Oberösterreicherin Juni 2019

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OBER

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JUNI 2019 | 21. Jg. | Nr. 5 | € 5,00 9

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Alexander Geyrhofer über Gefahren für Kids im Netz

Anti-Aging fürs Gehirn

HIRNFORSCHERIN MANUELA MACEDONIA IM GROSSEN COVERTALK

Summerready

SCHÖNMACHER FÜR POOL UND STRAND

FESTIVALLOOKS Coole Musik, wilde Partys & hippe Boho-Mode

g i t h c a M g i t h c a tr

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Faszinierende

Welt der Perlen

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erlen sind ein vollendeter Luxus der Natur! Hochwertige Perlen erkennt man am einzigartigen Lüster. Er beschreibt den tiefen seidenen, geheimnisvollen Glanz einer Perle. Die Farbe reicht von der dunkel schillernden TahitiPerle bis zur edlen weißen Südsee-Perle, mit zarten Anklängen von Gold- und Rosatönen.

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ME-TIME

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er Wecker läutet, und schon habe ich das Handy in der Hand. Kaum die Augen offen, werden die aktuellsten Nachrichten gecheckt. Was hat sich getan, während ich schlief und wann waren die erwachsenen Kids zuletzt online? Aufstehen, den noch halb schlafenden Gatten fragen, wann er zur Arbeit fährt. „Ah, um neun, gut, dann geht es sich noch aus, dass ich die Wäsche in die Waschmaschine gebe!“ Duschen, schminken, dem Gatten eine Nachricht schreiben, damit er nicht vergisst, die Wäsche aus der Waschmaschine zu nehmen (!), ins Büro fahren, Mails checken, Interviews planen, Artikel schreiben ... Hilfe, es ist schon wieder 17 Uhr! Mit der Kollegin joggen gehen, heimfahren, noch schnell in den Supermarkt düsen, eine Kleinigkeit kochen, aufräumen ... – und endlich auf der Couch vor dem Fernseher chillen! Neben der Politdiskussion ein bisschen Facebook und Instagram checken. Auf der Couch vor dem Fernseher einschlafen, um 2 Uhr Früh munter werden und ins Bett gehen. Nicht wieder einschlafen können, weil das „Radl im Hirn“ zu rennen beginnt. Kennen Sie das auch? Ich nur zu gut! Eines Tages ist mir der Begriff „MeTime“ untergekommen. Irgendwo habe ich gelesen, dass es wichtig ist, Zeit mit sich selbst zu verbringen. Aha, habe ich mir gedacht und mich, frei

© Karin Lohberger

„Wann haben Sie zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“

nach dem Motto „Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“, kurzerhand für ein paar Tage Auszeit in ein schönes Hotel in Bad Hall eingebucht. Vier Tage nur ich, ohne Mann, Söhne oder Freundinnen, das gönne ich mir. Und weil es nicht schaden kann, mal für kurze Zeit auf Wurstsemmerl, Chips und Prosecco zu verzichten, habe ich ein Life Balance-Package mit Basenfasten, Yoga, Meditation und wohltuenden Behandlungen gewählt. Die Vorfreude auf mein verlängertes MeTime-Wochenende war groß. Allerdings machte sich einen Tag vor meiner Abreise eine leichte Nervosität breit. Wie wird das sein, wenn ich ganz alleine bin? Halte ich das überhaupt aus? Fragen über Fragen gingen mir beim Kofferpacken durch den Kopf. Neben Büchern und Laptop (könnte ja sein, dass jemand dringend etwas braucht) habe ich auch eine Flasche Prosecco ins Hotel geschmuggelt. Für alle Fälle, falls mir am Abend recht langweilig sein sollte, denn an die Bar kann ich als Fastengast ja wohl nicht gehen. ;-) Während ich am ersten Tag gleich Hotel samt Umgebung erkundet hatte, war ich am zweiten Tag, nach Aqua6

gymnastik und einem basenfreien Brei mit frischen Früchten am Morgen, ziemlich gechillt. Auch an das Rumliegen im Wellness- und die Behandlungen im Beauty-Bereich habe ich mich schnell gewöhnt. Und nach dem Yoga-Walk durch den Kurpark fühlte ich mich seit Langem wieder wie neugeboren. In den vier Tagen habe ich ein Buch ausgelesen, nicht einmal Fernseher oder Laptop eingeschaltet, das Handy mehrmals für Stunden im Zimmer vergessen, und ich strotzte trotz Fasten vor Energie. Ehrlich gesagt ist mir nichts und niemand außer dem Kaffee abgegangen, und ich habe beschlossen, solche Tage – ich allein mit mir – öfter zu genießen. Den Prosecco habe ich übrigens wieder mit nach Hause genommen und gleich nach der Ankunft mit meiner Freundin getrunken. Ich war schließlich stolz, die Tage alleine durchgezogen zu haben. Als wohltuenden Nebeneffekt hat meine Freundin auch bemerkt, dass die Hose lockerer sitzt. Und das musste schließlich gefeiert werden. Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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ch hab mich so darauf gefreut. Auf Wärme und Sonne. Darauf, keine Strümpfe tragen zu müssen, auf das Zwitschern der Vögel in der Früh und das lange Draußensitzen am Abend. Und darauf, den nervigen Mutter-Satz: „Es ist echt kalt draußen, setz dir eine Mütze auf “ eine Zeit lang einsparen zu dürfen. Und jetzt haben wir Juni. Hm. Frühmorgens, begleitend zum Zwitschern der Vögel, fange ich zu grübeln an: Was ziehe ich an, um sommeradäquat zu wirken? Weiter Rock und Bluse? Welche Farben harmonieren? Geht Gelb gut mit Pink? Und passt da ein Schuss Hellblau rein? Manchmal döse ich dann wieder ein. Und wache

vier nach sieben auf, was fatal ist, weil dann nur exakt 26 Minuten bleiben, um Kind zu wecken, mich zu wecken, mich zu duschen, zu frisieren, vor allem aber: um mich anzuziehen! Der Winter war dahingehend hochsympathisch: schwarzer oder grauer Rolli, Hose und Sakko in gedeckten Farben. Nichts Lautes, nichts Buntes. Winter halt. Beruhigt schlief ich abends ein, in klarer Gewissheit auf einen unaufgeregten Start in den Tag. Der Sommer verlangt Entscheidungen, in aller Herrgottsfrühe. Eh schön. Aber: Nur noch circa 90 Tage, dann haben wir September. Dann geht der schwarze Rolli endlich wieder durch!

© Look von Jones

Wann wird es endlich ...

Frühmorgens fange ich zu grübeln an: Was ziehe ich an, um sommer-adäquat zu wirken? Geht Gelb gut mit Pink?

Impressum OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Rebecca Mayr, BA, Mag. Petra Kinzl, Wolfram Heidenberger, MBA, Sonja Elisabeth Humer, Zivana de Kozierowski, Sabine Simmetsberger Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Victoria Felice, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei

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Grafik: Karin Rosenberger, Laura Koller, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Sabine Kneidinger, Goldjungen, Dominik Derflinger, Shutterstock, Cityfoto, Picturedesk, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard ­H aidinger Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5081 Anif

www.neu-media.at

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USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at


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INHALT

Juni 2019 COVERSTORY 14

MANUELA MACEDONIA

Die Hirnforscherin und Autorin im großen Covertalk Foto: Sabine Kneidinger

MENSCHEN 20 MARLIES CZERNY

14 Manuela Macedonia

Foto: Sabine Kneidinger

Die Journalistin hat alle 82 Viertausender-Gipfel der Alpen bestiegen

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ALEXANDER GEYRHOFER

Der Cyber-Polizist weiß, wie man Kinder vor Gefahren im Netz beschützen kann

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DREAM THIEM

Thiem-Vater Wolfgang über die große Karriere von Sohn und Tennis-Star Dominic

MODE 36

EIN SOMMER WIE DAMALS

Die schönsten Dirndl und Lederhosen aus Oberösterreich

48 FESTIVAL-LOOKS

Die coolsten It-Pieces für lange Partynächte

SCHÖNHEIT Foto: Die Goldjungen

36 Ein Sommer wie damals

62 SUMMER-READY

Unverzichtbare Beauty-Vorbereitungen für Haut und Haar

WOHNEN 74

WASSERSPIELE IM GARTEN

Die positiven Auswirkungen von Biotop, Schwimm- teich, Brunnen & Co. auf Gemüt und Auge

LEBEN 98

WENN EINE EINE REISE TUT

Experten verraten, was in eine Reiseapotheke gehört

110 DICK PICS, NEIN DANKE?

74 Wasserspiele im Garten

Foto: Shutterstock

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Warum Männer gerne Penisfotos verschicken und was Frauen davon halten


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INHALT

Juni 2019 WIRTSCHAFT 124 WALTRAUD PERNDORFER

Private Banking in Frauenhand

126 MAGDALENA BEHAM

Die Marketinglady setzt auf Weiterbildung mit der LIMAK Austrian Business School

132 ALLES AUS EINER HAND

GENUSS

Foto: Raiffeisenlandesbank OÖ

124 Waltraud Perndorfer

Die Energie AG hat sich bei ihren Kundenangeboten neu aufgestellt

140 FEINES AUS DER KRÄUTERKÜCHE

Rezepte aus Wald und Wiese von Haubenkoch Thomas Hofer aus dem Mühlviertel

FREIZEIT 156 SANTORIN

Auf Entdeckungsreise im blau-weißen Paradies

KULTUR 182 POSTERBOY DER KLASSIK

186 VOM KOCHLEHRLING ZUM SUPERSTAR

Foto: Dominik Derflinger

140 Feines aus der Kräuterküche

Miloš Karadaglić über seine Karriere als Weltklassegitarrist und Zukunftspläne

Sänger/Songwriter Thorsteinn Einarsson im Talk

STANDARDS 6/8 EDITORIAL 191 BUCHTIPPS 206 KINO-HIGHLIGHTS

Foto: Denise Derflinger

156 Santorin

Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 28. Juni 2019. www.dieoberoesterreicherin.at 12


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Doz. Dr. Georg M. Huemer, MSc, MBA ร sthetische Chirurgie Gesicht - Brust - Kรถrper Linz - Wels +43 7242 909090 480 / +43 664 1900120

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Coverstory

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Coverstory

Österreich als

HERZENSHEIMAT Zum Studieren ist die gebürtige Italienerin Manuela Macedonia nach Österreich gekommen – und ist hier geblieben. Heute unterrichtet die Neurowissenschaftlerin an der JKU in Linz und gibt ihr Wissen in Vorträgen und als Autorin zahlreicher Bücher weiter. Text: Ulli Wright

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ir treffen die gebürtige Italienerin Manuela Macedonia in Linz zum Covershooting, und sofort ist uns klar, dass die attraktive Hirnforscherin eine Powerfrau par excellence ist. Ihr aktuelles Buch „Beweg dich und dein Gehirn sagt danke“ (erschienen im Brandstätter Verlag) hat sich binnen kürzester Zeit zum Bestseller entwickelt. Kein Wunder, immerhin gelingt es ihr, hochwissenschaftliche Themen leichtfüßig, verständlich und mit einer Prise Humor auch für uns Laien zugänglich zu machen. Wir haben mit Manuela Macedonia über ihr Leben und Arbeiten in Oberösterreich und ihre große Leidenschaft für Dirndlkleider gesprochen. Außerdem hat sie uns verraten, wie sie es schafft, den inneren Schweinehund zu überwältigen, um täglich eine Stunde Sport zu treiben. OBERÖSTERREICHERIN: Sie sind im italienischen Aostatal aufge-

Fotos: Sabine Kneidinger Make-up: Marlies Pinsker, Cambio Beautyacademy

wachsen. Wann und warum hat es Sie nach Oberösterreich verschlagen? Manuela Macedonia: Nach Österreich, besser gesagt nach Salzburg, bin ich des Studiums wegen gekommen. Nach dem Diplom an der Universität in Salzburg habe ich eine Stelle an der JKU in Linz bekommen und bin in Oberösterreich geblieben. Vermissen Sie Italien? Nein, ich habe Italien nie vermisst. Ich wollte immer schon – übrigens gegen den Willen meiner Familie – in Österreich studieren und in diesem Land leben. Daran hat sich auch nach all den Jahren, in denen ich hier bin, nichts geändert. Österreich ist meine Herzensheimat! In Oberösterreich und in den Hügeln der Südsteiermark sind die Menschen, die mir nahe sind. Hier fühle ich mich zu Hause. Wie leben Sie in Wels und wie gefällt es Ihnen generell in Oberösterreich? Ich lebe am Stadtrand in einem Haus mit Nutzgarten und viel Licht, das ich selbst entworfen habe. Oberösterreich gefällt mir sehr gut. Es gibt 15

hier alles, was ich mag und brauche. Wäre die Entfernung zu den großen Skigebieten geringer und gäbe es mehr Wein, wäre Oberösterreich das Paradies auf Erden! Aber dann würden wohl alle hier leben wollen und es würde ungemütlich werden. ;-) Sie tragen gerne Dirndlkleider. Was gefällt Ihnen daran? Ich finde sie einfach schön: Schnitt, Farben, Stoffe – Dirndln machen jede Frau attraktiv. Ich trage sie sehr gerne zu Familienanlässen oder wenn ich Gäste habe. Die sind dann oft überrascht, wenn sie mich im Dirndl sehen. Aber in meiner Brust schlägt ein österreichisches Herz! Was machen Sie gerne, wenn Sie nicht an einem Buch schreiben, forschen, unterrichten oder sporteln? Wie alle anderen Menschen auch mache ich dann gerne Urlaub. Allerdings steht auch hier die Bewegung im Mittelpunkt. Vergangenes Jahr bin ich von Wels in meine Heimat, das Aostatal, geradelt und legte in elf Tagen 1.100


Coverstory

ENERGIEBÜNDEL. Seitdem sich Manuela Macedonia täglich eine Stunde bewegt, ist sie körperlich und kognitiv leistungsfähiger. Neben dem Joggen sind Skifahren und Skitourengehen ihre große Leidenschaft.

Kilometer und 12.000 Höhenmeter zurück. Ich bin auch gerne in den Kalk­ alpen. Mein Refugium nach stressigen Zeiten ist die Villa Sonnwend in Mayr­ winkel (Windischgarsten). Dort lasse ich mich kulinarisch verwöhnen, gehe wandern und genieße die Ruhe des Na­ tionalparks. Was hat Sie dazu bewogen, in die Neurowissenschaften zu gehen? Die Fragen, die ich in meiner Dis­ sertation aufgeworfen hatte, also wel­ che Gehirnregionen am Lernprozess beteiligt sind, wenn man Wörter einer Fremdsprache mit dazu passenden Gesten lernt, konnte ich nur durch funktionelle Magnetresonanztomogra­ fie des Gehirns beantworten. Weil nach

Mich nicht zu bewegen und auf gutes Essen zu verzichten, würde mich neurotisch machen. Manuela Macedonia

meinem Doktorat an der Universität Salzburg keine Geräte zu Forschungs­ zwecken zur Verfügung standen, bin ich nach Leipzig an das Max-PlanckIns­ titut für Neurowissenschaften ge­ gangen. 16

Was hat Sie dazu motiviert, das Buch „Beweg dich“ zu schreiben? Ich hatte vor circa zehn Jahren auf­ grund von sehr viel Arbeit Gedächtnis­ probleme und entschied mich für den natürlichen Weg. Seither bewege ich mich fast täglich und bin körperlich, aber vor allem kognitiv leistungsfähi­ ger denn je. Und das, obwohl ich min­ destens genau so viel arbeite wie da­ mals. Zudem habe ich über die Jahre hinweg zahlreiche Vorträge zu diesem Thema gehalten und gesehen, wie groß das Interesse des Publikums daran ist. Als der Brandstätter Verlag um ein Ma­ nuskript zu einem Thema meiner Wahl angefragt hat, war mir sofort klar, dass es um die positiven Auswirkungen von


Coverstory

Jede Stunde Bewegung ist wie ein Wartungsservice für das Gehirn. Manuela Macedonia

Bewegung auf das Gehirn gehen müsse. Alle waren begeistert, und so kam das Buch zustande. „Ich laufe nicht für meine Figur, ich laufe für mein Gehirn“ lautet der Name eines Kapitels in Ihrem Buch. Wie viel Zeit muss man investieren, um das Gedächtnis auf Vordermann zu bringen? Das hängt vom Alter und von der jeweiligen körperlichen und geistigen Aktivität ab. Es gibt kein Rezept, das für alle gilt. Aber eine Stunde Bewegung am Tag – also mindestens eine Stunde Spaziergang guten Schrittes – ist ein guter und ernst gemeinter Anfang. Das gilt übrigens für alle Menschen, die es mit ihrem Gehirn gut meinen.

Welchen Einfluss hat Bewegung auf unser Gehirn? Bewegung wirkt sich systemisch aus: Sie regt Prozesse im Gehirn an, die unser Denkorgan gesund und leistungsfähig halten. Bewegung ist die beste Prävention gegen psychische Erkrankungen wie etwa Burn-out und auch Demenz. Jede Stunde Bewegung ist wie ein kleiner Wartungsservice für das Gehirn, eine Wohltat, denn es gibt keine Medikamente, die das ersetzen können. Welche Sportarten wirken sich am besten auf unser Gehirn aus? In diesem Bereich wird eine sehr gute Forschung mit Tieren gemacht. Mäuse oder Ratten sind genetisch alle gleich, bekommen dasselbe Futter, haben den gleichen Tages- und Nachtrhythmus, den gleichen Käfig usw. Alle Faktoren, die einen Einfluss auf die Resultate haben könnten, werden somit ausgeschaltet. Eine gewisse Anzahl von Tieren darf Bewegung machen, die restlichen Nager nicht. Dafür sind spezielle Laufräder in den Käfigen vorgesehen: Sie simulieren das Laufen, Spazierengehen oder Walken. Dann schaut man ins Gehirn der Tiere und beobachtet, wie sich die Bewegung ausgewirkt hat. Bei dieser Forschung sind alle Sportarten belegt, die mit Fortbewegung zu tun haben, also Laufen, Walken, Schwimmen, wie auch Mannschaftsspiele, die die Fortbewegung enthalten, zum Beispiel Fußballspieaufbautraining hingegen len. Muskel­ wirkt sich auf den Körper positiv aus, es ist aber nicht belegt, dass es jene Prozesse, die ich im Buch beschreibe, anregt. Sie treiben fast täglich Sport. Was tun Sie, um den inneren Schweinehund 17

zu überwinden und sich zu motivieren? Ich denke an die Demenzpatienten, die ich Anfang der 2000er-Jahre an der Innsbrucker Gedächtnisambulanz kennengelernt habe. Alt werden ja, aber dement zu sein, das wäre für mich sehr schlimm. Dann vergegenwärtige ich mir all das, was ich ins Buch geschrieben habe. Ich weiß, dass tägliche Bewegung meinem Gehirn guttut. Ich arbeite seit Jahren sehr viel, dieses Pensum wäre ohne Bewegung undenkbar. Wenn ich am späten Nachmittag joggen gehe, kann ich locker eine Abendschicht einlegen, selbst wenn mein Arbeitstag um halb acht in der Früh begonnen hat. Wie lange dauert es, bis man eingefleischte Verhaltensmuster ändert, zum Beispiel vom Couch-Potato zum Sportler? Das hängt immer vom jeweiligen Menschen ab, kann aber sehr schnell gehen. Ich kenne einen Mann, der innerhalb von einem Jahr sein Leben komplett auf Bewegung umgestellt und dabei 15 Kilogramm abgenommen hat. Er ist sogar einen Halbmarathon gelaufen. Erstrebenswert ist allerdings ein sanfter Einstieg ins neue Leben. Ich halte nichts von Rosskuren, von Dauerverzicht mit Entbehrungen und Anstrengungen. Schön ist es, wenn wir freiwillig, ohne Druck hinausgehen, und wenn es uns Spaß macht. Dafür muss sich der gesamte Körper aber umstellen – unser Kreislauf, das Herz, der Stoffwechsel – langsam und nachhaltig. Dann leben wir bewegter, fitter, gesünder und geistig leistungsfähiger. Ist dem Sport Ihr jugendliches Aussehen zuzuschreiben? In meinem Fall kann ich es nicht sagen. Ich denke allerdings, dass der Sport eine große Rolle spielt, denn er wirkt sich auf die Länge der Telomere aus, also auf die Schutzkappen unserer Gene. In puncto Haut ist das sehr wichtig, denn Falten sind Altersindikatoren. Werden die Aufbauprogramme meiner Haut länger geschützt, indem die Gene gut eingepackt sind, habe ich längere Zeit in meinem Leben keine Falten. Mache ich keinen Sport, rauche ich, schlafe ich wenig, trinke Alkohol,


DIRNDL-LIEBHABERIN. Die gebürtige Italienerin steht auf Dirndlkleider und macht im Modell von Tauernpass Trachtenmode in Radstadt eine Top-Figur.

schade ich den Telomeren und somit meinen Genen – und das sieht man mir dann an. Erlauben Sie sich auch Sünden wie Schnitzel, Kuchen oder Wein? Ich liebe deftiges österreichisches und italienisches Essen. Nach einem langen sportlichen Tag brauche ich Fleisch, Gemüse, Obst und Zucker in Form von Kuchen. Wenn im Vorhinein durch Sport schon alles abgebaut wird, ist das ein super Feeling. Mich nicht zu bewegen und nicht gut zu essen, würde mich neurotisch machen. Auch ein Gläschen Wein zu einem guten Essen oder ein Bierchen in Ehren nach einer langen Skitour gehören einfach zum Leben dazu. Wir sind ja nicht auf der Welt, um Verzicht zu üben, wir sind da, um aus dem Vollen zu schöpfen! Sie sagen, Sport ist die beste Alzheimer-Prävention. Wann sollte man beginnen und wie funktioniert das? Regelmäßige Bewegung regt Repa­ raturmechanismen im Gehirn, aber auch das so genannte glymphatische System an. Erst 2012 von einer däni­ schen Wissenschaftlerin entdeckt, be­ steht es aus unzähligen Röhrchen, die sich den Gehirngefäßen anschmiegen. Diese Röhrchen bilden eine Art „Kana­ lisation“ für Abfallprodukte des Ge­ hirnstoffwechsels, abgestorbenes Zell­ material zum Beispiel, Schadstoffe usw. Ein in die Jahre gekommenes

glymphatisches System hat schon von seiner Funktionsfähigkeit eingebüßt, sodass sich „Abfall“ auf der Gehirn­ oberfläche sammelt und die Entste­ hung der berüchtigten Alzheimer-Pla­ ques begünstigt. Bewegen wir uns ausreichend, bleibt das glymphatische System aktiv, und wir sind weniger für Alzheimer anfällig. Wie viel „Bewegung nach Stundenplan“ würden Sie jungen Menschen raten? Mindestens eine Stunde am Tag, außerhalb der Komfortzone. Das kön­ nen Jugendliche gut gebrauchen: für ihr Gehirn, aber auch, um körperlich gesund aufzuwachsen und Aggressio­ nen loszuwerden. Man braucht nur nach Island zu schauen, wo Jugendli­ che jede Menge Sport treiben. Die is­ ländischen Fußballer sind kein Pro­ dukt des Zufalls! „Für Gertrude und Falko Schmidt, für die liebevollen Worte in schwierigen Stunden, die Freude an meiner Freude, dafür, dass sie mich in den letzten zwanzig Jahren wie Eltern durch das Leben begleiten, weil meine Eltern ins Paradies gehen mussten“ – so lautet die Widmung Ihres Buches. Wollen Sie uns darüber etwas erzählen? Als 2001 meine Mutter starb, fühlte ich mich wie eine Nussschale mitten im stürmischen Ozean, mein Hafen war weg. Mein Vater ging leider auch ins 18

Paradies, als ich 22 Jahre alt war. Ger­ trude und Falko Schmidt geben mir seitdem das Gefühl, dass ich noch ein Zuhause habe, wo ich gut aufgehoben bin. Sie haben drei Kinder adop­tiert, und ich habe mich ungefragt in ihr Nest gesetzt. Diese zwei Menschen ver­ dienen meine uneingeschränkte Zunei­ gung, denn – wie Eltern – fordern sie nicht. Ihre Tür ist für mich immer of­ fen, ihre Herzlichkeit ist riesengroß. Sie fühlen mit, wenn ich traurig bin, und sie freuen sich mit mir über Erfol­ ge. Ganz wie Eltern!

IN KÜRZE Glücklich macht mich ... eine verschneite Landschaft oben am Berg. Niemals vergessen werde ich ... meine Führerscheinprüfung (mit 18), als ich mit angezogener Handbremse wegfuhr. Spaghetti oder Schnitzel ... Schnitzel! Prosecco oder Bier ... Prosecco. Schwach werde ich bei ... hochwertiger Sportausstattung. Mein Lebensmotto ... „Alles und sofort, denn morgen kann es schon zu spät sein!“


Coverstory

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Menschen

„Am Berg zählt

NUR DER Moment“

Als eine der ersten Frauen hat die Oberösterreicherin Marlies Czerny alle 82 Viertausender-Gipfel der Alpen bestiegen. Über diese Erfahrungen hat sie nun ein Buch geschrieben. Text: Nicole Madlmayr

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arlies Czerny muss Überstunden abbauen, als sie 2009 ihre erste Bergtour in Angriff nimmt. Auf dem Weg zur Grünburger Hütte muss sie, weil ungeübt, viele Pausen einlegen, und doch spürt sie etwas Besonderes – neue Lebensgeister. Weit weg von der Reizüberflutung in ihrem Job als Sportredakteurin gibt es nur die Natur und sie selbst. Dass dieser Tag der Beginn einer ganz großen Leidenschaft werden sollte, ahnt die 32-Jährige damals noch nicht. Heute hat sie als eine der ersten Frauen alle 82 Viertausender-Gipfel der Alpen bestiegen und ein Buch darüber geschrieben. Darin berichtet sie von besonderen Touren, dem Bezwingen von schwierigen Graten und wie es sich anfühlt, dabei auf nur zwei Quadratmetern zu biwakieren. Wir haben mit Marlies Czerny über die Faszination des Bergsteigens, die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen und den Weg als Ziel gesprochen.

Fotos: Andreas Lattner / www.hochzwei.media

OBERÖSTERREICHERIN: Sie haben Ihre erste Bergtour gemacht, als Sie viel Zeit hatten, weil Sie Überstunden abbauen mussten. Wie ist es Ihnen dabei gegangen? Czerny: Huch, das war furchtbar anstrengend! (lacht) Ich schleppte mich mit 15 Kilogramm mehr Körpergewicht als heute auf die Grünburger Hütte. Auf den 400 Höhenmetern musste ich viele Pausen einlegen, und trotzdem spürte ich da auch neue Lebensgeister. Da gab‘s nur die Natur und mich – und nicht die Reizüberflutung und den Wirbelwind meines Journalistenalltags. Ich liebte meinen Job bei den OÖNachrichten, da ging es ebenso bergauf, aber ich habe dabei gar nicht bemerkt, dass ich selbst auf der Strecke geblieben bin. Der erste Schritt hinaus, das war auch ein erster Schritt zu mir selbst. Seitdem sind einige Jahre vergangen. Was bedeutet das Bergsteigen heute für Sie? Für mich ist es ein Lebensgefühl –

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ein Gefühl, dass es im Leben neue Ziele mit Höhen und Tiefen braucht, dass man sich vor Wegkreuzungen immer wieder neu entscheiden darf – und dass Schlüsselstellen kein Angstmacher sind, sondern eine wunderbare Herausforderung, die mein Leben so richtig lebenswert machen. Am Berg bin ich voll bei mir. Ich liebe es, mich dem Berg auszusetzen, auf messerscharfen Graten zwischen zerrissenen Gletschern zu klettern. Ich habe dadurch schon so viele unfassbar schöne und wilde Flecken kennengelernt, die ich mir in meiner „normalen“ Welt gar nicht ausmalen hätte können. Mich freuen auch die kleinen Dinge auf diesem Weg, jeder Sonnenaufgang bringt mich zum Staunen. Und das Schönste ist für mich, dass ich das Erlebnis meistens mit meinem Lebens- und Seilpartner Andi teilen darf – und wir das auch ein Stück weit zu unserem Beruf machen konnten. Wie fühlen Sie sich, wenn Sie auf einen Berg gehen?


Menschen

„Die Berge haben meine Prioritäten verschoben, meinen Blick auf die Welt verändert.“ Marlies Czerny

Marlies Czerny hat es geschafft: Zwischen dem ersten und dem letzten Viertausender liegen sechs Jahre, viele Abenteuer und noch mehr unvergessliche Momente. 21


Menschen

Ein unvergesslicher Moment: Marlies Czerny und ihr Lebens- und Seilpartner Andreas Lattner an ihrem abgelegenen Biwakplatz auf dem Peutereygrat am Mont Blanc auf mehr als 4000 Meter

Nach dreieinhalb Tagen haben die beiden Alpinisten den höchsten Punkt der Alpen, den Gipfel des Mont Blancs, erreicht.

Befreit und fokussiert – weil nur der Moment zählt und mir dieser Moment ganz alleine gehört. Da geht’s nicht um Deadlines und das nächste E-Mail, da bin ich voll und ganz bei mir, beim nächsten Schritt, beim nächsten Kletterzug. Ich mag es auch, wenn der Weg anspruchsvoll und spannend ist, wenn ich vor Schlüsselstellen Entscheidungen treffen und mein ganzes Können abrufen muss. Das braucht auch viel Selbstverantwortung – und das ist doch etwas, das man im Alltag sehr gern auf andere abschiebt. (lächelt) Gilt dabei auch so ein bisschen das Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist tatsächlich immer der Gipfel das Ziel? Mittlerweile ist für mich der Weg das Ziel, und der Weg soll nicht der einfachste sein, sondern der schönste und spannendste. Wobei der Gipfel, der mein Ziel definiert, natürlich ebenso eine Rolle spielt – und der aber nur fast so wichtig ist wie das Heimkommen. Wie sehr hat die Welt der Berge Ihr Leben bzw. Sie verändert? Wenn ich meinen Lebensweg als GPS-Track aufgezeichnet hätte, dann gehe ich jetzt wohl 180 Grad in die andere Richtung. Die Berge haben meine Prioritäten verschoben, meinen Blick auf die Welt verändert. Ich versuche, meinem Herzen zu folgen – und nicht irgendwelchen Schlagzeilen oder Kennzahlen. Für mich ist das Leben wie ein Weg, den man mit Freude geht und auf dem man nicht still steht, auf dem man sich fragen soll: Was macht mich glücklich? Wo will ich hin? Jeder Mensch hat es selbst in der Hand, seinen eigenen Weg zu gehen. Ich wünsche jedem, dass er den Mut hat, den ersten Schritt zu setzen und Schlüsselstellen zu wagen – wohin auch immer sie führen werden.

„Dass Gletscher, über die wir heute noch gehen, für unsere Enkelkinder einmal nicht mehr existieren werden – diese Vorstellung will einfach nicht in meinen Kopf.“ Marlies Czerny

Sie sind meist mit Ihrem Lebenspartner Andreas in den Bergen unterwegs. Welches Erlebnis oder welche Tour wird Ihnen besonders in Erinnerung bleiben? Oh, da gibt es verdammt viele! Das fängt bei ganz kleinen Momenten hinter der Haustüre an – wenn wir auf dem Hohen Nock schlafen und zum Sonnenaufgang mit dem Gleitschirm nach Hause fliegen – und führt zu den ganz großen: Wenn wir schwierige Grate am Mont Blanc gemeinsam meistern und dabei auf nur zwei Qua­ drat­metern biwakieren, wenn es uns zu Expeditionen nach Nepal oder Pakistan zieht. Es ist für uns ein Glück und Geschenk, dass wir nicht nur das Seil, sondern auch unser Leben miteinander teilen dürfen – denn diese Erinnerungen verbinden uns für immer. Wie geht es Ihnen, wenn Sie Nachrichten wie jene vom Tod David Lamas hören? Ist man sich dieser Gefahr als ständiger Begleiter in den Bergen bewusst? Bei solchen Nachrichten 22

wünscht man sich erst, dass es sich um Fake News handelt. Die traurige Gewissheit schmerzte und traf mich wie die gesamte Bergsteiger-Community – aber sie überraschte leider nicht. Je öfter man extrem bergsteigt, umso öfter setzt man sich erhöhten Gefahren aus. Diese kann man minimieren – und dennoch bleibt das Restrisiko auf jeder einzelnen Tour. Wir beantworten dieses für uns mit der Frage: Ist es uns dieses Erlebnis wert, dass wir das Risiko eingehen? Diese ganz persönlichen Entscheidungen sollte man respektieren – und darüber nicht aus der Ferne urteilen, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Anfang Mai hat der Weltrat für Biodiversität seinen Bericht zur weltweiten Artenvielfalt veröffentlicht. Stichwort Klimawandel. Wie sehr bereitet Ihnen als Alpinistin und Naturliebhaberin dieses Thema Sorgen? Sehr, um nicht zu sagen: extrem! Die Auswirkungen des Klimawandels werden in den Alpen besonders augenscheinlich und führen bereits jetzt zu großen Problemen. Hütten, die unter Wassermangel leiden; Zustiege, die durch den Gletscherrückgang stetig angepasst und mit Leitern versehen werden müssen; Routen, die immer gefährlicher bis unmöglich werden, um nur drei Beispiele zu nennen. Dass Gletscher, über die wir heute noch gehen, für unsere Enkelkinder einmal nicht mehr existieren werden – diese Vorstellung will einfach nicht in meinen Kopf. Wir haben schon viel zu lange dabei zugesehen.

BUCHTIPP: „4000er leben – von Null auf die höchsten Gipfel der Alpen“, Marlies Czerny, Verlag Bergwelten, € 22


Menschen

Petition: SMS mit

„ WAL“ an 54554

*

Stirbt das Meer. Stirbt der Wal. * Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zur Kontaktaufnahme für diese Kampagne erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Fernkorngasse 10, 1100 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten. Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.

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meeresschutz.greenpeace.at


Barbara Holter war 50 Jahre alt, als sie mit der Malerei durchstartete.

„Ich will

FRAUEN

ermutigen“ Text: Petra Kinzl

Ü

Es ist nie zu spät für einen Neubeginn: Barbara Holter führt nach ihrem BiologieStudium ein erfülltes Leben als Hausfrau und Mutter von drei Kindern. Erst mit 50 Jahren fängt sie an, ihr künstlerisches Talent zu entfalten. Und schafft es damit bis nach New York.

Fotos: Karl Pramendorfer, privat

ber 300 Künstler aus 39 Ländern stellten ihre Exponate Anfang April bei der 41. Art Expo in New York aus. Barbara Holter (63) aus Tollet bei Grieskirchen war eine davon. Das Besondere: Die Biologin und dreifache Mutter begann erst mit 50 Jahren, sich der Malerei zu widmen.

Vorbildwirkung. 30 Jahre lang hatte sie keinen Pinsel angerührt. Die Erziehung und musikalische Förderung ihrer Kinder, der Garten und die Unterstützung ihres Mannes Klaus, Rechtsanwalt von Beruf, waren ihr Lebensinhalt. Es war eine bewusste Entscheidung für die Familie, die Barbara Holter stets mit viel Freude erfüllte. Heute 24

sind die Kinder 36, 34 und 32 Jahre alt. Und ihre Mutter ist eine Künstlerin mit Vorbildwirkung. Und zwar dafür, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu leben. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Holter, welches Gefühl war es, fünf Bilder bei der Art Expo in New York auszustellen?


Ich rechnete mit der Aussage: Schon wieder eine Hausfrau, die zu malen beginnt.“ Barbara Holter

Barbara Holter: Es war mir eine große Freude und eine besondere Lebenserfahrung. Gerade auch deshalb, weil ich es als Solokünstlerin schaffte und nicht von einer Kunstgalerie betreut und vertreten wurde. Wie kam es dazu? Als ich im Alter von 50 Jahren wieder zu malen begann, habe ich sehr naturalistisch gemalt, wie auch meine Mutter. Daraufhin besuchte ich in Linz einen Kurs bei der Moskauer Künstlerin Ekaterina Walser-Vassilieva, um abstrakt malen zu lernen. Sie war es schließlich, die mich dazu ermutigte, mich bei der Art Expo in Rom zu bewerben. Dort wurden Galerien auf mich aufmerksam, und so ergaben sich weitere Ausstellungen in London und Mailand. Da ich ein großer New York-Fan bin, wollte ich schließlich dort mein Glück versuchen und bewarb mich sechs Monate vor der Expo mit zehn Bildern. Ich war völlig überwältigt, dass es tatsächlich klappte. Hat die Ausstellung in New York etwas bewirkt? Sie hat mich dazu animiert, mich mehr mit der New Yorker Schule und dem abstrakten Expressionismus zu befassen. Imponierend in diesem Kontext finde ich das Buch „Ninth Street Woman“, wo sich Malerinnen wie Lee Krasner, Elaine de Kooning und Helen Frankenthaler in einer männerdominierten Welt durchsetzten und für ihre Rolle als Künstlerin kämpften. Ich denke, dass mich dieses Thema in meinen künftigen Bildern noch beschäftigen wird. Die Weichen wurden in Ihrer Kindheit gestellt. Ihre Mutter war eine akademisch ausgebildete Malerin und Sie bekamen beim Beobachten eine erste Ahnung von Bildaufbau und Zeichnung. War die Mutter Ihr Vorbild? Meine Mutter war als selbstständige Künstlerin eine starke Persönlich-

Schöner Nebeneffekt: Die abstrakten Bilder sorgten bei der Ausstellung für Gesprächsstoff.

keit und auch ein Vorbild für mich. Das Talent und die Grundausbildung habe ich von ihr. Was sagen Ihr Mann und Ihre Kinder zu Ihrer künstlerischen Selbstentfaltung? Sie unterstützen mich alle sehr. Etwa drei Jahre, nachdem ich zu malen begonnen hatte, bekam ich von meinen Kindern zum Geburtstag meine erste Ausstellung geschenkt. Jeder lieferte seinen Beitrag: Meine Tochter kümmerte sich um das Event- und PR-Management, der ältere Sohn, er ist Musiker, um die musikalische Umrahmung und mein jüngster Sohn, ein Elektrotechniker und Mechatroniker, um Technik und Beleuchtung. Ich war sehr gerührt. Wie war die Resonanz auf Ihre allererste Ausstellung in Ihrem Heimatort Tollet? Ganz ehrlich: Ich rechnete mit der Aussage „Schon wieder eine Hausfrau, die zu malen beginnt“. Doch wider Erwarten wurde ich sehr in meinem Tun bestärkt. Es war Ansporn, weiterzumachen. Sie malen mit Öl- und Aquarellfarben. Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Meine ersten Bilder waren Blumenmotive. Ich habe mich dann vom naturalistischen Stil zur abstrakten Malerei weiterentwickelt. In New York erntete ich viel Aufmerksamkeit dafür und hörte immer wieder, wie außergewöhnlich mein Stil sei. Wie erleben Sie die Malerei? Als sehr impulsiv und emotional. Ich male gerne auf großen Formaten am Boden und meistens an mehreren Bildern parallel. Malen Sie vorwiegend zu Hause oder auf Reisen? 25

Aufregend: Die Grieskirchner Künstlerin stellte in New York bei der 41. Art Expo aus.

Im Ausstellungskatalog auf S. 77 vertreten.

Vorwiegend zu Hause. Von Reisen hole ich mir allerdings gerne Inspirationen. Da ergänzen sich mein Mann und ich recht gut. Er ist Jurist, aber ebenfalls künstlerisch veranlagt. Wir begeben uns gerne gemeinsam auf Motivsuche. Haben Sie einen Leitsatz? Es kommt im Leben immer alles, wie es kommen muss. Wichtig ist, ein Ziel vor Augen zu haben. Wie lautet Ihre Botschaft an andere Frauen? Ich möchte andere Frauen ermutigen. Während meiner Ausstellung in New York kam ich mit vielen Frauen ins Gespräch, die mir ihre Anerkennung ausdrückten. Ohne es zu beabsichtigen, zeigte ich dort nicht nur meine Kunst, sondern wurde auch zum Vorbild dafür, dass es nie zu spät ist, neu anzufangen oder eine Leidenschaft wieder aufzunehmen.


Menschen

Selfies machen, mit Freunden chatten, Online-Games spielen: Kinder sind vom Internet schon sehr früh fasziniert. Bereits 14 Prozent aller Drei- bis Fünfjährigen haben ein eigenes Smartphone.

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Menschen

„Nehmt die Kinder im Netz an die Hand“ Kinder kommen immer früher mit dem Internet in Berührung – und dieses weist mehr Gefahren auf, als Eltern oft wahrhaben wollen. Cyber-Polizist Alexander Geyrhofer hat ein Buch geschrieben, wie man Kinder davor schützen kann.

Text: Nicole Madlmayr

B

ereits 14 Prozent aller Dreibis Fünfjährigen haben ein eigenes Smartphone. Das ist jeder Siebte. Bei den Sechsbis Zehnjährigen sind es 40 Prozent. Und bei den Elf- bis 15-Jährigen sind es – wenig erstaunlich – 90 Prozent. Kinder kommen also immer früher mit dem Internet und dessen nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, aber auch Gefahren in Berührung. „Das Wichtigste ist, dass Kinder das Internet nicht alleine kennenlernen, sondern die Eltern ihre Verantwortung wahrnehmen und sie dabei begleiten“, sagt Alexander Geyrhofer. „Wir sind dabei, wenn sie zu krabbeln beginnen, das Fahrradfahren lernen und spulen mit ihnen die erforderlichen Kilometer für den L17-Führerschein ab – warum lassen wir unsere Kinder dann auf dem Datenhighway allein?“ Der Polizist aus Schörfling beschäftigt sich seit 2009 ausschließlich mit Gewalt in Verbindung mit Neuen Medien und weiß genau, wovon er spricht. Um Eltern und auch Pädagogen zu sensibilisieren, wo die digitalen Gefahren für Kinder lauern und wie man sie davor schützen kann, hat er ein Buch geschrieben, das es innerhalb von nur drei Tagen auf die Bestseller-Listen geschafft hat.

Fotos: Shutterstock, Michael Appelt

„Wir müssen unsere Kinder auf das Internet vor­bereiten – auf seine Vorteile und auf seine Gefahren!“ Alexander Geyrhofer

Fluch und Segen. Für Geyrhofer sind Smartphones Fluch und Segen zugleich. „Ich möchte keinesfalls Panik verbreiten, denn das Internet bietet viele Chancen und Möglichkeiten“, erklärt er. „Aber unsere Kinder müssen darauf vorbereitet werden – auf seine Vorteile und auf seine Gefahren!“ Denn diese lauern nicht zwangsläufig im „Dark Net“, wo sich Kriminelle herumtreiben. Das ist lediglich die traurige Spitze des Eisbergs. Oft beginnt es ganz unauffällig und scheinbar harmlos. Darum lassen sich digitale Gefahrenquellen häufig nicht auf den ersten Blick erkennen oder sind den Eltern gar nicht bewusst. 27

„Ich kann das nachvollziehen, weil wir von der Entwicklung überrannt worden sind“, sagt Geyrhofer. „Unsere Kinder wachsen schon damit auf, sie sind so genannte ‚Digital Natives‘. Trotzdem darf das keine Ausrede sein. Wir Erwachsene müssen uns selbst Medienkompetenz aneignen.“ Der Reiz des Verbotenen. Das bedeutet in der Praxis: Möchte das Kind zum Beispiel eine App oder ein Spiel auf sein Handy laden, sollten sich Eltern im Vorfeld darüber informieren und nicht alles aus Unwissenheit erlauben oder auch verbieten. „Rigorose Verbote bewirken meist das Gegenteil und Kinder machen es heimlich hinter dem Rücken der Eltern“, erklärt der Polizist. „Alles, was verboten ist, bekommt bekanntlich einen besonderen Reiz.“ Besser ist es, mit den Kindern zu sprechen und zum Beispiel auch abzuklären, welche Fotos in sozialen Medien gepostet werden dürfen und wie viel Zeit sie mit dem Smartphone verbringen dürfen. Bis zum Alter von 14 Jahren muss man diesem Thema besondere Aufmerksamkeit schenken, da die Kinder nicht strafmündig sind. Für den Experten ist es deshalb auch kein Verletzen der Privatsphäre des Kindes, wenn Eltern bis dahin den


Seit 20 Jahren ermittelt Alexander Geyrhofer aus Schörfling im Internet, sieben Jahre davon für das Landeskriminalamt Oberösterreich.

DAS SOLLTEN ELTERN WISSEN: • Zögern Sie die Erlaubnis für ein Handy hinaus, solange es nur irgendwie geht! Denken Sie aber ab einem gewissen Alter daran, dass Kinder zum Außenseiter werden können, wenn sie als einzige kein Handy besitzen und somit zum Beispiel von WhatsApp-Gruppen der Schulklasse/Jugendfeuerwehr/Fußballmannschaft/etc. ausgeschlossen sind. • Legen Sie strikte Regeln für den Umgang mit dem Smartphone fest – und zwar vor dem erstmaligen Gebrauch!

Pin-Code des Handys kennen und hin und wieder einen Blick auf die Aktivitäten des Kindes werfen. Ab einem gewissen Alter muss man sie zudem darauf aufmerksam machen, dass Firmen so genannte Background-Checks durchführen und dabei auch die Social-Media-Seiten potenzieller Mitarbeiter anschauen. Freizügige Fotos, unpassende Profilbilder oder Videos von „lustigen“ Trinkgelagen können bei der Jobsuche dann schnell zum Hindernis werden. Gefahren für Jugendliche. Denn auch Jugendliche sind nicht vor den Gefahren des World Wide Web gefeit. Ein Stichwort in diesem Zusammenhang ist „Sexting“. Per Definition handelt es sich dabei um „private Kommunikation über sexuelle Themen per Mobile-Messaging“. So die Theorie. In der Praxis folgt nicht selten das bitterböse Erwachen, wenn die Liebe zerbricht. Dann werden Nacktfotos, die eigentlich nur für den Liebsten oder die Liebste gedacht waren, aus Rache in WhatsApp-Gruppen oder sozialen Medien veröffentlicht. „Die allermeisten Racheporno-­ Op­ fer sind übrigens junge Frauen“, berichtet Geyr­ hofer. „Die Folgen für die Betroffenen können trauma-

tisch sein – Schamgefühle, schwere Depressionen, Ängste, Schuldgefühle. Und natürlich sind die Opfer dadurch auch erpressbar.“ Wenn Eltern nun glauben, dass dies die eigenen Kinder niemals betreffen könne: Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Initiative „Saferinternet Österreich“ hat dazu insgesamt 500 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren befragt. Das Ergebnis: Auf die Frage, ob sie jemanden kennen, der Nacktaufnahmen von sich an andere verschickt hat, antworteten 51 Prozent mit Ja. Jeder Dritte gab an, auch selbst schon einmal Nacktaufnahmen geschickt bekommen zu haben, und jeder Sechste hat selbst schon Nacktaufnahmen von sich gemacht. Bei den Burschen war außerdem fast jeder Vierte der Meinung, dass Nacktfotos zum Flirten dazugehören. Für Alexander Geyr­hofer macht es deshalb immer Sinn, Jugendliche mit Sexting und dessen möglichen Folgen zu kon frontieren.

• Denken Sie daran, dass Jugendliche erst ab 14 Jahren strafmündig sind. Davor tragen Eltern die juristische Verantwortung für ihre Kinder. • Nachts hat das Smartphone im Schlafraum nichts zu suchen. Schaffen Sie einen so genannten Handyparkplatz in der Küche/im Wohn- oder Esszimmer und vereinbaren Sie, dass das Smartphone zum Beispiel ab 19 Uhr dort zu liegen hat. • Nehmen Sie sich selbst an der Nase und überdenken Sie Ihr eigenes Internet- oder Smartphone-­ Verhalten selbstkritisch – Sie sind immer auch Vorbild für Ihre Kinder! • Besprechen Sie den Einstieg in die Welt des Chattens ausführlich mit Ihren Kindern! Persönliche Daten, wie Name, Wohnadresse oder Schule, sollten niemals bekanntgegeben werden. Kinder müssen wissen, dass es gefährlich sein kann, mit fremden Menschen zu chatten. • Instagram ist im Moment eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass in dieser „Welt der schönen Bilder“ die meisten Fotos inszeniert und mit Filtern bearbeitet sind. Und auch wenn die Beiträge einer Story nach 24 Stunden von selbst vom Profil verschwinden, können Screen­ shots davon gemacht werden. Daher sollte man immer gut überlegen, was man veröffentlicht! • Das Internet vergisst nichts! Ein Video oder Foto kann gar nicht so oft gelöscht werden, dass es nicht doch wieder irgendwo auftaucht und schnell aufs Neue hochgeladen werden kann. Kinder und Jugendliche können die Folgen meist nur schwer abschätzen.

BUCHTIPP: „Kinder sicher im Internet“, Alexander Geyrhofer, Verlag edition a, € 20 28

• Erklären Sie Ihren Kindern, dass nicht alles, was sie im Internet finden, wahr ist – Stichwort Fake News. Lehren Sie ihnen deshalb schon früh, stets verschiedene Suchmaschinen einzusetzen. Auf der Plattform www.mimikama.at können Sie sich zusätzlich über neueste Erkenntnisse rund um Hoaxes, Fakes, kursierende Kettenbriefe usw. informieren.


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Prüfumfang:

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„WIR lieben, WAS WIR tun“ Mit viel Leidenschaft und Liebe wurde am Wiesmayrgut in Gunskirchen ein Ort geschaffen, an dem sich Mensch und Tier auf Augenhöhe begegnen.

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Text: Denise Derflinger

ie Geschwister Gerti und Hans Fuchsberger schufen auf ihrem Bauernhof ein Paradies für Tiere: Nicht nur die eigenen Vierbeiner werden verwöhnt und geliebt, sondern auch jene, die sonst keiner mehr haben will, bekommen am Wiesmayrgut eine zweite Chance und Platz für einen schönen Lebensabend.

Die Grafikerin und ehrenamtliche Helferin Nicole Schalk mit einem ihrer Schützlinge

Am Wiesmayrgut habt ihr es euch zur Aufgabe gemacht, ausgesetzte, kranke, alte und schlecht gehaltene Tiere zu betreuen und ihnen ein neues Zuhause zu bieten. Wie viele Tiere wohnen am Hof – und welche? 30

© ninadanningerphotography

OBERÖSTERREICHERIN: Wie kam es zu der Idee, das eigene Heim in einen Ort zu verwandeln, wo Tiere eine zweite Chance bekommen? Gerti und Hans Fuchsberger: Tiere sind in unserem Leben nicht wegzudenken. Die Tierliebe, die Bauern eigentlich nicht immer nachgesagt wird, liegt in der Familie: Auch unser Vater war schon so. Immer wieder wurden wir mit Tieren in Not konfrontiert, und für uns war es selbstverständlich, mit den Mitteln, die zur Verfügung standen, zu helfen. Es war immer unser Traum, schlecht gehaltenen, unheilbar kranken, körperlich und seelisch geschädigten Tieren einen schönen Lebensabend zu ermöglichen.

Über 300 Tiere leben auf dem Wiesmayrgut – und dürfen hier ein schönes Leben genießen.


Der liebste Platz von Lämmchen „Gini“: im Korb von Hündin „Susi“!

Katze „Pauline“ wäre fast gestorben – am Wiesmayrgut hat sie ein neues Zuhause gefunden.

Bei so viel Tierliebe – gibt es auch eine Kehrseite, die euch das Leben „erschwert“? Leider gibt es immer wieder Leute, die unsere Tierliebe ausnutzen, einfach einen Karton mit Lebewesen am Hof abstel­ len und dann verschwinden. Wir können natürlich nicht alle Tiere retten, aber wir können darauf aufmerksam machen, was bei privaten Tierhaltungen schiefgeht, zeigen Wege aus dem Dilemma auf und stellen uns gemeinsam vor die, die sich selbst nicht retten können. Unsere Arbeit geht sieben Tage die Woche, ohne Pause. Zeit für uns selbst bleibt da nicht viel, aber unsere Tiere sind unsere Passion – wir lie­ ben, was wir tun.

© Wiesmayrgut

Der ehrenamtliche Helfer Michael Kubera mit Patenesel „Isabella“

Es ist wirklich traurig, wenn man sieht, welches Leid Menschen Tieren antun können. Ein Beispiel, wie es so oft vor­ kommt: Die Menschen kaufen ein gesun­ des, junges, süßes Tier. Wird das dann alt oder krank, haben sie es satt und wollen es loswerden. In den vergangenen 20 Jahren haben sich immer mehr Tiere bei uns an­ gesammelt: Ponys, Pferde, Lamas, Alpa­ kas, Esel, ein Dromedar, Hasen, Hühner, Hunde, Katzen und viele mehr. Insgesamt sind es über 300 Tiere, die auf unserem Hof wohnen! Gerade neulich haben wir einen fast verhungerten jungen Haflinger vor dem Sterben bewahrt.

Für 2019 sind ein paar Neuerungen am Wiesmayrgut geplant. Was dürfen wir uns erwarten? Und worauf dürfen sich kleine und große Gäste freuen? Mit unseren ehrenamtlichen Helfern ist es uns gelungen, den Tierschutzverein „Förderverein zugunsten der Tiere am Wiesmayrgut“ zu gründen. Mithilfe des Vereins werden Strukturen für die frei­ willigen Helfer geschaffen sowie deren Engagement koordiniert. Weiters wer­ den Spenden akquiriert und Veranstal­ tungen für den guten Zweck abgehalten. Somit kann ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz geleistet werden. Überdies hinaus soll der Verein bei der Betreuung und Vermittlung von Tieren sowie bei der Erhaltung der Anlage des Wiesmayr­ guts helfen und folglich die Führung eines Mensch-und-Tier-Begegnungszentrums ermöglichen. Der gesamte Verein arbeitet ausschließlich ehrenamtlich und finan­ ziert sich nur durch Sach-, Futter- und Geldspenden. Auch ein Hof wie das Wiesmayrgut braucht helfende Hände. Wie kann man euch unterstützen? Bislang bestreiten wir die Versorgung 31

Bei den Festen am Hof können die Tiere kennengelernt werden. unserer über 300 Schützlinge und den

Erhalt selbst, mit der Unterstützung von freiwilligen Helfer sowie den Futterspen­ den. Alleine unser Heuaufwand beträgt täglich über 900 Kilogramm, da kommt schon einiges zusammen! Futterkosten, tierärztliche Versorgungen, die Zufütte­ rung unterernährter Tiere und Jungtiere, das „Aufpäppeln“ von erkrankten oder verletzten Tieren, der Ausbau und Erhalt des mehr als acht Hektar großen Geländes … Mit einer Mitgliedschaft, Patenschaft oder Spende kann man unsere Arbeit un­ terstützen und ermöglicht damit vielen Tieren weiterhin ein glückliches und zu­ friedenes Leben auf dem Wiesmayrgut! Wer möchte, kann unter 07242/62908 einen Termin mit uns vereinbaren, um uns kennenzulernen.

EVENTKALENDER 22. Juni: Sonnwendfest 4. August: Traktorfest 13. Oktober: Eselfest 8. und 22. Dezember: Adventfest

KONTAKT

Aichberg 3, 4623 Gunskirchen www.facebook.com/wiesmayrgut www.instagram.com/wiesmayrgut Tel.: 07242/62908 E-Mail: wiesmayrgut@gmail.com www.wiesmayrgut.at

© Kneidinger Photography

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Menschen

Dream THIEM Karin und Wolfgang Thiem wurden 20 Jahre jung das erste Mal Eltern: Tennis-Ass Dominic ist heute auf Platz 4 der Weltrangliste; Talent und Biss hat auch der jüngere Bruder Moritz. Der stolze Vater im Talk. Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: AP Photo/Felipe Dana, Privat, Emmerich Mädl

TRIUMPH. Dominic Thiem, 25, mit der Trophäe der Barcelona Open Ende April

E

r war immer am Tennisplatz dabei. Von Babybeinen an. Ohne dass seine Eltern eine Profikarriere für ihn geplant hätten, ist es passiert: Dominic Thiem, aufgewachsen in Lichtenwörth (Bezirk Wr. Neustadt-Land), wurde zum Tennis-Weltstar. Nicht über Nacht, und das große Los ist ihm auch nicht in den Schoß gefallen … OBERÖSTERREICHERIN: Der Sohn auf Platz 4 der Weltrangliste. Wie erlebst du das? Wolfgang Thiem: Mir wird das alles nur manchmal bewusst, wenn ich zurückdenke, wie ich zu Thomas Muster und Hermann Maier hinaufgeschaut habe, wie toll ich ein gemeinsames Bild

gefunden hätte. Jetzt möchten die Kinder mit Dominic ein Foto, natürlich sind wir da stolz! Aber leider ist es auch so: Wenn du gewinnst, wirst du in den Himmel gehoben, wenn du aber verlierst, wirst du sehr schnell in den Schmutz gezogen. Wenn unser Kind kritisiert oder sogar beschimpft wurde, hat das anfangs weh getan. Im Laufe der Jahre bekommt man Routine und eine harte Haut; das Positive an den neuen Medien ist, dass alles schnell vergessen ist. Wir haben uns auch eingeschränkt, was wir überhaupt lesen. Hast du jemals auf negative Kommentare reagiert? Einmal, vor Jahren. Das war ein Kommentar von einem Tennislehrer-­ Ausbildner, der wirklich unter die Gür32

tellinie ging. Ich habe ihm eine Nachricht hinterlassen und ihn von der Freundschaftsliste gelöscht. Sonst tue ich das nicht, die warten ja nur darauf. Ihr wurdet sehr jung Eltern. Wie war euer Start als Familie? Karin und ich haben uns am Tennisplatz kennengelernt; dass wir mit 20 Eltern werden, war nicht geplant. (lacht) Sie hat studiert, ich hatte nach der Matura noch keine konkrete Idee. Der Schwiegervater hatte sich seine Karriere hart erarbeitet und wollte, dass sie fertig studiert, nach Amerika geht. Für ihn war das ein Schock, dass seine einzige Tochter einen Tennislehrer heiratet. Heute verstehe ich unsere Eltern; wir hatten ja nicht einmal Jobs. Aber damals habe ich mir gedacht:


Menschen

Ich bin dankbar, dass meine Söhne gesund sind und das machen können, was sie wollen. Wolfgang Thiem

Warum machen die so einen Stress? Ist doch alles easy. (schmunzelt) So easy war‘s dann doch nicht? Na ja, ich bin schon so ein Typ. Ich fühle mich nicht so schnell gestresst. Ich funktioniere unter Druck am besten, lasse mich von kritischen Stimmen nicht aus der Bahn bringen. Ich habe damals nicht so viel darüber nachgedacht, was alles sein kann. Als Dominic auf die Welt kam, haben wir Trainerstunden gegeben und sechs Clubs aufgebaut. Das war in den 1990ern eine goldene Zeit, Tennis hat geboomt. … und Dominic war sozusagen von Babybeinen an dabei? Die Großeltern waren berufstätig, wir hatten ihn überall mit; er ist mit einem Jahr am Platz herumgelaufen. Wie zeichnete sich sein Talent ab? Ich glaube, dass man für den Leistungssport geboren sein muss. Egal, welchen Sport du machst, künstlich kannst du dir diese Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin nur bis zu einem gewissen Grad aneignen. Dominic konnte als Kind ewig mit einem Luftballon spielen oder mit der Fliegenklatsche Schläge simulieren. Später hat er dann an die Garagenwand bei uns gespielt – stundenlang! Das wurde uns erst nachher bewusst; alles passierte ja Schritt für Schritt, ohne dass wir je eine Profikarriere für ihn durchgeplant hätten. War es eine bewusste Entscheidung, dass du sein Training abgegeben hast? 1997 änderte sich viel für mich. Es begann an einem verregneten Tag, ich musste Stunden absagen und dachte

mir plötzlich: Ich sehe mich nicht die nächsten 30 Jahre in den Clubs Trainerstunden geben. Wenn ich dann auch weniger verdient habe: Ich bin als Trainer in den Leistungssport gegangen. So habe ich Günter Bresnik kennengelernt, der später Dominics Trainer wurde. Meine Qualität war damals sicher schlechter, Dominic war trotzdem bei den Besten dabei. (lacht) Es war wichtig, sein Training abzugeben. Ich hatte zu viel Angst, dass sich sonst unser Verhältnis irgendwie abreibt. Sportliche Erfolge sind toll; wenn du dabei eine schlechte Beziehung zu deinem Kind kriegst, wiegt es das nie auf. Zunächst habt ihr viel gemeinsam trainiert, selbst im Urlaub – wieso? Das war ein Riesenspaß mit Domi-

nic! Ich hab‘ da schon einen Vogel (lacht); bis heute bin ich oft auch im Leistungszentrum von früh bis spät, weil ich es sehr gerne mache (er trainiert in der „Tennis Südstadt“ derzeit rund 40 junge Talente, Anm.). Mein Beruf war mir immer wichtig, aber wir waren dabei viel zusammen. Als Dominic in die Schule gegangen ist, habe ich ihn abgeholt und den Nachmittag mit ihm am Tennisplatz verbracht. Mit Moritz war es später genauso. Du und deine Frau, wart ihr da immer auf einer Linie? Als Karin noch Tennis gespielt hat, wollte sie nie verlieren; sie war immer extrem ehrgeizig. Das hat sich bei ihr aufs Leben übertragen. Wir haben es beide nie als Belastung empfunden, am Samstag um neun Uhr zu Turnieren zu fahren und das Wochenende in Tennishallen zu verbringen. Für uns war klar: Wenn unsere Söhne all das wollen, unterstützen wir sie zu hundert Prozent. Moritz ist selbst gut unterwegs. Wie geht er mit dem Druck um, dass sein Bruder zu den Weltbesten zählt? Das ist teilweise unangenehm, er wird oft verglichen. Aber er hat einen unglaublichen Ehrgeiz entwickelt und spielt jetzt auch bewusst einen anderen Schläger als sein Bruder. Das Gute ist, dass die beiden ein tolles Verhältnis haben. Das erleichtert die Geschichte.

TENNIS-TALK. Wolfgang Thiem mit Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi

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Menschen

DER INNERE KREIS. Mama Karin, Dominic, Moritz und Wolfgang Thiem

ZWEITES ZUHAUSE. In Weiden am See

THIEM-TEAM. Papa Wolfgang mit Sohn Dominic

Hat Dominic je ans Aufhören gedacht? Nein. Wann denkt man daran? Wenn man keine Erfolge hat. Aber ge­ rade im „heiklen“ Alter ging es bei ihm stetig nach oben: Bei der U14 war er Nummer 20 in Europa, bei der U16 unter den ersten zehn und bei der U18 war er Nummer zwei der Weltrangliste. Profisport kann gnadenlos sein. Sorgt ihr euch um ihn? Nein. Wenn Dominic morgen auf­ hört, hat er dennoch finanziell ausge­ sorgt. In dieser Situation sind nur ex­ trem wenige. Aber wenn es ihm je ums Geld gegangen wäre, wäre er nie so weit gekommen. Es geht ihm bis heute um sportliche Erfolge. Warum sonst spielen noch ein Nadal oder ein Fede­ rer? Wir haben es als Eltern immer als eine unserer Hauptaufgaben gesehen, sein Geld so zu verwalten, dass er nach­ haltig ausgesorgt hat. Wir machen auch keine Blödheiten, ich wollte nie einen Ferrari. Dominic könnte mit Pri­ vatfliegern fliegen, aber das hält er für rausgeschmissenes Geld. Er kauft sich sein Ticket und fliegt normal. Er gilt als bodenständig und emotional ausgeglichen. Woher kommt das? Das holst du dir in der Familie, wenn‘s dort passt. Im Leistungssport kann schon die Scheidung der Eltern erfolgslimitierend sein. Wir haben im­ mer darauf geachtet, dass ihn Men­ schen umgeben, denen er vertrauen kann. Ein innerer Kreis sozusagen. Wie bist du als Vater? Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis, aber ich habe auch meine Prinzipien. Einer der Hauptgründe, warum es mir wichtig war, dass meine 34

Kinder Sport machen, war: Ich wollte nicht samstags nicht schlafen können, weil ich nicht weiß, ob sie mit 17 an­ gesoffen mit dem Auto herumfahren. Das war für mich ein No-Go. Es muss ja nicht Sport sein, aber ich bin davon überzeugt, dass eine ehrliche Leiden­ schaft, das kann auch ein Instrument sein, extrem wichtig ist. Dominic hat sich nach mehr als zehn Jahren mit Günter Bresnik kürzlich für einen neuen Trainer entschieden. Wie geht ihr damit um? Das ist eine schwierige Situation. Er weiß, was er dem Günter verdankt: Er hat ihn mit viel Engagement unter die besten zehn der Welt geführt. Aber Do­ minic fand, dass es an der Zeit war, für seine Entwicklung neue Stimmen zu hören. Ich stehe dabei in der Mitte; Günter und ich sind Freunde und füh­ ren gemeinsam die Tennisakademie. Wir versuchen, die Themen zu trennen. Dominics Freundin Kristina Mladenovic ist auch Profi-Tennisspielerin. Gehen sich auch noch andere Themen aus bzw. wo gibt‘s einen Ausgleich? Dass seine Freundin im Sport ist, ist ein Vorteil; so ist Verständnis da. Dominic ist sein Freundeskreis extrem wichtig. Er und meine Frau engagieren sich außerdem für Umwelt und Tiere; Dominic ist Pate eines Ameisenbären in Schönbrunn, unterstützt ein WWFSee­ adlerprojekt, das Tierschutzvolks­ begehren und „4ocean“. Was wünschst du deinen Söhnen? Dass sie bleiben, wie sie sind. Ich bin nicht für ihre Erfolge dankbar, son­ dern dafür, dass sie gesund sind und das machen können, was sie wollen.


MODE „Träume ändern sich, Trends kommen und gehen, aber Freundschaften sind nie aus der Mode.“

© Ana Mrvelj

Zitat aus „Sex and the City“

Das strahlende Gewinnerpaar Daniela und Marc mit Tochter Hannah

Hochzeit wie im Märchen gewonnen!

D Sexy im Pyjama Wie sexy und sinnlich Pyjamas sein können, beweist Sarah Jessica Parker in der weltweiten Kampagne von Intimissimi. Das Wäschelabel feiert Weiblichkeit mit Spontaneität und einer unbeschwerten Einstellung, die jede Frau auf ihre eigene Weise „tragen“ kann. Das ist genau das, was der „Sex and the City“-Star uns gelehrt hat – der unwiderstehliche Charme derer, die sich nicht zu ernst nehmen und Begeisterung in einen Lebensstil verwandeln.

GLITZERPARTIE Gerade rechtzeitig zur Festival-Saison setzt Havaianas diesen Sommer auf Glitzer und präsentiert eine weite Range an funkelnden Straps. Angelehnt an den „Carnaval de Rio de Janeiro“ zelebrieren die Havaianas „Carnaval“ mit Glitzer-Riemchen und Sohlen mit Confetti-Print den weltweit berühmten Karneval Brasiliens. Model „Slim Carneval“ erhältlich um 30 Euro.

© Havaianas

© Intimissimi

Sarah Jessica Parker in Intimissimi

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ie Freude ist riesengroß bei Daniela und Marc, als sie sich ihren Gewinn, einen Gutschein im Wert von 5.000 Euro vom Schloss Mühldorf in Feldkirchen an der Donau in der Redaktion abholen. „Wir haben noch nie etwas gewonnen und dann gleich so einen tollen und wertvollen Preis“, strahlt Daniela. Am 25. April 2020 wird sie ihrem Marc das Jawort geben. Ausgiebig gefeiert wird der große Freudentag im Schloss Mühldorf, einer der schönsten Hochzeitslocations des Landes. Marc hat seiner Daniela im Juni 2018 den Antrag gemacht, und die beiden haben seither schon mehrere Hochzeitslocations begutachtet. „Schloss Mühldorf hat uns auf Anhieb gefallen. Als wir erfahren haben, dass die OBERÖSTERREICHERIN einen Gutschein verlost, haben wir beim Gewinnspiel mitgemacht“, schildert Daniela. Wir wünschen dem jungen Paar aus Leonding, dessen Glück Töchterchen Hannah vervollständigt, in jedem Fall einen wunderschönen Hochzeitstag und ein unvergessliches Fest.


Mode

Ein Sommer wie damals Wohnen, arbeiten und leben am Land wie anno dazumal. Ob in der holzvertäfelten Stube, in der historischen Küche oder im „schönen Zimmer“, das nur bei hohen Festen, benützt wurde – im Freiluftmuseum Sumerauerhof in St. Florian haben wir die schönsten Dirndl und Lederhosen aus Oberösterreich in Szene gesetzt.

Fotos: GOLDJUNGEN, Elmar Konrad-Porod, Stefan Wolfsteiner, Produktion: Ulli Wright, Lisa Becker, Andrea Hametner, Make-up: Marlies Pinsker, Cambio Beautyacademy, Models: Kristina und Vanessa (people2people Modelmanagement), Martin Enzenberger (Wiener Models), Shooting-Location: Freiluftmuseum Sumerauerhof, St. Florian

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Kristina trägt ein Dirndl von LODENFREY.

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OUTFITS VON WEINBAUER Kristina: Bluse € 129, Dirndl € 799, Schuhe € 209 Martin: Sakko € 499, Gilet € 339, Lederhose € 198, Stutzen € 29, Hemd € 139, Krawatte € 79, Schuhe € 189

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Mode

Martin trägt ein Outfit von BOGART LANDHAUS.

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Mode

OUTFITS VON LODENFREY Kristina: Dirndl € 499, Bluse € 99,90, Stola € 199, Schuhe € 219 Martin: Sakko € 319, Gilet € 209, Hemd € 69,90, Lederhose € 449, Stutzen € 29,90, Schuhe € 199

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Mode

Vanessa trägt ein Dirndl von BOGART LANDHAUS.

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Mode

OUTFITS VON PETER TRACHT Kristina: Rock € 520, Shirt € 195, Weste € 410, Schuhe € 219 Martin: Hemd € 79, Lederhose € 499, Sakko € 399, Gilet € 199, Fliege € 79, Schuhe € 369

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Mode OUTFITS VON BOGART LANDHAUS Vanessa: Dirndl € 539,95, Bluse € 129,95, Schuhe € 199, Kette € 149, Armband€ 119, Stola € 69,95 Martin: Lederhose € 499, Sakko € 499, Hemd € 89,95, Schalkrawatte € 49,90, Gilet € 239,95, Stutzen € 19,90, Schuhe € 179,90

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Mode

OUTFITS VON TRACHTEN WICHTLSTUBE Vanessa: Dirndl € 228, Bluse € 68, Kette € 29,90, Schuhe € 78, Hut € 78, Stola € 79,90 Martin: Hirschlederhose € 698, Hemd € 78, Stutzen € 29,90, Gilet € 198, Schuhe € 89

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Mode

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02.05.19 14:59


Mode

OUTFITS VON THALBAUER TRACHTEN Kristina: Dirndl € 498, Bluse € 49, Kette € 79 Martin: Hirschlederhose € 949, Sakko € 499, Gilet € 159, Hemd € 79, Stutzen € 18, Schuhe € 79

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THALBAUER Mode

Der Dirndlspezialist – Qualität aus Tradition

HERSTELLERNACHWEIS BOGART LANDHAUS Herrenstraße 8 4320 Perg 07262/53003 www.bogart.at LODENFREY VERKAUFSHAUS BAD ISCHL Kurhausstraße 4 4820 Bad Ischl 06132/25441 www.trachten-modehaus-badischl.at PETER TRACHT & MODE E.U. Hauptstraße 25 4580 Windischgarsten 07562/5332 www.trachten-peter.at THALBAUER HARRIETTE LIEB KG Spittelwiese 4 4020 Linz 0732/775344 www.thalbauer.at

WEINBAUER GMBH Stadtplatz 8 4600 Wels www.weinbauer-tracht.at

Leinen-Dirndl aus eigener Werkstätte in vielen Farben erhältlich, 429 Euro.

THALBAUER HARRIETTE LIEB KG

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Wels, Schmidtgasse 1 Linz, Landstr. 22, Spittelwiese 4 www.thalbauer.at

© Goldjungen

TRACHTEN WICHTLSTUBE Linzerstraße 20 4650 Edt bei Lambach 07245/28833 www.wichtlstube.at


Mode

Kleid von Emporio Armani um € 405, gesehen im Modehaus Wild in Linz

Maxikleid von La Fée Maraboutée um € 169,95, gesehen bei Schanda Woman in Kirchdorf/Krems

Off-Shoulder-Bluse von Miss Sixty um € 109,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

Gemustertes Maxikleid von Marc Cain um € 249, gesehen bei Kolm Moden

Bloggerin Milena Karl zeigt uns ihren Mey-Style aus der kalifornischen Wüste und liefert die perfekte Inspiration für die anstehenden Festivals.

Kleid von Risskio um € 49,90, gesehen im Modehaus Kutsam in Bad Hall

Festival SUMMER

Die Tage werden länger, die Temperaturen heißer, und die Frühlingsgefühle haben uns bereits fest im Griff. Das bedeutet: Es ist Festivalzeit. Und mit ihr kommen auch die coolsten IT-PIECES für ein Outfit à la Coachella. Fotos: Hersteller

Verspielte Bluse von Annimani in Ried/Innkreis

Pantolette mit Plateau „Alma en Pena“ um € 119, gesehen bei Faye by Lodenfrey in Bad Ischl 48

Body von Mey um € 69,95


Mode Kette von We Are Flowergirls aus der Neverland Collection um € 39

Kleid um € 269, gesehen bei Gabriella Exklusiv in Gmunden

Strohhut von MADELEINE mit breiter Krempe um € 49,95, gesehen bei www.madeleine-mode.at Jumpsuit von GUESS um € 79,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

Blumen sprießen, die Baumkronen erstrahlen in saaem Grün, die Vögel zwitschern und Sonnenstrahlen wärmen unser Gemüt. Nun dauert es nicht mehr lange bis der Sommer auch bei uns einzieht und mit ihm die Sehnsucht nach Farbe und Frische im Kleiderschrank...

Cool! Pucci-­ Sonnenbrille um € 549 Maxikleid von Esprit in Rosa mit floralem Muster um € 119,99, gesehen bei Kolm Moden

Ärmellose Bluse in Rot um € 119, gesehen bei Gabriella Exklusiv in Gmunden

Coole Sandalen von RENO um € 39,95 49


© Goldjungen

Mode

MUST-HAVE ZUM DIRNDL: Flowercrown um € 129, erhältlich unter www.weareflowergirls.com

ZEIG SCHULTER: Off-Shoulder-Bluse von s.Oliver Black Label um € 69,99

„HEIDELBEERIG“ in den Sommer: Bänderrock von Lena Hoschek Tradition um € 520, gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten

FÜR DARÜBER: Longblazer von White Label im Leinen-Mix um € 219,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

CHIC: Wickelrock aus Lamm-Velours um € 449, gesehen bei Weinbauer Linz, Wels und Salzburg

Leinendirndl in Schwarz-Rot von Thalbauer Trachten um € 449

Verliebt in TRACHT Von der Firmung bis zum Sommerfest, in Dirndl und Tracht machen wir immer eine gute Figur. Fotos: Hersteller

STYLISH IN TRACHT: Kleid von Mothwurf mit Gürtel um € 559, gesehen bei Lodenfrey in Bad Ischl

HOCH HINAUS: Pumps aus Veloursleder von Gössl um € 250

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„Echte Naturschönheiten erkennt man auf den ersten Blick.“ Rock „Adelheid“ um € 164 und Bluse „Alm“ um € 84, erhältlich bei Wenger Austrian Style in Obernberg am Inn und im führenden Trachtenhandel Österreichs

BLUMIG: Trunk Clutch „Liberty“ von Louis Vuitton um € 2.650


Mode Das Blaudruck-Dirndl aus Baumwolle und die Dirndlbluse aus Anna Plochl-Satin bilden eine perfekte Symbiose.

Das Traditionsunternehmen Gössl kleidet seit nunmehr 70 Jahren stolze Papas, Mamas und Kinder ein.

Gössl Gmunden

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Gössl Gmunden

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Mitten in der Trachten-Hochburg Gmunden liegt das Gössl-Geschäft.

Elisabeth Baumann

radition vereint mit Inno­ vation. Verortet am Ufer des wunderschönen Traunsees, umgeben vom einmaligen Panorama der Berge, mit dem „Wächter des Salzkammerguts“, dem Traunstein, im Blick. So liegt die Stadt Gmunden. Schnell wird man sich bewusst, welch reichen Fundus an Geschichte und Geschichten diese Stadt zu bieten hat. Das Traditionsunternehmen Gössl greift seit nunmehr 70 Jahren diese Geschichten auf und webt sie mit geschickten Händen in sein Trachten­ gwand ein. Erlesene Stoffe werden von Meisterhand zu einzigartigem Gwand kombiniert, Bewährtes mit einer Prise Innovation verfeinert. Kunstwerke von höchster Qualität und echter Handarbeit. Am Rathausplatz 3, im Herzen Gmundens, finden Dirndlliebhaberinnen und Männer mit Stil bestes Trachten­ gwand. Gössl bedient die Trageanlässe Beruf, Freizeit und Fest für sie und ihn und auch für Kinder. Ob sämisch-gegerbte Lederhosen, originale Walkjanker oder flotte Dirndl in frischen Farben – hier wird der anspruchsvolle Trachtenkenner fündig. Das Hochzeitsgwand bringt Braut und Bräutigam sowie die Hochzeitsgäste

zum Strahlen. Wertvolle Zutaten und Botschaften machen die Modelle zu etwas Besonderem. Das Gustostückerl des Geschäfts ist das Maßatelier, denn dort wird das Gössl Gwand zum besonderen Unikat. Durch die fachkundige Anpassung werden Kleidungsstücke im Gössl Geschäft in Gmunden gewissermaßen auf den Leib geschneidert. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, den typischen Riegel der Pfoad vor Ort mit einem persönlichen Monogramm zu besticken. Von Hand mit Flachstich versehen, wird jeder Riegel zum Blickfang. Wer fachkundige Beratung wünscht, ist bei Elisabeth Baumann in besten Händen. Sie hat sich ganz ihrer Leidenschaft, dem schönen Trachten­ gwand, gewidmet und vor einem Jahr das Gössl Geschäft in Gmunden übernommen. Seither steht die ehemalige Lehrerin der Modeschule Ebensee als kompetente und herzliche Ansprechpartnerin für Farb-, Typ- und Stilberatung Kunden bei Fragen zur Seite. Besonders den Sommer genießen ihre Kunden im Gössl Geschäft, denn da ist das Geschäft von Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Ein Besuch im Gössl Geschäft Gmunden ist ein bleibendes Erlebnis. 51

Elisabeth Baumann

KONTAKT

GÖSSL GMUNDEN Elisabeth Baumann Rathausplatz 3, 4810 Gmunden Tel.: 07612/93232 Tel. mobil: 0680/22 26 77 2 E-Mail: gmunden@goessl.com Öffnungszeiten September bis Juni Mo. bis Sa. 10 bis 18 Uhr Öffnungszeiten Juli und August Mo. bis Sa. 10 bis 20 Uhr Zusätzlich geöffnet Do., 6.Juni, 10 bis 22 Uhr Do., 1. August, 10 bis 22 Uhr


Josef Winkler, Evelyn Rillé, Flying Pickets-Stimme Gary Howard Veranstalter und Designer Emanuel Burger, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Yvonne Rueff, Josef Hartl

Dancer against Cancer Am 11. Mai wurde im Linzer Palais für die Oberösterreichische Krebshilfe getanzt.

Lisa Grabner mit Begleitung, Andrea und Gerhard Zellinger

Tolle Performance von der „Cooper Academy of Dance“

Moderatorin Julia Furdea, Kabarettist und Dancing Star-Teilnehmer Soso Mugiraneza

Yamada Masahiro, Annina Wachter (Solisten der Bruckneruniversität)

B

ereits zum zweiten Mal veranstalteten Yvonne Rueff und Designer Emanuel Burger den Dancer against Cancer-Ball in Linz. Neben tollen Showeinlagen war der Höhepunkt des Opening Blocks natürlich die Haute Couture-Modenschau von Emanuel Burger. Die kreativen Roben wurden in einer ausgefeilten Choreografie von Markus Aschauer präsentiert. Berührender Höhepunkt des Abends war die „MyAid Award“-Verleihung. Die Auszeichnung sollte dieses Jahr an Bettina Schneider gehen. Leider konnte die Initiatorin des Bad Haller Pink Ribbon-Laufes die Auszeichnung nicht mehr persönlich entgegennehmen, da sie im März dieses Jahres den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Im ganzen Saal waren die Ballgäste ergriffen, als ihr Mann Daniel Schneider den Award entgegennahm und versprach, den Pink Ribbon OÖ-Lauf in Gedenken an seine Frau weiterzuführen. Um 22:30 Uhr sorgten zahlreiche Show­ einlagen und eine Darbietung der Dancer against Cancer-erprobten Gruppe Filmmusik, u.a. mit Evelyn Rillé, Josef Winkler, Gary Howard, Soso Mugiraneza, Su Mathurin, Kathi Steininger, Jawara, Voker Grohskopf, für beste Unterhaltung. © DaC

Style in motion

Peter und Silvia Fuchs mit Emanuel Burger

Barbara und Marco Inman

Atemberaubende Show von „Dancing Fire“

Action bei der Promitanzshow


Mode

©Mothwurf, Foto: Suzy Stöckl

Modern und traditionell präsentiert sich das Lodenfrey Verkaufshaus in Bad Ischl am Kurpark. Das Verkaufshaus entwickelte sich nach seinem Umbau zu einem der größten und innovativsten Modeund Trachtengeschäfte im Salzkammergut und wurde mit dem österreichischen Modepreis ausgezeichnet. Das Ambiente sucht seinesgleichen und lädt Damen und Herren in der exklusiven und einzigartigen Mode- und Trachtenwelt zum Verweilen ein. ALLWERK – ARIDO – CAMBIO 73141 – GLORIETTE – GRASEGGER – LODENFREY – MARC O´POLO – MAX MARA – MOSER – MOTHWURF – OUI – RIANI – Fischer Mode –und Textil–GmbH SCHNEIDERS STEFFNER WALLMANN – WENGER

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Das Schuhhaus Faye in Bad Ischl knüpft mit seiner besonderen Atmosphäre im historischen Hotel zur Post an die bekannte Qualität des Hauses Lodenfrey Bad Ischl an. Elegante, exklusive Damenschuhe, sportliche Alltagsschuhe, Sneakers und Trachtenschuhe schaffen die richtige Schuhbekleidung für jeden Anlass. Birkenstock I Bruno Premi I Candice Cooper I DKNY I Högl I Hunter I Guess La Ballerina I Moschino I Ugg I Gadea I Lodi I Alma en Pena I Dirndl+Bua Ihr Faye-Team freut sich auf Ihren Besuch! Fischer Mode.indd 1

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Kurhausstraße 4 4820 Bad Ischl Tel.: 06132/25441 E-Mail: office@fischer-loden.at www.lodenfrey-badischl.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09:30 bis 18 Uhr, Sa.: 09:30 bis 17 Uhr

Kaiser-Franz-Josef-Straße 3-5 4820 Bad Ischl Tel.: 06132/90265 www.lodenfrey-badischl.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09:30 bis 18 Uhr, Sa.: 09:30 bis 17 Uhr 26.04.19 09:32


Mode

SCHMUCKE

Party

Thomas Sabo beschreitet neue Wege: Charmantes Konzept macht ein exklusives Shoppen im privaten Rahmen möglich.

FEUERWERK AN IDEEN. Thomas Sabos Creative Director Susanne Kölbli

Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Petra Stadler, Anna-Lena & Sigi / Thomas Sabo

„I

ch war Mitarbeiterin Nummer fünf “, lacht sie stolz. Seit 30 Jahren ist Susanne Kölbli sozusagen leidenschaftliche „Pyrotechnikerin“ für ein Feuerwerk an kreativen Ideen: Zum Startschuss eines neuen Vertriebskonzepts trafen wir Thomas Sabos Creative Director zum Interview. OBERÖSTERREICHERIN: Woher schöpfen Sie stets neue Ideen für die Thomas Sabo-Kollektionen? Susanne Kölbli: Mode passiert in und um uns, da gibt es auch keinen Stillstand. Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt, durchstreife gerne Flohmärkte und beobachte Menschen, Veränderungen und Entwicklungen. Es braucht aber auch Empathie. Wir kreieren Schmuck mit Bedeutung und besonderen Aussagen, wir möchten mit unserem Design die Menschen berühren. Was liegt derzeit im Trend? Alles! Grafisch und bunt, Vintage und modern – die Menschen und ihre Persönlichkeiten sind gefragt, wie sie mit Schmuck umgehen, wie sie sich zei-

gen möchten. Hier die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist heute, wenn uns ständig die Zeit fehlt, gar nicht so einfach. Da kommt den Kundinnen und Kunden Ihr neues Vertriebskonzept entgegen. Worum geht es dabei? Wir sind die erste Brand, die ins Wohnzimmer kommt – mit eigens geschulten Markenbotschafterinnen. Im ganzen deutschsprachigen Raum beklagt man vor allem im ländlichen Bereich das Händlersterben. Also haben wir nach aufwendigen Vorbereitungen ein Direktvertriebssystem für Thomas Sabo entwickelt. Bis Herbst 2019 läuft die Markteinführung. Wie funktioniert das Konzept? Wir bilden sogenannte „Thomas Sabo You & Friends“-Ambassadors aus, Zur feierlichen Markteinführung von „Thomas Sabo You & Friends“ verlost die OBERÖSTERREICHERIN dieses edle Modell im Wert von 320 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 17. Juni 2019. 54

die bei interessierten Gastgeberinnen und Gästen jeweils exklusive Kollektionen präsentieren. Die Ausbildung umfasst Warenkunde, das Wissen um Qualität und Material unserer Modelle, aber ebenso das richtige Styling und die Abwicklung der Bestellung. Also wie wir das auch von Tupper-Partys kennen. Ist Ihr Team für Österreich schon komplett? Man kann sich noch gerne als Markenbotschafterin bewerben. Das Thema kann auch weitergedacht werden: Auch ein Juwelier kann sich hier beteiligen und beispielsweise eine schöne Gartenparty veranstalten, um die Kollektion vorzustellen. youandfriends.thomassabo.com

GEWINNSPIEL


Mode

Sommer A K TIO N

7 Nächte inkl. Halbpension im 4-Sterne-Gesundheitshotel gültig von 16. Juni bis 8. September 2019

4-Sterne-Gesundheitshotels

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Bad Bleiberg - Kärnten

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 7 Nächte im Vier-Sterne-Gesundheitshotel (So-So)

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 Verpflegung: Halbpension (Frühstücksbuffet, wahlweise Mittag- oder Abendessen als 3-Gänge-Wahlmenü/Buffet)

Bad Häring - Tirol

05332 90500

 Benutzung des hoteleigenen Wellness- und Saunabereiches mit ganzjährig beheiztem Außenschwimmbecken  Bademantel und Badetasche für die Dauer Ihres Aufenthaltes  vielseitiges Unterhaltungs-, Aktiv- und Gesundheitsprogramm

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Um € 50,- erhalten Sie von uns einen Gutschein im Wert von € 100,- für Therapien, Beauty, Getränke und Speisen. Gäste, die bei uns nächtigen, können pro Person/Woche ein Sommerzuckerl in Anspruch nehmen. Das Sommerzuckerl ist im Aktionszeitraum gültig; keine Barablöse möglich.

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Mode

Michael Ludwig, Bürgermeister der Stadt Wien, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gattin Bettina Stelzer-Wögerer, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Lebensgefährtin Susanne Thier

Oberösterreich tanzt in Wien

3.000 Gäste tanzten am 11. Mai beim Oberösterreicher Ball im Wiener Rathaus. Birgit Mondl (Burgtheater) und Thomas Königstorfer (GF Landestheater)

Anna Maria Hochhauser (WKO) mit Ehemann Gerhard

Heinrich Schaller, Generealdirektor der RLB OÖ mit Frau Claudia

LH Thomas Stelzer mit Anton Zeilinger (Akademie der Wissenschaften) und Frau Elisabeth

A

n den Anblick so vieler Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher im Wiener Rathaus könne er sich gewöhnen, begrüßte Bundeskanzler Sebastian Kurz die Ballgäste und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit: „Oberösterreich ist ein starkes Wirtschafts- und Industriebundesland, das wieder einmal die niedrigste Arbeitslosigkeit aller Bundesländer hat. Das hilft uns in ganz Österreich besonders.“

Auch „Hausherr“ Bürgermeister Dr. Michael Ludwig verwies auf die vielen guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Wien und Oberösterreich. „Das ist heute nicht das einzige Mal, dass die Oberösterreicher vom Rathaus Besitz ergreifen“, unterstrich er demnach, wiewohl er auch eine klare Reiseempfehlung für die Wienerinnen und Wiener abgab: „Es gibt viele gute Möglichkeiten für Wiener, Zeit in Oberösterreich zu verbringen.“ Dahoam is dahoam. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Schirmherr des Oberösterreicher Balls, verwies auf die seiner Meinung nach wichtigste Zeile im „Hoamatgsang“: „Dahoam is dahoam“, zitierte Stelzer. „Dahoam steht für Erfolg, steht für Vielfalt und vor allem für das Miteinander. Viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gehen hinaus in die Welt und sind dort erfolgreich – und viele davon sind in Wien. Sie alle tragen ihre Heimat Oberösterreich im Herzen. Für diese Landsleute veranstalten wir jedes Jahr ganz speziell diesen Ball, genauso aber für all jene, die den Upper Austrian Way of Life schätzen.“

Wolfgang Hattmannsdorfer mit Vivatis-Vorstandsvorsitzendem Gerald Hackl

August Wöginger und Karoline Edtstadler

Josef Stockinger (OÖ Versicherung) mit Gattin Rosemarie

© Land OÖ/Sabrina Liedl, Land OÖ/Werner Kerschbaummayr, Cityfoto

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Landesrat Markus Achleitner mit Frau Silke


)

Ein Star aus Oberösterreich live am Oberösterreicher Ball: Amadeus-Gewinnerin Ina Regen Landesrat Max Hiegelsberger, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Landesrätin Birgit Gerstorfer und Landesrat Markus Achleitner mit der Kindervolkstanzgruppe St. Peter

Amadeus-Preisträgerin Ina Regen begeisterte bei ihrem Auftritt.

LH-Stv. Christine Haberlander mit Othmar Thann (Verein der Oberösterreicher in Wien) und Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner

Max Hiegelsberger mit Gattin Elisabeth und Landesamtsdirektor Erich Watzl

Stadträtin Doris Lang-Mayrhofer mit Ehemann Josef

Narzissenkönigin und -prinzessinnen

Gefeiert wurde in imposanter Kulisse. Die Musikkapellen beim Einzug

LASK-Präsident Siegmund Gruber mit Frau Susanne, Verbund-Vorstand Michael Strugl

Die Seer bei ihrem sensationellen Auftritt


Mosambik im Ausnahmezustand UNICEF LEISTET NOTHILFE Dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass in derselben Saison zwei starke tropische Wirbelstürme Mosambik heimsuchten. Die Überschwemmungen haben das Land schwer getroffen. In den betroffenen Gebieten herrschen Verzweiflung und Hilflosigkeit.

Ü

KINDER IN NOT. Links: Manuel und sein Bruder Francisco aus Beira in Mosambik sind seit dem Zyklon obdachlos. Ihr Haus wurde völlig zerstört. Unten: UNICEF impft Kinder in den betroffenen Regionen gegen die gefährliche Cholera.

Sie berichtet: „Ein Teil unseres Hauses ist zusammengebrochen, der andere Teil steht unter Wasser. Wir sind in einer Schule untergekommen. Wir haben nichts mehr. Alles wurde vom Wasser weggeschwemmt: Lebensmittel, Geschirr, die Kleidung unserer Kinder. Wir brauchen Hilfe!“ 58

© UNICEF/UN0295301/Oatway

© UNICEF/UN0291165/de Wet AFP-Services

berflutete Straßen und Felder. Zerstörte Häuser. Kinder, die ihre Eltern verloren haben und nun auf sich alleine gestellt sind. Und hunderttausende obdachlose Familien: Gleich zwei Wirbelstürme, Zyklon Idai und Zyklon Kenneth, trafen innerhalb weniger Wochen auf Mosambik. „Am dringendsten brauchen die Mädchen und Buben derzeit Notunterkünfte, Lebensmittel, Trinkwasser und Schutz“, sagt UNICEF-Generaldirektorin Henrietta Fore bei einem Besuch in Mosambik. Verschmutztes Wasser und die schlechten Hygienebedingungen in den überfüllten Notunterkünften fördern die Ausbreitung von Krankheiten. Mehr als 6.000 Menschen sind bereits an Cholera erkrankt, und auch die Zahl der Malariafälle steigt. Hinzu kommt der Hunger. Denn der Zyklon traf die Region wenige Wochen vor der Ernte, die nun zum größten Teil ausgefallen ist. Eine möglichst lückenlose Versorgung mit Wasser, Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe ist unerlässlich, um einen weiteren Anstieg von Krankheiten und Mangelernährung zu verhindern. Carlota Rosario, 27, lebt mit ihren Kindern in Pemba, der Hauptstadt von Cabo Delgado, wo nach dem Sturm zahlreiche Straßen unter Wasser stehen.


© UNICEF/UN0306047/De Wet

SCHICKSALE. Links: Carlota Rosario und ihre Familie haben durch den Zyklon alles verloren. Unten: Rettungsteams tragen Kinder aus der überfluteten Region in Pemba, Mosambik.

SO HILFT UNICEF VOR ORT!

© UNICEF/UN0306032/De Wet

UNICEF stellt sauberes Trinkwasser und Wasserreinigungstabletten bereit und hilft, beschädigte Wasserversorgungen zu reparieren. Verteilt Hygieneartikel, Medikamente, therapeutische Nahrungsmittel, Malarianetze und ähnliche lebenswichtige Hilfsgüter. Impft Kinder und Erwachsene gegen Cholera. Richtet betreute kinderfreundliche Zonen und Notfallschulen ein. Hilft, Kinder zu identifizieren, die ihre Eltern verloren haben, um sie, wenn möglich, mit Familienmitgliedern zusammenzuführen.

Katastrophen wie in Mosambik nehmen Menschen buchstäblich alles: ihr Zuhause, ihre Lebensgrundlage, ihre Zuversicht. Die Opfer sind schutzlos Witterung und Kälte ausgesetzt. Nahrung und Wasser werden knapp, Infektionskrankheiten greifen um sich, und meist fehlt es an Medikamenten und

funktionierenden Krankenhäusern. Daher versorgt UNICEF notleidende Familien mit dem Notwendigsten. UNICEF ist nach den verheerenden Zyklonen an der Seite der Kinder. Seit dem ersten Tag der Katastrophe sind Nothilfe-Teams vor Ort rund um die Uhr im Einsatz. 59

UNICEF Österreich bittet dringend um Spenden, um die Familien zu versorgen. AT46 6000 0000 0151 6500 Online-Spende: unicef.at/spenden


Mode DIE QUOTENSERIE

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Ein Weckruf für die Haut

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ür die junge Haut ab 30 hat die Schweizer Kosmetiklinie COLOSÉ eine hochwirksame Pflegeserie entwickelt. Bei der Serie „Plant Stem Cell“ regen pflanzliche Stammstellen den Kollagenaufbau der Haut an. Sie wecken eingeschlafene Hautzellen auf und sorgen so für eine Reduktion der Faltentiefe. Die verwendeten Pflanzenstammzellen werden aus Edelweiß und Argan gewonnen. Edelweißstammzellen schützen die Kollagenschicht der Haut. Arganstammzellen dringen an den Haarfollikeln bis in die unteren Hautschichten vor und bauen die Zellschicht von unten auf.

Lass es glitzern, Baby! Life Ball, Strandparty ... jetzt wird ordentlich abgefeiert. Endlich ist das Heavy Metal Glitter-Gel von Urban Decay zurück, und zwar mit noch mehr Glitzer-Power als das ikonische Original aus den frühen 2000er-Jahren. Der Luxus-Bling-Bling aus der Tube ist eingebettet in ein Gel auf Wasserbasis (kein Kleben) und hält bis zu neun Stunden. Mit sechs neuen Nuancen wird man zum Star jeder Sommerparty! Erhältlich ab Juni um UVP € 23

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Die Serie besteht aus einer Augencreme (50 ml), einer Tages- und Nachtcreme (50 ml) sowie einem Serum (50 ml). Erhältlich unter www.colose-nkv.at

Nach „Scandal“ und „Scandal by Night“ bringt Jean Paul Gaultier nun „Scandal A Paris“ auf den Markt. Und der Duft überrascht: üppiger Honig, saftige Birne und pulsierender Jasmin. Extrava­ gant auch der Flakon: nackte Beine hoch in die Luft gestreckt – die Nacht kann kommen! „Scandal A Paris“, Eau de Toilette, 30 ml um UVP € 51

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Ab Juni neu: die Glitter Rock Collection von Urban Decay

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Schönheit

Summerready? Weiche Haut, ein leuchtender, zart gebräunter Teint und geschmeidiges Haar: Wir verraten die besten Tipps für die Beauty-Vorbereitungen auf die Sommermonate.

© Shutterstock

Text: Rebecca Mayr Fotos: Shutterstock, Hersteller, Anbieter

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Schönheit

„In Gedanken schon barfuß am Strand ...“ Es ist die Jahreszeit, in der wir uns nichts mehr als einen natürlichen Glow wünschen. Doch hinter einem locker-leichten Sommer-Look steckt jede Menge Arbeit. Die Vorbereitungen vor den Sommermonaten sind daher extrem wichtig, denn wer nichts für seine Schönheit tut, endet mit trockener Haut und sprödem, glanzlosem Haar unter der Sommersonne. Doch keine Sorge – noch ist Zeit für die sommerlichen Beauty-Preps.

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1 SELBSTBRÄUNER: GO FOR TANNED! Step 1: Vorbereitung ist alles. 24 Stunden vorher sollte man sich ein ölfreies Peeling gönnen, um die Hautoberfläche zu glätten und danach NUR Ellbogen, Hände, Füße und Gesicht eincremen. Diese Partien nehmen mehr Farbe auf als andere, der Moisturizer softet das ab. Step 2: Die richtige Textur ist das A und O beim Selbstbräuner. Die neuen Öle sind nährend und lassen auch sehr trockene Haut gleichmäßig bräunen. Bei öliger Haut greift man am besten zu fettfreien Gelen. Außerdem sollte man Selbstbräuner nie mit den Händen auftragen, dazu gibt es spezielle Applikatorhandschuhe, die die Produkte fleckenfrei verteilen. Die ganze Prozedur verlegt man dann am besten auf den Abend, weil der Self Tanner acht bis zwölf Stunden braucht, um sich vollständig zu entwickeln.

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ZUM SPRÜHEN. Das „Purity“ Bronzing Water von St. Tropez wird aufgesprüht und verleiht einen gleichmäßigen Teint, um € 29.


Schönheit

2 CELLULITE ADE!

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STRAFFEND: Das „Body Tightening Concentrate“ von SkinCeuticals strafft und festigt schlaffe Haut. Um ca. € 60,–

ULTRA-ZART: Das Peeling „Gommage 1000 Grains Corps“ von Decléor entfernt abge­storbene Hautzellen und lässt die Haut strahlen. Um ca. € 25,–

GLANZ-BOOSTER. Mit Goji-Beere und Yucca sorgt das „Recover Shampoo“ von Biolage R.A.W. für gestärktes Haar. Um ca. € 20,–

3 SUNNY HAIR Jedes einzelne Haar besteht aus zehn bis 15 Prozent Wasser. Diese Feuchtigkeit verdunstet regelrecht durch die Sonne. Das wichtigste im Sommer ist deswegen, dass man den Feuchtigkeitshaushalt der Haare ausgleicht und die Wasserdepots wieder auffüllt. Daher sollte man im Sommer auf Produkte zurückgreifen, die speziell entwickelt wurden, um Frische und Feuchtigkeit zu spenden. Haarpflege für den Sommer sollte möglichst Keratine, Aloe Vera oder Minze enthalten. Die Haarpracht wird am besten nur mit lauwarmen Wasser gewaschen. Kleiner Tipp: Kühlende Bodysprays erfrischen auch die Haare.

Beim Kampf gegen Cellulite geht es nicht um eine spezielle Creme, sondern um das Pflege-Rundum-Paket. Cellulite entsteht, wenn sich Fettpölsterchen durch das Bindegewebe drücken. Peelt und cremt man seine Haut regelmäßig, fördert das die Durchblutung. Diese Technik erhöht wiederum die Spannkraft der Haut, und die Pölsterchen können nicht mehr so durchdrücken wie zuvor. Bei den Wirkstoffen der Produkte sollte man auf Koffein achten. Dieses steigert nämlich zusätzlich die Durchblutung. Und auch der Inhaltsstoff Urea kann gezielt für ein ebenmäßigeres Hautbild sorgen.

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Zu DARK PHOENIX ins Kino

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as ist die Geschichte von einem der meist geliebten X-Men-Charaktere, Jean Grey (Sophie Turner), und wie aus ihr die Ikone DARK PHOENIX wird. Während einer lebensbedrohlichen Rettungsmission im All wird Jean von einer kosmischen Kraft getroffen, die sie in die

© 2019 Twentieth Century FoxBildnachweis

Die Saga geht in die nächste Runde: X-MEN: DARK PHOENIX ist ab 7. Juni nur im Kino zu sehen – bei uns gewinnen Sie das Tool für den Besuch! mächtigste aller Mutanten verwandelt. Im Kampf mit der zunehmend instabilen Kraft und ihren eigenen Dämonen gerät Jean außer Kontrolle, reißt die X-Men-Familie auseinander und droht, das Gefüge unseres Planeten zu zerstören. Dies ist der intensivste und emotionalste aller bisherigen X-Men-Filme.

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as Team von Colosé hat Sonnenschutzprodukte im Sortiment, die ihre Kunden schon seit Jahren begeistern. Denn neben hochwertigem Schutz vor UV-Strahlen steht auch beste Pflege an erster Stelle – wie beim ganzen umfangreichen Colosé-Sortiment. Der Sonnenschutz wird in erster Linie aus natürlichen Rohstoffen gewonnen: aus Kaffee- und Edelweißextrakten und einem Molekül, das in Bierhefe, Weizenkeim und Mais enthalten ist.

© AdobeStock

Jetzt im Frühling ist Sonnenschutz ein Muss – und noch besser schützt es sich mit den Produkten von Colosé!


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Wohnen

Fließendes Wasser beruhigt und ist eine Wohltat für die Augen.

Wasserspiele IM GARTEN

Biotop, Schwimmteich, Brunnen und Co.: Ein Streifzug durch die Welt des kühlen Nasses zeigt, dass Mensch, Tier und Natur in perfektem Einklang mit dem lebenswichtigen Element leben können.

Ü

ber die beruhigende Wirkung von Wasser im eigenen Garten sind sich wohl alle einig. Kein Wunder: Ein Teich oder Wasserspiel ist nicht nur eine Wohltat für die Augen, sondern bringt uns mit seinem sanften,

Text: Denise Derflinger

Fotos: Shutterstock

monotonen Plätschern auch schnell in einen angenehmen Trancezustand. Wasser in seinen Garten zu integrieren, dafür gibt es unzählige Möglichkeiten. Vom klassischen Zierteich über das naturbelassene Biotop, vom modernen Pool bis hin zum romantischen Brunnen und zu 74

zeitgenössischen Wasserspielen findet jeder sein kleines (oder großes) Stück zum Gartenglück. Und das Beste: Nicht nur Parkbesitzer dürfen sich über die nasse Angelegenheit freuen, denn der Trend macht auch vor Terrassen- und Balkonbesitzern nicht halt!


Wohnen

Quell des Lebens. Wasser fließt, ist lebendig, immer in Bewegung. Schon der griechische Naturphilosoph Thales von Milet beschrieb das Element als „Urstoff allen Seins“, immerhin wäre ohne Wasser kein Leben auf unserem Planeten möglich. Glücklicherweise legt der Mensch (der übrigens zu 70 Prozent aus Wasser besteht!) einen immer größeren Fokus darauf, Wasser in sein Zuhause zu lassen – und zwar nicht nur als notwendiges (Über-)Lebenselixier, sondern als Bereicherung für Mensch und Tier. Die perfekte Planung. Egal ob bei Garten, Terrasse oder Balkon – auf die richtige Planung kommt es an! Die grundlegenden Fragen sollten vorerst sein: Wie viel Platz steht mir zur Verfügung? Welcher Stil gefällt mir? Wer soll von der Wasserstelle im Garten profitieren? Und kann ich mir diese oder jene Variante überhaupt leisten? Je größer die Wasserfläche, desto weniger Platz bleibt im Garten für Gemüse- und Pflanzenanbau oder Grünfläche für Kinderspielplatz und Co. Auch die Tiefe muss beachtet werden, denn es bedarf einer genauen Abklärung, wie tief in den Boden vorgedrungen werden kann, ohne Leitungen zu beschädigen. Immer eine gute Wahl ist es, sich an Gartenbauprofis zu wenden, die mit Leib, Seele und viel Know-how das Beste aus Ihrem Garten rausholen! Natur im Garten: Biotope. Lange Zeit hatten Biotope ein angestaubtes Image, jetzt gelten sie als Traum vieler Naturliebhaber, die ihr Paradies mit der Tier- und Pflanzenwelt teilen wollen. Es ist wichtig, für das Biotop eine ruhige, abgelegene Lage im Garten zu suchen. Nur so werden Tiere wie Libellen, Frösche, Wasservögel, aber auch Molche und viele mehr Einzug halten. Bei der Bepflanzung wählen Sie am besten heimische Gewächse: Diese können, im Gegensatz zu vielen Exoten, im Teich überwintern und werden auch gerne von Bienen aufgesucht. (Schwimm-)Teiche zum Verlieben. Gibt es etwas Schöneres, als direkt vorm Haus in einem wohltemperierten Teich zu baden und zu wissen, dass sich das Wasser ganz von selbst reinigt, ganz ohne Chemie? Der (Schwimm-)Teich ist zu jeder

Ein Quellstein im Teich sorgt für spannende Wasserspiele.

Es muss nicht gleich der Schwimmteich sein: Ein Wasserspeier findet auch auf der Terrasse Platz.

Jahreszeit eine natürliche Bereicherung: Im Sommer erquickendes Nass, im Winter Eislaufplatz und Augenweide, und den Rest des Jahres leistet er einen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Schwimmteiche, immer beliebter wird der Naturpool mit angrenzendem Pflanzenbereich, der das Wasser natürlich belebt, ohne dabei die Schwimmfreude des Poolbesitzers zu stören. Springbrunnen – das i-Tüpfelchen. Ein eindrucksvoller Springbrunnen kann ein echtes Highlight im Garten sein und diesen durch Höhe, Bewegung, Geräusche und Lichtreflexe zum Leben erwecken. Sowohl Größe als auch Stil des Springbrunnens, der meist im Biotop oder Teich integriert ist, müssen auf die Gartenanlage abgestimmt sein, um mit

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WASSER MARSCH: Fontänen versprechen spannende Wasserspiele.


Wohnen

Hoch-Teich: Statt Gemüse kommen in dieses „Beet“ Wasserpflanzen.

sonnigen Wochenende. Im Netz gibt es viele Videos und Beschreibungen, wie sich aus Holz- oder Tongefäßen belebte Wasserstellen zaubern lassen. Quellsteine auf dem Vormarsch. Sprudel- oder Quellsteine geben Ihrem Garten eine ganz besondere Atmosphäre: Sie Der Mini-Wassergarten ist schnell gemacht – und ein echter Blickfang!

gibt es mittlerweile in allen erdenklichen Stilrichtungen und aus den verschiedensten Materialien wie unbearbeitetem Feldstein, geschliffenem Naturstein, edler Keramik, fantasievollem Betonguss oder Steinimitat aus Kunststoff. Da sie nur wenig Platz brauchen, lassen sie sich nahezu überall im Garten, auf der Terrasse oder

Von Gefäß zu Gefäß plätschert das Wasser und sorgt für schönen Klang.

ihr zu harmonieren. Und auch Terrassenund Balkonbesitzer kommen mit Brunnen auf ihre Kosten: Es gibt sie als frei stehende Zimmerbrunnen-Modelle in so vielen Größen und Formen, dass garantiert jeder sein persönliches Lieblingsteil findet. Kleine Springbrunnen, bei denen das Wasser über Kaskaden in ein inte­ griertes Becken plätschert, sind auch beliebte Do-it-yourself-Projekte an einem 76


Algenfreie Wohnen

Garten- & Schwimmteiche

Wasserfälle halten immer öfter Einzug in unsere Gärten.

auf dem Balkon einfügen. Damit das erfrischende Plätschern gut zur Geltung kommt, sollten Sie dem Quellstein jedoch einen besonderen Ort bieten: im Blumenbeet, neben dem Lieblingsgartenplatz, im Vorgarten oder an einer markanten Wegkreuzung.

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Mini-Wassergarten im Topf. Wer Wasser in seiner stillen, beschaulichen Art vorzieht, nur wenig Platz hat oder aber einfach auf Minimalismus steht, findet im Mini-Wassergarten eine hübsche Alternative. Entweder im Gartenfachmarkt gekauft oder aus einem großen, frostfesten und wasserdichten Gefäß selbst gemacht – die in den Holzfässern oder glasierten Tontöpfen kreierten Teiche begeistern Mensch und Tier. Wasserpflanzen wie Sumpfdotterblume, Schwertlilie, Hechtkraut und Zwerg-Seerose können hier über Jahre gedeihen; wer es bewegter haben möchte, baut einen kleinen Solar-Springbrunnen mit ein.

Beste

Wasserqualität für alle Sinne

Wasserfälle und Wasserspeier. Noch relativ neu auf dem Markt sind moderne Wasserfälle aus rostfreiem Edelstahl, die klassischen Gärten frischen Wind und modernen Gärten eine sprudelnde Seele einhauchen. Aber Achtung: Je höher der Wasserfall und je steiler die Steigung ist, umso lauter plätschert das Wasser in das Auffangbecken. Auch ein eventueller Fischbesatz sollte in die Wasserfall-Planung einbezogen werden: Zwar reichert er das Teichwasser mit Sauerstoff an, allerdings ist eine zu starke Ruhestörung durch Geräusche und Verwirbelung für die Fischgesundheit nicht immer förderlich. Wasserspeier sind schöne Hingucker und weniger kraftvoll als Wasserfälle. Außerdem können sie einfach und ohne großen Aufwand selbst installiert werden. Ganz egal, wie viel Raum man für Wasser hat, eines ist klar: Aus unseren Gärten ist es nicht mehr wegzudenken!

Für Gartenteiche & Whirlpools

Information & Beratung:

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www.weitz-wasserwelt.at www.wasser-belebung.de

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BADEERLEBNIS Biodesign-Pools vom KriegerGut – Ihr ganz persönlicher Blickfang im eigenen Garten.

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eit mehr als 250 Jahren ist das KriegerGut in Perg mit der Pflege der Landschaft und Natur verbunden. Geschäftsführer Markus Lindinger-Hofmann und sein Team plant und realisiert private und öffen­tliche Garten- und Park­anlagen ganz im Zeichen der Innovation. Ihr neuester Clou: den Traum vom Strand- und Badeerlebnis im eigenen Garten mit dem Biodesign-Pool Wirklichkeit werden zu lassen. Einladende Strandzonen zum Relaxen, individuell abgestimmte Bade- und Schwimmbereiche, gemütliche Wasserliegen und eine

patentierte und bewährte Technik machen den Pool zu etwas Besonderem. Findlinge und harmonische Beleuchtung bringen zusätzlich Exklusivität in Ihren Garten. Biodesign-Pool: Der Blickfang im Garten. Gemeinsam mit dem Planungsteam vom KriegerGut wird ein Pool gestaltet, das sich harmonisch in Garten und Landschaft einbettet und die Natürlichkeit so noch weiter unterstreicht. Oberflächen aus Sandund Naturstein aus einem QuarzSand-Harz-Gemisch werden mit Gestaltungselementen wie Sitzsteinen, 78

Liegeflächen und Wellnesselementen kombiniert. Für Sportschwimmer sind ausgedehnte Tiefwasserbereiche mit einer Gegenstromanlage kombinierbar: So kann das Work-out absolviert werden, während sich die Familie im Strandbereich entspannt. Der Biodesign-Pool kommt außerdem ohne Beton und umweltschädigende Materialien aus. Der Pool vom Profi. Der Biodesign-Pool besticht nicht nur durch sein ausgeklügeltes Gesamtbild, sondern auch durch seine kurze Bauzeit. Nach Fertigstellung und Befüllung führt


Wohnen

NACHGEFRAGT Markus Lindinger-Hofmann, GF KriegerGut Herr Lindinger-Hofmann, wie sind Sie zum Biodesign-Pool gekommen? Wir planen und bauen seit mehr als 25 Jahren Gärten und Natur- wie Schwimmteiche. Der Biodesign-Pool war nach langer Prüfung das erste Pool-Konzept, das uns wirklich überzeugen konnte.

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© KriegerGut

STRANDFEELING IM EIGENEN GARTEN: Die Biodesign-Pools wissen auf ganzer Linie zu überzeugen.

das KriegerGut-Team eine Wasser­ analyse durch und gibt darauf Tipps zur Wasserpflege. Wer sein Pool nicht mit Chlor reinigen möchte, greift auf natürliches Himalaya-Salz zurück, das für gute Hautverträglichkeit und gleichbleibende Wasserqualität sorgt. Mit der Rundum-Betreuung des Perger Unternehmens ist die Realisierung Ihres Pools ein Kinderspiel – und macht den Sommer noch schöner. Ganzjähriger Genuss. Durch die Sonneneinstrahlung auf die Flachwasserzonen bleibt die Wassertemperatur im Biodesign-Pool höher als in herkömmlichen Pools. Bedeutet: Bis in den Herbst hinein kann man das Nass genießen, und selbst im Winter wird keine Abdeckhülle ge-

Womit hat Sie der Biodesign-Pool am meisten überzeugt? Zuallererst mit der Qualität der einzelnen Komponenten, welche seit beinahe 20 Jahren eingesetzt und ständig weiterentwickelt werden. Dann, dass sich die Biodesign-Pools selbst in klimatisch vergleichbaren Regionen langjährig bewährt haben. Ein wesentliches Kriterium ist jedoch die gestalterische Freiheit in jeder Hinsicht – betreffend Form, Optik, Funktion, Natureinbauten usw. –, die die Biodesign-Pool-Bauweise bietet.

braucht. Im Gegenteil: Wer seinen Pool betriebsbereit hält, kann sich bei Schneefall über einen idyllischen Wintersee freuen. Dass Entspannung vor Pflege geht, darüber sind sich Biodesign-Pool-Besitzer einig: Der Zweck des Pools ist es, maximalen Genuss zu erleben, was dank neuester Pooltechnik möglich ist. Refill, Überlauf und Rückspülung geschehen automatisch, Skimmer und pH-Pumpe sind integriert und erlösen von manuellem Messen und zeitaufwendiger Poolreinigung. Auch ein Poolroboter kann in den Biodesign-Pools eingesetzt werden. So fällt nur ein Mindestmaß an Arbeit auf den Poolbesitzer – der sich vielmehr zurücklehnen und sein Stück Paradies genießen kann.

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Sie sind ja bekannt dafür, außergewöhnliche Gärten umzusetzen. Ist das Ihre Philosophie? So außergewöhnlich jeder einzelne unserer Kunden ist, so sollen auch ihre Gärten sein. Das ist unser Verständnis von ganzheitlicher, individueller Gartengestaltung. KONTAKT

KRIEGERGUT GARTEN- UND LANDSCHAFTSDESIGN GMBH Zeitling 16, 4320 Perg Tel.: 07262/52183 E-Mail: office@kriegergut.at www.kriegergut.at, www.kriegergut.at/biodesignpools


Wohnen

Fliesen sind eine tolle Möglichkeit, dem Garten Leben einzuhauchen.

FELBERMAIR

Keramikwelt Jetzt ist die richtige Zeit für eine neue Terrasse.

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enn Ihre alte Terrasse aus Holz, Beton oder WPC schon unansehnlich geworden ist, dann wird es Zeit für eine neue dauerhafte Keramikterrasse. Die neuen keramischen Fliesen behalten ihre schönen Farben und verwittern nicht. Die Auswahl ist mittlerweile riesig geworden. Ganz gleich ob in perfekter Natursteinoptik als Quarzit, Granit, wunderschöner Travertin, oder Cotto, mit Oberflächen, die wie natürliches Holz ausschauen und sich auch so anfühlen, in Metall- oder Betonoptik und natürlich als Fliese in jeder erdenklichen Farbe. Für Küche und Wohnzimmer gibt es die gleichen Platten in normaler Stärke – ideal für die Fußbodenheizung.

Egal, wie Sie wohnen – mit den Fliesen von Felbermair unterstreichen Sie Ihren persönlichen Stil. 80

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Fotos: Felbermair Keramikwelt


Wohnen

In der Felbermair Keramikwelt Inspiration holen – immer eine gute Idee! Mit der Fliese „Tucson“ sind Sie am Puls der Zeit.

Mit den innovativen Stelzlagern kann man die neuen Terrassenfliesen bei trockener Witterung beinahe das ganze Jahr verlegen. Besonders interessant ist auch die Kombination der Stelzlager mit dem stabilen Schienensystem. So können Sie die neue Terrasse noch früher genießen. Keramik hat viele Vorteile: Als Wärmespeicher sammelt sie tagsüber die Sonnenstrahlen und gibt sie am Abend ab (Kachelofeneffekt). Durch ihre Fleckenunempfindlichkeit ist Keramik auch der ideale Platz für den Griller. Selbst glühende Kohlen, heißes Fett, Kernöl oder Rotwein beeinträchtigen die bei mehr als 1.200 Grad gebrannten Platten nicht. Fliesen benötigen nur eine ganz einfache Pflege – bloßes Aufwischen genügt.

Gerade rechtzeitig zum Start in die Terrassensaison sind eine Vielzahl von neuen Farben und Formaten der erfolgreichen extrastarken Keramik-Terrassenplatten in der Felbermair Keramikwelt eingetroffen. Eine unglaubliche Vielfalt an Farben, Formaten und Oberflächen bietet für jeden Einrichtungsstil das Richtige. Damit die Auswahl leichter wird, haben wir eine komplett neue Ausstellung für den Outdoorbereich in Gunskirchen, direkt an der Bundesstraße 1, gebaut, die die ganze Vielfalt an Produkten für die Außenverlegung in der Stärke von 2 und 3 cm und in Formaten von 20 x 20 cm bis zum neuen Format 120 x 120 cm zeigt. Zusätzlich zeigen wir auch die Fassadengestaltung mit den extrem dauerhaften keramischen Fassadenplatten in Größen bis zu 160 x 320 cm.

Mit roten Fliesen mediterranes Lebensgefühl in die eigenen vier Wände holen – Felbermair macht‘s möglich!

KONTAKT

Es zahlt sich aus, einen Besuch in den Ausstellungen der Felbermair Keramikwelt zu machen!

FELBERMAIR KERAMIKWELT Nelkenstraße 1 (direkt an der B1), 4623 Gunskirchen Tel.: 07246/600-0 E-Mail: office@felbermair.at www.felbermair.at 81


Wohnen

In der Edelwerkstatt findet man Kunst- und Designobjekte, die begeistern.

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Wohnen

Kunst mit vielen Geschichten In der Linzer Marienstraße hat sich Ende letzten Jahres ein Geschäft niedergelassen, in dem selbst Kunstbanausen verweilen würden. Vorhang auf für die Edelwerkstatt! Text: Denise Derflinger

Fotos: Dominik Derflinger

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usstellungsfläche, Schauraum, Verkaufsraum, Atelier – die Edelwerkstatt hat viele Gesichter. Wer das Außergewöhnliche sucht, ist hier, im Herzen von Linz, an der richtigen Adresse, denn außergewöhnlich ist jedes einzelne Stück in dem charmanten Geschäft in der Marienstraße. Geschäftsführer Gerald Polzer liebt, was er macht und lebt, was er liebt: Selbst eingefleischter Secondhand-Fan, gönnt er jedem Objekt eine zweite, dritte und vierte Chance, denn er findet nichts schlimmer, als die sinnlose Vernichtung von Ressourcen. In der Edelwerkstatt bekommt man einen Einblick, wie wunderbar kunstvoll Upcycling und Re-Design sein können. Neues Leben für angestaubte Stücke. Es ist die Liebe zur Kunst, die Gerald Polzer schon sein gesamtes Leben lang prägt. Erst handelte er mit modernen und antiken Teppichen, dann verschrieb er sich der hohen Kunst des Schreibens bei schriftstellerischen Tätigkeiten, bevor er vor einigen

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Wohnen

Gerald Polzer und Mag. Doris Schulz bilden als Lebensgefährten und Geschäftspartner eine ebenso perfekte Symbiose wie die Kunst in ihrer Edelwerkstatt.

Jahren mit seiner Lebensgefährtin Mag. Doris Schulz die Edelwerkstatt gründete. „Unser Ziel ist es, alten und ausrangierten, aber im Grunde hochwertigen Dingen mit Upcycling und Re-Design neues Leben einzuhauchen“, so Gerald Polzer. Und Leben, das findet man in der Edelwerkstatt auf jedem Quadratmeter: Lampen aus Cocktailschirmchen, Wasserkaraf­fen aus Weinflaschen, Taschen aus Buchrücken, Rucksäcke aus Gummireifen, Kerzenleuchter aus Ölkanistern … – hier bekommt das einen Sinn, was „angestaubt“ war. „Wir arbeiten eng mit den besten Hand- und Fußwerkern

zusammen, die für uns Designs zum Verlieben erschaffen“, freut sich Gerald Polzer. Kunst für alle. Ein Kunstwerk hier, eine Idee dort – die Edelwerkstatt bietet Liebhaberstücke der besonderen Art. Doch wer sind die Menschen, die in das Geschäft in die Marienstraße kommen? „Vom Berliner Austauschstudenten und dem Wiener Kunstsammler, vom Kunstinteressierten bis hin zum wahren Designfreak: Unser Publikum ist bunt gemischt“, freut sich Gerald Polzer. „Die Menschen, die zu uns kommen, haben

Sinn für Qualität und das Schöne. Wir sehen Kunst nicht als elitäre Angelegenheit und verkaufen keinen Schund, unsere Produkte sind für alle da!“ Zum einen geht es dem Geschäftsführer und Doris Schulz um Re-Design und Upcycling, die zweite Schiene ist allerdings der Kunsthandel: „In den Fokus rückt dabei stark Frauenkunst, für die sich gerade meine Lebensgefährtin Doris brennend einsetzt. Um dem künstlerischen Schaffen aus Frauenhand eine Plattform zu geben, veranstalten wir mehrmals im Jahr Vernissagen von Künstlerinnen, Absolventinnen der Kunstuni und Frauen, die Kunst neu für sich entdeckt haben.“ Objekte mit Geschichte. Jedes Werk aus der Edelwerkstatt erzählt seine ganz eigene Geschichte. Ob alte Sitzmöbel mit neuen Überzügen von der Grazer Polsterei Ox&Bear, die „Burning Art“-Bilder von Bianca Kiso, Musikinstrument-Möbel von Samuel Gradl, Glasobjekte von Paul Josef Osterberger oder die Gotteslob-Designmöbel von Sepp Pfeiffer – so verschieden die Kunststücke sind, sie rufen doch eines gemeinsam hervor: Emotionen. Dabei hat es Gerald Polzer ein Objekt besonders angetan: „Früher von der Oma oder Großtante voller Stolz getragen, haben Pelzmäntel heute ein sehr negatives Image. Doch anstatt das

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Wohnen

gute Erbstück auf dem Dachboden verstauben zu lassen, kann man hier Neues schaffen: Umgenäht werden daraus Polster, bei denen nicht das tote Tier, sondern die Emotion, der Gedanke an den verstorbenen und liebgewonnenen Verwandten im Vordergrund steht. Damit möglichst alles vom Pelzmantel verwertet wird, werden aus den Ärmeln sogar Weinkühler gemacht. Eine schöne Sache – ganz ohne schlechtes Gewissen!“ Mut zum Außergewöhnlichen. Dass Gerald Polzer und Doris Schulz zu hundert Prozent hinter dem stehen, was sie in der Edelwerkstatt zeigen, wird schnell klar: Sie haben nicht das eine Lieblingsstück zu Hause, sondern gleich mehrere: „Wer täglich mit so vielen schönen Dingen umgeben ist, kommt natürlich nicht daran vorbei, sich selbst welche zuzulegen“, lacht der Geschäftsführer. Eines seiner Lieblingsstücke ist das Fernsehmöbel Golos, ein aus ausrangierten Gottesloben gefertigtes Designschmankerl. „Und natürlich versuchen wir auch immer Bilder von Künstlerinnen, die wir ausstellen, zu kaufen. Das ist für uns selbstverständlich.“ Auch wenn

er sich selbst nicht als großen Kurator bezeichnet, so weiß Gerald Polzer ganz genau, was ihm gefällt: „In der Kunst wünsche ich mir Vielfalt und mehr Mut zum Außergewöhnlichen. Klar, an den Kunstuniversitäten wird etwas gelehrt, doch sollte jeder seinen eigenen Stil entwickeln dürfen. Ist man ein Epigone, führt das nicht weit. Was weiterführt, ist Originalität!“ Große Pläne. 111 Orte in Oberösterreich, Graz, in der Steiermark und im Salzkammergut – Gerald Polzer hat nicht nur alle davon besucht, sondern auch in der „111 Orte“-Serie des Emons Verlags schriftlich festgehalten. Dadurch hat er auch viele jener Künstler und Kunstschaffenden kennengelernt, denen er nun in der Edelwerkstatt eine Plattform bietet. „Eines kann ich versprechen: Es wird weiterhin viele Überraschungen geben, ich habe noch einiges in petto.“ Was das sein wird, werden wir bald sehen. Denn bei Gerald Polzer gibt es keinen Stillstand – er ist immer am Puls der Zeit, mitten im Geschehen und voller Tatendrang damit beschäftigt, die Welt der Kunst noch aufregender zu machen.

Auch für Tierfreunde. Wenn Omas Pelzmantel zum emotionalen Liebhaberstück mutiert: Gerald Polzer holt aus jedem Zentimeter des Mantels das Beste heraus und lässt Polster und Weinkühler aus dem edlen Material anfertigen.

Die Kerzenhalter aus alten Ölkanistern kommen aus dem Senegal – und bringen frischen Wind in jeden Wohnraum.

STILVOLL: Die Glasobjekte von Paul Josef Osterberger werden aus alten Weinflaschen gemacht.

Aus Alt mach Neu: Die Taschen aus alten Buchcovern sind echte Hingucker.

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Wohnen

Erkältung wegen

KLIMAANLAGE? Experten gesprochen: Markus Paschl, Geschäftsführer von Wiesmayr Klimatechnik in Linz. Alle schwitzen, aber eine Klimaanlage will auch keiner, aus Angst sich zu verkühlen. Kennen Sie das von Ihren Kunden? Ja, das haben wir schon öfter gehört. Meist sind es Frauen, die diese Befürchtung äußern. Was sagen Sie als Profi dazu? Eines vorweg: Moderne Klimaanlagen, mit denen wir arbeiten, haben Filterfunktionen, die diese Art der 86

Ansteckung ausschließen. Wenn eine Klimaanlage durch einen Profi eingerichtet wird, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Grundsätzlich sollte die Raumtemperatur – abhängig von der Tätigkeit – um die 21 bis 24 °C liegen. Dann ist der Wechsel von drinnen nach draußen für den Körper nicht allzu belastend. Was kann man tun, wenn man auf kalte Luft empfindlich ist? Vor allem viel trinken, damit die Schleimhäute in den Atemwegen nicht austrocknen können und die Immunabwehr nicht geschwächt wird.

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ald ist wieder Sommer. Die Temperaturen steigen, und auch in vielen Büros wird es wieder wärmer. Manchmal so unerträglich warm, dass laut über eine Klimaanlage nachgedacht wird. Manche Mitarbeiter sehnen sie herbei, andere verfluchen sie schon bevor sie installiert werden kann. „Klimaanlagen sind Virenschleudern, wir werden alle krank!“, lautet der Tenor. Ist das denn wirklich so? Bedeutet eine Klimaanlage automatisch, dass sich alle erkälten? Wir haben mit einem

© Wiesmayr GmbH, Shutterstock

Ein Experte klärt auf.


Ing. Günter Astl und Markus Paschl

Wie läuft eine Beratung bei Ihnen ab? Wir besprechen mit dem Kunden seine Wünsche, sehen uns die betroffenen Räumlichkeiten und Begebenheiten an und berechnen dann die nötige Kühllast für eine Klimaanlage. Bei Vertragsabschluss sorgen wir für eine korrekte Installation aller nötigen Geräte und unterstützen den Kunden bei der Einholung von eventuell nötigen Genehmigungen. Was unterscheidet Wiesmayr von anderen Anbietern? Unser Unternehmen besteht bereits seit 1983, wir sind tief im Thema drin. Wir arbeiten mit modernsten Geräten von Panasonic, die nicht nur durch eine hohe Energieeffizienz bestechen, sondern auch durch besondere Geräuscharmut. Wir sind auf professionelle, individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen spezialisiert. Auch Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Klimageräte sind im Schnitt zwischen zehn und 87

fünfzehn Jahre in Verwendung, daher empfiehlt es sich, nicht nur auf den Kaufpreis und die Kosten für die Montage zu achten, sondern den Stromverbrauch im laufenden Betrieb zu berücksichtigen! Wie sehen Sie die Zukunft der Klimaanlagen? Der Markt wächst, keine Frage! Ob privater oder kommerzieller Bereich – Klimaanlagen werden nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sein. Die Technik wird sich selbstverständlich weiterentwickeln. Wahrscheinlich wird es strengere Reglementierungen in Bezug auf Nachhaltigkeit geben. Wir freuen uns auf neue Herausforderungen! KONTAKT

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Wohnen

Wassersparende Pooltechnologie Der Pool von IPOR vermeidet unnötigen Wasserverbrauch.

IPOR hilft mit speziellem Pool, die Wasserknappheit zu vermeiden.

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und 60.000 private Pools gibt es

derzeit alleine in Oberösterreich. Bei Neubauten von Eigenheimen ist ein Swimmingpool heute fast schon Standard. Immer mehr Gemeinden haben mit einer Wasserknappheit zu kämpfen und ersuchen ihre Bürger dringend, ihre privaten Swimmingpools nicht zu befüllen, da das Trinkwasser knapp wird. Einige Gemeinden haben jetzt sogar eine „Pool-Steuer“ eingeführt. IPOR aus Fraham hat ein optimales Produkt entwickelt, um eine Wasserknappheit zu vermeiden. Der Pooltyp

„Premium S3“ ist so konzipiert, dass das Wasser bei optimaler Wasserqualität den Winter über zur Gänze im Pool bleiben kann und somit keine Absenkung oder gar eine Neubefüllung notwendig ist. „Dadurch wird der Wasserverbrauch deutlich reduziert oder gänzlich vermieden. Pro Swimmingpool können je nach Größe bis zu 40 Kubikmeter Wasser gespart werden“, betont Geschäftsführer Georg Ritzberger. IPOR baut jetzt aufgrund der großen Nachfrage den österreichweiten Vertrieb aus.

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Wohnen

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Wohnen

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ten ihre natürliche und zugleich elegante Optik. Mittlerweile wird eine beachtliche Vielfalt an Oberflächen, Farben und Formaten (bis zu 60 x 120 cm) geboten. Ein Besuch bei Fliesen Huemer lohnt sich auf alle Fälle. Das kompetente Fachpersonal berät Sie gerne. Weiters haben Sie die Möglichkeit, Musterfliesen zur Ansicht mit nach Hause zu nehmen. Es werden auch 3D-Planungen angeboten. An der Hausbar können Sie einen Kaffee genießen, während Ihre Kinder in der Spiele-Ecke gut aufgehoben sind. Das Team von Fliesen Huemer freut sich auf Ihren Besuch! KONTAKT

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as Familienunternehmen Fliesen Huemer wird bereits in dritter Generation von Karin und Matthias Huemer erfolgreich geführt und kann auf über 65 Jahre Erfahrung in Sachen Fliesen zurückblicken. Vor drei Jahren wurde neben der Zentrale in Regau ein weiterer Standort in Tumeltsham bei Ried eröffnet. Somit können Endverbrauchern und Großhandelskunden mittlerweile auf über 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche 60 topausgestattete Schaubäder präsentiert werden. Da sich bei Fliesen Huemer eines der größten Fliesenlager Österreichs mit Platz für 9.000 Paletten befindet, ist ein sehr großes Sortiment lagernd und prompt verfügbar. Nach elf Jahren am Standort in Regau direkt an der B145 wurde entschieden, in den Umbau des 1.200 Quadratmeter großen Schauraums zu investieren. Alle Kojen wurden innerhalb von 1,5 Monaten erneuert und mit den aktuellsten Fliesen ausgestattet. Durch den starken Partner „Elements“ ist auch im Bereich Sanitär alles auf dem neuesten Stand. Die Kunden dürfen sich nun von wunderschönen Schaubädern und zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten inspirieren lassen. Das Angebot reicht von der günstigen

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Wohnen

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Das Team vom ORF Oberösterreich sorgte mit einer Choreografie von „Dancing Star“ Maria Santner für Begeisterung.

Heino rockte den ORF Rund 1.500 Gäste waren beim ORF Oberösterreich Maicocktail in Linz. Konditormeister Leo Jindrak mit WKOÖVizepräsidentin Margit Angerlehner

Auch Landespolizeidirektor Andreas Pilsl mischte sich mit seiner Frau unter die Gästeschar.

Kurt Rammerstorfer begrüßte LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Die American Divas rockten mit ihren legendären Songs die Bühne.

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enn Landesdirektor Kurt Rammerstorfer zum ORF Oberösterreich Maicocktail lädt, ist alles, was im Land Rang und Namen hat, im Landesstudio in Linz vertreten. Tra­ditionell ist bereits der Auftritt des Teams vom ORF Oberösterreich auf der großen Bühne, für dessen Choreografie heuer Tanzschulbesitzerin und „Dancing Star“ Maria Santner verantwortlich zeichnete. Highlight des Abends war der fulminante Auftritt von Schlagerstar Heino, der mit seiner Frau Hannelore, die übrigens aus Linz stammt, angereist kam. Ebenfalls für blendende Unterhaltung sorgten neben Cesár Sampson die American Divas mit ihren legendären Hits. Auch strömender Regen konnte einer langen Partynacht nichts anhaben. Der ORF Oberösterreich bewies einmal mehr, wie Feiern auf Oberösterreichisch geht. © Cityfoto/Roland Pelzl

Cesár Sampson präsentierte seinen neuen Hit „Stone Cold“.

Schlagerstar Heino animierte die Gäste mit seinen Songs zum Schunkeln.

Die ORF-Moderatoren Maria Theiner und Gernot Hörmann gaben sich auf der Bühne ein Stelldichein mit Landeshauptmann Thomas Stelzer.

ORF OÖ-Landesdirektor Kurt Rammerstorfer, Heino mit seiner Frau Hannelore und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz


Wohnen

In dir steckt einiges. Gib ihm ein Zuhause.

ICH FREU’ MICH AUF EIN ZUHAUSE FÜR ALLES, WAS IN MIR STECKT. Ich habe mich sofort in das Neubauprojekt DONAUPERLE verliebt, als ich es auf der Homepage entdeckt habe. Deshalb hab ich auch gleich einen persönlichen Gesprächstermin im Büro vereinbart. Ich war ziemlich nervös, aber pünktlich. Schon bei den ersten Worten wich die Nervosität einem positiven Gefühl – mit meiner Beraterin war ich sofort auf einer Wellenlänge – und so tauchte ich gleich ein, in die Welt der DONAUPERLE. Mit den Grundrissen hatte ich mich schon online vertraut gemacht, und zwei Wohnungen hatten es mir besonders angetan. Gemeinsam wägten wir die Vor- und Nachteile sorgfältig ab. Ich war mir noch nicht ganz sicher und fragte meine Beraterin: Welche Wohnung würden Sie nehmen? Da sie mir im Gespräch aufmerksam zugehört und meine Vorlieben erkannt hatte, fiel es ihr sichtlich leicht, mir eine konkrete Wohnung zu empfehlen. Und die passte genau zu meinem ersten Bauchgefühl. Ich atmete auf: die Entscheidung war gefallen! Nun vertieften wir uns in die Details. Wo findet mein begehbarer Schrank Platz? Wie kann ich Waschmaschine und Trockner unterbringen? Eine Gästedusche wäre noch nett. Ach ja, und ein Gästezimmer brauche ich auch noch, wenn mich mein Sohn aus der Schweiz besuchen kommt. Und das Wichtigste: Die Terrasse ist zu klein für meinen Esstisch mit sechs Sesseln! Das war wohl der richtige Zeitpunkt, um den Leiter der Planungsabteilung zur Unterstützung zu holen. Er warf einen kurzen Blick auf den Plan, nahm den Stift zur Hand und zeichnete mit gekonntem Strich eine Terrassenvergrößerung ein. „Und – was sagen Sie jetzt?“ Ich konnte nur staunen. Es war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und dann kam auch noch die nächste tolle Nachricht. Während der Projektplanung hatte sich Compact als Bauträger entschieden, eine Smart Home Lösung von LOXONE für alle DONAUPERLE-Wohnungen zu integrieren. Da war ich schon wieder sprachlos. In der Zwischenzeit habe ich meine Einrichtung von einem Innenarchitekten planen lassen. Der nächste Abstimmungstermin steht an. Gemeinsam besprechen wir den Gestaltungsvorschlag. Der Compact-Planungsleiter hat noch ein paar Verbesserungsideen, das Dachflächenfenster wird auf die andere Seite geschoben, eine Wand wird noch etwas versetzt, ein paar technische Details werden geklärt – und ich finde es einfach toll! Ich spüre nur mehr die pure Vorfreude!

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Wohnen

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LEBEN „Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel.“

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Linzerin gewinnt modernen Kindersitz von der „Babypromenade“. Im Juni erwartet die Linzerin Viktoria Trappmair ihr erstes Kind – und schon jetzt kann sie sich über den „gb Plantinum i-Size Kindersitz Vaya“ von der „Babypromenade“ in Pasching freuen. Das Besondere an diesem Kindersitz ist das SensorSafe-System: Ein Clip am Gurt schlägt Alarm, wenn das Kind zum Beispiel den Gurt öffnet oder es im Auto-Innenraum zu heiß wird. Übergeben wurde der Gewinn von Geschäftsführer Andreas Schlecht höchstpersönlich. Er hat mit der „Babypromenade“ vor zwei Jahren Oberösterreichs erstes Fachgeschäft für Babybedarf eröffnet. www.babypromenade.at

ermanent-Make-up, Microblading oder doch die neue Spin-Needle-­ Technik? Wer die Wahl hat, weiß oft nicht, zu welcher Beauty-Lösung er greifen soll. Beauty-Expertin Marina Naundorf klärt auf: Alle drei Techniken gehören zur Kategorie des PermanentMake-ups. Die neue Spin-Needle-Technik stammt aus Asien und ist dort total im Trend. Pigmentiert wird immer in der obersten Hautschicht, somit kommt es zu keiner Narbenbildung. Voraussetzung dabei sind die professionell durchgeführte Behandlung und die hohe Qualität der Farben. Ergebnis und Haltbarkeit der Pigmentierung hängen von verschiedenen Faktoren ab: Bei Mischhaut empfiehlt sich die Kombination aus allen drei Techniken, bei trockener Haut eignen sich das feinere Microblading oder die Spin-NeedleTechnik. Tipp von der Expertin: Wichtig ist, ein Hygiene-Zertifikat des Studios und einen Unbedenklichkeitsnachweis der Farben zu verlangen. So gehen Sie auf Nummer sicher! Weitere Infos unter www.magical-beauty.at

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Leben

Wenn eine eine Reise tut, dann kann sie viel erzählen …

Für die Sicherheit auf Reisen gehören bestimmte Medikamente, Pflaster und Salben als Reiseapotheke mit ins Reisegepäck. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht, um den Urlaub unbeschwert genießen zu können. Text: Christine Dominkus

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in bisschen gesundheitliche Vorbereitung auf die geplante Reise bedeutet ein wenig Aufwand, kann aber vor unangenehmen Überraschungen schützen. Nicht nur der neue Bikini im Leopardenprint, der breitkrempige Sonnenhut, die neuen Flip-Flops und der Kindle sollen ins Reisegepäck. Vorausblickend ist es klug, eine Minimalvariante einer Standardreiseapotheke mitzunehmen, die entsprechend den Gegebenheiten der Reise angepasst oder erweitert werden kann.

Andere Länder, andere Hygiene. Die alkoholische Händedesinfektion wird bei Fernreisen immer mehr zum Thema. Die Hände spielen eine wich-

Fotos: Shutterstock

tige Rolle in der Übertragung von Infektionskrankheiten. Und wer braucht schon Schnupfen, Halsweh, Heiserkeit, geschweige denn Durchfall im Urlaub? Zwar würden die meisten Erkältungsund Atemwegserkrankungen als Tröpfcheninfektion durch Anhusten oder Anniesen übertragen, die Ansteckung über die Hände sei meist aber noch direkter, weiß die Reisemedizinerin Univ.-Doz. Dr. Ursula Hollenstein von Traveldoc in Wien. Da unsere Hände bewusst und unbewusst täglich vielfach in unser Gesicht wandern – wir kratzen uns an der Nase, reiben uns die Augen, greifen zum Mund – kommen Krankheitserreger auf diesem Weg an ihr Ziel, und schon hat man die Infektion. „Auch die vielfach dem verunreinigten Wasser oder den 98

Lebensmitteln angelasteten Durchfallerkrankungen werden sehr häufig durch simplen Händekontakt übertragen“, sagt Hollenstein. Desinfektionsgel immer mit dabei. Einfaches Händewaschen mit Wasser und Seife kann die Keimbelastung der Hände zwar etwas verringern, eine wirksame Verminderung der Infektionserreger gelingt aber nur durch die Einwirkung von Alkohol oder anderer starker Desinfektionsmittel. Überdies hinaus ist das regelmäßige Händewaschen auf Reisen oft aus Wassermangel oder nicht verfügbarer Gelegenheit gar nicht möglich. „Unter Umständen wird es auch als grobe Unhöflichkeit interpretiert, wenn man sofort nach der


Leben

Was unbedingt dazugehört. Me­ dikamente, die als Dauermedikament eingenommen werden, müssen na­ türlich in ausreichender Menge mit­ genommen werden. Wer weiß, ob die Apotheke im Ausland die Pille, das Blutdruckmedikament, den Choleste­ rinsenker führt, der Ihnen in Österreich verordnet wurde? Für die Wundversor­ gung sollten Desinfektionsmittel, Ver­ bandspäckchen, Mullbinden, Pflaster in verschiedenen Größen, eine elas­ tische Binde und eine Schere einge­ packt werden. Mit Nadel und Pinzette lassen sich auch die unangenehmen Seeigelstachel, die so leicht brechen, relativ mühelos entfernen. Brauchbar

Reiseapotheke nicht wegzudenken, wobei man in „vorbeugend“ und „therapeutisch“ unterscheiden sollte. Ist der Durchfall schon einmal eingetreten, wir­ ken nur mehr stark und vor allem schnell stopfende Me­ dikamente, um dem drohenden Flüssigkeitsverlust und damit verbun­ denen Kreislaufproblemen entgegen­ zuwirken. Gegen Bauchkrämpfe und -schmerzen sollte man ebenfalls etwas dabeihaben. So darf Paracetamol gegen diverse Schmerzen und auch zur Fie­ bersenkung in der Reiseapotheke nicht fehlen. Bei fieberhaften Durchfällen ist es ratsam, nach Möglichkeit einen Arzt zu konsultieren. Ist eine ärztliche Be­ gutachtung nicht möglich, sollte über drei bis fünf Tage, aber auf jeden Fall bis nach Fieberabfall ein Antibiotikum eingenommen werden, rät die Reise­ medizinerin. Umgekehrt neigen vie­ le Frauen auf Reisen zu Verstopfung, bedingt durch Flüssigkeitsverlust im

Univ.-Doz. Dr. Ursula Hollenstein, Reisemedizinisches Zentrum Traveldoc Wien

© Privat

Begrüßung von Einheimischen oder Gastgebern im fremden Land zum Waschbecken läuft und sich die Hän­ de wäscht“, erzählt Dr. Hollenstein aus ihrem Erfahrungsschatz von Reisen in ferne Länder. Praktisch ist es deshalb, ein kleines, reisetaugliches Fläschchen eines alkoholischen Gels immer mit dabei zu haben. Wenige Tropfen in den Handflächen verrieben genügen, um eine deutliche Reduktion der Bakte­ rienzahl zu erreichen. So gelingt eine wirkungsvolle Händedesinfektion in jeder erdenklichen Reisesituation.

Flugzeug oder auch durch weniger Trinken während langer Au­ tofahrten. Gerade in den Sommermonaten ist darauf zu achten, dass die empfohlene Flüssigkeitszu­ fuhr von 1,5 bis 2 Litern Wasser täglich auf 3 Liter erhöht wird. Achtung: Al­ kohol entzieht dem Körper Wasser und gilt in diesem Fall nicht als Flüssigkeit! Unverzichtbar ist Mückenschutz. Repellentien und Anti-Mückensprays sind unverzichtbar bei Reisen in war­ me Gebiete. Obwohl im guten Hotel Mückenstecker und Raumsprays zum Standard gehören, erwischen uns die saugenden Biester gerne schon unter­ tags, bei der Dämmerung am Strand, beim Dinner unter Sternen oder in der Nähe von stehenden Gewässern.

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Tragen Sie das Insektenschutzmittel auf alle unbedeckten Hautstellen dünn auf, eine dicke Schicht schützt nicht besser. Univ.-Doz. Dr. Ursula Hollenstein

ist auch ein Fieberthermometer in der Reiseapotheke. Immer mit dabei sein sollten Augentropfen, Nasentropfen und Ohrentropfen. Für die äußere An­ wendung ratsam sind Sportsalben bei Verstauchungen und Pilzcremes bei Va­ ginalmykosen, Mittel gegen Allergien und Sonnenbrand, Lichtschutzcremes mit hohem LSF (> 30) und Sonnenbril­ le gehören in jede Tasche. Montezumas Rache oder Reisediarrhoe. Durchfallmittel sind aus der 99

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Leben

Die Liste der von Insekten übertragenen Erkrankungen ist lang, nur gegen wenige kann man sich vorbeugend durch Impfungen oder prophylaktisch eingenommene Medikamente schützen, erklärt Hollenstein. Am besten schützen lange Hosen und langärmelige Blusen oder Hemden sowie eine Kopfbedeckung. Auch die Haut ist dankbar für den zusätzlichen Sonnenschutz. Ein angenehmer Begleiteffekt: In tropisch-feuchtem Klima schwitzt man in hautbedeckender Kleidung aus Naturfasern wie Leinen und Baumwolle deutlich weniger als in Shorts und T-Shirts mit Spaghettiträgern, sagt die Tropenmedizinerin Hollenstein. Den besten Schutz erzielt man, wenn die Kleidung mit Insektenabwehrenden Mitteln imprägniert und zusätzlich Repellentien auf die unbedeckten Hautstellen aufgetragen wird. Diskussionspunkt Klimaanlage. Für eine ungestörte Nachtruhe sollte das Hotelzimmer mit intakten Mückengittern, einer Klimaanlage oder Moskitonetzen ausgerüstet sein. Die unteren Enden des Moskitonetzes sollten dabei unter die Matratze gesteckt werden, das verwehrt auch krabbeln-

den Insekten den Zugang, rät Hollenstein. Die Mehrzahl der Frauen bevorzugt die Klimaanlage, wenn sie abgedreht ist. Frau hat empfindliche Augen, es wird ihr leicht kalt, sie holt

Wenn Sie Sprays verwenden, sprühen Sie das Aerosol nicht direkt ins Gesicht, sondern sprühen Sie es in Ihre Hände und reiben Sie das Gesicht damit ein. Univ.-Doz. Dr. Ursula Hollenstein

sich einen steifen Nacken. Die Herren der Schöpfung hingegen fühlen sich meist in zu warmen Zimmern nicht wohl und drehen die Klimaanlage gerne auf volle Power. Da man sich in klimatisierten Zimmern leicht ver100

kühlt, hat die Tropenmedizinerin noch einen guten Tipp parat, der auch dem Hausfrieden zugute kommt: „Klimatisieren Sie Ihr Zimmer tagsüber, denn die Mücken fliegen nicht vom warmen ins kühlere Zimmer; in der Nacht kann dann die Klimaanlage auf „low“ gestellt oder abgedreht werden.“ Ein nicht klimatisiertes Zimmer lässt sich mit Insektenspray von ungebetenen Gästen, die sich tagsüber angesammelt haben, schnell befreien. Bei juckenden Insektenstichen oder Sonnenbrand kann auch eine leichte kortisonhaltige Creme oder Milch aufgetragen werden. Und wer es sich einfach machen möchte und nicht die Auswahl selbst zusammenstellen möchte, fragt in der Apotheke nach Reiseapotheken als Komplettpaket. Urlaubszeit ist Zeit für Flirts. Ferne Länder, andere Sitten. Wer von uns hat sich nicht schon einmal in den feschen italienischen Kellner oder den muskulösen Wasserskilehrer im Club verguckt? Daher: Auch wir Frauen sind gefordert, zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten Kondome immer mit sich zu tragen. Urlaubsfeelings erlaubt!

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Leben

Impfungen –

unverzichtbar für das große Abenteuer Wen die Reiselust erwischt, der sollte sich vor Reiseantritt informieren, welche Impfungen erforderlich sind. Ein spezialisiertes reisemedizinisches Zentrum gibt kompetente Auskunft und bewahrt vor unliebsamen Überraschungen auf Fernreisen. Text: Christine Dominkus

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AnzCons 19/02

Erkrankung mit plötzlichem Erbrechen und schwersten wässrigen Durchfällen. Mangelnde Hygiene, verHEPATITIS unreinigtes Wasser oder Lebensmittel sind Hepatitis A ist eine Nahrungsmitdie Auslöser. Zweimalige Schluckimpfung im telinfektion, die es in fast allen tropiAbstand von ein bis sechs Wochen. Der schen und subtropischen Regionen gibt. Schutz beginnt wenige Tage nach der zweiDas Virus wird mit dem Stuhl ausgeschieden ten Impfung und hält zwei Jahre (sechs und durch verunreinigte Nahrung oder GetränMonate bei Kindern). Regionen: ke übertragen. Schutz bietet eine aktive Impfung MALARIA Südostasien, tropisches Afri(zweimalig), auch in Kombination mit Hepatitis Impfung gibt es keine, aber eine ka, Südamerika. B (dreimalig). Hepatitis B wird durch Kontakt wirksame orale Prophylaxe. Die mit Körperflüssigkeiten (Blut, Samen) Wahl des Mittels hängt vom Reiseziel übertragen. Aktive Impfung in Komsowie der vorherrschenden Resistenzsitubination mit Hepatitis A. ation des Erregers ab und sollte rechtzeitig GELBFIEBER mehrere Wochen vor Reiseantritt abgeklärt Krankheit mit hohem Fieber, Gelbwerden. Generelle Prophylaxe ist, Inseksucht und Blutungsneigung, die in weiten tenstiche möglichst zu vermeiden. RiTeilen Afrikas und im zentralen Südamerika sikogebiete: tropisches Afrika, TYPHUS vorkommt und durch Moskitos übertragen wird. Asien, Lateinamerika. Hochfieberhafte Krankheit mit Lebendimpfung (nicht bei Kindern unter einem Jahr Kopf- und Gliederschmerzen, und Personen mit Hühnereiweißallergie) und später Durchfall und eventuell DarmPflichtimpfung (Vorschrift) in vielen westafrikanischen blutungen. Schluckimpfung und InjektiLändern. In der beliebten Safari-Reisedestination on möglich. Beginn des Schutzes ein bis Tansania ist die Impfung offiziell nicht vorgeschriezwei Wochen nach der Impfung, ben, nur bei Einreise aus einem Gelbfieberland – Schutzdauer drei Jahre. Achtung in sie wird trotzdem in der Praxis oft verlangt. Nord- und Ostafrika, Indien, Die Gelbfieber-Impfung darf nur von Nepal, Peru, Indonesien. zertifizierten Zentren durchgeführt werden.

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Leben

Ungebremste

Reiselust

Seekrankheit, auch Bewegungskrankheit oder „motion sickness“ genannt, ist weit verbreitet. Sie betrifft ein Drittel der Menschen, vornehmlich Frauen und Männer unter 30 Jahren. Seekrankheit führt rasch zu Handlungsunfähigkeit und ist daher als ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko einzustufen.

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belkeit beim Reisen ist verzichtbar. Wem ist nicht schon beim Lesen im Auto oder an Bord der Segeljacht schlecht geworden? Autolenker und Skipper sind auf den Horizont konzentriert, können die Schwankungen und Bewegungen im Voraus erkennen und sind daher meist vor Übelkeit und Erbrechen gefeit. Übelkeit macht uns hilflos, verbannt uns unter Deck, lässt das Urlaubsende herbeisehen. Dabei wäre die Reisekrankheit so einfach in den Griff zu bekommen. „Kinder zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr und Frauen gelten als besonders anfällig für „mo-

Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock

tion sickness“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Reinhart Jarisch vom Floridsdorfer Allergiezentrum. Der Wiener Allergologe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Übelkeit in den verschiedenen Formen: Schwangerschaftsübelkeit, postoperative Übelkeit und insbesondere Reiseübelkeit. Jarisch: „Auch Odysseus aus der griechischen Mythologie soll unter Seekrankheit gelitten haben, ebenso wie der römische Philosoph Cicero, der britische Admiral Nelson oder der österreichische Admiral Tegetthoff.“ Symptome. Die Symptome einer Reise- oder Seekrankheit beginnen mit 102

Müdigkeit und Gähnen, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Lethargie und erhöhtem Schlafbedürfnis. In der Folge intensivieren sich die folgenden Anzeichen: • kalter Schweiß • Blässe • fahle Gesichtsfarbe • Wärme- und Kältegefühl • Mattigkeit • Hyperventilation • schneller Pulsschlag • niedriger Blutdruck • Übelkeit • Brechreiz und Erbrechen • Schwindel

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Leben

Übeltäter Histamin. Der wichtigste Auslöser der Seekrankheit ist das Histamin. Es wäre daher naheliegend, ein Antihistaminikum zu verschreiben. Diese Medikamente schränken aber die Aufmerksamkeit und Handlungsfähigkeit ein, machen müde und wirken zudem auch nicht sofort, sondern verzögert. Als erste Vorsichtsmaßnahme auf Seereisen sollten daher histaminhältige Nahrungsmittel und Getränke wie Käse, Wurst und Rotwein gemieden werden. Histaminreich sind vor allem gereifte, gegärte, mikrobiell produzierte und auch verderbende Lebensmittel. Denn Histamin wird dabei in der Regel erst während der Reifung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) gebildet. Reife Käse enthalten daher mehr Histamin als jüngere Käse.

© Privat

Was hilft? Die wichtigste Maßnahme bei Reiseübelkeit ist Schlaf, denn er senkt den Histaminspiegel. Ein transdermales, direkt auf die Haut geklebtes Pflaster, das Scopolamin enthält, wird für Personen, die unbedingt wach bleiben müssen, empfohlen. Eine unangenehme Nebenwirkung dabei ist jedoch das verschwommene

Sehen, ähnlich wie das Gefühl beim Augenarzt, nachdem die Augen eingetropft wurden. Auch das Nahsehen ist eingeschränkt. Vitamin-C-hältige Lutschtabletten kennt man schon seit einiger Zeit. Neuerdings ist auch ein Vitamin-Chältiger Kaugummi namens Sea Gum im Gespräch, der schon bei aufkommender Seekrankheit sehr rasch wirkt und nicht müde macht, ist Jarisch überzeugt. Das Vitamin C im Kaugummi kann rascher wirken, weil es durch die Mundschleimhaut aufgenommen wird und rasch in die Blutbahn gelangt. Durch die Kaubewegungen, die zusätzlich brechreizmindernd wirken, ergänzen sich die Wirkungsweisen. „In einer Studie mit der deutschen Marine konnten wir zeigen, dass Vitamin C gegen Seekrankheit nachweislich hilft. Vitamin C kann das Histamin abbauen und macht nicht müde, sondern eher das Gegenteil“, bestätigt Jarisch. Schon die Großmutter hat gewusst, dass Kauen von hartem Brot die Übelkeit verbessert.

Univ-Prof. Dr. Reinhart Jarisch, Floridsdorfer Allergiezentrum Wien

Gewöhnungseffekt. Interessant ist auch, dass es sehr schnell zu einer Gewöhnung an die unruhige See kommen kann. Umgelegt

auf den geplanten Segeltörn heißt das für Segler, dass man am ersten Tag nur eine kurze Strecke wie fünf Seemeilen zurücklegen sollte, um so vom Gewöhnungseffekt zu profitieren. Ist der Segeltörn beendet, leiden einige Crew-Mitglieder retour an Land an der sogenannten Landkrankheit, die in der Fachsprache auch als Seemannsgang oder „mal de debarquement“ bezeichnet wird. Auch hier dauert es einige Wochen, bis sich alles wieder normalisiert hat. Vielleicht probiert man einmal einen Kaugummi …

WAS IST BEIM SEGELTÖRN ZU BEACHTEN? • • • • • •

Am ersten Tag des Törns kurze Fahrt Medikamente gegen Seekrankheit rechtzeitig einnehmen Histaminreiche Speisen und Getränke meiden Stehen ist besser als Sitzen Horizont fixieren Bei aufkommender Übelkeit Vitamin-C-hältige Tabletten lutschen oder besser Vitamin-C-hältigen Kaugummi (Sea Gum) kauen

Neo Emedyl Bei Reisekrankheit gegen Schwindel, Übelkeit und Erbrechen 103

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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Leben

Fasten de luxe Vier Tage nur für mich. Den Alltag mit vollem Terminkalender, Wurstweckerl und Prosecco loslassen und mich nur auf mich besinnen. Wie ich trotz Fasten im Gesundheitshotel Miraverde**** in Bad Hall Kraft tanken konnte, lesen Sie hier.

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Das Gesundheitshotel Miraverde mitte Kurpark von Bad Hall

Text: Ulli Wright Fotos: Mathias Lauringer, EurothermenResorts / OÖ Tourismus, Bildstadt

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as erste Mal seit mehr als 25 Jahren vier Tage ganz für mich alleine. Ohne Mann, Kinder oder eine Freundin an der Seite! Etwas mulmig ist mir schon zumute beim Kofferpacken für mein viertägiges Life Balance-Programm im Gesundheitshotel Miraverde in Bad Hall. Aber ich lasse mich ein, auf das Abenteuer „Me-Time“, immerhin sollen mir Yoga, Meditation, Verwöhnprogramme und basische Ernährung einen Perspektivenwechsel bringen.

Entspannung & Wellness im Freien

blicke ins Grüne und spüre, wie sich der hektische Alltag langsam von mir loslöst. Großputz für den Organismus. Um 13 Uhr treffe ich mich im Restaurant mit Birgit Haglmüller. Die diplomierte Ernährungstrainerin und zertifizierte Yogalehrerin gibt mir einen Einblick in mein Life Balance-Programm für die nächsten drei Tage, das mit Aktivitäten wie Aqua Fit-Gymnastik, Gesichtsbehandlung, Entgiftungsfußbad, Meditation, Yogawalk und Detoxing Massage sowie Leberwickel sehr vielversprechend klingt. Im Anschluss erklärt mir Gesundheitswissenschaftler und TEM-Ernährungsberater Siegfried Wintgen, der Gastroleiter der Eurothermen Bad Hall, den tieferen Sinn von Basenfasten, bei dem Gewebe und Stoffwechsel entlastet und der Körper von Schlackenstoffen befreit wird. Einfach gesagt,

Eine kaiserliche Villa mitten im Grünen. Vollbepackt mit Büchern, Freizeitoutfits und Laptop (sollte irgendjemand dringend etwas von mir brauchen ...) checke ich ein, in mein Auszeitdomizil mitten im Grünen, das mehr einer kaiserlichen Villa als einem Hotel gleicht. Herzlich nimmt mich die Rezeptionistin in Empfang und führt mich in meine gediegene Superior Suite. Von Anfang an fühle ich mich auf den 45 Quadratmetern pudelwohl – sogar eine römische Dampfliege entdecke ich in meinem eigenen Wellnessbadezimmer. Bevor ich den Koffer auspacke, setze ich mich auf den Balkon, 104


Leben

kommen statt Käse, Wurst, Fleisch, Limonade und Wein Obst, Gemüse und Tee auf den Tisch. So wird der Organismus einem Großputz unterzogen. Ein Verzicht, der nicht nur gesund, sondern auch glücklich machen soll. Am Nachmittag erkunde ich den Wellnessbereich im Hotel Miraverde und werde nicht enttäuscht. Bei Sauna, Infrarot-Relaxium, Kräuterdampfbad, Whirlpool, Vital- & Beauty-SPA sowie einem Panoramahallenbad mit Blick auf die Parklandschaft kann mir auch die prognostizierte Schlechtwetterfront die Laune nicht verderben. Und nach dem Aufguss in der Sauna wird in der Relax-Oase ein bisschen gedöst. Am frühen Abend geht es dann ins Res­

taurant, wo ich auf die anderen „Fastengäste“ treffe. Egal ob Naturheilfasten nach Buchinger oder Basenfasten, schnell merke ich, dass wir alle im selben Boot sitzen, was den gegenseitigen Austausch fördert. Essen nach den Farben des Regenbogens. Suppe und Hauptspeise kommen mir an diesem Abend in Blau-Violett entgegen, denn gegessen wird nach den Farben des Regenbogens. Das Essen selbst schmeckt wirklich gut und kommt angerichtet wie im Haubenlokal daher. Müde und satt verabschiede ich mich danach in meine Suite und freue mich auf den nächsten Tag. Von Einsamkeit keine Spur, ganz im Gegen105

teil, ich genieße es, mit mir allein zu sein. Der nächste Morgen beginnt mit Aqua Fit-Gymnastik im Hallenbad, ein Start in den Tag, an den ich mich gewöhnen könnte. Nach dem Frühstück, einem köstlichen Porridge mit frischen Früchten, steht eine Schlammpackung am Programm. Der warme Schlamm wird mir auf den Rücken geschmiert, und gut verpackt geht es in eine Art Wasserbett – schon wieder döse ich ein. Silent-Walk durch den Kurpark. Am Nachmittag ist Waldbaden angesagt. Beim „Silent Walk“ geht es durch den großzügigen Kurpark, und ich merke schnell, wie gut mir der meditative Spaziergang mit Yoga-Übungen und Fokus


Leben

CHECK YOUR LIFE. Fasten de luxe als neue Lebenserfahrung

FRISCHE AM TELLER. Siegfried Wintgen und Birgit Haglmüller holen die frischen Kräuter direkt vom Beet vor der Hotelküche.

auf Atmung tut. Ist das etwa die Achtsamkeit, von der so viel gesprochen wird? Die Arbeit und den Alltag zu Hause habe ich schon am zweiten Tag hinter mir gelassen – kein Wunder, wenn einem das Leben mit Dingen wie Gesichtsbehandlung oder Detoxmassage versüßt wird. Nach der Meditation war ich dann letztendlich so gechillt, dass ich sogar mein Handy für mehrere Stunden im Zimmer vergaß. Am vierten Tag geht es wieder nach Hause. Ich fühle mich gut, leicht und sehr ausgeruht. Nachhaltiger Urlaub. „Vieles tun können, nichts tun müssen“, lautet die Devise unserer vier neuen ‚Check your Life‘-Programme im EurothermenResort Bad Hall, wo Urlaubstage mit der Möglichkeit eines nachhaltigen Gesundheits-Checks verbunden werden“, erklärt mir Direktorin Gabriela Hamedinger, Standortleiterin vom EurothermenResort Bad Hall, beim Abschied. Ob Natur-Heilfasten, Jodsole-Behandlungen, Life Balance für Lebensfreude und Augen Fit Kurbehandlungen zur Kräftigung und Stabilisierung bei Augenbeschwerden – bei den vier maßgeschneiderten Programmen ist sicher für Jeden das Richtige dabei. Für mich waren die vier Life-Balance Tage ein Viersterne-Urlaub mit absolutem Mehrwert, von dem ich viele wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen konnte. Ich weiß jetzt, wie man einen Gang zurückschaltet und dass basische Ernährung Kräfte mobilisiert. Den Laptop und auch den Fernseher im Zimmer habe ich während meines Aufenthaltes übrigens nicht einmal eingeschaltet, ich bin nie hungrig ins Bett gegangen und auch die Flasche Prosecco, die für Notfälle mit musste, habe ich wieder mit nach Hause genommen. ;-)

LIFE BALANCE. Yoga und Waldbaden im großzügigen Kurpark AUGEN FIT. Die Eurotherme Bad Hall hat sich auch auf die Behandlungen zur Kräftigung und Stabilisierung der Augen spezialisiert.

KONTAKT

GESUNDHEITSHOTEL MIRAVERDE**** Parkstraße 4, 4540 Bad Hall Tel.: 07258/799-6600 E-Mail: miraverde@eurothermen.at

Entspannung bietet auch die Therme Mediterrana.

Im Juli und August 2019 gibt es auf alle „Check your Life“-Packages im Gesundheitshotel Miraverde minus 15 Prozent! 106


Reisen mit Kindern

Mag. pharm. Natalie Walch

Endlich Ferien, endlich Urlaub, endlich die langersehnte Erholung! Diese bedarf allerdings einiger Vorbereitung und Planung.

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© Apothekerkammer, Shutterstock

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gal ob mit Auto, Bus oder Schiff, auf dem Weg zum Urlaubsort tritt bei vielen Kindern, am häufigsten im Alter von drei bis zwölf Jahren, die sogenannte Reisekrankheit in Form von Übelkeit, Schwindel und Erbrechen auf. Neigt ein Kind zur Reisekrankheit kann man dieser schon durch die Wahl des Sitzplatzes gut vorbeugen. Bei Zügen oder Bussen ist es ideal, in Fahrtrichtung und nicht über den Achsen zu sitzen. Auch das Anlegen von Akkupressurbändern an den Handgelenken sowie die Einnahme von homöopathischen Globuli (Anamirta Cocculus D6) haben sich bewährt. Für Schulkinder und Erwachsene bietet sich auch die Möglichkeit, einen Reisekaugummi bereits 30 Minuten vor Reiseantritt zu kauen. Bei Flugreisen mit Kleinkindern ist zu bedenken, dass diese den Druckausgleich noch nicht selbst durchführen können, was bei den Kleinen oft schreckliche Ohrenschmerzen verursacht. Sie sollten während Start und Landung etwas trinken oder Kaugummi kauen, um die Belüftung des Mittelohrs zu gewährleisten. Bei verlegter Nase sollte zusätzlich ein abschwellendes Nasenspray vor Start und Landeanflug zum Einsatz kommen. Endlich am Ziel angekommen, ist eine der wichtigsten Maßnahmen die Verwendung eines passenden Sonnen-

schutzmittels. Grundsätzlich sollen diese bereits 30 Minuten vor der Sonnenexposition aufgetragen werden und unbedingt höchstmöglichen UVBund UVA-Schutz bieten sowie zusätzlich auch wasserfeste Eigenschaften aufweisen. Die empfindliche Kinderhaut gilt es besonders vor intensiver

CHECKLISTE FÜR REISEN MIT KINDERN • Fiebersenkende Mittel als Zäpfchen oder Saft in altersgerechter Dosierung • Elektrolytpräparate bei Durchfall und Erbrechen (Reisekrankheit) • Mikroklistiere gegen Verstopfung • Kindergerechter Insekten- und Sonnenschutz • Nasen- und Augentropfen • Mittel zur Hautdesinfektion • Wund- und Heilsalbe • Elastische Binden und Mullbinden • Heftpflaster • Fieberthermometer • Erste-Hilfe-Anleitung • Eine Schere und eine Pinzette

Sonnenbestrahlung zu schützen, umso mehr mit dem Hintergrundwissen, dass vor allem die Sonnenbrände in der Kindheit für das Entstehen von Hautkrebs verantwortlich sind. Es ist empfehlenswert, Kinder nach dem Baden erneut einzucremen und die Mittagssonne zu meiden. Beim Spielen gehören Stürze und Kratzer oft zur Tagesordnung und sollten dementsprechend versorgt werden. Pflaster, Mullkompressen und -binden, Desinfektionsmittel sowie eine desinfizierende Salbe, Pinzette und eine Schere sollten keinesfalls fehlen. Reist man in fremde Länder, streikt auch oft mal die Verdauung. Bei Durchfall sind für Kinder Elektrolytlösungen ganz wichtig, um den Kreislauf zu stabilisieren. Auch gerbstoffhaltige Präparate und Probiotika finden hier ihren Einsatz. Der Urlaub mit Kindern bleibt einem oft aufgrund der kleinen Pannen und Hindernisse, die es zu überwinden gilt, lange in Erinnerung und ist Grundlage zahlreicher Anekdoten, über die man im Nachhinein noch lange lachen kann. Gut vorbereitet, steht Ihrem Urlaubsvergnügen nichts mehr im Weg. In den oberösterreichischen Apotheken stehen wir Ihnen gerne mit fachkundigem Rat zur Seite. In diesem Sinne: Schönen Urlaub!

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Leben

Wie viel Treue braucht eine

BEZIEHUNG? Wie wichtig ist Treue in einer Partnerschaft? Wo fängt Untreue an und ist der Mensch überhaupt für Monogamie geschaffen? Christian Haider erklärt, warum wir einen neuen Umgang mit diesem wichtigen Thema brauchen. Text: Nicole Madlmayr

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reue ist die Basis einer guten Beziehung. „Stimmt nicht!“, sagt Christian Haider. In seiner psychologischen Beratung setzt er sich immer wieder mit diesem Thema auseinander. Er ist sich mittlerweile sicher, dass unsere Gesellschaft einen neuen Umgang mit Untreue braucht und eine Affäre nicht immer das Ende einer Partnerschaft bedeuten sollte. OBERÖSTERREICHERIN: Warum brauchen wir einen neuen Umgang mit dem Thema Treue/Untreue?

Fotos: Shutterstock, Susanne Sickinger

Haider: Weil es sehr schade ist, dass wir bei diesem Thema so eng denken. Die meisten versprechen sich ewige Treue. Zugleich erlebe ich bei meiner Arbeit, was auch Studien bestätigen: Dem Großteil von uns gelingt es nicht, dieses Versprechen zu halten. Hinzu kommt, dass es in Zeiten von Smartphones noch nie so einfach war, eine Affäre oder Sex außerhalb der Beziehung zu organisieren. Gleichzeitig war es aber auch aus dem gleichen Grund noch nie so einfach, dahinterzukommen. Ich will allerdings nicht dafür plädieren, dass es besser oder einfa108

cher wäre, wenn wir uns alle Fremdgehen zugestehen. Wichtig fände ich, dass wir uns eingestehen, dass dies in den besten Beziehungen passieren kann und es eben auch zur menschlichen Natur gehört. Wie geht man am besten damit um, wenn man betrogen worden ist? Für viele ist dann oft alles aus und sie wollen eine Trennung. Natürlich ist eine Affäre meist mit starker Kränkung, Enttäuschung und Vertrauensverlust verbunden. Plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Paare brauchen in diesem Fall viel Hoffnung von außen,


Leben

dass es wieder gut werden kann. Aber meist raten auch Freunde, den Partner zu verlassen. Oft haben Betrogene sogar das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen, wenn sie bei ihrem Partner bleiben. Das ist schade, und vor allem ist es eine vertane Chance. Ich erlebe viele Paare, die durch eine Affäre wieder ganz anders zueinanderfinden und einander plötzlich erlauben, wirklich ehrlich und offen zu sein. Sie sind wie wachgerüttelt. Das kann eine große Transformation der Beziehung und einen Qualitätszugewinn zur Folge haben. Das ist aber kein Plädoyer fürs Fremdgehen ... Nein! Mich stört, dass dem herkömmlichen Modell von Untreue ein Mangel unterstellt wird, dass der Beziehung etwas fehle. Das muss aber nicht zwingend so sein. Genauso wenig wie es stimmt, dass es um Opfer und Täter geht – also um gute und schlechte Menschen. Ich will mich wirklich nicht für Affären aussprechen, aber sie lösen meist eine ziemliche Krise aus – und wir wissen, dass Krisen zum Leben gehören. Wichtig ist ein guter und konstruktiver Umgang damit und dass man für sich Regeln definiert. Gebrochenes Vertrauen lässt sich heilen, wir dürfen es nur nicht unter den Teppich kehren. Oft braucht es die richtige Begleitung, damit Heilung einsetzen kann. Wie kann man Treue und Untreue im Jahr 2019 definieren? Oder muss das jedes Paar für sich selbst machen? Ich würde jedem Paar empfehlen, es für sich zu definieren – auch wenn es die wenigsten tatsächlich machen. Es braucht viel Mut, dieses Thema anzusprechen. Meist überwiegen Unbehagen und die Angst davor, was der andere über einen denken könnte. Dabei wäre ein Dialog darüber sinnvoll, weil

Ich finde es wichtig, sich einzugestehen, dass Fremdgehen in den besten Beziehungen passieren kann. Christian Haider

die Grenzen, wo gefühlte Untreue beginnt, sehr individuell sind. Ist Treue überhaupt noch zeitgemäß? Gemeinsam alt zu werden, lebenslange Liebe und Treue – das hört sich romantisch an, doch die aktuellen Scheidungs-/Trennungszahlen sprechen eine andere Sprache, oder? Ja, interessant ist, dass sich – historisch gesehen – die Dauer einer Beziehung stark verlängert hat, da wir ja immer älter werden. Ebenso ist es historisch eine ziemlich neue Situation, dass wir Sex zum Spaß haben wollen – und das bis ins Alter. Lange Zeit war Sex primär zur Fortpflanzung da, zumindest wurde uns dies so gepredigt. Die Krux ist aber, dass Sicherheit, die wir uns stark in einer Partnerschaft wünschen, und Begehren einander fast ausschließen. Interessanterweise verändern sich dennoch auch Werte. Lange Zeit hieß Monogamie, einem Menschen ein Leben lang treu zu sein. Mittlerweile haben wir aber so etwas wie serielle Monogamie. Wir versuchen, dem Menschen treu zu sein, mit dem wir gerade zusammen sind. Kritiker sind überzeugt davon, dass Monogamie ohnehin nicht mehr zeitgemäß ist. Und Tinder & Co. machen Seitensprünge so einfach wie noch nie ... Ja, genau! Wenn man ausschließlich auf die Biologie schaut, ist es sehr klar, dass der Mensch nicht von Natur

aus monogam ist. Wir wissen, dass es möglich ist, mit mehreren Menschen Sex zu haben, aber ich glaube, dass auch das menschliche Herz nicht monogam ist und tatsächlich mehr als einen Menschen lieben kann. Meine Erfahrung ist, dass Paare, die bezüglich sexueller Treue weniger streng bzw. großzügiger miteinander sind oder sich für alternative Beziehungsmodelle entscheiden, meist einen bewussteren Umgang mit sich selbst als auch miteinander haben. Ein Irrglaube ist allerdings auch, dass es einfacher ist. Egal, wofür man sich entscheidet – es setzt eine Auseinandersetzung mit sich und der Beziehung voraus. Für viele Menschen ist Treue immer noch die Basis einer guten Beziehung, aber steht und fällt der Wert einer Partnerschaft tatsächlich damit? Nein! Denn es ist auch schon sehr vielen Menschen, die Untreue kategorisch verurteilen, ein Ausrutscher passiert – wobei ich hier nicht von notorischen Fremdgehern spreche. Neulich habe ich ein Paar bei einem Workshop erlebt, das schon älter als 80 war. Den Workshop haben sie besucht, weil er eine Affäre hatte. Es kann wirklich jeden treffen – das ist oft ein sehr schmaler Grat. Redet man darüber, reden die wenigsten vom Sex, sondern berichten davon, dass sie sich wieder lebendig, attraktiv oder gesehen gefühlt haben. Untreue beginnt oft ja schon viel früher – nämlich dann, wenn wir beginnen, uns selbst untreu zu werden. Untreue hat oft wirklich kaum etwas mit dem Partner zu tun, sondern mit dem Menschen, der man selbst geworden ist und mit dem man unglücklich ist.

KONTAKT

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MAG. CHRISTIAN HAIDER Schachen 3 4724 Eschenau im Hausruckkreis Tel. 0664/1136921 Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146, Fax: 05/90909 4179 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

E-Mail: info@christianhaider.at www.christianhaider.at 109


Leben

Dick Pics, nein danke? Jede Frau, die sich in sozialen Netzwerken oder auf Dating-Plattformen bewegt, kennt dieses Phänomen: ungefragt zugeschickte Penisfotos. Es gibt genügend Frauen, die meinen, sie könnten schon eine große Collage mit solchen Bildern zusammen­stellen. Warum tun viele Männer das? Und was halten die Frauen davon? Text: Doris Kaiser | Die Sexualberaterin für Frauen, Illustration: Laura Koller

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Leben

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erade beim Casual Dating und in Flirt-Apps ist ein Penisbild oft die erste Art der Kontaktaufnahme. Für viele Männer gehört das Verschicken von Nacktfotos mittlerweile zum digitalen Vorspiel. Frauen fühlen sich in der Regel davon gestört, um es einmal vorsichtig zu formulieren. Angeekelt, abgestoßen, wütend, abgeturnt, sexuell belästigt. Nichtsdestotrotz ist diese Unsitte offenbar weit verbreitet. Jedes Smartphone hat eine Handykamera, jeder Laptop eine Webcam – Nacktfotos und Nahaufnahmen sind schnell gemacht und noch schneller verschickt. Im geschützten, oft anonymen Rahmen des Internets ist die Hemmschwelle gering. Wenn man sich vorstellt, dass im Café ein Mann einer fremden Frau seinen Penis vors Gesicht hält, sieht die Sache anders aus.

Warum tun Männer das? Das beschäftigt auch Psychologen und Forscher. 2017 befragte das britische Meinungsforschungsinstitut YouGov 2.000 Frauen und 1.700 Männer zwischen 18 und 36 Jahren zum Thema Dick Pics. Dieser Studie zufolge hat bereits jede vierte Frau (41 Prozent) ungefragt ein Penisbild zugeschickt bekommen. Allerdings gaben nur 22 Prozent der Männer zu, schon mal ein Foto ihres besten Stückes verschickt zu haben. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Männer denken, Dick Pics seien sexy. Im Rahmen der Untersuchung mussten die befragten Frauen aus einer Liste von neun Wörtern auswählen, welche für sie ein Penisbild am besten beschreiben würden. Die teilnehmenden Männer mussten angeben, welche der Wörter die Frauen ihrer Meinung nach am wahrscheinlichsten ausgewählt hatten. Die Unterschiede der Antworten hätten größer nicht sein können: Während 44 Prozent der Männer, die bereits ein Dick Pic verschickt hatten, dachten, dass Frauen die Bilder sexy finden würden, taten das tatsächlich nur 14 Prozent. Männer

Für viele Männer gehört das Verschicken von Nacktfotos zum digitalen Vorspiel. Doris Kaiser, Sexualberaterin

stehen auf Nacktbilder und gehen davon aus, dass Frauen das auch tun. Zudem gaben 51 Prozent der Männer an, Dick Pics wären für Frauen bestimmt „lustig”. Das war allerdings nur für 28 Prozent so. Stolz, Unsicherheit, Macht Die meisten Männer sind stolz auf Ihren Penis. Das lernen sie von klein auf. Nachdem Justin Bieber im Urlaub von Paparazzi nackt abgelichtet wurde, lobte sein Vater auf Twitter die Größe von Justins Penis und schrieb: „Womit fütterst du das Ding?“ Dazu den Hashtag „#stolzer Daddy“. Kinder zeigen erst mal ohne Scham, was sie haben. Jungs vergleichen schon ihre Geschlechtsteile, da wissen Mädchen noch nicht mal, dass sie welche haben. Burschen werden dabei auch eher unterstützt, während die Beschäftigung mit der Vulva bei Mädchen eher negative Reaktionen hervorruft. Oft werden weibliche Genitalien nicht mal benannt. Viele meiner Klientinnen finden ihre Vulva nicht schön oder sogar eklig. In dieser Hinsicht könnten wir uns ein Beispiel an den Männern nehmen: Frauen, seid stolz auf eure Vulva!

den von Penisfotos an Frauen auch ein Gefühl von Macht. Ein erigierter Penis ist schließlich ein Symbol von Potenz und Stärke. Dass sie damit eine Grenze überschreiten, ist vielen nicht bewusst, manchen gleichgültig, andere wollen auch bewusst provozieren. Wie damit umgehen? Da gibt es mehrere Herangehensweisen: Mit Humor nehmen. Sich darüber lustig machen. Löschen und den Sender blockieren. Bei jüngeren „Tätern“ die Mutter ausfindig machen und ihr mitteilen, was ihr Sohn so treibt. Experten raten, einen Screenshot der Nachrichten zu machen und den Absender zu blockieren. Strafbar ist das Versenden von Dick Pics in Österreich nicht grundsätzlich, die Polizei muss allerdings eingeschaltet werden, wenn die Bilder mit dem Schutz Minderjähriger bzw. mit dem Jugendschutzgesetz kollidieren, sprich wenn das eigene (minderjährige) Kind sogenannte jugendgefährdende Medien, Bilder oder Filme mit pornografischem Inhalt erhält, und zwar von Volljährigen. Der Minderjährige nämlich, der einer/einem anderen Minderjährigen ein Dick Pic sendet, ist straffrei. Nur wenn er das Bild an Dritte weiterschickt, macht er sich strafbar (die genaue Gesetzeslage ist nachzulesen in Paragraf 207a des Strafgesetzbuches).

Das Verschicken von Dick Pics kann auch einer Unsicherheit entspringen. Der Versender ist unfähig, einen angemessenen Kennenlern-Prozess zu gestalten und überspringt daher diese Phase, indem er direkt ein Bild von seinem Penis schickt.

Dick Pics und die Kunst Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema hat die professionelle Penisfotografin Soraya Doolbaz gewählt. Die New Yorkerin nennt sich „Queen of dick pics“. Nachdem sie und ihre Freundinnen sich oft gegenseitig Penis-Anmach-Bilder gezeigt und sich über die mangelnde Kreativität lustig gemacht hatten, dachte sie sich: Das kann ich besser! Sie begann, Penisse Freiwilliger in Puppenkostüme zu stecken, mit Miniatur-Requisiten zu versehen und ihnen so eine Persönlichkeit zu verleihen.

Manchen Männern gibt das Versen-

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Leben

An deiner Seite: Betreuung im Alter erfordert viel Fingerspitzengefühl.

Viktoria Tischler, Fachgruppen­obfrau Personen­ beratung und Personenbetreuung

Mit Engagement und Herz

Fokus auf Aufklärungsarbeit. „Die Personenbetreuung ist ein höchst sen-

sibles Thema, immerhin geht es hier darum, plötzlich auf Hilfe für Dinge angewiesen zu sein, die man das ganze Leben lang ohne Weiteres alleine erledigen konnte. Daher setzt sich auch niemand gerne mit diesem Thema auseinander“, sagt Viktoria Tischler. Der Guide 2019 rund um die 24-Stunden-Betreuung informiert umfassend über dieses Betreuungsmodell, listet die Tätigkeiten der Personenbetreuerinnen bzw. -betreuer auf, erklärt die staatliche Förderung, veranschaulicht anhand von Fallbeispielen den Betreuungsablauf und bietet eine Übersicht aller Vermittlungsagenturen in Oberösterreich. Erhältlich ist dieser kostenlos unter pb@wkooe.at oder telefonisch unter 05/90 909-4145. Weitere umfassende Infos findet man auch unter www.daheimbetreut.at. Informieren Sie sich über dieses Betreuungsmodell oder bestellen Sie einfach den aktuellen Guide unter Tel. (0)5-90909-4145 oder per Mail unter pb@wkooe.at. 112

KONTAKT

© Werner Harrer

hr Engagement hat sie den alten und kranken Menschen verschrieben. Durch ihre Aktivitäten als Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung sowie als Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung legt sie auch ihren ehrenamtlichen Fokus auf die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen. „Das Betreuungsmodell der 24-Stunden-Personenbetreuung ver­einbart qualitätsvolle Betreuung von alten und kranken Menschen mit dem dringenden Wunsch, das geliebte Zuhause nicht verlassen zu müssen“, weiß die engagierte Berufsgruppensprecherin. Da die Betreuung im persönlichen Lebensbereich der zu betreuenden Person stattfindet, gibt es im Vorfeld viele Fragen und Unsicherheiten, die es zu beantworten bzw. zu beseitigen gilt. Daher setzt die Berufsgruppe der Personenbetreuung auf aktive Aufklärungsarbeit mit viel Fingerspitzengefühl.

WKO OBERÖSTERREICH Mag. Dr. Viktoria Tischler, Berufsgruppensprecherin OÖ Personenbetreuung, Fachgruppenobfrau Personen­ betreuung und Personenberatung, www.daheimbetreut.at

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Die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen stehen für Viktoria Tischler seit jeher an erster Stelle. Als Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung und Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung liegt ihr die konsequente Aufklärungsarbeit über das Betreuungsmodell der 24-Stunden-Personenbetreuung besonders am Herzen.


Leben

Univ.-Prof. Dr. Gernot Tews hilft bei unerfülltem Kinderwunsch.

Unerfüllter Kinderwunsch Kinderwunsch-Experte Gernot Tews hilft, wenn es auf dem natürlichen Weg nicht klappt.

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© IVF- und Kinderwunschklinik

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ute IVF- und Kinderwunsch-Zentren erzielen in günstigen Fällen eine Erfolgsquote von mehr als 40 Prozent. Der Durchschnitt aller Versuche – insbesondere bei Frauen, die älter als 40 Jahre sind – bringt allerdings lediglich eine Erfolgsrate von etwa 15 bis 25 Prozent. Muss eine Patientin die Enttäuschung eines Fehlversuches verarbeiten, hilft der österreichische IVF-Fonds des Bundesministeriums auch im zweiten, dritten oder vierten Fall mit der Übernahme der Kosten. Allerdings stehen diese Frauen oft vor der Entscheidung, ob sie überhaupt einen erneuten Versuch wagen sollen. Und wenn ja, wie sollen sie weitermachen? „Da jede Frau anders auf die Behandlung reagiert und man gegebenenfalls auf bestimmte Auffälligkeiten bereits bei der Vorbereitung eingehen kann, weist der zweite Versuch eine erhöhte Erfolgsrate gegenüber dem ersten auf “, weiß Univ.-Prof. Dr. Gernot

Tews. Er weist darauf hin, dass für ein erfahrenes Team in einem guten Kinderwunschinstitut deshalb folgende Vorgehensweise wichtig ist: • Bereits vor dem ersten Versuch sollte eine exakte Abklärung des Hormonstatus einschließlich des AMH (Anti-Müller-Hormon) erfolgen. „Dieses Hormon sagt viel über die Reaktionsweise des Eierstockes aus“, erklärt der Mediziner. „Hohe Werte verlangen zwangsläufig nach einer eher niedrigen Stimulation, niedrige Werte brauchen hingegen eine höhere Hormondosis.“ Zudem muss auch die Situation der Schilddrüse und sowie anderer Hormone wie Androgene oder FSH mit in Betracht gezogen werden. • Unterschiedliche Präparate stehen sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Hormonwerten zur Verfügung. Außerdem können speziell abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel positive Effekte herbeiführen. • Ist die künstliche Befruchtung einbis zweimal gescheitert, gibt es sowohl 113

in der Vorbereitung als auch im Labor und im Nachsorgebereich Möglichkeiten, die den ersehnten Erfolg herbeiführen können. „In diesem Fall ist ein längeres prätherapeutisches Gespräch notwendig, das auf jede Frau individuell abgestimmt eine Lösung bringt“, betont Tews.

KONTAKT

IVF- UND KINDERWUNSCHINSTITUT Prof. Dr. Gernot Tews 4600 Wels, Salzburgerstraße 65 Tel.: 07242/90 90 90-410 E-Mail: office@kinderwunsch-tews.at www.ivf24.at


Leben

Mehr Power FÜR PAPA

Immer wird davon gesprochen, wie schwer es für Frauen ist, Familie, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Diese Herausforderung ist allerdings auch für Männer ein Thema, die ihre Rolle als Vater ernst nehmen. Fotos: Shutterstock, privat

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ie Herausforderung, Familie, Beruf und Haushalt gut unter einen Hut zu bringen, ist nicht nur für Frauen ein Thema. Es fordert auch jene Männer, die ihre Rolle als Vater ernst nehmen. Viele wollen es besser machen als ihre eigenen Väter. Sie wollen für die Kinder da sein und sich aktiv in die Erziehung einbringen. „Die Männer der heutigen Zeit stellen meist sehr hohe Ansprüche an sich selbst, um ihr Vater-Sein zu erfüllen“, weiß Elisabeth Neuburger, Humanenergetikerin aus Windhaag bei Perg. „Sie vergessen, sich

Zeit für sich selbst zu nehmen, und geben für die Familie ihre Hobbys auf. So verlieren sie allerdings nach und nach die Freude in ihrem Leben.“ Die Folgen sind oft Energielosigkeit und ein Gefühl der Überforderung. Sie werden leicht reizbar, und diese Gereiztheit erschwert sowohl das Familienleben und die Partnerschaft als auch das Vater-Sein sehr. „In Folge davon bewertet sich der Mann meist selbst und ein Gefühl des Versagens stellt sich bei ihm ein“, sagt die Expertin. „Darum ist es so wichtig, sich immer 114

wieder Zeit für sich selbst zu nehmen und Energie zu tanken.“ Energetische Methoden können bei Überforderung ebenso helfen wie bei Energielosigkeit oder dabei, alte Glaubenssätze und Verhaltensmuster aufzulösen. Es ist wie eine Hilfe zur Selbsthilfe, um die innere Balance wiederzufinden. „Wenn die Energie frei fließen kann und man sich täglich bewusst eine kleine Auszeit gönnt, hat man auch die Kraft, um die Herausforderung ,Beruf und Vater-Sein‘ wieder leichter zu bewältigen“, betont Elisabeth Neuburger.


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Leben

„VIELE FAMILIENVÄTER MÖCHTEN ES BESSER MACHEN, ALS SIE ES SELBST ALS KIND ERLEBT HABEN.“

„EIN AUSGEGLICHENER, VITALER VATER BEEINFLUSST DIE LEBENSQUALITÄT DER GESAMTEN FAMILIE.“

„DIE MÄNNER HEUTE STELLEN MEIST SEHR HOHE ANSPRÜCHE AN SICH SELBST, UM IHR VATER-SEIN ZU ERFÜLLEN.“

Manfred Stehrlein

Barbara Carter

Elisabeth Neuburger

Rechtzeitig Unterstützung suchen. Manfred Stehrlein ist Humanenergetiker mit eigener Praxis in Peuerbach und weiß aus seinem Arbeitsalltag, dass Männer eher später Unterstützung suchen als zu früh. „Ich möchte Männer ermutigen, nicht zu warten, bis es gar nicht mehr anders geht“, sagt Stehrlein. Als Vater von vier Kindern weiß er selbst am besten, dass es oft nicht leicht ist, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Wenn man in dieser Situation nicht auf sich selbst schaut, kann der Körper irgendwann sein Recht einfordern. Das kann sich zum Beispiel in Rückenbeschwerden, Erschöpfungszuständen, Schlaf- oder Verdauungsproblemen zeigen. „Mithilfe der Kinesiologie und anderen energetischen Methoden können wir rasch herausfinden, wo die Ursachen liegen“, erklärt Manfred Stehrlein. „Oft sind es Muster aus der Kindheit oder welche, die wir bereits von unseren Vorfahren übernommen haben, die sich eingeprägt haben, aber in unserer jetzigen Lebenssituation keinen Sinn mehr ergeben. Vielleicht möchte man es als Familienvater besser machen, als man es selbst als Kind erlebt hat. Auch diese Muster können effizient abgelöst werden.“

Bei seiner energetischen Arbeit stellt der Experte das innere Gleichgewicht seiner Klienten wieder her. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Behandelten selbst aus, sondern auch auf dessen näheres Umfeld. „Somit tut man sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern auch allen Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern und Arbeitskollegen“, sagt Manfred Stehrlein.

„Manchmal genügt ein Spaziergang, um abzuschalten, bevor man sich der Familie widmet.“ Es sei besser, qualitativ gute Zeit miteinander zu verbringen und nicht gehetzt nach der Arbeit schnell nach Hause zu kommen, nur um anwesend zu sein. Denn nur ein ausgeglichener, zufriedener Mensch kann seiner Vaterrolle gerecht werden. Oft sind auch körperliche Beschwerden oder Niedergeschlagenheit schuld an zu wenig Energie und Freude am aktiven Leben. „Hier setzt die energetische Atlasbehandlung an“, erklärt Barbara Carter. „Bereits kleinste Fehlstellungen des Atlas, unseres ersten Halswirbels, wirken auf den Energietransport im Körper und können den Informationsfluss in uns stören. Durch eine energetische Atlasbehandlung, die rein auf Schwingung basiert, können Blockaden im Nacken und Halswirbelbereich gelöst werden. Das wirkt sich positiv auf Körperstatik, Energielevel und Psyche aus.“

Väter und ihr schlechtes Gewissen. Auch für Humanenergetikerin Barbara Carter mit Praxen in Mondsee und Hof bei Salzburg haben Väter eine tragende Rolle in der Familie. „Sie haben eine große Verantwortung, indem sie die Bedürfnisse ihres Kindes erfüllen“, erklärt sie. „Ein ausgeglichener, vitaler Vater beeinflusst die Lebensqualität der gesamten Familie. Fühlt sich der Vater gesund und voller Energie, geht es der ganzen Familie gut.“ Nicht allzu selten erzählen Väter in ihrer Praxis, sie hätten ein schlechtes Gewissen, nicht genug Zeit für die Familie zu haben. Aus diesem Grund stellen sie ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. „Ich rate meinen Klienten, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen – etwa eine Runde zu laufen oder mit dem Rad zu fahren“, sagt die Expertin.

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Mehr Infos: www.energetik-ooe.at


Leben

Der Schmetterling ziert das VORTUNA-Logo mit gutem Grund: Steht dieser doch für jene Verwandlung, die auch im Gesundheitshotel möglich ist.

Neuer Zweig: Psychische Reha Bad Leonfelden: Neben Premium-Kur und Gesundheitsvorsorge aktiv kümmert sich das VORTUNA Gesundheitsresort als dritten Meilenstein verstärkt um die Regeneration der Psyche. Geschäftsführer Wolfgang Hochreiter dazu im Interview. Fotos: VORTUNA Gesundheitsresort, Harald Dostal

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rholung für Körper und Psyche: Das VORTUNA Gesundheitsresort wurde 1962 als Kurhotel gegründet. In den Jahren 2017/18 erfolgte die Neuerrichtung mit Fokus auf Premium-Kur und die neue Gesundheitsvorsorge aktiv (GVA) der Pensionsversicherungsanstalt, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Jetzt erhielt der Betrieb die Zulassung zur psychischen Reha. Herr Hochreiter, welchen Stellenwert hat die neue Zulassung der psychischen Reha für Sie?

Wolfgang Hochreiter: Wir sind stolz darauf, den Zuschlag bekommen zu haben. Mit der psychischen Reha können wir unser Gesundheitsangebot mit den Schwerpunkten Stoffwechsel sowie Stütz- und Bewegungsapparat um eine wichtige Säule erweitern. Warum dieser Zweig? Über die Jahre konnten wir oft beob­achten, dass viele Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie Stoffwechselerkrankungen auch aufgrund von psychischen Problemen – sei es durch körperliche Überlastung, Erschöpfung bis hin zum Burn-out – entstehen. Es ist wichtig, heutzutage 116

Petra und Wolfgang Hochreiter

im modernen Gesundheitswesen psychische Probleme als Krankheit anzuerkennen und zu therapieren. Welche Leistungen umfasst das neue Angebot für die Psyche? Wir setzen neben den Therapien und Behandlungen auf die Heilkraft durch Bewegung in der Natur sowie ausgewogene Ernährung. Die landschaftlichen Voraussetzungen im Mühlviertler Hochland rund um den Sternstein bieten dazu perfekte Rahmenbedingungen. Der Sprung von einem reinen Kurhotel zu einem Rehazentrum ist ein großer. Woher stammt das Know-how?

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Text: Petra Kinzl


Leben

Die Bevölkerung kann das Angebot an Ärzten und Therapeuten ebenfalls nutzen. Wolfgang Hochreiter, Geschäftsführer VORTUNA Gesundheitsresort

Das stammt von unserem Partnerbetrieb in St. Georgen, wo wir bereits eine Orthopädische Reha betreiben. Durch meine Haupttätigkeit in der Lebensmittelproduktion habe ich auch gelernt, Qualitätsstandards nachhaltig zu sichern, eine wesentliche Voraussetzung für eine Krankenanstalt. Sie wollen den Begriff „Kur“ neu etablieren. Worum geht es Ihnen? Die Österreicher werden immer älter, umso wichtiger ist es, bei der Bevölkerung ein nachhaltiges Bewusstsein für Bewegung und Ernährung zu schaffen, und den Körper nicht nur kurzfristig in der Kur zu reparieren. Mit den drei Säulen Premium Hotel,

Gesundheitszentrum und der Kraft der Natur ebnen Sie im Gesundheitsresort den Weg zu Gesundheit und Lebensfreude. Wie kann ich meine Kur, GVA oder psychische Reha im VORTUNA absolvieren? Bei der Kur und GVA wird der Antrag über den Hausarzt gestellt. Wir sind hier Vertragspartner mit allen österreichischen Sozialversicherungsträgern. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie in der Hochreiter-Gruppe? In Bad Leonfelden werden rund 120 Mitarbeiter mit hoher medizinischer und therapeutischer Kompetenz im Einsatz sein. Profitieren wird davon auch die einheimische Bevölkerung, die das gesamte Ärzte- und Therapieangebot ebenfalls nutzen kann. Insgesamt beschäftigen wir in den Hochreiter-Gesundheitsbetrieben ab Sommer rund 240 Mitarbeiter, in meinem eigentlichen Brotberuf, Hochreiter Fleischwaren, rund 520.

Ob Kneipp oder Moor: Mit der Kraft der Natur geht vieles leichter.

158 Komfortzimmer mit Balkon, barrierefrei und fabelhafter Aussicht

Sie sind noch auf der Suche nach Personal. Wo herrscht Bedarf ? Bedarf herrscht vor allem an Allgemeinmedizinern, Psycho-, Ergo- und Physiotherapeuten.

Das Gesundheitsresort Vortuna in Bad Leonfelden erweitert seine Kompetenz im Bereich Reha für psychische Gesundheit

Werden Sie Teil unseres Teams ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Arzt für Allgemeinmedizin Facharzt für Psychiatrie Psychotherapeut Psychologe DGKS / DGKP Physiotherapeut Medizinischer Masseur Ergotherapeut

spannende Karrierechancen attraktive Sozialleistungen wie Mittagessen, Arbeitskleidung, ... staufreier Arbeitsweg ausreichend Parkplätze

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Sämtliche Positionen werden als Voll- oder Teilzeitanstellung angeboten. Die gesetzliche Entlohnung orientiert sich am Kollektivvertrag für private Kurund Rehabilitationseinrichtungen Österreich mit der Bereitschaft zu einer überdurchschnittlich hohen Entlohnung je nach Qualifikation.

Details zu den angeführten Positionen finden Sie unter www.vortuna.at/karriere oder im persönlichen Gespräch mit Herrn Gerhard Freudenthaler. Vortuna Gesundheitsresort GmbH, Spielau 8, 4190 Bad Leonfelden Tel: +43 (0) 7213/6328-14, E-Mail: bewerbung@vortuna.at, www.vortuna.at Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.


Leben

Gruppenbild nach der Angelobung mit District-Governor Mag. Johann Wieser, Gudrun Winter, Mag. Anke Merkl, Dr. Mona Hödlmayr

Mag. Barbara Hochgatterer und Ing. Mag. Hannes Hochgatterer am Tisch des LC Perg

Die Perger Löwinnen legen los!

DI Erich Pühringer, Dr. Josef Mascherbauer, Ing. Martina Ebner-Wagner, Mag. Verena Hahn-Oberthaler als Vertreter der Kiwanis Mühlviertel und Rotary Perg

Neu gegründeter Damen-Lions Club im Bezirk Perg

M Gabriele Flixeder, Ingrid Wagner, Monika Krista von den LC Traunsee Allegra und LC Linz Lanz Athena

it der Charterfeier am 26. April wurde der Lions Club Perg Leandra offiziell in die Lions-Familie aufgenommen. Damit stellen sich die 20 Damen als erster ausschließlich weiblicher Service-Club in der Region in den Dienst der guten Sache. Ziel des Clubs ist es, rasch und unkompliziert Hilfe zu leisten. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit setzen die Gründungsdamen aus dem Bezirk Perg in der Unterstützung von Familien, Kindern und Frauen mit Schwerpunkt Mädchen. „Wir freuen uns über die großartigen Möglichkeiten, die das weltweite Netzwerk der Lions-Familie mit sich bringt, um etwas bewirken zu können“, so Gründungspräsidentin Bettina Reisinger-Woldrich stolz und voller Freude. © karinschwarz

KommR Dir. Wolfgang Wimmer, Mag. Christina Wimmer, Dr. Alexander Wasmayr, Bezirkshauptmann Mag. Werner Kreisl, DI Dr. Peter Nefischer, Elisabeth Nefischer

Mag. Anke Merkl, Ingrid Eigruber, Renate Schütz, Dr. Elke Kladenski vom Patenclub LC Linz Primavera

Daniela Dett mit Band

Guiding Lion Dr. Mona Hödlmayr, District-Governor Mag. Johann Wieser

Bürgermeister Mag. Max Oberleitner mit Gründungspräsidentin Bettina Reisinger-Woldrich 118

Petra Reichhart und Past-District-Governor RegRat. Werner Gschwandtner


Leben

Urlaubsfeeling mit garantiertem Vitalschub

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© Fasten und Pilgerhaus

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Gönnen Sie sich einen Fastenurlaub in Maria Seesal!

ie werden sich jetzt fragen, was haben Urlaub und Fasten gemeinsam. Unglaublich viel, wenn man es näher betrachtet. Im Urlaub wollen wir vom Alltag Abstand gewinnen, wir suchen Erholung und möchten Kraft tanken für die Zeit danach. Fasten ist eigentlich die „Urform des Urlaubs“, denn durch den Verzicht auf feste Nahrung ist es möglich, das eigene Körpersystem hinunterzufahren. Ihr Darm kann sich regenerieren und wird Ihnen diese Urlaubspause danken, nicht umsonst ist er auch die Wiege der Gesundheit und die Basis des Wohlbefindens. Das Besondere am Fastenurlaub ist, dass es neben dem positiven Effekt ein paar Kilos zu verlieren und den Körper von altem Ballast zu befreien, vor allem um Neubeginn und Neuorientierung geht. Dieses nachhaltige Urlaubserlebnis für Körper, Geist und Seele finden Sie beim zehntägigen Heilfastenkurs im

Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal. Allein die wunderschöne Gegend ermöglicht Ihnen sehr rasch in Urlaubsstimmung zu kommen. Bei unseren täglichen Wanderungen erleben Sie die faszinierenden Schönheiten der Natur. Sie gewinnen Abstand vom Alltag, atmen tief durch und spüren, wie gut es tut, Zeit für sich zu haben und sich selbst neu zu entdecken. Schon bald ist es Ihnen möglich innere Klarheit zu bekommen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie können abschalten und sich rundum wohlfühlen. Unser Fastenteam verwöhnt Sie kulinarisch mit saisonal zubereiteten Obstund Gemüsefastenspeisen, die liebevoll mit heimischen Kräutern abgerundet werden. Ein umfangreiches Bewegungs- und Entspannungsprogramm, interessante Vorträge sowie zusätzliche Wellnessangebote tun das Weitere, damit Sie Ihre fünf Sinne neu genießen können. Also lassen Sie sich ein auf diese be119

sondere Art von Urlaub und lukrieren Sie die Vorteile, die Sie bei keiner anderen Auszeit so finden werden: Sie entgiften Ihren Körper, aktivieren den Stoffwechsel, sanieren Ihr Immunsystem, entschleunigen Ihr ganzes Körpersystem, steigern Ihre Vitalität und Achtsamkeit, aber vor allem geben Sie Ihrer Seele wieder Nahrung. Am Ende der zehn Tage fühlen Sie sich frei und wie neugeboren und genießen Ihren einzigartigen Urlaubsbonus – nämlich den garantierten Vitalschub für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. KONTAKT

FASTEN- UND PILGERHAUS MARIA SEESAL GMBH Schwarzes 43 3341 Ybbsitz Tel.: 07443/88 311 E-mail: office@fasten-haus.at www.fasten-haus.at


Leben

Im modernen Schwerpunktspital des Innviertels bereitet man sich auf die Herausforderungen der Zukunft vor.

AUF DER SUCHE NACH GESTERN Über den gelungenen Umgang mit dementen Patientinnen und Patienten im Akutkrankenhaus

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ie Lebenserwartung steigt, das zeigt sich auch bei den Patientinnen und Patienten, die im Krankenhaus aufgenommen werden. Mit zunehmendem Alter steigt aber leider auch das Risiko, eine demenzielle Beeinträchtigung zu bekommen. Diesem Problem nimmt man sich im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried besonders an. „Für Menschen mit einer Demenzerkrankung ist es am besten, wenn sie nicht stationär im Krankenhaus aufgenommen werden müssen“, sagt Gertrude Adlmanseder, „und falls das doch notwendig ist, müssen Vorkehrungen für eine gute Versorgung und Begleitung getroffen werden.“ Die Pflege-Bereichsleiterin der Neurologischen Abteilung und der Dialysestation weiß, wovon sie spricht. Seit zweieinhalb Jahren leitet sie ein Projekt, das sich mit den besonderen Be-

dürfnissen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen befasst. Ein Wechsel von der gewohnten Umgebung ins Krankenhaus stellt für diese Menschen eine Belastung dar, die ihre Verwirrtheit verschlechtern kann und deshalb besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Auf Vorlieben eingehen. Die Patientin Maria L. musste wegen einer akuten Operation im Krankenhaus aufgenommen werden. Sie konnte sich wegen ihrer kognitiven Beeinträchtigung sprachlich nicht mehr ausdrücken und war sehr unruhig. Die Pflegepersonen, die sie für den chirurgischen Eingriff vorbereiten wollten, hat sie weggeschubst und sich ängstlich und aggressiv verhalten. Ein Hinweis der Angehörigen von Maria L. brachte eine Wende: Sie meinten, dass Frau L. zu Hause den ganzen Tag Volksmusik hört. Nachdem Frau L. über die Kopf120

hörer ihre geliebte Musik hören konnte, wurde sie ganz ruhig und kooperativ. Diese einfache Intervention brachte ein sehr gutes Ergebnis. So wie Maria L. geht es vielen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Ein Krankenhausaufenthalt führt zu erheblichen psychischen Belastungen. Die ungewohnte Umgebung, fremde Menschen, veränderte Tagesabläufe und Anforderungen, die Betriebsamkeit im Akutspital und das Fehlen vertrauter Bezugspersonen führen zu Unsicherheit und Angst, die sich manchmal auch in aggressivem Verhalten zeigen. Mit Würde und Respekt. Das Verständnis von gesamtheitlicher Behandlung und Betreuung im Rieder Schwerpunktkrankenhaus fordert einen würdevollen und respektvollen Umgang mit Menschen, die demenziell beeinträchtigt sind. Hier zeigt sich eine Not


Leben

© BHS Ried, BHS Ried/R.Schrattenecker-Fischer

der Zeit, der professionell begegnet wird. Ein achtköpfiges Team von krankenhauseigenen Experten aus Medizin und Pflege hat unter Beiziehung von neuropsychologischer und administrativer Konsultation ein Konzept ausgearbeitet, das die bedürfnisorientierte Betreuung von Menschen mit Demenz fördert. Zunächst wurden die Maßnahmen auf einer Station umgesetzt. Wegen des offenbaren Erfolges werden sie jetzt auf das gesamte Krankenhaus ausgerollt. Das erarbeitete Konzept beruht auf drei Säulen: erstens der Fortbildung der Mitarbeitenden, zweitens der Schaffung besserer Rahmenbedingungen und Abläufe und drittens Empfehlungen für ein standardisiertes Vorgehen zur Erkennung und Behandlung von akuten Verwirrtheitszuständen. Weiterentwicklung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Auf jeder Station (außer der Kinderheilkunde und Geburtshilfe) bilden sich Mitarbeitende für den bedürfnisgerechten Umgang mit dementen Patienten weiter. Sie eignen sich spezielles Wissen über Verhaltensweisen und die Kommunikation mit diesen Patienten an, lernen neue Formen der Aktivierung und können kreatives Körpertraining anbieten. Das spezielle Wissen geben sie als Multiplikatoren an ihre Kolleginnen und Kollegen weiter. Einzelne Pflegepersonen werden zu so genannten Demenztrainern ausgebildet, sie können die Teams in schwierigeren Situationen beraten und unterstützen. Eine Sensibilisierung aller Berufsgruppen ist notwendig, um den Patientinnen und Patienten während des ganzen Krankenhausaufenthalts Sicherheit zu geben und sie gut versorgen zu können. Ein Basiswissen und Verhaltensregeln im Umgang mit dementen Patienten ist auch für den Patiententransport wichtig. Bessere Abläufe und Rahmenbedingungen wurden geschaffen. Der so genannte „Wegweiser zur stationären Aufnahme“, der bei den Hausärzten und Fachärzten aufliegt, beinhaltet eine Checkliste der notwendigen Hilfsmittel und Unterlagen für den bevorstehenden Spitalsaufenthalt.

Die besonderen Bedürfnisse von Patienten mit einer Demenzerkrankung werden im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried professionell berücksichtigt.

Empfehlungen für Menschen mit Orientierungsbeeinträchtigungen sind in diesem Wegweiser auch enthalten. Bei der Aufnahme ins Krankenhaus wird nicht nur die medizinische und pflegerische Krankengeschichte erfasst, sondern mithilfe der Angehörigen werden auch die Lebensgewohnheiten, Vorlieben und biografischen Daten der Patienten erhoben. Als Auskunftsgeber sind hier die Bezugspersonen unbedingt notwendig. Die Informationen werden in die Pflegeplanung übernommen, das Betreuungsteam kann so besser auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehen. Die Anwesenheit vertrauter Personen wirkt beruhigend auf verwirrte Menschen. Begleitpersonen können mit aufgenommen werden. Gestaltung, Aktivierung und Begleitung. Auch an die Gestaltung der Station wurde gedacht. Schöne Bilder von Tieren, Pflanzen und Menschen dienen als Orientierungshilfen; sie werden an der Zimmertür, am Kasten und am Bett des Patienten angebracht. An den Türen von Toilette und Bad sind Piktogramme für ein besseres Zurechtfinden angebracht. Zur Beschäftigung und Aktivierung der Patienten stehen einfache Erwachsenenspiele, Lesebücher, Zeichen- und Bastelmaterial zur Verfügung. Mit der Unterstützung von Ergotherapeuten und ehrenamtlich Mitarbeitenden können Menschen mit Demenz sinnvoll beschäftigt werden. Wenn Menschen sich nicht orientieren können, werden sie zu den Untersuchungen in die verschiedenen Fachbereiche begleitet. So wird ge121

währleistet, dass die Patienten nicht alleine im Krankenhaus herumirren. Orientierungsmappe mit den wichtigsten Informationen. Die Projektgruppe hat eine Orientierungsmappe für Patienten mit der Diagnose Demenz erstellt. Es handelt sich um eine gelbe Mappe mit verschiedenen Registern, die die Patienten bei der Entlassung aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen. Sie ist Eigentum der bzw. des Erkrankten und enthält alle wichtigen Informationen wie Arztbriefe, Medikamentenliste, den Pflegebericht, Kooperationspartner, wichtige Ansprechpersonen etc. Die Patienten sollen diese Mappe zu jedem Arztbesuch und Krankenhausaufenthalt mitnehmen, dort werden die Informationen aktuell gehalten. Mit der Orientierungsmappe wird die engmaschige, gut abgestimmte Versorgung des Patienten unterstützt. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, dem Schwerpunktspital des Innviertels, sind die Strukturen darauf ausgerichtet, vermehrt tagesklinische Therapien durchzuführen. Das kommt den Bedürfnissen der Patienten entgegen, die sehr sensibel auf Veränderungen des gewohnten Ablaufs reagieren. KONTAKT

www.bhs-ried.at


nachrichten.at

,,Wegen der zuverlässig recherchierten Berichte.

,, Darum bin ich Leserin.

Hören Sie selbst, was für uns spricht. Einfach den QR-Code scannen und Smartphone platzieren. Oder direkt auf nachrichten.at/barbara reinhören!

Einseitige Berichterstattung hat für Barbara in einer Zeitung nichts verloren. Wenn sie sich informiert, dann will sie das so umfangreich und objektiv wie möglich tun. Wenn dann auch noch das Thema Gesundheit seinen Platz findet, dann schätzt sie das als Ärztin besonders. Und genau das findet sie in den OÖNachrichten. Darum

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ist sie Leserin.

23.05.1914:43:00 13:57 06.05.2019


WIRTSCHAFT „Man kann meist viel mehr tun, als man sich gemeinhin zutraut.“

© Herz-Immoagentur

Aenne Burda (Deutsche Verlegerin)

Immobilien-Expertin Anita Eder-Böhm

Frauenpower bei der Herz-Immoagentur

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Neue Chefin für Tourismusverband Petra Riffert zur Geschäftsführerin des TV Donau Oberösterreich bestimmt Bei der zweiten Aufsichtsratssitzung des neu gegründeten 33 Tourismusgemeinden umfassenden Tourismusverbandes Donau Oberösterreich wurde Petra Riffert einstimmig für fünf Jahre zur Geschäftsführerin bestimmt. Die Powerfrau widmet seit 27 Jahren den größten Teil ihres Lebens der touristischen Entwicklung des Donauraumes und möchte diesen noch stärker zu einer der Top-Regionen des Landes ausbauen.

ICH BIN GUT GENUG! Wie wir der Optimierungsfalle entkommen, zeigt Isabell Prophet in ihrem neuen Buch „Wie gut soll ich denn noch werden?“ Denn Selbstoptimierung macht niemanden glücklicher. Die Abkehr von ihr hat viel damit zu tun, sich selbst zu erkennen, zu akzeptieren und zu mögen. „Wie gut soll ich denn noch werden?!“ von Isabell Prophet, Goldmann Verlag, ISBN: 978-3-442-17808-7, € 14,40

© Goldegg Verlag

© Tourismusverband Donau Oberösterreich

Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Kaindlstorfer (r.) mit der stv. Aufsichtsratsvorsitzenden Michaela Dattinger (l.) und Geschäftsführerin Petra Riffert (Mi.)

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ie Firma Herz-Immoagentur GmbH aus Marchtrenk befindet sich auf Expansionskurs. Das auf die Errichtung, den Verkauf und die Vermittlung von Häusern, Wohnungen und Grundstücken spezialisierte Unternehmen präsentiert jetzt mit Immobilienexpertin Anita Eder-Böhm aus Wels eine neue Geschäftsführerin, die bereits auf 25 Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbranche zurückblicken kann. Gemeinsam mit Firmengründer Michael Kupiec wird die 44-jährige Expertin in Zukunft die Herz-Immoagentur GmbH führen. Mit dem Einstieg der neuen Immobilien-Fachfrau wurde jetzt auch ein neues Büro in der Eferdinger Straße 4 in Wels eröffnet. „Nach 15 Jahren war es Zeit für eine neue berufliche Herausforderung. Ich sehe in meinem neuen Betätigungsfeld großes Potential, Immobilien sind nach wie vor auch als Anlageform sehr stark gefragt“, betont Anita Eder-Böhm.


Private Banking

IN FRAUENHAND Seit vier Jahren leitet Waltraud Perndorfer die PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank OÖ. Wir haben mit der Bankerin über Veranlagungsstrategien, Zukunftsperspektiven und Persönliches gesprochen.

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Wirtschaft

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© Raiffeisenlandesbank OÖ

or 20 Jahren hat die PRIVAT BANK der Raiff­ eisenlandesbank OÖ mit der Eröffnung der ersten Niederlassung im „Ober­ Österreich.Haus“ in Wien neben dem Standort in Linz den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt. Seit 2015 steht Waltraud Perndorfer an der Spitze der PRIVAT BANK und beweist damit, dass Frauen in Führungspositionen bei Raiffeisen in Oberösterreich keine Exo­ tinnen sind. Die studierte Betriebswir­ tin ist für rund 80 Mitarbeiter und ein Geschäftsvolumen von fast fünf Milliar­ den Euro verantwortlich.

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Perndorfer, seit 2015 leiten Sie die PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank OÖ. Welche Zielgruppe sprechen Sie an? Waltraud Perndorfer: Wir sprechen grundsätzlich alle anspruchsvollen Pri­ vatkunden an, die unsere persönliche und individuelle Betreuungsphiloso­ phie schätzen. Das sind im Besonderen vermögende Privatkunden, Privatstif­ tungen, Unternehmer privat sowie Frei­ berufler. Vermögensgrenzen im Sinne von Einstiegsbarrieren gibt es bei uns nicht, wir haben aber schon ein Volu­ men im Auge. Was bietet die PRIVAT BANK im Unterschied zu einer herkömmlichen Bank? Grundsätzlich begleiten wir unsere Kunden in allen finanziellen Belangen – von der Veranlagung über die Vorsor­ ge bis hin zu länderübergreifenden Fi­ nanzierungen. Unsere Kunden haben oft eine komplexe Finanz- und Vermö­ gensstruktur und schätzen daher die individuelle Beratung und Betreuung mit maßgeschneiderten Dienstleistun­ gen. Wie darf man sich diese Beratung vorstellen? Am Beginn einer Beratung steht eine eingehende Analyse der Bedürfnis­ se unserer Kunden. Mit der unabhängi­ gen Dienstleistung des Financial Plan­ ning sind wir Marktführer und bieten einen ganz besonderen Service: Unsere Experten optimieren die individuelle Finanz- und Vermögenssituation, so schaffen wir mit einem vernetzten Überblick Klarheit und Perspektive und können für unsere Kunden ein maßge­

Was zählt, sind Kompetenz und Leistung, nicht das Geschlecht. schneidertes Konzept entwickeln. Brauchen Frauen eine andere Beratung als Männer? In der Geldanlage ist Frauen Flexi­ bilität und Sicherheit wichtig. Sie den­ ken bei ihren Investments tendenziell langfristig und haben die Themen Vor­ sorge und finanzielle Absicherung der Kinder und der Familie im Fokus. Die Erstellung einer individuellen Absiche­ rungs- und Vorsorgestrategie für die gesamte Familie hat daher eine große Bedeutung. Apropos: Wie gehen gut situierte Private Banking-Kunden mit Themen wie Erbschaft um? Die generationenübergreifende Fi­ nanzplanung ist ein wichtiger Baustein für ein finanzielles Gesamtkonzept. Daher sagen wir immer: Wir wollen auch die Kinder unserer Kunden ken­ nenlernen. Denn diese sensiblen The­ men – Erben, Schenken, Unternehmen­ sübergaben etc. – sollten rechtzeitig mit­ein­bezogen werden. Und wenn das Vermögen dann übergeben ist: Legen junge Menschen anders an als ältere? Wir stellen bei unseren jüngeren Kunden einen Trend zu Geldanlagen mit gesellschaftlicher, politischer und ökologischer Wirkung fest. Diese Kun­ denschicht trachtet danach, ihr Vermö­ gen in der Veranlagung zu vermehren und nicht nur zu konservieren. Die an­ geführten Investments sind dazu gut geeignet, da sie in turbulenten Markt­ phasen deutlich weniger volatil sind. Denn Nachhaltigkeit und Rendite schließen sich nicht aus, ganz im Ge­ genteil. Ebenso werden auch gerne fle­ xiblere und zum Teil kurzfristigere Geldanlagen gewählt, um jederzeit spontan zugreifen zu können. Hat man es als Frau eigentlich schwer, sich in der Männerdomäne Bankenbranche durchzusetzen? Bei Raiffeisen in Oberösterreich sind Frauen in Führungspositionen glücklicherweise keine Exotinnen. Wir haben eine Frau als Generaldirek­ tor-Stellvertreterin, Geschäftsstellenlei­ 125

terinnen und Abteilungsleiterinnen. Was zählt, sind Kompetenz und Leis­ tung, nicht das Geschlecht. Welche Eigenschaften braucht man, um in der Finanzwelt erfolgreich zu sein? Neben der fachlichen Kompetenz sind das sicher eine gute Menschen­ kenntnis, soziale Kompetenz, selbstbe­ wusstes Auftreten, rasche Auffassungs­ gabe, Handschlagqualität und Offenheit für Neues – viele Eigenschaften, die auch in anderen Berufen zum Erfolg führen. Was schätzen Sie an Ihrem Job am meisten? Der besondere Reiz liegt in der Viel­ fältigkeit meiner Aufgaben und den in­ teressanten Menschen, mit denen ich tagtäglich zu tun habe. Und wo finden Sie privat den Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag? Bei einer Runde Golf, bei einer Rei­ se nach Italien mit meinem Lebensge­ fährten oder bei einem guten Essen mit Freunden. Haben Sie für uns noch einen Veranlagungstipp, wie man der aktuellen Niedrigzinsphase ein Schnippchen schla­gen kann? Wir sehen bei unseren Kunden das Interesse an Mischportfolios, welche in­ nerhalb definierter Bandbreiten zwi­ schen den einzelnen Assetklassen auf Marktschwankungen aktiv eingehen können.

ZUR PERSON: Waltraud Perndorfer wurde 1964 geboren, wuchs in Neumarkt-Kallham auf, absolvierte das Gymnasium der Kreuzschwestern in Gmunden und studierte Betriebswirtschaft in Linz. 1989 trat sie in die damalige Wertpapierabteilung der RLB OÖ ein, Ende 2004 wurde ihr der Bereich Capital Markets Sales übertragen, ehe sie 2013 die Leitung des Bereichs Treasury Financial Markets übernahm. Seit 2015 steht sie an der Spitze der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank OÖ und ist damit für rund 80 Mitarbeiter und ein Geschäftsvolumen von fast fünf Milliarden Euro an sieben Standorten in Linz, Wien, Süddeutschland und Tschechien verantwortlich.


Ich will meine Karriere nicht dem Zufall Ăźberlassen. Magdalena Beham

SERIE Erfolgreiche LIMAKAbsolventinnen

MAGDALENA BEHAM (28), Marketing- und PR-Verantwortliche bei einer Innviertler Traditionsbrauerei, stillt an der LIMAK zusätzlich ihren Wissensdurst. 126

Limak Juni.indd Alle Seiten


KARRIERE MIT KÖPFCHEN

Wirtschaft

Voll überzeugt berichtet Marketinglady Magdalena Beham aus Schärding, wie die LIMAK-Weiterbildung bei ihr Früchte trägt. Text: Petra Kinzl

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igitalisierung, Veränderungen, steigende Komplexität: Sich für die wachsenden Herausforderungen zu wappnen, ist nicht immer leicht, aber umso wichtiger. Genau das hat sich die LIMAK Austrian Business School in Linz zur Aufgabe gemacht – auch weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus. Mit Weitblick, Praxisbezug und Handlungsmustern bekommen die Absolventen Werkzeuge in die Hand, mit denen sie Probleme lösen und ihrer Führungsverantwortung gerecht werden können. Auch Magdalena Beham hat sich entschieden, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Bei der Traditionsbrauerei Baumgartner und dem Schwesterunternehmen Schärdinger Granit Industrie GmbH beweist die kommunikative Innviertlerin seit acht Jahren, wie sie „nebenbei“ Wissen anzapft und die Theorie gekonnt in die Praxis transformiert. Frau Beham, Sie haben den Universitätslehrgang „Innovation and Product Management“ an der LIMAK absolviert. Warum fiel die Wahl gerade darauf ? Ganz nach meinem Motto „Überlasse dein Leben nicht dem Zufall, denn Zufälle gibt es nicht“ war es auch kein Zufall, dass ich mich für das Studium an der LIMAK entschieden habe. Besonders die extreme Wandlung der Kundenhabits (Anm.: Kundengewohnheiten) innerhalb kürzester Zeit hat mich veranlasst, mich genauer mit der Materie zu befassen, und da schien mir dieser LIMAKLehrgang sehr geeignet.

Foto: Thomas Schreiner

Mit welchen Herausforderungen sind Sie als Marketing-Verantwortliche konfrontiert? Veränderungen bestimmen mittlerweile die tägliche Arbeit, und das in einem rasanten Tempo. Kunden geben seit jeher vor, welche Produkte die Verkaufshighlights werden und welche nicht. Darauf muss man in der aktuellen Zeit schneller und effizienter reagieren. Auch wir als Brauerei wollen in unserer Branche immer zu den Vorreitern gehören. In Ihrer achtjährigen Berufstätigkeit haben Sie umfangreiches Marketing- und Vertriebs-Know-how gesammelt. Welche waren die größten Projekte, die Sie betreut haben? Besonders gerne blicke ich auf die beiden durchgeführten gesamtheitlichen Markenrelaunches der Firma Baumgartner sowie Schärdinger Granit zurück und freue mich bereits jetzt auf den Launch des aktuell bevorstehenden Groß-Projektes. Fühlen Sie sich mit der LIMAK-Weiterbildung für die Zukunft gewappnet? Der Grundstein ist mit dem BA und MBA gelegt, aber ich werde mich sicher auch in Zukunft noch weiteren Weiterbildungsmaßnahmen unterziehen. Zuvor haben Sie Ihr Bachelor-BWLStudium mit Marketingschwerpunkt an der Hamburger Fernhochschule abgeschlossen. Warum haben Sie sich für den „anderen“ Weg entschieden, neben dem Fulltime-Job zu studieren? Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass für mich persönlich nur die Kombination aus Praxis und guter Ausbildung Sinn macht. Das Wichtigste beim Studieren „ne-

benbei“ ist ein striktes Zeitkonstrukt, um sich zeitlich nicht in Arbeit und Studium zu verlieren. Was macht Ihnen an der Arbeit Spaß? Aufgrund unserer Unternehmensgröße und -konstellation ist es möglich, sehr viele Ideen in die operative Arbeit wie auch in die Strategie einfließen zu lassen. Dank eines perfekten Teams und toller Kollegen stellt sich der Spaß bei der Arbeit dann meist von selbst ein. Ich habe als Wirtstochter relativ früh gelernt, eigenständig zu arbeiten und mich durchzusetzen. (lacht) Wie halten Sie Ihre Work-Life-Balance in der Waage? Wenn ich eine Auszeit brauche, bin ich gerne im Kreise meiner Familie und meiner Freunde.

INFO

Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit mehr als 25 Jahren. Als das Kompetenzzentrum für Führungskräfteentwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher 11.862 Führungskräfte und 897 MBA- und Master-Absolventinnen und Absolventen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) E-Mail: beratung@limak.jku.at www.limak.at

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Notarin Mag. Gabriele Hathaler: „Rechtsfrieden ist unschätzbar wertvoll – vor allem in der Familie. Deshalb ist es wichtig, sich über seinen Nachlass rechtzeitig Gedanken zu machen.“

© Daniel Scharinger

Damit der letzte Wille auch wirklich zählt Was Sie beim Errichten eines Testaments beachten sollten.

Marketingleiter Wolfgang Niederhauser, Geschäftsführer Manfred Kalcher und Thermenleiter Walter Stattmann bei der großen Abrissparty: Mit dem Vorschlaghammer wurde eine Mauer eingerissen und die eine oder andere Fliese als nostalgisches Erinnerungsstück eingepackt.

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uch wenn es in der Natur des Menschen liegt, das eigene Ableben zu verdrängen – die rechtzeitige Errichtung eines Testaments kann späteren Familienstreitigkeiten vorbeugen. Damit es auch gilt, müssen Formvorschriften eingehalten werden. Mag. Gabriele Hathaler, öffentliche Notarin in Traun, ist kompetente und vertrauenswürdige Ansprechpartnerin, wenn es um den letzten Willen geht.

Abrissparty in der Sauna

Testament. „Bevor man ein Testament errichtet, sollte man sich ein paar Fragen stellen. Etwa: Wen möchte ich nach meinem Tod berücksichtigen? Möchte ich schon vorab Dinge weitergeben? Oder sollen vielleicht einzelne Gegenstände an jemand Bestimmten weitergeben werden?“, erklärt die Notarin. Wenn das Testament eigenhändig erstellt wird, ist es nur gültig, wenn es vom Errichter selbst von Hand geschrieben und auch unterschrieben ist. Wird der Text von jemand anderem oder zum Beispiel per Computer geschrieben, so sind drei Zeugen notwendig, die zum Errichter nicht verwandt sind und die das Testament ebenfalls unterschreiben müssen. Ein mündliches Testament ist nur in bestimmten Gefahrensituationen und mit zwei Zeugen gültig.

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it einer großen Abrissparty und rund 100 Stammgästen wurde der Startschuss für die Neuerrichtung der Saunawelt in der Therme Geinberg gefeiert. „Diesen Sommer schwitzen wir auch so genug. Und ab Herbst heizen wir unseren Gästen wieder ein“, sagte Geschäftsführer Manfred Kalcher lachend. „Wir investieren in dieses Projekt rund 3,5 Millionen Euro und freuen uns, ab Herbst das Thema Karibik in unsere Sauna zu holen.“ Der große Erfolg der Karibiklagune im Sommer war einer der Gründe für die „Vamed Vitality World“, dieses Thema auch intensiv in die neue Sauna miteinfließen zu lassen.

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Pflichtteil. Wenn Ehegatten, eingetragene Partner oder Kinder nicht im Testament berücksichtigt werden, stellt das gesetzliche Pflichtteilsrecht sicher, dass sie auch Anspruch auf einen Erbteil haben. „Nach meiner Erfahrung aus der Praxis ist es von Vorteil, auch den Pflichtteilsanspruch noch zu Lebzeiten zu regeln“, empfiehlt Hathaler. Verbunden mit einem Erb- oder Pflichtteilsverzicht können zum Beispiel einzelne Kinder bereits früh mit einem Geldbetrag abgefunden werden. Damit solche Verträge gültig sind, müssen sie unter Einbeziehung eines Notars abgeschlossen werden. Nach Abschluss des IN IV E X K LU S S TE N Sozialversicherungspflichtiges könH C DEN N Ä B EN nen Sie dann über das restliche VerA G AUS mögen per Testament frei verfügen. „So sind die Fronten geklärt und e n m skolu einem langen Erbschaftsstreit wird Die Recht nen in r a t o N bereits im Vorfeld der Wind aus den r de Segeln genommen.

Über den Sommer wird die Saunawelt der Therme Geinberg neu errichtet.

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Massageliegen & offener Kamin. Eines der Highlights wird die „Sunset Lounge“, welche mit Infrarotliegen, Massageliegen und offenem Kamin ausgestattet wird. Das neue Aromadampfbad soll an einen Vulkan erinnern. Grundsätzlich soll aber auch künftig alles „klein und fein“ bleiben. Was vergrößert wird, ist die Aufguss-Sauna, da bei den Themenaufgüssen der Platz häufig schon knapp wurde. Dort werden künftig 45 Besucher Platz haben. Die Eröffnung der neuen Saunawelt ist übrigens für Ende September geplant.


Regelmäßige Termine mit Christoph Kollingbaum, Geschäftskundenbetreuer der Sparkasse OÖ, gehören zu einer erfolgreichen Geschäftsführung. V.l.: Ingrid Schmid, Christoph Kollingbaum, Werner Schmid

SCHICK UND MODISCH

für jeden Anlass

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© Richard Haidinger

Der Kunde ist König – dieses Credo wird bei „Schmid – Damen und Herren Mode“ in Enns deutlich spürbar.

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rofessionelle Beratung gepaart mit einem umfangreichen Sortiment in einer WohlfühlAtmosphäre garantieren ein Shopping-Erlebnis auf hohem Niveau. Mit diesem Konzept macht das Modeunternehmen dem Online-Handel erfolgreich Konkurrenz. Die Liebe zur Mode und zu den Menschen sowie das Gefühl für Stil sind die Erfolgsfaktoren von Ingrid und Werner Schmid, Inhaber des Ennser Unternehmens. „Wir orientieren uns seit jeher an den internationalen Modemetropolen, um die Trends der Zukunft zu erkennen. Dadurch folgen wir nicht dem Trend, sondern eilen

ihm voraus“, erklärt Werner Schmid. Das schätzen auch die beinahe 8.000 Kunden. Aufgrund der steigenden Kundenzahl, wurde ein Umzug in ein größeres Geschäftslokal im September 2018 notwendig. Seither steigt der Kundenstock täglich im Durchschnitt um mindestens einen Neukunden. Das Design der 540 Quadratmeter großen Räumlichkeiten erstreckt sich vom Loft-Stil über zeitlose Eleganz bis Vintage. Geschickt platzierte Ruhezonen laden zum Verweilen ein und unterstreichen das Shopping-Erlebnis. Mit mehr als 70 internationalen TopLabels zählt das Modehaus Schmid zu den besten Modegeschäften des Lan129

des. Der Erfolg des Unternehmens basiert auch auf dem 15-köpfigen Team, das die Leidenschaft zur Mode mit den Geschäftsleuten teilt. KONTAKT

SCHMID DAMEN & HERREN MODE 4470 Enns Dragoner Straße 4 Tel.: 072 23/81 0 91 E-Mail: office@mode-schmid.at www.mode-schmid.at


Beim Frauenabend 2017 berichtete Journalistin und Autorin Mathilde Schwabeneder über Frauen an der Spitze der Mafia.

Beim Frauenabend 2018 konnte Direktor Günter Stadlberger Ingrid Thurnher begrüßen, die einen Einblick in das Thema „Frauen in den Medien“ gab.

Erfolgsformat Frauenabend Mehr als 400 Kundinnen sind jedes Jahr beim Frauenabend der RAIFFEISENBANK WELS dabei. Fotos: RAIFFEISENBANK WELS

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as vor mehr als zehn Jahren als eine gemütliche Workshop-Runde begonnen hat, ist

mittlerweile ein beliebter Fixtermin im Herbst. Die Rede ist von den Frauenabenden der RAIFFEISENBANK WELS. Mehr als 400 Kundinnen folgen der jährlichen Einladung der Bank und gehen auf Du und Du mit interessanten Vortragenden wie Ingrid Thurnher oder Mathilde Schwaben­eder. Im Interview verrät Direktor Günter Stadlberger, Vorstandsvorsitzender der RAIFFEISENBANK WELS, das Erfolgskonzept hinter dem Format „Frauen­abend“ und gibt unseren Leserinnen einen wichtigen Finanztipp.

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Direktor Stadlberger, ein Abend nur für uns Frauen. Wird „Mann“ da nicht neidisch?

Günter Stadlberger: (lacht) Sie haben recht, dieser Abend ist nur unseren Kundinnen gewidmet. Trotzdem braucht „Mann“ nicht eifersüchtig zu sein – denn mit Veranstaltungen wie „die Macht der Marke“ mit DI Stefan Pierer von KTM im Jahr 2018 ist für alle unsere Kunden etwas dabei. Mit Ihrem Frauenabend scheinen Sie den Nerv Ihrer Kundinnen zu treffen. Was ist das Rezept hinter diesem Erfolg? Das stimmt! Der Frauenabend ist eine unserer bestbesuchten Veranstaltungen. An diesem Abend heißt es, neben tollen Referentinnen mit guten Freundinnen einen netten Abend zu verbringen, gute Bekannte wiederzutreffen und Inspiration und Anregungen mit nach Hause zu nehmen. Weil wir gerade bei uns Frauen sind, haben Sie für unsere Leserinnen einen Tipp in Sachen Finanzen? Eine gute Finanzberatung zeichnet 130

sich vor allem durch maßgeschneiderte Lösungen aus. Erst wenn die persönliche Lebenssituation bekannt ist und die Ziele definiert sind, können unsere Kundinnen individuell beraten werden. Für alle gilt, dass die finanzielle Absicherung in jedem Alter, aber vor allem nach dem aktiven Berufsleben gegeben ist. Frauen sind zumeist die Finanzentscheider der Familie und tendieren dazu, mehr Geld anzusparen als wir Männer. Geben Sie uns einen exklusiven Ausblick – worauf darf man sich beim Frauenabend 2019 freuen? Der Termin für den Frauenabend ist bereits fixiert. Heuer freuen wir uns auf die Ausführungen von Neurowissenschaftlerin Univ.-Prof. Dr. Manuela Macedonia, die unseren Kundinnen saufzeigen wird, wie sich die Vorgänge im Kopf auf unser tägliches Leben auswirken.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Text: Ulli Wright

Direktor Günter Stadlberger, Vorstandsvorsitzender der RAIFFEISENBANK WELS


Mag. Renate Neumüller-Hartl, Fachbereichsleitung Personalverrechnung im WIFI OÖ

Personalverrechnung –

ein MUSS für Führungskräfte und Personalisten Moderne Personalverrechnung umfasst bedeutend mehr als die bloße Abrechnung von Löhnen und Gehältern.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© WIFI OÖ, Fotolia

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erade auch für Führungskräfte und alle mit Personalagenden betrauten Mitarbeiter sind Kenntnisse in Arbeitsrecht, Sozialversicherung und Steuerrecht eine wesentliche Entscheidungsgrundlage. Die breite Palette von Kursen im WIFI OÖ vermittelt aktuelles Wissen mit hohem Praxisbezug zur sofortigen Umsetzung in der täglichen Arbeit. Führungskräfte wie Bereichs-, Abteilungs- und Filialleiter, Personalchefs und Personalentwickler, aber auch Recruiter und Human Resource Manager – sie alle profitieren von profundem Wissen im Bereich Personalverrechnung. Denn hier geht es nicht mehr um die klassische „Verrechnungstätigkeit“, sondern um vielfältige Managementaufgaben mit Querschnittfunktion.

Schnittstelle mit unterschiedlichen Blickwinkeln. Personalverrechnungskenntnisse bereiten die Grundlage, um eine Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln vorzunehmen. Da-

durch ergeben sich entscheidende Möglichkeiten, die Erstellung und Implementierung von Konzepten im Personalbereich, die Dienstvertragsgestaltung, die praktische Umsetzung von Personalthemen und Ähnliches zu optimieren. Wertvolles Wissen. Etwa wenn es um Fragen geht, • wie die mit Mitarbeitern vereinbarten Entgeltsbestandteile in der Sozialversicherung und im Steuerrecht zu behandeln sind • welche finanziellen Auswirkungen Arbeitszeitregelungen im Betrieb haben • wie Strafen in Verbindung mit Lohn- und Sozialdumping vermieden werden können und vieles mehr. Tipps von erfahrenen Praktikern. Alle Kurse zum Thema Personalverrechnung werden im WIFI OÖ von erfahrenen Experten aus den relevanten Bereichen geleitet. Das Kursangebot erstreckt sich von der Vermittlung der Basics über Spezial- und 131

Neuerungsseminare bis hin zur Personalverrechnungsakademie. In ganz Oberösterreich, in unterschiedlichen Zeitschienen und in der gewohnt hohen WIFI-Qualität. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter 05/7000-77 oder auf wifi.at/ooe.

INFORMATIONSVERANSTALTUNG Personalverrechnung (Kurs-Nr. 2600Z) WIFI Linz, 25.06.2019, 18 bis 19:30 Uhr Anmeldung unter 05-7000-77 oder auf wifi.at/ooe


Wirtschaft

V.l.: Unter dem Motto „Alles aus einer Hand mit Preisgarantie“ präsentieren Michael Baminger (GF Energie AG Oberösterreich Vertrieb GmbH), Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker und Klaus Dorninger (GF Energie AG Oberösterreich Vertrieb GmbH) den neuen Vertrieb der Energie AG.

Alles aus einer Hand Ganz neu hat sich die Energie AG bei ihren Kundenangeboten aufgestellt. Jetzt gibt es Strom, Gas, Wärme und Internet aus einer Hand.

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Air Flughafen Linz

Windpark Trautmannsdorf

Fotos: Energie AG

ie Energie AG bündelt die Produkte in einem Vertrieb und garantiert die Energiepreise. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nur ein Ansprechpartner für eine Palette an Angeboten, Produkten und Zusatzleistungen und weiterhin die Vorteile eines verlässlichen, regionalen Unternehmens aus Oberösterreich. „Wir wollen unsere Kunden noch besser servicieren und ei-

nen größeren Mehrwert bieten“, sagen Michael Baminger und Klaus Dorninger, Geschäftsführer der neuen Energie AG Vertrieb GmbH. Dazu gibt es eine Preisgarantie bei Strom, Gas und Internet.

Energie AG Oberösterreich als verlässlicher regionaler Partner. „Wir haben nun die Chance, unsere regionalen Stärken voll auszuspielen. Denn wir sind die, die vor Ort tätig sind“, sagt Energie 132

AG-Generaldirektor Werner Steinecker. Beginnend mit der Stromerzeugung, wo man etwa bei den 43 Wasserkraftwerken in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark sehen kann, wo der Strom erzeugt wird. Zusätzlich betreibt die Energie AG 46 große Solarkraftwerke und hat bereits 28 PV-Contractinganlagen bei Kunden verwirklicht.

Ausbau des Glasfasernetzes. Der


Wirtschaft Ausbau des Glasfasernetzes in den Gemeinden ist ebenfalls ein wichtiger Faktor gelebter Regionalität. Mittlerweile sind bereits in 166 Gemeinden lichtschnelle Datenleitungen entstanden und 36 weitere Projekte sind in Bau. Für die Kunden sind die Ansprechpartner vor Ort ein großes Thema. „Wir haben natürlich Kundenbetreuer, die etwa auf Messen für Anliegen zur Verfügung stehen, und: Unsere Callcenter, die die Kunden elektronisch betreuen, sind in Linz und Niederwaldkirchen“, sagt Steinecker.

Regional versorgt mit heimischer Energie. Ob im Strom oder im Gas – die Energie AG setzt auf Regionalität. Der Strom wird dort erzeugt, wo er verbraucht wird. Gleichzeitig bauen wir das lichtschnelle Internet mit dem Glasfasernetz aus. Dazu kommen die Vorteile eines oö. Unternehmens mit Ansprechpartnern vor Ort – bei der Service-Hotline, bei Veranstaltungen, Messen oder direkt beim Kunden. Im Dialog mit den Kunden. Eine zentrale Säule der künftigen Aktivitäten wird ein intensiver Dialog mit den Kundinnen und Kunden sein. Das wird sich insbesondere in der Installierung eines eigenen Kundenforums zeigen.

Regional – versorgt mit Strom aus heimischer Wasserkraft. Strom aus heimischer Erzeugung (Wasserkraft, Photovoltaik und Wind) wird für die Kunden ins oö. Stromnetz eingespeist. Im Bereich Gas steht das innovative Produkt Erdgas-

Elektromobilität Speichersee Langhalsen Bio für gelebte Regionalität. Hier wird dem Erdgas veredeltes Biogas aus heimischer Landwirtschaft beigemengt.

Garantiert keine Preiserhöhung. Bis 01.01.2020 gibt es bei Strom, Gas und Internet keine Preiserhöhung. Erst vor Kurzem hat es die Regulierungsbehörde E-Control in ihrem Bericht bestätigt: Bereits 50 Anbieter haben im Jahr 2019 den Strom- oder Gaspreis erhöht. Daher gibt es bei der Energie AG eine Energiepreisgarantie für Strom und Gas sowie die Internet-Produkte bis 01.01.2020. Dies gilt für alle Standardprodukte. Ausgenommen ist nur das Angebot Privatstrom FLOAT, dessen Preise sich an den Kursen der Strombörse orientieren und quartalsweise angepasst werden. Verlässlichkeit und Stabilität. Die Energie AG setzt auf Verlässlichkeit und Stabilität. Kundinnen und Kunden sollen keine bösen Überraschungen erleben. Neben den stabilen Strompreisen profitieren die Kunden des Energie AG Vertriebs von einem umfangreichen Mehrwert-Paket: Neben mehr Stabilität gibt es für sie auch mehr Beratung, mehr Serviceleistungen, mehr Innovation und natürlich mehr Regionalität. Digitalisierung als starkes Standbein. Ein ganz besonderer Schwerpunkt liegt im neuen Energie AG Vertrieb im Bereich Digitalisierung entlang der gesamten Vertriebsstrategie. Für die Kunden soll der Kontakt zum Unternehmen dadurch schneller, besser und effizienter werden. Die Energie AG will ihr Wissen über die Kunden gemeinsam mit diesen nutzen, um für sie das jeweils beste Angebot zu identifizieren und folgt damit dem Trend zur Individualisierung. Der Kunde profitiert von einer maßgeschneiderten Ansprache.

Wasserkraftwerk Steyrdurchbruch

Alle Infos unter: www.energieag.at

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INFOS

SPAREN DURCH FÖRDERUNG Kassieren Sie beim Tausch Ihrer Energiefresser 1.348 Euro Förderung: Die Unterstützung von energieeffizienten oder innovativen Anwendungen durch Förderungen hat bei der Energie AG lange Tradition. Auch hier gilt, dass die Förder-Angebote nunmehr im neuen Vertrieb gebündelt sind. Finanzielle Unterstützung gibt es zum Beispiel für: • Energie-Spar-Paket für die Installation eines neuen Erdgas-Brennwertkessels: optionale Förderbeträge mit einem Gesamtwert von bis zu 1.348 Euro. • Wärmepumpen: Bis zu 750 Euro für Wärmepumpen zur Raumheizung, für eine Brauchwasserwärmepumpe 150 Euro. • Elektromobilität: Der Ankauf eines Elektro-Fahrzeugs wird mit bis zu 300 Euro gefördert. • Erdgas-Autos: Kunden mit der Power­Card erhalten bei Anschaffung eines neuen oder gebrauchten Erdgas-Autos 100 Euro Gutschrift auf ihre nächste Erdgas-Jahresrechnung. • Photovoltaik-Förderung: bis zu 500 Euro (von der ENAMO Ökostrom). • E-Ladekarte für 3.000 Ladepunkte in ganz Österreich: Wer bis 30. Juni 2019 die Karte beantragt, spart sich die Ausgabegebühr von 19 Euro.


Große Begeisterung herrschte bei den sportmotorischen Testungen der Kinder in der Volksschule Stroheim. Markus Achleitner zeigte sich in seiner Funktion als Sport-Landesrat beeindruckt, mit welchem Feuereifer die Kinder bei den Übungen mitgemacht haben.

Unterwegs im

GANZEN LAND „Politik kann und darf nicht hinter dem Schreibtisch stattfinden, sondern braucht das Gespräch mit den Menschen“, ist Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner überzeugt. Deshalb war er in den vergangenen Monaten in jedem Bezirk Oberösterreichs unterwegs. Fotos: Land OÖ / Heinz Kraml und Ernst Grilnberger

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er Bezirk Grieskirchen bildete das Finale der Tour durch alle 18 oberösterreichischen Bezirke, die Landesrat Markus Achleitner zu Jahresbeginn gestartet hat. Und auch in Grieskirchen nutzten die Unternehmerinnen und Unternehmer die Gelegenheit, beim morgendlichen

Business-Frühstück ihre Anliegen direkt mit dem Wirtschafts-Landesrat zu besprechen. Persönliche und ungefilterte Gespräche. „Auch wenn es den Markus Achleitner auf Facebook und Instagram gibt, das persönliche Gespräch ist und bleibt der Schlüssel zu den Menschen“, 134

ist der Landesrat nach seiner Bezirks­ tour mehr denn je überzeugt. „Der ungefilterte und persönliche Zugang ist mir wichtig. Nur so bekommt man ein Gefühl, was die Menschen bewegt, fordert, freut und natürlich auch, was sie von der Politik erwarten. Deshalb bedanke ich mich bei allen – von den Unternehmern bis zu den Regionalpo-


Wirtschaft

Auch wenn es Markus Achleitner auf Facebook und Instagram gibt, das persönliche Gespräch ist der Schlüssel zu den Menschen. Landesrat Markus Achleitner

litikern – die sich dafür Zeit genommen haben“, resümiert Landesrat Achleitner. Vom Leitbetrieb bis zum Start-up. Viel Zeit nahm sich Markus Achleitner auch für Besuche in den heimischen Betrieben. „Oberösterreichs Wirtschaft ist vielfältig und unteilbar, wie bei einem Uhrwerk sind kleine, mittlere und große Unternehmen miteinander verzahnt, das macht die Stärke des Standorts OÖ. aus. Deshalb wollte ich diese Vielfalt auch bei meinen Besuchen erfahren, und vom Leitbetrieb über den klassischen Handwerksbetrieb bis hin zum innovativen Start-up war bei den Besuchen alles dabei“, gibt Landesrat Achleitner einen Überblick über seine Stationen. Gemeinsame Herausforderungen. So vielfältig die Unternehmen bei den Betriebsbesuchen waren, gemeinsam ist ihnen, dass sie vor den gleichen Herausforderungen stehen: „Unabhängig

Das persönliche Gespräch mit Unternehmerinnen und Unternehmern stand für Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner bei seiner Tour durch alle Bezirke Oberösterreichs im Mittelpunkt.

von der Größe und der Region kämpfen die Unternehmen mit zwei Herausforderungen: Da geht es erstens darum, wie finde ich genug geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten und sich weiterentwickeln zu können. Und die zweite große Frage ist die digitale Infrastruktur, sprich die Glasfaserversorgung“, fasst Markus Achleitner zum Abschluss seiner Bezirkstour zusammen. Vom Reden zum Tun. Für ihn ein klarer Auftrag an die Politik. „Wir müssen noch stärker vom Reden ins

Mitarbeiter von Firmen gaben Landesrat Markus Achleitner Einblicke in ihre Tätigkeit.

Tun kommen. Das heißt auch eine konsequente Umsetzung unseres ‚OÖ. Powerprogramm Fachkräfte 2030‘“, fasst der Wirtschafts-Landesrat zusammen. Ihm war es ein besonderes Anliegen, dass dieses Programm vor allem auch kurzfristige Maßnahmen umfasst, die eine rasche Verbesserung der Situation bringen. Vollgas wird auch beim flächendeckenden Ausbau der Breitbandversorgung gegeben – das Land OÖ. investiert hier 100 Mio. Euro bis 2022. Auch Spaß und Bewegung kamen nicht zu kurz. Auch wenn die Gespräche mit den Unternehmerinnen und Unternehmern im Mittelpunkt der Bezirkstour standen, so blieb auch Zeit für sportliche Termine. „Besonders viel Freude hat mir der Besuch in der Volksschule Strohheim gemacht. Zu sehen, mit wie viel Begeisterung und wie motiviert die Kinder beim Sport sind, war toll“, so Landesrat Achleitner, der bei den sportmotorischen Testungen „Wie fit bist du?“ in dieser Volksschule dabei war. Insgesamt 12.000 Kinder in ganz Oberösterreich profitieren jedes Jahr von der Aktion des Sportressorts von Landesrat Achleitner, die Freude an der Bewegung vermitteln und zu mehr motivieren soll. Sport


Susanne Scheinecker mit ihrem SO! Scheinecker-Team im neuen Schauraum in Regau

Alles neu bei SO! SCHEINECKER Mit neuem Schauraum am Standort Regau feiert SO! Scheinecker 40-jährige Zusammenarbeit mit Volvo und präsentiert sich im einzigartigen Erscheinungsbild mit Wohlfühlfaktor. in der Automobilbranche“, freut sich Unternehmerin Susanne Scheinecker. Mit Blick in die Zukunft arbeitet das Team bereits am nächsten Umbau am Standort Gunskirchen und lässt so die Produktpalette der edlen Schweden im neuen Glanz erstrahlen. Neue Design-Elemente. Am Standort Regau präsentieren die Prokuristen Josef Karl-Astegger und Bernhard Schiemer die einzigartigen Design-Elemente von Volvo. Mit neuen LED-Scheinwerfern, innovativen Bedien­elementen wie Panels und dem speziellen Wiedererkennungswert sind die edlen Schweden beliebter denn je. Volvo Cars verzeichnet nämlich bereits ein Wachstum von 9,4 Prozent im ersten Quartal 2019. „Das Design und die Sicherheit sind sicher die ausschlaggebenden Gründe für einen Volvo. Aber auch die Individualität spielt eine wichtige Rolle, weil man als Volvo-Fahrer

© Scheinecker

Gemeinsam sind wir stark (von links): Redakteurin Rebecca Mayr, Bernhard Schiemer, Josef Karl-Astegger, Susanne Scheinecker

des Unternehmens: die innovative Produktpalette von Volvo. „Mit einem modernen Markenauftritt definieren wir uns als Team neu und feiern mit Volvo eine der längsten Zusammenarbeiten

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m hellen Schauraum in Regau fühlt man sich im familiären Ambiente sofort angekommen. Die klaren Linien und warmen Holzelemente harmonieren perfekt mit den Stars


immer noch etwas Besonderes fährt“, erklärt Prokurist Peter Ratzenböck.

Karosserie und Volvo Selekt. „Von der Karosserie bis zur Autowäsche bieten wir unseren Kunden einen Rundumservice an und helfen bei jeglichen Unfallschäden sofort“, so Susanne Scheinecker. Auch diverse Gebrauchtwagen können bei SO! Schein­ ecker erworben werden. „Mit Volvo Selekt können Kunden von einer ganz besonderen Gebrauchtwagengarantie profitieren, bei der jedes Fahrzeug über 100 Prüfungen unserer Techniker durchläuft“, erklärt Josef Karl-Astegger. Die Volvo Selekt-Fahrzeuge sind immer unter fünf Jahre alt und verfügen über weniger als 150.000 Kilometer Laufleistung.

Im familiären Ambiente besticht der neue Schauraum durch puristische Eleganz.

Volvo Personal Service. „Teamgeist ist das Wichtigste. Ein erfolgreicher Betrieb steht und fällt mit einem guten Team“, ist Firmenchefin Susanne Scheinecker, die sich erfolgreich als weibliche Unternehmerin in der männerdominierten Branche durchsetzt, überzeugt. Dieser Erfolg wird durch VPS (Volvo Personal Service) unterstützt. „Jeder Kunde hat bei uns einen persönlichen Servicebegleiter. Das bedeutet, dass man vom Angebot bis zur Reparatur eine Ansprechperson zur Seite gestellt bekommt. Außerdem arbeiten wir immer in Teams und konnten so die Servicezeit für Grundarbeiten halbieren“, erklärt Bernhard Schiemer. So garantiert SO! Scheinecker einen sehr persönlichen und genauen Service. „Uns ist es wichtig, dass sich die Kunden wie auch die 60 Mitarbeiter durch und durch wohlfühlen“, meint Susanne Scheinecker.

Blick in die Zukunft. Nicht ohne Grund wurde der neue XC40 der Marke zum „Car of the Year 2018“ gewählt. Die preisgekrönten Fahrzeuge von Volvo setzen bereits heute auf die Maßstäbe von morgen. In den Bereichen Sicherheit und Konnektivität ist die Marke Branchenführer. Die Standardausstattung beinhaltet beispielsweise bei jedem Volvo ein Touch-Display, das Konfigurationen wie eine 360-Grad-Kamera ermöglicht. „Auch die Diesel-Abgaswerte sind auf dem letzten Stand der Technik und erfüllen schon heute die strenge Abgasnorm Euro 6d-TEMP“, erklärt Josef Karl-Astegger. Die Nachhaltigkeit der Modelle

wird außerdem durch die zusätzlichen Reinigungssysteme, die eine saubere Luft im Auto garantieren, unterstützt. Auch E-Mobi­litäts-Fans können sich freuen, denn nächstes Jahr wird der vollelektrische XC40 der Marke vorgestellt.

Erfolgreich seit 1973. Bei der Jubiläumsfeier letztes Jahr feierte SO! Scheinecker einen ganz besonderen Geburtstag: 105 Jahre, das heißt 45 Jahre Vöcklamarkt, 40 Jahre Regau und 20 Jahre Gunskirchen. „Bei der Jubiläumsfeier präsentierten wir unseren neuen Markenauftritt, für den wir sogar einen eigenen Song mit der Stimme von Vera Böhnisch aufgenommen haben“, so Eigentümerin Susanne Scheinecker stolz. Trotz neuem Auftritt behält SO! Scheinecker das familiäre Verhältnis im Team bei und transportiert dieses Gefühl auch den vielen Kunden. Als nächsten großen Schritt wird jetzt der Standort Gunskirchen grundlegend erneuert und bleibt aber trotzdem während der Umbauarbeiten für Kunden geöffnet.

Sicherheit im Schwedenpanzer. Nicht umsonst werden die Autos der skandinavischen Marke als „Schwedenpanzer“ bezeichnet. Beispielsweise können ab 2020 Tempolimits vom Fahrer eingestellt werden, um Geschwindigkeiten von über 180 km/h zu vermeiden. „Volvo führt in Europa außerdem zwei neue Sicherheitssysteme ein, mit denen sich Fahrzeuge über ein Cloud-basiertes Netzwerk vor rutschigen Fahrbahnen sowie anderen Gefahren warnen können“, erklärt Peter Ratzenböck. Diese Sicherheit vereint Volvo SO! Scheinecker mit Design. Vor allem die beiden SUVs www.scheinecker.com XC60 und XC40 haben sich zu wahren Verkaufsschlagern entwickelt und ergänzen die 90er-Serie als Modernes Design und Flaggschiff optimal. effizientes Arbeiten auch „Als Firmenwagen ist in der Werkstatt bei SO! vor allem der V60 zu Scheinecker empfehlen, da er mit einer Sachbezugsgrenze von 1,5 Prozent und einem CO2-Ausstoß von unter 121 Gramm angeschafft werden kann“, so Bernhard Schiemer.

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DAT EN & FAK TEN

© Oberösterreicherin/DK

Kia Ceed SW Platin 1.4 T-GDI, 140 PS/103 kW, Verbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,6 l/100 km, Testverbrauch: 7,2 l/100 km; Preis Testmodell: 32.790 Euro. Den Benziner gibt es ab 18.690 Euro, die Diesel-Modelle ab 22.490 Euro.

Das Raumwunder Der Kia Ceed SW ist kein Kombi, sondern ein Sportswagon – wie schon der Name sagt. Glücklicherweise ist er in der Praxis Top-Kombi und (Koffer-)Raumwunder zugleich.

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enn ein Kombi offiziell als „Sportswagon“ bezeichnet wird, hört sich das gut an. Klingt halt nicht ganz so bieder wie das Wort Kombi. Das Beste allerdings ist, dass der Kia Ceed SW in der Praxis ein Kombi durch und durch ist – und zwar mit all seinen Stärken! Seine Optik ist äußerst gefällig. Er ist flacher und breiter als das Vorgängermodell und wirkt dadurch auch sportlicher. Er ist um fast zehn Zentimeter gewachsen und steht nun mit einer Länge von 4,6 Metern vor einem. Damit bleibt der Wagen absolut alltagstauglich und lässt sich auch in der Innenstadt easy handeln. Besonders im Familienalltag bewährt sich der Kofferraum, der einem Raumwunder gleicht. Er bietet auf dem Papier 625 Liter Volumen. Klappt man die Rückbank um, erweitert sich selbiges auf fast 1.700 Liter. In der Praxis bedeutet das, dass sich die Laufräder der Zwillingsnichten ebenso einfach verstauen lassen wie das neue

Foto: Oberösterreicherin/DK

Kastl fürs Homeoffice. Dazu kommt, dass die Koreaner den Kofferraum serienmäßig mit einem praktischen Schienensystem samt Trenn- und Gepäcknetz bestückt haben. Oft sind es eben die Kleinigkeiten, die den Familienalltag so viel leichter machen! Die inneren Werte. Weil bei einem Auto allerdings nicht nur die Optik, sondern auch die inneren Werte zählen, haben wir uns diese genau angesehen. Unser Testmodell ist mit dem neuesten Benzinmotor der Koreaner ausgestattet, einem 140 PS starken Turbobenziner. In Verbindung mit dem gut abgestimmten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sorgt dieser für souveräne Fahrleistungen und guten Fahrkomfort. Beim Preis für den Kia Ceed SW muss allerdings der Familienrat einberufen werden: Vor allem bei den besseren Ausstattungsvarianten ist der Wagen wahrlich kein Schnäppchen, allerdings bekommt man 138

einen Top-Kombi für sein Geld, der in Sachen Komfort und Sicherheit kaum Wünsche offen lässt und zudem sieben Garantie bietet. Jahre

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Ausbaufähig ;-) Familienfreundlichkeit: Ein Traum! Der Kofferraum ist riesig und verfügt serienmäßig über ein praktisches Schienensystem, das das Einräumen und Sichern erleichtert. Shoppingtauglichkeit: Wie beim vorigen Punkt bereits angeführt, ist der Kia Ceed SW ein idealer Partner für ausgedehnte Shoppingtouren. Das gefällt uns zum Kia Ceed SW: super-leichte Shades von Silhouette um € 309.

© Silhouette

Text: Nicole Madlmayr


GENUSS „Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben.“

© Mühlviertler FEUERzeug

William Shakespeare

Grillzeit ist Bio-Chilisaucenzeit

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as Grillen war und ist schon immer ein beliebter Zeitvertreib der Österreicher und zählt für viele schon zum Lifestyle. Kein Wunder: Hier kommt nicht nur Gutes auf den Tisch, sondern es wird auch noch mit den liebsten Menschen gegessen. Saftige Steaks, herzhafte Rippchen und kurz gebratenes Gemüse werden aber noch spannender, wenn sie mit Grillsaucen geschmacklich verfeinert werden. Genau diese einzigartigen Geschmackserlebnisse schaffen die traditionell handgefertigten Bio-Chilisaucen aus dem Hause des „Mühlviertler FEUERzeug“. Und für das perfekte Rundum-Paket wird neben den Bio-Chilisaucen auch das vielseitig einsetzbare Bio-BBQ-Gewürz als zusätzlicher kulinarischer Begleiter geboten. Der sogenannte „Magic Dust“ hält, was er verspricht: Er schmeckt wahrhaft magisch! Die aus dem Mühlviertel kommende Bio-Spezialität ist wunderbar als Dry Rub auf Fleisch aller Art oder Gewürzbasis für Saucen, Gulasch und Burger einsetzbar.

„Festa di coco bello“ in Enns Dresscode Weiß ist angesagt, wenn das Piazzello im Ennser Schloss am Freitag, 28. Juni, von 16 bis 2 Uhr Früh zum „Festa di coco bello“ lädt. Die moderne italienische Tapasbar verwandelt sich dank DJ Tom Niedez einen Abend lang in eine weiße Partylocation mit weißem Buffet, viel Prosecco und coolen Drinks. Eintritt: € 15, Eintritt inkl. weißes Buffet und Tischreservierung: € 45. Informationen unter Tel.: 0676/4800414

GENUSSVOLLER „HIBISKUSS“ Einen Vorgeschmack auf Sonne und Dolce Vita tischt Stiegl mit einem besonderen Aperitif auf: „HibisKuss“ – ein Apéro Sour Rosé ist nämlich der erste gebraute Aperitif aus dem Bierhaus. Er betört mit seinen blumigen Hibiskus-Anklängen und zarten Zitrusanflügen und hinterlässt einen champagnerartigen Eindruck am Gaumen. www.stiegl-shop.at

© wildbild

© Shutterstock

„Alles in Weiß“ lautet am 28. Juni die Devise im Piazzello in Enns.

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www.feuer-zeug.at


Feines aus der

Feines aus der KRÄUTERKÜCHE Haubenkoch Thomas Hofer nimmt uns mit auf eine Reise in die aromatische Welt von Kerbel, Brunnenkresse & Co. und präsentiert drei Gänge aus der Kräuterküche. Text: Nicole Madlmayr

Fotos: Dominik Derflinger

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Illustration: Shutterstock


Genuss Haubenkoch Thomas Hofer hat in seinem Garten mehr als 120 verschiedene Kräuter angepflanzt.

Die Kräuter-Vinaigrette für die Hauptspeise lässt sich gut vorbereiten.

lichen Sorten, wie Liebstöckel und Schnittlauch, bis hin zu außergewöhnlichen Sorten, wie Meeresfenchel und 25 verschiedene Sorten Basilikum.

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ntensives Grün, herrliches Aroma, der Geschmack von Wald und Wiese auf dem Gaumen: Die Welt der Wildkräuter ist eine ganz besondere. Auch Haubenkoch Thomas Hofer, der die Gäste im „Culinariat by Bergergut“ in Afiesl mit seinen kulinarischen Kreationen verwöhnt, weiß das zu schätzen. In seinen Hochbeeten im Garten hinter dem beliebten Hotel und Restaurant finden sich mehr als 120 verschiedene Kräuter – von gewöhn-

Seltene Sorten im Mühlviertel. „Meine Vorliebe für Kräuter kommt aus meiner Zeit als Sous-Chef im Taubenkobel“, erzählt Hofer, während er das Forellenfilet für die Vorspeise plattiert. „Ich hatte dort viel mit dem Einkauf zu tun und dabei eine Freundschaft mit Eveline Bach von der gleichnamigen Gärtnerei in Wien aufgebaut. Sie ist eine Expertin für Kräuter und bietet eine unglaubliche Sortenvielfalt an. Bei ihr hole ich mir die meisten Kräuter, wie zum Beispiel den schottischen Liebstöckel. Den gibt es nur drei Mal in Österreich – einmal in ihrer Gärtnerei, einmal bei Heinz Reitbauer im Steirereck und einmal bei uns im Mühlviertel.“ Bärlauch, Brunnenkresse & Co. als Grundlage. Kochen kann man übrigens nicht nur mit jenen Kräutern, die man selbst im Garten angepflanzt hat. Auch Wildkräuter, die auf unseren Wiesen und in den Wäldern wachsen, lassen sich wunderbar in der Küche verwenden. „Als Grundlage eignen sich Bärlauch, Brunnenkresse, Petersilie oder Blattspinat sehr gut“, erklärt Hofer. „Schafgarbe, Bärenklau, Giersch 141

und was man sonst noch so findet, kann man dazu mischen. Es sollte aber nicht zu viel sein. Viele Wildkräuter enthalten Bitterstoffe, und wenn diese überhandnehmen, schmeckt das ganze Gericht schnell bitter.“ Wichtig ist, beim Sammeln von Wildkräutern auf einen sehr achtsamen Umgang mit der Natur zu achten und nur jene Menge zu pflücken, die man tatsächlich auch braucht.

Thomas Hofer hegt und pflegt seine Kräuter in den Hochbeeten hinter dem Hotel.


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Genuss

WILDKRÄUTER­SUPPE MIT FORELLE & FRISCHKÄSE

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: FÜR DIE ANSATZSUPPE: 50 ml Olivenöl 100 g Sellerie (gewürfelt) 50 g Stangensellerie (gewürfelt) 5 Schalotten (gewürfelt) 3 Knoblauchzehen (geviertelt) 2 EL Risottoreis 70 ml Weißwein 30 ml Noilly Prat (französischer Wermut) 1 Liter Hühner- oder Gemüsefond 200 ml Obers

200 ml Milch 5 Pfefferkörner 2 Lorbeerblätter 2 Thymianzweige 50 g Butter Salz, Zitronensaft FÜR DIE KRÄUTERPASTE: 200 g Wildkräuter (gehackt) 200 g Sauerrahm

ZUBEREITUNG: Olivenöl in einem Topf erhitzen. Sellerie, Schalotten und Knoblauchzehen ohne Farbe anschwitzen.

Die Suppe mit Butterflocken mixen und passieren. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Risotto beigeben, mit Weißwein und Noilly Prat ablöschen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte einreduzieren und mit Fond aufgießen.

Für die Kräuterpaste die gehackten Wildkräuter mit dem Sauerrahm fein mixen.

Für die Forellen-Frischkäse-Rolle ein ent­grätetes Forellenfilet von der Haut Obers, Milch und Gewürze dazugeben und abziehen und plattieren. Mit 70 g Frisch20 Minuten leicht köcheln lassen. käsecreme bestreichen und zu einer Rolle

formen. Anschließend etwa 30 Minuten kühl stellen, damit der Frischkäse fest wird und sich die Rolle besser schneiden lässt. Die Kräuterpaste erst ganz zum Schluss zur Suppe geben und nur kurz durchmixen. Die Forellen-Frischkäse-Rolle in den Teller legen, mit der Suppe übergießen und mit frischen Wildkräutern garnieren.

TIPP: Wer keinen Fisch mag: Die Suppe schmeckt auch ohne Forellen-Frischkäse-Rolle köstlich. Alternativ passen auch ein pochiertes Ei und eine getoastete Schwarzbrotscheibe oder Schwarzbrot-Croutons dazu!

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Genuss

BIO-HENDL MIT ERDÄPFEL-KRÄUTER-PÜREE & KERNÖL

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: FÜR DIE KRÄUTER-VIGNAIGRETTE: 3 Paradeiser 1 Schalotte (fein gewürfelt) 3 EL Wildkräuter (gehackt) Haselnussöl Weißer Balsamicoessig Salz FÜR DAS ERDÄPFEL-KRÄUTER-PÜREE: 600 g mehlige Erdäpfel 50 g Milch 200 g Butter Wildkräuter (gehackt) Salz, Muskat FÜR DAS BIO-HENDL: 4 Stück Hühnerbrüste Salz, Rosmarin FÜR DIE GARNITUR: Wildkräuter, Öl, Essig, Kürbiskernöl

ZUBEREITUNG: Für die Kräuter-Vinaigrette die Paradeiser kreuzweise einritzen und 10 Sekunden in kochendem Wasser blanchieren. Sofort kalt abschrecken und die Haut abziehen. Danach die Paradeiser entkernen und in kleine Würfel schneiden. Diese mit den ebenfalls würfelig geschnittenen Schalotten und den gehackten Kräutern mischen und mit Salz, Essig und Öl abschmecken. TIPP: Zwiebel und Schalotten sind übrigens besser verträglich, wenn sie ganz kurz blanchiert und dann sofort kalt abgeschreckt werden. Für das Erdäpfel-Kräuter-Püree die Erdäpfel schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser weich kochen. Anschließend

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abseihen und ausdampfen lassen, um möglichst viel Wasser aus den Erdäpfeln zu bekommen. Danach durch ein Sieben passieren und mit heißer Milch und Butter aufrühren. Mit Salz, Muskat und den Kräutern vollenden. TIPP: Wer möchte, kann das Püree auch mit etwas Petersilien- oder Bärlauchöl für Farbe und Geschmack verfeinern! Die Hühnerbrüste auf der Fleischseite salzen und gehackten Rosmarin darüberstreuen. Anschließend auf der Hautseite goldbraun braten, umdrehen und im Ofen bei 160 Grad ca. zwölf Minuten garen. Die Wildkräuter mit Essig, Öl und Kürbiskernöl abschmecken und garnieren.


Genuss

PANNA COTTA MIT LIMETTE, RIBISELN & KRÄUTERN ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: FÜR DIE PANNA COTTA: 400 ml Obers 100 g Mascarpone 1/2 Vanilleschote 30 g Zucker 3 Blatt Gelatine Saft einer halben Zitrone FÜR DEN WILDKRÄUTERSUD: 50 g Kerbel 50 g Vogelmiere 50 g junger Spinat 50 g Staubzucker 30 g Zitronensaft 50 g Mineralwasser 1 Messerspitze Guakernmehl oder Johannisbrotkernmehl (im Reformhaus erhältlich) FÜR DAS JOHANNISBEER-GRANITÉ: 400 ml Johannisbeersaft 1 Blatt Gelatine FÜR DAS LIME-GEL: 100 ml Limejuice 20 ml Zitronensaft 1 g Agar Agar Feine Kräuter (Kerbel, Basilikum, Vogelmiere, Estragon, Dill)

ZUBEREITUNG: Für die Panna Cotta Obers, Mascarpone, Vanillemark, Zucker und Zitronensaft verrühren. Die eingeweichte Gelatine in etwas warmer Milch auflösen und einrühren. Auf ein Blech gießen und im Kühlschrank fest werden lassen. Für den Wildkräutersud alle Zutaten fein mixen und passieren. Den Johannisbeersaft erwärmen und die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Auf ein flaches Blech gießen und durchfrieren. Mit einer Gabel aufschaben und erst im 145

letzten Moment, also kurz vor dem Servieren, auf das Gericht geben. Für das Limegel den Limejuice mit dem Zitronensaft aufkochen und das Agar Agar einrühren. Durchkühlen lassen, in einen Spritzbeutel füllen und einige Punkte aufspritzen. TIPP: Dazu passt Ribisel-, Erdbeer- oder Zitroneneis hervorragend!


Genuss

Von samtig-behaart bis glatt-glänzend Sie schmecken herrlich sommerlich und gedeihen in den sonnenverwöhnten Mittelmeerländern besonders gut: Pfirsiche und Nektarinen begeistern mit süßfruchtigem Aroma und wachsen auch in Österreich in hervorragender Qualität.

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Gottfried Pirklbauers persönlicher Genuss-Tipp: Weinberg-Pfirsiche lassen sich sehr dekorativ anrichten, wenn man die einzelnen Spalten wie ein Schaufelrad um den Kern legt. Oder probieren Sie Pfirsiche gegrillt und mit etwas Honig beträufelt! Der richtige Zeitpunkt spielt besonders bei Pfirsichen eine entscheidende Rolle. Nur vollreife Früchte entfalten den idealen Geschmack. Sie duften verführerisch, reifen aber schnell nach

und sollten daher möglichst rasch verzehrt werden. Am besten beim Profi beraten lassen. Er weiß, wann der perfekte Genussmoment für Pfirsiche und Nektarinen ist. © Gottfrieds Gemüse // Originalname: logo_final.jpg

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Die OBERÖSTERREICHERIN und Gottfried präsentieren Ihnen außergewöhnlichen Genuss! 146

© Gottfrieds, Andreas Röbl, Shutterstock

enn alle Zeichen auf Sommer stehen, haben Pfirsiche und Nektarinen Hochsaison. Ihr Fruchtfleisch strotzt vor Geschmack und bringt pure Sonnenenergie in die Obstschale. Ob gelboder weißfleischig ist Geschmackssache. Die fruchtig-süßen gelbfleischigen Sorten finden mehr Anhänger. Wer es süß-herb mag, greift stattdessen zu Varianten mit weißem Fruchtfleisch. Eine Glaubensfrage ist auch „mit oder ohne zartem Flaum?“ Während die Haut der Pfirsiche samtig, leicht behaart ist, präsentiert sich die Nektarine, die nicht umsonst auch „Nacktpfirsich“ genannt wird, völlig glatt und glänzend. Hatten Nektarinen in der Beliebtheitsskala in den letzten Jahren eindeutig die Nase vorn, so erkennt Gottfried Pirklbauer von Gottfried’s Obst- und Gemüsewelt aktuell eine Trendwende zurück zum Pfirsich. Der markantere Eigengeschmack des Pfirsichs überzeugt, und der von manchen Konsumenten ungeliebte „Pelz“ wird immer weniger stark gezüchtet. Auf dem Vormarsch sind Plattpfirsiche, die in Österreich als „Weingarten-“ oder „Weinberg-Pfirsiche“ angeboten werden. Gottfried Pirklbauers absoluter Liebling unter den Pfirsichen heißt aber Royal Glory®, eine großfruchtige, runde Sorte. „Unter der dunkelrot gefärbten Haut verbirgt sich saftiges Fruchtfleisch in strahlendem Orange. Wer Pfirsiche mag, wird die Sorte Royal Glory®, die auch im Weinviertel angebaut wird, lieben.“


Genuss

HENDRICK’S CUCUMBER SPRITZ • 50 ml Hendrick’s Gin • 100 ml Schaumwein • 150 ml Sodawasser • 1 Minzzweig • 3 dünn geschnittene Gurkenscheiben Alle Zutaten in einem mit Eiswürfel oder Crushed Ice gefüllten Weinglas vermischen, leicht verrühren und servieren. Garnieren mit 3 dünn geschnittenen Gurkenscheiben und einem Minzzweig.

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Hendrick’s Gin zelebriert das Ungewöhnliche. Zur Feier unseres botanischen Superstars wird die „Gurkenwährung“ in über 100 ausgesuchten Partner­Bars als Zahlungsmittel akzeptiert.

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D

ie Suche nach einer Welt, in der das Gewöhnliche selten und das Ungewöhnliche all­ gegenwärtig ist, hat ein Ende! Hendrick’s Gin öffnet die Tore für jeden Wundersuchenden und lädt dazu ein, den Welt­Gurkentag am 14. Juni feier­ lich zu begehen. Heuer zelebrieren über 100 Bars in ganz Österreich den Welt­ Gurkentag zu Ehren des botanischen Superstars. In allen Partner­Bars ist an diesem außergewöhnlichen Tag eine

ebenso ungewöhnliche Währung gültig: Die Gurkenwährung ist einen Hendrick’s­Gurkencocktail wert (1+1 gratis). Der Download­Link zur digita­ len Gurkenwährung für alle Freunde des guten Geschmacks sowie die Auflistung aller teilnehmenden Bars sind unter hendricksgin.com/weltgurkentag zu finden. In Wien, Graz, Linz und Salz­ burg wird es bereits eine Woche vor dem Welt­Gurkentag an ausgesuchten, zent­ ralen Citylights die Gurkenwährung zur

freien Entnahme geben – solange der Vorrat reicht. Der Welt­Gurkentag ist eine Hom­ mage an die Salatgurke, deren Essenz Hendrick’s Gin so beliebt macht. Den unverkennbaren weichen Geschmack verdankt die Stil­Ikone der Gin­Szene der Infusion der beiden außergewöhn­ lichen Zutaten – der Gurken­ und Ro­ senblütenessenz –, die in kleinen Men­ gen beigeträufelt werden und für das herrlich blumige Aroma sorgen.

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Genuss

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iebträgermaschinen sind etwas für Siegertypen! Denn auf den perfekten Kaffee kann man ruhig stolz sein. Vor allem dann, wenn man selbst zum Siebträger gegriffen und die dampfende Feinabstimmung aus Intensität und Aroma in Eigenregie in die Tasse gezaubert hat. Kaffee ist für eingefleischte Liebhaber eben manchmal auch ein wenig mehr als nur ein Knopfdruck: eine Handwerkskunst, die Fingerspitzengefühl und Hingabe fordert. Tradition, Trend & Technik Die De‘Longhi Dedica-Serie steht für Kaffee in seiner ursprünglichsten – und damit vielleicht ehrlichsten – Form. Mit ihrem gerade einmal 15 Zentimeter messendem Gehäuse passt

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Genuss

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Enthält keine Spur von Superfruits. Aber löscht den Durst.

Du wirst weder jünger noch faltenfrei. Er macht keinen Nobelpreisträger und auch keine Astronautin aus dir. Granny‘s Apfel saft g’spritzt verleiht keine Superkraft und macht auch nicht superschlau. Er löscht ganz einfach deinen Durst. Hmm, irgendwie ist das ja doch ganz super …

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© Cityfoto/Roland Pelzl

Im Streetfood-Zelt präsentierte backaldrin abwechslungsreiche Snackideen mit hauseigenen Brot- und Gebäcksorten.

Bäcker aus aller Welt zu Gast in Asten Das internationale Familienunternehmen backaldrin lud am 18. und 19. Mai zu den vierten „Österreichischen Bäckertagen“ an den Firmensitz nach Asten. Fotos: backaldrin

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uf Einladung von backaldrin versammelten sich am 18. und 19. Mai zahlreiche nationale und internationale Bäcker in Asten und holten sich neue Inspiration für das tägliche Geschäft. Das internationale Unternehmen ist Österreichs führender Hersteller von Backgrundstoffen. „Hochwertige Rohstoffe und Ideen für die Backbranche sind unsere Spezialität.

Hohe Standards über die gesamte Wertschöpfungskette garantieren Qualitätsprodukte“, erklärt backaldrin-Geschäftsführer Harald Deller. Das beginnt bereits bei der Auswahl der Rohstoffe und Lieferanten und reicht über die Anlieferung und Verarbeitung bis zum Endprodukt. backaldrin übernimmt also die Auswahl und Qualitätssicherung sowie Lagerung der Rohstoffe, die für die Herstellung von Backwaren aller Art benötigt werden. 150

Zudem entwickelt das Unternehmen auch neue Rezepturen und Brotideen. In handwerklicher Arbeit, auf Basis der Rohstoffe und Rezepturen, stellen die Bäcker schließlich Brot, Gebäck und Feinbackwaren her.

Großes Interesse. Zum bereits vierten Mal lud backaldrin nun Kunden aus der ganzen Welt zu den „Österreichischen Bäckertagen“. „Unsere Bäckertage


Genuss

Bei den Bäckertagen konnten wir einmal mehr zeigen, dass hochwertige Rohstoffe und Ideen für die Backbranche unsere Spezialität sind.

Der neue „Cookie Dough To Go“, ein essbarer Naschteig in verschiedenen Geschmacksrichtungen, kam bei den Besuchern sehr gut an.

Peter Augendopler, backaldrin-Eigentümer

Faire Wettkämpfe. Zwischen den kulinarischen Genüssen wartete auf die Besucher auch sportliche Betätigung. backaldrin engagiert sich seit vielen Jahren im Sport und ist Partner zahlreicher Athletinnen und Athleten sowie von Teams und Verbänden. Daher waren auch viele Mitglieder des „Kornspitz Sport Team“ von backaldrin vor Ort. Im

Sportzelt konnten sich die Besucher der Bäckertage mit ihnen messen. Es warteten eine Torwand zum Kicken, ein Tischtennis-Tisch, ein Biathlonschießstand sowie „Ergometer Racer“. Mit dabei waren etwa die Biathlon-Stars Simon Eder und Julian Eberhard, Tischtennis-Ass Liu Jia, Spieler des LASK, Mitglieder des Radteams Felbermayr und natürlich Kornspitz-Sportdirektor und ehemaliger Profi-Biathlet Christoph Sumann. Vielseitiges Programm. Fachvorträge, Führungen durch das PANEUM – Wunderkammer des Brotes sowie der zweite „Österreichische HandsemmelKaiser-­ Wettbewerb“ rundeten die Veranstaltung ab. Die Siegerehrung bildete schließlich den krönenden Abschluss der

Rund 4.000 internationale Gäste besuchten am 18. und 19. Mai die vierten „Österreichischen Bäckertage“ bei backaldrin.

zweitägigen Veranstaltung – schließlich gelten Handsemmeln nicht umsonst als Königsdisziplin des Handwerks.

Hausherr Peter Augendopler bei der Begrüßung der Besucher. © Cityfoto/Roland Pelzl

sind mittlerweile schon fast zur Tradition geworden und sehr beliebt. Auch heuer durften wir wieder zahlreiche Kunden als unsere Gäste begrüßen“, freut sich Gastgeber und backaldrin-Eigentümer Peter Augendopler. Rund 4.000 Bäcker aus insgesamt 22 Ländern folgten der Einladung: neben Österreich, Deutschland und der Schweiz stammten weitere große Besuchergruppen aus Polen, Ungarn, Kroatien sowie Bosnien. Sie alle genossen das abwechslungsreiche Rahmenprogramm sowie die zahlreichen Produktimpulse. Die Bandbreite reichte von Laugenspezialitäten über süße und pikante Urkorn-Variationen sowie Grill-Gebäck bis hin zu frischem Holz­ ofenbrot und dem neu präsentierten Müslibrot. Für Begeisterung sorgte auch der erstmals gezeigte „Cookie Dough To Go“, ein essbarer Naschteig, der zum Kosten von Kuchenteig einlädt.


Genuss

Das Festzelt in Schörfling Bürgermeister Gerhard Gründl, Karl und Waltraud Ottet

70 Jahre Konditorei Ottet Die Traditionskonditorei freute sich über ein gelungenes Fest.

LASKLER-Präsident Dr. Entholzer, Vize-Präsident LASK Mag. Resch

Frau Konsulentin Mag. Brigitte Gruber von der Frauenfachakademie Mondsee mit Peter Gaubinger

LASKLER-Ehrenpräsident Fürst von Starhemberg mit Karl und Waltraud Ottet

Konditorei Ottet „Pralinen-Prinzessinen“

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ber 300 Gäste tummelten sich am 1. Mai im Festzelt in Schörf­ ling am Attersee und feierten zu­ sammen mit der Marktmusikkapelle, der Landjugend und der Freiwilligen Feuerwehr Schörfling nicht nur das tra­ ditionelle Maibaumaufstellen, sondern auch „70 Jahre Konditorei Ottet“. Das schlechte Wetter tat der Stimmung kei­ nen Abbruch: Durchs Programm führ­ te charmant Günther Hartl vom ORF, Karl Ottet freute sich über die von Bun­ desinnungsmeister Leo Jind­rak verlie­ hene goldene Wirtschaftsmedaille der WKO, und bei Live-Musik wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Große Überraschung: Da Karl Ottet nicht nur begnadeter Konditor, sondern auch großer LASK-Fan ist, lud dessen Frau Waltraud LASK-Vizepräsident Mag. Resch und LASKLER-Präsident Dr. Entholzer sowie Ehrenpräsident der LASKLER Fürst von Starhemberg und die LASK-Legenden ein. Alle An­ wesenden freuten sich zusätzlich über eine durch die Tombola zusammenge­ kommene Spendensumme von 1.643 Euro, die dem Verein „Die KinderVilla“ in Steinbach übergeben wurde.

Karl Ottet erhielt von der WKO die Wirtschaftsmedaille in Gold.

Waltraud und Karl Ottet mit Nationalrätin Dr. Angelika Winzig

Waltraud und Karl Ottet mit Irmgard Schiemer vom Verein „Die KinderVilla“ in Steinbach

Karl und Waltraud Ottet, Bundesinnungs152mit Gattin meister Leo Jindrak

Beim Maibaumaufstellen

Waltraud und Karl Ottet

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Helmut Klein


© Shutterstock

© Eferdinger Landl-Etdäpfel

Genuss

ALLESKÖNNER GRÜNSPARGEL

Tipps der Eferdinger Landl-Bauern Ewald & Manfred

Unter Feinschmeckern ist längst bekannt, dass unser „Ruflinger Grünspargel“ vom Spargelhof Stöttinger mit viel Liebe und Sorgfalt produziert wird. Besonders die Sortierung „Grillspargel“ begeistert mit geschmackvollen Röstaromen inklusive perfektem Biss. Infos unter www.spargelhof-stoettinger.at

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tartschuss zur oö. Erdäpfelernte! Das Warten auf heimische Erdäpfel hat ein Ende. In den letzten Wochen gab es nur ausländische Erdäpfel in den Geschäften. Jetzt werden die ersten heimischen Erdäpfel im Eferdinger Landl geerntet. Die „ jungen Eferdinger“ schmecken nussiger als die Späterdäpfel. Die Schale haftet schuppig an der Knolle. Der junge Erdapfel ist sehr kalorienarm (70 Kalorien pro 100 Gramm), leicht verdaulich und beinhalten neben Vitaminen hochwertiges Eiweiß. Der Heurige kann auch mit Schale gegessen werden. Die Schale verstärkt das Aroma und liefert wertvolle Mineralstoffe.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Eine Spezialität der Eferdinger ist der Jungknoblauch. Beim Jungknoblauch kann die gesamte Pflanze gegessen werden, nicht nur die Knoblauchzehe. Frischer Knoblauch ist geschmacklich viel intensiver als getrockneter Knoblauch. Jedoch ist er milder und geruchsärmer.

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Das Eferdinger Landl-Gemüse gibt es bei Spar, Maximarkt, Billa, Merkur und bei ausgewählten Uni-Märkten sowie Nah&Frisch-Märkten.

Manfred Schauer

Ewald Mayr

Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl www.landl-erdaepfel.at


Genuss

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Fotocredits: © Burg Clam

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FREIZEIT „Zeit ist der Moment, in dem der Augenblick zeitlos scheint.“

© Fotolia

Damaris Wieser (Deutsche Lyrikerin und Dichterin)

Spaß im Kinderland

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ine Kindergeburtstagsfeier soll ein unvergessliches und außergewöhnliches Ereignis für kleine und große Gäste sein. Wer das Besondere für diesen Tag sucht, ist im OBRA Kinderland garantiert richtig! Hier kann man richtig gut Kind sein und sich an unzähligen Geräten, Häusern, Klettertürmen, interaktiven Spielstationen und Phänobjekten satt spielen.

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Gerne reservieren die Mitarbeiter einen Tisch für das Geburtstagskind im Frodlhof-Stadl während des gesamten Aufenthalts. Das Geburtstagspaket hat es in sich: freier Eintritt für das Geburtstagskind und ein feines Menü inkl. Getränken, Essen, Eis und Eintritt für nur 15 Euro pro Kind! Auch ein liebevoll gebackener Smarties-Marmorkuchen kann zum Paket dazugebucht werden – und sorgt für glückliche Abenteurer!

In Zusammenarbeit mit Partnern wie BOSCH und LG hat das Berliner Unternehmen unu den Scooter vollständig neu entwickelt. Er bietet Platz für zwei Personen, genügend Stauraum für Rucksack und Co. und einen der schnellsten Beschleunigungswerte im Elektroroller-Segment. Der Roller ist online in drei Modellen und sieben Farben ab € 2.799 bestellbar. Very stylish! www.unumotors.com

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Für ein ganz besonderes Geburtstagsfest: Mit vielen Tieren, Ponyreiten und Geburtstagsjause bietet der Tiergarten Walding den perfekten Ort für einen tollen Tag. Beim Rundgang darf gefüttert, gestreichelt und geschaut werden – da feiern auch die Tiere mit! Weitere Infos unter Tel. 07234/82759 und www.tiergartenwalding.com 155

© Tiergarten Walding

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Der neue Scooter von unu bringt gewaltig was ins Rollen.


Freizeit

Santorin –

Paradies in Blau und Weiß Traumdestinationen gibt es viele, aber selten ist eine so charmant wie die kleine Insel in der großen Ägäis. Wer Santorin mit all ihren Facetten erlebt, würde am liebsten das Tor zur Welt zustoßen und hier seine Zelte aufschlagen. Text und Fotos: Denise Derflinger

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teile Küsten, weiße Häuser und die charakteristischen blauen Dächer – fast schon surreal erhebt sich die klei­ ne Kykladeninsel Santorin aus dem Ägäischen Meer. Kein Wun­ der, dass sie zahlreiche Postkarten schmückt, immerhin gilt Santorin als Griechenlands Perle, seine Vorzeige­ dame und mit dem wilden Vulkan einerseits und den verträumten Dör­ fern andererseits als Destination für Romantiker. Und das Beste: Lediglich knappe zwei Stunden trennen uns von einem Urlaub im Paradies.

Eine Insel zum Verlieben. Santorin ist die südlichste Inselgruppe der Kyk­ laden und bietet ein weltweit einzigar­ tiges Panorama. Ein gewaltiger Vulkan­ ausbruch um 1600 v. Chr. verschaffte ihr ihre Form: Die damals kreisrunde Insel wurde auseinandergesprengt, der Krater in der Mitte füllte sich mit Wasser, und die großartige Kulisse der steilen, schwarzroten Kraterwände, der Caldera, entstand. In der vorgrie­ chischen Zeit hieß die Insel Strongyle, dann Thera, bevor die Venezianer ihr einen Namen gaben, der dem heutigen sehr nahe kommt: Nach einer Kapelle 156

zu Ehren der Heiligen Irene hieß die Insel fortan Santa Irene, griechisch „Santa Irini“, was später zu Santorini (und zum eingedeutschten Santorin) wurde. Obwohl die Insel ein klassi­ sches Sommerreiseziel ist, hat sie auch in der Vor- und Nachsaison einiges zu bieten: Das moderate Wetter lädt zwar nicht zuverlässig zum Schwimmen ein, allerdings kann man sich ganz ohne Touristentrubel durch die schmalen Gassen bewegen und die schönsten Fo­ toplätze für sich beanspruchen. Über die Wintermonate Ende November bis März sind viele Hotels, Restaurants


Freizeit

Die weiß getünchte Stadt Oia gleicht einem Postkartenmotiv – und wurde als solches schon Abertausende Male in die Welt geschickt.

Redakteurin Denise Derflinger genießt die griechische Sonne.

und Attraktionen geschlossen, was der Idylle aber keinen Abbruch tut, sondern sie vielmehr bestärkt. Postkartenmotiv zum Anfassen: Oia. Vom kleinen Inselflughafen in der Mitte der Insel aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Ziel, immerhin hat die Insel nur eine Länge von 17 Kilometern und variiert in der Breite zwischen einem und sechs Kilometern. Ganz im Norden befindet 157

sich die berühmteste der Städte: Oia (gesprochen „Ia“). Hier lässt sich der wohl berühmteste Sonnenuntergang Griechenlands erleben. Und malerischer als in der kleinen Stadt geht es selten zu. Ein Labyrinth aus weißen und pastellfarbigen Häusern und schmalen Gassen, Kirchen mit strahlendblauen Kuppeln, Tavernen, die vor griechischem Lebensgefühl nur so strotzen, traumhafte Aussichten auf die Ägäis, liebevoll bestückte Boutiquen und Läden, streunende Katzen, die als Fotomodelle fungieren – wer Postkartenmotive zum Anfassen sucht, ist hier richtig. Während die Gassen und Cafés zum Flanieren einladen, versammelt man sich am Abend auf den Ruinen der Londsa-Burg, wo man mit selbst mitgebrachtem Wein von der Insel (süffig!), Klängen vom Straßenmusiker (authentisch!), gemütlichem Pulli (windig!) und jeder Menge anderer Touristen (gesellig!) dem perfekten Sonnenuntergang entgegenblickt. Tipp: Einfach mal das Smartphone wegstecken und die Stimmung live erleben (unbezahlbar!). Wenn es die Masse dann in die Tavernen und Res­ taurants zieht, lieber ein paar Minuten länger den Magen knurren lassen und in die Seitengassen verschwinden: In Tavernen wie Roka, Karma oder Candouni lässt es sich besser, gemütlicher und etwas preiswerter speisen. Gourmets werden am Ammoudi Beach fündig: Im Hafen locken Restaurants mit Frischfisch und Meeresfrüchten. Fira, das lebhafte Herz. Mit dem Bus nur 15 Minuten von Oia entfernt, tut sich ein Ort auf, der an jeder Ecke Spannendes bietet: Treppen und Stufenwege, verschachtelte Häuser, imposante Kirchen und coole Shops machen Fira oder auch Thira, die Hauptstadt der Insel, zu etwas Besonderem. Der alte Hafen, durch den im Sommer Tausende Kreuzfahrttouristen die Insel erklimmen, liegt 600 Stufen von der Stadt entfernt – diese lassen sich zu Fuß mühelos bewältigen, von den dort angebotenen Eselritten können wir den Tieren zuliebe abraten. Hinauf geht es dann wieder zu Fuß (schweißtreibend!) oder für sechs Euro mit der von der aus man ein atembeSeilbahn,


Freizeit

Die berühmten santorinischen Esel bringen Touristen vom Hafen nach Fira.

Alternative zum Eseltrip: eine Fahrt mit der Seilbahn in die Hauptstadt

Wie gemalt: Die Streuner auf Santorin dienen als Fotomodelle.

Von Fira aus setzen die Schiffe nach Nea Kameni über. Traditionelles Handwerk: selbst gemachte Souvenirs vom Inselbewohner

raubendes Panorama bekommt. Tipp: Äußerst beliebt ist eine Wanderung von Fira nach Oia – durch die beiden Städtchen Firostefani und Imerovigli, vorbei am Skaros-Felsen und drei idyllisch in der Landschaft liegenden Kapellen, entlang der Caldera mit Blick aufs Meer und bestenfalls mit einer feinen, für Santorin typischen Jause im Gepäck. Santorin entdecken. Ob sportlich zu Fuß, günstig mit Öffis (einziges Manko: Die Inselbewohner nehmen es nicht ganz so genau mit dem Fahrplan), luxuriös mit „geborgtem“ Chauffeur, flexibel im Mietauto, Moped oder Quad (Letztere sind in der Hochsaison aufgrund des Verkehrs nicht zu empfehlen!) oder aber abenteuerlich mit dem Boot – Wege, um die Insel zu erkunden, gibt es viele. Wer ein bisschen Inselhop-

ping betreiben möchte, schwingt sich von Fira oder Oia aus aufs Segel- oder Motorboot und erkundet den aktiven Vulkan Nea Kameni und dessen Nationalpark, badet im warmen Schwefelwasser auf Palea Kameni oder setzt auf die weit weniger touristische Insel Thirasia über. Wer griechische Geschichte erleben möchte, wird in den zahlreichen Museen fündig. Im Südwesten der Insel liegt eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten: Akrotiri wurde in ihrer Blütezeit durch einen Vulkanausbruch verschüttet und so für über 3.500 Jahre konserviert. Jetzt dient die Stadt, der nachgesagt wird, den Grundstein für die Legende von Atlantis gelegt zu haben, als Museum, das es unbedingt zu besuchen gilt! Die Seele baumeln lassen. Wer weiße Sandstrände und Karibik-Fee-

Die Wanderung von Fira nach Oia gewährt Einblicke in die sagenhafte Natur Santorins. Die Stadt in Akrotiri wurde über 3.500 Jahre konserviert.

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ling erwartet, ist auf Santorin falsch. Vielmehr laden der außergewöhnliche Red Beach im Süden der Insel, der lange und feinkiesige Perisoli Beach, der romantische Ammoudi Beach, der hippe Kamari Beach, der einsame Vlychada Beach und der Black Beach Sonnenanbeter dazu ein, die entspannende Seite Santorins kennenzulernen. Ausschließlich mit dem Boot zu erreichen und dafür nicht so überlaufen wie andere Strände ist der naturbelassene White Beach: Eine imposante, weiße Felswand, tolle Felsformationen und kristallklares Wasser wirken einfach einmalig. Doch auch Wanderungen und Spaziergänge im „Hinterland“ eignen sich dafür, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Den Wind beim Leuchtturm Faros um die Nase wehen zu lassen, durch die Weinberge zu spazieren, den Fava-Pflanzen beim Wachsen zuzusehen oder einen Rundum-Blick auf dem höchsten Berg der Insel, dem Pro-


Freizeit REISEINFOS Anreise mit dem Flugzeug: Nonstop-Flüge gehen von Wien und Salzburg, Flugdauer ca. 2 ½ Std.

Tomaten-Keftedes, Tsatsiki und Co.: Auch geschmacklich überzeugt die Insel.

fitis Ilias, zu bekommen: Santorin bietet mehr als Kykladenhäuser und Sonnenuntergänge! Tipp: Das Bergdorf Pyrgos versprüht den gleichen malerischen Charme wie Oia, ist aber weit weniger überlaufen. Das Paradies schmeckt bodenständig. Kulinarik und Vielfalt bilden eine perfekte Symbiose auf Santorin: Wer hier seinen Urlaub verbringt, bleibt garantiert nicht hungrig. Wilde Kapern, weiße Auberginen, die Platterbsen, aus denen das Nationalgericht Fava gemacht wird, gefüllte Weinblätter, zartes Lamm, Tomaten-Keftedes und vieles mehr findet sich auf den Speisekarten der Restaurants, Tavernen und Cafés. Tipp: Gerade in Oia und Fira zahlt

Der berühmte Red Beach ist in der Vorsaison fast leer.

man saftige Aufschläge für Res­taurants mit Caldera-Blick. Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben möchte, schaut sich in den Nebenstraßen um oder begibt sich gleich in die kleinen, „untouristischen“ Dörfer. Griechische Meze (Vorspeisen) kosten hier oft gerade mal die Hälfte! Und auch wer noch so satt ist, sollte sich ein griechisches Joghurt mit frischen Früchten keinesfalls entgehen lassen. Viele traditionelle Gerichte oder deren Zutaten kann man in den vielen kleinen Supermärkten erwerben und mit nach Hause nehmen. So lässt sich der Urlaub noch um einen kleinen Genuss-Moment verlängern, bevor das griechische Lebensgefühl langsam, aber si Alltag weichen muss. cher dem

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Beste Reisezeit: Santorin kann grundsätzlich das ganze Jahr über bereist werden. Hoch- und Badesaison ist von Mai bis Oktober, im April und November eignet sich die Insel perfekt für Wanderungen und Sightseeing. Dauer des Aufenthalts: Mindestens vier Tage sollte man einplanen, um die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten der Insel sehen zu können. Hotels: Beliebt, aber gerade in der Hochsaison ausgesprochen teuer sind die traditionellen Cave Houses, in denen man wie in luxuriösen Höhlen mit Blick auf die Caldera wohnt. Günstiger, aber nicht weniger komfortabel wird es landeinwärts, wo man aber oft auf ein Mietauto angewiesen ist. www.santorini.gr www.santorini.net


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auchen Sie in der hoteleigenen Thermen- und Saunalandschaft mit Außenpool in erfrischende Urlaubsträume ein und lassen Sie sich von belebenden Wellnessanwendungen verwöhnen – im Romantik Hotel im Park****Superior stehen Genuss, Stil und Spa im Mittelpunkt. In der weitläufigen Gartenoase findet jeder sein Stück Entspannungsparadies und lässt bei Muße-Stunden die Seele baumeln. Wer gerne aktiv sein möchte, radelt durch die wunderschönen grünen Murauen oder flaniert bei Sonnenuntergang durch die romantische Altstadt von Bad Radkersburg.

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Das Kulinarium der Sinne bewusst genießen. Als kulinarische Überraschung erwartet Sie im Romantik Hotel im Park****Superior eine einzigartige Kombination aus steirisch-mediterranen Köstlichkeiten. Wenn regionale Schmankerl auf südliche Spezialitäten treffen, erfreuen sich Gourmetfans außergewöhnlicher Kreationen. Begleitet werden diese Gaumenfreuden von einer erlesenen Auswahl an Weinen. 160


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© Harald Eisenberger

© c_harald-eisenberg // Originalname: _ r0a4827_c_harald-eisenberger.jpg

KONTAKT

SOMMERHIT 3 Nächte inkl. Kulinarium der Sinne mit Erlebnis-Frühstücksbuffet, Mittagsjause, 6-Gang-Abendmenü • 1 kühlender Beinwickel (25 Min.) • Idyllische Gartenoase • Hoteleigene Therme & Sauna mit erfrischendem Außenpool • Entspannungs- und Aktivprogramm 3 Nächte ab € 326 p. P.* * inkl. MwSt., Bedienungsentgelt, zzgl. Kurtaxe (€ 2,50 p. P. und Nacht)

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Freizeit

Tierisch gute Nachrichten! Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Klein und Groß jeden Tag aufs Neue.

TIERPARK STADT HAAG

Jungtiere erkunden ihre neue Umgebung

© Herbert Stoschek

Stolz präsentieren Julia und ihre Mama die erhaltene Namensgebungsurkunde. Inmitten der Ehrengäste bei der Feier zeigt sich auch die Zebra-Stute „Mimi“.

Viele Tierbabys tummeln sich bereits in den verschiedenen Tierarealen des Tierparks Stadt Haag, wobei ein neugieriges Erdmännchen-Mädchen und ein Shetland-Pony-Fohlen zu den beliebtesten Babys gehören dürften. Eine dreieinhalbjährige Zebra-Stute zählt zwar nicht mehr zu den Tierbabys, aber sie war bisher noch ein Tier ohne offiziellen Namen. Norbert und Karin Markowetz von der gleichnamigen Zuckerbäckerei in St. Georgen im Attergau nahmen sich diesem Anliegen an und schenkten ihrer Nichte Julia Lindpointner aus Raab im Bezirk Schärding eine Tierpatenschaft mit Namensgebung für diese Zebra-Stute. Julia entschied sich für ihr fast gleichaltriges Patentier bei der Namenswahl für „Mimi“. Für alle, die sich ein Anstellen an der Tierpark-Kassa ersparen möchten, kann seit wenigen Monaten über die Tierpark-Webseite ein Online-Ticket erworben werden.

Steinadler-Männchen „Gabriel“ bekam Besuch von Patenonkel Mag. Günther Steinkellner.

TIERPARK ALTENFELDEN

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer übernahm die Patenschaft für Gepard „Sambesi“. © Tierpark Altenfelden

Der Tierpark Altenfelden begrüßt zum 50. Feierjahr seines Bestehens zwei neue Patenonkel. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer hat die Patenschaft für das Geparden-Männchen „Sambesi“ übernommen, Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner für das Steinadler-Männchen „Gabriel“. Auch das neu eröffnet Jagdkulturmuseum „cultum venandi“ im Tierpark-Zentrum wurde von den zwei neuen Tierpaten begutachtet, und sie waren sichtlich beeindruckt. Das Museum soll den Besuchern die Geschichte und die Bedeutung der Jagd näherbringen und hat seit Mai täglich geöffnet.

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

Zwei neue Patenonkel mischen auf


Neueröffnung! Zum 50. Jubiläum wurde mit dem Jagdkulturmuseum „cultum venandi“ im Tierpark Altenfelden eine weitere Attraktion eröffnet.

Romana Pühringer, Elisabeth Leitner

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Markus Bichler, Ernst Schietz, Helmut Krammerbauer

Ehrenlandesjägermeister Hans Reisetbauer, Erich Aumüller, Gust Aumüller

Karl Lauss, Josef Steininger, Max Falkner

Z

ur Eröffnung stellten sich über 100 Gäste ein. So machten sich unter anderen die Landesräte Max Hiegelsberger und Günther Steinkellner, LAbg. Ulrike Wall, der Ehrenlandesjägermeister Hans Reisetbauer, der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes Christopher Böck, der Rohrbacher Bezirksjäger Martin Eisschiel und Bürgermeister Klaus Gattringer auf den Weg in den größten privaten Tierpark Österreichs. „Auch jene, die damit eigentlich nichts zu tun haben, sollen merken, dass die Jagd eine großartige Kultur ist, zu der viel mehr dazugehört, als nur zu schießen“, erklärte Tierpark-Chefin Barbara Laher das Konzept des Museums. „Jagd ist keine elitäre Freizeitbeschäftigung, sondern Handwerk und Arbeit und ein Teil der Kultur in Oberösterreich – das macht dieses Museum sichtbar“, freute sich LR Hiegelsberger. LR Steinkellner ergänzte: „Jagd und Wild sind unsere Tradition und unsere Heimat, auf die wir stolz sind.“ Das Jagdkultur-Museum „cultum venandi“ im Tierpark-Zentrum soll den Besuchern die Geschichte sowie die Kultur und Tradition der Jagd näherbringen. Über 80 Exponate und Infotafeln sind im Museum zu betrachten: Die Entwicklung der Jagd von der Steinzeit bis heute ist ebenso nachzulesen wie Jagdgesetze und Fakten zur Jagd. Kuriose Trophäen, seltene Raritäten: unter anderen ein Hirschfänger von Kaiser Franz Joseph, alte und neue Jagdwaffen sind ebenso ausgestellt. Auch alles rund um die Themen Falknerei, Jagdsprache und die Bedeutung der Jagdhunde hat im neuen Museum seinen Platz gefunden. Ein Highlight ist die naturgetreue Nachbildung einer heimischen Landschaft mit vielen Tierpräparaten. © Tierpark Altenfelden

Ines Rikowsky und Hilde Laher

Max Hiegelsberger, Barbara Laher, Günther Steinkellner

Hermann Laher, Martin Eisschiel, Hans Peter

Ulrichsberger Jagdhornbläser

Max Hiegelsberger, Elisabeth Leitner und Martin Eisschiel

© Fotohinweis

V.l.: Hermann Laher, Martin Eisschiel, Ulrike Wall, Elisabeth Schmidt, Max Hiegelsberger, Barbara Laher, Günther Steinkellner, Klaus Gattringer, Christopher Böck


Das neue Museumshotel „Krønasår“ öffnete Ende Mai seine Tore.

Bei den 13 verschiedenen Achterbahnen schlagen die Herzen von Adrenalinjunkies höher.

Über 300 Künstler sorgen auf den Bühnen des Europa-Park für ein unvergessliches Showprogramm.

Neue Attraktionen wie der „EurosatCanCan Coaster“ garantieren Nervenkitzel pur.

Unbegrenzter Freizeitspaß Von Action bis Wasserspaß: Der Europa-Park im badischen Rust bei Freiburg ist die unangefochtene Nummer eins in Sachen Freizeitparks.

Eine Erlebniswelt der Extraklasse. Im Frühjahr startete der Europa-Park bereits in seine 45. Saison. Eine Saison, die sicherlich in die Firmengeschichte eingehen wird, denn schon bald wird es in Rust nicht mehr nur den etablierten Freizeitpark geben, sondern auch die neue, 450.000 Quadratmeter große Wasserwelt „Rulantica“, die am 28. November eröffnet werden soll. Das dazugehörige neue Hotel „Krønasår – The Museum-Hotel“ empfängt bereits seit Ende Mai seine Besucher. Die Unterkunft ist dem Stil eines Naturkundemuseums nachempfunden und das sechste Themen-Hotel des Europa-Parks.

Jede Menge Abenteuer! Doch auch bevor die Tore des neuen Wasserparks öffnen, gibt es viel zu entdecken: Mehr als 100 Attraktionen und Shows warten auf dem rund 95 Hektar großen Gelände darauf, entdeckt zu werden. Unter anderem wurde der Themenbereich Skandinavien nach einem Großbrand wiederaufgebaut und begeistert neben den bunten Häuserfronten ab Herbst 2019 zusätzlich mit einer multimedialen Themenfahrt für die ganze Familie. Auch der „Eurosat-CanCan Coaster“ sorgt bei einer Fahrt im Dunkeln oder einem aufregenden Virtual-Reality-Erlebnis für Nervenkitzel. 23 Stunden Showprogramm. Für Parkbesucher, die es weniger rasant mögen, wird im Europa-Park ebenfalls allerhand geboten. Allen voran ist hier das unglaubliche Showprogramm zu empfehlen: Von der Akrobatikshow „Times Two“ über die actionreiche Stunt-Show „El Barón“ und das selbst produzierte Musical „Rulantica – The Musical“ bis zur Eisshow „Paddington on Ice – Die große Reise“ ... – rund 23 164

Stunden Showprogramm täglich werden von 300 Künstlern dargeboten, und das macht Deutschlands größten Freizeitpark, den Europa-Park, zu einem der größten Entertainmentparks weltweit. Egal, ob man nun die Shows besucht oder sich auf den 13 Achterbahnen durchschütteln lassen will, ob man es lieber auf den vielen Familienfahrgeschäften etwas ruhiger angehen lässt oder einfach die schöne Atmosphäre und Parkanlagen des Freizeitparks genießt: Es findet sich für alle Vorlieben das Richtige, um einen erlebnisreichen Tag in Deutschlands größtem Freizeitpark zu verbringen. Die OBERÖSTERREICHERIN verlost einen exklusiven FamilienaufGEWINNenthalt für 4 Personen mit SPIEL zwei Übernachtungen in einem der parkeigenen 4-Sterne-Themenhotels inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet, Nutzung der Wellnessbereiche sowie 3-Tages-Eintritten für den Europa-Park. Teilnahmeschluss ist am 24. Juni 2019.

© Europa-Park

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ommerzeit ist Reisezeit! Und das heißt für Familien: entscheiden, wo es in den Ferien hingehen soll. Vielleicht haben sich gerade deshalb Freizeitparks in den letzten Jahren immer mehr als Kurzreiseziel etablieren können, denn bei ihnen handelt es sich schon lange nicht mehr um simple Vergnügungsparks, sondern um richtige Erlebniswelten – allen voran der Europa-Park.


„Schönes Zimmer“ um 1900

Freilichtmuseum Sumerauerhof Wohnen – Arbeiten – Leben am Land sind die Kernthemen des Museums im Vierkanthof Sumerauerhof in St. Florian.

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ie holzvertäfelte Stube, die Küche mit historischem Küchenzubehör, der Pferdestall, die hauseigene „Fleischbank“ und der bis heute genutzte Backofen geben Einblick in die Arbeitswelt des bis in die 1970er-Jahre bewirtschafteten Hofes. Die heurige Sonderausstellung „ZEITENSPRÜNGE. JUGEND EINST & JETZT“ entführt in den Alltag der Kinder und Jugendlichen von vor 70 bis 90 Jahren im Vergleich zu heute. Zeitzeu-

INFOS

gen aus ganz Oberösterreich berichten aus ihrem Leben. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der Landjugend OÖ zusammengestellt und mit einem österreichischen Bundesjugendpreis ausgezeichnet.

FREILICHTMUSEUM SUMERAUERHOF Samesleiten 15, 4490 St. Florian Tel.: 07224/8031 Tel.: 0664/60072523911 Öffnungszeiten: Mai bis Okt. 2019, Di.-So.: 10-12 Uhr und 13-17 Uhr. sumerauerhof@landesmuseum.at www.landesmuseum.at

Veranstaltungen 2019. Folgende Veranstaltungen stehen heuer noch am Programm: 22.09.: „Da Summa is ummi“, 05.10.: „Lange Nacht der Museen“, 23. und 24.11.: Kathreinmarkt.

Endless Summer

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

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rholung hat für das Freizeitparadies mit der guten Wasserqualität oberste Priorität. Egal ob sportlich oder geruhsam – die Wakeboard- und Wasserskilifte sowie der Sprungturm sind die dynamischen Klassiker. Unter den aktuellen Attraktionen finden die Badegäste aber auch Trendiges wie SUP, Tretboote und einen Aquapark, der vor allem die Kinder fasziniert.

© Christa Ségur

© Christoph Breiner

© Christa Ségur

Der Au-See Asten bei Linz begeistert nunmehr schon seit 40 Jahren seine Gäste.

Sonnige Liegeterrassen, Inseln und ein Sandstrand wecken ein echtes Urlaubsgefühl. Und für all jene, die nicht wegfahren wollen, gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten. Auf einem einzigartigen Grillplatz können Sie sich als Grillmeisterinnen und -meister beweisen und für alle, die sich lieber gastronomisch verwöhnen lassen, wird im Sommer im neu165

en Kiosk beim Radfahrer-Eingang ein Pop-up-Restaurant eröffnet. Genaueres wird allerdings noch nicht verraten – nur so viel: Es wird fantastisch gekocht. Also aufgepasst: Demnächst lädt die Au-See-Küche zum kulinarischen Genuss! Unter dem Motto „Endless summer“ ist der Au-See ist einfach mehr als nur ein Badesee. www.ausee.at

© OÖ Landesmuseum/Alexandra Bruckböck

© OÖ Landesmuseum/Franz Weingartner

Freilichtmuseum Sumerauerhof


Herausragend: STADTHOTEL SCHÄRDING Heidemarie Strauß ist Hotelchefin mit Leib und Seele. Ihr ganzes Herzblut fließt in das neue Stadthotel Schärding am Inn, das gerade auch für Radfahrer ideal für eine Rast liegt. Text: Petra Kinzl

Fotos: Stadthotel Schärding

Heidemarie Strauß (47) ist für den Wirtschaftspreis Pegasus als „Zukunftshoffnung“ nominiert.

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as Stadthotel Schärding ist ein modernes 4-Sterne-Haus mit historischem Flair in ruhiger, zentraler Lage. Charme, Tradition und Komfort ergänzen sich auf angenehmste Weise. Ob Business-Kunden, Radfahrer oder Ausflügler: Die Gäste genießen beste Ausstattung, freundlichen Service und einen 24-Stunden-Check-in. Der Grundstein wurde im Jahr 1474 gelegt. Die historischen Mauern sind bis heute original erhalten und wurden aufwendig renoviert. Wie Heidemarie Strauß seit über einem Jahr frischen Schwung in das barocke Schmuckstück in der Schärdinger Kirchengasse bringt, erzählt die Hotelchefin höchstpersönlich.

Frau Strauß, seit Sie das Stadthotel Schärding mit 1. Jänner 2018 gepachtet haben, hat sich der Umsatz auf rund 500.000 Euro verdoppelt. Wo sehen Sie die Gründe für diesen Erfolg? Kürzlich machte mir ein Stammgast ein schönes Kompliment. Er sagte: „Innerhalb kürzester Zeit haben Sie es geschafft, dem Haus Ihre persönliche Note zu verleihen.“ Unser tägliches Ziel ist es, sich um das Wohl unserer Gäste zu kümmern. Dies gelingt mit einem hervorragenden Team aus sieben Mitarbeitern, die mit Begeisterung und Freundlichkeit dem Gast gegenüberstehen. Aber es liegt sicherlich auch daran, dass ich jeden Tag selber im Team mitarbeite. Die Gäste bekochen Sie höchstpersönlich. Warum ist Ihnen das wichtig? Als „auch“ Hausfrau und Mutter von zwei Kindern ist es mir besonders wichtig, Bodenständiges und regionales Essen auf den Tisch zu zaubern. Ich koche nach traditionellen österreichischen Rezepten. Es gibt einige Neuerungen: Halbpension, eine feine Hotelbar mit Bierspezialitäten, eine hauseigene Wäscherei, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet auch für Nicht-Hotelgäste. Wie ist die Resonanz darauf? Sehr positiv. Unsere Kunden merken: Da tut sich etwas. Und sie lassen sich gerne von unserer Euphorie mitreißen. 166

Von der ehemaligen Spitalskirche zum modernen Stadthotel

Zum Frühstücken sind auch externe Gäste herzlich willkommen.

Warum ist das Stadthotel für Radfahrer eine gute Wahl? Schärding ist idealer Ausgangsund Zielort zahlreicher Radtouren. Und nach dem Rad‘ln an der schönen Silberzeile flanieren zu können, das hat schon so manchen dazu animiert, hier zu bleiben. Unseren Hotelgästen stellen wir zudem eine Radgarage und gratis Leihräder zur Verfügung. Wie kam es zur Nominierung für den Pegasus, der am 6. Juni verliehen wird? Bereits im Jahr 2016 bekam ich eine Anerkennung beim Pegasus in der Kategorie „Innovative Jungunternehmer“. Inzwischen bin ich gewachsen und habe mein Unternehmen zur Strauß Betriebs GmbH entwickelt. Mit den ansteigenden Erfolgszahlen habe ich mich für den begehrten Pegasus 2019 beworben und voller Freude von den OÖ. Nachrichten erfahren, dass ich bei den zehn Finalisten in der Kategorie „Zukunftshoffnung“ dabei bin. www.stadthotel-schaerding.at

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Freizeit


KÄRNTEN WERBUNG, EDWARD GRÖGER, SHUTTERSTOCK, TOURISMUS SALZBURG GMBH

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Tolle Tipps für den Sommer!

Best of Kärnten - Hunderte Tipps, auch für Einheimische!

Im neuen Alpe Adria Magazin: Großes Salzburg Porträt

Malerische Toskana: Stipvisite in Lucca

Adria vom Feinsten: Opatija - Abbazia

Wandertipps: Steiermark & Julische Alpen

Köstlich: Genussadressen im Karst

Der Sommer kann kommen: Das neue Alpe Adria Magazin hat wieder jede Menge Tipps für köstliche Reisen, Ausflüge, Wanderungen. Plus Lokaltests, Kurzurlaubstipps. Jetzt ist das mit 156 Seiten stärkste Heft aller Zeiten im Zeitschriftenhandel. Auf www.alpe-adria-magazin.at können Sie das Magazin auch downloaden. Am besten ist aber ein Abo: Bestell-Hotline (0 46 3) 47 858, office@alpe-adria-magazin.at

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Freizeit

Aquapark Familie Dilly

Wellnesshotel Dilly in Windischgarsten

Fitnessraum

Das Hotel Dilly bietet auf 5.000 Quadratmetern IndoorWellness das perfekte Umfeld für einen Wellness-Urlaub in Oberösterreich. Fotos: Dilly

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rlaub im Dilly! Im Wellness-Familotel in Windischgarsten lässt man von der ersten Minute an den Alltag hinter sich und kommt in den Entspannungsmodus. Wellnessfans werden die großzügige Burgtherme, die Vitaloase oder das Wellnessdörfl mit 15 verschiedenen Sauna- und Relaxkabinen, drei Wellenbädern, einem Biotop sowie Schönheitsprogramme und Beautybehandlungen lieben. In drei beheizten Freibädern können die Gäste im familiengeführten Hotel Wellness genießen und Seele, Geist und Körper in perfekten Dreiklang bringen. Für Massageanwendungen und Behandlungen im Wellnessbereich ist eine Reservierung erforderlich.

Maniküre und Pediküre bis hin zur Aroma- und Thalasso-Therapie – der Verwöhnfaktor wird im Dilly großgeschrieben. Selbstverständlich verfügt der Wellnessbereich auch über eine Sauna und einen Whirlpool.

Wellnessbereich. Dieser bietet den Gästen mit fünf Behandlungsräumen Entspannung und Erholung. Von Gesichtsbehandlungen über Ganzkörperwickelbehandlungen, Körperpeelings,

Fitness im Hotel Dilly. Dank großzügiger Einrichtungen wie Fitnesscenter oder Tennisplatz im Freien sowie Sportkursen, Fahrrädern und vielem mehr kommt auch die sportliche Akti-

Seele, Geist & Körper im Dreiklang. Für ganz besondere Genießer bietet das Hotel Dilly in der Burgtherme Wellness der Extraklasse. Dieser exklusive Bereich bietet neben Salzgrotte und Kristallsauna auch ein Indoor-Pool mit Attraktionen wie Jetstream, Geysieren und Massageliegen. In der hoteleigenen Vitaloase, wo Dampfbad und Caldarium dem Körper Entspannung geben und die Seele entlasten, wird der Stoffwechsel auf Trab gebracht.

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vität nicht zu kurz. Golffans können am hoteleigenen Golfplatz ihrer Leidenschaft nachgehen, während die kleinen Gäste sich am großzügigen Spielplatz austoben können. Aktivitäten in der Hotelumgebung. Umgeben von der traumhaften Kulisse der Haller Mauern, des Toten Gebirges und des Sensengebirges, laden im Frühling und im Sommer traumhaft schöne Wandertouren rund ums Hotel zu diversen Ausflügen ein.

KONTAKT

HOTEL DILLY ****S Pyhrnstraße 14 4580 Windischgarsten Tel.: 07562/52640 E-Mail: wellness@dilly.at www.dilly.at

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Text: Sieglinde Preidl


Mit dem Bike durchs Mühlviertel – ein Spaß für alle!

Das Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden ist der ideale Ausgangsort für aktive Unternehmungen.

Aktiv, bunt und abwechslungsreich:

Entspannte Stunden genießt man hier in Bad Leonfelden.

Das ist der Falkensteiner-Sommer im Mühlviertel.

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© Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden

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ie sanfthügelige Landschaft des Mühlviertels bietet gerade jetzt im Sommer perfekte Rahmenbedingungen für Unternehmungen in der Natur. Ein abwechslungsreiches Aktivprogramm und die Falkensteiner Event-Woche machen den Sommer zum Hit. Malerische, sanfte Naturlandschaften. Ein reiches Kulturangebot, dazu ein spannendes Aktiv-Programm – das sind die perfekten Zutaten für einen unvergesslichen Sommer im Mühlviertel. Das Falkensteiner Hotel &

Zweisamkeit erleben: Das Wellness-Hotel bietet genügend Platz dafür.

Spa Bad Leonfelden holt das Beste aus den Sommermonaten heraus und lockt mit Sport, Spaß & Action nach Oberösterreich. Die Falkensteiner Event-Wochen halten nicht nur ein Sportprogramm mit Profis, sondern auch ganz viel Zeit zum Genießen bereit. Einmal im Monat laden die beiden Ex-Skistars Manfred Pranger und Reinfried Herbst mit „Sport, Spaß und Spiel“ zu einer unvergleichlichen Aktivwoche. „Zeit für mich“ heißt es im Juli und im September mit Julia Andorfer. Achtsamkeit, persönliches Wohlbefinden und innere Balance stehen hier im Vordergrund. Abgerundet wird das Ganze mit einer professionell begleiteten Wanderung „Morgenerwachen am Sternstein“. Der frühe Aufbruch um 5 Uhr morgens wird mit Ausblicken fantastischen und beeindruckenden Sonnenaufgängen belohnt. Wer lieber individuell aktiv sein möchte, der findet mithilfe des geschulten Falkenstei169

ner-Teams das richtige Angebot, sei es Nordic Walking, Radfahren, Laufen oder ein entspannter Spaziergang durch die Natur. Kartenmaterial und Sportausrüstung gibt es zum Ausleihen direkt und unkompliziert im Hotel. Die lauen Sommerabende werden mit einer fantastischen Aussicht auf der Barterrasse noch schöner. Lassen Sie sich von der Kreativität des Barchefs beeindrucken und genießen Sie vorher regional-kulinarische Köstlichkeiten im hauseigenen Restaurant. KONTAKT

FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN Wallseerstraße 10 4190 Bad Leonfelden Tel.: 07213/20687 920 E-Mail: badleonfelden@falkensteiner.com www.falkensteiner.com


Stark mit E-Mobilität Zahlreiche Besucher bei der TV1-Automesse mit Energieund Mobilitätsmesse

Musikschul-Band „M-Jam“

Voller Stadtplatz

Moderatorin Marlene Dachs mit Glücksengerl Alfons

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Tolle Mode wurde am Laufsteg präsentiert.

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er Wettergott hatte von Regen über Wind bis zu sommerlichen Temperaturen mit strahlendem Sonnenschein alles im Angebot an diesem Wochenende. Trotzdem ließen es sich viele Besucher nicht nehmen, die heurige TV1-Automesse mit Energieund Mobilitätsmesse der WKO zu besuchen. Und sie wurden belohnt. Die neuesten Automodelle, viele interessante Neuigkeiten zu Nachhaltigkeit und Energieeinsparungen, Innovationen in der Haustechnik und alles rund um das Thema E-Mobilität warteten – natürlich mit kompetenter Beratung der Aussteller! Eine kleine Stärkung konnte man sich dazwischen beim Stand der Gasthausbrauerei „Alfons“ holen. Die Chöre der Landesmusikschulen Vöcklabruck, die schuleigene Band „M-Jam“ und eine Modenschau in der Vorstadt machten die heurige Automesse zum Treffpunkt für Groß und Klein.

Manfred Ettinger mit Dorothe und Alfons Baldinger

Auch ein E-Roller wurde verlost.

© Helmut Klein

TV1-Bühne am Stadtplatz

Kinderchor der Landesmusikschule

Autos für Jung und Alt

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Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner, Landesrat Markus Achleitner, NAbg. Angelika Winzig, Bürgermeister Herbert Brunsteiner und TV1Geschäftsführer Manfred Ettinger


Freizeit

News aus dem Celtic Golf Course Schärding Das sportliche Miteinander – neuer Vereinsvorstand

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© Celtic Golf Course Schärding, Alberto, Golfhosen

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ei der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vereinsvorstand mit DDr. Fritz Kinzlbauer als Präsidenten gewählt. Hierfür ist auch Herrn Wolfgang Leidl ein großes Lob auszusprechen, welcher sich als Ehrenpräsiden engagiert hat, einen neuen Vorstand auf die Beine zu stellen. Eines der Ziele des neuen Vorstandes ist, möglichst viele neue Interessierte für den Golfsport anzusprechen. Der Golf Club Schärding sieht sich als Club, der für alle Golfbegeisterten offen und zugänglich ist. Das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des Clubs ist einzigartig für einen Golfclub. Es gibt keine Standesdünkel, und jeder ist Teil dieser Gemeinschaft, egal ob am Platz oder im angeschlossenen Clublokal. Für ein aktives Clubleben sorgen verschiedene Aktivitäten wie Themenstammtische, Sommerfeste, Grillabende, Early Morning-Turniere etc. In den spielfreien Monaten haben die Mitglieder die Möglichkeit, durch ausgebildete Trainer in Form wöchentlicher Gymnastik ihre Fitness zu erhalten bzw. auszubauen.

Qualität. Dass die Clubmitglieder und auch Greenfeespieler auf einem derart perfekten und gepflegten Platz golfen können, ist ein Verdienst des Geschäftsführers KR Ing. Hermann Haslauer mit seinem Team. So wurde in der spielfreien Zeit eine weitere Verschönerung der Anlage vorgenommen, die aber auch zugleich das Golfspiel bereichert und von vielen anderen Clubs

beneidet wird. Dass die Anlage schon jetzt von vielen Gästespielern besucht wird, ist wohl der beste Beweis für die neue Qualität des Platzes. Events. Aber auch der Turnierkalender für die bereits angelaufene Saison kann sich sehen lassen. So werden neben clubinternen Turnieren auch Großturniere verschiedener Firmen und Vereine, Turnierserien für Damen und Herren wie auch Österreichische Staatsmeisterschaften auf der Anlage des Golfclubs Schärding ausgetragen. Das Programm ist so gestaltet, dass für jeden Golfsportler die Möglichkeit gegeben ist, sein Können bei einem der Turniere unter Beweis zu stellen und sich mit anderen zu messen. Pro-Shop. Dass sowohl für Mitglieder als auch für Gäste ein umfangreiches und modisches Sortiment an Kleidung, Schuhen, Caps und weiteren Ausrüstungsgegenständen angeboten wird, ist der Pro-Shop-Chefin Erni Weissenböck geschuldet.

Für einen schönen und erholsamen Abschluss einer Golfrunde sorgt ein Einkehrschwung im angeschlossenen Clubrestaurant. Hier ist jeder, ob Golfer oder Nichtgolfer, herzlich willkommen. Man fühlt sich hier sofort vom angenehmen Ambiente eingenommen. Das umfangreiche und geschmackvolle Angebot an Speisen und Getränken rundet das Erlebnis ab und garantiert einen schönen Aufenthalt auf der Anlage des Golf Clubs Schärding. 171

Golfakademie. Sollten wir Sie mit unserem Angebot angesprochen haben, dürfen wir Sie einladen, an einem unserer kostenlosen Schnupperkurse teilzunehmen bzw. einen Platzreifekurs bei unserem Golf-Pro Phil zu buchen. Günstige Einsteigersets erleichtern Ihre Entscheidung für einen Versuch, den schönen und gesunden Golfsport in wunderschöner Natur und bester Gesellschaft auszuüben. Aber nicht nur Neueinsteiger wollen wir ansprechen, auch Golfsportler, die in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen einen Wechsel zu einem anderen Club oder überhaupt eine Auszeit genommen haben, werden eingeladen, sich wiederum unserer Clubgemeinschaft anzuschließen und an unserem Clubleben teilzunehmen. Besuchen Sie doch unsere Webseite oder lassen Sie sich vor Ort vom Clubpersonal beraten und überzeugen Sie sich selbst vom Vier-Sterne-Superior-Golfclub beim nächsten Besuch im wunderschönen Innviertel! KONTAKT

CELTIC GOLF COURSE SCHÄRDING Maad 2 | 4775 Taufkirchen/Pram Tel.: 07719/8110-0 E-Mail: office@gcschearding.at Facebook @gcschaerding Instagram @cgc_schaerding


Monika Ballwein (Sängerin), Michaela Mallezek (Organisatorin der Gala), Silvia Schneider (Moderatorin)

Atemberaubende Stadtgala in Marchtrenk

Dr. Herbert Heigl (Rechtsanwalt) und Gattin, Paul Mahr (Bürgermeister Marchtrenk)

Im TRENK.S feierten am 18. Mai mehrere Hundert Gäste eine unvergessliche Galanacht. Petra Wimmer (Abgeordnete zum Nationalrat), Paul Mahr (Bgm.), DJane Solaris

Paul Mahr (Bgm.) Maria Gschwandtner (Künstlerin), Silvia Schneider (Moderation), Fritz Floimayr (Gourmetfein)

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as Aufgebot an hochkarätigen Künstlern war kaum zu überbieten. Organisatorin Michaela Mallezek gelang mit der 2. Stadtgala ein einzigartiges gesellschaftliches Ereignis. Silvia Schneider führte im wunderschönen Ambiente des TRENK.S mit Charme und Witz durch den Abend. Monika Ballwein brillierte gemeinsam mit dem pt art Orchester. Mit einer zauberhaften Schirmakrobatik-Nummer verlieh Maria Gschwandtner dem Publikum Gänsehautfeeling. Fulminant war schließlich die Mitternachtseinlage der Tänzer des Tanzwerks, die den Saal zum Brodeln brachten. Die Rufe nach Fortsetzung dieser Veranstaltung waren enorm.

Jungtalente Katrin Berger (Ballett) und Teresa Wakolbinger (Geige) nach ihrem Auftritt mit Silvia Schneider

Das Tanzwerk-Showteam (Tanzschule Hippmann)

© Stadtgemeinde Marchtrenk (Oliver Deutsch, Mario Oberlaber)

Monika Ballwein mit dem pt art Orchester

Tanzeinlage Mirror Dance

Bgm. Paul Mahr, Franco Mühlgrabner (GF Eisberg), Silvia Schneider, Ing. Thomas Bründl (GF Starlim/Sterner)

Maria Gschwandtner in luftiger Höhe bei der Stadtgala

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Morphs im Einsatz


© AlpenParks Hotel Sonnleiten, Dietlinde Wegerer E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

4*Hotel & Apartment Sonnleiten –

Die Gastgeber Dino und Birgit Gerns stoßen mit Mario Leitner, „Egger Bier“ Gebietsverkaufsleiter Gastronomie auf die gelungene Neueröffnung an!

Traumurlaub für Biker, Family and Friends

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Im Herzen des „Home of lässig“ Saalbach liegt das 4*Hotel & Apartment AlpenParks Sonnleiten und bietet die ideale Basis für einen unvergesslichen Mountainbikeund Familienurlaub.

m Dezember 2018 eröffnete die neu gebaute Anlage und lässt keine Wünsche für Aktivurlauber offen. Das moderne Ambiente des schicken AlpenParks Sonnleiten verwöhnt die Gäste mit einem unglaublichen Panoramablick

und einer modernen hochwertigen Ausstattung. Die Zimmer wurden mit Liebe zum Detail gestaltet und die Apartmentküchen mit Markengeräten ausgestattet. Wer ein Mehr an Entspannung nach anstrengenden Touren genießen möchte,

kann die Apartments „Spa“ mit privater Sauna buchen. Kostenloses highspeed WLAN, E-Ladestationen für Bikes und Autos und ein Tiefgaragenplatz sind genauso selbstverständlich wie ein umfassender Service für Mountainbiker.

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Baurepo Sonnleiten.indd 1

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Ein herzliches Willkommen in der Sonnleiten-Lobby

URLAUB Á LA CARTE Durch ein clever konzipiertes Apartment- und Zimmer-Konzept ist die Vermietung sowohl als Ferienapartment als auch als Suite oder Doppelzimmer mit allen Verpflegungsvarianten wie Frühstück oder Halbpension möglich. Diese Flexibilität ermöglicht ein völlig neues Hotelprodukt – den Urlaub á la Carte, maßgeschneidert für die unterschiedlichsten Gästeansprüche und Bedürfnisse. Zahlreiche optionale Hotel-Serviceleistungen runden das Angebot ab und können je nach Bedarf und Wunsch zugebucht werden. So bekommt der Gast, was er will, bezahlt dabei aber nur, was tatsächlich in Anspruch, also zugebucht wurde. So können die Gäste z.B. auf Wunsch selber kochen, im hauseigenen Shop regionale Spezialitäten kaufen oder auch mal eine Pizza ins Apartment bestellen. Die Gäste können aber auch

Studio Alpine SPA

das Frühstücksbuffet genießen oder im Restaurant Troadkastn den Gaumen verwöhnen – jeden Tag hundertprozentig individuell. SOMMERURLAUB Sobald der Schnee verschwunden ist, lockt die Region Saalbach Mountainbiker und Sommerurlauber an. Die Region Saalbach im Salzburger Land ist wie geschaffen für einen Aktiv Urlaub mit Familie oder Freunden.

Mit der Sommer-Joker-Card, die im Preis inkludiert ist, kann man zahlreiche Attraktionen (wie z.B. die Bergbahnen) kostenlos oder mit Ermäßigungen genießen. Ein erlebnisreicher Sommerurlaubstag endet dann entspannt am Pool oder bei einem Sundowner am Balkon. PERFEKT FÜR MOUNTAINBIKER ... ... und solche, die es noch werden! Mit dem Know-how der Sunbikers

Ein herzliches DANKE allen unseren Partnern!

BAULEITUNG, HOLZBAU: Rohrmoser Zimmerei GmbH, 5752 Viehhofen, www.ihr-zimmermeister.at

FENSTER UND FENSTERTÜREN: Tischlerei Toni Riedlsberger e.U., 5731 Hollersbach www.riedlsberger.at

ARCHITEKTUR, PROJEKTLEITUNG, GENERALPLANUNG: MW Baumanagement GmbH & CO KG, 5700 Zell am See, www.mw-baumanagement.at

SCHWARZDECKER- & SPENGLERARBEITEN: Breitfuss GmbH Dach-Glas-Fassade, 5760 Saalfelden, www.dach-glas-fassade.at

ELEKTROTECHNIK: ELTO Elektrotechnik Oberhollenzer GmbH, 5710 Kaprun www.elto.at

Baurepo Sonnleiten.indd 2-3


Restaurant

© AlpenParks Hotel Sonnleiten, Dietlinde Wegerer

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Apartment Classic SPA

American Bar mit stimmungsvollem Lichtkonzept

sind auch wieder echte Bikeprofis ins neue Hotel eingezogen. 400 Kilometer Mountainbike-Wege reichen dabei für mehr als eine Reise! Egal ob Genuss- oder Freerider, Downhill-Enthusiast oder Cross-Country Biker, ob Anfänger oder Profi, in Saalbach findet jeder die passende Strecke. Das Sonnleiten liegt direkt an der Bike-Piste MONTI TRAIL am Kohlmais und damit im Herzen von Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.

EINRICHTUNG ZIMMER/ APARTMENTS: Mountain Concept GmbH, 5671 Bruck a.d. Glstr., www.mountainconcept.at SAUNA: RUHA-Stelzmüller Saunamanufaktur seit 1979 5722 Niedernsill, www.ruha.at

Studio Alpine SPA mit Privatsauna

Hier finden besonders Anfänger oder Wiedereinsteiger ideale Bedingungen, um Spaß am Freeriden zu entdecken. Einzigartig: Pro Zimmer gibt es abschließbare und videoüberwachte Storages für die Bikes. In der Waschstation kann man den Staub und Schlamm entfernen und kleine Pannen können in der Self-Werkstatt repariert werden. Gäste, die entweder die eigenen Bikes nicht mitbringen oder den Sport zunächst einmal ausprobieren möchten,

SICHERHEITSTECHNIK/ HAUSBETREUUNG: JANBO Safety & Care, Bojan Mitrovic, 5751 Maishofen, www.janbo.at BIERPARTNER: Privatbrauerei Fritz Egger GmbH & Co KG., 3105 St. Pölten-Unterradlberg, www.egger-bier.at

Die Sunbikers-Bikeprofis

können neue und top gewartete Enduros, Downhiller oder All Mountains vor Ort ausleihen. Wer lieber ein wenig entspannter mit dem E-Bike unterwegs ist, kann es selbstverständlich im Hotel aufladen. KONTAKT

AlpenParks Hotel & Apartment Sonnleiten Hinterhagweg 361 5753 Saalbach Tel.: 06541/64 02 E-Mail: sonnleiten@alpenparks.at www.alpenparks.at/sonnleiten

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Freizeit

DAS GROSSE

FAMILIEN-

FEST

SA, 29. JUNI 2019

MIT:

MAI

LI COCOPEL

ab 13:00 Uhr, Bellevue Park Linz Nähe Lissfeld

Kommt zum großen BezirksRundschau und Kinderfreunde Familienfest und feiert mit uns den Tag des Kindes. Viele spannende Aktionen erwarten euch! 176

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meinbezirk.at/familienfest-ooe 14.05.19 12:49


KULTUR „Hohe Kultur verlangt, viele Dinge unerklärt stehen zu lassen.“

© Stift Reichersberg

Friedrich Nietzsche

Kulturerlebnis im Stift Reichersberg

V.l.: Künstlerische Leiterin Sara Ostertag, MA, Festivalleiterin Mag. Cornelia Lehner, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Künstlerische Leiterin Julia Ramsmayr, BA

SCHÄXPIR © Land OÖ/Sandra Schauer

Das Theaterfestival für junges Publikum Als Theaterfestival für junges Publikum ist SCHÄXPIR ein Ort der Kunst für alle – Kleinkinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, Babysitter. Es zeigt herkunfts- und generationenübergreifend, was Theater alles (sein) kann: ein utopischer Ort, wo wilde Fantasien in realpolitische Möglichkeiten überführt werden können, ein Ort, an dem Menschen miteinander sprechen, einander zuhören, fantasieren, streiten und Visionen formulieren. Von 24. bis 30. Juni, alle Infos unter www.schaexpir.at

DIE SICHT DER FRAUEN Serena Coady (24) erwarb ihre erste Drohne im Mai 2017. Begeistert von den Möglichkeiten der „fliegenden Fotoapparate“, entdeckt und porträtiert die Australierin seither unsere Welt von oben. „Wie Frauen die Welt sehen. Die schönsten Bilder von Drohnenfotografinnen“; riva Verlag, ISBN: 978-3-7423-0802-3, € 20,60

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ie wunderbare Architektur des Stiftes lädt alle Besucher ein, in eine Atmosphäre von Historie, Schönheit und Erhabenheit einzutauchen und festliche Klänge in fabelhafter Akustik zu erleben. Im Konzertprogramm 2019 findet sich wieder eine große Bandbreite festlicher Klänge: Musik von Monteverdi mit Gesang und Laute sowie Schuberts „Unvollendete“ mit großem Orchester, Vokalmusik und ein besonderes Glanzlicht des Jahresprogramms: Benjamin Schmid, der großartige Geigenvirtuose mit seiner Frau Ariane Haering am Klavier. Echte, bodenständige Volksmusik im Stiftshof zu Vollmond verspricht nach den großen Erfolgen des Vorjahres wieder qualitätsvolle Unterhaltung. FESTMUSIK IM STIFT (jew. um 19 Uhr): Do, 30.5. – Eröffnungskonzert: Vokalensemble Lauschwerk, Ltg. Martin Steidler; So, 07.07. – Österreichisches Bach Collegium & Ensemble der oö. Vokalakademie; So., 04.08. – Benjamin Schmid, Violine & Ariane Haering, Klavier; So., 08.09. – Curcuma Consort, Musik des 17.Jahrhunderts; So., 06.10. – Junge Philharmonie Wien & Solisten der Wr. Staatsoper VOLKSMUSIK IM MONDENSCHEIN: Sa., 22.06. und Sa, 17.08.


Kultur

Best of Kultur

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LISA ECKHART

© Franziska Schrödinger

Für ihr Kabarett-Debüt „Als ob Sie etwas Besseres zu tun hätten“ wurde sie mit dem Förderpreis zum Österr. Kabarettpreis ausgezeichnet, mit ihrem zweiten Soloprogramm „Die Vorteile des Lasters“ ist Lisa Eckhart am Do., 13.06., um 20 Uhr im Posthof Linz zu sehen – mit schwarzem Humor, bösem Witz und größtem poetischen Talent.

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INGO APPELT

© Robert Josipovic

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MÉDÉE/MEDEA Ambivalente Ikone: Komplizin im Raub des Goldenen Vlies’, Gefährtin und Gattin von Jason, dem Anführer der Argonauten, Verstoßene, Rächerin, Kindsmörderin. Die Wucht der Figur Medea fasziniert bis heute und erregt Irritation und Empathie. Luigi Cherubinis 1797 uraufgeführte Oper „Medée“ ist sein bis heute bekanntestes Werk. Am 06., 19. und 28.06. jew. um 19:30 Uhr im Großen Saal des Musiktheaters 178

Artwork: Sven Knoch / grafik-und-redaktion.de; Foto: Ava Elderwood / the-elderwood.de

Am Mi., 12.06., um 20 Uhr kommt Ingo Appelt mit seinem neuen Programm „Der Staats-Trainer“ in die Spinnerei Traun. Und wenn er kommt, haben Nörgler Sendepause! Denn Ingo Appelt hat ein Geheimrezept gegen die Depression: Schmerzen werden weggelacht. Schon ein einziger Besuch seines neuen Programms ersetzt mehrere Jahre Therapie – und zwar für Männer wie für Frauen!


Kultur © Boris Breuer

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LUKE MOCKRIDGE

Der Senkrechtstarter der deutschen Comedy-Szene geht 2019 mit seinem neuen Programm „Welcome to Luckyland“ auf Tour. Es ist der Blick auf eine Welt, die uns ständig als Dystopie verkauft wird. Aber ist unsere Welt wirklich dem Untergang geweiht, oder kriegt die Menschheit doch noch die Kurve, wenn sie begreift, dass letztendlich jeder Einzelne für sein eigenes Luckyland verantwortlich ist? Auch wenn es dem Berufsoptimisten Luke gerade schwer gemacht wird, gibt er wie immer alles, um mit jedem Lachen die Welt um sich herum ein klein wenig zu verbessern. Am Fr., 07.06., um 20 Uhr in der TipsArena Linz 179


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Kultur

SHOOTINGSTAR AUS VORARLBERG Er ist das, was man einen Shooting-Star nennt. Gerade mal 27 Jahre jung, sorgt der aus Vorarlberg stammende Cellist Kian Soltani bereits international für Furore. Mit Daniel Barenboim spielte er – unter anderem bei den Salzburger Festspielen – Beethovens Tripelkon­ zert, unter Barenboims Leitung absolvierte er darüber hinaus eine Tournee mit Don Quixote von Richard Strauss. Am So., 16.06., um 11 Uhr gibt der junge Ausnahmemusiker sein Debüt im Brucknerhaus Linz, gemeinsam mit dem Bruckner Orchester Linz unter Ariel Zuckermann.

© Holger Hage / Deutsche Grammophon

GEWINNSPIEL

© Stefan Gergely

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© Elfie Semotan

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BILDERBUCH „Erzähl‘s deinen Mädels, Kremsmünster‘s finest sind zurück in der Stadt!“ – am Sa., 13.07., sind Bilderbuch im Rahmen des vom Posthof veranstalteten „Ahoi! Pop Sommer 2019“-Donaulände Open Airs live zu erleben. Außerdem on stage auf der Linzer Donaulän­ de werden sein: Yung Hurn und Lou Asril. Das Spektakel startet um 16 Uhr!

Gewinnen Sie unter www.dieober­oes­ ter­reicherin.at 3 x 2 Karten für neben­ stehende Veranstaltung. Teilnahme­ schluss ist am 12. Juni 2019.

HIGHLIGHTS AUF DER ... Hofbühne Tegernbach: Do., 06.06., 20 Uhr – OMAR SARSAM „HERZ­ ALARM“ (Kabarett); So., 16.06., 16 Uhr – „DER FROSCHKÖNIG“ (Kindertheater); Mi., 19.06., 20 Uhr – THE SENSATIONAL BLUES RE­­VI­­VAL BAND; Do. 27.06., 20 Uhr – BERNI WAGNER „BABYLON“ (Kabarett). Karten: 07248/66958, info@hofbuehne.at


Kultur

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KLAUS ECKEL Kennen Sie auch diese Liebe, die man empfindet, wenn auf der Autobahn ein hupender Porsche Cayenne hinten auffährt? Diese Zufriedenheit, wenn Sie nackt vor dem Spiegel stehen und dabei die Muskeln nicht anspannen? Diese Hoffnung, dass der Brief, den Sie gerade öffnen, vom Finanzamt ist? Nein? Dann sind Sie bei Klaus Eckel richtig. Und falls schon, dann auch. Am Mi., 05.06., um 19:30 Uhr in der Kürnberghalle Leonding

© Marija Kanizaj

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© Paul Kolnik

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© Volker Weihbold

Son of the Velvet Rat ist das Projekt des österreichischen Song­ writers Georg Altziebler, der seit einigen Jahren den überwiegenden Teil des Jahres in der kalifornischen Wüste bei Joshua Tree lebt und arbeitet. Ihre Alben erhielten außergewöhnliche Kritiken im In- und Ausland, am Fr., 14.06., um 21 Uhr sind Son of the Velvet Rat in voller Bandbesetzung und im Rahmen der Spring Tour im CulturCafé Smaragd in Linz (Altstadt 2) zu Gast.

CHICAGO – THE MUSICAL Liebe, Lüge, Leidenschaft: Mit dem original Broadway-Musical „CHICAGO“ kommt eines der heißesten und erfolgreichsten Musicals aller Zeiten für nur drei Wochen nach Österreich. Premiere des Sommergastspiels im Linzer Musiktheater ist am 17. Juli. Weitere Termine: 18.07. bis 04.08. – Dienstag bis Freitag um 19:30 Uhr, Samstag und Sonntag um 14:30 und um 19:30 Uhr. Der Vorverkauf läuft! 181


Kultur

Posterboy

DER KLASSIK Der montenegrinische Superstar an der klassischen Gitarre MILOŠ verdreht mit seinem Aussehen Frauen den Kopf und mit seinem feurigen Gitarrenspiel Musikliebhabern die Sinne. Im Juni ist er im Rahmen der OÖ. Stiftskonzerte zu hören und sehen. Wir haben den Weltklassegitarristen zum Interview gebeten.

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Text: Maria Russ

ls „The hottest guitarist in the world“ betitelte die bri­ tische The Sunday Times den 1983 in Montene­ gro geborenen und heute in London lebenden Miloš Karadag­ lić, kurz MILOŠ. Auffallen will die­ ser jedoch vielmehr mit seinem fes­ selnd-grandiosen Gitarrenspiel als mit seinem ansehnlichen Äußeren. Und das

Der brillante Klassik-Gitarrist Miloš Karadag­lić stammt ursprünglich aus Montenegro und lebt heute in London, der „großartigsten Stadt der Erde“.

Fotos: Mélanie Gomez Photography, Lars Borges

gelingt ihm auch – im doppelten Sinn des Wortes – spielend. Seit dem Ab­ schluss seiner Ausbildung an der Royal Academy of Music in London füllt MI­ LOŠ mit seinem Instrument, der klas­ sischen Gitarre, die Konzerthallen der Welt und hat seit seinem ersten Auftritt mit zwölf Jahren bereits zahlreiche Prei­ se, darunter den „Echo Klassik“ in der Sparte „Nachwuchskünstler“ oder den 182

„Classic BRIT Award“ 2012 in der Kate­ gorie „Break­through Artist of the Year“, abgeräumt. Quasi über Nacht wurde MILOŠ mit seinem ersten Album „Me­ diterráneo“ zum „classical music’s guitar hero” (BBC Music Magazine), mit rie­ sigen Chart-Erfolgen. Weitere Alben folgten, so auch sein aktuelles, „Black­ bird“, auf dem sich der Star-Gitarrist vom klassischen Pfad wegbewegt und


Kultur

Die Wahrheit ist, ich war nie sonderlich gut in Sport, aber konnte richtig gut singen und liebte die Musik. Miloš Karadag­lić

seiner Affinität zu den Beatles musikalisch Ausdruck verleiht. Am 15. und 16. Juni tritt MILOŠ als Solist für Joaquín Rodrigos „Concierto de Aranjuez“ für zwei exklusive Konzerte im Rahmen der OÖ. Stiftskonzerte auf. Der Andrang auf die Karten war groß, beide Konzerte waren bereits kurz nach Verkaufsstart ausverkauft. Ein Gespräch mit dem smarten Gitarristen von Weltrang ließ sich unsere Redakteurin dennoch nicht entgehen. OBERÖSTERREICHERIN: Miloš, wann haben Sie mit dem Gitarrespielen begonnen? Miloš Karadaglić: Das war mit acht Jahren. Obwohl in meiner Familie sonst keine Musiker sind, spielt die Musik, seit ich mich erinnern kann, eine wichtige Rolle in meinem Leben. Die Wahrheit ist, ich war nie sonderlich gut in Sport, der in Montenegro aber sehr wichtig ist. Ich war oft traurig, dass andere Kinder den ganzen Tag Fußball spielten und ich bestenfalls im Tor stehen konnte – und das mehr schlecht als recht. Darüber lachen meine Freunde und ich heute noch: meine nicht vorhandenen „Skills“ am Fußballfeld. (lacht) Ich konnte dafür aber richtig gut singen und liebte die Musik. So hat jeder seine Talente. Mit acht bat ich meinen Vater, mich in der Musikschule einzuschreiben. In Montenegro ist musikalische Bildung

gratis, das Einzige, was man mitbringen muss, ist Talent. Ich wollte Gitarre spielen lernen, sie war das Instrument, das mir am meisten zusagte. Es schien mir als kleiner Junge doch cooler, Rockstar zu werden als Piano oder Violine zu spielen. (lacht) Dass ich die klassische Gitarre spielen sollte, davon hatte ich allerdings keine Ahnung. Ziemlich bald wollte ich wieder aufhören. Meine Lehrer waren jedoch hartnäckig, sie wollten mich nicht so schnell aufhören lassen. Um mich zu inspirieren, kramte mein Vater aus seiner staubigen Sammlung eine LP von Andrés Segovia hervor und spielte mir „Asturias“ von Isaac Albéni vor. Ich war absolut gebannt von dem, was ich da hörte. Der Klang veränderte mein Leben. Von dem Tag an übte ich jeden Tag und war fest davon überzeugt, dieses überwältigende Stück eines Tages selbst spielen zu können. „Asturias“ befindet sich als erste Nummer auf meinem erstes Album „Mediterráneo“. War das der Schlüsselmoment, in dem Ihnen klar wurde, dass Sie professioneller Musiker werden wollen? Als ich zehn, elf Jahre alt war, war Krieg um uns herum. Montenegro war nicht direkt vom Konflikt betroffen, aber wir spürten, was ringsum passierte. Das Land war total isoliert, es fehlte uns an den einfachsten Dingen. Einmal trat ich in einer kleinen Stadt, in der viele arme Menschen lebten, auf. Ich erinnere mich daran, dass, als ich für diese 183

Leute zu spielen begann, das Leuchten in ihren Augen und die ganze Atmosphäre im Raum sich veränderte. Es schien, also ob die Musik sie alle Widrigkeiten des Lebens vergessen ließ. Das war auch das erste Mal, dass ich realisierte, dass mir ein Talent in die Wiege gelegt worden war, das großartiger war als alles andere, wozu ich fähig war. Meinen Lehrern schwebte ja anderes für mich vor. Ich war einer der besten Schüler in der Schule, und sie meinten, eine Musikerkarriere, die ich anstrebte, wäre keine „echte” Karriere. Für mich war jedoch klar: Mein Herz gehört der Musik. Ich kann mir vorstellen, der Weg zum Profi-Musiker ist kein leichter. Was waren die schwierigsten Momente in Ihrer Karriere? Da gab es speziell einen. Ich zog mir vor zwei Jahren eine Verletzung zu, die mir sehr zusetzte, auch psychisch. Es gab Momente, in denen ich dachte, dass ich nach den vielen Jahren harter Arbeit nie wieder Gitarre spielen könnte. Ich suchte nach Antworten, diese fand ich schließlich in mir selbst: Ich brauchte Zeit zum Ausruhen und um den Glauben an mich selbst wieder aufzubauen. Das war die wichtigste Lektion in meinem Erwachsenenleben. Für Sie gibt es kein schöneres und grazileres Instrument als die Gitarre. Was macht die Gitarre so besonders? kein Zufall, dass die Gitarre Es ist


Kultur

Ich gebe auf der Bühne alles und bin dabei immer ich selbst. Miloš Karadag­lić

MILOŠ – ein Mann und seine Gitarre

das beliebteste Instrument auf der Welt ist. Sie so eng am Körper zu halten, bei jedem Ziehen an einer Saite die Resonanz tief im eigenen Körper zu spüren ... – ich glaube, das ist es, was so viele Menschen dazu inspiriert, Gitarre zu spielen. In der Welt der Klassik allerdings muss sie ständig um ihren Platz ringen, auch wenn es im letzten Jahrzehnt einen starken Wandel Richtung mehr Anerkennung und Beliebtheit gegeben hat. Im letzten Jahrhundert gab es einige herausragende wie berühmte E-Gitarristen, wie Jimi Hendrix, Prince, Jimmy Page oder B.B. King. Von den klassischen Gitarristen sind dagegen nur wenige richtig bekannt. Warum? Und stehen Pop- und klassische Gitarre im Konkurrenzkampf? In den frühen 2000ern, als ich nach London kam, um an der Royal Academy of Music zu studieren, war es sehr ungewöhnlich, in der Spielzeit-Broschüre einer wichtigen Konzerthalle oder eines namhaften Orchesters den Namen eines klassischen Gitarristen zu lesen. Ich wollte das ändern – und, auch wenn es oft schwer war, ich hab’s geschafft. Als mein erstes Album „Mediterráneo“ 2011 veröffentlicht wurde, war es 26 Wochen lang Nummer eins in den Klassik-Charts – das war gewaltig. Danach war alles viel leichter. Zu Ihrer zweiten Frage: Überhaupt nicht! Gitarrist zu sein, ist fast eine Religion. Es gibt eine sehr starken Gemeinschaftssinn, die unterschiedlichen Genres werden positiv und bereichernd aufgefasst. Vor ein paar Jahren hatte ich eine Show in San José und habe mir die Bühne geteilt mit Florence and the Machine, Miley

Cyrus und Jazz-Künstlern. Der musikalische Austausch und der Zusammenhalt im Green Room waren unvergesslich. Es bestätigte mir, wie großartig es ist, Musiker zu sein. Sie gelten als Frauenschwarm. Stört Sie das Gerede um Ihr Aussehen? Ich bin ein ganz normaler Typ, der mit geschwollenen Augen aufwacht und wie jeder andere ständig innere Konflikte mit sich ausficht. Natürlich schmei­chelt es mir, wenn ich als Frauenschwarm bezeichnet werde und wenn das vielleicht sogar mehr Menschen in die Konzerthallen bringt, aber im Grunde ist es immer die Musik, die dich bewegt oder nicht. Die Musik hat immer absolute Priorität, ich gebe auf der Bühne alles und bin dabei immer ich selbst. Sie sind nicht nur der laut New York Times „heißeste Gitarrist der Welt”, sondern auch einer der erfolgreichsten klassischen Gitarristen weltweit. Sie haben bereits viele Preise und Awards eingeheimst, in den größten Konzerthallen der Welt und mit vielen der führenden Orchestern gespielt. Dennoch sind Sie so natürlich und bescheiden geblieben. Was ist es, das sie erdet? Die Leute um mich herum. Ich habe das Riesenglück, unheimlich tolle Freunde und eine wundervolle Familie zu haben. Menschliche Beziehungen sind meine größte Inspiration. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Ich wünsche mir einfach, weiter tun zu können, was ich tue. Jeder Tag ist eine neue Gelegenheit, um zu wachsen und Neues zu entdecken. Ich bin glücklich, weil ich das Privileg genieße, Musiker sein zu können. 184

Zu guter Letzt noch eine Frage, die unsere weiblichen Leser interessieren könnte: Sind Sie vergeben? Das erzähle ich Ihnen dann bei einem Drink nach dem Konzert. ;-) IN FOB OX

OÖ. STIFTSKONZERTE 2019: VON 15. JUNI BIS 28. JULI 21.06., 19 Uhr: Klavierrecital. Till Fellner (Stift Kremsmünster, Kaisersaal) 12.07., 19 Uhr: Das Lied. Anna Lucia Richter (Baumgartenberg, ehem. Stiftskirche) 20.07., 19 Uhr: Traditionen. Trio Schorn, Bartolomey, Amara (Stift Lamback, Sommerrefektorium) 26.07., 19 Uhr: Münchener Kammerorchester & Veronika Eberle (Stift Kremsmünster, Kaisersaal) 28.07., 11 Uhr: Barokksolistene. An Alehouse Session (Stift St. Florian, Marmorsaal) Infos zu allen 15 Konzerten unter: www.stiftskonzerte.at TICKETS: unter Tel. 0732/776127, E-Mail: bestellung@stiftskonzerte.at, online auf www. stiftskonzerte.at oder direkt im Kartenbüro in der Domgasse 12, Linz


Kultur

FAMILIENFRAUENPOWER bei den Musicalfestwochen Bad Leonfelden Susanne Kerbl und Tochter Laura Maria Kerbl stehen im Sommermusical „Breaking Free – A Tribute to Queen“ von Juli bis August in den Hauptrollen gemeinsam auf der Erfolgsbühne von Bad Leonfelden. Fotos: Erwin Rachbauer

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it Superlativen wurde die Uraufführung von „Brea­ king Free“ 2014 anläss­ lich des Musicalsommers am Linzer Landestheater von Publikum und Presse gefeiert. Nun kommt die überarbeitete Produktion der MTA „Musical Theatre Academy“ unter der künstlerischen Gesamtlei­ tung von Susanne Kerbl mit Hits wie „We will Rock You“, „I Want To Break Free“ oder „Bohemian Rhapsody“ im Rahmen der Musicalwochen nach Bad Leonfelden.

Theatere Academy“ Puchenau. Erste kleinere Rollen im Familienmusical „Annie“ folgten. 2015, bei der erst­ maligen „Brea­king Free“-Produktion für das Sommermusical des Linzer Landestheaters, sang sie sich in einer Nebenrolle mit „Somebody to love“ in die Herzen der ausverkauften Vorstel­ lungsserie. 2019 wird Laura Maria, die nebenbei Spanisch und Italienisch an der Universität in Salzburg studiert, neben ihrer Mutter Susanne Kerbl ei­ ner der weiblichen Hauptrollen in Bad Leonfelden übernehmen.

Starkes Mutter-Tochter-Duo. Nachdem Susanne Kerbl zwischen 2000 und 2018 so ziemlich alle Hauptrol­ len – von Evita bis Maria Magdalena, von Sally Bowles bis zur Kate – erfolg­ reich dargestellt hat, folgte der logi­ sche Schritt ins Regiefach und zu einer fulminanten Serie ihrer Produktionen „Jesus Chirst Superstar“ oder aktuell „Respect – A Tribute to the Blues Bro­ thers“ zur Eröffnung des Stadttheaters Bad Hall im Herbst 2018. In diesem Künstlerpool aufgewachsen, begann für Tochter Laura Maria Kerbl (21 Jah­ re) bald die Ausbildung bei der Mut­ ter in der einzigartigen MTA „Musical

Erfolgsstory Musicalwochen Bad Leonfelden. Die Erfolgsgeschichte der Musicalwochen Bad Leonfelden ist seit Jahren mit einer tatsächlichen 100-prozentigen Auslastung der Be­ weis des hohen Niveaus der hei­ mischen Kaderschmieden Anton Bruckner Privatuniversität und MTA Puchenau und nach aktu­ ellem Stand mit nahezu 90 Pro­ zent Auslastung Anfang Juni das schönste Kompliment der Besuche­ rinnen und Besucher für dieses einzig­ artige Modell. Auch im diesjährigen Sommer wird ein großer Besucher­ andrang erwartet. 185

INFO

Termine: Premiere am Do., 18. Juli, um 19:30 Uhr; weitere Termine von 20. Juli bis 4. August immer Sa., So., Do. und Fr. jew. um 19:30 Uhr bis sonntags um 17 Uhr Karten: Beim Tourismusverband Bad Leonfelden unter Tel. 07213/6397 sowie bei allen Vorverkaufsstellen von www.oeticket.com

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Karten gibt es eine Preview am 17. Juli 19.30. Alle Karten um 10% ermäßigt. Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 5 x 2 Karten für die letzte GEWINN- Vorstellung am So., 4. SPIEL August. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite unter www. dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 17. Juli 2019.


„Ich bin die DRAMA-QUEEN“ Die Castingshow „Die große Chance“ war das Sprungbrett ins Musikbusiness für Thorsteinn Einarsson. Mit seinem Song „Leya“ schaffte er es ins Finale. Am 24. Mai hat er sein zweites Album „INGI“ veröffentlicht, am 1. Juni ist er in Gmunden zu hören. Text: Ulli Wright

Foto: Label4


Kultur

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ir treffen den blonden Sänger mit der markant tiefen Stimme in Linz zum Interview. Die blonden Locken sind einem coolen Kurzhaarschnitt gewichen, und der 23-jährige Sänger/ Songwriter beweist beim Talk viel Humor. Thorsteinn Einarsson stammt aus Reykjavík in Island und kam im Alter von fünf Jahren nach Salzburg, wo sein Vater Gesang studierte. Nachdem sich seine Eltern trennten, zog er mit seiner Mutter wieder nach Reykjavík. Mit elf Jahren gründete er die erste Band. Mit 14 Jahren übersiedelte er zum Vater nach Salzburg, wo er nach der Pflichtschule eine Kochlehre absolvierte. Vom Kochlehrling zum Star. Seinen Fixplatz in der österreichischen Musiklandschaft hat sich Thorsteinn Einarsson redlich verdient, und er kann mittlerweile auf einige musikalische Erfolge zurückgreifen: Für seine erste Hitsingle „Leya” räumte er im Jahr 2015 einen Amadeus Austrian Music Award ab, sein Anfang 2016 erschienenes Album „1;” (sprich: one continued) erreichte auf Anhieb Platz sechs der österreichischen Albumcharts. Die daraus ausgekoppelten Songs wurden über zehn Millionen Mal gestreamt und hatten bisher über 20.000 Einsätze in den österreichischen Radios.

Neues Album. Nun ist der Musiker an einem weiteren Meilenstein seiner Karriere angelangt und hat am 24. Mai sein neues Album veröffentlicht. Das Werk trägt den Namen „INGI”. Thors­ teinn selbst beschreibt es als sein bisher persönlichstes. Wir haben mit dem Sänger über Liebeskummer, Kochen und Fußball gesprochen. OBERÖSTERREICHERIN: Thorsteinn, wo und wie leben Sie? Thorsteinn Einarsson: Ich lebe in Salzburg, alleine, und pendle zwei- bis dreimal die Woche nach Wien ins Tonstudio oder zu Meetings in der Plattenfirma. Meine Freunde und meine Familie leben in Salzburg, ich finde die Stadt sehr angenehm. Sie gründeten mit elf Jahren Ihre erste Band. Wann war Ihnen klar, dass Sie Musiker werden wollen? Mit fünf Jahren habe ich angefan-

gen, Gitarre zu spielen und Musik zu machen, und schon damals habe ich gemerkt, dass ich das ganz gut kann. Nach dem Pflichtschulbesuch begannen Sie eine Kochlehre. Was hat Sie dazu bewogen? Da es keine klassische Ausbildung für einen Rock- oder Popstar gibt, habe ich mir gedacht, ich brauche etwas Normales, Bodenständiges. Meine Kochlehre habe ich in einem Hotel in Salzburg gemacht. Haben Sie die Lehre abgeschlossen? Ja. Obwohl ich einen Monat vor der Lehrabschlussprüfung meinen Plattenvertrag bekommen habe, habe ich die Lehre abgeschlossen. Es war mir wichtig, einen sicheren Beruf zu haben. Warum ausgerechnet Koch? Na ja, es ist ein kreativer und sicherer Job. Schließlich müssen die Leute ja immer essen. (lacht) Kochen Sie jetzt auch noch? Natürlich! 2014 nahmen Sie im Alter von 18 Jahren an der Castingshow „Die große Chance“ teil und kamen bis ins Finale. War die Show das Sprungbrett für Ihre Karriere als Musiker? Ja, ich habe dieser Show sehr viel zu verdanken, zumal ich damals bei Sony Musik einen Plattenvertrag bekommen habe. Das ist schon ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass ich davor ein 18-jähriger Kochlehrling war. Ausverkaufte Konzerte, TV-Auftritte im In- und Ausland und eine immer größer werdende Fanbase – was ist das Rezept für diesen großartigen Erfolg? Immer dranbleiben, immer Lieder schreiben und mit Freunden und Kollegen Musik machen. Und wenn ihr keinen Gig habt, dann geht in Karaoke-Bars, denn wenn ihr dort Aufmerksamkeit bekommt, bekommt ihr sie überall. Ihre Single „Two Hearts“, die als Vorbote auf Ihr neues Album am 15. März erschienen ist, handelt von einer Frau, mit der Sie ein paar Tage verbracht haben, bevor sie wieder zurück in die USA musste. Das war das Ende dieser kurzen Begegnung. Warum ist diese Liebe auseinandergegangen? Sie war Amerikanerin, wir entschlossen uns für eine Fernbeziehung. Aber dann habe ich gemerkt, dass sie wieder mit ihrem Ex unterwegs ist. Ich mochte sie voll, sie war so lebensfreu187

dig. Es hat mich richtig getroffen. Anfangs hat es sehr weh getan, aber jetzt, zwei Jahre später, ist alles wieder gut. Am besten, man schreibt einen Song in dem Moment, wo man das Ganze durchlebt, und dann, ein Jahr später, feilt man noch einmal neutral daran. Ihre Songs sind autobiografisch. Sind Sie auf der Suche nach dem besonderen Kick oder nach einem Drama? Ja klar, ich liebe Drama! Ich bin die Drama-Queen in Österreich. (lacht) Was muss eine Frau haben, um Ihr Herz zu berühren? Ein Gesicht und eine Persönlichkeit. Das Video zum Song haben Sie in L.A. gedreht. Wie ist es dazu gekommen? Ich habe neben James Cottriall – den ich zu Weihnachten besucht habe – einige andere Freunde und befreundete Musiker, die dort leben, und wollte immer schon ein Musikvideo in Amerika drehen. Los Angeles ist prädestiniert dafür: Die Landschaften, die Hills, das Valley und natürlich auch die Nähe zu Nevada und der Wüste sind einfach großartige Drehorte. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Könnten Sie sich vorstellen, nach Amerika zu gehen? Ja, ich kann mir das sehr gut vorstellen. In Amerika gibt es sicher einen Markt für alles. Mein Ziel ist es, sehr international rüberzukommen. Was möchten Sie mit Ihren Songs erreichen? Ich möchte die Leute für ein paar Minuten glücklich machen. Was vermissen Sie an Island, wenn Sie in Österreich sind – und umgekehrt? Ich vermisse auf beiden Seiten meine Familie. Können Sie Fußball spielen? Klar, ich spiele sehr gut Fußball. Ich habe in Island im Verein gespielt.

INFO

Thorsteinn Einarsson gastiert am 1. Juni ab 19 Uhr als Vorband von Michael Patrick Kelly am Rathausplatz in Gmunden. Weitere Konzert-Termine unter: www.thorsteinneinarsson.com


Kultur

Jazzmusiker Paul Zauner

Carmen Bradford

Jazz-Weltstars im Innviertel Das 33. INNtöne-Festival zu Pfingsten in Diersbach bei Schärding bietet einmal mehr geballte Jazz-Power. Blues-Gittarist George Freeman Fotos: Inntöne-Festival/Zauner, R. Winkler

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eit mehr als drei Jahrzehnten existiert das legendäre INNtöne-Festival, und genauso lang setzt dessen Mastermind, der Biobauer und Jazzmusiker Paul Zauner, jedes Jahr auf eine gut ausbalancierte Mischung von Jazzstars und Musikern, die zur vielversprechenden jungen Garde gehören.

Diva Carmen Bradford für „Love for Ella“ zum 100. Geburtstag von Ella Fitzgerald zu gewinnen. Haupttreffer sind die Top-Sängerinnen Jazzmeia-Horn sowie die Blues-Giganten Kirk Lightsey, 80, und George Freeman, 90.

Wenn heuer von Freitag, 7. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, das Jazzfestival im Buchmannhof in Diersbach zum 33. Mal stattfindet, wehen wieder feinste Jazzklänge durchs ländliche Innviertel. Zwischen Lebensfreude, Geselligkeit und Kulinarik spielen Weltstars der Blues- und Jazzszene auf. Festivalmacher Zauner präsentiert wieder ein fulminantes Programm mit Künstlern aus 16 Nationen.

Freitag, 7. Juni: Ab 19 Uhr sind Ray Anderson, Hans Bennink, Ernst Glerum (USA, Niederlande), Abdullah Ibrahim (ZAF), The Como Mamas aus USA, zu erleben. Außerdem gastieren am 7. Juni ab 22 Uhr u.a. Web Web aus Deutschland.

Internationale Jazzszene. „Ich freue mich sehr, dass wir heuer eine unglaubliche Dichte an hervorragenden jungen Musikern aus der internationalen, aber auch heimischen Szene haben“, sagt Zauner. Dem Jazzmusiker ist es heuer gelungen, im Frauenschwerpunkt die Jazz-

DAS PROGRAMM:

Samstag, 8. Juni: Ab 13 Uhr stehen Sylvain Luc, Stephano Belmondo (Frankreich), Brian Marsella Piano Solo (USA) und Jean Toussaint Allstar Sextett (USA, Großbritannien) auf der Bühne. Weiters sorgen Delvon Lamarr Organ Trio (USA), Supersonus – The European Resonance Ensemble (Deutschland/ Itaien). Tenore Goine di Nuoro & Gavino Murgia Blast Quartet (Italien) sowie Armon-Jones (Großbritannien) für ge188

nussvolle Klänge. Ab 22:45 Uhr spielen EABS „Repetitions (Letters to Krzysztof Komeda)“ aus Polen.

Sonntag, 9. Juni: Ab 11 Uhr lädt Paul Zauner zum Frühschoppen mit The Southern Brothers Band (Österreich, Tschechien, Finnland), Toninho Herta & Rudi Berger (Brasilien, Österreich), Avirbhav Verma (Indien), Thelonious mit Stargast Steve Cardenas (USA), Theon Cross Trio (Großbritannien), das Florian Weber Quartet mit Ralph Alessi (Deutschland/USA). Weiters sind The Azar Lawrence Experience aus den USA sowie David Helbocks Random Control aus Österreich zu hören.

INFO & TICKETS INNtöne-Festival 02. bis 04.06.2019 in Diersbach im Innviertel Info & Tickets: www.inntoene.com

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Text: Sieglinde Preidl


© Litzlbauer

© Wolfgang Lienbacher

© Carsten Windhorst

Kultur

Rolando Villazón

Tom Jones

Martin Grubinger

Klassik am Dom

2019

Eine großartige Liveshow mit fünf Weltstars erwartet Sie im Juli erneut am Domplatz in Linz. Text: Sieglinde Preidl

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er Multi-Perkussionist Martin Grubinger wird sein Heimspiel 4.0 unter das Motto „von John Williams bis Bach“ stellen und damit erneut einen breiten musikalischen Bogen spannen. Mit John Williams verbindet Grubinger nicht nur eine Freundschaft, sondern auch ein gemeinsames Projekt. Sie bearbeiteten einige der berühmtesten Movescores wie „Star Wars“, „Indiana Jones“ oder „E.T.“ und verpassten diesen den traditionellen Percussive Planet Sound, gewürzt mit einer Mischung aus Funk und Fusion bis zu Salsa, Rock und Pop. Bereits 2018 verzauberte Martin Grubinger bei seinem ausverkauften dritten musikalischen Heimspiel die Besucher vor dem Linzer Mariendom mindestens genauso stark wie Tausende Zuseher bei der Live-Übertragung daheim vor ihren TV-Geräten. Mit sei-

Fotos: Litzlbauer, Wolfgang Lienbacher, Carsten Windhorst

nem herausragenden Programm nahm er die Zuhörer mit auf eine akustische Weltreise und stellte damit sein außergewöhnliches Können ein weiteres Mal unter Beweis. Martin Grubinger & The Percussive Planet Ensemble treten am Donnerstag, 4. Juli, um 21 Uhr auf. Und auch „Tiger“ Tom Jones, der bereits 2017 ein fulminantes Konzert am Linzer Domplatz gab, darf bei Klassik am Dom 2019 nicht fehlen und wird seine Fans heuer mit unbändigem Charme sowie unvergleichbarer Stimme mitreißen und für einen unvergesslichen Konzertabend sorgen. Neben seinen Hits wie „It‘s Not Unusual“, „Kiss“, „Delilah“ oder „What‘s New Pussycat“, „I‘ll Never Fall In Love Again“ und „If I Only Knew“ gilt seine wahre Vorliebe dem Rhythm, Soul und Blues: am Sonntag, 7. Juli 2019, um 20 Uhr live am Domplatz. 189

Neben den beiden Ausnahmemusikern Martin Grubinger und Tom Jones werden Katie Melua & Band (12. Juli, 20 Uhr), Opernsänger Rolando Villazón & Pumeza Matshikiza mit der Philharmonie Salzburg (13. Juli, 20 Uhr) sowie Konstantin Wecker mit dem Kammerorchs­ter der bayrischen Philharmonie (19. Juli, 20 Uhr) das Programm von Klassik am Dom zu einem besonderen Erlebnis machen. INFO

TICKETS: Domcenter Linz, in allen oeticket-Vorverkaufsstellen sowie in allen bekannten Linzer Kartenbüros oder online unter www.klassikamdom.at und www.oeticket.com


© Luca Del Pia

© Timm Ortmüller

© Ulli Ullmann

Ulli Ullmann

sicht:wechsel Das Internationale Inklusive Kulturfestival sicht:wechsel findet von 3. bis 7. Juni zum fünften Mal in Linz statt.

s

icht:wechsel feiert 2019 ein Jubiläum: Zum fünften Mal macht das Kulturfestival Kunst von, mit und für Menschen mit Beeinträchtigung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und präsentiert dieses Jahr unter dem Motto „Aufbruch in ein neues Selbstbewusstsein“ internati-

Il Ballo

Martin Fromme

onale und heimische inklusive Ensembles sowie Künstlerinnen und Künstler mit Beeinträchtigung fünf Tage lang auf ganz selbstbewusste und selbstverständliche Weise mit ihrer außergewöhnlichen Kunst. Die Eröffnung der Jubiläumsausgabe des Festivals wird feierlich im Foyer des Musiktheaters in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik und Kultur stattfinden. Künstler, die das Festival beehren, sind u.v.a. die Tanzproduktion Every Body Electric von Doris Uhlich, die den Auftakt des Festivals macht, oder der deut-

sche Kabarettist Martin Fromme, der in seinem Soloprogramm „Besser Arm ab als arm dran“ die Zuseher förmlich zwingt, genau auf seine Behinderung hinzusehen. sicht:wechsel, ein Festival, das gelebte Utopien aufzeigt, als zukunftsweisende Perspektiven auf die selbstverständliche Teilnahme an der Kultur für alle Menschen, findet von 3. bis 7. Juni in Linz statt. Alle Infos zum Festivalprogramm, zu den Veranstaltungsorten und Kartenreservierungen finden Sie www.sicht-wechsel.at. unter:

Musik liegt in der Luft Der Musiksommer Bad Schallerbach kommt im Juni so richtig in Fahrt. Fotos: Nick Begbie, Lukas Beck, Nancy Horowitz

ALLE TERMINE AUF EINEN BLICK: Amarcord

Montag, 10. Juni: Swing mit Österreichs Spitzentrompeter und der atemberaubenden Big Band Fritz Handlbauers: The Funky Lemons Big Band feat. Thomas Gansch. Freitag, 14. Juni: Das mehrfach ausgezeichnete Adamas Quartett und Ö1-Moderator Helmut Jasbar (Gitarre) ermöglichen „Eine freundliche Begegnung“.

Molden/Resetarits/Soyka/Wirth

Mittwoch, 19. Juni: Das Wiener Celloquartett spielt eigene Kompositionen und Bearbeitungen von Klassik bis Jazz, Pop, Rock und Moderne: Extracello mit „Extra on the Rocks“. Freitag, 28. Juni: Sie spielen erstmals in Bad Schallerbach die schönsten Lieder der mittlerweile zehnjährigen Zusammenarbeit: Ernst Molden, Willi Resetarits, Walther Soyka und Hannes Wirth mit „yeah“. 190

Extracello KONTAKT

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Donnerstag, 6. Juni: Weltbester A cappella-Gesang mit den Stimmakrobaten aus Leipzig: Amarcord mit „Rastlose Liebe“.


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT

MONSTER

Bei den Dreharbeiten zu einem Horrorfilm am Rottensee mischt sich ein lesbisches Vampirpärchen unter die Statisten, während im Flüchtlingsheim der Innenministerin eine Suppe serviert wird, die ihr nicht bekommt. Am nächsten Tag werden im Strandbad der Fuß einer Frau und das Hinterbein eines Hundes angeschwemmt. Als dann auch noch ein Fischer verschwindet, ist klar, dass in den Tiefen des Sees ein Monster sein Unwesen treiben muss ... Kurt Palm ist nicht nur die lang erwartete Fortsetzung des Bestsellers „Bad Fucking“ gelungen – er legt noch eins drauf. Kurt Palm; Zsolnay Verlag, ISBN 978-3-552-06394-5, € 21,60

SOMMER IN WIEN

Der berühmte Dichter Arthur Schnitzler verbringt mit seiner Familie die Sommerfrische auf der mondänen Adria-Insel Brioni. Und Marie, das Kindermädchen der Familie, reist mit. Doch obwohl sie zum ersten Mal am Meer ist, sind ihre Gedanken in Wien. Oskar Nowak, der junge Buchhändler aus der Währinger Straße, geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ob sie als Paar eine Zukunft haben? Wenig später befindet sich nicht nur Maries Herz, sondern die ganze Welt in Aufruhr. Der Erste Weltkrieg stellt alles infrage, was bisher sicher schien ... Petra Hartlieb; Dumont Verlag, ISBN 978-3-8321-8372-1, € 18,50

DIE WIEDERENTDECKUNG ... ... des Menschen. Der Mensch ist von Natur aus egoistisch und faul. In dieser Einschätzung des menschlichen Wesens stimmen Wissenschaftler, Philosophen, Unternehmer, Politiker und der Stammtisch überein, seit Darwins Theorie des „Survival of the fittest“ fehlinterpretiert wird. Erstaunlicherweise beweist die aktuelle Forschung, dass der Mensch als soziales Wesen in kleinen Gruppen am besten „funktioniert“. Der Autor präsentiert die Fakten und belegt, wie der übersteigerte Wettbewerb die Natur des Menschen und die Gesellschaft pervertiert. Andreas von Westphalen; Westend Verlag, ISBN 978-3-86489-213-4, € 18,50

Buchtipp von Maria Russ, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN

Extremismus – bei diesem Schlagwort denken die meisten zuerst an Islamismus, Rechts- oder Linksextremismus. Doch Ex­ tremismus findet sich heute an vielen Ecken, das 21. Jahrhundert ist geradezu eine Zeit der Extreme und der Exzessivität in vielerlei Hinsicht: schneller, schöner, teurer, reicher, schlanker, exklusiver, stärker, besser, digitaler, noch mehr von all dem und – gesünder. Mit Extremismus rund ums Thema Ernährung beschäftigt sich die deutsche Ökotrophologin und Wissenschaftsjournalistin Kathrin Burger in ihrem neuen Buch „Foodamentalismus. Wie Essen unsere Religion wurde“, das ich Ihnen stark ans Herz lege, wenn Sie wie ich zu der vom Aussterben bedrohten Spezies gehören, die noch auf ihre Intuition und ihren Hausverstand hört, beim Essen wie bei jedem anderen Thema. Wir brauchen nicht die 795. neue Superdiät, die nicht nur Schlanksein und Schönheit, sondern auch ein langes Leben verspricht (und mit gegen 100 Prozent gehender Wahrscheinlichkeit bricht), sondern Leute, die darauf aufmerksam machen, wie hanebüchen und widersprüchlich viele der Diäten und Ernährungsweisen sind, mit denen wir am laufenden Band überflutet werden. „Foodamentalismus“, Kathrin Burger; riva Verlag, ISBN: 978-3-7423-0944-0, € 17,50

WEITERE BUCH-TIPPS FRISCH GEKOCHT KOCHEN KANN SO EINFACH SEIN!

HÜHNER-HALTUNG VOM GLÜCK MIT HÜHNERN ZU LEBEN

Zwischen Jobhektik, Spielplatzverabredungen und Treffen mit Freunden möchten wir die Zeit für gehaltvolle Gerichte finden. Schnell soll’s gehen, einfach und ausgewogen soll‘s sein. Ein Erfolgsrezept dafür? Kochen mit zehn Basics, die man immer griffbereit hat: Getreide, Grieß, Reis, Nudeln, Linsen und Bohnen, Brot, Kartoffeln, Milchprodukte, Gemüse und Eier. Je besser man die Zutaten kennt, desto einfacher ist das Zubereiten.

Schauspielerin Liz Hurley, Sängerin Barbra Streisand oder Isabella Rossellini – sie alle sind auf das Huhn gekommen. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass wir es hier mit einem (Haustier)-Trend zu tun haben. Dieses Buch porträtiert Hühnerfreunde und ihre Liebe zu Hühnern, dazu gibt es Tipps und Tricks zur richtigen Haltung und einen Teil über die verschiedenen Hühnerarten sowie köstliche Eier-Rezepte.

Gertrud Hartl; Löwenzahn Verlag, ISBN 978-3-7066-2627-9, € 19,90

Manuela von Perfall, Jessica Jungbauer; Callwey Verlag, ISBN 978-3-7667-2377-2, € 30,80

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Kultur

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13.03.2019 13:07:27


SOCIETY „Je mehr ich über mich weiß, desto besser kann ich über mich verfügen.“ © Cooper & Gorfer

Brigitte Karner (Schauspielerin & Autorin)

Watching Vivienne, 2010, Archiv Pigment Print auf Papier, 160x120cm, Kleid: Vivienne Westwood Bei der Schauraumeröffnung (v.l.): Boris Mikula, GF Mag. Hannes Bodlaj, Bürgermeister Klaus Luger und Martin Krebs mit einer original Linzer Torte aus dem Hause Jindrak

F

La Modula feiert Ankunft in Linz Ab sofort genießen auch die oberösterreichischen Kunden von LaModula, dem Villacher Spezialisten für traumhaftes Schlafen und natürlich Wohnen, die persönliche Beratung und das ausgezeichnete Service vor Ort. Die LaModula-Gründer Hannes Bodlaj, Martin Krebs und Boris Mikula freuten sich, dass sie am 17. Mai auch viele Kunden und Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bei der Eröffnung des neuen LaModula-Schauraums in der Salzburger Straße 357 begrüßen konnten. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Linzer Saxophonist Hubert Fersterer.

KÖRPERSPRACHE WIRKT

© Ueberreiter Verlag

© Dr. Roland Pelzl/CityFoto

Villacher Spezialist für „besser Schlafen und Wohnen“ eröffnet Schauraum

Schauspielerin Brigitte Karner unterrichtet seit vielen Jahren erfolgreich Schauspielnachwuchs. Ihr Ansatz setzt auf die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und Präsenz. In ihrem Buch „Bevor das erste Wort gesprochen ist ...“, zeigt sie auf, dass souveräne Körpersprache von innen kommt. Erschienen im Ueberreiter Verlag, ISBN: 978-3-8000-7721-2, € 19,95

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Mode Momente von Fotografinnen ür all jene, die an Mode und Fotografie interessiert sind, ist die Ausstellung „Mode Momente“, die von 19. Juni bis 15. September 2019 in der Landesgalerie Linz zu sehen ist, ein absoluter Pflichttermin. Ausgehend vom historischen Werk der Fotografin Madame d’Ora, präsentiert die Ausstellung Arbeiten österreichischer Fotografinnen, die an der Schnittstelle von Kunst und Modefotografie angesiedelt sind. Die Ausstellung befasst sich außerdem mit der Konstruktion von Rollenbildern, Genderfragen und Stereotypen in der Modefotografie und berührt damit auch Fragen der gesellschaftlichen Bedeutung von Fotografie und Werbung im Bereich zeitgenössischer Mode-Bilder. Gezeigt werden Arbeiten von: Anna-Sophie Berger, Cooper & Gorfer, Marina Faust, Luise Hardegg, Caroline Heider, Jakob Lena Knebl, Elena Kristofor, Mira Loew, Rita Nowak, Madame d’Ora, Hanna Putz, Elfie Semotan, Esther Vörösmarty und Eva Zar. Eröffnung der Ausstellung: Dienstag, 18. Juni, 19 Uhr, Landesgalerie Linz


Society

Hybrid-Lok namens Barbara

LR Mag. Günther Steinkellner, DI Karl Neumann (CEO Stern Gruppe) und Gattin Barbara Neumann-Hilpold (Namens-Patin), Bgm. Ing. Markus Siller (Bgm. Ebensee), Bgm. Ing. Dieter Helms (Bürgermeister Pinsdorf), KommR. Mag. Doris Schreckeneder (GF Stern & Hafferl Verkehr), DI Anton Bartinger (Rohrdorfer Zement, Zementwerk Hatschek GmbH), Erika Neumann (Ehefrau von GF Günter Neumann), Vorstand Dr. Imre Kovacs (Rail Cargo Austria AG), Herta Döderlein (Ehefrau von KommR. DI Jochen Döderlein, Gesellschafter Stern Gruppe), LAbg. Bgm. Rudolf Raffelsberger, Josef Schreder (Sales Director Bombardier Transportation Austria GmbH), Ing. Günter Neumann (GF Stern & Hafferl Verkehr)

Wendelin und Wolfgang Öhlinger, Herta und Jochen Döderlein, Michael Gruber

Rudolf Raffelsberger, Josef Schreder (Sales Director Austria Bombardier Transportation Austria), LR Günther Steinkellner, DI Karl Neumann, Barbara Neumann-Hilpold, DI Anton Bartinger und Ing. Günter Neumann mit der Festtagstorte

Namens-Patin Barbara Neumann-Hilpold

Am 10. Mai wurde am Steinbruchgelände der Zementwerke Hatschek GmbH die neue Hybrid-Lok Bombardier getauft.

A

m 10. Mai wurde die Bombardier Hybrid-Lok bei einem Festakt der Öffentlichkeit präsentiert, gesegnet und auf den Namen „Barbara“ getauft. Patin ist nach einer Stern & Hafferl-Tradition die Ehefrau von Stern Gruppe-CEO DI Karl Neumann, Barbara Neumann. Mit der Anschaffung der hochmodernen Hybrid-Lok Bombardier TRAXX AC3 F140 ist Stern & Hafferl ein echter Coup im nachhaltigen Güterverkehr gelungen. Seit Generationen hält die Verkehrsgesellschaft hohe Standards und den Blick für eine erfolgreiche Zukunft im Fokus ihrer Produkte: Moderne Mobilität – ob für Mensch oder Ware – muss nachhaltig, ökologisch und den höchsten Sicherheitsstandards entsprechend sichergestellt werden. Zudem sind umweltfreundliche Methoden im Gütertransport auch Mindestmaß für die stetige Steigerung der weltweit transportierten Tonnagen. Elektro und Diesel vereint – mit der Anschaffung der Bombardier TRAXX AC3 F140 vereint Stern & Hafferl das Beste aus zwei Welten: Die TRAXX kann sowohl als Elektro- als auch als Diesellok betrieben werden. Auf elektrifizierten Streckenabschnitten ist die neue Lokomotive rein elektrisch unterwegs, um Kraftstoff zu sparen und Wartungskosten zu reduzieren. Auf oberleitungsfreien Streckenabschnitten kann in den Dieselbetrieb umgeschaltet werden. Umweltfreundliche Schiene. In der Region Salzkammergut wird seit Jahrzehnten auf die umweltfreundliche Schiene gesetzt. Seit Ende des Jahres 2012 ist Stern & Hafferl Verkehr für die Traktion der Güterzüge der Rail Cargo Group auf der Salzkammergutbahn verantwortlich. Diese regionale Partnerschaft sorgt dafür, den Verkehr nachhaltig und ökologisch auf der Schiene zu sichern sowie die Versorgungsqualität sowohl im Salzkammergut als auch österreichweit sicherzustellen.

Günter Neumann, Josef Rumer (Oberösterreicherin)

Katharina Jani, 194 Michelle und Sabine Küpper

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365

Ev


Society

DI Karl Neumann (CEO Stern Gruppe), Landesrat Günther Steinkellner, Ing. Günter Neumann (GF Stern & Hafferl Verkehr), Vorstand Dr. Imre Kovacs (Rail Cargo Austria AG)

Eveline Hofer, Christoph Döderlein

Diakon KonsR Fridolin Engl, Pfarrer Mag. Gustav Klosius

Georg Pollak mit DI Anton Bartinger (Rohrdorfer Zement, Zementwerk Hatschek GmbH),

BH Dr. Alois Lanz, Dieter Helms, Christine Eisner, Alexander Ortner, Rudolf Raffelsberger

Barbara Neumann-Hilpold bei der Taufe der Hybrid-Lok

Die Hybrid-Lok Bombardier

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Barbara Neumann-Hilpold, Doris Schreckeneder, Herta Döderlein, Erika Neumann

Stollenbesichtigung

Elisabeth Buchegger, Karl Neumann, Rudolf Raffelsberger, Hermine Nussbaumer

Max, Elisabeth und Rosa Buchegger, Daniel Wimmer, Julia Graf-Pinaucic, Stefan Weber, Johannes Kräutner, Claudia Auberger 195


Society

Richard Ecker (Vorstand VBOÖ), Jessica Bräu (UI) Norbert Faller (UI), Gerhard Möstl (VBOÖ)

Christoph Nussbaumer, Christiane Fruhstorfer-Zopf (VBOÖ), Andrea Frauscher-Oberfrank, Rainer Nussbaumer (VBOÖ)

Günther Lakoschek (VBOÖ), Helga und Hubert Aigner

Uwe Enichlmayer, Sabine Herdt, Thomas Höpoltseder (VBOÖ)

Hans-Josef Stadler, Hubert Schlager, Markus Hager (VBOÖ)

Wertpapier-Eventreihe der Volksbank Oberösterreich in Schärding, Eferding und Lenzing klärte über Möglichkeiten sinnvoller Veranlagung auf.

B

einahe 700 Teilnehmer folgten den Vorträgen der Top-Referenten von Union Investment-Finanzexpertin Jessica Bräu und Senior Portfolio Manager Norbert Faller, der mit seinem Team den größten internationalen Aktienfonds von Union Investment, den „Uni Global“ mit einem Volumen von 19 Mrd. Euro managt. In außergewöhnlich unterhaltsamer Weise gab Norbert Faller Einblicke in den aktuellen Aktienmarkt und in seine Arbeit als Fondsmanager von „Uni Global“, welcher bereits mehr als 50 Jahre am Markt ist und seither kontinuierlich an Wert zunahm. Vertriebsdirektorin von Österreich, Jessica Bräu, gab Tipps, wie der Anleger im aktuellen Niedrigzinsumfeld sein Vermögen verteilen sollte und welche Vorteile regelmäßiges Ansparen eines Wertpapierfonds bringen. „Für uns ist die Union Investment der ideale Partner: Die Volksbank Oberösterreich punktet mit ihrer hervorragenden Marktkenntnis und Beratungskompetenz und Union Investment liefert uns die passenden Veranlagungsprodukte für unsere Kunden“, freut sich Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Ecker über die seit 2016 bestehende erfolgreiche Kooperation. 196

© Mathias Lauringer

Andreas und Erika Haydn, Rudi Huber (VBOÖ)

Johann Obermeier, Christiana Sommer (AR VBOÖ), Franz Hager

Clemens Brandl (VBOÖ), Karin Eschlböck-Kumpfmüller, Klaus Eschlböck

Peter Niedersüß, Andelka Baric (VBOÖ), Franz Keplinger, Ernst Breiteneder (VBOÖ)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

Veranlagung in Zeiten von Nullzinsen

Norbert Faller (Union Investment)

M


Thomas Stelzhammer, Christian Großpötzl (VBOÖ), Bernhard Auer, Ferdinand Haslehner

Dietmar Preslmayr, Kristian Bogner (VBOÖ), Martin Braun (AR VBOÖ)

Richard Ecker (Vorstand VBOÖ), Kate Reich, Josef Fickl (VBOÖ)

Maria Reif (VBOÖ), Gerhard Buchroithner (AR VBOÖ) mit Gattin Anneliese und Gerhard Buchroithner jun.

Christian Prechtl, Harald Kothbauer (VBOÖ), Gerold Gruber

Saisonabschlussfeier des OÖ. Eishockeyverbandes Ende April feierten die EishockeyCracks den Abschluss der Saison 2018/19 im Casino Linz. Moderatorin Nicole Peterstorfer, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Kapitän Askö EC Linzer Oldies Alexander Holzleitner, Landtagsabgeordneter Alexander Nerat, Mag. Gernot Mittendorfer, Präsident ÖEHV, Philipp Lukas, Black Wings, Christian Ladberg, Präsident OÖEHV

Meister der OÖ. Liwest Amateur-Hockey-Liga (Liwest OÖAHL) Danube Ducks Linz

Meister der 2. OÖ. Liwest Eishockeyliga / Askö Grizzlies Linz

A

ls Gäste konnten von der Stadt Linz Frau Vizebürgermeister Karin Hörzing mit Gatten, der Abgeordnete zum OÖ. Landtag Alexander Nerat sowie der Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes Gernot Mittendorfer begrüßt werden. „Der EHC LIWEST Black Wings Linz war durch den Präsidenten Peter Freunschlag, den Manager Christian Perthaler, die Coaches Mark Szücs, Philipp Lukas und Jürgen Penker sowie durch die Spieler Brian Lebler, Marco Brucker und Stefan Freunschlag vertreten. Auch der Headcoach von Red Bull Salzburg, Andreas Brucker, gab uns die Ehre“, so OÖ.-Präsident Christian Ladberg. Über 180 Spieler der OÖ. vereine feierten mit. Es wurden die Landesliga­ Landesmeister, Meister und die Topscorer geehrt. Besonderer Dank gilt den Sponsoren BRAU AG, Casino Linz, Weinturm Linz und Fever Tree, butler-linz.com und Firma Fischer. © Richard Haidinger

OÖ. Landesmeister / Askö EC Linzer Oldies

Brian Lebler, Kapitän Black Wings Linz, BARMAN Andreas Lugmayr, Christian Ladberg, OÖEHV-Präsident


Society

Leo Hinterberger, Markus Achleitner, Clemens Malina-Altzinger, Josef und Erna Hummer, Doris Hummer, Bernhard Reichl, Peter Hinterberger, Thomas Stelzer, Felix Hummer

DOMICO feiert im neuen Haus Innovation und Partnerschaft

Martin Burgholzer, Josef Hummer, Volkmar Burgstaller

Eric Papilaya

G

leich zwei sprichwörtlich herausragende Gründe gaben den Anlass für eine große Abendgala am 17. Mai. Rund 350 geladene Kunden und Partner begingen in Anwesenheit von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner das 40-jährige Jubiläum des Unternehmens, das sich mit inzwischen 150 Mitarbeitern den Rang als Technologieführer im Bereich gestaltungsorientierter und handwerklich perfekter Metallfassaden erarbeitet hat. Zugleich eröffnete Geschäftsführerin Mag. Doris Hummer mit Seniorchef Josef Hummer das siebengeschossige Gebäude des neuen DOMICO-Kompetenzzentrums, dessen ausdrucksvolle Architektur in mehrfacher Hinsicht prägende Fernwirkung für den Standort Vöcklamarkt verspricht. Augenfälligste Merkmale sind die beiden 18 Meter frei auskragenden Büro-Obergeschosse und die Rundum-Transparenz der Fassaden von innen nach außen und umgekehrt.

Thomas Stelzer

Clemens Malina-Altzinger, Markus Achleitner, Doris Hummer, Josef Hummer, Wolfgang Mitterdorfer

© Mathias Lauringer

198

Festsaal


Society

Sandra Lehner, Kristina Maier, Sarah und Eva Hinterberger

Martin Burgholzer und Josef Hummer, pt art Orchester

Peter Hinterberger, Thomas Stelzer, Felix Hummer, Leo Hinterberger

Chanda Rule

Peter und Eva Hinterberger, Markus Achleitner, Sarah Hinterberger, Doris Hummer

Thomas Stelzer, Josef Hummer, Doris Hummer, Clemens Malina-Altzinger

DOMICO Kunden- und Kompetenzzentrum

Dietrich Nonnenmacher und Sami Al-Deek

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Eva Hinterberger, Ivona Feuchtinger, Sarah Hinterberger

Maria Gschwandtner

Doris Hummer und Thomas Stelzer

pt art Orchester

199

Clemens Malina-Altzinger, Josef und Erna Hummer, Leo Hinterberger, Felix Hummer, Doris Hummer, Thomas Stelzer


Society

VKB-Vorstandsdirektor Alexander Seiler, das Wohnbaupärchen Kerstin Rockenschaub und Dimitri Wojakow mit dem „Blonden Engel“

Petra und Victoria Langbauer

VKBWohnbaupärchen 2019 gekürt

B Sabina und Fabio freuen sich über den zweiten Platz.

ei einer rauschenden Galanacht in der Spinnerei Traun kürte die VKB-Bank das VKB-Wohnbaupärchen 2019. Über 100 oberösterreichische Pärchen hatten um den Sieg gekämpft. Der Gewinn: ein Einrichtungs-Gutschein über 5.000 Euro. Die Mehrheit der knapp 37.000 in einem Online-Voting abgegebenen Stimmen erhielten Dimitri und Kerstin aus Steyr, die zurzeit ein Haus in St. Ulrich sanieren.

Die Drittplatzierten Christoph und Christof

© Cityfoto/Inge Streif

Für die Besucher gab es auch Geschenke. Simon und Theresa Wasserthal

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

VKB-WohnPlus-Spezialist Andreas Höfinger, Nicole und Andreas Walch sowie Christian Hader von der VKB-Bank Perg

Andreas Teubel, Leiter Produktmanagement VKB-Bank, Julia Gschliffner, VKB-Individualkundenbetreuerin, VKB-Vorstandsdirektor Alexander Seiler

Marcel Macher,200 Bianca Bichler sowie Nina und Markus Streicher

Andrea Moser und Gerhard Huemer


Die Soroptimistinnen freuten sich mit dem Rotaryclub Grieskirchen über eine gelungene Veranstaltung.

Charity-Cocktail in Grieskirchen

Ing. Norbert Kienesberger, Mamadou Diabaté, Mag. Eva Pöttinger

Der fünfte Charity-Cocktail von den Soroptimistinnen und dem Rotaryclub Grieskirchen war wieder ein voller Erfolg.

Karin Sestak, Ira Kröswang, Sigrid Kitzinger

Johanna Kaltenböck, Helga Schörgendorfer, Regina und Robert Klaffenböck

Diana Kienesberger, Ulli Steinmassl, Bettina Kastner, Silke Achleitner

M

it afrikanischen Rhythmen, eigens hergestellten Köstlichkeiten und Cocktails wurde der diesjährige Charity-Abend in der Sichtbar in Grieskirchen gestartet. Wie jedes Jahr schlossen sich der Rotaryclub und die Soroptimistinnen zusammen, um für ein besonderes Projekt gemeinsame Sache zu machen. Im Zentrum des Engagements stand heuer die Förderung des gemeinnützigen Vereins „Sababu”, der sich für ein Schulprojekt in Burkina Faso einsetzt. Gründer und Initiator des Vereins ist der berühmte Balafonspieler Mamadou Diabaté, der an diesem Abend für die musikalische Untermalung sorgte. „Sababu” bedeutet übersetzt Chance – die Chance, Kindern eine Gratis-Schulbildung, ein Schulessen und damit einen Weg aus der Armut zu geben. Alleine durch den Verkauf der selbstgemachten „Samsas-Bällchen” konnte an diesem Abend das Geld für eine täglich warme Schulmahlzeit für 450 Kinder gesammelt werden. Mit dem gesamten Reinerlös aus dem Verkauf der Eintrittskarten, der Versteigerung und den Spenden der Gäste ist es möglich, sechs neue Schulklassen für 600 Kinder zu finanzieren und somit vielen bedürftigen Kindern den Weg zur Bildung zu eröffnen.

Markus Haberfellner, Klaudia Ratzenberger, Johann Bangerl, Heike Wimleitner, Brigitte Rumer-Eybl

© Wolfram Heidenberger

Andrea Hofer, Elisabeth Teufelberger, Karin Hummer

Martina Mautner-Markhof, Christa Schneider, Christina Stadler

Ursula Schmierer, Lydia Leitner, Klaudia Ratzenberger

Laurenz Pöttinger, Martina Mautner-Markhof, Barbara und Jürgen Haider, Markus Mautner-Markhof


Foto © DI Florian Barbaric

www.landl-rallye.at

30ff.en

Tre

16. bis 18. August 2019 Freier Eintritt | Parkmöglichkeit | bei jedem Wetter bewährte Bewirtung | Gemütlichkeit im Pfarrhofgarten

FREITAG:

ab 15:00 Uhr: • Gartenparty • Clubtreffen: Mercedes, BMW, Jaguar und Maserati

SAMSTAG:

Meggenhofen

ab 09:31 Uhr: • Rallye-Start im Minutentakt ab 14:00 Uhr: • Rahmenprogramm ab 18.00 Uhr: Siegerehrung

SONNTAG:

ab 09:00 Uhr: • Gottesdienst im Festzelt anschl. Frühschoppen ab 11.00 Uhr: • Fahrzeugsegnung

15. - 18. August 2019: Jubiläumsausstellung zum Thema „30 Jahre Landl-Rallye Meggenhofen“ im Presshaus

Landl-Rallye | Start: 17.8., 09:31 Uhr Pfarrhof Meggenhofen -Schlüßlberg - Eferding - Stroheim - Prambachkirchen - Grieskirchen - Pfarrhof Meggenhofen

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Society

Ing. Günter Neumann, Bgm. Gerald Loitzl, Mag. Doris Schreckeneder, Werner Schreckeneder, Werner Fischer, Gertraud Pichler, Mag. Barbara Ronacher (Vzbgm. Altaussee)

Dem Altausseer See noch näher sein

Angelika und Sepp Fürthauer, Doris Schreckeneder, Werner Fischer, Heidi Glück

Das Solarschiff „Altaussee“ macht mit neuen Panoramafenstern die Fahrten noch erlebnisreicher. Martin Trummer, Doris Schreckeneder, Tina Zinhobl, Siegfried Zink, Klaus Trummer

Herbert Fuchs, Doris Schreckeneder, Ines, Alexander und Levin Gulewicz

N

euerungen zum Saisonstart haben bei der Altaussee-Schifffahrt Tradition. Dieses Jahr präsentiert sich das Solarschiff in neuem Glanz: Neben einem neuen Unterwasseranstrich und neuer Innenverkleidung darf man sich über vergrößerte Fenster freuen. Bei der Eröffnungsfahrt am 27. April konnten sich Gäste und Einheimische von diesem einmaligen Erlebnis überzeugen. „Dieser Schritt ist ein weiteres erfolgreiches Kapitel unseres Schifffahrtsmärchens“, so Geschäftsführerin KommR. Mag. Doris Schreckeneder. Die humorvolle Moderation von Werner Fischer, die launige Segnung von Pfarrer Dr. Michael Unger und die musikalische Untermalung des Quartetts der Salinenmusik rundeten das Programm perfekt ab.

Brigitte Maier, Rudolf Melzer, Doris Schreckeneder, Marianne Görtz

Martin Trummer, Amtsleiter Bernhard Haim, Doris Schreckeneder, Gerald Loitzl, Klaus Trummer, Werner Schreckeneder

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Mathias Lauringer – Studio 365

Das Solarschiff mit den neuen Panoramafenstern

Doris Schreckeneder, Klaus Trummer, Rudi Huber und Lebensgefährtin, Herbert Fuchs, Elisabeth Buchegger


Society

Generaldirektor Josef Stockinger (OÖ Versicherung) im Gespräch

Die „Barber Angels“ aus dem Bezirk Kirchdorf

BezirksRundschau vergibt wieder den „Florian“ Am 13. Mai wurden im Linzer Ursulinenhof die Sieger des Preises für Ehrenamt, dem „Florian“ geehrt.

Juryvorsitzende Margit Hauft im Interview

H

euer wurde zum ersten Mal der Sonderpreis „Jung & engagiert“ verliehen, den die 15-jährige Katharina Hainbucher von Landeshauptmann Thomas Stelzer entgegennehmen konnte. Landessieger wurde der sichtlich gerührte Johann Höglinger aus Sarleinsbach, der mit zwölf Ehrenämtern auf über 50 Jahre freiwillige Arbeit zurückblickt. Mit diesem „Florian“ ehren die BezirksRundschau und ihre Partner – Land Oberösterreich, OÖ Versicherung und ORF Oberösterreich – herausragendes ehrenamtliches Engagement. Mehr als 220 Gäste folgten der Einladung der BezirksRundschau und feierten mit den strahlenden Siegern. © Bezirksrundschau

Thomas Reiter (GF BezirksRundschau), Sabine Fürst

Landesrätin Birgit Gerstorfer, Martina Holl (GF BezirksRundschau)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

LAbg. Ulrike Schwarz mit Josef Stockinger

Sepp Bröderbauer (Landesfeuerwehrkommando) und Bürgermeister Roland Bramel

Vocalensemble LALA


Society

Thomas Winkler (BRS), Josef Stockinger (OÖ Versicherung), Katharina Hainbucher und Landeshauptmann Thomas Stelzer

Landessieger Johann Höglinger mit Gattin, Landeshauptmann Thomas Stelzer

Josef Frauscher, Erich Haneschläger (Rotes Kreuz), Juryvorsitzende Margit Hauft, Landesrätin Birgit Gerstorfer und Präsident Franz Schiefermair (Sport Union OÖ)

Bezirkshauptmann Paul Gruber, Erwin Fuchs (LPD), Vbgm. Karin Hörzing, Michael Trnka (ORF)

),

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Thomas Reiter (GF BezirksRundschau)

LAbg. Sabine Binder, LAbg. Christian Dörfel, Bezirkshauptmann Paul Gruber

Gerhard Hasenöhrl (Land OÖ), Robert Hiesmayr (ORF)

Michael Trnka (ORF), LAbg. Ulrike Böker, Vizepräsident Leo Jindrak (WKO)

Sabine Fürst führte durch den Abend.


STAR MOVIE KINOTIPPS

AB

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

27.06. B

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PETS 2

Animation, Regie: Chris Renaud

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6. 20B.0 EI

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DREI SCHRITTE ZU DIR

Drama mit Haley Lu Richardson, Cole Sprouse

W

ie viele andere Teenager in ihrem Alter hängt auch Stella Grant am liebsten vor dem Laptop rum oder trifft sich mit ihren Freunden. Doch eins unterscheidet sie doch von ihren Altersgenossen: Im Gegensatz zu ihnen leidet Stella an Mukoviszidose und verbringt deswegen ihr Leben größtenteils im Krankenhaus. Somit wird ihr Leben von vielen Regeln und vor allem Selbstkontrolle bestimmt. Als sie Will Newman kennenlernt, einen charmanten Mit-Patienten im Krankenhaus, wird diese Disziplin jedoch auf eine harte Probe gestellt. Schon beim ersten Aufeinandertreffen knistert es zwischen den beiden, und das obwohl sie zu ihrem eigenen Schutz einen Sicherheitsabstand einhalten müssen. Trotz dieser Distanz wächst die Bindung zwischen Stella und Will von Tag zu Tag und damit steigt auch die Versuchung, alle Regeln über Bord zu werfen und sich der gegenseitigen Anziehung hinzugeben. Doch Wills widerspenstiges Verhalten gegenüber seiner medizinischen Behandlung verkompliziert die Beziehung des jungen Paares zunehmend. Einerseits inspiriert Will Stella dazu, ihr Leben voll auszukosten, doch andererseits: Kann sie den Menschen, den sie liebt, retten, wenn auch nur eine einzige Berührung verboten ist?

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Kinotipps OOE.indd Alle Seiten

© Star Movie

AB

aum verlassen die Menschen früh morgens ihr Zuhause, um in die Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, geht es in ihren Wohnungen auch schon drunter und drüber – denn dann haben ihre tierischen Mitbewohner sturmfrei. Hund Max (gesprochen von Jan Josef Liefers) und seine Kumpanen haben allerdings nicht nur Spaß, sondern auch neue Sorgen als im Tumult der Großstadt sowie beim Familienurlaub auf dem Land ein Menschensprössling gehütet werden soll. Und als wäre das noch nicht genug, verliert die Spitz-Dame Gidget (Jella Haase) auch noch Quietschebienchen, Max‘ geliebtes Spielzeug, an eine Horde neurotischer Katzen! Während sie sich als vermeintliche Katze auf eine Undercover-Rettungsmission begibt, will auch Kaninchen Snowball (Fahri Yardım) für das Gute eintreten. Als Superheld Captain Snowball hat er es sich gemeinsam mit ShihTzu Daisy zum Ziel gesetzt, einen weißen Tiger aus den Fängen eines fiesen Zirkusbesitzers zu befreien.


Society

MEN IN BLACK: INTERNATIONAL

Action mit Chris Hemsworth, Tessa Thompson

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13.0EI6.

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© Star Movie

chon seit geraumer Zeit schützen die Men in Black die Erde vor außerirdischen Invasoren und anderem Abschaum aus B den Weiten des Universums. Doch die VIE STAR MO Agenten H (Chris Hemsworth) und Agent M (Tessa Thompson) bekommen es nun mit einem weitaus größeren Problem zu tun: Es gibt einen Maulwurf innerhalb der MIB-OrganiAKTUELLES sation und der muss ausfindig gemacht FILMPROGRAMM, werden. BEGINNZEITEN UND

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Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-SterneService. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

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30.04.19 15:58


Society

Hotel Park Inn-Direktor Matthias Guttengeber, Winzer Georg Högl, Hannes Wakolbinger, Cubus-Chef Johannes Roither

Weinhändler und WeinwunderOrganisatoren Hannes und Rita Wakolbinger, Hauben-Gastronom Georg Essig

Szene-Treffen beim Weinwunder 2019 Edle Degustationsliste lockte mehr als 600 Weinkenner und Profis ins LENTOS.

D

Badhaus-Chef Roland Klinser, Mr. Laurenz V(five) Günther Christandl

Hannes Wakolbinger, Restaurant Nepomuk-Chefin Katharina Rimpler, Black Wings-Manager Christian Perthaler, Winzer Sighardt Donabaum

as Who is Who der oberösterreichischen Gastronomie- und Weinszene traf sich Ende April bei der diesjährigen Ausgabe des Weinwunders. Der Lichtenberger Weinhändler und Organisator Hannes Wakolbinger konnte bei der mittlerweile 18. Austragung seiner exklusiven Weinverkostung wieder die Top-Gastronomie aus Oberösterreich um sich versammeln, die im LENTOS Kunstmuseum einen Tag lang die Gelegenheit zum Fachsimpeln und zur Verkostung von rund 60 Top-Winzern aus Österreich, Italien, Deutschland und Frankreich nutzte. Das Weinwunder wird aber nicht nur zum Verkosten genutzt. Der traditionelle Treffpunkt für Oberösterreichs Gastronomie dient immer mehr auch als Plattform zum Vernetzen und zum Austausch. © Cityfoto Maringer

Anita und Peter Schöppl vom Golden Pub

Marlene Leichtenmüller, Whisky-Produzent Peter Affenzeller

Hannes Wakolbinger, Landgasthof Fernreitherhof-Chefs Heidi und Stefan Adrian

Konrad Kirchschläger (Pöstlingberg-Schlössl), Patricia Reingruber, Fabian Haschka (Haschka Weinbar), Hannah Sperrer

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Restaurant Löwenkeller-Chef Georg Raab, Gasthaus Reif-Wirt Klaus Haberfellner

Weinwunder-Organisator Hannes Wakolbinger, Winzer August Knoll, SchmankerlwirtChefin Inge Lummerstorfer, Dombar-Chef Manu Binder


KINDERBUCH-TIPPS

Ich und mein Bruder

Das Nacht-Tier

Die Feder des Falken

Wie aufregend es doch ist, einen Bruder zu haben! Zusammen kann man so viele Abenteuer erleben, die einen Tag zu Hause niemals langweilig werden lassen. Ob mit einer Mondrakete durchs All fliegen, auf Forschungsreise gehen oder im Zirkus auftreten – mit einem Bruder an der Seite ist alles möglich!

Der kleine Junge kann nicht einschlafen. Da scharrt es an der Tür: Das Nacht-Tier betritt das Zimmer. Zusammen begeben sich die beiden auf eine Reise durch die Nacht, hi­ naus aus der Stadt, immer weiter, übers Meer und über die Berge, bis zum Mond. Am Ende der Reise steht endlich das Einschlafen – und die heimelige, tröstliche Gegenwart des Nacht-Tiers.

Ein Wiedersehen mit Cruz und seine Freunden – unterwegs auf dem Forschungsschiff Orion zu den eisigen Weiten des Nordpolarmeeres. Hier hoffen sie, den Geheimcode seiner Mutter zu entschlüsseln. Da wird an Cruz‘ Taucherhelm manipuliert. Auch diese Mission der Explorer Academy birgt große Gefahren. Intelligent im Buch gestreute Symbole und Rätsel sorgen dafür: Das Leseabenteuer geht weiter.

Katrin Hirt, Christine Thau; Magellan Verlag, ISBN 978-3-7348-1542-3, € 8,30

Ab 4 Jahren. Jens Rassmus; Nilpferd Verlag, ISBN 978-3-7074-5215-0, € 19,95

Ab 10 Jahren. Trudi Trueit; Friendz Verlag, 978-88-540-4081-6, € 15,50

Zum Mitsingen Noch bis 3. Juli wird im Schauspielhaus in Linz gesungen und getanzt: Das Musical „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ begeistert Erwachsene und (ältere) Kinder gleichermaßen und zeigt die Familiengeschichte vom Autor des gleichnamigen Bestsellers, Edmund de Waal, auf. Nun kann man sich das Musical nach Hause holen: Die CD ist ab sofort im Musiktheater und im Schauspielhaus um 15 Euro erhältlich, das liebevoll gestaltete CD-Booklet enthält die Gesangstexte und weitere Informationen über die Erfolgsproduktion. Signierstunde: Nach den Vorstellungen von „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ im Schauspielhaus (9. & 19. Juni, 2. & 3. Juli) kann man sich die CD vom Musicalensemble sogar signieren lassen! 209


WORD RAP Die Linzer Oberärztin Judith Lafleur feierte kürzlich ein Karrierehighlight, das sie mit nur fünf anderen Österreichern teilt: Sie hat als erste Oberösterreicherin das ESGO Fellowship, eine äußerst anspruchsvolle vierjährige Ausbildung der „Europäischen Gesellschaft für gynäkologische Onkologie“ (ESGO), erfolgreich absolviert.

Text: Nicole Madlmayr Foto: Ordensklinikum/Werner Harrer

Oberärztin Judith Lafleur ist Medizinerin aus Leidenschaft.

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udith Lafleur ist Medizinerin aus Leidenschaft. Die 42-Jährige arbeitet als Oberärztin am Ordensklinikum Barmherzige Schwestern Linz und leitet dort das Gynäkologische Tumorzentrum, das als „Center of Excellence“ und Ausbildungszentrum für Gynäko-Onkologie eines von nur drei in ganz Österreich ist. Allein im Vorjahr haben knapp 1.400 Patientinnen mit verschiedenen Formen von Unterleibskrebs dort Hilfe gesucht. Das ESGO Fellowship gilt als internationaler Ritterschlag und Anerkennung der Top-Kompetenz von Judith Lafleur. In der „Europäischen Gesellschaft für gynäkologische On-

kologie“ kooperieren rund 1.000 Ärzte und Wissenschaftler, die sich auf Erforschung, Prävention, Behandlung und Versorgung gynäkologischer Krebs­ erkrankungen spezialisiert haben. Ärztin bin ich geworden, weil ... mich die Medizin schon immer fasziniert hat. Das Wichtigste im Umgang mit Patienten ist für mich, ... Vertrauen aufzubauen und auf die Patientinnen einzugehen. Meine größte Stärke … Verantwortungsbewusstsein. Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen … „Istanbul“ von Orhan Pamuk. 210

Das Erste, was ich morgens mache … einen Blick auf mein Handy. Ein perfekter Tag beginnt für mich … mit einem Waldlauf. Zum Lachen bringt mich, … wenn ich jemandem eine Freude bereiten kann. An Oberösterreich mag ich … die vielfältige Landschaft, das kulturelle Angebot und die Leute. Neue Energie kann ich tanken … in unserem Garten und beim Wandern. Ich liebe die Oper, weil … sie mich in eine andere Welt bringt. Das habe ich immer in meiner Handtasche … eine Handcreme.


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FACHKRÄFTE SICHERN. STANDORT STÄRKEN. Sie sind erfolgreich, innovativ und schaffen Arbeitsplätze. Oberösterreichs Unternehmen machen den Wirtschaftsstandort zum führenden der Republik. Damit wir auch morgen im globalen Match vorne sind, braucht es hochqualifizierte Fachkräfte. Mit dem „Powerprogramm Fachkräfte“ stärken wir den Standort Oberösterreich heute und morgen.

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