Oberösterreicherin Oktober 2020

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OBER

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OKTOBER 2020 | 22. Jg. | Nr. 8 | € 5,00 9

120003

770135

ÖSTERREICHERIN AM COVER:

TAMARA MÖSTL

Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 02Z031267 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“

Die Beautyexpertin über Anti-Aging

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MUT

Frauen sprechen offen über ihre Brustkrebserkrankung

Y D N E TR

T S B R E H N E D IN H C I E R R E T S OBERÖ

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„WAS SIND DAS FÜR SCHUHE!“

© Sarah Katharina Photography

E

r hat wohl in den vergangenen Wochen für eine der wenigen guten Nachrichten gesorgt. Die Rede ist von Dominic Thiem und seinem großartigen Sieg bei den US Open. Obwohl ich zugeben muss, dass ich das Match im Finale gegen Alexander Zverev nicht ganz miterlebt habe. Ich dürfte nämlich gegen 23.30 Uhr „w.o. gegeben“ haben und vor dem Fernseher eingeschlafen sein. Zverev lag jedenfalls in Führung und ich war mir sicher, dass Dominic Thiem ohnehin keine Chance mehr hat, das Ding zu drehen. Umso größer war meine Freude um 6 Uhr früh beim Blick auf die News am Handy. „Das gibt‘s ja nicht, Thiem hat gewonnen!“, tanzte ich lauthals schreiend durchs Haus und hab auch gleich alle anderen Mitbewohner aufgeweckt – schließlich soll man Freude ja teilen. Was mir aber noch mehr getaugt hat als das geschichtsträchtige Finale in Flushing Meadows, war der „SchuhAuszucker“ von Dominic Thiem tags zuvor. Im Halbfinale gegen den

„Diese Worte habe ich auch schon gehört, als der Gatte meine neuen Ugly-Sneaker gesehen hat.“

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Russen Daniil Medwedew rutschte der Niederösterreicher im dritten Satz aus und fiel zu Boden. „Was sind das für Schuhe, was sind das für Schuhe!“, brüllte er lautstark in Richtung Betreuerstab. „Wow, einfach genial“, habe ich mir gedacht. „Endlich haut er mal richtig auf den Putz.“ Diese Worte habe ich übrigens auch schon gehört. Aber nicht, weil ich ausgerutscht bin, sondern als der Gatte meine coolen neuen Ugly-Sneaker das erste Mal gesehen hat. Apropos, wenn ich ein Schuherzeuger wäre, würde ich Thiems Ausruf für eine Werbekampagne checken. Und falls Sie die Schuhszene am Center Court in New York nicht gesehen haben, einfach „Dominic Thiem – was sind das für Schuhe!“ googeln. Sie werden es lieben! Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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Oberösterreicherin | 2 22.09.20 14:38


INHALT

Oktober 2020 COVERSTORY 10 TAMARA MÖSTL

Die Beautyexpertin über Anti-Aging Foto: Sarah Katharina Outfit: Bellissima La Moda

10 Tamara Möstl

Foto: Sarah Katharina

MENSCHEN 16

MUTMACHERINNEN

Frauen reden offen über ihre Brustkrebserkrankung

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KATHARINA MARCHGRABER

Die Oberösterreicherin steht als Händlerin bei „Bares für Rares Österreich“ vor der Kamera

MODE 30

DRIVE FASHION

Trendige Mode und coole Autos

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BOOTS, BOOTS, BOOTS

So stylish stiefeln wir in den Herbst

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MODE OHNE BARRIEREN

Trendige Fashion für Menschen im Rollstuhl

SCHÖNHEIT 60 NATÜRLICHE HAUTSCHMEICHLER

30 Drive Fashion

Foto: Werner Harrer

Was ist in Naturkosmetik wirklich enthalten?

WOHNEN 78

MY HOME IS MY CASTLE

Bei Immobilien- und Wohnexperten nachgefragt

78 My home is my castle

Foto: Shutterstock

LEBEN

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TABUTHEMA FEIGWARZEN

Sexualberaterin Susa Haberfellner klärt auf

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BEWUSST LEBEN

Erntedank für die Seele


Heute das Richtige fĂźr morgen tun. Das ist: Mein Antrieb. Meine Energie.

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INHALT

Oktober 2020 WIRTSCHAFT 106 LEADERIN AUS LEIDENSCHAFT

Limak-Absolventin Astrid Gradischnig im Talk

110 KERNDLGREISSLEREI

Doris Pirafellner setzt auf Umweltbewusstsein

GENUSS 114 KOCHEN FÜR LEIB & SEELE

FREIZEIT

Foto: Nadine Poncioni

114 Wohlfühlküche

Rezepte aus der Wohlfühlküche mit Herz

126 WANDERBARES WIEN

Gut zu Fuß in der Bundeshauptstadt

KULTUR 141 „SPINNERIN“

Musikerin Julia Lacherstorfer über ihr neues Album

142 MONIKA KUS-PICCO

Die Künstlerin malt Bilder aus Medikamenten und wird als Nitsch-Nachfolgerin gehypt

STANDARDS 3 EDITORIAL

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich

Herausgeber: Josef Rumer Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber (in Karenz)

Die nächste Ausgabe DER OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 30. Oktober 2020. www.dieoberoesterreicherin.at

Administrative Assistenz: Sissi Sofie Arthofer Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Laura Zapletal, Dr. Maria Russ (in Karenz), Rebecca Mayr, BA, Mag. Petra Kinzl, Zivana de Kozierowski, Linnéa Harringer Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Laura Pucher, Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Victoria Felice Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei

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Grafik: Karin Rosenberger, Thom Trauner, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Sarah Katharina, Werner Harrer, Shutterstock, Picturedesk, Unsplash, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger Illustration: Thom Trauner Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden.

www.neu-media.at

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Impressum

160 KINO-HIGHLIGHTS

Foto: privat

142 Monika Kus-Picco

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Coverstory

ZUM BLAUMACHEN. Trendiger Mantel und dazu passendes Kleid von Bellissima La Moda

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Coverstory

„ICH LEBE MEINEN

BERUF

Wenn es um Hautgesundheit geht, ist Beautyexpertin Tamara Möstl die richtige Ansprechpartnerin. Uns verrät die 52-Jährige, wie man die Haut auf natürliche Weise straff und frisch halten kann und welche Sünden man in Sachen Hautalterung unbedingt vermeiden soll. Text: Ulli Wright Fotos: Sarah Katharina Make-up: Marlies Pinsker/Cambio Beautyacademy Outfits: Bellissima La Moda Linz

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eit 37 Jahren ist Tamara Möstl im Beautybusiness tätig. Ihre Lehre hat die heute 52-Jährige im Betrieb ihrer Eltern, einem Kosmetik- und Fußpflegeinstitut neben der Auberg-Sauna in Linz, absolviert. Als damals die Geschäftsführerin in der Kosmetik erkrankte, sprang Tamara Möstl über Nacht ein und ist ihrem Metier bis heute treu geblieben. Vor 17 Jahren ist sie mit ihrem Fachinstitut für Hautgesundheit in die Hauptstraße 77 nach Urfahr übersiedelt und hat sich dort als „Apotheke für die Schönheit“ bestens etabliert. Für ihr Business ist die attraktive Kirchschlagerin zweifelsohne die beste Werbung – denn die bereits zweifache Oma strahlt von innen wie von außen und macht bei unserem Covershooting in der neuen Herbstmode von Bellissima La Moda in Linz eine Top-Figur.

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Möstl, war es für Sie immer schon klar, den Weg ins Beautybusiness einzuschlagen? Tamara Möstl: Nein, eigentlich wollte ich immer Verkäuferin werden. Aber da ich quasi im Studio meiner Eltern aufgewachsen bin, habe ich viel von ihrem Beruf mitbekommen und eines Tages entschieden, eine Ausbildung in der Fußpflege und Kosmetik zu machen. Sie sind nun seit 37 Jahren in diesem Bereich tätig, was hat sich in dieser Zeit in Sachen Angebot und auch Ansprüche der Kunden verändert? Das Angebot ist umfassender geworden und auch die Kunden haben andere Ansprüche. Zu meinen Anfängen haben wir die Fußpflege in 20 Minuten gemacht, jetzt dauert sie eine Stunde. Und auch im Bereich der Gesichtsbehandlungen muss es heute im Studio etwas Besonderes sein, eine 08/15-Be-

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handlung kann man schließlich auch zu Hause machen. Gegenwärtig geht es sehr stark in den ästhetischen und medizinischen Bereich. Auch der Wohlfühlfaktor spielt eine große Rolle. Die Kunden wollen sich verwöhnen lassen und rasch ein Ergebnis sehen. Wie lautet Ihre Firmenphilosophie? Am wichtigsten sind mir Ehrlichkeit und Authentizität. Ich würde nie etwas machen, hinter dem ich nicht zu hundert Prozent stehe. Ich würde auch keinem Kunden eine Behandlung raten, die nicht notwendig ist. Ehrlichkeit ist für mich das Um und Auf, damit bin ich seit der Gründung meines Unternehmens am besten gefahren. Sie verstehen sich als „Apotheke für die Schönheit“. Können Sie das genauer erklären? Das bedeutet, dass ich Gesundheits für die Haut mache, sie verbesvorsorge


Coverstory

POWERFRAU. 28 Jahre lang war Tamara Möstl InnungsmeisterStellvertreterin in der WKOÖ. Im Outfit von Bellissima La Moda fühlt sie sich businesstechnisch top gestylt.

sere und im Anti-Aging-Bereich so lange wie möglich auf natürliche Weise straff und frisch halte. Dazu verwende ich moderne und hocheffiziente Apparate wie den Laser und biete Behandlungen wie Mesotherapie, Needling und Fruchtsäure an. Man muss nicht aalglatt sein, gewisse Linien gehören zu unserem Leben dazu und diese darf man auch zeigen – gepflegt allerdings. Welche Produkte bieten Sie in Ihrem Institut an? Meine Eigenmarken „Tamara Möstl“ und „CBD Flora“, weiters arbeite ich

Man muss nicht aalglatt sein, gewisse Linien gehören zu unserem Leben dazu und diese darf man auch zeigen. Tamara Möstl

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auch mit Produkten von Juliette Armand, Klapp Cosmetics und E&M Vital. Was muss ein Partner haben, damit Sie mit ihm zusammenarbeiten? Hier ist es mir wichtig, ein familiäres und offenes Verhältnis zu haben. Ein Partner muss Ehrlichkeit über die Wirkstoffe, die er für ein Produkt verwendet, an den Tag legen und es darf nichts „Böses“ in den Produkten sein. Sie müssen frei von Parabenen, Mineralöl und Silikonen sein. Die Kosmetika müssen natürliche Inhaltsstoffe vorweisen, gut verträglich sein und sollen nur in Fachinstituten verwendet werden, die sich auch wirklich damit auskennen. Wie ist es zu Ihrer eigenen Kosmetiklinie „Tamara Möstl“ gekommen? Es hat mich genervt, dass es vor allem im Anti-Aging-Bereich jede Menge Kosmetikprodukte gibt, in denen viele Wirkstoffe vorhanden sind, die im Prinzip gar nicht gebraucht werden. Ein einziger Powerwirkstoff reicht völlig aus. Daher lautet bei mir die Devise: „Weniger ist mehr!“ Da ich am Markt nichts Passendes gefunden habe, habe ich selbst eine Linie entwickelt. Wie darf man sich das vorstellen? Ich habe mit Chemikern und Experten zusammengearbeitet, die die Produkte nach meinen Vorstellungen in ihren Labors entwickelt haben. Nachdem die Produkte meinen strengen Tests standgehalten haben, sind wir damit auf den Markt gegangen. Sie bieten auch CBD-Produkte an. Können Sie das genauer erklären? CBD (Cannabidiol) ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid aus der Hanfpflanze, die einen vielfältigen medizinischen Nutzen hat. Hier sind wir mit der Eigenproduktion „CBD Flora“ am Start. Die Pflanzen werden im Burgenland und in Oberösterreich angebaut, wir sind bei der Ernte dabei und wissen daher genau, wo sie herkommen. Da ist alles garantiert Bio. Bei mir im Institut und bei meinem Sohn Marco im Shop in Linz gibt es CBD-Öle, die beruhigend und entzündungshemmend wirken. Zudem bieten wir auch Tees und Honig an. Da tut sich sehr viel und es kommt auch bei den Kunden sehr gut an.


Coverstory

Man muss eine Creme wie ein gutes und hochwertiges Nahrungsmittel sehen. Tamara Möstl

Die Haut ist der Spiegel unserer Seele, heißt es. Wie findet man heraus, was einem guttut? Mit einer Hautanalyse. Dabei messen wir die Hautfeuchtigkeit, die Elastizität, den Ölgehalt und schauen uns das gesamte Hautbild an. Jedes Gesicht hat eine Zone und ich kann recht gut ablesen, was sich da abspielt. Hautgesundheit bedeutet für mich, ganzheitlich zu denken, also nicht nur kosmetisch von außen, sondern auch von innen und über den Darm, daher messen wir auch den Säure-Basen-Haushalt. Sie gehen also auch auf die Lebensumstände Ihrer Kunden ein? Ja genau, man muss herausfinden, was nicht im Gleichgewicht ist und wie die jeweilige Ernährung und der Lebensstil aussehen. In diesem Bereich arbeite ich auch mit Bernadette Ensfellner von E&M Vital zusammen, die basische Naturprodukte herstellt und ein umfassendes Fachwissen hat. Was sind die größten Sünden in Sachen Hautalterung? Sonne, Stress und Zucker, letzteres habe ich am eigenen Leib gespürt. Eine weitere Sünde ist es, die Haut nicht richtig zu reinigen. Das ist zwar ein alter Hut, aber die Reinigung ist die halbe Miete. Denn wenn ich mich gut reinige, funktionieren die Seren und Cremen. Sie schauen sehr gut aus und haben eine traumhaft schöne Haut. Was machen Sie dafür? Naja, ich lebe meinen Beruf (lacht). Ich habe meine gewissen Rituale und vermeide, so gut es geht, Süßigkeiten zu naschen. Außerdem gibt es in der Kos-

metik sehr wirksame Geheimwaffen, die einem einen Chirurgen ersparen. Welche sind das? Das sind der Kaltlaser, Needling, Mesotherapie und Fruchtsäuren. Wenn man regelmäßig alle vier bis sechs Wochen Anti-Aging-Behandlungen macht und sich auch zu Hause gut pflegt, kann man sehr gute Ergebnisse erzielen und die Hautalterung hinauszögern, ohne dafür Unsummen an Geld ausgeben zu müssen. Das Gebot der Stunde ist zudem: Ausreichend Wasser trinken, ernährungstechnisch darauf achten, dass der Darm in Ordnung ist und die Haut regelmäßig mit den passenden Produkten reinigen und pflegen.

Helfen Cremen wirklich gegen Hautalterung? Ja, man muss allerdings immer auf die Inhaltsstoffe achten. Natürlich wirkt eine Creme eine gewisse Zeit lang auf der Hautoberfläche, wichtig ist aber, dass sie tief eindringen kann. Man muss eine Creme wie ein gutes und hochwertiges Nahrungsmittel sehen, mit dem man sein Depot auffüllt. Auch in einem guten Nahrungsmittel sollte nichts Belastendes drinnen sein. Bei Cremen ist es mir lieber, wenn ein Wirkstoff hochkonzentriert vorhanden ist. Ich habe 18 Jahre lang mit einer renommierten Kosmetikmarke zusammengearbeitet und dabei sehr viel gelernt.

ATTRAKTIV. Dank guter und regelmäßiger Pflege hat sich Tamara Möstl ihr jugendliches Aussehen erhalten. Kaum zu glauben, dass sie schon zweifache Oma ist. Auch auf Mode, wie hier im Look von Bellissima La Moda, legt die 52-Jährige großen Wert.

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Coverstory

Würden Sie sich unters Messer legen und ein Facelifting machen oder sich Botox spritzen lassen? Momentan nicht, weil es so viele kosmetische Möglichkeiten und Behandlungen gibt, die das Hautbild jung und gepflegt erhalten. Womöglich lasse ich mir einmal die Schlupflider machen, wobei es mittlerweile auch für den Augenbereich sehr wirksame Seren und Masken gibt. Man muss sie nur regelmäßig anwenden. Und ich muss zugeben, dass ich Angst vor Nadeln und Skalpellen habe (lacht). Aber es gibt tolle und kompetente Ärzte, die ihren Job gut machen. Auch in diesem Bereich hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Also, sag niemals nie! Wenn es um die richtige Hautpflege geht, auch im Hinblick auf Anti-Aging, wann sollten junge Frauen damit beginnen? Mit der Pflege sollten sie bereits mit dem Beginn ihrer Menstruation anfannen. Zu diesem Zeitpunkt beginnen wir Frauen abzubauen. Das heißt jetzt nicht, dass junge Mädchen bereits einen AntiAging-Wirkstoff brauchen, aber ein Produkt, das die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, ist sicher von Vorteil. Sie beschäftigen sechs Mitarbeiterinnen. Wie sind Sie als Chefin? (Eine Mitarbeiterin kommt um die Ecke und streckt den Daumen in die Höhe). Hmm, wie bin ich als Chefin? Ich sehe unser Team wie eine Familie. Ich bin ein Teamplayer und es ist wichtig, dass wir in guten wie auch in schlechten Zeiten zusammenhalten. Apropos schlechte Zeiten: Wie sehr hat Sie der coronabedingte Lockdown getroffen? Es war eigentlich die schlimmste Zeit, seitdem ich das Institut betreibe. Ich hatte Existenzängste und habe mir große Sorgen gemacht, wie ich alles aufrechterhalten kann. Ich habe ja eine Verantwortung meinen Mitarbeiterinnen gegenüber und es war mir vor allem wichtig, alle weiterbeschäftigen zu können. Wie sind die Geschäfte nach dem Lockdown angelaufen? Gott sei Dank sind uns unsere Kun-

Schönheit ist relativ, jeder ist schön für mich und ich kann aus jedem das Beste herausholen. Tamara Möstl

kammer Oberösterreich aktiv und sind sogar Frau Kommerzialrat. Ich war 28 Jahre lang Innungsmeister-Stellvertreterin und für die Ausbildung der Lehrlinge verantwortlich. Ich habe Lehrlingswettbewerbe organisiert und war auch bei den Lehrabschlussprüfungen und den Befähigungsprüfungen dabei. Vor fünf Jahren habe ich diese Tätigkeit abgegeben.

KREATIV. Weil es nichts Entsprechendes am Markt gab, entwickelte die Kosmetikexpertin ihre eigene Pflegelinie. (Outfit von Bellissima La Moda)

den treu geblieben, kommen wieder fleißig zu den Behandlungen und unterstützen uns mit dem Kauf unserer Produkte. Einige Kundschaften haben während des Lockdowns Gutscheine gekauft. Dafür bin ich unendlich dankbar. Seitens der Politik hört man immer wieder, dass junge Mädchen nicht mehr in klassische Frauenberufe wie Friseurin oder Kosmetikerin gehen sollen. Ärgert Sie das? Ich bin eine Rebellin und behaupte immer, dass eine Frau alles schaffen kann. Letztendlich soll man das machen, was einem Spaß und Freude macht, dann wird man auch Erfolg haben. Wichtig ist mir, dass wir Frauen auch immer ganz Frau sein können und unsere Weiblichkeit leben. Sie waren auch in der Wirtschafts-

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Wie viele Lehrlinge haben Sie in Ihrem Institut ausgebildet? Ganz genau weiß ich es nicht mehr, aber es waren bisher sicher weit über 80. Mit einigen habe ich noch Kontakt, viele haben sich selbstständig gemacht und es ist immer wunderschön zu sehen, wie erfolgreich sie sind. Vielleicht ist in naher Zukunft auch jemand dabei, der mein Studio übernimmt, wenn ich mich in die Pension verabschiede. Wer weiß? Wie ist Tamara Möstl privat, wo und wie leben Sie? Mein Mann und ich leben in Kirchschlag in einem kleinen Haus mitten im Wald. Wenn ich heimkomme, ziehe ich den Jogginganzug an, schminke mich ab und beobachte am liebsten meine Hühner, Hasen und Katzen. Dabei komme ich zur Ruhe und kann Kraft tanken.


Sie haben einen Sohn, zieht es ihn in die Kosmetikbranche? Mein Sohn Marco ist 28 Jahre alt. Direkt in die Kosmetikbranche zieht es ihn nicht. Aber wir arbeiten im Bereich unserer „CBD Flora“-Produkte sehr eng und gut zusammen. Er hat bereits zwei Kinder (18 Monate und drei Monate) und ich muss zugeben, dass ich es liebe, Oma zu sein. Das ist echt ein Highlight und ich genieße es sehr, Zeit mit meinen Enkerln zu verbringen. Gab es Zeiten, in denen Sie ans Aufhören dachten? Ans Aufhören habe ich nicht gedacht, aber ich würde sicher einiges anders machen. Ich würde zum Beispiel mein Kind mehr genießen und bin froh, dass ich mich jetzt bei meinen Enkelkindern austoben kann. Ich habe eine tolle Schwiegertochter, die mich das miterleben lässt, das ist nicht selbstverständlich. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Wenn ich ehrlich bin, mache ich in meiner Freizeit am liebsten gar nichts (lacht). Und ich bin auch gerne ganz ungezwungen mit Freunden zusammen. Wie definieren Sie Schönheit? Schönheit ist relativ, jeder ist schön für mich und ich kann aus jedem das Beste herausholen. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Ich möchte meine eigenen Produkte wie „Tamara Möstl“ und „CBD Flora“ ausbauen und meine Kunden gemeinsam mit meinem Team auch weiterhin in Sachen Hautgesundheit bestens und ehrlich betreuen. Abschließend noch eine Frage: Verirren sich auch Männer in Ihr Institut? Das ist nicht zu unterschätzen, der Anteil der Männer macht bei uns bereits 60 Prozent aus.

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Seit 21 Jahren bereichert Claudia Krottenthaler mit ihrer Boutique BELLISSIMA La Moda Exklusivmarken wie Apanage, Just White, Tuzzi, XXLa Femme, Marble, Beaumont, UP! und Twenty Six Peers.

Glücklich macht mich … meine Familie. Niemals vergessen werde ich … Corona. Es motiviert mich, ... wenn ein bisschen ein Widerstand da ist, so nach der Devise: „Jetzt erst recht!“

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Schwach werde ich bei… Schokolade. Mein Lebensmotto ... „Aufstehen, Krone richten und weiter geht’s!“

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Menschen

Der Krebs ist mein Beifahrer, ich werde ihn nicht mehr los. Aber ich sitze hinter dem Steuer und gebe die Richtung und das Tempo vor. Claudia Altmann-Pospischek

FRAUEN MACHEN MUT Im Buch „Mutmacherinnen“ erzählen zwölf Frauen ihre Geschichte und über ihre Erfahrung mit Brustkrebs. Wie wichtig es ist, sich zu vernetzen und die Hoffnung niemals aufzugeben, haben uns drei Mutmacherinnen aus dem Buch berichtet.

Text: Ulli Wright Quelle: „Mutmacherinnen“ Fotos: Sabine Hauswirth

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rustkrebs ist in Österreich und in Europa die häufigste Krebserkrankung der Frau. Jede achte Österreicherin erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. Die Diagnose kommt für die Betroffenen meist völlig unerwartet und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr so wie es war. Neben der kräfteraubenden Therapie breiten sich vor allem auch

Angst, Unsicherheit, Hoffnung und Verzweiflung aus. Die meisten Patientinnen holen sich bei den Krebshilfe-Beraterinnen in ganz Österreich Informationen und Unterstützung und/oder schließen sich der geschlossenen Facebook-Gruppe „Brustkrebs Österreich“ an. Nicht zuletzt, um mit den nachvollziehbaren Ängsten besser umgehen zu können und neuen Mut zu schöpfen. 16

Reinerlös an Krebshilfe. Im Mittelpunkt des neuen Buches „Mutmacherinnen“ erzählen zwölf Frauen, stellvertretend für Tausende Frauen, ihre Geschichte und ihre Erfahrung mit der Erkrankung. Der Reinerlös des Buches geht an die Österreichische Krebshilfe zur direkten Hilfe und Unterstützung von Brustkrebspatientinnen.


Menschen

CLAUDIA

Die Brustkrebsbotschafterin Die Bekannteste der zwölf Frauen, die im Buch porträtiert werden, ist Claudia Altmann-Pospischek. Die Niederösterreicherin gehört zu jenen Krebspatientinnen, die sehr offen mit ihrer Erkrankung umgehen. Egal ob im Urlaub, auf einem Charity-Event oder bei Behandlungen im Krankenhaus – unter dem Titel „Claudias Cancer Challenge“ kann man ihren Alltag als Krebspatientin auf Facebook und Instagram verfolgen. Ihre Markenzeichen sind eine unglaubliche Lebensfreude und eine stylishe Kurzhaarfrisur. Ihr Appell an alle Gesunden: „Geht zur Krebsvorsorge!“

die Folgediagnose – Bauchfellmetastasen. Als erster Brustkrebspatientin wurde der Niederösterreicherin im Zuge eines neunstündigen Eingriffs das Bauchfell entfernt, danach gab es wieder Chemotherapie. „Eine heftige und schmerzhafte Erfahrung, die mir aber zu meiner derzeitigen Stabilität verhalf “, so Claudia.

Sprachrohr für Betroffene. Im Laufe der Jahre wurde ihr klar, dass sie ihren Fokus auf Brustkrebsaktivitäten richten möchte. „Dafür brenne ich. Ich will aus meiner Krankheit das Beste machen, möchte ‚Brustkrebsbotschafterin‘ sein, zur Vorsorge aufrufen und Solidarität Knoten in der Brust. Die Diagnose kam mit Betroffenen einfordern“, schildert Clau2013 aus dem Nichts. In der glücklichsten dia. Damit einher geht die Arbeit an ihrem Phase ihres Lebens ertastete Claudia Altmann- „Sprachrohr“ – dem Blog „Claudias Cancer Pospischek eines Tages einen Knoten in der Challenge“ – sowie an ihrem Buch (Arbeitslinken Brust. Nach der Untersuchung stand titel: „Unheilbar, aber glücklich“). „Schreiben fest, dass sie Krebs hat. Ihr winziges Mamma- ist für mich Teil des Verarbeitungsprozesses. karzinom hatte bereits in die Leber und in Dass mir auf Facebook und Instagram bedie Knochen gestreut. Das reits über 15.000 Menschen alles ohne genetische Vorbefolgen, freut mich immens. BUCHTIPP lastung und trotz regelmäGerade viele metastasierßiger Vorsorgeuntersuchunte Patientinnen haben das gen. Damals wurde ihr eine Gefühl, mit ihrem Schicksal Durchschnittsüberlebenszeit allein auf weiter Flur zu sein. von zwei Jahren prognostiAus diesem Grund habe ich ziert. Was folgte, war ein die „Meta Mädels Meetings“ ins Leben gerufen, das sind kräftezehrender Therapiemarathon. Treffen metastasierter Patientinnen. Obwohl uns die Das Bauchfell entfernt. Schwere unserer Erkran„Als mich die erste Akutkung bewusst ist, sind wir therapie psychisch angeschlakein Trauerverein – wir laDem KREBS ein LÄCHELN entgegenhalten gen zurückließ, trat meine chen zusammen und planen gemeinsame Aktivitäten“, erKrebshilfe-Betreuerin in mein Leben. Genau zum richzählt Claudia. Wer sich online Das Buch „Mutmacherinnen“ wird von Schriftstellerin Julya Rabinotigen Zeitpunkt. Sie schenkte austauschen möchte, dem wich, Starfotografin Sabine Hausmir wieder Kraft, Mut und legt sie die Facebook-Grupwirth und Uschi Pöttler-Fellner Hoffnung und begleitet mich pen „Brustkrebs Österreich“ zugunsten der Österreichischen seither“, so Claudia. Verganund „Metastasierter BrustKrebshilfe im echo medienhaus genes Jahr erhielt sie dann herausgegeben. Im Mittelpunkt krebs Österreich“ ans Herz.

MUT MACHER INNEN Zwölf großartige Frauen erzählen ihre Geschichte mit Brustkrebs

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stehen zwölf Frauen, die stellvertretend für Tausende Frauen, ihre Geschichte und ihre Erfahrung mit der Erkrankung erzählen. Erhältlich ab 1. Oktober im gut sortierten Buchhandel. Der Reinerlös geht an die Österreichische Krebshilfe zur direkten Hilfe und Unterstützung von Brustkrebspatientinnen. 17


© stefanjoham

Menschen

SONJA „Vernetzt euch!“

Leben heißt, nicht zu warten, dass der Sturm vorbeizieht, sondern im Regen zu tanzen.

Wie wichtig die „Öffentlichkeitsarbeit“ von Claudia Altmann-Pospischek ist, zeigt die Geschichte von Sonja. Die zweifache Mutter erhielt 2016 im Alter von 42 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Der Schock saß tief. „Erst beim Gespräch mit unseren Kindern konnte ich das erste Mal so richtig weinen. Ich fühlte mich schuldig, meiner Familie so etwas antun zu müssen“, schildert Sonja. Kräfteraubende Chemotherapien folgten und nach der anschließenden Masektomie und Strahlentherapie galt sie aus ärztlicher Sicht als gesund. Bis ihr im Jahr 2017 leichte Rückenschmerzen zu schaffen machten. Nach Untersuchungen folgte erneut eine niederschmetternde Diagnose: Metastasen in den Knochen und in der Leber. „Ich ging auf Reha, um bei Kräften zu bleiben und auch in der Hoffnung, andere Frauen mit metastasiertem Brustkrebs kennenzulernen. Aber da war niemand. Ich fühlte mich so allein.“ Endlich eine Betroffene. Ihre Krebshilfe-Betreuerin schlug Sonja schließlich vor, Claudia Altmann-Pospischek

zu kontaktieren. „Endlich war sie da, eine Betroffene in meinem Alter und noch dazu mit ähnlicher Erkrankung. Sie strahlte so viel Zuversicht und Mut aus, das beeindruckte mich sehr“, erinnert sich Sonja und trat den FacebookGruppen „Brustkrebs Österreich“ und „Metastasierter Brustkrebs Österreich“ bei. Weiters nahm sie am Krebshilfeprojekt „Face it with a Smile“ teil und fasste neuen Lebensmut. Ein richtiger Wendepunkt war jedoch die Gründung der Gruppe „Meta Mädels“. Mama/Papa hat Krebs. Anderen krebserkrankten Frauen möchte sie Folgendes mit auf den Weg geben: „Nehmt das Beratungsangebot der Krebshilfe in Anspruch und vernetzt euch mit anderen Betroffenen, denn niemand muss alleine sein. Wenn Kinder involviert sind, dann gibt es zum Beispiel das Krebshilfe-Beratungsangebot „Mama/Papa hat Krebs“. „Meine Kinder haben nun eine Person, mit der sie über Dinge reden können, die sie vielleicht in der Familie nicht besprechen wollen.“ 18

„Zeigen, dass keine mit ihrer Krankheit alleine ist.“ Doris Kiefhaber ist seit 2001 Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe. Nur ein Jahr später startete sie die Pink Ribbon Aktion Österreich. Helfen zu dürfen und zu können, ist für die 58-Jährige ein Privileg. Menschen auf Lebensabschnitten begleiten zu dürfen, erfüllt sie mit Demut und Dankbarkeit.

Im Buch „Mutmacherinnen“ gehen zwölf Frauen ganz offen mit ihrer Krebserkrankung um. Wie wichtig ist Offenheit? Es soll und muss jeder Patientin selbst überlassen sein, wie offen sie mit der Erkrankung umgeht. Wir raten weder zu dem einen noch dem anderen, zeigen aber Vorund Nachteile auf. Für welchen Weg sich Patientinnen auch immer entscheiden, wir begleiten sie auf diesem Weg und stehen für alle Fragen zur Verfügung. Die zwölf Mutmacherinnen haben den Weg der Offenheit gewählt und wollen anderen Patientinnen Mut machen. Ihnen zeigen, dass keine Frau mit ihrer Geschichte allein ist, dass es wichtig ist, Unterstützung anzunehmen, sich untereinander auszutauschen und trotz Rückschlägen, nie die Hoffnung und Lebensfreude zu verlieren. Was war Ihnen und dem Team bei der Gestaltung des Buches wichtig? Für uns war wichtig, dass sich jede Mutmacherin bei den Interviews wohlfühlt, dass sie Freude daran hat, ihre Geschichte zu erzählen und mit der Öffentlichkeit zu teilen. Diese wunderbaren Frauen stehen stellvertretend für so viele Tausende, die jährlich mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert sind und brutal aus der Leichtigkeit des Lebens gerissen werden. Sie zeigen auf, wie verschieden ihre Geschichten sind, aber auch, wie entschlossen sie alle sind, sich von der stets präsenten Angst nicht die Lebensfreude rauben zu lassen.


SONJA

„Flirten mit Krebs“

Wir wollen das Leben feiern, wie Teenager die Schmetterlinge im Bauch fühlen und uns Hals über Kopf verlieben – ja, auch das soll es mit Krebs geben.

„Wir wollen das Leben feiern, die Schmetterlinge mal wieder im Bauch fühlen, wie ein Teenager sich Hals über Kopf verlieben, ja, auch das soll es mit Krebs geben“, lautet der Tenor von Sonja, unter dem sie Einsame oder Menschen auf Partnersuche einlädt, in ihre geschlossene Facebook-Gruppe „Flirten & Verlieben mit Diagnose Krebs“ zu kommen. Auch Sonja hat bereits eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Ihre erste Brustkrebsdiagnose erhielt sie im Jahr 2006 im Alter von 30 Jahren, ihr Sohn war damals gerade einmal zweieinhalb Jahre alt. „Während der Chemo nahm ich neun Kilo ab, war konstant erschöpft und zu nichts fähig. Heute noch bin ich meinen Eltern und meinem Ex-Mann für all die Unterstützung sehr dankbar. Ich hätte es alleine nicht geschafft“, erinnert sich Sonja. Vor jeder Kontrolle Angst. Nach der Operation, Chemo- und Strahlentherapie musste sie insgesamt fünf Jahre lang die Anti-Hormontherapie nehmen und war mit allen möglichen Neben-

wirkungen konfrontiert. Als besonders belastend empfand sie vor allem die Kontrolluntersuchungen. Der Krebs kehrt zurück. Dann ein weiterer Schock. Im Jahr 2015, Sonja arbeitete wieder als Ambulanzsekretärin in einem Spital, kehrte der Krebs zurück. Die Diagnose: Metastasen in der Lunge! „Der Gedanke, wieder eine Chemo machen zu müssen, war schrecklich und eigentlich wollte ich nicht noch einmal durch all das durch. Aber dann dachte ich an meinen elfjährigen Sohn und daran, dass ich ihn aufwachsen sehen will.“ Gründung der „Soul Sisters“. Um sich mit anderen betroffenen Frauen austauschen zu können, trat Sonja der FB-Gruppe „Brustkrebs Österreich“ bei. „Hier lernte ich Andrea Pape kennen und anschließend Natascha, Sabine, Barbara. Innerhalb kürzester Zeit wuchsen wir zu den ‚Soul Sisters‘ zusammen und wurden wahre Freundinnen. Leider ist Barbara 2019 an den Folgen ihrer Brustkrebser19

krankung verstorben. Seither sind wir nur mehr zu viert. Dauertherapie. 2016, an ihrem 40. Geburtstag, bekam Sonja ihren abschließenden CT-Befund, der besagte, dass die Therapie erfolgreich war und alles „weg“ ist. „Ich war unglaublich erleichtert, ging wieder arbeiten und versuchte, in diese neue Normalität zurückzufinden. Aber im Februar 2018 kamen die Lungenmetastasen wieder zurück.“ Seither steht Sonja unter Dauertherapie und ist soweit stabil. Verlier nie dein Lachen. „Im Großen und Ganzen komme ich ganz gut zurecht - wenn man von meiner Thrombose, Nebenwirkungen und der psychischen Belastung absieht. Jeder Frau, die vielleicht in einer ähnlichen Situation ist, möchte ich gerne sagen: Verlier nie dein Lachen und die Hoffnung. Stell deinen Ärzten Fragen und zögere nicht, dich anderen Frauen anzuschließen, die diesen Weg bereits gegangen sind. Sie haben Tipps oder hören einfach nur zu.“


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ie Covid-19-Pandemie ist auch an der Österreichischen Krebshilfe nicht spurlos vorübergegangen. Die Spenden sind eingebrochen, aber gleichzeitig brauchen mehr Patientinnen finanzielle Unterstützung.

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Fotos: ServusTV/Hoermandinger, Raphaela Lindner

uriositäten, lange in Vergessenheit geratene Liebhaberstücke oder auf dem Dachboden gefundene Raritäten: Immer sonntags präsentiert Willi Gabalier ab 20.15 Uhr auf ServusTV die rot-weiß-rote Variante der wohl bekanntesten Antiquitätensendung im deutschsprachigen Fernsehen und vermittelt zwischen Händlern und Anbietern. Garagengold, Scheunenfunde und Dachbodenschätze finden sich hier ein, um von den Experten bewertet und anschließend von Händlern gekauft zu werden. „Zwischen uns Händlern und den Anbietern geschieht auch in den kommenden Episoden immer wieder Spannendes, Überraschendes und natürlich auch Kurioses“, verrät uns Katharina Marchgraber. Die Oberösterreicherin ist auch in dieser Staffel wieder als Händlerin mit dabei und versucht für ihren Vintage Interieur Store „Catrinette“ in der Porzellangasse in Wien, das eine oder andere Gustostückerl zu ergattern.

Mit Antiquitäten aufgewachsen. Als Tochter des Antiquitätenhändlers Erwin Marchgraber aus Marchtrenk ist die studierte Kunsthistorikerin quasi mit alten Schätzen aufgewachsen. Nach ihrem Studium ging Katharina nach Paris, wo sie im weltbekannten Auktionshaus Christie‘s einen Diplomkurs absolviert hat. Nach einem Jahr zog es sie 2006 wieder heim nach Marchtrenk, um ihrem Vater im Antiquitätengeschäft unter die Arme zu greifen. Sechs Jahre später erfüllte sie sich den Traum vom eigenen Geschäft und eröffnete in Wien den Vintage Interieur Store „Catrinette“. Dort legt sie ihr Hauptaugenmerk nicht nur auf Einzelstücke, Designobjekte und Kultgegenstände, sondern auch auf wiederentdeckte „No-Name-Produkte“ vorwiegend aus den 50er- und 60er-Jahren. Bei Christie‘s inParis gejobbt. „Was den Store betrifft, so bin ich im leistbaren Segment angesiedelt, die Stücke sind nach meinem Geschmack ausgewählt 24

Katharina Marchgraber ist die einzige Frau unter den Händlern in der Sendung „Bares für Rares Österreich“, die nun von Willi Gabalier (vorne) moderiert wird.

und natürlich biete ich auch alles an, was ich bei ‚Bares für Rares‘ erstehe“, erzählt Marchgraber. Ihre große Expertise im Bereich von Antiquitäten war es auch, die sie letztendlich zur Sendung gebracht hat. „Als mich die Produktionsfirma von ServusTV kontaktierte, habe ich anfangs gezögert, schließlich verfolgen rund 200.000 Menschen die Sendung. Aber ich habe mich breitklopfen lassen“, schmunzelt die Mutter eines siebenjährigen Sohnes. Geschäft, Kind und Sendung unter einen Hut zu bringen, ist eine organisatorische Herausforderung, immerhin wird an einem Drehblock fast drei Wochen lang von früh bis spät gedreht. Vom neuen Moderator Willi Gabalier, übrigens auch studierter Kunsthistoriker, und dem gesamten Team am Set ist sie vollauf begeistert. „Es ist sehr familiär, fast wie im Schulskikurs“, lacht sie.


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Nach dem Roman „Hannas schlafende Hunde“, der mit Hannelore Elsner verfilmt wurde, legt die Welser Autorin Elisabeth Escher ein weiteres Werk vor, das auf einer wahren Lebensgeschichte basiert. Text: Ulli Wright

Foto: Privat

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it dem Roman „Das Fenster zum Himmel“ ist Elisabeth Escher ein weiteres brisantes Werk gelungen, das auf einer wahren Geschichte basiert. Aufrüttelnd, aber dennoch positiv erzählt die Autorin die bewegende Geschichte des „Zigeunermädchens“ Marie Muth, das seiner Mutter, einer Prostitutierten, entzogen wird. Im Alter von drei Jahren kommt Marie ins Heim und landet anschließend bei einer herzlosen Pflegefamilie. Erst als Jakob Seliger, Pfarrer und Religionslehrer im kleinen Ort Schönboden, das Mädchen bei sich aufnimmt, kehren Ruhe und Normalität in ihr Leben. Bald aber schon brodelt die Gerüchteküche im Ort. Wir haben mit Autorin Elisabeth Escher über die „echte“ Marie Muth, Rufmord und Kinderschicksale gesprochen. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Escher, Ihrem neuen Roman „Das Fenster zum Himmel“ liegt die wahre Lebensgeschichte vom „Zigeunermädchen“ Marie Muth zugrunde. Wie hat sich die Bekanntschaft zwischen Ihnen und der Protagonistin ergeben? Elisabeth Escher: Mein verfilmter Roman „Hannas schlafende Hunde“ war soeben in den österreichischen Kinos angelaufen, als mir die „wahre“ Marie Muth von Freunden vorgestellt wurde.

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LESUNG Wir kamen ins Gespräch und sie nahm Bezug auf den Roman „Hannas schlafende Hunde“. Sie meinte, sie könne das Schicksal des Mädchens Hanna, der Protagonistin, sehr gut nachvollziehen, da sie selbst auch eine sehr spezielle und „heftige“ Kindheit erlebt habe, wenn auch in einer völlig anderen Umgebung. Ich fragte nach und bekam erste Antworten. Es folgten eine Reihe von extrem aufwühlenden, spannenden und auch humorvollen Gesprächen ...

Gerüchte sind gefährlich und führen sehr schnell zu Verleumdung und Rufmord. Elisabeth Escher

Wie ist es der „echten“ Marie Muth beim Erzählen ergangen? Wie waren die Gespräche mit ihr? Wunden, die vergangene Erlebnisse zugefügt haben, mit der Erinnerung zu berühren, ist immer mit Schmerzen verbunden. Aber die Gewissheit, dass es möglich ist, diese tiefen Verletzungen auch zu überwinden, gibt Hoffnung. Der „Lichtstrahl“, der sich im Lauf der Geschichte auftut – eben dieses „Fenster zum Himmel“ – war sogar für mich bei der literarischen Aufarbeitung der Geschehnisse erlösend, weil ich dadurch bei der Choreographie des Romans auch helle und positive Möglichkeiten der Gestaltung zur Verfügung hatte. „Das Fenster zum Himmel“ ist ja keine reine Biographie, sondern ein Roman, der basierend auf wahren Begebenheiten eine eigene, in Teilen fiktive Geschichte erzählt. Wie viel Zeit haben Sie miteinander verbracht? Wir trafen einander natürlich mehrmals zu intensiven Gesprächen, die an unterschiedlichen Orten stattfanden, unter anderem auch an den Originalschauplätzen der Handlung. Das war für mich wesentlich, um die Umgebung authentisch einfangen zu können. Wie

viele Stunden das waren, kann ich nicht mehr genau sagen, viele jedenfalls. Wie hat Marie Muth reagiert, nachdem sie das Buch gelesen hat? Marie Muth, die in der Realität natürlich anders heißt, hat sehr positiv auf das Buch reagiert. Sie habe sich im Buch immer wieder selbst gefunden, als das Mädchen gesehen, dessen Lebenswille und Lebenslust sich nicht habe brechen lassen und das durch die ihm letztlich geschenkte Zuwendung und Liebe wieder Zuversicht und Vertrauen gewinnt. Was wollen Sie mit der Geschichte von Marie, die als Pflegekind im Heim und in einer Pflegefamilie qualvolle Jahre erleben musste, aussagen? Frauen- und Kinderschicksale, Schicksale der sogenannten „Anderen“, scheinbar nicht in die Gesellschaft Passenden, erfahren erst jetzt eine vorsichtige gesellschaftliche und juristische Aufarbeitung. Es ist wichtig, dass sich auch die Literatur dieser ganz speziellen Enge und Engstirnigkeit der 60er- und 70er-Jahre annimmt und mit den ihr eigenen stilistischen und sprachlichen Mitteln dazu beiträgt, aufzurütteln und ein Spiegelbild zum Jetzt zu schaffen. Beim Lesen zweifelt man, ob nicht doch Pfarrer Jakob Selinger dem Mädchen nachstellt. Sexueller Missbrauch ist ja in der katholischen Kirche keine Unbekannte. Wie wichtig ist es, in so einem Fall, Gerüchten nachzugehen? Der Roman stellt sich brisanter Themen und wirft entsprechende Fragen auf: Wie steht es um die Scheinheiligkeit innerhalb der katholischen Kirche? Wie zeitgerecht und sinnvoll ist das Zölibat? Wie geht man mit einer Missbrauchsvermutung um? Und wie bedrohlich sind dabei Tratsch und Gerüchte? Gerüchte sind gefährlich und führen sehr schnell zu Verleumdung und Rufmord. Das Wort „Mord“ steckt nicht zufällig in „Rufmord“. Natürlich ist es zwingend notwendig, jedem Missbrauchsverdacht bis ins Letzte nachzugehen, doch würde ich den Weg zur Wahrheit nicht über Gerüchte suchen. Ich hatte beim Klappentext Angst, dass die Geschichte traurig und schwer verdaulich ist. Sie ist aber trotz ihrer Tragik positiv geschrieben. Ist die echte Marie Muth ein positiver Mensch? 27

Am Dienstag, 13. Oktober, liest Elisabeth Escher um 19 Uhr im Full House in Marchtrenk aus ihrem Roman „Das Fenster zum Himmel“. Musikalisch begleitet wird die Autorin von Edith Meixner. Full House Goethestraße 7, Marchtrenk Durchaus. Die erlebte Sicherheit und das Vertrauen in der „Familie“ ihrer späteren Kindheitsjahre bildeten den Grundstein für eine Zukunft, in der es auch Glücks- und Liebesfähigkeit gibt. Glauben Sie, dass Kinder mehr aushalten, als wir annehmen? Sie müssen alles aushalten, die Frage ist nur, welche Folgeschäden sie von Lieblosigkeit und Misshandlungen davontragen. Kinder sind die Wehrlosesten in unserer Gesellschaft. Deshalb ist es so wichtig, ihnen Schutz zu bieten. Ihr Erfolgsroman „Hannas schlafende Hunde“ wurde mit Hannelore Elsner verfilmt. Hat Ihr neuer Roman das Zeug, an diesen Erfolg anzuknüpfen? Viele Leserinnen und Leser teilten mir mit, dass bei der Lektüre von „Das Fenster zum Himmel“ vor ihrem geistigen Auge ein ganzer Film abgelaufen sei, so konkret waren die Bilder, die das Gelesene hervorrief. Ein schönes Kompliment und eine Empfehlung zur Verfil die übrigens angedacht ist. mung, BUC HTI PP

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as entsteht, wenn die heimische Kultmarke PALMERS und die High Fashion-Designerin Marina Hoermanseder gemeinsame Sache machen? Eine Kollektion, die Lingerie aufsehenerregend in den Vordergrund rückt und diese auch als Outerwear tragbar macht. Die PALMERS x MARINA HOERMANSEDER Kollektion, die ab 18. Oktober in ausgewählten PALMERS-Filialen sowie im PALMERS-Onlineshop (www.palmers-shop.com) erhältlich ist, steht ganz im Zeichen des „Soft Bondage“-Trends und macht mit hochwertigen Stoffen, veganem Leder und Animal Prints auf sich aufmerksam. Auch die große Schnalle, das unverwechselbare Markenzeichen von Marina Hoermanseders Entwürfen, darf in der neuen Kollektion nicht fehlen und sorgt für einen hohen Wiedererkennungsfaktor. Die aktuelle Kollektion von PALMERS und Marina Hoermanseder umfasst insgesamt fünf Linien und reicht vom sexy Miederhöschen bis zur edlen Homewear-Linie.


DRIVE F A

Fotos: Werner Harrer Produktion: Rebecca Mayr Autos: Autohaus Thallinger Make-up: Cambio Beautyacademy Models: Helena, Laura und Maxwell von Wiener Models

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Outfits von Bogart 2.0 für Mode Laura: Schuhe € 179, Gürtel € 79,95 , Hose €159,95, Rolli € 79, Mantel € 399 Maxwell: Hose € 179, Lederjacke € 399, Gürtel € 95, Schuhe € 199, Pullover € 249

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Autos von Autohaus Thallinger Linke Seite: Jeep Compass ab € 23.490 oder € 149 monatl. und 4 Jahre Jeep Garantie Rechte Seite: Jeep Wrangler 2,2 CRD Sahara 8ATK ab € 65.630 und 4 Jahre Jeep Garantie


Schnelle Autos und coole Mode: Mit den einzigartigen Fahrzeugen aus dem Autohaus Thallinger in Attnang-Puchheim haben wir die Trends für die Herbst-/Wintersaison im Museum Angerlehner in Szene gesetzt. Die neueste Mode aus Oberösterreichs Boutiquen und Shops spiegelt die Eleganz und Dynamik der Autos perfekt wider – eine Symbiose, die sich sehen lassen kann.


Maxwell: Brille von Optik Akustik Bauer in Wels


Outfits von Kolm Mensch&Mode Helena: Hose € 44,99, Pullover € 49,95, Gürtel € 39,95, Sneakers € 270, Tasche von Faye by Lodenfrey € 149 Maxwell: Hose € 99,99, Shirt € 39,99, Jacke € 139,99, Schuhe € 99,99 Auto von Autohaus Thallinger: Alfa Romeo Giulia ab € 33.190 oder € 249 monatl. und 4 Jahre Garantie


Laura: Brille von Optik Akustik Bauer in Wels


Outfits von Modehaus Kutsam Laura: Schmuck € 17,95, Shirt € 49,99, Rock € 99,95, Mantel € 179,99, Schuhe von Faye by Lodenfrey um € 119, Brille Tom Ford € 250 von Optik Mühlbauer in Vöcklabruck Maxwell: Hemd € 79,95, Pullover € 89,95, Hose € 99,95, Jacke € 449,95 Auto von Autohaus Thallinger: Abarth 695 70th Anniversary 180 PS € 37.990 (Limited Edition) Abarth 595 1,4 145 PS ab € 20.590


Outfits von Schanda Steyr Helena: Schuhe € 229,99, Tasche € 389,95, Hut € 74,95, Pullover € 324,95, Mantel € 589,95, Rock € 299,95 Maxwell: Hose € 129,95, Pullover € 249, Weste € 139,95, Gürtel € 89,95, Schuhe € 189,90, Brille von Optik Akustik Bauer in Wels Auto von Autohaus Thallinger: Jeep Renegade ab € 17.890 oder € 119 monatl. und 4 Jahre Jeep Garantie


HauptstraĂ&#x;e 17, 4722 Peuerbach, Tel.: 07276/293 52, www.treffpunktmode.at Treffpunkt Mode treff.mode


Outfits von Modehaus Wild & René Schielin Helena trägt ein Outfit von Modehaus Wild: Schuhe von Faye by Lodenfrey € 180, Brille von Optik Akustik Bauer in Wels Maxwell trägt ein Outfit von René Schielin: Anzug 3teilig € 579,95, Hemd € 89,95, Krawatte € 59,95, Tuch € 19,95, Schuhe € 199,95 Auto von Autohaus Thallinger: Alfa Romeo Stelvio ab € 37.890 oder € 279 monatl. und 4 Jahre Garantie


Helena: Brille Jimmy Choo € 275 von Optik Mühlbauer in Vöcklabruck


Outfits von PETER Tracht & Mode Laura: Rock € 179,90, Schuhe € 319,90, Pullover € 129,90, Schal € 39,95 Maxwell: Hemd € 129,95, Schal € 129,90, Gilet € 249,90, Schuhe € 299 ,Hose € 199,90, Sakko € 359,90



Outfits von Treff.Mode Peuerbach Laura (links): Rock € 69,99, Mantel € 199,99, Bluse € 59,99, Schuhe von Faye by Lodenfrey um € 119 Helena (oben): Hose € 49,99, Mantel € 229, Bluse € 79,90, Pullover € 89,99, Schuhe um € 169 und Tasche € 229 von Faye by Lodenfrey

Maxwell: Jacke € 89,99, Hemd € 89,90, Shirt € 29,90, Hose € 79,95, Brille Scotch & Soda € 162 von Optik Mühlbauer in Vöcklabruck


Schuhe von Faye by Lodenfrey € 169

Brille Mont Blanc € 198 von Optik Mühlbauer in Vöcklabruck

© LUIS TRENKER

Bezugsquellen:

MODE: Bogart 2.0 für Mode Herrenstraße 20, 4320 Perg, 07262/53003 www.bogart.at Kolm Mensch & Mode Industriestr. 1, 4240 Freistadt, 050/612300 www.kolm.at Kutsam GmbH & Co KG Hauptplatz 21, 4540 Bad Hall, 07258/7501 www.kutsam.at Auch in St. Valentin, Schwertberg, Kirchdorf, Sierning & Steyr Modehaus Wild Bismarckstraße 3, 4020 Linz, 0732/770838 PETER Tracht & Mode Hauptstraße 25, 4580 Windischgarsten, 07562/5332 www.trachten-peter.at René Schielin e.U. Pühringerplatz 10, 4710 Grieskirchen, 07248/6480132 www.reneschielin.at Schanda Steyr Am Grünmarkt 7, 4400 Steyr, 07252/52204 www.schanda.com Treffpunkt - Mode Hauptstraße 17, 4722 Peuerbach, 07276/29352 www.treffpunktmode.at ACCESSOIRES: Faye by Lodenfrey Kaiser-Franz-Josef-Straße 5, 4820 Bad Ischl, 06132/90265 www.lodenfrey-badischl.at Optik Akustik Bauer Adlerstraße 1, 4600 Wels, 07242/63764 www.optikbauer.com Sehen und Hören Mühlbauer Optiker und Hörakustiker Dr.-Anton-Bruckner-Straße 2, 4840 Vöcklabruck, 07672/72831 www.optik-muehlbauer.at

© Vicario Cinque

Autohaus Thallinger Wiener Straße 42, 4800 Attnang-Puchheim, 07674/65013 www.thallinger.at

MICHAEL GRUBELNIK


Mode Text: Rebecca Mayr Fotos: Hersteller, Shutterstock

YES! Die Herbstmode ist diese Saison bequem: Pullis, Strick und sogar Jogginghosen sind jetzt richtig en vogue. Gestylt mit Oversize-Blazern oder Leinenhosen werden die Looks perfekt in Szene gesetzt. Unsere Lieblingsteile im Überblick.

PASST IMMER. Brille von Optik Akustik Bauer in Wels

Jerseyjacke mit coolen Zebra-Elementen von Monari um € 99,99. Erhältlich im Modehaus Kutsam in Bad Hall, St. Valentin und im Onlineshop.

RAFFINIERTER STRUKTURMIX. Leger geschnittener Mantel aus reinem Kaschmir in Cognac von Iris von Arnim um € 1.695

KUSCHELIG! Langarmpullover mit eingewebtem Muster von Marc O‘Polo um € 199,95

ALLROUNDER. Ohne beigen Pullover geht diese Saison nichts. Weekend MaxMara um € 209,99. Gesehen bei www.peek-cloppenburg.at Einzigartiger Ring von Lucas Schmuckarbeit in Wels www.lucas-schmuck.at

BASIC-SHIRT. Supersoftes Basic Stitch T-Shirt aus 100 Prozent Biobaumwolle um € 35. Ab Anfang Oktober erhältlich auf www.stroncton.com 44

FÜR DRUNTER. Wunderschöner BH aus der Serie Legendary von MEY um € 49,95


Mode

Ohne unsere Boots kommen wir im Herbst nicht aus! Diese Saison besonders im Trend: der Chunky Chelsea Boot mit extra breiter Profilsohle und hohem Schaft. Wir freuen uns auf Stiefel, Stiefeletten und Co.

KNÖCHELHOCH. Stiefelette von Högl um € 139,99. Erhältlich bei www.peek-cloppenburg.at

Trendboots in Weiß von Alpe Team um € 169. Erhältlich bei Faye bei Lodenfrey in Bad Ischl

REBELLISCHER TOUCH. Hohe Boots mit markanter Profilsohle und Schnürung von Kennel & Schmenger um € 389,90. Gesehen bei PETER Tracht & Mode RICHTIG COOL! in Windischgarsten. Boots von Vagabond um € 160. Erhältlich bei Kolm Mensch & Mode in Freistadt

WILDFANG. Mini Bag in Croco Orange von Julia Skergeth um € 230

Abschalten und Energie tanken. Das kann man immer noch am besten an der frischen Luft. Für warme und trockene Füße kommt die neue Highland-Kollektion von Hartjes mit dem Modell PHIL gerade zum richtigen Zeitpunkt. Erhältlich im Schuhfachhandel in Ihrer Nähe. www.hartjes.at

Gutschein* FÜR EIN NICKI-TUCH

SAISONABVERKAUF

*einlösbar vor Ort von 14. – 16.10.2020 Betrag nicht in bar ablösbar. Pro Kunde nur ein Gutschein.

Dirndl- und Trachtenstoffe 14. – 16. OKTOBER 2020

Infos auf:

www.steyrische.at 45 • BAUMWOLLDRUCKE • LEINEN • BESONDERS GÜNSTIGE STOFFPAKETE • KNÖPFE • KG-WARE FÜR BASTLERiNNEN •


Mode

Ob als Hemd, Hose, Blazer, Rock oder Kleid: Leder bzw. veganes Kunstleder ist in den Herbst-/Winterkollektionen überall zu finden. Besonders beliebt bei den Designern? Gedeckte Farben wie Schwarz, Braun, Grau oder Dunkelrot. Unsere Trendprognose: Ohne Leder ist der Herbstlook 2020 nicht komplett!

Macht den Lederlook noch cooler: Brille von Optik Akustik Bauer in Wels HINGUCKER! Langarmpullover mit Turtleneck von Marc O‘Polo um € 199,95

TRENDIGER GEHT KAUM! Beiges Lederhemd von Cinque um € 169,99. Verfügbar auf www.peek-cloppenburg.at

EINE INVESTITION WERT. Gehrock aus Lammnappa von Madeleine um € 599,95

COOLES TEIL! Schwarzer Allrounder von Comma um € 69,99

Taschen kann man nie genug haben! Vor allem so ein edles Stück von Coach um € 349,99 Verfügbar auf www.peek-cloppenburg.at Eckige Schuhspitzen begleiten uns durch den Herbst. Högl Stiefelette in dunklem Braun um € 180. Erhältlich bei Faye bei Lodenfrey in Bad Ischl Brauner Trendrock mit Knopfleiste von C&A

DAZU PASSEND. Wunderschöne Karohose von Sandro Paris um € 225 46

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Unbekümmert

die Zeit genießen

IN DEN VIVEA GESUNDHEITSHOTELS Sie sehnen sich nach einer Auszeit vom Alltag und möchten Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun? Wir erfüllen Ihnen diesen Wunsch nach unbeschwerten Tagen. Dabei ist uns in dieser besonderen Zeit Ihre Sicherheit ein großes Anliegen. So können Sie bei uns beruhigt gesund urlauben – voller wohltuender und entspannender Momente.

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MOB Industries entwickelt Mode gemeinsam mit Rollstuhlnutzerinnen und -nutzern und jungen Modelabels.

MODE OHNE BARRIEREN Egal ob im Sitzen oder Stehen: Mit dem inklusiven Modelabel MOB aus Wien trifft praktische Funktionalität auf modischen Anspruch.

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Text: Rebecca Mayr

Fotos: Jakob Gsöllpointner

ach dem Telefonat mit Josefine Thom gab es viel nachzudenken. Viel nachzudenken über eine Modeindustrie, in der Inklusivität kaum Beachtung findet, und über eine Gesellschaft, in der Barrierefreiheit nur eine Randerscheinung ist. Aber auch große Begeisterung für ein Label, das Rollstuhlnutzer ins Zentrum stellt und genau diese Dinge erreicht. „MOB vereint alles, was man sich von der Mode wünscht: nachhaltig, fair, unifit und für Rollstuhlfahrer geeignet.“

Die Köpfe hinter dem Label: Josefine Thom und Johann Gsöllpointner

Der Weg zu Adaptive Fashion. „MOB bedeutet Mode ohne Barrieren“, erzählt Josefine Thom, die MOB Industries mit ihrem Unternehmenspartner Johann Gsöllpointner ins Leben gerufen hat. „Meine Schwester ist schwer behindert und es stellte sich die Frage, welche Mode für alle einfach funktioniert.“ Bei ihrer Recherche bemerkte Thom, dass es zwar Bekleidung für diese Ansprüche gab, jedoch keine Mode. „Behinderung wird als ein gesellschaftliches Defizit angesehen und das spiegelt sich in der Bekleidung wider“, so die Unternehmerin. Dann stieß sie auf die Adaptive Fashion-Bewegung – inklusive Mode für alle. Dieses Konzept setzt sie nun seit März 2019 um. Mode im Sitzen. „Zuerst entwickeln wir unsere Schnitte mit Rollstuhlfahrern“, erklärt Thom. Diese Standard-Passform wird durch einen Fit für stehende Personen, eine Unifit Passform und einen Standard Care Fit für Personen mit Assistenz erweitert. 48

NEU: Knitterfreie Adaptive Hose und Bluse GON x MOB aus Leinen von SEIDRA lassen sich besonders leicht an- und ausziehen.

Dabei muss man einiges beachten: „Die Hosen müssen länger geschnitten sein. Auch von Barrieren wie Gesäßtaschen oder Knöpfen sehen wir ab. Wir nutzen Funktionen wie einen hohen Stretchanteil und Magnete für den Verschluss als Designelemente.“ Selbstständigkeit dank Mode. MOB Industries ermöglicht durch das einfache Ankleiden Selbstständigkeit. „Wir wollen aber auch, dass Kunden ohne Behinderung unsere Designs für sich entdecken. Es ist praktisch, wenn ich durch den Magnetverschluss keine Make-up-Flecken habe“, lacht Thom. Daher propagiert sie auch, dass andere Modehäuser diese Zielgruppen ansprechen. „Ich wünsche mir eine größere Vielfalt von Körpern in der Mode. Ja, es gibt Models in Rollstühlen, aber das heißt noch lange nicht, dass auch für sie Mode produziert wird. Es entsteht mehr Sichtbarkeit, aber von einer Veränderung sind wir noch weit entfernt.“ www.mob-industries.com


Mode

THALBAUER Der Dirndlspezialist – Qualität aus Tradition Mit mehr Zeit zu Hause besinnen wir uns wieder auf alte Werte und Traditionen. Dazu passt unsere Tracht wie die Faust aufs Auge. Wir haben die schönsten Looks für Sie zusammengestellt.

Outfits von Thalbauer Trachten Doris: Samtdirndl € 698, Schürze € 149, Bluse € 70, Pelzkragen € 259 © Chris Ecker

David: Samtsakko € 349, Hirschlederhose € 1.290, Hemd € 79, Schal € 49

Trendbluse von MarJo um € 89,95. Erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at ELEGANZ PUR! Dirndl Alice in Anthrazit von Kinga Mathe um € 399. Erhältlich unter www.tracht-a-porter.com

SEIDIG! Top im Lingerie-Stil von Madeleine um € 139,95

VERSPIELT! Almut Rock von Lena Hoschek Tradition um € 490

WALDFEE! Flowercrown „Miss Mint“ von We Are Flowergirls um € 119

Dirndl aus eigener Erzeugung.

HOWDY! Cooler Stiefel von Tamaris um € 89,95

BLUMIG! Tasche Daisy von We Eat Avocado Toast um € 239 49

THALBAUER HARRIETTE LIEB KG Wels, Schmidtgasse 1 Linz, Landstr. 22, Spittelwiese 4 www.thalbauer.at


In Pfingstrosen aus Buchkirchen gebettet FLOWERS IN BED bringt Blumen aus dem Pfingstrosengarten Miely vom Beet ins Bett. Wie es dazu gekommen ist, erzählt Designerin Claudia Sutterlüty im Interview.

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Text: Linnéa Harringer

Fotos: Flowers in Bed/Marcel Mayer

yjamas, die man unter der Bettdecke verstecken muss, waren gestern. FLOWERS IN BED kreiert Nachtwäsche, die bequem ist und sich auch tagsüber sehen lassen kann. Die Inspiration für die blütenprächtigen Designs holt sich Claudia Sutterlüty im Pfingstrosengarten Miely in Buchkirchen in Oberösterreich und druckt sie naturgetreu auf die Stoffe. Wir haben mit Gründerin und Designerin Claudia Sutterlüty über ihre Liebe zu den Blüten gesprochen. OBERÖSTERREICHERIN: Nach Ihrem Wirtschaftsstudium haben Sie neun Jahre in der Zentrale bei SPAR in Salzburg Konzepte gestaltet. Woher kam die Idee, Nachtwäsche zu kreieren? Claudia Sutterlüty: Ich liebe Pyjamas einfach! Allerdings habe ich nie das gefunden, was meinen Vorstellungen an Qualität und Design entspricht. Entweder waren die Modelle nicht alltagstauglich, weil die Stoffe, Farben oder Schnitte langweilig waren, oder sie waren schön, aber nicht wirklich bequem. Also habe ich die Sache selbst in die Hand genommen und meinen Traumpyjama entworfen. Ihre Liebe zu Blumen und Blüten ist unverkennbar. In der aktuellen Kollektion gibt es Prints mit Pfingstrosen aus

Oberösterreich und Prints mit Bergwiesen. Warum haben Sie sich für die Erhältlich sind die fair und regional beiden Motive entschieden? produzierten Pyjamas im Wenn der Frühling erwacht, ist die Onlineshop www.flowersinbed.com. Pfingstrose die erste große Blüte, die Wer eine Pyjamaparty mit uns nach einem langen Winter erfreut. FLOWERS IN BED machen möchte, Sie trägt die volle Kraft der Sonne in kann sich an Erika Penegger sich. Diese Power fasziniert mich und (0676/82337214) wenden. löst einfach Freude und gute Laune aus. Sie veranstaltet Pyjamapartys im Raum Das zweite Motiv meines Labels ist der Salzburg und Oberösterreich. Bergwiesentraum. Ich komme aus dem schönen Bregenzerwald in Vorarlberg. Als Kind habe ich stundenlang inmitten von Blumenwiesen Sträußchen gebunden. Sie sind Vorarlbergerin. Wie kam die Verbindung mit dem Pfingstrosengarten Miely in Buchkirchen in Oberösterreich zustande? Meine Mama ist ebenfalls eine große Blumenliebhaberin und hatte seit vielen Jahren immer den Pfingstrosenkatalog von Miely zu Hause. Als ich mit FLOWERS IN BED - Gewinnen Sie ein startete und mit der Entwicklung E WI N N G der Stoffdesigns begann, habe ich FLOWERS IN BED SP I E L mich wieder an den schönen Katalog Nightdress „Golden und die blütenprächtigen Pfingstrosen Glow“ und die passende erinnert. Miely war sofort begeistert und Pfingstrosenwurzel „Golden Glow“ so kam die Zusammenarbeit zustande. aus Mielys Pfingstrosengarten. Das Zu meiner Freude hat mir Miely eine Gewinnspiel finden Sie unter www. Fülle an Blütenbildern ihrer über 600 dieoberoesterreicherin.at, TeilnahmeSorten für meine Arbeit zur Verfügung schluss ist der 21. Oktober 2020. gestellt. 50


Mode

Ihre Trachten für jeden Anlass aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der

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Anna Irrendorfer und Anna Seyr mit dem Team von Manfred Kroboth (r.). Die Herren beweisen Stil und Klasse in coolen Shirts von DUNKELSCHWARZ, erhältlich bei Bogart 2.0 in Perg.

GEMEINSAM STARK Wie gute Nachbarschaft in Sachen Mode und Trends gelebt wird, beweisen Bogart 2.0 für Mode und Optik Kroboth in Perg jeden Tag aufs Neue.

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enn man in Perg in die Herrenstraße 20 kommt, weiß man gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Links ein Schaufenster mit den neuesten Trends in Sachen Mode für Damen und Herren, rechts coole Brillen soweit das Auge reicht. Nicht nur mit ihren hochwertigen Brands sind Bogart 2.0 für Mode und Optik Kroboth absolut am Puls der Zeit, die beiden Fachgeschäfte punkten auch mit ganz viel Herzlichkeit und Kompetenz ihren Kunden gegenüber. Und das macht sich auch bezahlt. Win-win-Situation. „Es freut uns sehr, dass gerade die Kunden aus Perg und den Nachbargemeinden unsere beiden Shops schätzen und gerne zu uns kommen“, sagt Anna Irrendorfer von

Bogart 2.0. Das spricht sich herum und so ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Kunden aus der Ferne nach Perg kommen und den beiden Geschäften einen Besuch abstatten. „Oft werden Wartezeiten bei Brillenanpassungen von unseren Kunden genutzt, um bei den Bogart-Damen in die Welt der Mode einzutauchen“, lacht Manfred Kroboth. „Umgekehrt ist es aber auch so, dass jemand bei uns ein Outfit probiert, rüber zu Optik Kroboth geht und die passende Brille oder Sonnenbrille dazu auswählt“, schildert Anna Seyr von Bogart 2.0. Der gute Zusammenhalt zwischen den Teams der beiden Geschäfte ist in jedem Fall eine absolute Win-win-Situation, die man spürt und die vor allem auch den Kunden zugutekommt. Ganz wichtig dabei ist, dass man in beiden Geschäften dieselbe Philosophie verfolgt 52

und lebt. Denn beide Shops legen einen hohen Wert auf Produkte, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben und es gelingt ihnen immer wieder, coole Marken und Firmen aus Österreich zu forcieren. Bei Bogart ist das derzeit DUNKELSCHWARZ, ein Musthave-Label aus Niederösterreich für charakterstarke, freiheitsliebende und erfolgreiche Männer. Bei Optik Kroboth stehen Brillen der Marke Andy Wolf im Mittelpunkt. „Jede Brille wird in Österreich designt und von Hand gefertigt. Da passen nicht nur Qualität und Tragekomfort, speziell in Sachen Design wurde Andy Wolf in den letzten Jahren zum absoluten Trendsetter“, so Manfred Kroboth. Dieselbe Philosophie. Gerade in Zeiten wie diesen, ist es schön zu sehen, wie hier Zusammenarbeit unter


Die Bogart 2.0-Inhaberinnen Anna Irrendorfer (l.) und Anna Seyr (r.) mit Thomas Grissenberger von DUNKELSCHWARZ

KONTAKT

Herrenstraße 20, Perg

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© Bogart, Kroboth

Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr PRIVATSHOPPING jeden Samstag ab 13 bis 17 Uhr, vereinbaren Sie ihren Termin! www.bogart.at

Die Damen von Optik Kroboth bekennen Farbe in Mode von Bogart.

Geschäftsleuten gelebt wird. Der Spaß an der Arbeit, den die Teams bei Bogart 2.0 für Mode und bei Optik Kroboth an den Tag legen, überträgt sich auch auf die Kunden, für die das Shoppen zum echten Erlebnis wird. „Wenn zufriedene Kunden immer wieder kommen, dann wissen wir, dass wir unseren Job richtig gemacht haben“, so Anna Irrendorfer und Manfred Kroboth. 53

Herrenstraße 20, Perg Mo. bis Fr. 8 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 12:30 Uhr www.optikkroboth.at


Mode

DIE SPEERSPITZE DER OPTIK UND AKUSTIK Hören & Sehen – ein Leben lang: Optik Akustik Bauer in Wels, Scharnstein, Ried und Braunau sorgt für unschlagbare Sehkraft und entspanntes Verstehen. Text: Rebecca Mayr

Mit Kompetenz und Beratung verschafft Ihnen Optik Akustik Bauer den richtigen Durchblick.

Fotos: Optik Akustik Bauer

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eit mehr als 30 Jahren ist Optik Akustik Bauer in der Branche tätig. Mit modernster Technik und nachhaltiger Beratung leben die Inhaber Ortner und Klein ihre Leidenschaft für Innovation und Design aus. In ihren Geschäften vereinen sie hohe Qualität der Produkte mit gelebter Kundenorientierung. Im Talk verraten sie, was den Erfolg ihres Unternehmens ausmacht.

und Akustikbranche mit sozialer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern wider. Der Chef bei uns im Betrieb ist immer der Kunde. Das ist uns ganz wichtig und für dieses erworbene Vertrauen und die Treue sind wir sehr dankbar. Der Leitspruch von Optik Akustik Bauer lautet „Hören und Sehen. Ein Leben lang.“ Was steckt hinter der Philosophie? Ortner: Unsere Leidenschaft für Neues betreffend Technik, Design, Styling und Forschung ist stets unser Antrieb. Neben diesen wichtigen Aspekten wird aber vor OBERÖSTERREICHERIN: Sie allem die nachhaltige Betreuung, der regisind die Inhaber von Optik Akustik Bauer, onale Einkauf, Service und Beratung von wie lautet Ihre Firmenphilosophie? jedem unserer Mitarbeiter gelebt. Beide: Mit unserem inhabergeführten Unternehmen spiegeln wir die SpeerHerr Klein, Sie haben klinische spitze der OptikOptometrie studiert und als Einziger in Oberösterreich einen Doctor of Philosophy im Fachbereich Sehwissenschaften an der University of Ulster abgeschlossen. Was genau bedeutet das für Ihre Kunden? Klein: Durch meine Ausbildung können die Kunden Innovation, Qualität und Technik. optimal beraten Optik Akustik Bauer setzt auf werden und sie bedie neuesten Standards. 54

fähigt uns, eigene Forschungsarbeiten durchzuführen. Die so erworbenen Erkenntnisse fließen in die tägliche Praxis mit ein, was wiederum die Qualität der Kundenbetreuung erhöht. Entspanntes Verstehen, auch in einer geräuschvollen Umgebung – was macht die Hörakustik von Optik Akustik Bauer besser? Ortner: Einerseits verwenden wir die bestmögliche Hörtechnik, die wir in Europa bekommen. Andererseits haben wir selbst eine eigene Hörgeräteanpassmethode entwickelt, die in unseren Hörinstituten Anwendung findet. Was verstehen Sie persönlich unter einer optimalen Versorgung mit Hörgeräten und was bringt die Zukunft? Ortner: Hörsysteme der neuesten Generation verfügen über tolle technische Helferchen wie Klangerweiterung in HD Qualität, Konnektivität mit Bluetooth, Bewegungssensorik, Steuerung über Smartphone und vieles mehr. Die Zukunft beschert uns sogar eine Technik, die Elektroenzephalografie (EEG), welche Daten am Ohr erfasst und über die Hirnaktivität Audiosignalverarbeitung und Elektrostimulation der Hörareale kombiniert. Voraussetzung und Basis jeder Hörgeräteversorgung bleibt jedoch die Anpassung, um das bestmögliche Sprachverstehen (der primäre Grund) wiederherzustellen.


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Mode

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Mode

Die Schmuckstars Partner

2020

nteressensvertretungen haben in Österreich große Tradition. Ihnen kommt gerade in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen eine ganz entscheidende, verbindende Rolle zu. Die intensive Zusammenarbeit auf dieser Ebene unterstreicht die Bedeutung der Schmuckstars Awards. Daher bedanken wir uns bei den Landesinnungen Kunsthandwerke der Bundesländer Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol und Steiermark als starken Interessenvertretungen für die Unterstützung der so wichtigen Kategorien für Lehrlinge, Uhrmacher, Gold- und Silberschmiede. Außerdem danken wir dem österreichischen Handelsverband, der als unabhängiger Verband heimischer Handelsunternehmen auch heuer wertvoller Schmuckstars-Partner ist. Besonders stolz macht uns die Unterstützung der Fachhandelskategorien durch die Sparte Handel und das Bundesgremium des Uhren- & Juwelenhandels der Wirt-

schaftskammer Österreich. Aus der Uhrenszene freuen wir uns über die Partnerschaft mit der traditionsreichen Schweizer Marke Baume & Mercier, die bereits im Vorjahr als Presenting-Partner der Kategorie Uhrenhändler des Jahres fungierte. Der Award für die beste „Uhrenwerkstätte des Jahres“ wird wie bereits 2019 vom österreichischen Armband-Spezialisten Hirsch präsentiert. Als neuen Partner begrüßen wir 2020 das österreichische Erfolgsunternehmen Jacques Lemans, das passend zu seinem Produktsortiment die Kategorie „Trendjuwelier“ unterstützt. Auch im Schmuckbereich ehren uns hochkarätige Partnerschaften, darunter sowohl internationale als auch heimische Hersteller: Pesavento steht für modernes Schmuckdesign mit typisch-italienischem Chic. Die Schmuckmanufaktur Meister mit Standorten in der Schweiz und in Deutschland repräsentiert über Generationen gewachsene Handwerkskunst im Einklang mit

Hightech und stetiger Innovation. Als weiteren Schmuckstars-Partner möchten wir Collection Ruesch hervorheben, denn hinter diesem Markennamen steht ein Wiener Familienunternehmen, bekannt und geschätzt als höchst zuverlässiger, flexibler Partner des Fachhandels im Schmuck- und Trauringsegment. Neu im Kreis der SchmuckstarsSponsoren ist heuer ein Familienunternehmen, das 2020 sein hundertjähriges Jubiläum feiert: Leo Wittwer – 1920 von seinem Namensgeber in Pforzheim gegründet – steht für High-End-Schmuck feinster Güteklasse „Made in Germany“. Aufgrund der Goldpreisentwicklung in aller Munde und bei Schmuckstars von Anbeginn wertvoller Partner: Die Ögussa als Presenting-Partner der Kategorie „Goldschmied des Jahres“. Wir danken allen Unterstützern und freuen uns auf viele stolze Preisträger bei der Schmuckstars Gala am 10. Oktober 2020!

präsentiert Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks

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2010_O_Schmuckstars.indd Alle Seiten

© Beigestellt, Charlotte Schwarz, Leo Wittwer, Ögussa, Stephan Doleschal

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Zuverlässige Partnerschaften und ein unterstützendes Miteinander sind in der aktuellen Situation wichtiger denn je.


Mode

Unsere starken Schmuckstars-Partner

Fabian Meister, Geschäftsführer Meister

Peter Wittmann, Verkaufsleitung Jacques Lemans

Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband

„Im Rahmen der Schmuckstars Awards steht die Schmuckbranche medial im Rampenlicht. Durch die Gala und die einhergehende Berichterstattung werden positive Zeichen für Echtschmuck und Trauringe gesetzt.“

„Ein Top-Trendjuwelier zeichnet sich durch Leidenschaft, Know-how und ein ausgeprägtes Gespür für Trends aus – Werte, die auch bei Jacques Lemans gelebte Kultur sind.“

„Der Handel ist das Rückgrat der heimischen Volkswirtschaft und der Schmuckhandel das Herz. Daher freut es mich ganz besonders, den Preis in der Kategorie ‚Klassischer Juwelier‘ überreichen zu dürfen.“

Carsten Mayer, Key-Account-Manager Österreich, Baume & Mercier

Reinhard Walz, Leitung Vertrieb & Marketing Ögussa

„Die Ögussa freut sich, auch in diesem Jahr und unter erschwerten Rahmenbedingungen die ,Galanacht der Uhren & Juwelen‘ zu unterstützen, auf der sich die heimische Schmuckszene hervorragend präsentieren kann. Gerade jetzt ist das für die Branche von essenzieller Bedeutung.“

Christian Oucherif, Landesinnungsmeister Kunsthandwerke OÖ

Frank Maier, Geschäftsführender Gesellschafter Leo Wittwer

Nikolaus Hirsch, Marketing & Vertrieb Hirsch AG

„Ich finde, dass der Schmuckstars Award und alles, was rund um das Projekt aktiv geschieht, eine wunderbare Plattform für die Schmuck- und Uhrenbranche darstellt. Dass Schmuck und Uhren wieder mehr Relevanz und Aufmerksamkeit bekommen, sehe ich als gemeinsame Aufgabe an.“

„Hohe fachliche Kompetenz, Vertrauen und Stilsicherheit – das sind die Gradmesser, an denen wir die Exzellenz der besten Uhrenwerkstätte festmachen. Wir sind stolz, auch 2020 als Presenting-Partner in dieser Kategorie zu fungieren.“

Edles Design von MEISTER Fließende Bewegungen, aufregende Gestaltung und perfekte Technik – das sind die charakteristischen Komponenten der MEISTER Girello® Drehringe. Auf winzigen Kugeln gelagert dreht sich der Mittelring unvergleichlich leicht um sich selbst. MEISTER Girello® Ringe aus Platin 950, Gelb- und Rotgold 750 haben bereits die Herzen vieler Schmuckliebhaber erobert. Die bei jeder Bewegung entstehenden glitzernden Effekte und die Symbiose aus perfekter Verarbeitung und emotionaler Gestaltung überzeugen auch anerkannte Designexperten: Bereits zweimal wurde die MEISTER Girello® Serie mit dem weltweit anerkannten Gütesiegel „red dot design award“ ausgezeichnet. www.meisterschmuck.at 57

25.09.20 09:47


Die Beauty-Branche boomt und du kannst dabei sein mit der Ausbildung bei Cambio!

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Beauty Boss Claudia Kriechbaumer und Marlies Pinsker betreiben seit mehr als sieben Jahren die erfolgreiche Ausbildungsstätte und konnten schon zahlreichen Ladies und auch Herren helfen, den Traum vom eigenen Beauty-Business wahr werden zu lassen. Auch Weltstars wie Waris Dirie begaben sich bereits in die Hände der Profis, die auch bei unzähligen namhaften Events – wie der MQ Vienna Fashion Week – ihre Teams im Einsatz hatten. Die Möglichkeit, wirklich Praxis in der Branche zu sammeln, macht die Ausbildung absolut einzigartig und ermöglicht ein optimales Sprungbrett am eigenen Karriereweg. Die nächsten Kurse zur Visagistin beginnen im Oktober 2020 beispielsweise in Form eines Wochenendkurses, welcher es auch berufstätigen Personen möglich macht, ihre Ausbildung neben-

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Cambio.indd 1

bei zu starten. Darüber hinaus werden auch Intensivkurse und Montagskurse angeboten. Für mehr Informationen rund um die Ausbildungen und Termine besuchen Sie die Homepage der Cambio Beautyacademy: www.cambio.academy

ne i e d te Star ERE! I

KARR

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

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ussagen wie „Es war schon immer meine Leidenschaft“ oder „Ich liebe es einfach, andere Menschen schöner zu machen“ hören die Betreiberinnen der Cambio Beautyacademy oft. Sie haben es sich zur Mission gemacht, die Welt des professionellen Make-ups für jede Frau zugänglich zu machen – ob in Halbtages-Workshops oder ganzen Berufsausbildungen – in der Cambio Beautyacademy ist für jeden das Richtige dabei. An ihren drei Standorten in Linz, Wien und Salzburg bieten sie vor Ort Ausbildungen für Visagistik und Makeup Artistry an. Ganz neu seit Corona ist das sogenannte Onlinestudio, in welchem auch über eine Onlineplattform berufsbildende Kurse angeboten werden.

22.09.20 13:59


SCHÖNHEIT „Beauty is not in the face, beauty is a light in the heart.“

© Anja Koppitsch

Kahlil Gibran (Philosoph, Maler und Dichter)

Laserhaarentfernung im Herbst starten

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Makellos und strahlend schön! Es gibt Dinge, nach denen sucht man ein ganzes Leben. Wie nach den perfekt sitzenden Jeans oder der idealen Foundation. Die zweite Suche hat mit der einzigartigen Foundation Miracle Second Skin von Max Factor ein Ende. Sie kaschiert Unregelmäßigkeiten und Rötungen und passt sich dank der ultraleichten Formulierung exakt dem natürlichen Hautton an. Um € 8,99

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Fast jedes Haar benötigt nach dem Sommer einen kleinen Energie-Boost, daher braucht es die richtige Nahrung für Energie und Kraft. Die Hydrate Serie von Authentic Beauty Concept kombiniert Mango- und Basilikumextrakt: die perfekte Formel für die Regeneration und Revitalisierung von trockenem Haar.

© Authentic Beauty Con

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Miracle Second Skin von Max Factor passt sich dem Hautton an.

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ärchen wachsen kurz nach der Rasur bei vielen sofort wieder nach. Der tägliche Griff zum Rasierer kostet Zeit unter der Dusche und strapaziert noch dazu die Haut. Wer Wert auf ein glattes Hautgefühl legt, kann auf alternative Lösungen wie Haarentfernung mit Laser zurückgreifen. Dabei handelt es sich um ein hautschonendes und effizientes Treatment, das dauerhaft wirkt. „Der Herbst ist die beste Zeit zum Start von Laserbehandlungen. Somit bleibt ausreichend Zeit bis zum nächsten Sommer, um nahezu vollständig enthaarte Körperstellen zu haben. Denn wer im Oktober loslegt, kann mindestens 80 bis 90 Prozent der Haare bis zu den Sommermonaten verlieren“, erklärt Tina Binder, Inhaberin der WAXBAR am Welser Stadtplatz. Der zeitliche Abstand zwischen Behandlungsterminen liegt beim Laser zwischen zwei und drei Monaten. So kann sich die Haut erholen und die anderen, zuvor inaktiven Haare wachsen nach, um bei der nächsten Sitzung entfernt zu werden.


Schรถnheit


HAUTSCHMEICHLER

aus der Natur Gut zur Haut – gut zum Menschen: Naturkosmetik boomt nach wie vor. Aber ist wirklich alles „in“, was drin ist? Wir gehen dem „Trend“ auf die Spur … Text: Denise Derflinger

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s ist ein Dilemma: Kaum jemand kennt die gesamten Inhaltsstoffe, die sich im eigenen Waschgel oder der Tagescreme verbergen. Und doch benutzen wir sie – die Werbeslogans versprechen uns einfach zu verführerisch faltenfreie, ebene Haut, einen frischen Teint und „natürlichen Glow“. Hand aufs Herz, wissen Sie, ob (und wie viele) schädliche Substanzen wie synthetische Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte sich in ihren Doserln und Flascherln verstecken? Glücklicherweise achten immer mehr Menschen darauf, was sie auf ihr größtes Organ schmieren – und weil Regionales boomt, wird zu Naturkosmetik aus Österreich gegriffen. Die zeigt sich von ihrer besten Seite und ziemlich innovativ …

Oberösterreich auf Bio-Erfolgskurs. Wir schmieren, cremen und peelen in Dauerschleife. Warum? Weil wir schön sein wollen! Leider ist aber nicht überall, wo „Schönmacher“ draufsteht, auch einer drin. Das wird uns spätestens dann schmerzlich bewusst, wenn

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Foto: Shutterstock

die Haut juckt, brennt und zieht. Naturkosmetik im Handel: Das Angebot wächst gefühlt wöchentlich – doch nur ein Bruchteil der überprüften Produkte erfüllen den höchsten Bio-Qualitätsstandard. Auf vielen Produkten wird der Begriff „Bio“ verwendet, obwohl damit auf nur einen Inhaltsstoff verwiesen wird, selbst wenn der Rest chemisch-synthetisch ist. Vielfach verwendete Beschriftungen wie „mit natürlichen Inhaltsstoffen”, „von der Natur inspiriert” oder “mit pflanzlichen Wirkstoffen” machen ein Produkt nicht automatisch zu Naturkosmetik. Zum Glück gibt es innovative Unternehmen, die zeigen, wie „echte“ Pflege wirklich geht: Mit Inhaltsstoffen aus dem eigenen Land oder sogar aus dem eigenen Garten, die Tiegel und Fläschchen aus Glas und recyceltem Kunststoff. Pflege, die sanft zur Haut und gut zum Menschen ist. Drei der vielen österreichischen Pioniere sind Günter Stöffelbauer von dieNikolai, Andrea Seebacher von ACHTSAM® und Manuela Weber von Haut und Seele. Im Interview erzählen sie uns Spannendes über ihre Unternehmen …


Schön von KÖRPERPFLEGE -

KOPF BIS FUSS © ACHTSAM®

der Jahreszeit angepasst!

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enn deine Haut im Herbst noch trockener ist, darf die Körperpflege gerne etwas reichhaltiger werden! Dafür musst du aber nicht auf deine „Schmeichelnde Körperlotion” von ACHTSAM® Kosmetik verzichten! Zum Anreichern der Lotion gibt es jetzt die passenden Körperöle von ACHTSAM® Kosmetik. Die kannst du entweder pur auf die noch feuchte Haut auftragen oder einfach wenige Tropfen davon mit deiner Körperlotion vermengen. Du entscheidest also, wo es reichhaltiger sein darf. An den trockenen Schienbeinen? An den Armen? Individuell abgestimmt auf deinen Körper. Die schmeichelnden Körperlotionen und Körperöle von ACHTSAM® Kosmetik – natürlich aus österreichischen Rohstoffen – gibt es in den Duftrichtungen Lavendel bzw. Zirbe/Bergluft im ausgewählten Fachhandel, im ACHTSAM® Store oder auf www.achtsam-kosme tik.at/ shop/.

ANDREA SEEBACHER Geschäftsführerin von „Achtsam Kosmetik“

ACHTSAM®-Store Stiftstraße 2, 4490 St. Florian Tel.: 0664/4024788 www.achtsam-kosmetik.at Öffnungszeiten: Do. und Fr.: 13 bis 18 Uhr

© ACHTSAM KOSMETIK

KONTAKT

In Ihren Produkten landen heimische Rohstoffe in einer Qualität, die auf ganzer Schiene überzeugt. Was findet man in Ihrem Sortiment? Im ACHTSAM® Biokosmetik Sortiment findet man Gesichts- und Körperpflegeprodukte, also quasi ein Vollsortiment, das sowohl eine professionelle Gesichtsbehandlung im Kosmetikinstitut, aber natürlich auch die tägliche Pflegeroutine zu Hause abdeckt. Wirksame Biokosmetik braucht keine exotischen Rohstoffe – davon sind Sie überzeugt. Was heißt das für Ihre Produkte? Bei meiner Ernährung lege ich Wert auf Regionalität, Bio-Qualität und Saisonalität meiner Lebensmittel. Die gleichen Ansprüche stelle ich aber auch an meine Kosmetikproduk-

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te. Wer denkt, dass nur aus exotischen Rohstoffen wirksame Kosmetikprodukte hergestellt werden können, der irrt. Aus den wunderbaren, heimischen Rohstoffen österreichischer Bio-Bauern können wir aber nicht nur tolle Kosmetikprodukte produzieren, wir vermeiden auch lange Transportwege und sichern Arbeitsplätze in Österreich. Was ist Ihre Philosophie? Wir haben uns für den Markennamen ACHTSAM® Kosmetik entschieden und möchten diesem auch gerecht werden. Hochwertige, vegane Biokosmetik, liebevoll aus regionalen Rohstoffen in Österreich produziert, und dazu noch nachhaltig in Glas statt Plastik verpackt, das sind unsere Ansprüche an ACHTSAM® Kosmetik.

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© dieNikolai

MAG. (FH) GÜNTER STÖFFELBAUER Geschäftsführer von „dieNikolai“

Eine Pflege aus Trauben- und Marillenkernen, Rohstoffe aus dem Weingarten, altes Wissen neu entdeckt. Was ist das Besondere an Ihren Produkten? Nachhaltigkeit von der Saat bis zum fertig verpackten Produkt, zertifiziert vom weltweit strengsten Bio-Siegel „Demeter“. Wir verwenden nur 100 Prozent biologische Rohstoffe – den Großteil davon aus unseren eigenen Wachauer Weingärten. Dabei verzichten wir konsequent auf exotische In-

Pflege aus dem WEINGARTEN haltsstoffe, sind vollkommen palmölund mineralölfrei und arbeiten ohne künstliche Duft- und Konservierungsstoffe. Verpackt in recycelbarem Glas und CO2-neutralen Kartons sorgen wir so für einen kleinstmöglichen Fußabdruck, um weder den eigenen Körper noch die Umwelt zu belasten. Sie arbeiten mit Rohstoffen aus dem eigenen Weingarten, dem Nikolaihof in der Wachau. Woraus besteht Ihr Sortiment?

Das Herz von dieNikolai stellt die hauttypgerechte Gesichtspflege aus Reinigung, Serum und Creme dar. Neben unserer Bio-Gesichtspflege bieten wir jedoch auch von der ayurvedischen Heilkunst inspirierte Spezialpflege für geschädigte Haut und Problemhaut an. Vor Kurzem durften wir unsere neue Körperpflegelinie vorstellen, bei der es uns sogar gelungen ist, vollkommen ohne Emulgatoren zu arbeiten.

Natürlich schön!

Haut+Haare+Nägel • Vitamin A und Biotin unterstützen den Erhalt normaler Haut. • Zink trägt zum Erhalt normaler Haut, Haare und Nägel bei. • Zusätzlich mit Hyaluronsäure, Granatapfelextrakt und Kieselerde.

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Haar Intensiv • 500 µg Biotin und 5 mg Zink als Beitrag zum Erhalt normaler Haare. • Kupfer unterstützt die normale Haarfarbe. • Plus L-Methionin, L-Cystein und Schachtelhalmextrakt.

Hyaluron 70mg PLUS • Mit 70 mg Hyaluronsäure pro Kapsel. • Plus 200 µg Biotin als Beitrag zum Erhalt normaler Haut. • Kombiniert mit Vitamin C als Beitrag zur normalen Kollagenbildung und 30 mg Coenzym Q10.

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Schönheit

NACHHALTIG VERPACKT. dieNikolai ist Demeter-zertifizierte Kosmetik vom Nikolaihof in der Wachau.

Reinigungsgel, Serum, Peeling und allerlei andere wohltuende Produkte befinden sich im dieNikolai-Sortiment.

FRUCHTIGE PFLEGE aus der Wachau

Mit der Marke „dieNikolai“ und ihren Demeter-zertifizierten Traubenkernölprodukten bestens gepflegt in den Tag starten: OBERÖSTERREICHERIN-Grafikleiterin Karin Rosenberger hat für Sie getestet!

Rosige Haut dank Bio-Trauben. „dieNikolai“ braucht keine exotischen Inhaltsstoffe, denn das Gute liegt direkt im eigenen Weingarten vor der Haustüre. So werden Traubenkernöl, Lindenblüten oder Safran schonend

Fotos: Ulli Wright, Shutterstock

zu hochwertigen Pflegeprodukten verarbeitet. „Die Demeter-Zertifizierung steht für die strengste Form der biologischen Landwirtschaft“, weiß Karin Rosenberger. „Kein Wunder also, dass ich mich über die Produkte freue. Denn diese lasse ich gerne an meine Haut ran!“ Morgens und abends verspricht das Reinigungsgel eine gründliche Entfernung von Make-up, Schmutz und Talg. „Ich mag den Duft des Gels und die Frische nach dem Waschen.“ Für die nachfolgende Pflege sorgen das Traubenkern-Intensivserum und das Traubenkernöl-Lieblingsfluid: „Sanft einmassiert sieht meine Haut damit rosig und gut durchblutet aus. Ich spüre, dass sich was tut!“ Schönheit aus der Wachau. Mit dem Traubenkern-Gesichtspeeling wird die 64

Reinigung ganz natürlich zum individuellen Peeling verwandelt – ganz ohne Chemie und Mikroplastik. Das Pulver in der Handfläche mit der Gesichtsreinigung anrühren und als Peeling verwenden oder mit einem Serum zur Maske umwandeln: Hier ist vieles möglich. „Während der Maske ein gutes Glaserl Wachauer Wein trinken und sich später über ein schönes frisches Ergebnis freuen, so macht Hautpflege Spaß“, findet Karin Rosenberger. Zu guter Letzt sorgt das Augenserum mit wertvollem Leindotter- und Traubenkernöl für wache Augenblicke. Die superleichte Textur des Serums hat der Grafikerin besonders angetan: „Mit ihm und den anderen dieNikolaiProdukten starte ich rundum gepflegt in den Tag!“ www.dieNikolai.at

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ie ist nicht nur das jüngste Mitglied vom Weingut Nikolaihof Wachau, Österreichs ältestem Weingut mit fast 2.000-jähriger Geschichte – sondern überzeugt auch mit besten regionalen Zutaten, einer kleinen und sehr feinen Produktpalette und ist sogar Demeter-zertifiziert: dieNikolai. Karin Rosenberger, Grafikleitung bei der OBERÖSTERREICHERIN, ging der Sache „auf den Kern“ und testete sich durch die Produkte. Ihr Urteil: sanft zur Haut, gut für die Seele.

Text: Denise Derflinger


EIN ORT FÜR

Haut und Seele

Natürlich schön mit „Haut und Seele“

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aut und Seele steht seit Jahren für hochwertige, exklusive Naturkosmetik, beste Fachberatung und ganzheitliche Gesichts- und Körperbehandlungen. Einzigartige Beautiful-Aging- und Face­lift-Behandlungen mit natürlichen Diamant- und Rosenprodukten revitalisieren und liften dehydrierte sowie müde Haut sofort. Das ist DIE biologische Alternative in der kosmetischen Beautiful-­Aging-Branche. In der Parfümerie „Haut und Seele“ findet sich eine Vielzahl kontrollierter, regionaler österreichischer Naturkosmetik und exklusiv ausgewählte Naturkosmetikmarken aus der ganzen Welt.

MANUELA WEBER Geschäftsführerin von „Haut und Seele“

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Erleben Sie die neuesten Generationen der Naturkosmetik – nur bei Haut und Seele in Linz! Wer Besonderes zum Schenken sucht, wird hier garantiert fündig. © Haut und Seele

und echt produzieren und Produkte machen, welche äußerst effizient sind. Große Konzerne sind bei uns fehl am Platz, denn das Gute liegt für uns im Kleinen. Für mich ist Naturkosmetik ein gesundes „Nahrungs-Pflege-mittel“ für die Haut und somit gehört sie auch zur Gesundheitsvorsorge. Ich sehe sie als ganzheitliches Lebensgefühl, eine Lebenseinstellung, für die man sich bewusst entscheidet. Was muss ein Produkt mit sich bringen, damit Sie es in Ihr Sortiment aufnehmen? Überzeugende – und von uns akribisch kontrollierte – Inhaltsstoffe, ein stimmendes Preis-Leistungs-Verhältnis, viel Transparenz seitens des Unternehmens und ein gutes Bauchgefühl sind nötig, damit das Produkt im „Haut und Seele“-Shop landet. Mit „unseren“ Produzenten fahren wir sehr gut – wir stehen hinter jedem Produkt, das wir anbieten.

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Nur die „reinsten“ Marken finden in Ihrem Fachgeschäft „Haut und Seele“ Platz. Was findet man in Ihrem Sortiment? Eine Vielfalt, die begeistert! Wir haben uns auf österreichische Marken spezialisiert, deren Hauptaugenmerk auf Rohstoffen liegen, die auch in Österreich wachsen. „High quality“-Produkte, die natürliche Inhaltsstoffe und Hightech aus der ganzen Welt in Verbindung bringen, finden sich ebenso im Sortiment, wie kleine, feine Besonderheiten, Parfums ohne Schadstoffe und dekorative Kosmetik. Wir sind bestrebt, sowohl dem Körper als auch dem Geist ein Wohlfühlprogramm zu bieten – dabei tun Raumdüfte, Kerzen und vieles mehr ihr Übriges. Was ist Ihre Philosophie? Und was bedeutet Naturkosmetik für Sie? Wir nehmen nur Produkte von ausgewählten Firmen auf, die aus Liebe und Leidenschaft natürlich, ehrlich

KONTAKT

HAUT & SEELE Naturkosmetik Herrenstraße 18/8, 4020 Linz Tel.: 0732/771 712 www.haut-seele.at


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ie Ursache für abnehmende Haardichte oder akuten Haarausfall können vielfältig sein. Eine dominante Rolle spielt dabei immer die nachlassende Produktivität der Stammzellen des Haarfolikels, die hormonelle Veränderung und die seit Jahren zunehmende Verzuckerung des Bindegewebes (Glykation)!

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Schönheit

Neue Methoden in der

NASENCHIRURGIE

Viele Menschen sind mit ihrer Nase unzufrieden, sie erscheint ihnen zu schief, zu breit oder ein Höcker stört. Dr. Philipp Mayr, einer der führenden Spezialisten für Nasenkorrekturen in Österreich, verhilft seinen Patienten mit erprobten, schonenden Methoden zur gewünschten Nase. Bei vielen seiner Eingriffe sind Hammer, Feile und Meißel überflüssig.

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© Shutterstock, Dr. Philipp Mayr

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as Aussehen der Nase ist wichtig für die ästhetische Wirkung des Gesichts. Viele Menschen identifizieren sich mit ihrer Nasenform und sehen darin den Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Wenn aber die eigene Nase „nicht passt“, dann kann das sehr schnell zur Belastung werden. Dr. Philipp Mayr setzt bei Nasenkorrekturen auf schonende Operationstechniken. Im Interview erklärt uns der Schönheitschirurg, welche Methoden er dabei anwendet und wie lange man danach nicht gesellschaftsfähig ist. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Dr. Mayr, welche Wünsche und Vorstellungen haben Ihre Patienten vor einer operativen Nasenkorrektur? Dr. Mayr: Hauptwunsch meiner Patienten ist eine Veränderung der Nasenform. Aber nicht nur die äußere Erscheinung, sondern auch eine Verbesserung der Nasenatmung im Zuge der gleichen Operation ist von großer Relevanz. Welche Methoden wenden Sie an? Warum sind bei Ihren Nasenkorrekturen Hammer und Meißel kaum mehr notwendig? Ich lege Wert darauf, dass die Operation so schonend wie möglich für den Patienten ist. Bei der von mir angewendeten Piezo-Methode werden Ultraschall-

wellen auf feine chirurgische Instrumente übertragen. Die Nasenmodellierung ist genauer und in einem schonenderen Umfang möglich, auf Knochenbrechen mittels Hammer, Meißel und Feile kann vollkommen verzichtet werden. Weichteile (z. B. Schleimhäute) werden nicht in Mitleidenschaft gezogen, da das Piezotome weiches Gewebe nicht verletzen. Eine andere Methode, die ich anwende, ist die Höckerentfernung mittels Push-Down, durch die der natürliche Nasenrücken erhalten werden kann. Vorteil für den Patienten: keine Unregelmäßigkeiten am Nasenrücken. Mit welchen Kosten ist für eine operative Nasenkorrektur zu rechnen? Die Kosten beginnen bei ca. 5.500 Euro. Enthalten sind die präoperativen 69

Gespräche, Operation inkl. Narkose und Nachbehandlungen. Kann auch eine bereits voroperierte Nase korrigiert werden? Die Korrektur einer bereits operierten Nase ist grundsätzlich möglich, aber immer aufwendiger als eine Erstoperation. Wie lange fällt man nach einer Nasenoperation aus? Nach sieben Tagen werden die Nähte entfernt, 14 Tage postoperativ wird die Schiene abgenommen. Danach ist man wieder gesellschaftsfähig. Sport sollte man erst sechs Wochen postoperativ wieder betreiben. Aktivitäten, bei denen die Nase ein Trauma erleiden könnte (wie z. B. Reiten, Kampfsport, Ballsportarten), sollte man länger vermeiden. KONTAKT

Tel.: 0732/289010 office@plastischechirurgie-linz.at Koppelweg 2, 4060 Leonding Salzburger Straße 65, 4600 Wels www.plastischechirurgie-linz.at


Mag. Angela Woisetschläger ist die rechte Hand ihres Mannes.

Für Fettabsaugungen bieten sich am besten die kühleren Monate an, da die erste Zeit ein Mieder zu tragen ist.

Die Ordinationsräume sind hell und freundlich und laden zum Verweilen ein.

Dr. Rudolf Woisetschläger behandelt seine Patienten mit viel Know-how, Kompetenz und Leidenschaft.

Jetzt ist die beste Zeit Menschen, die mit ihrem Körper zufrieden sind, fühlen sich definitiv glücklicher. Die Schönheitspraxis Dr. Woisetschläger berichtet Wissenswertes zum Thema Fettabsaugung.

OBERÖSTERREICHERIN: Die Fettabsaugung bzw. Liposuction eignet sich, wenn unerwünschte Fettpolster weder durch Diät oder Sport reduziert werden können. Welche Methode(n) wenden Sie an?

Gibt es Gründe, wann eine Fettabsaugung nicht durchführbar ist?

Die Standardmethode ist die mechanische Fettabsaugung, ob manuell oder mit Vibrationskanülen. Da dieser Eingriff völlig schonend erfolgt, kann dieser ambulant durchgeführt werden

Welche Ziele sind realistisch und wo sind die Grenzen?

Die Ziele werden durch die Patienten selbst festgelegt. Der behandelnde Arzt muss dann beraten, inwieweit die Wünsche realistisch sind oder nicht. Eine weitere wichtige Grenze wird durch die Menge des abzusaugenden Fettes bestimmt. Eine zu große Menge Fett, das in einer Sitzung abgesaugt werden soll, würde das Komplikationsrisiko unnötig erhöhen.

Ja, wenn zum Beispiel die Zielvorstellungen unrealistisch sind oder bestimmte Krankheiten vorliegen. Warum ist eine Fettabsaugung gerade in der kühleren Jahreszeit – im Herbst, Winter und Frühling – empfehlenswert?

Aus medizinischer Sicht ist die Fettabsaugung ganzjährig möglich. Da nach der Fettabsaugung einige Wochen 70

ein Mieder getragen werden muss, werden natürlich die kälteren Jahreszeiten von den Patienten als Behandlungszeit bevorzugt. Nach welchem Zeitraum ist das endgültige Ergebnis an der Figur erkennbar und mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Das endgültige Ergebnis ist nach sechs Monaten erreicht, wobei bereits nach wenigen Wochen eine deutliche Figurverbesserung erkennbar ist. Die Kosten sind abhängig von der Region, die abgesaugt werden soll, bewegen sich aber in für alle Gesellschaftsschichten erschwinglichen Beträgen. KONTAKT

DR. MED. RUDOLF WOISETSCHLÄGER Landstraße 68, 4020 Linz Tel.: 0732/787900 www.woisetschlaeger.at Neue Ordinationsadresse ab 1. November! Domgasse 5, 4020 Linz

© Dr. Rudolf Woisetschläger, Shutterstock

und der Patient noch am selben Tag nach Hause entlassen werden. Laserund Ultraschallfettabsaugung haben kaum mehr Bedeutung. Ein weiterer, sehr wichtiger Grund für eine Fettabsaugung ist die schmerzhafte, krankhafte Fettgewebsstörung.

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eit 1997 leitet Dr. Rudolf Woisetschläger eine eigene Praxis für Chirurgie und ästhetische Medizin im Herzen von Linz und blickt auf über 30 Jahre Erfahrung als Chirurg. Wissen und Können auf dem Gebiet der modernen Liposuction (Fettabsaugung) und Operationstechniken verfeinerte Dr. Woisetschläger bei angesehenen und weltbekannten Chirurgen in den USA, in Rom und Südamerika. Auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu sein, ist für den Schönheitschirurgen ein Muss. Im heutigen Interview im Fokus: Schonende Fett-weg-Methoden, um die Wunschfigur zu formen.



Schönheit

Fußpflege, Kosmetik & Massage SO STEIGERN WIR UNSER „HAPPINESS LEVEL“ Über die Sommermonate sind wir entspannter, weil wir uns häufiger Zeit nur für uns nehmen und mehr Dinge tun, die uns einfach guttun. Im Herbst und Winter fällt uns das schon etwas schwerer, wenn die gewohnte Routine wieder in den Alltag zurückkehrt. Die oö. Landesinnung für Fußpflege, Kosmetik und Massage hilft dabei, das emotionale Wohlbefinden auch in den kalten Monaten zu pflegen.

Nach eigenen Regeln entspannen. Ein Schaumbad nehmen, Gesichtsmasken auftragen, ein neues Nageldesign probieren oder für ein paar Minuten zur Hobbyvisagistin werden – sich im Alltag immer mal wieder Momente nur für sich zu nehmen, kann Wunder bewirken. Mit faulen Ausreden wie „Ich hab dafür keine Zeit“ ist Schluss, wenn die ganz persönliche „Me-Time“ vorab schon als Fixtermin

im Kalender markiert wird. Wann, wo und vor allem wie ist aber jedem selbst überlassen.

Auch Eva Danner-Parzer, oö. Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure weiß: „Wird der Alltag zu stressig, ist es wichtig, Körper und Seele etwas Gutes 72

zu tun und eine Art Kurzurlaub von zu Hause aus zu machen. Regelmäßige Studiobesuche zeigen, dass sich Investitionen in unser Wohlbefinden und unseren Körper mehrfach lohnen. Sport und Massagen – ein tolles Team. Für alle, die mehr Action brauchen, ist Sport ein hilfreiches Mittel, um den Alltag zu entschleunigen und Stress abzubauen. Gerade in Österreich gibt es tolle Laufstrecken und Wanderrouten, auf denen man die Natur genießen und abschalten kann. Für eine Verlängerung dieses Gefühls empfiehlt sich anschließend eine Massage. Dabei werden Stresshormone reduziert, der Zellstoffwechsel im Gewebe verbessert, die Haut und das Bindegewebe entspannen sich und das vegeta-

© Shutterstock, Fotoatelier Mozart

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ft wird einem der Alltag mit all seinen Pflichten einfach zu viel und der Stress steigt. Die Lösung: Entschleunigung. Dabei schalten wir einen Gang zurück, vereinfachen unser Leben und machen es so wieder lebenswerter.


Schönheit

tive Nervensystem wird positiv beeinflusst. Die Experten und Expertinnen der oö. Fachinstitute wählen dafür aus einer Vielzahl von Massagetechniken die jeweils richtige aus und fördern so das Wohlbefinden jedes Einzelnen. Auch Digital Detox hilft dabei, Stress zu reduzieren. Wer digital entgiftet, verzichtet ganz bewusst für einen Tag oder ein ganzes Wochenende auf Smartphone, Tablet, Laptop und Co., um die Offline-Welt wieder aktiver wahrzunehmen. Beim Besuch eines Fachinstituts gelingt der Digital Detox von ganz alleine. Denn Facebook, Instagram und Co. sind bei der Behandlung ausgeschaltet und lassen uns so das Hier und Jetzt in vollen Zügen genießen.

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Gemeinsam die OÖ Fachinstitute entdecken. Mit den eigenen Gefühlen und Gedanken ganz auf sich alleine gestellt zu sein, mag für manche etwas herausfordernd sein. Gerade die Zwangsentschleunigung in der Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig soziale Begegnungen sind. Wie wäre es also statt der „Me-Time“, einfach einmal eine „We-Time“ einzuplanen? Bei einem gemeinsamen Tag im Fachinstitut kann man beispielsweise wertvolle Zeit mit seinen Liebsten verbringen und gleichzeitig mit einer Kosmetikbehandlung, einer Fußpflege, einer Massage oder Mani- und Pediküre sich selber etwas Gutes tun. Unter strengs-

ten Hygieneauflagen, versteht sich. Flächen, Instrumente sowie Haut und Hände werden in Fachinstituten etwa nur mit ausgewählten, hochwirksamen und schnell wirkenden Desinfektionsmitteln, wie sie auch in Krankenhäusern verwendet werden, gereinigt. Das garantiert, kombiniert mit vielen weiteren Hygienemaßnahmen, höchste Sicherheit beim Besuch für Kundinnen und Kunden. Zu Hause „Gut für mich“-Momente schaffen. Für die tägliche Portion Entschleunigung sorgen auch Routinen. „Bestimmt gibt es einige, die sich in der Vergangenheit verschiedenste Pflegeprodukte zugelegt, aber im stressigen Alltag einfach immer darauf ‚vergessen‘ haben. Eine auf das Hautbild abgestimmte Pflege liefert jedoch nicht nur schöne Haut, sondern diese

Am „Gut für dich“-Blog finden Sie weitere interessante Beiträge zum Nachlesen. Mehr unter: www.gutfuerdich.at/blog

Auch auf der Facebook-Seite „WKOÖ – Gut für dich“ www.facebook.com/WKOOEgutfuerdich warten aktuelle und spannende Informationen für interessierte Leserinnen und Leser. 73

kleinen Pflegerituale geben uns auch bewusst Momente der Auszeit“, rät die oberösterreichische Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Eva Danner-Parzer zu kleinen Pflegeeinheiten. Morgens startet man gut in den Tag, während die Routine abends beim Entspannen hilft – denn der eigene Körper bereitet sich aufs Zubettgehen vor. Wenn der Stress zu viel wird, hilft es außerdem einmal ganz tief durchzuatmen und auf seine inneren Gefühle zu achten. Bei der Entschleunigung geht es letztendlich darum, die eigenen Lebensgewohnheiten verstärkt zu reflektieren und sich wieder viel mehr auf das Wesentliche zu besinnen. So kann man das eigene „Happiness Level“ ganz schnell wieder von 0 auf 100 bringen.

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Schönheit

Schwangerschaft oder Älterwerden kann an der Brust Spuren hinterlassen.

„Der Wunsch nach der perfekten Brust ist groß“

Chirurgin in den Dienst der Schönheit. Die sympathische Ärztin führt in Bad Schallerbach seit drei Jahren eine Wahlarztpraxis und kann auch regelmäßig im Kompetenzcenter Gesundheit St. Stephan in Wels konsultiert werden. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Dr. Aschauer, eines Ihrer Spezialgebiete sind Operationen an der weiblichen Brust. Warum haben Sie sich darauf spezialisiert? Das hat sich so ergeben. Meine „Lehrerin“ war eine herausragende 74

Persönlichkeit auf dem Gebiet der Brustchirurgie. Ihr Können und die Liebe dafür hat mich beeindruckt. Mit dieser sehr guten Grundlage und wachsendem Wissen stieg auch meine Leidenschaft für die Brustchirurgie. Eine schwach entwickelte Brust, Veränderungen durch die Schwangerschaft oder Schlupfwarzen: Können Sie verstehen, dass viele Frauen Probleme mit dem Aussehen ihrer Brust haben? Hat das auch damit zu tun, weil die Brust das Zeichen für Weiblichkeit schlechthin ist?

© Shutterstock, Kathi Holzmann

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ergrößerungen, Verkleinerungen, Straffungen: Ihre große Leidenschaft ist die Brustchirurgie. Neben Straffungsoperationen am gesamten Körper stehen Fettabsaugungen, Entfernung von Hautveränderungen oder Narbenkorrekturen an der Tagesordnung. Im Gesicht sind Korrekturen der Ober- und Unterlider sowie Faltenbehandlungen mit Botox, Hyaluronsäure und Fäden gefragt. Seit über zehn Jahren stellt sich die Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Dr. Susanne Aschauer ist mit Herz und Seele Plastische Chirurgin. Mit Erfahrung und Einfühlungsvermögen widmet sie sich in Bad Schallerbach und Wels der Verschönerung des menschlichen Körpers. Ihr Spezialgebiet: die weibliche Brust.


Schönheit

Das kann ich absolut nachvollziehen. Da ich zweifache Mutter bin, lernte ich selbst die Veränderungen während Schwangerschaft und Stillzeit kennen. Zu schaffen machen auch größere Gewichtsabnahmen, angeborene Minder- oder Fehlentwicklungen der Brust oder natürliche Veränderungen mit steigendem Alter. Definitiv ist die Brust das Sinnbild der Weiblichkeit und der Wunsch nach der perfekten Brust sehr groß. Der Wunsch nach einer Korrektur besteht oft schon in jungen Jahren. Durch Beruf, Familie und Karriere wird er in den Hintergrund gedrängt, aber lässt eine unzufriedene Frau definitiv nicht mehr los. Dies ist auch der Grund, warum sich manche Patientinnen erst mit 60 Jahren für eine Operation entscheiden. Fett oder Falten: Welche Eingriffe werden eher von jüngeren Frauen gewünscht, welche von älteren? Jedes Alter hat seine Bedürfnisse. Beim Lippenaufspritzen und der Brustvergrößerung dominiert die jüngere Generation. Bei Faltenbehandlungen und Straffungsoperationen die „ junggebliebenen“ Damen. Meine älteste Patientin war übrigens 92 Jahre alt. Fettabsaugungen sind in jedem Alter aktuell, auch bei Männern. Die junge Generation ist zunehmend selbstbewusst. Sie weiß, was sie will und hat auch kein Problem damit, das stolz zu zeigen. Wichtig ist mir: Die Wünsche der Patientinnen müssen genau definiert sein, gerade wenn es um die Grö-

ße der Brust oder die Faltenbehandlung geht. Wie glätten Sie Falten im Gesicht, damit es nicht künstlich wirkt? Ich arbeite ausgesprochen gerne mit Hyaluronsäure, weil es ein sehr sicheres Produkt ist, das der Körper kennt. Das Schöne an der Faltenbehandlung ist, ein Gesicht so weich zu zeichnen, ohne es großartig zu verändern.

Meine älteste Patientin war 92 Jahre. Es ist nie zu spät für die Schönheit. Dr. Susanne Aschauer

Sie haben seit drei Jahren eine helle und freundliche Ordination in Bad Schallerbach. Warum haben Sie so großen Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre gelegt? Bei vielen meiner Patientinnen dauert es oft Jahre, bis sie den Mut fassen, bei einem plastischen Chirurgen vorstellig zu werden. Sie schämen sich für ihre Problemzonen oder für den Wunsch, etwas zu verändern. In angenehmer Atmosphäre ist es leichter, sich zu öffnen und über Probleme und Ängste zu sprechen.

MENSCHEN STATT STATUEN. Ihren Berufswunsch Restaurateurin hat Dr. Susanne Aschauer während der Schulzeit gegen die Medizin eingetauscht.

Wächst in Zeiten von Social Media der Druck nach perfektem Aussehen? Der Druck durch Social Media und Marketing sowie die Ansprüche werden immer größer. Aber die Freude am Operieren und die Dankbarkeit der Patientinnen lässt mich die Leidenschaft zu diesem Beruf täglich aufs Neue spüren. Seit mehr als 10 Jahren sind Sie Ärztin. Warum haben Sie sich grundsätzlich für die Fachrichtung der Plastischen Chirurgie entschieden? In der Schulzeit habe ich mit dem Gedanken gespielt, Restaurateurin zu werden. Doch das Interesse an der Medizin und die Liebe zum Menschen haben mich dazu bewogen, Menschen zu behandeln, nicht Statuen. KONTAKT

Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Tel.: 0650/5757778 Ordination in Bad Schallerbach, Badstraße 1 PERSÖNLICHE BERATUNG ist für die Schönheitschirurgin das Um und Auf vor jeder Behandlung,

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My Home is MY CASTLE ... ... lautet seit Corona mehr denn je die Devise bei den Oberösterreichern. Laut einer aktuellen Umfrage ist vor allem die Nachfrage nach Häusern explodiert. Wir haben bei Immobilien- und Wohnbauexperten nachgefragt.

Text: Ulli Wright, Petra Kinzl

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ie Corona-Pandemie ließ unser Zuhause in einem neuen Licht erscheinen. Die eigenen vier Wände wurden zum permanenten Aufenthaltsort und von einem Tag auf den anderen war der Wohnraum Homeoffice und Unterrichtsort zugleich. Das wirkt sich auch beim Immobilienkauf und bei Investitionen ins eigene Heim aus. Laut einer im Juli veröffentlichten Studie von Erste Bank und Sparkasse ist jeder zweite Österreicher derzeit aktiv auf der Suche nach einer neuen Immobilie. Vor allem die Nachfrage nach Häusern ist explodiert und hat sich verdreifacht.

Fotos: Shutterstock

Prioritäten haben sich verändert. „Die intensive Zeit zu Hause hat die Prioritäten beim Wohnen verändert und zu einer deutlichen Neuausrichtung bei den Österreichern geführt“, schildert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. Die Auswertung der Suchprofile auf seiner ImmobilienPlattform sowie eine Innofact-Umfrage unter 500 Österreicherinnen und Österreichern zeigt eine sehr hohe Umzugsbereitschaft. Herausgekommen ist, dass immerhin 53 Prozent aktiv nach einer neuen Immobilie suchen. Dabei stehen in erster Linie Wohnungen und Häuser mit Freiflächen ganz hoch im 79

Kurs. Für 31 Prozent der Befragten ist vor allem auch der Wunsch nach einem Balkon oder Garten der Grund für die Suche – ein Viertel hingegen benötigt einfach mehr Platz für Homeoffice oder die Kinder. Haus mit Garten gesucht. Der höchste Anstieg an Immobilien-Suchanfragen nach Häusern sei laut ImmoScout24Nachfrageanalyse in den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark zu verzeichnen. Dabei sind Häuser in Oberösterreich und der Steiermark bei den potenziellen Mietern oder Käufern derzeit sogar drei Mal so


Wohnen

© RE/MAX Doris Schwarz-König

In der Stadt werden Wohungen mit Balkon, Terrasse oder Eigengarten stark nachgefragt.

Die Immobilie war und ist in Krisenzeiten immer eine beliebte Anlageform. Bernhard Reikersdorfer GF RE/MAX Austria

beliebt wie noch vor der Krise. Das ist auch kaum verwunderlich. „Denn die Immobilie war und ist in Krisenzeiten immer eine beliebte Anlageform“, weiß Dejmek. Ähnlich sieht das auch Bernhard Reikersdorfer, der Geschäftsführer von RE/MAX Austria. Seiner Ansicht nach hat ein Einfamilienhaus im Grünen, mit guter Verkehrsanbindung und der Nähe zu einem Ballungszentrum, auch in den nächsten Jahren eine gute Chance auf Wertsteigerung – egal ob für die Eigennutzung oder für Investoren zur Weitervermietung. „Aufgrund der niedrigen Zinsen und der fehlenden alternativen attraktiven Geldanlageformen ist ein

Investment in eine Immobilie aktuell sicherlich interessant. Im Bereich der Eigentumswohnungen sind derzeit Renditen – je nach Lage und Region – zwischen zweieinhalb und fünf Prozent erzielbar“, so Reickersdorfer. Lage, Lage, Lage. Dass das Interesse an Immobilien nach wie vor sehr groß ist, bestätigt man uns auch bei Compact Immobilien mit Sitz in Linz. „Vor allem jene, die schon seit Längerem überlegen, ob sie eine Wohnung als Anlage erwerben sollen, haben diese Zeit des Lockdowns als letzten Anstoß für die Entscheidung genutzt. Das geflügelte Wort in der Immobilienbranche ‚Lage, Lage, Lage‘ hat nach wie vor seine Gültigkeit, jedoch ist der Suchradius rund um die sogenannten Ballungsräume größer geworden. Ein wesentlicher Punkt ist natürlich der Kaufpreis, unabhängig davon, ob es sich um eine Wohnung oder ein Haus handelt“, erklärt Traudlinde Kremsner, die bei Compact Bau für Verkauf und Marketing zuständig ist. Die Immobilienexpertin weiß aus erster Hand von Interessenten und Kunden, dass die Wohnung in der Stadt künftig unbedingt einen Balkon, eine Terrasse oder einen Eigengarten braucht. Das

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Haus im Speckgürtel hingegen punktet mit Garten, Keller und Pool – das Ganze zu einem leistbaren Preis. Bewusstseinsänderung. Laut Markus Dejmek ist der Boom bei der Immobiliensuche derzeit nicht nur auf eine Investitionsmöglichkeit zurückzuführen, sondern auch auf das Bedürfnis nach einem lebenswerten Wohnumfeld, in dem man eine außergewöhnliche Situation, wie einen Lockdown, gut überstehen kann und genug Platz für Homeoffice und Homeschooling hat.

Ein Wohnumfeld mit genug Platz für ein eigens Büro hat derzeit Priorität.


© Sabine Starmayr

Wohnen

Durch Corona wurde uns allen die Bedeutung von ‚My home is my castle and my office‘ bewusst.

© Mountain Resort Feuerberg

Gute Gründe

Traudlinde Kremsner Verkauf & Marketing Compact Bau

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Diese Bewusstseinsänderung ist auch bei den Kunden von Compact Bau zu spüren. „Durch Corona wurde uns allen die Bedeutung von ‚My home is my castle and my office‘ bewusst. Bei Häusern haben wir schon immer Wert auf ein zusätzliches Zimmer gelegt, welches als Büro oder Gästezimmer benutzt werden kann. Vielleicht verschiebt sich die Nachfrage von kleineren Wohnungen mit zwei Zimmern in Richtung drei Zimmer. Das ist allerdings wieder eine Preisfrage“, so Traudlinde Kremsner. Sie ist davon überzeugt, dass Aspekte wie Nachhaltigkeit, schnelles Internet für Büro und Streaming-Dienste, Infrastruktur, autarke Energiesysteme und Sharing von Ressourcen etc. in Zukunft an Wichtigkeit gewinnen werden.

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(v. l.) Notar Dr. Wolfgang Lenz, die Notarsubstitutinnen Dr. Gertraud Hittmann und Dr. Teresa Streicher sowie Notariatskandidat Mag. Alexander Lenz

„Bin oft auch

SEELENDOKTOR“ Warum man beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie auf das Know-how eines Notars setzen soll und warum es in einem Notariat neben Paragraphen und Verträgen auch ordentlich „menschelt“, hat uns der Linzer Notar Dr. Wolfgang Lenz erzählt. Text: Ulli Wright

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eim Kauf eines Grundstückes oder sonstigen Immobilie gilt es, vieles zu beachten. Ist der Verkäufer wirklich der Eigentümer? Wer überwacht die vollständige und pünktliche Bezahlung? Wer verständigt das Finanzamt? Fragen über Fragen treten in so einem Fall auf. Da es dabei meistens um sehr viel Geld und nicht selten auch um Emotionen geht, ist es wichtig, einen kompetenten Partner an der Seite zu haben. Der Linzer Notar Dr. Wolfgang Lenz hat uns erzählt, was es dabei zu beachten gilt und er hat uns einen Einblick in seine Kanzlei gewährt.

Fotos: Mario Gärtner

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Dr. Lenz, was gilt es beim Immobilienkauf zu beachten? Dr. Wolfgang Lenz: Da es beim Immobilienkauf erfahrungsgemäß um sehr viel Geld geht, spielt Vertrauen eine große Rolle. Eine Immobilie kauft man ein oder zwei Mal im Leben und man soll für das Geld, das man ausgibt, die Immobilie auch tatsächlich bekommen. Der Notar nimmt Einblick in das Grundbuch und überprüft, wer Eigentümer ist und ob Lasten eingetragen sind. Er tritt als Treuhänder auf, das heißt der Käufer „parkt“ das zu bezahlende Geld beim 82

Notar und erst nachdem der Kaufvertrag unterzeichnet und die Käufer im Grundbuch eingetragen wurden, zahlt er an den Verkäufer aus. Warum sollte man den Käufer nicht direkt bezahlen? Würde man sich da nicht einiges an Kosten sparen? Nein, da würde man am falschen Platz sparen. Man soll immer beachten, was im Grundbuch steht. Es kann sein, dass noch eine Hypothek auf der Immobilie eingetragen ist, oder dass jemand ein Wohnrecht hat. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, dass man die Summe nicht direkt an den Verkäufer zahlt, sondern


über einen unabhängigen Dritten. Sie haben Ihre Kanzlei im Jahr 2000 am Linzer Hauptplatz eröffnet. Können Sie Ihr Leistungsspektrum kurz zusammenfassen? Es gibt drei klassische Bereiche. Unser Schwerpunkt liegt im Immobilienbereich. Das hängt auch mit unserem Standort im Stadtgebiet zusammen. Der zweite Bereich umfasst alles, das mit Verlassenschaften/Familie zu tun hat. Das ist die Regelung des Erbe. Dabei geht es um Testament, Pflichtteils- und Erbverzicht. Auch Übergaben innerhalb der Familie und Verlassenschaftsabwicklungen fallen darunter. Von der Tätigkeit her sind wir entweder Gerichtsbeauftragter oder Beauftragter der Familien bzw. Erben. Diesbezüglich haben wir viel Erfahrung. Das dritte Betätigungsfeld ist der Firmenbereich. Hier stehen wir den Klienten bei Firmengründungen, bei Fir-

Bei uns geschieht sehr viel Arbeit im Hintergrund, die der Klient nicht sieht. Dr. Wolfgang Lenz

menübertragungen – insbesondere auch bei Umgründungen, Anteilskauf oder Bestellung eines neuen Geschäftsführers oder Prokuristen zur Seite. Unsere Tätigkeit liegt in erster Linie in der Erstellung von Verträgen samt deren Abwicklung, aber auch im beratenden Bereich. Wie groß ist Ihr Team? In meiner Kanzlei gibt es drei Berufsanwärter neben mir als Notar und sieben Notariatsassistentinnen, von denen einige in Teilzeit arbeiten. Was ist Ihnen im Umgang mit Ihren Klienten wichtig? Dass wir im Team exakt, genau und sehr schnell arbeiten. Das klingt zwar einfach, ist aber eine große Herausforderung, da die Angelegenheiten oft sehr Freundliche und helle Räumlichkeiten

Der Besprechungsraum in der Kanzlei am Linzer Hauptplatz

komplex sind und ein gutes Zeitmanagement erfordern. Neben vielen Telefonaten und Klientenkontakten gilt es Ruhe zu bewahren, exakt und prompt zu arbeiten, denn letztendlich möchte der Klient sein Anliegen rasch erledigt haben. Ganz wichtig ist mir auch eine menschliche und freundliche Betreuung unserer Klienten. Das liegt mir besonders am Herzen, weil die Klienten oft eine gewisse Scheu haben, wenn sie zum Notar gehen. Unsere Klienten sollen sich bei uns wohl und gut aufgehoben fühlen. Das war mir auch bei der Gestaltung unserer Räumlichkeiten sehr wichtig. Da es bei uns um sehr private Angelegenheiten geht, muss man Vertrauen aufbauen und diskret sein. Ich bin oft auch Seelendoktor, weil es vielfach um familiäre Probleme geht. War das auch der Grund, warum Sie eine Ausbildung zum Mediator gemacht haben? Ja, denn vor allem bei den Verlassenschaften, wo es sehr stark um Emotionen geht, kommt mir diese Ausbildung zugute. Können Sie uns dazu ein Beispiel verraten? Ein klassischer Fall ist, wenn ein Mann, der verstirbt, zwei Mal verheiratet war. Wenn er Kinder aus der ersten Ehe hat, kollidieren deren Interessen sehr oft mit denen der Frau aus der zweiten Ehe. Aber auch im Immobilienbereich sind sich Käufer und Verkäufer manchmal nicht einig und dies führt zu Konflikten anlässlich der Vertragserstellung. Was sind die Herausforderungen in einem Notariat? Bei uns geschieht sehr viel Arbeit im Hintergrund, die der Klient nicht sieht. Es ist oft nicht einfach herauszufinden, 83

was der Klient exakt will. Die meisten Menschen kommen aus einer nicht juristischen Ecke, da muss man vieles hinterfragen und auf den Klienten eingehen. Die erste Beratung bei uns ist übrigens unentgeltlich. Inwieweit merken Sie im Notariat die Corona-Krise? Natürlich waren auch wir vom Shutdown betroffen, aber man merkt, dass die Menschen auch Zeit zum Nachdenken hatten und sich einiges vorgenommen haben. Diese Nachdenkphase ist jetzt abgeschlossen und die Klienten wollen ihre Vorhaben umsetzen. Manche kaufen eine Eigentumswohnung und fokussieren sich darauf, bei anderen rücken Übergaben innerhalb der Familie in den Vordergrund. Haben Sie in Ihrer Kanzlei in dieser Zeit auf Onlinebetrieb umgestellt? Online kam eher im Firmenbereich vor, da ist man es schon gewohnt, so zu arbeiten, im Privatbereich ganz wenig. Das persönliche Gespräch unter vier Augen kann vor allem in unserem sensiblen Bereich nicht ersetzt werden. KONTAKT

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ie Linzer Werbeagentur upart entwickelt seit über 20 Jahren mit ihrem 25-köpfigen Team Kommunikationslösungen, die außergewöhnliche Markenerlebnisse an allen relevanten Touchpoints schaffen. In den letzten Monaten ist eine neue, außergewöhnliche Arbeitswelt für upart in Linz-Urfahr in der Wildbergstraße 4 entstanden: Sie erstreckt sich über zwei Stockwerke mit rund 650 Quadratmetern und verfügt über ein integriertes Fotostudio. „Der Grund für den Umzug war nicht nur der Platzmangel, wir wollten

neue Impulse für unsere Crew und unsere Kunden setzen“, so Geschäftsführer Jörg Neuhauser, der gemeinsam mit Daniel Frixeder die Agentur vor 23 Jahren in einer Studentenwohnung gegründet hat. Um hohen Ansprüchen gerecht zu werden, braucht es neue Arbeitsumgebungen, die Vielfalt, Abwechslung, neue Freiheiten und Möglichkeiten bieten. Die Agentur upart läutet mit ihrem neuen Standort ein neues Zeitalter ein, wo Arbeit noch mehr Spaß macht, alle an einem Ziel arbeiten und Wissen noch effizienter geteilt wird. 84

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Die Agentur upart, vor 23 Jahren in einer Studentenwohnung gegründet, schafft nun eine außergewöhnliche Arbeitswelt in Linz-Urfahr.


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ohnen ist so individuell wie der Mensch selbst – mit der Einrichtung schafft sich jeder sein ganz persönliches Refugium, in dem er sich wohlfühlen und frei entfalten kann. Um Design, Komfort und Funktionen perfekt auf die verschiedenen Bedürfnisse abzustimmen, fertigt der österreichische Polstermöbelspezialist sedda individuell zugeschnittene Unikate aus hochwertigen Materialien ganz nach Kundenwunsch. Ob Kissenlounge, Relaxoase oder Schlafsofa – für jeden Lifestyle gibt es den perfekten Wohnbegleiter.

Multifunktionale Polstermöbel von sedda Von klassisch-elegant über gemütlich-leger bis hin zu extravagant bietet sedda für jeden Stil das passende Design. Wie sich klare Linien, großzügige, legere Sitzpolster und smarte Extras zu zeitlos schönen Stücken formen, zeigt zum Beispiel die mediterrane Lounge-Garnitur AMADEO. Sie wird – wie alle sedda-Modelle – auf die Wünsche der Kunden abgestimmt und erhält so ihren einzigartigen Charakter. Eine umfangreiche Kollektion an anschmiegsamen Stoffen und hochwertigen Ledern steht für den Bezug zur Auswahl. Die vielfältigen Farben und Muster fügen sich harmonisch in das jeweilige Ambiente ein und be86

tonen die Individualität modernen Wohnens. Zudem erlaubt ein großer Typenplan mit unterschiedlichen Maßen und Anordnungen die optimale Anpassung an die gegebenen Räumlichkeiten. Doch nicht nur äußerlich spiegeln die Wohnlandschaften den Lifestyle der Bewohner wider. Vor allem die „inneren Werte“ der multifunktionalen Talente verwöhnen ihre Besitzer mit höchstem Komfort. Smarte Features machen aus Sofas Wellnessoasen, Arbeitsplätze oder Schlafstätten. Ein Highlight für die kühleren Monate ist das Infrarot-Tiefenwärmesystem. Die patentierten Heiz-

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Kinder psychisch fit machen Wie erkläre ich Corona meinen Kindern? Die Diplomausbildung zum Gesundheitspädagogen für Kinder an der Vitalakademie Linz stellt die Bedürfnisse der kommenden Generation in den Mittelpunkt.

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urch die Corona-Krise sind 71 Prozent der Kinder vermehrt psychisch belastet. Eine repräsentative Studie des renommierten Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt die drastischen Auswirkungen von Corona auf die Psyche von Kindern schonungslos auf: Vor allem Kinder aus sozial schwächeren Familien zeigen vermehrt psychische und psychosomatische Auswirkungen. Die unmittelbaren Auswirkungen für die Kinder sind etwa emotionale Probleme, Konflikthäufigkeit, Hyperaktivität und Verhaltensprobleme, psychosomatische Beschwerden und Gewichtszunahme.

Ausbildung startet im Herbst 2020. Die Vitalakademie, Österreichs größtes privates Erwachsenenbildungsinstitut, stellt sich der gesellschaftlichen Herausforderung und bietet am Standort Linz ab 3. November (Tageskurs) bzw. ab 13. November (Abendkurs) den sechsmonatigen Diplomlehrgang zur Gesundheitspädagogik für Kinder an. „Zielgruppe für die Ausbildung sind etwa Pädagoginnen und Pädagogen in Kindergärten und Schulen, die ihre Kompetenz in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Mentalund Entspannungstraining sowie Bewegungstraining erweitern möchten“, betont Sonja Kainberger. Nähere Informationen zur Anmeldung unter www.vitalakademie.at 90

© Vitalakademie

Seit 1942 verfolgt das schwedische Unternehmen Thule die Mission, seinen Kunden die Welt näher zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie Spaß am Leben haben.


LEBEN „Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt.“ © Julia Onken

Laotse (chinesischer Philosoph)

Julia Onken ist Psychotherapeutin und Bestsellerautorin.

Ran an die Reifen! © hoopflow.at/Florian Pöpl

Hörschingerin Isabella Ebner bietet Hula Hoop-Kurse an. Kontaktfrei fit bleiben, trainieren, wann und wo man will, schnelle Lernerfolge und Lebensfreude vom ersten Schwung: Seit der Corona-Krise liegt Hula Hoop, das Training mit dem Reifen, wieder voll im Trend. Bereits seit 2013 gibt die Hörschingerin Isabella Ebner ihre Liebe zum Hoopdance an andere weiter. Außerdem fertigt sie in liebevoller Handarbeit auch selbst Hula Hoop-Reifen an. „Seit der Krise ist die Nachfrage in unserem Onlineshop unglaublich gestiegen und der Hula Hoop feiert sein Comeback“, freut sich Ebner. Mehr Infos zu Kursen gibt es unter www.hoopflow.at.

SCHLUSS MIT FRUST-ESSEN Süßes, Fast Food, Knabberzeug: Essen aus Frust, als Trost oder Belohnung endet meist mit einem schlechten Gewissen und mehr Kilos auf der Waage. Isabelle Huot und Catherine Senécal befassen sich in ihrem neuen Buch „Wenn alles doof ist, hilft nur noch Schokolade?“ (Mankau Verlag, € 15,40) eingehend mit dem Zusammenhang von Essen und Emotionen. Mit vielen praxisnahen Tipps für eine intuitive und achtsame Ernährung!

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Frausein in allen Lebensphasen

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ie verschiedenen Phasen im Leben einer Frau beinhalten immer wieder neue Aufgaben und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Jede Phase ist gekennzeichnet durch ein vielleicht schmerzliches Ende, aber ebenso durch Neuorientierung und einen Neubeginn. Wie man neue Lebensperspektiven entwicklen kann, die sich sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag umsetzen lassen – darum geht es im Online-Workshop „Frausein – selbst und sicher in allen Lebenslagen. Wie Sie sich auf zu neuen Ufern machen“ mit der Psychotherapeutin und Bestsellerautorin Julia Onken. Ziele sind unter anderem förderliche und hilfreiche Denkmuster von hinderlichen negativen Selbstbewertungen zu unterscheiden und Perspektiven der neuen Freiheiten in den späteren Jahren zu erkennen und anzuwenden. Der Workshop findet am 6. November von 14 bis 17 Uhr statt und kostet 50 Euro pro Teilnehmerin. Die Anmeldung ist bis 26. Oktober unter www.vfq.at möglich.


Leben

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Infektionen im Keim

ersticken

Der Mund-Nasen-Schutz hilft mit, die Übertragung von Viren und Bakterien zu verhindern. Die Stimme leidet aber. Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock, Sissi Furgler

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ie Corona-Pandemie beschäftigt uns nun schon seit mehr als einem halben Jahr. COVID-19 hat unser Leben verändert. Masken tragen gehört zum alltäglichen Leben. Wie man generell viralen Infekten vorbeugen kann und was es mit der Maske so auf sich hat, erklärte uns Priv.-Doz. Dr. Georg Philipp Hammer, Facharzt für Hals-, Nasenund Ohrenheilkunde in Graz, der sich auch im Zusatzfach Phoniatrie (Stimm-, Sprech-

T I PP Hygienische Sauberkeit ganz ohne Chemie. Der Dampfreiniger CleanTenso von Leifheit beseitigt mit heißem Wasserdampf bis zu 99,99% der Bakterien und Keime. Der XL-Tank ermöglicht eine Nonstop-Nutzung von bis zu 40 Minuten und lässt sich zum Befüllen einfach abnehmen. Für Stein-, Fliesen- und versiegelte Holzböden geeignet. UVP € 99,– Nähere Infos unter: www.leifheit.at

und Schluckstörungen) spezialisiert hat. Die kühlen Monate zwischen Oktober und März gelten in unseren Breiten traditionell als Schnupfenzeit, weil es in dieser Jahreszeit zu einer Häufung an Infekten der oberen und auch unteren Atemwege kommt. Besonders in Zeiten einer Pandemie, wie in der aktuellen Corona-Krise, ausgelöst durch das SARS-CoV-2-Virus, ist es sinnvoll, verschiedene Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um jegliche Infektionen tunlichst zu vermeiden. COVID-19 oder „nur“ ein anderer Infekt. Erste Symptome eines Infektes der oberen Atemwege sind verstopfte Nase mit Schnupfen, Kratzen, Brennen, Kitzeln oder Schmerzen im Hals oder Rachen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Veränderungen der Stimme, Husten, manchmal kombiniert mit Fieber, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Diese Symptome können von einer Vielzahl verschiedener Viren ausgelöst werden, nach aktuellem Wissensstand ist auch COVID-19 in diese Liste einzuordnen. Ganz typische Krankheitssymptome bei COVID-19-Kranken sind Fieber über 38 Grad, Atemnot/Kurzatmigkeit, Lungenentzündung, Schnupfen, Husten, Schmerzen beim Atmen, Halsschmerzen sowie besonders typisch eine Geruchs-/ Geschmacksstörung. Vorwiegend bei jüngeren Menschen präsentierte sich COVID-19 früh mit grippeartigen Symptomen, nur der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn ist typisch und klinisch charakteristisch für die Corona-Infektion. 92

„Wichtig ist es, in jedem Krankheitsfall schon frühzeitig mit diversen Gegenmaßnahmen zu beginnen, ohne in Panik zu verfallen“, erklärt Dozent Hammer. Jede Viruserkrankung birgt, wenn diese übergangen wird, die Gefahr von teilweise schwerwiegenden Komplikationen in sich, warnt der HNO-Experte und beruhigt weiter, dass Viruserkrankungen bei gesunden Menschen ohne schwerwiegende Vorerkrankungen und unter einer entsprechenden körperlichen Schonung und Therapie in den allermeisten Fällen nach einigen Tagen folgenlos ausheilen. Händewaschen ist alles. Ganz allgemein ist es im Sinne einer guten Infektionsvorbeugung notwendig, sich an strenge Hygienevorschriften zu halten: „An vorderster Stelle ist hier die Hände­ hygiene zu nennen“, sagt Dozent Hammer, „das heißt, dass zum Beispiel NACH dem Nach-Hause-Kommen, VOR dem Essen und NACH dem Besuch öffentlicher Einrichtungen oder Verkehrsmittel die Hände gewaschen werden sollten!“ Regeln im Familienalltag. Wenn ein Familienmitglied typische Symptome einer Infektion zeigt, ist es laut dem HNO-Experten unbedingt zu vermeiden, aus derselben Salatschüssel zu essen oder aus demselben Glas zu trinken oder gar das Besteck des anderen zu benützen. „Koste nie vom Löffel eines anderen“, so sein Rat. Die Bussi-Bussi-Manie hat sich derweil weitestgehend aufgehört, Händeschütteln ebenso. „Vermeiden Sie den

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Leben

Maskenpflicht und die Auswirkungen auf die Stimme. Was einerseits Ansteckung verhindern soll, hat andererseits einen unangenehmen Nebeneffekt: die Maske. Unabhängig davon, welche Maske man trägt, kann die derzeit bei vielen Berufen und Tätigkeiten geltende Maskenpflicht bei vielem Sprechen oft folgende Symptome

je nach Stimmbeanspruchung/-belastung verstärken können.

© Sissi Furgler

unmittelbaren Kontakt mit Sekret aus dem Mund-/Nasen-/Rachenbereich, und wenn jemand aus der Familie erkrankt ist, so ist eine strikte Händehygiene einzuhalten“, so Hammer. In diesem Fall sei es auch zu Hause sinnvoll, ein Händedesinfektionsmittel zu verwenden, erklärt der Fachmann. Trotzdem sollte man im engsten Familienkreis aus sozialen Gründen nicht auf die notwendige und liebevolle Zuwendung untereinander verzichten (Berühren, Streicheln, Umarmen). Bei einem Schnupfen sollten frühzeitig und dreimal täglich abschwellende Nasentropfen/Sprays in jeglicher Form (Salz-Spülungen, klassische abschwellende Tropfen – bitte Packungsbeilage beachten!) angewendet werden – je früher man beginnt, desto kürzer ist meist der Bedarf.

„Im Krankheitsfall schon frühzeitig mit diversen Gegenmaßnahmen beginnen, ohne in Panik zu verfallen.“ Priv.-Doz. Dr. Georg Philipp Hammer

zeigen, sagt Doz. Hammer und zählt auf: „Stimmermüdung bis hin zu Heiserkeit, Engegefühl im Hals, Anstrengung beim Sprechen, Hustenreiz und Räusperzwang, Trockenheitsgefühl im Rachen, aber fallweise auch ein Gefühl der verstärkten Verschleimung und Halsschmerzen.“ Diese Symptome verschwinden meist wieder, jedoch ist es für eine sogenannte „funktionelle Stimmstörung“ typisch, dass sich diese Beschwerden im Laufe eines Tages

Gib auf deine Stimme acht. Laut dem HNO-Facharzt verändert die Schutzmaske den Stimmklang zwar nur geringgradig, aber doch maßgeblich, denn die Tragfähigkeit der Stimme im Raum verändert sich. Hammer: „Dieses Phänomen kann man ganz schnell nachahmen, indem man sich beim Sprechen die Nase zuhält, der Stimmklang wird sich verändern – und genauso verhält es sich mit einem Mund-Nasen-Schutz (MNS). Wenn man gezwungen ist, über einen längeren Zeitraum mit einer MNS-Maske zu sprechen, wird unserem Gehirn über unser Hörorgan signalisiert, dass unsere Stimme nicht laut genug für unsere Umgebung ist. Dann spricht man automatisch eine Spur lauter und auch etwas höher, das bedeutet, dass wir deutlich mehr Energie und Muskelarbeit im gesamten Stimm- und Sprechapparat aufwenden müssen.“ Allerdings gibt es einige hilfreiche Tipps, wie man seine Stimme schonen sowie Stimmüberlastung und Heiserkeit vorbeugen kann.

Tipps zur Stimmhygiene • Ausgeglichener Lebensstil (ausreichend Schlaf, Vermeidung übermäßiger Leistungsanforderungen, gleichmäßiger Wechsel von Belastungs- und Entspannungsphasen) •A usgewogene Ernährung (Vermeidung von Übersäuerung und zu scharfen oder zu heißen/kalten Speisen und Getränken) •V ermeidung von Milchprodukten, Kakao, Kaffee, schwarzem/grünem Tee, Schokolade, Nüssen, Zitrusfrüchten, Menthol, Aspirin •R eichlich Flüssigkeitszufuhr (mindestens zwei Liter pro Tag)

•A usgewogene Atmung (Brust- und Bauchatmung) •A usreichend Stimmerholung nach Belastung •Z wischendurch immer wieder auf die Atmung achten und tief durchatmen •N ormales Sprechtempo •W eniger Sprechen in lärmintensiver Umgebung • Vermeidung von gewohnheitsmäßigem Räuspern und Husten •V ermeidung von Alkohol und Nikotin (aktiv wie passiv) Eine länger als zwei bis drei Wochen andauernde Heiserkeit sollte unbedingt vom HNO-Facharzt abgeklärt werden.

Natürlich frei atmen Befreit rasch die Atemwege » löst Schleim » transportiert Viren und Bakterien ab » bei Husten und Schnupfen 93 Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker

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Leben

Brennende und müde Augen, Kontaktlinsenunverträglichkeit, Tränendrüsenprobleme und Lidrandentzündungen, das sind die Probleme vieler Menschen, die täglich viele Stunden Bildschirmarbeit verrichten. Text: Christine Dominkus

© Christoph Gorka

OFFICE-EYE-SYNDROM – der Fluch des 21. Jahrhunderts Fotos: Shutterstock, Christoph Gorka

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ie Arbeit am Bildschirm, Laptop, PC oder Smartphone ist heutzu­ tage nicht mehr wegzudenken. Ein bitterer Wermutstropfen ist die Überlastung der Augen. Der dy­ namische Sehvorgang mit Blinzeln, ver­ schiedenen Blickweiten und Blickwechsel hat sich bei der Bildschirmarbeit nahezu komplett in einen statischen entwickelt. Die Bundesländerinnen sprachen mit dem St. Pöltener Augenarzt Dr. Peter Gorka, Fachgruppenobmann Niederösterreich und Präsident der Österreichischen Ophthalmo­ logischen Gesellschaft (ÖOG) 2019/2020.

OBERÖSTERREICHERIN: Was versteht der Augenarzt unter dem Office-Eye-Syndrom? Dr. Peter Gorka: Durch den konzen­ trierten Blick sinkt unter anderem die Lidschlagfrequenz, durch die starre Blick­ richtung wird der Tränenfilm nicht mehr so gut auf dem Auge verteilt. Dazu kommt noch die trockene, warme Büroluft durch die elektrischen Geräte, die als Wärme­ quellen die Luft ihres Umfeldes austrock­ nen. Zunehmendes Alter und weibliche Sexualhormone erhöhen das Risiko, ein trockenes Auge zu entwickeln, vor allem sind es Störungen im Verhältnis von Östro­ genen und Gestagenen. Frauen sind daher häufiger und stärker betroffen als Männer. Auch Rauchen, Zuckerkrankheit, Schild­ drüsenerkrankungen, chronischer Rheu­ matismus oder entzündliche Gefäßerkran­ kungen sowie viele Medikamente (insbesondere Psychopharmaka, Schlaf­ mittel, Beta-­Blocker, Hormone oder Me­

dikamente gegen Allergien) verursachen oder verschlechtern das trockene Auge. Welche klinischen Symptome sind erkennbar? Brennen, Jucken, Trockenheitsgefühl und unscharfes Sehen, bei schwerer Aus­ prägung auch Lichtscheu und Blendungs­ gefühl. Objektiv erkennbare Zeichen sind Bindehautrötung, Rötung und Schuppen­ bildung der Lidränder und Lidschwellung. Durch verschiedene Tests kann der Au­ genarzt feststellen, ob zu wenig Tränen produziert werden oder ob sie zu schnell verdunsten. In welchen Abständen sollte man bei der Bildschirmarbeit Pausen einlegen? Die Bildschirmarbeitsverordnung re­ gelt das in Österreich sehr konkret: zehn Minuten Pause nach 50 Minuten unun­ terbrochener Bildschirmarbeit oder 20 Minuten in der zweiten Stunde, sofern es der Arbeitsablauf erfordert. Ich empfehle zudem, alle fünf bis zehn Minuten für einige Sekunden in die Ferne zu schauen, das entspannt die Augenmuskeln und ver­ bessert die Konzentration. Welche Auswirkungen hat stundenlanges Screenen, Spielen etc. am Mobiltelefon für das Auge? Generell kann dies zu Augenermüdung, Austrocknung und Konzentrationsschwä­ che führen. Wir wissen aus neuen Studien, dass die intensive Naharbeit für Kinder im Wachstum besondere Gefahren birgt: Man rechnet damit, dass wegen der zunehmen­ 94

„Besonders beim Kontaktlinsentragen ist ein bewusst häufiger Lidschlag wichtig.“ Dr. Peter Gorka, St. Pölten

den Nahbeschäftigung weltweit im Jahr 2050 die Hälfte aller Menschen gering bis hoch kurzsichtig sein werden. Augenärzte empfehlen daher einen Mindestabstand von 30 Zentimetern für das Smartphone. Kinder unter einem Jahr sollen überhaupt kein Handy benützen, ab dem zweiten bis zum fünften Lebensjahr ist Spielen am Handy für maximal eine Stunde pro Tag augenärztlich erlaubt. Bringt der Nachtmodus am Handy eine Entspannung für das Auge? Einige Studien deuten darauf hin, dass der Schlaf-Wach-Rhythmus durch nächt­ liches Blaulicht gestört werden könnte. Hinweise auf eine ungünstige Wirkung des Nachtmodus gibt es aber nicht, sodass aus unserer Sicht nichts dagegenspricht. Sehr robuste Daten zur Blaulichtbelastung haben wir aber nicht. Vom freien Himmel ausgehendes Blaulicht ist mindestens zehn­ mal intensiver als das von Bildschirmen. Welche Maßnahmen empfehlen Sie Linsenträgern, die Bildschirmarbeit verrichten müssen? Ich rate zur Reduktion der Tragezeit,

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Leben © Shutterstock // Originalname: shutterstock_1405007768.jpg

abwechseln mit der Brille ist sinnvoll. Es gibt ein großes Angebot an „Bildschirmarbeitstropfen“ (unkonservierte künstlichen Tränen), die für die Anwendung mit Kontaktlinsen zugelassen sind. Mehrmals tägliches Eintropfen verhindert die Abnutzung der Augen. Besonders beim Kontaktlinsentragen ist ein bewusst häufiger Lidschlag (Lidschlagtraining) wichtig. Wenn die Kontaktlinsen fast täglich getragen werden, empfehle ich bei allen Arten von Kontaktlinsen eine halbjährliche mikroskopische Kontrolle der Passform und des Linsenzustandes im Interesse der Augengesundheit. Welche Kontaktlinsen sind heute am besten verträglich? Die kleinen formstabilen – früher: „har-

ten“ – Kontaktlinsen sind besonders in trockener Umgebung meist gut verträglich, weil sie dem Auge kein Wasser entziehen. Sie werden immer individuell, sozusagen maßgeschneidert, an die Hornhautform angepasst. Das Beste am Sektor der großen weichen Kontaktlinsen sind die sehr dünnen Eintageslinsen, die ohne chemische Reinigungsmittel auskommen. Nachteil: Als Massenprodukt passen sie nur auf die Augen von 80 Prozent aller Menschen. Für den Rest sitzen sie zu fest, was für den Träger lange nicht spürbar ist und ohne mikroskopgestützte Anpassung und regelmäßige Kontrolle durch einen Spezialisten Langzeitschäden verursacht (Internetlinsensyndrom). Alle Arten von Kontaktlinsen können heutzutage auch als Gleitsichtlinsen angepasst werden.

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Wie kann man dem Office-Eye-Syndrom vorbeugen und wie behandelt man es? Stellen Sie den Monitor im rechten Winkel zum Fenster. Tageslicht gilt als optimale Beleuchtung für den Arbeitsplatz – jedenfalls ausreichende, aber nicht zu starke Beleuchtung, etwa durch einen Mix aus indirekter (etwa an der Decke) und direkter Beleuchtung (Schreibtischlampe), am besten seitlich zum Schreibtisch angeordnet. Blinzeln Sie zum Beispiel öfter bewusst beim Arbeiten am Bildschirm. Regelmäßige Pausen einlegen, am besten an der frischen Luft. Trinken Sie ausreichend, das ist auch für Ihre Augen eine Wohltat. Befeuchten Sie Ihre Augen mit Augentropfen. Die Klimaanlage möglichst zugfrei einstellen. Und für eine gute Luftfeuchtigkeit sorgen Pflanzen im Büro.


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Tabuthema FEIGWARZEN Sie sind hochansteckend und betreffen vor allem junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren: Feigwarzen sind gutartige Gewebswucherungen im Genitalbereich, die das Sexualleben allerdings massiv beeinträchtigen können.

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Text: Susa Haberfellner/www.haberfellner-sexualberatung.at

o weit verbreitet sie sind, sind sie doch noch immer ein Tabuthema: Feig-, Genital- oder Feuchtwarzen, im Fachjargon auch Kondylome genannt. Sie werden durch direkten Haut-zu-HautKontakt weitergegeben. Infizieren

Illustration: Thom Trauner

kann man sich deshalb nicht nur beim Geschlechtsverkehr, sondern auch bei engem Körperkontakt. Bei jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren treten sie besonders häufig auf. Die meisten Betroffenen leiden still darunter. Das muss nicht sein! 96

Nicht gefährlich, aber unangenehm. Feigwarzen sind eine der am häufigsten übertragenen sexuellen Erkrankungen. Es handelt sich dabei um gutartige Gewebswucherungen an Geschlechtsteilen, After oder Enddarm. Oft werden Feigwarzen nicht als solche erkannt,


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Wenn man aus Scham nicht zum Arzt geht, verzögert sich die Therapie und der Leidensdruck verstärkt sich immer mehr. Susa Haberfellner

da sie im frühen Stadium meist klein und flach sind. Die Warzen haben eine weißliche oder gräuliche Färbung und sind in der Größe unterschiedlich: von Stecknadelkopf-Größe bis zu knollenartigen Wucherungen, wenn sie unbehandelt bleiben. Grundsätzlich ist diese Erkrankung nicht gefährlich, kann jedoch erheblichen negativen Einfluss auf die (sexuelle) Lebensqualität haben. Bei Männern finden sich Feigwarzen meist im Bereich der Kranzfurche, des inneren Vorhautblattes sowie des Vorhautbändchens. Seltener kommt es zum Befall der Eichel selbst oder des Harnröhrenausganges. Im Analbereich werden die Feigwarzen seitlich gepresst und sind oftmals hahnenkammartig. Bei Frauen sind meist die großen und kleinen Genitallippen bis zum Scheideneingang mit oft blumenkohlartigen Läsionen betroffen. Gelegentlich treten die Warzen auch in der Scheide selbst, am Muttermund oder im Analbereich (über Analsex auch übertragbar) auf. Juckreiz, Blutungen, Ausfluss oder Brennen sind häufige Begleiterscheinungen von Feigwarzen. Zudem sind sie hoch ansteckend, auch mit Kondom ist kein sicherer Schutz vor einer Übertragung auf den Partner/die Partnerin gewährleistet. Die bei Intimrasuren möglichen kleinen Hautverletzungen erhöhen die Gefahr einer Infektion. Psychische Beeinträchtigungen. Neben den physischen Beschwerden kann es auch zu psychischen Beeinträchtigungen, wie Scham oder Angst vor Genitaloder Analkrebs, kommen. Dazu steigt die Angst, den Partner/die Partnerin wegen

einer Ansteckung zu gefährden. Eine Infektion mit Feigwarzen erhöht das Risiko für bestimmte Krebsformen – vor allem für Gebärmutterhalskrebs – tatsächlich. Gerade junge Menschen, die betroffen sind, gehen aus Scham oft nicht zum Arzt, um sich behandeln zu lassen. So verzögert sich der Beginn einer passenden Therapie und der Leidensdruck verstärkt sich mehr und mehr. Und natürlich können all diese Faktoren das Sexualleben negativ beeinträchtigen. Christian (28): „Ich war 19 und hatte seit einem halben Jahr eine Freundin. Eines Tages sagte sie mir unter Tränen, dass ihre Gynäkologin Feuchtwarzen bei ihr festgestellt hat und ich auch zu einem Arzt gehen solle. Erst jetzt war mir klar, was bei meinen Intimrasuren manchmal zu bluten begonnen hatte. Kleine Warzen, die mir bis dahin nicht sonderlich aufgefallen waren. Ohne Drängen meiner Freundin hätte ich mich nicht zum Arzt getraut. Wie peinlich! Die Hautärztin verschrieb mir ein Mittel zum Betupfen der Warzen, verbot Intimrasur, Sex nur mit Kondom und empfahl, ein eigenes Handtuch zu benutzen. Das ging über ein paar Wochen so. Mit Schamhaaren fühlte ich mich grauslich. Ich traute mich nicht mehr, meine Freundin liebevoll zu streicheln, nackt kuscheln wurde immer verkrampfter. Ich habe versucht, sexuelle Situationen zu vermeiden, wollte sie auf keinen Fall weiter gefährden. Nach ein paar Wochen und einer Nachuntersuchung durfte ich wieder rasieren – blöderweise waren die Warzen nicht alle weg und sie verbreiteten sich weiter. Entsetzlich! Ich fühlte mich wie 97

ein Aussätziger, auch meine Freundin litt unter ihrer Behandlung. Die Hautstellen, die wir mit den verschriebenen Lösungen behandelt haben, waren rot, empfindlich und brannten. Ich hatte unter der Vorhaut und im After auch schon Warzen, die wie kleine Brokkoli aussahen. Die Warzen haben wir dann mit Lasertherapie ‚wegbrennen‘ lassen. Bei meiner Freundin hat die Therapie geholfen. Bei mir kamen sie wieder und letztendlich half eine rezeptpflichtige Salbe mit Grünteeblätterextrakten. Es hat lange gedauert, bis ich mich wieder ganz entspannt auf sexuelle Situationen einlassen konnte. Jetzt habe ich seit drei Jahren eine fixe Beziehung und wieder zu einer befriedigenden Sexualität gefunden. Nach wie vor untersuche ich meine Genitalien immer wieder sehr genau und bin verunsichert, sobald ich eine Hautveränderung im Genitalbereich bemerke. Ich überlege, mich gegen HPV impfen zu lassen.“ Ausweg aus der schambesetzten Situation. Der Weg zum Arzt/zur Ärztin (am besten Gynäkologie, Dermatologie oder Urologie) und eine ehestmögliche Behandlung sind unbedingt notwendig, nicht zuletzt auch um eine Übertragung auf andere Personen zu verhindern. Mit Offenheit, Aufklärung und guten Medikamenten kann für Sie dann ein Ausweg aus dieser schambesetzten Situation gefunden werden. Die Art der Behandlung richtet sich nach Warzentyp, Anzahl der Warzen, Größe und Lokalisation. Falls Sie sehr verunsichert sind und Beratung zu sexuellen Themen suchen, können Sie mich gern für ein Gespräch kontaktieren.


Bewusst und

dankbar leben

Im Herbst wird traditionell Erntedank gefeiert. Auch der Mensch kann das tun und so zu innerer Zufriedenheit und Gelassenheit finden. Die zertifizierten Humanenergetiker helfen dabei. Fotos: Shutterstock, privat

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er Herbst bringt uns ein prächtiges Farbenspiel in der Natur und für Gabriele Straub, Kinesiologin aus Wels, auch jede Menge Möglichkeiten, innere Zufriedenheit zu finden. „Auch wenn dieser Herbst anders ist als im Vorjahr“, sagt sie. „Der Zeitgeist belastet, das Lebensgefühl spürt sich anders an. Es gibt Unsicherheit, wo Fröhlichkeit und Unbeschwertheit war, Angst, wo Liebe und Mut hingehören.“ Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Darum sind für Straub alle – besonders die Frauen als Hüterinnen der Gemeinschaft – aufgefordert, ihre Emotionen, das Herz, sprechen zu lassen und aus der Angst zu gehen, um wieder in ein lebenswertes Leben zu finden. Das Zauberwort lautet für sie „Bewusst-sein“. Bewusst atmen, sich bewusst bewegen, sich bewusst entscheiden für Zufriedenheit und Gelassenheit, bewusst dankbar

sein. In einer stressigen Situation gilt es, diese zuerst bewusst wahrzunehmen. Dann rät die Expertin, sich aufrecht hinzustellen, Kinn nach oben, Brust heraus, Schultern nach unten, locker zu lassen und anschließend ganz bewusst fünf tiefe Atemzüge zu nehmen. „Es ist wichtig, sich dabei Zeit zu lassen und tief durch die Nase ein- und durch den Mund wieder auszuatmen“, erklärt sie. „Immer wenn man in einer stressigen Situation derart fünf Mal tief ein- und ausatmet, bringt man seinen Körper dazu, sich sofort zu entspannen und auf Gelassenheit zu schalten. Es ist körperlich gar nicht möglich, Stress zu verspüren, wenn man tief in den Bauch atmet!“ Ärger, Angst und Stress blockieren zudem die Energie im „Dreifachen Erwärmer“, einem Meridian, der ausgleichend und beruhigend wirkt. Eine Übung, um diese Blockade zu lösen: Mit den Mittelfingern sanft an den äußeren 98

Enden der Augenbrauen klopfen, dabei die Augen langsam nach oben rollen und einmal nach unten. „Das Augenkreisen aktiviert das Gehirn und ermöglicht, emotionalen Stress loszulassen“, so Straub. Klarheit finden und danach leben. Durch die Corona-Pandemie befindet sich die Welt in einer interessanten Zeit. Täglich wird man von verschiedensten, zum Teil sehr widersprüchlichen Meldungen überflutet. „Die gesundheitliche, aber auch die politische Situation kann als belastend empfunden werden“, sagt Ulrike Hickl, Energetikerin aus Steyr. „Gerade jetzt ist es wichtig, mit Klarheit seine Position zu finden, danach zu handeln und zu leben.“ Als Humanenergetikerin weiß sie um die Kraft der Gedanken und deren Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden. Destruktive Gedanken, Zukunftsängste


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© Werkgarner

Leben

„Bei unserem Singen geht es um ein stressfreies, lustvolles Erleben von Stimme und Musik.“

„Wir sollten uns bewusst sein, dass Energie immer der Aufmerksamkeit folgt.“

„Den Fokus auf Momente der Freude zu richten, hebt die Schwingung unseres gesamten Systems.“

Magdalena Pühringer

Gabriele Straub

Ulrike Hickl

und Sorgen können sowohl die Seele als auch den Körper schädigen. „Um dem entgegenzuwirken, halte ich es für wichtig, immer wieder einen Schritt zurückzutreten, um die Situation aus einer weiteren Ebene zu betrachten“, erklärt Ulrike Hickl. „Dabei geht es nicht um ein Verdrängen belastender Ereignisse. Vielmehr geht es um das Wahrnehmen des Positiven, das gleichzeitig im Leben präsent ist.“

Singen für Leib und Seele. Magdalena Pühringer ist zertifizierte Singleiterin für heilsames und gesundheitsförderndes Singen für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser und leitet mit einer Kollegin Singkreise in ihrem Umkreis. „Singen macht nicht nur Spaß“, sagt sie. „Studien belegen mittlerweile, dass es auch gesund ist und Körper und Seele guttut.“ Durch die tiefere Atmungstätigkeit wird mehr Lungenkapazität ausgeschöpft, die Herz-Kreislauf-Tätigkeit angeregt und so kommt mehr Sauerstoff ins Blut und damit in den gesamten Körper. Ganz erstaunlich wirkt sich das Singen auch auf das Immunsystem und den Hormonhaushalt aus: Der Antikörper Immunglobulin A, der in den Schleimhäuten der Atemwege sitzt, wird bereits nach kurzer Zeit verstärkt erzeugt und kann somit Krankheitserreger bereits beim Eindringen außer Gefecht setzen. Das so genannte Wohlfühlhormon Oxytocin wird vermehrt produziert. Dieses bewirkt, dass man sich sicher und geborgen fühlt. Auch Beta-Endorphine werden produziert, die das Angst- und

Schmerzerleben reduzieren. Gleichzeitig sinkt der Stress-Hormonspiegel bzw. Cortisol-Spiegel. „Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass es sich um eine Art des Singens handelt, die nicht von musikalischen Ansprüchen geleitet wird, sondern bei der es vorrangig um ein stressfreies, lustvolles Erleben von Stimme und Musik geht“, erklärt Magdalena Pühringer. Mein Ausbildungsleiter Wolfgang sagt immer: ,Es gibt keine Fehler, nur ,Variationen‘ und das finde ich sehr treffend.“ Singen im Kreis mit anderen fördert außerdem den Gemeinschaftssinn. „Die Gruppe wird als Klangkörper erlebt“, erzählt die Expertin, die auch Mitglied beim Verein „Sing dich gesund“ ist. „Die verbindenden Elemente sind dabei Harmonie, Rhythmus und der Inhalt eines Liedes. In Zeiten wie diesen mit Social Distancing ein besonders wichtiger Aspekt. Denn: Singen verbindet uns allezeit – so lautet auch der Titel meines selbstgeschriebenen Liedes.“

Sie empfiehlt zum Beispiel einen Waldspaziergang oder eine Wanderung, die den Körper stärken. Dabei bewusst die Sonne auf der Haut oder den Wind im Haar zu fühlen – das verbindet mit der Natur und den ursprünglichen Kräften. Auch ein Gespräch mit dem Partner oder mit Freunden, ein Spiel mit den Kindern vermittelt Momente der Heiterkeit und Inspiration. „Den Fokus auf diese Momente der Freude zu richten und dabei Dankbarkeit zu empfinden, hebt die Schwingung des gesamten körperlichen und energetischen Systems“, betont die Expertin. „Herausforderungen können so leichter gemeistert werden.“

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Mehr Infos: www.energetik-ooe.at


UNSICHTBARE GEFAHR Im Verlauf ihres Lebens infizieren sich 80 bis 90 Prozent der Menschen mit Humanen Papillomaviren (HPV), ohne dies zu bemerken. Bestimmte Virentypen können zu infektiösen, stark wachsenden Hautveränderungen im Genitalbereich (Kondylome/Feigwarzen) führen. Andere, sogenannte „Hochrisikotypen“ sind für die Entstehung einer Reihe von Krebserkrankungen verantwortlich: Schamlippen-, Penis- und Enddarmkrebs, Krebserkrankungen im Mund- und Rachenraum sowie Gebärmutterhalskrebs – die weltweit zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen. 100

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SO SCHÜTZEN SIE SICH VOR HPV


Leben

Der Ablauf für die Patientinnen ist beim HPV-Test gleich wie beim PAP-Abstrich: Der Abstrich wird am Muttermund entnommen und anschließend ins Labor geschickt. Während der PAP-Abstrich von Zytologen befundet wird, erfolgt die Auswertung des HPV-Tests maschinell.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Lukas Hefler, Vorstand der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern und am Konventhospital der Barmherzigen Brüder Linz

Eine HPV-Impfung ist bis zum 30. Lebensjahr auf jeden Fall zu empfehlen.

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ie rechtzeitige Impfung gegen HPV im Kindesoder Jugendalter bietet einen nahezu 100-prozentigen Schutz gegen diese Erkrankungen“, so Primarius Univ.- Prof. Dr. Lukas Hefler, Vorstand der Abteilung Gynäkologie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern und am Konventhospital der Barmherzigen Brüder. Um Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema zu lenken hat er die Kampagne „Petrol Ribbon“ initiiert - mit dem

© Adobe Stock, Ordensklinikum

längerfristigen Ziel, die Durchimpfungsrate zu erhöhen. Mit Herbst 2020 wurde die kostenlose HPV-Impfung für Kinder von der 4. in die 5. Schulstufe verlegt. Allerdings ist die Impfung nicht nur für Kinder im Schulalter empfehlenswert: „Das optimale Alter ist vom neunten bis zum zwölften Geburtstag. Frühes Impfen ist wichtig, weil die Immunlage bei Kindern anders ist als im Erwachsenenalter und sie dadurch besser auf die Impfung ansprechen“, erklärt Prim. Dr. Hefler. Bei Mädchen bis zu 15 Jahren sind nur zwei Impfdosen im Mindestabstand von sechs Monaten nötig, danach drei. „Es gibt aber kein oberes Alterslimit. Eine HPV-Impfung ist bis zum 30. Lebensjahr auf jeden Fall zu empfehlen.“ Danach sei eine Impfung sinnvoll, etwa wenn die Frau bereits eine HPV-basierte Erkrankung hatte, oder eine Konisation – Entnahme von Gewebe am Gebärmutterhals – durchgeführt wurde, sagt der Experte. HPV-Test als wichtige Krebsvorsorge. Humane Papillomaviren sind oft stille Begleiter im Leben vieler Frauen. Die meisten HPV-Infektionen klingen nach ein bis zwei Jahren von selbst wieder ab. Bleibt eine Infektion, etwa mit einem Hochrisikotyp aber bestehen, kann dies nach mehreren Jahren 101

zu Zellveränderungen und in weiterer Folge zu einer Krebsmutation führen. Vor allem das bei Frauen dominierende Zervixkarzinom wird zu nahezu 100 Prozent durch HPV verursacht. Umso wichtiger ist es, mögliche Infektionen mittels HPV-Test rechtzeitig zu erkennen. Während beim PAP-Abstrich bereits Zellveränderungen nachgewiesen werden, gibt der HPV-Test Auskunft über eine Infektion mit Humanen Papillomaviren und kann als Ergänzung zum PAP-Abstrich durchgeführt werden. „Ist der Test negativ, dann kann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass die Frau in den nächsten zwei bis fünf Jahren keine Zellveränderungen, also eine Krebsvorstufe entwickeln wird. Das ist quasi eine Risikoeinschätzung“, erklärt Prim. Hefler die Vorteile des HPV-Tests. Er empfiehlt: „Grundsätzlich sollten sich Frauen ab dem 30. Lebensjahr im Abstand von drei bis fünf Jahren auf HPV testen lassen, um das Risiko einer Krebserkrankung so gering wie möglich zu halten.“


„Die Zukunft ist

WENIGER planbar“

Es gibt Situationen im Leben, in denen man alleine nicht mehr weiter weiß. Besonders die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen Unsicherheit ausgelöst. Hier können die Lebens- und Sozialberater helfen. Text: Nicole Madlmayr

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n Oberösterreich gibt es aktuell 713 psychologische Berater, 77 Sportwissenschafter und 104 Menschen, die in der Ernährungsberatung tätig sind. Sie unterstützen Menschen in allen krisenmöglichen Beziehungsfeldern – von Erziehungsthemen über Konflikten in der Partnerschaft bis hin zu Problemen am Arbeitsplatz. Im Moment kommt die Corona-Krise und deren Auswirkungen oft zur Sprache. Die Menschen sind unsicher, machen sich Gedanken und häufig auch Sorgen. „Man sollte die Hilfe einer psychologischen Beratung dann suchen, wenn es noch nicht zu spät ist“, sagt Franz Landerl, Sprecher der Lebens- und Sozialberater in Oberösterreich.

Fotos: Shutterstock, privat

OBERÖSTERREICHERIN: Stichwort Corona-Krise: Die langfristigen Auswirkungen auf die Psyche lassen sich noch gar nicht abschätzen. Welche Erfahrungen machen Sie in Ihrem Arbeitsalltag als Lebens- und Sozialberater? Welche Sorgen und Ängste beschäftigen die Menschen im Moment am meisten? Franz Landerl: Viele Fragen und Themen haben sich seit der Corona-Pandemie geändert. Ich mache die Erfahrung, dass viele Menschen beunruhigt sind, weil die Zukunft weniger planbar und im Gesamten unsicherer geworden ist. Die Ängste sind sehr individuell und hängen auch von der jeweiligen Lebenssituation ab. Eltern machen sich zum Beispiel Sorgen, ob die Schulen wieder 102

zusperren und wie sie die Betreuung ihrer Kinder sicherstellen können. Bei älteren Menschen hingegen ist die soziale Isolation und die damit einhergehende Einsamkeit oft ein großes Thema. Erst vor Kurzem habe ich mit einer Pensionistin gesprochen, die nach einem halben Jahr erstmals wieder vor die Tür gegangen ist. Sie hatte große Angst, weil sie ja zur viel zitierten Risikogruppe gehört. Ich finde es sehr wichtig, verantwortungsvoll mit der Pandemie umzugehen und diese Menschen aber gleichzeitig aus der Isolation zu holen. Viele Menschen sind noch in Kurzarbeit oder haben ihren Job verloren. In diesem Fall kommen ganz andere Sorgen dazu …


Leben

Wir können die Situation im Moment nicht ändern. Entscheidend ist deshalb, was ich selbst daraus mache!

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Mag. Franz Landerl

Natürlich, diese Menschen haben oft Existenzängste, weil sie nicht wissen, wie es für sie weitergehen wird. Im Moment lässt sich noch nicht sagen, wann die wirtschaftliche Situation wieder besser wird. Klar ist nur, dass die Krise noch lange nicht ausgestanden ist. Diese Ungewissheit hat Auswirkungen. Dazu kommt, dass es momentan so viele Experten wie noch nie gibt. Man weiß nicht mehr, wem man was glauben kann. Das macht die Situation nicht einfacher. Wie soll man Ihrer Meinung nach mit dieser neuen Situation umgehen? Ich finde es wichtig, die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist, weil wir sie nicht ändern können. Entscheidend ist, was ich selbst daraus mache. Es geht darum, neue Lebensmuster zu entwickeln und die Zeit sinnvoll zu gestalten. Viele Dinge, die bis zum Ausbruch der Pandemie selbstverständlich für uns waren, sind seitdem nicht oder nur eingeschränkt möglich. Es ist mühsamer geworden, sein Leben zu gestalten. Ein Beispiel ist der Fußballverein in meinem Heimatort. Die Spiele sind jetzt drei Mal hintereinander abgesagt worden und sowohl Spieler als auch Zuschauer haben gesagt: Was mache ich mit dem freien Sonntagnachmittag? Wir müssen unser Leben einfach anders planen. Wann sollte man die Unterstützung eines Lebens- und Sozialberaters suchen?

Wann ist es „noch nicht zu spät“? Ich ziehe dafür gern einen Vergleich heran. Beim Auto ist es selbstverständlich, dass wir die Service-Intervalle einhalten. Nur bei uns selbst warten wir oft so lange, bis der Leidensdruck groß und es fast schon zu spät ist. Wenn man sich rechtzeitig Unterstützung sucht, können viele Dinge früher erkannt werden und man hat die Möglichkeit, entsprechend zu handeln. Ab und zu braucht es die objektive Sicht von außen. Der Mensch ist ein beziehungsorientiertes Wesen und braucht manchmal das Gespräch, das ist mir in den vergangenen Monaten wieder sehr bewusst geworden. Das kann auch in elektronischer Form sein, coronabedingt sind viele Beratungen via Computer erfolgt. Leider ist es oft immer noch so, dass sich manche Menschen schämen, wenn sie psychische Probleme haben und Hilfe von außen brauchen. Was können Sie diesen Menschen sagen? Es ist schon besser geworden, aber tatsächlich noch immer ein bisschen ein Tabuthema, wenn man sich Unterstützung von außen holt. Dabei ist es völlig normal, weil man es in anderen Bereichen ja auch macht. Die alten griechischen Lehrer waren nichts anderes als Lebensberater, die die Menschen von damals „gecoacht“ haben. Manche Dinge werden nicht gern angesprochen – aus

Scham und Angst, sich zu blamieren und dumm dazustehen. Allerdings muss das Gegenüber dann immer raten, weil es ja kein Hellseher ist. Wie kann man den für sich selbst passenden Lebens- und Sozialberater finden? Wichtig ist, dass sich der Klient wohlfühlt und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Nur so kann Vertrauen entstehen und sich der Klient auch öffnen. Das spürt man für gewöhnlich schon beim Erstgespräch. Auf unserer Homepage www.lebensberater.at sind alle Lebens- und Sozialberater mit ihren Spezialgebieten angeführt. Dort findet man auch unseren Guide, der in Gemeindeämtern und Arztpraxen aufliegt, zum Download. Ist es möglich, die Beratung auf Krankenschein abzurechnen? Leider fällt unsere Beratung in den Bereich der Prävention und kann nicht auf Krankenschein abgerechnet werden. Hier wäre die Politik gefordert, etwas zu ändern und nicht nur Menschen in der Krankheit zu unterstützen, was ja sehr wichtig ist, sondern auch – wie es schon heißt – „Gesundheitspolitik“ zu betreiben. Erkrankungen im Vorfeld zu verhindern, würde am Ende auch helfen, Geld einzusparen.

KONTAKT

MAG. FRANZ LANDERL Dipl. Lebens- und Sozialberater Rhemastraße 10, 4502 St. Marien Tel.: 07227/8743 E-Mail: landerl.franz1@gmail.com

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146, Fax: 05/90909 4179 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

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An deiner Seite: Betreuung im Alter erfordert viel Fingerspitzengefühl.

Pflegende Angehörige stehen unter großem emotionalem Stress. Damit im Notfall bestmöglich entschieden werden kann, liegt uns die Aufklärung über das 24h-Personenbetreuungsmodell sehr am Herzen.

Bestens aufgehoben bei der 24h-Personenbetreuung

Reinigungsarbeiten oder Medikamenteneinnahme, zum anderen sind es Hilfestellungen bei alltäglichen Bewegungsabläufen sowie maßgebliche Unterstützung bei der Körperpflege. Darüber hinaus tragen sie gleichfalls zur Gestaltung des Tagesablaufs und zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte bei. Dabei sind es vor allem Werte wie Respekt, Wertschätzung, Herzlichkeit und Würde, die im Mittelpunkt stehen. In dieser Funktion stellen sie auch eine essenzielle Stütze für die Angehörigen der Betroffenen dar. Dieses Modell richtet sich zum einen an alte und kranke Menschen, die ihren Alltag nicht mehr alleine meistern können, zum anderen an Personen, die aufgrund eines Unfalls oder eines längeren Krankheitsverlaufs kompetente Unterstützung benötigen. Üblicherweise kümmern sich zwei Betreuungskräfte um eine betreuungsbedürftige Person, die sich im 14-Tage-Rhythmus abwechseln. Bei akutem Betreuungsbedarf besteht auch die Möglichkeit, die Zeit mit mobilen Pflegekräften zu überbrücken. Die Website www.daheimbetreut. at bietet sämtliches Wissenswertes zur 24h-Personenbetreuung, angefangen von Kontaktadressen kompetenter 104

Vermittlungsagenturen über einen Förderrechner zur Eruierung eines möglichen Förderbeitrags bis hin zu einem Informationsfolder zum Download. Klären Sie bereits im Vorfeld Ihre wichtigsten Fragen!

KONTAKT

WKO OBERÖSTERREICH KommR Mag. Dr. Viktoria Tischler Fachgruppenobfrau Personenbetreuung und Personenberatung Berufsgruppensprecherin OÖ Personenbetreuung www.daheimbetreut.at

ENTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

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nhand solider Statistiken lässt sich unschwer erkennen, dass sich die Altersstruktur in Zukunft zunehmend zu den älteren Bevölkerungsgruppen verschieben wird. Diese Tendenz rückt vor allem den Pflegebereich verstärkt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Aufgrund dieser Entwicklung werden sich in Zukunft immer mehr kranke und betreuungsbedürftige Menschen wünschen, den Lebensabend in der vertrauten Umgebung, verbringen zu können. Leider ist dies jedoch nicht immer so einfach möglich. Und genau hier setzt die 24h-Personenbetreuung an – und Viktoria Tischler, Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung, setzt sie gleichfalls überaus kompetent und engagiert um. Selbstständige 24h-Personenbetreuerinnen und -betreuer sind versierte Kräfte, die betreuungsbedürftige Personen rund um die Uhr unterstützen und auf deren Bedürfnisse eingehen. Zentrale Aufgabengebiete sind zum einen die Übernahme diverser haushaltsnaher Dienstleistungen, die die betreute Person nicht mehr ausführen kann wie Kochen, Botengänge, Lebensmitteleinkäufe,

KommR Mag. Dr. Viktoria Tischler

© Starmayr

Damit Menschen, die durch Alter und Krankheiten beeinträchtigt sind, auch weiterhin gut versorgt in ihrem vertrauten Umfeld leben können, gibt es das Modell der 24h-Personenbetreuung.


WIRTSCHAFT „Es ist so leicht, andere, und so schwierig, sich selbst zu belehren.“

© Maria Noisternig

Oscar Wilde (Schriftsteller)

RLB OÖ-General Heinrich Schaller, LH-Stv. Christine Haberlander und UNIQA Landesdirektor Alexander Schinnerl besuchten Sumsi‘s Learning Garden.

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Sumsi’s Learning Garden Die RLB OÖ hat mit der Gründung von „Sumsi’s Learning Garden“, dem Betriebskindergarten mit Krabbelstube, bereits vor zehn Jahren eine Vorreiterrolle in Sachen Familienfreundlichkeit eingenommen. Vor Kurzem wurde der neue Standort des Kinderparadieses im UNIQA-Gebäude am Europaplatz bezogen. Dort werden 65 Kinder von Mitarbeitern zweisprachig in Deutsch und Englisch betreut. Träger der Einrichtung ist wie schon bisher der KiTa Verbund Linz. Aufgrund der hohen Nachfrage wird neben zwei Krabbelstuben- und einer Kindergartengruppe zusätzlich eine alterserweiterte Kindergartengruppe eingerichtet.

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COACHING-SET © www.seideinkraftwerk.a

© RLB OÖ/Maringer

Raiffeisenlandesbank OÖ bezieht neuen Betriebskindergarten

Am 22. September stellte Wirtschaftspsychologin und Führungskräfte-Coach Adelheid Stieger-Lietz in Linz ihr neues Coaching-Set vor. „Wir alle gehen immer wieder durch Krisen, sie sind einfach Teil unseres Lebens“, erklärt die Autorin. Das in edler Haptik gehaltene Coaching-Set empfiehlt sie als professionelle Begleitung – gerade auch durch die aktuelle Zeit. Erhältlich ist die limitierte Erstauflage um 278 Euro bei Thalia sowie im Webshop www.seideinkraftwerk.at

Hannes Horvath Entwickler Graumann-Viertel

Gewohnt wird immer

ie Lage entscheidet über zukünftige Wertsteigerungen“, erklärt Hannes Horvath, Entwickler des Graumann-Viertels im Trauner Stadtzentrum, das wichtigste Kriterium für eine Anlegerwohnung. Nahversorgung, Gastronomie und Kultur vor der Haustüre – Traun bietet traumhaftes Potenzial für Investoren, der Markt hat mehr Luft nach oben als in der Großstadt. Auch die direkte Nachbarschaft zählt beim Beurteilen einer Anlegerwohnung – je gemischter ein Stadtviertel, desto attraktiver wird es normalerweise. Im Graumann-Viertel wurden bewusst Wohnhäuser mit den „Neubaulofts“, einem coolen Büro- und Gewerbegebäude, kombiniert: Wo Wohnen, Arbeiten und Infrastruktur zusammenkommen, entstehen langfristig die höchsten Wertsteigerungen. Moderne Stadtplanung setzt häufig auf gemischte Nutzung. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und mit einer steigenden Zahl an SingleHaushalten wird die Nachfrage nach Mietwohnungen weiter wachsen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für eine Wohnung als Investment.


Wirtschaft

Leaderin aus

LEIDENSCHAFT Für das Gelingen von Digitalisierung sei es entscheidend, nicht nur die Technologie zu sehen, sondern auch die menschliche Ebene zu begleiten. Einer der Gründe, warum sich die Wahl-Wienerin Astrid Gradischnig für die Fortbildung an der LIMAK entschieden hat. Text: Petra Kinzl

Foto: Martin Jordan

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ie gebürtige Kärntnerin lebt seit über 30 Jahren in Wien und davon seit 15 Jahren am Alsergrund – für Astrid Gradischnig SERIE „eines der schönsten Viertel von Wien und ,das Dorf in der Stadt‘, EICHE wie wir es liebevoll nennen“. Die ERFOLGR Suche nach einer passenden FortLIMAKbildung zu Digitalisierung und NTINNEN digitaler Transformation ließ die ABSOLVE Bank- und Versicherungsmanagerin über den Tellerrand Wiens blicken. Sie 106

OFFEN UND WISSBEGIERIG sei Astrid Gradischnig schon als Kind gewesen, sagen ihre Eltern. Gute Voraussetzungen für den MBA an der LIMAK in Linz.


Wirtschaft

wurde in Linz an der LIMAK fündig und absolviert seit Oktober 2019 den MBA „Digital Transformation and Change Management“ – mit Begeisterung. OBERÖSTERREICHERIN: Sie sind Führungskraft, Managerin mit über 20 Jahren Erfahrung im nationalen und internationalen Finanzdienstleistungssektor und steuern erfolgreich Teams und Projekte. Sind Sie eine Leaderin aus Leidenschaft? Astrid Gradischnig: Das kann ich mit einem klaren Ja beantworten, denn Führung ohne Leidenschaft kann nicht begeistern. Das hat auch viel mit der Fähigkeit zu tun, Mitarbeitende zu verstehen und sie so einzubinden, dass sie sich gehört und wertgeschätzt fühlen. Welche Eigenschaften zeichnen eine gute Leaderin aus? Leadership hat sich in den letzten Jahren stark verändert und wird sich auch zukünftig kontinuierlich weiterentwickeln. Partizipatives und innovatives Führen wird immer wichtiger, ebenso das Führen agiler Teams. Ein gut gefüllter Werkzeugkoffer und die Fähigkeit diese Werkzeuge situativ richtig anzuwenden, halte ich für erfolgsentscheidend. Seit Sie im Banken- und Versicherungssektor tätig sind, haben Sie sich mit Weiterbildungen laufend Wissen zu Führung und Management angeeignet. Warum war es Ihnen wichtig, nun über die LIMAK den MBA für „Digital Transformation and Change Management“ zu erwerben? Digitale Transformationen stellen sowohl Organisationen als auch Führungskräfte und Mitarbeitende vor große Herausforderungen. In der Praxis werden solche Vorhaben meist zu „technisch“ gesehen und die Veränderungsbegleitung zu spät oder gar nicht berücksichtigt. Dabei ist gerade diese für das Gelingen von Transformation erfolgskritisch. Genau aus diesem Grund habe ich mich für diese Spezialisierung entschieden und konnte mir bereits viele wertvolle Werkzeuge für eine wirkungsvolle Transformationsbegleitung aneig-

Führung bzw. Leadership hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Astrid Gradischnig

nen und so mein bereits vorhandenes Wissen erweitern. Mit welchen Herausforderungen sind Sie als Managerin in Hinblick auf die digitale Transformation konfrontiert? Der Bogen spannt sich von der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, der Optimierung und Digitalisierung von Prozessen bis hin zum Aufbau von neuen digitalen Kompetenzen und Organisationsstrukturen. Ebenso gilt es eine dafür passende Unternehmenskultur und Führungskultur zu entwickeln. Mitarbeitende auf diese Reise mitzunehmen ist dabei eine der größten Herausforderungen. Würden Sie sich erneut für diesen LIMAK-Lehrgang entscheiden? Ja, auf jeden Fall, denn die im MBA erlernten Methoden und Modelle werden mich zukünftig optimal bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen unterstützen. Der Diskurs mit Kolleginnen und Kollegen sowie den Lehrenden haben mir viele neue Perspektiven eröffnet und bestätigt, wie wichtig es ist, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Sie arbeiten und leben in Wien. Wo haben Sie die Tools für den MBA absolviert und wie gut waren diese mit der Arbeit vereinbar? Der MBA wurde erstmals in Wien angeboten und viele Lehrveranstaltungen somit auch in Wien abgehalten. Einige Präsenztermine haben in Linz und in Niederösterreich stattgefunden und waren für mich eine willkommene Abwechslung. Natürlich ist der MBA zeitintensiv, aber die unmittelbare Anwendung des Erlernten in der Praxis rechtfertigt die investierte Zeit in jedem Fall. 107

Haben Sie einen persönlichen Bezug zu Oberösterreich? Nicht direkt, aber durch den MBA habe ich viele Kolleginnen und Kollegen aus Oberösterreich kennengelernt, mit denen ich auch zukünftig in Kontakt bleiben werde. Das finde ich sehr bereichernd. Wie halten Sie Ihre Work-Life-Balance außerhalb des Büros in der Waage? Beim Nordic Walken und beim Malen, das macht den Kopf frei. Im Sommer verbringe ich so viel Zeit wie möglich in Kärnten am Wörthersee, wo ich die Zeit mit meiner Familie und Freunden genieße. Wie waren Sie als Kind? Könnte man Sie als geborene Leaderin bezeichnen? Eine spannende Frage, die ich gleich an meine Eltern weitergegeben habe (lacht). Mit dem Wort Leaderin konnten sie zwar nicht viel anfangen, beschreiben mich aber als ein sehr offenes, wissbegieriges Kind, das immer wusste, was es will. Die Gabe, andere für meine Ideen zu begeistern und diese in einer Gruppe von Gleichgesinnten umzusetzen, schreiben sie mir als ein besonderes Talent zu. Ihr Motto? Geht nicht, gibt es nicht!

Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit 30 Jahren. Als das Kompetenzzentrum für Führungskräfteentwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher 15.411 Führungskräfte und 1.004 MBA- und Master-Absolventinnen und Absolventen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) beratung@limak.jku.at www.limak.at


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Stressless! Endlich Sprachen stressfrei lernen. Im Vordergrund steht dabei die Beschäftigung mit der Sprache. Keine Hausübungen, kein Druck – einfach stressless! „Mit diesem Format richten wir uns an alle, die gerne Sprachen lernen möchten, aber ohne Druck und ohne Stress“, erklärt Mag. Gudrun Primas, Produktmanagerin für den Bereich Sprachen im WIFI OÖ. Diese Kursreihe gibt es für die Sprachen Englisch, Spanisch, Italienisch und viele andere. Ab Herbst 2020 starten wieder viele Kurse.

Sinnvolle Ergänzung. Apps und Online-Lernformen können eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Präsenzlernen sein. „Mit Hilfe des Smartphones kann man das Lernen einer Sprache gut in den Alltag einbauen – etwa in Form von Wortschatzübungen oder um die richtige Aussprache zu lernen“, weiß Gudrun Primas. „Allerdings kann kein Online-Programm die soziale Kompetenz eines Trainers ersetzen!“

Von Arabisch bis Ungarisch: Im WIFI OÖ erwarten Interessierte über 20 verschiedene Sprachen. Mag. Gudrun Primas, Produktmanagerin im WIFI OÖ

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Online Einstufungstests. Welchem Niveau die eigenen Sprachkenntnisse entsprechen, lässt sich mit den WIFI-Einstufungstests leicht feststellen. Testen Sie auf www.wifi.at/Sprachentests schnell, anonym und leicht verständlich Ihr Sprachniveau. Diese Tests gibt es für die Sprachen Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Russisch und Deutsch als Fremdsprache. Details und Anmeldung unter wifi.at/ooe

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s ist allerdings nicht immer so einfach, fremde Sprachen zu lernen. Mühsames Vokabelpauken und komplizierte Grammatikregeln verderben einem die Freude an einer neuen Sprache. Dass das nicht immer so sein muss, zeigt das WIFI Oberösterreich mit einem interessanten Kursangebot.

© Fotolia, WIFI OÖ

Sie möchten Ihre Freizeit sinnvoll gestalten und interessieren sich für fremde Länder und Kulturen? Fremde Sprachen zu beherrschen ist eine Qualifikation, die einem im Leben viele Vorteile bringt, sowohl privat als auch beruflich.


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Regional, saisonal und unverpackt Mit Unterstützung von Friedrich Schepan (l.) und Christoph Eder BA (r.), Geschäftskundenbetreuer Sparkasse OÖ konnte Doris Pirafellner ihren Traum in die Tat umsetzen.

Diese drei Worte charakterisieren die Sierninger „Kerndlgreisslerei“, die Doris Pirafellner im Jahr 2016 gründete. Ihr Beweggrund für die Eröffnung ist das Ziel der Vermeidung von Einwegverpackungen und der Steigerung des Umweltbewusstseins in der Gesellschaft. mehrfach verwendet werden“, erklärt Pirafellner. Das Konzept trifft den Zahn der Zeit, denn der Trend zum verpackungsfreien Einkauf ist deutlich spürbar. Zu Beginn waren noch die kleinen Geschäftsräumlichkeiten ausreichend, doch das Zero Waste-Konzept kommt so gut an, dass die Inhaberin mittlerweile in ein größeres Geschäftslokal übersiedelte. Die Sparkasse Oberösterreich unterstützte von Beginn an mit Know-how und maßgeschneiderten Finanzlösungen die erfolgreiche Umsetzung des Projektes. Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit werden bei der Sparkasse OÖ und der „Kerndlgreisslerei“ großgeschrieben. Aus diesem Grund hat das regionale Unternehmen mit der Sparkasse OÖ seinen idealen Finanzpartner an der Seite. 110

Die „Kerndlgreisslerei“ gilt in Sierning nicht nur als reine Einkaufsmöglichkeit, sondern als Begegnungszone, in der sich die Menschen austauschen und sich Zeit für ein nettes Gespräch nehmen.

© Richard Haidinger

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erpackungsfrei einkaufen klingt einfacher als es tatsächlich ist. Diese Erkenntnis brachte Doris Pirafellner dazu, in Sierning ein Geschäft - die „Kerndlgreisslerei“ - zu eröffnen, das auf unnötige Verpackungen verzichtet. Das breite regionale Produktangebot reicht von verschiedenen Getreidesorten, Milchprodukten, Teigwaren, Obst und Gemüse bis hin zu Reinigungsmittel und Toilettenartikel. Die Kunden haben die Möglichkeit, ihre eigens mitgebrachten Leergebinde zu befüllen und so die Produkte verpackungsfrei nach Hause zu transportieren. „Sollte es ein spontaner Einkauf sein und die Kunden daher keine eigenen Behältnisse mithaben, stellen wir gerne Papier- und Stoffbeutel sowie Glasbehälter entgeltlich zur Verfügung. Diese können anschließend


Wirtschaft

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Wirtschaft

KOCH STORYS BY KATRIN Die Ernährungsexpertin und Foodbloggerin Katrin Ebetshuber teilt mit unseren Lesern ihre Erfahrungen, Tipps und Rezepte –

in deiner BezirksRundschau oder unter meinbezirk.at/kochstorys.

al, n o – s „Sai gesund al & tto, n o i reg ein Mo s m m u s ne wen n geht!“ e 112 Koch


GENUSS „Es gibt nur ein Vergnügen, das größer ist als die Freude, gut zu essen: Das Vergnügen, gut zu kochen.“

© privat

Günter Grass (dt. Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker)

Kostbarkeiten von Biene und Mensch

Boah … so guad!

© Bosner-Eck

Das Bosner Eck am Linzer Schillerplatz ist eine wahre Institution – und hält für jeden etwas bereit! Philipp und Ursula Lackner haben frischen Wind ins Bosner Eck gebracht und zeigen, wie Innovation im Würstchen-Business geht: Neben zahlreichen Bosner- und Hot Dog-Varianten gibt es für alle, die es vegetarisch mögen, die Hermann Fleischlos Bosner mit Käsebratwurst. Gesundheitsbewusste erfreuen sich an Dinkelweckerln, die in allen Schmankerl-Varianten daherkommen. Bei den Zutaten wird auf Regionalität gesetzt – so hat es immer schon am besten geschmeckt! www.bosnereck.at, täglich geöffnet von 07 bis 1 Uhr früh.

VEGETARISCHE WOHLFÜHLGERICHTE Kathrin Salzwedel und Ramin Madani präsentieren in ihrem Kochbuch „KLARASLIFE“ die besten Rezepte zum herbstlich-winterlichen Trendthema veganes und vegetarisches Comfort Food. Das Autorenduo zeigt, wie einfach es ist, gesund, nachhaltig und saisonal einzukaufen und zu kochen. Jan Thorbecke Verlag, ISBN 978-3-7995-1474-3, € 28,80 113

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as macht einen Honig noch kostbarer, als er sowieso schon ist? Wenn er aus der Heimat kommt – und wunderschön verpackt am (Frühstücks-)Tisch landet! Der Ennser Andreas Pöschko hat mit seiner Freundin Melanie und deren Papa mit „Die Bestäuber“ reinsten Bio-Honig-Genuss in die Region gebracht. Die Bienen dürfen sich an bestem Futter laben: Marille, Quitte, Erdbeere, Apfel und noch viele andere Schmankerl stehen auf der Speisekarte der fleißigen Arbeiterinnen. Mindestens genauso besonders wie der Inhalt, ist bei den „Bestäubern“ auch noch das Äußere: In schönster Handarbeit drechselt Andreas Pöschko Holzdeckel für Twist-Off-Gläser, die auch vielen anderen Lebensmitteln und schönen Dingen Platz bieten. Bei „Lid of Nature“ gibt es Deckel aus Kirsche, Linde, Mahagoni, Samba, Wenge und Zirbe im Angebot, jedes Teil ein Unikat! Sie suchen nach individuellen Gestaltungsideen? Andreas Pöschko wird Ihren Wünschen gerne mit personalisierten Gravuren gerecht. www.lidofnature.com, www.diebestäuber.at


Genuss

KOCHEN FÜR

LEIB UND SEELE

Lieblingsgerichte, die schmecken und guttun, präsentiert Ulrike Zika in ihrem neuen Buch „Meine Wohlfühlküche mit Herz“. Für alle, die naturnahen und bodenständigen Genuss lieben. Text: Nicole Madlmayr

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lrike Zika nimmt sich gern Zeit, um für sich selbst, aber auch für andere eine gute Mahlzeit zuzubereiten. Für sie ist das Kochen ein kreativer, schöpferischer Akt. „So wie andere ein Bild malen, so kreiere ich meine Rezepte“, sagt die gebürtige Wienerin mit Wurzeln im Waldviertel. Sie kocht seit ihrem zehnten Lebensjahr mit Leidenschaft und ist eine Verfechterin von naturnaher und ehrlicher Küche, bei der bodenständiger Genuss und Gesundheit kein Widerspruch sind. Kochen wie zu Omas Zeiten. Bei den Zubereitungsarten hat es ihr – neben dem Dämpfen – das lange Kochen besonders angetan. Sogenannte „Kraftsuppen“, Getreidebreie und Eintöpfe, aber auch saftig-fruchtige Kompotte gehören zu den absoluten Lieblingsspeisen von Ulrike Zika. „Die Auseinandersetzung mit traditionellen und ganzheitlichen Ernährungsempfehlungen hat mir vor einigen Jahren in Erinnerung gerufen, was heutzutage oft in Vergessen-

Fotos: Nadine Poncioni

heit geraten ist, aber lange auch bei uns in der Alltagsküche selbstverständlich war“, erzählt sie. „In Omas Küche stand früher nicht selten über Stunden, manchmal auch Tage eine Suppe am Herd, die leise und stetig vor sich hin köchelte. Allerhand ,Küchenabfälle‘, wie Gemüseschalen und Fleischknochen, wanderten nach und nach in den Topf. Auf diese Weise zubereitete Suppen haben einen besonderen Gesundheitswert. Und wer schon mal eine richtige Consommé oder Omas Rinderkraftsuppe mit Markknochen gekostet hat, weiß, dass sie nicht nur gesund sind, sondern auch umwerfend schmecken. Vor allem in der kalten Jahreszeit sind diese Gerichte wohltuende Wärme- und Energiespender, auf die ich nicht verzichten möchte.“ Obst und Gemüse einkochen. Aus vermutlich genau diesem Grund hat Ulrike Zika Suppen und Eintöpfen auch ein eigenes Kapitel in ihrem neuen Buch „Meine Wohlfühlküche mit Herz“ gewidmet. Dort findet sich unter anderem das Rezept für „Omas Rinderkraftsuppe mit 114

Markknochen“, die zwei bis vier Stunden eingekocht wird. „Auch das Einkochen von Obst und Gemüse, wie es in Großmutters Küche üblich war, ist eine besonders schonende und gesunde Methode, die Schätze des Sommers aus dem Garten zuzubereiten, damit wir sie in der kargeren Winterzeit genießen können“, sagt Ulrike Zika. Im Dampfgarer oder im Backrohr im Wasserbad kann man Kompotte, Obst und Gemüse einkochen und auf diese Weise für Monate ganz ohne künstliche Konservierungsmittel haltbar machen. Selbstredend, dass im Buch das Rezept von „Omas weltbestem Apfelmus“ nicht fehlen darf. Neben Rezepten, bei denen sie Hausmannskost mit neuen Ideen für zeitgemäßes gesundes Kochen verbindet, präsentiert die Autorin im Buch außerdem Wissenswertes zu Vorratshaltung, zu regionalen und saisonalen Zutaten und nachhaltigem Fisch- und Fleischkonsum.


Genuss

Ulrike Zika kocht seit ihrem zehnten Lebensjahr mit Leidenschaft und ist eine Verfechterin von naturnaher und ehrlicher KĂźche. 115


Genuss

KRAUTSUPPE MIT KARPFEN Zutaten für 2 Portionen: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1–2 Kartoffeln 3 EL Natives Olivenöl Extra 1 EL Paprikapulver (rosenscharf) 1 EL Tomatenmark 200 g Sauerkraut 500 ml Gemüsebrühe 1 TL gemahlener Kümmel 5 Wacholderbeeren 1 Lorbeerblatt Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 150 g Karpfenfilet Zubereitung: Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. Die Hitze reduzieren und das Paprikapulver unterrühren. Tomatenmark zufügen und kurz rösten. Danach das Sauerkraut zugeben. Gemüsebrühe angießen und Kümmel, Wacholderbeeren sowie Lorbeerblatt zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kartoffeln zugeben und die Suppe 35 bis 40 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Kurz vor Ende der Kochzeit den Karpfen in mundgerechte Stücke schneiden und in die Suppe geben. Den Fisch einige Minuten garen lassen und die Suppe heiß servieren.

CHINAKOHLSALAT MIT GERÖSTETEN HANFSAMEN Zutaten für 2 Portionen: 1 kleiner Chinakohl 1 kleine rote Zwiebel 3 EL Hanfsamen 3 EL Hanfsamenöl 1 EL Apfelessig Salz frisch gemahlener weißer Pfeffer

Zubereitung: Den Chinakohl waschen und fein nudelig schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Hanfsamen in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften. Chinakohl und Zwiebel in einer Salatschüssel vermischen. Hanfsamenöl und Apfelessig vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Dressing zum Salat geben und kräftig durchmischen. Mit den gerösteten Hanfsamen bestreut servieren.

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Gut zu wissen … Hanfsamen und Hanfsamenöl enthalten zahlreiche Vitalstoffe und haben ein optimales Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.


FEURIGES CHILI VOM REH Zubereitung: Das Fleisch abspülen, trocken tupfen, putzen und in Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Chilischote von Samen befreien und fein hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Chili darin leicht anrösten. Die Fleischwürfel zugeben und alle Zutaten rösten, bis sie etwas gebräunt sind. Paprikapulver zugeben und mitrösten, danach Kümmel, Kreuzkümmel und Tomatenmark untermengen. Mit Brühe oder Wasser und Rotwein aufgießen. Lorbeerblatt und Majoran zugeben und das Fleisch bei geringer Hitze ca. 90 Minuten weich dünsten. Kurz vor Ende der Garzeit Mais und Kidneybohnen zufügen und das Chili mit Salz und Pfeffer würzen.

Zeit für süße Gedanken Gaumenfreuden aus der Konditorei Ottet sind das perfekte Geschenk für andere und sich selbst!

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© Ottet

Zutaten für 4 bis 6 Portionen: 300 g Rehschulter 2 Zwiebeln 4 Knoblauchzehen 1 Chilischote 3 EL Natives Olivenöl Extra 2 EL Paprikapulver (rosenscharf) 2 TL gemahlener Kümmel 1 TL gemahlener Kreuzkümmel 2 EL Tomatenmark 250 ml Rinderbrühe, Gemüsebrühe oder Wasser 150 ml kräftiger trockener Rotwein 1 Lorbeerblatt 1 TL getrockneter Majoran 200 g Mais (Dose oder Glas) 200 g rote Kidneybohnen (Dose oder Glas) Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

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eit 1949 werden bei Ottet in Schörfling am Attersee jeden Tag Köstlichkeiten mit viel Liebe zubereitet. Die hochwertigen Rohstoffe sorgen dabei für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis. Ob die schokoladignussige Original Klimt-Torte samt kleiner Schwester, der Klimt-Praline oder – ganz neu im Sortiment! – die Bianco & Nero-Praline, die mit Zartbitterschokolade und feinster VanilleGanache überzeugt – bei Ottet werden Klassiker geboren. Exotischer sind die Pfahlbau-Pralinen mit ihrer feinherben Schokolade, Himbeermus, Himbeergeist und geröstetem Bio-Hanf. Weihnachtlich wird es mit dem Adventkalender von Ottet: 24 feine Klimt-Pralinen versüßen die Zeit bis zum Fest. Bestellungen nun auch möglich unter shop.konditor.at. KONTAKT

KONDITOREI KARL OTTET Marktplatz 6 4861 Schörfling am Attersee www.konditor.at


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Ohne schlechtes Gewissen: Beer up glutenfrei ist für Zöliakiebetroffene und Gesundheitsbewusste und ist als Bier und Radler erhältlich.

Be Wild & Beer UP Mit dem glutenfreien Bier von Beer up steht dem nächsten Wildessen nichts mehr im Wege!

OMAS WELTBESTES APFELMUS Zutaten für 4 Gläser à 250 ml: 1 kg Äpfel 1 Zimtstange 5 Gewürznelken 3 Stück Sternanis 1 Bio-Zitrone 20 g Rohrzucker 100 ml fruchtiger Weißwein 100 - 200 ml Wasser (je nach Dämpfmethode und gewünschter Konsistenz) Zubereitung: Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und klein schneiden. Zusammen mit den Gewürzen, dem Saft und etwas Schalenabrieb der Bio-Zitrone, Zucker, Wein und Wasser ca. 30 Minuten bei geringer Hitze weich kochen. Die Gewürze entfernen und die Äpfel mit dem Stabmixer pürieren. Tipp: Um das Mus einige Zeit haltbar zu machen, füllen Sie es in sterilisierte Einmachgläser, verschließen diese und kochen sie weitere 30 bis 40 Minuten im Wasserbad im Backofen oder im Dampfgarer bei 100 Grad ein. Anschließend kühl und dunkel lagern. Das Apfelmus ist eine wertvolle Zwischenmahlzeit oder ein leichtes Dessert.

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ie von Natur aus glutenfreie Hirse mit hohem Vitamingehalt bekommt in der gesundheitsbewussten Küche wieder ihren Stellenwert. Die guten Eigenschaften macht sich die Firma malt‘n‘more mit Sitz in Grieskirchen seit 2003 zunutze und bieten das glutenfreie Beer up an, das bei vollem Geschmack weniger Alkohol und weniger Kalorien enthält und sowohl Zöliakiebetroffene als auch Gesundheitsbewusste überzeugt. Der einzigartige Geschmack gibt bei jeder Grillerei ordentlich was her!

Bei Kohlgemüse, das sie auch in ihrem Garten erntet, kommt Ulrike Zika leicht ins Schwärmen. Es zählt für sie zu den heilkräftigsten Lebensmitteln, die die Natur hervorgebracht hat.

T I PP

Made in Austria. Wie beim Wild können wir mit Beer up auf 100 Prozent österreichische Qualität vertrauen. Alle verwendeten Rohstoffe werden unter strengen Auflagen von unseren Landwirten hergestellt und gekonnt in Mälzerei und Brauerei verarbeitet. Erhältlich bei Billa und Merkur, Informationen unter www.glutenfrei.at.

„Meine Wohlfühlküche mit Herz“, Ulrike Zika, Pichler Verlag; € 29 118


© Nadine Poncioni

MEINE SCHNELLSTE UND

BESTE SCHOKOTARTE DE LUXE

FÜR 12 STÜCKE •  250 g Butter plus etwas für die Form •  350 g Schokolade (Kakaogehalt 70 %) oder Kuvertüre •  5 Eier (Größe M) •  100 g Kokosblütenzucker, •  alternativ Birkenzucker oder Rohrohrzucker •  1 gehäufter EL Dinkelvollkornmehl •  2 Tonkabohnen •  Puderzucker zum Bestäuben ZUBEREITUNG Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Butter und Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Butter-Schokolade-Masse einrühren. Mehl unterrühren. Die Tonkabohnen hineinreiben. Den Teig in eine gefettete Springform oder Tarteform füllen und 20 Minuten backen. Die Tarte auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Eigentlich wollten wir nur Tee machen. Aber dann wurde irgendwie mehr daraus: Ein Teegetränk, das nicht nur voller besonderer Kräuter steckt, sondern auch leicht prickelnd und erfrischend ist. Oder eben: Sehr, sehr anders.

Carpe Diem Kombucha. 119


Genuss

Goldener Herbst im Reiters Reserve

Auszeit vom Alltag. Ein ganz besonderes Wellnessvergnügen in unbeschreiblichem Ambiente

bietet der Spabereich im Reiters Supreme 5*-adults only. Neun verschiedene Pools laden zum Entspannen und Wohlfühlen ein. Die großzügige Saunalandschaft mit Solegrotte, Dampfbad und Hamam ist gerade in der kalten Jahreszeit der perfekte Rückzugsort, um ganzheitlich zur Ruhe zu kommen. Der Pleasure Pool verspricht im wohltuend warmen Thermalwasser einen grandiosen Ausblick auf das Reserve. Von dort aus lassen sich atemberaubende Sonnenuntergänge bestaunen. Sie tauchen die Landschaft des Südburgenlandes in rotes Licht und sorgen für magische Urlaubsmomente. Eine perfekte Balance zwischen Entspannung und Sport ermöglicht das vielfältige Aktivangebot. Ein Ausritt auf einem Lipizzaner durch den 120

farbenfrohen Wald, eine Runde Golf auf dem herbstlichen Platz oder eine beruhigende Yogastunde – im Reiters Reserve finden alle die passende Sportart für sich. Einzigartige Genussmomente. Um die kulinarischen Genussmomente im Reiters Supreme 5* kümmern sich 3-Hauben-Küchenchef Helmuth Gangl und sein Team. Dabei bleibt kein Wunsch unerfüllt. Mit viel Liebe zum Detail kreieren sie aus regionalen sowie saisonalen Produkten der Reiters Genusswerkstatt Gaumenfreuden für jeden Geschmack. Beim Abendessen und einem Glas Wein findet der Tag im Reserve schließlich seinen krönenden Abschluss. www.reiters-reserve.at

© Jenni Koller

ichts geht über ein paar gemütliche Wellnesstage mit dem Partner oder der besten Freundin, wenn es draußen langsam kälter wird und der Herbst ins Land zieht. Im Reiters Reserve im Südburgenland lässt sich die goldene Jahreszeit in ihrer ganzen Pracht und in einzigartiger Atmosphäre genießen. Unberührte Natur und sanfte Hügel umgeben das exklusiv gelegene Reserve. Auf 125 Hektar finden Gäste ihr ganz persönliches Urlaubsglück: Wellness, Beautybehandlungen und sportliche Aktivitäten – hier ist für jede und jeden das Richtige dabei.

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Das Südburgenland ist die perfekte Region für entspannte Herbsttage – einzigartige Genussmomente und Auszeit Deluxe inklusive!


Spinnerei Designhotel Linz eröffnet Der Ebelsbergerhof wurde zum coolen Designhotel mit Italiener.

© City Foto, Spinnerei Designhotel

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ber sie spricht man in Linz: Investor Dionys Lehner von der Linz Textil, Gastgeber mit Leidenschaft Rinaldo Bortoli, Unternehmensberater Eduard Altendorfer sowie die Restaurantbetreiber Lenka und Giulio di Virgilio. Gemeinsam ist ihnen mit dem Spinnerei Design­hotel und dem Restaurant DA GIULIO – Cucina Italiana ein großer Wurf gelungen. Mit rund 100 Gästen – unter ihnen in Vertretung des Landeshauptmannes Landesrat Markus Achleitner sowie der Linzer Bürgermeister Klaus Luger – wurde am 17. September die Eröffnung gefeiert. Das Hotel in

Ebelsberg, im Süden von Linz, bietet zehn Apartments, 115 Zimmer und 91 Garagenplätze. Und auch das Einchecken funktioniert ganz unkompliziert. Der Gast bucht sein Zimmer im Internet und bezahlt im Voraus oder erledigt alles vor Ort beim Self-Check-inCounter. Für höchste Gaumenfreuden sorgt das Restaurant DA GIULIO mit original italienischer Küche. „Unsere Philosophie lautet ‚Lean Luxury‘, also leistbarer Komfort (Zimmer ab 59 Euro), urbane Individualität, innovatives Design und dynamische junge Ar chitektur“, betont Rinaldo Bortoli.

„Die beste Antwort auf Krisen ist der optimistische Blick nach vorne“, sind sich Dionys Lehner, Giuli di Virgilio, Eduard Altendorfer, Rinaldo Bortoli einig.

Die Lobby

Der Empfang mit dem Self-Check-in

Sooooo ! t u g r e m m a k Salz

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Genuss

Seit Jahrzehnten legt die Weinkellerei Lenz Moser besonderen Wert auf die gute Zusammenarbeit mit heimischen Winzerfamilien und Winzergenossenschaften aus den Weinbaugebieten Niederösterreich und Burgenland.

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ie Winzerfamilien verstehen ihr Handwerk, kennen die Besonderheiten ihrer jeweiligen Weingärten und greifen auf eine große Menge an generationsübergreifender Erfahrung zurück. Für Lenz Moser sind sie wichtige Partner, die wesentlich zum Erfolg beitragen. Aber auch die Winzerfamilien haben mit Lenz Moser einen kompetenten Partner und verlässlichen Abnehmer für ihre Trauben gefunden. Ein bedeutsamer Erfolgsfaktor für die gute Zusammenarbeit sind die strengen Qualitätsrichtlinien, auf deren Einhaltung Lenz Moser großen Wert legt. Denn der Grundstein für gute Qualitäten wird im Weingarten gelegt. So entstehen, tatkräftig unterstützt durch das erfahrene Lenz Moser-Team, Jahr für Jahr perfekte Trauben, die dem Chefönologen und Kellereileiter Ing. Michael Rethaller eine hervorragende Ausgangsbasis liefern, um Qualitätsweine mit individuellem

Charakter und ausgezeichnetem Preis-Genuss-Verhältnis zu kreieren. Dabei spielt die Verarbeitung im neu erbauten Presshaus, welches erstmalig im vergangenen Jahr in Betrieb genommen wurde, eine weitere ausschlaggebende Rolle. Ausgestattet mit topmoderner Technik, ermöglicht es eine raschere Verarbeitung des Leseguts bei durchgehend konsequenter Kühlung. Die optimierten Bedingungen schmeckt man schlussendlich auch im Glas: Die Weine des Jahrgangs 2019 konnten nochmals an Klarheit, Frische und Frucht gewinnen. Insbesondere bei den Weinen der Weinlinie Lenz Moser Selection, dem Herzstück und Aushängeschild der Weinkellerei, schmeckt man den Unterschied. Diese Weine zeichnen sich durch einen moderaten Alkoholgehalt und ihre verführerisch fruchtig-frische Art aus. Es sind im besten Sinne des Wortes zeitgemäße Weine, die in ihrer Vielfalt auch für ein vielseitiges Genießerpublikum gedacht sind.

Name und Etikett sind an das Motiv des Fassbodens „Noah empfängt den Rebstock von Gott dem Herrn“ angelehnt.

Lenz Moser NOAH aus dem legendären 1.000-Eimerfass. Mit einer ungewöhnlichen Meldung machte die Weinkellerei Lenz Moser 2017 auf sich aufmerksam. Sie hatte ein neues 1.000-Eimerfass mit einem Fassungsvermögen von 56.589 Litern bauen lassen, dessen Fassboden kunstvolle Schnitzarbeiten schmücken. Die erste Edition der Cuvée „Noah“, komponiert aus den Sorten Zweigelt, Cabernet Sauvignon und Merlot ist seit wenigen Monaten erstmals erhältlich. Nach 18 Monaten Reife im 1.000-Eimerfass brilliert Zweigelt mit fruchtig-verspielter Stilistik, Cabernet Sauvignon bringt sich mit kernigem Körper und ausdrucksstarker Beerenfrucht ein und Merlot komplettiert die Weinpartnerschaft mit Fülle und subtiler Würze. Erhältlich u.a. im Lenz Moser Onlineshop unter www.lenzmoser.at KONTAKT

WEINKELLEREI LENZ MOSER Lenz Moser Strasse 1 3495 Rohrendorf bei Krems www.lenzmoser.at

© Robert Herbst, Martin Eder

Gemeinsam Großes schaffen

Kellereileiter Michael Rethaller (r.) und Qualitätsmanager Thomas Hofbauer freuen sich über die erneute Steigerung der Weinqualität durch das neue Presshaus.

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Der kunstvoll geschnitzte Fassboden stammt aus dem Jahr 1953 und ziert das neue 1.000-Eimerfass, das Schmuckstück des Gutskellers.


KNALLEN LASSEN

Genuss

Ob Geburtstag, bestandene Prüfung oder Umzug – wenn es etwas zu feiern gibt, wird mit Sekt angestoßen. Doch längst ist dieser Genuss nicht mehr nur für besondere Anlässe reserviert, denn Sekt geht immer.

Text: Linnéa Harringer Foto: Shutterstock

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in köstliches Sektfrühstück mit Freunden ist eine wahre Gaumenfreude. Erfrischende Drinks mit Sekt wie Hugo, Aperol-Spritz oder IngwerSpritz dürfen auf keiner Gartenparty fehlen und auch der alkoholfreie Sekt als prickelnder Frischekick zwischendurch erfreut sich großer Beliebtheit. Ein Glas Sekt als After-Work-Drink hält sich mit ca. 80 Kalorien pro Glas zwischen einem Glas Wein mit ca. 67 Kalorien und einem großen Bier mit ca. 200 Kalorien gut in der Mitte. Doch zum perfekten Sektgenuss sollte man ein paar Dinge beachten: Das richtige Glas. Am besten eignen sich tulpen- und apfelförmige Gläser. Hier haben die Perlen genug Raum, um aufzusteigen und das Aroma kann sich besser entfalten. Beim Kauf eines Sektglases sollte man darauf achten, ob dieses einen Moussierpunkt hat – eine kleine aufgeraute Stelle am Boden. Diese führt zu einem punktuellen und leichteren Aufsteigen der Kohlensäurebläschen, in der Fachsprache Perlage genannt. Temperatur. Wird Sekt zu stark gekühlt, kann sich sein Bouquet nicht rich-

tig entfalten. Die ideale Trinktemperatur liegt bei fünf bis neun Grad Celsius. Wenn mal Freunde spontan vor der Türe stehen und sich kein gekühlter Sekt finden lässt, gibt es aber keinen Grund zur Panik! Einfach einen Sektkühler mit kleinen Eisstückchen füllen, mit Wasser übergießen und das Ganze mit zwei Esslöffeln Salz bestreuen. Dann einfach die Flasche in der Kältesole vorsichtig um den Flaschenhals drehen – nach ungefähr zehn Minuten hat der Sekt die perfekte Trinktemperatur. Der Fachmann nennt dieses Verfahren übrigens „frappieren“. Sekt als Speisebegleiter. Weißer Sekt und Rosé eignen sich wunderbar als Aperitif und passen perfekt zu Meeresfrüchten, Frischkäse, Salaten und generell zu leichten Vorspeisen. Bei den Kategorien Brut und Extra Trocken reicht die Bandbreite von Vorspeisen, Fingerfood, Gemüsegerichten und Fisch bis hin zu hellem Fleisch. Zu dunklem Fleisch passt am besten Sekt aus roten Trauben. Trockener, halbtrockener und süßer Sekt eignet sich wunderbar als Partner zu Süßspeisen, aber auch zu Gänseleber oder Käse.


DAT EN & FAK TEN

Bildunterschrift

Hyundai i10 Level 3 1.0 MT, 67 PS/ 49 kW, Verbrauch (Stadt & Land kombiniert): 4,5 l/100 km, Testverbrauch: 5,0 l/100 km; Preis Testmodell: 16.340 Euro Den i10 gibt es ab 11.490 Euro.

Klein und fein Der Hyundai i10 ist aus dem Segment der Kleinwagen nicht mehr wegzudenken – und das völlig zurecht, wie wir nach unserem zweiwöchigen Test bestätigen können. Foto: Oberösterreicherin/DK

verloren gegangen ist. Das Armaturenbrett sieht trotz Hartplastik wertig aus, sodass man nicht vermuten würde, in einem Kleinwagen zu sitzen. So fährt sich der i10. Unser Testmodell ist mit einem 67 PS starken Dreizylinder ausgestattet, an dessen Sound ich mich erst gewöhnen muss. Zwar ist der Wagen klein und auch kein Schwergewicht, dennoch sollte man mit nicht mal 70 PS unter der Haube Überholmanöver gut planen. Aus diesem Grund würde ich mich auch für das Modell mit Vierzylinder und 84 PS entscheiden. Und dann ist da noch die Ausstattung: Unser Testmodell verfügt nicht mal über die beste Ausstattungslinie und hat trotzdem schon so gut wie alles an Bord, was die Fahrerin für entspanntes und sicheres Fahren braucht. Beispiele gefällig? Bei „Level 3“ gibt es unter anderem Parkpiepserl hinten, Rückfahrkamera, Fernlichtassistenten, Müdigkeitserkennung und Spurhalteassistenten und sogar den autonomen Notbremsassistenten. Ein großes Plus gibt 124

es außerdem für fünf Jahre Neuwagen Garantie ohne Kilometerbegrenzung.

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Der kleine Feschak kommt gut an und gefällt an der Tankstelle genauso wie am Supermarkt-Parkplatz. Familienfreundlichkeit: Mehr Platz als erwartet – das macht Freude im Familienalltag! Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum zählt mit 252 Litern zu einem der größten seiner Klasse. Die Ladekante wurde ein Stück weit abgesenkt, sodass auch das Beladen des Kofferraums einfacher wird. Top! Das gefällt uns zum Hyundai i10: der neue funkelnde „Lip Jewels“ von Artdeco No. 24 (€ 16,95).

© Hersteller

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ch muss zugeben, dass ich privat schon seit vielen Jahren keinen Kleinwagen mehr fahre. Mit der Geburt meiner Tochter bin ich erst auf einen Kombi und später auf einen SUV umgestiegen. Der Klassiker, ich weiß! Dennoch wartet mein Testwagen, die dritte Generation des Hyundai i10, mit Vorzügen auf, die es eben nur in dieser Klasse gibt. Wie etwa bei der Parkplatzsuche in der Linzer Innenstadt. Mit dem 3,67 Meter langen Wagen gibt es mit einem Mal so viel mehr Parkmöglichkeiten. Herrlich! Außerdem ist der kleine Koreaner ein richtiger Feschak geworden. Nach sieben Jahren hat ihm die Rundumerneuerung gutgetan. Besonders gelungen finde ich die Frontansicht mit dem breiten Kühlergrill samt LED-Tagfahrlichtern als Blickfang. Im Inneren bietet der i10 mehr Platz als erwartet – was nicht nur meiner eigenen geringen Körpergröße geschuldet ist. Denn sowohl vorne als auch hinten profitieren die Insassen vom gewachsenen Radstand. Das Cockpit überzeugt zudem auch optisch, ohne dass dabei die Benutzerfreundlichkeit

Text: Nicole Madlmayr


FREIZEIT „Der Herbst ist die Jahreszeit, in der die Natur die Seite umblättert.“

© Weberzeile Ried

Pavel Kosorin (tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker, *1964)

Neuer Job gefällig?

Sehenswertes Salzkammergut © Shutterstock

Die Region liegt auf Platz 1 der beliebtesten Familienausflüge. Das Salzburger Suchportal „familienausflug.info“ hat auf Basis von 1,3 Millionen Seitenaufrufen und einer Auswahl von mehr als 5.000 Orten die gefragtesten Ausflugsziele ausgewertet. Der große Gewinner unter den beliebtesten Regionen für Familienausflüge ist das Salzkammergut mit dem Abarena Allwetterfreizeitpark, den Salzwelten Hallstatt und dem Erlebnisberg Loser im Ausseerland.

WIR LIEBEN WALDBADEN! Waldbaden bedeutet, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. Dieses Buch gibt uns die perfekte Anleitung dafür und zeigt, wie Achtsamkeit, Entspannung und Entschleunigung im bunten Blättermeer gelingen. Über 100 Übungsanleitungen und ein Erlebnisjournal garantieren ein unvergessliches Naturerlebnis. Jasmin Schlimm-Thierjung, Cornelia Wriedt, LIPPLERBOOKZ; ISBN 978-3948880002, € 22,99

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nter dem Motto „Arbeiten und Leben im Innviertel“ wird das Shoppingcenter „Weberzeile“ in Ried am 9. und 10. Oktober zum Sprungbrett in die Berufswelt. Potenzielle Interessenten haben dabei am Freitag (von 9 bis 19 Uhr) und am Samstag (von 9 bis 18 Uhr) die Chance, sich bei den Unternehmen über die vielfältigen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren oder sich direkt für eine der ausgeschriebenen Stellen zu bewerben. Die Unternehmensauswahl vor Ort ist vielfältig und hochkarätig besetzt. So werden Unternehmen wie unter anderem das Autohaus Lang, Duo, AGS-Engineering, Stranzinger Logistik Service, Hargassner, Messe Ried und viele mehr anwesend sein und den Besuchern interessante Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsfelder und Ausbildungen gewähren. Also: Datum eintragen und Traumjob sichern! Mehr Infos unter: www.weberzeile.at

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Freizeit

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Freizeit

WANDERBARES WIEN Lustvoll die Stadt erkunden, auf einem der elf Stadtwanderwege spazieren, mit Privatpersonen „ihr“ Wien erleben – der Herbst eignet sich bestens, um unserer Bundeshauptstadt einen Besuch abzustatten. Wandern Sie mit!

Text: Denise Derflinger

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ien, Wien, nur du allein, sollst die Stadt meiner Träume sein ...“ schrieb einst Rudolf Sieczyński über diese beschauliche Stadt im Osten Österreichs. Schon beim Aussprechen bleibt einem der Geschmack von Sachertorte, Schloss Schönbrunn und Steffl-Shopping am Gaumen hängen, die Stadt weiß, wie sie uns um den Finger wickelt. Doch Wien kann mehr: Entschleunigen. Still sein. Natur offenbaren. Wer Wien abseits der Touristenpfade erwandert, erlebt (nicht nur) im Oktober einen ganz anderen Blickwinkel auf die Bundeshauptstadt …

© Shutterstock

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© Shutterstock

© Raimo Rudi Rumpler

Freizeit

Der grüne Prater gilt als einer der schönsten Stadtparks der Welt.

© Christian Fürthner

© PID/Christian Houdek © Shutterstock

Lainzer Tiergarten im Herbst.

© Shutterstock

Entspannung pur: Entlang zweier Routen durch die Wiener Weinberge wandern.

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Genussvolle Entdeckungsreise durch Wiens Weingärten.


Freizeit

RUNDUMADUM-WANDERWEG 120 Kilometer, 24 Etappen, jede Menge Grün und täglich Neues zu entdecken: Der „rundumadum“-Wanderweg führt durch den Grüngürtel der Hauptstadt und ist eine schöne Möglichkeit, das Wiener Umland zu erkunden. Die meisten Etappen finden sich abseits von Straßen, sind mit den Öffis erreichbar, gut beschildert (man folge dem Apfel!) und in etwa zwei bis zweieinhalb Stunden geschafft. Der anstrengendste Teil ist der steile Nasenweg auf den Leopoldsberg, ansonsten werden alle Familienmitglieder von der Schönheit des Weges förmlich mitgerissen. Im Lainzer Tiergarten, im Laaer Wald, am Zentralfriedhof und auf den Steinhofgründen sind Hunde nicht erlaubt, es gibt aber jeweils eine Alternativroute. Wir finden, das Erwandern der 120 Kilometer ist ein wunderbares Herbst-Projekt. Kleiner Anreiz: Wer sich fünf Stempel holt, bekommt die „rundumadum“-Wandernadel! Start und Ziel: Diverse Einstiege bei den einzelnen Etappen möglich Länge: 120 Kilometer Gehzeit: 2 bis 2 1/2 Stunden pro Etappe

WEIN-WANDERN IN WIENS WEINBERGEN Schmale Pfade, die Stadt Wien zu Füßen, der Blick weit: Willkommen auf dem Stadtwanderweg 1! Bitte alles Aussteigen bei der Endstation der Straßenbahnlinie D im 19. Bezirk und über den Beethovengang hinauf bis zum Sender am Kahlenberg spazieren, vorbei an golden leuchtenden Weinreben. Auf halbem Weg ist man am Nußberg angelangt, wo kleine Buschenschanken den Ausflug zum kulinarischen Höhenflug werden lassen. Entweder geht man die ganze Wanderung oder aber Teilabschnitte, jeder Part des Weges hat seinen eigenen Charme. Start und Ziel: 19., Straßenbahn D Endstation Nußdorf Länge: 11 Kilometer Gehzeit: circa 3,5 bis 4 Stunden

AUF DEM WIENER WASSERWEG Woher hat Kaisermühlen seinen Namen, was hat Unterwasserforscher-Legende Hans Hass mit der Alten Donau zu tun und welche Fische leben in dem Wiener Gewässer? Der Wiener Wasserweg führt Familien zu ausgesuchten Plätzen und hält allerlei Wissenswertes rund um die Alte Donau bereit. Die Strecke mit einer Länge von rund 13 Kilometern führt vorbei an naturnahen Uferzonen, historischen Kleingartensiedlungen, geschichtsträchtigen Bädern sowie Gastronomie- und Bootsverleihbetrieben. Tipp: Per „Wiener Wasserweg“-App wird der Spaziergang zur Rätselrallye. Start und Ziel: U1 bis Alte Donau, U6 bis Neue Donau oder U2 bis Donaustadtbrücke Länge: 13 Kilometer Gehzeit: circa 4 Stunden

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PRATER OHNE WILDE MAUS Er zählt zu den zehn schönsten Stadtparks der Welt, umfasst eine Fläche von sechs Quadratkilometern und befindet sich nur drei Kilometer Luftlinie vom Stephansdom entfernt: der Prater. Hier pulsiert die Natur, ausgedehnte Wiesen, Wälder und Wasserflächen bieten die ideale Umgebung für Tiere und stressgeplagte Menschen. Entfernt man sich nur ein paar Schritte von der 4,5 Kilometer langen Hauptallee, tun sich am 13 Kilometer langen Stadtwanderweg neun grüne Welten auf, die erwandert werden wollen. In der grünen Lunge Wiens die Seele baumeln lassen – das ganze Jahr über eine gute Idee! Start und Ziel: Praterstern (5er Straßenbahn, U2, S-Bahn) Länge: 13 Kilometer Gehzeit: circa 3 Stunden

Wandelbares Wien. Lust auf neue Wege? Wien und seine Grätzel zu Fuß (immer wieder!) neu entdecken? Die eigene Stadt Straße für Straße kennenlernen? Die Führungen und geführten Spaziergänge diverser Anbieter machen es möglich. Ob auf den Wegen der Lust im Alten Wien bei der Mutzenbacher Führung, bei gruseligen Geschichten das Leben von Mördern, Hexen und Henkern verfolgen, der Wiener Kaffeehauskultur frönen oder einfach nur im langsamen Schritt durch die Grätzel wandeln: Die österreichische Hauptstadt ist kein Ort für Langeweile. Neben öffentlichen Führungen laden Privatpersonen ein, Wien mit ihnen zu erleben. Unser Tipp: Eine Tour durch Wiens verträumte Innenhöfe. Romantischer wird‘s nicht mehr …


Freizeit

Tierisch gute Nachrichten! Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Groß und Klein jeden Tag aufs Neue.

TIERGARTEN WALDING

Tauernscheckenziege „ Baghira“ mit Kindern im Bimbi-Land

Die Natur zeigt sich in warmen Farben und die angenehmen Temperaturen tun Mensch und Tier gut. Eine wunderbare Zeit, um sich im Tiergarten Walding zu erholen und dabei Tiere zu beobachten, die einfach nur die Herbstsonne genießen oder im raschelnden Laub spielen. Der junge Präriehund „Emil“ ist schon fast so groß wie die Erwachsenen und bereitet sich auf seine erste Winterruhe vor. Die possierliche Nager Familie arbeitet nun unermüdlich am Befüllen ihrer Vorratskammern und am Aufbau ihres Winterspecks. Im schönen Stall im Bimbi-Land sind drei ganz besondere Jungtiere eingezogen. „Hänsel und Gretel“, die zwei Schäfchen und die kleine Tauernscheckenziege „Baghira“. Die drei mussten mit der Flasche aufgezogen werden und sind deshalb sehr menschenbezogen. Sie dürfen für immer im Tiergarten Walding bleiben und freuen sich sehr über Besuch und viele Streicheleinheiten. Freuen wir uns mit den Tieren auf goldene Herbsttage im Tiergarten Walding! Infos unter www.tiergartenwalding.com

Serval „Grisu“

CUMBERLAND WILDPARK GRÜNAU

Im Herbst 1970 – vor fünfzig Jahren – öffnete in Grünau im Almtal der Wildpark seine Tore. Der damalige Oberforstmeister, der Herzog der Cumberland-Stiftung, wollte damit neben Forst und Jagd einen dritten Geschäftszweig etablieren, was ihm auch eindrucksvoll gelang. Bereits ab 1971 zählte man jährlich mehr als 150.000 Besucher. Noch heute erzählt man sich im Almtal, dass damit großflächige Ölbohrungen verhindert wurden, die im Gebiet des heutigen Wildparks geplant waren. Ab 1968 bauten vor allem die Holzknechte der Cumberland-Stiftung zwei Jahre lang an den ersten Tieranlagen, die 2,5 Kilometer entlang des Almflusses auf dem 60 Hektar großen Areal verlaufen. Als erste Tiere bezogen im Juni 1970 zwei junge Braunbären aus dem Tierpark Hellbrunn in Salzburg ihre Gehege in Grünau. Der Wildpark machte Grünau weit über Oberösterreichs Grenzen hinaus bekannt und ist bis heute ein wichtiger Motor für den Tourismus im Almtal. Viele Gründe also, um vor dem Winter eine erholsame Wanderung durch den Wildpark zu unternehmen. Als Abschluss empfiehlt sich eine Einkehr im „Wildparkstüberl“. Hausgemachte Speisen und Kuchen sowie saisonale Spezialitäten erwarten Euch! Infos unter www.wildparkgruenau.at 130

© Cumberland Wildpark Grünau

50 Jahre Wildpark Grünau!

Die ersten Tiere im Wildpark Grünau

© Tiergarten Walding

Goldene Herbstzeit


Freizeit

TIERPARK STADT HAAG

Zum Jahresende und Jahresbeginn des heurigen Jahres durfte Fabian Gunnesch gleich zwei erfreuliche Ereignisse erleben. Seine Freundin Laura schenkte ihm im Dezember einen Sohn mit Namen Nils. Wenige Wochen später brachte seine Schwester Ina ein Mädchen mit dem Namen Carla Ruperta zur Welt, wodurch Fabian innerhalb kurzer Zeit Vater und Onkel wurde. Überdies kam ihm die Ehre zuteil, Taufpate der kleinen Carla Ruperta zu werden. Bei der Suche nach einem passenden Taufgeschenk erinnerte er sich daran, dass seine Schwester als ehemalige Reiterin eine besondere Vorliebe für Pferde hat. Da kam ihm die Idee des Geschenks einer Namensgebung im Haager Tierpark. Am 13. Juni kam ein Stutenfohlen zur Welt, das altersmäßig zu seinem Patenkind passt. Am 30. August fand dann die Namensgebungsfeier statt. Entgegen der positiven Wetterprognose zeigte sich zu Beginn der Feier das Wetter ganz anders. Wie aus Schaffeln goss es nur so vom Himmel. Die Gäste waren aber gewappnet und richtig bekleidet, wodurch der Regen kein Stimmungstief verursachte. Stellvertretend für die sieben Monate alte Carla Ruperta aus Leonding wählte der Patenonkel Fabian Gunnesch aus Linz den Namen für das Patentier aus. Er entschied sich für den Vornamen seines Patenkindes, wodurch das junge Shetlandpony den Namen „Carla“ bekam.

(v. l.) Barbara Forstner, zoologischer Leiter Dr. Karl Auinger, Laura Lepschi, Patenonkel Fabian Gunnesch, Hannes Kogler mit dem namensgebenden Kind Carla Ruperta, Ina Poehlmann, Gertrude Gunnesch mit Enkel Nils, Walter Kampel und Tierpark-Mitarbeiter Hannes Felbauer bei der Fütterung des Patentieres „Carla“.

www.tierparkstadthaag.at

TIERPARK ALTENFELDEN

Die Wölfe sind zurück in Altenfelden

Porthos, Arthos und Aramis heißen die drei neuen Europäischen Wölfe, die letzte Woche ihr neues Gehege im Tierpark Altenfelden bezogen haben.

Porthos, Arthos und Aramis heißen die drei neuen Europäischen Wölfe, die letzte Woche ihr neues Gehege im Tierpark Altenfelden bezogen haben. Nachdem die letzten Wölfe altersbedingt mit 19 Jahren verstorben sind, war der Tierpark Altenfelden auf der Suche nach einer neuen Brüderbande für das leerstehende Gehege. Im Frühjahr wurde man bereits im Wildpark Zürich fündig, jedoch hat sich die Abholung der Tiere durch die Corona-Maßnahmen bis in den Sommer verzögert. Für Porthos, Arthos und Aramis ist es jedoch ein Glücksfall, denn im Wildpark Zürich in der Schweiz mussten sie unbedingt weg, da es interne Rangkämpfe im dortigen Rudel gab. Die drei Brüder – drei, vier und fünf Jahre alt – sind jetzt wohlbehütet in Altenfelden angekommen. Nun haben die Wölfe ihr rund ein halbes Hektar großes, neu saniertes Gehege bereits erkundet und in Beschlag genommen, worauf Tierpark-Chefin Barbara Laher stolz ist: „Sie waren von Anfang an nicht scheu, sondern lieb und ruhig. Wann sie am besten in ihrem Gehege zu beobachten sind, kann ich jetzt noch nicht sagen, denn das kommt auf ihren Charakter an und das müssen wir selber noch herausfinden. Ziemlich sicher machen sie zu Mittag auch ein wenig Siesta und ruhen sich aus, aber am Vor- und Nachmittag stehen die Chancen gut, unsere drei Musketiere hautnah erleben zu können.“ Eine Reise in den größten privat geführten Tierpark Österreichs lohnt sich aber immer. Nähere Infos gibt es auf der Facebook-Seite des Tierparks Altenfelden oder unter www.tierpark-altenfelden.at. 131

© iStock by Getty Images

© Herbert Stoschek

Tiernamensgebung als Taufgeschenk


HERBSTABENTEUER im Zoo und Aquazoo Schmiding!

Die Nächte werden länger und die Temperaturen fallen, in der Früh legen sich Nebelfelder über die Landschaft. Ein untrügliches Zeichen, dass der Herbst vor der Türe steht. Wie gut, dass man im Aquazoo bei gemäßigten 25 Grad gemütlich durch tropisches Ambiente spazieren kann. Auf 3.000 m2 Indoorausstellungsfläche warten neben einer farbenfrohen Fischwelt, spektakulären Begegnungen mit lebensgroßen Dinosauriern oder den beliebten „Meet-the-Keeper“-Stationen auch Harpie, die Meeresschildkröte sowie ein neuer Film im 5D Simulator auf tierbegeisterte Besucher.

die es den Besuchern ermöglicht, viele faszinierende Aspekte der Welt Afrikas zu entdecken. Dieses Erlebnis können Sie in unserem 5D Simulator auf einer beweglichen Plattform und 270° Leinwand mit tollen Spezialeffekten erkunden. Ein Guide und sein Affe Elsa sind 132

Experten in der Region und teilen in dem sieben minutenlangen Film gerne ihr Wissen über die Wildtiere! Erleben Sie, wie Nashörner ihr Territorium vor Eindringlingen und Krokodilen verteidigen. Aber Vorsicht – es wurden auch schon gefährliche Löwen gesichtet! Die perfekte Kombination aus Action und Erlebnis, die auch spannendes Wissen über die Tierwelt vermittelt, finden Sie bei Ihrem Besuch im Zoo.

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euer Film in 5D: Wild Safari - Entdecke die Welt Afrikas! Schon die erste 5D Entdeckungsreise in die Tiefen der Meere war ein voller Erfolg. Begegnungen mit Flapjack Octopus, Mantarochen, Seepferdchen, Meeresschildkröten oder dem Weißen Hai standen hier am Programm. Die Reise geht nun weiter, nach Afrika! Wild Safari! So der Titel der neuen Attraktion,

© Zoo Schmiding, Mario Reichenberger, Stefan Schnauder, Peter Sterns, Intercolor

Spaß, Aktion und Bildung in Kombination – mit dem neuen 5D Simulator


Riesiges Meeresaquarium mit Riffhaien, Doktorfischen, Meeresschildkröte Harpie uvm.

Ein entzückender Anblick: Nio, Taio und Malou, die drei Nashornjungtiere, wenn sie ausgelassen auf der afrikanischen Savanne toben.

Aug in Aug mit den Giraffen - ein Highlight

Bei jedem Wetter ein Highlight. Aber auch in den Outdooranlagen des Zoos ist noch einiges los. Die Sommerkinder sind zu übermütigen Jugendlichen herangewachsen und können bei ihren Erkundungstouren beobachtet werden. Ob hüpfend, kletternd, oder galoppierend: Entlang des vier Kilometer langen Rundwegs trifft man auf den zahlreichen Nachwuchs dieses Jahres. Vom Nashorntrio über die Giraffen, Oryxantilopen, SitatungaAntilopen, Erdmännchen, Präriehunden, Äffchen, Emus oder Maras ... Man kann sich derzeit nur schwer entscheiden, welches Jungtier im Zoo das Süßeste ist.

Zahlreiche Spätsommerund Herbstbabys, wie die Arabische Oryxantilope, die Sitatunga-Antilope, die Maras oder das Giraffenjunge runden das erfolgreiche Jahr – in puncto Nachwuchs – im Zoo Schmiding ab.

KONTAKT

ZOO UND AQUAZOO SCHMIDING Schmidinger Straße 5 4631 Krenglbach Tel.: 07249/46272-0 E-Mail: office@zooschmiding.at www.zooschmiding.at www.facebook.com/zoo.schmiding

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© Lukas Riegel

Freizeit

Christian Zöttl und Steffi Sperr verheiraten ab sofort Oberösterreich.

ZÖTTL UND SPERR VERHEIRATEN OBERÖSTERREICH! Eine Hochzeit im Wert von fast 20.000 Euro! Life Radio erfüllt Oberösterreichs Pärchen einen Lebenstraum! Letztes Jahr haben die beiden Life Radio-Hörer Romana und Manuel alles richtig gemacht. So wie Dutzende andere Pärchen haben sie sich bei OÖ erfolgreichstem Privatsender beworben. Manuels Video hat die meisten Hörer und Hörerinnen zu Tränen gerührt und sie haben entschieden: Das sind die Sieger der Life Radio-Traumhochzeit!

Traumhochzeit 2020 - so geht‘s:

Jetzt gibt‘s eine Neuauflage des vielleicht bezauberndsten Gewinnspiels des Jahres. Die Morgenshow-Moderatoren Christian Zöttl und Steffi Sperr verheiraten Oberösterreich. „Traut euch“, so die beiden, „macht es wie Manuel 2019 und bewerbt euch am besten sofort mit einem besonders schönen Heiratsantrag. Träumt nicht länger von Ringen, Brautkleid, Blumen oder einem Mega-Fotografen, sondern macht es wahr! Frei nach dem Motto: Verliebt, verlobt und – dank Life Radio – auch perfekt verheiratet!“ Ein Beispiel gefällig: Ihr heiratet mit Seeblick und allem, was dazugehört im wunderschönen Thalhammers am See in Feldkirchen!

Podcasts und Streams:

Die glücklichen Gewinner des Vorjahres: Manuel und Romana

VON IHNEN ALLEN GIBT‘S GESCHENKE: Thalhammers am See, Feldkirchen: Location, Speisen, Getränke, Kolm-Moden: Outfit, Juwelier Hochstöger im Haid Center: Ringe AWA Austria Wedding Planner, Linz: Planung Fotostudio Bildstadt: Fotos und Tagesbegleitung Tanzstudio Santner, Wels: Tanzkurs Lubinger Konditorei, Freistadt: Torte Haircutters, Linz und Traun: Brautstyling Schuhhaus Iraneck, Traun: Schuhe

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© Life Radio

Übrigens: Die besten Heiratsanträge gibt‘s genauso wie viele andere Programmbeiträge (z. B. den Elternsprechtag oder Unnützes Wissen der 90er) auch immer als Podcast zum Nachhören im Web und über die App. Genauso wie viele andere Streams und Podcasts (Oberösterreich-Tips, Bücher, Zukunftsthemen etc.). Alle Infos gibt‘s on Air im Programm, auf der Life Radio Website www.liferadio.at und auch über die Life Radio App.

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Freizeit

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01.09.20 11:02


Freizeit

Die Welt wird neu gedacht

Ein Hotel,

das viele Töne spielt

Am 9. Oktober findet ab 18:30 Uhr im Bräuhaus Eferding ein Zukunfts.Symposium mit Ali Mahlodji als Co-Host statt.

Groß und Klein dürfen sich auf viele wohlklingende Nuancen im Hotel Xylophon neben der Sonnentherme Lutzmannsburg im Mittelburgenland freuen.

Co-Host Ali Mahlodji, Gründer von whatchado, Investor, Berater und Autor

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HOTEL XYLOPHON Thermenplatz 3 • 7361 Lutzmannsburg • Tel.: 02615/813 00 willkommen@hotel-xylophon.at • www.hotel-xylophon.at

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in Abend gewidmet der Zukunft von Unternehmen, ihren Führungskräften und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern. Ob Klein oder Groß, ob Solopreneur oder Konzern, in Zeiten wie diesen sind alle gefordert kreativ zu werden und sich mit den nächsten Schritten auseinanderzusetzen. Wie wird die Welt von morgen funktionieren? Und: Wie werde ich in der Welt von morgen funktionieren? Das sind Fragen, die uns heute alle bewegen. Unter Veranstalterin Bettina Ludwig wurde das Zukunfts. Symposium ins Leben gerufen, um diesen Fragen Raum zu geben. Sieben außergewöhnliche Speaker erzählen ihre Erfolgsgeschichten á zwölf Minuten, um zu inspirieren, um Visionen zu stärken und um den Blick für die Zukunft zu schärfen.

© Rodica Zita Würth

E NTGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

KONTAKT

Veranstalterin Bettina Ludwig

TICKETS

SPEAKER © Steinbauer

eben einigen baulichen Änderungen wurde das gesamte Hotelkonzept neu ausgerichtet. Die neuen Eigentümer Eva Pap und Dr. Alois Navara bringen mit dem neu gestalteten Hotel Xylophon ihre Verbundenheit zur Musik und Kunst sowie der Literatur zum Ausdruck. „Unser Hotel ist ein Ort, an dem sich Kinder und Erwachsene auf Augenhöhe begegnen. Es gibt viel Raum für Meinungsvielfalt und ausreichend Zeit für wertvolle Familien­ momente. Wir möchten Kreativität und Fantasie wecken. Die Sonnentherme ist großartig, aber wir bieten noch viel mehr“, erklären Eva Pap und Alois Navara das Konzept ihres Hauses, in dem besonders Kinder auf ihre Kosten kommen. Seit Kurzem finden auch kleine, aber feinen Konzerte im Haus statt. Der Erfolg gibt den neuen Eigentümern recht, denn Kundenfreundlichkeit wird großgeschrieben. „Wir setzen auf Qualität, sowohl beim Angebot als auch in der Küche. Das wird honoriert, denn es passiert immer häufiger, dass unsere Gäste bei der Abreise gleich ihren nächsten Urlaub bei uns buchen.“

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Zu den Top-Speakerinnen und -Speakern gehören Angelika Buchmayer, Marion Bender, Karl Kaiblinger, Bettina Ludwig, Marilena Maris, Christian Redl und Xerxes Voshmgir. Tickets und Infos unter www.zukunftssympoium.at


KULTUR „Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen. “ © KulturRaum TRENK.S

Johann Nepomuk Nestroy (Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor)

Michaela Mallezek, KulturRaum TRENK.S

Zuversichtlich durch die Krise

A Kulturelles Comeback Nach einer coronabedingten Pause startet die Tribüne Linz mit vielen kulturellen Fixpunkten in den Herbst. Los geht es am 3. und 4. Oktober mit dem Theaterstück „Romy Schneider“, am 9. Oktober geht es weiter mit dem Gastkonzert der zwei Top-Gitarristen Simon Wahl & David Lindorfer. Beendet wird der Oktober mit „Sofies Welt“ am 17. und 18. Oktober. www.tribuene-linz.

SO EIN THEATER! Zum Start einer außergewöhnlichen Theatersaison laden „die zebras“ am 20. Oktober in die BlackBox des Musiktheaters Linz ein, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Denn ob es nun um das Vorsprechen oder Garderobengespräche geht, eines ist gewiss: Die wahre Achterbahn spielt sich oft abseits der Bühne ab. www.landestheater-linz.at

© Reinhard Winkler

© Reinhard Winkler

Die Tribüne Linz meldet sich mit kulturellen Highlights zurück

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uch der KulturRaum TRENK.S in Marchtrenk kämpft mit den Auswirkungen von Corona. Das Team ist mehr denn je gefordert, Veranstaltungen sicher und erfolgreich durchführen zu können und dem Kunden dabei eine optimale Abwicklung zu ermöglichen. Bis in gewohnter Manier Events stattfinden können, dauert es jedoch noch ein Weile und deshalb ist vor allem eines gefragt: Umdenken. Aus diesem Grund startete der KulturRaum TRENK.S bereits Anfang Mai mit sogenannten Hybride Events, diese werden auch in Zukunft wieder angedacht, sofern die Maßnahmen bis Ende des Jahres verschärft werden. Bis es aber soweit ist, hält der KulturRaum TRENK.S einige kulturelle Highlights vor Ort bereit. Am 3. Oktober findet der Ersatztermin des Kellertheaters für die Komödie „Boeing Boeing restarted“ statt und am 28. Oktober sorgt Lukas Resetarits mit seinem Kabarett für gute Unterhaltung. Trotz schwierigen Zeiten blickt das Team vom KulturRaum TRENK.S positiv in die Zukunft, denn auch die Krise wird vorübergehen. www.trenks.at


Kultur

Best of Kultur

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LIBERA MUSICA

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© Spaemann

STEVIE WONDER MAL ANDERS Mit ihrem neuesten Album „Reinberg plays Stevie Wonder“ läutete das Duo REINBERG musikalisch den Herbst ein. Darin schaffen es die beiden Musiker Konstantin Reinfeld und Christoph Spangenberg auf überzeugende Art, legendäre Welthits in ihre emotionalen Bestandteile zu zerlegen. Getragen wird ihr Sound vom pianistischen Einfallsreichtum Spangenbergs und der melodischen Strahlkraft von Reinfelds Mundharmonika. Am 9. Oktober ist das Duo live im Kultur.Park.Traun. Schloss in Traun. Infos und Karten unter www.kulturpark.at © Alexander Basta

© Julia Wesely

Marie Spaemann und Christian Bakanic: Eine anmutende Cellistin und ein kreativer Musiker am Akkordeon durchstreifen neues musikalisches Terrain und präsentieren dem Publikum ein berührendes Konzert mit originellen Klangverflechtungen. Am 10. Oktober ist das Duo live in der Musikschule Raab zu sehen. www.kkraab.com

KERNÖLAMAZONEN

Was wäre, wenn Caro und Gudrun sich nie getroffen hätten und was wäre, wenn Caro und Gudrun gar nicht Caro und Gudrun wären? Diesen und vielen anderen irrwitzigen Fragen gehen die Kernölamazonen am 9. und 10. Oktober im „GUGG“, Kulturhaus in Braunau, auf den Grund. Ein Abend voller musikalischer Higlights und vielen Überraschungen. www.gugg.at

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Kultur

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© Alexander Gotter

ALLES TANGO

Auf ihrem aktuellen Album „Alles Tango“ scheint für die Gesangskapelle Hermann nun endlich die Zeit der großen Gefühle gekommen zu sein: Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft – die Hermänner folgen ganz dem wild brennenden Feuer in ihren Herzen, lassen die gewohnten Gefilde der Gemütlichkeit hinter sich und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Irrungen und Wirrungen unserer Zeit. Am 30.Oktober kommen sie in das Brucknerhaus Linz. Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets unter www.brucknerhaus.at.

BAYRISCHES UND VIEL GUTE MUSIK

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Das Programm der Hofbühne Tegernbach ist auch im Oktober wieder reich an kulturellen Schätzen: Den Anfang macht am 8. Oktober der bayrische Liedermacher HUNDLING, am 15. Oktober folgt die Musikkabarett-Gruppe DIE WELLKÜREN, am 17. Oktober „Jam2night“ mit Manuel Normal & BUNTSPECHT und am 20.Oktober LALÁ. Beendet wird der Kulturmonat am 23. und 24. Oktober mit einem Doppelkonzert der legendären Led Zeppelin Deep Purple Revival Band. Beginn: 20 Uhr. Karten unter info@hofbuehne.at


Kultur

GÖTTLICHER KINOSPASS Lust auf Leinwand? „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ – das neue Drama ab 1. 10. 2020 im Kino!

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© 2020 LEONINE Distribution GmbH

teffis (Sinje Irslinger) Leben könnte nicht schöner sein: Sie ist jung, hat einen tollen Freund, den Schulabschluss in der Tasche und eine Ausbildungsstelle in Aussicht. Die Abschlussfahrt soll nach Paris gehen. Doch dann erhält die 16-Jährige unerwartet eine niederschmetternde Diagnose: Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit zum Leben. Der Bus nach Paris fährt ohne sie … Genau jetzt tritt Zirkusartist Steve (Max Hubacher) in Steffis Leben. Er hat einen Führerschein und bietet an, sie kurzerhand nach Paris zu fahren. Mit geklautem Auto, ohne Geld und verfolgt von den besorgten Eltern (Til Schweiger und Heike Makatsch) brechen die beiden zu einem einzigartigen Roadtrip auf. Im Nordseewind fliegen, auf Kühen reiten, oder Snowboardfahren im Hochsommer – an-

getrieben von unbändiger Lebenslust stürzt sich Steffi in ein unglaubliches Abenteuer …

GEWINNSPIEL

Eine dramatische Frisur zum Film zaubern? Das verstellbare Welleneisen REMINGTON PROluxe 4-in-1 CI4AW macht es möglich. Wir verlosen ein Exemplar! Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 21. Oktober 2020.

© by Alexi Pelekanos

Der Musiksommer Bad Schallerbach im Oktober

© by Jules Stipsits

Kabarett und Wiener Schmäh

TERMINE AUF EINEN BLICK:

maschek. ©Thomas Gobauer

Dienstag, 13. Oktober: „Maschek macht Merkel“: Nach dem Jubiläumsprogramm „XX – 20 Jahre Drüberreden“ präsentieren maschek. einen weiteren abendfüllenden Rückblick auf ihre besten Clips - diesmal mit Deutschlands Kanzlerin als rotem Faden. Mittwoch, 21. Oktober: Raunzen und träumen, lachen und weinen: „Alles für’n Hugo“ ist ein theatraler Liederabend mit Katharina Straßer als Cissy Kraner. Donnerstag, 29. Oktober: Cobario: Die drei Wiener servieren ihre ganz eigene musikalische Melange – mit Wiener Schmäh als Sahnehäubchen.

Katharina Straßer KONTAKT

Cobario 140

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach Tel.: 07249/420 710


Kultur

NEUE PERSPEKTIVE „Spinnerin“ lautet der Titel des tief bewegenden Albums, das die Traunviertlerin Julia Lacherstorfer nach Jahren aufwendiger Arbeit präsentiert. LÄSST FRAUEN ERZÄHLEN. Geigerin, Komponistin und Sängerin Julia Lacherstorfer

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om ersten Lied an fesselt die „Spinnerin“. Mit der Musik, in der Julia Lacherstorfer neues Volkslied mit anderen Genres und unerwarteten Klängen verschmelzen lässt, mit ihrem Geigenspiel und ihrer Stimme. Im fabelhaft gestalteten Booklet erzählt die Künstlerin Hintergründe, Assoziationen, persönliche Erlebnisse; hinter jeder Nummer stehen Frauengeschichten. Die Violinistin, Komponistin und Sängerin, die kürzlich mit dem Hubert von Goisern-Kulturpreis ausgezeichnet wurde, legt damit ihr erstes Soloalbum vor, auf dem 15 Tracks einander die Hand reichen. Bewegende, aufwühlende und kraftvolle Texte und Arrangements lassen vorm geistigen Auge Bilder entstehen, das Album schafft Kopfkino. Schon lange begleitete Julia Lacherstorfer – sie ist unter anderem Gründungs- und Bandmitglied von „Alma“ – die Sehnsucht nach einem eigenen Projekt. „Ich kenne so viele Volkslieder. Ich hab mich immer gefragt, warum es so wenige gibt, die ich mit Überzeugung in ein Bühnenprogramm aufnehmen kann“, erzählt sie. „Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Die Lieder passen nicht zu meiner Lebensrealität, die meisten erzählen eine männliche Perspektive.“

Text: Viktória Kery-Erdélyi

Die 35-jährige Traunviertlerin stöbert im Österreichischen Volksliedwerk, fragt Expertinnen und Experten und muss feststellen, dass die weibliche Sichtweise kaum vorkommt. Sie stößt auf die Reihe des Böhlau Verlages „Damit es nicht verlorengeht“, im Speziellen auf das Buch „Bäuerinnen erzählen“. „Die Geschichten der Frauen sind berührend und beeindruckend“, sagt sie. „Da wusste ich genau, was ich machen will: den Schwerpunkt auf Frauenlebensgeschichten der letzten hundert Jahre legen und selbst Lieder schreiben.“ Lebensfaden. Ausgangspunkt für mehrere Werke waren Interviews, die die Künstlerin zumeist mit der Großmuttergeneration geführt hatte. Sie integrierte aber auch ein altes Lied, das bei ihrer Recherche mehrfach auftauchte: „I bitt, Herr Hauptmann“. Um die Dramatik des Textes zu unterstreichen – eine Frau will ihren Mann vom Kriegsdienst „freikaufen“ – verwendet sie die Melodie einer alten Polonaise aus dem 17. Jahrhundert und passt den Text an. Zudem beinhaltet das Album Stücke, die einem Kompositionsauftrag des Kollektives „Musica Femina“ entstammen. Dem Albumtitel „Spinnerin“ wohnen viele Deutungssmöglichkeiten inne, verrät Julia Lacherstorfer. Eine geht auf 141

Fotos: Julia Geiter

ihre Auseinandersetzung mit alpenländischen Volksmärchen zurück: „Die Figur der Spinnerin steht oft symbolisch für Schicksal, sie spinnt den Lebensfaden.“ Gute zwei Jahre Arbeit stecken im Album, ob es sie veränderte? „Mehr als ich im Vorhinein gedacht hatte“, lacht sie. „Ich bin innerlich gewachsen, weil ich noch mehr das zum Ausdruck gebracht habe, was ich musikalisch sagen möchte.“ Eine Feel Good-Musik sei dies freilich nicht, betont sie, „mir ist wichtig, dass mit meiner Musik innerlich was aufgebrochen werden kann“. Das mit Videokunst umrahmte Live-Programm „Spinnerin. A Female Narrative“ bestreitet Julia Lacherstorfer mit der Cellistin Sophie Abraham und Sounddesigner Lukas Froschauer.

LIVE-PRÄSENTATIONEN: 9. Oktober / Seekirchen am Wallersee, 16. Oktober / Café Caspar Wien, 17. Oktober / Bad Hall, 20. Oktober / Sargfabrik Wien, 5. Nov. / Klang.Film.Theater Schladming. www.julialacherstorfer.at


„Die Dosis macht DAS GIFT“ „ D Bis 21. Februar 2021 zeigt das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels Monika Kus-Piccos Bilder aus abgelaufenen Medikamenten. Die Künstlerin gilt als unverhoffte Fortsetzerin von Hermann Nitsch. Text: Linnéa Harringer, Ulli Wright

Foto: Privat

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ie Resultate von Monika Kus-Picco gehören zu den interessantesten, was zeitgenössiche Kunst anbietet“, mit diesen Worten beschreibt Hermann Nitsch das Wirken der Künstlerin. Seit 2018 arbeitet Monika Kus-Picco ausschließlich mit Medikamenten als Pigmente für ihre teils großformatigen, teils mittelformatigen Gemälde. Die gebürtige Wienerin, die in Niederösterreich lebt und arbeitet, studierte bei Adolf Frohner an der Universität für angewandte Kunst, bei Herbert Brandl an der Kunstakademie Düsseldorf sowie bei Hermann Nitsch, der sie als eine un-


Kultur

verhoffte Fortsetzerin seines Œuvres in eine unerwartete Richtung erachtet. Im Interview erzählt Monika Kus-Picco, wie sie dazu gekommen ist, mit abgelaufenen Medikamenten zu arbeiten. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Kus-Picco, seit 2018 arbeiten Sie ausschließlich mit Medikamenten als Ausgangsbasis der Pigmente für ihre Gemälde. Wie darf man sich das vorstellen? Monika Kus-Picco: Die Farben bzw. die Pigmente stelle ich ausschließlich aus medizinischen Produkten her. Es bedarf also einer gewissen Vorarbeit, um auch zu diesen Farben zu kommen. Es ist ein eigener Forschungsprozess, der chemische Reaktionen nach sich zieht. Es ist ein Ausprobieren, welches letztendlich zu diesen Resultaten führt. Ich verwende statt herkömmlicher Industriemalfarbe konkretes Material mit einer tiefen assoziativen Bedeutung. Gerade dieser Aspekt erzeugt die geheimnisvolle Farbe auf den informellen Bildern, zu der ich schon mehrfach von Besuchern meiner Ausstellungen befragt wurde. Wie ist die Idee dazu entstanden? Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Erinnerung. Dazu gekommen bin ich deshalb, weil meine Mutter relativ früh an Alzheimer erkrankt war und ich mich ständig nach dem Warum gefragt habe. Ich habe zu forschen begonnen und bin dabei auf Studien gestoßen, die den Zusammenhang von der Einnahme bestimmter Medikamente und Alzheimer thematisierten. Künstlerin zu sein, ist für mich eine Möglichkeit, eigene Forschung ohne wissenschaftlichen Anspruch zu betreiben. Studien verwenden zu können, die ein Mediziner in der Form nicht heranziehen kann. Die Ergebnisse drücke ich auf meine eigene Art und Weise aus. Worauf möchten Sie mit Ihrer Serie „Medizinbilder“ aufmerksam machen? Da gibt es mehrere Aspekte. In erster Linie möchte ich auf die immer noch viel zu wenig besprochenen Themen Alzheimer und Demenz aufmerksam machen. Aber es geht natürlich viel weiter. Basierend auf der Farbenlehre in der Medizin, wie beispielsweise der Körpersaftlehre, werden Fragen aufgeworfen. Mein Bild „American Beauty vs Covid 19“ thematisiert zum Beispiel Gesundheit und Schönheit. Ist Schönheit ein

In erster Linie möchte ich auf die Themen Alzheimer und Demenz aufmerksam machen. Monika Kus-Picco

Gesundheitsversprechen? Ein Thema, das vor allem in Amerika von Bedeutung ist und das es vor allem in Zeiten von Covid-19 zu hinterfragen gilt. Wichtig ist mir auch der Aspekt, dass Medikamente dafür gemacht sind, uns im allerbesten Fall positiv zu beeinflussen und zu helfen. Ich bringe sie quasi wieder auf eine neue Ebene, um uns visuell zu beeinflussen. Wie stellen Sie die Farben aus den Medikamenten her? Man muss die Tabletten zerkleinern, zerreiben und anschließend mit verschiedenen Substanzen vermischen, die Farbe zulassen. Es funktioniert ähnlich wie bei Öl- oder Acrylfarben. Wenn man diese anmischt, wird auch mit Pigmenten und Bindemitteln gearbeitet, also insofern gibt es da auch Parallelen. Aber natürlich gibt es auch chemische Reaktionen. Ich verwende sehr unterschiedliche Substanzen. Es sind medizinische Produkte, die als Blutverdünner, Antibiotika, Vitaminpräparate, Desinfektionsmittel und so weiterverwendet werden. Welche Technik wenden Sie bei Ihren Medikamentenbildern an? Es ist eine sehr bewegte, aktionistische Art zu arbeiten. Es wird geschüttet und zum Teil auch geworfen. Alleine der Größe wegen arbeite ich vorwiegend am Boden und nie auf einer Staffelei. Das hat auch den Vorteil, dass sich die Farben grenzenlos ausbreiten können, frei ineinanderfließen oder auseinanderstreben können. Damit unterliegen sie keinerlei räumlicher Beschränkung. Teilweise verwende ich Spachteln zum Verteilen. Müssen Sie bei der Verwendung der Medikamenten-Farben besonders achtsam sein? Nicht unbedingt. Es kommt immer darauf an, mit welchen Produkten ich gerade arbeite. Es ist vielfach unvorstellbar, dass völlig harmlose Präparate so 143

starke Farben geben. Gerade das Rot oder das Rostrot, das ich verwende, ist ein pflanzliches Produkt. Wenn ich allerdings mit Antibiotika arbeite, kommen Handschuhe und Mundschutz zum Einsatz, da die meisten Medikamente in zerkleinerter Form nicht eingeatmet werden sollen. Aber Gift ist sowieso ein zu hinterfragendes Wort. Denn die Dosis macht das Gift und auf Englisch ist „gift“ ja eigentlich ein Geschenk. In Ihrer künstlerischen Arbeit versuchen Sie bewusst, Grenzen auszuloten und zu überschreiten. Mit welchen Grenzen haben Sie sich bei den „Medizinbildern“ beschäftigt? Dass es eben in der Kunst im Gegensatz zu vielen anderen Berufen keine Grenzen gibt. Es ist eine Form von interdisziplinärer Arbeit. Vielleicht gelingt es mir in einer gewissen Art und Weise, die Grenze zwischen Medizin und Kunst verschwimmen lassen. Das Interessante ist, Dinge auf eine andere Ebene zu bringen. Medizin durch Farbe darzustellen und somit auch in der Wirkung des Medikaments einen neuen Aspekt zu schaffen – einen visuellen. Der Gesundmachungsprozess, den diese Medikamente bewirken sollen, wird anschaulich gemacht. Ihre Ausstellung im Museum Angerlehner erhält durch die gegenwärtige Corona-Krise eine ungeheure Aktualität. In welchem Zusammenhang stehen Kunst und Krise? Gerade in Krisen war und ist die Kunst wichtiger denn je. Sie thematisiert und bewegt Dinge auf der Metaebene. Natürlich ist Kunst kein Orakel, sie kann sich aber an Fragen und deren Antworten auf sensibelste Art und Weise herantasten. In meiner Arbeit verbergen die Farben ein Geheimnis, die Wirkung des Medikaments und sie können Hoffnung auf Heilung versprechen.

AUSSTELLUNG Monika Kus-Picco „Medikamentenbilder. 2018-2020“ bis 21.Februar 2021 Museum Angerlehner Ascheter Str. 54, Thalheim bei Wels www.museum-angerlehner.at


KINDERBUCH-TIPPS

Kunst mal anders

Von Drachenfrau und Zauberbaum

Wie schön, dass wir uns haben ...

Dieses Buch gibt eine vor Witz sprühende, neuartige und wundervoll illustrierte Einführung in die moderne Kunst für Kinder. In ebenso kluger wie unterhaltsamer Weise werden Kinder dabei eingeladen, die Geschichten hinter dreißig der berühmtesten Kunstwerke spielerisch zu entdecken. Noch nie wurde moderne Kunst so spannend, einleuchtend und unterhaltsam dargestellt.

Helmut Wittmanns Erzählkunst lässt bei 48 sorgfältig ausgewählten Märchen aus allen österreichischen Bundesländern Witz und Weisheit der alten Stoffe lebendig werden. Der Band enthält uralte Geschichten mit Motiven aus der Erzähltradition verschiedenster Länder, einzigartige Märchen und Überlieferungen aus dem Kulturgut österreichischer Minderheiten.

... kleiner Fuchs! In diesem Buch entdeckt der kleine Fuchs, wie unterschiedlich das Zusammenleben der Tiere im Wald ist: Wie es sich wohl bei der großen Ameisenfamilie lebt? Und ob Frau Elster wirklich lieber den Tag alleine verbringt? Doch egal wie unterschiedlich die Sichtweisen auch sind, eines haben die Waldtiere gemeinsam: Sie alle sind Familie.

Ab 8 Jahren; Alice Harman und Serge Block, Midas Kinderbuch, ISBN 978-3-03876-168-6, € 21

Ab 8 Jahren; Helmut Wittmann, Anna Vidyaykina, Tyrolia Verlag, ISBN 978-3-7022-3868-1, € 29,95

Ab 4 Jahren; Ulrike Motschiunig, G&G Verlag, ISBN 978-3-7074-2325-9, € 14,95

Sicherheit für die ganze Familie Die Gesundheit und Sicherheit des eigenen Kindes steht bei jeder Mutter an erster Stelle. Als sich die Belgierin und junge Mutter Julie Vets auf die Suche nach hübschen Warnwesten für ihre Kinder begab und dabei nicht fündig wurde, nahm die Designerin die Sache prompt selbst in die Hand. Unter der Marke „gofluo“ produziert sie seit 2018 originelle Bodyglowers und Backpack Covers aus leichtem und dünnem Material und verwandelt somit die Lebensretter zum neuen, stylishen Must-have. Mehr Infos unter: www.gofluo.com

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Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT Rebecca Mayr, Redakteurin

Der hippokratische Neid

Paul Pizzera singt, rockt, schmähtandelt und räumt seit 2011 eine Auszeichnung nach der anderen ab. Jetzt präsentiert er sein erstes Buch: „Der hippokratische Neid“ ist ein Gespräch in Dialogform zwischen dem intellektuell-zynischen Analytiker und seinem bildungsfernen, reaktionären Prolo-Klienten. In der Lesedauer einer therapeutischen Sitzung werden Welt, Frauen und Selbstbilder penibel gezeichnet und argwöhnisch verworfen, um zu zeigen, dass jeder Mensch Lehrer und Schüler zugleich sein kann. Paul Pizzera; Carl Ueberreuter Verlag, ISBN 978-3-8000-7760-1, € 15

Ich bin der Sturm

Madonna ist ein Geist, eine Namenlose, in einer Zelle mit der Nummer 13. Ohne jede Hoffnung muss sie Nacht für Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch sie ist zäh und geduldig. Denn sie weiß: Sie muss zurück zu den Anfängen ihres Martyriums, um es zu beenden. Als ihr die Flucht gelingt, hat sie ein Ziel vor Augen: Rache. Doch überall lauert Gefahr und irgendwann muss sie sich die Frage stellen: Soll sie weiter fliehen oder sich ihren Dämonen stellen?

„Ich werde eine Heldin schaffen, die keiner außer mir besonders mögen wird“, sagte Jane Austen einst über die Hauptfigur ihres Romans „Emma“. Mit dem Kinostart des gleichnamigen Films widmete ich mich wieder einmal einer meiner Lieblingsautorinnen und dem Freud und Leid der Oberschicht im England des 18. Jahrhunderts. Die junge und auch unerfahrene Emma hat mit der Ehe erklärtermaßen nichts im Sinn. Während sie das unbeschwerte Leben auf dem Land genießt, hat sie sich selbst zum Amor auserchoren und schmiedet aus Leidenschaft Liebesintrigen. Dabei übersieht sie den Mann, der ihr selbst am nächsten steht ...

Michaela Kastel; Emons Verlag, ISBN 978-3-7408-0914-0, € 20.60

Das große Italien Backbuch

Mit diesem Backbuch kann man sich ganz einfach und schnell Italien in die Küche holen. Das Buch lädt zur Genussreise von Südtirol bis Sizilien ein und lüftet die Geheimnisse italienischer Backkunst. Von herzhaften Klassikern wie Focaccia, Ciabatta und Pizza bis hin zu süßen Verführungen wie Biscotti, Crostata und Pasticcini finden sich in dem umfangreichen Standardwerk über 100 authentisch und verführerisch gute Backrezepte. Abgerundet wird das Buch mit amüsanten Anekdoten und Infos zu italienischen Festen.

Emma Jane Austen ISBN: 978-0-14-119247-5 Penguin Books Ltd, € 13,99

Andrea Menichelli, Britta Welzer, Svenja Mattner-Shahi; EMF Verlag, ISBN 978-3-96093-456-1, € 37

S TIPP H C BU red by powe tas Veri

Diese Buchtipps kannst du unter www.veritas-hofinger.com bestellen, im Geschäft binnen 24 Stunden abholbereit, zu dir nach Hause in 48 Stunden, sofern lieferbar. DEINE VORTEILE: • Jedes Buch kostet gleich viel wie anderswo. • Bei speziellen Fragen persönlicher Ansprechpartner • Telefonische Bestellungen • Erlebe bekannte und regionale Autoren hautnah: Unseren Veranstaltungskalender findest du online und auf Facebook.

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Weltmeisterinnen Vicky Schwarz und Ana Roxana Lehaci mit LT1-Senderchef Dietmar Maier

Ina Regen

Endlich wieder Bühne! LT1 Open Air mit Ina Regen in der Hoamat

Simon Ertl (Klassik am Dom, Woodstock der Blasmusik), Melanie Binder, Eric Papilaya und Dominik Glöbl

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ie a Kind“ - war Ina Regens erster großer Hit und genauso „Wie a Kind“ fühlte sie sich vor ihrem ersten großen Auftritt nach monatelanger Bühnenabstinenz. „Ich hab so das Gefühl als wäre heute mein erster Schultag – es ist ein ganz verrücktes Gefühl, aber wunderschön! In meiner Schultüte ist heute ganz viel Konfetti drinnen!“, so die Sängerin und Songwriterin kurz vor Konzertbeginn. Veranstalter und Hoamat-Eigentümer Franz Kaltseis freute sich über einen gelungenen Event, eine grandiose Ausnahmekünstlerin und vor allem über 750 MusikFans, die vorbildlich Abstand hielten. LT1-Senderchef Dietmar Maier lud zum kleinen, feinen Kundenevent und begrüßte Freunde und Wegbegleiter des TV-Senders.

Peter Affenzeller mit seinen Assistentinnen Marlene Leuchtenmüller und Madeleine Ebner

Ludwig Rauch (SPAR Österreich) mit Gattin Anita

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© Cityfoto

LT1-Redaktionsleiterin Patricia Brock mit Christoph Kloibhofer

Simon Ertl, Hoamat-Eigentümer Ing Franz Kaltseis mit Wolfgang Niederhauser (OÖN)


LR Günther Steinkellner im Gespräch mit Silvia Schneider

LAbg. Jürgen Höckner mit Begleitung

Mirjam Weichselbrauns Zwillingsschwester und Managerin Melanie Binder mit Musiker Eric Papilaya

Anna Schedlberger (LT1) und Nadine Silber (LT1)

Markus Selikovsky, Moderatorin Patricia Kaiser, LT1 Verkaufsleiter Jürgen Spitzenberger

Beteiligungsmanager Daniel Haider (Raiffeisen Invest AG) mit Gattin Anita

Moderator Dominik Glöbl (Bayerischer Rundfunk) mit Ina Regen und Dancing Star Silvia Schneider


Franziska Berndorfer, Rudolf Autzinger, Ernestine Weissenböck

Golfen für einen guten Zweck Am 5. September fand das Rotary Charity-Turnier im Celtic Golf Course Schärding statt.

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it einem Charity-Turnier zugunsten der Caritas Werkstätte St. Pius in Peuerbach feierte der RC Grieskirchen am 5. September im Celtic Golf Course Schärding den Start in das 50-jährige Jubiläum. Das traumhafte Wetter brachte dabei die perfekten Bedingungen für die Golferinnen und Golfer, um ihren Schläger für einen guten Zweck zu schwingen. Den Sieg im Brutto holte sich Ernestine Weissenböck bei den Damen und Günter Zillner bei den Herren. In den Nettogruppen konnten sich Karl Wagner, Nikolaus Pöttinger und Rüdiger Kriegleder durchsetzen. Sie alle erhielten einzigartige Rotary-Pokale, hergestellt von der Kienesberger Steinmetzmeisterei aus Schlüßlberg und der Firma Leitz aus Riedau. Als krönenden Abschluss zauberte die Küche des Maader Hofs bei der Abendveranstaltung ein ausgezeichnetes 3-Gänge-Menü. Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Peter Posch, Franz Hietler, Heinz Pöttinger

Mario Mukenschnabel, Christian Zahn, Hermann Haslauer

Nikolaus Pöttinger, Karl Salletmayr, Gerhard Rak

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Wolfgang Simma, Pauline Gföllner, Moritz Pöttinger

Rüdiger Kriegleder, Eva Pöttinger, Anna Humberger


Ende

Thomas Reiter und Thomas Winkler (BezirksRundschau) mit Landeshauptmann Thomas Stelzer

Maria Thorwartl, Rene Schwung (Regionalfux) mit Paul Sonnleitner (ÖBB)

Regionalitätspreis 2020 Bereits zum zehnten Mal durften sich engagierte Oberösterreicher über eine Auszeichnung freuen.

Landeshauptmann Thomas Stelzer gratuliert Stefan Strobl und Franz Huemer (Voi Guat)

© Bildnachweis

Jakob und Johannes Schopf (Baumhotel Kopfing)

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ie BezirksRundschau zeichnete heuer bereits zum zehnten Mal Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen aus, die sich für Wertschöpfung in der Region und damit für die Lebensqualität in Oberösterreich engagieren. Die Sieger wurden kürzlich – coronabedingt – in einem kleineren, aber nicht weniger feierlichen Rahmen in der BezirksRundschau-Zentrale in Leonding geehrt. Die Trophäen und die Urkunde wurden von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Robert Knöbl (Unimarkt-Gruppe), Paul Sonnleitner (ÖBB), Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ) und Herwig Denk (ÖAMTC OÖ) überreicht. Zusätzlich zu den neun Kategorien wurde auch wieder der Sonderpreis „OberösterreicherIn von Herzen“ verliehen, den heuer Barbara Prüwasser, diplomierte Krankenschwester und „Heldin des Alltags“ in der Corona-Zeit, entgegenneh© Eventfoto/Andreas Maringer men konnte.

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Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ) gratuliert Clemens Schütte und Adolf Hanke (EVG)

Karl Lehner und Christine Wiplinger (Stefansplatzerl)

„Taufkirchen Mobil“ überzeugte auch Herwig Denk (ÖAMTC OÖ)

Monika und Peter Deinhammer (Werkschule Neumühle)

Josef Eibl und Wolfgang Baumüller (granitsplitter) mit Landeshauptmann Thomas Stelzer

„Oberösterreicherin von Herzen“ Barbara Prüwasser mit Landeshauptmann149 Thomas Stelzer

Jörg Neuhauser und Daniel Hold (Wüdian) mit Robert Knöbl (Unimarkt-Gruppe)


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Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

Manfred Ettinger

Elfriede Schachinger

KOCHEN MIT TV1-Kร CHIN ELFRIEDE SCHACHINGER Saisonale Gerichte aus Ihrer Region warten auf Sie. Immer wochentags um 18:30 in Ihrem Programm von TV1 Oberรถsterreich. (Wiederholungen um 8:30, 13:30 und 23:30 Uhr) Alle Infos und Rezepte finden Sie auch unter tv1.at

Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

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20.05.2020 08:43:16


30 Jahre Tuba in Grieskirchen Seit 30 Jahren drücken Thomas Altendorfer sowie Gattin Petra kräftig auf die gastronomische „Tuba“. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten wurde mit Bekannten und Wegbegleitern in der Manglburg angestoßen.

LR Markus Achleitner (r.) gratulierte Thomas, Valentina und Petra Altendorfer – coronabedingt – mit etwas Abstand.

Hans Moser (WKO Grieskirchen), Thomas und Petra Altendorfer, Günther Baschinger (WKO)

Auch die Bierbruderschaft gratulierte: Marcus Mautner Markhof (Brauerei Grieskirchen), Johann Plohberger (Mälzerei Plohberger)

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as Restaurant „Tuba” im Veranstaltungszentrum Manglburg war vor 30 Jahren der Start einer bemerkenswerten Gastro-Karriere. Damals übernahmen Thomas und Petra Altendorfer, hier noch in rein geschäftlicher Beziehung, nach dem Konkurs des Vorgängers das Grieskirchner Veranstaltungszentrum. Den schlechten Vorzeichen zum Trotz schuf sich das innovative Gastronomenpaar mit dem Veranstaltungszentrum, dem Restaurant „Tuba“ und der Disco im Keller die Grundlagen für eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte. Heute umfasst das „Gastroimperium” 14 Standorte mit 18 Restaurants und Bars in ganz Österreich. Das Erfolgsgeheimnis? „Ich möchte meinen Gästen in all meinen Restaurants ein perfektes Erlebnis bieten“, so Thomas Altendorfer bei der Feier anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der „Tuba“, zu der zahlreiche Wegbegleiter, Freunde und die „Grieskirchner Familie“ erschienen. © Wolfram Heidenberger

Das Gastroehepaar mit Autoprofi Roland Daxl

Erwin Schützender (Raiffeisenbank), Thomas Altendorfer, Thomas Wimleitner

Die Freunde des Hauses feierten in der Tuba mit.


Die jüngsten Werke des Künstlers begeisterten nicht nur die Ehrengäste der Vernissage.

Anlässlich des 80. Geburtstages lud Christian Ludwig Attersee zu einer besonderen Vernissage.

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lles, was ich male, erlebe ich auch körperlich.“ Mit diesen Worten eröffnete Christian Ludwig Attersee eine umfangreiche, monografische Ausstellung. Unter dem Titel „Himmel und Erde“ zeigt der Jubilar seine jüngsten Werke. Den Schwerpunkt der Ausstellung stellen über 70 neue Werke dar, die eigens für die Parzer Ausstellung gemalt und zum ersten Mal gezeigt wurden. Mit „Himmel und Erde“ füttert der Künstler die Luft und den Boden mit glücklichem Regen. Ergänzend zu den aktuellen Bildern sind auch Werke aus dem Archiv des Künstlers der 80er-Jahre zu sehen. Eröffnet wurde die Vernissage mit inspirierenden Reden von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann Thomas Stelzer und der Frau des Künstlers, Ingried Brugger. Die Ausstellung ist noch bis zum 23. November in der Galerie Schloss Parz zu besuchen. © Wolfram Heidenberger

Brigitte Rauecker, Kerstin Handsteiner

Bgm. Maria und Lisa Pachner

Ein Werk von Christian Ludwig Attersee

Sebastian Obinger, Mag. Margarete Bernauer

Jacinta Mössenböck, Gottfried Kehrer, Wiltrud Frei

Laura Pizzera, Maximilian Rickl

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80 Jahre Christian Ludwig Attersee


Dr. Reinhold und Dr. Ingrid Süßenbacher, Vincent Mössenböck

Christina Spiegelfeld, Dionys und Barbara Lehner

Georg Spiegelfeld, Johannes Jetschgo, Paul Lehner

Jonas Röthlin, Moritz Roitner

Susi Pühringer, Erika Weissenböck, Doris Deschberger

Josef Rumer, Florian Steininger und Barbara Steininger-Wetzlmair

NR Laurenz Pöttinger (Galerie Schloss Parz), Laudator Wolfgang Sobotka (Nationalratspräsident), Jubilar Christian Ludwig Attersee, LH Thomas Stelzer

Manfred Waba, Sissy Kreuzmayr, Anneliese und Karl Moharitsch

Heinz Angerlehner, Wolfgang Sobotka

In Galerie Schloss Parz ist die Ausstellung noch bis 23. November zu sehen. Tortenanschnitt bei der Eröffnung

Karoline und Alfred Kogler, Christine Lehner

Ulli und Astrid Kaut, Andrea Troup

Gertrude Kristenberger, Tina Kühberger


© Farbklexx Fotografie

Annemarie und Heinz Angerlehner, Sabine Starmayr, Antonia Riederer

(v. l.) Mitglieder des Ladies Circle 13 Wels: Anni Söllradl, Michaela Hoffmann, Doris Graf, Leonie Josseck, Irina Scharinger, Bianca Kiso, Lisa Aichhorn, Mirabela Schmiedseder

Top-Ergebnis bei Kunstauktion Ladies Circle 13 übergibt im Museum Angerlehner 41.570 Euro an Happy Kids.

Stefan und Irina Scharinger, Doris Schulz

Gerald Schmidsberger und Katrin Bointner

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Johann Wimmer, Ilija Kiso, Christoph Friedrich Wurm

Rotraud Josseck, Doris Schulz, Leonie Josseck, Angelika Doppelbauer, Andrea Hofer

Andrea Hofer, Heinz Angerlehner, Bianca Kiso,

Die Veranstaltung fand unter Einhaltung aller aktuellen Corona-Vorschriften statt.

© Mathias Lauringer

Auktionator Otto Hans Ressler

Gute Laune bei der spannenden Auktion: Wolfgang und Margit Tulzer

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(v.l.) Bianca Kiso, Gertraud Pöstlberger, Monika Soukup, Michaela Hoffmann

enn aus Frauen und Müttern Ladies werden, dann stehen Freundschaft und Hilfsbereitschaft an erster Stelle. Unter der Schirmherrschaft des Ladies Circle 13 Wels fand Ende August eine sensationelle Kunstauktion im Museum Angerlehner statt. 69 renommierte, zeitgenössische Künstler haben 72 Werke für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. 57 davon sind unter der Leitung des erfahrenen Auktionators Otto Hans Ressler unter den Hammer gekommen. Und dabei hat sich eine unglaubliche Spendensumme von 41.570 Euro ergeben. Diese konnten die Ladies gemeinsam mit der Initiatorin des Abends, Gertraud Pöstlberger, an den Verein Happy Kids übergeben, der bärenstark gegen Kindesmissbrauch agiert.


nachrichten.at/99dinge

© Karin Schlipfinger

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(v. l.) Carl Aigner, Mario Dalpra, Monika Kus-Picco, Heinz Angerlehner, Brigitte Hütter, Martin Praska, Robert Fleck

Ausstellungsansicht „Martin Praska – Short Stories“

Udo Loker, Romana Grünwald

Matthias Hauer, Heinz Angerlehner, Mario Dalpra, Zenita Luis, Saria Dalpra

Jovana Raljic

Herbst im Museum Angerlehner Die neue Herbstausstellung mit drei herausragenden Künstlern wurde am 13. September eröffnet.

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Infos: www.museum-angerlehner.at Skulptur von Mario Dalpra

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Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

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Isabella und Wolfgang Josef Angerlehner, Gabriele Eder, Margarita und Fritz Keinrath

ie Rektorin der Kunstuniversität Linz, Brigitte Hütter, eröffnete die neue Ausstellungssaison im Museum Angerlehner mit Werken von Monika Kus-Picco, Mario Dalpra und Martin Praska. Kurator Robert Fleck und Kunsthistoriker Carl Aigner sprachen über die Kunst. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Jovana Raljic. Monika Kus-Picco ist in der Kunstwelt eine Ausnahmeerscheinung: Sie verwendet in ihren Werken abgelaufene Medikamente, die sie als Basis für die Pigmente ihrer großformatigen Arbeiten benutzt. Mario Dalpra zeigt (Hochglanz-)Skulpturen und Gemälde, die in den letzten zehn Jahren entstanden und von Tattoos der Maoris inspiriert sind. Martin Praska zitiert auf seine ganz eigene, farbkräftige Weise alte Meister wie Dürer, Caravaggio und Rubens. Die Ausstellungen sind noch bis 21. Februar 2021 zu sehen. Während der Ausstellungsdauer wird ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Künstlergesprächen und Führungen angeboten.

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Natalie Sikora, Jürgen und Peterwagner, Birgit, Horst und Mathias Sternbauer

Ilija Kiso, Bianca Kiso, Doris Schulz, Gerald Polzer

Pia und Martin Praska

Michael und Brigitte Weinzinger

Matthias Hauer, Michaela Hoffmann

Günter und Cornelia Mitter, Heinz Angerlehner

Christian, Annemarie und Andreas Claucig

Johann Jascha, Isabella und Annemarie 157 Angerlehner

Brigitte Hütter, Jovana Raljic, Heinz und Annemarie Angerlehner

Marina und Bransilav Topic, Marie-Christine, Marlene-Sophie und Alexander Kus

Reinhard und Barbara Brendel, Paul und Susanna Degenfeld

Astrid Kaut, Antonia Riederer

Manuela Dirnbacher, Manuela Pöschl


Birgit Bauer

Gertrude Felbermair, Andrea Außerwöger, Ruth Leutgeweger, Sabine Tasch

Kremstal Ladies Turnier

Hilde Obermayr, Marianne Stöger, Veronika Puchner

Am 28. August gingen bei perfektem Golfwetter 89 Ladies im Golf Resort Kremstal an den Start. Herta Eiber-Schreiberhuber, Maria Calderon De Zwirner, Gertrude Schickermüller, Angela Lakata

Elfi Hörlsberger, Katharina Gössweiner, Nicole Dobretsberger, Anita Tuschek

Helga Mihelak, Julia Unterholzer, Elisabeth Mayr, Christine Heimann

Andrea Apfolterer, Edith Himmer, Martina Unterholzer, Margret Hummer-Wenger

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as abwechslungsreiche 27-Loch Golf Resort Kremstal im Herzen Oberösterreichs war am 28. August Austragungsort des Kremstal Ladies Turniers. Der Andrang war groß, insgesamt 89 Ladies reisten aus ganz Oberösterreich und Salzburg an und freuten sich, bei perfektem Wetter den Golfschläger zu schwingen. Dank treuer und neuer Sponsoren war es möglich, das Turnier in dieser Größenordnung auszurichten. Dabei erwartete die Teilnehmerinnen ein umfassendes Rahmenprogramm. So gab es ein exklusives VIP-Service am Platz, das die Starterinnen versorgte, ein Halfway, eine Massage von Christian Linsbod sowie eine hochwertige Tombola. Organisiert wurde das Ganze von Ladies Captain Birgit Bauer und ihrem Team, die das Turnier in ein unvergessliches Event für die teilnehmenden Damen verwandelte. Die Ergebnisse konnten sich nicht zuletzt aufgrund des sehr guten Platzzustandes sehen lassen und wurden anschließend im Rahmen der Siegererinnenehrung in sommerlicher Abendstimmung auf der Terrasse gebührend gefeiert.

Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Henriette Hochgatterer, Heike Rosenauer, Margit Bell, Heike Elmer

Sonja und Christian Penegger

Peter Rupitsch, Birgit Bauer

Günter Obermayr

Tamara Göbelhaider, Silvia Friedl, Karin Göbelhaider, Bernadette Machacek


Margareta Lindner, Gerda Steinböck, Regina Seidlmann, Renate Lehnert

Ulrike Gilhofer, Elke Töltsch, Lilian Aschauer, Irmgard Rauscher

Kematen/Krems - Ansfelden - Kronstorf - Bad Hall

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Monika Reiter, Anna Leherbauer, Berta Maier, Sonja Veronika Mittermayr

Golf Resort Kremstal

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Golfpark Metzenhof


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Thriller mit Heiner Lauterbach, Jürgen Vogel © 2020 Constantin Film

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BRAVE MÄDCHEN TUN DAS NICHT Comedy mit Lucy Hale, Mindy Cohn

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© 2020 Polyfilm

ucy Neal (Lucy Hale) ist eine Geigerin, die auf die Schippe genommen wird, als sie von ihrem Ex-Freund beschuldigt wird, zu sehr gehemmt zu sein. In dem Versuch, ihm das Gegenteil zu beweisen, erstellt Lucy eine ziemlich wilde To-do-Liste, die sie auf eine rasante und überraschende Reise der Selbstfindung, Freundschaft und neuen Liebe schickt.

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© Star Movie

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rthur (Heiner Lauterbach), Bernhard (Jürgen Vogel) und Yussuf (Hilmi Sözer) sind Schwäger. Alle drei eint der Missmut über ihre potenziellen Schwiegersöhne. Der eine ist ein linker Weltverbesserer, der andere ein fauler Typ mit Kontakten in der Drogenszene und der letzte ein Mann mittleren Alters, der auch noch Aktfotograf ist. Die selbst ernannten „Super-Schwäger“ wollen ohne das Wissen ihrer Frauen und Töchter versuchen, die Schwiegersöhne in spe loszuwerden – komme, was wolle.


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GOTT, DU KANNST EIN ARSCH SEIN! Comedy mit Sinje Irslinger

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© 2020 Constantin Film

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teffis Leben könnte nicht schöner sein: Sie ist jung, hat einen tollen Freund, den Schulabschluss in der Tasche und eine Ausbildungsstelle in Aussicht. Die Abschlussfahrt soll nach Paris gehen. Doch dann erhält die 16-Jährige unerwartet eine niederschmetternde Diagnose: Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit zum Leben. Der Bus nach Paris fährt ohne sie … Genau jetzt tritt Zirkusartist Steve in Steffis Leben. Er hat einen Führerschein und bietet an, sie kurzerhand nach Paris zu fahren. Mit geklautem Auto, ohne Geld und verfolgt von den besorgten Eltern brechen die beiden zu einem einzigartigen Roadtrip auf. Im Nordseewind fliegen, AKTUELLES auf Kühen reiten oder SnowboardfahFILMPROGRAMM, ren im Hochsommer – angetrieben von BEGINNZEITEN UND unbändiger Lebenslust stürzt sich Steffi RESERVIERUNG in ein unglaubliches Abenteuer.

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15.09.20 15:33


WORD RAP Extrem-Hindernisläufer, Philosoph und Koch aus Leidenschaft: Andreas Haders Leben ist ebenso vielfältig wie seine Küche. Im September hat der 29-jährige Jungkoch und Sommelier offiziell den Chefkochlöffel im Curhaus Bad Kreuzen übernommen und wird in Zukunft den Gaumen der Kurgäste mit veganen Köstlichkeiten verwöhnen. Text: Laura Zapletal Fotos: CURHAUS Marienschwestern GmbH

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ereits als Kind träumte Andreas Hader davon, eines Tages Koch zu werden. Seine Laufbahn startete er als Koch-Kellner-Lehrling im Curhaus Bad Kreuzen. Danach hängte der Perger die Kochschürze für drei Jahre an den Nagel und ging zum Bundesheer. Seine Leidenschaft für das Kochen zog ihn letztendlich doch wieder hinter die Herde der österreichischen Spitzengastronomie, bei der er viel Berufs- und Lebenserfahrung sammelte. Im September kehrte der talentierte Koch wieder an seinen Ursprungsort zurück und wird als neuer Küchenchef die Küche des Curhaus Bad Kreuzen mit veganen Gerichten nach traditionell europäischer Medizin aufmischen. Wir haben Andreas Hader ganz privat zum Wordrap getroffen.

Seit September ist Andreas Hader der neue Küchenchef im Curhaus Bad Kreuzen. Für die Zukunft hat er große kulinarische Pläne.

Ein perfekter Tag beginnt für mich … … mit einer kurzen Meditation und einer guten Tasse Kaffee. Am Kochen liebe ich … … den Umgang mit frischem Gemüse und die herrliche Farbvielfalt. Mein Lieblingsgericht ist … … Lachsfilet auf Rahmtagliatelle. Internationale oder lieber heimische Küche? Alle Länder haben einen besonderen Reiz im Umgang mit Gewürzen. Doch die heimische österreichische Küche ist mir immer noch am liebsten. Das habe ich immer im Kühlschrank: Mandel- und Kokosmilch! In meiner Freizeit liebe ich es, … … Sport zu betreiben und Zeit mit meiner Frau zu verbringen. Zuhause ist … ... dort, wo ich mich wohlfühle! 162

Davon kann ich nicht genug bekommen ... Petersilie! Die satte grüne Farbe beruhigt mich und der Geruch ist ein Traum! Mein Vorbild ist … … seit meinen Kindheitstagen Bode Miller. Mich inspiriert ... ... die Natur und die Art, wie sie sich selbst gestaltet. Mein Erfolgsrezept lautet, … … auch in hektischen Situationen ruhig zu bleiben! Auf meiner Bucket List steht … … beim Spartan Race unter die Top Ten zu kommen. Mein Lebensmotto lautet: Es gibt keine Probleme, nur Lösungen!


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