Oberösterreicherin September 2023

Page 1

Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 02Z031267 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“ SEPTEMBER 2023 | 25. Jg. | Nr. 7 | € 5,00 9120003770135 07 AM COVER: Daniela Hufnagl startet einen Podcast für Kinder & Jugendliche Kids
Bunt.Stark.Zukunftsweisend
ÖSTERREICHERIN OBER
im Fokus

WIEN  Kärntner Strasse 9 Plankengasse 3 Auhof Center – Albert-Schweitzer-Gasse 6

VÖSENDORF  Westfield Shopping City Süd – Galerie 162/Top 58  ST. PÖLTEN  Kremsergasse 27

TULLN  Hauptplatz 28  KREMS  Untere Landstrasse 20  LINZ  Linzerie – Landstrasse 12

PASCHING  Plus City – Pluskaufstrasse 7  WELS  Schmidtgasse 24  RIED IM INNKREIS  Hauptplatz 44

SALZBURG  Sigmund-Haffner-Gasse 6 Europark – Europastrasse 1

MARC O’POLO STORES

Über Max habe ich seine Mama Birgit kennengelernt. Max ist aus Enns, 19 Jahre alt und Autist. Zum ersten Mal getroffen habe ich ihn vor vielen Jahren im Freibad. Er kam zu mir, fragte mich, wer ich bin, wo ich wohne, was ich mache. Wenige Minuten später kam seine Mama Birgit und erklärte mir, dass er allen Menschen Löcher in den Bauch fragt, was auf seine autistische SpektrumStörung zurückzuführen ist. Vor Kurzem habe ich Max wieder getroffen, er hat mir wieder dieselben Fragen gestellt und stolz erzählt, dass er nun in einer Wohngruppe lebt. Seine Mama hat mir erzählt, dass sie ein Buch geschrieben hat. Ein Buch über Max und den „ganz normal-verrückten Alltag“ mit ihm. Grund genug, sie zum Interview (Seite 16) zu bitten. „Offen über Probleme sprechen und sich nicht scheuen, mit dem behinderten Kind in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein“, ermutigt Birgit Kubik in unserem Talk Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation wie sie und ihre Familie befinden.

Offen über ihre Schwangerschaft, die sie erst ganz kurz vor der Geburt ihres Sohnes bemerkte, hat auch Lea Lenz geredet. Die 23-Jährige wurde vor sechs Jahren mit Verdacht auf Nierenversagen

AUS DER REDAKTION. Wenn dir die Praktikantin die Social-Media-Welt erklärt. Danke Anna Pröll für dein Engagement und die Zeit bei uns in der Redaktion. Alles Gute weiterhin!

ins Krankenhaus gebracht, heraus kam ihr Sohn Felix. Wie es war, mit 17 Jahren von einem Tag zum anderen Mama zu sein, und wie sie gestärkt aus dieser mental sehr fordernden Situation herausging, hat sie mir im Interview auf Seite 22 erzählt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den vielen Interviewpartnerinnen und -partnern bedanken, die uns an ihren ganz persönlichen Geschichten teilhaben lassen und aufzeigen, wie man schwierige Situationen meistern kann. Danke auch dir Max, denn ohne deine Offenheit hätte ich wahrscheinlich kaum deine bemerkenswerte Mama kennengelernt! Wie heißt es so schön: „Durchs Reden kommen d‘Leut zam!“

ULLI WRIGHT Chefredakteurin OBERÖSTERREICHERIN
„‚Durchs Reden kommen d‘Leut zam‘, heißt es so schön.“
3
© Sarah Katharina Photography

COVERSTORY

08 IM COVERTALK

Die Diplomierte Psychosoziale Beraterin Daniela Hufnagl über ihren neuen Podcast #allesstabil

MENSCHEN

16 MAX

Birgit Kubik über den Alltag mit ihrem autistischen Sohn

22 LEA LENZ

Die heute 23-Jährige hat ihre Schwangerschaft vor sechs Jahren erst kurz vor der Geburt bemerkt

MODE

38 COUTURE AUS OÖ

Stylishe Mode der Kleidermacher

60 TRENDY AUFTRITT

News aus dem oö. Schuhfachhandel

SCHÖNHEIT

66 CURLY GIRL

Dank Pflegeroutine zu Locken? Der gehypte Trend im Redaktionstest

MODE

Showtime für die neuen Herbstlooks

SEPTEMBER 2023 48
60 ©
©
INHALT 4
Shutterstock
Tamaris

Platz für fünf. Und unzählige Abenteuer.

DER NEUE CAYENNE.

JETZT IN IHREM PORSCHE ZENTRUM.

Porsche Zentrum

Oberösterreich

Salzburger Straße 292

4060 Linz-Leonding

Telefon +43 505 91132

Oliver Hacker, DW 810

Daniel Mitteregger, DW 811

Lars Jussek, DW 812

David Pauler, DW 813

www.porsche.at/oberoesterreich

Cayenne – Kra sto verbrauch kombiniert: 10,8 – 12,1 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 246 – 275 g/km. Stand 08/2023. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.

OBERÖSTERREICHERIN

Das Gesellschaftsmagazin

für Oberösterreich

HERAUSGEBER

Josef Rumer

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2/3. Stock, 4600 Wels

E-Mail: office@neu-media.at

Tel.: 07242/9396 8100

Fax: 07242/9396 8110

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Josef Rumer

Mag. Andreas Eisendle

PROKURISTIN

Astrid Gruber

ASSISTENTIN DER

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Kerstin Artmayr

BÜROORGANISATION

Slavica Haminger

LEHRLING

Anna Eder

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Ulli Wright

E-Mail: redaktion@neu-media.at

REDAKTION

Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer MA, Mag. Dr. Maria Russ

PRAKTIKUM REDAKTION: Anna Pröll

LEKTORAT

Mag. Christa Schneider, Mag. Dr. Maria Russ

ANZEIGENLEITUNG

Josef Rumer

E-Mail: anzeigen@neu-media.at

ANZEIGEN

Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Michaela Pöllmann, Andrea Hametner, Basim Nabi

ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Media Director), Sabine Gallei (Vice Media Director), Simone Rach (Key-Account-Manager National)

GRAFIK

Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner E-Mail: grafik@neu-media.at

DRUCK

NP Druck, 3100 St. Pölten

VERTRIEB

PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Oktober-Ausgabe erscheint am 29. September 2023.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird für personenbezogene Bezeichnungen generell das generische Maskulinum verwendet, mit dem alle Geschlechtsidentitäten angesprochen werden.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. www.neu-media.at

196 144 WOHNEN 78 TON-IN-TON Die originellsten Küchen in Naturfarben GESUNDHEIT 112 AYURVEDA IM TEST Indische Heilkunde im Haus soma: Erfahrungsbericht aus der Redaktion WIRTSCHAFT 122 FRAU AM STEUER Buslenkerinnen über ihren Traumjob GENUSS 144 SCHULJAUSE Gesunde Snacks für die Pause KULTUR 196 SOPHIE ROIS Die aus Ottensheim stammende Schauspielerin im Interview 157 PRICKELND Frizzante für die nächste Ladies Night COVER FOTO : Ines Thomsen Photography
© Eva Wöckl © Luna Zscharnt
INHALT
© Andreas Hofer/ Weingut Kolkmann

VERLÄNGERE DEINEN

karibischen Sommer

•2 Übernachtungen in der Karibik des Innviertels

•Reichhaltiges Frühstücksbuffet bis 12.00 Uhr

•5-Gang Genießermenü am Abend

Ihr Wohlfühl-Extra:

•Karibische Ölmassage (25 min)

ab € 353,00 p.P.

Hier Ticket sichern

TBG THERMENZENTRUM 7 SPA Resort Geinberg +43 7723 8500 www.therme-geinberg.at
SUMMER CLOSING
mit
In Kooperation

ALLESSTABIL?

Mit ihrem Podcast #allesstabil zum Thema seelische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen bittet die Diplomierte Psychosoziale Beraterin

Daniela Hufnagl (49) ab September jene zu Wort, die es betrifft – nämlich Kinder und junge Erwachsene.

Warum sie sich diesem wichtigen Thema widmet und was die Hörerschaft erwartet, hat uns die Zweifachmama aus Wilhering im Coverinterview erzählt.

:

Hochmotiviert kommt Daniela Hufnagl zum Covershooting. Mit dabei: ihre zwei Töchter Lisa (22) und Tessa (13), die an Mamas spannendem Tag dabei sein wollen. Ihre Erfahrungen im Job als Lebens- und Sozialberaterin haben Daniela Hufnagl dazu motiviert, den Podcast #allesstabil ins Leben zu rufen. „Themen wie Überlastung, Depression, Angst, Überforderung,

Essstörungen, sexuelle Gewalt und Mobbing bei Kindern und Jugendlichen nehmen Ausmaße an, wo man als Gesellschaft nicht länger zuschauen kann. Dazu kommt, dass die Kapazitäten bei Ärzten, Therapeuten und Einrichtungen ausgeschöpft sind und vielen Eltern die finanziellen Mittel fehlen, private Therapien für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen“, weiß Daniela Hufnagl.

Einander stärken. Unter dem Motto: „Einander stärken verleiht Flügel“ will sie mit ihrem Podcast einmal im Monat Betro enen eine Plattform für ihre ganz persönlichen Geschichten geben. Jene, die zuhören, sollen dabei erfahren, dass sie mit ihrem Problem nicht alleine sind. Unterstützt wird sie von Moderatorin und Podcasterin Nicole Maria Mack aus Wels, ebenfalls eine diplomierte Lebensund Sozialberaterin.

REDAKTION Ulli Wright | FOTOS : Ines Thomsen Photography | MAKE-UP: Marlies Pinsker, Cambio Beautyacademy
8 COVERSTORY
9 COVERSTORY

Frau Hufnagl, welche Erfahrungen haben Sie als Lebens- und Sozialberaterin mit Kindern und Jugendlichen gemacht?

Viele Kinder und Jugendliche wollen einfach gehört werden. Sie wollen jemanden, der sie ernst nimmt und ihnen ein Ohr schenkt. Das hat mich auch zu meinem Konzept für den Podcast #allesstabil motiviert. Ursprünglich wollte ich eine App kreieren, das wäre aber viel zu teuer geworden. Also entschied ich mich für einen Podcast, mit dem man relativ unkompliziert viele Menschen erreichen kann. Zum Glück habe ich die Moderationsexpertin und Podcasterin Nicole Maria Mack getroffen, die sich sofort bereit erklärt hat, mich zu unterstützen. So hat alles begonnen.

Wie definieren Sie stabil?

Stabil zu sein bedeutet für mich, dass man eine gewisse Resilienz hat, was allerdings sehr subjektiv betrachtet werden muss, weil diese von Mensch zu Mensch

Mobbing, Rassismus, Krankheit eines Familienmitgliedes – im Podcast #allesstabil können Jugendliche thematisieren, was sie belastet und was ihnen in schwierigen Situationen geholfen hat.

verschieden ist. Stabil zu sein bedeutet, dass ich meinen Alltag gut bewältige, für meine Familie da bin und die täglichen Belastungen gut ausbalanciere, ohne gesundheitliche Einbußen zu haben. Natürlich gibt es im Leben immer wieder Krisen und auch Schicksalsschläge. Sich davon schnell wieder zu erholen bedeutet, dass man resilient bzw. stabil ist. Vielen Menschen gelingt das aufgrund des Zusammenhalts in der Familie und mithilfe des Freundeskreises sehr gut. Oftmals benötigt man aber auch Unterstützung von jemand Außenstehendem und hier kommen wir ins Spiel.

Das Besondere an Ihrem Podcast ist, dass vor allem Betroffene – also Kinder und Jugendliche – zu Wort kommen.

Als Mensch und als Gesellschaft haben wir eine soziale Verantwortung. Das treibt mich an.
10 COVERSTORY

Genau das ist mein Ansatz. Experten sind wir ja in gewisser Weise alle (lacht) Mir geht es aber vor allem darum, dass Kinder und Jugendliche, natürlich nur in Abstimmung mit den Eltern, zu Wort kommen können. Selbstverständlich werden die Gesprächspartner und -partnerinnen auf Wunsch anonymisiert. Junge Menschen sollen die Möglichkeit haben, ihre Geschichte zu erzählen und damit jenen, die sich womöglich in ähnlichen Situationen befinden, zeigen, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind.

Holen Sie auch Expertinnen und Experten vors Mikro?

Im Moment haben wir vorwiegend Jugendliche als Gesprächspartner. Der Podcast muss wachsen. Wenn es sich ergibt und thematisch passt, ziehen wir auch gerne Eltern, Lehrkräfte und Experten hinzu. Geplant ist zum Beispiel eine Folge mit einer Dreifachmutter, deren Kind erkrankt ist. Sie möchte erzählen, wie es den Geschwistern damit geht und wie die Familie diese Situation bewältigt. Auch ein Familienvater, dessen Frau verstorben ist, lässt uns teilhaben, auf welche Weise ihn und seine beiden Töchter das Schicksal zusammengeschweißt hat. Der Fokus unseres Podcasts liegt im Erfahrungsaustausch von Kindern und jungen Erwachsenen. Nachdem man eine Folge gehört hat, weiß man: „Du bist nicht alleine!“, „Wir hören dich!“, „Auch du kannst es schaffen!“

Welche Themen belasten Kinder und Jugendliche Ihrer Ansicht nach?

Dazu möchte ich auf eine Studie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der MedUni Wien, in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut, verweisen. In dieser wurden rund 4.000 Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren in ganz Österreich befragt. Heraus kam unter anderem, dass die häufigsten Störungsbilder Angststörungen betreffen, gefolgt von Störungen der psychischen und neuronalen Entwicklung sowie depressiven Störungen. Während die Burschen drei Mal so häufig wie Mädchen an Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) leiden, haben Mädchen

doppelt so oft wie Burschen mit Angststörungen und sogar zehn Mal so oft mit Essstörungen zu kämpfen.

Inwieweit hat die Coronakrise diese Themen verschärft?

Themen, die soziale Probleme zutage bringen, hat es immer schon gegeben und wird es auch immer geben, aber die Coronakrise mit all ihren Einschränkungen hat die Situation sicher verschärft. Laut Univ.-Prof. Dr. Paul Plener, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der MedUni Wien, hat circa ein Fünftel der Zehn- bis 18-Jährigen schon vor der Pandemie an einer psychischen Belastung gelitten. Mittlerweile dürften sich die Zahlen in den Bereichen Depression, Angst- und Essstörungen zumindest verdoppelt haben. Zu

ZUR PERSON:

Daniela Hufnagl lebt mit ihren zwei Töchtern (22 und 13 Jahre) in Wilhering. Sie ist seit 2016 im Gesundheitswesen tätig.

Im Vorjahr hat die Diplomierte Psychosoziale Beraterin den zweijährigen Universitätsmasterlehrgang Medizin- und Bioethik an der JKU in Linz abgeschlossen. (www.danielahufnagl.com oder office@danielahufnagl.com)

In Kürze wird sie die Präsidentschaft des Vereins „Frauen im Trend“ bzw. „Mutmacherinnen“ übernehmen. (www.mutmacherinnen.at)

bedenken gibt er auch, dass die kinderund jugendpsychiatrische Versorgung bereits vor der Coronakrise unzureichende Ressourcen hatte. Dass Corona einschneidend war, kann ich aus meiner Erfahrung als Lebens- und Sozialberaterin auch bestätigen.

Sie sind in der Begleitung und Beratung tätig und helfen Menschen, denen es nicht so gut geht. Was motiviert Sie dazu?

Ich glaube, es ist wichtig, Menschen mit dem eigenen Wissen weiterzuhelfen.

Durch den Weg, den ich bereits gegangen bin, und die Erfahrungen, die ich machen durfte, kann ich vieles verstehen und erkenne schnell Strukturen und Punkte, wo man ansetzt, um eine Verän-

derung herbeizuführen. Ich bekomme sehr viel positives Feedback und es freut mich immer wieder, wenn ich merke, dass ich Menschen ermutige. Es bereichert mich, wenn ich neue Perspektiven gewinnen kann. Als Mensch und auch als Gesellschaft haben wir eine soziale Verantwortung. Das treibt mich letzten Endes an.

Wann und wie werden Sie den Podcast #allesstabil starten?

In der ersten Folge Anfang September werden sich Nicole Maria Mack und ich eingehend vorstellen. Da es sich um ein sehr intimes Thema handelt, sollen die Gesprächspartner und Zuhörer vor allem Vertrauen zu uns haben. In der zweiten Folge wird uns ein 17-jähriger junger Mann mit Migrationshintergrund an seinen Erfahrungen mit Mobbing und Rassismus teilhaben lassen. Er wird erzählen, wie er aus der Misere herausgekommen ist. Wir haben die Folge schon aufgezeichnet und im Gespräch mit ihm sehr traurige, aber auch ermutigende Geschichten gehört. Gänsehautmomente sind vorprogrammiert, so viel sei verraten.

Faul, desinteressiert, Smartphone-süchtig, die junge Generation kommt in der Öffentlichkeit oftmals nicht gut weg. Wie sehen Sie das? Das sind Vorurteile, die größtenteils nicht stimmen. Unsere Kinder und Jugendlichen sind großartig. Durch die sozialen Medien ist das Leben für die Öffentlichkeit viel sichtbarer geworden, dabei kommt einiges ans Licht. Außerdem muss man bedenken, dass sich in unserer Welt vieles im Wandel befindet. Das beginnt im Arbeitsumfeld und endet in der vielzitierten Work-Life-Balance. Es gibt definitiv viele Jugendliche, die motiviert sind und genau wissen, was sie können und wollen. Es gibt jedoch auch jene, die Startschwierigkeiten haben und denen es nicht so gut geht. Auf diese muss man als Gesellschaft eingehen. Das betrifft alle Ebenen der Ausbildungsstätten – primär pädagogische Einrichtungen, Schulen, Lehrstellen etc. Natürlich sind hier Politik und Gesundheitssystem gefordert, Anpassungen vorzunehmen. Unsere Jugend ist die Gesellschaft von morgen.

11 COVERSTORY

IN KÜRZE:

Glücklich machen mich ... meine Töchter

Niemals vergessen werde ich ... meine Oma

Es motiviert mich ... anderen Menschen Mut zu geben. Das ärgert mich ... Lügen

Schwach werde ich bei ... Nutella

Mein Motto: „The sky is the limit!“

Was ist Ihr Ziel mit dem Podcast?

Junge Erwachsene, Familien, alleinerziehende Mütter und Väter sowie Erziehungsberechtigte dürfen gestärkt werden. Wir bieten eine Plattform an und ermutigen Zuhörerinnen und Zuhörer, über ihre persönlichen Herausforderungen zu sprechen. Wir wollen hinschauen, informieren, ermutigen und helfen. Selbstverständlich stehen wir auch für persönliche Beratungen jederzeit zur Verfügung.

Sind Sie noch auf der Suche nach Sponsoren für den Podcast?

Ja! Ich muss zugeben, dass sich die Sponsorensuche schwieriger gestaltet als angenommen. Zwar ist jeder vom Thema begeistert, aber Familie, Kinder, Jugendliche, psychische Gesundheit sind definitiv sehr heikle Themen, von denen man lieber die Finger lässt. Nichtsdestotrotz geben wir nicht auf. Es freut mich riesig, dass wir als Experten das Diakonie Zentrum Spattstraße ins Boot holen konnten. In jedem Podcast geben wir am Ende Anlaufstellen und 24-Stunden-Hotlines bekannt, wo sich Kinder und Jugendliche sowie Familien jederzeit kostenlos hinwenden können, wenn Probleme auftauchen. Das ist uns sehr wichtig. Der Podcast wird auf sämtlichen Kanälen wie YouTube, Spotify, Amazon zu hören sein.

Sie haben zwei Töchter, was geben Sie ihnen mit auf den Weg? Sie sollen groß denken und wissen, dass man von jedem Menschen und jeder Situation etwas lernen kann. Jeder Mensch durchlebt Höhen und Tiefen

Wir wollen

und kann daran wachsen. Empathie und Mitgefühl sind daher wichtige Begleiter. Sie sollen die Fähigkeit haben, Entscheidungen über ihr eigenes Leben zu treffen und für ihre Handlungen verantwortlich zu sein.

Verraten Sie uns noch, was Sie gerne in Ihrer Freizeit machen?

In meiner Freizeit bin ich am allerliebsten bei meinen Kindern. Es gibt für mich nichts Schöneres, als nach Hause zu kommen und meine zwei Mädels zu sehen. Wir kochen zusammen, laden oft Freunde ein oder genießen gemeinsam Kunst und Kultur. Ich bin auch gerne in der Natur und auf Reisen. Vor Kurzem haben meine Töchter und ich mit dem Golfen angefangen. Mal schauen, wie weit wir kommen (lacht).

hinschauen, informieren, ermutigen und helfen.
12 COVERSTORY
Im September gehen Moderatorin und Podcasterin Nicole Maria Mack (l.) und Daniela Hufnagl mit ihrem Podcast #allesstabil on air.

Elegant, zeitlos, zum Wohlfühlen.

www.joka.at/schlafen

Einen ganz besonderen Flair versprüht Fiore auch mit rundem Betthaupt.

Ein Kind ist wie ein Schmetterling im Wind. Manche fliegen höher als andere, aber alle fliegen, so gut sie können. Sie sollten nicht um die Wette fliegen, denn jeder ist anders, jeder ist speziell und jeder ist wunderschön.

SCHULE

NEUGEDACHT

Das österreichische Schulsystem steht seit Jahren in der Kritik, doch der Wille zu grundlegenden Reformen fehlt nach wie vor. Alexia Weiss hat mit ihrem Buch

„Zerschlagt das Schulsystem – und baut es neu!“ eine visionäre Neudefinition des Schulwesens vorgestellt, die jedem Kind gerecht wird, Lehrkräfte und Eltern entlastet und sogar der Wirtschaft zugutekommt.

Ich bin jetzt groß und darf in die Schule!“ Kaum ein Kind, das sich nicht darauf freut, endlich in die Schule zu kommen. Doch diese Freude währt oft nur kurz, weil das österreichische Schulsystem schon lange nicht mehr zeitgemäß ist. Kindern raubt es die Motivation, Lehrer sind frustriert, die Eltern genervt. Laut einer Umfrage des Instituts für Jugendkulturforschung im Frühjahr 2022 gehen vier von zehn

Kindern ungern zur Schule, einige haben sogar Angst davor. Sie fühlen sich zu Recht ignoriert, denn das System betont immer noch die Schwächen anstelle der individuellen Stärken. Ein Konzept wird über alle Kinder gestülpt – ohne darauf Rücksicht zu nehmen, wie verschieden Kinder sind. Obwohl die bekannten Schwächen des Systems von allen Seiten kritisiert werden, gibt es kaum echte Veränderungen.

Coaches für die Kinder. Alexia Weiss betont die dringend notwendigen Neuerungen in ihrem Buch „Zerschlagt das Schulsystem – und baut es neu!“. Die Journalistin und Autorin fordert eine radikale Neugestaltung des österreichischen Schulsystems und skizziert eine Schule der Zukunft, in der zum Beispiel jedem Kind von Anfang an ein Coach zur Seite steht. Dieser Coach betreut mehrere Kinder und fördert deren

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Shutterstock, Nurith Wagner-Strauss
14

individuelle Neigungen und Interessen. Außerdem arbeitet er in multiprofessionellen Teams mit der Schulleitung, den Pädagogen und anderen Fachkräften zusammen, um sicherzustellen, dass Kinder rechtzeitig Unterstützung erhalten, wenn sie besondere Förderung benötigen.

Unterricht auch im Kurssystem. In der Schule der Zukunft gibt es Unterricht im Klassenverband sowie ein Kurssystem, das den Schülern ermöglicht, ihre eigenen Schwerpunkte zu wählen. Auch Demokratieerziehung steht auf dem Stundenplan. Kinder lernen von klein auf, dass es in Ordnung ist, unterschiedliche Meinungen zu haben, aber sie lernen auch, respektvoll zu diskutieren und die Meinungen anderer zu akzeptieren.

Nicht am System herumdoktern. Von der Politik fordert Alexia Weiss ein Umdenken und die Verlagerung des Fokus von ideologischen Fragen auf die Bedürfnisse der Kinder. Anstatt am bestehenden System herumzudoktern, sollte ein völlig neues System gescha en werden. Das Argument der Finanzierung weist sie mit dem Hinweis zurück, dass in Zeiten der Coronapandemie erhebliche finanzielle Mittel mobilisiert wurden, um die Wirtschaft zu unterstützen. Ein zeitgemäßes Schulsystem würde sowohl der Wirtschaft als auch der Gesellschaft zugutekommen, indem es sicherstellt, dass niemand unzureichend ausgebildet bleibt.

Elementarpädagogik aufwerten. Besonders wichtig ist für die Autorin auch die Aufwertung der Elementarpädagogik im Kindergarten. „Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung, leider wird sie von vielen noch immer

In der Schule

Rückmeldungen auf das Buch. Das Buch ist übrigens vorigen Sommer erschienen und die Rückmeldungen – insbesondere von Eltern und Bildungsexperten – waren sehr positiv. „Bei manchen Terminen zum Buch wurde aber schon klar, dass hier eine Trennlinie durch das Land läuft“, erzählt Weiss. „Konservative Menschen – auch in der Lehrerschaft – halten weiter an der Trennung in Mittelschule und Gymnasium fest, verteidigen die Kleinstschulen am Land und wollen keine Ganztagsschule. Dabei finde ich, dass auch Lehrerinnen und Lehrer derzeit keinen idealen Arbeitsplatz haben und das System, so wie ich es skizziert habe, ihnen ermöglichen würde, ihrem ureigenen Job nachzukommen – dem Unterrichten.“

nur als Betreuungseinrichtung gesehen“, sagt sie. „Hier kann spielerisch vieles erlernt und vermittelt werden, sodass sich Kinder gut entwickeln – von der Grobund Feinmotorik über das Sozialverhalten bis zur Sprache.“

Kinder nicht auseinanderdividieren. Die Autorin fordert auch die Schaffung einer gemeinsamen Schule für alle Kinder ohne Auseinanderdividieren im Alter von zehn Jahren sowie die Sicherstellung gleicher Bildungschancen. In der Schule der Zukunft steht die Entwicklung jedes einzelnen Kindes im Mittelpunkt. „Man könnte auch sagen: Kinder müssen sich nicht dem System Schule unterordnen, sondern Schule tut alles, damit sich jedes Kind bestmöglich entwickeln kann“, betont Weiss.

„Zerschlagt das Schulsystem –und baut es neu!“, Alexia Weiss, Verlag Kremayr & Scheriau, € 22

Alexia Weiss ist Journalistin und Autorin und lebt in Wien.
der Zukunft müssen sich Kinder nicht dem System Schule unterordnen, sondern die Schule tut alles, damit sich jedes Kind bestmöglich entwickeln kann.
Alexia Weiss
15 MENSCHEN
BUCHTIPP:

„BEHINDERTE KINDER BEKOMMEN ANDERE ...“

... hat Birgit Kubik aus Enns gedacht, bis sie mit der Geburt ihres ersten Sohnes Max (19) zur „Anderen“ wurde. Über ihr Leben mit einem autistischen Sohn hat die Marketingexpertin nun ein Buch geschrieben –authentisch, berührend und lebensnah.

REDAKTION : Ulli Wright | FOTOS : privat MENSCHEN 16

Eer stellt Fragen am laufenden Band, fordert ungeteilte Aufmerksamkeit, kann nicht allein sein. Er verblüfft mit seinem unglaublichen Gedächtnis und seinen Terminaufzählungen, spricht überall, wo er ist, fremde Menschen an, macht ihnen Komplimente und berührt sie im doppelten Sinn. Der 19-jährige Max ist behindert - und seine Lebensfreude ansteckend. Unter dem Titel „in seinem Element. Der ganz normal-verrückte Alltag mit unserem autistischen Sohn“ hat seine Mutter Birgit Kubik ein Buch geschrieben, in dem die 53-Jährige von ihrem außergewöhnlichen Sohn erzählt und auch davon, was es für eine Familie heißt, ein Kind mit besonderen Bedürfnissen von der Geburt bis zur Volljährigkeit zu begleiten.

Frau Kubik, Ihr Sohn Max hatte einen schweren Start und musste kurz nach der Geburt zwei herznahe Operationen und unzählige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Wann haben Sie erfahren, dass er eine autistische SpektrumStörung hat?

Schon als Baby war Max etwas anders, er lachte nicht, er kuschelte nicht. So gerne wollte ich ihn im Arm halten und mit ihm schmusen, aber er mochte das nicht. Er wollte in sein Gitterbett. Dort lag er dann am Rücken, die Hände über dem Gesicht, sich hin und her schaukelnd. Ich wusste noch nichts über stereotype und repetitive Verhaltensweisen, noch nichts über erste Anzeichen einer autistischen Spektrum-Störung. Ich war einfach enttäuscht. Als Max sechs Jahre alt war, entdeckte ich auf einer Veranstaltung eine „Autismus-Checkliste“. Ich bin sie durchgegangen und stellte fest, dass fast alle Punkte auf Max zutrafen. Erst mit acht Jahren wurde Max getestet und erhielt die Diagnose „Frühkindlicher Autismus“.

Wie ist es Ihnen nach dieser Diagnose gegangen?

Wir waren nicht überrascht. Durch die Checkliste waren wir sensibilisiert und es war nur eine Bestätigung unserer Vermutung. Da die Jahre davor schon von unterschiedlichsten Herausforde-

rungen geprägt waren, zog die Diagnose an sich keine Veränderung nach sich.

Wer hat Ihnen zu dieser Zeit am meisten geholfen?

In Max‘ ersten sieben Lebensjahren hat mir der Austausch mit unserer Frühförderin sehr geholfen. Sie hat es geschafft, uns direkt, aber feinfühlig schlimme Prognosen, wie zum Beispiel: „Max wird einen Rollstuhl benötigen“ zu vermitteln. Später war es der Austausch mit betroffenen Eltern, aber auch mit den Therapeutinnen, Pädagoginnen und unserer Psychologin.

Max hat einen jüngeren Bruder, Leo (17). Wie ist es Ihnen in der Schwangerschaft mit ihm ergangen, hatten Sie Angst?

Ich war zuversichtlich, dass mein

her in den ersten beiden Jahren wie Zwillinge aufgewachsen. Leo war immer sehr lieb zu Max, obwohl es nicht möglich war, mit ihm etwas zu spielen. Später hat Leo seinen Bruder oft verteidigt, wenn wir mit ihm geschimpft haben. Für ihn ist Max, wie er ist. Für Leo sind alle Leute okay, so wie sie sind. Da ist er mir oft ein Vorbild.

Was hat Sie dazu motiviert, ein Buch zu schreiben?

Das Buch ist unserem Alltag an sich geschuldet. Die Jahre seit Max‘ Geburt waren so intensiv und facettenreich an Herausforderungen, das musste einfach alles mal raus. Ich habe mich im Jänner 2021 hingesetzt und zu schreiben begonnen. Gut elf Monate später war das Manuskript so weit fertig und ich unheimlich erleichtert. Das Schreiben war wie eine Therapie für mich.

Was möchten Sie mit dem Buch erreichen?

Ich möchte einen Einblick in den Alltag mit einem behinderten Kind geben und aufzeigen, was hinter bestimmten Verhaltensweisen stecken kann. Ich möchte ermutigen, offen über Herausforderungen zu sprechen, und vielleicht kann sich jemand auch etwas aus dem Buch mitnehmen.

Max ist seit Kurzem in einer Wohngruppe, wie schwer ist Ihnen diese Umstellung gefallen?

zweites Kind gesund zur Welt kommen würde und habe mir gedacht: „Zwei behinderte Kinder, das kann doch nicht sein.“ Mittlerweile bin ich auch da eines Besseren belehrt worden. Zwei befreundete Familien von uns haben je zwei behinderte Kinder. Aber davon wusste ich damals nichts und so war ich positiv gestimmt. Allerdings wurde ich kurz vor der Geburt schon sehr nervös und war überaus glücklich, als Leo gesund zur Welt kam.

Welches Verhältnis haben die zwei Brüder zueinander?

Da ihr Altersunterschied nur zwei Jahre beträgt, sind sie „vom Handling“

Das Schwierigste war, sich einzugestehen, dass man an die eigenen Grenzen gelangt ist. Dass man keine Kraft mehr hat, festgefahrene Verhaltensweisen aufzulösen, damit Max sich weiterentwickeln kann. Die unzähligen Handgriffe sitzen und werden nicht hinterfragt. Unsere betreuende Kinderpsychologin lag uns monatelang in den Ohren, damit wir endlich die ersten Schritte in Richtung Wohngruppe in die Wege leiten. Das geht ohnehin nicht von heute auf morgen, es gibt Wartelisten. Heute sind wir ihr sehr dankbar dafür. Mir fiel der Abschied mit Sicherheit um einiges schwerer als Max, der gut vorbereitet war. Als ich nach Hause kam, war er dann da, dieser über Jahre hinweg immer wieder herbeigesehnte Moment – aber es fühlte sich gar nicht leicht und beglückend an.

Das Schwierigste war, sich einzugestehen, dass man an die eigenen Grenzen gelangt. Dass man keine Kraft mehr hat.
MENSCHEN 17
Birgit Kubik

Eher schwermütig und verloren.

Wie geht es ihm in der WG?

Max fühlt sich wohl. Er hat genug Leute um sich, die er befragen und kontrollieren kann. Er ist stolz darauf: „Ich wohne nun in einer Wohngruppe“, erzählt er freudig. An den Wochenenden holen wir ihn derzeit – auch aufgrund des Personalmangels in der Einrichtung – zu uns nach Hause. Da gibt es das Freibad, die Stadt, die vielen bekannten Leute, Veranstaltungen. Und überall ist er gerne mit dabei.

Mit welchen Gefühlen gehen Sie in die Zukunft?

Positiv, aber nicht ganz sorgenfrei. Da geht es mir wahrscheinlich wie allen Müttern, wenn deren Kinder ausziehen. Bei Max tauchen natürlich mehr Sorgen auf und ich muss akzeptieren, dass ich nicht mehr über alles Bescheid wissen kann. Das Loslassen will gelernt sein. Auf der anderen Seite kann Max sprechen und ist mobil. Das macht es für uns einfacher. Und wir wissen, dass er sich holt, was er braucht. In seinem Fall sind es vor allem Aufmerksamkeit und Antworten auf seine vielen Fragen. Und was die Sorgen danach anbelangt, da befolge ich den Rat meines Mannes: „Mach‘ dir erst Sorgen, wenn es so weit ist!“

Was brauchen Eltern mit autistischen Kindern seitens der Politik, seitens des Arbeitsmarkts? Wo gibt es Stolpersteine?

Prinzipiell haben wir in Österreich ein sehr gutes Sozialsystem, was wir zu schätzen wissen. Luft nach oben gibt es immer, vor allem angesichts der Warte-

listen bei Werkstätten und im Betreuten Wohnen. Ein Manko ist auch, dass der Personalschlüssel viel zu knapp berechnet ist. Was auf dem Papier gut klingt, ist in der Praxis oft nicht mit der errechneten Anzahl an Unterstützungsstunden machbar. Da muss es möglich sein, in Ausnahmefällen aufzustocken und der jeweiligen Schulklasse oder Werkstätte zusätzliches Personal zuzugestehen. Im Wohnbereich sind zusätzliche Betreuungsstunden für verhaltensau ällige Bewohner und Bewohnerinnen nicht vorgesehen. Das ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar.

Wo sollen sich Eltern hinwenden, wenn sie glauben, dass ihr Kind Autismus hat?

In Linz gibt es das Autismus-Kompetenzzentrum. Das Team dort ist, wie der Name verrät, sehr kompetent, aber auch sehr ausgelastet. Derzeit wartet man auf einen Diagnose-Termin sechs Monate oder länger. Da geht viel wertvolle Zeit verloren. Zeit, in der das Kind schon adäquate Therapien erhalten könnte. Generell herrscht – wie zurzeit überall – auch in diesem Bereich eine Überlastung der Förderungs- und Beratungsangebote.

Woher holen Sie sich Ihre Kraft?

Beim Sport in der Natur. Früher bin ich gerne eine Runde laufen gegangen, jetzt gehe ich schwimmen und fahre mit dem Fahrrad in die Arbeit. Dabei genieße ich vor allem die Ruhe – keiner fragt, keiner möchte etwas von mir. Das ist herrlich. Auch bei einer Bergtour kann ich gut abschalten und Kraft tanken.

BUCHPRÄSENTATIONEN:

ENNS

Sa., 30. September 2023, 19 Uhr, Pfarrsaal Enns-St. Laurenz, Lauriacumstraße 4

WELS

Mi., 11. Oktober 2023, 18.30 Uhr, Buchhandlung SKRIBO Joh. Haas, Stadtplatz 34

Oben am Gipfel werden die Probleme viel kleiner. Ich komme zur Ruhe, und mit der Ruhe kehren Dankbarkeit und Zuversicht zurück. Beides ist notwendig, um den Alltag weiterhin gut bewältigen zu können.

Gibt es etwas, was Sie Eltern in ähnlichen Situationen raten können?

O en über Probleme sprechen. Sich nicht scheuen, mit dem behinderten Kind in der Ö entlichkeit unterwegs zu sein. Hilfe, die man angeboten bekommt, annehmen, auch wenn das oft schwerfällt. Unterstützung rechtzeitig organisieren, bevor man keine Kraft mehr dazu hat.

BUCHTIPP:

„in seinem ELEMENT. Der ganz normal-verrückte Alltag mit unserem autistischen Sohn“ von Birgit Kubik

Tyrolia-Verlag, ISBN 978-3-7022-4136-0; € 18

E-Book: ISBN 978-3-7022-4133-9, € 14,99

18 MENSCHEN
Birgit, Max und Michael Kubik

Lernen mit Freude und Erfolg mit der Tomatis Hörtherapie.

Intelligenz haben alle gesunden Menschen genug! Dennoch leiden oft auch gescheite Kinder unter Problemen. Schulprobleme kündigen sich meist schon im Vorschulalter an. Unbehandelt belasten sie während der gesamten Schullaufbahn alle Beteiligten.

Was trifft bei Ihrem Kind zu?

■ leicht ablenkbar, hält kaum länger durch

■ oft ungeduldig und schnell frustriert

■ leicht reizbar, lärmempfindlich

■ ängstlich und besorgt

■ sprachliche Rückstände

■ hat kaum Freunde, sozial unreif

Das Potenzial eines Menschen kann sich erst entfalten, wenn zusätzlich zum Gehirn auch das autonome Nervensystem im richtigen Zustand ist.

Der Tomatis-Hörtest zeigt in welchen Bereichen sich Lernvoraussetzungen verbessern lassen.

Man kann das aus dem Tomatis-Hörtest ablesen, weil das Innenohr sowohl mit dem Gehirn als auch mit dem autonomen Nervensystem verbunden ist. In einer Tomatis-Hörtherapie werden beide Systeme durch Musik stimuliert.

Kreuzen Sie einfach an.

■ Konzentrationsschwäche

■ Rechtschreibschwäche

■ Legasthenie

■ Rechenschwäche

■ täglicher Kampf bei den Hausübungen

■ soziale Probleme, verhaltensauffällig

Dies erfolgt über einen Kopfhörer mit zusätzlicher Knochenleitung. Dadurch kommen Körper und Psyche in Einklang. Es steigert sich die Konzentrationsfähigkeit, die Ausdauer und die Merkfähigkeit. Lernvoraussetzungen verbessern sich. Die Hörtherapie führt ebenso zu einer positiven Entwicklung der Persönlichkeit.

Sie ist in jeder Altersstufe vom Kleinkind bis ins hohe Alter für vielfältige Probleme anwendbar.

Die Tomatis-Hörtherapie hat sich bei den oben aufgezählten Problemen seit 23Jahren im Tomatis-Zentrum Linz bestens bewährt! Rufen Sie uns an, wir werden die Lösung besprechen! +43 66060 299 01

0732 60 299 0

19
TOMATIS ZENTRUM FÜR SYSTEMISCHE HÖRTHERAPIE HÖREN UND LERNEN GUIDO RATH
4020 LINZ ELISABETHSTRASSE 23
Bis zu 50% Förderung
info@tomatis-zentrum.at www.tomatis-zentrum.at
vom Land Oberösterreich und vom Unterstützung Fonds der OÖGK (Einkommensabhängig).

MIT BABY AM RÜCKEN IM BÜRO

Marlene Stark ist Mutter von zwei kleinen Kindern und leitet seit einem Jahr mit ihrem Mann Stefan die Geschicke der Maurhart Metallmanufaktur in Asten. Wie es das Unternehmerpaar schafft, Firma und Kinderbetreuung gleichberechtigt zu managen, und was sie umsetzen würde, wenn sie einen Tag lang Familienministerin wäre, hat uns die Psychologin und PR-Fachfrau erzählt.

REDAKTION : Ulli Wright | FOTO : privat MENSCHEN 20

Meine Tochter war vier Monate alt, als ich mit ihr in der Trage am Rücken im Büro gesessen bin. Sie hat geschlafen, ich habe gearbeitet. So bin ich auch in Meetings gegangen“, erinnert sich Marlene Stark. Die studierte Psychologin und Mutter von zwei Kindern im Alter von vier und zwei Jahren führt seit 2022 gemeinsam mit ihrem Mann Stefan die Maurhart Metallmanufaktur in Asten. Bereits im Jahr 1960 wurde das erfolgreiche Familienunternehmen, das sich auf individuelle Lösungen für Zäune, Überdachungen, Terrassenüberdachungen und Sichtschutzanlagen spezialisiert hat, von ihrem Großvater gegründet und von ihren Eltern weiter aufgebaut.

Familienbetrieb als Teil des Lebens. Der Familienbetrieb war für Marlene Stark immer schon Teil ihres Lebens. Auch während ihres Psychologie- und Publizistikstudiums war sie im Unternehmen für PR und Marketing zuständig. „Nachdem ich ganz in die Firma eingestiegen bin, behielt ich diese beiden Bereiche und habe als Psychologin auch die Personalangelegenheiten übernommen“, erzählt sie. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht bei Marlene und Stefan Stark ganz oben auf der Prioritätenliste. Dass Gleichberechtigung beim Unternehmerpaar nicht nur eine Floskel ist, beweist die Tatsache, dass Stefan nach der Geburt der Kinder zwei Monate bei den Kleinen zu Hause war.

Gerechtes Familienmanagement. „Sicher ist man als Chefin in einem Familienbetrieb in Sachen Arbeitszeiten flexibler als Mütter in einem Angestelltenverhältnis, das muss ich ganz ehrlich sagen“, betont Marlene, und obwohl der größere Betreuungsaufwand bei ihr liegt, versuchen sie und ihr Mann, der den technischen Part über hat, das Familienmanagement gerecht abzuwickeln. „Wenn ich während der Woche in der Firma nicht so viel weiter bekomme, betreut mein Mann am Samstag die Kinder und ich arbeite im Büro. Selbst-

verständlich gibt es auch Tage, wo ich fix im Unternehmen sein muss, da springt dann zum Glück auch die Oma ein. Nicht umsonst lautet ein afrikanisches Sprichwort ‚Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf‘, was einem zeitgemäßen pädagogischen Blickwinkel entspricht“, so Marlene.

Fehlendes Dorf-Konzept. Ihrer Ansicht nach würde dieses „Dorf-Konzept“, in dem Kinder von verschiedenen Bezugspersonen wie Großeltern, Verwandten, Freunden und Pädagogen in einem sozialen Gefüge begleitet werden, für berufstätige Eltern vieles erleichtern und auch die kindliche Entwicklung positiv beeinflussen. „Schade nur, dass das in unserer Gesellschaft nicht mehr so stark gelebt wird“, bedauert Marlene. Auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im eigenen Betrieb ist sie bemüht, individuelle Lösungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu finden, sodass vor allem in den für Eltern oft kritischen Ferienzeiten das Stundenausma ß flexibel verteilt werden kann. „Generell haben wir mittlerweile viele Teilzeitmodelle in unserem Team, was aufgrund gesetzlicher Stolpersteine gar nicht so einfach ist“, so Marlene Stark.

Starres System. „Unser System ist viel zu starr, und wenn alternative Wege angedacht werden, dann dauert es ewig, bis diese in der Gesellschaft ankommen“, ärgert sich die Firmenchefin. Wäre sie einen Tag lang Familienministerin, würde sie sich wünschen, dass Familie als politische Einheit gesehen wird. Allerdings mit einer Interessenvertretung, die ihrer Meinung nach derzeit fehlt. „Das ist schade, weil man dadurch Chancen verliert und es viele Punkte gibt, die überhaupt nicht vertreten werden.“

Ihre dringlichste Forderung wäre die Förderung der Gleichberechtigung von Müttern und Vätern, etwa durch das Angleichen der Elternkarenz, um Einkommensunterschiede zu verringern, und die Familie als politische Einheit zu stärken.

Genießen Sie ein RundumVerwöhnprogramm für werdende Eltern. Inklusive wohltuendem Honig-Zirbenbad, Entspannungsmassage für sie und ihn und vielem mehr...

Mehr unter www.guglwald.at

Marlene
Stark
Familie sollte als politische Einheit gesehen werden. Allerdings mit Interessenvertretung, was derzeit fehlt.
Babymoon****s
www.guglwald.at 21

Die überraschende Geburt ihres Sohnes hat das Leben von Lea Lenz auf den Kopf gestellt. Hier ein Foto aus den Anfängen, Felix ist mittlerweile sechs Jahre alt.

SCHWANGER UNBEMERKT

Mit Verdacht auf Nierenversagen wurde Lea Lenz vor sechs Jahren ins Krankenhaus eingewiesen. Noch im Rettungsauto wurde ihr mitgeteilt, dass sie kurz vor der Geburt eines Kindes steht. Warum sie die Schwangerschaft nicht bemerkt hat und weshalb sie mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit geht, hat uns die 23-jährige Marchtrenkerin im Interview erzählt.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: one of a kind photography
22 MENSCHEN

Und plötzlich ist da ein Baby. Ohne Vorwarnung. Ohne Vorbereitung. Trotz Verhütung. Immer wieder hört oder liest man über Frauen, die bis zur Geburt nicht wissen, dass sie schwanger sind. Nicht selten werden Betroffene von der Gesellschaft als naiv und unwissend abgestempelt. Davon kann auch Lea Lenz aus Marchtrenk ein Lied singen. Mit 17 Jahren wurde sie von einem Tag auf den anderen Mutter. Die krasse Veränderung ihrer Lebenssituation, die plötzliche Verantwortung für ein Kind sowie die schrägen Blicke von Menschen im Ort machten ihr lange Zeit mental zu schaffen.

Frau Lenz, man liest und hört es immer wieder, dass Frauen neun Monate lang schwanger sind, ohne es zu merken. Wie war das bei Ihnen?

Ich würde sagen, es hat alles perfekt zusammengepasst. Ich wurde damals im Jänner am Knie operiert und habe danach ein paar Kilo zugenommen. Da ich nach der OP nicht sporteln konnte, habe ich mir auch nichts dabei gedacht. Dann kam der Sommer, anfangs bin ich noch baden gegangen und war viel draußen unterwegs. Aber von einem Tag auf den anderen wollte ich nicht mehr raus und habe viel ferngesehen, obwohl ich normalerweise eine Fernsehhasserin bin. Irgendwie habe ich mich nicht wohlgefühlt und war ständig schlecht drauf. Meine Mama hat mich sogar zum Psychologen geschickt und es wurden mir Antidepressiva verschrieben.

Und das alles, obwohl Sie schon schwanger waren?

Im Nachhinein gesehen war mein Sohn wirklich stark. Er hat eine vierstündige Knieoperation, Antidepressiva sowie auch die Pille, die ich damals noch genommen habe, überlebt. Die Pille habe ich übrigens immer zur selben Zeit genommen, da war ich sehr genau. Ich weiß wirklich nicht, warum ich schwanger wurde.

Haben Sie keine Veränderung am Bauch oder an der Brust wahrgenommen bzw. die Periode nicht mehr bekommen?

Nein, ich habe mir halt gedacht, dass ich ein paar Kilo zugenommen habe. Was die Periode betrifft, so hatte ich immer einen sehr unregelmäßigen Zyklus. Manchmal habe ich die Regel zwei Monate überhaupt nicht bekommen und dann wieder eine Zwischenblutung gehabt. Daher habe ich mir auch dabei nichts gedacht.

Wann haben Sie gemerkt, dass ein Baby am Weg ist?

Kurz vor der Geburt. Ich war tagsüber noch in der Arbeit und um drei Uhr früh wurde ich munter, weil ich starke Rückenschmerzen hatte. Ich weckte meinen damaligen Freund, der meinte, dass das wieder besser werden wird und ich mich wieder hinlegen soll. Das habe ich auch gemacht, aber als ich in der Früh munter wurde, spürte ich ein Ziehen im Bauch und im Rücken, das ich bisher nicht gekannt hatte. Also bin ich zum Arzt gegangen.

Der meinte, dass es nichts Tragisches sei und hat meine Blutwerte gemessen. Nach ein paar Stunden kam dann ein Anruf und man teilte mir mit, dass ich hohe Entzündungswerte und schlechte Nierenwerte hatte. Mit Verdacht auf Nierenversagen wurde die Rettung gerufen und während der Fahrt hat die Sanitäterin dann gemeint: „Aber du bekommst ja ein Kind!“ Meine Mama ist Gott sei Dank mitgefahren, ich hätte sonst nicht gewusst, wie ich ihr das beibringen hätte sollen (lacht).

Ihr Sohn hatte es dann ziemlich eilig, oder?

Ja, die Wehen kamen in immer kürzeren Abständen, wir waren in elf Minuten im Krankenhaus und mein Sohn kam auf die Welt. Von dem Moment an, wo ich realisiert habe, dass es kein Nierenversagen ist, wusste ich, dass sich mein Leben schlagartig verändern wird.

Wie hat der Vater des Kindes darauf reagiert?

Er war gerade im Führerscheinkurs, als ich ihn vom Rettungswagen aus angerufen habe. Als er erfahren hat, dass wir ein Kind bekommen, ist er sofort ins Krankenhaus gekommen. Da es so schnell ging, war das Baby schon auf der Welt. Auch für meinen Freund ist im ersten Moment eine Welt zusammengebrochen, er war ja auch erst 17 Jahre alt. Die Jugend war für uns beide auf einen Schlag vorüber.

Konnten Sie sofort akzeptieren, dass Sie Mutter eines Kindes sind?

Ja, ich habe es nie infrage gestellt und hätte meinen Sohn auch nie weggegeben. Meine Mama hat gemeint: „Das machen wir schon!“, und auch meine engen Freunde waren da und sind immer noch da, obwohl sie es anfangs nicht glauben konnten. Meine Mama

Lea Lenz
23 MENSCHEN
Für meinen Freund ist damals genauso eine Welt zusammengebrochen. Er war ja auch erst 17 Jahre alt.

und meine damalige „Schwiegermama“, aber auch meine Großeltern haben mich extrem unterstützt. Ich war sehr unsicher, denn plötzlich hat man ein Kind und muss damit umgehen können.

Sind Sie mit dem Vater von Felix noch zusammen?

Nein, wir waren nach Felix‘ Geburt noch circa dreieinhalb Jahre zusammen. Es war schwierig, da er viel mehr Freiheit hatte als ich, was häufig ein Streitpunkt zwischen uns war. Aber ganz ehrlich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit dem Partner, mit dem man mit 15, 16 Jahren zusammenkommt, auch ein Leben lang zusammenbleibt?

Wie ist das Verhältnis heute?

Gut, mein Ex-Freund sieht Felix alle zwei Wochen und wir haben auch mit seinen Eltern einen guten Kontakt.

Was haben Sie damals beruflich gemacht?

Ich habe in einem Unternehmen in Gunskirchen eine Lehre gemacht. Ein Jahr lang war ich bei Felix zu Hause, danach wollte ich meine Lehre fertigmachen, aber das war ein zeitliches Problem, vor allem wegen der Berufsschulausbildung. Zum Glück habe ich

im Do-it-Yourself-Fotostudio „Press the Button“ in Wels einen Job bekommen und dort vier Jahre lang gearbeitet.

Was war die größte Herausforderung nach der Geburt?

Dass die Leute im Ort, die mich nicht näher kannten, über mich geredet haben. Als ich nach der Geburt wieder zu Hause war, war ich halt das junge Mädchen, das auf einmal mit 17 Jahren ein Kind bekommen hat. Ich wurde teilweise angeschaut wie eine Außerirdische. Das war für mich das Schlimmste.

Was hat Ihnen am meisten geholfen in dieser Zeit?

Meine Familie, meine Freunde, das enge Umfeld, das nach der Geburt allerdings kleiner geworden ist. Da es mir mental nicht so gut ging, habe ich mithilfe eines Therapeuten vieles aufgearbeitet. Ich hatte Angst, weil ich in so jungen Jahren plötzlich eine Riesenverantwortung hatte.

Wie ist Felix?

Felix ist sehr aufgeweckt und hilfsbereit. Ich habe großes Glück mit ihm, er ist ein sehr braves Kind.

Haben Sie Angst, dass Ihnen so et-

was noch einmal passieren könnte?

Ja, wenn sich irgendetwas in meinem Körper verändert, werde ich panisch, obwohl ich mit der Spirale verhüte. Ich habe einmal nicht gemerkt, dass ich schwanger bin und möchte das kein zweites Mal erleben. Außerdem würde der Zeitpunkt für ein Kind momentan überhaupt nicht passen. Felix ist jetzt aus dem Gröbsten raus und kommt im September in die Schule.

Sind Sie wieder in einer Beziehung?

Ja, ich habe seit einem Jahr wieder einen Freund und wir wohnen zusammen. Das passt super, auch für Felix.

Was würden Sie Mädchen oder Frauen raten, die dasselbe erleben?

Dass sie nicht auf die anderen Leute hören und einfach ihr Ding machen sollen. So schwach ich mental nach der Geburt war, umso stärker bin ich jetzt. Wenn jemand ein Problem damit hat, dass ich so jung Mutter geworden bin, dann ist es sein Problem, das habe ich früher nicht so gesehen.

Wie ist es, so jung Mama zu sein?

Felix war und ist fast immer dabei, wenn wir etwas unternehmen. Sicher hat sich unser Leben komplett verändert, aber wir waren trotzdem mit unseren Freunden viel unterwegs. Er braucht nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit von allen, sondern beschäftigt sich auch gerne mit sich selbst. Dank meiner Mama und Schwiegermama konnte ich auch mit einer Freundin auf Urlaub fliegen und ein Stück weit wieder aufleben.

Was bewegt Sie dazu, mit Ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen?

Ich möchte aufzeigen, dass man trotz Verhütung schwanger werden kann. Dass das Leben nicht vorbei ist, wenn man mit 17 ein Kind bekommt, und man trotzdem immer seine Träume verfolgen soll. Ich bin jetzt 23 Jahre, erziehe meinen Sohn und baue mir gerade als professionelle Fotografin ein zweites Standbein auf. Vielfach werden junge Leute, die Eltern werden, als asozial und zu blöd zum Verhüten abgestempelt. Das finde ich ungerecht. Was wünschen Sie sich für Felix und sich selbst für die Zukunft?

Dass Felix seine Persönlichkeit beibehält – er ist ein recht selbstbewusstes Kind. Und für mich, dass alles so bleibt, wie es ist. Es ist perfekt!

24
Lea Lenz baut sich ein zweites Standbein als Fotografin auf und will damit zeigen, dass man an seine Träume glauben soll.
einfach naheliegend. Ich schick FashionShows Sa. 23. September 11.00, 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr am Eventplatz Profimodels präsentieren angesagte Herbsttrends Showeinlage // Gewinnspiel

REY GABRIEL: Outfit von BOSS, erhältlich bei LANDA Baby- & Kindermode Linz

Pandabär-Rucksack von Schneiders, erhältlich bei Schreibwaren Kukral Linz

LUISA: Outfit und Tasche von GUESS, erhältlich bei LANDA Baby- & Kindermode Linz

26

KLEIN

GANZ GROSS

Ob Kindergarten oder Schulbeginn: Damit unsere Kleinen bestens für den großen Tag ausgestattet sind, braucht es funktionelle, qualitativ hochwertige und vor allem coole Looks. Rechtzeitig zum Start ins neue Lernjahr haben wir die schönsten Herbst-Styles von LANDA Baby& Kindermode samt trendiger Schultaschen von Schreibwaren Kukral im Selfie-Studio KNIPSEREI in Linz abgelichtet. Unsere Shootingstars Rey Gabriel (2), Sohn von Model Doris Kemptner, und seine Großcousine Luisa (8) hatten dabei sichtlich viel Spaß.

TEXT: Laura Zapletal FOTOS & LOCATION: Knipserei Selfie-Studio Linz MODELS: Rey Gabriel, Luisa
27

LANDA Baby- & Kindermode Linz

REY GABRIEL: Hose und Shirt

Vingino, Jacke von Save the Duck, Rucksack von AFFENZAHN

LUISA: Outfit von Michael Kors, Rucksack von GUESS

28
29

REY GABRIEL: Outfit von Tommy Hilfiger, erhältlich bei LANDA Baby- & Kindermode Linz

Koalabär-Rucksack von Schneiders, erhältlich bei Schreibwaren Kukral Linz

LUISA: Outfit von Desigual, erhältlich bei LANDA Baby- & Kindermode Linz

Schultasche Ergomaxx von Jeune Premier, erhältlich bei Schreibwaren Kukral Linz

30

KNIPSEREI

Das Selfie-Studio mitten in Linz

Mit dem Fernauslöser in der Hand ist man hier selbst Fotograf bzw. Fotografin und entscheidet ungestört über verrückte Posen oder stilvolles Posieren. Dazu gibt’s drei Kameraperspektiven, neun Hintergründe (inklusive einer

einzigartigen 3-D-Rückwand) und eine Vielzahl an originellen Requisiten.

Ob lustige Schnappschüsse mit Oma, Opa und der ganzen Familienbande fabrizieren, Erinnerungen an den Schulstart verewigen, mit dem Lieblings- und/

oder Lebensmenschen die Verbundenheit feiern oder beim Junggesellinnen- oder -gesellen-Abschied die Bride-to-be oder den künftigen Bräutigam hochleben lassen – das und viel mehr ist bei einem Fotoshooting im Innenstadt-Selfie-Studio namens KNIPSEREI möglich! Eine Klasse für sich sind romantische Pärchen- und Babybauch-Shootings in absoluter Wohlfühlatmosphäre. Gerne werden auch tierische Lieblinge zur Fotosession mitgenommen – denn Vierbeiner & Co. sind herzlich willkommen! Übrigens: Ein Selfie-Shooting ist eine wunderbare Idee für ein Präsent oder Mitbringsel! Den Geschenkgutschein dazu (schon ab € 40) gibt’s zum Ausdrucken im Onlineshop.

KNIPSEREI - Selfie-Studio

Domgasse 18 (nahe Taubenmarkt)

4020 Linz

Studio-Buchungen und Online-Gutscheinshop: www.knipserei.at Shooting-Zeiten: Donnerstag bis Samstag sowie nach Vereinbarung

Persönliche Beratung unter 0732/28 13 13 oder studio@knipserei.at

©
Knipserei
31

Tipps

FOR KIDS

Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah, haben wir uns gedacht und ein paar Tipps für absoluten Freizeitspaß für Kinder und Eltern recherchiert.

Zum ersten Mal macht am Samstag, 23. September, von 10 bis 17 Uhr das Kinderfestival in der Tabakfabrik Linz halt. An diesem Shop-up- und Pop-up-Markt für Klein und Groß zeigen an die 80 Aussteller sämtliche Trends rund ums Thema Baby, Kind und Familie. Mit dabei sind ganz besondere Brands aus den Kategorien Schwangerschaft, Baby- und Kindermode, handmade Products, Gesundheit, Lifestyle, Familie, Fotografie, Spielwaren, Sicherheit und Beratung. Neben einem unvergesslichen Shopping-Erlebnis gibt es Bastelworkshops, Überraschungsgäste, Zaubershows, eine Hüpfburg, Tanzeinlagen zum Mitmachen, Kinderschminken, Food-Trucks, die Kinderfestival-Bar, eine Tombola und vieles mehr!

Tickets (Erwachsene € 5, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr gratis) gibt es vor Ort in der Tabakfabrik und im Vorverkauf unter: www.kinderfestival.at/tickets

FAHRSPASS GARANTIERT

Der Highwaykick ist nicht nur der ideale Begleiter für Kinder von ein bis fünf Jahren, sondern auch das It-Piece schlechthin. Durch seine Stabilität, zwei Vorder- und ein Hinterrad, bietet er schon den Kleinsten die Möglichkeit, sich sicher und komfortabel sitzend fortzubewegen. Es ist übrigens auch das weltweit erste 2in1-Kickboard mit Sitz, welches sich ganz ohne Werkzeug umbauen lässt. Zudem hat der Highwaykick 1 die niedrigste Sitzhöhe aller am Markt vorhandenen Kickboards, die zusätzlich und ganz ohne Werkzeug höhenverstellbar ist.

Sicher mit Helm. Der farblich abgestimmte Scoot&Ride-Helm in der Größe XXS–S (Kopfumfang 45–51 cm) bietet optimale Sicherheit. Er verfügt über einen innovativen Magnetverschluss, der den Kindern ein einfaches Öffnen und Schließen des Helms ermöglicht, das LED-Licht an der Helm-Hinterseite macht die Kids auch in der Dämmerung sichtbar.

DIE OBERÖSTERREICHERIN verlost

3 x Highwaykick 1 und 3 x XXS Helme.

Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at Teilnahmeschluss ist der 14. September 2023.

34
© Hersteller

JUMP DICH FREI!

Bist du bereit für den Absprung? Dann schnappe dir deine allerbesten Freunde oder gleich die ganze Familie und komm in den JUMP DOME Linz, im Bäckerfeld 1, in Leonding. Abwechslung ist in der wetterfesten und actionreichen Fun-Location garantiert. Balance Area, Freejump Area, Performance-Trampoline, Wall-Running-Trampoline, ein Step-up-Trampolin auf verschiedenen Höhen, Wellentrampoline, 5 x 5 Meter Freestyle-Trampoline, Tumbling-Lane-Trampolin und Ninja-Warrior-Parcours und einiges mehr sorgen garantiert für ganz viel Spaß! Den Eltern stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Bio-Baby

100% Bio l 0% Blödsinn

Nachhaltig verpackt

DIE OBERÖSTERREICHERIN verlost einen „Birthday

Jump“ für eine Geburtstagsparty für fünf Kinder im JUMP DOME (www.jumpdome.at/linz) im Wert von € 175. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 14. September 2023.

ANORIS T i-Size

Der Anoris T i-Size bietet etwa 50 % mehr Schutz als vergleichbare Sitze und ermöglicht sicheres vorwärtsgerichtetes Reisen sowie mehr Interaktion in der Familie. Das alles dank eines integrierten Ganzkörper-Airbags – eine Weltneuheit. Zudem ist er Testsieger Stiftung Warentest und ADAC 2022. Erhältlich in der Babypromenade in Pasching. www.babypromenade.at

Pflegebad & Pflegecreme

Mit Kinderärztinnen entwickelt Dermatologisch getestet Palmölfrei l Mikroplastikfrei

12x im OÖFachhandel

Online & im Fachhandel Code: BioBaby23 www.dieNikolai.at

© Hersteller
© Jumpdome 35
© Jumpdome Traubenkosmetik aus Österreich
5€ Gutschein

BABYPROMENADE

Seit

Wo Onlineshopping aufhört, geht es hier erst so richtig los! (Fast) jeder Kinderwagen hat vier Räder, einen Griff zum Schieben und natürlich einen kuscheligen Schlafplatz für die wertvollste Fracht

der Welt. Ein Kinderwagenkauf sollte somit die einfachste Sache der Welt sein. Weit gefehlt! Es empfiehlt sich in jedem Fall, die ausführliche Beratung eines Fachgeschäfts in Anspruch zu nehmen.

EINZIGARTIGE

Perspektiven

Dem Herbst auf dem Baumwipfelpfad Salzkammergut begegnen

Die Blätter haben sich noch nicht gelb verfärbt, aber es liegt schon eine herbstliche Kühle in der Luft. Die beste Art, den Herbst zu begrüßen, ist ein Spaziergang auf dem Baumwipfelpfad am Grünberg in Gmunden. Wandern Sie mit der ganzen

Familie oder mit Freunden, oder besser noch mit beiden! Der 1.400 Meter lange Holzweg mit seinen Lern- und ErlebnisStationen führt Sie bis zu einem 39 Meter hohen Aussichtsturm. Von dem aus können Sie in Sekundenschnelle eine 75 Meter lange Tunnelrutsche hinunter-

Mit der Babypromenade in Pasching gibt es seit mittlerweile sechs Jahren endlich wieder ein echtes Fachgeschäft für Babybedarf, das persönliche und vor allem kompetente Beratung anbietet. Hier gibt es Produkte zum Angreifen, Reinsetzen und Ausprobieren und bei Bedarf kostenlose Leih-Produkte.

Die Kundinnen und Kunden erwartet ein sorgfältig ausgewähltes Sortiment für Babys und Kleinkinder, mit dem Grundsatz „Made in Austria“, wo immer es geht. Gebührenfreies Parken ist direkt vor der Haustür möglich, Beratungen (am besten mit Termin) werden gerne bei einem guten Tee oder Kaffee durchgeführt.

Auf ins Leben! Auf in die Babypromenade!

Schulstraße 2, 4061 Pasching

Tel.: 0664/870 84 01

aufinsleben@babypromenade.at www.babypromenade.at

rutschen oder langsam weitergehen und noch einmal die atemberaubende Aussicht genießen.

Der Baumwipfelpfad ist auf zwei Arten erreichbar: über eine eineinhalbstündige Wanderung oder mit der Grünberg-Seilbahn. Das gesamte Ausflugsziel mit Aussichtsturm ist barrierearm gestaltet und mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl gut zu meistern. Entdecken Sie die Natur aus der Vogelperspektive!

treetop-walks.com/salzkammergut

© Erlebnis Akademie GmbH/Baumwipfelpfad Salzkammergut
sechs Jahren DAS Fachgeschäft in Oberösterreich
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 36
© Babypromenade

MODE

#herbstlooks

OÖ DESIGN AUF FASHION WEEK

Vom 11. bis 16. September geht im MuseumsQuartier Wien die 15. MQ VIENNA FASHION WEEK über die Bühne. Mit dabei sind einmal mehr die Designerinnen Elisabeth und Sabrina Sulimani mit ihrem Modelabel LYVEM (www.lyvem.com)

Bei ihrer Show am 12. September um 20 Uhr zeigen die Oberösterreicherinnen die neuen F/W 23-Pieces sowie einige Essentials, die immer im Sortiment sind. „Die Kollektion ist inspiriert von zeitlosen Klassikern, die wir modern interpretiert haben. Bei der Auswahl der Farben haben wir uns ebenfalls für zeitlose Töne entschieden“, so die beiden Designerinnen. Am Catwalk wird u.a. auch die aktuelle Miss Austria Valentina Bleckenwegner, ebenfalls eine Oberösterreicherin, die Modelle von LYVEM präsentieren.Tickets: https://www.mqvfw.com/tickets/

COMMA FEIERT DEN 50ER

Exklusive Anniversary Collection zum Jubiläum

Im Jahr 1973, als immer mehr Frauen ins Berufsleben starteten, wurde die Modemarke comma in Düsseldorf gegründet. Heuer feiert das Modeunternehmen unter dem Titel „Proud of you“ seinen 50. Geburtstag und bringt dazu ab September eine exklusive Anniversary Collection auf den Markt. Seit der Gründung ist Female Empowerment ein wichtiger Bestandteil der Markenidentität, daran hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert. Damals wie heute begeistert comma selbstbestimmte Frauen mit modernen Business-Looks und Outfits für jeden Anlass. Die klassische Anniversary Collection, bestehend aus Anzügen, Strick, Blusen und Kleidern in Schwarz, Weiß und Beige, gibt es ab September in ausgewählten comma-Stores und auf www.comma-store.at

• #trendigerauftritt • #trachtenlieb
© comma
©LYVEM INTRO MODE 37

Outfit von INES MARIA SPERRER, Inesmaria, Kremsmünster Bemerkenswerte Leichtigkeit und pure Eleganz: Sandra in einem einzigartigen Kleid aus Tüll und einer zauberhaften Blumen-Spitze.

38 MODE

EIN STÜCK HEIMISCHE COUTURE

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nah liegt? In einem Fashion-Shooting der WKOÖ Mode und Bekleidungstechnik präsentierten die oberösterreichischen Kleidermacher im Schloss Lamberg in Steyr ihre neuesten Kreationen und bewiesen damit einmal mehr, dass man nicht nach Paris oder Mailand reisen muss, um ein Stück höchster Schneiderkunst zu bekommen.

TEXT: Laura Zapletal FOTOS : Gregor Hartl VISA : Team Andrea Lehner MODELS : Sandra und Hülya LOCATION : Schloss Lamberg in Steyr
39 MODE

Outfit von MARIA BURGER, MariATELIER, Schwanenstadt

Hülya trägt einen Rock aus rotem Moiré von Designerin und Innungsmeisterin

Maria Burger mit dazu passendem Body aus durchsichtiger mit Blüten bestickter Tüllspitze. Als Zweiteiler ist die Kreation vielseitig tragbar.

Outfit von BIRGIT WAGNER, Wagner Moden, Haslach

Hülya in einem melierten hellblauen Shirt aus reinem Leinen „Made in Europe“. Dazu passend kombiniert ein Tellerrock ohne Naht aus 100 Prozent Baumwolle, veredelt mit Blaudruck aus Bad Leonfelden.

40 MODE

Outfit von MARIE WAGNER, Modemacherin, Leonding

Sandra in einem trägerlosen Cocktailkleid im Stil der 50er- und 60er-Jahre aus der aktuellen Indigo-Kollektion. Durch die klare Schnittführung kommt das von Hand bedruckte und stufenweise gefärbte Mühlviertler Leinen besonders schön zur Geltung.

41 MODE
Kleid von Modeatelier FRANZISKA ROMANA GSCHWANDTNER

Outfit von GOTTFRIED BIRKLBAUER, Atelier Gottfried, Linz Hülya in einer eleganten Kombination bestehend aus Marlene-Dietrich-Hose, weißer Capejacke, grünem Top und farblich abgestimmten Accessoires.

Outfit von MANUELA ZAUNER, Modedesign & Kleidermacherin, Wilhering

Inspiriert von der verstorbenen Designerin Vivienne Westwood: Hüyla in einer eleganten Jacke aus feinster Baumwolle. Das aufwendig drapierte und mit Schrägbändern verarbeitete Schößchen sowie der Kragen mit Perlen-Applikationen setzen einen starken Stilakzent.

42 MODE

Jacke

von

CHARLOTTE BINDER-KÜLL,

Pelzatelier Neundlinger, Linz Hüyla in einem Lammfell-Chasuble aus hotpink gefärbtem Curly-Lamm mit passend gefärbtem Seefuchskragen, aufgesetzten Taschen und Seitenschlitzen. Ein federleichter Begleiter, der Farbe in triste, kalte Tage bringt.

Outfit von SABINE MARIA KAUTSCH

Sandra in einem Jäckchen aus schwarzem Tweed im Chanel-Stil mit handgenähter Fransenborte. Silber-goldene Pailletten sowie das ikonische Kettchen und Markenzeichen der Designerin vollenden das Modewerk.

43

Outfit von MAGDALENA MELITTA MOSER, „MAMOKA“, Reindlmühl

Hülya trägt den individuell und maßgefertigten Hirschlederrock N°1 mit dazu passendem Seidentop im Original Mühlviertler Blaudruck. Flips-Flops und die Clutch N°1010 aus Leder in Zitronengelb sorgen für einen frischen Touch.

Outfits von SABINE MAYR, Schneiderei Mayr, Peuerbach

Hülya trägt ein Dirndl aus Leinenmischgewebe mit silbergrau-schwarz paspoliertem Leib. Dazu passend das Rockteil in Schwarz gehalten mit dem Bundesadler eingestickt. Die Schürze ist in den Gemeindefarben von Peuerbach gehalten und wird durch das oö. Wappen an den Leib-Knöpfen harmonisch ergänzt. Das Trachtengilet des Herrn ist in Material, Ausführung und Farbe perfekt auf die Dame abgestimmt und wurde mit schwarzen Paspeltaschen, Kragen und Revers vollendet. Die Krawatte wurde ebenfalls im Design der Schürze gehalten. Alle Materialien stammen aus Österreich.

44 MODE

Outfits von SAHRA BURGSTALLER Hülya (li.) und Sandra (re.) im BlütenrockModell „Sahra“, das aus verschiedenen Designerstoffen für jede Frau liebevoll verarbeitet wird.

Outfit von CLAUDIA HAUSER, couture m35, Wels Hülya trägt ein Oberteil in edler Wickeloptik, dazu einen ausladenden Überrock mit hohem Schlitz, kurzer Schleppe und Eingrifftaschen aus hellblau-rosé gewebtem ChanelBouclé. Darunter: ein Unterrock aus mehreren Lagen Tüll in zarten Blau- und Minttönen, der nach der Gala bei der Afterparty seinen großen Auftritt hat.

SONJA TAUBER, Grüner Rabe Spitzenkunst zum Anziehen, Linz Sandra trägt ein dunkelblaues Kleid aus Dupionseide, Seidenorganza und Glasperlen. Ein Pfau mit floralen Motiven, vorne an Saum und Ausschnitt, aus handgefertigter rumänischer Makramee-Spitze bildet das krönende Highlight. Perfekt dazu abgestimmt: ein Bolerojäckchen mit Pfau im Rückenteil sowie spiralförmigen Verschlusselementen an der Vorderseite.

45 MODE

HINTER DEN KULISSEN

Bereits zum zweiten Mal holte die WKOÖ Mode und Bekleidungstechnik die Schneiderkunst der oberösterreichischen Kleidermacher vor den Vorhang.

REDAKTION : Laura Zapletal | FOTOS : Gregor Hartl

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die schönste Robe im ganzen Land? In Oberösterreich eine durchaus sehr schwer zu beantwortende Frage, hat man doch mit insgesamt 350 Kleidermachern, darunter auch zehn Kürschner und 30 Hutmacher bzw. Modisten, sprichwörtlich die Qual der Wahl. Einige davon wurden im Rahmen eines Modeshootings der WKOÖ Mode und Bekleidungstechnik nun vor die Kameralinse geholt. „Nachdem

das Projekt im vergangenen Jahr so großen Anklang fand, haben wir auch heuer wieder eine Ausschreibung gestartet. Wir wollen damit einmal mehr aufzeigen, welches facettenreiche Modehandwerk das Land Oberösterreich zu bieten hat“, so Maria Burger, Landesinnungsmeisterin der Mode und Bekleidungstechnik der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Die traumhafte Kulisse von Schloss Lamberg in Steyr diente auch heuer wieder als Shootinglocation.

Tolle Stimmung am Set. „Die Stimmung am Set war super. Alle Beteiligten waren topmotiviert und nutzten die Zeit, sich zu vernetzen. Ein paar Designer waren bereits letztes Jahr dabei, was nicht zuletzt die hohe Begeisterung an diesem Projekt widerspiegelt“, freut sich Maria Burger.

Förderung der heimischen Schneiderkunst. Besondere Anlässe, wie Hochzeiten und Bälle, sind laut Burger immer noch einer der Hauptgründe für Maßanfertigungen. Entgegen vieler Meinungen bedeutet aber ein Unikat von der Schneiderei des Vertrauens nicht immer unbedingt einen höheren Preis. „Generell wäre es wichtig, die Wertschöpfung in Österreich zu belassen und das Bewusstsein für regionales Schneiderhandwerk wieder mehr zu stärken“, betont Maria Burger.

Modemacher Gottfried Birklbauer mit Model Sandra in einem Abendkleid aus dem Atelier Gottfried. Profifotograf Gregor Hartl zeigte beim Shooting vollen Einsatz. DREAM-TEAM (v.l.n.r.): Model Sandra, Visagistin Natalie Staudinger, Landesinnungsmeisterin
46
Maria Burger, Fotograf Gregor Hartl, Model Hülya, Visagistin Andrea Lehner, Michaela Schuhmann und Sabine Tobisch (WKOÖ)

JETZT EINFACH GENIESSEN

Auszeit

Do-So, 3 Nächte / inkl. VP – Oft reichen schon ein paar Tage Auszeit, um wahre Wunder zu bewirken. Wir bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung. Profitieren Sie zusätzlich von 20% RABATT auf Einzeltherapien. Das würde Ihnen guttun!

Herbstgefühl & Wellness

430,-* € 819,-* / 460,-**

So-So, 7 Nächte / inkl. HP – Genießen Sie eine Woche der kulinarischen Entdeckungen, des puren Genusses und der wohltuenden Wellness in den Vivea Hotels.Profitieren Sie zusätzlich von 20% RABATT auf Einzeltherapien. Jetzt Individualwoche buchen und einfach genießen!

Basenfastenwoche im Herbst

Weihnachts- & Silvesterzauber

So-So, 7 Nächte / inkl. VP mit basischer Ernährung und Therapien – Entscheiden Sie sich bewusst für eine Pause vom unangenehmen Völlegefühl und geben Sie Ihrem Körper Zeit, um zu entgiften und zu heilen. € 1.109,-

€ 1.712,-

Verbringen Sie die schönste Zeit des Jahres in angenehmer Gesellschaft und ohne die gewohnte Hektik. Wir verwöhnen Sie von Herzen mit erstklassigen Annehmlichkeiten.

/ 889,-** / 161,-**

Mindestaufenthalt 7 Nächte / inkl. VP und Therapien

€ 183,- 194,€ 150,-* pro Nacht

€ 112,– bei Buchung 180 Tage vor Anreise

€ 56,– bei Buchung 90 Tage vor Anreise Sparen Sie

Eine Stornierung bis 7 Tage vor Anreise ist kostenlos.

pro Woche!

47
Alle Preise pro Person im Wohlfühlzimmer
Zweier-Belegung; zzgl. Ortstaxe; Stand Juli 2023. Änderungen,
*Preise
und Umhausen. Bad Bleiberg 04244 90500  Bad Eisenkappel 04238 90500  Bad Goisern 06135 20400  Bad Häring 05332 90500 Bad Schönau Zum Landsknecht 02646 90500-1501  Bad Schönau Zur Quelle 02646 90500-2501 Bad Traunstein 02878 25050  Bad Vöslau 02252 90600  Umhausen im Ötztal 05255 50160 vivea-hotels.com
bei
Druck- und Satzfehler vorbehalten.
gültig in: Bad Häring, Bad Traunstein und Bad Vöslau. **Preise gültig in: In Bad Bleiberg, Bad Eisenkappel, Bad Goisern, Bad Schönau
gültig bis 12.11.2023 in Bad Eisenkappel, Bad Goisern und Bad Schönau Zur Quelle gültig bis 12.11.2023
gültig bis 12.11.2023
17.12.2023
07.01.2024
bis
Bad Bleiberg Alle Hotels im Überblick

… für ikonische Strickpullover, Power-Anzüge & Co.: Mit diesen Trendstücken wird die anstehende Herbstund Wintersaison zur heißen Angelegenheit.

TEXT: Laura Zapletal FOTOS: Shutterstock, Hersteller
SHOWTIME 48 MODE

BUSINESS CORE

Hosenanzüge im NadelstreifLook, Bleistiftröcke mit Schlitz, Gilets und Oversized Blazer bleiben uns auch diese Saison erhalten und boostern fleißig unsere „Wir können alles schaffen“-Einstellung. Na dann, auf was warten wir? Schnappen wir uns die Beförderung oder unseren langersehnten Traumjob!

ALLESKÖNNER. Blazer von C&A um € 59,99 DREAM-TEAM. Optische Brille von VANNI. Gesehen bei Optik Akustik Bauer in Wels.

SCHATZSUCHE RUND UM DIE UHR!

„TREASURE“Für Treueprogrammanmelden und profitieren!

JETZT reinklicken TKMAXX.AT

Gemütlich zu Hause, am Weg in die Arbeit oder sonntags beim Morgenkaffee – Shopaholics können sich im Online-Store von TK Maxx jederzeit auf Schatzsuche begeben! Rund um die Uhr gibt es neue Styles von Top-Marken und Designer-Labels um bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP zu entdecken. TK Maxx bietet damit ein nahtloses Omni-Channel-Einkaufserlebnis.

Täglich hunderte neue Produkte. Egal ob Home Accessoires oder Fashion Pieces – es gibt laufend Neues zu entdecken. Tipp: Hat man einen Schatz gefunden, rasch ins Einkaufssackerl damit! Online-Shopper:innen können sich ihre Bestellung ganz einfach nach Hause liefern lassen oder in einem der mittlerweile 19 TK Maxx Stores ihrer Wahl in Österreich abholen.

Fürs Shoppen belohnt zu werden war noch nie so aufregend! Freu dich auf Treuegeschenke, Gewinnspiele, exklusive Überraschungen und vieles mehr mit dem Treueprogramm von TK Maxx!

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX LINZ-HAID

Haid Center • Ikea Platz 4 4053 Ansfelden

TK MAXX PLUS CITY Pluskaufstraße 7 • 4061 Pasching www.tkmaxx.at oder auf Instagram unter @tkmaxxat

T gibt’s auch onli ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© TK Maxx
49 MODE

STATEMENTPULLOVER

Können Sie sich noch an die selbstgestrickten Pullover von Oma erinnern? Mit viel Liebe und Farbe gemacht? Diese sind mit modischem Update jetzt wieder voll im Trend. Da ziehen wir uns doch gerne warm an!

HENKELTASCHEN

Diese Herbst- und Wintersaison haben wir alles fest im Griff. Henkeltaschen wie Bucket Bags sorgen jetzt für den letzten trendigen Schliff. Apropos: Wussten Sie eigentlich, dass die ikonische „EimerTasche“ ursprünglich dafür entworfen wurde, Champagnerflaschen zu transportieren? Wenn das mal kein Investment ist!

IMMER AN UNSERER SEITE. Néonoé BB Tasche von Louis Vuitton. UVP € 2.000 STARKES STATEMENT. Rollkragenpulli von Catnoir um € 159,95. Gesehen bei Peter Tracht & Mode
MODE 50

So vielseitig, so zeitlos, so du DENIM, BABY!

Denim ist viel mehr als ein Mode-Basic. Ob als Jeans, Rock oder Jacke – als ultimativer Fashion-Joker hat Denim diese Magie, jeden Look zu transformieren, sei es entspannt und lässig für ein spontanes Treffen mit Freunden oder stilsicher und elegant für ein formelles Business-Meeting. Spätestens seitdem der Y2K-Trend die 2000er zurückgebracht hat, können wir von Denim nicht genug kriegen. Kurz gesagt: Denim darf in keiner Garderobe fehlen. Mit Einflüssen von urbaner Streetwear und klassischem Chic glänzt auch die neue Denim-Kollektion von Primark – mit trendigen It-Pieces für jeden Geschmack. Von legerer Bootcut-Jeans, lässigen Cargos über den trendy Zweiteiler bis hin zur Skinny Jeans –egal, wofür du dich entscheidest: Der Herbst kann sich warm anziehen!

Leistbare Nachhaltigkeit

DIE CARGO-PANTS in zwei Farben sind die perfekten It-Pieces für den lässigen Streetstyle-Look!

Denim ist als Alleskönner nicht nur stilsicher, sondern auch für seine lange Lebensdauer bekannt. Primark zielt darauf ab, genau diese Langlebigkeit und Nachhaltigkeit für alle leistbar zu machen – die neue Denim-Kollektion verkörpert diese Vision perfekt.

Als wichtiger Teil des „Primark Cares“-Labels symbolisiert diese Kollektion die Verpflichtung zu umweltbewusstem Denken und nachhaltigem Handeln. Jedes Stück dieser Kollektion beinhaltet einen Mindestanteil von Baumwolle aus Primarks Förderprogramm für nachhaltigere Baumwolle – einige sogar bis zu 95 %! Damit verfolgt Primark einen noch nachhaltigeren Ansatz, denn die Denim-Kollektion besteht dadurch zum Teil aus recycelter Baumwolle, die aus Stoffresten und recycelter Kleidung gewonnen wird.

Zeitlos, nachhaltig, ein Fit für jeden Kleiderschrank, und das zu günstigen Preisen –kann der Herbst besser starten? Lass dich von den kreativen Möglichkeiten und der zeitlosen Ästhetik inspirieren und mach die Denim-Welt mit Primark zu deinem persönlichen Catwalk.

WER TRAUT SICH? Denim on Denim zaubert im Handumdrehen einen lockeren Alltagslook!

DOUBLE TROUBLE. Der coole Zweiteiler ist ein absoluter Hingucker!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © PRIMARK
Denim für die Ewigkeit. Tauche ein in die neue Denim-Kollektion von @Primark und entdecke die langlebige Schönheit dieses Trendstoffs. #Denimlove WIDE LEG, BABY! Der trendige Schnitt ist gekommen, um zu bleiben!
MODE 51

EM I N E MODE-LI EBLINGE

Ab sofort präsentieren wir Ihnen jeden Monat unsere absoluten Modelieblinge. Dieses Mal verrät Moderedakteurin Laura Zapletal, welche Styles sie in ihrem Kleiderschrank unvernünftig glücklich machen.

1. SONNENBRILLE von CAZAL Eyewear. Gesehen bei Optik Akustik Bauer in Wels 2. ÜBER BEIDE OHREN VERLIEBT. Beerentropfen in Aperol mit Korallenstecker um € 79. Gesehen bei www.ohrangerie.com 3. CLEANER CHIC. Sportlicher Alleskönner im Troyer-Stil und legeren Loose-Fit mit hohem Turtleneck zum Umlegen von Marc O‘Polo. UVP € 159,95 4. EVERGREEN. Kunstleder-Rock von BOSS um € 399,99. Gesehen bei www.peek-cloppenburg.at 5. GREEN DREAM. Smart Foam-BH um € 74,99 mit dazu passendem String um € 27,99 aus der Serie „Amazing“ von mey 6. LIEBLINGSSCHUH. Ballerinas „Oliva – Baby Pointy“ um € 179. Gesehen bei www.bellas-vienna.at 7. TIME FOR BUSINESS. Kleid von C&A um € 59,99 8. BEINUMSCHMEICHLER. Schlaghose in Satinoptik von Jake*s Collection um € 59,99. Gesehen bei www.peek-cloppenburg.at
© Hersteller 4 5 6 8 MODE 52
Wels • Scharnstein • Ried i.I. • Braunau www.optikbauer.at

Aufgedirndlt

Wenn der Kirtag oder das Oktoberfest ruft, gehen wir dem Ruf natürlich nach und brezeln uns fesch auf. Selbstverständlich ganz standesgemäß mit Dirndl, Bänderrock und zünftigen Accessoires.

1. DAS BAUMWOLL- UND LEINEN-DIRNDL „KIRTAG ZUM GLÜCK“ von Gössl besticht mit Münchner Ausschnitt, Henndorfer Rüsche und Rock aus Anna-Plochl-Satin. UVP € 880 2. FÜR DARUNTER. Dirndlbluse TILDA mit Spitzeneinsatz am V-Ausschnitt und leichten Puffärmeln von Wenger. UVP € 89 3. EIN TRAUM IN ROSA. HANNA Miederdirndl mit Froschgoscherl in Puder-Rosa und „Gmachl Bauernhof”-Eigendruck um € 499. Erhältlich in der HANNA Manufaktur, Goldgasse 6 in Salzburg 4. STYLISH EINGEPACKT. mit Reverskragen von Sportalm. UVP € 499 5. BESCHWINGT IN DIE TRACHTENSAISON. Swing-Bänderrock „Herb Garden“ von Lena Hoschek. UVP € 625 6. EDLER HINGUCKER. Pflegeleichtes Baumwolldirndl VICKY mit sanfter Blumenmusterung und einer gestreiften Schürze von Wenger. UVP € 279 7. ZUM VERLIEBEN. Tasche von WEAT um € 239,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at DIE WIESN. Ice Flower „Anemone Bouquet“ Uhr mit Silikonarmband von ICE WATCH. UVP € 99

1 5 2 3 7 4 8
© Gössl MODE 54
TEXT: Laura Zapletal FOTOS: Hersteller
©
Daniel Kindler

Perfekt gekleidet mit der Trachten Wichtlstube

Trachten EDT bei Lambach Linzerstr. 20

Lassen Sie sich von der aktuellen Kollektion und Hochzeitsmode für Sie und Ihn begeistern. Ein höchst kompetentes Team freut sich, Sie beraten zu dürfen. Einkleiden von Kopf bis Fuß für die ganze Familie.

MODE 55
www.wichtlstube.at Wichtlstube

SCHMUCKE Neueröffnung

Als Tobias und Tina Mang von der Schließung der Schmuckstube in Vöcklabruck erfuhren, zögerte das Paar nicht lange und hauchte dem Traditionsjuwelier mit etwas Altem, etwas Neuem und so manch Altbewährtem funkelnd neues Leben ein.

Es ist der Passion zu hochwertigem Schmuck und neuer Herausforderung von Familie Mang zu verdanken, dass die Auslage der ehemaligen Schmuckstube in Vöcklabruck heute wieder funkelt und glitzert. „Es war schon länger mein Plan, mich in die Selbstständigkeit zu begeben. Dazu kommt, dass das Geschäft immer eine besondere Bedeutung für mich hatte“, verrät Tobias Mang, der zuvor jahrelang im Uhrenvertrieb tätig war.

Juwelier in fünfter Generation. Es folgte eine zweimonatige Umbau- und Sondierungsphase, in der das Paar Altbewährtes mit Neuem in einem harmonischen Konzept vereinte. Während der alte Name wich, blieb das wertvolle Herzstück, die langjährigen Mitarbeiter des Traditionsgeschäftes, den neuen Geschäftsführern erhalten. „Das freut uns und unsere erhaltene Stammkundschaft natürlich sehr“, so Mang. Rechtzeitig zur Feuernacht Ende Juni feierte Juwelier Mang dann große Neuerö nung.

Funkelnde Meisterwerke. Dafür wurden nicht nur das Geschäft, sondern auch die Schmuckstücke mit frischem Glanz versehen. „Unser Anspruch ist es, unseren Kunden ein hochwertiges Sortiment an etablierten Marken, verschmolzen mit höchster Fachkompetenz, bieten zu können“, verrät Tina Mang. Eine erlesene Uhrenauswahl aus dem Hause Seiko, Oris und Ice-Watch zählt dazu ebenso wie eine bestens bestückte Trauring-Lounge, die im Zuge der Neuerönung erweitert wurde und sich in einem gemütlichen Separee befindet. „Ganz besonders freut uns auch, dass wir unseren Kunden eine eigene Schmucklinie unter unserem Namen anbieten können.“ Spezielle Anfertigungen und Umänderungen von Schmuckstücken, ein hauseigener Reparaturservice sowie der Verkauf von Pre-Owned-Uhren vollenden den einmaligen Service bei Juwelier Mang.

Vorstadt 3

4840 Vöcklabruck

Tel.: 0660/8402010

www.juwelier-mang.at Instagram: @mang_juwelier

JUWELIER MANG
© Juwelier Mang ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 56 MODE
MODE kleidet. verbindet. jetzt. ENZENKIRCHEN - SCHÄRDING Hauptstraße 37 • A-4761 Enzenkirchen • Tel. 0 7762-3269-0 Silberzeile 14 • A-4780 Schärding • Tel. 0 7712-3169 ©
Hersteller, Shutterstock

Back to BUSINESS

Mamas aufgepasst!

Rechtzeitig zum Wiedereinstieg ins Berufsleben verlost die OBERÖSTERREICHERIN am 26. September

gemeinsam mit Partnern ein exklusives Business-Styling inklusive Fotoshooting. Machen Sie mit!

Fotos: Shutterstock

Für viele Mamas heißt es in den kommenden Wochen und Monaten wieder: Back to Business. Damit der Einstieg zurück ins Berufsleben rundum perfekt gelingt, haben wir uns wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Professionelles Styling. Gemeinsam mit Partnern laden wir zwei Mamas zu einem exklusiven Fotoshooting mit allem Drum und Dran ein. Dafür konnten wir wieder echte Profis auf ihrem Gebiet gewinnen. Professionell gestylt werden die glücklichen Gewinnerinnen von keinem Geringeren als Friseurweltmeisterin Gudrun Leitner und Team in ihrem Salon in Haid. Das passende Businessoutfit samt Farb- und Stilberatung gibt es vom Modehaus Kutsam.

Shooting-Time. Last but not least werden die zwei Businessladys von Fotograf Mathias Lauringer (SoulSpace Studios by Mathias Lauringer) perfekt in Szene gesetzt. Die entstandenen Fotos erscheinen anschließend in der November-Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN. Alle Details rund um das Gewinnspiel finden Sie im Info-Kasten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

SO BEWERBEN

SIE SICH:

Einfach auf

www.dieoberoesterreicherin.at unter die Rubrik „Gewinnspiele“ gehen. Dort finden Sie das Umstyling.

Schreiben Sie uns, was Ihren Job zum absoluten Traumberuf macht und teilen Sie uns mit, warum gerade Sie das Profistyling inklusive Fotoshooting am 26. September 2023 gewinnen möchten. Senden Sie uns zudem ein aktuelles Bild von Ihnen.

Teilnahmeschluss ist der 13. September 2023.

MODE 58

KULINARISCHE MODENSCHAU VON GÖSSL AM ATTERSEE

Gössl im Gwandhaus lädt am Samstag, 16. September zum Feldbauernhof nach Steinbach am Attersee ein, um die Trachtensaison einzuläuten und bei einem Galadinner kommende Höhepunkte zu präsentieren.

Der frische Hauch des Herbstes weht bald durch die Straßen, doch die Vorfreude auf kuschelige Zeiten in der kalten Jahreszeit erwärmt das Herz aller Dirndl-Liebhaber. Was sich der kommende Winter in Sachen Tracht und Mode diesmal so einfallen lässt, davon gibt es einen Vorgeschmack bei einer kulinarischen Modenschau am Attersee, veranstaltet von Gössl im Gwandhaus. Die Premium-Traditionsmarke unter dem Motto „von Könnern für Kenner” steht seit

jeher für die schönen Anlässe des Lebens, gepaart mit wertvoller und herausragender handwerklicher Qualität.

Schöner Rahmen am Feldbauernhof. Mit dem traumhaft schönen Ambiente am Feldbauernhof auf einem Hochplateau mit Blick auf den Attersee hat sich ein passender Rahmen gefunden, um die Höhepunkte der Gössl-Saison in würdigem Stil zu präsentieren. Kulinarisch wird der Abend mit einer Cocktailbegrüßung

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 x 2 Freikarten (im Wert von je 99 Euro) für die kulinarische Modenschau von Gössl Gwandhaus am Samstag, den 16. September, am Feldbauernhof in Steinbach am Attersee.

Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 10. September 2023.

um 18:30 Uhr und anschließendem Galadinner begleitet. Eine Eintrittskarte kostet 99 Euro und umfasst das Galadinner samt erlesenen Köstlichkeiten und die Weinbegleitung (exklusive Spirituosen und Sonderweine). Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Kartenvorverkauf im Gwandhaus in Salzburg täglich von 10 bis 19 Uhr, Vorreservierung bei Manuela Schneitler per E-Mail unter manuela.schneitler@ goessl.com oder Tel. 0664/1581115.

© Joachim Bergauer, Feldbauernhof
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG GÖSSL GWANDHAUS Morzgerstraße 31, 5020 Salzburg www.goessl.com
59

TRENDIGER AUFTRITT IM HERBST

Ob feminin, sportiv, rustikal oder crazy – Booties, Loafer, Stiefel und Sneakers geben im Schuhherbst den Ton an. Passend zu den Modelooks ist der oberösterreichische Schuhfachhandel bestens für die neue Saison gerüstet.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Tamaris, Hersteller
MODE 60

Dicke Sohle und Bling-Bling sind bei Booties angesagt. Modell von Kennel & Schmenger

Spätestens wenn die ersten Blätter fallen, machen wir uns auf die Jagd nach dem neuem Schuhwerk. Wir haben uns im Schuhfachhandel umgesehen und stellen vor Freude fest, dass wir einmal mehr aus dem Vollen schöpfen können.

Loafer-Liebe: In der Übergangszeit von Sommer auf Herbst haben Loafer das Sagen – entweder als klassische, flache Variante oder mit robusten Sohlen, gerne aber auch mit Blockabsatz. Während jene mit massiveren Soh len super zu Minirock und weiten Hosen passen, werden edle Loafer-Pumps in Kombination mit dem Hosenanzug absolut bürotauglich.

Zeitlos und daher sehr nachhaltig sind die klassischen Loafer. Modell von Paul Green

lute Vielfalt angesagt. Ob von Combat Boots mit dicker Sohle bis hin zu Chelsea Boots mit Schnürung oder eleganten Varianten mit Blockabsatz – getragen werden kann, was gefällt. Für Fashionistas sind Cowboy Boots in Kombi zum Minirock oder zur Schlaghose das Must-have der Saison. Weiterhin erhalten bleiben uns Overknees, Stiefel mit klobiger Sohle sowie auch feminine Modelle mit spitzen Formen und hohem Absatz. Auch Reiterstiefel sind wieder im

Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels der WKOÖ

Edel und trendy: Loafer-Pumps mit Blockabsatz in Hochglanzoptik: Modell von Högl

Must-have: Cowboy Boots in allen Varianten, Modell von Kennel & Schmenger

Sneaker als Standardach wie vor sind auch Sneakers ein starkes Thema, sie sind inzwischen allerdings zum Standardschuhwerk geworden“, weiß G erhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels der Wirtschaftskammer Oberösterreich und erklärt, dass Nachhaltigkeit mehr denn je vorrangiges Thema bei den Kundinnen und Kunden ist. „Der neue Lieblingsschuh soll in modischem Design und hochwertigen Materialien auftreten, und natürlich steht auch eine perfekte Passform ganz oben auf der Wunsch-

liste. Das alles sind Attribute, die für die Expertinnen und Experten im Fachhandel eine Selbstverständlichkeit sind“, so Gerhard Irrendorfer.

Mit Plateau und Blockabsatz geht es hoch hinaus. Uns gefällt‘s! Modell von Högl

Accessoires wie Schnallen oder Schnürungen geben bei Boots den Ton an. Modell von Tamaris

© Fotostudio Albin
Der neue Lieblingsschuh soll in modischem Design und hochwertigen Materialien auftreten.
Sneaker sind zum Standardschuhwerk avanciert. Modell von New Balance
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG MODE 61

WER WIRD

„PUBLIKUMSSTAR DES JAHRES“?

Onlinevoting

im

Fokus:

Auch 2023 bieten wir der SchmuckstarsCommunity die Gelegenheit, für ihre Favoriten zu voten!

Was gibt es Schöneres, als einen Award in Händen zu halten, den man sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst erarbeitet hat? Oscarpreisträger*innen geht es da bestimmt ebenso wie Schmuckstars-Gewinner*innen. „Diese Bestätigung, dass man etwas richtig gemacht hat, tut einfach gut und gibt Energie für kommende Aufgaben“, schwärmte eine der strahlenden Preisträgerinnen nach der Verleihung im Vorjahr.

Sieger der Herzen. „Schon 2021 hatten wir 32.954 abgegebene Stimmen bei unserem Public Voting. Aufgrund dieser unglaublichen Anteilnahme des Publikums entschieden wir uns im Vorjahr, den Stimmen der Konsument*innen noch mehr Bedeutung zu geben und einen vollkommen eigenständigen Award einzuführen. In dieser freien Kategorie kann jeder Juwelier, Goldschmied oder Uhrmachermeister antreten“, erklärt Ines B. Kasparek, Head of Jury/Schmuckstars.

Das Besondere: Im Gegensatz zu den anderen Awards, bei denen eine Fachjury das letzte Wort hat, entscheidet in dieser Kategorie ausschließlich das Publikum. Der/Die Kandidat*in mit den meisten Publikumsstimmen darf dann im Rahmen der Gala den Award für den Publikumsstar des Jahres entgegen nehmen.

© Getty Images, Picturedesk.com
GROSSE BÜHNE. Publikumsstar 2022 Philipp Thurzo bei der Award-Verleihung mit Schmuckstars-Moderatorin Kristina Inhof und Laudator Alexander Gutierrez Diaz, GF Lang & Heyne.
62
L OOKATSCHMUCKSTARS

STOLZER PREISTRÄGER.

Philipp Thurzo erhielt die meisten Online Votings von den Kunden und Kundinnen seiner Trend Stores „Thurzo for You“ in 1070 und 1100 Wien.

FAIRES GOLD

„MADE IN AUSTRIA“

Das Thema Nachhaltigkeit ist für die Ögussa als Scheideanstalt ein wesentliches Thema. Edelmetalle etwa aus privatem, zur Einlöse gebrachtem, altem Schmuck, Münzen, Barren, Silberbesteck oder Zahngoldreste werden in verantwortungsvollen zertifizierten Scheideanstalten wie der Ögussa in höchster Reinheit wiedergewonnen. Die Ögussa-Edelmetalle stammen somit aus dem eigenen Recycling von Altmetall aus Europa.

Goldbarren als Investment – umsatzsteuerfrei erwerben! Ögussa pro-

IHRE NOMINIERUNG

Sie finden, der Juwelier Ihres Vertrauens, Ihr Lieblingsgoldschmied oder Uhrmachermeister hätte den Publikumspreis verdient?

Dann nominieren Sie ihn doch einfach!

Wir freuen uns über Ihre Nachricht unter: info@schmuckstars.com.

MITMACHEN LOHNT SICH!

Mit etwas Glück gewinnen Sie 2 VIP-Tickets für die Schmuckstars-Gala 2023.

Durch Ihren Nominierungsvorschlag nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil!

duziert elf verschiedene Größen von Goldbarren, von 1 bis 1.000 Gramm. Diese können in unseren österreichweiten Filialen –bis 10.000 Euro auch anonym – erworben werden.

Infos über die aktuellen An- und Verkaufskurse finden Sie auf oegussa.at oder telefonisch unter: 0810/14 15 76.

ÖGUSSA-Filialen: Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Graz u. Klagenfurt

#schmuckstars

Das Public Voting findet im Herbst wie gewohnt auf der Schmuckstars Website schmuckstars.com statt.

„Bei vielen Awards gilt die Publikumskategorie als Königsdisziplin. Für uns haben alle Kategorien den gleichen Stellenwert, aber ganz sicher ist der Publikumsstar Sieger*in der Herzen der Kund*innen.“

Schmuckstars-Initiator Christian Lerner

© Ögussa ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Herzlichen Dank
seipt & partner vers h erungsmakl er gm bh 63
an unsere Partner!

BEAUTY- LIEBLINGE

EM I N E

Jeden Monat präsentieren wir unsere persönlichen Beauty-Favoriten. Was in ihrem Kosmetiktäschchen nicht fehlen darf, zeigt Ihnen diesmal unsere Redakteurin Petra Kinzl.

„Mademoiselle-Penélope“.

4.

2.

3.

und

Haut, aufpolsternd. UVP € 63,90 5.

Repariert, nährt und schützt die Haarfaser vor Hitze durch Glätteisen & Co., duftet wunderbar exklusiv! Hair Rituel by Sisley „La Crème 230“, UVP € 85 6. „LA NUIT TRÉSOR“. Orientalisch geprägte Herznote aus schwarzer Rose und Vanille-Orchidee aus Tahiti, seit Jahren mein absoluter Lieblingsduft. Von Lancôme, 30 ml UVP € 67,95 7. PERFEKTER AUGENAUFSCHLAG. Dreifach starke Wimpern in wenigen Sekunden und Extrapflege durch Marulaöl, Mascara von Annemarie Börlind „Lift & Lenght“, UVP € 19,95 8. BIENE KÜSST KOKOSNUSS. Bioemsan Lippenbalsam mit natürlichem Kokosöl, Bienenwachs, Sheabutter und Manju Meersalz, UVP € 11,90

1. MADE IN ITALY. Weiche und samtige Textur, „Unlimited Foundation“ von Kiko Milano, UVP € 15,99 FÜR EIN ROSIGES GESICHT. Der Rosenquarz-Gesichtsroller regt die körpereigene Produktion von Elastin und Kollagen an. UVP € 36,95 LIPPENBEKENNTNIS. L‘Absolu Rouge Drama Matte von Lancôme im Farbton UVP € 38,95 FÜR MEHR GLOW. Babor Hydration Set mit Serum, Augencreme, Creme Maske für trockene HAARPFLEGE AUS PARIS.
©
1 2 3 4 5 6 7 8 SCHÖNHEIT 64
Hersteller

SCHÖNHEIT

#herbsttrends • #pflege • #colourful

EIN KALEIDOSKOP DER ELEGANZ

Im Herbst zeigt sich die Natur in ihren prachtvollsten Farben. In ähnlicher Weise tauchen wir in die Welt der Make-up-Trends für den Herbst 2023 ein und lassen uns von diesen wunderbaren Farbpaletten inspirieren. Der „Dewy Look“ ist zurück: Nach dem matten Finish der letzten Saison feiert die strahlende, taufrische Haut dank leichter Foundations und guter Pflege ihr Comeback. Farbige Eyeliner: Kobaltblau bis Smaragdgrün verleiht den Augen Dramatik. Glossy Lips: Die matten Lippen hatten ihren Moment, aber in diesem Herbst dreht sich alles um den Glanz.

ULTRALEICHT & PFLEGEND

NEU! Die M·A·C Studio Radiance Serum-Powered™ Foundation

Einmal mehr ist es M·A·C Cosmetics gelungen, eine Foundation zu formulieren, die optimal pflegt und maximale Leistung bietet. Zu 80 Prozent auf Hautpflegebasis, spendet die enthaltende Hyaluronsäure nicht nur Feuchtigkeit, die insgesamt 33 Pflegestoffe schaffen es auch, diese langanhaltend unter der Hautoberfläche zu binden. Die leichte Gel-Textur erlaubt eine aufbaubare Deckkraft, die individuell auf das jeweilige Hautbedürfnis angepasst werden kann. Poren, Rötungen, dunkle Flecken und trockene Fältchen werden sichtbar gemildert. Zudem ist sie wasser-, schweiß- sowie übertragungsresistent und bietet damit bis zu zwölf Stunden eine langanhaltende Deck- und Strahlkraft. Die Foundation ist für alle Hauttypen geeignet und in 56 Shades erhältlich.

Die Nuancen NC5 bis NC30 enthalten silberne Perlglanzpartikel, während die Nuancen NC35 bis NW65 goldene Perlglanzpartikel enthalten, um die einzigartigen Nuancen heller und dunkler Haut zu unterstreichen.

Natürliche Brauen: Der Trend geht zu natürlicheren, flauschigen Brauen, die mit Brauengelen und leichten Pudern sanft betont werden. Farbige Akzente: Kräftige Farben auf Augenlidern oder Wangen setzen starke Statements. Entdecken Sie mehr auf www.cambio.academy

© M·A·C
Cosmetics
©
65
Ines Thomsen

DERRICHTIGE DREH

SCHÖNHEIT 66
TEXT: An d rea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Pexels/Eugenia Remark

Man will ja im Leben bekanntlich immer das, was man nicht haben kann. Die Haarstruktur ist dafür wohl der beste Beweis: Wer Locken hat, sehnt sich oft nach glatten Haaren – und manche, die mit einer seidig glatten Mähne gesegnet sind, wünschen sich nichts mehr als einen voluminösen Lockenkopf. Zumindest für Letztere haben wir gute Nachrichten: Vielleicht haben Sie ja eigentlich Locken –und wissen es nur nicht!

Let’s twist again. Davon geht nämlich die „Curly-GirlMethode“ aus, die gerade wieder auf TikTok und Instagram viral geht. Unter dem Hashtag #curlygirl sieht man unzählige Videos von Userinnen, die ihre vormals (vermeintlich) glatte Mähne durch eine gezielte – wenn auch nicht ganz unaufwendige – Pflegeroutine in einen prächtigen Lockenschopf verwandelt haben. Sind Ihre Haare eher kraus, vor allem nach dem Bürsten? Trocknen sie an der Luft leicht wellig? Und rollen sich die Spitzen im nassen Zustand ein? Wenn Sie mindestens eine dieser Fragen

WASCHEN & PFLEGEN

Je lockiger das Haar, desto mehr Feuchtigkeit benötigt es. Ein mildes, feuchtigkeitsspendendes Shampoo ist die richtige Wahl. Anschließend einen pflegenden Conditioner einkneten und kurz einwirken lassen, zum Verteilen eignet sich ein grobzinkiger Kamm. Dann den Conditioner ausspülen, am besten mit kaltem Wasser. Solange das Haar noch tropfnass ist, kann die Lockencreme eingeknetet werden – so nimmt das Haar die Wirksto e besser auf und formt sich durch das Kneten zu definierten Lockenbündeln.

KÄMMEN

Die Haare sollten nur im nassen Zustand gekämmt werden, da das Kämmen im trockenen Zustand der Locke ihre Sprungkraft nimmt. Spezielle Locken-Balms und -Cremes verbessern die Kämmbarkeit, verleihen ein gepflegtes Haargefühl und reduzieren Frizz.

TROCKNEN

mit Ja beantwortet haben, könnte die „CurlyGirl-Methode“ auch bei Ihnen Wirkung zeigen. Wir haben eine Expertin gefragt, worauf es dabei in puncto Pflege und Styling ankommt – und das Ganze natürlich selbst getestet. 1 2 3

Statt eines normalen Handtuchs eignet sich ein Mikrofasertuch, das die Haarstruktur schützt. Mit diesem werden die Haare kopfüber sanft ausgeknetet („gescruncht“). Die Haare sollten auf keinen Fall zu

Ob Beach Waves oder Korkenzieher: Schöne Locken sind oft nur eine Frage der richtigen Pflege – das behauptet zumindest die„Curly-Girl-Methode“. Wir haben den gehypten Trend unter die Lupe genommen.

ennasuS oF r o b o s k o i st S t yli n gexpe Schwarzkopf ProfessionalfürÖ
SCHÖNHEIT 67

heiß getrocknet werden – bestenfalls an der Luft oder alternativ mit einem Di usor. Beim Trocknen mit Di usor den Föhn auf die niedrigste Stufe stellen, das definiert die Locke noch mehr. Wer mag, kann auch vor dem Föhnen einzelne Strähnen zwirbeln und nach dem Trocknen die gezwirbelten Strähnen aufziehen. Jedenfalls gilt: Zuerst die Haare in den Di usor legen, dann erst einschalten und trocknen – und vor dem Entfernen des Di usors die Strähnen auskühlen lassen.

DER SELBSTTEST

4

DAS STYLING

Sollte man es einmal eilig haben, kann man die Wellen oder Locken auch mit einem Lockenstab ein wenig nachstylen. Wichtig dabei ist dann, einen guten Hitzeschutz zu verwenden. Die Locke nach dem Stylen mit einem Lockenstab nicht gleich ö nen, sondern zuerst auskühlen lassen – so behält die Locke ihre Form. Man kann sie zum Beispiel mit einem Bobby Pin feststecken. Zur Unterstützung können auch Textursprays verwendet werden.

Einshampoonieren, auswringen, föhnen: Das Ganze nahm bei mir bislang nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch – was auch daran liegt, dass ich außer Shampoo und Sprühbalsam kaum Produkte verwendet habe (Shame on me!). Meine Haare hatten nach dem Trocknen zwar immer schon eine leicht wellige Struktur, allerdings sah das Ganze ohne Glätteisen oder Lockenstab eher nach Bed aus als nach Beach. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an die „Curly-Girl-Methode“. Anfangs gewöhnungsbedürftig war – neben dem Haarebürsten unter der Dusche – vor allem auch die Vielzahl an Pflege- und Stylingprodukten, die nach jedem Waschgang (in meinem Fall alle zwei Tage) zur Anwendung kamen. Ganz zu schweigen von dem zeitlichen Aufwand, der mit der neuen Routine einhergeht: Alleine das Föhnen mit dem Di usor dauerte jedes Mal gefühlt eine halbe Ewigkeit. Das Ergebnis konnte sich dafür sehen lassen, denn schon nach dem ersten CurlyGirl-Waschtag wurde ich mit schön definierten Beach Waves belohnt. Nach dem Schlafen verloren sie allerdings etwas an Form und am nächsten Morgen musste ich dem Drang widerstehen, zur Bürste zu greifen. Man muss dazusagen: Je konsequenter man die Routine verfolgt, desto schöner und definierter werden die Locken mit der Zeit. Da Geduld aber nicht meine Stärke ist und ich in puncto Frisur gerne ein bisschen Abwechslung habe, gab ich mich in Woche drei schließlich geschlagen – und dem Glätteisen hin. Für besondere Gelegenheiten werde ich aber definitiv wieder auf die Technik zurückgreifen.

1 HÜLLE UND FÜLLE. Für mehr Volumen: Shaping Lift Foam von Newsha, um € 22 2 MEHRFACHSCHUTZ. Pflegt und wirkt Frizz entgegen: Curl Manifesto Gelée Curl Contour von Kérastase, um € 41,80 3 SPRUNGKRAFT. Bringt Schwung in die Mähne: Curl Activating Conditioning Spray von La Biosthétique, um € 22,50 4 GLANZLEISTUNG. Urban Moisture Hydro-Nourishing von Shu Uemura, gefunden bei Douglas, um ca. € 48 5 WIRRWARR. Lockenkamm aus Horn von Petz, um € 45 6 NÄHREND. Mit Glycerin und Olivenöl: Bounty Balm von OSiS+, um € 22,30

A N D REA LICH SS , REDAKT I ON
1 2 3 4 5 6 SCHÖNHEIT 68
SCHÖNHEIT

FOTOS: Shutterstock, Hersteller

3 Fragen

Kerstin Garstenauer

CHEEK TO CHEEK.

Schmeichelt allen Hauttönen und ist paraben-, mineralölund talkfrei: der vegane Blush Couture von Artdeco, um € 24,95

STRAFFENDE GESICHTSPFLEGELINIE

Mit ihrer einzigartigen Wirkstoffkombination aus Bio-Granatapfelsamenöl und Bio-Maca-Peptiden pflegt und stärkt die neue Straffende Gesichtspflege von Weleda und wirkt den Zeichen der der Hautalterung entgegen. Für straffere Haut, die natürlich strahlt. Nähere Infos unter: weleda.at

SCHWERELOS.

Mit fermentiertem Kefir und Niacinamid: Revitalessence Skin Glow Foundation von Shiseido, um € 63

Die Geschäftsführerin von Glamourosa über Beauty-Trends und das Geheimnis schöner Haut.

„Weniger ist mehr“ lautet das Motto der diesjährigen BeautyTrends. Wie gelingt der perfekte natürliche und doch gepflegte Look?

Das Wichtigste an einem „natürlichen Look“ ist, auf seine Hautgesundheit zu achten. Eine reine, gesunde Haut ist das A und O und stärkt obendrein das Selbstbewusstsein.

Gesunde und glowy Haut ist der Traum vieler, doch nicht alle sind damit gesegnet. Mit welchen Facials kann man hier nachhelfen?

Das kommt ganz darauf an. Jedes Facial wird bei uns individuell auf die Hautbeschaffenheit des Kunden abgestimmt. Die meist gebuchte Behandlung in unserem Institut ist jedoch das Hydrafacial. Neben der apparativen Behandlung gewinnen aber auch wieder die manuellen Treatments mit Massage an Beliebtheit.

Was ist Ihr ganz persönliches Beauty-Highlight für 2023?

BUSSI.

Versorgen die Lippen intensiv mit Feuchtigkeit: die neuen „Joli Rouge“Lippenstifte von Clarins, um € 39,10

Ein Beauty-Trend, der für mich persönlich nie aus der Mode kommt, ist das Thema Sonnenschutz. Bei Glamourosa bieten wir von den Marken iS Clinical und Circadia verschiedenste Sonnenschutz-Produkte an – von glowy bis hin zum ungetönten Finish.

www.glamourosa.at

an
© Nicole Michlmayr REDAKTION: Andrea Lichtfuss
SCHÖNHEIT 70 IPP
© Weleda AG
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

DIE NACHFÜLLBAREN DÜFTE

EMMA WATSON
Eine neue Intensität
SCANNE UND ENTDECKE PARADOXE

WI E GESC H MIERT

Nach Sonne, Salz und Chlor braucht unser Körper eine Extraportion Pflege. Welche Bodylotion kann was? Der große Test.

© Pexels/Ilya
Gogo
SCHÖNHEIT 72

BETINA PETSCHAUER STEIRERIN

Rich Body Moisturiser von Esse, um € 62

INTENSIV

Bodylotions und ich, das ist so eine Sache. Dieses Eingeschmiert-Gefühl mag ich vielleicht im Winter, aber nicht bei Hitze – obwohl meine Haut sicher ein bisschen mehr Feuchtigkeit vertragen würde. Von dieser Lotion war ich daher positiv überrascht, da die Textur zwar reichhaltig ist, aber dennoch schnell einzieht. Aloe Vera, Marulaöl und Rooibos pflegen intensiv. Einzig der Geruch ist mir persönlich zu stark und auch etwas undefinierbar, da keinem der Inhaltsstoffe zuordenbar.

VIKTÓRIA KERY-ERDÉLYI WIENERIN, BURGENLÄNDERIN

Firming Body Cream von Shiseido, um € 68

HAPPINESS

Ich glaube an läutende Handys, wenn man stark an jemanden denkt. Aber dass eine Creme Körperteile von mir jünger macht, daran zweifle ich enorm. Wenn ich meine Finger nach dem Duschen in etwas tauche, das sich angenehm anfühlt, und wenn ich das Eincremen genieße, bin ich aber happy. Und sehr happy, wenn diese Creme schnell einzieht und der zarte Duft bleibt. Und sehr, sehr happy, wenn man mit der nicht ganz günstigen Creme so lang auskommt.

NICOLE SCHLAFFER BURGENLÄNDERIN

Collagen Lift Körpercreme von M. Asam Beauty, um € 32,99

ERGIEBIG

Vorweg: Ich bin ein Creme-Junkie. Die Collagen Lift Körpercreme von M. Asam war mir vorher unbekannt, doch ich war angetan von ihrer Größe und der einfachen Portionierbarkeit. Ich mag es, wenn ich länger etwas davon habe, auch von dem Gefühl nach dem Auftragen. Dieses Exemplar ist sehr ergiebig, doch schon nach einigen Stunden ist das umhüllende Gefühl weg, zurück bleiben etwas trockene Hautstellen. Dann wird einfach wieder nachgeschmiert!

SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN

Basis Sensitive Bodylotion Express von Lavera, um € 7,19

NATÜRLICH

Ich habe empfindliche Haut und setze bewusst auf Naturkosmetik. Die Bodylotion mit Bio-Aloe-Vera und Bio-Jojobaöl lässt sich gut auftragen, zieht schnell ein und versorgt die Haut mit reichlich Feuchtigkeit. Es hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut und auch der Duft ist neutral und dezent. Zusätzlich zur Pflege unterstützt man das Lavera-Waldprojekt (www.lavera.de/wald) I like it!

ULLI WRIGHT

OBERÖSTERREICHERIN

La Roche-Posay LIPIKAR Baume AP+M Körperbalsam, um € 25,50

BERUHIGEND

Meine Haut neigt zwar nicht zu Neurodermitis oder Allergien, dennoch ist sie vor allem im Sommer sehr trocken, was mich auf den „LIPIKAR Baume AP+M“-Körperbalsam neugierig gemacht hat. Begeistert haben mich die leichte Textur, die beruhigende Wirkung und dass der Balsam schnell in die Haut einzieht, ohne zu fetten. Auch fühlt sich die Haut gut versorgt an. Was mir als Duftjunkie nicht so gut gefällt, ist, dass der Körperbalsam ganz neutral daherkommt.

TJARA-MARIE

BOINE

TIROLERIN

Biotherm Lait Corporel Anti-Desséchant um € 25

PFLEGEND

Solange ich denken kann, kämpfe ich bereits mit trockenen Hautstellen. Die pflegende Bodylotion von Biotherm kämpft gegen genau diese Trockenheit an und hinterlässt die Haut angenehm geschmeidig. Was mich besonders überzeugt hat: Die Creme verwöhnt mit einem leichten Zitrusduft, zieht schnell ein und hinterlässt keinen klebrigen Fettfilm. Außerdem wird die Flasche zu 100 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt – lieben wir!

© VanDeHart, Prontolux, Viktor Fertsak, Sarah Katharina, PRESS THE BUTTON, privat
SCHÖNHEIT 73

MÜHLVIERTLER HOCHLAND:

Hoch.Genuss im Herbst

Willkommen in „Bad Mühlviertel“! In der Idylle des Mühlviertler Hochlandes haben sich familiär geführte Hotels ganz der Lebensfreude ihrer Gäste verschrieben.

FOTO: Christoph Wörle, Mühlviertler Hochland

Kraftspendende Wälder, sanfte Hügellandschaften, herrlich frische Luft und unberührte Natur: In dieser Idylle haben sich familiär geführte Hotels mit individuellen und einzigartigen Konzepten zu den spannendsten Wellness- und Gesundheitshotels des Landes etabliert. Die besondere Kraft der Naturheilmittel Wald, Luft, Wasser und Moor ist die ideale Grundlage für einen erholsamen Gesundheits- und Aktivurlaub. Medizinische Kompetenz und das Gefühl, gut aufgehoben und umsorgt zu sein, machen das Hochland rund um Bad Leonfelden zu „Bad Mühlviertel“.

Schon bei der Anreise wird klar: Hier ist echte Entschleunigung daheim. Sanfte, saftig grüne Hügel, beeindruckende Weiten, herzliche und authentische Menschen – all das und noch mehr bietet der „Natur.Schau.Platz Mühlviertler Hochland“. Wo die Uhren langsamer ticken, bleibt mehr Zeit für Genuss in allen Facetten. In der Idylle des nördlichen Mühlviertels, direkt am „grünen Band Europas“, einer der naturbelassensten Gegenden Österreichs, haben sich die Hotels vor allem der Lebensfreude ihrer

Gäste verschrieben. Ob als Paar, Single oder in einer Runde von Freunden – die wunderbaren Wald-, Rad- und Wanderwege erfrischen Körper und Geist, der Weitblick über die Landschaft erö net neue Perspektiven.

Weit weg vom Alltag. Von Hektik und Stress. Genießen mit allen Sinnen. Die Sanftheit und Ruhe des Mühlviertler Hochlands bei jedem Schritt spüren. Vielfalt entdecken und Hingabe finden. Sich selbst etwas Gutes tun. Und Gutes tun lassen. Herzlichkeit und Gastfreundschaft erfahren.

Eine Region, ein Qualitätsversprechen. Seit jeher genießt die Region rund um den Sternstein kulinarisch einen glänzenden Ruf: Mit dem Schmankerldorf Vorderweißenbach und zahlreichen erstklassigen Betrieben in den übrigen Gemeinden konnte man bei den Tagesund Hotelgästen gleichermaßen punkten. Seit einigen Jahren geht die Region noch einen Schritt weiter und sorgt mit einem Genuss-Manifest für einen besonderen Impuls. Bei diesem arbeiten 24 Betriebe (Gastronomie, Hotellerie) in sechs Gemeinden ebenso zusammen

wie mehr als 180 Lieferanten aus dem Mühlviertel – darunter Handwerksbetriebe, wie Bäcker und Fleischer, sowie Landwirte. Eine ganze Region gibt dafür ein Manifest, ein kulinarisches Versprechen, für regionale Herkunft, Qualität und Gastfreundschaft ab und lässt dieses jährlich unabhängig kontrollieren. Und noch etwas verbindet alle: Regionale, authentische Produkte werden traditionell bis modern, jedoch immer frisch und mit viel Liebe und Leidenschaft veredelt, um schließlich auch fürs Auge fein auf dem Teller angerichtet und mit einem freundlichen Lächeln serviert zu werden. Denn so schmeckt Regionalität und das Mühlviertler Hochland gleich noch besser.

MÜHLVIERTLER HOCHLAND

Tel. 07213/6397

E-Mail: o ce@muehlviertlerhochland.at www.hochgenuss.at www.muehlviertlerhochland.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 74

Mitmachen und gewinnen!

Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN Wandern, Wellness & Genuss im 4* Spa Hotel Bründl im Mühlviertler Hochland!

• 2 Gutscheine für je 2 Übernachtungen für 1 Person

• Begrüßungsgetränk in der Hotelbar

• Nachmittagsjause mit süßen & pikanten Köstlichkeiten

• Abendessen für G enießer mit Menüauswahl

• Freie Benutzung des attraktiven Wellnessbereichs

• Teilnahme am Bewegungsprogramm

• 1 x Mühlviertler Jause mit Getränk in einer „erwanderbaren“ Jausenstation

• Wander- oder Radkarte der Region

• Leihweise Wander- bzw. Nordic-Walking-Stöcke

• E-Mountainbike-Verleih im Hotel (gegen Gebühr & Vorreservierung)

• Rad-Abstellraum mit Lademöglichkeit für E-Bikes

• Abschiedsgeschenk

Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 21. September 2023.

Wandern & Wellness

Dabei die Weitblicke der Mühlviertler Natur beim Wandern oder Radeln genießen – eine herzhafte Jause und ein frisch gezapftes Bier, herrlich schlafen, im Wellnessbereich entspannen und sich kulinarisch richtig verwöhnen lassen …

ANGEBOT WANDERN, GENUSS & WELLNESS im 4* Spa Hotel Bründl

2 Übernachtungen im Wohlfühlzimmer

Genuss-Halbpension plus Wellnessbereich & Bewegungsprogramm

Für die Wanderung: Mühlviertler Brettljause & Getränk, Karte/App, leihw. Wanderstöcke

Preis pro Person: € 319 (kein Einzelzimmerzuschlag)

1 Übernachtung mit Genuss-Halbpension Preis pro Person: € 153 (kein Einzelzimmerzuschlag).

Badweg 1 • 4190 Bad Leonfelden Tel.: 07213/61177

info@hotelbruendl.at www.hotelbruendl.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Simon Fischbacher für Spa Hotel Bründl
IM MÜHLVIERTLER HOCHLAND
75
© Simon Fischbacher für Spa Hotel Bründl

Empfang via Satellit, Kabel oder Internet GANZ OBERÖSTERREICH IN IHREM WOHNZIMMER

Der Sender mit den Themen, über die ganz Oberösterreich spricht – direkt aus den Regionen mit Informationen, Unterhaltung und Tipps für Arbeit, Freizeit und Zuhause. Und mit täglich Aktuellem aus dem Newsroom der OÖNachrichten!

76
TV1-Moderatorin Conny Dürnberger TV1-Geschäftsführer Christof Bauer
Foto:
Volker Weihbold

WOHNEN

#besteplätze • #neueküche • #inspirationenimherbst

NOBEL WOHNEN IN BAD ISCHL

Von klein und fein bis zum luxuriösen Penthouse

Wer das Besondere und Unverwechselbare sucht und sich von der Standard-Immobilie abheben möchte, der sollte sich das wunderschöne Kaufobjekt „Nobile Kaluxa“ mit exklusiver Architektur und Ausstattung näher ansehen. Als exklusives Immobilienbüro für Oberösterreich und Salzburg bietet die BEST LIVING Immobilien GmbH dieses Wohnobjekt voll Stil, Geschmack und Noblesse in der angehenden „Kulturhauptstadt Europas 2024“, unweit des Zentrums und in ruhiger Lage, an. Baubeginn für acht hochwertige Eigentumswohnungen ist im September. Informationen, Beratung und Besichtigungstermine sind unverbindlich und kostenlos möglich. www.bestliving.at

DER BESTE PLATZ ZUM LEBEN

Tiny House, Smart Home, Selbstversorgerhof, Mehrgenerationenwohnen – Bestsellerautorin Anne Weiss erzählt von sieben Wohnexperimenten. Sie teilt ihre wertvollen Erfahrungen für all jene, die auf der Suche nach dem idealen Wohnort sind. (Knaur Verlag, € 16,99)

VOM LATTENROST ZUM DESIGNSTÜCK

Wohin führt es, wenn ein traditionsreicher Polstermöbelhersteller auf ein innovatives Start-up trifft? Zu neuen Designobjekten. Jedes Möbelstück durchläuft beim österreichischen Traditionsunternehmen ADA strengste Kontrollen, bevor es ein Werk verlässt. Doch auch bei größter Sorgfalt kommt es vor, dass sich kleine Mängel einschleichen. Was geschieht damit? Wegwerfen? Im Gegenteil. Aus Sicht von ADA verdient jedes Möbel eine zweite Chance. Kreative Lösungen dafür hat das Familienunternehmen in Zusammenarbeit mit dem Wiener Start-up Studiolo unter der Marke „snorre“ entwickelt. „Aus ausrangierten Lattenrosten entstehen einzigartige Tischvarianten und Pflanzenständer“, sagt ADA-Pressesprecherin Margot Wisiak dazu. Die gemeinsame Initiative zeige, wie Kreislaufwirtschaft in unserer heutigen Gesellschaft funktionieren kann. Anstatt Ressourcen zu verschwenden, wird Ausschussware zu Designschätzen verwandelt. Eine Win-win-Situation für Umwelt und Designfans.

© BEST LIVING Immobilien GmbH
77
© ValentinaIlazi

DIE ORIGINELLSTEN KÜCHEN IN NATURFARBEN

Beige und Sandtöne, gemasertes Holz, feuerrote Akzente, sattes Grün: Warme

Naturfarben und Ton-in-Ton-Designs erzeugen Harmonie und gehören auch in der Küchenwelt zu den gefeierten Trendsettern 2023 – und bestimmt darüber hinaus. Damit dieser Look nicht zu langweilig wird, sind raffinierte Details gefragt.

78

EARTH, WIND & FIRE. Der italienische Lüftungsspezialist Falmec hat sein Dunstabzug-Portfolio um eine Kollektion eleganter Spülen und Armaturen erweitert – für einen exklusiven Touch.

Die Anschaffung einer neuen Küche ist immer etwas Besonderes. Nicht nur weil sie zum Herzstück jedes Hauses avanciert und auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten ist, sondern es handelt sich tatsächlich um eine Investition für viele Jahre. Umso mehr lohnt sich es sich, die neuesten Strömungen im Küchensektor zu kennen. Wir haben das Trend-Update dazu.

©
Falmec
TEXT: Petra Kinzl
79

TRENDPROGNOSE:

MEHR NATUR IM COCOONING

Für uns einer der wichtigsten Küchentrends für 2023 und darüber hinaus: Einrichten in Naturfarben. Gerade im Herbst, dem „Indian Summer“, freuen wir uns jedes Jahr auf ausgedehnte Spaziergänge in der in Rostrot über Sandbraun bis Goldgelb getünchten Natur und wir würden diese bezaubernde Stimmung am liebsten in unseren vier Wänden konservieren. Küchen in Naturfarbtönen entsprechen genau dieser Sehnsucht. Das Potenzial, dass uns dieser Einrichtungstrend in den nächsten Jahren erhalten bleibt, ist groß. Angefacht durch die Pandemie und eine volatile Welt ist es kein Wunder, dass Küchen mit beruhigender Wirkung an Beliebtheit gewinnen. Trendforscher sprechen schon länger vom Cocooning, dem Rückzug ins häusliche Privatleben. Das Zuhause als Ort der Sicherheit und Geborgenheit zu erleben, ist also wichtiger denn je. Dezent, zeitlos und beruhigend: Eine Küche in Naturtönen passt genau zu dieser Entwicklung. Damit der Look nicht zu langweilig wirkt, haben wir Modelle mit dem gewissen Etwas recherchiert. Auch ein exklusiver Touch darf nicht fehlen. Hier unsere ganz persönlichen Trendsetter, die mit ihrer Individualität und Originalität exakt dem Zeitgeist entsprechen.

MARMORIERUNGEN & MASERUNGEN

Die Natur lebt. Und davon lebt auch das Design. Die Optik von Marmor, früher ein Inbegriff für Luxus, erfährt ein Revival und ist wieder modern. Das zeichnet sich seit letztem Jahr unbestritten ab. An der Handschrift der Natur führt kein Weg vorbei. Immer mehr Hersteller nehmen diese Optik ins Programm. Ob Arbeitsplatte oder schützend im Hintergrund: in diesem Rahmen fühlen sich auch Küchenaccessoires, Kaffeemaschine & Co. wohl. Gut machen sich Akzente in Gold. Innovative neue Materialien punkten mit hitzebeständigen, feuerfesten und fleckenresistenten Eigenschaften und einer klimaneutralen Herstellung, die einzigartige Umgebungen für den privaten und öffentlichen Raum ermöglichen und den Originalen um nichts nachstehen. Zur noblen Zurückhaltung der Steinoptik passen die Wärme und Lebendigkeit von Holz, das mit seinen Maserungen eine ganz eigene Designsprache spricht.

©
kvik
NATURNAH. Von der Natur gezeichnete Marmorierungen und Maserungen verleihen jeder Küche einen ganz eigenen Charakter. (FM Küche by Eilmannsberger) © Eilmannsberger
80 WOHNEN
DÄNISCHES DESIGN. Sanftes Beige und dunkles Eichenholz erzeugen einen spannenden Kontrast. (kvik)

VOM PAZIFIK INSPIRIERT. Das innovative Material Dekton® aus natürlichen Mineralien und recycelten Rohsto en scha t einen homogenen Look; die asymmetrischen Adern erinnern an die Salzmuster, welche die Ebbe auf Sand und Felsen hinterlässt. (Dekton®-Kollektion SilverKoast Marina)

ORIGINELLE UMWANDLUNG MIT WENIG AUFWAND

VORHER: Wenn der Wunsch nach Veränderung in der Küche da ist ...

NACHHER: ... nach der Umgestaltung, dank neuer Details und kreativer Wandgestaltung wirkt die Küche aufgeräumter und mit persönlichem Touch.

Mit der richtigen Beleuchtung zu mehr Konzentration und Arbeitskomfort Vorher

Nachhaltigkeit liegt im Trend. Ist der Wunsch nach einem neuen Look für die Küche da, ohne diese komplett auszutauschen, gibt es in der Innenarchitektur einfache Möglichkeiten, die Einrichtung mit den richtigen Ideen in ein neues Kleid zu hüllen. Eveline Sperl zeigt mit ihrem Welser Kreativstudio „Raumkleid“ mit dieser Umwandlungsidee, was alles möglich ist. Bei der Küche wurden Hängeschränke, Nischenrückwand und Inselesse entfernt, Gri e im unteren Bereich getauscht und ein „Raumkleid“ auf die Wand gebracht, mit Borden ergänzt, fertig!

ORIONLICHTBLICKE

Fü r einen optimalen Start ins neue Schuljahr

Die perfekte Schreibtischlampe für maximale Produktivität. Ob Schule, Studium oder Homeo ce: Ein gut ausgeleuchteter Schreibtisch ist essenziell für e zientes und angenehmes Arbeiten. Die richtige Schreibtischlampe unterstützt uns optimal als Werkzeug beim Schreiben, Lesen und Arbeiten, steigert die Konzentrationsfähigkeit und schützt vor übermüdeten Augen.

Sie sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Tisches, ohne Schatten zu werfen. Eine flexible Verstellbarkeit der Lichttemperatur ermöglicht eine ideale Farbgebung der Umgebung und schützt so das Auge.

Jetzt sparen. Die Wahl der richtigen Schreibtischleuchte macht den großen Unterschied bei Arbeitskomfort und Leistungsfähigkeit. Orion Leuchten verfügt über eine große Auswahl an Schreibtischlampen, die nicht nur Funktionalität, sondern auch stilvolles Design vereinen. Mit dem Rabattcode „Schreibtisch10“ bietet Orion den gesamten September über 10 % Rabatt bei einem Einkauf von Schreibtischleuchten im Onlineshop. www.orionleuchten.at

Nachher © Cosentino
©
©
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © ORION LEUCHTEN FABRIK
Raumkleid Wels
Raumkleid Wels
81

WIE TAG UND NACHT

Küchen im Hell-Dunkel-Kontrast sind per se spannungsgeladen. Ihre besondere Wirkung entfalten sie durch unorthodoxe Anordnungen, dem Spiel mit Maßen und dem Prinzip Mix & Match. Softes Beige und Elemente im Industrial Style lassen Töpfe, Pfannen und sämtliche Utensilien triumphieren. Frontal gesehen ist ein mattes Finish ein Muss beim Küchendesign mit Naturcharakter. Aufbewahrungen und Aufhängungen in Schwarz, Silber oder Kupfer bilden nicht nur Details am Rande, sondern machen sich nützlich und werten die Gesamterscheinung entschieden auf. Dazu passt Geschirr in Pastelltönen über Greige, eine Mischung aus Grau und Beige, bis hin zu Salbeigrün. Auch hier lautet die Devise: matt.

Der Weg zu gutem Küchendesign

Tipps von Eva Raffelsberger, WohnPlanerin in Vorchdorf (www.wohnplanerin.at)

BESONDERE NOTE. Das dänische Unternehmen RackBuddy steht für stylishe Aufbewahrungslösungen, die mit ihrem industriellen Touch eine ganz individuelle Atmosphäre schaffen.

CHARAKTERSTARK, MIT DETAILS AM RANDE. Wandmontierte Kleiderstangen und Metallhaken können prima verwendet werden, um Geschirr oder Handtücher aufzuhängen oder einen vertikalen Kräutergarten zu kreieren. (RackBuddy)

Sie sind selbstständige und unabhängige 3-D-Wohnraumplanerin. Was ist für Sie das Wichtigste in der Küchenplanung?

Im ersten Schritt geht es darum, die Bedürfnisse der Personen herauszufinden, die später am meisten in der Küche arbeiten oder sich dort aufhalten werden. So wie die Identität der Bewohner durch den Magen geht, so individuell ist gutes Design in der eigenen Küche. Form, Farbe, Material und Budget – allem muss genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit am Ende eine Wohlfühloase in der eigenen Küche entsteht, denn meist ist die Küche das Herzstück und „Kommandozentrale“ einer Familie.

Was ist für Sie spannender: freie Gestaltungsfreiheit für große Flächen oder originelle Lösungen für wenig Platz?

Beides hat großes Potenzial und braucht gute Ideen bereits im Vorfeld. Ausladendes Platzangebot hat genauso seine Tücken wie Lösungen auf engstem Raum. Kunden dabei zu helfen, deren Wohnraum so zu gestalten, dass er richtig zu ihnen passt und harmonische Lösungen zu finden für herausfordernde Aufgabenstellungen, macht den Reiz von gutem Innenraumdesign aus.

© Eva Raffelsberger © RackBuddy © RackBuddy
WOHNEN 82

an

3 Fragen

Geschäftsführer der Tischlerei Reichhart & Partner GmbH mit Sitz in Oberösterreich

Welche Materialien in der Küche liegen gerade im Trend?

Es wird sehr oft die Küche in den Wohnraum integriert und die Optik aufeinander abgestimmt. Derzeit geht der Trend hin zu Echtholz-Oberflächen mit Naturoptik, mit farbigen Akzenten kombiniert. Die Oberflächen sollen glatt und pflegeleicht sein. Wichtig sind auch viel Stauraum, ergonomisch angepasste Arbeitshöhen und energieeffiziente und bedienerfreundliche Geräte.

Wie erfolgt die Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden bei der Planung einer maßgefertigten Küche?

Die persönliche Planung und Beratung ist der erste Schritt zum harmonischen Wohnen. Wir nehmen uns für jeden Kunden in mehreren Beratungsgesprächen Zeit, die Ideen auf Papier zu bringen und mit Muster zu komplementieren. Gemeinsam wird so ein Wohnkonzept erstellt, das den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden entspricht. Zur Visualisierung bekommen unsere Kunden auch einen gedruckten Plan, der von unseren Verkäufern händisch coloriert wurde. Nach Vertragsabschluss wird der Raum genau vermessen und, falls benötigt, ein Elektroplan erstellt.

Wie lange dauert in der Regel die Fertigung und Installation einer maßgefertigten Küche?

Nach Auftragszusage benötigen wir etwa acht Wochen. Da es noch immer längere Lieferzeiten von Geräten und Handelswaren gibt, sind wir hier zeitlich gebunden. Sobald alle Materialien im Haus sind, geht es schnell und eine maßgefertigte Durchschnittsküche steht in zwei bis vier Tagen.

© Reichhart & Partner © ewe Küchen SKANDINAVISCHER STIL. Inspiriert durch das nordische Lebensgefühl entstand das neueste ewe-Modell „Nordic“ als Verkörperung von Wärme, Harmonie und erlesenen Materialien. (ewe Küchen) SCHLICHT UND DOCH ORIGINELL. Küchen wie ein Spaziergang auf Sanddünen, hier ziehen Fronten mit markanten Fingerzinken die Blicke auf sich. (kvik)
WOHNEN 83
© kvik

MONOCHROMER LOOK ERZEUGT RUHE

„Ton in Ton“ wird auch über 2023 hinaus ein wichtiger Trendsetter sein. So wie Küche und Wohnraum immer mehr zu einer Einheit verschmelzen, entspricht die einheitliche Gestaltung in Naturfarben dem Zeitgeist. Mit der Konzentration auf eine einzelne Farbe in verschiedenen Schattierungen und Materialien kehrt spürbar Ruhe im Raum ein. Besonders geeignet sind etwa Weiß, Grau oder Sandfarben. Ein monochromer Look wirkt modern, hochwertig und aufgeräumt. Warme Nuancen schaffen eine positive Grundstimmung, wo man gerne kocht, feiert oder auf Chillmodus stellt. Um etwas Abwechslung in das Ambiente zu bringen, werden matte Küchenfronten mit Holz und Stein kombiniert. Denn durch den schlichten Grundton kann man völlig unbedenklich Oberflächen mit Struktur und Maserung wählen, ohne dass die Küche überladen wirkt. Auch Kräutertöpfe mit ihrem saftigen Grün kommen in einer monochromen Küche besonders gut zur Geltung.

MONOCHROM. Auch Spülbecken und Armatur wollen am stimmigen Ensemble teilhaben: Dornbracht Einhebelmischer „Lot“ in Platin und Becken, neu in der Ausführung „mattes Anthrazit“.

RUHIGER RAHMEN. In monotoner Umgebung heben sich farbliche Elemente wie Barhocker, Inventar oder Kunst besonders gut ab. (Silestone® by Cosentino)

Wo erleben Sie aktuell die größere Nachfrage: neue Küche oder Küchenrenovierung?

„Bei uns im Unternehmen werden neue Küchen genauso nachgefragt wie bisher, aber das Interesse an Küchenrenovierungen nimmt zu. Oft wird aber dann aus einer Renovierungsidee trotzdem eine ganz neue Küche. Die Beschäftigung mit der Neugestaltung und das Kennenlernen der Neuheiten und Möglichkeiten während der Beratungsphase wecken dann oft den Wunsch danach.

Hochwertige Materialien in der Küche können als Investition in die Zukunft betrachtet werden. Sie bieten eine langfristige Wertsteigerung für das Zuhause. Insgesamt merkt man, dass die Themen Nachhaltigkeit und Produkt-Regionalität in der Einrichtungsbranche zunehmend wichtiger werden.“

Silke und Manfred Eilmannsberger, Eilmannsberger Küchen © Foto Stoebich © Cosentino
84 WOHNEN
© Dornbracht

Am Ende schreibt man Küche mit e.

Individuelle Küchen, unverwechselbar wie ihre Besitzer, sind mehr als nur Arbeitsplatz. Sie sind wie einst Mittelpunkt des Familienlebens, Treffpunkt mit Freunden und Ausdruck des persönlichen Lebensgefühls. In der Küchenwelt von Eilmannsberger in Rohrbach werden bei der Planung all Ihre Wünsche vereint. So entsteht ein Wohlfühlort, der zugleich funktionell ist.

85
Scheiblberg
50 A-4150 Rohrbach-Berg 07289 40083 www.eilmannsberger.at

EINE ZEITREISE MIT MODERNEM FLAIR

Antiquitätenparadies Linz

Inmitten der malerischen Straßen von Linz verbirgt sich in der Spittelwiese 15 ein besonderer Ort, der nicht nur Antiquitätenliebhaberinnen, sondern auch Geschichtsinteressierte gleichermaßen anspricht: Antiquitäten Zauner Babor. Hier schafft Elfi Babor, gemeinsam mit ihrer Tochter Dr. Georgine Zauner-Babor, eine faszinierende Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart.

REDAKTION & FOTOS: Linnéa Harringer

Das Antiquitätenparadies Zauner Babor in Linz ist in der Antiquitätenwelt weit mehr als nur ein Geschäft. Frau Babor, die Gründerin und Seele dieses zauberhaften Ortes, ist eine Frau mit Leidenschaft für Geschichte und Ästhetik. Ihr Gespür für zeitlose Schönheit und ihre tiefe Verbindung zur Vergangenheit spürt man sofort, wenn man mit ihr ins Gespräch kommt. „Es hat mich sehr gefreut, dass

der Artikel über mein Geschäft in der Aprilausgabe der OBERÖSTERREICHERIN so tolle Resonanz hervorgerufen hat und ich mit meiner Liebe für die alten Dinge die Menschen anstecken kann“, schwärmt sie bei meinem Besuch in der Spittelwiese.

Schwerpunkt auf Antiquitäten vor 1800 und Volkskunst aus. Hier finden Sie eine beeindruckende Sammlung von Stücken, die die Schönheit vergangener Jahrhunderte einfangen. Von stilvollen Rokokomöbeln bis hin zum kunstvollen Kruzifix – jedes Objekt erzählt eine eigene Geschichte und lädt dazu ein, in die religiöse und kulturelle Vergangenheit einzutauchen.

Fokus auf Antiquitäten vor 1800 und Volkskunst. Antiquitäten Zauner Babor zeichnet sich durch seinen 86

Verbindung von Alt und Neu: ein Spiel der Kontraste. Eine der bemerkenswerten Eigenschaften von Elfi Babor ist die Fähigkeit, alte Antiquitäten nahtlos mit modernen Möbeln zu kombinieren. Sie versteht die Kunst, Gegensätze zu verbinden, und zu zeigen, wie ein antikes Möbelstück zu einem atemberaubenden Eyecatcher in einem modernen Haus werden kann. Die warmen Holztöne, kunstvollen Schnitzereien und zeitlosen Designs der Antiquitäten bieten einen faszinierenden Kontrast zu den klaren Linien und modernen Materialien der Gegenwart. Ob es darum geht, den perfekten Platz für eine historische Statue zu finden oder wie man einen rustikalen Holztisch in eine zeitgenössische Küche einfügt – die Expertise und Leidenschaft der Besitzerin machen den Besuch in der Spittelwiese zu einem inspirierenden Erlebnis.

Die Bedeutung von Antiquitäten als Kulturbotschafter. Antiquitäten sind nicht nur schöne Einrichtungsgegenstände – sie sind auch Botschafter der Kultur und Geschichte. Durch den Besitz und die Präsentation von Antiquitäten können wir eine Brücke zur Vergangenheit unserer Kultur schlagen. Jedes Stück erzählt von den Menschen, die es geschaffen haben, von den Zeiten, in denen es existierte, und von den Geschichten, die es erlebt hat. Bei Frau Babor wird diese Bedeutung besonders betont, da hier jedes Stück sorgfältig ausgewählt wurde, um diese Verbindung zur Vergangenheit zu bewahren.

ANTIQUITÄTEN ZAUNER BABOR

Spittelwiese 15, 4020 Linz Tel.: 0664/5430334

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 10–12 und 15–16:30 Uhr Mittwochnachmittag geschlossen

Pagodenkasten von Praitwiser, einem der bekanntesten Bauernmaler im 18. Jh.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG WOHNEN
Italienische Rokoko-Kommode

SCHÖNER SCHLAFEN UND WOHNEN

Mit hochwertigen Schlafsystemen, Schlafberatung, trendigen Heimtextilien und Wohnaccessoires von Betten Ammerer sind ein erholsamer Schlaf und ein gemütliches

Zuhause vorprogrammiert.

Im Jahr 1763 als kleiner Handwerksbetrieb im damals noch bayerischen Ried (im Innkreis) gegründet, galt der Schwerpunkt auf Herstellung von Posamenten. Nun fragen Sie sich, was Posamente sind? Posamente sind feine Geflechte wie Spitzen, Borten, Bänder

und Kordeln und wurden als Besatz für die damals einfärbigen Kleiderstoffe verwendet. Heute würde man diese als Statussymbole sehen, denn je auffälliger und aufwendiger die damaligen Kleider besetzt waren, desto wohlhabender war die Trägerin.

Vom Handwerk zum Handel. Als der Stoffdruck immer mehr in Mode kommt und das Geschäft mit den Posamenten zurück geht, stellt Ammerer vom Handwerk auf Handel um. Das Familienunternehmen, welches heute von Mag. Stefan Ammerer in 8. Generation geführt wird, hat viele Krisen überstanden. Unter anderem zwei Weltkriege und eine Weltwirtschaftskrise. „Man muss mit der Zeit gehen“, so Dr. Leopold Ammerer, Vater von Stefan Ammerer. „Wir haben immer das Glück gehabt, rechtzeitig den richtigen Riecher für das gehabt zu haben, was am Markt gerade gebraucht wird“, erzählt Dr. Ammerer stolz.

© Betten Ammerer, Wikipedia
WOHNEN

Wir wollen langfristig zufriedene Kunden!

Orthopädische Schlafberatung. Heute gilt Betten Ammerer als Fachgeschäft für guten Schlaf und ein schönes Zuhause. Mit mittlerweile elf Filialen in ganz Oberösterreich und in der Salzburger Altstadt sorgen Mag. Stefan Ammerer

der Liegediagnose am Computer unterstützt. So können Bandscheibenprobleme und Liegeverhalten visualisiert werden und bei der Entscheidung in Sachen Schlafsysteme helfen. Der passende Polster gegen Nackenverspannungen und kuschelige Zudecken gegen kalte Füße können ebenso in Ruhe ausprobiert werden. Ist das perfekte Bett gefunden, bringt der hauseigene Lieferservice den guten Schlaf auf Wunsch nach Hause und kümmert sich auch um die Altmatratzenentsorgung.

und sein Team dafür, dass die Kunden zufrieden und gut schlafen. Die orthopädisch geschulten Schlafberaterinnen nehmen sich Zeit für eine ehrliche, individuelle sowie lösungsorientierte Schlafberatung und werden dabei von

„Nach einer Eingewöhnungsphase erkundigen wir uns nach der Zufriedenheit mit dem neuen Schlafsystem. Sollte noch Verbesserungsbedarf bestehen, finden wir immer eine Lösung! Schließlich soll das neue Schlafsystem die nächsten zehn Jahre für erholsamen Schlaf sorgen“, versichert Stefan Ammerer.

Trendige Heimtextilien. Fixpunkte für das Team von Betten Ammerer sind die jährlichen Design- und Fachmessen im In- und Ausland, wo zum Beispiel die neueste Bettwäsche und HeimtextilTrends geshoppt werden. Denn Betten Ammerer bietet nicht nur alles rund ums Bett, sondern auch eine riesige Auswahl an Bettwäschen, Wohndecken, Frottierware fürs Bad und Textilien für die Küche - und das für jeden Geschmack.

Wie lange hält eine gute Matratze?

In der Regel zehn Jahre. Man sollte aber auch bedenken, dass der Lattenrost mit der Zeit verschleißt. Die Wirkung der Stütze ist nämlich nach zehn Jahren nicht mehr vorhanden.

Wie wichtig sind Einschlafrituale in unserer hektischen Zeit?

Sehr wichtig! Rituale signalisieren dem Körper, dass es Zeit wird, sich zu entspannen. Sie entschleunigen und geben uns Halt. In der Beratung bemerken wir, dass es für manche Menschen schwer ist, sich an etwas Neues zu gewöhnen. Wird zum Beispiel ein neuer Kopfpolster benötigt, ändern sich oft die gewohnten Rituale.

Was ist für Sie persönlich wichtig für den Wohlfühlfaktor im Bett?

Tatsächlich ein faltenfreies Leintuch und eine ordentlich angezogene Bettwäsche. Man soll Freude empfinden, wenn man ins Bett gehen darf.

BETTEN AMMERER

… einfach gut beraten

Hauptplatz 30, 4910 Ried im Innkreis Tel.: 07752/82401

ammerer@ammerer.com

Eine Übersicht aller Filialen und den Webshop finden Sie unter www.ammerer.com

Stefan Ammerer
3 Fragen
89 WOHNEN

2 1 3

Herbst-Inspiration

Wandelbar, fühlbar, drehbar und sichtbar: Neue Kollektionen und Interieur für die Küche

4 5

WOHNEN

1. NEW COLLECTION. Die Robe für die Küche, kreative Wandgestaltung „Shape of Water” von Raumkleid, raumkleid.at

2. EXTRAVAGANT. Großer Glaskrug mit dem traditionellen Hobnail-Muster aus Böhmen, verschiedene Farben. Österreichische Werkstätten, € 149. oew.at

3. JAPANDI TEA. Tee serviert im angesagten Style, ASA-Selection Teekanne ab € 64,90, Teedose mit Holzdeckel € 16,90. www.asa-selection.com

5. PERFEKT TEMPERIERT. Die neue Generation Weinlagerschränke der GrandCru-Serie und GrandCru Selection-Serie von Liebherr, liebherr.com

4. SICHTBAR. Warum das schöne Farbspiel verstecken? Kaffeegläser im 2er-Set um € 27,50. www.riedel.com

6. FÜHLBAR. Stuhl „Konna“ mit breitem Cord tapeziert, Stahlbeine mit schwarzem Finish, € 185, kavehome.com 7. DREHBAR. Tisch mit 165 cm oder 200 cm Durchmesser, Tischplatte Wenge Natur, optional mit drehbarem Tablett aus Marmor, ab € 8.400. „Astrum“ von Maxalto, gesehen bei Bruckmüller Wohnen Wels, www.bruckmueller-wohnen.at 8. HERZEIGBAR. Tablett-Set „Montana“ in den Farben Ruby, Amber und Masala, € 275 (auch einzeln). www.montanafurniture.com

9. DER WASSERHAHN, DER ALLES KANN. Warmes, kaltes, 100°C kochendes sowie gekühltes prickelndes und stilles Wasser liefert das neue Quooker-Modell „Front“: industriell und ergonomisch im Design mit neuer Warm- und Kaltwasserbedienung, in Edelstahl und Schwarz. www.eilmannsberger.at

6 7 8 9 WOHNEN

WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT GESTELLT

Die Stern & Hafferl Bau GmbH aus Gmunden ist als Experte für Hochbau, Sanierungen sowie Massiv- und Holzbau weit über das Salzkammergut hinaus bekannt. Mit dem Geschäftsführerwechsel 2020 und dem Bezug des neuen Bürogebäudes vergangenen Jahres hat das Bauunternehmen die Weichen für die Zukunft gestellt, seither ist viel passiert. Wir haben den neuen Geschäftsführer Markus Hilgarth zum Interview getroffen.

Als eines von fünf Kompetenzfeldern der Gmundner SternGruppe bietet die Stern & Hafferl Bau GmbH von privaten Einfamilienhäusern über den kompletten Holzbau bis hin zum Generalunternehmerbau ein breites Portfolio. Derzeit beschäftigt das Bauunternehmen 138 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 21 Lehrlinge, unter anderem in der hausinternen Planungsabteilung, der Zimmerei und der Schlosserei. In der Ausbildung setzt das Unternehmen nicht nur auf die fachliche Kompetenz, sondern auch auf Teamtraining und Eigenverantwortung. Kein Wunder, dass die Stern & Hafferl Bau GmbH in der

Kategorie „Mittelbetriebe mit 150 Mitarbeitern“ zu den Top-3 Lehrbetrieben in Oberösterreich zählt.

Schwere Zeiten in der Baubranche. Die mit dem Geschäftsführerwechsel im Juni 2020 verbundene Neuausrichtung stellte die Weichen für die Zukunft und war maßgebend für die sehr positive Geschäftsentwicklung in den Jahren 2021 und 2022. Nicht so rosig schaut es aktuell aus, denn seit 2023 gibt es einen deutlichen Rückgang der privaten Bautätigkeit im Land. Energiepreissteigerungen und die Teuerung von nahezu allen Baumaterialien führten zu einem weiteren Einbruch der Nachfrage. Die

Finanzierungsregularien der Bankinstitute und die Vorgaben der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) verstärkten diesen Umstand. Weitere Teuerungen, die anhaltende, sehr hohe Inflation und die kollektivvertraglichen Verteuerungen im Mai 2023 wirken sich negativ auf die Branche aus. Somit wird mit einem weiteren deutlichen Rückgang der Bautätigkeit gerechnet. Wir haben mit Stern & Hafferl Bau GmbH Geschäftsführer Markus Hilgarth über die Entwicklungen in der Branche, die Chancen der Digitalisierung inklusive künstlicher Intelligenz und seinen Ausblick in die Zukunft gesprochen.

REDAKTION : Linnéa Harringer | FOTOS : Lichtblick Fotografie Julia C. Hoffer | PORTRÄTFOTOS : Thom Trauner
WOHNEN 92
Im Jahr 2022 wurde das neue Bürogebäude der Stern-Gruppe bezogen.

Herr Hilgarth, Sie können viel Erfahrung in der Baubranche vorweisen. Wie kamen Sie zum Bau?

Meinen Beruf habe ich nach der HTL von der Pike auf gelernt. Ich habe als Techniker in einem Linzer Industriebauunternehmen zu arbeiten begonnen. Auf den unzähligen Baustellen und in der Kalkulationsabteilung konnte ich mir bei meinen Vorgängern das sogenannte Handwerkszeug abschauen und aneignen. Die Erfahrung meiner Kollegen spielte für mich immer eine große Rolle. Diverse Großprojekte wie zum Beispiel IKEA in Haid oder Wacker Neuson in Hörsching zähle ich persönlich zu meinen Referenzen.

Seit 2020 haben Sie die Geschäftsführung der Stern & Hafferl Bau GmbH inne. Warum haben Sie sich für das Unternehmen in Gmunden entschieden?

Für mich war es an der Zeit, die Weichen zu stellen. Nach meiner langjährigen Tätigkeit zuletzt als Bereichsleiter im Generalunternehmerbau konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln und freute mich über die Chance, meine Expertise als Geschäftsführer bei Stern & Hafferl Bau einzubringen. Ich überlegte nicht lange und handelte frei nach dem Motto: „Raus aus der Komfortzone, rein in ein neues Unternehmen und auch ins Abenteuer!“

Was reizte Sie besonders, von Linz ins Salzkammergut zu wechseln?

Am meisten reizten mich die Veränderung und die neue Aufgabe, die neuen Mitarbeiter in der Region und auch das Handwerk der Mannschaft. Die regionale Verankerung der Stern-Gruppe und der starke Bezug des Unternehmens zu Oberösterreich war auch ein Anreiz für mich. Ich bin gerne mit Leuten zusammen und mag es, im Team zu arbeiten.

Seit Sie im Unternehmen sind, hat sich viel getan, wie haben Sie das konkret umgesetzt?

Ich habe gemeinsam mit den Mitarbeitern neue Wege beschritten, um ein modernes und für die Zukunft ausgerichtetes Unternehmen zu schaffen. Es wurden viele gewachsene Strukturen durchbrochen, ausgetretene Pfade verlassen und die Konzentration auf die drei Bereiche Hochbau, Sanierung und Holzbau gelegt.

Sie haben das neue Büro- und Verwaltungsgebäude der Stern-Gruppe in der Theresienthalstraße 1 in Gmunden gebaut. Fühlen Sie sich wohl darin?

Ja, sehr. Es gibt uns ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und unterstreicht die neue Denkweise im Unternehmen. Mit moderner Architektur haben wir in nur elf Monaten Bauzeit Platz für 50 Mitarbeiter geschaffen. Das war dringend erforderlich und legte den Grundstein unseres neuen Denkens.

Woher nehmen Sie Ihren Spaß am Bauen, den Sie auch im Slogan „Wir bauen aus Leidenschaft“ definiert haben?

Die Leidenschaft kommt daher, dass ich gerne mit Menschen zusammenarbeite. Für mich war es immer spannend, mit vielen unterschiedlichen Bauherren, Architekten sowie Ziviltechnikern zusammenzuarbeiten. Einige dieser Per-

sonen begleiten mich bereits 30 Jahre lang. Es ist nach wie vor schön, wenn man sich trifft, um Erfahrungen auszutauschen. Mich reizt es, die Bedürfnisse und Vorstellungen der Menschen unter einen Hut zu bringen.

Wie würden Sie den Wandel in der Branche beschreiben?

Viele Personen reden von Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und ressourcenschonendem Bauen – bei gleichzeitiger Kostenreduktion, Gewinnmaximierung und einem Billigstbieterprinzip. Das geht sich nicht ganz aus. Wir sollten das Bauen in eine Richtung lenken, bei dem ein qualitätsbewusstes, gesamtheitlich betrachtetes Entwickeln von Projekten ein nachhaltiges Bauen ermöglicht. Es gilt, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen, bei dem das Handwerk im Vordergrund steht.

Eine digitale Transformation für ressourcenschonendes und qualitätsgesichertes Bauen wird die Zukunft sein.
WOHNEN 93
Markus Hilgarth

Der Teamgeist und die Stimmung in den neuen Räumen mit offenen Kommunikationsmöglichkeiten bringen einen positiven Effekt für das Unternehmen, erzählt uns Markus Hilgarth im Gespräch.

Wie geht es im Betrieb künftig weiter?

Nur wenn wir über den berühmten Tellerrand hinausblicken und die Art und Weise, wie gebaut wird, modernisieren und rasch digitalisieren, wird die Zukunft für das erfolgreiche Abwickeln von Projekten gelingen.

Gibt es die digitale Bauweise nicht bereits?

Die Produkte zur Digitalisierung und zu BIM (Anm. d. Red.: Building-Information-Modeling, dt.: Bauwerksdatenmodellierung) sind bereits am Markt, aber noch zu wenig etabliert. Sie kommunizieren noch zu wenig und sind zum Teil sehr kompliziert. Die vollständige digitale Abbildung wird die Zukunft am Bau sein. Wir müssen es schaffen, nachhaltig zu planen und intelligent sowie leistbar zu bauen.

Wird aus Ihrer Sicht die künstliche Intelligenz eine Unterstützung in Ihrer Branche sein?

Viele Betriebe beschäftigen sich noch zu wenig mit der Digitalisierung und der Transformation der gesamten Baubranche. Die künstliche Intelligenz nicht zu beachten, würde sich als Fehler herausstellen. Eine digitale Transformation für ressourcenschonendes und qualitätsgesichertes Bauen wird die Zukunft sein.

Welchen Beitrag leisten Sie dazu?

Wir wollen ein Gesamtpaket anbieten. Wir haben uns aktuell dazu entschlossen, die bestehende Architekturabteilung weiter auszubauen, um unserer Kundschaft bereits eine frühzeitige Partnerschaft anbieten zu können. Die BIM-fähige Projektausarbeitung steht dabei im Vordergrund.

Wie stehen Sie zum täglichen Flächenverbrauch durch Bautätigkeiten?

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass wir Flächen für Infrastrukturprojekte wie Bahn und Bus weiterhin zur Verfü-

gung stellen. Die steigende Mobilität der Gesellschaft und das Konsumverhalten erfordern auch ein modernes Straßennetz. Was die Flächen für den modernen Wohnbau anbelangt, wird eine schonende Raumordnung und Flächenwidmung Abhilfe schaffen. Brancheninsider sehen die überbordende „Zupflasterung“ mit Handelszentren und Lebensmittelmärkten an Ortsrändern kritisch, vor allem dann, wenn im Gegenzug urbane Zentren vernachlässigt werden. Eine neu zu überdenkende Bewirtschaftung von bestehenden Immobilien in Ortszentren wird wichtiger denn je. Bereits gewidmete Flächen rückzuwidmen, halte ich nicht für sinnvoll. Bei diesen Grundstücken liegen zum Teil jahrzehntelange Widmungen vor, wenn nicht sogar Baugenehmigungen.

Wie würden Sie den aktuellen Trend zum Bauen beschreiben?

Die derzeit nicht vorhandenen Grundstücke und die hohen Kosten für Wohnungseigentum, einschließlich der reglementierten Kreditvergaben, führen dazu, dass sich junge Familien den Neubau eines Einfamilienhauses oder den Kauf einer Wohnung nicht mehr leisten können. Es gilt, sich neue Konzepte zu überlegen. Vielleicht erleben wir eine Renaissance bei der Gebäudesanierung von bestehenden Immobilien. Eventuell mit Landesförderung als Nachhaltigkeitsbonus. Das würde bei vielen Kunden ein Umdenken bringen und gleichzeitig viel ändern. Vielleicht wird aber auch das Mehrgenerationenwohnen wieder attraktiv. Ein Wohnen mit den Großeltern, in einem durch Architekten konzeptionierten Kontext, wäre für

WOHNEN 94
Die Standortverlegung ist Teil der Strategie und etabliert einen neuen Außenauftritt.

alle Beteiligten ein wichtiger Beitrag zur Gesellschaft. Eine ressourcenschonende Gebäudeaufstockung in Leichtbauweise aus Holz aus dem Hause Stern & Hafferl Bau GmbH kann dazu beitragen.

Weil Sie die neuen Wohnformen ansprechen: Wie leben Sie?

Ich lebe mit meiner Familie im Ortszentrum, in der Nähe von Wels, in einem Mehrfamilienhaus. Wir haben durch einen modernen Zubau und einen Umbau im Bestand ein Mehrgenerationenkonzept umgesetzt. Mit zwei Wohneinheiten und Räumlichkeiten für eine Physiotherapie haben wir Platz für alle geschaffen. Die bestehende Ölheizung wurde durch eine Luftwärmepumpe und eine PV-Anlage ersetzt. „Jung und Alt“ zusammen ergeben eine sehr gute Kombination für eine moderne Wohnform.

Wie schätzen Sie die aktuellen Wohnformen ein und wie wollen Sie diesen Trend unterstützen?

Die leerstehenden Immobilien warten regelrecht darauf, aus dem Tiefschlaf geholt zu werden. Vielleicht überdenken wir auch die Wohnform „Einfamilienhaus mit großem Grundstück“ und wohnen in Zukunft in kleineren Objekten auf kleineren Flächen.

Wo liegt Ihr Fokus für Stern & Hafferl Bau GmbH in den kommenden Jahren?

Unser Fokus liegt auf Holzkonstruktionen geschickt kombiniert mit Stahlbeton oder Ziegelbauweise. Von unserer eigenen Architekturabteilung werden Projekte in diese Richtung vorangetrieben und ausgearbeitet. Wir sind davon überzeugt, dass die Entwicklung der Branche in diese Richtung geht, und zwar rascher als gedacht. Die Zukunft des Bauens hat soeben erst begonnen. Die nächsten Jahre werden schwierig, aber wir sind optimistisch und blicken aufgrund unserer hervorragenden Mitarbeiter auf eine innovationsgetragene und nachhaltige Zukunft.

STERN & HAFFERL Baugesellschaft m.b.H. Theresienthalstraße 1 4810 Gmunden Tel. 07612/795-4000 office@stern-bau.at www.stern-bau.at
Wir sollten das Bauen in eine Richtung lenken, bei dem ein qualitätsbewusstes, gesamtheitlich betrachtetes Entwickeln von Projekten ein nachhaltiges Bauen ermöglicht.
WOHNEN 95
Mit dem modernen Bürogebäude, neuem Logo und aktualisierter Homepage ist die Stern & Hafferl Bau GmbH weit über das Salzkammergut hinaus bekannt.

JETZT IM HANDEL

JETZT BESTELLEN:

+43 (0) 463 47 858

office@alpe-adria-magazin.at

www.alpe-adria-magazin.at

LACHEN FÜR DEN GUTEN ZWECK

Kiwanis Club Linz Nike lud zur Charity-Comedy mit Max Mayerhofer.

Unter dem Motto „Frauenpower, die beflügelt“ holten Präsidentin Ursula Richter und ihre Ladys vom Kiwanis Club NIKE Linz am 21. Juni den beliebten Kabarettisten Max Mayerhofer in den Rosengarten am Pöstlingberg. „69 Minuten ein Best-of mit Max Mayerhofer“ lautete dabei die Devise, unter der für den guten Zweck ausgiebig gelacht wurde. Zudem konnten bei einer großen Tombola tolle Preise gewonnen werden.

15.000 Euro Reinerlös. Der Reinerlös der humorigen Veranstaltung in der Höhe von 15.000 Euro geht an mehrere Unterstützungsprojekte zugunsten benachteiligter Kinder aus dem Linzer Zentralraum. Der Hauptanteil geht an Jakob (18 Monate) und an Alexander (5 Jahre), die beide an einer extremen Form von Entwicklungsstörung leiden. Der Beitrag ermöglicht den Kindern gemeinsam mit ihren Familien eine entspannte Auszeit-Woche unter Anleitung einer Ärztin, um die Zukunft mit dieser Behinderung besser zu gestalten.

© Werner Harrer
ALPE ADRIA/KIWANIS 96
Präsidentin Ursula Richter (2.v.r.) und die Ladys vom Kiwanis Club Linz Nike, freuen sich mit Max Mayerhofer über einen in jeder Hinsicht gelungenen Charity-Abend.
Ein Produkt des Kärntner MONAT Verlages

GESUNDHEIT

#daserstemal • #selfcare • #leichterlernen

MIT FASTEN ZU NEUER LEBENSENERGIE

Fasten nach Dr. Buchinger als Auszeit für Körper, Geist und Seele

Als Familienbetrieb in zweiter und bald dritter Generation bietet das Hotel Brunnwald den Gästen in ihrem Fastenkur-Hotel in Bad Leonfelden ein Zuhause mit Wohlfühlatmosphäre. Durch den Verzicht auf feste Nahrung werden die Selbstheilungskräfte aktiviert, die Zellerneuerung beginnt und der Alterungsprozess wird verlangsamt. Beim NaturFasten im Hotel Brunnwald werden eine individuelle Fastenbetreuung und eine familiäre Atmosphäre ebenso großgeschrieben wie ein umfangreiches Bewegungsangebot. Eine hervorragende Art, sich zu regenerieren und fit und ausgeglichen in den Herbst zu starten. Infos unter www.brunnwald.at

LINZER GESUNDHEITSTAG

Am Freitag, 29. September, findet der zweite Linzer Gesundheitstag im Festsaal des Neuen Rathauses statt. In diesem Jahr steht von 13 bis 18 Uhr die Frauengesundheit im Fokus. Neben Vorträgen und Mini-Workshops stehen verschiedene Experten für Gespräche und praktische Anwendungen zur Verfügung, darunter auch Dr. Anna Maria Dieplinger, Top-Expertin für Frauengesundheit (am Bild r.). Der Eintritt ist kostenlos. www.linzer-gesundheitstag.at

MRS. SPORTY NIMMT SIE AN DIE HAND

Können Sie sich vorstellen, dass Krafttraining aus Ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken ist? Isabella Kling ist Inhaberin von sechs Mrs. Sporty Clubs und freut sich, dass immer mehr Damen die Wichtigkeit von Muskeltraining erkennen. Für rund 2.000 Mitglieder der sechs Clubs in Oberösterreich geht es zwei bis drei Mal wöchentlich ins Training zu Mrs. Sporty. Die maßgeschneiderten Trainingspläne und die individuelle Betreuung sind die Erfolgsgaranten für mehr Fitness und Wohlbefinden. Lange Öffnungszeiten und flexible Mitgliedschaften ermöglichen ein Wohlfühlen direkt um die Ecke. Ganzkörper- und Gruppentrainings, Beckenbodentraining, Spezialprogramme und vieles mehr für alle Frauen jeden Alters erwarten Sie in den Clubs. Neugierig geworden? Probieren Sie es aus! Mrs. Sporty in Linz Urfahr, Leonding, Steyr, Enns, Gallneukirchen und Freistadt!

Infos unter office@mrs-sporty.at oder Tel. 0732-263111

www.zavatti.eu
97
© Mrs. Sporty

a ßna hmen gegen

MTROCKENE AUGEN

Trockene Augen sind ein häufiges Problem – eine Abklärung beim Augenarzt ist wichtig, um entsprechend behandeln zu können.

Brennende, gerötete, müde, tränende oder juckende Augen – all dies sind Symptome, die beim sogenannten „Sicca-Syndrom“, also bei trockenen Augen, auftreten können. Auch ein Fremdkörpergefühl im Auge ist möglich. Dr. Eveline Daschl-Lakits, Augenärztin in Wien, empfiehlt allen Betroffenen eine genaue augenärztliche Abklärung.

Frau Dr. Daschl-Lakits, was sind die Risikofaktoren für trockene Augen?

Dr. Eveline Daschl-Lakits: Hier sind viele verschiedene Faktoren zu nennen. So können beispielsweise hormonelle Probleme zu trockenen Augen führen. Dazu gehört bei älteren Männern ein niedriger Androgenspiegel, denn mit zunehmendem Alter werden weniger männliche Sexual-

hormone (Androgene) produziert. Bei Frauen kann ein zu hoher Östrogenspiegel die Entstehung von trockenen Augen verursachen. Dies betrifft jüngere Frauen, die hormonell mit der Anti-Baby-Pille verhüten, oder ältere Frauen, die aufgrund von Wechselbeschwerden eine Hormonersatztherapie durchführen. Weitere Risikofaktoren für trockene Augen sind verschiedene Krankheiten wie z. B. Schilddrüsenerkrankungen, rheumatische Erkrankungen oder Diabetes. Ein Vitamin-A-Mangel kann ebenfalls zu trockenen Augen führen. Auch nicht ausreichend korrigierte Sehfehler oder Kontaktlinsen, die zu lange getragen werden, können Überlastung und damit trockene Augen verursachen. Häufige bzw. lang andauernde Bildschirmarbeit ist ebenfalls ein Risikofaktor, da man dabei oftmals zu selten blinzelt, was die Augen austrocknen lässt.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock, privat
98 GESUNDHEIT

Wie kann man trockene Augen behandeln?

Der wichtige erste Schritt ist die Diagnostik beim Augenarzt/bei der Augenärztin! Denn zunächst muss festgestellt werden, welcher Teil des Tränenfilms betroffen ist. Manchmal ist die äußere Lipidschicht des Tränenfilms die Ursache der trockenen Augen, in anderen Fällen sind es die tieferen Schichten des Tränenfilms. Je nachdem gilt es dann, die entsprechenden Augentropfen auszuwählen. Denn befeuchtende Augentropfen sind auf jeden Fall das Mittel der Wahl für die Behandlung des Sicca-Syndroms.

Was sollten Betroffene beachten?

Die befeuchtenden Augentropfen sollten nicht nur angewendet werden, wenn Beschwerden spürbar sind! Auch ohne akute Symptome muss mehrmals am Tag getropft werden. Ich empfehle den Betroffenen immer, die Augentropfen irgendwo zu platzieren, wo sie ihnen mehrmals am Tag auffallen, also zum Beispiel im Badezimmer neben der Zahnbürste oder auch direkt neben dem Bildschirm.

Welche Inhaltsstoffe sind bei befeuchtenden Augentropfen empfehlenswert?

Die meisten der befeuchtenden Augentropfen enthalten künstliche Hyaluronsäure. Diese ist sehr gut verträglich, denn Hyaluronsäure kommt auch natürlich im Körper vor.

Liegt ein Lipidschichtmangel vor, werden lipidhaltige Augentropfen eingesetzt. Ist das Sicca-Syndrom sehr ausgeprägt, empfehlen sich Augentropfen, die Heparin enthalten. Auch Dexpanthenol hat sich als zusätzlicher Inhaltsstoff in befeuchtenden Augentropfen bewährt.

Zudem sollte man auf konservierungsmittelfreie Augentropfen achten, denn mittlerweile braucht man keine Konservierungsmittel mehr, um die Tropfen zu stabilisieren. Weiters empfehlen sich phosphatfreie Augentropfen. In diesen wird statt eines Phosphat-Puffers ein Citrat-Puffer verwendet. Diesen Puffer braucht man, um den benötigten pH-Wert der Tropfen zu erreichen. Früher wurde hier zumeist ein Phosphat-Puffer eingesetzt, doch

dieser kann zu Kristallablagerungen führen, was bei einem Citrat-Puffer nicht passieren kann.

Gibt es noch weitere Tipps gegen trockene Augen?

Viel trinken, zwei bis drei Liter täglich sollten es schon sein, vor allem wenn es heiß ist. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit, z. B. durch eine Klimaanlage, ist es hilfreich, einen Luftbefeuchter aufzustellen. Bei Bildschirmarbeit sollte man darauf achten, regelmäßig zu blinzeln und zwischendurch am Bildschirm vorbei in die Ferne zu schauen. Und weniger Handyspielen gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene!

IHR THERAPIESYSTEM FÜR ALLE SCHWEREGRADE DES TROCKENEN AUGES

Intensive und langanhaltende Befeuchtung dank hochwertiger Hyaluronsäure* Hoch ergiebig (mind. 300 Tropfen*) –garantiert niedrige Therapiekosten

Konservierungsmittel- und phosphatfrei

6 Monate nach Anbruch verwendbar

Dr. Eveline Daschl-Lakits, Augenärztin in Wien
Informationen, Tipps & Tricks unter hylo.at *bei Augentropfen
„Wer unter trockenen Augen leidet, sollte sich augenärztlich untersuchen lassen. Augentropfen können helfen – wichtig ist die mehrmals tägliche Anwendung!“
Hersteller: URSAPHARMArzneimittel GmbH , Industriestraße 35, 66129 Saarbrücken Vertrieb Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg, www.ursapharm.at 99 GESUNDHEIT

HELLES KÖPFCHEN BIS INS

HOHE ALTER

Verbesserte Gedächtnisleistung durch natürliches Polyamin

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock

In Österreich leiden geschätzte 130.000 Personen an einer Form von Demenz. Aufgrund des Altersanstiegs in der Bevölkerung wird mit einer Verdopplung dieser Zahl bis zum Jahr 2050 gerechnet. Als Ursache für die Alzheimer-Demenz werden unter anderem Proteine angenommen, die sich im Gehirn ablagern, nicht mehr abgebaut wer-

den können und schließlich auch zum Tod der Nervenzellen führen. In den letzten Jahren zeigten Untersuchungen und erste Studien am Menschen, dass eine vergleichsweise einfache körpereigene Substanz – Spermidin – über vielversprechende gesundheitsförderliche Eigenschaften verfügt. Dabei zeigten sich günstige Wirkungen auf den

Alterungsprozess, Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten und das Immunsystem. Auch gibt es Hinweise darauf, dass sich Spermidin positiv auf die Gehirnfunktion und kognitive Fähigkeiten auswirkt. Die OBERÖSTERREICHERIN im Gespräch mit dem Neurobiologen und Biochemiker Prof. Dr. Stephan Sigrist, Freie Universität Berlin.

INFOS & FACTS

• Das natürliche Polyamin Spermidin wird im Körper gebildet oder mit der Nahrung aufgenommen.

• Mit zunehmendem Alter sinkt die Spermidinkonzentration.

• Patienten mit Demenz auslösenden Neurodegenerationen weisen Proteinablagerungen im Gehirn auf, die im Verdacht stehen, zu Zellschäden und zum Untergang von Zellen zu führen.

• Spermidin aktiviert die Selbstreinigung der Zelle (Autophagie) und hat großes Potenzial, bei neurodegenerativen Erkrankungen präventiv und schützend zu wirken.

100 GESUNDHEIT

Wie kann man den Alterungsprozess auf biochemischer Ebene beeinflussen?

Prof. Dr. Stephan Sigrist: Es ist wahrscheinlich ein Spektrum biochemischer Prozesse, welche in ihrer Gesamtheit die Geschwindigkeit des Alterungsprozesses bestimmen. Neben Veränderungen der Erbsubstanz spielt die Autophagie, eine Art Selbstreinigungsprogramm der Zelle, eine entscheidende Rolle. Das Nachlassen der Autophagie mit dem Alter beeinflusst wiederum auch die Funktionalität unserer zellulären Kraftwerke, der Mitochondrien, welche ebenfalls mit zunehmendem Alter schwindet. Den Abfall der Autophagie und der Mitochondrien zu bremsen ist ein erfolgversprechender Weg, der auch dem alternden Immunsystem und Nervensystem helfen könnte.

Kann ein Mangel an Flüssigkeitszufuhr das Altern beschleunigen?

Das Gehirn ist zwingend auf eine ausreichende Wasserzufuhr angewiesen, nicht zuletzt um sein Ionengleichgewicht aufrechtzuerhalten. Ältere Menschen neigen dazu, zu wenig zu trinken. Das Blut verdickt sich, im schlimmsten Fall können Schlaganfälle die Folge sein.

Im Tierversuch wurde gezeigt, dass Alterungsprozesse durch Spermidin zu bremsen sind. Wie ist das beim Menschen?

Spermidin ist ein Polyamin, das von Natur aus in den Körperzellen aller Lebewesen sowie in zahlreichen Lebensmitteln vorkommt. Besonders hohe Mengen sind beispielsweise in Weizenkeimen, manchen Käsesorten, Nüssen und Pilzen enthalten. Neben wichtigen zellulären Funktionen, wie der Stabilisierung der DNA (= Erbinformation der Zelle), einer antioxidativen und antientzündlichen Wirkung sowie der Kontrolle von Bildung und Funktion bestimmter Proteine, kann Spermidin die Autophagie, den zentralen Recyclingmechanismus der Zelle, aktivieren.

In Tierversuchen konnte eine lebensverlängernde Wirkung von Sper­

midin gezeigt und ursächlich an die Aktivierung der Autophagie geknüpft werden. Tatsächlich verlieren Organismen, die aufgrund genetischer Defekte keine oder nur eingeschränkte Autophagie betreiben können, die Fähigkeit der Lebensverlängerung durch Spermidin. Im Moment sind mehrere Humanstudien unterwegs. Erste Ergebnisse stimmen optimistisch, doch weitere gut kontrollierte Studien mit größeren Probandenzahlen müssen folgen, um erste vielversprechende Ergebnisse zu bestätigen.

Spermidin passiert die BlutHirn­Schranke. Wie kann das Polyamin unser Gehirn vor frühzeitiger Degeneration schützen?

Tatsächlich konnte gezeigt werden, dass diätetisches Spermidin auch ins Gehirn gelangt. Vorsichtig formuliert könnte sich dort die Stabilisierung der Autophagie und der Mitochondrien positiv auf die Funktion der Nervenzellen und auf ihre synaptischen Verknüpfungen auswirken. Im Gehirn von Fliegen und Mäusen konnten bereits entsprechende positive Veränderungen nach Spermidinfütterung beobachtet werden.

Wie viel Gramm Spermidin sollte man täglich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen, um Demenz vorzubeugen?

Hier müssen weitere Humanstudien abgewartet werden. Allerdings: 6 mg pro Tag sind für den Menschen zugelassen und „safe“. Und epidemiologische Studien zum Spermidingehalt der Ernährung unterstützen eine mögliche präventive Wirkung in dieser Dosierung.

Gibt es Überlegungen, Spermidin auch als Therapie bei Demenz einzusetzen?

Derzeit ist Spermidin ein Nahrungsergänzungsmittel, kein Medikament. Es gibt jedoch aus Tiermodellen erste Hinweise, die solche Humanstudien zukünftig motivieren könnten.

Unterstütze Deine Gehirnzellen

spermidineLIFE® Memory+ unterstützt die Erneuerung Deiner Gehirnzellen und Deine kognitiven Funktionen.1 Eine Tagesdosis enthält 2 mg rein natürliches Spermidin sowie gehirnaktive Mikronährstoffe wie Zink, Thiamin und Eisen. Außerdem enthält spermidineLIFE® Memory+ auch Safran Extrakt und Brahmi Pulver, welches im asiatischen Raum als „Gedächtnispflanze“ gilt. www.spermidinelife.com

© Bernd Wannenmacher
Prof. Dr. Stephan Sigrist, Neurobiologe und Biochemiker, Freie Universität Berlin
1 Zink trägt zu einer normalen DNA- und Eiweißsynthese, dem Schutz der Zelle vor oxidativem Stress und einer normalen kognitiven Funktion bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung.
101

Die Blase

EIN SENSIBLES ORGAN

Blasenentzündungen betreffen Frauen in allen Lebensphasen.

REDAKTION: Christine Dominkus

FOTO: Shutterstock

anzugs nach dem Schwimmen sowie das Tragen von warmen Socken oder Hausschuhen am kalten Fliesenboden. Sexuell aktive Frauen sollten die Blase gleich nach dem Geschlechtsverkehr entleeren, auch wenn das unromantisch erscheint.

Wie stellt der Urologe eine Blasenentzündung fest?

Blasenentzündungen, auch Harnwegsinfektion genannt, ziehen sich durch das Leben der Frau. Die unangenehmen Symptome: häufiger Drang, auf die Toilette zu gehen, Brennen bei Wasserlassen, Schmerzen und Blasenkrämpfe bis hin zu blutigem Urin. Dr. Magdalena Schneider, Urologie Klinik Favoriten, beantwortet „brennende“ Fragen.

Wie kann man dem Harnwegsinfekt (HWI) vorbeugen?

Dr. Magdalena Schneider: Es sind oft die kleinen natürlichen Dinge, die das Leben vereinfachen. Wichtig ist es, die Blase warm zu halten. Dazu gehören das Wechseln des Bikinis oder des nassen Bade­

Es ist möglich, eine Blasenentzündung bereits anhand typischer Beschwerden und eines Harnstreifentests festzustellen. Im Gegensatz zum Besuch beim praktischen Arzt wird beim Urologen in der Regel kein Mittelstrahlurin untersucht, da dieser bei der Frau durch das weibliche Genital oft verunreinigt ist und somit fälschlicherweise eine Blasenentzündung diagnostiziert werden kann. Das hat nichts mit schlechter Intimhygiene zu tun, sondern liegt an den anatomischen Gegebenheiten der Frau. Es wird deswegen Katheterurin entnommen, d. h. ein kleines Schläuchlein über die Harnröhre in die Blase eingeführt und einige Tropfen Urin gewonnen. Ein Teststreifen zeigt dann an, ob eine Harnwegsinfektion vorliegt. Durch die zusätzliche Anlage einer sogenannten Urinkultur kann man Bakterien identifizieren und testen, welchem Antibiotikum gegenüber sie empfindlich sind.

102 GESUNDHEIT

Wie ist es in der Schwangerschaft?

Bei Schwangeren herrscht eine Sondersituation. Durch die hormonell veränderte Situation entspannen sich die Harnleiter und Infektionen können leicht von der Blase bis in die Niere wandern. Außerdem kann durch die wachsende Gebärmutter der Harnleiter eingeengt werden. Schwangere mit Blasenentzündung sollten unbedingt behandelt werden, um das Risiko einer Nierenbeckenentzündung und dadurch auch frühzeitig ausgelöste Wehen so gering wie möglich zu halten.

Können schon Kinder an einer Blasenentzündung erkranken?

Ja. Durch das natürliche Keimreservoir des Darmes, die anatomische Nähe der Harnröhre und dem kurzen Weg bis in die Blase sind bereits Kinder und junge Mädchen anfälliger für Blasenentzündungen als Burschen. Bei gehäuften fieberhaften Harnwegsinfekten beim Kind sollte eine weitere Abklärung durch den Urologen erfolgen. Ursache kann in seltenen Fällen eine Blasenfunktionsstörung oder ein Reflux sein. Das bedeutet, dass Urin von der Blase in die Niere zurückfließt. Dieses Pendelvolumen ist der ideale Nährboden für Bakterien und verursacht Entzündungen.

Warum leiden oft ältere Frauen an einer Harnwegsinfektion?

Das hängt mit den Wechseljahren zusammen. Jeder kennt Symptome wie Hitzewallungen, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen. Die Wenigsten wissen aber, dass es auch in der Scheidenschleimhaut zu Veränderungen kommt. Durch den natürlichen Mangel an Hormonen kann die Scheide von mehr Bakterien besiedelt werden und es deshalb häufiger zu Blasenentzündungen kommen. Außerdem haben Frauen, die an einer Senkung der Gebärmutter leiden, ein höheres Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken. Die Blase kann nämlich nicht mehr adäquat entleert werden und der zurückbleibende Urin ist der ideale Nährboden für Bakterien. Wichtig ist es, ohne Scham mit dem Urologen darüber zu sprechen.

Muss jeder HWI mit Antibiotika behandelt werden?

Nein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Entzündung bei einer jungen, gesunden Frau nach einer Woche spontan abklingt, liegt sogar bei bis zu 50 Prozent. Im Vordergrund bei Antibiotika-Verschreibung steht die schnelle Symptomlinderung. Die Notwendigkeit einer Therapie sollte immer kritisch hinterfragt werden.

Ist es sinnvoll, bei wiederkehrenden Blasenentzündungen für einen längeren Zeitraum Pflanzensto e, beispielsweise Preiselbeerextrakt, einzunehmen?

Ja, das kann sehr wohl sinnvoll sein. Preiselbeerextrakt, -saft oder -tabletten bewirken auf natürliche Weise, dass Bakterien sich schlechter an der Zelle anheften können und somit die Wahrscheinlichkeit einer Blasenentzündung gesenkt wird. Zusätzlich kann vor dem Schlafengehen ein Esslö el Apfelessig mit etwas Wasser verdünnt getrunken werden. Das säuert den Harn an und verhindert die Vermehrung der lästigen Bakterien. Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer Möglichkeiten (z. B. D-Mannose, Impfungen), um die Rezidivneigung zu senken. Bei jeder Frau mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist eine sorgfältige Abklärung notwendig.

103 GESUNDHEIT
© Foto Weinwurm Nahrungsergänzungsmittel. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. Blase und Immunsystem stärken www.alpinamed.at Erhältlich in der Apotheke Blase und VOR, WÄHREND und NACH einer Blasenentzündung ® Preiselbeer Granulat ist der natürliche Weg zu
immunstärkendem
Dr. Magdalena Schneider, Ausbildungsassistentin Klinik Favoriten
Proanthocyanidine (kurz: PAC) und
Vitamin C.

KONZENTRATION

Sich zu konzentrieren fällt nicht immer leicht, weder Kindern noch Erwachsenen. Konzentrationsfähigkeit kann aber unterstützt und geübt werden.

beim Lernen

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock

Die Sommerferien sind vorbei und die Schule hat die Kinder wieder. Gerade nach der langen schulfreien Zeit fällt es vielen Kindern schwer, sich im Schulalltag wieder zurechtzufinden. Denn das bedeutet schließlich, über längere Phasen still zu sitzen, zuzuhören und mitzuarbeiten. Neben der Zeit im Klassenzimmer müssen zudem noch die Hausübungen daheim erledigt werden. Konzentration und die Fähigkeit, selbstständig zu lernen, spielen dabei eine wichtige Rolle – auch fürs Wohlbefinden! Denn wer konzentriert lernt, hat zumeist mehr Spaß dabei, da das Lernen dann besser und entspannter funktioniert.

Angenehme Lernumgebung scha en. Damit konzentriertes Arbeiten stattfinden kann, ist die Umgebung von großer Bedeutung. In der Schule ist es Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer, darauf

zu achten. Zu Hause können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen. Gerade das Handy bindet bei vielen Kindern und Jugendlichen viel Aufmerksamkeit. Während der Lernzeiten sollte es daher verbannt werden, d. h. lautlos irgendwo außer Sichtweite deponiert werden. Auch andere Störfaktoren optischer oder akustischer Natur sollten vermieden werden.

Motivation ankurbeln. Was man gern lernt, lernt man leichter. Aber was tun, wenn das Interesse an dem Lernsto eher klein ist? Vielleicht kann man durch Freizeitaktivitäten den Sto interessanter machen. Beispielsweise ein Buch dazu lesen, eine Dokumentation darüber anschauen, eine Ausstellung besuchen oder einfach darüber reden. An vielen Themen lässt sich etwas Spannendes finden, wenn man sich erst ein wenig mehr damit beschäftigt hat.

(MEHR)
104 GESUNDHEIT

Bewegung stärkt die Konzentration. In der Schule müssen die Kinder und Jugendlichen oftmals über längere Zeit still sitzen. Wenn dann vor den Hausübungen daheim auch keine Bewegungseinheit stattfindet, kann dies der Grund für die mangelnde Konzentration sein. Denn Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns, das hilft beim Konzentrieren. D. h. ein bisschen toben, Sport treiben oder körperlich aktives Spielen vor Lernphasen bzw. auch dazwischen kann sinnvoll sein. Auch Lockerungsübungen am Schreibtisch machen manchen Kindern Spaß, fördern ein konzentriertes Weiterarbeiten und beugen zudem auch noch Verspannungen vor!

Auf ausgewogene Ernährung achten. Auch die Ernährung spielt für die Konzentration eine wichtige Rolle. Nährsto reiche Lebensmittel können

das Gehirn aktivieren und machen daher „lernfit“. So empfiehlt sich für das Frühstück oder den Pausensnack z. B. Vollkornbrot, da dieses viele Vitamine sowie Ballast- und Mineralsto e enthält. Das macht länger satt und hält das Konzentrationslevel daher auch länger oben. Ein wenig Gemüse dazu, z. B. Karotte, Radieschen, Kohlrabi oder Tomate, sorgt für einen frischen Geschmack und liefert mit den enthaltenen Vitaminen Power fürs Hirn! Sehr wichtig für die Konzentration sind beispielsweise die B-Vitamine, die sich u. a. in Sonnenblumenkernen, Bananen und Weichkäse sowie Fleisch, Eiern, Milch und Milchprodukten finden. Wenn Eltern das Gefühl haben, die Essensvorlieben ihrer Kinder stehen einer ausgewogenen Ernährung im Weg, kann auf Mikronährsto präparate aus der Apotheke zurückgegri en werden. Kinderärzte und Apotheker beraten hierzu gerne.

• Zum Lesen motivieren. Lesen ist eine der besten Aufmerksamkeitsübungen überhaupt. Es stehen sehr viele verschiedenartige Kinder- und Jugendbücher zur Verfügung, da sollte man mit ein wenig Geduld und Glück auch Lesemu el motivieren können …

• Spiele wie Scrabble, Sudoku, Silbenrätsel, Wortketten etc. fördern ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit. Für kleinere Kinder sind Wimmelbilder oder Zeichen-Labyrinthe geeignet.

• Malbücher und für ältere Kinder (sowie für Erwachsene) Mandalas trainieren nicht nur die Feinmotorik, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit.

• Entspannungsübungen machen bereits bei Kindern Sinn und helfen, sich selbst zu fokussieren.

• Neben Bewegung unterstützt auch Musik die Konzentrationsfähigkeit. Das heißt aber nicht, dass man während des Lernens Musik hören sollte. Aber in den Lernpausen kann Musik zur Entspannung beitragen und so das Konzentrieren in Folge erleichtern. Selbst ein Instrument zu erlernen, fördert ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit.

GESUNDHEIT
KONZENTRATION
BEI KINDERN FÖRDERN
...
1 Vitamin B2, B6, B12, Niacin,
und
Verringerung
und Ermüdung bei. 2 Pantothensäure unterstützt die
geistige Leistungsfähigkeit. 3 Vitamin B1, B2, B6, B12, Biotin und
Nervenfunktion
In Ihrer Apotheke. ÖKOPHARM44 ® WIRKT KOMPLEX, HILFT EINFACH. Für Kinder ab 3 Jahren
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft fördern Musik und Sport die Konzentrationsfähigkeit bei Volksschüler innen und Volksschülern.
hilft einfach, konzentrierter zu lernen.1
Pantothensäure
Folsäure tragen zur
von Müdigkeit
normale
Niacin tragen zu einer normalen
bei. Nahrungsergänzungsmittel. LERN_2023_003

WENIGER AN DIABETES DENKEN

Mehr Zeit für das Wesentliche – gemeinsam mit Familie und Freunden, im Alltag zu Hause oder unterwegs auf Reisen. Der neue Dexcom G7-Sensor misst automatisch für Sie den Zuckerwert.

Mehr unter www.dexcom.com

DIEGESUN HEIT

LACTAMOUSSE® PUR UND FRESH

Die sanfte Intimpflege für sie und ihn beim Duschen. Zarter Schaum mit Milchsäure und Heilpflanzen, ganz ohne Alkaliseife, Parfum, Farbsto e und Treibgase. In der Apotheke erhältlich.

5

RABATT %

ENERGIEGELADEN DURCH DEN TAG

Herausforderungen im Alltag führen dazu, dass wir uns schlapp und müde fühlen. Ab sofort können Sie jedoch Ihren Energiehaushalt mit mbrace Energy Boost unterstützen. Die innovative 2-Phasen-Tablette setzt tagsüber wichtige Inhaltssto e frei und verringert die Müdigkeit. Überzeugen Sie sich selbst!

mbrace Energy Boost – jetzt neu in Ihrer Apotheke.

Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel; AT-MBRA-2300018 04/23

ERHOLUNG IN DER NACHT

Schlafe mit einem Gefühl von Schwerelosigkeit auf der Zero Gravity Matratze mit innovativer AirGrid-Technologie und erlebe tiefen und erholsamen Schlaf!

Spare 5 % zusätzlich mit dem Code EMMAT5 unter www.emma-matratze.at

F ÜR
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
PPIT S
© Hersteller/Anbieter, Shutterstock
Kompatible Geräte sind separat erhältlich.
106
Mit diesen Tipps sorgen Sie für mehr Wohlbefinden im Alltag.

len Trainerinnen. Die Teilnehmerinnen bekommen ein spezielles Workbook als Wegbegleiter, in dem nicht nur Tageschallenges warten, sondern sie auch mit Rezepten an der Hand genommen werden. Bereit für einen Oktober ohne Ausreden?

BOOTCAMP im Herbst

Nach der Urlaubszeit startet Mrs. Sporty by Isabella Kling mit einem vierwöchigen Bootcamp durch! Bereits im Mai wurden beim Summer-Body-Booster unglaubliche Erfolge erzielt: „Diese Ergebnisse sind beeindruckend! Wir möchten mit die-

sem Erfolgskonzept weitere Frauen eine Möglichkeit bieten, sich endlich rundum wohl in ihrem Körper zu fühlen“, berichtet Isabella Kling voller Vorfreude auf das Bootcamp im Oktober. Im Fokus stehen Ernährung, funktionelles Training und Coaching – angeleitet von professionel-

in Urfahr, Leonding, Steyr, Enns, Gallneukirchen und Freistadt Isabella Kling

Tel.: 0732/263111

office@mrs-sporty.at www.mrssporty.at

Mrs. Sporty by Isabella Kling nimmt Sie an der Hand! Mrs. SPORTY © Mrs. Sporty
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Lust auf Bildung und Begegnung? Entdecken Sie unser vielfältiges Programm unter: www.hausderfrau.at HAUS DER FRAU DIÖZESE LINZ Bildungs- und Begegnungszentrum Haus der Frau Volksgartenstraße 18 4020 Linz
Telefon: 0732/667026 www.facebook.com/hausderfrau
hdf@dioezese-linz.at

DAS ERSTE MAL

Das erste Mal Sex! Wann bin ich bereit?

Wird es wehtun? Wie mache ich alles richtig?

Expertin Heidi König hat die Antworten auf diese Fragen und betont, wie wichtig es ist, den Unterschied zwischen Erregung und Erektion zu kennen.

REDAKTION: Heidemarie König
GESUNDHEIT 108
FOTO: Shutterstock

Ewachsene haben oft den Eindruck, dass die Jugendlichen „das erste Mal“ immer früher erleben. Die aktuelle Studienlage widerspricht dem allerdings. So schreibt die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dass die Jugendlichen in Deutschland die ersten sexuellen Erfahrungen zwischen 14 und 21 Jahren machen. Die Hälfte der Jugendlichen im Alter von 17 Jahren gibt an, dass sie „das erste Mal“ schon erlebt hat, während es die andere Hälfte noch vor sich hat. In Österreich kann man von sehr ähnlichen Daten ausgehen. Die Zahlen rund um das Durchschnittsalter für das erste Mal haben sich auch hierzulande in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert. Genauso wenig haben sich wohl auch die Fragen der Jugendlichen rund um das Thema gewandelt: „Wann bin ich bereit?“, „Wird es wehtun?“, „Wie mache ich alles richtig?“

Ein JA auf drei Ebenen. Die Antwort, „Du wirst schon merken, wenn du bereit bist“, erscheint im ersten Moment als erleichternd, ist aber wohl bei näherem Überlegen etwas dürftig ausformuliert. Eigentlich müssten alle Menschen, die vorhaben, mit einer anderen Person sexuell aktiv zu werden, wissen, dass es unabhängig vom Alter und Wissensstand notwendig ist, dass im Körper drei Ebenen ein „JA“ formulieren müssen, um lustvolle sexuelle Aktivitäten zu ermöglichen: Im Kopf muss sich ein klares „JA“ für die Person formulieren lassen. Dann muss das berühmte Bauchgefühl noch seine Zustimmung geben. Denn im Bauch ist klar spürbar, ob die Person die aktuelle Situation gerade mag oder eben nicht. Da geht es nicht um Verliebtheits-

gefühle – da geht es vielmehr darum, ob die sexuelle Aktivität gerade als passend empfunden wird. Letztendlich muss auch noch das Geschlechtsorgan „JA“ sagen. Es braucht ein genitales Spüren, Erwachsene bezeichnen dieses oft als Erregung, Jugendliche als Geilheit und auch kleine Kinder können das „Kitzelbrizzelgefühl“ im eigenen Geschlechtsorgan wahrnehmen.

Erregung und Erektion. Erst wenn das gegeben ist, spricht man, sexologisch betrachtet, überhaupt von Sex. Wenn es dann um heterosexuellen Geschlechtsverkehr geht, braucht es neben einem Erregungsgefühl auch noch eine Erektion. Erregung und Erektion sind nämlich nicht dasselbe. Dass die subjektive Wahrnehmung (Erregung) und das körperliche Geschehen (Erektion) nicht auseinanderdividiert wird, schafft viel Unsicherheit und führt zu komischen Situationen.

Neulich kam eine junge Frau zu mir in die Beratung. Im Zuge des Gesprächs erzählte sie dann von ihrem ersten Mal: „Ich hatte eigentlich kaum Infos davor. Meine Freundinnen haben mir erzählt, dass das erste Mal schrecklich wehtun wird, und meine Mama hat mir gesagt, dass ich es schon spüren würde, ob es der richtige Moment ist. Als es dann endlich so weit war, hat es sich eigentlich wunderbar angefühlt. Ich wollte unbedingt mit ihm schlafen, habe die Stimmung sehr schön gefunden und auch in meiner Vagina gab es angenehme Gefühle. Dann wollte er mit seinem Penis eindringen, es hat wehgetan, aber wir dachten das sei normal. Eigentlich tuts immer weh und ich habe keine Lust mehr.“

Lustvoller Geschlechtsverkehr.

Solche Geschichten könnte ich zuhauf zitieren. Dabei wären sie so einfach zu vermeiden. Würde man Jugendlichen den Unterschied zwischen Erregung und Erektion erklären, würden nicht so viele junge Menschen in komische Situationen gedrängt. Die junge Frau aus dem eben geschilderten Beispiel hat das subjektive Erregungsgefühl wahrgenommen und somit gedacht, alles richtig zu machen – schließlich hat sie gespürt, dass sie bereit ist und es sich richtig anfühlte. Sie spürte die Erregung. Was sie nicht wusste ist, dass für lustvollen heterosexuellen Geschlechtsverkehr beide Geschlechtsorgane auch eine Erektion brauchen. Die Diktion ist hierfür für alle Geschlechter gleich: reflektorisch fließt Blut in das Geschlechtsorgan, die Muskulatur rund um das Geschlechtsorgan verändert sich und das Geschlechtsorgan vergrößert sich. Ja, richtig gelesen, das gilt für beide Geschlechtsorgane. Erst unter diesen Voraussetzungen ist lustvoller Geschlechtsverkehr möglich.

Auf den Körper hören. Dass dieser Reflex nicht immer auslöst, wenn man Lust auf Sex hat oder dass manchmal eine Erektion, aber keine Erregung da ist, ist normal. Wichtig ist nur, immer auf seinen Körper zu hören, und wenn Schmerzen auftauchen, hört man auf. Schmerzen und Sex passen nämlich nicht zusammen. Aufhören heißt aber nicht, das Projekt als gescheitert zu betrachten. Aufhören kann auch bedeuten, einen Schritt zurückzugehen und dort weiterzumachen, wo es gerade noch angenehm und lustvoll war.

Aufhören kann auch bedeuten, einen Schritt zurückzugehen und dort weiterzumachen, wo es gerade noch lustvoll war.
GESUNDHEIT 109

DIE NÄHRENDE ENERGIE DES

Spätsommers

Die Sommerferien neigen sich bereits dem Ende zu und mit ihnen auch die Urlaubszeit. Wer den Spätsommer allerdings gut für sich nützt, kann gestärkt und voller Energie in den Herbst starten.

Kindergarten, Schule, Arbeit – der September ist für viele Menschen ein Neubeginn. Neue Herausforderungen kommen auf einen zu und bald hat einen der Alltag wieder eingeholt. „Nun ist es wichtig, gut für sich selbst zu sorgen“, sagt Ulli Kaser, Humanenergetikerin aus Grieskirchen. Doch wie kann man gestärkt durch den Spätsommer gehen und Kraft tanken für die kommende kühlere und weniger helle Jahreszeit?

Die Expertin rät, sich kurz Zeit zu nehmen und innezuhalten, um die Wärme, das Sonnenlicht und die schönen Erlebnisse des Sommers gedanklich abzuspeichern und dann hervorzuholen, um daraus Kraft und neue Energie zu tanken: „Diese Erinnerungen können wunderbar durch die goldene Jahreszeit begleiten. Das Immunsystem wird dadurch gestärkt und auch energetische Methoden unterstützen dabei, entspannter und gelassener durch die küh-

leren Tage zu gehen.“ Mit Cranio Sacraler Körperarbeit löst Ulli Kaser Blockaden, gleichzeitig werden sowohl der Energiefluss als auch die Selbstheilungskräfte angeregt. Mit sanften Berührungen aktiviert sie zudem die Meridian-Energie und spürt mit ihren Händen Schwachstellen auf. Durch mentale Körperreisen wird das Körperbewusstsein angeregt, sodass man dann leichter durchs Leben schreiten kann.

© Shutterstock, privat
GESUNDHEIT 110

Halten Sie inne, um die schönen Erlebnisse des Sommers gedanklich abzuspeichern und dann hervorzuholen, um daraus Kraft zu tanken.

Eine Möglichkeit, die nährende Energie des Spätsommers in sich aufzunehmen, ist es, bewusst Zeit in der Natur zu verbringen.

Den Spätsommer für sich nutzen. Auch Bianka Klein weiß, dass man gestärkt in den Herbst starten kann, wenn man den Spätsommer optimal nutzt. Die Vöcklabruckerin ist Humanenergetikerin, Meditations- und Achtsamkeitslehrerin sowie Yoga-Trainerin. Für sie ist der Spätsommer eine Zeit der Fülle und des Übergangs, weil die Natur reiche Ernten und eine warme, nährende Energie schenkt. „Es ist die perfekte Gelegenheit, diese Energie für uns selbst zu nutzen, um entspannt, ausgeglichen und voller Kraft in den Herbst zu gehen“, betont die Expertin. Eine Möglichkeit, die nährende Energie des Spätsommers in sich aufzunehmen, ist es, bewusst Zeit in der Natur zu verbringen.“

Die Humanenergetik bietet zusätzliche Unterstützung. Verschiedene Methoden wie Cranio Sacrale Körperarbeit, Touch for Health oder Kinesiologie können helfen, energetische Blockaden zu lösen und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. „Durch diese Techniken wird die natürliche Energie des Körpers harmonisiert, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und gestärkt“, erklärt Bianka Klein. „Zusätzliche Anwendungen wie Blütenessenzen, ätherische Öle und vieles mehr fließen individuell in die Sitzungen bei mir ein.“

Energiearbeit bei Kindern. Seit 2019 arbeitet Andrea Kreiseder aus Perwang am Grabensee mit Kindern im Bereich Cranio Sacral Balancing, Kinesiologie & Brain-Gym®, Bachblüten und Aromaölen. „Diese Arbeit hat mich von Anfang an fasziniert, da Babys und Kleinkinder sehr schnell und sensibel auf leichte Berührungen und sanften Druck im Körper reagieren“, erzählt sie. „Ich kombiniere meist alle Bereiche, da sie wunderbar ineinandergreifen und perfekt harmonieren. Mit diesen unterschiedlichen Methoden kann man energetisch gespeicherte Erlebnisse lösen und den Körper in der Selbstheilung unterstützen.“

Gerade jetzt im Spätsommer kann man sich mit der aufgetankten Energie aus dem Urlaub, den Ferien und natürlichen Hilfsmitteln aus der Natur wunderbar auf den Herbst vorbereiten. Für Andrea Kreiseder spielen dabei ätherische Öle und Bachblüten eine große Rolle, da diese sowohl auf körperlicher, als auch emotionaler Ebene ansetzen und unterstützen können. Bei Kindergartenund Schulthemen arbeitet sie besonders gerne damit. „Bachblüten wirken auf negative Gemütszustände, bringen uns in Balance und sind ein wunderbares und sanftes Hilfsmittel“, erklärt die Expertin.

Nützen Sie die getankte Energie aus den Sommerferien und hochwertige ätherische Öle, um sich und Ihre Kinder auf die kältere Jahreszeit vorzubereiten.

„Das kindliche Immunsystem können wir zudem mit gesunder Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und hochwertigen ätherischen Ölen auf die kalte Jahreszeit vorbereiten. Hier sind Roll-ons, Riechstifte, Mischungen im Diffuser oder für die Badewanne meine Favoriten.“

Mehr Infos: www.wirfuersie.at

Ulli Kaser Bianka Klein Andrea Kreiseder
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG SCAN ME:
GESUNDHEIT 111

ZURÜCK

ZU MIR

REDAKTION: Laura Zapletal FOTOS: soma, privat

Bienen summen von Blüte zu Blüte, Schmetterlinge tanzen im Wind, ansonsten nichts als Blätterrauschen: Als ich in Geboltskirchen aus dem Auto steige, fühlt es sich an, als würde ich eine friedvollere Welt fernab des alltäglichen Trubels betreten. Vor mir liegt, sanft in einen Hügel eingebettet, das Haus soma. Das Zentrum für Maharishi Ayurveda und ganzheitliche Medizin hat sich auf Pancha-Karma-Reinigungskuren spezialisiert und wurde vor knapp einem Jahr von Dr. Wolfgang Schachinger und seiner Familie eröffnet. Ich gehe auf das imposante Gebäude im vedischen Baustil zu und lasse es auf mich wirken.

Vier Tage wohltuende ÖlBehandlungen und reinigendes

Fasten: Eine Ayurveda-Kur im Haus soma in Geboltskirchen im Bezirk Grieskirchen reichte aus, um mich Hals über Kopf in die indische Heilkunde zu verlieben und eine neue Seite an mir kennenzulernen.

Ein Erfahrungsbericht.

Der Falke als Namensgeber

Hinter mir liegen sechs Tage Vorkur, in denen ich auf Anraten von Dr. Schachinger meine tägliche Dosis Koffein, Zucker und Milchprodukte gegen heißes Wasser, Porridge und Reis mit gedünstetem Gemüse eingetauscht habe. Für eine noch effektivere Entschlackung bekam ich nach einem Vorkur-Gespräch zudem ein maßgeschneidertes Ayurveda-Paket zugeschickt. „Mit dieser Vorkur wird die Entlastung des Verdauungstraktes gewährleistet und die körpereigene Entgiftung aktiviert“, so der ausgebildete Ayurveda-Arzt. Zurück im Hier und Jetzt erregt ein vorbeifliegender Falke meine Aufmerksamkeit. Wie mir Dr. Schachinger später erzählt, ist er der Namensgeber des Hauses. „‚soma‘ bedeutet so viel wie Glückstrank der Götter. Einer Sage nach soll ein Falke den soma vom Himmel auf die Erde gebracht haben.“ Wenn das nicht meinen Aufenthalt bei soma einläutet, was dann?

GESUNDHEIT 112

Vollholzmöbel aus heimischen Wäldern

Bei der Rezeption werde ich herzlich von Resident Managerin Silvia in Empfang genommen, die mir meinen Therapieplan für die kommenden Tage überreicht und mich zu meiner Überraschung in die Junior Suite des Hauses führt. Schon beim Betreten des Zimmers schlägt mir eine Duftorgie aus verschiedenen Hölzern entgegen. „Die Hotelzimmer sind ausschließlich mit hochwertigen Vollholzmöbeln aus dem Hause Team7 ausgestattet“, verrät die Resident Managerin. Beim Abendessen, einer Gemüsesuppe mit Couscous, lerne ich meine drei sympathischen Kur-Kollegen der Woche kennen. Danach geht es noch in die Praxis von Dr. Schachinger für meine nun tägliche Kurbetreuung samt Pulsdiagnose, bevor ich rechtzeitig zur Nachtruhe um 21 Uhr in einen tiefen Schlaf entschlummere.

Mein Geist kommt zur Ruhe

Kurz vor acht Uhr früh gehe ich in den sonnendurchfluteten Speisesaal, wo mich ein Frühstücksbrei mit Quinoa, Amaranth, Datteln und Bananen samt Pitta-Tee erwartet. Vor mir liegt ein Tag voller ayurvedischer Kur-Anwendungen, die eigens auf mich abgestimmt wurden. Bevor es auf die Massageliege geht, wird jedoch noch mein aktuelles Gesundheitsbild durch eine Blutentnahme untersucht. Im flauschigen Bademantel und mit sanften Sama-Veda-Klängen stimme ich mich anschließend in meinem Zimmer auf meine erste Behandlung ein. „Die Heilwirkungen der einzelnen Therapien bauen logisch aufeinander auf und ergänzen sich“, verrät mir Dr. Schachinger. „Die VisheshSynchronmassage im Speziellen ist eine Ganzkörperbehandlung, die mit verstärktem Druck von zwei Therapeutinnen durchgeführt wird. Sie regt die Gewebedurchblutung an und dient der Tiefenentspannung der Muskulatur.“ Und er hat nicht zu viel versprochen, eine Mischung aus warmen mit Heilkräutern angereicherten Ölen durchströmt meine Nase und meine Gliedmaßen. Die sanften Knetbewegungen der Therapeutinnen lassen mich schnell wegdösen. Nach einer Stunde werde ich in den Nebenraum gebracht, wo bereits eine Badewanne mit 40 Grad warmem Thermalheilwasser aus der naheliegenden Dreikönigsquelle Haag auf mich wartet. „Wärmeanwendungen, wie das

Thermalwannenbad, führen zum Öffnen feinster Körperkanäle und eignen sich hervorragend bei stressbedingten Erscheinungen und Altersbeschwerden“, erklärt mir Dr. Schachinger. In der nächsten halben Stunde lasse ich meinen Körper von dem schwefeligen Wasser sanft nähren. Nach einer köstlichen Couscous-Gemüse-Linsenpfanne mit Kräuterdip und Chutney zu Mittag steht Matra Basti auf dem Programm, ein nährender Öleinlauf, der das VataDosha ausgleicht und mit Heilkräutern die Verdauungskraft ankurbelt. Danach bleibe ich noch ein wenig zugedeckt liegen, bevor die nächste und letzte Behandlung für diesen Tag ansteht: Marma. Und diese ist so schön, wie sie klingt. „An der Körperoberfläche befinden sich sogenannte Marma-Punkte, die den Energiestrom in unserem Körper lenken. Durch Stress oder Toxine können diese blockiert werden. Die Folge sind chronische, oft sehr schmerzhafte Krankheiten. Durch sanftes Berühren werden sie wieder aktiviert“, weiß Ayurveda-Arzt Dr. Schachinger. Davor darf ich aber noch an einer erlesenen Auswahl an ätherischen Ölen schnuppern und mir mein Lieblingsöl aussuchen. Die 30 Minuten vergehen viel zu schnell, und danach fühlte ich mich tatsächlich viel frischer und energiegeladener. Diese Energie nutze ich sofort, um ein bisschen im angrenzenden Wald zu „baden“. Später im Bett merke ich, wie erstmals nach langer Zeit mein umtriebiger Geist zur Ruhe kommt.

Die Standard-Zimmer und Junior-Suiten (siehe Bild) bestechen durch Wohlfühlcharakter und Vollholzmöbel.

BIOLOGISCH. Regional. Ayurvedisch. Eine der drei vegetarischen Mahlzeiten, die täglich im Hause soma aufgetischt werden: Frühstücksbrei mit Quinoa, Amaranth, Datteln und Bananen, dazu Pitta-Tee.

KRAFTPLATZ. Das Haus soma wurde nach den Regeln der vedischen Architektur erbaut.
GESUNDHEIT 113

Königin des Ayurveda

Am Mittwochmorgen werde ich von den Vögeln vor meinem Fenster geweckt. Neben meiner täglichen Marma- und Matra-Basti-Behandlung komme ich heute in den Genuss der Pizzichilli –einer königlichen Synchronmassage. „Schauen Sie sich bei dieser Anwendung das Öl vor und nach der Behandlung an“, rät Dr. Schachinger. Ich bin gespannt, davor geht es für mich aber noch zum Frühstück. Hier empfängt mich Silvia schon mit einem warmen Getreidebrei samt Früchten und einem warmen Lächeln. Generell legt das gesamte Team rund um Dr. Schachinger eine warme Herzlichkeit an den Tag, wie man es selten wo sieht. Als ich in den Behandlungsraum komme, steht das klare Sesamöl schon in einem Topf bereit. Während alles vorbereitet wird, schließe ich meine Augen und lasse die Düfte auf mich wirken. Plötzlich merke ich, wie zwei Ölstrahlen synchron langsam meinen Körper hinunterströmen und mich in warmes Sesamöl hüllen. „Durch die gleichmäßige Wärme des fließenden Öls werden die Toxine im Körper gelöst und durch angeregtes Schwitzen ausgeschieden“, erklärt mir Monika, eine der beiden Maharishi-Ayurveda-Therapeutinnen. Ich fühle mich wie im siebten Ayurveda-Himmel. Knapp zwei Stunden und sieben Liter Öl später zeigt mir Monika erneut das Sesamöl, das durch den eingetretenen Entschlackungsprozess milchig-weiß geworden ist.

Handy & Co. sind tabu

Immer noch fasziniert geht es für mich zu Ernährungsberaterin Gudrun Sowa. „Beim Ayurveda geht es zunächst weniger darum, was man isst, sondern wann und wie man die Nahrung zu sich nimmt“, erklärt mir die Ernährungsexpertin. „So sind während des Essens Ablenkungen durch Handy & Co. sowie kalte Getränke tabu. Und auch Zwischenmahlzeiten sollten für einen guten Verdauungsprozess vermieden werden. Gleichzeitig sollte man aber nicht zu streng mit sich sein und den Nachmittagskuchen bei der Freundin bewusst genießen. Auch das ist Ayurveda.“ Bei der Abendsuppe komme ich mit den anderen Kurgästen und Frau Schachinger, der guten Seele des Hauses, ins Gespräch und merke, dass ich seit Langem wieder ganz in meiner Mitte bin.

DIE VORKUR. Das vorab zugesandte Ayurveda-Paket – bestehend aus KräuterEntschlackungstabletten, selbstgemachtem Ghee (Anm. d. Red.: geklärte Butter), Sesamöl sowie ein Fläschchen Rizinusöl – wird maßgeschneidert auf die Bedürfnisse des Kurpatienten abgestimmt.

HERZ- UND SEELENÖFFNER: Der Ölstirnguss am letzten Behandlungstag transferierte unsere Redakteurin in eine andere Sphäre.

Am vierten Tag ist für mich die Zeit gekommen, um Abschied von dem wunderschönen Haus und seinem herzlichen Team zu nehmen. Am Vorabend bespreche ich mit Dr. Schachinger die bevorstehenden Tage daheim. „Anstatt seine gewohnten Ess- und Alltagsroutinen prompt wieder aufzunehmen, ist es gerade in der ersten Woche wichtig, sanfte Schritte zurück in den Alltag zu setzen.“ Mein nun klarer Puls überrascht selbst den langjährigen Ayurveda-Arzt. Mein Geist ist wach und kristallklar, und wohl zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich in meinem Körper angekommen. Mit einem Herz voll schöner Erinnerungen, neuer Freundschaften und innerer Gelassenheit fahre ich nach Hause und weiß: Das war sicher nicht mein letzter Besuch im Hause soma

NAMASTÉ! Redakteurin Laura Zapletal konnte beim abendlichen Entspannungs-Yoga perfekt abschalten.

GESUNDHEIT 114
Aussicht auf die aufgehende Sonne vom „Raum der Stille“

Im mitEinklang der Natur

„Natural“ mit Firmensitz in Leonding ist die erste Adresse für natürliche Farben, Öle und Wachse. Vor 75 Jahren gegründet, setzt das Unternehmen seit jeher auf natürliche Inhaltsstoffe, Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Rohstoffgewinnung.

Bereits in dritter Generation wird Marlene Puchner das Familienunternehmen „Natural“ führen. Dabei setzt sie auch weiterhin auf Produkte, die sich rückstandslos in den Kreislauf der Natur eingliedern und keinen Sondermüll darstellen.

„Natural“ ist ein Familienunternehmen mit jahrzehntelanger Tradition und Erfahrung. War für Sie schon immer klar, dass Sie den Betrieb einmal übernehmen werden?

Marlene Puchner: Unser Betrieb ist das Lebenswerk meines Vaters und Großvaters und begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Nach einigen Jahren Berufserfahrung hat es sich vor zwei Jahren ergeben, dass ich in das Unternehmen einsteige. Jetzt freue ich mich darauf, es voller Kraft und Energie in die Zukunft zu führen.

Ihr Großvater hat eher zufällig mit dem Abschaben von Baumharz und der Herstellung von Saupech und Lederfett begonnen. Heute ist „Natural“ die erste Adresse für natürliche Farben, Öle und Wachse. Was macht Ihre Produkte so besonders?

Saupech und Lederfett sind bis heute fixer Bestandteil in unserer Produktpalette

und für viele Kunden unverzichtbar. Daraus ist 1983 die Marke Natural Naturfarben entstanden. Unsere Produkte basieren auf langjähriger Forschung und Entwicklung. Sie zeichnen sich durch beste Qualität, einfache Anwendung und E zienz in der Verarbeitung aus. Wir verwenden natürliche Inhaltssto e, die Farben sind ungiftig, schadsto frei und sogar für Kinderspielzeug geeignet. Mit der Entscheidung zur Volldeklaration gehen wir einen Schritt weiter als unsere Marktbegleiter: Wir geben alle Inhaltsto e an. So ist für unsere Kunden nachvollziehbar, was drin ist.

Ihre Firma steht für gesundes Wohnen, Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Rohsto gewinnung. Warum hat das schon immer eine so wesentliche Rolle gespielt?

Wir haben nur diese eine Welt. Ich bin mit dem Bewusstsein für Gesundheit, Natur und Umwelt aufgewachsen, den Kernbestandteilen unserer Unternehmensphilosophie. Wir arbeiten mit rein natürlichen, nachwachsenden Rohsto en, für die kein Baum gefällt werden muss, und Sonnenenergie, mit der wir die Farben produzieren. Unsere Produkte gliedern sich rückstandslos in den Kreislauf der Natur ein und stellen keinen Son-

dermüll dar. Wir sind Vorreiter im Sektor Naturfarben und waren der erste Hersteller eines Parkettöles in einer Zeit, in der fast alle Böden lackiert wurden. „Ölen statt versiegeln“ ist das Erfolgsgeheimnis. Durch Ölen kann man den Bausto Holz schützen und spüren, das Holz kann „atmen“ und seine positive Wirkung auf Raum und Mensch entfalten. Mittlerweile haben viele unserer Mitbewerber ein „Öl“ im Sortiment, doch Öl ist nicht gleich Öl. An diesem Punkt setzen wir an – mit Volldeklaration unserer Produkte und hervorragender Beratung durch unsere Händler. Sie sind Spezialist für Holzlasuren. Was sind die Vorteile im Vergleich zu anderen handelsüblichen Lasuren?

Unsere Holzlasuren sind im Innenund Außenbereich anwendbar und für alle Holzarten geeignet. Sie sind in der Anwendung identisch mit anderen Lasuren, allerdings ergiebiger. Ein sichtbarer Vorteil der Öllasuren gegenüber Lacken ist, dass diese im Laufe der Zeit nicht absplittern. Wir verwenden ausschließlich Bindemittel aus natürlichen Rohsto en, die im Ökokreislauf vorkommen, und die der Mensch seit jeher kennt, wie etwa Kiefernbalsamharze und Bienenwachs.

www.natural.at

© privat 115

INKLUSION LEICHT GEMACHT

Seit vier Jahren hat das Institut Hartheim eine Außenstelle in Eferding. Die Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten nicht nur in den Werkstätten, sie zeigen auch in der Stadtbücherei ihr handwerkliches Können. Eine Symbiose, die allen Beteiligten viel Freude bringt!

Zwei Mal in der Woche gibt es ein Highlight für die zu betreuenden Personen, die in der Werkstätte des Institutes Hartheim tätig sind. Dann gehen sie gemeinsam mit ihrer Betreuerin Hannelore Schellenhuber in die Stadtbibliothek, um dort Geschenkschachteln zu basteln. Dafür wurde sogar extra ein Tisch samt Stühlen inmitten der Bücherei aufgestellt, damit ihnen die Besucherinnen und Besucher bei der Arbeit über die Schulter schauen können.

Das Besondere: Die Schachteln werden genäht. Um das bewerkstelligen zu können, müssen erst mithilfe einer Holzschablone Löcher in die Kartons gemacht werden. „Damit die Nägel den Karton durchstechen, müssen sie tief hineingesteckt werden, und manchmal muss ich

mit dem Hammer nachhelfen“, erzählt Erika Z. „Das ist laut und macht die Bücherei-Besucher neugierig – egal, ob groß oder klein.“ Erika Z. geht ihrer Beschäftigung mit Begeisterung nach und schätzt auch ihren Wohnplatz im Institut Hartheim sehr.

Dann kommen sie an dem Tisch vorbei, schauen zu und fragen nach. So passiert Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen einfach und ganz nebenbei. Das freut auch Leonore Geißelbrecht, Leiterin der Stadtbibliothek: „Unsere Kundinnen und Kunden nehmen diese Inklusion sehr wohlwollend und interessiert auf. Und auch wir von der Bücherei und das Hartheim-Team sind mittlerweile gute Freunde geworden und haben viel Spaß miteinander. Wenn sie einmal nicht kommen können, fehlt uns was!“

Zum Dekorieren und Kaufen. Die fertigen Schachteln werden übrigens sowohl zum Dekorieren der Auslage der Stadtbibliothek verwendet, als auch zum Verkauf angeboten. „Diese Arbeit macht unseren Schützlingen große Freude, weil

WIR SUCHEN MENSCHEN MIT HERZ!

Das Institut Hartheim sucht: Pflege(fach)kräfte, Fachsozialbetreuer:innen, Quereinsteiger:innen

Nähere Informationen unter: www.institut-hartheim.at

sie ihre Fähigkeiten zeigen können und dafür auch Bewunderung bekommen“, betont Hannelore Schellenhuber. „Es ist Anerkennung und Wertschätzung für eine sinnvolle und sinnstiftende Beschäftigung. Wir ho en, dass diese wunderbare Symbiose mit der Stadtbibliothek noch lange andauern wird.“

Anton-Strauch-Allee 1, 4072 Alkoven Tel. 07274/6536

zentrale@institut-hartheim.at www.institut-hartheim.at

© Institut Hartheim
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
116

Unsere Haut:

GUT GEPFLEGT in den Herbst

Im Sommer ist unsere Haut großen Belastungen ausgesetzt. Die Temperaturen gehen in die Höhe und wir genießen den Sonnenschein in vollen Zügen. Jetzt kommt der Herbst und unsere Haut muss sich damit an andere Gegebenheiten anpassen.

Nach Hitze, verstärkter Sonnenbelastung, Chlor und Sand bräuchte unsere Haut eine kleine Verschnaufpause, doch Temperaturschwankungen und Stechmücken fordern die Anpassungsfähigkeit unserer Haut. Juckreiz, Rötungen, Schwellungen und auch Trockenheit stehen auf dem Programm. Deshalb sollte im Herbst besondere Aufmerksamkeit auf die Pflege unserer Körperoberfläche gelegt werden.

Besonders Personen mit empfindlicher Haut sollten jetzt verstärkt auf eine ausgiebige Pflegeroutine achten, um möglichst reibungslos die Umstellung auf „Wintermodus“ zu überstehen. Die Sommerbräune lässt nach und die Heizsaison in Innenräumen startet. Der ständige Wechsel von warm und kalt und trockener und feuchter Luft stresst unsere Haut, daher braucht sie vor allem Feuchtigkeit.

Wie pflege ich meine Haut im Herbst richtig? Feuchtigkeitsspendende und rückfettende Wirkstoffe, die unsere Haut langanhaltend schützen, sollten in der Hautpflege im Herbst eingesetzt werden. Vor allem Produkte mit

Wirkstoffen wie Urea, Hyaluronsäure, Glycerin und hochwertigen pflanzlichen Ölen sowie Produkte mit einem hohen Fettanteil eignen sich dafür. Genauso wichtig wie die richtigen Pflegeprodukte ist auch die regelmäßige Anwendung einer ausreichenden Menge. Normale Hauttypen sollten zwei- bis dreimal pro Woche zur Hautcreme greifen, bei trockener Haut kann täglich eingecremt werden.

Auch bei der Reinigung der Haut ist es empfehlenswert, genauer hinzuschauen. Durch die Wahl von rückfettenden Duschcremen oder –ölen bleibt der Säureschutzmantel der Haut intakt und die Haut trocknet weniger aus als bei Verwendung von herkömmlichen Duschgelen.

Insekten und Haut. Auch mit Insektenstichen hat unsere Haut im Herbst vermehrt zu kämpfen – egal ob Mücke, Zecke oder Biene – ein Stich bleibt uns meist mehrere Tage in Erinnerung. Denn unsere Haut reagiert auf diesen Angriff mit Rötung, Schwellung und Juckreiz. Schnell Abhilfe schaffen kühlende Auflagen und Umschläge sowie antiallergische Salben. Entsteht

eine übermäßige Reaktion mit starker Schwellung und intensivem Juckreiz können zusätzlich Antihistaminika oral eingenommen werden.

Werden die Insekten allzu lästig, kann mit Repellentien, also Mückenschutzmitteln, dem nächsten Angriff vorgebeugt werden. Als Wirkstoffe werden synthetische und pflanzliche Substanzen verwendet. Als pflanzliche Wirkstoffe werden ätherische Öle wie Citronell, Zitroneneukalyptus, Bergamotte, Teebaum, Minze, Nelke oder Lavendel eingesetzt. Synthetische Substanzen wie DEET oder Icaridin wirken stärker als pflanzliche, sie sind aber nicht für alle Personen gleichermaßen geeignet. Je nach Produkt ist bei Kindern, in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Hautproblemen Vorsicht geboten.

Bei der Auswahl des richtigen Produkts unterstützen Sie Ihre OÖ Apotheker und Apothekerinnen gerne!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © privat
Mag. pharm. Bettina Kobler, Apothekerin in Ried
GESUNDHEIT 117

KEIN KREBS GLEICHT DEM ANDEREN

Krebs: Diese Diagnose trifft heute mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher als je zuvor. Doch modernste Diagnostik und innovative Therapien eröffnen neue Perspektiven. Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried ist einer der onkologischen „Leuchttürme“ im Land.

Eigentlich ist es ja eine gute Nachricht: Dank Vorsorgeuntersuchungen und gesünderer Lebensgewohnheiten sinkt allgemein das Risiko für eine Reihe von bösartigen Erkrankungen. Insgesamt wächst die Zahl der Krebspatientinnen und -patienten jedoch, weil immer mehr Menschen ein höheres Alter erreichen

und die Krebshäufigkeit ab 65 deutlich ansteigt. So wurden in Ried im Vorjahr mehr als 2.500 Patientinnen und Patienten mit einer Krebsdiagnose stationär behandelt; die onkologische Tagesklinik verzeichnete knapp 3.300 Besuche.

Diese Zahlen stehen nicht nur für Tausende persönliche Schicksale, son-

dern auch für eine Vielzahl von komplexen Krankheitsursachen und -verläufen.

„ Jeder und jede hat seinen bzw. ihren eigenen Krebs“, verdeutlicht Primar Dr. Ernst Rechberger, Leiter der Abteilung Innere Medizin I. Umso wichtiger ist es, für jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten eine individuelle Behandlung sicherzustellen.

© KH BHS Ried/Hirnschrodt
GESUNDHEIT 118

Krebsmedizin ist Teamwork. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried arbeiten dabei Ärzte und Ärztinnen verschiedener Fachgebiete eng zusammen. ChirurgInnen, GynäkologInnen, InternistInnen und UrologInnen besprechen in einem wöchentlichen „Tumorboard“ jeden aktuellen Fall und entwickeln ein optimales Therapiekonzept. Bei Bedarf werden Spezialistinnen und Spezialisten anderer Häuser im Rahmen des Tumorzentrums Oberösterreich beigezogen, einem landesweiten Netzwerk, dem fast alle oö. Spitäler angehören. „So erhalten die Patientinnen und Patienten auch in peripheren Krankenhäusern jederzeit die bestmögliche Therapie nach den aktuellsten Standards. Das wird auch durch eine gemeinsame Qualitätssicherung gewährleistet“, betont Primar Rechberger, der auch der stellvertretende ärztliche Leiter des Tumorzentrums Oberösterreich ist.

Der Trend geht noch weiter in Richtung personalisierte Medizin. Dabei wird ein „ genetischer Fingerabdruck“ von Krebszellen erstellt und auf dieser Basis ein maßgeschneidertes Medikament entwickelt. Ermöglicht wird dies durch neue Erkenntnisse darüber, wie z. B. Veränderungen in der Erbsubstanz bestimmte Stoffwechselvorgänge beeinträchtigen und zu ungehemmtem Zellwachstum führen. Diese Veränderungen lassen sich dann gezielt blockieren. Das funktioniert nicht bei allen Krebserkrankungen, aber bei immer mehr.

krebsform lediglich vier bis fünf Jahre; heute verhilft eine tägliche Tablette Betroffenen zu einer normalen Lebenserwartung.

Als Innviertler Schwerpunktspital mit Onkologie als einem der medizinischen „Leuchttürme“ bietet das Krankenhaus Ried umfassende Kompetenz bei Krebserkrankungen. Für die Abklärung stehen neben modernster bildgebender Diagnostik auch Gewebe-, Zell- und molekularbiologische Untersuchungen (z. B. von Tumoren) direkt im Haus zur Verfügung. Diese Laboranalysen, die am Rieder Standort des Vinzenz Pathologieverbunds erfolgen, werden immer wichtiger: Sie liefern die Grundlage für gezielte Therapien und Immuntherapien, die selektiv Krebszellen bekämpfen und gesunde Zellen nicht schädigen.

Tagesklinik für Krebspatientinnen und -patienten. Der Großteil der Krebsbehandlungen in Ried sind freilich nach wie vor Operationen und Chemotherapien bzw. medikamentöse Therapien. Mehr als 7.000 solcher Zytostatika-Zubereitungen stellt die Krankenhausapotheke pro Jahr her. Verabreicht werden sie inzwischen meist in der onkologischen Tagesklinik, sodass die Patientinnen und Patienten noch am selben Tag wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können.

Vielfach gibt es heute nicht nur einen einzigen, sondern mehrere Behandlungsansätze, die zudem wirksamer und besser verträglich sind. „Tatsächlich wird Krebs heute zunehmend zu einer chronischen Erkrankung“, stellt Internist Rechberger fest und nennt als Beispiel die chronisch-myeloische Leukämie (CML): Noch vor nicht allzu langer Zeit betrug die durchschnittliche Überlebensdauer nach der ersten Diagnose dieser Blut-

OP-Roboter jetzt auch im Innviertel. Die allermeisten Patientinnen und Patienten, um die sich das Rieder Tumorboard kümmert, werden auch hier behandelt. Ausnahmen sind bestimmte Eingriffe (z. B. Operationen bei Lungenkarzinomen), die im Rahmen des Tumorzentrums an anderen Kliniken erfolgen, sowie Strahlentherapien. Hier arbeitet man mit dem Ordensklinikum Linz, dem Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck und dem Klinikum Passau zusammen.

Nochmals erhöht wird die onkologische Kompetenz des Rieder Krankenhauses durch ein Da Vinci-Operationssystem, das in den nächsten Wochen in Betrieb gehen wird. „Diese zukunftsweisende Investition ermöglicht nun auch in unserer Versorgungsregion roboterassistierte Eingriffe, von denen vor allem Krebspatientinnen und -patienten profitieren werden“, erklärt der Ärztliche Direktor Dr. Johannes Huber.

Tel. 07752/602-0

www.bhsried.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Primar Dr. Ernst Rechberger, Leiter der Abteilung Innere Medizin I
119 GESUNDHEIT
Expertinnen und Experten aus Medizin und Pflege bilden das Team der Onkologischen Tagesklinik im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried.

VOLKSBANK COCKTAIL

Sommer über den Dächern von Wels

„Für uns ist es immer wieder eine Freude, unsere Kundinnen und Kunden zum ‚Volksbank Cocktail‘ begrüßen zu dürfen und gemeinsam einen unterhaltsamen und entspannten Abend zu verbringen“, freute sich Vorstandsdirektor Andreas Pirkelbauer über die zahlreichen Gäste. Kundinnen und Kunden aus ganz Oberösterreich folgten der Einladung des Vorstandes der Volksbank OÖ zum „Volksbank Cocktail“ in die Geschäftsleitung nach Wels. Andreas Pirkelbauer nutzte die Gelegenheit, Regionaldirektor Harald Kothbauer als Nachfolger des Leiters des Kommerzcenters für den Zentralraum und das Salzkammergut, Günter Mayr-Riedler, vorzustellen, welcher ab Herbst in Pension gehen wird. Bei fabelhafter Stimmung und hochsommerlichen Temperaturen genossen die Gäste die Cocktails und kulinarische Köstlichkeiten. Für die passende Musik sorgte „Mamas Soul Club“. ©

Mathias Lauringer Bernadette und Harald Hummelbrunner, Georg Kraus, Verena Schauermaier Harald Kapp, Doris Schwarz, Peter Hohensinner Nicola, Doris und Silvio Vitale, Christian Großpötzl Rudolf und Ute Kliemstein, David Pramhaas, Susanne und Helmuth Preslmaier Franz Ebetsberger, Rainer Nussbaumer, Johannes Tropper, Christiane Fruhstorfer-Zopf, Paul Tropper Daniela Schönleitner, Hermann Kühberger, Sabine Etzl Daniel Eschlböck, Michelle Werndl, Ralf Wiedenhofer Christian Mayer, Barbara und Ortwin Knaipp „Mamas Soul Club“, Andreas Pirkelbauer Harald Kothbauer, Günter Mayr-Riedler, Andreas Pirkelbauer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Ilse und Josef Steinböck

WIRTSCHAFT

EXPERIMENT GEGLÜCKT:

MINT-Gütesiegel für Fronius KinderLand

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT) sind im Betriebskindergarten von Fronius allgegenwärtig. Lustige Experimente sollen schon bei den 3- bis 6-Jährigen das Interesse an technischen Themen wecken – auf spielerische Art und Weise versteht sich. Für dieses Engagement wurde das Fronius KinderLand nun mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet. Kristalle, die in Zuckerwasser gezüchtet werden oder Eiswürfel, die wie von Zauberhand gehalten an Wollfäden kleben: Der Experimentierfreude im Fronius KinderLand sind keine Grenzen gesetzt.

MONEY & MINDSET

Der internationale Trend des „finanziellen Wohlbefindens“ kommt dank Dr. Thomas Mathar und seinem Buch „Financial Wellbeing – Die 10 Money- und Mindset-Bausteine für ein krisenfestes, glückliches und erfolgreiches Leben“ (Gabal Verlag, € 25) erstmals in den deutschsprachigen Raum. Ein Finanzratgeber der anderen Art.

NEUE MANAGERIN BEI VENTOPAY

Mit 11. April hat Ute Panzer die Position als Managerin Market & Growth bei ventopay mit Sitz in Hagenberg übernommen. Die erfahrene Managerin wird beim Digitalisierungsspezialisten für die Gemeinschaftsverpflegung strategische Projekte verantworten und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens stärken. Ute Panzer bringt für ihre neue Verantwortung jahrelange Erfahrung in Führungspositionen im Vertrieb und Marketing internationaler Unternehmen mit.

„Die Gemeinschaftsverpflegung erlebt dynamische Zeiten. Die Anforderungen sind enorm. Unsere Kunden müssen hochkomplexe Abläufe und steigende Kosten effizient und flexibel managen. Der Bedarf an digitalen Lösungen war noch nie so groß wie heute. Mit unserer maßgeschneiderten und innovativen Softund Hardware unterstützen wir unsere Kunden und Partner bei ihren ganz individuellen Bedürfnissen“, so Ute Panzer.

#lovemyjob • #euroskills • #workfromhome
© Fronius International GmbH
121
© ventopay

FRAUEN EROBERN DIE B USSE

Jeder 10. OÖVV Regionalbus wird bereits von einer Frau gelenkt. Wir haben bei einer Dreifachmama, einer Medizinstudentin, einer gelernten Konditorin und der Geschäftsführerin eines Busunternehmens nachgefragt, was den Beruf Buslenkerin für Frauen so attraktiv macht.

Regelmäßigen Öffi-Nutzern dürfte nicht entgangen sein, dass immer mehr Frauen hinter dem Steuer von Bussen sitzen und die Fahrgäste sicher und zuverlässig von A nach B bringen. Das Lenken von großen, PS-starken Linienbussen ist nämlich längst keine Männerdomäne mehr, sondern erfreut sich auch unter weiblichen Bewerberinnen immer größer werdender Beliebtheit. Wir haben bei drei Buslenkerinnen und einer Busunternehmerin nachgefragt, warum der Beruf gerade auch für Frauen so attraktiv ist.

DREIFACHMAMA hinterm Steuer. „Ich bin generell gerne auf der Straße unterwegs, warum also nicht gleich einen Beruf daraus machen“, hat sich

Bernadette Kumpl vor ein paar Jahren gedacht und den Busführerschein absolviert. Seit September 2022 ist die gebürtige Vorarlbergerin, die mit ihrer Familie in Marchtrenk lebt, bei der Firma Sabtours als Buslenkerin angestellt und sorgt täglich auf der Linie 600 dafür, dass die vielen Pendler und Pendlerinnen sicher von Wels nach Linz kommen. An ihrem Job mag sie vor allem den Kontakt mit den Menschen. „Ich befördere täglich viele Stammgäste und man lernt sich zum Teil wirklich gut kennen.

Die meisten sagen noch ‚Pfiati‘ und bedanken sich bei mir, wenn sie aussteigen“, schmunzelt die 40-Jährige, die bisher noch keinen Tag bereut hat, diesen Beruf ergriffen zu haben. Ganz im Gegenteil: „Mittlerweile denke ich

mir, wieso habe ich das nicht schon früher gemacht!“ Als dreifache Mutter von Kindern im Alter von zwölf, 14 und 18 Jahren schätzt sie vor allem die gute Vereinbarkeit ihres Jobs als Buslenkerin mit der Familie.

„Ich bin fulltime tätig, da wir unsere Dienstpläne längerfristig planen, kann ich mir Arzttermine bzw. Termine in der Schule sehr gut einteilen“, erzählt Bernadette, die ursprünglich aus dem Gastgewerbe kommt. Aber nicht nur dass auf die Bedürfnisse von Müttern Rücksicht genommen wird, schätzt Bernadette Kumpl sehr, sondern auch dass sie dasselbe wie ihre männlichen Kollegen verdient, ist für sie ein riesengroßes Plus. Mittlerweile pendelt übrigens auch ihre Tochter mit ihr am Steuer nach Linz zur Schule.

WIRTSCHAFT 122
REDAKTION : Ulli Wright, Laura Zapletal | FOTOS : OÖVV/Kneidinger Photograpy

ANNA BAUHOFER BERNADETTE KUMPL KARIN FRITZ

Das Lenken von Bussen ist ein komplettes

Kontrastprogramm zum Medizinstudium, und genau das liebe ich.

Da wir unsere Dienstpläne längerfristig planen, kann ich mir Arzt- oder Schultermine der Kinder sehr gut einteilen.

Als Konditorin stand ich fast nur in der Küche, als Buslenkerin komme ich viel herum und bin mit vielen Leuten in Kontakt.

WIRTSCHAFT 123

Gleiche

Entlohnung von Frauen und Männern sind in unserer Branche

Über die LIEBE zur Aushilfslenkerin. Vollzeit, Teilzeit, Quereinstieg – vieles ist möglich, und genau das macht den Beruf als Buslenkerin für Frauen so interessant. Dem kann auch Anna Bauhofer aus Steinbach an der Steyr nur beipflichten, die neben ihrem Studium der Humanmedizin als Aushilfslenkerin bei Stern & Hafferl arbeitet.

Zum Job als Buslenkerin kam die 24-Jährige übrigens durch die Liebe. Ihr Freund David, Dienststellenleiter bei Stern & Hafferl, hat sie mit seiner Leidenschaft angesteckt. „Begonnen hat alles, als ich noch die HLW in Steyr besucht habe und jeden Tag mit dem Bus zur Schule gefahren bin. David war der Buslenker und so haben wir

uns kennengelernt. Der Rest ist Geschichte“, lacht Anna Bauhofer. Als die Medizinstudentin dann im ersten Pandemiejahr schlagartig viel Zeit hatte und auf der Suche nach einem Nebenjob war, hat sie mit 21. Jahren den Busführerschein gemacht und ist seither als Aushilfslenkerin tätig.

„Ich bin schon immer gerne Auto gefahren, das Busfahren bringt noch einmal ganz neue Herausforderungen mit sich. Es ist ein komplettes Kontrastprogramm zum Medizinstudium, und genau das liebe ich“, schildert Anna. Sobald jemand krankheitsbedingt oder aus anderwärtigen Gründen ausfällt, wird sie als Aushilfskraft gefragt, ob sie einspringen kann. „Das Ganze ist sehr spontan, was ich mir

aber bewusst so ausgesucht habe“, so die Studentin. Wie viel sie zum Einsatz kommt, ist unterschiedlich. Es gibt Monate, in denen sie nicht gebraucht wird, es gibt aber auch welche, in denen sie auf bis zu 80 Fahrstunden kommt.

Den Beruf Buslenkerin kann sie nur wärmstens weiterempfehlen. „Die Unterschiede, die man uns Frauen immer wieder einzureden versucht, gibt es nicht. Im Gegenteil, statistisch gesehen sind Frauen die vorsichtigeren und sanfteren Autofahrerinnen“, betont sie. Wenn man eine Leidenschaft fürs Fahren hat, sollte man auf jeden Fall den Schritt wagen. Ich habe ihn bis heute keine Sekunde bereut“, rät die 24-Jährige.

Von links: Christa Trixl (Geschäftsführung WWT) und die Buslenkerinnen Katrin Bumberger (Postbus), Bernadette Kumpl (Sabtours) und im OÖVV Regionalbus Adriana Teoran (WWT) Christa Trixl, Geschäftsführerin WWT
WIRTSCHAFT 124
selbstverständlich.

4 GRÜNDE, BUSLENKERIN

Von der KONDITORIN zur Buslenkerin. Karin Fritz ist Buslenkerin aus Leidenschaft und steht seit jeher auf PS-starke Schwerfahrzeuge. Nachdem sie ihren Beruf als Konditorin an den Nagel gehängt hat, arbeitete sie drei Jahre lang im väterlichen Betrieb als LKW-Fahrerin und entschied sich vor sieben Jahren, auf den Bus umzusteigen. Seit drei Jahren befördert sie viele Pendlerinnen und Pendler mit Bussen der Firma Leitner vom Oberen Mühlviertel nach Linz. Der Unterschied zwischen Bus und Lkw liegt für die 33-Jährige auf der Hand. „Mit dem Bus zu fahren ist viel gemütlicher, man sitzt im Trockenen und wird nicht schmutzig. Außerdem kommt man mit vielen Leuten zusammen,“ schwärmt Karin Fritz, die täglich zwischen 250 und 300 Kilometer mit dem Bus zurücklegt.

Komisch angeschaut, weil sie als Frau am Steuer des Busses sitzt, wird sie nicht. Die Leute sind eher positiv überrascht. Viele freuen sich auch, dass sie mit einer Frau fahren dürfen und meinen, dass wir generell sehr ruhig fahren“, schmunzelt Karin, die neben positivem Feedback auch des Öfteren Schokolade von ihren Fahrgästen bekommt. Übrigens ist schon ihr Opa mit Bussen gefahren. „Leider hat er nicht mehr miterlebt, dass ich in seine Fußstapfen getreten bin“, sagt Karin. Backen tut sie immer noch gerne, ihre wahre Leidenschaft ist aber das Busfahren. „Als Konditorin bin ich hauptsächlich in der der Küche gestanden, als Buslenkerin komme ich viel herum.“

GESCHÄFTSFÜHRERIN in der Busbranche. Nicht nur das Fahrpersonal wird zunehmend weiblicher, auch

Für Quereinsteigerinnen ist dieser Job absolut geeignet: Die Ausbildungszeit ist kurz und die Einstiegsbarriere niedrig.

Kurze Ausbildungsdauer: Wer bereits den B-Führerschein besitzt, sollte drei Jahre Fahrpraxis vorweisen können. Darüber hinaus benötigt man noch rund sechs bis zehn zusätzliche Wochen, um den D-Führerschein zu erwerben. Das Mindestalter für den Erwerb des D-Scheins ist 21 Jahre.

Zeitliche Vereinbarkeit: Buslenker oder Buslenkerin ist in Vollzeit- oder Teilzeitarbeit möglich. Auch geringfügig angestellte Aushilfskräfte werden gesucht.

ZU WERDEN: 1 2 3 4

Equal Pay für Frauen: Leider noch nicht überall selbstverständlich, aber Frauen und Männer verdienen im Lenkerinnen- und Lenker-Job das Gleiche!

Verwaltungs- und Dispositionsstellen werden bei den Verkehrsunternehmen immer öfters mit Frauen besetzt. Mit Christa Trixl ist eine Frau als Geschäftsführerin in der ehemals männlich dominierten Busbranche unterwegs und leitet seit 2017 erfolgreich die Geschicke des Trauner Verkehrsunternehmens WWT. Die Branche kennt sie von der Pike auf, da sie schon als sehr junges Mädchen im Büro des elterlichen Betriebes mitgeholfen hat. „Schüleraus-

weise tippen und mit den Bussen mitfahren hat mir schon immer extrem gut gefallen. Aber nach der Schulzeit wollte ich auch in anderen Unternehmen Erfahrungen sammeln. Erst nach der Geburt meiner Tochter begann ich, wieder im Betrieb mitzuhelfen. Nachdem vor sechs Jahren leider mein Stiefvater unerwartet verstorben ist, übernahm ich früher als geplant die Geschäftsführung“, schildert Christa Trixl. Neben dem operativen Geschäft, diversen betriebswirtschaftlichen Aufgaben und der Ausarbeitung von neuen Ausschreibungen hat auch der ständige Informationsaustausch mit ihrem Team absolute Priorität.„Es ist mir wichtig, in allen Bereichen auf dem Laufenden zu bleiben und für ein gutes Betriebsklima zu sorgen“, so Trixl. Mit Frauen am Bussteuer hat sie sehr gute Erfahrungen. „Von den Kennzahlen wie Spritverbrauch, Unfällen oder Beschwerden gibt es keinen Unterschied zu den männlichen Kollegen. Vor allem lockern Frauen das Team etwas auf“, lacht sie. Selbstverständlich ist auch Christa Trixl Besitzerin eines Busführerscheins und mit dem Umgang der Busse vertraut. Wie aktuell in fast jeder Branche ist auch sie auf der Suche nach Personal. Gerne kann man ganz unverbindlich in den Beruf reinschnuppern. „Positiv sind vor allem die Möglichkeit zu flexiblen Arbeitszeiten und natürlich die gleiche Entlohnung von Frauen und Männern. Ich spreche sicher für die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen, wenn ich sage: „Wir leben die Gleichberechtigung am Lenkrad!“

Mehr Infos auf www.buslenkerin.at

WIRTSCHAFT 125

UNTERSTÜTZUNG

FÜR DIE BESTEN

Bei den „EuroSkills“, der Berufs-Europameisterschaft Anfang September in Polen, stellt Österreich das größte Team Europas.

Damit die Teilnehmer bei den Bewerben ihre Leistung abrufen können, werden sie bereits Monate vorher nicht nur fachlich, sondern auch mental darauf vorbereitet.

REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTOS: Skillsaustria/Florian Wieser
WIRTSCHAFT 126
Mag. Manfred Simonitsch ist Sportwissenschafter aus Wels.

Spengler, Glasbautechniker, Speditionslogistiker: Die Fachkräfte aus Österreich zählen seit Jahren zu den besten weltweit. Aus diesem Grund stellt Österreich bei den „EuroSkills“, der Berufs-Europameister, die heuer Anfang September in der polnischen Hafenstadt Danzig stattfindet, auch das größte Team. Insgesamt 52 Top-Fachkräfte aus allen neun Bundesländern werden dort ihr Können zeigen. Das größte Kontingent mit 13 Teilnehmern kommt übrigens aus Oberösterreich, das auch Lehrlingsbundesland Nummer eins ist.

Mentaltraining und Teambuilding. Doch weil Fachwissen alleine bei einem so wichtigen Wettkampf nicht reicht, werden die Teams bereits Monate vorher auch mental darauf vorbereitet. Verschiedene Experten stehen ihnen während der Vorbereitung, aber auch beim Wettkampf zur Seite. Unter ihnen ist Sportwissenschafter Manfred Simonitsch aus Wels. „Bei den Teamseminaren geht es in erster Linie um Gruppendynamik, Mentaltraining und Teambuilding“, erklärt er. „Wir zeigen den Teilnehmern zum Beispiel Methoden, wie sie mit dem Stress und Druck während der Wettkampftage besser umgehen können. Das sollte man nicht unterschätzen, denn die Teilnehmer arbeiten in dieser Zeit wie Hochleistungssportler.“

Aus diesem Grund ist er gemeinsam mit seinem Kollegen Heimo Traninger auch während der Europameisterschaft für sie da. „Drei bis vier Tage hintereinander in Topform zu bleiben, ist eine physische und psychische Herausforderung“, weiß Simonitsch, der seit 2016 im Betreuer-Team ist. „Und Schmerz ist das, was am meisten irritiert und ablenkt. Darum kümmern wir uns um alles, was das physische und psychische Wohlbefinden der Teilnehmer fördert.“

Massieren, tapen, motivieren. Ihr „Arbeitstag“ beginnt meist am Abend nach den einzelnen Wettkampftagen. Sie massieren und dehnen verspannte Muskeln, kleben unzählige Meter an Kinesio-Tapes und achten auf eine bestmögliche Entspannung und Regeneration. Allerdings stehen sie den Teilnehmern auch mit psychosozialer Beratung zur Seite. „Es kommt immer wieder vor, dass der eine oder andere an seiner Leistung zweifelt und das Gefühl hat, sie im entscheidenden Moment nicht abrufen zu können“, erzählt der Experte. „Oder dass sie vor dem Start plötzlich extrem nervös

Beste Stimmung beim Teamseminar zur Vorbereitung auf die „EuroSkills“: Sportwissenschafter Manfred Simonitsch inmitten seiner Schützlinge.

werden und sich nicht mehr voll fokussieren können. Dann versuchen wir, im richtigen Moment die richtigen Worte zu finden, sie zu motivieren und ihnen dabei zu helfen, wieder an sich selbst zu glauben. Sie zählen nicht umsonst zu den Besten in ihrem Job.“

Und diese intensive Betreuung ist es auch, was laut Simonitsch den entscheidenden Unterschied zu anderen Ländern ausmache. Dermaßen professionell – sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene – würden nur wenige Länder arbeiten. Der Erfolg gibt ihnen recht: Österreich ist die Nummer eins bei den „EuroSkills“ und unter den Top Ten bei den „WorldSkills“, also den Berufs-Weltmeisterschaften.

Persönlichkeitsentwicklung inklusive. Zu manchen seiner Schützlinge hat Manfred Simonitsch übrigens bis heute Kontakt. Am meisten freut ihn, welch positive Auswirkungen die Teilnahme für viele auf ihr späteres Leben hat. „Wir hatten zum Beispiel einmal eine ganz junge Friseurin dabei, die anfangs sehr unsicher war und dann mit jedem Wettbewerbstag gewachsen ist“, erinnert er sich. „Die Entwicklung ihrer Persönlichkeit war unglaublich. Sie hat sich sogar kurz darauf selbstständig gemacht und führt seitdem ihr eigenes Geschäft mit Angestellten. Weil sie es sich zugetraut und an sich selbst geglaubt hat.“

Stress und Druck während der Wettkampftage sollte man nicht unterschätzen. Die Teilnehmer arbeiten in dieser Zeit wie Hochleistungssportler.
WIRTSCHAFT 127

Fronius goes Tabakfabrik

Mit starken Porträtaufnahmen präsentiert sich das Hightechunternehmen Fronius derzeit in Linz und schlägt damit eine Brücke zwischen Industrie und Kunst.

WIRTSCHAFT 128

Es sind keine Models, die von Plakatwänden und digitalen Screens lächeln, sondern Persönlichkeiten aus den internen Reihen: In einer außergewöhnlichen Employer Branding Kampagne stellt die Firma Fronius ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf kreative Art und Weise in den Mittelpunkt – und macht damit auch die Kunstszene auf sich aufmerksam. Nach Ausstellungen in der Galerie Holon.art in Wels und im Ursulinenhof in Linz werden die prägnanten Nahaufnahmen noch bis Ende November in der Tabakfabrik in Linz gezeigt.

Die Gesichter dahinter erstmals vor der Kamera. Gesichter aus aller Welt, Gesichter aller Altersstufen, Gesichter aus der Fertigung, der Entwicklung, dem Vertrieb: eine Vielfalt an Persönlichkeiten, die die Kernaussage der Werbebotschaft „We are Fronius“ anschaulich auf den Punkt bringt und mit der das internationale Technologieunternehmen mit Sitz in Oberösterreich seit mehr als einem Jahr um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirbt.

AUSSTELLUNG BESUCHEN ODER SELBST TEIL DER AUSSTELLUNG WERDEN?

Beides ist derzeit möglich: Neben dem Besuch der Fotogalerie lädt Fronius interessierte Teamplayer ein, sich zu bewerben.

Strahlende Gesichter in Nahaufnahme statt Bilder aus der Produktion oder vom Fließband – bewusst wird hier mit stereotypen Vorstellungen gespielt. Ein Perspektivenwechsel auf den Industriesektor ist beabsichtigt, im Zentrum stehen die Menschen. Die im wahrsten Sinne des Wortes Nah-Porträts verleihen der aktuellen Marketingkampagne von Fronius eine eigene Dynamik. Hierarchien werden aufgebrochen, alle Personen im gleichen Stil und auf Augenhöhe dargestellt. Jede und jeder Einzelne erzählt damit seine ganz persönliche Geschichte.

Porträtsammlung ziert längste Galerie des Landes. 370 Porträts umfasst die Employer Branding Kampagne des Hightechunternehmens derzeit, die ausschließlich von und mit Fronius-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern in mehr als 1.000 Arbeitsstunden entstanden ist.

Die aktuelle Ausstellung bespielt das sogenannte Behrens-Band, das sich mehrere hundert Meter quer durch verschiedene Bauteile der Linzer Tabakfabrik zieht. In der damit wohl längsten Galerie des Landes werden rund 80 Porträts von Personen aus 18 Nationen gezeigt – Highlights aus einer stetig wachsenden Sammlung, die Mensch und Unternehmen gleichsam porträtiert. „Wir sind ein bunter Haufen, vielfältig, kreativ und auf einer technischen Ebene vor allem innovativ. All diese Eigenschaften weisen Parallelen zur Tabakfabrik auf, die in den letzten Jahren zu einem international beachteten Kreativ-Campus geworden ist. Dass unsere bereits dritte Ausstellung das Behrens-Band schmückt, kommt also nicht von ungefähr“, freut sich Nicola Graf, Leiterin der Fronius Unternehmenskommunikation.

Fronius International GmbH www.fronius.com/karriere Careers.AT@fronius.com Tel.: 07242/241-1937
©
Fronius International GmbH
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG WIRTSCHAFT 129
Strahlende Gesichter bei der Vernissage. (v.l.n.r.:) Peter Binder (3. Präsident des Oö. Landtags), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (Fronius Geschäftsführerin), Nicola Graf (Leiterin der Fronius Unternehmenskommunikation), Christoph Breiner (Fronius Unternehmens-Fotograf)

ICH WOLLT‘, ICH WÄR‘ EIN HUHN

Mit geballter Frauenpower für ein „Ei-kaufserlebnis“ der besonderen Art

Schleißheim, 5.30 Uhr: Noch bevor sie frühmorgens den ersten Becher Kaffee in ihrer gemütlichen Wohnküche trinkt, sind bei Andrea Baur wie immer die Hühner an der Reihe. Ein kontrollierender Blick aus dem Fenster des frisch renovierten Vierkanters hinüber zur Hühnerwiese, dann in Richtung ihres Border Collies „Balu“. Der schlaue Vierbeiner weiß genau, wohin seine Besitzerin ihn gleich mitnimmt.

Schöner Wohnen für Legehennen: Mit ihren beiden Hühneranhängern und ihrer schmucken Verkaufshütte hat sich Andrea Baur etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Kein Wunder also, dass ihre „Eiernesterl“ bereits weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt sind. Von 0 bis 24 Uhr stehen die regionalen Produkte – von Eiern bis hin zu Nudeln – zum Verkauf. Längst stammt die Kundschaft nicht mehr nur aus dem Ort, sondern auch von weiter her.

Mit ihrem rustikal-charmanten Vertriebskonzept trifft die NebenerwerbsLandwirtin genau den Nerv der Zeit. „Die Menschen möchten sehen, schmecken und spüren, woher ihre Lebensmittel kommen“, weiß Baur.

Aber nicht nur die 29-Jährige ist in aller Herrgottsfrüh schon auf den Beinen, auch ihre insgesamt 600 „Mitarbeiterinnen“ sind in der Früh nicht untätig. An

die 500 Eier sind es heute wieder geworden, die müssen nun von Hand eingesammelt und sortiert werden. Frische Ware in die Hütte, Frühstück für die muntere Hühnerschar. Erst danach kommen der mittlerweile wohlverdiente Kaffee und die Fahrt zu ihrem Arbeitsplatz am Gemeindeamt. Nach Dienstschluss alles wieder rückwärts, auch Hühner wollen liebevoll ins Bett – oder besser: auf die Stange – begleitet werden.

Die Aufgaben am Hof läppern sich zusammen. Gut, dass Lebensgefährte Michael Kronberger kräftig mit anpackt. „Die meiste Arbeit haben aber ganz klar unsere ‚Damen‘“, so der 31-Jährige augenzwinkernd.

Somit steht auch fest: Wer fast jeden Tag ein Ei legen muss, der braucht anderweitig Ausgleich und darum herrscht im Hühner-Domizil auch ein hoher Wellness-Faktor. „Die Hennen sind von früh bis spät draußen, bei Wind und Wetter. Sie bekommen hochwertiges Futter, beschäftigen sich nach Lust und Laune auf der Wiese oder im Anhänger. Am liebsten baden sie in der kleinen Wasserrinne. Langeweile kommt da keine auf, und so gibt es auch kaum Streitereien unter den „Damen“. Oder mag das daran liegen, dass wir keinen Hahn haben?“, schmunzelt Baur.

Als „Beschützerinnen“ fungieren stattdessen Heidi und Moni, die beiden Ziegen. Freundlich zeigen sie sich Besu- ©

Andrea Baur
Die Menschen möchten sehen, schmecken und spüren, woher ihre Lebensmittel kommen.
Mit vereinten Händen und Hufen wird für das Wohlergehen und die Sicherheit der Hühner gesorgt.
WIRTSCHAFT 130
Richard Haidinger

cherinnen und Besuchern gegenüber, jedoch nicht den Raubvögeln, die durchaus eine G efahr für das Federvieh darstellen. Manchmal versucht auch der Fuchs sein Glück, bis jetzt hielt jedoch der Stall gegen seine Zähne stand.

Inzwischen ist auch die Verkaufshütte videoüberwacht. Denn eines hat Baur gelernt: Nicht nur vor Habichten und Füchsen müsse man sich vorsehen – Eierdiebe kommen heutzutage in vielerlei G estalt.

Und was war in Schleißheim nun zuerst da - das Huhn oder das Ei? „Weder

der Hühnerwiese

noch“, lacht Andrea Baur. „Am Anfang waren da nur ein Hühneranhänger und ein Traum. Davon, mit Tieren arbeiten zu dürfen und nachhaltige, regionale Produkte zu produzieren.“

In Form des „Eiernesterls“ hat dieser Traum Gestalt angenommen. Höchste Zeit, neue Pläne für die Zukunft zu schmieden. Begleitet wird sie auf ihrem Erfolgsweg von der Sparkasse OÖ.

„Es ist ein gutes Gefühl, wenn ein Bankberater nicht nur über die finanziellen Bedürfnisse von uns Landwirten Bescheid weiß, sondern sich im Fall von

Hans-Jürgen Achleitner auch in der Materie genau auskennt. So können wir auf Augenhöhe nach passenden Lösungen suchen. Auch wenn es ums Tierwohl geht, vertreten wir dieselben Werte. Mir schweben noch so viele Ideen vor, die nur darauf warten, verwirklicht zu werden – mit der Sparkasse OÖ als verlässliche Partnerin an unserer Seite“, so Baur über die Zusammenarbeit.

„Selbst gemachte Mehlspeisen - das wäre noch so ein lang gehegter Traum“, verrät Baur. Aber auch das sollte kein Problem darstellen, genug Eier hat sie ja bereits.

Engagiert für eine lebenswerte Zukunft.

Wir stehen zu unserer Verantwortung für die Menschen in der Region und die Umwelt. Seite an Seite mit unseren Kund:innen ihr Finanzleben zu gestalten, ist uns ein großes Anliegen. Deshalb lassen Sie uns gemeinsam Ihre Zukunft mit den für Sie passenden Finanzierungs- und Vorsorgelösungen planen.

Andrea Baur
Wenn es ums Tierwohl geht, vertreten die Sparkasse OÖ und ich dieselben Werte.
V. l.: Hans-Jürgen Achleitner (Regionaldirektor Geschäftskunden Agrar der Sparkasse OÖ), Andrea Baur und Michael Kronberger auf
WIRTSCHAFT www.sparkasse-ooe.at

EIGENES UNTERNEHMEN ohne finanzielles Risiko

Der Direktvertrieb bietet eine Chance, selbstbestimmt, flexibel und ohne finanzielles Risiko seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Drei Beraterinnen erzählen von ihren Erfahrungen.

Franziska Zimmer aus Vorchdorf ist Mutter von acht Kindern und elf Enkelkindern und betreibt seit über 40 Jahren eine vielfältige Biolandwirtschaft. Seit 20 Jahren arbeitet sie im Direktvertrieb mit Forever Living Products, was für

sie ein zweites Standbein neben ihrer Tätigkeit als langjährige Biobäuerin ist. Ihre Liebe zur Kreislaufwirtschaft im Biolandbau und ihre ständige Weiterbildung spiegeln sich in ihrem Handeln wider. Seit diesen 20 Jahren ist sie von den den Produkten und der

Philosophie des Firmengründers Rex Maughan begeistert und begann, diese weiterzuempfehlen. Der Direktvertrieb ermöglichte es ihr, ohne finanzielles Risiko ihr eigenes Unternehmen zu starten und die Arbeitszeit selbstständig einzuteilen, erzählt sie uns.

© Shutterstock, privat
WIRTSCHAFT 132

Franziska Zimmer Forever Living Products 0676/5026833 forever@pankrazhof.at

Rosi Haidecker MT Naturprodukte 0650/9506229 rosi@haidecker.at

Durch

Dieser Freiraum erlaubt es ihr, ihr Unternehmen auch an die nächste Generation weiterzugeben. Inzwischen hat sie es bis zur Managerin-Position im Direktvertrieb geschafft. Ihre Kontaktfreudigkeit, Neugier und die Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen, sind im Direktvertrieb von großer Bedeutung. Sie schätzt auch die wertvollen Weiterbildungsangebote der Wirtschaftskammer OÖ.

Neue Herausforderung, neue Freundinnen, neuer Esprit. Rosi Haidecker aus Nußdorf am Attersee wurde durch eine Beraterin der MT Naturprodukte GmbH auf den Direktvertrieb aufmerksam gemacht. Mit Elan, Freude und Überzeugung entschied sie sich, selbst als Beraterin einzusteigen. Seit 2006 ist Rosi stolze Beraterin bei MT Naturprodukte. Neben dem Produkt, dem Original Schwedenbitter, überzeugte sie die unkomplizierte Abwicklung der Kundenbestellungen mit der Vertriebsfirma. Nach drei Jahren im Nebenerwerb entschied sie sich, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, welchen sie nun seit 14 Jahren mit großer Leidenschaft und Einsatz für ihre Kunden ausübt. Die selbstbestimmten

und flexiblen Arbeitszeiten empfand sie als besonders attraktiv, erzählt sie uns im Gespräch. Der Direktvertrieb bietet mehr als nur eine Bereicherung für den Geldbeutel: Unter den Beraterinnen herrscht ein gutes Klima und sie sind zu richtigen Kräuterfreundinnen geworden. In den letzten Jahren baute Rosi ein großes Netzwerk an Beraterinnen auf und ist stolz darauf, beim Gewinnen neuer Beraterinnen aktiv mitzuwirken.

Putzpartys: chemiefreie Haushaltsreinigung für Umweltbewusste. Irmgard Bernsteiner ist seit über sechs Jahren als Direktberaterin für die ReinZeit HandelsGmbH tätig. Die Philosophie der chemiefreien Haushaltsreinigung begleitet sie schon lange. Der leichte Einstieg in die Selbstständigkeit ohne Startkapital überzeugte sie, ein zweites Standbein neben ihrer Tätigkeit als pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin aufzubauen. Der Zusatzverdienst ermöglicht es ihr, ihrem Sohn das Studium zu finanzieren und sich selbst ein paar besondere Wünsche zu erfüllen, verrät uns die ReinZeit-Beraterin. Sie schätzt die Unterstützung seitens ReinZeit, den Zusammenhalt im Team und den persönlichen Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden. Besonders wertvoll

sein Studium.

Irmgard Bernsteiner ReinZeit 0676/4676277 www.reinzeit-jobs.com

sind für sie die daraus entstehenden Freundschaften. Sie nahm auch an der Handelstrophy der Wirtschaftskammer OÖ. teil und erhielt das Top-Handelszertifikat. Putzpartys sind ihre Spezialität, bei denen sie umweltbewusste Menschen von chemiefreier Haushaltsreinigung überzeugt. „Ich blicke positiv in die Zukunft und freue mich auf weitere Begegnungen mit umweltbewussten Kunden“, so Irmgard Bernsteiner.

Das Landesgremium Oberösterreich des Direktvertriebes bietet einen WIFI-Lehrgang „Direktvertrieb – Chance für die Zukunft“ an. Sicherheit und Vertrauen bringt auch die „Golden Card“ des Direktvertriebes.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
den Zusatzverdienst ermögliche ich meinem Sohn
Ich kann meine erarbeitete Position auch an die nächste Generation weitergeben.
Wir Beraterinnen sind im Laufe der Zeit zu richtigen Kräuterfreundinnen geworden.
WIRTSCHAFT 133

UNTERNEHMERIN für mehr Nachhaltigkeit

„Frau in der Wirtschaft“ zeichnet Stephanie Vorwagner, Geschäftsführerin JV Entsorgungs GmbH, und Laura Wiesner, Geschäftsführerin Wiesner-Hager Möbel GmbH, für gelebte Nachhaltigkeit im Unternehmen aus.

Ein Betrieb, in dem Nachhaltigkeit den Unternehmenszweck darstellt, ist die JV Entsorgungs GmbH in Oberweis. 7.650 Tonnen Hausmüll, 4.660 Tonnen Biomüll, 700 Tonnen Sperrmüll, 700 Tonnen Kunststoff sowie rund 20.000 Tonnen anderer gewerblicher und privater Abfälle werden durch das Familienunternehmen mit ihren 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich entsorgt – Tendenz steigend. Stephanie Vorwagner und Vater Johann zeichnen mit ihrem Team für gut die Hälfte der Müllentsorgung im Bezirk Gmunden verantwortlich. Bei einer Veranstaltung von Frau in der Wirtschaft OÖ klärte Stephanie Vorwagner bei einem Firmenrundgang über die Herausforderungen in der Abfallwirtschaft

auf. Seit der Gründung der JV Entsorgungs GmbH im Jahr 2009 beschäftigen sich die Familie Vorwagner und das Team der JV Entsorgungs GmbH intensiv mit Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Recycling und Entsorgung. Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, überreichte der jungen Firmenchefin im Rahmen der Veranstaltung die Auszeichnung „Ich bin Unternehmerin für mehr Nachhaltigkeit“. Im Vordergrund des Unternehmens steht, Transportwege so wirtschaftlich und ökologisch wie möglich zu gestalten.

Als „Unternehmerin für mehr Nachhaltigkeit“ wurde auch Laura Wiesner, die im April 2021 in die G eschäftsleitung von Wiesner-Hager Möbel GmbH (Braunau) einstieg, geehrt. „Für uns als Familienbetrieb hat schon lange vor der aktuellen Diskussion um Ressourcenknappheit und Klimawandel die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung festgestanden“, berichtete Wiesner. Seit Mitte der 80erJahre werden Umweltprobleme systematisch analysiert und schrittweise gelöst. Die Verankerung von umweltpolitischen Grundsätzen im Unternehmensleitbild

und die Einführung eines Umwelt-Managementsystems nach festen Standards setzten Meilensteine auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Seit 2010 erstellt das Unternehmen zudem unternehmensweite Ökobilanzen. „Im Bereich der Nachhaltigkeit wurde bis dato schon viel erreicht. Trotzdem sind wir hier noch längst nicht am Ziel und müssen den Umgang mit Ressourcen weiter optimieren. Schließlich geht auch der gesellschaftliche Trend wieder zurück in Richtung Regionalität und langlebige Produkte”, ist Laura Wiesner überzeugt.

„Mit der Auszeichnung „Ich bin Unternehmerin für mehr Nachhaltigkeit“ wollen wir aufzeigen, was selbstständige Frauen in Oberösterreich bereits seit vielen Jahren zum Thema Nachhaltigkeit leisten“, erklärt Angerlehner. Im Rahmen der 6/6 Tour ist Frau in der Wirtschaft durch alle Regionen Oberösterreichs getourt und hat Unternehmerinnen aus den verschiedensten Branchen dafür geehrt, dass sie nachhaltige Produkte oder Services für andere zur Verfügung stellen oder nachhaltige und umweltbewusste Maßnahmen in den Arbeitsalltag integriert haben.

v.l.n.r.: Claudia Hindinger (FidW BV GM), Robert Oberfrank (WKO BST-Leiter GM), Stephanie Vorwagner (Vorbildunternehmerin), Margit Angerlehner (FidW LV), Margit Pöll (FidW BVStv. GM), Elfriede Höplinger (FidW BV-Stv. GM) v.l.n.r.: Friedrich Dallamaßl (WKO Direktor-Stv.), Lisa Sigl (FidW LV-Stv.), Laura Wiesner (Vorbildunternehmerin), Margit Angerlehner (FidW LV), Bettina Stelzer-Wögerer (FidW LV-Stv.), Angelika Sery-Froschauer (WKO-Vizepräsidentin)
Kneidinger
H
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 134
© Sabine
Photography, Afra
ä mmerle-Loidl, Cityfoto/Roland Pelzl.
05-7000-77 | kundenservice@wifi-ooe.at Wissen Ist Für Immer. Finde deinen passenden Kurs auf wifi.at/ooe Jetzt buchen! WIFI.

Party trifft Persönlichkeitsentwicklung: Birgit Untermair lädt im September zu ihrem großen Live-CoachingEvent.

Endlichundleichter freier leben

Ängste durchbrechen, Blockaden lösen und sein Traumleben erschaffen: Coach Birgit Untermair lädt zu ihrem großen Live-Event nach Salzburg. Mit uns können Sie kostenlos dabei sein.

Sie steht auf denselben Bühnen wie Ex-US-Präsident Barack Obama, Extremsportler Wim Hof und TV-Moderator Markus Lanz: Coach Birgit Untermair hat vor vier Jahren als erste Oberösterreicherin bei der größten Speaker-Plattform im deutschsprachigen Raum, dem GREATORFestival, ihr Debüt gegeben. Sie hat dort ihre inspirierende Lebensgeschichte geteilt und nicht nur das Publikum vor Ort bewegt, denn auch das Video ihres Auftrittes ist viral gegangen und hat einen Ansturm auf ihre Coaching-Dienstleistungen ausgelöst. In der Zwischenzeit hat sie selbst ein Live-CoachingEvent nach dem Vorbild von US-Superstar Tony Robbins ins Leben gerufen. „Rise Up!“ wird von 8. bis 10. September bereits zum dritten Mal mit bis zu 1.200 Teilnehmern im Kongresshaus Salzburg stattfinden.

Party trifft Persönlichkeitsentwicklung. „Ich möchte Menschen helfen, ein leichteres, freieres und selbstbestimmteres Leben zu führen – fernab von Dramen und hinderlichen Glaubensmustern“, sagt Untermair. „Jeder hat ein Next Level, das er erreichen kann, und dieser Event ist der Gamechanger und Turboboost, der die Teilnehmer genau dorthin führt. Ich kann es kaum erwarten, diesen unvergleichlichen Rahmen –eine Mischung aus Party und Persönlichkeitsentwicklung – zu schaffen, in dem Menschen sich weiterentwickeln und all ihre Selbstzweifel, Ängste und Blockaden loslassen können.“

Alle Infos zum Live-Event sowie Links zu kostenlosen Masterclasses: www.meetbirgituntermair.com

Mit uns können Sie beim Live-Coaching-Event von Birgit Untermair dabei sein!

Wir verlosen 1 Diamond-Ticket (im Wert von € 999), 1 Gold-Ticket (im Wert von € 599) sowie drei Pur-Tickets (im Wert von jeweils € 299). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at.

Teilnahmeschluss: 5. September 2023.

Worauf sollte man bei einer bevorstehenden Scheidung achten, wenn man ein gemeinsames Unternehmen hat?

Um bei einer Scheidung nicht allzu große finanzielle Einbußen zu erleiden, müssen Unternehmerpaare einiges beachten.

Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang zunächst, dass Unternehmen bzw Unternehmensanteile von der nachehelichen Aufteilung ausgenommen sind. Es gibt daher keine gesetzlichen Regelungen, die klären, was mit einem Unternehmen im Falle der Scheidung passiert.

Umso wichtiger ist für Unternehmerehepaare, dass sie selbst verbindliche Vereinbarungen treffen, was mit dem Unternehmen im Worst Case passieren soll. Idealerweise sollte in den Gesellschaftsvertrag bereits ein Exit-Szenario aufgenommen und festgelegt werden, wer im Scheidungsfall das Unternehmen fortführt und wie sich die Ausgleichszahlung des anderen Ehegatten berechnet. Sinnvoll ist es auch, wenn im Gesellschaftsvertrag Stimmrechte und Entscheidungsbefugnisse geregelt sind, damit bis zur Klärung des weiteren Schicksals des Unternehmens kein Stillstand eintritt und das Unternehmen sinnvoll weiter betrieben werden kann.

Vielfach kommt es auch vor, dass ein Unternehmen offiziell nur von einem Ehegatten betrieben wird, obwohl beide Ehegatten im gleichen Ausmaß im Unternehmen tätig sind. In diesem Fall ist dringend ein Ehevertrag zu empfehlen, in welchem die Ansprüche des offiziell nicht das Unternehmen führenden Ehegatten geregelt sind.

Kramlehnerweg 1a

4061 Pasching

Tel.: 07229/23848

office@aigner-rechtsanwalt.at

www.aigner-rechtsanwalt.at

©
Starmayr
© Yvonne Reitberger
136

MUT ZUR VERÄNDERUNG

Im Rahmen von „g‘lernt is g‘lernt“ wird die Unternehmerin Diana Jungwirth aus St. Marienkirchen bei Schärding als Vorbild vor den Vorhang geholt.

Bei „g‘lernt is g‘lernt“, einer Initiative von Frau in der Wirtschaft OÖ, werden Frauen vor den Vorhang geholt, die mit einer Lehre erfolgreich den Weg in die Selbstständigkeit eingeschlagen haben. Diese Initiative soll jungen Frauen zeigen, dass die Lehre ein erfolgreicher Bildungsund Karriereweg ist, der auch in die Selbstständigkeit führen kann. „Durch die Initiative ‚g’lernt is g’lernt‘ vermitteln wir Mädchen und Frauen, fernab aller Rollenklischees, verstärkt die Op-

tion der Selbstständigkeit“, erläuterte Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.

Seit 2008 betreibt Diana Jungwirth in St. Marienkirchen bei Schärding ihren eigenen Schönheitssalon „Schönheitssinn“. „Mir war sofort klar, dass ich meinen Traumberuf gefunden hatte, deshalb absolvierte ich nach der Lehrzeit relativ schnell die Befähigkeitsprüfungen. Mit 21 Jahren hatte ich eine Menge Ideen im Kopf, den Drang zur

Selbstverwirklichung und auch ausreichend Mut und Motivation zur Veränderung. Ich wollte etwas erreichen, deshalb machte ich mich selbstständig. Und obwohl es wirklich nicht immer einfach war, habe ich diesen Schritt bis heute niemals bereut“, so die Unternehmerin.

Spezialisiert hat sich Jungwirth in ihrem eigenen Salon auf Microblading und apparative Kosmetikbehandlungen. Seit Mai gibt es auch eine eigene Kosmetiklinie „JUskin“ – biologisch, nachhaltig und regional produziert. Mittlerweile beschäftigt sie fünf Mitarbeiter und bildet zudem seit 2021 zwei Lehrlinge aus. „Mit einer Lehre startet man in eine krisenfeste Karriere und hat damit ein starkes Fundament fürs Leben. Qualifizierte Fachkräfte sind die Basis für hochwertige Produkte und Leistungen aller Betriebe“,

sagt Diana Jungwirth. FOTOS: Sabine Starmayr, Johannes Aigner, Aixpix - visualize ideas © Sabine Starmayr
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 137
v.l.n.r.: Florian Grünberger (WKO Bezirksstellenobmann Schärding), Renate Renauer (Direktorin TNMS/PTS St. Marienkirchen), Margit Angerlehner (Landesvorsitzende FidW), Diana Jungwirth (Vorbildunternehmerin), Agnes Reiter (FidW Bezirksvorsitzende Schärding), Nora Mayr (Moderatorin), Gabriel Gruber (WKO Bezirksstellenleiter Schärding)

DATEN & FAKTEN:

Skoda Enyaq Coupé iV 80x, 265 PS/195 kW, Stromverbrauch: 17,2 kWh/100 km, Reichweite: bis zu 545 km; Preis Testmodell: 78.216,80 Euro (ab 59.840 Euro)

Sportliche Eleganz

Den vollelektrischen Skoda Enyaq gibt es nun auch als formschönes Coupé – mit zwei Batteriegrößen und vier Leistungsstufen. Wir haben das Modell mit 265 PS getestet.

Ein bisschen sportlicher, aber nicht minder elegant schaut das Skoda Enyaq Coupé im Vergleich zum SUV-Modell aus. Die Dachlinie fällt nach hinten hin sanft ab und geht scharf in das markante Heck über. Die Linienführung ist so gehalten, dass es nicht auf Kosten der Passagiere hinten geht –was man von vielen anderen Coupés nicht behaupten kann. Die Platzverhältnisse sind somit gewohnt großzügig. Dazu trägt übrigens auch bei, dass konstruktionsbedingt der Mitteltunnel entfällt, weil die Batterie komplett im Unterboden platziert ist.

Für mich persönlich immer noch am schönsten ist auch am Enyaq Coupé die Frontansicht mit dem extravaganten Kühlergrill. Der Name „Crystal Face“ ist Programm, denn 131 LEDs illuminieren die vertikalen Rippen und machen den Frontgrill zu einem leuchtenden Kunstwerk (leider nicht serienmäßig mit an Bord). Das Cockpit ist modern und übersichtlich. Man fühlt sich auf Anhieb wohl und findet sich intuitiv zurecht. Das zen-

trale Infotainment-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll gibt es serienmäßig ebenso wie das Virtual Cockpit, das allerdings etwas mini ausfällt. Es macht also Sinn, sich das Head-up-Display mit Augmented Reality dazu zu leisten.

Das Fahren in dem formschönen Wagen macht definitiv Spaß, weil sowohl Leistung als auch Reisekomfort stimmen, doch leider bin ich o enbar noch nicht besonders geübt darin, denn die Reichweite von mehr als 500 Kilometern, die der Hersteller angibt, scha e ich leider nicht. Aber will ich mit so einem großartigen Auto wirklich nur einen gemütlichen Hunderter auf der Autobahn fahren? Oder bei den hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen gar auf die Klimaanlage verzichten? Geht sich für mich leider nicht aus! Was sich hingegen wunderbar ausgeht, ist das Akkusparen auf der Bundesstraße und in der Linzer Innenstadt. Da hilft vorausschauendes Fahren. Eine Reichweite zwischen 350 und 400 Kilometern ist – je nach Fahrweise – realistisch. Zumindest in meinem Fall!

DER FRAUEN-CHECK:

Flirtfaktor: Top! Der Wagen ist formschön und nicht nur in der Farbe „Phoenix-Orange Metallic“ ein Hingucker auf unseren Straßen.

Familienfreundlichkeit: Für ein Coupé bietet der Enyaq richtig viel Platz für die ganze Familie. Auch hinten muss niemand unter Platzangst leiden. Feiner Reisekomfort auch auf längeren Strecken!

Shoppingtauglichkeit: Der Ko erraum ist geräumig und coupé-typisch tief. Darum fällt auch der Ko erraumdeckel entsprechend groß aus und lässt sich von Menschen mit geringerer Körpergröße mitunter etwas schwer per Knopfdruck schließen.

Dieser Song läuft bei uns im Skoda Enyaq Coupé: „Africa“ von TOTO – damit cruist es sich gleich noch ein bissl entspannter!

REDAKTION : Nicole Madlmayr | FOTO : Thom Trauner
138

GENUSS

#brotverliebt • #gesundeschuljause • #faktenzugemüse

GENUSSREICHER KURZURLAUB

Im Christian‘s werden Gaumen und Seele verwöhnt

Hand aufs Kulinarik-Herz: Ein Besuch im geschmackvoll eingerichteten Fine-Dine-Restaurant „CHRISTIAN‘s“, eingebettet in den Weingärten Mehrnbachs, lohnt sich immer. Im Herbst aber ganz besonders. Rot-gelbe Reben, wohin das Auge reicht, auf dem Teller feine Kürbis- und Wildspezialitäten und das goldene Licht der Herbstsonne am Horizont. Dazu ein Glas vollmundigen Weißwein vom angrenzenden Weingut Christian oder einen perfekt geshakten Signature Cocktail. Genuss-Herz, was willst du mehr? www.weinwerk-christian.at

WEGWEISER

Vor Kurzem präsentierte Agrar- und Genuss-Landesrätin Michaela Langer-Weninger die neu erschienenen Genusslandkarten. Diese dienen als Wegweiser zu zertifizierten und kontrollierten bäuerlichen Direktvermarktern, Lebensmittelmanufakturen und Gastronomen des Genusslandes OÖ., bei denen sie auch erhältlich sind. Darüber hinaus können sie bei genussland@ooe.gv.at bestellt werden.

TOPQUALITÄT

„Das schmeckt köstlich“ ist das wohl schönste Kompliment, das ein Bäcker erhalten kann. Doch bis das Gebäck am Teller der Kunden landet, wird es intensiv geprüft. Dieser Weg ist mit umfangreichen Kontrollverfahren zur Qualitätssicherung verbunden, denen sich die rund 350 österreichischen PartnerLandwirte von Resch&Frisch verpflichtet haben. Die regionale Verankerung des Welser Familienunternehmens zeigt auch die enge Beziehung zu den Partner-Landwirten. Diese liefern jährlich rund 10.000 Tonnen Weizen und 1.100 Tonnen Roggen für die Resch&Frisch-Backwaren. Beim Anbau haben sich die Landwirte den Qualitätsvorgaben von Resch&Frisch verpflichtet. „Bei unseren PartnerLandwirten geht es nicht nur um eine Geschäftsbeziehung, sondern vielmehr um die gemeinsame Mission, feinstes Gebäck zu produzieren. So sind unsere Entscheidungen stets auf Qualität ausgerichtet“, erklärt Eigentümer Georg Resch.

© BOÖ Genussland
© Weinwerk Christian
VON ANFANG AN ©
139
Resch&Frisch

BACK‘S ZUHAUSE

Täglich frisches Gebäck genießen, ohne dafür das Haus zu verlassen? Klingt zu schön, um wahr zu sein? Klingt nach Resch&Frisch, würden wir sagen und liefern auf den nächsten Seiten auch gleich die besten Rezepte dazu.

Du liebst den Geruch von frischem Brot, knusprigen Croissants und möchtest am liebsten direkt in eine Backstube ziehen? Hold your Mohnflesserl! Mit diesem System kommt es zu keinen Brot-Engpässen mehr. Das Gebäck von Resch&Frisch kann ganz einfach online oder telefonisch bestellt werden und kann durch die unkomplizierte, tiefgekühlte Hauslieferung jederzeit nach Bedarf fertig gebacken werden.

Wie‘s funktioniert, erfährst du hier. Der tägliche Gang zum Bäcker ist oftmals nicht mit dem stressigen Alltag vereinbar. Vor allem, wenn es wieder einmal schnell gehen muss. Deshalb gibt es eine ganz einfache Lösung, um täglich frisches Gebäck zu Hause zu genießen: Das Back‘s Zuhause System von Resch&Frisch bringt die Backstube quasi direkt zu dir nach Hause. Das G ebäck wird in den regionalen Backstuben des Familienunternehmens zu 80 Prozent vorgebacken und schonend durch Tiefkühlung haltbar gemacht. Die restlichen 20 Prozent kannst du in

nur wenigen Minuten selbst fertig backen. So schmeckt‘s wie frisch aus der Backstube und tückische Lebensmittelverschwendung kann vermieden werden. Mit Back‘s Zuhause verzauberst du deine Liebsten in nur wenigen Minuten mit ofenfrischem G enuss.

Minibackofen zum Kennenlernpreis. Was sich zusätzlich zur umfangreichen Produktauswahl auf alle Fälle lohnt, ist der Minibackofen von Resch&Frisch, den es jetzt zum Kennenlernpreis gibt. Während du deine Gäste empfängst oder gemütlich den Frühstückstisch deckst, bäckt der Ofen durch seine abgestimmten Programme Brot und Gebäck auf den Punkt genau und schaltet sich nach der Backzeit auch automatisch ab. Dadurch landet in nur wenigen Minuten ofenfrischer Genuss am Tisch.

Mit dem Gutscheincode

„FRISCH23“ kannst du ganze € 68 auf das Kennenlernpaket sparen. Damit gibt’s den Resch&Frisch Backofen mit 42 Stk. Gebäck statt € 198,58 um nur € 129,90. Einfach das Paket in den Warenkorb legen, den Gutscheincode eingeben und genießen.

Onlineshop:

www.resch-frisch.com/backs/shop/

Kennenlernangebot: www.resch-frisch.com/backs/shop/ kennenlernpaket

Telefonische Bestellung: unter 07242/93003-3636

GENUSS 140

Brunchplatte für die ganze Familie

ZUTATEN

Resch&Frisch Jour-Klassik Mix

Resch&Frisch Jour-Gugelhupf-Mix

Salami

Schinken

Camembert

Kräuterkäse

Würziger Gorgonzola/ Österkron

Gouda

Kürbisaufstrich

Apfel-Birnen-Marmelade

Paprika

Karotten

Weintrauben

Oliven

Walnüsse

ZUBEREITUNG

Das Jour-Gebäck und den Mini-Gugelhupf-Mix nach Packungsanleitung im Resch&Frisch-Backofen fertig backen. Für die perfekte Brunchplatte gibt es ein paar „Regeln“, damit deine Platte zum köstlichen Hingucker wird: Starte beim Belegen mit den großen Köstlichkeiten, wie dem Gebäck und den mit Aufstrichen und Gemüsesticks (gestiftelte Karotten und Paprikastreifen) gefüllten Gläsern.

Als Nächstes geht‘s dem Käse an den Kragen: Schneide den Camembert sowie den Kräuterkäse in Scheiben und garniere diese am Rand entlang oder vom Rand aus ins Innere der Platte.

Eine Besonderheit gibt’s für den Mittelpunkt: Die Salamirose in der Mitte wird auf einem kleinen Glas drapiert.

Halbiere als Nächstes die Gouda- und Schinkenscheiben und forme daraus kleine Röllchen, die du in einer Linie um die Gläser herum und oberhalb des Camemberts platzierst.

Fülle nun die Zwischenräume mit dem restlichen Käse, den Weintrauben, Karottenscheiben und Paprikastücken sowie Walnüssen und Oliven, sodass von der Platte selbst kaum noch was zu sehen ist. Jetzt heißt es zugreifen und genießen!

ZUTATEN

Mediterranes Wachauer

Resch&Frisch Wachauer

30 g Pinienkerne Prosciutto

Tomaten Rucola

Getrocknete-Tomaten-Aufstrich

200 g Frischkäse natur (Doppelrahmstufe)

100 g Schafskäse/Feta

100 g getrocknete Tomaten in Öl

1 EL Tomatenmark Salz & Pfeffer

ZUBEREITUNG

Für den Aufstrich die getrockneten Tomaten in Stücke schneiden, den Schafskäse bzw. Feta würfeln, zusammen mit dem Frischkäse und dem Tomatenmark mischen und pürieren. Für eine cremigere Konsistenz etwas Öl aus dem Tomatenglas beimengen. Mit Salz & Pfeffer abschmecken. Die Pinienkerne rösten und die Tomaten in Scheiben schneiden.

Das Resch&Frisch Wachauer nach Packungsanleitung fertig backen, kurz in der Stoffserviette nachziehen lassen und anschließend aufschneiden.

Den Aufstrich reichlich am Wachauer verteilen und mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen, mit Prosciutto belegen, darauf die Tomatenscheiben und den Rucola verteilen.

GENUSS 141
Mediterraner Lunch-to-go

Power-Bowl

ZUTATEN

Resch&Frisch Roggenkrusterl

2 Rote Bete

1 Prise Zucker

4 EL Weißweinessig

2 Karotten

100 g Vogerlsalat

1 Apfel

100 g Walnusskerne

7 EL Olivenöl

2 TL Senf

5 TL Honig

Salz & Pfeffer

1 Packung Schaf-Frischkäse

ZUBEREITUNG

Rote Bete waschen und in wenig Wasser mit je 1 TL Salz und Zucker zugedeckt ca. 45 Min. dämpfen.

Danach kalt abschrecken, kurz abkühlen lassen, schälen (am besten Einmalhandschuhe tragen, da die Knollen abfärben) und in Scheiben schneiden. Im Anschluss mit 2 EL Weißweinessig, Salz und Honig marinieren.

Die Karotten putzen und fein raspeln. Den Vogerlsalat waschen und trockenschleudern. Anschließend den Apfel waschen, trockenreiben, entkernen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden.

Die Walnusskerne grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten.

Das Olivenöl mit dem übrigen Essig (2 EL), Senf, 3 TL Honig cremig rühren und mit Salz & Pfeffer würzen.

Die vorbereiteten Zutaten zu gleichen Teilen in Schalen anrichten und das Dressing darüber träufeln. Danach je zwei Schaf-Frischkäsescheiben und die gerösteten Walnusskerne darauf verteilen und den Schaf-Frischkäse mit dem übrigen Honig (2 TL) beträufeln.

Zünftiger Kartoffelkäse

ZUTATEN

500 g Kartoffeln

2 Stk. Jungzwiebel

1 EL Butter

5 EL Sauerrahm

1 Bund Radieschen

1 Bund Petersilie

Salz & Pfeffer

Kümmel

Resch&Frisch Jour-Laugenbrez‘n

ZUBEREITUNG

Kartoffeln schälen und in Salzwasser weichkochen.

Anschließend auskühlen lassen, reiben, mit feingehackten Jungzwiebeln und zerlassener Butter vermischen und mit den Gewürzen abschmecken.

Mit saurem Rahm zu einer streichfähigen Masse verrühren. Petersilie fein schneiden, die Radieschen grob reiben und unterheben.

Zum zünftigen Kartoffelkäse kombinierst du am besten die Resch&Frisch Jour-Laugenbrez’n.

GENUSS 142

Brokkolisalat mit Spinat-Feta-Zopf

Kräuterseitling-Carpaccio mit Hüttenweckerl

ZUTATEN

Resch&Frisch Spinat-Feta-Zopf

250 g Brokkoli

1 Paprika

1 Apfel

1 EL Pinienkerne

1 EL Salatöl nach Wahl

1/2 Limette (nach Belieben auch Zitrone möglich)

1 EL scharfer Senf

1 EL süßer Senf

1,5 EL Honig

Salz & Pfeffer

ZUBEREITUNG

Resch&Frisch Spinat-Feta-Zopf nach Anleitung fertig backen und in einer Stoffserviette nachziehen lassen.

Röschen vom Brokkoli abtrennen und kurz blanchieren.

Apfel und Paprika in kleine Stücke schneiden und gemeinsam mit den Brokkoliröschen in einer Schüssel vermengen.

Für das Dressing: 1/2 Limette auspressen, dazu je 1 EL scharfen und süßen Senf mischen, 1,5 EL Honig unterrühren, etwas Salatöl nach Wahl dazu geben und mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Den Brokkolisalat mit dem Limetten-Senf-Dressing marinieren und mit gerösteten Pinienkernen anrichten. Dazu den Spinat-Feta-Zopf genießen.

ZUTATEN

400 g Kräuterseitlinge

2 EL Granatapfelkerne

Vogerlsalat

Prosciutto

Burrata

Essig

Olivenöl

Salz

Resch&Frisch Hüttenweckerl

ZUBEREITUNG

Kräuterseitlinge in dünne Scheiben schneiden, salzen und in Olivenöl anbraten, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind. Den Vogerlsalat (oder Salat Ihrer Wahl) mit Essig und Öl marinieren.

Das Resch&Frisch Hüttenweckerl auf Stufe 2 im Resch&FrischBackofen für nur wenige Minuten fertig backen.

Die fertig gebratenen Seitlinge auf einem Teller auflegen und den Vogerlsalat oben drauf in die Mitte setzen.

Nach Belieben geschnittenen Prosciutto und zerrissenen Burrata auf den Salat geben.

Für die Granatapfelkerne den Granatapfel in einer Schüssel Wasser auslesen, so bleiben die Kerne ganz und es gibt kein Kleckern. Die ausgelösten Granatapfelkerne drüberstreuen und das fertige Carpaccio mit dem Hüttenweckerl servieren.

GENUSS 143

Gesundes für die Jausenbox

Eine gesunde Jause muss nicht langweilig schmecken. Wie abwechslungsreich Snacks für Kinder sein können, zeigt die Innviertlerin

Petra Pemwieser in ihrem neuen Buch.

Selbstgemachte Müslikringel, Regenbogen-Muffins, Energieriegel mit Mandelmus: Eine gesunde Jause kann köstlich schmecken und Kinder begeistern. Wie das geht, zeigt die Innviertlerin Petra Pemwieser in ihrem neuen Buch (siehe Tipp). Alle Rezepte darin sind einfach nachzukochen und kommen komplett ohne industriellen Zucker aus. „Es wird ausschließlich mit natürlichen Zutaten wie Obst, Honig oder Trockenfrüchten gesüßt“, betont Pemwieser, die nach der Geburt ihres erstes Sohnes auf der Suche nach Rezepten für den Beikoststart begonnen hat, in der Küche zu experimentieren.

Das aktuelle Buch ist übrigens gemeinsam mit Ernährungsberaterin Christine Ellinger entstanden und präsentiert mehr als 80 Rezepte – von kreativen Frühstücksideen bis hin zu Inspirationen für den Kindergeburtstag.

Alle Rezepte können selbstverständlich auch ohne Thermomix gemacht werden!

BUCHTIPP:

REDAKTION : Ulli Wright & Nicole Madlmayr | FOTOS : Eva Wöckl „Mixrezepte zum Mitnehmen für Kinder“, Petra Pemwieser & Christine Ellinger, Südwest Verlag, € 18,50 Experimentiert gern in der Küche: Dreifachmama und Kochbuchautorin Petra Pemwieser
GENUSS 144

ZUTATEN für 6 Stück:

Für den Teig:

190 g Weizen- oder Dinkelmehl

80 g Vollkornweizen- oder Dinkelgrieß

130 g Wasser

25 g Olivenöl

1 TL Backpulver

1/2 TL Salz

Für den Belag:

Pizza- bzw. Tomatensauce

1 kleine Zwiebel (50 g)

1 Paprikaschote

125 g Mozzarella

125 g Mais

ZUBEREITUNG:

Backofen auf 230° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Für den Teig alle Zutaten in den Mixtopf geben und 2 Minuten/Knetstufe verkneten. Anschließend den Teig in sechs Portionen teilen, jeweils oval ausrollen, dabei den Rand ein wenig hochziehen, und auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Pizzasauce auf den Schiffchen verteilen.

Für Belag Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Paprika waschen und ohne Kerne in Streifen schneiden, Mozzarella trocken tupfen und in Stücke zupfen. Auf den Schiffchen verteilen und im heißen Ofen 20 bis 25 Minuten backen.

TIPP:

Der Belag kann beliebig variieren, Thunfisch oder Kochschinken schmecken auch wunderbar.

ZUTATEN für 18 Stück:

300 g Getreidekörner (Dinkel, Weizen, Buchweizen etc.)

oder alternativ Mehl

150 g Milch

Pizzaschiffchen Müslikringel

50 g Butter

200 g Basismüsli ohne Zuckerzusatz

1 Ei

20 g Hefe

1 TL Salz (optional)

1 Prise Zucker (optional)

Außerdem:

Milch zum Bestreichen

50 g zuckerfreies Basismüsli zum Wälzen

ZUBEREITUNG:

Backofen auf 200° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Körner in den Mixtopf geben und 1 Minute/Stufe 10 mahlen. Restliche Zutaten dazugeben und 2 Minuten/Knetstufe verkneten. 20 Minuten gehen lassen. Teig in 18 Portionen teilen, zu Kringeln formen, mit Milch bestreichen und im Müsli wälzen. Kringel auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und im heißen Ofen 20 Minuten backen.

WENIGER ZUCKER, MEHR GENUSS.

Darbo erweitert die Linie der zuckerreduzierten Produkte. Die zwei neuen Sirupe „Holunderblüte“ und „Sizilianische Zitrone“ von Darbo enthalten 30% weniger Zucker als herkömmliche Sirupe. Durch den hohen Frucht- bzw. Extraktanteil ist ein intensives Geschmackserlebnis garantiert. Näheres unter: www.darbo.at

GENUSS 145 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG IPP
© A. Darbo AG

MYTHEN UND FAKTEN

rund um Gemüse

Machen Erdäpfel dick? Darf man keimende Zwiebel noch essen? Und wie lagert man Süßkartoffel richtig? Rund um Gemüse gibt es viele Mythen, aber auch wichtige Fakten, mit denen man Karotten, Knoblauch & Co. länger frisch genießen kann. Gemüse-Experte

Manfred Schauer von den Eferdinger Landl-Gemüsebauern klärt auf.

ERDÄPFEL sind Dickmacher! Stimmt nicht, sagt Manfred Schauer. „Dieser Mythos ist eng mit Erdäpfelchips oder Pommes frites verbunden, bei denen den Erdäpfeln Fett zugegeben wird“, erklärt er. „Werden sie gekocht oder gedämpft, sind sie kalorienarm und eine gute Alternative zu Reis oder Nudeln, weil sie nährstoffreicher und kalorienärmer sind. Erdäpfel haben auch einen niedrigeren glykämischen Index. Das bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen und auch besser sättigen.“ Erdäpfel also nicht frittieren, sondern lieber kochen, dämpfen, grillen oder im Ofen backen.

Man darf Erdäpfel übrigens auch noch verwenden, wenn sie keimen oder grüne Stellen haben. Die dort enthaltene Konzentration an Solanin, einem natürlichen Toxin zum Abhalten von Schädlingen, ist in kleinen Mengen für den Menschen völlig unbedenklich. Die Erdäpfel

einfach tiefer schälen oder die Keime entfernen. „Die Keimung ist übrigens ein gutes Zeichen, weil dann keine chemischen Mittel zur Keimhemmung eingesetzt wurden“, so Schauer.

Damit Erdäpfel möglichst lange frisch bleiben, sollten sie an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, idealerweise bei einer Temperatur zwischen vier und acht Grad. Wer keinen Keller hat, legt sie ins Gemüsefach im Kühlschrank. Wichtig ist, dass das Lager gut belüftet ist. Also keine luftdichten Behälter oder Plastiktüten verwenden.

Außerdem sind einige Obst- und Gemüsearten keine guten Lagerpartner. Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Zwetschken und Paradeiser produzieren Ethylen, ein natürliches Gas, das den Reifeprozess der Erdäpfel beschleunigt.

REDAKTION : Nicole Madlmayr | FOTOS : Shutterstock, Eferdinger Landl-Erdäpfel
146 GENUSS

ZWIEBEL sind gesund. Das stimmt, denn die darin enthaltenen Flavonoide und Schwefelverbindungen können Entzündungen im Körper verringern. Zwiebel senken und regulieren den Cholesterinspiegel im Blut, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. „Außerdem enthalten Zwiebel Präbiotika, die das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern“, erklärt Manfred Schauer. „Ein gesundes Darmmikrobiom ist wichtig für ein starkes Immunsystem und eine gute Verdauung.“

Allerdings können die natürlichen Inhaltsstoffe der

Zwiebeln bei manchen Menschen zu Magenbeschwerden führen und Blähungen verursachen. Meist ist das bei rohen Zwiebeln der Fall. Wer empfindlich reagiert, sollte sie daher kochen oder rösten. Auch ein fünfminütiges Einweichen im Wasser hilft. Gut zu wissen: Roter Zwiebel ist besser verträglich als weißer.

Zwiebel kann man übrigens auch noch essen, wenn sie bereits gekeimt sind. Es ist wieder ein Zeichen, dass keine chemischen Mittel zur Keimhemmung eingesetzt wurden. „Die Triebe haben einen würzigen Geschmack, ähnlich wie Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch“, so der Experte.

Der KNOBLAUCH ist auch als Heilpflanze bekannt und wären die riechenden Schwefelverbindungen nicht, sollte er täglich zehenweise gegessen wer den. Er ist besonders gut für das Herz-KreislaufSystem, da er Blutdruck und Blutzucker senkt und den Cholesterinspiegel verbessert. Außerdem wirkt er entzündungshemmend.

Die Entscheidung, ob man Knoblauch zerdrückt oder schneidet, hängt von der Art des Gerichts ab, das gekocht wird. Das Zerdrücken

führt zu einem intensiven Knoblauchgeschmack, weil mehr ätherische Öle freigesetzt werden. Geschnittener Knoblauch hat einen etwas milderen Geschmack. „Wichtig ist, Knoblauch nicht wie Zwiebel anzubraten“, betont Schauer. „Er ist ein Würzmittel und soll daher auch bei der Zubereitung spät dazugegeben werden.“

Gelagert wird Knoblauch unbedingt trocken –am besten in einem offenen Korb, einem Gefäß mit Löchern oder einem Netzbeutel.

KAROTTEN sind gut für das Sehvermögen, da sie eine reiche Quelle für Beta-Carotin sind. Be ta-Carotin ist eine Vorstufe von Vitamin A, das für die Gesundheit der Augen unerlässlich ist. Ein Mangel an Vitamin A kann zu Nachtblindheit führen. Die Ballaststoffe in Karotten fördern zudem eine gesunde Verdauung. Die Fasern können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und somit das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern. Die enthaltenen Antioxidantien schützen die Blutgefäße. Roh oder gekocht? „Rohe Karotten sind eine hervorra gende Quelle für Vitamine, insbesondere Vitamin C, und enthalten viel fasrige Ballaststoffe“, weiß der Experte. „Gekochte Karotten sind

milder im Geschmack und auch leichter verdaulich. Durch das Kochen werden die Zellwände der Karotten aufgebrochen, somit können bestimmte Nährstoffe besser vom Körper aufgenommen werden. Auch das für die Sehkraft wichtige Beta-Carotin ist besser verfügbar. Daher ist tendenziell das ochen zu bevorzugen – allerdings nur kurz oder dämpfen.“ Bei der Lagerung im Keller oder Kühlschrank ist das vorherige Entfernen der Blätter besonders wichtig. Sie entziehen der Karotte nämlich Feuchtigkeit und Nährstoffe, was zu einem schnelleren Verderb führt. Die Blätter kann man auch in Salaten oder als Kräuterersatz verwenden. Karotten mögen zudem eine gewisse Feuchtigkeit, daher sollte man sie in einem feuchten Papiertuch oder einem perforierten Plastikbeutel lagern.

SÜSSKARTOFFEL sind nicht mit Erdäpfeln verwandt. Während die Erdäpfel zur Familie der Nachtschattengewächse gehören und mit Tomaten, Paprika und Melanzani verwandt sind, gehört die Süßkartoffel zur Familie der Winden gewächse. Die Wurzel der Süßkartoffelpflanze ist ebenso essbar wie das Blatt. Süßkartoffel kann man auch roh essen, sie schmecken ähnlich wie Karotten. Die Süßkartoffel ist in puncto Gesundheit ein Tausendsassa, die Vitamin- und Nährstoffzu sammensetzung ist selten so umfassend: Vitamin A (in Form von Beta-Carotin), Vitamin C, Vitamin B6, Kali um und Mangan. Sie beinhaltet zudem Antioxidanti

en, die helfen, Zellschäden zu reduzieren und wichtig für die Gesundheit von Haut, Augen und Immunsystem sind. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und unterstützen das Sättigungsgefühl. Süßkartoffeln haben ähnlich wie Erdäpfel komplexe Kohlenhydrate, die den Körper langsam mit Energie versorgen und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Als „Südländer“ mögen Süßkartoffel es warm, daher sollte man sie nicht im Kühlschrank lagern. Das beeinflusst sogar den Geschmack negativ! Einzig trocken und gut belüftet sollte es sein, denn Feuchtigkeit begünstigt die Bildung von Schimmel.

Tipps, Tricks und Rezepte zu Gemüse: www.landl-gemuese.at

147 GENUSS

FÜR

MENSCH UND

UMWELT

Bereits seit Generationen werden traditionelle Käsespezialitäten wie der Bergkäse oder Emmentaler aus Heumilch hergestellt. Und das nicht ohne Grund: Sie besitzt nämlich jene Eigenschaften, die für die Erzeugung lang gereifter Käsesorten erforderlich sind.

Das Futter macht den Unterschied. Maßgeblich für die hervorragende Qualität der Heumilch ist die artgemäße und naturnahe Fütterung der Tiere. Auf Gärfutter

REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Erlebnissennerei Zillertal
148 GENUSS

Frische Gräser und Kräuter im Sommer, Heu und Getreideschrot im Winter. Heumilchkühe kommen in den Genuss des besten Futters und sorgen damit für ganz besondere Käsespezialitäten, die auch der Umwelt guttun.

wie Silage wird dabei verzichtet - ein Anspruch, der regelmäßig streng kontrolliert wird. Zudem wird bei der Weiterverarbeitung der Milch zu Käse auf eine intensive mechanische Behandlung und die Verwendung von Konservierungsmitteln verzichtet. Generell gilt: Je abwechslungsreicher die Kost der Kühe, desto vollmundiger das Aroma der Milch, und letztlich das des Endproduktes. Aus diesem Grund werden lang gereifte Käsespezialitäten, aber auch hochwertige Schnittkäsesorten traditionell nur aus Heumilch hergestellt.

Genuss mit gutem Gewissen. Heumilch überzeugt aber nicht nur mit ihrem besonderen Geschmack, sondern schont auch noch die Umwelt, sodass die daraus produzierten Milchprodukte gleich doppelt so viel Freude machen. Heuwirtschaft schützt nämlich das Klima und fördert

die Artenvielfalt – das bestätigt auch eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien.

CO2-Speicher inklusive. Und das funktioniert so: Die Wiesen, Weiden und Almen der Heumilchbäuerinnen und -bauern lagern eine beträchtliche Menge an CO2 ein, aufgrund des hohen Humusgehalts speichert ihr Grünland in tieferen Bodenschichten sogar mehr Kohlenstoff als durchschnittlicher Waldboden. Durch die schonende Bodenbearbeitung bleibt dieser Kohlenstoff bei der Heuwirtschaft aber im Boden gebunden und wird nicht als CO2 klimarelevant. Außerdem erhalten und fördern Heumilchbetriebe die Biodiversität, indem die Wiesen und Weiden reifen können und viele Flächen erst gemäht werden, wenn Gräser und Kräuter in voller Blüte stehen und die Artenvielfalt am größten ist.

Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2 – sogar mehr als der Wald. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com

149 GENUSS
traditionelle Spezialität“.
* Heumilch: Ausgezeichnet als „garantiert
Käse aus Heumilch* steckt voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.

ZWEI GASTRONOMEN MIT HERZBLUT

Im Luftenberger Hof, neben dem Golf Club LinzLuftenberg, haben Andi Windbichler und Walther Jäger ein zauberhaftes Restaurant gescha en. Der Luftenberger Hof ist ein Paradies für Feinschmeckerinnen und Genießer und bekannt für seine saisonalen kulinarischen Genüsse.

Das Ambiente des Restaurants ist schlossartig, modern und strahlt eine gediegene Gemütlichkeit aus. Der Blick in die Speisekarte lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen und diese wird auch regelmäßig aktualisiert, um saisonale Zutaten und kulinarische Trends zu berücksichtigen. „Wir kombinieren traditionelle österreichische Speisen mit modernen Elementen und setzen auf regionale Zutaten“, verrät mir Küchenchef Walther Jäger bei meinem Besuch. Der Chefkoch und sein erfahrenes Küchenteam zaubern jedes Gericht mit Liebe und sorgen für unvergessliche kulinarische Erlebnisse.

Vorfreude auf die kommende Zeit. Der Luftenberger Hof freut sich auf den Spätsommer, Herbst und die Adventszeit. Im malerischen Innenhof kann man bei spätsommerlichen Temperaturen österreichische Weine probieren. Die Schwammerlsaison steht bevor, und die Kürbiszeit beginnt nun auch bald. Die Kürbisse und das Kürbiskernöl beziehen sie übrigens direkt aus Luftenberg – regionaler geht’s nicht!

Perfekte Location für Ihr Fest. Auch für besondere Anlässe wie Weihnachtsfeiern, Geburtstage, Hochzeiten, Taufen oder Sponsionsfeiern bietet der Luftenberger Hof eine romantische Atmosphäre und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Für Golfbegeisterte ist der Luftenberger Hof sowieso ein wahres Paradies. Nach einer Partie Golf kann man köstliche Speisen und erfrischende Getränke im gemütlichen Restaurant genießen. Aber auch Nicht-Golferinnen und Nicht-Golfer wissen die herrliche Umgebung und Gemütlichkeit im Luftenberger Hof zu schätzen. Das Restaurant bietet mit 120 Innenplätzen und 100 Außenplätzen die perfekte Location für verschiedenste Feiern.

Genuss für alle Sinne. Der Luftenberger Hof ist eine wahre Perle der Gastronomie. Er verwöhnt die Sinne und beruhigt die Seele mit seiner erstklassigen Küche und zauberhaften Aussicht. Egal, ob Sie passionierte Golferin oder passionierter Golfer sind oder einfach Ruhe und Genuss suchen – der Luftenberger Hof ist definitiv einen Besuch wert. Mein Geheimtipp: unbedingt Walthers Palatschinken kosten – die sind ein Traum! ;-)

Am Luftenberg 1a 4225 Luftenberg a. d. Donau Tel.: 07237/20 563 o ce@luftenbergerhof.at www.luftenbergerhof.at

REDAKTION: Linnéa Harringer | FOTOS: Mathias Lauringer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 150
bar • restaurant 4020 Linz, Landstr. 13 0732 . 94 40 80 www.pianino.at restaurant@pianino.at

EINE NEUE ÄRA

DES GENUSSES

Wenn Ibiza an den Attersee kommt und Tapas ein österreichisches Upgrade bekommen, dann sind Michaela Prem und Kilian Angermeyer nicht weit. Das Gastronomen-Pärchen hat mit seiner neu eröffneten Boho-Terrasse in Attersee am Attersee die gastronomischen Spielregeln mal eben ganz neu geschrieben.

Lampenschirme im Boho-Stil, satt bestückte Zitronenbäume und Holzhütten mit Kordel- und Leinenvorhängen, wohin das Auge reicht: Mit der neuen Outdoor-Terrasse haben Michaela Prem und Kilian Angermeyer von DAS ATTERSEE genau das realisiert, was der Attersee sehnlichst ge-

braucht hat – einen Hotspot für Jetsetter, Kulinarik-Fans und Urlaubshungrige. „Wir waren schon länger auf der Suche nach einer wetterfesten Lösung für den Außenbereich. Denn mit dem Regen fällt nicht nur der schöne Platz im Freien, sondern meist auch die Stimmung ins Wasser. Das wollten wir ändern“, so Michaela Prem.

Die Welt an den Attersee geholt. Mit einer Vision im Kopf setzten sich die Vollblutgastronomen mit Architekt Christian Daxner in Verbindung. „Christian war damals schon für die Neugestaltung des Innenbereichs verantwortlich. Er war es auch, der uns auf die Idee brachte, die Terrasse in eine Art Beachclub zu verwandeln, wie man es aus Mykonos oder Ibiza kennt“, verrät die gebürtige Steyreggerin. Prompt flog das Pärchen auf Inspirationsreise nach Griechenland und kehrte mit einem Bauplan im Gepäck an den Attersee zurück. „Am Ende wurde

DAS ATTERSEE lädt Sie ein in eine Gartenidylle wie im Süden, komplettiert durch die üppige Pflanzenwelt von Blumenhaus & Gartengestaltung Buttinger aus Lenzing. Sie werden sich garantiert wohlfühlen in dieser grünen Oase hier am Attersee! Michaela Prem, Architekt Christian Daxner und Kilian Angermeyer präsentieren ihren hippen Hotspot am Attersee. FOTOS: Michael Maritsch
152
© Dietlinde Wegerer

es der Boho-Stil von Griechenland, der erdende Flair von Mexiko und eine gute Prise Österreich.“ Letzteres spiegelt sich nicht zuletzt in den Cabañas – von Kilian und Michaela liebevoll „Hütten“ genannt – wider, die von Stern & Ha erl zum Großteil aus heimischen Hölzern gezimmert wurden.

Maximales Outdoor-Feeling. Das eigentliche Herzstück schwebt aber über den knapp 140 Genusshungrigen, die im NEW GARDEN ab sofort Platz finden. „Wir wollten eine dezente Überdachung, die einem das Gefühl von draußen gibt und dennoch vor allen Wetterlagen schützt. In der ausfahrbaren Markise von Laimer Markisen haben wir genau das gefunden“, verrät die 26-jährige Unternehmerin. „Gemeinsam mit unseren Hütten können wir nun 80 Prozent unseres Außenbereichs im Notfall überdachen. Das ermöglicht es uns künftig, die Outdoor-Saison zu verlängern.“

Großartiges Teamwork. Damit ihre Gäste heute eine wunderschöne Urlaubszeit genießen können, gingen die

Gastronomen, die seit Anfang des Jahres stolze Besitzer ihrer See-Immobilie sind, durch eine aufregende Zeit. „Unsere Pläne für die Terrasse waren bis dato in Österreich einzigartig. Dementsprechend schwierig war es, die Baubewilligung zu bekommen. Für mich gab es jedoch zu keinem Zeitpunkt einen Plan B“, so die Powerfrau. „Anfang des Jahres bekamen wir dann endlich grünes Licht von der Behörde. Dank des großartigen Engagements aller Unternehmen konnten wir dennoch den geplanten Soft-OpeningTermin Mitte April einhalten. Insgesamt hatten wir das Restaurant in dieser Zeit nur vier Wochen geschlossen.“ Die Raieisenbank Perg garantiert mit ihrer Finanzierung die sichere Umsetzung und langfristige Begleitung dieses einzigartigen Gastronomieprojekts.

Bodenständige Küche mit modernem Touch. Heute ist von all dem Stress nichts mehr zu spüren, statt Baulärm dringen – dank des intelligenten Soundund Wlansystems von Markus Sturm –softe Klänge aus den Lautsprechern und untermalen den einmaligen Genuss vor

den Augen und am Gaumen. „Mit der neuen Terrasse sind auch neue KulinarikFreuden, wie etwa unsere österreichischen Tapas, in die Speisekarte eingezogen. Generell wird bei uns die ‚Sharing is caring‘Tradition groß gelebt und so können alle Speisen wunderbar geteilt werden“, verrät Prem. Als krönenden Abschluss kredenzt Chefkoch Kilian Angermeyer einen „siaßen Blumentopf“ und dazu aromareichen Lavazza-Ka ee. „Der Gast von heute will rundum abgeholt werden. Die Tatsache, dass wir es gescha t haben, die weniger begehrten Plätze mit dem Umbau in die begehrtesten zu verwandeln und nun sogar bei Schlechtwetter komplett ausgebucht sind, beweist uns, dass wir die richtige Entscheidung getro en haben.“

Hauptstraße 2 / Landungsplatz

4864 Attersee am Attersee

Tel.: 0664/9278572

E-Mail: o ce@dasattersee.at

www.dasattersee.at

Ö nungszeiten:

Do. – Di.: 11:30 – 23 Uhr

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Markus Sturm wünscht den Nachbarn im DAS ATTERSEE sehr gute Geschäfte und freut sich auf weitere Tre en privat & beruflich. Bmst. Ing. Markus Hilgarth / Stern & Ha erl BaugmbH freut sich sehr über die bestens gelungene regionale Zusammenarbeit im Holzbau!
153
© Dietlinde Wegerer

Unter der wind- und wetterfesten Großflächenmarkise von Laimer Markisen lässt sich‘s das ganze Jahr wunderbar feiern. Ein Top-Produkt aus Südtirol im DAS ATTERSEE!

Alle wetterfesten und dekorativen Metallregale wurden von Wendl Metall design & technik gmbh im Innviertel nach Kundenwunsch gefertigt.

Markus Birnleitner und Sigi Mairinger gratulieren dem Unternehmer-Paar Michaela und Kilian mit urtypischem Zipfer-Bier, dem beliebtesten Bier aus Oberösterreich.

Die regionale Qualität der Fleisch-, Wurst- und Schinkenprodukte des Familienbetriebs Hütthaler aus Schwanenstadt begeistert gleichermaßen Gastgeber und Gäste. Genießen Sie die hochqualitativen Beefs!

Wolfgang Scholz, der Lavazza-Kaffeepartner von Beginn an, ist begeistert vom großartigen Garten im DAS ATTERSEE. Michaela Prem
Am Ende wurde es der Boho-Stil von Griechenland, der erdende Flair von Mexiko und eine gute Prise Österreich.
© Dietlinde Wegerer © Dietlinde Wegerer

Ein herzliches DANKE

allen Partnern und Lieferanten!

KONZEPTION / PLANUNG: cdx.concepte.daxner / Christian Daxner, 4851 Gampern, www.cdx.co.at

BANKPARTNER: Raiffeisenbank Perg eGen, 4320 Perg, www.raiffeisenbank-perg.at

EINRICHTUNG AUS METALL: Wendl Metall design & technik gmbH, 4974 Ort im Innkreis, www.wendltreppe.at

GARTENGESTALTUNG / BEPFLANZUNG: Blumenhaus & Gartengestaltung Buttinger, 4860 Lenzing, www.blumenhaus.at

GROSSFLÄCHENMARKISEN: Laimer Markisen KG, I-39012 Meran (BZ), www.laimermarkisen.com

HOLZBAU: Stern & Hafferl Baugesellschaft m.b.H., 4810 Gmunden, www.stern-bau.at

WLAN / BESCHALLUNG / VIDEOÜBERWACHUNG: Firma Markus Sturm, 4880 St. Georgen im Attergau, www.fernseh-sturm.at

FLEISCHPARTNER: Hütthaler KG Fleisch-Wurst, 4690 Schwanenstadt, www.huetthaler.at

KAFFEEPARTNER: Lavazza Kaffee GmbH, 1010 Wien, www.lavazza.at

ZIPFER - BIERPARTNER: Brauerei Zipf, 4871 Zipf, www.zipfer.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Das Vollblutgastronomen-Pärchen Michaela Prem und Kilian Angermeyer freut sich auf Sie!

WO DIE SONNE

DIE TRAUBE KÜSST

Man nehme individuelle Persönlichkeiten, Werte wie Bodenständigkeit, Vertrauen und Zuverlässigkeit und vermische sie mit der bedingungslosen Liebe zu Wein: heraus kommt das Fundament und zugleich der erfolgreiche Nährboden des Familienweinguts Kolkmann in Niederösterreich.

In den Weingärten der Familie Kolkmann. Auf insgesamt 60 Hektar wachsen und gedeihen an den Sonnenhängen in Fels am Wagram nur die feinsten Weinreben. Die Lagen mit fruchtbarstem Lössboden gehören zu den besten der Region und verleihen dem Wein ihren saftig-würzigen und fruchtig-eleganten Charakter, dem noch jeder verfallen ist. Verstärkt wird der unvergleichliche Geschmack durch den Entschluss von Familie Kolkmann, die Weingärten organisch-biologisch zu bewirtschaften. Darüber hinaus ist das Weingut seit 2016 „Nachhaltig Austria“zertifiziert – auch das schmeckt man.

156 GENUSS
EIN HERZ FÜR WEIN. Familie Kolkmann lebt und arbeitet für ihre große Passion. Und das mit vollmundigem Erfolg.

Am Familienweingut Kolkmann in Fels am Wagram leben und arbeiten vier Generationen für eine große

Vision: den großartigen Geschmack der Region in unverwechselbare Weine einzufangen. Ein Porträt über Vielfalt, Zusammenhalt und Passion.

REDAKTION: Laura Zapletal

FOTOS: Andreas Hofer, Weingut Kolkmann

Ein Sortiment, das sich sehen und schmecken lassen kann.

Fragt man die Winzer Horst, Gerhard und Horst jun. Kolkmann nach ihren Herzensweinen, kommen unmittelbar der Rote und Grüne Veltliner ins Spiel. Kein Wunder, stehen die beiden Rebsorten doch für den Wagram wie keine anderen. Doch die Liebe und Passion der Familie Kolkmann zu den edlen Trauben geht weit über die beiden Klassiker hinaus und sorgt für eine bunte (Wein-)Vielfalt – ganz wie in einer richtigen Großfamilie eben. Untergliedert in Gebietswein, Ortswein und Riedenwein erstreckt sich das umfangreiche Sortiment vom belebenden Rosé über den pfeffrig-würzigen Grünen Veltliner Fels am Wagram bis zum kraftvollen Roten Veltliner Ried Scheiben Reserve. Ergänzt wird das Sortiment durch die fruchtig animierenden Perlweine. Diese erfreuen sich gerade bei den Damen hoher Beliebtheit.

Drei Siegerweine bei der Wagram Wein Trophy 2023.

Dass die Weine mit der Handschrift Kolkmann ausgezeichnet schmecken, wissen die Kenner und Fans schon lange, bei der diesjährigen Wagram Wein Trophy wurde dies nun erneut eindrücklich unter Beweis gestellt. In gleich drei Kategorien kam der Siegerwein vom Familienweingut. Ausgezeichnet wurden der Riesling Ried Fumberg 2022, der Weißburgunder Fels am Wagram 2022 sowie der Grüne Veltliner Ried Brunnthal Reserve 2021.

Ein Stück Urlaub für zu Hause. Wer die edlen Tropfen vorab verkosten möchte, hat in der geräumigen Vinothek – angrenzend zum Weingut in Fels am Wagram – die ideale Gelegenheit dazu. Mit herrlicher Aussicht auf die Weinreben und fruchtiger Note am Gaumen lässt es sich wunderbar vom Alltag abschalten. Mit seinem Lieblingswein und ausgewählten saisonalen Gourmandisen aus dem hauseigenen Regionalladen im Gepäck steht der genussreichen Auszeit in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Wege.

PRICKELNDER TIPP

FÜR DIE NÄCHSTE

LADIES NIGHT: Cabernet Sauvignon als geheimnisvoller Rosé interpretiert. Frizzante Caberesco vom Familienweingut Kolkmann.

FAMILIENWEINGUT KOLKMANN

Kremserstraße 53

3481 Fels am Wagram Tel.: 02738/2436 www.kolkmann.at

Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. von 9 bis 17 Uhr

Das Weingut in Fels am Wagram bietet mit Vinothek und Regionalecke alles, was man für genussreiche Stunden vor Ort und für zu Hause braucht.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 157 GENUSS
SO SEHEN SIEGER AUS. Der Riesling Ried Fumberg 2022, der Weißburgunder Fels am Wagram 2022 und der Grüne Veltliner Ried Brunnthal Reserve 2021 vom Familienweingut Kolkmann wurden bei der diesjährigen Wagram Wein Trophy ausgezeichnet.

Seeblick in alle Richtungen, gemütliches Ambiente , köstliche Speisen und Rundumservice sowie ausreichend Parkplätze garantieren Ihnen ein erfolgreiches Event. Das THALHAMMERs eignet sich sowohl für Familienfeiern (Geburtstag, Taufe, ...) als auch für Firmenevents bis 200 Personen - wie Weihnachtsfeiern oder Pressekonferenzen.

Mehr Infos unter www.thalhammers.at

www.thalhammers.at am See Badeseestraße 2, 4101 Feldkirchen /Donau APP downloaden unter www.thalhammers.at/app BESTELL app ONLINE RESERVIEREN unter www.thalhammers.at oder unter+43 699 11601958 reservierung@thalhammers.at SMART RESERVIEREN - BESTELLEN - ZAHLEN
Event facebook.com/thalhammers thalhammers_feldkirchen Fotos: Stefan Wolfsteiner, TH Gestaltung: BEATE THALHAMMER ganztags warme Küche O P E N SO bis 22.00
GANZE
Ihr
DAS
JAHR DER PERFEKTE RAHMEN FÜR IHRE FEIER
Anfragen für Feiern aller Art: event@thalhammers.at 8.00 - 23.00 Uhr Oktober bis April: DO - SO Mai & September: MI - SO

BEIM VISTO IN ANDORF SPANNENDE WEITERENTWICKLUNG

Ein lockeres, angenehmes Ambiente, saftige Burger, frische Süßspeisen, eine umfangreiche Auswahl an Bieren und erstklassige Cocktails für den wohlverdienten Feierabend und das alles nun auch in Strandatmosphäre – das neue „ViSTO im Garten“ wurde zum absoluten Sommer-Hotspot in Andorf. Aber damit ist noch nicht genug, weitere Neuerungen stehen schon in den Startlöchern.

Ein stets offenes Tor erwartet Besucherinnen und Besucher im Visto Andorf. Diese coole Location bietet ihren Gästen 365 Tage im Jahr und fast rund um die Uhr einen Ort zum Genießen, Entspannen und Feiern. Seit November 2017 wird die Gastro-Perle von Hannes Glas geführt, einem Gastronomen aus Peuerbach. In den vergangenen Jahren hat sich das Lokal stetig weiterentwickelt und ist zu einem Fixpunkt der regionalen Gastronomieszene geworden. Im letzten Jahr erreichte Glas einen weiteren Meilenstein: Er erwarb das gesamte 1.700 Quadratmeter große Areal des Visto, um das Lokal in vielerlei Hinsicht zu erweitern.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Herzlich willkommen an unserem Lieblingsplatz – „ViSTO im Garten“! Mit viel Herzblut wurde dieser Ort geschaffen, um euch eine großartige Zeit zu bereiten.
159
FOTOS: Stefanie Eder

Früh. Mittag. Abend. Nachts. Immer. Am Morgen lockt das Visto mit reichhaltigen Frühstücksvariationen, während das Café samstags und sonntags mit einem ausladenden Frühstücksbuffet verführt. Selbst für den hungrigsten Gast ist zur Mittagszeit gesorgt, denn das Visto bietet ofenfrische Pizzen und selbstgemachten Eistee. Am Nachmittag steht Gemütlichkeit im Vordergrund, begleitet von einer Palette an Kaffeekreationen und delikaten Süßspeisen. Doch spätestens ab 17 Uhr bereitet sich das Visto auf das Highlight des Tages vor – den Feierabend. In den großzügigen, 200 Quadratmeter großen Räumlichkeiten können die Gäste kulinarische Meisterwerke wie Burger, Pizzen, Salate und Wraps genießen.

Eldorado für Partypeople. An den Wochenenden wird das Visto zum Place-to-be für Nachtschwärmer und startet ab Oktober mit einem starken Lebenszeichen in die Partysaison. Bei Top-DJs, coolen Events und vielen Highlights wird jedes Wochenende bis vier Uhr morgens abgetanzt und gefeiert.

Highlight des Sommers: ViSTO im Garten. Ein neuer Höhepunkt ist das „ViSTO im Garten“, das im Juni seine Tore öffnete. Für diese neue Sommer-Oase wurde die großzügige Grünfläche hinter dem Gebäude in Beschlag genommen. „Wir haben in den vergangenen Monaten viel Energie und Herzblut in dieses Projekt gesteckt“, erzählt Glas. „Der neue Gastgarten ist sieben Tage die Woche geöffnet und bei schönem Wetter servieren wir erfrischende Sommergetränke sowie leckeres Streetfood in Strandatmosphäre.“ Die neue Außenanlage bietet Platz für knapp 250 Gäste. Mit dieser neuen Idee folgt das Visto einem aufkommenden Trend. „Ein derartiges Angebot gibt es bisher nur in größeren Städten. In unserer Region gibt es jedoch noch nichts Vergleichbares“, bemerkte Glas.

Spannende Weiterentwicklungen. Das Ende der Fahnenstange ist mit dem neuen, modernen Gastgarten noch lange nicht erreicht. „Man muss positiv in die Zukunft schauen. Es gibt nur einen Weg, und der liegt darin, innovativ zu sein und am Ball zu bleiben“, betont der Gastronom. Dies schließt Anreize für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ein. Vor Kurzem führte das Visto ein neues Bonussystem ein. Diese Motivation treibt auch ihn selbst in seiner Arbeit an. „In den nächsten Jahren haben wir noch viel mit dem Visto vor, mit dem Ziel, unseren Gästen ein einzigartiges Erlebnis und eine Auszeit vom Alltag zu bieten.“ Mit dem neuen Projekt „ViSTO im Garten“ kommt man diesem Ziel einen Schritt näher.

VISTO ANDORF - 365 TAGE IM JAHR Hauptstraße 22, 4770 Andorf www.visto.at
It‘s going to be APPsolutely delicious!
Gastgeber Hannes Glas feiert den Abend mit DJ Prince Moe und zahlreichen Gästen. Architekt Christian Daxner fühlt sich sichtlich wohl, mitten im „ViSTO Garten“.
... bei regionalem Baumgartner Bier ...
Birgit Aichinger/Werbeagentur Direttissima aus Schärding genießt die Wohlfühlatmosphäre. Wir feiern die ganze Nacht ...

Konrad Grömmer/Tischlerei

Grömmer ist stolz auf die Arbeit seiner Mitarbeiter.

... und Spitzenburgern aus gschmackigem

Fleisch der Hausmetzgerei Pöppl gleich gegenüber und Brot vom Handwerksbäcker Rathmayr aus St. Agatha! Einfach köstlich!

Wir werden euch mit unserer einzigartigen Atmosphäre ein Lächeln auf die Lippen zaubern – garantiert!

Ein herzliches

DANKE

allen Partnern und Lieferanten!

KONZEPTION / PLANUNG: cdx.concepte.daxner / Christian Daxner, 4851 Gampern, www.cdx.co.at

DEKORATIONSMALEREI:

Malerei Peter Schneeweis GmbH, 5204 Straßwalchen, www.malerei-schneeweis.at

EINRICHTUNG AUS METALL: Wendl Metall design & technik gmbH, 4974 Ort im Innkreis, www.wendltreppe.at

HEIZUNG / SANITÄR/ KLIMA / LÜFTUNG: Luksch Haustechnik GmbH, 4751 Dorf an der Pram, www.luksch.at

MALEREI / LACKIERARBEITEN: Raumgestaltung Razenberger GmbH, 4722 Peuerbach, www.razenberger.at

TISCHLERARBEITEN: Tischlerei Grömmer GmbH, 4793 St. Roman, www.groemmer.at

WERBUNG / DESIGN / MARKTKOMMUNIKATION: Direttissima GmbH, 4780 Schärding am Inn, www.direttissima.at

BIER-/GETRÄNKEPARTNER:

Brauerei Jos. Baumgartner GmbH, 4780 Schärding, www.brauerei-baumgartner.at

BROT UND BACKWAREN: Bäckerei Rathmayr, 4084 St. Agatha, www.baeckerei-rathmayr.at

HAUSMETZGEREI: Pöppl Metzgerei / Inh. Karin + Maria Pöppl, 4770 Andorf, www.metzgerei-poeppl.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Alle funktionellen Möbel/Regale aus Metall wurden von Wendl Metall design & technik gmbh gefertigt.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

So. 10. September 23 Haibach ob der Donau

– www.naturwunda.at –
Präsentiert
von Dominik Glöbl und Silvia Schneider
VIERA BLECH | BLOWING DOOZY | BLECHBRADLA | LT1 GESAMTSPIEL

LT1 BÜHNE

WER OLLA KUMMT

10:30 Eröffnung LT1 Open Air mit Silvia Schneider (LT1) & Dominik Glöbl (BR)

11:00 Frühschoppen

Blechbradla – Die Newcomer aus OÖ

12:45 O’zapft is mit Dominik Glöbl (Zipfer Bieranstich)

13:00 Viera Blech

Die Woodstock der Blasmusik-Urgesteine

SPASS

KINDER PROGRAMM

14:30 Naturwunda-Gesamtspiel

Olle schnappn se eana Instrument

14:45 Aufdirndln mit Theresa Breiteneder (LT1)

„Naturwunda Dirndl 23“-Gewinnspiel

15:00 Blowing Doozy

Die schrägsten Straßenmusiker Kärntens

16:30 MV Haibach-Bradl Time

„Ob jetzt wird zuwi gspüt“

& ACTION vom Familienbund OÖ • Umfetzen im Stroh • Spiel- und Schminkstation • KinderMaxi-Gewinnspiel
BLECHBRADLA
– www.naturwunda.at –VIERA BLECH BLOWING DOOZY
NATURWUNDA GESAMTSPIEL

GRAND RE-OPENING

Supermodel Nadine Mirada und weitere hochkarätige Gäste gratulierten zum gelungenen Umbau von DAS EDELWEISS.

Große Wiedereröffnung feierte DAS EDELWEISS Salzburg Mountain Resort kürzlich in Großarl. Nach nur drei Monaten Bauzeit eröffnete das Luxushotel Ende Juli 17 neue, großzügige Luxussuiten für Paare und Familien, ein frisch renoviertes Family Spa sowie einen neu gestalteten und vergrößerten Kinder- und Jugendbereich. Zum großen Pre-Opening luden Karin und Peter Hettegger zahlreiche Medienvertreter und Influencer ein, um gemeinsam mit ihnen auf den gelungenen Umbau des Hotels in der Salzburger Bergwelt anzustoßen. ©

Matthias Dengler, JR Photo Aus den USA angereist kam Adam Graham (Mitte). Gastgeberin Karin Hettegger im Gespräch mit Josef Rumer (Geschäftsführer DIE OBERÖSTERREICHERIN) Jasmina und Elvedin Kusur Beste Verpflegung aus der EDELWEISS Mountain Cuisine Michael Rettenegger (Kurier), Daniela Petrides (Bellhop PR, Los Angeles) Bernhard Lichtenberger (OÖN) mit seiner Frau Nadine Wolfgang Niederhauser, Geschäftsführer Peter Hettegger mit Ehefrau Karin Hahn im Korb: Marketingleiter Wolfgang Niederhauser mit Model Sarah Posch, Model Nadine Mirada und Fotografin und Influencerin Jasmina Kusur
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Karin und Peter Hettegger luden zur gelungenen Presse-Eröffnung.

FREIZEIT

HERBSTLICHE AUSZEIT IM SALZBURGER LAND

Ein Paradies der Erholung und Entspannung im Naturhotel Edelweiss Wagrain

Das entzückende Naturhotel in Wagrain kombiniert moderne Elemente mit Tradition und kreiert damit eine gemütliche Atmosphäre für jene, die dem Alltagsstress entfliehen möchten und sich nach Ruhe in einer einzigartigen Umgebung sehnen. Egal ob zum Wandern, für genüssliche Radtouren, Tennis, Golf oder Wellness: Im Naturhotel Edelweiss wird Ihr Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Entspannen Sie im herrlichen Wellness-Komplex bei einer Massage, in den Saunen, im Dampfbad oder gönnen Sie sich ein erfrischendes Bad im natürlichen Schwimmteich. Infos unter www.mein-edelweiss.at

TIERISCHER SPASS

Trotz des Gummistiefelwetters war der traditionelle „Sumsi“-Nachmittag im Tiergarten Walding wieder ein voller Erfolg. Viele der Tiere schienen den Sommerregen sogar sichtlich zu genießen und ließen sich beim Rundgang von den Kindern mit Karottenstücken und Streicheleinheiten verwöhnen. www.tiergartenwalding.com

IM ENTDECKERVIERTEL

Am 16. und 17. September 2023 tuckern bei den „Inn-Salzach-Classics“ erstmals zwei Tage lang die schönsten Oldtimer durch die noch junge, österreichisch-bayerische Tourismus-Destination Entdeckerviertel –rund um Braunau, Simbach, Mattighofen und Burghausen. Tourismusverband und Verein machen gemeinsame Sache und nennen die Tour auch „Genussverkehr“ – über die Grenzen, die im Entdeckerviertel eigentlich längst schon keine mehr sind … „Wir werden unsere Oldtimer und den grenzüberschreitenden Tourismus auf beiden Seiten der Flüsse Salzach und Inn mit unseren Partnern in Österreich und Deutschland – charmant und schließlich auch für einen guten Zweck – zwei Tage lang verbinden“, ist Vereins-Obmann Klemens Steidl voller Euphorie. Alle Infos unter: www.inn-salzach-classic.at/events bzw. www.entdeckerviertel.at

© Tiergarten Walding #oldtimer • #herbstlicheauszeit • #starkefrauen © Naturhotel Edelweiss
„GENUSSVERKEHR“
© EntdeckerviertelKlemens Steidl
165
Alpaka „Nolly“ hat eine neue Freundin.

STARKE FRAUEN

166

IM TOURISMUS

Erfolgreiche Vermieterinnen aus der Urlaubsregion

Attersee-Attergau

Gastgeberin, Unternehmerin, Ehefrau und Mutter. Wir haben mit fünf Powerfrauen aus der Region gesprochen, die seit mehreren Jahren als Vermieterinnen in der Urlaubsregion Attersee-Attergau tätig sind. Beim Aufbau und der Weiterentwicklung ihrer Betriebe haben sie einiges gesehen, erlebt und gelernt. Gemeinsam werfen wir einen Blick hinter die Erfolgsgeschichten dieser fünf Frauen und wollten wissen: „Wie vereinbaren Sie Familie und Beruf? Was ist für Sie das Schöne daran, Gastgeberin zu sein?“

Hannelore Reichl vom Biobauernhof „Haslbauer“ in Steinbach am Attersee, Barbara Schernthaner vom Biobauernhof „Madlinger Hof“ in Unterach am Attersee, Tanja Walkner vom „Haus Weyregg“ und „SeeBu et“ in Weyregg am Attersee, Gerlinde Holzapfel von der „Pension Holzapfel“ in St. Georgen im Attergau und Patrizia Schneebauer vom „Weslhof“ in Attersee am Attersee über die wichtigsten Lernerfahrungen und ihre schönsten Momente als Gastgeberin.

Location für das Interview und Shooting war das Schloss Kogl der Familie Mayr-Melnhof in St. Georgen im Attergau. www.schlosskogl.at

FOTOS : Karin Hackl Photography
167 FREIZEIT

HANNELORE REICHL

Vom Biobauernhof „Haslbauer“ in Steinbach am Attersee

„Internationale Gäste hier zu haben, ist sehr interessant. Früher haben wir viele Fernreisen gemacht und die Welt bereist – heute kommen Leute aus aller Welt zu uns, teilweise mehrmals pro Jahr. Da werden Stammgäste schnell zu Freunden.“

BARBARA SCHERNTHANER

Eigentlich hat Hannelore Internationale Betriebswirtschaftslehre in Wien studiert und dann 13 Jahre lang bei einer bekannten Kfz-Leasingbank gearbeitet. Den Job hat sie mitten in der Coronapandemie an den Nagel gehängt und führt nun seit der G eburt ihrer zweiten Tochter gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johann den gemeinsamen Biobauernhof mit einem Mutterkuhhaltungsbetrieb und fünf Ferienwohnungen, die damals von den Schwiegereltern aufgebaut wurden. Unterstützung bei der Kinderbetreuung und beim Reinigen der Ferienwohnungen bekommen die beiden von den Omas und der Schwägerin. Hier hilft die ganze Familie zusammen und jeder hat seinen Aufgabenbereich. Ein riesengroßer Vorteil ist für Hannelore auch die Tatsache, dass die Kinder zu Hause am Hof betreut werden können. Am Sonntag ist außerdem Familientag. Wenn möglich, gibt es an diesem Tag keine gleichzeitige Ab- und Anreise, damit genug Zeit für die Familie bleibt. Auch für die Gäste nimmt sich Hannelore bewusst viel Zeit. Hier werden gemeinsame Abende im Garten verbracht, Reiseanekdoten ausgetauscht und Stammgäste-Jubiläen gefeiert. Wie etwa das 45-Jahr-Jubiläum von Stammgästen aus Deutschland, die meist zwei Mal pro Jahr für jeweils gut zwei Wochen zu ihr auf den Hof kommen.

pension-resch.at

Führt seit 2012 den Biobauernhof „Madlinger Hof“ in Unterach am Attersee

„Da wir nur eine Ferienwohnung haben, konnten wir uns langsam ans Gastgeber-Sein herantasten und mit jedem Gast dazulernen. Jeder soll sich bei uns am Hof so wohl und zu Hause fühlen, wie wir es tun. Umso schöner ist es, wenn Gäste zu Stammgästen werden. Das ist für mich eine schöne Bestätigung, dass sich die viele Arbeit lohnt.“

Am „Madlinger Hof“ von Barbara Schernthaner und ihrem Mann Christian ist immer etwas los! Hühner, Puten, Schweine, Schafe und eine eigene Angus-Rinderzucht halten die zweifache Mutter ganz schön auf Trab. An zwei Tagen in der Woche bäckt die gelernte Bäckerin und Konditorin außerdem ihr traditionelles Holzofenbrot, das es beim SPAR-Markt in Unterach zu kaufen gibt. Auch die Gäste der Ferienwohnung, die seit 2018 vermietet wird, profitieren von den regionalen Lebensmitteln und der ruhigen Idylle in Unterach am Attersee. Barbara hat den „Madlinger Hof“ 2012 gemeinsam mit ihrem Mann in der neunten Generation übernommen und mit viel Feingefühl, Weitblick und Kreativität zu einem Biohof umfunktioniert. Seitdem leben und arbeiten sie dort – gemeinsam mit ihren beiden Kindern.

madlingerhof.com

168

TANJA WALKNER

Führt insgesamt drei Betriebe, darunter das „See-Buffet“ und das „Haus Weyregg“ am Attersee

„Ich denke nicht, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem man sagt: ‚So ist es, so bleibt es, so soll es sein.‘ Alles entwickelt sich immer weiter, so auch unsere Branche. Hier lernt man, wie wahrscheinlich überall im Leben, nie aus.“

GERLINDE HOLZAPFEL

Gastgeberin der „Pension Holzapfel“ in St. Georgen im Attergau

Gemeinsam mit ihrem Mann Norbert führt Tanja in den Sommermonaten das „See-Buffet“ am Landesbadeplatz Weyregg, in den Wintermonaten das „Gasthaus Alpenblick“ in Krispl im Salzburgerland und seit 2021 das „Haus Weyregg“, die ehemalige Volksschule von Weyregg, die nun zu einer Familienfrühstückspension umgebaut wurde. Damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf funktioniert, ist eine flexible Tagesplanung für Tanja essenziell. Die beiden Kinder gehen in Krispl zur Schule, wodurch im Frühling und Herbst zwar viel gependelt wird, dafür haben die Kinder im Winter einen Skilift und im Sommer den Attersee vor der Haustüre, was sie beides sehr genießen. Büroarbeiten erledigt Tanja meistens am Abend. Hinzu kommen ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten beim Tourismusverein Weyregg, wodurch sich auch immer wieder Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Betrieben ergeben, die Tanja sehr wichtig sind. Denn allein gelingt es keiner Pension, keinem Hotel oder Gasthaus, einen Urlaub für den Gast erlebenswert zu gestalten. Das geht nur im Miteinander.

haus-weyregg.at

der Wäsche mit. Als die Kinder noch klein waren, waren mir meine Mutter und Schwiegermutter eine große Hilfe.“

Für Gerlinde geht es dieses Jahr mit ihrer Frühstückspension in die 19. Saison. Der Betrieb ist ganzjährig geöffnet und wird bereits in dritter Generation geführt. Gäste schätzen die ruhige, zentrale Lage in St. Georgen im Attergau und genießen den Blumengarten sowie den Kinderspielplatz. Gerlinde verwöhnt ihre Gäste gerne mit einem abwechslungsreichen Frühstücksbuffet und veranstaltet gelegentlich auch kleine Wanderungen oder Ausflüge zu den umliegenden Mostschänken. Solche Abende bleiben in Erinnerung und geben der vierfachen Mutter Kraft für die intensiven Sommermonate. Kraft und Energie tankt Gerlinde im Sommer auch beim abendlichen Schwimmen im Attersee und beim Radfahren zwischendurch. Tatkräftige Unterstützung bekommt Gerlinde auch von ihrem Mann, der nach Feierabend und an den Wochenenden fleißig mitanpackt.

pension-holzapfel.at

„Im Sommer haben wir keinen freien Tag. Wenn es die Zeit erlaubt, setze ich mich in den Hängesessel unterm Nussbaum und genieße meinen schönen Garten. Mein Mann arbeitet als Bauleiter, erledigt nach Feierabend noch die Hausmeisterarbeiten und hilft bei
169 FREIZEIT

PATRIZIA SCHNEEBAUER

Gastgeberin und Jungbäurin vom „Weslhof“ in Attersee am Attersee

„Eine gute Organisation sowie helfende Hände unserer beiden Familien machen es möglich, dass der Betrieb läuft. So bleibt auch mal Zeit für einen gemütlichen Sonntagsausflug als Familie oder für ein genussvolles Abendessen als Paar zu zweit.“

ANGELINA EGGL

Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Attersee-Attergau

Mit Jahresbeginn 2021 hat Patrizia gemeinsam mit ihrem Mann den biologisch geführten „Weslhof“ von den Schwiegereltern übernommen und ihren Bürojob mit dem Bauernhof getauscht. Begonnen hat alles vor sieben Jahren mit dem Kurs „Plötzlich Bäuerin“, gefolgt von vielen weiteren Kursen und Lehrgängen. Neben der Vermietung der Ferienwohnungen im Rahmen von „Urlaub am Bauernhof“ sind nun auch die Mutterkuhhaltung, die Mobilstallhaltung von Legehennen und die Direktvermarktung der Hofprodukte im eigenen Hofladen die neuen Aufgaben der zweifachen Mutter. Über die neuen Hofprodukte freuen sich auch die Gäste von Patrizia und ihrem Mann, welche diese vor Ort genießen oder als Andenken mit nach Hause nehmen können. Das Tolle am Gastgeberin-Sein für Patrizia? Die leuchtenden Kinderaugen beim Tiere-Füttern und im Stroh-Hüpfen, die interessierten Fragen der Gäste zum Betrieb, wiederkehrende Stammgäste und natürlich „das Leben“, das die Gäste dem Hof bringen.

weslhof.at

„Dieses Projekt ist eines meiner Herzensprojekte in der Region Attersee-Attergau. Man spürt die Frauenpower. Diese Damen stehen stellvertretend für alle Frauen in der Region, die den Tourismus mitaufgebaut haben und es immer noch tun. Mit viel Innovation, Motivation und Klugheit.“

Seit 2019 ist Angelina Eggl Geschäftsführerin beim Tourismusverband der Region AtterseeAttergau. „Da ich aus der Region komme und nach Jahren auswärts wieder nach Oberösterreich zurückgekommen bin, ist es für mich nun umso schöner, die Region repräsentieren zu dürfen. Gemeinsam mit den Touristikern und Touristikerinnen des Attersee-Attergaus an einer Weiterentwicklung der Region – unter Einbeziehung der wichtigen Tourismusthemen wie zum Beispiel Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Individualisierung – zu arbeiten, erfüllt mein Team und mich mit Stolz und Freude.“ Neben der Vermarktung der Tourismusregion Attersee-Attergau ist Angelina Eggl und ihrem Team vor allem die Betreuung der Betriebe (Gastronomie und Hotellerie) sehr wichtig. Dabei legt sie viel Wert darauf, insbesondere Frauen aus dem Tourismus eine Stimme zu geben und das Frauennetzwerk innerhalb der Region zu stärken – so wie bei diesem Austausch.

attersee-attergau.at

170

UNTER DER

Familie Artmayr checkte für ein Wochenende in das Vier-Sterne-Superior

Hotel DIE SONNE in Saalbach ein und lernte bei umfangreichen KidsAktivitäten und All-inclusive-Urlaub die Sonnenseite des Lebens kennen.

Wer die Sonne sucht, fährt am besten ins Salzburger Land. Eingebettet zwischen Saalbach und Hinterglemm liegt das Vier-Sterne-Superior Hotel DIE SONNE, dessen Namen bereits bei der Ankunft Programm ist. „Wir sind sofort warmherzig empfangen worden und haben uns auf Anhieb wie zu Hause gefühlt“, schwärmt Familie Artmayr.

Wohnen wie ein Sonnenkönig. In der geschmackvoll eingerichteten Lobby wartete auch schon das erste Highlight auf die Kinder: Hauskater Garfield, der sich von seinen Fans genüsslich durchkraulen ließ. Im Zimmer angekommen, erwartete die fünfköpfige Familie ein wahres Wohlfühlparadies aus Holz und edlen Stoffen. „Sogar die Kinderbetten sind mit hochwertigen Matratzen von der Firma Joka ausgestattet“, so Kerstin Artmayr begeistert.

Kinderwellness & Miniclub. An Schlaf war jedoch noch lange nicht zu denken. Stattdessen erkundeten die Kinder auf eigene Faust das Haus sowie den großzügig ausgestatteten Mini- und

Urlaubssonne

Teensclub samt iWall - im Vier-SterneSuperior Hotel DIE SONNE kein Problem. „Das Hotel hat sich bewusst auf Familien spezialisiert und das merkt man an jeder Ecke. Die Kinder waren überall willkommen.“ Auch die Sonnenoase, der moderne Spa-Bereich des Resorts hält mit Hallenbad, Infrarotkabine und Whirlpool pure Entspannung für die ganze Familie bereit. Im Adults-OnlyBereich finden Erwachsene wiederum erholsame Stunden zu zweit – dank Kinderbetreuung an sechs Tagen die Woche sowie Kinder-Spa-Behandlungen ist auch das kein Problem.

Nationale & internationale Küche. Beim Abendessen erwartete Familie Artmayr ein liebevoll gedeckter Tisch samt Malutensilien. Für die Gastgeberfamilie Schwabl eine Selbstverständlichkeit, genauso wie der Anspruch Kulinarik mit höchster Regionalität und Saisonalität zu servieren. Das abendliche 5-Gänge-Gourmet- und KinderMenü war dabei genauso all inclusive wie alle konsumierten Getränke während des Aufenthalts.

Spiel, Spaß und Bergluft. Ausgeschlafen und bestens gestärkt ging es am nächsten Tag auf den Berg. Dafür zog Familie Artmayr sprichwörtlich den Joker. „Die Joker Card ist im Zimmerpreis inbegriffen und ermöglicht den kostenlosen Zugang zu vielen Attraktionen.“ Die Familie aus Oberösterreich entschied sich für den Montelino Erlebnisweg inklusive Gondelfahrt. Tiefentspannt und voller einzigartiger Erinnerungen ging es für Familie Artmayr wieder nach Hause. „Den Kindern und uns hat es so sehr gefallen. Wir kommen auf jeden Fall wieder“, so das begeisterte Resümee. Mehr Infos unter www.hotel-sonne.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © privat, Hotel DIE SONNE
Der Wellness-Bereich lässt mit Zirben-Spa und Kinder-Massagen keine Wünsche offen. Kerstin und Stefan Artmayr mit den Kindern Anna, David und Jonas
FREIZEIT 171

LONG-DISTANCECHALLENGE 2023

Rekorde – Rekorde – Rekorde

Die drei Langstreckenregatten „Attersee Grand Prix“, „12 Stunden Regatta“ und „Lange Wettfahrt“ werden zu einer Gesamtwertung zusammengefasst. Alle drei sind gleich viel wert, der Erstplatzierte bekommt jeweils 375 Punkte.

Heuer war das Jahr der Rekorde: Rekord 1: 172 teilnehmende Boote! „Noch nie waren 172 Boote an der Long-Distance-Challenge beteiligt. Das ist mehr als bei jeder anderen SegelBreitensportregatta in Österreich“, freut sich Michael Farthofer, Präsident des Union-Yacht-Club Attersee über die Beliebtheit der Serie.

Rekord 2: Bei der Langen Wettfahrt am 5. August hat es durchgeregnet. Während einer Wettfahrt hat es (unseren Aufzeichnungen zufolge) noch nie über 30 l/m2 geregnet. Es gab keine einzige Regenpause!

Rekord 3: Die große Seenrunde wurde in genau drei Stunden, neun Minuten und 50 Sekunden abgesegelt. Das ist um etwa zwei Minuten schneller, als dies vor 13 Jahren Andreas Hagara auf einer Ventilo M2, einem schnellen Katamaran, gelungen ist. Nico Delle-Karth segelte mit einer modifizierten Quant 30 zu diesem Erfolg. „Wir haben alles relativ optimal erwischt, wobei bei besse-

ren Windverhältnissen sicher noch viel schnellere Zeiten möglich sind“, relativierte der Olympiateilnehmer seine Leistung.

Durch die Sponsoren Schönleitner Bau, Pantaenius Versicherungen, Top Yacht, Peak Technology, Tissot Steuerberatung, Das Grafengut, Stelzl Yachtcharter, die OBERÖSTERREICHERIN und Life Radio war es möglich, die LDC 2023 wieder zu einem echten Highlight der Breitensportsegler am Attersee zu machen. Es gab für alle Teilnehmer T-Shirts, unterhaltsame Feste, bei jeder Veranstaltung Live-Tracking und am Ende mit Silberbarren in Vollcarbon-

172

Halterung (von Peak Technology) wirklich wertvolle Preise.

Günther und Flora Novak, die mit ihrem Korsar im Vorjahr gewonnen hatten, begannen die Serie mit einem zweiten Platz beim Attersee Grand Prix. Mit den Plätzen 20 und 43 bei den beiden folgenden Events vergaben sie aber alle Chancen auf die Titelverteidigung.

Dass der Sieg beim Attersee Grand Prix noch keine Garantie für den Sieg bei der LDC ist, musste auch Matthias Poell erkennen. Er war bei der 12 Stunden Regatta nicht am Start und vergab so seine Chancen.

Thomas Tscheppen vom SCS startete mit einem 50. Platz in die Gesamtwertung. Mit einem Sieg bei der 12 Stunden Regatta und einem 5. Platz bei der Langen Wettfahrt konnte er sich den 3. Gesamtrang und damit 250 g Silber sichern.

Der Vorjahreszweite Manfred Schönleitner aus dem UYCAs segelte die Plätze 27, 3 und 3. Somit konnte er auch heuer wieder die Stelle am Podium besetzen. „Noch einmal 500 g Silber ist schön, aber eigentlich wollte ich den großen Silberbarren ersegeln“, erzählt uns der Hauptsponsor. Er gratuliert auch allen anderen Siegern!

Als neue Gewinner trug sich das Team um Bernhard Jelinek vom SCATT

ein. Mit den Plätzen 20, 2 und 9 lagen sie um nur 1,3 Punkte vor dem Zweiten. „Der Vorsprung von 1,3 Punkten ist eigentlich nur ein Hauch, vergleichbar mit einer halben Radbreite in der Formel 1. Jede einzelne Wende hätte einen Verlust von einigen Sekunden bedeuten können, und damit auch knapp hinten, statt knapp vorne. Wir sind sehr stolz“, so der Gesamtsieger. Und am Siegerfoto ist diese Freude auch deutlich zu erkennen!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
12-Stunden-Regatta-Sieger Thomas Tscheppen © Sport Consult © Sport Consult © Sport Consult
173
LDC-Sieger-Team Jelinek

OBERÖSTERREICH. (Er)lebenswert echt.

Ein Urlaub in Oberösterreich ist ein bisschen wie eine Reise zu sich selbst. Zwischen Bergen und Seen, inmitten von Abenteuerplätzen und Erholungsräumen –es gibt immer etwas zu entdecken. Und zwar immer das Echte. Kunst, Kultur, Kulinarik –hier ist nichts aufgesetzt oder inszeniert. Gespickt mit vielen Genussmomenten.

Was Oberösterreich so besonders macht, ist die abwechslungsreiche Landschaft. Kaum ein anderes Land bietet in dieser Kompaktheit so viele unterschiedliche Na-

turräume: Von den Bergen und Seen im Salzkammergut über das fruchtbare Alpenvorland, die Donau-Auen und die Wildnis des Nationalpark Kalkalpen bis zur Granithügelwelt des Mühlviertels im Norden. Eine

erfrischend lebendige Stadt Linz und urbane Schätze wie Steyr, Schärding, Wels oder Bad Ischl überraschen immer wieder aufs Neue. Genauso wie die vielen neuen Hotels, die zu einer Auszeit einladen.

FREIZEIT 174
© Stefan Mayerhofer.

BESONDERE HIDEAWAYS FÜR IHREN URLAUB IN OBERÖSTERREICH

HOTEL KAPELLER IN STEYR

Die offene Gestaltung der Zimmer im neuen Boutiquehotel Kapeller gewährt einen einzigartigen Ausblick auf die wunderbare Landschaft und den Charme der Altstadt Steyr.

lukas-kapeller.at

DAS TINYHOUSE IN UNTERACH

AM ATTERSEE

Ein Strohballenhaus mit Lehmputz, der atmet, erzeugt eine besonders angenehme Atmosphäre. Kleine Küche, Bett, Tisch und Sesseln, Holzofen – und alles auf 12 m2. Dazu ein Wintergarten und eine große Terrasse mit Seeblick.

www.tinyhouse-attersee.at

CHALET BERGKRISTALL IN GOSAU

HOTEL FREIGOLD IN FREISTADT

In Freistadt im Mühlviertel, der einzigen Braucommune Europas, wird ab Herbst ein neues Hotel das Nächtigungsangebot der Stadt bereichern: das Impulshotel Freigold. www.hotel-freigold.at

LOXONE CAMPUS HOTEL IM BÖHMERWALD

Eine neue Adresse für alle, die umgeben von eindrucksvoller Landschaft an einem besonderen Kraftplatz arbeiten, erholsam urlauben oder Veranstaltungen besuchen möchten.

loxone-campus.com

BOUTIQUEHOTEL KÖNIGSWIESER HOF IN KÖNIGSWIESEN

Auf dem Grundstück des ehemaligen Kirchenwirtes ist ein bodenständiges Wirtshaus, ein Café, ein Hofladen und ein kleines Restaurant entstanden. www.koenigswieserhof.at

BOUTIQUEHOTEL GOLDENER HIRSCH IN GMUNDEN

Seit knapp 400 Jahren ist der „Goldene Hirsch in Gmunden“ beliebter Treffpunkt in der Seestadt Gmunden in Oberösterreich. www.hirschengmunden.at

NATIONALPARK-RESORT DILLY IN WINDISCHGARSTEN

Vom kleinen Familienbauernhof mit Wirtshaus zum 4*-Superior-Haus. Das Hotel bietet 32 Zimmer, ein Roof-Top-Spa mit Eventsauna und Panorama-Pool.

www.dilly.at

NATUR RESORT DIETLGUT IN HINTERSTODER

Aus dem luxuriösen Landhaus der 1920erJahre ist ein grandioses Naturresort im Grünen geworden: Mit 30 großzügig eingerichteten Apartments, einem halben Dutzend Refugien im Wald und vielen Bäumen. www.dietlgut.at

VILLA UNTERSWAND IN GRÜNAU

Eingebettet in die landschaftliche Idylle des Almtals im östlichen Salzkammergut, weit ab von Hektik und Trubel, liegt das stilvolle Hideaway „Villa Unterswand“ mit seinen neu renovierten Ferienwohnungen. www.unterswand.at

Das moderne Luxuschalet liegt – umgeben von imposanten Bergen und Wäldern – im Gosautal am Fuße des Dachsteins. Direkt an der Skipiste des Skigebietes Dachstein West und perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Sommer. chalet-bergkristall.at

UMGEBAUTES STIEGL-GUT

WILDSHUT IN ST. PANTALEON

Das erste Biergut Österreichs steht für nachhaltige Landwirtschaft, Vielfalt und vor allem für Experimentierfreude und Genussmomente. Das Gästehaus des Stiegl-Gut Wildshut ist ein magischer Ort der Ruhe. www.biergut.at

Mehr Infos zu Urlaub in Oberösterreich finden Sie unter oberoesterreich.at.

ONLINE BESTENS INFORMIERT.

Die myOberösterreich-App und der Online-Reiseführer Upperguide sind unverzichtbare Begleiter bei Ausflügen und Urlauben in Oberösterreich. Was tut sich in der Umgebung? Welche Veranstaltungen sind angesagt und wo gibt’s die typisch oberösterreichische Kulinarik? Wer mit der App unterwegs ist, sammelt außerdem bei jedem Besuch in Freizeit- und Gastronomiebetrieben Punkte für tolle Prämien, spannende Challenges und exklusive Gewinnspiele.

© Robert Maybach © Robert Maybach © Markus Kohlmayr © Impulshotel Freigold Nationalpark-Resort Dilly
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 175
Impulshotel Freigold

Hier bin ich in MEINEM ELEMENT

Auszeit – zwischen Krafttanken und Seele-Baumeln-Lassen ... In der oberösterreichischen Donauregion wartet eine bunte Mischung für eine entschleunigende Auszeit.

Mit den Kraftplätzen, Wellnessoasen und Gesundheitsresorts sind in der Donauregion die besten Voraussetzungen für einen stressfreien Urlaub vom Alltag gegeben. Dabei spielen auch die vier Elemente eine bedeutende Rolle. Wasser, Erde, Feuer und Luft sind hier allgegenwärtig und versprechen unbeschwerte Wohlfühl-Gefühle mit einem nachhaltigen Boost für Körper und Geist. Jetzt in die Magie der vier Elemente eintauchen und Energie tanken.

WASSER. Wasser ist das Elixier des Lebens. Und die oberösterreichische Donauregion ist mit der spürbaren

Kraft dieses Elements ein Wohlfühlparadies, das Körper und Geist in Bewegung bringt. An vielen Kraftplätzen wie dem Pesenbachtal in Bad Mühllacken oder der Wolfsschlucht in Bad Kreuzen laden die kleinen Zuflüsse der Donau ein, beim Kneippen die Lebensgeister zu wecken. Also: Schuhe aus, Zehen ins Wasser und die belebende Frische spüren.

ERDE. Die Erde schöpft Ruhe und Kraft aus der Natur. Wie gut, dass es in der Donauregion noch reichlich davon gibt. Bei uns kann man die Seele baumeln lassen und sich beim Wandern mit Mutter Natur unter den Füßen wieder ganz neu erden. Frei nach dem Motto „In der Ruhe liegt die Kraft“ redet das Naturreich beim Energietanken ein entscheidendes Wörtchen mit.

FEUER. Feuer und die Donauregion sind kein Widerspruch. Das Element ist in unseren wohlig warmen Wellnessoasen deutlich spürbar. Feurig und stimulierend wirken Infrarotkabinen, Wärmekammern und Saunagänge. Warm wird einem auch bei einer Hot-Stone-Massage oder einem ayurvedischen Stirnölguss, der harmonisierend und beruhigend wirkt.

LUFT. Die Donauregion wird für ihre reine Luft geschätzt. Unsere Wellnessoasen liegen oft unmittelbar am Fluss oder in luftigen Höhen. Spürbar wird die frische und unverbrauchte Luft bei einem gemütlichen Spaziergang am Fluss, im Wald oder zwischen den Baumwipfeln am Baumkronenweg in Kopfing. Ebenso wie bei einer ausgleichenden Stunde Wyda oder Yoga in unseren Kurhäusern. Hier gilt, bewusst tief ein- und durchzuatmen.

Sich Selbst Gutes tun – Gesundheitsurlaub in der Donauregion. In unseren G esundheitsresorts begleiten Expertinnen und Experten professionell und mit viel Fingerspitzengefühl den Gesundheitsaufenthalt. Heilmethoden wie TEM – Traditionelle Europäische Medizin, TCM – Traditionelle Chinesische Medizin oder Ayurveda aktivieren die Selbstheilungskrafte. Auch Heil-, Basen- oder Intervallfasten führt unter Anleitung längerfristig und nachhaltig zu mehr Wohlbefinden. www.donauregion.at

© CM Visuals
© CM Visuals © Erber SCANNE MICH! Jetzt in die Donauregion eintauchen
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 176
© CM Visuals

RADFAHREN TRIFFT WELLNESS

Im Herzen Oberösterreichs, inmitten sanfter Hügel, grüner Wiesen und sieben schmucker Orte, liegt die Vitalwelt Bad Schallerbach. Ein hübsches Fleckchen Erde – wie geschaffen zum genussvollen Radeln.

Über 300 Kilometer erstreckt sich das gut beschilderte Vitalwelt-Radwegenetz in dem für den Hausruck typischen Landschaftsbild. Auf den Radtouren radelt man vorbei an herrlichen Landschaften und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Sie punkten mit kurzen Steigungen, herrlichen Ausblicken und zahlreichen regionstypischen Mostheurigen und Gasthäusern. Natürlich kann man dabei einfach aufs gerade Wohl losradeln und dem Zufall die Tourenplanung überlassen. Wer allerdings gerne „dem Most auf der Spur“ ist, sich an Schlössern und Kirchen interessiert zeigt, oder eine Runde auf der Strecke des „24h-Radmarathons“ drehen möchte, kann Radtouren mit einer Länge von der 21 Kilometer langen Rundfahrt bis zur 86 Kilometer Tagestour entdecken.

Ausfliegen & einkehren. Bei einer kleinen Landpartie die Gegend erkunden und zum guten Schluss ein wenig einkehren – das gehört in der Vitalwelt quasi zum Kulturgut. Der ideale Tipp für eine kurze Verschnaufpause mit Ausblick ist der Vitalwelt Picknickkorb. In die vorab bestellten Picknickkörbe kommen direkt vom Produzenten Schmankerl und feinste Spezialitäten.

Wellness & Entspannung. Der Ort, an dem man so richtig entspannen und Kraft tanken kann, ist das EurothermenResort Bad Schallerbach: in tropische Gewässer eintauchen, in paradiesischem Ambiente entspannen und etwas fürs Wohlbefinden tun! Palmen, ein großes Meerwasser-Aquarium, Poolbars und zahlreiche weitere Attraktionen verbreiten tropisches Urlaubsfeeling in der Therme Tropicana. Saunafans fühlen sich im Sauna-Bergdorf Auszeit wohl. Auf drei Ebenen und über 4.000 Quadratmetern Fläche locken über 40 Sauna- und Relaxerlebnisse.

Zwei Übernachtungen, Eintritt in die Therme, Leihfahrrad, kostenlose Radkarte, Übernachtung und Frühstück gibt es bereits ab 139 Euro.

© Robert Maybach © Robert Maybach
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 177
© Velontour

Bei einem Spaziergang durch die Wälder rund um den See raschelt das bunte Laub unter den Füßen, der Duft von feuchtem Moos liegt in der Luft. Es ist, als würde sich die Natur selbst in einen Wellnessmodus versetzen. Sie streckt sich, genießt die milde Sonne und bereitet sich in aller Ruhe auf den kommenden Winter vor. Es scheint fast, als hätte die Natur den Achensee eigens für Menschen geschaffen, die sich nach einer Auszeit vom hektischen Alltag sehnen. Dem Körper Gutes tun, die Seele baumeln und den Alltag hinter sich lassen. Das sind die Elemente, aus denen ein unvergesslicher Erholungsurlaub besteht. Die Region am Achensee bietet dazu unendlich viele Möglichkeiten und hält gerade im Herbst zahlreiche Angebote bereit, um einen einzigartigen Aktivurlaub oder eine entspannte Erholungsauszeit zu genießen.

Goldene Jahreszeit. Neben einer Vielzahl sportlicher Aktivitäten wie Wandern, Klettern, Mountainbiken und Golfen bieten die umliegenden Berge des Rofan- und Karwendelgebirges im Herbst eine beeindruckende Fernsicht, während das warme Herbstlicht das gesamte Tal in ein goldenes Leuchten taucht. Für Entspannung und Regeneration stehen zahlreiche Wellnessangebote wie Massagen,

Saunabesuche und Yoga zur Verfügung. Der Herbsturlaub am Achensee bietet also die perfekte Kombination aus sportlichen Aktivitäten in der Natur und erholsamen Wellnessmomenten – eine harmonische Balance zwischen Bewegung, Naturerlebnissen und Entspannung.

Zeit für sich. Nach dem Freizeitprogramm in einer imposanten Bergwelt sowie am, auf und im glasklaren Wasser des „Tiroler Meers“ heißt es: Relaxen und Genießen! Wellness am Achensee wird heute das ganze Jahr über als Gesamtkonzept angeboten: Von exklusiven Wohlfühlbehandlungen, „Signature Treatments“ und Beauty-Anwendungen über fernöstliche

Entspannungs- und Meditationstechniken bis hin zu Spa-Suiten und Chalets mit eigener Sauna reicht das Angebot. Einige Hotels bieten auch „Day-Spas“ an und im Freizeitzentrum Atoll Achensee lässt es sich im Panorama-BAD, dem großzügigen Penthouse-SPA oder in den Fun- und Outdoor-Pools bestens entspannen.

Eine Besonderheit am Achensee sind die Anwendungen mit Tiroler Steinöl®, das nur in der Region traditionell aus Ölschiefer gewonnen wird, der hauptsächlich aus vorzeitlichen Pflanzen entstanden ist. Durch die einmalige Zusammensetzung und den hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat

FREIZEIT 178

das Tiroler Steinöl® eine außerordentlich wohltuende und pflegende Wirkung für den Körper. Ob als mildes Pflegemittel für Haut und Haar oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat – das Tiroler Steinöl® wird zu verschiedensten Produkten verarbeitet. In der Wellnesshotellerie kommen vor allem die Steinöl-Bäder, Massageöle und Steinöl-Fango beziehungsweise Ölschiefer-Wärmepackungen zur Anwendung.

Geschenke der Natur. Einen wichtigen Beitrag zum perfekten Wellnessurlaub liefert zweifellos auch die Natur als solche. Gerade im Herbst, wenn sich die Wälder in ein prächtiges Farbenmeer verwandeln und sich die Sonne im Achensee spiegelt – Möglichkeiten, sich in der klaren Bergluft aktiv zu betätigen, gibt es viele. Wander- und Radwege laden dazu ein, die herrliche Umgebung zu erkunden. Mehr als 500 Kilometer Wanderwege versprechen einmalige Naturerlebnisse. Wer sich gerne aufs Rad schwingt, wählt eine der zahlreichen Rad- und Mountainbike-Routen. Und wer nicht zu Fuß oder

Der Achensee im Herbst ist ein Geheimnis, das man am liebsten für sich behält. Dann verwandelt sich Tirols größter See in eine Oase der Ruhe, wo jeder Atemzug die Seele streichelt und die Gedanken zur Ruhe kommen.

mit dem Bike auf den Berg will, nimmt einfach die Bergbahn und lässt den Blick in die Weite schweifen, denn im Herbst ist die Fernsicht besonders gut. Äußerst beliebt ist die Region Achensee auch bei Freund:innen des Golfsports. Mitten im Ort Pertisau beginnt ein 18-Loch-Platz, der sich bis in den Naturpark Karwendel erstreckt und zu den „Leading Golf Courses of Austria“ gehört. Ebenso atemberaubend ist das Ambiente des 9-Loch-Platzes in Achenkirch, der auf einem herrlichen Hochplateau gelegen ist. Es gibt ihn also, den perfekten Wellnessurlaub – im Wellnessparadies Achensee!

TVB ACHENSEE

Achenseestraße 63

6212 Maurach am Achensee Tel.: 0595300-0 info@achensee.com www.achensee.com

© Achensee Tourismus, Atoll Achensee ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
AM ACHENSEE HERBSTIDYLLE
FREIZEIT 179

„IN ÖSTERREICH KANN ICH SEIN, WER ICH SEIN MÖCHTE …“

Ski-Opening 2023 im Schladminger Planai Stadion: Niemand geringerer als „Mister Let-Me-Entertain-You“

Robbie Williams wird Anfang Dezember für einen fulminanten Start in die neue Skisaison der 4-BergeSkischaukel sorgen.

REDAKTION: Sabine Simmetsberger

Veranstalter Klaus Leutgeb, der seit Jahren eine gute Freundschaft mit dem Sänger pflegt, konnte Robbie Williams rasch für die beiden Shows in der Steiermark gewinnen, denn der Sänger ist nicht nur ein hervorragender Entertainer, sondern auch bekennender Österreich-Fan. „Österreich ist ein viel zu gut vor der Welt gehütetes Geheimnis“, schwärmt der Sänger bei der Pressekonferenz, wäh-

rend er die malerische Kulisse auf der Reiteralm genießt. „Ich habe eine starke Verbindung zu diesem Land. Hier kann ich sein, wer ich sein möchte.“

Immer wieder verbringt Williams hier Zeit und plant auch, vor den Konzerten zum Ski-Opening, welche direkt im Anschluss an seine eineinhalbjährigen Welttournee stattfinden werden, hier einige Tage Urlaub mit der Familie zu verbringen. Er und Klaus Leutgeb

versprechen für die Auftritte in Schladming Shows der Superlative, inklusive LED-Walls, Lasershow und choreografierte Pyrotechnik. „Wenn ein Star wie Robbie Williams mit einer Kulisse wie der in Schladming zusammentreffen, dann ruft das förmlich danach. Und genau das werden wir hier bieten.“

Robbie Williams

7. und 8. Dezember 2023

Schladming, Planai Stadion

Alle Infos: www.skiopeningschladming.com

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
FREIZEIT PLASTIK.GREENPEACE.AT
Klaus Leutgeb und Robbie Williams © Julian Quirchmair *Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnenkommunikation erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten. Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.

ALPINER SEHNSUCHTSORT

Im Sommer sind es die bunt blühenden Wiesen am Berggipfel, im Winter locken 40 Kilometer schneesichere Panoramapisten und versprechen ein unvergessliches Skivergnügen – wer hier Entspannung inklusive frischer Bergluft sucht, ist genau richtig: im neuen TRIFORÊT alpin.resort. Ab Dezember neu in Hinterstoder.

Das TRIFORÊT alpin.resort auf den Hutterer Böden ist ein exklusives 4-Sterne-Superior-Resort mit 41 Appartements im Haupthaus und 20 freistehenden Chalets. Die Eröffnung ist für Dezember 2023 geplant und naht nun in großen Schritten. Umgeben von Nadelbäumen auf 1.410 Metern Seehöhe, bietet das Hideaway in Hinterstoder einen exklusiven und nachhaltigen Tourismusansatz.

Hinterstoder lockt mit einzigartigen Naturerlebnissen. Hinterstoder liegt unweit des Nationalparks Kalkalpen, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Österreichs. Hier tummeln sich sogar seltene Tierarten wie Luchse und Steinadler. Die malerische Gemeinde am Fuße des Toten Gebirges ist ein beliebtes Bergsteiger- und Wandergebiet mit unzähligen Routen quer durch die Alpen. Berühmtheit erlangte Hinterstoder auch durch den vom ORF zum „Schönsten Platz Österreichs“ gekürten „Schiederweiher“.

Privatsphäre auf höchstem Niveau im Weltcup-Skiort. Das TRIFORÊT alpin.resort verwandelt das stillgelegte Berghotel Hinterstoder in ein exklusives Boutique Alpinresort. Die dazugehörigen Chalets im Wald bieten Privatsphäre auf

höchstem Niveau. Das Resort liegt unweit des Skigebiets Höss, Oberösterreichs einzigem Weltcup-Skiort. Es bietet 40 perfekt präparierte Pistenkilometer auf bis zu 2.000 Meter Höhe und 14 moderne Skilifte. Skifahrer jeden Könnens kommen hier auf ihre Kosten, von Weltcup-erprobten Strecken bis zu einem Familienskigebiet mit Oberösterreichs größtem Kinderland auf 16.500 Quadratmetern.

Genuss und Wellness für die Seele. Die Qualität der Gastronomie und Hotellerie ist herausragend. Im Haupthaus des TRIFORÊT alpin.resorts können Gäste einen Infinity-Outdoor-Pool, mehrere Saunen und ein Dampfbad genießen. Das Hutterer alpin.restaurant serviert alpine Spezialitäten und die alpin.bar bietet einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt.

Sk ifahren und Wandern direkt vor der Türe. Das TRIFORÊT alpin.resort liegt auf den Hutterer Böden inmitten des herrlichen Skigebiets. Eine 9,5 Kilometer lange Panoramastraße führt hinauf zum höchsten asphaltiert erreichbaren Punkt in Oberösterreich. Die Region setzt auf umweltfreundlichen Tourismus und begeistert mit Authentizität und Überschaubarkeit. Hier können Gäste die Kraft der Natur spüren und dem Alltagsstress entfliehen. Ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen und sich mit Natur zu belohnen.

Hutterer

70 4573 Hinterstoder Tel.: 07564/93013

info@triforet.at triforet.at

©
Triforêt
ALPIN.RESORT
TRIFORÊT
Böden
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 181

im Schloss feiern!

Es ist ein ganz besonderes Gefühl, eine Hochzeit zu planen: leichte Spannung, zarte Aufregung und die innere Ruhe, angekommen zu sein.

Das Schloss Rothschild mit all seinen Möglichkeiten ist Ihre individuelle, unverwechselbare Location und verspricht eine einzigartige Hochzeitsfeier: ob Sektempfang im idyllischen Ambiente des Schlosshofes, hoch oben im gläsernen Kubus mit eindrucksvollem Ausblick über die Stadt oder ein ausgelassenes Fest im und rund um den Kristallsaal.

Das einzigartige Schloss bietet den perfekten Rahmen für jede Traumhochzeit. Gepflegte Parkanlagen umgeben die altehrwürdigen Mauern. Mittendurch fließen Schwarzbach und Ybbs.

Im Schwarzbachareal, nur einige Stufen vom Schloss Rothschild entfernt, liegt die grüne Oase für rauschende Feste. Hier bei uns genießen Sie den schönsten Tag in Ihrem Leben inmitten einer traumhaften Location.

Unvergessliche Momente erleben an Ihrem Hochzeitstag bei uns im Schloss Rothschild. Verliebte hören am schönsten Tag ihres Lebens das Rauschen der Ybbs, genießen die eindrucksvolle Atmosphäre im virtuosen Kristallsaal oder schweben auf einem Plateau über der grünen Lebensader der Stadt.

Das Schloss Rothschild verleitet zum Träumen und Genießen, besticht durch urbanes und gleichsam ländliches Flair. Einmal Prinzessin sein – Ihr Märchen wird bei uns wahr!

Nähere Informationen: Schloss Rothschild, T +43 7442 511-470, schloss.rothschild@waidhofen.at, www.schloss-rothschild.at

Fotos: © GMR Wedding, © Nina Wenzel –die Fotogräfi n, © Stadt Waidhofen a/d Ybbs, © Everly Pictures ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

VON STADT AUF LAND IN 10 MINUTEN ERLEBNISREGION GRAZ

So bunt und vielfältig wie die Blätter im Herbst ist das Angebot in der Erlebnisregion Graz. Der Genuss auf allen Ebenen steht in dieser Region an erster Stelle – also genau das Richtige für einen schönen Ausklang des Sommers und eine kleine Auszeit im Herbst. Die Erlebnisregion Graz, im Herzen der Steiermark, ist eine harmonische und abwechslungsreiche Komposition, bei der Kontraste und Überraschungen garantiert sind. Die wichtigsten Zutaten: die idyllische Grazer Altstadt mit ihrem südlichen Flair und City-Feeling, Top-Ausflugsziele in atemberaubender Natur, unverfälschte Gaumenfreuden, Kultur und pures Lebensgefühl.

Graz – was für ein Genuss! Es ist kein Zufall, dass Graz die GenussHauptstadt Österreichs ist. Hier kann man einfach genießen: die Atmosphäre der Stadt, Kultur und Design, Shopping und ausgezeichnete Kulinarik. Die Mur-Metropole hat das ganze Jahr über viel Köstliches

zu bieten, aber im Herbst, da wird vom 24. Oktober bis 4. November ein ganz besonderes Fest – das Trüffelfestival – gefeiert! Frische Trüffel sind die Hauptdarsteller, um die sich alles dreht. Der absolute Star ist zweifellos die „Graz-Trüffel“, die in den Grazer Wäldern gedeiht!

Licht aus, Klanglicht an! Klanglicht verwandelt Graz vom 25. bis 27. Oktober in eine Welt aus Kunst und Musik, aus Farbe und Licht und lässt die Grazer Innenstadt zum Ort sinnlichen Erlebens werden: Von Schauspielhaus über Schlossberg und Herrengasse bis Burggarten erforscht, hinterfragt, erlebt Klanglicht die vielfältigen Spuren von Kunst, Natur und Mensch.

Immersive Licht- und Klangarchitekturen erobern die Straßen und Bauten der Grazer Innenstadt und widmen sich in der diesjährigen Festivalausgabe mit Fragen nach Realität und Wahrnehmung, Bestand und Vergänglichkeit der künstlerischen Spurensuche. Das

Da- und Dabei-Sein des Publikums lässt Symphonien der Begegnung erklingen und verwandelt physische Interaktion in leuchtende Visualitäten. So lassen Installationen renommierter nationaler und internationaler Kunstschaffender Assoziationen von Sehnsüchten, Träumen und Istzuständen gleichermaßen entstehen. Es ist ein temporäres Gesamtkunstwerk aus Licht und Klang, das entsteht; so berührend, eindrücklich und weitreichend wie der künstlerische Diskurs selbst. Ein wahrer Kulturgenuss im Herzen der Erlebnisregion Graz!

© Graz Tourismus @ Werner Krug, MO-YA by Chronos @ Luke Goodlife ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Tourismusinformation Region Graz Tel.: 0316/8075-0 info@regiongraz.at www.regiongraz.at FREIZEIT 183
Das muss man gesehen haben!

Tierisch gute Nachrichten!

Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Groß und Klein jeden Tag aufs Neue.

Tierpark Altenfelden

Waschbär und Nasenbär sind zurück

Seit den letzten Monaten ist der Tierpark Altenfelden wieder um ein paar Bewohner reicher. Im Waschbär-Gehege gibt es einen Zuwachs von fünf Tieren. Die Waschbären wurden aus München geholt und fühlten sich sofort im großen Gehege wie zu Hause. Im Juli kamen auch fünf Nasenbären aus dem niederösterreichischen Tierpark „Weißer Zoo“.

Kinderattraktionen – Mega-Spielplatz: Das Spielplatz-Areal ist im Tierpark besonders groß und erlebnisreich und ein absolutes Highlight für Kinder. Eine weitere Besonderheit im Park ist die 50 Meter lange Holzkugelbahn und ein neuer Holzkugelturm direkt am Spielplatzgelände.

Finden Sie uns auch auf Facebook: www.tierpark-altenfelden.at

Tierpark Stadt Haag

Weltkonzern unterstützt Tierpark Stadt Haag

Die Firma LiSEC ist eine weltweit aktive Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Seitenstetten (Niederösterreich), die seit mehr als 60 Jahren innovative Lösungen für die Verarbeitung und Veredelung von Flachglas anbietet. Das breite Leistungsspektrum von LiSEC umfasst Maschinen, Automatisierungslösungen und Services.

LiSEC hat sich entschlossen, den Tierpark mit einer Tierpatenschaft für die Bezoarziege zu unterstützen. Die Bezoarziege ist für den Menschen eine sehr wichtige Wildziegenart, sie wurde bereits 10.000 v. Chr. im Iran domestiziert und gilt dadurch als die Stammform unserer Hausziege.

www.tierparkstadthaag.at

Cumberland Wildpark Grünau

Museum für „Willi Wisent“ eröffnet

Im Dezember 2020 haben heimische Höhlenforscher in einer Höhle am Kasberg das nahezu vollständig erhaltene Skelett eines Wisents gefunden. Es war der Wunsch, dass das Skelett in Grünau verbleiben und am liebsten im Wildpark ausgestellt werden soll. Am Samstag, 17. Juni, wurde das „Wisent Museum“ im Wildpark Grünau nun offiziell eröffnet und das Alter von „Willi“ veröffentlicht! Die C14-Datierung hat ergeben, dass das Wisent um 600 n. Chr. in einen Schacht gestürzt und verendet ist. „Zu den europäischen Wisenten, die wir in unserem Wildpark halten und mit denen wir auch zur Erhaltungszucht dieser Tierart beitragen, gesellt sich nun auch ein Lebewesen mit geologischer Vergangenheit“, so Geschäftsführer Bernhard Lankmaier. www.wildpark.at

© Herbert Stoschek © Wildpark Grünau
ENTGELTLICHE
EINSCHALTUNGEN
© Martina Berg, Adobe Stock
184
v.l.n.r.: LiSEC-Marketingchefin Claudia Guschlbauer, Mitarbeiterin Katrin Eva Dieminger und Tierpark-Geschäftsführer Bürgermeister Lukas Michlmayr

Poolparty

DES JAHRES

Zahlreiche Partygäste feierten im August den Sommer in der Karibik Lagune des Spa Resort Geinberg. Grund zu feiern gibt es mehr als genug: Mit Johann A. Sommerer hat die Therme Geinberg seit 1. August 2023 eine neue Geschäftsleitung mit langjähriger Erfahrung.

Mit Sunshine Dogs und coolen Drinks aus dem Hause Affenzeller sowie heißen Beats von 2:tages:bart war die Stimmung in diesem unvergleichlichen Ambiente beim bunt gemischten Partyvolk top. Belohnt wurden die positiven Vibes mit einer bis zur letzten Minute regenfreien Nacht. Der August wurde im Spa Resort Geinberg zum Cool Summer! Palmen, weißer Sandstrand und exotische Cocktails sowie abwechslungsreiche Angebote sorgten für nachhaltige Entspannung und absolutes Wohlgefühl.

Teil einer Erfolgsgeschichte. Johann A. Sommerer (48) hat mit 1. August die Geschäftsleitung des Spa Resort Geinberg und damit die Führung der Therme G einberg mit dem angeschlossenen 4*S Hotel, die Geinberg5 Private Spa Villas und des zugehörigen Haubenrestaurants übernommen. Seit Anfang diesen Jahres ist Sommerer bereits erfolgreich in der Funktion des General Manager im Resort tätig. Seine langjährige Erfahrung in der gehobenen Hotellerie und im Tourismus beinhaltet unter anderem die Geschäftsführung des Kursalon Wien und zuletzt des InterContinental Hotel in Wien, aber auch internationale Stationen wie das Crowne Plaza in London. Der gebürtige Tiroler, welcher privat mittlerweile in Wien verwurzelt ist, freut sich auf die neue Herausforderung als Managing Director: „Ich habe die Erfolgsgeschichte der VAMED Vitality World vor meinem Eintritt bereits jahrelang verfolgt und wollte unbedingt eines Tages Teil davon werden. Das Resort in Geinberg hat für mich einen besonderen Reiz, ganz einfach aufgrund seiner besonderen Vielfältigkeit – wo sonst findet man gehobene Hotel-

einer Therme und dazu noch Haubengastronomie unter einem Dach?”

Me-Time und innere Ruhe im Herbst. Nach einem Sommer mit drei erfolgreichen internationalen FußballCamps im Haus konzentriert sich das Resort auch im Herbst auf den Ausbau seiner Kompetenzen im Bereich der Regeneration. Mit Zuwachs im Ärzteteam durch Dr. Petra Heise hat das Haus nun unter anderem auch eine Stress- und Burnout-zertifizierte Trainerin im Haus. Das Sports&Soul-Programm der Therme Geinberg bietet neben einem vielfältigen Kursprogramm im Herbst auch Meditations-Einheiten und Yoga-Retreats, bei denen man in vier Tagen Me-Time garantiert wieder zur inneren Ruhe findet.

AUFGEPASST! 40 Euro Vergünstigung pro Zimmer und Aufenthalt erhält man mit dem Promocode innviertel40 im Reisezeitraum bis 30. 9. 2023 (gilt ausschließlich für Online-Buchungen).

Thermenplatz

DIE COOLSTE
SPA RESORT GEINBERG
1 4943 Geinberg
www.therme-geinberg.at
lerie gepaart mit Luxushotellerie,
© D. Scharinger
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 185

SOMMERLICHER TURNIERTAG

Die Felbermair

Keramikwelt aus Gunskirchen ist bekannt für Keramik höchster

Qualität und für ihr bereits traditionelles Golfturnier.

Im Golfresort Kremstal spielten wieder über 100 Freunde, Kunden und Partner aus ganz Österreich um gute Ergebnisse und schöne Preise. An einem herrlichen Sommertag hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Freude am schönen Spiel, bei dem sehr gute Ergebnisse erzielt werden konnten. Zu den Bruttosiegern kürten sich bei den Damen Regina Mühlgrabner und bei den Herren Klaus Lindenberger. Bei der Abendveranstaltung mit Siegerehrung und einem köstlichen Essen wurde der herrliche Turniertag noch lange und ausgiebig gefeiert.

Günter Obermayr, Klaus Lindenberger, Regina Mühlgrabner, Gertrude, Christian und Josef Felbermair Gertrude Felbermair, Günter Kaineder, Brigitte Fritz, Gordon Manson Helmuth Bauer, Klaus Großschartner, Walter Buder, Johann Mörwald Harald und Sieglinde Markon, Michael Karlhuber, Ralf Lettenmayr Josef Felbermair, Andreas Gloyer, Andreas Randacher, Günter Obermayr Dieter Hofstetter, Bernhard und Maria Schnöll, Stefanie Hofstetter Ingeborg Gruber, Günter Vrecun, Christian Butz, Manuela Danninger Edith Fiedler, Regina Wenschitz, Regina Mühlgrabner, Camilla Armbrüster © Mathias Lauringer, privat
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Franz Spießberger, Gertrude und Josef Felbermair, Robert Balics

KUSCHELEXPEDITION ins Wellnessparadies

Wenn Kuscheln, Wellness und Kulinarik auf dem Urlaubsplan stehen, dann führt kein Weg am Hotel Winzer im Attergau vorbei.

Das Hotel Winzer ist spezialisiert auf ungestörten Paarurlaub mit einer großen Prise Romantik. Egal ob Candle-Light-Dinner, wohltuende Paarmassagen oder kuschelige Suiten.

Für paradiesische Entspannung sorgt das größte Hotel-Spa des Salzkammer-

guts mit drei Spa-Areas auf insgesamt 5.000 Quadratmeter Wellnessfläche! Bei dreizehn Saunen, darunter eine spektakuläre Eventsauna, zwei Dampfbädern, dreizehn verschiedenen Kuschel- und Relaxoasen sowie elf Pools fällt das Loslassen nicht schwer.

SPANNENDSTE MESSE DES JAHRES

Vom 7. bis 10. September steht alles im Zeichen von RIEDER MESSE und VOLKSFEST.

Der attraktive Mix aus Landwirtschaft, Austro Tier, Herbst-Einkaufsmesse und dem Volksfest macht die RIEDER MESSE vom 7. bis 10. September auch diesmal einzigartig in ganz Österreich.

Insgesamt werden sich mehr als 500 Aussteller am Messegelände präsentieren. Vor allem jene der Land- und Forsttechnik sind seit jeher ein Herzstück der Messe. Während die „Innovation Farm“ zu digitaler Technologie in der Landwirtschaft informiert, geben die #dieesserwisser Einblicke in die Lebensmittelproduktion.

Pferdefans aufgepasst: Nach 39 Jahren Pause findet heuer wieder eine Bundesstutenschau für Noriker (7. September) und Haflinger (10. September) samt Prämierung statt. Weitere Höhepunkte sind die Zuchtrinderausstellungen sowie Präsentationen von Schaf-, Ziegen-, Schweine- und Geflügelhaltung.

Die Herbst-Einkaufsmesse deckt Bauen, Wohnen, Werkzeuge, Genuss, Mode und Lifestyle ab. Für Action und Geselligkeit werden Fahrgeschäfte und Festzelt, Weinhalle und Edelweiß Alm sorgen. Am Donnerstag (7. September) findet von 15 bis 18 Uhr der beliebte Kindernachmittag statt.

„Es ist die wahrscheinlich spannendste und attraktivste Messe dieses Jahr in Österreich“, freut sich Messedirektor Helmut Slezak. Mit dem RIEDER MESSE OÖ Familienpass geht es auf eine ebenso abwechslungs- wie lehrreiche Entdeckungsreise. Infos: www.riedermesse.at

Ein besonderes Hightlight ist wahrlich das Sonnendeck mit Whirlpools, exklusiven Outdoormöbeln und einer Sky-Bar mit fantastischem Panoramablick.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen, mit der Verwöhnpension bekommen auch die Geschmacksnerven fast über den ganzen Tag ein kulinarisches Wellnessprogramm. Egal, ob Frühstück im Bett, romantisches Dinner oder ein besonderer Cocktail aus Marks NY Bar.

HOTEL WINZER

Wellness & Kuscheln

E. Winzer GmbH & Co. KG

Kogl 66, 4880 St. Georgen im Attergau

Tel.: 07667/6387

www.hotel-winzer.at

Instagram: hotelwinzer

Facebook: WinzerWellnessKuscheln

© Gerhard Wolkersdorfer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
FREIZEIT 187 7.-10. SEPT. HERBSTMESSE LANDWIRTSCHAFT AUSTRO TIER Infos & Tickets RIEDER VOLKSFEST 31. AUG. - 3. SEPT. & 7. - 10. SEPT.

AUS

LIEBE ZUR REGI N.

Alle News aus der Region auf einen Blick. Einfach online lesen auf MeinBezirk.at

FAHREN FÜR

Frauen in Not LADIES

Der Inner Wheel Club Linz bittet am 1. Oktober alle automobilen Enthusiasten zu einer OldtimerBenefiz-Ausfahrt durchs Eferdinger Hügelland.

FOTO: Shutterstock

Der „LadiesDriveDay“ startet am 1. Oktober ab 10 Uhr direkt am Hauptplatz in Linz und dient dem wohltätigen Zweck, die „aktion leben OÖ“ und damit Frauen in prekären Situationen zu unterstützen. Zugelassen sind sowohl Ladies als auch Gentlemen, Hauptsache das Automobil hat seinen 30. Jahrestag bereits überschritten. Die Route führt über Wilhering, Eferding, Aschach, Neukirchen, Engelhartszell nach Feldkirchen. Höhepunkt der exklusiven Tagesausfahrt, deren Programm von 19 Clubdamen mit Witz und Verve geplant wurde, ist nach spannenden neuen Aus- und Einblicken ein feinster kulinarischer Abschluss.

Mitfahren im Oldtimerbus. „Beim ‚LadiesDriveDay‘ sitzen wir Frauen am Steuer, Männer nehmen wir gerne mit, sowohl als Beifahrer oder als Unterstützer unseres Projektes“, erklärt Annemarie Reiter, Präsidentin des Inner Wheel

Club Linz. Für all jene, denen kein Oldtimer zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit, in einem Oldtimerbus an der Ausfahrt teilzunehmen. Aktuell stehen noch begrenzte Start- und Busplätze zur Verfügung. www.ladiesdriveday.eu

ROUTENPLANER –DER WEG IST DAS ZIEL

Der ÖAMTC Routenplaner bietet Streckenplanung für PKW, Motorrad oder Wohnmobil in Europa sowie für Fahrrad und Öffis in Österreich an. Plus: Verkehrsinfos, Spritpreise u.v.m. unter www.oeamtc.at/routenplaner oder in der ÖAMTC App.

FREIZEIT 189 IPP
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © ÖAMTC

16. RAIFFEISEN GRAND-PRIX

Tausende Radsportfans

tummelten sich am 26. Juli in der Welser Innenstadt.

Einige Tage nachdem Felix Gall eine Etappe bei der Tour de France gewinnen konnte, jubelten Tausende Fans ihrem Idol beim 24. Welser Innenstadt-Kriterium zu. Kunden und Kundinnen der RAIFFEISENBANK WELS wurden zusätzlich auf die Dachterrasse der Bank eingeladen, wo sie bei Snacks und Getränken die Radprofis kräftig anfeuerten und den Zieleinlauf von Michael G ogl, Gewinner des Kriteriums, mitverfolgen konnten. Im Damenrennen siegte Carina Schrempf vor Veronika Windisch und Elisa Winter. RAIFFEISEN ist seit 16 Jahren Hauptsponsor des Events. © René

Hauser Pressekonferenz in der RAIFFEISENBANK WELS Bernhard Aichinger, MA, Mag. Susanne Brindl, Mag. Thomas Brindl Nadja Aigner, Helene Schönauer, Dir. Günter Stadlberger, Mag. Hans Günther Schönauer, Janine Kneissl Nadja Aigner, Daniel Repitz, DI Harald Benesch Martina Leitner, Mag. Günter Nentwich, Doris Panagl, Hans-Jörg Holzhey Simon Schmoigl, Julia Stadlmayr, Birgit Bruckbauer, Stephan Hofstetter-Ebner Nadja Aigner, Dr. Andreas Rabl, Dir. Günter Stadlberger, Mag. Michael Hag, Janine Kneissl
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Dir. Günter Stadlberger, Felix Gall

KULTUR

SEXY HAT KEIN ABLAUFDATUM

Kabarett von und mit Johanna Rieger im September im Mühlviertel

Es ist halt nicht leicht, mit 50plus noch sexy sein zu wollen, wenn dir die ÖBB bereits die Pensionsten-Vorteilskarte anbietet. Die Fortpflanzungs-Attribute längst hinabgeschwunden, aber doch noch eine funktionierende Libido. Zwischen provokant ehrlichem amerikanischem Stand-up und g’schertem österreichischem Kabarett erzählt Johanna Rieger die Sicht eines späten Mädchens. Eine satirische Bestandsaufnahme zum bereits Entsorgt-Sein, Jugendwahn, zu altersdiskriminierenden Frechheiten und dem Sexleben einer Alterspubertierenden. 22.9. Freistadt (Salzhof), 23.9. Rohrbach-Berg (Rohrbach Centro), 30.9. Gramastetten (Gramophon). Infos und Tickets bei den Veranstaltungshäusern

„HIERZULANDE“

Am Montag, 4. September, findet um 19 Uhr in der Galerie Schloss Parz die Eröffnung der Ausstellung

„Hierzulande“ mit Werken von Manfred Hebenstreit und Leopold Kogler statt. Die Ausstellung kann bis 07. November besucht werden. Öffnungszeiten:

Sonntag 14 bis 17 Uhr, Montag, Dienstag und Freitag

jeweils 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr

VOLKSKUNST ZUM ANSCHAUEN UND ANGREIFEN

Bildgewaltig und farbenfroh wie das Innviertel selbst präsentiert sich der Hochzeitsfries auf der Fassade des ehemaligen „Gasthof Hofmann“ in Aspach (Bezirk Braunau). Der Fries ist vom Kirchenmaler Engelbert Daringer und zeigt eine Alt-Innviertler Bauernhochzeit anno 1926. Diese und weitere Werke der Künstlerfamilie Daringer begegnen einem in Aspach auf Schritt und Tritt am „Lebensweg der Kunst“. Dieser erstreckt sich über zwölf Stationen und endet im Daringer Kunstmuseum Aspach, in dem alle ausgestellten Skulpturen ausdrücklich berührt werden dürfen. Jeden Samstag um 14 Uhr oder nach Vereinbarung erzählen Weggefährten des Bildhauers aus dem Leben der Aspacher Künstlerdynastie. Das Museum ist Fr., Sa. und So. von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Tipp: „Engelbert Daringer – Kirchenkunst und Volkskultur“ am 26.9., Infos unter www.daringer.at, www.innviertel.at/ info-kunst-und-kultur

#sexykabarett • #brucknerfest2023 • #jagenimsalzkammergut © Ulrich Öhlinger © Andreas Mühlleitner
191
© Pia Odorizzi

MEISTERWERKE

DER MUSIKGESCHICHTE

Vladimir Jurowski, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, kehrt mit drei absoluten Meisterwerken der Musikgeschichte am 22.9. endlich wieder ins Brucknerhaus Linz zurück. Mit im Gepäck hat Jurowski Sopranistin Elsa Dreisig und den großartigen Pianisten Yefim Bronfman am Klavier. Ab 4.9. bis 11.10. stehen Musikerinnen, Komponistinnen und „Sinfonische Frauenpower“, aber auch Werke, die den Blickwinkel von Komponisten auf diese Frauen offenbaren, auf dem Programm des INTERNATIONALEN BRUCKNERFESTES LINZ 2023, das heuer den Titel trägt: Aufbruch. „Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan“. Infos und Tickets unter kassa@liva.linz.at, www.brucknerfest.at, Tel: 0732/775230

LUKAS RESETARITS

Wenn ein Kabarettist mit fast 75 Jahren und 28 Programmen am Buckel „Das Letzte“ hinter sich hat, sich mühsam durch zweieinhalb Jahre Pandemie, Lockdowns und Korruption geschleppt hat, dazu noch mehrere Regierungen und unerträglich dumme Politik ertragen musste, dann wird es Zeit, sich wieder dem „Leben“ zuzuwenden. Sich wieder lustvoll mit der Banalität des Daseins – besonders des eigenen zu befassen. Geschichten vom Leben, vom Er-Leben und Über-Leben zu erzählen. In liebevoller Verzweiflung. Denn der Schmäh stirbt nie. 22.9., 19.30 Uhr, Stadtsaal Vöcklabruck, Infos und Tickets unter www.kuf.at

WEIBLICHE LYRIK IM JAZZGEWAND

Trieb, das neue Projekt von Katrin Weber und Band ist alles außer gewöhnlich: Eigenkompositionen – Vertonungen weiblicher Lyrik – und Lieblingslieder werden auf Deutsch vorgetragen. Die ungewöhnliche Melange aus Jazz, Pop, klassischen Klängen und brasilianischen Rhythmen ist leidenschaftlich, mitreißend und vor allem authentisch. Zumal Katrin Weber als erfahrene Musikkabarettistin und Improtheater-Musikerin weiß, wie man sein Publikum in die Show involviert. Am 07.10. im KULTUR.PARK.TRAUN. Infos und Tickets unter www.kulturpark.at

©
Simon Pauly
© Michaela Bruckmüller
... das Beste, was die Kultur in Oberösterreich und darüber hinaus zu bieten hat, zeigen wir auf den nächsten Seiten.
KULTUR 192
© Katrin Werzinger

WIR JAGEN ... IM SALZKAMMERGUT

Schon in der Antike stand Artemis als Göttin der Jagd mit Pfeil und Bogen Jägern und Tieren schützend zur Seite. Trotzdem war das Jagdwesen jahrhundertelang eine Männerdomäne. Bis jetzt, denn in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl der Jägerinnen in Österreich nahezu verdoppelt. Ja, Girls hunt too, aber anders und mit viel medialer Präsenz. Die Ausstellung „Wir jagen … im Salzkammergut“ gibt einen Überblick über die Geschichte der Jagd in der Region, von Jagdritualen über Jagdkleidung bis zu Jagdmusik. Marmorschlössl Bad Ischl, noch bis 31.10., Infos unter www.ooekultur.at

© Wolfgang Pohn
KULTUR 193

SCHOOL OF ROCK

Andrew Lloyd Webbers Musical „School of Rock“ erzählt – wie der zugrunde liegende Film mit Jack Black – die Geschichte des arbeitslosen Rockmusikers Dewey Finn, der sich als Musiklehrer ausgibt und einen Aushilfsjob an einer angesehenen Privatschule erhält. Dort scheint er zunächst völlig fehl am Platz, begeistert dann aber seine Klasse dafür, eine Rockband zu gründen und am Bandwettbewerb „Battle of the Bands“ teilzunehmen. Eine Kooperation des Landestheaters Linz mit dem OÖ. Landesmusikschulwerk. Premiere am 9.9., Spielzeit: September und Oktober, Infos und Tickets unter www.landestheater-linz.at

HOFBÜHNE TEGERNBACH

Die HOFBÜHNE TEGERNBACH empfängt ihre Besucherinnen und Besucher zum Herbststart mit großartigen Veranstaltungen. Dieser erfolgt traditionell am Sa., 9.9., mit dem WEINFEST in TEGERNBACH. Am Di., 12.9., kommt WALTER KAMMERHOFER mit seinem „Best Of“. So., 17.9,. gibt es das entzückende Kindertheater „PUMUCKL“ und am Do., 21.9., kommt eine der beliebtesten Bands aus Norddeutschland auf die Hofbühne „BB & The BLUES SHACKS“, welche zurecht als beste Bluesband Europas bezeichnet wird! Beginn 20 Uhr/Kindertheater 16 Uhr, Infos und Tickets unter 0664/4626256 oder info@hofbuehne.at

DIE ZAUBERFLÖTE

Die „Internationale Mozart Akademie“ der Anton Bruckner Privatuniversität (Leitung: Robert Holzer/Thomas Kerbl) feiert 2023 großen Erfolg in Oberösterreich mit der Produktion „Die Zauberflöte“. Aus Bewerbungen von über 20 europäischen Universitäten erhielten die schönsten jungen Stimmen bereits Standing Ovations bei Aufführungen im Donau Forum der Oberbank und auf der Aiserbühne in Schwertberg. Zwischen 08. und 17. September wird die große Produktion im Stadttheater von Bad Hall zu erleben sein. www.stadttheater-badhall.com

©
Robert Josipovic © Felix Engelwww.diefotofabrik.de © Hans Peter Holnsteiner
KULTUR 194

YAN PEI-MING: PORTRAITS

Yan Pei-Ming setzt sich seit Ende der 1980er-Jahre in kräftigen Pinselstrichen und monumentalen, oft monochromen großformatigen Gemälden mit sozialen und politischen Themen ebenso auseinander wie mit seinem eigenen Existenzialismus. 1960 in Shanghai geboren, ging Yan Pei-Ming als 19-Jähriger nach Paris, um Malerei zu studieren. Mittlerweile gilt er international als einer der erfolgreichsten chinesischen Künstler, dessen markante, kraftvolle Arbeiten u.a. im Centre Pompidou und im Louvre gezeigt wurden. Noch bis 28.01.2024 im Francisco Carolinum in Linz. Infos unter www.ooekultur.at

LESUNGEN UND GESPRÄCHE

Am 6.10. lesen die Autorinnen Amani Abuzahra und Melina Borčak im Museum Arbeitswelt in Steyr. Die promovierte Philosophin Abuzahra zeichnet in ihrer bestechenden Analyse eine emotionale Landkarte der Marginalisierten und zeigt, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann – wenn wir den Mut haben, es zuzulassen. Die Journalistin Borčak beleuchtet in ihrem bahnbrechenden Buch den antimuslimischen Rassismus mit bissiger und scharfsinniger Kritik, dabei jedoch überraschend unterhaltsam. Sie zeigt, wie Vorurteile und rassistische Denkmuster durch Sprache verstärkt werden und das gesellschaftliche Zusammenleben beeinflussen. Infos unter www.literaturschiff.at

SCHICK SISTERS & OPUS BAND

Im Herbst wird das erste gemeinsame Album „We Are One“ von „Schick Sisters & Opus Band“ erscheinen und im Oktober geht es auf die erste gemeinsame Tour. Christine, Katharina und Veronika sind als Geschwister mit „Zweitsprache Musik“ aufgewachsen, spielen sämtliche Instrumente mit verzaubernder Selbstverständlichkeit und haben die Magie ihrer gemeinsamen Stimmen zu einem facettenreichen Kosmos wachsen lassen. In Kombination mit der Opus Band, deren Mitglieder mit einer ungebremsten Leidenschaft und Spielfreude zu Werke gehen, ein Konzerterlebnis, welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte!

6.10. Spinnerei Traun, Infos unter www.spinnerei.kulturpark.at

© Paula Winkler © Michael Maritsch © Benedikt Missmann
KULTUR 195
© Elodie Grethen

ZWISCHEN HINGABE UND VERWEIGERUNG

Die aus Ottensheim stammende und in Berlin lebende Schauspielerin Sophie Rois (62) beweist einen beeindruckenden Werdegang. Warum sie aber die Falsche ist, wenn es um Ratschläge für eine gelungene Karriere geht, hat sie uns im Interview verraten. Am 1. Oktober kann man die passionierte Sprachkünstlerin live am Internationalen Brucknerfest in Linz erleben.

Theater, Film, Fernsehen, Hörbücher, Sprechrollen – Sophie Rois‘ Karriere beeindruckt auf allen Ebenen. Am 1. Oktober 2023 kommt sie zurück in ihre Heimat Oberösterreich. Gemeinsam mit dem französischen Pianisten David Kadouch macht sie sich beim Internationalen Brucknerfest als Sprecherin auf die Spuren der legendären literarischen Figur Madame Bovary. Was die Zuschauerinnen und Zuschauer im Linzer Brucknerhaus erwartet, wie sie zur Schauspielerei gekommen ist und warum immer noch etwas Punk-Attitüde in ihr steckt, erzählte uns Sophie Rois im Interview.

Frau Rois, Sie sind in Linz geboren, in Ottensheim aufgewachsen und machten dort zunächst eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau. Wie kamen Sie zur Schauspielerei?

Ich habe heute noch Träume vom Rois‘schen Lebensmittelgeschäft, etwas vom Schlaraffenland haftete ihm an. Nach drei Jahren, als die Lehre beendet und die letzte Wurstsemmel geschmiert war, haben meine Eltern den Laden zugemacht. Von der Schauspielerei habe ich mir jede Menge Vergnügen versprochen, und dass man dafür nicht so früh aufstehen muss –genauso ist es auch gekommen.

Ihren Durchbruch feierten Sie an der Volksbühne Berlin, auf der Sie lange mitwirkten und auch auf den verschiedensten Bühnen in Wien, Salzburg, Hamburg und Zürich feierten Sie Ihre Erfolge. Was lieben Sie an der Bühne?

Dass da andere Gesetze herrschen als im unübersichtlichen, ausgefransten Alltag. Wie sich das Leben verdichtet, sich die Dinge verzerren, das Leben bekommt einen Rahmen, in dem ich frei bin. Hingabe und Verweigerung – und dazwischen hält man sich auf. Und manchmal entsteht sogar so etwas wie Schönheit. Wie heißt es bei Ingmar Bergman: „Schauspieler, sie stiften Verwirrung und Ergriffenheit!“ Wenn es denn gelingt …

Nicht nur am Theater, auch in Film und Fernsehen konnten Sie überzeugen. Was mögen Sie lieber? Vor der Kamera oder auf der Bühne zu stehen?

Ob auf der Bühne oder vor der Kamera, wenn ich mit den falschen Leuten arbeite, wenn mich deren Blick auf die Dinge nicht interessiert, dann mag ich weder das eine noch das andere.

REDAKTION: Linnéa Harringer | FOTOS: Luna Zscharnt
KULTUR 196

Ich kann mich genau an den Moment erinnern, als ich zum ersten Mal einen jungen Menschen vom ‚Erfolgserlebnis‘ reden hörte und ich ihn innerlich bedauerte, weil er nichts Interessanteres zu erzählen hatte.

KULTUR 197

Welche Art von Rollen reizt Sie am meisten und warum?

Zuerst ist es die Literatur, die Sprache des Stückes überhaupt, was mich abstößt oder reizt. Aber grundsätzlich ist es der konkrete Zusammenhang: Wie sieht die Versuchsanordnung aus? Der Humor, den man im besten Fall teilt mit Regie und Schauspielern, das Welt- und Menschenbild, mit dem man die Sache angeht.

Gibt es eine bestimmte Rolle oder ein bestimmtes Stück, von dem Sie schon immer geträumt haben, es zu spielen?

Kennen Sie das, wenn man etwas geschenkt bekommt, von dem man gar nicht gewusst hat, dass man es sich wünscht?! So erging und ergeht es mir immer wieder. In den ersten Jahren an der Volksbühne war ich schier überwältigt, ich konnte es nicht fassen, wer sich da zusammengefunden hatte, wie die drauf waren! Oft ein Arbeiten gegen jede Wahrscheinlichkeit des Gelingens und ein ungebremster Wille zur Unterhaltung. Das war besser als alles, was ich mir hätte erträumen können.

Was würden Sie Newcomer-Schauspielerinnen raten? Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Ratschläge für eine gelungene Karriere? Da bin ich die völlig Falsche. Das große Erfolgsversprechen, das mit einer Produktion womöglich einhergeht, das ging mir schon immer auf die Nerven. Ich war Teenager in der 70er-Jahren, ein Kind der Kreisky-Ära: „Erfolg“ an sich, ohne jede ästhetische Komponente, war nicht von Interesse. Dafür war man in meinem Freundeskreis zu arrogant. Es herrschte die Punk-Attitüde, Aussichtslosigkeit als Ausgangspunkt des fröhlichen Handelns. Dieses „Du kannst es schaffen, wenn du nur wirklich willst“-Gestrampel fing dann in den 80er-Jahren an. Ich kann mich genau an den Moment erinnern, als ich zum ersten Mal einen jungen Menschen vom „Erfolgserlebnis“ reden hörte und ich ihn innerlich bedauerte, weil er nichts Interessanteres zu erzählen hatte.

Sie arbeiten auch als Sprecherin für Hörbücher und Kinderfilme. Wie kam es dazu?

Wenn man Schauspielerin ist und sprechen kann, bekommt man gelegentlich solche Angebote – und es ist toll. Die Sorge „Oh Gott, gleich wird die erste Klappe geschlagen und meine Augenlider sind noch immer nicht abgeschwollen“ fällt weg, keine Maskenbildnerin fummelt

Sophie Rois ist 1961 in Linz geboren, aufgewachsen in Ottensheim und absolvierte die Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Aktuell gehört Rois zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.

an dir rum, keiner sieht dich – es gibt nur dich und das Mikrofon.

Am 1. Oktober kann man Sie live am Brucknerfest erleben. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher?

Die berühmte Madame Bovary. Auszüge aus einem messerscharfen, gnadenlosen Roman. Ich freue mich sehr auf diesen Abend.

Sophie Rois & David Kadouch: Madame Bovary und die Musik

1. Oktober 2023, 18:00 Uhr im Brucknerhaus Linz

Infos und Tickets unter www.brucknerhaus.at

KULTUR 198

KUNST AUS DER SPRAYDOSE

Eigentlich ist Birgit Stammler in einer Unternehmensberatung tätig. Doch immer öfters wechselt die 42-jährige Thalheimerin Computer gegen Spraydose und kreiert Kunstwerke, die zum Träumen und Nachdenken einladen.

Wenn die Queen vom Bild lacht, Mr. Spock seine Grüße sendet oder Bugs Bunny daran erinnert, dass Liebe immer Liebe ist, dann hat Birgit Stammler - Künstlername BIX - wieder zur Spraydose gegriffen. Längst ziert die gesprayte Kunst der 42-Jährigen aus Thalheim bei Wels die Wände Kunstsinniger und ließ schon so manch eine Galerie in Wien und sogar die Artexpo in Basel bei der Kundenberaterin anklopfen. Mehrmals im Jahr sind ihre Werke auch im Popupstore Wels ausgestellt. Wir haben die Künstlerin zum Interview getroffen und mit ihr über Inspirationsquellen, Künstlersein und Schaffensprozesse gesprochen.

Ob Mickey Mouse, Marilyn Monroe oder Vogue: Sie alle wurden schon von Ihnen auf der Leinwand verewigt. Was hat Sie dazu inspiriert, Künstlerin zu werden?

Schon als Kind habe ich es geliebt zu zeichnen. Zunächst zog es mich in die Unternehmensberatung. Ein Besuch bei der Banksy-Ausstellung vergangenen Jahres in Linz ließ meine Leidenschaft zur Kunst jedoch wieder aufflammen und veranlasste mich dazu, meine Malutensilien aus dem Keller zu holen (lacht).

Ihr Markenzeichen ist, wie bei Banksy, die Spraykunst. Was fasziniert Sie daran?

Vieles. Zum einen das wilde Unperfekte, zum anderen das Nicht-Planbare. Es ist jedes Mal ein spannender und zugleich schöner Moment, wenn man die Schablone vom Bild entfernt und zum ersten Mal das Endergebnis sieht.

Und was inspiriert Sie zu Ihrer Kunst? Grundsätzlich alles, was mit dem täglichen Weltgeschehen zu tun hat, aber auch Musiktexte, Comicfiguren oder auch persönliche Themen. Gerade Female Empowerment liegt mir sehr am Herzen.

Wie entstehen Ihre Kunstwerke?

Es ist im Grunde ein Prozess. Manchmal steht der Charakter für das Bild fest, aber die Message noch nicht, oder umgekehrt. Ich lege dann meist die Leinwand zur Seite und ein paar Tage später habe ich plötzlich das ganze Kunstwerk im Kopf. Dafür muss ich aber im richtigen Flow sein.

Haben Sie auch ein Lieblingsbild?

Ja, es ist eigentlich immer das letzte Bild, das ich geschaffen habe (lacht). Dementsprechend schwer ist es oft, mich davon zu trennen. Wenn ich aber sehe, mit welcher Faszination der Kunde sein Kunstwerk betrachtet, kann ich loslassen.

Instagram: @birgit_stammler

REDAKTION : Laura Zapletal | FOTOS : Silvio Schoisswohl Die Künstlerin Birgit Stammler
KULTUR 199
Jedes Kunstwerk ist ein Einzelstück. Auf Wunsch fertigt Birgit Stammler auch auf Auftrag.
PATTERNS ©
KULTUR 200
Arkadiusz Branicki/Poland

Nach 30 erfolgreichen

Jahren schließt der weltgrößte

Fotokunstwettbewerb

TRIERENBERG SUPER CIRCUIT

seine Pforten.

Davor aber touren die besten Fotos aus aller Welt im Rahmen

einer spektakulären

Überblendshow im September und Oktober quer durch Oberösterreich!

SAG ZUM ABSCHIED LAUT SERVUS

In 30 Jahren hat der TRIERENBERG SUPER CIRCUIT foto-olympische Dimensionen erreicht. Der große Zulauf resultiert im exzellenten organisatorischen und künstlerischen Ruf, den sich der Wettbewerb seit seiner Gründung bei Fotofans in aller Welt erarbeitet hat.

150.000 Fotos aus aller Welt. In der letzten Edition gingen 150.000! Fotos aus 125 Ländern bei den Organisatoren in Linz ein. Zum Abschluss präsentieren die weltbesten Fotografen geballte Kreativität und Ideenreichtum. Mehr noch: Die Bilder dieses Wettbewerbes sind einfach anders! Hier geht es um Fotos, die alle Zeit der Welt haben. Fotos, die danach verlangen, mehr als nur flüchtig überflogen zu werden. Fotos, in deren Farben, Formen und Stimmungen man sich verlieren kann. Fotos, die ob ihrer optischen und künstlerischen Qualität im Kopf haften bleiben.

Aktfotos jenseits von „Sex sells“. Das Feld der besten Einreichungen zum Wettbewerb ist breit gefächert: Meisterwerke der weltbesten Naturfotografen, die aussehen, als wären sie zufällig als Schnappschuss ganz nebenbei entstanden und doch monatelange Vorbereitungen im Tarnzelt erforderlich machten. Reisebilder, die den Betrachter ohne Flugticket und Hotelgutschein rund um den Globus führen. Landschaftsaufnahmen im denkbar besten Licht. Aktfotografie jenseits von „Sex sells“. Sport- und Actionfotografie voll Kraft und Dynamik. Porträtaufnahmen von Gesichtern, deren Intensität man nicht mehr vergisst.

Die Überblendschau-Tournee. Ein Glanzstück des Wettbewerbes ist die groß angelegte, von CeWe präsentierte, vertonte digitale ÜberblendschauTournee, welche die besten Arbeiten des Wettbewerbes zeigt. Die High-End-Beamerpräsentation gestattet es, die Faszination von Fotografie auf Weltspitzenniveau auf den Betrachter zu übertragen.

Klassisch perfekte Fotografie. Die Überblendschau, die sich auf klassisch perfekte Fotografie konzentriert, räumt bewusst diesen fabelhaften Bildern die Zeit zur Betrachtung ein. Ein Querschnitt durch die beeindruckendsten Porträts, die faszinierendsten Land-

schaften der Erde, die schönsten Aktaufnahmen, Humorfotos, Sport- und Actionfotos, Reisebilder, Bergfotos und preisgekrönte Naturaufnahmen in perfekter Projektions- und Soundtechnik wird gezeigt. Die große Fotofangemeinde perfekter Fotografie in Oberösterreich darf sich auf einen fotografischen Leckerbissen freuen.

LUXUSEDITIONSBUCH

FOKUS FOTOGRAFIE

Zum letzten Wettbewerb ist unter dem Titel: „FOKUS FOTOGRAFIE – Meisterhaftes Sehen und Erfassen“ ein umfassendes Buch mit Topfotos des Wettbewerbes erschienen. 704 Seiten mit 2.000 Abbildungen!

Eine umfassende Ideenbank. Ein Fotolehrbuch der Superlative.

Abholpreis vor Ort: 68 Euro

Bestellungen zum Versandpreis von 75 Euro Hotline: 0664/3304633

Email: fotoforum@fotosalon.at

KULTUR 201

ÜBERBLENDSCHAU: DIE BESTEN FOTOS DER WELT IN OÖ

Dienstag & Mittwoch, 26. & 27. September: Power Tower/Energie AG, Linz

Dienstag, 10. Oktober: VAZ Braunau

Mittwoch, 11. Oktober: Stadthalle Wels

Donnerstag, 12. Oktober: Stadtsaal Steyr

Mittwoch, 18. Oktober: Stadttheater Gmunden

Eintritt: 20 Euro

Beginnzeit: jeweils um 19:00 Uhr

Ausnahme Linz: 17:00 & 19:15 Uhr

Kartenreservierung: fotoforum@fotosalon.at oder Hotline: 0664/3304633

YOUNG INSIDE ©Jenny Puronne, Sweden SHAPES OF FREEDOM © Livio Moiana/Italy FANG © Günther Iby/Austria
202 KULTUR
KIDS LIKE PLAYING © Hung Tsui/Hong Kong

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost pro Veranstaltung in Linz, Wels, Steyr, Gmunden und Braunau

5 x je 2 Tickets.

Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at.

Teilnahmeschluss ist der 13. Sept. 2023.

MY FRIEND GUS © Alana Lee/Canada DRIED COLOURED CLOTHS © Ronnie Azim Khan/Bangladesh
203 KULTUR
ANGEL TRIO © Lois Greenfield/USA

FEUERWERK der Klänge

Beim Musiksommer Bad Schallerbach wird der Herbst mit Jazz-Tönen und symphonischen Melodien eingeläutet.

Andreas Schager & Lidia Baich, 5. September 2023

„Siegfried auf Abwegen” auf Geige & Klavier

BartolomeyBittmann, 21. September 2023

„z e h n“ auf Violoncello, Violine & Mandola

Truman Capote’s „Frühstück, 27. September 2023 bei Tiffany“

Ersatzlos abgesagt

ALLE TERMINE IM ÜBERBLICK

Kurorchester Bad Schallerbach, 3. September 2023

Salonorchester: Schlusskonzert mit Sopranistin Elisabeth Wimmer

Harri Stojka acoustic drive trio feat. Herb Berger, 16. September 2023

„Das Saxophon, das impArovisiert“: Harri Stojka (Gitarre), Martin Spitzer (Gitarre), Peter Strutzenberger (Kontrabass) und Herb Berger (Saxophon) als Dream-Team beim Musiksommer.

DENKWELTEN

Das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels eröffnet am 10. September eine neue Ausstellung: Manfred Brandstätter „Denkwelten“.

Die Aktivität von Manfred Brandstätter kann nur schwer auf dem G ebiet der traditionellen Kunst lokalisiert werden, obwohl er zwei- und dreidimensionale Collagen, Skulpturen, Assemblagen und Tafelbilder ebenso schafft wie Aktionen und Performances. Seine künstlerische Tätigkeit beinhaltet etwas zutiefst Rationalistisches

und Enzyklopädisches, wobei die Bestrebungen nach einer systematischen und philosophischen Ansammlung unbegrenzter Erscheinungsformen mit einer Obsession des Schaffens einhergehen. Die Ausstellung „Denkwelten“ darf als Präsentation des Tiefblicks in die menschlichen Haltungen verstanden werden.

ERÖFFNUNG

So., 10. September 2023, 11 Uhr

Begrüßung:

Heinz Josef Angerlehner (Museumsgründer)

Zur Ausstellung spricht: Leopold Kogler (Kurator, Leiter DOK NÖ)

Ausstellungsdauer:

Salon, 10.9.2023 bis 4.2.2024

MUSEUM ANGERLEHNER

Ascheter Straße 54 4600 Thalheim bei Wels www.museum-angerlehner.at

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik: info@vitalwelt.at Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420 710 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Thomas Pelzer © Stephan-Doleschal © David-Jerusalem © Manfred Brandstätter © Aigner Friedrich
KULTUR 205

Hund 51 Die Lügnerin

In der Megastadt der Zukunft heuert Zem Sparak als Hilfspolizist an. Seine Heimat Griechenland gibt es schon lange nicht mehr: Bei GoldTex, einem Konzern, der bankrotte Länder unterjocht, herrschen Zynismus und Gewalt. Eines Morgens reißt eine Leiche Zem aus seiner Gleichgültigkeit. Zusammen mit Salia Malberg, einer Kommissarin aus Zone 2, begibt er sich auf eine Suche, die ihn auch in seine Vergangenheit führt. In seinem neuesten Roman stellt Laurent Gaudé uns drängende Fragen: Wie wollen wir in Zukunft leben? Und was erwartet uns?

978-3-423-28354-0, € 25,50

Clara Konrad ist eine notorische Lügnerin. Das Besondere: Sie lügt so gut, dass alles, was sie erzählt, früher oder später wahr wird. Selbst ihre Therapeutin, der sie in einer abgeschiedenen Privatklinik von ihrer einzigartigen Gabe erzählt, kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der Klinik selbst die seltsamsten Dinge geschehen, beginnt die Therapeutin, das Ausmaß dieser fantastischen Kraft zu verstehen.

Bei euch ist es immer so unheimlich still

Ildingen, 1950er-Jahre. Evelyn Borowski hat alles, was sie sich je erträumt hat. Trotzdem ist sie nicht glücklich: Sie vermisst ihren Beruf als Ärztin und fühlt sich fremd in dieser süddeutschen Kleinstadt. 1989, in Berlin liegt Aufbruch in der Luft. Silvia Borowski aber macht einen Schritt zurück. In einem geklauten Polo fährt sie Hals über Kopf Richtung Süden. Neben ihr die erst wenige Wochen alte Tochter Hannah. Was erwartet sie in ihrem Heimatort, aus dem Silvia vor vielen Jahren überstürzt geflohen ist, und ist sie stark genug, sich der Vergangenheit zu stellen?

BUCHTIPPS © Shutterstock
Laurent Gaudé; dtv Verlag, ISBN Friedemann Karig; Ullstein Buchverlage, ISBN 978-3-550-20168-4, € 24,50
206
Alena Schröder; dtv Verlag, ISBN 978-3-423-28339-7, € 25,50

Die Weltköche zu Gast im Ikarus

Monat für Monat gibt sich das Who‘s who der internationalen Spitzenküche im Ikarus im Hangar-7 am Salzburger Flughafen die Klinke in die Hand. Mit im Gepäck haben sie ihre Rezepte aus der Sterneküche und den ein oder anderen Kniff zu deren Verfeinerung. In Zusammenarbeit mit Hangar-7 Executive Chef Martin Klein und seinem Team entstehen dabei außergewöhnliche Gerichte, spektakuläre Menüs und persönliche Erlebnisse. Der kürzlich erschienene Band 9 enthält die visionären Gourmetrezepte, die zwischen Juni 2022 und Mai 2023 entwickelt wurden.

Martin Klein Ikarus-Team; Pantauro Verlag, ISBN 978-3-710-50068-8, € 69,95

The Good Life

Was ist der Schlüssel zu einem guten Leben? Diese Frage beschäftigt alle Menschen und auch die längste je durchgeführte Glücksstudie weltweit. Die Harvard Study of Adult Development verfolgt das Leben ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer seit mehr als 80 Jahren. Das einzigartige und aufschlussreiche Ergebnis dieser Studie findet sich in „The Good Life“ wieder. Mit Wärme, Weisheit, Wissenschaft und faszinierenden Lebensgeschichten eröffnen die Autoren konkrete Wege, wie wir unser Leben durch unsere Verbindungen zu anderen Menschen glücklicher gestalten können.

Robert Waldinger und Marc Schulz; Kösel Verlag, ISBN 978-3-466-34770-4, € 25,50

lesensWERT

Buchtipp von Linnéa Harringer, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN

Eine Freundin schenkte mir diesen Roman heuer zum Geburtstag mit den Worten: „Damit du den Glauben an die Liebe wieder findest!“ Wir lachten und ich war gespannt, denn es klang vielversprechend nach mir: Es geht um die Redakteurin Cleo, die für ein Lifestyle-Magazin in London schreibt, Single ist und kurz vor ihrem 30. Geburtstag steht. Ihre Chefin schickt sie für einen Artikel auf eine einsame Insel an der Küste vor England, um dort ein Selbstliebeexperiment zu praktizieren. Dort trifft sie zu ihrem Bedauern Mack, einen Fotografen aus Boston, dem das Herz gebrochen wurde. Beide wollen jedoch eigentlich nur eines: in der Abgeschiedenheit und Ruhe der Natur sein – und das alleine! Tagsüber geht jeder seiner Wege. Aber nachts erzählt Mack von seiner Sehnsucht und seinem Schmerz. Es bahnt sich eine zarte Verbundenheit zwischen den beiden an, die aber immer wieder durchbrochen wird. Was sich anfangs wie ein Feelgood-Roman anhört, ist ein Wechselbad der Gefühle und ich habe mich selbst tatsächlich oft in Cleo, aber auch in Macks Gefühlswelt wieder gefunden. Ein Liebesroman, der anders kommt, als man vermuten würde.

„Mit dir allein“

Josie Silver, Heyne

ISBN: 978-3-453-42631-3, € 12

KINDER- UND JUGENDBÜCHER

Monsteraffen

gibt es nicht!

Eine deutsche Familie macht Urlaub in den Bergen und kehrt nach langer Fahrt auf Frühstück in einer Almhütte ein. Vaddi Köpenick verlangt prompt ein „Käffchen, schwarz und stark, so dat der Löffel drinne stecke bleibt“. Die Hüttenwirtin versteht nicht recht: „Wos wü der?“ Eine Lawine an Missverständnissen nimmt ihren Lauf und wird immer schlimmer, jetzt soll sogar schon ein blutrünstiger Monsteraffe die heimische Idylle bedrohen. Am Schluss klärt sich aber alles wieder auf: Monsteraffen gibt es nicht. Oder doch? Der neueste, höchst amüsante Roman der Mühlviertler Autorin.

Ab 5 Jahren. Leonora Leitl, Tyrolia Verlag, ISBN 978-3-7022-4118-6, € 18

Kein Sturm zu nah

Band 2. Elisas Leben ist das reinste Chaos: Nach einem Skandal fliegt sie aus dem Schwimmteam ihrer Uni und ihr Medizinstudium steht auf der Kippe. Kurzerhand flieht sie daher von Australien in ihre einstige Heimat Sylt – wo sie ausgerechnet Jonah Falk begegnet. Der Profikiter stürzt sich selbst beim heftigsten Sturm in die Wellen und hat auf der Insel nicht gerade den besten Ruf. Doch Elisa wird das Gefühl nicht los, dass hinter Jonahs waghalsiger Art mehr steckt …

Ab 16 Jahren. Alexandra Flint; Loewe Intense Verlag, ISBN 978-3-7432-1408-8, € 16,40

207

SEHENSWERT

Bettgeflüster (Comedyserie)

RTL+: Mit „Bettgeflüster“ geht eine romantische LGBTQ+ Serie an den Start. Die achtteilige Dramedy, die die Welt der Liebe und des Datings im Jahr 2022 aus der Sicht der Generation Z betrachtet. Als die 24-jährige Line von ihrer Freundin Julia verlassen wird, wendet sie sich an ihre beste Freundin Elin, um Trost und Rat zu suchen, wie sie die Liebe ihres Lebens zurückgewinnen kann. Elin hat jedoch ein eher unkonventionelles Mittel gegen Lines Liebeskummer …

Inside Greenpeace –Was braucht es, um die Welt zu retten?

SKY: Die fünfteilige High-End-Dokuserie begleitet ein Jahr lang sieben Aktivistinnen und Aktivisten in siebzehn Ländern. Man ist hautnah bei der Planung und Umsetzung von aufwändig und unter größter Geheimhaltung entstandenen Kampagnen und Aktionen dabei, wie etwa bei der Blockade des Rotterdamer Hafens – dem wichtigsten ErdölUmschlagplatz Europas –, der Aufdeckung illegaler Abholzungen im brasilianischen Amazonas-Regenwald oder dem gefährlichen Einsatz im Juli 2022 am Atomkraftwerk von Tschernobyl.

Der tiefste Atemzug

NETFLIX: Eine ausgezeichnete Freitaucherin und ein professioneller Rettungstaucher entwickeln trotz ihrer unterschiedlichen Werdegänge an der Spitze der Welt des Freitauchens eine beinahe schicksalhafte Verbindung. Der Film zeigt die aufregenden Triumphe und unvermeidlichen Risiken auf der Jagd nach einem Traum in den Tiefen des Ozeans.

HÖRENSWERT

Meditation für jeden Tag

Paulina Thurm nimmt uns mit ihrer angenehmen Stimme an die Hand und begleitet uns durch die Meditationen. Für den Start in den Tag, zum Einschlafen, als Begleitung bei unterschiedlichen Herausforderungen des Alltags. Sei es bei Stress, bei Selbstzweifel oder bei Kopfschmerzen, um sich zwischendurch zu entspannen, um die Stimmung anzuheben oder um das Selbstbewusstsein zu steigern.

Raus aus der Couch

In zwanzigminütigen Gesprächen mit Frauen, die ihren Weg in einer neuen Zeit gehen, spricht die oberösterreichische Medienfrau Mag. Doris Schulz mit ihnen über persönliche Entwicklung, berufliche Kompetenz, Achtsamkeit, ihr Mindset, neue Chancen und Ideen für die Zukunft. Jede Episode ist eine andere Interviewpartnerin zu Gast – jeden zweiten Freitag neu. Reinhören lohnt sich!

Mama Lauda

Achtung! Dieser Podcast kann Lachkrämpfe und Kinderwünsche auslösen. Die zwei Muddis wissen, wie‘s läuft: Die Fotografin Fanny und die Influencerin und Bestsellerautorin Julia sind beide Mutter von je zwei Kindern und sprechen über Themen wie Beziehung und Breastfeeding, Therapie und Trotzphase, Partner und Periode. Durch die authentisch-witzige Art der beiden wird die Wahrheit übers Elterndasein in ihrer ehrlichsten Form dargestellt: transparent, real, ungeschönt.

(Dokuserie) ab 17.9.
(Doku)
© RTL+
208
© Netflix
© SKY

DAS LIFE GEFÜHL IST EINFACH UNSCHLAGBAR.

Haupt
liferadio.at
its

MEISTERKONZERT

Große Begeisterung

beim Mamlinger Musiksommer

Im Rahmen des diesjährigen Mamlinger Musiksommers fand am 23. Juni ein außergewöhnliches Meisterkonzert statt. Die renommierte Künstlerin Ayaka Mukaiyama wurde für diesen besonderen Abend engagiert und begeisterte das Publikum mit ihrer virtuosen Darbietung an der Gitarre. Ayaka Mukaiyama, die mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben in Asien und Europa ist, zog die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit ihrem außergewöhnlichen Talent und ihrer meisterhaften Technik in den Bann. Ihre Interpretationen klassischer Gitarrenstücke faszinierten das Publikum und ließen sie in eine Welt voller Emotionen und Klangvielfalt eintauchen. Als besondere Überraschung präsentierte Ayaka Mukaiyama zusammen mit der talentierten Sängerin Constanze und deren Vater Sepp Kili am Saxofon eine Reihe von Songs und Jazzstandards. Die unkonventionelle Kombination aus Gitarre, Gesang, Saxofon und der swingenden Zither von Hausherr Wilfried Scharf sorgte für eine mitreißende Atmosphäre und begeisterte das Publikum auf ganzer Linie.

Mehr Fotos auf unserer Website

Fotos: Mag. Tatiana Böcksteiner

Ernst und Maria Hillinger Reinhard und Anneliese Schmidt Elisabeth Schwab und Helga Gratzl Wilfried Scharf mit Gattin, Rainer Haneck Reinhold Aigner mit Freundin, Ayaka Mukaiyama, Regina und Josef Kili Florian Kotanko mit Gattin, Helmut Gerner mit Gattin Constanze Kili Ayaka Mukaiyama

ERFOLGREICHSTES JAHR GEFEIERT

120. Generalversammlung der RAIFFEISENBANK WELS

Die RAIFFEISENBANK WELS feierte am 28. Juni mit knapp 400 Mitinhabern, Kunden und Freunden bei der 128. ordentlichen G eneralversammlung im neuen Stadttheater Greif in Wels das erfolgreichste Ergebnis seit über 140 Jahren. Direktor Günter Stadlberger, Vorstandsvorsitzender der RAIFFEISENBANK WELS, betonte dabei den enormen Anstieg des Betriebsergebnisses auf über 23 Mio. Euro. Dieser Zuwachs ist der tollen Arbeit aller Kundenberaterinnen und Kundenberater der RAIFFEISENBANK WELS geschuldet, aber auch eine Folge der enormen Zinserhöhung seit dem vergangenen Jahr. Interessant war auch der Vortrag von Ernährungscoach und Entertainer Mag. Christian Putscher, der über die wichtigsten Grundsätze einer optimalen Ernährung und Lebensweise informierte.

©
Michael Thallinger Bernhard Putz, Veronika und Dr. Ronald Ecker Markus Pils, Daniel Hubinger, Helmut Grafinger, Manuel Frühauf Petra und Ing. Niklaus Deutsch, Birgitt und August Lehner, Prok. Roland Auberger Alle Mitinhaberinnen und Mitinhaber stimmten ab. KR Herbert Brandmayr, Mag. Christian Putscher, Dir. Günter Stadlberger, Mag. Michael Hag Gemeinsam mit dem Vorstand feierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die erfolgreichen Ergebnisse. Dr. Hubert Gärtner, Mag. Sabine Gabber, Dir. Günter Stadlberger Mag. Lucia und Klaus Emmerstorfer, Mag. Karin Hummer, Paul Resch, Gerald Lindinger, Dr. Gerold Aspöck, Alexander und Karin Biringer Prok. Gerald Oberbauer, Sandra Zeiler, Mag. Andreas Friedl, Hannes Eschlböck-Bauer, Christine Friedl
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

PRIVATE BANKING ATTERSEE

Sommerfest 2023

Die Geschäftsleiter, Dir. Sandra Mayrhauser-Schiemer und Dir. Markus Aigner, begrüßten gemeinsam mit dem Private Banking Leiter, Michael Sulzbacher, mehr als 380 Gäste und Geschäftspartner zum Sommerfest im modernen Bankhaus in Nußdorf am Attersee.

Nach einem spontanen Interview mit dem von Private Banking Attersee gesponserten ÖSV-Rennläufer Daniel Hemetsberger informierte der stellvertretende Leiter von Private Banking Attersee, Richard Malzer, über aktuelle Entwicklungen auf dem Finanzmarkt. Als Höhepunkt gewährte der Politikund Kommunikationswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier einen Einblick in aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen.

Im angenehmen Ambiente des Bankhauses Attersee ließen die zahlreichen Gäste den schönen Sommerabend mit guten Gesprächen bei Haubengastronomie ausklingen.

Peter Filzmaier Johannes, Romana, Herta und Johann Wiedlroither, Silvia Schneider Peter Filzmaier, Sandra Mayrhauser-Schiemer, Markus Aigner, Daniel Hemetsberger, Michael Sulzbacher Hans Jörg Schelling, Peter Filzmaier, Daniel Hemetsberger, Sandra Mayrhauser-Schiemer, Markus Aigner, Martin Mayer, Richard Malzer, Michael Sulzbacher Michael Mayr, Markus Eberharter, Herbert Berghammer
EINSCHALTUNG
© Mathias Lauringer
ENTGELTLICHE
Andreas und Gabi Hagara, Daniel und Walter Hemetsberger Michaela und Gerhard Starsich Charlotte und Sandra Baierl Anna, Michael und Andrea Norz Alexander Janisch Walter und Kathrin Lukner Thomas, Hermann, Erna und Elke Dopetsberger Team Private Banking Attersee und Geschäftsleitung der Raiffeisenbank Attersee-Süd Karl und Heidi Unger, Brigitte Lerperger, Hans Unger Michael und Ingrid Wiesinger, Ruth Maria und Peter Beisteiner Andrea und Hermann Hoppichler

RLB OÖ-Aufsichtsratspräsident Volkmar Angermeier, Bundeskanzler Karl Nehammer, RLB OÖ-Generaldirektor

Heinrich Schaller mit Gattin Claudia, Bettina Stelzer-Wögerer, Landeshauptmann Thomas Stelzer

Monika Sandberger (Geschäftsführerin z.l.ö. - zukunft.lehre.österreich), Strasser Steine-Chef Johannes Artmayr, RLB OÖ-Vorstand Stefan Sandberger

NETZWERKEN bei Sommerlaune

Kundenempfang der RLB OÖ in Wien

Heinrich Schaller und Agnes

Husslein-Arco (Direktorin Heidi Horten Collection)

Finanzstaatssekretär Florian Tursky, Georg Knill (Präsident der Industriellenvereinigung Österreich), Bildungsminister Martin Polaschek

LIVA-Vorstandsdirektor Dietmar Kerschbaum mit Gattin Renate Pitscheider, Linzer Stadtrat Dietmar Prammer und Linz AG-Vorstand Josef Siligan

Familienministerin Susanne Raab, Eva Födermayr (Leiterin des Standortes Wien der Privatbank der Raiffeisenlandesbank OÖ)

Rund 1.200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur folgten Ende Juni der Einladung zum traditionellen Kundenempfang der Raiffeisenlandesbank OÖ (RLB OÖ) auf der Reiterplattform der Albertina in Wien: Die Gäste zeigten sich in bester Sommerlaune und nutzten den Abend in gemütlicher Atmosphäre bei Musik und Kulinarik zum Netzwerken und zum persönlichen Austausch. „Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich ist mit ihrer Niederlassung in Wien auch in der Bundeshauptstadt ein kompetenter Bankpartner. Wir freuen uns jedes Jahr darauf, unsere Kundinnen und Kunden beim traditionellen Sommerfest persönlich begrüßen zu können“, sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller bei seiner Ansprache. ©

RLB OÖ/Strobl,
Maringer
Verbund-Vorstandsvorsitzender Michael Strugl, RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller konnte rund 1.200 Gäste beim Kundenempfang in Wien begrüßen. RLB OÖ-Generaldirektor
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

RLB

Heinrich Schaller, Renate Waldhäusl-Taus, RLB OÖ-Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela KeplingerMitterlehner, Martin Waldhäusl (CEO Management Trust Holding)

Stimmungsvolles Ambiente auf der Reiterplattform der Albertina

Von der Industriellenvereinigung Österreich Vize -Generalsekretär Peter Koren, Generalsekretär Christoph Neumayer sowie Präsident Georg Knill mit RLB OÖ-Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela Keplinger-Mitterlehner

Ehemaliger ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, Hypo OÖ-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller

Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm, Eleonore und Volkmar Angermeier (RLB OÖ-Aufsichtsratspräsident) RLB OÖ-Vorstand Michael Glaser und Karl Assl (CFO Carbones Holding) Transparency International AustriaVorstand Georg Krakow und RLB OÖ-Vorständin Sigrid Burkowski OÖ-Generaldirektor Linzer Bürgermeister Klaus Luger mit Gattin Michaela Mader und Bildungsminister Martin Polaschek Genetiker Markus Hengstschläger und Unternehmer Walter Scherb Model Kerstin Lechner und Unternehmer Kari Ochsner Investor Ronny Pecik mit Sohn Ronny Pecik jun. RLB OÖ-Vorstand Reinhard Schwendtbauer mit Gattin Birgit, voestalpine-Vorstand Robert Ottel

GLAS IST MEHR ALS HALBVOLL

WIFO-Chef Felbermayr im 21. Dialog der Academia Superior

Christine Haberlander, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Obfrau von ACADEMIA SUPERIOR, freute sich, mit WIFO-Chef Univ.-Prof. MMag. Gabriel Felbermayr, PhD und Genetiker Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger ein kongeniales Duo zum 21. Dialog der Academia Superior begrüßen zu können. Trotz der hitzigen Temperaturen war der Südflügel des Linzer Schlosses voll besetzt. Kein Wunder, denn im Mittelpunkt des Dialoges standen die wirtschaftliche Zukunft Österreichs und der Welt, Strategien gegen einen Arbeitskräftemangel und Herausforderungen der Energiewende. „Da die Zeiten nicht einfacher werden, sollten wir uns auf die Welt, wie sie wird, vorbereiten. Da brauchen wir jetzt die Investitionen dafür“, gab WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr den Zuhörerinnen und Zuhörern zum Nachdenken mit auf den Weg.

©
Mathias Lauringer/SoulSpace Studio WIFO-Chef Gabriel Felbermayr, LH-Stv. Christine Haberlander, Markus Hengstschläger, Hypo OÖ Vorstand Klaus Kumpfmüller ACADEMIA SUPERIOR-Obfrau Christine Haberlander Leonhard Schitter, Gerald Herrmann, Sandra Brandstetter, Thomas Fichtl, Matthäus Schmied Ricardo und Andrea Reinhart, Magdalena Bieregger, Klaus Madlmair Johann und Veronika Schnetzinger, Thomas Fichtl, Gerald Herrmann, Martin Moser, Daniela Burgstaller Christian Kneidinger, Tanja Haider, Timo Völker Sabine Lindorfer, Karl Loizenbauer, Gabriele Zehetner Rudolf Eder, Claudia Kößl, Paul Höretzeder Gabriel Felbermayr und Markus Hengstschläger im Dialog

EXPRESSIV. INNOVATIV.

Der neue Porsche Cayenne

Am 27. Juli präsentierte das Porsche Zentrum Oberösterreich 300 begeisterten Besucherinnen und Besuchern im zentral gelegenen Dinnerclub „Le Jardin“ in Linz das neue Modell der 3. Generation des Porsche Cayenne. Das neue Modell bekam die umfangreichste Produktaufwertung in der Geschichte von Porsche und bietet grundlegend weiterentwickelten Antrieb, Fahrwerk, Design und Ausstattung. Neben den atemberaubenden neuen Porsche-Modellen wurden auch emotionale Videos zum 75-Jahr-Jubiläum und Porsche Mission X gezeigt.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Auftritt der Violinistin Mia Nova sowie einer Vernissage von Künstler John Petschinger.

Wer den neuen Porsche Cayenne noch nicht begutachten konnte, kann das gerne im Porsche Zentrum Oberösterreich in der Salzburger Straße 292 in Leonding machen. Das Porsche Zentrum Oberösterreich freut sich auf Ihren Besuch.

Mehr Fotos auf unserer Website

Fotos: Mathias Lauringer, SoulSpaceStudio

Oliver Hacker, Elisabeth Strübl, David Pauler, Daniel Mitteregger, Lars Jussek Alexander Sigon, Lena Merkl, Gerda Wimmer, Andreas Sigon-Wimmer, Christian Weilhartner Roman Keiper, Markus Erlach, Diana und Christina Mahringer Florian Gschwandtner, Jennifer Jandrisits, John Petschinger Benjamin und Amra Besic, Devad Besic, Lars Jussek John Petschinger, Sandra Aumair, David Pauler, Eric Aumair Harald und Martina Rath Familien Perlinger, Klotzner jun. und Klotzner Wolfgang Lauss, Tanja Pasta, Oliver Hacker Florian Gschwandtner, Elisabeth Strübl
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FEUERWEHR BRANDSCHUTZ

KATASTROPHENSCHUTZ ÖFFENTLICHE SICHERHEIT

21. bis 23. Sept. 2023

Messe Wels

ZIVILSCHUTZ RETTUNG

SANITÄTSWESEN

NOTFALLMEDIZIN

DIE ÖSTERREICHISCHE LEITMESSE FÜR EINSATZORGANISATIONEN

EIN GOLFTURNIER DER EXTRAKLASSE

Sportliche Raffinesse und elegante Atmosphäre vereint

Im Golfclub Wels fand kürzlich der begehrte Porsche Golf Cup 2023 statt, der alljährlich Golf- und Motorsport-Enthusiasten in seinen Bann zieht. Das war zweifellos das Highlight der Golfsaison für alle, die eine Leidenschaft für den perfekten Drive, die Dynamik und eine außergewöhnliche Performance teilen. Dieses außergewöhnliche Event bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, deren Passion nachzugehen und mit Gleichgesinnten die Faszination für Porsche und Golf zu teilen. Das Taycan Testival als auch die Porsche Driving Experience haben zahlreichen weiteren Teilnehmern eine tolle Chance geboten, die komplette Porsche-Produktpalette zu erkunden und zu fahren.

©
Mathias Lauringer Roland Fuchshumer, Anna, Angela und Rudolf Woisetschläger Bernd Reiteneder, Michaela Zettl, Ia Maisuradze, Philipp Lust Robert Karrer, Alina Koshlakova, Franz Brutter Nadine Huber, Franz Atzlinger, Oliver Hacker, Isabella Viehböck Franz Priester, Gerald Sallocher, Josef Pfleger, Markus Priester Franz Schützeneder, Gerhard Schwarz, Alexander Wögerer, Michael Hennerbichler Christian Mahrer, Franz Atzlinger, Franz Atzlinger jun., Stefan Gamberger
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Gerald Schimetich, Peter Vorauer, Karin Meisel, Thomas Panholzer

MEKKA DER OLDTIMERFANS

Ein heißes Partywochenende wartete auf Oldtimer- und Motorenfans bei der Landl-Rallye 2023 in Meggenhofen.

Die Zuschauer der heurigen Landl-Rallye konnten dieses Jahr besonders viele beeindruckende Oldtimer bewundern, die sich für die Ausfahrt vorbereiteten, welche Landesrat Max Hiegelsberger freigab. Die Teilnehmer waren voller Vorfreude, als sie sich auf die Strecke begaben, und der Klang der Motoren trug einiges dazu bei. Abseits der Strecke hatten die Gäste am alten Pfarrhof in Meggenhofen am Freitag, Samstag und Sonntag kulinarisch nichts zu vermissen, ein feines Rahmenprogramm sorgte neben der Autoschau für Abwechslung.

Am Ende dieses herrlichen Sommerwochenendes waren Teilnehmer wie auch Besucher wieder begeistert. Ein Erfolg, der wohl auch im nächsten Jahr die Motoren in Meggenhofen erklingen lassen wird. ©

Wolfram Heidenberger Christian Skopec, Josef Mallinger, Landesrat Max Hiegelsberger, Susanne Mair, Florian Hiegelsberger Johanna und Peter Kohoutek sind zum 200. Mal bei einer Oldtimerveranstaltung. Heidemarie und Ernst Harich Jürgen Otteneder, Christian Skopec, Franz Pichler Wolfgang Wehmeyer, Evelyn Castlunger Günter Sittenthaler Die Startnummern-Ladys: Maria Streicher, Ulli Kaser, Susanne Mair Bgm. Heinz Oberndorfer, Florian Hiegelsberger Martin und Regina Naderer, Roland Holm Peter Paminger, Melanie Nutz, Matthias Grabmair Helga und Franz Stadlbauer Elisabeth Angermayr mit Kindern, Irene Berger Peter und Ulrike Wilflingseder Clemens Übleis, Christopher Lehner Martin Hejduk, Elena Rosberg Oliver und Natalie Falk Sofia und Stefan Heindel Michaela Thalinger, Florian Obermayr, Raphael Böhm, Lisa Kern Klaus und Brigitte Eschlböck Daniel und Michelle Eschlböck Hans Günther Hoppe

LADYS GOLFEN im GC Dilly

59 Damen beim Damenrallye-Mitte-Turnier

Bereits zum 8. Mal fand am 20. Juli das „Damenrallye-Mitte“-Turnier im Golfclub Dilly in Windischgarsten/Edlbach bei perfektem Golfwetter statt. Insgesamt 59 Damen aus 18 Clubs mit 13 Ladiescaptains aus Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark gingen an den Start. Organisiert wurde das Turnier wieder in bewährter Weise von Ladiescaptain Margarete Graf und ihrem Damenteam. Der Golfplatz war in einem exzellenten Zustand, sodass die teilnehmenden Golferinnen sehr gute Ergebnisse erzielten. Last but not least gilt den Sponsoren, die das Turnier ermöglicht haben, ein großes Dankeschön. In sommerlicher Stimmung wurde auf der Terrasse des Golfclubs gebührend gefeiert.

©
Mathias Lauringer/SoulSpace Studio Christa Resl, Sieglinde Berger, Sonja Atzlinger LC GC Regau, Rosemarie Karner LC GC Radstadt Marianne Stöger, Johanna Steinkellner, Herta Eiber-Schreiberhuber Sonja Veronika Mittermayr, Edith Cordella Helga Mihelak, Renate Bauregger, Ingeborg Strauss LC GC Sterngattl Marianne Preslmayr, Gertraud Mayrhofer, Gudrun Lahr LC GC Sonnberg, Elfriede Kaufmann Christine Zurucker-Burda LC GC Schärding, Katharina Gössweiner, Andrea Gerstorfer, Berta Maier LC GC Am Attersee Jutta Vlasak, Ingrid Mager, Andrea Luckeneder Siegerinnen der Gruppe A/ Graf Margarete LC DC Dilly, 3. Platz Huber Margit GC Traunsee, 1. Platz Mayrhofer Gertraud GC Dilly, 2. Platz Kletzenbauer-Fürst Gertraud GC St.Oswald, Manager Jürgen Dilly-Schicklgruber
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Bruttosiegerin Cordella Edith GC Kremstal Renate Pipp, Heike Rosenauer LC GC Donau, Maria Bamberger, Sigrid Grau Anna Weigl, Ingrid Koblinger, Margarete Graf LC GC Dilly, Sabine Mitterbauer LC GC Kremstal, Josefine Winkler Sonja Rieder LC GC Weitra, Sonja Karner, Doris Kaufmann, Herta Könisglehner Marianne Dietachmayr, Margit Huber LC GC Traunsee, Gertraud Neckar, Ursula Hollerweger Judith Greifeneder, Barbara Höglinger, Ingrid Söllner, Christa Stockhammer LC GC Eugendorf Renate Fuchs, Barbara Hametner, Helga Pölz, Dusanka Gilhofer Karin Brachmann-Breit, Michaela Reisinger, Ingrid Aigner, Renate Zacke Theresa Brandstätter, Ilse Einfalt, Henriette Hochgatterer, Gertraud Kletzenbauer-Fürst LC GC St. Oswald Marianne Fleischanderl, Anneliese Scheibner, Maria Tischler LC GC Herzog Tassilo, Hedwig Fürnsinn Siegerinnen der Gruppe B/ 3. Platz Pölz Helga GC Traunsee, 1. Platz Sonja Atzlinger GC Regau, 2. Platz Eiber-Schreiberhuber Herta GC Kremstal Siegerinnen der Gruppe C/3. Platz Hametner Barbara GC Herzog Tassilo, 1. Platz Weigl Anna GC Sterngattl, 2. Platz Bamberger Maria GC Herzog Tassilo

STAR MOVIE KINOTIPPS

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

ENKEL FÜR FORTGESCHRITTENE

NEUE GESCHICHTEN VOM FRANZ

AB 07.09. BEI STAR MOVIE

Seine beste Freundin, die Gabi, streitet sich ununterbrochen mit seinem besten Freund, dem Eberhard. Der Franz hat beide gleich gern und steht dabei immer in der Mitte. „Das stärkste Band einer Freundschaft ist der gemeinsame Feind“ überhört der Franz den Papa sagen und entwickelt einen Masterplan.

Die Gabi will jetzt plötzlich Detektivin werden und den Einbrecher schnappen. Und der Franz findet, seine oberstrenge Nachbarin, die Frau Berger, verhält sich sowieso höchst verdächtig. Also gehen Gabi, Franz und Eberhard gemeinsam auf ganz geheime Mission.

Nach ihrem Jahr in Neuseeland kehrt Karin (Maren Kroymann) voller Elan und Energie zurück nach Deutschland. Und von beidem wird sie jede Menge brauchen: Zusammen mit ihren Freunden Philippa (Barbara Sukowa) und Gerhard (Heiner Lauterbach) übernimmt sie die Leitung eines Schülerladens – pubertierende Teenager, wilde Partynächte und Liebesangelegenheiten bei Klein und Groß inklusive. Keine Frage: Die neuen Aufgaben haben es in sich und stellen das Leben aller Beteiligten gehörig auf den Kopf.

AB 07.09.

BEI STAR MOVIE

© 2023 Studiocanal GmbH Comedy mit Jossi Jantschitsch, Nora Reidinger, Leo Wacha © 2023 NGF / Wild Bunch Germany
© Star Movie 224
Comedy mit Maren Kroymann, Barbara Sukowa, Heiner Lauterbach

F IR ST

CL ASS K INO

F ÜR EINE F IR ST

CLA SS ZEIT.

Mirco (Florian David Fitz) ist aufgrund seiner Arbeit selten zu Hause. Seine Frau Fatime (Aylin Tezel) organisiert das Familienleben und hat alle Hände voll zu tun mit der Erziehung von Baby Lucy und dem zehnjährigen Jason (Cecilio Andresen). Jason ist Autist und sein Alltag besteht aus täglichen Routinen und festen Faustregeln. Fatime versucht alles, um Jason den nötigen Rückhalt zu geben, doch vor allem in der Schule stößt Jason auf viel Unverständnis. Als der Familie ein Wechsel auf eine Förderschule nahegelegt wird, muss auch Mirco beweisen, dass er seiner Rolle als Vater gerecht wird.

AKTUELLES

FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER

WWW.STARMOVIE.AT

Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobu et, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

von der Ticket

WOCHENENDREBELLEN Comedy mit Florian David Fitz, Cecilio Andresen, Aylin Tezel © 2023 LEONINE AB 28.09. BEI STAR MOVIE

WORD RAP

Als Manuela Schneitler im Mai die Filialleitung bei Gössl Gwandhaus in Salzburg übernahm, tauschte sie die Holzbranche gegen Tracht und Mode ein.

Ein Wordrap über ihren Neubeginn mit 50 Jahren und was ihr als Frau im Business wichtig ist.

REDAKTION: Petra Kinzl

FOTO: privat

Angekommen bei Tracht und Mode: Nach knapp drei Jahrzehnten der Selbstständigkeit in der Holzbranche in Wels und Grieskirchen ist Manuela Schneitler nach der Trennung von ihrem Mann zu ihrer wirklichen Leidenschaft gewechselt: der Textilbranche. Seit zwei Jahren lebt die gebürtige Innviertlerin in der Mozartstadt Salzburg, wo sie seit Mai die Filialleitung für das Gössl Gwandhaus innehat. Da sich die Absolventin einer Mädchen-Klosterschule und Handelsschule in Stadl-Paura immer schon als modischer Mensch fühlte, kam der neue Karriereschritt gerade zur rechten Zeit. Zur Rolle der heute 52-Jährigen in Führungsposition gehört auch das Organisieren von Events und Modenschauen – einer der nächsten Glanzpunkte im Herbst wird am 16. September am Feldbauernhof in Steinbach am Attersee über die Bühne gehen und das Herz von Dirndl-Liebhabern erwärmen. Was Manuela Schneitler an Tracht und Gössl fasziniert und wo sie sich in Oberösterreich und Salzburg am wohlsten fühlt, haben wir im Wordrap herausgefunden.

Was fasziniert mich an der Tracht und Gössl …

das Zusammenspiel von Tradition, Qualität und innovativer Verarbeitung. Eine Marke muss es schaffen, das Traditionelle, Handwerkliche zu bewahren, ohne auf das Neue zu verzichten. Eine gute Mischung eben, das ist meiner Meinung nach die Kunst. Und das alles verkörpert die Gössl Tracht.

Mein größtes Talent ...

mich nicht auf dem Erreichten auszuruhen, sondern immer eine neue Aufgabe zu finden und zu meistern.

Mein Motto ... das Leben ist jetzt.

Mein Berufswunsch als Kind war ... Flugbegleiterin.

Als Frau im Business ist mir wichtig ..., dass wir Frauen endlich gleichgestellt werden.

Lieber am Berg, am See oder am Meer … am Meer.

Ein Lieblingsplatz in Oberösterreich und Salzburg … der Attersee zum Relaxen und die wunderschöne Altstadt von Salzburg zum Flanieren.

Mein Lieblingsduft … von Chanel „Coco Mademoiselle“.

Einer meiner Lieblingsfilme … „Titanic“

Freie Zeit verbringe ich gerne mit … meiner Familie und Freunden.

Diesen Wunsch möchte ich mir noch erfüllen (beruflich oder privat) ... ein Wochenende in New York.

Mit 50 Jahren entschied sich Manuela Schneitler für einen Neubeginn in Salzburg, wo sie bei Gössl Tracht und Mode ihre wahre Leidenschaft fand.
WORDRAP 226

REKORDAUSBAU VON PV-ANLAGEN. SPITZENREITER OÖ.

Oberösterreich ist Spitzenreiter beim Ausbau erneuerbarer Energien! Platz 1 bei Sonnenenergie, Wasserkraft, Biomasse & Geothermie. Laut Bundesverband Photovoltaic

Austria sind wir das Bundesland mit dem größten PV-Zuwachs:

Umgerechnet entspricht das einer Fläche von mehr als 200 Fußballfeldern zusätzlich, der Großteil davon auf Dächern.

Unser klares Ziel: Stromerzeugung aus PV bis 2030 verzehnfachen.

Mehr Infos: www.wirtschaftslandesrat.at

bezahlte Anzeige Foto: iStock/anatoliy_gleb

Am Fuße der Bergwelt in Großarl gelegen, ist DAS EDELWEISS Salzburg Mountain Resort der ideale Rückzugsort für Aktive, Erholungssuchende und Genießer. Mit viel Herzlichkeit führt die Gastgeberfamilie Hettegger das Fünf-Sterne-Family-Luxusresort.

„Wellness deluxe“ eröffnet sich im 7.000 Quadratmeter großen EDELWEISS Mountain Spa mit zwei Außenpools, verschiedenen Saunen und separaten Bereichen für Familien und Erwachsene. Ein IndoorWasserpark mit 5 Wasserrutschen sorgt für Unterhal-

tung bei Groß und Klein. Im Sommer 2023 wurden 17 großzügige Suiten, ein luxuriöses Family Spa sowie ein Kinder- und Jugendbereich neu errichtet.

Kulinarisch weiß das Resort mit seiner Hauben-prämierten Hotelküche zu verwöhnen. Weitere Genussmomente versprechen das Steak-Restaurant „Sirloin“ oder die schmackhaften Sushi-Kreationen.

Alles für einen „Wellnessurlaub de luxe“

DAS EDELWEISS SALZBURG MOUNTAIN RESORT

Unterbergstrasse 65 . A-5611 Grossarl-Salzburg . Tel. +43 6414 3000 info@edelweiss-grossarl.com . www.edelweiss-grossarl.com

IN EINER NEUEN DIMENSION
WELLNESS

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.