion mit FSME bricht in unserem Körper innerhalb von drei bis 28 Tagen nach dem Zeckenbiss aus. Dabei kommt es anfangs zu grippeähnlichen Symptomen, wie hohem Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit. Nach einem kurzen symptomfreien Intervall ohne Fieber 91

Julia Holzmeister (Apothekerin in Pasching)

beginnt die zweite Phase der Erkrankung und das zentrale Nervensystem wird befallen. Dies kann sich über die Entzündung der Hirnhaut (Meningitis) bis hin zu einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) auch mit einer Entzündung des Rückenmarks erstrecken. Damit einhergehende Lähmungserscheinungen, Schluck- und Hörstörungen sind oft irreversible Langzeitfolgen. Bei der Bekämpfung von FSME gibt es im Gegensatz zum Coronavirus bereits eine effektive Impfung. Die Grundimmunisierung erfolgt in drei Teilimpfungen innerhalb eines Jahres. Die regelmäßige Auffrischungsimpfung wird für Personen unter 65 Jahren spätestens alle fünf Jahre empfohlen. Für ältere Menschen empfiehlt sich die Auffrischung alle drei Jahre. Auch Schwangere dürfen natürlich geimpft werden. Gerade diese Zielgruppe ist besonders relevant, denn bei der Geburt wird die mütterliche Immunität auch auf das Neugeborene übertragen.

Wir bleiben da. Für Sie.

IHRE APOTHEKERINNEN UND APOTHEKER.


Leben

Gemeinsame Mahlzeiten machen Freude am Essen.

Familienfreundlich mit Herz und Hirn Die Erwerbstätigkeit beider Elternteile ist für viele Familien selbstverständlich.

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m Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried hat man für Mitarbeitende, die Betreuungspflichten haben, seit 20 Jahren einen Kindergarten mit Krabbelstube und zusätzlich eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten eingerichtet.

Seit dem Jahr 2000 werden Kinder von ein bis sechs Jahren im betriebseigenen Kindergarten und in der Krabbelstube des Schwerpunktkrankenhauses in Ried betreut. Die diplomierte Kinder-Gesundheits- und Krankenpflegerin Petra Zwielehner kennt die Krabbelstube

und den Kindergarten ihres Arbeitgebers seit mehr als zehn Jahren. Jakob war 14 Monate alt, als er in die Krabbelstube des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried kam. Seine Mutter Petra Zwielehner hatte die Chance ergriffen, in der Kinderambulanz eine neu geschaffene Stelle mit Vormittagsdiensten zu bekommen. Die Kinderkrankenschwester unterstreicht, dass der Kindergarten auch die Familienerziehung der Kinder unterstützt: „Als Jungmutter habe ich von dem Wissen, das die Pädagoginnen haben, bei der Erziehung 92

meines Kindes profitiert. Bei meinem ersten Sohn war es zuhause oft schwierig, ihn zu Mittag zum Schlafen niederzulegen. In der Krabbelstube hat das aber gleichzeitig mit fünf anderen Kindern funktioniert.“ Jakob bekam noch zwei Brüder, die auch die Krabbelstube und anschließend den Kindergarten besucht haben. Benedikt, der Jüngste der Brüder, ist jetzt im letzten Kindergartenjahr und beginnt im Herbst in der Volksschule. Regeln und Selbständigkeit lernen die Kinder nicht nur zuhause, sondern auch im Kindergarten. Die Kinder dür-


Leben

Der Kindergarten und die Krabbelstube sind ein zweites Zuhause.

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© Barmherzige Schwestern Krankenhaus Ried

Beim intensiven Spiel lernen die Kinder, wie sich ihr Verhalten auf andere auswirkt.

fen beispielsweise beim Mittagessen die Portionsgröße selbst wählen, wenn sie nicht zusammenessen können, wird die Nachspeise mit nach Hause genommen. Die Kinder werden angeleitet, sich selbst die Schmutzhose auszuziehen, wenn es nach dem Spielen im Garten wieder zurück ins Haus geht. Dafür ist oft Anleitung und Zuspruch nötig, aber der Erfolg „Das habe ich alleine geschafft!“ stärkt auch das Selbstbewusstsein der Kinder. Flexible Öffnungszeiten auch während der Corona-Krise. Ein besonderes Kennzeichen des Kindergartens sind die Öffnungszeiten: Die Einrichtung steht werktags von 6.15 bis 18.15 Uhr und bei Bedarf ab fünf Kindern auch am Wochenende zur Verfügung, und das das ganze Jahr über. In der Krabbelstube werden bis zu zehn Kinder von zwei Pädagoginnen und einer Helferin betreut, im

Kindergarten sind es maximal 23 Kinder. „Unser Ziel ist, dass die Kinder sich bei uns zuhause fühlen. Sie verbringen den Großteil des Tages hier, deshalb finde ich das so wichtig“, erklärt Kindergartenleiterin Kornelia Tereschack. Sie achtet darauf, konstante Bezugspersonen zu gewährleisten. Nur wenn sich das Kind wohlfühlt, kann es sich auch entfalten. Der Kindergarten ist eine Bildungseinrichtung, in der die Talente und Begabungen der Kinder gefördert werden. Das spielerische Lernen steht dabei im Mittelpunkt. „Wir hatten auch während der Corona-Pandemie geöffnet, weil die Eltern im Krankenhaus systemrelevante Berufe haben. Bei überlangen Diensten wären wir sogar für Übernachtungen gerüstet gewesen“, so die Kindergartenleiterin. Tagesmütter und Sommerferienangebote. Weil die Nachfrage nach Kindergartenplätzen sehr groß war, hat man zusätzlich auch eine Tagesmutterstätte im Krankenhaus eingerichtet, an der aktuell neun Kinder betreut werden. Im Sommer gibt es für schulpflichtige Kinder von Krankenhaus-Mitarbeitern eine abwechslungsreiche Ferienbetreuung durch die Tagesmütter Innviertel und eine Ferienwoche in den Bergen. Eingehen auf Lebensphasen. „Eltern, die ihr Kind gut betreut und gefördert wissen, können ihre Berufstätigkeit

Bauwerke aus Holz werden errichtet …

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konzentriert erfüllen“, weiß Mag.a Clara Wenger-Stockhammer aus eigener Erfahrung. Sie ist Leiterin des Personalmanagements im Schwerpunktspital, das mit 78 Prozent Frauenanteil viele Arbeitnehmer mit Betreuungspflichten beschäftigt. Damit die hochqualifizierten Mitarbeiter rasch wieder in den Arbeitsalltag integriert werden können, gibt es 660 Arbeitszeitmodelle für die knapp 1.500 Mitarbeiter. „Familienfreundlichkeit hört bei uns aber nicht bei Familie und Kindern auf, sondern bezieht auch die Bedürfnisse pflegender Angehöriger und Wiedereinsteiger nach längerer Krankheit ein“, betont Wenger-Stockhammer.

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Schlossberg 1 4910 Ried im Innkreis Tel.: 07752/602-0 E-Mail: office.ried@bhs.at www.bhs-ried.at


Die Reisekrankheit wird durch Bewegungsreize ausgelöst – im Auto, in der Bahn, im Bus, im Flugzeug oder am Wasser. Text: Christine Dominkus

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Orchester AUS DEM Rhythmus Fotos: Shutterstock

er lang herbeigesehnte Urlaub wird sich in Zeiten der Corona-Pandemie wohl heuer auf Österreich konzen­ trieren. Unser Land bietet Berge und Seen, und wir können alle Bundesländer bequem mit der Bahn, mit dem Autobus oder mit dem PKW erreichen. Lange Reisezeiten sind nicht zu erwarten, dennoch sind auch sechs bis sieben Stunden Übelkeit im Auto, hervorgerufen durch die Reisekrankheit, eine Belastung für Betroffene und mitreisende Familienangehörige. Unter Reisekrankheit, fachsprachlich Kinetose genannt, bezeichnen Mediziner eine Gruppe von Symptomen, die durch Störungen des Gleichgewichtssinns entstehen. Schwindel, Übelkeit und Brechreiz bis zum Erbrechen, Kopfschmerzen und blasse Haut sind zwar harmlose, doch höchst unangenehme Symptome. Der Fachbegriff „Kinetose“ leitet sich vom griechischen Wort für bewegen („kinein“) ab. Denn es ist der Bewegungsreiz, der unser Gleichgewichtsorgan aus dem Konzept bringt und Menschen mit Reisekrankheit zu schaffen macht. Ein rüttelnder Reisebus, die Autofahrt auf einer kurvenreichen, serpentinenartigen Bergstraße oder das Lesen während der Bahnfahrt kann unseren Gleichgewichtssinn ganz schön durcheinanderbringen.

Univ.-Prof. Dr. Siegfried Kasper

Sehr hilfreich ist es, einen Punkt am Horizont mit den Augen zu fixieren. Univ.-Prof. Dr. Sieg fried Kasper

Sinneseindrücke im Konflikt. Das Gehirn filtert unbewusst und permanent Informationen aus der Umwelt mithilfe verschiedener Sinnesorgane. Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr nimmt mit winzigen Haarzellen in seinen einzelnen Teilorganen Drehbewegungen sowie horizontale und vertikale Beschleunigung wahr. Die Haarzellen, kleine Rezeptorzellen, registrieren in den verschiedenen Abschnitten des Gleichgewichtsorgans jede Veränderung und senden diese Informationen als elektrische Signale über die zuständigen Nerven ans Gehirn, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Kasper, emeritierter Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am AKH Wien. Damit helfen sie dem Gehirn, zum Beispiel die Position von Armen und Beinen zu lokalisieren. Die Augen stellen eine weitere wichtige Informationsquelle für 94

das Gehirn dar, wenn es darum geht, den eigenen Körper im Raum wahrzunehmen. Es ist beispielsweise daran gewöhnt, dass der Horizont, der Fußboden und Tischplatten eine waagrechte Orientierungsachse sind; Wände und Masten von Segelbooten dagegen verlaufen normalerweise senkrecht. Bei der Reisekrankheit spielen gerade diese visuellen Eindrücke eine entscheidende Rolle. Sitzt man beispielsweise in einem Fahrzeug, so verarbeitet das Gehirn die Bewegung durch das Sehen. All diese Informationen, die das Gehirn von den Sinnesorganen erhält, setzt es normalerweise zu einem plausiblen dreidimensionalen Bild zusammen. In bestimmten Situationen sind die Informationen widersprüchlich, etwa wenn die Augen wahrnehmen, dass man stillsitzt und dabei eine Adresse auf Google Maps sucht (zum Beispiel als Beifahrer im Auto), während das Gleichgewichtsorgan Schwankungen und Erschütterungen meldet. „Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr ist sehr sensibel und wird durch die widersprüchlichen Sinneseindrücke durch längere Autofahrten zuweilen aus dem normalen Bewegungsablauf herausgebracht“, erläutert Kasper. So entsteht das Gefühl der Reisekrankheit. Auch Lesen während der Fahrt oder die Beschäftigung mit dem Smartphone sollte man unterlassen, wenn man zur Reisekrankheit

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Leben

neigt. „Das Gleichgewichtsorgan ist wie ein philharmonisches Orchester, da müssen alle Instrumente zusammenspielen“, veranschaulicht Professor Kasper. „Das Stammhirn ruft dann eine Art Alarmprogramm auf und reagiert überschießend auf kleine Veränderungen, die sich in Übelkeit, Schwindel und allgemeinem Unwohlsein äußern“, so Kasper weiter. Hoch oben in der Höhe. Urlaub am Berg oder im Baumhaus? Haben nicht viele von uns schon davon geträumt, Urlaub im Baumhaus in der unberührten Natur zu machen? Auch das ist bei uns in Österreich in etlichen Bundesländern möglich. Doch Achtung! Die ungewohntesten Situationen können zur Reisekrankheit führen – so zum Beispiel eine Fahrt mit dem Sessellift oder der Gondel oder auch ein längerer Aufenthalt in einem Baumhaus, das im Wind leicht schwankt. Wie stark der Reiz sein muss, um eine Reisekrankheit auszulösen, ist individuell unterschiedlich. Wer ist betroffen? Obwohl einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass Frauen aufgrund ihres veränderlichen Hormonhaushalts häufiger von der Reisekrankheit betroffen sind als Männer, kann Professor Kasper diese Annahme aus seiner langjährigen Erfahrung nicht bestätigen. „Frauen suchen öfter einen Arzt auf, daher kann der Eindruck entstehen, dass mehr Frauen darunter leiden, doch meiner Meinung nach ist die Reisekrankheit unter den Geschlechtern gleich verteilt“, erklärt der Psychiater und Neurologe. Kinder dürften häufiger betroffen sein als Erwachsene, oft versteckt sich die Reisekrankheit hinter Quengeln und Unruhig-Sein.

Das Gleichgewichtsorgan ist wie ein philharmonisches Orchester, da müssen alle Instrumente zusammenspielen. Univ.-Prof. Dr. Sieg fried Kasper

Welche Symptome gibt es? Reisekrankheit kann in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Im Anfangsstadium machen sich meist nur milde Symptome bemerkbar: Betroffene fühlen sich oft müde und müssen gähnen, produzieren mehr Speichel und leiden unter leichten Kopfschmerzen. Der Blutdruck sinkt, der Herzschlag beschleunigt sich. Meist erholen sich die Betroffenen relativ schnell wieder, sobald sie die verschiedenen Sinneseindrücke verarbeiten können. In seltenen Fällen kann eine Reisekrankheit dennoch bedrohliche Ausmaße annehmen, etwa wenn über Tage hinweg schwere Übelkeit mit Erbrechen besteht und man dadurch große Mengen an Wasser und Salzen (Elektrolyten) verliert. Reset im Gehirn. Je früher man die Reisekrankheit behandelt, desto einfacher ist es. Schon bei ersten Anzeichen wie leichten Kopfschmerzen sollte man gegensteuern. „Sehr hilfreich ist es, einen Punkt am Horizont mit den Augen zu fixieren“, sagt Professor Kasper. Richten Sie den Blick aus dem Fahrzeug heraus in die Ferne, am besten auf einen Fixpunkt.

Dies bietet den Augen eine feste Orientierung. Wenn einem bereits schlecht ist, sollte man sich flach auf den Rücken legen und die Augen schließen. Allgemein hilft es, möglichst viel zu schlafen. „Schlaf ist die halbe Miete beziehungsweise fungiert wie ein Reset im Gehirn“, veranschaulicht Kasper. Denn im Schlaf ist der Gleichgewichtssinn weitgehend ausgeschaltet, und die visuellen Eindrücke fallen weg. Bei Bedarf können auch verschiedene Medikamente gegen Reisekrankheit eingesetzt werden. Diese Wirkstoffe sind in Form von Pflastern, Tabletten oder Kaugummis in Apotheken erhältlich. Wenn der Boden schwankt. Umgekehrt existiert auch das Phänomen der Landkrankheit. Zurück auf festem Boden nach einem Bootsurlaub kommt es bei manchen Menschen zur Landkrankheit, die auf ähnlichen Mechanismen beruht. Bereits der Anlegesteg scheint zu schwanken, weil der Körper noch auf die Wellenbewegungen auf dem Schiff eingestellt ist. Meist geht dieses leichte Schwanken nach drei Wochen vorüber.

TIPPS GEGEN DIE REISEÜBELKEIT • • • • • •

Lesen während der Fahrt unterlassen Nicht mit dem Handy spielen Festen Punkt oder Horizont mit den Augen fixieren Flach auf den Rücken legen und Augen schließen Schlafen Medikamente gegen Reisekrankheit immer mit im Reisegepäck haben und bei Bedarf einnehmen

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Wie viel SONNE vertragen die AUGEN? Dass zu viel Sonnenlicht der Haut schaden kann, wissen viele. Doch auch an den Augen können Sonnenstrahlen gravierende Schäden verursachen. Text: Christine Dominkus

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ndlich Sommer! Raus aus den eigenen vier Wänden hinaus in die Natur. Freibad, Seen, Berge warten auf uns. Die Sonne wärmt nicht nur den Körper, sondern tut auch der Psyche gut. Aber Achtung! Sonne hat nicht nur nützliche Seiten wie die Herstellung von Vitamin D, sondern kann auch gefährliche Sonnenbrände verursachen. Besonders unsere Augen müssen vor den Sonnenstrahlen maximal geschützt werden. Wie viel Sonne unsere Augen vertragen, fragten wir den Augenarzt Dr. Thomas Pfleger, Wien.

Die Sonne kann ein bestehendes Sicca-Syndrom verstärken, aber nicht auslösen. Dr. Thomas Pfleger

OBERÖSTERREICHERIN: Welche Strahlen sind besonders gefährlich für unsere Augen (UV-A, UV-B, Infrarot …)? Schadet auch das sichtbare Licht? Dr. Thomas Pfleger: Die für das Auge schädlichen Anteile der Sonnenstrahlen befinden sich vor allem im unsichtbaren Bereich. Da ist wiederum die UV-AStrahlung im Bereich von ca. 400 Nanometer Wellenlänge von Bedeutung. An welchen Strukturen im Auge werden Schäden verursacht? Vor allem in der Netzhaut sind die Schädigungen durch das Sonnenlicht relevant. Die fotodynamische Wirkung des UV-A-Spektrums fördert die Bildung von hochaktiven Stoffen, den sogenannten freien Radikalen in der Netzhaut, was wiederum einen oxidativen Stress für das Auge bedeutet und in weiterer Folge zu einer Schädigung der Netzhaut führen kann. Außerdem kann jahrelange Sonnenbestrahlung ohne Sonnenschutz – zum Beispiel in Form von Brillen – das frühzeitige Auftreten eines Grauen Stars begünstigen. 96

Was sind untrügliche Zeichen, dass die Augen zu viel Sonne abgekriegt haben? Zu viel Sonnenbestrahlung kann zu Bindehautreizungen oder Trockenheit führen. Diesen Symptomen kann man mit einer ausreichenden Befeuchtung mit Tränenersatz in Form von Augentropfen vorbeugen. Haben manche Menschen ein höheres Risiko als andere für sonnenbedingte Schädigungen am Auge? Unter Fotosensibilisierung versteht man eine erhöhte Lichtempfindlichkeit am Auge vor allem auch gegen die UVA-Strahlung. Manche Menschen sind sensibler auf Sonnenlicht und reagieren früher mit zum Beispiel einem Sonnenbrand. Zusätzlich gibt es Erkrankungen wie Albinismus, Migräne oder bestimmte Formen einer Epilepsie, wo eine erhöhte Lichtempfindlichkeit besteht. Auch gibt es Medikamente wie beispielsweise bestimmte Entwässerungsmittel (Amiloril), Antibiotika (Tetrazykline, Sulfonamide), die zu einer Photosensibilisierung führen können.

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Besonders bei Kindern ist die Netzhaut sensibel für eine Schädigung durch zu viel UV-Strahlung. Dr. Thomas Pfleger

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hochwertigen Sonnenbrillen für die Augen zu empfehlen ist. Was muss eine gute Sonnenbrille können? Eine Sonnenbrille muss einen maximalen UV-Schutz gewährleisten. Übermäßige UV-Strahlung kann akut die Dr. Thomas Pfleger Netzhaut schädigen. Besonders bei Kindern ist die Netzhaut sensibel für eine Schädigung durch zu viel UV-Strahlung. Aus diesem Grund ist es ganz wesentlich, schon in jungen Jahren eine gute Sonnenbrille mit hochwertigem UV-Schutz zu tragen. Das ist auch deshalb wichtig, weil sich die Pupille, jene Struktur im Auge, welche die Menge des einfallenden Lichts durch ihre Größenänderung reguliert, beim Tragen von Sonnenbrillen vergrößert und dadurch mehr Licht ins Wie schädlich sind indirekte Strahlen Auge fällt als ohne Sonnenbrille. Speziell durch Reflexion von Wasser, Sand oder im Winter beziehungsweise in großer Höhe sind Sonnenbrillen, die auch vor Schnee? Neben der direkten Strahlung gibt es seitlichem Lichteinfall schützen, bedeutdie indirekte Strahlung durch Reflexion: sam; und unbedingt zu empfehlen, denn Schnee reflektiert zum Beispiel 80 Pro- dort ist die UV-A-Belastung größer. zent der Sonnenstrahlen, Wasser circa 25 Kann Sonnenlicht ein Sicca-SynProzent, Sand 10 Prozent und Gras drom verstärken? 1 Prozent. Daraus kann man ableiten, Ja, sicherlich. Die Sonne kann ein dass vor allem im Winter ein effektiver bestehendes Sicca-Syndrom (TrockenSonnenschutz in Form von qualitativ heit der Augen) verstärken, aber nicht

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auslösen. Die Ursachen für ein trockenes Auge können vielfältig sein und sollten beim Augenarzt abgeklärt werden. Wie lindert man eine durch Wind, Sonne oder flugzeugbedingte Trockenheit der Augen? In erster Linie kann man trockenen Augen durch den Einsatz von Augentropfen und Augengels Erleichterung verschaffen. Welche Merkmale sollten gute befeuchtende Augentropfen haben? Gut befeuchtende Augentropfen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie frei von Konservierungsmitteln sind. Dies ist wichtig, weil der regelmäßige Gebrauch von Augentropfen mit Konservierungsmitteln ihrerseits allergische Reaktionen auslösen kann. Außerdem sollte eine möglichst langanhaltende Feuchtigkeit gewährleistet sein. Bei stärkerer Ausprägung eines trockenen Auges oder wenn Beschwerden während der Nacht vorliegen, wo geringere Mengen an Tränen produziert werden, ist der Einsatz von Augentropfen zielführend. Der neue Wirkstoff Ectoin zeigt in diesem Zusammenhang sehr gute Ergebnisse.

Gut befeuchtende Augentropfen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie frei von Konservierungs­ mitteln sind. Dr. Thomas Pfleger

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SPORT mit Maß & Ziel Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sportlicher Betätigung und Ruhepausen ist das Um und Auf für die Gesunderhaltung unserer Gelenke. Text: Christine Dominkus

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port ist gesund. Die Lust auf Bewegung ist trotz Corona-Pandemie bei vielen ungebrochen, ja sogar größer denn je. Auch die Fitnesscenter haben wieder geöffnet. Intervalltraining ist super, um Kondition aufzubauen, Radfahren, Laufen, Walken sind gesund, Tennis stärkt den Wettbewerbsgeist, Klettern und Bergsteigen vermitteln uns das Gefühl von Freiheit. Kein Zweifel, sportliche Betätigung in Maßen ist gut für Körper und Seele und auf jeden Fall zu fördern. Wenn man jedoch übertreibt, stellen sich bald Überlastungssyndrome mit Schmerzen ein.

oder höherem Gewicht. Auch die Energiebilanz wird durch regelmäßigen Sport besser. Menschen, die sich sportlich betätigen, haben nachgewiesenermaßen einen höheren Energieumsatz als solche, die ihr Leben gerne im Sitzen oder Liegen verbringen. Also wer nicht auf den Kuchen oder das Eis verzichten will, noch schnell eine Runde im Park walken! Sport ist gut fürs Gehirn. Schnelles Gehen, Joggen, Radfahren und alle Sportarten, die den Puls hochpeitschen, auch kardiorespiratorische Bewegungen genannt, sind gut für den Körper. Kann Sport aber auch kognitive Veränderungen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Problemlösung und Kommunikation im Gehirn verlangsamen? Eine Studie der Mayo Clinic Proceedings liefert interessante Zusammenhänge dazu. Gehirngewebe besteht aus grauen und weißen Zellen. Das Volumen der grauen Zellen scheint mit verschiedenen kognitiven Fähigkeiten zusammenzuhängen. Forscher haben nun herausgefunden, dass Erhöhungen bei der Aufnahme von Spitzensauerstoff stark mit einem höheren Volumen an grauen Zellen korreliert. Die ermutigenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass kardiorespiratorische Bewegung nicht nur die physische Kondition verbessert, sondern auch zu einer höheren Gehirngesundheit beitragen und den Abbau der grauen Zellen verlangsamen kann. Die Expertinnen und Experten der Mayo Clinic empfehlen daher die Ausübung von regelmäßigem, moderatem Sport, etwa 150 Minuten pro Woche.

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Sport hält das Herz gesund. Die Motivation zum Sport ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich: Manche tun es aus Freude an der Bewegung, andere, um die Kondition zu verbessern, viele betreiben auch Sport, um abzunehmen. Für andere steht der gesundheitliche Mehrwert im Vordergrund. Die aktuelle Forschung liefert Antworten darauf, welche Vorteile der Sport für die Gesundheit hat. Eine rezente Untersuchung ging der Frage nach, welche Auswirkungen regelmäßige körperliche Betätigung auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit hat. Wissenschaftler befragten zu diesem Zweck über 10. 000 Personen zu ihrem Gewicht und ihren Sportgewohnheiten. Als Parameter für die Herz-Kreislauf-Gesundheit wurden Blutdruck, die Blutfettwerte, der Blutzuckerspiegel und Anzeichen für Entzündungen gemessen. Die Studie kam nach zwei Jahren zu dem Ergebnis, dass Gewichtszunahme oder ein gleichbleibend hohes Gewicht ungünstig für die Herz-Kreislauf-Gesundheit sind. Bei Gewichtsabnahme verbesserten sich auch die kardiovaskulären Parameter. Besonders ungünstig ist es, wenn jemand zunahm und gleichzeitig weniger Sport trieb. Sport hatte somit einen schützenden Effekt bei Menschen mit gleichbleibendem Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus

Wer mit regelmäßigem Sporttraining beginnt, sollte eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen. 98

Langsam aufbauen. Der goldene Mittelweg war schon immer das Geheimnis. „Wenn untrainierte Menschen unvorbereitet mit Extremsportarten oder Marathontraining beginnen, ist das Risiko groß, dass es zu Überlastungsschmerzen in den Gelen-


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Leben

Voll im Takt.

Viele Patientinnen und Patienten haben einen subjektiven Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln.

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Dr. Florian Dirisamer

Wie kann man Arthrose verhindern? „Am Beginn jeder Arthrose steht ein Knorpelschaden“, bestätigt auch der Orthopäde und Sportchirurg Dr. Florian Dirisamer, Linz. Diesen Knorpelschaden frühzeitig zu behandeln, sei für die weitere Entwicklung zur Arthrose ganz wichtig, sagt Dirisamer. Klar begrenzte Knorpelschäden kann man gut chirurgisch sanieren. Die klassische konservative Behandlung beinhaltet Physiotherapie und medizinische Trainingstherapie, um die Muskulatur zu stärken, das Gelenk zu stabilisieren und die Beweglichkeit zu erhalten. Die Einnahme von Schmerzmitteln verschafft symptomatische Linderung. Auch Nahrungsergänzungsmittel werden in großer Zahl angeboten und eingesetzt. „Viele Patientinnen und Patienten haben einen subjektiven Nutzen von der Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel“, sagt Dirisamer. Verwendet würden Glucosamin und Chondroitin, aber auch Radikalfänger wie Vitamin C, berichtet der Orthopäde. Auch von einzelnen öligen Inhaltsstoffen aus Soja und Avocado oder auch Curcuma wird – laut Dirisamer – ein sogenannter knorpelschützender Effekt erwartet.

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Schwefel für die Knochen? Sportler wissen schon seit Längerem, dass die Einnahme von MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan), einer organischen Schwefelverbindung, einen Nutzen für die Gesunderhaltung von Sehnen, Knochen und Gelenken hat. Schwefel ist schon seit dem Altertum bekannt. Er spielt eine Rolle im Eiweißstoffwechsel und bei der Entgiftung. Schwefelhaltige Aminosäuren sind weiters wichtig für gesunde Sehnen, Knochen, Knorpel und Muskeln. Zudem ist Schwefel ein wichtiger Bestandteil von Bindegewebe. Schwefel ist beispielsweise in Meeresfrüchten, Matjes, Parmesan, Eiern, Huhn und Erdnüssen enthalten.

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ken und der Muskulatur kommt. Wenn unphysiologisch hohe Kräfte auf die Gelenke wirken, kann es auch zu Knorpelschäden und verfrühter Abnützung kommen“, bestätigt der Orthopäde Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus, Leiter der II. Orthopädischen Abteilung im Orthopädischen Spital Speising, Wien. „Wer mit regelmäßigem Sporttraining beginnt, sollte eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen“, so der Gelenksexperte weiter.


Leben

WEG MIT DEM

SPECK Schluss mit dem Frust-Futtern – Wir machen uns fit für die Bikini-Saison! Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock

Um an Gewicht zu verlieren, muss man unter seinem Kaloriengrund­ umsatz bleiben.

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eit dem Lockdown Mitte März fiel es fast allen schwer, ihr Gewicht zu halten. Zugenommen haben viele. Knapp vor der Badesaison wollen wir uns von der schlanken Seite zeigen. Aber wie? Diäten gibt es viele, doch nicht alle halten, was sie versprechen. Die mediterrane Diät gilt sowohl als eine der gesündesten als auch der erfolgversprechendsten Diäten. Schwieriger ist es oft, das mit Disziplin erreichte Gewicht auch langfristig zu halten, zumindest bis zum nächsten Winter. Während zahlreiche Studien existieren, in denen untersucht wird, wie man am besten abnehmen kann, gibt es nur verhältnismäßig wenig Forschung dazu, wie eine neuerliche Gewichtszunahme nach einer Diät verhindert werden kann.

Vier große Hürden. Es ist eine fast noch größere Herausforderung, nicht wieder zuzunehmen. Eine deutsche Arbeitsgruppe rund um Martin Fischer, Leipzig, wertete Befragungsergebnisse von stark übergewichtigen Personen aus, die während einer Diät deutlich an Gewicht verloren hatten. Sie wurden einige Zeit nach der Abmagerungskur interviewt, welche Faktoren es für sie schwer machten, den Diäterfolg beständig aufrechtzuerhalten und das Zielgewicht zu halten. Dabei ermittelten die Wissenschaftler vier wichtige Punkte, die zu einer neuerlichen Gewichtszunahme führten. Das waren mentaler Stress, Fressanfälle, Demoralisierung und Hunger auf das Lieblingsessen (medizinisch „hedonistischer Hunger“). Die Ergebnisse der Studie wurden Anfang 2020 im Europäischen Journal für Klinische Ernährung veröffentlicht. Lust auf das Lieblingsessen. Unter hedonistischem Hunger verstehen Fachleute Appetit, Hunger, Lust auf das Lieblingsessen. Wir kennen es alle: Der Teller mit dem Lieblingsgericht ist schon leer. Das Gehirn signalisiert: „Ich 100

will mehr, bitte um Nachschlag“, obwohl man schon satt ist. Während der Begriff He­donismus im alten Griechenland auch mit dem Konzept des Maßhaltens assoziiert war, verhält es sich beim „hedonistischen Hunger“ genau anders herum: Anstatt dass die natürliche Essbremse unsere Nahrungsaufnahme auf die benötigte Energiemenge begrenzt, greifen wir bei unserer Lieblingsspeise erst recht zu. Ein Hormon ist daran schuld. Das Hormon Ghrelin, das in der Magenschleimhaut produziert wird, regt den Appetit an, löst das Hungergefühl und Sättigungsgefühle aus. Es kann uns signalisieren, dass man noch mehr will. Alleine der Gedanke ans Lieblingsessen reicht aus, um die Magenschleimhäute zur Ghrelin-Produktion anzuregen. Wir wollen mehr, obwohl wir eigentlich keine weitere Energiezufuhr mehr nötig hätten. Letztlich liegt es an jedem und jeder selbst, eine bewusste Entscheidung zu treffen: für oder gegen den zweiten Teller. Will man sein Gewicht auf Dauer halten, könnte es wertvoll sein, sein Essverhalten und seinen gedanklichen Zugang dazu zu reflektieren.


Leben

Gewicht nach einer Diät halten. Welche Strategien sind erfolgversprechend, um nach einer Diät nicht wieder zuzunehmen? Eine aktuelle portugiesische Studie fasst die Forschungsergebnisse von fünf verschiedenen nationalen Gewichtskontrollregistern zusammen. Die Daten aus den USA, Portugal, Deutschland, Finnland und Griechenland wurden dazu analysiert. Personen, die erfolgreich Gewicht abgenommen und diesen Gewichtsverlusterfolg aufrechterhalten hatten, nannten folgende Strategien am häufigsten: • Gesundes Essen zu Hause haben • Regelmäßiges Frühstück • Vermehrt Gemüse essen • Weniger zucker- und fettreiche Lebensmittel • Geringerer Fettgehalt von Mahlzeiten • Mehr körperliche Aktivität Unter allen Strategien war die vermehrte körperliche Aktivität der ausschlaggebende Faktor, um das Gewicht nach der Diät aufrechtzuerhalten.

Mittelmeer-Diät. Die mediterrane Diät oder auch Mittelmeer-Diät gilt unter Expertinnen und Experten als gesündeste Ernährungsmethode der Welt: Im Vergleich zu anderen Diäten ist sie einfacher durchzuhalten, weil auf nichts verzichtet werden muss. Lebensmittel werden lediglich durch gesündere ersetzt: Brot, Milchprodukte, Fleisch und sogar Wein sind in Maßen erlaubt. Auf dem Speiseplan stehen viel frisches Gemüse, Salat, Nüsse, Fisch und Olivenöl. Verzichten sollte man auf rotes Fleisch und fetthaltige Milchprodukte. Die ballaststoffreiche Mischkost mit gesunden pflanzlichen Fetten und frischen Zutaten verspricht Gesundheit, Vitalität und ein langes Leben. Ausgewogen und vitaminreich hält uns die mediterrane Diät fit und soll laut Studien sogar chronischen Krankheiten wie beispielsweise Diabetes vorbeugend entgegenwirken. Nachweislich regulieren sie auch die Blutfette. Sein Gewicht zu halten ist mit der mediterranen Diät kein Problem. Auch Abneh-

EINFACHE TIPPS DES MEDITERRANEN LEBENSKONZEPTES • • • • •

Statt Salz frische Kräuter verwenden Regelmäßig Nüsse essen Rotes Fleisch durch Geflügel ersetzen Kuhmilch durch Ziegen- oder Schafsmilchprodukte ersetzen Sich Zeit zum Essen nehmen

men gelingt. Um an Gewicht zu verlieren, muss man unter seinem Kaloriengrundumsatz bleiben. Studien zufolge erzielten diejenigen den größten Gewichtsverlust, die gleichzeitig Kalorien reduzierten, Sport trieben und die mediterrane Diät mindestens sechs Monate durchhielten. Mit einfachen Tipps lässt sich das mediterrane Ernährungskonzept ganz leicht in den Alltag integrieren.

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Leben

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WIRTSCHAFT „Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der, dass kein Übel ewig währt.“

© Markus Gmeiner

Epikur von Samos

Julia Buchfink (r.) und Bettina Zogsberger (l.) von Trachten Wenger überreichten Propst Markus Grasl im Stift Reichersberg eine der ersten Innviertler Schutzmasken.

Original Innviertler Masken © Innviertel Tourismus/Fotolounge Blende8

Innviertel Tourismus & Trachten Wenger statten Betriebe aus Mit dem Wiederöffnen der Wirtshaustüren und Hotelpforten am 15. Mai starteten auch die Ausflugsbetriebe in die Saison. Dazu haben s’Innviertel Tourismus und Trachten Wenger aus Obernberg am Inn die regionalen Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe sowie die Mitarbeiter der Ausflugsziele mit einheitlichen Stoffmasken in rot/blau und mit Mohnblüten verziert ausgestattet. „Gemeinsames Auftreten stärkt und hilft uns und der Region“, sind sich Julia Buchfink, Geschäftsführerin von Trachten Wenger, und Gerald Hartl, Geschäftsführer des s’Innviertel Tourismus, einig.

STRESS DICH NICHT Stressige Situationen gehören zum Leben - was jedoch nicht bedeutet, dass wir nicht daran arbeiten können. Wie wir aus ihnen lernen, an ihnen wachsen und innerlich stärker, entspannter und produktiver werden können, zeigt die Autorin Sabrina Haase anhand vieler kleiner praktischer Übungen in ihrem Buch „Stress dich nicht“. TRIAS Verlag, ISBN 978-3-432-11014-1, € 15,50 103

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Be the Coach

hilipp Nägele ging einen Weg, den viele als eine erfolgreiche Karriere bezeichnen würden: vom Aushilfsjob bis zur angesehenen Führungsposition mit mehr als 60 Mitarbeitern. Doch das alles brachte ihm keine innere Erfüllung. Das Bedürfnis nach einem selbstbestimmten Leben und beruflichem Glück brachte ihn zurück zu seinem Traum, den er über die Jahre hinweg aus den Augen verloren hatte. Heute – diverse Jobs und drei Jahre Studium später – ist Philipp Nägele erfolgreicher akademischer Mentalcoach und Personal Trainer für sportliche Leistung, Gesundheit und gelebte Leidenschaft. Seine Erfahrungen gibt er nun in der Kaizen-Mindstyle-Acadamy weiter und bietet im September spezielle Ausbildungen im mentalen Bereich an. Dabei können Kursteilnehmer zwischen einem einjährigen Online-Diplom, welches für die direkte Anwendung konzipiert ist oder einer voll zertifizierten Ausbildung für die Arbeit mit Kunden wählen. Mehr Infos dazu finden Sie unter: www.kaizen-mindstyle.com


Wirtschaft

Aufstehen &

Krone richten Just zu dem Zeitpunkt, als Marlies Pinsker die Geschäftsleitung der Cambio Beautyacademy in Linz übernommen hat, kam der coronabedingte Shutdown. Wie die 27-jährige Powerfrau diese schwierige Zeit gemeistert hat, erzählt sie im Interview. Text: Ulli Wright

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eil sie professionell schminken lernen wollte, machte Kindergartenpädagogin Marlies Pinsker vor sieben Jahren eine Visagistik-Ausbildung und war auf Anhieb begeistert. Den Job als Kindergärtnerin hat die Mühl­viertlerin

Fotos: Ines Thomsen

in Folge rasch an den Nagel gehängt und gemeinsam mit ihrer „Lehrmeisterin“ Claudia Kriechbaumer die Cambio Beautyacademy aufgebaut. Mit Erfolg wie man sieht, denn das Beauty-Unternehmen hat sich zur renommierten Kaderschmiede für Visagisten und Make-up Artists mit Standorten in Linz, Wien und 104

Salzburg entwickelt. Nach der Studio­ eröffnung in Wien 2019 teilten sich die beiden die Standorte auf: Cambio Mastermind Claudia Kriechbaumer widmete sich intensiv dem Aufbau des Business in Wien, während Marlies Pinsker die Geschäftsleitung in Linz übernommen hat. Mit welchen Herausforderungen


Wirtschaft

sie dabei konfrontiert war und warum sie neben ihrem Job ein FH-Studium absolviert, hat sie uns verraten. OBERÖSTERREICHERIN: Kurz nachdem Sie im Frühling die Geschäftsleitung der Cambio Beautyacademy in Linz übernommen haben, kam die Corona-Krise. Wie sind Sie durch diese schwierige Zeit gekommen? Marlies Pinsker: Wir waren kreativ. Wir haben schnell gehandelt und unseren Plan, im Herbst 2020 mit Online­Kursen durchzustarten, vorgezogen. In Rekordzeit ist es uns gelungen, ein professionelles E-Learning-System auf die Beine zu stellen, somit konnten viele Kurse von heute auf morgen online stattfinden. Das hat besser funktioniert als erwartet und im Endeffekt waren alle begeistert. Nach dieser „Zwangstest­ phase“ haben wir nun den Beweis, dass die Onlinekurse definitiv mit den Offline-­ Veranstaltungen vor Ort mithalten können und die Teilnehmerinnen genauso gut ausgebildet werden, das macht uns stolz. Besonders schön war in dieser Zeit auch zu sehen, wie stark unsere Cambio-Family – also die Gemeinschaft mit unseren Absolventinnen – ist. Wir spüren mehr Zusammenhalt denn je, und das können wir in Zeiten wie diesen ja alle brauchen. Sie sind eine Strahlefrau, gibt es auch Zeiten, in denen Sie anstehen? Ich wirke nach außen oft sehr taff und selbstbewusst, das ist jedoch nicht immer der Fall. Eine meiner Stärken ist aber sicher, dass ich ein sehr positiver Mensch bin. Ich hatte in den letzten Jahren mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen, zwei Menschen, die mir sehr nahestanden, sind nur wenige Monate nacheinander verstorben und wie in jedem Unternehmen, gibt es auch bei uns Höhen und Tiefen. Aber ich gebe nicht so schnell auf und lasse mich auch nicht lange hängen. Es geht für mich im Leben darum, immer wieder aufzustehen, weiterzugehen und sich auch von

Wir spüren mehr Zusammenhalt denn je, und das können wir in Zeiten wie diesen ja alle brauchen. Marlies Pinsker

kleinen Dingen begeistern zu lassen. Denn nur wer begeistert ist, strahlt das auch aus und was man ausstrahlt, bekommt man von den Menschen hundertfach zurück. Vor sieben Jahren haben Sie Ihren Job als Kindergärtnerin an den Nagel gehängt und sind in die Beautybranche gewechselt. Haben Sie es je bereut? Nein, überhaupt nicht. Ich habe es schon immer geliebt, mit Menschen zu arbeiten und ihr Potenzial zu erkennen und zu fördern. Und bei unseren Kursen kommt mir meine Ausbildung als Päda­ gogin entgegen. Mir ist es wichtig, den Kursteilnehmern und -teilnehmerinnen möglichst das zu bieten, was sie brauchen, um über sich hinaus wachsen zu können. Kreativität bedeutet für mich, flexibel zu sein, aus einer Gegebenheit das Beste zu machen oder die jeweilige

Marlies Pinsker liebt es, Menschen von innen und außen zum Strahlen zu bringen.

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Situation zu verbessern, das spiegelt sich bei mir privat als auch beruflich ständig wider. Sie machen eine Ausbildung an einer Fachhochschule in Linz. Was genau studieren Sie? Ich mache ein berufsbegleitendes Managementstudium. Wir haben uns zwar in den vergangenen Jahren in unserer Firma vieles selbst beigebracht und wurden von Fachleuten immer gut beraten, aber ich wollte mir ein eigenes wirtschaftliches Grundwissen aneignen. Durch das Studium habe ich einen breiteren Blickwinkel bekommen. Derzeit absolviere ich meinen Abschluss und schreibe an der Bachelorarbeit, ich freue mich aber schon jetzt darauf, meine Energie voll und ganz in die nächsten Projekte stecken zu können und endlich einmal wieder ein freies Wochenende zu haben (lacht). Ihre Wünsche für die Zukunft? Dass meine Begeisterung für den Beruf weiterhin anhält und ich diese noch an viele Menschen weitergeben kann. Dass wir immer kreativ genug bleiben, um neue Wege zu finden und genug Kraft haben werden, um nach zu schauen. vorne


Wirtschaft

Begeisterung für

WISSEN UND WACHSTUM Offen, authentisch und mit einem gewinnenden Lächeln wächst Kommunikationsexpertin Elisabeth Plattensteiner gerne über sich selbst hinaus. Wie sie der LIMAK-Lehrgang „New Business Development in the Digital Economy“ hierin beflügelt, macht die taffe Powerfrau aus Wien im persönlichen Talk deutlich.

Text: Petra Kinzl

S

Fotos: Reiner Riedler

SERIE

o wie Elisabeth PlatERFOLGREICHE tensteiner (45) ihre LIMAKbeiden kleinen TöchABSOLVENTINNEN ter (eineinhalb und fünf Jahre) wie eine Löwin beim Heranwachsen begleitet und unterstützt, so kämpft die Wienerin auch im Business mit allen Kräften für das Wohl und Wachstum ihrer Kunden. Wie sich die Expertin für strategische Markenkommunikation und Führungskraft bei der Kommunikationsagentur MediaCom sowie Vorstandsvorsitzende des Branchenforums Elisabeth Plattensteiner sagt Ja zu Veränderung, Mediaplanung den großen HerausfordeJa zu Digitalisierung und Ja zu berufsbegleitender Weiterbildung an der LIMAK Austrian rungen im Agenturleben und einem StuBusiness School. dium an der Austrian Business School LIMAK stellt, vermittelt die engagierte Frontfrau im Gespräch. 106


Wirtschaft

Mitten in der Corona-Krise sind Sie als Chief Client Officer bei der Kommunikationsagentur MediaCom gestartet. Wie schätzen Sie diese Station im Rahmen Ihres bisherigen Karrierewegs ein? Es fühlt sich sehr gut an. Ich hatte das Glück, im Media Business von der Pike auf alle Bereiche durchleben zu können – also Einkauf, Planung, Strategie und Kundenberatung. Das ist jetzt goldwert. Mein vielfältiger Background und meine langjährigen Erfahrungen, zuletzt als Geschäftsführerin des österreichischen digitalen Premium-Vermarkters PurpurMedia, meine Managing Director Tätigkeit für die globale Mediaagentur OMD, als Mitglied des Managements-Boards bei der MediaCom sowie die Marketing Communications-Aufgabe bei Hutchison/3 kommen mir zugute. Sind Sie eine gute Teamplayerin oder lieber Einzelkämpferin? Ein großes fettes „Ja“ zur Teamplayerin! Als Führungskraft bedeutet mir das, mein Team zu coachen, Begeisterung zu entfachen, selbst mitanzupacken, nachzufragen, im Wir-Terminus zu agieren, zu loben, Stärken zu stärken, Dinge möglich zu machen und mit Vorbildwirkung voranzugehen. Was gehört zu Ihren Aufgaben als Chief Client Officer? Das Aufgabengebiet umfasst genau unseren kulturellen Markenkern: People first, better Results. Das bedeutet: Wir helfen Menschen, Marken und Unternehmen ihr Wachstumspotenzial auszuschöpfen. Für mich persönlich steht auch die Anwendung meiner während des Studiums erlernten Kompetenzen im Fokus. Kurz gesagt: Know it, Do it, Share it, Push it! Was sind die großen Herausforderungen im Agenturleben und an der digitalen Transformation? Aus Fortschritt ist „Fortsprint“ geworden. Umwälzende Entwicklungen prasseln auf Unternehmen ein. Die Sicherheiten der analogen Welt wie Branchengröße, Bekanntheit der Marke oder Markteintrittsbarrieren sind kein Erfolgsgarant und Schutzschild mehr. Jeden Tag gibt es neue, überraschende Zusammenschlüsse, Methoden, Angebote oder Produkte, die schnell alles ändern. Wir leben in der Zeit der Visionäre. Dabei ist es okay, nicht alles zu wissen. Man wächst an einer Aufgabe

nur, wenn man sie noch nicht beherrscht. Sie verfügen über einen Abschluss an der FH Wien, Zusatzqualifikationen in Moderation und Marketing, langjährige Erfahrung in der Kommunikationswirtschaft und wurden 2010 zur Mediapersönlichkeit des Jahres ausgezeichnet. Was erwarten Sie sich vom LIMAK Management MBA „New Business Development in the Digital Economy“, den Sie aktuell im zweiten Semester absolvieren? Die dynamischen technologischen Veränderungen besser verstehen zu lernen, dabei das Big Picture visualisieren zu können, ein besseres Verständnis für Trends in der Digitalisierung zu erhalten, um die richtigen Fragen stellen zu können, Wachstumspotenziale durch Digitalisierung zu erkennen und für ein erfolgreiches Business Development in

Aus Fortschritt ist ,Fortsprint‘ geworden. Mag. (FH) Elisabeth Plattensteiner

meinem Unternehmen zu nützen. Gemeinsam mit meinen tollen Mit-Studenten möchte ich Spaß und Bock auf dynamische Entwicklungen haben und weiterhin keine Angst davor, Dinge anders zu machen. Meine Erwartungen wurden bisher mehr als erfüllt. Der LIMAK-Lehrgang ist darauf ausgelegt, praktisches Handwerkszeug bereitzustellen, um die Möglichkeiten der Digitalisierung optimal zu nutzen und Wachstumspotenziale im Unternehmen zu realisieren. Wann haben Sie gemerkt, dass Sie sich auf diesem Gebiet mit Wissen „aufmunitionieren“ möchten? Der Eindruck, mich vermehrt im reaktiven statt im proaktiven Tun zu befinden, gab Mitte 2019 den Anstoß, mir Gedanken über persönliche Wachstumspotenziale zu machen. Die MBA-Angebote am Markt sind breit gefächert und ich bin sehr froh, mit der LIMAK (basierend auf der wissenschaftlichen Kompetenz der Johannes-Kepler-Universität) für mich definitiv die richtige Wahl getroffen zu haben. Engagieren Sie sich auch außerhalb des Jobs? 107

Ja, es ist mir wichtig, etwas zurückzugeben und als Mentorin junge Talente zu fördern. Daher unterrichte ich am WIFI Wien und engagiere mich bei Ausund Weiterbildungsinitiativen im Unternehmen und in der Branche als Impulsgeberin und Vorstandsvorsitzende des Forums Mediaplanung. Sie sind Mutter von zwei kleinen Töchtern. Wie gelingt es, Job, Weiterbildung und Mama-Sein unter einen Hut zu bringen? Meine beiden Töchter sind eineinhalb und fünf Jahre jung und ich möchte ihnen vermitteln, dass ein selbstbestimmtes Leben immer erstrebenswert ist. Ich bin sehr glücklich mit meinem Mann, unseren Töchtern, dem Job und all meinen Interessen. Haben Sie noch weitere Interessen oder außergewöhnliche Hobbys? Ich bin eine totale Leseratte. Mit einem Buch mit persönlicher Widmung kann man mir eine irrsinnige Freude machen. Ich halte es hier mit dem Motto der Buchbesprechungen bei Radio Superfly: Haben Sie keine Angst vor Büchern! Ungelesen sind sie völlig harmlos (zwinkert). Ich liebe auch alle Science/Abenteuer-Themenbereiche im Rahmen der Unterwasserarchäologie und Humanbiologie, schließlich hätte ich fast Genetik studiert. Ihr Motto? „Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft“, zitiert nach Salvador Dalí.

Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit 30 Jahren. Als das Kompe­ tenzzentrum für Führungskräfte­ entwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher 15.411 Führungskräfte und 1.004 MBA- und Master-Absol­ ventinnen und Absolventen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) beratung@limak.jku.at www.limak.at


© Shutterstock

Wie geht es weiter? Viele Veranstaltungen werden abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben.

Eventbranche AM ABGRUND Eine Branche, die der Corona-Shutdown besonders schlimm getroffen hat, ist die Eventbranche. Dass die Sorgen der Betroffenen bisher zu wenig gehört wurden, sorgt mittlerweile nicht nur für Existenzängste, sondern auch für großen Unmut. Die Initiative „Ohne uns“ fordert dringend Perspektiven und Lösungen.

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eine Konzerte, keine Kabarettabende, kein Theater, keine Messen, keine Sportveranstaltungen! Seit Beginn der Corona-Krise steht die Veranstaltungsbranche still. Und nachdem den Betroffenen nach wie vor Lösungen und Perspektiven fehlen, wurden die Initiativen „Ohne uns“ und „Kein Event“ gegründet, denen sich bereits mehr als 800 Unternehmen angeschlossen haben. Bei einer Online-Pressekonferenz haben Vertreter der Eventbranche kürzlich Alarm geschlagen. Ein riesengroßes Ökosystem stehe kurz vor dem Kollaps, hieß es. Insgesamt gehe es um etwa 140.000 Menschen, die im Veranstaltungssektor arbeiten.

Verzweiflung und Druck steigen. „Besonders den kleinen und mittleren Unternehmen geht in diesen Tagen bereits die Luft aus“, sagt auch Gertrude Emrich, Geschäftsführerin von Party Rent Österreich. „Verzweiflung und Druck steigen enorm. Gepaart mit den fehlenden Perspektiven kann man durchaus sagen, dass sich eine ganze Branche am Abgrund befindet.“ Weil es ja nicht nur um jene Menschen geht, die auf der Bühne stehen, sondern um viele weitere Branchen, die im Hintergrund arbeiten. So betreffen die Maßnahmen auch Veranstaltungstechniker, Verleihfirmen, Betreiber von 108

Locations, Dekorateure und Floristen oder Cateringunternehmen. Dringend Perspektiven gefordert. In einem offenen Brief an Bundeskanzler, Finanzminister und Wirtschaftsministerin fordern die Initiatoren von „Ohne uns“ und „Kein Event“ dringend Perspektiven und Lösungen. Dazu zählen unter anderem die Ausweitung der Kurzarbeitsregelungen sowie die Verlängerung des Corona-Hilfsfonds und der Fixkostenzuschüsse, bis die Arbeit wieder zu 100 Prozent aufgenommen werden darf. Mehr Infos unter www.ohne-uns.at


Lern, wie vielseitig du sein kannst! Heute an morgen denken! Das WIFI-Kursbuch 2020/21 präsentiert auf über 540 Seiten das umfangreiche Kursangebot.

D © Shutterstock

as neue Kursbuch des WIFI Oberösterreich steht in diesem Kursjahr unter dem Motto „Lern, wie vielseitig du sein kannst!“. Damit will das WIFI OÖ ab Herbst alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher noch stärker dabei unterstützen, individuelle Fertigkeiten zu verbessern, berufliche Qualifikationen zu vertiefen oder neue berufliche Wege einzuschlagen. Vielseitigkeit steht bei uns hoch im Kurs. Kompetenz der Zukunft. „Das Hauptaugenmerk liegt mehr denn je auf der fachlichen Qualifizierung, insbesondere der Spezialisierung und Höherqualifizierung bis zum akademischen Abschluss“, so WIFI-Geschäftsführer Mag. Harald Wolfslehner.

Um unter all dieser Vielfalt die ideale Aus- und Weiterbildung für sich selbst zu finden, gibt es perfekte Unterstützung durch die kostenlose WIFI-Bildungsberatung. Erfahrene Mitarbeiter nehmen sich Zeit und entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Weiterbildungsfahrplan. Wir sind vorbereitet. Trotz vieler Lockerungen wurden im WIFI Linz und den regionalen Bildungszentren strengste Sicherheits- und Hygienevorschriften umgesetzt. Die Kursräume sind entsprechend adaptiert, Gruppengrößen werden gemäß den jeweils aktuellen Vorgaben angepasst. Zudem gibt es, wenn es die Notwendigkeit erfordert, Mischformen auf Präsenz- und Onlinebasis. Das WIFI OÖ war und ist also auf 109

alles vorbereitet. „Dennoch freut sich das WIFI-Team wieder auf den persönlichen Kundenkontakt, denn der ist schließlich durch nichts zu ersetzen“, so Wolfslehner. KONTAKT

Kontaktieren Sie das WIFI-Kundenservice unter Tel. 05/7000-77 oder auf wifi.at/ooe.


Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Andreas Röbl

Nah versorgt. Sicher versorgt. Fleischer, Bäcker, Obst- und Gemüsebauern. Unsere Lebensmittelproduzenten sorgen auch in Krisenzeiten für einen Einkaufskorb voller regionaler Produkte. Du kannst sie unterstützen. Mit einem Einkauf beim regionalen Nahversorger.

www.land-oberoesterreich.gv.at


GENUSS

„Und ihr sagt mir, Freunde, dass nicht zu streiten sei über Geschmack und Schmecken?“

© Hütthalers

Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller (1844-1900)

Genuss mit gutem Gewissen

I Spargelzeit! © Spargelhof Stöttinger

Bester Spargel aus der Genussregion Leonding Spargel zählt zu dem ersten Gemüse, das im Frühling frisch vom Feld auf dem Teller landet. Noch bis spätestens 24. Juni, dem Johannistag, wird das feine Gemüse geerntet. Am besten schmeckt er mit kurzen Transportwegen. Hier bietet sich die Genussregion Leondinger Grünspargel mit dem Spargelhof Stöttinger, dem Nussböckgut Fam. Velechovsky und dem Obstgut St. Isidor perfekt an!

KOCHEN WIE IN ÖSTERREICH Wenn einer Geschichten schreiben kann, dann sind es die Österreicher. So auch in der Küche. Für den Wiener Local Alexander Höss Knakal ein Grund mehr die schönsten Storys mit den besten Originalrezepten der Alpenrepublik in einem Buch zu vereinen und für geschichtsträchtige Genussmomente zu sorgen. Leiwand! Gräfe und Unzer Verlag GmbH, ISBN 978-3-8338-7303-4, € 17,99

m Hütthalers Musterhof gibt es Genussreiches zu entdecken: Jeden Mittwoch von 9 bis 18 Uhr werden im Hofladen Produkte wie frisches Fleisch und frische Wurstwaren von den eigenen Duroc-Schweinen, Hochlandrindern, Schafen und Kalbinnen angeboten. Aber auch hausgemachte Säfte, Marmeladen, Honig und Gemüse von den zwanzig Hochbeeten finden ihren Weg in die Regale – zum Glück der Kunden! Lust auf Steak? Dann sind Sie hier richtig! Im Hofladen werden Steakverkostungen für bis zu 15 Personen angeboten. Ribeye, T-Bone und Rumpsteak in verschiedenen Ablagerungsarten wie Vakuumreife, DryAged und der neue Hit von Philipp Hütthaler: in Bienenwachs gereift, werden mit leckeren und saisonalen Beilagen angeboten. Für einen guten Tropfen Wein ist natürlich ebenfalls gesorgt! Wer selbst aktiv werden möchte, kann sich in den Hütthalers Musterhof-Kochkursen als Profi versuchen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Philipp wird das Fleisch zerlegt und ganz nach dem Motto „From Nose to Tail“ verkocht und verwertet. So geht regionaler Geschmack! Infos unter www.musterhof.at

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Genuss

Kleiner GruĂ&#x; aus dem

Homeoffice

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Genuss

Frei nach dem Motto „Kleiner Gruß aus der Küche“, wie auf Speisekarten oft geschrieben steht, hat die Luftenbergerin Martina Giesauer ihre Kollegen während des coronabedingten Shutdowns vom Homeoffice aus mit Rezepten beglückt. Text: Ulli Wright Fotos: unsplash.com / fischertwinsphotography, Strobl, privat

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on einem Tag auf den anderen im Homeoffice, kein persönlicher Kontakt mit Kollegen mehr, kein schneller Austausch zwischendurch – das waren nur einige Folgen, die die Corona-Krise mit sich gebracht hat. Zu Hause am Küchentisch vor Laptop und Telefon stellte sich Martina Giesauer die Frage, wie ihre Kollegen wohl diese neue Art der Isolation wegstecken werden. Und da hat die Assistentin der Geschäftsbereichsleitung der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich kurzerhand den Entschluss gefasst, sich jeden Tag mit einem Newsletter zu melden. Und dieser hatte es in sich: Äußerst positiv und humorvoll informierte die verheiratete, zweifache Mutter aus Luftenberg ihre 76 Kolleginnen und Kollegen der RLB OÖ in Österreich, Süddeutschland und Tschechien täglich um neun Uhr über aktuelle Neuigkeiten aus der Bank und aller Welt. Sie erkundigte sich, ob die Herren das Krawattenbinden eh nicht verlernt haben, wie sehr die Damen den Friseur vermissen, gab Tipps für Turnübungen daheim oder Nähanleitungen für Schutzmasken. Obendrein hatte sie jeden Tag einen weisen Spruch wie „Das schönste Kleidungsstück ist eine ehrliche Haut!“ auf Lager.

Martina Giesauer, Assistentin der Geschäftsbereichsleitung der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank OÖ, versorgte ihre 76 Kollegen täglich mit einem äußerst kreativen Newsletter.

Viele Kollegen teilten mir mit, dass sie täglich, oft mit der ganzen Familie, um den Laptop gesessen sind und auf den Newsletter gewartet haben. Martina Giesauer

Erprobte Rezepte für die Kollegen. Der Inhalt des Newsletters wurde übrigens tagesaktuell laufend ausgebaut. Neben Anregungen für Urlaub in Österreich aufgrund der Reisebeschränkungen kamen eines Tages auch Kochrezepte dazu. „Da wir von heute auf morgen alle daheim kochen mussten, weil es dort ja keine Betriebsküche gibt, habe ich nach einiger Zeit auch täglich ein Rezept als Inspirationsquelle in den Newsletter eingebaut“, erzählt Martina Giesauer. Die Gerichte hat die Hobby113

köchin und leidenschaftliche Gastgeberin übrigens alle selbst ausprobiert und teilweise sogar Schritt für Schritt auf Fotos festgehalten. „Während der Woche habe ich meist schnelle, unkomplizierte Gerichte ausgewählt, zum Wochenende hin waren aber auch anspruchsvollere Kuchen- und Tortenrezepte dabei“, schildert Giesauer. Warten auf den Newsletter. Und die äußerst positiven Reaktionen bestärkten sie in ihrem Tun. „Viele Kollegen teilten mir mit, dass sie täglich, oft mit der ganzen Familie, um den Laptop gesessen sind und auf den Newsletter gewartet haben, um zu lesen, was sie denn heute wieder schreibt“, sagt sie schmunzelnd. Stolz schickten ihr viele Kollegen auch immer wieder Fotos von den Köstlichkeiten, die sie nachgekocht haben. Ein paar dieser Rezepte hat uns Martina Giesauer zur Verfügung gestellt. Und diesen „Kleinen Gruß aus dem Homeoffice“ möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Obwohl sich die Kollegen langsam aber sicher wieder im Büro treffen, den Newsletter schickt Martina Giesauer immer noch aus – als kleine Geste mit großer Wirkung, die das Leben in Krisenzeiten einfacher macht und den Teamspirit stärkt.


Genuss

COQ AU VIN

ZUTATEN:

ZUBEREITUNG:

4 Hühnerkeulen 4 Hühnerbrüste 500 g Karotten 500 g braune Champignons 4 Schalotten 3 Knoblauchzehen 5 Stiele Thymian Olivenöl 500 ml trockenen Rotwein 300 ml Hühnersuppe Salz, Pfeffer

Hühnerteile waschen, trocken tupfen. Karotten schälen, längs vierteln und in Stücke schneiden. Champignons säubern, putzen und vierteln. Schalotten und Knoblauch schälen und halbieren. Thymian waschen. Öl in einem Bräter erhitzen und die Hühnerteile rundherum anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen. Schalotten, Champignons und Karotten im Bratfett anbraten. Wein und Hühnersuppe angießen. Hühnerteile und Thymian zufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 114

Den Bräter (zugedeckt) für ca. 50 Minuten bei 190 Grad ins Backrohr geben und das Ganze schmoren lassen. Nach 50 Minuten das Fleisch herausnehmen, mit Soßenbinder die Soße binden, Fleisch zurücklegen und servieren. Dazu passt ein französisches Baguette.


Genuss

SPAGHETTI AGLIO OLIO E PEPERONCINO AUS DEM ROHR ZUTATEN:

ZUBEREITUNG:

4 Knollen Knoblauch 20 Cocktailtomaten Olivenöl Aglio Olio–Gewürz getrocknete scharfe Pfefferoni/Chili frisches Basilikum Parmesan Nudeln

Knoblauch schälen und gegebenenfalls nochmals halbieren, Cocktailtomaten halbieren, anschließend alles in eine feuerfeste Form geben und mit reichlich Olivenöl bedecken.

Der Knoblauch soll nur leicht bräunlich sein, nicht zu dunkel. Inzwischen die Nudeln im Salzwasser kochen. Feuerfeste Form aus dem Rohr nehmen, frisches Basilikum klein geschnitten dazugeben und das Ganze über die Spaghetti geben.

Aglio Olio-Gewürz und scharfe getrocknete Pfefferoni/Chili dazugeben. Alles gut verrühren und bei 210 Grad für ca. 40 Minuten ins Backrohr geben.

Alles gut verrühren, Parmesan drauf – Mahlzeit!

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Genuss

MARILLENKNÖDEL IM GLAS ZUTATEN: Für die Topfencreme: 250 g Topfen 200 ml Schlagobers 2 EL Staubzucker Für das Kompott: 10 Stück Marillen 1 Zimtstange 2 Gewürznelken 2 EL Honig Für die Brösel: 50 g geriebene Mandeln 1 EL Honig

ZUBEREITUNG: Die Marillen entsteinen und in kleine Würfel schneiden. In einem Topf ein wenig Wasser mit den Marillen, der Zimtstange und den Gewürznelken aufkochen lassen und dann solange dünsten, bis die Marillen weich sind, eventuell mit 2 EL Honig süßen. Für die Creme das Schlagobers mit 2 EL Zucker cremig schlagen, anschließend den Topfen unterrühren. 116

Für die Brösel die geriebenen Mandeln in einer Pfanne mit etwas Honig kurz anrösten. Nun ein Glas nehmen und eine Schicht Topfencreme hineinfüllen, darüber das ausgekühlte Kompott, dann wieder eine Schicht Creme und zum Schluss die gerösteten Mandeln darüber streuen.


Grill-Lust mit

ENTGELTL I C HE EINSCHALTU NG

© Neuburger Fleischlos GmbH

HERMANN Die Temperaturen steigen und damit auch die Lust auf gschmackiges Essen vom (Grill-)Rost.

N

ur zu gern verlegen wir im Sommer unsere Küche ins Freie, ob auf den Balkon oder in den Garten – Grillen ist beliebt wie nie. Doch eine Frage bleibt stets ein wenig offen: Muss es immer Fleisch sein? Mit Halloumi und Gemüse war die Auswahl für Vegetarier und Flexitarier bis jetzt überschaubar. Vegetarischer Genuss. Eine schmackhafte, nachhaltige Antwort sind die Produkte von HERMANN aus Oberösterreich. Aus Rostbratwürstchen, Käsebratwurst, Bratstreifen und Faschiertem lässt sich eine Vielzahl von Gerichten am

GO VEGGI! Mit den HERMANN Produkten erlebt man besten Grillgenuss ganz ohne Fleisch.

Grill zaubern. Die Produkte auf Basis des selbstgezüchteten Kräuterseitlings bestehen, neben dem Pilz, nur aus Reis, Öl, ein wenig Hühnerei-Eiweiß und Gewürzen, alles in Bio-Qualität. Die Zutaten werden alle möglichst regional bezogen. Auch der Umwelt tut man mit dem Genuss etwas Gutes: Das Unternehmen von Hermann und Thomas Neuburger im oberösterreichischen Ulrichsberg produziert CO2-neutral und die Verpackung ist recyclefähig.

Wir grillen das Ding! Fotos: Hersteller

WIE VOM ITALIENER Ob Pizza, Brot oder Dessert, der Pizzastein von Weber ist vielseitig einsetzbar. Um € 59,99

Sie haben Lust auf neue Geschmackserlebnisse vom Grill bekommen? Die OBERGEWINNÖSTERREICHERIN SPIEL und HERMANN verlosen drei Genusspakete mit vegetarischen Schmankerln von HERMANN. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Website www.dieoberoesterreicherin.at, Teilnahmeschluss ist am 24. Juni 2020.

SUNDOWNER Sanft, sinnlich und stark berauscht der Roshain Siebengebirge Dry Gin aus dem Westen von Deutschland mit seinem ausgezeichneten Geschmack und erlesenen Zutaten. Um € 35,90 www.roshain.com

FEINE SACHE HERMANN und Weber ergänzen mit ihren Produkten den Grillmarkt perfekt. Kein Wunder, dass die beiden gemeinsame Sache machen – so schmeckt es nochmal besser! www.hermann.bio GRILLSAISON ERÖFFNEN Austrian Limited bietet eine große Auswahl erlesener Gewürze, prämierte Weine, hochwertige Öle und Gadgets wie die Wood Smoking Chips von Grillgold, mit denen der Grillabend zum Hit wird! www.austrian-limited.at

© Hermann

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Ob Rostbratwürstchen oder Faschiertes - die Schmankerl bestehen aus selbst­gezüchtetem Kräuterseitling und Bio-Zutaten!

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Genuss

Bio aus Leidenschaft Johanna und Heinrich Haider schaffen auf dem Gratzerhof den Grundstein f체r biologische Lebensmittel. Ihre Vision? Noch mehr Wertsch채tzung f체r regionale Produkte zu sp체ren. Text: Denise Derflinger Fotos: Dominik Derflinger

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Genuss

D

er Bauernhof Gratzer im unteren Mühlviertel liegt friedlich in der Sonne, umgeben von Kornfeldern neben denen die Kamerunschafe grasen. Idylle pur, würde man sagen – und genau das lieben die Besitzer Johanna und Heinrich Haider an ihrem Hof. Der Bauernhof ist genussreich, aber auch reich an Geschichte: Immerhin war Gratz, ein Ortsteil von Engerwitzdorf, vor 1.200 Jahren Mittelpunkt eines slawischen „Kleinstaates“, der von der Großen Mühl bis zur Ysper reichte. Jahrhunderte später fiel der Gratzerhof in die Hände von Johanna Jungwirths Eltern, bis 1990 mit Heinrich der Name Haider einzog und das junge Paar den Hof übernahm. Heute wird hier nach biologischen Richtlinien auf vier Hektar Weizen, Dinkel und Roggen angebaut, Brot gebacken, der eigene Bauernladen und ausgewählte, umliegende Läden beliefert und die reine Natur in vollen Zügen genossen. Wir durften der Hausherrin, die seit 2019 Landesbäuerin ist, beim Teigkneten über die Schulter schauen und nutzten dabei die Möglichkeit, um über ökologische Landwirtschaft, regionale Produkte und Wünsche für die Zukunft zu sprechen.

Der Gratzerhof hat eine lange, spannende Geschichte, Sie walten aber erst seit wenigen Jahrzehnten hier. Traumjob Bäuerin und Bäckerin – war das schon immer so? Mit dem Backen hatte ich lange nichts am Hut, als Einzelhandelskauffrau arbeitete ich im Verkauf einer Fleischerei. Ich finde es unglaublich interessant, wenn man sich in einem Allgemeinbereich auf etwas spezialisieren kann, sich mit dem Lebensmittel, das man an den Kunden bringt, auseinandersetzt. Gerade beim Fleisch ist eine gewisse Wertschätzung nötig und wichtig. Zum Backen kam ich dann vor zwei Jahrzehnten – jeden Mittwoch und Freitag werden die Öfen aufgedreht und der Geruch von bestem Roggen- und Dinkelbrot, aber auch von Brioche und unseren beliebten Weizen-Kräuterrosen liegt in der Luft. Das ist schon immer etwas Besonderes.

In den 1990er-Jahren übernahmen Ihr Mann Heinrich und Sie den elterlichen Hof. Was hat sich seit Ihrer Übernahme geändert? Anfangs gab es noch keine großen Veränderungen am Hof, wir betrieben damals noch eine kleine Milchwirtschaft und legten dort Hand an, wo es etwas zu tun gab. Später fing mein Mann mit dem „Marktfahren“ an. Unsere Produkte wurden auf dem Bauernmarkt in Ebelsberg verkauft, später kam die Backstube dazu, in der Heinrich als Bäckermeister aufmischte. Als ich dann mit dem Backen begann, wurde das mein Territorium (lacht)!

Man stellt nur auf Bio um, wenn es zur Lebensweise und Einstellung passt. Johanna Haider

Sie und Ihr Mann sind überzeugte Biobauern. Im Jahr 2007 stellten Sie auf eine biologische Bewirtschaftung des Hofes und seiner Felder um. War das ein langwieriger Weg? Wie funktioniert ökologische Landwirtschaft bei Ihnen heute? Man stellt nur auf Bio um, wenn es zur Lebensweise und Einstellung passt. Natürlich werden einem ein paar Steine mehr in den Weg gelegt, aber spätestens wenn man die Früchte seiner Felder in der Hand hält, weiß man, wofür man kämpft. Wir hatten einen konventionellen Betrieb, der eine andere Denkweise erforderte. Jetzt kalkulieren wir anders, düngen anders, fragen uns, was kann ich dem Boden zumuten und wie werde ich der Verunkrautung ohne Spritzmittel Herr? Das „Bio“ sieht man auf

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unseren Feldern schon auf einen Blick: Früher stand alles in Reih und Glied, heute stehen einzelne Halme aus dem Feld, mal geht etwas besser auf, mal schlechter, der Ampfer bahnt sich seinen Weg und muss mechanisch, also per Hand, ausgestochen werden … Und trotzdem ist es nach wie vor die für uns richtige Entscheidung!

Heimische Lebensmittel erleben glücklicherweise einen erneuten Aufschwung – wieso kommen die Menschen so spät drauf, dass Produkte aus der Heimat die besseren sind? Wie erleben Sie die „neue Liebe“ zur Region selbst? Ein spannendes Thema, immerhin wurden wir noch im Herbst fast ein wenig belächelt, als wir über Lebensmittelsicherheit und -versorgung sprachen. Das Wissen, dass man Lebensmittel von überall herbekommt, schadet den heimischen Bauern schon. Seit der Corona-Krise merken wir aber, dass sich etwas tut, dass die Menschen heimische Produkte und deren Erzeugung schätzen ler-

In ihrer Brotbackstube zaubert Johanna Haider feines Brot und Gebäck.

In diverse Körndln getunkt schmeckt das Brötchen noch besser!


Genuss

nen, ihnen wichtig ist, was im wagerl liegt und sie auch Milchpackerl umdrehen, um sen, woher das Produkt stammt.

Einkaufsmal das nachzuleeigentlich

Ökologische Lebensmittel zu Dumpingpreisen – der Markt reagiert auf die ansteigende Nachfrage. Wie können Konsumenten zu einem positiven Wandel beitragen und sich sicher sein, dass Bio gleich Bio ist? Region und Bio zusammen sind eindeutig die beste Wahl. Verschiedene Gütesiegel sind ein Garant dafür, dass ich ein geprüftes Produkt in den Händen halte, das nach österreichischen Standards produziert wurde. Allerdings sollte man auch hier die Augen offenhalten, denn manche Unternehmen schmücken sich mit Lorbeeren, die sie sich nicht verdient haben. Hier heißt es: Wer zu Produkten aus der Region greift, weiß zumindest, wo sie herkommen. Denn die Urprodukte und die Lebensmittel, die unsere Bäuerinnen und Bauern in Österreich erzeugen, egal ob biologisch oder konventionell, haben eine der strengsten Richtlinien des Lebensmittelgesetzes zu befolgen!

Die Kamerunschafe sind stets lustige Gesellen!

Ich plädiere für ein Ernährungsfach in der Schule – so kommen Kinder früh in Kontakt mit Lebensmitteln. Johanna Haider

Und was tut der Staat für den Wandel? Der Staat hat ein Umweltprogramm, dem wir freiwillig beigetreten sind und das auch für konventionelle Betriebe offensteht. Die Ausgleichszahlungen kommen nicht nur vom österreichischen Staat, sondern von der EU. Ein wichtiger Schritt der Politik in eine bessere Zukunft wäre das Angebot heimischer Lebensmit-

FRISCH GEMAHLEN. Vom Feld ins Brotkörberl kommt bei Johanna Haider und ihrem Mann Heinrich nur das Beste!

tel in öffentlichen Einrichtungen sowie in der Gastronomie. Weiters plädiere ich für ein Ernährungsfach in der Schule, damit Kinder schon von Anfang an mit Wissen über Ernährung und Lebensmittelkompetenz in Kontakt kommen. Viele Kinder wissen nicht einmal, wie das Gemüse wächst, das vor ihnen auf dem Teller liegt – hier müsste man ansetzen!

Das Leben am Hof hat nicht immer Sonnenseiten. Haben Sie je schon daran gedacht, in der Landwirtschaft das Handtuch zu werfen? Wir haben 2003 unsere Milchwirt120


Genuss

HERZENSSACHE. Die Biobäuerin lebt gerne auf ihrem Gratzerhof.

schaft aufgelassen und die Kühe verkauft – das Jahr war extrem trocken und da muss man sich als Bauer überlegen, wie man die Tiere ernähren soll, wenn man nicht einmal einen ersten Grasschnitt hat. Als Bauer hat man viele Entschei­ dungen zu fällen – ans Handtuch werfen haben wir allerdings noch nie gedacht.

Keine Kühe mehr – dafür eine Schafherde vor dem Haus. Was ist das für eine besondere Rasse? Wir waren ein paar Jahre viehlos, bis wir auf die seltenen Kamerunschafe stie­ ßen, die bei uns einzogen. Diese exzessive Rasse muss man nicht scheren, weil sie sich selbst von ihrem „Haarkleid“ entle­ digen. Sie sind einfach zu halten, wild­ ähnlich und haben bei geringer Ausbeute ein sehr gutes Fleisch. Wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen wir direkt zu un­ seren Tieren, ein gutes Gefühl!

Die Produkte werden liebevoll verpackt und garantieren Bio in höchster Qualität.

Konsumenten sollen die Bauern und Landwirte nicht gleich an den Pranger stellen! Johanna Haider

mit den Hintergründen auseinanderset­ zen, warum was wie angebaut bezie­ hungs­ weise gehalten wird, bevor sie Landwirte an den Pranger stellen.

Sie haben vier Söhne: Dominik, David, Benedikt und Marcel. Wollen sie den Hof einmal übernehmen? Und was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft? Unser jüngster Sohn Marcel hat Inte­ resse daran, den Hof einmal zu überneh­ men. Wir drängen aber keines unserer Kinder in eine bestimmte Richtung, viel­ mehr schaffen wir für sie Freiräume für die eigene Entfaltung. Marcel wollte heu­ er versuchsweise Mais anbauen – das ha­ ben wir dann getan, damit er selbst er­ lebt, wie das Süßgras wächst, worauf man achten muss und was man damit machen kann. Für meine Zukunft wün­ sche ich mir, dass die Landwirtschaft jene Wertschätzung erhält, die sie verdient und dass Kunden und Konsumenten sich

Abseits vom Brot backen – was machen Sie sonst noch gerne? In meiner Funktion als Landesbäue­ rin und Bezirksbäuerin gebe ich gerne mein Wissen und meine Erfahrung an andere weiter und als Bindeglied der Bauernorganisation zur Landwirt­ schaftskammer trete ich für die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern in der Regi­ on ein. Außerdem setze ich mich gerne mal nieder, um nichts zu tun, lese Roma­ ne, pflege meine Kakteensammlung, ge­ stalte mit meinem Mann den Garten im­ mer wieder neu, baue Gemüse an und genieße die Schönheit des Gratzerhofes in vollen Zügen!

Johanna und Heinrich teilen die Leidenschaft für gutes Brot und ihren traumhaften Hof und Garten.

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Genuss

Feine Schmankerl für jedermann Der Luftenberger HOF gilt mit seinen regionalen Gaumenfreuden als echter Geheimtipp unter Feinschmeckern. Ab sofort hat er wieder für seine Gäste geöffnet.

OBERÖSTERREICHERIN: Ab sofort hat der Luftenberger HOF wieder geöffnet. Auf welche kulinarischen Highlights dürfen sich die Gäste bei Ihrem Besuch freuen? Walther Jäger: Neben frischem Spar­ gel und Frühlingsschmankerln erwar­ ten die Gäste ab sofort wieder italieni­ sche Köstlichkeiten und unsere beliebten Tagesempfehlungen. Außer­ dem haben wir die Zeit genutzt, um unsere Weinkarte zu überarbeiten.

Was würden Sie sagen macht den Luftenberger HOF in Punkto Lage und Ambiente so besonders? Andi Windbichler: Der Luftenber­ ger HOF ist nur wenige Autominuten vom Linzer Stadtkern entfernt und eignet sich mit seinem ruhigen Gast­ garten im Innenhof perfekt für alle, die den Stadttrubel für ein paar Stunden gegen einzigartige Schlossatmosphäre tauschen möchten. Der angrenzende Golfclub bietet zudem die Möglichkeit, vor der Einkehr noch ein paar Abschlä­ ge zu machen. Ihre Arbeit wurde bereits mit dem AMA-Gastrosiegel ausgezeichnet. Heuer feiert der Luftenberger HOF sein vierjähriges Bestehen. Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis und wo sehen Sie den Luftenberger HOF in der Zukunft? Walther Jäger: Uns war es schon immer wichtig, Gäste mit regionalen Spezialitäten zu verwöhnen und das zu einem guten Preis-Leistungs-Verhält­ nis. Diesen Standard wollen wir auch 122

weiterhin aufrechterhalten. Außerdem – wie heißt es so schön –„Was man ger­ ne macht, macht man gut“. Wir sind tagtäglich mit voller Motivation und positiver Einstellung für unsere Gäste da. KONTAKT

Am Luftenberg 1a 4225 Luftenberg a. d. Donau Tel.: 07237/20563 E-Mail: office@luftenbergerhof.at www.luftenbergerhof.at Öffnungszeiten: täglich von 9:30 bis 22 Uhr

© Luftenbergerhof, Ludwig Pullirsch

eit 2016 gilt der Luftenberger HOF im schlossartigen Mei­ erhof als kulinarischer Hot­ spot des Mühlviertels. Das Konzept aus feinen Schman­ kerl vermischt mit einzigartigem Am­ biente begeistert nicht nur Mitglieder des angrenzenden Golfclubs sondern auch Feinschmecker aus der Umge­ bung. Welche kulinarischen Highlights die Gäste ab sofort wieder erwartet und welches Erfolgsrezept hinter dem Luf­ tenberger HOF steckt, verrät uns das Gastro-Duo Andi Windbichler und Walther Jäger im Interview.

Im Luftenberger HOF trifft feine Kulinarik auf gemütliche Schloss­ atmosphäre.

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Die Besitzer Andi Windbichler und Walther Jäger


Genuss

Weil‘s ned wurscht is Neueste Innovation aus dem Genussland Oberösterreich kommt aus Schärding. (v. l.) Sauwald Erdäpfel GF Martin Paminger, Feichtinger-GF Gerhard Schmid, Johann und Julian Feichtinger, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Stefan Schneiderbauer von Schneiderbauer Gewürze

© Land OÖ/Lisa Schaffner

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nter dem gemeinsamen Markendach des Genusslands OÖ ziehen landwirtschaftliche Direktvermarkter und gewerbliche Manufakturen an einem Strang, um das Bewusstsein für und den Absatz von regionalen Lebensmitteln zu stärken. Vor Kurzem wurde in der Fleischerei Feichtinger in Schärding die Sauwald-Bratwurst vorgestellt. In Zusammenarbeit mit ihren

bäuerlichen Partnern hat die Fleischerei Feichtinger diese neue Köstlichkeit kreiert, die die kulinarische Identität der Sauwald-Region bereichern wird. Regionales Schweinefleisch, Sauwalderdäpfel von Martin Paminger und Gewürze von Schneiderbauer sind die Grundzutaten der neuen Bratwurst, bei der Erdäpfel ins Wurstbrät gemischt werden. Alle beteiligten Be-

triebe befinden sich übrigens in einem Umkreis von rund 20 Kilometern! „Das zeugt vom großen Engagement für die Region und einer guten Dosis Einfallsreichtum“, betonte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei der Präsentation der Wurst. Und weil‘s ned wurscht is, haben Geschmacksverstärker in der Sauwald-Wurst nichts verloren.

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ie von Natur aus glutenfreie Hirse mit hohem Vitamingehalt bekommt in der gesundheitsbewussten Küche wieder ihren Stellenwert. Die guten Eigenschaften macht sich die Firma malt‘n‘more mit Sitz in Grieskirchen seit 2003 zunutze und bieten das glutenfreie Beer up an, das bei vollem Geschmack weniger Alkohol und weniger Kalorien enthält und sowohl Zöliakiebetroffene als auch Gesundheitsbewusste überzeugt. Der einzigartige Geschmack gibt bei jeder Grillerei ordentlich was her! Made in Austria. Wie beim Grillfleisch können wir mit Beer up auf 100 Prozent österreichische Qualität vertrauen. Alle verwendeten Rohstoffe werden unter strengen Auflagen von unseren Landwirten hergestellt und gekonnt in Mälzerei und Brauerei verarbeitet. Erhältlich bei Billa und Merkur, Informationen unter www.glutenfrei.at.

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Frische Heurige und würziger Jungknoblauch

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m Frühling tummeln sich jedes Jahr viele Jungtiere im Tierpark. Während der zweimonatigen corona­ bedingten Schließung kamen Tiere bei den Mufflons, Kamerunschafen, Zwergziegen, Zackelschafen, Bezoarziegen, Hausziegen, Schwarzkopfschafen, Dahomey-Zwergrindern und Kängurus zur Welt. Bei den Kängurus ist aber ein genauer Geburtstag nicht zu eruieren. Nach einer Tragzeit von rund 30 Tagen kommt ein ein bis drei Zentimeter großes Wesen zur Welt, das sich auf einer von der Mutter gelegten Speichelspur in den Beutel bewegt, indem es sich mit seinen Vorderpfoten vorwärts zieht. Dort angekommen, saugt sich das Baby an einer Zitze im Beutel fest und verbringt die nächsten Monate bis zur vollen Reife ausschließlich im Beutel der Mutter. Auch danach trinkt das junge Tier noch eine Weile bei der Mutter, indem es den Kopf in den Beutel steckt. Erst nach etwa einem halben Jahr verlässt das Kängurubaby erstmals den Beutel. Im Alter von rund acht Monaten ist es dann so groß, dass es nicht mehr hineinpasst. Erfreulicherweise haben unsere Tierpfleger drei Känguru­ babys gesichtet. Neben der Tierwelt gibt es für Kinder viel Abwechslung auf dem großen Abenteuerspielplatz „Erlebniswelt“ mit vielen Spiel- und Geschicklichkeitsstationen, die ein zusätzlicher Magnet eines Tierparkbesuchs sind. KONTAKT

Tipps der Eferdinger Landl-Bauern Ewald & Manfred

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ie ersten oberösterreichischen heurigen Erdäpfel sind da. Die Eferdinger Landl-Erdäpfelbauern ernten seit wenigen Tagen diese besondere Spezialität aus dem Eferdinger Becken. Eine weitere Besonderheit der Eferdnger Landl-Gemüsebauern ist der würzige Jungknoblauch, bei dem die gesamte Pflanze gegessen werden kann. Die „jungen Eferdinger“ sind sehr zart und schmecken nussiger als die Späterdäpfel. Die Knollen sind sehr kalorienarm (70 Kalorien pro 100 Gramm), leicht verdaulich und beinhalten neben Vitaminen hochwertiges Eiweiß. Der Heurige kann auch mit Schale gegessen werden. Die Schale verstärkt das Aroma und liefert wertvolle Mineralstoffe. Beim Jungknoblauch kann die gesamte Pflanze gegessen werden, nicht nur die Knoblauchzehe. Frischer Knoblauch ist geschmacklich viel intensiver als getrockneter Knoblauch. Jedoch ist er milder und geruchsärmer. Das Eferdinger Landl-Gemüse gibt es bei Spar, Maximarkt, Billa, Merkur, ausgewählten Uni-Märkten sowie in den Nah & Frisch-Filialen.

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Manfred Schauer

Ewald Mayr

Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl-Gemüse: www..landl-gemuese.at

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Mit dem glutenfreien Bier von Beer up steht der nächsten Grillparty nichts mehr im Weg.

Herrlich zu beobachten sind Kängurus im Beutel der Mutter.

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Grill ON & Beer UP

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Ohne schlechtes Gewissen: Beer up glutenfrei ist für Zöliakiebetroffene und Gesundheitsbewusste, der Citrus-Radler von Beer up erfrischt Gaumen und Geist.


FREIZEIT „Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.“

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Ernst Ferstl, österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker (*1955)

Endlich raus zu SONNENTOR

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Actionreicher Sommer Der Sommer im Reiters Finest Family 4*s wird actionreich! Von 25. Juli bis 22. August findet im Familienhotel in Bad Tatzmannsdorf die Sommer Fun Parade mit Dance Industry statt. Viele gemeinsame Abenteuer wie Trampolin-Workshops, der Family Groove beim Pool und spannende Geschichten rund um Maskottchen Kasimir stehen auf dem Programm. Die Sport Arena hat mit Boulderhalle, Airhockey und riesigem Indoorbereich viel zu bieten. E-Trial Bikes, Water Splash-Spaß, Wettbewerbe und gemütliches Lagerfeuer – hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten! www.reiters-reserve.at

TIERGARTEN WALDING Zwei Monate ohne Besucher war auch für den Tiergarten Walding eine große Herausforderung. Nun kann man endlich wieder durch den Tiergarten spazieren, die Tiere beobachten und die Zeit in den wunderschönen Gartenanlagen in vollen Zügen genießen. www.tiergartenwalding.com

© Tiergarten Walding

© jennikoller

Sommer Fun Parade im Reiters Reserve

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er sich nach einer Auszeit mitten im Grünen sehnt, der ist im Waldviertel beim Tee- und Gewürzspezialisten SONNENTOR genau richtig. Bei Wanderungen zu den Themenbereichen „Kräuter“ und „Tee“ gibt es bei einem Streifzug durch Wald und Wiesen viel zu entdecken. Betriebsführungen ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen der duftenden Tee- und Gewürzproduktion. Am Bio-Bauernhof Frei-Hof wird man neben blühenden Naturschätzen von munteren Hühnern und Enten begrüßt. Bei Führungen nehmen sich Gartenfans Tipps rund um Permakultur und Selbstversorgung mit. Das Bio-Gasthaus Leibspeis‘ verwöhnt – nur zwei Gehminuten entfernt – unsere Sinne. Übernachtungs-Tipp: Die beiden gemütlichen Land-Lofts laden zu einem besonderen Urlaub mitten im Kräutergarten ein. www.sonnentor.com/erlebnis


Urlaub in Österreich

Der Sommer, ein Abenteuer Wo Familien in diesem Sommer die Natur Oberösterreichs entdecken In diesem Sommer wird die Natur zum fast endlos großen Spielplatz für Urlaubsabenteuer. Ob im Baumhaus oder im Fünf-Sterne-Familienresort, für Waldläufer oder Reiter. Die schönsten Hideaways für die Sommerfrische in Oberösterreich.

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er für seine Familie im Urlaub mehr will als einen bloßen Tapetenwechsel, der ist auf den Bergen und in den Wäldern Oberösterreichs goldrichtig. Hier gibt es diese Orte, wo all die Träume und Abenteuer aus den Kinderbüchern Wirklichkeit werden. Etwa „Ramenai, das Böhmerwaldlerdorf “ in den Wäldern von Schöneben im äußersten Norden des Mühlviertels. Zwischen fast endlos hohen Bäumen wurde hier ein Hüttendorf angelegt, wo das „Erlebnis Wald“ gleich

vor der Haustüre beginnt. Die komfortablen Holzknechthütten für zwei Erwachsene und mit einem Schlafboden mit bis zu zwei Betten für Kinder stehen am Rand des Waldes oder sogar mittendrin und sind ab 180 Euro pro Übernachtung zu buchen. In den neuen Baumhotels auf dem Gelände des Baumkronenweges in Kopfing hebt man so richtig ab. Bis zu zehn Meter hoch liegen die 12 Baumhäuser im Sauwald in den Höhenzügen mit Sicht auf die 126

Auszeit genießen – in Oberösterreich profitiert die ganze Familie davon!


Urlaub in Österreich

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© Oberösterreich Tourismus

HOCH HINAUF! Das neue Baumhotel in Kopfing ist eine ideale Unterkunft für alle, die Ruhe und Erlebnis gleichermaßen suchen.

Donau, die ideale Voraussetzungen für Wanderungen oder Radtouren bietet. Einen Kurzurlaub mit zwei Übernachtungen hoch oben in den Bäumen gibt es ab 207 Euro proPerson. Kinder sind für 46 Euro (zwei bis fünf Jahre), 90 Euro (bis zehn Jahre) und 114 Euro (zehn bis 14 Jahre) mit dabei. Mehr vom Urlaub mit der PyhrnPriel AktivCard. Hoch aufragend versprechen die Berge Freiheit und befeuern den kindlichen Forscherdrang. Je näher die Unterkunft an der Natur liegt, desto besser. Direkt vor der Haustür liegt der Berg im Almresort Baumschlagerberg in Vorderstoder in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Die komfortablen Urlaub am Bauernhof-Hütten auf Fünf Blumen-Qualitätsniveau zum Preis ab 170 Euro pro Nacht sind die Eintrittspforte zum Familienabenteuer Berg. Gigantische Aussicht auf die umliegende Bergwelt verspricht ein Bad im Pool. Im Preis inkludiert ist ab der ersten Übernachtung die Pyhrn-Priel AktivCard, der Schlüssel zu 40 kostenlosen und 20 ermäßigten Freizeitaktivitäten in der Region. Kostenlos sind unter anderem die Fahrten mit den Seilbahnen auf die Höss in Hinterstoder, die Wurzeralm in Spital am Pyhrn und auf den Wurbauerkogel in Windischgarsten.

Roßleithen am Fuße des Sengsengebirges. Kurzurlaubspauschalen inklusive Expedition mit ortskundigen Nationalpark Rangern gibt es hier ab 169 Euro pro Person. Urlaub im innovativsten Familien-Hotel Europas. Das exklusive 5-Sterne-Familienresort Dachstein-

könig liegt in unmittelbarer Nähe zur Gosaukammbahn (Start im Sommer 2020) und führt direkt zu den beiden Gosauseen. Austoben gehört hier zum Tagesprogramm - auf 2.000 Quadratmetern Indoor-Spielbereich, mit einer 100 Meter langen Wasserrutsche, 1.000 Quadratmetern Wellness- und Sauna-Bereich und dem Gourmetrestaurant, in dem sich die Eltern verwöhnen lassen können. Ab 173 Euro pro Person und Tag in der 40 Quadratmeter Familiensuite für maximal fünf Personen. Sehnsuchtsziel Wasser. Es gibt in Oberösterreich unzählbare Urlaubsziele, wo sich der Nachwuchs wie der sprich wörtliche „Fisch im Wasser“ fühlt.

Wandern im Naturparadies immer mit einem Ziel vor Augen – so geht Urlauben heute!

20.850 Hektar groß ist der Nationalpark Kalkalpen im Sengsengebirge und im Reichraminger Hintergebirge. Mit seinen alten Buchenwäldern zählt er zum UNESCO Weltkulturerbe. Mehr als drei Viertel davon sind Wildniszone. Und es gibt sogar eine echte Lodge für Safaris in die Bergwälder Oberösterreichs – die Villa Sonnwend Nationalpark Lodge in 127


Urlaub in Österreich

Ein Geheimtipp für den Familien­ Badeurlaub in Oberösterreich ist die Region s‘Entdeckerviertel. Denn die grenz­ überschreitende Ferienregion zwischen Oberösterreich, Salzburg und Bayern ist von der Natur mit einigen Moorseen ausgestattet worden, die zu den wärmsten Badeseen des Landes zählen. Der Holz­ Beim Urlaub am Bauernhof lernt die ganze Familie jede Menge über Tiere, das Leben am Hof – und sich selbst.

Die Seen im Salzkammergut versprechen Badespaß für die ganze Familie.

östersee erreicht etwa oft schon im Mai Wassertemperaturen von 23 Grad. Und auch abseits der sieben Strandbäder gibt es in dieser Region viel zu entdecken, alleine auf den Lehrpfaden durch das geheimnisvolle Ibmer Moor, dem größten zusammenhängenden Moorkomplex Österreichs. Den Erlebnisurlaub im s‘Entdeckerviertel - zwei Übernachtungen mit Eintritt in alle Strandbäder der Region, Naturschauspiel-Führung im Moor und vielen weiteren Eintritten und Erlebnissen - kostet ab 169 Euro pro Person. Im Tipi wohnen. Urlaub bedeutet, sich auch einmal abseits des Alltäglichen zu bewegen. Etwa in einem Tipi zu wohnen. Gibt es bei uns nicht? Doch. In Natternbach, oberhalb des oberösterreichischen Donautales liegt das IKUNA Naturresort - ein riesiger Abenteuerspielplatz und Erlebnispark für Kinder mit angeschlossenem VierSterne-Tipi-Hotel. Die Tipis 128

aus Vollholz bieten allen Komfort und wenn es dunkel wird, knistert stilecht das Lagerfeuer. Ab 108 Euro pro Person und Nacht in der Tipi-Family-Suite mit bis zu 50 Prozent Rabatt für Kinder und raffiniert interpretierter regionaler Küche im Park-Lodge-Hotelrestaurant. Kinderglück auf dem Pferderücken. Vielleicht ist genau in diesem Sommer der richtige Zeitpunkt für die Kinder, um Reiten zu lernen. Mit dem Hausruckwald bietet Oberösterreich genau das richtige Reiseziel für pferdeaffine Familien, ist doch die Region von sage und schreibe 420 Kilometern an Reitwegen durchzogen. Und der Aldiana Ampflwang bringt mit seinen Reitanlagen und Pferden alles mit, was es für das sprichwörtliche Glück auf dem Pferderücken braucht. Das Familienurlaubspaket - vier Übernachtungen mit Vollpension, Nutzung von Innen- und Außenpool sowie des 500 Quadratmeter großen Indoor-Spielbereiches - gibt es ab 376 Euro pro Person. Mehr Infos und Urlaubsangebote gibt es auf www.oberoesterreich.at

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Wo der Wasserspaß direkt vor der Haustüre anfängt. In einer eigenen Privatbucht direkt am Wolfgangsee liegt etwa die Berau - ein Fleckchen Salzkammergut, auf dem sich das Urlaubserlebnis am Wasser maßschneidern lässt das ist Sommerfrische pur. Wahlweise wohnt man auf dem Campingplatz oder im Drei-Sterne-Landhotel. Und mit direkt angeschlossener Gastronomie, in der die Spezialitäten des Salzkammerguts auf den Tisch kommen. Ein Ferienhaus für bis zu sechs Personen gibt es zum Beispiel ab 172 Euro pro Nacht exklusive Endreinigung.


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Der See lockt, DER WALD RUFT Für viele Menschen heißt es diesen Sommer: See statt Meer. Wald statt Palmen. Ein Loblied auf das Urlaubsland Österreich und ein Zukunftsblick in die touristische „Kristallkugel“ mit Andreas Murray, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Traunsee-Almtal Text: Petra Kinzl

Andreas Murray, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Traunsee-Almtal

Foto: TVB Traunsee-Almtal

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ie Sommerfrische im Salzkammergut erlebt eine Renaissance. Die Hoffnung auf zahlreiche Gäste aus Österreich ist groß. Ein Gespräch mit Tourismusdirektor Andreas Murray über den Sommerurlaub 2020 und die bereits angelaufenen Vorbereitungen zur Kulturhauptstadt 2024. Herr Tourismusdirektor, werden Sie aufgrund der aktuellen Corona-Situation in diesem Sommer gezielt Urlauber aus Österreich ansprechen? Andreas Murray: Ja, wir haben aufgrund der aktuellen Situation beschlossen, uns auf den österreichischen Markt zu konzentrieren. Die vergangenen zwei bis drei Monate waren ein Totalausfall. Wir sehen jetzt, dass sich auch die Österreicher darauf einstellen, Urlaub im eigenen Land zu machen. Vor allem die Seengebiete werden verstärkt angefragt, denn Baden ist ein Thema. Wie zufrieden waren Sie bis dato mit der Entwicklung des Tourismus in der Region Traunsee-Almtal? Total zufrieden, wir konnten jedes Jahr ein Wachstum verzeichnen. Letztes Jahr hatten wir 565.000 Nächtigungen, das war ein super Ergebnis. Die Coro-

na-Pandemie gab uns leider einen Dämpfer. 2021 wollen wir wieder an die Nächtigungszahlen vom Vorjahr anknüpfen. Das ist realistisch.

Mit ,Waldness‘ haben wir auf das richtige Pferd gesetzt. Tourismusdirektor Andreas Murray

Wald-Massagen, Latschenbäder, Schmecktakuläres Almtal, Führungen vom Förster: Das Almtal positioniert sich als erste europäische Waldness-Destination, aufbauend auf der wissenschaftlich erwiesenen positiven Wirkung des Aufenthaltes im Wald – dies ganzjährig und wetterunabhängig. Wie kommt diese Positionierung an? Diese Positionierung kommt bei den Menschen sehr gut an. Nach den coronabedingten Einschränkungen drängen die Menschen wieder hinaus in die Natur. Wandern, Sommerfrische – 130

das wird gerade jetzt gesucht. Mit „Waldness“ haben wir auf das richtige Pferd gesetzt. Und: Waldness ist im Sinne der Nachhaltigkeit kein massentouristisches Angebot, sondern findet in kleinen Gruppen mit Coaches statt. Was fehlt in der Region Traunsee-Almtal? In Hinblick auf die „Kulturhauptstadt 2024“ fehlen Hotelbetten. Wir brauchen bis dahin etwa 800 bis 1000 neue Betten. Einige Hotelprojekte sind in der Pipeline, die jetzt umgesetzt gehören. Mein Appell gilt den Investoren, die Vorhaben wie geplant zu realisieren und sie nicht aufzuschieben. Wo sollen die neuen Hotels entstehen? Etwa in Gmunden, Grünau, Vorchdorf und Bad Wimsbach, in unterschiedlichen Kategorien. Laufen bereits Vorbereitungen der Region zur „Kulturhauptstadt 2024“? Ja, unter dem Titel „Industriekultur“ sollen im Herbst die ersten Maßnahmen starten. Geplant ist eine Bespielung von Industriebetrieben wie der Papiermacherfabrik in Laakirchen, der Saline, der Gmundner Keramik und einigen mehr. Auch eine Reaktivierung von Museen und künstlerische Projekte sollen in diesem Rahmen stattfinden.


Urlaub in Österreich

© Michael Huber/Huber Fotografie

Luxus braucht keinen Schnickschnack, überzeugt aber mit dem Zauber des Besonderen. In der HOCHKÖNIGIN residieren Kennerinnen und Kenner und entdecken magische Momente. „COME BACK“-Angebot für alle Leserinnen und Leser Buchen Sie Ihre Auszeit mit Reisezeitraum 29. Mai bis 05. Juli 2020 und erhalten Sie sagenhafte minus 20 Prozent ab vier Nächten auf alle neuen HOCHKÖNIGIN Suiten.

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ie Hochkönigin erwartet ihre Gäste mit Luxus und Lifestyle im modernen royalen Gewand. Sie bietet eine sensationelle Ausgangsbasis in einzigartiger Panoramalage zum Wandern, Mountain- sowie E-Biken oder um ganz entspannt die Natur zu genießen. Der nächste Golfplatz liegt nur eine Minute entfernt und die HOCHKÖNIGIN bietet bis zu 30 Prozent Ermäßigung auf das Greenfee. Pures Wellnessvergnügen auf 2.000 Quadratmetern, edle und hochwertige Ausstattung in den Zimmern und Suiten sowie exklusive Gaumenfreuden, hergestellt aus regionalen Zutaten, machen den Urlaub in der HOCHKÖNIGIN zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Die Gastgeberfamilie Hörl zeigt, was es bedeutet, rundum verwöhnt zu werden.

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Freizeit

tung mit einem guten AVIVA Damenbier, viel über die Welt des Bieres mitten in der Bierweltregion erfahren. Oder bei den zahlreichen Themenevents wie der Beachparty am Schwimmteich hoteleigenen chillen oder beim Oktoberfest das Dirndl auspacken. Immer viel los, für jeden etwas dabei. Das ist der Urlaub alleine oder ideal für ein Freundinnen­ wochenende mit Wellness, Beauty, feinem Essen und geselligen Abenden. Denn im AVIVA sind garantiert keine Paare und Kinder, somit einfach tolle Gespräche führen, neue Freunde gewinnen, tanzen, feiern in der hoteleigenen Disco oder auf der Alm, für sich etwas Gutes tun, relaxen ... oder einfach mal Zeit für sich haben. AVIVA ist lässiger, aber dennoch Viersterne-Superior Qualitätsurlaub auf 1.000 Meter Seehöhe (deshalb sind alle „per Du“), mit mehr als 2.000 m2 Wellnessbereich in verschiedenen Saunen, dem neugestalteten Ruheraum, Indoor Pool und Fitnesscenter, Wellnessgarten mit Schwimmteich und einem umfassenden Beauty- und Massageangebot der Extraklasse. 6 Tage/5 Nächte inkl. Halbpension plus und vielen Inklusivleistungen ab 540 Euro bei Anreise am Sonntag. 132

Stärke dein Immunsystem in Krisenzeiten!w Das neue AVIVA Gesundheitsprogramm mit Ärzten, Trainern und Coaches hilft Dir dabei.

KONTAKT

HOTEL AVIVA****S MAKE FRIENDS Hotel AVIVA Betriebs GmbH A-4170 St. Stefan - Afiesl, Höhenweg 1 E-Mail: info@hotel-aviva.at Tel.: 07216/37600 www.hotel-aviva.at

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

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ie sind Single und wollen einfach einmal alleine verreisen? Aber wohin? In einem klassischen Wellnesshotel alleine am Tisch sitzen, einen hohen Einzelzimmerzuschlag bezahlen, zwischen Familien und Paaren sich richtig alleine fühlen und keine Erholung finden ...? Im AVIVA ist alles anders. Gemeinsam fein essen an großen Kommunikationstischen, bei einem umfangreichen täglichen Aktiv-, Sport- und Entertainmentprogramm mit anderen Gästen viel unternehmen oder bei mehr als 100 Sport- und Aktivthementagen dabei sein. Das Angebot reicht von Yoga, Wandertagen, Waldbaden, Mountainbiken, Lauftraining, Tanzen, und Boxen bis hin zu Workshops für die eigene Persönlichkeit. Der Gesundheit etwas Gutes tun ist 2020 besonders wichtig. Bei zahlreichen Gesundheitsprogrammen mit Ärzten, Trainern und Coaches kann die Urlaubszeit präventiv und individuell für die eigene Gesundheit genützt werden. Die ruhige Alleinlage des Hotels auf einem Kraftplatz – direkt am Wald mit einem atemraubenden Ausblick auf die Alpen gelegen –, fördert die Entspannung und die Erholung. Kraft tanken für den Alltag! In der hoteleigenen Brauerei, der Brau Boutique, bei einer Bierverkos-

© Hotel AVIVA

Dann in Europas erstes Hotel exklusiv für Singles, Alleinreisende und Freunde im Mühlviertel!


Freizeit

ROMANTIK FERNAB VOM MAINSTREAM... Unweit von Daheim, inmitten von „Natur pur“, aber weit weg von Alltag, Stress und Trubel. Ein kleiner, feiner, höchst genussvoller Ort mit 2-Haubenküche für entschleunigende, aktivierende Urlaubstage zwischendurch. Exklusiv für Paare & Genussreisende. Keine Kinder, keine Gruppen. Zeit zu zweit, um die schönsten Seiten des Paar-Seins in vollen Zügen zu genießen. Im Mühlviertel, nur 50 Autominuten von Linz.

Keine Hektik, doppelt so viel Entschleunigung und Individualität.

Keine Buffets, doppelt so viel Genuss und Nachhaltigkeit.

Keine Menschenmenge, doppelt so viel Privatsphäre und Sicherheit.

A-4170 St.Stefan-Afiesl | Oberafiesl 7 | OÖ

R O M A N133T I K . AT

+43 7216 4451 | BERGERGUT@ROMANTIK.AT


Freizeit

Natur pur, Familie pur Zusammen in den Sommerurlaub und noch ein Stück weit verbundener wieder zurück. Im ****Superior Gut Berg Naturhotel dreht sich alles rund um die Familie.

Für jeden etwas dabei. Sobald sich die gesamte Familie eingelebt hat – und das fällt in dieser Idylle wirklich nicht schwer – geht es auch schon daran, die sommerlichen Vorzüge der Region zu erkunden. Die Lage lässt es schon vermuten: Hier oben geht’s vor allem sportlich zu. Und das bedeutet: wandern, radeln, schwimmen, auf Ponys reiten – eine Pilates-Einheit für Mama, betreuter Spaß für den Nachwuchs und jede Menge Streicheleinheiten für Hauskater Garfield. Hauptsache es tut der Seele und dem Familienleben gut. 134

KONTAKT

**** SUPERIOR GUT BERG NATURHOTEL Alpendorfstraße 31 A-5600 St.Johann - Alpendorf Tel.: 06412/5646 E-Mail: info@gut-berg.at www.gut-berg.com

© Gut Berg Naturhotel, Günter Standl

Schön – schöner – Sommer im Gut Berg. So schön kann schon die Anreise zum Sommerurlaub sein – besonders, wenn man sich für die stressfreie Variante per Zug und hoteleigenem Shuttle entscheidet. Und der beste Part steht noch aus. Denn nach nur wenigen Kurven tut sich das ****Superior Gut Berg Naturhotel auf. Und mit ihm sein ganzes Areal: Da wird man direkt von der hübschen Kapelle am rechten Straßenrand begrüßt, erfreut sich am Anblick der Bergspitzen, die das Hotel schützend umgeben und dann – das kommt besonders bei jüngerem Publikum gut an –, springt einem auch schon

der Spielplatz mit Boulderwand und der Bauernhof mit all seinen pelzigen Bewohnern ins Auge. Zusammen mit der neuen Heu-Hüpfburg bilden sie ein Schlaraffenland für Kinder. Und die hält von da an nichts mehr still. Aber auch die Eltern treten ihre Entdeckungsreise an. Vielleicht durch eines der erst kürzlich umgebauten und an Gemütlichkeit kaum zu übertreffenden Zimmer? Ihre aussichtsreichen Panoramafenster legen nahe, warum sie nach einem der schönsten Berge der Region – dem Hochkönig – benannt sind. EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

Z

eit für eine Reise in die GutBerg-Welt. Eine Welt, die noch in Ordnung ist – wo Kinder Kind sein dürfen und Eltern endlich zum Genießen kommen. Es geht hinauf über eine leicht kurvige Straße. Die Bäume werden dichter, die Aussicht noch schöner und weiter. Wer schon einmal hier war, den wird spätestens jetzt das vertraute Gefühl von „endlich Urlaub“ überkommen.


Freizeit

HERZwärts

in den Bergsommer mit dem „Meer“ an Thermalpools Das 4-Sterne-Superior Verwöhnhotel Bismarck in Bad Hofgastein im Natur- und Sommerfeeling

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© Verwöhnhotel Bismarck

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infach nur raus in die pure Natur im Gasteiner Tal: In diesem Sommer weht ein frischer Wind Urlaubsideen nach Bad Hofgastein, das sich vor allem als Wander- und Natureldorado für alle Generationen präsentiert. Ob die Begeisterung fürs aktive Naturerleben mit (E-)Mountainbike oder das Wandern und die Sommerlust im Vordergrund stehen: Der Sommer 2020 in Gastein wird unverwechselbar! Nicht nur wegen der reinen Bergluft, der imposanten Bergwelt und dem geradezu verschwenderischen Platz für individuellen Freiraum. Sondern vor allem, weil das 4-Sterne-Superior Verwöhnhotel Bismarck zusätzlich „von allem ein bisschen mehr“ draufsetzt –mit jeder Menge Herzlichkeit, die dem Slogan „HERZwärts“ eine tief empfundene Bedeutung gibt. Ein „Meer“ an gleich vier Thermalpools mit 29 °C bis 33 °C, zwei indoor und zwei outdoor, lockt zum sommerlichen und wetterunabhängigen Bade-

vergnügen. Idealerweise in Ruhe- und Familytherme getrennt, damit Ruhesuchende wie Familien gleichermaßen glücklich sind – und alle genug Abstand halten können. Zu Wasserwelt und Wellnessparadies mit 1.700 Quadratmetern und Thermal-Spa kommt noch die neue Fitnesswelt. Auch im 7.000 Quadratmeter großen Zaubergarten und auf der sonnigen Panoramaterrasse genießen alle mehr Freiraum. Abends dürfen Familien und Ruhesuchende in verschiedenen Restaurantstuben speisen: Das ist perfekt für den Mehrgenerationenurlaub, aber auch für Paare und Alleinreisende. Die Krönung eines niveauvollen Genussurlaubs im Bismarck aber ist die renommierte Gourmet- und Vitalküche, vom Falstaff abermals mit zwei „Goldenen Gabeln“ ausgezeichnet: Traditionell-moderne Gerichte vereinen regionale Produkte und internationale Einflüsse zu anspruchsvollen Feinschmeckerkreationen. Und nicht 135

zuletzt bekommen die Kids, was sie am liebsten essen. Damit wiederum alle Generationen glücklich sind. HERZwärts ins Bismarck-Urlaubsglück – das heißt, im Sommer 2020 aktiv wandern, biken und golfen aber auch relaxen und Freiraum genießen! Gourmet-Vital-HP ab 133 Euro pro Person/Nacht. KONTAKT

Alpenstraße 6 5630 Bad Hofgastein Tel.: 06432/6681 E-Mail: info@hotel-bismarck.com www.hotel-bismarck.com


© Rene Strasser // Originalname: dsc_0427-wetter.jpg

EXKLUSIVER HOTE L-TI PP

Luxus der

Geborgenheit erleben

Naturwellness – das perfekte Wohlfühlprogramm Lassen Sie im 3.700 m2 großen Premium Alpin SPA den Alltag los, indem Sie in die Naturwasserwelt (Sportschwimmbecken, Naturbadeteich, PanoramaSchwebe-­Whirlpool u. v. m.) eintauchen und Wärme im Almsaunadorf tanken. Exklusive Massagen und Beautybehandlungen runden das Wellnessvergnügen ab. Beim Outdoor-Aktiv- und Entspannungsprogramm können Sie bei Yoga, geführten Wanderungen, Meditationen u. v. m. Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun. Naturküche – die Natur zum Anbeißen Genießen Sie exquisite regionale Spitzenkulinarik von heimischen Produzenten mit internationalen Akzenten.

Naturerlebnis – der Natur ganz nahe Verbringen Sie einen Sommerurlaub in dem einmaligen Naturparadies Schladming-Dachstein. Erkunden Sie direkt vom Hotel aus die glasklaren Bäche, die idyllischen Seen, die facettenreichen Wälder und die imposanten Berggipfel. Naturdesign – die Natur ins Haus holen Spüren Sie ein gesundes Wohlfühlambiente und alpinen Lifestyle. Die großzügige Hotellandschaft bietet Ihnen viele kleine individuelle Hideaways als Oasen der Geborgenheit. Nachhaltigkeit – im Einklang mit der Natur Erleben Sie ein bewusstes An-­ Morgen-Denken, denn dies prägt das Handeln des Hotels. Natürlichkeit – von Herzen zuvorkommend In dem Familienbetrieb werden Sie mit viel positiver Energie empfangen. Fühlen Sie sich mit Servicequalität auf höchstem Niveau wie zu Hause. 136

Familienurlaub – zusammen Erinnerungen schaffen Familien erleben beim Höflehner****S unvergessliche Momente in der Natur. Viele Inklusivleistungen, welche an die Bedürfnisse von Familien angepasst sind, machen den Aufenthalt in diesem Naturparadies einzigartig (Funpark mit Sportplatz, Spiele-Alm und Aktiv-Alm; Bambiclub mit Kinderbetreuung; Alpaka Wanderungen u. v. m.). KONTAKT

NATUR- UND WELLNESSHOTEL HÖFLEHNER **** SUPERIOR Natur- und Wellnesshotel Höflehner GmbH Gumpenberg 2 • 8967 Haus im Ennstal Tel.: 03686/25 48 • info@hoeflehner.com www.hoeflehner.com

E NTGE LTLI CHE E I NSC HA LTUNG

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m Natur- und Wellnesshotel Höflehner****S entdecken Sie auf 1.117 m einzigartige Freiheit und genießen Luxus der Natürlichkeit. Von der Naturwellness, der Naturküche, dem Naturerlebnis, dem Naturdesign, der Nachhaltigkeit bis hin zur Natürlichkeit wurde die Natur ins Haus geholt.

© Rene Strasser, beigestellt

Unendliche Weite spüren und Energie aus der Natur schöpfen


Freizeit Die Natur dient uns als Inspirationsquelle und Herzstück des Hotels. Gerhard Höflehner

© Rene Strasser // Originalname: dsc_1040. jpg

GUTSCHEIN: LUXUS DES NATÜRLICHEN SCHNUPPERN

2 Nächte inkl.: • Gourmetpension (große Frühstückslandschaft, gemütlicher Nachmittagskuchen, exquisites 5-Gang-Abend-Menü) • 1 HöflehnerNatur Alpenrosenbutter Ganzkörperentspannungsmassage (25 Min.) • 1 Schladming-Dachstein Sommercard • 1 Geschenk für zu Hause Über 30 Höflehner Inklusivleistungen, unter anderem: • Nutzung des 3.700 m2 großen Premium Alpin SPA • Outdoor-Aktiv- und Entspannungsprogramm mit Yoga, Meditationen, täglich geführten Wanderungen, 2 Mal pro Woche Mountainbike-Touren und vieles mehr • Familien: Höflehners Funpark (mit Sportplatz, Spiele-Alm und Aktiv-­ Alm), Bambiclub (Kinderbetreuung) und vieles mehr

© Rene Strasser // Originalname: grimmingdsc_9642_ret_cc.jpg

WEITERE INFOS

• 4-Sterne-Superior • Auf 1.117 m Seehöhe im Naturparadies Schladming-Dachstein • Exzellente Naturküche mit Gourmetpension und À-la-carte-Restaurant • 3.700 m2 großes Premium Alpin SPA mit Naturwasserwelt und Almsaunadorf • Outdoor-Aktiv- und Entspannungsprogramm • Geführte Wanderungen

© beigestellt // Originalname: _p7a7917-entsattigt-heldentheater.jpg

© beigestellt // Originalname: dsc_8191.jpg 137


Urlaub in Österreich In sensationeller Lage mit direktem Blick auf die Leoganger Steinberge bietet die Riederalm einfach mehr vom Urlaub: erster Thermalpool der Region, Mountain-Spa exklusiv für Erwachsene, Wellnessanlage mit zwei Pools à 20 Metern und überraschende Gourmet-Highlights.

Genuss auf höchstem Niveau. Chefkoch und Juniorchef Andreas Herbst zaubert mit einzigartigen Ideen exqui-

site Gaumenfreuden aus besten regionalen Produkten. „The Epic Slow Food Leogang“ nennt Andreas Herbst seinen Küchenstil, der jüngst mit zwei Hauben von Gault&Millau ausgezeichnet sowie in die namhafte Vereinigung „Jeunes Restaurateurs d’Europe“ aufgenommen wurde. Das Mountain-Spa nur für Erwachsene begeistert unter anderem mit Thermalpool (20 Meter), Panoramasauna mit herrlichem Ausblick und großzügigem Kristall-Relax-Cube. Spaß und Freude gibt es für die ganze Familie mit großzügig gestaltetem Innen- und Außen-Sportpool und einer 60 Meter langen Wasserrutsche. Qualität vom Feinsten. Ehrliche und herzliche Gastfreundschaft sowie beste Servicequalität wird von Familie Herbst gelebt. Sauberkeit und Sicherheit werden ernst genommen und beste Hygiene garantiert. Das Resort wurde 2020 mit zwei Lilien des Relaxguides, zwei Hau-

Buchbar von 29. 5. bis 11. 7.2020 Mit der beliebten 3/4-Gourmet-Pension „Genuss auf höchstem Niveau“ von JRE Andreas Herbst, Relax-Auszeit im Wellnessareal auf 2.000 Quadratmetern und vieles mehr. Dazu eine kostenlose Anwendung. Inklusivleistungen: Gourmet-Pension „Genuss auf höchstem Niveau“, Well ness auf 2.000 Quadratmetern mit den Pinzgauer Wasserfestspielen und dem Mountain-Spa, abwechslungsreiches Wochenprogramm: Küchen-Gaudi, geführte Wanderung, betreutes Saunieren und vieles mehr, Saalfelden Leogang Card mit vielen Inklusivleistungen. Drei Übernachtungen ab 480 Euro pro Person (inklusive Wellnessgutschein im Wert von 20 Euro) fünf Übernachtungen ab 800 Euro pro Person (inklusive einer Teilmassage)

ben von Gault&Millau und drei Sternen im Guide A la Carte bewertet. Seit Jahren wird das Resort von Tripadvisor und Holidaycheck mit besten Bewertungen ausgezeichnet. KONTAKT

GOOD LIFE RESORT DIE RIEDERALM ****S

WOHLFÜHLEN. Ankommen und sofort wohlfühlen – die Riederalm macht’s möglich.

ENTSPANNEN. Der Spa-Bereich lässt keine Wünsche offen.

Familie Herbst Rain 100, 5771 Leogang Tel.: 06583 / 7342 info@riederalm.com www.riederalm.com

© michael huber | www.huber-fotografie.at, Good Life Resort die Riederalm ****S

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in echter Traumurlaub erwartet Sie in der Riederalm. Direkt an der Asitzbahn-Talstation im Wanderund Skicircus Leogang-Saalbach-Hinterglemm sowie am BikePark Leogang bietet sich Ihnen grenzenloses Bikevergnügen. Die Bergwelt der Leoganger Steinberge lädt zu erlebnisreichen Wanderungen ein. Ein ganzjährig speziell abgestimmtes Freizeitprogramm schafft unvergessliche Momente.

Frühsommer und Wellnesstage

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Einfach mehr vom Urlaub


Urlaub in Österreich

SOMMERURLAUB IN TIROL · geführte Wanderungen mit dem hoteleigenen Bergwanderführer

WA N D ER H OT EL FÜR ERWACHSENE

· Ausrüstung Wanderrucksack und Wanderstöcke für die Dauer Ihres Aufenthaltes · Region Wandern im Naturpark Karwendel, am Achensee im Rofan Gebirge und in den Tuxer Voralpen

G E N U S S , B E R G E , M E N S C H E N , [ AU S] R U H E N

· Wellness im AuszeitSpa Saunen, Ruheraum, Behandlungen, Private Spa Suite, Naturbadeteich mit Liegewiese und Getränkeservice

Information Um bei den geführten Wanderungen das bestmögliche Wandererlebnis für die kleine Gruppe zu ermöglichen, ist die Teilnahme nur mit einer guten Grundkondition möglich.

Klaus & Elisabeth Lindebner · Oberdorf 74 · 6135 Stans · T. +43 5242 / 63582 · office@brandstetterhof.com · www.brandstetterhof.com 148

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Foto: Der Brandstetterhof****

· Genuss beim Frühstück und Abenddinner auf der Terrasse | einmal pro Woche mit „OpenAir“Livemusik

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· Service Shuttletransfers im Zuge von geführten Wanderungen

er Brandstetterhof, Ihr persönliches Rückzugsrefugium mit seinem Team – das mit Lebensfreude, Herzlichkeit und vollem Einsatz jeden Tag aufs Neue sein Bestes gibt, um wertvolle Momente für Sie zu schaffen. Die NATUR – Erlebniswelt Karwendel direkt vor der Hoteltür, dazu der hauseigene Wanderführer, der Ihnen das Erlebnis Naturpark näherbringt. Zurück von den Bergen – ausruhen und regenerieren im AuszeitSpa mit Liegewiese am Naturbadeteich und sich ein kühles Getränk gönnen. Und danach … einen traumhaften Sommertag mit einem guten Essen, guten Getränken und guten Gesprächen auf der Terrasse ausklingen lassen. Genießen Sie es! Wenn das UNERWARTETE zum Standard wird, spätestens dann wissen Sie, Sie sind zu Gast im familiengeführten Hotel mit ganz viel Persönlichkeit, Herzlichkeit und Hingabe. Wir freuen uns auf Sie. Ihre Gastgeber Klaus und Elisabeth Lindebner


Urlaub in Österreich

Osttirol - Nationalpark Hohe Tauern – Carola Trojer - Naturlehrpfad Oberhauser Zirbenwald Bach: Schwarzach;

5 MAL TIROL Zwischen Bergen und umgeben von alpiner Natur lockt in Tirol Urlaub, wie es ihn sonst nirgendwo zu erleben gibt.

sportliche Herausforderungen sorgen dafür, dass man die Natur genauso wie sich selbst mal wieder so richtig spüren kann: Tirols Urlaubsdestinationen warten diesen Sommer mit einem breiten Angebot auf, das keine Wünsche offenlässt. Egal ob gemeinsam, alleine oder als Familie: Tirol ist Urlaub pur …

… für Genießerinnen und Genießer. Ohne Stress und Eile, umgeben von beeindruckenden Ausblicken: Der Weg entlang des Innradwegs, der sich auf fünf Etappen und 211 Kilometern im Inntal entlangschlängelt, ist ebenso entspannend wie erlebnisreich. Denn nicht nur Tirols Landschaft beeindruckt. Entlang der Route wartet auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen.

© Tirol Werbung / Heinzlmeier Bert, Olvier Soulas, Neusser Peter, Herbig Hans, Bauer Frank

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ktive Erholung in der unberührten Bergwelt und maßgeschneiderte Abenteuer laden zur Flucht aus dem Alltag ein. Echte Entschleunigung und Ausspannen in spektakulärem Panorama liefern Energie, die die Akkus wieder ordentlich auflädt. Und


Urlaub in Österreich

… für Neugierige. Auf den Spuren der Geschichte, der Tier- und Pflanzenwelt, der Geologie und noch vielem mehr gibt es in Tirol so manches zu erleben. Themenwanderungen, die nahezu überall in Tirol zu finden sind, befassen sich mit den verschiedensten Bereichen und sorgen für spannende Aha-Erlebnisse und bei Wandermüden auch für ein wenig extra Motivation. … für Abenteurerinnen und Abenteurer. Wo sich seit Jahrtausenden Bäche und Flüsse in den Felsen graben, hat das Wasser atemberaubende Naturdenkmäler geschaffen. Enge Klammen, tiefe Schluchten und spektakuläre Wasserfälle warten darauf, erkundet und entdeckt zu werden, ebenso wie die einmalige Flora und Fauna in Tirols fünf Naturparks und dem Nationalpark Hohe Tauern.

Kulinarik am Berg FOTO: FRANK BAUER / www.frankbauer. com

… für Klein. Egal ob am Rad oder im Seil, viele von Tirols Bike-Parks und Klettergärten sind auch für Anfänger, Kinder und Familien bestens ausgestattet. In Trainings-Areas und auf Einsteiger-Trails können auch kleine Biker lernen, fest im Sattel zu bleiben. Und gute Sicherung und professionelle Anleitung garantieren erste erfolgreiche Schritte in der Kletterwand.

… und Groß. Hoch hinaus oder rasant bergab: Beides hat Tirol zu bieten. Mit rund 5.000 offiziellen Sportkletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden und mehr als 600 Mehrseillängentouren fordern Tirols Berge Anfängerinnen und Anfänger ebenso wie Profis heraus, sie zu bezwingen. Bergab testen mehr als 115 Single-Trails in ganz Tirol Ausdauer, Kraft und Konzentration und bieten Abfahrten, die man so schnell nicht vergisst.

Gut angebunden Für eine reibungslose und stressfreie Ankunft sorgt der neue Sommertakt der ÖBB. Diesen Sommer gibt es: • 15 Mal täglich Railjet-Verbindung Wien – Tirol • 2 Mal täglich von Wien direkt nach Lienz • 2 Mal täglich von Graz via Kitzbühel, Wörgl und Innsbruck bis nach St. Johann am Arlberg • Täglicher Panorama-Zug von Graz nach Tirol • Wochenend-Urlaubszug von Wien über Zell am Ziller nach Tirol von 27. Juni bis 7. September 2020 Bei der Suche nach der individuell besten Zugverbindung hilft www.tirol.at/reisezeitenkarte. Komplettpakete mit Anreise und Unterkunft finden sich unter www.railtours.at/tirol.


Urlaub in Österreich Sie sehnen sich nach Urlaub in den Bergen mit unvergesslichem Panorama? St. Anton am Arlberg bietet Ihnen Erholung, Spaß und Action in einem – Bilderbuchpanorama inklusive. Gewinnen Sie eine Woche für zwei Personen in einem Vier-Sterne-Hotel in St. Anton. Was Sie dabei alles erleben können, zeigt der folgende Erfahrungsbericht von Gästen, die bereits ein traumhaftes Wochenende in der Region genießen konnten.

Erholung, Spaß und Action in St. Anton am Arlberg 142


Urlaub in Österreich

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ie wollen die Seele baumeln lassen, aber auch Action und Spaß erleben? Dann sind Sie in St. Anton am Arlberg richtig! Lassen Sie sich von folgendem Erfahrungsbericht inspirieren und gewinnen Sie mit etwas Glück einen echten Traumurlaub in St. Anton.

Echte Traumkulisse. Nach einem gemütlichen Abend und bester Tiroler Küche starteten wir am Samstag bereits um 8.15 Uhr mit der Gampen- und Kapallbahn. Dank der Sommer-Karte ist die Nutzung der Arlberger Bergbahnen für einen Tag kostenlos. Von der Bergstation aus genossen wir die einzigartige Bergkulisse und den herrlichen Ausblick ins Stanzertal. Die Region bietet vielfältige Tourenvarianten, insgesamt stehen Wanderern und ambitionierten Tourengehern mehr als 300 Kilometer beschilderte Wege zur Verfügung. Zurück im Dorf wollten wir E-Bikes testen, die

MITMACHEN UND GEWINNEN

T I PP

Möchten auch Sie einen sommerlichen Aktivurlaub in St. Anton am Arlberg verbringen? Mit etwas Glück kann dieser Traum schon bald wahr werden. Gewinnen Sie eine Woche für zwei Personen in einem Vier-Sterne-Hotel in St. Anton am Arlberg inklusive Premium-Karte. Die Gewinner werden einen Tag lang von einem Redakteur und einem Fotografen für einen anschließenden Nachbericht begleitet. Der Einlösezeitraum für den Gewinn ist von 4. bis 31. Juli 2020. Viel Glück!

mit der Sommer-Karte für zwei Stunden gratis ausgeliehen werden können. Im Info-Büro wurde das Verwalltal empfohlen und so radelten wir vorbei an Wiesen, Wäldern und Bächen zum smaragdgrünen Verwallsee. Die Strecke war auch für uns Neulinge bestens geeignet. Ambitionierte können die Tour zur Konstanzer Hütte oder zur Heilbronner Hütte fortsetzen. Für (E-)Mountainbiker gibt es 350 Kilometer markierte Wege. Unterwegs kamen wir an Grill- und Spielplätzen vorbei, doch wir entschieden uns für eine wohlverdiente Pause bei der Wagner Hütte. Auf dem Rückweg beobachteten wir noch die Kletterfans im Hoch- und Niederseilgarten und lernten die Mythen- und Sagenwelt an den interaktiven Naturstationen kennen. Traumtage in St. Anton. Am Sonntag nutzten wir mit der Sommer-Karte noch das Bogenschießen und eine Yoga-Lektion, bevor wir die Heimreise antraten. Es war ein wunderschönes Wochenende ganz nach unserem Geschmack. St. Anton am Arlberg lässt für begeisterte Bergsportlerinnen und -sportler keine Wünsche offen und sorgt mit seiner herrlichen Landschaft für den perfekten Ausgleich.

EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

© TVB St. Anton am Arlberg / Patrick Bätz, Wolfgang Ehn

Unkomplizierte Anreise. Während der langen Wochen des Zuhausesitzens dachten wir oft und gern an unser entspanntes Wochenende in St. Anton am Arlberg im Sommer 2019 zurück. Ganz unkompliziert und ohne Stau ging es Freitagnachmittag mit dem Zug in das Tiroler Bergdorf. Im komfortablen Railjet verging die etwas mehr als dreistündige Zugfahrt von Salzburg wie im Flug. Nach der angenehmen Anreise erwartete uns nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt das Informationsbüro des Tourismusverbandes. Uns wurde der Weg ins Hotel erklärt und wir erhielten zahlreiche Tipps und Informa-

tionen. Schnell war bei Durchsicht der Lektüre klar, dass uns ein wahres Paradies an Bergsporterlebnissen erwartet. Das Dorf war über und über mit Blumen geschmückt und mir gefiel besonders der ursprüngliche Charme. Nach wenigen Gehminuten erreichten wir unser Hotel. Dort erhielten wir die wichtigste Ausstattung für unseren Urlaub, die kostenlose Sommer-Karte. Schon ab einer Nacht in der Region bekommen Gäste diese ausgehändigt und können damit zahlreiche Aktivitäten kostenfrei nutzen.

KONTAKT

TOURISMUSVERBAND ST. ANTON AM ARLBERG Dorfstraße 8 6580 St. Anton am Arlberg Tel.: 05446 / 22 690 info@stantonamarlberg.com www.stantonamarlberg.com 143


Urlaub in Österreich

KITZBÜHEL hat stets Saison!

Tauschen Sie Meer gegen Seen. Die besondere Kombination aus Bergen und Seen macht die Sommerfrische in Kitzbühel seit jeher einzigartig.

Genießen Sie Ihr Bad im Schwarzsee, rasten Sie an den Naturbiotopen Torsee und Blaue Lacke oder begeben Sie sich auf die Vier-Seen-Wanderung hin zum Speichersee Ehrenbachhöhe. So schmeckt Kitzbühel. Das i-Tüpfelchen für die gelungene Sommerfrische: ausgezeichnete Kulinarik. Genießen Sie regionale Kochart, Almspezialitäten und Haubenküche. Die Kulinariklandschaft in Kitzbühel ist ebenso vielfältig wie seine zahlreichen Gipfel: von der bodenständigen Küche bis zu Haubenkreationen wird vielseitig aufgetischt. Die besten Zutaten kommen direkt von den #LocalHeroes aus der Region.

Ein Urlaub bei Wanderfreunden. Das weitläufige Wegenetz und die herzliche Gastfreundschaft – das macht Ihren Wanderurlaub in Kitzbühel aus. Die zertifizierten Wanderbetriebe in der Region teilen Ihre Wanderleidenschaft und unterstützen Sie mit Geheimtipps. Entdecken Sie leichte Einsteigertouren, geführte Wanderungen oder fordernde Gipfeltouren – ganz wie es Ihnen gefällt.

#SO M M E RFR I S C H E 2 020

JUNI - OKTOBER | Preis pro Zimmer mit Frühstück | 2 Personen Umbuchungs- & Stornogarantie

Kitzbühel Schwarzer Adler Kitzbühel 4*S SOMMERFRISCHE Weekend | 2 Nächte ab

EUR 384,-

angebote.kitzbuehel.com

Der Bichlhof 4*S SOMMERFRISCHE Do-So | 3 Nächte ab

EUR 660,-

bis 48h vor Anreise

Rasmushof Hotel Kitzbühel 4* SOMMERFRISCHE So-Do | 4 Nächte ab

EUR 780,-

ENTGELTLI C HE EI NSCHALTU NG

Gönnen Sie sich eine Pause. Die sanft geschwungenen Hügel der Kitzbüheler Grasberge sind der ideale Ort, um tief durchzuatmen. Die Natur rund um Kitzbühel und seine Feriendörfer Reith, Aurach und Jochberg laden zur Auszeit vom Alltag ein, hier gelingt echte Entschleunigung.

© Kitzbühel Tourismus

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nmitten der malerischen Kitzbüheler Grasberge warten erfrischende Seen, grandiose Bergpanoramen, besondere Naturerlebnisse, Erholung und Entspannung. Rauschende Bäche, kühle Wälder, saftig grüne Almen und typische Kitzbüheler Spezialitäten laden zur Sommerfrische.


Freizeit

www.tirol.at 145


Freizeit

Stolz ist das Team des Zoos Schmiding auf den Spross der Arabischen Oryxantilope, die durch erfolgreiche Wiederansiedelung vom Aussterben bewahrt werden konnte.

Österreichs einzige Gorillas leben im Zoo Schmiding.

Liebevoll kümmert sich der Giraffenpapa um seinen mittlerwei­ le prächtig heran­ gewachsenen Nachwuchs.

Am liebsten lässt sich das Kattababy auf Mamas Rücken herumtragen.

It‘s „Zootime“:

Frühsommer im ZOO SCHMIDING Es ist eine tolle Zeit im oberösterreichischen Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels: Neben Gorillas, Nashörnern, Giraffen, Krokodilen, Tigern, Flamingos uvm. machen aktuell vor allem auch die zahlreichen Jungtiere einen Rundgang durch das 14 Hektar große Areal zu einem tierischen Erlebnis. 146


Freizeit

Übermütig tollt das Zebrababy über die afrikanische Savanne im Zoo Schmiding und vollführt dabei fast kunstvolle Sprünge.

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

© Zoo und Aquazoo Schmiding

Sehr engagiert kümmert sich der fleißige Emupapa um seine zwei gestreiften Sprösslinge.

D

ie Nashornkinder Nio, Taio und Malou sind sicherlich ein Highlight, wenn sie über die afrikanische Savanne toben und damit auch ihre Nashornmütter ordentlich auf Trab halten. Sie lieben es, im vorsichtigen, spielerischen Kampf ihre Kräfte zu messen oder fangen zu spielen. Zart, schlaksig und auf langen dünnen Beinen hingegen präsentiert sich das Zebrababy. Wie ein kleines Zicklein springt es übermütig durch die Anlage und sorgt ordentlich für Abwechslung, selbstverständlich immer unter dem schützenden Blick seiner Mutter. Als Nestflüchter war das Zebrababy schon wenige Stunden nach

Ausgelassen toben die Nashornkinder über die afrikanische Savanne im Zoo Schmiding.

der Geburt selbstständig auf den Beinen, um seiner Mutter zu folgen. Während sich die Antilopenbabys eher ruhig und am liebsten in Mamas Schutz aufhalten, sausen die Emubabys im Sprint über die Anlage und trainieren dabei ihre noch kurzen Beinchen, um später ebenso kräftige Beine wie Papa Emu zu bekommen. Daran haben die zierlichen Kranichbabys wenig Interesse – sie streben nach Eleganz. Lange Beine, langer Hals und mit hoch erhobenem Haupt vorsichtig umherschreitend, so präsentieren sich die Kranicheltern mit ihrem flauschigen Nachwuchs im großzügigen Subtropicum, das vom Besucher durchwandert werden kann. 147

KONTAKT

ZOO UND AQUAZOO SCHMIDING Schmidingerstraße 5 4631 Krenglbach Tel.: 07249/46 272 täglich von 9 bis 19 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr) www.zooschmiding.at Besuch uns auch auf Facebook, Instagram oder YouTube!


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www.alpe-adria-magazin.at

Tolle Tipps für den Sommer!

Im neuen Magazin: Kärntens schönste Seiten

Adriaaah: Porträt der Insel Rab

Baden vom Feinsten: Klopeiner See

Herrliche Weiten: Radfahren im Burgenland Insider geben Tipps für Slowenien

Geheimtipp: Mühlviertel, Oberösterreich

Der Sommer kann kommen: Das neue Alpe Adria Magazin hat wieder jede Menge Infos für köstliche Reisen, Top-Tipps für Kärnten, für Slowenien, für Steiermark, Burgenland u.v.m. Plus Lokaltests, Kurzurlaubstipps, Kulinarik. Das neue Magazin, jetzt im Zeitschriftenhandel.

Wörthersee: Die 60 besten Ess-Adressen

Auf www.alpe-adria-magazin.at können Sie das Magazin auch downloaden. Am besten ist aber ein Abo: Bestell-Hotline (+43 46 3) 47 858, office@alpe-adria-magazin.at

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Alpe Adria Magazin abonnieren, dann wird es bequem per Post ins Haus geliefert. Alle älteren Magazine sind vollinhaltlich im Internet abzurufen: www.alpe-adria-magazin.at Da können Sie auch den Alpe Adria Guide mit mehr als 500 Tipps bestellen.


KULTUR „Die Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein.“

© VALIE EXPORT Center/Violetta Wakolbinger

Oscar Wilde, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor (1854 - 1900)

Eine Pionierin wird 80

Leuchtende Aussichten

© LIVA/Andreas Ribl

Die Linzer Klangwolke ist seit 1979 ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Stadt. Einmal im Jahr verwandelt sich der Donaupark hierfür in eine aufsehen­ erregend beleuchtete und beschallte Szenerie, über der zum krönenden Ab­ schluss ein fulminantes Feuerwerk den Nachthimmel farbenprächtig erhellt. Die Linzer Klangwolke 2020, präsentiert von Sparkasse OÖ und LINZ AG, wird unter Einhaltung aller COVID-19-Auflagen und unter Anbetracht aller gesundheitspolitischen Empfehlungen wie geplant am 12. September 2020 stattfinden.

DER BLUTBAUM SINGT In zwölf Bildern – vier Stadien und einer Symbiose von Wort, Musik und Seelenmalerei – zeigt Serafina Campestrini in ihrem Buch, wie es eine verlassene Ehefrau schafft, sich mithilfe ihrer Freundin und Seelenspaziergängen an ihrem Heimatfluss langsam aus einer Starre zu befreien, die sie fast den Mut kostete weiterzuleben. Morawa Lesezirkel GmbH, ISBN 978-3-99018-530-8, € 12,40

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m 17. Mai 2020 feierte VALIE EXPORT, eine der wichtigsten internationalen Pionierinnen konzeptueller Medien-, Performance- und Filmkunst, ihren 80. Geburtstag. Die gebürtige Linzerin begeistert seit 1968 mit einer Vielzahl von internationalen Einzelund Kunstausstellungen die Kulturszene. Ihr künstlerisches Spektrum reicht von digitaler Fotografie über Spielfilme bis hin zu Texten zur zeitgenössischen Kunstgeschichte und zum Feminismus und wurde bereits mit einer Vielzahl an Preisen und Ehrungen, wie den Goldenen Bären, ausgezeichnet. Heute befinden sich ihre bedeutendsten Kunstwerke in den wichtigen Sammlungen großer Museen wie dem Centre Pompidou in Paris, dem MoMA in New York sowie dem MOCA in Los Angeles. Trotz ihrer internationalen Karriere blieb EXPORT ihrer Heimatstadt Linz stets verbunden. Nicht zuletzt durch das VALIE EXPORT Center Linz, das der Künstlerin mit seinen über 100.000 Archivalien ein einzigartiges Denkmal für die Ewigkeit setzt.


Mühlviertlerin stürmt die Charts Mit ihrer Debut EP „Beautiful Things“ schaffte es Ines Perndorfer direkt auf Platz sechs der Austrian iTunes Charts. Kein Grund für die sympathische Mauthausnerin abzuheben. Sie bleibt bodenständig und verfolgt bereits ihr nächstes Ziel: ihre Songs eines Tages auf großer Bühne zu performen. Text: Laura Zapletal

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chon als Kind liebte es Ines Perndorfer bei Familienaufzutreveranstaltungen ten. Inspiriert von anderen Künstlern begann sie zunächst, Videos auf Youtube hochzuladen, bis sie eines Tages ihr Tagebuch

Fotos: Ahmed Kacimi, Cafe Carina, Angelika Hiebl

aus Teenagerzeiten fand und das Bedürfnis verspürte, einen Song zu schreiben. Seitdem hat die 25-jährige Mauthausnerin die Leidenschaft des Songwritings für sich entdeckt und landete mit ihrer Debut EP „Beautiful Things“ direkt auf Platz sechs der 150

Austrian iTunes Charts. Ein Erfolg, mit dem selbst die Sängerin nicht gerechnet hat. Im Interview erzählt uns die sympathische Musikerin, worum es in ihrem Kurzalbum geht und warum sie seit ihrer Teilnahme bei „The Voice of Germany“ auch live auftritt.


Kultur

OBERÖSTERREICHERIN: Am 8. Mai erschien Ihr erstes Kurzalbum „Beautiful Things“. Worum geht es darin? Ines Perndorfer: Die EP ist im Grunde eine Reise durch mein bisheriges Leben und handelt vom Loslassen negativer Gedanken bis hin zum Drang frei zu sein. Die Message dahinter lautet: Nur weil man schöne Dinge im Augenblick nicht sehen kann, heißt es noch lange nicht, dass sie nicht trotzdem da sind. Die Message ist gerade in Zeiten von Corona treffender denn je. Was ging Ihnen in dieser Zeit am meisten ab? Klar vermisst man den persönlichen Kontakt zu Menschen. Gleichzeitig habe ich aber die Zeit genossen, um bewusst an mir zu arbeiten und meine Batteriereserven wieder aufzuladen. Der Shutdown kam also für mich zu einem denkbar guten Zeitpunkt. Wie schaffen Sie es, die schönen Dinge im Leben wieder für sich zu entdecken? Ich denke, das Wichtigste ist im Moment zu leben und nicht zu viel in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu schwelgen. Was mir dabei immer gut hilft, ist Meditation. Für die Fertigstellung Ihres EPs sind Sie kurzerhand in Ihr Wohnzimmer in Ihrer Heimatstadt Mauthausen ausgewichen. Wie kam es dazu und wie war diese neue Erfahrung des Musikmachens für Sie? Im Studio arbeitet man meist mit jemanden zusammen, den man kaum kennt. Ich hatte das große Glück, dass sich mein Freund in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Producing beschäftigt hat und da wir zu Hause unbegrenzte Studiozeit genießen, dachten wir, wieso eigentlich nicht? Es war wirklich eine tolle Erfahrung. Obwohl ich zunächst skeptisch war, da wir lediglich einen Computer und eine Gitarre zur Verfügung hatten. Es stellte sich jedoch heraus, dass das alles war, was wir gebraucht haben. Wird es in Zukunft auch eine CD von Ihrem Album geben? Ja, auf jeden Fall und darauf freue ich mich schon sehr. Ich denke, dass es noch einmal ein ganz anderes Gefühl sein wird, wenn ich mein eigenes Werk in Händen halten kann. Wann ist ein Song für Sie fertig? Das spürt man einfach. Manche

Musikalischer Werdegang. Seit sie beim Casting für „The Voice of Germany“ den Rat bekam, mehr Bühnenerfahrung zu sammeln, tritt Ines Perndorfer regelmäßig live auf. .

Lieder waren an einem Tag fertig, während ich an anderen über ein Jahr gearbeitet habe. Das Wichtigste ist, so lange dranzubleiben, bis man selbst damit zufrieden ist.

Wenn ich es schaffe, dass sich Menschen in meinen Texten wiederfinden, dann habe ich gewonnen. Ines Perndorfer

Was wollen Sie mit Ihren Songs bewirken? Ich finde es schön, wenn sich Menschen in meinen Texten wiederkennen und ich sie mit meiner Musik inspirieren kann. Wenn ich das schaffe, dann habe ich gewonnen. Ab welchem Zeitpunkt war für Sie klar, dass Sie in das Musikbusiness einsteigen möchten? Das war nicht wirklich eine bewusste Entscheidung. Der Traum Sängerin zu werden war einfach immer schon da. Mit 15 Jahren habe ich dann angefangen, regelmäßig Castingshows zu besuchen, bis ich mit 20 Jahren dann sogar zum Casting für „The Voice of Germany“ eingeladen wurde. Obwohl ich letzten Endes nicht weitergekommen bin, hatte allein die Erfahrung, die ich dort machen konnte, einen großen Einfluss auf meine weite151

re Musikkarriere. Seitdem trete ich auch regelmäßig live auf. Aktuell pendeln Sie zwischen Wien und Mauthausen. Was verbinden Sie mit den beiden Städten? Wo fühlen Sie sich zu Hause? Wien ist für mich der perfekte Mix aus Schnelllebigkeit und Multikulturalität und natürlich ist auch die Musikszene größer. Gleichzeitig genieße ich es, mit Mauthausen einen Ruhepool mitten am Land zu haben. Meine Persönlichkeit passt aber ganz klar besser zu Wien. Was machen Sie, wenn Sie nicht an neuen Songs arbeiten oder auf der Bühne stehen? Fotografieren! Ich mache regelmäßig Fotoshootings mit Models, Agenturen und Firmen. Viele meiner Fotos stelle ich im Anschluss auf meinen Instagram Account @lookatmeshots.

OUT NOW: Die Debüt EP „Beautiful Things“ ist seit Anfang Mai als Download auf Spotify und allen anderen Streaming-Plattformen erhältlich.


Kultur

Best of Kultur

©Markus van der Man

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NADJA MALEH

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CORONA CLOWNS

POSTHOF Rauf auf die Bühne, die Musik zurückbringen und für das Publikum spielen! Das ist ab sofort im Linzer Posthof wieder möglich. Unter Beweis gestellt wird dieses garantiert „himmlische Vergnügen“ unter anderem am 19. Juni mit dem Linzer Liedermacher Blonder Engel und seinem aktuellen Album „Codex Angeli“ sowie am 26. Juni mit dem Kabarett-Duo BlöZinger, das mit gewohnt schauspielerischer Raffinesse ihr Best-Of-Programm darbietet. www.posthof.at

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Renate Prochazka, die einst als Ausstellungs­gestalterin für das Linzer Schlossmuseum tätig war, hatte während der Corona-Krise eine ganz besondere Idee. Sie zeichnete jeden Tag einen „Corona Clown“, den sie im Anschluss ihre Enkeln als kleinen Gruß aus der Ferne schickte. Inspirieren ließ sich die Linzerin dabei von der aktuellen Situation. Die insgesamt 50 groß­artigen Zeichnungen können noch bis 14. Juni täglich (von 8 bis 22 Uhr) in der Galerie der Stadt Traun bewundert werden. 152

© Otto Reiter

©Renate Prochazka

Hoppalas können lustig oder tragisch sein, fatal oder wurscht. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind nur allzu menschlich! Die Königin der satirischen Persiflage, Nadja Maleh, beleuchtet am 18. Juni ab 20 Uhr in der Hofbühne Tegernbach kleine und große, erfundene und wahre Missgeschicke der Menschheitsgeschichte. Dabei begibt sich die preisgekrönte Kabarettistin in ihre multiple Welt schräger Frauencharaktere. Immer mit optimistischem Blick in eine rosige Zukunft: „Die Gleichstellung der Geschlechter wird in circa 100 Jahren Realität … Hoppala! Da bin ich ja gar nicht mehr da! Egal, alles wird gut!“ www.hofbuehne.at


Kultur

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BRUCKNERHAUS

© Volker Weihbold

„Ab Juli wollen wir wieder zurück auf die Bühne, für Sie spielen und Ihnen die Musik zurück ins Brucknerhaus bringen! Ich habe speziell für das Brucknerhaus ein Fünf-Punkte­Programm entwickelt, mit dem bereits im Juli der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann - natürlich unter der Voraussetzung, dass dies mit den jeweils aktuellen Vorgaben der österreichischen Bundesregierung in Einklang steht, denn Ihre Gesundheit ist für uns das Wichtigste!“ – Dietmar Kerschbaum, Intendant Brucknerhaus

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Kultur

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JULI - OKTOBER 2020

FLORAL GENIAL

TRAKTOR 41

SALZKAMMERGUT MEISTERSOMMER

FLORAL GENIAL Das Hand.Werk.Haus Salzkammergut in Bad Goisern hat die Eröffnung der Meistersommer-Sonderausstellung aus aktuellem Anlass auf 24. Juli (19 Uhr) verschoben. Unter dem Titel „Floral Genial“ widmet sich die diesjährige Sonderausstellung Schmuckund Zierelementen im Handwerk und sucht nach inter­ disziplinären Schnittstellen, die bis 17. Oktober präsentiert und in mehreren Abendveranstaltungen bzw. Vernissagen vertieft werden. Bereits Anfang Juli können eigens entworfene Sonderexponate und Kollektionen in den Ausstellungsräumen bewundert werden. www.handwerkhaus.at

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FILM AB!

©Shutterstock

Die Frauen der Künstlergilde Eferding gestalten zum zweiten Mal eine gemeinsame Ausstellung. Dieses Mal unter dem Titel „Triebwerke“ – der durchaus in viele verschiedene Richtungen interpretiert werden darf. Am 27. Juni wird von 18 bis 22 Uhr das Setting eröffnet: Das vor der Ausstellung liegende Straßenstück wird für die Feier gesperrt und ein Outdoor-Opening lädt zur Indoor-Ausstellung ein, in deren Rahmen Autorin Karin Peschka um 19.30 Uhr eine Lesung gibt. Ort: „Off-space“ in der Keplerstraße, ehemals Stöcker, in Eferding. Weitere Infos und Öffnungstage unter www.kuenstlergilde-eferding.at

©Andrea Groisböck

TRIEBWERKE

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Not macht bekanntlich erfinderisch und lässt einen auf Altbewährtes zurückgreifen. So wie im Falle der Stadt Linz, die das Gelände des Urfahraner Jahrmarktes kurzerhand in ein Autokino mit Nostalgie-­Faktor verwandelte. Bis 30. August heißt es hier von nun an zwei Mal täglich „Film ab!“ für Filme wie Mamma Mia, Aladdin und vielen weiteren Klassikern. www.autokino-linz.at


©Mural Harbor

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Kultur

AUF INS MUSEUM! Mit spannenden Ausstellungen und luftigen Outdoor-Projekten laden die oberösterreichischen Landesmuseen dazu ein, Kunst vor Ort zu genießen. Ob Schlossmuseum, OÖ Kulturquartier, Ökopark Biologiezentrum, FC-Francisco Carolinum aber auch der Römerpark Schlögen und die römischen Kalkbrennöfen Enns gewähren Einblicke ins Reich von Kunst und Kultur. Auch „Die geheimnisvolle Litzlbergerin“ ist noch bis 21. Juni in Seewalchen am Attersee ausgestellt. www.ooelkg.at

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MURAL HARBOR

Credit: OÖ Landes-Kultur GmbH

Mural Harbor öffnet wieder seine Pforten und bietet von 29. Mai bis 29. August ein erlebnisreiches Sommerprogramm für Jung und Alt. Jeden Freitag und Samstag warten auf die Besucher moderierte Rundgänge, Graffiti-Crashkurse und Street-ArtWorkshops. Für alle, die noch einmal einen Blick in das M.A.Z. Museum werfen möchten, bevor es am 12. Dezember abgerissen wird, bietet sich jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr die Gelegenheit dazu. Bevor es jedoch soweit ist, geben sich verschiedene Street-Art-Künstler noch einmal die Ehre und gestalten die Wände in ein Kunstwerk. www.muralharbor.at

©Katharina Acht

NEXTCOMIC

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Österreichs einzigartiges Comicfestival lädt auch 2020 zu einer Entdeckungsreise durch gezeichnete Welten ein. Unter dem Festivalthema „Rollenbilder 2020“, das einen Bogen ausgehend von klassischen Rollenbildern bis hin zu utopischen Lebensentwürfen spannt, die Klischees und Normen außer Kraft setzen, erwartet die Besucher noch bis Ende Juni im OÖ Kulturquartier ein Comicerlebnis in einer noch nie dagewesenen Ausstellungslänge. www.nextcomic.org 155


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT Buchtipp von Laura Zapletal, Redakteurin

Stadt-Erlebnis Bad Ischl Kleine Stadt mit großer Geschichte: Salz, Kur, Kaiser, Künstler und Prominenz gehen bei Ilse Retzek Hand in Hand. Der informative Führer bietet viel praktisches Wissen, stellt die wichtigsten Persönlichkeiten vor und führt in spannenden Spaziergängen durch die Stadt. Unverzichtbar für jeden Besuch!

Ilse Retzek; KRAL Verlag, ISBN 978-3990248904, € 19,90

Lufthansa City Guide Wien Entdecken Sie gemeinsam mit Insidertipps von Schauspielerin Nina Proll oder Bestsellerautor Marc Elsberg und viel Wiener Schmäh Weltklasse-Restaurants, einmalige Shops, originelle Museen und aufregende Orte. Für einen Wien-­ Trip, den Sie nie vergessen werden. Lufthansa, Callwey Verlag, ISBN 978-3766724465, € 18,50

On the Road 1 Campervan, 2 Reisende und 45 Länder: In diesem Buch nehmen Sie die Autoren Steffi und Lui mit auf eine unvergessliche Tour durch Europa. Sie erzählen von beeindruckenden Erlebnissen, atemberaubenden Zielen und unvergesslichen Begegnungen. Gepaart mit hilfreichen Tipps und einfach nachzufahrenden Routen, ist es das ideale Buch für alle Europa-Entdecker! Stephanie Rickenbacher, Lui Eigenmann; Bruckmann Verlag,

OBERÖSTERREICHERIN

Zürich ist einfach immer eine Reise wert! Wer einmal in der Stadt ist oder plant, für einen kleinen Wochenend-Trip hinzufahren, der sollte sich unbedingt den „Zürich for Women only“-Reiseführer zulegen! Mit liebevoll ausgewählten Orten, charmanten Locations und handverlesenen Insider-Tipps von Starköchin Meta Hiltebrand oder Beauty-Ikone Dianne Brill kann mit diesem Buch die schweizerische Stadt ideal abseits der üblichen Pfade erkundet und genossen werden. Im Mittelpunkt steht dabei alles, was Frauen mögen: angefangen von Mode, Kunst, Musik, Cafés, Nightlife über Beauty und Entspannung bis hin zu urbanen Neuentdeckungen. Wer nach einem ereignisreichen Tag eine kleine Verschnaufpause vom Stadttrubel braucht, der wird in diesem Buch ebenfalls fündig. Denn Zürich hat neben seinem pulsierenden Kern auch zahlreiche Erholungsplätze in Form von grünen Oasen und schönen Plätzen rund um den See. Fazit: ein Guide, der den Geheimtipp unter den Metropolen Europas mit jeder Menge Frauenpower auf tolle Weise neu entdeckt. Zürich for Women only Astrid Stockar Brandstätter Verlag ISBN 978-3-7106-0201-6 € 24

ISBN 978-3-7343-1592-3, € 30,90

VIS-À-VIS REISEFÜHRER ÖSTERREICH

ENDLICH AB INS WOCHENENDE!

Bezaubernde Städte, urige Almwiesen, traditionsreiche Geschichte: Österreich hat so einiges zu bieten. Warum also nicht mal wieder einen Trip quer durch die Heimat machen? Der Reiseführer bietet Ihnen, angefangen von spannenden Details zu Österreich, Sehenswürdigkeiten über zahlreiche Tourenkarten bis hin zum Mini-Kochbuch alles, was sie für die perfekte Auszeit in der Heimat benötigen.

Deutschland bietet so einige Traumziele, die für ein aufregendes, entspanntes oder genussvolles Wochenende stehen. Dieses Buch präsentiert sie alle und das passend zu jeder Jahreszeit. Ergänzt wird jedes Kapitel mit tollen Anregungen zu Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants, Shoppingadressen oder Ausgehtipps.

Dorling Kindersley, ISBN 978-3-7342-0217-9, € 23,70

Kunth Verlag, ISBN 978-3-95504-762-7, € 25,70

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Kultur

lesensWERT Backen mit Christina Brot, Gebäck und süße Köstlichkeiten in Windeseile selber backen? Laut Christina Bauer kein Problem. Davon ist die Seminarbäuerin aus dem Lungau überzeugt und zeigt in ihrem Buch Rezepte, die sich ganz leicht und mit wenigen Zutaten innerhalb von 20 Minuten Arbeitszeit umsetzen lassen. Angefangen von selbstgemachten Semmeln für das Frühstück bis hin zum süßen Nussstollen zum Kaffee ist für jede Tageszeit und Geschmack etwas dabei! Ein absolutes Muss für alle Hobbybäcker! Christina Bauer; Löwenzahn Verlag, ISBN 978-3-7066-2628-6 , € 25,90

Tiny Balcony Jeder kennt sie: Die vollgestopften und improvisierten Minibalkone. Damit ist jetzt Schluss. Denn mit diesem Ratgeber schaffen wir mit kleinen Raumwundern einen großartig vielseitigen Wohnraum auf wenigen Quadratmetern. Ob Sichtschutz, Rankgerüst oder Open-Air-Beet: In diesem Buch wird gezeigt, wie man mit einfachen Werkzeugen und wenigen Handgriffen balkontechnisch voll auf seine Kosten kommt! Gregor Faubel, Julia Romeiß; GU Verlag, ISBN 978-3-8338-7404-8, € 26

Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht Was freilaufende Gänse und üppige Gemüsegärten mit Brotbacken zu tun haben? Für viele wahrscheinlich nicht viel. Wer sich aber mit Elisabeth Ruckser auf die Reise begibt, darf sich auf einen faszinierenden Brot-Trip mit nicht nur mehr als 50 Lieblingsrezepte freuen, sondern auch auf viele inspirierende Geschichten. Von modernen Bäuerinnen, die Brotbacken auf eine ganz neue Art interpretieren.

Buchtipp von Ulli Wright, Chefredakteurin

OBERÖSTERREICHERIN

„Alt werden ist nichts für Feiglinge!“, steht auf der Rückseite von David Fuchs‘ neuen Roman „Leichte Böden“. Alleine dieser Satz hat mich dazu animiert, das Buch zu lesen. Die Geschichte handelt von Daniel, der bei seinen betagten Verwandten am Land sein untergestelltes Auto abholen und ein Sabbatical antreten möchte. Dabei findet er eine ziemlich desolate Alters-WG vor. Onkel Alfred ist dement, dessen Frau Klara kaum mehr zu einem Schritt fähig und auch deren Nachbar Heinz lebt beim Ehepaar und kann nur noch mit einem Sprachcomputer kommunizieren. Daniel versucht zu helfen, was allerdings nach hinten losgeht. Schnell entsteht ein Konflikt und anstatt die aufkeimende Liebe zu seiner Jugendfreundin Maria zuzulassen, versucht Daniel seinen Verwandten ihr Leben zu erleichtern. Ungeschminkt und liebevoll zugleich erzählt David Fuchs vom schmalen Grat, der den Wunsch zu helfen und Autonomie im Alter verbindet.

Leichte Böden David Fuchs ISBN: 978-3-7099-3492-0 Haymon Verlag, € 19,90

Elisabeth Ruckser; Löwenzahn Verlag, ISBN 978-3-7066-2663-7, € 26,90

S TIPP H C BU red by powe tas Veri

Diese Buchtipps kannst du unter www.veritas-hofinger.com bestellen, im Geschäft binnen 24 Stunden abholbereit, zu dir nach Hause in 48 Stunden, sofern lieferbar. DEINE VORTEILE: • Jedes Buch kostet gleich viel wie anderswo. • Bei speziellen Fragen persönlicher Ansprechpartner • Telefonische Bestellungen • Erlebe bekannte und regionale Autoren hautnah: Unseren Veranstaltungskalender findest du online und auf Facebook.

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Kultur

KINDERBUCH-TIPPS

Mein Österreich-Buch

Weiter, wilder, witziger Mein Buch der Rekorde

Liebe deinen Körper

Wo genau liegt der Mittelpunkt von Österreich? Und in welcher Burg war Richard Löwenherz gefangen? Diese und viele weitere Fragen werden in Form einer abwechslungsreichen Entdeckungsreise von Bundesland zu Bundesland in diesem Buch beantwortet. Dabei spielen Geschichte und Geschichten eine ebenso wichtige Rolle wie geografische und kulturelle Besonderheiten.

In diesem Buch können sich Kinder mit mehr als 50 coolen und witzigen Challenges wie Kirschkern-Weitspucken oder Ball drippeln miteinander messen und ihr ganz persönliches Buch der Rekorde erstellen. Zudem sehen sie, wie nah sie an den tatsächlichen Weltrekorden schon dran sind. Das ideale Buch für Rekordsammler.

Was wäre, wenn jedes junge Mädchen ihren Körper lieben würde? Dieses Buch ist eine Einführung in Selbstliebe und Selbstfürsorge. Es ermutigt junge Mädchen und Frauen ihre Körper zu bewundern und zu feiern, für all die tollen Dinge, die man mit ihm anstellen kann! Denn mal ehrlich: Alle Mädchen verdienen es, in einer image-bessesenen Welt auf ihren Körper stolz zu sein!

Ab 6 Jahren; Susa Hämmerle und Brigitte Baldrian, G&G Verlag, ISBN 978-3-7074-2144-6, € 14,95

Ab 8 Jahren; Meike Töpperwien, dtv Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3-423-71853-0, € 9,20

Ab 5 Jahren; Jessica Sanders, Zuckersüß Verlag, ISBN 978-3-9821379-2-6, € 25,60

Fahrspaß für die ganze Familie Dank dem neuen Bike von woom mit Elektroantrieb können nun Eltern ihre Off­roadLeidenschaft mit dem Nachwuchs teilen. Neben dem Ausgleich der unterschiedlichen Konditionslevel sowie der variablen Luftfedergabel bietet das E-Bike einen großen Spaßfaktor für die Kinder, bei dem sie im Nu Konkurrenten wie Tablets und Co. vergessen. Für zusätzlichen Spaß sorgt die kostenlose Fazua Rider App, bei dem Daten wie Antrieb sowie Information zur Performance, Fahrt und Tour kinderleicht abgefragt werden können. Mehr Infos finden Sie unter www.woombikes.com

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Unbenannt-2 1

13.05.20 14:05


Kultur

Sicherheit geht vor Weniger Saalplätze, mehr Abstand, Ticketversand: Intendant Peter Gillmayr erläutert, welche Vorkehrungen beim Musiksommer Bad Schallerbach getroffen wurden und hofft weiter auf das Vertrauen des Publikums.

Bühnen wieder öffnen. Peter Gillmayr, Intendant des großen Festivals „Musiksommer Bad Schallerbach“, freut sich als einer der ersten Großveranstalter im Land, das kulturelle Leben wieder aufnehmen zu dürfen. Damit der Sicherheitsabstand gewährleistet bleibt, wird bloß ein Drittel der Saalkapazität gefüllt, das sind etwa 220 Sitzplätze. Umso mehr hofft der Intendant, dass Stammpublikum und Gäste der Vitalwelt den hochkarätigen Darbietungen weiterhin die Treue halten.

Herr Gillmayr, mit leichter Verspätung wird der 25. Musiksommer Bad Schallerbach am 9. Juli mit dem Sängerquartett Vienna Barbershop eröffnet. Sie haben eine Reihe von Vor-

kehrungen getroffen, damit sich das Publikum sicher fühlen kann. Welche? Die Veranstaltungen finden im Europasaal unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften statt. Dazu gehört ein Abstand zwischen den Sitzplätzen, eine Vermeidung von Drängeleien beim Anstellen bei Saaleinlass, WC und im Gastrobereich durch gut sichtbare Abgrenzungen und Beschilderung, ausreichend kontaktlose Desinfektionsspender sowie zwei gut sichtbar markierte Eingänge: einen für Besucher mit Karte, den anderen für die Abendkasse. Ausreichend Personal wird die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen überwachen. Der Saal ist wie immer klimatisiert. Was gibt es bei der Kartenreservie-

Der Musiksommer ist zurück

Willi Resetarits & Basbaritenori

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Am 9. Juli nimmt der 25. Musiksommer Bad Schallerbach das Programm wieder auf. TERMINE AUF EINEN BLICK: Donnerstag, 9. Juli: Swing, a cappella und Interaktion mit dem Publikum versprechen einen unterhaltsamen Abend: Vienna Barbershop Quartet „Isn’t she lovely“. Mittwoch, 22. Juli: Willi Resetarits & Basbaritenori haben aus älteren und neueren Melodien der Burgenlandkroaten ein außergewöhnliches Album erschaffen, das man live erleben muss.

Vienna Barbershop Quartet

Freitag, 31. Juli: Spannen einen Bogen vom Ende zum Neuanfang, vom Dableiben zum Aufbrechen: Martin Spengler & die foischn Wiener „Es könnt oba a ois gaunz aundas sein“. Auch das Kurorchester in seinem 95. Bestandsjahr beginnt am Sonntag, 19. Juli im Atriumhof mit einem einstündigen Konzert, auch hier sind circa 250 Leute zugelassen. 160

rung zu beachten? Wir bitten darum, sich die Tickets im Vorfeld zusenden zu lassen. Telefonisch oder schriftlich sollte gleich angegeben werden, wieviele Personen nebeneinander sitzen können, wie zum Beispiel Paare oder Familiengruppen. Was ist Ihre Botschaft an das Publikum? Es ist mir ein großes Anliegen, besonders unsere älteren Gäste, die ja sehr lange isoliert waren, willkommen zu heißen. Außerdem hoffen wir auf viel Mundpropaganda, da wir auf den Ticketverkauf als Einnahmequelle angewiesen sind. An dieser Stelle ein großer Dank an alle unsere Künstler, die verständnisvoll ihre Abendgagen unserer Situation angepasst haben.

© Astrid Knie

ndlich dürfen Kulturbetriebe ihre

©Tome Jankovic

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Foto: Nancy Horowitz

© Johannes Hernegger

Text: Petra Kinzl

„Wir wollen besonders unserem älteren Publikum Sicherheit vermitteln“, so Intendant Peter Gillmayr.

Martin Spengler & die foischn Wiener KONTAKT

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710


Juni 2020

KRAFTQUELLE

WASSER So schön wird

Individuell

DIE BESTEN AUSFLUGSTIPPS FÜR JEDEN GESCHMACK

der Sommer im

Thermenland

Mit Genuss © Shutterstock

DIE NEUEN DAC-WEINE JETZT VERKOSTEN

FAMILYTIME

Der perfek te um gemein Ort, Neues zu e sam rleben


Lust auf Steiermark

Steirische

Schätze

Das grüne Herz Österreichs zeigt sich jetzt im Sommer von seiner schönsten Seite. Sanfte Hügel, imposante Berge und idyllische Weingärten versprechen Ausflugsabenteuer in der Region für die ganze Familie. TEXT: Sarah Helmanseder FOTOS: Steiermark Tourismus/Tom Lamm, Steiermark Tourismus/Harry Schiffer, Steiermark Tourismus/Gleichweit-Nistelberger, Die Mosbacher�s, www.photo-austria.at

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm // Originalname: gru-CC-88ner-see_csteiermark-tourismus_tom-lamm.jpg

E

ndlich heißt es wieder: auf in die Natur! Wenn im Sommer die grünen Hügel der Steiermark noch schöner sind als im Bilderbuch, der Dachstein sich vom makellos blauen Himmel abhebt und die Apfelbäume die schönsten Früchte tragen, ist es Zeit, die ganze Familie einzupacken und gemeinsam das grüne Herz Österreichs zu entdecken. Nicht umsonst ist die Steiermark das beliebteste Urlaubsland der Österreicher. Mit dem alpinen Norden, den Almen, den glasklaren Bergseen von Gesäuse und Hochschwab und den sanften Hügeln im Süden präsentiert sich die Natur in einer faszinierenden Vielfalt. Unzählige Wander- und Radwege, Badeseen, Ausflugsziele und kulinarische Schmankerl laden dazu ein, ein Stück Heimat zu erkunden und unvergessliche Erinnerungen mitzunehmen. Für alle kleinen und großen Pedalritter ist der familienfreundliche MürztalRadweg ein Geheimtipp. Die Tour beginnt beim ehrwürdigen kaiserlichen Jagdschloss – der heutigen Villa des österreichischen Bundespräsidenten – in Mürzsteg und führt in etwa eineinhalb Stunden entlang der historischen

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Lust auf Steiermark

© Die Mosbacher‘s // Originalname: radfahren_cdie-mosbacher-s.jpg

Semmering-Bahnstrecke zuerst nach Neuberg an der Mürz, dann weiter fluss­ abwärts nach Kapellen und bis zum Bahnhof Mürzzuschlag mit dem Weltkulturerbe Semmeringbahn. Das nahe Mürzufer lädt fleißige Sportler zu einem kleinen Badestopp ein, bevor es erfrischt weitergeht. BERGE UND WASSERSPASS Ein Bergabenteuer für Jung und Alt bietet der Sattelberg in Ramsau am Dachstein. „Kali, der Ramsaurier“ zeigt der ganzen Familie auf dem ersten österreichischen Natur- und Umwelterlebnispfad erstaunliche Einblicke in die Vorgänge der Natur. Die Jüngsten sind in Kalis Spielparadies auf dem Ramsaurier Zwergerl-Bauernhof neben der Sattelberghütte bestens aufgehoben und die „Kleine Ramsauer Wasserwelt“ sorgt

für Erfrischung an heißen Tagen. Für große und kleine Abenteurer hat Kali noch etwas Besonderes auf Lager: drei spezielle Kinder- und Jugendklettersteige mit Klettersteigführungen für Kinder ab sieben Jahren. Darf es vielleicht sogar noch ein bisschen aufregender sein? Im größten und spannendsten Abenteuerpark Österreichs in Gröbming kommen kleine und große Helden voll auf ihre Kosten. 18 Parcours mit 200 Elementen und Stationen sowie drei Flying-Fox-Parcours versprechen ein Freizeiterlebnis der Extraklasse für die ganze Familie. Es gibt zwei eigene Kinderparcours und dank des neuen Sicherungssystems mit durchgehender Sicherung müssen sich Eltern um ihre kleinen Kletterer keine Sorgen machen. Kühles Nass ist an heißen Sommertagen immer ein guter 163

© Steiermark Tourismus / Harry Schiffer // Originalname: ba-CC-88renschu-CC88tzklamm_csteiermark-tourismus_harry-schiffer.jpg


Lust auf Steiermark

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm // Originalname: jause_csteiermark-tourismus_ tom-lamm.jpg © Steiermark Tourismus / Gleichweit-Nistelberger // Caption: smacap_Bright // Originalname: landschaft_ csteiermark-tourismus_gleichweit-nistelberger.jpg

Idee – es sei denn, man ist äußerst tapfer, denn der See hat eisige vier bis sechs Grad. Für die kleinsten Wanderer kann der Rundweg ganz leicht über diverse Steige abgekürzt werden.

Tipp. Die Durchquerung der Bärenschützklamm in Pernegg an der Mur ist eine der eindrucksvollsten und spannendsten Wanderungen im Grazer Bergland. 164 Holzbrücken schlängeln sich vorbei an tosenden Wasserfällen und gewaltigen Felsformationen durch die enge Schlucht von Mixnitz hinauf zur Hütte „Zum Guten Hirten“, wo eine Stärkung nach den mehr als 2.500 Leitersprossen guttut. Weiter geht es in den Naturpark Almenland bis zum Hochlantsch auf 1.720 Metern, dem höchsten Gipfel des Grazer Berglandes, der den Aufstieg mit einem beeindruckenden Panorama belohnt. Wer sich mit der Familie gerne am Wasser tummelt, ist im Gebiet des Grünen Sees richtig, das von schönen, kinderfreundlichen Wanderwegen

durchzogen ist. Das Faszinierende an diesem smaragdgrünen Naturjuwel: Der Grüne See ist nicht immer gleich groß! Als reiner Schmelzwassersee füllt er sich während der Schneeschmelze Ende April langsam mit Wasser, erreicht seinen Höchststand um Pfingsten und wird dann kontinuierlich kleiner, bis im Spätherbst nur noch ein kleiner Rest an der tiefsten Stelle übrig ist. Der Rundweg um den Grünen See führt auf einer Strecke von 3,6 Kilometern zuerst zum Pfarrerteich, dann zum Kreuzteich, der nach dem Pestkreuz an seinem Ufer benannt ist, und weiter zum Gasthof Seehof, wo die hervorragende steirische Küche eine Einkehr empfiehlt. Gleich dahinter erstreckt sich der malerische kristallklare Grüne See vor den Augen der Wanderer. Baden ist hier keine gute 164

ZURÜCK ZUR NATUR Ein weiterer Tipp für Wasserliebhaber ist der Wasserweg in der Graggerschlucht. Hier wird vermittelt, wie die Natur schon seit jeher als Inspiration für Erfindungen dient und wie wir sie uns in Zukunft zum Vorbild nehmen können. Die etwa zweistündige Wanderung beginnt in Mühldorf bei St. Marein und führt entlang eines Wildbaches in die Graggerschlucht zum eindrucksvollen Kaskadenwasserfall. Die Schlucht öffnet sich hin zu einer idyllischen Wiesenund Feldlandschaft. Am Fuße der Graggerschlucht wartet die europaweit erste Bionikinsel auf experimentierfreudige Besucher. Leonardo da Vinci höchstpersönlich führt große und kleine Forscher durch die faszinierende Welt der Bionik und zeigt mit seinen illustrierten Skizzen, wie die Technik von der Natur lernt. An der Käferbohne kommt man in der Steiermark nicht vorbei – zum Glück! Die Käferbohnentour ist eine


Lust auf Steiermark

REISETIPPS Mürztalradweg Mürzsteg

Historische Semmeringbahn Sattelberg

Ramsau am Dachstein

© www.photo-austria.at // Originalname: familie_cwww.photo-austria.at.jpg

Erlebnisweg & Kinderklettersteig Abenteuerpark Gröbming Gröbming

Hochseilgarten & Flying Fox Bärenschützklamm Pernegg an der Mur

Schatz im Grazer Bergland Grüner See

Tragsöß-St. Katharein

Malerisches Naturjuwel

abwechslungsreiche Radtour für Familien auf den Spuren einer der bekanntesten steirischen Delikatessen. Die Strecke beginnt im oststeirischen St. Ruprecht an der Raab und führt auf knapp 22 Kilometern mitten durch den Garten Österreichs, wie die

Oststeiermark auch genannt wird. Zu bestaunen gibt es unzählige Käferbohnenfelder, Apfelbäume und Kürbisfelder. Die Wälder des Bärentals spenden Schatten und für müde Beine sind die Eissalons entlang der Route sicher ein guter Ansporn.

Graggerschlucht

Mühldorf bei St. Marein

Europas erste Bionikinsel Käferbohnentour

St. Ruprecht an der Raab

Steirische Delikatessen

Bikepark Schladming Foto: Roland Haschka

NEU: Flowline | Jumpline | Bike Area | Uphill Flow Trail (ab Sommer)

schladming-dachstein.at/bike


Lust auf Steiermark

Sehenswert © Steiermark Tourismus/Tom Lamm

Hunderte Ausflugsziele machen Lust auf kurze und längere Auszeiten im grünen Herz Österreichs. Doch welche waren die meistbesuchten steirischen Ziele 2019?

Quelle: Steiermark Tourismus

TOP 3 DER SEHENSWÜRDIGKEITEN MIT BEZAHL-EINTRITTEN Schlossbergbahn plus Lift (nur Fahrten) – 1.149.600 Besucher Planai – 820.750 Besucher Hochwurzen – 522.107 Besucher

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TOP 3 DER SEHENSWÜRDIGKEITEN OHNE BEZAHLTE EINTRITTE (NACH SCHÄTZUNGEN)

TOP 3 DER SEHENSWÜRDIGKEITEN MIT KULINARIK-SCHWERPUNKT Zotter Schoko-LadenTheater mit Essbarem Tiergarten – 73.000 Besucher Erlebniswelt FarmerRabensteiner – 51.200 Besucher

Basilika und Schatzkammer Mariazell – 700.000 Besucher

Vulcano Schinkenmanufaktur – 27.800 Besucher

Wallfahrtskirche Pöllauberg – 144.100 Besucher Pfarrkirche Pöllau (inkl. Schloss) – 137.500 Besucher

Weitere Infos rund um Ausflüge in der Steiermark: www.steiermark.com/ausflugsziele

© Stephan Weixler // Originalname: 6127_ styrian-summer-art-_-stephan-weixler.jpg

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© Styrian Summer Art | Stephan Weixler

STYRIAN SUMMER ART Der künstlerische Tatendrang, der in vielen Menschen schlummert, erwacht von 2. bis 19. Juli 2020, wenn renommierte Künstler*innen Workshops und Kunstkurse für Jung und Älter geben: nämlich bei der Styrian Summer Art mitten im Naturpark Pöllauer Tal in der Oststeiermark. Ab 2020 sogar mit Zertifikat „Green Meeting“. www.styriansummerart.at


Lust auf Steiermark

Entdecke die

Steiermark Erlebnisse am Wasser und Bewegung in unberührter Natur: Ein Urlaub in der Steiermark bietet für jeden Erholungssuchenden individuelles Glück. Eine neue Sommerfrische, die einfach guttut und mit dem ein oder anderen Geheimtipp unvergesslich schön wird.

© Steiermark Tourismus | Harry Schiffer

© Mürzer Oberland | Daniela Paul

www.steiermark.com/urlaub

© Steiermark Tourismus | Pixelmaker

E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

Steiermark Tourismus | Gleichweit-Nistelberger

HAUPTFOTO © Steiermark Tourismus | Gleichweit-Nistelberger // Originalname: 11100_steiermark-tourismus-_-gleichweit-nistelberger.jpg

MIT DEM STROM SPORTELN

GRÜNKRAFT TANKEN

ENTLANG DER MÜRZ

Im kühlen Nass der Steiermark findet jeder Urlauber sein persönliches sportliches Abenteuer. Die Kanu- und Raftingtouren auf den Flüssen Mur, Raab und Sulm dauern zwischen 2,5 Stunden und einem Tag und umfassen alles, vom Grundkurs bis zum Spezialangebot. Tipp: Wer am Murradweg oder auf der Weinland-SteiermarkRadtour unterwegs ist, findet auf dem wilden Wasser erfrischende Abwechslung.

Es gibt diese Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint. Einer davon ist der weltweit erste 5-Länder-Biosphärenpark, dessen österreichischer Teil in der Region Bad Radkersburg liegt. Mit den Murauen findet man ein zauberhaftes Fleckerl unberührter Natur, und die Anerkennung durch die UNESCO im Jahr 2019 stellt sicher, dass diese einmalige Schönheit auch künftig bewahrt bleibt.

Wie wichtig der Oberlauf der Mürz einst für den Holztransport war, kann bis heute im Naturpark Mürzer Oberland nachvollzogen werden. Ein gemütlicher Wanderweg verläuft unweit von Neuberg an der Mürz entlang der Schauberger Triftanlage, die im alten Stollen ein „Tunnelkino“ beheimatet. Das Holzknechtmuseum in der Lanau bei Mürzsteg zeigt, wie die Holzknechte im Naturpark lebten und arbeiteten.

www.movingwater.at

www.badradkersburg.at

www.muerzeroberland.at

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Lust auf Steiermark

© Thermen- & Vulkanland Steiermark/ Eisenberger // Originalname: _a0a7624.jpg

URLAUB MIT DER GESAMTEN FAMILIE Eine Karte. Drei Regionen. Unendlicher Urlaubsgenuss! Die GenussCard ist die größte Inklusivkarte Österreichs. Mehr als 200 Ausflugsziele können mit ihr kostenlos besucht werden und für Familien sind besonders viele Angebote dabei. Ein spannender Sommer ist garantiert!

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ie ist DIE kostenlose Eintrittskarte für eine unvergessliche Entdeckungsreise durch das Thermenund Vulkanland Steiermark, die Oststeiermark sowie die Süd- und Weststeiermark: Die GenussCard, die heuer in der neunten Saison die besten Angebote aus diesen drei Regionen verbindet. Bereits ab der ersten Nächtigung in einem der 169 GenussCard-Beherbergungsbetriebe erhält der Gast die beliebte Karte mit den österreichweit meisten Inklusivleistungen, die ihm freien Eintritt zu 257 Ausflugszielen gewährt.

Aufgrund des vorangegangenen Lockdowns endet die heurige GenussCard-Saison nicht wie üblich Ende Oktober, sondern erst am 31.12.2020.

MIT DER KOSTENLOSEN GENUSSCARD EIN MEHR AN URLAUB ERLEBEN! Für alle, die in den drei steirischen Ausflugsregionen viel sehen wollen, stellt sich die Inklusivkarte rasch als idealer Urlaubsbegleiter für die ganze Familie heraus. Eine Gästekarte, die bares Geld spart und mit zahlreichen

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Natur-, Tier- und Sporterlebnissen wunderschöne Urlaubsmomente für Groß und Klein garantiert. Spiel, Spaß und Action sowie Kultur, Genuss und Kulinarik kommen dabei nicht zu kurz. Der Sommer rückt näher, aber nach all den Ungewissheiten, die das Coronavirus mit sich gebracht hat, stehen Ihre Urlaubspläne noch nicht fest? Wir stellen Ihnen auf der nächsten Seite tolle Ideen für einen erlebnisreichen und sicheren Urlaub mit den Kids vor, für die Sie mit der GenussCard keinen Cent mehr ausgeben müssen.


Lust auf Steiermark

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© Thermen- & Vulkanland/ Eisenberger, Spanische Hofreitschule - Lipizzanergestüt Piber GöR

© Thermen- & Vulkanland Steiermark/Eisenberger // Originalname: _r0a8662.jpg

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WASSERRATTEN-TAG

BERG UND TAL

Wer im Sommer Abkühlung sucht, den zieht es natürlich besonders gerne ins kühle Nass. Bei einem Urlaub mit der GenussCard ist der freie Tageseintritt in zahlreiche Erlebnis-Freibäder und Badeseeanlagen schon gratis dabei. Ab einem Mindestaufenthalt von drei Nächten kommen ganz besonders Familien voll auf ihre Kosten, erhalten sie doch mit der begehrten Urlaubs-Inklusivkarte ab den späten Nachmittagsstunden freien Eintritt in eine der sechs Partnerthermen. Die vielen Freibecken auf den weitläufigen Außenanlagen der Thermen – eingebettet in die atemberaubende Naturlandschaft der Thermenregion – garantieren riesigen Badeund Rutschenspaß bei jedem Wetter. Bei weiteren drei Nächten ist ein zusätzlicher Thermenbesuch inkludiert.

Rasanten Fahrspaß und viel Spannung bietet auch die Sommerrodelbahn in Koglhof bei Birkfeld. Ein 1.050 m langes Rodelvergnügen auf einer Twin-Bob-Bahn mit acht Steilkurven und sieben lustigen Jumps wartet hier auf große und kleine Abenteurer, für die die Action im Urlaub nicht zu kurz kommen darf. Zuerst geht es bergan: Die Doppelsitzerschlitten werden mit einer Schleppbahn den Berg hinaufgezogen. Oben angekommen heißt es nur mehr einmal durchatmen, Schalthebel umlegen und runter ins Tal flitzen. Auch für Erwachsene hat dieses Ausflugsziel einen besonderen Reiz: Sie werden hier mit einer wunderbaren Fahrt durch die malerische Landschaft des Almenlandes belohnt. Für die Kids gibt es zusätzlich noch einen Motorikpark zum Herumtollen.

DIE GENUSSCARD © Thermen- & Vulkanland Steiermark/ Eisenberger // Originalname: _r0a6664.jpg

für Ihren Familiensommer in der Südoststeiermark © Thermen- & Vulkanland Steiermark/ Eisenberger // Originalname: _r0a7385.jpg

• Freier Zugang zu 257 Ausflugszielen in 3 Ferien-Regionen

TIERISCH VERLIEBT Lipizzaner-Fans aufgepasst! Die Wiege und der Kindergarten der weltberühmten weißen Hengste der Spanischen Hofreitschule stehen im weststeirischen Piber. Bei einem Besuch des Lipizzanergestüts können die weißen Stars bei Stallführungen, Kutschenfahrten, Galaveranstaltungen und bei der Sommerfrische auf der Alm erlebt werden. Auf dem Kindererlebnis-Weg gibt es auf verschiedenen Stationen viel Wissenswertes über die Lebenswelt dieser schönen Pferde zu erfahren. In der Schauschmiede können Gestüts-Besucher selbst etwas schmieden – ein Erlebnis für Groß und Klein und ein toller Abschluss eines erlebnisreichen Tages.

ENTDECKEN, ERFAHREN & LERNEN MIT SPASS Die Nostalgiewelt Posch lässt nicht nur Kinderherzen schneller schlagen. In Untergiem bei Feldbach erfahren Jung und Alt, „wie es früher einmal war“. 5.000 Teddybären, 2.500 Puppen, Burgen und Schlösser aus Zündhölzern, Schmetterlinge, Muscheln und Insekten, Oldtimer und Fahrräder ab dem 19. Jahrhundert und eine Original-Antonow-An-2 auf dem Dach – ein Erlebnis für die ganze Familie. Alle Infos zur GenussCard, zu den teilnehmenden Ausflugszielen und Beherbergern unter www.genusscard.at

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• Exklusiv erhältlich ab 1 Nacht bei einem unserer 169 GenussCard-Gastgeber • Aufgrund des Shutdowns verlängerte Gültigkeit bis zum 31.12.2020 • Ab 3 Nächten freier Eintritt in eine der 6 GenussCard-Partnerthermen • Inklusive 24 Stunden-Ticket für alle Museen des Universalmuseums Joanneum in Graz


Lust auf Steiermark

DIE GRÖSSTE PICKNICKWIESE DER STEIERMARK Die Oststeiermark, der Garten Österreichs genannt, ist ein Schlaraffenland der Natur und des Genusses. Herzlich willkommen im grünen Herzen Österreichs!

OSTSTEIERMARK TOURISMUS Tourismusregionalverband Oststeiermark Geschäftsführerin Mag. Melanie Koch St. Johann bei Herberstein 100 8222 Feistritztal • Tel.: 03113/206 78 info@oststeiermark.com www.oststeiermark.com

© Schrotter

© Ballonhotel Thaller

© Ballonhotel Thaller // Originalname: ballonhotel-thaller-28c-29-ballonhotel-thaller. jpg

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RADFAHREN IM STEIRISCHEN APFELLAND

BUNT & BLUMIG PICKNICKSOMMER Bald wird’s so richtig genussvoll: Ab Juni lädt der neu umgebaute Mönichwalderhof nämlich zum Picknickausflug in der JogllandWaldheimat. Sich in der Natur erholen, dabei kulinarisch verwöhnt werden, im Hallenbad und Wellnessbereich entspannen und anschließend eine Waldhonigmassage genießen – das nennt sich wahrlich „kraftspendend“. Ob Zeit mit der Familie oder Zeit für sich allein: Neben ganz viel Entspannung können auch sportliche Aktivitäten eingeplant werden. Wer mag, kann bei Wanderungen, beim Schwimmen im Badesee oder beim Radfahren aktiven Schwung in den Urlaubstag bringen. www.moenichwalderhof.at

Erkunden Sie das Apfelland Stubenbergsee und die Ökoregion Kainorf mit dem Fahrrad oder dem E-Bike. Auf der neuen Radkarte finden Sie die besten Touren unserer Region. Jede Jahreszeit hat im Apfelland seine besonderen Reize. Zur Stärkung stellen wir Ihnen gerne eine Apfellandjause zusammen. Zwei Mal die Woche finden geführte E-Bike-Touren statt. Als Österreichs einziges Ballonhotel bieten wir unseren Gästen als abenteuerliches Urlaubshighlight eine Ballonfahrt über dem Garten Österreichs. Unser Radfahrer-Package gibt es schon mit 3 Nächten im Zimmer „Kulmblick“ ab € 207,– pro Person. www.ballonhotel.at

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© Bernhard Bergmann

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anfte Hügel, weite Wiesen, blühende Blumenmeere, imposante Kraftplätze, ein weites Wander- und Radfahrnetz, kraftvolle Naturjuwele und liebevolle Gartenanlagen, so präsentiert sich die Oststeiermark. Über 200 Ausflugsziele, welche es mit der GenussCard kostenfrei zu entdecken gibt, und eine kulinarische Angebotsvielfalt vom kleinen, feinen Hofladen bis hin zum Haubenlokal. So stehen kreative oststeirische Picknickangebote auf der Tagesordnung. Ändern Sie die Perspektive und erleben Sie die Oststeiermark von oben bei einem Picknick in luftigen Höhen mit dem Heißluftballon oder gehen Sie auf Erkundungstour mit flauschigen Alpakas. Genießen Sie den Sonnenuntergang bei einem Picknick mit regionalen Schmankerln in einem unserer weiten Obst- und Weingärten. Die Oststeiermark lässt keine Wünsche offen. Wir bieten Platz und Raum für die ganze Familie.


© St. Ruprecht

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Lust auf Steiermark

© Spa Resort Styria // Originalname: spa-resort-styria--28c-29-spa-resort-styria2C-keyvisual.jpg

SPA RESORT STYRIA – MEINE WUNSCHDESTINATION

ST. RUPRECHT/RAAB – DER IDEALE (AUSGANGS-) ORT FÜR GENUSSVOLLE ENTDECKUNGSREISEN

Mit Abstand am Besten – in Ihrer Wunsch-Destination SPA RESORT STYRIA! Genießen Sie 5 Tage / 4 Nächte in Bad Waltersdorf. Wir haben für jeden Tag ein besonderes Highlight für Sie ausgewählt, damit Sie die wunderschöne Oststeiermark erleben können.

St. Ruprecht an der Raab ist der ideale Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen. Zahlreiche (kulinarische) Ausflugsziele und Naturerlebnisse wie die Weinland-Steiermark-Radtour, der Raabtalradweg, das Natura-2000-Europa-Schutzgebiet Raabklamm, die Genuss- und Kulturhauptstadt Graz, Alpaka-Höfe, die Steirerkraft Kernothek, der Tierpark und das Schloss Herberstein u. v. m. warten auf Sie. In St. Ruprecht runden ein vielfältiges kulinarisches Angebot und das älteste Flussbad der Steiermark das Angebot ab. Tipp: Genussradreise Oststeiermark, 3 Nächte, GenussCard, Picknickkorb ab € 185,–.

1 Nacht gratis bei 4 gebuchten Nächten • regionale alkoholfreie Getränke im Restaurant und Spa-Bistro • Eintritt Tierwelt Herberstein • E-Bike-Verleih für einen halben Tag inkl. Radkarte und Lunchpaket • tsar(the secret of active regeneration)-Behandlung à 30 min • tägliche Workshops nach Wochenplan Package: Relax in Styria 3+1 Preis pro Person für 5 Tage / 4 Nächte ab € 475,– www.sparesortstyria.com

www.tourismus-ruprecht.at

BEIM RADFAHREN UND GENIESSEN Wie viele Arten Rad zu fahren kennen Sie? Wir in Bad Waltersdorf kennen unzählige.

HEUTE BUCHEN, MORGEN URLAUBEN

2-Thermenregion Bad Waltersdorf Hauptplatz 90 • 8271 Bad Waltersdorf Geschäftsführer Mag. Jörg Pfeifer Tel.: 03333/31 50 info@badwaltersdorf.com badwaltersdorf.com/radfahren

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© Getty Images

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it Freude im Gepäck radeln Hobbyradler zwischen Wäldern und Wiesen in der 2-Thermenregion Bad Waltersdorf und erfahren die Gelassenheit des Ortes im wörtlichen Sinn. Genussradler steigen zwischen den Etappen beim Buschenschank ab und freuen sich über den Beweis, dass Sport und Genuss kein Widerspruch sind. Für die Profis unter den Radlern sind die anspruchsvollen Strecken rund um die 2-Thermenregion ideal zum Grenzen-Ausloten und Auspowern. Wer kein eigenes Rad dabei hat und sich zu den Spontanradlern zählt, schnappt sich einfach das nächste Leihfahrrad und gleich noch ein paar praktische Tourentipps von Ortskennern dazu. Kurz gesagt: Wie auch immer Sie sich die Beine am Rad vertreten möchten – Bad Waltersdorf kennt viele Wege.


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REGION BAD GLEICHENBERG

DIE LIEBE MEINES LEBENS Individuell erfahrbar, genussreich entdeckbar, erholsam und Kraft spendend – in der Tourismusregion Bad Gleichenberg im Herzen der Südoststeiermark bleiben weder Genuss- noch Erlebniswünsche offen.

mit den großen Radwegen Raabtal- und Murradweg oder auch der steirischen Weinland-Steiermark-Tour. Dazu gibt es Genussradlwege wie die Kraftquellentour, die Tatschkerlandtour oder die Wein- und Wassertour.

AUGENBLICKE GENIESSEN Das Dahingleiten wird überhaupt sehr großgeschrieben in dieser Region. Nicht das hektisch, ausdauernd Schnelle ist gefragt, sondern das gemütliche Entdecken der herrlichen Kulturlandschaften. Schnell wird man dabei vom Dahingleiter zum Seelenbaumler. Einfach einmal kurz stehen bleiben, innehalten, die Ausblicke genießen. Die Seele baumeln lassen. Und nach der Wander- oder Radtour kehrt man im gemütlichen steirischen Gasthaus oder

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im klassischen Buschenschank ein. Dazu die regionalen Weine des Vulkanlandes probieren. Das passt. Das schmeckt. Da ist man dann gerne mal ein Feinspitz. Ob Dahingleiter, Feinspitz oder Seelenbaumler – die Region Bad Gleichenberg hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

DIE BESTEN DES LANDES Die kulinarisch vinophilen Qualitäten zählen zu den herausragenden Merkmalen der Region. Von den höchstprämierten Haubenlokalen des Landes, der Saziani Stub’n in Straden bis zu Richard Rauchs Steirawirt in Trautmannsdorf spannt sich der Bogen über insgesamt 13 zuletzt vergebene Hauben im Gault Millau. Die Winzer des Vulkanlandes zählen zu den besten des Landes. Rund um die STK Winzer Wink-

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ie Tourismusregion Bad Gleichenberg steht für Ruhe, Erholung und kulinarische Freuden im Einklang mit einer gepflegten, sanft hügeligen Kulturlandschaft. Im Herzen des südoststeirischen Thermen- und Vulkanlandes bieten die Gemeinden Bad Gleichenberg, Gnas, Kapfenstein, St. Peter am Ottersbach und Straden dem Gast besondere Erlebnisse am Puls der Natur. Zahlreiche Wander- und Radwege führen über sanfte Hügel und herrliche Aussichtspunkte, durch prächtige Mischwälder und üppige Weinund Obstgärten und laden zum lustvollen Dahingleiten ein. Besonders schön und vielfältig zeigt sich etwa das Radwegenetz: Attraktive Anschlusswege verbinden sich

© TV Bad Gleichenberg, Werner Kurg

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Lust auf Steiermark

© TV Bad Gleichenberg // Originalname: neuer-hauptplatz-von-bad-gleichenberg.jpg

© TV Bad Gleichenberg // Originalname: sommer-in-der-region-bad-gleichenberg-blick-von-schloss-kapfenstein.jpg

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ler Hermaden in Kapfenstein, Neumeister und Frauwallner in Straden gruppieren sich gerade in dieser Region viele prämierte Betriebe. So wurde Christoph Neumeister 2019 vom Falstaff zu Österreichs Winzer des Jahres gekürt. Da lässt es sich auch sehr gut einkaufen und ein Stück regionaler Qualität mit nach Hause nehmen. Echte Geheimtipps sind die Picknicks in den Weinbergen der Region. Auf Schloss Kapfenstein zum Beispiel holt man sich ein Backhendel-Körbl und genießt einen atemberaubenden Blick in die weite Landschaft – einfach herrlich. Nach den letzten Wochen öffnet sich auch diese Region wieder seinen Gästen. Die hervorragenden Gastronomiebetriebe

haben seit 15. Mai geöffnet, die ausgezeichneten Beherbergungsbetriebe seit 29. Mai. Diese familiengeführten Hotels und Ferienwohnungen bieten individuelle Genusserlebnisse abseits von Gedränge und großen Gästezahlen. Auch ein bestens ausgestatteter Campingplatz erwartet die mobilen Gäste. Auch die vielen Ausflugsziele laden wieder zu spannenden Entdeckungstouren. So bieten etwa die Museen oder auch der faszinierende Styrassic Park mit seinen Riesensauriern Zeitreisen für die ganze Familie an. Die Region Bad Gleichenberg hat so viele Facetten und Inhalte – hier ist für jeden etwas dabei. So wird diese Region schnell zur „Liebe des Lebens“, wie es schon im Slogan des Tourismusverbandes heißt.

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Die Liebe meines Lebens.

TOURISMUSVERBAND REGION BAD GLEICHENBERG Obere Brunnenstraße 1 8344 Bad Gleichenberg Tel.: 03159/22 03 info@bad-gleichenberg.at www.bad-gleichenberg.at


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GRAZ

Einfach Graz

Sommer in der Murstadt

Die Landeshauptstadt Graz hat vieles zu bieten: Neben endlosen Einkaufsstraßen, tollen Cafés und herrlichen Parks verzaubern vor allem die einfachen Dinge Besucher wie Bewohner zu jeder Jahreszeit.

© Universalmuseum Joanneum / Eduardo Martinez

FOTOS: beigestellt

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

© Steiermark Tourismus / Harry Schiffer

TEXT: Sarah Kampitsch

AUF DEN SCHLOSSBERG

ARNIES WELT

STADTKERN

Schon Mitte des 16. Jahrhunderts erhielt der berühmte Grazer Uhrturm sein heutiges Aussehen. Bis in die Gegenwart ist er nicht nur Touristen-Hotspot, sondern auch Treffpunkt für Verliebte, Träumer und Entdecker. Besonders schön ist der Uhrturm übrigens in der Dämmerung: Da ist wenig los und man kann romantisch auf einer Parkbank flanieren.

Nicht nur für Terminator-Fans ist das Arnold Schwarzenegger Museum in Thal einen Besuch wert. Arnies Geburtshaus ist das weltweit einzige Museum, das seinen Namen trägt und von der steirischen Filmlegende selbst unterstützt wird. Im ehemaligen Forsthaus der Grafen Herberstein sieht man das außergewöhnliche Leben des wohl berühmtesten Österreichers.

Wussten Sie, dass die offizielle Grazer Stadtmitte in der Grazer Burg liegt? Das Künstlerpaar Peter und Anne Knoll haben dort eine Bronzeskulptur eines Pfirsichkerns am genauen, vom Grazer Stadtvermessungsamt berechneten Mittelpunkt der Landeshauptstadt installiert. Wer die Skulptur berührt, ist wahrlich am Innersten von Graz angekommen.

www.graz.at

www.arnieslife.com

www.graz.at

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Lust auf Steiermark

Braumeister Markus Baumann ist stolz auf die innovative Geschmacksvielfalt von Gösser Bier.

© Armin Russold

© Brau Union Österreich

© Brau Union Österreich

Bis heute scheint der göttliche Segen des Stiftes auf der Brauerei Göss nebenan zu liegen, denn mit ihrer nachhaltigen Bierproduktion ist sie seit einigen Jahren weltweiter Vorreiter.

JUBILÄUM IN GÖSS

Braumeister Andreas Werner mit Patenesel Andreas und Obmann Ulrich Kettner vom Verein Eselrettung.

Die Grüne Brauerei Göss kann auf 160 Jahre Brautradition zurückblicken, und dies mit vielen Innovationen im Laufe der Jahre. Auch das Stift Göss feiert heuer 1.000-Jahr-Jubiläum.

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ie Tradition des Bierbrauens in den Stiftsgebäuden lebte wieder auf, als 1860 der Bierbrauer und Unternehmer Max Kober Teile des Klosters erwarb und damit den Weg von der damaligen Klosterbrauerei zu einer erfolgreichen Großbrauerei ebnete. Es wurde sogar am 15. Mai 1955 das Gösser Spezial bei der Festtafel zum Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages serviert. Bereits im Jahr 1980 erreichte die Brauerei Göss erstmals einen Austoß von mehr als einer Million Hektoliter. Einer der wichtigsten Meilensteine in den letzten Jahren war die Umstellung zur ersten grünen Großbrauerei weltweit.

DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS Die beste Bierkultur für die Zukunft schaffen – der Umwelt und den nächsten Generationen zuliebe. Diesem höheren Ziel hat sich die Brauerei Göss verschrieben. Durch

zahlreiche Initiativen wird hier die Nutzung erneuerbarer Energieträger forciert und gleichzeitig der Verbrauch von Wärme, Strom und Kraftstoffen gesenkt. Neben Abwärme eines benachbarten Betriebs, Abwärme aus dem eigenen Produktionsprozess und Solarenergie wird Energie aus Reststoffen der Brauerei erzeugt und eingesetzt. Seit 2016 wird in der Brauerei Göss zu 100 % nachhaltig gebraut. Dafür ist die Grüne Brauerei Göss DAS Aushängeschild für nachhaltige österreichische Wirtschaft der Außenwirtschaft Austria. Und die Marke wird kontinuierlich grüner. Heuer wurde beim Etikettieren der Flaschen auf Recyclingetiketten umgestellt, wodurch der CO2-Verbrauch der Produktion um 20 Prozent sinkt und jährlich 1.000 Bäume erhalten werden. Neben der Umwelt wird am Brauereistandort in Göss, Leoben, auch Tierschutz gelebt. Die

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Kooperation mit dem Verein Eselrettung bietet geretteten Eseln eine Unterkunft, die wiederum als grüne Rasenmäher die Brauereiwiesen pflegen.

GESCHMACKSVIELFALT AUS DER BRAUEREI GÖSS Das Wesen einer Brauerei macht natürlich das Bier aus und auch da hat Göss eine Menge zu bieten. „Wir verbinden modernste Technologie mit traditioneller Braukunst, um bestes Bier zu brauen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei: vom Klassiker Märzen und den Bierspezialitäten über unseren Exporthit Gösser NaturRadler und alkoholfreien Genuss von Gösser NaturGold bis hin zu unserer jüngsten Innovation, dem Gösser NaturWeizen“, ist Braumeister Markus Baumann stolz auf die Brauvielfalt. www.goesser.at


Lust auf Steiermark

© @Huegelland // Originalname: scho-CC88cklland-© @Huegelland // Originalname: well-welt-28c-2928c-29-lupi_spuma.jpg harry-schiffer-.jpg

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ABENTEUER HÜGEL- UND SCHÖCKLLAND

Für ein komplettes Abenteuer-Wochenende kann man etwa in Kumberg im Campdorf der Well Welt nächtigen. Der angrenzende Badesee mit Sandstrand ist perfekt, um sich an heißen Sommertagen abzukühlen. Tennis- oder Beachvolleyballplätze runden das Erlebnis ab. Vier Personen können das Abenteuer bereits für € 135 für 2 Nächte im Hüttenzimmer mit Badeeintritt erleben. Wer weitere Action sucht, wird in St. Radegund bei Graz fündig. Der Waldhochseilgarten am Schöckl ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Auf verschiedenen Parcours mit variierenden Schwierigkeitsstufen geht es in luftige Höhen von 2 bis 12 Metern. Special: Beim Vorzeigen dieser STEIRERIN-Ausgabe bekommt man bis Ende Oktober 2020 zu jedem bezahlten Kletterpark-Eintritt eine

GRATIS-Schnupperrunde im Bogenschießen sowie ein Freigetränk dazu! Nach dem Besuch des Kletterparks bietet sich eine kleine Wanderung auf den Schöckl an. Wer sich schon ausgepowert hat, kann auch ganz bequem mit der Gondel den Berg bezwingen. Oben angekommen, wird man nicht nur mit einem umwerfenden Ausblick belohnt, auch kulinarisch kann man sich bei einer der vier Hütten verwöhnen lassen. Zurück ins Tal geht’s zu Fuß oder ein Stück weit mit dem „Hexenexpress“, der Sommerrodelbahn. Nicht weit entfernt vom Schöckl befindet sich die Lurgrotte, die größte aktive Wasserhöhle Österreichs. Entdeckungslustige können die bizarre Höhlenwelt voller Sinterbildungen, Tropfsteinen, gewaltigen Felsendomen und unterirdischen Felsschluchten bei täglichen Führungen erkunden. Wem das Campen zu abenteuerlich ist, der checkt einfach im Semriacherhof ein. Ob im vorgewärmten Schwimmbad oder in der Sauna – hier ist Erholung garantiert! Auf der großen Gartenterrasse wird man kulinarisch verwöhnt. FeinschmeckerInnen kommen beim hausgemachten Barriqueschinken garantiert auf ihre Kosten. 2 Näch-

te mit Halbpension und 4-Gänge-Menü sowie Begrüßungsschnapserl und einer gratis Wanderkarte gibt es für € 104 pro Person. Erholung und Sport werden auch im Trattnerhof geboten. Im hauseigenen Wellnessbereich lässt man die Seele baumeln. Dem Bogenschießen kann man sowohl in der Halle als auch in der Natur auf 3D-Parcours nachgehen. Wie wäre es mit einer Runde Tennis? Alles ist möglich. Der Trattnerhof bietet bei einem Nächtigungsaufenthalt und Vorzeigen dieser STEIRERIN-Ausgabe eine GRATIS-Rucksackjause für die Wanderung mit feinsten Produkten der Region. Den Schöckl mit dem Rad erkunden? Mit den E-Bikes vom Schöcklblick kein Problem. Auch für Verpflegung ist gesorgt: der Schöcklblick-Rucksack ist reichlich gefüllt. Abends kann man ein 3-Gänge-Menü genießen und zur Muskelentspannung die Teilkörpermassage wählen. Das Paket für 2 Personen und 2 Nächte inkl. Frühstücksbuffet, E-Bikes für einen Tag, 3-GängeMenü, Jausenrucksack und einmal Teilkörpermassage gibt es ab € 177 pro Person. Weitere Infos und Highlights der Region finden Sie auf: huegelland.at/tourismus

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ie Region Hügel- und Schöcklland ist geprägt von frischer Luft, mildem Klima und einladenden Wäldern und bietet ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten. Wer sich auf eine kulinarische Reise begeben möchte, kann sich von typischen regionalen Schmankerln verführen und in gemütlichen Gaststätten verwöhnen lassen.

© Region Graz/Tom Lamm, Harry Schiffer, Lupi Spuma

Die Region im Nordosten von Graz bietet Vielfalt pur: Unberührte Natur, Kultur, Brauchtum, Erholung, Gesundheit und Sport – die Möglichkeiten sind grenzenlos.


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SHADES TOURS

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© © Shades Tours Graz // Originalname: toursituation--28c-29-shades-tours-.jpg

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

Lust auf Steiermark

VOM LAND IN DIE STADT DER STEIRER

Eine Stadttour der etwas anderen Art: Bei Shades Tours geht es um Obdachlosigkeit, Armut, Flucht und Integration. Geführt wird jeweils von einer Person, die selbst betroffen ist und die Schattenseiten von Graz und unserer Gesellschaft auf emotionale und spannende Art und Weise durchleuchtet. Ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie.

Graz hat mit 800 Stadtbauern europaweit die höchste Dichte an Markttagen. Besonders schön: Der traditionsreiche Markt am Kaiser-Josef-Platz. Auf der Suche nach frischem, knusprigem Bauernbrot, hausgemachtem Schinken und Käse, saftigem Obst und Gemüse und Kürbiskernprodukten wird man Montag bis Samstag kulinarisch reich bedient.

Lust auf richtig authentische steirische Gaumenfreuden, hervorragendes Personal und das beste Backhendl der Stadt? Bei einem Graz-Besuch darf eine Stärkung im traditionsreichen Steirer nicht fehlen. Direkt im Herzen von Graz und an der Mur tischt der Steirer modern interpretierte kulinarische Schmankerl und erlesenen steirischen Wein auf.

www.shades-tours.com

www.graztourismus.at

www.der-steirer.at

e Stehst mit di d, sfel Ski am Kürbi he hast die falsc lt. h Abfahrt g’wä E RS C O N N Y H ÜTT N E IT W E IS H E 100 % reines Kürbiskernöl aus Erstpressung. Gesicherte Herkunft der Kerne aus exakt definierten Gebieten, gepresst nach traditionellem Verfahren erkennen Sie am g.g.A.-Siegel mit der grün-weißen Banderole.

www.steirisches-kuerbiskernoel.eu


Vorfreude auf Urlaub

Auch Covid-19 kann die Vorfreude auf den Thermenbesuch nicht trüben. Warum keine erhöhte Infektionsgefahr durch Wasser besteht und wie sich die Thermen auf die Wiedereröffnung vorbereitet haben, weiß Gernot Deutsch, Obmann des Thermenund Vulkanlands.

© © Thermen- und Vulkanland // Originalname: thermalwasser_therme_steiermark.jpg Gernot Deutsch, Obmann des Thermen- und Vulkanlands

TEXT: Lissi Stoimaier

FOTOS: Thermen- und Vulkanland, Harald Eisenberger, Heiltherme Bad Waltersdorf

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as Thermen- und Vulkanland Steiermark liegt im Südosten Österreichs und ist bekannt für seine Thermen und sein heilkräftigendes Thermalwasser, das aus den Quellen der fünf Thermenorte Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg, Baf Loipersdorf, Bad Blumau und Bad Waltersdorf mit voller Kraft aus der Erde sprudelt. Um auch in Zeiten von Covid-19 ungetrübten Thermengenuss zu garantieren, bereiteten sich die Thermen seit Wochen auf die Wiedereröffnung mit Ende Mai vor – mit einem gemeinsamen Ziel: Urlaub muss Urlaub bleiben. Wie das funktionieren kann, erklärt Gernot Deutsch, Obmann des Thermen- und Vulkanlands sowie

Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf. Herr Deutsch, Thermalwasser ist bekannt für seine positive Wirkung auf Geist und Körper. Ja, Thermalwasser wirkt in dreierlei Hinsicht positiv. Erstens durch den physikalischen Aspekt. Der erhöhte Auftrieb sorgt für eine Entlastung der Bänder, Sehnen und Gelenke. Der chemische Aspekt entsteht durch gelöste Teilchen im Wasser wie zum Beispiel Natrium, Magnesium oder Jod, die positiv auf den Körper wirken. Und er dritte Aspekt betrifft die Entsäuerung: Der erhöhte pH-Wert im Vergleich zu klassischem Wasser hilft, den Säurehaushalt, der durch Hektik, Stress und falsche Ernährung ins 178

Ungleichgewicht gekommen ist, in Balance zu bringen. Die Thermen wollen 100 Prozent Urlaub bieten. Manche Besucher sorgen sich aber trotzdem aufgrund von Covid‑19. Sind die Bedenken begründet? Ich kann die Bedenken sehr gut verstehen, kann aber beruhigen: Ein Besuch in der Therme birgt kein erhöhtes Infektionsrisiko in sich. Und das ist wissenschaftlich bestätigt. Inwiefern? Wir haben auch ohne Covid-19 eines der strengsten Bäderhygiene-Gesetze der Welt. Wir arbeiten sehr eng mit einem professionellen Hygieneteam zusammen, bei dem unter anderem auch die Stelle für Hygiene und


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DEN SOMMER „KOSTBAR“ ERLEBEN Raus aus den vier Wänden und kostbare Momente im Quellenhotel und in der Heiltherme Bad Waltersdorf genießen.

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ie Blumen haben ihre volle Pracht entfaltet, die lauen Nächte laden zum Verweilen auf den Terrassen ein und es riecht und duftet überall: Der Sommer zieht ins Land. Und wie jedes Jahr stellt sich die Frage: Wohin soll der Urlaub gehen? Man wünscht sich Erholung und Ruhe, aber auch Aktivität und Genuss. Der Sommerurlaub soll mehr bieten und für jeden Geschmack das passende Angebot bereithalten. Das Quellenhotel und die Heiltherme Bad Waltersdorf punkten mit quellfrischem Thermalwasser in zwei direkt angeschlossenen Thermen und versprechen eine „kostbare“ Zeit.

KOSTBAR – FREIRAUM Die weitläufige Anlage rund um das Quellenhotel umfasst rund 14 Hektar Gesamtfläche und bietet für jede Herzenslust das passende Angebot. Auf 25.000 m2 Wellness- und Erholungsbereich ist Privatsphäre garantiert. Platzmangel: Fehlanzeige. In der Hoteltherme „Quellenoase“ und der Heiltherme bettet man sich inmitten der Natur – ob im Gesundheitspark, auf der FKK-PanoramaTerrasse oder mit Blick auf den angrenzenden Wald oder den Naturbadeteich.

KOSTBAR – GESUNDHEIT Das Bad Waltersdorfer Thermalwasser wird mehrmals täglich – dank der Frisch­ wasserzufuhr der Heiltherme – getauscht. Man badet also durchgehend in frischem, heilkräftigem Thermalwasser, das direkt aus 1,2 Kilometern Tiefe kommt und somit die volle Dichte an Mineralstoffen enthält. Ein Booster für die Abwehrkräfte und im wahrsten Sinne: quellfrisch für unsere Gesundheit!

KOSTBAR – URLAUBSZEIT Wenn es um verschiedene Geschmäcker geht, eine Auswahl an Erholung und Aktivität, um kulinarische Genüsse und um das Wohl für Körper und Geist, dann kann das mit Sicherheit im „Ersten 2-Thermenresort Österreichs“ vereint werden. Ein vielfältiges Angebot, die Wohltat des heilkräftigen Thermalwassers und die weitläufige Anlage, die viel Freiraum bietet, machen die Urlaubstage besonders kostbar. Und natürlich das herrliche Ambiente für den Genuss-Urlaub inmitten des saftigen Grüns der Oststeiermark. Also, wozu in die Ferne reisen, wenn der perfekte Urlaub so nahe ist … www.heiltherme.at

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Kostbare Auszeit im Quellenhotel „Sommergenuss“ • 2 Übernachtungen • Regionale Verwöhn-Halbpension (Frühstück, Mittagssnack, Abendessen) • Quellenoase – nur für Hotelgäste, mitten im Grünen • Heiltherme • GenussCard € 292,– pro Person im Doppelzimmer www.heiltherme.at/sommer Kostbare Auszeit in der Heiltherme „Quellengenuss“ • Tageseintritt Heiltherme • Exklusive Pavillon-Doppelliege • Gefüllte Badetasche • Obstteller, Prosecco, Wasser, Eisbecher € 118,– für 2 Personen www.heiltherme.at/quellengenuss


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Mikrobiologie der Karl-Franzens-Universität Graz mit an Bord ist. Es ist wissenschaftlich abgesichert, dass durch Wasser per se keine erhöhte Infektionsgefahr besteht. Es gilt in den Thermen ganz gleich wie im Alltag, auf die Grundprinzipien einer guten Handhygiene und ausreichend Abstand zu setzen, um für Schutz zu sorgen.

Und wenn ich mit meiner Familie komme, müssen wir dann mit Abstand liegen? Nein, die Liegen können natürlich für Personen aus einem gemeinsamen Haushalt zusammengeschoben werden. Unsere Mitarbeiter stehen auch gerne bei Fragen beratend zur Seite.

Im Vergleich zu anderen Branchen durften die Thermen erst später wieder öffnen. Sehen Sie das als Nachteil? Nicht nur. Durch die spätere Öffnung konnten wir von anderen lernen und uns bestens auf die Wiedereröffnung vorbereiten.

Welche Maßnahmen wurden für die Mitarbeiter gesetzt? Von der Implementierung von Plexiglasscheiben und Mund-Nasen-Schutz über entsprechende Schulungen bis hin zur Möglichkeit, auch untereinander, zum Beispiel in den Umkleiden, Abstand zu halten, wurde rundum auch bei den Mitarbeitern auf höchste Sicherheit geachtet.

Welche Maßnahmen zur Sicherheit wurden in den Thermen gesetzt? Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass die neuen Regelungen ja nicht unangenehm sind. Wir haben dort, wo es zu vermehrten Ansammlungen von Gästen kommen könnte, wie zum Beispiel im Eingangsbereich, Abstandsmarkierungen zur Orientierung angebracht. Desinfektionsmittel steht natürlich an vielen Stellen bereit und die Liegen wurden mit dem notwendigen Abstand aufgestellt.

Gibt es Bereiche, die von erhöhten Einschränkungen betroffen sind? Der einzige Bereich sind die Saunabesuche. Saunagänge sind aufgrund der notwendigen Quadratmeter pro Person einfach anders als davor, was gerade bei dem oft sehr sozialen Aspekt des Saunierens natürlich schade ist. Aber auch hier arbeiten wir intensiv daran, Lösungen zu finden. 180

Viele Besucher kommen in die Region wegen der hohen Qualität der Thermen. Aber nicht nur deshalb. Kombinations-Aufenthalte, also ein Thermenbesuch kombiniert mit Ausflügen in die Umgebung, werden immer beliebter. Dafür bietet die Region einfach unglaublich viel an: Laufen, Wandern, Radfahren, Gärten, Spazierwege, Nordic Walking, Fitness … … und Genuss. Das ist ein ganz wesentlicher Faktor in der Region. Wir setzen bei uns auf die TSM® – die Traditionell Steirische Medizin® –, die steirische Naturprodukte als Kraftquelle nutzt. Die perfekte Ergänzung zu Thermalwasser und Naturerlebnis. Was ist Ihr persönlicher Freizeit-Tipp in der Region? Ich bin gerne in der Natur und habe einerseits die „freie“ Zeit aufgrund von Covid-19 dazu genutzt, vermehrt mit dem Mountainbike unterwegs zu sein. Ich war selbst erstaunt, was für tolle neue Plätze ich in der Umgebung entdecken konnte. Zweitens kann ich als leidenschaftlicher Golfer auch die Golfplätze der Region empfehlen.


© Hundertwasser Architekturprojekt

BADEN WIE IM MEER

Nur noch bunter, vielseitiger und näher.

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MEINE SOMMERFRISCHE Der Sommer in Bad Blumau präsentiert sich natürlich, kunstvoll, bunt, vielseitig und besonders erfrischend.

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n Bad Blumau können Sie wortwörtlich neue Wege beschreiten. Die Nat(o)ur, die Krafttour oder auch die Hundertwassertour, die zahlreichen Rad- und Wanderwege sowie der Natur- und Kulturerlebnisweg „Zukunft spazierendenken“, der Keltische Baumreigen, der Geomantische Pfad und der Weg des wilden Früchtchens. Radfahren auf der „Fantastischen Tour“ entlang der Lafnitz. Highlights für die ganze Familie. Die Vielfalt der Natur und Kultur entdecken und gemeinsame Zeit mit den Liebsten verbringen. Tipp: Ein Picknick bei der 1000-jährigen Eiche genießen.

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© Tourismusverband Bad Blumau/Andi Bruckner

MEINE GASTGEBER MIT HERZ Ankommen und aufleben. Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft sind bezeichnend für die idyllische Region inmitten des Thermen- und Vulkanlands Steiermark. Erstklassige Hotels, gemütliche Privatzimmer, Erlesenes aus Küche und Keller in den Buschenschenken und Heurigen der Region und die Natur vor der Haustür. Sehnsucht nach Sommer bei meinen Gastgebern mit Herz. Da will ich hin. 2 Nächte im Doppelzimmer pro Person inklusive reichhaltigem Frühstück oder Frühstücksbuffet und Thermeneintritten ****Hotel ab € 152,– ***Hotel ab € 142,– Privatzimmer ab € 121,–

IL L DA W I N H ICH

Rogner Bad Blumau DIE MIT ABSTAND BELIEBTESTE THERME ÖSTERREICHS

TOURISMUSVERBAND BAD BLUMAU Bad Blumau 113 • 8283 Bad Blumau Tel.: 03383/23 77 • info@bad-blumau.com www.bad-blumau.com

Sommer in HIMMELBLAU ab € 99,- p.P./Nacht inkl. HP Das Paradies liegt um die Ecke. Tipp: Schweben im einzigartigen Vulkania® Urmeer.

blumau.com


BAD RS­ RADKE BURG

© TV Bad Radkersburg / Bernhard Bergmann

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© TV Bad Radkersburg / Bernhard Bergmann // Originalname: einstieg_radfahren-in-der-region-bad-radkersburg_ctv-badradkersburg-bernhard-bergmann.jpg

Schatz im Süden Von Traminer und Murauen

Traditionelle Schmankerl, Weingärten und idyllische Flusslandschaft: Die Region Bad Radkersburg im Süden des steirischen Thermen- und Vulkanlandes verbindet Kulinarik und Aktivität auf einzigartige Art und Weise. TEXT: Sarah Helmanseder, Lissi Stoimaier

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ielfalt ist hier nicht nur ein Schlagwort. In der Region Bad Radkersburg verzaubert die historische Altstadt von Bad Radkersburg mit Romantik, eine Radtour durch die lichten Murauen ist schon alleine wegen Flora und Fauna ein Erlebnis und die Parktherme verspricht Wasserspaß ohne Ende in über 30 Grad warmem Wasser. Die Region Bad Radkersburg – genauer gesagt die Orte Bad Radkersburg, Halbenrain, Klöch, Mureck und Tieschen – ist einfach eine Region, in der man sich wohlfühlt. Ideal für einen Urlaub der besonderen Art – für Familien, Naturfans und jeden, der eine genussvolle, abwechslungsreiche Zeit erleben will. DIE WEITE ENTDECKEN Bad Radkersburg zählt zu den sonnigsten und erlebnisreichsten Radregionen Österreichs. Beim Radeln lassen sich die große Weite oder die idyllischen Murauen entdecken. Themenwege gibt

FOTOS: beigestellt, Shutterstock

es für jeden Geschmack und jede Kondition und sie locken Radfans genauso an wie die landschaftliche und kulinarische Vielfalt mit Traminer sowie regionalen Spezialitäten wie Kürbis,

BAD RADKERSBURG IST EINE REGION, IN DER MAN SICH EINFACH WOHLFÜHLT. Käferbohne und Kren. Gerade kulinarisch hat die Region um Bad Radkersburg vieles zu bieten. Von der Schokoladenmanufaktur Zotter, die bis weit über die Landesgrenzen hinaus 182

bekannt ist, über den Vulcano-Schinken bis hin zur Manufaktur Gölles, in der Essige und Brände verkostet werden können. Tipp: Ganz frisch bekommt man die vielen saisonalen Produkte am Bauernmarkt, direkt beim Bauern in seinem Hofladen, bei den Spezialitätenläden in der Region sowie verarbeitet zu kulinarischen Köstlichkeiten in den unzähligen Gaststätten und Buschenschänken. SÜDLICHES FLAIR Die 700 Jahre Altstadt von Bad Radkersburg verzaubert Besucher mit ihren romantischen Renaissance-Bauten, idyllischen Gassen, Arkadenhöfen und netten Cafés. Gerade in den Sommermonaten verwandelt sich die Altstadt in eine entspannte Flaniermeile und Fußgängerzone mit einzigartigem südlichem Flair. Die Innenstadtbetriebe laden ein, laue Abende im Freien zu genießen. Live-Musik sorgt zusätzlich für Urlaubsstimmung.


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TIPP Sechs „Buschenschank radeln“-Urlaubstage ab € 152,– sind bis 31. Oktober 2020 buchbar. www.badradkersburg.at

© pixelmaker.at/TVRegion Bad Radkersburg // Originalname: bad-radkersburg-2Cparktherme-sportbecken-2C-pixelmaker. at-2C-tv-region-bad-radkersburg_--281-29. jpg © pixelmaker.at/TVRegion Bad Radkersburg // Caption: Bild zeigt: Liebmannsee TVB Bad Radkersburg/©pixelmaker.at Veröffentlichung nur mit ©pixelmaker.at // Originalname: bad-radkersburg_liebmannsee-soomer-2C-pixelmaker. at-2C-tv-region-bad-radkersburg_--289-29. jpg

DIE GROSSE WEITE ENTDECKEN Südliches Feeling ist in der Region Bad Radkersburg im Thermen- & Vulkanland Steiermark erlebbar.

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© pixelmaker.at/TVRegion Bad Radkersburg

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bstand halten ist hier ganz leicht: Die sanfte hügelige Landschaft bringt schier endlose Weite, nur unterbrochen durch kleine Orte oder Unterkünfte in Alleinlage. Das milde Klima sorgt für südliches Feeling. Ideal für kleine und große Entdecker, Radler, Wanderer und Golfer. Ein Sprung ins 50-m-OutdoorSportbecken der Parktherme erfrischt die Sinne, das mineralreiche Thermalwasser lockert die Muskeln und schenkt neue Energie.

FLOTT BEWEGT IN DER NATUR Denn in der Region Bad Radkersburg ist man mitten in der Natur, umgeben von Weinbergen und überall gibt es Aussichtspunkte mit herrlichen Panoramablicken – ob beim Weinwandern in den idyllischen Weinorten Klöch und Tieschen sowie in der einzigartigen Naturlandschaft des UNESCO-Biosphärenparks Murauen oder beim Radeln von Buschenschank zu Buschenschank. Als Belohnung für das kraftvolle Treten – natürlich auch mit Rü-

ckenwind in Form eines E-Bikes möglich – locken Buschenschänken mit weitläufigen Terrassen, wo Weine und steirische Schmankerl wie der Käferbohnensalat kredenzt werden. Kinder wollen raus und Abenteuer erleben. Ideal verbinden lässt sich das bei der Bad Radkersburger Rätselrallye. Mit dem Rad folgen Klein und Groß den Spuren von Balthasar, dem alten Stadtarchivar. Die kleinen Entdecker suchen geheime Verstecke und lösen das Rätsel der verschwundenen Steintafel. Spaß und Belohnung garantiert!

DOLCE VITA AUF STEIRISCH Bunte Häuser, historische Idylle – ein Bummel durch die Städtchen Bad Radkersburg und Mureck klingt gemütlich aus. Und dann auf dem Hauptplatz unter Palmen Wein und Eis genießen – das ist Dolce Vita auf Steirisch. Region Bad Radkersburg … for my soul www.badradkersburg.at

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TOURISMUSVERBAND REGION BAD RADKERSBURG Hauptplatz 14 • 8490 Bad Radkersburg Tel.: 03476/25 45 info@badradkersburg.at www.badradkersburg.at


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© Fabian Palz

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ODE AN DIE BOHNE

Küchenchef Fabian Palz kredenzt im Genusshirsch klassisch steirische Gerichte der Saison aus hochwertigen regionalen Produkten. Dem Koch aus Leidenschaft und Jäger mit Überzeugung ist es wichtig die traditionell steirische Wirtshausküche anbieten zu können und diese durch sein erlerntes Wissen als jahrelanger Sous Chef zu verfeinern.

Wer einen guten Tropfen mit einer deftigen Jause verbinden möchte, ist im Buschenschank Hoamathaus richtig. Auf den Tisch kommen neben der klassischen Brettljause auch Verhackertbrot, Grammelschmalzbrot und Kürbiskernaufstrich oder Hausbrot mit Moastabratl, Brüstl, Käse und Selchwürstel. Für Süße gibt es etwa Topfenfleck und Nusspotize.

Bäcksteffls liebevoll eingerichtetes „Mehr-als-bloß-ein-Museum“-Käferbohnenkabinett zeigt mit Filmen und Fotomaterial den saisonalen Werdegang der steirischen Käferbohne vom Anbau über die Veredelung bis hin zur kulinarischen Verarbeitung. Der Hofladen bietet neben Produkten mit Käferbohnen unter anderem auch Öle, Kürbiskerne, Aufstriche und Pestos.

www.genusshirsch.at

www.hoamathaus.at

www.baecksteffl.at

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© Steiermark Tourismus / Harry Schiffer

JAUSENZEIT!

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ERLESEN STEIRISCH

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TRAMINER IM HERZEN

FEINSTE SCHMANKERL

GEMÜTLICHE EINKEHR

Die Weinbauregion Klöch ist idyllisch gelegen inmitten des Thermen- und Vulkandlandes, unweit von Bad Radkersburg. Weit über die Region hinaus für seinen einzigartigen Rosenduft bekannt ist der Klöcher Traminer. Dieser edle steirische Tropfen und mehr als 100 andere Weine von 27 Winzern und Direktvermarktern lagern in der Vinothek.

Mittwoch ist Genusstag im Gasthaus Metzgerwirt: Am Schmankerlabend erwarten Gäste traditionelle Köstlichkeiten wie Ripperl und Stelzen. Saisnal gibt es Themenwochen und von Montag bis Freitag werden Mittagsmenüs angeboten. Auch Vegetarier und Veganer werden fündig und in der hauseigenen Vinothek finden Weinverkostungen statt.

Welschriesling, Weißburgunder, Gelber Muskateller und Heckenklescher „Isabella“ sind nur wenige der Weinspezialitäten, die Gäste im Buschenschank im Dorf bei Familie Martinecz genießen können. Dazu gibt es die klassische Brettljause mit Kren und Schwarzbrot oder steirisches Kübelfleisch, Selchwürstel, Käferbohnensalat und hausgemachte Mehlspeisen.

www.vinothek-kloech.at

www.metzger-wirt.at

www.buschenschank-martinecz.com

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© Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger // Originalname: copyright-parktherme-bad-radkersburg_foto-harald-eisenberger_sommer--285-29_herz2.jpg

© Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger // Originalname: cparktherme-bad-radkersburg_fotograf-harald-eisenberger_thermalwasser-vitalbecken-ausenansicht-sommer.jpg

SOMMERGLÜCK & BADEFREUDEN In der Parktherme Bad Radkersburg lässt sich der Sommer in allen Facetten auskosten.

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© Parktherme/Harald Eisenberger

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ief durchatmen, die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut spüren und den Moment genießen: Im sprudelnden Thermalwasser und der vielfältigen Outdoor-Beckenlandschaft, eingebettet in das sattgrüne, 5 Hektar große Parkareal, lässt sich der Sommer in Bad Radkersburg in allen Facetten auskosten.

AKTIVITÄT UND ENTSPANNUNG IN PERFEKTER BALANCE Bewegung oder Entspannung? Gemeinsame Familienzeit oder „Zeit für mich“? In der Parktherme Bad Radkersburg kommen alle auf ihre Kosten: Bewegt ein- und abtauchen lässt es sich im 50-m-Outdoor-Sportbecken oder in Maskottchen Puschls Erlebnisbereich für die Kleinen, während Ruhesuchende den Alltagsstress im reichhaltigen Thermalwasser genüsslich hinter sich lassen. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz: Das Küchenteam der Parktherme

verwöhnt Sie mit liebevollen saisonalen Kreationen – wobei die ein oder andere süße Sünde aus der Eis- oder Dessertvitrine im Parktherme-Genusssommer natürlich nicht fehlen darf … Dies übrigens gerne als Parkthermen-Picknick – denn ob Sonnenschein oder im Schatten mächtiger Baumkronen: Im herrlich naturnahen Außenareal der Parktherme findet jeder seinen Lieblingsplatz auf den rund 50.000 m2! Jetzt alle Parktherme-Sommerhighlights auf www.parktherme.at entdecken!

TIPP Auf alle, die ihren Thermenaufenthalt noch verlängern wollen, warten tolle Sommerangebote im charmanten 4*-Boutiquehotel Sporer inmitten der historischen Altstadt Bad Radkersburgs – Thermeneintritt inklusive! Tipp: Der „Sommerhit“ jetzt mit 20 % Willkommensrabatt; Details auf parktherme.at/hotel-sporer/pauschalen

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PARKTHERME BAD RADKERSBURG Kur- und Fremdenverkehrsbetriebe Bad Radkersburg Gesellschaft m.b.H. Alfred-Merlini-Allee 7 8490 Bad Radkersburg Tel.: 03476/26 77-0 info@parktherme.at www.parktherme.at


© Steiermark Tourismus / Harry Schiffer // Caption: Forellenfilet gebraten auf Ingwer-K?rbisragout // Originalname: tipp10parktherme-restaurant-forellenfilet-auf-ingwer-ku-CC-88rbisragout_csteiermark-tourismus-harry-schiffer.jpg

© Barbara Majcan // Originalname: tipp11kloecherhof-hotel-domittner_cbarbara_majcan.jpg

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm // Originalname: tipp12_murradweg_csteiermark-tourismus-tom-lamm.jpg

GENUSS AM HOF

AUF DEN DRAHTESEL!

Die Küche im Parktherme-Restaurant Fontäne steht unter dem Motto „Bodenständig – regional – vital“. Serviert werden Gerichte aus hochwertigen VulkanlandProdukten wie Steirerhuhn, Almo-Rindfleisch, Weizer Forellen, Spargel und Kürbis. Die Fleisch- und Gemüselieferanten, Bauern und Weingüter liegen alle in der Umgebung von Bad Radkersburg.

Seit mehr als 100 Jahren ist der Klöcherhof der Familie Domittner ein Anziehungspunkt für Genussaffine. Bei SpezialitätenEvents wie dem Hendl-Genuss-Buffet und bei wöchentlichen Grillabenden kommen Feinschmecker auf ihre Kosten. Beliebt sind auch die Lammspezialitäten von den Weizer Schafbauern sowie die Spargelzeit und Filettage.

Die letzte Etappe des Murradwegs in Österreich führt von Leibnitz durch Felder und Auwälder direkt nach Bad Radkersburg. Unterwegs bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Abstecher in die Weinberge und genussvolle Einkehr in Buschenschenken und Gasthöfe. Bei Ehrenhausen empfiehlt sich ein Zwischenstopp beim Genussregal mit der Vinofaktur.

www.partherme.at/kulinarik

www.kloecherhof.at

www.steiermark.com/murradweg

© Shutterstock

FOOD WELLNESS

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Genussradeln & Therme • • • • •

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

© Barbara Majcan

© Steiermark Tourismus / Harry Schiffer

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3 Tage/2 Nächte inkl. Frühstück 1 x Verwöhnhalbpension 1 x kleine Buschenschankjause 1 x Radkarte pro Zimmer Nutzung des hauseigenen Thermal und Entspannungsbereiches mit 2 Pools,…

VERWÖHNPROGRAMM PUR

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€135,20 € 169,statt

p.P. im DZ-Historik

€159,20 € 199,statt

p.P. im DZ-Nova (klimatisierte Zimmer) Angebot gültig bis 31.07.2020.

Im Sinnreich im Romantik Hotel im Park in Bad Radkersburg wird mit der innovativen Radiofrequenz-Behandlung eine wirkungsvolle Alternative zu Botox, Fillern und diversen anderen Maßnahmen der plastischen Chirurgie geboten. Ziele der Radiofrequenzbehandlungen sind sofort sichtbare Hautverjüngung, Festigung der Gesichtskonturen und strahlendes, jugendliches Aussehen. Mit elektromagnetischen Wellen wird die Haut entschlackt und die Zellerneuerung aktiviert. www.hotel-im-park.at

Bad Radkersburg | Tel.: 0 34 76/40 750 office@kaiservon.at | www.kaiservon.at


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LANDFRISCHE BEI VULCANO Die perfekte Auszeit liegt so nah! Ein Besuch der Schinkenmanufaktur Vulcano Ursprung ist ein (Genuss-)Erlebnis für die ganze Familie.

ENTGELTL I C HE EI N SCHALTU NG

© Vulcano

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ier fühlen sich nicht nur die tierischen Bewohner sauwohl. Auf dem riesigen Areal der Schinkenerlebniswelt Vulcano Ursprung in Auersbach finden Familien reichlich Platz zum Durchatmen, Entspannen und um sich auszutoben.

CHILL & PLAY Für die Kleinen ist das Angebot besonders groß. Sie können hautnah dabei sein, wenn

die Schweine gefüttert, geduscht und gehätschelt werden. Groß und Klein erfahren dabei alles über sinnvolle Landwirtschaft, höchstes Tierwohl und die daraus entstehende höchste Qualität der Produkte. Auf dem Erlebnis-Spielplatz wird dann in der Matschküche, bei Wasserspielen und auf reichlich Platz richtig die Sau rausgelassen, während die Eltern die sauguten Schmankerln genießen können.

Sommerzeit Buchbar von 2.6. bis 8.9.2020

Im Romantik Hotel im Park genießen Sie Entspannung im Gartenparadies mit Pool, Wellnessbehandlungen sowie steirisch mediterrane Köstlichkeiten. • 3, 4 oder 5 Nächte

© Harald Eisenberger

• 1 kühlender Beinwickel (25 Min.)

Auersbach 26 • 8330 Feldbach Tel.: 03114/21 51 • www.vulcano.at Öffnungszeiten: Mo. bis Do.: 9 bis 18 Uhr Fr. und Sa.: 9 bis 20 Uhr

• Teilnahme am Entspannungs- & Aktivprogramm und Entspannen in der hoteleigenen Thermen- & Saunalandschaft • Entspannen in der hoteleigenen Thermen- & Saunalandschaft

ab

• inklusive „Kulinarium der Sinne“

VULCANO SCHINKEN­ MANUFAKTUR

€ 353,–* pro Person

* inkl. MwSt., zzgl. Kurabgabe (€ 2,50 p.P./N), kein Einzelzimmerzuschlag

Infos & Buchung: Romantik Hotel im Park****Superior Tel.: 03476/25 71-0 • res@hotel-im-park.at • www.hotel-im-park.at Privathotels Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG • GF Stephan Lohbeck & Peter Göhle • Kurhausstraße 5 • 8490 Bad Radkersburg

ENTGELTLI C HE EI NSCHALTU NG

Egal ob mit der ganzen Familie, gesellig unter Freunden oder kuschelig zu zweit – auf dem fünf Hektar großen Vulcano-Areal gibt es jede Menge Raum für ausgelassene Stunden unter freiem Himmel. Für den passenden Genuss dazu stehen vier köstliche Picknick-Varianten bereit.

© Vulcano

PICKNICK-TIPP


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Mit Hand und Herz

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ie Weine in der Steiermark sind einzigartig – so einzigartig wie die Landschaft und die Menschen, die sich mit viel Hingabe und Wissen der Produktion der edlen Tropfen widmen. Tradition und Liebe zum Detail verbinden sich hier zu einer einzigartigen Symbiose und lassen sich in den Weinen aus den drei Regionen Weststeiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC sowie Südsteiermark DAC auch schmecken. Das einmalige Zusammenspiel von Klima, Böden, Lagen und Beschaffenheit der Gegend ermöglicht es den Winzern, unverwechselbare Weine mit ganz eigenem Charakter zu keltern. Um die Herkunft der Weine zu schützen und den Ursprung zu garantieren, wurde das DAC-Herkunftssystem Steiermark eingeführt, und das mit Erfolg. Denn Konsumenten verlangen zunehmend nach „echten“ Produkten mit klarer Herkunft. Das Steirische Herkunftssystem steht für „Wein mit geschützter Herkunft“ und bietet herausragende Weine mit Ursprungsgarantie.

STEIRISCHE BESONDERHEITEN Die steirischen DAC-Gebiete Südsteiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC und Weststeiermark DAC waren

die ersten Gebiete Österreichs, in denen die Handlese der Trauben verpflichtend vorgeschrieben wurde und wo die Orts- und Riedenweine im Vordergrund stehen. Um Reife- und Entwicklungszeit zu garantieren, kommen Gebietsweine ab 1. März, Orts- und Riedenweine ab 1. Mai nach der Ernte auf den Markt. DAC-PYRAMIDE Die DAC-Pyramide erklärt das Herkunftssystem der Steiermark. Die breite Basis bilden die DAC-Gebietsweine, die jungen, frischen und fruchtbetonten Weine aus den drei DAC-Regionen. Sie sollen jeweils einen ersten Eindruck des gesamten Terroirs der jeweiligen Region vermitteln. Die Steirischen DAC-Ortsweine sind Weine, die das Lokale und Regionale in allen drei steirischen Weinbaugebieten geschmacklich abbilden. Die Ortsweine sind dazu gedacht, die Unterschiede der jeweiligen Gemeinden und Anbaugegenden in Wein zu fassen. Die Riedenweine sind die höchste Stufe in der DAC-Pyramide. Keine Riede ist wie die andere. Ihr eigener Charakter, der sich aus der Ausrichtung der Riede, der Sonneneinstrahlung, dem Boden und letztendlich der Arbeit des Winzers zusammensetzt, gibt dem Wein, der aus dieser Riede kommt, seinen individuellen Charakter. 188

Werner Luttenberger Geschäftsführer Wein Steiermark Welche großen Vorteile hat das DAC-Herkunftssystem? Unsere DAC-Weine garantieren 100 % Handwerk, 100 % Handlese, 100 % Geschmack und 100 % Charakter. Das DAC-Herkunftssystem steht für „Wein mit geschützter Herkunft“ und gibt Konsumenten klare Orientierung. Was erwartet uns bei den Steirischen Weinen des Jahrgangs 2019? Es ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang in ausgezeichneter Qualität. Besonders auffällig sind die bereits jetzt vorhandene Eleganz und Harmonie. Was ist das Ziel von Wein Steiermark? Der Verein Wein Steiermark dient der Zielsetzung, Maßnahmen zum Schutz und zur Absatzförderung von steirischem Wein zu setzen.

© Mia’s Photoart, Anna Stöcher, Wein Steiermark/Flora P.

TIPPS

INKLUSIVE

Die Weinsaison ist endlich eröffnet. Weinbaubetriebe und Buschenschänken laden zum Verkosten des fruchtbetonten 2019er DAC-Jahrgangs ein. Schluck für Schluck einfach ein Genuss.

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r „Ausgezeichnete Buschenschank“


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Lust auf Steiermark

Trabos © Mia‘s Photoart // Originalname: winzer_ druck-3.jpg Trabos © mia‘s Photoart // Originalname: winzer_ druck-5.jpg

FAMILIENWEINGUT TRABOS • KRANACHBERG

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Kleinen auf dem großzügigen Spielplatz vergnügen. Schluck für Schluck ausgezeichnete Qualität bieten die Südsteiermark-DAC-Weine. Aus der Sortenvielfalt der gebietstypischen DAC-Weine sticht dabei der Sauvignon Blanc als bedeutendste Sorte hervor. www.trabos.at

WEIN- UND GENUSSWELT GARBER AICHBERG Die Wein- und Genusswelt Garber am Aichberg in Eibiswald lädt zum Sitzenbleiben ein. Das hat einerseits mit dem Wohlfühlambiente, auf das ein besonderes Augenmerk gelegt wird, zu tun und andererseits natürlich mit den hervorragenden Weinen und der g’schmackigen Jaus’n. „Eine Besonderheit beim WeststeiermarkDAC ist die Vielfalt an Produkten: Hier gibt es harmonische Weißweine ebenso wie die für die Region berühmten säurebetonten Schilcher“, erklären die Junior-Chefs Tanja und Mario Garber. www.buschenschank-garber.at

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WEINGUT GIESSAUF-NELL KLÖCH Das Miteinander wird beim Weingut & Buschenschank GiessaufNell in Klöch im Vulkanland besonders großgeschrieben. Drei Generationen sorgen hier für schöne Auszeiten – egal ob ein kurzer Besuch in der Buschenschank oder ein längerer Aufenthalt in den beliebten Gästezimmern. Viele kleine Weininseln prägen das Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark DAC mit einzigartigen Lagen an den Hängen erloschener Vulkane. „Die Basaltböden der Region bestimmen dabei den Charakter des für die Region typischen Traminers“, erklärt Juniorchefin Katja Nell. www.giessauf-nell.at

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Giessauf © mia‘s Photoart // Originalname: winzer_ druck-10.jpg

EN TGE LTLI CHE E INSCH ALTUNGE N

Idyllisch auf dem Kranachberg nahe Gamlitz gelegen, bietet das Familienweingut Buschenschank Trabos rund um Anita und Christian Trabos ein Genuss-Erlebnis für alle Sinne. Denn hier passen Jause, Wein und Aussicht einfach zusammen. Und während die Großen die herrliche Aussicht genießen, können sich die


Lust auf Steiermark

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SALAMI-SPEZIALITÄT Naturgereift und exquisit: LOIDL Salamisticks, Landjäger und Salami-Pralinen sind perfekte Begleiter für Ausflüge mit der Familie und für den gemütlichen Aperitivo mit Freunden.

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© Inge Prader, Bianca Gadnik

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s ist wieder Zeit, den Rucksack zu packen! Der Sommer kommt auf Touren und die wunderschöne Steiermark lädt zu Ausflügen mit Familie und Freunden ein. Für Proviant soll natürlich immer gesorgt sein, und da ist LOIDL Salami die optimale und genussvolle Lösung für alle, die es gerne herzhaft, regional und natürlich mögen. Im südoststeirischen St. Stefan im Rosenthal reift die LOIDL Salami zwölf Wochen lang unter Aufsicht des Salami-Meisters Jens Luttenberger zu ihrem charakteristischen aromatisch-würzigen Geschmack heran. „Durch die lange Zeit in der Reifekammer verliert die Salami Wasser und wird dadurch haltbar und aromatisch“, erklärt er. „Somit trocknet die Salami ab und bekommt dadurch ihren köstlichen Geschmack.“

EDLE UMHÜLLUNG Durch die Naturreifung der nach altem Geheimrezept zubereiteten Salami bildet sich

eine zarte Schicht weißen Edelschimmels – das besondere Qualitätskriterium der LOIDL Haussalami. Sie ist das bekannteste Produkt der steirischen Salami-Marke und nun auch als praktische Salami-Sticks für unterwegs in den Sorten Chili und Klassik erhältlich. Genau wie die hochwertige LOIDL Landjäger passen die Salami-Sticks in jeden Rucksack und in jede Handtasche. So ist für die Wanderpause und den schnellen Hunger unterwegs bestens vorgesorgt. Sitzt man an lauen Sommerabenden gemütlich mit Freunden beim Aperitivo zusammen, sind die LOIDL Salami-Pralinen, serviert mit Oliven und Grissini, ein wahrer Hingucker und eine einzigartige Gaumenfreude. Auch die exquisiten Salami-Pralinen eignen sich wunderbar zum Mitnehmen für den herzhaften Snack zwischendurch. Die steirische Salami-Marke LOIDL gehört zu den Marcher Fleischwerken und leistet als einer der größten Arbeitgeber der Süd-

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oststeiermark einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Darüber hinaus verbindet LOIDL Salami traditionelle Produktion mit moderner Kommunikation. Liebhaber von würziger Salami schauen am besten auf Instagram und Facebook vorbei. Dort bieten zahlreiche Gewinnspiele immer wieder die Chance, in den Genuss der delikaten, naturgereiften LOIDL Salami zu kommen.

KONTAKT Web www.loidl-spezialitaeten.at Social Media www.instagram.com/loidl_spezialitaeten www.facebook.com/loidlspezialitaeten


Lust auf Steiermark

Die Steiermark

auf einen Klick

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www.huegelland.at

www.hochsteiermark.at

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© TVB Ausseerland – Salzkammergut/Tom Lamm, Werner Krug, TVB Bad Radkersburg/pixelmaker.at, VB BadWaltersdorf, Thermen- & Vulkanland Steiermark/Harald Eisenberger, Stefan Leitner/Gesäuse, Graz Tourismus – Harry Schiffer, TRV HOCHsteiermark/Tom Lamm, Hügelland, TVB Murau-Kreischberg/Tom Lamm, Bernhard Bergmann, Peter Burgstaller, Steiermark Tourismus/photo-austria.at, Steiermark Tourismus/Harry Schiffer

Vorfreude ist bekanntlich ja die schönste Freude. Und damit man sich schon auf den nächsten Steiermark-Urlaub einstimmen kann, haben wir beeindruckende Imagevideos für Sie zusammengestellt. Einfach den QR-Code scannen und schon kommen Sie zu den schönsten Regionen im Steirerland.


WORD RAP Mama, Juniorchefin und zielstrebige Powerfrau: Tamara Winzer kann mit ihren 28 Jahren bereits auf einen erfolgreichen Lebenslauf zurückblicken. Gemeinsam mit ihrem Mann und seiner Familie führt die gebürtige Kroatin das Boutiquehotel Winzer in St. Georgen und setzt mit viel Liebe zum Detail und Herzblut neue Maßstäbe in Sachen Kuscheln und Wellness. Text: Laura Zapletal Fotos: Dayle Ann Clavin

Tamara Winzer bringt als Juniorchefin und Mutter eines dreijährigen Sohnes gekonnt Beruf und Familie unter einen Hut. Was die Zukunft des „Hotel Winzer“ anbelangt, hat sie große Pläne.

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as charmante Boutiquehotel Winzer inmitten des Salzkammerguts gilt als der Geheimtipp für Paare und Wellnessliebhaber. Eine die für den Erfolg mitverantwortlich ist, ist die 28-jährige Juniorchefin Tamara Winzer. Ursprünglich hatte die gebürtige Kroatin, die im Zuge des Balkankrieges gemeinsam mit ihren Eltern aus ihrer Heimat fliehen musste, jedoch ganz andere Pläne. Denn als Kind träumte Tamara, eines Tages Juristin zu werden. Heute verschreibt sie sich gemeinsam mit ihrem Mann, seiner Familie und viel Engagement den Wünschen der Hotelgäste und setzt die Segel erfolgreich in Richtung Österreichs bestes Wellness- und Kuschelhotel.

Ein perfekter Tag beginnt bei mir mit … … einem Schluck Kaffee - am liebsten alleine - und einmal tief durchatmen. Dann kann der Tag beginnen. Diese Person würde ich am liebsten einmal in unserem Hotel begrüßen … … Sebastian Fitzek. Ich liebe seine Bücher und habe schon sehr viel von ihm gelesen. Kraft tanke ich am besten bei … … einem Besuch bei meinen Eltern oder bei einem Mädelsabend. Ein perfekter Urlaub ist für mich … … Sommer, Sonne, Strand und Meer, und das am liebsten in Kroatien. Das nehme ich auf jede Reise mit ... ... viel zu viel Kleidung, Kosmetiktasche, meinen Laptop und ein Buch. 193

Romantisch finde ich … … wenn mein Mann abends für mich kocht. Er kann das, um ehrlich zu sein, viel besser als ich. Schwach werde ich bei ... ... Nutella. Mein Erfolgsgeheimnis lautet … … sei stark und ehrgeizig. An meiner Heimat Oberösterreich liebe ich besonders … … den wunderschönen Attersee. In fünf Jahren möchte ich … … endlich richtig gut kochen können. Ich arbeite fleißig daran! Den wichtigsten Rat, den ich bekommen habe war ... ... „Liebe das, was du tust, denn nur dann machst du es richtig gut!“


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#So mme r f r i sche

Sehnsucht nach Sommerfrische Glasklares Wasser, dahinter majestätische Bergzüge, frisches Grün, daran können wir uns nicht sattsehen. Wir atmen kühle Bergluft, tauschen Sommerhitze gegen eine leichte Brise: Das ist die Sommerfrische in Kitzbühel.

sommer.kitzbuehel.com

Fotos: Kitzbühel Tourismus - Michael Werlberger © Kitzbühel-Schriftzug-Design: Alfons Walde 1933 / VKB Wien

Kitzbühel


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