Oberösterreicherin Oktober 2024 by Bundesländerinnen

ÖSTERREICHERIN OBER

AM COVER

PETRA ZACHA

DIE PUBLICAINHABERIN

ÜBER WERBUNG, DIE BEWEGT

Jetzt auf Webseiteunserer voten!

Where Luxury home feels like

JETZT VOTEN!

COVERMODEL GESUCHT!

Bis zum 10. Oktober könnt ihr auf unserer Webseite www.dieoberösterreicherin.at für eure Favoritin abstimmen.

Wir sind überwältigt! Mehr als 130 Frauen haben sich für die Covermodel-Wahl, powered by Modehaus Stöcker, beworben. Nun ist eure Stimme gefragt. Bis zum 10. Oktober könnt ihr auf unserer Homepage beim Voting für eure Favoritin abstimmen. Aus den drei Erstplatzierten beim Voting wählt eine Jury die Siegerin aus, die das Cover der Dezember 2024/Jänner 2025-Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN zieren wird. Sie darf sich auf ein professionelles Styling in Looks vom Modehaus Stöcker in Eferding sowie ein Profi-Make-up von der Cambio Beautyacademie und ein Covershooting freuen. Hier geht‘s zum VOTING: www.dieoberösterreicherin.at

www.facebook.com/oberoesterreicherin

1 ganzes Jahr OBERÖSTERREICHERIN um nur € 29,50 lesen + 1 Körper-Milch von dieNikolai

10 x die Oberösterreicherin um € 29,50 (Inland), (Ausland: € 42,-) plus ein Körper-Milch von dieNikolai gratis dazu! (Das Körper-Milch gibt es nur solange der Vorrat reicht)

Traumhochzeit

gewinnen

Die Hochzeitsgemeinschaft „sagJA-im-Salzkammergut“ verlost gemeinsam mit der OBERÖSTERREICHERIN eine Traumhochzeit für 50 Personen im Wert von mehr als 45.000 Euro.

Brautpaare kommen aus dem In- und Ausland ins Salzkammergut, um ihre Liebe zu feiern! Doch nicht nur die Kulisse ist ein wichtiger Faktor für ein gelungenes Hochzeitsfest – unzählige Mitwirkende sorgen im Hintergrund dafür, dass das Hochzeitsfest ein unvergesslich schönes Erlebnis wird. Der große Gewinn für eure Liebe: Bei den großartigen Hochzeitsdienstleistern von „sagJA-im-Salzkammergut“ bekommt ihr all das vom Feinsten – und könnt es noch dazu gewinnen:

EURE HOCHZEITSLOCATION

Das Gmundnerberghaus ist die Location für „elevated Joy“ und SalzkammergutRomantik auf 822 Metern. Das Team rund um Mike Süsser und David Daxner hat 2024 das Hüttenﬂair neu interpretiert und bietet mit der Panorama Hall, der Alpine Lounge und dem exklusiven Sun & BBQ Deck Hochzeitsfesten mit bis zu 120 Personen einen innovativen Rahmen, sowohl was das Ambiente als auch die Kulinarik betri t. Das Panorama mit einzigartigem Blick über den Traunsee und auf den Traunstein ist die perfekte Kulisse für eure Hochzeit – mit magischen Momenten!

EURE HOCHZEITSMODE

Roméo & Juliette, der junge und romantische Brautsalon in Perg, bietet für die Braut eine riesige Auswahl an Brautkleidern namhafter Hersteller und für den Bräutigam elegante und trendige Hochzeitsanzüge. In der hauseigenen Änderungsschneiderei wird alles perfekt für das Brautpaar angepasst und auch die passenden Accessoires sind im Brautsalon erhältlich.

EURE EHERINGE

Das Aussuchen der Eheringe ist ein ganz spezieller Moment vor der Hochzeit, deshalb steht im Atelier Margit in Steyr die persönliche Beratung im Mittelpunkt. Von der Auswahl des Materials bis zur Gravur nimmt sich das kompetente Team Zeit für jedes Detail, um eure Wünsche zu verstehen und mit ihrer Expertise zu verfeinern.

EURE HOCHZEITSPLANERIN

Gabi Socher wird euch mit viel Erfahrung, Kreativität und Feingefühl „am Weg zum Altar“ begleiten, damit ihr glücklich und entspannt feiern könnt!

MITMACHEN & GEWINNEN

Alle Infos zum Gewinnspiel sowie die weiteren Dienstleister und Anbieter, die mit viel Liebe, Kompetenz und Engagement für einen entspannten Hochzeitstag sorgen, ﬁndet ihr auf www.sagja-im-Salzkammergut.at

GMUDNERBERGHAUS. Traum Location mit Stil und Aussicht

ROMEO & JULIETTE. Hochzeitsmode Braut und Bräutigam

ATELIER MARGIT. Eheringe wie Herzklopfen in der Hand

Die Vorbereitungen für die Oktober-Ausgabe stehen für uns in der Redaktion alljährlich im Zeichen der Brustkrebsvorsorge. Viele Interviews mit Ärztinnen und Ärzten, dem Team der Krebshilfe Oberösterreich und betroffenen Frauen habe ich in den vergangenen Jahren dazu bereits gemacht. Am meisten berühren mich immer jene mit Betroffenen. Mit manchen von ihnen bin ich heute noch in Kontakt und freue mich, dass es ihnen gut geht. Aber auch das Gegenteil habe ich leider schon erlebt.

„Den Boden unter den Füßen weggezogen hat mir die Nachricht, dass zwei gute Freundinnen an Brustkrebs erkrankt sind.“

ULLI WRIGHT

Chefredakteurin

Die Angst bleibt. Den Boden unter den Füßen weggezogen hat mir allerdings die Nachricht, dass zwei gute Freundinnen an Brustkrebs erkrankt sind. Gott sei Dank sind sie regelmäßig zur Vorsorge gegangen, was Schlimmeres verhindert hat. Heute erfreuen sie sich zwar wieder guter Gesundheit, was bleibt, ist aber die Angst, dass er wiederkommt, der Krebs. Oktober als Eselsbrücke. Brustkrebs ist mit fast 5.500 Neuerkrankungen jährlich die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Österreich. Durch neue Behandlungsmethoden können mehr als 80 Prozent der Frauen geheilt werden. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto größer ist die Chance, wieder ganz gesund zu werden – daher kommt der Vorsorge und Früherkennung eine besondere Bedeutung zu.

Im Interview auf Seite 90 appelliert Nicole Hüttner, langjährige Pink Ribbon-Botschafterin der Krebshilfe Oberösterreich, dafür, den Pink Ribbon-Monat Oktober als Eselsbrücke für einen Mammografie-Termin zu nutzen: „So wie man beim Auto regelmäßig das Pickerl macht, sollte man auch mit sich selbst umgehen – weil Vorsorge Leben retten kann.“

Herzlichst, Ihre Ulli Wright

COVERSTORY

18 PETRA ZACHA

Die Inhaberin der Publica-Videowallwerbung über Erfolg im digitalen Zeitalter

MENSCHEN

28 ESSSTÖRUNG

Das neue Buch „Soulful Healing“ von Vily Bergen macht Mut.

MODE

40 KULTIGE LOOKS

Von „Emily in Paris“ bis „Sex and the City“.

SCHÖNHEIT

58 WHAT A PEELING

Salzkristalle, Enzyme oder Säure?

WOHNEN

74 BETTGEFLÜSTER

So wird das Schlafzimmer zum stylischen Ruhetempel.

COVERMODEL GESUCHT!

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Luisa Cerano

Blazer: € 499,95

Hose: € 349,95

Shirt: € 199,95

Stiefelette: € 229,99

Jacke: € 549,95

EFERDING

90 PINK RIBBONBOTSCHAFTERIN

Moderatorin Nicole Hüttner und ihr Einsatz gegen Brustkrebs.

94 HAARVERLUST

Natalie Lang bietet mobile Perückenberatung an.

98 SEX

Warum Männer öfter im Haushalt helfen sollten.

WIRTSCHAFT

124 NOT MACHT ERFINDERISCH

Anita Pur über ihre besondere Entwicklung „Snoezi“.

GENUSS

152 KAFFEELIEBE

Starker Ka ee von starken Frauen.

FREIZEIT

160 GOLDENER HERBST

Das Salzkammergut mit allen Sinnen erleben.

OBERÖSTERREICHERIN

Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich

HERAUSGEBER

Josef Rumer

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2/3. Stock, 4600 Wels

E-Mail: o ce@neu-media.at Tel.: 07242/9396 8100 Fax: 07242/9396 8110

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Josef Rumer

Mag. Andreas Eisendle

PROKURISTIN

Astrid Gruber

ASSISTENTIN DER

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Kerstin Artmayr

BÜROORGANISATION

Slavica Haminger

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Ulli Wright

E-Mail: redaktion@neu-media.at

REDAKTION

Nicole Madlmayr, Mag. Petra Kinzl, Mag. Dr. Maria Russ

ANZEIGENLEITUNG

Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at

ANZEIGEN

Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Basim Nabi GRAFIK

Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner, Anna Eder, E-Mail: graﬁk@neu-media.at

BUNDESLÄNDERINNEN

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Katharina Egger-Zierl

ANZEIGEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN)

Sabine Gallei (Media Director)

Simone Rach (Key Account Managerin)

DRUCK

Druckerei Berger, 3580 Horn VERTRIEB

PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die November-Ausgabe erscheint am 31. Oktober 2024.

Zur besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell in der im Deutschen üblichen grammatikalisch männlichen Form angeführt. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.

Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL www.dieoberoesterreicherin.at/info/ o enlegung/ abgerufen werden. www.neu-media.at

© mit KI erstellt

© Daniela Köppl

Wer kostet hat Gewissheit. Eine Feier des guten Geschmacks in gemütlichem Ambiente. Ganz im Zeichen kulinarischer Vielfalt, prickelnder Erfrischungen und neuen Jahrgängen. Die Linzerie lädt ein zum Kosten, Gustieren, Genießen. Freitag ab 15.OO, Samstag ab 13.OO.

Wein & Prosecco Genussstände Livemusik Shoppingaktionen

Genussfest18.–19. Okt

Linzerie am Taubenmarkt Landstraße 12

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Ines Thomsen MAKE-UP & STYLING: Elke Aigner/Cambio Beautyacademy

WERBUNG,

DIE BEWEGT

Ob beim Eingang des Linzer Einkaufszentrums Passage oder an anderen neuralgischen Verkehrskreuzungspunkten – wenn Sie künftig an einer der 14 Videowalls in Oberösterreich und der Steiermark vorbeifahren, werden Sie unweigerlich an Petra Zacha denken. Ob Imagewerbung, neueste Aktionen vom Trendshop, aktuelle Veranstaltungen oder Jobangebote – an den Werbebotschaften der Publica Videowallwerbung kommen Sie nicht vorbei.

Als Inhaberin und Geschäftsführerin hat die studierte Handelswissenschaftlerin und Wirtschaftspädagogin das von ihrem Vater gegründete Unternehmen in den vergangenen 27 Jahren zum größten Anbieter elektronischer Außenwerbung des Landes aufgebaut. Mit ihrem sechsköpfigen Team sorgt sie am Firmenstandort in Steyr mittels modernster Videowall-Technologie dafür, dass vor allem Klein- und Mittelbetriebe ihr Business in den Mittelpunkt rücken. Ihre drei Kinder sind mittlerweile 12, 14 und 18 Jahre alt und bereichern von Geburt an das Leben der Mollnerin. Sie liebt ihre Kinder und erfreut sich an ihrer positiven Entwicklung. Gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Thomas entspannt sie am besten am See, in den Bergen, im Wald oder powert sich auch gerne beim Tennisspielen aus.

Frau Zacha, Sie sind die Inhaberin und Geschäftsführerin der Publica Videowallwerbung, einem Unternehmen, das seit über 27

Was einst im Kinderzimmer am PC begann, ist heute der größte Anbieter elektronischer Außenwerbung in Oberösterreich und der Steiermark. Mastermind hinter dem erfolgreichen Unternehmen ist MMag. Petra Zacha (49), Inhaberin und Geschäftsführerin der Publica Videowallwerbung, dreifache Mutter und Naturliebhaberin.

Jahren erfolgreich am Markt tätig ist. Können Sie uns einen Einblick in die Anfangszeit Ihres Unternehmens geben? Wie hat alles begonnen und wo wurde die erste Videowand installiert? Die erste Videowall haben wir 1997 in Steyr installiert. Mein Vater war damals Inhaber der Firma Exmanco (Anm. d. Red.: Autozubehör, KFZ-Werkstatt) und hatte die Idee, mit einer Videowall auf dem Firmengebäude durchzustarten. Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch studiert und mit meinem damaligen Freund für Kundinnen und Kunden Werbespots kreiert. Ein Jahr danach habe ich meine eigene Firma gegründet.

Was hat Sie dazu bewogen, sich selbstständig zu machen?

Seit meiner Jugend wusste ich, dass ich eines Tages den Weg in die Selbstständigkeit einschlagen würde. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich bei meinen Eltern nichts anderes gesehen habe –mit all den Vor- und Nachteilen.

IN KÜRZE

Glücklich macht mich ... in Gesundheit ein gutes Abendessen mit meiner Familie zu genießen.

Niemals vergessen werde ich … die Geburten meiner drei Kinder. Schwach werde ich bei ... einem langen Tennismatch.

Es motiviert mich, ... wenn wir in unserer Publica-Familie erfolgreich zusammenarbeiten und sowohl die Kunden als auch wir im Team erfolgreich sind.

Es ärgert mich, ... wenn sich Menschen aufgrund sozialer Medien keine Zeit mehr für spannende, echte Gespräche nehmen.

Mein Motto: „Lebe, liebe, lache!“

Mittlerweile ist Publica der größte Anbieter elektronischer Außenwerbung mit 14 Videowalls in Oberösterreich und in der Steiermark. Was waren in diesen 27 Jahren die größten Herausforderungen?

Familiär gesehen war der Spagat zwischen Familie und Unternehmensentwicklung immer wieder eine sehr große Herausforderung. Um sicherzustellen, dass die Spots unserer Kundinnen und Kunden eine hohe Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit erhalten, ist es entscheidend, erstklassige Standorte für unsere Videowalls zu bekommen. Das sind vor allem stark frequentierte, neuralgische Verkehrsknotenpunkte. Um diese nutzen zu können, müssen jedoch Genehmigungen von verschiedenen Behörden eingeholt werden, was immer wieder eine große Herausforderung ist.

Welche Branchen oder Unternehmen fragen Werbung auf Videowalls nach?

Eine besonders wichtige Zielgruppe sind für uns Klein- und Mittelbetriebe, von denen wir viele bereits seit Jahren und Jahrzehnten betreuen. Darüber hinaus werden wir von nationalen sowie internationalen Unternehmen gebucht. Auch Schulen nutzen mittlerweile sehr erfolgreich unser Medium, um auf ihre Ausbildungsschwerpunkte hinzuweisen.

Wie sieht die Betreuung der Kunden durch Publica aus?

Wir sehen uns als Full-Service-Agentur und begleiten unsere Kunden von der Beratung über die Entwicklung und Umsetzung der Werbespots bis hin zur digitalen Einspielung an den gewünschten Standorten. Die Kunden erhalten bei uns alles aus einer Hand.

Sie sind seit 27 Jahren in der digitalen Werbe-Betreuung tätig. Wie hat sich Ihr Business durch die rasante Entwicklung von Social Media verändert?

Ich persönlich sehe uns als Teil einer großen Werbefamilie. Es gibt für Firmen unterschiedliche Möglichkeiten, um auf sich und ihre Produkte aufmerksam zu machen. Ein Kanal davon ist Social Media. Als wir 1997 mit digitaler Außenwerbung in Steyr begonnen haben, gab es noch keine Smartphones, die wir auch heute noch als solche bezeichnen würden. Erst 2007 brachte Apple das erste iPhone auf den Markt. Social Media hat unser Business dadurch nicht verändert.

Wie schnell können Sie auf Neuerungen (Sale, Aktionen) reagieren?

Der große Vorteil von Videowallwerbung ist die kurze Reaktionszeit. Mir ist wichtig, dass sich unsere Kunden sehr gut betreut fühlen und gewünschte Spotänderungen rasch und einfach erhalten.

„Lebe, liebe, lache“ lautet das Motto der sympathischen Powerfrau, die mit ihrer Familie in Molln lebt.

Unsere Walls können aus der Ferne angesteuert und programmiert werden und sind somit ständig online, um mit aktuellen News, Wetterprognosen und Werbebotschaften bestückt zu werden.

Kann man den Erfolg Ihrer Videowall-Kampagnen auch messen?

Ich persönlich messe diesen Erfolg an der erfolgreichen Unternehmensentwicklung vieler unserer Kunden. Fakt ist, dass der Werbespot im Straßenverkehr oder bei Einkaufszentren von tausenden Passanten gesehen wird. Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Erfolgreiche Unternehmen trachten danach, präsent zu bleiben. Schon Henry Ford meinte: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“

Welche Technologien setzen Sie bei Ihren Videowalls ein? Wie wichtig ist für Sie die Integration von neuen Technologien wie beispielsweise Augmented Reality oder interaktiven Elementen? Technisch gesehen sind wir in der Lage, Videos und auch interaktive Elemente einzubauen. Wie sinnvoll dies bei unserem Medium ist, sei dahingestellt. Für mich sind die besten Werbespots jene, die kurz und prägnant mithilfe von Bildern oder Kurzvideos das Wesentliche auf den Punkt bringen.

Wie schaut es preislich eigentlich aus?

Grundsätzlich hängen die Kosten vom jeweiligen Auftrag sowie der Ausspielungsanzahl und der Dauer der Buchung ab, aber die meisten Kunden sind sehr überrascht, wie erschwinglich elektronische Außenwerbung auf Videowalls ist. Ich höre immer wieder von positiv überraschten Firmeninhaberinnen und Firmeninhabern, dass sie glaubten, Videowallwerbung sei wesentlich teurer. Anfragen lohnt sich auf jeden Fall!

Wenn Sie Ihre Anfänge mit der heutigen Zeit vergleichen, wo sehen Sie die Zukunft der Videowall-Werbung?

Es ist für mich kaum mehr vorstellbar, wie wir vor 20 Jahren gearbeitet haben. Damals suchten wir Fotos und Videoclips aus CorelDRAW-Büchern heraus und arbeiteten mit CDs und Disketten. Unsere ersten Werbespots erstellten wir auf einem PC in meinem Kinderzimmer im Elternhaus. (lacht) Heute sind wir ein digitales Medium, das zunehmend vernetzt gebucht wird. Das Ganze läuft zum Teil über große Server, auf denen Agenturen Spots an den besten Standorten einbuchen. Glücklicherweise sind wir in dieses Netzwerk integriert und erfreuen uns einer hohen Nachfrage.

Wie schaut Ihr Aufgabenbereich als Inhaberin und Geschäftsführerin von publica aus?

Ich bin in erster Linie für die strategische Entwicklung des Unternehmens und das Controlling zuständig. Aber selbstverständlich pflege ich auch die Kontakte zu unseren Kundinnen und Kunden.

Wie ist der Führungsstil?

Da wir ein kleines, feines Team sind, haben wir eine sehr familiäre Atmosphäre. Besonders wichtig ist mir, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter entsprechend ihrer bzw. seiner individuellen Stärken eingesetzt wird. Zudem legen wir großen Wert darauf, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln und an Verbesserungen in den firmeninternen Ablaufprozessen zu arbeiten.

Unsere ersten Werbespots erstellten wir auf einem PC im Kinderzimmer. Heute sind wir ein digitales Unternehmen, das zunehmend vernetzt gebucht wird.

Zacha ist Mutter von drei Kindern im Alter von 12, 14 und 18

Familiär gesehen war der Spagat zwischen Familie und Unternehmensentwicklung immer wieder eine große Herausforderung.

Petra Zacha

Petra

Jahren.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit in der Werbebranche?

Ich schätze vor allem die Vielseitigkeit unserer kreativen Arbeit, da wir mit so vielen unterschiedlichen Branchen und Menschen in Kontakt kommen. Dadurch ergeben sich spannende Begegnungen mit interessanten Persönlichkeiten und bereichernden Gesprächen. Aus dem heraus haben sich schon viele Freundschaften entwickelt.

Gibt es etwas in den vergangenen 27 Jahren, das Ihnen immer in Erinnerung bleiben wird?

Wir sind generell eine sehr musikalische und sportliche Familie!

Petra Zacha

Ja, es war und ist die technische Weiterentwicklung der Videowalls. Wir haben mit der Installation von RG-Videowalls begonnen. Damals konnte man bei den Werbespots kein Blau und Weiß darstellen, da die Wände in RGB unerschwinglich waren. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Installation der ersten vollfarbigen Werbewand in Wels, die für großes Aufsehen und Begeisterung sorgte.

Sie sind Mutter von drei Kindern und Inhaberin eines Unternehmens. Wobei können Sie am besten abschalten?

Die Natur ist meine absolute Kraftquelle. Aus Wissbegierde habe ich eine Ausbildung zur Waldbaden-Trainerin gemacht. In den Bergen habe ich mitten im Jagdgebiet auf 1.300 Metern eine Hütte gepachtet, wo kein Handy funktioniert und ich bestens abschalten kann. Auch Musik spielt seit jeher eine wichtige Rolle in meinem Leben. Als Kind hatte ich neun Jahre Klavierunterricht und später habe ich auch Kurse für Gitarre und steirische Harmonika besucht. Meine ältere Tochter Leonie Marie Felbinger ist bereits eine gut gebuchte Musikerin und studiert als Zither-Loop-Artistin an der Anton Bruckner Privatuniversität das Fach Zither. Wir sind generell eine sehr musikalische, aber auch sportliche Familie.

YOGA IN DER BADEWANNE ...

… ist auch keine Lösung! Denn echte Selbstfürsorge geht weit über Me-Time hinaus, sie beginnt mit einer radikalen Entscheidung für sich selbst, sagt die belgische Psychotherapeutin Nina Mouton.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTO: Irmy Photography

Kerzen anzünden, ein heißes Schaumbad nehmen, Yoga machen: Das tut gut und hilft, seine Batterien wieder aufzuladen, aber echte Selbstfürsorge ist es nicht, sagt Nina Mouton. Die belgische Psychotherapeutin und klinische Psychologin hat sich für ihr Buch (siehe Tipp) intensiv mit diesem Thema beschäftigt und weiß heute: „Selbstfürsorge geht weit über Me-Time hinaus. Sie ist ein Prozess, der tiefer geht, der anstrengend und herausfordernd ist.“

Selbstfürsorge beginnt nämlich mit einer radikalen Entscheidung für sich selbst. Das mag besonders für Frauen, die sich oft den ganzen Tag nahezu ausschließlich um andere kümmern, egoistisch klingen, doch das ist es nicht! Die Autorin vergleicht es mit Turbulenzen während eines Fluges. In diesem Fall klappen automatisch Sauerstoffmasken von der Flugzeugdecke herunter. „Vor dem Start erklärt das Bordpersonal, dass man zuerst sich selbst eine Maske aufsetzen sollte, bevor man zum Beispiel seinem Kind hilft“, so Mouton. „Tritt der Ernstfall ein, denkt man vielleicht: Ich setze zuerst meinem Kind die Maske auf. Nein! Denn wenn man wegen Sauerstoffmangels ohnmächtig wird, kann man sich nicht mehr um sein Kind kümmern. Mit der Selbstfürsorge ist es genauso: Nur wer sich zuerst um sich selbst kümmert, kann sich auch gut um andere kümmern!“

Was brauche ich wirklich. Echte Selbstfürsorge geht tief und führt zum eigenen Selbst zurück. Jenes Selbst, das die meisten Menschen während des Aufwach-

sens verloren haben. Nina Mouton beschäftigt sich in diesem Prozess mit Fragen wie: Was brauche ich selbst? Kann ich Dinge von jemand anderem akzeptieren? Wie geht es meinem Körper? Werden Körpersignale – wie von so vielen – ignoriert? Wie sieht es mit Beziehungen aus? Passe ich mich immer an andere an? Sage ich häufig Ja, obwohl sich die Arbeit schon stapelt? „Bei Selbstfürsorge geht es darum, wie man im Leben steht, ohne sich selbst zu verleugnen“, erklärt die Belgierin. „Es geht darum, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen, Traumata zu bearbeiten, Grenzen zu setzen und eingefahrene Muster zu durchbrechen.“

Gefühle ehrlich zulassen. Ein besonders wichtiger Punkt ist, Gefühle zuzulassen und ehrlich mit seinen Emotionen umzugehen. Denn: Unterdrückte Gefühle kommen immer irgendwann hoch. Diese Erfahrung musste auch Nina Mouton während eines Therapiekurses machen. Sie war sich sicher, dass man bei ihr weder alte Verletzungen noch unverarbeitete Traumata finden würde. Sie hatte perfekte Eltern, eine perfekte Kindheit, eine perfekte Ju-

NAMOUTON ist

gend. Sie wurde nie wütend, war nie traurig, hatte nie Angst. Sie war immer stärker als ihre Gefühle. Zumindest hat sie das geglaubt, denn während dieser Sitzung wurde ihr klar, dass sie 30 Jahre lang in völliger Verleugnung gelebt hat.

Panzer als Schutz vor Gefühlen. Denn wie jeder Mensch hatte auch sie kleine und große Blessuren, Prellungen und Traumata aus ihrer Kindheit, Jugend und auch später im Leben mitgenommen. Erfahrungen, die schmerzten. Blaue Flecken, auf die auch später immer wieder Menschen gedrückt haben. Aus diesem Grund hat sie sich einen Panzer zugelegt, der sie allerdings nicht nur vor schmerzhaften Gefühlen geschützt, sondern auch dafür gesorgt hat, dass sie sich schon lange nicht mehr wirklich glücklich gefühlt hat. „Es hat sich so gut angefühlt, diesen perfekten Panzer, diese Schutzschicht endlich abzulegen“, erzählt sie im Buch. „In der Lage zu sein, zu weinen, sich verletzlich zu fühlen. Meine Gefühle wirklich zu spüren – nicht nur die schwierigen, sondern auch die schönen Gefühle.“

Wie man Zeit für sich schafft. Auch Dinge zu machen, die einem Freude bereiten und neue Energie geben, zählt zu echter Selbstfürsorge. Das Schöne ist, dass sich das doppelt und dreifach auszahlt, weil man dadurch resilienter wird und seine Belastbarkeit erhöht. Doch wie schafft man sich Zeit für sich selbst?

Bei Selbstfürsorge geht es darum, wie man im Leben steht, ohne sich selbst zu verleugnen.

Nina Mouton

Nina Mouton rät dabei zu einem Trick von Diana Koster. Diese schlägt vor, sich die Frage „Muss ich das jetzt machen?“ insgesamt fünf Mal zu stellen, wenn die To-doListe mal wieder endlos erscheint. Und dabei sollte die Betonung jedes Mal auf einem anderen Wort liegen. Wie das funktioniert, haben wir in der nebenstehenden Factbox zusammengefasst.

MUSS ICH

DAS JETZT MACHEN?

1. Muss ich das jetzt machen?

Muss das wirklich gemacht werden? Oder sind es meine inneren Stimmen, die das sagen? Was wäre, wenn ich es nicht tue? Was würde passieren?

2. Muss ich das jetzt machen?

Gibt es Aufgaben, die immer auf meinen Schultern lasten? Bin ich wirklich dafür verantwortlich oder übernehme ich die Arbeit von jemand anderem? Weil ich es gewohnt bin oder weil sie sonst keiner erledigt? Kann ich die Verantwortung an jemand anderen delegieren? Wenn nicht, gibt es jemanden, der helfen könnte? Lasse ich es zu, dass mir jemand hilft, oder fällt es mir schwer, Aufgaben abzugeben?

3. Muss ich das jetzt machen?

To-do-Listen sind meist endlos. Was ist die wichtigste Aufgabe?

4. Muss ich das jetzt machen?

Was kann warten, was hat wirklich Priorität? Eine To-do- Liste in drei verschiedenen Farben kann helfen: je eine für „Muss heute erledigt werden“, „bis Ende der Woche“ und „bis Ende des Monats“.

5. Muss ich das jetzt machen?

Oder kann ich es auch einfach lassen? Diana Koster drückt es so aus: „Du wirst überrascht sein, wie viele Dinge sich von selbst erledigen, wenn du nicht sofort aktiv wirst.“

BUCHTIPP

„Echte Selbstfürsorge ist eine radikale Entscheidung für dich selbst“, Nina Mouton, Kneipp Verlag, € 25.

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IST WIE

ESSSTÖRUNG EINE SUCHT

Der Anstieg an Essstörungen während der weltweiten Pandemie hat Vily Bergen schockiert und wachgerüttelt. Als die 15-jährige Tochter ihrer Freundin an Magersucht erkrankte und nur noch 32 Kilogramm wog, wusste sie, dass sie mithelfen wollte, über diese bisher immer noch verharmloste Krankheit aufzuklären. Das war mitunter ein Grund dafür, nach ihrem 1997 erschienenen Bestseller „Meine hungernde Seele“ nun mit dem Buch „Soulful Healing“ über neue Therapieansätze aufzuklären und Betroffenen Hoffnung zu geben, dass es tatsächlich möglich ist, den Albtraum Magersucht zu überwinden.

Frau Bergen, Sie thematisieren in Ihrem Buch „Soulful Healing“ auch die Magersucht der Tochter einer Freundin. Welchen Rat können Sie Eltern von betroffenen Kindern geben?

Viktor E. Frankl, der österreichische Arzt und Psychotherapeut, rät in herausfordernden „Lebens-Situationen“ nicht nach den Ursachen und nach dem Warum zu fragen, sondern Verantwortung zu übernehmen, indem man Antworten findet auf die Frage

„Im Akutstadium einer Essstörung sollte der erste Ansatz auf den Körper gerichtet sein und nicht, wie es immer noch viel zu oft geschieht, auf langwierige Psychotherapien“, weiß Bestsellerautorin Vily Bergen aus eigener Erfahrung. Jahrelang litt die gebürtige Welserin an Essstörungen und Panikattacken. Über ihren Weg der Heilung hat sie nun das Buch „Soulful Healing“ geschrieben.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Privat

„Wozu fordert mich das auf?“. So können wir uns wieder aufrichten und zum „Mit-Gestalter“ der Situation werden. Eltern sollten wissen, dass ihr Kind eine Sucht hat. Es versteht selbst nicht, was im Kopf passiert ist und dass es mit einer Sucht nach Essen – oder im Fall einer

Magersucht – einer Sucht nach Nicht-Essen zu tun hat. Daher sollten Eltern nicht nur für ihr Kind da sein, sondern auch wirklich präsent sein. Mein Rat lautet: Öffne dein Herz voll und ganz. So kann täglich Kraft aus deiner Mitte heraus aufgebaut werden. Sobald die Liebe im Herzen erstrahlt, kann sich auch dein Kind daran erinnern, dass es eine wunderbare Seele ist. Vertraue darauf: Es ist die Liebe, die in der Tat heilt und ganz werden lässt.

Wie sollen Menschen damit umgehen, wenn sie bemerken, dass etwas an ihrem Essverhalten nicht stimmt?

Darüber reden ist wichtig. Eine Essstörung ist oft das Ergebnis wiederholter Diäten, die den Körper verwirrt haben. Die „Fress-Gedanken“ sind nur Gedanken, aber man selbst ist so viel mehr. Man ist wunderbar – also entspannen! Der Blick sollte auf die Zukunft gerichtet sein, nicht auf die Vergangenheit. Es ist ratsam, Therapeuten zu suchen, die sich auf die Gegenwart konzentrieren. Denn Heilung ist nur im Hier und Jetzt möglich. Das ist ein kleiner Ausschnitt aus den Tipps, die ich am Ende des Buches angeführt habe.

Sie sprechen in Ihrem Buch auch Menschen mit Panikattacken und Depressionen an. Wie schafften Sie es, diese zu heilen?

Erst als ich Hilfe suchte, was (leider!) nicht sofort passierte. Denn vorerst dachte ich, dass wieder etwas mit mir nicht stimmte. Erst als ich begann, die komplexen Zusammenhänge zwischen Körper, Seele und Geist zu erkennen, konnte ich auch gezielt Hilfe annehmen, wie die im Buch erwähnten Mikro- und Makronährstoffe. Aber am meisten half mir meine geliebte Meditation. Ich meditiere seit mehr als 25 Jahren und es hilft mir noch heute, mit mehr Ruhe und innerer Balance im Leben zu stehen.

„Hätte ich vor zwanzig Jahren auf die evidenzbasierte Grundlagenforschung heute weltweit anerkannter Ärzte und Harvard-Professoren wie Dr. Chris Palmer zurückgreifen können, ich hätte mir die langen Jahre meiner Depression wohl erspart“, schreiben Sie. Was genau verstehen Sie darunter?

Heute weiß man, wie stark ein gesunder Darm mit unserer geistigen Verfassung in Verbindung steht. Als ich vor mehr als 25 Jahren meine Panikattacken und Depressionen entwickelte, war ich noch überzeugt, dass ich „wieder einmal nicht im Kopf funktioniere“. Die Folge waren beinharte Schamund Schuldgefühle. Hätte ich damals meinen Darm mit hochwertigen Mikro- und Makronährstoffen reguliert, wie ich es heute mit Omega-3 tue,

hätte ich meine Panikattacken früher in den Griff bekommen. Davon bin ich überzeugt.

In Ihrem Buch kommen auch anerkannte Experten und Ärzte vor. Vor allem berichten Sie von der Vollblutdiagnose. Warum ist diese so wichtig?

Weil es nicht die eine Krankheit gibt und demnach auch nicht die eine Therapie. Es gibt immer nur individuelle Erkenntnisprozesse. Im Akutstadium einer Essstörung ist der erste Ansatz beim Körper und nicht, wie es immer noch viel zu oft passiert, bei langatmigen Psychotherapien. Es ist der Körper, der uns in das Hier und Jetzt führt. Und daher ist die Vollblutanalyse so wichtig. Nur so erkennt man, was dem Körper fehlt. Erst dann, im zweiten Schritt, gelingt das Zusammenführen von Körper, Seele und Geist durch zielführende Gesprächstherapien und andere kognitive Therapiemaßnahmen.

Wie geht es Ihnen heute? Sind Sie geheilt bzw. stabil?

Ich bin seit mehr als 27 Jahren symptomfrei und darf mich glücklich schätzen, sagen zu können: Ja, ich bin geheilt. Und dies bereits seit vielen Jahren. Eine wichtige Botschaft meines Buches lautet, dass uns eine Heilung im Grunde aus einer Essstörung nicht „raus“ führt. Sie führt uns „in uns rein“. Da, wo der gesunde und wunderschön strahlende Seelenanteil fix in uns verankert ist. Es liegt an uns, diese Reise anzutreten und mit Humor und Leichtigkeit zu gehen. Denn Heilung ist Leben pur! Dies will ich meinen Leserinnen und Lesern mitgeben.

BUCHTIPP

Das neue Buch von Vily Bergen „SOULFUL HEALING - Wie die Heilung einer Essstörung zu tiefem Glück führen kann“. Mit persönlichen Insider-Tipps der Bestsellerautorin zum Mut- und Mitmachen. ISBN-13: 978-3991655855, Buchschmiede. Erhältlich auf www.vilybergen.com um € 19,90.

MIT HOCHDOSIS ZUR

Heilung

Dr. Silvia Zeilinger setzt in ihrer medizinischen Praxis in Pasching auf einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Essstörungen. In einem Expertenbeitrag im neuen Buch von Vily Bergen und im folgenden Interview erklärt die Allgemeinmedizinerin, warum hochdosierte Mikronährstoffe entscheidende Bausteine in der Therapie sind.

Essstörungen wie Bulimie oder Anorexie betreffen nicht nur die Psyche, sondern hinterlassen auch deutliche Spuren im Körper. Eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen ist daher essenziell, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Genau hier setzt Dr. Silvia Zeilinger an: Die Ärztin und Expertin für Mikronährstofftherapie erklärt in ihrem Beitrag „Mental Fit – Beim Körper beginnt’s“ im neuen Buch der Bestsellerautorin Vily Bergen, mit dem Titel „Soulful Healing – Wie die Heilung einer Essstörung zu tiefem Glück führen kann“, wie eine umfassende medizinische Begleitung Betroffenen hilft, Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Im Interview spricht sie über ihren Therapieansatz und warum die Nachsorge für nachhaltigen Erfolg so wichtig ist.

Frau Dr. Zeilinger, Sie haben im neuen Buch von Vily Bergen den Beitrag „Mental Fit – Beim Körper beginnt’s“ über Ihren ganzheitlichen Ansatz verfasst. Wie kam es zur Zusammenarbeit?

Vily Bergen und ich haben uns vor etwa einem Jahr kennengelernt. Bei einem gemütlichen Gespräch habe ich ihr von meinem Zugang zur Medizin erzählt. Da ich den Fokus in meiner ärztlichen Tätigkeit besonders auf hochdosierte Mikronährstoffe und Infusionen lege, haben wir uns schnell gut verstanden. So durfte ich einen Beitrag zu ihrem Buch leisten.

Basierend auf einer Vollblutanalyse sprechen Sie von drei Ansätzen, um die Behandlung einer akuten Essstörung auf körperlicher Basis zu unterstützen. Welche sind das?

Auf Grundlage der Vollblutanalyse von Mikronährstoffen verordne ich hochdosierte Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zum Ein-

nehmen. Gleichzeitig empfehle ich eine Ernährungsumstellung mit individuell abgestimmter Eiweiß- und Omega-3-Fett säuren-Zufuhr unter Verwendung hochwertigster Produkte. Ballaststoffe für den Darm sind aus meiner Sicht ebenso wichtig wie Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C.

Inwiefern sind diese Therapieansätze neu?

Die Therapieansätze sind nicht unbedingt neu, aber wiederbelebt. Hochdosispräparate tragen dazu bei, ausreichende Blutspiegel zu erreichen.

Wenn eine Bulimie oder andere Essstörung einmal überwunden ist, wie lange ist eine ärztliche Begleitung danach sinnvoll und wovon hängt dies ab?

Man sollte nach der Überwindung noch mit sechs bis zwölf Monaten ärztlicher Begleitung rechnen. Dabei geht es vorwiegend um die Aufdosierung von Mikronährstoffen, die Blutkontrolle und regelmäßige Infusionen, um den Körper optimal zu versorgen.

DR. MED UNIV. SILVIA ZEILINGER

Wahlärztin für Allgemeinmedizin

Kremstal Bundesstraße 25, 4061 Pasching Tel.: 0699/17275457

E-Mail: silvia.zeilinger@aon.at www.dr-zeilinger.at

&BODENEXPERTIN LANDWIRTIN

Langeweile kennt Michaela Spachinger nicht. Seit 17 Jahren führt sie gemeinsam mit ihrem Mann den Reiserbauer-Hof in Pasching, der seit Generationen im Besitz ihrer Familie ist. Daneben arbeitet sie in einem Ingenieur-Büro für Umwelttechnik, sitzt im Paschinger Gemeinderat und engagiert sich als Landwirtschaftskammerrätin.

Für unseren Besuch hat sie sich einen Nachmittag „freigeschaufelt“, da zu diesem Zeitpunkt auch die Kürbisse geerntet werden. Wir plaudern im gemütlichen Innenhof bei Ka ee und frischem Apfelkuchen. „Das hat sich angeboten, weil bei uns gerade so viele Äpfel von den Bäumen gefallen sind“, sagt Michaela Spachinger lachend. Dann erzählt sie von der Geschichte des großen Vierkanters, der im 13. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, und wie es dazu gekommen ist, dass sie ihn schon im Alter von 25 Jahren übernommen hat. „Es ist der Hof meiner Familie, meine Schwester und ich sind hier aufgewachsen“, so die Mutter zweier Teenager-Söhne. „Die Landwirtschaft war deshalb schon immer ein wichtiger Teil in meinem Leben. Aus diesem Grund war für mich völlig klar, dass es hier weitergehen wird.“

Gemeinsam mit ihrem Mann führt Michaela Spachinger den Reiserbauer-Hof in Pasching, der seit Generationen im Besitz ihrer Familie ist. Neben klassischem Ackerbau setzen sie auch auf den Anbau von Kürbissen, weil diese Hitze und Trockenheit besser aushalten.

REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTOS: Dominik Derflinger

Wenn sich Job und Landwirtschaft ergänzen. Nach der HBLA Elmberg entscheidet sie sich für einen Job in einem Büro für Umwelttechnik, eine Thematik, die sie neben der Landwirtschaft schon immer interessiert hat. Für ihren Job fährt die Bodenexpertin zu Landwirten, führt Bodenuntersuchungen durch und berät sie unter anderem bei der Düngung. „Ich mag es sehr, dass sich die Arbeit am Hof und mein Job so gut ergänzen und beide Seiten davon proﬁtieren“, erklärt Spachinger. Daheim am Hof ist sie in erster Linie für Betriebs- und Kulturführung zuständig und hat die Planung über.

Widerstandsfähiger Kürbis. Auf den Feldern rund um den Hof pﬂanzt die Familie Weizen, Mais, Soja, Zuckerrüben und seit einigen Jahren auch Kürbisse an. Einen Teil der Kürbis-Ernte vermarkten die Spachingers selbst ab Hof in Form von Kürbiskernöl und Knabberkernen und sie beliefern auch umliegende Firmen mit ihren Produkten.

In der Landwirtschaft muss man viele Entscheidungen treffen, von denen man erst im Nachhinein weiß, ob es die richtigen waren.

Michaela Spachinger

Dass immer öfter Kürbisse auf den oberösterreichischen Feldern angebaut werden, liegt übrigens daran, dass der Kürbis ertragreich ist und auch Hitze und Trockenheit besser aushält

Michaela Spachinger

als andere Pﬂanzen. „Gerade bei uns im Zentralraum lässt der Regen oft aus“, so die 43-Jährige. „Das war heuer ganz extrem. Wenige Kilometer weiter hat es geregnet, aber wir sind leer ausgegangen. Für uns wird es immer schwieriger, mit diesen Bedingungen umzugehen und zu wirtschaften. Wir werden sehen, wo wir uns auch in Zukunft vielleicht noch umstellen müssen.“

Veränderungen durch Klimawandel. Wie sehr beschäftigt sie der Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen? „Trocken war es früher auch schon“, sagt Michaela Spachinger und blickt in den wolkenlosen Himmel, der auch an diesem Nachmittag vorherrscht. „Was mehr geworden ist, ist die Anzahl der Hitzetage. Es hat noch nie so viele Tage hintereinander gegeben, an denen es mehr als 30 Grad hatte. Und wenn es dann doch mal Regen gibt, kann der Boden das Wasser oft nicht aufnehmen, weil er schon so dermaßen ausgetrocknet ist.“

Bewässerung noch kein Thema. Künstliche Bewässerung ist für die Landwirtin dennoch kein Thema. Sie versucht vielmehr, den Boden ﬁt für die veränderten Klimabedingungen zu machen und vorbeugend darauf zu schauen, dass er nicht austrocknet. Etwa, indem sie Zwischenfrüchte anbaut und mehr Humusgehalt und organische Substanz in den Boden bringt. In der Folge kann der Boden Feuchtigkeit wieder wie ein Schwamm

aufsaugen und auch länger speichern. Über den Anbauzeitpunkt kann sie zudem die Entwicklung der Pflanzen beeinflussen. Erfolgt dieser so bald wie möglich, können sich Pflanze, Blüte und somit auch der Ertrag noch in der kühleren Phase entwickeln. Eine weitere Möglichkeit ist der Anbau von frühreiferen Sorten.

Die schwierige wirtschaftliche Planbarkeit ist für viele Landwirte nicht nur Herausforderung, sondern auch Belastung.

Glücksspiel bei der Sortenwahl. Wobei die Wahl der Sorten immer auch ein bisschen ein Glücksspiel ist, wie Spachinger sagt: „Bei der Zuckerrübe haben wir uns vorigen Herbst für eine Sorte entschieden, die feuchtere Bedingungen gut aushält und weniger anfällig für Krankheiten und Pilzbefall ist. Ausgerechnet heuer war es so, dass es nur trocken und heiß war. Das konnten wir natürlich nicht wissen. In der Landwirtschaft muss man viele Entscheidungen tre en, von denen man erst im Nachhinein weiß, ob es die richtigen waren.“

Michaela Spachinger

Michaela Spachinger nimmt regelmäßig Bodenproben, um immer auf dem Laufenden zu sein.

Gegenseitige Unterstützung. Um die Entscheidungsfindung zu erleichtern und sich mit anderen austauschen zu können, ist sie seit Beginn ihrer Tätigkeit als Landwirtin Teil eines Arbeitskreises der Landwirtschaftskammer, der sich mit Pflanzenproduktion beschäftigt. Das ist ein Zusammenschluss von Landwirten der Region, die sich einige Male im Jahr treffen, gemeinsam auf die Felder gehen und besprechen, wie sich die verschiedenen Pflanzen entwickeln und was man verbessern kann. „Glücklicherweise hat sich da in den vergangenen Jahren viel getan und man muss nicht mehr als Einzelkämpfer agieren“, so Spachinger. „Die heutige Generation setzt stark auf ein Miteinander und gegenseitige Unterstützung. Ich bin seit 17 Jahren dabei und ich lerne nach wie vor, weil jedes Jahr anders ist und sich immer viel tut, was zum Beispiel Pflanzenschutzmittel, Dünger oder Auflagen betrifft.“

Schwierige wirtschaftliche Planbarkeit. Die Herausforderungen für Landwirte sind momentan vielfältig. Für Michaela Spachinger sind es in erster Linie das Wetter und die schwierige

Der Reiserbauer-Hof wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und ist seit Generationen im Besitz von Michaela Spachingers Familie.

wirtschaftliche Planbarkeit. Besonders, wenn man sich nicht rund um die Uhr mit den aktuellen Preisentwicklungen befasst, wie sie betont. Was sie allerdings jeden Tag wissen will, ist der Preis für Weizen. Aus diesem Grund ist die Startseite auf ihrem Computer die Börsennotierung des Getreides. Mit der Planung des kommenden Jahres hat die 43-Jährige bereits im Juni begonnen. „Das ist notwendig, allerdings haben wir zu diesem Zeitpunkt die aktuelle Ernte noch gar nicht eingefahren und wissen auch noch nicht, was im nächsten Jahr gefordert oder gewünscht sein wird“, erklärt sie. „Wir haben sehr lange Vorlaufzeiten und in der Zwischenzeit kann viel passieren, worauf wir keinen Einfluss haben. Das ist für viele Landwirte nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Belastung.“

Es hat sich viel verändert. Die heutige Generation setzt stark auf ein Miteinander und gegenseitige Unterstützung.

Michaela Spachinger

Pflanzen immer im Blick haben. Was Michaela Spachinger an ihrer Arbeit am Hof besonders mag, sind die „Felder-Runden“ mit ihrer Hündin am frühen Morgen oder Abend. Dabei schaut sie, was sich auf den Feldern tut und wie sich die Pflanzen entwickeln. „Man muss immer alles im Blick haben“, betont sie. „Was Krankheiten und Schädlinge betrifft, muss man oft täglich oder zumindest jeden zweiten Tag nachschauen und kontrollieren.“

Auch das Einstellen der Maschinen sowie die Planung bereiten ihr große Freude. Maschinelle Tätigkeiten und die Arbeit mit den Traktoren übernehmen immer öfter die Söhne Noah und Paul gemeinsam mit Papa Wolfgang. Beide interessieren sich für die Landwirtschaft, ob sie den Hof später einmal übernehmen werden, kann Mama Michaela noch nicht sagen: „Das ist aber vollkommen in Ordnung. Wir lassen ihnen freie Hand. Sie können und sollen selbst entscheiden, was sie später machen möchten.“

Eine kulinarische Reise zum Lebensmittelpunkt des Landes.

So gut isst Oberösterreich

Vom Rauna-Salat bis zum Superfood: Was kann Oberösterreich in Sachen Gemüse und Obst? Warum sollte man überhaupt regional einkaufen? Und seit wann ist Paprika bunt? Kraut und Rüben, Tomaten, Kürbis und Leinsamen, Süßkarto el, Äpfel, Birnen oder Nüsse: In Oberösterreich können wir aus dem Vollen schöpfen.

Wir laden Sie ein die OÖNachrichten auf der kulinarischen Reise zum Lebensmittelpunkt zu begleiten. Im Schwerpunkt „So gut isst Oberösterreich“ präsentieren die OÖNachrichten Lebensmittel aus der Region, liefern Rezepte und Wissenswertes rund um die gschmackigen und gesunden Schätze aus unserem Land.

Hier das erste Rezept der Serie als Vorgeschmack:

StauberteKnödel

Zutaten (8–10 Knödel):

400 g gekochte mehlige Erdäpfel (vom Vortag)

250–350 g glattes Mehl ca. 1 TL Salz

Zubereitung:

Erdäpfel kochen und ausdampfen lassen. Anschließend die zerdrückten Erdäpfel mit gerade so viel Mehl vermengen, dass der Knödel beim Zusammendrücken hält. Die Knödel in heißem Wasser für 20 Minuten nicht kochen, sondern sieden lassen - fertig.

Wir wünschen gutes Gelingen!

Interessierte haben außerdem jetzt die Möglichkeit, die OÖNachrichten und ihre Inhalte im Rahmen eines kostenlosen Test-Abos kennenzulernen. So können Sie nicht nur die Serie „So gut isst Oberösterreich“ verfolgen, sondern sich auch von der breiten Themenvielfalt der OÖNachrichten überzeugen.

Weitere Informationen dazu ﬁnden Sie unter nachrichten.at/sogut.

ZUR PERSON:

THOMAS BREZINA ist ein österreichischer Kinder-, Jugend- und Drehbuchautor, Fernsehmoderator sowie Produzent. Er schrieb mehr als 600 Bücher, die in über 35 Sprachen übersetzt wurden. Der 61-jährige gebürtige Wiener engagiert sich karitativ für benachteiligte Kinder und wurde 1996 offizieller Botschafter von UNICEF Österreich.

Schreib dir zehn Sachen auf, die du an dir selbst gut findest.

Wenn du nicht weißt, was du willst, schreib auf, was du NICHT willst, und drehe es ins Gegenteil um.

Statt dir vorzusagen, wie dumm du bist, lobe dich und mach dir Mut.

Genieße jeden schönen Moment JETZT, er geht vorbei.

Wütende Nachrichten NIE sofort abschicken, sondern eine Nacht darüber schlafen.

Es lohnt sich, an bestehenden Beziehungen zu arbeiten und sie nicht zu schnell aufzugeben.

Lach viel mehr.

Widme dich Dingen, die du beeinflussen kannst. Lass dich nicht von schlechten Nachrichten fertigmachen.

Halte durch! Oft liegt der Erfolg nicht mehr weit entfernt, aber viele geben knapp davor auf.

Halte die Augen offen nach allen Möglichkeiten, die für dich interessant sein könnten.

Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

MODE

#fashion • #colors • #accessoires

TIMELESS REFLECTIONS

CALLISTI präsentierte die neue Kollektion.

Puristisch, edel und zeitlos: die Designerin Martina Mueller-Callisti begeistert mit ihrer urbanen H/W-Kollektion erneut ihre Community mit einer Mode, die urbanen Avantgarde Chic mit glamouröser Couture verbindet. Dabei versprühen gedämpfte Farben mit raffinierten, reduzierten Schnitten eine mondäne Lässigkeit. Techno-Gewebe, Seide, Satin und Faux-Fell sind die Materialien der Saison, auch das Hahnentritt-Muster feiert ein Comeback. Die unverkennbaren CALLISTI-artigen Raffungen, figurnahe Etui-Kleider und Jumpsuits wetteifern mit Oversize-Mänteln, und spielen so extravagant mit Gegensätzen. In Cognac, Aubergine, Chocolat, Oliv, Blau, Schwarz und Ivory ist die urbane Frau diesen Herbst in der City unterwegs. Die für CALLISTI typischen Statement-Gürtel perfektionieren den Look und sind ein unverkennbares Wiedererkennungsmerkmal. www.callisti.at

OUT

CTA

WATC

Verspielt, bunt, unkonventionell: Die Outﬁts von Emily sind mindestens so kapriziös wie ihre Liebschaften. Stilbrüche sind nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich erwünscht!

1 OH LÀ LÀ. Jacke von Zara, um ca. € 60,– 2 KARO. Rock von Alice & Olivia, um € 370,– 3 BONJOUR. Beret von Roeckl, um ca. € 80,– 4 KONTRAST. „Nuvola Boston Bag“ von FURLA, um € 385,– 5 TAKE A BOW. Heels von Ginissima, um € 450,– 6 KISS. Pure-Color-Lippenstift von Estée Lauder in „Dark Desire“, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 46,– 7 BLING. Ohrstecker von Parfois, um ca. € 6,– 8 BLÜTENBOUQUET. Cremig und fruchtig: Eau de Parfum „The Favourite“ von Penhaligon’s, 100 ml um € 195,–

Ach, der Herbst! Die Jahreszeit, in der wir uns wie Zwiebeln anziehen und ho en, dass wir nicht wie ein wandelnder Kleiderschrank aussehen. Layering ist das Zauberwort – oder wie ich es nenne: der Versuch, modisch zu bleiben, während man sich vor dem Wetter schützt. Beginnt mit einer Basis aus einem leichten Rollkragenpullover, gefolgt von einer schicken Bluse. Dann kommt eine softe Weste ins Spiel, vollendet mit einem Mantel, der so edel ist, dass er zum Statement-Piece wird. Aber halt, da fehlen

noch warme Accessoires! Ein Hauch von Pariser Chic mit einem Schal, der so nonchalant um den Hals geworfen wird, dass selbst die Franzosen neidisch wären. Kombiniert das mit einer Wollmütze im OversizedLook und italienischen Lederstiefeln – voilà, ihr seid bereit für die Übergangszeit! All diese Modeschätze ﬁndet ihr übrigens bei TK Maxx. Die Preise sind unglaublich – bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Ja, richtig gehört! Also, ran an die Herbsttrends! www.tkmaxx.at

Bis bald, Eure Maxi

1 Schwarzer Kunstledermantel, um € 49,99 2 Weiße Strickjacke mit Kontrast-Elementen, um € 27,99 3 Grauer Midi-Jeansrock, um € 22,99 4 Damen-Stiefel, um € 64,99 5 Braune Haube, um € 9,99

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX LINZ-HAID

Haid Center • Ikea-Platz 4, 4053 Ansfelden TK MAXX PLUS CITY Pluskaufstraße 7 • 4061 Pasching Online unter www.tkmaxx.at oder auf Instagram unter @tkmaxxat

Mit Wednesday Addams erwachte das Teenie-Goth-Girl in uns wieder zum Leben: Mehrschichtige Sto e, opulente Details und die Farbe Schwarz prägen den Look, den wir uns für die kühle Saison gerne abschauen.

A

1 MARMORIERT. Clutch von & Other Stories, um € 69,– 2 MESH. Ankle Boots von Dior, um € 1.550,–3 MINI. Rock aus Schafwoll-Mix in Herringbone Bouclé Wool von Marc O‘Polo, um € 149,95 4 DRESSCODE. Kleid von MRS & HUGS, gefunden bei Breuninger, um ca. € 180,– 5 GLANZ. Ring von Thomas Sabo, um € 198,– 6 FLORAL. Bralette von Palmers, um € 119,– 7 LEDER. Kleid im Hemdblusenstil von Marc O‘Polo um € 429,95 8 TRANSPARENT. High Waist-Slip der „Essential Lace“-Serie aus dem Hause Anita um € 22,95

BR I D G E RTO

Lady Whistledown und Co haben sich auch modisch in unsere Herzen getanzt: Die verspielten Schnitte und Muster sind prägend für den „Regencycore“, der sich wunderbar in den modernen Alltag übersetzen lässt.

1 GARTEN EDEN. Bluse von Zimmermann, um € 725,– 2 REIHUM. Choker von Petit Moments, um ca. € 56,–

3 LAVENDEL. Blazerkleid von Rotate, um € 330,– 4 FLUFFY. Tasche von Chloé, P. a. A.

5 BABY PINK. Haarspange von Sister Jane, um € 27,– 6 KITTEN HEEL. Mules von Sam Edelman, um ca. € 143,–

7 SPRITZ. Eau de Parfum „Flora Gorgeous Gardenia“ von Gucci, 100 ml um € 162,–

8 VERSPIELT. Bustier von For Love & Lemons, um € 150,–

Perfekt gekleidet mit der Trachten Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube

Edt b. Lambach

Linzerstr. 20

Lassen Sie sich von der aktuellen Kollektion und Hochzeitsmode für Sie und Ihn begeistern. Ein höchst kompetentes Team freut sich, Sie beraten zu dür fen. Eink leiden von Kopf bis Fuß für die ganze Familie.

Lingerie zum Tutu, Designerstück zum Flohmarktfund: Die Looks der Serie bestechen durch ihre Originalität und prägten die Modewelt wie keine andere. Wir folgen dem Motto: „Ich mag mein Geld da, wo ich es sehen kann – in meinem Kleiderschrank!“

1 ALL THAT GLITTERS. Tasche von Guess, um € 165,– 2 CREME. Pumps von Kurt Geiger, um € 175,–3 BLICKFANG. Halsschmuck von H&M, um ca. € 10,– 4 MIT SCHWUNG. Tüllrock von Joop!, um ca. € 200,–5 BONBON. Top von Mey, um € 44,99 6 SPIEGELGLANZ. Lipgloss „Prisma Glass“ in „Rosy Beam“ von Armani Beauty, um € 42,– 7 NAME IT. Personalisierbare Halskette von Paul Valentine, um ca. € 75,–8 STEINZEIT. Ringe von Monki, Set um ca. € 15,– 9 THIN LINE. Tanga der Serie Poetry Vogue von mey um € 27,99

TRENDY LOOKS GE G E N WIN T E R B SEUL

Von knalligen Akzenten bis hin zu All-Over-Looks – die gesamte Farbpalette wird ausgekostet und sorgt selbst an grauen Wintertagen für fröhliche Stimmung. „Unsere Lieblings-Farbtrends reichen von Metallic-Nuancen über sanftes Winter Sky Blue und elegantes Storm Front Grau bis hin zum lebendigen Lipstick Red“, verrät Modeexpertin Eszter Szaniszlo von Catwalk Bad Ischl. Wer sagt, dass die Mode in der kalten Jahreszeit nur aus dunklen Farben besteht, täuscht sich gewaltig. Die Herbst/Winter-Trends 2024/25 bringen eine breite Palette bunter Farben ins Spiel.

Modeexpertin

Eszter Szaniszlo

Schimmernde Töne ﬁnden sich nicht nur in Kleidern und Röcken, sondern auch in Blusen, die die dunkle Wintergarderobe aufpeppen und uns auf festlichen Anlässen glänzen lassen. Metallic-Pieces werden mit lässigen Strickteilen kombiniert und so alltagstauglich gemacht. Während ein All-Over-Look in Lipstick Red aus 100% Merinowolle der Hingucker an kälteren Tagen ist, vermittelt die stilvolle Kombination aus Hellblau und Grau ein Gefühl von Luxus und Eleganz.

Die neuen Farbtrends und Looks sind bei Catwalk Bad Ischl erhältlich!

Kreuzplatz 9, 4820 Bad Ischl

Mo-Fr: 9.30-12.30 Uhr & 14-18 Uhr

Sa: 9.30-17 Uhr

Tel.: 0 6132 29 278

WhatsApp: 0 650 79 29 996 www.catwalkbadischl.com @catwalk.badischl

THE SHAPE OF BEAUTY

FEEL FREE

Wie der Herbst stehen auch wir wieder in den Startlöchern für Sport und Wellness. Hier ein paar Tipps:

Anita active Sport-BH mit vorgeformten Cups und doppelten CleanCut-Blenden, die die Cups seitlich stützen. Ein Netzeinsatz vorn wirkt als zusätzliche Belüftungszone und sorgt für ein tiefes Dekolleté. www.anita.com

Die vielfach ausgezeichneten „sport tights massage“ von Anita active sind die ultimativen Begleiter für Yoga, Workout und Lauftraining. Während die extra-ﬂachen Nähte und die Clean-Cut-Beinabschlüsse für perfekten Tragekomfort sorgen, bietet die Strukturware mit den eingearbeiteten 3-D-Noppen eine konstante, tonisierende Beinmassage. www.anita.com

Gewinnen Sie drei Paar „art/Go Grip Socken“ kurz in den Größen 35-38. Spezielle Gummi-Noppen an der Außenseite verhindern ein Verrutschen und sorgen für eine stabile Basis beim Golfspielen, Sprinten oder Workout. Erhältlich in mehreren Farben auf www.art-go.at. Das Gewinnspiel ﬁnden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 24.09.2024.

BADEMANTEL VON LeSto Schick, farbenfroh und aus 100 % weicher Bio-Baumwolle gewebt – das ist Tragekomfort pur. LeSto macht‘s möglich: Abtrocknen und Anziehen sind in einem Schwung erledigt. Dank der ﬂachen Webung des feinen Garns braucht der leichte Bademantel kaum Platz, fällt nicht ins Gewicht und trocknet schnell. Dezent gestreift und im knapp knielangen Kimonoschnitt – so startest du fesch und lässig in den Tag! Erhältlich in fünf Farben und je drei Größen für Groß und Klein. www.lesto .eu

© Hersteller, LeSto

Furla

„WIR MACHEN‘S WIEDER GUT“

Grötzmeier GmbH in Pasching repariert und ändert Funktionskleidung – von Wanderjacken über Skihosen bis hin zu Motorradbekleidung. Europaweit!

Die wasserdichte Wanderjacke hat einen Riss? Die Skijacke ist beschädigt oder der Ärmel ein Stück zu lang? Kein Problem, denn das Paschinger Unternehmen Grötzmeier GmbH repariert und ändert Funktionskleidung – und zwar immer mit dem Anspruch, dass die geänderte oder reparierte Stelle später nicht mehr zu sehen ist. Auch die Funktion der Kleidung bleibt für viele weitere Jahre bestehen, denn nach der Reparatur werden sowohl die Naht als auch die Membran wieder wasserdicht verschweißt.

„Manche Risse oder Beschädigungen sind auch Hinweise auf die am stärksten beanspruchten Stellen eines Kleidungsstücks“, erklärt Firmenchefin Gertraud Grötzmeier. „Wir können die beschädigten Stellen nicht nur reparieren, sondern auch verstärken, sodass sie die Belastung in Zukunft noch besser aushalten.“

Sorgfalt und Genauigkeit haben bei den Reparatur- und Änderungsarbeiten oberste Priorität.

Bequem von zu Hause aus einsenden. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Kleidungsstück repariert werden kann, und wissen möchte, wie viel es in etwa kosten wird, kann auf der Website des Unternehmens ein unverbindliches Angebot einholen. Die Kosten für die Reparatur von Leder oder Funktionstextilien hängen immer von der Art der Beschädigung ab.

Kunden müssen übrigens gar nicht persönlich ins Geschäft nach Pasching kommen. Man kann seine Kleidung auch ganz unkompliziert einsenden. Dafür einfach das Reparatur-Formular auf der Website herunterladen, ausfüllen und gemeinsam mit dem Kleidungsstück an das Unternehmen schicken.

Diesen Reparaturservice bietet Grötzmeier GmbH übrigens europaweit und auch für Motorradbekleidung, Trachtenleder, Segelbekleidung und Fischerhosen an. Immer nach dem Motto: „Wir machen’s wieder gut. Und manchmal sogar noch besser!“

Kürnbergstraße 5 • 4061 Pasching Tel.: 07229/73250 office©groetzmeier.at www.groetzmeier.at

FOTOS: Shutterstock, privat

EINMALIGE GELEGENHEIT. Zur Versteigerung gelangen exklusive Raritäten aus dem Uhrensortiment der TimeLounge.

STAR-MODERATORIN

Kostbares für einen guten Zweck

Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal eine hochkarätige SchmuckstarsTimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt.

Zwei Mal war der elegante Grand Salon des Park Hyatt Vienna bereits Schauplatz spannender Versteigerungen feiner Zeitmesser und Juwelen. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, findet die Charity-Gala am 18. November 2024 in besonders exklusivem Rahmen statt: Das Park Hyatt Vienna stellt erstmals ihre Brasserie & Bar „The Bank“ für diese karitative Veranstaltung der besonderen Art zur Verfügung. Auf die geladenen Gäste warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler.

Zudem konnte Winegg Immobilien als neuer Partner der Charity-Auktion gewonnen werden, der den Gesamterlös der Versteigerung mit seiner Spende nochmals deutlich erhöhen wird.

Einige ausgewählte Lots können bereits jetzt auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen werden.

SCHMUCKSTARS-VERANSTALTER Christian Lerner und Ines B. Kasparek hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können.

Silvia Schneider führt charmant durch den Abend.

MarcusWildVorsitzenderdesAufsichtsrats

ChristophAndexlinger ChiefExecutiveOfficer

DorisPanaglCenter-Managerin

max.centerWelsGmbH GunskirchenerStraße7 4600Welsmaxcenter.at

derzehner.at

Der Shopping Gutschein.

Zu kaufen im MAX.CENTER oder online unter derzehner.at

Designerin Lea Asböck begrüßt die Gäste.

MODE-DEBÜT VON LEA ASBÖCK

Junge Designerin feiert eindrucksvollen Einstieg in die Modebranche.

Anfang September fand die erste Modenschau von Lea Asböck in Linz, Hauptplatz 23, statt. Die junge Designerin präsentierte vor mehr als 100 Zuschauerinnen und Zuschauern ihre Debütkollektion „MIA ANIMA”. Die Show umfasste 18 eindrucksvolle Looks, die modernes Design und Eleganz vereinen. Eine kreative Tanzeinlage untermalte die Präsentation und sorgte für ein besonderes Highlight des Abends. Das Debüt der 23-jährigen Designerin wurde mit viel Applaus gefeiert und gilt als voller Erfolg, der eindrucksvoll ihren Einstieg in die Modebranche markiert.

© Mathias

Lauringer

Claudia Hippmann, Jörg Hippmann, Dave Dam, Dejan Jacimovic, Alice Zandmeneghi

Tobias Schulz, Lena Kondré, Lucia Bindreiter, Paul Androsch, Johannes Bernegger

Entdecken Sie die MEIN OÖ App

Mit der Mein OÖ App haben Sie alle wichtigen Services und Informationen immer zur Hand:

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Anträge rund um die Uhr stellen

Direkte Bewerbung im Karriereportal

Verkehrs-Webcams

Neuigkeiten aus dem Bundesland

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REDAKTION: Katharina Egger-Zierl

Eins werden mit der Natur hieß es vor Kurzem bei einer Reise in die Schweizer Alpen, zu der Weleda eingeladen hatte. Der Launch der neuen Anti-Aging-Linie mit Blauem Enzian und Edelweiß wurde dort, wo vor 100 Jahren die Unternehmensgeschichte begann, gefeiert. „Wir setzen auf die Wirkung von Natur und Wissenschaft in Verantwortung für die Schönheit und Gesundheit unserer Haut, unserem größten Sinnesorgan. Und in Verantwortung für die Gesunderhaltung unserer Erde“, betonte Weleda-CEO Tina Müller.

Natur pur. Die Gäste durften sich bei einer Wanderung selbst von der Kraft der Natur überzeugen und tauchten in die Welt der alpinen Pflanzenwirkstoffe ein. Die neue Pflegelinie setzt auf den Wirkstoffkomplex aus ökologisch angebautem Blauen Enzian und Edelweiß, der bereits zum Patent angemeldet wurde. „Das ist ein echter Meilenstein in der Naturkosmetik“, erklärte Entwicklungschef Bernhard Irrgang.

TIROLERIN-CR Katharina Egger-Zierl (Mitte) und ihre Kolleginnen in den Schweizer Bergen

In den Schweizer Alpen, wo die Weleda-Geschichte begann, stand die Kraft der Natur im Mittelpunkt.

ZURÜCK

ZUM URSPRUNG

Auch Schauspielerin Nina Bott testete die neue Linie.

Healthy Aging. Aber nicht nur innovative Pflege stand bei der Schweiz-Reise nach Crans Montana auf dem Programm, auch ein Vortrag zum Thema Healthy Aging von Judith Bildau, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, brachte interessante Einblicke rund um die Wechseljahre. „Die Symptompalette ist bunt, häufig werden Beschwerden gar nicht mit den hormonellen Veränderungen dieser Zeit in Verbindung gebracht. Hier braucht es Aufklärung, um die Frauen in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen“, erklärte Bildau, die von den anwesenden Frauen viel Zustimmung erntete.

Die Reise nach Crans Montana erfolgte auf freundliche Einladung von Weleda.

FOTOS: Valeska Achenbach

SCHÖNHEIT

#whatapeeling • #schoeneszweithaar • #lippenboosterimtest

25 JAHRE FÜRS WOHLBEFINDEN

Kosmetik und Fußpflege Rechberger feiert Jubiläum. „Es kommt mir wie gestern vor, dass ich mit meinem Unternehmen an den Start gegangen bin“, erinnert sich Iris Rechberger vom gleichnamigen Kosmetik- und Fußpflegestudio im Schloss Puchenau, das heuer sein 25-Jahr-Jubiläum feiert. Von Beginn an heißt es dort: wohlfühlen, entspannen, genießen! Innovation, Kreativität, hohe Kompetenz und vorbildlicher Team-Charakter gehören seit jeher zu den Gütesiegeln. „Ein großes Danke unseren Kundinnen und Kunden für ihr Vertrauen und ihre langjährige Treue und vor allem unseren Mitarbeitern für ihr Engagement“, betont die Firmenchefin und freut sich auf viele weitere erfolgreiche Jahre in den Bereichen Kosmetik, podologischer Fußpflege, Microblading, Permanent Make-up, Anti-Aging- und Wellness-Behandlungen. Mehr Infos: www.kosmetik-rechberger.at

THINK PINK

Mit dem Kauf des rosa Täschchens, gefüllt mit der Estée Lauder „Bouquet of Strength Lipstick Collection“ (UVP €50), kann man Gutes tun. 50 Prozent des Verkaufserlöses für alle vom 1.10.2024 bis 30.6.2025 gekauften Täschchen werden an den Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe gespendet. Erhältlich auf www.esteelauder.at

BEAUTY-TRENDS IM HERBST

Die Make-up-Trends für den Herbst bringen eine aufregende Mischung aus mutigen und dezenten Looks, die perfekt zur Saison passen. Hier die Highlights:

Anything-But-Black Mascara: Statt klassischem Schwarz wird farbige Mascara zum Hingucker. Blaue, braune und andere bunte Nuancen setzen spielerische Akzente auf den Wimpern und verleihen dem Look eine frische Note. Radiant Complexions: Der Fokus liegt auf strahlender, gut gepflegter Haut. Hydratisierende Primer und leichte Foundations sorgen für einen natürlichen Glow und machen den Teint zum strahlenden Mittelpunkt.

Bold Lips: Kräftige Lippenfarben wie Rot- und Beerentöne stehen im Rampenlicht. Kombiniert mit minimalem Make-up auf Augen und Gesicht, lenken diese intensiven Lippen den gesamten Look.

Bleached Brows: Extrem dünne oder gebleichte Augenbrauen sind ein gewagter Trend, der Platz für andere Make-up-Elemente schafft und einen mutigen Look unterstreicht. Alle weiteren Informationen gibt‘s unter www.cambio.academy

© iStockphoto

© Ines Thomsen

Marlies Pinsker & Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy

PEELING WHAT A

Weg mit Altem und Platz für Neues machen: Das gilt auch in der Hautpflege, vor allem im Herbst. So finden Sie das richtige Peeling für Ihre Bedürfnisse.

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Shutterstock

Salzkristalle, Enzyme oder Säure? Auf dem Peeling-Markt hat sich in den vergangenen Jahren so Einiges getan – umso schwieriger ist es, sich in der schier endlosen Angebotspalette als Konsument:in zurechtzufinden. Dabei sind Peelings keineswegs nur ein entbehrliches Extra: Zwar erneuert sich unsere Haut alle 28 Tage von selbst, dennoch können sich Reste auf der Hautoberfläche ablagern, die Poren verstopfen oder einen fahlen Teint verursachen. Die regelmäßige Entfernung abgestorbener Hautschüppchen und Verhornungen kann Unreinheiten vorbeugen, das Hautbild verfeinern und den pflegenden E ekt von Seren und Cremes unterstützen. Grob unterscheidet man zwischen zwei Haupttypen von Peelings: die mechanischen und die chemischen.

Abreibung gefällig? Wie der Name schon sagt, werden abgestorbene Hautzellen bei mechanischen Peelings durch physischen Abrieb entfernt; entweder mithilfe von Mikropartikeln wie Zucker- oder Salzkristallen oder mit speziellen Massagebürsten. Bei sensibler Haut sind mechanische Peelings nur bedingt geeignet, da sie zu Reizungen oder Mikroverletzungen führen können; auch bei Akne sollte man lieber zu anderen Produkten greifen. Zu starkes Reiben gilt es zu vermeiden, um die Haut nicht zu verletzen. Ein klarer Vorteil von mechanischen Peelings ist das sofortige Ergebnis: Direkt nach dem Auftragen fühlt sich die Haut weicher und glatter an, zudem wird, gerade beim Dry Brushing, die Durchblutung gefördert.

Sauer-Power. Chemische Peelings arbeiten mit Säuren, die wie ein Serum auf die Haut aufgetragen werden und bewirken, dass sich abgestorbene Hautschüppchen lösen und die frische, neue Haut darunter zum Vorschein kommt. Zudem können sie den Zellerneuerungsprozess und die Kollagenproduktion ankurbeln und haben somit einen sanften Slow-Aging-E ekt. Die Anwendung ist dabei durchaus nicht so aggressiv, wie es der Name vermuten lässt und kann auch zu Hause durchgeführt werden. In den ersten Tagen nach der Anwendung ist die Haut sehr lichtempﬁndlich, Sonnenschutz ist daher ein Muss.

E NZYMATISCHE PEELINGS

Enzympeelings nutzen keine Mikropartikel oder Säuren, sondern enzymatische Pﬂanzensäfte aus Früchten wie Papaya oder Ananas – dadurch sind sie eine gute Wahl bei empﬁndlicher Haut. Sie lösen sanft abgestorbene Hautzellen und Talg, mildern trockene Hautpartien und können durch ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung Unreinheiten vorbeugen.

1/ Skin Exfoliating Peeling von Rosental Organics, um € 32,90 2/ Enzyme Mask von Ringana, um € 39,20 3/ Enzympeeling von Susanne Kaufmann, um € 61

Das natürliche Schutzschild für gesundes Haar.

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K ÖRNCHENPEELINGS

Körnchenpeelings werden auf feuchte Haut aufgetragen, etwa in der Sauna oder unter der Dusche. Der Massageeffekt fördert die Durchblutung, entfernt trockene Hautschüppchen und beugt Reibeisenhaut vor. Je nach Hauttyp und Produkt wird die Anwendung ein bis zwei Mal pro Woche empfohlen.

1/ Shea Körperpeeling von L’Occitane, um € 35 2/ Biocorps Body Scrub von Biotherm, gefunden bei Marionnaud, um ca. € 44 3/ Vollmeersalz von La mer, um ca. € 10

PHAs sind eine neue Generation der chemischen Peelings. Sie gelten als besonders verträglich, da sie nicht so tief in die Haut eindringen wie AHAs und BHAs und somit auch kaum Reizungen verursachen. PHAs haben dennoch einen sanft peelenden Effekt, können Hautton und -textur verfeinern sowie die Hauterneuerung ankurbeln.

1/ Pore Remedy PHA Exfoliating Serum von Dr. Jart+, erhältlich bei Douglas, um € 28,33 2/ PHA Peeling Gel von Benton, um ca. € 22 3/ PHA Resurfacing Glow Peel Maske von Axis-Y, um ca. € 18

ETA-HYDROXYSÄUREN

BHA-Peelings arbeiten mit Salicylsäure, die aufgrund der porenreinigenden und talgregulierenden Wirkung besonders bei öliger, zu Akne neigender Haut empfohlen wird. BHAs werden wie AHAs nicht bei sehr sensibler Haut empfohlen.

1/ 1 % BHA Sensitive Skin Exfoliant von Paula’s Choice, um € 39 2/ Liquid Refiner von Nø Cosmetics, um ca. € 10 3/ 2 % BHA Peeling von Colibri Skincare, um ca. € 25

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LEITNER

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© Gisela Mayer

MIKRODERMABRASION

Bei dieser kosmetischen Behandlungsmethode werden die oberen Hautschichten durch Geräte mit speziellen Mikrokristallen abgetragen. Sie eignet sich vor allem für die Behandlung von Falten oder (Akne-)Narben, weil sie dabei hilft, beschädigtes Gewebe zu reparieren und die Hautregeneration zu fördern. Auch bei Dehnungsstreifen, schlecht durchbluteter Haut und verhornten Hautstellen ist die Anwendung sinnvoll. Die Behandlung kann entweder im Kosmetikstudio oder zu Hause durchgeführt werden – wichtig: gereizte oder entzündete Stellen (zum Beispiel Pickel) aussparen und maximal ein- bis zweimal im Monat durchführen.

1/ Mikrodermabrasionsgerät von Beurer, gefunden bei MediaMarkt, um ca. € 81 2/ Microdermabrasion Blackhead Remover von Geske, um ca. € 60 3/ REVEAL Diamond Mikrodermabrasionsgerät von Remington, um ca. € 170

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100 Jahre

Demeter gilt als der älteste und strengste Bioverband weltweit.

Seit 100 Jahren steht das orange Siegel für biodynamische Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur arbeitet und nicht nur Lebensmittel, sondern auch Naturkosmetik zertifiziert.

In der biodynamischen Landwirtschaft genügt es nicht, nur chemische Spritz- und Düngemittel wegzulassen. Es wird nach dem Mondkalender gearbeitet, und Boden und Pflanzen werden mit selbst hergestellten, naturreinen Präparaten gestärkt. Auch die Regeln für Demeter-Produkte und Demeter-Kosmetik sind deutlich strenger und ein Garant für ehrliche, biologische Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft. www.demeter.at

dieNikolai Bio-Traubenkosmetik

Traubenkern Intensiv-Serum

30 ml UVP 64 Euro

Anti-Aging, frisch aus dem Weingarten

Österreichisches Bio-Traubenkernöl ist ein echtes Anti-AgingWunder und hat die kürzesten Transportwege. Der hohe Anteil an Antioxidantien kann helfen, die drei Hauptzeichen von Hautalterung zu bekämpfen.

Unebenmäßige Haut kann älter aussehen, als sie eigentlich ist. Deshalb zählen nicht nur Falten, sondern auch Rötungen und Pigmentflecken zu den wichtigsten sichtbaren Zeichen von Hautalterung.

Durch den hohen Anteil an antioxidativem Vitamin-E und sekundären Pflanzen-Wirkstoffen, kann Traubenkernöl helfen, bestehende Aging-Anzeichen zu bekämpfen. Dabei ist es wichtig auf Bio-Qualität zu achten, um keine Spritzmittelrückstände in den Pflegeprodukten zu haben. dieNikolai verarbeitet das Traubenkernöl aus den eigenen Demeter-Weingärten vom Nikolaihof Wachau.

SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN

Luscious Lips in „Petal Rebel“ von Infracyte, um € 59,–

VOLUMEN VOLUMEN!

Dieser Lippenbooster spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern regt auch die Blutzirkulation durch seine speziellen Inhaltsstoffe an, wodurch diese tief in die Haut transportiert werden – das Ergebnis sind sichtbar vollere Lippen. Die hochwertige Formel pflegt die empfindliche Lippenhaut intensiv und die Farbe „Pinkalicious“ ist einfach zum Verlieben. Fazit: Hochwertige Pflege mit Wow-Effekt. Besonders empfohlen bei unterspritzten Lippen.

MEHR KOLLAGEN

Das Geheimnis für jugendlichere Haut kommt aus der Schweiz. Weleda Swiss Natural Science ist es gelungen, mit der neuen Festigenden Gesichtspflege den Kollagengehalt der Haut um 60% zu steigern und sogar tiefe Falten zu reduzieren. Die Hochleistungsformel mit einzigartigem Collagen+ Active Complex verleiht der Haut ein strahlend jugendliches Aussehen mit einem gesunden Glow, egal in welchem Alter. Mehr erfahren unter: weleda.at

PLUMP ITUP

Mehr Lippenvolumen gefällig? Welche Lippenbooster uns am meisten überzeugt haben, erfahren Sie im großen Test.

Viktor Fertsak, Press The Button, Thomas Luef

LISSI STOIMAIER STEIRERIN

Natucollagen Boost Volumen Lippenserum von Annemarie Börlind, um € 34,95

GO VEGAN!

Kollagen ist aus der Beautybranche nicht mehr wegzudenken, leider ist es meist tierischen Ursprungs. Anders bei diesem Naturkosmetik-Lippenserum, bei dem das vegane Kollagen aus Mais-, Soja- und Weizenproteinen stammt. Versprochen wird ein sichtbares Auffüllen von Fältchen und eine Konturdefinition mithilfe von Szechuan-Pfeffer und Wakame-Alge. Nach kurzer Testzeit kann ich zwar noch kein Wow-Ergebnis erkennen, aber ich bleibe dran!

NICOLE MADLMAYR OBERÖSTERREICHERIN

Gloss à Lèvres Lip Gloss in „Joslyn Clair“ von Gucci, um € 41,–

KRISTALLKLAR

Lipgloss mag ich schon immer lieber als Lippenstift. Der transparente „Gucci Gloss à Lèvres“ (Nr. 117) pflegt und sorgt für ein kristallklares Finish und viel Glanz. Bereits kurz nach dem Auftragen beginnen meine Lippen zu prickeln, weil das Produkt auch „plumpen“ soll. Diese Wirkung spüre ich allerdings mehr, als dass ich sie sehe. Besonders fein: Der Gloss klebt nicht und versorgt bis zu acht Stunden lang mit Feuchtigkeit. Neues, leider teures Lieblingsprodukt für meine Lippen!

ELISABETH

TRAUNER

Unser SALZBURG

Lip Injection Maximum Plump von Too Faced, um € 32,–

LET IT SHINE!

Ich habe schon viele Lip-Plumper ausprobiert, aber der Plumper von Too Faced ist meine absolute Nummer eins! Es gibt viele Produkte, bei denen man keine oder nur geringe Wirkung sieht, aber bei diesem bin ich jedes Mal überrascht. Der Plumper füllt meine Lippen schön auf, wodurch sie größer und kräftiger wirken und er verleiht zudem einen tollen Glanz. Außerdem spendet der Lipgloss sehr gut Feuchtigkeit. Alles in allem: Bühne frei für den perfekten Schmollmund-Auftritt!

NICOLE SCHLAFFER BURGENLÄNDERIN

Magic Finish Push-up Lipgloss von Asam Beauty, um € 12,99

ÜBERRASCHUNG

Zuerst war ich unsicher, ob ich die Richtige für diesen Test bin. Denn ich trage (fast) nie Lippenstift oder Lipgloss, ich mag nix Klebriges auf meinen Lippen. Aber wenn, dann dezent und shiny. Gleich nach dem Auftragen des Push-up Lipgloss von Asam Beauty prickelt das Menthol angenehm auf den Lippen und der Schimmer lässt sie voller wirken. Kein klebriges Gefühl! Guter Preis für ein gutes Produkt, das durchaus seinen Platz in meiner Handtasche finden darf.

Ärzte und OÖ Fachinstitute im effektiven Zusammenspiel.

In der Welt der Fußpflege, Kosmetik, Massage und Co. gewinnt die Zusammenarbeit mit Ärzten zunehmend an Bedeutung. Im Interview teilen Dr. Dr. Michael Arvanitakis, plastischer Chirurg, und Landesinnungsmeisterin KommR Eva Danner-Parzer, ihre Erfahrungen und zeigen auf, wie sie mit ihrer gemeinsamen Arbeit eine Win-WinWin-Situation schaffen.

Dr. Dr. Michael Arvanitakis Spezialist für plastisch-ästhetische Chirurgie

Die Bedeutung von Schönheit hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Wie stehen Sie als Spezialist für plastisch-ästhetische Chirurgie zu dieser Entwicklung?

M. Arvanitakis: Kurzvideos auf Social Media, die oft bearbeitet oder inszeniert sind, verbreiten sich rasant und zeigen unrealistische Schönheitsideale. Diese Entwicklung hat sowohl Licht- als auch Schattenseiten. Menschen mit einer

starken Persönlichkeit wissen meist genau, was sie wollen und was nicht, und lassen sich nicht so schnell von falschen Idealen beeinflussen. Im Gegensatz dazu gibt es viele, die mit ihrem Aussehen unzufrieden sind, aber nicht genau wissen, was sie verändern wollen. Hier gilt es herauszufinden, woher dieser Druck kommt und wie die jeweilige Person Schönheit für sich selbst definiert.

Kann ein Ergebnis durch andere Behandlungen unterstützt werden? Wenn ja, inwiefern?

Der Heilungsprozess selbst und auch das Ergebnis können definitiv durch begleitende Behandlungen optimiert werden. Ein medizinisches Beispiel aus meiner Praxis ist die Brustrekonstruktion nach einer Krebsoperation. Ich kann eine Brust, die aufgrund eines Krebsbefalles entfernt werden muss, wieder vollständig wiederherstellen und das mit körpereigenen Geweben – sogar eine Brustwarze. Es ist mir auch möglich, einen Brustwarzenvorhof chirurgisch wiederherzustellen. Ich bin jedoch der Meinung, dass ausgebildete Kosmetiker mit speziellem Permanent Make- up diesen ästhetisch ansprechender rekonstruieren können. Auch das Beispiel einer Faltenbehandlung mit Botox verdeutlicht, dass eine gute Zusammenarbeit mit Fachinstituten essenziell ist, um das beste Ergebnis für die Patientin oder den Patienten zu erzielen: ich setze Botox ein, um bestimmte Muskeln zu lähmen bzw. zu schwächen. Damit wird die mechanische Belastung der Haut reduziert, eine Regeneration unterstützt und die Hautalterung verlangsamt. Diese Wirkung hält vier bis sechs Monate. In der Zwischenzeit empfehle ich, regelmäßig ein Kosmetik- Fachinstitut aufzusuchen, da die Experten genau wissen, was die Haut zur optimalen Regeneration braucht. So wird das Ergebnis der Botox-Behandlung verbessert und die Person ist zufriedener.

KommR Eva Danner-Parzer OÖ Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure

Beispiele wie diese, verdeutlichen eindrucksvoll die Vorteile der Zusammenarbeit zwischen Ärzten sowie Fachinstituten. Welche Erfahrungen haben Sie damit bereits in ihrem Fachinstitut gemacht, Frau Danner-Parzer?

E. Danner-Parzer: Mediziner bieten eine breite Palette sowohl invasiver als auch nicht-invasiver Behandlungen an und teilen dieses Spektrum oft mit uns Fachleuten. Dies ermöglicht es uns, unsere Kunden fundierte Empfehlungen auszusprechen, was das Vertrauen in unsere Kompetenz weiter stärkt. Ein typisches Beispiel ist, wenn eine Kundin oder ein Kunde während einer kosmetischen Behandlung nach unserer Einschätzung zu bestimmten medizinischen Eingriffen fragt. Oder wenn ich darüber informiert bin, dass eine meiner Kundschaften einen Eingriff plant, kann ich gezielt Behandlungen vor und nach der Operation anbieten, um den gesamten Prozess zu unterstützen. Dank der engen Zusammenarbeit mit Ärzten verfügen wir über wertvolle Informationen, die jedoch niemals eine medizinische Beratung ersetzen.

Entdecken Sie informative Berichte aus den Bereichen Kosmetik und Massage sowie aus anderen Fachbereichen unter www.gutfuerdich.at/blog

Haben Sie konkrete Beispiele aus der Praxis, die Sie mit uns teilen möchten?

Best-Practice-Beispiele gibt es viele. Wenn sich eine Kundin oder ein Kunde sowohl Permanent Make-up (PMU) als auch eine Lidstraffung wünscht, empfehle ich immer zuerst die Lidstraffung durchführen zu lassen. Direkt nach einer Lidstraffung rate ich zu regelmäßigen manuellen Lymphdrainagen, um die Schwellung zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Erst nach einer vollständigen Heilung starten wir im Fachinstitut mit der PMU-Behandlung. Der zeitliche Abstand zwischen diesen beiden Behandlungen ist immer individuell. Ein weiteres Beispiel ist das medizinische Microneedling. Hier bereite ich die Haut vorab mit 1-3 Mikrodermabrasion-Behandlungen vor, damit sie optimal auf das Microneedling reagiert. Nach einem medizinischen Microneedling oder einem anderen invasiven Eingriff im Gesicht biete ich eine kosmetische Nachbetreuung an. Diese umfasst, je nach Bedarf, manuelle Lymphdrainagen und individuell abgestimmte Kosmetikprodukte mit hochwertigen Wirkstoffen.

Inwiefern trägt die Zusammenarbeit in Ihren Augen zu einem ganzheitlichen Gesundheitsansatz bei?

Durch die enge Zusammenarbeit schaffen wir ein Umfeld, in dem sich Menschen in ihrer Haut wohler fühlen. Jede und jeder bringt spezifische Kompetenz und Stärken ein, um einen echten Mehrwert für die Kunden zu ermöglichen. In unserer gemeinsamen Arbeit sehe ich eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

MEIN HERBST in Geinberg

Abschalten und die Batterien für den Alltag aufladen – gönnen Sie sich einen Tag Wellness pur im Spa Resort Geinberg.

Die ersten Sonnenstrahlen funkeln durch den tiefliegenden Nebel, der sich über das Gras gelegt hat. Heißer Dampf steigt aus meiner Tasse auf. Ich atme die frische Herbstluft ein und kuschle mich noch mehr in meinen Bademantel. Mein Blick schweift über die eindrucksvolle Innviertler Hügellandschaft, und das Zwitschern der Vögel ruft in mir ein Gefühl königlichen Wohlbefindens hervor. So oder so ähnlich beginnt mein perfekter Herbsttag im Spa Resort Geinberg. Und wie wird Ihrer aussehen?

Wohlgefühl auf Next Level. Um entspannt in den Wellnesstag zu starten, habe ich mir bereits vorab mein Ticket

und meine Wunschliege im Shop besorgt. So habe ich nicht nur garantierten Zutritt zur Therme – und das ohne in der Schlange anzustehen –, sondern spare mir gleichzeitig das Suchen nach einer passenden Ruhestätte für meinen Entspannungstag. Über 3000 Quadratmeter Wasserfläche, drei Wasserwelten mit Frisch-, Thermal- und Salzwasser sowie weitläufige Ruhebereiche sorgen für einen erholsamen Aufenthalt mit dem gewissen Extra. Doch bevor ich in das warme Nass abtauche, gönne ich mir ein Frühstück im Thermenrestaurant –ein duftendes Croissant und einen Cappuccino. Gestärkt verbringe ich den restlichen Vormittag in der Karibik-Lagune, mit Blick auf die Palmenblätter, die sich sanft im Wind bewegen. Ich relaxe auf einer der Sprudelliegen im Außenbecken und tauche ins Kaskadenbecken mit Blick auf die herbstliche Landschaft ein.

Wellness für die Seele. Ein Tag im Orient ohne Flug? Das ist im Spa Resort Geinberg möglich, genauer gesagt in der Oriental World mit dem wohl schönsten Hamam Österreichs. Als Tagesgast hat man die Möglichkeit, diesen Traum

aus 1001 Nacht dazuzubuchen und in eine ferne Welt einzutauchen. Die Tradition des Hamams steht für Wärme, Reinigung und pure Entspannung. Ausgestattet mit einem Nabelstein – dem Herzstück des Hamams –, einem Serailbad, der CHAI Oriental Teebar, einem offenen Arkadenhof sowie einem Dachgarten mit finnischer Sauna bleiben in der Oriental World keine Wünsche offen.

Wärmende Momente. Am Abend wird es kühler und mich zieht es ins Warme. In der karibischen Saunawelt mit 11 Themen-Saunen und Dampfbädern wartet eine Vielfalt an Möglichkeiten auf mich. Ich habe die Wahl zwischen Geräuschen aus dem Urwald in der Palmen-Sauna, einem Kristall-Klangschalenaufguss in der Grenada-Sauna oder einem Pirtz-Aufguss, ganz traditionell mit Eichenblättern und selbst angesetztem Sud. Besonders im Herbst bringen Saunagänge den Stoffwechsel auf Hochtouren und stärken dabei die Abwehrkräfte. Nach drei Saunagängen fühle ich mich nun richtig von innen erwärmt und entspannt und ruhe mich auf einer der stylishen Hängeschaukeln der Saunawelt aus. So lasse ich meinen Herbsttag ausklingen und kehre mit voll aufgeladenen Batterien zurück in meinen Alltag, der sich nun weniger grau und dafür sehr viel entspannter anfühlt.

Auszeit im Spa Resort Geinberg buchen.

Ein Resort der VAMED Vitality World Thermenplatz 1 • 4943 Geinberg Tel.: +43/7723/8500 therme@sparesortgeinberg.at www.sparesortgeinberg.at

Mein Herbst im Spa Resort Geinberg

Gönnen Sie sich einen exzellenten Kurzurlaub voller Entspannung und Genuss. Beginnen Sie Ihren Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet bis 12:00 Uhr und lassen Sie den Abend mit einem exquisiten 5-Gang-Dinner ausklingen. Eine wohltuende Rückenmassage sorgt für das kostbare Extra an Gelassenheit. Scannen & buchen

Info & Buchung: reservierung@sparesortgeinberg.at www.sparesortgeinberg.at

WOHNEN

#bettgeflüster • #wohndesign • #whirlpoolsimwinter

ERHOLT IN DEN TAG STARTEN

Entholzer: Wie Fenster zum guten Schlaf beitragen.

„Erholsamer Schlaf beginnt mit den richtigen Fenstern“, ist die Sache für Entholzer Fenster und Türen GmbH mit Sitz in Wels klar. Bei Entholzer wird großer Wert darauf gelegt, dass Fenster mit hervorragender Wärmedämmung für ein angenehmes Raumklima sorgen. Durch den integrierten Schallschutz schlafe man selbst bei störenden Geräuschen entspannt. Dank optimaler Sonnenschutzlösungen kann der Raum ideal abgedunkelt werden, was zu einem tiefen und erholsamen Schlaf beiträgt. So startet man erholt in den Tag – mit der bewährten Qualität von Entholzer, Fenster die Freunde machen. www.entholzer.at

DESIGN AUS ALTEM TEXTIL

Vom Rutschauto bis zum Sitzpolster: Design-Studierende der Kunstuni Linz und die Caritas Vorarlberg setzen im Kooperationsprojekt „Startbahn+“ auf Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Partizipation. Nach einer Exkursion ins Kleidersortierwerk „carla Tex“ in Vorarlberg entwickelten sieben Studierende der Studienrichtung Industrial Design Produkte, die in Jugendbeschäftigungszentren in Feldkirch und Bludenz produziert und unter einem eigenen Label vertrieben werden. Entstanden sind etwa die „Hadernlampe“ von Jakob Mair, Kappen und Körbe aus Jeansfasern von Laura Übertsroider, ein Strick-Sitzpolster von Florian Steidl oder das Rutschauto „Faserflitzer“ von Clemens Friedl. „Das Schöne ist, dass noch viele weitere Entwürfe im Entstehen sind“, freuen sich Professorin Elke Bachlmair und Designforscher Florian Sametinger.

Faserflitzer

Upgrade zum Masterbedroom: die Verbindung von Schlafen, Bad und Schrankraum und dazu fließende Stoffe sorgen für Großzügigkeit und zugleich Abgrenzung.

BETTGEFLÜSTER

Das Schlafzimmer richtig einrichten: Die aus Pram stammende und in Wien tätige Architektin Sissi Kettl kennt die Aspekte, die häufig übersehen werden, und weiß um die Kunst, einen Raum mit Seele zu kreieren.

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Architektur Sissi Kettl ZT GmbH

Das Schlafzimmer sollte im optimalen Fall ein Ort der Ruhe, Entspannung, Erholung, Zweisamkeit und Intimität sein – oft spiegelt das Schlafzimmer diese Atmosphäre aber nicht wider. Deshalb wollten wir eine Architektin zurate ziehen und wissen, was bei der Planung häufig übersehen wird, wo Lichtquellen am besten platziert werden und was Textilien alles können. Weil sich das Architekturbüro Sissi Kettl (www.arch-sk.at) mit humorvollem Augenzwinkern als das „erste Büro, das selbst dem Wäscheständer einen festen Platz einräumt“ bezeichnet, haben wir uns mit vier Fragen an die Wahlwienerin mit oberösterreichischen Wurzeln gewandt.

TIPP 1: GIB DEM RAUM EINE SEELE

Welche Aspekte werden im Schlafzimmer häufig übersehen?

Teppiche geben dem Raum einen Verweilund BleibhierCharakter.

Sissi Kettl

Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe, Entspannung, Erholung, Zweisamkeit und Intimität – doch das Schlafzimmer spiegelt diese Atmosphäre meistens nicht wider. Der Grund dafür ist, dass die Räume oft sehr klein sind und gängig mit Bett und Schränken eingerichtet werden. Die Ausstrahlung des Zimmers ist dann von Schrankfronten geprägt. Vielfach behindert die Aufgehrichtung der Schränke die Bewegungsfreiheit im Schlafzimmer. Vorhänge aus leicht transparenten Stoffen vor offenen Regalen sind eine tolle Möglichkeit, einem „seelenlosen“ Raum Ruhe und Entspannung, fast ein bisschen das Gefühl von Tausendundeiner Nacht, zu geben.

TIPP 2: KREIERE DEIN MASTERBEDROOM

Worauf sollte man schon bei der Planung des Schlafzimmers achten?

Das Upgrade des Schlafzimmers ist das „Masterbedroom“ – hier sind Bad und Schrankraum direkt mit dem Schlafzimmer verbunden. Auch

hier kann einiges schiefgehen: Wenn Bad und Schrankraum jeweils durch eine separate Tür be gehbar sind, steht das Bett in einem Raum, der sich vor allem durch „Türen“ auszeichnet. Im besten Fall werden die Trennungen von Schlafen, Bad und Schrankraum mittels Glaswänden und Vorhängen umgesetzt – das verleiht dem Raum Großzügigkeit und Transparenz. Die Wirkung stellt sich übrigens auch bei kleineren Schlafzimmern ein.

TIPP 3: SPIEL MIT TEXTILIEN UND LICHT

Wie lassen sich Textilien und Licht richtig einsetzen, um mehr Gemütlichkeit zu schaffen?

Textilien an Wänden und am Boden verbessern die Raumakustik extrem – alleine das sorgt für Gemütlichkeit. Leider ist der Teppichboden vielerorts komplett verschwunden, am ehesten wird er noch in Penthäusern verlegt – aus gutem Grund, er gibt jedem Raum einen Verweil- und Bleibhier-Charakter. Als Raumtrenner eingesetzt, öffnen Textilien die Räume. Zudem eine „Ode an den Vorhang“ am Fenster in zwei Schichten: Ein leicht transparenter Stoff bricht verführerisch das Sonnenlicht und ein Verdunkelungsvorhang als zweite Lage. Zu guter Letzt sollte die Rolle des Lichts nicht unterschätzt werden: Unterschiedliche Lichtquellen auf verschiedenen Höhen verstärken die Wirkung von Ruhe und Entspannung.

TIPP 4: WÄSCHESTÄNDER AUS DEM WEG

Was kann man tun, wenn man bereits eine Wohnung oder ein Haus besitzt, aber feststellt, dass z. B. Platz für den Wäscheständer fehlt?

Ja, der Wäscheständer braucht einen fixen Platz – in vielen Wohnungen und Häusern steht er im Wohnzimmer oder Schlafzimmer und muss ständig auf- und abgebaut werden. Gleiches gilt für das Bügelbrett. Wenn der Platz nicht von vornherein mitgeplant wurde, was leider oft der Fall ist, gibt es die Möglichkeit, mit Möblierungen zu reagieren. Die Situation muss jedoch von Grundriss zu Grundriss neu überlegt werden, ein Allheilmittel gibt es leider nicht. Ich biete diese Beratungen auch mit meinem Büro an.

Ja, der Schlafbereich ist das intime Refugium jedes Hauses. Ein Ort, an dem Komfort und Design aufeinandertreffen, um eine entspannende und regenerierende Atmosphäre zu scha en. Die Symbiose aus Ästhetik und Funktion wird in diesem Herbst um hohe Flexibilität erweitert und stellt auch die Funktionalität in den Mittelpunkt der Raumgestaltung. Und so wandeln sich Schlafzimmermöbel im Handumdrehen ganz nach den Bedürfnissen ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Willkommen in der Welt der Schlafzimmertrends 2024! Das Beste daran: Mit nur wenigen, einfachen Handgri en wird das Schlafzimmer in einen Ort der Entspannung und des Stils verwandelt.

Traumhaft schön: Samtige Stoffe, kräftige Farben und spannende Dynamik – mit diesen Schlafzimmertrends wird der eigene Schlafraum zum stylischen Ruhetempel.

REDAKTION: Yvonne Hölzl FOTOS:Shutterstock

Natur liegt im Trend, auch immer öfter im Schlafzimmer. Was bedeutet es, ein „Natur-Schlafsystem“ zu wählen? Natur bedeutet bekanntlich Wohlbeﬁnden, wir suchen in der freien Natur Entspannung und Erholung. Dies bieten auch Natur-Schlafsysteme. Dabei sorgen Materialien wie Naturlatex und Polstersto e wie Schurwolle oder auch Rosshaar für beste Luftzirkulation und angenehme Weichheit, ohne dabei zu schwitzen. Die oft gewünschte Waschbarkeit ist auch bei Naturfasern möglich, Beratung dazu gibt es im Betten-Fachhandel.

Wolfgang Reingruber, Geschäftsführer Reingruber Gesund Schlafen in Gmunden

VEL V E T VIB

Samt ist der Sto der (Schmuse-)Stunde! Mit seiner weichen Textur und dem luxuriösen Look bringt er unmittelbar Gemütlichkeit sowie Eleganz in das Schlafzimmer. Dabei spielt es keine Rolle, ob als Bettüberwurf, Kissen oder Vorhänge – Velvet Vibes sind ein Muss für alle, die es kuschelig und schick mögen. Wer sich einen besonders edlen E ekt wünscht, der kombiniert verschiedene Samttöne aus einem Farbspektrum. Harmonisch und ruhig betten wir uns so in Stil und Komfort. Die wohl schönste Art, um noch mehr Zeit im Bett zu verbringen.

A TEMEN T W ÄNDE

Warum sollte nur das Bett der Hingucker im Schlafzimmer sein? Mit Statementwänden setzt du kraftvolle Akzente. Dabei lässt sich zwischen einer kunstvollen Tapete oder satten Wandfarben wählen. Oder gleich beides miteinander kombinieren! Ob eine Wand in kräftigem Bordeaux oder Dunkelgrün, eine Tapete mit au älligem Muster oder eine Galerie aus Bildern und Kunstwerken – Statementwände verleihen deinem Schlafzimmer Persönlichkeit und Tiefe.

TRENDSETTER BARCODE-HOLZOPTIK

Sie sind auf der Suche nach einer einzigartigen

Deko-Idee für Ihr Zuhause? Dann finden Sie in der SECA Holzwelt in Ottensheim bestimmt Inspiration – und ganz nebenbei arbeiten Sie mit Holz, das besonders nachhaltig ist.

Wer mit Holz baut, setzt auf Zeitlosigkeit und Nachhaltigkeit. Denn der wertvolle Rohsto aus der SECA Holzwelt stammt aus nachhaltiger und zertiﬁzierter Forstwirtschaft, was vom SECA Einkaufsteam genaustens überprüft wird. Das Verkaufsteam berät in der SECA Holzwelt nicht nur hinsichtlich Regionalität, sondern auch über innovative Holzkonzepte und zeigt neue Dekoideen und Impulse auf.

Wie wäre es zum Beispiel mit dem neuen Trendprodukt, der SECA Wohnwand Barcode-Optik? Dabei handelt es sich um eine akzentmäßige Wandverkleidung aus Holz, die nicht nur eine gemütliche Atmosphäre erzeugt, sondern

vertikal verlegt auch sehr modern wirkt. Dieser Trend kann an jeder beliebigen Wand und Decke eingesetzt werden und bringt den skandinavischen Stil nach Hause.

Die vertikale Barcode-Optik lässt außerdem den Raum größer und tiefer wirken. Einen besonderen Eyecatcher kann man durch eine 3D-Optik erscha en, wenn man die verschiedenen Dimensionen der Holzverkleidung vermischt. Ganz nebenbei sorgt die Holzverkleidung auch für eine bessere Raumakustik.

Mehr Infos und Inspirationen gibt es außerdem hier: www.seca.at

Die SECABarcode-Optik ist mit diesem Video ganz einfach selbst zu montieren:

SECA Holzwelt Ottensheim

Linzer Straße 60a, 4100 Ottensheim Tel.: 0 7234 83195-0

holzwelt@seca.at

www.seca.at

Ö nungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr, 13 bis 17 Uhr

SCAN ME:

M U L T I FUNKT I O N ALITÄT

In Zeiten von Homeo ce und kleinen Wohnungen ist Multifunktionalität das Zauberwort. Möbel, die mehr als nur eine Funktion erfüllen, sind Gold wert. Ein Bett mit integriertem Stauraum, ein Schreibtisch, der auch als Schminktisch dient, oder ein Regal, das als Raumteiler fungiert – diese cleveren Lösungen machen dein Schlafzimmer nicht nur stilvoll, sondern auch praktisch. So verwandeln sich im Nu Betten zu komfortablen Daybeds zum Lesen oder gemütliche Sofas zu einem hochwertigen Schlafbett.

Tolle Aussichten mit Buchner!

Baufamilienabend mit Andreas Goldberger

Sichern Sie sich jetzt Ihren exklusiven Platz für den Baufamilienabend mit Andreas Goldberger - am 10. Oktober 2024 um18.00 Uhr im Buchner Kundenzentrum in Unterweißenbach! Anmeldung über QR-Code oder unter www.buchner.at

& D UNKEL

Diese Farben sind die Stars der Saison! Bordeaux und Dunkelgrün bringen Wärme und Eleganz ins Schlafzimmer. Sie lassen sich wunderbar mit neutralen Tönen wie Beige oder Grau kombinieren und schaffen eine beruhigende, aber dennoch luxuriöse Atmosphäre. Ob als Wandfarbe, Bettwäsche oder Accessoires – diese Trendfarben setzen stilvolle Akzente und machen jedes Schlafzimmer zum Hingucker.

Für alle, die auf der Suche nach einem Zuhause in Bestlage im Großraum von LINZ sind!

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IV N T A GE TRI F F T MODE R N E

Es ist wie so oft der Mix aus Alt und Neu, der dem Schlafzimmer Charakter und Tiefe verleiht. Wie wäre es mit einem antiken Bettgestell, das mit modernen Nachttischen und minimalistischen Lampen kombiniert wird? Dieser Stilbruch schafft eine spannende Dynamik und macht das Schlafzimmer wahrlich einzigartig. Besondere Stücke lassen sich übrigens auf Flohmärkten oder in Secondhand-Läden finden und verleihen dem Raum das gewisse Etwas.

NEUBAUPROJEKT IN SCHÖNER

GRÜNLAGE VOR DEN TOREN VON LINZ MIT HOCHWERTIGEN

EIGENTUMSWOHNUNGEN

ruhige Wohngegend nur einen Sprung von Linz entfernt

ca. 78-125 m² Wohnﬂäche großzügige Eigengärten, Terrassen, Balkone und Dachterrassen

PV-Anlage und Nahwärme

2 Autoabstellplätze im Fixpreis inkludiert

Paketboxterminal und E-Car-Sharing

Kaufpreis ab 399.000 €

BERATUNG & VERKAUF:

Maximilian Stefanziosa 0676 90 99 429

maximilian.stefanziosa@brunner-bau.at

Erfrischend und innovativ: Das sind die Herbst-/Winterneuheiten für’s Schlafzimmer, vom edlen RefreshButler bis zum sinnlichen Duft.

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS:Hersteller

YOUR BEDROOM

1. REFRESH-BUTLER. Mit dem neuen RefreshButler lässt sich selbst empﬁndliche Kleidung ohne Einsatz von Waschmitteln oder mechanischer Einwirkung au rischen, glätten und desinﬁzieren. Eine einzigartige, in der Schweiz entwickelte und handgefertigte Innovation von V-ZUG. Front in Schwarz (Abbildung) oder Chrome. Erhältlich bei See+ Maschik Innenarchitektur I Wohnwelt Maier. Preis ab € 10.000 2. ORGANIC. Für alle, die am liebsten mit Ka ee aufwachen: Nespresso bringt jetzt heimkompostierbare Ka eekapseln auf den Markt. Erhältlich in allen Nespresso-Boutiquen in Österreich. 3. DEKORATIV. Die neue Home-Kollektion THOM by Thomas Rath bei HSE: Velvet-Dekokissen in Flechtoptik um € 49,99. hse.com 4. ZUM EINKUSCHELN. Passt zu jedem Einrichtungsstil ob modern, klassisch oder skandinavisch. Decke „Longlac“ um € 44,90 bei EGLO, www.eglo.com 5. ABGESCHIRMT. Dekoleuchte „Kent“, 25 cm hoch. Gesehen bei JYSK, € 20. 6. SINNLICH. Pünktlich zur gemütlichen Jahreszeit erweitert Looops das Sortiment um eine limitierte Herbst-Winter-Sonderkollektion: Abendgold, Sternenzelt und Winterzeit, ab € 24. looopsmoments. com 7. HAUTFREUNDLICH. Perkal-Bettwäsche in Premiumqualität ab € 32,99. Gesehen bei Bonprix, www.bonprix.at

DESIGN TRIFFT FUNKTIONALITÄT

KiWORK setzt auf P.MAX für maßgeschneiderte Bürogestaltung.

Wie wurden Sie auf die Marke P. MAX aufmerksam? Gab es einen ausschlaggebenden Grund, warum Sie sich für P.MAX als Einrichtungspartner entschieden haben?

H. Kiennast: Ich kenne P.MAX seit Jahren und habe auch eine persönliche Beziehung zu Robert Steinhäusler, dem Geschäftsführer der 4 Oberösterreichischen P.MAX-Filialen. Trotzdem war ich positiv überrascht von der hohen Qualität ihrer Arbeit. Ehrlich gesagt, hatte ich mir ursprünglich etwas Günstigeres vorgestellt und war dann angenehm überrascht, als ich die hochwertige Verarbeitung gesehen habe. Obwohl P.MAX kein traditioneller Tischlerbetrieb ist, arbeiten sie mit hochqualifizierten Spezialisten in allen Bereichen, von der Planung bis zur Fertigstellung. Auch alle Mitarbeiter sind extrem motiviert, was mir als Personaldienstleister natürlich besonders auffällt.

Vorab wurde eine intensive Bedarfsanalyse gemacht, und Robert Steinhäusler hat sich perfekt auf unsere Bedürfnisse eingestellt. Er hat alle Räume bis ins kleinste Detail nach unseren Vorstellungen geplant und gestaltet. Als gelernter Fotograf habe ich hohe Ansprüche an das Design. Ich schätze geradlinige, klare Linienführung mit einem gewissen Extra – und genau das wurde hervorragend umgesetzt. Welche Rolle spielt KiWORK in der Unternehmenslandschaft und welche Vision verfolgen Sie?

KiWORK spielt eine bedeutende Rolle als vielseitiger Personaldienstleister, der Unternehmen mit einem breiten Spektrum an Arbeitskräften unterstützt. Das Unternehmen bietet Personal für verschiedene Bereiche an, von Helfern und Facharbeitern bis hin zu kaufmännischem Personal. Ein besonderer Fokus liegt auf der Personalvermittlung und der Integration

von Mitarbeitern, wodurch KiWORK Unternehmen bei der dauerhaften Besetzung ihrer Stellen unterstützt. In den letzten drei Jahren hat KiWORK über 400 Personen erfolgreich in dauerhafte Positionen vermittelt. Diese Integration umfasst sämtliche Aspekte des Recruiting-Prozesses, was unseren Kunden hilft, ihre Personalbedürfnisse umfassend und e zient zu decken.

Die Vision von KiWORK ist es, der beste Personaldienstleister in Österreich zu werden. Dieser Anspruch wird durch die gelebten Werte Ehrlichkeit, Transparenz und Menschlichkeit untermauert. Entscheidungen werden nicht ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen getroffen, sondern stets auch mit dem Ziel, ein Arbeitsumfeld zu scha en, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und somit ihre beste Leistung erbringen können.

Sie erwähnten, dass Sie sich einen Lebenstraum erfüllt haben. Können Sie das näher erläutern?

Seit 16 Jahren bin ich selbstständig und hatte immer den Traum, eine eigene Zentrale zu haben. Bisher waren unsere Büros eher funktional und sehr kostengünstig eingerichtet, aber jetzt wollten wir ein durchdachtes Konzept, in dem sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen. Im hinteren Bereich des Büros beﬁndet sich eine Begegnungszone. Wir haben bewusst auf Desk-Sharing verzichtet, da bin ich der Meinung, dass Mitarbeiter ihren Freiraum brauchen, um persönlich gestalten zu können. Jeder konnte bei diesem Projekt seine Wünsche einbringen: Eine Mitarbeiterin mit zwei Hunden hat eine spezielle, aus dem Arbeitspult herausziehbare Absperrung und im Büromöbel verdeckt integrierte Fressnäpfe bekommen, andere wollten höhenverstellbare Schreibtische oder einen Spiegel – all die persönlichen Wünsche wurden bei der Planung berücksichtigt.

Unsere Mitarbeiter

und Bewerber sollen sich wohlfühlen, denn nur so können sie auch ihre beste Leistung erbringen.

H. Kiennast

Unser Besprechungsraum hat Platz für 25 Personen und ist so gestaltet, dass er mit wenigen Handgri en in einen gemütlichen Mittagstisch umgewandelt werden kann, den wir täglich nutzen. Auch das Besprechungspult ist eine pﬁ ge und gleichzeitig praxisorientierte Lösung. Es kann ﬂexibel an die Küche angebaut und bei Bedarf vergrößert werden. Der große Tisch eignet sich perfekt für Meetings oder um gemeinsam Erfolge zu feiern oder zum Beispiel, wenn ein Kollege Geburtstag hat. Gab es auch spezielle Vorgaben für die Räume, in denen Sie Ihre Bewerber empfangen?

Ja, wir haben die Räume, in denen wir unsere Bewerber empfangen, so gestaltet, dass sie je nach Zielgruppe und Art der Tätigkeit unterschiedlich wirken. Zum Beispiel haben wir den Raum „Alpen“, der mit alpinen Accessoires dekoriert ist. Bereits in den ersten drei Minuten fühlen sich die Bewerber hier wohl, wodurch der Bewerbungstermin entspannter wird und der Bewerbungsstress entfällt. Ein weiterer Raum, „Melbourne“, ist technisch orientiert, mit Accessoires aus der Formel 1 und einem Stehtisch – ideal für Bewerber aus dem handwerklichen Bereich. Hier habe ich all meine Ideen aus 16 Jahren Berufserfahrung einﬂießen lassen.

TIPP: Herzlich willkommen zur Hausmesse von 1. bis 31. 10. 2024! Proﬁtieren Sie von -30% Mengen-Rabatt sowie -5% MesseRabatt, gültig auf das komplette Sortiment wie auch die Tischlermontage.

Würden Sie P.MAX weiterempfehlen? Gibt es neue Projekte?

Auf jeden Fall! Mittlerweile habe ich bereits das dritte Projekt mit P.MAX abgeschlossen. Sie haben auch Teile der Praxis meiner Frau, die als Osteopathin arbeitet, und mein Homeo ce neu gestaltet. Selbst in unserem Büro in Wien stehen noch einige Anpassungen an, die P.MAX übernehmen wird. Ich bin sehr begeistert von ihrer Arbeit und habe P.MAX bereits mehrfach weiterempfohlen.

P.MAX® Maßmöbel

4040 Linz, Freistädter Straße 291 Tel: 0732/244 033 urfahr@petermax.at

4060 Leonding, Harter Plateau, Kornstraße 12 Tel: 0732/681 019 leonding@petermax.at

4600 Wels, Salzburger Straße 222 Tel: 07242/412 35 wels@petermax.at

4840 Vöcklabruck, Friedhofstraße 8 Tel: 07672/223 01 voecklabruck@petermax.at www.petermax.at Folgen Sie uns auch auf: petermax.at

DIE KRAFT DER KONTRASTTHERAPIE

Warme und kalte Hydrotherapie für Hautelastizität, Lymphfluss und Muskelregeneration.

In den letzten Jahren erfreut sich der Gesundheitstrend um Hydrotherapie besonders im Eigenheim an immer größerer Beliebtheit. HotSpring Whirlpools holt aus diesem Grund Avantopool, die Nr. 1 der finnischen Kältepools und den o ziellen Partner des finnischen Olympia-Teams, nach Österreich und kombiniert die wasserbasierte Therapie um Wärme als auch Kälte miteinander. Individuell bieten sie eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, doch kombiniert entfalten die wechselenden Temperaturen eine noch viel stärkere Wirkung in der sogenannten Kontrasttherapie. Diese Kombination fördert nicht nur die körperliche Regeneration, sondern auch die mentale Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

Verbesserte Durchblutung und angeregter Lymphﬂuss. Beim Wechsel zwischen Wärme und Kälte weiten und verengen sich die Blutgefäße abwechselnd, was einen „Pumpe ekt“ erzeugt, der die Durch-

blutung ankurbelt. Dieser Prozess kann helfen, Blut, Sauersto und Nährsto e e zienter zu den Geweben zu transportieren, gleichzeitig Sto wechselabfälle zu beseitigen, als auch das Immunsystems zu stärken. Die Kontrasttherapie ist zudem besonders e ektiv bei der Förderung des Lymphabﬂusses, was zur Reduzierung von Wassereinlagerungen im Gewebe und somit zu einer Stra ung der Hautstruktur, als auch Reduzierung des Cellulite-Erscheinungsbilds beitragen kann.

Beschleunigte Muskelregeneration. Für Sportler und körperlich aktive Menschen ist die Kontrasttherapie ein Game-Changer. Der kombinierte E ekt der wechselnden Temperaturen kann helfen, Muskelkater und Entzündungen zu reduzieren, während die Heilung von Mikrorissen in den Muskelfasern beschleunigt werden kann. Viele Proﬁsportler integrieren diese Technik in ihre Regenerationsroutinen, um ihre Leistung zu optimieren und die Ausfallzeiten zwischen den Trainingseinheiten zu verkürzen.

HotSpring

Whirlpools Austria, Avantopool

Perfekte Ergänzung zum Whirlpool, dem Schwimmbad und der Sauna.

Der Kältepool: tragbar und platzsparend.

Stressabbau und mentale Klarheit. Das Zusammenspiel zwischen der beruhigenden Wärme des Whirlpools und der belebenden Frische des Kältepools scha en einen Gegensatz, der Körper als auch Geist zugutekommt. Der Whirlpool fördert die Entspannung und löst mentale und physische Spannungen, während das Kaltwasser einen vitalisierenden E ekt auslöst, der einen wach und erfrischt zurücklässt. Der Temperaturwechsel kann die mentale Klarheit schärfen und die Konzentration verbessern und ist somit ein e ektives Werkzeug für Stressmanagement.

Die Outdoor-Oase für alle Jahreszeiten: im HotSpring Whirlpool kann man ganzjährig entspannen.

Die beiden Wellness-Multitalente überzeugen mit einer einfachen Wartung, platzsparendem sowie zeitlosem Design und das bei niedrigstem Strom- und Wasserverbrauch. Wer sich die wohlige Wärme eines HotSpring Whirlpools zusammen mit der belebenden Frische eines Avantopool Kältepools nach Hause holen möchte, ist im Schauraum Gunskirchen gut aufgehoben. Die Beratung, Lieferung und Installation durch die HotSpring-Proﬁs ist schnell, unkompliziert und kurzfristig möglich.

Ein Besuch in einer der sechs Ausstellungen von HotSpring lohnt sich!

HOTSPRING AUSTRIA Zentrale

Nelkenstraße 12 4623 Gunskirchen

Tel.: +43 7246 80246 o ce@whirlpools.at www.whirlpools.at www.kaeltepools.at

Gesundheitstipp für Haut und Kreislauf: Kontrasttherapie

SELBSTBESTIMMTER LEBENSABEND

Seit 2007 ist die 24hPersonenbetreuung ein wichtiger Teil der heimischen Pflegelandschaft. Das Betreuungsmodell ist bedacht auf die Aufrechterhaltung der persönlichen Autonomie im gewohnten Alltag und ermöglicht ein Leben im eigenen Zuhause.

Welche Aufgaben erfüllt eine 24h Personenbetreuung in der Regel? Was darf sie und was darf sie nicht?

Immer wieder kommt es vor, dass 24h-Betreuung mit der 24h-Pflege verwechselt wird. Die 24h-Personenbetreuung bietet im Zuhause der zu betreuenden Person Unterstützung im Tagesablauf an, pflegerische Maßnahmen dürfen in der Regel nicht vorgenommen werden. Hilfe im Haushalt wie z.B. Kochen, Waschen, Einkaufen, Haushaltsorganisation, aber auch Strukturierung des Tagesablaufes, Botendienste, Begleitung bei Wegen zu Ärzten, Ämtern oder gesellschaftlichen Ereignissen gehören zu den Aufgaben. Auch das geliebte Haustier wird versorgt. Die Intensität und Art der Dienste richtet sich ganz danach, was gebraucht und gewünscht wird. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, manchmal umfangreiche Unterstützung während des gesamten Tagesablaufes. Die größten Vorteile dieses Betreuungsmodells sind aber das Gesellschaftleisten und die Anwesenheit während der Nachtstunden.

Welche Vorteile hat die 24h-Personenbetreuung gegenüber einer Unterbringung in einer Betreuungseinrichtung?

Wenn es um unsere eigene Person ginge, würden wir sicherlich eine Betreuung in den gewohnten eigenen vier Wänden vorziehen. Die Gründe, dass man alleine zu Hause nicht mehr zurechtkommt, können unterschiedlich sein: Oft sind es kleine Handgriffe, die nicht mehr funktionieren, die das Alleinleben aber schwer oder unmöglich machen. Hier hilft ein geringer Betreuungsgrad. Andere Menschen brauchen mehr Unterstützung und Betreuung, die – z.B. bei demen-

ten Menschen – in der gewohnten Umgebung besser funktioniert und psychische Belastung durch ein Übersiedeln in eine betreute Einrichtung verhindern helfen. Die 24h-Personenbetreuung ist ein soziales Statement, ein Ermöglichen der Verlängerung der gewohnten Lebensumstände.

Wird der Vertrag mit den Angehörigen oder mit der zu betreuenden Person abgeschlossen?

Je nach dem körperlichen und geistigen Zustand der zu betreuenden Person, kann diese den Vertrag selbst abschließen, bzw. kann er auch von einer gesetzlichen Vertretung oder einer Vertrauensperson (Angehörige/r) unterzeichnet werden.

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Verträgen, dem Vermittlungsvertrag und dem Betreuungsvertrag. Gegenstand des Vermittlungsvertrages ist die Unterstützung der Klient:innen durch eine Agentur bei der Vermittlung sowie bei der Vertragsabwicklung. Der Betreuungsvertrag ist hingegen ein konkreter Dienstleistungsvertrag über die Leistungserbringung an der zu betreuenden Person. In diesem stehen die genauen Tätigkeiten, welche die Betreuungskraft zu erbringen hat. Grundsätzlich erfolgt der Abschluss des Vertrages zum Wohle der zu betreuenden Person. Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass Vertrauen die Grundlage für einen Vertrag bilden soll. D.h., dass man sich vorab gut informieren sollte. Wohin kann man sich wenden, wenn man Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten 24h-Personenbetreuung benötigt?

Wenn Sie Hilfe bei der Suche nach der richtigen Betreuung für sich oder Ihre/n Angehörige/n benötigen, finden Sie zahlreiche nützliche Informationen unter www.daheimbetreut.at.

Fragen Sie auch nach dem offiziellen Guide der 24h-Personenbetreuung der Wirtschaftskammer OÖ. Dieser enthält alle wichtigen Infos zu diesem Thema sowie ein Adressenverzeichnis kompetenter Vermittlungsagenturen und ist kostenlos unter 05-90909-4145 oder per Mail unter pb@wkooe.at erhältlich.

WKO OBERÖSTERREICH

KommR Mag. Dr. Viktoria TISCHLER

Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung www.daheimbetreut.at

© Starmayr

KommR Mag. Dr. Viktoria TISCHLER

GESUNDHEIT

#pinkribbon • #mobileperückenberatung • #humorhilft

NATURFASTEN IM HOTEL BRUNNWALD

Entdecken Sie das NaturFasten nach Dr. Buchinger im Hotel Brunnwald, eine Auszeit für Körper, Geist und Seele.

Der bewusste Verzicht auf feste Nahrung aktiviert die Selbstheilungskräfte, unterstützt die Zellerneuerung und fördert die Gewichtsreduktion. Mit persönlicher Betreuung in familiärer Atmosphäre und täglich geführten Wanderungen durch die Mühlviertler Landschaft legen wir den Grundstein für Ihren langfristigen Fastenerfolg. Mehr Informationen unter www.brunnwald.at

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost einen NaturFasten-Aufenthalt für drei Nächte im Wert von 340 €! Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 14. Oktober 2024.

KURZSICHTIGKEIT BEI KINDERN

Immer mehr Kinder leiden unter Kurzsichtigkeit. Oft liegen die Ursachen darin, weil die Kinderaugen zu wenig Tageslicht und zu viel Bildschirm-Unterhaltung bekommen. Das hat zur Folge, dass die Kinder in der Nähe sehr gut sehen, weiter entfernte Gegenstände allerdings nur unscharf wahrnehmen. Besonders unangenehm wird es, sobald die Kinder in die Schule kommen und die Kurzsichtigkeit bis dahin noch nicht erkannt worden ist. „Je früher man mit entsprechenden Augenuntersuchungen und therapeutischen Vorkehrungen beginnt, desto besser kann man mögliche Folgeschäden vermeiden“, betont Paul Niederberger, Augenarzt in Traun. Außerdem empfiehlt er den Aufenthalt im Freien – für mindestens zwei Stunden pro Tag. Tageslicht dämmt nicht nur das Fortschreiten der Myopie ein, sondern senkt auch das Risiko für Kurzsichtigkeit bei Kindern.

Regelmäßiges Tageslicht fördert die Augengesundheit bei Kindern.

© Brunnwald

Der Krebstod ihrer Mutter vor 20 Jahren war der Auslöser für Moderatorin Nicole Hüttner, sich als Pink RibbonBotschafterin der Krebshilfe Oberösterreich zu engagieren.

Seither appelliert die Linzerin unermüdlich dafür, dass Frauen den Pink Ribbon-Monat Oktober als Eselsbrücke nutzen und einen Mammografie-Termin vereinbaren.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Privat

O KTOB ER

als Eselsbrücke

Wenn Nicole Hüttner auf der Bühne steht und moderiert, wird man sofort von ihrer Energie mitgerissen. Sympathisch und einfühlsam schafft es die 49-jährige Linzerin immer wieder, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die Moderation betreibt Nicole Hüttner schon lange als Nebenjob, während sie im Hauptberuf als Leiterin des Channel Managements bei der Sparkasse OÖ in Linz tätig ist.

Eine absolute Herzensangelegenheit ist ihre Tätigkeit als Pink Ribbon-Botschafterin der Krebshilfe Oberösterreich, wo sie seit nunmehr 20 Jahren nicht nur jede Veranstaltung ehrenamtlich moderiert, sondern auch oft organisatorisch und mit Marketing-Inputs mitwirkt. Warum sie sich so sehr dafür einsetzt, dass Menschen regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge gehen, hat sie uns im Interview erzählt.

Nicole, was hat Sie vor 20 Jahren dazu bewogen, sich ehrenamtlich als Pink Ribbon-Botschafterin einzusetzen?

Meine Mutter ist 2004 an Brustkrebs gestorben. Ich habe sie gepflegt und die

ganzen Höhen und Tiefen von der Diagnose bis zu ihrem Tod miterlebt. Meine Mama gehörte noch zu der Generation, die nur dann zum Arzt ging, wenn sie Schmerzen hatte. Vorsorgeuntersuchungen waren für sie nicht wichtig. Erst als der Knoten in ihrer Brust bereits die Größe eines Hühnereis hatte, wurde sie aktiv. Trotz der dramatischen Diagnose hat sie noch vier Jahre lang gelebt. Nachdem sie verstorben war, fragte mich die Enkeltochter einer Freundin meiner Mutter, ob ich ein Schulprojekt moderieren könnte, das sie zum Thema Pink Ribbon mit der Krebshilfe Oberösterreich macht. Da bei mir noch alles sehr frisch war und ich Angst hatte, auf der Bühne in Tränen auszubrechen, bat ich um Bedenkzeit. Einen Tag später sagte ich zu und seitdem bin ich ehrenamtlich bei den Pink Ribbon-Veranstaltungen tätig. Es hat sich auch zwischen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und der Geschäftsführung eine große Verbundenheit entwickelt. Sowohl der damalige Geschäftsführer Peter Flink als auch die aktuelle Geschäftsführerin Maria Sauer und ich pflegen eine Freundschaft und Wertschätzung.

Was hat sich in Ihren 20 Jahren als Botschafterin verändert?

Was mir auffällt, ist, dass allgemein viel offener mit dem Thema Brustkrebs umgegangen wird als noch vor 20 Jahren. Dies betrifft sowohl die Vorsorge als auch den Umgang mit der Krankheit, wenn man selbst betroffen ist. Dahingehend wurde schon viel erreicht, es gibt aber noch Luft nach oben. Es ist ein sensibles Thema, über das viel gesprochen werden muss.

Warum glauben Sie, dass viele Frauen Vorsorgeuntersuchungen noch immer hintanstellen?

Frauen haben meist Doppel-, Dreifach- und Vierfachbelastungen. Kinder, Familie, Job – alles ist wichtiger als sie selbst. So wie man beim Auto regelmäßig das Pickerl macht, sollte man auch mit sich selbst bewusst umgehen. Ich appelliere dafür, dass Frauen den Pink Ribbon-Monat Oktober als Eselsbrücke nutzen und einen Mammografie-Termin vereinbaren und dass wir uns gegenseitig stärken und klar machen, dass wir uns wichtig sind.

Als Pink Ribbon-Botschafterin moderiert die Linzerin Nicole Hüttner seit 20 Jahren ehrenamtlich Veranstaltungen der Oberösterreichischen Krebshilfe.

OÖ Krebshilfe-Geschäftsführerin

Maria Sauer (l.) mit den Pink Ribbon-Botschafterinnen Nicole Hüttner (Mitte) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (r.) beim Pink Ribbon-Lauf in Bad Hall.

Ein emotionaler Höhepunkt, den Nicole Hüttner nie vergessen wird, war 2018 der Luftballonstart anlässlich der Pink Ribbon-Tour der Krebshilfe Oberösterreich am Linzer Hauptplatz.

Was ist Ihr größtes Ziel als Botschafterin?

Meine Oma, meine Tante, mein Exmann sowie meine Mama und mein Vater sind an Krebs gestorben. Diese Vorgeschichte hat mich stark geprägt und ich bin extrem gesundheitsbewusst und noch vorsichtiger geworden. Es ist für mich ein Auftrag von Frau zu Frau oder besser gesagt von Mensch zu Mensch, die Gesundheitsbildung zu fördern. Vor allem auch, weil nicht jeder die Möglichkeit hat, sich umfassend zu informieren und in der Gesellschaft integriert zu sein. Mein Ziel als Pink Ribbon-Botschafterin ist es, Frauen davon zu überzeugen, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. Das beginnt bei meinen Freundinnen und Arbeitskolleginnen und reicht bis zu den Frauen, die an den Veranstaltungen der Krebshilfe Oberösterreich teilnehmen. Inzwischen sind die Heilungschancen bei Brustkrebs relativ hoch - vorausgesetzt, dass die Krankheit in einem frühen Stadium diagnostiziert wird. Daher ist Vorsorge einfach unumgänglich.

Wie gehen Sie selbst mit Vorsorgeuntersuchungen um?

Durch die Vorgeschichte in meiner Familie gehe ich jedes Jahr zur Mammograﬁe. Vor der Untersuchung bin ich immer extrem nervös und dann erleichtert, wenn alles passt. Aber wie heißt es so schön: Wasser predigen und Wein trinken... Ich möchte als Vorbild vorangehen und dadurch motivieren.

Was ist Ihnen bei den Moderationen wichtig?

Den Zuhörerinnen und Zuhörern zu vermitteln, wie wichtig es ist, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. Der Zeitpunkt ist sehr entscheidend. Der Oberösterreichischen Krebshilfe ist es ganz wichtig, bei den Menschen in den Regionen draußen zu sein und mit ihnen in persönlichen Kontakt zu treten. Zum einen ﬁnden die Veranstaltungen in den Ballungszentren Linz, Wels und Steyr statt, aber wir waren auch schon in Städten wie Gmunden oder Bad Hall. Es sind auch immer ExpertInnen, ÄrztInnen und BeraterInnen dabei, die über Brustkrebs, Früherkennung und Vorsorge sprechen. Nicht nur die Betro enen selbst, sondern auch die Angehörigen müssen entsprechend abgeholt und unterstützt werden. Bei Krebs-Diagnosen ist oft die ganze Familie betro en und hier wollen wir da sein.

Welche Momente bei den Veranstaltungen gehen Ihnen nahe?

Sehr bewegend ist für mich immer der Luftballonstart. Dabei werden rosa Luftballons, die die Anzahl der an Brustkrebs erkrankten Personen symbolisieren, gemeinsam mit den anwesenden Menschen steigen gelassen. Als Zeichen, das uns daran erinnern soll, wie bedeutend dieses Thema ist, und gleichzeitig Ho nung für die Erkrankten bringt. Es ist berührend, wenn die Luftballons aufsteigen und

immer kleiner werden, bis sie schließlich in einem rosa Wolkenmeer verschwinden.

Gibt es eine Begegnung, an die Sie sich immer erinnern werden?

Da gibt es viele. Bei unserer Pink Ribbon-Veranstaltung im Francisco Carolinum im vergangenen Jahr kam eine Frau nach der Moderation zu mir und bedankte sich, weil ich bei einer Veranstaltung so vehement betont habe, wie wichtig Vorsorge ist. Sie ist dann tatsächlich zur Mammographie gegangen, und man hat Brustkrebs diagnostiziert. Gott sei Dank rechtzeitig und im Anfangsstadium. Dadurch ist noch einmal alles gut gegangen. Als Dankeschön hat sie mir einen Blumenstrauß überreicht.

VERANSTALTUNGEN

DER KREBSHILFE

OBERÖSTERREICH 2024

12.10.2024, 19.30 UHR:

Beneﬁzkonzert „I.C.U. Die Ärzteband“ im CulturClub in Wilhering. Tickets auf Ö-Tickets.

15.10.2024, 18 UHR:

Kinoabend im Megaplex Pasching mit Stargast Maria Hofstätter. Gezeigt wird der Film „Fuchs im Bau“.

28.10.2024, 19 UHR:

Veranstaltung mit der Brustexpertin Dr. Doris Csillag vom Diagnostikum Linz und dem Kabarettisten Günther Lainer im Bildungshaus St. Magdalena in Linz. Moderiert von Nicole Hüttner.

9.11.2024, 17 UHR:

„Pop up Buschenschank in der City“, ein Weintasting mit K&K Kirnbauer, das Nicole Hüttner regelmäßig in der Stadtliebe in Linz moderiert, ﬁndet ganz im Zeichen von Pink Ribbon statt. Der Erlös wird an die Krebshilfe Oberösterreich gespendet, da das gesamte Hilfsangebot der Krebshilfe ausschließlich durch Spenden ﬁnanziert werden muss.

BRUSTKREBS-FRÜHERKENNUNGSPROGRAMM:

Brustkrebs ist die häuﬁgste Krebserkrankung der Frau mit fast 5.500 Neuerkrankungen jährlich in Österreich. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto größer ist die Chance, wieder ganz gesund zu werden. Durch neue Behandlungsmethoden können über 80 Prozent der Frauen geheilt werden.

In Österreich erhalten Frauen zwischen 45 und 74 Jahren alle zwei Jahre eine Einladung, eine Mammographie durchführen zu lassen. Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ist ein kostenloses Angebot im Rahmen der Krankheitsprävention, das freiwillig in Anspruch genommen werden kann. Auch jüngere und ältere Frauen können eine Einladung anfordern unter: www.frueh-erkennen.at

Für Dr. Edda Biedermann ist die Mammographie der Goldstandard der Brustkrebserkennung.

Goldstandard

DER FRAUENVORSORGE

Mammographie, Knochendichtemessung und MRT: die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen für Frauen unter einem Dach in Traun. Dr. Edda Biedermann beantwortet häufig gestellte Fragen und räumt mit Mythen auf.

Ein sperriger Begriff, aber lebenswichtig: Bkfp bezeichnet das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm, das Frauen zwischen 45 und 75 Jahren zur Mammographie einlädt. Die Untersuchung spielt eine entscheidende Rolle in der Früherkennung und Therapie von Brustkrebs. Denn durchschnittlich erkrankt jede achte Frau in ihrem Leben daran. Doch manche Frauen haben Bedenken. Dr. Edda Biedermann ist seit fünf Jahren Radiologin in Traun und hofft, dass durch Aufklärung und moderne Technik mehr Frauen den Mut finden, diese wichtigen Untersuchungen wahrzunehmen.

Frau Dr. Biedermann, welche radiologischen Vorsorgeuntersuchungen sind vor allem für Frauen wichtig?

Die Mammographie, empfohlen ab 40 Jahren alle zwei Jahre, und das BrustMRT bei dichtem Brustgewebe oder genetischer Vorbelastung, sind essenziell. Ultraschall ergänzt diese Methoden, ist jedoch allein nicht ausreichend. Zusätzlich möchte ich Frauen ab 50 Jahren die Knochendichtemessung empfehlen.

Gehen wir näher auf die Mammographie ein, die immer noch mit Mythen und Unsicherheit behaftet ist. Wer soll und darf zur Mammographie?

Prinzipiell kann jede Frau eine Mammographie durchführen lassen. Ab dem 40. Lebensjahr ist dies ohne Überweisung alle zwei Jahre möglich. Bei Beschwerden oder familiärer Vorbelastung, wie Brustkrebs in der Familie, oder vor Beginn einer Hormonersatztherapie ist

dies mit Überweisung vom Hausarzt oder Gynäkologen möglich.

Wie oft sollte man eine Mammographie machen lassen?

Ich empfehle ab dem 40. Lebensjahr eine Kontrolle alle zwei Jahre. Sollten Mutter oder Schwester an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt sein, wird eine jährliche Kontrolle empfohlen.

Ist die Mammographie schmerzhaft?

Bei der Mammographie ist es nötig, das Brustgewebe zu komprimieren. Die meisten Frauen empfinden es nicht als schmerzhaft. Bei dichtem Brustgewebe oder kleiner Brust kann es für wenige Sekunden unangenehm sein. Neue Geräte machen es jedoch deutlich erträglicher.

Sinkt mit zunehmendem Alter das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken?

Im Gegenteil, während zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr das Risiko noch sehr gering ist, steigt es mit zunehmenden Alter an.

Am Standort Ihrer Praxis in Traun werden auch Untersuchungen durch Magnetresonanztomographie (MRT) angeboten?

Richtig, ob für Frau oder Mann. Der Vorteil liegt bei einem raschen Termin für das röntgenstrahlenfreie und schonende Diagnoseverfahren, das exakten Aufschluss über Krankheitsbilder ermöglicht. Die Kosten liegen derzeit bei 260 Euro, ausgenommen spezielle Untersuchungsregionen. Das Untersuchungsspektrum reicht von der Darstellung der G elenke, Wirbelsäule, Kopf, Gefäße bis zur Beurteilung von Brustdrüse - auch Implantaten - und Prostata zum Ausschluss bzw. Nachweis eines Mammaoder Prostatakarzinoms.

RADIOLOGIE TRAUN

Knochendichtemessung –Mammographie – Röntgen – Ultraschall Bahnhofstraße 2-6, 4050 Traun Tel.: 07229/64504 www.radiologie-traun.com

MR TRAUN

Private Magnetresonanztomographie in Traun. Bildgebende Diagnostik ohne Wartezeit. Schneller Termin, engagiertes Team und persönliche Betreuung. Weitere Infos auf mrtraun.at. Terminvergabe unter Tel. 0664/4064504

Perücken

EINFACH DAHEIM AUSSUCHEN

Mit ihrer mobilen

Perückenberatung bringt Natalie Lang kranken Menschen ein Stück Lebensfreude zurück –und das in ihrem gewohnten Umfeld. REDAKTION:

Natalie Lang ist 17 Jahre alt, als sie die Diagnose „Alopecia universalis“ bekommt, besser bekannt als kreisrunder Haarausfall. Die Krankheit zu akzeptieren und sich mit einer Perücke wohlzufühlen, war ein langer und herausfordernder Weg für sie. „Seitdem weiß ich, was es heißt, sich im eigenen Körper unwohl zu fühlen“, erinnert sich die 35-jährige Ottensheimerin. „Mit meinem Zweithaar habe ich es geschafft, mich wieder schön zu fühlen.“

Anderen Betroffenen helfen. Um anderen Betroffenen helfen zu können, hat sie auch beruflich diesen Weg eingeschlagen hat und ist zur Zweithaarspezialistin geworden ist. Heuer hat sich Natalie Lang mit ihrer mobilen Perückenberatung selbstständig gemacht. Ein Herzensprojekt, denn sie weiß, dass es vor allem für Frauen sehr belastend ist, wenn eine Krebserkrankung oder gesundheitliche Beschwerden Haarausfall zur Folge haben.

Das Besondere an ihrem Angebot: Sie kommt zu ihren Kunden nach Hause oder direkt ins Krankenhaus. Die Beratung findet in vertrauter Atmosphäre statt und meistens sind der Partner, Freunde oder die Familie dabei, die bei der Auswahl des Zweithaares mithelfen. „Ein Perückenkauf ist etwas sehr Intimes und Privates, deshalb sind die eigenen vier Wände am besten dafür

Natalie Lang hat selbst „Alopecia universalis“, besser bekannt als kreisrunder Haarausfall, und weiß, wie es sich anfühlt, alle Haare zu verlieren.

Ein Perückenkauf ist etwas sehr Intimes. Daheim lässt sich ein Umfeld schaffen, das für die Betroffenen vertraut und angenehm ist.

Natalie Lang

geeignet“, betont die Expertin. „Daheim lässt sich ein Umfeld schaffen, das für die Betroffenen vertraut und angenehm ist. Meine Kunden sind extrem dank bar, dass sie nicht irgendwohin fahren müssen.“

Angst vor Haarverlust nehmen. Dazu kommt eine kompetente, verständnisvolle Beratung, da Natalie Lang selbst bereits zwei Mal erlebt hat, was es bedeutet, alle Haare zu verlieren. „Durch meine eigenen Erfahrungen kann ich den Kunden die Angst vor dem Haarverlust ein Stück weit nehmen“, erklärt sie. „Sie fühlen sich verstanden und ich freue mich, wenn ich ihnen trotz der Umstände ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.“

Weit mehr als ein Beruf. Schickt die Kundin vor dem Beratungstermin ein Foto von sich und beschreibt ihre Vorstellungen bzw. Wünsche, nimmt die Expertin bereits zum ersten Termin entsprechende hochwertige Perücken zum Probieren mit. In den meisten Fällen ist es so, dass aufgrund dieser Vorauswahl eine Perücke dabei ist, die perfekt passt und die Kundin gleich behalten kann. „Das Strahlen im Gesicht der Betroffenen zu sehen, wenn sie ihre passende Perücke gefunden haben, ist das schönste Geschenk, das man mir machen kann“, betont Lang. „Mit viel Herzblut und nötigem Feingefühl möchte ich jedem die bestmögliche Beratung bieten, um das passende Zweithaar zu finden und sich trotz der Umstände wohl und schön zu fühlen. Für mich ist diese Aufgabe mehr als ein Beruf, es ist mein absolutes Herzensprojekt!“

Mehr Infos: www.dienatalie.at

W UND E R MITT E L

Humor kann vieles. Er entspannt, stärkt die Resilienz, fördert die Gesundheit und tut selbst in schwierigen Situationen gut.

REDAKTION: Nicole Madlmayr

Humorvolle Menschen sind gesünder, glücklicher und dankbarer. Es gibt sogar Studien, die be stätigen, dass sich Lachen positiv auf viele Bereiche der Gesundheit auswirkt. Warum Humor existenziell ist und welche Kraft er auch in schwierigen Situationen haben kann, erklärt die psychologische Beraterin Sonija Böhm.

Was bedeutet Humor für Sie?

Humor

ter ist als das Sprachzentrum. Lachen ist sozusagen unsere erste Sprache, eine besondere Art und Weise, mit anderen zu kommunizieren. Er erleichtert die Kontaktaufnahme mit Menschen – unabhängig davon, ob man deren Sprache spricht oder nicht. Zusätzlich ist er eine effektive Gesundheitsförderung, ein Lebenselixier für Körper, Geist und Seele. Es gibt den Spruch „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“. Welche Kraft kann Humor in schwierigen Situationen haben?

Sonija Böhm: Humor und Lachen sind existenziell und meine täglichen Begleiter. Es ist eine Lebenseinstellung und die beste Stressprävention, die entspannt, Menschen verbindet und Distanz zu Herausforderungen schafft. Humor macht das Leben leichter, er ist situationselastisch und wirkt sich in allen Fällen und Beziehungen gleich positiv und unterstützend aus. Schon in der Antike wussten viele Philosophen die positive Wirkung von Humor zu schätzen. Je turbulenter die Zeiten, desto wichtiger ist er für mich und mein Wohlbefinden. Zu lachen hat eine positive Auswirkung auf meine Beziehungen in jeglichem Kontext, weil Humor wundervolle und berührende Momente entstehen lässt.

Würden Sie sagen, dass mit Humor auch vieles leichter geht?

Ja, auf alle Fälle! Humor hilft beim Knüpfen von Kontakten, beim Netzwerken und beim Arbeiten mit Menschen. Man weiß aus der Gehirnforschung, dass dieses Areal viel äl-

Humor ist eine gute Bewältigungs- und Coping-Strategie, er ist Türöffner und Perspektivenwechsler. Lachen fördert das Wohlbefinden, optimiert die Atmosphäre in der Situation und bringt Entspannung und Gelassenheit. Dadurch ist Humor eine effektive Möglichkeit, Stress vorzubeugen und seine Resilienz zu stärken.

Wie kann man sein Lachen „wiederfinden“, wenn es einem sprichwörtlich vergangen ist?

Das ist bei jedem Menschen sehr individuell. Allerdings ist Humor oft das einzige, was bleibt bzw. das hilft, um einen Augenblick Schmerz und Leid zu vergessen. Durch den Wunsch eine Lösung oder Veränderung zu finden, kann Humor – wie bereits angesprochen – als Türöffner dienen. Psychologische Beratung kann beim „Wiederfinden“ und Implementieren ins eigene Handeln unterstützen.

Glauben Sie, dass Humor eine wichtigere Rolle für die psychische Gesundheit spielt, als viele Menschen oft glauben?

Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass sich Lachen und Humor positiv auf die Gesundheit und Resilienz auswirkt. Humorvolle Menschen sind gesünder, glücklicher und dankbarer. In vielen Ländern kann man sogar eine Humortherapie

Humor ist die effektivste Art, Kreativität, Wohlbefinden und Resilienz zu stärken und Stress zu reduzieren.

Sonija Böhm

machen. Wir haben mehr als 70 Clini-Clowns in Österreich, die ihre Visiten regelmäßig in den Krankenhäusern machen. Sie haben mehr als 1,5 Millionen Patientinnen und Patienten Hoffnung und Zuversicht gebracht – mit magischen Momenten und einer Pause von Angst und Schmerz.

Welche positiven Auswirkungen hat es, wenn man das Leben mit Humor nehmen kann?

Man ist gelassener, entspannter und aufmerksamer. Humor stärkt die Widerstandsfähigkeit, fördert den Stressabbau, minimiert das Konfliktpotenzial und lässt Horizonterweiterung zu. Beim Lachen werden zum Beispiel Glückshormone und körpereigene Schmerzstiller, so genannte Opiate, ausgeschüttet. Bei bedachter und wertschätzender Anwendung und in der richtigen Dosierung kann Humor sogar in aussichtslosen Situationen und tragischen Verhältnissen verwendet werden.

Warum ist es wichtig, auch über sich selbst lachen zu können?

Über sich selbst zu lachen, nimmt Druck heraus. In prekären oder unangenehmen Situationen schafft Humor Distanz. Auch die Beurteilung fällt mit Humor milder aus, dadurch ist man lösungsorientierter. Man kann statt Psychohygiene auch Humorhygiene betreiben.

In welchen Bereichen des Lebens oder auch im Job kann Humor besonders wertvoll sind?

In jedem einzelnen Bereich – ob im Unternehmen, in der Familie, unter Freunden, in Krankenhäusern, Altersheimen und auch im Hospiz. Man kann festhalten, dass im pädagogischen, therapeutischen und pflegerischen Bereich eine Prise Humor das Miteinander vereinfacht und die Brisanz aus Angelegenheiten herausnehmen kann.

Kann Humor im Job zum Beispiel auch dazu beitragen, Konflikte zu entschärfen oder neue Lösungswege zu finden?

Definitiv, denn Humor ist ein Türöffner für neue Sichtweisen und auch ein Perspektivenwechsler. Er erlaubt es, eine andere Betrachtungsweise einzunehmen, was ein Reframing der Umstände nach sich ziehen kann. Humor kann auch als Eisbrecher in Diskussionen und Konflikten dienen.

SONIJA BÖHM, BA MSC

Psychologische Beratung

Eitzingerstrasse 61, 4971 Aurolzmünster Tel.: 0670/5559396

E-Mail: sonija@selbstbestimmt-leben.

Sportwissenschaftlerin

Mag. Andrea Hütthaler (www.ah-coaching.at)

HUMORVOLL DURCH DAS TRAINING

Humor bringt Leichtigkeit ins Leben. Wer diese Fähigkeit besitzt, schafft es, Schwierigkeiten, Herausforderungen und Unangenehmes oft leichter zu bewältigen.

Das ist natürlich auch im Sport möglich und kann eine großartige Ergänzung zum Training sein. Lachen kann Stress abbauen, hebt die Stimmung und macht das Training angenehmer. Ideal ist dabei natürlich, zu zweit oder in einer Gruppe zu sein.

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung

Berufsgruppe Lebens- und Sozialberatung

Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145

E-Mail: pb@wkooe.at

Internet: www.lebensberater.at

Als Coach schaue ich im Training aus einem ganz bestimmten Grund immer wieder darauf, dass ich den Trainierenden ganz spontan zum Lachen bringe: Ich kann dabei sehen, ob der tiefliegende Bauchmuskel, der Transversus abdominus, wie ein Korsett die Mitte hält. Wenn das der Fall ist, kann eine Übung oder eine Kräftigung gefahrlos gemacht werden. Dann bleiben die Bandscheiben dort, wo sie hingehören, und auch die Wirbelsäule wird nicht belastet. Nebenbei verbessert ein herzhaftes Lachen auch die Lungenfunktion.

Ist die Freude an der Bewegung erst geweckt, steigert sich das Wohlbefinden automatisch und beeinflusst wiederum die Lebensqualität. Wenn wir feststellen, wie sehr unser Körper belastbar ist, was er leisten kann, wenn wir uns anstrengen, und dass er „mitspielt“, können wir dem Körper wirklich dankbar sein – und ein wenig auch dem Coach. ;-)

HAUSARBEIT TEILT, HAT ÖFTER Sex

So gut wie jedes Paar wünscht sich eine harmonische Beziehung und ein erfülltes Sexualleben. Gleichzeitig gibt es in meiner Praxis selten eine Paarberatung, die ohne das leidige Thema Haushalt auskommt. Nun haben US-Wissenschaftler herausgefunden, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Anteil der Männer an der Hausarbeit und der Häufigkeit von Sex gibt.

REDAKTION: Doris Kaiser | Die Sexualberaterin für Frauen | FOTO: Pexels/Cottonbro

Lange galten Männer, die putzen, waschen und bügeln, als unmännlich. Noch im Jahre 2013 hatte eine Studie ergeben, dass die konservative Rollenverteilung, bei der die Frau den Haushalt führt, mit größerer sexueller Zufriedenheit verbunden war. Dieses Ergebnis wurde jetzt durch eine Studie der Georgia State University widerlegt. Diese beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie die Verteilung der Hausarbeit zwischen Mann und Frau die sexuelle Aktivität des Paares beeinflusst. Dazu wurden die Daten von 600 heterosexuellen Paaren ausgewertet. Die Analyse ergab, dass Männer, die sich die Hausarbeit mit ihrer Frau gerecht teilen, mehr Sex haben als solche, die kaum oder gar nicht zu Hause helfen. Demnach sind die ersteren mit ihrem Sexleben zufrieden und haben rund acht Mal Sex im Monat und damit mehr als der Durchschnitt mit fünf Mal.

Warum macht Hausarbeit Männer sexy? Frauen fühlen sich unterstützt und entlastet, wenn die Hausarbeit gerecht geteilt wird. Sie sind weniger gestresst, haben mehr Zeit und es wird seltener gestritten. Das sind gute Voraussetzungen für Sex. Ich erlebe immer wieder, dass viele Männer sehr wohl bereit sind, ihren Anteil an der Hausarbeit zu leisten, es ihren Partnerinnen allerdings nicht recht machen können. Wer ständig kritisiert wird, die Haushaltsaufgaben nicht schnell genug oder nicht gut genug zu erledigen, verliert natürlich die Motivation!

ich und meine Lieblings-Bluse nicht immer gewaschen und gebügelt ist.“

Das wäre schon eine annehmbare Lösung. Es gibt aber auch noch eine andere ...

Sinnvolle Arbeitsteilung. Die Frage ist nämlich: Müssen wirklich alle Hausarbeiten 50:50 aufgeteilt werden? Was uns gerecht erscheint, muss nicht unbedingt die beste Lösung sein. Es kann sinnvoller sein, die Arbeit danach aufzuteilen, wer welche Aufgabe am liebsten und/oder am besten macht. Regina und Stefan teilten alle im Haushalt anfallenden Tätigkeiten halbe-halbe. Das heißt: Sie machten diese abwechselnd. Das schien dem Paar der beste Weg zu sein, allerdings waren beide ständig unzufrieden. Regina mit Stefans Bügel-Ergebnissen, Stefan mit Reginas Essen. Regina findet Bügeln vor dem Fernseher entspannend und ihre Blusen sehen danach so aus, wie sie das gerne hätte. Stefan kocht leidenschaftlich gerne. Da öfter gekocht als gebügelt wird, räumt Regina danach den Geschirrspüler ein. Regina bügelt schneller als Stefan, sucht allerdings ewig im Internet nach einem passenden Kochrezept, das sie dann unwillig zubereitet. Stefan plagt sich mit Hemden und Blusen, zaubert dafür aber im Handumdrehen ein leckeres Abendessen.

Teilen Sie die Hausarbeit so auf, was am besten funktioniert anstatt danach, was vermeintlich gerecht ist und am besten funktionieren müsste!

Doris

Kaiser

So war es auch bei Regina und Stefan. Ich stellte Regina folgende Frage:

„Was wäre für Sie der ideale Zustand?“

„Stefan übernimmt die Hälfte aller Hausarbeiten nach meinen Vorgaben und nach meinem Zeitplan.“

„Was wäre für Sie ein akzeptabler Zustand?“

„Stefan übernimmt die Hälfte aller Hausarbeiten nach seinen Vorstellungen und seinem Zeitplan, auch wenn das bedeutet, dass er den Geschirrspüler anders einräumt als

Mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Vielleicht ist die Zeitaufteilung nicht zu 100 Prozent gerecht; die gewonnene Zeit kommt jedenfalls beiden zugute. Diese kann für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden – zum Beispiel für Sex. Dazu kommt, dass beide ausgeglichener sind, weniger streiten und ihre Beziehung dadurch harmonischer ist. Um zufrieden zu sein, muss die Hausarbeit also nicht immer nach dem 50:50-Modell aufgeteilt werden. Es darf sich auch um eine 60:40, eine 70:30 oder eine sonstige Verteilung handeln, wenn die Beteiligten die Stoppuhr und den Taschenrechner außen vor lassen. Handeln Sie danach, was am besten funktioniert anstatt danach, was vermeintlich gerecht ist und am besten funktionieren müsste!

Wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, bin ich gerne für Sie da.

TROCKENE AUGEN IM VORMARSCH

Immer mehr Beratungsgespräche in der Apotheke kreisen um das „trockene Auge“ – kein Wunder, entwickelt sich dieses Thema doch mehr und mehr zu einer richtigen Volkskrankheit. Die Erkrankung ist heute, wohl aufgrund von Umweltfaktoren und modernen Lebensund Arbeitsbedingungen, deutlich auf dem Vormarsch.

Die Erkrankung ist heute, wohl aufgrund von Umweltfaktoren und modernen Lebens- und Arbeitsbedingungen, deutlich auf dem Vormarsch. Das trockene Auge tritt vor allem mit zunehmendem Alter auf, in den meisten Fällen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Frauen sind durch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren deutlich häufiger betroffen als Männer.

„Das trockene Auge wird auch als ‚Sicca-Syndrom‘ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche. So kann beispielsweise durch langes, konzentriertes Schauen auf Computer-Bildschirme eine erhöhte Verdunstung des Tränenfilms provoziert werden, da weniger geblinzelt wird. Bei der Jugend ist immer öfter die exzessive Handynutzung ein Grund. Im Alter kann sich außerdem die Tränenmenge verringern. Die Augenoberfläche trocknet schließlich aus“, berichtet Thomas Veitschegger, Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich.

Symptome beachten! Die Symptome sind in jedem Alter gleich: Betroffene klagen über Beschwerden wie eine Rötung der Augen oder ein Fremdkörpergefühl. Außerdem kann es zu Brennen, Kratzen, Reiben oder einem Druckgefühl der Augen kommen. Doch auch ein vermehrtes Tränen der Augen kann auch ein Symptom des Sicca-Syndroms sein. „Das mag paradox klingen. Aber der Körper versucht durch eine erhöhte Tränenproduktion den Mangel auszugleichen. Oft kann die überschüssige Tränenflüssigkeit jedoch durch das Blinzeln nicht mehr auf dem Auge verteilt werden. Sie läuft schließlich aus dem Auge und sorgt damit für Tränenbildung“, so Veitschegger.

Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin OÖ Apothekerkammer

Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger, Präsident OÖ Apothekerkammer

Augentropfen: Beratung in der Apotheke. Wie vollzieht sich die Behandlung? ApothekerkammerOberösterreich-Vizepräsidentin Monika Aichberger hat die Antwort: „Die Behandlung der trockenen Augen erfolgt mit künstlicher Tränenflüssigkeit. Dabei können verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz kommen, vor allem wasserbindende Substanzen wie Hyaluronsäure haben sich bewährt. Sie sorgt für eine nachhaltige Befeuchtung der Augen.“

Hochviskose Präparate wie Augengele und -cremes empfehlen sich vor allem für die Nacht, da diese lange am Auge verweilen, aber durch Schleierbildung auch zu verschwommenem Sehen führen. Darin enthaltene Stoffe wie Vitamin A oder Dexpanthenol können gereizten Augen zusätzlich Linderung verschaffen. „Auf konservierungsmittelhaltige Präparate sollte am besten verzichtet werden. Denn diese können durch Reizung zu einer zusätzlichen Reduktion des Tränenfilms führen“, warnt Aichberger.

In jedem Fall ist bei trockenen Augen ein Besuch in der nahen Apotheke zu empfehlen. Apothekerinnen und Apotheker sind Arzneimittelspezialisten. Sie nehmen sich Zeit für die Beratung. Gegebenenfalls verweisen sie die Patientin, den Patienten an die Augenärztin bzw. den Augenarzt.

NEUES IN DER

Brustkrebs-Therapie

Am 23. Oktober findet eine Online-Info-Veranstaltung zu den neuesten Erkenntnissen in der Brustkrebs-Therapie statt.

PRIVAT MRT

DR. RACHINGER

Jahr für Jahr erkranken in Österreich etwa 6.000 Frauen an Brustkrebs. Damit ist diese Krebserkrankung die häufigste bei Frauen in unserem Land. Die Diagnose ist beunruhigend, doch die Chance auf Heilung gegeben. Allerdings gilt: Je früher der Tumor erkannt wird, desto rascher können moderne Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt werden und desto besser stehen auch die Heilungschancen. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei regelmäßige Vorsorge und Aufklärung. Aus diesem Grund lädt der Verein „Leben mit Krebs“ am Mittwoch, 23. Oktober, von 17 bis 18 Uhr zu einer kostenlosen Online-Informationsveranstaltung für Patientinnen, Angehörige und alle Interessierten, um über den aktuellen Stand der Brustkrebsversorgung in Österreich zu informieren. Themen werden neueste Erkenntnisse bei der Therapie sein – sowohl bei der Erstdiagnose als auch bei metastasiertem Brustkrebs. Im Anschluss daran stehen die Expert:innen auch für Fragen zur Verfügung.

Anmeldung zum Livestream: bit.ly/LMK-Brustkrebs-2024 Mehr Infos: www.leben-mit-krebs.at

SCHNELLE MRT DIAGNOSTIK IM ZENTRUM

INFLAMMAGING

Was ist denn das?

Dr. Norbert Kohrgruber, Dermatologe, Kitzbühel und Wien

Die Haut dient als äußere Hülle dem Schutz vor Umwelteinflüssen und übernimmt wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels. Es gibt innere und äußere Einflüsse auf unsere Hautalterung. Der Zustand der Haut zeigt auch den allgemeinen Gesundheitszustand oder das biologische Alter einer Person an. Entzündungen, hormonelle Veränderungen, Mangel- oder Fehlernährung beeinflussen die Hautbeschaffenheit und die Hautalterung entscheidend.

Zu den inneren Faktoren der Hautalterung zählen die G enetik und individuelle hormonelle Faktoren, was im Wesentlichen vorgegeben und kaum beeinflussbar ist. Der äußeren Haut-

Die äußere Hautalterung können wir beeinflussen.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, privat

alterung können wir sehr wohl entgegenwirken. Dazu gehören Umweltfaktoren, wobei die Belastung durch UV-Strahlen als stärkster Negativfaktor gilt. Auch Ernährung, Rauchverhalten, Luftverschmutzung und Lebensstil wirken sich auf die Hautalterung aus. Dr. Norbert Kohrgruber, Facharzt für Dermatologie in Kitzbühel und Wien, im Gespräch.

Warum ist das Organ Haut so spannend?

Dr. Norbert Kohrgruber: Die Haut ist funktionell das vielseitigste Organ des menschlichen Organismus. Obwohl die Haut relativ belastbar ist, ist sie so wie jedes andere Organ dem Alterungsprozess unterworfen. Hautalterung ist ein komplexer und multifaktorieller Vorgang, der kontinuierlich den Verlust der strukturellen Integrität und physiologischen Funktion der Haut zur Folge hat. Intrinsische und extrinsische Faktoren führen mit der Zeit zu einer Verschlechterung der Hautbarriere und des strukturellen Aufbaus der Haut. Hormonelle Änderungen spielen dabei genauso eine Rolle wie andere Faktoren. Die strukturellen Änderungen der Haut führen aber nicht nur zu den sichtbaren Veränderungen in Form von Falten, Elastizitätsverlust et cetera, sondern auch zu einem gestei-

gerten Risiko für diverse Hautkrankheiten und Hauttumoren. Die veränderte Bescha enheit der Haut macht sie aber auch anfälliger für Wundheilungsstörungen zum Beispiel.

Wie altert unsere Haut?

Mit zunehmenden Lebensjahren verändert sich die erblich festgelegte „Reaktivität“ der Hautzellen. Meist beginnt dieser Hautalterungsprozess schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, auch wenn wir diese Veränderungen mit bloßem Auge noch nicht wahrnehmen können. Es bilden sich Fältchen und Linien und die Haut verliert an Elastizität und Spannkraft. Die Hautalterung ist jedoch auch auf die Lebensweise zurückzuführen: Faktoren wie ungesunde Ernährung, Alkohol- und Nikotinkonsum, UV-Exposition, Hitze und Kälte sowie Stress können die natürliche Alterung der Haut beschleunigen.

Kann man also die Haut als Spiegel bezeichnen?

Ja, durchaus. Das Aussehen der Haut kann philosophisch betrachtet als Reﬂexion dessen gesehen werden, was innerhalb des Körpers passiert. Entzündungen, hormonelle Veränderungen, Mangel- oder Fehlernährung beeinﬂussen die Hautbescha enheit und die Hautalterung entscheidend. Und dann kommen noch die äußeren Faktoren …

Was versteht man unter „Inﬂammaging“?

Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Verschlechterung der Hautbarriere und des strukturellen Aufbaus der Haut. Man geht davon aus, dass Altern

ein Vorgang ist, der durch eine Summe von Schäden durch zerstörerische Prozesse wie Oxidation, Abnutzung oder die Anhäufung von schädlichen Nebenprodukten des Sto wechsels hervorgerufen wird. Chronische Entzündungen reizen nicht nur die empfindliche Haut, sondern führen auch zu einer vorzeitigen Hautalterung –bekannt als „Inflammation“ plus „ Aging“ – und münden in Falten, feinen Linien, Verlust der Ausstrahlung und Austrocknung. Die Theorie des Entzündungsalterns ist mittlerweile sehr verbreitet. Die vermehrte Ausschüttung von proinflammatorischen Zytokinen wird als Entzündungsaltern („Inflammaging“) bezeichnet.

Welche Hauttypen sind besonders gefährdet?

Die Empfindlichkeit der Haut ist natürlich gegeben beziehungsweise wird durch äußere Einflüsse verstärkt. Vor allem Hauttyp 1 und 2 müssen besonders geschützt werden. Also insbesondere Kinder und hellhäutige Menschen mit Sommersprossen, blauen oder grünen Augen, die in der Sonne wenig Eigenschutz aufweisen, und sensible Hauttypen müssen UVLicht ungeschützt meiden. Doch prinzipiell kann man selbst durch seinen Lebensstil der Haut sehr viel Gutes tun. Die richtige Pflege ist essenziell. Feuchtigkeitsspendende Seren und Cremen wirken beruhigend und pflegen, um vorzeitiger Faltenbildung entgegenzuwirken. Die Haut wird widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Wenn alles zu spät ist, hilft nur mehr der Anti-Aging-Spezialist mit Laser, Radiofrequenz, Microneedling und anderen ästhetischen Maßnahmen.

SICHTBARE VERÄNDERUNGEN DER ALTERSHAUT

• weniger Wasserbindungskapazität

• dünnere und trockenere Haut

• Abnahme der elastischen und kollagenen Fasern

• mehr Faltenbildung, weniger Elastizität

• langsamere Erholung nach äußeren Schäden

• mehr Risiko für Infektionen, Hautrisse, Tumoren

• empﬁndlicher auf Sonnenstrahlen

SERUM BIODERMA DEFENSIVE

Schutzschild gegen

Inflammaeging:

Effektiver Schutz für sensible Haut

Sensible Haut reagiert besonders empfindlich auf äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte, UV-Strahlung und Umweltverschmutzung. Diese Belastungen können die Hautbarriere schädigen und den Alterungsprozess beschleunigen, was langfristig zu sichtbaren Spuren führt. Dieser Prozess, bekannt als „Inflammaeging“, entsteht, wenn oxidative Schäden die natürliche Schutzfunktion der Haut beeinträchtigen und chronische Entzündungen auslösen.

Das Bioderma Defensive Serum wurde speziell entwickelt, um diesem Prozess entgegenzuwirken. Es kombiniert die innovative Defense-Technologie mit Fucose-Polymeren und Hyaluronsäure, um die Haut auf vier Ebenen zu schützen: Es reduziert oxidativen Stress, stärkt die Hautbarriere, beruhigt überaktive Nervenfasern und spendet intensiv Feuchtigkeit. Mit seiner leichten und frischen Textur ist es ein langanhaltendes, beruhigendes Konzentrat, das die Haut vor den täglichen Herausforderungen schützt und dem Inﬂammaeging vorbeugt.

Erhältlich in der Apotheke.

Thermen und Bäderlandschaften können Brutstätten für unerwünschte Keime sein.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock

DTHERM E NFLASH

ie Tage werden kürzer, es kann auch schon empﬁndlich kühl werden, ein Kurzurlaub in einer der vielen Thermen des Landes erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Doch Achtung: Das feuchtwarme Milieu in Badeanstalten und in der Sauna kann ScheidenpilzInfektionen mit Candida albicans begünstigen. Aber auch ohne Besuch eines Thermalbads ist die Scheidenpilz-Infektion in der kalten Jahreszeit häuﬁger als im Sommer. Überhitzte Wohnungen und Büros, eine geschwächte Abwehr im Herbst und Winter und das Tragen übermäßig dicker, luftundurchlässiger Unterwäsche sind oft Brutstätten für Pilze.

Flora im Gleichgewicht. Die Schleimhaut der gesunden Scheide besteht aus vielen nützlichen Bakterien, den Milchsäurebakterien, die auch Laktobazillen genannt werden. Laktobazillen sind die kleinen nützlichen Helferlein, die dazu beitragen, das Scheidenmilieu im Gleichgewicht zu halten und krankmachende Keime abzuhalten. Laktobazillen besetzen die Scheidenwand, sodass Krankheitserreger keinen Platz mehr haben. Dank ihrer Milchsäureproduktion sorgen sie für den natürlichen Schutz der Scheide. Ein gestörtes Scheidenmilieu stellt immer eine Disbalance der dort lebenden Bakterienwelt dar.

Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Wien

Wenn die Scheidenflora kippt. Eine genügende Anzahl von Laktobazillen in der Vagina sorgt für einen sauren pH-Wert von unter 4,5. Krank machende Keime können in diesem sauren Milieu nur schwer überleben. Bei gesunden Frauen können sich fünf bis acht unterschiedliche Stämme von Milchsäurebakterien in der Scheide aufhalten, und das ist gut so. Ist die Abwehr geschwächt oder nur eine geringe Anzahl von Laktobazillen in der Vaginalflora vorhanden, gelingt es krank machenden Keimen wie Bakterien oder Pilzen besser, sich auszubreiten und klinische Symptome hervorzurufen. Verantwortlich für Pilzinfektionen der Scheide sind am häufigsten unterschiedliche Stämme von Hefepilzen wie Candida albicans, Candida glabrata und Candida krusei. Risikofaktoren für die Erkrankung an einer vaginalen Pilz-

infektion sind die Einnahme von Antibiotika oder ein erhöhter Blutzucker bei Diabetikerinnen. Eine begünstigende Rolle scheint auch psychosozialer Stress zu spielen, der das Immunsystem schwächt.

Vaginale Infektionen betre en viele Frauen. Fast jede Frau leidet mindestens einmal im Leben daran. Treten solche Infektionen wiederholt auf, beeinträchtigt dies die Lebensqualität der Betro enen massiv, es juckt, es brennt, man schämt sich. Auch die Partner:innen leiden mit. „Im Fachjargon heißt das Ping-Pong-Infektion“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, weil die Infektion wie ein Ball hin- und hergeht. „Viele Frauen greifen in erster Linie zu Hausmitteln wie Joghurt-Tampons oder Schwimmtampons, um Scheideninfektionen vorzubeugen oder selbst zu therapieren. Mitunter dauert es lange, bis die Betro ene den Weg zum Frauenarzt einschlägt, um eine geeignete Therapie zu erhalten.“

Den Intimbereich schützen. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo: „Der Scheidenpilz verursacht einen weiß-gräulichen, leicht bröckeligen, geruchlosen Ausﬂuss. Juckreiz, Brennen und Schmerzen sowie der störende Ausﬂuss können sehr lästig sein. Dabei ist er leicht zu verhindern. Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen und eine Vielzahl von Studien belegen die Schutzwirkung von Laktobazillen, die Frauen prophylaktisch direkt in der Scheide applizieren und auch oral einnehmen können. Ich empfehle jeder Patientin, die eine Antibiotika-Behandlung macht, als Prophylaxe gegen eine vaginale Pilzerkrankung auch eine Kur mit Laktobazillen und darüber hinaus ein Antimykotikum zu verwenden.“

Nach der Antibiose ist der Wiederaufbau der Scheidenflora mit Laktobazillen wichtig. Die vaginale und/oder orale Gabe von Laktobazillen über eine längere Zeit, im besten Fall über drei Monate, ist dabei hilfreich. Während die lokale Anwendung in der Vagina rasch und gesichert wirkt, kann die orale Einnahme langfristig und nachhaltig die Scheidenflora positiv beeinflussen. „Besonders bei Frauen, die häufig eine Scheideninfektion erleiden, empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung mit guten Milchsäurebakterien in Form von Scheidenkapseln oder Vaginaltabletten zum Wiederaufbau der Scheidenflora. Auch in der Schwangerschaft ist eine Intimhygiene wichtig, da Infektionen vorzeitige Wehen auslösen können“, sagt der Gynäkologe.

Gut gewappnet hat der Scheidenpilz keine Chance und dem Badevergnügen steht nichts mehr im Weg.

• Keine übertriebene Hygiene im Intimbereich

• Auf alkalische Seifen und parfümierte Produkte verzichten (Reinigung mit Milchsäure-Schaum!)

• Vorsicht bei Intimdeos und Feuchttüchern

• Handtuch täglich wechseln

• Atmungsaktive Unterwäsche aus Naturfasern tragen

• „Schokomania“ vor der Regel und rund um den Eisprung fördert den Pilz

• Probiotika und Präbiotika begünstigen das Wachstum von Milchsäurebakterien

GESUNDE

SCHEI D E NFLORA

Für intimes Wohlbefinden.

Erhältlich in Ihrer Apotheke. www.gesundescheide.at

Angenehme Pflege für Sie und Ihn

Für eine gesunde Scheidenflora

WENN DIE

HARNBLASE

BELEIDIGT IST

Entzündungen der Harnblase sind häufig und können recht unangenehm sein.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Viele Ursachen können dazu beitragen, dass es zu einer schmerzhaften Infektion der Harnblase kommt. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Urologischen Abteilung an der Klinik Floridsdorf, Wien, beantwortet uns „brennende“ Fragen.

Wie häufig sind Harnblaseninfektionen?

Prof. Dr. Stephan Madersbacher: Harnblaseninfektionen zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Jährlich erkranken etwa 15 % der Frauen und 3 % der Männer an einem Harnwegsinfekt. Prädisponierende Faktoren sind das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter an), Adipositas, Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind B. Harnblasenkatheter oder Pflegebedürftigkeit.

Inwiefern hängt der Harnwegsinfekt mit sexueller Aktivität zusammen?

Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Besonders bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich ein Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität: In einer Studie zeigten Frauen mit regelmäßiger sexueller Aktivität von mehr als neun Mal pro Monat eine um zehn Mal höhere Frequenz für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt als jene ohne sexuelle Aktivität.

Muss jeder Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum therapiert werden?

Nein, bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt reicht eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr und man kann

Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Facharzt für Urologie in Wien und Mitterbach (NÖ)

mit pﬂanzlichen Präparaten wie Blasentees oder Phytopräparaten versuchen, die Symptome zu kontrollieren, und den Infekt behandeln. Die Spontanheilungsrate liegt beim unkomplizierten Harnwegsinfekt bei zumindest 30 bis 50 %. In verschiedenen Studien konnte eine weitgehend vergleichbare Wirksamkeit von antibiotischer Therapie und einem Schmerzmittel oder auch von Pﬂanzenpräparaten zur Behandlung des unkomplizierten Harnwegsinfektes nachgewiesen werden.

Hilft viel trinken, um die Harnwege durchzuspülen?

Natürlich hilft beim Harnwegsinfekt eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr: Durch den Verdünnungse ekt vermindert sich die Keimzahl und es wird das Ausschwemmen von Keimen erleichtert.

Wie viel sollte man aus Ihrer Sicht generell trinken?

Als Faustregel gelten etwa zwei Liter in 24 Stunden, wobei der Flüssigkeitsbedarf im Sommer steigt und im Alter eher abnimmt. Eine verminderte Flüssigkeitszufuhr ist ein Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Von einer exzessiven Flüssigkeitszufuhr (außer man arbeitet z. B. bei starker Hitze) von mehreren Litern ist aber abzuraten, da dies zum einen den Elektrolythaushalt stören kann und zum anderen vor allem in Kombination mit einem unphysiologischen Blasenentleerungsmuster (Lazy Voider, Dysfunctional Voiding) u. U. zu Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung führen kann. Ein erhöhter Restharn ist ein weiterer Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.

Was versteht man unter Nierengrieß?

Darunter versteht man den Abgang von feinem Sand mit dem Urin. Dies kann u. U.

zu Nierenkoliken führen, da auch kleine Sandkörner zum Verstopfen von Harnleitern führen können. Bemerkt eine Patientin den Abgang von Sand im Urin, dann sollte auf jeden Fall eine urologische Untersuchung durchgeführt werden, um z. B. das Vorhandensein von Nieren- oder Blasensteinen (bei Frauen allerdings sehr selten) abzuklären.

Ab welcher Häuﬁgkeit sprechen Ärzte von rezidivierendem Harnwegsinfekt?

Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man, wenn dieser öfter als zwei Mal in sechs Monaten oder mehr als drei Mal pro Jahr auftritt.

Welche Tipps haben Sie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?

Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten empfohlen werden können. Zunächst sollten die betro enen Frauen einmal gründlich urologisch abgeklärt werden, auch hinsichtlich funktioneller Störungen, z. B. mittels einer Flow-EMG-Untersuchung und u. U. auch einer Reﬂuxprüfung. Die betro enen Frauen sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, kalte Sitzunterlagen meiden, nasse Schwimmwäsche sofort wechseln, auf eine entsprechende Genitalhygiene achten (aber keine seifenhaltigen Intimduschen verwenden), nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren und viel trinken. Frauen in der Menopause sollten eine topische Östrogentherapie, diverse Phytopräparate und auch eine Impfung empfohlen werden. Es gibt auch Substanzen, die die Schutzschicht der Harnblase wieder aufbauen. Als Ultima Ratio bietet sich eine niederdosierte antibiotische Langzeitinfektprophylaxe an.

Raus aus dem Blasenstress!

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Traditionell pflanzliches Arzneimittel, dessen Anwendung bei unkomplizierten Harnwegsinfekten ausschließlich auf langjähriger Verwendung beruht. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

TIPPS FÜR DIE Gesundheit

Mit diesen Tipps sorgen Sie für mehr Wohlbefinden im Alltag.

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Im Herbst lockt das Wandern mit warmen Farben, doch die kühle Herbstluft und der Wind können zu trockenen Augen führen, die sich durch Brennen, Juckreiz und Tränen bemerkbar machen. Die befeuchtenden „Hylo Care®“-Augentropfen sind die perfekte Lösung. Sie befeuchten die Augenoberﬂäche und lindern Beschwerden schnell und einfach. www.hylo.at Hersteller: URSAPHARM Arzneimittel GmbH, 66129 Saarbrücken, Vertrieb: Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg

BALSAM FÜR HALS UND STIMME

Naturreine, sonnengereifte Beeren und Blüten geben den Grether’s Weichpastillen ihren unvergleichlichen Geschmack. Dank pﬂanzlichem Glycerin verleihen sie strapazierten Stimmbändern einen wohltuenden Schutzﬁlm. Exklusiv in Ihrer Apotheke.

GESUNDE VENEN, SCHÖNE BEINE

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

BESTES AUS WURZELN & KNOLLEN

In ihrem neuen Buch „Wurzeln & Knollen“ (Verlag Anton Pustet, € 22) zeigt Kräuter-Expertin Doris Kern, was Pﬂanzen unter der Erde zu bieten haben. Denn: Alles Gute fängt bei der Wurzel an. In 90 Rezepten lernt man, die wohltuende Wirkung von Engelwurz, Karto el, Sellerie & Co. für Körper und Seele anzuwenden – vom Atemfreude-Tee aus Alant über Marshmallows aus Eibisch bis hin zum Knoblauch-Immun-Booster.

Service und Unterstützung für Therapeuten bis hin zum schnell verfügbaren Gangroboter: das Angebot von FRIMSports ist auf Kompetenz und Lebensqualität ausgerichtet.

Helene und Markus Fritsch bezeichnen sich gerne als Powercouple. Die beiden haben vor drei Jahren mit FRIMSports ein österreichweit einzigartiges Therapiezentrum in Linz-Urfahr gegründet und mit viel Engagement erweitert.

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: FRIMSports

FRIMSPORTS:

die Freiheit in mir

FRIMSports steht für „FReiheit In Mir durch Sport“ und ist ein Therapiezentrum der besonderen Art. Dahinter verbirgt sich das Gründerpaar Helene und Markus Fritsch, wie Ying und Yang: Sie, die Termine koordiniert und nach außen wirkt, Kunden und Therapeuten mit deren Bedürfnissen abholt. Er, der mehr aus dem Projekt aus seiner Management-Ausbildung machte und nun die Systementwicklung und das Back-Office im Blick hat. Ihre Erfahrungen aus ihrer eigenen körperlichen Einschränkung nutzen die beiden als Kompetenz und verfolgen das Ziel, Synergieeffekte zu nutzen, indem sie an einem Ort ein breites Spektrum an Leistungen anbieten – von der Physiotherapie, Ergotherapie, Heilmassage, Lymphdrainage bis hin zu einem einzigartigen Gangroboter. Derzeit steht ein Pool aus 8 Therapeutinnen und Therapeuten zur Verfügung. Mehr im informativen Interview.

Was ist das Besondere am Therapiezentrum, wie Sie es gegründet haben?

Helene Fritsch: Therapeuten und Patienten bzw. Kunden brauchen ein Umfeld, wo sich beide Seiten optimal unterstützt fühlen. Für die Therapeuten bedeutet das, dass FRIMSports ihnen alle Arbeiten abseits der Therapie auf Wunsch

abnimmt. Das beginnt bei Rechnungslegung über Bereitstellung und Wartung der Geräte bis hin zur Reinigung der Räume oder Terminkoordination. Bei den Patienten bzw. Kunden achten wir besonders auf den „Wohlfühlcharakter“ – wie Barrierefreiheit inklusive Rollstuhl-WC, Wellnessambiente, öffentliche Anbindung und noch einiges mehr. Ein nettes, verständnisvolles Wort vor der Therapie unterstützt auch in emotional herausfordernden Situationen.

Der Wohlfühlcharakter ist uns sehr wichtig.

Helene

und Markus Fritsch

Was bedeutet Ihnen das Therapiezentrum in Linz-Urfahr?

Markus Fritsch: Sport kann Leben verändern, frei nach dem Motto: FReiheit In Mir durch Sport. FRIMSports bedeutet für mich Freiheit. Die Freiheit, das zu tun, woran ich glaube. Gerade bei erworbenen Beeinträchtigungen wird der Glaube an Veränderung sehr oft erschwert. FRIMSports stellt dieser herausfordernden Situation konkrete Werkzeuge zur Umsetzung beiseite.

Der bei Ihnen angebotene Gangroboter ist aktuell in Österreich der einzige außerhalb einer stationären Einrichtung wie Spital oder REHA-Zentrum. Warum ist es wichtig, diesen Roboter zur Verfügung zu stellen?

Gerade für Kunden mit dauerhaften Einschränkungen ist eine permanente therapeutische Versorgung wichtig, um einen Jojo-Effekt zu vermeiden. Eine Reha dauert drei bis sechs Wochen. In dieser Zeit werden Fortschritte erzielt, die ohne entsprechender Nachversorgung wieder verloren gehen. Da eine Reha alle ein bis zwei Jahre bewilligt wird, fängt der Kunde wieder fast bei Null an. Ein ambulantes Angebot ist daher nicht nur frustvermindernd, sondern für eine optimale Nachsorge essenziell notwendig. Mehr auf www.frimsports.at

GELEBTES MITEINANDER IM #TeamOrdensklinikum

Das Ordensklinikum Linz zählt mit mehr als 3.900 Mitarbeitenden zu einem wichtigen Arbeitgeber im oberösterreichischen Zentralraum.

Zu diesem schlossen sich die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern und Elisabethinen 2017 zusammen. Jährlich werden 200.000 ambulante Patient*innen versorgt, 60.000 stationäre Aufnahmen verzeichnet und mehr als 22.000 Operationen im 1.100 Betten zählenden Spital durchgeführt. Als eines der am modernsten ausgestatteten Krankenhäuser Österreichs bietet das Ordensklinikum Linz seinen Mitarbeiter*innen neben seinem Fokus auf High-Tech-Medizin ein Umfeld, in dem Werte wie Menschlichkeit und ein respektvolles Miteinander den Alltag bestimmen.

Auch 2024 wurde das Ordensklinikum Linz wieder vom Statistikunternehmen Statista und den Karrierenetzwerk kununu mit dem TOP-Arbeitgebersiegel zu einem der besten Arbeitgeber im österreichischen Gesundheitswesen gekürt. Für das umfassende Angebot an betrieblicher Gesundheitsförderung wurde es 2024 außerdem mit dem BGF-Gütesiegel ausgezeichnet.

Beruf und Familie. Das Miteinander unter den Kolleginnen und Kollegen wird durch zahlreiche Festivitäten, Betriebsausﬂüge oder gesundheitsfördernde Angebote im Rahmen von Aktivprogrammen belebt. Zudem wird jedem Mitarbeitenden psychologische Unterstützung für Probleme in allen Lebensbereichen angeboten. Das Unternehmen unterstützt Aktiv-Programme, führt Gesundheitstage für Mitarbeitende durch und animiert mit ﬁnanziellen Anreizen zur Teilnahme am Linz Marathon oder auch zum Umstieg auf das Fahrrad bzw. ö entliche Verkehrsmittel.

Ein eigenes Netzwerk-Familie-Team organisiert Baby-Tre s für karenzierte Mitarbeitende, in den Ferien werden Kinderbetreuungsprogramme geboten, das Spital verfügt über Krabbelstube, Kindergarten und Betriebstagesstätte und lädt den Nachwuchs zu Hausführungen ein, um den Arbeitsplatz der Eltern kennenzulernen.

MENSCHLICH SEIN, DAS SCHAFFEN WIR.

Und das scha st du auch!

Im Ordensklinikum Linz leisten wir jeden Tag Unbeschreibliches. Was wirklich zählt, ist eben nicht in Worte zu fassen: die Menschlichkeit hinter dem Tun. Jede*r von uns bringt individuelle Stärken mit. Damit bilden wir ein lebendiges, starkes Ganzes und machen gemeinsam Großes möglich.

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Martin Wiesler

Menschlich sein, das scha enwir.

Und das scha st auch du!

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PETER, DANIELA, TANJA, BERNHARD, STEFANIE

Rivalität ZWISCHEN NÄHE

Wolfgang Schmidbauer widmet sich in seinem neuen

Buch den Erstgeborenen und geht der Frage nach, ob sie es im Leben schwerer als ihre Geschwister haben.

Haben es Erstgeborene schwerer im Leben als ihre Geschwister?

Dieser Frage widmet sich der renommierte Psychologe Wolfgang Schmidbauer in seinem neuen Buch „Die Erstgeborenen“. Er reﬂektiert darin die psychologischen Dynamiken, die das Leben von Erstgeborenen prägen, ebenso wie seine eigene Kindheit, da er selbst seinen „großen“ Bruder verloren hat.

Tatsächlich ist die Geburt eines Geschwisterkindes für Erstgeborene oft

ein einschneidendes Erlebnis. Sie erschüttert die bisher geschützte Welt und zwingt sie in eine neue Rolle zwischen Nähe und Rivalität. Schmidbauer zeigt in seinem Buch auf, welche weitreichenden Folgen diese Veränderung der familiären Konstellation für die psychische Entwicklung haben kann. Zudem bietet es wertvolle Einsichten für alle, die die Dynamiken innerhalb von Familien besser verstehen und die verborgenen Facetten von Geschwisterbeziehungen entdecken möchten.

Buchtipp: „Die Erstgeborenen“, Wolfgang Schmidbauer, Bonifatius Verlag, € 18,50.

Wo Herzenswünsche wurzeln.

VORSORGE

IN WOHLFÜHLATMOSPHÄRE

Solange wir uns gut fühlen, denken wir selten darüber nach, wie wir unsere Gesundheit aktiv erhalten können. Doch eigentlich wäre das der beste Zeitpunkt, um damit anzufangen – und nicht erst dann, wenn es bereits Probleme gibt.

Wer heute in seine Gesundheit investiert, erntet morgen die Früchte: körperlich und seelisch.

Dafür braucht es die richtige Balance: eine Atmosphäre, in der man die Seele baumeln lassen kann, und zugleich eine Umgebung, welche die nötigen Voraussetzungen für eine umfassende medizinische Vorsorge bietet. Dazu gehören nicht nur regelmäßige Health-Checks, sondern auch qualifiziertes Personal, das mit Fachwissen und Einfühlungsvermögen unterstützt.

Für gesunde Gewohnheiten ist es nie zu früh. Dabei hilft ein Umfeld, das positive Gefühle schafft, individuelle Anreize bietet und passende Angebote hat. Die Merkur Versicherung fördert diesen Zugang, indem sie ihren Kundinnen und Kunden ein Vorsorgeangebot ermöglicht, das Entspannung und Wohlbefinden mit medizinischer Vorsorge verbindet. Das Portfolio ist vielfältig und reicht von Fitnessprogrammen über

Ernährungsberatung bis hin zu Hotelaufenthalten, die ganz auf das Wohl und die Bedürfnisse der Gäste ausgerichtet sind. Die neulich zwischen der Merkur Versicherung und der Falkensteiner Michaeler Tourism Group geschaffene Partnerschaft unterstreicht diesen Gedanken und verbindet Vorsorgeexpertise und Benefits mit einem exklusiven Hotelangebot: So ist beispielsweise im Falkensteiner Balance in Stegersbach ein neuer Merkur Health Standort entstanden, an dem medizinisches Know-how auf Wellbeing trifft und gesunde Lebensgewohnheiten in angenehmer Atmosphäre vermittelt werden. Zusätzlich dazu stehen weitere 13 ausgewählte Falkensteiner Hotels Merkur Versicherten mit Schwerpunkt Familie und Wellbeing zur Verfügung – für einen Aufenthalt, der Körper und Geist in Einklang bringt.

Hier finden Sie mehr zum neuen Angebot:

DIE KRAFT DER

Jahreszeiten

Der lange, heiße Sommer ist vorbei. Im Herbst geht es wieder mehr um Rückzug und Innenschau. Wie man diese Zeit für sich nützen und in Balance bleiben kann, wissen die oberösterreichischen Humanenergetiker.

Ein schöner, langer und heißer Sommer liegt hinter uns. Die Umstellung auf den Herbst, die kälteren Temperaturen und die kürzeren Tage sind jetzt für viele Menschen eine Herausforderung. „Bei meinen Klientinnen und Klienten sehe ich, dass sich diese Umstellung oft aufs Gemüt schlagen oder das Immunsystem belasten kann“, sagt Sonja Fuchs, Humanenergetikerin aus Feldkirchen an der Donau. „Dazu kommt der Schulstart, der für viele Familien Meilenstein und Herausforderung zugleich ist. Spannungen in verschiedensten Formen bei Groß und Klein sind vorprogrammiert.“ Mit Cranio-Sacral-Balancing wendet sie deshalb eine sanfte und wirksame Methode an, um die eigene Balance wieder zu gewinnen, die Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit zu stärken, bei Veränderungen zu helfen, den Energiefluss zu fördern und Entwicklungsprozesse zu unterstützen.

Bei ihrer Arbeit aktiviert Sonja Fuchs die Selbstheilungskräfte des Körpers, ihre Klientinnen und Klienten gehen gestärkt in die kältere Jahreszeit. „Mit gezielten, sanften Berührungen kommt es zu einer tiefen Entspannung, in der Blockaden gelöst werden“, erklärt sie. „Dabei ist es mir immer wichtig, positiv zu bleiben, mit meinem Gegenüber achtsam zu sein und auf Augenhöhe zu kommunizieren.“

Leitgedanke bei ihrer energetischen Arbeit ist „Hör auf dein Herz, es wird dir den Weg weisen. Denn die Stimme des Herzens ist der beste Wegweiser zum Glück“, ein Zitat von Safi Nidiaye. Das bedeutet für sie, dass jede und jeder das Wissen in sich trägt, was ihr oder ihm guttut. „Manchmal ist es für die Augen nicht sichtbar“, so Fuchs. „Meine Aufgabe sehe ich darin, meine Klientinnen und Klienten individuell und bestmöglich zu unterstützen, damit sie wieder zu ihrem Wohlbefinden gelangen.“

Gestärkt in den Herbst. Der Herbst bringt oft wechselhaftes Wetter, kürzere Tage und den Übergang von der aktiven Sommerzeit in die ruhigere Winterzeit. In ihrer Praxis in Pichl bei Wels unterstützt Susanna Kaisermair ihre Klienten mit Cranio-Sacral-Balancing, diese Jahreszeit gestärkt und ausgeglichen zu erleben.

„Cranio-Sacral-Balancing ist eine sanfte, manuelle Anwendungsmethode, die das autonome Nervensystem beruhigt und das Immunsystem stärkt“, erklärt die Humanenergetikerin. „Gerade im Herbst, wenn die Er-

Ich aktiviere die Selbstheilungskräfte. Durch gezielte, sanfte Berührungen kommt es zu tiefer Entspannung, in der Blockaden gelöst werden.

Jetzt ist die Zeit der Ernte, Dankbarkeit und Wertschätzung für unsere Arbeit im laufenden Jahr – beruflich und persönlich.

Gerade im Herbst kann regelmäßiges

Cranio-Sacral-Balancing das Immunsystem stabilisieren und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

kältungssaison beginnt, kann eine regelmäßige Behandlung das Immunsystem stabilisieren und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Durch die sanften Berührungen entlang des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins wird der cranio-sacrale Rhythmus harmonisiert, was zu einer tiefen Entspannung und inneren Ausgeglichenheit führt.“

Regelmäßige Anwendungen können zudem den emotionalen Ausgleich unterstützen. Herbstliche Melancholie und Erschöpfung, die durch den Lichtmangel verstärkt werden, können durch Cranio-Sacral-Balancing gelindert werden. Körper und Geist kommen zur Ruhe, Stress wird reduziert und der Körper findet zurück in sein natürliches Gleichgewicht. Susanna Kaisermair empfiehlt, regelmäßig Cranio-Sacral-Balancing-Anwendungen einzuplanen, um gut durch den Herbst zu kommen: „Diese schaffen Raum für Ruhe und Regeneration, was in dieser Jahreszeit besonders wichtig ist. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Sie gesund und in Harmonie durch den Herbst kommen.“

Übergänge leichter meistern. In ihrer energetischen Praxis in Luftenberg bietet Humanenergetikerin Lisa Schrenk vor allem in Zeiten der Übergänge gern Ele-

mente-Anwendungen an. „Mit Hilfe von verschiedenen Klanginstrumenten und speziell ausgewählten Frequenzen wird ein Ausgleich, eine gute Balance geschaffen, um den Übergang für Körper, Geist und Seele zu erleichtern“, erklärt sie. „Das lodernde Feuer, das sich im Sommer aufgebaut hat, darf mit der kühlen Erde des Herbstes abgekühlt werden.“

Ihren Klienten empfiehlt Schrenk, den Rhythmus der Natur als Vorbild für die eigene Lebensführung zu wählen. Denn: Wer sein Leben im Rhythmus der Natur lebt, lebt immer auch seinen ureigenen Rhythmus. Das bedeutet jetzt, dass alles stiller werden darf. Die Bäume beginnen, die benötigte Energie für den Winter aus den Blättern zu ziehen. Man kann die Früchte ernten, die man im Jahr zuvor gesät hat. „Genau diesen Blick können wir auf unser Leben anwenden“, so die Expertin. „Es ist die Zeit der Ernte, Dankbarkeit und Wertschätzung für unsere Arbeit im laufenden Jahr – beruflich und persönlich. Wir dürfen stolz sein, genießen und zur Ruhe kommen. Jetzt ist nicht die Zeit, um Neues zu beginnen, sondern die Zeit der Innenschau und des langsamen Rückzuges.“

Lisa Schrenk rät auch, diese Zeit zu nützen, um über sein eigenes Leben, Entscheidungen und Glaubenssätze zu

reflektieren und zu sortieren, was einem noch dienlich ist und was nicht mehr. Was man nicht mehr braucht, einfach mit den Herbststürmen gehen lassen. So kann man die Saat für das kommende Jahr vorbereiten. „Außerdem tut es gut, die letzten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, sich an den hell leuchtenden Farben der Blätter zu erfreuen, diese Energie aufzunehmen und für die kalte Jahreszeit abzuspeichern“, betont sie.

Mehr Infos: www.wirfuersie-ooe.at

ME:

Sonja Fuchs

Lisa Schrenk

Susanna Kaisermair

SCAN

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Behalten Sie den Überblick! Beruflich könnten Sie das Gefühl haben, unfair behandelt zu werden – vielleicht bahnt sich eine Intrige an. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der Vollmond am 17. Oktober könnte Ihnen die Lösung aufzeigen. Halten Sie nicht an Altem fest und öffnen Sie sich für Neues. Schon gegen Monatsende ist alles überstanden, und Sie können tief durchatmen.

WASSERMANN

Geniale Karrierechancen warten auf Sie! Als exzellente:r Networker:in haben Sie in diesem Monat die besten Möglichkeiten, Menschen zu treffen, die in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen werden. Rund um den 2. Oktober fordert der Neumond in der Waage Sie dazu auf, klar auszusprechen, was Ihnen wirklich am Herzen liegt. Die Zeit ist reif, Ihre Pläne in die Tat umzusetzen!

FISCH

Saturn bewegt sich rückläufig in Ihrem Zeichen und lädt Sie ein, sich Zeit zu nehmen, um über Ihre wahren Lebensziele nachzudenken. Langweilig wird es dabei aber nicht! Mars im Krebs und Venus im Skorpion sorgen bis zur Monatsmitte für knisternde Erotik. Singles sollten sich jetzt nicht zurückziehen, sondern aktiv daten. Ende des Monats ist die Zeit für große neue Schritte gekommen!

WIDDER

Der Oktober bringt viel Energie mit sich. Es liegt ganz bei Ihnen, wie Sie diese nutzen. Gestalten Sie Ihr Leben positiv oder gehen Sie in die Konfrontation mit jedem und allem? Ihr Motto sollte sein, fair zu bleiben. Am 17. Oktober erreicht diese Energie ihren Höhepunkt, wenn der Vollmond in Ihrem Zeichen steht und für Klarheit sorgt. Jetzt ist die Zeit, um aufzuräumen und anzupacken!

Ein Monat der großen Gefühle steht bevor. Ab Mitte Oktober sorgt Merkur dafür, dass Sie klare Entscheidungen treffen. Loslassen oder festhalten? Ehrlichkeit ist gefragt, denn Venus wirft ein kritisches Licht auf Ihre Beziehungen. Eines funktioniert in dieser Zeit sicher nicht: schönreden! Wenn Sie wirklich ankommen wollen, haben Sie keine Angst davor, neue Weichen zu stellen. Los geht’s!

Mit unwiderstehlichem Charisma gehen Sie durch den Oktober. Sie fühlen sich, als ob alles wie von selbst läuft. Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige Absprachen und Verhandlungen zu tätigen. Auch wenn Mars sich zurückhält, stört Sie das nicht weiter. Besonders um den 17. Oktober herum erleben Sie Ihre absoluten Powertage. Greifen Sie zu, wenn die Energie auf ihrem Höhepunkt ist! ZWILLING

OSKOP

KREBS

Der Monatsstart ist geprägt von starken Gefühlsschwankungen. Sonne, Merkur und Venus machen klar: Wegschieben funktioniert jetzt nicht mehr. Keine Sorge, mit Mars an Ihrer Seite lösen Sie einfach jedes Problem im Handumdrehen. Der erste Schritt mag der schwierigste sein, aber danach läuft alles wie von selbst. Besonders Venus sorgt dafür, dass Sie für Ihre Mühen belohnt werden.

LÖWE

Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige berufliche Entscheidungen zu treffen. Der Neumond in der Waage am 2. Oktober bietet die perfekte Chance, um ein neues Projekt zu starten. Ab der Monatsmitte sollten Sie sich jedoch bewusst Freiraum schaffen, um die schönen Seiten des Lebens zu genießen – besonders in der Liebe. Venus sorgt dann für eine Zeit voller Romantik und Harmonie!

JUNGFRAU

Mars ist in diesem Monat Ihr persönlicher Coach –und das ist ein großes Geschenk. Auch wenn es nicht immer leicht ist, da Merkur sich rar macht und Sie manchmal das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu stecken, können Sie gerade in diesen Momenten auf Mars vertrauen, der Ihnen den richtigen Weg zeigt. Venus sorgt zudem für schöne Momente und eröffnet Ihnen neue Chancen in der Liebe.

WAAGE

In Ihrem Geburtstagsmonat erwarten Sie viele wunderschöne Momente. Der Neumond am 2. Oktober ist ideal, um sich eine bewusste Auszeit zu gönnen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren persönlichen Jahresplan zu erstellen. Da Mars sich zurückhält, könnten Sie schneller als sonst Ihre Energie verlieren. Planen Sie daher gezielt Pausen ein, um wieder Kraft zu tanken und in Balance zu bleiben.

SKORPION

Ein Monat zum Verlieben – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Venus hat es sich in Ihrem Zeichen gemütlich gemacht und schenkt Ihnen bis zum 18. Oktober die schönsten Sterne. Danach heißt es, sich wieder den Aufgaben des Alltags zu widmen, doch keine Sorge: Mars versorgt Sie mit Superpower. So läuft die Arbeit wie von selbst, und Sie haben noch genug Energie für eine Sportsession.

SCHÜTZE

Sonne und Merkur bieten Ihnen in der ersten Hälfte des Monats großartige Chancen im Beruf. Vielleicht lockt ein neuer Job oder Sie wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Ab dem 18. Oktober zählen Sie zu den Glückskindern der Liebe, denn Venus zieht in Ihr Zeichen und beschert Ihnen wundervolle, traumhafte Momente. Nutzen Sie diesen Monat unbedingt, um all das Potenzial auszuschöpfen!

DATEN & FAKTEN:

Mini Cooper S, JCW Trim, 204 PS/150 kW, Herstellerverbrauch: 6,3 – 6,1 l/100 km, Testverbrauch: 7,2 l/100 km; Preis Testmodell: 49.457 Euro (ab 34.478 Euro).

EIN BISSCHEN

Der neue Mini Cooper S überzeugt mit seinem berühmten Gokart-Feeling. Leider wurde ihm eines seiner Markenzeichen genommen ...

Dass auch in Zeiten wie diesen ein bisschen Spaß sein muss, haben sich vielleicht auch die Verantwortlichen bei Mini gedacht, denn sie bleiben dem Verbrenner beim Cooper S treu. Mein Testmodell im John Cooper Works Trim ist mit einem 204 PS starken Benziner ausgestattet. In Kombination mit dem bekannt superagilen Handling, seiner direkten Lenkung und den großartigen Fahreigenschaften weiß man bereits vor dem Einsteigen: Das kann nur mega werden! Schon nach den ersten Kilometern bestätigt sich dieses Gefühl. Der Cooper S fährt sich wie auf Schienen, pickt in den Kurven und hat das berühmte Gokart-Feeling nahezu perfektioniert. Da geht einem das Herz auf!

Die Optik ist ähnlich wie beim Vorgängermodell, am Heck wurde etwas nachgebessert. Neu sind die dreieckigen Leuchten hinten – und dass die beiden bisher typischen, mittig platzierten Endrohre unter der Schürze versteckt wurden. Das hinterlässt Mini-Fans fassungslos, denn damit hat man dem Cooper S eines seiner optischen Markenzeichen genommen.

Im Cockpit setzen die Briten einerseits auf ein modernes, reduziertes Design und andererseits auf viel Liebe zum Detail. Highlight ist das große runde OLED-Display in der Mitte des Armaturenbrettes. Über dieses Instrument lassen sich sämtliche Infotainment- und Assistenzsysteme per Touch oder

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTO: Thom Trauner

Spaß MUSS SEIN

Sprachbefehl bedienen. Je nach Experience Mode ist auf diesem Display ganz schön viel los, was vor allem am Anfang für etwas Verwirrung sorgt. Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass auf diesem Display die Geschwindigkeit angezeigt wird, da das Kombiinstrument vor dem Lenkrad fehlt. Dass man dafür den Blick von der Straße nehmen muss, ist nicht ideal. Abhilfe schafft das optionale Head-Up Display.

Über die Mini-typischen Kippschalter lassen sich acht verschiedene Experience Modi ansteuern, mit denen sich das Erscheinungsbild des Cockpits verändert – vom entspannten Balance-Modus bis hin zum Personal-Modus, der sich mit Foto von einem selbst als Hintergrundbild ganz individuell auf die eigenen Bedürfnisse einstellen lässt. Muss man nicht haben, aber es sind genau diese Details, die den kleinen Briten so besonders machen.

DER FRAUEN-CHECK:

Flirtfaktor: Fantastisch! Der kleine Brite in seinem tiefen Schwarz und mit den roten Details ist überall ein Hingucker!

Familienfreundlichkeit: Hält sich bei einem Dreitürer immer in Grenzen. Wer allerdings nur zu zweit unterwegs ist, darf sich durchaus über ausreichend Platz und Komfort freuen.

Shoppingtauglichkeit: Wenig überraschend ist der Kofferraum mini – allerdings kauft man so einen Wagen ohnehin nicht als Transport- oder Familienkutsche.

Das hören wir im Mini Cooper S: „feelslikeimfallinginlove“ von Coldplay, weil ich es seit dem Konzert in Wien noch immer fühle!

WIRTSCHAFT

#notmachterfinderisch • #employerbranding • #meinrecht

Landesrätin

OÖ

KRISENFEST IM NOTFALL

Gratis-Broschüre

für

Haushalte im Katastrophenfall

SILKE FELBER LEHRT AN DER KUNSTUNI LINZ

„Die Kunstuniversität Linz ist für mich einer der aufregendsten Orte, um visionäres Denken zu erproben“, schwärmt Silke Felber. Die gebürtige Oberösterreicherin tritt mit Beginn des Herbstsemesters die Professur für Wissensgeschichte an der Kunstuniversität Linz an. Die habilitierte Theater- und Kulturwissenschaftlerin forschte und lehrte an renommierten Hochschulen wie der Universität Wien, der University of Oxford oder der Ghent University. Zuletzt vertrat sie eine Professur für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. An der Kunstuniversität Linz wird die mehrfach ausgezeichnete Forscherin das mit rund 1,7 Millionen Euro dotierte ERC-Projekt OLFAC leiten. Das Projekt untersucht die gesellschaftliche und politische Bedeutung von Duft und Gestank.

Starkregen und Überflutungen Mitte September in weiten Teilen Österreichs haben gezeigt, wie schnell man sich mitten in einer Katastrophe befinden kann. In solchen Situationen will man vor allem seine Familie in Sicherheit wissen. „Die Bewältigung von Gefahren- und Katastrophensituationen kann nur gemeinsam funktionieren, denn Zivilschutz ist keine One-Man-Show – hier greift jedes einzelne Zahnrad in das andere, um unser System aufrechtzuerhalten! Das beginnt mit der Eigenvorsorge durch Lebensmittel und reicht bis zur Nachbarschaftshilfe“, betont Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und weist auf den neuen Zivilschutz-‚Familien-Notfallplan‘ hin. Die 40-seitige Broschüre ist nicht nur ein hilfreicher Ratgeber für den krisenfesten Haushalt, sondern thematisiert auch das Thema Evakuierung. Kostenlos erhältlich beim OÖ Zivilschutz unter Tel.: 0732/65 24 36 oder unter zivilschutz-shop.at

© Andrea Klem

Michaela Langer-Weninger und Zivilschutz

Präsident Michael Hammer

Urlaub im Ausland

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS: Pexels/Oliver Sjöström

Auch wenn sich der Sommer nun dem Ende neigt, ist die Reiselust weiter groß: Trotz der anhaltenden Teuerung wollen 95 Prozent der Österreicher:innen zumindest einmal im Jahr verreisen, so eine aktuelle Analyse des ÖAMTC. Der Großteil der Befragten, nämlich 70 Prozent, will auch ins Ausland reisen – vor allem die unter 30-Jährigen planen, ihren Sommerurlaub außerhalb von Österreich zu verbringen. Dank einer gemeinsamen Währungsunion muss man sich zumindest innerhalb Europas nur noch selten den Kopf über Wechselkurse zerbrechen. Aber verbringt man den Urlaub in Ländern ohne Eurowährung, wird das wieder wichtiger. Denn auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.

Gebühren beachten. Die Gebühren, die beim Geldabheben und bei Kartenzahlungen anfallen, sollten nicht unterschätzt werden, sie können die schönste

SUSANNE BICKEL

Finanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT

Zeit im Jahr verderben. Im Einzelnen geht es um Bagatellbeträge, aber die Summe macht es aus. Allein die Zahl der hierzulande ausgegebenen Kreditkarten hat sich von 2,17 Millionen im Jahr 2005 auf 6,89 Millionen im Jahr 2022 verdreifacht. Dominierend sind in Österreich vor allem Visa und Mastercard. Rund doppelt so hoch ist die Zahl der ausgegebenen Debitkarten, also der sogenannten Bankomatkarten.

Innerhalb des Euroraums fallen beim Bezahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte keine Spesen an. Bei Bargeldbehebungen sieht das schon anders aus: Üblicherweise fallen bei der Kreditkarte sowohl im In- als auch im Ausland Gebühren an. Bei Debitkarten kommt es auf das jeweilige Kontomodell an: Vor allem bei Onlinebanken, die mit Gratiskonten locken, sind oft nur ein oder zwei Behebungen pro Monat gratis – bei allen darüber hinaus wird eine Gebühr fällig. Und bei Bargeldbehebungen außerhalb des Euroraums sowieso – diese sind von Land zu Land unterschiedlich hoch.

Hohe Spesen. Das Negativ-Ranking der Länder, in denen Geldabheben besonders ins Geld geht, führt Argentinien an. Beim Abheben von 100 Euro sind im Schnitt 14,73 Euro an Gebühren zu bezahlen. Die hohen Spesen fallen in diesem Land besonders ins Gewicht, da es angesichts der exorbitanten Inﬂa-

Für jeden Kauf via Kreditkarte, etwa in den USA, fallen Wechselgebühren an. Immer mehr

Fintechs versuchen, diese Kosten gering zu halten.

DEBITKARTE:

Umgangssprachlich wird die Debitkarte hierzulande Bankomatkarte genannt, damit wird bargeldlos bezahlt. Der englische Begri „debit“ bedeutet Lastschrift oder Soll. Anders als bei der Kreditkarte wird dieser Betrag also sofort oder nur mit einer geringen Zeitverzögerung belastet und abgebucht. Mit der Debitkarte kann man bargeldlos bezahlen und am Geldautomaten Bargeld abheben.

MANIPULATIONSGEBÜHR:

Diese Gebühr kann nur verlangt werden, wenn der bezahlte Betrag nicht in Euro abgebucht wird. Je nach Kreditkarte beträgt diese Gebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum zwischen 1,5 und 2 Prozent.

WECHSELKURS:

Der Wechselkurs zeigt an, wie viel eine Einheit der ausländischen Währung in der inländischen kostet. Also beispielsweise wie hoch der Wert eines Schweizer Franken in Euro ist.

tion von mehr als 260 Prozent (im Juli) angebracht sein dürfte, täglich kleinere Beträge abzuheben. Das heißt freilich, dass man jedes Mal zur Kasse gebeten wird.

Im Spitzenfeld liegen auch noch Nigeria (8,9 Prozent) und Chile mit 6,3 Prozent, wobei Nigeria nicht unbedingt als Urlaubsland gilt. Da schon eher die Türkei, wo immer noch 4,44 Prozent anfallen. In den ebenfalls beliebten Ferndestinationen Dominikanische Republik und Thailand sind die Spesen mit 2,7 beziehungsweise 2,6 Prozent indes moderat. In allen anderen untersuchten Ländern, wie etwa den USA oder Kroatien, liegen die Abhebespesen bei weniger als zwei Prozent.

Abseits vom Bargeld fallen aber auch Spesen an, wenn mit der Kreditkarte beispielsweise in den USA und damit in US-Dollar bezahlt wird. Diese sind in der Höhe nicht gedeckelt: Die sogenannte Manipulationsgebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum beträgt je nach Kreditkarte zwischen 1,5 und 2 Prozent des Kaufpreises. Die Umrechnung erfolgt anhand der von Visa und Mastercard festgesetzten Wechselkurse.

Hohe Gebühren der Etablierten. Es ist also ein Feld, in dem etablierte Banken und Kreditkartenanbieter hohe Gebühren verlangen können. Immer mehr Fintechs haben aber diesen Sektor für sich entdeckt und versuchen, die Kund:innen mit niedrigen Gebühren zu ködern. Kostenfreie Konten mit niedrigen Gebühren für Auslandsüberweisungen gibt es beispielsweise von Revolut, N26 und Wise. Letzteres wurde 2011 in London gegründet, vollzog 2021 seinen Börsengang und ist derzeit rund 7,5 Milliarden Pfund schwer. Das Unternehmen bietet appbasierte Überweisungen und Onlinekonten für Privat- und Geschäftskund:innen an. Die Nutzer:innen haben, eigenen Angaben zufolge, im vergangenen Geschäftsjahr fast 120 Milliarden Pfund mit der WiseApp überwiesen.

Die Reiselust im Herbst ist noch groß. Auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.

MEHR IM PODCAST UNTER: diepresse.com/podcast

Konto für Auslandswährung. Bei Wise sind beispielsweise nur zwei Bargeldbehebungen pro Monat kostenlos – und diese müssen auch jeweils unter einem Betrag von 200 Euro liegen. Ansonsten wird es teuer, bei einem höheren Betrag werden 1,75 Prozent Gebühr vom abgehobenen Betrag fällig. Und bei einer höheren Anzahl an Bargeldbehebungen fallen pro Behebung 50 Cent an. Die Gebührenstruktur bei Wise variiert abhängig vom Überweisungsbetrag, von der Einzahlungsmethode und vom Wechselkurs. Die Gesamtkosten steigen mit dem überwiesenen Betrag, da die Wise-Gebühr einen prozentualen Anteil des Betrages ausmacht: Die Gebühr beginnt bei 0,3 Prozent. Einzahlungsmethode und Wechselkurs beeinflussen wie erwähnt ebenfalls die Kosten. Als Wechselkurs wird der Referenzwechselkurs der Europäischen Zentralbank herangezogen.

Was sich bei Wise aber eher lohnt als einzelne Überweisungen: eigene Unterkonten für unterschiedliche Währungen zu eröffnen. Wer also weiß, dass er sich Wochen oder Monate in Australien aufhalten wird, tauscht eine fixe Summe in Australische Dollar um und bezahlt anschließend via Wise-App. So fällt nur eine einmalige Gebühr für den Umtausch an – nicht mehr pro Einkauf. Bleibt am Ende noch virtuelles Geld übrig, kann es wieder in Euro getauscht werden.

HOCH HINAUS MIT

RAIFFEISEN INFINITY

Die Erkrankung ihres Sohnes

Neil ließ Anita Pur über sich hinauswachsen: Die in Ried im Innkreis lebende Erfinderin von „Snoezi“ erzählt darüber ihre herzergreifende Geschichte und vom großen Wunsch, dass die Kosten für das Lagerungskissen von den Krankenkassen getragen werden.

NOT MACHT ERFINDERISCH

REDAKTION: Petra Kinzl

FOTOS: Snoezi/Anita Pur

Anita Pur wurde im Alter von 23 Jahren Mama. Doch anders als gedacht. Ein Gendefekt ihres Sohnes Neil stellte das Leben auf den Kopf. Wie die Idee zum Snoezi-Lagerungskissen für Menschen ohne Rumpf-/Kopfkontrolle geboren wurde, weil der Markt nichts Zufriedenstellendes hergab und sie beschloss, die Sache selber in die Hand zu nehmen, schildert die 42-Jährige in einem berührenden Interview. Snoezi ist übrigens eine Wortkreation aus Wahrnehmen (snuffelen) und Dösen (doezelen). Über 500 glückliche Besitzer gibt es bereits.

Frau Pur, hinter „Snoezi“ steht eine ganz persönliche Geschichte, von Ihnen und Ihrem besonderen Sohn Neil. Können Sie uns erzählen, wie die Idee geboren wurde?

Das Lagerungskissen „Snoezi“ ermöglichte

Anita und Dominik Pur als Familie

und Zusammensein.

Mein Sohn Neil war mehrfach beeinträchtigt aufgrund eines Gendefekts, der sich in komplexen Erkrankungen, Epilepsie und einer Lähmung aller Extremitäten zum Ausdruck brachte. Somit war er leider niemals in der Lage, zielgerichtete Bewegungen auszuführen, sich umzudrehen, zu stehen oder zu gehen. Und eben auch nicht zu sitzen. Um das Umfeld besser wahrnehmen zu können, ist jedoch eine aufrechte Haltung essenziell. Und ich wollte für ihn eine gemütliche Alternative zum Rollstuhl. Denn niemand sitzt gern den ganzen Tag im selben Sessel. Zumal Dekubitusprophylaxe und Schmerzen auch immer ein Thema waren. Der Markt gab nichts Zufriedenstellendes her und somit beschloss ich, die Sache selber in die Hand zu nehmen.

Wie haben Sie das gemacht?

Ich begann, Teile aus Backpapier, später aus alten Stoffresten, auszuschneiden und setzte mich an die Nähmaschine. Nach und nach entstand ein

„Polster“, der Neil rundherum stützen sollte. Wirklich alles funktionierte auf Anhieb und so saß er gut gestützt und ohne Druckstellen oder Schmerzen neben mir auf der Couch! Ich liebte es. Snoezi war geboren.

Wie ist es Ihnen dabei ergangen, das Lagerungskissen „Snoezi“ als Business auf die Beine zu stellen?

2018 erhielt ich das nationale und internationale Patent. Danach kreierte ich die Marke „Snoezi“. Neben dem Mama-Sein und der Pflege meines Sohnes habe ich immer wieder sporadisch für Kinder Kissen produziert. Über die Jahre wurden die Materialien sowie Funktionen optimiert und vier Größen entwickelt, um auch größeren Menschen mit Snoezi zu dienen. Meine Selbstständigkeit begann aber erst im Jahr 2021, nachdem ich mir etwa ein halbes Jahr Ruhe gewährte. Ich sah es als Geschenk, welches mir mein Sohn Neil nach seinem Tod im Mai 2020 im Alter von

Neil,

mehr Nähe

Das Geschenk, das mir mein Sohn Neil mit Snoezi hinterließ, ist viel mehr als ein Business, es ist mir eine Herzensangelegenheit.

Anita Pur

14 Jahren hinterließ. Selbstständig mit Snoezi arbeiten zu dürfen ist das, was mir Halt und Antrieb gibt.

Gab es auch Momente, wo Sie an Ihre Grenzen gestoßen sind?

Ich erhielt von allen Seiten großartige Unterstützung. Viele Therapeutinnen empfehlen und verwenden Snoezi als Therapiezubehör. Meiner Patentanwaltskanzlei und meinen Vertriebspartnern bin ich sehr dankbar und seit heuer entlastet mich eine Steuerberaterin. Mein Mann unterstützt mich außerdem z.B. auf der INTEGRA, auf der wir heuer das zweite Mal als Aussteller dabei waren.

Wo würden Sie sich mehr Unterstützung wünschen?

Ich würde mir wünschen, dass Snoezi von den gesetzlichen Krankenkassen als Hilfsmittel anerkannt wird und die Kosten dafür getragen werden. Snoezi hat sich mittlerweile bei hunderten von Kindern und deren Familien als enorme Erleichterung in deren Leben integriert.

Was war für Sie der wichtigste Lernprozess und würden Sie rückblickend etwas anders machen?

Geduldig zu sein und in Zeiten schwacher Auftragssituationen den Mut nicht zu verlieren. Ich würde rascher um Hilfe bitten und in den verschiedensten Situationen versuchen, etwas Verantwortung abzugeben.

Wie geht es mit „Snoezi“, in den Sie nach wie vor viel Herzblut und Handarbeit investieren, weiter?

Ich möchte einfach ganz vielen Menschen damit Gutes tun, auch außerhalb des DACH-Raums. Mittlerweile sind Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Kliniken sowie Kinderhospize mit Snoezi versorgt. Deshalb bin ich immer wieder am Tüfteln an einer Version, die abwischbar ist. Wo ist Snoezi erhältlich? Direkt bei mir (www. snoezi.com). Bestellen kann man per E-Mail, WhatsApp oder telefonisch. Im Falle einer Verordnung aus Österreich wird bei meinen Vertriebspartnern Fa. Orthotechnik Falkensammer und Orthotechnik M4 GmbH bestellt. Dort gibt es übrigens DemoSnoezis zum Testen.

Immobilien und Unternehmen bei Trennung und Scheidung

Teil 9: Eingebrachte, geerbte oder von dritter Seite geschenkte Ehewohnung

Eingebrachte, geerbte oder von dritter Seite geschenkte Dinge, sind grundsätzlich nicht in die nacheheliche Aufteilung einzubeziehen.

Anderes kann allerdings bei der Ehewohnung gelten. Die Ehewohnung, die ein Ehegatte in die Ehe eingebracht oder von Todes wegen erworben oder die ihm ein Dritter geschenkt hat, ist in die Aufteilung dann einzubeziehen, wenn dies vereinbart wurde, wenn der andere Ehegatte auf ihre Weiterbenützung zur Sicherung seiner Lebensbedürfnisse angewiesen ist oder wenn ein gemeinsames Kind an ihrer Weiterbenützung einen berücksichtigungswürdigen Bedarf hat.

An das „Angewiesen-Sein“ des anderen Ehegatten wird nach der überwiegenden oberstgerichtlichen Rechtsprechung ein sehr strenger Maßstab angelegt, sodass die Voraussetzung nur bei einer „Gefährdung vitaler Fragen der Existenz“ im Sinne einer ansonsten drohenden (länger andauernden) Obdachlosigkeit erfüllt ist.

Der berücksichtigungswürdigende Bedarf eines gemeinsames Kindes kann bereits früher erfüllt sein. Ein berücksichtigungswürdiger Bedarf eines gemeinsamen Kindes der Ehegatten liegt daher nicht erst bei einer Kindeswohlgefährdung, sondern bereits dann vor, wenn ein Kind mit dem Wohnungswechsel zB. aus seinem bisherigen Kindergarten oder der Schule herausgerissen werden würde.

Lassen Sie sich beraten!

Kramlehnerweg 1a 4061 Pasching Tel.: 07229/23848 o ce@aigner-rechtsanwalt.at www.aigner-rechtsanwalt.at

Wer sich wohlfühlt, arbeitet besser. Deshalb zeigen wir hier Monat für Monat, was auf unserem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen darf.

BÜRO-ESSENTIALS

1 ES GRÜNT SO GRÜN. Wenig Pflege, aber dafür umso größerer Effekt: Das kleine Kakteen-Trio von Ikea macht auf dem Schreibtisch ganz schön was her, um € 4,99 2 MUST-HAVE. Kugelschreiber kann man einfach nicht genug haben, besonders wenn es sich um dieses schöne Exemplar von Faber-Castell handelt, entdeckt bei Müller, um € 5,49 3 SÜSSE BELOHNUNG. Eine schokoladige Stärkung für zwischendurch, die noch dazu gar nicht so ungesund ist. Von Nucao, erhältlich bei DM, um € 2,75 4 DURCHGEPLANT. Ideal, um alle Aufgaben im Blick zu behalten. Den pastellfarbenen Kalender gibt es derzeit bei Flying Tiger, um € 4,– 5 KOMFORT. Düfte können nachweislich unsere Stimmung beeinflussen, weshalb sich der elektrische Diffuser von ipuro vor allem während stressiger Phasen im Büro als ziemlich nützlich erweist, gefunden bei Bipa, um € 59,99 6 BELEBEND. Herrlich zitronig frisch, so riecht das ätherische Öl von Primavera. Mit diesem vitalisierenden Aroma ist gute Laune garantiert, gesehen bei Martin Reformstark, für € 9,99

DGrundlagen bei Vorsorgeentscheidungen

Was sollte vor Abschluss einer Anlage oder Versicherung beachtet werden?

er Vorsorgemarkt ist erschreckend! Erschreckend groß und erschreckend verwirrend. Leicht ist das falsche Produkt gewählt, wichtige Leistungen vergessen oder oft zum doppelten Preis gekauft. Daher möchte ich hier einmal die Vorfeldentscheidungen unabhängig vom Produkt beleuchten und einige Tipps dazu geben. Der wichtigste: einen unabhängigen Berater beiziehen. Fragen, die Sie sich vor Abschluss einer Versicherung stellen sollten: Was erwarte ich mir von meinem neuen Vorsorgeprodukt? Was soll es können? Wo liegen die Unterschiede? Oft stelle ich in meinen Beratungsgesprächen fest, dass viele Produkte nur gekauft werden, „weil man dieses Produkt haben sollte und der Preis billig ist“, ohne sich näher mit den Leistungen (zu viel oder zu wenig) zu beschäftigen. Der Grund dafür liegt oft in einem sehr kompliziert dargestellten Umfeld. Dabei ist es nicht schwer, die aktuelle Situation und die benötigten Leistungen in verständlicher Sprache zu besprechen. Ihr Makler sollte dies problemlos meistern und Ihnen dadurch auch die gefühlte Sicherheit geben, das richtige Produkt zu kaufen. Bei Finanzprodukten hilft mir z. B. immer eine Risikomatrix. Hier stelle ich Chancen, Risiken und – besonders wichtig – die Kosten gegenüber. Dadurch ﬁnde ich oft die passenden Produkte und kann vor allem die unpassenden aussortieren. Ein Beispiel: Häuﬁg werden als Einstieg in den Anlagebereich Anleihen oder Anleihenfonds empfohlen. Ist das wirklich Ihr risikoarmes Ertragsprodukt? Sehen wir es uns im Detail an: Grundsätzlich gelten Anleiheprodukte als sehr sicher und bieten einen durchschnittlichen Ertrag von 2–5 % pro Jahr. Also ein gutes Produkt, sollte man meinen. Jetzt betrachten wir das mögliche Risiko. Anleihen sollten im Vergleich mit Aktien mit geringeren Schwankungen (nach unten) punkten. Aber Anleihen können durchaus auch 10–15 % einbrechen. Dies bedeutet bei einem Ertrag von 3 % bis zu fünf Jahre in der Verlustzone. Und wie sind die Kosten? Typischerweise wird eine Kaufgebühr von 2 % verrechnet und eine jährliche Lagergebühr von bis zu 1 % für die Verwahrung. Dazu kommen oft noch weitere Spesen des Anbieters.

Bleibt ein Risiko, Kapitalverlust zu erleiden und dabei kaum Chancen auf Ertrag über dem eines Sparbuches. Es gibt aber genügend Produkte mit einer besseren Matrix.

Christian Pichler - Ihr persönlicher Finanzcoach

Sailerbachstraße 11, 4502 Nöstlbach/St. Marien

Tel.: 0676/304 57 11, c.pichler@clever-vorsorgen.at

Service-Serie der OBERÖSTERREICHERIN

Sie haben rechtliche Fragen?

Rechtsanwältin Carolin Häupl beantwortet sie gerne!

Bitte schicken Sie die Fragen an redaktion@neu-media.at

Sie haben rechtliche Fragen?

Rechtsanwältin Carolin Häupl beantwortet sie gerne!

Mich erreichte eine Anfrage, in der es darum ging, dass der Vater des Lesers, der Leserin kurz vor seinem Tod im Krankenhaus ein Testament aufsetzen ließ und seine Pﬂegerin als Alleinerbin einsetzte. Bei Besuchen im Krankenhaus hatten die leiblichen Kinder vermehrt den Eindruck, dass der Vater nicht mehr geschäftsfähig war. Nach seinem Ableben mussten sie dann von dem kürzlich errichteten Testament erfahren. Es stellt sich nun für die Geschwister die Frage, ob man dieses Testament anfechten kann.

Testierfähig ist, wer die Bedeutung und die Folgen seiner letztwilligen Verfügungen verstehen und sich entsprechend verhalten kann. Bei der Testierfähigkeit werden grundsätzlich geringere Anforderungen an den geistigen Zustand des letztwillig Verfügenden gestellt als allgemein bei der Geschäftsfähigkeit. Nur eine besonders erhebliche Abschwächung der geistigen Fähigkeiten, die eine Sinnesverwirrung herbeiführt, bewirkt Testierunfähigkeit. Verlangt wird also nicht der Vollbesitz der geistigen Kräfte und die Erfassung der Tragweite der letztwilligen Anordnung in vollem Umfang, sondern nur, dass dem letztwillig Verfügenden die Bedeutung und die Folgen seines Verhaltens bewusst sind.

Die Beweislast für das Fehlen der Testierfähigkeit tri t denjenigen, der diesen Mangel behauptet. Liegen daher erhebliche Bedenken gegen die Testierfähigkeit des mittlerweile verstorbenen Vaters vor, kann das Testament unter Umständen erfolgreich angefochten werden. Die Frist zur Anfechtung eines Testaments beträgt drei Jahre ab Kenntnis des Inhalts des Testaments und des Anfechtungsgrundes.

Abschließend halte ich fest, dass es sich hier um eine pauschale, rechtliche Stellungnahme auf Basis der mir erteilten Informationen handelt. Sollte ich weitere Informationen erhalten, kann es zu einer Änderung meiner rechtlichen Einschätzung kommen.

Mag. Carolin Häupl, Häupl Rechtsanwälte GmbH 4865 Nußdorf, Stockwinkl 18

Tel.: 07666/8300, o ce@haeupl-rae.at www.haeupl-rae.at

© Alexander Kaufmann

NACHHALTIGKEIT

IM FOKUS

IESG-Expertin Lisa Frisch (Mitte) mit ESG-Assistentin Karin Stückler (li.) und Steuerberaterin Christiane Schweighofer (re.) am Standort Linz.

Sustainability und ESG in der Steuerberatung – Herausforderungen und Chancen für Unternehmen.

n einer Zeit, in der nachhaltiges Wirtschaften immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist ESG (Environment, Social, Governance) weit mehr als nur ein Trend. ESG ist zur Grundlage geworden, auf der Unternehmen ihre Zukunft aufbauen müssen. Doch was bedeutet ESG genau, und wie können Unternehmer davon profitieren?

Lisa Frisch ist Partnerin und Geschäftsführerin bei BNP Steuerberater. Als zertifizierte ESG-Expertin nimmt sie zu diesen Fragen Stellung und erklärt, wie BNP die Unternehmen auf dem Weg zur nachhaltigen Transformation unterstützt.

Frau Frisch, ESG ist in aller Munde. Warum ist es gerade jetzt so wichtig für Unternehmen?

ESG ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein Paradigmenwechsel in der Unternehmensführung. Es geht nicht nur um ökologische Nachhaltigkeit, sondern umfasst dazu auch soziale Verantwortung und nachhaltige Unternehmensführung. Die Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern und Investoren haben sich insgesamt verändert. Unternehmen, die ESG nicht in ihren Strategien verankern, laufen Gefahr, langfristig den Anschluss zu verlieren. ESG bietet nicht nur eine Möglichkeit, unseren Planeten zu schützen, sondern

auch mit nachhaltigem Wirtschaften die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

ESG umfasst die drei Säulen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Wie hilft BNP Steuerberater dabei, diese Säulen in die Unternehmensstrategie zu integrieren?

Im Bereich „Environment“ geht es um ökologische Auswirkungen und Maßnahmen im Hinblick auf den Klimawandel, um den schonenden Umgang mit Ressourcen, Biodiversität und Ökosysteme. Der Aspekt „Soziales“ umfasst Beziehungen des Unternehmens zu Mitarbeitern im Hinblick auf Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit, faire Entlohnung und

Arbeitsbedingungen. Die Säule „Governance“ legt den Fokus auf Ethik, Transparenz, klare Strukturen, Einhaltung von Vorschriften und Vermeidung von Korruption. Neben Gerechtigkeit und Klimaschutz sind auch steuerrechtskonforme und verantwortungsbewusste Unternehmensführung und U nternehmenskontrolle ein Bestandteil. In jedem dieser Bereiche unterstützen wir Unternehmen, die notwendigen Strukturen und Prozesse zu etablieren und die relevanten ESGKPIs zu definieren und zu messen. Wir bieten umfassende Beratungsleistungen an, die alle drei ESG-Benchmarks abdecken.

Wie sieht die Unterstützung bei der Umsetzung von ESG-Strategien konkret aus?

ESG-Beratungsfelder

ESG & Arbeitsrecht

Green Benefits & Social Benefits (zB. Klimaticket, Jobrad, Werkverkehrsmodelle, etc.)

ESG & Due Diligence

Beratung bei M&A Deals (Prüfen des Zielobjekts in den ESG-Dimensionen (Environment, Social, Governance)

ESG & Strategie

Konzeption der nichtfinanziellen Berichterstattung (Strukturen & Prozess), Regulatorik

ESG & Sustainability Finance Beratung grüne Kredite, ESG-Rating, Green-Asset-Ratio

ESG & Reporting Erstellung Nachhaltigkeitsbericht

ESG & Impact

Festlegung ESG-relevante Aspekte, Wesentlichkeitsanalyse und StakeholderBefragung, Definition der KPIs

ESG & Taxonomie

Beratung und Begleitung bei der Umsetzung EU-Taxonomie-Verordnung (Qualifikation, Klassifikation, Scoring, etc.)

BNP - Business Needs Planet. Business Nachhaltig Planen. Business Needs Passion. Business Needs Power. Business Needs People.

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern die Grundlage für den langfristigen Erfolg von Unternehmen.

Lisa Frisch

Unsere Beratungsleistung beginnt mit einem ESG-Quick-Check, der den aktuellen Stand des Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance ermittelt. Basierend darauf entwickeln wir gemeinsam eine Strategie-Roadmap. Diese umfasst die Erstellung einer Wesentlichkeitsanalyse, das ESG-Reporting, Berichterstattung und die Veröffentlichung dieser Informationen. Dabei begleiten wir Unternehmen von der ersten Idee bis zur vollständigen Integration in die Geschäftsprozesse. Unser Ziel ist es, nachhaltige und messbare Ergebnisse zu erzielen.

Was sind die größten Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Implementierung von ESG-Strategien stellen müssen?

Eine der größten Hürden ist sicherlich die Komplexität der Thematik. ESG erfordert Investitionen in neue Technologien, Schulungen und nicht zuletzt in die Integration in bestehende Systeme. Einige Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen, um diesen Anforderungen allein gerecht zu werden. Hier kommen wir ins Spiel. Als Steuerberater verstehen wir mit unserer Expertise die gesetzlichen Anforderungen und können unsere Mandanten effizient und zielgerichtet unterstützen. Dazu bieten wir Workshops und Trainings an. Diese Schulungen richten sich sowohl an Führungskräfte als auch an Arbeitnehmer und zielen darauf ab, das Verständnis für ESG zu vertiefen und die Kompetenzen im Umgang mit ESG-Fragen zu stärken. Gemeinsam mit unserem Netzwerkpartner entwickeln wir maß-

geschneiderte Trainingsprogramme, die genau auf die Bedürfnisse unserer Mandanten abgestimmt sind.

Welche konkreten Vorteile bringt eine ESG-Strategie für Unternehmen?

Die Vorteile sind vielfältig. Nachhaltige und faire Geschäftspraktiken sind ein starkes Signal im Recruiting und Employer Branding. Mitarbeiter fühlen sich stärker mit dem Unternehmen verbunden, was zu einer höheren Loyalität führt. Gleichzeitig verbessert sich die Reputation des Unternehmens, was wiederum Kundenzufriedenheit und -treue stärkt. Auch Investoren achten zunehmend auf ESG-Kriterien und zeigen Bereitschaft, in solche Unternehmen zu investieren.

Was möchten Sie unseren Leserinnen zum Abschluss mit auf den Weg geben?

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern die Grundlage für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. ESG ist dabei der Schlüssel, um diesen Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft und unseren Planeten zu leisten. Bei BNP unterstützen wir Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, diese Verantwortung nicht nur wahrzunehmen, sondern sie auch aktiv zu gestalten und umzusetzen. Denn letztlich geht es nicht nur um uns, sondern um die Zukunft unseres Planeten. Durch individuelle Beratung, fundiertes Expertenwissen und praxisnahe Schulungen begleitet BNP Unternehmen auf dem Weg zu einer grüneren Zukunft.

BNP Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs m.b.H. Herrenstraße 7/Promenade 15 4020 Linz office-linz@bnp.at Tel.: +43 732 777 328-0 Fax: +43 732 77 76-69 www.bnp.at/sustainability

LEBEN, WIE ES UNS GEFÄLLT

Finanzwissen ist - nicht nur - für junge Mädchen der Schlüssel zur Selbstbestimmung. Die WissensvermittlerInnen der Sparkasse OÖ haben sich genau das zum Ziel gemacht: Die finanzielle Gesundheit junger Menschen zu stärken und ihnen damit das Rüstzeug für ein gutes Geldleben an die Hand geben.

Das liebe Taschengeld. Allzu hoch fallen diese Beträge meist nicht aus – befragt man die Kinder und Jugendlichen, wäre da stets Luft nach oben – und doch hat dieses regelmäßige Budget einen immensen Wert: Denn damit wird schon in jungen Jahren der Umgang mit Geld trainiert. Und was zuhause seinen Anfang nimmt, setzt sich in der Schule fort.

Wir sind viele. Um SchülerInnen für die Welt der Finanzen zu begeistern, sollte die Vermittlung der Inhalte vor allem eines sein: interessant, mitreißend und aus dem Leben gegri en. So sind rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse OÖ als Wissensvermittler in den Regionen aktiv und bringen ihr geballtes Finanzwissen den Mädchen und Buben näher. Das im Rahmen von kostenlosen und werbefreien Workshops, die bereits ab der Volksschule angeboten werden und abwechslungsreich, spielerisch sowie speziell auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt sind.

OÖ / Robert Maybach

„Für mich als Wissensvermittlerin sind diese Unterrichtsstunden jedes Mal eine wertvolle Erfahrung, da auch ich viel daraus lerne. Ich erfahre, was die Jugendlichen bewegt, wie sie mit dem Thema Geld umgehen, wie sie ihre ﬁnanzielle Zukunft sehen und was sie schon jetzt dafür tun“, sagt etwa Verena Stiglmayr, Wissensvermittlerin der Sparkasse OÖ

Hinten v. l.: Sarah Neudeck, Julia Moser, Veronika Klepic, Lisa Marie Huemer-Huemer, Julia Reitbauer; vorne v. l.: Verena Stiglmayr und Barbara Lindinger

in der Region Schärding stellvertretend für ihre Zunft.

Und wenn er auf Tour ist, dann kennt die Begeisterung bei den Kids keine Grenzen mehr: Der „FLiP2Go“-Finanzbildungsbus der Erste Bank und Sparkassen ist ein Doppeldeckerbus, in dem SchülerInnen verschiedenster Al-

tersgruppen interaktiv-multimediale Spielstationen bewältigen müssen. „Wer sich mit Finanzen auskennt und wirtschaftliche Zusammenhänge versteht, hat die Möglichkeit, kritisch zu hinterfragen. Auch deshalb ist Finanzbildung in frühen Jahren so wichtig“, unterstreicht Stiglmayr.

Geballtes Finanzwissen rund um den familienfreundlichen Weltspartag. Familienfreundlich, abwechslungsreich und informativ – so gestaltet sich der Weltspartag in der Sparkasse OÖ, der heuer nicht wie gewohnt am 31. Oktober, sondern bereits am 24. Oktober in allen Filialen stattﬁndet.

Für Kinder und Familien, die ihre Herbstferien zuhause verbringen und nicht verreisen, bietet die Sparkasse OÖ vom 28. bis 31. Oktober ein spezielles Ferienprogramm inklusive Workshops an. Dabei wird Finanzwissen auf einfache und spielerische Weise erlebbar gemacht.

Alle Infos und Anmeldung unter www.sparkasse-ooe.at/weltspartag.

OÖ / Eva Stiftinger

Sparkasse

INFO

Nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen –auch das Sparen will gelernt sein.

Familienfreundlicher

Die WissensvermittlerInnen der Sparkasse OÖ können im Rahmen von „FLiP2School“ für einen Workshop in der Schulklasse gebucht werden. Dazu einfach auf www.sparkasse-ooe.at/ﬁnanzbildung gehen und das dortige Formular unter der Kachel der Schul-Workshops ausfüllen.

Eine MitarbeiterIn der Sparkasse OÖ meldet sich mit allen Details. Für Lehrkräfte gibt es außerdem unter www.financiallifepark.at jede Menge Unterrichtsmaterial des FLiP (Erste Financial Life Park) zum Download. Infos zum FLiP2Go-Bus: www.financiallifepark.at/ flip2go

Wir feiern heuer am 24. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr.*

Weltspartag am Donnerstag, 24. Oktober 2024

Besuchen Sie uns in Ihrer Sparkasse OÖ-Filiale. Es erwarten Sie:

-Tolle Weltspartagsangebote -Weltspartagsgeschenk für Kinder**

-Bewirtung aus der Region

-Sparefroh‘s Ferienprogramm von 28. bis 31. Oktober 2024*

Alle Informationen finden Sie unter www.sparkasse-ooe.at/weltspartag

* Am 31. Oktober finden keine Weltspartags-Aktivitäten statt, wir sind von 28. bis 31. Oktober zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da.

** Auch heuer spenden wir den Gegenwert der Erwachsenengeschenke von 100.000 Euro für einen guten Zweck.

HERZMENSCHEN UND ALPHATIERE

Beim Lebensmittelgroßhändler KRÖSWANG in Grieskirchen übernehmen überdurchschnittlich viele Frauen verantwortungsvolle Positionen. Das liegt auch daran, dass in dem fest in der Region verwurzelten Unternehmen vieles anders läuft als anderswo.

Gabriele Hacklbauer hat ihr Team im Griff. Das hört man sofort, wenn sie ihren „Mädels“ mit fester Stimme Anweisungen gibt oder Rückfragen zu Produkten und Verfügbarkeiten schnell und klar beantwortet. 20 Telefonverkäuferinnen kümmern sich in einem freundlich gestalten Großraumbüro am Klaushof in Grieskir-

chen jeden Wochentag von 7:30 bis 13:00 um die Bestellungen von Gastronomiebetrieben in Mitteund Westösterreich. Weitere solche Abteilungen gibt es für den Süden und den Osten des Landes und für Deutschland. Über 300 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet der heuer sein fünfzigjähriges Jubiläum feiernde Familienbetrieb insgesamt.

Gabriele Hacklbauer und ihr Team

© Hans Schubert

Die Frau in legerer Jeans und taubenblauem Blazer, aus dessen linkem Ärmel eine Tätowierung mit dem EKG ihres Herzschlags und dem Wort „strong“ blitzt, scheint ganz in ihrem Element: „Dabei war eine Führungsposition nie mein Ziel, als ich im Unternehmen begonnen habe“, meint sie begleitet von einem ansteckenden Lachen. „Ich war erst vier Jahre in der Firma, als Herr Kröswang zu mir kam und meinte: Ich bin sicher, Sie können das! Da war ich gerade 34 geworden und hatte null Erfahrung mit Führungspositionen“, erinnert sich die jung gebliebene bald 50-Jährige zurück und offenbart damit eine Personalstrategie, die einen der größten Arbeitgeber des Hausruckviertels noch heute auszeichnet.

Vorteil flexible Arbeitszeiten. Denn die Eigentümerfamilie ist selbst stark ins operative Geschäft eingebunden und kennt fast alle Mitarbeiter:innen persönlich. Unabhängig vom Geschlecht fällt Führungstalent so schneller auf als in vergleichbar großen Unternehmen. Der rein über Zeugnisse und Abschlüsse erbrachte Nachweis von Qualifikationen ist dagegen etwas weniger wichtig. „Natürlich wird bei KRÖSWANG sehr sehr viel für berufliche Weiterbildung getan“, rückt die Leiterin des Telefonverkaufs sofort den Eindruck gerade, dass Mitarbeiter:innen mit den Herausforderungen neuer Aufgaben allein gelassen werden. „Die Firma hat mir beispielsweise sofort eine Führungskräfte-Ausbildung bei einem externen Trainer finanziert. Heute gibt es sogar eine Führungskräfte-Akademie“, erklärt sie.

Dass sich dafür mindestens so viele Frauen wie Männer bewerben, hängt mit den Möglichkeiten zusammen, bei KRÖSWANG Aufgabengebiete und Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. „In meiner Abteilung gibt es beispielsweise sehr viele Mamas, die sich für ein Teilzeit-Modell entschieden haben. Weil fast alle aus der Region kommen und kurze Arbeitswege haben, lässt sich so Familie und Beruf perfekt in Einklang bringen. Sind die Kinder dann groß, ist es kein Problem, die Stunden aufzustocken, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen oder sogar die Abteilung zu wechseln“, erklärt Gabi Hacklbauer den Grund, warum besonders Frauen bei KRÖSWANG lange im Unternehmen bleiben.

Ich kann mehr als nett sein.

Ramona

Lichtenauer, KRÖSWANG Top-Verkäuferin

Ein Beispiel dafür, dass der Aufstieg auch innerhalb weniger Jahre gelingt, ist Ramona Lichtenauer. Sie baut als Gebietsleiterin aktuell nicht nur die Region Niederbayern für KRÖSWANG auf, sondern verantwortet seit heuer zusätzlich wichtige Key Accounts in Oberösterreich und Salzburg. „Vertrieb ist harte Arbeit, da muss sich jeder erst bei den Gastronomen beweisen“, meint sie bestimmt: „Meine Kund:innen haben aber schnell gemerkt, dass ich mehr kann als nett sein. Denn wegen meiner langen Gastro-Erfahrung kann ich sie mit viel Fachwissen genau zu den Produkten beraten, die ihren Betrieb wirklich weiterbringen.“ Mit großem Erfolg: Erst letztes Jahr wurde Ramona Lichtenauer beste Verkäuferin des gesamten Unternehmens.

Flache Hierarchien. Damit erfüllt sie hohe Erwartungen, wie die junge Aufsteigerin berichtet: „Im Rahmen der Bewerbung und des Onboarding-Prozesses füllt jede/r Mitarbeiter:in einen Fragebogen für ein Verhaltens-Profil aus. Beim Einstellungsgespräch hat mir Manfred Kröswang erklärt, dass mein Profil nur die stärksten Mitarbeiter:innen im Vertrieb haben“,

lacht sie. Mit dem KRÖSWANG-Eigentümer ist sie seither wie die meisten Mitarbeiter:innen in stetem Austausch. „Wir haben einen sehr nahbaren Chef“, erklärt sie: „Wer etwas braucht oder neue Ideen hat, kann sich immer direkt bei ihm melden.“ Auch für weitere Karriereschritte sieht sie keinen Hindernisgrund oder fürchtet gar die berühmte gläserne Decke: „Die Mutter von Manfred Kröswang war selbst bis vor wenigen Jahren in der Geschäftsführung – eine wirklich starke Frau und ein echtes Vorbild“, sagt sie.

Und sollte die Lebensplanung doch eine längere Karriere-Pause nötig machen? „Ich bin mir 100 Prozent sicher, dass KRÖSWANG mich als Mitarbeiterin sehr schätzt und mich so einsetzt, dass es für beide Seiten passt“, ist Lichtenauer überzeugt und sagt dann, um ihren Punkt zu untermauern: „Während der Corona-Zeit waren wir alle sehr verunsichert, weil Stellenabbau beim Mitbewerb schon ein Thema war. Genau in diesem Moment kam eine Mail der Geschäftsleitung mit der Garantie, dass Corona-bedingt keine Stellen abgebaut werden. Ich glaube, sowas geht nur in einem richtigen Familienunternehmen, wo alle aufeinander schauen.“

DIREKTVERTRIEB:

EINE WACHSTUMSBRANCHE

Der Direktvertrieb beﬁ ndet sich in Oberösterreich weiterhin auf Erfolgskurs – Potenziale und Erfolgsfaktoren in einem dynamischen Marktumfeld.

Der Direktvertrieb erlebt in Oberösterreich eine bemerkenswerte Wachstumsphase – getrieben von einer steigenden Nachfrage nach personalisierten und ﬂexiblen Einkaufserlebnissen. In einer Region, die für ihre innovationsfreudige Wirtschaft und einen starken Mittelstand bekannt ist, hat sich der Direktvertrieb als dynamische und zukunftsträchtige Branche etabliert. Bei seiner Gründung 1992 zählte das Landesgremium des Direktvertriebs in der Wirtschaftskammer Oberösterreich 2.440 Mitglieder. Bis heute hat sich diese Zahl mit mehr als 4.600 Mitgliedern in Oberösterreich nahezu verdoppelt. Der aktuelle Branchenreport zeigt, dass die Akzeptanz des Direktvertriebs bei den Kunden wächst. Besonders geschätzt werden die persönliche Beratung und das bequeme Einkaufen von Zuhause aus.

Direktvertrieb verbindet direkt mit dem Kunden und stärkt Vertrauen.

Karl Breuer, Obmann

Vertriebsweg mit großen Zukunftschancen. „Der Direktvertrieb stellt in Oberösterreich einen Vertriebsweg mit vielversprechenden Zukunftschancen dar, da er immer mehr Menschen die Möglichkeit bietet, sich mit geringem Startkapital selbstständig zu machen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch flexible Arbeitszeiten zu verbessern“, so Gremialobmann Karl Breuer. In einer Zeit des wirtschaftlichen Wandels fungiert der Direktvertrieb nicht nur als Wachstumsmotor, sondern auch als Plattform für berufliche Neuanfänge, die neue Perspektiven und finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen. Dadurch trägt der Direktvertrieb wesentlich zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und zur Förderung individueller Karrieren bei.

Einfach online gründen und direkt im Direktvertrieb durchstarten.

Romana Enthofer, Obmann-Stellvertreterin

Start einfacher denn je. Die Tätigkeit im Direktvertrieb bietet einen relativ einfachen Einstieg in die Selbstständigkeit, da sie kein oder nur ein geringes Startkapital erfordert, meist nebenberuflich gestartet wird und somit kaum berufliche und finanzielle Risiken in sich birgt. Die Online-Gewerbeanmeldung macht den Start in den Direktvertrieb einfacher denn je. „Mit nur wenigen Klicks können Sie Ihr eigenes Unternehmen gründen und direkt durchstarten“, erklärt ObmannStellvertreterin Romana Enthofer. Der gesamte Prozess ist benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht es, ohne großen bürokratischen Aufwand das Gewerbe anzumelden. Gründungs-, Finanzierungsund Rechtsberatung leisten die Bezirksstellen, das Gründerservice oder das oberösterreichische Landesgremium des Direktvertriebes.

SCAN ME:

Der Gründerleitfaden für Direktberater:innen

Ausbildung als Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Der WIFI-Kurs „Der Direktvertrieb – Chance für die Zukunft“ bietet eine fundierte Ausbildung für den Einstieg oder die Weiterentwicklung im Direktvertrieb. Teilnehmer lernen praxisnahes Wissen zu Themen wie Kundenakquise und Verkaufsstrategien. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten sie ein Zertiﬁkat und werden in einem kostenlosen Artikel in einer Wochenzeitung vorgestellt, was ihre Sichtbarkeit sowie die beruﬂichen Chancen in der Branche erhöht.

Gemeinsam statt einsam. „Als Direktberater ist man nie allein, denn die Arbeit erfolgt stets im Team“, betont Obmann-Stellvertreter Erwin Stuprich. „Man unterstützt sich gegenseitig und lernt voneinander.“ Die gesamte Branche ist durch regelmäßige Veranstaltungen eng vernetzt, bei denen der Austausch und die Zusammenarbeit im Vordergrund stehen. Eine Besonderheit sind Events wie der „Mittagstalk“ oder die „Klöster und Schlösser Tour“, bei denen nicht nur Fachwissen vertieft, sondern auch wertvolle Kontakte geknüpft werden. Diese Tre en stärken das Gemeinschaftsgefühl und machen den Beruf zu einer vielseitigen und sozialen Tätigkeit.

Erfolgreich im Direktvertrieb ist, wer umsetzt.

Erwin Stuprich, Obmann-Stellvertreter

Landesgremium OÖ des Direktvertriebs

WKO Oberösterreich Hessenplatz 3, 4020 Linz Tel.: 05/90909-4332 direktvertrieb@wkooe.at wko.at/ooe/direktvertrieb

DER ROTAX MAX DOME LINZ

MIT GEWICHTSAUSGLEICH POWERBALANCING

Ihre Eventlocation für Kunden-/Teamevents und Seminare in Linz

Der Rotax MAX Dome Linz ö net seine Türen für Unternehmen, die auf der Suche nach einer einzigartigen Eventlocation für Teambuilding-Aktivitäten und Seminare sind. Mit seiner erstklassigen Ausstattung und einem breiten Angebot an Aktivitäten bietet der Rotax MAX Dome die ideale Umgebung, um Teams zu stärken, Wissen zu vermitteln und unvergessliche Veranstaltungen zu erleben.

Teambuilding der Extraklasse. Für Unternehmen, die nach innovativen Teambuilding-Aktivitäten suchen, bietet der Rotax MAX Dome Linz eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von interaktiven Gruppenspielen bis hin zu herausfordernden TeamBuilding-Aktivitäten im Indoor-E-Karting-Bereich – hier können Teams ihre Zusammenarbeit stärken, Kommunikationsfähigkeiten verbessern und gemeinsam Spaß haben.

Ein Ort für außergewöhnliche Veranstaltungen. Der Rotax MAX Dome ist mehr als nur eine gewöhnliche Eventlocation. Mit seiner großzügigen Terrasse und modernster Ausstattung bietet er eine attraktive Kulisse für Tagungen, Seminare, Workshops, Weihnachtsfeiern, Kunden- und Teambuilding-Events. Das vielseitige Raumkonzept ermöglicht es, Veranstaltungen von verschiedenster Art durchzuführen, sei es eine kleine Teamsitzung oder ein groß angelegtes Firmenevent.

Seminare mit Stil und Komfort. Mit modernster technischer Ausstattung und ﬂexiblen Raumkonzepten ist der Rotax MAX Dome Linz der ideale Ort für Seminare und Schulungen. Die Teilnehmer können sich in einer komfortablen Umgebung austauschen und konzentrieren, während das erfahrene Team vor Ort dafür sorgt, dass alle technischen Anforderungen reibungslos erfüllt werden.

Zentral gelegen und bequem erreichbar. Ein weiterer Pluspunkt des Rotax MAX Dome Linz ist seine erstklassige Lage mitten in Linz. Mit kostenlosen Parkplätzen direkt vor Ort bietet die Location eine bequeme Anreiseoption für Teilnehmer aus der gesamten Region.

Der Rotax MAX Dome Linz ist eine der führenden Eventlocations für Teambuilding-Aktivitäten und Seminare in Linz. Mit seiner modernen Ausstattung, vielseitigen Raumkonzepten und einer breiten Palette von Aktivitäten bietet der Rotax MAX Dome eine einzigartige Umgebung für unvergessliche Veranstaltungen. Abgerundet wird das Erlebnis mit einem individuellen Catering, auch gerne frisch gegrillt auf unserer WEBER BBQ Kitchen, direkt auf unserer Terrasse, auch im Herbst und Winter. www.rotaxmaxdome.com

LET‘S GET

VISIBLE

Business-Kleidertausch und Kinderbetreuung sind nur zwei Neuerungen des „Let‘s Get Visible - Female Empowerment Festival“ am 22. November im Brucknerhaus Linz.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTO: Carolin Anne Fotografie

Der Countdown läuft und Carolin Anne Schiebel, die Veranstalterin des „Let’s Get Visible“-Festivals, hat alle Hände voll zu tun. Mehr als 50 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Politik werden dem Publikum am Freitag, 22. November im Brucknerhaus in Linz mit spannenden und inspirierenden Inhalten neue Perspektiven aufzeigen.

Karin Teigl aka

„Constantly K“ hält am Vormittag eine Keynote zum Thema „Personal Branding“.

„Constantly K“ & Nina Hartmann. Als Keynote-Speakerin zum Thema „Personal Branding“ konnte heuer die erfolgreiche Influencerin, Content Creatorin und Unternehmerin Karin Teigl aka „Constantly K“ gewonnen werden. Sie wird ihre Erfahrungen und Learnings von 10:15 bis 10:55 Uhr auf der Bühne zum Besten geben. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Mit ihrem Programm „Endlich Hausfrau“ wird die Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin Nina Hartmann von 16:50 bis 17:50 Uhr garantiert die Lacher auf ihrer Seite haben.

Vier Bühnen. „Das Let’s Get Visible – Female Empowerment Festival bietet Frauen in jeder Lebenslage wertvolle Tools und Inspiration, um beruflich zu wachsen.

Auf vier Bühnen gibt es ein vielseitiges Programm, das Themen wie die Stärkung und Ermutigung von Frauen, Weiterbildung, aktuelle Herausforde rungen der Arbeitswelt, das Bewusstsein für Ungleichheiten und mentale Gesundheit vereint“, erklärt Carolin Anne Schiebel und ergänzt: „Egal ob angestellt oder selbstständig – wenn wir wachsen und uns weiterentwickeln wol len, stehen wir oft vor ähnlichen Herausforderungen. Dieses Festival bietet allen Frauen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Wege zu gehen.“

Neu am Festival: Dazu gibt es jede Menge Spaß und auch einige Neuerungen wie Kinderbetreuung für Kinder ab drei Jahren oder die Möglichkeit, einen „Elevator Pitch“ vor Publikum zu trainieren.

TICKETS UND PROGRAMM:

Let‘s Get Visible - Female Empowerment Festival 22. November 2024 von 09:00 – 19:00 Uhr im Brucknerhaus Linz www.letsgetvisible.at

„Endlich Hausfrau“ lautet der Titel des Kabaretts von Nina Hartmann um 16:50 Uhr.

Carolin Anne Schiebel organisiert bereits zum dritten Mal das „Let’s Get Visible“-Festival. Heuer erwartet sie im Brucknerhaus an die 1.000 Besucherinnen und Besucher.

© Johannes Sigl ä r

BANKHAUS SPÄNGLER FEIERTE JUBILÄUM

Älteste Privatbank Österreichs zog vor einem Vierteljahrhundert am Linzer Hauptplatz ein.

Feierten mit KundInnen und FreundInnen das 25-jährige Jubiläum (v.l.): Vorstandssprecher Werner G. Zenz, LH Thomas Stelzer, Regionalleiter Rudolf Eder, Stadtrat Dietmar Prammer und Bankier Heinrich Spängler.

Am 12. September feierte das Bankhaus Spängler in Linz ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Geschäftstätigkeit in Oberösterreich. Vor 25 Jahren wurde die Niederlassung am Hauptplatz erö net. Heute betreut das 16-köpﬁge Team rund um Regionalleiter Rudolf Eder ein Kundenvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro. Spängler ist Österreichs älteste Privatbank und betreibt neben dem Stammhaus in Salzburg acht weitere Standorte. Von Linz aus werden die oberösterreichischen Kundinnen und Kunden zu den Themen Geldanlage, Finanzierung und Immobilien beraten. Der starke Beitrag von rund 12 Prozent zum Gesamtergebnis der Bank belegt die Bedeutung des Standortes. „Daher wollen wir die Betreuungskapazitäten in der Region Oberösterreich weiter verstärken“, betont Werner G. Zenz, Sprecher des Vorstandes.

FARMGOODIES:

Nachhaltige Firmengeschenke mit Herz & Geschmack

Erfolgsstory fortsetzen: Künftig ist geplant, den Fokus auch auf die Bezirke außerhalb des Zentralraumes zu legen und dort verstärkt Kundinnen und Kunden zu gewinnen. „Der aktuelle Wandel von Industrie und Gewerbe in Richtung IT bietet ein gutes Umfeld für Unternehmensgründungen und zieht viele Spitzenkräfte an. Diese wollen wir für uns begeistern, um die Erfolgsstory der Bank fortzusetzen“, so Zenz.

Suchen Sie ein besonderes Geschenk für Ihre Geschäftspartner, Mitarbeiter oder Kunden? Bei Farmgoodies ﬁnden Sie nachhaltige Geschenkideen, die Natur, Genuss und Regionalität vereinen. Unsere Produkte, wie kaltgepresste BioÖle, aromatische Essige und würzige Senfsorten, werden in der Region mit größter Sorgfalt und Leidenschaft hergestellt.

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haltigkeit sind.

Unser Service: Flexible Mengen, Rundum-Sorglos-Paket mit Verpackung und Versan sowie individuelle Beratung und Gestaltungsmöglichkeiten. Entdecken Sie jetzt unsere regionalen Geschenkideen auf www.farmgoodies.net und überraschen Sie mit „richtig guten“ Geschenken, die lange nachwirken.

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Das schau ich mir an!

So wirst Du ein HT1 Schauer!

GENUSS

#tagdeskaffees • #soschmecktoberösterreich • #herbstgenuss

ESSEN FÜR BAUCH UND SEELE

Vegane Soulfood-Rezepte aus saisonalem Gemüse.

Viele Menschen verbinden veganes Essen in erster Linie mit Gemüse, Salat und Rohkost – doch man kann auch rein pflanzlich herzhaft genießen. Autorin Agnes Prus zeigt in ihrem neuen Buch „Cosy Kitchen - herzhaft vegan“ (EMF Verlag, € 29,50) insgesamt 60 Soulfood-Rezepte, die Bauch und Seele gleichermaßen wärmen. Aus saisonalem Gemüse und Obst entstehen dabei köstliche Gerichte - von der gerösteten KürbisApfel-Suppe über Schwammerlgulasch bis hin zu Birnen-Zimtschnecken. Außerdem gibt es einen übersichtlichen Saisonkalender für Herbst- und Wintergemüse sowie praktischeTipps zum Ersetzen von tierischen Lebensmitteln im Buch.

SCHOKOLADE OHNE ZUCKER

Schokolade, die gänzlich ohne raffinierten Zucker auskommt - das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Doch Elena Aytuganova hat ihre Vision einer gesunden Schokolade in die Tat umgesetzt. „Als Mutter wollte ich meinem Kind das Beste bieten, ohne Kompromisse beim Geschmack einzugehen“, erzählt sie. „Allerdings war es fast unmöglich, eine gute Schokolade ohne Zucker zu finden. Das brachte mich auf die Idee, selbst eine zu entwickeln.“ Kurze Zeit später war die Marke „Schokobold“ geboren. Kreiert hat Aytuganova die verschiedenen Sorten übrigens gemeinsam mit Martin Mayer Chocolates, einer Manufaktur in Meggenhofen, Die zuckerfreie Schokolade, deren Markenbotschafterin Pianistin Irina Swarovski ist, gibt es sowohl im Onlineshop (www.schokobold.at) als auch im „s‘Fachl“ in Linz und Gmunden.

Markenbotschafterin Irina Swarovski mit ihrer Lieblingsschokolade.

© Bernhard Musil

SO SCHMECKT

Oberösterreich!

Die besten und liebsten Rezepte von Ingrid Pernkopf gibt es ab sofort im neuen Buch „Die goldene Pernkopf“. Eine Hommage an die herausragende Köchin vom Traunsee und deren kulinarisches Erbe.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Frauke Antholz

Der Name Ingrid Pernkopf ist bis heute untrennbar mit der oberösterreichischen Küche verbunden. Sie war bis zu ihrem Tod im Jahr 2016 leidenschaftliche Köchin und Gastgeberin im Seegasthof Grünberg am Traunsee.

Ihre Kochbücher, die sie gemeinsam mit Renate Wagner-Wittula geschrieben hat, zählen zu den Standardwerken – nicht nur in Oberösterreich.

Mehr als 200 traditionelle Rezepte. In diesem Sommer hätte Ingrid Pernkopf ihren 65. Geburtstag gefeiert. Das hat Renate Wagner-Wittula zum Anlass genommen, ihre besten und liebsten Rezepte in einem neuen Buch zusammenzufassen. Als Hommage an eine herausragende Köchin und deren kulinarisches Erbe. In „Die goldene Pernkopf“ finden sich deshalb mehr als 200 traditionelle Rezepte der österreichischen Küche, die ohne Schnickschnack auskommen, dafür sicher gelingen und immer schmecken. Es sind Gerichte für jeden Tag und für besondere Momente – vom Leberbunkl über Liwanzen bis hin zum Liachtbratl vom Kalb.

Tipps und Tricks aus der Küche. Ein besonderes Anliegen waren Ingrid Pernkopf

schon immer Frische, Saisonalität und Resteverwertung, was heute unter den Begriff „Nachhaltigkeit“ fallen würde. Auch dazu gibt viele Rezepte, Tipps und Tricks im Buch. Etwa, warum ein Erdäpfelteig nicht zu lange bearbeitet werden darf, wie eine zu lasche Schwarte beim Schweinsbraten doch noch knusprig wird und warum es ratsam ist, Salatmarinaden immer gleich in größeren Mengen zuzubereiten.

BUCHTIPP

„Die goldene Pernkopf“

Ingrid Pernkopf/Renate Wagner-Wittula Pichler Verlag, € 39.

Oberösterreich

SCHWAMMERLSTRUDEL

ZUTATEN:

• ca. 250 g Strudel- oder (Erdäpfel-)Blätterteig, alternativ Fertigprodukt

• 400 – 450 g Eierschwammerl oder andere Pilze (Austernpilze, Champignons, Seitlinge etc.)

• 50 g Butter oder Butterschmalz

• 120 g Zwiebelwürfel

• 1 – 2 gehackte Knoblauchzehen nach Belieben

• 1 – 2 EL fein gehackte Petersilie nach Belieben

• 3 Eier

• 150 – 200 g Topfen

• 1 gehäufter TL Weizenstärke

• 1 TL Zitronensaft

• Salz und Pfeffer

• Butter für die Form

ZUM BESTREICHEN:

• zerlassene Butter

• nach Belieben auch Sauerrahm, Joghurt oder Créme fraîche, mit etwas Wasser oder Milch glatt gerührt

• verquirltes Ei bei Blätterteig

ZUBEREITUNG:

Den Teig nach Wahl wie beschrieben vorbereiten.

Eierschwammerl oder Pilze klein schneiden. Butter erhitzen und die Zwiebeln darin glasig andünsten. Schwammerl sowie Knoblauch und Petersilie nach Belieben hinzufügen und so lange dünsten, bis die Flüssigkeit verdunstet ist (Bei tiefgekühlten Pilzen kann etwas mehr Wasser austreten, in diesem Fall überschüssige Flüssigkeit abgießen). Schwammerl vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Eier trennen, Eidotter und Topfen unter die Schwammerl rühren und mit Salz sowie Pfeffer würzig abschmecken. Eiklar mit Stärke und Zitronensaft zu Schnee schlagen und behutsam unter die Schwammerlmasse mengen.

Das Backrohr auf 175 bis 185 Grad Heißluft vorheizen, Backform oder Backblech mit Backpapier auslegen oder mit Butter ausstreichen.

Nun den Teig ausziehen bzw. ausrollen. Bei Strudelteig die Schwammerlmasse auf einem Drittel des Teiges auf-

tragen, den Rest gut mit flüssiger Butter bestreichen. Dicke Ränder wegschneiden, den Teig seitlich einschlagen und zu einem Strudel einrollen. Die Teigenden gut verschließen und mit der Nahtstelle nach unten auf das Blech legen. Mit flüssiger Butter oder einer Alternative bestreichen (Fülle auf den ausgerollten Blätterteig auftragen, Teig zusammenschlagen, Enden verschließen und mit verquirltem Ei bestreichen). Im vorgeheizten Backrohr ca. 35 Minuten backen.

Mit Salat nach Wahl servieren!

Tipp von Ingrid Pernkopf: Gerät die Füllmasse eher weich, noch etwas Brösel unterrühren und den Strudel unbedingt in eine Kastenform platzieren, damit er seine Form behält.

Oberösterreich

VORCHDORFER RINDSROULADEN

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:

• 4 schöne, große Rindsschnitzel (am besten von der Schale)

• 150 g Hamburger Speck

• 2 große Karotten

• 4 Essiggurkerl

• 250 ml Schlagobers

• Salz und Pfeffer

• Senf

• Mehl nach Belieben

• Öl zum Braten

• Rindsuppe zum Aufgießen

ZUBEREITUNG:

Die Rindsschnitzel zwischen zwei Streifen Frischhaltefolie legen und behutsam klopfen. Mit Salz sowie Pfeffer kräftig würzen und mit Senf bestreichen.

Speck, Karotten und Gurkerl in lange Streifen schneiden und jedes Schnitzel damit belegen. Schnitzel zusammenrollen und mit Spagat, Rouladennadeln oder Zahnstochern fixieren. Nach Belieben mit etwas Mehl bestauben.

Nun etwas Öl erhitzen und die Rouladen darin kurz rundum anbraten. Mit Rindsuppe aufgießen und die Rouladen zugedeckt 45 bis 60 Minuten dünsten lassen. Währenddessen wiederholt wenden.

Dann die weich gegarten Rouladen herausnehmen. Schlagobers in die Sauce einrühren und einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Rouladen auf Tellern anrichten und mit der Sauce überziehen.

Als Beilage empfiehlt Ingrid Pernkopf Erdäpfelpüree, (Vollkorn-)Spätzle, Nudeln, Salzerdäpfel und knackiger Blattsalat.

Frische, Saisonalität und Resteverwertung waren bei Ingrid Pernkopf keine Modeerscheinung, sondern eine Selbstverständlichkeit!

Oberösterreich

GEBACKENE APFELKNÖDEL

ZUTATEN:

• 3 – 5 eher säuerliche Äpfel (Cox Orange, Kronprinz) je nach Größe

• etwas Zucker, Zitronensaft und Zimt für die Äpfel

• reichlich zerlassene Butter zum Wenden und für die Form

• Zimtzucker zum Bestreuen

FÜR DEN ERDÄPFEL-GERMTEIG:

• 500 g am Vortag gekochte, geschälte mehlige Erdäpfel (netto gewogen)

• 1 Pkg. Trockengerm (7 g)

• 50 g zerlassene Butter

• 150 g glattes Weizen- oder feines Dinkelmehl

• 1 Ei

• 20 g Zucker

• 1 Prise Salz

FÜR DEN GUSS:

• 250 g Sauerrahm

• 2 Eier

• 30 g Zucker

• 20 g Vanillezucker

• 1 Prise Salz

• 1 cl Rum nach Belieben

ZUBEREITUNG:

Die Äpfel schälen, entkernen und halbieren oder vierteln. Mit Zucker, Zitronensaft und Zimt bestreuen und durchmischen.

Für den Teig die Erdäpfel fein reiben oder durch die Erdäpfelpresse drücken. Trockengerm mit zerlassener Butter verrühren, zugeben und mit allen übrigen Zutaten zu einem glatten, mittelfesten Teig kneten.

In einer feuerfesten Form reichlich Butter zerlaufen lassen, die Apfelstücke dünn mit dem Teig umhüllen, in flüssiger Butter wenden und in der Backform zugedeckt ca. 1 Stunde aufgehen lassen.

Inzwischen das Backrohr auf 170 Grad Heißluft vorheizen. Dann die Apfelknödel ins vorgeheizte

Backrohr schieben und ca. 20 Minuten backen. Währenddessen die Zutaten für den Guss verrühren. Über die Knödel gießen und weitere 15 Minuten fertig backen.

Die fertig gebackenen Apfelknödel herausheben und mit Zimtzucker bestreuen.

Tipp: Mit Vanillesauce, Vanilleeis oder Apfelsorbet servieren!

IMMER SCHON

Genießerin

Mit ihrem Food-Blog „Mei liabste Speis“ ist Eva Kamper-Grachegg nicht nur auf Instagram (über 31.000 Follower:innen) erfolgreich. 2023 wurde sie beim „Austrian Food Blog Award“ Zweite in der Kategorie „Blog des Jahres“. Uns verrät sie unter anderem, wie sie zum Backen kam.

Was sollte man über dich wissen?

R in,

lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig

Eva Kamper-Grachegg: Ich blogge schon seit 14 Jahren. Wenn du mich suchst, ich bin in der Küche. Aufgewachsen in der Steiermark, lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig und gleichzeitig ein Fass ohne Boden ist. Mit einer Küche, die es mir erlaubt, meinen Gedanken nachzuhängen und zu leben. Einem Dach, das inmitten der Hochhäuser einen kleinen Garten verbirgt. Und meinem Mann und meiner Tochter, die mich sein lassen, wie ich bin. Aktuell arbeite ich auch an einem neuen Buch, das ho entlich im Herbst 2025 erscheinen wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein Anliegen: gemeinsam genießen, gemeinsam im Hier und Jetzt sein. Saisonal, sinnlich und trotzdem simpel.

Was macht dir am Backen am meisten Spaß?

Das Selbst-Essen. Tatsächlich waren meine Anfänge des Backens und Kochens als Kind immer meiner Passion zum Essen und Genießen geschuldet, ich wollte einfach wissen, wie ich mir selbst Köstlichkeiten zubereiten kann.

Was sind deine Lieblingszutaten?

Saisonalität ist mein Thema. Alles, was gleichzeitig wächst, schmeckt auch gemeinsam gut – das ist wie ein Aromenkompass. Ich könnte mich nicht für die eine Lieblingszutat entscheiden. Das ist stimmungs- und situationsabhängig, aber immer, wirklich immer habe ich Lust auf saisonale Zutaten, weil sie am besten schmecken, wenn sie in der Jahreszeit reifen. Und das Geldbörserl und die Umwelt schont es ganz nebenbei. Aktuell freue ich mich natürlich auf die Kürbiszeit. Was kann ich mit Kürbis alles anstellen außer Suppe? Einen neuen Blick auf Bekanntes werfen, das mag ich.

EVA KAMPER-GRACHEGG, Food-Bloggerin

MIT MARMELADE

POLSTERZIPF

ZUTATEN

für mind. 2 Bleche (je nach Größe)

• 250 g Butter

• 250 g Topfen

• 250 g Mehl

• 50 g Zucker (+ extra zum Bestreuen)

• Marmelade nach Wahl zum Füllen

• 1 Ei zum Bestreichen

ZUBEREITUNG

Die Zutaten für den Teig rasch mit einem Buttermesser und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln, ausrollen und auf einem Brett im Kühlschrank mindestens 30 Minuten rasten lassen (ausgerollt kühlt der Teig schneller durch).

Kurz vor Ende der Wartezeit den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den gekühlten Teig auf eine bemehlte Arbeitsﬂäche geben und etwa 5 mm dünn ausrollen. Quadrate schneiden und einen Tupfer Marmelade draufgeben. Zu Dreiecken schließen, dabei die Enden festdrücken. Mit einer Gabel einstechen. Mit Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.

Für etwa 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.

Hier präsentieren sich feinste Schwarzkirschen als wahrhaft kraftvolle und fruchtige Geschmacksattraktion. Zu Recht werden da Kipferl und Vollkornbrot schwach. www.darbo.at

ALINE im Kuhhimmel

Aline betreut 82 Kühe auf der Alpe Obere im Bregenzerwald. Hier produziert sie auf traditionelle Weise Käse aus Heumilch und genießt ihn am liebsten in geselliger Runde.

Seit drei Alpsommern arbeitet Aline auf der Alpe Obere in Mellau (Vorarlberg). Auf 1.600 Metern Seehöhe betreut sie 82 Heumilchkühe, die hier im sogenannten „Kuhhimmel“ weiden. Der Name ist nicht zufällig gewählt – die saftigen Almwiesen und die kurzen Weidegänge sorgen dafür, dass die Kühe hier in bester Umgebung leben können. Rund 120.000 Liter Heumilch werden hier zu 12 Tonnen Alpkäse verarbeitet.

Für Aline ist die Arbeit auf der Alpe eine Leidenschaft. Ihr ist es ein persönliches Anliegen, dass es den Kühen gut geht und dass die Qualität der Produkte passt. „Es steckt viel Arbeit dahinter,

aber wenn ich die Kühe glücklich in der Natur sehe und dann noch selbst unseren leckeren Alpkäse genießen kann, habe ich meine größte Freude!“

Traditionelle Käseherstellung. Aline ist stolz darauf, Teil der Heuwirtschaft zu sein und die traditionelle Käseherstellung weiterzuführen. Seit Generationen werden Heumilchkühe im Einklang mit den Jahreszeiten gefüttert. Im Sommer erhalten sie frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu. Der konsequente Verzicht auf Silage ermöglicht es, aus Heumilch Schnittund Hartkäse ohne Konservierungssto e und ohne intensive mechanische Behandlung herzustellen. Die Milch von Kühen, die artgerecht gefüttert und gehalten werden, hat eine besondere Qualität, die sich in jedem Stück Heumilch-Käse wiederﬁndet.

Rezepte für gesellige Runden. Am liebsten genießt Aline ihre Produkte in Gesellschaft ihrer Freunde und Familie. „Wie die Heumilch mit ihrer traditionellen und sorgfältigen Herstellungsweise steht auch das gemeinsame Essen für Werte wie Achtsamkeit, Verbundenheit und Tradition“, so Aline. Inspiration für köstliche Gerichte, die sich für gesellige Runden eignen, holt sie sich aus dem Rezeptheft „Kochen für Freunde“. Das gibt es kostenlos unter heumilch.com/ broschueren.

HEUMILCH-FONDUE BERG & TAL

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

ZUTATEN

• 250 ml Weißwein (für eine alkoholfreie Variante: 250 ml naturbelassenen Apfelsaft oder Gemüsefond)

• 600 g Heumilch-Käse, gemischt (z. B. Emmentaler, Bergkäse, Almkäse, Räßkäse, Schnittkäse mit Rotkultur o. Ä.)

• 1 Stk. Knoblauchzehe

• Für die klassische Variante: 50 ml Kirschbrand (ansonsten weglassen)

• 1 EL Stärke

• 1 Prise Muskatnuss

• Salz, schwarzer Pfe er Dazu empfehlen wir eine Stange Baguette.

Tipps für weitere Beilagen: gekochte Karto eln, knackig gekochtes Gemüse oder auch Obst wie Weintrauben, Birnen oder Äpfel.

ZUBEREITUNG

1 Fonduetopf mit Knoblauch ausreiben, dann das Stück fein hacken und die HeumilchKäsesorten reiben.

2 Weißwein in den Fonduetopf geben und zum Kochen bringen. Den geriebenen Käse langsam einrieseln lassen und so lange rühren, bis der ganze Käse geschmolzen ist.

3 Mit Salz, Pfe er und Muskatnuss abschmecken.

4 Zum Schluss die Stärke unterheben und falls gewünscht, den Kirschbrand dazugeben.

5 Den Topf auf ein Fonduegestell geben und mit Baguette, das in Stücke gerissen wird, servieren.

HEUMILCH-KÄSE

IST EIN GENUSS

Heumilchkühe fressen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten. Dadurch lässt sich Heumilch-Käse ohne Konservierungsmittel und intensive mechanische Behandlung herstellen. Die artgerechte Fütterung sorgt für die hohe Qualität und Aromavielfalt im Käse.

Heute feiern wir unseren Lieblingskollegen: Den Kaffee Tag des Kaffees

1.Oktober

Wieso verdanken wir Ziegen unseren Kaffee?

Die wohl bekannteste Legende, wie Kaffee entdeckt wurde, handelt von Ziegen, die an Sträuchern knabberten und danach wild herumtollten und kaum zu bändigen waren. Dies war angeblich vor mehr als 1300 Jahren in Kaffa, einer Region im Südwesten Äthiopiens. Der Hirte Kaldi konnte es kaum glauben und seine Ziegen an diesem Tag nicht bändigen. Er probierte die Frucht am nächsten Tag selbst aus und war von der Wirkung begeistert. Er brachte die Frucht zu den Mönchen, und diese warfen die Früchte ins Feuer. So entstand der erste geröstete Kaffee.

Wie und wann kam der Kaffee zu uns?

Im 15. Jahrhundert gelangte Kaffee über den Jemen nach Arabien, wo er in der Stadt Mokha zu einem beliebten Getränk wurde. Von dort aus verbreitete sich Kaffee weiter nach Ägypten, Persien und in das Osmanische Reich.

Der Kaffee trat somit eine bemerkenswerte Reise von den abgelegenen Hochländern Äthiopiens über die Handelsrouten des Nahen Ostens bis hin zu den kulturellen Zentren Europas an.

In Wien kam der Kaffee erstmals nach der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 an. Der Legende nach fanden die Österreicher bei der Flucht der Türken Säcke voller Kaffee. Der polnische Offizier Georg Kolschitzky, der als einer der Helden der Belagerung gefeiert wurde, erkannte den Wert des Kaffees und eröffnete das erste Wiener Kaffeehaus, das „Hof zur Blauen Flasche“.

Wien entwickelte sich schnell zu einem Zentrum der Kaffeekultur. Die Wiener Kaffeehäuser wurden zu wichtigen sozialen Treffpunkten und trugen maßgeblich zur kulturellen und intellektuellen Blüte der Stadt bei. Sie boten nicht nur Kaffee, sondern auch ein Umfeld für Diskussionen, Literatur und Musik. Die Wiener Kaffeekultur ist bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Stadt und spiegelt die reiche historische Verbindung zu diesem exotischen Getränk wider.

Kaffeewissen in 30 Sekunden

Im Kaffeebereich unterscheidet man im Wesentlichen zwischen zwei Varietäten: Arabica und Canephora. Wie beim Weinbau gibt es unter den Varietäten verschiedene Sorten. Bei Arabica gibt es unzählige Sorten, während es bei Canephora nur eine gibt, nämlich Robusta. nämlich Robusta.

Arabica

Für einen perfekten Kaffee sind vor allem die Herkunft, die Qualitätskontrolle und die Röstung von Bedeutung. Bei der Herkunft achtet man auf die Klimabedingungen, die Höhenlage, die Kulturführung (Monokultur oder extensiver Anbau) sowie auf die Ernte. Die Qualitätskontrolle klassifiziert den Kaffee nach Farbton, Bohnenmasse, Schnitt, Form und Geruch. Zu guter Letzt ist die Röstung an der Reihe. Es gibt drei Röstgrade: helle Röstung, mittlere Röstung und dunkle Röstung.

Die helle Röstung überzeugt vor allem durch ihr intensives Aroma und ist sehr gut für Filterkaffee geeignet. Die mittlere Röstung zeichnet sich durch ihr karamellisiertes Aroma aus und hat besonders wenig Säure. Diese Röstung ist besonders beliebt in Österreich. Die dunkle Röstung ist bitter und im Geschmack stärker und intensiver. Diese ist besonders geeignet für Espresso und wird gerne in Italien getrunken.

Möchtest du gerne mehr über Kaffee erfahren und über die verschiedenen Zubereitungsarten?

Dann buche bei uns einen Baristakurs und erfahre mehr darüber, was es bedeutet, wenn dein Kaffee unter- oder überextrahiert ist. Du lernst nicht nur, wie du die richtige Mahleinstellung findest oder welcher Kaffee am besten zu welcher Kaffeemaschine passt, sondern auch Latte Art. So kannst du deine Freunde und deine Familie mit deinem Wissen und Können überzeugen.

Scanne den QR-Code und werde Home-Barista

Ein doppelter Espresso am Morgen, der gemütliche Cappuccino am Nachmittag oder ein guter, alter Filterkaffee: Ein Leben ohne Kaffee ist für viele Menschen kaum vorstellbar. Nicht umsonst zählt Kaffee weltweit zu den beliebtesten Getränken. Täglich werden in etwa 2,25 Milliarden Tassen Kaffee rund um den Globus getrunken. In vielen Ländern ist er fester Bestandteil der Alltagskultur.

Es gibt übrigens mehr als 100 verschiedene Kaffeesorten, am bedeutendsten sind „Arabica“ und „Robusta“. Arabica macht zwischen 60 und 70 Prozent der weltweiten Produktion aus und ist fein und mild im Geschmack. Robusta hingegen hat einen kräftigeren, bitteren Geschmack und enthält etwa doppelt so viel Koffein wie die Arabica-Sorte. Der teuerste Kaffee der Welt ist der berühmte „Kopi Luwak“. Das Besondere: Dieser wird aus Kaffeebohnen hergestellt, die von Zibetkatzen gegessen und später wieder ausgeschieden werden. Die Verdauung verleiht den Bohnen ihren einzigartigen Geschmack. Der Preis für ein Kilogramm dieses Kaffees liegt bei stolzen 600 Euro.

Genuss IN DER TASSE

Am 1. Oktober hat der Kaffee seinen großen Tag.

Kaffee zum Essen. Haben Sie gewusst, dass Kaffee früher essbar war? Bevor er als Getränk populär geworden ist, haben Stammesangehörige in Äthiopien die Kaffeebohnen mit Fett gemischt und zu Kugeln geformt – eine frühe Form der heutigen „Energy Balls“. Im 16. und 17. Jahrhundert war Kaffee in Teilen der Welt sogar verboten. Verschiedene religiöse und politische Führer sahen in Kaffee ein gefährliches Getränk, weil es die geistige Wachsamkeit und Diskussionen gefördert hat – was wiederum als potenzielle Bedro hung empfunden wurde. Diese Zeiten sind glücklicherweise längst vorbei.

Bei uns gibt es Kuhwohl wie Heu.

Wer seine Heumilchkühe kennt, weiß, was sie lieben: Frische Gräser, Kräuter und Heu, viel Auslauf und eine rundum persönliche Betreuung. Mehr auf heumilch.com

Heumilch. So macht man Milch.

als „garantiert traditionelle Spezialität“.

VERERBTE KAFFEELIEBE.

Marlene Drack trat vor sieben Jahren in die Fußstapfen ihres Großvaters und führt das traditionelle Röst-Handwerk in die Zukunft.

STARKER KAFFEE von starken Frauen

Ihre Leidenschaft für Kaffee führt Marlene Drack von Gmunden bis nach Costa Rica oder Guatemala. Wie Österreichs jüngste Kaffeerösterin Nachhaltigkeit und Fairness lebt und was sie durch ihre Reisen bewirken will, verrät die 26-Jährige im Kaffeetalk.

Marlene Drack ist mit ihren 26 Jahren Österreichs jüngste Kaffeerösterin. Sie tritt damit in die Fußstapfen ihres Großvaters, der die Rösterei vor 45 Jahren von seinem Schwiegervater übernahm und Nussbaumer Kaffee zu dem machte, was er heute ist: ein heimischer Traditionsbetrieb im malerischen Gmunden mit eigenen Rezepturen, in

dem nur die besten Rohkaffeesorten zu den speziellen Nussbaumer Mischungen verarbeitet werden. Auch die soziale Verantwortung liegt den Dracks am Herzen. Das Engagement für bessere Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktion führt sie in ferne Länder und wieder zurück. „Mein Ziel ist es vor allem, den Direktbezug von ausgewählten Bauern auszuweiten, denn so kann ich gute

Qualität und fairen Handel sicherstellen“, will Marlene Drack den eingeschlagenen Weg in Richtung Nachhaltigkeit und Fairness weitergehen. In Lampocoy in Guatemala hat Nussbaumer Kaffee sogar den Bau einer Schule finanziert. Neben der höchsten Qualität des ausgesuchten Kaffees liegen Marlene Drack vor allem die Menschen und ihr Schicksal am Herzen.

© Monika

Loeff, Drack

Sortenrein und weiblich: „Café de Mujeres“. Bei ihren Reisen in die Herkunftsländer ihrer Lieferanten wie Guatemala, Costa Rica, Brasilien und Kolumbien kann sich die junge Kaffeerösterin ein gutes Bild von der Situation vor Ort machen. So wurde 2018 im Rahmen einer Reise nach Guatemala ein Sozialprojekt im Bergdorf Lampocoy zur Stärkung der Frauen ins Leben gerufen. Der sogenannte „Café de Mujeres“ ist ein sortenreiner Kaffee von einer Farm, die ausschließlich von Frauen bewirtschaftet wird. Durch den Direktkauf kann den Bäuerinnen ein fairer und deutlich höherer als am Weltmarkt üblicher Lohn ausbezahlt werden.

Kaffeetradition in jungen Händen. Die Liebe zum Kaffee wurde Marlene sozusagen in die Wiege gelegt. Sie verbrachte seit Kindheitstagen viel Zeit in der Rösterei, half ihrem Großvater beim Etikettieren und in der Verpackung. Im zarten Alter von 17 Jahren begann Manfred seiner Enkelin das Handwerk des Kaffeeröstens auf dem 60 Kilo Röster, welcher seit jeher das Herzstück der Rösterei bildet, zu lehren. „Die Maschine ist fast so alt wie die Geschichte unseres Betriebes. Die gibt es so nirgends mehr zu kaufen. Ich kenne die Maschine in- und auswendig. Ich würde sogar behaupten, sie hat ihre eigene Seele“, lacht Marlene Drack. Wer sich also eine Tasse Nussbaumer Kaffee gönnt, gönnt sich einen Kaffee mit Persönlichkeit. Möglich wird der sinnliche Genuss in der gehobenen Gastronomie. Aber auch für zuhause ist der wöchentlich frisch geröstete Kaffee in verschiedenen Sorten oder als Geschenkbox über den Onlineshop beziehbar.

KAFFEE MACHT SCHULE. In Guatemala hat Nussbaumer Kaffee den Bau einer Schule finanziert.

NUSSBAUMER KAFFEE DRACK GMBH

Premium-Kaffee und Schaurösterei

Marktplatz 7 • 4810 Gmunden www.nussbaumer-kaffee.at

VOR ORT.

Marlene Drack ist der direkte Kontakt zu den Kaffeebauern wichtig, dafür reist sie in die Anbaugebiete wie Guatemala oder Costa Rica.

UN CAFFÈ

DELIZIOSO!

Silvia Lasselsberger und Walter Schweifer sind bekennende Italien-Liebhaber. Dem Unternehmerpaar ist es zu danken, dass sie uns auch hierzulande seit nunmehr 22 Jahren mit dem unvergleichlichen Genuss röstfrischen Kaffees verwöhnen. Bella Italia am Gaumen!

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTO: Nimo Zimmerhackl

Frau Lasselsberger, Sie haben 2002 „CULTura di CAFFÈ“ ohne Fördermittel oder Crowdfunding gegründet. Wie haben Sie es geschafft, die Tradition italienischer Kaffeekultur bei uns zu etablieren?

Mit großem Interesse und Leidenschaft für das gesamte Thema Kaffee! Beginnend von den Anbaugebieten in aller Welt, über die so unterschiedlichen Bohnensorten, bis hin zur Tüftlerei des umfassenden Röstverfahrens. Es war damals nicht einfach, denn die etablierten Röstereien ließen sich ihr Wissen, welches auf sehr viel Erfahrung und Gefühl basierte, von niemandem gerne abschauen. Mein Partner Walter Schweifer konnte dann in Hamburg beim Pionier Jens Burg, welcher schon Howard Schultz, den Gründer von Starbucks, ausbildete, einige Tage mitarbeiten, sowie in Mailand beim Röstunternehmen Portioli.

Hat es gleich geklappt?

2002 lag die Qualität in der Tasse noch „im Argen“. Ähnlich wie beim Weinskandal waren schreckliche Qualitäten am Markt. Die „Großen“, die den Markt dominierten, kümmerten sich wenig um bessere Qualität und schon gar nicht um Dienstleistung. Unser Vorbild waren immer die Italiener! Ihre Selbstverständlichkeit und Begeisterung, mit der sie an den Siebträgermaschinen arbeiteten, war faszinierend. In Österreich drückten damals alle noch auf einen Knopf am Vollautomaten. Die ersten größeren Kunden

konnten wir mit hohem persönlichen Einsatz gewinnen, wie das Stift Göttweig und den Top-Großgastronomen Sepp Krätz in München, den wir zufällig kennenlernten. Als wir dann noch das „Grand Hotel“ in Wien am Ring gewinnen konnten, nahm man uns ernst und die heimische Gastro-Szene hat uns vertraut.

Sie waren Pioniere in der heute boomenden Szene der Kleinröster. Welche Philosophie steht hinter CultCaffè?

Die neuesten Trends und Technologien mit Erfahrung und Fachwissen zu verbinden, stehts am Puls der Zeit zu bleiben, und höchsten Standard in Qualität und Service zu gewährleisten. Unsere Begeisterung und Leidenschaft sind dabei die Basis unseres Erfolges. Wir sind überzeugt und selbstbewusst. Ja, es gibt mittlerweile viele – aber wir sind die Besten! (lacht)

Der Anspruch von Caffè-Aficionados an die Qualität, faire Herkunft der Bohnen sowie deren Röstung ist stark gestiegen. Kaffee wird wieder zelebriert. Wohin geht der Trend der Blends? Seit Jahren zum feinen, hell gerösteten Kaffee, der eher säurehaltig und sehr fruchtig ist. Wir folgen diesem Trend nur bedingt, da wir persönlich eher dunklere, tief geröstete Sorten bevorzugen - wie viele unserer Kunden. Wir rösten jedoch Sorten in vielen Geschmacksrichtungen.

Welche Sorte bzw. Zubereitung bevorzugen Sie persönlich?

DEN perfekten Espresso! Denn DIESER Espresso ist die Basis für jeden weiteren Genuss in der Tasse! Ausschlaggebend ist dabei das Zusammenspiel vieler Faktoren, wie Mahlgrad, Wasser, Druck und Temperatur.

Kaffeekauf ist immer Vertrauenssache. Wofür steht das Rundum-Service von CultCaffè?

Für höchste Röstkaffee-Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und beste Beratung für jede Anforderung, ob in der Gastronomie oder im Privatkundenbereich. Unsere Liebe zum Kaffee als regionaler und nationaler Anbieter schmeckt man in jeder Tasse.

Köchlingerstraße 14, 3371 Neumarkt sowie auf Instagram und Facebook www.cultcaffe.at CULTCAFFÈ

Tradition verbindetZukunft begeistert

Wir feiern 120 Jahre Wedl

Der österreichische Lebensmittelgroßhändler Wedl feiert 120 Jahre und steht seit 1904 für Qualität, Leidenschaft und Kundennähe. Mit acht Abholmärkten in Österreich und Südbayern zählt Wedl heute zu den führenden Anbietern der Branche. Im Jubiläumsjahr blickt das Familienunternehmen stolz auf seine Geschichte zurück und setzt weiterhin Maßstäbe durch Innovationen und ein breites Sortiment.

Zu einem gemütlichen Herbstabend gehört der obligatorische Teller heiße Suppe ganz einfach dazu.

Soup Season

REDAKTION: Leonie Werus, Elena Widschwendter | FOTOS: Hersteller

1 FEINSCHMECKER. Tiroler Bio-Karotten-Apfel-Suppe von Bergblut, um € 5,90 2 TOP IT. Olivenöl „Buža“, erhältlich bei Wein & Co für € 15,99 3 WÄRM DICH AUF. Bräter von Le Creuset , gesehen bei Kastner&Öhler, um € 315,– 4 SPICY. Tofu-Crumble entdeckt bei BillaPlus, um € 2,99 5 HITZESCHUTZ. Ofenhandschuhe von Ikea, um € 3,99 6 GESCHMACKSTRÄGER. Gewürzmischung von Just Spices, um € 4,99 7 SERVIERT. Suppenkelle von WMF, um € 59,99 8 LECKERBISSEN. Maroni- & Preiselbeerschokolade von Zotter Schokolade, um € 4,30

PANEUM

– Wunderkammer des Brotes:

Ausflugsziel für Groß und Klein

2015 legte backaldrin den Grundstein für ein einzigartiges Projekt, das im Oktober 2017 offiziell eröffnet wurde: das PANEUM – Wunderkammer des Brotes. Seither werden dort altersgerechte Führungen rund um das Thema Brot geboten.

D„

as PANEUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat“, beschreibt backaldrin-Eigentümer und Kornspitz-Erfinder Peter Augendopler sein Herzensprojekt. Die ideale Lage direkt an der Autobahn A1 nahe Linz ermöglicht neben dem Besuch im barrierefreien PANEUM die Kombination mit weiteren Reisezielen. Für Busreisen steht zudem ein Busparkplatz direkt vor der Wunderkammer des Brotes zur Verfügung. Gruppenführun-

gen können vorab telefonisch unter Tel. 0724/8821400 oder per E-Mail an empfang@paneum.at gebucht werden. Die Gruppengrößen beschränken sich auf 15 bis 55 Personen.

Themenspezifische Führungen für Kinder sowie Erwachsene. Egal, ob Gruppenführungen für Kinder, Schulklassen oder Erwachsene: Das PANEUM bietet für Besucherinnen und Besucher aller Altersklassen themenspezifische Führungen. Volksschulklassen können „Die Brotmission“ besuchen, „Kunst und Kultur“ eignet sich für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren. Erwachsene Architekturbegeisterte erleben mit dem PANEUM ein Juwel „Made in Austria“, so trägt es doch die Handschrift von Wolf D. Prix, CEO von „COOP HIMMELB(L)AU“, einem der renommiertesten Architekturbüros der Welt.

Christliche Brotkultur im Advent. Brot und Glauben eint seit jeher eine enge Verbindung. Die fesselnde und informative Themenführung „Christentum als Brotreligion“ in der Adventszeit veranschaulicht dieses Band und lässt die Besucherinnen und Besucher charakteristische Exponate erkunden. Sie erfahren unter anderem, welche strengen Regeln früher beim Backen der Hostien galten und wie sich diese über die Jahrhunderte entwickelt haben.

Termine für offene Führungen sind am 30. November sowie 7., 14. und 21. Dezember jeweils um 10.30 Uhr. Für Gruppen ab 15 Personen können Führungen im Zeitraum von 30. November bis 21. Dezember (Dienstag bis Samstag) gebucht werden.

Weitere Informationen zu den Führungen und Terminen finden Sie unter www.paneum.at.

Das PANEUM – Wunderkammer des Brotes ist Kundeninformationszentrum, Veranstaltungsforum und Ausstellung rund ums Brot. Die Wunderkammer des Brotes mit Kunst- und Kulturobjekten aus 9000 Jahren nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die Geschichte des Brotes.

Das PANEUM ist ein Teil der backaldrin International The Kornspitz Company GmbH. backaldrin entwickelt innovative Brotideen und hochwertige, individuelle Backgrundstoffe für die weltweite Backbranche. Mit dem PANEUM will das 1964 gegründete Unternehmen verdeutlichen, welchen Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte. Vor diesem Hintergrund spannt das PANEUM den Bogen in die Gegenwart und in die Zukunft des Backens. backaldrin kann damit auch den Konsumenten vermitteln, was Bäckerei und sein Produktsortiment heute bedeuten – Qualität, Ideen, Vielfalt und Fortschritt.

Die überdachte Terrasse schützt vor Regenschauer und bietet einen freien Blick übern See.

Badeseestraße 2, 4101 Feldkirchen /Donau

GENUSS

Genießen Sie saisonale Herbstgerichte (Kürbis und Wild) mittags od. abends im Restaurant.

Nutzen Sie das Angebot der Freizeitanlage der Feldkirchener Seen, den Motorikpark und den Donau-Radweg. Danach erwarten wir Sie mit Kaﬀee & Kuchen .

Wir haben die Räumlichkeiten und das perfekte Ambiente für Ihre Weihnachtsfeier

Anfragen unter: event@thalhammers.at

ONLINE RESERVIEREN unter www.thalhammers.at oder unter+43 699 11601958 reservierung@thalhammers.at Anfragen für Feiern aller Art: event@thalhammers.at facebook.com/thalhammers

8.00 - 23.00 Uhr

SO bis 22.00 geöffnet

Oktober bis April: DO - SO Mai - Sept.: MI - SO

ganztags warme Küche

FREIZEIT

#goldenerherbst • #fischverliebt • #adventzauber

WELLNESS UND GENUSS

Herbst im Salzkammergut: Eine Reise für die Sinne.

Wenn die Sommerfrische ihren Höhepunkt überschritten hat und der Trubel rund um die pittoresken Seen nachlässt, ist im Salzkammergut die Zeit des goldenen Herbstes gekommen. Die Menschen lassen sich zwischen sportlichem Naturerleben und entspanntem Müßiggang treiben. Eine Form von Erholung, die naturgemäß mit Genuss verbunden ist. Der taucht im Salzkammergut oftmals aus dem Wasser: Reinanke, Forelle und Saibling sind die prominentesten Vertreter. Zum Fisch gesellen sich typische Herbstgerichte aus Kürbis und Wild. Ob im Traditionsgasthaus, am hippen Foodtruck oder in der gehobenen Gastronomie – die Kulinarik im Salzkammergut überzeugt durch Bodenständigkeit und Raffinesse. Von Holzknechtnock‘n oder pikantem Blunzengröstl bis hin zu modernen Konzepten wie Brunch oder „Wine & Dine“ reicht die Reise für die Sinne. Abgerundet wird der Genuss durch Weinverkostungen, herbstliche Wanderungen und Events für jeden Geschmack.

GoldenerHerbst

SALZK A M GREM U T

Ob Wandern am Katrin Berg in Bad Ischl, ein Kurztrip in die Mozartstadt Salzburg oder lieber Kunst und Kultur am Traunsee: Fünf Tipps für unvergessliche Tage.

Wenn der Herbst das Salzkammergut in leuchtende Farben taucht und die Natur in Gold- und Rottönen erstrahlt, bietet sich eine einmalige Gelegenheit, die Region in all ihrer Pracht zu erleben. Zwischen malerischen Bergen, glitzernden Seen und charmanten Dörfern lockt das Salzkammergut mit einer Vielzahl von Aktivitäten. In diesem Artikel geben wir fünf Tipps, wie sich diese besondere Jahreszeit bestmöglich auskosten lässt – ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder bei einem kulturellen Erlebnis.

1WANDERN: Aussichtsreicher

Katrin Berg in Bad Ischl

Im Herbst wird die Wandersaison im Salzkammergut erst so richtig interessant. Die Sommerhitze ist abgeklungen und die Farben der Natur erscheinen intensiver als je zuvor. Ein absoluter Tipp für eine herbstliche Wanderung ist der Katrin Berg in Bad Ischl. Von der Talstation der Katrin-Seilbahn fährt man bequem mit der Bahn bis auf 1.400 Meter Höhe. Der Rundweg (etwa zwei Stunden) bietet Panoramablicke über den Wolfgangsee, den Hallstätter See und das Dachsteinmassiv. Ambitionierte Wanderer können die Gipfelwanderung auf den Elferkogel anstreben. Der Aufstieg ist zwar anspruchsvoller, aber die Anstrengung wird mit einem beeindruckenden Blick belohnt.

BIKEN: Von Ebensee zum O ensee

2Auch Mountainbiker kommen im Salzkammergut voll auf ihre Kosten. Eine besonders schöne Strecke führt zum idyllisch gelegenen O ensee. Die Tour startet im Ortszentrum von Ebensee und führt entlang eines gut ausgebauten Forstwegs bis zum O ensee. Der Weg ist mit einer Länge von etwa 12 Kilometern (eine Richtung) auch für weniger geübte Fahrer geeignet. Besonders reizvoll ist die Strecke im Herbst, wenn die Wälder in bunten Farben leuchten und die Stimmung am See besonders ruhig und friedlich ist. Am O ensee angekommen, laden mehrere Rastplätze zum Verweilen ein. Ein kleiner Rundgang lohnt sich allemal. Das glasklare Wasser reﬂektiert die Farben der Wälder und beschert malerische Fotomotive.

Goldener Herbst

AUSFLUG NACH SALZBURG

Die Mozartstadt, die gerade einmal eine Stunde von den meisten Orten im Salzkammergut entfernt liegt, präsentiert sich im Herbst von ihrer romantischen Seite. Die Altstadt, die von der Festung Hohensalzburg überragt wird, erstrahlt im goldenen Licht und lädt zum gemütlichen Bummeln ein. Ob ein Besuch im Mirabellgarten, der im Herbst mit seinen bunten Blumenbeeten eine stimmungsvolle Kulisse bietet, oder eine Einkehr in einem der traditionellen Salzburger Kaffeehäuser auf ein Stück Sachertorte oder einen Apfelstrudel. Für einen herbstlichen Stadtbummel, gespickt mit Kultur und Kulinarik, bietet Salzburg im Herbst die perfekte Mischung.

SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN GMUNDEN

Die Salzkammergut Festwochen Gmunden locken jedes Jahr im Herbst Kunst- und Kulturinteressierte aus der ganzen Welt an. Sie finden traditionell im prachtvollen Stadttheater Gmunden sowie an anderen historischen Orten rund um den Traunsee statt und bieten ein vielfältiges Programm aus klassischer Musik, Theater und Lesungen.

Die Veranstaltungsreihe zieht sich bis in den November hinein und bietet die Gelegenheit, hochkarätige Künstler in einem besonderen Ambiente zu erleben. Wer dann noch Zeit hat, kann in den kleinen Galerien Gmundens nach Lust und Laune stöbern.

VORWEIHNACHTLICHE

STIMMUNG AM SEE

Wenn sich der Herbst langsam dem Ende zuneigt, hält die Vorweihnachtszeit Einzug ins Salzkammergut. Ab Ende November finden malerische Adventmärkte statt, die für eine ganz besondere vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Ausgewählte Plätze oder ganze Orte erstrahlen im Licht der Laternen und Weihnachtslichter, während der Duft von Glühwein und Zimt in der Luft liegt. Die Märkte zeichnen sich durch ihre traditionellen Handwerksstände, lokale Spezialitäten und ein gemütliches Ambiente aus.

Ein Tipp: Bei einer Adventschifffahrt über den Wolfgangsee kann man von Ort zu Ort schippern und nimmt vom festlich geschmückten Schiff die beleuchteten Ufer aus einer anderen Perspektive wahr – ein unvergessliches Erlebnis, das den Advent im Salzkammergut noch magischer macht.

Goldener Herbst

F(r)ischverliebt

Das Salzkammergut ist ein wahrer Hotspot für Feinschmecker und Genießer. Berühmt ist das „10. Bundesland“ für die Vielfalt und Qualität seiner Fische.

IM SA L Z KAM M E R TUG

Engagierte Gastronomen haben das zum Anlass genommen, um diesem einzigartigen Schatz ihre ganze Leidenschaft zu widmen. Seit beinahe 30 Jahren verwöhnen die Salzkammergut Fischrestaurants ihre Gäste mit herrlichen Fischgerichten.

Fischkompetenz pur. Nur fangfrische Fische aus den glasklaren Seen landen auf den Tellern der Fischliebhaber. Man hat die Qual der Wahl: knusprig gebratene Regenbogenforelle, aromatische Reinanke im Salzmantel oder köstliche Saiblings-Sushi. Egal, wofür man sich entscheidet, jedes Gericht ist ein Fest für den Gaumen.

Einblicke und Ausblicke. Ob auf der sonnigen Seeterrasse oder in der gemütlichen Gaststube, der atemberaubende Ausblick auf die umliegende Berg- und Seenlandschaft sowie die herzliche Gastfreundschaft sind bei den Salzkammergut Fischrestaurants immer inbegri en.

Genuss zum Verschenken. Gutscheine der Salzkammergut Fischrestaurants sind telefonisch unter 0664/5579518 oder online unter www.ﬁschrestaurants.at erhältlich.

Die Fischspezialisten der Salzkammergut Fischrestaurants

TRAUNSEE

Orther Stub‘n, 0664/4643016

Seegasthof & Hotel Hois’n Wirt, 07612/77333

Landhotel Gasthof Grünbergwirt, 07612/77700

Fischrestaurant Moser, 07612/87560

AN DER TRAUN

Restaurant Weinhaus Attwenger, 06132/29703

WOLFGANGSEE

Romantikhotel Im Weissen Rössl, 06138/23060

Hotel Peter & Paul der Wirt, 06138/2304-120

Hotel-Gasthof Falkenstein, 06138/2258

Hotel Gasthof zur Post, 06227/2157

FUSCHLSEE

Seehotel Schlick, 06226/8237

ATTERSEE

Hotel-Restaurant Haberl, 07666/8114

1er Beisl im Lexnhof, 07666/80000

Gasthof Gebhart, 07662/8329

ALTAUSSEER SEE & TOPLITZSEE

Villa Salis/Restaurant Berndl, 0664 4441069

Fischerhütte am Toplitzsee, 03622/8296

DAS NEUE „GOLDENE SCHIFF“

Direkt an der Traun ist mit dem unlängst umgebauten Stadthotel ein inspirierender Ort entstanden, der dazu einlädt, entspannte Tage in Bad Ischl zu verbringen. Neben einer großzügigen Lobby erwarten die Gäste stilvoll gestaltete Zimmer in sanften Farben, ausgestattet mit Aircondition und Luftﬁlteranlage.

Der 200 m2 große „Traun SPA“ mit Innen- und Außensauna, SPA-Garten, Ruhezonen und Sportgarten ist eine Deluxe-Entspannungszone mitten in der Stadt. Aktive Urlauber können die Umgebung des Salzkammergutes nicht nur erwandern, sondern im Hotel auch E-Bikes und E-Motorräder ausleihen.

Neu ist auch das „Trauntown“ im Goldenen Schi . In der stylischen Bar tri t man sich zum After-Work und genießt zum Apéro Köstlichkeiten wie Feigen-Pasta oder Trü el-Pinsa. „Losgehen und schauen, echtes Leben statt Netﬂix, Trauntown statt WhatsApp“, tre ender als Hausherr Edwin Gruber könnte man den Vibe nicht beschreiben.

EINE DER BESTEN ADRESSEN

Nach einer gelungenen Runderneuerung zeigt sich das über 200 Jahre alte „Goldene Schiff“ mitten in Bad Ischl im neuen Look: frisch und modern.

Stadthotel Goldenes Schi

Adalbert-Stifter-Kai 3, 4820 Bad Ischl Tel.: 06132 24241 www.goldenes-schi .at

Salzburgs

Der Treffpunkt für Reisende, internationale Gäste, Messe- und Eventbesucher, Netzwerktreffen und Veranstaltungen.

Das FourSide Hotel verfügt über insgesamt 160 Executive-Zimmer und 6 Suiten, 6 Tagungsräume für bis zu 400 Personen, einer großzügigen Bar-Lounge und einem Restaurant im einzigartigen Design-Mix und perfekt abgestimmtem Farb- und Lichtkonzept.

Warme Hölzer und Steinmotive entführen unsere Gäste in das reizvolle Panorama inmitten der Stadtberge Salzburgs, ein internationaler Tre punkt mit persönlichem Flair.

Das FourSide ist ein modernes Design- und Businesshotel mit allem, was einen entspannten Aufenthalt perfekt abrundet. Ein Haus, in dem man sich – nicht zuletzt durch den außergewöhnlichen Service – wie zu Hause fühlen kann.

Direkt am Messezentrum und der Arena Zentrumsnah, 3 km bis zur Innenstadt 166 klimatisierte Zimmer und Junior Suiten

6 Tagungsräume für bis zu 400 Personen

Restaurant & Bar-Area im „Alpen Esprit“ Design 24/7 Mini-Market Zahlreiche Parkmöglichkeiten

Jetzt anfragen und Bestpreisgarantie sichern.

Am Messezentrum 2 5020 Salzburg

Tel.: 0662/435 546-0

salzburg@fourside-hotels.com www.fourside-hotels.com

„Trauntown statt WhatsApp“

Ein gutes Stück Österreich

Für alle Sinne ein Genuss

Entspannung am Wolfgangsee

Im Spa im See genießen Sie pure Entspannung direkt am Seeufer. Das ganzjährig beheizte

Seebad im See und der schwimmende Whirlpool sind der perfekt Wohlfühlort.

3-Hauben Küche

30°C beheiztes Seebad

Genuss im Weissen Rössl

Herbstliche Köstlichkeiten, wie Wild, Martinigansl und frischen Trüffel genießen Sie im Gourmet Restaurant! Der Blick auf den ruhigen See macht das Erlebnis komplett.

Übernachten mit Seeblick

Die gemütlichen Zimmer bieten einen direkten Blick auf das glitzernde Wasser. Ein Glas Wein auf Ihrem Seebalkon lässt den Tag perfekt ausklingen!

Ein Herbst am Wolfgangsee verspricht Natur, Kultur, Kulinarik und Entspannung!

Romantik Hotel Im Weissen Rössl am Wolfgangsee A-5360 St. Wolfgang, Österreich Tel. +43 6138 2306-0 | Fax -9941 welcome@weissesroessl.at

EIN INVESTMENT MIT WEITBLICK

In den Zauber einer Region investieren, Menschen den Urlaub an einem der begehrtesten Plätze Österreichs ermöglichen und dadurch selbst Teil eines Erfolgsmodells werden. All das ist nun möglich: Im NARZISSEN VITAL RESORT Bad Aussee.

Das Ausseerland ist ein ganz besonderer Ort: Wilde Narzissen, eine atemberaubende Berglandschaft und tiefblaues Wasser bilden das malerische Herz der Region, in der sich Ankommen wie Heimkommen anfühlt. Genau hier bietet sich nun die Möglichkeit für ein zukunftsweisendes Investment: Die Suiten des Narzissen Vital Resort Bad Aussee werden einem großzügigen Fresh-up unterzogen, der bestehende Solebadbereich wird erweitert und um größere Liegeﬂächen ergänzt. Auch die Hotellobby und das Restaurant werden modernisiert und vergrößert. Private und institutionelle Investoren können ab sofort Eigentum daran erwerben und die exklusiven Einheiten zurückverpachten. Alles weitere, wie die professionelle Vermarktung und Vermietung oder das Wohlfühlservice am Gast, übernimmt der Betreiber.

Resort in Traumlage – mit Möglichkeit zur Eigennutzung. Die Vorteile der Immobilie sprechen für sich: Das Narzissen Vital Resort beﬁndet sich in einer einzigartigen 360° Berg-Panoramalage mitten im Ausseerland, einer der begehrtesten touristischen Regionen Österreichs. Golfplatz, Langlauﬂoipe und etliche Möglichkeiten zum Aktivsein in

der Natur liegen direkt vor der Haustür. Eine bestens durchdachte betriebliche Infrastruktur ist vor allem in Bezug auf gesundheitstouristische Einrichtungen (Therapie-, Wellness- und Sole-Badbereich) bereits gegeben. Im Investitionspaket integriert ist der Genuss eines Urlaubs an diesem besonderen Ort durch eine Eigennutzung von 21 Tagen im Jahr.

„Buy to Let“ – proﬁtabel für alle Seiten. Vom Buy to Let-Modell, bei dem Investoren Einheiten kaufen und an den Betreiber zurückverpachten, damit sie im Rahmen des Hotelbetriebs vermietet werden können, proﬁtieren beide Seiten. Käufer und Käuferinnen können sich auf das Know-how des Hotelbetreibers verlassen und mit lukrativen Renditen rechnen. Speziell das Narzissen Vital Resort bietet schon jetzt eine hohe jährliche Auslastung von bis zu 80 Prozent und in den ersten drei Jahren werden 7,5 Prozent Rendite vom Betreiber garantiert. Zusätzlich wird eine überdurchschnittliche Wertsteigerung der Immobilien, getrieben durch das begrenzte Angebot an touristisch nutzbaren Objekten im Ausseerland, erwartet.

Gründe genug, sich näher zu informieren? Dann lassen Sie sich beraten!

NARZISSEN VITAL RESORT

Pötschenstraße 172 • 8990 Bad Aussee Mag. Veronika Messenlehner, MBA Tel.: +43 677 / 617 679 80 info@nvr-invest.at | nvr-invest.at

In Straß im Attergau haben sich der Mundmaler und Psychotherapeut (in Ausbildung unter Supervision)

Paulus Ploier und seine Frau

Monika Ploier ihren großen

Traum erfüllt und ihr eigenes

Chaos-Interventions-Zentrum aufgebaut. Wir durften das sympathische Pärchen exklusiv in ihrem gemütlichen Hüttendorf besuchen.

Hilfe

IN SCHWIERIGEN LEBENSSITUATIONEN IM CHIZ

Wir treffen Monika und Paulus Ploier in ihrem Chaos-Interventions-Zentrum bei Stöttham in Straß im Attergau und bekommen bei einer Führung durch das 5.000 Quadratmeter große Areal zwischen heimeligen Holzhäusern und prächtiger Gartenanlage den Beweis: Hier ist ein Ort zum Durchatmen und Wohlfühlen. Verstärkt wird dieser Eindruck im späteren Gespräch, als uns Monika und Paulus voller Überzeugung über ihre Arbeit als Lebens- und Sozialberaterin und Psychotherapeut i. A. erzählen. Wir sprechen über Schicksalsschläge, daraus gewonnene Chancen und was sie an ihrer Arbeit erfüllt.

Mit der gegründeten Chaos-Interventions-KG begleiten Sie seit 2013 Men-

schen in schwierigen Lebenssituationen. Was hat Sie dazu bewogen, diesen Weg einzuschlagen?

Paulus Ploier: Der gemeinsame Weg mit dem Rollstuhl. Wir kannten Sorgen und Ängste, auch Panikattacken. Unser christlicher Glaube und die Suche nach Heilung brachte uns nach vielen Zwischenstationen 1995 zur Psychotherapie. Wir wurden mit der Methode FOCUSING aus der Personenzentrierten Psychotherapie vertraut und Schritt für Schritt setzte Heilung ein. Heute bin ich frei von Schmerz und Medikamenten. Da war klar, unsere Erfahrungen an Menschen in schwierigen Lebenssituationen weiterzugeben.

Wo liegen die Schwerpunkte in Ihrer Arbeit?

Paulus Ploier: Das Spektrum unserer

Begleitungen ist breit gestreut. Es beginnt bei Erwachsenen mit relativ einfachen Problemstellungen wie körperlichen Einschränkungen, Schmerzen, Beziehungsproblemen über Trauerphasen bis hin zu Traumata nach Unfällen oder G ewaltdelikten. Darüber hinaus bieten wir mit unserer psychosozialen Tätigkeit Rückhalt für Baby, Kleinkind und Familie in Krisensituationen (z. B. Schreibaby).

Wie sieht der Alltag Ihrer Begleitung konkret aus und was ist das Ziel eines Aufenthalts im CHIZ?

Monika Ploier: Der Hauptfokus unseres Angebots liegt in den Einzelstunden, den individuellen Problemen des einzelnen. Je nach Bedarf bedienen wir uns der Methoden der Trauerbegleitung, Krisenbegleitung für Baby, Kleinkind und

Familie laut Paula Diederichs sowie der Focusing-Begleitung laut Gene Gendlin.

Diese dritte Begleitungsmethode bildet die Grundbasis unserer Arbeit. Ergänzend dazu bieten wir maßgeschneiderte Seminare und Workshops an, die sich neben den bereits er wähnten Methoden auch kreativer, körper- und naturnaher Ansätzen bedienen. Alle Angebote basieren dabei gleichermaßen auf den drei Ebenen: BIO - PSYCHO - SOZIAL. Als diplomierte Kindergesundheitstrainerin mit sensorisch integrativem und psychomotorischem Ansatz erfahren Kinder von 3 bis 10 Jahren im CHIZ, wie es sich anfühlt, sich gut zu fühlen, sich mehr und mehr als Individuum wahrzunehmen. Für Kinder, die bedürftig bei der Selbstwahrnehmung und Selbstsicherheit sind, gibt`s bei mir im CHIZ auch Einzelbegleitung. Als zertifizierte Yogalehrerin ist es mir ein Anliegen, Kindern und Erwachsenen auf ihrem Weg zu sich selbst, ausgewählte Übungen anzubieten. Kindergärten und Schulen können auch bei uns den Freiraum zum Durchatmen und zum gezielten „Workshopen“ nutzen. Ziel unserer

psychosozialen Tätigkeit ist es, Erlebtes in ruhiger Atmosphäre zu verarbeiten und mit wahren Veränderungsschritten in das Alltagsleben zurückzukehren.

Wann sollte man sich Hilfe von außen suchen?

Paulus Ploier: Wenn es alleine nicht mehr geht. Die Talsohle liegt natürlich bei jedem Menschen woanders. Je früher man erkennt, dass man Hilfe benötigt, desto besser. Wir wollen dabei mit unserem Onlineangebot gerne unterstützen.

Sie weisen darauf hin, dass Ihr Zentrum keine schulmedizinischen Behandlungen ersetzt. Stehen Sie im Ernstfall mit ärztlichen Einrichtungen in Kontakt?

Paulus Ploier: Grundsätzlich steht bei uns im CHIZ die Gesundheitserhaltung für Körper und Seele im Vordergrund, natürlich verweisen wir im Ernstfall auch weiter.

Was ist das Besondere an Ihrem Zentrum im Gegensatz zu anderen Einrichtungen?

Paulus Ploier: Ein wesentlicher Faktor ist das Ambiente, eine heimelige Atmosphäre, die mit viel Holz sofort zum Wohlfühlen einlädt. Wichtig ist uns auch, dass wir auf Wunsch gemeinsam mit dem Klienten/der Klientin ein hilfreiches, persönliches Begleitungskonzept erarbeiten.

Monika Ploier: Die Begleitung wird entweder von Paulus, von mir oder falls gewünscht – und das ist ein weiterer USP – auch von uns beiden durchgeführt. Wir sehen das CHIZ nicht als eine „Psychoanstalt“, sondern als eine Art Freiraum, in dem sich Menschen entfalten und regenerieren können.

Was erfüllt Sie an Ihrer Tätigkeit und was lehrt sie Ihnen tagtäglich über das Leben?

Monika und Paulus Ploier: Es erfüllt uns, wenn uns die Menschen, die hier ins CHIZ kommen, sagen: „Wenn sich das Tor zum CHIZ öffnet, bekommt man das Gefühl, eine andere Welt zu erfühlen und in eine andere Welt einzutauchen!“ Jedes Leben ist es wert, bewusst und präsent gelebt zu werden. Es auch zu verändern, wenn nötig und vor allem, es auszukosten!

Stöttham 45, 4881 Straß im Attergau Tel.: 07667/806080

E-Mail: info@chiz.at www.chiz.at

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

CHEMIKALIEN

SUDOKU

TIERISCH GUTE NACHRICHTEN

Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Groß und Klein jeden Tag aufs Neue.

Tierpark Altenfelden

Polarfüchse sind neue Besucherlieblinge

Die Sonnenstunden im größten, privat geführten Tierpark Österreichs mit seinen 80 Hektar werden wieder spürbar länger. Seit letztem Monat ist der Tierpark Altenfelden wieder um ein paar Bewohner reicher. Aus dem Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg/Kusel in Deutschland sind Polarfüchse ins hügelige Mühlviertel umgezogen. Zudem sieht man viele Jungtiere in den Gehegen bei Schafen, Wildschweinen und Ziegen umhertollen. Somit bleibt ein Besuch im Tierpark Altenfelden für Groß und Klein immer ein spannendes und erholendes Erlebnis. Dafür sorgen auch über 1000 Tiere in mehr als 200 Arten. Besonders Otter, Nasenbären und Raubkatzen sind wieder aktiv und man kann sie täglich von 9 bis 17 Uhr live beobachten. www.tierpark-altenfelden.at

Cumberland Wildpark Grünau

Herbstzeit lädt zum Wandern ein!

Auch in diesem Jahr haben zahlreiche Gäste unseren Wildpark Grünau und unsere Veranstaltungen besucht! So war der Cumberland Wildpark wieder Veranstaltungsort für die KinderUni Almtal, die Science Holidays und den „Tag der Tierpaten“. Am 29. September findet noch die „Herbstbschoad“ mit Bauernmarkt im Gastgarten statt. Wer als Gruppe einen ereignisreichen Tag erleben möchte, hat im Wildpark Grünau die Möglichkeit, dies im Rahmen einer Führung zu tun. Sieben Führungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Altersstufen können gebucht werden. Informationen zu unseren Gruppenprogrammen findet man unter www.wildpark.at oder am Infotelefon unter 07616/8425. Als Abschluss einer Wanderung durch den Wildpark empfiehlt sich die Einkehr im „Wildparkstüberl“. Viele Gründe also, um noch einmal eine erholsame Auszeit im Wildpark zu genießen, bevor in den nächsten Wochen mit dem ersten Schneefall zu rechnen ist. www.wildpark.at

Zoologische

Leiterin Barbara Forstner, Johannes und Elisabeth BehrKutsam präsentieren das Plüsch-Erdmännchen Joku und die Patenschaftsurkunde.

Tierpark Stadt Haag

Ein Herz für Erdmännchen

Das Modehaus Kutsam setzt sein Engagement für den Tierpark Stadt Haag fort. Nach der Braunbärin Poldi werden mit einer neuen Patenschaft die quirlig-frechen Erdmännchen unterstützt. „Wir freuen uns sehr, dass das Modehaus Kutsam entschieden hat, unseren Tierpark weiterhin zu unterstützen“, dankt Tierpark-Geschäftsführer Lukas Michlmayr. Das Modehaus Kutsam hat sich eine besondere Aktion ausgedacht. In den kommenden Wochen wird das Plüsch-Erdmännchen „Joku“ an verschiedenen Orten in der Umgebung der Kutsam-Modehäuser versteckt. Wer einen „Joku“ findet, bringt diesen in ein Kutsam-Modehaus und erhält eine Überraschung. Weitere Infos unter www.findetjoku.at oder www.tierparkstadthaag.at.

Grünau

Kuscheln und

Mehr als ein Hotel… Nahezu eine ganze Welt für sich bietet unser RelaxResort Kothmühle im Mostviertel. Natur erleben und entspannen. Kuscheln und genießen bei einem Schmusekatzenweekend.

inklusive einem sinnlichen Schokofondue und prickelndem Sekt...

Zoo Linz

4. Oktober ist internationaler Welttierschutztag

Dieser ganz besondere Tag im Zeichen des Tierschutzes hat seinen Ursprung im Jahr 1924 und sensibilisiert somit seit 100 Jahren die Menschen für Tierwohl. Auch im Zoo Linz werden Besucher im Zuge von Führungen und Veranstaltungen auf die Schicksale von vielen gefährdeten Tierarten aufmerksam gemacht. So wohnen hier neben den Roten Pandas auch Fidschi-Leguane, Lisztäffchen und viele mehr. Sie alle repräsentieren hier ihre Artgenossen in freier Wildbahn. Auch erfolgreiche Nachzuchten in Zoos tragen maßgeblich zur Arterhaltung bei – so freute sich der Zoo Linz auch dieses Jahr über die Geburt eines vom Aussterben bedrohten Lisztäffchens. Der Oktober eignet sich hervorragend für einen ausgiebigen Zoobesuch. Treffen Sie hier auf Ihre Lieblingstiere und erfahren Sie viel Wissenswertes über die Roten Pandas, Äffchen und Co. www.zoo-linz.at

Tiergarten Walding

Kapuzineraffen im Tiergarten

Die beiden gehaubten Kapuzineraffen „Jojo“ und „Che“ bewohnen schon einige Jahre das Gehege neben den Weißhandgibbons im Tiergarten Walding. Diese überaus intelligenten Tiere schöpfen mit ihren Händen Wasser, um es zu trinken, und verwenden Werkzeuge. Sie suchen sich einen passenden Stein, um damit Nüsse zu knacken. Um „Jojo“ und „Che“ zu beschäftigen, muss man sich immer wieder neue Futterverstecke einfallen lassen. Die lustigen Kobolde machen sich dann mit einer unglaublichen Mimik und aufgeregten Lauten über ihre „Überraschungen“ her. Sie dabei zu beobachten, lässt einen lächelnd die Zeit vergessen. www.tiergartenwalding.com

FESTTAG DER KAMELE

im Tiergarten Walding

Bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen trafen sich Besitzer und Freunde dieser außergewöhnlichen Tiere im Tiergarten Walding. Frau KR Gerda Gassner von der 1. Österreichischen Kamelreitschule erklärte die Besonderheiten von einhöckerigen und zweihöckerigen Kamelen, und Frau Ulli Obermüller, die selbst drei Kamele besitzt, sprach über den Umgang und die Schulung von jungen Kamelen. Christian Parthl und Johann Engelbutzeder, stolze Besitzer einer siebenköpfigen Kamelherde in Schlüßlberg, zeigten auf ihren Kamelen im Schauprogramm einen orientalischen „Pas de deux“. Konditormeister Leo Jindrak kam mit Familie und einer extra zum Tag der Kamele kreierten Linzertorte. An dieser Köstlichkeit konnten sich nach dem tollen Schauprogramm auch die Gäste und Freunde des Tiergartens Walding erfreuen. Ein unvergesslicher Nachmittag mit bewundernswerten Kamelen und vielen begeisterten Tierfreunden.

Dromedar „Naghla“

Martha F. und Kamel „Ellis“ und Ulli Obermüller mit Kamel „Jeannie“

KR Gerda Gassner, Leo Jindrak, Geli Mair, Dr. Dagmar Schratter

Christian Parthl und Johann Engelbutzeder mit ihren Kamelen

GENUSSRADFAHREN TRIFFT WELLNESS

Wo man den Dreiklang aus Wellness, Bewegung und Kulinarik vom Sattel aus erleben kann. Kommen Sie in die Gänge und entdecken Sie bei Ihrem 3 tägigen Aufenthalt die 7 Orte der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach.

Das 300 km lange Radwegenetz durchzieht die Vitalwelt. Nach einer Radtour in der hügeligen Landschaft entspannen Sie im EurothermenResort Bad Schallerbach.

3 Tage / 2 Nächte mit Frühstück ab € 175,00 pro Person

• Ein Tageseintritt ins EurothermenResort Bad Schallerbach

• Gratis Leihfahrrad

• Inkl. Vitalwelt-Gästekarte mit zahlreichen Ermäßigungen

Tourismusverband Urlaubsregion

Vitalwelt Bad Schallerbach

Promenade 2

4701 Bad Schallerbach +43 7249 420710 info@vitalwelt.at www.vitalwelt.at

VitalweltBadSchallerbach

vitalwelt.badschallerbach

2:TAGES:BART

goes TV!

Das DJ-Duo Pascal Kitzmüller und Karl Weixelbaumer hat ab sofort eine eigene Sendung auf ServusTV. In „Lasst’s ma‘ schee griaßn!“ überbringen sie Grußbotschaften von Promis.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: ServusTV

Pascal Kitzmüller und Karl Weixelbaumer sind alte Hasen im Showgeschäft, seit Jahren kennt man die beiden Oberösterreicher als DJ- und Moderations-Duo „2:tages:bart“. Jetzt bekommen sie eine eigene Sendung auf ServusTV. In „Lasst’s ma’s schee griaßn!“ übermitteln sie Grüße von Promi zu Promi und erkunden dabei Land und Leute.

Für die erste Folge, die am 10. Oktober ausgestrahlt wird, sind die Entertainer in ihrem alten VW Bulli von Rallye-Dakar-Sieger Matthias Walkner im Salzburger Tennengau zu Schauspieler Gregor Bloéb gefahren. Auf dem Weg zu dessen Wohnsitz im Tiroler Pfaffenhofen überwinden sie ihre Ängste beim Bungee-Jumping von der Europabrücke, basteln als „handgemachtes“ Mitbringsel einen Song mit der Salzburger Band „Alle Achtung“ und schreiben den Liedtext dafür mit Volksmusik-Star Marc Pircher.

Letzter TV-Auftritt von Sepp Forcher. Dass sie sogar noch mit Sepp Forcher drehen durften, ist für Kitzmüller und Weixelbaumer eine besondere Ehre. Am Telefon hatte er ihnen gesagt, dass er keine TV-Shows mehr mache, sie aber trotzdem für einen kurzen

Karl Weixelbaumer (l.) und Pascal Kitzmüller (r.) sind für ihre neue Sendung „Lasst‘s ma‘s schee griaßn“ in ihrem alten VW Bulli unterwegs.

SENDETERMINE

„Lasst‘s ma‘s schee griaßn!“ ist ein Roadshow-Format in sechs Episoden. Die beides Hosts Pascal und Karl lernen auf ihrer Reise quer durch Österreich nicht nur namhafte Persönlichkeiten kennen, sondern bekommen auch kulturelle und handwerkliche Einblicke und gehen in diversen Challenges bis an ihre Grenzen.

Die Serie läuft an folgenden Terminen jeweils ab 20:15 Uhr bei ServusTV:

10. OKTOBER: Matthias Walkner grüßt Gregor Bloéb

17. OKTOBER: Gregor Bloéb grüßt Gery Seidl

31. OKTOBER: Gery Seidl grüßt Monika Gruber

14. NOVEMBER: Monika Gruber grüßt Andreas Gabalier

21. NOVEMBER: Andreas Gabalier grüßt Peter Kraus

5. DEZEMBER: Peter Kraus grüßt Otto Retzer

Plausch zu ihm kommen dürften. „Wir waren wie zwei kleine Schulbuben, als wir vor seinem Haus gestanden sind“, erinnern sie sich. „Sehr ehrfürchtig und dankbar, mit so einer Legende drehen zu dürfen. Er hat sich bei diesem Besuch dann unser 15-Seiten-Konzept in Ruhe durchgelesen. Die Kuckucksuhren tickten in der Stube und wir warteten gespannt auf sein Feedback. Die Idee hat ihm so gut gefallen, dass er doch mit dabei sein wollte. Also sind wir zwei Wochen später mit einem Drehteam vor seiner Türe gestanden.“ Sepp Forcher hat in der ersten Folge übrigens - posthum – seinen letzten TV-Auftritt.

Österreich anders entdecken. Während der Dreharbeiten haben die beiden so manches Fleckchen Österreich so kennengelernt, wie sie es nicht erwartet haben. Etwa in Folge vier, wo sie in Leogang Downhill-Mountainbiken. „Wir hätten nicht gedacht, dass ein Skigebiet auch im Sommer so gut besucht

In der ersten Folge besucht das Duo Rallye-Dakar-Sieger Matthias Walkner (Mitte) im Salzburger Tennengau.

ist“, erzählt Kitzmüller. „Wir sind mit einem extra Schlepplift die Piste raufgezogen worden und dann über Hindernisse, Stock und Stein wieder Richtung Tal geradelt. Das war schon ein anderer Eindruck der Berge Österreichs als im Winter beim Skifahren.“

Jetzt freuen sich beide schon riesig auf den Sendetermin der ersten Folge – und auf das Feedback der Zuschauer. „Wir lieben es, Menschen zu unterhalten, das Talent dazu haben wir als Gastro-

SONNEN STATT

nomie-Söhne schon früh entdeckt“, so Weixelbaumer. „Normalerweise bekommen wir auf der Bühne immer schnelles und direktes Feedback der Gäste. Beim Fernsehen ist das nicht der Fall. Darum sind wir extrem gespannt, ob es den Zuschauern gefällt. Wir freuen uns über Zuschriften, was dem Publikum gefällt oder was wir vielleicht noch besser machen können.“

KULTUR

#vorfreudeaufkultur • #u_asamer • #lesenswert

LEMO UNPLUGGED

Live-Konzert am 18. Dezember im Brucknerhaus

Fans von LEMO aufgepasst! Die erste restlos ausverkaufte Tour des Musikers geht in die Verlängerung und liefert am Ende dieses Jahres noch einmal ein absolutes Live-Highlight. Am Mittwoch, den 18. Dezember um 20 Uhr kommt der Wahlwiener mit all seinen Hits (Tu es, Alte Seele, Himmel über Wien, etc.) im akustischen Gewand in den Großen Saal des Linzer Brucknerhauses, um sein 10-jähriges Bestehen in dieser einmaligen Show zu feiern. Infos & Tickets. www.brucknerhaus.at

FARBENSPIEL IM SCHLOSS

Von 12. bis 23. Oktober präsentieren die Künstlerinnen Marianne Veigl (l.) und Edith Stangl (r.) im Georgenbergsaal des Schlosses Ennsegg in Enns ihre farbenprächtigen Bilder. Marianne Veigl aus Stadt Haag ist seit 1990 in der Malerei aktiv und leitet Kurse im Bildungszentrum Seitenstetten. Ihre Werke umfassen Aquarell, Acryl und Keramik. Die Ennserin Edith Stangl widmet sich seit 2005 intensiv der Malerei und zeigt ihre farbintensiven Werke in vielen Ausstellungen. Die Eröffnung durch den Ennser Bürgermeister Christian Deleja-Hotko findet am 11. Oktober um 19 Uhr statt. Die Ausstellung läuft vom 12. bis 23. Oktober. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 17:00 bis 19:30 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 19:00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: Marianne Veigl 0676/362 40 71 und Edith Stangl 0664/543 92 06.

© Pertramer

RADIKAL INKONSEQUENT

.. lautet das Programm, mit dem Eva Maria Marold am 12. Oktober um 20 Uhr im Kursaal Gallspach gastiert. Es wird ein sehr persönlicher Abend mit ihren ureigensten Interpretationen bekannter Lieder von A wie ABBA bis Z wie ZAPPA. Es wird musiziert und lamentiert, es wird gelacht und nachgedacht. Es geht um Liebe und den Tod und bei zu wenig Sauerstoff um Atemnot. Eva singt laut, hoch und mit viel Herz, dazwischen macht sie den einen oder anderen Scherz. Begleitet wird sie von Andi Pilhar am Keyboard und Goran Mikulec an der Gitarre. Tickets: Marktgemeindeamt Gallspach sowie auf www.oeticket.com

TRIBÜNE LINZ

Im Theaterhaus Tribüne Linz am Südbahnhofmarkt erfolgt am 3. Oktober der Saisonstart mit der Eigenpremiere „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink in der Bühnenfassung von Mirjam Neidhart. Der bekannte literarische Stoff aus dem Jahr 1995, der auch erfolgreich verfilmt wurde, widmet sich den Folgen des Nationalsozialismus und dem Generationenkonflikt in der Nachkriegszeit. Darüber hinaus stehen zwei Wiederaufnahmen ins Haus: Ab 9. Oktober „OUT! – „Gefangen im Netz“ von Knut Winkmann (ab 12 Jahre) und ab 14. Oktober „MALALA“ von Flo Staffelmayr (ab 10 Jahre). Infos & Karten unter Tel. 0699/11 399 844, E-Mail: karten@tribuene-linz.at, www.tribuene-linz.at

... das Beste, was die Kultur in Oberösterreich und darüber hinaus zu bieten hat, zeigen wir auf den nächsten Seiten.

KOMM SING MIT!

Im Rahmen des Anton Bruckner Jahres 2024 widmet sich die Ausstellung „Komm sing mit! Vom Erheben der Stimme“ ab 4. Oktober im Lentos Kunstmuseum in Linz dem Aspekt des gemeinsamen Singens aus der Perspektive zeitgenössischen Kunstschaffens. Dabei versammelt die Schau rund 20 nationale und internationale Positionen, für die Gesang ein elementarer Bezugspunkt innerhalb ihrer künstlerischen Praxis ist. Videos, Klang- und Soundinstallationen sowie performative Projekte, die teilweise extra für die Schau entstehen, werden in einer attraktiven Ausstellungsarchitektur im großen Saal des Lentos präsentiert. Die Ausstellung läuft bis 5. Januar 2025. www.lentos.at

GALERIE SCHLOSS PARZ: ORCHESTRIERTE FARBWELTEN

Zwei herausragende Künstler zeigen noch bis 13. Oktober ihre ausdrucksstarken Werke in der Galerie Schloss Parz in Grieskirchen: Der in Peru geborene Luís Casanova Sorolla und die österreichische Künstlerin Ina Fasching. Während Sorolla die fragile Existenz professioneller Ballett-Tänzerinnen und -Tänzer ins Licht rückt, lädt Fasching in ihren Arbeiten auf handgeschöpftem Papier zur tiefen Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Natur und menschlichen Emotionen. www.galerieschlossparz.at

Across the Universe feat. Andy Baum, Meena Cryle und Lina: Im Gegensatz zu einer klassischen Tributeshow versucht das John Lennon Tribute nicht zu imitieren oder möglichst nah am Original zu sein, sondern strebt die Verschmelzung der Einzigartigkeit der Künstler/innen mit Lennons Musik an. Und so entsteht ein äußerst kurzweiliger, aufregender Konzertabend mit einer hervorragenden Liveband und wunderbaren Gästen. Fr. 18.10.2024, 19.30 Uhr, Stadtsaal Vöcklabruck, Karten: www.kuf.at

GOLNAR SHAHYAR QUINTETT

Songs of Protest & Kindness: Die in Teheran geborene und aufgewachsene iranisch-kanadische Sängerin Golnar lebt seit 2008 in Wien. Sie gilt als vielseitige Musikerin, die Qualität, Dialog und persönlichen Ausdruck sowie das Geschichtenerzählen in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit stellt. Mit ihrem Quintett ist die Multiinstrumentalistin und Jahrtausend-Stimme Golnar zum ersten Mal im Stadtsaal zu Gast. Fr. 11.10., 19.30 Uhr, Stadtsaal Vöcklabruck, Karten: www.kuf.at

CHRISTOPH & LOLLO

Unter dem Titel „alles gut“ bringen Christoph & Lollo ein neues Album raus: Zwölf neue Lieder über Politik, Kaffee, Hunde, Instagrammer und verletzte Gefühle. Hier werden alle wichtigen Fragen beantwortet. Österreichs odd couple des satirischen Liedguts vereint die Energie des Rock’n’Roll und den DIY-Gedanken von Indie-Punk mit sarkastischer Schärfe. Damit haben Christoph & Lollo die adäquate Methode gefunden, der absurden Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Am 16.10. um 20 Uhr im Posthof Linz. www.posthof.at

JOHN LENNON TRIBUTE

HOFBÜHNE TEGERNBACH

Der Oktober ist traditionsgemäß ein Highlight Monat auf der Hofbühne Tegernbach, voller hochwertiger Veranstaltungen. Am Do., 3.10., spielen die grandiosen Edi Jäger & Anita Köchl mit „Tränen Lachen“ einen sehr lustigen Karl-Valentin-Abend. Zum Bayrischen Herbst 2024 folgt am Di., 8.10., Lizzy Aumeier – eine der großartigen bayrischen Kabarettistinnen. Am Fr. 11.10. und Sa. 12.10. gibt es die weithin beliebten Led Zeppelin/Deep Purple/Pink Floyd Revivals. Ganz besonders darf man sich danach freuen auf „GHÖST – eine Halloween Show“ am Di., 22.10. Die jungen Kabarettstars Bernie Wagner, Sonja Pikart & Christoph Fritz haben dafür kürzlich den Kabarettprogrammpreis 2024 erhalten, Sonja Pikart sogar den Kabarettpreis 2024. Den grandiosen Oktober-Abschluss bilden am Sa., 26.10., Simon Schwarz & Manuel Rubey mit „Das Restaurant“. Beginn jeweils 20 Uhr. Karten unter Tel. 0664/4626256 und info@hofbuehne.at. Kulturprogramm 2024 auf www.hofbuehne.at

GUGG IN BRAUNAU

EISL, HAGER

HOTEL GOLDENES SCHIFF, KONDI TOREI ZAUNER, K.U.K HOFBEISL, ISCHLER WOCHE, POESIE 1865, RAIKA INNERES SALZKAMMERGUT, SCHIFFER

VEREIN ZUR EHRUNG VERSTORBENER Ischler KÜNSTLER INNEN

Zu zweit einzigartig – Erika Pluhar und Roland Guggenbichler am Fr. 4. Oktober, 20 Uhr, im Konzert „Es liegt in unsren Händen“. Am Fr. 11. Oktober um 20 Uhr bringt Holger Paetz im Kabarett „Liebes Klima, gute Besserung!“ seine Ansichten auf‘s Tapet. Thomas Schreckenberger führt durch den Lügendschungel unserer Zeit, bewaffnet mit der Machete des Humors, im Kabarett „Nur die Lüge zählt“ am Sa. 5. Oktober, 20 Uhr. Als Höhepunkt des Herbstes erwartet Freunde des Gugg die Eigenproduktion „SIGI“: in einer fesselnden Mischung aus Realität und Fiktion gibt die Theaterproduktion Einblicke in die Lebensgeschichte des Braunauer Radrennfahrers Sigi Denk (1951–1982), Text & Regie Alois Mandl. Am 25./26. Oktober jeweils um 20 Uhr, weitere Termine im November. Infos und Tickets: www.gugg.at

STREIFZUG IN DIE WELT VON GESTERN

WERKE VERSTORBENER ISCHLER KÜNSTLER ÌNNEN

AUSSTELLUNG

17/10/2024 BIS 27/10/2024

TRINKHALLE BAD ISCHL

VERNISSAGE

16/10/2024 18,30H

LESUNG: MICHAEL RASTL FINISSAGE

27/10/2024 18,30H

LESUNG: H.O. KARBUS S.ZIMMERMANN

Holger Paetz

Die Rubin-Vase, eine dreidimensionale Skulptur, besteht aus etwa 8.000 Kanülen und ist zwei Meter hoch.

DIE MIT DEN

NADELN

Jeder kennt sie, viele fürchten sie: Hohlnadeln, die zum Aufziehen von Medikamenten verwendet werden. Aus diesen sogenannten Kanülen gründete die Ohlsdorfer Metallkünstlerin Ulrike Asamer (44) ihre eigene Kunstrichtung, den „Kanülismus“. Einen Querschnitt ihres bisherigen Schaffens kann man von 4. bis 20. Oktober bei einer Ausstellung in der HIPP-Halle in Gmunden sehen.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Daniela Köppl

Ob Hirsch, Hummer, Schwein, menschlicher Körper oder abstrakte Formen – man muss schon sehr genau hinschauen, um zu erkennen, dass Ulrike Asamers Kunstwerke aus Kanülen bestehen. Jeder kennt sie, viele fürchten sie: Hohlnadeln, die zum Aufziehen von Medikamenten verwendet werden. Dass Ulrike Asamer aus diesen Kanülen Kunstwerke macht und damit sogar ihre eigene Kunstform, den „Kanülismus“, gegründet hat, kommt nicht von ungefähr. Kultur und Medizin sind für die 44-Jährige die beiden essentiellsten Säulen der Menschheit, und die Ohlsdorferin ist in beiden Bereichen ausgebildet.

Je mehr ich mich mit der Kunst beschäftigte, desto klarer wurde mir, dass dies mein Weg ist.

Ulrike Asamer

Von der Medizin zur Kunst. Viele Jahre arbeitete sie in ihrem ursprünglichen Beruf in der Anästhesiepflege und als Phlebotomistin (Anm. d. Red.: nimmt Menschen Blut ab), ehe sie sich mit 27 Jahren entschied, ihre Leidenschaft für die Kunst zu verfolgen und ein Masterstudium an der Universität für künstle-

rische und industrielle Gestaltung in Linz absolvierte. „Je mehr ich mich mit der Kunst beschäftigte, desto klarer wurde mir, dass dies mein Weg ist,“ erklärt sie. Dennoch arbeitete sie noch einige Jahre Teilzeit im Krankenhaus, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ihre künstlerische Ader lebte sie nebenbei in Theaterproduktionen und Szenografien aus.

Kanülen transportieren Botschaften. Seit 2022 ist Ulrike nun hauptberuflich als Künstlerin tätig und konzentriert sich neben ihren Arbeiten aus Metall auf den „Kanülismus“. „Kanülen habe ich in der Krankenpflege sicher hunderttausendfach in der Hand gehabt“, lacht sie und erzählt, dass sie die Leidenschaft zum Arbeiten mit den Händen von ihrem Vater geerbt hat. „Eine Kanüle oder eine Hohlnadel ist das präziseste Werkzeug, mit dem man punktgenau Reize setzen kann. Sie verbindet das Äußere und Innere durch verschiedene Schichten und Phasen“, erklärt sie. Noch wichtiger ist

der Künstlerin, dass man über sie Botschaften transportieren kann. Diese Grundeigenschaften, die in der Medizin zum Injizieren von Medikamenten oder zum Blutabnehmen genutzt werden, übernimmt sie symbolisch und metaphorisch in ihre Arbeiten. „Deshalb finde ich dieses Material so spannend“, so Ulrike Asamer.

Zweites Leben für Kanülen. Wie darf man sich die Entstehung eines Kunstwerkes vorstellen? „Ich arbeite mit Kanülen und Draht und forme daraus Drei- und Vierecke, also Polygone, um die Oberfläche und die Hülle eines Körpers darzustellen. Bei den Tierdarstellungen ist es logisch und einfach, weil das bekannte Körper sind“, erklärt Ulrike Asamer. Als Beispiel für komplexere Darstellungen hat sie die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel gestaltet, die aktuell in Ansfelden im Bruckner Artsymposium ausgestellt sind. Was das Material betrifft, so verwendet sie Einmalprodukte, die zum Aufziehen von Medikamenten auf Intensivstationen und in der Anästhesie verwendet wurden und nicht infektiös sind. „Diesen gebe ich ein zweites Leben in Form eines Kunstwerks. Dadurch werden sie konserviert und erhalten eine neue, unendliche Existenz“, schildert sie.

Meditative Tätigkeit. Die Arbeit mit Kanülen und Draht beschreibt die Künstlerin als meditative Tätigkeit, die viel Zeit und Geduld erfordert. „Meine Rubin-Vase, eine dreidimensionale Skulptur, besteht aus etwa 8.000 Kanülen und ist zwei Meter hoch. Daran habe ich 130 Stunden gearbeitet“, so Ulrike, was die Intensität und den Aufwand dieser Kunstform verdeutlicht.

AUSSTELLUNG IN DER HIPP HALLE

Von 5. bis 20. Oktober 2024 präsentiert Ulrike Asamer unter dem Titel „Kanülismus & Metall“ 80 Werke in der HIPP Halle Gmunden.

Eröffnung: 4. Oktober 2024, 19 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN:

5., 6., 11., 12., 13. und 18. Oktober jeweils von 10 bis 18 Uhr, 19. und 20. Oktober – Tage der offenen Ateliers – oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0650/701 47 11. Weitere Infos: www.ulrikeasamer.at oder auf Instagram: @u_awesamer

Ulrike Asamer arbeitet mit Kanülen und Draht und formt daraus Dreiecke und Vierecke, also Polygone, um die Oberfläche und die Hülle eines Körpers darzustellen.

Neben ihrer Arbeit in der Werkstatt oder im Atelier betreibt sie viel Netzwerkarbeit und hat durchschnittlich acht bis zehn Ausstellungen pro Jahr, meist Gruppenausstellungen in Österreich. Ihre größten Erfolge waren die Teilnahme an der „Parallel Vienna“, eine der größten zeitgenössischen Kunstmessen in Österreich und die „Biennale Internationale Donna“ in Triest. „Dafür habe ich mich vergangenes Jahr beworben und drei Arbeiten eingereicht, die allesamt angenommen wurden“, freut sie sich.

An Vision festgehalten. Vor kurzem haben mich zwei Personen bei einer Kulturveranstaltung gefragt, ob ich die Künstlerin mit den Nadeln bin“, so Ulrike und beweist damit, dass sie mit ihrer einzigartigen Formensprache und ihrer Arbeit mit Kanülen einen Wiedererkennungswert geschaffen hat. „Wenn man eine Sache lange genug macht, wird man bekannt,“ zitiert sie eine Professorin aus ihrem Studium und ist heute froh darüber, dass sie trotz anfänglicher Zweifel und Widerstände an ihrer Vision festgehalten hat. „Ich habe recherchiert und festgestellt, dass ich die Einzige bin, die so arbeitet. Deshalb bleibe ich dran, weil ich weiß, dass ich damit meinen Bekanntheitsgrad genauso pointiert wie die Nadeln steigern kann,“ sagt sie abschließend.

HOCHKARÄTIGER HERBST

Der Musiksommer Bad Schallerbach im Oktober: Swing & Satire, anspruchsvolle Klassik und „So ein Theater“.

Viktor Gernot & His Best Friends am 4. Oktober um 19:30 Uhr (Swing, Satire)

„Keep on Swingin‘“: Eine exklusive Oldie Hitparade aus der über 40 Jahre währenden Karriere von Kabarett-Legende Viktor Gernot.

Der erste Konzertmeister der Berliner Philharmoniker

Noah Bendix-Balgley, Sennu Laine & Elisaveta Blumina am 8. Oktober um 19:30 Uhr (Klassik)

Bekannt wie anspruchsvoll ist die Trios von Rachmaninov, Dvorak und Schostakowitsch, dargeboten von drei unbestrittenen Stars der Musikszene.

Maria Köstlinger, Juergen Maurer & Die Österreichischen Salonisten am 18. Oktober, 19:30 Uhr (Wort & Ton)

„So ein Theater“: Die Publikumslieblinge lesen Texte von Trude Marzik, Anton Kuh, Körner, Karl Valentin sowie unterschiedliche Anekdoten.

IMPRO IM GRÄTZL

Alles improvisiert:

16 Mal Improtheater von und mit David Wagner in ganz Linz.

www.musiksommerbadschallerbach.at tickets@musiksommerbadschallerbach.at Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420 710

„Impro im Grätzl“ ohne Regie und Drehbuch: Anita Zieher, Manuel Thalhammer, David Wagner

Vollblutmusiker und Improtheater-Meister David Wagner besucht im Herbst mit jeweils zwei seiner großartigen Impro-Schauspieler sämtliche Linzer Stadtteile. Geboten werden je 60 Minuten hochunterhaltsames Improtheater. Was auch immer das Grätzl gerade beschäftigt: Die mündlichen und schriftlichen Eingaben des Publikums verwandeln sich in Sekundenschnelle in virtuos improvisierte Szenen und Songs. Nichts ist vorbereitet, es gibt kein Textbuch und keine Regie, alles entsteht im Moment. Innerhalb von sechs Wochen wandert das Improtheater mit 16 Vorstellungen durch die Stadt. Der Eintritt ist frei. Startpunkt der Tour ist am Freitag, 5. Oktober, in der Inneren Stadt in Linz um 19 Uhr im Kulturverein Damen&Herrenstraße (DH5).

Alle Spieltermine in Linz auf www.wagnerundco.at.

GOLD, AperolASCHE und Mit

Alles begann im Atelier von Joan Miró auf Mallorca: Wirtschaftsmediatorin

Sandra Thaler aus Hörsching über ihren Neubeginn als Künstlerin, ungewöhnliche Utensilien und die kosmische Serie „Art of Zodiac“.

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Sandra Thaler

Im einstigen Atelier von Joan Miro auf Mallorca spürte Sandra Thaler vor acht Jahren einen unglaublich starken Impuls zum Malen. Dass daraus ein Neubeginn werden würde, ahnte die in Hörsching lebende Juristin, Mediatorin und zweifache Mutter (Belinda 28, Lucas 25 Jahre) damals noch nicht. Sie hörte auf ihr Herz, studierte in Wien nebenberuflich Porträtmalerei und erlernte in London neue Maltechniken. Aufgrund der unglaublichen Resonanz ihres Umfeldes auf ihre ersten Bilder hat sie den Schritt ins Unbekannte gewagt.

Frau Thaler, Sie sind eigentlich Wirtschaftsmediatorin und haben ein Consulting-Unternehmen aufgebaut. Was war der Auslöser, dass sich Ihr Tun immer mehr ins künstlerische verlagert hat?

Ja, ich bin seit 20 Jahren als Wirtschaftsmediatorin auf Unternehmensnachfolge und Human Skills spezialisiert. Die Kunst ist mir passiert (lacht). Ich habe sie nicht gesucht, sie hat mich gefunden. Mir wurde klar: das ist kein Hobby, sondern mehr. Das spürte ich

besonders an bestimmten Orten, wie im Museum und ehemaligen Atelier von Joan Miró auf Mallorca, als ich dort am Piano saß. Wegweisend war auch, als mein Vater nach einer schweren Erkrankung starb und ich statt ihm einen bereits gebuchten Malkurs besuchte. Ich dachte nie, dass aus solchen Impulsen ein neuer Beruf für mich entstehen würde. Es fühlt sich an wie Bestimmung.

Ihre Kunst ist von Wien bei Modeschöpfer La Hong bis zum Schloss Traun in Oberösterreich zu sehen. Streben Sie auch internationale Ausstellungen an? Ja, ich freue mich irrsinnig, dass ich in diesem Jahr bereits zwei Ausstellungen in Rom in Galerien im Vatikan und beim Pantheon hatte. Weiters war ich heuer schon in Galerien in Venedig, in Palma und in der Schweiz vertreten. Und im Dezember geht es in Rom nochmals weiter, wenn zwei Werke aus meiner Zodiac-Serie - „TORRO“ und „LEO“ - in einem internationalen Kunstbuch der italienischen Kunstkritikerin und -kuratorin Monica Ferrarini erscheinen werden. Das alles ist für mich ein großer Schritt. Mein Leben dreht sich mit 51 Jahren gerade komplett.

Ihre Werke strahlen eine tiefgründige Symbolik aus. Um einzigartige Stimmungen zu erzeugen, kann es vor-

kommen, dass Sie zur Aperol-Flasche greifen?

Genau (lacht). In diesem Fall zum Malen, wie etwa für meine Frauenfigur „Autenticità“. Ich wollte nicht, dass meine Tochter bei einer Feier zuviel davon trinkt, also habe ich den Alkohol als Farbe verwendet. Davon abgesehen benutze ich bevorzugt Gold und Asche zum Malen, um meinen Bildern einen außergewöhnlichen und tiefgründigen Charakter zu verleihen.

ART OF ZODIAC

Die 12 Tierkreiszeichen und inspirierende Weisheiten, € 42 Erscheint am 15. Oktober, erhältlich über Amazon.

Mehr Info auf: art.sandrathaler.com

Sandra Thaler (51) malt mit ungewöhnlichen Utensilien wie Gold, Asche und sogar mit Aperol.

„CHICAGO”

FEIERT PREMIERE IN BAD HALL

Mit einer Sensation warten die Musicalfestspiele diesen Herbst im Stadttheater von Bad Hall auf: „Chicago“, der Welterfolg von John Kander, feiert als Eigenproduktion Premiere.

1975 in New York uraufgeführt, erhielt das Musical „Chicago“ neben unzähligen anderen Auszeichnungen auch sechs Tony Awards. Die Verfilmung mit Reneè Zellweger, Catherina Zeta-Jones und Richard Gere in den Hauptrollen wurde mit insgesamt sechs Oscars ausgezeichnet. Jetzt kommt dieser Welterfolg ins Stadttheater Bad Hall. Nach bejubelten Vorstellungen von Franz Lehar „Das Land des Lächelns“ und Wolfgang Amadeus Mozart „Cosi fan tutte“ bringt eine international gecastete Besetzung sämtliche Hits wie „All That Jazz“, „Cell Block Tango“ und „When You’re Good To Mama“ auf die Bühne. Neben den beiden weiblichen Hauptrollen der Roxie Hart, gespielt von Nini Stadlmann, und Velma Kelly, interpretiert von Tamara Kurti) glänzen Johannes Nepomuk, Thomas Bammer, Katerina Beranova und Regisseurin Susanne Kerbl als „Mama“ Morton in ihren Rollen.

Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Mit der Neuinszenierung des Welterfolges „Chicago“ setzt sich die beispiellose Erfolgsgeschichte der Musicalfestpiele im Stadttheater von Bad Hall fort. Nach Erfolgen wie „Jesus Christ Superstar“ (2015), „Blues Brothers“ (2017) und „Der kleine Horrorladen (2023) setzt sich das Leading Team auch in diesem Jahr aus Susanne Kerbl (Regie, Staging, Kostüme), Gottfried Angerer (Musikalische Leitung, Bühnenbild) und Damian Alberti Cortez (Choreographie) zusammen.

Die große Beliebtheit der Musicalfestspiele von Bad Hall hat im Vorverkauf bisherige Rekorde übertroffen, bereits zwei Drittel der verfügbaren Karten sind vergeben. Um der enormen Nachfrage gerecht zu werden, wird sogar eine Vorpremiere am Freitag, 11. Oktober, geöffnet.

TERMINE & KARTENVORVERKAUF:

Samstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr

Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr

Freitag, 18. Oktober, 19.30 Uhr

Samstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr

Sonntag, 20. Oktober, 17 Uhr

Freitag, 25. Oktober, 19.30 Uhr

Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr

Samstag, 2. November, 19.30 Uhr

Sonntag, 3. November, 17 Uhr

Samstag, 9. November, 17 Uhr

Karten sind unter www.stadttheater-badhall.com sowie beim Bürgerservice der Stadtgemeinde Bad Hall (Tel.: 07258/7755) und beim Tourismusverband Bad Hall (Tel.: 07258/7200-13) erhältlich.

Nini Stadlmann (hinten) und Tamara Kurti spielen die Hauptrollen im Musical „Chicago“ im Stadttheater Bad Hall.

ZWEI IN EINEM LEBEN

David Nicholls

Marnie steckt fest. Sie lebt und arbeitet allein in ihrer Londoner Wohnung und kämpft mit der Einsamkeit. Michael ist dabei, sich zu verlieren. Seit seine Ehe gescheitert ist, muss er lernen, als Ein-Mann-Show zu funktionieren. Bis eine gemeinsame Freundin und eine Wanderung sie zusammenbringen. Trotz aller Schwierigkeiten erkennen sie, dass ein Treffen eine neue Chance sein könnte.

ISBN: 978-3-810-50065-6, Hardcover, € 26,50

WIDER DIE VERROHUNG

Ingrid Brodnig

Wer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt am meisten Reichweite. Ingrid Brodnig erklärt, wie gezielte Manipulation Debatten verschärft. Sie gibt zahlreiche Tipps und zeigt Strategien, wie wir solche Eskalationsmuster erkennen und mit Klarheit darauf reagieren können. Auch, damit wir wieder Wege finden, respektvoll miteinander zu sprechen und Diskussionen über Meinungsunterschiede hinweg zu führen – online ebenso wie im Umgang mit dem persönlichen Umfeld.

ISBN: 978-3-710-60812-4, Hardcover, € 23

DIE UNMÖGLICHKEIT DES LEBENS

Matt Haig

Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, Reiseführer oder einen Plan fliegt sie nach Ibiza. Zwischen den rauen Hügellandschaften und goldenen Stränden der Insel macht Grace sich auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin – und das Rätsel ihres Todes. Was sie dabei entdeckt, ist merkwürdiger, als sie es sich je hätte träumen lassen. Eine Wahrheit, die unmöglicher kaum sein könnte.

ISBN: 978-3-426-28276-2, Hardcover, € 25,50

ÜBER LEBEN UND TOD

Florian Klenk

Ist der Totenschädel Beethovens tatsächlich der seine? Wie identifiziert man die Toten des Lauda-Air-Absturzes in Thailand? Wie hat die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner ihre Männer ins Jenseits befördert? Und was genau hat es mit den K.-o.-Tropfen auf sich? Florian Klenk erkundet mit Gerichtsmediziner Christian Reiter spannende Fälle und menschliche Abgründe, die die Wissenschaft ans Licht bringt.

DUNKLES WASSER

Charlotte Link

Eine stürmische Nacht an der Westküste Schottlands. Zwei Familien, die in einer Bucht zelten, werden im Schlaf von mehreren vermummten Männern überfallen. Die Gewalt eskaliert, am Ende überlebt nur Iris, die älteste Tochter einer der Familien, weil es ihr gelingt, sich zu verstecken. Die Kilbride-Morde, wie sie von da an genannt werden, können nicht aufgeklärt werden. Bis Kate Linville und Caleb Hale auf eine schreckliche Spur stoßen.

ISBN: 978-3-552-07504-7, Hardcover, € 24,50

ISBN: 978-3-764-50443-4, Hardcover, € 26,50

Nicole Madlmayr Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN

Balsam fürs Gemüt und wunderbar für einen gemütlichen Herbstnachmittag auf der Couch: In ihrem neuen Roman „Wie man würdelos altert“ gelingt es Autorin Clare Pooley wieder, auf äußerst herzerwärmende Weise zu unterhalten. Zum Inhalt: Hauptprotagonistin Daphne ist gern allein, doch an ihrem 70. Geburtstag spürt sie, dass ihr Freunde fehlen. Kurzerhand tritt sie einem Seniorenclub bei, deren anderen Mitgliedern es ebenfalls zu wenig ist, Tee zu trinken und zu plaudern. Gemeinsam leben sie auf und sind das beste Beispiel dafür, dass das Alter keine Rolle spielt – bis das Gemeindezentrum und somit auch der Seniorenclub geschlossen werden soll. Die Senioren entwickeln einen Rettungsplan, doch ihre alten Sünden scheinen sie just zu diesem Zeitpunkt einzuholen ... wem „Montags bei Monica“ und „Das Wunder von Bahnsteig 5“ gefallen hat, der wird auch diesen Generationen-Roman lieben!

ERHÄLTLICH BEI

WIE MAN WÜRDELOS ALTERT

Clare Pooley

ISBN: 978-3-442-20666-7

Goldmann Verlag, € 18

STALKER

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ER WILL DEIN LEBEN.

Arno Strobel

Eric Sanders spürt, dass die nächste Schauspielrolle seine große Chance ist. Und er soll recht behalten:

Die Resonanz auf seine schauspielerische Leistung ist rundum positiv, seine Bekanntheit wächst, seine Followerzahlen auf Social Media steigen. Bis plötzlich jemand anfängt, sich für ihn auszugeben, seine Identität zu übernehmen, sich in sein Leben zu drängen. Zunächst digital, dann in Person.

THE LIES WE HIDE

Kate Corell

Dynastie-Erbe

Leenard Brouwer will von seiner Familie in den Niederlanden schon seit Jahren nichts mehr wissen. Bis völlig unvorhergesehen sein Vater verunglückt und sein Bruder spurlos verschwindet. Nun fällt ihm das ﬁnanziell bröckelnde Gin-Unternehmen mit all seinen dunklen Familiengeheimnissen in die Hände. Er muss die prestigeträchtige Gin-Marke seiner steinreichen Familie retten. Sie ist die Barkeeping-Inﬂuencerin, die er dafür braucht. Doch ihre Vergangenheit steht zwischen ihnen.

ISBN: 978-3-596-70923-6, Paperback, € 19ISBN: 978-3-551-58559-2, Paperback, € 17

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WORDS UNSPOKEN

Kathinka Engel

Die Gedichte des Street Poeten Jethro berühren Menschen weltweit, obwohl niemand seine wahre Identität kennt. Auch Lektor Bash ist ein Fan und versucht seit Längerem, Jethro für ein Buchprojekt in seinem Indie-Verlag zu gewinnen. Als er die Agentin des mysteriösen Poeten kennenlernt, scheint sein Traum zum Greifen nah. Die eher verschlossene Camille fasziniert Bash immer mehr, auch wenn Gefühle in einer professionellen Beziehung nichts zu suchen haben.

ISBN: 978-3-492-06591-7, Paperback, € 16

MUSICAL, ABENTEUER

JOKER: FOLIE A DEUX

In „Joker: Folie À Deux“ übernimmt Joaquin Phoenix einmal mehr die Doppelrolle des Arthur Fleck/Joker, für die er mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. An seiner Seite ist Oscar-Preisträgerin Lady Gaga zu sehen. Der Film erzählt, wie Arthur Fleck in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf den Prozess für seine Verbrechen als Joker wartet. Während er im Konflikt mit seiner doppelten Identität steht, begegnet Arthur nicht nur seiner wahren Liebe, sondern findet auch zur Musik, die schon immer in seinem Inneren schlummerte.

Voraussichtlicher Kinostart ist der 3.10.2024.

ACTION

TRANSFORMERS: ONE

„Transformers: One“ erzählt die Vorgeschichte der beliebten Reihe: Einst waren sie beste Freunde: die Transformers Orion Pax (Optimus Prime) und D-16 (Megatron). Sie standen auf ihrem Heimatplaneten Cybertron bedingungslos füreinander ein. Als die beiden jedoch in einen Konflikt mit ihrem Anführer Sentinel Prime verwickelt werden, wendet sich das Blatt plötzlich: Sie werden zu erbitterten Feinden, die in einem actiongeladenen Showdown das Schicksal der Transformers entscheiden. Voraussichtlicher Kinostart ist der 10.10.2024.

ACTION

VENOM: THE LAST

Venom ist zurück: In „Venom: The Last Dance“ kehrt der Brite Tom Hardy als Venom, einer der komplexesten Charaktere aus dem Marvel-Universum, für das große Finale der Antiheldentrilogie zurück. In diesem sind Eddie und Venom auf der Flucht: Gejagt von ihren beiden Welten wird das Netz um sie immer enger und zwingt das ungleiche Duo zu einer verheerenden Entscheidung, die den Vorhang für Venoms und Eddies letzten Tanz endgültig fallen lassen wird.

Voraussichtlicher Kinostart ist der 25.10.2024.

KOMÖDIE, DRAMA

DER BUCHSPAZIERER

Der Buchhändler Carl Kollhoff schlägt jeden Tag Bücher in Papier ein, um sie seinen treuen Kund:innen nach Hause zu bringen. Für den in sich gekehrten Mann sind diese Botengänge eine wichtige Routine. Eines Tages heftet sich ein kleines Mädchen an seine Fersen und begleitet ihn bei seiner Lieferung. Anfangs gar nicht begeistert begeben die beiden sich auf eine Reise, bei der sich Carl mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und dabei neue Freundschaften und Erlebnisse entdeckt.

Voraussichtlicher Kinostart ist der 10.10.2024.

HEARTSTOPPER – STAFFEL 3

Die rührende Netflix-Serie „Heartstopper“ ist endlich wieder zurück: In der dritten Staffel würde Charlie Nick gerne seine Liebe gestehen, jedoch hat Nick Charlie ebenfalls etwas Wichtiges zu sagen. Nach dem Ende der Sommerferien stellen die Freund:innen generell fest, dass das Schuljahr sowohl Freuden als auch Herausforderungen bereithalten wird. Während sie mehr übereinander und ihre Beziehungen erfahren, Partys planen und darüber nachdenken, welche Uni infrage kommt, müssen alle lernen, sich aufeinander zu verlassen, wenn das Leben nicht nach Plan verläuft.

Voraussichtlicher Streaming-Start ist der 3.10.2024.

Dore

Imposante Kulisse beim Jubiläumskonzert in Ansfelden.

René Esterbauer, Franz Welser-Möst, Thomas Stelzer, Karin Hörzing, Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit Gattin Doris Schmidauer, Claudia Schaller, Heinrich Schaller, Christian Partoll, Barbara Lehner.

René Esterbauer, Kaufmännischer Geschäftsführer der LIVA, Norbert Trawöger, künstlerischer Direktor des Bruckner Orchesters Linz, Chefdirigent Markus Poschner, Philosophin Lisz Hirn, Komponist Johannes Berauer.

René Esterbauer und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing mit den Goldhaubenfrauen.

200 JAHRE ANTON BRUCKNER

Zahlreiche Feierlichkeiten begeistern im Jubiläumsjahr.

Oberösterreich feierte am 4. September den 200. Geburtstag von Anton Bruckner mit einem besonderen Konzert von Franz Welser-Möst & The Cleveland Orchestra in Ansfelden, Bruckners Geburtsort. Organisiert wurde das Jubiläumskonzert vom Brucknerhaus Linz in Kooperation mit der Raiffeisenlandesbank OÖ, die eine lange Partnerschaft mit dem Orchester pflegt. Die Eröffnung übernahm Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Rund 700 Gäste, darunter Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Politik, feierten gemeinsam unter freiem Himmel. Gespielt wurde übrigens Bruckners Sinfonie Nr. 4, „die Romantische“, auf einer Open-Air-Bühne zwischen Pfarrkirche und Pfarrhof, die auch live in den Donaupark Linz übertragen wurde.

Am 8. September eröffnete das Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner mit einer überwältigenden musikalischen Darbietung offiziell das Internationale Brucknerfest Linz 2024. Die Festrede an diesem Vormittag hielt die Philosophin Lisz Hirn. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Thomas Stelzer und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, ließen sich diesen fulminanten Festakt im Brucknerhaus Linz nicht entgehen.

Ein weiterer Höhepunkt war die diesjährige Linzer Klangwolke, präsentiert von SPARKASSE OÖ und LINZ AG. Unter dem Motto „PIONEERS 52 Hz“ wurden die beeindruckenden Visionen von acht Pionier:innen vorgestellt. Spektakuläre Lichteffekte, riesige Figuren und Heißluftballons begeisterten die knapp 100.000 Besucher – unter anderem mit dabei waren Gastgeber René Esterbauer, kaufmännischer Geschäftsführer der LIVA, Linz AG-General Erich Haider, Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin der Sparkasse OÖ, sowie Flughafen-Chef Norbert Draskovits.

Oliver Erenyi, Reinhard Winkler

Philosophin Lisz Hirn bei ihrer Festrede.

Stardirigent Franz Welser-Möst.

Beeindruckende Bilder bei der Linzer Klangwolke 24.

Chefdirigent Markus Poschner gratulierte Komponist Johannes Berauer.

Moderatorin Karin Wagner.

Wolfgang Sobotka, Karin Hörzing, Lisz Hirn, René Esterbauer, Doris Lang-Mayerhofer, Thomas Stelzer, Erich

René Esterbauer, kaufmännischer Geschäftsführer der LIVA, bei der Eröffnung des Brucknerfestes.

Das Leading-Team der Klangwolke und die katalanische Künstler-Gruppe La Fura dels Baus.

Franz Welser-Möst & The Cleveland

Doris Lang-Mayerhofer, Bettina Stelzer-Wögerer und Thomas Stelzer im Gespräch mit Chefdirigent Markus Poschner.

Erich Haider, Günther Erhartmaier, Stefanie Christina Huber, Karin Hörzing, René Esterbauer, Thomas Stelzer.

Orchestra.

Haider.

DIE NEUE DIMENSION DES WOHNENS UND INTERIOR DESIGNS IN LINZ

Eröffnung des See+Maschik I SieMatic Studio by Wohnwelt Maier im Hafenportal.

Am 12. September war es so weit. Eine neue Ära des Wohnens und Interior Designs hat begonnen: 500 Kunden, Partner und Freunde des Hauses See+Maschik I Wohnwelt Maier kamen zur Eröffnung. Das SieMatic Studio by Wohnwelt Maier ist ein Pflichtbesuch für alle, die sich für Design und hochwertige Inneneinrichtung interessieren. Denn es geht ums Denken in Welten, in Wohn-Welten.

Manfred Sinzinger, Kerstin Pindeus, Petra Trinkl, Johannes Trinkl

Karin Göweil, Elke Riemenschneider

Wolfgang Krenn, Michaela Zech, Ekkehart Pichler

Margit Stadler-Schauer, Helen Wu, Sandra Wöhrer, Sunhild Huber-Schönfelder

Siegfried und Ingrid Schrot, Wolfgang und Doris Salletmaier

Gerhard Bankler, Jürgen Stefan, Armin Aigner, Gerald Bräuer

Alexandra und Andrea Gaun, Ingrid Nöbauer, Edith Parzmayr

Erich Schenk, Elisabeth Feichtl, Gabi Schenk, Hans Pum

Josef Stadler, Danereder Silvia, Regina und Rudolf Ehrengruber

V.l.n.r.: Melanie Grill, Clemens Radlinger, Gerhard Bankler, Franz Stadlbauer, Armin Aigner, Jürgen Stefan, Margit Stadler-Schauer, Karl Schauer, Jürgen Wagner, Karl Josef Schauer, Sophie Watzdorf, Fabian Haas

Kurt Sengstschmid, Gabi Schenk, Erika Sengstschmid, Roland Feichl

Renater Kepplinger und Familie Füreder

Johannes Ragailler, Anna Maria Ragailler, Fritz Eiber, Harald Lauß

Elias Stadler,Jakob Reitinger, Oskar Habringer,Alexander Fellinger, Karl Josef Schauer,Christoph Strachon, Raffael Ehrengruber

Rosen für Silvia Schneider von Jürgen Wagner

Karl Schauer und Margit Stadler-Schauer

Katharina Weisshaar und Angelina Eggl (TVB Attersee-Attergau)

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Thomas Winkler gratulieren Paul Steininger und Bettina Mairwöger (Braucommune Freistadt)

Polgar und Klaus Schobesberger (WKO Linz-Stadt)

LAbg. Margit Angerlehner, BR Günter Pröller, Sabine Lindorfer (WKO Urfahr-Umgebung) und Karl Loizenbauer

und David Roitner (Geymayr Speiseöle und Ölmühle) mit Andreas Haider (UniGruppe)

Landesdirektor Harald Großauer (ÖAMTC), Wilhelm Kroissböck (Sparkasse OÖ) und Andreas Haider (UniGruppe)

LAbg. Severin Mayr und Thomas Kramesberger (MeinBezirk Oberösterreich)

LAbg. Doris Margreiter mit MeinBezirk-Oberösterreich-Geschäftsführer

Thomas Reiter

Florian Haslinger (Ökofen) mit Thomas Winkler und Harald Großauer (ÖAMTC)

Melanie

Peter

Susanne Kreinecker und Klaudia Ritzberger (ARGE Wanderausstellung)

MEINBEZIRK VERGIBT WIEDER OÖ PREIS FÜR REGIONALITÄT

MeinBezirk Oberösterreich zeichnete heuer bereits zum vierzehnten Mal Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen aus, die sich für Wertschöpfung in der Region und damit für die Lebensqualität in Oberösterreich engagieren. Die Sieger wurden am 11. September im Schloss Steyregg in feierlichem Rahmen geehrt. Trophäen und Urkunden wurden von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Andreas Haider (UniGruppe), Wilhelm Kroissböck (Sparkasse OÖ) und Harald Großauer (ÖAMTC OÖ) überreicht. Die 90-jährige Gattin von Alt-Landeshauptmann Josef Ratzenböck, Anneliese Ratzenböck, wurde für ihr Lebenswerk mit dem Sonderpreis „Oberösterreicherin von Herzen“ ausgezeichnet.

v.l.n.r.: Julia Watzinger, Marlene Mülleder, Gabi Koll, Gudrun Öhlinger, Anita Schütz und Laura Schmid (MeinBezirk Oberösterreich)

„Oberösterreicherin von Herzen“ Anneliese Ratzenböck

Landeshautpmann Thomas Stelzer mit Thomas Reiter (MeinBezirk Oberösterreich)

Thomas Winkler mit Brigitte Feichtenschlager und Bettina Gupfinger (AMAG)

Rund 200 Gäste feierten mit den Preisträgern

Die Pastamacher Melanie Heizinger und Dietmar Öller mit Thomas Winkler und Andreas Haider (UniGruppe)

Anette Klinger und Niklas Abl (Internorm) mit Wilhelm Kroissböck (Sparkasse OÖ)

Michael Balasch und Birgit Ebner vom Repair-Cafe Pasching

SOROPTIMISTINNEN AM WEG

Mit „Frauen am Weg“ möchten die Soroptimistinnen Grieskirchen nicht nur das Wirken großartiger Frauen aus dem Bezirk Grieskirchen in Erinnerung rufen, sondern auch etwas bewegen.

Soroptimistinnen und Begleiter machten sich auf den Weg: Bei wunderschönem Hochsommerwetter gingen Interessierte den Wanderweg zwischen dem Krankenhaus Grieskirchen und Schloss Tollet. Vier künstlerisch gestaltete Frauenfiguren säumen nun den Wegrand. Bei jeder Figur wurde ein Stopp mit einer kurzen musikalischen Einlage und Erläuterungen der ausführenden Künstler gemacht. Im Schlosshof fand abschließend die feierliche Eröffnung statt.

U nser Tipp: Wer selbst Lust hat, einmal vom Krankenhaus Grieskirchen Richtung Schloss Tollet zu spazieren, findet auf den Kunstwerken zudem einen QR-Code für nähere Informationen.

Eva und Georg Pöttinger

Petra Werkovits, Michaela Kastinger-Haslinger, Margarita Santer, Silvia Kucher, Schwester Franziska Buttinger

Eva Pöttinger, Petra Werkovits, Margarita Santer

Andrea Hinterberger, Susa Haberfellner

Die Sax-Sisters begleiteten musikalisch: Irene Kloet, Carmen Anzengruber, Judith Leitner, Karin Duschek

Andrea Hinterberger, Marie-Therese Pflüglmayer, Bettina Kastner, Thomas Wimleitner

Elfriede Chalupsky, Martina Unterberger, Margit Malvend, Elisabeth Doplbauer

Martina Schielin, Andrea Rockenbauer, Pauline Selska, Monika Kehrer, Ulli Zaglauer, Gundi Nöbauer

Die Soroptimistinnen Grieskirchen

RAIFFEISENBANK WELS lud zum

Golf-Kunden-Turnier

74 GolferInnen folgten der Einladung.

Am Freitag, den 6. September 2024, lud die Raiffeisenbank Wels ihre Kunden zu einer gemeinsamen Golfpartie in den GC Wels ein. Bei perfekten Wetterbedingungen golften die 74 Kunden und Mitarbeiter der Bank um den begehrten Tagessieg. Am Ende setzten sich Ursula Brandner und Mario Hötzendorfer als Bruttosieger des Nachmittags durch. „Es freut mich, dass wir mit unseren Kunden einen sportlichen Nachmittag verbringen konnten. Als Regionalbank möchten wir mit Events wie diesem die Kunden-Berater-Beziehung weiter festigen und uns für die intensive Zusammenarbeit mit unserer Bank bedanken“, sagte Dir. Günter Stadlberger, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Wels, im Rahmen der Siegerehrung. Ein besonderes Highlight war an diesem Abend noch die Verlosung zweier Hauptpreise unter allen Anwesenden. Durch die Unterstützung der Reisewelt Wels und der Kepler Fonds KAG wurden zwei Golfurlaubsreisen zu je € 1.500,- verlost. Dabei waren Etienne Humbert und Ernst Theussl die glücklichen Gewinner.

Günter Nentwich, Verena Langreiter

Dir. Günter Stadlberger, Franz Zinhobler

Dir. Günter Stadlberger, Christine Hödlmayr-Gammer, Monika Stadlberger, Andreas Bawart

Ernst Wimmer, Karl-Heinz Aigner, Claudia Aigner, Maximilian Aigner

Mario Hötzendorfer, Daniela Zimmermann, Birgit Meier, Gerhard Brandner

Franz Brutter, Ursula Brandner, Mario Hötzendorfer, Dir. Günter Stadlberger

Franz Brutter, Präsident GC Wels, Tina Weiss, Etienne Humbert, Dir. Günter Stadlberger, Vorstand Raiffeisenbank Wels, Ernst Theussl

Rudolf Felbermayer, Helmut Platzer, Klaus Humer, Peter Jungreithmair

Thomas Kallinger, Stefan Schmidinger, Andreas Hronek, Thomas Schmidinger

DIE WELT IM UMBRUCH

Roland

Adrowitzer zu

Gast in der VOLKSBANK OBERÖSTERREICH

Wels. „Die Welt im Umbruch“ war der Titel einer hochkarätigen Kundenveranstaltung, der VOLKSBANK OBERÖSTERREICH in Wels.

Bestehende Allianzen ändern sich, Krieg in Europa ist wieder Normalität, der Nahostkonflikt eskaliert, China steigt zur Weltmacht auf, der Kampf der Rohstoffe spitzt sich zu und die US-Präsidentschaftswahl ist gefährlich spannend wie nie zuvor.

Dr. Roland Adrowitzer, langjähriger ORF-Journalist und Korrespondent, beleuchtete auf verständliche Weise das derzeitige Weltgeschehen, und Norbert Faller, Aktien Global Senior Portfoliomanager der Union Investment Frankfurt, gab eindrucksvolle Hintergrundinformationen über die Börse, Aktien und Anleihen, Amerika, Europe und China. Durch den Abend führte Mag. Dietmar Mascher, Ressortleiter Wirtschaft und stellvertretender Chefredakteur der OÖ Nachrichten, welcher in der anschließenden Talkrunde Antworten auf spannende Fragen finden ließ.

„Gerade in unsicheren Veranlagungszeiten sehen wir als VOLKSBANK OBERÖSTERREICH es als unsere Aufgabe, unsere Kundinnen und Kunden über Möglichkeiten und Alternativen zu informieren und damit die Unsicherheit zu nehmen. Das verstehen wir unter Kundenpartnerschaft, und dabei soll die Geselligkeit nicht zu kurz kommen,“ bringt Dr. Richard Ecker, Vorstandsvorsitzender der VOLKSBANK OBERÖSTERREICH, den Abend auf den Punkt. Beide Ziele wurden an diesem Abend zweifellos erreicht, denn im Anschluss diskutierten die zahlreichen Gäste und ihre Kundenberater bei kulinarischen Leckerbissen noch eifrig weiter über „Die Welt im Umbruch“ sowie die richtigen Investitionsentscheidungen.

Günter Mayr-Riedler, Alexander Pöttinger, Thomas Weber, Barbara Hauser

Christiane Fruhstorfer-Zopf, Andreas Spiessberger, Roderich Braun, Erich Mitter

Werner Weißenberger, Christian Großpötzl

Christian Mayer, Maria Dominik, Eugen Dominik

Elfi Maier-Oreschnig, Michael Schlosser, Walter Gschwendtner, Bettina Gschwendtner

Ralf Wiedenhofer, Clemens Hauser, Amir Ferizagic, Ulrich Stiller

Daniela Schönleitner, Angelika und Karl Weidlinger

Dietmar Mascher, Andreas Pirkelbauer, Roland Adrowitzer, Norbert Faller, Richard Ecker

Robert Palfrader

DIE NEUE STAFFEL AUF TV1 OÖ: PETRA PLAUDERT MIT DEM „KAISER“

Ab 12. Oktober sehen Sie immer samstags ab 19:45 Uhr die neuen Ausgaben von „Petra plaudert“. Gleich zu Beginn spricht Sie mit „TV-Kaiser“ Robert Palfrader. Der ComedyLiebling zeigt sich dabei zutiefst bewegt, als es um das größte Versäumnis seines Lebens geht. Außerdem will er seinen „Familienﬂ uch“ durchbrechen, gibt spontan Sprachunterricht und erklärt, weshalb er den Titel „Vollidiot“ mit Stolz trägt! Alle Infos zum Empfang ﬁ nden Sie auf www.tv1.at/empfang

Petra Stumpf

FITNESS MODEL® KALENDER 2025

Druckfrisch im Wellnesshotel Almesberger

Es ist bereits die 21. Auflage des FITNESS MODEL® Kalenders, der dieses Jahr Mitte September präsentiert wurde. Trotz Dauerregen herrschte beste Stimmung unter den Models und Freunden, die ins Wellnesshotel Almesberger nach Aigen-Schlägl gekommen waren. Die Fotos für den „fittesten Kalender“ entstanden im Laufe des Jahres beim Fitnesscamp oder bei sonstigen Shootings für das Magazin FITNESSNEWS. Neun davon hat der Linzer Fotograf Hans Kühnl geschossen, je ein Bild stammt von Cliff Kapatais, Andreas Eckerstorfer und Kresz Balazs. Mit Carmen Tudoricescu, Bettina Pichler und Sarah Fürntratt waren drei Kalender-Models aus Oberösterreich bei der Präsentation dabei. Ebenfalls anwesend waren Life Coach Juliana Käfer, Krav Maga Experte Uli Gruber und natürlich Almesberger Hausherr Philipp Gruber. Zum Abschluss ließen sich alle beim Galadinner die Köstlichkeiten aus der Küche schmecken.

Philipp Gruber, Sabine Mihala

Carmen Tudoricescu

Sarah Fürntratt, Juliana Käfer, Uli Gruber

Isabella Pabst Sabine Mihala

Carmen Tudoricescu, Bettina Pichler

STAR MOVIE KINOTIPPS

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

DER WILDE ROBOTER

Comedy von Regisseur Chris Sanders AB 3.10.

HRelene, eine einst gefeierte Theaterdiva, lebt zurückgezogen in der Seniorenresidenz, in der sich die ehemalige Pﬂegerin und Frühpensionistin Toni von einem Sturz erholen muss. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Helene begegnet ihren Ängsten mit Allüren und Kontrollwahn, während Toni Probleme mit Witzen überspielt oder mit Schnaps hinunterspült. Gemeinsam treten sie eine tragikomische Reise in die Schweiz an. Ein fehlender Führerschein ist dabei das kleinste Hindernis, das sich den alten Frauen in den Weg stellt.

AB 3.10. BEI STAR MOVIE

ozzum 7134 – kurz „Roz“ (Judith Rakers) – ist kein gewöhnlicher Roboter. Sie wurde eigentlich als Unterstützung für eine futuristische urbane Welt entwickelt, doch nun hat sie Schi bruch erlitten und ist auf einer einsamen Insel gestrandet. Mit Mühe baut sie Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen. Das große Abenteuer beginnt, als sie durch einen Zufall zur Beschützerin eines hilﬂosen, verwaisten Gänsekükens wird und die wahre Bedeutung des Lebens entdeckt.

80 PLUS

Comedy mit Christine Ostermayer, Margarethe Tiesel, Julia Koschitz

JOKER: FOLIE À DEUX

Drama/Crime mit Joaquin Phoenix, Lady Gaga, Zazie Beetz

F IR ST CL ASS K INO F ÜR EINE F IR ST CLA SS ZEIT.

DAB 4.10. BEI STAR MOVIE

er Film erzählt, wie Arthur Fleck in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf den Prozess für seine Verbrechen als Joker wartet. Während er im Konﬂikt mit seiner doppelten Identität steht, begegnet Arthur nicht nur seiner wahren Liebe, sondern ﬁndet auch zur Musik, die schon immer in seinem Inneren schlummerte.

Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobu et, von der Bar bis zum Restaurant.

Ticket AKTUELLES FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER

Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

Als Musikpädagogin, Mutter von drei Töchtern und Tierliebhaberin

vereint Petra Pühretmair ihre Leidenschaft für Musik, Familie und Natur.

Wie sie das Leben mit 50 Jahren rockt und wann sie zuletzt Herzklopfen hatte, verrät unser Wordrap.

REDAKTION: Petra Kinzl

FOTO: Barbara Ziegelböck

Anlässlich ihres 50. Geburtstags und als Anerkennung ihrer Arbeit als engagierte Musikschullehrerin und Vollblutmama möchten wir diesmal Petra Pühretmair aus Michaelnbach vor den Vorhang holen – stellvertretend für viele Pädagoginnen in Oberösterreich, die sich im neuen Schuljahr erneut durch ihr Engagement, ihr Einfühlungsvermögen und ihre hingebungsvolle Arbeit auszeichnen. Petra Pühretmair ist mit Leidenschaft Elementare Musikpädagogin und unterrichtet an den OÖ. Landesmusikschulen Musikgarten und Klavier. Dabei liegt ihr besonders die musikalische Wegbegleitung von Kleinkindern und Kindern mit Beeinträchtigung am Herzen. Auch privat ist ihr Alltag recht bunt. Sie lebt mit ihrem Mann Karl, den drei Töchtern Lena (24), Lotta (18) und Katja (12) und Hund Tobi am Land, wo sie sich noch um viele tierische Begleiter kümmert, darunter Hühner, Wachteln, Laufenten, Kaninchen und Katzen. Und dann ist sie noch die Frau eines erfolgreichen Unternehmers und begleitet ihn gerne auf Feiern und Feste.

FACETTENREICH:

Petra Pühretmair aus Michaelnbach ist mit viel Leidenschaft Elementare Musikpädagogin, Hobbypianistin, Familienmensch, Kleintierliebhaberin und gerne auch Partyqueen.

Mein größtes Talent ist es … Menschen für etwas begeistern zu können –meistens für Musik. Es geht mir um ein gemeinsames Erlebnis, um künstlerisches Tun, um Spaß auf der Bühne – da darf auch manchmal der Clown in mir nicht fehlen.

Musik ist für mich … ein „Grundnahrungsmittel“. Sie gehört für mich einfach zum Leben dazu – ob zur Unterhaltung, als Trostspenderin oder als Möglichkeit sich selbst auszudrücken.

Mein Berufswunsch als Kind war … Lehrerin - das Schulmeistern wurde mir in die Wiege gelegt ;-) behaupten zumindest meine Geschwister.

Meinen 50. Geburtstag feierte ich ohne Spektakel oder als Partyqueen?

Als Partyqueen bei einer Open House Party, mit Familie und Freunden, Flying Dinner, Cocktailbar und Live-Musik.

Mit 50 fühle ich mich … in der Mitte meines Lebens angekommen.

Ein Lieblings-Songwriter … Jamie Cullum.

Meine Freizeit verbringe ich ... gerne zuhause mit Freunden und einem guten Glas Wein.

Zuletzt Herzklopfen hatte ich … beim Audit of Art Abschlusskonzert meiner Tochter Lotta.

Ein Herzenswunsch, den ich mir noch erfüllen möchte: eine Reise zu Weingütern in Südafrika mit meinem Mann Karl.

Das schönste Kompliment ist für mich, … dass ich Schülerinnen und Schüler habe, die ich bereits ihr ganzes Leben lang musikalisch begleiten darf –von der Babymassage mit Musik, durch den Musikgarten und nun als Klavierlehrerin. Und jede Woche erwarten sie mich wieder mit leuchtenden Augen.

Mein Motto: lo que será será – das was sein wird, wird sein – ich nehme an, was das Leben bringt und versuche das Beste daraus zu machen!

Es gibt so viel zu erleben.

16. - 20. Oktober 24 Messe Wels