Oberösterreicherin Mai 2020

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OBER

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MAI 2020 | 22. Jg. | Nr. 4 | € 5,00 9

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ÖSTERREICHERIN AVEC Die Sängerin über ihr neues Album „Homesick“ und verschobene Konzerte

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WAS

HAT IHNEN GEFEHLT?

I

ch kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mir Corona und alles, was dieses Virus ausgelöst hat, auf die Nerven geht. Und ich kann auch nicht mehr hören, dass wir aus dieser Krise gestärkt hervorgehen werden. Hotels, Restaurants, Unternehmen, kleine, feine Geschäfte, die ihr Lebenswerk mühevoll aufgebaut haben, stehen vor dem Ruin. Arbeiten im Homeoffice hört sich zwar cool an, bringt aber viele Eltern zur Verzweiflung, wenn sie nebenbei ihre Kinder unterrichten und unterhalten müssen. Ganz zu schweigen von den Menschen im Altersheim, die wochenlang auf ihre Liebsten verzichten müssen oder jene, die um ihren Job bangen. Wenn ich Corona in das Suchfeld meines Mailaccounts eingebe, kommen mittlerweile mehr als 1.000 Elemente. Jeden Tag wird man mit unzähligen Informationen, Meinungen und Meldungen über dieses Virus bombardiert – langsam aber sicher, weiß ich nicht mehr, was gefährlich ist oder nicht, was ich tun darf oder nicht.

© Sarah Katharina Photography

„So viel Wissen über unser Nichtwissen gab es noch nie!“

Der renommierte Philosoph Jürgen Habermas spricht mir aus der SeePhilosoph Jürgen Habermas le, indem er sagt: „So viel Wissen über unser Nichtwissen und über den Zwang, unter Unsicherheit handeln und leben zu müssen, gab es noch nie!“ Ich habe das Gefühl, dass wir anstehen und keiner eine Lösung hat.

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Ob Virologen, Wirtschaftsund Sozialexperten, Wissenschafter oder Politiker – jeder hat so viel zu sagen, aber keiner kann uns sagen, wo die Reise hingehen wird. Daher habe ich beschlossen, mich künftig noch mehr auf mein Bauchgefühl zu verlassen und den guten alten Hausverstand einzusetzen. Was hat Ihnen in den letzten Wochen gefehlt? Bei mir waren es die Treffen mit meinen Eltern und die Prosecco­ geschwängerten Abende im Gastgarten mit Freunden. Es war der Shoppingtrip nach Linz, der Kinoabend, die Besprechungen mit den Kolleginnen im Büro, die Konzertausflüge nach Wien und meine Friseurin. Gut, ich muss gestehen, dass ich das Liebste, nämlich meine Söhne, bei mir zu Hause hatte – aber alles, was mir wirklich von Herzen gefehlt hat, ist in meiner unmittelbaren Umgebung. Beim Walken durch meine Heimatstadt Enns oder beim Einkaufen im Hofladen haben Schlagworte wie „Das Gute liegt so nah“, Regionalität oder „Kauf im Ort“ eine völlig neue Bedeutung bekommen. Eines steht daher fest: Nie wieder werde ich diese Worte einfach nur so als Floskeln in die Tasten hauen. Ihre Ulli Wright Chefredakteurin


Z

uallererst möchte ich mich persönlich bei unseren Leserinnen und Lesern sowie Kundinnen und Kunden für ihre Treue zur OBERÖSTERREICHERIN bedanken. Wir alle haben eine Zeit großer Einschränkungen der persönlichen Freiheiten und der Geschäftstätigkeit hinter uns. Dennoch werden wir gemeinsam vorwärtsgehen. Unser Team ist weiterhin voller Elan und hochmotiviert für Sie da – wir sind stets darum bemüht, den Menschen unsere Heimat näher zubringen. Von Themen, die unser Land bewegen, über die neuesten Trends in Sachen Mode, Schönheit, Wohnen und Gesundheit bis hin zu den schönsten Plätzen Oberösterreichs sowie den

köstlichsten Rezepten werden wir vermehrt auf die Schätze unserer Region hinweisen. Die Ereignisse der letzten Wochen haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, heimische Produkte zu kaufen und damit die Menschen, die dahinter stehen, zu unterstützen. Kaufen Sie regional, lassen Sie sich in unseren Geschäften und Boutiquen beraten und in den Schönheitssalons verwöhnen. Genießen Sie den Sommer in Oberösterreich und lernen Sie die bisher noch nie wahrgenommene Schönheit unseres Landes kennen. Neben der OBERÖSTERREICHERIN werden unsere Magazine UNSER SALZKAMMERGUT und der OBERÖSTERREICHER weiter-

© Celine Daliot

WIR SIND FÜR SIE DA

hin in gewohnter Regelmäßigkeit erscheinen und Sie mit aktuellen Themen aus unserer Region informieren. Freuen wir uns auf eine Zeit, in der wir wieder all unsere Freiheiten ausleben dürfen und die so wichtigen sozialen Kontakte pflegen können. Alles Gute und viel Freude beim Lesen der aktuellen OBERÖSTERREICHERIN! Ihr Josef Rumer Herausgebe


R GIONAL Die Gesundheit schützen, die Wirtschaft mit ihren Arbeitsplätzen stärken. Das sind unsere Ziele. Daher besonders jetzt heimischen Produkten den Vorrang geben und regional einkaufen. So trägt jede und jeder bei, dass Oberösterreich gut aus der Krise kommt und vorne bleibt.

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INHALT

Mai 2020 COVERSTORY 10 AVEC

Die Sängerin aus Vöcklabruck über ihr neues Album „Homesick“, Heimweh und verschobene Konzerte Foto: Kidizin Sane

10 Avec

Foto: Kidizin Sane

MENSCHEN 16

MAMAS IM TALK

Wie drei Powerfrauen Kind und Karriere managen

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SCHWANGER IN DER CORONA-KRISE

Was werdende Mütter derzeit beschäftigt

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WIR SIND KREATIV

Mit tollen Projekten trotzten Oberösterreichs Firmen dem Shutdown

MODE 34 KLEIDER-CRUSH

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HEY SEXY!

Trendy Bademode für heiße Sommertage

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LOVE YOU MUM

Modische Geschenke für den Muttertag

SCHÖNHEIT

Foto: Oz Seyrek on Unsplash

38 Trendy Bademode

So romantisch sind die neuen Looks

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FRESH HAIR!

Angesagte Stylingtrends

WOHNEN 64

URLAUB AUF BALKONIEN

Stylishe Ideen für Balkon und Terrasse

LEBEN 102 SONNENBADEN OHNE REUE Foto: Fermob. Gesehen bei Steinwende

64 Urlaub auf Balkonien

Gut geschützt in den Sommer

112 KREBS & CORONA

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Diagnostik und Therapie in der Krisenzeit


Anfang

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INHALT

Mai 2020 WIRTSCHAFT 118 DIE CHANGE-MANAGERIN

Katharina Holzinger über ihr Studium an der LIMAK Austrian Business School

120 UNABHÄNGIGER BIERGENUSS

Acht CulturBrauer machen gemeinsame Sache

GENUSS 126 ENDLICH SPARGEL

132 BACKEN FÜR DIE MAMA

Foto: Shutterstock

126 Endlich Spargel

Oberösterreichische Spargelbauern verraten uns ihre Lieblingsrezepte zum Nachkochen

Süße Köstlichkeiten zum Muttertag

FREIZEIT 140 URLAUB DAHEIM

So vielseitig und schön ist Österreich

KULTUR 156 LESENSWERT

Buchtipps aus der Redaktion für Groß und Klein

STANDARDS 3/4 EDITORIAL

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber (in Karenz) E-Mail: office@neu-media.at

Administrative Assistenz: Sissi Sofie Arthofer Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Laura Zapletal, Dr. Maria Russ (in Karenz), Rebecca Mayr, BA, Mag. Petra Kinzl, Zivana de Kozierowski, Sabine Simmetsberger Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Laura Pucher, Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Victoria Felice, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen Bundesländerinnen:

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Marena Kopic, Sabine Gallei Grafik: Karin Rosenberger, Laura Koller, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Kidizin Sane, Christoph Hofbauer, Shutterstock, Unsplash, Picturedesk, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Dominik Derflinger Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5081 Anif

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden.

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140 Urlaub daheim

Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 05. Juni 2020. www.dieoberoesterreicherin.at


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Anfang

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Coronavirus: Entlastungen und Vereinfachungen Zeiten der Krise dürfen nicht Zeiten der Bürokratie sein.

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Coverstory

Zuhause ist ein Gefühl Den geplanten Start ihrer Tour im Frühling musste AVEC aufgrund des Corona-Shutdowns auf Herbst 2020 verschieben. Wie ihr aktuelles Album „Homesick“ entstand, warum sie offen über Depressionen spricht und wann sie zuletzt Heimweh gehabt hat, erzählt die 25-jährige Vöcklabruckerin im Interview. Text: Ulli Wright Fotos: Kidizin Sane, Christoph Hofbauer

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Coverstory

I

hre Songs „Home“ oder „Under Water“ werden im Radio auf und ab gespielt. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihren ehrlichen Folkpopsongs begeistert die Sängerin, Songwriterin und Produzentin AVEC ihre Fans weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Die ersten Erfolge feierte die Vöcklabruckerin mit 20 Jahren. Kleinen Auftritten folgten große. Mittlerweile hat AVEC mit Stars wie Sting oder Zucchero die Bühne geteilt, ist mit ihrer Liveband durch Europa getourt und hat jede Menge Awards eingesammelt. Auf ihrem neuen Album „Homesick“ sind Songs zu hören, die die stimmgewaltige 25-Jährige im Laufe der letzten drei Jahre geschrieben hat. Depression, Selbstzweifel, dunkle Tage: Auf „Homesick“ erzählt AVEC die alte Geschichte neu. Ihre Songs klingen jedoch nicht wie ein weiterer, vielversprechender Ratgeber, sie sind von jemandem geschrieben worden, der die Dunkelheit kennt und der weiß, dass die größte Hilfe am Weg hinaus das Teilen seiner eigenen Geschichte ist. Das Interview mit AVEC wurde coronabedingt per Telefon geführt. Wir lernten dabei eine bodenständige und tiefgründige junge Frau kennen.

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Coverstory

WORDRAP Glücklich macht mich ... die Musik. Niemals vergessen werde ich ... den Burg Clam-Gig, als wir der Support von Sting waren. Heimat ist für mich, ... wo ich so sein kann, wie ich wirklich bin. Schwach werde ich bei ... sämtlichen Musikinstrumenten.

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Coverstory In ihrem Song „Heavy on my mind“ geht es um AVECs Erfahrungen mit Depressionen, Panikattacken und Selbstzweifeln, die die Sängerin ganz offen anspricht.

DIE OBERÖSTERREICHERIN: AVEC, wo erreichen wir Sie in dieser Zeit des Social Distancings? AVEC: Daheim in Vöcklabruck und ich könnte mir derzeit keinen besseren Ort vorstellen. Ich bin froh, dass ich hier bin. Ihre Tour „Homesick“, die im Frühling starten hätte sollen, wurde auf Herbst 2020 verschoben. Wie groß war die Enttäuschung? Seit Jänner lief es bei mir wie verhext, daher war der Tourstart im April ein Lichtblick für die ganze Band. Wir haben uns extrem darauf gefreut, die Songs auch endlich live zu zeigen. Als ich erfahren habe, dass die Tour verschoben werden muss, ist mein Herz schon ein bisschen gebrochen. Wie haben Sie die Zeit zu Hause während des Shutdowns verbracht? Gar nicht so viel anders, wie im normalen Alltag. Ich bin es gewohnt, von zu Hause aus zu arbeiten. Ich schreibe meine Songs hier, habe ein kleines Studio im Haus, gehe laufen, koche und lese. Der einzige Unterschied derzeit ist, dass ich nicht auf Promotion-Terminen unterwegs bin. Der Album-Name „Homesick“ passt gut zur aktuellen Situation. Menschen aus dem Ausland wurden heimgeholt, Familien sind wieder mehr zusammengewachsen. Wie ging es Ihnen in der Zeit des sozialen Rückzugs? Natürlich habe ich die Band, die Crew und meine Freunde vermisst, aber wir haben uns mit Facetimen und Skypen ganz gut über Wasser gehalten. Ich bin froh, dass es diese Möglichkeiten gibt. Mit welchen Mitteln halten Sie den Kontakt zu den Fans? Facebook und Instagram sind optimal, um mit den Fans in Kontakt zu bleiben. Anfangs stand die Überlegung im Raum, den für 27. März geplanten Album-Release zu verschieben, aber das wollte ich nicht. Ich denke, dass das Album für einige Menschen ein Lichtblick ist und auch Hoffnung gibt. Für mich hat sich der Zeitpunkt einfach richtig angefühlt. „Homesick“ bedeutet Heimweh, wann

Ich denke, dass das Album für einige Menschen ein Lichtblick ist und Hoffnung gibt. hatten Sie zuletzt Heimweh? Das Albumkonzept zu „Homesick“ entstand vergangenes Jahr in Berlin. Ich war im Sommer einen Monat lang dort und es war aufregend, jeden Tag neue Leute kennenlernen zu dürfen. Aber es war mental auch sehr anstrengend, mich ständig fremden Menschen öffnen zu müssen. Ich durchlebte eine schwierige Zeit, gefolgt von Depressionen, Panikattacken und Selbstzweifeln. Als Mädel vom Land war ich von der Großstadt überfordert. Ich wollte nur mehr nach Hause, an meinen Songs schreiben und zur Ruhe kommen. In dieser Phase habe ich seit Langem wieder einmal das Gefühl von Heimweh verspürt. Auf dem neuen Album gibt es viele positive Stücke – einige Texte sind aber durchaus auch düster und nachdenklich. In Ihrem Song „Heavy on my mind“ geht es um Ihre Erfahrung mit Depressionen, Angstzuständen und Panikattacken. Fällt es Ihnen leicht, offen darüber zu 13

reden und wie geht es Ihnen derzeit? Ich finde es ganz wichtig, das Thema offen anzusprechen. Gerade am Land wird viel zu wenig darüber geredet. Dort werden Depressionen oder Panikattacken immer noch tabuisiert und nicht selten wird man als verrückt abgestempelt. Wie wichtig es ist, darüber zu reden, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich bin seit drei Jahren in Therapie. Das hilft mir enorm, man muss sich nicht schlecht fühlen. Ganz im Gegenteil, ich finde es mutig zu reflektieren. Das Album „Homesick“ ist erstmals in Eigenproduktion gemeinsam mit ihrem langjährigen Freund und Kollegen Andreas Häuserer in einem alten Bauernhaus in Oberösterreich entstanden. Wie lange dauert es, bis so ein Album fertig ist? Eigentlich wollten wir anfangs nur vier Lieder rausbringen, aber ich war bereit für ein Album. Dennoch war es ziemlich stressig, zumal wir auch noch einige Konzerte zu spielen hatten. Im vergangenen November haben wir uns dann quasi einen Monat lang im Keller von Andis Elternhaus eingesperrt und machten die Pre-Construction. Das Recording ging schließlich im Dezember gemeinsam mit der Band in einem alten Bauernhaus in Regau über die Bühne. Sie sind in Vöcklabruck aufgewachsen, haben bereits mit fünf Jahren Geige spielen gelernt und mit zwölf Jahren ihre ersten Lieder in Englisch geschrieben.


Coverstory

Ihre Songs schreibt die Sängerin und Songwriterin daheim in Vöcklabruck.

Sind Sie familiär vorbelastet? Meine Mama spielt Ziehharmonika und ich bin mit guter Musik – hauptsächlich 1980er-Jahre-lastig – aufgewachsen. Anfangs habe ich Gedichte auf Englisch geschrieben, die dann immer mehr zu Songs wurden. Songs zu schreiben, war für mich eine Form von Eigentherapie. Wie hat sich Ihre Musik seit den Anfängen verändert? Das ist schwer zu sagen, aber man entwickelt sich weiter und man wächst mit den Aufgaben. Bei meiner ersten LP hatte ich, ehrlich gesagt, keinen Plan, ich wusste nicht, wo ich meinen Platz einnehmen sollte. Das neue Album haben wir erstmals selber produziert. Andi und ich sind im Lauf der Zeit auch immer mehr zusammengewachsen. Seid Ihr auch privat ein Paar? Nein (lacht). Wir haben uns in der Schule kennengelernt und sind seit zehn Jahren Musikerkollegen. Wann war Ihr erstes Mal auf der Bühne? Hm, da erinnere mich vor allem an die Vorspielabende mit der Geige. Später war ich dann in der HAK in Vöcklabruck in einer Theatergruppe. Schon damals durfte ich auf der Bühne meine Lieder spielen. Was inspiriert Sie? Mein Leben, meine Geschichte, daher sind alle meine Songs autobiografisch. „Mona“ habe ich für meine beste Freundin geschrieben. Ganz viel Inspiration hole ich mir auch aus der Natur, ich brauche viel Freiraum und Luft. Für Ihr zweites Album „Heaven &

Obwohl sie eher introvertiert ist, auf der Bühne ist AVEC zu Hause.

Ich hätte nie damit gerechnet, dass einmal ein Song von mir im Radio gespielt wird. AVEC

Hell“ wurden Sie mit einem Austrian Music Award und dem Music Moves Europe Talent Award ausgezeichnet, die Single „Under Water“ schaffte es bis auf Platz 1 der österreichischen Airplay Charts. Haben Sie mit derartigen Erfolgen gerechnet? Was hält Sie am Boden? Ich habe im Kinderzimmer begonnen und hätte nie damit gerechnet, dass einmal ein Song von mir im Radio gespielt wird oder dass ich auf großen Bühnen Konzerte spielen werde. Als ich im Vorjahr im Posthof in Linz vor vollem Haus aufgetreten bin, hatte ich Tränen in den Augen. Teilweise kann ich das alles selber noch nicht glauben. Es ist ein Privileg und ich bin sehr dankbar, weil es nicht selbstverständlich ist. Ich bin nicht der Typ, um abzuheben, zum Glück habe ich auch die passenden Leute in meinem Umfeld, die mich am Boden halten. Was wollen Sie mit Ihrer Musik erreichen? So komisch das auch klingen mag, aber ich bin keine Person, die gerne im Rampenlicht steht. Mir geht es vor allem darum, Musik zu machen und den Men14

schen damit Freude zu bereiten. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Musik! Und ich höre auch gerne Musik. Ansonsten gehe ich gerne laufen, wandern, aber auch kochen und lesen taugen mir – also nichts Aufregendes. Welche Musik hören Sie gerne? Quer durch. Ich mag auch klassische Musik, na ja und ich bin nach wie vor ein totaler Fan der „80er“. Welche Ziele stehen in den nächsten Jahren an? Ich hoffe, dass ich weiterhin Musik machen darf. Ich hoffe, dass wir noch viele Songs rausbringen und auf Tour gehen werden, dafür brennen wir. Man weiß nie, was passieren wird. Darum einfach alles genießen und schauen, dass es so weiter geht.

NEUES ALBUM. Den Song „Mona“ hat AVEC für ihre beste Freundin geschrieben.


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Coverstory

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Menschen

Mamas sind besonders gefordert Sie sind Unternehmerinnen, Chefinnen, Mamas. Drei Powerfrauen haben uns erzählt, wie sie die Corona-Krise erleben und managen. Text: Nicole Madlmayr

Sicherheitsgründen haben wir uns entschieden, die Mitarbeiter in Teams aufzuteilen, um gewährleisten zu können, dass zu keinem Zeitpunkt zu viele Mitarbeiter in der Firma sind. Wir bieten auch Online-Termine für unsere Kunden an, weil eine dreistündige Besprechung mit Schutzmasken schwierig und anstrengend ist.

© Groiss Wohnkultur

E

va-Maria Pürmayer ist Chefin im Genießerhotel Bergergut in Afiesl, Elisabeth Bräutigam arbeitet als ärztliche Direktorin im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern und Vera Groiss ist Diplom-Ingenieurin der Architektur und im Familienunternehmen in Aigen-Schlägl tätig. So unterschiedlich die drei Frauen auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie erleben die Corona-Krise hautnah - als Unternehmerinnen, Chefinnen, Mamas. Wir haben nachgefragt, wie es ihnen dabei geht.

Wie managen Sie derzeit die Betreuung Ihrer Tochter? Das ist extrem herausfordernd für uns, nachdem wir uns sehr strikt an die Auflagen halten, dass Großeltern und Enkelkinder nicht zusammenkommen sollen. Besonders meine Schwiegermutter hat uns bis dahin sehr viel bei der Kinderbetreuung geholfen. Jetzt teilen sich mein Mann und ich die Betreuung unserer Tochter und reagieren im Moment.

Wie geht es Ihnen? Was ist gerade die größte Herausforderung? Grundsätzlich geht es meiner Familie und mir gut und wir sind gesund. Unser Unternehmen hatte einen sehr guten Start in Vera Groiss und ihr Mann David teilen sich seit dem das neue Jahr, wir hatten viel vor. Shutdown neben ihrer Arbeit im Familienunternehmen Wie schauen Sie in die Zukunft? Unter anderem war ein Zubau „Wohnkultur Groiss“ die Betreuung ihrer 19 Monate Ich bin optimistisch und habe keine geplant und wir wollten die Werkalten Tochter. „Das ist mitunter ziemlich chaotisch“, Existenzängste, weil unser Unterstatt erneuern, das haben wir mittso die junge Mama. nehmen gesund genug ist, um diese lerweile auf 2021 verschoben. Der Krise auszuhalten. Worüber ich mir Shutdown durch das Coronavirus Ihr Schauraum ist seit Mitte April wieder Gedanken mache, sind die wenigen soziwar eine komplette Vollbremsung für uns. geöffnet. Kehrt in Ihrem Unternehmen schon alen Kontakte unserer Tochter. Das halte ich Anfangs habe ich alle Maßnahmen mit für problematisch, weil ich nicht weiß, was wieder so etwas wie Normalität ein? Engelsgeduld mitgetragen, aber jetzt merke es mit ihr macht, wenn sie über längere Zeit Von Normalität sind wir noch weit entfernt! ich, dass es mühsam wird. Besonders Ostern keinen Kontakt zu anderen Kindern und Das Wichtigste war für uns sicherzustellen, ohne die Familie zu verbringen, war ein eindass alle Mitarbeiter bleiben können. Aus auch zu ihren Großeltern haben darf. schneidender Moment. 16


Menschen

„SO ENTSCHLEUNIGT WAR ZEIT FÜR DIE FAMILIE BEI MIR NOCH NIE.“

© privat

EVA-MARIA PÜRMAYER, CHEFIN VOM BERGERGUT IN AFIESL

Wie hoch ist Ihr täglicher Stresslevel gerade? So entschleunigt – eine gute Seite der Krise – war die Zeit für die Familie bei mir noch nie. Wir, als kleine Familie, sind in diesen vergangenen Tagen öfter am Esstisch zusammengesessen als die gesamten letzten fünf Jahr davor. So einen bewussten und konsequenten Familientag pro Woche werden wir jedenfalls auch nach „Corona“ beibehalten. Im Moment sind wir auch viel in unserem (leeren) Hotel und renovieren in und rund um unser kleines, feines Haus, das ja als Bergergut schon über Jahrzehnte hier steht und auch schon einige Krisen gemeistert hat, aber noch nie so lange geschlossen war. Das ist eine neue Herausforderung. Ihr Hotel samt Restaurant ist seit Mitte März geschlossen. Was ist im Moment die größte Herausforderung? Im Moment gilt der 15. Mai als „das“ Datum für eine Wiedereröffnung. Die große Frage ist aktuell aber noch, mit welchen Auflagen und Umständen wir rechnen müssen. Es ist bestimmt ein Vorteil für uns, dass wir nur 35 Zimmer haben. Unsere Stärken, wie zum Beispiel, dass wir gänzlich auf Buffets verzichten und unsere Saunen für maximal vier Gäste geeignet sind, zählen jetzt mehr denn je. Was mir Sorgen bereitet, sind die Grenzöffnungen nach Tschechien und Deutschland. Unsere wunderbaren Zimmermädchen wohnen nur wenige Kilometer von uns entfernt, aber in einem anderen Land. Und auch viele unserer Gäste, besonders im Sommer, kommen aus Deutschland.

Gemeinsam mit Sohn Leopold beim Wildkräuter-Sammeln: „Dafür bleibt sonst kaum Zeit“, sagt Pürmayer.

Können Sie der Corona-Krise auch etwas Positives abgewinnen? Ganz klar, ja! Ich glaube, dass diese Krise auch ihre guten Seiten hat und große Chancen bietet, und ich hoffe, dass sich genau diese tief verankern werden. Veränderungen in Richtung mehr Tiefgang und Nachhaltigkeit sind, wie ich finde, notwendig. Wandlung ist das Prinzip des Lebens und auch des Unternehmertums. Für mich gilt jetzt, sich darauf einzulassen, wachsam zu bleiben und die eigenen Visionen zu stärken. Ich liebe

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Eigenverantwortung, Freiheit und Selbstbestimmtheit. Darum bin ich auch von Herzen gerne Unternehmerin. Das Risiko ist groß, aber das wusste ich mit dem Schritt in die Selbständigkeit. Wir haben uns – nach dem Freitod meines Vaters – gerade erst von der letzten Krise langsam erholt, jetzt stehen die nächsten Herausforderungen vor der Tür. Aber jammern gehört nicht zu meiner Lebensphilosophie. Ich suche immer Chancen und neue Möglichkeiten.

Mit welchem Gefühl schauen Sie in die Zukunft? Ich bin davon überzeugt, dass die Stärken unserer so naturbelassenen Region Mühlviertel und die Stärken unseres kleinen, individuellen Hotels mit familiärer Unternehmensstruktur und klarer Ausrichtung auf Paare und nachhaltigen Genuss nun stärker denn je punkten können. Ich kann auf meine Familie und auf ein starkes, loyales und großartiges 40-köpfiges Team zählen. Dennoch empfinde ich persönlich auch Wehmut. Ich bin sehr gerne hier daheim, liebe aber auch die Ferne, die Vielfalt und Weite. Ich bin viel gereist und habe oft im Ausland gearbeitet. Jetzt, wo die Freiheit eingeschränkt wurde, wird mir das noch mehr bewusst. Auch diese Erfahrung, dass etwas für uns völlig Selbstverständliches von heute auf morgen nicht mehr gilt, finde ich wertvoll. Wobei mir die Verbindung mit anderen Menschen aus anderen Kulturen, mit einem sogenannten „Welt-Weitblick“ auf die wunderbare Vielfalt dieser Welt fehlt. Darauf würde ich nicht verzichten wollen.


©Ordensklinikum

„IN DER AKUTEN PHASE WAR ICH TEILWEISE VON 6 BIS 20 UHR IM KRANKENHAUS!“ ELISABETH BRÄUTIGAM, ÄRZTLICHE DIREKTORIN

Wie managen Sie Job und Familie bzw. Kinderbetreuung, nachdem Sie in Ihrem Job als ärztliche Direktorin momentan ja sehr gefordert sind? In der akutesten Phase der Krise war ich teil­ weise von 6 bis 20 Uhr im Krankenhaus. Zum

Glück hat mein Mann in dieser Zeit von zu Hause aus gearbeitet, sodass die Betreuung unseres Sohnes gut organi­ siert werden konnte. Er ist sieben Jahre alt und geht in die zweite Klasse Volks­ schule. Das Lernen daheim funktioniert mit ihm sehr gut, er ist glücklicherweise sehr wissbegierig. Ich bin wirklich stolz auf ihn, dass er das ohne große Diskussionen so gut macht. Anstrengend war und ist es aber für alle Beteiligten. Ich bewundere alle allein­ erziehenden Eltern, die wirklich vor großen organisatorischen Belastungen stehen. Können Sie der Corona-Krise auch etwas Positives abgewinnen? Jede Krise kann eine Chance sein. Ich denke, man muss die Situation ohnehin annehmen, wie sie ist, und versuchen, die besten Kon­ sequenzen und Ideen daraus abzuleiten. Ich für meinen Teil habe viele positive Aspekte im Krankenhaus bemerkt, der Zusammen­ halt war und ist enorm und es macht viel Freude mit so tollen und lösungs­ orientierten Menschen zu arbeiten. Es gibt auch im Pri­ vaten viele positive Aspekte der Krise, man muss sie nur ©privat

Wie geht es Ihnen im Moment? Wie hoch ist der tägliche Stresslevel? Im Moment geht es sehr gut und der Stresslevel ist im Sinken. Die vergangenen Wochen waren zeitlich und inhaltlich teil­ weise durchaus fordernd. Es ist mir aber gelungen, mich zwischendurch zu erholen, und so habe ich die anstrengendste Phase Ende März gut geschafft!

Die Medizinerin im Partnerlook mit ihrem Sohn Linus. 18

Mag. Dr. Elisabeth Bräutigam war als ärztliche Direktorin im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern Linz besonders in der ersten Phase der Corona-Krise von früh bis spät im Einsatz.

sehen und zulassen. Für mich völlig neu waren und sind die ruhigen Wochenenden, ohne Freunde und Veranstaltungen. Aus dieser Leere habe ich mir aber eine Zeit für den Garten mitgenommen und ich habe schon viele Kleinigkeiten entdeckt, die mir bis jetzt völlig entgangen sind. Mit welchem Gefühl schauen Sie in die Zukunft? Zum Glück bin ich ein eher optimistischer Mensch und schaue daher grundsätzlich neugierig, freudig, aber auch wachsam in die Zukunft. Wir müssen sicher einige Ver­ haltensmuster umstellen, aber auch hier kann eine Chance liegen. Auf den Urlaub in Österreich freue ich mich zum Beispiel schon, ich habe mir eine gemütliche Zeit mit meiner Familie vorgenommen.


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Menschen

Danke an alle, die jetzt arbeiten! Die Kurzarbeit macht‘s möglich. www.oesterreich.gv.at/kurzarbeit Auf Österreichs Betriebe und ihre Arbeitsplätze kommt es gerade jetzt an. Die neue Kurzarbeit ist für alle da. Und wirkt binnen 48 Stunden. Das AMS übernimmt die Dienstgeberbeiträge ab dem ersten Monat. Von Österreich. Für Österreich. 19


Menschen

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Menschen

Schwanger in der

CORONAKRISE Egal ob das Land im Ausnahmezustand ist oder nicht, Kinder werden immer geboren. Derzeit ist die Unsicherheit besonders groß. Wir haben bei drei Hebammen nachgefragt, welche Fragen werdende bzw. frischgebackene Mütter derzeit besonders beschäftigen. Text: Ulli Wright Foto: Shutterstock, Ulli Wright

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b Corona, Wirtschaftskrise, politische Unruhen – egal was passiert, Kinder kommen immer zur Welt, denn das neue Leben wartet nicht auf stabilere Zeiten. Auch Hebammen erleben derzeit aufgrund der Corona-Krise besonders herausfordende Zeiten. Sie betreuen die Frauen nach wie vor in der Schwangerenvorsorge, während der Geburt und in der Nachbetreuung im Wochenbett. Daran hat sich auch derzeit nichts geändert. Nur das „Wie“ ist anders. So werden etwa Stillberatungen, Hebammenberatungen und Wochenbettvisiten auch per Telefon oder Video­chat durchgeführt und Geburtsvorbereitungskurse online besucht. Wenn Hausbesuche anstehen, dann müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. 21


Menschen

Schwangere verunsichert. Die Telefone der Hebammen Lisa Rapberger und Petra Peternel laufen heiß und auch Nicole Humer, Oberösterreichs Landesgeschäftsstellenleiterin vom Österreichischen Hebammengremium, hat alle Hände voll zu tun. Viele schwangere Frauen und auch Nicole Humer, Landesgeschäftsstellenleiterin OÖ frischgebackene Mütter machen des Österreichischen Hebammengremiums sich angesichts des Coronavirus und der besonderen Umstände, die damit einhergehen, Sorgen. Wie sicher ist es, das Kind im Krankenhaus zu bekommen? Soll ich ambulant entbinden oder mich doch für eine Hausgeburt entscheiden? Das sind für Nicole Humer derzeit jene Fragen, die bei werdenden Müttern vor der Geburt absolut im Vordergrund stehen. Und die Welserin hat auch gleich Antworten darauf parat: „Da in den Krankenhäusern alle sicherheitstechnischen Nicole Humer Vorkehrungen getroffen werden, um Infektionen mit Covid-19 zu vermeiden, steht einer sicheren Geburt dort nichts im Weg.“ Der Familie zur Seite stehen. An der Nachsorge ändert sich auch in Sicherheit geht vor. „Viele Frauen Corona-Zeiten für die freiberufliche überlegen, ihr Baby daheim zu bekomFamilienhebamme Petra Peternel aus men. Wenn diese Entscheidung allerLinz nicht viel. „Ich komme nach wie dings nicht bereits im Vorhinein so vor zu den Müttern ins Haus und achte getroffen wurde, macht es keinen Sinn. dabei natürlich penibel auf die vorgeAngst ist in diesem Fall kein guter schriebenen Sicherheitsvorkehrungen. Berater“, so Nicole Humer. Auch für Als Familienhebamme begleite ich die eine ambulante Geburt gilt es, wichtiFrauen vom Beginn der Schwangerge Voraussetzungen zu beachten. „Die schaft an bis weit in das erste LebensGeburt muss unauffällig verlaufen jahr des Babys hinein, daran hat sich und bei Mutter und Baby muss alles auch jetzt nichts geändert. Ganz im in Ordnung sein, dann können beide Gegenteil: Gerade in Krisenzeiten ist wenige Stunden nach der Entbindung es umso wichtiger, dass die Familien das Krankenhaus verlassen. Da es eine jemanden an der Seite haben, um diese gute Betreuung nach der Geburt zu Zeit mit Ruhe, Zuversicht und GelasHause braucht, sollte man möglichst senheit genießen zu können“, so Petra früh eine nachbetreuende Hebamme Peternel. kontaktieren, die anfangs bei Hausbesuchen und telemedizinischer BetreuVäter bei Geburt dabei. Auch ung sicherstellt, dass es Mutter und Hebamme und Dreifachmama Lisa Kind gut geht.“ Rapberger aus Pennewang kann die Sorgen werdender Mütter gut nach-

Angst ist in der derzeitigen Situation ein schlechter Berater.

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vollziehen. Die 33-Jährige ist zwar derzeit in Karenz, wird aber vermehrt von ehemaligen Klientinnen kontaktiert, die erneut schwanger sind und denen die Corona-Krise durch den Kopf schwirrt. „Darf der Vater bei der Geburt dabei sein, ist mit Abstand eine der vorrangigsten Fragen“, schildert Rapberger und versichert: „Ja, derzeit darf der Vater in allen oberösterreichischen Spitälern bei der Geburt dabei sein. Wochenbettbesuche sind allerdings noch nicht möglich, auch nicht für Familie und Freunde. Dasselbe gilt auch für daheim, zumindest solange die beschränkte Ausgangs- und Versammlungsregelung gilt“, erklärt Lisa Rapberger. Rechtliche Anpassungen. Auf die geänderten Umstände durch Corona wurde auch rechtlich Rücksicht genommen. „So ist es möglich, das Hebammengespräch, das normalerweise in der 18. bis 22. Schwangerschaftswoche in Anspruch genommen werden muss, bis zum Ende der Schwangerschaft nachzuholen. Auch Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen, die an das Kinderbetreuungsgeld gekoppelt sind, dürfen derzeit verscho-

Ich komme nach wie vor zu den Müttern ins Haus und achte penibel auf die Sicherheitsvorkehrungen. Petra Peternel, Familienhebamme


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Ob der Vater bei der Geburt dabei sein darf, ist derzeit eine der dringlichsten Fragen werdender Mütter.

WICHTIGE INFOS

Lisa Rapberger, Hebamme

ben werden. Es kommt zu keiner finanziellen Kürzung“, weiß OÖ Landesgeschäftsleiterin Nicole Humer. Stillberatungen, Anleitungen zur Nabelreinigung, das erste Babybad und vieles mehr wird im Moment bei Video- und Anrufberatung durchgeführt. Erleichtert ist Humer vor allem

auch darüber, dass diese telemedizinische Beratung aktuell von allen Gesundheitskassen in Österreich akzeptiert wird. Eine rasche Regelung, die das Hebammengremium als Standesvertretung der Hebammen erfreulicherweise innerhalb kürzester Zeit fixieren konnte.

Was sollen schwangere Frauen besonders beachten, um das Risiko an Corona zu erkranken so gering wie möglich zu halten? • Einhalten der Kontaktbeschränkungen • In der Öffentlichkeit einen Mundschutz tragen • Abstand halten – mindestens einen Meter • Ausreichend lange und häufig Hände­ waschen, besonders dann, wenn man von öffentlichen Orten kommt. Gibt es weiterhin Stillgruppen, Stillberatung? • Zum aktuellen Zeitpunkt ist aufgrund des Versammlungsverbotes der Besuch einer Still­ gruppe nicht möglich. • Eine Stillberatung am Telefon oder als Videogespräch ist auf jeden Fall möglich. • Sollte es medizinisch nötig sein, wird die Hebamme auch einen Hausbesuch durchführen. Was soll beim Stillen beachtet werden? • Vor dem Stillen gut die Hände waschen, dies auch wenn man nicht stillt und die Nahrung für das Baby zubereitet und füttert. • Bei Fragen und Problemen die Hebamme kontaktieren oder die Stillambulanz anrufen.

Werden derzeit mit vielen Fragen konfron­ tiert: die Hebammen Lisa Rapberger (l.) und Petra Peternel (r.)

Machen Hebammen derzeit Hausbesuche? • Momentan erfolgen Visiten zu Hause nur nach medizinischer Notwendigkeit. Gibt es einen bestimmten Grund Mama und Baby genauer zu untersuchen oder muss beispiels­ weise die Blutabnahme beim Baby für das Stoffwechselscreening gemacht werden, so kommt die Hebamme selbstverständlich zum Hausbesuch. • Wenn vom Krankenhaus eine Kontrolle durch die Hebamme vereinbart wurde. Wohin können sich schwangere Frauen wenden, wenn sie sich unsicher sind? • Selbstverständlich an die Hebamme in ihrer Nähe unter https://www.hebammen.at/eltern/ hebammensuche/ • An den Arzt ihres Vertrauens • An die Corona-Hotline der AGES unter 0800 555621 • Die wichtigsten Infos rund um Schwanger­ schaft, Geburt, Stillen und Wochenbett zum Thema Corona sowie auch sämtliche Infos zu den Leistungen von Hebammen findet man auf www.hebammen.at. 23


„Wir freuen uns riesig!“ Als sie im Februar die Choreografie für den Wiener Opernball geleitet hat, trug Maria Santner bereits ein süßes Geheimnis unterm Herzen. Die 33-jährige Tanzschulbesitzerin und ihr Lebensgefährte Marco Angelini erwarten im Oktober ihr erstes Kind. Text: Ulli Wright

Tanzschulbesitzerin Maria Santner und Marco Angelini werden im Oktober erstmals Eltern.

Foto: Sarah Katharina

„E

igentlich wollten wir nur TANZEN ... – daraus wurde die Reise unseres Lebens!“ Mit diesem Facebook-Post verkündeten Maria Santner und Marco Angelini am 5. April ihr großes Glück, erstmals Eltern zu werden. Kennen und lieben gelernt haben sich die fesche Profitänzerin und der sympathische Sänger und Arzt 2014 bei der TV-Show „Dancing Stars“, wo sie sogar den zweiten Platz ertanzten. Seither gehen sie gemeinsam durchs Leben. Zu Hause in Sipbachzell, wo die beiden ihr Nest eingerichtet haben, bereiten sie sich auf ihr neues Leben zu dritt vor. Wie es ihr in der Schwangerschaft geht und welche Fragen sie angesichts der Corona-Krise beschäftigen, erzählt Maria Santner im Interview. OBERÖSTERREICHERIN: Maria, ich gratuliere! Wann ist es soweit, wann

kommt das Baby zur Welt? MARIA SANTNER: Der Geburtstermin ist Anfang Oktober. Das Baby wächst und gedeiht prächtig. Marco und ich sind überglücklich. Wie geht es Ihnen? Mir geht es ausgesprochen gut. Ich erlebe eine absolute Traumschwangerschaft und hab mehr Energie denn je. Die ersten paar Wochen waren aufgrund von Morgenübelkeit ein bisschen anstrengend. Da ich mitten in den Vorbereitungen zum Opernball stand, war es eine sehr intensive Zeit. Dass ich schwanger bin, habe ich damals niemandem verraten, nicht einmal meinem Bruder oder meinen Eltern. Aber jetzt ist alles okay und ich kann mich nicht beschweren. Ist es ein Wunschkind? Natürlich haben Marco und ich darüber gesprochen eine Familie zu gründen, letztendlich ist es dann doch recht 24

flott gegangen. (lacht) Aber es passt gut, ich bin 33, Marco 35 Jahre – wir sind also im besten Alter. Welche Fragen beschäftigen Sie angesichts der aktuellen Corona-Krise? Was die Schwangerschaft angeht, bin ich verwöhnt. Marco ist Arzt, daher bin ich bestens informiert und auch beruhigt. Natürlich sind wir sehr vorsichtig und halten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen ein. Man darf sich aber nicht verrückt machen, ich bin jung, fit und auch nicht in der Risikogruppe. Wie geht es Ihnen derzeit beruflich als Tanzschulbesitzerin? In unserer Tanzschule sind wir natürlich gerade sehr gefordert. Durch den Shutdown wurde der Betrieb von einem Tag auf den anderen von 100 auf 0 reduziert. Als Vollbluttänzerin brauchte ich ein paar Tage, um mich darauf einzustellen. Unsere Tanzschule ist leer, das sind Wochen, die man nicht mehr auf-


holen kann. Wir vermissen unsere Kunden sehr und freuen uns riesig, wenn wir wieder öffnen können. Wie bereiten Sie sich auf das Baby vor? Momentan habe ich noch nicht allzu viel Zeit zum Vorbereiten. Der Fokus liegt auf der Firma, immerhin beschäf-

tigen wir 30 Mitarbeiter. Dennoch denke ich, dass diese ruhige Zeit gerade für das Baby ganz gut war. Ich achte auf meine Ernährung und wenn Marco laufen geht, begleite ich ihn am Fahrrad. Im Sommer werden wir dann langsam ein Kinderzimmer einrichten und einkaufen gehen.

Wie geht es dem werdenden Papa? Marco hat vergangenen Oktober die Facharztprüfung bestanden und ist im Klinikum Wels-Grieskirchen in der Allgemeinen Chirurgie tätig. Er ist super happy und freut sich riesig auf das Baby. Ich bin mir sicher, dass er voll und ganz in der Vaterrolle aufgehen wird.

„Ich bin sehr entspannt!“ Baby on Board lautet auch bei Topmodel und Schauspielerin Kerstin Lechner derzeit die Devise. Mitte Juli kommt Söhnchen Emeric zur Welt. Text: Ulli Wright

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schon sehr auf die Nerven, weil eine große Unsicherheit herrscht. Nach sechs Wochen Quarantäne habe ich unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen endlich meine Eltern in der Wachau besucht. Das hat sehr gut getan. Wann kommt Ihr Baby zur Welt? Geburtstermin ist der 17. Juli. Es wird ein Bub und wir haben auch schon einen Namen: Unser Sohn wird Emeric heißen.

Ich werde in jedem Fall im Krankenhaus entbinden, da ich aufgrund der Gefahr von Thrombosen eine Risikopatientin bin. Sicherheit geht vor! Wie blicken Sie in die Zukunft? Natürlich blicke ich mit einer gewissen Vorsicht in die Zukunft, die Pandemie kann jederzeit wiederkommen. Das, was wir gerade erleben, sehe ich als eine Art „Wake-up Call“ für die Menschheit. Das Virus hat meiner Meinung nach viel mit Klimaschutz zu tun und angesichts der Wildtiermärkte in China sollten wir langsam munter werden und der Umwelt zuliebe weiterdenken. Wie verbringen Sie derzeit Ihre Tage? Beruflich gesehen ist noch ein Covershooting geplant. Das wird für längere Zeit mein letztes Shooting sein, da ich mich voll und ganz auf unser Kind konzentrieren möchte. Jetzt, wo es ruhiger ist, bin ich zu einer richtigen Chefköchin mutiert und schreibe gerade an meinem Kochbuch. Obwohl ich ziemlich müde bin, zwinge ich mich dazu, täglich 40 Minuten lang spazieren zu gehen. Wie geht es dem werdenden Vater? Als Unternehmer ist er momentan beruflich sehr gefordert, dennoch genießt Kari das Vaterwerden sehr. Er liest einschlägige Bücher und freut sich riesig auf unseren Sohn. Auch seine Tochter Schön schwanger! kann die Ankunft ihres BrüderModel Kerstin chens kaum mehr erwarten. Lechner wird im Juli das erste Mal Mama.

Foto: privat

ie Schwangerschaft steht ihr gut und Topmodel Kerstin Lechner kann die Ankunft ihres kleinen Sohnes kaum mehr erwarten. Trotz Corona-Krise blicken die 37-jährige Niederösterreicherin und ihr Lebenspartner, Unternehmer Karl Ochsner, voll Zuversicht in eine bessere Zukunft. Babysachen, Kästen und Wickeltisch sind gekauft, somit steht der Ankunft des Babys Mitte Juli nichts mehr im Weg.

Kerstin, wie geht es Ihnen? Es geht mir gut, ich bin sehr entspannt und verbringe den Alltag in unserem Zuhause in Linz, in einer tollen Umgebung. Die Corona-Krise geht mir allerdings

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Wir sind kreativ! Not macht erfinderisch, lautet ein landläufiges Sprichwort. Viele Unternehmen in Oberösterreich haben aufgrund des Shutdowns kreative Projekte aus dem Boden gestampft. So haben Shop-Besitzer ihre Waren in Windeseile ausgeliefert, binnen Tagen einen Onlineshop eröffnet oder Schutzmasken genäht. Text: Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Laura Zapletal

Fotos: privat, Hersteller

EINE BOX VOLLER FRÜHLINGSMODE Der Frühling zeigt sich in dieser außergewöhnlichen Zeit von seiner schönsten Seite. Auch wenn wir in den letzten Wochen die Sonnenstrahlen nur vom Balkon oder dem Garten aus genießen konnten, steigerten die warmen Temperaturen unsere Lust nach neuer Frühlingsmode. Auch Kolm Mensch und Mode ließ sich die Begeisterung für die neuen Frühlingslooks nicht nehmen und entwickelte die Kolm-Outfitbox. Styling – ganz individuell. Via Telefon besprechen die Fashion-Experten von Kolm Mensch und Mode mit Ihnen Ihre Wünsche und stellen die besten Looks individuell und persönlich zusammen. Nachdem der Stylist die Outfits zusammengestellt hat, wird Ihnen die Kolm-Outfitbox kostenlos mit den ausgewählten Kleidungsstücken zugeschickt. Statt im Store probieren Sie Ihre neuen Frühlingslooks ganz bequem vom Wohnzimmer aus an und kombinieren sie mit den Lieblingsteilen aus dem Schrank. So konnte auch Kolm Mensch und Mode gestärkt aus der Krise hervortreten und mit dieser modischen Idee, die übrigens weiterhin angeboten wird, am Markt Fuß fassen.

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„MISTER WHISKY“ MACHT DESINFEKTIONSMITTEL

© Relationslink

Der Shutdown hat das Team der Bergdiele in Leonding dazu veranlasst, statt „out of the box“ in die Box zu denken. Herauskam die Genussbox, bei der man anhand verschiedener Bausteine seine individuelle Genussbox zusammenstellen und in der Bergdiele in Leonding abholen kann. Die darin enthaltenen Speisen werden für die Gäste vorgekocht, fertig abgeschmeckt und können ganz einfach, dank haltbarer Verpackung, zum gewünschten Zeitpunkt zubereitet werden. Fertig ist der Genussmoment für zu Hause! Die verschiedenen Bausteine finden Sie in der Speisekarte auf der Homepage (www.bergdiele-linz.at), sie können bis 17 Uhr am Vortag bestellt werden. Abgeholt werden kann die Genussbox von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 15 Uhr. Das Bergdiele-Team möchte dieses kreative Projekt auch in ähnlicher Form nach der Wiedereröffnung anbieten. Geschenk-Tipp: Für alle, die ihre Mama zum Muttertag verwöhnen möchten, bietet die Bergdiele Linz-Leonding ein besonderes 3-Gänge-Genussbox-Menü an.

Peter Affenzeller ist bekannt für seinen Whisky aus dem Mühlviertel. Der Corona-Shutdown ist auch für ihn als Unternehmer eine große Herausforderung, doch er hat aus der Not sozusagen eine Tugend gemacht. Nachdem innerhalb kürzester Zeit Desinfektionsmittel ausverkauft waren, hat er begonnen, diese in seinem Betrieb herzustellen. „Laut Weltgesundheitsorganisation

© Whiskydestillerie Peter Affenzeller

GENUSSBOX VON DER BERGDIELE

bestehen sie großteils aus Ethanol, also hoch destilliertem Alkohol“, erklärt Affenzeller. „Somit war es für uns naheliegend, in dieser schwierigen Zeit auch Desinfektionsmittel zu produzieren.“ Wobei er zu Beginn noch gar nicht abschätzen konnte, wie erschöpft der Markt tatsächlich war und wie groß die Nachfrage werden würde. Mittlerweile läuft der Verkauf sowohl über den Onlineshop als auch direkt vor Ort in der Destillerie. „Nachdem es auch künftig wichtig sein wird, überall ein Desinfektionsmittel parat zu haben, werden wir es weiterhin in unserem Sortiment anbieten“, betont Affenzeller. Er freut sich, damit den Menschen helfen zu können und gleichzeitig eine Auslastung für seinen Betrieb gefunden zu haben. Und dass mittlerweile auch der Verkauf von Whisky und Gin wieder laufe, stimmt ihn ebenfalls positiv. „Zum Glück wird auch die Desinfektion von innen nicht vernachlässigt“, sagt er mit einem Augenzwinkern. www.peter-affenzeller.at

„Mister Whisky“ Peter Affenzeller stellt jetzt auch Desinfektionsmittel her.

NEUER ONLINEDIRNDL-MARKTPLATZ Trachten Wenger hat in den letzten Wochen einen Onlineshop ins Leben gerufen, der den heimischen Handel unterstützen soll. Auf shop.wenger. at können Kunden ihr Dirndl nach Hause bestellen und sich aussuchen, in welchem Shop sie das Wenger-Dirndl gerne kaufen würden. Dies bedeutet keinen Mehraufwand für die kleinen Shops, aber eine immense Unterstützung in dieser Zeit. „Vom österreichischen Stoffhersteller bis hin zum Handel geht es allen gleich. In jeder Krise steckt aber auch eine Chance und wir werden gemeinsam das Beste darausmachen, um nicht unterzugehen“, so Wenger-Geschäftsführerin Julia Buchfink (Foto links). Aktuell finden sich rund 50 Trachtenshops mit der aktuellen Dirndl-Kollektion von Wenger im Onlineshop und es werden immer mehr. Darüber hinaus näht Wenger auch Gesichtsmasken im Dirndllook. 27


Firmenchefin Petra Illenberger (r.) lieferte die Waren teilweise höchstpersönlich aus. Margot Helm und Hannes Freudenthaler von andmetics

WINDOWSHOPPING BY ILLENBERGER

ANDMETICS HILFT MIT MASKEN & MEHR

Die Freude über die neue Tasche im Osternesterl war groß bei vielen Kunden von Ledermode Illenberger. Nach dem Shutdown hat das Taschen- und Reisegepäckfachgeschäft mit Shops in Wels und in der PlusCity die Aktion „Windowshopping“ ins Leben gerufen. Kunden orderten via E-Mail oder WhatsApp ihr Lieblingsteil und bekamen dieses prompt bis vor die Haustüre geliefert. „Wir hatten einen guten Erfolg und liefern auch weiterhin gerne nach Hause“, erzählt Petra Illenberger.

Das Kernsortiment von andmetics sind Kaltwachsstreifen und Augenbrauen-Produkte. „Seit März nützen wir unser Know-how in der schnellen und seriösen Beschaffung von Kosmetik- und Hygiene-Artikeln, um in Österreich zur raschen Verfügbarkeit von Mund- und Nasenschutz, aber auch Desinfektionsmitteln beizutragen“, erklärt CEO Hannes Freudenthaler. Angeboten werden Einwegmasken als Mund-/Nasenschutz, FFP2- und FFP3- sowie auch Mehrwegmasken in 100 Prozent-Baumwolle Ökotex zertifiziert.

OUTFITS VOR DIE HAUSTÜR GELIEFERT

Johannes Behr-Kutsam

NEUER ONLINESHOP IN SIEBEN TAGEN Innerhalb von nur sieben Tagen hat das Modehaus Kutsam mit fünf Filialen in Ober- und Niederösterreich einen Onlineshop (mode-erleben.at) auf die Beine gestellt. Das Besondere daran ist, dass es eine telefonische Beratung gibt und die Lieferung im Umkreis gerne auch mal der Chef übernimmt. Darüber hinaus ist das Modehaus Kutsam im „Masken-Business“ angekommen. Die Masken werden von der firmeninternen Schneiderin gefertigt und über den Onlineshop verkauft.

MOBILE SHOPPING BY SELENDI „Nach dem ersten Schock wegen der Schließung meines Geschäftes war Handeln angesagt“, erzählt Belinda Selendi, Inhaberin der Boutique SELENDI – die Mode in Wels. Nach einem intensiven Brainstorming mit Freunden wurde kurzerhand die Idee zum Selendi Mobile-Shopping geboren. „Vormittags gaben mir die Kunden via FaceTime ihre Bestellung durch, bereits am Nachmittag wurde ihnen das Wunschoutfit vor die Haustüre geliefert. Man muss das Beste daraus machen“, so Belinda Selendi. 28

Mit einem persönlichen Lieferservice, der prompt auf die Beine gestellt wurde, gingen gewünschte Outfits und Modelle von Bogart 2.0 in Perg direkt zu den Kunden nach Hause. Ein Service, der sehr gerne in Anspruch genommen wurde. In der hauseigenen Schneiderei werden hochwertige Gesichtsmasken genäht, die individuell bestickt oder mit Firmenlogos bedruckt werden.


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LERNEN

IN DER KRISE

Der Lehrgang zur Pflegefachassistenz geht auch in der Corona-Krise nahtlos weiter. Welche Herausforderungen der Unterricht in den eigenen vier Wänden darstellt und weshalb sie sich im Pflegeberuf angekommen fühlt, hat uns Jennifer Ille aus Thalheim bei Wels erzählt. Text: Ulli Wright

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Jennifer Ille (27) macht derzeit im Ausbildungszentrum für Pflegeberufe in Wels ihr Upgrade zur Pflegefachassistentin.

Fotos: Klinikum Wels-Grieskirchen

ie Corona-Krise hat uns einmal mehr aufgezeigt, wie wertvoll und unverzichtbar die Arbeit von Pflegekräften in unseren Krankenhäusern und Altenheimen ist. Jennifer Ille aus Thalheim bei Wels war bereits seit 2012 als Pflegeassistentin im Bereich der Inneren Medizin am Klinikum Wels-Grieskirchen tätig. Derzeit macht die 27-Jährige gerade ihr Upgrade zur Pflegefachassistenz. Die Ausbildung ist eine Mischung aus Theorie und Praxis und besteht aus einem Schulblock, der drei bis vier Monate andauert. Im Anschluss daran wird im Krankenhaus ein Praktikum absolviert, indem das Gelernte umgesetzt wird.

Wichtig ist, sich für die Patienten Zeit zu nehmen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Jennifer Ille

Pflegeunterricht online. Derzeit drückt Jennifer die „Schulbank“, denn der Unterricht geht trotz der aktuellen Corona-Situation nahtlos weiter. So wie 30

bei allen Schülern und Studenten im Land, beschränkt sich der Lernalltag auch für Jennifer Ille auf die eigenen vier Wände. Die Kommunikation mit dem Ausbildungszentrum und den Lehrenden läuft derzeit ausschließlich über Online-Lernplattformen, LearningApps und Zoom-Konferenzen, was sicher nicht immer einfach ist. „Für mich persönlich waren die ersten zwei Wochen des Heimunterrichts sehr herausfordernd. Sich alles selbst zu lernen, ohne sich mit Mitschülern und Vortragenden austauschen zu können, ist sehr ungewohnt. Das Einlesen in eine Materie nimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch als direktes Unterrichten und


Menschen Erklärungen durch einen Vortragenden. Mittlerweile hat es sich aber gut eingependelt“, zeigt sich Jennifer erleichtert. Sich weiterzuentwickeln und auch weiterzubilden ist der jungen Frau äußerst wichtig. Der Lehrgang zur Pflegefachassistentin ist für sie eine weitere Chance, Neues zu lernen und ihre fachliche Kompetenz zu erweitern, um pflegerisch noch umfassender arbeiten zu können.

ist es aber auch ganz wichtig, sich für die Patienten Zeit zu nehmen, gemeinsam zu lachen und auf ihre jeweiligen Bedürfnisse einzugehen“, erklärt Jennifer. An ihrem Beruf mag sie, dass er abwechslungsreich und spannend, aber auch fordernd ist. „Am wichtigsten ist mir, die Patienten so zu pflegen und zu betreuen, wie ich selbst auch von anderen gepflegt und betreut werden möchte“.

Im Pflegeberuf angekommen. Im Pflegeberuf fühlt sich Jennifer Ille angekommen. Pflege bedeutet für sie, Menschen in einer Ausnahmesituation zu begleiten und im täglichen Krankenhausalltag zu unterstützen. „Neben Tätigkeiten wie Körperpflege, Mobilisation oder dem Verabreichen von Medikamenten

Krisensicherer Job mit Zukunft. Die Entscheidung, den Beruf als Pflegeassistentin eingeschlagen zu haben, hat die 27-Jährige bis dato nicht bereut, ganz im Gegenteil: „Es ist ein sehr sinnstiftender Beruf und man bekommt unglaublich viel zurück. Außerdem finde ich es beruhigend zu wissen, auch in Zukunft einen

sicheren Job zu haben. Das hat uns die Corona-Krise eindeutig aufgezeigt“, so Jennifer. Menschen – egal ob Jugendliche oder Quereinsteiger – die sich für den Pflegeberuf interessieren, empfiehlt sie, sich den Pflegealltag bereits vor der Anmeldung zur Ausbildung näher anzuschauen. „Es gibt Schnuppertage, die einen sehr guten ersten Einblick in das Geschehen bieten. Während der zeitintensiven und fordernden Ausbildung sollte man sich allerdings auch Zeit für das Privatleben nehmen, um den nötigen Ausgleich zu haben. Und auch nach Abschluss der Ausbildung gilt es, nie das Einfühlungsvermögen zu verlieren, nicht in Routine zu versinken und immer für Neues bereit zu sein.“

„Der direkte Kontakt zu den Schülern fehlt mir!“ Seit 25 Jahren ist Evelyn Neuhauser in der Pflege tätig. Bei einem Schnupper-Praktikum hat sie entdeckt, dass Pflege nicht nur ein Job, sondern vor allem eine Berufung ist, die sehr viel mit Stärke, Menschlichkeit und Wissen zu tun hat.

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ieses Wissen gibt Evelyn Neuhauser seit 2006 als Lehrerin im Ausbilungszentrum für Pflegeberufe in Wels weiter. Wir haben nachgefragt, wie sie als Lehrende die Corona-Krise sieht. Frau Neuhauser, wie erleben Sie die Corona-Krise? Mir fehlt vor allem der direkte Kontakt zu den Studierenden. Mit wenigen Ausnahmen arbeite ich vorwiegend im Homeoffice. So gut und wichtig die Forcierung der Technik und Digitalisierung ist, die direkte Kommunikations- und Beziehungsebene, die für den Fortschritt von Entwicklungs- und Lernprozessen bedeutsam ist, fehlt. Den Studierenden theoretische Lehrinhalte und Aufgabenstellungen zu übermitteln ist kein Problem. Ihr praktisches Handeln am Patienten wird normalerweise immer wieder unter Anleitung eines Lehrers beobach-

Menschen bei Lernprozessen zu begleiten, ist eine der schönsten Aufgaben. Evelyn Neuhauser

tet und reflektiert. Diese Aktivität entfällt derzeit krisenbedingt und muss dann in geballter Form stattfinden. Warum haben Sie vor 14 Jahren in die Lehre gewechselt? Der Wechsel in die Lehre war die Folge meiner Interessen im Bereich der Erziehungswissenschaften. Menschen bei Lernprozessen in Theorie und Praxis zu begleiten, ist eine der schönsten Aufgaben. 31

Evelyn Neuhauser, BA, MA gibt ihr Pflege-Know-how als Lehrerin am Ausbildungszentrum Wels weiter.

Was empfehlen Sie jungen Menschen, die eine Ausbildung im Pflegebereich in Erwägung ziehen? Jede Gelegenheit nutzen, sich umfassend Informationen über die Ausbildung und weiterführende Berufs- und Karrieremöglichkeiten einzuholen. Man soll sich keinesfalls von Negativschlagzeilen beeinflussen lassen, sondern selbst ein Bild von diesem sinnstiftenden, schönen und breitgefächerten Beruf machen. Weitere Infos zum Pflegeberuf und Ausbildung: www.wirsindpflege.at


© privat

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Mühlviertel.TV wirft nichts um

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as Fernsehprogramm besteht zu 80 Prozent aus Veranstaltungen aus der Region. Ohne Events und Firmenwerbungen kommen auch keine Einnahmen rein. Trotzdem ist der Sender gut aufgestellt und krisensicher. Eigentümerin und Geschäftsführerin Elisabeth Keplinger-Radler hat es seit der Neugründung 2009 bewiesen. „Wir sind Gott sei dank schuldenfrei und haben einen Polster, sodass wir diese schwierige Zeit gut überstehen. Ein Teil der Mitarbeiter ist in Kurzarbeit“, so die Chefin. Es ist eine Herausforderung, die Attraktivität des Senders weiterhin hoch zu halten. Das sind wir aber unseren 130.000 regelmäßigen Zusehern schuldig.

Elisabeth Keplinger-Radler mit Ehemann Markus und den beiden Kindern Simona und David

Weniger Druck und Stress. Diese Zeit hat aber auch sehr viel Positives. Kamen früher zig E-Mails pro Tag oder zahlreiche Anrufe rein, so sind es jetzt ausgewählte und persönlichere Mails und Telefonate. „Dieser Druck war oft schon unerträglich. Jeder brauchte sofort ein Angebot oder einen Rückruf. Von allen Seiten wird man angetrieben und ich fühlte mich wie in einem Hamsterrad, was bestimmt viele Unternehmer und Unternehmerinnen nachvollziehen können“, so Keplinger-Radler. Mehr Zeit für die Familie. Ein weiterer positiver Effekt der Krise ist die Entschleunigung und die gewonnene Zeit

für die Familie. „Meine Kinder sind erst drei und fünf. Sie brauchen mich natürlich noch sehr und schätzen es, dass die Mama nun mehr zu Hause ist. Da es für mich nie eine Karenz oder längere Auszeiten seit der Selbstständigkeit gab, ist es jetzt ein Traum. Ich genieße jeden Tag und da wir auf einem Milchviehbetrieb im Mühlviertel zu Hause sind, gibt es viel zu unternehmen. Das ist für mich viel wichtiger als Geld. Und es kommt eine Zeit danach, die leider wahrscheinlich stressiger wird als davor“, so die zweifache Mutter und Chefin von Mühlviertel. TV Elisabeth Keplinger-Radler.

Auf die Knete, fertig, los! Händewaschen ist eine kostengünstige und effektive Maßnahme gegen das Coronavirus und viele andere Krankheiten. Kindern in Not mangelt es an Seife. Bitte schützen Sie mit Ihrer Spende auch viele andere Kinder vor gefährlichen Krankheiten! Um € 19,- kann mit 100 Stück Seife die weltweite Verbreitung von Krankheiten eingedämmt werden.

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Die Corona-Krise trifft auch den Regionalsender Mühlviertel.TV massiv, wurden doch alle bereits gebuchten Veranstaltungen bis Ende August abgesagt.

Knetseife einfach selber machen, für mehr Spaß beim Händewaschen! • 1 Esslöffel Speisestärke in eine Schüssel füllen • 1 Esslöffel flüssige Seife dazu geben • 1 Esslöffel Speiseöl beimengen • Verrühren, bis es eine einheitliche Masse ist. Bei Bedarf einzelne Zutaten ergänzen, bis die Konsistenz stimmt. • Trocknen lassen – fertig & viel Freude beim Händewaschen!


MODE „Man verbringt sein Leben entweder in seinem Bett oder in seinen Schuhen.“

© SIOUX

Til Schweiger (Schauspieler)

Til Schweiger designt Schuhe

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What made you smile today? Die Welt der Mode ist facettenreich. Accessoires, die zur Saison und Situation passen, sind ein Muss. Die Mund-Nasen-Maske wird immer mehr zum modischen Begleiter durch den Alltag. Zur Wiedereröffnung der Stores präsentiert Marc Cain seinen Kundinnen mit der Kampagne „What made you smile today?“ stylishe Fashion-Masken, perfekt auf das Lieblingsoutfit abgestimmt.

NICHT OHNE BODYBAG Egal ob beim Sport, in der Freizeit, am Spielplatz oder beim Shoppen – ohne Bodybag geht bei der stylishen Mum in dieser Saison rein gar nichts. Von Pastell über Knallfarben oder in klassischem Schwarz, die coolen Bags von Mandarina Duck lassen am Muttertag Mamis Herz garantiert höher schlagen. MD20 Bag am Foto, erhältlich um 70 Euro auf mandarinaduck.com

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© Hersteller

© Marc Cain

Marc Cain zaubert Kundinnen ein Lächeln ins Gesicht.

il Schweiger ist nicht nur einer der bekanntesten deutschen Schauspieler, der 52-jährige Feschak agiert auch als Unternehmer sehr geschickt. Auf seinem Portal Barefoot Living verkauft er hochwertige Produkte aus den Bereichen Fashion, Interior, Kosmetik und Fine Food. Nun hat er auch sein Talent als Schuhdesigner bewiesen und für SIOUX eine Sneaker-Kollektion entworfen. „Schuhe haben mich immer interessiert. Vielleicht liegt es daran, dass mein Urgroßvater Schuster war und ich davon noch etwas in den Genen trage“, erzählt Til Schweiger. Seine Leidenschaft für Authentizität und Nachhaltigkeit lässt sich sowohl im Design als auch bei der Verarbeitung der Sneakers erkennen. „Ein Designer muss ähnlich wie ein Regisseur, Fotograf oder Kameramann einen guten Blick für das Wesentliche haben“, so der Neo-Designer. Die Sneaker-Kollektion ist in ausgewählten Humanic Stores und online unter www.humanic.net/at erhältlich.


Mode

©Shutterstock

Tuch von Desigual um € 35,95, gesehen bei chic-Taschen, Schmuck und Accessoires in Ried

Kleider-Crush

Verspielt, weiblich und romantisch: Mit den neuesten Kleider-Trends versüßen wir uns die strahlenden Frühlingstage.

ALTERNATIVE ZUM KLEID. Jumpsuit von Comma um € 159,99

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Text und Konzept: Rebecca Mayr

m Frühling 2020 feiern wir die große Freiheit der Mode. Besonders süße Details wie auffällige Krägen, Puffärmel, Volants und Rüschen zeichnen die Kleider-Trends im Frühling 2020 aus. Selbst der Blazer bzw. das Sakko, das eigentlich als maskulines Business-Piece bekannt ist, wirkt in Form von Kleidern auf einmal super weiblich. Und das Geniale an dem Trend: Sie sehen in Kombination mit allen Arten von Schuhen toll aus.

DIE TRENDFORM IN SACHEN TASCHEN. Rosafarbenes Modell von 8 by YOOX um € 129

FÜR WEISSE NÄCHTE. Baumwollkleid Kloe von Kinga Mathe um € 399

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EIN HOCH AUF DIE ROMANTIK. Märchenhaft schönes Printkleid von Ana Alcazar um € 179,90, gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten


Mode

© FOX‘s

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PASST DARÜBER. Blazer von Jake‘s um € 99,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

VERSPIELT. Kleid von Stella Nova um € 209,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

Tasche von Bylin um € 195, gesehen bei chic-Taschen, Schmuck & Accessoires in Ried

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© Emily

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© Emily

ELEGANZ PUR bei Lena Hoschek: Daughter of Nature Kleid um € 690


©Shutterstock

Mode

GEMUSTERTES KLEID von Jake‘s um € 49,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

FLIESSENDER GLANZ. Kleid von Marie Lund um € 159,99

BLUMIG. Tasche von Picard um € 79,95, gesehen bei chic-Taschen, Schmuck & Accessoires in Ried

HINGUCKER. Kleid vom PiuPiu um € 219, gesehen bei AnniMani in Ried BLAUER ALLOVER LOOK. Hemdblusenkleid von 8 by YOOX um € 149 COOLER ALLROUNDER. Tasche von Coccinelle um € 299,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at 36

FÜR BESON­ DERE ANLÄSSE. Kleid Titania von Lena Hoschek um € 699


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Hey Sexy! Aktuell sitzen wir zu Hause und träumen davon, bald wieder in Badeseen, Pools und Freibäder zu springen. Um dabei auch stylish in Bestform zu sein, verraten wir Ihnen schon jetzt, welche Bademoden-Trends im kommenden Sommer absolut angesagt sind. Text und Konzept: Rebecca Mayr

Coole Sandalen von Seafolly um € 54,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

Bikini von OPERA um € 104,95, gesehen in der WS Boutique in Geinberg

Trendige Sonnenbrille von Optik Akustik Bauer in Wels Badeanzug mit Leopardenprint von Calzedonia um € 49 38


Mode

Pareo von OPERA um € 79,95, gesehen in der WS Boutique in Geinberg

Himmlische Tunika von Madeleine um € 180

Strohtasche von Madeleine um € 149,94, gesehen bei www.madeleine-mode.at

Jeder Schutz ist besser als keiner!

www.codello.de

KLASSIKER. Schwarzes Bikinioberteil Sibel für eine große Brust von Rosa Faia um ca. € 70

Figurschmeichelndes Bikinihöschen Ive von Rosa Faia um ca. € 30


Mode

MUST-HAVE. Hut von Marie Lund um € 25,99

Flip-Flops von Havaianas um € 40

© Roa Faia

Badeanzug ELSA von Calzedonia um € 59

Schmucke Armbänder von s’ Oliver Accessoires um € 19,99

ZWILLINGSLOOK MIT DEM POOL. Bikinioberteil Malou von Eres um € 105

Passendes Unterteil Malou von Eres um € 100

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TOLLES GESCHENK FÜR MAMA. Sonic Editions Bild, um € 199

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Kindergärten und Schulen haben die Türen geschlossen und so sind die Kinder mehr denn je auf Superheldin MAMA angewiesen. Egal, ob man sich selbst beschenkt oder beschenken lässt: Dieses Jahr haben wir es besonders verdient, uns mit schönen Geschenken zu umgeben. Daher präsentieren wir Ihnen ein bisschen Inspiration für den besonderen Tag. Text und Konzept: Rebecca Mayr

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Mode

AM MUTTERTAG IM PARTNERLOOK! Dirndl „Tamara“ und das passende Kinderdirndl „Tami“ ist erhältlich bei Wenger Austrian Style in Obernberg am Inn und im führenden Trachtenhandel Österreichs.

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Bequeme Hose von MEY um € 119

Chic!

Transparente Sherli Bluse von Madeleine um € 149,95

Tasche von Coccinelle um € 249,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

Sonnenbrille von Optik Akustik Bauer in Wels

Rock von NA-KD um € 69,99, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

STYLISH IN POLKA DOTS. Outfit von Escada Sport, gesehen im Modehaus Wild in Linz

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Mode

Frühling in der Trachten Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Hier wird den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen angeboten. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstraße 20

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9 - 18 Uhr Jeden Sa 9 - 17 Uhr Tel. 07245 28833 www.wichtlstube.at 45


©Shutterstock

Mode

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Frühlings­ hafter Begleiter: Tasche von comma um € 69,99

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Mary Janes sind im Frühling nicht wegzudenken. Von Deichmann um € 24,99

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Passt dazu: Ledertasche von Furla um € 220, gesehen bei Kastner & Öhler

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Plateau: der Trend aus den 1970ern ist wieder da. HAVAIANAS um € 30

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Zopfmuster wie bei Bottega Veneta tragen wir jetzt auch an den Füßen.

So gehen wir in den Frühling! Unsere Kriterien für ein neues Paar Schuhe: Sie sollten zu so gut wie allem passen und dabei noch so gut aussehen, wie sie gemütlich sind. Die neuen Schuhtrends schaffen genau das und stimmen uns mit neuen Styles und Farben auf die neue Saison ein. Konzept: Rebecca Mayr Fotos: Hersteller

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Der große Sommertrend sind Sandalen mit Schnürungen um den Knöchel. Von Steve Madden und Winnie Harlow um ca. € 140

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Pastell! HARTJES „Breeze“ in zarten Pastelltönen erobern auch diese Saison wieder unseren Schuhschrank. Die Sohle der BREEZE-Modelle ist nicht nur extrem leicht, sondern auch elastisch und flexibel. Erhältlich im Schuhfachhandel in Ihrer Nähe und auf www.hartjes.at, www.instagram. com/hartjes_official/ 46

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Pantoletten mausern sich im Sommer zu unserem Lieblingsschuh. Von Dr. Jürgens um € 15,95, gesehen bei Reno

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Flipflops mit Absatz sind die neuen Retro-Modelle aus den 2000er-Jahren. Hier von Mango um € 35,99


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Mode

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Fotos © Wenger / © Allwerk

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Mode

Süß! Damensöckchen im transparenten Look von Falke um € 10

Elegante Jacke Constanze von Kinga Mathe um € 379

© Lena Hoschek

Alternative zur Tracht: Langes Kleid von Falconeri um € 337

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fesch bleibm! Wunderschönes Kirschblüten-Dirndl von Lena Hoschek um € 1.280

Die neuesten Trachten-Trends lassen uns jetzt schon vom Beisammensein im Gastgarten träumen ...

Schlanker Lederrock aus Ziegenvelours von Madeleine um € 349,95

Ob im Job oder für den Urlaub in Österreich, Dirndl und Lederhose passen immer! Ob fescher Lederrock oder verspieltes Dirndlkleid – wir haben uns umgesehen und für Sie die neuesten Trends in Sachen Tracht recherchiert.

Trachtenbluse von MARJO um € 39,99 gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

Dekorativ! We are Flowergirls. Blumenschmuck für den Hut oder die Haare um € 89 48

Trachtenmaske: Tostmann Trachten näht aus den tollen Stoffen Mund-Nasen-Masken im 3er Set um € 37,50


Mode

Erhältlich im Wenger Store in Obernberg am Inn und online unter www.wenger.at

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Ischler Gold- und Silberschmiede Schodterer Nominiert als Goldschmiede des Jahres

IHRE

#S

ls a c o L r u o u p p o rt Y

Schmuckstars 2020

Solidarität ist das Schlagwort der Stunde. Wir laden Sie ein, mit Ihrer Stimme einen positiven Impuls für Menschen, Unternehmen und Arbeitsplätze in Ihrer Region auszusenden!

I

m Moment dreht sich alles um die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Abgesehen von den unangenehmen Aspekten, welche Ausgangsbeschränkungen und Versammlungsverbote mit sich bringen, wird uns zunehmend bewusst, welche mittelfristigen Folgen all das haben könnte. Wir haben auch gelernt, dass das Verhalten jedes Einzelnen relevant ist, dies in gesundheitlichen Belangen ebenso wie im Konsumbereich.

Emotionale Kurskorrektur. Die Wertschätzung für Qualität aus Österreich, für regionale Kompetenz und das Vertrauen in heimische Anbieter ist in den vergangenen Wochen nachweislich gestiegen. Ob in wenigen Tagen oder in ein paar Wochen – der Zeitpunkt wird kommen, an dem wir auch wieder die Muse haben werden, die schönen Dinge des Lebens zu genießen. Dazu gehören selbstverständlich feine Schmuckstücke und edle Armbanduhren. Uhrmacher,

Goldschmiede und Fachhändler mussten ihre Kundenkontakte wochenlang einstellen. Nun, nachdem langsam wieder geöffnet wird, kämpft jeder Einzelne um den Fortbestand des Unternehmens und die Erhaltung der Mitarbeiter. Das wird nur mit viel Ausdauer auf Unternehmerseite und mit großer Solidarität vonseiten der Konsumenten möglich sein. Das Leben nach der Krise. In einem den Umständen angepassten, deshalb aber nicht weniger erfüllten Leben wird vieles neu aufzubauen sein – nicht zuletzt die heimische Wirtschaft. Genau hier schließt sich der Kreis, denn von Beginn an ging es bei Schmuckstars um all jene, die österreichweit in Familienunternehmen, KMUs und EPUs stets Außerordentliches geleistet haben, um die kleinen und großen Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen. Mit Schmuckstars wollten wir die Uhren- und Schmuck­ szene unterstützen, indem wir Bewusst50

sein schaffen für die Kreativität und die fachliche Kompetenz heimischer Betriebe. All das hat durch die aktuelle Situation noch an Bedeutung gewonnen. Beginnen wir jetzt! Unsere Website schmuckstars.com bietet seit Kurzem die einzigartige Möglichkeit, die Besten der heimischen Uhren- und Schmuckbranche online kennenzulernen. Schenken Sie einer der schönsten Branchen der Welt Ihre Zeit, erfahren Sie mehr über unsere Nominierten und schenken Sie bis 31. Mai Ihren Favoriten Ihre wertvolle Stimme!

#SupportYourLocals

Werden Sie Teil der österreichweiten „Schmuckstars“-Community, lernen Sie unsere Kandidaten in Ihrem Bundesland kennen und wählen Sie Ihre Favoriten ins Finale! Das Public Voting endet am 31. Mai 2020. So funktioniert es: QR-Code scannen oder ­direkt auf schmuckstars.com/category ­gehen, einmal anmelden und voten! Die Anmeldung mit Ihrer E-Mail-Adresse ist notwendig, um sicherzu­stellen, dass mit jeder E-Mail-Adresse nur einmal pro Kategorie abgestimmt werden kann. Mit Ihrer Stimm­­­abgabe nehmen Sie automatisch an unserem Gewinnspiel teil. Hauptpreis: ein Solitär von Collection Ruesch im Wert von 2.500 Euro!


Mode

LUCAS SCHMUCKARBEIT, Wels. Nominiert als Trauringspezialist des Jahres

SCHMOLLGRUBER, Ried im Innkreis. Nominiert in der Kategorie Uhrenhändler des Jahres

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks!

© Atelier Peter Neundlinger // Originalname: neundlinger_smaragdring.jpg GOLDSCHMIEDE NEUNDLINGER aus Linz tritt mit einem ganz besonderen Smaragdring in der Kategorie Schmuckstück des Jahres an.

SIE HABEN DIE WAHL

Alle Teilnehmer aus Oberösterreich im Überblick:

© Wolfgang Stadler, Lucas, Atelier Peter Neundlinger, Katharina Wisata

SCHMUCKSTÜCK DES JAHRES Goldschmiede Heiml, 4320 Perg Schmuckschmiede Handstark, 4320 Perg Goldschmiede Neundlinger, 4020 Linz Schodterer Ischler Gold- & Silberschmiede, 4820 Bad Ischl

GOLDSCHMIEDE

Franelli Ring Manufaktur, 4820 Bad Ischl Schmuckschmiede Handstark, 4320 Perg Schodterer Ischler Gold- & Silberschmiede, 4820 Bad Ischl

TRAURINGSPEZIALIST

Franelli Ring Manufaktur, 4820 Bad Ischl Lucas Schmuckarbeit, 4600 Wels

UHRENHÄNDLER

Uhren Schmollgruber, 4910 Ried im Innkreis Uhrmachermeister Hübner, 4020 Linz und 4600 Wels

KONZEPT DES JAHRES

Diaconnex Consulting – Zentralorganisation der Diadoro Juweliere, 4490 St. Florian

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Nach einem Monat weitgehenden Stillstands öffneten am 2. Mai wieder alle Geschäfte ihre Pforten. „Die Freude, ihre Kunden wieder persönlich begrüßen und beraten zu können, ist bei den Geschäftsleuten groß“, weiß Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeithandels der WKOÖ. Text: Ulli Wright Fotos: Fotostudio Albin, Hersteller

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m 2. Mai war es endlich wieder soweit und alle Geschäfte, auch jene mit mehr als 400 Quadratmetern, durften ihre Pforten öffnen. „Die Freude bei den Geschäftsleuten und ihren Mitarbeitern im Mode- und Freizeitartikelhandel ist groß. Nach einem Monat weitgehenden Stillstands aufgrund der Corona-Krise gingen nun wieder alle hochmotiviert an den Neustart und freuten sich auf den persönlichen Kontakt mit ihren Kunden“, erzählt Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Auch bei den Herren wird es clean und aufgeräumt.

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© Eterna

WIR SIND WIEDER FÜR EUCH DA!

Fließende Stoffe versprühen Feminität und Eleganz.

© s‘Oliver

Mode


© Cambio

Mode

großen Stellenwert diese Branche in Sachen Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft für unser Land hat“, so Irrendorfer. Jetzt ist es umso wichtiger, den heimischen Handel zu unterstützen und zu fördern.

Neue Optiken rocken. Lässige Kleider bleiben ein Highlight – ganz egal ob Falten, Plissee, Loose oder Midi. Eine Fülle an fließenden Stoffen und Transparenz versprüht Feminität und Eleganz. Fein gelegte Falten in sanften Farben verleihen einen feenhaften Auftritt.

„Die Krise hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Wertschöpfung in der Region zu halten. Schlagworte wie Nachhaltigkeit und Kauf im Ort, haben eine neue Dynamik bekommen. Wir blicken positiv in die Zukunft und freuen uns auf jeden einzelnen Kunden“, so Gerhard Irrendorfer.

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Die neuen Looks leben von natürlicher Leichtigkeit.

Der Shutdown hat gezeigt, wie wichtig persönliche Beratung, Betreuung und der gegenseitige Austausch sind. Und auch die Kunden sind nach dieser langen Zeit der Abstinenz wieder froh, raus aus den eigenen vier Wänden zu kommen und endlich wieder ein bisschen Normalität zu spüren. Wichtig für die Zukunft. „Der Modehandel ist nach dem Lebensmittelhandel der zweitgrößte Arbeitgeber im Handel überhaupt. Rund 2.250 Unternehmen in Oberösterreich beschäftigen circa 8.800 Mitarbeiter und 377 Lehrlinge. Angesichts dieser Zahlen sieht man welch

Trendy in die neue Saison! Endlich kann man nun in Sachen Frühlings- und Sommermode aus dem Vollen schöpfen, in die Geschäfte gehen, gustieren, probieren und einkaufen. Der oberösterreichische Fachhandel ist bestens gerüstet und verrät die aktuellen Trends. Die neuen Looks leben in diesem Sommer von natürlicher Leichtigkeit und präsentieren sich in harmonischen Tonalitäten und exotischen Prints. Sommerliche Entspanntheit. Die Rückbesinnung zur Natur spiegelt sich in diesem Sommer auch in der Mode wider. Prints in Naturtönen und ab­ strahierte Blüten und Palmen werden zu stilbildenden Elementen. Belebt wird der Look durch zahlreiche Themen wie Blätter, exotische Blumen, Paisleys und Hawaii-Drucke mit Ethno-Note. Das Trendfabric Leinen zeigt sich facettenreich in neuen Mischungen leichter und sommerlicher als bisher. Auch die wiederentdeckten Batikmuster zaubern zurückhaltende Nuancen in die neuen Looks. Dabei legt das Trendmuster des Sommers sein Hippie-Image ab und wird elegant in Pastellfarben officetauglich.

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Jetzt ist es umso wichtiger, den heimischen Handel zu unterstützen und zu fördern. Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels der WKOÖ

Maskulines Statement. Auch bei den Herren wird es clean und aufgeräumt. An heißen Tagen verzichtet Helligkeit immer mehr auf Farbe. Zwar brechen Farbakzente die angesagten monochromen Looks auf, aber der stilvolle Auftritt kann durchaus auch ohne – oder mit Pastell. Edle Farben wie Rosa, Orange und zartes Gelb präsentieren Männlichkeit mit sportiver Note.


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Das Geheimnis schöner Lippen

chön gepflegte Lippen sind der Inbegriff für Sinnlichkeit und Anziehung. Die Realität sieht jedoch meist anders aus: Statt einem perfekten Kussmund stehen für viele spröde und ausgetrocknete Lippen an der Tagesordnung. Laut TCM ist dies ein Zeichen für einen unausgewogenen Kräfte-Haushalt unseres Körpers, der unter anderem durch eine ausgewogene Ernährung von innen wieder aufgebaut werden kann. Um den Schutz vor äußerlichen Einflüssen zu gewährleisten, hat die Kosmetikmarke Master Lin mit Sitz in Österreich den Lip Balm Gold & Pearl entwickelt. Der Balm basiert auf einer einzigartigen, ausgewogenen Rezeptur der traditionellen chinesischen Medizin und sorgt mit einer Komposition aus sichtbarem Feingold und Perlenpulver für geschmeidige Lippen mit seidigem Glanzeffekt. Der Pflegestift passt, dank seiner praktischen Größe, in jede Handtasche und ist somit der ideale Begleiter für unterwegs. UVP 17,90 Euro, mehr Infos unter: www.masterlin.com


Schรถnheit

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Schönheit

FRESH HAIR! Die angesagtesten Stylingtrends für den langersehnten Friseurbesuch. Text und Konzept: Rebecca Mayr Fotos: Shutterstock

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J

eden Tag das Gleiche. Selbst entspannt im Homeoffice ist der Alltag ohne ein wenig Variation ein bisschen ermüdend. Deshalb ist unsere Lust auf eine neue Frisur jetzt noch größer, als sie sowieso schon Jahr für Jahr im Frühling ist. Und da wahrscheinlich bei den meisten Ladys nun endlich der langersehnte Friseurtermin vor der Tür steht, haben wir uns auf die Suche nach den neuesten Trends in Sachen Farbe und Styling gemacht.

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HAARFARBEN 1 Kastanienbraun Das Kastanienbraun zeichnet sich durch die orange-rötlichen Schattierungen aus. Das Besondere an dieser Farbe ist der warme Schimmer, der unter der Frühlingssonne ganz hervorragend zur Geltung kommt.

HAARSCHNITT 4 Der Micro Bob Ob Collarbone Bob, asymmetrischer Bob oder Curly Bob – mittlerweile gibt es unzählige Stylingmöglichkeiten für die kurze Frisur. Kein Wunder, der Shortcut ist die Trendfrisur für die Frühlingssaison und sieht immer cool, lässig und schick aus. Das Tolle am Micro Bob? Er lässt sich ganz einfach stylen. Die Haare werden glatt oder in leichten Wellen getragen. Besonders cool sieht ein Mittelscheitel zur Trendfrisur aus. Einfach ein bisschen Volumenpuder einkneten und mit Haarspray frixieren. Und fertig ist die Trendfrisur der Stars.

2 Honigblond Im blonden Universum wird es diese Saison ruhiger: Honigblond oder andere Naturtöne sind zurzeit Trend. Und gerade im Shutdown ist die Farbe perfekt: Weil sie so natürlich wirkt, sieht sie super zu wenig Make-up aus. 3 Kupfer Die perfekte Farbe für den Frühling: Kupfer. Kupfer ist übrigens eine Mischung aus Orange, Rot und Gold und greift so die warmen Töne der Natur auf. So wird man im Frühling selbst zum Hingucker. 59


© Lexie Janney on Unsplash

DÜNNES HAAR? Durch die Zufuhr von Hitze verleiht die Show Divine Thickening Lotion dem Haar Fülle. 150 ml um € 50

Bad Hair Day?

GOLDENER TOUCH. Mit dem Luxury Golden Caviar Spray von Marlies Möller erhältst du schnell ein glänzendes Finish. 150 ml um € 39,50

Tipps und Tricks, wenn der Friseur­besuch noch auf sich warten lässt. Konzept: Rebecca Mayr Fotos: Hersteller

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n manchen Tagen wachen wir auf, schauen in den Spiegel und wollen gleich wieder zurück ins Bett. Wenn die Haare wirr zu allen Seiten stehen, können auch Glätteisen und Co. nicht mehr helfen. Mit diesen Produkten lässt sich auch die wildeste Mähne wieder bändigen.

GRAUER ANSATZ? Hair Biology Grey & Glowing hilft, Gelbtöne zu neutralisieren und bändigt widerspenstiges Haar. Für leuchtende und glänzende Haare. 160 ml Maske um € 4,95

ZOPF MIT STIL. Cooles Scrunchie im Leo-Style von Manokhi um € 83, gesehen auf Farfetch

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VERGESSEN HAARE ZU WASCHEN? Kein Problem mit dem GOLD Professional Haircare Dry Shampoo 200 ml um € 25


Schönheit

Beauty NOTEBOOK Fotos: Hersteller

GEWINNSPIEL Gibt dir das Leben Zitronen, mach eine Duftexplosion daraus! Seit 2018 zerlegt die Duftserie „4711 Remix Cologne“ den Klassiker 4711 Echt Kölnisch Wasser in seine Einzelteile. Heuer steht die spritzige Zitrone im Mittelpunkt. Der Duft liefert einen richtigen Energiekick für einen spritzigen urbanen Sommer. Die geremixte Version von 4711 enthält einen hohen prozentuellen Anteil an Alkohol (> 70 Prozent) und hat somit eine desinfizierende Wirkung. Wir verlosen sechs Flacons „4711 Remix Cologne Edition 2020”. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at, Teilnahmeschluss ist der 19. Mai 2020.

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Schönheit

Nasses Vergnügen Spezielle Bauweise von IPOR reduziert Wasserverbrauch.

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POR hat ein optimales Produkt entwickelt, um das immer größer werdende Problem der Wasserknappheit zu vermeiden: Der Pooltyp Premium S3 ist so konzipiert, dass das Wasser bei optimaler Wasserqualität den Winter zur Gänze über im Pool bleiben kann

und somit keine Absenkung oder gar eine Neubefüllung notwendig ist. Eine optimale Wasserqualität ist durch die gute Durchströmung des Beckens und eine leistungsfähige Filteranlage gewährleistet. „In Zeiten sinkender Niederschlagsmengen und einer steigenden

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IPOR lässt Poolträume wahr werden.

Individuelle Lösungen . Die Pools von IPOR werden in einer Länge von zwei bis 20 Meter und einer Breite von eineinhalb bis vier Meter geliefert, wobei der Trend in Richtung längere und schmälere Poolanlagen geht. Swimmingpools lassen sich auch in exklusiver Lage mit dem IPOR-Poolsystem realisieren. Die Swimmingpools von IPOR werden in Fertigteilbauweise auf das jeweilige Grundstück geliefert – und bereits vier Tage nach der Lieferung kann der Poolbesitzer ins kühle Nass springen.

© IPOR

Anzahl an Poolbesitzern gewinnt diese Bauweise immer mehr an Bedeutung“, so IPOR-Geschäftsführer Georg Ritzberger.


WOHNEN „Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung.“

© IPOR

Germaine de Staël (franz. Schriftstellerin 1766-1817)

IPOR fertigt einzigartige Designerstücke

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Oase Garten Nie war der eigene Garten so wertvoll wie heute. Der Rückzugsraum aus dem hektischen Alltag wird zum privaten Freiraum, in dem man allein oder mit der Familie die Natur genießen und sich erholen kann. Wie man einen Garten in eine Wohlfühl-Oase verwandelt, weiß Karl Sailer. Der mehrfach ausgezeichnete Traditionsbetrieb für Gartengestaltung feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum und ist Österreichs Pionier für Naturpoolbau. Besuchen Sie uns in unserem neu gestalteten 20.000 Quadratmeter großen Schaugarten in Pöndorf!

STILVOLLE FLIESEN Besuchen Sie die Felbermair Keramikwelt in Gunskirchen! In der Ausstellung können Sie viele neue Produkte besichtigen wie unter anderem die neue Serie Silverlake in sechs wunderschönen Farben und vielen Formaten für innen und außen. Wir freuen uns auf Sie! www.felbermair.at

© Felbermair Keramikwelt

© Karl Sailer Garten- & Naturpoolbau

Österreichs Pionier für Naturpoolbau verwandelt Gärten nachhaltig.

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POR entwickelt einzigartige Designelemente für Überlaufbecken wie die erste freischwebende, strömungsoptimierte Stiege, die auch als Sitzbank dient. Diese wird mit einem speziellen von IPOR entwickelten Verfahren so befestigt, dass sie als freischwebend erscheint – und hat dabei eine Tragkraft von 250 Kilogramm. Sehr viel Wert legt Geschäftsführer Georg Ritzberger darauf, störende Teile im Schwimmbecken zu minimieren. So enthalten die qualitativ hochwertigen Düsen, Scheinwerfer und der Bodenablauf keine Verschleißteile wie Schrauben oder Dichtungen. Die Einbauteile bestehen aus hochwertigem Kunststoff, aus dem auch das Becken gefertigt wird. Durch ein verdecktes Design der Überlaufrinne erreicht man einen nahtlosen Übergang von der Terrasse zur Wasseroberfläche, wodurch eine tolle Optik erzielt wird. Das Unternehmen hat mittlerweile den europaweiten Designschutz für elf Pool-Einzelkomponenten mit spezieller Konstruktion erhalten, die IPOR selbst entwickelt hat. www.ipor.at


Der schönste Platz der Welt Urlaub auf Balkonien hat nur gute Seiten – eindeutig! Damit wir die Feriengefühle auch vor unserer Haustüre erleben können, braucht es ein bisschen Grün, ein wenig Design und ganz viel Zeit zum Relaxen. Hier sind die Gartentrends 2020! Text: Denise Derflinger

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© Fern / Gloster

©DEPOT

© Ceramiche Refin

Urlaubsfeeling daheim. Natürliche Materialien, die Trendfarbe Salbei und spannendes Design finden sowohl indoor als auch outdoor Platz.

Ein stilvoll gestaltetes Outdoor-Ambiente wertet Wohn- und Geschäftsbereiche wirkungsvoll auf. Der italienische Keramik-Spezialist Ceramiche Refin fasst ästhetisches Design in der Kollektion OUT2.0 zusammen.

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rlaub am Strand, relaxen am Hotelpool und der Minitrip in andere Gefilde fallen heuer flach. Gut so! Denn der schönste Platz ist immer noch da, wo man ihn sich macht und das heißt in unserem Falle: im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Und auch jene, die nicht das Glück eines Freiluftplätzchens außerhalb der vier Wände haben, können von ein paar unserer Gartentrends 2020 profitieren. Schaffen Sie sich mit uns eine

Die geflochtene Rückenlehne der neuen Fern Kollektion kombiniert Glosters charakteristisches poliertes Teakholz. In Kombination mit Sebastian Herkners neuer Leuchten-Kollektion Ambient Line ist ein gemütlicher Abend garantiert! Ruheinsel der besonderen Art, wo man unterm alten Apfelbaum statt unterm Palmenblatt sitzt und sich sein 5-Gänge-Menü frisch aus dem Hochbeet holt …

Die Trends von heute und morgen. Gemütliche Gartenlounges, digitalisierte Outdoor-Küchen, Feuerschalen und Gartenkamine, edle Grillstellen, Relaxliegen, Windlichter, Lampions, aufblasbare Möbel, Teppiche, mit denen man das Wohnzimmer unterm freien Himmel

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komplettiert – die Trends der letzten Jahre halten auch weiter an, kommen in einem Designreichtum daher wie selten zuvor und spiegeln unsere Gesellschaft und ihre Bedürfnisse wider. Zeit, Neues zu wagen? Immer! Seien Sie mutig und greifen Sie zu allem, was Ihnen gefällt. Denn Mix und Match sind nicht nur in der Modewelt ein Thema, sondern auch beim Wohnen.


©Shutterstock

Natur trifft Textur. Geflochtene Möbel, außergewöhnliche Muster, beige, greige, Teakholz und Seile: Hier treffen Wüsten- und Urwaldflair aufeinander und zeigen, dass Trend auch zeitlos kann. Die runden Möbel und organischen Formen verströmen eine ruhige Atmosphäre, die durch erdige Farbtöne verstärkt wird. Dazu wird Natur kombiniert, und zwar so viel wie möglich: Baumstammtische, leichte Glasvasen und schlichte Kerzenleuchter runden das Ambiente ab und laden zum ersten Spritzer des Tages ein.

©JANUA

Die neuen Outdoor-Küchen stehen denen im Haus um nichts mehr nach. Hier macht sogar der Abwasch Spaß!

© Keplinger

MARKUS THURNHOFER, ABTEILUNGSLEITER „HOLZ IM GARTEN“ BEI KEPLINGER IN TRAUN

Das Unternehmen Keplinger in Traun baut auf hochwertige Produkte und schafft Lebensräume im Outdoor-Bereich.

Dem kreativen Einsatz von Holz im Garten – ob für Böden, Pooleinfassungen, Fassaden oder als Sichtschutz – sind kaum Grenzen gesetzt. Umso wichtiger erscheint eine kompetente Beratung – und dafür ist Keplinger hinlänglich bekannt! Besuchen Sie uns im Terrassenschauraum, um Holz von seiner schönsten Seite zu erleben“.

EIN ECHTER HINGUCKER. der Beistelltisch BC05 Stomp von Birgit Hoffmann und Christoph Kahleyss für JANUA.

Das neue Outdoor. Der Grünraum wird als Fortsetzung vom Innenraum gesehen, denn jetzt kommt alles „raus“, was man sich von einem gemütlichen Zuhause erwartet. Nicht nur das Wohnzimmer wird mit Sitz- und Liegemöbeln, Outdoor-Textilien und -Accessoires nach draußen verlagert, auch (solarbetriebene) Duschen, Hängemöbel zum Schlafen und abenteuerliche Kinderspielbereiche lassen das ganze Familienleben im Garten und auf der Terrasse stattfinden. Eine kühle Brise gefällig? Für heiße Sommertage auf einer überdachten Stelle sind Deckenventilatoren das It-Piece der Stunde. Sie sorgen für angenehme Luft, einen kühlen Kopf und bestimmte Modelle sind sogar abnehmbar und somit für jeden Raum nutzbar. Auf Sommerfrische. Seit ein paar Jahren gibt es einen regelrechten Boom im Poolbereich. Kein Wunder, denn gibt es etwas Schöneres, als an einem langen Arbeitstag schnell einmal ins kühle Nass


ALGENFREIE Garten- & Schwimmteiche

zu springen und Ferienfeeling zu genießen? Neu ist jedoch, dass immer mehr Pools ohne Chlor und Chemie auskommen und sich quasi selbst reinigen. Sie denken jetzt an dunkle Tümpel und allerlei Getier im Wasser? Dann nehmen wir Ihnen die Scheu: Schlicht im Design, einladend und individuell kommen Biopools, Naturpools und Naturteiche daher, in denen sogar Allergiker die Seele baumeln lassen können. Wer keinen Platz für ein ganzes Pool hat, kann sich auch ein kleines Biotop aus alten Blechwannen selbst bauen oder das gute alte Planschbecken aus dem Keller ziehen. Not macht bekanntlich erfinderisch – leben Sie sich auf Balkon und Terrasse doch mal so richtig aus!

Natürlicher Schutz, Platz für Erholung. Zu Hause möchte man seine Ruhe haben und

Biozide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen!

© Fermob. Gesehen bei Steinwende

Privatsphäre genießen. Darum legen immer mehr Menschen Wert auf einen guten Sichtschutz, der aber weit mehr ist als nur eine Abgrenzung zum Nachbarn. Seit ein paar Jahren werden „blühende Zäune“ immer beliebter, für deren Bepflanzung sich Clematis, Blauregen und Kletterrosen besonders gut eignen. Doch nicht nur die Gartengrenze wird geschützt, auch innerhalb des Gartens kann man sich besondere Orte mit kleinen Nischen schaffen, die zum persönlichen Lieblingsplatz werden. Große Gärten lassen sich so toll strukturieren, kleine Gärten bieten dadurch mehr Rückzugsbereiche für jedes Familienmitglied. Pavillons und Schirme sind eine einfache

Information & Beratung:

COLOUR IT UP! Die Kollektion Surprising von Fermob verwandelt Outdoorbereiche in wahre Lebensräume und zeigt, wie stilvolles Outdoor-Living geht.

+49 (0) 6022 - 212 10 67

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Garten Glück, Linz +43 (0) 732 38 18 03 office@gartenglueck.at


©Lampenwelt.de

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Wohnen

BUNT, ABER NICHT KNALLIG. Ria, der neueste von Alberto Lievore entworfene Outdoor-Stuhl von Fast vermittelt Geborgenheit, ist leicht und stapelbar und kommt dem Wunsch nach mehr Zeit im Freien entgegen.

©XXXLutz

Möglichkeit, sich eine eigene „Höhle“ zu schaffen. Darunter das Daybed, knallige Outdoor-Polster und das Lieblingsmagazin – schon ist man in Urlaubsstimmung.

Grow your own Sterne-Menü. Erbsensprossen, Malabarspinat, Ufo-Zucchini und Co. werden Sie in kaum einem Supermarkt finden. Sie wollen aber besondere Obst- und Gemüsearten auf Ihren Teller wandern lassen? Dann heißt es ran an Hacke, Pflanzholz und Gießkanne, die Muskeln spielen lassen und den Grundstein für eine Ernte legen, die nur wenige Wochen später Freude macht. Immer beliebter wird das Hochbeet. Egal ob aus Holz, Beton, Alu oder pulverbeschichtetem Stahl, mittlerweile sind auch dem Design kaum Grenzen gesteckt. Individuell angefertigt hat es die perfekte Höhe für den Hochbeet-Besitzer, damit FORMSCHÖN. Stühle aus Korbgeflecht liegen im Trend. Kein Wunder, in diesen Sesseln fühlen wir uns zurückkatapultiert in den letzten Urlaub am Strand! 68

SANFTE BRISE. Ventilatoren sorgen auch bei Höchsttemperaturen für einen kühlen Kopf und sind, je nach Modell, flexibel einsetzbar. dieser aufrecht stehen – und ohne dabei die Rückenpartie zu überanstrengen – arbeiten kann. Wer den klassischen Weg gehen möchte und das Beet direkt auf Grund und Boden einpflegt, hat dafür ein Stück weit mehr für das Nebenbei-Sportprogramm gesorgt. Lassen Sie sich von Ihrem Gartenmeister beraten und kaufen Sie Jungpflanzen aus der Region – für noch mehr Gartenfreude!


Wohnen

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Wohnen

Schwitzen Sie noch oder sind Sie schon klimatisiert?

Gerade in Zeiten, in denen ein Rekordsommer dem nächsten folgt, Frühling und Herbst oft zu warm ausfallen, wird der Ruf nach einer Klimaanlage in den eigenen vier Wänden immer lauter. Gute Klimaanlagen müssen nicht teuer sein. Robert Winter, Inhaber der gleichnamigen Linzer Klimatisierungsfirma erklärt, dass in den letzten Jahren Klimaanlagen vermehrt in privaten Haushalten Einzug genommen haben und die Kosten dafür oft niedriger ausfallen als von so manchem erwartet.

Es gibt durchaus preislich interessante und trotzdem höchst leistungsfähige sowie qualitativ hochwertige Lösungen - selbst für kleinere Wohnungen. Auch der Einbau lässt sich sauber und unspektakulär abwickeln - sofern man als Partner eine professionelle Klimatisierungsfirma wählt. Bevor es an den Einbau geht, ist eine gut durchdachte Planung notwendig. Robert Winter und sein versiertes Team bieten im Vorfeld immer eine kostenlose und unverbindliche Beratung vor Ort an. Dabei werden alle anfallenden Problemstellungen durchdacht und getreu dem Motto „Alles aus einer Hand“ kümmern sich das Team auch gerne um 70

allfällige Nebenarbeiten. Zudem kann Robert Winter auf eine Vielzahl hochzufriedener Kunden verweisen. Am besten Sie rufen noch heute an und vereinbaren einen Termin.

KONTAKT

ING. ROBERT WINTER Klima & Lüftungssysteme

Weingartshofstraße 32 4020 Linz Tel.: 0732/997 179 E-Mail: office@winter-klima.at www.winter-klima.at

© Winter Klima & Lüftungssysteme

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ie Beschattung ist grundsätzlich ein höchst wirksames Mittel gegen die übermäßige Erwärmung der Räumlichkeiten, hat aber einen wesentlichen Nachteil: Man sitzt in einer relativ finsteren Wohnung, während draußen die Sonne scheint. Wirklich nachhaltige Abhilfe schafft hier nur eine speziell auf die Wohnsituation abgestimmte und professionell installierte Klimaanlage.

Ing. Robert Winter

Wir setzen seit Jahren verstärkt auf Klimaanlagen von Fujitsu. Deren Geräte sind höchst energieeffizient, sie laufen angenehm leise und lassen sich hervorragend in jede Wohnsituation integrieren.

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Sicher kennen Sie das Problem. Draußen brütet die Sommerhitze, die Luft steht und auch der nahende Abend verspricht kaum Abkühlung. Wer jetzt nicht zumindest untertags für ordentliche Beschattung gesorgt hat oder über eine eigene Klimaanlage verfügt, der wird wohl die Nacht schwitzend und schlaflos im Bett verbringen.

Mit einer Klimaanlage bleibt das Zuhause auch im Sommer angenehm kühl.


Wohnen

Achtsamkeit, Zuversicht, Verbundenheit und Zusammenhalt – es sind Werte wie diese, die uns Rückhalt geben. Denn auch in unsicheren Zeiten sind wir da: für Sie und für ganz Oberösterreich. Ihre VKB-Bank. www.vkb-bank.at/corona +43 732 76 37-0

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BADESPASS IM EIGENEN GARTEN Biologisch reines Wasser für mehr Badespaß in den Gartenoasen von Karl Sailer

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in Naturpool im eigenen Garten bietet uneingeschränktes Badevergnügen. Das erweist sich in Zeiten wie diesen als unschlagbarer Vorteil, weiß Karl Sailer aus Pöndorf bei Straßwalchen. Der mehrfach ausgezeichnete Traditionsbetrieb für Gar-

tengestaltung gilt als Pionier für Schwimmteich- und Naturpoolbau in Österreich und feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum. Unabhängig von Öffnungszeiten der Hallen- und Freibäder steht das wohltuende Nass daheim jederzeit bereit: vom Start in den Tag mit ein paar Schwimmlängen zum Aufwachen über Aquagymnastik bis hin zum gemütlichen Ausklang des Tages am Wasserfall mit atmosphärischer Beleuchtung - ein Naturpool hat vieles zu bieten.

Naturnahes Baden im Trend. Immer mehr Menschen legen Wert auf den schonenden Umgang mit wertvollen Ressourcen wie Boden und Wasser. Dies macht sich laut Karl Sailer auch in der Gartengestaltung bemerkbar. Der Trend geht Eine Oase im eigenen Garten: Karl Sailer schafft ganz persönliche Lebensräume.

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zum biologisch-technischen Naturpool, denn er ist kristallklar und pflegeleicht. So kann man die knappe Freizeit im Garten voll auskosten. Vorteile gibt es viele: Schwimmteich und Naturpool haben bei fachgerechter Bauweise eine selbstreinigende Funktion, ganz ohne Chemikalien! Und weil Naturpools ohne Desinfektionsmittel auskommen, ist das angenehm weiche Wasser auch für Personen mit Allergien oder dermatologischen Erkrankungen sehr gut geeignet. Einmal befüllt, bleibt das Wasser des Naturpools viele Jahre lang im Teich, somit entfallen aufwendige, jährliche Wasserwechsel. Für die gleichbleibende Wasserqualität und einen minimalen Pflegeaufwand sorgt moderne, energiesparende Teichtechnik (Niedervolttechnologie). Ein Schwimmteich ist ein Lebensraum und trägt aufgrund seiner temperaturpuffern-


den Eigenschaften positiv zum Kleinklima der Umgebung bei – was zurückbleibt, ist reines Wasser und keine umweltschädlichen Abfallprodukte.

Naturpool auch für kleine Gärten. Bei den Anlagen von Karl Sailer bereitet das selbst entwickelte KS Großflächenfiltersystem das Wasser mikrobakteriologisch über einen Biofilm auf. Die Reinigung erfolgt durch Mikroorganismen und wird durch moderne Teichtechnik unterstützt. Je nach den Wünschen der Kunden realisiert Karl Sailer mit seinem Team Naturpools in jeder Form und Größe – auch für kleine Gärten. Ein Drittel der Wasserfläche wird für den Filterbereich genutzt, zwei Drittel stehen zum Schwimmen zur Verfügung. Dabei wird jede Anlage in Größe und Form

Schlicht im Design, gut zur Haut: Naturpools kommen ohne Chemie aus. ganz individuell gestaltet, auf Wunsch mit einem Podest zum Wasserballspielen, Massagedüsen oder einem Wasserfall mit Zeitsteuerung. Karl Sailer nutzt Naturstein,

um Schwimmteiche oder Naturpools perfekt in die Umgebung einzubinden oder sie der geometrischen Optik der modernen Architektur des Hauses anzupassen.

Nachgefragt E NTGE LT LI CHE EI NSC HA LTU NG

©Karl Seiler

Karl Sailer, GF Karl Sailer GmbH & CO KG Gartenarchitektur & Naturpoolbau

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hr Unternehmen hat sich einen Namen gemacht. Was treibt Sie an? Für uns gibt es seit 40 Jahren nichts Schöneres, als für unsere Kunden Oasen zu schaffen, in denen sie entschleunigen und sich entfalten können – mit Liebe zum Detail.

Sie gelten als Pionier für Naturpoolbau. Worauf achten Sie? Mein Vater hat 1982 den Naturpoolbau in Österreich etabliert. Als Mitbegründer der Fachverbände VÖSN und IOB steht unser Name für höchste Standards und zertifizierte Qualität. Bei unseren Anla-

gen gilt das „KS Reinheitsgebot“. Worauf kommt es beim naturnahen Baden an? Auf die Wasserqualität. Die Ausgestaltung der Anlagen kann ganz individuell sein, je nach den Wünschen und örtlichen Gegebenheiten. Aber bei der Wasserqualität gibt es keinen Kompromiss. Wir laden Interessenten gerne ein, sich im Schaugarten in Pöndorf oder bei Referenzprojekten von der Qualität unserer mehrfach ausgezeichneten Anlagen zu überzeugen.

Gartengestalter Karl Sailer gilt als Pionier für Schwimmteichund Naturpoolbau.

KONTAKT

KARL SAILER GMBH & CO KG GARTENARCHITEKTUR & NATURPOOLBAU Auch kleine Gärten profitieren von einem Naturpool. 73

Untermühlham 15, 4891 Pöndorf Tel.: 07684/72 71-0 E-Mail: office@sailer.at www.sailer.at


G‘schmackiges

NATURERLEBNIS Im Botanicum Hofmüller in Bad Schallerbach kommen Garten- und Gemüseliebhaber ganz auf ihre Kosten. Vielfältige Leistungen und bestes Wissen gepaart mit außergewöhnlichen Pflanzen und Blumen finden Kunden garantiert hier.

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as Unternehmen Botanicum Hofmüller hat sich voll und ganz den verschiedensten Blumen, Pflanzen und Arrangements verschrieben – und zeigt, das Gärtnern im Einklang mit der Natur die schönsten Ergebnisse bringt. Wir sprachen mit den Geschäftsführern Bianka und Hannes Hofmüller über naturnahes Gärtnern, den Trend Permakultur und welche Pflanze 2020 in garantiert keinem Garten fehlen darf!

Biogärtnern ist ebenso in aller Munde, wie das knackige Biogemüse selbst. Worauf kommt es an, wenn man „nichts als die Natur“ in den Garten einziehen lässt? Naturnahes Gärtnern ist bei Alt und Jung wieder zum Gartentrend geworden. Es passiert ein Umdenken, die Arbeit im eigenen Garten mit der Verwendung von Biodüngern und Pflanzenstärkungsmittel wird immer wichtiger. Die Großelterngeneration, die ihren eigenen Gemüsegarten hegten und pflegten, gibt es nur mehr vereinzelt, weswegen wir als Gartenprofis mit Tipps zur Stelle sein müssen. Junge Hobbygärtner sind wissbegierig und wollen auch im Garten ein Naturerlebnis abseits ihres Berufsalltages er-

fahren. Zu sehen, wie etwas im eigenen Hochbeet wächst, wie Früchte reifen die man ernten und verarbeiten kann, ist schon eine ganz besondere Sache. Sortenvielfalt ist das Schlagwort der Zeit, auch Raritäten und alte Sorten ziehen endlich wieder in die Gärten ein. Natur im Garten als neues Motto – und vertrauenswürdiges Zertifikat. Was kann man sich als Garten-Laie darunter vorstellen? Natur im Garten, Permakultur und Bio: diese Wörter gehen einher mit Nachhaltigkeit, Saisonalität und Regionalität. Die Natur zu beobachten und aus ihr zu lernen, ist die Basis für das Wissen und Handeln über und mit Pflanzen. In Oberösterreich ist seit Kurzem „Natur im Garten“ als Zertifikat sehr beliebt und attraktiv. Um eine „Natur im Garten“-Plakette zu bekommen, müssen viele Kriterien erfüllt sein wie pestizidfreie Erde, die auch frei von mineralischen Düngern ist, und ein Arbeiten ohne torfhaltige Substrate oder Blumenerden. Die oberösterreichischen Gärtner haben hierzu neun Produkte, die diese Kriterien erfüllen, bei „Natur im Garten“ zertifizieren lassen – wie unter anderem Bodenhilfsstoffe, Düngemittel, Erden und Substrate. 74

Bei Botanicum Hofmüller in Bad Schallerbach ist Kundenservice kein leeres Wort. Welche Dienstleistungen und Produkte bieten Sie an? Wir als Gärtnerei Botanicum Hofmüller in Bad Schallerbach sehen uns als regionale, naturnahe Gärtnerei, die all das bietet, was Gärten noch schöner und „g‘schmackiger“ macht. Wir beschäftigen uns schon seit Jahren mit organischen Düngern und effektiven Mikroorganismen, die in der Produktion von Blumen und Gemüsepflanzen zum Einsatz kommen. Ebenso wachsen alte Tomatensorten und hitzetolerante Sommerblumen in unserer Gärtnerei. Eine unserer Stärken: die Fachberatung zum ideal bepflanzten Hochbeet oder zum Thema Balkongemüse, denn auch Menschen ohne großem Gemüsegarten sollen sich über ihre eigenen Vitaminspender freuen können! Wie macht man seinen Garten jetzt am besten frühlingsfit? Jetzt im Frühling ist es wichtig, den zu bepflanzenden Boden gut für die bevorstehende Gartensaison vorzubereiten. Auflockern, organischen Dünger in Form von Pellets oder Hornspänen einarbeiten, Beerensträucher und Rosen düngen, zurückschneiden und/oder


„Hitze Mitzi“ ist die Balkonblume 2020

Unsere Mitarbeiter sind immer bestrebt, die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden. Gerne beraten wir Sie zu allen Fragen rund um unsere Produkte und Leistungen.

Gemüse des Jahres

ist die „Rote Rosi“

© privat, Shutterstock, Die OÖ Gärtner

auslichten – wer sich jetzt daran hält, darf sich über einen tollen Garten freuen. Das gleiche gilt für den Rasen: vertikutieren und mit organischem Dünger versorgen, gelegentlich lichte Stellen mit Nachsaat versehen, so bleibt er gesund und gepflegt.

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Bianka und Hannes Hofmüller

Gibt es spezielle Pflanzen im Sortiment, die jetzt „im Trend“ liegen und in keinem Garten fehlen dürfen? Die oberösterreichischen Gärtner stellen jedes Jahr eine Balkonblume und ein Gemüse des Jahres vor. Dies sind Neuzüchtungen, die zu aktuellen Themen passen und denen unsere Kunden mit großer Neugier und Freude entgegenblicken. Die Balkonblume 2020 ist die „Hitze Mitzi“ und, wie der Name schon verrät, sehr hitzeverträglich. Die Fächerblume in kräftigem Blau zieht fast schon magisch allerlei Schmetter-

linge, Wildbienen und Hummeln an – kein Wunder bei ihrer Schönheit! Die „Hitze Mitzi“ hält auch trockene Phasen sehr gut aus und ist universell als Balkonblume, Trog-Bepflanzung und als Sommerblume für das Beet einsetzbar. Und das Gemüse des Jahres? Das ist die „Rote Rosi“, eine reichtragende, kompakt wachsende, ca. 50 Zentimeter hohe Balkontomate mit Früchten in der Größe einer Cocktailtomate. Sie findet auch im Hochbeet oder in Kübeln locker Platz. Durch ihre reichliche Fruchtausbildung kann den ganzen Sommer hindurch geerntet werden, was natürlich unseren Jüngsten im Garten besonders gefällt. Süß, rot, rund und saftig sind ihre Paradeiser – Grund genug, dass dieser genussreiche Star in keinem Garten und auf keinem Balkon fehlen darf! 75

Die beiden Geschäftsführer Bianka und Hannes Hofmüller

BOTANICUM HOFMÜLLER OG Schönau 3, 4701 Bad Schallerbach Tel.: 07249/422 51 E-Mail: b.hofmueller@gmx.net www.blumen-botanicum.at


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FEUERSTELLE Der FireBox Gartenkamin von Eva Solo sorgt für die richtige Stimmung und fügt sich mit seinem klaren Design mühelos in jeden Außenbereich ein. Um € 399, 95 www.evasolo.com

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HEUTE MAL VEGGIE Die vegetarische Gewürzmischung Veggie BBQ Rub von Pfeffersack & Soehne lassen sich herrliche Alternativen auf Grill, Smoker & Co zaubern. Nicht nur für Fleischverweigerer! Um € 11,90

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Wohnen

NATURSTEIN Das Trend­ material in der Küche Ein klarer Favorit der Küchentrends der letzten Jahre waren eindeutig die Natur­­­s­teinarbeitsplatten mit vielen extravaganten Farbstellungen, die vielfach von STRASSER auf den Markt gebracht wurden.

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©Strasser Steine GmbH

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it dem ALPENWELT Sortiment möchte STRASSER Steine auch im Jahr 2020 diesen Trend fortsetzen und den Fokus auf heimische Natursteine aus der Alpenregion legen. „ ALPENWELT“ – unter diesem selbsterklärenden Namen wird STRASSER Steine das Natursteinangebot für Küchenarbeitsplatten in den nächsten Monaten und Jahren mit einzigartigen Natursteinen aus der Alpenregion sukzessive ausbauen. Bereits Mitte 2019 wurde dieses Sortiment sehr erfolgsversprechend auf den Markt gebracht. Der Abbau erfolgt in kleinen Steinbrüchen in Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz. „Alpengrün“ und „Gletscherbach“ sind erste Botschafter aus dem neuen ALPENWELT-Sortiment. Alpengrün. Ein Naturstein, grün wie ein Alpensee. Tief und voller Geheimnisse. Tausende Jahre der Veränderung, geformt von Wind und Wetter. Faszinierend. Abgebaut in einem kleinen Steinbruch im Massiv des Großvenedigers in Österreich. Ein Naturstein, grün wie ein Juwel. Ein Hauch Exotik und doch heimisch.

Alpengrün – der „Aufsteiger“ aus dem Jahr 2019

Gletscherbach – extreme Widerstandsfähigkeit und einzigartige Ästhetik zeichnen die Natursteine aus den Alpen aus.

Gletscherbach. Ein Naturstein, klar wie ein Gletscherbach. Und doch geheimnisvoll und mysteriös. Individuell in seiner Struktur wie die Menschheit

selbst. Ein Naturstein, schön wie ein Edelstein. Kühl und doch heimelig. Gemacht für exklusive Küchen und außergewöhnliche Menschen. KONTAKT

STRASSER Steine GmbH Steinstraße 1 4113 St. Martin i. M. Tel.: 07232/22 27-0 E-Mail: office@strasser-steine.at Steinbruch in Osttirol, in dem Alpengrün abgebaut wird. 77

www.strasser-steine.at


Urlaub im Garten Seit über 25 Jahren realisiert das Kriegergut mit Garten+Landschaftsdesign auch private und öffentliche Garten- und Parkanlagen und bringt mit Schwimmteichen, Naturpools und Biodesign-Pools echtes Urlaubsfeeling nach Hause.

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on den ersten Ideen über das Gestaltungskonzept bis zur fertigen Gesamtanlage begleitet das Garten+ Kriegergut Landschaftsdesign die Realisierung. Einer unserer Schwerpunkte ist die Integration von Wasser in den Garten, vom kleinen Biotop bis zur großzügigen Schwimmteichanlage. Seit Anfang 2019 verwirklichen wir nun auch Biodesign-Pools und können unseren Kunden rund um dieses Thema laufend Innovationen bieten.

spräch an unserem Showpool, einem kostenlosen Erstgespräch vor Ort, der detaillierten Planung als auch der Umsetzung finden Gartenbesitzer bei uns optimal Unterstützung. Das Biotop, Wasserschalen und Quellsteine im Garten sind vergleichsweise günstig und platzsparend, haben jedoch atmosphärisch eine große Wirkung. Das sanfte Plätschern und Lichtspiegelungen an der Wasseroberfläche lassen uns zur Ruhe kommen und können sogar Einflussfaktoren im Garten wie Straßenlärm etc. gefühlt abmindern.

Wasser-Oase Daheim. Besonders liegt es uns am Herzen unseren Kunden die Vorteile der einzelnen Systeme verständlich machen zu können und eine Entscheidung, je nach Standort, Naturnähe, Kosten und Pflegeaufwand zu erleichtern. Bei einem Beratungsge-

Urlaub im Garten. Im Verlauf der letzten Jahre, der immer heißer werdenden Sommer, des Verzichtes auf CO2 intensive Flüge und der Tendenz zum Urlaub im eigenen Garten werden besonders naturnahe Naturpools und Schwimmteiche zum Trend. Diese sind 78

ein Highlight und ein echtes Wassererlebnis zum Eintauchen für die ganze Familie! Die Vorteile sind vielfältig: Der Genuss am Wasser im eigenen Garten, die Möglichkeit eines erfrischenden Bads am Morgen gleich nach dem Aufstehen, das friedliche Spielen der Kinder im Wasser oder die Abkühlung am Abend nach der Arbeit erleichtern den oft stressigen Arbeitsalltag und den täglichen sportlichen Ausgleich. Als zertifiziertes Unternehmen für den Schwimmteich- und Naturpoolbau halten wir uns streng an die Qualitätsstandards des Verbandes sowie der ÖNORM L1128. Unsere Mitarbeiter besuchen zur Erfüllung dieser Standards regelmäßig Fortbildungen und der gesamte Betrieb wird laufend evaluiert. Die natürlich gereinigten Pools ohne Einsatz chemischer Mittel fügen sich sowohl in den Naturgarten als auch in den architektonischen


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© Kriegergut, www.mateha.com

Das Team vom Kriegergut lässt den Traum vom Naturparadies wahr werden.

Freiraum perfekt ein. Grundsätzlich sind zwei Arten der Wasseraufbereitung zu unterscheiden: Schwimmteiche mit hoher Artendichte werden stehenden Gewässern nachempfunden und sind an deren natürliche Biologie angelehnt, Naturpools hingegen orientieren sich an Fließgewässern und werden in der Reinigung und Technik diesen angepasst. In diesen zwei Arten sind im Schwimmteichbau verschiedene Typen von Teichen und Pools nach Pflanzenreichtum, Bauweise, Technikeinsatz, Pflege und Naturerlebnis zu unterscheiden. Wir beraten unsere Kunden auf die optischen und technischen Vorteile der einzelnen Typen eingehend, um durch die richtige Wahl eine möglichst hohe Zufriedenheit in der Nutzung und Pflege zu erreichen. Mehr Bio, mehr Spaß. Unsere Biodesign-Pools hingegen kombinieren die Wasseraufbereitungsmöglichkeiten des normalen Pools mit Chlor oder Salzwasser-Elektrolyse mit der natürlichen Optik eines Sandstrandes oder Bergsees. Das innovative und natürlich

anmutende Bade- und Wellnesserlebnis bietet Ihnen einladende Strandzonen zum Relaxen, individuell auf Sie abgestimmte Bade- und Schwimmbereiche, flach abfallende Strandbereiche sowie gemütlich sprudelnde Whirlpool-Düsen, Geysire und Hydromassagen im Liege- oder Sitzbereich. Findlinge und eine individuelle Beleuchtung bringen zusätzliche Exklusivität in Ihren Garten. Die Pools werden von unseren PlanerInnen individuell geplant und in Form, Größe und Ausstattung an die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepasst. Durch die Sonneneinstrahlung auf die Flachwasserzonen in den Strandbereichen bleibt die Wassertemperatur höher als bei normalen Pools und die Badesaison verlängert sich dadurch auf natürliche Weise bis in den Herbst hinein! Unsere Biodesign-Pools sind darüber hinaus auch in der kalten Jahreszeit eine Augenweide: ein romantisch-winterlicher See im eigenen Garten, während die Wasserqualität ohne Abdeckung erhalten wird.

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Kriegergut-Geschäftsführer Markus Lindinger-Hofmann

BRUNCH AM STRAND Im Sommer lädt das KRIEGERGUT zum „Brunch am Strand“ ein. Frühstück und Brunch im Glas, Kuchen und Kaffee, Spielmöglichkeiten für die Kleinen und ein Pflanzen- und Raritätenverkauf runden den Tag für die ganze Familie ab. Dazu gibt‘s Infos zu Teichen und Pools, Garten und Pflanzen. Detaillierte Infos unter www.kriegergut.at/news.php Aufgrund der aktuellen COVID-19Situation wird das Datum schnellstmöglich auf der Webseite bekannt gegeben. KONTAKT

KRIEGERGUT GARTEN+LANDSCHAFTSDESIGN UND GARTEN+PARK Zeitling 16, 4320 Perg Tel.: 07262/521 83 E-Mail: office@kriegergut.at www.kriegergut.at www.kriegergut.at/biodesignpools


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AKA Küche hat schnell reagiert und bietet seit einigen Wochen kontaktlose Planungstermine an. Küchen und Wohnmöbel erhält man hier maßgetischlert in

neun Tagen zu fairen Preisen, ganz ohne den depperten Rabattschmäh. Unkompliziert, individuell und kontaktlos. Auch während der Krise muss niemand auf eine professionelle 82

Planung von HAKA verzichten. Mithilfe von Videochat und Co. ist die Planung von Küchen und Wohnmöbeln ganz unkompliziert von zu Hause aus möglich. Die HAKA Einrichtungsberater sind telefonisch oder per Whatsapp für ihre

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Termin vereinbaren und planen lassen. Der Ablauf ist einfach. Ein Anruf oder eine Nachricht genügt, um einen Termin mit dem persönlichen Berater zu vereinbaren. Sobald alle Wünsche und Vorstellungen klar sind, fertigt dieser einen Plan nach den individuellen Kundenwünschen an. In weiteren kontaktlosen Gesprächen via Telefon oder Videochat wird der Plan gemeinsam durchbesprochen. Qualität aus Österreich, maßgetischlert in neunTagen. Seit 90 Jahren steht HAKA für Qualität. Küchen und Wohnmöbel werden seitdem am Standort Traun in Oberösterreich produziert. Was HAKA so einzigartig macht, ist die Maßfertigung innerhalb von neun Tagen. Dabei überzeugt nicht nur die kurze Lieferzeit, sondern vor allem die Entscheidungsfreiheit über

die vielen kleinen Details bis neun Tage vor Auslieferung. Denn produziert wird just-in-time und somit sind kurzfristige Änderungen bis neun Tage vorher kein Problem. HAKA Produkte sind ausschließlich direkt ab Werk oder über ausgewählte Handelspartner erhältlich. Immer für Sie da. Egal ob kontaktlos oder persönlich, HAKA bietet Ihnen immer die beste Beratung. Auch weiterhin besteht die Möglichkeit, Termine für eine kontaktlose Beratung zu vereinbaren. Ab Mai ist das Team im HAKA Center Traun auch endlich wieder persönlich und vor Ort für Sie da. Nach dem großen Umbau ist im HAKA Center jetzt alles neu. Ein Besuch lohnt sich also ganz bestimmt.

aus dem Hause HAKA aus. 2020 feiert HAKA sein 90-jähriges Bestehen. Was 1930 mit Karl Hackl und seiner Bauund Möbeltischlerei begann, hat sich zu einem der größten Küchenhersteller Österreichs entwickelt und wird mittlerweile in der dritten Generation von Gerhard Hackl geführt.

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In der Leberstraße in Wien-Simmering entstehen in einer aufstrebenden Stadtlage 60 Mietwohnungen. Fertigstellung ist im Frühjahr 2022 geplant.

CONSULTING COMPANY IMMOBILIEN Als der Spezialist für Vorsorgewohnungen geht die Consulting Company Immobilien bei der Standortsuche keine Kompromisse ein und setzt in Wien vier Wohnprojekte mit guter urbaner und sozialer Struktur um.

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it guten Neuigkeiten lässt der oberösterreichische Immobilienentwickler Consulting Company Immobilien (CC) dieser Tage aufhorchen. Der Spezialist für Vorsorgewohnungen wird in Wien weitere 325 Wohnungen errichten. Bei zwei Projekten mit gesamt 195 Wohnungen wird der Baustart noch heuer im Frühjahr erfolgen, darüber hinaus laufen die Vorbereitungsarbeiten für den Bau von Wohnobjekten auf zwei Liegenschaften, die im 10. und 14. Wiener Gemeinde84

bezirk erworben wurden. Bauarbeiten bereits gestartet. Mit den Bauarbeiten beim Projekt Breitenseer Straße im 14. Bezirk wurde bereits in der ersten Mai-Woche begonnen. Dort entstehen auf dem ehemaligen Betriebsgelände eines Busunternehmens 135 Wohnungen, die als Eigentumswohnungen abverkauft werden. „Bereits vor dem Baustart sind rund 65 Prozent verwertet. Ein Teil davon wurde als Anlagewohnung verkauft und wird ab 2021 in die Vermietung gehen. Die Fertigstellung

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

baut in Wien 325 Wohnungen


Wir konzentrieren uns in Wien auf etablierte Wohnanlagen mit guter urbaner und sozialer Struktur. Florian Kammerstätter Consulting Company ImmobilienGeschäftsführer

© Consulting Company Immobilien

Mit dem Bau von 135 Eigentumswohunungen in der Breitenseer Straße im 14. Bezirk in Wien wurde bereits begonnen.

des Projekts ist für Ende 2021 vorgesehen“, freut sich Consulting Company-Geschäftsführer Florian Kammerstätter. Der Standort ist ausgezeichnet mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U3, S-Bahn) erreichbar und profitiert von der guten urbanen Infrastruktur sowie zahlreichen Grünflächen im direkten Umfeld.

14. Bezirks, wurde in der Huttengasse in unmittelbarer Nähe der U3-Station Kendlerstraße ein Grundstück erworben, auf dem ein Objekt mit gut 50 Wohnungen gebaut werden wird. „Das Grundstück wurde bereits umgewidmet und wir rechnen noch heuer mit der Bauverhandlung“, so Florian Kammerstätter.

Top-Wohnungen in Simmering und Breitensee. Der Baustart für das Projekt Leberstraße in Wien-Simmering wird Anfang Juni erfolgen. Dort entstehen in einer aufstrebenden Stadtlage 60 Wohneinheiten, die als Mietwohnungen angeboten werden. Das Projekt wurde bereits an einen institutionellen Investor verkauft, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2022 vorgesehen. Darüber hinaus wurde die Projektpipeline jüngst mit zwei weiteren Liegenschaften gefüllt. In Breitensee, einem der attraktivsten Teile des

Hochwertige Wohnraumentwicklung in Favoriten. Ebenfalls fixiert werden konnte der Kauf einer Liegenschaft am Paltramplatz im 10. Wiener Gemeindebezirk. Dort ist die Errichtung eines Wohnobjekts mit rund 80 Einheiten vorgesehen, das vom großen Park direkt am Paltramplatz und der guten öffentlichen Anbindung mit den Straßenbahnlinien 11 und O profitiert. Der Bezirk Favoriten wurde durch die Errichtung des Sonnwendviertels

deutlich aufgewertet. Diese Entwicklung strahlt nun von den zentrumsnahen Lagen immer stärker in die südlicheren Bezirksteile aus und ermöglicht auch dort eine hochwertige Wohnbauentwicklung. Keine Kompromisse bei der Standortsuche. „Attraktive Liegenschaften sind in Wien derzeit nicht leicht zu bekommen, umso mehr freue ich mich, dass wir gleich vier ausgezeichnete Projekte umsetzen können“, erklärt Florian Kammerstätter. „Wir gehen bei der Standortsuche keine Kompromisse ein und konzentrieren uns auf etablierte Wohnlagen mit guter urbaner und sozialer Struktur, anstatt an den Stadtrand auszuweichen. Mit dieser Strategie wachsen wir zwar etwas langsamer, dafür haben wir ausschließlich wirklich attraktive Projekte, bei denen die Nachfrage das Wohnungsangebot regelmäßig weit übersteigt.“

INFO & KONTAKT Die Consulting Company Immobilien GmbH verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Betreuung von Immobilien und ist neben dem Schwerpunkt Wien auch im oberösterreichischen Zentralraum und dem Salzkammergut aktiv. Bis heute wurde die Entwicklung bzw. Errichtung von rund 2.500 Wohnungen und 30.000 Quadratmeter Büro- und Dienstleistungsflächen abgewickelt.

Consulting Company Immobilien GmbH Die Personen hinter Consulting Company Immobilien: Georg Kammerstätter, Geschäftsführer Florian Kammerstätter, Ing. Roland Hinterreiter

Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Tel.: 07242/9396 7770 www.consulting-company.at


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IMMO KOFLER

Neu und kompetent seit 50 Jahren Hannes Kofler ist in der Immobilienbranche alles andere als ein Unbekannter.

Anfang April dieses Jahres hat sich Hannes Kofler an seinem ehemaligen Arbeitsplatz in der Salzburger Straße 7 in Bad Ischl eingemietet und betreibt hier sein eigenes Maklerbüro „IMMO KOFLER“. Verkäufer und Käufer profitieren gleichermaßen von der jahrzehntelangen Erfahrung und fundierten Ausbildung, wenn es um Immobilienberatung, -vermittlung und -bewertung geht. Hannes Kofler verhilft mit seiner umfassenden Marktkenntnis und Berücksichtigung der aktuellen Marktlage zu einer realistischen Preisfindung und in der Folge zu einer zeitnahen Vermittlung.

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DIABETES IST KEINE LIFESTYLEERKRANKUNG Diabetes hat viele Gesichter und multifaktorielle Ursachen. Chronisch Kranke wie Diabetikerinnen und Diabetiker sind zudem eine Risikogruppe für schwerere Verläufe von Covid-19. Text: Christine Dominkus

Foto: Abbott

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ir gehen in Österreich aktuell von etwa 800.000 Betroffenen aus, wobei 90 Prozent davon Typ-2-Diabetikerinnen und -Diabetiker („Altersdiabetes“) und zehn Prozent Typ-1-Diabetikerinnen und -Diabetiker sind. Laut WHO wird diese Zahl noch weiter steigen, so Univ.-Prof. Dr. Susanne Kaser der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Innsbruck und Präsidentin der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG). Menschen, die an Diabetes leiden, zählen darüber hinaus zur Risikogruppe für eine gehäufte und oft schwerwiegend verlauDer HbA1c-Wert, auch Blutzuckerlangzeitgedächtnis genannt, steht für den Anteil des „gezuckerten“ roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) am Gesamthämoglobin. Dieses stabile „Zucker-Hämoglobin“, kurz HbA1c, ist abhängig von der durchschnittlichen Blutzuckerkonzentration über drei Monate.

fende Infektion mit dem Coronavirus. Dabei sei noch unklar, welche Ursachen zu „gravierenden Infektionsverläufen“ führen, fügt die Diabetes-Expertin Susanne Kaser hinzu. Eine strenge Blutzuckerkontrolle sei jedenfalls wichtig und unterstütze die Immunabwehr. Eine Volkskrankheit mit vielen Gesichtern. Die Präsidentin erklärt: „In Österreich ist rund jeder zehnte Mensch von Diabetes betroffen und die Dunkelziffer wird auf über 30 Prozent geschätzt. Dabei wäre eine frühzeitige Diagnose und Behandlung bei allen Diabetesformen der beste Schutz gegen die verheerenden Folgen dieser Erkrankung. Häufig erfolgt die Diagnose als Zufallsbefund im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung. Oft wird die Erstdiagnose erst während eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls gestellt. „Es ist problematisch, wenn Menschen mit Diabetes über einen Kamm geschoren werden und ihnen vorgeworfen wird, dass sie ‚selbst schuld‘ an ihrer Erkrankung wären und sie ja ‚nur den Lebensstil‘ än92

dern müssten.“ Natürlich spielen Übergewicht und Bewegungsmangel eine große Rolle und erhöhen das Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes beziehungsweise seiner potenziellen Folgeerkrankungen, sind aber nicht allein dafür verantwortlich. Bluthochdruck und erhöhte Blutfette müssen besonders bei Diabetikerinnen und Diabetikern individuell kontrolliert werden. Besonders die Werte für das „schlechte“ LDL-Cholesterin sollten bei Betroffenen neben der Kontrolle des HbA1c-Werts laufend kontrolliert werden. Autoimmunerkrankung. Die Autoimmunerkrankung Diabetes mellitus Typ 1 beginnt meist schon im Kindes- oder Jugendalter. Rund ein Viertel der jungen Patientinnen und Patienten bekommen ihre Diagnose durch eine dramatische und lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, die sogenannte „diabetische Ketoazidose“, mit der sie erstmals ins Krankenhaus gebracht werden. Denn die typischen Warnsignale, die auf Diabetes im Kindes-


Univ.-Prof. Dr. Susanne Kaser, Karin Duderstadt, Ing. Dr. Angelika Heißl, Zoe Herscovici, Dr. Adalbert Strasser

DACHORGANISATION „WIR SIND DIABETES“ „wir sind diabetes“ ist die neue Interessenvertretung aller Menschen mit Diabetes in Österreich, ihrer Angehörigen und aller Personen, denen Menschen mit Diabetes und ihre Versorgung ein Anliegen sind. Die Dachorganisation möchte mit der Politik und den verschiedenen Playern im Gesundheitssystem geeint auftreten, um so stärkere Akzente in der Öffentlichkeit setzen zu können und eine lebenswertere Umgebung für Menschen mit Diabetes in Österreich zu schaffen. Auf www.wirsinddiabetes.at finden Sie Informationen, wer dahinter steht, wofür sie eintreten, welche konkreten Forderungen sie im Interesse der vielen Menschen mit Diabetes in Österreich stellen und wie auch Sie Mitglied von „wir sind diabetes“ werden können.

alter hinweisen, werden oft übergangen. Wenn Symptome wie gesteigertes Durstgefühl, vermehrte Harnmenge, Gewichtsverlust, Sehstörungen, Müdigkeit und nächtliches Einnässen bemerkt werden, sollten Eltern ihre Kinder ärztlich abklären lassen. Leider reagieren gesunde Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Lehrerinnen und Lehrer mitunter ratlos, wie sie damit umgehen sollen. Der sozialen Überforderung, die mit der Diabetestherapie einhergeht, muss man erst standhalten können. Kinder müssen lernen, ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, Warnsignale zu erkennen und sich selbst das Insulin zu verabreichen. Auch wenn es heute schon modernste Methoden für Glukose-Monitoring und Insulinverabreichung gibt, muss die Anwendung geübt werden. Da ist es belastend, wenn man aus dem sozialen Umfeld noch zusätzlich Diskriminierung erfährt. Mitten im Leben. Mehr als 90 Prozent aller Diabetikerinnen und Diabetiker leiden an Diabetes mellitus Typ 2.

Früher wurde diese Erkrankung Altersdiabetes genannt, heute trifft sie Menschen mitten im Leben, so Kaser. Das durchschnittliche Manifestationsalter liegt um das 50. Lebensjahr. Da diese Erkrankung lange Zeit asymptomatisch verläuft, kommt es viel zu spät zur Diagnose und Vorschädigungen können bereits eingetreten sein. Symptome, die darauf hinweisen können, sind Müdigkeit, Leistungsabfall, Sehstörungen, Haut- oder Harnwegsinfektionen.“

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Gesundheits-Special

Diabetes kann jeden in jedem Alter treffen. Univ.-Prof. Dr. Susanne Kaser

Nicht verharmlosen. Diabetes ist überhaupt keine harmlose Erkrankung, sondern eine schwere Krankheit mit teuren und die Lebensqualität und -erwartung einschränkenden Folgeerkrankungen. Patientinnen und Patienten mit Diabetes haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzschwäche. Diabetes ist auch der häufigste Grund für Nierenersatztherapien sowie Beinamputationen und nach wie vor erblinden Diabetiker. „Wir müssen mit dieser Verharmlosung aufhören“, appelliert Kaser, „sondern die Erkrankung ernst nehmen und unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung und Betreuung bieten.“ 93

COVID-19: WIE GEFÄHRDET SIND MENSCHEN MIT DIABETES? Menschen, die an Diabetes leiden, zählen zur Risikogruppe für eine gehäufte und oft schwerwiegend verlaufende Infektion mit dem Coronavirus, so Susanne Kaser, Diabetes-Expertin der Universitätsklinik in Innsbruck. So zeigen beispielsweise Daten aus Italien und China, dass unter den Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen viele an Diabetes litten. Eine stabile Zuckereinstellung sei daher wesentlich, um das Infektionsrisiko zu minimieren, so die Präsidentin der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG). Doch nicht nur Diabetikerinnen und Diabetiker sind vulnerabel – ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 besteht vor allem bei jenen Menschen, die zusätzliche Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. „Ein wesentlicher Faktor ist, dass Menschen mit Diabetes häufig an Begleiterkrankungen leiden, zum Beispiel chronische Nierenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, erklärte Kaser in einer Aussendung. Dadurch könne sich der Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Coronavirus schwerer gestalten. „Noch haben wir aber zu wenige Informationen und klinische Daten, um sagen zu können, welche Menschen mit Diabetes speziell gefährdet sind“, so Kaser. Übergewicht und Adipositas (Fettsucht) – also typische mit Diabetes Typ II assoziierte Faktoren – würden aber mit einer höheren Infektionsanfälligkeit einhergehen. Neben der engmaschigen Blutzuckerkontrolle bei einem Infekt können auch – nach Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt – Umstellungen von spezifischen Diabetesmedikamenten erforderlich sein. Außerdem sollte streng auf Hygiene geachtet werden. Selbst wenn ein Betroffener positiv auf das Virus getestet wurde, heiße das nicht, dass er sofort ins Krankenhaus müsse. „Einzig der klinische Verlauf, das heißt der Schweregrad der Erkrankung, entscheidet darüber, ob eine stationäre Behandlung erforderlich ist“, stellt Kaser klar.


Gesundheits-Special

EIN HEIKLES THEMA SCHWANGERSCHAFTS­DIABETES Werdende Eltern sorgen sich um das wachsende Leben. Wichtige Informationen der ÖDG sind auf ihrer Homepage zu finden. Text: Christine Dominkus

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as ist Schwangerschaftsdiabetes (medizinisch: Gestationsdiabetes)? Der Gestationsdiabetes ist eine Form der Zuckerkrankheit, die während der Schwangerschaft auftritt und danach meist wieder abklingt. Ein unerkannter oder unbehandelter Schwangerschaftsdiabetes kann für das ungeborene Kind gefährlich sein. Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) und die Diabetes Initiative Österreich (DIÖ) stellen auf ihrer Homepage www.oedg.at und www.diabetesinitiative.at daher wertvolle Informationen für werdende Eltern in elf Sprachen zur Verfügung. Ziel ist es, durch die rechtzeitige Diagnose und konsequente Therapie Komplikationen für Mutter und Kind in der Schwangerschaft und rund um die Geburt zu vermeiden. Die Abklärung eines in der Schwangerschaft aufgetretenen Diabetes ist auch wichtig, um eine spätere Diabetesentwicklung der Mutter möglichst zu verhindern. Leider allzu oft. Störungen des Zuckerstoffwechsels in der Schwangerschaft treten häufiger auf, als man denkt. Risikofaktoren dafür sind ein höheres Lebensalter der Schwangeren, Übergewicht, Adipositas, erhöhter Blutdruck und star-

Fotos: Shutterstock

ke Gewichtszunahme in der Schwangerschaft. Auch wenn bereits früher einmal eine Zuckerstoffwechselstörung vorkam oder wenn ein Diabetes in der Familie vorliegt, besteht das Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes. Bleibt die Zuckerstoffwechselstörung während der Schwangerschaft unentdeckt, so kann dies gesundheitliche Schäden bei Kind und Mutter auslösen. Für die Entwicklung des Gestationsdiabetes ist ein erhöhter Insulinbedarf während der Schwangerschaft verantwortlich. Insulin fördert die Aufnahme von Zucker in die Zellen. Das körpereigene Hormon wird in der Bauchspeicheldrüse produziert. Kann der Mehrbedarf nicht ausgeglichen werden, steigt der Zuckerspiegel im Blut und Diabetes entsteht. Rechtzeitig entdeckt. Bei rechtzeitiger Diagnose ist die Zuckerstoffwechselstörung in der Schwangerschaft einfach zu behandeln. Meist ist eine Ernährungsumstellung bei gleichzeitiger Blutzuckerselbstkontrolle ausreichend. Nur in manchen Fällen ist eine vorübergehende Insulingabe erforderlich. Für die rechtzeitige Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes ist ein Zuckerbelastungstest

(oraler Glucosetoleranztest) im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche (SSW) seit 2010 für jede schwangere Frau in Österreich vorgesehen. Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) hat sich intensiv für diese verpflichtende Untersuchung in der Schwangerschaft eingesetzt. Wie wird Gestationsdiabetes behandelt? Ein Diätplan und eine Schulung, wie man den Blutzucker selbst messen und kontrollieren kann, stehen im Zentrum der Behandlung. Auch regelmäßige Bewegung sollte ein fixer Bestandteil des Therapieplans sein. Wenn diese Maßnahmen nicht greifen und die Blutzuckerwerte regelmäßig überhöht sind, wird eine individuell angepasste Insulintherapie begonnen. Nach der Geburt verschwindet der Schwangerschaftsdiabetes meist wieder. Frauen, die während einer Schwangerschaft bereits Diabetes entwickelt hatten, sollten sich über Vorkehrungsmaßnahmen bei einer neuerlichen Schwangerschaft informieren. Generell wird allen Schwangeren zu mediterraner Diät und – soweit möglich – körperlicher Bewegung geraten.

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Seit Jahrtausenden suchen Menschen nach dem Geheimnis eines längeren und gleichzeitig gesünderen und vitaleren Lebens. Text: Christine Dominkus

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in langes Leben und gleichzeitig gesund bleiben? Die Antwort ist einfacher, als man denkt. Über mehrere Stunden einfach nichts essen fördert nachweislich die Zellverjüngung. Wenn man fastet, setzt ein körpereigener Mechanismus ein, der für die natürliche Selbstreinigung und Regeneration der Zellen sorgt. Dieser Prozess des körpereigenen Zell-Recyclings heißt in der Fachsprache Autophagie.

Gesunde Zellen nutzen die Autophagie, um beschädigtes Zellmaterial und Abfallprodukte des Zellstoffwechsels abzubauen.

Phänomen Autophagie. Jungbrunnen und Supermedizin? Im Grunde genommen ist es simpel. Gesunde Zellen nutzen einen körpereigenen Mechanismus zum Abbau von beschädigtem Zellmaterial und Abfallprodukten des Zellstoffwechsels. Neues wird gebildet, Altes und Fehlerhaftes wird entsorgt. Autophagie lässt sich mit einer Art Recycling oder Selbstverdauung der menschlichen Zelle übersetzen. Bei dem Prozess entsorgt der Körper nicht mehr benötigte und beschädigte Zellbestandteile. Unser Organismus identifiziert bestimmte Abbauprodukte wie fehlgefaltete Proteine als Abfall. Sie werden abtransportiert und ausgeschieden, um die Zellen gesund und leistungsfähig zu halten. Entartete

Zellen, Ablagerungen und krankmachende Bakterien haben wenig Chancen, sich anzuhäufen, da sie sofort im Anfangsstadium eliminiert werden. Der komplex regulierte Ablauf wird von mindestens 35 Genen gesteuert. Seit vielen Jahrzehnten wird die Autophagie erforscht. Der japanische Molekularbiologe Yoshinori Ohsum erhielt 2016 für seine Arbeiten den Medizin-Nobelpreis. Notfallprogramm und Reinigung der Zelle. Autophagie wird einerseits durch Fasten, aber auch intensives körperliches Training erzeugt. So basiert das 16:8-Stunden-Intervallfasten auf dieser Erkenntnis. Es lässt sich allerdings nur mit viel Selbstdisziplin und Konsequenz 96

in den Alltag integrieren und ist nicht jedermanns Sache. Wer Fasten mühsam und anstrengend findet, kann den gleichen Effekt auch durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel und Substanzen erzielen. Der Molekularbiologe Dr. Slaven Stekovic erläutert in seinem Buch, „Der Jungzelleneffekt“, wie wir die Regenerationskraft unseres Organismus aktivieren können und welche Lebensmittel die Autophagie ankurbeln. So gehören unter anderem auch grüner Tee, fermentiertes Gemüse wie Kimchi und das Gewürz Kurkuma zu den die Autophagie aktivierenden beziehungsweise modulierenden Lebensmitteln. Regelmäßig funktionierende Autophagie stellt einen Schutz vor Krankheiten wie Krebs, Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bakteriellen Infektionen dar. Auch der Grazer Molekularbiologe Prof. Dr. Frank Madeo und sein Team forschen nach natürlichen Substanzen, um die Autophagie (auch ohne Fasten) anzukurbeln. Wenn man nicht fasten will. In der jetzigen belastenden Corona-Krise ist Fasten weder für jeden praktikabel noch immer geeignet für Körper und Psyche. Neueste Forschungsergebnisse lassen einen Hoffnungsschim-


Gesundheits-Special

Neue Studie. Das Coronavirus organisiert den gesamten Stoffwechsel der Zelle um. Im Rahmen einer brandneuen Studie zeigt das Team rund um die Virologen Christian Drosten und Marcel Müller des Universitätsklinikums Charité in Berlin in einer Reihe von Experimenten, dass Coronaviren den Prozess der Autophagie oder auch des Zell-Recyclings drosseln, um sich vermehren zu können. Die Ergebnisse wurden im April 2020 als Preprint bei BioRxiv publiziert: https://doi. org/10.1101/2020.04.15.997254 .

gesenkt. Einschränkend muss man dabei festhalten, dass es sich hier um keine klinischen, sondern experimentelle Studien handelt, doch der Ansatz klingt vielversprechend, und jeder Weg, der uns hilft, unbeschadet aus der aktuellen Krise herauszukommen, verdient eine kritische Betrachtung.

© Charité / Wiebke Peitz

mer am Horizont aufleuchten. Auch Spermidin, ein körpereigenes sogenanntes Polyamin, das als natürlicher Bestandteil in jeder Körperzelle vorkommt, wurde als Schlüsselfaktor bei der Autophagie entdeckt und kann den Autophagie-Prozess nachweislich aktivieren. Spermidin wurde erstmals in der männlichen Samenflüssigkeit entdeckt. Es ist außerdem in manchen Lebensmitteln wie Weizenkeimen, Nüssen, Sprossen, Champignons und Sojabohnen enthalten.

Prof. Christian Drosten

Die Arbeiten um Drosten und Müller haben Spermidin als möglichen Angriffspunkt für die Bekämpfung des SARSCoV2-Virus und die Erkrankung COVID-19 identifiziert. Spermidin könnte also präventiv die Zellen vor Coronaviren schützen und dadurch die Virusvermehrung hemmen. Zudem vermindere das Virus die Konzentration des vorhandenen körpereigenen Spermidin-Pools stark. Als die Forscher Spermidin in vitro (im Reagenzglas) zu den infizierten Zellkulturen hinzufügten, wurde die Virusvermehrung um rund 85 Prozent

Mögliche Vorbeugung? Noch interessanter ist, dass auch eine Behandlung gesunder Zellen mit Spermidin eine nachfolgende Infektion mit Coronaviren vermindert hat. Wie frühere wissenschaftliche Arbeiten von Prof. Katharina Simon aus Oxford gezeigt haben, stärkt Spermidin die Immunfunktion, vor allem die antivirale Immunantwort durch sogenannte T-Zellen. Somit könnte eine zweifache Wirkung gegen Coronaviren entfaltet werden: einerseits durch die Hemmung der Virusvermehrung und andererseits durch die Stärkung des Immunzell-Pools. Es bleibt zu hoffen, dass diese experimentellen Ansätze sich auch im klinischen Bereich umsetzen lassen und ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten. Die Hoffnung lebt!

Wer fasten mühsam findet, kann die Selbstreinigung auch durch den Verzehr von bestimmten Lebensmitteln ankurbeln.

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Gesundheits-Special

DIE ANATOMIE IST SCHULD Der weibliche Unterleib birgt viele Geheimnisse, auch medizinische. Text: Christine Dominkus

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edizinisch und anatomisch unterscheidet sich der weibliche Urogenitaltrakt komplett von jenem des Mannes. Gleich vier medizinische Fachrichtungen kümmern sich um die Gesundheit des weiblichen Unterleibs: Allgemeinmediziner, Gynäkologe, Hautarzt und Urologe. Bedingt durch die kürzere Harnröhre und durch hormonelle Veränderungen erleiden Frauen häufiger einen Harnwegsinfekt als Männer. Die OBERÖSTERREICHERIN im Gespräch mit dem Kitzbüheler Urologen Dr. Christoph Vereiner. E N TG E LT L I C H E E I N SC H A LT U N G

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OBERÖSTERREICHERIN: Warum bekommen Frauen häufiger als Männer einen Harnwegsinfekt? Ist die Anatomie schuld? Dr. Christoph Vergeiner: Ja, mitunter, denn die kurze Harnröhre ist der Hauptgrund, dass Frauen häufiger eine Blasenentzündung bekommen. Und auch die relative Nähe zum perianalen Bereich, also die Nähe der Harnröhre zum After, wo sich meistens Bakterien aus dem Darm befinden, machen das weibliche Geschlecht zur Gruppe mit erhöhtem Risiko. Manche Frauen sind empfindlicher, manche weniger ... Wir unterscheiden zwischen unkomplizierten und komplizierten Harnwegsinfekten mit Fieber und erhöhten Entzündungswerten. Beim komplizierten fieberhaften Harnwegsinfekt sind möglicherweise auch die Nieren mitbetroffen. Auch andere Faktoren wie zum Beispiel eine Blasenentleerungsstörung mit der Bildung von Restharn können dafür verantwortlich sein. Bakterien können sich in dem feuchten, warmen Milieu außerdem gut vermehren. Deshalb sollte man nie den Harndrang unterdrücken, sondern die Blase immer vollständig entleeren. Auch vor dem Schlafengehen ist es ratsam, die Blase komplett zu leeren. Unsere Mütter rieten: „Zieh dich warm an!“ Kann Kälte allein die Blasenentzündung auslösen? Sollte man die nasse Badehose wechseln? Primär kann auch Kälte allein eine 98

Blasenentzündung im Sinne einer Reizblase auslösen. Sensible Frauen sollten immer den nassen Badeanzug oder Bikini wechseln. Es gibt sogenannte prädisponierende Faktoren, die einen Harnwegsinfekt begünstigen, dazu gehört die Kälte. Die kleinen Blutgefäße in der Blasenschleimhaut verengen sich, es kommt zur Mangeldurchblutung, und das begünstigt die Entstehung einer Entzündung, allerdings ohne Bakterien. Deshalb lieber immer warmhalten! Wie sind Slipeinlagen in diesem Zusammenhang zu beurteilen? Slipeinlagen sind auf jeden Fall besser als Tampons, und ich berate meine Patientinnen dahingehend, dass sie, wenn sie empfindlich sind, auf Tampons verzichten. Was kann man bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen tun? Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man ab drei Infekten pro Jahr. Antibiotika sollte man aber nur in hartnäckigen Fällen nehmen, denn sie zerstören das natürliche Darmmikrobiom und ebenso die für das Scheidenmilieu so wichtigen Laktobazillen. Wenn alle Hilfsmittel nichts nützen, wie direkt nach dem Sexualverkehr die Blase entleeren, viel trinken und warmhalten, und alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft sind und die Frau immer wieder nach dem Verkehr eine Blasenentzündung bekommt, muss man weiter abklären. Wichtig ist auch die Art der Reinigung nach dem Stuhlgang. Bitte immer von vorne nach hinten abwischen, nie anders herum. Wenn alle Maßnahmen nicht greifen, sollte der Partner einen Uro-


logen konsultieren und sein Ejakulat untersuchen lassen. Es kommt zunehmend häufiger vor, dass Männer Bakterien im Ejakulat aufweisen, die dann durch die aufsteigenden Keime eine Blasenentzündung bei der Frau auslösen können. In diesem Fall rate ich, ein Kondom zu verwenden und nicht in die Partnerin zu ejakulieren. Man spricht auch von Honeymoon-Zystitis. Das Sexualverhalten hat sich in den letzten zehn bis 15 Jahren doch verändert, und es wird häufiger ungeschützter Analverkehr praktiziert. Wenn es dann direkt anschließend, ohne zu reinigen, zum Vaginalverkehr kommt, klettern die Darmbakterien über die Harnröhre der Frau hinauf und verursachen eine Blasenentzündung. Der Mann muss unter Umständen überhaupt keine Symptome aufweisen. Sind schon kleine Mädchen von Harnwegsinfekten betroffen? Ja. Die Ursachen bei kleinen Mädchen sind allerdings nur in Bezug auf die anatomischen Verhältnisse dieselben wie bei Frauen. Bei Erwachsenen kommt ja noch die sexuelle Aktivität zum Tragen. Bei wiederholten Harnwegsinfekten bei kleinen Mädchen müsste man jedoch weiter abklären, ob sich angeborene Störungen des harnableitenden Systems dahinter verbergen. Welche prophylaktischen Maßnahmen sind empfehlenswert? Ganz allgemein rate ich, viel Flüssigkeit zu trinken, respektive sollte man so viel trinken, dass innerhalb von 24 Stunden zwei Liter Harn produziert und ausgeschieden werden. Die Harnmenge kann auch durch den Verzehr von Obst und Gemüse erhöht werden, dann muss man nicht so viel trinken. Was sollten empfindliche Frauen tun,

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Gehen die Beschwerden innerhalb von 48 Stunden nicht zurück, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dr. Christoph Vergeiner

wenn sie erste Beschwerden verspüren? In der Apotheke gibt es sehr gute pflanzliche Präparate, die im Anfangsstadium helfen. Meist sind es Nahrungsergänzungsmittel, die rezeptfrei erhältlich sind. Auch Blasentee oder Preiselbeersaft können lindern. Wärmeflaschen auflegen hilft Wunder, und bei Schmerzen kann die Frau ein entzündungshemmendes Schmerzmittel einnehmen. Gehen die Beschwerden innerhalb von 48 Stunden nicht zurück, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Hängen Blasenentzündungen auch mit der Vaginal- und Darmflora zusammen? Mit den Wechseljahren verändert sich auch die Scheidenflora. Die gesunde Scheidenflora ist eine wichtige Barriere gegen pathogene Keime. Durch die hormonelle Umstellung sind einerseits die guten

Milchsäurebakterien (Laktobazillen) in der Scheide reduziert, andererseits wird auch die Vaginalschleimhaut dünner und damit empfindlicher. Wichtig ist, nach jeder Antibiotikagabe die Vaginalflora mit Laktobazillen wiederaufzubauen, weil durch die Antibiose alle Keime, die guten wie auch die krankmachenden, ausgerottet wurden. Da verweise ich gerne an den Gynäkologen. Können auch Mykoplasmen, Uralplasmen und Chlamydien einen Harnwegsinfekt verursachen? Ja, vorwiegend beim Mann. Aber diese Infektionen gehören zu den sexuell übertragbaren Krankheiten. Es handelt sich hier um behandlungsbedürftige Geschlechtskrankheiten, die einer Antibiotikatherapie bedürfen. Geschlechtskrankheiten werden selbstverständlich vom Urologen behandelt, aber auch vom Dermatologen und Gynäkologen. Wie erfolgt die Diagnostik? Die Diagnostik erfolgt aus dem Mittelstrahlharn, bei komplizierten Harnwegsinfekten auch aus dem Katheterharn. Dabei wird ein dünner Katheter in die Harnröhre eingeschoben, um sicherzustellen, dass der Harn aus der Blase kommt und nicht durch andere Bakterien verunreinigt ist. Die Untersuchung beim Urologen ist unangenehm, aber nicht wirklich schmerzhaft. Rezidivierende Harnwegsinfekte behandle ich gerne mit immunmodulierenden Medikamenten, die vom Prinzip her wie eine Impfung wirken und das Immunsystem durch die Bildung von Antikörpern stimulieren. Wer ist der erste Ansprechpartner? Bei der banalen Blasenentzündung ist der Hausarzt ein sehr guter Ansprechpartner, bei wiederkehrenden, fieberhaften Harnwegsinfekten sollte der Urologe aufgesucht werden.

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ALLERGENE IN SIND DER LUFT Allergie heißt: Die körpereigene Immunabwehr schießt übers Ziel hinaus und reagiert – bei Gräser- und Pollenallergie mit Schnupfen, tränenden Augen und Husten.

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llergien sind weiter auf dem Vormarsch. Circa 1,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher leiden unter chronischen Allergien, die meisten davon sind pollenbedingt. Weit verbreitet ist die Pollen- und Hausstaubmilbenallergie. Insgesamt leidet bereits jede vierte Person in Österreich an einer allergischen Erkrankung. Wenn Augen und Nase jucken. In Europa gibt es rund 80 Millionen Menschen, deren Immunsystem durch verschiedene Umweltstoffe fehlgeleitet wird. Speziell bei Pollenallergien steigt nicht allein die Anzahl der Betroffenen an, sondern auch die Schwere der Erkrankung. Tränende Augen, rinnende Nase, muss das sein? Neben einer erblichen Vorbelastung spielen auch Umwelteinflüsse eine Rolle. Bleibt die Allergie unbehandelt, kann das eine große Belastung für die Gesundheit darstellen. Die akuten Symptome wie Juckreiz, Fließschnupfen, tränende, juckende Augen oder gereizte Haut sind nicht nur sehr unangenehm, sondern können auch den

Text: Christine Dominkus

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Organismus schwächen und zu weiteren Erkrankungen führen, erklärt Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hemmer vom Floridsdorfer Allergiezentrum in Wien. So kann sich beispielsweise aus einem Heuschnupfen eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln, allergisch gereizte Atemwege können zu Asthma führen. Daher sollte man Allergien nicht einfach „ertragen“, sondern behandeln. Die Pflanze wehrt sich. Durch negative Umweltfaktoren entwickeln manche Pflanzen Abwehrmechanismen, die ihr eigenes Überleben sichern sollen. Es werden mehr Allergene gebildet und schließlich auch freigesetzt. Laut der Umweltmedizinerin Univ.-Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann aus München haben Laborversuche und Studien an der TU München gezeigt, dass große Mengen an Umweltschadstoffen in der Luft das Pflanzenwachstum und damit die Pollenproduktion beschleunigen können. Die zusätzliche Belastung durch Schadstoffe führt teilweise zu erheblicher Mehrbelastung, nicht nur für die Betrof100

fenen. Mittlerweile ist klar, dass auch Nichtallergikerinnen und Nichtallergiker häufiger an Atemwegsinfekten erkranken, wenn sie Pollen ausgesetzt sind. Auffallend ist dabei, dass im ländlichen

10 TIPPS FÜR ZUHAUSE • • • • • • • • • • •

Kurz, aber regelmäßig lüften Bei starkem Pollenflug Fenster und Türen schließen Pollenschutzgitter anbringen Raumluftreiniger mit hochwertigem Filtersystem verwenden Wäsche nicht im Freien trocknen Straßenkleidung in der Garderobe lassen oder gleich waschen Duschen und Haare waschen, bevor man sich ins Bett legt Staubsaugen und Boden feucht aufwischen Gesicht öfters waschen Viel Wasser trinken Augentropfen ohne Konservierungsmittel (rezeptfrei in der Apotheke) www.allergenvermeidung.org www.pollenwarndienst.at

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Univ.-Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann

Umweltschadstoffe in der Luft können die Pollenproduk­ tion beschleunigen. Univ.-Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann

Klimawandel verlängert die Pollensaison. Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2) und Ozon tragen zur globalen Erwärmung und zum Klimawandel bei. Damit wird aber auch die Pollensaison verlängert. Das Wetter spielt verrückt. Im Jänner ist es warm, im April friert es wieder. Nicht nur, dass es mehr Unwetter gibt, die Winter wärmer werden und die Blüten früher austreiben, durch das insgesamt erwärmte Klima breiten sich auch verstärkt neue Pollenarten aus. Ein Beispiel dafür ist die hochallergene Ambrosia oder das beifußblättrige Traubenkraut, wie es hierzulande auch genannt wird. Schon eine geringe Anzahl an Ambrosiapollen verursacht die klassische allergische Nasen- und Augenentzündung (Rhinokonjunktivitis), Heuschnupfen einhergehend mit Nasenjucken, Nasenlaufen, verstopfter Nase, Augentränen, Augenjucken sowie Gaumenjucken.

Raum ein Prozent mehr Pollen fliegen, während die Pollenzahl im Stadtgebiet sogar um drei Prozent angestiegen ist. Pollen und Feinstaub – keine gute Kombination. Auch Feinstaub ist ungünstig für das Immunsystem, denn es versetzt es in erhöhte Alarmbereitschaft. Feinstaub kann die Lungenfunktion beeinträchtigen, den Bedarf an Medikamenten erhöhen, die Bildung von allergenspezifischen IgE-Antikörpern im Blut beeinflussen und somit das Allergierisiko verstärken. Insbesondere dem Treibstoff Diesel wird eine hohe Belastung zugeschrieben. Dieselrußpartikel können sich nämlich an die Oberfläche von Pollen anheften und dem Korn verfrüht den Impuls zum Auskeimen geben. An der Nasenschleimhaut angelangt, geben die

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Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hemmer

Die akuten Symptome können den Organismus schwächen und zu weiteren Erkran­ kungen führen. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hemmer

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Allergische Symptome rasch in den Griff bekommen. Zur vorbeugenden Behandlung und Linderung von Allergiesymptomen wie Niesen, laufende

Nase, tränende Augen und Hautirritationen sind antiallergische Augen- und Nasentropfen geeignet. Die allergisch gereizten Schleimhäute der Atemwege und der Augen beruhigen sich, der Juckreiz lässt nach und die Sekretion der Nasenschleimhaut wird vermindert. Klassische Behandlungsmethoden sind Antihistaminika oder Kortisonpräparate, kausal wirkt die spezifische Immuntherapie (SIT), die das Potenzial besitzt, allergisches Asthma zu verhindern. Es ist zu erwarten, dass der Trend zu mehr Pollenallergie weitergeht, wenn nicht durch nachhaltiges Umweltmanagement gegengesteuert wird.

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Pollenkörner pollenassoziierte Mediatoren frei, die den Allergenen den Weg bahnen und zusätzliche Entzündungen fördern. In schadstoffbelasteten Gegenden ist es noch dramatischer: Die Pollen von Pflanzen setzen dort verstärkt diese Entzündungsmediatoren frei. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum Stadtbewohnerinnen und -bewohner, die der ungesunden Belastung aus Stickoxiden und Ozon am meisten ausgesetzt sind, häufiger unter allergischem Schnupfen und Asthma bronchiale leiden als Menschen, die am Land wohnen.

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SONNENBADEN OHNE REUE

Sonnenschutz ist das Um und Auf, nicht nur im Sommer. Denn Sonnenbrände erhöhen das Hautkrebsrisiko. Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock

„Im Sommerurlaub benötigt man rund drei Flaschen zu 200 Milliliter Sonnencreme pro Woche, um einen ausreichenden Hautschutz zu erzielen.“

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Dr. Krista Ainedter-Samide

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ir gehen allzu sorglos mit der Sonne um. Die Entstehung der sonnenbedingten Hautschäden geht auf zu intensive Sonnenbestrahlung in den letzten 20 bis 30 Jahren zurück. Dass Hautkrebs ein immer größer werdendes Problem darstellt, zeigen auch Erfahrungen im Praxisalltag: „In unseren Ordinationen merken wir, dass die Erkrankungsrate trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit immer noch weiter steigt“, bestätigt Dr. Krista Ainedter-Samide, Dermatologin in Tulln, Niederösterreich. Tatsächlich ist Hautkrebs trotz aller medizinischen Fortschritte immer noch die häufigste Krebserkrankung. An erster Stelle steht der weiße Hautkrebs, das Basalzellkarzinom, gefolgt vom Plattenepithelkarz-

Dr. Krista Ainedter-Samide

inom und schließlich vom schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom. Gesunde Bräune gibt es nicht! Allgemein sollte sich das Bewusstsein dafür ändern, wie wir uns in der Sonne verhalten. Der Blick auf Australien zeigt, dass es durchaus möglich ist, innerhalb einiger Jahre einen effektiven Hautschutz einzuführen, der in breiten Bevölkerungsschichten akzeptiert ist. Vorbildlich sind auch die Mittelmeerländer, die eine mehrstündige Mittags-Siesta halten, um sich vor der Sonne zu schützen. Doch das allgemeine Urlaubs- und Freizeitverhalten zeigt, dass das Risiko

direkter Sonneneinwirkung in der Mittagszeit zwischen elf und 15 Uhr mit der aggressiven UV-B-Strahlung immer noch zu wenig ernst genommen wird. Die gesunde Bräune existiere nicht, erklären Hautärztinnen und -ärzte unisono. Besonders bedenklich sind künstliche UV-Lichtquellen wie Solarien, die trotz Einschränkungen in Österreich noch immer gerne genützt werden. So ist unter 16-Jährigen der Zugang verwehrt. „Der hohe UV-A-Anteil der Solarien macht zudem auf Dauer eine pergament­ artig dünne, trockene Haut, fördert die Hautalterung und Faltenbildung“, warnt Dr. Ainedter-Samide. Kinder effektiv schützen. Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend erhöhen das spätere Hautkrebsrisiko.

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Übereinstimmend bestätigen Hautärztinnen und -ärzte, dass vor allem das UV-Licht in der Kindheit entscheidend für spätere Erkrankungen ist. „Je mehr Sonneneinstrahlung in den ersten Lebensjahren auf die Haut einwirkt, desto höher ist das Risiko, später an einem Melanom zu erkranken“, so Dr. Ainedter-Samide. „Eltern sollten dafür mehr sensibilisiert werden, dass sie hier eine sehr große Verantwortung für die Hautgesundheit ihrer Kinder haben.“ Sonnenschutz richtig angewendet. Sonnenschutz sollte je nach individuellem Hauttyp, Sonnenintensität und persönlicher Vorliebe ausgewählt werden. Zu Beginn des Urlaubs gilt: je höher, desto besser. Nach dem Schwimmen und Abtrocknen muss der Sonnenschutz erneuert werden und dies auch bei wasserfesten Cremes. Aufpassen sollte man auch auf die Verträglichkeit. Viele Menschen vertragen keine fetthaltige Sonnenmilch, sondern bevorzugen fettfreie Sonnengels, vorzugsweise hypoallergen (ohne Konservierungsmittel und Emulgatoren), Après-Sun-Lotionen beugen dem Austrocknen der Haut vor und verlängern die Bräune. Natürlicher Sonnenschutz von innen. UV-Strahlen können eine massive Bildung von freien Radikalen im Körper verursachen, die unsere Hautzellen oxidativem Stress aussetzen. Um sich vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen zu schützen, sind Beta-Carotin, enthalten in Kohl, tiefgelben und orangen Früchten und Gemüse, aber

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sieben bis zehn Teelöffel. Nach dem Baden oder Sport muss man sich erneut eincremen. Hochgerechnet auf eine Woche Badeurlaub sind dies etwa 630 Milliliter. Bei einer Durchschnittsmenge von 200 Millilitern in einer Flasche Sonnencreme benötigt man somit rund drei Flaschen pro Woche, um einen ausreichenden Schutz der Haut zu erzielen. Prinzipiell sollte man auf das Sonnenbaden verzichten. Warum sollte man Kinder besonders schützen? Der UV-Eigenschutz muss sich erst in den ersten Lebensjahren noch entwickeln. Babys dürfen deshalb bis zum ersten Lebensjahr gar keiner direkten Sonne ausgesetzt werden. Selbst bis zum Vorschulalter dürfen Kinder nicht in die pralle Sonne. Schatten und spezielle UV-Schutzkleidung sind der wirksamste Sonnenschutz! Wie behandelt man Sonnenbrand? Bewährte Hausmittel gegen Sonnenbrand sind erstens viel Wasser trinken! Zweitens kühlende Topfen- oder Joghurtwickel, drittens mit grünem Tee getränkte Handtücher auflegen und viertens viel Ruhe in kühlen Räumen. Falls sich Unwohlsein und starkes Brennen der geröteten Haut einstellen, bitte Hilfe beim nächsten Arzt suchen. Gehen Sie persönlich in die Sonne? Sonnenbaden ist schon lange tabu für mich. Allerdings bin ich ein sehr aktiver Mensch und versuche, meine sonnenexponierten Hautareale mit hohem UV-Schutz zu schützen. Ganzjährig verwende ich eine Tagespflege mit Schutzfaktor 30+.

OBERÖSTERREICHERIN: Welcher Hauttyp ist in Europa vertreten? Dr. Krista Ainedter-Samide: Die Hauttypen I bis IV nennt man die europäischen Hauttypen, da sie typisch für die europäische Bevölkerung sind. Hauttyp V ist typisch für Bewohner Arabiens, Nordafrikas, Indiens und für dunkle Asiaten. Hauttyp VI haben die Ureinwohner Zentralafrikas und Australiens. Sonne ist gut für die Bildung von Vitamin D. Was empfehlen Sie, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung zu gewährleisten, aber kein Risiko durch ungeschützte Sonnenbestrahlung einzugehen? Damit der Körper Vitamin D bildet, reicht es aus, die Haut dem Hauttyp entsprechend, für kurze Zeit der Sonne auszusetzen. Es empfiehlt sich, die Haut zwei- bis dreimal pro Woche einige Minuten (maximal zehn bis zwölf Minuten) der Sonne zu exponieren. Wie viel Sonnencreme ist ausreichend? „Sonnenschutz immer großzügig auftragen“, dieser Grundsatz „Weniger ist mehr“ gilt hier nicht. Für den ganzen Körper inklusive Gesicht benötigt man

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auch dunkelgrünen Gemüsesorten hilfreich. Lycopin sowie Lutein aus der Tomate sind weitere natürliche Carotinoide. Auch Vitamin C, Vitamin E und Selen schützen die Hautzellen vor oxidativem Stress, der durch freie Radikale erzeugt wird. Dr. Krista Ainedter-Samide, Hautärztin in Tulln, Niederösterreich, beantwortet uns brennende Fragen zum Sonnenschutz.

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Leben

Kleiner Mann auf großer Mission

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auberhaft, humorvoll & weise: Der kleine Yogi ist Kult und erfreut sich einer großen Fangemeinschaft. Deshalb verwundert es auch kaum, dass der Bestseller „Glücksbotschaften vom kleinen Yogi“ nach nur einem Jahr in die 5. Auflage geht. Im Sommer 2020 wird mit einer englischen Ausgabe der amerikanische Markt erobert. Ein Durchbruch, den sich die oberösterreichische Schöpfe-

rin Barbara Schauer nicht besser erträumen hätte können. Dazu gesellen sich große virtuelle Erfolge, denn auch im Netz erfreut sich „Der kleine Yogi“ großer Beliebtheit. Bereits 140.000 Menschen verfolgen aktuell die zauberhaften Illustrationen auf Social Media. Seit Kurzem sind die positiven Botschaften auch via App erhältlich, bei dem die Fans die Möglichkeit haben, personalisierte

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© Barbara Schauer

„Der kleine Yogi“ ist groß geworden und feiert zum 10-jährigen Jubiläum gemeinsam mit seiner Schöpferin Barbara Schauer großartige Meilensteine.

Wunschkarten zu verschicken sowie aus täglich wechselnden Glücksbotschaften zu ziehen. Sehr zur Freude der Fans, die die App bereits 25.000 Mal heruntergeladen haben. Wer Teil der Fangemeinschaft werden möchte, findet den Downloadlink zum App und vieles mehr unter: www.derkleineyogi.at


Mag. pharm. Johannes Hochleitner, PhD (Apotheker in Linz)

SONNENSCHUTZ auf Balkonien

Wie man aus der Fülle von Angeboten das richtige Sonnenschutz-Produkt für seinen jeweiligen Hauttyp findet, darüber informiert man Sie gerne in Ihrer Apotheke. beurteilt, welcher von keltisch (I) über germanisch (II), dunkelhäutigem Europäer (III) bis hin zu mediterranem Typ (IV) reichen kann. Je nach Hauttyp muss dann ein Sonnenschutzprodukt der Kategorien niedrig, mittel, hoch oder sehr hoch ausgewählt werden. Neben der Stärke des Sonnenschutzmittels werden als zweites Kriterium die kosmetischen Eigenschaften des Produktes zur Auswahl herangezogen. Der Kunde kann zwischen Zubereitungen wählen, welche vornehmlich für das Gesicht, den ganzen Körper oder aber für empfindliche Kinderhaut geeignet sind. Diese Zubereitungen unterscheiden sich vor allem in der Textur, das heißt, ob sie als Creme, Milch, Fluid, Gel oder Spray zur Verfügung stehen und so trockene Haut pflegen oder fettige Haut nicht glänzend wirken lassen können. Zubereitungen für Kinder sind meist wasserresistenter und abriebfester als Zubereitungen für Erwachsene. Moderne Sonnenschutzmittel können, wenn sie richtig angewendet werden, vor UV-bedingten Hautproblemen schützen. Sie sollten allerdings nicht als Ersatz für einen maßvollen 105

Umgang mit UV-Strahlung gesehen werden. So ist eine direkte Sonneneinstrahlung für Kinder unter einem Jahr nicht geeignet und auch Erwachsene sollten längere Aufenthalte in der Mittagszeit zwischen 12 und 16 Uhr vermeiden. Sollten Sie auf der Suche nach Ihrem perfekten Sonnenschutzprodukt sein, zögern Sie nicht die Apothekerin oder den Apotheker Ihres Vertrauens anzusprechen, sie helfen Ihnen gerne bei der Auswahl oder bieten Ihnen Proben an, um die einzelnen Produktunterschiede für Sie fühlbar zu machen.

Wir bleiben da. Für Sie.

IHRE APOTHEKERINNEN UND APOTHEKER.

© Shutterstock, Apothekerkammer

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o ziemlich jeder kann sich an die unliebsamen Zeiten aus seiner Kindheit erinnern, in denen man von den Eltern im Sommer dazu gezwungen wurde, die weißen, meist zähen, pastösen Cremen im Gesicht und am Körper anzuwenden, bevor man im Wasser seinen Spaß haben durfte. Die Rede ist von Sonnencremen, die sich in den letzten Jahren vom notwendigen, patzigen Übel hin zum modernen Lifestyle-Medizinprodukt entwickelt haben. Die Idee hinter Sonnencremen ist, die Haut vor UV-A und UV-B Strahlung zu schützen, die nachweislich für die Hautalterung (UV-A), die Entstehung von Sonnenbränden (UV-B) und von Hautkrebs (UV-A und UV-B) verantwortlich gemacht werden. Es existieren einerseits chemische, auf der Haut unsichtbare UV-Filter, andererseits physikalische UV-Filter, welche einen leichten weißen Schatten auf der Haut hinterlassen können. Wie wählt man nun das richtige Produkt für seinen Hauttyp aus? Das erste Kriterium ist, dass die Stärke des Sonnenschutzes bestimmt wird. Hierfür wird der individuelle Licht-Typ


Leben

Verhütung noch

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Frauensache Die Anti-Baby-Pille feiert heuer ihr 60-Jahr-Jubiläum und steht nach wie vor für die große Revolution der Verhütung. Sie beschert uns seitdem unbeschwerte weibliche Sexualität. Text: Susa Haberfellner/www.haberfellner-sexualberatung.at Illustration: Laura Koller

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Leben

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aben Sie gewusst, dass Frauen in der Antike mit in die Scheide eingeführtem Krokodilkot versucht haben, sich vor Schwangerschaften zu schützen? Oder dass Fischschwimmblasen als Kondome benutzt wurden? Seit ewigen Zeiten beschäftigt sich die Menschheit damit, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Vor allem die Frauen selbst, weil sie diejenigen sind, die Schwangerschaften austragen, Kinder gebären und sie im schlimmsten Fall alleine versorgen müssen. Vor 60 Jahren kam sie dann, die Revolution der Verhütung: die Anti-Baby-Pille. Sie war der Ausgangspunkt für die modernen hormonellen Verhütungsmittel von heute. Spirale, Hormonpflaster, Scheidenring, Dreimonatsspritze – sie alle bauen auf den Erkenntnissen der Pille auf. Die Erfindung der Pille hat die konservative Welt der 60er-Jahre in ihren Grundfesten erschüttert. Nun gab es plötzlich ein hochwirksames Mittel, um eine unerwünschte Schwangerschaft zu verhindern. Und zusätzlich wurden Partnerschaften und Sexualität vom Problem, schwanger zu werden, entkoppelt. Die sexuelle Revolution begann!

Als die Antibabypille dann Ende der 60er, Anfang der 70er-Jahre zumindest in den Industriestaaten breit (und auch für ledige Frauen) verfügbar wurde, bedeutete dies für Frauen eine Zeitenwende. Sichere Verhütung in den Händen der Frauen selbst eröffnete den Weg in die Unabhängigkeit und neue Bildungschancen. Ist Pille gleich Pille? Wie die Wissenschaftlerin für Evolutionspsychologie und Professorin für Sozialpsychologie, Dr. Sarah E. Hill in ihrem neuesten Buch „Wie uns die Pille verändert“ beschreibt und auch mit Studien belegt, greift die Pille in verschiedenste Wirkmechanismen des Körpers und auch des Gehirns ein. Frauen sollten wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie die Pille nehmen, um

sich dann ganz klar dafür oder dagegen entscheiden zu können. Klara, 45: „Ich habe meinen Partner mit 18 kennengelernt. Wir hatten viel Spaß beim Sex und mit Kondom verhütet. Das hat gut geklappt, bis es einmal gerissen ist. Von da an konnte mich nicht mehr so richtig fallen lassen. Ich beschloss, die Pille zu nehmen. Am Anfang hat mich das sehr erleichtert, und ich hatte den Kopf beim Sex wieder frei. Nach zehn Jahren wollten wir ein Kind und ich setzte die Pille ab. Es hat eine Zeit lang gedauert, bis ich schwanger wurde, aber mir ist aufgefallen, dass ich lustvoller war. Ich initiierte wieder öfter Sex. Vielleicht war auch unser Kinderwunsch eine starke Motivation. Ich habe zwei Kinder geboren und dann die Kupferspirale einsetzen lassen. Eine Bekannte hatte mich vor Bauchkrämpfen und Übelkeit gewarnt – ich habe keines von beiden! Und der Sex passt auch.“ Es gibt heute an die 100 verschiedenen Pillenformulierungen, aus denen Frauen das Passende für sich wählen können. Dazu braucht es fundierte und ausführliche Aufklärung auch von Ärzt­ Innen. Denn keine Verhütungsmethode ist für jede Frau in jedem Lebensabschnitt gleichermaßen gut geeignet, das gilt sowohl für hormonelle als auch nicht-hormonelle Lösungen. Das hängt von vielen Faktoren ab, wie etwa der Lebenssituation, dem Alter, individuellen Beschwerden oder Erkrankungen. Auch persönliche Vorlieben und Gewohnheiten spielen mit hinein. Reden Sie mit dem Gynäkologen/der Gynäkologin Ihres Vertrauens! Verhütung für den Mann? Obwohl sich heute immer mehr Männer bereit erklären, auch Verantwortung für die Verhütung übernehmen zu wollen, gibt es derzeit außer Sterilisation und Kondom kein wirklich probates Mittel. Die Letztverantwortung bleibt weiterhin bei der Frau. Wäre es dann nicht angebrachter, diese leidige Diskussion um Verhü107

tung auf Krankenschein zu beenden und sie endlich einzuführen? So hätten alle Frauen – auch jene mit weniger finanziellen Ressourcen – gute Chancen, die für sie passende Verhütung zu finden und so auch angstlose Sexualität leben zu können. Für uns Frauen ist der 60. Geburtstag der Pille auf jeden Fall ein Anlass zu feiern. Genießen wir die Möglichkeit einer unbeschwerten und selbstbestimmten Form der Sexualität! Wenn Sie mehr wissen wollen: Interessante Broschüren zum Download: www.wien.gv.at/menschen/frauen/ stichwort/gesundheit/verhuetungsbroschuere.html www.wien.gv.at/gesundheit/beratung-vorsorge/frauen/frauengesundheit/ schwerpunkte/lebensphasen/verhuetung-im-ueberblick.html Unerlässliche Aufklärungsarbeit zur Geschichte der Verhütung und zu aktuellen Verhütungsfragen bietet das „Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch“ in Wien, das nicht nur online einen Besuch wert ist!

BUCHTIPP: „Wie uns die Pille verändert“, Dr. Sarah E. Hill, Heyne Verlag, € 13,99


Leben

Schau gut auf dich,

MAMA! Frauen haben oft hohe Ansprüche an sich selbst und verlieren zwischen Familie, Beruf und Haushalt ihre innere Balance. Diese wiederzufinden, dabei helfen die zertifizierten Humanenergetiker.

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uttertag! Besonders Frauen sind im Alltag häufig Mehrfachbelastungen wie Job, Familie und Haushalt ausgesetzt. Sind Körperenergien blockiert und nicht im Gleichgewicht, können physische und psychische Belastungen die Folge sein. Daher ist es wichtig, sowohl auf das körperliche als auch auf das energetische Wohlbefinden zu achten. Mit der richtigen Methode kann man Ausgewogenheit wiederherstellen und auch beibehalten. Denn: „Glückliche und ausgeglichene Mütter haben auch glückliche, zufriedene Kinder!“ Innere Balance wiederfinden. In ihrer Tätigkeit als Humanenergetikerin ist Alexandra Wöss aus Feldkirchen/Donau oft mit Menschen konfrontiert, die durch Stressbelastung ihre innere Balance ver-

loren haben. „In diesen Fällen hat sich in meiner Praxis Holistic Pulsing als eine sehr wertvolle und effektive Methode herauskristallisiert“, erklärt Wöss. „Es ist eine energetische Methode, die Körper, Geist und Seele anregt, wieder in Einklang mit dem heilsamen pulsierenden Grundrhythmus allen Lebens zu gehen.“ Dabei wird der Körper mit sanften Bewegungen und speziellen Griffen in Schwingung versetzt. Die Frequenz entspricht dem Herzschlag eines ungeborenen Kindes. Dadurch wird jede Zelle des Körpers sozusagen eingeladen, in diesem Rhythmus „mitzutanzen“. Ballast traumatischer und einschränkender Erfahrungen, die man tagtäglich sammelt und im Zellgedächtnis speichert, kann auf diese Weise losgelassen werden. Der Mensch taucht in der Folge wieder in den Reigen von Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfülle ein. „Im jetzigen Mo108

ment, in dieser herausfordernden Zeit, empfehle ich speziell geführte Meditationen“, sagt Alexandra Wöss. „Aber auch Telefongespräche wirken oft schon sehr beruhigend und geben Zuversicht. Ich bin gern da.“ Eigene Bedürfnisse wahrnehmen. Durch die eigenen Ansprüche und die Erwartungshaltungen der Umwelt kommen Mütter allerdings oft in eine Überforderung und nehmen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahr. „Aus meiner Erfahrung ist es daher wichtig, dass die Mütter wieder lernen, auf sich selbst zu achten, um sich nicht in der Selbstaufgabe zu verlieren“, betont die Linzer Humanenergetikerin Verena Mayr. Um Hilfe von außen annehmen zu können, brauche es oft Zeit, da viele Glaubensmuster und Vorurteile, alles alleine schaffen zu müssen, hindern. Da-


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Leben

„ICH VERSETZE DEN KÖRPER MIT SANFTEN BEWEGUNGEN UND SPEZIELLEN GRIFFEN IN SCHWINGUNG.“

„STRESS BEWIRKT IM ENERGIEFLUSS DES KÖRPERS, DASS MAN SICH UNBEWUSST VERSPANNT.“

„MÜTTER SOLLTEN WIEDER LERNEN, AUF SICH SELBST ZU ACHTEN UND IHRE BEDÜRFNISSE WAHRZUNEHMEN.“

Alexandra Wöss

Marion Maag

Verena Mayr

bei lernen Kinder schnell wieder, dass auch ihre Mütter Bedürfnisse haben. Als Ritual empfiehlt sie, bereits morgens vor dem Aufstehen den eigenen Körper wahrzunehmen und sich zu fragen: „Was brauche ich heute? Und wie geht es mir?“ Dieser Fokus hilft, tagsüber Freiräume zu schaffen. „Wenn unsere Grenzen überschritten oder unsere Bedürfnisse nicht erfüllt werden, kann es zu starken Gefühlsausbrüchen kommen“, weiß die Expertin. „Oftmals hat die Reaktion weniger mit der aktuellen Situation zu tun als mit der unbewussten Erinnerung vergangener, belastender Situationen.“ In der akuten Situation sei es hilfreich, die Gefühle wahrzunehmen, anzuerkennen und gedanklich aus der Geschichte auszusteigen. In ihrer Praxis kombiniert Verena Mayr kinesiologische Methoden mit craniosacraler Körperarbeit. Denn Veränderung kann über die körperliche Wahrnehmung stattfinden. „So wird die Kommunikation mit der inneren Stimme wieder spürbar und Blockaden lösen sich“, sagt sie. „Gestärkt durch ein ausgeglichenes Energiesystem lassen sich auch Grenzen wieder liebevoll setzen.“

Die zyklische Frau. Das weibliche Wesen ist von Natur aus nährend und fürsorglich. Doch wenn sie diese Qualitäten überstrapazieren, fühlen sich Frauen gefangen in dem Gefühl, für andere funktionieren zu müssen. „Das passiert immer dann, wenn sie den Kontakt zu sich selbst vernachlässigt haben und dem gesunden Wechsel zwischen Aktivität und Ruhe nicht mehr folgen“, erklärt Marion Maag, Grinberg-Praktikerin in Ottensheim. Stress bewirkt im Energiefluss des Körpers nämlich, dass man sich unbewusst verspannt. Die Atmung wird flach und die Gedanken werden schnell und kreisend, wodurch der weibliche Körper ins Ungleichgewicht gerät. Doch was tun? Oder vielmehr was lassen? Denn es geht laut der Expertin nicht ums Tun, sondern um das bewusste Loslassen. Dazu empfiehlt sie eine Übung, einen rettenden Pause-Knopf für zwischendurch sozusagen: Setzen Sie sich auf einen Sessel, beide Beine am Boden, den Rücken gerade, nicht anlehnen. Schließen Sie die Augen und nehmen Sie wahr: Ihre Muskeln, wie Sie atmen und welche Gedanken da sind.

Intensivieren Sie diesen Zustand! Das bedeutet: Spannen Sie die Muskeln noch fester an, bemerken die rastlosen Gedanken und die reduzierte Atmung. Dann lassen Sie alles auf einmal los, indem Sie sanft und voll durchatmen. Spüren Sie die Atmung im Brustkorb und Bauch, spüren Sie, wie Sie die frische Luft in Ihren Körper holen und beim Ausatmen all die Anstrengung ausströmen lassen. Verweilen Sie darin ein paar Atemzüge und spüren Sie nur sich und Ihren Körper für etwa drei bis fünf Minuten. „Solche kurzen Momente, in denen wir den Strom der Aktivität unterbrechen, helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen“, betont Marion Maag. „Unser weibliches Wesen schnauft dankend durch, bevor es zu neuen Taten aufbricht.“

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Leben

Wir bleiben da. Für Sie.

IHRE APOTHEKERINNEN UND APOTHEKER.

Präsident Mag.pharm. Thomas W. Veitschegger und Vizepräsidentin Mag.pharm. Monika Aichberger

Vizepräsidentin Mag. pharm. Monika Aichberger. Wie umfassend das Service und die Unterstützung durch die Apotheken sind, zeigt sich für Vizepräsidentin Monika Aichberger darin, „dass viele Apotheken die Menschen auch zu Hause versorgen und ihnen die Wege zwischen Arzt und Apotheke durch die Einführung des elektronischen Rezepts abnehmen. Um der großen Nachfrage an Desinfektionsmitteln gerecht zu werden, stellen die oberösterreichischen Apotheken verschiedene Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis in Eigenproduktion her. Wenn es hoffentlich bald seriöse und verlässliche Corona-Antikörpertests geben wird, sind Apotheken durch ihren sehr niederschwelligen Zugang und ihre vielen Patientenkontakte der ideale Best Point of Care um möglichst schnell möglichst viele Menschen testen zu können.“ Dass die Versorgung der Bevölkerung durch Apotheken in ganz Oberöster110

reich auch in dieser herausfordernden Zeit gewährleistet ist, hat sich bereits in den letzten Wochen seit Ausbruch des Coronavirus gezeigt. „Die Apotheken sind so organisiert, dass bei einem Corona-Krankheitsfall schnell ein arbeitsfähiges Team von Apothekerinnen und Apothekern zusammengestellt wird und wir somit auch in dieser schwierigen Situation die Menschen betreuen und umfassend informieren können. Vor allem chronisch Kranke, Risikopatientinnen und -patienten mit Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen sowie ältere Menschen benötigen jetzt unsere besondere Aufmerksamkeit“, so Präsident Thomas W. Veitschegger. Die Apothekerinnen und Apotheker appellieren an die Bevölkerung, Präventionsmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ernst zu nehmen und bei Symptomen die Rufnummer 1450 zu wählen.

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ie aktuelle Corona-Krisensituation zeigt sehr deutlich, wie wichtig die Apotheken als Anlaufstelle für Medikamente, Desinfektionsmittel und gesundheitliche Fragen sind. Wir Apothekerinnen und Apotheker sind für die Menschen immer da und bleiben auch jetzt eine zentrale Anlaufstelle für die gesundheitliche Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung“, betonen der Präsident der oberösterreichischen Apothekerkammer Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger und

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Leben

Christa Hausjell und Mag.(FH) Sandra Oberndorfer stehen den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite.

Auffangnetz in schwierigen Zeiten Der Verein „Netzwerk Gehirn“ in Oberösterreich bietet Betroffenen und Angehörigen Hilfe und unabhängige Beratung bei erworbener Hirnschädigung.

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ie Diagnose einer erworbenen Hirnschädigung hinterlässt bei Betroffenen und Angehörigen oft ein Gefühl der Verzweiflung und Überforderung. Um sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen wurde 2001 der Verein Netzwerk Gehirn OÖ ins Leben gerufen, der Patienten und ihrem Umfeld eine zentrale Anlaufstelle für ihre Anliegen bietet. Welche Leistungen den Betroffenen geboten werden und wie herausfordernd „ein Riss durchs Leben“ sein kann, erzählt uns Christa Hausjell, Mitarbeiterin vom Verein Netzwerk Gehirn, im Interview.

OBERÖSTERREICHERIN: Wie viele Personen benötigen Rat und Hilfe ? Christa Hausjell: Rund 5.000 Menschen jährlich erleiden alleine in Oberösterreich ein Schädel-Hirn-Trauma. In etwa 300 Betroffene und Angehörige werden Hilfe in Anspruch nehmen. Für viele sind wir oft der „erste Anker“ nach

Text: Laura Zapletal

Fotos: Verein Netzwerk Gehirn OÖ

einer langen und sehr belastenden „Irrfahrt“. Warum braucht es für diese Patientengruppe eine eigene Fach- und Beratungsstelle? Zum einen sind es gerade die Funktionsdefizite der höheren Hirnleistungen wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausdauer, Erfassen von komplexen Sachverhalten, Planungshandeln, Gedächtnis, Antrieb und Motivation, die eine Re-Integration erschweren. Zum anderen haben es gerade jene Betroffenen besonders schwer, denen man die Hirnschädigung nicht ansieht. Da kommt es nicht selten zu einer Fehlbeurteilung durch die Umgebung. Was sind die besonderen Herausforderungen in der Beratung? Die Auswirkungen einer Hirnverletzung sind oft sehr schwerwiegend und individuell sehr unterschiedlich. Die Patientengruppe profitiert daher kaum von standardisierten Therapie-Angeboten und -Programmen. Sie fühlen sich 111

oftmals allein gelassen, müssen sich erst einmal mit ihrem „neuen Leben“ konfrontieren und lernen, es zu akzeptieren. Welche Leistungen werden angeboten? Information, Beratung und Begleitung, Angehörigen-Treffen, Selbst-Hilfe-Gruppe und Peer-Club. Mit diesen Angeboten holen wir die Menschen dort ab, wo sie stehen. Wir geben Halt und Orientierung, entwickeln gemeinsam neue Perspektiven und sind „Lotsen“, bis der Lebensalltag wieder gelingen kann. KONTAKT

Bahnhofplatz 3, 4600 Wels Tel.: 07242/9396-1260 E-Mail: office.ooe@netzwerk-gehirn.at www.netzwerk-gehirn.at Spendenkonto Förderverein: IBAN: AT 49 5800 0104 3141 7011


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Leben

KREBS & CORONA:

Diagnostik und Therapie in der Krisenzeit Krebspatienten sind aktuell mit vielen Fragen konfrontiert: Wie wirkt sich das Coronavirus auf Therapien aus? Gehört man zur Risikogruppe, wenn man derzeit aufgrund einer Tumorerkrankung behandelt wird? Worauf müssen Menschen mit einer Krebserkrankung im Alltag jetzt besonders achten?

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iele Krebspatienten sind aufgrund des Coronavirus verunsichert, ob die Einleitung oder ihrer Fortführung Krebstherapie überhaupt möglich oder sinnvoll ist.“, sagt Univ.-Doz. Dr. Ansgar Weltermann, Leiter des Tumorzentrums Oberösterreich sowie des Zentrums für Tumorerkrankungen

am Ordensklinikum Linz. „Dabei steht in Österreich derzeit bei den meisten an Krebs erkrankten Patienten der Nutzen der Therapie deutlich über dem Risiko, an einer schwerwiegenden Infektion mit dem Coronavirus zu erkranken“, erklärt der Onkologe. Ob eine Therapie verzögert oder geändert werden muss, wird im Einzelfall entschieden: „Wir orientieren 112

uns an den Empfehlungen unser Fachgesellschaft. Dabei gehen wir nicht viel anders vor als bisher: Für jeden einzelnen Patienten erheben wir den möglichen Nutzen einer Krebstherapie, das Risiko einer therapiebedingten Schwäche des Immunsystems, Alter und Begleiterkrankungen des Patienten. Diese Faktoren werden nun gegenüber des Risikos einer schwer-


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© Ordensklinikum Linz

UNIV.-DOZ. DR. ANSGAR WELTERMANN Leiter Tumorzentrum am Ordensklinikum Linz

wiegenden Infektion und des Risikos, dass der Behandlungserfolg durch eine Therapieverzögerung geschmälert wird, abgewogen.“ Während Stammzelltransplantationen fast gänzlich heruntergefahren wurden, weil Patienten nach der Behandlung für viele Monate infektanfällig sind, laufen Therapien bei heilbaren Brust- oder Darmkrebs­ erkrankungen meist normal weiter. Aus gleichem Grund fordert Weltermann alle Menschen – auch in Corona-Zeiten – dazu auf, bei auffälligen Symptomen wie Blut im Stuhl, Knoten in der Brust oder anhaltendem Husten nicht zu zögern und dringend einen Arzt aufzusuchen, denn: „Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen funktionieren in der gleichen Schnelligkeit und Genauigkeit wie vor der Pandemie“.

bewusst, dass es Maßnahmen sind, mit denen wir alle in den kommenden Monaten leben werden“. Daher ermutigt er Krebspatienten, sich von den unterschiedlichen Informationen in den Medien nicht verunsichern zu lassen und im Rahmen der empfohlenen Maßnahmen trotzdem alle Dinge zu tun, die das Leben lebenswert machen. „Gehen Sie spazieren, lassen Sie sich zuhause verwöhnen, schreiben Sie einen Brief oder lesen Sie ein schönes Buch“, empfiehlt Ansgar Weltermann und verweist auf die Internetplattform selbertun.at, die onkologischen Patienten Rat und Hilfe bietet, um ihren zu meistern. Alltag

Leben normal weiterführen Der Experte zeigt auf, dass Krebspatienten aufgrund ihrer Verunsicherung die allgemein empfohlenen Maßnahmen und Hygienevorschriften sehr ernst nehmen. „Den Patienten ist 113

Neben dem erhöhten Infektionsrisiko treffen auch Maßnahmen wie das Veranstaltungsverbot und die Reduktion der sozialen Kontakte Krebspatienten, die in Selbsthilfegruppen den Austausch mit anderen Betroffenen suchen, stark. Gerade in Krisenzeiten darf auf die Sorgen und Bedürfnisse von chronisch kranken Menschen und onkologischen Patienten nicht vergessen werden. Das Ordensklinikum Linz entwickelt derzeit gemeinsam mit den Selbsthilfegruppen kostenlose Online-Angebote für Krebspatienten. Dies kann in Form von virtuellen Selbsthilfe-Treffen, Webinaren mit einem Arzt oder Therapeuten (Online-Vortrag mit Fragemöglichkeit), Online-Bewegungstraining und ähnlichem passieren. Einzelne Angebote gibt es bereits (z. B. Fitnesstraining auf www.selbertun.at), auch einige Selbsthilfegruppen möchten demnächst Online-Treffen anbieten. Natürlich sind die Selbsthilfegruppen-Leiter derzeit vermehrt per Email oder telefonisch mit den Patienten in Kontakt. Wertvolle Tipps, Infos & Angebote gibt es auf der Online-Plattform www.selbertun.at - wie z.B. von der Physiotherapeutin Gudrun Ronacher (Absolventin der Krebsakademie & Selbertun-Expertin). Sie bietet ein kostenloses Indoor-Fitnesstraining für Krebspatienten an. Wer Interesse an diesen kostenlosen Online-Angeboten hat und regelmäßig informiert werden möchte, kann gerne ein E-Mail an selbsthilfe@ordensklinikum.at schicken.


Leben

Österreichs

VERGESSENE

Kinder

Wie sehr Kinder in Krisen- und Pflegefamilien sowie in sozial­pädagogischen Einrichtungen angesichts des Kontaktverbots in der Corona-Krise betroffen sind, hat uns Lebens- und Sozialberaterin Margreth Tews (www.konflikthilfe.at) erzählt. Text: Ulli Wright

Fotos: Fotoatelier Mozart, Shutterstock

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Leben

A

ls Mediatorin in allen Konfliktbereichen ist Margreth Tews europaweit unterwegs. Bekannt ist die Linzerin vor allem aus Sendungen wie „Volksanwalt“, „Thema“ oder „Am Schauplatz“. Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit, auch im Fachgebiet des Familienrechts, setzen viele Familien in Krisensituationen auf ihre Hilfe und Unterstützung. DIE OBERÖSTERREICHERIN: Frau Tews, im Vorjahr waren 13.300 Kinder und Jugendliche in Österreich fremduntergebracht, das heißt, dass sie bei Pflegeeltern oder in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften und Heimen lebten. Können die leiblichen Eltern ihre Kinder in Anbetracht des Kontaktverbots in der Corona-Krise besuchen? Margreth Tews: Grundsätzlich können Eltern während der laufenden Verfahren ihre Kinder in Anwesenheit einer, vom Jugendamt genehmigten, Begleitperson besuchen. Mit Inkrafttreten des Kontaktverbotes wurden jedoch sofort alle persönlichen Kontakte ausgesetzt und die üblichen Besuchsbegleitungen durch Vereine, Organisationen etc. umgehend eingestellt. Speziell bei Kleinkindern gab es weder Telefon- noch Skypekontakte und somit einen gänzlichen Kontaktabbruch. Derzeit ist eine Wiederaufnahme der Kontaktrechte noch nicht absehbar. Nicht jede Kindesabnahme erfolgt zu Recht und geht in eine dauerhafte Fremdunterbringung über. Wie schaut hier aktuell die Situation aus? Gerichte und Jugendämter sind derzeit aufgrund der Corona-Krise im Notbetrieb, was die Verfahren verzögert. Die momentane Lage ist katastrophal, zumal die Situation der Justiz und der Jugendämter in diesem Verfahrensbereich bereits vor der Corona-Krise schon problematisch war. Überlange Verfahrensdauern waren an der Tagesordnung und eine Beschleunigung nur sehr schwer möglich. Meine Erfahrungen sind verzweifelte Kinder und verzweifelte Eltern.

Diese Kinder können ihre Eltern derzeit nicht sehen, zusätzlich sind sie im Ungewissen, wann sie ihre Eltern wiedersehen können. Wie lange dauern solche Verfahren normalerweise? Die Verfahren dauern generell zu lange. Unter einem Jahr ist nichts möglich, zumal diese Verfahren in der Regel durch alle Instanzen bis zum Obersten Gerichtshof ausjudiziert werden müssen. Es gibt keine gesetzliche Regelung für eine Frist einer schnellen Erledigung und somit kann ein derartiges Verfahren jahrelang bei Gericht anhängig sein.

Gerade der Faktor Zeit ist wichtig, um diesen vergessenen Kindern viel Leid zu ersparen. Margreth Tews

Wem unterliegen „fremduntergebrachte“ Kinder dem Recht nach? Sie unterliegen dem Scheidungsrecht. Die Verfahren sind mangels konkreter gesetzlicher Vorgabe auch sehr stark vom Engagement der einzelnen Richter abhängig. Das bedeutet für Eltern und noch viel schlimmer für die Kinder eine große Unsicherheit und jetzt aufgrund des Kontaktverbots bei Corona auch Entfremdung und viel Leid. Was muss geschehen, um derartiges Leid zu verhindern? Die 2013 von der Justiz unter enormem Kostenaufwand zur „Beschleunigung der Verfahren“ eingeführten „psychosozialen Fachabteilungen“ der Justiz, das sind Familiengerichtshilfe, Besuchsmittlung, Kinderbeistände etc., tragen zu einer weiteren Verfahrensverzögerung bei und ermöglichen es fallbezogen dem befassten Richter beispielsweise sogar, vorläufig für fünf Monate in einem Ver-

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Als Mediatorin und Konflikthelferin in Familienangelegenheiten betreut Margreth Tews seit mehr als 20 Jahren Familien in Krisensituationen.

fahren innezuhalten. Wobei das Gesetz das Innehalten für einen Zeitraum von höchstens sechs Monaten vorsieht. Die Betroffenen haben keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Die Richter dürften gesetzlich nicht mehr die Möglichkeit der Anordnung solcher Zwangsmaßnahmen haben. Was muss grundsätzlich geändert werden, um diesen „vergessenen Kindern“ viel Leid und langfristig psychische Schäden oder Traumata zu ersparen? Diese Fälle sollten rasch und vorrangig vom zuständigen Gericht behandelt werden, ohne Verzögerung durch die Befassung der oben genannten gerichtsnahen psychosozialen Fachabteilungen. Vielmehr sollte, wie früher, umgehend ein neutrales Sachverständigengutachten mit Angabe einer Frist zur Erstellung eingeholt und nach dessen Vorliegen in einer zeitnahen Verhandlung ein Beschluss gefällt werden. Denn gerade der Faktor Zeit ist immens wichtig, um diesen von der Justiz in der Corona-Krise vergessenen Kindern viel Leid und lang fristige Schäden zu ersparen.


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WIRTSCHAFT „Große Veränderungen in unserem Leben können eine zweite Chance sein.“

Foto: Privat

Harrison Ford (Schauspieler)

Baby und Coronavirus stellen das Leben von Shopbetreiberin Silvana Egger auf den Kopf

Mama & Managerin mit Kampfgeist

Traditionsbewusst in der Krise © VKB-Bank/ Eric Krügl

Die VKB setzt im Kampf gegen Corona auf Blaudruck-Mundschutz Auch in Zeiten von Corona bleibt die VKB-Bank ihrem Bestreben nach Nachhaltigkeit und Regionalität treu. Deshalb tragen seit Kurzem alle oberösterreichischen Mitarbeiter Mundschutz aus traditionellem Blaudruck - angefertigt von vier Näherinnen aus Oberösterreich. Neben der Gesundheit setzt die VKB damit ein Zeichen für die Traditionen und Unternehmen in Oberösterreich.

YOUNG MONEY GUIDE Mit seinem Wirtschaftsblog „Young Money“ erreicht der Spiegel-Journalist Henning Jauernig seit Jahren ein Millionenpublikum. Jetzt hat der 28-Jährige mit „Young Money Guide“ seinen ersten Bestseller veröffentlicht. Darin erklärt er gewohnt unterhaltsam und leicht verständlich, was man über Geldanlagen wissen muss. PENGUIN Verlag, ISBN 978-3-328-10494-0, € 10,30

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or gut einem Monat hat Silvana Egger ihr zweites Kind bekommen. Die Zeit, in der ihr Sohn zur Welt kam, war jedoch eine andere. Neben den Kindern gesellte sich mit dem Coronavirus ein unsichtbarer Mitspieler dazu, der das Leben der jungen Mutter und Unternehmerin auf den Kopf gestellt hat. Silvana Egger betreibt in Bad Ischl den Damen- und Herrenmodeshop „Trendwerk“ in der Wirerstraße und das „Trendwerk für Minis und Mamis“ am Kreuzplatz. Plötzlich wurden Themen wie Kurzarbeit ihrer vier Mitarbeiterinnen, Liquidität und Lagerstand abseits ihrer Mutterrolle für die Unternehmerin zur unerwarteten Herausforderung, der sie sich engagiert stellte. So fand sie Lösungen für die Beschäftigung ihrer Angestellten und bietet auf der, von der WKO ins Leben gerufenen Website www.lieferserviceregional.at ihre Waren samt Lieferung an. Mittlerweile dürfen die Kunden auch wieder in die Geschäfte, das im Fall „Trendwerk“ mit steigender Frequenz angenommen wird.


Wirtschaft

Die Change-

MANAGERIN Katharina Holzinger liebt die Heraus­forderung. Wie ihr das LIMAKStudium „MBA Digital Transformation and Change Management“ dabei hilft, Veränderungen und Krisen erfolgreich zu managen, verrät die gebürtige Grazerin im Interview.

B

Text: Petra Kinzl Foto: FEEI

SERIE

ERFOLGREICHE LIMAKABSOLVENTINNEN

eeindruckend liest sich der Lebenslauf von Katharina Holzinger. Als Projektmanagerin, Agentur-Mitbegründerin, Journalistin, Führungsverantwortliche, Pressesprecherin des ehemaligen Justizministers Wolfgang Brandstetter, Lehrbeauftragte an Universitäten und an der IMC Krems, Expertin für Litigation PR bis hin zur Kommunikationsstrategin im Konzern hat sie es schon in jungen Jahren weit gebracht. Aktuell macht die sympathische Wahl-Wienerin als Pressesprecherin und Leiterin der Kommunikation im Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)

Mag. (FH) Katharina Holzinger (34) legte schon in jungen Jahren eine steile Karriere hin: von der Pressesprecherin des Justizministers bis hin zur Kommunikationschefin im Fachverband.

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Wirtschaft

eine gute Figur. Oberösterreich besucht die 34-Jährige immer wieder gerne, da hier ein Teil ihrer Familie lebt. Worauf es in unsicheren Zeiten ankommt und wie sie sich seit Herbst 2018 mit dem Studium an der Austrian Business School LIMAK mit Sitz in Linz und Wien dafür wappnet, zeigt der nachfolgende Talk. DIE OBERÖSTERREICHERIN: Was waren für Sie persönlich die spannendsten Etappen auf Ihrem bisherigen Karriereweg? Nach journalistischen Erfahrungen im ORF habe ich mich bei einer der größten PR-Agenturen des Landes der PR zugewandt, bevor ich 2010 eine Kommunikationsagentur mitgegründet und aufgebaut habe. In dieser war ich als Partnerin und Beraterin auf strategische Kommunikation sowie Krisenund Litigation-PR spezialisiert. Danach war ich drei Jahre als Pressesprecherin im Justizministerium für Justizminister Wolfgang Brandstetter tätig, wo ich die Kommunikation der Justiz mit einer eigenen Stabstelle neu aufgestellt habe. Nachdem ich bei einem international tätigen Automobilzulieferer für die Unternehmenskommunikation verantwortlich war, leite ich seit zwei Jahren beim Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie die Kommunikation. Ich bin dankbar, dass ich schon jung viele spannende Etappen miterleben durfte. Sie sind seit zwei Jahren Pressesprecherin und Leiterin der Kommunikation im Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), der Interessenvertretung für 300 Unternehmen und über 67.000 Beschäftigte. Mit welchen Herausforderungen sind Sie als Kommunikationschefin konfrontiert? Unsere Branche entwickelt sich sehr schnell – sie ist schließlich der Treiber der Digitalisierung. So sind auch wir in der Kommunikation mit permanenten Veränderungen und immer neuen Themen konfrontiert. Die Kommunikation in einer Interessenvertretung funktioniert ganz anders als in der Beratung, in der Politik oder in einem Konzern. Für mich verbindet es sozusagen das Beste aus allen Welten und macht mir großen Spaß. Sie haben Ihre Basis-Ausbildung an der FH Joanneum Graz stets mit Management- und Leadership-Lehrgängen

sowie Sprachaufenthalten aufgewertet. Was war Ihre Motivation, vor zwei Jahren ein LIMAK-Studium zu beginnen? Ich wollte noch ein umfassenderes Studium mit aktuellem Bezug machen. Die Kombination aus kompakten Management Skills und Know-how, die Weiterentwicklung meiner Führungskompetenzen sowie das Change Management insbesondere in Zeiten der Digitalisierung sehe ich für meine weitere berufliche Karriere als wesentlich an. Ich habe vor, den MBA diesen Herbst 2020 abzuschließen.

„Mich haben schwierige Situationen immer schon mehr fasziniert, als wenn alles glatt läuft.“ Katharina Holzinger

Fühlen Sie sich mit der LIMAK-Weiterbildung gut für die Zukunft gewappnet? Absolut! Am allermeisten habe ich von der Spezialisierung „Digitale Transformation und Change“ profitiert und gelernt, wie ich Teams und Organisationen gut in Veränderungen wie digitale Transformationen führen kann. Wie lässt sich die Teilnahme an den LIMAK-Lehrveranstaltungen mit dem Job vereinbaren? Ich bin meinem Arbeitgeber sehr dankbar, dass er mir diesen MBA ermöglicht und mich unterstützt. Natürlich ist es nicht immer einfach, aber die LIMAK ist darauf ausgerichtet, so eine Ausbildung nebenberuflich zu machen und daher funktioniert es gut. Was haben Sie im Laufe Ihrer Tätigkeiten als Pressesprecherin, Kommunikationsstrategin, Führungsverantwortliche, Projektleiterin, Journalistin, Lehrbeauftragte und Expertin für Litigation-PR über sich selbst gelernt? Dass ich gut durch Krisen und schwierigere Situationen manövrieren kann, dass es mir Spaß macht das Potenzial in anderen Menschen zu entdecken und zu entwickeln und dass Erfolg immer dann am schönsten ist, wenn man diesen als Team geschafft hat. 119

Sie waren zwei Jahre lang Präsidentin des Vereins für Litigation Communications. Litigation-PR ist eine Form der Pressearbeit, bei der die Kommunikation nach außen vor, während und nach juristischen Auseinandersetzungen gesteuert wird. Was hat Sie an dieser Thematik, die Sie auch schon in Ihrer ersten Diplomarbeit aufgegriffen haben, fasziniert? Das klingt vielleicht etwas eigenartig, aber mich haben schwierige Situationen immer schon mehr fasziniert, als wenn alles glatt läuft. Es begeistert mich, welchen Beitrag eine professionelle Kommunikation gerade in Krisen und schwierigen Herausforderungen leisten kann. Sie haben bereits in jungen Jahren viel erreicht. Gibt es noch ein Ziel, das Sie konkret ansteuern wollen? Ich möchte nie aufhören zu lernen und mich mit neuen Themen auseinanderzusetzen. Ich liebe es andere Menschen zu inspirieren, sie zu begleiten und meine Erfahrungen weiterzugeben. Wie halten Sie Ihre Work-Life-Balance in der Waage? Mit Freunden und beim Sport in der Natur, aber gerne auch beim Abenteuerurlaub in Südamerika – mit Tauchen, Trekking, Rafting, Salsa tanzen oder beim Campieren im Dschungel. Danach bin ich wieder entspannt für alle weiteren beruflichen Herausforderungen (lacht). Ihr Motto? Wenn du dein „Warum“ kennst, findest du immer einen Weg.

Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit 30 Jahren. Als das Kompetenzzentrum für Führungskräfteentwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher 15.411 Führungskräfte und 1.004 MBA- und Master-Absolventinnen und Absolventen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) beratung@limak.jku.at www.limak.at


Die österreichischen CulturBrauer sehen es seit jeher als ihre Aufgabe, die Bierliebhaber in Österreich mit individuellen und regionalen Bieren zu versorgen.

„Für immer unabhängig“

I

nternational ist Bier schon lange „Big Business“, die Großkonzerne dominieren den Weltmarkt, Übernahmen sind an der Tagesordnung, Masse geht vor Qualität und Innovation. Die österreichische Braukultur geht aber nicht im Einheitsgeschmack auf – zumindest so lange es unabhängige, eigenständig arbeitende Privatbrauereien gibt. Die acht Mitgliedbetriebe der CulturBrauer haben sich auf ein gemeinsames Ziel eingeschworen: „Für immer unabhängig!“ Genussreiches Kulturgut. Österreich blickt auf eine Jahrhunderte alte Braukultur zurück, die zahlreiche Facetten des edlen Getränks hervorgebracht hat. Die regionale Vielfalt wird von den CulturBrau­ern seit Jahrzehnten bewusst und mit vollem Eifer vorangetrieben. Dort, wo handwerklich arbeitende, auf Tradition bedachte Brauereien dieses Erbe pflegen, ist die Bierherstellung auch

eng mit der Landwirtschaft verknüpft: Regionale Rohstoffe, das besondere Kleinklima und nicht zuletzt das Wasser sind entscheidend über den Charakter eines regional gebrauten Bieres. Dumpingpreise für Einheitsgemisch? Nein danke! Bier aus Österreich verspricht puren Genuss und wird mit viel Knowhow gebraut und abgefüllt. Corona als Chance. Gerade jetzt verstehen es die CulturBrauer als ihre Aufgabe, die Braukultur in Österreich zu bewahren und weiterzutragen. Die Corona-Krise hat die Menschen wachgerüttelt, die Skepsis gegen die Globalisierung mit ihren weltweit gehandelten Billigprodukten wächst, noch nie war die Besinnung auf Regionalität so stark wie derzeit. Die Biere der CulturBrauer sind eine Antithese zum Industriebier und ein Versprechen an die Konsumenten: Denn nur, was mit Liebe und Freude gemacht wird, entfaltet den besten Ge120

Regional und verwurzelt: Bei den Bieren des CulturBrauer verspricht jeder Schluck Genuss.

schmack. Teils schon seit Jahrhunderten bestehend, wird in den Privatbrauereien altes Wissen von Generation zu Generation weitergegeben und diese regionale Kultur verankert. Wertschöpfung und Innovation. Wer regional kauft, sorgt dafür, dass die Wertschöpfung im Land bleibt. Rund 7,5 Millionen Hektoliter Bier werden jedes Jahr in Österreich angebaut, davon stammen 1,1 Millionen Hektoliter von den CulturBrauern, die in ihren Betrieben insgesamt rund tausend Mitarbeiter beschäftigen und hundert verschiedene Biere anbieten. Das gab es in Österreich noch nie: Den acht Braumeistern ist es gelungen, ein Bier zu kreieren, dass gemeinsam entwickelt und gebraut wurde. Wer sich durch das Sortiment kosten möchte, findet die CulturBrauer-Boxen online unter www.culturbrauer.at.

© Patrick Langwallner

Die CulturBrauer kämpfen für den Erhalt der österreichischen Bierkultur.


Wirtschaft

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Wirtschaft

DIE VOLKSBANK als regionale Hausbank

Vertrauen, Regionalität und Kundenfokus: So lauten die drei Kernwerte der Volksbank.

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ie Volksbank ist die Hausbank für Unternehmer und unternehmerisch denkende Private in Österreich. Sie ist ausschließlich regional verwurzelt und zeichnet sich durch Vertrauen zwischen den Kunden und dem Beraterteam aus. Denn der Kundenfokus steht bei der Volksbank stets im Mittelpunkt. Volksbank als heimische Regionalbank. Die Volksbank ist mit der heimischen Wirtschaft durch die genossenschaftliche Idee vernetzt. Gemeinsam mit Produktpartnern erreicht die Hausbank ihre professionelle Stärke. Sie ist

ausschließlich in Österreich tätig und positioniert sich gerade in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung ganz bewusst als Regionalbank. So wird der langfristige wirtschaftliche Erfolg der Kunden in der Region gefördert. Das Ziel ist, sich nur auf den österreichischen Markt zu fokussieren. Dr. Richard Ecker, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberösterreich AG: „Uns ist besonders wichtig, verantwortlich, nachhaltig und unternehmerisch zu agieren. Denn nachhaltiges Wirtschaften wird zunehmend wichtiger.“ Eine Bank, auf die man sich verlassen kann. Vertrauen ist die Basis des Erfolgs. 122

KONTAKT

Tel.: +43 (0) 7242 495-0 E-Mail: office@vb-ooe.at www.vb-ooe.at

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Dr. Richard Ecker, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberösterreich AG

Kunden als zentraler Bestandteil der Hausbank. Der Kundenfokus steht bei der Volksbank im Mittelpunkt und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe wird großgeschrieben. „Als Hausbank sind wir sowohl in der Filiale, am Telefon als auch in der Online-Welt präsent. Genau dort, wo unsere Kunden uns brauchen. Denn die Hausbank macht auch hausbanking“, so Richard Ecker. Beim hausbanking können Kunden ihr Bankgeschäft in der digitalen Welt der Volksbank erledigen. Die Vorteile sind eindeutig: hausbanking ist einfach, es geht schnell und es ist rund um die Uhr möglich. Den Kunden steht auch online die beste Beratung zur Verfügung, denn die Volksbank ist dort jederzeit erreichbar und das Beraterteam steht mit Rat und Tat zur Seite.

© Mario Riener Fotografie

Daher liegt es der Volksbank besonders am Herzen, eine vertrauensvolle Kundenbeziehung zu schaffen. „Für Kunden haben wir stets ein offenes Ohr“, garantiert Richard Ecker. „Wenn es ein Problem gibt, wird dieses gemeinsam bewältigt – oft über einen langen Zeitraum. Wir wissen, wie wichtig Vertrauen ist und genau das spüren auch unsere Kunden!“ So arbeitet das Beraterteam der Volksbank gemeinsam mit den Kunden an individuellen Lösungen. Eine bestmögliche Servicequalität zu gewähren, ist das A und O für die Berater. Weil Vertrauen verbindet!


Wirtschaft

% 1Oberösterreich. Wir sind für Oberösterreich da. Und wir tun alles, um unser Land mit Strom, Gas, Internet, Wärme und Wasser sicher zu versorgen und die Abfallentsorgung und Abwasseraufbereitung sicher zu stellen. Halten wir zusammen. Halten wir Abstand zum Schutz unserer Mitmenschen. Dann werden wir diese außergewöhnliche Zeit gemeinsam meistern.

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Wirtschaft

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GENUSS „Wer nur einen Geschmack hat, hat keinen Geschmack.“

© De´Longhi

Gotthold Ephraim Lessing, deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph (1729-1781)

Gesunder Genuss

G Die Grillsaison ist eröffnet! Es ist endlich wieder soweit: Die Grillsaison hat gestartet. Doch bevor wir das Grillgut brutzelnd auf den Rost legen und die Saison offiziell einläuten, ist Schleifen angesagt. Der Rollschleifer von Horl bringt unsere Messer im Nu auf Profi-Schärfe und ist mit einfacher Bedienbarkeit sowie edlem Holz- und Metall-Design das Must-have der Saison. Alle Infos unter: www.horl-1993.de

PASTA, TI AMO! Wir lieben Pasta. In jeder Form und Variation. Neben Risotto und Pizza ist es das wohl erfolgreichste italienische Gericht weltweit. In „Pasta ti amo“ präsentieren Spitzenköche weltweit ihre beliebtesten Pastarezepte und verraten uns Tipps und Tricks, wie man die perfekte Sauce zur Lieblingspasta zaubert. CALLWEY Verlag, ISBN 978-3-7667-2443-4, € 39,95

© HORL

Mit dem Horl Rollschleifer sind wir ideal für Grillabende gewappnet.

esunde Ernährung, einfache Anwendung, schnelle Zubereitung – auch in der jetzigen Zeit muss man auf genussvolles Essen nicht verzichten! Mit der MultiFry Extra Chef Plus von De’Longhi lassen sich gesunde Rezepte kinderleicht zubereiten – so unterstützt man nicht nur das Immunsystem, man spart auch noch Zeit in der Küche! Durch die einfache Handhabung ist es sogar für Kinder ein Leichtes, bei der Zubereitung zu helfen. Gemeinsam Zeit in der Küche verbringen, mit neuen Rezepten experimentieren und köstliche Gerichte ohne schlechtes Gewissen genießen – all das macht De’Longhi mit der MultiFry Extra Chef Plus möglich. Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt: ob Spinatquiche mit Pilzen und Feta oder eine süße Versuchung in Form von Buttermilchmuffins – verschiedenste Gerichte gelingen mit der MultiFry ohne großen Aufwand! www.delonghi.com

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Genuss

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Genuss

Der

KULINARISCHE

Allrounder Spargel hat endlich wieder Saison! Egal, ob Suppe, feine Beilage oder Hauptspeise: Das Edelgemüse sorgt für köstliche Abwechslung in der Frühlingsküche. Text: Nicole Madlmayr

S

pargel ist ein Alleskönner in unserer Frühlingsküche. Er schmeckt sowohl als Suppe, feine Beilage oder Vorspeise. Doch auch in der Hauptrolle auf dem Teller erfreut er den Gaumen. Kaum ein anderes Gemüse lässt sich dermaßen vielseitig zubereiten und ist gleichzeitig so gesund. Denn Spargel ist kalorienarm und enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe. So liefert das Edelgemüse zum Beispiel Folsäure,

Fotos & Illustration: Shutterstock

die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt und zudem wichtig für die Blutbildung ist. Erntefrisch von regionalen Bauern. Am besten schmeckt Spargel, wenn er erntefrisch ist und idealerweise direkt ab Hof bei den regionalen Spargelbauern gekauft wird. Nur dann sind absolute Frische und erstklassige Qualität tatsächlich gewährleistet. Frisch gestochenen Spargel erkennt man übrigens 127

daran, dass er einen festen, geschlossenen und unbeschädigten Kopf hat und die Schnittstelle im besten Fall sogar noch feucht glänzt. Er fühlt sich prall an, bricht allerdings auch leichter. Spargel in Oberösterreich. Die Spargelfläche beträgt in Oberösterreich heuer laut Landwirtschaftskammer insgesamt 128 Hektar. Auf 30 Hektar wird weißer Spargel angebaut, auf den verbleibenden 98 Hektar Grünspargel.


KARL F. VELECHOVSKY, NUSSBÖCKGUT, LEONDING

© Cityfoto

Genuss

„Diese Eierspeis ist auch ein wahrer Genuss, wenn sie mit etwas regionalem Kürbiskernöl aus Oberösterreich verfeinert wird. Eier-Spargel und Kürbiskerne sollen ja wahre Wunder wirken!“

GRAND VERT EIERSPEIS

COUSCOUS-SALAT MIT GRÜNEM SPARGEL & SCHAFSKÄSE

400 g Grand Vert (Grünspargel) 8 Eier Öl Salz Pfeffer Weißwein

© privat

ZUTATEN:

ZUBEREITUNG:

Die Eier dazumengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken, hier können auch frische Trüffel oder Parmesan darüber gerieben werden. Auf Tellern anrichten und servieren.

© privat

Den Grand Vert in kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne mit Öl anbraten, mit etwas Weißwein aufgießen und bissfest garen.

BENEDIKT LEIBETSEDER, SPARGELHOF STÖTTINGER, LEONDING/RUFLING

„Mein Genuss-Tipp: Grünspargel lässt sich neben kochen und dünsten auch hervorragend in der Pfanne mit etwas Olivenöl und Butter anbraten. Dabei entfaltet er durch die Röstaromen einen wunderbaren Geschmack. Mit Knoblauch und Thymian wird es noch pikanter.“ 128


Genuss

ZUTATEN: 250 g Couscous 400 ml Gemüsebrühe 500 g grüner Spargel 1 kleine Zwiebel/Jungzwiebel 1 roter Paprika 1 kleine Knoblauchzehe 8 EL Olivenöl 1 Bund Rucola schwarze Oliven (entkernt) 300 g frischer Schafskäse 1 halbe Zitrone Salz, Pfeffer 1 TL Currypulver Chili (optional) Kräuter (Thymian, Rosmarin, Kerbel)

ZUBEREITUNG: Couscous in ein Gefäß (Topf mit Deckel) geben und mit 2 EL Olivenöl gut durchmischen, anschließend die mit dem Currypulver gewürzte heiße Gemüsebrühe darüber gießen, mit dem Deckel abdecken und beiseite stellen. Spargel in 3 bis 4 cm große schräge Stücke schneiden, Zwiebel und Paprika in feine Streifen schneiden. Knoblauch fein hacken. Anschließend den Spargel in einer Pfanne kurz anbraten und in der Folge Paprika, Zwiebel und Knoblauch mitrösten. Die Oliven halbieren und den Rucola waschen.

Sooooo ! t u g r e m m a k Salz

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Nun den Couscous mit einer Gabel auflockern, die angebratene Spargelmischung und die Oliven unter den Couscous mischen, mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Zitronensaft abschmecken. Abschließend den CouscousSalat auf Teller portionieren, den Schafskäse darauf anrichten und mit Rucola und Kräutern garnieren.


Genuss

SPARGEL-RISOTTO ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 1/2 kg Spargel (grün oder weiß) eine halbe Zwiebel etwas Butter 20 dag Risottoreis 1 Schuss Weißwein 1 l Gemüsesuppe Salz, Pfeffer Parmesan ZUBEREITUNG: Den Spargel wie gewohnt kochen, abschrecken und schräg in kleine Stücke schneiden.

Für den Risotto die halbe Zwiebel hacken und in Butter andünsten. Den Risottoreis zugeben und glasig anschwitzen. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen und anschließend knapp mit der heißen Suppe bedecken und köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgesogen hat. Dabei ständig umrühren. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Reis gar bzw. bissfest ist. Gegen Ende der Garzeit den Spargel hinzufügen. Vor dem Servieren etwas kalte Butter und gehobelten Parmesan unterheben.

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Genuss

Benedikt Leibetseder vom Spargelhof Stöttinger

Familie Velechovsky

Willkommen im Spargelparadies Saftiger Spargel wohin das Auge reicht und das gleich vor den Toren von Linz: Die Genussregion Leondinger Grünspargel erfreut sich bei Feinschmeckern großer Beliebtheit. Dass wir das traditionsreiche Genussgut jedoch heute noch genießen dürfen, ist vier regionalen Betrieben zu verdanken. Text: Laura Zapletal

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ie Spargelsaison ist bereits in vollem Gange – so auch in Leonding. Was viele jedoch nicht wissen: Die Geschichte des Leondinger Grünspargels reicht bereits bis vor den Ersten Weltkrieg zurück. Als in den Jahren danach die Spargelproduktion zum Erliegen kam, geriet das Genussgut in Vergessenheit. Kein Geringerer als Ing. Karl Velechovsky war es, der sich 1987 das erste Mal an das Grünspargel-Experiment auf dem Nussböckgut in Leonding, wagte. Mit so großem Erfolg, dass das Obstgut St. Isidor, der Spargelhof Stöttinger sowie der Piringerhof seinem Beispiel folgten. Seit 2008 bilden sie die Genussregion Leondinger Grünspargel, in der sie sich südwestlich von Linz auf 30 Hektar alten und wertvollen

Fotos: Shutterstock, Werner Harrer, privat

Grünspargelsorten verschrieben haben. Das Nussböckgut. Das Gut gilt als Vorreiter des wiederauflebenden Grünspargels in Leonding und verwöhnt seine Gäste jedes Jahr mit Grand Vert Spargel. Vor allem bei Feinschmeckern ist er mit seinen milden, zarten und hochwertigen Eigenschaften hoch im Kurs. Gemeinsam mit den edlen Weinen, die seit 2003 aus den eigenen Weingärten stammen, ist das Nussböckgut die Hochburg des Genusses.

Fußstapfen ihres Vorgängers und führen das Erbe der Grünspargel-Genussregion fort. Mit ihrer Liebe zum Beruf sowie der Transparenz, Qualität und Nachhaltigkeit im Anbau bereichern und begeistern sie sowohl die Region als auch ihre Kundschaft.

Obstgut St. Isidor. Neben dem Tafelobst hat sich Familie Roitner-Rohr und Familie Roithmeier, die seit Anfang des Jahres die neuen Pächter des Obstguts St. Isidor sind, auch dem grünen Spargel verschrieben. Damit treten sie in die

Spargelhof Stöttinger. Seit nun insgesamt 25 Jahren wird am Spargelhof Stöttinger Grünspargel angebaut. 2002 wurde mit Weißspargel das Angebot erweitert. Der Anspruch ist bei Familie Stöttinger jedoch seit ihrer Gründung derselbe: hochwertige Spargelqualität und in weiterer Folge zufriedene Kunden. Der eigene Hofladen bietet mit Spargelsorten in verschiedenen Stärken und weiteren regionalen Produkten dazu alles, was das Genussherz begehrt.

KONTAKT

KONTAKT

SPARGELHOF STÖTTINGER

DAS NUSSBÖCKGUT

OBSTGUT ST. ISIDOR

Grünburgstraße 23 4060 Leonding

Gaumberg 6 4060 Leonding

St. Isidor 10 4060 Leonding

Öffnungszeiten: Mo. bis Sa.: von 07:30 bis 19 Uhr Sonn- und Feiertage: 07:30 bis 14 Uhr

Öffnungszeiten: Mo. bis Sa.: 07:30 bis 19 Uhr Sonn- und Feiertage: 09 bis 12 Uhr

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 08 bis 18 Uhr Sa.: 08 bis 12 Uhr

Tel.: 0732/67 33 88

Tel.: 0732/67 19 54

Tel.: 0732/67 82 15

KONTAKT

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Genuss

© (c) Gräfe und Unzer Verlag / Coco Lang // Originalname: kirsch-knusperschnitten-28c-29-coco-lang.jpg

Für MAMA Eigentlich hätten unsere Mamas es verdient, jeden Tag gefeiert zu werden, doch speziell am Muttertag möchten wir sie mit Feinem verwöhnen. Redaktion: Ulrich Ringhofer Fotos: Gräfe und Unzer Verlag/Coco Lang, Gräfe und Unzer Verlag/Mona Binner, Gräfe und Unzer Verag / René Riis

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Zum Nachlesen GU Backbibel Gräfe und Unzer Verlag ISBN: 978-3-8338-5719-5 € 39


Genuss E NTGE LT L I C H E E I N SC H A LT U N G

Lang ten--

KirschKnusperSchnitten ZUTATEN 275 g Blätterteig 1 Ei 100 ml Milch 100 g Puderzucker 200 g Schmand 1 Packung Vanillecremepulver (zum kalten Anrühren) 300 g Kirschgrütze

It‘s lime time!

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Die Limited Edition BAHLSEN Messino Limette-Zitrone mit der unschlagbaren Kombination aus softem Biskuit, frisch säuerlicher Limette-Zitronen Fruchtfüllung und knackiger edelherber Schokolade verspricht unvergleichlichen Genuss zur Sommerzeit.

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Eis, Eis, Baby Ottet Eis: über 30 hausgemachte italienische Sorten vom Konditormeister am Attersee.

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rfrischender Genuss, von fruchtig bis schokoladig, von laktosefrei bis vegan, in sensationeller Qualität: Je höher die Temperaturen klettern, desto begehrter das Eis nach bestem italienischen Rezept der Konditorei Ottet am pittoresken Marktplatz in Schörfling. „Beste Zutaten aus der Region sind eine Selbstverständlichkeit für uns“, so das Credo der Konditorei. Nicht nur das Eis ist hausgemacht, auch Ingredienzen wie Schoko- und Karamellsauce, Biskuit, Eierlikör, Baiser, Amarettini oder Himbeermus.

ZUBEREITUNG 1. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Blätterteig zu einem circa 40 mal 30 cm großen Rechteck ausrollen, quer in vier gleich breite Streifen schneiden und diese nochmals quer halbieren. Teigstücke auf das Blech legen.

3. Die fertigen Knusperschnitten aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter 10 Minuten abkühlen lassen. Schmand, übrige Milch, 2 EL Puderzucker (der Rest ist für die Deko) und Vanillecremepulver in einer Schüssel mit dem Handrührgerät zu einer Creme verrühren. 4. Vier Knusperschnitten ganz leicht flachdrücken. Zuerst die Vanillecreme, daran anschließend die Kirschgrütze darauf verteilen. Die restlichen Knusperschnitten daraufsetzen und dünn mit dem übrigen Puderzucker bestäuben.

Tipp: Obendrein gibt es zu allen Markenpralinen die passende Torte und Eisvariante. Jetzt neu: der Ottet Onlineshop. Überraschen Sie Ihre Lieben mit einem süßen Gruß oder einem Gutschein zum MUTTERTAG, zum GEBURTSTAG oder EINFACH SO! Jetzt bestellen unter: shop.konditor.at KONTAKT

KONDITOREI KARL OTTET

© Ottet

Kirschgrütze selbst gemacht Zur Kirschsaison können Sie die Kirschgrütze auch selber machen. Dafür 300 g Süß- oder Sauerkirschen waschen und entsteinen. Die Kirschen in einem Topf mit 200 ml Kirschsaft zum Kochen bringen. Einen gehäuften EL Speisestärke mit Wasser glattrühren. Die Stärkemischung in die Kirschmischung rühren, aufkochen und andicken lassen. Abschlie ßend auskühlen lassen.

ENTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

2. Ei mit 1 EL Milch verquirlen. Den Blätterteig großzügig mit der Ei­ mischung bestreichen und gleichmäßig mit 50 g Puderzucker bestäuben. Im Ofen (Mitte) circa 10 Minuten knusprig backen.

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Marktplatz 6 4861 Schörfling am Attersee www.konditor.at


Genuss

Schokoladentorte mit Roter Bete ZUTATEN Für den Teig 2 Stück Rote Bete (circa 300 g) 200 g Zartbitterschokolade 3 EL Olivenöl 5 Eier 3 EL Agavendicksaft 200 g gemahlene Mandeln 50 g glutenfreie Speisestärke Für die Creme 100 g weiße Schokolade 250 g Mascarpone 1 Packung Vanillezucker 500 g Schlagobers

© (c) Gräfe und Unzer Verlag / Mona Binner // Originalname: schokoladentorte-mit-roten-beten--28c-29-mona-binner.jpg

ZUBEREITUNG 1. Für den Teig Rote Bete waschen, in einem Topf mit Wasser aufkochen und circa 50 Minuten weichkochen. Dann die Knollen schälen, klein würfeln und im Mixer fein pürieren. Die Schokolade in Stücke brechen und mit dem Öl in einer Metallschüssel über einem Wasserbad schmelzen. 2. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, den Rand der Form mit Öl fetten. Die Eier trennen, die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit dem Agavendicksaft in einer Schüssel verrühren, dann die Schokolade und das Rote-Bete-Püree unterrühren. Mandeln, Stärke und Eischnee unter die Schokomasse heben. Den Teig in die Form füllen und im Ofen 45 bis 50 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form und vom Backpapier lösen.

ENTG ELTL ICHE E INSCHALTUNG

3. Für die Creme die Schokolade in Stücke brechen und in einer Metallschüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen. Den Mascarpone mit dem Vanillezucker und der Schokolade glatt verrühren. Die Sahne steif schlagen. Die Mascarponecreme löffelweise unter die Sahne rühren.

Wow! So viel Kakao.

4. Den Kuchen zweimal quer durchschneiden, sodass drei gleichhohe Tortenböden entstehen. Einen Boden auf eine Tortenplatte legen und ein Drittel der Creme darauf verteilen. Den zweiten Boden darauflegen, die Hälfte der restlichen Creme aufstreichen und mit dem dritten Boden abdecken. Die restliche Creme auf der Oberfläche verteilen. Die Torte im Kühlschrank zwei Stunden kaltstellen.

Allen, die gerne ein pures unverfälschtes Kakao-Erlebnis mit einem Maximum an Geschmack genießen möchten, empfehlen wir die Kakao-Klasse von RITTER SPORT. Aus 100% nachhaltig zertifiziertem Kakao. Mehr Inspiration auf ritter-sport.at

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Genuss

Grapefruitkuchen mit schwarzem Pfeffer ZUTATEN Für den Belag 2 Grapefruits 4 EL Zucker 1 TL neutrales Pflanzenöl Für den Rührteig 250 g Dinkelmehl (Type 1050) 200 g Zucker 2 gestrichene TL Natron 1/2 TL gemahlene Bourbon-Vanille 2 EL Kakaopulver | Salz 1/2 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle 80 ml neutrales Pflanzenöl 50 ml Sojadrink 150 g ungesüßter Sojajoghurt 2 TL Apfel- oder Weißweinessig ZUBEREITUNG 1. Für den Belag die Grapefruits mit dem Messer so schälen, dass auch die weiße Fruchthaut mit entfernt wird. Das Fruchtfleisch quer in zentimeterdicke Scheiben schneiden, dabei den Saft auffangen. 2. Zucker mit Öl und einem EL Wasser in einem Topf schmelzen und alles eine Minute bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Backform nur am Rand mit Öl fetten und den Zuckersirup hineingießen. Die Grapefruitscheiben gleichmäßig auf der Sirupschicht anordnen. 3. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Für den Teig Mehl, Zucker, Natron, Vanille, Kakao, eine Prise Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut mischen. Öl, Soja­ drink, Sojajoghurt, Essig und den aufgefangenen Grapefruitsaft dazugeben und alles mit einem Löffel oder den Quirlen des Handrührgeräts rasch zu einem zähflüssigen, glatten Teig verrühren. 4. Den Teig über die Grapefruitscheiben gießen, etwas glattstreichen und den Kuchen iin der Backrohrmitte 25 bis 30 Minuten backen. Die Stäbchenprobe machen. 5. Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann aus der Form lösen, auf eine Kuchenplatte setzen und auskühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Eine grandiose Darbietung. Sobald man ein Glas dieser Seltenheit öffnet, weiß man um ihre Einzigartigkeit – Seville Bitter Orange macht sich hervorragend am Butterbrot sowie in der Crêpe. 135

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Genuss

Gmundner_Molkerei_OOEin.indd Alle Seiten


Genuss

GMUNDNER MILCH Tafelrunde

Eine echte „An“-Sage aus dem Salzkammergut

EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

© Gmundner Milch

Gerüstet für jeden Geschmack erwartet Sie eine starke Runde würziger, milder, gschmackiger oder kräftiger Typen von den man in jedem Fall eine Scheibe abschneiden kann.

S

hat der Traunkirchner Raclette seinen Platz gefunden. Ein Käse der zum Wegschmelzen einlädt. Auf den Gipfel des Genusses führt einen der Gmundner Berg. Ein Käse, der schon viele nationale und internationale Vergleichskämpfe für sich entscheiden konnte. Das jüngste Mitglied unserer Tafelrunde hat aber die längste Reife. Mindestens 10 Monate braucht es bis die Käserarität ihren einzigartigen Geschmack entwickelt hat.

ie alle haben eine besondere Reife und sich mit ihren vielen Auszeichnungen einen Platz in dieser edlen Runde redlich verdient. Nehmen Sie Platz und lernen Sie die vielfältigen Charaktere, die das Salzkammergut zu bieten hat, kennen. Zu Ihrer Rechten hat der Bergkristall Platz genommen, eine 10 Monate naturgereifte Käsespezialität. Mit mindestens 6 Monaten Reifezeit besticht gleich daneben der Gmundner Berg Premium durch seinen aromatischen Geschmack. Der Traunseer, Namensgeber des Traunsees gehört ebenfalls zu den würzigen Vertretern im Reigen der Tafelrunde. Die Käserarität 1 trägt 2 Herzen in ihrer Brust. Die milde Süße wird dem

naturgereiften Schnittkäse durch die Propioni-Bakterien gegeben. 2-3 Monate Naturreife geben dem Käse dann eine würzige Note. Direkt gegenüber

Mit dem Löffelkäse hat auch die Frische ihren Platz in der Runde gefunden. Nun liegt es an Ihnen. Hören Sie auf Ihren Bauch und holen Sie sich Ihren Liebling, oder am besten gleich alle, auf Ihre persönliche Tafel. Mehr auf www.gmundner-milch.at oder im regionalen Lebensmittelhandel.

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FREIZEIT „Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.“

© Gasthof Taverne zu Prandegg

Vincent van Gogh

Gasthof Taverne zu Prandegg

E

Blossome Journal Gerade jetzt, wo viele von uns mehr Freizeit haben als sonst, können wir uns selbst mental stärken und Dankbarkeit kultivieren. Ein hilfreiches Tool dabei ist tägliches Journaling – das neue Blossome Journal von Selbstliebe Coach und Autorin Simone Stocker unterstützt uns dabei. Übungen, Tools und Tipps aus dem Coaching Programm ermöglichen es uns, ein Leben voller Selbstliebe, Dankbarkeit und Erfüllung zu erschaffen. Gefertigt in Österreich, erhältlich unter www.bysimonestocker.com.

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Mindful Coaching in Buchform

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Mit der neuen Kallio-Linie feiert E-Bike-Spezialist Coboc ein Hoch auf den Tiefeinsteiger: Unabhängig von Alter und Geschlecht chauffiert das Kallio mit zehn Gängen, Minimalgewicht und einer Feinsteuerung via Smartphone seinen Fahrer mit unsichtbarer elektrischer Power durch den urbanen Alltag. www.coboc.biz

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ine Oase für Entdecker und Genießer! Wie heißt‘s so schön? – Daheim ist dort, wo man sich wohl fühlt! Die naturbelassene Umgebung der Mühlviertler Alm bietet viele Möglichkeiten. Durch saftige Wiesen und herrliche Wälder am Johannesweg wandern und zur mächtigen Burganlage raufsteigen, die mit tollem Ausblick aufwartet. Auch Reiter auf dem Rücken ihrer Pferde finden bei uns ihren harmonischen Ausgleich. Und wer zu abendlicher Stunde verweilen will, kann gern in unseren Pilgerkojen übernachten. Pferdeeinstellplätze stehen zur Verfügung, gerade für unsere Gäste, die am Johannesweg pilgern oder reiten, eine ideale Möglichkeit. Romantiker schlagen ihre Zelte auf und genießen das Lagerfeuer und den Sternenhimmel. Eine herzhafte Brettljause, ein kühles Bier oder ein Glaserl Most gefällig? Oder doch was Warmes? Das Brot jedenfalls im eigenen Backhäusl selbst gebacken! Franz Leitner und sein Team freuen sich vs. ab 15. Mai auf DICH! Schön, wenn du da bist! Tel.:0664/5736973 www.taverne-prandegg.at


Freizeit

Urlaub daheim So facettenreich ist Österreich! Fotos: Shutterstock

© Shuttertsock

Text: Denise Derflinger

ÖSTERREICH MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN Auch wenn unsere Gedanken beim näher rückenden Sommer in die Ferne schweifen – heuer wird daheim geblieben. Und das ist gut so! Denn welches Land, wenn nicht unseres, hält eine solche Auswahl an den schönsten Plätzen, unterschiedlichsten Aktivitäten und spannendsten Familienabenteuern bereit? Wer den Sommer im Inland verbringt, kann nicht nur Österreichs verborgene Winkel entdecken, sondern unterstützt dabei auch heimische Hotels und Gastronomie.

Die Gosauseen sind ein beliebtes Ausflugsziel und ein wahres Naturjuwel. 140


Freizeit

WENN BERG UND TAL RUFEN

© St. Martins Therme & Lodge / Rudy Dellinger

© Tirol Werbung / Hans Herbig

Ob Tirol, Salzburg oder Kärnten: Österreichs Bergwelt birgt eines der schönsten Naturareale weltweit! Egal, ob geübter Wanderer oder Familienausflug – bei uns gibt es Pfade für jedes Kaliber. Und am Ziel jeder Reise wartet bekanntlich eine Hütte mit den besten Schmankerln und Plaudereien mit Gleichgesinnten. Wer lieber auf dem Boden bleibt und mit dem Rad unterwegs ist, findet zahlreiche Strecken für Fahrten ins Blaue, Tagestouren oder ganzen Fernradwegen. Schon einmal um den Neusiedlersee gefahren oder den Attersee zu Fuß umrundet? Wenn nein, wird‘s höchste Zeit! Die heimischen Betriebe freuen sich über Einkehrer und Übernachtungsgäste.

Der Wilde Kaiser in Tirol

Die St. Martins Therme & Lodge im Burgenland bietet – wie viele andere Thermen in ganz Österreich – entspannende Momente.

RELAXEN IN DER KÖNIGSKLASSE Wer nach Erholung und Entspannung sucht, wird in unseren sagenhaft vielseitigen Wellnesshotels fündig. Heiße Quellen, ganze Sauna-Welten, Natur, Luxus und Kulinarik sowie Sportmöglichkeiten en masse locken alle an, denen der Sinn nach einer guten Mischung im Urlaub steht. Viele Wellnesshotels bieten auch Kinderbetreuung an, perfekt, um den Kleinen Spaß zu bieten, während man sich selbst verwöhnen darf. Derzeit attraktiv sind besondere Yoga-Angebote mit geschulten Trainern und jeder Menge „ohmm“. Es muss also nicht das Yogi-Hideaway auf den Malediven sein – Österreich tut‘s genauso! 141


© Shutterstock

© Österreich Werbung / Wolfgang Schardt

Die Highline 179 Hängebrücke in Tirol

SPASS FÜR DIE FAMILIE Wachauer Marillenknödel sind sündhaft gut.

KULINARISCHE HÖHENFLÜGE

Schon die größte Eishöhle der Welt in Salzburg besichtigt? Toskana-Flair im Zitrusgarten in Faak am See in Kärnten erlebt? Die weltweit längste Fußgänger-Hängebrücke im Tibet-Stil, die Highline 179 in Tirol, erklommen? Das Beinhaus im oberösterreichischen Hallstatt besichtigt? Dann ist es höchste Zeit! Nutzen Sie dieses Jahr, um unser schönes Land mit all seinen Besonder­ heiten zu erkunden und erleben Sie Österreich „neu“. Die Reiseagenturen halten attraktive Angebote bereit und freuen sich darauf, Sie zu beraten.

©Shutterstock

Jedes unserer neun Bundesländer hat seine eigenen Schmankerl und Besonderheiten zu bieten – und die gilt es 2020 (und auch noch die nächsten Jahre) zu entdecken: dem besten Wiener Schnitzel in Wien auf der Spur, zur Marillen-Ernte nach Niederösterreich, Knödelfischen und Heurigenjause in Oberösterreich genießen, Kasnocken und Salzburger Nockerl in Salzburg „erleben“, Tirols und Vorarlbergs Käse-Spezialitäten und Sterz in der Steiermark kosten und sich bei den Kärntner Kasnudeln noch einen Nachschlag holen – das ist Urlaub für den Gaumen! Dem Wein auf der Spur ist man am besten in Niederösterreich und dem Burgenland – inmitten der Weinfelder dem Sonnenuntergang zusehen, ist schon ein Erlebnis für sich.

GOOD NEWS

TET DIE AM 15. MAI STAR , GASTRONOMIE ÖFFNUNG DER E DI CH AB 29. MAI HAT AU HE HOTELLERIE ÖSTERREICHISC T. WIEDER GEÖFFNE

Wien ist immer eine Reise wert! STÄDTETRIP NACH ÜBERALL Nach einem Tag in Wien den Abend in Eisenstadt ausklingen lassen und eine Nacht später Graz besichtigen, das hat schon was. Österreich eignet sich perfekt für einen ganzen Ländertrip – am besten per Zug und Bus. So sammelt man viele Eindrücke in kurzer Zeit – und wenn‘s mal wo besonders schön ist, wird einfach dortgeblieben, oder der Urlaub 2021 in der Region geplant!

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Freizeit

Urlaub mit

„MEERWERT“

E NTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

© Alexander Kaiser / www.lichtlinien.at

Sommerwarme Wald- und Wiesenluft, Freiraum für Gedanken, Aussicht zum Abschalten: Unsere neue Poollandschaft im Kuschel- und Wellnesshotel Guglwald****S gibt Auftrieb für die Seele.

Z

eit zum Abtauchen, weit weg vom Trubel des Alltags. Zeit zu zweit, zum Treibenlassen und Frischluft tanken. Inmitten der sanften Mühlviertler Hügel, zwischen Guglwald und Guglwiese. Im Hotel Guglwald ****S, in unserer neuen Poollandschaft mit „Meerwert“. Bei uns gehören nicht nur Gastfreundschaft und Herzlichkeit einfach dazu, sondern auch viel Freiraum für pure Entspannung. Auf großzügigen 4.200 m2 finden Sommerfrischler im Vitarium eine Fülle an Saunen, genüssliches Abdriften im Innen-Schwimmbecken und sprudelnde Wellness in den neuen Außen-Whirlpools.

während im Teich das tausendjährige Wasser aus dem Mühlviertler Granit beim Schwimmen und Planschen erfrischt. Wir nennen das: Wellness in Feinkultur. Und rundum, da gibt es viel, viel Platz zum Relaxen und zu zweit sein, Doppelliegen und Kuschelnischen inklusive. Dazu klare Böhmerwald-Luft, ein lauschiger Park mit Kräutergarten, Teehaus und Sitzmöglichkeiten bei kleinen Spaziergängen.

Puren Wellness-„Meerwert“ gibt’s dann im 17 Meter langen Außenpool mit Blick in Richtung Badeteich, der wie aus dem Bilderbuch in der Sonne glitzert. Dabei sorgt in dem beheizten Becken BWT-Perlwasser für ein samtiges Badeerlebnis ohne rote Augen,

Apropos Gusto: Die genussvolle Stärkung danach gibt’s im gemütlichen Gastgarten und dem Guglwald Kulinarium. Mit jedem Bissen schmeckt man unsere Liebe zum Kochen und das Mühlviertel. Genussvoll und pur.

Übrigens: Ordentlich Gusto aufs erfrischende Nass macht auch eine Tour durch die sanften Mühlviertler Hügel mit den Wanderschuhen oder auf dem Fahrrad.

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LUST AUF SOMMERURLAUB? Wir haben ein paar sommerfrische Ideen für Ihren Urlaub 2020! Mehr zu unseren Angeboten auf www.guglwald.at KONTAKT

HOTEL GUGLWALD ****S 4191 Guglwald 8 Tel.: 07219/7007 Fax: 07219/7007-5 E-Mail: rezeption@guglwald.at www.guglwald.at


GOLFCLUB AM ATTERSEE Der 18 Loch-Golfplatz am Attersee-Westufer startet in diesem Frühjahr in die bereits 10. Spielsaison. Zu diesem Anlass bietet der Verein allen Neueinsteigern die Möglichkeit für ein Jahr gratis zu probieren, ob der Golfsport mit den Lebensinteressen im Alltag vereinbar ist. 144 Mairinger_4 Seiten_OOEin.indd 1-2


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iele zögern mit Golf zu starten, weil sie nicht wissen, ob ihnen der Sport auch wirklich gefällt bzw. wie sie diesen doch etwas zeitintensiveren Sport in ihrem Alltag umsetzen und nützen können. Für jene Skeptiker bietet die Gratismitgliedschaft in der ersten Spielsaison eine ideale Möglichkeit ohne finanziellen Aufwand!

Diese „Startermitgliedschaft“ richtet sich an Neumitglieder, die vorher noch keine Mitgliedschaft in einem Golfclub hatten und bietet attraktive Konditionen zum Golfeinstieg. Sie beinhaltet freies Spielrecht im GCA im laufenden Jahr unter der Voraussetzung einer erfolgreich abgelegten Platzerlaubnisprüfung.

Golf ist der ideale Partner- und Familiensport - teure Gebühren können aber gerade für Familien ein Hindernis darstellen, diesen gemeinsam auszuüben. Dem wirkt der GCA seit Jahren mit speziell günstigen Konditionen entgegen! Als „Hello Juniors-Club“ gibt es für Kinder bis zwölf Jahre eine Gratismitgliedschaft!

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Freizeit

Der Golfclub am Attersee zeichnet sich besonders durch seine Hundefreundlichkeit aus. Viele Mitglieder und Gäste schätzen es sehr, dass sie ihren treuen

Gefährten auf die Golfrunde mitnehmen dürfen! Fließende Gewässer, an denen man auf der Golfrunde immer wieder vorbeikommt, bieten willkom-

mene und angenehme Erfrischungsmöglichkeiten für die Vierbeiner! Eine besondere Auszeichnung erfuhr der Golfclub am Attersee im Jahre 2018. Im Bezirk Vöcklabruck fanden die Special Olympics statt. Der GCA durfte von 7. bis 10. Juni 2018 Gastgeber für die insgesamt 28 Athleten aus Österreich und internationaler Beteiligung sein. Bereits im Vorfeld dieses sportlichen Großereignisses wurde „Inklusion“ im GCA gelebt – beim gemeinsamen Trainieren wurden bereits erste Kontakte geknüpft. Der tatkräftige Einsatz vieler Clubmitglieder sowie die Unterstützung zahlreicher Sponsoren garantierten einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Perfektes Golf-Wetter und ausgezeichnete Platzverhältnisse machten diese olympischen Spiele für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein Spezial-Service bietet das Attersee Golf-Taxi. Zwei Golfplätze (Attersee und Weyregg) an einem Tag und der Transfer passiert mit dem Motorboot

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Mairinger_4 Seiten_OOEin.indd 3-4


Freizeit

WIR SEHEN UNS AM BESTEN GRÜN ÜBER DEM SCHÖNSTEN BLAU

direkt über den See. Golferherz, was willst du mehr ... Mit all diesen attraktiven Angeboten will der GCA zeigen, dass Golf nicht ein Sport der Upperclass, abgehoben, elitär oder nicht leistbar ist. Mitglieder und viele Gäste wissen dies sehr zu schätzen und halten dem Club schon seit zehn Jahre seines Bestehens die Treue.

Am Golfplatz 1 4864 Attersee am Attersee Tel. 07666 / 20866 E-Mail: office@golfamattersee.at www.golfamattersee.at 147

23.04.20 13:05


Freizeit

Das charmante Hotel im alpinen Lounge-Stil

URLAUB nach-, um- und neugedacht!

Die Gastgeber Sabine und Norbert Sperr

A

b 29. Mai dürfen die österreichischen Hotels endlich wieder ihre Pforten öffnen. Die perfekte Gelegenheit, um für ein paar erholsame Tage in das charmante Vier-Sterne-Superior Hotel Eichingerbauer einzuchecken, das mit seinem facettenreichen Angebot in moderner, alpiner Atmosphäre alles für den perfekten Urlaub in der Heimat bereithält. Wellness und Sport im Salzkammergut. Ob Feinschmecker, Sportbegeisterte oder Wellnessliebhaber: Im familiengeführten 4-Sterne-Hotel, mitten im schönen Salzkammergut, kommt garantiert jeder auf seine Kosten. Das Eich Spa bietet mit seinem beheizten Außenbecken, einem Saunabereich und der großzügigen Gartenlandschaft mit vielen Lieblingsplätzen genügend Freiraum, um entspannte Stunden bei jeder Wetterlage zu genießen. Wer lieber traute Zweisamkeit bevorzugt, kann den Römertempel oder eine Themensuite mit privatem Wellnessbereich buchen. All jene, die sich sportlich betätigen wollen,

können sich in der idyllischen Berg- und Seenkulisse beim Golfen, Wandern und Klettern oder Wassersport so richtig austoben. Im Hotel stehen den Gästen Tennisplätze im Freien sowie in der Tennishalle und Kegelbahnen zur Verfügung. Wem nach einem langen Tag der Magen knurrt, der erlebt im hauseigenen Restaurant mit einem viergängigen Genießer-Menü, handverlesenen Weinen und köstlichen Desserts genussreiche Momente. Nachhaltigkeit wird großgeschrieben. Angefangen von effizienter Energieund Wassernutzung über Recycling bis hin zu regionalen und saisonalen Produkten – direkt vom Bauernhof aus der Umgebung oder aus der Eigenjagd –, legen die Familie Sperr und ihr Team großen Wert darauf, die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. Nachhaltigkeit und Hotellerie werden perfekt vereint. Sorglose Vorfreude und Specials. Ab 29. Mai ist das Hotel Eichingerbauer für 148

Exquiste Küche mit Zutaten aus der Region

seine Gäste mit Sicherheitsvorkehrungen bestens gewappnet. Wählen Sie aus zahlreichen exklusiven Zimmern und Suiten, erleben Sie mit dem Wochen-Special, bestehend aus sieben Nächtigungen, einem Wohlfühlpaket und mehr, gemütliche Zweisamkeit. Mit dem Covid-19-Stornoschutz kann man bis zu vier Tage vor der Anreise kostenfrei stornieren. Gute Laune steckt an, lassen sie uns eine „neue Epidemie“ starten und kommen sie uns besuchen. KONTAKT

HOTEL EICHINGERBAUER **** SUPERIOR Familie Sabine & Norbert Sperr Eich 34, 5310 St. Lorenz/Mondsee Tel.: 06232/265 80 E-Mail: info@eichingerbauer.at www.eichingerbauer.at

©Hotel Eichingerbauer**** Superior

Text: Laura Zapletal

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Es gab sie schon immer, die Zeiten, in denen die Natur anders wollte als der Mensch. Wir haben die Zeit genützt und entwickelten gemeinsam mit unserem langjährigen Team situationsbedingte originelle Ideen, womit wir unsere Gäste vor Ort noch mehr verwöhnen und begeistern können.


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Das Bergergut besticht mit natürlichem Charme und Liebe zum Detail.

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BERGERGUT

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testen des Landes und bietet mit eigenem Brot-Back-Haus beim Naturteich, Wildkräuter-Garten und Kochworkshops auch zahlreiche kulinarische Erlebnisse an.

Romantik & 2-Haubenküche fernab vom Mainstream.

BERGERGUT SOMMERBONUS

Ein kleines, feines Genießerhotel nur für Paare an einem der idyllischsten Plätze Oberösterreichs. Entschleunigte Zweisamkeit, zelebrierte Kulinarik, natürliche Privatsphäre und viel Liebe zum Detail …

Sommer 2020: Urlaub im Grünen statt in der südlichen Hitze. Romantische Sommerwonne im Mühlviertel „4+1“ 4 Nächte buchen, 1 Nacht geschenkt

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ERGERGUT. Zelebrieren Sie die genussvollsten Seiten des gemeinsamen Seins. Entschleunigte, genussvolle Urlaubstage inmitten unberührter Naturidylle und liebevoll angelegten Gärten, bewusste Zeit mit Ihrer bzw. Ihrem Liebsten. Am persönlichen Lieblingsplatz von Gastgeberin Eva-Maria Pürmayer und Haubenkoch Thomas Hofer: „Am BERGERGUT, dem Heimatort meiner Familie seit Jahrzehnten, führen wir ein ganz persönliches, kleines, feines, exklusives Urlaubsparadies für genussaffine Paare. Mit viel Passion, Nachhaltigkeit Zweisamkeit genießen: In der Idylle nur zu zweit die Seele baumeln lassen.

und höchstem Qualitätsanspruch.“ Keine Kinder, keine Gruppen, keine Buffets. Weit weg von Stress und Hektik. Umgeben von natürlicher Herzlichkeit, gelebtem Service, nachhaltiger Kulinarik, von einem liebevollen SPA mit Außenpool im Grünen und von professionellen Massage-Beauty-Angeboten. Nur 35 individuelle Zimmer und Suiten, ein romantischer Ort zum Loslassen, zum Genießen und Kraft tanken. Für Ausfahrten durch die hügelige Mühlviertler Landschaft, die herrlichen Wälder oder an den nahen südböhmischen Moldaustausee wartet der Hotel-Fuhrpark mit Segways, Vespas, Harley Davidsons oder E-Mountainbikes und führt zu unentdeckten Plätzen am grünen Band Europas. Besonderen Genuss bieten das sechsgängige 2-Haubendinner und das ausschließlich servierte Gourmet-Frühstück. Die Küche des BERGERGUTS (Restaurant auch für A la Carte-Gäste!) gehört mittlerweile zu den renommier149

Angebot gültig von So., 14. Juni bis 30. September 2020, 3 Kategorien, nach Verfügbarkeit 6 Tage/5 Nächte ab € 660 p.P. inkl. aller BERGERGUT Highlights Nur bis Ende Mai – jetzt buchen!

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Mai Cocopelli Kinderliedermacherin

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„Jede Krise ist auch Chance: Lassen wir etwas Neues entstehen.“ Gemeinsam für Oberösterreich:

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ENTGE LTLI CH E E INSC H ALTU NG

© Goldener Berg, www.guenterstandl.de

Kraftplatz in den Bergen Im Hotel Goldener Berg in Oberlech legen die Gäste den Grundstein für neues Wohlbefinden und kehren inspiriert in den Alltag zurück.

Ö

sterreichs erster Seins-Pfad. Bei der Morgenmeditation auf der Sonnenterasse werden wir von der Sonne wachgeküsst. Ein herrlicher Start in den Tag, so kann der Urlaubstag im Hotel Goldener Berg so richtig beginnen. Mit dem ganzheitlichen Well-being in stilvollem und lässigem Ambiente des Hotels, das nach ökologischem Konzept neu umgebaut und energetisch entstört wurde. Kraftplatz in den Bergen. „Wir möchten die Menschen berühren. Seelisch, geistig, körperlich. Wir möchten, dass sie leichter

und reicher heimfahren, als sie gekommen sind“, so die Hotelchefin Daniela Pfefferkorn. Bereits vor vielen Jahren wurde mit dem SEINS Pfad – einem Konzept für Körper, Geist und Seele – ein wichtiger Grundstein für unsere Philosophie gelegt. Achtsamkeit und Bewusstheit stehen dabei im Mittelpunkt. Nun gehen wir diesen Weg mit Bedacht weiter, wählen die Spezialisten, die wir den Gästen an die Hand geben mit Sorgfalt aus.“ Physio- und Spezialtherapeuten, Yoga-Lehrer und Coaches sind immer vor Ort. Mit wertvollen Einzelgesprächen und -therapien sowie inspirierenden Vorträgen und Aktivitäten draußen wird den Gästen ein einzigartiges Konzept geboten. Das „Me-Treat“ für sich selbst geht mit bewusster Ernährung Hand in Hand. So ist eine leichte Vitalküche, die auf meist biologische Produkte aus der Region setzt, eine Selbstverständlichkeit für Daniela Pfefferkorn. Alpenbaden, Klangtherapie und ein „me-Buch“. Barfuß über Almwiesen oder eine lehrreiche Kräuterwanderung, sich 151

Das Hotel wurde nach ökologischem Konzept neu umgebaut und energetisch entstört.

Zeit für die schönen Dinge des Lebens nehmen - die täglich stattfindenden Achtsamkeitswanderungen trainieren genau diese Fähigkeit. Immer im Blick die Atmung. „Wir atmen zu flach, zu wenig bewusst, entfremden uns damit von uns selbst“, sind sich die Experten vor Ort einig. Alpenbaden hilft ebenfalls zu innerer Ruhe, die tiefe Atmung kommt von allein - sie energetisiert Körper, Geist und Seele. „Fürs Herz etwas Gutes tun, das geht besonders gut bei einer entspannenden Klangtherapie“, so Daniela Pfefferkorn. Viel Wertvolles, viel Einzigartiges, das hier auf über 1700 Meter inmitten der traumhaften Bergwelt angeboten wird! Damit ein Stück Urlaub mit nach Hause genommen werden kann, erhalten die Gäste ihr persönliches „me-Büchlein“, wo alle Gedanken und alles Gelernte Platz finden. KONTAKT

HOTEL GOLDENER BERG Oberlech 117 A-6764 Oberlech am Arlberg Tel. +43 (0) 5583/22050 www.goldenerberg.at


Freizeit

Tierisch gute Nachrichten! Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Klein und Groß jeden Tag aufs Neue.

TIERGARTEN WALDING

Weißhandgibbon „Charly“ genießt eine Birne.

Seit mehr als 40 Jahren ist der Tiergarten Walding an jedem Tag des Jahres geöffnet. Zum ersten Mal ist nun vorübergehend geschlossen. Das ist eine noch nie dagewesene Herausforderung für den Tiergarten. Auch die Tiere spüren es, dass etwas anders ist. Sie werden von den Tierpflegern und Betreuern gut versorgt, aber auch sie sind an die Menschen gewöhnt und vermissen die Besucher. Egal ob der Löwe die bewundernden Blicke vermisst, die Hauskatzen ihre zusätzlichen Streicheleinheiten oder die Pferde und Ponys die Zuwendung ihrer kleinen Reiter. Auch die tägliche Affenjause findet jetzt ohne Zuschauer statt, darüber wundern sich die Weißhandgibbons, denn sie mögen das Lachen der Besucher, wenn Sie ihre Späße machen. Uns fehlen die Besucher auch, nicht nur finanziell. Wir hoffen sehr, dass wir uns bald wieder auf viele Besucher freuen können. Herzlichen Dank an alle Tierfreunde, die den Tiergarten Walding unterstützen! Infos unter www.tiergartenwalding.com

© Tiergarten Walding

Eine andere Frühlingszeit

TIERPARK ALTENFELDEN mit Patenschaften unterstützen!

Alle Infos auf www.tierpark-altenfelden.at Folgen Sie uns auf Facebook/TierparkAltenfelden.

© Tierpark Altenfelden

Der Frühling im Tierpark Altenfelden mit seinen aufblühenden Bäumen und Wiesen ist eigentlich die schönste Zeit des Jahres. Viele Jungtiere sind bereits auf den Wiesen und Gehegen der 80 ha Anlage unterwegs. Sogar die Störche haben wieder den Weg nach Altenfelden gefunden. Für Besucher geht aber diese schöne Jahreszeit ohne Besuch vorbei, denn seit Mitte März hat der Tierpark wie alle anderen geschlossen und die Einnahmen, um die laufenden Kosten decken zu können, bleiben somit aus. Nach der langen Wintersaison mit weniger Einnahmen ist das natürlich doppelt bitter. Man kann den Tierpark Altenfelden aber mit einer Tierpatenschaft oder Tierfutterpatenschaften unterstützen:

Frühling ist Jungtierzeit in Altenfelden. 152


Freizeit TIERPARK STADT HAAG

Besucher sehnsüchtig erhofft

Wann der Tierpark Stadt Haag seine Pforten wieder öffnen kann, wird auf der Tierpark-Website www.tierparkstadthaag.at bekannt gegeben.

Völlig unbeobachtet kann sich derzeit das BraunbärenPärchen ihrem leidenschaftlichen Liebesspiel widmen.

CUMBERLAND WILDPARK GRÜNAU

Wildtiere freuen sich wieder auf Besucher Mehrere Wochen musste der Wildpark Grünau aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus geschlossen bleiben! Auch für die Wildtiere eine ungewohnte Situation. Gehört doch das Beobachten von Besuchern, die plötzlich ausblieben, zu ihrer täglichen Beschäftigung. Im Nachhinein betrachtet, war es für die Tiere eine entspannte Zeit, in der viele Jungtiere zur Welt kamen und der Frühling die einzigartige Natur des Almtals zu neuem Leben erweckte. So wie in den letzten Jahren waren es auch heuer die Wildschweine, welche uns mit den „Frischlingen“ die ersten Jungtiere bescherten. In der Zwischenzeit wimmelt es geradezu vor lauter tierischem Nachwuchs! Auch im Haustierbereich warten kleine Ziegenkitze und Lämmer auf Streicheleinheiten. Viele Gründe also für eine ausgedehnte Wanderung oder einen gemütlichen Spaziergang. Um die Jungtiere auch gut beobachten zu können, sollte man ausreichend Geduld mitbringen. In den großen naturnahen Anlagen sind sie nicht immer gleich zu entdecken.

Hungrige Frischlinge im Wildpark Grünau

Seit 1. April gelten wieder die Sommeröffnungszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr. www.wildpark.at

© Karl Redtenbacher

© Herbert Stoschek

Wie schön wäre es, jetzt im Frühling, durch den Tierpark Stadt Haag zu schlendern und die vielen exotischen und heimischen Tierarten erleben zu können. Leider machte das Coronavirus dem Ganzen einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Mit 14. März musste das beliebte Ausflugsziel schließen, bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war noch kein Wiederöffnungstermin bekannt. Der erste Schließungsmonat verursachte dem Tierpark finanzielle Einbußen von einer halben Million Euro, dieser Betrag wird auch in den nächsten Wochen kräftig wachsen. Erfreulicherweise gibt es eine große Zahl von Tierparkfans, die den Tierpark mit Tierpatenschaft und Spenden zusätzlich unterstützen. Ohne Besucherbeobachtungen haben sich einige Tierarten bereits fortgepflanzt. So gibt es bei den Kamerunschafen, Schwarzkopfschafen, Dahomey-Zwergrindern, Hausziegen, Zwergziegen und Vierhornschafen bereits Tierbabys. Schade nur, dass diese süßen Jungtiere derzeit nur die Tierpflegerinnen beobachten können.

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WE‘LL BE BACK

WIEDERERÖFFNUNG SOMMER 2020. Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehört mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment mit 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn’s richtig klass’ sein soll, dann Star Movie.

GROSSES KINO. GROSSE GEFÜHLE. IN LIEZEN, PEUERBACH, REGAU, RIED I.I., STEYR, TULLN UND WELS


KULTUR „Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur.“

© Trauner Verlag

Oscar Wilde, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor (1854-1900)

MAURO PETER & HELMUT DEUTSCH

© Christian Felber

Internationales Brucknerfest Linz 2020: „Kontroverse – Bruckner und seine Zeit(genossen) Anlässlich des Internationalen Brucknerfests Linz findet am 15. September um 19:30 Uhr ein Liederabend mit dem Schweizer Startenor Mauro Peter statt. Werke von Franz Liszt, Richard Strauss und natürlich Anton Bruckner werden auf die Bühne gebracht, ihnen stehen Lieder von drei Komponisten aus Brahms Freundeskreis der „Konservativen“ gegenüber, die bisher noch nicht im Brucknerhaus zu hören waren. Helmut Deutsch ist am Klavier zu hören. Infos und Karten unter www.brucknerhaus.at

MANFRED DEIX TRIFFT WERNER BERG Anlässlich der Kärntner Landesausstellung „CARINTHIja­ 2020“ werden Manfred Deix und Werner Berg in einem Bildband vereint. Wie ein Spöttler und ein mitfühlender Chronist zusammenpassen? Ziemlich gut sogar! Denn sie eint ein genialer Blick auf ihre Mitmenschen und damit ist ein Dialog mit Lachsalven vorprogrammiert. Harald Scheicher; ueberreuter, ISBN 978-3-8000-7748-9, € 34

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Frischer Wind im Trauner Verlag

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eraldine Schirl-Ennsthaler hat im oberösterreichischen Trauner Verlag die Leitung der Bereiche Buchservice und Veranstaltungsmanagement übernommen. Damit fungiert sie ab sofort als Bindeglied zwischen Geschäftsleitung, Vertrieb und Programmlektorat und verantwortet künftig große Veranstaltungen wie Buchpräsentationen und Messen. Für die 47-Jährige dürfte dies keine große Herausforderung sein. Die gebürtige Oberösterreicherin war bis zuletzt mehr als 20 Jahre im Ennsthaler Verlag Steyr tätig und verantwortete dort wichtige Bereiche wie Autorenbetreuung, Vertrieb und Veranstaltungsmanagement. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Verlagsbranche gepaart mit ihrem absolvierten Abschluss des Tourismuskollegs in Bad Leonfelden und den „Schnupperjahren“ in der Gastronomie ist sie die ideale Besetzung für das Familienunternehmen in dritter Generation, das sich neben dem Kernbereich Bildung auf hochwertige Publikationen in der Gastronomie spezialisiert hat. www.trauner.at


Kultur

Angstblockaden lösen! „Angstfrei! 5 Minuten gegen innere Unruhe, Angst und Panik“ heißt das neue Buch von Natascha Battus. Wir haben bei der Trainerin und Kommunikationsberaterin nachgefragt, was die Corona-Krise bei uns auslöst, was in unserem Körper passiert, wenn sich Ängste einstellen, und wie wir reagieren können.

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erzrasen, Schweißausbrüche, Blockaden – Angst drückt sich über unseren Körper aus und kann deshalb am besten über ihn geheilt werden. In ihrem neuen Buch „Angstfrei“ (Bastei Lübbe Verlag) zeigt Natascha Battus auf, wie man auf überraschend einfache Weise Angstblockaden lösen können.

DIE OBERÖSTERREICHERIN: Frau Battus, wir gewöhnen uns gerade an Begriffe wie Schutzmaßnahmen, Kontaktverbot und Pandemie – wie beobachten Sie für den Umgang mit Angst Ihre Umgebung? Wir sind aus meiner Sicht bisher durch drei Phasen gegangen. Zuerst wollten wir die Pandemie nicht wahrhaben. „Uns betrifft das doch nicht“, haben wir gedacht. In Phase zwei herrschte Chaos: Hamsterkäufe, Unsicherheit in Bezug auf „Was darf ich, was nicht?“. Nun sind wir in Phase drei, in der eine gewisse Corona-Routine eingekehrt ist. Für die einen bedeutet dies wahnsinnig viel Arbeit, für einige eine Chance, für wiederum andere Stagnation. Was macht die Situation mit uns? Diese Krisenzeit wirkt auf mich wie eine Lupe, die bereits in uns schlummernde Widersprüche und innere Konflikte vergrößert. Viele persönliche Themen, die uns jetzt einholen, sind nicht erst durch Corona

Foto: Gaby Scheewe-Pfeil

entstanden: Einsamkeit, Unzufriedenheit mit uns selbst, Partnerschaftsprobleme, Sinnkrisen, Angst und Süchte. Was passiert in unserem Körper, wenn wir in Panik oder Angst verfallen? Wenn wir etwas als Gefahr bewerten (das muss keine objektive Gefahr sein), dann vergleicht unser Gedächtnis die Situation mit früheren Erfahrungen. Diese ruft es intuitiv und blitzschnell über Körpersignale ab. Das können Herzklopfen, Kloß im Hals, Stein im Magen, Atemstocken sein. Wenn uns zum Beispiel jemand beim Joggen anblafft, wir sollten mehr Abstand halten, dann reagieren wir, wenn wir in der Schule eine Mobbing-Erfahrung gemacht haben, vielleicht anders als wenn wir eine unbeschwerte Jugendzeit hatten. Wie kann uns Ihr neues Buch „Angstfrei“ in der aktuellen Lage konkret helfen? Wir alle erleben eine traumatisierende Situation. Unser Körper speichert diese Erfahrungen und wird sie noch lange in sich tragen. Ich habe entlastende Körper­ übungen wie Zittern, Klopfen oder Augenbewegungen so vereinfacht, dass man sie selbstständig zu Hause machen kann. Zudem zeige ich, wie man mit inneren Bildern mentale Kraft aufbaut, um innere Sicherheit und Zuversicht zu gewinnen. Denn wir können nichts an der Situation ändern – aber wir können sie mit weniger 156

Angst und mehr innerer Ruhe erleben. Was können wir aus der aktuellen Zeit lernen? Wir können lernen zu akzeptieren, dass nichts sicher ist. Es gibt vieles, auf das wir keinen Einfluss haben. Deshalb ist es wichtig, Unsicherheiten wie zum Beispiel diese Krise, zu akzeptieren und gleichzeitig die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten. Dabei hilft mir die Leitfrage „Was für ein Mensch möchte ich sein?“ und der Glaube daran, dass es etwas gibt, das größer ist als wir alle und uns verbindet.

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ANGSTFREI! 5 Minuten gegen innere Unruhe, Angst und Panik von Natascha Battus/ Lübbe Sachbuch, ISBN: 978-3-404-61693-0, Preis: € 8


Kultur

LESENSWERT Angesichts der Corona-Krise bekommen Douglas Murrays Bestseller „Der Selbstmord Europas“ (2017) und „Der Wahnsinn der Massen“ (2019) eine neue Aktualität. Der Historiker und Publizist aus Großbritannien ist Mitherausgeber der konservativen Wochenzeitung „Spectator“ und schreibt regelmäßig für die „Sunday Times“, „The Guardian“ und das „Wall Street Journal“. Foto: Privat

Douglas Murray

DER SELBSTMORD EUROPAS Sinkende Geburtenraten, unkontrollierte Masseneinwanderung und eine lange Tradition des verinnerlichten Misstrauens: Europa scheint unfähig zu sein, seine Interessen zu verteidigen. Douglas Murray, gefeierter Autor, sieht in seinem neuen Bestseller Europa gar an der Schwelle zum Freitod – zumindest scheinen sich seine politischen Führer für den Selbstmord entschieden zu haben. Doch warum haben die europäischen Regierungen einen Prozess angestoßen, wohl wissend, dass sie dessen Folgen weder absehen können noch im Griff haben? Warum laden sie Tausende von muslimischen Einwanderern ein, nach Europa zu kommen, wenn die Bevölkerung diese mit jedem Jahr stärker ablehnt? Sehen die Regierungen nicht, dass ihre Entscheidungen nicht nur die Bevölkerung ihrer Länder auseinandertreiben, sondern letztlich auch Europa zerreißen werden? Oder sind sie so sehr von ihrer Vision eines neuen europäischen Menschen, eines neuen Europas und der arroganten Überzeugung von deren Machbarkeit geblendet? Der Selbstmord Europas ist kein spontan entstandenes Pamphlet einer vagen Befindlichkeit. Akribisch hat Douglas Murray die Einwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa recherchiert und ihre Anfänge, ihre Entwicklung sowie die gesellschaftlichen Folgen über mehrere Jahrzehnte ebenso studiert wie ihre Einmündung in den alltäglich werdenden Terrorismus. Eine beeindruckende und erschütternde Analyse der Zeit, in der wir leben, sowie der Zustände, auf die wir zusteuern. Douglas Murray Der Selbstmord Europas Immigration, Identität, Islam ISBN: 978-3-95972-105-9 24,99 € 157

DER WAHNSINN DER MASSEN Douglas Murray, Autor des The Sunday Times #1-Bestsellers „Der Selbstmord Europas“, widmet sich in seinem neuen Buch „Wahnsinn der Massen“ den vielleicht polarisierendsten Themen unserer Zeit. Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und sexueller Orientierung sind wichtige Errungenschaften unserer Gesellschaft. Doch in unserem Streben nach einer besseren Welt versetzen wir uns regelmäßig in eine Massenhysterie und schießen über das Ziel hinaus. Diese neuen Kulturkriege erleben die Menschen immer häufiger an ihren Arbeitsplätzen sowie den Universitäten und Schulen, oft im Namen der sozialen Gerechtigkeit oder Identitätspolitik. In unserer postmodernen Zeit wird der Kampf im Namen religiöser und politischer Ideologien immer mehr durch das Streben nach individueller Aufmerksamkeit und Anerkennung ersetzt, sodass mitunter auch kleine Interessengruppen immer öfter die politische und gesellschaftliche Agenda dominieren. Murray zeigt, wie wir im Ringen um die Anerkennung jedes Einzelnen unsere Vernunft, unsere gemeinsamen Werte und letztlich unsere Menschlichkeit verlieren. Ein wichtiges Plädoyer für die Redefreiheit, für vernunftgeleitete Diskussionen und gegen den zuweilen aufkeimenden Wahnsinn in einem Zeitalter der Massenhysterie.

Douglas Murray Wahnsinn der Massen Wie Meinungsmache und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften ISBN: 978-3-95972-290-2 24,99 €


KINDERBUCH-TIPPS

Ich mag Corona nicht!

Glühwürmchengewitter Die Dachbodenbande Enies Einhorn leuchtet

Maximilian und Leonie sind seit dem Kinder­ garten befreundet und besuchen gemein­ sam die Mittelschule am herrlichen Attersee. In ihrer Freizeit lieben sie es, gemeinsame Abenteuer zu erleben. Doch dann verändert das Virus SARS-CoV-2 plötzlich alles und nichts scheint mehr so, wie es war. Ein Buch, das Corona-Krisen-Fragen kindergerecht beantwortet und Mut macht.

Mit lustigen Reimen und anregenden Illus­ trationen wird in diesem Buch spielerisch das Interesse der Kinder geweckt, die große weite Welt zu entdecken. Fabelwesen und reale Tiere verweisen dabei humorvoll auf menschliche Eigenschaften und fantasievol­ le Dialoge sowie Begegnungen lassen die kunterbunte Vielfalt des Lebens erahnen und zeichnerisch mitgestalten.

Wegen eines kaputten Ohrs und einem ab­ gebrochenen Horn wird ein Elefant und ein Einhorn ausgesondert und auf den Dachbo­ den verbannt. Anfangs traurig darüber nicht mehr gebraucht zu werden, entdecken sie rasch, welche Abenteuer hier oben auf sie warten und dass es wahren Freunden egal ist, ob ein Teil des Ohrs oder Einhorns fehlt.

Ab 7 Jahren; Karin Waldl, Papierfresserchens MTM Verlag, ISBN 978-3-96074-134-3, € 9,90

Ab 6 Jahren; Rolande Eibl und Hannah Vulcana Kriechbaum, Aichmayer Verlag, ISBN 978-3-901722-27-1, € 19,50

Ab 3 Jahren; Birgit Koxeder-Hessenberger, Evelyn Faulhaber, Treuherz Verlag, ISBN 978-3-200-06902-2, € 16,90

© Shutterstock

Zuhause mit Ravensburger

Besondere Zeiten erfordern Kreativität: Aus diesem Grund hat sich Ravensburger für die ge­ meinsame Familienzeit während der Corona-Krise etwas ganz Besonderes einfallen lassen und das Online-Ideenpool „Zuhause mit Ravensburger“ eingerichtet. Dort finden Eltern ab sofort kostenfreie Angebote wie kreative Ideen, Ausmal- und Bastelvorlagen, Apps und vie­ les mehr für einen abwechslungsreichen Spieletag. Über seine Social-Media-Kanäle organi­ siert Ravensburger zudem täglich Lesungen und Fragerunden mit Autoren. Mehr Infos un­ ter: www.ravensburger.at/zuhause-mit-ravensburger 158


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT

Trotzdem Das Coronavirus hat die Menschen an eine Zeitwende gebracht, an dem nun beides möglich ist: das Strahlende und das Schreckliche. So widmen sich Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge in ihrem Buch der Frage, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet. Noch scheint die Demokratie nicht gefährdet, jedoch können sich Dinge ändern. „Erosionen sind langsame Abtragungen, keine pötzlichen Ereignisse,“ so Schirach. Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge; Luchterhand Literaturverlag, ISBN 978-3-630-87658-0, € 8,30

Vielleicht solltest du mal mit jemandem darüber reden Als sich die Psychotherapeutin und Autorin Lori Gottlieb selbst nach einer Trennung in Therapie begibt, muss sie genauso wie ihre Patienten ihre eigenen blinden Flecken erkennen und sich verletzlich machen, um an Trauer, Scham und Schmerz wachsen zu können. Denn: „Therapie ist wie Pornografie“, so Gottlieb. „Beides setzt eine gewisse Art von Nacktheit voraus“. Eine Hommage an den Menschen in all seinen Widersprüchlichkeiten und ein tiefbewegender Einblick in alle Aspekte der Psychotherapie. Lori Gottlieb; Hanserblau, ISBN 978-3-446-26604-9, € 25,90

Buchtipp von Nicole Madlmayr, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN Grundsätzlich bin ich in unserer Redaktion für Thriller zuständig. Doch ab und zu darf es auch ein Buch fürs Herz sein, darum habe ich mich für den zweiten Roman der schwedischen Autorin Sofia Lundberg entschieden. Die Geschichte dreht sich um die erfolgreiche Fotografin Elin Boals, die mit ihrer Familie in New York lebt. Alle glauben, sie sei in Frankreich aufgewachsen, denn Elin verschweigt, dass sie eigentlich aus Schweden stammt. Als sie völlig unerwartet einen Brief von ihrem besten Freund aus Kindertagen erhält, brechen die Erinnerungen mit aller Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein tragisches Geheimnis – eine tiefe Schuld, die sie damals dazu getrieben hat, die Insel für immer zu verlassen. Dieser Roman entwickelt sich zu einer emotionalen Reise in die Vergangenheit und hat sich in der warmen Frühlingssonne besonders fein lesen lassen.

Der Atlas für Neugierige

Wer bringt in Europa die Weihnachtsgeschenke? In welchen Ländern gibt es keinen McDonalds? Und führen wirklich alle Wege nach Rom? Dieser außergewöhnliche Atlas zeigt spannende und verblüffende Zusammenhänge auf unterhaltsame Weise und eröffnet mit über 100 interessanten, kuriosen Karten überraschende Perspektiven auf die Welt. Eine ideale Lektüre für alle, die auch von zu Hause aus eine kleine Weltreise unternehmen wollen. Ian Wright; Blanvalet, ISBN 978-3-7645-0875-3, € 24,70

S TIPP H C BU red by powe tas Veri

„EIN HALBES HERZ“, SOFIA LUNDBERG ISBN: 978-3-442-31494-2 Goldmann Verlag, € 20,60

Diese Buchtipps kannst du unter www.veritas-hofinger.com bestellen, im Geschäft binnen 24 Stunden abholbereit, zu dir nach Hause in 48 Stunden, sofern lieferbar. DEINE VORTEILE: • Jedes Buch kostet gleichviel wie anderswo. • Bei speziellen Fragen persönlicher Ansprechpartner • Telefonische Bestellungen • Erlebe bekannte und regionale Autoren hautnah: Unseren Veranstaltungskalender findest du online und auf Facebook.

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Kultur

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02.03.20 09:42


KULTURELLER

Kultur

Lichtblick Trotz der Corona-Krise bleiben die Salzkammergut Festwochen Gmunden zuversichtlich, ihr diesjähriges Sommerprogramm durchführen zu können – wenn auch in veränderter Form. Text: Laura Zapletal Fotos: Dr. Johanna Mitterbauer/privat, Rudi Gigler

S

eit Wochen hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Umso erfreulicher sind nun die Neuigkeiten aus dem heimischen Kulturbereich. Denn die Salzkammergut Festwochen Gmunden haben alternative Pläne für ihr Festwochenprogramm im Sommer entwickelt. Jetzt gilt es die Entscheidung der Bundesregierung, die für Mitte Mai angesetzt ist, abzuwarten. Große kulturelle Pläne. „Wir arbeiten an Alternativen und denken darüber nach, in welcher Form wir Kulturveranstaltungen heuer noch anbieten können, um unseren Künstlerinnen und Künstlern wie auch treuen Besucherinnen und Besuchern eine Zukunftsperspektive bieten zu können.“ Mit diesem erfreulichen Statement bestätigt der künstlerische Geschäftsführer Dr. Christian Hieke die aktuellen Kulturpläne und nährt damit die sehnlichen Wünsche vieler heimischer Kulturliebhaber. Coronagerechte Maßnahmen. Trotz

Kaufmännische Geschäftsführerin Dr. Johanna Mitterbauer

Zuversicht hängt die Entscheidung, ob das Sommerprogramm 2020 stattfinden kann, natürlich stets vom Verlauf der Corona-Pandemie sowie mit den damit zusammenhängenden politischen Entscheidungen ab. Sollte es grünes Licht seitens der Regierung für Kulturveranstaltungen geben, werden selbstverständlich auch vor Ort die nötigen Covid-19-Regelungen und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten. Denn: Sicherheit und Gesundheit hat stets Vorrang vor künstlerischen oder wirtschaftlichen Interessen. Für die Leitung der Festwochen kein Problem: „Wir sind ein regionales Festival mit starken Partnern in Wirtschaft und Kultur und können flexibel reagieren. Auch wenn Einschränkungen erfolgen, sind wir organisatorisch und künstlerisch für Sommer-Festwochen gerüstet“, so die kaufmännische Geschäftsführerin Dr. Johanna Mitterbauer. Ob und in welcher Form die Festwochen heuer stattfinden werden, wird laut Mitterbauer Mitte Mai entschieden, wenn die Regierung entsprechende Möglichkeiten und Verordnungen veröffentlicht hat. 161

Künstlerischer Leiter der Salzkammergut Festwochen Gmunden Dr. Christian Hieke

Über die Festwochen. Die Salzkammergut Festwochen Gmunden sind für ihr breites Spektrum an Veranstaltungsangeboten an unterschiedlichen regionalen Orten bekannt, mit dem sie das kulturelle Leben im Salzkammergut so gut wie möglich aufrecht erhalten wollen. Mit ihren vielfältigen Programmpunkten in Genres wie Klassik, Jazz und Crossover, Theater, Lesungen, Architekturgespräche sowie Ausstellungen stehen die Festwochen ganz im Zeichen der kulturellen Diversität.

SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN GMUNDEN Karten für das Sommerprogramm 2020 können bestellt werden und behalten auch bei Veränderungen wie Verschiebungen ihre Gültigkeit. Tel.: 0699/104 347 09 E-Mail.: info@festwochen-gmunden.at www.festwochen-gmunden.at


WORD RAP Wenn es um Fragen rund um Beauty & Co. geht, ist Anita Wasner die Expertin schlechthin. Bereits in jungen Jahren verschrieb sich die sympathische Peuerbacherin der Schönheit. Heute, einige Jahre und hochkarätige Fortbildungen später, ist sie mit „Touch of Beauty“ erfolgreiche Unternehmerin und begeistert mit ihrem Fachwissen sowohl ihre Kundschaft als auch zukünftige Kosmetikerinnen. Text: Laura Zapletal Foto: Sickinger Susanne

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chon als Kind liebte es Anita Wasner ihre Puppen zu schminken. Spätestens ab da war ihr klar, dass sie eines Tages in die Beautybranche einsteigen möchte. Gesagt, getan: Seit nun 26 Jahren arbeitet die sympathische Peuerbacherin im Dienste der Schönheit. 2005 wagte sie mit ihrem Schönheitssalon „Touch of Beauty“ den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit Erfolg. Heute ist Anita Wasner mit ihrem vielfältigen Angebot und ihrem Fachwissen, das sie sich unter anderem in Paris aneignete, gefragter denn je. Den Tag beginne ich mit ... … Gymnastik und einem gemütlichen Frühstück mit meinem Sohn. Selbstständig zu sein bedeutet für mich, … … meine Leidenschaft auszuleben, mich weiterzubilden und an erfahrenen Höhen und Tiefen wachsen zu dürfen.

Anita Wasner hat es geschafft: Die sympathische Peuerbacherin hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist nun erfolgreiche Unternehmerin ihres eigenen Schönheitssalons.

Schönheit ist für mich, … … eine positive Lebenseinstellung zu haben und seinem Körper mit hochwertigen Produkten etwas Gutes zu tun. Am meisten inspirieren mich … … positive und starke Frauen, wie Frau Dr. Payot. Ich arbeite und vertrete ihre Philosophie seit 20 Jahren. Mein persönliches Schönheitsgeheimnis lautet … … viel frische Luft, Yoga, mein tolles Kind und unsere LPG-Behandlungen. Diese Beautyprodukte befinden sich immer in meiner Handtasche … … eine Handcreme, ein Lippenbalsam und ein Lippenstift. Glücklich macht mich, ... … wenn ich mein Kind im Arm halte und Kuschelzeit angesagt ist. 162

Am besten entspannen kann ich mich … … an einem ruhigen Platz am Wasser nach einer Yogaeinheit. Einer meiner schönsten Momente in meinem Leben war, … … als ich mein Kind gesund und wohlauf das erste Mal in den Arm nehmen durfte. Diese Dinge möchte ich in meinem Leben unbedingt noch machen … … meinem Sohn so viel wie möglich von der Welt zeigen, viele Yogareisen und mich in meinem Beruf weiterhin fortbilden, sodass ich zukünftigen Kosmetikerinnen etwas mitgeben kann. Mein Lebensmotto ist … ... Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.


DIE D I E N E U E S TA F F E L

T H C O K OÖ

Silvia Schneider kocht ganz OÖ ein! Jeden Samstag ab 18 Uhr

Oberösterreich kocht

Oberösterreich kocht

DAS KOCHBUCH ZUR SHOW! h ein. Silvia Schneider kocht ganz Oberösterreic Göttfried, Lukas Kienbauer Gemeinsam mit den Spitzenköchen Christian in und Monika Dornetshuber bereitet die Moderatorin Gerichte zu. regionale kocht“ der beliebten LT1-Sendung „Oberösterreich Nun gibt es das Kochbuch zur Sendung –

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Oberösterreich kocht mit Silvia Schneide

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