Die Oberösterreicherin November 2020

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OBER

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So wehren sich Mütter gegen Kritik

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in ungelebtes Leben ist eines, in dem ich laufend versuche, jedes Risiko zu vermeiden, jeder Verän­ derung aus dem Weg zu gehen, um ganz sicher zu sein und nirgendwo anzuecken. Wo ich auf Dinge verzichte, die mir unglaubli­ chen Spaß machen würden, weil ich dafür aus meiner Komfortzone he­ rausmüsste. Das sind zum Beispiel Beziehungen, in denen man bleibt, weil es bequem und vorhersehbar ist – obwohl es einem gar keine Freude mehr macht. Diese Worte stammen nicht von mir, sondern von Petra Ramsauer (Interview ab Seite 34). Ihr Job als Kriegsberichterstatterin und eine schwere Tumorerkrankung im Alter von 27 Jahren haben sie ei­ nes gelehrt, nämlich, dass man im Leben nichts auf später aufschieben soll. Wie recht sie damit hat, hat mir Corona aufgezeigt. Denn wenn mir zu Jahreswechsel 2019 auf 2020 jemand gesagt hätte, dass ich nur wenige Wochen später mit Gesichtsmaske einkaufen gehen muss und zwei Mo­ nate lang im Shutdown zu Hause sitzen werde, hätte ich diese Person schlicht­ weg als Spinner abgetan, der wohl zu viele Science­ Fiction-Filme gesehen hat. Umso seliger bin ich, dass ich das Jahr 2019 in vollen Zügen genos­ sen habe. Ich bin mit Kolleginnen spontan nach Tel Aviv gereist, war beruflich in Paris und habe auf der Hochzeit meiner Nichte in England

„Auch wenn wir schwierige Zeiten haben, versuchen Sie, das Leben zu genießen.“

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getanzt. Ich habe mir meine ganz persönlichen Auszeiten in der Wachau, im Salzkam­ mergut und in Wien gegönnt und war oft so glücklich, dass ich fast ein schlechtes Gewissen hatte. Heute bin ich froh dar­ über, nichts aufgeschoben zu haben. In diese Kerbe schlägt auch Trauerredner Carl Ach­ leitner, der rund 2.500 Grabre­ den gehalten und sich dadurch intensiv mit dem Tod ausein­ andergesetzt hat. Der Oberös­ terreicher meint im Interview auf Seite 230, dass es im Leben sehr bedeutsam ist, genau zu unterscheiden, was wichtig ist bzw. was nicht. Wir sollten uns alle ein bisschen mehr auf das Leben einlassen und der Angst weniger Raum geben. Für ihn ist „der Schmerz beim Abschied der Preis für die Liebe“. Auch wenn wir momentan schwierige Zeiten haben, versu­ chen Sie dennoch, das Leben zu genießen, gönnen Sie sich etwas Schönes, verbringen Sie Zeit mit Ihren Liebsten und lassen Sie Veränderungen zu, wenn Sie nicht mehr glücklich sind. Übrigens kann ich Ihnen die Bücher „Angst“ von Petra Ramsauer und „Das Geheim­ nis eines guten Lebens“ von Carl Achleitner als inspirierende Lektüre für triste Herbsttage nur wärmstens empfehlen. Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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INHALT

November 2020 COVERSTORY 16

TROTZDEM GLAMOURÖS

Kerstin Lechner in High-Fashion und Schmuck Foto: Isabella Abel Outfits: Selendi – Die Mode, NIKO NIKO Design Schmuck: Bjorn van den Berg

MENSCHEN 28 MOM-SHAMING Foto: Isabella Abel

16 Trotzdem glamourös

Mobbing unter Müttern

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PETRA RAMSAUER

Die Kriegsberichterstatterin über ihr Buch „Angst“

SCHÖNHEIT 48

STYLE IT YOURSELF

Trendige Looks zum Nachstylen

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WUNDERWAFFE LASER

Das Ärztepaar Hillisch über Laserbehandlungen

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28 Mobbing unter Müttern

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WOHNEN 84

FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR HOLZ

Das spricht für Holz als Baustoff

LEBEN 112 GLÜCKLICH ÄLTER WERDEN

Wertvolle Tipps von Coach Sabine Linser

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Warum körperliche Liebe so wichtig ist


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INHALT

November 2020 WIRTSCHAFT 141 MICHAELA LANGER-WENINGER

Die OÖ Landwirtschaftskammerpräsidentin im Talk

146 BERUF UND FAMILIE IM EINKLANG

So begleitet die Raiffeisenlandesbank OÖ ihre Mitarbeiter durch verschiedene Lebensphasen

GENUSS 160 SÜSSER ADVENT

Vorweihnachtliche Kekse zum Nachbacken

170 GENUSS AUS DER REGION

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So vielfältig ist das „Genussland Oberösterreich“

FREIZEIT 188 THE SNOW MUST GO ON!

Sport und Spaß im Winterwunderland

KULTUR 228 SCHAUSPIELER MIT GITARRE

Rudi Müllehner über sein neues Album als Liedermacher RAUL

STANDARDS 10 EDITORIAL 234 BUCHTIPPS

Impressum OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich

Herausgeber: Josef Rumer Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber (in Karenz)

Die nächste Ausgabe DER OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 27. November 2020. www.dieoberoesterreicherin.at

Administrative Assistenz: Sissi Sofie Arthofer Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Laura Zapletal, BA, Dr. Maria Russ (in Karenz), Rebecca Mayr, BA, Mag. Petra Kinzl, Zivana de Kozierowski, Linnéa Harringer, BA Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Laura Pucher, Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Victoria Felice Anzeigen Bundesländerinnen: Ing. Samira Kurz (Sales Director National)

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Sabine Gallei (Vice Sales Director National) Simone Rach (Key Account Manager National) Grafik: Karin Rosenberger, Thom Trauner, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Isabella Abel, Werner Harrer, Shutterstock, Picturedesk, Unsplash, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger Illustration: Thom Trauner Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden.

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Coverstory

glamourös TROTZDEM

Auf großen Bällen und Festen können wir derzeit leider nicht glänzen. Aber wer sagt, dass wir uns nicht auch zu Hause, beim romantischen Dinner oder beim Fest im kleinen Rahmen ordentlich aufbrezeln können? Frei nach dem Motto: „Time to shine“ zeigt Topmodel Kerstin Lechner edlen Schmuck mit Glam-Faktor von BJORN VAN DEN BERG, stylishe Fashion von SELENDI – DIE MODE in Wels und NIKO NIKO DESIGN.

Text: Ulli Wright Fotos: Isabella Abel Model: Kerstin Lechner Haare & Make-up: Diana Mayrhuber, Powder Puff Styling: NIKO NIKO DESIGN

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Coverstory

STARKER AUFTRITT. Schmuck: BJORN VAN DEN BERG Outfit: NIKO NIKO DESIGN


Coverstory

LET‘S DANCE. Culotte: SELENDI – DIE MODE Tüllbluse: NIKO NIKO DESIGN Armreif, Ring und Gürtel: BJORN VAN DEN BERG

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Coverstory

„BEE“ YOURSELF. Bluse: SELENDI – DIE MODE Ohrringe und Ring: BJORN VAN DEN BERG Paillettenkleid: NIKO NIKO DESIGN


Coverstory

EDEL BLAUMACHEN. Hose und Bluse: SELENDI – DIE MODE Schmuck: BJORN VAN DEN BERG

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Coverstory

TIME TO SHINE. Paillettenbody: SELENDI – DIE MODE Collier, Ohrringe, Armreif: BJORN VAN DEN BERG Gürtel aus Federn: NIKO NIKO DESIGN

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Coverstory

ROCK IT! Hosenanzug: SELENDI – DIE MODE Schmuck: BJORN VAN DEN BERG

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Coverstory

STARKER AUFTRITT. Ohrschmuck, Armreifen und Top-Träger von BJORN VAN DEN BERG


Coverstory

Schmuck: BJORN VAN DEN BERG Kleid: NIKO NIKO DESIGN

Bezugsquellen: MODE: SELENDI – DIE MODE Ringstraße 30, 4600 Wels, 07242/46 88 www.selendi-di-mode.at NIKO NIKO DESIGN www.nikonikodesign.at SCHMUCK: BJORN VAN DEN BERG www.bjornvandenbergboutique.com

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Coverstory

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Coverstory

Fashion-

Text: Ulli Wright

BJORN VAN DEN BERG

A

bgesagte FashionShows, Weihnachtsfeiern, Bälle und Hochzeiten – Corona hält derzeit auch die Modewelt in Atem. Trotzdem haben wir ein großes Shooting gemacht und zeigen edlen Schmuck von Stardesigner Bjorn van den Berg, aktuelle Trends von „Selendi – Die Mode“ in Wels und Fashion von NIKO NIKO Design. Denn immerhin kann und soll man auch im kleinen Rahmen glänzen. Als Model konnten wir Jung-Mama Kerstin Lechner gewinnen, die kurz nach der Geburt von Söhnchen Emeric wieder eine Top-Figur macht.

Musicalstar Ana Milva Gomes in Schmuck von Bjorn van den Berg und einer Robe von NIKO NIKO Design

BJORN VAN DEN BERG ist weltweit für seine exklusiven Designs und seine absolute Detailverliebtheit bekannt. A-Promis wie Dita Von Teese, Gwen Stefani, Kelly Rowland oder Rapperin 26

Dita Von Teese liebt die opulenten Schmuckstücke von Bjorn van den Berg.

Nicki Minaj lieben den auffälligen und opulenten Schmuck des Star-Designers. Kein Wunder, dass er in Fashion-Magazinen wie Harper‘s BAZAAR und VOGUE gehypt wird.

© Instagram, Sequoia Emmanuelle

© Instagram, Isabella Abel

Was haben die Designer Bjorn van den Berg, NIKO NIKO sowie ShopInhaberin Belinda Selendi gemeinsam? Alle drei brennen für Fashion & Style und lassen sich von Corona nicht unterkriegen.

© Armando Branco

Talk


© TRANSIT®

© Isabella Abel

Coverstory

Vor zwei Jahren launchte der Designer aus Amsterdam seine exklusive Schmuckkollektion bestehend aus Halsketten, Armbändern, Ohrringen und weiteren Accessoires. Jede Saison entwirft er eine Prêt-à-porter-Kollektion, eine limitierte Kollektion und eine Atelier­-Kollektion. „Meine Schmuckstücke sind handgefertigte StatementStücke aus hochqualitativen Kristallen in 24 Karat Gold, Rhodium oder Platin“, erklärt Bjorn van den Berg. Seine Karriere startete der Holländer als Art Director bei großen Filmproduktionen. „Oft war es der passende Schmuck, der zu den Outfits fehlte“, schildert Bjorn van den Berg. Also hat er – inspiriert vom großen Glam – seine eigene Linie kreiert. Egal ob sophisticated, casual oder chic, Bjorn van den Berg-Schmuck kann jede Frau jeden Alters tragen. Erhältlich sind seine Kreationen in ausgewählten Stores auf der ganzen Welt. Derzeit legt der Designer corona­ bedingt seinen Fokus auf Europa und auch in Wien ist er auf der Suche nach Partnern, die zu ihm und seiner Linie passen. Dort arbeitet er immer wieder mit Modedesigner NIKO NIKO zusammen, dessen opulente Kleider und Roben perfekt zu Bjorn van den Berg-Schmuck passen. Auch online sind seine Kollektionen unter www.bjornvandenbergboutique.com erhältlich. NIKO NIKO. Wenn es um Glam und große Roben geht, kommt man in Österreich nicht um NIKO NIKO Design herum. Innerhalb kürzester Zeit hat es Designer Nikola Zivanovic

NIKO NIKO

alias Niko Niko geschafft, sich in der Fashion-Szene einen Namen zu machen. GUESS-Model Nadine Mirada, Topmodel Kerstin Lechner, Sängerin Monika Ballwein, Moderatorin Nina Kraft und Musicalstar Ana Milva Gomes glänzen in den opulenten Roben des Modemachers. Viel Tüll, Glitzer und Schleppen machen jede NIKO NIKO-Trägerin zum Star. „Natürlich spüre ich, dass die großen Red-Carpet-Events aufgrund von Corona entfallen, aber zum Glück kaufen viele Frauen dennoch schöne Kleider“, freut sich Niko. Zudem hat er aktuell mit Ina Alber Design eine Sportkollektion mit coolen Jacken, Hoodies, Leggings und Bademode entworfen. Und auch interntional entwickelt sich sein Business hervorragend. Neuerdings tragen auch Schlagerstars wie Beatrice Egli und Michelle die traumhaft schönen Kleider von NIKO NIKO Design. BELINDA SELENDI. „Es soll nicht nur das Kleid wirken, sondern die Frau, die es trägt!“ Bei Selendi in Wels ist dieser Ausspruch von Coco Chanel modisches Programm. Hier erwartet Sie nicht Masse, sondern ausgesuchte Klasse. Bei Selendi findet man Labels wie Missoni, Mother, Twinset oder 7 for all mankind. Das ist mitunter auch ein Grund, warum Fashionistas von weit her in den coolen Shop nach Wels pilgern. Seit Kurzem machen 27

BELINDA SELENDI

Belinda Selendi und GANGart-Chefin Nicole Holzhey zumindest räumlich gemeinsame Sache: Eine Wand, die die beiden Shops getrennt hat, wurde kurzerhand weggerissen und so findet man Outfits von Selendi, Schuhe von GANGart und stylishe Wohnaccessoires unter einem Dach. Normalerweise ist Store-Inhaberin Belinda Selendi für ihre Kundinnen von Salzburg bis Mailand auf internationalen Messen unterwegs. „Coronabedingt erledigen wir momentan das meiste über FaceTime. Man muss sich ja zu helfen wissen“, so Belinda Selendi. „Es freut mich sehr, dass mir meine Kundinnen die Treue halten und so die Innenstadtgeschäfte unterstützen. Auffällig ist, dass sich die Menschen in Zeiten wie diesen etwas Gutes tun und mit schönen Dingen verwöhnen möchten.“


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MOBBING UNTER

MÜTTERN Ungefragte Ratschläge, negative Kommentare, unsachliche Kritik: Mütter werden oft zur Zielscheibe von Mom-Shaming. Warum damit endlich Schluss sein muss und wie man am besten reagiert, wenn es doch passiert, erklärt Autorin Katharina Pommer. Text: Nicole Madlmayr, Linnéa Harringer

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Foto: Shutterstock


© Privat

Menschen

NIEMALS MIT ANDEREN VERGLEICHEN! Laureta Gashi (29) ist Volksschullehrerin und lebt mit ihrem Mann Amir und ihren Kindern Emilia (4) und Loris (1) in Traun. Welche Erfahrungen haben Sie mit Mom-Shaming gemacht? Mein Mann und ich stammen aus Kosovo-Albanien und leben in Österreich. In beiden Kulturen ist Mom-Shaming verbreitet. Ich habe den Eindruck, dass viele Mütter mit älteren Kindern vergessen, wie es bei ihnen war und deshalb meine Sorgen oft nicht ernstnehmen können. Meine Tochter war zum Beispiel ein Schreibaby und hat ganz schlecht geschlafen. Wenn ich davon erzählt habe, hörte ich von anderen Müttern nur „Meine Kinder schlafen total gut“ oder „Bei mir war das überhaupt kein Problem“ oder „Du bist so unentspannt, kein Wunder, dass dein Kind so ist“. Bevor ich Kinder bekam, hat mir keiner von den negativen Aspekten des Mamaseins erzählt. Jeder spricht immer nur von den schönen Seiten und idealisiert das Muttersein, doch wenn man dann selber Mutter wird, realisiert man wie herausfordernd und schwierig es auch sein kann. Keiner erzählt dir von dem wahnsinnigen Schlafmangel und der Anstrengung. Da wird man natürlich dann verunsichert und macht sich Sorgen. Meine Tochter hat die ersten neun Monate fast 22 Stunden am Tag auf meinem Arm gelebt. Sie hatte ein starkes Bedürfnis nach Nähe und ich habe ihr diesen Raum gegeben. Dafür wurde ich oft kritisiert, doch meine Tochter hat sich wundervoll entwickelt und das hat mich bestärkt darin, dass das genau das Richtige war, auf mein Gefühl zu hören. Fühlen Sie sich von anderen Müttern unter Druck gesetzt? Ja, am Anfang total. Mich haben die Aussagen der anderen Mütter extrem verunsichert und ich habe mich auch geschämt. Ich dachte mir: „Ich bin Pädagogin und kriege es nicht gebacken, dass mein Kind ruhig und entspannt ist“. Auch meine eigene Mama hat mich oft verunsichert. Wenn man eh schon überfordert ist und mit den Nerven am Ende, ist Kritik das Letzte, was man brauchen kann.

© Privat

Was würden Sie sich im Umgang unter Müttern wünschen? Meine neue Nachbarin hat zwei kleine Kinder und ein Neugeborenes, um sie zu unterstützen, koche ich öfter mal etwas mehr und bringe es ihr vorbei. Ich weiß genau, wie schwer es ist, den Alltag mit Kindern, Baby, Haushalt und dem Kochen zu bewältigen. Diese Unterstützung untereinander ist so wichtig, da wir in der heutigen Zeit einfach oft alleine dastehen. Ich wünsche mir, dass wir uns gegenseitig mehr unterstützen, anstatt mit Vorwürfen zu begegnen. Wie gehen Sie mit negativen Kommentaren um? Ich glaube, es ist ganz wichtig, tief in sich hineinzuhören. Wer bin ich? Was will ich? Wie ist mein Kind? Was tut uns gut? Unsere Kinder richtig gut kennenlernen und auf unser Herz hören und auf die innere Stimme vertrauen. Und ganz wichtig: Niemals mit anderen vergleichen! Jedes Kind ist anders, jede Mama ist anders und jede Familie ist anders.

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Menschen

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arum gehst du zu jeder Vorsorgeuntersuchung?“ – „Warum gehst du zu so vielen?“ „Warum hast du abgestillt?“ – „Wieso stillst du noch immer?“ „Warum gehst du schon wieder arbeiten?“ – „Warum arbeitest du noch nicht?“ „Warum willst du einen Kaiserschnitt?“ – „Warum willst du keinen Kaiserschnitt?“ „Warum lässt du dein Kind impfen?“ – „Warum impfst du nicht?“

Es gibt kaum eine Mama, die Sätze wie diese noch nie gehört hat. Mütter werden von allen Seiten wegen erzieherischen Entscheidungen oder ihrem Umgang mit ihren Kindern kritisiert, beschämt oder sogar massiv angegriffen. Bereits während der Schwangerschaft sehen sich viele Frauen mit „Mom-Shaming“ konfrontiert, wie es Autorin und Familientherapeutin Katharina Pommer nennt. „Es passiert immer dann, wenn sich eine Frau ungerechtfertigter Kritik oder ungefragten Ratschlägen stellen muss, die ihre Mutterschaft betreffen“, erklärt sie in ihrem neuen Buch „Stop #Mom-Shaming“. „Es findet täglich und überall statt und kann jede Mama treffen.“ Besonders die sozialen Medien haben verbalen Angriffen Tür und Tor geöffnet. Es scheint kaum noch Grenzen zu geben. Häufig bilden Neid und Missgunst eine Brutstätte für Mom-Shaming. Darum ist es für die Autorin dringend an der Zeit, ein Zeichen zu setzen, offen und ehrlich darüber zu sprechen und sich endlich zu solidarisieren. Nach dem Motto „Miteinander statt gegeneinander“!

Tabu unserer Gesellschaft. „Mütter sind für mich die wahren Superheldinnen dieser Welt“, sagt Pommer. „Deshalb stehen sie auch im Rampenlicht, nicht nur für ihre Kinder, sondern auch für den Rest der Welt. Und so werden sie oft zur Zielscheibe für Mom-Shaming. Sobald eine Mutter etwas tut, was dem Mainstream widerstrebt, oder das Verhalten ihrer Kinder nicht mehr in diesen hineinpasst, bildet das den idealen Nährboden für negative Kommentare, herablassende Blicke und unsachliche Meinungsäußerungen.“ Katharina Pommer weiß, wovon sie spricht: Sie wurde selbst mit 18 Jahren im letzten Schuljahr vor der Matura schwanger und hat mittlerweile fünf wundervolle Kinder von drei tollen Vätern, wie sie sagt. Mom-Shaming ist ihr schon sehr früh und in den verschiedensten Formen begegnet. „Meinen Schulfreundinnen wurde damals geraten, sich nicht mehr mit mir abzugeben“, BUCHTIPP

„Stop #Mom-Shaming“ Katharina Pommer Goldegg Verlag, € 22 31

„Mütter sind kein Allgemeingut, das jeder frei bewerten darf. Sie gehören unterstützt und nicht gemobbt! Katharina Pommer

erinnert sich die Autorin. „Ich wurde behandelt, als ob eine Schwangerschaft eine gefährliche, ansteckende Krankheit wäre. Ich fühlte mich ausgegrenzt und herabgewürdigt.“ Und obwohl nahezu jede Mutter einmal damit Erfahrungen macht, wird es in unserer Gesellschaft großteils tabuisiert. „Weil sich nur wenige Frauen trauen, öffentlich darüber zu sprechen, wenn sie verletzt oder verurteilt wurden“, weiß die Expertin. „Die Angst, als Mutter nicht den gesellschaftlichen Anforderungen zu genügen und damit zu versagen, beweist das große Schweigen vieler Frauen.“ Traurige Realität: Neun von zehn Müttern, die zu ihr in die Praxis als Familientherapeutin kommen, denken, sie wären nicht gut genug, würden zu viele Fehler und keinen guten Job als Mama machen. Auf mütterliche Intuition vertrauen. Für Katharina Pommer ist es deshalb besonders wichtig, dass Frauen wieder mehr auf ihre mütterliche Intuition vertrauen, die größer als alles theoretische Wissen ist. Denn: Mamas verfügen von Natur aus über eine mütterliche Kompetenz, die genau weiß, was zu tun ist, wenn es um das eigene Kind geht. „Die Stimme des Herzens ist jene, die die unsichtbare Nabelschnur zwischen Mamas und Kindern zum Ausdruck ihren


© Alexandra Fazan

EGAL WIE MAN ES MACHT, MACHT MAN ES FALSCH. Katrin Hackl-Aigner (29) ist Floristin und lebt mit Mann Florian, Tochter Marie (4) und Sohn Anton (7 Monate) in St. Georgen im Attergau. Welche Erfahrungen haben Sie mit Mom-Shaming gemacht? Meine Erfahrung ist, egal wie man es macht, macht man es falsch. Nach der Geburt meiner ersten Tochter, habe ich relativ schnell wieder zu arbeiten begonnen, dafür bekam ich Zuspruch, aber auch viel Kritik. Man kann es also nicht richtigmachen. Wenn man schnell wieder arbeiten geht, wird man kritisiert und wenn man länger zu Hause bei den Kindern bleibt, wird man es ebenfalls. Ich merke, dass ich bei uns im Kindergarten eher zu den jüngeren Müttern gehöre. Da wird man als junge Mutter oft belächelt, da man ja gar nicht so erfahren und belesen sein kann wie die älteren Mütter. In unserem Kindergarten gibt es zum Beispiel nur Wasser oder ungesüßten Tee für die Kinder. Viele Kinder trinken deshalb im Kindergarten kaum und kommen durstig nach Hause. Mein Vorschlag war dann beim Elternabend, mit den Kindern gemeinsam Holundersaft herzustellen und diesen ab und zu anzubieten. Damit habe ich mich bei den anderen Müttern unbeliebt gemacht, da man in deren Augen den Kindern gar keinen Zucker geben darf. Solche Erfahrungen, in denen ich immer wieder von anderen Müttern belehrt wurde, was man darf und was nicht, haben mich dazu gebracht, nun besser nichts mehr zu sagen. Was würden Sie sich im Umgang unter Müttern wünschen? Ich wünsche mir, dass die verschiedenen Meinungen anerkannt werden. Jede Mutter muss für sich selbst herausfinden, was für sie und ihre Familie das Richtige ist. Ich glaube nicht, dass es einen pauschalen richtigen Weg gibt. Wie gehen Sie mit negativen Kommentaren um? Ganz wichtig ist, auf negative Kritik nicht mit Gegenangriff zu reagieren. Kritik annehmen, darüber nachdenken, aber trotzdem auf das eigene Gefühl hören und für sich entscheiden, was sich gut und richtig anfühlt. Jeder Mensch macht Fehler, deshalb sollte man sich nicht zu sehr unter Druck setzen. Man muss nicht immer perfekt sein.

© Maria Bachl

Sie geben auf Ihrem Instagram-Account „my.farmhouse.family.life“ einen Einblick in Ihr Familienleben. Haben Sie in den sozialen Medien Erfahrungen mit Mom-Shaming gemacht? Nein, glücklicherweise nicht. Ich kenne aber andere Mütter, die auch viel von ihrer Familie auf Instagram preisgeben und negative Erfahrungen machen müssen. Eine Mutter hat mir erzählt, dass sie Nachrichten von fremden Menschen bekommt, die ihr wünschen, dass ihr Kind auch mal schlecht schläft, damit sie sieht, wie anstrengend das sein kann. Ich glaube, da geht es dann auch viel um Neid.


NEU

• Nach einem „gut gemeinten“ Ratschlag nicht gleich verbal zurückschießen, sondern erst mal einen Schritt zurücktreten und sich klarmachen, dass das Gegenüber aus irgendeinem Grund, der in der Regel gar nichts mit einem selbst zu tun hat, im eigenen „Sumpf“ festhängt und sich durch seine Mom-Shaming-Aktion davon ablenken möchte. Dann gelingt es deutlich besser, souverän zu reagieren.

Katharina Pommer ist Familientherapeutin und selbst Mutter von fünf Kindern.

Klar und deutlich kom• munizieren, was man braucht und will. Denn nur so hat das Gegenüber die Chance, einen zu verstehen.

bringt“, betont sie. „Leider sorgen Digitalisierung und unsere schnelllebige Zeit dafür, dass Mamas den Zugang zu dieser natürlichen und mütterlichen Kompetenz großteils verloren haben.“

Lernen, trotz Widerständen seinen • eigenen Standpunkt klar zu vertreten – vor allem dann, wenn man ihn ausreichend geprüft und für gut befunden hat!

Was Mütter außerdem tun sollten: nicht so hart mit sich selbst ins Gericht zu gehen. Perfektion hat im Leben einer Mutter nichts zu suchen. Es macht auf Dauer kaputt und nimmt jeder MamaSeele den letzten Energiequell. Mindestens genauso wichtig: anderen Müttern mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen und sich gegenseitig in allem zu bestärken, was das Leben als Mama so mit sich bringt. „Anstatt einander zu verurteilen, sollte es endlich darum gehen, einander zuzuhören und sich für die Beweggründe der anderen Mama zu interessieren und nachzufragen, warum sie tut, was sie tut“, so Pommer.

• Den eigenen Selbstwert so weit ausbauen, dass man in immer kürzer andauernden Zeitspannen erkennen kann, wer einem guttut und wer nicht, und lernen, entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Am besten frei von unnötigen Dramen. • Lernen, wahrzunehmen, wann einem etwas zu viel ist und wo die eigenen Grenzen liegen. • Sich Hilfe von Experten holen und diese um Unterstützung bitten!

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ANGST VOR EINEM UNGELEBTEN LEBEN

Petra Ramsauer hat 22 Jahre lang aus Kriegsund Krisengebieten berichtet. Sie weiß, wie sich Angst anfühlt. In der Covid-Krise hat sie ein Buch darüber geschrieben, wie sie es geschafft hat, Angst auszuhalten. Text: Nicole Madlmayr Fotos: Jacqueline Godany, privat

Recherche in Raqqa, einer stark umkämpften Stadt in Syrien 34


Immer ganz nah dran: Petra Ramsauer in der libyschen Hauptstadt Tripolis

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ie ist Nahost-Expertin und war für ihre Berichte in vielen Krisen- und Kriegsgebieten. In Syrien, Libyen, im Irak. Ihre Angst war für Petra Ramsauer (51) dabei immer ein wichtiger Gradmesser. Wenn sie das Gefühl hatte, damit richtig zu liegen, hat sie Recherchen auch abgebrochen. Die gebürtige Vöcklabruckerin hat gelernt, mit Angst umzugehen. Ihre Erfahrungen und persönlichen Erlebnisse – im Alter von 27 Jahren wurde eine schwere Tumorerkrankung bei ihr diagnostiziert – hat Ramsauer jetzt in dem Buch „Angst“ zusammengefasst. OBERÖSTERREICHERIN: „Haben Sie denn keine Angst?“ Diese Frage wurde Ihnen als Kriegs- und Krisenreporterin oft gestellt. Was wäre passiert, wenn Sie tatsächlich keine Angst gehabt hätten? Petra Ramsauer: Ich kann es nur von Kollegen sagen, die angstfrei, teilweise fahrlässig, gearbeitet haben. Da sind mitunter große Probleme aufgetaucht, die mir aber nur erzählt wurden. Es gibt Verhaltensweisen im Feld, die man nicht anwenden sollte. Besonders während der Anfangsjahre der Balkankrise hat sich das gezeigt. Durch die Nähe zu Europa hat man nur ein Busticket gebraucht. Tatsächlich hat es Kollegen gegeben, die sehr unvorbereitet dorthin gereist sind und sich – warum auch immer – angstfrei gefühlt haben. Für mich war die Angst immer ein wichtiger Gradmesser und ich habe mir den Luxus erlaubt, wenn ich das Gefühl hatte, die Angst liegt richtig, eine Recherche auch abzubrechen. Wie oft hat Ihnen Ihre Angst womöglich sogar das Leben gerettet? Ich denke, dass ich oft in brenzligen Situationen gar nicht gemerkt habe, dass sie brenzlig waren. Ich gehe davon aus, dass ich die gefährlichsten Situationen meiner Karriere gar nicht als solche wahrgenommen habe. Und es gibt natürlich diesen Schutzpanzer, den man sich zulegt. Man versucht, sich die ständigen Gefahren gar nicht zu vergegenwärtigen. Das ist in diesem Job sehr relevant. Wobei ich meine Aufenthalte in Aleppo, als die Stadt noch umkämpft

Ich gehe davon aus, dass ich die gefährlichsten Situationen meiner Karriere gar nicht als solche wahrgenommen habe. war, zuletzt ganz kurzgehalten habe. Andere Kollegen sind länger geblieben. Das war nichts für mich. Ich habe aus Syrien auch keine Liveberichte gemacht, weil ich Angst hatte, dass das Signal meines Satellitentelefons geortet werden könnte. Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, weil Live-Einstiege aus einem Krisengebiet genau das sind, was man machen möchte. Tragische Umstände, die zum Tod von Kollegen geführt haben, waren für mich immer eine Lehre, das nicht zu tun. Das hat mir schon sehr leid getan, das muss ich zugeben. Hätte zu viel Angst Sie gelähmt und in Ihrer Arbeit in einem Krisengebiet gehindert? Wenn man sich ständig irgendwelche Untergangsszenarien ausmalt, dreht man in so einem Setting durch. Da kann einfach viel zu viel schiefgehen. Man kann eben nur bis zu einem gewissen Grad Sicherheit schaffen. Wenn ich andauernd nur darüber nachdenke, was passieren kann, werde ich nervös, fahrig und flatterig. Eine diffuse Angst macht sich breit. Doch gerade in Situationen, in denen es um viel geht, muss man ruhig sein. Die35

ses Gefühl kenne ich vor der Abreise in eine Krisenregion. Dann fange ich an, alles gleichzeitig zu machen, und das ist der Punkt, an dem es für mich sehr wichtig ist, bewusst Stopp zu sagen. Ansonsten fahre ich mit halbem Gepäck in den Krieg und dann kann ich gleich wieder umdrehen. Meistens fällt diese Unsicherheit in dem Moment, in dem ich die Grenze überschreite, und ich werde völlig ruhig. Es ist, als würde sich ein Schalter umlegen. Gibt es so etwas wie ein Ritual, das Ihnen hilft, ruhig zu bleiben? Was ich mir in den Irak-Kriegsjahren angewöhnt habe – auch mitten in Bagdad oder Aleppo – ist, nicht bis in die Nacht zu arbeiten, sondern abends zum Beispiel zu lesen. Das holt mich total herunter. Das ist mein Rat für alle, die in die Angstspirale geraten, nicht schlafen können und ständig grübeln. Ich habe auch einen Meditations-Podcast, den ich mir in die Ohren hänge und damit schlafe – besonders wenn ich in einem Kriegsgebiet bin. Es ist wichtig, dass ich gut schlafe und am nächsten Tag ausgeruht bin. Egal, ob man in Bagdad oder Bad Aussee ist: Es ist immer wichtig, diese Oasen zu schaffen, in denen man sich sicher fühlt. Dafür muss jeder eine Technik finden, die für ihn selbst passt. Sie sind schon früh mit Angst konfrontiert worden, als Sie im Alter von 27 Jahren eine schwere Tumorerkrankung hatten. Sie schreiben, dass diese Erfahrung ihr Leben sehr zum Guten verändert wir alle uns der Tatsache stellen habe und


Selfie in voller Montur: Petra Ramsauer zwischen zwei irakischen Soldaten während des Kampfes um Mossul

sollten, dass wir zerbrechliche Sterbliche sind. Angst solle nicht der Tod machen, sondern ein ungelebtes Leben. Was ist in Ihren Augen ein ungelebtes Leben? Ein ungelebtes Leben ist eines, in dem ich laufend versuche, jedes Risiko zu vermeiden, jeder Veränderung aus dem Weg zu gehen, um ganz sicher zu sein und nirgendwo anzuecken. Wo ich auf Dinge verzichte, die mir unglaublichen Spaß machen würden, weil ich dafür aus meiner Komfortzone herausmüsste. Das sind zum Beispiel Beziehungen, in denen man bleibt, weil es bequem und vorhersehbar ist – obwohl es einem gar keine Freude mehr macht. Stärker als meine eigene Erkrankung hat mich der Tod meines ehemaligen Lebensgefährten geprägt. Zum Zeitpunkt seines Todes waren wir kein Paar mehr, aber sehr eng befreundet. Er war ein hochbegabter Mann in vielen Bereichen. Diese Hochbegabung hat ihn aber gelähmt, weil er sich für nichts entscheiden konnte. Das, was er sich im Leben erträumt hat, hat er nicht einmal ansatzweise verwirklicht. In seinem zweijährigen Todeskampf hat er so sehr gelitten, weil er unbedingt leben wollte, um die Dinge erledigen zu Entspannen kann die gebürtige Oberösterreicherin am besten in der Heimat – mit ihrem Hund am Attersee.

Das Wichtigste ist, sich von dem Gedanken zu verabschieden, dass es einen richtigen Umgang mit Angst gibt. können, die ihm wichtig gewesen sind. Er dachte, er hätte ja noch so viel Zeit! Man soll also nichts im Leben aufschieben? Ja genau, das ist der größte Irrtum – zu glauben, dass man unendlich Zeit in seinem Leben hat und Dinge deshalb immer wieder aufschiebt. Mir hat das vor Augen geführt, welche unglaublichen Qualen das zufolge haben kann. Meine eigene Diagnose war über Phasen auch sehr besorgniserregend, aber es ist gut ausgegangen. Das war und ist ein großes Geschenk, das ich immer mehr wertschätze. Wenn man sozusagen eine zweite Chance bekommt, denn ich war zu dem damaligen Zeitpunkt auf dem besten Weg, mein Leben zu verpassen. Warum hätten Sie Ihr Leben verpasst? Ich war schon sehr früh eine gut verdienende Redakteurin beim Kurier und für die Bereiche Umwelt und Bildung zuständig, obwohl ich eigentlich Außenpolitik-Redakteurin werden wollte. Ich habe aber relativ früh gemerkt, dass ein Ressortwechsel schwierig werden würde. Also habe ich mit dem Gedanken gespielt, Kinder zu bekommen und ein „normales“ Leben zu führen, weil es bisher ja eh recht gut gelaufen ist. Nach meiner Erkrankung habe ich mich nicht mehr getraut, so weiterzumachen wie bisher – als wäre nichts geschehen. Das hat mir vor Augen geführt, dass das Leben wertvoll ist und

ich es so nutzen sollte, wie ich es mir wünsche. Das gilt bis zum heutigen Tag. Die Entscheidung, auch jetzt beruflich etwas Neues zu machen, ist immer noch dem geschuldet, nicht abzuwarten. Und ich spüre in den ersten Monaten der intensiven Ausbildung, dass sie mir wirklich Freude macht und jetzt besser zu mir passt als etwas anderes. Was werden Sie nach 22 Jahren als Kriegs- und Krisenreporterin machen? Ich habe mir eine kleine Auszeit erwirtschaftet und die erste Phase davon überraschend in mein neues Buch „Angst“ investiert, was sich als gute Entscheidung herausgestellt hat. In der Zwischenzeit habe ich auch mit der Psychotherapie-Ausbildung begonnen. Mein Berufswunsch wäre, als Expertin für Traumatisierungen zu arbeiten. Ich möchte gern für Menschen da sein, die gerade eine schwere Krise überstanden haben. Die jemanden brauchen, der sie auf diesem Weg unterstützt – etwa nach einem schweren Verlust. Außerdem möchte ich meine politikwissenschaftliche Expertise in die Frage integrieren, wie man ein Land und dessen Bevölkerung nach einem Konflikt in Richtung Stabilität bringt. In so vielen Ländern habe ich gesehen, dass psychische Gesundheit in der gesamten Gesellschaft viel zu wenig beachtet wird. Ich kann das tollste Friedensabkommen ausarbeiten, wenn aber die Menschen tief traumatisiert sind, wird es immer schwierig bleiben. Ein schöner Beruf wäre für mich, solche Programme oder Post-Konflikt-­ situationen zu begleiten. Wobei ich nicht sagen kann, was mir im Laufe dieser Ausbildung vielleicht noch einfällt und wo sich mein Interesse festhakt. Ich fühle mich sehr inspiriert (lächelt). Für wen haben Sie Ihr Buch „Angst“ geschrieben? Eigentlich haben die Leserinnen und Leser das Buch selbst bei mir bestellt. Ich bin schon sehr lange mit einer Buchidee zum Thema Angst schwanger gegangen, habe mich als Politikwissenschafterin aber zu inkompetent dafür gefühlt. Ich wollte erst meine Ausbildung in der Psychotherapie machen. Und dann kam Covid und ich habe auf Twitter ganz schnell drei Tweets abgesetzt, in denen es darum gegangen ist, dass das Wichtigste in einer Krise ist, keine Panik zu bekommen. Wenn man zu viel Angst hat, wird man hektisch, verliert den Fokus

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Petra Ramsauer ist seit 22 Jahren Krisen- und Kriegsberichterstatterin und hat entsprechend viel erlebt. Darüber schreibt sie auch in ihrem neuen Buch „Angst“.

und es wird noch schlimmer. Und je frü­ her wir uns mit der Tatsache anfreunden, dass wir zerbrechliche Sterbliche sind, umso schöner wird unser Leben – auch während Covid. Die Reaktionen auf die­ se Tweets waren unglaublich und daraus resultiert die Entscheidung zu dem Buch. Die Menschen gehen von mir als Kriegs­ berichterstatterin davon aus, dass ich mit Angst leben kann. Und sie wollen von mir hören, was sie mit ihrer eigenen Angst tun können. Ich habe das Buch für Menschen geschrieben, die Angst haben und gern einmal lesen möchten, wie es sich in ganz schlimmen Situatio­ nen anfühlt und wie man das aushalten kann. Ich habe einen großen Teil über die Arbeit als Kriegsberichterstatterin geschrieben, weil ich glaube, dass man das ein bisschen verstehen muss, warum ich mir das überhaupt antue und warum es für mich Sinn macht. Die Menschen interessiert, wie dieser Beruf funktioniert. Können Sie verstehen, dass Covid-19 vielen Menschen Angst macht? Sie haben ja schon völlig andere Dinge gesehen … Natürlich, wir hatten ja ein tolles Le­ ben. Ich glaube aber, dass es nicht die Angst an sich ist, die Menschen derma­ ßen verunsichert, sondern die Notwen­ digkeit, das eigene Leben umzustellen. Ich habe manchmal das Gefühl, als hät­ ten die Menschen eine Art Versicherung abgeschlossen, dass alles immer so bleibt, wie es ist. Wenn jemand etwas daran ändert, dann ist er bösartig, gemein und hat irgendwelche hinterlistigen Gedan­ ken. Ein Stichwort, das sehr kontrover­ sielle Gefühle auslöst, ist die Schulschlie­ ßung im Frühling. Die Tatsache, dass die Kinder plötzlich daheim sind und man

sich um sie kümmern muss. Mir ist völ­ lig klar, dass das jeden normalen Be­ rufsalltag über den Haufen wirft. Ich habe ja keine eigenen Kinder, aber zeit­ weise meine Neffen unterrichtet. Wollten Sie berufsbedingt nie eigene Kinder? Ich bin aufgrund meiner Erkrankung unfreiwillig kinderlos, es ist nicht so, dass ich mir das ausgesucht habe. Ich war deshalb vorsichtig irritiert, wie stark Kin­ der als Belastung wahrgenommen worden sind. Für mich als unfreiwillig Kinderlo­ se ist das manchmal ein bisschen seltsam, wenn andere ihre Kinder nur noch aus dem Blickwinkel der Belastung sehen. Ich will nichts schönreden und mir ist bewusst, dass das ein heikles Thema ist.

Nach meiner Erkrankung habe ich mich nicht mehr getraut, so weiterzumachen wie bisher. Aber wenn ich Kinder, einen Mann, einen Hund habe, wenn ich mit lebenden We­ sen zu tun habe, dann kann es passieren, dass diese nicht so „funktionieren“, wie ich mir das vorstelle. Ich habe das Gefühl, dass wir darauf nicht eingestellt sind. Menschen in Krisengebieten haben auf die harte Tour gelernt, dass das, was wir für normal halten, völlig zerbrechlich ist. Jeder weiß das in Wahrheit. Die Angst, die schon vor Covid weit verbreitet war, war jene, dass es eben einmal anders wer­ den kann. Durch Covid ist aus dieser diffusen Befürchtung plötzlich Realität BUCHTIPP

„Angst“, Petra Ramsauer, Verlag Kremayr & Scheriau, € 18. 38

geworden. Wir mussten unser Leben tat­ sächlich ändern und befinden uns plötz­ lich in einer Wirtschaftskrise, die sich gewaschen hat. Das Absurde dabei ist, dass jene, die mit dem Rücken zur Wand leben und wirklich zu kämpfen haben, gar nicht so große Angst haben wie jene, die in Sicherheit sind. Das Verteidigen der Sicherheit gegen eine diffuse Gefahr macht mehr Angst als das echte Kämpfen. Ich glaube oder besser ich hoffe, dass wir ein kleines Bisschen daraus gelernt haben, uns wieder an die Unberechenbarkeit des Lebens anzupassen, denn die Klimakrise wird uns das Zigfache an Veränderung abverlangen, um sie zu beherrschen. Das Gefühl der Angst ist ja nicht per se schlecht. Wie kann man lernen, richtig damit umzugehen? Das Wichtigste ist, sich von dem Ge­ danken zu verabschieden, dass es einen richtigen Umgang mit Angst gibt. Das stresst und macht erst recht wieder Angst. Das Gefühl, etwas falsch zu machen, ist überhaupt eine der größten Angstquellen. Das Einfachste ist der Versuch zu vermei­ den, dass man in die Instinkte rein­ kommt. Das passiert, wenn sich das Rep­ tiliengehirn einschaltet und plötzlich ein reflexartiges Verhalten auftritt. Dafür gibt es einen einfachen Trick: sich den Satz vorzusagen „Das ist die Angst“ und wohl­ meinend mit sich selbst umzugehen. Ich habe oft das Gefühl, dass Menschen mit ihren Freunden wesentlich liebevoller umgehen als mit sich selbst. Sachen, die man zu sich selbst sagt, würde man nie im Traum zu seinen Freunden sagen. Mit dieser inneren Stimme, die ständig mah­ nend und rügend spricht, kann man ar­ beiten. Wenn man sich sagt: „Hey, es ist Angst und es ist völlig normal. Menschen fürchten sich halt manchmal.“ Dann be­ ginnt jener Gehirnteil aktiv zu werden, der für das Reflektieren und Abwägen zuständig ist. Jene Gehirnteile, die In­ stinkte steuern, kommen auf die Plätze. Es ist die Macht der Pause, die wirkt. Das ist das Einzige, was wir zur Verfügung haben, wenn es wirklich eng wird. Ein zweiter wichtiger Punkt in diesem Zu­ sammenhang ist eine wohlmeinende Fehlerkultur, die uns fehlt. Wir haben einen Zwang zur Selbstoptimierung in unserer Gesellschaft. Dieses Gefühl, uns ständig perfektionieren zu müssen – kör­ perlich, geistig, spirituell. Da haben Feh­ ler schlicht keinen Platz. Vielmehr ma­ chen sie uns wieder Angst.


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Der Insta-

WAHNSINN Instagram zerstört unser Leben! Das sagt Autorin Nena Schink. Weil wir zu viel Zeit damit verbringen, wir süchtig nach Likes werden und viele Posts über scheinbar perfekte Leben ein Gefühl der Missgunst in uns wecken. Text: Nicole Madlmayr

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Fotos: Moritz Thau, privat

nstagram ist die Welt der schönen Bilder. Daran hat auch die Corona-Krise nichts geändert. Im Gegenteil: Während des Lockdowns gab es keine Fotos von Strand, Luxushotel und Co., sondern von der Dachterrasse, dem Kuschelbett und wahlweise beim Training oder Yoga in den eigenen vier Wänden. Es wurde gekocht, Brot gebacken, Blumenarrangements gemacht. Mittlerweile kehrt auf der Fotoplattform wieder „Normalität“ ein. Die Influencer sind wieder unterwegs und setzen ihre Luxusklamotten und Designertaschen ebenso in Szene wie sich selbst. Wobei ohnehin nahezu jedes Foto mit Hilfe von Apps und Filtern bearbeitet und geschönt wird. Sehr viel ist an den Bildern auf Instagram nicht mehr echt. Das Ergebnis: Die meisten Instagramer sind nicht viel mehr als eine digitale Täuschung. Zu diesem Schluss kommt zumindest die deutsche Autorin

Nena Schink in ihrem Buch „Unfollow! Wie Instagram unser Leben zerstört“. Süchtig nach Likes. Die 28-Jährige hat sich für ein Online-Experiment als Influencerin ausprobiert – und wurde am Ende süchtig nach Instagram. Zwei Stunden am Tag verbringt sie in dieser Zeit in dem sozialen Netzwerk, scrollt sich durch Bilder, verteilt Herzen und Kommentare. Dazu kommt, dass sie selbst täglich Inhalte, also Fotos oder kurze Videos, posten muss, um ihre Reichweite zu erhöhen – und somit auch die Chancen auf mögliche Kooperationen. Sehr oft ist es ihr Freund, der diese Fotos machen muss. „Danach hatten wir meist Streit, weil ich mich unzulänglich, dick, hässlich fühlte“, erzählt Schink. Trotzdem perfektioniert sie ihr Insta-Profil weiter – und räkelt sich unter anderem bei einem Familienurlaub in 40

Die deutsche Journalistin Nena Schink hat gut lachen: Mittlerweile verbringt sie nur noch 30 Minuten täglich auf Instagram.

Kroatien den halben Tag lang auf einer Luftmatratze in Melonenform, die sie nur für das perfekte Insta-Foto mitgenommen hat. Nach dem Post kontrolliert sie minütlich die Likes. „Was mich rückblickend verwundert? Keiner meiner Mitreisenden hat Kritik geäußert – nicht einmal meine Mutter“, erinnert sich Nena Schink. „Vielleicht weil sie wusste, dass es nichts bringen würde. Ich war dem Instagram-Wahnsinn verfallen.“ Das Profil – peinlich und arrogant. Doch nicht nur die Mutter erkennt ihre Tochter kaum wieder. Auch ihre Freunde finden das Profil der jungen Frau peinlich und arrogant. Nena Schink ist


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„Bei vielen Influencern basiert ihr komplettes berufliches Dasein ausschließlich auf der offensiven Inszenierung ihres Privatlebens.“ Nena Schink

EIN FOTO AUS FRÜHEREN ZEITEN. Die 28-Jährige bei ihrem Versuch als Influencerin durchzustarten.

schockiert und beginnt zu hinterfragen, warum sich so viele junge Menschen von virtuellen Likes abhängig machen und dermaßen viel Zeit damit verbringen. Denn sie hat hochgerechnet, dass es bei zwei Stunden Instagram täglich am Ende in Summe fünf Jahre ihres Lebens sind, die sie auf diese Weise verlieren würde. „Der Reiz von Instagram besteht darin, dass jeder sein Leben so präsentieren kann, wie er es gerne möchte“, sagt Schink. „Man folgt Influencerinnen, die man nie getroffen hat, und hat dennoch das Gefühl, Teil ihres Alltags zu sein – ohne zu hinterfragen, ob diese Menschen überhaupt als Vorbilder taugen.“ Denn

bei vielen „Bloggerinas“ basiere ihr komplettes berufliches Dasein ausschließlich auf der offensiven Inszenierung ihres Privatlebens. Sie sind durch Instagram bekannt geworden – im Gegensatz zu Schauspielerinnen, Sängerinnen oder Models, die mit ihren Accounts ihren Bekanntheitsgrad lediglich unterstützen. „Außerdem setzen diese Bilder von scheinbar perfekten Leben einen selbst ja unter Druck“, sagt Schink. Sie sei grundsätzlich kein neidischer Mensch, doch ihr Insta-Ich sei oft neidisch gewesen. Kein Wunder, präsentieren die Influencer auf Instagram Tag für Tag ihren luxuriösen Lifestyle. Sie tragen Luxushandta41

LUXURIÖSER LIFESTYLE. Bevor Covid-19 das Reisen schwierig machte, gehörten Fotos von exotischen Orten auf Instagram einfach dazu.

schen und Designerkleidung, bereisen die Welt und residieren in mondänen Hotels. „Diese Posts wecken in vielen ein Gefühl der Missgunst“, so Schink. Sie rät daher: Augen auf bei der Wahl der abonnierten Accounts!


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Superschön, superdünn, superglücklich. Zudem vermittle Instagram besonders jungen Mädchen ein falsches Bild: Alle sind superschön, superdünn, superreich, superglücklich. Doch die Realität sehe meistens doch ganz anders aus. Die Plattform sei vielmehr eine virtuelle Angebershow, bei der es um reine Selbstinszenierung gehe. Dennoch kann Instagram die Ursache für ein vermindertes Selbstwertgefühl, ein negatives Körperbild oder sogar Depressionen sein. „Studien beweisen, dass Instagram süchtiger als Zigaretten und Alkohol macht“, erzählt die Autorin. „Junge Frauen sind dank der perfekt gefilterten Selbstinszenierung der Influencer unzufrieden mit ihrem eigenen Leben und jagen einem falschen Ideal hinterher.“ Grund genug für Nena Schink, ihre eigene Zeit nicht mehr mit Instagram zu verschwenden, wie sie selbst sagt. Sie hat einen für sich guten Mittelweg gefunden und die Nutzung von Instagram massiv reduziert. Ihr zuvor öffentliches Profil ist nun privat, sie fotografiert kaum noch und ist knapp 800 Menschen entfolgt. Für ihre Aktivitäten auf Instagram stellt sie sich einen Timer. Sind die 30 Minuten pro Tag erreicht, schließt sie die App. „Da bin ich rigoros“, betont Schink. „Mein Timer erinnert mich täglich daran, wie kostbar meine Lebenszeit in der Realität ist.“

BUCHTIPP. „Unfollow – wie Instagram unser Leben zerstört“, Nena Schink, Verlag Eden Books, € 15,40

„Eltern tragen Verantwortung“ Wir haben mit der Linzer Medienpäda­ gogin Sissi Kaiser über die Gefahren von Instagram gesprochen – und warum Eltern nach wie vor ihre Verantwortung oft nicht ausreichend wahrnehmen. Instagram zerstört unser Leben. Ist das überspitzt formuliert? Es ist plakativ formuliert, aber es trifft meinen Erfahrungen nach noch nicht einmal den Kern – denn auch das Web ist voller Desinformation. Ich halte Instagram und auch andere Social-Media-Angebote nicht per se für gefährlich. Das Wichtigste ist der Umgang damit. Man sollte wissen, womit man sich umgibt und sich vorab ausreichend informieren. Das gilt besonders für Kinder. Eine sehr unbedarfte Vorgehensweise ist die Quelle für Gefahren. Was ist das Gefährliche, wenn man Instagram unbedarft benützt? Wer im Leben steht und Schein von Sein unterscheiden kann, wird sich ohne Probleme auf Instagram und Co. bewegen können. Kinder und Jugendliche hingegen sind durchaus gefährdet, weil sie nicht wissen, dass Instagram vom Geschäftsmodell her nicht existiert, damit wir miteinander kommunizieren, sondern einzig und allein um Geld damit zu verdienen. Das geht am besten mit Werbung und dem kommerziellen Handel von User-Daten. Dessen muss man sich bewusst sein, bevor man Social Media benutzt. Werden Mädchen und Burschen von ihrem sozialen Umfeld und insbesondere den Eltern nicht auf diese Umstände vorbereitet und zudem noch bei der Nutzung allein gelassen, entstehen Gefahren – vom Wunsch nach Schönheitsoperationen über falsch empfundene körperliche Defizite, die real gar keine sind, bis hin zu unreflektierten Produktwünschen und Berufszielen. 42

Sissi Kaiser ist Medienpädagogin, Filmemacherin und multimediale Kunsttherapeutin (www.sissikaiser.com).

Instagram hat ein sehr hohes Suchtpotenzial. Wie kann man Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien lernen? Bei Kindern und Jugendlichen müssen die Eltern unbedingt die Hauptverantwortung übernehmen. Das Smartphone ist ein sehr leistungsfähiger Computer. Es enthält eine Kamera, ein Mikrofon und andere Sensoren, die von den App-Anbietern eingeschaltet werden können, wann immer die Anbietenden das wollen. Es sei denn, man weiß, wo das eingestellt und untersagt werden kann. Stichwort Privatsphäre! Weiters muss man sich bewusst machen, dass nahezu alle kostenlosen Angebote eines beinhalten: Wer nichts bezahlt, wird selbst zur Ware! Elterliche Kontrolle ist wichtig, sollte aber nur in Abstimmung mit den Kindern gemacht werden. Wie kontrolliert man am besten? Am geeignetsten dafür sind so genannte „Family Apps“, mit deren Hilfe Eltern mitbestimmen können, was, wie und wann angesehen werden kann. Je besser das mit den Kindern und Jugendlichen abgesprochen ist, umso größer ist auch die Akzeptanz. Verbote machen nur dann Sinn, wenn sie verstanden werden können. Besonders wichtig ist auch die Vorbildwirkung der Eltern. Sie können von ihren Kindern nicht einfordern, nicht so viel Zeit am Handy zu verbringen, wenn sie sich selbst nicht daranhalten. auch


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LT1- Moderatoren und Gastgeber Peter Augendopler im Gespräch mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Lifestyle.

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Nach einem Traumtag auf der Beautyfarm konnte nicht einmal der Regen die Laune von Mama Christine (r.) und Tochter Maria (l.) trüben.

EIN TAG AUF DER BEAUTYFARM Im Studio „Schönheitssinn, Schönheitswerkstatt und Kopfsache bei Tina“ in St. Marienkirchen bei Schärding wurden Mutter und Tochter von Kopf bis Fuß verwöhnt und top gestylt. Mit dem Ergebnis sind beide mehr als zufrieden. So zufrieden, dass sie bereits den nächsten Termin vereinbart haben. Aber lesen Sie selbst.

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as Studio „Schönheits­ sinn, Schönheitswerkstatt und Kopfsache by Tina“ in St. Marienkirchen bei Schärding ist voll und ganz auf die Themen Ästhetik, Schönheit und Wellness spezialisiert. Dafür ga­ rantieren Oberösterreichs Beautypro­ fis Diana Jungwirth und Tina Ortbau­ er, die trendorientiert und typgerecht an Ihrem Wohlbefinden arbeiten. Im Kompetenzzentrum für all jene, die ihre Schönheit in die Hände von Ex­ perten legen wollen, kann es leicht passieren, dass man sich verliert. Zu­ nächst kann man im regenerierenden Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuß den Alltag hinter sich lassen und ganz mühelos im Vertrauen auf die Kompe­ tenz der Beautyprofis seine individu­ elle Schönheit erleben. Dazu kommen detailverliebte Akzente, die eine neue Harmonie schaffen. Spätestens hier kann man sich ein zweites Mal verlie­ ren. Starke Frauen, starke Argumen­ te – daraus entsteht ein einzigartiges

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Um einen Einblick in ihre Arbeiten zu gewähren, haben die Beautyprofis Diana Jungwirth und Tina Ortbauer das Mutter-Tochter-Duo Christine und Maria von Kopf bis Fuß verwöhnt. Es lohnt sich für einen Beautytag mit deiner Partnerin bzw. deinem Partner, deiner Mama, deiner Tochter oder mit deiner Freundin nach St.Marienkirchen/Schärding zu fahren. Dort geht die Hektik auf Tauchstation.

Mama Christine: Ich habe mich in dem liebevoll eingerichteten Studio sehr wohl gefühlt. Das gesamte Team war freundlich, hilfsbereit, herzlich und kompetent. Die Atmosphäre war sehr entspannend und wir haben viel gelacht. Maniküre und Fußpflege mit Shellac waren für mich etwas ganz Neues. Der Glanz und die Festigkeit dieses Lackes sind einmalig. Auch die schönen Wimpern lassen mich beim Blick in den Spiegel strahlen. Den nächsten Termin habe ich bereits vereinbart. Mit großer Kompetenz wurden natürliche WOW-Brows mittels Microblading kreiert. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Auch die Gesichtsbehandlung mit dem H2 Aqua Facial und H2 Jet war eine neue Erfahrung. Meine Haut hat sich danach ganz prall und weich angefühlt. Was die Frisur betrifft, so hat mir Tina einen jugendlichen, typgerechten Schnitt verpasst, meine Haarfarbe aufgefrischt und mit Highlights aufgelockert. Zum Schluss wurden uns Produkte empfohlen, die auf meinen Haut- und Haartyp abgestimmt sind. Dieser Wohlfühltag wird mir immer in Erinnerung bleiben.

habe mich verstanden und zu keinem Zeitpunkt „verkleidet“ gefühlt. Wir hatten die Chance, das neue H2 Aqua Facial und H2 Jet auszuprobieren und ich kann nur sagen, das Gefühl danach ist einfach unbeschreiblich. Ein besonderes Erlebnis waren meine WOW-Brows und WOW-Lashes. Jeden Tag mit perfekten Augenbrauen und Wimpern aus dem Bett zu steigen und den perfekten Augenaufschlag zu haben, ist eine große Zeitersparnis. Die kosmetische Zahnaufhellung war für mich eine ganz neue Erfahrung. Ich dachte, dass ich bereits weiße Zähne habe, aber das tolle Gerät konnte noch ganze vier Nuancen heller rausholen. Auch am Friseurstuhl bei Tina wusste ich mich sofort in guten Händen. Meine Haarfarbe ist mein Markenzeichen. Als Kunsttherapeutin trage ich sie bunt und Tina hat genau meinen Stil getroffen. Auch das Fotoshooting hat

Mama und mir viel Spaß gemacht, es war ein traumhaft schöner Tag. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Aufenthalt bei Tina und Diana. Danke für alles!

© Michael Fuchs Bildwandler

MUTTER UND TOCHTER BEAUTYTAG

Tina verpasste beiden Damen eine absolut typgerechte Frisur und peppte die Haarfarbe auf.

Diana Jungwirth (l.) und Tina Ortbauer (r.) sind wahre Expertinnen, wenn es um Schönheit geht.

Tochter Maria: Der Aufenthalt bei Schönheitssinn by Diana und Kopfsache by Tina ist für uns einfach unvergesslich. Obwohl wir das erste Mal dort waren, kam es mir vor, als würde ich das Team schon lange kennen. Die Behandlungen waren genau auf uns abgestimmt und es blieben keine Wünsche offen. Besonders hervorheben möchte ich die tolle Beratung, ich

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Am dringendsten wird die Hilfe des Guardian Hand Project-Teams auf den Müllbergen Manilas benötigt.

STILLE HELDIN Mit dem „Guardian Hand Project“ unterstützt Ilse Schreiner-Kalleitner gemeinsam mit ihrem Team seit fünf Jahren bedürftige Kinder auf den Philippinen – und das mit großem Erfolg. Mittlerweile gibt es bereits zahlreiche Meilensteine zu feiern.

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n den Moment, als sie vor fünf Jahren das erste Mal das Leid der hilfsbedürftigen Kinder auf den Müllbergen Manilas hautnah miterlebte, kann sich Ilse Schreiner-Kalleitner noch genau erinnern. „In diesem Moment hätte ich am liebsten alles ausgezogen und den Kindern geschenkt“, schildert uns die gebürtige Litzlbergerin, die in Vöcklabruck einen Kostümverleih und Handel mit Weihnachtsengeln betreibt. Noch in derselben Nacht beschloss sie, gemeinsam mit der Philippinerin JM das Hilfsprojekt „Guardian Hand Project“ zu gründen. Stille Helden. In den darauffolgenden Jahren folgten zahlreiche Meilensteine. Neben der regelmäßigen Versorgung der Kinder mit Nahrung und wichtigen Sachgütern wurde 2018 die Medical Mission ins Leben gerufen, die die medizinische Versorgung für die Kinder auf den Müllbergen Manilas sicherstellt. Zudem durfte sich das anfangs gegründete 20-köpfige Team über tatkräftigen Zuwachs von insgesamt 40 weiteren Volunteers freuen. Im November 2018 wurde das Guardian Hand Project im Rahmen der Gala „Stille Helden“ mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Trotz ihres großen Einsatzes sieht sich

Text: Laura Zapletal

Foto: Guardian Hand Project

Schreiner-Kalleitner selbst nicht als Heldin. „Für mich ist vielmehr jeder Einzelne in meinem Team der wahre Held.“ 2019 wurden die Meilensteine mit der Vereinsgründung gekrönt. Versorgungssicherung während Corona. Anfang 2020 dann die Ernüchterung. Die philippinische Regierung erklärte im Zuge der Corona-Krise den Stadtteil Tondo mitsamt den Müllbergen zur roten Sperrzone. „Damit wir weiterhin die nahtlose Versorgung sicherstellen können, schnüren wir die Versorgungspakete nun vorab und der Bürgermeister bringt die Pakete auf die Müllberge“, schildert Schreiner-Kalleitner. Das Schicksal von Marian Rose. Mittlerweile hat sich das Engagement des Guardian Hand Teams in ganz Manila herumgesprochen. Äußerst berührend ist das Schicksal der fünfjährigen Marian Rose, die seit ihrer Geburt unter einem Wasserkopf leidet. „Sie wird medizinisch versorgt, drei Mal in der Woche bekommt sie Physio- und Ergotherapie und wird täglich unterrichtet“, erzählt die Vereinsgründerin. Mit Erfolg. Marian Rose kann nach nur drei Monaten Therapie bereits wieder ein paar Schritte gehen. „Unser Ziel ist es, dass sie uns eines Tages davonrennt“, so Schreiner-Kalleitner. 46

Guardian Hand Angel School. Aktuell arbeiten die 52-Jährige und ihr Team bereits am nächsten Projekt: der Guardian Hand Angel School. „Sie soll auch den ärmsten Kindern ermöglichen, eine Schule zu besuchen“, so Schreiner-Kalleitner. Sofern Spenden fließen, ist das Team zuversichtlich die Schule bis Juli 2021 zu eröffnen. Jede Spende zählt. Geholfen werden kann unter anderem mit einer Geldspende oder mit dem Kauf eines symbolischen Ziegels, dessen Erlös in den Schulbau fließt. Für die Zukunft wünscht sich Schreiner-Kalleitner, dass sie den Kindern noch lange eine Stütze bieten kann. Denn: „Nur wer für etwas brennt, kann das Feuer in anderen entfachen. Und das soziale Feuer lodert eindeutig in mir.“

INFO

www.guardianhandproject.com Spendenkonto: Raika Vöcklabruck IBAN: AT03 3471 0000 0235 9487 BIC: RZOOAT2L710


SCHÖNHEIT „When you love yourself, that‘s when you‘re most beautiful.“ Zoë Kravitz (Schauspielerin)

Einfach edgy © Shutterstock

Animal Prints sind seit jeher fest verankert in der DNA von Yves Saint Laurent. Für die Festtage 2020 wirft sich der Duftstar von YSL Beauty in Schale. Der animalische Couture-Look glänzt im Leoparden-Muster in festlichem Rot. Der ikonische Duft „Black Opium Eau de Parfum“ verbindet orientalischwürzige Noten mit einer Dosis schwarzem Kaffee und einem Bouquet aus Sambac Jasmin und Orangenblüten Absolue. Ein stimulierender Energieschub, eingehüllt in Vanille und Patschuli. UVP € 92 / 50ml

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as viele nicht wissen: In natürlichem Mineralwasser steckt Beauty-Potenzial, verrät Jutta Mittermair von Gasteiner Mineralwasser.

1. Mineralwasser-Gesichtsreinigung. Die Pflege mit Mineralwasser wirkt wie ein sanftes Peeling. Feine Kohlensäurebläschen massieren dabei die Hautoberfläche und entfernen abgestorbene Hautschuppen. 2. On-the-go-Feuchtigkeitsspender: Der perfekte Wegbegleiter bei trockener Heizungsluft ist ein selbstgemachter Mineralwasser-Spray. Mineralwasser in eine tragbare Flasche mit einem Zerstäuber füllen und zwischendurch das Gesicht erfrischen. Dank Spurenelementen wie Eisen oder Zink wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, Irritationen oder kleine Rötungen werden ebenso gelindert.

POWER FÜR DIE HAUT Umweltbelastungen, falsche Pflegegewohnheiten, zu aggressive Reinigungsprodukte und ungesunde Ernährung können die Balance der Haut stören. Nach täglicher, mehrwöchiger Anwendung des SOFRI White Tea Microbiom Cream Gels kann die Mikrobenflora wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Der Teint erscheint gleichmäßig, Rötungen und Unreinheiten werden reduziert und die Ausstrahlung der Haut wird verbessert. € 55 für 50 ml im Glastiegel.

© SOFRI

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Zoë Kravitz in Black Opium

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3. Blender: Make-up-Schwämmchen mit ein wenig Mineralwasser besprühen, angefeuchtet absorbiert es weniger Foundation und das Make-up kann intensiviert und ohne unschöne Übergänge aufgetragen werden.


Schönheit

Der Profi macht vor und wir machen es zu Hause nach Marlies Pinsker von der Cambio Beautyacademy erklärt uns die schönsten Looks der Saison.

Noch mehr im Blickfeld: Mit den 3er-Pack Haargummis von Mango sieht der Dutt nochmal cooler aus. Um € 12,99

Sorgt für die richtige Struktur: Dry Shampoo von GOLD Haircare um € 25. Erhältlich auf www.hairteamwerner.at

Wir lieben den Dutt in all seinen Varianten und probieren gerne mit unseren Haaren neue Knödel­looks aus. Dieser hier ist eine besonders coole Variante. Dazu einfach die Haare am Oberkopf auf dem höchsten Punkt zusammenfassen und einen Haargummi rundumwickeln, sodass der Zopf relativ straff sitzt. Danach kann man für einen lockeren Look einfach einige Strähnen leicht herausziehen. Den Zopf mehrmals um den Haargummi drehen und je nach Haarlänge die Strähnen auffächern und mit einer Haarnadel feststecken.

Für einen voluminösen Dutt: Remington Keratin Project Volumenstyler um € 49,99

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Schönheit

Text: Rebecca Mayr Fotos: Werner Harrer

Hilfsmittel für den perfekten Lidstrich: Alma Angled Brush um € 20

Griff ins Schwarze: Savvy Minerals Eyeliner Jetsetter von Young Living um € 23,05 Sorgt für den richtigen Augenaufschlag: MANHATTAN Volume on Demand Mascara um € 6,99

Im Sommer sehen wir gerne mal vom Eyeliner ab, aber sobald die kalte Saison wieder vor der Tür steht, heißt es: Liner los! „Lidstrich ist aber nicht gleich Lidstrich“, erklärt Marlies. Leichter geht es mit einem schrägen Pinsel und hochpigmentiertem Lidschatten, den man am oberen Lid entlangzieht – wie hier auch gerne ab der Mitte. Dabei orientieren wir uns beim Winkel des Wings am unteren Augenlid und ziehen die Linie nach oben aus.

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Schönheit

Die Foundation für die richtige Grundierung vor dem Auftragen: MAX FACTOR X Facefinity All Day Flawless 3in1 Foundation um € 13,99 Sorgt für eine beerige Note: Arabesque Perfect Color Lippenstift in Purpurrot um € 10,50

Für alle Fans des perfekten Styles ist dieser Lippenstift genau der richtige Partner. Der Precision Lip Stylo mit dreieckiger Mine garantiert einen absolut präzisen Auftrag der Farbe, um € 16,50

Die neue Saison präsentiert uns eine wunderschöne Auswahl an neuen Lippenfarben, die wir am liebsten alle ausprobieren möchten. Viele von uns zögern aber vor allem beim Griff zu dunklen Farben. Marlies Pinsker weiß, wie wir die Farben auch richtig auftragen, damit die Lippen gekonnt in Szene gesetzt werden: „Am besten die Lippenränder zuerst mit Make-up bedecken, einen gespitzten Lipliner verwenden und die Konturen der Lippen nachziehen. Dabei sollte man sich vor allem viel Zeit lassen und genau arbeiten, denn das Ausbessern ist immer schwieriger.“ Beim Auftragen des Lippenstifts selbst greift man am besten dann zu einem Lippenpinsel, der das Auftragen erleichtert.

Selbst Make-up-Artist werden? Die Cambio Beautyacademy bildet Sie zum professionellen Visagisten aus. Alle Infos dazu unter: www.cambio.academy 50


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Schönheit

Hautproblemen wirksam begegnen

Was apparative Kosmetik für Sie tun kann

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nsere Haut hat viele Gesichter und verändert sich im Laufe unseres Lebens ständig. Nicht alle Veränderungen sind uns immer willkommen. Wie gut, dass es da ausgezeichnete Behandlungen gibt.

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Das nichtinvasive Lunchbreak Lifting ohne Chemie oder Füllstoffe wirkt dort, wo der Alterungsprozess beginnt: in den tieferen Schichten der Haut. Die Behandlung ist nicht nur wegen ihrer Resultate sehr beliebt, sondern auch weil es keine Ausfallzeiten gibt. Perfekt auch für Hals und Dekolleté.

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Erfolgsgarantie auch für Härtefälle. Die Nadelepilation ist DIE Behandlung für jede Haarfarbe, insbesondere dann, wenn Sie weiße oder rötliche Haare haben. Sie wirkt auch dann, wenn jeder Laser kapituliert und kann ganzjährig durchgeführt werden. Allerdings ist die Behandlung aufwendig, weil die Haare einzeln mittels Strom behandelt werden.

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Durch die Kombination der Absorptions- und Penetrationsebenen verschiedener Wellenlängen, zusammen mit einem vergrößerten Behandlungsareal und erhöhtem Komfort durch doppelte Kühlung, ist die klinisch erprobte 3D-Lasertechnologie die sicherste, effizienteste und vor allem sanfteste Haarentfernungsbehandlung, die aktuell erhältlich ist.

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Schönheit CHECK BOX

– DER WEG ZUM WUNSCHBUSEN • Mindestens zwei Beratungsgespräche vor der Operation • Hochwertige Implantate • Postoperative Kontrolltermine • Operationsergebnis ist maßgeblich abhängig von Brustform, Hautmantel und Anatomie des Brustkorbes • Tragen des Kompressions-BHs nach der Operation für sechs Wochen • Endergebnis nach sechs Monaten

Der Weg zur neuen Brust – was muss man beachten? Dr. Philipp Mayr

EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

© Dr. Philipp Mayr, Shutterstock

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Die Brustvergrößerung im Check bei Dr. Philipp Mayr

ann wirklich jede Frau die Brust bekommen, die sie sich wünscht? Was sind die erforderlichen Schritte bis hin zum endgültigen Ergebnis und was muss dabei beachtet werden? Wir haben bei Dr. Philipp Mayr, plastischer Chirurg in Leonding und Wels, nachgefragt und lüften alle Mythen und Geheimnisse rund um das Thema Brustvergrößerung. Dr. Mayr, viele Frauen erhoffen sich von einer Brustvergrößerung die perfekten Brüste. Kann jeder Frau dieser Wunsch erfüllt werden? Dr. Mayr: Grundsätzlich gilt: Eine Brustvergrößerung erfolgt in den meisten Fällen mit Hilfe von Implantaten. Diese werden abhängig von der natürlichen Brust, des vorhandenen Brustgewebes, des Hautmantels, den weiteren körperlichen Voraussetzungen und den Größen- bzw. Formvorstellungen der Patientinnen ausgewählt. Ich berate meine Patientinnen ausführlich in mindestens zwei Gesprächen, um ein individuell optimales und vor allem natürliches Ergebnis zu erzielen. Leider ist nicht jede Vorstellung umsetzbar

bzw. sinnvoll möglich. Welche Arten von Implantaten werden verwendet? Im Wesentlichen muss man auswählen welche Form (rund oder tropfenförmig), Höhe, Beschichtung und Füllung verwendet werden soll. Es gibt auch unterschiedliche Silikonfüllungen, die sich auf das Implantatgewicht auswirken. B-Lite-Implantate haben beispielsweise bei gleichem Volumen ca. 30 Prozent weniger Gewicht. Was muss die Patientin kurz vor bzw. in den Wochen nach der Operation beachten? Vor der Operation sind im Wesentlichen die Anweisungen des Anästhesisten zur Vorbereitung auf die Narkose zu beachten. Ich empfehle meinen Patientinnen in den Tagen vor der Operation keinen Kraftsport für den Oberkörper zu machen. Nach der Operation ist das Heben von schweren Gegenständen, sportliche Aktivitäten, die den Oberkörper beanspruchen, Baden bzw. Schwimmen und Saunieren für die Dauer von sechs Wochen nicht empfohlen. Die Patientin muss in dieser Zeit einen Kompressions-BH tragen, der 55

die Brust stützt und die Einheilung des Implantates begünstigt. Apropos BH: Viele Frauen freuen sich nach der OP darauf, neue Bademode und BHs kaufen zu gehen. Wie lange sollte man damit nach dem Eingriff warten? Im Durchschnitt dauert die Heilung der Operationswunde ca. zwei Wochen, stärkere Schwellungen sind Großteils nach ca. sechs Wochen abgeklungen, danach kann normale Unterwäsche getragen werden. Das endgültige Ergebnis sieht man nach ca. sechs Monaten.

KONTAKT

DR. PHILIPP MAYR Facharzt für Plastische, Ästhetische & Rekonstruktive Chirurgie Tel.: 0732/289 010 E-Mail: office@plastischechirurgie-linz.at Koppelweg 2, 4060 Leonding Salzburger Straße 65, 4600 Wels www.plastischechirurgie-linz.at


Nicht nur privat, sondern auch beruflich ein Dreamteam: Dr. Andreas und Dr. Reingard Hillisch

WUNDERWAFFE LASER Egal, ob in Sachen Hautverjüngung, Tattoo- und Haarentfernung oder Besenreiser – warum jetzt die optimale Zeit für Laserbehandlungen ist, haben uns Dr. Reingard und Dr. Andreas Hillisch erklärt. Text: Ulli Wright

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Fotos: Mathias Lauringer, Shutterstock

er Trend geht zur Natürlichkeit. Immer mehr Patientinnen setzen bei der Hautverjüngung auf innovative Lasertechniken und erzielen damit ein frisches und ebenmäßiges Hautbild. Auch in Sachen Entfernung von Tattoos und Permanent

Make-up bewirkt der Laser wahre Wunder. Die Ordinationsgemeinschaft von Hautärztin Dr. Reingard Hillisch und dem Plastischen Chirurgen Dr. Andreas Hillisch in Eferding verfügt über ein hochmodernes Laserzentrum. Wir haben nachgefragt, was die „Wunderwaffe Laser“ alles kann. 56

OBERÖSTERREICHERIN: Was ist der große Vorteil von Laserbehandlungen? Dr. Andreas Hillisch: Egal, ob Faltenbehandlung, Narbenbehandlung, Hautstraffung oder Hauterneuerung – der Einsatz modernster Laser bringt sensationelle Ergebnisse für eine optimale Hautverjüngung. Wir verwenden


Ideal ist eine Laserbehandlung auch als Vorbereitung für eine Fillerbehandlung mit Hyaluron oder Botox. Dr. Andreas Hillisch

in unserer Ordination hochspezialisierte Laser zur sanften Behandlung der Haut und um bestmögliche Resultate zu erzielen. Der Vorteil vom Laser liegt darin, dass die Behandlungen nur ein paar Minuten dauern, die Patienten kein operatives Risiko haben und auch kurz danach wieder gesellschaftsfähig sind. Warum ist es jetzt ideal, um mit Laserbehandlungen zu starten? Dr. Andreas Hillisch: Weil die Sonneneinstrahlung im Herbst und im Winter viel geringer ist. Wenn man zum Beispiel jetzt mit Laserbehandlungen für dauerhafte Haarentfernung beginnt, ist man bis zum Frühling bzw. spätestens Sommer frei von lästigen Härchen an den Beinen. Wie viele Behandlungen benötigt man in diesem Fall? Dr. Reingard Hillisch: Zur Haarentfernung verwenden wir das hocheffiziente Soprano ICE Platinum Lasersystem, mit dem besonders rasch Ergebnisse erzielt werden. Meist reichen – je nach Körperstelle – drei bis vier Sitzungen aus, um unerwünschte Härchen zu entfernen. Das Ergebnis ist eine glatte, haarfreie Haut an Oberlippe, Achseln, Armen bzw. Beinen. Erst nach einigen Monaten ist eine erneute Sitzung nötig, um die Wirkung „aufzufrischen“. Wo kann der Laser noch eingesetzt werden? Dr. Andreas Hillisch: Unsere hochspezialisierten Lasersysteme eignen sich für vielseitige Behandlungsmethoden. Ob sanfte Hautverjüngung oder schonende Hauterneuerung, der Fractional CO2-Laser, PICO-Tattoolaser oder Erbium-­Laser erzielen je nach Einsatzgebiet ausgezeichnete Ergebnisse und bringen unliebsame Hautveränderungen, Dehnungsstreifen, Pigmentierungen und vieles mehr zum Verschwinden.

Hautärztin Dr. Reingard Hillisch ist eine absolute Expertin für Laserbehandlungen.

So können Altersflecken, Couperose, Aknenarben, Tattoos, Muttermale etc. entfernt bzw. behandelt werden. Die Haut regeneriert dadurch sichtbar und tiefgreifend von innen heraus. Mit dem FemiLift erzielen wir sehr gute Erfolge bei Vaginalverjüngung und -straffung sowie bei leichter Inkontinenz. Dieser Laser eignet sich auch zur Hautverjüngung? Dr. Andreas Hillisch: Man erhält mit demselben Laser eine leichte Straffung der Hautoberfläche und kann Fältchen reduzieren. Ideal ist eine Lasertherapie auch als Vorbereitung für eine Fillerbehandlung mit Hyaluron oder Botox, da man nach der Laserbehandlung ein sehr feines Hautbild erhält. Kann man mit dem Laser auch Muttermale entfernen? Dr. Reingard Hillisch: Unser Erbium-­Laser eignet sich besonders gut für das kontrollierte, mikrometergenaue und schonende Abtragen dünner Hautschichten wie bei Muttermalen und Altersflecken. Auch unschönen Besenreisern wird der Laser her. Dr. Reingard Hillisch: Ja genau, die Lasertherapie ist eine der mildesten Methoden, den unschönen Gefäßen den Garaus zu machen. Mit der Lichtenergie des Lasers erhitzt man die Blutgefäßwand unter ihrer Haut gezielt und bringt sie so zum „Schrumpfen“. Eine Sitzung kann bis zu 30 Minuten dauern. Nach ungefähr drei Monaten ist das Endergebnis erreicht. 57

Viele Frauen sehen ihre Tattoos von einst als Jugendsünde. Auch beim Permanent Make-up kann es zu viel des Guten sein. Wie kann der Laser hier Abhilfe schaffen? Dr. Andreas Hillisch: Mit dem PICO-Tattoolaser können wir problemlos unerwünschte Tattoos, Altersflecken und Permanent Make-up entfernen. Wie viele Laserbehandlungen braucht man so im Durchschnitt? Dr. Andreas Hillisch: Ein Zyklus besteht meistens aus drei bis fünf Behandlungen, das ist individuell je nach Patientin verschieden. Ist eine Laserbehandlung schmerzhaft? Dr. Andreas Hillisch: Natürlich sind nadelstichartige Impulse spürbar, aber durch das Auftragen einer speziellen Betäubungscreme und den Einsatz der Kaltluftbetäubung (-32 °C) kann die Schmerzempfindlichkeit wesentlich verringert werden. KONTAKT

DR. HILLISCH

Ordinationsgemeinschaft Haut und Plastische Chirurgie Unterer Graben 4 4070 Eferding Tel.: 07272/769 33 E-Mail: ordination@drhillisch.at www.drhillisch.at


Schönheit

Energy Globe Oberösterreich Gesamtsieger & Sieger - Kategorie Jugend: Technische Fachschule Haslach Laudator Landesrat Markus Achleitner, Gesamtsieger & Sieger Hildegard Prem

Sieger - Kategorie Wasser: Imhotep Industries Laudator Landesrat Stefan Kaineder, Sieger Manfred Ledermüller

Superstars der Umwelt: Am 29. September wurden die Besten der Besten vor den Vorhang geholt.

O

berösterreich hat beim Umweltschutz die Nase vorne, das bewiesen wieder einmal über 50 großartige Einreichungen zum Energy Globe Award in unserem Bundesland – was übrigens einen Rekord unter allen Bundesländern darstellt. Die Besten der Besten wurden Ende September in Wels von höchster Prominenz, darunter Landesrat Markus Achleitner, Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner, Landesrat Stefan Kaineder, OÖ-Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer und WKOÖ-Vizepräsident Leo Jindrak ausgezeichnet. Die Vielfalt und Qualität der Einreichungen war wieder einmal überwältigend, was natürlich auch Initiator Wolfgang Neumann freut. Der Energy Globe ist eine oberösterreichische Initiative und wird seit dem Jahr 2000 abgehalten. Weltweit gibt es heuer knapp 3.000 Einreichungen aus 187 Ländern, was die führende Position dieses einzigartigen Awards unterstreicht. Alle Details zu den Projekten findet man unter www.energyglobe.at!

Energy Globe Gründer Wolfgang Neumann

Moderatorin des Abends, Kati Hochhold

Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer, Holter

Sieger - Kategorie Erde: ARGE überholz, Kunstuniversität Linz Laudator Baumeister Wolfgang Holzhaider, Holzhaider Bau GmbH, Sieger Vizerektor Frank Louis

Sieger - Kategorie Luft: INFRANORM Technologie GmbH Laudator Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner, Sieger Christian Lindner

Sieger - Kategorie Feuer: DI Rudolf Schwarzmayr Laudator DI Stefan Stallinger, Technischer Vorstand Energie AG OÖ, Sieger DI Rudolf Schwarzmayr

Veranstaltungsort „Mein HOLTERBad-Ausstellung“ in Wels

Sieger - Sonderkategorie Nachhaltige Gemeinde: Sieger Bürgermeister Erich Rippl (Gemeinde Lengau), Sieger Ing. Raimund Lindinger (Gemeindeamt Alkoven), 58 Laudator OÖ Gemeindebund-Präsident Hans Hingsamer

Sieger - Sonderkategorie Sustainable Plastics: plast-IQ GmbH Sieger Mag. René Haidlmair, Laudator Vizepräsident Leo Jindrak, Wirtschaftskammer OÖ


MODE „Unsere Schmuckarbeiten werden erst durchs Tragen aufs Schönste zum Leben erweckt.“

© s.Oliver

Lucas Arnezeder (Lucas Schmuckarbeit, Wels)

Die Aktion fand im Rahmen der s.Oliver Herbstkampagne statt.

Jacken von s.Oliver für Obdachlose

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Chillen in Cashmere

© Falconeri

Basic Ultralight Kleidungsstücke von Falconeri Einfache Schnitte, innovative Nuancen, 100 Prozent „Made in Italy“: Das sind die Eigenschaften der Cashmere-Kollektion von Falconeri. Das Italo-Label kombiniert feinste natürliche Fasern, Qualitätshandwerk und innovative Produktionsverfahren. Das außergewöhnlich dünne Garn verfügt über von Natur aus wärmeregulierende sowie elastische und atmungsaktive Eigenschaften, die dafür sorgen, die Körpertemperatur konstant zu halten.

EDEL IN REGEN & SCHNEE Boots von HUNTER sind cool, stylish und ein absolutes Modestatement. Wer auch im Winter in seinen Stiefeln auf warme Füße nicht verzichten möchte, der sollte sich zum Nikolaus HUNTER Original Faux Fur Socks wünschen. Somit steht einem gatschigen Winterspaziergang nichts mehr im Weg. Stiefel UVP € 140, Socks € 40

© Hunter

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it der Aktion “Wärme spenden” möchte s.Oliver obdachlose Menschen in den anstehenden Wintermonaten unterstützen und gleichzeitig auf deren Bedürfnisse aufmerksam machen. Deshalb verteilt das Unternehmen, das sich seit Jahren im sozialen Bereich engagiert, warme Jacken an die Caritas der Erzdiözese Wien. Die Initiative ist Teil der diesjährigen Herbstkampagne. „In der kalten Jahreszeit wird das Leben auf der Straße besonders hart – wenn die Temperaturen sinken, steigt der Druck. Die Spende von s.Oliver kommt somit genau zur richtigen Zeit“, freut sich Klaus Schwertner von der Caritas. Claus-Dietrich Lahrs, CEO der s.Oliver Group, betont: „Als Familienunternehmen ist das soziale Engagement seit Jahren fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur und unseres Wertesystems. Zusammenhalt hat gerade in der aktuellen Zeit an Bedeutung gewonnen. Die gemeinnützige Aktion fand im Rahmen der s.Oliver Herbstkampagne statt, die am 15. Oktober 2020 startete.


Mode

g n i l e e f r e t n i W Sie sind exzentrisch, aufregend, immer wohldurchdacht: Die Modetrends für den Winter 2020/2021 garantieren etwas für jeden Geschmack. Midikleider, Leder und noch mehr Strick sind diese Saison von den Laufstegen nicht wegzudenken. Für die Extraportion Frauenpower sorgen zudem stark akzentuierte Schultern und exponierte Arme. Die wichtigsten Fashion-Trends für die Wintersaison in der Übersicht.

Text: Rebecca Mayr

Fotos: Shutterstock, Hersteller

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Mode

MIT ZIPPER. Pullover von Jake*s um € 49,99

TRENDTEIL! Ärmelloser Wollpullover von s.Oliver um € 49,99

Pullover von Iris von Arnim, 100 Prozent Cashmere. Gesehen bei Modehaus Wild

MACHT LANGE BEINE! Weite Strickhose von Madeleine um € 179,95

IM CASHMERE-HIMMEL. Cardigan von Falconeri um € 397

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GESCHMEIDIG! Rock von Repeat um € 229,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

Für die Modewelt brachte die Zeit des Lockdowns einige Herausforderungen. Viele Modemarken nutzten diese und entwickelten neue, elegante Mode in den bequemsten Materialien. Hier sind unsere Lieblingsteile in Strick, Stretch und Co.

FIGURBETONT. Langer Rock von Mango um € 29,99 Weiß jetzt auch im Winter! Hose von Intimissimi um € 25,90

Mit den TRENDY-Boots aus Velours oder Nubuk­ leder, gefüttert mit Walkloden, fühlt man sich gleich wie im Schuhhimmel. Ausgestattet sind die Boots mit der extraleichten BREEZE Sohlentechnologie. Erhältlich im Schuhfachhandel in Ihrer Nähe. www.hartjes.at IG: hartjes_official FB: HARTJES.Schuhe

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Mode

PASST IMMER! Beiger Wollmantel von HUGO um € 449,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

IM TREND. Zebramütze von LIU·JO Jeans um € 39,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

KROKO-LOOK. Stiefel von Tamaris um € 99,95 SCHWARZER ALLROUNDER. Trekking-Stiefel mit Kontrasteffekten von Unisa um € 175

KLASSISCH CHIC. Doppelreiher von Madeleine um € 399,95

l e f e i t S & l e t n Mä Der Evergreen unter den Winterlooks: Mäntel und Stiefel bilden eine perfekte Symbiose. Wir haben die schönsten Kombinationen gefunden. EDEL UND COOL!

Wunderschöner Mantel Heresis von Popp & Kretschmer um € 1.399

REBELLISCHER TOUCH! Kurzer, weicher Ledermantel mit Nylonärmeln und abnehmbarem Kragen von MILESTONE um € 399,90. Gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten HOCH HINAUS! Toller Stiefel von Tamaris um € 120 WASSERDICHT! Boots Spurrey von HUNTER um € 190

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LEO ALLOVER! Kleid von Madeleine um € 199,95

Mode

ss e r D r e t n Wi Sie sind der absolute Liebling der Fashion-Blogger. Hier die schönsten Midikleider!

ELEGANTER SCHIMMERLOOK. Kleid von Coster Copenhagen

VOLANTLIEBE. Kleid von The Kooples um € 429,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at

KUSCHELIG! Kleid mit Stehkragen von Vero Moda um € 49,99

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Heuer verdienen wir alle eine Extraportion Liebe – mit Geschenken von TK Maxx.

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ir alle verdienen wirklich großartige Geschenke und eine Extraportion Liebe – in diesem Jahr noch mehr als sonst. Ob ausgefallene Pralinen für den Lieblingsbürokollegen, das fesche Designertop für die beste Freundin oder die ersten Weihnachtsgeschenke: TK Maxx überrascht Rentierkopf um € 5,99

mit einzigartigen Geschenkideen für jeden Geschmack und Anlass – alles vereint unter einem Dach. Dabei muss es gar nicht die Welt kosten, seinen Liebsten eine Freude zu machen: Bei TK Maxx gibt es nämlich internationale Designerlabels und qualitativ hochwertige Marken um bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Entdecken Sie das breite Sortiment der riesigen Homeabteilung mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis im Linzer Haid Center. Grüne Handtasche um € 24,99

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Mode

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Lingerie zum Verlieben: Wer in der Modebranche arbeitet, weiß, dass die Unterwäsche mindestens genauso wichtig wie der Rest des Outifts ist. Für alle, die daher auch auf das Darunter viel Wert legen, haben wir die neuesten Dessous-Trends zusammengestellt: von zarter pastellfarbener Lingerie von MEY über romantische Dessous von Palmers bis hin zu Pantys mit Logo-Print von GUESS. Text: Rebecca Mayr

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Mode

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STATEMENT Wenn es um zukunftsweisendes Fashion Design geht, führt seit Jahren kein Weg an Grace Wales Bonner vorbei. Seit Oktober leitet die Stardesignerin die Abteilung für Modedesign an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Text: Laura Zapletal

Foto: Jamie Morgan

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n internen Fashionkreisen gilt die 28-jährige Designerin schon längst als neuer Stern am Modehimmel. Doch spätestens als Meghan Markle bei der Präsentation ihres neugeborenen Sohnes Archie im Mai 2019 ein weißes Kleid von Grace Wales Bonner wählte, fragte sich alle Welt: Wer ist die junge Designerin hinter Meghans Kleid?

Wer ist Grace Wales Bonner? 1992 als Tochter einer weißen englischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters in London geboren, studierte Grace zunächst an der Central Saint Martins of Art and Design in London. Schon dort erkannte man Grace‘ außergewöhnliches Talent für Mode. Für ihre Abschlusskollektion „Afrique“ gewann sie 2014 den L‘Oréal Professionnel Talent Award. Im selben Jahr startete sie mit ihrem eigenen Label „Wales Bonner“ durch. Zunächst als Herrenlabel gegründet, wurde die Kollektion bald auf Damenmode ausge-

weitet. Das Markenzeichen ihrer Kollektionen: cleane Schnitte mit europäischen und afro-atlantischen Einflüssen. Preisgekröntes Fashion Design. Diese Mischung aus zukunftsweisenden und theoriebasierten Fashion Designs war es auch, die Grace Wales Bonner zur preisgekrönten Designerin in Sachen Mode machte. So wurde sie 2015 bei den British Fashion Awards als „Emerging Menswear Designer“ ausgezeichnet. Ein Jahr später erhielt Wales Bonner nach ihrem ersten Laufstegdebüt den Nachwuchspreis des Luxuskonzerns LVMH. Wer die Designerin bis dahin nicht kannte, für den war sie spätestens 2019 ein Begriff. Neben Meghan Markles Auftritt erhielt Grace Wales Bonner von Diors Kreativchefin Maria Grazia Chiuri letztes Jahr die Einladung, die „New Look“-Silhouette des Modehauses für die diesjährige Resort-Kollektion neu zu interpretieren. Daraufhin wurde sie mit dem „Desig66

ner Fashion Fund“ vom britischen Modeverband „British Fashion Council“ und dem Magazin Vogue ausgezeichnet. Apropos Vogue: Anna Wintour bezeichnete Grace Wales Bonner letztes Jahr in einem Interview sogar als „neue, junge Designer, auf die sie sich gerade freut“. Ihre Qualitäten als Künstlerin stellte sie letzten Herbst ebenfalls unter Beweis, als sie ihre erste Ausstellung „A Time for New Dreams“ in den Londoner Serpentine Galleries präsentierte. Neue Aufgabe. Seit diesem Oktober leitet Grace Wales Bonner die Abteilung Modedesign an der Universität für angewandte Kunst in Wien und tritt damit in die Fußstapfen des Jil Sander Duos Lucie und Luke Meier. „Ich freue mich sehr auf meine Aufgabe als Leiterin der Abteilung Fashion Design an der Angewandten, und ich hoffe, eine einzigartige kulturelle Perspektive in das Studium und die Universität einbringen zu können“, so die junge Designerin über ihre neue Aufgabe.


Mode

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Langsam aber sicher stellt sich uns wieder die Frage: „Was schenke ich zu Weihnachten? Vor allem Menschen, die schon alles haben?“ Eine gute Antwort darauf findet sich bei Assista.

Wer personalisierte Geschenke möchte, sollte sich schon jetzt bei Assista melden und die Bestellung abgeben.

KREATIV &

V

on der lässigen Ledertasche mit cool gestalteten Initialen und Motiven über Schilder und Tassen bis zu nützlichen oder witzigen Holz-Utensilien für Küche und Hobby. Der Fantasie und einem Groß-Lasercutter sind keine Grenzen gesetzt. „Wir können auf nahezu allen festen Oberflächen wie Holz, Leder, Keramik, Karton, Papier, Glas, Kunststoffen, Gummi und beschichtetem Metall individuelle Motive oder Texte aufbringen“, erklärt Rainer Haid, Mitarbeiter im Beschäftigungsbereich Assista Altenhof. Gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung fertigt er die gewünschten Motive auf den ausgewählten Materialien – und zaubert so hochwertige Geschenke bzw. Unikate für Leute, die schwer zu beschenken sind.

Fotos: Ulli Wright, Assista

Sanduni und Dominik

Individuelle Beschriftung. Besonders wertvoll werden die Stücke zusätzlich durch die Qualität des Drucks. „Lasergravur zeichnet sich besonders durch ihre Langlebigkeit aus, da es sich nicht um einen Druck handelt, sondern Strukturen in das jeweilige Material gebrannt werden. Dadurch entsteht eine gut sichtbare und dauerhafte Beschriftung“, weiß Heidi Engelbrecht, Geschäftsführerin von Assista. Die individuellen Motive werden von Menschen mit Beeinträchtigungen am PC für die Laserbearbeitung vorbereitet bzw. selbst entworfen. Der Laser kann Gravuren bis zu einer Größe von 50 mal 30 Zentimeter ausführen. Mit viel Liebe und Akribie. Besonderen Charme bekommen die Geschenke zusätzlich durch den Um68

stand, dass sie hochprofessionell mit viel Liebe und Akribie von Menschen mit Beeinträchtigungen gefertigt werden – alles in allem ein einzigartiges Geschenk! KONTAKT

INFOS & BESTELLUNGEN Assista Soziale Dienste GmbH Beschäftigung 07735 / 6631 - 499 bueroservice@assista.org www.assista.org/beschaftigung/werkstatten Online-Shop: www.assista.org/info-service/online-verkauf


Mode

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Gabi Fürnhammer im Kleid von „Herzensangelegenheit“

Fashion-Bus bei Bogart Ein Bus voll trendiger Outfits als Highlight der „Fashion Week“ in Perg

D Anna Irrendorfer, Parisa Engel, Anna Seyr

Hannelore Struger-Waniek, Gerti Wipplinger

Düste von Hamburg nach Perg: der Fashion-Bus

a staunte man nicht schlecht! Am 2. Oktober düste der FashionBus von Hamburg nach Perg zu Bogart 2.0 für Mode und hatte rund 400 Fashionteile von „Herzensangelegenheit“ im Gepäck. Die begeisterten Kundinnen konnten ihre Lieblingsstücke aus dem umfangreichen Sortiment an coolen Outfits in Cashmere und Seide auswählen. Während der gesamten „Fashion Week“ in Perg war bei Bogart einiges los. Das Programm reichte von Farbkurztests über Schminktipps vom Profi bis hin zum Gewinnspiel – absolutes Highlight war allerdings zweifelsohne der Fashion-Bus. Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Anna Seyr, Parisa Engel, Michaela und Manfred Kroboth

Michaela Werner, Ramona Gröger

Anna Seyr, Tatiana Hopfner

Sabine Paireder, Anna Müllner, Gabi Fürnhammer

EN TG ELTL IC H E E INSC HA LTU NG

Das Team von Bogart in den neuesten Fashion-Trends


Mode

Unbeschwert

ins neue Jahr

MIT DEN VIVEA GESUNDHEITSHOTELS Sehnen Sie sich nach einem Energieschub für Ihren gesunden Start ins neue Jahr und möchten zugleich eine erholsame und wohltuende Auszeit vom Alltag erleben? Dann haben wir genau den richtigen Platz für Sie, um Ihre Seele baumeln zu lassen und Ihre Gesundheit zu stärken.

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vivea-hotels.com 16.10.2020 08:05:59


Mode

LINZERIE: neuer Lieblingsplatz in Linz Im Herzen der Landeshauptstadt verwandelt sich die ehemalige Arkade Taubenmarkt in ein modernes Einkaufscenter. Eröffnung ist im März 2021.

A

lles neu macht der März 2021 – rundum in neuem Stil und mit dem neuen Namen „Linzerie“ schafft die Sparkasse OÖ mit der Renovierung der Arkade ein modernes Shoppingerlebnis in einem pulsierenden, modernen Einkaufscenter in der Linzer Innenstadt. Heimatverbundene Tradition und weltoffenes Flair treffen

im Projekt, das vom Architekturbüro Atelier Plötzl Plötzl Arch+Ing in Linz in Zusammenarbeit mit der Berliner dan pearlman Group mit ihrer KreativAgentur spring umgesetzt wird, aufeinander. Handverlesene Produkte aus der Region und eigentümergeführte Boutiquen laden zum Shoppen, Genießen und Verweilen ein. „Wir haben uns bewusst für den 72

Namen Linzerie entschieden, weil wir DER neue Lieblingsplatz in Linz sein wollen. Wir sind am besten Platz von Linz und wollen mit unserer Linzerie das Herz des Grätzels Spittelwiese/ Herrenstraße sein. In der Linzerie soll man sich wohlfühlen – es soll ein Treffpunkt für alle sein“, so Sparkasse OÖ-Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber.


Mode

Die Linzerie soll Treffpunkt für alle sein. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ

ENTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

© dan pearlman Markenarchitektur GmbH

Sowohl architektonisch, als auch in der Belebung des neuen Einkaufscenters soll die neue Atmosphäre sicht- und spürbar werden. Die vier Eingänge in die Linzerie über die Landstraße, Spittelwiese, Herrenstraße und Promenade sowie der Zentralbereich werden individuell gestaltet. Hohe Aufenthaltsqualität durch attraktive Gastronomie und einen modernen Branchenmix – das ist in der Linzerie ab 2021 garantiert.

Bestehende Mieter*innen und neue Marken – dieser Mix macht den Erfolg der Neupositionierung aus. Aktuell laufen die Umbauarbeiten des Zentralbereiches und der Äste Landstraße und Promenade. Zudem wird derzeit auch noch mit weiteren potenziellen Mieter*innen verhandelt, die in die Linzerie einziehen könnten. Neben Shopping- und Gastronomieangeboten wird die Sparkasse OÖ im Bereich der Landstraße einen völlig 73

neugestalteten SB-Bereich einrichten und Rund-um-die-Uhr-BargeldService anbieten. Noch heuer startet die Neugestaltung des Sparkassen-Platzes als innerstädtischer Hof mit Verbindung zur Herrenstraße, der eine attraktive Fläche für Gastronomieangebote bieten wird. In gemütlicher Atmosphäre die warmen Jahreszeiten genießen, das soll ab Frühling 2021 möglich sein.


Mode

Alexa oder Alex? Wie heißt eigentlich deine Verkäuferin? MIR IST'S NICHT EGAL

ICH KAUF LOKAL

COCO

Eine Initiative des oö. Mode-, Sport-, Uhrenund Schmuckhandels

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Mode

NEUE KAMPAGNE SOLL HANDEL STÄRKEN Originelle Sprüche und bunte Sujets sollen die Kunden für den Einkauf im regionalen Fachhandel sensibilisieren. Wir haben nachgefragt, wer hinter der kreativen Kampagne steckt.

COCO

Text und Foto: Ulli Wright

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Gerhard Irrendorfer (l.) und Manfred Stütz (r.) präsentieren die coolen Sujets der Kampagne #ichkauflokal mit Slogans, die zum Nachdenken anregen sollen.

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enn Ihnen in den nächsten Wochen Slogans wie „Raus ins Leben, raus zum Shoppen!“ oder „Alexa oder Alex? Wie heißt eigentlich deine Verkäuferin?“ unterkommen, dann steckt der Branchenverbund Mode und Lifestyle in der Wirtschaftskammer Oberösterreich dahinter. Wir haben bei Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels der WKOÖ und Manfred Stütz, Obmann des Uhren-, Juwelen- und Kunsthandels nachgefragt,

was es mit diesen coolen Sprüchen und originellen Sujets auf sich hat. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Irrendorfer, wer und was steckt hinter der Kampagne #ichkauflokal? Gerhard Irrendorfer: Wir wollen damit den stationären Fachhandel unterstützen. Es geht uns vor allem aber auch darum, die Menschen zu sensibilisieren, wie wichtig der stationäre Handel ist. Einkaufen vor Ort ist mehr als „nur“ shoppen. Indem wir regional einkaufen, sichern wir Arbeitsplätze und 75

die Ausbildung zahlreicher Lehrlinge. Die Ortskerne werden belebt und die Innenstädte behalten ihr Flair. Herr Stütz, besonders cool finde ich das Sujet „Alexa oder Alex? Wie heißt eigentlich deine Verkäuferin?“. Welche Aussage steckt dahinter? Manfred Stütz: Damit soll ausgesagt werden, dass sich die Menschen im Fachhandel auf den persönlichen und kompetenten Service durch die Fachkräfte verlassen können. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Kunden es mögen, wenn es „menschelt“. In den lokalen Geschäften kennt man sich, plaudert ein bisschen, trinkt einen Kaffee oder ein Glas Prosecco miteinander – das ist mehr als nur shoppen. Außerdem bleibt so die Wertschöpfung in der Region und die regionale Wirtschaft wird unterstützt. Herr Irrendorfer, wo wird die Kampagne zu sehen sein? Gerhard Irrendorfer: Wir setzen auf klassische Printanzeigen und eine Online­-Kampagne, in weiterer Folge sind auch Kino- und TV-Werbung geplant. Mit Spots auf YouTube und Banner­werbung wollen wir die Leute mit unserer Kampagne „Mir ist’s nicht egal – ich kauf lokal“ auf humorvolle Weise zum Nachdenken anregen. Jeder kann die Spots auf YouTube ansehen und teilen: Kampagne OÖ Modehandel. Herr Stütz, an welche Zielgruppe richtet sich die Kampagne? Manfred Stütz: Die Kampagne richtet sich an Jung und Alt. Jeder Einzelne ist wichtig. Wir freuen uns, die Menschen bei uns in den Fachgeschäften begrüßen und beraten zu dürfen. Auch unsere Mitgliedsbetriebe können sich an der Kampagne beteiligen und die Botschaft nach außen tragen.


Mode

INDIVIDUELL & SCHÖN Warum handgefertigter Schmuck vom Gold- und Silberschmied derzeit boomt, hat uns Christian Oucherif, Goldschmied und Landesinnungsmeiser der oö. Kunsthandwerke in der Wirtschaftskammer Oberösterreich, verraten. Text: Ulli Wright

© Sabine Starmayr

Ohrschmuck in der Lieblingsfarbe der Trägerin: Rubellit und cognacfarbene Brillanten in Roségold

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eihnachten steht vor der Tür, Zeit sich darüber Gedanken zu machen, was man seinen Liebsten schenkt. Wenn es um schmucke Stücke geht, stehen heuer Individualität und Wertigkeit hoch im Kurs. Grund genug, zum Goldschmied zu gehen und sich eingehend beraten zu lassen. Dort kann man seine eigenen Ideen miteinfließen lassen und bekommt garantiert ein hochwertiges Unikat. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Oucherif, mit welchen Wünschen kommen Kunden zum Goldschmied? Christian Oucherif: Die Kunden bevorzugen von den Materialien her eine hochwertige Qualität und sie legen auch auf individuelle Gestaltung großen Wert, vor allem dann, wenn das Schmuckstück zu einem gewissen Anlass geschenkt wird. Beim Goldschmied kann man neben der

Wahl der Materialien auch sehr stark auf die Persönlichkeit der Beschenkten eingehen und bekommt so ein handgefertigtes Einzelstück, mit dem man langfristig Freude hat. Wie darf man sich das vorstellen? Der Kunde teilt dem Goldschmied seine Wünsche mit, gemeinsam wird ein Entwurf erarbeitet und wenn dieser von der Kundschaft abgesegnet wurde, wird das Stück handwerklich gestaltet. Vielfach kommen auch Kunden zum Goldschmied, die ihre Erbstücke wieder „aufmöbeln“ lassen wollen. So kann man etwa aus einem Siegelring vom Großvater und einem Schnörkelring von der Großtante ein tolles neues Schmuckstück gestalten. Dabei spielt auch der ideelle Wert eine große Rolle. Was liegt beim Schmuck derzeit im Trend? Bei den Edelmetallen sind Weißgold und Platin weiterhin stark im Trend. Wobei Platin – preislich gesehen – günstiger ist als Gold und Weißgold. Außerdem ist Platin eines der edelsten Materialien, das Goldschmiede verwenden und durch die helle, fast weiße Farbe unterstützt es die 76

Aus alt mach neu: Citrin und Turmalin im neuen Design gefasst (aus zwei Erbstücken entsteht ein attraktiver Anhänger).

Leuchtkraft von Diamanten am besten. Auch Brillantschmuck steht hoch im Kurs. Hier kann man je nach Wunsch und Geschmack farbmäßig variieren. Befindet sich Schmuck vom Goldschmied im leistbaren Segment? In jedem Fall. Durch die Wahl der Materialien kann man den Preis variieren, denn auch mit preisgünstigeren Ausgangsmaterialien kann man ganz tolle Schmuckstücke kreieren. So sind etwa Farbedelsteine und Brillanten viel günstiger als Weiße. Ich bin davon überzeugt, dass beim Gold- oder Silberschmied jeder etwas ganz Besonderes in hoher Qualität zu einem leistbaren Preis findet. Inwieweit wirkt sich die Corona-­Krise auf die Goldschmiede aus? Die Menschen gönnen sich selber wieder mehr und sehen ein hochwertiges Schmuckstück als bleibenden Wert und in gewisser Weise auch als Investition in die Zukunft. Qualität ist derzeit ein Gebot der Stunde. Individualität, hochwertige Materialien und handwerklich perfekte Verarbeitung haben Vorrang. Das besondere Geschenk: Platinring mit Tansanit und Brillanten


Mode

Martin Pohn, Andrea Pohn-Mühlbauer, Gertraude Mühlbauer, Michael Mühlbauer, Alexandra Mühlbauer, Christian Mühlbauer

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SEHEN & HÖREN MÜHLBAUER, Vöcklabruck

EN TG ELTL IC H E E INSC HA LTU NG

Wenn es ein Unternehmen 60 Jahre lang gibt,

ist das für sich noch kein Qualitätsmerkmal. Wenn dieses Unternehmen es allerdings schafft zu wachsen, innovativ und gesund zu sein, seinen Besitzern und Mitarbeitern Freude und Erfolg bereitet, hat es ziemlich viel richtig gemacht. Die hohen Anforderungen unserer Kunden sind das Maß aller Dinge und Zielrichtung jeder individuell gefertigten Brille oder angepasstem Hörgerät. Ebenso ist es wichtig, die Zeichen der Zeit früh zu erkennen, um als Familienbetrieb Chancen aufzugreifen, innovativ zu bleiben, ohne die Tradition des Handwerks zu verlassen. Es macht uns stolz, dass wir unsere Jugend für das wertvolle Wissen, die Freude am Optik- und Akustikberuf, das Gespür für Menschen und das Interesse an modischen Aspekten begeistert haben. Wir stehen zur Tradition unseres Optik- und Akustik-Familienbetriebes und sehen unsere Chance in der Gemeinsamkeit und den ständigen Herausforderungen in unserer Zukunft. Lernen Sie uns kennen, schenken Sie uns Ihr Vertrauen, entdecken Sie die neuen Trends am Brillen- und Sonnenbrillen-Sektor und lassen Sie unsere Beratung zu einem außergewöhnlichen Erlebnis für Sie werden.

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WAY

So sehen Sieger aus: Lucas Arnezeder mit den Trophäen

DUO

„OSCAR“

EIN FÜR TRAURINGE AUS WELS Der Goldschmiedebetrieb Lucas Schmuckarbeit räumte bei den diesjährigen Schmuckstars-Awards 2020 gleich zwei Preise ab.

Fans per Livestream dabei. Für die Verleihung trafen sich Schmuckdesigner, Goldschmiede- und Uhrmachermeister aus allen Bundesländern am 10. Oktober im 5-Sterne-Hotel Andaz Vienna Am Belvedere, um ihre Preise entgegenzunehmen. Die Fans konnten aufgrund von Corona dieses Mal per Livestream hautnah dabei sein.

Sieger in zwölf Kategorien. Insgesamt 170 Einreichungen konnten heuer bei Österreichs wichtigstem Uhrenund Schmuck-Award verzeichnet werden. 43 Nominierte schafften den Einzug ins Finale, eine 19-köpfige Expertenjury ermittelte unter der Leitung von Fachjournalistin Ines B. Kasparek die Sieger in zwölf Kategorien.

KONTAKT

LUCAS SCHMUCKARBEIT Lucas Arnezeder, Goldschmiedemeister Stadtplatz 32, 4600 Wels Tel.: 07242/291638 E-Mail: lucas@lucas-schmuck.at www.lucas-schmuck.at

© Stefan Joham, Christine Kirsch, Shutterstock

Oscar der heimischen Schmuckbranche. Die Schmuckstars-Awards gelten als der „Oscar“ der heimischen Uhren- und Schmuckbranche und sind eine Initiative im Dienst von Einkaufserlebnis und Qualität am Wirtschaftsstandort Österreich. Mit den Schmuckstars-Awards zeichnet Initiator Christian Lerner besonderes Engagement, exzellenten Service, handwerkliche Kreativität, stilvolles Ambiente, ausgezeichnete Beratung und zukunftsorientierte Konzepte sowie Nachwuchstalente der österreichischen Schmuck- und Uhrenbranche aus.

E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

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nd the Oscar goes to ...“ Lucas Schmuckarbeit aus Wels hat bei den SchmuckstarsAwards 2020 als einziger schmuckschaffender oberösterreichischer Betrieb gleich zwei Preise abgeräumt! Zum einen wurde der Goldschmiedemeister von der Fachjury als „Trauringspezialist des Jahres 2020“ gekürt, zum anderen gab es denselben Titel auch noch vom Publikum, das eifrig für das Welser Unternehmen votete. Die Vergabe der Awards übernahmen Star-Moderator Alfons Haider und Schmuckstars-Marketerin Katharina Zagata gemeinsam mit prominenten Laudatoren und Branchenvertretern. Die Freude war groß bei Lucas Arnezeder und seinem Team, das für einen besonderen Qualitätsanspruch bekannt ist und es immer wieder schafft, traditionelle Goldschmiedekunst mit neuesten Techniken zu verbinden.

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Luca


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MEERESSCHATZ Perlencollier mit Roségold-Wechselschließe und Brillanten

GOLDEN BELT Armreif in Gelb- und Weißgold mit Brillanten

OPEN HEART Ring in Weißgold mit Achatkristall und Topas

FLOWER POWER Ohrringe in Roségold mit Perlmutt, Brillanten und Wurzelholz

FULL MOON Ring in Weißgold mit Brillanten

HERZKÖNIGIN Ringe in Weiß- und Roségold mit grünem und rosa Turmalin

ATOLL Anhänger in Weißgold mit Brillanten und Perle

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Mode

Mit Abstand

BRILLANT Herzliche Gratulation an alle Gewinner der „Schmuckstars 2020“ – insbesondere an die Preisträger aus Oberösterreich!

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m 10. Oktober wurden in Wien die Schmuckstars 2020 für herausragende Persönlichkeiten und besondere Leistungen in der Uhren- und Schmuckszene verliehen. Die Veranstaltung konnte im Gegensatz zum Vorjahr zwar nicht auf der großen Galabühne stattfinden, die stilvolle Preisverleihung unter Einhaltung aller gebotenen Abstandregeln konnte jedoch via Livestream mitverfolgt werden. „Schmuckstars“ gilt als der „Oscar“ der heimischen Uhren- und Schmuckbranche und als Initiative im Dienst von Einkaufserlebnis und Qualität am Standort Österreich. Mit der Galanacht der Uhren und Juwelen veranstaltet „Schmuckstars“ rund um Initiator Christian Lerner die größte österreichische Auszeichnung des Uhren- und Schmuckhandels. In insgesamt 13 Kategorien wurden heuer zum zweiten Mal Awards für besonderes Engagement, für Service am Kunden, handwerkliche

Kreativität, stilvolles Ambiente und zukunftsorientierte Konzepte verliehen. Schmuckstars steht im Dialog mit der gesamten österreichischen Uhren- und Schmuckbranche und rückt heimische Akteure in den Vordergrund. Aus 43 Finalisten in zwölf Kategorien ermittelte eine 19-köpfige Expertenjury unter der Leitung von Fachjournalistin Ines B. Kasparek die Preisträger. Zusätzlich wurden aber auch jene Nominees ausgezeichnet, welche im ersten Wahlgang die meisten Publikumsvotings für sich verbuchen konnten. Publikumsliebling und Jury-Favorit Dem Welser Kandidaten Lucas Arnezeder gelang sogar das Double: Als kleiner, feiner Goldschmied setzte er sich gegen den Mitbewerb aus ganz Österreich durch und überzeugte als Trauring-Spezialist sowohl Publikum als auch Jury. So durfte er am 10. Oktober gleich zwei Trophäen mit nach Hause nehmen. 80

Uhrenhändler des Jahres Im Vorjahr jubelten Andrea Daum­ Hübner und Astrid Stüger-Hübner über den ersten Platz in der Kategorie „Uhren­werkstätte“ – damals ex aequo mit ihrem Wiener Kollegen Barotanyi. 2020 kommt nun eine ungeteilte Trophäe für den „Uhrenhändler des Jahres“ hinzu. Das Familienunternehmen Uhrmachermeister Hübner mit Niederlassungen in Wien, Linz und Wels setzte sich dabei knapp gegen Uhren Schmollgruber in Ried/Innkreis und Publikumsliebling Kopf in Götzis (Vorarlberg) durch. Die gesamte Verleihung kann nach wie vor auf Facebook @schmuckstars.official angesehen werden. Mehr Infos zu den Awards und Bilder der Verleihung auf www.schmuckstars.com.

© Starmayr, Christina Kirsch Photogrphy, beigestellt

TRAURINGSPEZIALIST DES JAHRES. Erster Platz beim Publikumsvoting, erster Platz in der Jurywertung! Laudator Bernhard Plasil von OSSIG hairstyle & beauty (rechts im Bild) durfte dem Welser Ehepaar Lucas und Maria Arnezeder gleich doppelt gratulieren.


Mode

Im Namen der Landesinnung gratuliere ich Astrid Stüger­-Hübner und Andrea Daum-Hübner von Uhrmachermeister Hübner in Linz und Wels sowie Lucas Arnezeder von Lucas Schmuckarbeit in Wels zu ihrem erfolgreichen Abschneiden bei den Schmuckstars 2020!“

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks.

Christian Oucherif, Landesinnungsmeister Kunsthandwerke Oberösterreich

UHRENHÄNDLER DES JAHRES. Andrea Daum-Hübner und Astrid Stüger-Hübner freuten sich über ihre Auszeichnung „Uhrenhändler des Jahres“.

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Schmuckstars dankt der Ögussa!

ie Österreichische Gold- und SilberScheideanstalt beliefert als verlässlicher Partner seit über 150 Jahren die heimische Schmuckindustrie. Das Thema Nachhaltigkeit liegt dem Unternehmen besonders am Herzen. Die Ögussa-Edelmetalle stammen aus eigenem Recycling von Altmetall aus Europa. Dieses „Urban Mining“ ist ressourcenschonend und jeder

Art von Minenmaterial weit überlegen, wenn es um Sozialstandards und Umweltauswirkungen geht. Weniger als 50 Scheideanstalten weltweit recyceln nach den strengen Kriterien des unabhängigen Responsible Jewellery Council – die Ögussa ist eine davon! Ögussa-Goldbarren sind in elf Größen dank eines österreichweiten Filialnetzes flächendeckend verfügbar. 81


Flora, die Tochter von Nici Kern, hatte als Blumenmädchen ihren großen Auftritt.

Philipp Rafetseder rockte den Laufsteg.

Günter Schmidsberger und Unternehmer Markus Eisl im Publikum

Die Models mit Lodenfrey-Chefin Cosima Lensing (l.) und Organisatorin und Moderatorin Doris Nentwich (r.)

Hutmacherin Kathi Bittner mit Freund Dominik und Nachwuchs

Premiere in der Kaiserstadt

Sänger Philipp Rafetseder und Gabi Freydorfer (WKOÖ)

Lodenfrey Bad Ischl erobert Facebook-Community

Unternehmer Rainer Pflügler fühlte sich sichtlich wohl in der Lederhose von Meindl.

Nicole Peterstorfer, bekannt aus Funk und Fernsehen, mit Günter Nentwich (Marketingchef Raiffeisenbank Wels )

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ie geladenen Gäste und Stammkunden von Lodenfrey Bad Ischl waren begeistert von den aktuellen Herbst- und Winterkollektionen bekannter Labels, die Promi-Models am Freitag, 2. Oktober, im Geschäft nahe dem Kurpark präsentierten. Aber nicht nur sie kamen in den Genuss der neuesten Trends: Per Livestream konnte die Facebook-Community das bunte Treiben am Laufsteg mitverfolgen. „Damit haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und eine neue Zielgruppe erreicht“, freut sich Besitzerin Cosima Lensing über den Erfolg und die große ReichOberösterreicherin-Chefredakteurin weite der ersten Online-Modenschau in Oberösterreich. Ulli Wright liebt es bunt. Medienfrau Doris Schulz trägt ein Kleid von „Herzensangelegenheit“.

Online per Livestream. Die Idee hatte Doris Nentwich, die es im März in die Kaiserstadt verschlagen hat. Dank Profis, wie den Jungs von Amago Filmproduktion und dem Team rund um Visagistin Andrea Lehner, wurden die Models Nicole Kern, Nicole Peterstorfer, Doris Schulz, Bianca Kiso, Ulli Wright, Gabi Freydorfer, Philipp Rafetseder, Günter Nentwich und Rainer Pflügler perfekt in Szene gesetzt. Wer die Modenschau live verpasst hat, kann sie auf der Facebook-Seite von Lodenfrey Bad Ischl nachsehen. © Kustbahr Model Nicole Kern in Tracht

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Josef Rumer, Geschäftsführer Oberösterreicherin

Profis am Werk - Visagistin Andrea Lehner kam mit vierköpfigem Team

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Die Welser Künstlerin Bianca Kiso im Dirndl


WOHNEN „Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung.“

© Maria Noisternig

Leonardo da Vinci (ital. Maler, Bildhauer und Architekt)

Hannes Horvath Entwickler Graumann-Viertel

Clevere Mobilität ist gefragt

Schöner wohnen

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Mitten in Wels Neustadt, nahe Grünbachplatz, errichtet die Firma Operenzia Wohnungen/Büros inkl. Tiefgarage und eine neue Bankfiliale. Vom kleinen Anlageobjekt bis zum Penthouse findet sich für jeden die passende Wohnung. Die attraktive Lage dieses hochwertigen Projektes bietet eine optimale Infrastruktur in unmittelbarer Nähe. So befindet sich nicht nur eine Apotheke und ein Nahversorger im angrenzenden Gebäude, auch zahlreiche Ärzte, Schulen und der Bahnhof sind fußläufig erreichbar. www.operenzia.at

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause? Egal ob gemütliche Zweizimmerwohnung oder schlüsselfertiges Traumhaus – bei uns sind Sie richtig! RE/MAX, Josef Weberberger, Tel. 0664/186 87 00. www.remax-sky.at

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obilität bedeutet bei Neubauprojekten mehr als nur die Zahl der Parkplätze: Können Fahrräder gut abgestellt werden? Kann man sich Lieferungen bequem in Zustellboxen ablegen lassen? Wo wird man das zukünftige Elektroauto laden? Solche Fragen sollten für Bauträger heute Standard sein. Der beste Klimaschutz ist, Verkehr zu reduzieren: Was ist zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Mobilität vermeidet man, wenn Angebote im Umfeld so attraktiv sind, dass man gerne auf eine Autofahrt verzichtet. Einkaufen am Bauernmarkt ist so ein positives Erlebnis, mit dem kein Supermarkt mithält. Eine hohe Lebensqualität ist also auch gut für die Umwelt. Wer eine neue Wohnung kauft, sollte darauf achten.“

Ab Jänner 2021 entstehen in Wels Neustadt 27 neue Wohnungen.


Wohnen

FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR HOLZ

Text: Petra Kinzl, Ulli Wright Fotos: Shutterstock, Buchner/Robert Maybach, DANA/JELD-WEN, mafi

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Wohnen

Holz wirkt beruhigend und harmonisierend, sorgt für ein gesundes Raumklima und alle fünf Minuten wächst in unseren Wäldern genug Holz für den Bau eines Einfamilienhauses. Was für Holz spricht und worauf Häuslbauer achten sollten, beantworten unsere Experten.

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olz fühlt sich gut an, wächst laufend im Wald nach und hat hervorragende bautechnische Eigenschaften. 4,2 Millionen Kubikmeter Holz wachsen in Oberösterreich jedes Jahr nach: Mit dieser Holzmenge könnte man 100.000 Einfamilienhäuser errichten. Oder anders formuliert: Alle fünf Minuten entsteht in unseren Wäldern genug Holz für den Bau eines Einfamilienhauses. Vieles spricht für den Baustoff Holz. Nicht nur Einfamilienhäuser, sondern immer mehr Hochhäuser und sogar Fußballstadien werden neuerdings aus Holz gebaut. Der Baustoff Holz ist „in“. In den letzten 20 Jahren hat sich der Holzbauanteil laut proHolz Austria, der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft, nahezu verdoppelt. In Österreich mache der Holzbau bereits fast ein Viertel des gesamten Bauvolumens aus – Tendenz steigend. Dafür gibt es gute Gründe. 1. Der Wohlfühlfaktor. Holz riecht gut, fühlt sich gut an und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Es ist ein warmer Baustoff, der dem menschlichen Körper keine Wärme entzieht. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und sorgt damit für ein natürlich reguliertes Raumklima. Voll und ganz dem Baustoff Holz verschrieben hat sich auch der Mühlviertler Holzbaumeister Buchner. Neben dem natürlichen Wohnklima ist die rasche Bauzeit ein wichtiges Argument, das für ein Haus aus Holz spricht, wie Geschäftsführer Christian Buchner bestätigt.

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Beton, Stahl oder Ziegel. Holzbauten brauchen dadurch kleinere Fundamente, was Platz und Kosten spart. Gleichzeitig haben sich die Gestaltungsspielräume vergrößert. Computerbasierte Berechnungs- und Fertigungsmethoden eröffnen völlig neue Möglichkeiten, von weit gespannten Tragwerken bis zu Hochhäusern. Intensive Forschung und Ent-

Seit Corona ist das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Natürlichkeit stärker geworden.

2. Rasche Bauzeit, nachhaltiges Wohnen. Buchner, mit Sitz in Unterweißenbach, hat sich vom kleinen Zimmereibetrieb zu einem der führenden Holzbaubetriebe in Oberösterreich entwickelt und baut individuelle ökologische Fertigteilhäuser aus Holz. Gerade durch die Corona-Krise ist bei vielen Menschen der Wunsch nach einem eigenen Haus gestiegen und die rasche Bauzeit ein wesentlicher Vorteil, um seinen Traum vom Haus schnell zu verwirklichen. Auch Buchner verzeichnet eine steigende

Jede Holztür ist ein Unikat.

Nachfrage und eine Bewusstseinsänderung hin zur Regionalität: „Die Corona-Krise hat das Bewusstsein vieler Menschen sicherlich verändert. Die Nachfrage nach regionalen Produkten ist gestiegen und das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Natürlichkeit ist stärker geworden.“ 3. Schön und tragfähig. Holz hat eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Das bedeutet, dass Bauteile aus Holz leichter sind als gleichwertige aus

Gesund wohnen mit Holz in Traumhäusern von Buchner

klima. Dem guten Ruf als Öko-Pionier wird Buchner durch hohe Qualität bei der Materialauswahl und durch die natürlichen Dämmstoffe gerecht. Das zertifizierte Bauholz stammt von Sägewerken aus dem Mühlviertel. Informationen rund um das Bauen mit Holz gibt es am 5. November um 19 Uhr online beim Buchner-Baufamilien-Abend. Interessierte können von zu Hause aus teilnehmen und sich unter www.buchner.at anmelden. 86

KONTAKT

Mötlas 43, 4273 Unterweißenbach Tel.: 07956/7411-0 E-Mail: office@buchner.at www.buchner.at

© Buchner, Lumina

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ine „Erfolgsgeschichte made im Mühlviertel“ beschreibt die Entwicklung der Buchner GmbH. In den vergangenen 41 Jahren wurde das Unternehmen vom kleinen Zimmereibetrieb zu einem der führenden Holzbaubetriebe in Oberösterreich – das „Buchner-Haus“ ist zum erfolgreichen Markenprodukt geworden. Ein Haus aus Holz hat viele Vorteile. Die wohl größten sind die rasche Bauzeit und das natürliche Wohn-

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Der Mühlviertler Holzbaumeister Buchner lässt Traumhäuser Wirklichkeit werden – das Holz dafür stammt aus der Region.


Gute Werte, viele Möglichkeiten

Vorteile sind die schnelle Bauweise, das gesunde Wohnklima und die maßgeschneiderten Lösungen. Christian Buchner, Geschäftsführer Buchner – Der Holzbaumeister

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wicklung haben in den letzten Jahren neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, die wie Stahlbetonplatten eingesetzt werden können. Der modernen Architektur sind immer weniger Grenzen gesetzt. Niemand hofft es, aber sollte es tatsächlich zu einem Brand kommen, sei das Brandverhalten von Holz laut proHolz Austria im Gegensatz zu anderen Baustoffen gut berechenbar und kontrollierbar. Holz brenne langsam ab, unter der verkohlten Schicht bleibe die Tragfähigkeit lange erhalten. Holzhäuser seien mindestens so sicher wie Häuser aus anderen Materialien. 4. Vorteile beim Neubau, Zu- und Anbau. „Der Baustoff Holz hat sehr viele positive Eigenschaften und wir glauben an die Zukunft dieser Bauweise“, so Traudlinde Kremsner, Verantwortliche für Verkauf und Marketing bei Compact Bau. Aktuell errichtet das Linzer Immobilienunternehmen in Pesenbach bei Feldkirchen 16 Chalets in Holzriegelbauweise.

Auch Zu- oder Anbauten lassen sich mit Holz bestens bewerkstelligen. Heimwerker erfreuen sich an einer Vielzahl an Eigenleistungen, die sie einbringen können. Denn, steht erst einmal die Hauptkonstruktion, lassen sich weitere Schritte wie Teile der Wärmedämmung und der Innenausbau gut in Eigenregie erledigen. Doch Achtung bei Übergängen zu Fenstern und Türen – eine exakte Arbeitsweise und das nötige Know-how sind unerlässlich, will man Wärmebrücken vermeiden. Baufeuchte wie beim Massivbau tritt keine auf. Trockenzeiten entfallen und der neue Anbau ist vom ersten Tag an bewohnbar. Dennoch wünscht sich Traudlinde Kremsner noch mehr Aufklärungsarbeit in Sachen ökologische Bauweise und Nachhaltigkeit: „Ich stelle vermehrt fest, dass Interessenten meinen, eine Holzbauweise sei automatisch billiger als herkömmliche Ziegelbauweise mit Vollwärmeschutz. Auch Fragen in Sachen spätere Umbaumöglichkeiten oder Pflege der Fassade sind wesentliche Themen, die beim Holzbau beantwortet werden müssen.“ Holzbauten fügen sich natürlich in das Landschaftsbild ein – hier ein Buchner-Haus.

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Spätere Umbau­ möglichkeiten oder Pflege der Fassade sind Themen, die beim Holzbau beantwortet werden müssen. Traudlinde Kremsner, Compact Immobilien


© privat

Wohnen

Dr. Wolfganz Lenz, öffentlicher Notar

Es lassen sich mit Holztüren sehr gute Schallund Wärmeschutzwerte erzielen.

Vermögen vererben, aber richtig!

Daniel Egger, Geschäftsführer DANA

Notar Dr. Wolfgang Lenz steht Ihnen bei Fragen rund um den Nachlass fachkundig zur Seite.

5. Vielfalt außen wie innen. Ob das komplette Haus, im Innenausbau bei Böden und Wänden, Teile der Einrichtung oder einzelne Deko-Elemente: Wieviel Holz es sein darf, bleibt jedem selbst überlassen. Weil Holz ein ökologischer und nachwachsender Rohstoff ist, ist es besonders bei Innentüren eine gute Wahl, wie Geschäftsführer Daniel Egger bekräftigt. Holztüren wissen mit natürlicher Schönheit, hoher Beständigkeit und Langlebigkeit zu überzeugen. „Zudem lassen sich mit Holzinnentüren sehr gute Schall- und Wärmeschutzwerte erzielen“, so der Experte. Wichtig sei: Neben der Optik sollte man sich bereits in der Planungsphase Gedanken über Öffnungsrichtung, Raumgestaltung und Platz für die Türen machen. Ob erholsamer Schlaf im Zirbenbett oder knisterndes Kaminfeuer. Ob Fußboden oder Türen. Wer die Genialität von Holz erst einmal entdeckt hat, wird den Allrounder außen wie innen nicht mehr missen wollen.

KONTAKT

Hauptplatz 21, 4020 Linz, Tel.: +43 0732/77 37 77 E-Mail: office@notarlenz.at, www.notarlenz.at

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m Laufe eines Lebens häuft sich so manches an: Eine Eigentumswohnung, ein Wertpapierdepot, eine Lebensversicherung oder sonstige „Schätze“. Damit es später zu keinen Familienstreitigkeiten kommt, ist es vielen Menschen wichtig, ihr Hab und Gut bereits vor ihrem Ableben gerecht aufzuteilen. Neben einem Testament gibt es dafür verschiedene weitere Möglichkeiten. Wenn zum Beispiel Kinder neben dem Ehegatten als nächste Erben in Betracht kommen, sollten unbedingt zu Lebzeiten Verträge zur Regelung der Pflichtteile der Kinder überlegt werden. Doch das Erbrecht ist und bleibt eine komplizierte Angelegenheit – nicht nur für den Laien. Deshalb empfiehlt es sich, rechtzeitig eine individuelle Rechtsberatung beim Notar zu vereinbaren. Ich berate Sie bei einem Termin gerne in allen Rechtsfragen und kläre Sie über die verschiedenen Ansätze für eine optimale Nachlassregelung auf.

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Wohnen

„WIR GESTALTEN LEBENSQUALITÄT“ Das Familienunternehmen „A. Laban Installationen“ in Pasching steht seit 55 Jahren und drei Generationen für innovative und energiesparende Lösungen im Modernisierungs- und Sanierungsbereich.

E NTGE LTLI CHE E I NSC HA LTUNG

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enn es um zeitgemäße Planung, fachgerechte Installation und professionelle Wartung geht, führt seit Jahren kein Weg an A. Laban vorbei. Das Familienunternehmen in Pasching ist seit 1965 bekannt für seine innovativen Lösungen im Privat- und Industriebereich – getreu nach ihrem Motto „Wir gestalten Lebensqualität“. Dass diese nicht nur gestaltet, sondern auch gelebt wird, beweist die generalsanierte Firmenzentrale, die anlässlich des diesjährigen Jubiläums zu einem modernen Arbeitsplatz umgestaltet wurde. Im Interview verraten KommR Alfred Laban und Sohn Andreas die aktuellen Trends und was sie an ihrer Arbeit besonders lieben. Welche Leistungen werden bei A. Laban geboten? Alfred Laban: Wir bieten wohldurchdachte Lösungen auf den Gebieten Wärme, Heizung, Luft, Klima, Sanitär und erneuerbare Energien an. Mit Ihrem Sohn Andreas ist bereits die dritte Generation in der Geschäftsleitung tätig. Wie funktioniert die Zusammenarbeit?

Die Zusammenarbeit funktioniert ausgesprochen gut und deshalb kann ich meinem Sohn auch laufend neue Aufgabengebiete übertragen. Er ist bereit, Verantwortung zu tragen. Wohin geht aktuell der Trend in puncto Heizung, alternative Energielösungen und im Sanitärbereich? Andreas Laban: Gerade beim Neubau geht der Trend hin zu Wellnessbädern und barrierefreien Lösungen, mit denen man lange Zeit Freude hat. Im Bereich der Heizung sehen wir sowohl beim Neubau als auch in der Sanierung, dass moderne Wärmepumpenlösungen starken Zuspruch gewinnen. Alfred Laban: Bei den alternativen Energien geht der Trend in Richtung Fotovoltaikanlagen. Ich persönlich empfehle Kunden jedoch gerne thermische Solaranlagen, da sie vom Wirkungsgrad als auch von der Speicherung besser und nachhaltiger sind als Fotovoltaikanlagen. Wie oft sollten Heizungen und Klimaanlagen gewartet werden? Alfred Laban: Das ist sehr unterschiedlich, aber ein Gaskessel sollte im Privatbereich alle zwei Jahre gewartet werden. Der Filteraustausch von Klimaanlagen sollte aufgrund der Bakte91

DREAMTEAM. KommR Alfred, Sonja und Andreas Laban

rien jährlich erfolgen. Gerade in Corona-Zeiten ist es sehr wichtig, die Wartungszeiten einzuhalten. Was lieben Sie besonders an Ihrer Arbeit? Es gibt bei uns kein festgelegtes Schema und das macht die Arbeit so abwechslungsreich. Es werden sowohl Kunden aus dem Privatbereich betreut, wir realisieren aber auch große Projekte für Industrie und Gewerbe. Überall ist eine individuelle Beratung und technisches Know-how gefragt und am schönsten ist es, am Ende zufriedene Gesichter zu sehen. KONTAKT

A.LABAN INSTALLATIONEN Prinz-Eugen-Straße 56, 4061 Pasching Tel.: 07229/721 850 E-Mail: info@laban.at www.laban.at

Mitarbeiter gesucht!

Wir sind auf der Suche nach engagierten Mitarbeitern. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil von unserem Team!


Wohnen Symbolbild

Die HAKA Jubiläumsküche 90 ist ab sofort erhältlich in verschiedenen Farben zum Fixpreis von € 11.490 (exklusive Gerätepaket).

KÜCHE IN 9 TAGEN –

HAKA hält sein Versprechen Sie möchten nicht zwölf Wochen auf Ihre Küche warten? Müssen Sie nicht.

H

AKA produziert in neun Tagen und liefert auch jetzt termingerecht. Eine neue Küche – noch vor Weihnachten – ist somit kein Problem. Maßgetischlert in neun Tagen – auch jetzt. Heute bestellen und schon in wenigen Tagen in der neuen Küche kochen? Oder die Lieblingskleider in den neuen Schrankraum einsortieren? HAKA macht es möglich! Denn auch

jetzt hält das oberösterreichische Familienunternehmen sein Versprechen. Küchen und Wohnmöbel werden in neun Tagen nach Maß produziert, fristgerecht geliefert und anschließend von ausgebildeten Montageteams aufgebaut. Qualität aus Oberösterreich. HAKA geht seinen eigenen Weg. Ganz nach dem Motto „Österreich statt Asien“ vertraut HAKA seit jeher auf Zulieferer aus Österreich und den 92

umliegenden Nachbarländern. So entstehen kurze Wege und Lieferketten, die einerseits die Umwelt schonen und andererseits die Flexibilität garantieren, die bei HAKA tief in den Werten verankert ist. Nur so kann der hohe Qualitätsstandard garantiert werden. Dafür vertraut das Unternehmen auf qualifizierte und langjährige Zulieferer aus Österreich. Eine HAKA fürs gute Gewissen. „Mit einem Kauf bei HAKA stärken


Wohnen

ENTGE LTL IC H E E INSC HA LTU NG

© HAKA

Das zeitlose Design dieses besonderen Raumteilers macht ihn zu einer smarten Interior-Lösung.

Sie nicht nur die Wertschöpfung und Kaufkraft in Österreich, sondern sichern auch Arbeitsplätze in der Region. Zusätzlich vertrauen Sie damit auf heimische Qualität und unterstützen damit eine regionale und nachhaltige Produktion. Das gilt in normalen Zeiten und genauso in Zeiten wie diesen“, betont Geschäftsführer Mag. Mario Stifter. „Dabei vertrauen Sie nicht nur auf Qualität aus Österreich, sondern können sich auch auf 90 Jahre Erfahrung bei der Planung und Herstellung von Küchen und Wohnmöbeln verlassen.” Wer Küche kann, kann auch alles andere. Mit dem Programm HAKAhome geht man einen Schritt

MADE IN AUSTRIA. Küchen und Wohnmöbel von HAKA werden nachhaltig und nach Maß produziert.

weiter. Die Zeit von abgeschlossenen Wohnräumen ist vorbei. Heute dominieren offene Wohnbereiche, bei denen die Küche zum Zentrum des Familienlebens wird. Darum erfreuen sich durchdachte Wohnkonzepte aus einer Hand immer größerer Beliebtheit. Farben, Oberflächen und Stil ziehen sich durch alle Räume – und das ohne großen Aufwand. „HAKA bietet genau das. Wohnzimmer, Schrankraum, Büro und alles andere maßgetischlert in neun Tagen“, fügt Mario Stifter hinzu. Das HAKA-Versprechen. HAKA Küche ist ein österreichischer Familienbetrieb, der bereits seit 90 Jahren in Traun Küchen und Wohnmöbel nach Maß produziert. Mit der Produktion in neun Tagen hebt sich das Unternehmen deutlich vom Mitbewerb ab und kann dieses Versprechen seit

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mittlerweile über 20 Jahren halten – so auch jetzt. Neben dem Direktvertrieb in den drei HAKA Centern in Traun, Straßwalchen und Wien vertraut man auf ein Netzwerk mit über 300 Partnern in Österreich, Italien und der Schweiz. KONTAKT

HAKA-Schauraum Traun Hackl-Straße 1 4050 Traun Tel.: 07229/775-0 E-Mail: office@haka.at


Wohnen

TÜR AUF ZUM

NACHHALTIGEN

WOHNEN

Mit hoher Qualität und vielfältigen Designs ist DANA Österreichs beliebteste Tür. Die innovativen Türlösungen werden in Oberösterreich entwickelt und nachhaltig produziert.

T

Fotos: DANA

üren sind nicht nur zum Öffnen und Schließen da, sie geben Räumen Charakter und prägen das Zuhause. Die Türexperten von DANA produzieren jedes Jahr rund 500.000 Qualitätstüren in Oberösterreich und stellen damit die beliebteste Tür des Landes her. Diese Vorreiterrolle nützt DANA mit Initiativen in den Bereichen Qualitätssteigerung und Nachhaltigkeit. „Mit unserem großen Angebot an Türen aus dem natürlichen Rohstoff Holz bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, konsequent nachhaltig zu bauen, zu renovieren

und zu wohnen. Damit steigt nicht nur die Lebensqualität zu Hause, man trägt auch zum Umweltschutz bei“, erklärt DANA Geschäftsführer Daniel Egger. NaTÜRlich schön wohnen. DANA setzt bei der Türenproduktion auf Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Ökologisch sinnvoll produziertes Holz verbessert nicht nur das Raumklima, sondern hilft auch, die Natur für kommende Generationen zu bewahren. Bei der nachhaltigen Forstwirtschaft wird auf das natürliche Gleichgewicht des Waldes geachtet und es werden 94

Die Produktion in Österreich bedeutet kurze Lieferzeiten und -wege. Das spart CO2 und schont das Klima.


Wohnen KEIN TÜRKNALLEN, KEINE GEFAHR. DANA bietet Türlösungen für alle Lebenslagen.

DANA-Geschäftsführer Daniel Egger

3 Fragen an: DANIEL EGGER DANA Geschäftsführer

DANA Türen – garantiert „Made in Austria“

E NTGELTL ICH E EI NSCHA LT UNG

nur so viele Bäume entnommen, wie nachwachsen. Die nachvollziehbare Holzherkunft der DANA Türen wird durch die international anerkannten PEFC™- und FSC®-Zertifikate bestätigt. Tür-Qualität „Made in Austria“. Die regionale Produktion der DANA Türen beinhaltet heimisches Knowhow und hohe Qualität. So wurde zum Beispiel die Türblattstärke von DANA Türen auf 42 Millimeter verstärkt. Damit sind die Türen noch robuster und um knapp zehn Prozent stärker als handelsüblich. Das ist Qualität, die man fühlt. Die Türen sind damit noch langlebiger und können von Kunden über viele Jahrzehnte genutzt werden – das schont Ressourcen und macht sich für Kunden und Umwelt bezahlt. „Wir sind stolz auf unser ‚Made in Austria‘. Unsere Kunden wissen, wo ihre Türen herkommen und vertrauen unserem hohen Qualitätsanspruch. Die Produktion in Österreich bedeu-

tet aber auch kurze Lieferzeiten und -wege. Das spart CO2 und schont das Klima“, erklärt Egger. Nachhaltige Türen erleben. Inspirationen zur Türwahl und innovative Türlösungen für verschiedene Wohnsituationen findet man auf der Website dana.at. In den DANA Schauräumen in Linz, Spital am Pyhrn, Salzburg, Wien und Pöckstein können die zahlreichen Modelle und Variationen der beliebtesten Tür Österreichs vor Ort besichtigt und erlebt werden – inklusive kompetenter Bera tung. KONTAKT

DANA ÖSTERREICH JELD-WEN Türen GmbH Gleinkerau 70 4582 Spital am Pyhrn www.dana.at 95

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Egger, woran erkennt man eine nachhaltige Tür? Daniel Egger: Vor allem an der Herkunft des Holzes und wie produziert wurde. Aber auch an der Qualität der Tür – also Nachhaltigkeit im Sinne von Langlebigkeit. Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Menschen darauf achten, wo und wie die Dinge für ihr Zuhause hergestellt werden. Wie produzieren Sie nachhaltig? Nachhaltigkeit ist bei DANA kein Modewort. Wir prüfen genau, wo unser Holz herkommt, verwenden Strom aus erneuerbaren Energien und achten auf Abfallvermeidung. Wir sind Partner des klima:aktiv Programms des Umweltministeriums und entwickeln unseren Umweltschutz stetig weiter. Erst vor Kurzem konnten wir aufgrund einer tollen Mitarbeiteridee das Styropor bei unseren Stilverpackungen einsparen. Neben mehr Nachhaltigkeit – welche Trends gibt es in der Welt der Türen? Innovationen bei der Funktion sind maßgeblich: Wir entwickeln Türlösungen, die den Wohnalltag erleichtern und verbessern, z.B. mit Türen, die platzsparend öffnen, sanft schließen oder laute Geräusche dämmen. Türen werden aber auch immer mehr als Designelement wahrgenommen, das einen Raum prägt. So werden mit raumhohen Türen oder mit schwarzen Griffen Akzente gesetzt.


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Wer auf der Suche nach maßgenauen Wohnlösungen, generationenübergreifendem Know-how und bester österreichischer Tischlerqualität ist, ist bei P.MAX® bestens aufgehoben. Das Familienunternehmen mit Sitz in Stockerau lässt seit 1963 (Maß-)Wohnträume wahr werden. Text: Laura Zapletal

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ückzugsort, Wohlfühloase, Familientreffpunkt: Unsere vier Wände haben einen besonderen Stellenwert in unserem Leben, deshalb ist es umso wichtiger, dass unser Zuhause maßgeschneidert zu unseren Vorlieben und Bedürfnissen passt. Aus diesem Grund

Fotos: P.MAX® Maßmöbel

hat sich das Familienunternehmen P.MAX® mit Sitz in Stockerau auf maßgefertigte Wohnlösungen spezialisiert. Von der hauseigenen Produktion in bester österreichischer Tischlerqualität über Lieferung bis hin zur kompetenten Tischlermontage kommt bei P.MAX® alles aus einer Hand und

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das zum vernünftigen Preis. Von diesem einzigartigen Rund-um-Service konnte sich auch Familie Eder aus dem Mühlviertel überzeugen. Im Interview sprechen sie über ihre Erfahrungen mit P.MAX® und verraten uns, warum sie sich immer wieder für das Traditionsunternehmen entscheiden würden.

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

Wohn(t)räume


OBERÖSTERREICHERIN: Familie Eder, wie kamen Sie zu P.MAX®? Familie Eder: Da unser Haus bereits vor 17 Jahren mit P.MAX® Maßmöbel zu unserer vollsten Zufriedenheit eingerichtet wurde, war die Entscheidung klar, dass wir uns auch dieses Mal an das kompetente Team wenden. Wir kennen Herrn Robert Steinhäusler, den Geschäftsführer von P.MAX® Oberösterreich, persönlich und hatten von Anfang an vollstes Vertrauen in sein Können. Was war Ihnen bei der Wahl des Einrichtungsunternehmens besonders wichtig? Es war uns von Anfang an klar, dass wir einen Ansprechpartner für unsere Einrichtung im ganzen Haus haben möchten. Mit P.MAX® hatten wir einen kompetenten Profi an unserer Seite, der uns angefangen von der Planung

Es war uns besonders wichtig, einen zentralen Ansprechpartner für die komplette Einrichtung zu haben. Im Badezimmer trifft Geräumigkeit auf stilvolle Eleganz.

Ein (Wohn-)Traum auf 245 Quadratmetern: Die Räumlichkeiten wurden bis ins letzte Detail nach den Vorstellungen von Familie Eder eingerichtet.

bis hin zur Montage alles aus einer Hand koordinierte und maßgeblich zu unserem Projekt „Traumhaus“ beitrug. Wann haben Sie mit dem Hausbau und Einrichtungsprojekt begonnen? Der Baubeginn für unser Haus war im Juni 2019. Ende Februar dieses Jahres haben wir dann unseren ersten Planungstermin Anfang März in der P.MAX®-Filiale Wels vereinbart. Dort ist uns sofort eine Ausstellungsküche in Betonoptik ins Auge gestochen. In den folgenden Wochen besuchten wir die Schauräume der Partnerfirmen Sedda und Haas, bei der wir uns für eine Sitz- und Essgruppe entschieden. Bei den Küchengeräten fiel die Wahl auf die neueste BORA X Pure Flächen-

induktion und Dunstabzug sowie auf den Multidampfgarer und eine Kaffeemaschine der Marke AEG. Die Planungsphase der gesamten Einrichtung war bereits mit Ende Mai erfolgreich abgeschlossen. Welche Räume wurden eingerichtet? Angefangen vom Eingangsbereich mit Vorzimmereinrichtung und angrenzendem Schrankraum über das Elternschlafzimmer, einem großen Badeund Kinderzimmer im ersten Stock bis hin zur großen Wohn- und Essküche samt Speisekammer und Technikraum sowie einem Gästebad im Erdgeschoss wurde eine Wohnfläche von insgesamt 245 Quadratmetern nach Maß einge richtet.


Die Möbel werden aus heimischen Materialien produziert und in bester österreichischer Tischlerqualität maßgefertigt.

Robert Steinhäusler hat uns mit seinem modernen Konzept voll abgeholt.

SMARTER STAURAUM. Die hinter stilvollen Wandschränken versteckte Speisekammer bietet viel Platz für Vorräte.

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Mitarbeiter gesucht! Welche Vorgaben haben Sie dem P.MAX®-Planer gemacht? Außer einem Budgetrahmen haben wir Robert Steinhäusler nur wenige Vorgaben gemacht. Bei der Planung hat er sich zu 100 Prozent auf unsere Bauform und Raumaufteilung eingelassen und uns als ersten Schritt eine Grobplanung der Räume vorgelegt. In weiterer Folge präsentierte er uns eine

Die gesamte Einrichtung hat unsere Vorstellungen übertroffen. Modern und praktisch wie aus dem Hochglanzmagazin und zu einem erschwinglichen Preis.

perfekt ausgearbeitete Detailplanung in Form einer 3D Virtual Reality Ansicht. Die Möglichkeit, virtuell durch unser eingerichtetes Haus zu flanieren, hat uns begeistert. Unsere Vorstellungen der Raumaufteilung wurden dabei bei Weitem übertroffen. Robert hat bei der Planung absolutes Gespür bewiesen und uns eine moderne zeitgemäße Einrichtung wie aus dem Hochglanzmagazin entworfen. Warum waren Ihnen maßgeschneiderte Möbel in Ihrem Haus wichtig? Für uns war vor allem die Gestaltung des zentralen Kochbereichs sehr wichtig. Bei der Speisekammer wünschten wir uns eine leicht zugängliche und zugleich versteckte Lösung. Das ausgetüftelte Raumkonzept von Robert lieferte hier einen praktischen Mehrwert, den wir mit einer einfachen Lösung von der Stange nie erhalten hätten. Wer war in der Planung mit eingebunden?

Wir stellen ein: Montagetischler für OÖ zu besten Bedingungen Tel.: 0664/3816906 Bei der Planung war die gesamte Familie inklusive unserer drei Kinder eingebunden. Die Gestaltung des Kinderzimmers ließen wir ausschließlich unserer Tochter Melina entscheiden. Vor ein paar Wochen sind Sie in Ihr Traumhaus eingezogen. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Einrichtung? Die Aufteilung und Einrichtung der Garderoben. Der Schrankraum erweist sich als sehr praktisch und macht einen ordentlichen und aufgeräumten Gesamteindruck. Ein weiteres besonderes Highlight ist die große einladende Wohnküche mit der geräumigen Speisekammer. Hier haben wir jetzt jede Menge Platz für Vorräte und gleichzeitig eine große Arbeitsfläche für diverse Kochvorbereitungen. Würden Sie P.MAX® Ihren Freunden weiterempfehlen? Ja, auf jeden Fall. Wir haben P. MAX® mittlerweile schon mehrmals weiterempfohlen und auch unsere Freunde sind bei jedem Besuch immer wieder aufs Neue von unserer offenen, modernen und gemütlichen Einrichtung begeistert. KONTAKT

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Frau und Herr Eder mit P.MAX® Geschäftsführer Robert Steinhäusler in ihrer maßgefertigten Traumküche 99

4840 Vöcklabruck, Friedhofstraße 8 Tel: 07672/32232 E-Mail: voecklabruck@petermax.at www.petermax.at


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DIE SCHÖNSTEN ADVENTTRENDS aus floristischer Handwerkskunst Mediterrane Grüntöne, Gelb und Erdtöne sowie Rot, Orange und kräftige Farben sind heuer stark aufgehellt: Die Farbtrends für die Adventzeit 2020 bringen vorweihnachtliche Stimmung in jedes Zuhause.

M

it dem Advent bricht eine der schönsten Jahreszeiten an, wenn die Wohnung oder das Haus liebevoll geschmückt wird, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen. In diesem Jahr ganz besonders, denn gerade jetzt haben ein gemütliches Zuhause und Zeit, mit der Familie zu verbringen, für viele Menschen eine überaus wichtige Bedeutung. Die besten Stimmungsmacher dafür sind Blumen und Pflanzen. Vom vorweihnachtlichen floralen Tischgesteck oder dem klassischen Adventblumenstrauß bis zum Adventkranz und geschmackvoll gestalteten Gefäßen für den Innen- und Außenbereich − die Floristen bieten die schönsten Arrangements in den Trendfarben der Saison 2020 an.

Die Farbtrends 2020 lassen Dekoherzen höher schlagen. „Wunderschöne Grüntöne wie Olive, aber auch kräftige Farben, die stark aufgehellt sind, stehen 2020 hoch im Kurs, etwa Orange ebenso wie Gelb und Erdtöne“, verrät Elke Lumetsberger, Landesinnungsmeisterin der oberösterreichischen Gärtner und Floristen. Natürlich bleiben auch die klassischen Farben 2020 erhalten. Rote, weiße und braune Naturtöne, aber auch Gold mit cremefarbigen Abstufungen sind nach wie vor Trend. Jeder Stil ist dabei erlaubt: von modern oder elegant bis zu romantisch und Vintage. Gestaltungsstile 2020 – Genießen, Geborgenheit und Emotionen im Fokus. „Diese Werte werden durch puristische, naturnahe und natürliche Materialien floristisch umgesetzt. In 102

der Verarbeitung soll der an Bedeutung zugenommene Gemeinschaftssinn versinnbildlicht werden, sozusagen als „Happy-together-Stil“, in der mehr Zeit für Freunde und Familie in den Fokus rückt“, so Elke Lumetsberger weiter. Huemer Naturkunst, Eggelsberg


Wohnen Natur Stube, Jacqueline Bernroitner, Mauerkirchen

Ganz innovativ ist heuer auch der sinnliche und luxuriöse „Silken PartyStil“, bei dem vor allem ausgefallene Blüten und Blütenblätter im Vordergrund stehen. Dieser sanfte, warme Stil ist geprägt durch feminine, erdig-blasse Farben und hochwertige Materialien und Oberflächen.

Mit Kreativität und handwerklichem Können machen die Floristen die Weihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem. Elke Lumetsberger, Landesinnungsmeisterin der oberösterreichischen Gärtner und Floristen

Schnittweihnachtssterne. Verarbeitet in einem rundgebundenen Strauß sind sie etwas Besonderes und symbolisieren die vorweihnachtliche Zeit. Mit Tannen und Föhrenzweigen, Beeren und Misteln arrangiert werden sie zu einem einzigartigen Eyecatcher. Die Schnittamaryllis gilt ebenfalls als einer der Weihnachtsboten und begeistert mit ihrer großen Farbenvielfalt. „In Kombination mit Euphorbien und Rosen ergibt diese schöne Blume ein traumhaftes Adventarrangement“, so der Tipp der Expertin. Das Symbol für die Adventzeit – der Adventkranz. Gerade die Adventzeit kennt eine vielfältige Symbolik. So ist bei einem floralen weihnachtlichen Arrangement die Kerze ein fester Bestandteil, wo

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© Markus Schneeberger

© Huemer Naturkunst, Natur Stube Jacqueline Bernroitner, Blumen + Ideen Jung & Punz, floral elements

Blumen + Ideen Jung & Punz, Pregarten

charakterisiert. Schon seine runde Form − ohne Anfang und Ende − weist auf den Kreislauf des Lebens hin. Heute passt sich der Adventkranz in seiner Wandelbarkeit jedem Einrichtungsstil an. Traditionell wird der Adventkranz vor allem aus Tannenzweigen gebunden, die oberösterreichische Floristen bieten heutzutage jedoch einen kreativen Variantenreichtum an – mit Kränzen aus Drehweide, Seidenkiefer, Zapfen, Ilex, Kräutern und Früchten. „Sehr schön wirken auch frische Blüten, die in den Adventkranz eingearbeitet werden und die jederzeit wieder ausgetauscht werden können“, so der Tipp von Elke Lumetsberger. Die oö. Floristen erfüllen jeden Wunsch. Mit ihrer Kreativität, ihrem handwerklichen Können und ihrem hohen Qualitätsanspruch bieten sie einzigartige Arrangements, die die Vorweihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem machen.

Elke Lumetsberger Landesinnungsmeisterin der Gärtner und Floristen

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Adventsträuße mit Schneerosen oder Amaryllis liegen im Trend. Eine weitere Möglichkeit, dem Zuhause ein stimmungsvolles Adventflair zu verleihen, sind Blumensträuße mit Schneerosen. Als Augenweide beliebt sind auch

sie mit ihrem Licht Wärme, Geborgenheit und Freude vermittelt. Immergrüne Zweige wie Fichte, Tanne oder Buxus und Ilex versinnbildlichen wiederum das Leben. Natürlich ist auch der Adventkranz durch einen großen Symbolgehalt 103


URBANER MARKTPLATZ FÜR JUNGE KREATIVE Am 28. und 29. November können beim Kunst- und Designmarkt in Salzburg wieder zahlreiche ausgefallene Einzelstücke von über 100 Ausstellern erstanden werden.

© Kunst- und Designmarkt

S

ie haben keine Lust mehr immer wieder dieselben Läden in der Salzburger Innenstadt abzuklappern? Dann haben wir gute Neuigkeiten für Sie, denn am 28. und 29. November kommt mit dem Kunst- und Designmarkt Abwechslung in die Mozartstadt. Auf insgesamt 2000 Qua-

dratmetern kann im Handelszentrum ein ganzes Wochenende lang von 10 bis 18 Uhr handgemachte Mode, Schmuck, Accessoires, Prints, Keramik, Möbel und Interior-Stücke erstanden werden. Und das Beste daran: Man entdeckt dabei nicht nur neue Künstler und Designer, sondern kann sie auch durch den Kauf ihrer hippen und urbanen Stücke unterstützen. Abgerundet wird die Veranstaltung mit dem loftartigen Charme des H16 sowie mit zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten und wird so zum absoluten „must-visit“ Event im November. Mehr Infos finden Sie unter: www.kunst-designmarkt.at.

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SSC – das sind die Wellnessprofis mit dem Gespür für die persönlichen Wünsche des Kunden, so wie hier bei Kreisel Electric im Mühlviertel.

Neben der Wärme wirken auch Farblichtsysteme positiv auf die Psyche.

Wohltuende Wärme im Winter Infrarotkabine oder Sauna von SSC: nicht nur eine Wohltat für Leib und Seele, sondern eine kluge Entscheidung für die Gesundheit. Grad. Das aktiviert im Körper die Abwehrzellen, was wiederum das Immunsystem stärkt und Erkältungen vorbeugt. Schadstoffe werden durch das Schwitzen aus dem Körper abtransportiert.

Doris Müllner und ihr Bruder Peter Rohringer leiten das Familienunternehmen, das seit 44 Jahren erfolgreich tätig ist.

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© SSC

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Lavendel oder Eukalyptus. Überdies tut die heiße Luft den Bronchien und Atemwegen gut. Ätherische Öle wie Lavendel, Thymian oder Eukalyptus unterstützen die positive Wirkung und machen den Saunaaufguss zu einem fan-

enn eine Erkältung heranzieht, nach der Arbeit im Freien oder als Belohnung nach dem Sport an kalten Tagen: Eine Infrarotkabine oder Sauna zu Hause genießen zu dürfen, ist gerade in Zeiten wie diesen von unschätzbarem Wert. „Wenn draußen die Temperaturen fallen, steigt drinnen umso mehr das Verlangen nach Wärme und Wohlfühlen“, bestätigt Doris Müllner, Geschäftsführerin von SSC Schwimmbad-Sauna in Leonding. Sie weiß um die vielen positiven Einflüsse von Sauna und Infrarot, die auf Wohlbefinden und Gesundheit wirken.

tastischen Dufterlebnis. „Wer sanfteres Schwitzen bevorzugt, wählt statt einer klassischen Sauna eine Infrarotkabine“, rät Doris Müllner.

Sauna: gut für das Immunsystem. Das Schwitzen in der Sauna hebt die Körpertemperatur um ein bis zwei Grad, die Haut erwärmt sich um drei bis zehn

Infrarot: sanft und entschlackend. Anders als in der Sauna steigt die Lufttemperatur nur bis maximal 50 Grad. Das sanfte Schwitzen verbessert

Wir fertigen genau nach den Vorstellungen des Kunden. Doris Müllner, Geschäftsführerin von SSC

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die Sauerstoffversorgung des Körpers, entgiftet, entschlackt und stärkt das Immunsystem. Auch auf Herz, Kreislauf und Muskulatur wirkt Infrarot wohltuend. Ein weiterer Pluspunkt ist die kurze Aufheizzeit. Sonderwünsche statt Stangenware. „Unsere Stärke ist die hauseigene Produktion“, so die Geschäftsführerin von SSC. Größe, Ausstattung, Musik, Farben oder Holzart sind kaum Grenzen gesetzt. Der Kunde freut sich über ein Gesamtpaket, das genau auf seine Vorstellungen und Wünsche zugeschnitten ist. Müllner verrät, was auf der Wunschliste derzeit ganz oben steht: Modelle aus Zirbe, Kombinationen aus hellem und dunklem Holz sowie große Glasfronten. Wer also noch in diesem Winter zu Hause seinen Wellnesstraum verwirklichen möchte, sollte nicht lange zögern. KONTAKT

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Lass PALMERS

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Hochwertig und schön: Bettwäsche von Palmers

Edle Bettwäsche, stylishes Geschirr, kuschelige Decken und jede Menge Deko-Accessoires – am 1. Oktober öffnete Palmers Home im neuen Obergeschoss des Linzer Flagship-Stores seine Pforten. Text: Ulli Wright

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Fotos: Helmut Harringer / speedlight.at

euerdings kann man sich bei Palmers auf der Mozartkreuzung in Linz zum Pyjama und Negligé auch gleich die passende Bettwäsche oder kuschelige Decke kaufen. Am 1. Oktober öffnete Palmers Home seine Pforten und eines steht fest: Palmers kann nicht nur edle Dessous und Homewear, der traditionelle Wäschespeziallist versteht auch etwas vom Aufpolieren der eigenen vier Wände. Der Fokus wird dabei vor allem auf in Europa produzierte Textilware und Home Decoration Produkte gelegt. Zwischen den in Creme, Eichenholz, Rosa und Gold gehaltenen Möbeln bietet der komplett kernsanierte Flagship-Store direkt an der Linzer Landstraße im ersten Stock feinste

Heimtextilien und eine große Vielfalt an Wohnaccessoires für das Zuhause. Ob Bade-, Schlaf-, Wohn- oder Esszimmer: Palmers Home hat für die optimale Gestaltung eines jeden Raumes stilvolle Lösungen parat. Neue Maßstäbe im bislang größten Palmers-Store. Nach dem Startschuss in den PADO Shopping Galerien in Parndorf Mitte September, ist das Palmers Home-Stockwerk in Linz bereits der zweite Streich des Traditionsunternehmens in Bezug auf Palmers Home. „Wir freuen uns sehr, dass in unserem bereits 1965 eröffneten Palmers Store nun auch Palmers Home Einzug hält. Die Kunden erwartet die Kombination aus bester Qualität, Inspiration und exzellenter Beratung durch unser Team, 106

Zum Chillen: Kuschelige Decken

was für eine unvergleichliche Shopping-Atmosphäre sorgt“, freut sich Tino Wieser, Vorstand und Eigentümer der Palmers Textil AG und verrät, dass noch heuer ein weiterer Store in der Salzburger Getreidegasse eröffnen wird. Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Sonja Hoppe, Category Manager Palmers Home, ergänzt: „Bei der Auswahl aller unserer Produkte legen wir ein besonderes Augenmerk auf hochqualitative und nicht alltägliche Artikel. Nachhaltigkeit und Regionalität stehen im Fokus. Es wird bei Palmers Home keine Massenware, sondern sorgfältig kuratierte Warenwelten und langlebige Produkte geben.“


Wohnen

HEINZ BECKER Abstrakte zeitgenรถssische Malerei Landstraร e 14, 4020 Linz, Eingang Arkade Telefon: 0664 / 23 25 290, www.heinz-becker.at

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Wohnen

Immobilien

Seit acht Jahren auch in der Bundeshauptstadt erfolgreich tätig. In Wien-Penzing entstehen über 1.000 Miet- und Eigentumswohnungen.

BOOMEN

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mmobilien sind Vertrauenssache. Und das erarbeitet sich der Immobilienentwickler Consulting Company seit über 30 Jahren kontinuierlich. Das Familienunternehmen kann unabhängig von Aktienkursen oder Aufsichtsräten agieren – ein Bonus, der den Kunden zugutekommt. Auf welche Veränderungen sich Vater und Söhne Kammerstätter seit der CoronaPandemie einstellen, verraten sie im Interview.

Es gibt viele Immobilienunternehmen am Markt, wodurch unterscheidet sich die Consulting Company von anderen? Oder anders gefragt: Wie tickt Ihr Unternehmen? Anton Kammerstätter: Wir sind stolz darauf, dass wir ein eigentümergeführtes Familienunternehmen sind, das seit über 30 Jahren am Markt tätig ist. Genau so glücklich bin ich als Gründer, dass meine Söhne das Unternehmen weiterführen und ich mich zu 100 Prozent 108

auf sie verlassen kann. Und genau diese Kontinuität schätzen unsere Investoren und Kunden. Wir sind seit Jahrzehnten für unsere Kunden in allen Immobilienfragen verlässlicher Ansprechpartner – das können nicht viele Unternehmen behaupten. Der Faktor Vertrauen ist in Ihrem Geschäft ein extrem hohes Gut. Welche Vorteile bietet ein Familienunternehmen wie das Ihre? Florian Kammerstätter: Wir sind in

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Gerade in Krisenzeiten sind Wohnimmobilien eine gute Möglichkeit, sein Erspartes in Sicherheit zu bringen. In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Consulting Company großes Vertrauen am Immobilienmarkt erarbeitet. Seit acht Jahren ist das Vater-Söhne-Team auch erfolgreich in Wien tätig und errichtet dort Wohnungen in Toplagen.


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unserem Tun nicht von Aktienkursen oder Aufsichtsräten getrieben, sondern können jedes Projekt für unsere Kunden aussuchen, entwickeln und planen. Bei mehr als 2.500 entwickelten und errichteten Wohnungen wissen wir sehr genau, was unsere Kunden gerne haben. Sie verlassen sich darauf, dass wir einerseits immer in der bekannten Consulting Company-Qualität errichten und dass andererseits auch in der Abwicklung alles „wie immer“ abläuft. Das ist ein wahnsinnig großer Vertrauensbonus und den wollen wir keinesfalls enttäuschen. Dieses Vertrauen verpflichtet ungemein und es ist schön, dass der Kreis der Stammkunden, die persönliche und gleichzeitig professionelle Dienstleistung schätzen, laufend größer wird. Zu Ihrem Slogan „Immobilien seit Generationen“: Wie haben sich Nachfrage und Erwartungshaltung Ihrer Kunden bezüglich Lage und Architektur in den letzten zwei, drei Jahrzehnten gewandelt? Anton Kammerstätter: (lacht) Ich glaube, wir haben in dieser Zeit schon sehr viele Trends erlebt. Unsere Kunden hatten aber fast immer die gleiche Erwartungshaltung. Es muss die Qualität stimmen, die Grundrisse müssen schlüssig sein und ganz wichtig, die Betriebskosten sollen auch auf lange Sicht überschaubar bleiben. Dafür kann man durch vorausschauende Planung und Konzeption schon den Grundstein legen. Gerade bei Wohnungen, die vermietet werden, ist es ganz wichtig, nicht zu groß zu planen und effizient zu bleiben, damit für die Mieter die Gesamtbelastung überschaubar bleibt und Leerstände vermieden werden.

Florian, Anton und Georg Kammerstätter setzen gegenüber ihren Kunden auf Vertrauen und Kontinuität.

Sie sind auch in Wien mit großen Projekten sehr erfolgreich tätig. Was planen Sie aktuell und 2021? Georg Kammerstätter: Vor rund acht Jahren haben wir den Schritt nach Wien gewagt und nie bereut. Unsere Handschlagqualität wurde in der Hauptstadt schnell erkannt und wir konnten auch in einem neuen Markt sehr schnell viele neue Stammkunden gewinnen. Aktuell errichten wir rund 200 Wohnungen in Wien, haben 300 Wohnungen zusätzlich im Verkauf und planen gerade 180 Wohnungen, wo wir die Grundstücke schon angekauft haben. Hier hoffen wir, möglichst bald die Baubewilligungen zu erhalten. Wie verändert die Corona-Pandemie – Stichwort Homeoffice – den Immobilienmarkt aus Ihrer Sicht? Florian Kammerstätter: Viele unserer Kunden möchten ihr Erspartes gerne in Sicherheit bringen – Wohnimmobilien sind da zweifelsohne eine sehr gute Möglichkeit und die Rendite ist immer noch deutlich höher als bei kurzfristi-

140 Eigentumswohnungen entstehen gerade in der Breitenseer Straße im 14. Bezirk in Wien.

gen Sparformen. Also hat Corona die Lage schon insofern verändert, als dass deutlich mehr Menschen in Immobilien investieren möchten. Das Thema Homeoffice ist dabei weniger in den Vordergrund gerutscht. In der Lockdown-Zeit mussten viele, so gut es ging, von zu Hause aus arbeiten und auch heute machen wir es noch ab und an, weil es technisch möglich ist. Aber Immobilien sind ein sehr emotionales Thema, bei dem man seinem Berater gerne direkt in die Augen sieht oder eine Wohnung auch „live“ besichtigen möchte; da reichen Pläne und Animationen nicht immer aus. Wir wollen bei unseren Kunden sein, so gut und oft es geht. Das sehen wir auch bei vielen Kollegen. Die Homeoffice-Zeit hat sich sehr schnell wieder reduziert und nicht viele sind wirklich umgezogen, um in Zukunft besser für Homeoffice gerüstet zu sein. Das haben zwar viele vorausgesagt, aber oft fehlen dann auch die Mittel, eine Wohnung mit einem zusätzlichen Arbeitszimmer zu kaufen oder zu mieten. Umso wichtiger ist es, die Wohnungen, die wir entwickeln, so zu gestalten, dass auch zeitweises Arbeiten zu Hause möglich ist.

© Consulting Company Immobilien, Driendl*Architects

KONTAKT

Bahnhofplatz 2 A-4600 Wels Tel. 07242 / 93967770

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Wohnen

SCHNELL UND SAUBER zum neuen Bad

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as Badezimmer hat sich längst zur persönlichen Wohlfühloase entwickelt. Dennoch schrecken viele Menschen vor einem Umbau bzw. einer Sanierung zurück, weil sie keine „Baustelle“ im Haus oder der Wohnung haben wollen. „Wir garantieren einen sorgenfreien Umbau in wenigen Tagen und legen großen Wert auf Sauberkeit und Schnelligkeit“, erklärt Martin Kaserer, Geschäftsführer von aquanum. Das Unternehmen in Enns hat sich auf Sanierungen und den barrierefreien Umbau von Badezimmern spezialisiert.

Besonders wichtig ist dabei auch, das Bad so zu gestalten, dass es sich beinahe von selbst reinigt. Möglich wird das durch speziell aufeinander abgestimmte Produkte, die bei aquanum verwendet werden. So kommen zum Beispiel fugenlose Wandpaneele zum Einsatz, schwer zu reinigende Silikonfugen gehören damit der Vergangenheit an. Eine spezielle Oberfläche der Wandpaneele verhindert zudem die Bildung von Kalk und Schimmel. Als Komplettanbieter in Sachen Bad setzt Martin Kaserer mit seinem

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Team auch auf sorgfältige, individuelle Beratung und Planung. Für alle, die sich von dem Angebot vor Ort überzeugen möchten, veranstaltet aquanum am Freitag, 27. November und Samstag, 28. November eine kleine und sichere Hausmesse. An diesem Tag wird auch Sabine Linser, Coach für Frauen ab 57, jeweils um 14 und um 16 Uhr Vorträge über das Älterwerden halten. Mehr Infos unter www.aquanum.at

ENTGELTL I C HE EI N SCHALTU NG

Einen sorgenfreien Umbau des Badezimmers innerhalb weniger Tage – das garantiert das Ennser Unternehmen aquanum. Schauen Sie am 28. November bei der kleinen und sicheren Hausmesse vorbei und informieren Sie sich vor Ort!


LEBEN „Kein Übel ist so groß wie die Angst davor.“

© Unique Models

Seneca (römischer Philosoph)

Mag. Iris Haiderer

Wiffzack-Akademie unterstützt Kinder

Sanfte Hausmittel für Kinder

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Von Blähungen über Prüfungsangst bis hin zu Halsweh und Schnupfen: Viele Beschwerden lassen sich mit Hausmitteln sanft, aber wirkungsvoll lindern. In ihrem Ratgeber „Bäuchlein-Öl und Zwiebelsocken“, der bereits in zweiter, erweiterter Auflage erscheint (Maudrich Verlag, € 19,90), verrät Claudia Schauflinger, welche Zutaten und Rezepte sich besonders für Kinder eignen und bei vielen Wehwehchen im Familienalltag helfen.

FÜR WERDENDE MAMA! Die Fläschchenpost von MAM ist wieder da! Dabei kann man einer werdenden Mama eines von insgesamt 100 MAM Easy Start Anti-Colic Fläschchen samt persönlicher Widmung schicken lassen. Einfach bis 9. November eine E-Mail an mambaby@himmelhoch.at schicken und darin einen persönlichen Gruß an die werdende Mutter richten. Die Teilnehmer werden unter allen Einsendungen ausgelost.

© MAM Babyartikel

© Shutterstock

Ratgeber „Bäuchlein-Öl und Zwiebelsocken“ in erweiterter Auflage

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leich in doppelter Hinsicht unterstützt die WIFFZACK-Akademie die Jüngsten unserer Gesellschaft. Das neue Kursangebot der Online-Akademie für Kinder ermöglicht Neun- bis Zwölfjährigen einen kindgerechten Einblick in das Wirtschaftsgeschehen. Software für die Kurse, die in der Gruppe oder auch individuell angeboten werden, ist zoom. „Mir liegt die Bildung der Kinder, speziell im Bereich der frühzeitigen Wirtschafts- und Medienkompetenz, sehr am Herzen. Außerdem ist es mir ein Anliegen, mit einem Teil der Kurserträge Kinderschutzorganisationen zu unterstützen“, erläutert die Oberösterreicherin Iris Haiderer ihr wohltätiges Engagement. Im Oktober startete die WIFFZACK-Akademie mit ihren ersten Onlinekursen samt begeisterter Teilnehmer aus Österreich und Deutschland sehr erfolgreich in das digitale Zeitalter. www. wiffzack-akademie.at


Leben

Es gibt mehr als die Rolle der wunderbaren Oma: Frauen dürfen an sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse denken, wenn sie älter werden.


Leben

„GLÜCKLICH ÄLTER WERDEN IST EINE ENTSCHEIDUNG“ Sabine Linser coacht Frauen in deren dritten Lebensphase. Weil sie weiß, wie es sich anfühlt, wenn sich scheinbar alles verändert. Und weil glücklich älter zu werden, eine freie und bewusste Entscheidung ist, die jeder für sich selbst treffen kann.

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enn Frauen älter werden, geraten sie häufig in eine Sinnkrise. Sie müssen akzeptieren, dass es die ewige Jugend nicht gibt. Altersteilzeit oder Ruhestand sorgen dafür, dass sie plötzlich viel Zeit haben, die sinnvoll und kreativ gefüllt werden darf, um achtsam und glücklich diesen Lebensabschnitt zu genießen. Sie fühlen sich verloren, die Rolle der wunderbaren Oma ist ihnen zu wenig. Dass es tatsächlich mehr geben darf und man ganz entspannt mit dem Älterwerden umgehen kann, zeigt die Linzerin Sabine Linser mit ihrem Mentaltraining für Frauen über 57. OBERÖSTERREICHERIN: Sie begleiten und unterstützen Frauen über 57. Wie sind Sie dazu gekommen? Sabine Linser: Mit Mitte 50 wurde mein Job, in dem ich zuvor viele Jahre lang gearbeitet habe, eliminiert. Ich wollte keinesfalls in den Vorruhestand gehen und habe deshalb beschlossen, dass es der ideale Zeitpunkt ist, um meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Ich möchte Frauen in ihrer dritten Le-

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock, Gregor Hartl

bensphase als Coach begleiten und unterstützen. Die Ausbildung war eine Herausforderung, aber es geht mir leicht von der Hand, weil es mein Herzensanliegen ist und ich dafür brenne. Eine Vision kann Berge versetzen! Warum ausgerechnet Frauen über 57? Weil in diesem Alter für viele Frauen ein neuer Abschnitt beginnt, die dritte Lebensphase. Und nicht wenige fühlen sich verloren, spüren, dass es doch noch mehr geben muss, dass das nicht alles gewesen sein kann. Eine meiner Klientinnen hat sich mit 68 Jahren erneut selbstständig gemacht, weil ihr im Ruhestand schlicht und ergreifend langweilig war. Manche Frauen schaffen sich keine neuen Ziele und so geraten sie womöglich in eine negative Gedankenspirale, die möglicherweise sogar in eine Depression führt. Darum ist es wichtig, zu schauen, was einen ausfüllt und Freude bereitet. Dabei gibt es keine Grenzen – nur jene im Kopf. Gibt es ein Thema, das sich bei Ihren Coachings durchzieht? An sich selbst und die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume zu denken – das haben Frauen meiner Ge113

neration nicht so richtig gelernt. Dass es da noch mehr geben darf als die Rolle der wunderbaren Oma. Wir dürfen an uns selbst denken, ohne dass es etwas mit Egoismus zu tun hat. Das aus den Köpfen rauszubekommen, daran arbeite ich mit vielen meiner Klientinnen. Wie unterstützen Sie Klientinnen? Indem ich zuhöre und gute Fragen stelle (lacht). Grundsätzlich arbeite ich in Einzelcoachings, Workshops und Seminaren. In der Corona-Krise habe ich auch ein Online-Programm entwickelt, das über fünf Wochen läuft. Dabei geht es um Mentaltraining und Selbstreflexion. Es geht darum, in sich hineinzuhören und zu schauen, welche Träume, Wünsche und Potenziale es gibt. Ich möchte Frauen dabei unterstützen, neugierig zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Alter geht nicht per se mit Beeinträchtigungen einher. Vielmehr ist es eine freie und bewusste Entscheidung, glücklich älter zu werden. Früher hat es geheißen, dass ältere Frauen keine langen Haare, kein Make-up oder keine bestimmte Kleidung mehr tragen sollte. Warum nicht? Das Leben soll bunt und sein – und es auch bleiben! vielfältig


Leben Sie sagen, dass man selbst entscheiden kann, wie man älter werden möchte. Tatsächlich lässt sich das aber vielleicht nicht ganz so leicht umsetzen … Man kann es aber lernen, indem man seine eigene Sichtweise verändert. Das gelingt zum Beispiel mit Hilfe von Affirmationen und Meditation. Es ist ein Unterschied, ob ich einen kränklichen 80-jährigen Menschen vor mir habe, wenn ich ans Älterwerden denke, oder ob ich mich an der 100-jährigen Yogalehrerin orientiere. Tatsächlich kann man visualisieren, wie man im Alter sein möchte. Und ich kann wählen, wie ich meine Zukunft sehe und mit welchen Gedanken ich meinen Kopf fülle. Eine Studie besagt zum Beispiel, dass Gedanken viel wichtiger für Lebensqualität und Lebensdauer sind als Sport und Ernährung. Man sollte die Kraft der Gedanken also nicht unterschätzen, da geht noch viel mehr! Sie sind selbst 57 Jahre alt. Wie geht es Ihnen mit dem Älterwerden? Ich habe keine Angst davor und freue mich über jeden Geburtstag. Das Leben ist ein Geschenk. Und es gibt keine Alternative zum Älterwerden, denn jung will ja auch niemand sterben. Das Ganze entspannt anzugehen, schafft man aber nur, wenn man über genug Selbstliebe und Wertschätzung verfügt. Das Älterwerden hat besonders für Frauen etwas Erschreckendes. Können Sie das verstehen? Natürlich, schließlich ist unsere ganze Gesellschaft auf Äußerlichkeiten programmiert. Darum ist es besonders wichtig, zu lernen, sich selbst anzunehmen, zu lieben und mit sich im Reinen zu sein. Wer nicht mehr nach Bestätigung im Außen sucht, macht sich auch nicht mehr davon abhängig. Die ewige Jugend gibt es nicht. Ein fröhliches, offenes Wesen und eine gute Ausstrahlung – das alles ist doch viel nachhaltiger als die Optik. Da darf sich in der Gesellschaft gern noch etwas verschieben. Für viele ist auch die Partnerschaft in der dritten Lebensphase eine große Herausforderung … Das verstehe ich, weil man die Partnerschaft auf neue Füße stellen muss.

duelle Bedürfnisse soll jeder Partner klar kommunizieren. Ebenso wichtig ist, dass wir mit den erwachsenen Kindern offen über deren Erwartungshaltung und unsere eigenen Bedürfnisse sprechen. Besonders Frauen müssen oft lernen, auch einmal Nein zu sagen und an sich selbst zu denken. Es gibt Paare, die in der Pension nahezu alles gemeinsam machen. Ist das wirklich zu empfehlen? Nein, wobei das die individuelle Entscheidung eines jeden Paares ist. Ich finde es richtig und wichtig, Dinge gemeinsam zu machen. Wir dürfen uns aber Älterwerden mit Stil und einem Hauch Coolness: auch den Freiraum nehmen, Mentaltrainerin Zeit nur für uns zu haben, in Sabine Linser (57) der wir uns unseren persönligeht selbst mit bestem chen Neigungen und Interessen Beispiel voran. widmen können. Ein Austausch über die gemachten Erfahrungen und Erlebnisse bereichern zudem wieder die Beziehung. Für viele Interessen oder TräuWir dürfen an me hatten wir Frauen während des Balanceaktes zwischen Job und Fauns selbst denken, milie kaum Zeit. Diesen dürfen wir uns ohne dass es etwas im Ruhestand jetzt widmen. Was kann man tun, wenn man parmit Egoismus tout keine Idee hat, was einem als Hobby zu tun hat. Spaß machen könnte? Es gibt Übungen und Meditationen, Beide Partner sind plötzlich zu Hause in denen wir das herausfinden können. und haben so viel Zeit wie nie. Mögli- Dabei hilft uns auch die Frage, was wir cherweise geht auch die Sinnhaftigkeit als Kind gern gemacht haben. In jedem durch den Wegfall des Jobs verloren und Menschen schlummern Leidenschaften, man sich fragt: Was kommt noch? Wer- Talente und Neigungen, die nie ausgelebt den wir nur noch Babysitter für die En- wurden. Auch beruflich haben viele Fraukel sein? Oft kommen Gedanken oder en nicht das gemacht, was wirklich zu sogar Ängste zu Krankheit und Tod dazu. ihnen gepasst hat, was ihre Leidenschaft Manche spüren eine totale Leere, weil wäre. Wir dürfen in uns hineinspüren sie sich den Ruhestand viel toller vorge- und erkennen, was brach liegt. Manchmal stellt haben, als er es tatsächlich ist. Für braucht es noch den Mut, sich weiterentmich spielt deshalb Kommunikation eine wickeln zu wollen und sich Neues zuzuwesentliche Rolle. Gewisse Dinge müs- trauen. Ich weiß, wovon ich spreche sen angesprochen werden, auch indivi- (lacht). Ich war nie ein Technik-Nerd und heute bewege ich mich zum Beispiel ganz TIPP selbstverständlich im Internet, poste Stories auf Instagram und habe sogar einen Wer Sabine Linser persönlich eigenen Podcast mit dem Titel „Heldinerleben und kennenlernen möchte: nen des Alters“. Es geht auch darum, das Sie hält am 28. November typische Altersbild zu durchbrechen. bei der Hausmesse des Ennser Wenn ich sehe, was ich im Alter machen Unternehmens „aquanum“ einen und erreichen kann, wirkt sich das posiVortrag zum Thema Älterwerden tiv auf mein Gemüt aus – und davon profitieren alle in meinem Umfeld. (www.sabine-linser.com). 114


Mag.pharm. Dr. Karin Rahman, Apothekerin in Gunskirchen

TABUTHEMA ANGST Wir alle kennen sie, möchten aber ungern darüber sprechen – ANGST!

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

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n Österreich sind etwa 1,2 Millionen Menschen von Angstzuständen oder einer Depression betroffen. Studien belegen, dass Ängste, in Verbindung mit Depressionen, eine der häufigsten Todesursachen darstellen – Tendenz steigend. Wir sollten also offen darüber reden!

Wichtig ist es, sich seinen Ängsten zu stellen und auch offen für professionelle Hilfe zu sein. Angst kann als Chance gesehen werden, sich in Gelassenheit zu üben und Stärke zu gewinnen.

Gefahren gehören zum Leben. Hätten wir keine Angst, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben. Denn Angst ist ein Beschützer, der unser Überleben sicherte – beispielsweise die Flucht unserer Vorfahren vorm hungrigen Säbelzahntiger. Auch heute reagiert unser Körper noch wie damals in lebensbedrohlichen Situationen. Geschärfter Sinn, höchste Aufmerksamkeit, angespannte Muskeln, schnelle Atmung. In vielen Situationen ist das hilfreich – aber eben nicht in allen.

Regelmäßige „Outdoor“-Bewegung. Durch Bewegung kann die Stressreaktion beendet und der Körper wieder in den „Normalzustand“ zurückversetzt werden. Spazieren/Walken/Laufen im Wald und sich an der frischen Luft bewegen bringt deutliche Entspannung (Biophilia-Effekt).

Wenn die ANGST bleibt. Ist die Gefahr überstanden, verschwinden normalerweise die Angstsymptome wieder. Richten sich unsere Ängste nun aber gegen Komplexeres z.B. finanzielle Sorgen, kann es passieren, dass der angespannte Zustand anhält. Die Angst bleibt im Körper und wird zu Stress. Wird dieser nicht abgebaut, kann er sich als körperliche oder psychische Erkrankung manifestieren und zur Depression werden. ANGST ist eine Gefühlsregung und hat unterschiedlichste Ausprägungen.

Dinge, die Ihnen helfen können, ANGST aktiv zu vermindern:

Gesunde Ernährung. Das A & O sind Gemüse, Obst, Nüsse oder Hülsenfrüchte. Reich an Mikronährstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen und Omega-3-Fettsäuren helfen sie Ihnen, sich fit zu halten. Selektieren und Informationsflut reduzieren. Im Minutentakt erhalten wir Katastrophen-News, die uns stressen. Ein natürlicher Schutzmechanismus wäre, bewusst Dinge auszublenden und nur portionsweise aufzunehmen. Sie entscheiden, was Sie zulassen. Entspannung gezielt aufbauen. Ängste nehmen ab, wenn man sich entspannt und in sich ruht. Methoden wie Autoge115

nes Training, Meditation und Yoga sind wirksame Entspannungsverfahren. Ruhe bewahren und atmen! Unser Körper reagiert auf Angst mit flacher, schneller Atmung. Da heißt es innehalten, ruhig bleiben und laaaaange! ausatmen. Angst und Anspannung lösen sich – versuchen Sie’s! Heilkräuter aus der Natur. Die Natur bietet uns verschiedene natürliche Mittel zur Unterstützung bei Angst und innerer Unruhe wie z.B. Lavendel (angstlösend), Lavendel & Melisse (beruhigend), Baldrian, Hopfen & Passionsblume (entspannend und schlaffördernd), Johanniskraut (stimmungsaufhellend). Ebenso hilfreich: die antidepressiv wirksamen Blütenfäden vom Safran oder die „Antistresspflanze“ Haferstroh. Leicht dosiert bewirken sie alle eine sanfte Entspannung und helfen uns, ein Stückchen mehr die innere Balance zu finden. Der Angst die Zähne zeigen und LACHEN! Zu guter Letzt sei erwähnt, dass Lächeln – auch ein innerlich vor Augen geführtes Lächeln – eine enorme Kraft besitzt und entspannt. Erfreuen Sie sich selbst und Ihre Mitmenschen mit einem kleinen Lächeln – Sie werden sehen, es kommt viel positive Resonanz zurück und die Angst hat keinen Platz mehr.


Gesundheits-Special

Fit und

schmerzfrei

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in den

Winter Schmerzen jeglicher Art sind immer ein Warnsignal des Körpers, das man ernst nehmen sollte. Text: Christine Dominkus Fotos: Shutterstock

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chmerzen können unterschied­ lichen Ursprungs sein: Kopf­ schmerzen können durch Ver­ spannungen zustande kommen oder migräneartig sein, Zahn­ schmerzen sind meist durch Infektionen verursacht, Regelschmerzen begleiten viele Frauen von der ersten Menst­ ruationsblutung bis in den Wechsel. Arthro­ se, die Abnützung der Gelenke, ist bei vielen Menschen bereits ab dem 45. Lebensjahr im Röntgenbild ersichtlich, ohne dass klinische Symptome vorliegen. Bei Sportverletzun­ gen sind meistens die Weichteile unseres Muskel-­Skelett-Systems betroffen. Andere Schmerzen wie die rheumatologischen Er­ krankungen sind entzündlichen Ursprungs. Wird die Schmerzursache nicht fachkundig diagnostiziert und entsprechend behan­ delt, besteht die Gefahr, dass die Schmerzen

chronisch werden. Man spricht dann auch von Schmerzgedächtnis. „Frauenschmerzen“ einfach wegzaubern. Frauen sind zumeist die Managerin­ nen der Familie. Vor allem wenn Kinder da sind, soll die Mutter immer für das Kind da sein, sie muss einfach funktionieren, selbst wenn es ihr nicht gut geht. Auch die Frau, die voll im Berufsleben steht, kann sich kei­ ne Ausfallzeit leisten. Banale Regelschmer­ zen mit Krämpfen oder ein Kopfschmerz müssen daher schnell beseitigt werden. Der nächste Termin beim Zahnarzt ist erst übermorgen? Kein Thema, wir wissen uns zu helfen. Arthrose bekommen wir alle. „Unter Arthrose versteht man eine Verschleiß­ erscheinung des Knorpels im Gelenk“, 116

erklärt der Orthopäde und Arthrosefor­ scher Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer von der Donau-Universität Krems. Fast jeder Mensch bekommt im Laufe seines Lebens eine Gelenksarthrose, die gute Nachricht lautet aber: Sie ist nicht bei allen Menschen gleich schmerzhaft und sie ist auch nicht immer schmerzhaft. „Es gibt Tage und Wo­ chen, da ist man weitgehend beschwerde­ frei, und dann gibt es wieder intensivere Schmerzattacken“, weiß Prof. Nehrer. Der Knorpel schützt unsere Knochen im Be­ reich der Gelenke, um ein reibungsloses, schmerzfreies Bewegen zu ermöglichen. Je nach Belastung und individueller Veranla­ gung schwindet die Knorpelsubstanz in den Gelenken mit zunehmendem Alter. Aber auch Verletzungen, Unfälle, Operationen (Meniskus), Übergewicht sowie Fehlstellun­ gen (X-Bein, O-Bein) und Fehlbelastungen


können den natürlichen Abbauvorgang beschleunigen. „Ist der Knorpel einmal gänzlich zerstört, heilt er nicht mehr“, so der Gelenksspezialist. Es kommt zur Reibung des Knochens am Knochen und infolgedessen zu starken Schmerzen. Die schützende Knorpelsubstanz geht verloren und die Funktion des Gelenks kann nur mehr durch eine orthopädische Intervention wie neuartige Knorpelbehandlungen bei kleinen Defekten oder schlussendlich den künstlichen Gelenksersatz erhalten werden. Am häufigsten betroffen sind die großen tragenden Gelenke wie Hüfte und Knie. Arthrose gibt es aber auch in der Schulter und in allen anderen kleineren Gelenken wie Ellbogen, Finger und Füßen. Klassische Symptome einer Arthrose sind sogenannte „Anlaufschmerzen“ beim Aussteigen aus dem Auto oder Aufstehen aus dem Sessel nach längerem Sitzen. In fortgeschrittenem Stadium stellen sich Belastungsschmerzen ein, zum Beispiel nach längerem Gehen, später kommen auch Ruheschmerzen oder Nachtschmerzen dazu. Fit in die Wintersaison. Sportliche Aktivität hat eine Unmenge von Vorteilen für die Gesundheit. Nicht nur das Herz-Kreislauf-System freut sich, auch die Seele ist dankbar. Jeder, der sportlich aktiv ist, kennt das berauschende Gefühl nach einer Stunde Joggen, nach einem Tag auf der Skipiste oder nach einer Fitnesseinheit. Sportliche Aktivität birgt jedoch ein Verletzungsrisiko

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Gesundheits-Special

„Ein relevantes Unfallereignis, akuter Schmerz, Schwellung und Funktionseinschränkung sind akute Anzeichen einer Bänderverletzung.“ Dr. Gerhard Oberthaler, Salzburg

in sich, das man nicht unterschätzen sollte: wenn der Körper nicht aufgewärmt ist, wenn man sich überanstrengt oder einfach durch irgendein anderes vorangegangenes Trauma verletzt ist. Eine sportärztliche Untersuchung, bevor man wieder in das regelmäßige Training einsteigen möchte, wäre daher sinnvoll, bestätigt der Sporttraumatologe und ÖSV-Arzt Dr. Gerhard Oberthaler, Salzburg. Häufige Sportverletzungen. Am häufigsten sind Muskeln, Sehnen und Bänder verletzt. Flüssigkeitsmangel oder zu wenig Magnesium im Körper, aber auch zu enge Sportbekleidung können Muskel-

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krämpfe begünstigen. Wird ein Muskel plötzlich über das normale Maß beansprucht, kann es zur Zerrung oder sogar zu einem Muskelfasereinriss kommen. „Muskelfasereinrisse passieren sehr häufig im Sport“, so Dr. Gerhard Oberthaler, „sie sind schmerzhaft und es dauert einige Tage bis Wochen, bis es vollständig ausheilt.“ Typisch sind Zerrungen oder Einrisse bei Stop-and-Go-Sportarten. Dazu gehören Tennis, Volleyball, Step-­Aerobic, Squash oder Badminton. Aufwärmen vor dem Training ist deshalb essenziell. Gönn dir eine Pause! Aber auch eine zu lange sportliche Belastung gilt als Risikofaktor: Wenn man beim Sport zu wenige oder zu kurze Pausen einlegt, wird die Muskulatur überansprucht und es kann zu Muskelkrämpfen und Muskelschädigung (Zerrung, Risse) kommen. Bei einer Muskelzerrung spürt man einen heftigen stechenden Schmerz und kann die betroffene Stelle nicht mehr so bewegen wie sonst. Ist der Muskel eingerissen, sieht man meistens auch eine deutliche Schwellung und in weiterer Folge einen Bluterguss. Der schmerzende Bereich sollte sofort mit kaltem Wasser oder Eis gekühlt werden, wobei das Ice Pack keinesfalls auf die nackte Haut, sondern mit einem Tuch dazwischen aufgelegt werden sollte. Je nach betroffener Körperstelle ist eine entsprechende Kühlung geraten. Füße und das Sprunggelenk sollen maximal 15 Minuten gekühlt werden und das betroffene Körperteil währenddessen hochgelagert werden, erklärt Dr. Gerhard Oberthaler. Eine unmittelbare Ruhigstellung ist dringend notwendig. Schmerzgels helfen bei der Abschwellung und verkürzen den Heilungsprozess. Möglichst rasch muss auch ein Kompressionsverband angelegt werden, das heißt: Der verletzte Bereich soll komprimiert werden, damit möglichst wenig Flüssigkeit ins umliegende Gewebe austritt. Nach der Erstversorgung sollte ein Sportarzt die Verletzung begutachten und über die weitere Behandlung entscheiden. Überlastungen erkennen. Nach sportlicher Überbelastung oder falscher Belastung kann es mitunter zu Muskelverhärtungen kommen. Diese äußert sich in einem oder mehreren harten, sehr schmerzenden Knoten. Massagen, muskelentspannende Bäder, warme Umschläge und Querdehnungen

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Gesundheits-Special

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„Der Schmerz an sich soll so rasch wie möglich gelindert werden.“ Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer, Krems

können diese Verhärtungen lockern. Währenddessen muss der Muskel geschont werden und es darf keinesfalls weiter trainiert werden, um nicht noch gröbere Verletzungen zu riskieren, sagt der ÖSV-Arzt.

und die Achillessehnenentzündung. Für die Therapie gibt es verschiedenste Möglichkeiten, z. B. Schmerztabletten, Massagen, Salben, Stoßwellentherapie, Infiltrationen und, wenn nötig, auch Operation.

Auf Bänder und Sehnen aufpassen. Häufige Sportverletzungen sind auch Bandverletzungen, die durch Überlastungen und Überdehnungen zustande kommen. Typische Bandverletzungen sieht man am Fuß oder Sprunggelenk und sie führen auf Dauer zu einer Bandlaxizität, weiß der Sportarzt: „Wenn man zum Beispiel ‚mit dem Fuß umknickt‘, werden die Bänder des Sprunggelenks überdehnt oder auch teilweise eingerissen. Ein relevantes Unfall­ ereignis, akuter Schmerz, Schwellung und Funktionseinschränkung sind die akuten Anzeichen einer Bänderverletzung.“ Die Erste Hilfe besteht wie bei einer Muskelverletzung in Ruhigstellung, Kühlung, Kompression und Hochlagern. Orthesen, Schmerzgels und kühlende Salben können helfen. Die häufigsten Sehnen- und Muskelansatzverletzungen, die durch chronische Überbelastung entstehen, sind der Tennis- oder Golfellbogen, der Fersensporn

Rasche und effiziente Behandlung. Bei Schmerzen jeglicher Art sollte zunächst einmal die Ursache gefunden und erst dann behandelt werden. „Aber auch der Schmerz soll so rasch wie möglich gelindert werden“, sagt Prof. Nehrer: „Die moderne Medizin bietet dazu viele verschiedene Möglichkeiten, am wirkungsvollsten ist eine Kombination verschiedener Ansätze“, ergänzt Prof. Nehrer. So werden bei einer modernen Schmerztherapie verschiedene Behandlungsmethoden gleichzeitig angewendet, zum Beispiel Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), physikalische Therapie, Infiltrationen und falls erforderlich auch psychologische Unterstützung. Medikamente gegen den Schmerz. Am häufigsten werden NSAR verordnet. Schmerzstillende Medikamente wie NSAR gibt es in Form von Tabletten,

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PORZELLANKISTE Virale Infekte begleiten uns vor allem in der kalten Jahreszeit. Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

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ie Prävention gegen SARS-CoV-2, Grippe oder andere Viren und Bakterien beschäftigt Hygieniker und Mikrobiologen. Die OBERÖSTERREICHERIN sprach mit Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck, Leiter der Universitätsklinik für Hygiene und Mikrobiologie am Klinikum St. Pölten, über Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Übertragung viraler Infektionskrankheiten.

OBERÖSTERREICHERIN: Worin besteht der Unterschied zwischen Tröpfchenund Aerosol­übertragung? Übertragbare Infektionen des Respirationstraktes werden durch Viren oder Bakterien verursacht. Voraussetzung für eine Ansteckung ist, dass der Erreger nach außen abgegeben wird. Krankheitssymp­tome

wie Husten und vermehrtes Niesen fördern dies. Manche erregerhaltige Teilchen sind so schwer, dass sie nach dem Ausscheiden sofort auf den Boden sinken und dort haften bleiben. Hier ist eine Übertragung also nur möglich, wenn „das Opfer“ so nahe ist, dass es den Erreger davor noch aufnimmt. In diesem Fall sprechen wir von einer Tröpfcheninfektion. Wenn das Teilchen, das den Erreger enthält, so klein ist, dass es nicht aufgrund der Schwerkraft sofort zu Boden sinkt, sondern in der Luft schweben kann, ist eine Übertragung natürlich auch über weitere Distanzen möglich. Außerdem können diese Teilchen aufgrund ihrer Kleinheit auch in die dünnen Verzweigungen der Lunge, die Alveolen, gelangen. Entscheidend ist, dass die Sinkgeschwindigkeit geringer als die Luftbewegung ist. In diesem

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Fall sprechen wir von Aerosolübertragung. Beim SARS-CoV-2-Virus steht die Tröpfcheninfektion im Vordergrund, daher sind einfache Maßnahmen, die das verhindern, so wichtig: Abstand halten und Masken tragen. Allerdings wissen wir heute, dass auch eine Übertragung als Aerosol möglich ist. Dies ist bei langem Aufenthalt in geschlossenen Räumen relevant, besonders wenn kein Luftwechsel erfolgt. Daher sind das regelmäßige Lüften und Verlassen des Raumes hilfreiche Strategien, vor allem, wenn sich mehrere Menschen in einem Raum aufhalten. Im Freien spielt diese Übertragung bei Einhaltung eines ausreichenden Abstandes eine geringe Rolle, aber in dem Moment, wo man mit jemandem spricht, kommt der Aspekt der Tröpfchen zum Tragen. Wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, ist das Tragen der Maske auch im Freien sinnvoll. Wie bewerten Sie die verschiedenen Masken? Es gibt klassische Mund-Nasen-Schutzmasken, wie sie im OP verwendet werden, und sogenannte FFP(filtering face piece)-Masken, die primär für den Arbeitnehmerschutz gegen Feinstoffbelastung entwickelt wurden. Außerdem sind im Frühjahr Stoffmasken aufgekommen. Die klassischen OP-Masken haben primär die Aufgabe, zu verhindern, dass Bakterien aus dem Mund-Nasen-Raum während einer


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Operation in das Wundgebiet gelangen. Sie schützen also das Gegenüber und nicht den Träger. Dichtsitzende FFP-Masken haben die größte Schutzwirkung. Allerdings verursachen sie, vor allem die hohen Filterstufen, einen relativ hohen Widerstand beim Ausatmen und sind daher bei Belastung mit erhöhtem Sauerstoffbedarf problematisch. Zur Erleichterung gibt es daher FFP-Masken mit einem Ausatemventil. Damit ist die Ausatmung erleichtert, aber der Schutz des Gegenübers fällt auch weg. Bei den Stoffmasken gibt es unterschiedliche Stoffarten und davon hängt die Qualität ab. Qualitativ hochwertige Stoffmasken können durchaus mit dem klassischen Mund-Nasen-Schutz verglichen werden. Relevant für alle Masken ist, dass sie seitlich dicht abschließen, was bei Stoffmasken nicht immer der Fall ist. Weiters gilt für alle Masken, dass ihre Leistung stark abnimmt, wenn sie durchfeuchtet sind. Dann sollten sie gewechselt werden. Und vor allem ist jede Form der Abdeckung besser als keine. Das Virus ist aufgrund seines Aufbaus relativ empfindlich. Daher können Stoffmasken bei 60 °C in der Waschmaschine aufbereitet werden. Das Waschmittel unterstützt dabei als chemische Komponente. Auskochen ist nicht nötig, beschädigt aber rasch die Bänder. Auch können Masken in der Sonne zum Trocknen aufgehängt werden, die Wärme und die UV-Strahlung inaktivieren das Virus. Welche Maßnahmen der Behörde sind aktuell? Nach Kontakten mit positiven Patienten werden durch die Behörde verschiedene Maßnahmen der Absonderung verhängt. Kontaktpersonen werden je nach Nähe und Dauer des Kontaktes in Kategorie 1 und 2 eingeteilt. Kontaktpersonen der Kategorie 1 müssen per Bescheid, auch wenn sie sich völlig gesund fühlen, eine bestimmte Zeit (mittlerweile 10 Tage) Kontakt zu ihren Mitmenschen vermeiden. Erkrankte mit

Symptomen müssen abgesondert werden. Warum ist dies auch bei Gesunden so? Gesunde können sich vielleicht angesteckt haben und nach ein paar Tagen erkranken. Diese Zeit nennt man Inkubationszeit. Bei SARS-CoV-2 ist man üblicherweise zwei Tage bevor man erkrankt, schon selbst ansteckend. Daher kann die Behörde nicht empfehlen, erst bei Symptomen sofort in Quarantäne zu gehen, sondern muss auch die Zeit berücksichtigen, in der jemand zwar noch gesund, aber schon ansteckend ist. Auch ist ein „Sich-frei-Testen“ nicht möglich, weil ein negativer Befund immer nur bis zum Zeitpunkt der Abnahme Gewissheit bringt. Im Frühjahr war die Länge der Inkubationszeit noch nicht so klar, daher galten damals 14 Tage Quarantäne. Mittlerweile geht man von meistens ca. sechs Tagen aus, sodass unter Zurechnung der 48 Stunden vor der Erkrankung und einer gewissen Reserve für Schwankungen zehn Tage als vertretbar gelten. Warum dauern manche Tests so lange? Der direkte Nachweis von SARS-CoV-2 geschieht mit der PCR-Methode. Diese ist sehr aussagekräftig: Bei Testung größerer Probenmengen dauert die Analyse ca. vier Stunden. Bei Einzeltests sind Ergebnisse aber schon in etwa einer Stunde möglich. Der Grund für verlängerte Wartezeiten liegt im organisatorischen und administrativen Bereich. Untersuchungsmaterial muss gewonnen werden, Proben müssen an ein Labor geschickt werden und dort administriert werden. Nach der Analyse müssen noch Befunde erstellt werden. Seit kurzer Zeit gibt es auch sogenannte Antigentests, die ebenfalls ein Direktnachweis sind und nur ca. 15 Minuten dauern. Sie sind zwar nicht so empfindlich wie die PCR-Methode, aber aus derzeitiger Sicht bei Menschen mit hoher Virusmenge auch sehr verlässlich. 121 SOE_ANZ_Airfresh_Hygro.indd 1

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Die Zuckerkrankheit und das Sicca-Syndrom Weltweit nimmt die Zahl der Patienten, die unter einem trockenen Auge leiden, zu. © Shutterstock // Originalname: shutterstock_280433198.jpg

© Christoph Gorka

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ie Bindehaut des Auges, die an der Produktion eines Teiles des Tränenfilms beteiligt ist, gehört zu einem komplexen Immunsystem unseres Körpers. Somit gehen viele immunologisch bedingte Erkrankungen mit trockenen Augen einher. Benetzungs­störungen des Auges treten häufig in Verbindung mit der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) auf. Bei Diabetes unterscheidet man den insulinpflichtigen Typ 1, der meist schon in jungen Jahren auftritt, und den Typ 2. Aber auch bei anderen immunologisch bedingten Erkrankungen wie bei Schilddrüsenerkrankungen, bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen oder entzündlichen Gefäßerkrankungen ist ein Sicca-Syndrom als Nebendiagnose zu finden. Auch bestimmte Medikamente, die über längere Zeit eingenommen werden, greifen in den subtilen Vorgang der Tränenproduktion ein, wie etwa Psychopharmaka, Schlafmittel, Betablocker, Hormo-

Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

ne oder Medikamente gegen Allergien. Die OBERÖSTERREICHERIN fragte beim St. Pöltner Augenarzt Dr. Peter Gorka, Fachgruppenobmann von Niederösterreich und Präsident der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG) 2019/2020, nach, welchen Zusammenhang das Sicca-­Syndrom mit Diabetes hat.

Dr. Peter Gorka, St. Pölten

OBERÖSTERREICHERIN: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus und dem Syndrom des trockenen Auges? Dr. Peter Gorka: Dass die Zuckerkrankheit ein Risikofaktor für trockene Augen ist, wissen wir schon seit mehr als 20 Jahren. Neue Studien zeigen, dass dies leider auch für Kinder und Jugendliche gilt.

menhang mit immunologischen Erkrankungen, wie zum Beispiel dem Typ-1-Diabetes. Studien weisen darauf hin, dass erhöhter Glukosespiegel Entzündungsreaktionen auslöst: So sind Entzündungsmarker in der Tränenflüssigkeit von Diabetikern erhöht. Durch Schädigung der Nerven in Form von Neuropathien wird die Steuerung der Tränensekretion unterbrochen und die Dichte der Hornhautnerven und die Hornhautsensibilität vermindert. Zudem dürfte ein verminderter Insulinspiegel den Stoffwechsel von Hornhaut und Tränendrüsen sowie die Regenerationsfähigkeit der Epithelzellen negativ beeinflussen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Augenärzten und Diabetologen (Kinderarzt) ist daher wichtig.

Bitte erklären Sie uns diesen Zusammenhang näher. Wenn das Sicca-Syndrom im Kindesalter auftritt, dann überwiegend im Zusam-

Was sieht der Augenarzt beim Auge des Diabetikers? In Österreich leiden zirka 600.000 Personen an der Zuckerkrankheit. Da-

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„Das Syndrom des trockenen Auges kommt bei bis zu 50 Prozent der Menschen mit Diabetes vor, wobei Frauen häufiger betroffen sind. Die Krankheitsursache ist noch nicht vollständig geklärt, es werden sowohl metabolische Faktoren wie die Hyperglykämie (Anm. d. Red.: krankhafter Überschuss an Zucker im Blut) als auch entzündliche Prozesse als ursächlich angenommen. Neben einer Optimierung der Diabeteseinstellung erfolgt die Behandlung analog zu jener bei Nichtdiabetikern.“ Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Wien

von sind 90 bis 95 Prozent Typ-2-Diabetiker und fünf bis zehn Prozent sind an Typ-1-Diabetes erkrankt. Der Augenarzt erkennt anhand der winzigen Blutgefäße im Auge, die entweder erweitert oder verengt sein können, dass der Patient an Diabetes leidet. In fortgeschrittenen Stadien können sich auch neue Gefäße gebildet haben, auf der Netzhaut sind mitunter Blutungen zu sehen. Manchmal verändert sich die Sehkraft plötzlich stark. Solche Symptome weisen oft schon früh auf eine Zuckerkrankheit hin, noch bevor diese diagnostiziert wurde oder dem Patienten bekannt ist. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Internisten und Augenärzten ist in solchen Fällen essenziell für die Früherkennung des Typ-2-Diabetes. Denn der sogenannte Altersdiabetes verursacht lange keine körperlichen Beschwerden, während es bereits zu den genannten Gefäßveränderungen gekommen ist. Was bringt die Früherkennung aus Sicht des Augenarztes? Die rechtzeitige Einstellung des Patienten auf Diät und ein Diabetesmedikament sind äußerst wichtig für den weiteren Verlauf. Wird Diabetes früh dia-

gnostiziert und adäquat behandelt, lassen sich schwerwiegende ophthalmologische Folgen vermeiden, insbesondere die diabetische Retinopathie, eine Schädigung der Netzhaut, die bis zum Verlust des Augenlichts führen kann. Unbehandelt oder schlecht eingestellt kann Diabetes früher oder später zu Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Haut-, Gefäß- und Nervenschäden und nicht zuletzt zur Impotenz des Mannes führen. Worin besteht die augenärztliche Untersuchung? Der Augenarzt überprüft die Funktionen der Augen und des visuellen Systems, also jenes Teils des Nervensystems, das mit der Verarbeitung der bildhaften Information beschäftigt ist. Das geschieht über einen Sehtest, einen Test der Naheinstellungsfähigkeit, Farbsinntests und den Test des Muskelgleichgewichts. Darüber hi­naus untersuchen wir alle Augenabschnitte mithilfe des Spaltlampenmikroskops und Speziallinsen. Dafür werden die Pupillen meist mit Augentropfen erweitert. Falls es notwendig ist, werden weitere spezielle Untersuchungen, z. B.

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eine optische Kohärenztomografie (OCT, zur Dickenmessung und Darstellung des Querschnitts der Netzhaut), veranlasst. Wie wird das trockene Auge beim Diabetiker behandelt? Wenn als Auslöser die Zuckerkrankheit eindeutig zuzuordnen ist, dann wird diese zunächst behandelt. Daneben kann der Patient Tränenersatz in Form von Tropfen ins Auge träufeln, um das Brennen oder Jucken der Augen zu lindern. Es sind auf jeden Fall Tropfen ohne Konservierungsmittel zu bevorzugen, da sich Konservierungsmittel negativ auf den Tränenfilm auswirken und im schlimmsten Fall die Augen schädigen können. Ist eine entzündliche Reaktion nachweisbar, kann der Augenarzt entzündungshemmende Augentropfen verordnen.

Häufige Beschwerden bei trockenem Auge • Fremdkörpergefühl, Brennen, Kratzen, Reiben, Sandkorngefühl • Druckgefühl der Augen • Schmerzen • Müde Augen • Lidschwellung • Schleimabsonderung, verklebte Lider (vor allem in der Früh) • Bindehautrötung • Gefühl des Tränens • Bedürfnis, die Augen ständig auswischen zu müssen • Sehstörung • Blendung, Lichtscheu


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KNOCHENSTARK Bewegung, kalziumreiche Ernährung und knochenstärkende Vitamine sind die beste Prävention gegen Osteoporose.

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tig, um Stürze zu vermeiden. Abgesehen von der Herzgesundheit hilft regelmäßige Bewegung auch, das Gewicht zu kontrollieren, unterstützt die Verdauung und einen erholsamen Schlaf in der Nacht. „Die Osteoporose wird leider oft nicht richtig diagnostiziert und behandelt, in Österreich erhält etwa nur jede bzw. jeder Fünfte eine passende Therapie, obwohl wir mittlerweile verschiedene hochwirksame Substanzen zur Verfügung haben“, erklärt die Endokrinologin Privat-Dozentin Dr. Karin Amrein, MSc, Graz. Sport und Corona. Social Distancing beinhaltet für manche auch Vorsicht beim Besuch von Indoor-Fitnesscentern. Soll man sie meiden oder mit Maske trainieren? Welches Belüftungssystem steht zur Verfügung? Kann ich die geforderten Mindestabstände einhalten? Jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm bzw. ihr wichtig ist. Auf der anderen Seite ist gerade körperliche Bewegung ein wichtiger Pfeiler in der Osteoporosevorbeugung. Spazierengehen, Yoga und Pilates allein reichen nicht, um dem Knochen die wichtigen Impulse zu 124

geben, seine Festigkeit und Härte zu behalten. High-Impact-Sportarten wie Schnurspringen, Body Work, Aerobics, Tennis und Laufen wären dafür besser geeignet. Gerade in der kalten Zeit fehlt uns die Motivation zu körperlicher Aktivität. Da fällt es uns oft schwer, uns zum Sport aufzuraffen, um Körper und Knochen aktiv und gesund zu halten. Auch die Vitamin-D-Aufnahme leidet unter diesen klimatischen Bedingungen in unseren Breiten, denn wir bekommen den Großteil davon aus dem Sonnenlicht. Welche Osteoporoseformen kennen wir? Die primäre Osteoporose betrifft meist Frauen in der Postmenopause. Zu den Risikofaktoren zählen eine erbliche Vorbelastung (Mutter, Großmutter, Schwester …), falsche Ernährung (kalziumarm), Rauchen, zu wenig körperliche Aktivität, Untergewicht – Body Mass Index (BMI) unter 20 –, Essstörungen und Bewegungseinschränkung und/oder Bewegungsunfähigkeit. Die sekundäre Form der Osteoporose kann u. a. durch folgende Erkrankungen oder auch Medikamente auftreten: Schilddrüsenüberfunktion, Leber- oder Nierenerkrankungen,

Quelle und weitere Information: www.aktiongesundeknochen.at Die Aktion gesunde Knochen ist ein Projekt der Österreichischen Gesellschaft für Gesundheit (ÖGG) • Herrengasse 3/3/517, 8010 Graz, info@aktiongesundeknochen.at

egelmäßige Bewegung gehört zu einem gesunden Lebensstil dazu. Speziell bei der Osteoporose, auch Knochenbrucherkrankung genannt, und zu deren Vorbeugung spielt regelmäßige Bewegung eine besonders wichtige Rolle, um den Muskelabbau und damit auch dem Abbau von Knochendichte entgegenzuwirken und das Frakturrisiko zu verringern. Ein osteoporotisch bedingter Knochenbruch kann fatale Folgen haben. Sport hilft mit, die Knochenmasse im Kindes- und Jugendalter aufzubauen beziehungsweise später möglichst lange konstant zu halten, kräftigt die Muskulatur und fördert sowohl die Beweglichkeit als auch die Koordination. Das ist wich-

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„Die Osteoporose wird leider oft nicht richtig diagnostiziert und behandelt, in Österreich erhält etwa nur jeder Fünfte eine passende Therapie.“ Priv.-Doz. Dr. Karin Amrein, MSc, Graz

chronische Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) und Hormon­ störungen. „Wer länger als drei Monate systemisch Kortison einnehmen muss, trägt ebenfalls ein erhöhtes Osteoporoserisiko“, so Dozentin Amrein. Welche Brüche sind osteoporoseverdächtig? Charakteristisch für osteoporoti­ sche Knochenbrüche ist, dass sie oft nach minimalen Belastungen, die von einem gesunden Knochen problemlos ausgehal­ ten werden, erfolgen. Bricht man sich den Unterarm, einen Wirbelkörper oder den Schenkelhals, so soll in jedem Fall eine Os­ teoporoseabklärung erfolgen. Denn diese Brüche sind ein wichtiges Alarmzeichen, ein Schenkelhalsbruch erzwingt geradezu eine Osteoporosediagnose. Ein großes Problem ist: Osteoporose spürt man nicht. Es han­ delt sich um eine schleichende Erkrankung, die sich erstmals im Knochenbruch zeigt. Die Verminderung der Knochenmasse ver­ läuft anfangs schmerzfrei und wird deshalb vom Betroffenen nicht bemerkt. Symptome wie Schmerzen oder Verminderung der Körpergröße oder der typische Rundrücken

durch Wirbelkörpereinbrüche treten in der Regel erst nach erfolgten Knochenbrü­ chen auf. Jeder Knochenbruch, der ohne entsprechende Krafteinwirkung auf den Knochen entsteht, kann ein Hinweis auf eine Osteoporose sein. „Und jede bereits stattgefundene Fraktur erhöht das Risiko, im Laufe des nächsten Jahres einen weite­ ren Knochenbruch zu erleiden, deutlich“, bestätigt Dr. Amrein.

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Vorbeugen ist besser als lebenslange Therapie. Mit einer Osteoporoseprävention sollte man so früh wie möglich, bestenfalls schon in der Kindheit, durch kalziumreiche Ernährung (z. B. Milchprodukte, Käse) und viel Bewegung beginnen. Denn wir bauen unsere Knochenmasse etwa bis zum 25. Lebensjahr kontinuierlich auf und zehren von dieser Substanz unser ganzes Leben lang. Die kalziumreiche Ernährung ist eine der Säulen in der Prävention. Durch eine lebenslange Ernährung mit genü­ gend Kalziumzufuhr kann ein gesunder, kräftiger Knochen aufgebaut und erhalten werden. Um Kalzium auch gut verwerten zu können, braucht der Körper Vitamin D. Dieses wird hauptsächlich bei Sonnenein­ strahlung auf die Haut von Körper selbst gebildet. Die empfohlene tägliche Zufuhr von Kalzium beträgt für Erwachsene etwa 1.000 Milligramm. Die Empfehlung für Vitamin D liegt bei Erwachsenen zwischen 400 und 800 Einheiten pro Tag, teils sind aber auch höhere Dosen erforderlich, so die Osteoporose­expertin. Für einen gesunden Organismus ist es auch wichtig, dass neben Kalzium und Vitamin D auch genügend Proteine, Mineralstoffe und Spurenele­ mente auf dem Speiseplan stehen. Auch Vitamin K wird eine knochenstärkende Wirkung in Kombination mit Vitamin D zugeschrieben.

o Ja o Nein

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Gab es bei Ihren Eltern oder Großeltern Osteoporose in der Familie? o Ja o Nein Erlitten Vater oder Mutter einen Schenkelhalsbruch? o Ja o Nein Hatten Sie schon einmal einen Knochenbruch ohne großes Trauma? Nehmen Sie länger als drei Monate Kortison? o Ja o Neint Sind Sie um mehr als drei Zentimeter kleiner geworden? o Ja o Nein Trinken Sie regelmäßig Alkohol (mehr als 1/8 l Wein, 1/2 l Bier, 1 Schnaps täglich)? o Ja o Nein Rauchen Sie mehr als 20 Zigaretten täglich? o Ja o Nein Haben Sie oft Durchfall? o Ja o Nein Sind Sie vor dem 45. Lebensjahr in den Wechsel gekommen? o Ja o Nein Sind Sie bereits im Wechsel? o Ja o Nein Wenn Sie zwei oder mehr Fragen mit Ja beantwortet haben, kann bei Ihnen ein Risiko für Osteoporose bestehen! Je mehr Fragen Sie mit Ja beantwortet haben, umso größer ist Ihr Risiko. Bitte besprechen Sie das Ergebnis mit einem Arzt/einer Ärztin.

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Trotz Rheuma in Bewegung bleiben Am 12. Oktober war Welt-Rheumatag. Den Begriff „Rheuma“ kennen viele, aber was verbirgt sich wirklich dahinter? Text: Christine Dominkus Fotos: Shutterstock, privat

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eder Vierte leidet an „Rheuma“. Rheuma ist aber mehr als Gelenksschmerzen, es ist ein Sammelbegriff für mehr als 400 entzündlich-rheumatische Erkrankungen, die uns alle betreffen können – in jedem Lebensalter, vom Kind bis zum Senior. Heute stehen zahlreiche gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die Rheuma seinen Schrecken genommen haben. Eine vormals gefürchtete Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis ist die rheumatoide Arthritis (RA), früher auch chronische Polyarthritis (poly = mehr, Arthritis = Gelenksentzündung) genannt. Sie kann viele Gelenke befallen, betrifft mehr Frauen als Männer und erhöht das Risiko für beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Noch vor 30 Jahren endete diese systemische entzündlich-rheumatische Erkrankung mit irreparablen Gelenksdestruktionen bis zur kompletten Einbuße der Beweglichkeit und Funktionalität. Zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. Prim. Univ.-Prof. Dr. Kurt Redlich, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR), informiert: „Die rheumatoide Arthritis ist gar nicht so selten, in Österreich sind knapp 80.000 Personen

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davon betroffen, zwei Drittel davon sind Frauen.“ Mehr als zwei geschwollene Gelenke, Gelenksschmerzen im Ruhezustand und eine Morgensteifigkeit von etwa einer Stunde gelten als typische Beschwerden der rheumatoiden Arthritis. „Echte Morgensteifigkeit ist mehr, als nur in der Früh ungelenkig zu sein“, betont auch die Präsidentin der Rheumaliga, Gertraud Schaffer, die selbst an RA leidet: „Man kann sich morgens kaum bewegen, ist nicht imstande, die Kaffeetasse zu halten oder ein Brot zu schneiden. Die tägliche Morgentoilette wird zur Herausforderung.“ Nicht nur die Gelenke schmerzen. Begleitet werden diese Symptome oft von Schwäche, Müdigkeit und einem anhaltenden Krankheitsgefühl. Prof. Redlich erklärt: „Bei der rheumatoiden Arthritis kommt es aufgrund einer Fehlsteuerung des Immunsystems zu einer zu einer Entzündung der Innenauskleidung der Gelenke, die eine Zerstörung der Gelenksknorpel bzw. des gesamten Gelenkes zur Folge haben kann. Sehr häufig stehen bei der Behandlung die Symptommilderung und die Besserung der Schmerzen im Vordergrund. Beweglichkeit erhalten bzw. verbessern ist enorm wichtig.“


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„Die RA ist gar nicht so selten, in Österreich sind knapp 80.000 Personen betroffen, zwei Drittel davon sind Frauen.“ Univ.-Prof. Dr. Kurt Redlich, Präsident der ÖGR

„Die tägliche Morgentoilette wird zur Herausforderung.“

„Schmerzlinderung oder -freiheit ist das wichtigste Ziel bei der RA.“

Gertraud Schaffer, Präsidentin der Österreichischen Rheumaliga

Dr. Bettina König, Medical Director bei AbbVie in Österreich

Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessern. In einer Onlineumfrage an 127 Patienten wurde die Schmerzfreiheit als wichtigstes Ziel der Behandlung angegeben, sagt Dr. Bettina König, Medical Director von AbbVie, einer Pharmafirma, die moderne Rheumamedikamente bereit stellt. Betroffene sehen Schmerzen und eine Verringerung ihrer Bewegungsfreiheit als die größten Herausforderungen im Alltag mit rheumatoider Arthritis. Zudem stellen Einschränkungen in diversen Tätigkeitsbereichen und der Mangel an erholsamem Schlaf für Patienten erhebliche Belastungen dar. Demnach erwartet sich die Mehrheit der Befragten (89 Prozent) von einer Rheumatherapie Schmerzfreiheit oder zumindest eine Schmerzlinderung. Einen schmerzfreien Zustand zu erreichen, in dem die Symptome kontrollierbar sind und die Krankheit stagniert, wird von der Mehrheit der Befragten als Therapieziel angesehen. Dieser Zustand wird medizinisch als Remission bezeichnet. Prof. Redlich betont die Wichtigkeit, mit dem Patienten zu vereinbaren, welche Therapieziele erreicht werden sollen. „Dies ist heute mit einer immer breiter werdenden Therapiepalette gut möglich“, meinte Redlich und ergänzte, dass mehr Patienten auf neue Therapien wie z.B. JAK-Inhibitoren eingestellt werden sollten, um Remission, also Krankheitsstillstand zu erreichen.

Beweglichkeit erhalten. Ziele der Rheumaliga sind Aufklärung und das Bewusstsein der Bevölkerung für rheumatische Erkrankungen zu schärfen und zu sensibilisieren. „Nicht nur alte Menschen können Rheuma haben, auch viele junge Menschen haben damit zu kämpfen“, bestätigt Schaffer. Aktivitäten wie der Flashmob in Salzburg tragen dazu bei, junge RA-Patienten in Bewegung zu halten. Das Motto lautet „In Bewegung bleiben, dann bewegt man sich auch besser“. Die Rheumaliga bietet gezielt Gymnastik-Programme an, unterstützt bei der Arztsuche, veranstaltet Gruppentreffen und Projekttage mit Radfahren und hat spezielle Angebote für junge Rheumatiker in den Social-Media-Kanälen.

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Ich wünsche mir Zeit. Laut Umfrage ist es für die Rheuma­patienten wichtig, dass der Arzt kompetent ist, sich ausreichend Zeit nimmt, auf Fragen eingeht und die Wünsche der Patienten in die Behandlung miteinbezieht. „Besonders in Covid-19-Zeiten erleben viele Patienten eine große psychische Belastung, sie fühlen sich mit ihren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Stich gelassen“, so Gertraud Schaffer aus dem Selbsthilfegruppenalltag. „Viele Patienten sind verunsichert, ob sie zur Risikogruppe gehören, all das belastet die Psyche und verschlechtert mitunter den Zustand.“ Vieles hat sich verändert, die Kontrollen, die früher persönlich stattfanden, werden oft telefonisch abgewickelt, Ängste, ob man seine Medikamente bekommt, ob man zur Arbeit gehen darf und wie es weitergehen wird, erschweren die Situation. Deshalb appelliert Prof. Redlich an die Patienten: „Suchen Sie die Rheumaambulanzen auf, gehen Sie wieder zum Arzt, haben Sie keine Angst!“

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Rheuma-Patienten

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ie Ergebnisse der Patientenumfrage haben gezeigt, dass Patientinnen und Patienten hohes Vertrauen in die Informationen haben, Mehr Informationen: •Ö sterreichische Rheumaliga www.rheumaliga.at • Rheumalis www.rheumalis.org

die sie von Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen erhalten. Sie bieten außerdem viele Unterstützungsangebote für Betroffene. • Österreichische Vereinigung Morbus Bechterew www.bechterew.at

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Erkältung

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differenziert betrachtet Fieber, Husten und Schnupfen kann alles bedeuten. Schwierig ist die Abgrenzung der Symptome bei den derzeit grassierenden Viruserkrankungen.

OBERÖSTERREICHERIN: Welche Viren verursachen Erkältungskrankheiten? Dr. Michael Sandhofer: Grippale Infekte werden von einer Vielzahl von Viren verursacht. Darunter fallen unter anderem Rhinoviren, RS-Viren, Parainfluenzaviren, aber auch die Familie der Coronaviren. Diese Virusfamilie zirkuliert ja nicht erst seit Anfang dieses Jahrs in unserer Bevölkerung, sondern machte schon davor bis zu 15 Prozent der jährlichen grippalen Infekte aus. Welche Symptome sind bei einer Erkältung vorherrschend? Die typischen Symptome des grippalen Infekts sind die rinnende oder verstopfte Nase, Halsschmerzen, Husten und auch Muskelschmerzen. Wie lange dauert eine Erkältung und was passiert, wenn man sie übergeht? Die Inkubationsperiode für die allermeisten Erkältungsviren beträgt zwischen 24 und 72 Stunden. Die Symptome des grippalen Infekts können bis zu zehn Tage, manchmal aber auch etwas länger andauern. Das landläufige „Übergehen“ eines auch noch so banalen Infekts ist definitiv nicht ratsam. Schon bei den ersten Symptomen ist körperliche Schonung angezeigt.

Sonst drohen Komplikationen wie eine bakterielle Superinfektion (z. B. eine Lungenentzündung) oder auch eine Herzmuskelentzündung. Wie unterscheidet man zwischen Erkältung und echter Grippe? Im Unterschied zum grippalen Infekt, wo die Symptome schleichend beginnen, einige Tage andauern und sich dann auch relativ bald wieder ohne großes Zutun bes-

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ie kalte Zeit ist Grippezeit. Erkältungen nehmen zu, wir husten und spucken, schnäuzen und rotzen. Doch wie gehen wir während der aktuellen Krise damit um? Wird jeder, der hustet, sofort verdächtigt, SARS-CoV-2 zu verbreiten? Die OBERÖSTERREICHERIN befragte Dr. Michael Sandhofer, Allgemeinmediziner in der Praxis am Dach, Sieghartskirchen.

„Bei leichten SARSCoV-2-­Symptomen ist die Unterscheidung zum grippalen Infekt schwer möglich.“ Dr. Michael Sandhofer, Sieghartskirchen

sern, beginnt die echte Influenza fulminant. Hohes Fieber bis über 40 Grad Celsius, starke Muskel- und Gelenksschmerzen, Husten sowie allgemeiner Schwäche sind die typischen Symptome. Wie differenzieren Sie, ob es sich um eine banale Erkältung, Grippe oder Covid-19 handelt? Das ist das große Problem, vor dem wir im klinischen Alltag stehen. Insbesondere bei leichten SARS-CoV-2-Symptomen ist

die Unterscheidung zum grippalen Infekt schwer möglich. Die echte Influenza lässt sich davon zwar etwas leichter differenzieren, aber auch hier gibt es Überschneidungen der Symptome. Um wirklich sicher zu gehen, müssen wir uns auf die Labormedizin verlassen. Die PCR-Testung ist die Basis der Diagnostik. Auch auf CT-Bildern der Lunge zeigt sich bei SARS-CoV-2-Patienten oft ein ganz typisches Befallsmuster. Ab wann sollte man bei Erkältungskrankheiten Antibiotika verschreiben? Für einen grippalen Infekt ist üblicherweise nie ein Antibiotikum notwendig. Diese sind unter anderem vorbehalten für Lungenentzündungen, Mandelentzündungen oder länger andauernde Mittelohrentzündungen. Es gibt aber die bakterielle Superinfektion, das heißt eine aufgepfropfte bakterielle Infektion auf einem viralen Infekt, und da ist ein Antibiotikum dann das Mittel der Wahl. An eine Superinfektion sollte man denken, wenn es im Rahmen eines grippalen Infekts nach drei bis vier Tagen eigentlich schon wieder bergauf geht und es plötzlich zu einer erneuten Verschlechterung des Zustands kommt. Dann ist eine erneute ärztliche Begutachtung und eventuell eine Laborkontrolle oder ein Lungenröntgen sinnvoll. Muss jeder, der im Winter hustet, zum PCR-Test? Das würde ich etwas differenziert betrachten. PCR-Tests sind aber auf jeden Fall sinnvoll, wenn ein dementsprechender Symptomkomplex vorliegt. Die aktuellen klinischen Kriterien sind ein respiratorischer Infekt UND mindestens eines der folgenden Symptome, für die es keine andere plausible Ursache gibt: Husten, Hals-


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schmerzen, Kurzatmigkeit sowie plötzlicher Verlust des Geschmacks-/Geruchssinnes. Früher ging man auch mit Schnupfen, Husten und leichtem Fieber in die Arbeit, um seinen Job nicht zu gefährden. Wie sieht das in Corona-Zeiten aus? Aktuell ist der medizinische und auch der gesellschaftliche Konsens der, dass man zu Hause bleiben soll und sich auch testen lassen soll, wenn man grippale Symptome hat. Jeder Arbeitgeber versteht, dass die Folgeschäden durch einen Corona-Cluster im Betrieb viel größer sind, als wenn ein Mitarbeiter für die kurze Phase eines respiratorischen Infekts im Krankenstand bleibt. Wie beraten Sie Ihre Patienten, ab wann sie zu Hause bleiben müssen, um nicht Kollegen anzustecken? Aus Studien wissen wir mittlerweile, dass die Periode der höchsten Infektiosität bei SARS-CoV-2 ein Tag vor Symp­

tombeginn bis sechs Tage danach ist. Danach ist die Ansteckungsgefahr äußerst gering. Deswegen sollten Patienten wirklich mit Beginn der Symptome zu Hause bleiben, um niemanden sonst zu gefährden. Raten Sie zur Grippe-Impfung? Definitiv ja. Schon vor Corona – und jetzt mit noch mehr Vehemenz. Österreicher sind Influenza-Impfmuffel. Jährlich lassen sich nicht einmal zehn Prozent der Bevölkerung dagegen impfen. Es geht zum einen um den persönlichen Schutz – jährlich sterben Tausende Menschen in Österreich an der Influenza. Aber zum anderen soll auch unser Gesundheitssystem geschützt werden. Wir hatten in Österreich bis jetzt das Glück, dass Szenen wie in Italien ausgeblieben sind. Aber wir alle blicken mit Sorge auf die kommenden Monate. Deswegen sollte alles unternommen werden, damit es zu keinem zusätzlichen Patientenansturm an unseren Spitälern kommt.

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Welche Hausmittel sind als erste Hilfe zur Behandlung von Erkältungen günstig? Ich persönlich greife bei einem grippalen Infekt immer zu selbstgemachten Honig-Ingwer-Tee und Salzwasser-Inhalationen, auch eine Rotlichtlampe kann bei verstopften Nasennebenhöhlen eine Linderung bewirken. Wie schützen Sie sich als Allgemeinmediziner? In der Ordination tragen wir bei Patientenkontakt immer eine FFP-2-Maske. Häufiges Händewaschen- bzw. -desinfizieren sowie regelmäßiges Stoßlüften der Ordinationsräumlichkeiten sind ebenfalls Bestandteil unseres Hygienekonzepts. Eine Terminordination erlaubt es uns außerdem, die Patientenanzahl im Warteraum zu minimieren und somit das Ansteckungsrisiko weiter zu reduzieren.


Leben

Text: Doris Kaiser/Die Sexualberaterin fĂźr Frauen Illustration: Thom Trauner

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SCHLUSS MIT DER

SEX-FLAUTE Natürlich darf es Phasen geben, in denen Sex keine große Rolle spielt. Aber es sind gerade die intimen Stunden, die zusammenschweißen. Körperliche Liebe stillt nämlich viele Bedürfnisse wie Nähe, Lust, Begehren und Geborgenheit.

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enn man frisch verliebt ist, fällt man bei jeder Gelegenheit übereinander her. Doch dann kommt der Alltag und mit den verschiedenen Lebensphasen verändern sich sowohl die Bedürfnisse als auch das sexuelle Verlangen. Statt Leidenschaft gibt es oft Langeweile im Schlafzimmer. Die gute Nachricht ist: Es ist gar nicht so schwierig, wieder Schwung in das Sexualleben zu bringen. Zuallererst dürfen Sie sich von der Ausrede „Wir haben keine Zeit“ verabschieden. Meistens hat alles andere Vorrang – die Kinder, der Job, der Haushalt. Doch wenn Ihnen Ihre Beziehung wichtig ist, sollten Sie Ihrem Partner sowie den Themen Lust, Leidenschaft und Sex mehr Priorität einräumen. Intime Stunden schweißen zusammen. Natürlich darf es Phasen geben, in denen Sex keine große Rolle spielt. Das Leben ist lebendig und von Zeit zu Zeit fordern andere Aufgaben unsere ganze Aufmerksamkeit. Erinnern Sie sich aber auch wieder daran, dass es gerade die intimen Stunden sind, die zusammenschweißen. Körperliche Liebe stillt nämlich viele Bedürfnisse: Nähe, Intimität, Zärtlichkeit, Lust, Begehren, Geborgenheit.

Fehlende Nähe im Alltag. Der häufigste Grund für wenig Sex ist fehlende Nähe im Alltag. Vereinbaren Sie deshalb ein Rendezvous mit Ihrem Liebsten, am besten als Ritual an einem fixen Tag. Tragen Sie diesen Termin im Kalender ein und halten sie ihn auch unbedingt ein! Schenken Sie sich ungeteilte Aufmerksamkeit – ohne Handy, ohne Fernseher, ohne Kinder. Machen Sie etwas Schönes miteinander. Ein Restaurant-Besuch, ein Spaziergang, ein Glas Prosecco in der Badewanne – es gibt so viele Möglichkeiten, als Paar eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Daraus darf sich dann natürlich auch Sex entwickeln, muss aber nicht. Gerade Menschen, die viel Stress und wenig Zeit füreinander haben, sollten sich hin und wieder eine Auszeit nehmen. Wellnessen, Wandern, Schifahren oder was auch immer Sie gerne tun – gemeinsame Erlebnisse verbinden. Außerdem ergeben sich während eines Tapetenwechsels oft andere Gesprächsthemen als zu Hause. Liebesleben täglich bereichern. Auch und gerade im Alltag können Sie viel dafür tun, um Ihr Liebesleben zu bereichern – am besten täglich! Das muss weder viel Aufwand bedeuten noch Geld kosten. Es gibt dutzende Kleinigkeiten,

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die kaum Zeit beanspruchen und Sie einander näherbringen. Das sind zum Beispiel Begrüßungs- und Abschiedsküsse, eine bewusste Umarmung zwischendurch, eine nette Nachricht auf einem Zettel oder ein ehrlich gemeintes Kompliment. Lust auf mehr machen. Eine Atmosphäre der Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Zuneigung macht Lust auf mehr. Lust auf Nähe, Lust auf Zärtlichkeit, Lust auf Sex. Nehmen Sie sich Zeit dafür! Sie wissen nicht recht, wie Sie einen erotischen Abend gestalten können? Hier ein paar Anregungen: Massieren Sie sich gegenseitig mit duftendem Öl und lauschen Sie dabei vielleicht gemeinsam ein erotisches Hörbuch. Bemalen Sie sich gegenseitig mit essbarer Körperfarbe oder spielen Sie ein anregendes Brettspiel für Erwachsene. Überraschen Sie Ihren Liebsten mit aufregenden Dessous oder teilen Sie eine erotische Fantasie. Wenn Sie schon länger keinen Sex mehr haben und das Gefühl vorherrscht, sich immer mehr auseinanderzuleben, nehmen Sie lieber früher als später professionelle Hilfe in Anspruch! Ich bin gerne für Sie da.


Leben

Rückzug

im Innen und Außen

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ie Zeit von Spätherbst und Winter ist besonders gut dafür geeignet, um zu entschleunigen, loszulassen und neue Kräfte zu sammeln. Vor allem geht es darum, sich auf das Wesentliche zu besinnen. „Und das sind für mich unsere Wurzeln“, sagt Margareta Erlinger, Humanenergetikerin aus Herzogsdorf. Zu Samhain (31. Oktober) ist die günstigste Zeit, sich seinen Ahnen zu widmen und sie um innere Kraft und Führung zu bitten. „Es ist von Vorteil,

mit seinen Ahnen im Reinen zu sein“, betont Erlinger. „Denn dies ist unser Lebenselixier, das uns den Weg zu einem erfolgreichen, erfüllten Leben weist.“ Um neue Lebensenergie zu sammeln, empfiehlt die Expertin die Methode des Räucherns oder der energetischen Hausreinigung mit weißem Salbei. Auf diese Weise können negativ belastende Energien einfacher wieder entfernt werden. „Für bestes Wohlbefinden ist auch ein intaktes Immunsystem wichtig“, erklärt Margareta Erlinger. „Es lässt sich durch 132

Entschlackung, Bewegung, Meditation, Entspannung und wärmende Nahrungsmittel aus der Region stärken.“ Ihr ist es ein besonderes Anliegen, den Menschen ganzheitlich zu sehen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Hierzu verwendet sie verschiedene Techniken wie Radionik, Reiki, Feng Shui oder schamanische Rituale, die sie individuell auf jeden einzelnen Klienten abstimmt. Innerer und äußerer Rückzug. Der November ist auch für Gerald Kohl, Humanenergetiker und Diplom-Lebensberater aus Linz, ein mystischer Monat, der mit Samhain, dem keltischen Jahreskreisfest, beginnt. Nebelschleier kommen auf, die Tage werden kälter und kürzer. Am liebsten kuschelt man sich in eine Decke und zündet das Kaminfeuer an. Innerer und äußerer Rückzug sind die Qualitäten dieser Zeit. „Dieser Rückzug bietet eine gute Gelegenheit zur Innenschau und Besinnung

© Shutterstock

Der November ist ein mystischer Monat und eignet sich wunderbar für inneren und äußeren Rückzug, zur Innenschau und Besinnung auf sich selbst. Die diplomierten Humanenergetiker helfen dabei.


E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

© privat

© Kerstin Jakob

Leben

„Einfache Visualisierungen stärken den Energiekörper, der eng mit den Selbstheilungskräften verbunden ist.“

„Energetische Ritualarbeit hilft, uns von anderen auf eine konstruktive Art abzugrenzen.“

„Mit seinen Ahnen im Reinen zu sein, ist unser Lebenselixier, das uns den Weg zu einem erfüllten Leben weist.“

Kerstin Jakob

DI Gerald Kohl

Margareta Erlinger

auf sich selbst, sich vielleicht auch Fragen zu stellen wie ,Wer bin ich wirklich?‘ und ,Was will ich?‘“, sagt Kohl. „Es ist auch die richtige Zeit, das vergangene Jahr zu essenzieren und Pläne für das kommende Jahr zu entwickeln.“ Diese Klärungsprozesse erfordern nicht nur ein Nachdenken und Hin-Spüren, sondern auch eine Klärung der Aura und Energiekörper. Denn: Eine „trübe“ Aura voller Fremd-Energien bringt laut Kohl Verwirrung und Zweifel. Es fällt einem schwer, einen klaren Blick zu haben und Pläne für die Zukunft zu machen. Der Experte setzt dabei auf Methoden der Aura-Energetik und Aura-Chirurgie, die helfen, innere und äußere Schleier zu beseitigen und sowohl Aura als auch Energiekörper zu klären und zu reinigen, sodass wieder ein klarer Blick nach innen und nach außen möglich ist. „Energetische Ritualarbeit hilft, uns von anderen auf eine konstruktive Art abzugrenzen“, erklärt Kohl. „Aufstellungen sind zudem eine wunderbare Metho-

de zur Innenschau und seinem wahren Wesen und Sein näherzukommen, quasi sich selbst zu begegnen. Somit stehen viele Methoden zur Verfügung, unser Leben unserem ,inneren Wesenskern‘ entsprechend konstruktiv zu gestalten.“

dir dabei vor, wie sich dein Energiekörper durch das Ausatmen entladen kann. Mit dem nächsten Einatmen denke an Folgendes: Ich gebe mir Kraft für meinen Lebensatem, für meine Klarheit und für meinen Seelenweg. Öffne deine Augen.“ Die Energetikerin zeigt, wie mit dieser einfachen Übung eine Möglichkeit, Nebel, Schleier, Ungewissheit oder Chaos, Schritt für Schritt zu lichten und dem eigenen Lebensweg ein Stück näher zu kommen, gelingen kann. „Einfache Visualisierungen und Meditationsreisen können die Aura stärken und sind sehr empfehlenswert“, erklärt Kerstin Jakob. „Sie stärken und aktivieren den Energiekörper, der eng mit den Selbstheilungskräften verbunden ist.“

Zeit für ein Seelengespräch. Kerstin Jakob, Humanenergetikerin aus Neuhofen an der Krems, empfiehlt ein Seelengespräch, das so einfach wie hilfreich ist: „Schließe kurz die Augen und öffne sie sogleich wieder. Lese die nächsten Zeilen – ohne deinen alltäglichen Stress und der angespannten Situation, in der du dich vielleicht gerade befindest. Wie das gehen soll? Schließe einfach nochmal die Augen und entspanne deine Schultern. Vergewissere dich, dass du dich in der nächsten Minute sicher nicht dringend wegbewegen musst und atme bewusst ein – so tief, wie es sich für dich gut anfühlt! Und mit dieser Kraft atme nun bewusst all deine angestaute Energie, die sich noch in dir befindet, aus. Gerne stell

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Mehr Infos: www.energetik-ooe.at


Leben

EINE WOCHE FÜR DIE

GESUNDHEIT Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation wurde der beliebte „Aktionstag Gesundheit“ zu einer „Woche der Gesundheit“ – mit spannenden Beiträgen und Tipps im Radio und Fernsehen.

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Leben

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© Privat

ENTGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

© OOE Apotherkammer/Monika Aigner

ine Woche lang, vom 28. SepRund 250.000 Menschen in Öster- und Mineralstoffen. Hier kann zum tember bis 2. Oktober 2020, reich leiden an chronischen, schlecht Beispiel Trinknahrung unterstützend standen das Radio- und heilenden Wunden. Allerdings werden helfen. Fernsehprogramm des ORF nur 15 Prozent der Betroffenen mit Infektionskrankheiten sind durch Landesstudio OÖ sowie die modernen Wundprodukten behandie Corona-Pandemie Apotheken in Oberösterreich im Zeichen der Gein den letzten Monaten sundheit. „Aufgrund der sehr in den Vordergrund aktuellen COVID-19-Sigerückt – aber auch Vermeidungsstrategien, wie tuation und den damit Abstandhalten und richverbundenen Auflagen der tige Händedesinfektion. Regierung haben wir uns Bei vielen banalen Infekein neues Format für den ten können Ratsuchende beliebten ‚Aktionstag Gesundheit‘ einfallen lassen in den öffentlichen Apomüssen“, schildert Mag. theken mit rezeptfreien pharm. Thomas W. VeitArzneimitteln und komschegger, Präsident der petenten Tipps bestens Apothekerkammer Oberversorgt werden. österreich. Gemeinsam mit Angesprochen wurden dem Partner Landesstudio während der AktionswoORF OÖ wurden eine Woche auch andere Themen: che lang wichtige Themen Krebs als Lebensumstand, rund um die Gesundheit welche Verbesserungen es angesprochen, die zeitin der Versorgung bei Mulgleich in allen Apotheken tipler Sklerose gibt, worauf in Oberösterreich mit AkMag.pharm. Thomas Veitschegger, Mag.pharm. Monika Aichberger bei Erschöpfungserscheitionen und Informationen OÖ Apothekerkammer nungen und Müdigkeit begleitet wurden. aufgrund von Mangel an Unsere wichtigsten Themen waren: delt. Dabei beschleunigt eine moderne Vitaminen und Spurenelementen zu Wundversorgung den Heilungsverlauf achten ist, oder wie man die Haut – imDen Auftakt bildete das Thema und reduziert Schmerzen. merhin unser größtes Organ – richtig Herzgesundheit. Darauf zu achten pflegt, aber auch was man tun kann, Eine der häufigsten psychischen und diese zu erhalten, ist für jeden wenn man unter schweren, geschwolextrem relevant und eine Aufgabe, Erkrankungen im höheren Alter sind lenen und schmerzenden Beinen leidet. die man täglich leisten muss. Neben Depressionen. Diese sollten immer „Herzlichen Dank an alle Partner, nicht zu rauchen und mehr Bewegung behandelt und von einem Facharzt die ‚Die Woche der Gesundheit‘ unterzu machen, sollte auch auf die Art der abgeklärt werden. Ebenfalls unterstützt haben und so einen wichtigen Ernährung und hier insbesondere auf schätzt wird, dass gerade im Alter, nach Operationen oder bei Beitrag leisten, um auch abseits von Fette geachtet werden. Krankheiten es aus unterCorona wichtige Gesundheitsthemen schiedlichsten Gründen in den Fokus rücken“, betont Mag. immer schwieriger wird, pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin normale Portionen zu esder Apothekerkammer sen. Oft kommt es zu eiOberösterreich. nem Mangel an Energie, Eiweiß sowie Vitaminen

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Leben

Eine Depression kann jeden treffen

Psychische Gesundheit OHNE TABU Auf der einen Seite steigende Anforderungen in der Arbeitswelt, auf der anderen starke Beschr채nkungen, um der Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Umst채nde wie diese f체hren zu psychischer Belastung und Depressionen. Am Klinikum Wels-Grieskirchen bem체ht man sich um Entstigmatisierung. 136


Leben

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einer sagt gerne, er geht in die Psychiatrie“, erklärt Katharina Glück, Leiterin der Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Von Vorteil ist, dass unser Angebot heute in ein Schwerpunktkrankenhaus eingebettet ist und sich unsere Patienten somit weniger stigmatisiert fühlen.“ Eine Depression kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht und sozialem Status. Immerhin 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung leiden zumindest einmal im Leben an einer depressiven Episode. „Wir erwarten, dass wir ab Herbst mehr Menschen mit depressiver Symptomatik sehen werden“, so Glück. Der Lockdown im Frühjahr und die weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus haben bei den Österreichern zu einer steigenden Anzahl an Betroffenen geführt. Eine Studie der Donau-Universität Krems sieht Stress und Einsamkeit als Ursachen dafür. „Aber auch die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns spielen eine große Rolle.“ Massive psychosoziale Belastungen wie plötzlicher Arbeitsverlust, Firmenpleiten und Sorgen um die Existenz können auch bei Menschen, die an sich psychisch stabil sind, zu depressiven Symptomen führen.

© Klinikum Wels-Grieskirchen, Shutterstock

Erste Anzeichen. Hellhörig sollte man bei Symptomen wie Schlafstörung, frühmorgendlichem Erwachen und Gedankenkreisen werden. Freud- und Lustlosigkeit, Antriebsstörung und gedrückte Stimmung sind weitere Symptome einer Depression. Letztlich kann es auch zu Lebensüberdruss, Todeswünschen und Suizidalität kommen. Bei Männern führt eine Depression oft zu erhöhter Reizbarkeit und gesteigertem Alkoholkonsum. „Der erste Schritt sollte sein, den Hausarzt aufzusuchen, dieser wird entweder selbst eine medikamentöse Therapie einleiten oder zu einem Facharzt überweisen. Auch Psychotherapie sollte erwogen werden.“ Grundsätzlich sind Depressionen sehr gut behandelbar. „Die Entscheidung, ob eine ambulante Behandlung ausreicht oder ein stationärer

zudem einer Demenzerkrankung vorbeugt. Auch für Ausdauersport und Yoga konnten positive Effekte gezeigt werden.“ Lichttherapie hat sich vor allem bei saisonalen Depressionen als wirksam erwiesen: „Setzen Sie sich in der dunklen Jahreszeit nach dem Aufwachen für zwanzig Minuten vor eine Lichttherapielampe – die Extraportion Helligkeit kurbelt die Stimmung effektiv an.“

Neben Psychotherapie helfen gesunde Ernährung und Bewegung bei leichten Depressionen. Prim. Dr. Katharina Glück

Aufenthalt notwendig ist, hängt von der Schwere der Erkrankung ab.“ Viele Möglichkeiten. Vor allem bei leichteren, durch psychosoziale Belastungen verursachten Formen der Depression kann jeder Betroffene selbst Maßnahmen ergreifen, um eine Besserung zu erzielen. „Neben dem Beginn einer Psychotherapie haben gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung einen hohen Stellenwert“, so Glück. In einer im Oktober 2019 veröffentlichten Studie zum Thema Ernährung und Depression bei jungen Erwachsenen ergeben sich deutliche epidemiologische Hinweise, dass einseitiges Ernährungsverhalten in Verbindung mit dem Auftreten von Depressionen steht. Umgekehrt wurde der Zusammenhang zwischen einer gesunden, ausgeglichenen Kost mit hohen Anteilen an Obst, Gemüse, Fisch und magerem Fleisch und einem reduzierten Erkrankungsrisiko aufgezeigt. „Aktuelle Daten zeigen, dass sich die mediterrane Kost positiv auf die Psyche auswirkt und 137

Nicht krank, aber ausgebrannt. Keine Erkrankung im eigentlichen Sinn ist das Burn-out, es ist vielmehr ein Prozess, welcher in Zusammenhang mit dem Arbeitsleben steht und zu einer schweren Depression führen kann. Ein Burn-out entwickelt sich oft über mehrere Jahre. Durch großes Arbeitsengagement und hohe Ansprüche an sich selbst werden nach und nach Freizeit und soziale Kontakte vernachlässigt. Es kommt zu Schlafstörungen, Übermüdung und Gereiztheit, die Leistungsfähigkeit sinkt, die Fehleranfälligkeit steigt, was zu noch mehr Engagement führt, bis irgendwann gar nichts mehr geht. „Sind die Batterien leer, müssen Betroffene manchmal Arbeitspausen von ein bis zwei Jahren einlegen.“ In der Therapie des Burn-out wird auf medikamentöse Therapie, intensive Psychotherapie und Rehabilitation gesetzt, die Erfolgsaussichten sind gut. Zusätzliche Unterstützung. Bei depressiven Erkrankungen ist auch das Einbinden von Angehörigen und Freunden besonders wichtig. „Gutgemeinte Ratschläge wie ‚Reiß dich zusammen!‘ sind nicht hilfreich. Was es braucht ist neben praktischer Unterstützung im Alltag Geduld, Verständnis und sanfte Motivation. Zieht sich der Betroffene zurück, soll er soweit wie möglich in gemeinsame Aktivitäten eingebunden werden.“ Bis eine regelmäßige Betreuung durch einen Psychotherapeuten außerhalb des Krankenhauses starten kann, haben Betroffene am Klinikum Wels-Grieskirchen die Möglichkeit, diese Form der Betreuung in der Sprechstunde des sozialpsychiatrischen Ambulanzzentrums (SPAZ) in Kooperation mit pro mente wahrzunehmen.


Leben

Petra Galyo ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Institut Hartheim und zudem Ansprechpartnerin bei Anfragen für Demenz und Palliative Care.

„TOD UND TRAUER GEHÖREN ZUM LEBEN“

etra Galyo ist eine davon. Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin übt ihren Beruf mit Leib und Seele aus. Sie leitet im Institut Hartheim die Stabsstelle Pflege und hilft schwerpunktmäßig bei Anfragen für Demenz und Palliative Care. Durch die demografische Entwicklung werden die Bewohner im Institut Hartheim immer älter und brauchen eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Pflege. „Typische Alterserkrankungen treten vermehrt auf. Erschwerend kommt hinzu, dass der Alterungsprozess bei einigen der uns anvertrauten Menschen sehr rasch verläuft. Das ist teilweise auch genetisch bedingt und fordert das Betreuerteam“, schildert Petra Galyo die aktuelle Situation. Sie betont allerdings, dass kognitiv beeinträchtige Menschen am Lebensende dieselben Bedürfnisse wie andere auch haben. „Sie wollen Menschen um sich, die ihnen Halt geben und Stärke vermitteln“, betont Galyo. „Sie wollen sich verstanden fühlen und

brauchen jemanden an ihrer Seite, der mit ihnen diese schwierige Situation aushält.“ Um diesen Ansprüchen gerecht werden zu können, braucht es Fach- und sozial-emotionale Kompetenz. „Unsere Mitarbeiter begleiten die uns anvertrauten Menschen oft schon viele Jahre lang“, erzählt Petra Galyo. „Sie haben gelernt, das Befinden der Menschen ohne Lautsprache zu erkennen und ihnen buchstäblich die Wünsche von den Augen abzulesen.“ Die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase ist anspruchsvoll und bewegend. Das macht auch einen engen Austausch innerhalb des Betreuerteams notwendig, damit keine Unsicherheiten für den Betroffenen spürbar werden. „Als professioneller Begleiter in dieser Lebensphase muss man den Prozess des Sterbens annehmen und den Tod als Teil des Lebens akzeptieren können. Das Spannungsfeld zwischen emotionaler Nähe zum Sterbenden und 138

professioneller Distanz sind auszubalancieren“, so Petra Galyo. Die Herausforderungen bei der Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase sind individuell und unterschiedlich. Die Mitarbeiter im Institut Hartheim erhalten diesbezüglich umfangreiche Schulungen und werden von einem Palliative Care Team unterstützt.

MITARBEITER GESUCHT! Zur Verstärkung des engagierten Teams sucht das Institut Hartheim: DGKP*in / BSC in Health Studies Pflegefachassistent*innen Pflegeassistent*innen Fachsozialbetreuer*innen und BA, AA sowie FA bewerbung@institut-hartheim.at www.institut-hartheim.at

© Michael Charwat

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Das Institut Hartheim ist eines der großen Kompetenzzentren für die Betreuung und Pflege von Menschen mit Beeinträchtigungen in Oberösterreich. Weil die Bewohner immer älter werden, werden Tod und Trauer Teil des Betreuungsalltags und verändern die Arbeit der Mitarbeiter nachhaltig.


WIRTSCHAFT „Gene sind unser Werkzeug. Die Nuss knacken wir selbst!“

© Blumenhandwerk Elke

Markus Hengstschläger (Genetiker)

Vizestaatsmeisterin aus Eferding

Vom Klick zum Vitaminkick

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Mit einem neuen Service sorgt Interspar nun für den ganz besonderen Vitamin­kick. Einfach unter www.interspar.at/obstundgemuesekiste Bestellung aufgeben, innerhalb von drei Werktagen werden die Obst- und Gemüsekisten an jede Adresse in ganz Österreich zugestellt: 23 verschiedene Kisten in bunten Zusammensetzungen und unterschiedlichen Größen stehen zur Auswahl. Das Obst und Gemüse wird ohne lange Zwischenlagerung in 100 Prozent plastikfreier Verpackung und CO2-neutral durch Next Day Fresh, dem Lebensmittellieferdienst der Post zugestellt. Am Foto: Manfred Hohensinner, GF ICH+ (l.) und Mag. Markus Kaser, GF Interspar Österreich

DIE LÖSUNGSBEGABUNG Die Corona-Krise zeigt auf, wie wichtig es ist, Probleme lösen zu können. In seinem neuen Buch „Die Lösungsbegabung“ zeigt Genetiker Markus Hengstschläger auf, dass der Mensch dabei nicht auf seine Gene reduzierbar ist. Wir haben sehr viel selbst in der Hand und sollten uns mehr zutrauen. Er beschreibt auch, wie wir uns auf die Zukunft bestmöglich vorbereiten können. Ecowin, ISBN13 9783711002792, 18,99 Euro

© Ecowin

© Rene Strasser

Interspar liefert Obst- und Gemüsekisten ins Haus und ins Büro.

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andra Berger vom Blumenhandwerk Elke holte den Vizestaatsmeistertitel bei den österreichischen Staatsmeisterschaften der Floristen im Oktober 2020 in St. Kanzian am Klopeinersee nach Eferding. Damit ist sie bei den ganz Großen dabei. Denn die Staatsmeisterschaften – die Austrian Skills – gelten auch als Vorausscheidung für die World Skills in Shanghai 2021 und die Euro Skills St. Petersburg 2022. Bewaffnet nur mit Baumschere, Messer und Schoki – für die Nerven – reiste Sandra Berger nach Kärnten. Die Objekte und Themen in der Floristik waren Brautstrauß, Strauß, Kopfund Körperschmuck mit Blumen und Pflanzen. Dann heißt es Nerven bewahren und das jahrelang Gelernte optimal umsetzen. Nur wer kreativ ist und technisch perfekt abliefert, kommt auf das Siegerpodest! Chefin Elke Mitter vom Blumenhandwerk Elke und die Eferdinger Kaufmannschaft wünschen ihr für die internationalen Wettbewerbe in Shanghai und Petersburg viel Glück und einen grünen Daumen.


Wirtschaft

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Wirtschaft

„LEBEN IN ÖSTERREICH ist ein Geschenk“

Nicht erst seit den letzten Monaten wissen wir, wie wichtig heimische Landwirtschaft und deren Früchte des (Ernte-)Erfolgs sind. Und doch machen wir uns wenige Gedanken, wie das, was auf unseren Tellern landet, produziert wird und wo es herkommt. Landwirtschaftskammerpräsidentin LAbg. Michaela Langer-Weninger gibt Einblicke in ihre Arbeit.

Text: Denise Derflinger

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eit Juni 2009 hat LAbg. Michaela Langer-Weninger die Präsidentschaft der Landwirtschaftskammer Oberösterreich inne. Schon länger in der Politik tätig, freute sie sich über die Möglichkeit, ihr Interesse und ihre Ideen nach außen zu tragen und sich für die oberösterreichische Landwirtschaft einzusetzen. Die geerdete und sympathische Mondseerin spricht mit der OBERÖSTERREICHERIN über die Tücken der Landwirtschaft, ihren

Fotos: Landwirtschaftskammer Oberösterreich

eigenen Hof und warum Konsumenten und Bildungsbeauftragte das Schicksal unserer Bauern und Landwirte in den Händen tragen. OBERÖSTERREICHERIN: Seit Juni 2009 sind Sie als Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich tätig. Welche Akzente konnten Sie bisher setzen – und was wollen Sie (noch) verändern? Für mich war immer schon – und ist es auch heute noch – ganz wichtig, die Landwirtschaftskammer als offenes Haus

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zu sehen. Hier sollen alle zusammenfinden, die in diesen Bereichen arbeiten, sich dafür interessieren, offene Fragen haben oder die sich für die Landwirtschaft und allem, was dazugehört, einsetzen. Unsere Bezirkstouren werden gerne angenommen – kein Wunder, immerhin sind die einzelnen Bezirksthemen sehr unterschiedlich und für uns nur dann erfassbar, wenn wir vor Ort sind. Politik von unten nach oben, quasi von den Wurzeln bis zur Ernte, dafür stehen wir und so werden wir auch weitermachen.


Wirtschaft

Agrarpolitik, Agrarverwaltung … Wörter, die dem Laien ein Fragezeichen über den Kopf malen. Können Sie uns Ihren Job in diesem Bereich „erklären“? In erster Linie geht es hierbei um Interessenpolitik und -vertretung. Die Themen, denen wir uns widmen, lenken die Landwirtschaft Oberösterreichs in die richtige Richtung – und zwar so, dass jeder etwas davon hat. Ein Beispiel wäre die Preissituation im Handel: Unterm Strich ist für viele landwirtschaftliche Betriebe die derzeitige Situation nicht mehr tragbar, sie bekommen zu wenig „raus“. Wir positionieren dieses Thema auf Bundesebene, setzen uns ein für Steuerpakete

und sorgen für Entlastungsmaßnahmen, damit die Betriebe nicht wegbrechen und der Leidensdruck gemindert wird. Selbst bewirtschaften Sie mit Ihrer Familie das Aichriedlgut mit Bioheumilcherzeugung in Innerschwand am Mondsee. Ist dieses „nahe dran“ sein ausschlaggebend für Ihren Erfolg als Landwirtschaftskammerpräsidentin? Ein eigener Landwirtschaftsbetrieb ist die Grundvoraussetzung, um selbst Mitglied bei der Landwirtschaftskammer sein zu können. Das ist natürlich ausschlaggebend dafür, authentisch und empathisch agieren zu können. Denn

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auch durch – oder vor allem wegen – dem Zusammensitzen an den Höfen erfährt man, was andere bewegt, an was es fehlt, was gut läuft und wo Verbesserungen notwendig sind. Ein Tag am Hof: Wie sieht dieser bei Ihnen aus? Und wie schaffen Sie den Spagat zwischen Ihren vielen Funktionen, ehrenamtlichen Tätigkeiten wie NORA – einer Frauen- und Familienberatungsstelle in Mondsee –, Familie und Hof? Unser Hof birgt 20 Hektar Grünland, fünf Hektar Waldwirtschaft und eine kleine Rinderherde, die aus 20 Tieren besteht. Unter der Woche arbeite ich nur


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Den Menschen ist wieder klar geworden, dass die heimische Landwirtschaft überlebenswichtig ist. LK Präsidentin LAbg. Michaela Langer-Weninger

wenig am Hof, da kümmern sich hauptsächlich mein Mann und mein Sohn um ihn, am Wochenende werde ich hier aber selbst gerne aktiv: In den Stall gehen, die Kühe melken, anfallende Tätigkeiten machen. Diese Arbeit erdet mich, lässt mich die Bodenhaftung und das Gespür nicht verlieren und am Ende des Tages halte ich ein Produkt in der Hand, das mich sehen lässt, wofür ich arbeite. Auf Ihrem Hof leben 20 Kühe – haben diese Namen? Natürlich (lacht)! Unsere Kühe haben alle Namen, man hat ja auch einen persönlichen Bezug zu ihnen. Gerade in

Sie selbst absolvierten 2006 die Meisterprüfung im ländlichen Betriebs- und Haushaltsmanagement. Was sind hier die Lehrinhalte? Das war eine spannende Zeit, ich war Teil des ersten Meisterkurses mit neuen Lehrinhalten, da wir eine sehr kritische Kursgruppe waren und uns für Innovation einsetzten. Wurden früher Kochen, Putzen und Nähen gelehrt, ging es nun in die Richtung Ernährung, Direktvermarktung, Marketing, richtiger Umgang mit Konsumenten etc. Heute gibt es ein etabliertes Kursangebot für all jene, die am Hof diversifiziert denken – und auch Männer finden das Angebot attraktiv. Oberösterreich – oder auch Österreich – wird es kaum einen Betrieb geben, wo das nicht so ist, das zeichnet uns durchaus aus. Man muss über jedes Tier Bescheid wissen, damit man darauf reagieren kann, wenn es sich mal anders verhält als sonst, damit man beispielsweise Krankheiten schnell erkennt. Die nachhaltige Zukunft – auch die der Landwirtschaft – liegt in den Händen unserer Kinder. Wie haben Sie Ihre Schulzeit an der Tourismusschule HLF Krems erlebt? Wie hat diese Sie fürs Leben geprägt? Eine Schule mit guten Lerninhalten ist natürlich das Tüpfelchen auf dem i – Bildung, die einen fürs Leben prägt, passiert aber schon weit vorher, im Elternhaus. So war es bei mir: Ich komme aus der Landwirtschaft, bei uns wurden Lebensmittel produziert und verarbeitet, über Regionalität und saisonale Zutaten nicht nur gesprochen, diese waren viel mehr für uns selbstverständlich. Als ich zur Schule ging wurde weniger auf Regionalität gesetzt, in den 1990ern war es vielmehr hip, exotische Lebensmittel aus der ganzen Welt anzubieten! Da tut sich jetzt viel: In der Spitzengastronomie kehrt man wieder wortwörtlich zurück zu den Wurzeln und bietet spannende Kreationen mit Produkten von unseren Feldern und Gärten an.

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Finden Sie, dass der Lehrplan an Schulen dahingehend geändert werden sollte bzw. gibt es Wissen, das den Kindern eindeutig fehlt? Unsere Forderung, auch die der Bäuerinnen, ist es, ein Schulfach für Ernährung und Lebensmittelkompetenz einzuführen. In diesem Bereich ist noch viel zu wenig Wissen vorhanden, obwohl es ein absolutes Zukunftsthema ist. Unsere Seminarbäuerinnen setzen hier gute Angebote und kommen vor Ort mit gesunder Schuljause und machen Lust auf gesunde Ernährung. Bewusstseinsbildung auch im Schulbuffetbereich ist ein Ansatz, den wir nachverfolgen. Parallel dazu bieten wir Angebote wie „Schule am Bauern wir einige Betriebe in Oberöshof “, wo


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terreich haben. Die Klassen fahren auf den Bauernhof, bekommen Einblicke in das dortige Leben, können selbst Butter shaken, Hand anlegen, Wissen erlangen und mit mehr Respekt vor unseren Lebensmitteln wieder nach Hause gehen. Erwachsene als Vorbildfunktion, gerade auch beim Einkaufen im Supermarkt: Was können wir tun, damit es der Landwirtschaft wieder besser geht? Ganz wesentlich ist es, auf heimische,

österreichische Produkte zu achten. Das ist relativ einfach: Wo das AMA-Gütesiegel, das AMA-Gütezeichen und das Biozeichen drauf sind, sind die Produkte unserer Bauern und Landwirte drin. Wir haben von der Landwirtschaftskammer aus eine Studie für das Wirtschaftsforschungsinstitut in Auftrag gegeben, um Zahlen und einen Beleg zu haben, dass der heimische Einkauf die Wirtschaft nachweislich unterstützt. Wir haben die Zahlen auf Oberösterreich herun-

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tergebrochen, das Ergebnis ist äußerst spannend: Würde man in einem durchschnittlichen Haushalt, in dem rund 350 Euro für einen Monatseinkauf ausgegeben werden, nur ein Prozent mehr heimische Lebensmittel kaufen, können 550 neue bzw. gesicherte Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit einem kleinen Beitrag von nur 3,50 Euro wird so eine wirkliche Sicherung an Wertschöpfung in der Region bewirkt.


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zeigt, dass wir eine klare Lebensmittelkennzeichnung ohne Konsumententäuschung brauchen. Damit bekommt der Kunde und Konsument mehr Entscheidungsfreiheit denn je – und eine Kennzeichnung ist somit ausschlaggebend, welche Lebensmittel auf den Tellern aller landet.

Ich bin sehr dankbar für das Leben am Hof. LK Präsidentin LAbg. Michaela Langer-Weninger

Auf unseren österreichischen Tellern landet auch viel Fleisch. Tierwohl ist ein Wort der Stunde – wie schauen wir aus, wenn es um gute oder bessere Tierhaltung geht? In Österreich haben wir sehr hohe Standards, weil wir auch innerhalb der Europäischen Union Vorbilder und Vorreiter im Tierschutz sind. Und das mit allen Vor- und Nachteilen: Ein höherer Aufwand braucht höhere Preise für unsere sehr gute Arbeit. Spannend: In der Geflügelproduktion sind wir noch keine Selbstversorger, hier müssen wir sogar importieren! Schluss­endlich entscheidet jeder Betrieb selbst, wie er arbeiten möchte und kann – und der Konsument ist dafür da, eine gute Richtung einzuschlagen. Mit Ihren zahlreichen Funktionen sind Sie sehr ausgelastet. Wie verbringen Sie die freie Zeit, die Ihnen bleibt?

Gerade durch Corona haben sich die Menschen glücklicherweise immer mehr dem regionalen Markt zugewandt, Bio und „kauf vor Ort“ boomen. Wie sehen Sie die Entwicklung? Wir haben mit Corona eine wirklich spannende Zeit erlebt: Den Menschen ist wieder klar geworden, dass die heimische Landwirtschaft überlebenswichtig ist. Dass der Konsument sagt, er greift zu 90 Prozent zu österreichischen Lebensmitteln, wenn sie schnell erkennbar sind,

Die Landwirtschaftskammer im Hintergrund ist ein Ort, an dem alle zusammenfinden, denen die Landwirtschaft am Herzen liegt.

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In meiner Freizeit bin ich gerne zu Hause, verbringe Zeit mit meinem Mann und meinen Kindern. Vor einigen Jahren habe ich begonnen, mir das Zither-Spielen beizubringen, was ein schöner Ausgleich ist. Ansonsten findet man mich in meinem Garten und in der Natur. Würden Sie das Leben am Hof immer wieder wählen? Ja! Weil das ganze Drumherum einfach ein Geschenk ist. Alleine schon, um die Kinder ein zweites Mal auf dem Bauernhof aufwachsen zu sehen, als geerdete und dankbare Persönlichkeiten mit starken Wurzeln und Freude an den kleinen Dingen. Ich bin sehr dankbar dafür. Was wünschen Sie sich und Ihren Kindern für die Zukunft? Ich wünsche mir, dass die Landwirtschaft weiterhin einen so hohen oder noch höheren Stellenwert hat, damit wir Bäuerinnen und Bauern auch künftig Freude an unserer Arbeit haben. Für mich wünsche ich mir, dass eines meiner Kinder den Hof weiterführen möchte, Spaß an der Arbeit hat und sich an einem reich gedeckten Tisch ebenso freuen kann wie ich mich. Leben in Österreich ist ein Geschenk.


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BERUF UND FAMILIE

IM EINKLANG Mit ihren familienfreundlichen Angeboten begleitet die Raiffeisenlandesbank OÖ ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch verschiedene Lebensphasen. Fotos: Wakolbinger, Strobl, Maringer

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anche Lebenssituationen erfordern viel Flexibilität – das wissen insbesondere Eltern von betreuungspflichtigen Kindern, aber auch pflegende Angehörige oder jene, die berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Da braucht es einen Arbeitgeber, der auf die individuellen Lebenssituationen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rücksicht nimmt und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unterstützt. Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat Familienfreundlichkeit fest in ihrer Unternehmenskultur verankert und ist damit nicht nur in der Kundenbegleitung ein verlässlicher Partner der Menschen, sondern auch als attraktiver Arbeitgeber. Mehr Flexibilität durch Smart Office. Die Corona-Krise hat einmal

mehr verdeutlicht, wie wichtig engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der einen Seite und ein sicherer Arbeitsplatz mit Wohlfühlfaktor auf der anderen Seite sind. Insbesondere die flexiblen Rahmenbedingungen haben sich in dieser herausfordernden Zeit als wertvoll erwiesen: „Die Möglichkeit, im Smart Office zu arbeiten, wurde in den vergangenen Monaten intensiv genutzt. RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller (l.), LH-Stv. Christine Haberlander (M.) und UNIQA Landesdirektor Alexander Schinnerl (r.) zu Besuch in „Sumsi’s Learning Garden“.

Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Smart Office wird auch künftig ein wesentlicher Teil unserer neuen Arbeitswelt sein“, unterstreicht Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller. Neuer Standort für „Sumsi’s Learning Garden“. Eine Vorreiterrolle in Sachen Familienfreundlichkeit hat die RLB OÖ bereits vor zehn Jahren mit der Gründung von „Sumsi’s Learning Garden“, dem Betriebskindergarten mit Krabbelstube, eingenommen. Anfang September wurde im UNIQA Gebäude am Europaplatz, direkt gegenüber der RLB OÖ, ein neuer attraktiver Standort bezogen, wo nun noch mehr Plätze für die Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Betreut werden die Kinder dort zweisprachig auf Deutsch und Englisch.


Wirtschaft

Peter Huebauer: „Vereinbarkeit braucht Netzwerk“

Eine berufsbegleitende Ausbildung hat Peter Huebauer, Mitarbeiter in der Konzernkommunikation in der RLB OÖ, im Vorjahr veranlasst, ein Jahr in Bildungsteilzeit zu gehen. Die RLB OÖ als Arbeitgeber hat die Ausbildung nicht nur organisatorisch ermöglicht, sondern auch finanziell gefördert. „Beruf, Familie sowie Weiterbildung unter einen Hut zu bringen, braucht einen starken Willen und ein gutes Netzwerk“, weiß Huebauer. Weil

er die gewonnene Flexibilität auch für das Familienleben schätzen gelernt hat, nutzt er ab dem kommenden Jahr das Angebot „Teilzeit+“ der RLB OÖ. Dieses Konzept unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeit reduzieren wollen, durch eine einmalige Prämie und erleichtert es so, das Stundenausmaß an die jeweilige Lebenssituation anzupassen.

Sandra Charko: „Als Mama schätze ich die Flexibilität“ „Ich bin gerne Mama, will mich aber auch beruflich verwirklichen“, sagt RLB OÖ-Mitarbeiterin Sandra Charko. Den Wiedereinstieg nach der Karenz hat ihr „Sumsi’s Learning Garden“, der Betriebskindergarten mit Krabbelstube der RLB OÖ, wesentlich erleichtert. Auch jetzt ist sie froh, dass die RLB OÖ die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit einer Vielzahl an Angeboten unterstützt: „Gerade in der Corona-Krise schätze ich die Flexibilität, die mir als Mitarbeiterin – beispielsweise durch die Möglichkeit, im Smart Office zu arbeiten – gegeben wird, sehr“, betont Charko.

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IN FOBOX

MASSNAHMEN ZUR VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE Die Raiffeisenlandesbank OÖ bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive familienfreundliche Rahmenbedingungen: • Eine auf Lebensphasen ausgerichtete Flexibilität bei der Ausgestaltung von Arbeitszeit und -ort, u.a. durch die Jahresgleitzeit und die Möglichkeit zu Smart Office, flexible Teilzeitmodelle von der Bildungs- bis zur Altersteilzeit Ein eigenes Bildungscenter mit • vielfältigen Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten Familienfreundliche Benefits wie • einen Betriebskindergarten mit Krabbelstube und das Angebot einer Kinderferienbetreuung • Ein umfassendes Sport- und Gesundheitsangebot wie Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, Go-VitalKüche im Mitarbeiterrestaurant oder Impfaktionen • Einen engagierten Betriebsrat, der u.a. Betriebsausflüge, Kinderweihnachtsfeier usw. ermöglicht Angebote für Wiedereinsteigerinnen • und -einsteige • Familienfreundliche Sozialleistungen und vieles mehr


Wirtschaft

„3,50 Euro sichern

TAUSEND Arbeitsplätze“

Warum das so ist und wie das funktioniert, hat uns Max Hiegelsberger verraten, der seit zehn Jahren als ÖVP-Landesrat für Landwirtschaft, Ernährung und Gemeinden zuständig ist.

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ax Hiegelsberger war noch Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Meggenhofen, als er vor zehn Jahren überraschend zum Landesrat (ÖVP) bestellt wurde. „Damals hat mich Landeshauptmann Josef Pühringer angerufen und gemeint, dass er mit mir etwas besprechen möchte. Am nächsten Tag haben wir uns getroffen und dann ist es schnell gegangen. Ich habe die Herausforderung, von der Gemeindeebene in die Landespolitik zu wechseln, gerne angenommen, war mir aber auch bewusst, welche Verantwortung damit verbunden ist“, erinnert sich Max Hiegelsberger. Seine Zuständigkeiten Landwirtschaft, Ernährung und Gemeinden bilden für den Landesrat die perfekte Kombination. Seine Freude im Umgang mit Menschen sowie am Gestalten hat der leidenschaftliche Bauer und Politiker bis heute nicht verloren. Ganz im Gegenteil, den Schwung der letzten zehn Jahre wird er für neue Herausforderungen mitnehmen. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Hiegelsberger, seit nunmehr zehn Jahren sind Sie Agrar-Landesrat, was würden Sie als Ihren größten Erfolg bezeichnen? Max Hiegelsberger: Die Landwirtschaft und vor allem auch unsere Produkte sind wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Themen

Text: Ulli Wright

Foto: Hermann Wakolbinger

Regionalität und Genuss werden sichtbar und das Wissen, woher unsere Lebensmittel kommen, und dass diese mit einem Heimatgefühl verbunden sind, hat sich eindeutig verstärkt. Das sehen wir auch am Erfolg vom „Genussland Oberösterreich“, das sich im Laufe der Jahre von einer Marketingplattform für regionale Lebensmittel zu einer echten Qualitätsmarke entwickelt hat. Mittlerweile haben wir 500 Handelspartner und mehr als 110 Wirte dabei. Und was war die größte Herausforderung in diesen zehn Jahren? Zu Beginn meiner Regierungstätigkeit hatte ich die Finanzkrise zu handhaben. Damals waren vor allem die wirtschaftlichen Folgeschäden für die Gemeinden die große Herausforderung. Aber wir haben diese schneller als angenommen bewältigt und auch die CoronaKrise werden wir meistern. Sie sind selber aktiver Landwirt in Meggenhofen, mit welchen Schwierigkeiten kämpfen unsere Bauern derzeit? Natürlich bekommen die Landwirte die aktuelle Krise zu spüren. Gerade seitens Hotellerie und Gastronomie, die für uns Bauern Großabnehmer in Sachen Fleisch, Gemüse, Backwaren und Milchprodukte sind, ist ein Rückgang zu bemerken und es hat leichte Preisverwerfungen gegeben. Dann kamen auch noch Facetten wie die Corona-Fälle beim deutschen Schlachthof Tönnies sowie 148

die afrikanische Schweinepest ASP dazu. Da die österreichische Landwirtschaft in Sachen Preisgestaltung vom europäischen Markt abhängig ist und wir viele Lebensmittel exportieren, sind wir im Marktumfeld betroffen. Das hat zu großen Verwerfungen beim Fleischpreis geführt. 22,1 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe wirtschaften in Österreich nach den Kriterien der Bio-Landwirtschaft. Werden die Biobauern in Sachen Preisgestaltung seitens der Supermärkte und Diskonter fair entlohnt? Die Preisgestaltung ist hier nicht anders als im kommerziellen Bereich. Einen großen Teil der Einnahmen zieht der Handel ab, da die Bio-Landwirtschaft bei der Markenentwicklung keine einzige Marke hat. Wenn man sich zum Beispiel Marken wie „Ja! Natürlich“ oder „Zurück zum Ursprung“ ansieht, liegt die Hauptmarge, die verdient wird, beim Handel. Wertschöpfung ist dabei immer ein Thema. Also müsste man danach trachten, dass der einzelne Landwirt mehr für seine Produkte bekommt? Ja, ganz eindeutig. Unsere Nachbarn aus Bayern sagen immer: „So wie ihr in Österreich Landwirtschaft macht, so stellen sich die Konsumenten das vor.“ Nur ist keiner bereit, das zu zahlen. Darin liegt derzeit eine gewisse Gefahr. Wir sind in Österreich kleinstrukturiert und


Wirtschaft Seit zehn Jahren Oberösterreichs Stimme für die Bauern im Land: Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger wurde im September als Obmann des OÖ Bauernbundes bestätigt.

Bewusstsein für regionale Lebensmittel muss zur Leidenschaft werden.

eine kleinstrukturierte Landwirtschaft kann nur überleben, wenn eine gewisse Preisbasis für den Bauern übrigbleibt. Die Marge hat sich in den letzten zehn Jahren in den Handel verschoben. Dabei geht es nicht nur um die Bauern, sondern auch um die Verarbeitungsbetriebe. Ökonom Franz Sinabell hat erhoben, dass man, wenn man für jeden Einkauf regionaler Produkte 3,50 Euro mehr ausgibt, insgesamt circa 1.000 Arbeitsplätze sichern kann. 3,50 Euro pro Einkauf sind in Summe sehr wenig, haben aber auf die Gesamtsituation eines Verarbeitungsstandortes wie Oberösterreich eine enorme Auswirkung. Wie kann man dazu beitragen, dass die Konsumenten bereit sind, diese 3,50 Euro mehr auszugeben, und dass diese nicht im Handel verschwinden? Natürlich kann man nicht alles auf die Konsumenten abladen, aber wenn die Nachfrage vorhanden ist, wird der Handel über kurz oder lang drauf reagieren. REWE hat sich zum Beispiel verpflichtet, heuer im Frischfleischbereich zu 100 Prozent Produkte aus Österreich anzubieten. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Bewusstsein für regionale Lebensmittel muss zur Leidenschaft werden und es geht auch sehr stark darum, sich Zeit zu nehmen. Wenn jemand selber kocht, hat er einen ganz anderen

Zugang zu regionalen hochwertigen Produkten. Der Strategieprozess „Zukunft Landwirtschaft 2030“, der 2019 begonnen hat, geht nun in die Zielgerade. Wie groß war die Beteiligung und können Sie uns schon Ergebnisse verraten? Die Beteiligung war sehr groß, weil die Formate sehr unterschiedlich waren. Was die Ergebnisse betrifft, so stechen zwei Aspekte ganz deutlich heraus: Zum einen erwarten sich vor allem die jungen Landwirte mehr Wertschätzung für ihre Arbeit und zum anderen wünschen sie sich eine höhere Planungssicherheit. Können Sie das Thema Planungssicherheit genauer erklären? Wenn zum Beispiel ein Gastwirt in eine neue Küche investiert, dann gilt diese bis zum nächsten Umbau als genehmigt und erfüllt sämtliche gesetzlichen Anforderungen. Wenn ein Landwirt einen Stall baut, kann es sein, dass dieser fünf Jahre später aufgrund der Gesetzeslage wieder neu genehmigt werden muss. Das geht sich wirtschaftlich nicht aus. Daher ist eine Planungssicherheit hin149

sichtlich der rechtlichen Auflagen ein großer Wunsch. Dabei geht es immerhin um langfristige und sehr hohe Investitionen. Wie kann man diese beiden großen Wünsche umsetzen? Das Thema Wertschätzung wird mit der nationalen Kampagne „Das ist Österreich“ umgesetzt. Wir sind beteiligt und alles wird mit der Kammer, dem Bauernbund und dem Ministerium abgestimmt. Um die Planungssicherheit umsetzen zu können, müssen wir sehr stark in den Gesetzwerdungsprozess einwirken. In Ihrer Freizeit sind Sie Läufer und spielen Trompete. Bleibt Ihnen genug Zeit, Ihren Hobbys nachzugehen? Jeder für sich muss sich seinen Lebensplan so gestalten, dass es Freizeiten gibt. Ein Teil, der mir große Freude macht, ist die Landwirtschaft. Wenn Zeit bleibt, dann gehe ich laufen. Dabei geht es mir nicht um das Zeitpensum, sondern darum, wie intensiv man diese Zeit nützt.


MARIANNE STÖCKER Eigentümerin Stöcker Betriebsges.m.b.H. in Eferding

RENATE OZLBERGER FidW-Bezirksvorsitzende von Eferding

PETRA SCHWEITZER Geschäftsführerin der Sperrholzwerk Schweitzer GmbH

BRIGITTE ZEININGER FidW Bezirksvorsitzende-Stv. Eferding

Mit Mut und Zusammenhalt in die Zukunft Frau in der Wirtschaft Eferding holt erfolgreiche Unternehmerinnen vor den Vorhang

Starker Zusammenhalt, wenn man ihn am meisten braucht: „Unternehmerinnen haben bei uns die Möglichkeit, Teil eines nachhaltigen und sehr starken Netzwerks zu sein. Dieses Netzwerk, wo sich Frauen beraten,

sich zur Seite stehen, wenn es Probleme gibt, haben wir in dieser schwierigen und fordernden Corona-Zeit sehr stark gespürt. Wir Unternehmerinnen möchten an der positiven Gestaltung der Wirtschaft in unserer Region mitwirken.“ Unternehmerinnen teilen ihre Erfahrungen über den Lockdown vom 16. März: MARIANNE STÖCKER, Eigentümerin Stöcker Betriebsges.m.b.H. in Eferding „Als ich am 16. März erfahren habe, dass ich das Geschäft nicht mehr öffnen kann, war für mich das Ungewisse die größte Herausforderung. Man fragt sich: ‚Was wird jetzt kommen?‘ Ich muss die Ware ein halbes Jahr zuvor einkaufen und zusammenstellen und dachte mir: ‚Wer kauft mir jetzt die Ware ab?‘ Aber als Familienbetrieb waren wir uns sicher, dass wir das gemeinsam schaffen. Es geht immer weiter und wir müssen immer positiv denken. Ein großer Dank gilt hierbei auch an meine treuen Stammkunden, die uns in dieser herausfordernden Zeit eine große Unterstützung sind.“ PETRA SCHWEITZER, Geschäftsführerin der Sperrholzwerk Schweitzer GmbH „Die Nachricht ‚Lockdown‘ war für uns etwas Unbegreifliches. Wir wussten anfangs nicht, wie wir das handhaben 150

sollen, da wir aus den Medien keine klaren Antworten erfassen konnten, was man darf und was nicht. Wir haben am nächsten Arbeitstag ‚normal‘ gestartet und natürlich alle Regelungen der Regierung beachtet. Das wichtigste Credo war für uns: ‚Betrieb aufrechterhalten und unsere Mitarbeiter schützen‘. Wir haben sehr viele internationale Kunden, die gearbeitet haben und die wir als Zulieferer nicht im Stich lassen können. Es war rückblickend eine sehr herausfordernde Zeit und ist es auch weiterhin, aber ich weiß, dass wir gemeinsam diese Krise überstehen werden.“ BRIGITTE ZEININGER, Geschäftsführerin LS Messe & Shop GmbH in Alkoven & FidW Bezirksvorsitzende-Stv. Eferding „So wie viele andere auch, war ich sehr geschockt. Wir durften zwar arbeiten, konnten es allerdings nicht, da die Geschäfte geschlossen hatten und alle Messeauftritte abgesagt wurden – nicht nur bis jetzt, sondern auch bis ins Frühjahr 2021. Das war und ist eine schwierige Zeit für uns, doch wir versuchen, das Beste daraus zu machen und haben neue, innovative Konzepte für den Laden- und Messebau entwickelt. Ich bin optimistisch, dass wir so gut durch die Krise kommen werden.

© beigestellt

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anze 48 Prozent der Wirtschaft sind weiblich: Über 36.940 Frauen kurbeln in Oberösterreich den Wirtschaftskreislauf an. Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen gilt es, positiv in die Zukunft zu blicken und sich gegenseitig Mut zu machen. Genau dafür trafen sich im Modehaus Stöcker in Eferding erfolgreiche Unternehmerinnen, die darüber berichten, wie sie mit den ersten Wochen der Krise umgegangen sind. „Unternehmerinnen blicken mit neuen, innovativen Ideen positiv in die Zukunft. Bereits vor uns waren viele Generationen mit schwierigen Situationen konfrontiert und alle haben diese Zeiten gemeistert – das werden auch wir tun“, so Renate Ozlberger, FidW-Bezirksvorsitzende von Eferding und Geschäftsführerin der Fleischhauerei OZLBERGER GmbH. „Hier ist es uns von Frau in der Wirtschaft besonders wichtig, als Interessenvertretung und Netzwerkorganisation gerade jetzt zu unterstützen.“


Wirtschaft

VOLKSBANK

als Hausbank in Corona-Zeiten

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© Mario Riener

Es ist wichtig, seine Kunden zu kennen.

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erade in der Corona-Zeit zeigt sich, wie wichtig es ist, seine Kunden zu kennen. So konnte die Volksbank Oberösterreich im Bedarfsfall aktiv auf ihre Kunden zugehen und gezielt Hilfe anbieten, sei es in Form von Stundungen, Überbrückungskrediten oder bei der Beantragung von Förderungen. Aber auch im Wertpapierbereich kontaktierte sie ihre Kunden aktiv und zeigte ihnen, wie man in der Veranlagung die Krise für sich nutzen kann. „Zuhören sowie verantwortungsvolles und zuverlässiges Handeln lassen seit Generationen das Vertrauen zwischen unseren Kunden und der Volksbank Oberösterreich wachsen. Das hat sie für viele zur Hausbank gemacht“, erklärt Vst.-Dir. Dr. Richard Ecker, Vorstandsvorsitzender Volksbank Oberösterreich AG.

3 Streifen. 2 Partner. 1 Plan:

Zuhören sowie verantwortungsvolles und zuverlässiges Handeln lassen seit Generationen das Vertrauen zwischen unseren Kunden und der Volksbank Oberösterreich wachsen. Das hat sie für viele zur Hausbank gemacht. Vst.-Dir. Dr. Richard Ecker Vorstandsvorsitzender Volksbank Oberösterreich AG

„Wir als Volksbank konzentrieren uns bei unseren Angeboten für Private und Unternehmer genau darauf, was die Kunden wirklich brauchen. Und zwar vor allem in den Geschäftsfeldern Wohnbau,

Veranlagung und Klein- und Mittelbetriebe“, setzt Richard Ecker fort. Im Veranlagungsbereich bietet die Volksbank gemeinsam mit dem renommierten und vielfach ausgezeichneten Produktpartner im Fondsbereich, Union Investment, unterschiedliche Lösungskonzepte an. Die Berater im Private Banking entwickeln Veranlagungskonzepte, die exakt auf die Vermögensstruktur, die Wünsche und persönlichen Ziele des jeweiligen Kunden abgestimmt sind. Aber auch schon mit kleineren Beträgen monatlich macht Fondssparen Sinn. Auch Nachhaltigkeit ist bei der Volksbank Oberösterreich ein wichtiges Thema. Die Volksbank Oberösterreich bietet zwei in Österreich zum Vertrieb zugelassene Fonds von Union Investment an, welche 2020 das staatliche Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen erhalten haben. www.vb-ooe.at

Aus Geld Zukunft machen. Gemeinsam anpacken und schon ab 50,– Euro in Fonds sparen. Kommen Sie zu uns in die Bank oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.vb-ooe.at/sneaker.

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Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Anbot bzw. eine Einladung zur Stellung eines Anbots zum Kauf/Verkauf von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Kauf/Verkauf oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung. Sie stammen überdies aus Quellen, die wir als zuverlässig einstufen, für die wir jedoch keinerlei Gewähr übernehmen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Union Investment Austria GmbH und die Volksbank Oberösterreich AG übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der Angaben und Inhalte. Druckfehler vorbehalten. Die Verkaufsunterlagen zu den Fonds (Verkaufsprospekte, Anlagebedingungen, aktuelle Jahres- und Halbjahresberichte und wesentliche Anlegerinformationen) finden Sie in deutscher Sprache auf www.union-investment.at. Union Investment-Fondssparen umfasst keine Spareinlagen gemäß BWG, Werbung | Stand: August 2020. Medieninhaber und Hersteller: Union Investment Austria GmbH, Verlags-und Herstellungsort: Wien

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Wirtschaft

FEUER OHNE FLAMME

Sieben Millionen Euro flossen zuletzt in die Verdoppelung der Produktionsflächen am Firmensitz in Niederkappel.

ÖkoFEN erzeugt flammenlose Wärme aus Pellets und will damit den Markt revolutionieren.

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er Mühlviertler Spezialist für Pelletsheizungen mit Sitz in Niederkappel lässt mit einer neuen Technologie aufhorchen: ZeroFlame heißt die Innovation, bei der die Flamme fast vollständig verschwindet und die Feinstaubpartikel-Emissionen auf ein Minimum reduziert werden. „Mit der weltweit neuen Pellets-Verfeuerungstechnologie gelang uns ein Meilenstein“, freut sich ÖkoFEN Geschäftsführer Stefan Ortner. Dadurch geht das Unternehmen einen wichtigen Schritt in Richtung emissionsfreie Energieumwandlung aus Holzpellets. Partikel- bzw. Staubemissionen seien in der Heizungsbranche ein viel diskutiertes Thema, immer niedrigere Emissionswerte gefordert. Nach jahrelanger intensiver Arbeit in der eigenen Forschungsabteilung und einem europa­ weit durchgeführtem Praxisfeldtest ist ÖkoFEN nun der Durchbruch gelungen.

Text: Petra Kinzl Fotos: ÖkoFEN

Sauber und vom TÜV bestätigt. Die Staubreduktion betrage im Vergleich zu den derzeit erhältlichen herkömmlichen Pelletsheizsystemen je nach Fabrikat bis zu 95 Prozent. Das ließ sich ÖkoFEN durch einen praxisnahen Neun-Stunden-Lastzyklustest von TÜV-Austria bestätigen. „Damit kann weltweit ein ganz wichtiger Beitrag für den Umweltschutz geleistet werden“, so Ortner, „vor allem auch im Hinblick auf die noch zu ersetzenden rund 18 Millionen Ölheizungen in Europa.“ Ab Frühjahr/Sommer 2021. Da die Leitmessen 2021 abgesagt wurden, präsentiert ÖkoFEN die neue Pellematic Condens mit ZeroFlame-Technologie dem Fachpublikum im Rahmen einer Roadshow ab dem Frühling 2021. Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, im Winter eine Vorserien-Version zu testen. Das Feuer neu erfunden: ÖkoFENGeschäftsführer Stefan Ortner und Firmengründer Herbert Ortner feiern mit „ZeroFlame“ Weltpremiere. 152

Weichen für Wachstum gestellt. Für das vergangene Jahr 2019 zieht ÖkoFEN eine positive Bilanz und berichtet von rund 40 Prozent Absatzwachstum. Aufgrund der stark steigenden Nachfrage und der positiven Prognosen startete ÖkoFEN im Herbst mit der Erweiterung der Produktionsfläche in der Firmenzentrale in Niederkappel. „Der große Exporterfolg der Pelletsheizungen und die Verdoppelung der Produktionsmengen innerhalb von nur zwei Jahren machten einen Ausbau des Produktionsstandorts notwendig“, erläutert Ortner und versichert, für weiteres Wachstum gerüstet zu sein.


Hier im Interview mit TV1-Geschäftsführer Manfred Ettinger

Marlene Dachs-Leitner (33) ist Fernsehredakteurin aus Leidenschaft.

Abwechslungsreich, cool und wandelbar

S © f-stop-fotografie, Andreas Maringer

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Seit drei Jahren versorgt Marlene Dachs-Leitner als Fernsehredakteurin die Seher von TV1 mit interessanten Storys und News aus der Region. ie trägt gerade noch Jeans und T-Shirt und macht den Feinschliff eines redaktionellen Beitrages. Da schlüpft sie schon in ihr beiges Kostüm, um sich für das Wochenendmagazin zur Moderation vorzubereiten. Marlene Dachs-Leitner ist wandelbar, so auch das ganze Berufsbild einer Fernsehredakteurin bei TV1 Oberösterreich. „Das genau ist es, was es ausmacht“, sagt die 33-Jährige. Marlene Dachs-Leitner ist seit drei Jahren bei TV1 beschäftigt. Begonnen hat sie im Jahr 2017 bei BTV, und das mehr durch Zufall als geplant. Denn eigentlich wollte die junge Frau nur mal reinschnuppern und auch noch

andere Branchen kennenlernen. Aber bei BTV war es gleich ein Volltreffer. Vorher in der Reisebranche tätig, hat sie begonnen, ein Fernseh-Reisemagazin zu gestalten. In Zeiten von Corona ist leider davon nicht mehr viel zu spüren, aber die Arbeit ist nicht weniger geworden. „Die Menschen wollen sehen, was sich in der Region tut, was so los ist bei uns und ich will es so aufbereiten, dass es Spaß macht vorm Fernseher zu sitzen. Wenn es mir Spaß macht zu drehen, dann wird auch der Beitrag unterhaltsam. Man spürt schon vor Ort, direkt beim Dreh, was dabei rauskommt. Leidenschaft muss dabei sein, sonst kannst du‘s vergessen. Die Beiträge, die die Menschen im Fernse153

hen sehen wollen, müssen oft auch am Abend oder am Wochenende gedreht werden. Aber ich liebe es dort zu sein, wo sich was tut“, so die frisch gebackene Ehefrau. „Das Team von TV1 macht‘s eben auch zu etwas Einzigartigem“, erwähnt sie. So viele kreative Köpfe auf einmal bedeuten oft auch Chaos, aber ein liebenswertes Chaos. Zusammenhalt und Teamgeist sind hier immer dabei, und das auch mit dem Chef. Manfred Ettinger, Geschäftsführer von TV1, lebt es vor, so fällt es auch dem Team nicht schwer, Teamgeist und Motivation zu zeigen und gemeinsam ein tolles Programm auf die Beine zu stellen.


Wirtschaft

DER WINTER STEHT IN DEN STARTLÖCHERN Sport und Fitness sind zweifelsohne die Gewinner der Corona-Krise. Shutdown, Kurzarbeit und Homeoffice haben uns zum Sporteln im Freien motiviert. Hier die News aus der Sportbranche.

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andern, Biken und Running erlebten in den vergangenen Monaten einen Aufschwung wie lange nicht. Das bekam auch der Sportartikelhandel zu spüren. Vor allem in Sachen E-Bikes war die Nachfrage riesengroß und das wird sich auch im Herbst nicht ändern. Dazu gesellt sich jetzt auch der Wintersport, der bereits in den Startlöchern steht. Hier wird voraussichtlich das Geschäft mit Schneeschuhen und Ausrüstungen für Skitouren boomen, denn auch der Wintersport abseits der Pisten wird immer beliebter. Die aktuellen Produktneuheiten sind bereits in den Geschäften eingetroffen und man sollte bei der Anschaffung seiner Ausrüstung auf jeden Fall auf fachliche Beratung und gutes Service setzen.

Intersport Kaltenbrunner noch größer. Fündig wird man garantiert bei Intersport Kaltenbrunner im SEP-Salzkammergut Einkaufspark in Gmunden, der sich seit 20. Oktober noch größer und moderner zeigt. Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr und einem Investitionsvolumen von 2,3 Millionen Euro erstrahlt Intersport Kaltenbrunner in neuem Glanz. Seit bereits mehr als 30 Jahren ist die Familie Kaltenbrunner mit ihrem Intersport-Standort im SEP sehr erfolgreich. Gestartet wurde mit zwölf Mitarbeitern auf einer 600 Quadratmeter großen Verkaufsfläche, nach dem Umbau sind 49 Mitarbeiter auf 5.000 Quadratmetern für das Wohl der Kunden im Einsatz. Vor allem wegen der optimalen zentralen Anbindung und der großzügigen Kundenparkplätze war es für die

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Text: Ulli Wright Fotos: Reinhard Lang, Intersport

Gratulation zur Neueröffnung. Von links: WKO Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank, Franz Moser sen. (SEP), Karl und Barbara Kaltenbrunner sowie Bezirksstellen­ obmann Martin Ettinger.

Familie Kaltenbrunner von Anfang an klar, diesen Standort beizubehalten und weiter zu expandieren. Besonderes Augenmerk wurde bei der um- und ausgebauten Intersportfiliale auch auf nachhaltiges Design und hochwertige Holzelemente gelegt.


Willkommen in der Zukunft – wie Digitalisierung unser Leben verändert

(v. l.) Florian Mayer, Christoph Holz, Daniel Hofer, Josef Küng

Florian Mayer (Kepler Society GF)

Begrüßung

Unter diesem Motto lud am 16. Oktober die Kepler Society – der Absolventenverein der Johannes Kepler Universität – ihre Mitglieder zum Reflektieren und Diskutieren in den Festsaal der JKU ein. Trotz strenger Corona-Sicherheitsmaßnahmen freute sich Kepler Society Geschäftsführer Florian Mayer über zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

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D Keynote Speaker Christoph Holz

Live-Hack

er Digitalisierungsexperte und Top-Speaker Christoph Holz begeisterte das Publikum mit Sprachwitz, eindrucksvollen Bildern und außergewöhnlichen Beispielen. Im Vorspann wurden auch spannende Forschungsarbeiten der JKU vor den Vorhang geholt. So verblüfften Josef Küng und Daniel Hofer vom LIT Secure and Correct Systems Lab die Besucherinnen und Besucher mit einem Live-Hack, um auch auf die Gefahren der Digitalisierung hinzuweisen und zu einem sicherheitsbewussten IT-Umgang zu animieren. Mit seinen Gedankenspielen und Zukunftsszenarien zu einer Zivilisation ohne Staat, Märkte ohne Geld und Wirtschaft ohne Firmen entführte Christoph Holz die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Schluss des kurzweiligen Vortrages in eine gelungene digitale Zukunft. Fotos: Kepler Society


Wirtschaft ELEKTRO IM TREND. Die neuen Recharge Plug-in Hybrid-Modelle von Volvo.

JEDEN TAG

VOLLGAS Kundenzufriedenheit, Sicherheit, Qualität und modernste Antriebsarten – mit diesen Grundpfeilern trifft SO! Scheinecker den Puls der Zeit. Wir haben das Team des erfolgreichen Autohauses zum Interview gebeten. Text: Rebecca Mayr

Fotos: Scheinecker, Volvo

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öcklamarkt, Gunskirchen und Regau – im Prinzip können wir ganz Oberösterreich mit unseren Standorten abdecken“, erklärt Susanne Scheinecker und ist stolz über die Zusammenarbeit mit den Marken Volvo und Kia. „Mit Volvo entwickelten wir uns seit 1979 zu einem der größten Händler in Österreich und seit 2003 haben wir unser Angebot mit der Marke KIA perfekt ergänzt“, so die Unternehmerin. Durch dieses breite Sortiment an Neuwagen, Gebrauchtwagen und Jahreswagen ist im Autohaus Scheinecker für jeden das Richtige dabei.

Das Team von SO! Scheinecker pflegt stets einen persönlichen Kontakt zum Kunden.

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Wirtschaft

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Design kombiniert mit Sicherheit. „Für uns ist Design – neben Sicherheit und Funktionalität – eines der wich­ tigsten Kriterien“, erklärt Prokurist und Betriebsleiter Peter Ratzenböck. Dabei setzt das Autohaus auf modernste Tech­ nologien und kombiniert diese mit den neusten Umweltstandards. Denn Autos und Umwelt sind für das Unternehmen keineswegs ein Widerspruch. „Sowohl bei KIA als auch bei Volvo setzt man auf Elektrifizierung“, erklärt Ratzenböck. Ab 2021 bietet Volvo sogar den ersten voll­ elektrischen SUV Recharge Pure Electric. „Dabei können sich unsere Kunden alter­ nativ zum reinen Elektromotor auch auf Plug-in Hybrid- und Mild-Hybrid-Vari­ anten freuen. Denn der Verbrennungs­ motor wird auch in Zukunft nicht zur Gänze wegkommen.“

Design und Sicherheit stehen bei SO! Scheinecker an erster Stelle.

Höchste Sicherheitsstandards für Mitarbeiter und Kunden. „Wir haben in der Zeit des Lockdowns versucht, das Beste daraus zu machen“, so Scheinecker. Nach wie vor setzt das Unternehmen auf höchste Sicherheitsstandards. Kein Mitarbeiter darf ohne Maske in ein Auto einsteigen und jedes Auto wird beim Einund Ausfahren aufs Neue desinfiziert. „Wir setzen einen hohen Stellenwert auf den Schutz von Mitarbeitern und Kun­ den und sind sehr stolz auf die Partner­ schaft mit unseren Herstellern, die uns in dieser Zeit unterstützt haben.“

Designed around You. Im Haupt­ standort in Vöcklamarkt werden seit über 40 Jahren die Karosseriearbeiten al­ ler Standorte nach stets aktuellen Metho­ den durchgeführt. Das Werkstattkonzept ist dabei so konzipiert, dass das Leben der Kunden im Fall eines Werkstattbe­ suchs so einfach, kurz und angenehmen wie möglich gestaltet wird. „Besonderes Highlight unseres Service ist die soge­ nannte sanfte Methode bei Hagelschä­ den, die ohne Lackierung auskommt“, erklärt Scheinecker. Vor allem im Werk­ stattbereich nutzt SO! Scheinecker die Digitalisierung und geht offen auf die neusten Trends zu – was bei den Kunden sehr gut ankommt. „Wenn man sich vor der Digitalisierung verschließt, hat man schon verloren“, erklärt Ratzenböck.

Familiärer Umgang. Um alle Wün­ sche bestmöglich zu erfüllen, wird bei SO! Scheinecker ein persönlicher Kon­ takt zu den Kunden gepflegt. „Wir su­ chen immer das Gespräch und leben so­ wohl intern als auch nach außen eine offene Kommunikation“, erklärt Ratzen­ böck. So entwickelte sich über die Jahre hinweg ein familiäres Verhältnis, dass das stabile Team auch über die Standorte hinweg lebt.

Team Regau

Team Gunskirchen

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KONTAKT

SO! SCHEINECKER www.scheinecker.com Standort Gunskirchen Edisonstraße 3 4623 Gunskirchen Tel.: 07246/81 81 E-Mail: gunskirchen@scheinecker.com Standort Regau Pucheggerstraße 5 4884 Regau Tel.: 07672/280 50-0 E-Mail: regau@scheinecker.com Standort Vöcklamarkt Fornacherstraße 24 4870 Vöcklamarkt Tel.: 07682/63 63 E-Mail: voecklamarkt@scheinecker.com

Team Vöcklamarkt


WER BREMST, GEWINNT DAT EN & FAK TEN

BMW X5 xDrive45 e Die zweite Generation des BMW X5 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ist ein Luxusliner der Sonderklasse und dennoch alltagstauglicher denn je. Der Elektromotor hat genug Power, um den Wagen bis zu 135 Stundenkilometer rein elektrisch zu bewegen.

286 PS/210 kW plus 113 PS/83 kW, Herstellerverbrauch: 2,0 bis 1,7 Liter/100 km, Testverbrauch: 4,5 Liter/100 km. Preis Testmodell: 121.662 Euro (Basismodell ab 77.500 Euro).

Text: Nicole Madlmayr Foto: Oberösterreicherin/DK

in etwa verdreifacht. Im Alltag liegt sie realistisch zwischen 60 und 80 Kilometern – je nachdem, wo und vor allem wie man unterwegs ist. Es gilt: Wer bremst, gewinnt! Denn durch das Bremsen wird die Batterie wieder aufgeladen. Wenn man also darauf schaut, dass der X5 regelmäßig an der Steckdose hängt, lassen sich kürzere Strecken rein elektrisch bewältigen. Macht man es wie beim Smartphone und gewöhnt sich an, den Akku bei jeder Gelegenheit zu laden, lässt sich die Fahrt zur Tankstelle um einige Tage aufschieben und das Sparpotenzial wirklich ausschöpfen. Außerdem kann man am Schlüssel jederzeit den Ladestatus überprüfen, was richtig praktisch ist. Etwas mühsam hingegen sind die Ladezeiten, die an der gewöhnlichen Haushaltssteckdose gefühlt ewig dauern, weil sich der Akku nur mit maximal 3,7 kW laden lässt. Allen, die Bedenken haben, irgendwo zum Stehen zu kommen: Selbstverständlich lässt sich der X5 auch mit leerem Akku einwandfrei fahren. Dann springt eben der Sechszylinder ein und sorgt für mächtig Fahrspaß. Bekannt souverän und 158

premium ist auch alles andere am X5, was ihn nicht umsonst zu einem der beliebtesten Modelle seiner Klasse macht.

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Keine Ahnung! In diesem Wagen ist es schlicht zweitrangig, was drumherum – abgesehen vom Straßenverkehr – passiert (-; Familienfreundlichkeit: Kind und Opa streiten sich um den Beifahrersitz mit Massagefunktion. Noch Fragen? Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum ist trotz Akku riesig und lässt sich easy beladen. So wird der Einkauf im schwedischen Möbelhaus zum Kinderspiel. Das gefällt uns zum BMW X5 Plug-in-Hybrid: die Kultsonnenbrille „Futura“ von Silhouette (€ 399).

Foto: Silhouette

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o fängt man bei der Beschreibung eines Autos an, das einen umfängt wie ein sicherer Kokon und den man nicht mehr verlassen mag? Und vor allem, wo hört man wieder auf? Der BMW X5 Plug-in-Hybrid fällt in diese Kategorie. Unser Testwagen ist ein Luxusliner mit Vollausstattung. Neben all den Annehmlichkeiten – vom temperierten Getränkehalter über die zig Massagemöglichkeiten auf den Vordersitzen bis hin zur Gestensteuerung, die dem Fortpflanz auf dem Beifahrersitz größte Freude beschert – geht es in diesem Modell in erster Linie um den neuen Antrieb. Die Bayern setzen bei der zweiten Generation ihres Vorzeige-SUV mit elektrifiziertem Antrieb auf einen Sechszylinder-Benzinmotor mit einer Leistung von 286 PS in Kombination mit einem Elektromotor. Dieser hat mit 113 PS (83 kW) genug Power, um den Wagen bis zu 135 Stundenkilometer rein elektrisch zu bewegen. Auch die elektrische Reichweite wurde gegenüber dem Vorgängermodell


GENUSS „Kein Genuss ist vorübergehend, der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.“ Johann Wolfgang von Goethe (deutscher Dichter)

Das große Buch vom Kräutertee

Zehn Jahre Pianino in Linz

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Im Oktober 2010 hat der Linzer Gastronom Harald Katzmayr (rechts im Bild mit Küchenchef Peter Prandstötter) das „Pianino“ am Taubenmarkt eröffnet und seitdem hat sich das Lokal zum zweiten Wohnzimmer für viele Stammgäste entwickelt. „Wir haben das Jubiläum ganz klein mit viel Demut und Dankbarkeit gefeiert“, erzählt Katzmayr. „Ein großes Fest ist aktuell ja leider nicht möglich, das werden wir nächstes Jahr nachholen.“ Er freut sich besonders, dass sein Lokal – trotz der herausfordernden Zeit – so viel Zuspruch und Wertschätzung bekommt und seine Gäste ihm und seinem Team die Treue halten.

NERVENNAHRUNG FÜR DIE WEIHNACHTSZEIT Der Advent kommt schneller als gedacht! Um die besinnlichste (oder auch stressigste) Zeit des Jahres unbeschadet zu überstehen, sorgt die Konditorei Ottet in Schörfling am Attersee für süße Gaumenfreuden. Der Adventkalender ist mit original Klimtpralinen gefüllt und lässt uns jeden Tag aufs Neue einen Moment innehalten und genießen. www.konditor.at

© OTTET

© Dominik Derflinger

Das große Fest zum Jubiläum entfällt heuer und wird 2021 nachgeholt.

GEWINNSPIEL

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 5 Stück Adventkalender von der Konditorei Ottet. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 16. November 2020. 159

m 8. November ist Tag des Tees in Österreich. Und pünktlich dazu ist das Buch „Das große Buch vom Kräutertee“ von Simone Taschée und Klaus Postmann erschienen (Verlag Braumüller, 25 Euro). Darin zeigen die beiden Autoren, dass gegen alles das richtige Kraut gewachsen ist. Nach einem anstrengenden Tag etwa hilft eine Tasse Lavendeltee beim Entspannen, lauwarmer Rosmarintee unterstützt den Organismus morgens, um in die Gänge zu kommen, und Fenchel-Anis-Tee hat sich bei schwer im Magen liegenden Mahlzeiten bewährt. Kräuter zu trinken mache außerdem glücklich, sei gesund, nachhaltig und regional geprägt. Und das Beste: Die benötigten Zutaten – natürliche Kräuter, frisch oder getrocknet – sind immer in Griffweite. Ob im Kräutertopf, am Balkon oder im Garten, jeder kann seine Lieblingskräuter anbauen oder natürlich einfach im Handel kaufen. Inklusive Porträts der Kräuter und Gewürze und vielen Teerezepten für feine Mischungen.


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Genuss

Süßer ADVENT Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne köstliche Kekse. Allein schon beim Backen bekommt man Vorfreude auf das besinnliche Fest. Von Vanillekipferl bis hin zu Cookies mit Mehl von der Haberfellner Mühle – diese Rezepte zum Nachbacken machen den Advent zum Gaumenschmaus.

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Genuss

Biberle mit Marzipan ZUTATEN: (für ca. 40 Stück) 125 g Honig 75 g brauner Zucker 3 EL neutrales Öl 175 g Backfein Weizenmehl glatt 1 TL Backpulver 1 Prise Salz 2 TL Lebkuchengewürz 300 g Marzipan-Rohmasse 1 Ei 1 TL Sahne ZUBEREITUNG: 1. Honig, Zucker und Öl unter beständigem Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Danach ca. 10 Minuten abkühlen lassen. 2. Mehl, Backpulver, Salz und Lebkuchengewürz vermischen. Mit dem Knethaken unter die Honigmasse kneten, in Folie wickeln und mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. 3. Aus dem Marzipan vier Rollen zu je ca. 30 cm formen. 4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen, längs in 4 Streifen (ca. 7 x 30 cm) schneiden. Die Ränder der Streifen mit Eiweiß bestreichen. 5. Je eine Marzipanrolle auf den unteren Teigrand legen, einrollen und den Rand andrücken. Jede Rolle in 2 cm große Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Eidotter mit Sahne verquirlen, Biberle damit bestreichen. Im vorgeheizten Backrohr bei 150 °C (Heißluft) ca. 15 Minuten backen und auskühlen lassen. Tipp: Die Biberle kann man nach dem Backen auch mit Zuckerglasur (2 EL Zucker mit 2 EL Wasser aufgekocht) bestreichen und trocknen lassen.

BAUERNKEKSE

Vanillekipferl ZUTATEN: 70 g Staubzucker 160 g Butter 200 g Backfein Weizenmehl glatt 1 Vanilleschote 70 g Mandeln, gerieben Staubzucker zum Wälzen ZUBEREITUNG: 1. Butter mit Staubzucker abkneten. Mehl, das Mark einer Vanilleschote und die geriebenen Mandeln schnell einarbeiten. Den Teig 30 Minuten kühl rasten lassen. 2. Danach den Teig zu fingerdicken Strängen rollen, in kleine Teile schneiden und daraus kleine Kipferl formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backrohr bei mittlerer Hitze ca. 180 °C (O/U) hell backen. 3. Vanillekipferl leicht überkühlen lassen und noch lauwarm in Staubzucker wälzen.

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DIE ZUBEREITUNG: Alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten, in Klarsichtfolie wickeln und 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Das Backrohr auf 200 °C (O/U) vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig noch einmal kurz durchkneten, dann zu 3 - 4 cm dicken Rollen formen. Die Rollen in 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese auf die Bleche legen und etwas flachdrücken. Die Kekse nacheinander auf der mittleren Schiene im ca. 8 Minuten backen. Nach dem Auskühlen nach Belieben mit Schokoladenglasur und gehobelten Mandeln verzieren. DIE ZUTATEN (für ca. 40 Stück): 325 g Backfein Weizenmehl glatt, 1/2 Pkg. Backpulver, 60 g Mandeln, gehackt, 200 g Butter, 125 g Zucker, 30 ml Honig, 30 ml Wasser, Schokoladeglasur, Mandeln, gehobelt Haberfellner_INS_Die_Oberoesterreicherin_BK_420x90.indd 1


Genuss

Cookies

Nuss-Schleckerl

130 g zimmerwarme Butter 250 g Zucker 3 EL Honig 3 Eier 400 g Backfein Weizenmehl universal 1 1/2 TL Backpulver 1/2 TL Salz 150 g Schoko-Tröpfchen oder grob geschnittene Schokolade

© Haberfellner

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ZUTATEN:

ZUTATEN: (für ca. 40 - 50 Stück) 4 Dotter 280 g Staubzucker 280 g geriebene Haselnüsse Marmelade Staubzucker und Rum für den Guss

ZUBEREITUNG:

ZUBEREITUNG:

1. Butter mit Zucker und Honig vermischen. Eier nach und nach hinzugeben und gut verrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen und zur Butter-Ei-Masse geben. Schoko-Tröpfchen zum Schluss unterrühren.

1. Dotter und Staubzucker schaumig rühren und die Haselnüsse untermengen. Den Teig gut durchkneten und zugedeckt im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.

2. Mit zwei kleinen Löffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Bei 180 °C (Heißluft) hellbraun backen.

2. Den Teig auswalken, runde Scheiben (Ø ca. 4 cm) ausstechen und bei 180 °C ca. 5 bis 7 Minuten backen. Nach dem Auskühlen je zwei Kekse mit Marmelade zusammensetzen und mit dem Spritzguss verzieren.

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13.10.20 08:34


Genuss

IN DER KEKS-

WERKSTATT

Es gibt zwei Zutaten, die in jeden Keks gehören: Liebe und Zeit. Das meint zumindest Stefanie Langeder. Die Jungbäuerin bäckt heuer 14 Sorten Weihnachtskekse und hat uns zwei ihrer Rezepte verraten. Text: Nicole Madlmayr

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ie Leidenschaft fürs Backen habe sie von ihrer Mama, sagt Stefanie Langeder. „Wir haben schon immer gemeinsam Kekse und Kuchen gebacken, neue Rezepte ausprobiert und nach unserem Geschmack umgeschrieben“, erinnert sich die Jungbäuerin aus Mitterkirchen. Gemeinsam mit ihrem Vater führt sie dort einen Bauernhof, auf dem man auch Urlaub machen kann. „Darum ist mein Backofen auch nie im Winterschlaf “, erzählt sie lachend. „Ich backe für unsere Gäste frisches Brot, Gebäck, Torten und Mehlspeisen.“ Doch in

Fotos: Digitales Handwerk

der Vorweihnachtszeit dreht sich bei der 30-Jährigen alles ums Keksebacken. In diesem Jahr gibt es insgesamt 14 verschiedene Sorten – vom klassischen Vanillekipferl bis hin zu Punschkeksen, die ideal zum Resteverwerten sind, weil für die Fülle Bruchkekse oder Abschnitte

Stefanie Langeder ist Keksbäckerin aus Leidenschaft.

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von Nussecken und Biskuitteig verwendet werden. Unter dem Namen „Kekxeria“ verkauft Stefanie Langeder ihre süßen Kreationen auf Bestellung online (www.kekxeria.at) oder direkt bei ihr am Hof. Der OBERÖSTERREICHERIN hat sie zwei Rezepte zur Verfügung gestellt – die Punschkekx und die Reisnerkrapferl ihrer Oma. Ihr ultimativer Geheimtipp fürs Kekserlbacken? „Sich Zeit nehmen“, sagt sie. „Die meisten möchten gern so viele verschiedene Sorten so schnell wie möglich backen. Dabei vergisst man allerdings oft auf ein Blech im Ofen oder auf ein paar Zutaten für den Teig.“


Genuss

PUNSCHKEKX

REISNERKRAPFERL

Zutaten für den Teig: 230 g Mehl 150 g Butter 80 g Staubzucker 2 Dotter etwas Vanillezucker

Zutaten: 210 g Mehl 160 g Butter 80 g Staubzucker 80 g Walnüsse Für die Creme: 200 g Schlagobers 200 g Schokolade

Außerdem: ca. 200 g Bruchkekse, Abschnitte von Nussecken oder Biskuitteig 150 g Marillenmarmelade 50 g Schokolade Rum 1 Becher Punschglasur

Zubereitung: Alle Zutaten in der Knetmaschine oder mit den Händen zu einem festen Teig verarbeiten und kurz kühlstellen, so lässt er sich anschließend leichter verarbeiten. Mit einem Teigroller dünn ausrollen und mit einem runden oder eckigen Ausstecher ausstechen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Die Kekse bei 160 Grad Heißluft schön goldbraun backen.

Zubereitung: Alle Zutaten mit der Hand oder der Knetmaschine zu einem festen Teig verarbeiten und kurz kühl rasten lassen. Danach mit einem Ausstecher nach Wahl Kekse ausstechen. Tipp: Besonders schön sieht eine Sternenform aus. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 160 Grad Heißluft goldbraun backen.

Für die Fülle eine Pariser Creme herstellen. Dafür das Schlagobers erwärmen, die Schokolade einrühren und glatt rühren. Da sie sehr flüssig ist, die Creme anschließend für ein paar Stunden kühlen. Danach mit dem Handmixer kurz aufschlagen und in die Kekse füllen. Eine Hälfte der Kekse in Schokolade tunken und eine halbe Nuss darauf legen. Fertig sind die Kekse wie von der Oma!

Für die Fülle Reste von anderen Keksen oder Bruchkekse verwenden. Wer keine Reste hat, kann auch ein Blech Biskuit backen, zerbröseln und als Fülle nehmen. Diese mit warmer Marillenmarmelade, der geschmolzenen Schokolade und einem Schuss Rum zu einer cremigen Fülle vermischen. Diese wird dann auf den Boden eines Kekses gestrichen und mit einem anderen zusammengeklebt. Wenn alle Kekse gefüllt sind, einen Becher Punschglasur erwärmen und mit einem Löffel über die Kekse spritzen.

Die Punschkekx sind tolle Resteverwerter, denn für die Fülle verwenden wir Bruchkekse oder Abschnitte von Nussecken oder Biskuitteig. Stefanie Langeder

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Genuss

Superfoods aus Österreich? Das gibt’s! Bio, gesund und umweltverträglich. Text: Elisabeth Probst Foto: Shutterstock

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Goldstück!

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Goldhirse ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Sie enthält Vitamin B6, Eisen und Zink und ist reich an Kupfer. Perfekt geeignet für süße als auch salzige Gerichte. Leckere Rezeptideen unter: www.janatuerlich.at

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cai, Spirulina, Goji, Moringa, Maqui und Noni: Die Namen vieler „Alleskönner“ unter den Lebensmitteln klingen nach Exotik und Superkraft. Buchweizen, Leinsamen und Hirse hören sich dagegen weniger besonders an. Was ihre „inneren Werte“ betrifft, reihen sie sich allerdings nahtlos in die Liste der Superfoods ein – und lassen sich noch dazu regional erzeugen. Gesamtpaket. Die trendigen Nährstoffbomben von Acerola bis Zimt, besser bekannt als „Superfoods“, zeichnen sich durch wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe aus. Als Bestandteil einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung können sie einen positiven Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden leisten. Um als wahres „Superfood“ zu gelten, sollte neben den Inhaltsstoffen auch auf eine naturbelassene, biologische Erzeugung und eine hochwertige Qualität der Produkte Wert gelegt werden. Wer zudem noch auf Regionalität setzt – umso besser! Rundum gesund. Die Superlebensmittel müssen nicht zwingend von weit her kommen. Auch in heimischen Gefilden können einige der Pflanzen und Früchte wachsen und gedeihen. Für andere, exotischere Gesundheits-Booster finden sich 166

oft auch regionale Alternativen. Anders als bei Produkten, die schon um den halben Globus gereist sind, bevor wir sie in unsere Einkaufstasche packen, kann man sich bei regional produzierten Lebensmitteln sicher sein, dass Qualitätsstandards weitestgehend eingehalten werden. Mehr noch wiegt der ökologische Gedanke, denn während für importierte Produkte lange Transportketten und damit eine umweltbelastende Lieferung unumgänglich sind, lässt sich bei regional hergestellten Waren der Nachhaltigkeitsgedanke auf ganzer Linie realisieren. Regionale Superfoods sind somit nicht nur gesund für die, die sie verspeisen, sondern auch für Umwelt und Klima. Beste Wahl. Fragt sich nur, wo es die heimischen Superfoods zu kaufen gibt? Ja! Natürlich, die Bio-Handelsmarke von Rewe, ist Partner der ersten Stunde. In Zusammenarbeit mit Bio-Landwirtinnen und -Landwirten wurden verschiedene Superfoods erfolgreich in Österreich kultiviert. So gibt es nun beispielsweise Buchweizen, Leinsamen, Goldhirse und sogar Chiasamen aus 100 Prozent heimischer und biologischer Landwirtschaft zu kaufen. Wie viele andere Superfoods lassen sich die Körner in vielerlei Rezepte integrieren, verleihen einer Mahlzeit den besonderen Pepp – und lassen sich mit bestem Gewissen genießen.


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Jetzt ist die Zeit, sich mit super Bio-Qualität aus Österreich zu stärken.

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Was die Isländer können, können wir in Bio-Qualität. Unser Skyr wird aus der besten österreichischen BioHeublumenmilch hergestellt. Und diese Milch kommt von freilaufenden Kühen, die 365 Tage im Jahr ohne Anbindung ihre Freiheit genießen.

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Gibt’s nur Gemeinsam mit:bei: *Diese Bio-Milch geht über die EU-BIO-VO hinaus und erfüllt das Regulativ der ARGE Heumilch. Zusätzlich ist Anbindehaltung generell verboten. Ja! Natürlich garantiert 365 Tage/24 Std. Freilauf für Milchkühe. Die Milch wird täglich frisch abgeholt.**Bio-Skyr ist eine Proteinquelle. Protein trägt zu einer Erhaltung von Muskelmasse und normaler Knochen bei. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.


BERGDIELE goes Supper Club

Gerne planen und realisieren die beiden auch Ihr persönliches Genusserlebnis in der Tradition der Supper Club Grundidee: den Tag in Gesellschaft sympathischer Leute in ungezwungener, gemütlicher Atmosphäre mit einem guten Tropfen und selbstgekochtem Essen ausklingen zu lassen … Vorerst an Wochenenden und Feiertagen und bis zu einer Gruppengröße von zehn Personen. Ab Jänner folgen dann Kochkurse zu den verschiedensten Themen sowie eine exklusive Masterclass Serie für alle, die selbst kulinarische Höhen erklimmen wollen.

Das neue Supper Club Team Oliver Rechberger und Dominique Pisa freut sich sehr auf dieses neue Projekt und Ihre Anfragen. KONTAKT

Oliver Rechberger & Dominique Pisa office@supperclub-linz.at Tel.: 0650/217 22 57

GENUSSVOLLE VARIATIONS ITALIA LIMITED EDITION KAFFEES VON NESPRESSO

Als Hommage an die italienische Gastfreundschaft, präsentiert Nespresso die neuen VARIATIONS ITALIA Varietäten. Die Limited Edition Kaffees sind von italienischen Köstlichkeiten wie Haselnusskuchen und Amaretti inspiriert. So bietet Nespresso mit dem intensiven Il Caffè sowie den aromatisierten Kaffeesorten Torta di Nocciole Flavour und Amaretti Flavour einen festlichen Genuss für die Vorweihnachtszeit. Neben den Limited Edition Kaffees, bereichern die neuen Accessoires von Nespresso jeden Kaffeemoment. Der Nespresso Adventkalender sorgt täglich mit einem Nespresso Kaffee und einem besonderen Geschenk am 24. Dezember für Überraschungen. 168

© Gregor Hartl

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b privat oder geschäftlich, hier haben auch Kleingruppen die Möglichkeit, sich ungestört verwöhnen zu lassen. Vom Wunschkochkurs (auch für Fortgeschrittene) über begleitetes Teamkochen bis zum Private dining stehen alle Möglichkeiten offen. Bergdiele goes Supper Club! Mit Oliver Rechberger und Dominique Pisa vom Restaurant Bergdiele in Leonding übernehmen nun echte Kulinarik-Profis künftig die Geschicke des Supper Clubs und eröffnen damit ein neues Kapitel.

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Der Supper Club Linz – die Kochschule & Kochlocation bei DOSTAL Innenarchitektur – bietet seit über zehn Jahren den perfekten Rahmen für individuelle kulinarische Events.


Genuss

WEIHNACHTS KOLLEKTION

VOLLREIFE FRÜCHTE, ERLESENE SCHOKOLADEN Weitere Artikel aus der Weihnachtskollektion siehe www.fruchtundsinne.at 169Mühlberg 8, 4890 Frankenmarkt, 07684 / 20238 FRUCHT & SINNE Schokoladenmanufaktur GmbH,


Genuss AUS DER

REGION Begeben Sie sich auf den nächsten Seiten mit uns durch das Genussland Oberösterreich und lassen Sie sich in Sachen Weihnachtsgeschenke, Ernährung sowie Winterausflüge inspirieren. Garantiert oberösterreichisch, garantiert regional, garantiert hochqualitativ!

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REGIONAL AUF DER

GANZEN LINIE

Kinderrucksack aus 100 Prozent österreichischer Schafwolle, gefüllt mit Goodies aus der Region

Das Genussland OÖ startet mit neuen Angeboten gestärkt aus der Krise und zeichnet sich dabei durch langjährige Partnerschaften mit regionalen Produzenten und Werkstätten aus. Fotos: Land OÖ/Tina Gerstmair, Ulli Wright

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eit 16 Jahren schafft das Genussland OÖ schon erfolgreich Bewusstsein für regionale Lebensmittel. Die Lebensmittel der Landwirte aus der Umgebung möglichst unkompliziert direkt zu den Menschen bringen, das ist das Leitmotiv. Dafür werden auch regelmäßig neue Produkte entworfen und bäuerliche sowie kleine gewerbliche Produzenten mit ihren Innovationen vor den Vorhang geholt. Das ist insbesondere im krisengebeutelten Jahr 2020 von entscheidender Bedeutung, da viele Direktvermarkter durch fehlenden Umsatz in der Gastronomie an Umsatzeinbußen leiden. Regale vom Böhmerwald. Seit 2009 arbeitet das Genussland OÖ mit der ALOM Böhmerwaldwerkstatt zusammen. Der sozialökonomische Betrieb in 172

Aigen-Schlägl unterstützt arbeitssuchende Menschen bei der Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. In Summe hat das Genussland-Marketing bereits Verkaufshilfen wie Regale, Schütten und Stände im Ausmaß von insgesamt mehr als 130.000 Euro in Auftrag gegeben und leistet so einen wichtigen Beitrag zur sinnstiftenden Beschäftigung von arbeitssuchenden Menschen. „Derzeit wird an einem ansprechenden Verkaufsregal für Reformhäuser gearbeitet und die ALOM Manufaktur Haslach erzeugt Stoffrucksäcke aus regionalen Schafwollstoffen für das Genussland-Kindersortiment. Die Zusammenarbeit von Genussland-Marketing und der ALOM Böhmerwaldwerkstatt ist ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges, regionales und soziales Engagement“, freut sich Willi Hackl, Geschäftsführer der ALOM Böhmerwaldwerkstätte.


Von links: Bschoad Binkerl GF Thomas Höfer, Genuss-Landesrat Max Hiegelsberger, GF Handel Genussland Marketing OÖ Josef Lehner und GF ALOM Böhmerwaldwerkstatt Mag. Willi Hackl bei der Präsentation des Kinderrucksackes und der Weihnachtsbox 2020

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Kinderrucksack aus 100 Prozent österreichischer Schafwolle. Regionalität wird im Genussland OÖ über die Lebensmittel hinausgedacht. Auch bei der Verpackung und bei anderem Zubehör wird auf die Herkunft aus Oberösterreich geachtet. Die neuen, aus 100 Prozent heimischer Schafwolle gefertigten Kinderrucksäcke haben die Kooperation jetzt noch einmal erweitert. Das ist gelebte Regionalität und Nachhaltigkeit“, erläutert Josef Lehner. Genussland-Produktvielfalt im Bschoad Binkerl-Shop. Die Kooperation zwischen dem Genussland OÖ und Thomas Höfer ist seit mehr als elf Jahren erfolgreich. Das Bschoad Binkerl hat sich in dieser Zeit stetig weiterentwickelt und bereits acht verschiedene Varianten eigens für das Genussland OÖ zusammengestellt. Das Besondere an diesen Varianten ist, dass sie Spezialitäten aus ganz Oberösterreich enthalten. Bis auf eine sind alle dieser Genussland-Varianten vegetarisch. Letztes Jahr kamen die Genussland OÖ Bschoad Binkerl, Kinderrucksäcke sowie Turnbeutel ins Sortiment. Heute können mehr als 24 verschiedene Bschoad Binkerl ausgewählt werden. Zudem kann man eine komplett eigene Kreation erstellen. Mehr als 320 Produkte stehen im Bschoad Binkerl-Shop in Schlierbach zur Auswahl. Hier findet man für jeden Geschmack das passende Geschenk.

„Wenige große Hersteller arbeiten mit einer derartigen Begeisterung an neuen Produktideen. Einen Schritt weitergehen als die anderen und dabei über den Tellerrand hinausblicken. Mit solchen Menschen zusammenzuarbeiten macht Freude und Sinn“, so Thomas Höfer vom Bschoad Binkerl-Shop. 60 Prozent kennen das Genussland OÖ. Das IMAS-Institut hat im Auftrag des Genusslandes OÖ im Juli und August 2020 insgesamt 405 persönliche Interviews mit Personen ab 25 Jahren in Oberösterreich durchgeführt. Die zentralen Ergebnisse: 60 Prozent der Befragten kennen das Genussland OÖ. Damit assoziiert werden in erster Linie Regionalität (29 Prozent), Qualität (17 Prozent) und bäuerliche Produkte (8 Prozent). Die Bedeutung von Regionalität bei Lebensmitteln nimmt mit dem Alter der Person tendenziell zu, rund 57 Prozent der Befragten gaben an, Lebensmittel aus Österreich zu verwenden.

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EINE ECHTE QUALITÄTSMARKE Mag. Maria-Theresia Wirtl, Leiterin der Stabstelle Genussland

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in verstärktes Qualitätsbewusstsein für regionale Produkte zu schaffen, die Position der oberösterreichischen Lebensmittelerzeuger im Wettbewerb zu stärken und das Image des Lebensmittellandes Oberösterreich mit seinen erstklassigen Erzeugnissen und kulinarischen Spezialitäten zu heben, das sind die Ziele von Genussland Oberösterreich. Dafür arbeiten alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette von den bäuerlichen Produzenten über die agrarischen und gewerblichen Verarbeiter und Vermarkter bis hin zur Gastronomie, zum Lebensmittelhandel und zum Tourismus unter dem Dach Genussland Oberösterreich zusammen. Wer heimische Lebensmittel kauft, braucht die Gewissheit, dass die Rohstoffe von regionaler Herkunft sind. Wer auf Genussland Oberösterreich vertraut, kann sicher sein, dass sein Lebensmittel aus Oberösterreich stammt. Mit der Strategie „Genussland Oberösterreich“ wurde 2004 ein Marketingdach zur Stärkung der Landwirtschaft und heimischen Lebensmittelwirtschaft geschaffen. Von Anfang an war die Initiative auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Genussland Oberösterreich hat sich im Laufe der Jahre von einer Marketingplattform für regionale Lebensmittel zu einer echten Qualitätsmarke entwickelt.


NEUE

Genussland G

HOMEPAGE

enussland OÖ steht für regionale Lebensmittel in höchster Qualität und bestem Geschmack. Es wird intensiv mit den Partnern zusammengearbeitet, um die Vielfalt an Produkten und Erlebnissen mit ganz Oberösterreich zu teilen. Aufgrund der aktuellen Situation wurde es allerdings schwieriger, all das auf dem gewohnten Weg weiterzuführen. Darum wurde eine Digitalisierungsoffensive erarbeitet, um sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen und weiterhin die beste Anlaufstelle für regionale Lebensmittel in Oberösterreich zu sein.

Digitalisierungsoffensive. Ein großer Schritt dieser Offensive ist der Relaunch der Genussland OÖ Website. Hier finden sich zahlreiche Partner aus allen Regionen Oberösterreichs wieder und interessierte Besucherinnen und Besucher haben sofort einen detaillierten Überblick über das Angebot eines

jeden Genussland-Partnerbetriebs. Der umfangreiche Service als Ansprechpartner und als Vernetzungsplattform wird damit im Onlinebereich weiter ausgebaut und verbessert. Von zu Hause aus regional einzukaufen, gewinnt bei vielen Haushalten in Oberösterreich enorm an Relevanz. Das Genussland bietet die Plattform, auf der jeder nach seinem Belieben Partner und deren Produkte finden kann. Man behält das gesamte Angebot im Überblick und kann direkt bei den gewünschten Betrieben einkaufen. Benutzerfreundlich. Neben der detaillierten Genussland-Partnersuche wurde die Homepage in einem weiteren Schritt mit neuen Inhalten befüllt und bietet Informationen rund um die regionalen Eigenheiten des Bundeslandes. Dem Genussland Oberösterreich liegen die Menschen am Herzen, deswegen liegt der Fokus der Homepage auf Benutzerfreundlichkeit und der schnellen 174

Vermarktungsplattform und Ansprechpartner rund um regionale Lebensmittel Beantwortung von Fragen aller Art. Ergänzt durch den Genussland Newsletter können interessierte Besucherinnen und Besucher stets auf dem Laufenden gehalten werden und erhalten Nachrichten zu Veranstaltungen, zu neuen Partnern und zu interessanten Themen rund um das Genussland. Regionalität hat Vorrang. Mit der neuen Website setzt das Genussland OÖ einen großen Schritt in Richtung digitaler Präsenz und ermöglicht einen einfachen Zugang zu allen Themen, die mit Regionalität in Verbindung stehen. Über die kommenden Monate wird diese weiter ausgebaut, um zusätzliche Funktionalitäten und Inhalte bereitstellen zu können. Besuchen Sie die neue Genussland Homepage und lassen Sie sich von den zahlreichen regionalen Angeboten in unserem schönen Bundesland begeistern. www.genussland.at


Regionaler Christbaumschmuck für Genießer Dank der GenusslandWeihnachtsbox in zwei Größen finden regionale Köstlichkeiten, liebevoll verpackt, ihren Platz am Baum. Fotos: Ulli Wright

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n großen Schritten nähert sich nun schon Weihnachten und auch der große Stress, was unter den Baum kommen soll. Aber auch die Frage „Wie schmücken wir heuer unseren Christbaum?“ stellt sich. Wieder einmal kann hier Regionalität, Tradition und Geschmack vereint werden. Die Genussland-Weihnachtsbox ist hierfür die perfekte Lösung. Regionale Köstlichkeiten – liebevoll verpackt – finden ihren Platz am Baum. Neuauflage. Das Genussland Oberösterreich setzt seit 16 Jahren auf bewährte Erfolgsrezepte: konsequent Regionalität und Qualität voranbringen, langjährige Partnerschaften pflegen und innovative Ideen erarbeiten. Auch im schwierigen Jahr 2020 wird der Genussherbst mit spannenden Weiterentwicklungen aus dem Genussland eingeläutet. Die Neuauflage der Weihnachtsbox rückt weitere Produzentinnen und Produzenten ins Rampenlicht.

Edition 2020. Nach dem erfolgreichen Start der Genussland-Weihnachtsbox 2019 wurde die Edition 2020 um neue Produzentinnen und Produzenten ergänzt. Die Idee dahinter: Mit der Weihnachtsbox wird den Genussland-Partnerinnen und Partnern die Chance gegeben, ihre Köstlichkeiten zu präsentieren. Gleichzeitig stellt es für die einzelnen Betriebe durchaus eine Herausforderung dar, in den ungewohnt kleinen Abpackungen zu produzieren. Genussbox. Mit den Engelszellern Klosterlikören und Mini-Cookies und Vanille-Zimt-Kürbiskernen von Pramoleum sind heuer zwei neue Partner an Bord, die klassisch-oberösterreichischen Genuss auch für den Weihnachtsbaum garantieren. Die schon in der Premierenbox vom letzten Jahr enthaltenen Spezialitäten von Stroblobst, der Lebzelterei Gandl und Martin Mayer Schokoladen vervollständigen die Genussbox. 175


Genuss

Für jene, denen

REGIONALITÄT am Herzen liegt Mit den neuen Genussland OÖGutscheinen schenkt man nicht nur beste Lebensmittel, sondern auch das Einkaufserlebnis auf den GenusslandBetrieben gleich mit. Foto: Land OÖ/ Hermann Wakolbinger

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as Genussland Oberösterreich hat den Lockdown intensiv dazu genutzt, seine Serviceleistungen zu ergänzen und auf die neuen Bedürfnisse der Genussland-Betriebe abzustimmen. Die noch nie dagewesene Situation, in der das tägliche Leben zum Erliegen kam, stellte auch die Genussland-Produzenten vor erhebliche Herausforderungen. Gerade für die bäuerliche Produktion brachte der Corona-Lockdown auch viel Anerkennung seitens der Konsumentinnen und Konsumenten. Diesen Schwung gilt es, mittels neuer Angebote bestmöglich mitzuneh-

men, das Genussland OÖ weiterzuentwickeln und damit den Mehrwert für teilnehmende bäuerliche und gewerbliche Betriebe zu maximieren. Sofortmaßnahmen im Lockdown. Zum einen wurden verschiedene Sofortmaßnahmen gesetzt, um die Genussland-Partner im Lockdown zu unterstützen – Aktivitäten auf Instagram und Facebook wurden verstärkt, um damit die neuen und aus der Krise entstandenen Versorgungsangebote der regionalen Direktvermarkter und der Gastronomie tatkräftig zu unterstützen. Zum anderen wurde die veran-

Genuss-Landesrat Max Hiegelsberger (Mitte), Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker (l.) und Energie AG Vertrieb Geschäftsführer Michael Baminger (r.) präsentieren die Gutschein-Kooperation zwischen Genussland OÖ und der Energie AG.


staltungsfreie Zeit dazu genutzt, sich digital weiterzuentwickeln und neu auszurichten. Gutscheine als Zeichen der Verbundenheit. Als neuen Service sowohl für die Genussland-Partnerbetriebe als auch für die regional einkaufenden Konsumentinnen und Konsumenten führt das Genussland Oberösterreich ab sofort auch Gutscheine. Diese sind das ideale Geschenk für all jene, denen Regionalität am Herzen liegt. Mit den Gutscheinen schenkt man nicht nur beste Lebensmittel, sondern auch das Einkaufserlebnis auf den Genussland-Betrieben gleich mit. Auch für Firmen bieten sich die Gutscheine natürlich besonders an. Sie sind ein klares Zeichen der Verbundenheit mit der Region und eine Anerkennung für die gute Arbeit der landwirtschaftlichen und gewerblichen Betriebe. Mehr als 50 Genussland-Betriebe sind bereits in der Anfangsphase in ganz Oberösterreich mit dabei.

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Genuss, Ökostrom und Biogas kombiniert. Mit der Energie AG wurde nun auch das erste Großunternehmen des Landes ins Boot geholt. „Denn immerhin passen regionale, erneuerbare Energie und Lebensmittel aus der Region perfekt zusammen“, sind sich Genuss-Landesrat Max Hiegelsberger und Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker einig. Gutscheine im Wert bis zu 100 Euro. Bei der Kooperation werden Genussland-Gutscheine mit den Ökostrom- und Biogas-Angeboten der Energie AG kombiniert. So bekommen Kunden, die sich für die Energie AG-Angebote „Ökostrom Plus“, „Biogas Plus“ oder das Kombi-Paket aus beiden entscheiden, Genussland-Gutscheine in der Höhe von 50 Euro bzw. 100 Euro. Erhältlich sind die Gutscheine auf der neuen Genussland-Homepage, diese können komfortabel zu Hause ausgedruckt werden. www.genussland.at


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ERNÄHRUNGSBLOG ...

... aus und für Oberösterreich. Unter www.schmecks-ooe.at steht jeden Monat ein anderer Schwerpunkt in Sachen Ernährung im Fokus. Dazu gibt es viele Tipps und Trends sowie regionale Rezepte zum Nachkochen.

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rnährung auf oberösterreichisch verlangt nach lebensnaher Information. Deshalb stellt „Schmeck‘s“ heimische Lebensmittel, bewusste Ernährung und eine hochwertige Lebensmittelproduktion in den Mittelpunkt. Ernährung mit Hausverstand. „Schmeck‘s“ informiert, macht neugierig und klärt auf. Wir sprechen über Ernährung mit Hausverstand und Bauchgefühl und vermitteln Freude am Essen. Bei unserer Ernährung geht es längst um mehr, als satt zu werden. Wir verbinden Ernährung mit Heimat

und Herkunft. Lebens(mittel)qualität, Genuss, Geschmack und Trends sind dabei ebenso entscheidend wie Herkunft und Nähe. Maximal heimisch soll sie sein. Deshalb steht Wissen aus Oberösterreich für Oberösterreich im Zentrum. Ob Landwirt, Genusshandwerker, Gastronom, Diätologe oder Food-Blogger – wir setzen auf praxisnahe Wissensvermittlung, Transparenz und Information von Experten.

Tipps einschicken. „Schmeck’s“ schaut sich um und gibt Tipps zu saisonalem Obst und Gemüse, aktuellen Veranstaltungen, Restaurants und Kochbuch-Entdeckungen. Haben auch Sie einen Tipp für „Schmeck’s“? Dann senden Sie eine Nachricht an office@schmecks-ooe. at.

Reinschauen und Durchklicken. Jeden Monat steht am Blog ein neuer Schwerpunkt im Fokus. Bei jedem Thema warten Informationen aus un-

Schmeckt‘s auch Ihnen? Dann heißt es: einfach reinschau’n, durchklicken und am Laufenden bleiben: www.schmecks-ooe.at

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seren Rubriken Ernährungswissen, Tipps, Trends und Rezepte auf euch!

© Schmeck‘s

Genuss


Genuss

EMMERVOLLKORN-CRACKER ZUTATEN 300 g Emmer Vollkornmehl 8-9 EL Sonnenblumenöl 9 EL lauwarmes Wasser 2 EL geriebenen Parmesan Prise Salz Zum Bestreuen: Salz, Chili-Flocken, Kümmel, Kräuter, Hanf- oder Leinsamen So wird’s gemacht: Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig auf einem Backpapier dünn ausrollen und entweder Dreiecke ausschneiden oder mit Keksformen ausstechen. Die Cracker mit etwas Wasser besprühen und nach Belieben bestreuen. Anschließend ca. 10 bis 15 Minuten backen. Tipp: In den letzten Minuten aufpassen, da die Kekse dann sehr schnell bräunen. Rezept und Foto von der „Schmeck’s“ Gastbloggerin Marlies (Xsund Essen)

APFELMUS-DINKEL-WAFFELN ZUTATEN

(für 6 bis 8 Waffeln)

250g Dinkelmehl 90g Butter, zimmerwarm 5 EL Apfelmus 3 Eier 70ml Mineralwasser 1 TL Backpulver Prise Zimt So wird’s gemacht: Alle Zutaten rasch zu einem Teig verrühren. Vor dem Backen ca. 10 Minuten ruhen lassen, danach portionsweise ausbacken. On Top gibt‘s bei uns Naturjoghurt, Mandelblättchen und Apfelmus. Aber auch Mandelmus, Walnüsse, frischer Apfel usw. machen eine gute Figur auf den köstlichen Waffeln. Rezept und Foto von der „Schmeck’s“ Gastbloggerin Simone Marie (chezsimonemarie)

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BEWEGEND, ROMANTISCH, ERHOLSAM

O Die genussvollen Seiten des Winters in Oberösterreich Fotos: OÖ Tourismus/David Lugmayr, Oberösterreich Tourismus/Robert Maybach

berösterreich überrascht mit einer ungeahnten Vielfalt an traumhaft schönen Landschaften, die zu sportlicher Aktivität und genussvollem Entspannen einladen. Die waldreichen Hügellandschaften des Mühlviertels im Norden eignen sich ideal fürs Skifahren, Langlaufen und für ausgedehnte Schneeschuh- und Winterwanderungen. Die alpine Berg- und Seenlandschaft des Salzkammergutes im Süden Oberösterreichs begeistert im Winter genauso wie die alpine Kulisse der Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Christkindl- und Adventmärkte verbreiten vorweihnachtliche Stimmung. So wird der Winter im Genussland Oberösterreich zu einer Mischung aus Bewegung, Erfrischung und Erholung mit einem Schuss Romantik und Genuss. Rundum genießen. Weil die Winterluft den Appetit anregt und verführerische Düfte viel intensiver wirken lässt, ist zwischendurch eine genussvolle Pause ideal. Ob bei der Hütteneinkehr in den Bergen oder beim Restaurantbesuch im verschneiten Städtchen: Gerne sucht sich im Winter so mancher deftig gefüllte Knödel und ein frisch gezapftes Bier aus einer der zahlreichen oberösterreichischen Brauereien. Auch ein süßer Bauernkrapfen gehört zum Winter einfach dazu. 180


Genuss

Ideal für Familien mit Kindern, eine Winterwanderung im Salzkammergut!

Winterwald. Alternativ bietet sich die Bergfahrt mit der nostalgischen Seilbahn an. Das Ziel ist immer das gleiche: die Katrin Almhütte, wo schon von Weitem der flaumige Kaiserschmarren duftet.

Einfach köstlich, der Kaiserschmarren auf der Katrin-Alm

Langlauf de luxe. Das 78 Kilometer lange Loipennetz im Gebiet „Nordisches Zentrum Böhmerwald“ führt zwischen schneebedeckten Baumriesen durch eine geheimnisvolle Winterlandschaft. Einstiegsort ist die Böhmerwald Arena in Schöneben – wegen der zentralen Lage im Gebiet und der sportlichen Infrastruktur, aber auch wegen der Mühlviertler Köstlichkeiten, die im Restaurant INNs Holz serviert werden.

E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

Der Böhmerwald: ein wahres Wintermärchen

Durch den Schnee in den Winterwald. Mit Schneeschuhen an den Füßen geht es mit Leichtigkeit hoch hinaus. Genussvolle Einkehr mit regionalen Spezialitäten inklusive. Zum Beispiel auf den neuen beschilderten Schneeschuhtrails auf der Höss in Hinterstoder, der „Hutterer Böden-Runde“ und der „Schneeofen-Runde“. Und danach? Geht’s in die Löger-Hütt’n bei der Mittelstation, wo Omas legendäre Kaspressknödel serviert werden. Rauf auf die Katrin. Ein sonniges Winterparadies ist die Katrin, der Hausberg von Bad Ischl im Salzkammergut. Schneeschuhwanderer und Skitourengeher lieben den Aufstieg durch den

Stimmungsvolle Adventzeit. Glitzernder Schnee und glänzende Lichter gehören beim Adventzauber in Oberösterreich einfach dazu. Von der leuchtenden Linzer Innenstadt über die bunte „Welser Weihnachtswelt“ bis hin zu der Stadt, in der das Christkind wohnt, nach Steyr. Auf authentische Stimmung und regionales Brauchtum sind im Besonderen die Adventmärkte im Salzkammergut fokussiert, allen voran der Wolfgangseer Advent. KONTAKT

OBERÖSTERREICH TOURISMUS INFORMATION Freistädter Straße 119, 4041 Linz Tel.: 0732/221022 E-Mail: info@oberoesterreich.at www.oberoesterreich.at 181

Schneeschuhwandern mit Top-Panorama am Dachstein Krippenstein


Genuss

Seit Jahrzehnten legt die Weinkellerei Lenz Moser besonderen Wert auf die gute Zusammenarbeit mit heimischen Winzerfamilien und Winzergenossenschaften aus den Weinbaugebieten Niederösterreich und Burgenland.

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ie Winzerfamilien verstehen ihr Handwerk, kennen die Besonderheiten ihrer jeweiligen Weingärten und greifen auf eine große Menge an generationsübergreifender Erfahrung zurück. Für Lenz Moser sind sie wichtige Partner, die wesentlich zum Erfolg beitragen. Aber auch die Winzerfamilien haben mit Lenz Moser einen kompetenten Partner und verlässlichen Abnehmer für ihre Trauben gefunden. Ein bedeutsamer Erfolgsfaktor für die gute Zusammenarbeit sind die strengen Qualitätsrichtlinien, auf deren Einhaltung Lenz Moser großen Wert legt. Denn der Grundstein für gute Qualitäten wird im Weingarten gelegt. So entstehen, tatkräftig unterstützt durch das erfahrene Lenz Moser-Team, Jahr für Jahr perfekte Trauben, die dem Chefönologen und Kellereileiter Ing. Michael Rethaller eine hervorragende Ausgangsbasis liefern, um Qualitätsweine mit individuellem

Charakter und ausgezeichnetem Preis-Genuss-Verhältnis zu kreieren. Dabei spielt die Verarbeitung im neu erbauten Presshaus, welches erstmalig im vergangenen Jahr in Betrieb genommen wurde, eine weitere ausschlaggebende Rolle. Ausgestattet mit topmoderner Technik, ermöglicht es eine raschere Verarbeitung des Leseguts bei durchgehend konsequenter Kühlung. Die optimierten Bedingungen schmeckt man schlussendlich auch im Glas: Die Weine des Jahrgangs 2019 konnten nochmals an Klarheit, Frische und Frucht gewinnen. Insbesondere bei den Weinen der Weinlinie Lenz Moser Selection, dem Herzstück und Aushängeschild der Weinkellerei, schmeckt man den Unterschied. Diese Weine zeichnen sich durch einen moderaten Alkoholgehalt und ihre verführerisch fruchtig-frische Art aus. Es sind im besten Sinne des Wortes zeitgemäße Weine, die in ihrer Vielfalt auch für ein vielseitiges Genießerpublikum gedacht sind. 182

Name und Etikett sind an das Motiv des Fassbodens „Noah empfängt den Rebstock von Gott dem Herrn“ angelehnt.

Lenz Moser NOAH aus dem legendären 1.000-Eimerfass. Mit einer ungewöhnlichen Meldung machte die Weinkellerei Lenz Moser 2017 auf sich aufmerksam. Sie hatte ein neues 1.000-Eimerfass mit einem Fassungsvermögen von 56.589 Litern bauen lassen, dessen Fassboden kunstvolle Schnitzarbeiten schmücken. Die erste Edition der Cuvée „Noah“, komponiert aus den Sorten Zweigelt, Cabernet Sauvignon und Merlot ist seit wenigen Monaten erstmals erhältlich. Nach 18 Monaten Reife im 1.000-Eimerfass brilliert Zweigelt mit fruchtig-verspielter Stilistik, Cabernet Sauvignon bringt sich mit kernigem Körper und ausdrucksstarker Beerenfrucht ein und Merlot komplettiert die Weinpartnerschaft mit Fülle und subtiler Würze. Erhältlich u.a. im Lenz Moser Onlineshop unter www.lenzmoser.at KONTAKT

WEINKELLEREI LENZ MOSER Lenz Moser Strasse 1 3495 Rohrendorf bei Krems www.lenzmoser.at

© Robert Herbst, Martin Eder

Gemeinsam Großes schaffen

Kellereileiter Michael Rethaller (r.) und Qualitätsmanager Thomas Hofbauer freuen sich über die erneute Steigerung der Weinqualität durch das neue Presshaus.

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Der kunstvoll geschnitzte Fassboden stammt aus dem Jahr 1953 und ziert das neue 1.000-Eimerfass, das Schmuckstück des Gutskellers.


E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Michael Maritsch

Das junge GastgeberPärchen Michaela Prem und Kilian Angermeyer

Aus dem Seehof wird DAS ATTERSEE

Ein tolles Service- und Küchenteam bereitet Ihnen einen garantiert unvergesslichen Aufentha lt!

Lockte früher die Sommerfrische Menschen aus aller Welt an den Attersee, ist es heute DAS ATTERSEE. Das Restaurant im ehemaligen Seehof lädt mit gemütlichem Wohlfühlambiente und österreichisch-weltoffener Kulinarik zu Genuss direkt am See.

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ährend sich der Adel gerne zwischen Traunsee und Bad Ischl tummelte, verliebten sich das Bürgertum und die Künstler in den tiefblauen Attersee. 2019 verguckte sich auch das Gastropärchen Michaela Prem und Kilian Angermeyer bei ihrer ersten Besichtigung in den am Attersee gelegenen

ehemaligen Seehof. „Als ich den einmaligen Blick auf den See sah, wusste ich, hier will ich meine Wurzeln schlagen“, so die heutige Pächterin und Serviceleiterin Michaela. Prompt unterschrieb das Pärchen den Pachtvertrag und engagierte den Architekten Christian Daxner für den Umbau. Schnell stand fest: Es war viel zu tun. Neben besserer Akustik war eine große Portion Gemütlichkeit

gefragt. Die Aussicht sollte dabei stets im Mittelpunkt des Restaurants stehen. Der Großteil der Stühle wich einladenden Bänken und Kojen. Mit Vorhängen in einem frischen Blauton holte man sich den Attersee auch ein Stück weit ins Innere. Apropos Attersee: Den Seeblick kann man natürlich nicht nur drinnen, sondern auch von dem Gastgarten- und Lounge-Bereich aus genießen.

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Kilian und Michaela freuen sich mit Wolfgang Scholz, ihrem Lavazza-Partner, auf eine langjährige gute Zusammenarbeit!

Umbau DIY – selbst sind Frau und Mann. Ursprünglich war die Eröffnung von DAS ATTERSEE Ende April 2020 geplant, doch Corona machte Michaela und Kilian einen Strich durch die Rechnung. Von einem Tag auf den anderen hieß es auch für alle Handwerker „zu Hause bleiben“. Anstatt Trübsal zu blasen, griff das Pärchen prompt selbst zu Pinsel und Hammer. Aus einem verzweifelten Akt wurde das Beste, was den beiden passieren konnte. „Ich habe das Gefühl, die Wochen des Lockdowns haben uns so richtig mit dem Haus zusammengeschweißt“, berichtet Gastgeber und Küchenchef Kilian. Mit nur einer kleinen Verzögerung konnte DAS ATTERSEE Ende Mai seine Tore öffnen. Restaurant mit Schirm, Charme und Seeblick. Ankommen, abschalten und genießen lautet die Devise im DAS ATTERSEE. Mit Blick auf den Attersee werden die Gäste mit hausgemachten Schmankerln aus regionalen, biologischen und nachhaltigen Produkten verwöhnt und das das ganze Jahr über. Im Sommer bietet die großzügige Terrasse 110 Gästen das ideale Platzerl, um die Seele baumeln zu lassen. Im Herbst oder bei Schlechtwetter locken die urige Wirtshausstube und die charmanten Restauranträumlichkeiten ins Innere. Hochzeit feiern im DAS ATTERSEE. Heiraten unter freiem Himmel, direkt am Wasser, mit tollem Blick auf die Berge, läßt euren schönsten Tag zu einem einzigartigen Erlebnis werden! Dem Team von DAS ATTERSEE liegt es am Herzen, seinen Gästen unvergessliche Momente zu schenken und keine Wünsche unerfüllt zu lassen. Aus diesem Grund werden die Hochzeitspaare schon vorab bestens in Sachen Planung und Vorbereitung unterstützt. Ganz nach den Vorstellungen des Brautpaares werden kulinarische Highlights, die passende Musik und ein spezielles Unterhaltungsprogramm erarbeitet. Am besonderen Tag steht dem zukünftigen Ehepaar ein Hochzeitssaal für 150 Personen sowie die Dachterrasse exklusiv zur Verfügung. DAS ATTERSEE – ein Ort zum Entschleunigen und Genießen.

Hauptstraße 2 / Landungsplatz 4864 Attersee am Attersee Tel.: 0664/9278572 E-Mail: office@dasattersee.at www.dasattersee.at Offen: Do – Mo von 11:30 – 23:00 Uhr Ganztägig warme Küche bis 21:30 Uhr

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KOCH STORYS BY KATRIN Die Ernährungsexpertin und Foodbloggerin Katrin Ebetshuber teilt mit unseren Lesern ihre Erfahrungen, Tipps und Rezepte – in deiner BezirksRundschau oder unter meinbezirk.at/kochstorys. 186

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FREIZEIT „Gehe einmal im Jahr dorthin, wo du noch niemals warst.“

© Ben Niederer

Dalai Lama

Kunst für Daheim

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Advent am Dom Mit „Advent am Dom“ können Besucher vom 27. November bis 23. Dezember erstmals einen Adventmarkt auf einem der schönsten Plätze von Linz genießen. Abgerundet wird der vorweihnachtliche Fixpunkt mit echtem Kunsthandwerk, regionaler Kulinarik und der beeindruckenden Kulisse der größten Kirche Österreichs. Mehr Infos unter: www.adventamdom.at

HERBST IM TIERGARTEN Auch im Spätherbst gibt es im Tiergarten Walding viel zu entdecken. Einige Tiere berei­ ten sich bereits auf den Winter vor und haben schon ihren „Winterpulli“ ausgepackt. Die lustigen „Outfits“ können ab sofort täglich von 9 bis 17 Uhr bestaunt werden. Pferdefans kommen zudem beim täglichen Ponyreiten auf ihre Kosten. Alle Infos zu den Terminen unter www.tiergartenwalding.com

© Tiergarten Walding

© Mariendom Linz

Die Diözese Linz lädt erstmals zum Adventmarkt am Domplatz ein.

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ie Gestaltung unseres Zuhauses hat in diesem Jahr einen beson­ deren Stellenwert übernommen. Es wurde viel umgeräumt, einiges wegge­ worfen und neue Stücke hielten Einzug in unseren vier Wänden. Kunstliebhaber können sich in den kommenden Wochen besonders freuen, denn der Wiener Kunstsupermarkt ist seit Kurzem in die 14. Saison gestartet. Noch bis 30. Jän­ ner 2021 stehen in der Mariahilfer Straße mehr als 5.500 Originalkunstwerke von jungen Talenten, aber auch bereits eta­ blierten Künstlern zum Verkauf. Dabei erwartet Kunstfans sowohl dekorative, gefällige Kunst, als auch Werke, die sich kritisch mit Gesellschaft und diversen Entwicklungen auseinandersetzen. Zu erwerben sind die edlen Kunststücke übrigens ab 69 Euro. Wer nun schon den nächsten Trip nach Wien plant, sollte am besten einen Termin unter der Woche wählen. Hier herrscht weniger Andrang als am Wochenende und man kann den mit Abstand besten Kunst­ supermarkt in vollen Zügen genießen. www.kunstsupermarkt.at


Freizeit

The SNOW must go on!

Der November zieht ins Land. Für den Fall, dass uns Frau Holle in den nächsten Monaten mit viel Schnee versorgen wird, haben wir schon mal die schönsten Fleckerl des Landes zum Schneeschuhwandern, Rodeln, Langlaufen und Genießen recherchiert. 188


Š Shutterstock

Freizeit

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Freizeit

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eim Schneeschuhwandern kann man sich kräftesparend im Tiefschnee fortbewegen und dabei die Winterlandschaft genießen. Ursprünglich war der Schneeschuh das „Arbeitsgerät“ der Trapper Nordamerikas, um in den endlosen Weiten der schneereichen Prärie im Winter mobil zu bleiben. Heute ist das Wandern mit Schneeschuhen eine beliebte Form des Wintersports, die Naturerlebnis und Sport optimal verbindet. Naturerlebnis und Sport. Für die ersten Touren lohnt es sich, Schneeschuhe auszuleihen, so kann man testen, ob einem das Schneeschuhwandern Spaß macht und in welche Richtung der eigene Schuh gehen soll. In der Regel hat jeder gut sortierte Skiverleih auch Schneeschuhe im Angebot. Anfängern sei auch geraten, eine geführte Tour mit einer Wanderführerin oder einem Wanderführer zu machen. Erstens macht es in der Gruppe mehr Spaß und zweitens kann man dabei auch die richtige Gehtechnik erlernen. Schneeschuhwandern mit Betty. All jene, die sich gerne einmal auf eine geführte Tour begeben wollen, möchten wir die Schneeschuhwanderungen von Betty Jehle ans Herz legen. Die staatlich geprüfte Wander- und Schneeschuhführerin liebt es, Menschen für die Natur zu begeistern und bietet im Gosautal und Umgebung geführte Schneeschuhtouren an.

SCHNEESCHUHWANDERUNG “BIBERECK-TORFMOOS“ Die leichte Schneeschuhwanderung für die ganze Familie dauert circa zweieinhalb Stunden. Auffahrt bis zur Mittelstation, von dort aus geht’s weiter in Richtung Bibereck, vorbei an alten Almen mit herrlichem Blick aufs Dachsteinmassiv. Mit der Gondel geht es anschließend wieder zurück ins Tal. Termine: Montag: 14./21./28.12. und jeden Montag im Jänner/Februar/März 2021 Treffpunkt: 9.45 Uhr, Talstation Hornspitzbahn Gosau Dauer: von 9.45 bis 13 Uhr

Anfängern sei geraten, sich Schneeschuhe auszuleihen.

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SCHNEESCHUHWANDERUNG „GENIESS DIE NATUR“ Bei einer unvergesslichen Winterwanderung kann man den Zauber der weißen Landschaft genießen. Die leichte Wanderung für die ganze Familie dauert circa zweieinhalb Stunden. Mit dem Bus geht es zur Panoramajetbahn, Auffahrt mit der Gondel. Mit traumhaftem Blick auf das Dachsteinmassiv und den Gosaukamm wandert man über die „Sommeraualm“ retour zum Ausgangspunkt. Mit der Hornspitzbahn geht es wieder zurück ins Tal. Termine: Jeden Donnerstag im Jänner/Februar/März 2021 Treffpunkt: 9.30 Uhr, Talstation Hornspitzbahn Gosau Dauer: 9.30 bis 13 Uhr

© Oberösterreich Tourismus GmbH/David Lugmayr

Wandern im Schnee

Winterwandern im knirschenden Schnee entlang traumhaft schönen Winterwanderwegen. Erkunden Sie das Gosautal und Umgebung mit Betty Jehle in Schneeschuhen.

© Oberösterreich Tourismus GmbH/David Lugmayr

Schneeschuhwandern am Krippenstein, Wanderherz, was willst du mehr!


Freizeit NATURLIEBHABERIN. Die staatlich geprüfte Wander- und Schneeschuhführerin Betty Jehle

© Martha Rieß

FASZINATION DACHSTEIN-KRIPPENSTEIN Leichte bis mittelschwere Wanderung über das weite Dachsteinplateau. Auffahrt mit der Gondel auf den Krippenstein (2.108 Meter). Dann wandert man über die Karsthochfläche in Richtung Heilbronnerkreuz und wird mit einem herrlichen Blick auf den Dachsteingletscher und die umliegende Bergwelt belohnt.

SCHNEESCHUHWANDERUNG “DACHSTEIN WEST“ Ein dreieinhalbstündiges Wintervergnügen für die gesamte Familie auf der tiefverschneiten Zwieselalm in Gosau. Auffahrt mit der Hornspitzbahn auf 1.450 Meter. Wanderung Richtung Zwieselalm, Einkehr in eine urige Hütte, Abfahrt mit der Panoramjetbahn. Termine: Jeden Freitag im Jänner/Februar/März 2021 Treffpunkt: 9.45 Uhr, Talstation Hornspitzbahn Gosau Dauer: 9.45 bis ca. 15 Uhr

Termine: Dienstag: 29.12.2020, 5.1./16.2./30.3. 2021 Sonntag: 24.1./28.2./7.3./14.3./21.3. Treffpunkt: 9.30 Uhr, Talstation Krippensteinbahn, Obertraun Dauer: 9.30 Uhr bis ca. 15 Uhr Anmeldung: einen Tag vor der jeweiligen Tour bis 18 Uhr Tel.: 0650/63 66 177 betty@betty-jehle.at www.betty-jehle.at (Gerne kann man Betty Jehle auch für individuelle Touren buchen)

Die beste Zeit für eine Auszeit!

Lazy Days

Die Sole Felsen Welt im oberen Waldviertel heißt alle Erholungshungrigen herzlich willkommen!

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© Gert Perauer

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elaxt durch die kalte Jahreszeit. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Stress das Immunsystem schwächt. Wer entspannt ist, hat ein geringeres Infektionsrisiko! Ein Bad in Bad Ischler Heilsole kann helfen, die innere Ruhe wiederzufinden, ist kreislaufstabilisierend und senkt den Blutdruck. Ein Besuch der großzügigen Saunawelt lädt nicht nur zum Abschalten ein, sondern kurbelt auch die Abwehrkräfte an. Das Sole Felsen Hotel**** ist der ideale Ort, um vor allem jetzt im Herbst die einzigartige Landschaft des mystischen Waldviertels zu erkunden. In Zeiten wie diesen kann man einfach nicht genug auf sich schauen! Gönnen Sie sich eine Auszeit in der Sole Felsen Welt – Ihr Körper und Ihre Seele werden es Ihnen danken! 191

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HERBST IM Goldenen Schiff Kaiserlicher Aufenthalt in Bad Ischl

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Text: Ulli Wright, Fotos

in modernes Zimmer mit Blick auf die Traun und den Ischler Hausberg Katrin, ein herzlicher Empfang an der Rezeption und ein Frühstück, das alle Stücke spielt – das Hotel Goldenes Schiff in Bad Ischl versteht es, seine Gäste zu verwöhnen. Bereits in der dritten Generation führt die Familie Gruber ihr schönes Hotel am Flussufer und das merkt man auch an der familiären Atmosphäre. Mitten im Herzen von Bad Ischl gelegen, erreicht man vom Hotel aus sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt und die Salzkammergut-Therme in nur wenigen Gehminuten und auch für Wanderer oder Wintersportler ist die Lage ideal. Nach Sport, Sightseeing und Shoppen findet man im kleinen, feinen hoteleigenen Wellness- und Vitalbereich mit Sauna, Marmordampfbad und Wasserbett-Massagen Entspannung. Empfehlenswert ist auch das Restaurant, in dem Erich Kühr die Gäste mit regionaler, gutbürgerlicher Küche verwöhnt. KONTAKT

HOTEL GOLDENES SCHIFF**** Adalbert-Stifterkai 3 4820 Bad Ischl Tel.: 06132 / 24241 office@goldenes-schiff.at www.goldenes-schiff.at

Fun auf DER LOIPE Skaten, wo sogar Weltmeister trainieren: Das ist Langlaufen in der Olympiaregion Seefeld in Tirol.

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uf 245 perfekt präparierten Loipenkilometern und verschiedenen Schwierigkeitsgraden wird Langläufern in der Olympiaregion Seefeld in Tirol ein wahres Paradies geboten. Mit einem einzigartigen Blick auf die unberührte Landschaft des angrenzenden Alpenparks Karwendel bietet das großflächige Langlaufareal der Olympia­region täglich frisch gespurte Langlaufstrecken für den Klassikund Skatingstil. LOIPEN MENSCH & HUND Neben den traditionellen Loipen erwartet Langläufer in Seefeld auch 192

eine große Auswahl an Spezialloipen, wie eine qualitätsgeprüfte Loipe für ein barrierefreies Schlittenlanglaufen, eine beleuchtete Nachtloipe und sogar eine Hundeloipe. Ausgezeichnet mit dem Tiroler Loipengütesiegel steht die Olympiaregion für eine einwandfreie Qualität des Loipennetzes. Während der Öffnungszeiten stehen den Langläufern ausgebildete Mitarbeiter bei Fragen und Notfällen zur Seite. Tickets für die Loipe sind in allen Infobüros erhältlich. WOMEN‘S LANGLAUF CAMP Aber auch veranstaltungstechnisch hat die Olympiaregion einiges zu bieten. Von 15. bis 17. Jänner 2021 wird


© Olympiaregion Seefeld/ Stephan Elsler

© Anne Kaiser Photography

Freizeit

WOMEN’S LANGLAUF CAMP 21

nner 20 Von 15. bis 17. Jä laufcamp.com www.womenslang

das Langlaufparadies bereits zum dritten Mal Austragungsort des Women‘s Langlauf Camp. Drei Tage lang erwarten begeisterte Langläuferinnen zahlreiche Kurse und Vorträge mit professionellen Langlauftrainern, bei denen sie die Möglichkeit haben, neue Erfahrungen in und abseits der Loipe zu sammeln. Darüber hinaus können die Teilnehmerinnen vor Ort hochwertige Ausrüstungen von Markenpartnern testen. Den Abend verbringt man gesellig im inkludierten Vier-Sterne-Hotel „Mountains“ und vor der Heimreise gibt es noch ein Goodie-Bag mit hochwertigen Geschenken. Die Teilnahme am Langlaufcamp ist ab sofort auf der Webseite buchbar.

INFORMATIONSBÜRO SEEFELD Bahnhofplatz 115 6100 Seefeld Tel.: 05212 / 50880 info@seefeld.com www.seefeld.com Die Loipen sind täglich von 9 bis 16.30 Uhr in Betrieb. Die Nachtloipen sind von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Tickets für die Loipe sind in allen Infobüros erhältlich.

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Freizeit

Schneevergnügen mit Aussicht In den Lienzer Dolomiten treffen Hüttenzauber, atemberaubende Bergkulisse und sportliche Action aufeinander. Absoluter Geheimtipp - die Dolomitenhütte in Amlach.

O © Dolomitenhütte, Shutterstock

sttirol ist durch seine be­ achtliche Anzahl an Ber­ gen auch als das Dach Österreichs bekannt. Wo sonst, wenn nicht hier, könnte man die luftigen Höhen unse­ rer Heimat besser genießen. AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! Einen absoluten Geheimtipp findet man in den Lienzer Dolomiten. Die Dolomitenrodelbahn Tristach nahe Lienz ist übrigens eine der bekanntes­

Die Zimmer in der Dolomitenhütte bieten eine sensationelle Aussicht.

ten und beliebtesten Abfahrtsstrecken Osttirols. Der Aufstieg startet vom Bahnende in Tristach und führt ent­ lang der Rodelbahn an einer Asphalt­ straße hinauf bis zum Gasthof Kreit­ hof, dem Startpunkt der Rodelbahn. Die Wanderung dauert ca. 75 Minuten, alternativ lässt sich der Kreit­hof auch per Auto erreichen. Einmal oben auf 1.000 Meter Seehöhe angekommen, düsen die Rodelfans auf der Rodelstre­ cke 7,4 Kilometer hinunter ins Tal. ZIMMER MIT AUSSICHT Wer noch weiterwandern möchte, dem empfiehlt sich der circa 90-minütige Aufstieg bis zur Dolomitenhütte in Amlach. Sie ist im Winter wie auch im Sommer ein lohnendes Ziel und Aus­ gangspunkt für Wanderungen. Wild­ romantisch liegt sie wie ein Adlerhorst auf einem steilen Felsen in 1.616 Meter Seehöhe und bietet neben gemütlicher Einrichtung und herzhafter Küche ei­ nen einzigartigen Blick auf die Dolo­ miten. Am besten lässt sich dieser übri­ gens in einem der vier neuen Zimmer genießen, die im Zuge des Umbaus vor 195

vier Jahren mit großzügigen Fenster­ fronten ausgestattet wurden. WINTERSPORT IN LUFTIGER HÖHE Wer noch höher hinauf möchte, dem seien die geführten Skitouren von Free­ ride Pro Thomas Gaisbacher wärms­ tens ans Herz gelegt. Die Umgebung rund um die Dolomittenhütte lässt sich hingegen am besten mit Schneeschu­ hen oder der Rodel erkunden. TOURISMUSVERBAND OSTTIROL Mühlgasse 11 9900 Lienz Tel.: 050 / 212 212 info@osttirol.com www.osttirol.com DOLOMITENHÜTTE Dolomitenhütte 1 9908 Amlach 0664 / 2253782 info@dolomitenhuette.at www.dolomitenhuette.at


Alpiner Chic Luxus pur in den Kitzbüheler Alpen: Im Kitz Boutique Chalet von Claudia Stürzlinger und ihrem Mann Andreas in Kitzbühel treffen alpin-puristischer Charme auf Service der Extraklasse. Text: Laura Zapletal

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reffpunkt der High Society, Austragungsort des berühmten Hahnenkammrennens und Stadt mit Geschichte: Kitzbühel ist das Mekka von Sportlern, Persönlichkeiten als auch Life­style-affinen und ein Ort, den man nicht beschreiben kann, sondern erlebt haben muss. Hier, inmitten der NobelSkiregion, liegt Kitzbühels derzeit exklusivster Zufluchtsort. Das Kitz Boutique Chalet in Kirchberg bei Kitzbühel präsentiert sich auf 365 maßgeschneiderten Quadratmetern exklusiv, gemütlich sowie geschmackssicher und setzt damit neue Maßstäbe in puncto Fine Alpine Living. Schon beim Betre-

Die gebürtige Oberösterreicherin und ihr Mann sorgen für einen perfekten Winterurlaub und das bis ins letzte Detail.

Fotos: Daniela Polak

ten des Chalets von Claudia Stürzlinger und ihrem Mann Andreas begrüßt Sie Ihr persönlicher Concierge und sorgt mit einem eisgekühlten Gläschen Champagner dafür, dass der Alltag endgültig der Vergangenheit angehört. Stattdessen ist stilvolles Cocooning mit dem Partner oder Freunden in den hellen und großzügigen Wohnbereichen, im Wellnessbereich oder im kuscheligen Kingsize Bett angesagt. Währenddessen engagiert der Concierge einen eigenen Privatkoch, bucht Beautybehandlungen oder heizt die hauseigene Sauna vor. In puncto Apartment hat man mit drei Chaletapartments die Qual der Wahl. Denn obwohl das ge196

samte Interieur des Münchner Architekten Stefan Schramm einer Linie entspricht, gleicht keines dem anderen. Wer sich nicht entscheiden kann oder mit einer großen Gruppe anreist, hat aber auch die Möglichkeit, das gesamte Chalet zu buchen. Im Interview verrät uns Claudia Stürzlinger, worin sich die drei Chaletapartments unterscheiden und welcher Service auf die Gäste wartet. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Stürzlinger, seit 2013 vermieten Sie gemeinsam mit Ihrem Mann in Kitzbühel exklusive Chaletapartments. Wie kam es dazu?


EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

NOBLE TRÄUME. Jedes der drei Chaletapartments ist mit luxuriösen Kingsize Betten ausgestattet.

Claudia Stürzlinger: Obwohl ich in Oberösterreich aufgewachsen bin, ist Kitzbühel seit Kindertagen meine zweite Heimat. Als kleines Mädchen habe ich oft meine Tante in ihrem Gasthof am Hahnenkamm besucht und davon geträumt, in einem Hotel zu leben. Schon damals war ich von Kitzbühel und dem Hahnenkamm begeistert. Das führte ein paar Jahre später dazu, dass ich die Skihütte von meiner Tante übernommen und diese zehn Jahre lang erfolgreich mit meinem Mann geführt habe. Als wir schließlich den Architekten Stefan Schramm kennengelernt haben, machte ich meinen Kindheitstraum zum Beruf und eröffnete im Jahr 2013 dieses wunderschöne Chalet. Seither pendle ich regelmäßig zwischen Kitzbühel und meiner Heimat Oberösterreich, wo ich gemeinsam mit meinem Mann das Karlingberger Gut betreibe. Wodurch unterscheiden sich die Chaletapartments „Holunder“, „Alpenrose“ und „Lavendel“? Zunächst unterscheiden sie sich von der Größe her. Das Chaletapartment „Holunder“ hat eine Größe von 124 Quadratmetern, gefolgt von „Alpenrose“ mit 120 Quadratmetern und dem Apartment „Lavendel“ mit 94 Quadratmetern. Sie alle bieten einen einzigartigen Blick auf das Kitzbüheler Horn, hochwertige En-suite-Schlafzimmer mit Kingsize Betten und Flachbild TV, einen Outdoor-Jacuzzi, Sauna und exklusive Designbäder im Chaletflair. Außerdem sind sie mit großzügigen Wohn-, Ess- und Kochbereichen, einer gut sortierten Küche, einer Bar und einem Weinklimaschrank ausgestattet. Während den Gästen im

Das Chaletapartment „Holunder“ bietet Platz für bis zu sechs Personen.

Chaletapartment „Alpenrose“ und „Holunder“ große Balkone und ein Kamin für gemütliche Stunden zur Verfügung stehen, sorgt das Chaletapartment „Lavendel“ mit eigenem Wellnessbereich und großer Liegefläche für maximale Entspannung. Darüber hinaus sorgt in der Ferienwohnung „Lavendel“ eine uneinsehbare Außenterrasse für maximale Privatsphäre. Was das Interieur betrifft, achtete unser Architekt und Interior Designer Stefan Schramm sensibel auf die bestehende Substanz und kombinierte es geschickt mit modernen Akzenten. Die gezielte Auswahl von edlen, natürlichen Materialien sowie maßgefertigten Möbeln runden das Gesamtkunstwerk ab. Welcher Service wird den Gästen bei ihrem Aufenthalt geboten? Gemeinsam mit meinem Team lege ich großen Wert darauf, dass in unserem Kitz Boutique Chalet kein Wunsch offenbleibt. Neben täglicher Reinigung, 197

WLAN, Handtücher und Bettwäsche werden die Gäste darüber hinaus bei ihrer Ankunft mit frischen Blumen und Gastgeschenken begrüßt. In der Küche stehen eisgekühlte Gourmetsäfte und Softdrinks sowie Biotees als auch Kaffeepads zur Verfügung und der Kühlschrank kann auf Wunsch bereits vor der Anreise mit den gewünschten Einkäufen bestückt werden. In der Wintersaison beinhaltet zudem die Servicepauschale einen exklusiven Concierge-Service. Dieser beinhaltet Restaurant­reservierungen, Organisation von Ski­pässen, Buchung von Privatköchen und Skilehrer bis hin zur Abnahme lästiger Alltagspflichten wie die Erledigung der Einkäufe oder das Gassigehen mit dem Hund. Inkludiert ist auch unser besonderer Frühstücksservice: Hier wird den Gästen morgens still und leise zur gewünschten Zeit ein Frühstückskorb – gefüllt mit duftendem Gebäck, frischem Obst und vielem mehr – vor das Apartment gestellt.


Das Kitz Boutique Chalet bietet Platz für 14 Personen, die hier am großen Esstisch im Chalet­ apartment „Alpenrose“ wahre Genussmomente erleben.

Mit dem Kitz Boutique Chalet habe ich mir einen Traum erfüllt. Claudia Stürzlinger

nen nicht danach ist. Stattdessen können sie jeglichen Komfort vom Fünf-­ Sterne-Hotel in den eigenen, sicheren vier Wänden genießen. Anstelle von Restaurantbesuchen kann der Concierge auf Wunsch der Gäste einen privaten Koch buchen oder die Beautybehandlungen direkt ins Haus bestellen. Auf Wunsch kann auch der gesam-

KUSCHELIG. Im Chaletapartment „Alpenrose“ sorgt eine großzügige Kaminlounge für gemütliche Stunden.

te Service kontaktlos erfolgen. Für eine sichere Anreise können wir den Gästen jederzeit auch einen Privatjet buchen. Was macht neben dem besonderen Interieur und Service ein Urlaub im Kitz Boutique Chalet besonders? Nicht nur das Chalet, sondern auch die Region bietet den Gästen so einiges. Gleich gegenüber vom Kitz Boutique Chalet befindet sich die Talstation der Fleckalmbahn, die die Gäste direkt in die Skiarena Kirchberg-Kitzbühel bringt. Dabei kommen Ski- und Snowboardfans in den Genuss von insgesamt 170 Pistenkilometern. Für die Stärkung finden sich zahlreiche Skihütten, die vom traditionellen Kaiserschmarrn bis hin zur Gourmetküche alles bieten, was das Feinschmeckerherz begehrt. Wem lieber nach Aktivitäten abseits der Piste ist, dem werden direkt vor der Chalettür mit Langlaufloipen, Wanderungen durch die schneebedeckte Landschaft, Skitouren, Schneeschuhwanderungen bis hin zu Spaziergängen zum berühmten

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Falls es individuelle Wünsche gibt, sind wir zu jeder Zeit bemüht, diese zu erfüllen. Was erwartet die Gäste in ihrem eigenen Wellnessbereich? Unser Kitz Boutique Chalet ist so konzipiert, dass jeder Wellnessliebhaber auf seine Kosten kommt. Jedes der drei Apartments verfügt über eine eigene Sauna und einen Outdoor-Jacuzzi. Zudem stehen den Gästen in den Chaletdesignbädern exklusive Beautyprodukte zur Verfügung. Abgerundet wird das Wellnesserlebnis mit einem Beautytreatment, das auf Wunsch gebucht werden kann. Wem lieber nach einem Wellnesstag außerhalb der eigenen vier Wände ist, den heißen unsere SPAPartner herzlich willkommen. Welche Corona-Maßnahmen haben Sie zum Wohle der Gäste in Ihrem Haus gesetzt? Unser Servicekonzept ist seit jeher dafür ausgelegt, dass unsere Gäste das Haus nicht verlassen müssen, wenn ih-


PURER GENUSS. Der Wellnessbereich im Apartment „Lavendel“ lässt mit Sauna und großer Liegefläche keine Wünsche offen.

Schwarzsee einige Möglichkeiten geboten. Gibt es einen Ausflugstipp im Winter, den Sie besonders empfehlen können? Ein Fixpunkt bei jedem Winteraufenthalt sollte auf jeden Fall ein Besuch im Berggasthof Sonnbühel sein. Er gilt als eine der ältesten Skihütten der Welt und bietet mit seiner exzellenten Küche, der Aussicht und dem besonderen Charme der 1920er-Jahre ein unvergessliches Hüttenerlebnis. Für die „Anfahrt“ empfiehlt es sich, eine der besonderen Nachtgondelfahrten oder bei einem Specialevent am Freitagabend das Skidoo zu nehmen. Wie viel kostet eine Wochen in Ihren wunderschönen Chaletapartments? Der Preis variiert je nach Saison und Zimmerkategorie. In der Wintersaison kommt unser kleines Chalet­ apartment Lavendel für eine Woche auf circa 5.200 Euro. Das ganze Chalet hingegen kommt im Winter auf circa 14.500 Euro pro Woche. Die Preise

sind exklusive fixer Servicepauschale. Interessenten können uns jederzeit gerne eine unverbindliche Anfrage auf unsere E-Mail-Adresse schicken und wir melden uns schnellstmöglich mit einem maßgeschneiderten Angebot. Durften Sie auch bereits berühmte Gäste in Ihren Chaletapartments begrüßen? Ja natürlich, aber da bei uns Privatsphäre absolute Priorität hat, werden keine Namen genannt. Soviel sei jedoch verraten: Wir hatten bereits berühmte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Fernsehen, Sport, Politik und Co. bei uns zu Gast. Außerdem wurde unser Chalet schon einige Male für Shootings, Drehs und für hochkarätige Treffen genutzt. Was ist Ihr persönlicher Geheimtipp in Kitzbühel? Auf jeden Fall der Hahnenkamm, da er meiner Meinung nach mit keinem Ski- oder Wandergebiet der Welt zu vergleichen ist. Bereits in den frühen 1920er-Jahren zog er viele Schauspie-

ler und Künstler an. Einer davon war der berühmte Maler Alfons Walde, der Schöpfer des berühmten Kitzbüheler-­ Gams-Wahrzeichens. Wer in Kitzbühel Urlaub macht, sollte unbedingt einen Shoppingtag in der Innenstadt einplanen. Stores wie der berühmte „Frauenschuh“ bieten ein Einkaufserlebnis der Sonderklasse. In puncto Tiroler Kulinarik ist mein persönliches Lieblingsrestaurant „s‘Pfandl“ in Reith. Wer Lust auf japanische Küche hat, sollte unbedingt das Restaurant „Zuma“ be suchen. KONTAKT

KITZ BOUTIQUE CHALET Klausner Höhe 19 6365 Kirchberg bei Kitzbühel E-Mail: info@kitzboutiquechalet.com www.kitzboutiquechalet.com

Die große Terrasse des Chaletapartments „Lavendel“ mit Outdoor-Jacuzzi bietet einen einzigartigen Blick auf die Kitzbüheler Alpen.


DAS WOCHENENDE VERLÄNGERN Maximaler Freiraum für den maximalen Wellnessgenuss in der Therme Geinberg

berg seine Gäste mit insgesamt 3.000 Quadratmeter Wasserfläche in sieben Becken mit drei Wasserwelten: Frisch-, Thermal- und Salzwasser. Fünf Whirlpools, Kaltwasserbecken, Massagedüsen und Wasserliegen versprechen darüber hinaus erholsame Momente in einem sicheren Ambiente. Unbeschwertes Wellnessfeeling. Mehr denn je haben wir uns in diesem Jahr eine Auszeit vom Alltag verdient.

Damit dies in einem sicheren Umfeld und mit einem maximalen Erholungsfaktor möglich ist, wurde im SPA Resort Therme Geinberg ein umfassendes Hygienekonzept umgesetzt, damit Gäste ihren Aufenthalt in vollen Zügen genießen können. Das Wochenende verlängern – Lazy Sunday. Wie wäre es, wenn das Wochenende nicht am Sonntag enden würde, sondern um einen weiteren Tag verlängert werden könnte? Wenn man im warmen Thermalwasser relaxen oder sich in einer der vielfältigen Relaxation Zonen bei einem guten Buch eine wohlverdiente Auszeit nehmen könnte? Im SPA Resort Therme Geinberg hat man mehr vom Wochenende – und das zum Vorteilspreis. Perfekt für alle, die dem Wochenende noch nicht auf Wiedersehen sagen können und entspannt in die neue Woche starten möchten.

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© Andrea Gadringer Fotografie, SPA Resort Therme Geinberg / Chris Perkles

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armes Wasser auf der Haut spüren, sich im bis zu 36 °C warmen Wasser treiben lassen und dabei so viel Platz wie noch nie für sich zu haben – das alles findet man aktuell in der Therme Geinberg. Da bleibt einem nur noch die Entscheidung zu treffen, wohin man schwimmen möchte. Neben der karibischen Salzwasser-­ Lagune begeistert die Therme Gein-


Lazy Sunday L

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Verlängern Sie Ihr Wochenende und genießen Sie die Nacht von Sonntag auf Montag zum Vorteilspreis inklusive Therme, Sauna und Oriental World mit Hamam.

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1 Übernachtung im 4*S Vitalhotel Reichhaltiges und regionales Frühstücksbuffet bis 12.00 Uhr Vitaler Start im Thermenrestaurant bis 10.00 Uhr auch im Bademantel möglich 5-Gang-Genießermenü am Abend Zutritt zu Therme, karibischer Saunawelt, Oriental World mit Hamam und Sport Zahlreiche Möglichkeiten zum selbst aktiv werden mit tollen Wanderrouten und Laufstrecken durch die wunderschöne Innviertler Hügellandschaft

ab € 121,00 pro Person Buchbar von Sonntag bis Montag, ausgenommen Feiertage. Preise gültig pro Person und Aufenthalt im Doppelzimmer Classic bei Doppelbelegung, exklusive Ortstaxe und Wochenendzuschlag. Änderungen vorbehalten.

SPA Resort Therme Geinberg +43 7723 8500 reservierung@therme-geinberg.at www.therme-geinberg.at


Das Team der Tischlerei Grömmer bedankt sich für das Vertrauen und wünscht dem spinnerei designhotel linz viele zufriedene Gäste! Josef Paukenhaider (2. von li.), regionaler Verkaufsdirektor der BRAU UNION ÖSTERREICH, feiert die erfolgreiche Eröffnung des spinnerei designhotels linz mit den Betreibern Edi Altendorfer (li.), Rinaldo Bortoli (re.) und dem Pächter Giulio Di Virgilio (2. von re.) mit frisch gezapftem Gösser-Bier.

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Bereits die außergewöhnliche Fassade zeigt, wohin die Reise geht: in Richtung Aufbruch! Preislich ist das architektonisch spannende spinnerei designhotel® ebenfalls sehr ansprechend: Das Einzelzimmer gibt es ab 59 Euro.

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(zwischen 18 und 25 Quadratmeter groß). Auch Familienzimmer mit Verbindungstüren und Appartements sind verfügbar, die mit allem ausgestattet sind, was zu einem entspannten Aufenthalt dazugehört. Unsere Zimmer bieten nur hochwertige Materialien und viel Platz, haben schallisolierende Fenster, Echtholzparkett, Betten mit hochwertigen JOKAMatratzen, moderne Badezimmer mit trendiger Glasdusche und Fußbodenheizung, HD-Flatscreens und superschnelles WLAN. In unseren Appartements befindet sich zusätzlich eine Pantryküche. Sehr innovativ: Man dimmt sich die Lichter in seinen jeweiligen Wunschfarben zurecht. Und wenn Du etwas zu feiern hast, kannst du die große Eventterrasse mieten. Eine öffentliche Tiefgarage mit 91 Plätzen ist ebenfalls vorhanden. Die Krönung ist das italienische Restaurant „DA GIULIO Cucina Italiana“

im Erdgeschoß des Hotels, dieses wertet das Zentrum Ebelsbergs und den gesamten Linzer Süden zusätzlich auf.

GLASER BÄDER: Glas Spielberger GmbH, 4240 Freistadt, www.glas-spielberger.at

BELEUCHTUNG: Molto Luce GmbH, 4600 Wels, www.moltoluce.com

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Der neue „Stern des Südens“ ist bereits geöffnet und online zu reservieren.

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Hardfacts: - Designhotel im Süden von Linz, Topausstattung ab 59 Euro - 115 Zimmer in 3 Kategorien, 10 Appartements für längere Aufenthalte - Italienisches Restaurant DA GIULIO mit Terrasse, Bar und Seminarräumen im Erdgeschoß - Öffentliche Parkgarage direkt unter dem Hotel

GEOTECHNISCHES GUTACHTEN/ GRUNDBAUSTATIK: IBBG Geotechnik GmbH, 4020 Linz/1070 Wien, www.zaussinger-geotechnik.at

ÖFFNUNGSZEITEN Täglich: 06:30 – 24:00 Uhr Frühstück: Mo – Fr: 06:30 – 10:00 Uhr Sa/So: 07:00 – 12:00 Uhr Mittagessen: Mo – Fr: 11:30 – 14:00 Uhr Abendessen: Mo – Sa: 17:30 - 21:30 Uhr Barbetrieb: täglich 15:00 – 24:00 Uhr Tel.: 0732/272707 www.dagiulio.at

ABBRUCHARBEITEN/ SPEZIALTIEFBAU/ERDBAU: Bernegger GmbH, 4591 Molln, www.bernegger.at TROCKENBAU/AKUSTIKELEMENTE: Urmann Trockenbau GmbH, 4061 Pasching, www.trockenbau-urmann.at 21.10.20 08:45


Unser Tipp: Herbstwandern im Wienerwald!

Genuss und Natur vereint in den 30 schönsten Wandertouren durch den Wienerwald.

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ngrenzend an die Bundeshauptstadt bietet der Wienerwald auf einer Fläche von 1.300 Quadratkilometern die perfekte Verbindung von Natur und Genuss für jeden Geschmack: ob kulinarische Köstlichkeiten, Kultur, Geschichte oder sportliche Wanderrouten. Die Routen führen durch den „UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald“ und jeder entscheidet selbst, ob er fernab vom Trubel der Millionenstadt die pure Einsamkeit genießen oder spezielle Erlebniswanderwege erkunden möchte. Themen- und Erlebniswege

lassen Kinderherzen höherschlagen und garantieren Spaß für die ganze Familie. Kulturfans erleben auf zahlreichen geschichtsträchtigen Wegen die eindrucksvolle Verbindung von Natur und Tradition. Weinliebhaber können gleich drei Weinbaugebiete erwandern und kennenlernen. Egal, ob erlebnisreiche Grottentouren, Rundwanderwege durch wildromantische Klammen, Panoramawege mit herrlichen Rundumblicken, meditative Pilgerwege oder Wanderungen zu historischen Stätten – jeder Wanderweg hat sein ganz besonderes Highlight auf Lager.

Aber nicht nur die einzigartigen Touren zeichnen das Wandern im Wienerwald aus, sondern auch das einmalige Genusserlebnis: Zahlreiche Gastgeber, Wirtshauskulturbetriebe und traditionelle Heurige sind erholsame und genussvolle Einkehrmöglichkeiten für hungrige Wanderer. KONTAKT

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© Wienerwald Tourismus/Andreas Hofer

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Unerwartete Ecken und die bunte Landschaft versprechen einen genussvollen Wanderurlaub mit gemütlichen Stunden. Vom urigen Gasthof bis zum erstklassigen Hotel mitten im Grünen – die Wienerwald-Gastgeber haben für die bunteste Jahreszeit die perfekten Angebote geschnürt. Alle Infos und die neue kostenlose Karte für die „Top 30 Touren im Wienerwald“ auf www.wienerwald.info/wandern

Tierische Patenschaft Franziska Großschedl aus Linz ist nun Tierpatin und Namensgeberin eines Tarpans im Tierpark Stadt Haag.

Die stolze Namensgeberin eines Tarpanfohlens Franziska Großschedl präsentiert im Kreise ihrer Familie und Freunde die erhaltenen Urkunden.

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ls Franziska vor wenigen Wochen das Tarpanfohlen mit der weißen Blesse auf der Stirn im Tierpark Stadt Haag entdeckte, war es sofort um sie geschehen. Jetzt ist sie stolze Tierpatin des fünf Monate alten Wildpferdes, das ab sofort auf den Namen „Esmeralda“ hört.

Aufmerksam wurde sie auf den spanischen Namen, der so viel heißt wie „die Schöne“, bei einem Urlaubsaufenthalt in Mallorca. „Also ein durchaus perfekter Name für dieses schöne Fohlen“, so die junge Tierpatin, für die damit ein langersehnter Traum in Erfüllung ging. 204

KONTAKT

Tierpark Stadt Haag 3350 Haag, Salaberg 34 Info-Tel.: 07434/45408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at

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© Herbert Stoschek

Die Namensgeberin Franziska Großschedl mit ihrem Patentier „Esmeralda“ und Vater Mag. Jürgen Großschedl.


November 2020

Winter-Genuss WO SICH LANDSCHAFT UND KULINARIK OPTIMAL ERGÄNZEN

Wein-Genuss VON DER LESE BIS ZUM FERTIGEN TROPFEN

Wasser-Genuss HEILEN UND WEILEN IM STEIRISCHEN THERMALWASSER

© Steiermark Tourismus/Tom Lamm

AUSZEIT

Die Steierm a Sicherheit d rk – mit er Ort für unv perfekte ergessliche Erlebnisse


Lust auf Steiermark

Lese-Lust Was darf man sich vom neuen Wein-Jahrgang erwarten und wie erleben die steirischen Weinbauern die aktuelle Covid-19-Krise? Ein genussvoller Lokalaugenschein in der Südsteiermark. TEXT: Lissi Stoimaier

S

ie zählt zur stressigsten Zeit des Jahres, wohl aber auch zur schönsten – die Lesezeit in den steirischen Weinbergen. Es sind die Wochen im Jahr, wo man sprichwörtlich erntet, was man gesät hat. „Natürlich ist die Zeit sehr anstrengend, trotzdem können wir sie kaum erwarten. Im Februar fangen wir normalerweise mit den Arbeiten im Weingarten an und arbeiten das ganze Jahr auf diesen idealen Lesezeitpunkt hin. Und so ermüdend es

FOTOS: Thomas Luef

körperlich vielleicht auch sein mag, letzten Endes macht einem das, was man dadurch in den Keller bekommt, schon sehr große Freude“, erzählt Georg Regele, seines Zeichens Weinbauer in Ehrenhausen an der Weinstraße und WKO-Steiermark-Obmann des Landesgremiums für Weinhandel. Für die LUST AUF STEIERMARK nahm sich der Weinkenner eine kurze Auszeit, um bei einem Glaserl Gelber Muskateller Ried Oberglanzberg Südsteiermark DAC

© Thomas Luef // Originalname: _f0a9032. jpg

2019 – der sich übrigens wirklich schmecken lassen konnte – über die schönen und auch die schwierigen Seiten des Weinbaus zu reden. Was ist für Sie persönlich das Schöne an Ihrer Arbeit? Georg Regele: Weine sind für mich Subjekte, keine Objekte. Sie sind wie Lebewesen, die sich entwickeln und mit denen man sich immer beschäftigen muss. Daher gibt es auch keine zwei gleichen Weine. Das macht die Arbeit besonders spannend. Darüber hinaus ist es etwas Wunderbares, in und mit der Natur zu arbeiten. Das ist nicht immer einfach, da sie unberechenbar ist. Aber es ist Leben darin, und das spürt man. Gemeinsam mit Ihrer Frau Ingrid und Sohn Franz leiten Sie das Weingut. Wie erleben Sie die aktuelle Covid-19-Krise? Im Großen und Ganzen sind wir und die steirischen Weinbauern bisher eigentlich ganz gut über die Krise hinweggekommen. In der Hotellerie und der Gastronomie ist der Umsatz unter den aktuellen Umständen natürlich geringer. Aber der Ab-Hof-Verkauf läuft sehr gut. Viele Leute haben sich heuer auch bewusst für den Urlaub daheim entschieden. Dieser Weintourismus bringt einen großen Mehrwert in die


Lust auf Steiermark

© Thomas Luef // Originalname: _f0a8791. jpg

„WEINE SIND WIE LEBEWESEN – ES GIBT KEINE ZWEI GLEICHEN.“ Georg Regele

© Thomas Luef // Originalname: _f0a8897. jpg

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Region. Unsere Weinbauern sind sehr innovativ, fleißig und kümmern sich um den Gast – das spürt man und wird auch geschätzt. Wie sieht es im Bereich Export aus? Ungefähr 10 Prozent des steirischen Weins werden in einem normalen Jahr exportiert. Heuer ist der Export gewaltig zurückgegangen. Der Junker 2020 ist seit Ende Oktober erhältlich. Die großen Präsentationen mussten ja abgesagt werden. Wie wird das kompensiert? Es wird kleinere Verkostungen und spezielle Junker-Menüs in der Gastronomie geben. Das wird gut funktionieren, davon bin ich überzeugt.

Was darf man sich vom neuen WeinJahrgang erwarten? Das sind wahre Fruchtbomben. Durch den späten Austrieb heuer und die dadurch verspätete Ernte konnten wir die kühleren Nächte nutzen, in denen die Trauben noch einmal mehr an Aromaentwicklung gewinnen konnten. Der Sommer 2020 war sehr feucht – welchen Einfluss hatte das auf den Ertrag? Durch den feuchten Sommer kam es zu einer spürbar geringeren Ernte. Ich schätze, wir werden zwischen 15 und 20 Prozent weniger Ertrag einfahren. Wie groß ist der Einfluss des Klimawandels auf den Weinbau? 207

Er wird immer größer. Das zeigt sich auch durch neue Schädlinge wie die Kirschessigfliege oder die Amerikanische Rebzikade. Das darf man auf keinen Fall ignorieren, sondern muss darauf reagieren. Findet unter den Weinbauern ein reger Austausch statt? Ja, hier in der Südsteiermark, aber auch mit den anderen steirischen Regionen. Das ist wie das tägliche Brot. Denn wenn es allen gut geht, geht es mir auch gut. Also sieht man sich nicht so sehr als Konkurrenten? Im Gegenteil. Die hohe Zahl an Weinbauern hält die Qualität hoch und


Lust auf Steiermark

davon profitieren alle – Produzenten und Konsumenten. Wie oft gönnen Sie sich ein Glaserl Wein? Regelmäßig. Gemeinsam mit meiner Frau und meinem Sohn, der seine Ausbildung an der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg abgeschlossen hat und schon sehr aktiv am Weingut mitarbeitet, verkosten wir viele Weine, darunter auch viele internationale Weine. Man muss am Ball bleiben und sehen, was die Welt so bietet. Wir verbinden auch unsere Urlaubsreisen mit Besuchen in den unterschiedlichsten Weinregionen – von Südafrika bis ins Napa Valley. Wohin ging Ihre letzte große Reise? Voriges Jahr in die Champagne. Das war großartig, da wir ja auch selbst Sekt erzeugen.

„DIE WEINBAUERN BEWEISEN QUALITÄT UND INNOVATIONSGEIST.“ Georg Regele

Im internationalen Vergleich – wie schlägt sich der steirische Wein? Hervorragend. Alleine beim steirischen Sauvignon zählen wir weltweit zu den besten Regionen mit der höchsten und schönsten Aromadichte, wie unzählige Auszeichnungen unter anderem beim Concours Mondial du Sauvignon beweisen. Die steirischen Weinbauern beweisen hohe Qualität und viel Innovationsgeist. Stichwort „Innovation“ – dazu gehört auch das 2019 neu eingeführte DAC-System.

Mit viel Liebe zum Wein: Ingrid und Georg Regele

Das neue DAC-Herkunftssystem führt unter anderem dorthin zurück, wo Weinmachen echtes Handwerk ist. Wir können nicht billiger produzieren, wir können nur noch besser produzieren. Die Handlese ist dabei ein wichtiger Faktor. Ich glaube, das ist der richtige Weg – auch damit die Leute wissen, wo der Wein herkommt. Wie nehmen die Konsumenten das neue System an? Sehr positiv. Viele Branchen kämpfen mit NachwuchsProblemen? Wie sieht es mit dem Nachwuchs im steirischen Weinbau aus? Zum Glück sehr gut. Es gibt viele Junge, die nachstreben. Ein großer Dank gilt hierbei auch dem Land Steiermark, das uns großzügig mit der Weinbauschule Silberberg unterstützt.

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95.

Lust auf Steiermark

Wie funktioniert das Generationenmanagement bei Ihnen am Weingut? Unser Sohn Franz hat schon eine bedeutende Rolle im Betrieb eingenommen. Es findet zwischen den Generationen ein reger Austausch statt. Wir sind alle offen für neue Ideen und planen gemeinsam für die Zukunft.

Kurze Auszeit von der Lese: Weinbauer Georg Regele im Gespräch mit LUST AUF STEIERMARKChefredakteurin Lissi Stoimaier

Wohin geht der Weg des steirischen Weins? Ich bin überzeugt davon, dass wir in der Steiermark mit dem Wein gut aufgestellt sind, weil die Weinbauern einfach qualitätsvoll arbeiten. Und das wird auch in Zukunft so sein. Wichtig ist nur, sich einfach nur hinzusetzen und abzuwarten. Man muss immer am Puls der Zeit sein. Wer nicht dranbleibt, verliert.

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Lust auf Steiermark

Winter-Genuss Die Steiermark wird nicht umsonst als kulinarische Schatzkammer Ă–sterreichs bezeichnet. Diesem Ruf wird sie auch in der kalten Jahreszeit mehr als gerecht, wenn sich landschaftliche Erlebnisse mit bester steirischer Kulinarik verbinden.

TEXT: Lissi Stoimaier

Š Steiermark Tourismus/Tom Lamm // Originalname: 2352_xeiswildgenuss.jpg

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FOTOS: Shutterstock, beigestellt


© Steiermark Tourismus / Gleichweit-Nistelberger

Rodelspaß mit Einkehrschwung

Rodelspaß mit Einkehrschwung Auf der Aflenzer Bürgeralm in der Hochsteiermark warten ein 8 km langes Rodelparadies und gleich zwei kulinarische Ziele. Quer über den idyllischen Almboden und entlang der präparierten Rodelstrecke wandert man knapp eine Stunde bis zum Schönleitenhaus. Oben angekommen, genießt man einen grandiosen Ausblick auf das Hochschwab-Massiv und die umliegende Bergwelt. Vom Schönleitenhaus geht es mit der Rodel bis zur Almrauschhütte. Im Anschluss geht es noch die restlichen 7 km auf der Rodel abwärts.

Fragen Sie nach dem Original!

© Schladming-Dachstein / Martin Huber

www.hochsteiermark.at

Almkulinarik by Richard Rauch

Almkulinarik by Richard Rauch In diesem Winter geht die Almkulinarik by Richard Rauch in die nächste Runde. Heuer mit dabei: 14 ausgewählte Hütten, auf denen den Winter hindurch je ein speziell interpretiertes Haubengericht serviert wird, und das entlang der Skipisten, Langlaufloipen und Winterwanderwege. Das Besondere: Für die Gerichte werden Zutaten aus der Region – teils sogar aus der eigenen Produktion der Hüttenwirte – verwendet.

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

www.schladming-dachstein.at/Almkulinarik

Winterspaziergang mit kulinarischer Vielfalt

Winterspaziergang mit kulinarischer Vielfalt Start des rund 3 km langen Rundgangs in der Weststeiermark ist der Hauptplatz Bad Schwanberg. Vorbei an der Klostermauer und dem „Heilmoorbad Schwanberg“ geht es entlang der Sulm noch gemütlich entlang, bevor der Aufstieg zum Schloss Schwanberg kurz etwas anstrengend wird. Oben angekommen, wird man mit einem traumhaften Weitblick belohnt. Nach dem Spaziergang darf ein Besuch im Restaurant zum Schwan nicht fehlen, wo man mit typischen steirischen Schmankerln verwöhnt wird. www.sws.at

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Bergaufrodeln am Zirbitzkogel

Winterwanderung mit regionalen Spezialitäten

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

Winterwanderung mit regionalen Spezialitäten

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

Lust auf Steiermark

Bergaufrodeln am Zirbitzkogel

Die Winterwanderung im Ausseerland startet bei der Geiger Alm und führt vorbei an kleinen Almhütten. Am Weg zur „Klauseck“ bietet sich den Winterwanderern ein einzigartiger Blick auf die Felsenkrone des Losers, dem Wahrzeichen des Ausseerlandes. Die Wanderung bietet genug Gelegenheiten für kulinarische Verwöhnmomente mit traditionellen Ausseerland-Gerichten mit regionalen Produkten wie dem Ausseer Saibling.

Der unverwechselbare Zirbitzkogel in der Region Murau-Murtal ist mit seinen 2.396 m der höchste Berg der Seetaler Alpen. Unverwechselbar ist auch das Bergaufrodeln. Da beginnt der Rodelspaß nämlich schon beim Hinaufziehen: Dafür wurden die Rodeln speziell so umgebaut, dass man mit dem Schlepplift auf den Berg gezogen wird. Kulinarischer Tipp: Seit über 40 Jahren genießt man in der Tonnerhütte von Familie Ferner grandiose Panoramablicke, frische Almluft und herzliche Gastfreundschaft.

www.ausseerland.salzkammergut.at

www.tonnerhuette.at

Erlebnisweg sebastian Reloaded

Trüffelfestival

Trüffelfestival Graz Bis 8.11.2020 dreht sich in Graz wieder alles um den delikaten Bodenschatz Trüffel. Geführte Trüffelwanderungen, ein internationaler Trüffelmarkt sowie exklusive Trüffelmenüs in den Partner-Restaurants der GenussHauptstadt stehen dabei auf dem Programm. Auf Einladung von Wein Steiermark und Graz Tourismus wurden auch wieder drei spezielle Trüffelweine gekürt. Heuer in die Top 3 geschafft haben es Weine vom Weingut Krispel, von Erzherzog Johann Weine und vom Weingut Frauwallner.

Sebastian Reloaded

© Ulf Thausing

© Graz Tourismus/Werner Krug

Der Erlebnisweg sebastian Reloaded im Kurort Laßnitzhöhe in der Nähe von Graz bietet eine beeindruckende Naturlandschaft mit ganz besonderem Flair. Entlang des 7,3 km langen Weges gibt es 25 humorvolle Erlebnisstationen. Nach erfolgreicher Absolvierung warten im Bauernladen „Allerleierei“ viele regionale Schmankerl auf die Besucher. Wer lieber sanfte (Schnee-)Spuren hinterlassen möchte, kann auch ein winterliches Kältebad im Freien nehmen oder Winter-Yoga ausprobieren. www.sebastianreloaded.at

www.genusshauptstadt.at

Nach der sportlichen Betätigung kann sich im Dorfhotel Fasching mit beheiztem Innen- und Außenpool die Muskulatur erholen. Kulinarisch gibt es die Spezialitäten der Region wie den hervorragenden Tafelspitz auf den Teller. www.oststeiermark.com

Weitere Informationen: www.steiermark.com 212

Langlauferlebnis trifft Kulinarik

© Steiermark Tourismus/Der Plankenauer

Langlauferlebnis trifft Kulinarik Den Winter sanft und ruhig genießen kann man in den Fischbacher Alpen in der Oststeiermark. Beim Langlaufen auf der Wanderloipe rund um den Teufelstein findet man verschneite Wiesen, Wälder und Berge – der optimale Ort, um ein paar Spuren im Weiß zu drehen.


Lust auf Steiermark

HÖCHSTER STEIRISCHER

WEINGENUSS

Wo Tradition auf Moderne trifft: Seit 1916 sorgen die Erzherzog Johann Weine für Weingenuss auf höchstem Niveau. Mit den DAC-Riedenweinen setzt man nun noch mehr auf die Herkunft.

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© Rupert Rauch, beigestellt

inter dem historisch wertvollen Namen „Erzherzog Johann Weine“ verbirgt sich die einzige Winzervereinigung der Steiermark. Stolze 250 Traubenpartner aus allen drei steirischen Weinbaugebieten vereinen hier das Beste der Rieden zu einer wahren Genussvielfalt. Ihre Philosophie dabei: „Treu dem guten Alten, aber darum nicht minder empfänglich für das gute Neue“. Daher setzen Erzherzog Johann Weine seit dem Jahrgang 2018 auch auf das neue Herkunftssystem DAC Steiermark, das für handgelesene Weine mit geschützter Herkunft steht. Die 3-stufige Pyramide unterteilt sich dabei in Gebietsweine, Ortsweine und die Königsklasse, die Riedenweine. Auch Erzherzog Johann Weine haben diese Weinqualitäten herausgearbeitet und begeistern Weinkenner mit ihren erstklassigen DAC-Riedenweinen. Aber am besten, Sie überzeugen sich selbst davon!

Ehrenhausen-Klöch Weinkeller- und Handels GmbH & Co KG Gamlitzer Straße 103 8461 Ehrenhausen office@erzherzog.com www.erzherzog.com Peter Stelzl, Geschäftsführer Erzherzog Johann Weine

Auch im Online-Shop erhältlich!

Ried Königsberg Chardonnay

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Ried Saziani Weißburgunder

Vulkanland Steiermark DAC

Südsteiermark DAC

Vulkanland Steiermark DAC

Gelblich schimmernd; kräftige opulent wirkende Nase nach Steinobst und Brioche; exotische Züge am Gaumen; leicht rauchig, engmaschig mit enormer Präsenz zum Abgang hin; gro großes Lagerpotenzial

Grünlich, gelb schimmernd; feingliedrige, mineralisch anmutende Nase; Cassis durchströmt den Körper; engmaschig, lebendig mit viel Raffinesse ausgestattet; straffer Charakter; höchstes Lagerpotenzial

Reife, gelbfruchtige Nase erinnert an Birnen und Bananen; Honigwaben, weich elegant und doch mit enormem Druck am Gaumen; charmanter Abgang verführt und erinnert an kandierte Früchte; gewaltiger Wein

Trinkreife: bis 10 Jahre

Trinkreife: bis 10 Jahre

Empfehlung: Fisch in Kokossauce, Apfel-Scheiterhaufen mit Mandelkruste

Empfehlung: Schweinerückensteak mit Gemüse oder zu Geflügel Gefl

Serviertemperatur: 8–10 °C

Serviertemperatur: 8–10 °C

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Trinkreife: bis 10 Jahre Empfehlung: Spargel auf Sauce Hollandaise und Schinken Serviertemperatur: 8–10 °C


Lust auf Steiermark

Weilen und Heilen

© Shutterstock // Originalname: redaktionell_shutterstock_260764025.jpg

Heiße Bäder im steirischen Thermalwasser haben schon so manchen Stress-Knoten gelöst. Die Region des Thermen- und Vulkanlandes Steiermark hat aber noch viel mehr zu bieten. TEXT: Stefanie Weissacher

FOTOS: Shutterstock

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as traumhafte Thermen- und Vulkanland Steiermark hat viele Vorzüge zu bieten und steht somit beim Gedanken an einen Urlaub in der eigenen Heimat zu Recht ganz weit vorne. Zu verdanken ist dies mitunter, wenn auch nicht ausschließlich, dem steirischen Thermalwasser. Tiefenentspannung und Heilung – die Annahme, die heißen Wasser-Hotspots innerhalb der steirischen Thermen dienen lediglich der Entspannung, ist sowohl wahr als auch falsch. Ja, das Wasser der sechs zentralen Thermenorte des Thermenund Vulkanlandes trägt positiv zu Entspannungsgefühlen bei. Zuzuschreiben ist dies, neben der angenehmen Temperatur, aber den Heilkräften besagter sprudelnder Quellen. An dieser Stelle dürfen Zweifeln Fakten weichen. Studien, die am Thermalwasser der Therme Loipersdorf und der Parktherme Bad Radkersburg durchgeführt wurden, zeigen: Nach einmaligem 25-minütigem Baden im Thermalwasser ist bereits ein Sinken des Kortisolgehalts im Speichel zu vermessen. Bei vorangegangener moderater Bewegung und darauffolgender 20-minütiger Entspannung im Quellwasser sinkt der systolische Blutdruck – oder auf gut Deutsch: Menschen mit chronischem oder hohem Stress dient das Thermalwasser auch auf medizinischem Wege als Ruhe- und Entspannungspol.

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Lust auf Steiermark

HEILSAM Nun sind diese aber nicht die einzigen Vorteile, die sich in den Gewässern der Heilthermen verbergen. Aufgrund der unterschiedlichen Mineralisierung der jeweiligen Thermalwässer baut im Grunde beinahe jedes der Thermenresorts auf spezielle heilende Vorzüge. So finden beispielsweise Menschen mit entzündlichem und degenerativem Rheumatismus, Weichteilrheumatismus, schwachem Immunsystem oder aber Erkrankungen der Atemorgane oder des Stoffwechsels ihre Anlaufstelle in der Heiltherme Bad Waltersdorf. Wird man des Nachts (oder aber auch tagsüber) von Gelenk- oder Rückenbeschwerden geplagt, so mag man sich eventuell an der Vulkania Heilquelle im Rogner Bad Blumau versuchen, wogegen das hoch mineralisierte Thermalwasser des Thermenresorts Loipersdorf mitunter für positive Auswirkungen auf Durchblutungsstörungen und Erschöpfungszustände bekannt ist. Auch die „Therme der Ruhe“ Bad Gleichenberg setzt auf Inhalationen zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen, will mit ihren Starksolebädern aber auch Besuchern mit Neurodermitis und Psoriasis zu helfen wissen. Dank des besonders magnesiumreichen Quellwassers der Therme Bad Radkersburg bietet das dortige Vita med Gesundheitszentrum mitunter Trinkkuren und Kohlensäurebäder zur Stärkung und Regeneration an. Weiter sollen Behandlungen mit dem Bad

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Radkersburger Thermalquelle-Wasser bei Beschwerden durch rheumatische Erkrankungen, Gelenks- oder Wirbelsäulenleiden, Stoffwechselstörungen, Operationen und Verletzungen oder schlichtweg Erschöpfungszuständen Abhilfe schaffen können. VIELFÄLTIG Nun addiere man die erholsamen Heilkräfte des steirischen Thermalwassers mit den vielen Genüssen der Region sowohl lukullisch durch die zahlreichen Weinbauern und Gasthöfe wie auch sportlich und kulturell. Da stellt sich die Frage: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt?

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Lust auf Steiermark

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WEIN8SZEIT

REBE & TANNENDUFT

Von der Geschichte des Thermalwassers bis zur Thermalwasser-Schokolade bietet der Rundgang einen spannenden Einblick auf dem Weg von Radkersburg zu Bad Radkersburg – inklusive Verkostung der Radkersburger Stadtquelle im Vita med der Parktherme mit Magnesiumkuchen und Thermalwasser-Schokolade. Zeitraum: 12. Jänner 2021 bis 16. Februar 2021

Vom Samstag, 7.11. bis Montag, 21.12.2020 findet am Weingut Glatz in Bad Waltersdorf wieder die beliebte Kunstausstellung „AdventZeit“ statt. Bei hausgemachtem Glühwein und Punsch, hervorragenden Adventknuspereien sowie Kaffee und Kuchen kann man im romantischen Innenhof die vorweihnachtliche Atmosphäre so richtig genießen.

Wenn das Feuer leise knistert und die Alten Reben auf Tannenduft treffen, wird es weihnachtlich am Weingut Krenn 49. Die im Holzfass gereiften Weine der Linie „Alte Rebe“ stehen dabei im Mittelpunkt und werden von weihnachtlicher Kulinarik und besinnlicher Musik begleitet. Alte Rebe trifft Tannenduft: 12. und 13. Dezember 2020

parktherme.at, badradkersburg.at

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Kaiser von Österreich – Historik- und Thermalhotel Bad Radkersburg | Tel.: 0 34 76/40 750 office@kaiservon.at | www.kaiservon.at

© Steiermark Tourismus / Harry Schiffer

HITZIG & SPRUDELND

STADTERLEBNISSE Bad Radkersburg hat eine beeindruckende Geschichte und wurde 1182 erstmals urkundlich erwähnt. 1978 wurde Bad Radkersburg als bisher einzige Stadt Österreichs mit der Europagoldmedaille für Denkmalpflege ausgezeichnet. Die Region um Bad Radkersburg hat zudem viel zu bieten: Von der Parktherme über die Wanderwege und Radwege bis hin zu den Nachbargemeinden Halbenrain, Klöch, Mureck und Tieschen, die gemeinsam mit der Stadt Bad Radkersburg die Tourismusregion bilden. www.badradkersburg.at


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© M. Neuherz // Originalname: eiche_bad_blumau_2.jpg © Hundertwasser Architekturprojekt // Originalname: rogner-bad-blumau-c-hundertwasser-architekturprojekt-2.jpg

WINTERSTILLE IN BAD BLUMAU

MÄRCHENHAFTE WASSERWELTEN Eintauchen und aufleben im Rogner Bad Blumau, dem größten bewohnba-

ren Gesamtkunstwerk, gestaltet von Künstler Friedensreich Hundertwasser. 8.500 m² Wellnessbereich. Über 3.000 m² Wasserfläche. Ruhe und ganz viel Freiraum sind garantiert. Im Mittelpunkt steht das Wasser mit drei heilkräftigen Thermalquellen, allen voran die heiße Vulkania®, die stärkste Heilquelle im gesamten Thermen- und Vulkanland Steiermark – ein Urmeer aus einer Tiefe von rund 3.000 Metern mit einer Austrittstemperatur von 104 °C. Das Vulkania® Urmeer ist so einzigartig wie die Anlage, in der es zu finden ist. Der natürliche Salzgehalt des Vulkania® Heilwassers lässt Sie wortwörtlich schweben. Vollkommene Entspannung für Körper, Geist und Seele im Bereich Gesundheit und Schönheit. Unzählige Refugien sorgen für Rückzug und Erholung. Ein besonderer Ort für besondere Menschen. Tipp: Schenken Sie einen Ausbruch an Lebensfreude. Überraschen Sie Ihre Liebsten mit wertvollen Momenten. Gutscheine liebevoll ausgesucht und stilvoll präsentiert. shop.blumau.com, bad-blumau.com

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Preis pro Person ab € 121,– bei Gastgebern im Ort Kugelrot ab € 125,– p. P./Nacht inkl. HP Weitere Informationen und Angebote auf bad-blumau.com und blumau.com

KONTAKT Tourismusverband Bad Blumau Vorsitzende Melanie Franke Hauptstraße 113 • 8283 Bad Blumau Tel.: 03383/23 77 info@bad-blumau.com www.bad-blumau.com Rogner Bad Blumau Bad Blumau 100 • 8283 Bad Blumau Tel.: 03383/5100-94 49 urlaubsschneiderei@rogner.com www.blumau.com

Rogner Bad Blumau: © Hundertwasser Architekturprojekt; Tourismusverband Bad Blumau: © M. Neuherz

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interliche Stille zieht ins Land. Sich einfach Zeit für sich selbst nehmen und mit allen Sinnen spüren. Das geht in Bad Blumau ganz einfach. Sanfte Nähe in heißen Thermalquellen. Die perfekte Zeit, um einen entspannten Urlaub zu genießen und Kraft zu tanken. Malerische Ruhe und Gemütlichkeit bei den familiären Gastgebern und in den erstklassigen Hotels. Ein freundliches Lächeln erwärmt das Herz. Ob ein romantischer Winterspaziergang durch den Thermenpark oder über den Geomantischen Pfad, ein Besuch bei der 1000-jährigen Eiche mit schneebedeckter Krone oder eine besinnliche Winterwanderung zur Waldgrotte Maria Brunn – hier kommen Sie der Natur ganz nahe und entdecken kunstvoll einzigartige Kraftplätze. Tipp: Nach dem Wandern dürfen Sie sich auch belohnen. Herzhafte Jause, warme Spezialitäten wie Ripperl oder Schweinsbraten oder andere typisch steirische kulinarische Highlights.

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Im Friedensreichen Hügelwiesenland. Ruhe, Wärme und Geborgenheit finden.


Lust auf Steiermark

© Jorj Konstantinov // Originalname: badgleichenbergerza-CC-88hlt-mit-folke-tegetthoff-vom-13.-15.11._c-jorj-konstantinov.jpg

© TVR Bad Gleichenberg // Originalname: bgadv16-545.jpg © TVR Bad Gleichenberg // Originalname: blick-auf-straden_.jpg

TOURISMUSREGION BAD GLEICHENBERG –

DIE LIEBE MEINES LEBENS

Dahingleiten, Seele baumeln lassen, zum Feinspitz werden. Die Vielfalt der Tourismusregion Bad Gleichenberg im Herzen der Südoststeiermark berührt die Seele. Eintauchen und loslassen.

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© TVR Bad Gleichenberg, Jorj Konstantinov

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püren, wie ein beschaulicher Rhythmus all das Stresshafte des Alltags abklingen lässt. Das sanfte Hügelland rund um die Gleichenberger Kogel eröffnet viele Möglichkeiten zu ausgedehnten Touren. Prächtige Misch­ wälder und üppige Wein- und Obstgärten, die auch im Spätherbst noch in allen Farben schimmern, laden zum Eintauchen ein. Die erholsame Pause gestaltet man dann auf einem der einladenden Hügel. Ausblicke in eine abwechslungsreiche Region genießen. Herrlich! Und all dies auch in den letzten Wochen des Jahres. Klimatisch begünstigt erlaubt die Region Wanderausflüge und Outdooraktivitäten übers ganze Jahr. Und die „Therme der Ruhe“ in Bad Gleichenberg lädt auch im Winter zum Baden im Park ein, reicht deren Außenbecken doch bis in den historischen Kurpark.

WEIN-GENUSS Auch der erste Wein des Jahres liegt jetzt zur Verkostung bereit – der steirische Junker! Dazu noch die Sorten des starken letzten Jahrgangs am Hof beim Winzer genießen und am besten noch ein paar Flaschen für zu Hause mitnehmen – damit die Erinnerung an einen herrlichen Urlaub nicht

allzu rasch verklingt. Namhafte Adressen und viele Geheimtipps bieten sich dafür an: Winkler Hermaden auf Schloss Kapfenstein, Neumeister, Frauwallner, Krispel in Straden oder etwa in St.Peter/Ottersbach der Weinhof Rossmann, der zuletzt mit seinem Sauvignon zum Salonsieger 2020 gewählt wurde.

dukten reüssiert. An allen Adventsonntagen finden diese Märkte statt, zusätzlich Rahmenprogramme unter der Woche. Die einmalige Krippe aus überlebensgroßen Holzfiguren, ein Adventpfad, Laternen im ganzen Ort und stimmige Deko tauchen den Ort in eine besinnliche, vorweihnachtliche Atmosphäre.

KULTUR & ADVENT Die Region dient auch als stimmige Kulisse für viele hochwertige Kulturveranstaltungen: Vom 13. bis 15.11. wird zum zweiten Mal das große Internationale Storytellingfestival von Folke Tegetthoff in Bad Gleichenberg gastieren. Vom „Fabelland des Eises“ bis zu den „Schlossgeschichten“ auf Schloss Kornberg reicht dabei das bunte Programm. Näheres unter www.bad-gleichenberg.at/ veranstaltungen/geschichtenfestival Auch der Advent „wia’s früher wor“ ist in den letzten Jahren zu einer klingenden Marke geworden. Gerade unter den Vorzeichen des heurigen Jahres besticht das Konzept eines reduzierten, stillen Advents, der mit Stimmigkeit und hoher Qualität bei den auf den Märkten angebotenen Pro-

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Die Liebe meines Lebens.

TOURISMUSVERBAND REGION BAD GLEICHENBERG GF Mag. Thomas Gußmagg Obere Brunnenstraße 1 8344 Bad Gleichenberg Tel.: 03159/22 03 info@bad-gleichenberg.at www.bad-gleichenberg.at


Lust auf Steiermark

Hopfen – die Seele des Bieres

ROHSTOFFE AUS ÖSTERREICH Für den Rohstoffeinsatz aus Österreich setzt die Brau Union Österreich für ihre Qualitätsbiere auf langjährige Zusammenarbeit mit der heimischen Landwirtschaft.

Für die österreichische Bevölkerung steht die Verwendung von Rohstoffen aus der Region für eine verantwortungsvolle Bierherstellung an der Spitze. Dies zeigten in den letzten Jahren die market-Studien für

HOPFEN – DIE SEELE DES BIERES Beim Hopfen werden 85–90 % aus heimischem Anbau abgedeckt. Für diesen Rohstoff werden langfristige Verträge mit österreichischen Bauern abgeschlossen, deren Preise deutlich über dem europäischen Schnitt liegen. Die Hauptanbaugebiete von Hopfen in Österreich sind im Mühlviertel, in Leutschach in der Südsteiermark sowie im Waldviertel in Niederösterreich. Der Gesamtbe-

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darf an Hopfen der Brau Union Österreich kann mit heimischen Sorten nicht gedeckt werden, da es Sorten gibt, die in Österreich aufgrund des Klimas nicht wachsen, aber für die Herstellung spezieller Biersorten wie etwa des Pale Ale nötig sind. Als 100 % österreichisch werden nur jene Biersorten von Marken der Brau Union Österreich deklariert, bei denen dies auch der Fall ist und die AMA-zertifiziert sind, wie etwa das Gösser NaturWeizen.

Die Brau Union Österreich setzt auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion.

© Brau Union Österreich, Cityfoto

die Bierkulturberichte der Brau Union Österreich. Diese Einschätzung hat natürlich mit Erwägungen zu kurzen Transportwegen zu tun und mit einem Grundvertrauen der Österreicher in die verantwortungsvolle und ökologisch nachhaltige, regionale Landwirtschaft selbst (mehr unter www. brauunion.at/bierkultur). Doch auch der Beitrag zum geschmacklichen Charakter österreichischen Biers spielt hier hinein.

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

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ier ist ein natürliches Getränk und kann nur so gut sein wie die Rohstoffe, aus denen es besteht: klares Wasser von bester Qualität, feinster Hopfen und beste Braugerste. Grundsätzlich wird in Österreich zu wenig Braugerste angebaut, um den gesamten Biermarkt des Landes zu versorgen. Dabei ist die Rede von der sogenannten Sommerbraugerste. Klimatisch bedingt wird es in Österreich immer schwieriger, Sommergerste als Braugerste zu erhalten. Daher hat sich die Brau Union Österreich schon in verstärktem Maße auf die Verwendung von Wintergerste aus Österreich geeinigt, um die Herkunft und Deckung des Bedarfs aus Österreich weitgehend zu sichern. Laut der AMA-Flächenauswertung hat 2019 die Anbaufläche für Wintergerste in Österreich erstmals 100.000 ha überschritten. In ihr ruht die Hoffnung, trotz Klimawandels auch in Zukunft österreichisches Bier aus heimischen Rohstoffen herstellen zu können.


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KULTUR „Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen.“

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Johann Nepomuk Nestroy (österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor)

Van Gogh in Linz erleben

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Happy Birthday, Karl Merkatz! Karl Merkatz wird 90 – und ServusTV feiert ihn mit den beiden „Echte Wiener“-Filmen. Los geht es am Donnerstag, 17. November, ab 22 Uhr mit „Echte Wiener – Die Sackbauer Saga“ – eine der erfolgreichsten österreichischen Kinoproduktionen. Am Freigag, 18. November mundelt es ab 00 Uhr weiter und die Zuseher dürfen in „Echte Wiener 2 – Die Deppat‘n und die Gspritzt‘n“ erleben, wie Mundl Sackbauer und seine Familie mit dem überraschenden Erbe einer Villa zurechtkommen.

ABO FÜR JUNGE BRUCKNERFANS Kulturfans unter 27 aufgepasst: Wer schon immer einmal mehr über Musik erfahren wollte, hat mit dem Brucknerhaus Package „HEAST. OIDA!“ jetzt die einzigartige Chance. Im ABO enthalten: drei Top-Konzerte, Kurz-Workshops, Freigetränke, Backstageführungen und Meet-and-Greets mit den Acts. Infos und Karten unter www.brucknerhaus.at/heastoida.

© Rita Newman

© Bonus Film

ServusTV feiert im November mit den beiden „Echte Wiener“-Filmen.

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om 12. November 2020 bis 14. Februar 2021 können Van-­ Gogh-Fans in Linz die Gemälde ihres Lieblingskünstlers nun auf eine ganz neue Art erleben. Mit Hilfe von aufwendigen Lichtinstallationen und Projektionen werden Van Goghs berühmteste Kunstwerke wie „Sonnenblumen“, „Das Nachtcafé“, die „Sternennacht“, „Die Kartoffelesser“ oder das „Schlafzimmer in Arles“ an den Wänden der Linzer Tabakfabrik zum Leben erweckt und machen die einzigartige Kunst greifbar wie nie zuvor. Verstärkt wird das Kunsterlebnis bei „Van Gogh – The Immensive Experience“ mit gefühlvollen Melodien und spannenden Fakten über die Hintergründe und Entstehungsgeschichte sowie über das Leben des 1853 geborenen niederländischen Starmalers. Wer die Ausstellung auf keinen Fall verpassen möchte, kann sich schon jetzt einer der limitierten Zeitfenster-Tickets sichern. Alle Infos zu Terminen und Preisen finden Sie unter www.van-gogh-expierience.com.


Kultur

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© Udo Leitner

Best of Kultur GAGS, GAGS, GAGS In ihrem neuen Kabarettprogramm flitzen Stermann & Grissemann gewohnt erstklassig durch den selbst gesteckten Gag-Slalom und unterhalten das Publikum bis zur letzten Sekunde. Am 12. November kommen sie in die Bruckmühle nach Pregarten. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket unter www.bruckmuehle.at

AHOI! POP 2020

© Rita Newman

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Zum Jubiläum einer komplettierten Dekade nimmt das Posthof ‘sche Musikfestival noch bis 19. Dezember am Linzer Hafen Kurs auf die glasklaren Gewässer heimischer Gefilde. Mit dabei: Ankathie Koi / Yukno (5. November), Anger / Skinny B (6. November), Lisa Pac (7. November), My Ugly Clementine (11.November), Naked Cameo (27. November), Lou Asril / Dramas (12. Dezember) und der „Großartige Zeman Sargnagel Leseklub“ (19. Dezember). Infos unter www.ahoi.posthof.at

SILVESTERKONZERT © Katrin Schmirler

Staroboist Albrecht Mayer lädt am 31. Dezember im Brucknerhaus Linz mit Josef Sabaini und den Philharmonices mundi zu einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Uhrenkonzert ein. Special Guests sind Hausherr Dietmar Kerschbaum und Publikumsliebling Martin Achrainer. www.brucknerhaus.at 224


Kultur

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© Gavin Bond

KLASSIK AM DOM James Blunt beherrscht es wie kaum ein anderer, zeitlose Songs zu schreiben, die Herz und Kopf gleichermaßen berühren. Bis heute hat er über 24 Millionen Alben verkauft. Am 28. Juli 2021 kommt der Sänger und Everybodys Darling mit seinem neuen Album „Once Upon A Mind“ nach Linz und stellt bei „Klassik am Dom“ auf dem Linzer Domplatz erneut seine Entertainer-Qualitäten unter Beweis. Tickets sind ab sofort unter www.klassikamdom.at erhältlich.

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Kultur

© Ralph Kühne

CHUFFDRONE

Anna Heindls Schmuckfundus ist gelebte und gefühlte Geschichte, die sie in Werkreihen abschreitet. Wie eine moderne Alchimistin schafft sie oft aus unedlen Stoffen wertvolle Stücke. Eine Gesamtschau der Schmuckkünstlerin ist noch bis 10. Jänner 2021 im Linzer Schlossmuseum zu sehen.

© OÖ Landes-Kultur GmbH, A. Bruckböck

SCHMUCK IM MUSEUM

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WILLY ASTOR © Christoph Bombart

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Seit einigen Jahren ist das Quintett chuffDRONE im Kreis der experimentierfreudigen Jazzszene Österreichs angelangt. Die fünf Teamplayer lassen sich mit voller Intensität aufeinander ein. Intelligent wie intuitiv schaffen sie in ihren Kompositionen wohldosierte Ventile für unkontrollierte Ausbrüche, rhythmisieren die Ekstase und orchestrieren die Stille. Am 7. November kommen sie mit ihrem zweiten Album „actio / re:actio“ im Gepäck in die Musikschule Raab/Jazzclub. www.kkraab.com

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Der Podestsänger Willy Astor präsentiert am 25. November im Stadtsaal Vöcklabruck sein neues Programm für Wortgeschrittene und ist der Jäger des verlorenen Satzes. Der Silbenfischer und Komödiantenmechaniker aus Bayern ist wieder mit neuer Wortsgaudi unterwegs und begibt sich auf die Suche nach Subjekt, Objekt und Glutamat. Karten online unter www.kuf.at


Kultur

HAVE YOU SEEN THIS MAN

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8 Im November dürfen sich die Gäste der Hofbühne Tegernbach wieder auf zahlreiche Kulturhighlights freuen. Den Anfang macht am 2. November Robert Palfrader mit seinem Kabarett „Allein“, am 6. November folgt Ernst Lugmayer mit seinem Programm „Dark Poetry“, am 12. November Konzert von „Sir“ Oliver Mally & Helmut Hofherr Blues, am 15. November „Pinocchio“ Kindertheater, am 16. November „Oh du andere“ mit Omar Sarsam, am 24. November „Alles Wagener“ mit David Wagner, am 26. November Konzert von Detona Christian Gruber & Band und am 28. November das Kindertheater mit Janosch. Beginn: 20 Uhr / Kindertheater: 16 Uhr. Karten unter info@hofbuehne.at

© Marlene Brandstoetter

HOFBÜHNE TEGERNBACH

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FRANK HOPPMANN

© Kunstmeile Krems

© Reinhold Winkler

Thorsteinn Einarsson ist zurück! Nach zwei Studioalben, Millionen von Streams, einem Amadeus-Award, unzähligen Konzerten im Inund Ausland geht der 24-jährige Isländer mit neuen Songs im Gepäck auf seine erste eigene Headliner-Tour quer durch Österreich. Am 9. September 2021 ist er im Veranstaltungszentrum ALFA in Steyrermühl und am 10. September 2021 kommt er in den Linzer Posthof. www.oeticket.co

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Im Rahmen der Ausstellung „Tu felix Austria ... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU“ präsentiert das Karikaturmuseum Krems noch bis 31. Jänner 2021 die Zeichnungen des Karikaturisten Frank Hoppmann. Die kleine Schau im IRONIMUSKabinett zeigt eine Auswahl von Porträts politischer Persönlichkeiten wie Donald Trump, Angela Merkel und Sebastian Kurz sowie Skizzen und andere bislang unveröffentlichte Arbeiten aus dem Privatbesitz des Künstlers. www.karikaturmuseum.at


GITARRE

SCHAUSPIELER MIT

Rudi Müllehner, dem Theaterpublikum seit über 20 Jahren als Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter der Tribüne Linz bekannt, hat sich im Corona-Sommer 2020 in den Liedermacher RAUL verwandelt.

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m Corona-Sommer 2020 fand Rudi Müllehner erstmals die Gelegenheit, seine Musik für ein breiteres Publikum aufzubereiten. Er erfand sich als Kunstfigur RAUL (www.raul-musik.at) für die Musik neu und ging ins Studio, um sein erstes Album unter diesem Künstlernamen aufzunehmen. Am 18. November tritt er mit seinem Studio­album „DA REGN IS NU WOAM“ in der Tribüne Linz erstmals als RAUL an die Öffentlichkeit.

Text: Linnéa Harringer

Fotos: C.B. Schneider

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Müllehner, wie haben Sie dieses außergewöhnliche Jahr bis jetzt erlebt? Rudi Müllehner: Als Theatermacher und Schauspieler war es natürlich ein Schock. Wie alle aus unserer Branche wussten wir anfangs nicht, wie es weitergehen soll. Wir wurden durch diese Krise aus unserem Hamsterrad geschleudert. Meine Partnerin Cornelia Metschitzer und ich haben sieben Jahre lang an der Tribüne Linz durchgearbeitet. Auf 228

einmal saßen wir da und mussten uns überlegen, wie wir das Theater retten können. Es war relativ schnell klar, dass das mithilfe der Kurzarbeit möglich sein wird. Denn plötzlich war ganz viel Zeit da, die wir davor nie hatten. Der künstlerische Output hat natürlich gefehlt. Das Projekt RAUL ist schon lange in unseren Köpfen und auf einmal war die Zeit vorhanden, es anzugehen. Die Kunst- und Kulturszene leidet stark unter den Corona-Maßnahmen.


GITARRE Seit Anfang Oktober hat die Tribüne Linz nun wieder ihre Türen geöffnet, wie läuft es und was ist nun anders? Anders ist, dass das Foyer einem Hochsicherheitstrakt gleicht. Masken, Abstand und Desinfektionsmittel prägen das Bild. Wir versuchen aber dennoch, eine entspannte und lockere Stimmung zu verbreiten und das gelingt uns sehr gut. Wir haben nun 41 Plätze statt 115 und merken, dass die Menschen während der Vorstellung abschalten können und

Kultur

den ganzen Wahnsinn für eine kurze Zeit vergessen. Kunst und Kultur ist die Seelen­apotheke, denn wenn man sich gerade nicht physisch berühren kann, dann wenigstens emotional. Was haben die Menschen im Lockdown gemacht? Filme gesehen, Bücher gelesen, Musik gehört – alles, was Künstler produziert haben. Sie haben den Lockdown künstlerisch genutzt und RAUL zum Leben erweckt. Wer ist RAUL und was zeichnet seine Musik aus? Meine Lieder sind österreichische Chansons. Ich singe in meinem österreichischen Dialekt über alles, was das Leben so bereithält. Jedes meiner Lieder ist zutiefst persönlich, aber keines ist restlos autobiografisch. Meine Lieder sind von augenzwinkernd bis melancholisch, von satirisch bis nachdenklich, von selbstironisch bis gesellschaftskritisch. Ich habe das Gefühl, dass gerade durch Corona viele Menschen darüber nachdenken, ob nicht mehr Schlichtheit ratsam wäre. Diese Schlichtheit spiegelt sich in meinen Liedern wider. Das Publikum ist nach dem „trockenen“ Kultursommer ausgehungert. Wie blicken Sie in die Zukunft? Worauf dürfen die Menschen nun an der Tribüne Linz gespannt sein? Ja, unsere Gäste teilen uns mit, wie glücklich sie sind, endlich wieder ins Theater gehen zu können. Wir haben mit RAUL eine große Leidenschaft entdeckt und freuen uns, diese jetzt der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen. Die Wiederaufnahme von den Stücken „Romy Schneider“ und „Sofies Welt“, die wir vor dem Lockdown nur ein paar Mal gespielt haben, kommt sehr gut an.

NGEWINL SP I E

Gewinnen Sie eines von 3 Alben von RAUL. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 18.11.2020. Am 9. Dezember erwartet Ihr Publikum eine weitere Premiere: die musikalische Satire „I SOIT IMMA GERN“. Worauf darf man sich hier freuen? Corona wird zum Thema: Da es uns dazu bewogen hat, über so viel Essenzielles nachzudenken. Dass wir nicht auf unser Klima vergessen dürfen, auch nicht während einer Pandemie. Es geht auch um grundsätzliche ethische Fragen, wie wir mit unseren Mitgeschöpfen umgehen. Ich klammere mich an die Hoffnung, dass bei vielen jetzt ein Umdenken begonnen hat und das zu verstärken – augenzwinkernd und mit Humor –, wird zum Thema in der musikalischen Satire. Eines darf man nämlich nicht aus den Augen verlieren: eine gewisse satirische Sicht auf die Dinge. Denn sonst ist es wirklich zum Verzweifeln. Humor hat schon viele Völker über schwere Krisen begleitet. Die kleine Kugel, die da um die Sonne fliegt, ist ja völlig irrelevant für das große Ganze. Zu erkennen, dass wir alle im selben Boot sitzen und nur diesen einen Planeten haben, auf den wir aufpassen müssen. Egal, wo man hinsieht, überall werden die Probleme sichtbar. Und das ist eine großartige Chance! Jetzt hinzusehen und versuchen etwas zu verändern! KONTAKT

TRIBÜNE LINZ Theater am Südbahnhofmarkt Eisenhandstraße 43 4020 Linz Tel.: 0699/113 998 s44


Kultur

DER SCHMERZ BEIM ABSCHIED ... ... ist der Preis für die Liebe Bereichernd. Rund 2.500 Trauerreden hat Carl Achleitner bereits gehalten. In seinem neuen Buch „Das Geheimnis eines guten Lebens“ sagt der 57-Jährige, warum ihn diese Tätigkeit dermaßen erfüllt. reffpunkt Zentralfriedhof. Eine außergewöhnliche Location. Für Carl Achleitner, der gerade von einem Einsatz in der Feuerhalle kommt, der schönste Arbeitsplatz der Welt. Seit 2012 ist der gebürtige Oberösterreicher Trauerredner. Inzwischen sogar hauptberuflich. Was ihn überhaupt nicht stört. Im Gegenteil. Diese Aufgabe sei erfüllend. „Wenn man Trauernden hilft, dieses Ritual des Abschieds so zu begehen, dass sie ein wenig getröstet nach Hause fahren und sie später, wenn die Trauer einmal etwas verarbeitet ist, gern daran zurückdenken, dann empfindet man sein Tun als sinnstiftend“, erzählt der Schauspieler, der es anfangs sogar ablehnte, sich – auf Anraten seiner Frau – als Grabredner zu bewerben. Mittlerweile weiß er, wie lehrreich es ist, sich regelmäßig mit dem Tod zu beschäftigen. Sich auch den unangenehmen Wahrheiten zu stellen, habe

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© iStock by Getty Images, Stafan Diesner, Verlag Edition a, picturedesk.com, Netflix

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Text: Andrea Buday


DIESER BERUF IST EINE LEBENSSCHULE. HEUTE WEISS ICH, DASS ICH VOR NICHTS MEHR ANGST HABEN MUSS. Carl Achleitner

Leichtigkeit in sein Leben gebracht. Er fürchte sich heute vor nichts mehr. „Denn wir sind auf alles im Leben vorbereitet, auf den Tod genauso wie auf die Geburt“, sagt Achleitner. In seinem neuen Buch „Das Geheimnis eines guten Lebens“ berichtet er über seine Erkenntnisse von Liebe, tiefen Freundschaften, Humor, Geborgenheit und von der Kraft der Vergebung. OBERÖSTERREICHERIN: Sie schreiben in Ihrem Buch, dass Sie anfangs dem Job sehr skeptisch gegenüberstanden und nun ist er Ihre Erfüllung. Wie das? Carl Achleitner: Dieser Beruf ist eine Lebensschule. Du bist mehr oder weniger täglich mit den großen Fragen des Lebens konfrontiert. Und da ich kein Priester bin, habe ich einen weltlichen Zugang. Ich bemühe mich stets, soviel wie möglich über den Verstorbenen zu erfahren, um eine würdevolle Abschiedsfeier mit einfühlsamer, authentischer Rede zu gestalten. Eine Trauerrede war für Sie sehr schmerzlich: jene für Ihren Freund und Schauspielkollegen Alexander T.T. Müller, der Sie ein Jahr vor seinem Tod darum bat. Ja, das war sehr heftig. Bei Xandi wur-

de ein Hirntumor diagnostiziert – und er bat mich, seine Trauerrede zu halten. Das war das erste Mal, dass mich jemand schon während seines Lebens ersuchte, bei seinem Begräbnis zu sprechen ... Sein Foto trage ich immer in meiner Mappe, er wurde 53 Jahre alt. Auch wenn man es so lange weiß, kann man je auf den Tod eines Freundes bzw. geliebten Menschen vorbereitet sein? Ich ging nach vorne, verneigte mich vor dem Sarg, so wie ich es immer mache, drehte mich um und sah seine Eltern und Freunde und da musste ich erst einmal durchatmen, um nicht zu heulen. Aber dann hörte ich seine Worte: „Bitte, mach‘s lustig.“ Und ich begann mit dem BazonBrock-Zitat „Der Tod ist eine Zumutung! Diese Sauerei gehört sofort abgeschafft!“ ... Zuletzt lief ein Video, in dem er selbst von seinem erfüllten Leben erzählte und uns mitteilte, er tanze eben jetzt auf einer anderen Party – mit Prince, John Lennon und Jimi Hendrix. Ein wirklich schönes Leben bedeutet, bis zuletzt zu lachen. Sie setzen oft auf Humor. Ja, weil es den Trauerenden ein wenig

IM TREND: TRAUERREDNER Auch die top benotete neue NetflixOriginal-Serie „Das letzte Wort“ handelt von einer Grabrednerin. Die Handlung: Die plötzlich verwitwete Ehefrau Karla Fazius (Anke Engelke) findet als Trauerrednerin ihre Lebensfreude wieder. Gleichzeitig muss sie sich mit existenziellen Fragen wie Tod, Trauer, Versäumnissen, Verlust und Liebe auseinandersetzen. Die Idee zu dieser Netflix-Dramedy-Serie stammt von Thorsten Merten, der ebenfalls eine Hauptrolle spielt. 231

TOP. Ex-ORFIntendant Rudolf Nagiller ist einer der Trauerredner der Agentur Stockmeier, wie auch Schauspieler Carl Achleitner, Ex-Volksoperndirektor Rudolf Berger und andere mehr.

SEHR LESENSWERT. „Das Geheimnis eines guten Lebens. Erkenntnisse eines Trauerredners“ von Carl Achleitner, edition a, € 22

hilft, den Schmerz zu lindern. Im konkreten Fall handelte es sich um einen Künstler um die 80, dessen Kinder mir verrieten: „Mit jedem, der heute zum Begräbnis kommt, hat unser Vater mindestens einmal gestritten. Es ging immer um Kunst.“ Daher sagte ich in meiner Rede: „Der Hubsi hat in seinem ganzen Leben nie mit jemanden gestritten.“ Die Reaktion war ein Riesenlacher aller Anwesenden. Sie schreiben, dass das Trauerreden Leichtigkeit in Ihr Leben brachte. Ich habe gelernt, zu unterscheiden, was wichtig ist bzw. was nicht. Und ich weiß nun auch, dass man vor nichts Angst haben muss. Früher war ich ein sehr angstbesetzter Mensch, jetzt nicht mehr. Diese Erkenntnis resultiert aus dem sich Einlassen auf das Leben. Und ich denke inzwischen auch, dass der Schmerz beim Abschied der Preis für die Liebe ist. Ein wichtiges Thema handelt von Versöhnung zu Lebzeiten. Ich wurde als Kind von meinem Vater regelmäßig geschlagen. Mir ist es nicht gelungen, mich mit ihm zu Lebzeiten auszusöhnen, weil mir der Mut fehlte, das anzusprechen. Und das bedaure ich. Aber ich weiß von einer Bekannten, dass er oft gehofft hatte, ich könne mich daran nicht mehr erinnern. Das halte ich für ein Zeichen von Reue. Haben Sie schon Vorbereitungen für Ihr Begräbnis getroffen? Ich habe meinen Körper der Medizin vermacht, meine Körperteile werden danach eingeäschert und auf der Wiese vor der Feuerhalle begraben ... Vielleicht sollte man sich selbst auch nicht immer so wichtig nehmen.


So ein

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Kultur NG E WI N SP I E L

SCHMARRN! Endlich wieder was zum Lachen: Ab 12. November kommt der Eberhofer-Krimi „Kaiserschmarrndrama“ - demnächst nur im Kino.

b 12. November ermittelt Provinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) endlich wieder und er hat einiges aufzulösen, denn sein idyllisches Leben ist in „Kaiserschmarrndrama“

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Schuld dafür. Als Rudi sich dann auch noch auf dem Hof einnistet und eine Rundumbetreuung von Franz erwartet, ziehen erste dunkle Wolken im Paradies auf.

absolut in Gefahr. Das liegt weniger daran, dass das dorfbekannte Webcam-Girl ermordet wurde – diesen Fall geht der Franz mit der gewohnten Tiefenentspanntheit an. Ausgerechnet jetzt sitzt sein aufdringlicher, aber stets hilfreicher Co-Ermittler Rudi (Simon Schwarz) nach einem Unfall im Rollstuhl und gibt natürlich Franz die

Richtig bedroht wird Eberhofers Ruhe aber durch Dauerfreundin Susi (LisaMaria Potthoff ), die sich mit Franz‘ verhasstem Bruder Leopold (Gerhard Wittmann) verbündet hat, um neben dem Hof ein Doppelfamilienhaus mit Gemeinschaftssauna zu bauen – was auch Papa Eberhofer gehörig gegen den Strich geht.

Damit Sie sich Ihren Kaiserschmarren mixen können, verlosen wir einen praktischen Handmixer von AEG. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 19. Nov. 2020.

Highlights und Humor

Donnerstag, 5. November: „Vielseitig desinteressiert“: Publikumsliebling Eva Maria Marold präsentiert ihr zweites Kabarettsolo auf freche und humorvolle Weise. Dienstag, 10. November: Mnozil Brass schenkt sich und dem Publikum zum 27. Geburtstag eine Best Of Anthology Greatest Superhits Celebration Show, kurz: „Gold“. Samstag, 14. November: Ein Streifzug durch das bisherige Schaffen und ein Ausblick auf das neue Soloprogramm: Thomas Stipsits mit „Stinatzer Delikatessen – Quasi ein Best Of “.

© pertramer.at

Thomas Stipsits

© Moritz Schell

TERMINE AUF EINEN BLICK:

© Daniela Matejschek

Der Musiksommer Bad Schallerbach setzt im November goldene Glanzpunkte.

A AS US KE VE NP RK FL AU IC FT HT U IM ND SA AL

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Eva Maria Marold KONTAKT

Mnozil Brass 232

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach Tel.: 07249/420 710


VOI fesch!

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ie Freude war groß, als Jasmin Pauzenberger erfuhr, dass sie es mit ihrem Kunstwerk unter die 15 Finalistinnen des österreichweiten Kunstpreises „VOI fesch“ geschafft hat. Für ihre große Leidenschaft fährt die junge Kallhamerin mit Handicap seit sieben Jahren täglich ins Atelier von Assista in Altenhof. Für die Einreichung hat sich die 25-Jährige etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ihr prämierter Entwurf „Bunte Liebe“ ist ein farbenfrohes und fröhliches Kunstwerk aus Herzen in allen Größen. „Herzen machen mich einfach glücklich“, so die Künstlerin. Das möchte sie auch anderen Menschen vermitteln.

© Frei, VOI fesch

Mit ihrem prämierten Entwurf „Bunte Liebe“ schaffte es Jasmin Pauzenberger beim inklusiven Kunstpreis auf Platz zwölf.

Jasmin Pauzenberger mit ihrem Kunstwerk und den Initiatoren des Kunstpreises „VOI fesch“, Helmuth Stöber und Gerald Bucher.

Mit ihrer Platzierung bei „VOI fesch“ hat Jasmin Pauzenberger gute Chancen, dass ihr Kunstwerk schon bald auf den Seitenwänden von LKWs österreichweit zu sehen ist. Einsatz für mehr Inklusion. Mit „VOI fesch“ und dem gleichnamigen Kunstpreis wird das Ziel verfolgt,

künstlerisches Potenzial von Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen und zu fördern. Denn: „Menschen mit Behinderungen wollen kein Mitleid. Sie wollen Anerkennung und Teil der Gesellschaft sein“, so Helmuth Stöber, Gründer und Geschäftsführer von VOI fesch. Mehr Infos zu VOI fesch unter: www.voifesch.com

EN TGE LT LI CHE E IN SCH ALT UN G

© Deen Van Meer; beigestellt

JUBEL UM „CATS“

Welterfolg im Wiener Ronacher. Das legendäre Musical „CATS“ feierte umjubelte Wiederaufnahme. Tanz, Magie, Mystik und Grammy-prämierte Musik sorgen für einen unvergesslichen Theaterabend.

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ie Katzen singen und tanzen wieder! Andrew Lloyd Webbers Meisterwerk CATS feierte Ende September umjubelte Wiederaufnahme-Premiere im Ronacher. Das grandiose Ensemble, atemberaubender Tanz, fantastische Kostüme und mitreißende, Grammy-prämierte Musik machen das legendäre Musical zu einem unvergesslichen, magischen Theaterabend für die ganze Familie. Seit der Uraufführung 1981 hat das rasante Musical, das weltweit bisher mehr

als 73 Millionen ZuseherInnen begeistert hat, nichts von seiner Faszination eingebüßt. Jetzt kann das Publikum trotz Corona im Ronacher einen entspannten Abend genießen. Denn das von den Vereinigten Bühnen Wien erarbeitete COVID-19-Präventionskonzept sorgt für Sicherheit. So gilt etwa die Mund-Nasenschutzpflicht im gesamten Theater, und durch eine neue Sitzordnung wird der erforderliche Mindestabstand unter den Zuschauern im Saal eingehalten. Alle Infos: cats.musicalvienna.at 233

MITREISSEND. Das legendäre Musical CATS überzeugt mit einem erstklassigen Ensemble, das atemberaubenden Tanz und top Musik auf die Bühne bringt – darunter der Welt-Hit „Memory“.


KINDERBUCH-TIPPS

Mirella Manusch

Layla im Reich des Schneekönigs

Gute Nacht Wimmelbuch

... Hilfe, mein Kater kann sprechen! Als Mirella Manusch einen neuen Eckzahn bekommt, weiß sie: Sie ist ein Vampirmädchen. Und das Allercoolste: Sie kann die Sprache der Tiere verstehen. Abgefahren, oder? So kommt es auch, dass sie die Sorgen der Tiere in ihrem Zoo kennenlernt und sofort zur Tat schreitet!

Reinhold Messners erstes Bilderbuch erzählt von einem kleinen Mädchen, das sich gemeinsam mit ihrem Vater auf den Weg in ein weit entferntes Land macht. Genau wie er ist sie verzaubert von der Welt des Schneekönigs, wo die Menschen unter harten Bedingungen und doch im Einklang mit der Natur ein ganz besonderes Leben führen.

Mit diesem Buch erfinden Sie die GuteNacht-Geschichte. Wählen Sie ein Wimmelbild aus und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Welcher Schauplatz wird heute gewählt? Der Bauernhof, die Stadt oder doch das Märchenland und was machen die Bewohner eigentlich dort? Noch nie ließen sich Tage so kreativ ausklingen!

Ab 8 Jahren; Anne Barns, Christin-Marie Below, Schneiderbuch, ISBN 978-3-505-14396-0, € 12,40

Ab 5 Jahren; Reinhold Messner, Bergwelten, ISBN 978-3-7112-0025-9, € 16

Ab 2 Jahren; Alexandra Helm, Wimmelbuchverlag, ISBN 978-3947188987, € 10,30

Nostalgie für Groß und Klein In der Nostalgie-Hörbuch-Reihe bringt cbj audio die Heldinnen aus den Kindheitstagen der Eltern und Großeltern zurück und macht sie für Kinder von heute wieder erlebbar. Dabei erwecken prominente Stimmen von Martina Gedeck, Andrea Sawatzki, Jessica Schwarz und Heike Makatsch die bekannten Geschichten wie „Heidis Lehr- und Wanderjahre“, „Der Trotzkopf“, „Nesthäkchen und ihre Puppen“ und „Anne auf Green Gables“ wieder zum Leben und werden zum Hörerlebnis für Groß und Klein. Die Hörbücher sind als CD oder als Download ab sofort unter www.randomhouse.de erhältlich.

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Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT Nicole Madlmayr, Redakteurin

Lob der langen Liebe Wer am Anfang einer Beziehung steht, dem helfen unzählige Ratgeber. Aber auch eine lange Beziehung stellt Anforderungen: Hier hilft Arzt und Bestsellerautor Werner Bartens und erklärt, worauf es in einer richtigen Partnerschaft ankommt, ganz egal, wie alt man ist und warum es sich ohne Schmetterlinge im Bauch sogar besser liebt.

Werner Bartens; Rowohlt Berlin, ISBN 978-3-7371-0080-9, € 20,60

Die Nacht zuvor Zwei Schwestern, die sich nahestehen und doch extrem verschieden sind … Rosie und Laura haben sich immer aufeinander verlassen können. Und als Laura nach einem Blind Date spurlos verschwindet, setzt Rosie Himmel und Hölle in Bewegung, um sie zu finden. Doch was sie nicht weiß: Ist Laura das Opfer - oder die Täterin?

Wendy Walker; dtv premium, ISBN 978-3-423-26253-8, € 16,40

Gesund und günstig kochen ... ... mit dem Monsieur Cuisine. Dieses Buch bietet über 90 leckere und gesunde Rezepte für jede Gelegenheit, die mithilfe der ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen ganz einfach mit der multifunktionalen Küchenmaschine „Monsieur Cuisine“ von Lidl nachgekocht werden können. Die Gerichte sind unkompliziert, schmecken der ganzen Familie und kosten alle unter einem Euro pro Portion. Doris Muliar; riva Verlag, ISBN 978-3-7423-1623-3, € 15,50

S TIPP H C BU red by powe tas Veri

Der Klappentext von „Das Spiel“ von Jan Beck war so vielversprechend, dass ich sofort wusste: Diesen Psychothriller muss ich lesen. Worum es geht: Die 17-jährige Mavie wird auf einer Party auf ihr im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen. Sie ist entsetzt, weil sie keine Ahnung hat, wie der Skorpion auf ihren Rücken gekommen ist. Was allerdings noch schlimmer ist: Sie weiß nicht, dass dieses Tattoo sie zur Zielscheibe eines perfiden wie tödlichen Jagdspiels macht, das im Darknet stattfindet. Eine „ausgewählte“ Gruppe macht Jagd auf Menschen. Es gewinnt, wer die meisten Opfer mit dem geheimen Tattoo findet und sie umbringt. Für die beiden Ermittler Inga Björk und Christian Brand beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Mein Fazit: sehr spannend geschrieben! Cliffhanger am Ende einiger Kapitel haben dafür gesorgt, dass ich das Buch rasch durch hatte. Eindeutige Empfehlung für alle Fans dieses Genres, perfekt für kühle Herbstabende.

Das Spiel Es geht um dein Leben Jan Beck ISBN: 978-3-328-10557-2 Penguin Verlag, 15,90 Euro

Diese Buchtipps kannst du unter www.veritas-hofinger.com bestellen, im Geschäft binnen 24 Stunden abholbereit, zu dir nach Hause in 48 Stunden, sofern lieferbar. DEINE VORTEILE: • Jedes Buch kostet gleich viel wie anderswo. • Bei speziellen Fragen persönlicher Ansprechpartner • Telefonische Bestellungen • Erlebe bekannte und regionale Autoren hautnah: Unseren Veranstaltungskalender findest du online und auf Facebook.

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Verkaufsleiter Heinz Falmbigl, Mag. Mario Kalod, Mag. Christian Jedinger, LD Mag. Günther Erhartmaier

LD Mag. Günther Erhartmaier, Bürgermeister Klaus Luger

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

© Wiener Städtische

Dir. Frank Schneider, LD Mag. Günther Erhartmaier

Dir. Mag. Robert Oberleitner (Neue Heimat), LD Mag. Günther Erhartmaier

Der Babyelefant lebt! Sicher ist sicher – weil es oft ohne persönlichen Kundenkontakt nicht geht!

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uf Initiative der Wiener Städtischen in Oberösterreich wurde ein Babyelefant aus Holz „Made in OÖ” als Corona-Abstandshalter ins Leben gerufen und von Landesdirektor Günther Erhartmaier seit Anfang des Sommers persönlich an ausgewählte Unternehmenskunden der

LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, LD Mag. Günther Erhartmaier

Wiener Städtischen übergeben. Unter dem Motto „Schau auf dich, schau auf mich!“ finden die aus oberösterreichischer Produktion stammenden Babyelefanten in den Unternehmen einen publikumswirksamen Platz. „Wir wollen damit Besucher und Kunden gro237

ßer oberösterreichischer Unternehmen Mut machen und auf humorvolle Weise die Ernsthaftigkeit der Situation in Erinnerung rufen, um so zu helfen, den nötigen Sicherheitsabstand weiterhin einzuhalten“, erklärt Landesdirektor Erhartmaier.


Josef Jodlbauer, Bruno Schmidbauer, Franz Kinastberger Franz Lindner, Werner Kienesberger, Rudolf Autzinger

Olivia Kienesberger, Helmut Seidlmann, Margareta Lindner

Gedenkturnier für Othmar Küng

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Viele Golffreunde waren beim Gedenkturnier des Golfclub Celtic Golf Course Schärding dabei.

Rainer Pollmer, Erwin Zurucker-Burda, Horst Stanzer

Abschluss im Maader Hof. Die großzügigen Preise wurden den Siegern persönlich von Frau Küng überreicht, welche im Gegenzug als Dankeschön einen prachtvollen Blumenstrauß überreicht bekam. Beim gemeinsamen Abendessen im Anschluss fand der Abend in Gedenken an all die schönen Augenblicke mit einem Drei-Gänge-Menü im Maader Hof einen schönen Abschluss. In Gedenken an Othmar Küng. „Wir sind traurig, dass du von uns gingst. Wir sind dankbar, dass es dich gab.“

Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Wolfgang Stöffelmayr, Brigitte Stanzer, Christine Zurucker-Burda

E NTG ELTLI CH E EI NSCHALTUNG

n Gedenken an den im Vorjahr plötzlich verstorbenen und großzügigen Golffreund Othmar Küng wurde am 18. September mit rund 60 Golferinnen und Golfern ein Gedenkturnier am Celtic Golf Course Schärding abgehalten. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer und Freund Hermann Haslauer gingen die Teilnehmer in Dreiergruppen auf die Runde. Den ersten Platz im Brutto erspielte sich Mohamed Adjan vom GC Böhmerwald mit 27 Punkten. In den drei Nettogruppen konnten sich die Senioren Johann Schneglberger (36 Punkte), Bruno Schmidbauer (39 Punkte) und Manfred Schwarzmayr (31 Punkte) jeweils den ersten Platz sichern.


Johann Gahbauer, Gertrude Leidl, Renate Stöffelmayr Helmut Thanhofer, Franz Bruneder

Richard Heider, Karl Salletmayr, Rudolf Geisberger

Wolfgang Schneebauer, Mike Watts, Johann Auinger

Anna Humberger, Alfred Kamm, Franziska Berndorfer Haslauer Hermann, Bea Küng, Jakob Katzlberger

Fritz Gurtner, Ernestine Weissenböck, Rudolf Bleiker Erich Hochhold, Ernest Miesbauer, Erwin Tauschek

Sabine Schneebauer, Manfred Schwarzmayr, Brigitte Luger

Manfred Ebner, Karl Luger, Herbert Heininger


STAR MOVIE KINOTIPPS

AB

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

05.11.

B STAR EI MOVI E

YES, GOD, YES – BÖSE MÄDCHEN BEICHTEN NICHT Comedy mit Natalia Dyer, Timothy Simons

© 2020 Polyfilm

© 2020 Warner Bros.

Comedy mit Anne Hathaway, Octavia Spencer

JETBEZI T

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emeckis visuell innovativer Film, eine Neubearbeitung Dahls‘ beliebter Geschichte für ein modernes Publikum, erzählt die schwarzhumoOVIE M R A rige und herzerwärmende Geschichte eines jungen WaiST senjungen (Bruno), der Ende 1967 zu seiner liebevollen Großmutter (Spencer) in die ländliche Stadt Demopolis in Alabama zieht. Als der Junge und seine Großmutter auf einige trügerisch glamouröse, aber durch und durch teuflische Hexen treffen, verfrachtet diese unseren jungen Helden klugerweise in ein opulentes Seebad. Bedauerlicherweise kommen sie genau zur selben Zeit an, zu der die Hoch-Großmeisterhexe der Welt (Anne Hathaway) ihre Weggefährtinnen aus allen Teilen des Erdballs – unter falscher Identität - versammelt hat, um ihre ruchlosen Pläne zu verwirklichen.

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Kinotipps OOE_November.indd Alle Seiten

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© Star Movie

HEXEN HEXEN

ls Teenager hat man es nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man wie Alice in einem streng katholischen Haushalt im ländlichen Teil der USA aufwächst. In der Schule wird ihr beigebracht, dass Sex vor der Ehe eine Sünde ist und auch Masturbation auf direktem Weg in die Hölle führt. Alice kommt ins Grübeln: Nicht nur, weil sie sich die Sexszene aus „Titanic“ immer wieder gerne ansieht, auch beim Onlinechat lässt sie sich zu unkeuschen Handlungen hinreißen – was stimmt nur nicht mit ihr? Vier Tage in einem Kirchenlager sollen Alice wieder auf den rechten Weg bringen. Gruppenbeichten, Bibelstunden und Gebete stehen auf der Tagesordnung. Doch wie soll Alice sich hier auf ihre christlichen Werte besinnen, wenn der süße Footballstar Chris ihr ständig über den Weg läuft?


© Star Movie

KAISERSCHMARRNDRAMA

Comedy mit Sebastian Bezzel, Simon Schwarz

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

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12.E1I1.

B VIE STAR MO

I

m siebten Film der beliebten Krimi-Reihe bekommt es Franz Eberhofer mit einem pikanten Fall zu tun, hinter dem womöglich ein Serienmörder steckt. Ein frischer Tatort führt Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) in den Wald von Niederkaltenkirchen. Dort liegt eine entblößte Frauenleiche. Bei der Dame handelt es sich um Mona, die Schwester des Pfarrers aus dem Nachbardorf, die erst kürzlich hierher gezogen war und Simmerls neue Nachbarin wurde. Ihr Geld verdiente sie mit Online-Stripshows, zu ihren Kunden gehörten neben Simmerl auch Flötzinger und Leopold. Doch könnte einer von ihnen tatsächlich der Täter sein? Auch privat hat Eberhofer alle Hände voll zu tun, Susi hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, in eine Doppelhaushälfte zu ziehen. Das schmeckt dem Dorf-Sheriff allerdings herzlich wenig, erst recht, da Leopold nebenan wohnt. Zu AKTUELLES allem Überfluss taucht auch noch eine FILMPROGRAMM, zweite Leiche auf. Treibt in NiederkalBEGINNZEITEN UND tenkirchen etwa ein Serientäter sein RESERVIERUNG Unwesen?

UNTER

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-SterneService. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

WWW.STARMOVIE.AT

22.10.20 15:51


WORD RAP Er lässt Poolträume wahr werden: Hermann Weissenecker ist Geschäftsführer von Polytherm und damit der Kopf hinter den einzigartigen Edelstahlpools. Die Konzepte: individuell, maßgeschneidert und so erfolgreich, dass sie es sogar bis nach Hollywood geschafft haben. Der sympathische Unternehmer im privaten Wordrap. Text: Laura Zapletal Foto: Dominik Derflinger

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ls Kind wollte Hermann Weissenecker Profisportler werden. Zur Freude vieler Kunden hat sich der 54-Jährige letztendlich doch für den Schwimmbadbau entschieden, denn was wäre die Welt ohne seiner stylischen Edelstahlpools. Und die können sich sehen lassen. Wer sich für Polytherm entschieden hat, dem werden maßgeschneiderte Lösungen geboten, die sogar Hollywood überzeugen. Schauspieler Nick Wilder, bekannt aus Filmen wie „Traumschiff“ und „Star Wars“, kam persönlich in die Firmenzentrale nach Weibern, um sich einen der begehrten Pools für seine Villa in Amerika planen zu lassen. Ein Grund abzuheben? Nicht für den sympathischen Unternehmer! Gemeinsam mit

Hermann Weissenecker ist mit seinem Unternehmen Polytherm mit Sitz in Weibern führender Experte in Sachen Edelstahlpools.

seinen rund 110 Mitarbeitern widmet er sich lieber seiner Passion – frei nach seinem Lebensmotto „Jeden Tag ein Pool“. Ein perfekter Tag beginnt für mich ... damit, sich neuen Aufgaben zu stellen. An meiner Arbeit liebe ich besonders .. ... den Umgang mit unterschiedlichsten Menschen. Marketing ist für mich … ... sehr wichtig, denn „wer nicht wirbt, der steht still“. Die besten Ideen kommen mir,... …wenn ich in der Natur unterwegs bin. Erfolg bedeutet für mich... … meine Visionen umzusetzen. Schwimmen ist für mich … ... mein Lebenselixier. 242

Mein Lieblingsplatz in meinem Zuhause ist … ... mein Wellnessbereich. Abschalten kann ich am besten ... ... beim Schwimmen und Tauchen. Mein Lieblingsgericht ist … ... Fisch und Hausmannskost. Das bringt mich zum Lachen … ...meine Enkel. Eine meiner besten Entscheidungen war, … ... die richtige Frau zu heiraten. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich gelernt, ... ... geduldig und kompromissbereit zu sein. Das möchte ich in meinem Leben unbedingt noch machen ... ... einen Segeltörn.


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