Oberösterreicherin Oktober 2023

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Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 02Z031267 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“ OKTOBER 2023 | 25. Jg. | Nr. 8 | € 5,00 9120003770135 08 AM COVER: Melanie Hofinger über Bücher, Business & Bildung Just
it!
ÖSTERREICHERIN OBER
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Wir starten durch: 5 Frauen zeigen, wie’s geht

Lebe deinen Wohn(t)raum!

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Mein Studium in Salzburg habe ich vor mehr als 30 Jahren in der Mindeststudienzeit absolviert. Danach ging ich für ein Praktikum nach Florida, heiratete und wurde schwanger. Diplomarbeit und -prüfung wurden vorerst einmal ad acta gelegt. Zwei Jahre nach Sohn eins kam Sohn zwei auf die Welt und die Universität rückte immer mehr in den Hintergrund. Der Gedanke, das Studium nicht fertig gemacht zu haben, quälte mich allerdings ständig.

Mein Job in der Redaktion, beide Buben in der Volksschule ... – ich hatte tausend Ausreden parat, warum es nicht geht. Bis eines Tages die Nachricht kam, dass die Studienordnung geändert wird. Mache ich es jetzt nicht, dann nie wieder! Panik machte sich breit. Da gab mir eine Arbeitskollegin folgenden Rat: „Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt, fang einfach an!“ Diesen Rat habe ich befolgt und ein paar Monate später als zweifache, berufstätige Mutter meinen Magister in der Tasche.

Manchmal braucht es einen Anstoß von außen, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Vielfach sind es auch Krisen, die uns dazu zwingen, die Komfortzone zu verlassen. Unter dem Titel: „Just do it!“ haben wir in dieser Ausgabe Frauen zu Wort gebeten, die sich mutig ihren Herzenswunsch erfüllt haben und zeigen, wie man sein Ziel – trotz Stolpersteinen am Weg – erreichen kann. Traut euch, macht den ersten Schritt! Frei nach dem Motto: „Wer Großes schaffen will, muss einfach anfangen!“

„Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt, fang einfach an!“
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© Sarah Katharina Photography
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for future

COVERSTORY

12 IM COVERTALK

Unternehmerin Melanie Hofinger über Bücher, Markenzeichen und ChatGPT

MENSCHEN

18 JUST DO IT

So starten wir jetzt durch

28 SABRINA FILZMOSER

Die Profisportlerin über das Scheitern und Grenzerfahrungen

MODE

36 TRENDWENDE

OÖs schönste Herbstlooks im KI-generierten Setting

70 MIT RITA ORA IN LONDON

Die Sängerin präsentierte auf der Fashion Week ihre Modekollektion

SCHÖNHEIT

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BEAUTY-LIEBLINGE

Redakteurin Nicole Madlmayr öffnet ihr Kosmetiktäschchen

OKTOBER 2023

NATÜRLICH SCHÖN

Naturkosmetik im grünen Spotlight

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WOHNEN

92 AUFGEMÖBELT

So können wir den ökologischen Fußabdruck im Zuhause kleinhalten

GESUNDHEIT

130 YOGA BEI KREBS

Wie Yoga als begleitendes Verfahren bei einer Krebserkrankung helfen kann

WIRTSCHAFT

144 DIE RAMPENFRAU

Entspannt auf allen Bühnen des Lebens mit Coach Claudia Novak

GENUSS

168 HOFKÜCHE MODERN

Rezepte zum Nachkochen von Bio-Heumilchbäuerin Veronika Brudl

KULTUR

214 LUFT NACH OBEN

Sängerin und Schauspielerin Evelyn Ruzicka über ihre neue LP

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OBERÖSTERREICHERIN

Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich

HERAUSGEBER

Josef Rumer

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2/3. Stock, 4600 Wels

E-Mail: o ce@neu-media.at

Tel.: 07242/9396 8100

Fax: 07242/9396 8110

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Josef Rumer

Mag. Andreas Eisendle

PROKURISTIN

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ASSISTENTIN DER

GESCHÄFTSFÜHRUNG

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BÜROORGANISATION

Slavica Haminger

LEHRLING

Anna Eder

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Ulli Wright

E-Mail: redaktion@neu-media.at

REDAKTION

Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer MA, Mag. Dr. Maria Russ

LEKTORAT

Mag. Christa Schneider, Mag. Dr. Maria Russ

ANZEIGENLEITUNG

Josef Rumer

E-Mail: anzeigen@neu-media.at

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FOTO : Matthias Klugsberger

Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Michaela Pöllmann, Andrea Hametner, Basim Nabi

GRAFIK

Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner E-Mail: grafik@neu-media.at

BUNDESLÄNDERINNEN

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Katharina Zierl

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Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin)

DRUCK

Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG

VERTRIEB

PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die November-Ausgabe erscheint am 27. Oktober 2023.

Zur besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell in der im Deutschen üblichen grammatikalisch männlichen Form angeführt. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.

Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL www.dieoberoesterreicherin.at/info/ o enlegung/ abgerufen werden. www.neu-media.at

© Shutterstock © Christiane Miess
INHALT
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Der neue vollelektrische Volvo EX30.

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Melanie Hofinger in ihrer Buchhandlung

„Meritas by Melanie Hofinger“ im Donaupark Mauthausen. Neben Büchern und hochwertigen eBook-Readern findet man dort auch schöne Geschenke für jeden Anlass.

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WIE KAUFT MAN EINE BUCHHANDLUNG?

... hat Melanie Hofinger im Internet recherchiert, als sie vor fünf Jahren erfahren hat, dass ihr Arbeitgeber zusperrt. „Probier’s einfach!“, hat ihr Vater gemeint. Diesen Rat hat die damals 25-jährige Pichlingerin befolgt und zugeschlagen. Heute betreibt sie unter dem Namen „Meritas by Melanie Hofinger“ sieben Buch- und Spielwarenläden und versorgt die Menschen in den Regionen mit Lesestoff und mehr.

lich orientiert und fühle mich in einer Großstadt nicht so wohl. Jetzt wohne ich in Pichling bei Linz.

Melanie Hofinger eröffnet eine Buchhandlung in der solarCity“, „Melanie Hofinger übernimmt die Traditionsbuchhandlung Neugebauer in Linz“, „Trotz Pandemie eröffnet Melanie Hofinger Buchläden in Lambach und im Donauzentrum Mauthausen“ – die vergangenen fünf Jahre waren von Schlagzeilen wie diesen geprägt. Wie tickt nun die Frau, die mit 30 Jahren sieben Buchund Spielwarenläden betreibt und von der Mitarbeiterin zur Chefin eines 35-köpfigen Teams avanciert ist, wollen wir wissen. Einen kleinen Eindruck bekommen wir bei unserem Interviewtermin in ihrem Buchfachgeschäft im Donaupark Mauthausen. Hier hat Klasse vor Masse Vorrang, das kreativ gestal-

tete Geschäft ist das Werk von Melanie Hofinger und ihrem Papa, hier erfahren wir, dass die fesche Blondine, deren Markenzeichen die Farbe Gelb ist, als Kind davon geträumt hat, Bundespräsidentin zu werden.

Frau Hofinger, welches Buch lesen Sie gerade?

„Wilde Jagd“ von René Freund. Das Buch ist sehr empfehlenswert. René Freund ist nicht nur ein regionaler Autor, er schreibt mit Witz und Humor, nimmt aber auch immer das mit, was die Gesellschaft gerade bewegt. Darum mag ich ihn als Autor generell sehr.

Wo sind Sie aufgewachsen?

Ich bin in Linz aufgewachsen, habe aber einen Großteil meiner Kindheit in den Sommerferien bei meinen Großeltern in Zell an der Pram im Innviertel verbracht. Daher bin in wahrscheinlich eher länd-

Sie haben ein Jusstudium begonnen und anschließend als Commercial Manager bei Ikea gearbeitet, was hat Sie schließlich in den Buchhandel geführt?

Das habe ich wohl meiner Sales Managerin bei Ikea zu verdanken. Sie hat bei einer Weihnachtsfeier zu mir gesagt: „Also Melanie, entweder wartest du vier, fünf Jahre, bis du in die nächste Position kommst, oder du gehst und kommst in zwei Jahren wieder.“ Genau das war mein Plan, nur dass ich halt nicht mehr zurückgekommen bin. Ich habe mich bei der Veritas Buchhandlung in Linz beworben und bin als Verkaufsleiterin angestellt worden. Ein Jahr später hat es geheißen, dass das Geschäft zusperrt. Damals ist bei mir im privaten Umfeld einiges passiert und die einzige Konstante in meinem Leben war die Arbeit. Da habe ich mir gedacht: „Diese Arbeit nimmt mir keiner, ich probier’s einfach und kaufe das Geschäft.“

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Mathias Lauringer
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Wie lange hat es gedauert, bis die Entscheidung gefallen ist?

Das ist relativ schnell gegangen. Ich war mit einer Freundin auf den Philippinen, als ich einen Anruf bekommen habe, dass die Buchhandlung zusperrt. In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen. Bereits am nächsten Tag habe ich im Internet recherchiert, wie man eine Buchhandlung kaufen kann (lacht). Als ich ein paar Tage später wieder nach Hause gekommen bin, habe ich die damalige Geschäftsführung über meine Pläne informiert. Innerhalb eines Monats haben wir dann den Kauf abgewickelt und zwei Monate später habe ich eröffnet.

Hatten Sie davor eine besondere Affinität zu Büchern?

Nein, überhaupt nicht. Nachdem mein ehemaliger Deutschprofessor in der Zeitung gelesen hat, dass ich eine Buchhandlung eröffnet habe, rief er mich an und sagte, dass er sich nie im Leben gedacht hätte, dass ich einmal im Buchhandel landen werde. Und ehrlich gesagt, waren es anfangs nicht so sehr die Branche oder die Bücher, die mich begeistert haben, sondern die Menschen, die da wirken. Ich habe aber schnell erkannt, dass Bücher ein Bildungsinstrument sind und in der Gesellschaft etwas bewegen können. Außerdem ist es extrem wichtig, dass stationäre und vor allem unabhängige Buchläden erhalten bleiben.

Was meinen Sie mit unabhängigen Buchläden?

Wir kaufen die Bücher unabhängig ein und sind nicht von einem bestimmten Verlag abhängig. Jedes Buch, das wir gelesen haben, verkaufen wir mit gutem Gewissen. Das ist vor allem auch im Fachbereich sehr wichtig. Große Händler kaufen zu besten Konditionen ein und legen zum Beispiel 50 Bücher auf. Die Kunden nehmen an, dass es sich um gute Bücher handelt. Die Frage ist, ob das wirklich der Fall ist und da hat man als Buchhändler schon einen riesengroßen Auftrag. Wir machen bei „Meritas“ viel Recherchearbeit und fragen uns, ob wir als Team zu dem stehen können, was in den Büchern steht, die wir anbieten.

Was hat Ihre Familie bzw. Ihr näheres Umfeld dazu gesagt, dass Sie eine Buchhandlung kaufen?

Bezeichnend war die Reaktion von mei-

nem Papa. Er war sehr positiv überrascht und hat gemeint, probier‘s einfach! Der Rest meiner großen Familie, ich habe rund 30 Cousins und Cousinen, war eher skeptisch und viele meinten, dass es schwierig ist, sich im Handel selbstständig zu machen. Aber das hat mich nicht berührt. Ich dachte mir: „Was kann ich schon verlieren?“

Denken Sie heute mit sieben Standorten und 35 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen noch immer so?

Natürlich ist mir klar, dass ich gegenüber meinen Mitarbeitern, den Geschäftspartner und den Kunden eine große Verantwortung habe. Aber grundsätzlich

sind wir da wieder beim ersten Impuls, denn, was habe ich zu verlieren? Der Worst Case wäre eine Insolvenz. Sicher wäre das schlimm, aber dann habe ich die Gewissheit, es zumindest probiert zu haben. Leider haben wir in Österreich keine Kultur des Scheiterns, das ist in Amerika ganz anders. Da probiert man es immer wieder und es wird von der Gesellschaft akzeptiert. In Österreich muss man schon sehr viel Mut und Selbstvertrauen haben, dass man dem, was die Leute in so einem Fall reden, kein Gehör schenkt.

Aktuell betreiben Sie sieben Buchund Spielwarenhandlungen. Warum

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Gelb steht ihr und ist das Markenzeichen von Melanie Hofinger, das sich konsequent als Branding durch ihr Business zieht. Auch beim Abtanzen in der Abendrobe hat sonniges Gelb Vorrang.

dieser rasante Expansionskurs, wo viele Geschäfte im stationären Handel zusperren?

Es ist wichtig, im näheren Umfeld Buchhandlungen zu haben, weil sie die Gesellschaft bereichern. Egal, ob beim Buch oder bei den Spielwaren soll es eine gute Beratung geben. Gerade in Zeiten, in denen viel von Ökologie und Nachhaltigkeit gesprochen wird, sollen Bücher und Spielwaren nachhaltig und vor allem pädagogisch hochwertig sein. Alles, was mit Spielen und Lesen zu tun hat, prägt unsere Kinder und sie sind schließlich unsere Zukunft. Es darf nicht nur ums Geldscheffeln gehen, als Eigentümerin und Geschäftsführerin geht es mir um Wertschätzung den Mitarbeitern, den Kunden und der Gesellschaft gegenüber.

Zwei Jahre nachdem Sie Ihr Business eröffnet haben, kam Corona mit sämtlichen Einschränkungen. Was geht Ihnen heute durch den Kopf, wenn Sie an diese Zeit zurückdenken? Wie die meisten Menschen haben wir anfangs einfach nur funktioniert und geschaut, es irgendwie zu schaffen. Vieles

war von Unsicherheit geprägt, aber wir sind den gegenteiligen Weg gegangen, haben im Jahr 2020 dreimal expandiert und waren schockiert, als dann weiter Lockdowns kamen. Im Team haben wir überlegt, wie wir das alles schaffen können. Als mich eine Mitarbeiterin bei einer Teambesprechung etwas ganz Banales gefragt hat, bin ich in Tränen ausgebrochen, so groß war der Druck. Plötzlich sagten meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: „Mach dir keine Sorgen, wir schaffen das!“ Das hat mir gezeigt, dass man es als Geschäftsführerin mit Ehrlichkeit am weitesten bringt und auch Verantwortung abgeben kann. Das war ein prägendes Erlebnis und es freut mich riesig, dass wir gut durch diese Zeit gekommen sind.

Lesungen, Treffen wie „Buchgenuss nach Ladenschluss“, Buchautomaten ... „Meritas by Melanie Hofinger“ ist für Kreativität bekannt. Worauf darf man sich als Nächstes freuen?

„Buchgenuss nach Ladenschluss“ habe

ich entwickelt, weil ich viele Freundinnen habe, die bis 18 Uhr arbeiten und danach kaum einkaufen gehen können. Bei diesen Treffen kann eine Gruppe die Buchhandlung am Abend mieten und bei Prosecco, Wein, Traubensaft und Brötchen in Büchern schmökern, sich austauschen und einkaufen. Als Unternehmerin muss man mit der Zeit gehen und sich darauf einstellen, was die Menschen brauchen. In Sachen Neuerungen überlegen wir, Firmenbibliotheken einzuführen, wo sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines Unternehmens, wie in einer Stadtbibliothek, Bücher ausleihen können. Aktuell arbeiten wir an einer App mit einem Abomodell.

Sie sind auch im Vorstand der gemeinnützigen Initiative „Forum Humanismus Wilhering“, die sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam – im Sinne eines modernen Humanismus – Zukunft zu gestalten. Was hat Sie dazu motiviert, sich hier zu engagieren?

Als Pichlingerin, die auch in Willhering einen Wohnsitz hat, waren es vorerst einmal die Menschen, die sich in diesem Forum engagieren. Als man auf mich zukam, merkte ich gleich, dass das das Richtige für mich ist. Denn gerade in dieser turbulenten Zeit, die sich auch technologisch ganz stark im Umbruch befindet, braucht es den Fokus auf die Menschen. Themen wie Digitalisierung und Artificial Intelligence (AI) überfordern uns oder machen Angst.

Wie gehen Sie damit um, ich denke nur an ChatGPT?

Ich beschäftige mich mit diesen Themen, frage mich, was sie uns bringen und wo ich diese Instrumente einsetzen kann. ChatGPT spielt bei uns im Unter-

Die Unternehmerin mit ihrem aktuellen Lieblingsbuch „Wilde Jagd“ von René Freund
Anfangs waren es nicht die Branche oder die Bücher, die mich begeistert haben, sondern die Menschen, die da wirken.
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Ob Taufe, Firmung oder Hochzeit – bei „Meritas“ gibt es personalisierte Kerzen aus dem hauseigenen Kerzenatelier.

nehmen schon eine Rolle. Wir arbeiten damit bei Texten zum Befüllen unserer Social-Media-Kanäle und ich verwende ihn, wenn ich rasch eine Präsentation brauche. Diese Technik hilft mir beim Formulieren oder Strukturieren, wird aber niemals Emotionen ersetzen, die beim Schreiben wichtig sind.

Kann Sie AI auch im Handel unterstützen?

Ja, wenn zum Beispiel ein Kunde ins Geschäft kommt und einen bestimmten Autor nachfragt, der aktuell kein neues Buch herausbringt, kann man mittels AI Autoren rausfiltern, die in einem ähnlichen Stil schreiben. Wenn man bedenkt, dass jährlich 10.000 neue Publikationen auf den Markt kommen, ist das schon sehr hilfreich.

„Meritas“ beliefert 22 Bibliotheken, 47 Schulen und 24 Kindergärten im Raum Oberösterreich sowie über 43 Pfarren in ganz Österreich. Zudem bieten Sie auch im hauseigenen Kerzenatelier personalisierte Kerzen und Geschenke für kirchliche Familienfeste an. Sind Sie ein gläubiger Mensch? Ja, ich gehe zwar aus zeitlichen Gründen nicht jeden Sonntag in Kirche, bin aber sehr katholisch erzogen worden und finde es ganz wichtig, seinen Glauben zu

haben. Er gibt mir Sicherheit und Vertrauen, was ich schon mehrfach privat, wie auch beruflich erlebt habe.

Sie bieten ein eigenes Magazin an, auf Ihrer Homepage findet man einen Bücherblog und persönliche Buchtipps. Meritas.bymelaniehofinger ist auch auf Instagram, Facebook und TikTok vertreten. Wie wichtig ist es, all diese Kanäle zu bespielen?

Man muss mit der Zeit gehen. Unsere Social-Media-Kanäle bespielen auch unsere Lehrlinge, die das ganz frei machen können. Damit schafft man es auch, die jungen Menschen zu erreichen. Wir stellen neue Autoren und Autorinnen sowie Neuerscheinungen vor, informieren über

Bücher sind ein Bildungsinstrument und können in der Gesellschaft etwas bewegen, lautet die Devise von Melanie Hofinger. Die Wohlfühlfiliale im Donaupark Mauthausen hat sie eigenhändig mit ihrem Vater, einem begnadeten Handwerker, errichtet.

unsere Veranstaltungen und natürlich rücken wir auch unsere tollen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Vordergrund. Ich schaue selbst gerne auf die verschiedenen Plattformen, weil man einen guten Überblick bekommt, was die Menschen beschäftigt.

Wie viel wird beim Verkauf von Büchern online nachgefragt, wie viel im stationären Handel?

Wir haben ungefähr 15 Prozent OnlineUmsatz, der Rest wird im Laden gekauft.

Wie ist das Verhältnis zwischen E-Book und gedrucktem Buch?

Ich schätze der Marktanteil beim E-Book liegt weltweit bei circa acht Prozent, daher ist es wichtig, auch diese Produkte anzubieten. Wir beraten gerne auch Kunden, die mit dem E-Book zu uns kommen und laden ihnen das Buch auch gleich rauf. Die Debatte, auf welchem Format jemand liest, finde ich befremdlich. Jeder soll selbst entscheiden können, was er lieber mag. Unsere Leistungen liegen in der Beratung und da muss man sich halt was einfallen lassen.

„Pegasus“, „Unternehmerin des Jahres“ ... Sie sind mehrfach ausgezeichnet worden, was bedeuten Ihnen diese Preise und was zeichnet Sie Ihrer Ansicht nach aus?

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Als Kind wollte ich Bundespräsidentin werden, das geht sich in den nächsten fünf Jahren nicht mehr aus ;-)

Ich bin immer noch überrascht, dass ich so viele Ehrungen bekommen habe. Das freut mich und ich bin auch stolz darauf. Was mich auszeichnet? Ich glaube, dass ich meinen Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden authentisch gegenübertrete. Dass ich so bin, wie ich bin.

Sie beschäftigen 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie ist Ihr Führungsstil?

Sehr flach, oft zu flach. Grundsätzlich sollte jeder Mitarbeiter so sein dürfen, wie er ist. Wir beschäftigen auch Menschen mit Beeinträchtigungen. Ich beurteile Menschen danach, wie sie auftreten und ob sie den Job gut erledigen können. Jeder, der sich bei uns bewirbt, muss ins Unternehmen schnuppern. Wenn er zu uns und zum Team passt, wird er aufgenommen. Ich arbeite lösungsorientiert und bin draufgekommen, dass ich nicht alles alleine stemmen muss, sondern auch Verantwortung abgeben kann.

Haben Sie es je bereut, sich selbstständig gemacht zu haben?

Nein, aber es ist aufgrund der aktuellen Polykrise schon sehr fordernd. Ich versuche, es nicht als Polykrise zu sehen, sondern als Polychance. Wir gehen positiv in die Zukunft, auch wenn man ab und zu gerne den Kopf in den Sand stecken möchte. Die Zeiten im Handel sind anders als vor fünf Jahren, aber die Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, möchte ich nicht missen. Ich bin eine Teamplayerin und mag es, wenn man gemeinsam etwas bewegen kann, das ist mein Ansporn.

Ganz oben ist die Luft dünn, zu wem gehen Sie, wenn Sie über Probleme sprechen wollen?

Zu meiner Familie und ich habe auch langjährige Freundinnen und Freunde, die immer noch da sind und alle Höhen und Tiefen meiner Selbstständigkeit kennen. Sie kennen auch noch die alte „Meli“. Diesen Menschen ist vor allem eines wichtig, nämlich, dass es mir gut geht, und sie würden auch im Fall eines Scheiterns immer zu mir stehen.

Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit? Wobei können Sie am besten abschalten?

Ich fahre viel mit dem Fahrrad, nicht nur in der Freizeit, sondern auch beruflich. Ich liebe es, auf Konzerte zu gehen, bin gerne unter Menschen, mag es aber auch, wenn es ruhiger ist. Wir sind gerne im Burgenland, da kann ich richtig runterkommen.

Die unsichere Wirtschaftslage und die angespannte Situation machen es schwierig, langfristig zu planen. Ich frage Sie trotzdem – wo werden Sie in fünf Jahren stehen?

Ich möchte in fünf Jahren glücklich sein. Als Kind wollte ich Bundespräsidentin werden, das geht sich in den nächsten fünf Jahren nicht mehr aus (lacht). Aber Spaß beiseite, längerfristig zu planen, ist derzeit schwierig. Ich möchte, dass alle Mitarbeiter, die bei mir in Pension gehen, gut in Pension gehen können. Noch nie hatte man am Arbeitsmarkt so viele Möglichkeiten wie jetzt. Ich bin noch recht jung, vielleicht verspüre ich noch einmal den Drang nach einer Veränderung. Wer weiß?

IN KÜRZE

Glücklich macht mich ... jemanden eine Chance zu geben. Niemals vergessen werde ich meine Maturafeier. Schwach werde ich bei Sonnenschein!

Es motiviert mich, wenn eine Situation unmöglich scheint. Es ärgert mich, wenn nicht klar kommuniziert wird.

Bücher sind für mich: Balsam für die Seele

Mein Lebensmotto: „Wenn es am schwierigsten in meinem Leben ist, bin ich am meisten motiviert.“

Coverinterview

mit Chefredakteurin Ulli Wright in der Wein-Leseecke. Die guten Tropfen heimischer Winzer kann man bei Meritas übrigens auch kaufen.

Mit einem der bekanntesten Werbeslogans der Welt hat sich Nike ein Denkmal gesetzt. Frei nach dem Motto: „Wer Großes schaffen will, muss einfach anfangen!“ Dass es dazu nie zu spät ist, weiß nicht nur Psychotherapeutin und Businesscoach Martina Eberhart, sondern bestätigen auch vier Frauen, die uns an ihrem Weg teilhaben lassen.

Insgesamt 30 Jahre lang war Martina Eberhart in der Wirtschaft tätig. Ein Burnout hat sie schließlich dazu bewogen, mit 48 Jahren ihr Leben komplett zu verändern und berufsbegleitend eine Psychotherapieausbildung zu absolvieren. „Das Leben ist stetiger Wandel, daher ist es am besten, diesen aktiv anzugehen. Wie man das schaffen kann und warum es wichtig ist, mit sich selbst gut verbunden zu sein“, erklärt die 59-Jährige, die in Altenberg bei Linz als Psychotherapeutin und emotionsfokussierter Businesscoach tätig ist, im Interview.

Frau Eberhart, Sie waren 30 Jahre lang im Bankenbereich tätig, was hat Sie dazu motiviert, mit 48 Jahren eine Psychotherapieausbildung anzugehen?

Mein Burnout. Ich war damals schon längere Zeit unzufrieden in meinem Job in der Bank, war unsicher und hatte Selbstzweifel. Dazu kam der Leistungsdruck, den ich mir selbst gemacht habe. Das alles hat mich ins Burnout getrieben. Und dann gab es den Moment, wo ich am Boden gelegen bin und eine innere Stimme zu mir gesagt hat: Entweder du bleibst jetzt liegen und stirbst, oder du stehst auf und nimmst endlich dein Leben in die Hand. Ich habe mich fürs Aufstehen entschieden. Rückblickend war das für mich ein ganz besonderer Moment, der mein Leben komplett verändern sollte.

Wie lange hat es gedauert, bis Sie mit der Ausbildung zur Psychotherapeutin begonnen haben?

Das hat schon eine Zeit lang gedauert. Als ich im Burnout war, bin ich durch Zufall zur Kunsttherapie gekommen und habe in diesem Bereich auch eine Ausbildung gemacht. Die Psychotherapieausbildung habe ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht zugetraut, weil es ein langes Studium ist und es auch einige bürokratische Hürden zu überwinden gab. Trotzdem habe ich durch die Kunsttherapie gemerkt, dass es mein Weg ist, Psychotherapeutin zu werden. Drei Jahre später, kurz vor meinem 50. Geburtstag, habe ich dann mit der Psychotherapieausbildung in Wien begonnen. Da habe ich es mir endlich zugetraut und gesagt, jetzt mache ich es.

Wie hat Ihr näheres Umfeld darauf reagiert?

Die Reaktionen waren gemischt. Erstaunlich war, dass ich von Kolleginnen und Kollegen in der Bank, wo ich noch Teilzeit gearbeitet habe, durchwegs positive Reaktionen bekam. Es gab sicher

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REDAKTION : Ulli Wright
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FOTO : Antje Wolm

do it!

einige, die wahrscheinlich auch gerne etwas anderes gemacht hätten und für die ich ein Vorbild war. Im näheren Umfeld gab es aber auch Menschen, die sich zurückgezogen oder meine Entscheidung negiert haben.

Gab es auch Durststrecken während der Ausbildung, wo Sie ans Aufhören dachten?

Klar gab es die. Zum Beispiel beim Propädeutikum, dem ersten Teil der Psychotherapieausbildung, und auch beim Fachspezifikum gab es Momente, wo ich mir gedacht habe, jetzt reicht es. Geholfen hat, dass ich Mitstreiterinnen und Mitstreiter hatte, die im selben Boot gesessen sind wie ich und wir uns gesagt haben: „Eine Prüfung noch, und dann haben wir es geschafft.“ Aber ich habe meine Entscheidung, diese Ausbildung zu machen und mich zu verändern, nie mehr infrage gestellt.

Heute sind Sie als Psychotherapeutin und emotionsfokussierter Business-

coach tätig. „Just do it“, das hört sich einfach an. In der Praxis ist es oft aber gar nicht so einfach, ins Tun zu kommen. Wie sollte man das angehen? Am Weg zum Ziel wird es immer wieder Momente geben, in denen einem etwas nicht gefällt, aber solange man die Freude nicht verliert oder im schlimmsten Fall depressiv wird, sollte man nicht aufgeben. Wichtig ist, dass man immer radikal ehrlich zu sich selbst ist. Dass man sich Zeit nimmt und resümiert, wo man steht. Hilfreich ist es, sich Notizen zu machen und zu hinterfragen: Was ist gut

in meinem Leben, was nicht? Was habe ich für meinen Job, für meine Familie auf die Seite gestellt? Wofür brennt mein Herz? Wenn man sich für ein Vorhaben entschieden hat, dann ist es gut, dieses in Schritte einzuteilen, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Entwicklung dauert, man kann sich nicht selbst überholen. Es muss das innere Wachstum immer mit dem äußeren Wachstum Schritt halten können.

Was sind die größten Hürden am Weg vom ersten Schritt hin zum Ziel? Wie kommt man ins Tun?

Selbstzweifel sind ein natürlicher Teil des Veränderungsprozesses und ganz normal.
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Martina Eberhart, Psychotherapeutin, Businesscoaching und emotionsfokussierte Unternehmensberatung

Es gibt oft Ängste, negative Glaubenssätze oder Prägungen, die uns davon abhalten, ins Tun zu kommen. Diese negativen Einflüsse verhindern auch, mit unserem innersten Kern, unseren Fähigkeiten und Talenten in Berührung zu kommen und diese zu leben. Das aufzulösen ist oft ein längerer Prozess und braucht Zeit.

Eine Veränderung, beruflich oder privat, ist oft mit großen Selbstzweifeln und Ängsten verbunden. Wo holt man sich am besten Hilfe – im nahen Umfeld oder bei jemand von außen?

Selbstzweifel sind ein natürlicher Teil des Veränderungsprozesses und völlig normal. Wenn sie jedoch regelmäßig auftreten und uns daran hindern, Fortschritte zu machen, müssen wir genauer hinschauen. Es könnte sein, dass ein Entwicklungstrauma in den ersten Lebensjahren die Entwicklung eines Erwachsenen beeinflusst. Veränderungen brauchen Zeit. Wichtig ist, aktiv an der eigenen Veränderung zu arbeiten und

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sich immer wieder zu hinterfragen, was man braucht und was einem guttut. Freunde, die offen sind, können eine wertvolle Unterstützung sein, sofern sie nicht unterschwellig von denselben Themen betroffen sind. Auch ein neutraler Experte kann helfen, sich selbst besser zu verstehen und den eigenen Weg zu finden, ohne von den Ängsten oder Unsicherheiten anderer beeinflusst zu werden.

Viele kennen das: Wir sind hochmotiviert, gehen ein Projekt an, und dann kommt eine Zeit, wo es schwierig ist weiterzumachen oder man sogar ans Aufhören denkt. Was soll man in so einem Fall machen?

Hier sollte man prüfen, ob es sich um ein immer wiederkehrendes Muster handelt. Neigt man dazu, Projekte immer dann aufzugeben, wenn es schwierig wird, sollte man genauer hinschauen, denn das Nicht-Fertigstellen von Aufgaben kann ein Vermeidungsverhalten sein, hinter dem z.B. Angst vor Versa-

4 Tipps, wie man ins Handeln

kommt:

Seien Sie mutig und seien Sie radikal ehrlich zu sich selbst. Fragen Sie sich, wo Sie wirklich stehen und wie es Ihnen geht!

Sagen Sie sich: „Ich schaue jetzt genau hin“ und holen Sie sich Unterstützung, sobald Sie erkennen, dass Sie etwas verändern möchten und daran zweifeln.

gen, ein geringes Selbstwertgefühl oder Ähnliches stehen kann. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die Dinge trotz mangelnder Energie oder Ressourcen partout zu Ende bringen wollen, obwohl sie nicht mehr können. Auch das kann ein wiederkehrendes Muster sein, das genauer hinterfragt werden sollte.

Ab November bieten Sie ein Programm, mit dem Sie Frauen zwölf Monate lang professionell begleiten. Sind, Ihrer Erfahrung nach, Männer mutiger bzw. selbstbewusster als Frauen, wenn es darum geht, sich etwas zuzutrauen?

Tendenziell ja, denn es gibt immer noch traditionelle Rollen und Klischees in Familien, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Diese Rollenprägung beeinflusst die Entwicklung eines Menschen in den entscheidenden ersten Lebensjahren. Wenn in der Kindheit nicht angemessen auf die Bedürfnisse eingegangen wird, können Überlebensstrategien entstehen, bei denen sich die Person ständig um andere kümmert, besonders lieb, angepasst oder lustig ist, um es allen recht zu machen, anstatt sich um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Das kennen sicher viele Frauen und es führt dazu, dass sie sich nicht in der Lage fühlen, ihre eigenen Bedürfnisse zu identifizieren und zu befriedigen. Sie haben einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt. Was haben Sie daraus gelernt?

Dass persönliches Wachstum einen kontinuierlichen Prozess darstellt, der nicht abrupt endet. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir uns unser ganzes Leben lang entwickeln, bis zu unserem letzten Atemzug. Die Veränderung hört nie auf. Menschen entwickeln sich weiter und ihre Bedürfnisse ändern sich im Laufe der Zeit.

Beginnen Sie in kleinen Schritten. Vermeiden Sie, alles radikal ändern zu wollen. Radikale Ehrlichkeit bedeutet, die Realität anzuerkennen, ohne sie schönzureden.

Stellen Sie sich die Frage, was Sie heute tun können, um Ihr Ziel schrittweise zu erreichen. Nehmen Sie sich nicht vor, alles auf einmal zu ändern. Ähnlich wie beim Abnehmen erfordert Veränderung Zeit und beginnt oft von innen, bevor sie sich äußerlich zeigt.

UNSER TIPP:

Ab November 2023 bietet

Martina Eberhart unter dem Titel „Wachstum durch Emotionen“

zwölf Monate professionelle Begleitung für Frauen im privaten wie auch im Business-Kontext an.

Infos: www.martina-eberhart.at

MENSCHEN 20

Linzerie

Freitag ab 15.OO Samstag ab 13.OO

Kulinarischer Hochgenuss, regionale Spezialitäten, neue Jahrgänge. Ein Gourmet-Erlebnis voller Frische und Geschmack in gemütlichem Ambiente zum Wohlfühlen: Wein- & Genussstandler, Livemusik, Shopping-Aktionen. Eine kulinarische Reise durch den Herbst. In der Linzerie am Taubenmarkt.

LINZERIE 21
Linzerie am Taubenmarkt linzerie.at @linzerie.at Das Herz will, was das Herz will. Herbst in der Linzerie.
Genussfest 2O.–21. Oktober

Juliana Käfer hat in den letzten 14 Jahren mehr als 1.000 Menschen begleitet und dabei gecoacht, ihre Ziele zu erreichen.

Immer wiederkehrende Migräneanfälle, Übergewicht und Energielosigkeit haben Juliana Käfer vor mehr als zehn Jahren dazu gebracht, ihr Leben zu überdenken. „Ich war glücklich verheiratet, Mama von zwei Kindern, hab im elterlichen Betrieb mitgearbeitet und für alle leidenschaftlich gerne funktioniert. Was ich aber vergessen hatte: mich um MICH zu kümmern und mit meinen Ressourcen hauszuhalten. Es war an der Zeit, etwas zu verändern“, so Juliana. Nach einem Coaching und vielen Ausbildungen im Mental-, Fitness- und Coachingbereich erfüllte sie sich einen Herzenswunsch und gründete ihre Firma POWERFUL ME Coaching & Training, was sie bis heute noch keinen einzigen Tag bereut hat.

STOP WISHING,

Juliana, wann haben Sie den ersten Schritt zum eigenen Unternemen gesetzt?

Ich startete mein Unternehmen 2008 als Side-Business. Da meine Söhne noch ganz klein waren, habe ich anfangs nur Minimäuseschritte gesetzt. Aber ich habe mich konstant weitergebildet, meine Angebote ausgebaut und für Resultate bei meinen Kunden gesorgt. All diese konstanten Schritte –egal ob klein oder groß – waren wichtig. Vor acht Jahren war mir dann klar, dass ich als Selbstständige mindestens dasselbe verdienen kann wie im damaligen 20-Stunden-Angestelltenjob. Daher bin ich Bildungskarenz gegangen und im Jänner 2017 in die Vollselbstständigkeit.

Gab es am Weg zum Ziel Stolpersteine?

Ja, die gab es. Die größte Herausforderung war sicher, allen Rollen gerecht zu werden: Unternehmerin, Marketingleiterin, Backoffice, Social-Media-Managerin, Mutter, Ehefrau, Hausfrau und was es da sonst noch alles gibt. Ich habe bald begonnen, mir Mentoren an die Seite zu holen, die mir zeigten, wie ich aus all den Stolpersteinen einen erfüllenden und erfolgreichen Weg baue.

2008 hat Zweifachmama Juliana Käfer ihr Leben komplett umgekrempelt und ihre Firma POWERFUL ME Coaching gegründet.

Was raten Sie Frauen, die eine Veränderung wollen, sich aber nicht trauen bzw. nicht ins Tun kommen? Mach dir bewusst, WARUM du dir die Veränderung wünschst, das WIE ist erst der zweite Schritt. Such dir Vorbilder, und Mentoren, die dich inspirieren und dabei unterstützen, ins Tun zu kommen. Hör nicht auf die Menschen, die nicht dort sind, wo du hinwillst, sondern hol dir Meinungen von Menschen, die den Weg schon erfolgreich gegangen sind. Und das Wichtigste: Glaub an dich! Niemand hat etwas davon, wenn du dich klein hältst. Stop wishing, start doing!

Am 14. Oktober 2023 veranstaltet Juliana Käfer von 10 bis 19 Uhr am Reithofer Gelände in Steyr einen POWER DAY (http://julianakaefer.at/powerday). Wir verlosen 2 x 2 Tickets. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 5. Oktober 2023.

Start DOING
REDAKTION : Ulli Wright FOTO : Ines Thomsen Photography
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SEXUELLE BILDUNG FÜR ALLE!

Magdalena Heinzl aus Puchenau hat keinen alltäglichen Beruf: Die 27-Jährige ist Klinische Sexologin, Sexual-, Traumaund Theaterpädagogin. Ihr Herzensprojekt ist sexuelle Bildung. Das ist vor allem für Kinder wichtig, damit sie Worte dafür haben, sollten sie sexuelle Gewalt erfahren. Ihr Buch „Was kribbelt da so schön?“, das dieses Jahr erschienen ist, hilft Eltern und Pädagogen dabei, Fragen zum Thema Sexualität kindgerecht zu beantworten.

Klinische Sexologin ist kein alltäglicher Beruf. Wie sind Sie dazu gekommen?

Über Umwege, denn ich habe ursprünglich Sozialarbeit studiert. Bei meiner Arbeit habe ich gemerkt, dass beim Thema Sexualität alle unprofessionell ge-

worden sind. Das war für mich Motivation genug, verstärkt in diese Richtung zu gehen. Sexuelle Bildung ist so wichtig – besonders für Kinder! Täter nützen es aus, dass sie meistens keine Worte dafür haben und nicht beschreiben können, wenn ihnen sexuelle Gewalt passiert. Darum kann man es gar nicht oft genug sagen, dass Eltern die Genitalien so benennen sollen, wie sie heißen. Also, Vulva, Vagina oder Penis und nicht als „das da unten“ abtun oder als „Mumu“ und „Pimpfi“ verniedlichen. Das hängt übrigens mit dem Schamgefühl der Erwachsenen zusammen und nicht mit dem der Kinder. Denn für Kinder sind Genitalien Körperteile wie alle anderen auch, sie kennen den sexuellen Zusammenhang ja noch nicht. Wenn wir sie richtig benennen, fördert das die Körperwahrnehmung der Kinder und wirkt präventiv für sexuelle Gewalt.

Das ist das Motto von Magdalena Heinzl. Trotz kritischer Stimmen aus ihrem Umfeld hat sie sich für ihr Herzensprojekt entschieden und arbeitet daran, dass Sexualität in unserer Gesellschaft kein Tabuthema mehr ist.

Wie kann man sich Ihren Arbeitsalltag vorstellen?

Ich begleite Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagogen auf ihrem Weg, Sexualität besser kennenzulernen. Dazu mache ich Vorträge, Workshops, Onlinekurse und individuelle Sexualberatung. Außerdem habe ich einen Blog und einen Podcast, weil mir sehr wichtig ist, dass sexuelle Bildung für alle zugänglich ist. Ich habe in diesem Jahr auch ein Buch geschrieben, das Eltern und Pädagogen dabei helfen soll, Fragen zum Thema Sexualität kindgerecht zu beantworten.

Wie hat Ihr Umfeld reagiert, als Sie Ihre Ausbildung begonnen haben?

Natürlich hat es Widerstände und kritische Stimmen in meinem Umfeld gegeben – und die gibt es auch nach wie vor. Ich habe es trotzdem gemacht, weil es mein Herzensprojekt ist. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass mein Umfeld offener geworden ist. Meine Eltern haben zum Beispiel lange nicht verstanden, was ich mache, doch jetzt sehen auch sie die Wichtigkeit dahinter.

Sie haben Ihre Entscheidung also nie bereut?

Nein, nie, weil ich gar nicht oft genug sagen kann, wie wichtig es ist, dass Sexualität in unserer Gesellschaft kein Tabuthema mehr ist. Es ist mein Herzensprojekt geworden. Sexualität ist ein Gesundheitsthema. Jeder Mensch wird als sexuelles Wesen geboren. Die sexuelle Entwicklung begleitet uns ein ganzes Leben lang. Aus diesem Grund ist mir so wichtig, zu enttabuisieren.

REDAKTION : Nicole Madlmayr FOTO : wamara.at
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LEBENSTRAUM ERFÜLLT!

Sandra Stangl hat Friseurin gelernt, betreibt in Enns ein Café und hat sich mit 50 Jahren, mit der Ausbildung zur diplomierten Tierenergetikerin, ihren Lebenstraum erfüllt.

Dass man eine gewisse Flexibilität an den Tag legen muss, wenn man sich seinen Lebenstraum erfüllen will, beweist Sandra Stangl aus Kronstorf jeden Tag aufs Neue. Nachdem die gelernte Friseurin mehrere Jahre als Mobilfriseurin tätig war, übernahm sie 2016 in Enns das „Café am Platz“ von ihrer Mutter. Dennoch ging ihr der Gedanke, mit Tieren zu arbeiten, nicht aus dem Kopf. „Ich wollte schon mit 15 Jahren beruflich in diese Richtung etwas machen, aber damals gab es wenig Möglichkeiten“, erzählt Sandra Stangl und hat immer wieder dahingehend recherchiert. „Dann kam Corona und ich musste das Café zusperren. Zu dieser Zeit habe ich gesehen, dass man in Linz eine Ausbildung zur diplomierten Tierenergetikerin machen kann und meldete mich kurzerhand an“, erzählt sie.

Tierkommunikation. Ein Jahr lang hat sie die „Schulbank“ gedrückt, ehe sie stolz ihr Diplom in den Händen hielt. Seit Herbst 2022 hat sie nun auch den Gewerbeschein und steht mit ihrer Firma „Tierbalance Sandra Stangl“ Katzen, Hunden, Pferden und deren Besitzern hilfreich zur Seite. Aber was macht eine Tierenergetikerin? „Das hat mit Handauflegen, wie vielfach angenommen, nichts zu tun“, lacht Sandra. „In meinem Job geht es um Tierkommunikation. Ich arbeite mit Mensch und Tier, da das Tier meistens die Themen der Besitzer aufzeigt.“ Vom Hufabszess beim Pferd über Markieren im Wohnbereich von Katzen bis hin zum schreckhaften Hund – es sind die unterschiedlichsten Probleme, mit denen Sandra konfrontiert wird. „Ich stelle aber keine Diagnosen und ersetze auch keinen Tierarzt“, betont sie. Vielfach konnte sie Tier und Mensch bereits helfen und hat sich durch Mundpropaganda in kurzer Zeit einen Namen gemacht.

Es ist nie zu spät. „Bedarf ist genug da, und wenn ich einen Käufer für mein Café habe, das ich derzeit Teilzeit betreibe, widme ich mich voll und ganz meiner Tätigkeit als Tierenergetikerin“, erzählt sie und beweist damit, dass man auch flexibel sein muss, um sich seine Träume zu erfüllen. Dass sie sich ihren erst relativ spät erfüllt hat, bereut die Kronstorferin nicht. „Ich habe meine Tochter alleine großgezogen und immer viel gearbeitet, der Zeitpunkt hat für mich perfekt gepasst. Ihre Devise: „Einfach machen, jeder hat von Geburt an seinen Seelenauftrag, der oft von Wünschen und Erwartungen anderer verdeckt wird. Wenn man wie bei einer Zwiebel Schicht für Schicht abschält, kommt man irgendwann zum Kern. Dafür ist es nie zu spät.“

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REDAKTION : Ulli Wright | FOTO : privat

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Loslegen und MACHEN!

Die Linzerin Michaela Pechhacker legte ihr Jusstudium ad acta und ist seit vielen Jahren erfolgreich und vor allem glücklich in der Schmuckbranche tätig.

Wenn Michaela Pechhacker in die Arbeit kommt, geht ihr das Herz auf. Kein Wunder, ist die 49-jährige Linzerin doch von wunderschönen Edelsteinen umgeben – und das schon seit ihrem 15. Lebensjahr. Über eine Cousine kam sie mit ROHM (www. rohm.at) in Berührung, einem Linzer Schmuckerzeuger, der hauptsächlich für den Schmuckfachhandel in Österreich

tätig ist. „Schon während meiner Schulzeit jobbte ich dort regelmäßig und entdeckte meine große Leidenschaft für schöne Dinge“, erinnert sich Michaela Pechhacker. Nach der Matura begann sie, Jus zu studieren, besserte sich jedoch nach wie vor ihr Taschengeld mit einem Nebenjob bei ROHM auf. Als sie eines Tages erfahren hat, dass dort eine fixe Stelle frei wird, zögerte sie nicht lange und griff zu.

Kreativität ausleben. „Die Entscheidung, mein Studium aufzugeben und in die Schmuckbranche zu wechseln, fiel mir nicht schwer. Ich war mir sicher, dass ich dort meine Kreativität viel besser ausleben kann als als Anwältin“, lacht die zweifache Mutter. Da sie bei ROHM auch den Einkauf überhat, war und ist sie viel in Europa und Asien unterwegs. Darüber hinaus leitet sie die Produktion, ist im Verkauf sowie im Marketing tätig und zeichnet für das Design der Schmuckstücke wie Ohrringe, Ketten und Armbänder verantwortlich. „Wir sind ein kleines Team und beschäftigen auch fünf Knüpferinnen in Heimarbeit. Unser Schmuck ist ‚made in Oberösterreich‘, alle Stücke werden in Handarbeit gefertigt“, erzählt sie.

Beim Designen im Flow. An ihrem Job liebt sie, dass sie sehr selbstständig arbeiten kann. Edelsteine, Perlen oder Korallen sind ein tolles Material und es ist jedes Mal wieder ein einmaliges Erlebnis, wenn ich ein fertiges Schmuckstück in den Händen halte“, schildert sie. Inspiration holt sie sich aus der Modewelt. „Auf meinem Schreibtisch stapeln sich Modemagazine. Da schnipsle ich Fotos aus und mache Collagen, die in einem Entwurf für Ohrringe, Ketten oder Armbänder enden“, erklärt sie. Auch in Sachen Design gilt für Michaela das Motto: Just do it! „Beim Designen komme ich in einen Flow und vergesse Raum und Zeit. Dann heißt es loslegen und machen.“ Seit Kurzem bietet die leidenschaftliche Fotografin auch „Just do it“-Workshops an, wo sie Interessierten zeigt, wie sie sich und ihre Produkte optimal in Szene setzen können.

REDAKTION : Ulli Wright FOTOS : ROHM
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„Made in Oberösterreich“ lautet bei Michaela Pechhacker die Devise.

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MIT WEITBLICK ZU MEHR MENSCHLICHKEIT

MENSCHEN

Sabrina Filzmoser aus Thalheim bei Wels ist eine der erfolgreichsten Profisportlerinnen unseres Landes. Sie war hautnah dabei, als die Tragödie Ende Juli am K2 in Pakistan rund um den verunglückten Hochträger Mohammad Hassan passierte. Es waren unfassbare Bilder: Mehrere Personen steigen am Weg zum Gipfel über den sterbenden Pakistani. Kaum einer hilft. Wir haben mit der 43-Jährigen über diesen Tag gesprochen.

Die zweifache Judo-Europameisterin Sabrina Filzmoser ist Akademikerin, Pilotin, Polizeischülerin, Extrembergsteigerin und -Mountainbikerin und unterstützt Hilfsprojekte im Himalaya. Letztes Jahr startete sie mit ihrem Mountainbike in Indien auf Meeresspiegelhöhe und radelte bis nach Nepal, um den Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff zu besteigen. Aufgrund ihrer Erfrierungen musste sie auf den letzten Metern zum Mount-Everest-Gipfel doch noch auf künstlichen Sauerstoff zurückgreifen. Für Filzmoser geht es bei ihren Expeditionen nicht um Rekorde, sondern um Nachhaltigkeit und Menschlichkeit. Ihr Ziel ist es, Aufmerksamkeit für die Menschen und ihre Lebensbedingungen in diesen Regionen zu generieren. Ihr diesjähriges K2-Projekt führte sie von Islamabad in Pakistan mit dem Mountainbike bis zum K2, dem zweithöchsten und gefährlichsten Berg der Welt. Am 27. Juli entschied sie sich jedoch in Camp 3, kurz vor dem Ziel, gegen den Gipfelaufstieg. Ein Tag, der durch die Medien ging. Zum einen vollendete die Norwegerin Kristin Harila den Rekord der schnellsten Besteigung aller 14 Achttausender, zum anderen kam der Hochträger Mohammad Hassan am Weg zum Gipfel ums Leben. Der Verdacht auf unterlassene Hilfeleistung ging als Aufschrei durch die Medien und die Kritik am Massentourismus auf den 8.000ern wird nun immer lauter.

Frau Filzmoser, welche Herausforderungen sind beim Besteigen von Bergen wie dem Mount Everest oder dem K2 am schwierigsten zu bewältigen?

Zum einen die Logistik, da ich meistens sehr viele Judogis, Sport-, Rad- und Kletterequipment mithabe, welche ich an die Sherpas, Hochträger, meine Everest-Judokids und die Nepal Cycling School vor Ort verteile. Physisch ist es vor allem die lange Zeit, um sich in dieser Höhe ausreichend zu akklimatisieren. Mental sind die größten Herausforderungen die nötige Geduld, der Umgang mit Rückschlägen aufgrund von Witterungsbedingungen und das Warten auf die Genehmigungen der Behörden.

Wie bereiten Sie sich auf solche Expeditionen vor?

Mir hilft natürlich meine Vergangenheit als Spitzensportlerin, ich bin aber auch schon seit meiner Kindheit viel in den Bergen Österreichs und weltweit unterwegs. Eine gute Vorbereitung auf Höchstleistungen in diesen Höhen war sicher auch meine Teilnahme an den „High Altitude“-Wettkämpfen wie dem „Yak Attack MTB Race“ in Nepal (Silber und zweimal Bronze) und dem „Tour of the Dragon“-Bhutan-MTB-Race (Gold), den härtesten Mountainbike-Eintagesrennen der Welt.

Die Wetterbedingungen, Lawinengefahr und die hohe Anzahl von Kletterern heuer am K2 haben Sie zur Umkehr gezwungen. Wie sehr beeinflussen diese Faktoren den Erfolg solcher Expeditionen?

Natürlich sehr. Die Entscheidung, kurz vor dem Ziel umzukehren, ist äußerst komplex. Ich war mehr als sieben Wochen am Berg und hervorragend akklimatisiert. Da ich ausschließlich mit Pakistanis und ohne künstlichen Sauerstoff bei derartigen Witterungsbedingungen unterwegs war, war das Risiko schon fast über dem Limit, deshalb fiel mir die Entscheidung abzubrechen nicht schwer.

Sie waren am 27. Juli in Camp 3 einige Hundert Höhenmeter unter der Unfallstelle, an der Mohammad Hassan starb. Wie haben Sie die Tragödie erlebt?

Als alle Teilnehmer von den kommerziellen Expeditionen nachts, trotz der schwierigen Bedingungen, fast gleichzeitig losgingen, war für mich klar: Ohne künstlichen Sauerstoff brauche ich es bei einem derart großen Lawinenrisiko und hohen Windgeschwindigkeiten gar nicht versuchen. Stundenlang im Stau stehen am K2, unter dem Bottleneck und der Traverse auf 8.200 Meter, das schafft man nur mit ausreichend künstlichem Sauerstoff und gutem Support. Als es zum Unfall kam, standen alle Bergsteiger bereits zwei bis drei Stunden im hüfttiefen Schnee und erlebten mindestens zwei größere Lawinen und mehrere kleinere Schneebretter. Einige Bergsteiger haben Schnee abbekommen, waren aber nicht verletzt, außer Hassan, der oben fünf Meter unterhalb der Spur im Seil hing. Nur zwei Bergsteiger halfen, ihn unter schwierigsten Bedingungen raufzuziehen, alle

REDAKTION : Linnéa Harringer FOTOS : Gabriel Tarso, privat
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anderen entschieden sich weiterzusteigen bzw. ihren Sauerstoff ausschließlich für den Gipfelsturm zu verwenden. Nur drei bis vier Gruppen kehrten um. Das war das österreichische Furtenbach-Team (inkl. ServusTV-Team und Bergführer Philip, der die Drohnenaufnahmen machte) sowie zwei amerikanische Unternehmen und zwei bis drei Bergsteiger, die es so wie ich, ohne künstlichen Sauerstoff versuchen wollten.

Es war der erste Einsatz als Höhenträger für den 27-jährigen Mohammad Hassan, zuvor arbeitete der Pakistani ausschließlich im Basislager. Warum begibt sich so jemand auf eine Gipfelbesteigung auf den gefährlichsten Berg der Welt?

Seit der großen Lawinenkatastrophe am Mount Everest 2014, bei der 21 Sherpas verschüttet wurden und 16 starben, haben die nepalesischen Unternehmen eine eigene Ausbildung zum Bergführer und eine entsprechende Ausrüstung. Pakistan hinkt da hinten nach. Es gibt weder ausreichend Schulbildung noch Bergausbildung oder entsprechende Ausrüstung, um in den hohen Bergen zu überleben. Trotzdem gehen die Sherpas das Risiko ein, weil sie ihre Familien mit diesem Geld für Monate am Leben erhalten, das Schulgeld bezahlen können oder wie in Hassans Fall, den Arzt für die kranke Mutter bezahlen wollen.

Was müsste sich Ihrer Meinung nach ändern, dass so etwas nicht mehr passiert?

Die Regierung in Pakistan muss, wie jene in Nepal, Unterstützung geben und Auflagen schaffen, um diese „High Altitude Heroes“ zu versichern und anzuregen, ordentliches Material und sicheres Equipment zu beschaffen. Der Tourismusminister in Gilgit-Baltistan muss und darf nicht nur ausländische Unternehmen willkommen heißen, sondern sollte auch unbedingt die lokalen unterstützen. Aber so korrupt, wie das Land derzeit ist, wird das so schnell nicht passieren, jedoch sind die Chancen, seit das Unglück passiert ist, so hoch wie nie zuvor. Mit dem Weitblick zu mehr Menschlichkeit ist dort auch von ausländischen Bergsteigern mehr Verantwortungsbewusstsein aufgeflammt.

Wie gehen Sie persönlich mit der Enttäuschung um, Ihr Ziel dieses Jahr nicht erreicht zu haben?

Natürlich denke ich immer sportlich fokussiert, aber als Spitzensportlerin habe ich gelernt, aus Enttäuschungen und Rückschlägen mehr mitzunehmen als von Erfolgen. Die innere Einstellung, das Fragen nach dem Warum und das Analysieren der Situation sind das Wichtigste. Das Scheitern ist eigentlich nicht tragisch. Durch mein häufiges Scheitern bin ich nicht sanfter geworden, nur zäher. Im Scheitern erfahren wir unser Begrenztsein. Wie bereits Reinhold Messner schrieb.

Neben dem sportlichen Aspekt ist Ihre K2-Expedition auch von einem humanitären Anliegen geprägt … Ich möchte vorleben und aufzeigen, dass jeder seinen Teil dazu beitragen kann und soll. Ich hoffe, dass meine Doku „Forever Everest“, die ich mit der Internationalen Judo-Föderation (IJF) produziert habe, ein Ansporn ist, Menschen zur Unterstützung zu bewegen. Mit geistigem Weitblick und dem nötigen Engagement kann jeder über seinen Schatten springen und erkennen, wie schlecht es 99 Prozent der Menschheit in Entwicklungsländern rund um den Erdball geht.

Welche anderen Ziele und Herausforderungen möchten Sie in Ihrer Bergsteigerkarriere noch angehen?

Möglichst nachhaltig mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs zu sein, bereitet mir riesige Freude. Viele Menschen zahlen viel Geld, um möglichst rasch im Base Camp zu sein, vergessen aber, wie wichtig der Weg dorthin ist. Das geht in der heutigen Zeit sowieso oft verloren, zu lernen, sich mit der Umgebung zu beschäftigen, sich reinzufühlen, zu denken und anzupassen –das schaffen die wenigsten. Es muss immer schneller sein und es zählt oft nur der Gipfel. Das ist äußerst schade. Die Definition von „Erfolg“ sollten viele einmal überdenken und für sich selbst bearbeiten.

Mehr Infos über Sabrina Filzmosers Projekte und Spendenmöglichkeiten finden Sie unter: www.everest-judo.com Instagram: @sabshero und @forevereverest2022

Durch mein häufiges Scheitern bin ich nicht sanfter geworden, nur zäher. Im Scheitern erfahren wir unser Begrenztsein.
Sabrina Filzmoser
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Sabrina Filzmoser (re.) unterstützt die Menschen im Himalaya. Wie hier bei ihrem Besuch in der Sir Edmund Hillary Khumjung School, der höchstgelegenen – und von ihr mitbegründeten – Judoschule der Welt auf 3.790 Metern.
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Wie wichtig die Vielfalt in unserer Natur und letztendlich für unser gesamtes Leben ist: Biodiversitätsforscher Johannes Rüdisser im Gespräch.

BIODIVERSITÄT GEHT UNS ALLE AN

Was bedeutet Biodiversität und warum ist sie so wichtig?

Johannes Rüdisser: Der Begri Biodiversität – oder englisch „biological diversity“, also biologische Vielfalt, beschreibt die vielfältigen Aspekte der Natur. Das umfasst besondere und seltene Arten genauso wie häufige und weit verbreitete Arten, die oft wichtige ökologische Funktionen erfüllen.

Biodiversität ist die Grundlage unserer menschlichen Existenz. Uns umgebende funktionierende Ökosysteme sind die Voraussetzung für viele Leistungen, die wir tagtäglich aus der Natur beziehen. Die Bestäubung vieler Pflanzen ist sicher die bekannteste davon: Ohne verschiedenste bestäubende Arten, beispielsweise Bienen, Fliegen oder Schmetterlinge, gäbe es viele Natur- und Landwirtschaftsprodukte wie Kakao, Melone oder Kürbis nicht oder mit viel geringeren Erträgen. Man kann es also auch verkürzt zusammenfassen: ohne Biodiversität keine Schokolade!

Wie kann die Biodiversität gezielt gefördert werden?

Dazu müssen wir der Natur mehr Beachtung schenken und ihr mehr Raum geben. Die globale, von uns Menschen verursachte Biodiversitätskrise bedroht unsere Lebensqualität und unseren Wohlstand – in Österreich und global. Wir befinden uns inmitten des sechsten (bekannten) Massenaussterbens und schreiben damit Erdgeschichte, denn im Gegensatz zu den vergangenen wird die aktuelle Aussterbewelle einzig und allein von uns Menschen verursacht. Gleichzeitig besitzt die Natur eine beeindruckende Regenerationsfähigkeit. Wenn wir ihr konsequent wieder etwas mehr Raum geben, dann kann dieser erschreckende und bedrohliche Trend auch wieder rückgängig gemacht werden.

Wie hängen Klimawandel und Biodiversität zusammen?

Hier gibt es vielfältige Zusammenhänge: Einerseits verstärkt die Klimakrise Biodiversitätsverluste gerade bei uns im Alpenraum zusätzlich, da Lebensräume und vor allem spezialisierte Arten durch die Klimaänderungen verdrängt werden. Andererseits ist Biodiversität die beste Versiche-

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rung für globale Veränderungen. Vielfältige Lebensräume können sich einfach besser an verändernde Bedingungen anpassen als artenarme.

Die wichtige Botschaft ist aber wohl, dass es für die Klima- und Biodiversitätskrise eine gemeinsame Ursache gibt: der ausufernde menschliche Ressourcenverbrauch. Wir müssen daher beide Krisen gemeinsam lösen. Die Klimakrise kann nicht auf Kosten der Biodiversität gelöst werden.

Welche Rolle spielt ein gesunder Boden im Hinblick auf unsere Ernährung?

Ein gesunder, lebendiger Boden ist die Voraussetzung für eine ressourcenschonende Landwirtschaft. Eine Handvoll Boden enthält Milliarden von Mikroorganismen, die Abfälle und Schadstoffe abbauen, Nährsto e aufschließen, Sticksto aus der Luft holen und für Pflanzen verfügbar machen, Bodenstrukturen scha en, die das Speichern von Wasser und Nährsto en ermöglichen, und vieles mehr. Ein gesunder Boden speichert auch CO2.

Kann Biodiversität auch in städtischen Umgebungen erhalten werden und welche Vorteile hat dies für ihre Bewohner?

Natur in unserer Wohnumgebung fördert unsere physische und psychische Gesundheit, wir sind in ihrer Gegenwart weniger gestresst und erholen uns schneller. Pflanzen in der Stadt können nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität beitragen, sie reduzieren auch Lärm und verbessern die Geräuschkulisse: Parkanlagen, Kreisverkehre und Abstandsgrün können – ja, müssen – biodiversitätsfreundlicher gestaltet werden. Dächer sollten wann immer möglich begrünt werden, auch in Kombination mit Solaranlagen. Durch den Verzicht auf Pestizide, das Verwenden insektenfreundlicher Pflanzen und das Zulassen von etwas mehr Wildnis werden wertvolle und vielfältige Ersatzlebensräume gescha en.

Wie können wir alle in unserem Alltag etwas zum Schutz der Biodiversität beitragen?

Natur erleben und sich darüber informieren, außerdem weniger (dafür qualitativ hochwertige Produkte) konsumieren, Fleischkonsum einschränken und Mobilität ökologischer leben. Hat man einen eigenen Garten, kann man diesen biodiversitätsfreundlich gestalten. Das bedeutet zuerst: weniger tun! Weniger aufräumen, weniger Rasen mähen. Will ich Insekten fördern, braucht es ein Blühangebot. Gewürzkräuter – wie etwa Thymian, Lavendel, Oregano – eignen sich dafür sehr gut. Selbstverständlich sollte man konsequent auf Pestizide und Insektizide verzichten. Außerdem ist das Schmetterlingsmonitoring „Viel-Falter“ (viel-falter.at) eine Möglichkeit für Freiwillige, das Vorkommen von Tagfaltern zu erheben und sich so für mehr Diversität einzusetzen.

MEHR DRANHÄNGT

REDAKTION : Leonie Werus FOTOS : Reischer,
F. Barkmann, Pexels/Sami Aksu, Skyler Ewing
Dr. Johannes Rüdisser als Biodiversitätsforscher und Landschaftsökologe am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck.
janatuerlich.at DANK
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Das OÖN-Nachhaltigkeitsgewinnspiel!

Versuchen Sie Ihr Glück beim großen OÖNachrichtenNachhaltigkeitsgewinnspiel und gewinnen Sie einen der tollen Preise:

Essgruppe von TEAM 7 im Wert von ca. € 15.000 bestehend aus einem tak Tisch in Eiche und sechs lui Stühlen „Möbel auch für zukünftige Generationen.“ Mit diesem Anspruch entwirft und fertigt TEAM 7 hochwertige Produkte, die höchste ästhetische, funktionelle und ökologische Anforderungen erfüllen. Für TEAM 7 bedeutet nachhaltige Fertigung, mit der Umwelt so umzugehen, dass auch künftige Generationen noch einen intakten Lebensraum vorfinden. Alle Möbel von TEAM 7 sind daher so gefertigt, dass sie zum Ende einer langen Nutzungsdauer wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden können.

Die Essgruppe, bestehend aus dem tak Tisch und sechs lui Stühlen, wird individuell für Sie geplant und gefertigt. Die kompromisslos schlanke Gestalt des tak Tisches verrät nicht, dass es sich um einen ausziehbaren Esstisch handelt, und bietet gleichzeitig maximale Beinfreiheit beim Sitzen. Beim Fußgestell haben Sie die Wahl zwischen der coolen Eleganz von Metall oder der Wärme von echtem Naturholz.

Für erstklassigen Sitzkomfort sorgen die beliebten lui Stühle. Sie sind die perfekten Begleiter zum tak Tisch und begeistern mit ihrem lässigen Look durch die glatt gespannte Außenseite und die markanten, knautschigen Falten an der Innenseite.

30-mal Eisbär 100 % Merino-Hauben

im Wert von je bis zu € 79,99. Made in Austria

Eisbär nimmt seine soziale und ökologische Verantwortung ernst. Mit dem seit den 50er-Jahren existierenden Firmensitz und Hauptproduktionsstandort Feldkirchen an der Donau in Oberösterreich war eine soziale und faire Produktion immer schon ein Eckpfeiler des Unternehmens. Ein sorgsamer Umgang mit der Umwelt und das Tierwohl liegen Eisbär sehr am Herzen, daher sind die Haubenmodelle LAREN oder LANIA – wählbar in verschiedenen Farben – hundertprozentig aus ökologischer Merinowolle gefertigt. Die beiden Modelle sind auch mit dem Blue Bear Label gekennzeichnet, welches besonders nachhaltige Produkte bei Eisbär hervorhebt.

3-mal Haushaltsgeräte von refurbed

Refurbed, der Onlinemarktplatz für vollständig erneuerte (elektronische) Geräte hat sein Sortiment um Haushaltsgeräte erweitert. Durch das professionelle Wiederaufbereiten werden 70 Prozent weniger CO2 als bei der Herstellung eines Neugeräts ausgestoßen. Zudem wird für jedes verkaufte Produkt ein Baum gepflanzt. Die OÖNachrichten verlosen drei Haushaltsgeräte von refurbed:

• 1-mal ZACO Staubsaugerroboter mit Wischfunktion

• 1-mal beutelloser AEG Bodenstaubsauger

• 1-mal Kärcher Akku-Nass-/Trockensauger

Jetzt teilnehmen unter nachrichten.at/nachhaltig oder durch Scannen des QR-Codes

© TEAM 7
© Eisbär
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TRENDY IM LEDERLOOK

So stylen wir Lederteile im Herbst und Winter 2023

Egal ob Rock, Kleid, Hose oder Mantel: Statement-Pieces aus Leder begleiten uns auch heuer wieder durch Herbst und Winter. Lange Ledermäntel werden clean gestylt, besonders Modemutige tragen diese in glänzendem Lack oder mit Schlangenprint. Lederhosen, -kleider und -röcke werden am besten mit dicken, kuscheligen Strickpullis Ton-inTon oder gerne auch mit einer Lederbluse oder -jacke kombiniert. (siehe Foto s.Oliver)

Lederkleider kommen aktuell in eleganter Midi-Länge oder mit auffälligen 80er-Details wie Ballonärmeln, Schulterpolstern oder Raffungen daher. Übrigens stehen Outfits aus Kunstleder jenen aus Echtleder styletechnisch um nichts nach.

COMMA X

LIEBESKIND

Unter „comma x LIEBESKIND

BERLIN“ haben sich zwei Brands zusammengetan und eine ganz spezielle Taschenkollektion für comma entworfen. Herausgekommen sind eine Crossbody Bag, ein Shopper und eine Laptoptasche, die in den Farben Petrol, Coconut-White, Oak und Schwarz erhältlich sind. Die Crossbody Bag wird mit zwei austauschbaren Straps geliefert. Ein Highlight ist auch das auffällig geprägte comma-Logo auf der Vorderseite der Laptoptasche. Passend zur Kollektion gibt es auch Geldtaschen und Schlüsselanhänger. Die Taschen sind in ausgewählten comma-Stores, bei Wholesale Partnern sowie online erhältlich.

www.comma-store.com

#autumnfashion • #modelieblinge • #shootingtime
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Hersteller
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Coole Knits, warme Erdtöne und lässige Boots: Bogart 2.0 zeigt vor, wie wir jetzt durch die Herbstsaison gehen.

Trend-

WENDE

Alles neu macht der Herbst: die schönsten Fall-Fashion-Looks aus oberösterreichischen Geschäften und Boutiquen präsentiert vor KI-generiertem Hintergrund. Willkommen im neuen Trend-Zeitalter!

FOTOS : Ines Thomsen Photography PRODUKTION : Laura Zapletal, Lisa Becker HAARE & MAKE-UP: Cambio Beautyacademy MODELS : Doris Kemptner und Alina May Kernbauer
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Mit coolen Shades von Optik Akustik Bauer der Herbstsonne entgegen
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Auzinger Mode & Tracht zeigt vor, wie der trendige Monochrom-Look funktioniert.
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Mit den Brillen von Optik Lindorfer ist uns der Durchblick diese Saison gesichert.

Ob Büro oder Outdoor-Abenteuer: Mit den Looks vom Modehaus Kutsam lässt sich alles stilvoll bewältigen.

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Peter Tracht & Mode sorgt mit Prints, Leder-Pieces und flauschigen Details für einen wunderschönen Wild-Style-Look.

Mit lila Tonangebern und Henkel-Bags sind wir diesen Herbst up to date. Beide Taschen gibt es bei Sandy‘s Corner in der Linzerie.

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Wie schön uns die Trendfarbe Lila diese Saison umhüllt, zeigt Catwalk Bad Ischl.
FASHION
IN PERG BOGART HERRENSTRASSE 20, 4320 PERG WWW.BOGART.AT NEWS UND FOTOS AUF: F BOGARTPERG d BOGART2.0
#1

BEZUGSQUELLEN:

Bogart 2.0 für Mode

Herrenstraße 20

4320 Perg

07262/53003

www.bogart.at

Catwalk Bad Ischl

Kreuzplatz 9

4820 Bad Ischl

06132/29278

www.catwalkbadischl.com

Modehaus Kutsam

Hauptstraße 56

4300 St. Valentin

07258/7501105

www.mode-erleben.at

Auch in Bad Hall, Schwertberg, Kirchdorf, Sierning

Peter Tracht & Mode

Hauptstraße 25

4580 Windischgarsten

07562/5332

www.trachten-peter.at

Auzinger Mode & Tracht

Hauptstrasse 37

4771 Enzenkirchen

07762/3269

www.modehaus-auzinger.at

Auch in Schärding

HINTER DEN KULISSEN

(v.l.n.r.): Models Alina May Kernbauer und Doris Kemptner, Redakteurin Laura Zapletal, Visagistin Elke Aigner (Cambio Beautyacademy), Fotografin Ines Thomsen und Visagistin Anna Gaisbauer (Cambio Beautyacademy) im Studio in Linz, wo die Fotos entstanden.

ACCESSOIRES:

Sandy‘s Corner

Landstraße 12

4020 Linz

0660/4020410

www.sandys-corner.at

Optik Akustik Bauer

Adlerstraße 1

4600 Wels 07242/63764

www.optikbauer.com

Optik Lindorfer

Linzer Straße 3

4470 Enns 07223/82410

www.optik-lindorfer.at

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Wels • Scharnstein • Ried i.I. • Braunau www.optikbauer.at

Real

Schöne neue Parallelwelt. Die Kulisse - ein künstlich generierter Strand. Das Model – vor einer weißen Studiowand abgelichtet. Möglich machen es KI-Bildgeneratoren.

KI? oder

Künstliche Intelligenz ist mitten in unserem Alltag angekommen und lässt dank Bildgenerator Harry Potter für Balenciaga

modeln oder Arnold Schwarzenegger

Hawaii-Hemden tragen. Profifotografin Ines

Thomsen arbeitet seit Längerem mit KI. Das Ergebnis sieht man anhand unserer Modestrecke.

„I

ch mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt…“, sang schon Pippi Langstrumpf. Dass das dank KI innerhalb weniger Sekunden nun tatsächlich möglich ist, hätte selbst Pippi von den Socken gehauen. Wir haben die neue Art der Bildgenerierung ausprobiert und ihr eine ganze Modestrecke gewidmet (ab Seite 36). Unterstützung bekamen wir dabei von Ines Thomsen und ihrem Team, die sich seit einigen Monaten auf den KI-Bildgenerator spezialisiert haben. Was man sich darunter vorstellen kann und was die Chancen und Risiken des neuen Tools sind, hat uns die Profifotografin aus Linz im Interview verraten.

REDAKTION : Laura Zapletal FOTOS : Ines Thomsen Photography PHOTOGRAPHY RETUSCHE: Denisa Krycnerova
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KI ist derzeit in aller Munde. Auch Sie setzen in der Fotografie auf die Unterstützung von künstlicher Intelligenz. Wie kann man sich die Arbeit mit KI konkret vorstellen?

Es gibt viele Arten, KI in der Fotografie einzusetzen. In meinem Fall generiere ich damit Hintergründe, die später beim eigentlichen Shooting zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu Compositing werden dabei nicht bestehende Bilder aus einer Datenbank ausgewählt, sondern mit eingegebenen Parametern und Wortfolgen ganz neue künstliche Bildwelten generiert. Werden die Hintergründe für ein Fashion-Shooting benötigt, generiere ich auch gleich die Anzahl der Models, die darauf am Ende zu sehen sind. Das hilft mir, im Studio das Licht richtig zu setzen sowie die richtige Brennweite und Perspektive zu wählen. Später bei der Retusche werden die Models dann realitätsgetreu in den generierten Hintergrund eingefügt.

Kann grundsätzlich jeder mit KI in der Fotografie arbeiten?

Wer gut fotografieren kann und schon einmal mit Compositing gearbeitet hat, definitiv. Es werden auch Onlinekurse auf dem Gebiet angeboten, Apps für die KI-Bildgenerierung gibt es bereits ab acht Euro. Ich persönlich arbeite mit der Pro-Version von „Midjourney“. Diese hat den Vorteil, dass die von mir generierte Bilddatenbank nicht öffentlich einsehbar ist. Will man professionell mit KI in der Fotografie arbeiten, sollte man unbedingt auf ein erfahrenes Team setzen. Ich arbeite schon seit einigen Jahren mit KI-Experten Martin Dörsch, Fotografin Sabine Kneidinger und Denisa Krycnerova, meiner Retuscheurin des Vertrauens, eng zusammen.

Haben Sie Angst, dass Ihr Beruf mit dem Voranschreiten der künstlichen Intelligenz irgendwann überflüssig wird?

Natürlich mache ich mir darüber Gedanken. Auf der anderen Seite ist es müßig, sich darüber Sorgen zu machen, da wir die KI ohnehin nicht mehr aufhalten können. Jetzt gilt es, vielmehr darauf zu achten, den Anschluss nicht zu verlieren und zu lernen, sie optimal zu nutzen. Unser Job wird sich bestimmt verändern, aber es wird ihn weiterhin geben, denn das Menschliche kann man durch keine künstliche Intelligenz ersetzen. www.ines-thomsen.com

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& MODE �onrrpp 1:' _,/ ► PETER Tracht & Mode GmbH Hauptstraße 25 4580 Windi schgarsten Tel.: +43 (0)7562 5332 Mail: info@trachten-peter.at Web: www.trachten-peter.at Öffnungszeiten: Mo -Fr 9.15 -12.30 14.00 -18.00 Samstag 9.15 -12.30 Sonntag 14.00 -17.00 IJ Werden Sie Freund von ,,PETER Tracht & Mode" Genießen Sie das Farbenspiel und lassen Sie sich in die herbstliche Atmosphäre beim Peter einladen.
Die Linzer Fotografin Ines Thomsen setzt seit einigen Monaten auf die Magie von KI.
TRACHT
„Von den Jahreszeiten treibt es der Herbst am buntesten.“
(Willy Meurer)

EM I N E MODE-LI EBLINGE

Im Oktober zeigt Ihnen Chefredakteurin Ulli

Wright, welche Styles bei ihr angesagt sind. Frei nach dem Motto: „Karo bleibt“ kombiniert sie Blazer und Rock mit Boots und Sweater und erhält einen coolen Stilbruch.

1. GUT GESCHÜTZT UND STYLISH in die Herbstsonne mit „Rimless Shades“ von Silhouette, UVP € 295 2. KUSCHELIGER BEGLEITER. Strickmantel „Knitted in Germany“ von Marc Cain 3. KARO-LIEBE im Boyfriend-Blazer von Rich&Royal, UVP € 279,95. Dazu passt der Hosenrock von Rich&Royal um UVP € 119,95 4. BECAUSE THERE IS NO PLANET B. Cooler Stilbruch mit dem Sweater von Ecoalf, UVP € 59,90 5. KNIEHOHE BOOTS aus Leder mit flachem Absatz von BOSS um UVP € 270 6. SCHOCKVERLIEBT in die kleine gesteppte Ledertasche von COS um UVP € 250 7. FUNKELNDER HINGUCKER. Firenze Pavé Ring, 18 Karat Roségold mit weißen und braunen Diamanten von Annamaria Cammilli Firenze. Preis auf Anfrage. Erhältlich bei Juwelier S.M.Wild
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© Hersteller, Sarah Katharina Photography

CLASSIC

Peek & Cloppenburg

startet stilvoll in den Herbst.

Der perfekte Mix von entspanntem Tailoring und urbaner Lässigkeit erwartet uns diesen Herbst bei Peek & Cloppenburg. Von eleganten Hosenanzügen über angesagte Zweiteiler bis hin zu hochwertigen Mänteln und stilvollem Strick – diese Saison steht ganz im Zeichen zeitloser Klassik. Neben monochromen Looks in Farbe sind auch Kombinationen aus gedeckteren Tönen wie Braun und Beige sowie Schwarz und Weiß im Herbst wieder angesagt. Bei P&C findet man das perfekte Outfit für jeden Anlass!

Mehr Inspiration unter: peek-cloppenburg.at

Fashion-Tipp

P&C im Europark Salzburg erstrahlt ab 28. September in neuem Glanz und feiert am ersten Re-Opening-Wochenende mit coolen Shopping-Aktionen. Vorbeischauen, inspirieren lassen und die neuesten Trends entdecken!

P&C
Everyday
Hosenanzug von Christian Berg Selection und Stepp-Look von Jake*s Studio
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© Peek & Cloppenburg

BERUFLICH UND PRIVAT EIN TEAM

Drei Optikfachgeschäfte, eine Landwirtschaft, zwei Söhne, zwei Hunde und als gemeinsames Hobby die Jagd – Langeweile kennen Sabine und Gerald Sallmann von Optik Lindorfer nicht.

REDAKTION :
Ulli Wright | FOTOS : Antje Wolm
MODE 52

Heuer feiert Optik Lindorfer das 60-jährige Firmenjubiläum und wer Firmenchefin

Sabine Sallmann kennt, der weiß, dass die Optikermeisterin die Geschäfte von Optik Lindorfer in Enns, St. Valentin und Mauthausen mit viel Know-how und großer Leidenschaft führt. 2006 ist sie als Geschäftsführerin in das von ihrem Vater Rudolf Lindorfer gegründete Unternehmen eingestiegen. Seit 2005 greift ihr auch Ehemann Gerald, der ursprünglich aus dem Großhandel kommt und nebenberuflich eine Ausbildung zum Augenoptiker gemacht hat, kräftig unter die Arme. Was viele nicht wissen, ist, dass Gerald Sallmann zudem die elterliche Landwirtschaft in Ansfelden betreibt, wo das Paar gemeinsam mit den Söhnen Jakob (21) und Christoph (17) lebt.

„ Am Bauernhof seiner Eltern hat Gerald schon immer mitgearbeitet. Als 2009 sein Vater plötzlich verstarb, hat er den Betrieb übernommen. Unsere Optikfachgeschäfte und die Landwirtschaft unter einen Hut zu bringen, war für meinen Mann sehr fordernd. Daher entschied er sich 2012 zu einer Produktionsgemeinschaft mit einem anderen landwirtschaftlichen Betrieb“, erzählt Sabine Sallmann. Die dadurch gewonnene Zeit wurde für die Gründung der Optik-Lindorfer-Filiale im Donaupark Mauthausen und die Neugestaltung der Geschäfte in Enns und St. Valentin genutzt.

Alltag zwischen Brillen & Bauernhof. Wie schaut nun so ein Arbeitsalltag

zwischen Landwirtschaft und Optikfachgeschäft aus, wollen wir wissen.

„ Je nach Saison und Witterung ist es immer eine Mischung aus Verkauf und Beratung mit Fixtagen im Geschäft, Büroarbeit für beide Betriebe, Arbeitsbesprechungen und Feldarbeit am Traktor“, schildert Gerald Sallmann. Von Sabine Sallmann erfahren wir, dass sie zwar den Traktorführerschein besitzt, da sie aber mit den drei Optik-

schaft, wo es bei Gesprächen nicht nur um die Arbeit geht.“ Denn: „Irgendwas ist immer und da ist natürlich die Firma auch zu Hause ein Thema“, schmunzelt Sabine. Ob Sohn Christoph in die Optiker-Fußstapfen seiner Eltern steigen wird, ist noch unklar. „Unser Jüngerer besucht die HTL für Bau und Design. Was er nach der Matura macht, wird sich weisen, schließlich hab ich noch ein paar berufliche Jährchen vor mir“, lacht Sabine Sallmann und hat als Jägerin und Naturliebhaberin natürlich auch einen Tipp für die richtige Outdoor-Brille parat: „Leicht, robust, großes Sichtfeld für die Ferne, UVSchutz und sich verfärbend, sind die besten Voraussetzungen, die Optik Lindorfer individuell nach Kundenwunsch erfüllen kann.“

Lindorfer-Filialen gut ausgelastet ist, beschränkt sich ihre Arbeit am Hof eher auf den Haushalt und die liebevolle Gestaltung des Zuhauses. „Außerdem arbeitet unser Sohn Jakob seit dieser Saison mit und geht in seiner Tätigkeit als Landwirt voll auf“, freut sich Sabine Sallmann.

Jagd als Leidenschaft. So richtig abschalten von den Berufen kann das Paar am besten in der Natur und hier vor allem bei der Jagd. „Handy aus, das Wild beobachten und einfach draußen zu sein, hilft uns sehr, den Kopf frei zubekommen“, erzählt Sabine Sallmann und ihr Mann ergänzt: „Mit der Jagd haben wir eine gemeinsame Leiden-

„Und für die Pirsch bieten wir verschiedene Ferngläser in sämtlichen P reisklassen an“, ergänzt Gerald Sallmann. Dieses Paar ist zweifelsohne beruflich wie privat ein tolles Team.

OPTIK LINDORFER

Enns

Linzerstraße 3, 4470 Enns

Tel.: 07223/82410

St. Valentin

Hauptstraße 31, 4300 St. Valentin

Tel.: 07435/52611

Mauthausen

Poschacherstraße 12, 4310 Mauthausen

Tel.: 07238/4640

www.optik-lindorfer.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG MODE 53
Haben beruflich und privat den richtigen Durchblick: Sabine und Gerald Sallmann

IWC „Portofino“ ø 38mm Rufpreis: 1.800 Euro www.timelounge.at

TIMELOUNGE

Chopard „La Strada“

Rufpreis: 1.500 Euro

HOCHKARÄTIGES

FÜR EINEN GUTEN ZWECK

Es ist so weit … Wir präsentieren die ersten Highlights, welche bei der diesjährigen Schmuckstars Charity Gala auktioniert werden.

Nach dem großartigen Resultat der ersten Schmuckstars Charity Gala im Vorjahr – mit einem Gesamterlös von knapp 250.000 Euro – wird die heimische Uhren- & Schmuckbranche auch 2023 wieder auf besonders schöne Weise Gutes tun: Am 29. November kommen im exklusiven Rahmen des Park Hyatt Vienna erneut wertvolle Uhren und Preziosen unter den Hammer – insgesamt über 30 Lots! Der Reinerlös geht zu gleichen Teilen an die beiden österreichischen Initiativen „Licht ins Dunkel“ und „Pink Ribbon“.

Als Premiumpartner und Unterstützer der ersten Stunde stellt die Timelounge etliche Lots zur Verfügung. Als Dorado für Sammler und Uhrenfans ist die TimeLounge im Herzen von Wien immer einen Besuch wert. Heinz Winterer und sein kompetentes Team blicken auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich exklusiver Pre-Owned Watches und tickender Raritäten zurück.

Weitere Spenden werden dankenswerterweise von Goldschmieden und Juwelieren aus ganz Österreich zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns, Ihnen hier bereits die ersten Lots vorstellen zu dürfen – jedes für sich eine echte Rarität, die ihrem neuen Besitzer bzw. ihrer neuen Trägerin ein Leben lang Freude bereiten wird. Weitere Vorstellungen exklusiver Lots folgen in den kommenden Ausgaben.

© beigestellt,
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TimeLounge bei den Uhren, Appelt, Nadler, Neuwirth und Norz

JUWELIER APPELT

Manche Dinge gibt es nur ein Mal – zum Beispiel einen ehemaligen Olympia- und Weltcupsieger, der mit derselben Leidenschaft und Präzision Schmuckstücke entwirft, mit der er einstmals an seinen Spitzenleistungen im Sport gefeilt hatte. Das Resultat kompromisslosen Engagements gibt ihm recht und wir sind besonders stolz, ein Unikat designed by Ingo Appelt, einem der besten Goldschmiede Tirols, für die Schmuckstars Charity Auktion 2023 ankündigen zu dürfen.

Weißgold-Anhänger mit 25 ct. Heliodor und 0,16 ct. Brillant TW/VVS in Pavee gefasst, mit Edelstahlcollier

Rufpreis: 2.000 Euro www.appelt.at

JULI KA

Julia Kölblinger wurde ihr Talent schon in die Wiege gelegt. Einer Tiroler Goldschmiedefamilie entstammend, die auf über 110 Jahre Tradition verweisen kann, verkörpert sie mit ihrer Eigenmarke „Juli KA“ die nächste erfolgreiche Generation. Die Schmuckkünstlerin legt Herz und Seele in jedes Stück und verleiht ihm so einen unverwechselbar-charakterstarken Touch.

Sparkling Circle Chandelier Ohr aus 18 Karat Gelbgold mit 60 Rosenschli -Diamanten ges. 3,48 ct. und Türkis

Rufpreis: 2.500 Euro www.juli-ka.com

JUWELIER NEUWIRTH

Die „Goldschmiedin des Jahres 2021“ und Schmuckstars Award Gewinnerin für das „Schmuckstück des Jahres 2019“ Ursula Neuwirth darf demnächst ihren verdienten Ruhestand genießen… Im Rahmen der Schmuckstars Charity Gala bietet sich somit die Gelegenheit, eines der letzten Unikate aus ihrem Atelier zu ersteigern. Ring in 18 Karat Gelbgold mit Citrin 1,14 ct. und Süßwasserzuchtperlen

Rufpreis: 500 Euro www.neuwirth.co.at

Herzlichen Dank an unsere Partner!

JUWELIER NADLER

Die „Erste Adresse in Salzburg“ ist nicht nur namhafte Partnerin zahlreicher renommierter Uhren- und Schmuckmarken, sondern erfreut ihre Kundinnen auch mit immer wieder neuen, exquisiten Schmuckdesigns eigener Kreation. Für den guten Zweck hat Annalisa Nadler persönlich den Armreifen „Miami“ aus der Nadler Diamonds Collection ausgewählt. Armreif Miami in 18 Karat Rotgold mit Brillanten 1,00 ct. G-H/vsi

Rufpreis: 2.000 Euro www.nadler.at

GOLDSCHMIEDE NORZ

Gleich zwei Mal in Folge – 2020 und 2021 – kam das „Schmuckstück des Jahres“ aus dem traditionsreichen Innsbrucker Familienbetrieb Norz, 2022 komplettierte der Award für den „Gold- und Silberschmied des Jahres“ die Schmuckstars-Sammlung. Wir sind besonders stolz, eine Kreation des Seriensiegers für unsere Auktion zu erhalten. Collier Aurea aus 18 Karat Gelbgold mit Brillant 0,50 ct. D SI1

Rufpreis: 1.500 Euro www.norz.gold

STEIGERN SIE MIT!

Sichern Sie sich ein wundervolles Weihnachtsgeschenk für jemand ganz Besonderen und tun Sie damit Gutes! Zusätzlich profitieren Sie von einer Spendenbestätigung von Licht ins Dunkel oder Pink Ribbon. Unter info@schmuckstars.com können Sie Ihr Gebot abgeben bzw. weitere Informationen erhalten.

Online finden Sie uns auf www.schmuckstars.com bzw. auf Facebook und Instagram.t

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Aus Liebe geschmiedet

Juwelier Mang bietet in seiner Trauring-Lounge in Vöcklabruck eine erlesene Auswahl an Eheringen –so einzigartig wie die Liebe selbst.

Ja, ich will! Wenn diese drei Worte fallen, wird eine weitere wunderschöne Liebesgeschichte für die Ewigkeit geschlossen – besiegelt mit zwei Ringen, die die Liebenden für immer verbindet. Ein Paar, das sich auf das wunderschöne Symbol der Liebe verschrieben hat, sind Tina und Tobias Mang von Juwelier Mang in Vöcklabruck und setzen als Erben eines Juweliergeschäfts in 5. Generation damit eine Tradition vermischt mit einer guten Prise Moderne fort. Wir haben Tobias Mang getroffen und mit ihm über aktuelle Trends, funkelnde Vielfalt und höchste Handwerkskunst gesprochen.

Herr Mang, in Ihrer TrauringLounge bieten Sie angehenden Brautpaaren eine außergewöhnliche Vielfalt an Trauringen. Mit welchen Juwelieren und Designern arbeiten Sie zusammen?

Um jeden Wunsch erfüllen zu können, arbeiten wir sowohl mit renommierten Trauringmanufakturen, wie Collection Ruesch, Rauschmayr und Haberl & Ilg, als auch mit erfahrenen Goldschmieden zusammen.

Wohin geht der Trend bei den Trauringen?

Derzeit sind klassische und breitere Ringschienen sehr beliebt, aber auch Memoire- und Vorsteckringe liegen im Trend. Gleichzeitig gewinnen individuelle Gestaltungswünsche immer mehr an Bedeutung. Bei der Metalllegierung liegt der Fokus auf hochwertige Legierungen wie 750er Gold und Platin 950. Gerade Letzteres wird aufgrund der aktuellen Rohstoffknappheit vermehrt als attraktive Alternative zu Weißgold in Betracht gezogen.

Gibt es bei Ihnen auch die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Trauring zusammenstellen zu lassen?

Gerne gestalten wir Trauringe nach persönlichen Vorstellungen, dazu gehören auch Sonderanfertigungen. Kreativen Ideen und Wünschen sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt.

Wie viel Vorlaufzeit sollte man bei der Suche nach dem perfekten Ring einplanen und wo liegen die Trauringe preislich?

Die Anfertigung unserer Trauringe erfolgt maßgeschneidert. Daher empfehlen wir eine Vorlaufzeit von mindestens drei Monaten. Da die Wünsche sehr individuell sind, variieren auch die Preise. Wir sind jedoch bestrebt, für jedes Budget das passende Schmuckstück zu finden.

JUWELIER MANG

Vorstadt 3

4840 Vöcklabruck

Tel: 0660/8402010

www.juwelier-mang.at

© Juwelier Mang
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Die wunderschöne Trauring-Lounge bildet das Herzstück von Juwelier Mang in der Vöcklabrucker Innenstadt.

Firenze

Höher, luftiger!

… lautet unser Motto jetzt untenrum. Die Wide-Leg Hose ist gekommen, um unsere Allagsoutfits ordentlich aufzumischen. Wir

zeigen Ihnen, wie der Trend im Daily-Business-Alltag funktioniert – und gehen schon einmal beschwingt voraus.

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weiter,

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Dein Style, unsere Leidenschaft. Wir finden das perfekte Outfit für Dich. Damit ist ein glanzvoller Auftritt sicher – und zwar zu jedem Anlass, für jedes Alter, jeden Stil und jeden Typ.

Kreuzplatz 9 I 4820 Bad Ischl

Mo-Fr 9.30-12.30 & 13.00-18.00 Uhr

Sa 9.30-17.00 Uhr

TEXT: Laura Zapletal FOTOS: Shutterstock, Hersteller
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Wels, Schmidtgasse 1

Linz, Landstr. 22, Spittelwiese 4

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HERBST/WINTER2023 MODE-KULINARIK -UNTERHALTUNG - BERATUNG - STIL - SPASS MODENSCHAUEN

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WARM UP

Bald bläst uns wieder eisiger Wind ins Gesicht. Noch aber befi nden wir uns in der Aufwärmphase. Steppjacken, Wollmäntel & Co. bereiten uns jetzt einen sanften, stilvollen Übergang.

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TEXT: Laura Zapletal FOTOS: Shutterstock, Hersteller
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In der Mode wie im Leben sind es oft die Gegensätze, die am besten miteinander auskommen. Wie braunes (Kunst-)Leder und fließend leichter Stoff: ein Match made in heaven.

BETTER TOGETHER

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© Hersteller, Shutterstock

Thanks Rita!havingforme, xoxo

Die international bekannte Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin Rita Ora ist für ihre vielseitige musikalische Begabung und ihren einzigartigen Stil bekannt. Jetzt hat die Stilikone sogar eine eigene Modekollektion entworfen. Am 15. September, während der London Fashion Week, wurden die neuen Designs vorgestellt: Wir waren live dabei, haben Rita hautnah erlebt und ihre Heimatstadt erkundet!

REDAKTION : Linnéa Harringer
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FOTOS : Primark, Getty Images/Dave Benett, privat

Rita Oras musikalische Karriere begann im Jahr 2012 mit ihrem Debütalbum „Ora“, das sofort die Charts eroberte und Hits wie „R.I.P.“ und „How We Do (Party)“ hervorbrachte. Seitdem hat die Sängerin eine beeindruckende Anzahl von Charterfolgen und Kollaborationen mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern weltweit verzeichnet. Neben ihrer Musikkarriere hat sich das Multitalent auch einen Namen in der Schauspielwelt gemacht, indem sie in Filmen wie „Fifty Shades of Grey“ und der TV-Serie „Empire“ aufgetreten ist. Nun macht die Fashion-Ikone gemeinsame Sache mit der internationalen Modekette Primark. Mit Jawara Alleyne, einem aufstrebenden Designer aus London, entwarfen Rita Ora und Primark die Kollektion, die von Ritas persönlicher Stylistin Pippa Atkinson gestylt wurde. Ihre Vision?

Vielseitigkeit für jeden! Das ist die Chance, einen Hauch von Rita Oras einzigartigem Stil in verschiedenen Kategorien wie Strickwaren, Denim, Anlass- und Freizeitkleidung, Jacken, Mänteln sowie Accessoires und Schuhen zum einzigartigen Preis-Leistungs-Verhältnis zu ergattern. Die Kollektion spannt einen Bogen von Outfits für den Tag bis hin zur Nacht und spiegelt viele von Ritas Lieblingslooks wider.

Kollektionspräsentation in London. Die OBERÖSTERREICHERIN durfte die neue Kollektion, die am 19. September in die Stores kam, vorab bei einer exklusiven Präsentation in London sehen. Die vielseitig talentierte Singer-Songwriterin ist schon ihr ganzes Leben lang Kundin der Modekette: Als mittleres von drei Kindern kosovo-albanischer Eltern im damalig jugoslawischen Priština geboren, wanderte die Familie wenige Monate nach Ritas Geburt nach London aus. Rita erinnert sich an frühe Familienbesuche als Kind und an Ausflüge mit ihren Freundinnen im Teenageralter zum nahegelegenen Primark

in Hammersmith, West London. Diese langjährige Liebe zur Marke macht die Zusammenarbeit besonders authentisch.

Rita Ora hautnah. Beim exklusiven Event im Ambika P3 in London war Rita Ora natürlich live dabei, performte mitten im Publikum und zeigte sich dadurch besonders nahbar: „Ich wollte schon immer stilvoll aussehen, und als ich jünger war, hätte ich das ohne Primark nicht gescha t. Ich konnte mir mit meinem knappen Budget so viele großartige Produkte von Primark kaufen. Ehrlich gesagt, habe ich damals gelernt, kreativ zu werden und mit Mode zu spielen. Diese Kollektion mit Primark gemeinsam zu entwerfen, war für mich sehr nostalgisch, und ich kann es kaum erwarten, dass die Welt sie zu sehen bekommt“, schwärmt die Musikerin. Die

Ich kann es kaum erwarten, dass die Welt sie zu sehen bekommt!
Rita Ora über ihre neue Kollektion mit Primark © Getty Images/Dave Benett
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Rita Ora live beim Launch Event in London

britische Stilikone so hautnah zu erleben war ein besonderes Erlebnis: Thanks for having me, Rita!

London Calling. London hat mich aber noch mehr verwöhnt: Bei 25 Grad und Sonnenschein erkundete ich an diesem September-Wochenende die Heimatstadt der Stilikone. Im Hyde Park bei einem Cappuccino die Enten im See beobachten, im St. James‘s Park den Eichhörnchen beim Spielen zusehen und einen Abstecher zum Buckingham Palace machen: und das bei klarer Spätsommerluft –ein wahrer Traum! Wenn schon in London, musste auch ein kurzer Besuch zum Big Ben dabei sein.

Fashion. Music. Camden Town. Weiter ging‘s dann für mich nach Camden. Ein lebendiger Stadtteil im Nordwesten von London, der für seine einzigartige Atmosphäre und kulturelle Vielfalt bekannt ist. Das Herzstück von Camden ist der Camden Market, einer der bekanntesten Märkte der Welt, der eine schier endlose Auswahl an VintageKleidung, Schmuck, Kunsthandwerk, Musik, Antiquitäten und kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt bietet. Ich genoss ein veganes indisches Dinner bei M’eat the Vegan‘s mitten im quirligen Camden Market: spektakulär! Die Gegend hat sich zu einem Mekka für Musikliebhaberinnen und FashionFans entwickelt, da sie eine Fülle von Live-Musikveranstaltungen und Kon-

zertstätten wie das legendäre Roundhouse beherbergt. Camden war auch ein wichtiger Schauplatz für die Punk- und Alternative-Rock-Bewegungen in den 1970er- und 1980er-Jahren. Neben dem Markt und der Musikszene ist Camden für seine auffällige Straßenkunst und Graffitis bekannt, die die Wände und Gebäude der Gegend schmücken. Camden Town ist das kreative Zentrum von London, das Menschen aus aller Welt anzieht, die die einzigartige Mischung aus Kultur, Mode, Musik und Kunst erleben möchten. Und das fühlt man sofort! Für Vintage-Liebhaberinnen ein wahres Paradies. Ich wollte gar nicht mehr gehen …

London feiert die Fashion Week: Wie hier auf der Bond Street im Stadtteil Mayfair, eine der teuersten Einkaufsstraßen der britischen Metropole. Big Ben strahlt im Sonnenschein an diesem September-Wochenende.
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Mein Geheimtipp: Die Unterkunft „Central Victorian House“ hat die perfekte Ausgangslage, um Camden Market zu erkunden.

SCHÖNHEIT

HALLOWEEN TRENDS 2023

Wer an Halloween alle Blicke auf sich ziehen möchte, setzt am besten auf Neuinterpretationen. Klassische Ikonen, wie eine Horror-Barbie, eine glamouröse Version von Frankenstein‘s Braut oder ein schicker Dracula mit Smokey Eyes stehen dieses Jahr hoch im Kurs. Neonfarbene und holografische Effekte bringen extra Flair und sind definitiv ein Hingucker. Wer es dezenter mag, kann mit Erdtönen und einem Hauch von Mystik punkten.

Halloween-Styling in Linz. Lust auf einen professionellen Halloween-Look? In unserem Studio in Linz bieten wir spezielle Halloween-Stylings an. Erfahrene Visagisten setzen die Trends gekonnt um und verwandeln Sie in schaurigschöne Gestalten. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und besuchen Sie uns in Linz für ein HalloweenMake-up der Extraklasse! www.cambio.academy

NATURE SAUVAGE

DESSANGE-Frauen sind mit der Natur verbunden

Dass die Coloristen und Stylisten von DESSANGE Experten für natürliche Schönheit sind, wird mit der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion eindeutig bewiesen. Die Schnittlinien sind rein, satt und zeitlos, während sich die Farben intensiv und kontrastreich präsentieren. Die Struktur ist wellig wie ineinander verschlungene Zweige und die Haare bewegen sich wie Blätter, die im Wind rascheln. „Die Dynamik oszilliert instinktiv zwischen Natürlichkeit und Intensität“, erklärt Rudi Meidl, Inhaber und Betreiber des DESSANGE-Salons in Steyr. Am Foto: „Purple Rain“, ein Schnitt zwischen kurz und lang, der dank Pony und ausgeprägtem Farbverlauf einen verschmitzten Look zaubert.

• #beautylieblinge • #dieredaktiontestet
#vondernaturgeküsst
© DESSANGE PARIS
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© Ines Thomsen

VON DER NATUR GEKÜSST

© Gerhard Merzeder

Naturkosmetik boomt. Und das nicht erst seit gestern. Tatsächlich hat schon Kleopatra auf die Wunderwaffen der Natur geschworen. Wir haben uns die Entwicklung der natürlichen Schönmacher einmal genauer angesehen und verraten Ihnen, warum wir die Beauty-Lieblinge der Stars spätestens jetzt in die FrontRow unseres Badezimmerregals bugsieren.

REDAKTION : Laura Zapletal

Jennifer Lopez, Gisele Bündchen oder Gwyneth Paltrow schwören schon lange darauf: Naturkosmetik – und die Liste der berühmten Fans geht noch endlos weiter. Model Miranda Kerr und Schauspielerin Jessica Alba gingen für ihre Liebe zur Natur sogar unter die Gründerinnen und launchten ihre eigene Naturkosmetiklinie. Mit dem Griff zu Schönmachern aus der Natur sind wir also in bester Gesellschaft. Kein Wunder, bringen uns die Produkte dank wertvoller Rohstoffe aus der Natur doch auf ganz natürliche Weise zum Strahlen und boostern uns genau mit den Nährstoffen, die unser Körper braucht – müssen wir noch mehr sagen? Doch wo hat Naturkosmetik ihren Ursprung? Und auf welche heimischen Beauty-Labels können wir vertrauen? Wir haben Licht ins grüne Dickicht gebracht.

BABA, SPLISS!

Die neue Anti-Frizz-Bürste von Parsa Beauty

Das Bürsten ziept, die Spitzen sind trocken und splissig: höchste Zeit für einen Friseurbesuch – oder eine neue Bürste. Sie haben richtig gelesen: Die neue Anti-Frizz-Bürste aus der HairID-Linie von Parsa Beauty verfügt über eine spezielle Borstentechnologie, die einem Pflegeritual gleicht. Die pflegenden Intense-Repair-Pins verleihen Glanz und Geschmeidigkeit, feuchtigkeitsspendendes Hyaluron und Kollagen pflegen das Haar zusätzlich. Die hochwertige Soft-Touch-Beschichtung sorgt für ein angenehmes Handling der Bürste. Nachdem das Haar durch die Wirkstoffe aufgebaut wird, bildet sich ein schützender Mantel. Die neue Wunderwaffe für extra Glanz und Geschmeidigkeit ist im führenden Drogeriehandel, bei Bipa und Müller erhältlich.

Alle Infos unter www.parsa-beauty.de

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG ©
Parsa Beauty
bändigt sanft widerspenstiges Haar.
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Glanzleist un g

6 Gründe für NATURKOSMETIK

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Naturkosmetik kann heute locker mit konventioneller Kosmetik mithalten. Die Power-Wirksto e wie Q10, Kollagen und Hyaluronsäure lassen sich nämlich auch natürlich gewinnen.

Para ne, Silikone, Mikroplastik sowie synthetische Duftsto e sind in zertifizierter Naturkosmetik tabu.

Naturkosmetik enthält natürliche, hauteigene Sto e, die in die Haut eindringen und sie nachhaltig pflegen. So lernt die Haut, sich von innen zu regenerieren.

Naturkosmetik ist schon lange kein Nischenprodukt mehr. Tatsächlich landet bei der Hälfte der österreichischen Haushalte mindestens einmal im Jahr ein Naturkosmetik-Produkt im Einkaufswagerl.

Naturkosmetik ist nicht nur gut für unsere Haut, sondern auch für die Umwelt. Denn am Ende gelangen die natürlichen Inhaltssto e zurück zu ihrem Ursprung: in die Natur. Ein Kreislauf, der uns gefällt.

Statt kurzweiliger Soforte ekte verspricht Naturkosmetik eine langfristige Auswirkung auf Haut und Haar.

KLEOPATRA: das erste

NaturkosmetikTestimonial

Schon lange bevor die Industrie die Kosmetik entdeckte, nutzten die Menschen pflanzliche Öle, Fette sowie Duftsto e für ihre Körperpflege. Der Grundstein für das, was wir heute unter Naturkosmetik verstehen, wurde jedoch im Alten Ägypten gelegt. Für ihr ebenmäßiges Hautbild schwor Kleopatra etwa auf Honigmasken, Mandelöl und Eselsmilch, in der sie regelmäßig badete. Zudem fanden Archäologen in Gräbern Haarfestiger, hergestellt aus Harz und Bienenwachs, Puder und Lidschatten aus gemahlenen Mineralien und Lippenstift auf Basis von Gänsefett.

Ein Blick in Sisis BeautySchrank. Eine, die ebenfalls auf natürliche Schönheitsrituale setzte, war Sisi. Die Kaiserin von Österreich legte sich regelmäßig kühlende Gurkenmasken auf oder bestrich ihr Gesicht mit zerdrückten Erdbeeren für den optimalen Anti-Aging-E ekt. Gegen Spliss verwendete Sisi eine Tinktur bestehend aus Brennnesseln, Zitronenwasser und Apfelessig. Die Rezeptur gilt noch heute als einer der Geheimtipps für glänzendes und gesundes Haar.

Die goldene Ära der Naturkosmetik. Im Lauf der Zeit bekam die Naturkosmetik immer mehr Konkurrenz von konventioneller Kosmetik. Gänzlich verschwand sie aber nie aus der BeautyBubble. Im Gegenteil. In den 1960erund 70er-Jahren entstand im deutschsprachigen Raum eine regelrechte Naturkosmetikbewegung, in der sich Menschen kritischer mit den Inhaltssto en von Kosmetikprodukten und deren Folgen auf Mensch und Umwelt auseinandersetzten.

Marken wie Dr. Hauschka verschrieben sich von da an der Naturkosmetik, andere Unternehmen wie Lavera wurden in den darau olgenden Jahren gegründet und läuteten die große Ära der grünen Kosmetik ein.

Für ihr jugendliches Aussehen setzte Kaiser Sisi regelmäßig auf die Anti-Aging-Kraft der Erdbeere.

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NATÜRLICHE GESICHTSPFLEGE FÜR STRAHLENDE HAUT

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Messung von ATP im Anwendertest nach 4 Wochen bei zweimal täglicher Anwendung.

Gemessen im Anwendertest bei zweimal täglicher Anwendung. 3. Weleda Logo.

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In den 2000ern erlebte die Naturkosmetik dann einen regelrechten Boom. Mit dem Hype rund um Naturkosmetik kam aber auch das Problem von „Greenwashing“ auf, also Produkte, die sich natürlicher verkaufen, als sie sind. Denn was viele nicht wissen: „Naturkosmetik“ ist nach wie vor kein geschützter Begriff und kann schon bei geringen Mengen von Naturstoffen verwendet werden.

Kleine Traube, große Wirkung. Günter Stöffelbauer kennt dieses Branchenproblem und hat es von Anfang an anders gemacht. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Schulkollegen und jüngsten Sohn des Weinguts Nikolaihof in der Wachau hat er mit „dieNikolai“ 2015 eine Demeter-zertifizierte Naturkosmetiklinie aus bisher unbenutzten Rohstoffen gelauncht. „Die Demeter-Zertfizierung

garantiert unter pletten Verzicht von nipulierten und kritischen

nsere regional gewonnenen und reichische Bioqualität und daher auch urze Transportwege“, so der perpflegelinie ist der Traubenkern. „Das Traubenkernöl ist mit seinem hohen Anteil an antioxidativem Vitamin E ein wahres Anti-Aging-Wundermittel. Darüber hinaus hat es entzündungshemmende Eigenschaften, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und bekämpft Pigmentflecken“, so Stöffelbauer.

Dass sich trotz des Hypes aber nach wie vor viele Mythen über Wirksamkeit und Verträglichkeit ranken, merkt der G eschäftsführer in seiner täglichen Arbeit. „Oft scheint es fast so, als hätten Verwenderinnen weniger Angst vor unverständlichen, chemischen Zutaten als vor transparenten Inhaltsstoffen rein natürlichen Ursprungs.“ So ist laut Stöffelbauer die Überraschung vieler Verbraucher über die hohe Wirksamkeit der Produkte nach wie vor groß. „Einmal überzeugt, werden die Naturprodukte aber direkt an das Umfeld weiterempfohlen.“

Oft scheint es so, als hätten Verwenderinnen weniger Angst vor chemischen Zutaten als vor transparenten Inhaltsstoffen rein natürlichen Ursprungs.

GOOD TO KNOW

Naturnahe Produkte verwenden Inhaltsstoffe, welche die Natur nachempfinden, aber nicht natürlich sind. Naturkosmetik verwendet konventionelle, natürliche Inhaltsstoffe. Bio-Kosmetik beinhaltet zum Teil zertifiziert biologische Rohstoffe, während Demeter-Kosmetik ausschließlich biologische Inhaltsstoffe verwenden.

© dieNikolai
Mag. (FH) Günter Stöffelbauer, Geschäftsführer von „dieNikolai“
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ANTI-AGING AUS DEM WEINGARTEN

Lange Zeit ließen wir die Weintraube nur an unseren Gaumen. Dass sie auch eine Wohltat für Haut und Haar ist, beweist seit einigen Jahren die Demeter-zertifizierte Naturkosmetiklinie

„dieNikolai“ aus den Wachauer Weingärten.

Am Nikolaihof ist die Weinlese in vollem Gange. Aus den Trauben werden am ältesten Weingut Österreichs aber seit 2015 nicht nur international bekannte Weine, sondern auch Traubenkosmetik gewonnen. Denn: Der Traubenkern gilt als wahres Anti-Aging-Wundermittel der Natur. Welche Produkte im Herbst in unser Beauty-Routine nicht fehlen dürfen und warum es spätestens jetzt an der Zeit ist, auf Naturkosmetik umzusteigen, hat uns „dieNikolai“-Geschäftsführer Mag. Günter Stöffelbauer verraten.

Herr Stöffelbauer, gerade in den kühleren Monaten benötigt die Haut reichhaltige Pflege. Zu welchen Seren und Cremen sollte man jetzt greifen?

Günter Stöffelbauer: Nach einer gründlichen Reinigung empfehle ich im ersten Schritt gerne unser Trauben-

kern Intensiv- und das Augen-Serum. Die beiden Wirkstoffkonzentrate helfen, Pigmentflecken, Rötungen und Fältchen zu bekämpfen. Danach kommt die hauttypgerechte Pflege. Im Herbst ist unsere rosa „Lieblingslinie“ besonders beliebt, da sie die Haut mit nährenden Ölen versorgt und ihr eine ebenmäßige Ausstrahlung verleiht.

Hautschmeichler aus der Natur liegen im Trend. Warum sollte man spätestens jetzt auf Naturkosmetik umsteigen?

Bei Kosmetik ist es wie mit Nahrungsmitteln: Die Industrie versucht, unsere Sinne zu täuschen und bedient sich zahlreicher kritischer Hilfsstoffe. Konventionelle Kosmetik besteht aber oft aus reiner Chemie und kann langfristig sogar Allergien oder Krankheiten auslösen. Echte Naturkosmetik hingegen versorgt die Haut mit natürlichen Ölen und Auszügen und ist durch die hohe Konzentration an Wirkstoffen meist wirksamer als herkömmliche Kosmetik.

Als Pionier für bio-zertifizierte Naturkosmetik sind Sie immer auf der Suche nach neuen innovativen Rezepturen. Woran arbeiten Sie aktuell?

Besonders stolz sind wir auf unsere neuen Demeter-Nahrungsergänzungsmittel. Mit rein natürlichen Rohstoffen, wie unter anderem Traubenkernmehl und Apfelfasern, versorgen sie den Körper mit antioxidativem OPC und können so Blutwerte harmonisieren. Aber auch Präparate für Verdauung, Entgiftung und Cholesterin findet man in unserem Onlineshop.

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MUST-HAVE IM HERBST. Das hochwirksame Traubenkern Intensiv-Serum von dieNikolai

Naturkosmetik

Die Queen of Green. Den Umstand, dass Naturkosmetik sich nach wie vor beweisen muss, kennt auch Julia Schauer. „Keine Frage, das Bewusstsein für natürliche Produkte ist in der Gesellschaft angekommen. Fakt ist aber auch, dass Naturkosmetik in Erscheinungsbild und Wirksamkeit heute gleich viel können muss wie herkömmliche Kosmetik, wenn nicht noch mehr.“ Für die gebürtige Welserin kein Problem. „In meiner 15-jährigen Tätigkeit als Beauty-Redakteurin habe ich so einige Neuheiten auf den Tisch bekommen. So auch zahlreiche Lippenbalsame. Bei jedem getesteten Produkt hätte ich etwas anders gemacht. Als dann auch noch der Markenname nicht vergeben war, war mein Vorhaben, meine eigene natürliche und vegane Lipbalm-Kollektion zu launchen, endgültig besiegelt“, so Schauer.

„Queen of Green“ (www.queenofgreen.eu) war offiziell geboren und sorgt seit Mai für schöne Natürlichkeit in Hülle und Fülle. „Die tierversuchsfreien Lippenbalsame

lange nicht zu Ende. „Die Hülle ist aus FSC-zertifiziertem Karton und enthält wertvolle Samen, die einmal eingepflanzt, zu einer wunderschönen Wildblumenwiese heransprießen.“

Also das Badezimmer in den nächsten Tagen in eine Zero-Waste-Oase verwandeln? „Bitte nicht. Der erste und beste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist immer noch, Bestehendes aufzubrauchen und dann Schritt für Schritt umzustellen.“

muss heute gleich viel können wie herkömmliche Kosmetik, wenn nicht noch mehr.
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© Oliver Topf
Julia Schauer, Gründerin von „Queen of Green“ Gerhard Merzeder
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Die Sommerbräune verblasst – was bleibt, sind Pigmentflecken. Was hilft wirklich? Der große Test.

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Pigmacare von Louis Widmer, 30 ml, um € 36,50

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Seit bereits neun Wochen wende ich die Creme sowohl morgens als auch abends auf meinen Wangen an. Der Duft ist angenehm und die praktische Tubenform erleichtert das gezielte Auftragen. Aber auch die Resultate sind überzeugend: Kleine Pigmentflecken sind teilweise ganz verschwunden, und auch die größeren sind merklich heller geworden. Mein Fazit: Ich bin begeistert und werde die Creme definitiv auch weiterhin benutzen.

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Bright Plus Serum von Clarins, 30 ml, um € 72

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Meine Pigmentflecken im Gesicht sind wirklich lästig. Daher trage ich das Serum morgens und abends auf dem gereinigten Gesicht auf. Ich bin motiviert, denn die doppelte Kraft von Extrakten aus Rose-Myrtle und Acerola-Samen wirken wie ein Zellbooster. Nach dem Auftragen zieht das Serum schnell ein, wirkt kühlend und spendet Feuchtigkeit. Tatsächlich wirkt mein Teint ebenmäßiger und frischer, meine Pigmentflecken sind aber nach wie vor sichtbar.

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Ich brauche Hilfe! Dringend! Seit meiner Schwangerschaft leide ich an Pigmentstörungen an Hals und Dekolleté. Da kommt der Phyta-Blanc-Komplex von Sisley, der seine Wirkung gegen alle Arten von Pigmentflecken entfalten soll, gerade recht. Ich trage die Creme mit dem Präzisionspinsel zwei Mal täglich auf die gereinigte Haut auf. Eine sichtbare Aufhellung ist noch ausgeblieben. Ich bleibe dran, auch, wenn ich mir keine großen Resultate mehr erho e …

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Ich habe das Serum sowohl im Gesicht als auch an einer Stelle am Arm getestet. Das Gefühl nach dem Auftragen war frisch und angenehm, der Duft ist neutral, und das Produkt ist schnell eingezogen. Allerdings konnte ich nach drei Wochen leider keinen sichtbaren Unterschied bei meinen Pigmentflecken feststellen – vielleicht hätte sich nach einem längeren Anwendungszeitraum noch ein E ekt eingestellt, aber für diesen Preis hätte ich mir ein bisschen mehr erwartet.

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Eine pudrig-schöne Hommage an die Kirschblüte: Eau de Parfum „Flower Ikebana“ von Kenzo, 75 ml um € 149,95

Die Haut unserer Hände ist täglich schädlichen Belastungen ausgesetzt, ohne von dem häufigen Gebrauch der Desinfektionsmittel zu sprechen. Mehr denn je muss sie gestärkt, beruhigt und geschützt werden. Präbiotika helfen, die Mikrobiota auszugleichen und garantieren einen Schutz der Hautbarriere gegen die schädlichen Einflüsse der Umwelt.

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EM I N E BEAUTY- LIEBLINGE

Jeden Monat präsentieren wir unsere persönlichen Beauty-Favoriten. Was in ihrem Kosmetiktäschchen nicht fehlen darf, zeigt Ihnen diesmal unsere Redakteurin Nicole Madlmayr.

1. TRAUMHAFTE WIMPERN. Lange habe ich nach einer für mich perfekten Mascara gesucht und mit der „Lash Sensational Sky High“ von Maybelline (€ 12,95) endlich gefunden. Zaubert Länge und Volumen und hält von früh bis spät.

2. NIEMALS OHNE IN DER DUSCHE. „Hand & Body Wash Rosemary/Ginger“ von Jean&Len ist mein absoluter Favorit beim Duschen. Riecht superfrisch, ist nachhaltig in einer Glasflasche und kommt ohne Mikroplastik, Silikone und Parabene aus (500 ml um € 11,99).

3. SO ERFRISCHEND. Der Aromaduft „Eau Ressourçante“ von Clarins duftet herrlich erfrischend, wirkt beruhigend und besteht zu 93 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen (100 ml um € 52,90). Zählt seit Jahren zu meinen Beauty-Lieblingen!

4. MUST-HAVE IN DER HANDTASCHE. Der „Ice Stick Eye Contour“ von Christian Breton Paris (UVP € 54) kühlt und reduziert Schwellungen und Fältchen um die Augen. Super für zwischendurch! 5. ENERGIESCHUB FÜR DIE HAUT. Verwende ich immer, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Haut einen Extrapflegekick braucht: das Vitamin C Power Konzentrat von Schaebens (€ 2,95). Versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, macht sie seidenweich und schenkt ihr mehr Glow. 6. LUXUS FÜR DIE HAARE. Meine langen Haare freuen sich immer über eine regelmäßige Extraportion Pflege in Form der „Intense Repair Mask“ von Wella Professionals Fusion (150 ml um € 30,50). Danach sind sie supergeschmeidig, schauen viel gesünder aus und fühlen sich auch so an. 7. TIEFENREINIGEND. Aus meiner Beautyroutine nicht mehr wegzudenken: Die „Charcoal Wonder Mask“ von Rituals hilft, Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen zu entfernen und hinterlässt die Haut tiefenrein und samtig weich (€ 31,90). 8. MULTITALENT FÜR DIE HAUT. Die „I’m lit“ CC-Cream von Orimei mit SPF 30 (50 ml um ca. € 35) ist Concealer, Foundation und Feuchtigkeitspflege in einem, verschmilzt mit der Haut und ist sehr ergiebig.

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HANDS UP

DEVITALISIERTE UND BESCHÄDIGTE NÄGEL?

NAILACTAN, eine nährende Creme, die den gesunden Wachstumsprozess der Nägel anregt, die Nagelwurzel nährt, die Austrocknung der Nagelplatte verhindert und deren Elastizität verbessert. (Als 4-6 wöchige Kur anzuwenden). Mehr Infos unter www.mavala.at

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… für gepflegte Nägel und schimmernde Tonangeber. Unser Top-Picks für den Herbst.

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LEHRE, die unter die Haut geht

„Was soll ich nach der Schule nur machen? Weiter zur Schule gehen?

Eine Berufsausbildung starten? Wie stelle ich mir mein Leben vor?“

Diese Fragen beschäftigen auch zahlreiche Jugendliche. Vom 4. bis 7. Oktober 2023 können sie die Messe „Jugend und Beruf“ in Wels besuchen und sich über verschiedenste Möglichkeiten informieren.

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Im Rahmen der viertägigen Messe „Jugend & Beruf“, die dieses Jahr vom 4. bis 7. Oktober 2023 in Wels stattfindet, nutzen Aussteller in den Bereichen Lehre, Ausbildungsbetriebe, Schule, Studium und Fachausbildungen sowie Berufs- und Bildungsberatung die Chance, den Jugendlichen mögliche Zukunftsaussichten näherzubringen. Die jährlich stattfindende Messe gilt als die größte dieser Art in ganz Österreich. Auch die Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure ist mit einem neuen Messestand (Halle 21, Stand 172) vertreten und bietet spannende Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsbereiche, die diese Berufe mit sich bringen.

Zukünftige Lehrlinge individuell beraten, informieren und begeistern. Die jungen Messebesucher erfahren am Messestand der Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure von Profis und Lehrlingen dabei aus erster Hand, was man in diesem Beruf täglich so macht. Damit die Messebesucher sich ein Bild von den drei Berufen machen können, geben die Lehrlinge mit verschiedenen Fußpflege-, Kosmetik- und Massage-Behandlungen Einblick in ihren Berufsalltag. Zusätzlich stehen Unternehmer, Lehrkräfte der Berufsschule und die Lehrlinge für offene Fragen zur Verfügung und beraten gerne Eltern sowie Jugendliche.

Eine, die bereits seit 30 Jahren ihr eigenes Studio betreibt, zusätzlich dazu als Innungsmeisterin tätig ist und so die Innung – nach außen und innen – ver-

tritt und deshalb genau weiß, worauf es bei dieser Berufsausbildung ankommt, ist Kommerzialrätin Eva DannerParzer: „Mich begeistert mein Beruf täglich aufs Neue. Neben einem ausgeprägten Gespür für Menschen werden auch enormes Fachwissen und Können gebraucht und man ist gefordert, sich laufend weiterzuentwickeln – persönlich sowie fachlich. Ich sehe es als meine Aufgabe, meine Begeisterung an bestehende und zukünftige Lehrlinge weiterzugeben.“

Beruf mit Zukunft. Das Bewusstsein für die vielfältigen Dienstleistungen der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure und wie sie unser tägliches Leben unterstützen und begleiten, wächst

Entdecke die Vielseitigkeit der drei Lehrberufe: www.lehrerfolg.at

Finde deine Lehrstelle: lehrbetriebsuebersicht.wko.at

seit den vergangenen Jahren beständig. Ein zunehmendes Körperbewusstsein, der Wunsch nach einem gepflegten Äußeren, aber auch Beschwerden des täglichen Lebens wie unspezifische Rückenschmerzen oder Fußprobleme, lassen Menschen in Oberösterreich ein Fachinstitut aufsuchen. Aus diesem Grund werden auch immer mehr Fachkräfte in dieser Branche gesucht.

Besonders die Möglichkeit, eine kombinierte Lehre zu absolvieren – beispielsweise Kosmetiker und Fußpfleger – bietet gute berufliche Chancen in der Zukunft sowie ein vielfältiges, berufliches Betätigungsfeld. Die Ausbildung schafft auch die Basis, sich selbstständig zu machen und sein eigenes Unternehmen aufzubauen.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
KommR Eva Danner-Parzer OÖ Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure © Jakob Hanner
„Mich begeistert mein Beruf täglich aufs Neue. Neben einem ausgeprägten Gespür für Menschen werden auch enormes Fachwissen und Können gebraucht und man ist gefordert, sich laufend weiterzuentwickeln –persönlich sowie fachlich.“
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© Fotoatelier Mozart

DESIGNWald

Biophiles Design erobert den Wohnraum. Die neue Vorliebe für erdige und tiefe Waldgrüntöne entspringt dem wachsenden Wunsch nach mehr Bodenhaftung, Charakter und Nachhaltigkeit.

1. WANDDESIGN. Die individuelle „Robe für die Wand“ ist nicht nur ein attraktiver Hintergrund, sondern auch abziehbar, waschbar und wiederverwendbar. Raumkleid in Wels, www.raumkleid.at 2. HOLZIG. Ohne Flüssigkeit, ohne Flamme und ohne Strom kommen die neuen ipuro scented sticks aus; Duftstäbchen aus recyceltem Holz aus europäischen Wäldern; „Cedarwood“ und weitere Düfte bei ipuro.com, depot-online.com und Partnern 3. BERUHIGEND. Trinkgläser und Kerzenhalter „Like“ in ruhigen Grüntönen von V&B. www.villeroy-boch.com

4. LE BAMBOLE. Die neue Generation der zeitlos modernen Ikone des Sitzens, entworfen 1972, setzt auf nachhaltige und recycelbare Materialien. Von B&B Italia, ab € 3.339 gesehen bei Bruckmüller Wohnen in Wels, www.bruckmueller-wohnen.at

5. WALDGARTEN. Buchtipp: Das Prinzip Waldgarten. (Sandra Skala, Michael Skala). In 7 Schichten Gemüse, Obst, Kräuter, Nüsse und Beeren wachsen lassen. Löwenzahn Verlag, € 29,90

6. EAMES HOUSE BIRD. Ein Klassiker für natürliche Inspiration im Haus, € 175. Vitra.com

TEXT: Petra Kinzl FOTOS : Hersteller
© Raumkleid
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WOHNEN

#nachhaltig • #aufgemöbelt • #greenterior

BIALETTI IN DOLCE&GABBANA

Bialetti und Dolce&Gabbana feiern zusammen das italienische Ritual des Kaffees mit einem einzigartigen Design. Aus der Zusammenarbeit zweier legendärer „Made in Italy“Marken entstand der Carretto Siciliano Moka Express: ein Produkt, das den italienischen Lebensstil widerspiegelt. Zugleich ist es eine Hommage an Folklore und Kunsthandwerk, an die Landschaften und Farben Siziliens. So ist der farbenfrohe Aluminium-Espressokocher zu einer perfekten Kombination aus der langjährigen Erfahrung der Röstmeister von Bialetti und der Kreativität von Dolce&Gabbana verschmolzen. Carretto Siciliano Moka Express ist für alle Herdarten, außer Induktion, geeignet und mit exklusiver Verpackung im Design von Dolce&Gabbana um 100 Euro (Größe für sechs Tassen) im ausgewählten Fachhandel sowie auf www. bialetti-shop.de erhältlich.

FINDE DEINE ESSENZ

Looops Kerzen: neuer Look und wiederbefüllbar

Mit nachfüllbaren Re-Use-Duftkerzen erfüllt sich die Marke Looops einen Wunsch, der immer mehr Menschen am Herzen liegt: das Schöne auf unserem einzigartigen Planeten zu genießen und zu bewahren. Bei der Salzburger Duftmanufaktur Looops dreht sich deshalb alles um natürliche Düfte aus 100 Prozent naturreinen ätherischen Ölen, nachwachsende Rohstoffe und umweltschonende Abläufe. Je nach angestrebten Gemütszustand stehen fünf Wirkungskategorien zur Wahl: Balance, Erdung, Energie, Entspannung und Frohsinn. Um Natürlichkeit und Nachhaltigkeit auf ein neues Level zu heben, kommen die neuen Refills mit 55 Stunden Brenndauer im kompostierbaren Bagasse-Becher und passen nahtlos in jedes originale, rauchbraune Looops Kerzenglas. looops.at

© Stefan Faullend
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© Bialetti

AUFGEMÖBELT

Nachwachsende

Rohstoffe, Recycling, Upcycling und „Refill!“: Nachhaltigkeit ist einer der wichtigsten Zukunftstrends. Wir zeigen, wie schön es sein kann, den ökologischen Fußabdruck im Zuhause möglichst kleinzuhalten und dabei ein gutes Gefühl

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TEXT: Petra Kinzl | FOTOS: Hersteller

EINE NEUE VIELFALT an Formen, Farben und Materialien zieht in unseren Wohnwelten ein. Der Zeitgeist verlangt nach veränderten Werten, Wandelbarkeit und Wiederentdeckungen. (Individuelles Teppichdesign von miroo, inspiriert von Künstler Jean Miró)

3 Fragen

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei Haller Bau?

Nachhaltigkeit spielt eine entscheidende Rolle in unserer Firmengruppe. Wir setzen uns intensiv dafür ein, umweltfreundliche, ressourcenschonende und zukunftsfähige Gebäude zu realisieren. Dabei haben wir die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes im Blick – bis hin zur Sanierung und Entsorgung. Dies umfasst nachhaltige Materialien, Energieeffizienz, die Minimierung von Abfall sowie ökologische Gesichtspunkte. Auch Kühlen sowie alternative Kühlsysteme wie natürliche Belüftung oder intelligente Beschattung gewinnen an Bedeutung.

Auch Sanierung ist nachhaltiger als die Versiegelung von Grünland. Ist das die Zukunft?

Auf jeden Fall. Durch sorgfältig geplante Sanierungsmaßnahmen lässt sich nicht nur die Lebensdauer von Gebäuden erheblich verlängern, sondern es ergeben sich auch deutliche Vorteile für Betriebsund Heizungskosten. Es ist von entscheidender Bedeutung, bereits im Neubau die Möglichkeit einer zukünftigen Sanierung oder Umnutzung in Betracht zu ziehen.

Ist die Revitalisierung von Bauten ein Feld, das Sie als Sanierungs-Profi weiter ausbauen wollen?

Ja, denn mit unseren etablierten Sanierungsfirmen Adapt, Rudolf Edinger und Oppolzer sind wir der ideale Ansprechpartner für solche Projekte und planen, unser Engagement in diesem Feld verstärkt fortzusetzen, um sowohl den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden als auch unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, ohne Abstriche im Wohnkomfort hinnehmen zu müssen.

© miroo
an Christina Haller Geschäftsführerin der Haller Gruppe
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© Ulli Engleder

AUF HOLZ GEKLOPFT

Von den Schauräumen heimischer Wohnboutiquen über das nordische Lebensgefühl bis hin zu internationalen Möbelmessen wie dem „Salone del Mobile“ in Mailand: Wohin das Auge blickt, Naturmaterialien sind zum Dauerbrenner im Interieurdesign geworden. Allen voran punktet Holz nicht nur durch seine nachwachsenden und wiederwertbaren Eigenschaften, es erzeugt ein warmes Raumgefühl und steht für Stabilität. Was in einer fragilen Welt gefragter ist denn je. Ob robust oder filigran: Längst hat der Werkstoff sein antiquiertes Image abgelegt und nimmt es mit der minimalistischen Formensprache hochmoderner Designs locker auf. Auf Holz geklopft – und das künftige Wohnglück ist besiegelt.

1. ANPASSUNGSFÄHIG. Wohngesunde, modulare Möbel – das neue kids Programm von Team

7. www.team7.at 2. ASYMMETRISCH. Couchtisch „Eric“ von Depot, € 89,99 3. PUNKTUELL. Wandgarderobe „Theo“ von Depot. € 29,99 4. WIENER GEFLECHT. Armlehnstuhl „Katrin“ aus Eschenholz und Rattan von Depot, € 229 5. ORGANISCH. Aufbewahrungstisch mit abnehmbarem Deckel von fermLIVING, € 199. www.connox.at 6. URBAN JUNGLE. Tischleuchte von EGLO, € 59,90. www.eglo.com 7. DESIGNT VON DER NATUR. Das nordische Wohngefühl spiegelt Naturverbundenheit in Optik, Materialien wider. ewe Nordic greift dieses Gefühl auf und präsentiert sich als harmonisches Wohnraumkonzept in schlichtem Eichenfurnier. www.ewe.at

© EWE © TEAM7 1 2 3 4 5 6 7 94

UPCYCLING

In alten Dingen steckt meist viel Magie und Geschichte. Immer mehr Vintage-Liebhaber, Upcycling-Enthusiasten und Interieur-Designer sehen das Potenzial, aus Altem Neues zu gestalten und beglücken uns mit einer unglaublichen Kreativität, die zugleich an die Umwelt denkt. Weniger Müll, kürzere Transportwege, Energiesparen und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun: All diese Faktoren stellen Upcycling eine rosige Zukunft in Aussicht. Ob ein neuer Bezug für Omas Ohrensessel, Designstücke aus Lattenrosten bis hin zu Aufbewahrungen aus ausgedienten Plastikplanen: Es entstehen ganz individuelle Kreationen und auch fruchtbare Kooperationen. Im Gegensatz zum Recycling wird beim Upcycling das Grundmaterial nicht zerstört, sondern erhält als neues Produkt ein zweites Leben. Dass jedes Stück ein Unikat ist und anders aussieht, macht den Charme von Upcycling aus.

Meine Liebe zu Unperfektem und Charmantem ist sehr groß. Vintage Home Design von Chary Chic möchte der Verschwendung und dem

entgegenwirken.

1. CHARY CHIC. Vorher-Nachher. Liebevolles Vintage Home Design aus Kematen am Innbach. www.chary-chic.at 2. STOFF-UPDATE. Wunderbare Stoffe von GP & J Baker bis Morris & Co. für den Neubezug von geliebten Stücken. oew.at 3. REFILL. Die 100 Prozent natürlichen Looops Kerzen sind jetzt nachfüllbar; auch die Verpackung ist als Pflanzbecher für Kräuter oder Blumen weiterverwendbar oder kompostierbar. www.looops.at 4. REFISHED. Originelle Aufbewahrungskörbe aus Fischfuttersäcken ab € 22. www.refished.com 5. ZWEITES LEBEN. Ob Stehtisch oder Pflanzenständer – hier werden ausrangierte Lattenroste zum Designstück. Partnerschaft von ADA und „snorre“. www.ada.at

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Antje Wolm
© Valentina
© Chary Chic
Ilazi © Österreichische Werkstätten Überfluss Charity Putz, Chary Chic
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Charity und Jochen Putz

Innenräume im Einklang mit der Natur zu gestalten, das beschreibt der neueste Interior-Trend „Greenterior“ – eine Wortschöpfung, die sich aus „green“ und „interior“ ergibt. Wer die Natur ins Zuhause holt, wertet die Räume nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten auf. Eine große Anzahl an Pflanzen, Tageslicht und frische Luft fördern die Konzentration und verbessern das Raumklima. Natürliche Materialien wie Holz, Jute und Sisal runden den Look ab und sorgen für ein positiv wirkendes Gesamtkonzept.

TIPP: Wer das natürliche Element Licht bisher in seinem Zuhause vernachlässigt hat, kann im Dachgeschoß ohne allzu großen Aufwand nachrüsten. So bietet beispielsweise der Dachfensterhersteller Velux eine individuelle Beratung zum optimalen Einsatz von Tageslicht im Dachgeschoss an, inklusive Vorher-Nachher-Visualisierung sowie Vermittlung passender Handwerker.

1. NATURE LOOK. Leinen, Rattan, Bambus und auch Hanf erobern als Materialien den Interior-Bereich vom Bett bis zur Leuchte (Modell „Surfleet“ € 57,90). eglo.com 2. KOOPERATION „EVERGREEN“. Die neue Partnerschaft ermöglicht es, Büromöbel von hali mit dem Pflanzservice von bellaflora zu kombinieren. www.hali.at, nachhaltig.bellaflora.at, 3. AUS DEM ARCHIV. Lieblingsstücke aus den 80ern als Neuauflage. NytillverkadKollektion von IKEA, SKÅLBODA Sessel orange € 79,99. www.ikea.at 4. LICHTDURCHFLUTET. Pflanzen mit einem hohen Bedarf an Tageslicht fühlen sich auch im hellen Dachgeschoß wohl. www.velux.at

© EGLO Leuchten GmbH
© MacMini Studio © Velux
GREENTERIOR
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Sie sieht wunderschön aus und bleibt es auch: die supermatte Küchenoberfläche ewe nanoo®. Inspiriert von der Nanotechnologie sorgt die Oberfläche dafür, dass Flüssigkeiten einfach abperlen und das Reinigen erleichtern. Erhältlich in acht edlen Farben beim ewe Fachhändler in Ihrer Nähe.

Denn Küchen sind zum Kochen da.

ewe nanoo®, die Küchenoberfläche mit dem Abperleffekt für unglaublich leichtes Reinigen.

Herzlich willkommen ZUR HAUSMESSE

Maßgeschneiderte Möbel von P.MAX®: Nachhaltigkeit und Tischlerqualität im Fokus

Die Suche nach der perfekten Einrichtung kann oft zu einer langen Reise werden. Man hat konkrete Vorstellungen, stößt aber bei der Erkundung des marktüblichen Angebots an vordefinierten Wohnserien auf Hürden. Steht man vor der Wahl, die eigenen Wünsche den vorhandenen Optionen anzupassen oder eine maßgeschneiderte Einrichtungslösung zu wählen, bei der Form, Farbe und Stil exakt den persönlichen Vorstellungen entsprechen?

Diese Entscheidung bedeutet einen entscheidenden Perspektivenwechsel.

Statt sich zu fragen, was auf dem Markt verfügbar ist, stellt sich die Frage: Was möchte ich wirklich? Diese neue Denkweise eröffnet eine Welt voller Wohnmöglichkeiten, bei denen der eigene Wunsch zur Messlatte für den Einrichtungsexperten wird.

Maßarbeit statt Massenware beinhaltet auch ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Denn P.MAX® Maßmöbel werden aus heimischen Materialien und in bester österreichischer Tischlerqualität hergestellt.

Hauseigene Fertigung. Seit 1963 ist der Familienbetrieb P.MAX® auf die

Einzelanfertigung maßgenauer Möbel spezialisiert. Eine hochkarätige Tischlermannschaft fertigt am Produktionsstandort in Stockerau jeden noch so individuellen Möbelwunsch. Dabei ist man bei P.MAX® besonders bestrebt, die gesamten Vertriebs- und Produktionsabläufe nachhaltig zu gestalten. Es wird auf eine regionale Zusammenarbeit, sowohl als Arbeitgeber als auch bei der Auswahl der Zulieferbetriebe, geachtet. Dazu zählen eine hohe Verarbeitungs- und Materialqualität der verwendeten heimischen Vormaterialien und die Produktion unter Einhaltung der strengen österreichischen Umweltauflagen.

© P.MAX Maßmöbel
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PREISTIPP:

Bis zu minus 30 Prozent Mengenrabatt auf die komplette Einrichtung und auch die Tischlermontage sowie minus fünf Prozent Messerabatt zusätzlich. Gültig von 01.-30.10.2023. Jetzt ist die perfekte Zeit, Ihre Wohnträume in die Tat umzusetzen und dabei von attraktiven Rabatten zu profitieren.

Langlebige Tischlerqualität. Am schönsten sind Wohnträume dann, wenn sie Wirklichkeit werden. P.MAX® setzt auf eine hohe Rohstoff- und Verarbeitungsqualität heimischer Vormaterialien. Damit ist der beste Grundstein für eine lange Lebensdauer Ihrer Einrichtung gelegt. Ein weiterer Vorteil bei P.MAX® Maßmöbeln besteht darin, dass Sie selbst nach vielen Jahren einzelne Möbelteile einfach austauschen oder die gesamte Planung erweitern und anbauen können. So wird zum Beispiel bei Familienzuwachs aus dem Heimbüro mit entsprechender Möbelergänzung ein behagliches Kinderzimmer

Wasserbasis mit Klarlack sowie einer breiten Palette an Unifarben der Marke ADLER LACKE ausgeführt.

Innovative Beschläge. Bei P.MAX® werden nur die besten Beschläge wie etwa das Laden- und Auszugsystem LEGRABOX des österreichischen Weltmarktführers blum® eingesetzt. Dieses und viele weitere Stauraum- und Öffnungsbeschläge verleihen Ihren Maßmöbeln einen enormen Komfort im täglichen Gebrauch und sorgen auch bei einer hohen Nutzungsintensität für die Langlebigkeit Ihrer Einrichtung.

Vertrauen Sie daher mit gutem Gewissen den erfahrenen Einrichtungsexperten von P.MAX®. Diese bieten Ihnen eine komfortable Gesamtlösung vom Ausmess-Service vor Ort, der 3-D-Planung mit Virtual Reality, einer hauseigenen Möbelfertigung bis zur Lieferung und Tischlermontage.

Eine ausgetüftelte Logistik bringt zudem schnelle Durchlaufzeiten und ermöglicht kurze Wege von der Bestellung in den 32 P.MAX®-Schauräumen in ganz Österreich bis zur Möbelproduktion und der Auslieferung.

Heimisches Vormaterial. Alles Gute liegt so nah: P.MAX® bezieht das gesamte verarbeitete Vormaterial eines breit gefächerten Sortiments, bestehend aus über 100 Farb- und Holzdekoren der Güteklasse E1, von den österreichischen Plattenherstellern EGGER, FUNDERMAX und KAINDL. Das verarbeitete Massivholz stammt von der ADMONTER Holzindustrie und die Echtholzfurnier-Vormaterialien stammen von KAINDL. Alle Oberflächenveredelungen der P.MAX® Maßmöbel werden in der hauseigenen umweltfreundlichen Lackieranlage auf

P.MAX® Maßmöbel

4040 Linz, Freistädter Straße 291 Tel: 0732/244 033

urfahr@petermax.at

4060 Leonding

Harter Plateau, Kornstraße 12 Tel: 0732/681 019

leonding@petermax.at

4600 Wels

Salzburger Straße 222 Tel: 07242/412 35

wels@petermax.at

4840 Vöcklabruck

Friedhofstraße 8

Tel: 07672/223 01

voecklabruck@petermax.at www.petermax.at

Folgen Sie uns auch auf: www.facebook.com/petermax.at www.instagram.com/petermax.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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MEHR ALS

Razenberger mit Sitz in Peuerbach ist ein AllroundProfi, wenn es um ein neues Kleid für das Haus oder die Neugestaltung von Innenräumen geht. Dass mehr hinter der Fassade steckt als reine Optik, dafür stehen Hannes und Sarah Razenberger in zweiter Generation. Im Firmenporträt spricht das sympathische Power Couple über Familie, Vorhaben und Visionen.

Ob IKUNA Naturresort in Natternbach oder Josko Fensterwerk in Kopfing. Ob Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser oder repräsentative Schauräume in Firmen. Ob Neubau oder Sanierung. Die Liste an Referenzen ist lang und beeindruckt mit Qualität und Vielseitigkeit. Als regionaler Anbieter von kompletten Lösungen im Handwerk verschönert Razenberger Lebensräume nach den Wünschen ihrer Kunden. Hannes Razenberger hat das Familienunternehmen vor fünf Jahren übernommen, mit seiner Frau Sarah an der Seite. Seither gilt es, nicht nur die Zwillingsaufgabe Unternehmen und Partnerschaft in Einklang zu bringen, sondern auch das Leben als Eltern von heranwachsenden Zwillingsmädchen. Umso wichtiger erscheint den beiden die Firmenphilosophie, welche sie zugleich in den eigenen vier Wänden als vierköpfige Familie leben: zu gestalten, um sich wohlzufühlen, um anzukommen und zu Hause zu sein – nach dem Leitbild „Gemütlich einfach“.

FASSADE

Vor fünf Jahren erfolgte die Übergabe des Unternehmens an die jüngere Generation und damit in eure Hände. Haltet ihr am Gewohnten fest oder schlagt ihr neue Wege ein?

Hannes: Sowohl als auch. Wir haben dahingehend neue Wege eingeschlagen, dass wir uns verstärkt in der Region als attraktiver Arbeitgeber präsentieren wollen, was auch die Personalsuche erleichtern soll. Auf Lehrlingsmessen waren bzw. sind wir genauso unterwegs wie in Schulen, um hier qualifiziertes und motiviertes Personal zu finden. Auf der anderen Seite halten wir an Gewohntem fest. Mitarbeiter sind teils über zehn bis 20 Jahre bei uns und vor allem für unseren Erfolg verantwortlich. Weiterhin werden die Qualität unserer Dienstleistung und Kundenzufriedenheit unsere wichtigsten Pfeiler im Unternehmen bleiben.

Sarah: Wichtig war uns auch die Gestaltung einer neuen Homepage und generell die Investition in mehr Präsenz als Arbeitgeber.

Wer hinter die Fassade von Razenberger blickt, trifft auf Menschen, die ihre L eidenschaft für die Gestaltung und Verschönerung von Wohnräumen leben. Ist das ein Hauptkriterium für den Erfolg?

Hannes: Eindeutig ja, davon hängt unser Erfolg maßgeblich ab. Der Begriff „Handwerk“ sagt es schon – es wird mit den Händen gearbeitet. Dies wird nie zur Gänze maschinell ersetzt werden können und somit ist die Leistung unserer Mitarbeiter das Hauptkriterium.

Sarah: Ein weiteres Erfolgskriterium sind natürlich unsere Kunden. Momentan sind Investitionen in die eigenen vier

© Martin Roitner
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG WOHNEN 100

Wände nicht selbstverständlich und so sind wir sehr dankbar, dass sich auch sehr viele Stammkunden immer wieder für uns entscheiden.

Was ist euch als Arbeitgeber in der Region denn wichtig?

Hannes: Für uns ist das Arbeiten in der Region mit Arbeitskräften aus der Region der Optimalfall. Kurze Wege, Flexibilität und Einfachheit sind für uns sehr wichtig. Ganz klar liegt unser Fokus auch auf der Lehrlingssuche und der Lehrlingsausbildung.

Sarah: Möglich ist eine Lehre zum Maler oder eine Doppellehre zum Maler und Bodenleger. Ziel ist jedenfalls, unsere Lehrlinge nach Abschluss ihrer Ausbildung im Unternehmen zu halten und ihre erlernten Fähigkeiten weiter zu fördern, um diese wiederum zur Zufriedenheit unserer Kunden einsetzen zu können.

Wo hat sich in den letzten Jahren besonders viel getan, z. B. bei nachhaltigen Materialien?

Hannes: Ganz klar im Bereich Personal und Material. Personal zu finden ist die eine Sache, es zu halten und neues Personal qualitativ ins Unternehmen einzugliedern, eine ganz andere. Auch die Materialbeschaffung ist immer wieder eine Herausforderung – von Materialknappheit bis zu unglaublichen Preisen war und ist hier alles dabei. Nachhaltige Materialien gibt es natürlich; hier wird immer wieder nach alternativen Dämmstoffen gefragt, jedoch ist die Realisierung oft zu kostenintensiv.

ANGEBOTSPALETTE IN VIER BEREICHEN:

• Malerei: von der klassischen Malerei bis zu Spachteltechniken, Tapeten und anderen dekorativen Elementen

• Böden: von Holzböden bis Teppichböden, Vinyl und auch Pandomo (fugenlose Oberfläche)

• Fassaden: Mit unseren langjährigen Fassadenpartien setzen wir Grundputz, Vollwärmeschutz und nachhaltige Fassaden um.

• Trockenbau: Mit der Erstellung von Gipskartonwänden oder –decken bis hin zu auch im privaten Bereich immer öfter genutzten Akustikdecken lassen sich Wohnräume einfach, schnell und vor allem individuell gestalten. Referenzen unter: www.razenberger.at

Vom Boden bis zur Decke und vom Rohbau zur fertigen Fassade: Wie wichtig ist es euch, gestaltungstechnisch am Puls der Zeit zu sein?

Sarah: Dies ist uns sehr wichtig – ob mit fugenlosen Oberflächen von Böden wie Pandomo bis hin zu digitalen Fassadenentwürfen. Wir legen auch großen Wert darauf, dass unsere Fachkräfte mit diversen Schulungen auf dem neuesten Stand der Technik und am Puls der Zeit sind.

Gelungenes Beispiel

Wer aus der Familie ist noch im Unternehmen?

Hannes: Mein Vater, Unternehmensgründer Johann Razenberger, und meine Schwester Eva Razenberger. Mein Vater hilft trotz Pensionierung überall noch gerne aus, wo Not am Mann ist. Aber gleichzeitig lässt er uns auch seit Beginn den Freiraum, unsere Arbeit und unsere Ideen eigenständig umzusetzen. Meine Schwester Eva ist seit fast 20 Jahren für operative Baustellenkoordination und Office zuständig und hat hier enorm wichtige Kompetenzen für das Unternehmen. Derzeit steht sie gerade vor ihrer zweiten Karenz.

Gibt es weitere Vorhaben und Visionen für das nächste Jahrzehnt?

Hannes: Ja, ein weiteres Vorhaben ist, unser Firmengebäude zu vergrößern und anzupassen, sodass wir in Werkstatt sowie Lager genügend Platz schaffen, um noch flexibler und unabhängiger in der täglichen Baustellenabwicklung zu werden. Wir werden im Zuge dessen auch den Mitarbeiterbereich vergrößern und mehr Wohlfühlatmosphäre verleihen.

Sarah: Unsere Vision ist es, dass unsere Kunden auch an unserem Unternehmensstandort noch besser erleben können, wofür wir stehen: Gemütlich einfach.

„Gemütlich einfach“: Diesem Leitbild folgend setzt Razenberger mit seinen 31 Mitarbeitern und fünf Lehrlingen alles daran, den Lebensraum ihrer Kunden schöner zu gestalten.

Raumgestaltung

RAZENBERGER GmbH

Steegen 40

4722 Peuerbach

Tel.: 07276/3610

www.razenberger.at

Es ist uns wichtig, gestaltungstechnisch am Puls der Zeit zu sein –ob mit fugenlosen
Oberflächen von Böden bis hin zu digitalen Fassadenentwürfen.
Hannes und Sarah Razenberger Ziel ist es, ausgebildete Lehrlinge nach Abschluss im Unternehmen zu halten und ihre erlernten Fähigkeiten weiter zu fördern.
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Als Inspiration für einen nachhaltigen Lebensstil versteht sich der viergeschossige Neubau der Firmenzentrale von TEAM 7 im Herzen von in Ried im Innkreis.

SCHÖNE, NEUE TEAM 7-WELT

Leuchtturmprojekt eines Ökomöbel-Pioniers: Bei einem exklusiven Rundgang in der neuen Firmenzentrale in Ried im Innkreis haben wir erste Impressionen aus den imponierenden Wohnwelten mitgebracht und uns angesehen, wie die 6.100 Quadratmeter große TEAM 7-Welt im Bereich Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt.

Mit dem weltweit größten Team7-Store und mit einer Rekordinvestition von insgesamt 47 Millionen Euro setzt die neue Firmenzentrale im Innviertel nach zwei Jahren Bauzeit neue Maßstäbe, und das auf mehreren Ebenen. Als „Green Building“ am innerstädtischen Standort, statt auf die grüne Wiese umzuziehen. Mit umweltfreundlicher Architektur und dem Hauptbaustoff Holz. Dem Ausbau der Photovoltaikanlagen in Ried und im Möbelwerk Pram. Und einem innovativen Energiekonzept. Zum Beispiel die Wärmegewinnung

mittels anfallender Holzspäne. Oder eine intelligente Nachtlüftung statt energieintensiver Klimaanlage. Auch hier will Team7 als Vorreiter seinem Namen gerecht werden. Insgesamt soll das Leuchtturmprojekt zeigen, wie moderner Lebensstil und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. „Unser Ziel ist es, die ökologischste und effizienteste Massivholzfertigung der Welt zu entwickeln: die grüne Fabrik“, setzen Inhaber Georg Emprechtinger und Geschäftsführer Hermann Pretzl beim Rundgang ein klares Zeichen, an dem sich die Zukunft von Team7 konsequent ausrichten

REDAKTION: Petra Kinzl FOTOS: TEAM 7, privat
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TEAM 7 bleibt seinem Reinheitsgebot treu: edles Laubholz, formaldehydfrei verleimt, mit Naturöl veredelt und sonst gar nichts.

soll. „Der Nachhaltigkeitsgedanke bestimmt bei allen Aktivitäten unser Denken und unser Handeln“, lautet der einhellige Tenor.

Wie ein zweiter Wald. So hat der Öko-Pionier ausschließlich natürliche und recyclebare Materialien verbaut, die später wieder sortenrein in den Wertschöpfungskreislauf zurückgeführt werden können. Wobei 1.000 Festmeter Holz aus dem eigenen Firmenwald im Innviertel und der Rest aus regionalen Beständen stammen. Dadurch wirke das Gebäude selbst wie ein zweiter Wald, der langfristig CO2 speichern kann.

Naturholzmöbel zum Anfassen. Der Store soll „Ort der Inspiration“ sein, wie Sebastian Desch, Team7 Head of Design, während der Führung deutlich macht. Von der Küche bis zum Schlafgemach tauchen Besucher ein in Wohnwelten mit Arbeitsplatten von Strasser Steine, Einbaugeräten von Bora, Miele und V-Zug, Spülen und Armaturen von Quooker, Dornbracht, Blanco und Franke, hochwertigen Sofas von Brühl und Durlet, Leuchten von Vibia, Artemide, Forestier, Domus und Secto sowie Teppichen von kymo oder Jordan und vielem mehr. Egal ob Kunden einzelne Möbel oder eine komplette Planung vom Boden bis zur Wandfarbe wünschen: Der neue Team7-Store macht Wohnen im Einklang mit der Natur eindrucksvoll erlebbar, und das auf jeder Ebene.

„WIE ZUHAUSE EINEN WALDSPAZIERGANG MACHEN.“

Anlässlich der Eröffnung der neuen Team7-Welt haben wir dem geschäftsführenden Team7-Inhaber Georg Emprechtinger Fragen gestellt, die uns unter den Nägeln brennen.

Herr Emprechtinger, die neue Team7-Welt stellt die größte Investition der Firmengeschichte dar. Welche Essenz soll hier zum Ausdruck kommen?

Wir wollen hier ein bestimmtes Feeling vermitteln, nämlich: wie geil es ist, mit Holz zu arbeiten. Wir wollen die Natur spürbar machen. Auf 1.200 Quadratmetern haben wir die größte Team7-Ausstellung geschaffen, die es auf der Welt gibt. Das hier ist mehr als eine reine Firmenzentrale, sondern ein Ort der Begegnung für Mitarbeiter, Kunden, Branchenpartner und Händler. Die Investition ist natürlich eine große, ein Generationenprojekt, das weit in die Zukunft reicht. Und damit eine starke Aussage zum Thema „Nachhaltig wohnen, natürlich wohnen und nachhaltig bauen“.

Was bedeutet für Team7 Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Trend. Seit Anfang der 80er-Jahre beschreiten wir konsequent den grünen Weg. Die EMAS-Validierung belegt unsere Anstrengungen auf dem Weg zu unserer Vision einer grünen Fabrik und macht uns mindestens genauso stolz wie unsere Designpreise. Mit Team7-Möbeln wohnen ist, wie zuhause einen Waldspaziergang machen. Das wollen wir unseren Kunden ermöglichen.

Hätten Sie sich vor 20 Jahren gedacht, dass Nachhaltigkeit einmal so populär werden wird?

Geglaubt habe ich immer daran, nur war die Realität lange eine andere. Jetzt kommt bei vielen das Umdenken, dass wir nicht mehr so weitermachen können wie bisher. Diese Entwicklung, für die wir jahrelang gekämpft haben, kommt uns jetzt entgegen.

Welche Klientel leistet sich Team7-Möbel?

Naturholzmöbel passen zu Menschen, die Verantwortung übernehmen und denen Ressourcenschonung am Herzen liegt. Oft sind es Zweiteinrichter, aber auch immer mehr junge Menschen entdecken unsere Möbel für sich. Ein Einstieg erfolgt gerne über Kindermöbel, denn da stellt sich plötzlich die Frage nach gesundem und ungiftigem Mobiliar. Hier bieten wir sogar ein natürliches Babybett zum Mieten an.

Wie sind die Weichen für die Zukunft gestellt?

Die Staffelübergabe an die nächste Generation ist bereits erfolgt. Im Juni ist mein Sohn Stefan in die Geschäftsführung eingetreten. Meine Tochter Elisabeth arbeitet als Projektleiterin im Onlinemarketing ebenfalls im Unternehmen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Kinder diese Leidenschaft teilen und mein Lebenswerk weiterführen werden. Mit dem größten Investitionsprogramm der Firmengeschichte bekennen wir uns als gesamte Familie zur Region und zu ihrer einzigartigen Handwerkstradition.

Team7-Inhaber Georg Emprechtinger hier mit Tochter Elisabeth, die bei Team7 im Marketing arbeitet. In der TEAM 7-Welt wird der Naturgedanke in allen Facetten gelebt – bis hin zur Ernährung, wie im neuen Bio-Restaurant MYC.

OPTIMISTISCH in die Zukunft

Im Rahmen eines Sommerfestes feierte die Rabmer Gruppe am Firmensitz in Altenberg bei Linz am 25. August das 60-jährige Firmenjubiläum. Firmenchefin

Ulrike Rabmer-Koller setzt weiterhin auf innovative Umwelttechnologien.

Im Jahr 1963 von Josef und Maria Rabmer im Baubereich gegründet, ist die Rabmer Gruppe durch die laufende Erweiterung ihres Portfolios, vor allem im Bereich Umwelttechnologie mit Fokus auf Wasser- und Abwassertechnologie sowie erneuerbare Energie, stetig gewachsen. Grund genug, das 60-jährige Firmenjubiläum mit Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern bei einem Sommerfest ausgiebig zu feiern.

I nnovation als Erfolgstreiber. Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren der Rabmer Gruppe zählen seit jeher ihre Innovationskraft und ihr qualifiziertes Team bestehend aus aktuell 110 Mitarbeitern. Innovation liegt der Alleineigentümerin und Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller wie schon ihrem Vater im Blut: „Meine Eltern haben eine sehr gute Basis geschaffen, auf die ich aufbauen durfte. Gemeinsam mit meinem Team habe ich das Unternehmen weiterentwickelt und laufend ausgebaut. Neue Ideen waren dabei immer Treiber unseres Erfolges“, erklärt sie.

Optimistisch in die Zukunft. Um den wachsenden Herausforderungen des 21.

Jahrhunderts entgegenzutreten, will die Rabmer Gruppe ihr Angebot an innovativen Umwelttechnologien weiter ausbauen und neben dem regionalen Schwerpunkt Bau auf Innovation und nachhaltige Lösungen setzen.

FOTOS : Rabmer Gruppe, Cityfoto/Simlinger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital der Rabmer Gruppe. Am Foto in der ersten Reihe mittig stehend: Ulrike Rabmer-Koller, links neben ihr ihre Eltern, die Firmengründer Josef und Maria Rabmer, rechts von ihr Sohn Julian und Tochter Bernadette. 2. v. rechts unten: Walther Koller Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer gratulierte zum 60-jährigen Firmenjubiläum.
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Von der Planung bis zum fertigen Objekt verwirklicht die Rabmer Gruppe Bauprojekte.

Erfolgsgeschichte

in Holz

Die Tischlerei Reichhart, ein führender Akteur im Mühlviertel, feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen als Synonym für Qualität, Handwerkskunst und Innovationsgeist.

Seit ihrer Gründung vor 60 Jahren hat sich die Tischlerei Reichhart stetig weiterentwickelt und als vertrauenswürdiger Partner für individuelle Möbelproduktion, industrielle Zulieferung, erstklassigen Messebau und einzigartige Geschenkartikel sowie als regionaler Arbeitgeber etabliert.

Meilensteine der Geschichte. Im Jahr 1963 hat Franz Reichhart die Tischlerei mit einer Handvoll Mitarbeitern in seiner Garage zwischen Engerwitzdorf und Gallneukirchen gegründet. 1987 übernahm sein Sohn Christian die Geschäftsführung und gründete 2005 ge-

meinsam mit dem ehemaligen Lehrling Peter Witzlsteiner die Reichhart & Partner GmbH, die sich zu einem bedeutenden Partner für individuelle Tischlerlösungen im Messesegment entwickelt hat. Nach der Fusionierung der beiden Firmen im Jahr 2009 übernahm man zwei Jahre später die Tischlerei Hablesreiter in Freistadt, um die regionale Präsenz weiter zu stärken. Das 2013 eröffnete Freistädter Küchenstudio bietet nicht nur hochwertige Küchen, sondern auch außergewöhnliche Geschenke und Wohnaccessoires. 2021 übergab Christian Reichhart das Unternehmen aufgrund seines Ruhestands an Peter Witzlsteiner.

Wertvoller Arbeitgeber. Mit rund 50 engagierten Mitarbeitern, darunter elf Lehrlinge an zwei Standorten, hat sich Reichhart & Partner als wertvoller Arbeitgeber im Mühlviertel etabliert. Das Unternehmen betreibt vier Standorte in Engerwitzdorf und Freistadt und bietet Privatkunden eine breite Palette von individueller Planung und Materialauswahl (Echtholz, Glas, Metall, Stein) bis zur maßgeschneiderten Fertigung. Einzelmöbel und Hauseinrichtungen werden inklusive aller Gewerke und Planungen angeboten. Die Vielseitigkeit und Qualität sind spürbar, sei es im beeindruckenden Messebau für namhafte Unternehmen oder im Geschenkeshop. Die Partnerschaft mit MHK, der größten Einkaufsgemeinschaft Österreichs, betont die Küchenexpertise von Reichhart & Partner. Die Herstellung von Küchenfronten für EWE, INTUO, FM sowie Messebau für Unternehmen wie Magna, Miba und Austroflamm unterstreichen die Vielseitigkeit und Qualität.

Engerwitzdorf & Freistadt

Tel.: 07235/62219

office@reichhart.com

www.reichhart.com

TISCHLEREI REICHHART & PARTNER GmbH
© Reichhart & Partner GmbH
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG WOHNEN 105
Das Unternehmen strebt exzellente Handwerkskunst, kreative Innovationen und erstklassigen Service für Kunden an.
Skurrile Alltagsgeschichten aus ganz Oberösterreich von Filmemacher Ali Andress www.lt1.at

GESUNDHEIT

WANDERN & WELLNESS ...

im 4* Spa Hotel Bründl im herbstlichen Mühlviertel

Das Spa Hotel Bründl am Stadtrand in Bad Leonfelden ist der gastfreundliche Ort zum Wandern, Radfahren, Entspannen und Kraftsammeln. Ob im ansprechenden WellnessBereich, beim Genießen erstklassiger Gerichte oder beim Zurückziehen im zeitlosen Hotelzimmer. Im stilvollen Hotel setzen Menschen mit ehrlicher Gastfreundschaft alles daran, ihren Gästen eine entspannte AUSZEIT zu ermöglichen.

UNSER TIPP: Wellness-, Wanderurlaub & Silvester-Angebote finden Sie auf www.hotelbruendl.at

ANGEPASST ESSEN

Wie Brustkrebspatientinnen ihre Therapie mit einer individuell angepassten Ernährung aktiv begleiten können, zeigt Diätassistentin und Diplom-Medizinpädagogin Birgit Blumenschein in ihrem neuen Ratgeber „Brustkrebs – die optimale Ernährung für mich“ ( TRIAS Verlag, € 23,70). Denn Krebszellen reagieren auf Nährstoffe – positiv wie negativ. So ist wissenschaftlich belegt, dass krebshemmende Inhaltsstoffe in Beeren, Haferflocken, Walnüssen oder Kurkuma das Tumorwachstum unterdrücken können.

Gehen ist die natürlichste Fortbewegungsart des Menschen. Doch häufig wird im Alltag darauf vergessen. Die gute Nachricht ist: Es müssen nicht die vielpropagierten 10.000 Schritte sein. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass das allgemeine Sterberisiko bereits ab 4.000 Schritten am Tag sinkt. Das Risiko für eine Herz-KreislaufErkrankung reduziert sich sogar bereits nach 2.400 Schritten täglich. Auf längere Sicht empfehlen Experten zwischen 6.000 und 8.000 Schritte. „Die Studie zeigt nämlich auch, dass sich mit jeweils 500 Schritten mehr auch die gesundheitlichen Benefits erhöhen“, erklärt Helmuth Ocenasek, Allgemeinund Sportmediziner in Linz. Er rät, mit kleinen Einheiten zu beginnen und sich dann kontinuierlich zu steigern. Das oberste Prinzip sei, dranzubleiben. Nur so profitiert die Gesundheit, denn regelmäßiges Gehen wirkt präventiv gegen sämtliche Zivilisatisationskrankheiten wie Krebs, Bluthochdruck und Diabetes.

• #yoga&krebs • #pränatalmedizin
#darmgesundheit
SCHRITT FÜR SCHRITT
© Shutterstock
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© Simon Fischbacher für Spa Hotel Bründl

HERBSTPUTZ

FÜR DEN

DARM

Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um den Darm zu stärken!

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock

Die Tage werden schon wieder kürzer und die Temperaturen sinken … Wenn Ihnen die Umstellung auf die neue Jahreszeit schwerfällt, kann es Sinn machen, sich ein bisschen genauer dem Darm zu widmen. Denn ist die Darmflora gestört, leidet der gesamte Körper –und die Psyche. Eine intensive Reinigung und Entgiftung des Darms können dabei helfen, wieder Schwung in den Körper zu bringen! Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich selbst eine „Detox-Kur“ zu gönnen. Bei Detox – abgeleitet von dem englischen Wort „detoxification“, zu Deutsch „Entgiftung“ –

geht es um Entschlacken, Reinigen, Fasten – kurz: Der Körper soll „entgiftet“ werden.

So entlasten Sie Ihren Darm: Unser Körper und insbesondere der Darm werden täglich durch Umweltschadsto e, schlechte Ernährung und Stress belastet. Häufen sich zu viele Schadsto e im Körper und Darm an, kann dies zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Den Abbau dieser Schadsto e können Sie auf verschiedene Arten unterstützen, z. B. durch Fastenkuren, eine spezielle Ernährung, viel trinken,

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Sport und Saunabesuche. Vergessen Sie dabei nicht die goldene Regel: Alles mit Maß und Ziel! Übertreiben Sie es also nicht!

Lust auf eine „Entgiftungskur“? Grundsätzlich beruht das Detox-Prinzip auf einer eher basischen Ernährung. Ziel ist es, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei dieser speziellen Fasten-Form wird auf verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Weißmehl, Gluten oder Germ verzichtet. Stattdessen steht vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke auf dem Speiseplan. Besonders empfehlenswert sind auch rote Rüben, da sie ein sehr basisches Lebensmittel sind. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist, z. B. Vitamin C und E, die beide wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem sind.

Auch dem natürlichen Vulkanmineral Zeolith wird ein Entgiftungse ekt zugesprochen: Zeolith soll Schadsto e wie Ammonium, Pestizide und Schwermetalle binden und ihre Ausscheidung unterstützen können.

Zeit lassen. Da gut Ding bekanntlich Weile braucht, sollten Sie auch bei Detox von radikalen Schnellkuren absehen. Lieber längerfristig (z. B. ca. acht Wochen lang) auf die erwähnte basische Ernährung setzen, um die Ausgewogenheit der Darmflora zu unterstützen. Dann können Schadsto e aus dem Darm bzw. dem ganzen Körper besser ausgeschieden werden. Für mehr Wohlbefinden und gute Energie in einem ho entlich sonnigen Herbst!

TIPPS ZUM „ENTGIFTEN“

Trinken Sie viel Wasser: Wasser ist essenziell, um den Körper von innen zu reinigen. Viel trinken hilft dabei, den Stowechsel zu beschleunigen. Empfohlen werden mindestens zwei Liter pro Tag. Schließlich besteht der Mensch zu einem sehr großen Teil aus Wasser! Daher ist es bei uns eigentlich ganz ähnlich wie bei einem Biotop: Ist das Wasser im Biotop rein und klar, können wertvolle Nährsto e transportiert werden und eine schöne, gesunde Flora bleibt bestehen. Bei zu vielen Schadsto en im Wasser „kippt“ das Biotop jedoch, da das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät …

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Dazu gehören viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß. So wird der Körper mit wichtigen Nährsto en versorgt und dabei unterstützt, Schadsto e auszuscheiden.

Bringen Sie mehr Würze in Ihr Leben: Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Koriander und Petersilie können ebenfalls helfen, den Körper von Schadsto en zu reinigen.

Immer in Bewegung bleiben: Regelmäßige Bewegung hilft dem Körper, Schadsto e auszuscheiden, indem es den Sto wechsel beschleunigt und die Durchblutung fördert. Es wird empfohlen, mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag zu machen. Integrieren Sie Bewegung daher in Ihren Alltag, indem Sie z. B. mal zu Fuß gehen, statt mit dem Auto zu fahren, die Stiege statt des Lifts nehmen etc.

Reduzieren Sie Stress: Stress kann den Körper belasten und zu einer Anhäufung von Schadsto en führen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und den Körper zu „entgiften“.

Spezielle Smoothies und Tees können ebenfalls das ‚Entgiften‘ fördern.
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FÜR EIN GESUNDES IMMUNSYSTEM STÄRKT BEFREIT WIRKT Erhältlich im Reformhaus, in der Apotheke und auf www.panaceo.com Medizinprodukt: Gebrauchsanweisung beachten.
DARMENTGIFTUNG GANZ. NATÜRLICH.

BALANCE KOMMEN

Innere Ruhe und Gelassenheit geben Kraft, die Hürden des Alltags zu meistern.

Das Handy klingelt, wieder eine WhatsApp, eine neue SMS, die Mails warten auf Beantwortung, ständig sind wir vielen Außenreizen ausgesetzt. Und dann noch der Auftritt auf Social Media. Heute noch keinen Post hochgeladen, habe ich genügend Likes auf den letzten Post bekommen? Die letzte Story ist schon so lang her … Abends vor dem Schlafengehen sollten wir endlich zur Ruhe kommen, doch da locken Serien auf Netflix und anderen Channels bis in die frühen Morgenstunden. Ein schneller Blick noch ins Handy, bevor wir schlafen, all das stresst, macht uns unkonzentriert, nervös.

Die Tibeter nehmen es gelassen … Für die Tibeter ist die Gelassenheit ein Geisteszustand, der für die Harmonie von Körper und Geist sowie für ein glückliches und erfülltes Leben wichtig ist. Tibetische Heilpflanzen waren überall in Asien beliebt. Mit dem Buddhismus kamen auch viele Schriften aus Indien, Nepal

und China nach Tibet und prägten so die Entstehung einer eigenen Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM). Ähnlich der ayurvedischen Medizin gibt es auch bei der tibetischen drei Hauptformen der Erkrankungen: Wind, Galle und Schleim.

Fünf Elemente und drei Doshas. Die Tibeter kennen fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen diesen Elementen spielt für die Gesundheit des Menschen eine entscheidende Rolle. Insbesondere Ernährung und Lifestyle beeinflussen diese Balance. Aus Sicht der TTM sind die Grundeigenschaften oder Grundenergien des Körpers aktive Verdichtungen der fünf großen Elemente und entsprechen den drei Lebenskräften, den Doshas, die auch aus dem Ayurveda bekannt sind. Diesen drei Doshas werden in der tibetischen Medizin auch drei Geistesgifte zugeordnet. Diese stören das Gleichgewicht und machen krank.

Lung, die Energie der Bewegung (Wind)

• steht für das bewegliche Element im Körper und im Geist, Sinneswahrnehmungen, die dynamischen, physiologischen Prozesse. Gift: Gier

Tripa, das Feuer des Lebens (Galle)

• steht für Wärme, Verdauung und Stoffwechsel. Gift: Hass, Zorn, Aggression, Neid

Beken, das flüssige Element (Schleim)

• steht für das Flüssige und Mechanische im Körper. Gift: Verblendung, Engstirnigkeit

Befinden sich alle Grundenergien in Harmonie, ist der Mensch gesund. Kommt es zu einer Dysbalance in einem der Bereiche, können Krankheiten entstehen.

Dreifachbelastung, Multitasking, Überforderung. In unserer schnelllebigen Zeit müssen wir verschiedenen Auf­

WIEDER IN
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REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, privat

gaben des Lebens gerecht werden. Leicht kommt es zu Überforderungen. Sich und den anderen Grenzen setzen, innere Ruhe und Gelassenheit zeigen und leben, stabil und ausbalanciert sein sind wichtige Voraussetzungen, um die Hürden des Alltags zu meistern.

Abgrenzung und Gelassenheit sind erlernbar. „Gelassenheit kann man als Fokussierung nach innen sehen. Die Voraussetzung dafür wäre, mit sich weitgehend im Reinen zu sein. Zum Erreichen von Gelassenheit ist es wichtig, Außenreize zu reduzieren“, erklärt MMag. Ludwig Widauer, Psychotherapeut in Wien und der Steiermark. Das Erzeugen von inneren Bildern oder Vorstellungen wie „Alles ist an seinem Platz“ kann dabei hilfreich sein. „Gelassenheit ist Übungssache“, ergänzt Psychotherapeutin Monika Widauer-

Scherf. „Mitunter kann eine einfache Übung, wie die, seine Füße auf dem Boden zu spüren, in sich hineinzuhören und zu reflektieren, welche Stimmung mich gerade beeinflusst oder von welcher Stimmung ich gerade angesteckt bin, helfen, wieder herunterzukommen und ruhiger zu werden“, sagt Widauer-Scherf. Auch Grenzen zu ziehen gehört dazu. Wann hast du das letzte Mal „Ja“ gesagt, aber „Nein“ gefühlt? Oft fällt es einem schwer, sich abzugrenzen und bewusst „Nein“ oder „Ja“ zu sagen. Stehst du aus Sicht der Tibetischen Konstitutionslehre stabil und ausbalanciert auf dem Boden, dann sind auch deine Zu- und Absagen bewusster und deutlicher.

Ludwig Widauer: „Wichtig ist vor allem Vertrauen in eine positive Entwicklung und darauf, dass das Leben weiter-

geht und sich immer Lösungen finden werden. Nicht immer werden es die allerbesten sein, aber eine umsetzbare Lösung wird sich immer finden.“ „Selbst höchst aktive, temperamentvollere Menschen können Gelassenheit üben, sie ist bis zu einem gewissen Grad erlernbar“, ergänzt Monika Widauer-Scherf.

Tibetische Kräuter und Gewürze. Gewürze haben in der Tibetischen Konstitutionslehre als natürliche Taktgeber eine lange Tradition. Um Gelassenheit zu erlangen, haben sich Kümmel, Muskatnuss oder Bockshornklee bewährt. Sie haben erdende und verwurzelnde Qualitäten. Mehr Bodenhaftung erleichtert ihrerseits die seelische und körperliche Ausgeglichenheit – damit man auch in Phasen erhöhter Belastung ruhig und gelassen sein kann.

GESUNDHEIT 111 Leistungsdruck? Ohne mich! Für die NERVEN und innere GELASSENHEIT Tibetische Rezepturen aus der Schweiz. Natürlich! Myrobalanenfrüchte unterstützen,
MMag. Ludwig Widauer, DSA Monika Widauer-Scherf, Psychotherapeuten in St. Johann i. d. Heide und Wien
die innere Ruhe, die mentale Gelassenheit und eine normale Funktion des Nervensystems.

für die Zellen

Gesünder altern durch „intelligente“ Moleküle

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTOS: Shutterstock, privat

Die Zelle ist die kleinste lebende Einheit jedes Organismus. Die Kraftwerke unserer Zellen, die Mitochondrien, arbeiten unermüdlich, um die nutzbare Energie aus der Nahrung zu gewinnen. Wie man ihre Leistung an die Energiebedürfnisse der Zelle anpassen und verbessern kann, erforschen Wissenschaftler seit Jahren. Wir sprachen mit Assoz. Prof. Dr. Simon Sedej, Medizinische Universität Graz, über seine Forschungsarbeit.

Wie holt sich die Zelle ihre Energie?

Assoz. Prof. Dr. Simon Sedej: Unsere Zellen müssen laufend mit Energie versorgt werden, um zu funktionieren, sei es für Muskelkontraktionen bei Bewegungen, beim Schlaf, bei der Atmung, beim Denken oder bei allen anderen wichtigen Körperfunktionen. Die Zellen sind in der Lage, Nährstoffe aufzunehmen und die darin gespeicherte Energie aus den chemischen Reaktionen (Stoff-

wechsel) zu gewinnen. Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen, denn sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Energiegewinnung durch die Zellatmung.

Wie kann man die Mitochondrien unterstützen?

Mit ausreichender Menge gutem Schlaf, Bewegung und Sport, Fasten, aber auch durch das Nahrungsergänzungsmittel Spermidin kann man seine Mitochondrien auf ganz natürliche Art stärken. Altern, Übergewicht, Stress, Bewegungsmangel, Schlafmangel, aber auch chronische Infektionen können die Mitochondrien schwächen.

Welche Rolle kommt dabei Spermidin zu?

Spermidin kann den Prozess der Mitophagie ankurbeln. Das ist eine Form des Recyclings, bei der gezielt die beschädigten und

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TREIBSTOFF

defekten Mitochondrien aufgefangen, verdaut und in der Zelle abgebaut werden. Stellen Sie sich das so vor, dass Verdauungsbläschen die Mitochondrien umhüllen, einschließen und dann fressen bzw. entsorgen.

Sie betreiben Forschung zu Spermidin und Nikotinamid, auch als Vitamin B3 bekannt, einer Vorstufe zu NAD. Was können Sie uns verraten?

und vielleicht praktikable Maßnahme in der Ernährung.

Herzinsu zienz wird zunehmend zum Problem einer immer älter werdenden Gesellschaft. Gibt es neue Erkenntnisse?

Sowohl Spermidin als auch NAD sind körpereigene Moleküle, die in jeder Zelle zu finden sind. Wir brauchen sie, um den „Zellschrott“, der sich durch Altern ansammelt, zu entsorgen (Autophagie) und um die Zellen mit Energie zu versorgen. NAD ist an mehr als 500 chemischen Reaktionen beteiligt und daher lebenswichtig. So kurbelt NAD die Fettverbrennung an und stimuliert die Mitochondrien, Energie zu produzieren. Darüber hinaus ist NAD notwendig, um bestimmte Gene im Erbgut zu aktivieren, damit die Zelle widerstandsfähiger wird und gegen Stress besser reagieren kann. Es ist bekannt, dass mit zunehmendem Alter die Spermidinkonzentration und NAD-Verfügbarkeit sinken und damit sind Zellprozesse, wie Sto wechsel, und die Zellgesundheit beeinträchtigt. Spermidin und der NAD-Vorläufer Nikotinamid zählen zu den sogenannten Kalorienrestriktions-Mimetika. Sie können die gesundheitsfördernden Mechanismen der kalorischen Restriktion und die positiven Wirkungen des Fastens zumindest teilweise nachahmen. Kalorienrestriktion zählt zu den e ektivsten, lebensverlängernden Interventionen, die auch altersbedingte Form der Herzinsu zienz verbessern. Allerdings ist Kalorienrestriktion oft nicht einzuhalten und hat mitunter nachteilige Auswirkungen auf die Knochendichte und das Immunsystem. Damit wären Spermidin und NAD-Vorläufer als Nahrungsergänzungsmittel eine attraktive

Herzinsu zienz ist eine der führenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weil die Lebenserwartung der Menschen weltweit steigt. Bei körperlicher Belastung kommt es bei älteren Menschen aufgrund einer erhöhten Steifigkeit der Herzmuskel und damit verbundenen Blutunterversorgung der Organe zu Kurzatmigkeit, Leistungseinbruch und letztlich zu verminderter Lebensqualität. Übergewicht und Bewegungsmangel führen in vielen Fällen zu chronischen Sto wechselkrankheiten wie Fettleibigkeit, metabolischem Syndrom und Bluthochdruck. In diesem Zusammenhang könnte eine Erhöhung der zellulären Menge von NAD durch die erhöhte Aufnahme von Nikotinamid oder anderen NAD-Vorläufern gesundheitsfördernd sein. In unserer experimentellen Studie konnten wir zeigen, dass die Gabe von Nikotinamid die Herzalterung verzögert und dabei gleichzeitig eine häufige altersbedingte Verdickung der Herzwand vermindert und deren Elastizität fördert. Der Herzmuskel „versteifte“ also weniger als in der Vergleichsgruppe. Nikotinamid kurbelte auch die Fettverbrennung an und reduzierte so das Übergewicht. Diese klinisch relevanten Erkenntnisse in Tiermodellen erö nen Perspektiven für zukünftige Humanstudien.

kannt, dass mit zunehmen- die konnten wir zeigen, dass die

Die Energie kommt aus Deinen Zellen!

Die Kraftwerke unserer Zellen benötigen Treibstoff für ihre tägliche Arbeit. Unterstütze Deine Zellen mit nadLIFE® Energy+ und versorge sie von innen heraus mit Energie.1

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Werden wir gesünder altern?

Wenn wir die Möglichkeiten der modernen Forschung umsetzen und für uns nutzbar machen, bin ich davon überzeugt, dass wir bestimmte Lifestyle- und altersbedingte Erkrankungen hinauszögern oder verhindern können. Wir können die Lebenszeit wahrscheinlich zwar nicht verlängern, aber auf ein gesundes Altern ho en.

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Assoz. Prof. Dr. Simon Sedej, Biologe und experimenteller Kardiologe, Medizinische Universität Graz
1 Niacin trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.

SCHAU AUF DEINEN D A R M

Zusammenhang zwischen Darmmikrobiom und Diabetes: Eine gestörte Darmbarriere kann die Entstehung von Diabetes begünstigen. Generell lohnt es sich, sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten!

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock

Es werden verschiedene Arten von Diabetes unterschieden. Typ-2-Diabetes ist mit rund 80 % die häufigste Form. Fettleibigkeit und das metabolische Syndrom sind wichtige Faktoren, die neben einer erblichen Veranlagung zu einer schleichenden Veränderung des Zucker-Stoffwechsels und damit zu Diabetes führen können. Die zweithäufigste Form ist Typ-1-Diabetes, eine Autoimmunerkrankung, bei der die insulinproduzierenden Zellen zerstört werden. Zudem gibt es noch einige seltene Sonderformen von Diabetes.

Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner, Fachärztin für Innere Medizin, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin, erläutert im Interview den Zusammenhang zwischen Diabetes und dem Darmmikrobiom.

Wie entwickelt sich die Anzahl der Diabetes-Betroffenen in Österreich? Was sind die Gründe für diese Entwicklung?

Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner: Sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes gibt es weltweit einen deutlichen Anstieg, auch in Österreich. Derzeit sind in Österreich rund 800.000 Menschen von Diabetes betroffen, d. h. jeder Zehnte!

Bei Typ 1 wissen wir noch nicht genau, woran das liegt. Hier werden aktuell mehrere Hypothesen untersucht. Bei Typ-2-Diabetes ist die steigende Betroffenenzahl auf den Lebensstil zurückzuführen. Immer mehr Menschen sind übergewichtig und das metabolische Syndrom wird immer häufiger.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Darmmikrobiom und Diabetes?

Die steigende Anzahl von Diabetes-Typ-2-Betroffenen hängt mit unserer westlichen Ernährung zusammen. Es wird zu viel Fett und zu viel Zucker gegessen. Das verändert das Darmmikrobiom, also die Zusammensetzung der Darmbakterien. Die Vielfalt der Darmbakterien

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nimmt ab, dadurch können sich schädliche Darmbakterien vermehren. Dies wiederum stört die Funktion der Darmbarriere und es gelangen bakterielle Wandbestandteile und deren Sto wechselprodukte vom Darm in den restlichen Körper. Als Erstes ist die Leber betro en. Dort verursachen die bakteriellen Wandbestandteile vermehrt Entzündungsreaktionen und Sto wechselveränderungen. Auch die Fettzellen im Bauch sind betro en und produzieren eine vermehrte Entzündungsausschüttung. Dies führt zu weiteren negativen Sto wechselveränderungen: Die Glukosetoleranz wird gestört, also die Fähigkeit des Körpers, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

Was sind die wesentlichen Säulen der Diabetes-Behandlung?

Die Basis der Diabetes-Typ-2-Therapie ist eine Lebensstilmodifikation. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind dabei die wichtigen Säulen. Dazu kommen Medikamente: Heutzutage gibt es neben dem seit vielen Jahrzehnten bekannten Insulin verschiedene Diabetes-Medikamente, die den Blutzucker regulieren und teilweise auch das Übergewicht bekämpfen.

Begleitend zu diesen Therapiebestandteilen kann das Darmmikrobiom als Therapieziel genutzt werden. Es liegen zahlreiche Studiendaten vor, dass Prä- und Probiotika sowie eine Kombination das Körpergewicht, den Zucker- und Fettsto wechsel und die Darmbarriere sowie den Übertritt von bakteriellen Wandbestandteilen in den Körper positiv beeinflussen können.

Welche Ernährungsform wird empfohlen?

Übergewicht, metabolisches Syndrom, ein gestörtes Darmmikrobiom und auch die Entstehung von Typ-2-Diabetes hängen, wie bereits erwähnt, eng mit unserer Ernährung zusammen. Das betri t neben zu viel Fett und zu viel (einfache) Zucker auch die heute sehr stark verbreiteten hochverarbeiteten Nahrungsmittel. Besser wäre es, weniger verarbeitete Nahrungsmittel, also viel frisches Gemüse und Obst, keine Fertigprodukte sowie wenig Fett und wenig Zucker zu sich zu nehmen. Auch eine ausreichende Zufuhr von Ballaststo en ist wichtig. Eine besonders gut untersuchte Ernährungsform mit positiven E ekten auf die Gesundheit, die noch dazu gut schmeckt, ist die „mediterrane Diät“.

Was kann man tun, um sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten?

Um sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten, wenn es einmal zu einem Ungleichgewicht kommt, zum Beispiel durch eine einseitige Ernährung oder durch die Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika oder Magenschutz-Präparaten, braucht es genau diese vielfältige Ernährung. Auch Intervallfasten – also 16 Stunden am Tag nichts essen und in den übrigen 8 Stunden zwei ausgewogene Mahlzeiten – hat sich diesbezüglich bewährt: Es übt positive Effekte auf den Sto wechsel und das Mikrobiom aus und kann sogar bei Diabetes den Insulinbedarf senken. Auch spezifische Prä- und Probiotika können die Zusammensetzung des Darmmikrobioms günstig beeinflussen.

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© Christian Jungwirth Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner
„Eine vielfältige, gesunde Ernährung unterstützt ein gesundes Darmmikrobiom und beugt der Entstehung von Typ-2-Diabetes vor.“
GESUNDHEIT 115 Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) www.omni-biotic.com Zucker- und Fettstoffwechsel im Griff
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IN DER NATUR KOMMEN IN BALANCE

Die warmen Farben des Herbstes und die sanfte Herbstsonne wirken wohltuend auf Körper und Geist. Wie man diese Jahreszeit besonders gut für sich nützen kann, wissen die oberösterreichischen Humanenergetikerinnen und -energetiker.

Im Herbst zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Die warmen Farben und die sanfte Herbstsonne wirken wohltuend auf Körper und Gemüt. Aus diesem Grund empfiehlt Petra Enöckl, Humanenergetikerin aus Sierning, diese Zeit zu nützen, um das Wohlbefinden zu steigern. „Bewegung an der frischen Herbstluft ist ideal“, betont sie. „Ob beim Wandern, Radfahren oder Spazierengehen – die klare Luft und die malerische Landschaft sind Bal-

sam für die Seele. Besonders bereichernd ist auch die Gehmeditation. Beim bewussten Gehen nehmen wir intensiv unsere Umgebung wahr, beruhigen den Geist und entspannen den Körper. Diese Praxis ist überall durchführbar und für jedes Alter geeignet.“

Neben bioenergetischer Kinesiologie bietet Petra Enöckl weitere ganzheitliche Methoden an, um ihre Klienten optimal durch diese Zeit zu begleiten. Cranio-Sacrale Energiearbeit, Aromaöle

und das Strömen von Energiepunkten fördern das körperliche und geistige Wohlbefinden. Diese Methoden ergänzen sich harmonisch und tragen dazu bei, innere Balance zu finden.

„Der Herbst erinnert uns daran, auf uns selbst zu achten und die Schönheit der Natur zu genießen“, sagt sie. „Lassen wir uns von dieser Jahreszeit inspirieren und investieren wir in unsere Gesundheit und Zufriedenheit.“

© Shutterstock, privat
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Impuls-Strömen zum Aktivieren der Selbstheilungskräfte. „Wie die Natur, so steigert auch das Strömen unser Wohlbefinden“, sagt Humanenergetikerin Sabine Weberndorfer, die eine Praxis in Hellmonsödt und Linz-Urfahr hat. „Diese Energiearbeit ist eine sehr wirkungsvolle Methode zur Aktivierung der körpereigenen Lebens- und Selbstheilungskräfte.“

Denn das Strömen zielt darauf ab, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen, die zu physischen oder emotionalen Beschwerden führen können. Darum eignet es sich sehr gut als Selbsthilfe und als Begleitung bei schulmedizinischer Behandlung. Ein sanftes Berühren von bestimmten Körperstellen, sogenannter Energietore, mit den Händen reicht aus und körperliche und mentale Belastungen können aufgelöst werden. Und warum mit den Händen? „Mithilfe der Kirlianfotografie konnte man nachweisen, dass bei jedem Menschen die meiste Energie in den Fingerspitzen vorhanden ist“, erklärt die Expertin. „Somit werden die Hände und Fingerspitzen des Strömers sozusagen zu einer Art Starterkabel.“

Außerdem sind jedem Finger zwei Organe und bestimmte Gefühle zugeordnet. So steht der Daumen für Milz und Magen. Ein Mensch, der viele Sorgen hat, kann sich zum Beispiel den

Lassen wir uns vom Herbst inspirieren und investieren wir in unsere Gesundheit und Zufriedenheit.

Daumen (egal welche Seite) halten. Das heißt, man umschließt den Daumen sanft mit der anderen Hand; jeden Daumen mindestens zwei Minuten lang, noch besser zehn Minuten, halten. Das unterstützt bereits das energetische Wohlbefinden.

Ihren Klienten gibt Sabine Weberndorfer immer auch die passenden StrömGriffe für die Anwendung daheim oder unterwegs mit. Denn diese ist praktisch überall möglich – beim Fahren mit den Öffis ebenso wie beim Fernsehen oder in der Warteschlange im Supermarkt.

Die Kraft der Natur nützen. „Es ist die Natur, die den Menschen heilt.“ Davon war Hippokrates von Kos schon 400 vor Christus überzeugt. Auch Humanenergetikerin Nina Fuchsberger aus Haag am Hausruck weiß um die Kraft der Natur. „Damit können wir unsere Energiereserven auftanken und Selbstheilungskräfte stärken“, erklärt sie.

Außerdem helfe Zeit in der Natur auch dabei, aus dem Stress und dem ständigen Gedankenkarussell auszusteigen, innezuhalten und einen klaren Kopf zu bekommen.

Nina Fuchsberger empfiehlt Waldbaden, Waldspaziergänge, Barfußgehen, Meditationen, eine bewusste tiefe Atmung und bewusste Erdung – egal, ob im Wasser, am Strand, im Wald, auf Wiesen und Feldern oder in den Bergen.

Energetische Methoden können laut der Expertin dazu beitragen, körperliche und energetische Ausgewogenheit zu erlangen. Mit unterschiedlichen Anwendungen werden energetische Disharmonien behoben, Selbstheilungskräfte aktiviert und das körperliche sowie energetische Gleichgewicht wiederhergestellt. „Menschen mit meiner Energiearbeit – von Klangschalen über Indian-Head-Balancing bis hin zu Cranio-Sacral Balancing und Kinesiologie –auf ihrem Weg begleiten zu dürfen und dabei Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, ist meine Berufung“, betont Nina Fuchsberger.

Mehr Infos: www.wirfuersie.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Natur können wir
auftanken und das Immunsystem stärken.
Nina Fuchsberger
Impuls-Strömen zielt darauf ab, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen.
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LEBENSQUALITÄT BEWAHREN

„Erst, wenn man selber Hilfe für die Angehörigen braucht und sucht, wird einem der Wert der Arbeit der 24h-Personenbetreuung bewusst“, weiß Viktoria Tischler, Fachgruppenobfrau der WKOÖ.

Als Berufsgruppensprecherin der Personenbetreuung und Fachgruppenobfrau der Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Oberösterreich setzt sich KommR Mag. Dr. Viktoria Tischler für Menschen ein, die sich hauptberuflich um betreuungsbedürftige Personen kümmern. Uns gab sie Einblicke in ihre Funktion.

Frau Tischler, was hat Sie zu Ihrer Funktion in der WKOÖ bewogen?

Die Hilfsbereitschaft und Hingabe der Betreuerinnen und Betreuer sowie auch die soziale Komponente dieses Berufes beeindrucken mich immer wieder aufs Neue. Ihr Einsatz für andere Menschen hat mich dazu bewogen, mich für diesen Bereich stark zu machen.

Was sind die positiven Seiten dieses Berufes, welche die etwas schwierigeren?

Wenn man einen Beruf mit Freude macht, dann meistert man auch die nicht so angenehmen Seiten leichter. Natürlich kennen die 24h-Personenbetreuerinnen und -betreuer auch Situationen, die stärkeren Einsatz verlangen, diese gibt es jedoch in jedem Beruf. Man kann in diesem Arbeitsfeld so viele schöne Erfahrungen machen, die das eigene Ich unglaublich stärken. Immer wieder höre ich, wie glücklich es macht und wie schön es ist, für seine Mühen ein Lächeln, ein liebes Wort zu bekommen. Es ist einfach berührend und befriedigend zu wissen, dass dieser Beruf nicht nur für unsere Gesellschaft von essenzieller Wichtigkeit ist, sondern jedem Einzelnen von uns ein Stück Lebensqualität im Alter sichert.

Finden Sie, dass die Gesellschaft die Leistungen der 24h-Personenbetreuung genügend wertschätzt?

Ich denke, es könnte mehr Wertschätzung und Anerkennung für diese

Berufsgruppe geben. Wenn man mit beiden Beinen im Leben steht, ist es oft schwer, den Wert dieser Arbeit zu erkennen. Erst, wenn man selber Hilfe für seine Angehörigen braucht und sucht, wird einem die Wichtigkeit dieser Betreuungsform bewusst.

Wie schaut aus Ihrer Sicht die Zukunft dieser Branche aus?

Wir müssen die Wertigkeit der 24h-Personenbetreuung für unsere Gesellschaft jedem Menschen bewusster vor Augen führen. Den Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen und auf die Hilfe der 24h-Personenbetreuung zu vertrauen, das wünschen wir uns alle. Damit dies in Zukunft auch gelingen kann, damit alle Menschen versorgt werden können, die Hilfe benötigen und damit die Arbeitsverhältnisse für alle passen, die diesen schönen Beruf ausüben möchten, setzt sich die Fachgruppe der Personenberatung und Personenbetreuung für bessere Rahmenbedingungen in der 24h-Personenbetreuung intensiv ein.

Alle Infos zur 24h-Personenbetreuung finden Sie auf der Website www.daheimbetreut.at oder im offiziellen Guide 2023, der kostenlos unter pb@wkooe.at bzw. unter 05-90909-4145 erhältlich ist.

KommR Mag. Dr. Viktoria TISCHLER

Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung

Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung

www.daheimbetreut.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
WKO OBERÖSTERREICH
© Starmayr
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Zufriedene Mitarbeiter

Prävention durch Coaching, Supervision und Mediation

Sylvia und Egon Woschitz betrieben erfolgreich gemeinsam das Bildungsinstitut Competence Team in Leonding, das sich auf die Erwachsenenbildung konzentriert hat.

Da beide als Ausbildner, Supervisor, Mediator oder Coach tätig sind, werden sie künftig ihre Kräfte bündeln und vermehrt als Team Konflikttraining, Super-

vision und Mediation anbieten. Ihre jahrelange Erfahrung in Führungspositionen in der Privatwirtschaft ist hier von besonders großem Vorteil, da ihnen der Druck, die Verantwortung sowie die Bedürfnisse und Wünsche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genau bekannt sind. So weiß das Team genau, wo Coaching, Förderung und Teament-

wicklung heute passieren muss. Um als Unternehmen erfolgreich zu agieren, müssen Mitarbeitende gehört, gesehen und gefördert werden. Ein Unternehmen funktioniert nur dann gut, wenn alle mit einbezogen werden.

Regelmäßige Prävention durch Supervision, Mediation, Teamentwicklungsprogramme, Seminare, Workshops und Führungskräftetraining gehört heute in innovativen Unternehmen genauso dazu wie das regelmäßige Einzelcoaching. Es verbindet Mitarbeiter und hilft gezielt, die Zugehörigkeit zum Unternehmen zu stärken. Zufriedene Mitarbeiter haben viel weniger Krankentage und suchen ihre Zukunftsperspektive im Unternehmen. Das freut wiederum den Eigentümer oder Geschäftsführer, denn Fluktuation ist ein enormer Kostenfaktor. So ergibt sich eine Win-win-Strategie, die das Ziel hat, dass alle Beteiligten einen Nutzen davon haben. Auch Gruppenselbsterfahrungstage und Gruppensupervision stehen künftig am Programm.

Mehr Information finden Sie auf www.psychologische-beratung-linz.com

25. Österreichischer

©
Werner Harrer
Zum Wiederaufbau von Glaubwürdigkeit und Vertrauen Medienfrauen aus Journalismus und PR DEMOKRATIE UND MEDIEN DIE ROLLE DER VIERTEN KRAFT treffen einander am Mittwoch, 8. November 2023 Tickets und Programm unter www.journalistinnenkongress.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG GESUNDHEIT
Journalistinnenkongress

GESUND BLEIBEN mit Bewegung

Regelmäßige Bewegung erhöht die Lebensqualität, stärkt das Immunsystem und wirkt wie ein natürliches Antidepressivum. Wer nicht weiß, wie er beginnen soll, holt sich am besten professionelle Unterstützung.

Dass sich Bewegung und Sport sowohl auf Körper als auch auf die Psyche positiv auswirken, ist bekannt. Dennoch tun sich viele Menschen schwer mit dem sprichwörtlichen ersten Schritt. Wie dieser gelingt und warum auch Dankbarkeit eine wesentliche Rolle spielt, weiß Sportwissenschafter Manfred Simonitsch.

Der Mensch profitiert ganzheitlich von regelmäßiger Bewegung. Was braucht es dazu?

Mag. Manfred Simonitsch: Ich denke, dass der erste und auch wichtigste Schritt ist, wieder genießen zu lernen – sowohl beim Essen als auch bei der Bewegung. Es geht darum, seine innere Haltung zu verändern und zu sagen: Schön, dass ich mich bewegen kann! Ich

REDAKTION: Nicole Madlmayr FOTOS: Shutterstock, Florian Wieser/Skills Austria

kann insgesamt 600 Muskeln in meinem Körper bewegen und das ist nicht selbstverständlich. Dieses Bewusstwerden und auch eine Dankbarkeit dafür zu entwickeln, ist ein wesentlicher Punkt. Denn mit dieser Einstellung und dem Wissen, dass ich mir damit etwas Gutes tue, ist es auch kein Muss mehr, Sport zu treiben. Regelmäßige Bewegung stärkt ja nicht nur das Immunsystem, sondern

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erhöht auch unsere Lebensqualität und wirkt wie ein natürliches Antidepressivum – besonders im Herbst und Winter.

Warum tut Bewegung auch der Psyche so gut?

Beim Sport kommt man oft in einen sogenannten Flow und genau dann wird das „Glückshormon“ Dopamin ausgeschüttet. Bewegung kurbelt also die Produktion von Hormonen an, die unserer Stimmung guttun. Wichtig ist allerdings, in der richtigen Dosis zu sporteln. Auch wenn man noch so motiviert ist: Man sollte zu Beginn nicht Vollgas geben, sondern lieber moderat starten, um sich nicht zu überlasten.

Wie kann man mit regelmäßiger Bewegung anfangen, wenn man bisher lieber auf der Couch gelegen ist?

Idealerweise holt man sich professionelle Hilfe, die einen vor allem in der ersten Zeit begleitet und mit Fachwissen unterstützt. Gemeinsam kann man Schritt für Schritt umsetzen, was individuell am besten zu einem passt. Natürlich kann man sich Trainingspläne und Übungen im Internet suchen, aber nur ein Coach kann individuell auf den Menschen eingehen und persönliche Hilfe-

stellung geben. Gemeinsam geht alles leichter. Das macht den Unterschied aus.

Und wie findet man eine Sportart, die am besten zu einem passt?

Ich versuche, jeden Klienten an seine Ressourcen zu erinnern. Was hat schon einmal Freude gemacht? Dort kann man gut ansetzen. Man kann aber auch neue Sportarten ausprobieren und schauen, was einem guttut. Das ist so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Darum ist es wichtig, einen Klienten umfangreich kennenzulernen, um ein Gespür für ihn und seine Bedürfnisse zu bekommen.

Wie oft sollte man sich bewegen?

Zwei Trainingseinheiten pro Woche sind bereits ein sehr guter Beginn. Drei Mal die Woche eine Stunde wäre das Optimum. Wer konsequent dranbleibt, profitiert auch von den Myokinen. Das sind Botenstoffe, die der Körper ausschüttet, wenn Muskel intensiv beansprucht werden. Sie stoppen zum Beispiel Entzündungen, regulieren die Immunabwehr und beeinflussen den Stoffwechsel positiv.

EINE GUTE DARMFLORA FÜRS IMMUNSYSTEM

In der kälteren Jahreszeit sind wir umgeben von Menschen, die verkühlt sind, husten oder Halsweh haben. Mit einer gezielten Ernährung können wir unser Immunsystem unterstützen und uns so noch rechtzeitig fit für den Winter machen. Was viele nicht wissen: Unser größtes Immunsystem ist unser Darm. Weist dieser eine gute Mischung aus nützlichen Darmbakterien auf, haben Bakterien und Viren keine so große Chance, in unser System einzudringen. Um eine intakte dichte Darmflora aufzubauen, sind Ballaststoffe wichtig – vor allem aus Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Obst spielt dabei mittlerweile keine so große Rolle mehr.

MAG. MANFRED SIMONITSCH

Franz Fritsch Str. 2 4600 Wels Tel.: 0664/4321256 office@companyhealthcoach.at www.companyhealthcoach.at

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung

Berufsgruppe Lebens- und Sozialberatung

Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145

E-Mail: pb@wkooe.at

Internet: www.lebensberater.at

Eine Hamburger Forschungsgruppe hat zudem herausgefunden, dass unser Immunsystem sehr schnell auf Ernährungsveränderungen reagiert. Das bedeutet: Bereits nach wenigen Tagen mit einer sehr ungesunden Ernährung (wenig Ballaststoffe, fettreich, viele tierische Fette, hoher Zuckerkonsum) wird man anfälliger für Infekte und Erkrankungen. Umgekehrt gilt aber auch, dass nach einigen Tagen mit gezielt ausgewogener pflanzlicher Ernährung auch unser Immunsystem besser funktioniert. Somit hat es jeder selbst in der Hand und kann darauf achten, bei jeder Mahlzeit einen Großteil Gemüse/Salat auf dem Teller zu haben und bei Brot, Gebäck und Beilagen auf Vollkornprodukte zu setzen. Hilfreich ist auch, wenn viele vegetarische Gerichte in Kombination mit Hülsenfrüchten, Pilzen und Nüssen in der Woche am Speiseplan stehen.

Es ist nicht selbstverständlich, insgesamt 600 Muskeln in unserem Körper bewegen zu können. Dafür Dankbarkeit zu entwickeln, ist ein wichtiger Punkt.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© privat 121 GESUNDHEIT
JUTTA DIESENREITHER ist Diätologin und Gesundheitswissenschafterin (www.gsund-essen.at).

Ein Kinderherz

AUS DEM 3-D-DRUCKER

Ein chirurgischer Eingriff am Kinderherzen ist immer kompliziert und riskant. Mit einem neuartigen Programm der 3-D-Rekonstruktion können die Diagnose, Planung und Vorbereitung auf eine Kinderherzoperation verbessert werden. Dadurch wird die Patientinnen- und Patientensicherheit maßgeblich erhöht.

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Ass. Dr. Julian Hochpöchler mit Herzkind Marie

Die Klinik für Kinderkardiologie am Kepler Universitätsklinikum ist mit modernsten kardiologischen Geräten ausgestattet. Mit einem neuen Rekonstruktionsprogramm kann nun die komplexe Anatomie von kindlichen Herzfehlern in ihrer räumlichen Dimension dargestellt werden. Chirurginnen und Chirurgen wird so eine optimale Vorbereitung auf die Operationen ermöglicht. Dabei wird individuell die bestmögliche Strategie für jedes herzkranke Kind festgelegt. Gleichzeitig ist die Dauer der Operation durch die gezielte Planung leichter abschätzbar und auch die Aufklärung der Bezugsperson(en) des Kindes kann detaillierter erfolgen.

der Klinik für Kinderkardiologie. Daher ist die Vorbereitung auf eine Kinderherzoperation von zentraler Bedeutung. Mit realistischen Nachbildungen der kleinen Herzen können verschiedene angeborene Herzfehler wie Löcher in der Herzscheidewand, Verengungen der Gefäße etc. simuliert und im Vorfeld berücksichtigt werden.

Zusammenspiel von Mensch und Technik. Die Diagnose und Behandlung angeborener Herzfehler bei Kindern erfordert neben einer detaillierten Kenntnis der Anatomie, der möglicherweise auftretenden Probleme sowie der nötigen Schritte zur Behebung auch ein enormes Fingerspitzengefühl. „Die chirurgischen Instrumente müssen extrem feinfühlig durch kleinste Bereiche geführt werden – das heißt, jeder Handgriff muss sicher sitzen“, betont OA Dr. Jürgen Steiner, Leitender Oberarzt an

3-D -Modelle aus dem 3-D-Scannerzentrum. Als Datengrundlage für den 3-D-Druck dienen hochauflösende bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT) oder die Computertomografie (CT). Die entstandenen Bilder können in dreidimensionale, detailgetreue Modelle umgewandelt werden und beliebig von allen Seiten und in jeder Ebene begutachtet oder mit diversen Materialien in Originalgröße gedruckt werden. Die 3-D-Modelle werden im 3-D-Scannerzentrum an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Kepler Universitätsklinikums angefertigt. „Diese 3-D-Modelle finden auch in der Aufklärung von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen vor einer geplanten Operation Anwendung und werden ebenso in der Lehre der Studierenden an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz sowie künftig auch für kinderherzchirurgische Kurse zum Erlernen des Handwerks verwendet“, erläutert Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerald Tulzer, Vorstand der Klinik für Kinderkardiologie.

Zukunftsträchtige Visualisierungsmöglichkeiten. Bisher mussten die naturgemäß dreidimensionalen Herzen mittels 2-D-Bildschirmen projiziert und für die darauffolgenden operativen Eingriffe analysiert werden. „Dadurch konnten zwar Strukturen inner- und außerhalb des Herzens dargestellt werden, jedoch waren die räumlichen Verhältnisse der Strukturen zueinander nicht so eindeutig abschätzbar wie mittels einer virtuellen Abbildung“, betonen Ass. Dr. David Kielmayer, BSc, und Ass. Dr. Julian Hochpöchler, die an neuen Möglichkeiten der Visualisierung der erstellten 3-D-Modelle forschen und maßgeblich am Gesamtprojekt mitwirken. Durch die virtuelle Darstellung der 3-D-Modelle unter Zuhilfenahme spezieller Computerprogramme wird nun die Simulation von realen Bedingungen ermöglicht. Diese detailgetreue Art der Visualisierung ist von immensem Vorteil für die spitzenmedizinische Versorgung der kleinen herzkranken Patientinnen und Patienten am Kepler Universitätsklinikum.

© KUK ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Prim. Univ.-Prof. Dr. Tulzer, Vorstand der Klinik für Kinderkardiologie
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v.l.n.r.: Ass. Dr. David Kielmayer, BSc, Ass. Dr. Julian Hochpöchler, Herzkind Marie und OA Dr. Jürgen Steiner

DREI PRIMARÄRZTINNEN –

starkes Signal für Chancengleichheit

Das Klinikum Rohrbach hat den höchsten Frauenanteil im Bereich der Abteilungsleitungen in ganz Oberösterreich: Drei von insgesamt acht Abteilungen – nämlich der Akutgeriatrie, der Kinder- und Jugendheilkunde und der Radiologie – stehen Primarärztinnen vor. Damit trägt das Haus auch aktiv zur Gleichstellung in der OÖ Gesundheitsholding bei.

Selbstverständlich müssen alle Bewerberinnen und Bewerber für eine Abteilungsleitung das gleiche Bewerbungsverfahren durchlaufen. Nichtsdestotrotz freut sich die Kollegiale Führung des Klinikums Rohrbach, wenn sich unter den Bewerbenden so viele hochkompetente Frauen befinden, dass die ausgeschriebene Führungsposition letztlich weiblich besetzt und damit auch nach außen ein starkes Signal für Chancengleichheit gesetzt werden kann.

Weibliche Führungsriege. 2019 wurde an dem Spital im Oberen Mühlviertel die erste Primaria berufen: Prim. Dr. Julia Constanze Röper-Kelmayr, LL. M., MBA wurde Leiterin des Instituts für Radiologie. „Es war ein Novum und ich bin stolz darauf, als erste Primaria hier bei uns ein Institut übernommen zu haben. Ich habe aber auch sehr schnell gemerkt, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern auf allen Ebenen bereits sehr eingespielt war“, erinnert sie sich. Zweite

Primaria wurde Prim. Dr. Romana Palmanshofer, die seit heuer im März die Akutgeriatrie und Remobilisation leitet. „Ich habe anfangs gezögert, mich zu bewerben. Mir ist es nämlich besonders wichtig, neben meinem Beruf als Ärztin, auch meine Rolle als Mutter von vier Kindern gut leben zu dürfen, und das ist leider noch keine Selbstverständlichkeit. Aber ich möchte meinen Töchtern Vorbild sein und zeigen, dass auch Frauen Führungsverantwortung übernehmen sollen und können“, erzählt sie. Prim. Dr. Pia Neundlinger komplettierte schließlich im Juni das weibliche Führungskräfte-Trio. Die Leitung der Kinder- und Jugendheilkunde hatte sie als Oberärztin de facto schon über, bevor dieses Fach in eine vollwertige Abteilung umgewandelt wurde. „Den offiziellen Bewerbungsprozess musste ich natürlich trotzdem bestreiten, was ich auch richtig und wichtig finde. Denn dies schafft Transparenz und Chancengleichheit und sorgt letztlich für die Legitimation für die Position“, konstatiert die gebürtige Rohrbacherin und Mutter zweier Kinder.

Sind Frauen bessere Führungskräfte? Die drei Primarärztinnen sind sich einig, dass die Zunahme an Frauen in Führungspositionen ein bedeutsames Zeichen ist und einen spürbaren gesellschaftlichen Wandel bewirken wird. Weibliche Stärke, Konsequenz, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit gehen für sie Hand in Hand mit einem hohen Maß an Kooperationsbereitschaft. Dennoch betonen sie auch, dass Intelligenz, Kreativität und fachliche Kompetenz keine Frage des Geschlechts sind. Vielmehr befürworten sie es sehr, dass mittlerweile in der früher eher männlich dominierten Medizin nun eine starke Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern festzustellen ist. Denn dies ist inspirierend, schafft eine offene Atmosphäre und macht das gesamte Team erfolgreich, so der einhellige Tenor.

© OÖG/honorarfrei ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG GESUNDHEIT 124
Das weibliche Führungskräfte-Trio am Klinikum Rohrbach (v. li.): Prim. Dr. Romana Palmanshofer, Prim. Dr. Julia Constanze Röper-Kelmayr, LL. M., MBA und Prim. Dr. Pia Neundlinger

und

GEBURTSHILFE –kompetent

und mit dem richtigen Dreh

Im Klinikum Freistadt erblicken jährlich rund 500 Kinder das Licht der Welt. Werdende Mütter fühlen sich gut aufgehoben in dem familiären und zugleich modernen Spital im Unteren Mühlviertel und entbinden gerne dort. Denn das kompetente Team der Frauenheilkunde und Geburtshilfe, das seit knapp einem Jahr unter der Leitung von Prim. Dr. Sebastian Jülg steht, legt besonderen Wert auf persönliche und individuelle Betreuung sowie unterstützende Serviceangebote.

Freistadt ist Einzugsgebiet für junge Familien. Die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Freistadt ist ein wichtiger Bestandteil der Versorgung in der Region. Betreut werden hier Frauen in jeder Lebensphase – von der Pubertät bis ins hohe Alter. Insbesondere auch Schwangere, die ab der 37. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt professionell und fürsorglich begleitet werden. Ein engagiertes Team aus ÄrztInnen, Hebammen und PflegemitarbeiterInnen unterstützt werdende Eltern dabei, sicher und behütet die G eburt ihres Kindes zu erleben. „Wir bieten schwangeren Frauen eine hohe Betreuungsqualität – sowohl fachlich als auch menschlich und einfühlsam –und sind zudem sehr gut mit dem Kepler Universitätsklinikum Linz vernetzt, falls es, wider Er warten, zu Komplikationen kommen sollte. Fixer Bestandteil

unserer Abteilung ist außerdem eine hervorragende Pränataldiagnostik“, erklärt Prim. Jülg, der bereits zwei Jahre als Oberarzt an der Abteilung tätig war, bevor er diese übernahm.

Äußere Wendung bei Steiß- und Querlage. Bei etwa drei bis fünf Prozent der Schwangerschaften sitzt das Baby im Mutterbauch in Steißlage (Kopf nach oben) oder dreht sich in Querlage. Hierbei ist das Risiko eines Sauerstoffmangels bei der Geburt höher. Der geplante Kaiserschnitt ist letztlich oft die Alternative. „Mit der sogenannten ‚äußeren Wendung‘, die nur wenige Minuten dauert und eine Erfolgsrate von 60 Prozent aufweist, kann man den Fetus jedoch von außen risikoarm in die günstigere Geburtsposition, nämlich die Schädellage, bringen. Das Köpfchen wird ins Becken der Mutter gedreht, um so eine natürliche Geburt zu ermöglichen.

BESONDERE LEISTUNGEN

• Pränataldiagnostik (u. a. Combined Test, Organscreening)

• Amniocentese (Fruchwasserpunktion)/ CVS (Plazentapunktion)

• Äußere Wendungen bei Beckenendlagen

• Wunschkaiserschnitt

• Hebammengeburten

• Ambulante Geburt

• Schmerztherapie (Kreuzstich/PDA, Lachgas)

• Akupunktur

• Entspannungsübungen und -massagen

• Ehestmögliches Bonding nach der Geburt im Kreißzimmer, aber auch nach Kaiserschnitt

• 4 x jährlich Infoabend „Schwangerschaft & Geburt“

Die werdenden Mütter berichten, es fühle sich wie eine stärkere Massage an. Bei uns in Freistadt passiert das etwa einmal im Monat“, sagt der junge, engagierte Mediziner, selbst Vater von zwei Kindern, der diese Methode mit viel Erfahrung in den letzten beiden Jahren im Klinikum etabliert hat.

Scannen Sie den QR-Code für weitere Details und Infos rund um die Geburt im Klinikum Freistadt.

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OÖG/honorarfrei Mit kompetenter Unterstützung des Teams der Frauenheilkunde Geburtshilfe unter der Leitung von Prim. Dr. Sebastian Jülg (2. v. li.) wird die Geburt ihres Kindes für Eltern ein unvergessliches Erlebnis.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG GESUNDHEIT 125

PRÄNATALMEDIZIN: FLUCH UND SEGEN

Pränatalmedizin polarisiert. Während die einen größtmögliche Sicherheit möchten, wollen andere der Natur lieber ihren freien Lauf lassen. Die Expertinnen Franziska Pschebezin und Claudia Springer klären in unserem Interview auf.

Franziska Pschebezin und Claudia Springer sind Expertinnen auf dem G ebiet der Pränataldiagnostik. Sie arbeiten im Kepler Uniklinikum und eröffnen im Oktober ihr „Frauenzentrum Marienhof“ in der Linzer Innenstadt. Die beiden Medizinerinnen wissen genau, welche Untersuchungen während einer Schwangerschaft sinnvoll sind, warum die Pränatalmedizin Fluch und Segen zugleich ist und weshalb die menschliche Kompetenz in diesem hochsensiblen Bereich von so großer Bedeutung ist.

Wie viel Pränataldiagnostik ist grundsätzlich sinnvoll?

Dr. Franziska Pschebezin: Grundsätzlich empfehlen wir die Basic-Diagnostik. Das ist eine Untersuchung im ersten Trimenon der Schwangerschaft und eine im zweiten Trimenon. Bei jener im ersten Trimenon schaut man grob die Organe via Ultraschall an, misst die Nackenfalte und kann schon mal eine erste Aussage treffen, ob es irgendwelche Fehlbildungen gibt oder einen Verdacht auf eine Chromosomenstörung. Wenn alles unauffällig ist, dann würde man keine

weitere Folgendiagnostik empfehlen. Wenn hingegen etwas auffällig ist oder die Schwangere eine genauere Diagnostik wünscht, kann man weitere Abklärungen zum Beispiel mittels invasiver Diagnostik durchführen.

Dr. Claudia Springer: Im zweiten Schwangerschaftstrimenon ist das Organscreening an der Reihe. Hier liegt der Schwerpunkt vor allem im Ausschluss von Organfehlbildungen.

Lässt sich sagen, wie sicher die Aussagen sind, die Sie bei den Untersuchungen treffen können?

REDAKTION : Nicole Madlmayr | FOTOS : Antje Wolm
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Expertinnen in der Pränatalmedizin und selbst Mamas: Dr. Franziska Pschebezin (r.) und Dr. Claudia Springer

Springer: Im ersten Schwangerschaftstrimenon liegen wir mit einer Ultraschalluntersuchung alleine bei einer Sicherheit von etwa 75 Prozent, was Chromosomenstörungen betrifft, wie Trisomie 21. Bei zusätzlichen Bluttests, wie etwa dem Combined Test, liegen wir bei circa 90 Prozent und nach einem unauffälligen Ergebnis beim nicht invasivem Pränataltest – kurz „NIPT“ – sogar bei 99 Prozent, was den Ausschluss von Trisomie 21 angeht. Kinder mit Trisomie 13 und 18 haben in der Regel multiple Fehlbildungen, die man spätestens bei einem Organscreening erkennt. Trisomie 21 hingegen kann im Ultraschall völlig unauffällig sein.

Pschebezin: Grundsätzlich muss man sagen: Je früher eine Diagnose gestellt wird, umso früher kann man darauf reagieren und Entscheidungen treffen. Ich denke, dass es „leichter“ ist, sich in der zwölften Woche für einen Abbruch zu entscheiden als etwa in der 21. Woche.

Wenn eine Auffälligkeit festgestellt wird: Wie geht es dann für die werdende Mama weiter?

Springer: Wenn bei uns in der Ordination etwas auffällig wäre, dann würde man natürlich eine weitere Aufklärung machen und genau schauen, was es bedeutet und was in weiterer Folge notwendig ist. Da wir beide auch am Kepler-Uniklinikum arbeiten, können wir eine nahtlose weitere Betreuung garantieren. Invasive Untersuchungen machen wir im Krankenhaus. Wir arbeiten mit der Humangenetik zusammen und haben auch die Anbindung mit den anderen Disziplinen. Das ist ein großer Vorteil, weil keine Wartezeiten entstehen, die für werdende Eltern verständlicherweise oft untragbar sind. Wir punktieren und einen Tag nach Punktion

haben wir ein vorläufiges Ergebnis hinsichtlich Trisomie 21, 13 und 18 und den G eschlechtschromosomen.

Wie wichtig ist das Menschliche bei so einem sensiblen Thema wie der Pränataldiagnostik?

Pschebezin: Sehr wichtig, und für mich persönlich sogar das Wichtigste. Die fachliche Expertise ist das eine. Doch mindestens genauso wichtig ist die menschliche Kompetenz dahinter. Man begleitet die Frauen und Paare durch eine Ausnahmesituation. Das ist für mich oft fast wie ein Freundinnenverhältnis, wenn man Frauen über mehrere Wochen und Monate bis zur Geburt betreut. Wir bekommen oft Dankesbriefe – sogar, wenn es schlecht ausgegangen ist. Das zeigt uns, dass sie sich in so einer schweren Zeit zumindest gut aufgehoben gefühlt haben.

Es geht bei Pränataldiagnostik grundsätzlich darum, im Vorfeld abzuklären und Sicherheit zu geben. Manchmal ist allerdings das Gegenteil der Fall. Kennen Sie das auch?

Pschebezin: Für mich ist Pränatalmedizin Fluch und Segen zugleich. Sozusagen: Man sieht viel, aber man sieht auch viel. Wir haben schon mehrere Hunderte von Organscreenings in unserem Leben gemacht. Und je mehr man schallt, umso mehr Sicherheit bekommt man. Es gibt Muster, die bei Auffälligkeiten immer wieder kommen, und diese erkennt man recht schnell. Aber man muss dazu sagen: Es gibt keine 100 Prozent Sicherheit. Darum kann es natürlich vorkommen, dass Kinder, die auffällig ausschauen, dann vollkommen gesund zur Welt kommen. Auch das haben wir schon erlebt. Springer: Pränataldiagnostik polarisiert – entweder man ist dafür oder man ist dagegen. Diese Untersuchungen werden oft nicht als normal angesehen. Besonders eine invasive Abklärung, wie die Fruchtwasserpunktion, wollen viele nicht haben, weil sie Angst um ihr Kind, aber auch vor dem Ergebnis haben. Dabei ist das Risiko extremst niedrig bei uns, weil wir das täglich machen. Wir liegen bei etwa 0,1 Prozent, dass dadurch zum Beispiel ein Blasensprung ausgelöst wird. Das

hatten wir seit Jahren nicht mehr. Leider liest man vieles im Internet, das überhaupt nicht die Realität abbildet. So wissen viele nicht, dass dieses Risiko nur innerhalb von 24 Stunden nach einer Punktion besteht. Dann verschließt sich dieses winzige Loch ganz von selbst. Darum sollte sich die Frau in diesen ersten 24 Stunden ein bisschen schonen, sie bekommt auch eine Krankschreibung und nach 24 Stunden kann sie wieder alles machen.

Pschebezin: Ich sage den Frauen auch immer, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn sie diese Untersuchungen nicht möchten. Mir ist aber auch wichtig, dass sie verstehen, was es unter Umständen für sie bedeuten kann, wenn sie sich dagegen entscheiden. Im schlimmsten Fall habe ich ein schwerstbehindertes Kind und ich hätte rein theoretisch noch die Möglichkeit gehabt, kritisch zu hinterfragen, ob ich dazu bereit bin. Ich hätte darüber nachdenken können, was das für mich als Familie bedeutet oder was finanziell auf einen zukommt. Vielen ist das während der Schwangerschaft nicht bewusst, weil sie eine Art Schutzmechanismus aufgebaut haben. Gewisse Dinge abklären zu lassen, bedeutet ja noch nicht, dass man sich deshalb automatisch gegen ein Kind entscheidet. Es bedeutet, dass man sich vorbereiten kann.

Welche Untersuchungen empfehlen Sie jeder Schwangeren?

Springer: Die Nackenfaltenmessung im ersten Trimenon und natürlich das Organscreening im zweiten Trimenon empfehlen wir immer. Ob man zusätzliche Blutuntersuchungen macht, hängt davon ab, wie viel Abklärung man haben möchte. Und es kommt auch darauf an, ob man es sich leisten kann. Der NIPT-Test, bei dem der werdenden Mutter Blut abgenommen und dieses auf Chromosomenveränderungen untersucht wird, kostet zwischen

Das Risiko bei einer Mutterkuchen- oder Fruchtwasser-Punktion liegt bei 0,1 bis 0,3 Prozent und es besteht nur innerhalb der ersten 24 Stunden.
Claudia Springer
Dr. Franziska Pschebezin
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Die fachliche Expertise ist das eine. Doch mindestens genauso wichtig ist in der Pränatalmedizin die menschliche Kompetenz.

500 und 600 Euro. Das ist viel Geld. In Deutschland übernimmt die Krankenkasse diese Kosten, bei uns muss man es selbst bezahlen. Auf der anderen Seite ist das Geld gut investiert, wenn man ein Sicherheitsmensch ist und dann beruhigt die Schwangerschaft erleben kann.

Sie sind beide selbst Frauen und Mamas. Hilft Ihnen das in Ihrem Job als Pränatalmedizinerinnen?

Pschebezin: Wir haben ganz tolle Kollegen, die sehr einfühlsam sind, aber ich

glaube schon, dass ich mich als Frau und Mama anders in Patientinnen hineinversetzen kann. Ich habe in meiner zweiten Schwangerschaft selbst erlebt, wie es sich anfühlt, wenn bei einer Untersuchung etwas auffällig ist. Bei meinem Sohn war die Nackenfaltenmessung auffällig –und zwar hochauffällig, und das ist für eine Pränatalmedizinerin natürlich der Supergau. Ich habe mich auch punktieren lassen und weiß, was da für Gedanken und Sorgen bei einem hochkommen.

Springer: Ich kann mich noch erinnern, dass unser ehemaliger Chef, Primar Wolfgang Arzt, gesagt hat, er wäre so gern einmal schwanger, damit er sich ein bisschen besser in die Frauen hineinversetzen könnte. Ich denke, das ist eine sehr klare Aussage.

Das Frauenzentrum Marienhof eröffnet bald. Was war die Motivation, dass Sie das neben Ihrer Arbeit im Kepler Uniklinikum machen wollten?

Springer: Wolfgang Arzt war unser Mentor, von ihm haben wir quasi alles gelernt. Ohne ihn hätten wir es nicht dahin geschafft, wo wir jetzt mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung stehen. Wir haben ihn schon lange in dessen Ordination vertreten und nachdem er sich jetzt in die Pension zurückgezogen hat, war das für uns der nächste logische Schritt. Es macht uns Freude und es gibt eine unheimlich große Nachfrage, besonders bei Organscreenings.

Pschebezin: Prinzipiell möchten wir im Frauenzentrum Marienhof vorerst mit der Pränatalmedizin beginnen und Schritt für Schritt das Angebot erweitern. Es wird dann auch zwei Hebammen und eine Craniosacral-Therapeutin geben, die die Schwangeren unterstützen können. Ein weiterer Raum soll künftig als gynäkologische Praxis dienen, damit wir auch junge Frauen ins Boot nehmen können. Wir möchten sozusagen ein Rundum-Paket für Frauen anbieten können.

GESUNDHEIT
Dr. Franziska Pschebezin bei einer Ultraschalluntersuchung im neuen Frauenzentrum Marienhof

Ambulante Venenbehandlung

Schonende Therapien für gesunde Beine

Krampfadern können nicht nur kosmetische Sorgen bereiten, sondern auch zu unangenehmen Symptomen wie Schwellungen, Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen führen.

Moderne Behandlungsmethoden wie Verödung, Lasertherapie oder minimalinvasive Venenchirurgie werden ambulant und in Lokalanästhesie angeboten. Der Vorteil: keine bis minimale Ausfallzeit.

Diagnose. Vor einer Behandlung wird eine klinische Untersuchung und ein Ultraschall der Venen durchgeführt. In einem ausführlichen Gespräch werden die individuell abgestimmten Behandlungsoptionen besprochen.

Therapie. Handelt es sich lediglich um oberflächliche, kleine Besenreiser, können diese aus ästhetischen Gründen mit einem Gefäßlaser entfernt werden.

Größere Seitenäste, wie die klassischen Krampfadern, welche sich unter der Haut schlängeln, werden mit einem Verödungsmittel eingespritzt und bauen sich dann ab. Nach den Behandlungen wird

ein Kompressionsstrumpf getragen. Eine sofortige Arbeitsfähigkeit ist gegeben.

Sind die großen Stammvenen betroffen ist eine chirurgische Vorgehensweise notwendig.

Wir haben uns auf die minimalinvasive Venenchirurgie spezialisiert. Dies bedeutet kleinste Schnitte, wenig Schmerzen und eine schnelle Heilungsphase bei einer körperlichen Schonung von nur wenigen Tagen.

Prophylaxe. Die häufigsten Ursachen von Venenproblemen sind erbliche Veranlagung, Schwangerschaft, Übergewicht, langes Stehen oder Sitzen und Bewegungsmangel.

Eine gesunde Ernährung, reichlich körperliche Aktivität, um die Beinmuskulatur zu stärken und bereits das prophylaktische Tragen von Kompressionsstrümpfen, kann einem frühzeitigen Entstehen von Krampfadern entgegenwirken.

Leiden beide Elternteile unter Venenproblemen, sollte frühzeitig und regelmäßig eine fachärztliche Kontrolle erfolgen.

TIPP:

Das beste medizinische und ästhetische Ergebnis ergibt meist die Kombination mehrerer Behandlungsverfahren. Ihr Facharzt berät Sie diesbezüglich eingehend, um ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept zu erstellen.

Starhembergstraße 12, 3. Stock 4020 Linz Tel.: 0732/79 76 56 info@drbarsch.at www.drbarsch.at
Dr. Martin Barsch, MBA
Dr. Martin Barsch, MBA, Leiter des Zentrums für Lipödem, Haut – Ästhetik – Venen – Laser Praxis
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© Dr. Martin Barsch

Sanftes Yoga bei Krebs

Petra Palmetshofer unterstützt Menschen mit Krebs –und zwar mithilfe von Yoga, das Nebenwirkungen lindern und sowohl das körperliche als auch das seelische Wohlbefinden steigern kann. Das Besondere: Sie ist selbst Brustkrebspatientin.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: privat
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Petra Palmetshofer ist zweifache Mama, Bewegungsund Yogatrainerin und selbst Brustkrebspatientin.

Im Frühjahr dieses Jahres ertastet Petra Palmetshofer aus Baumgartenberg einen Knoten in ihrer Brust. Er ist sehr klein und er ist bösartig, wie die Ärzte bei der Biopsie feststellen. Die 44-Jährige wird umgehend operiert, dann folgen Bestrahlungen. Eine Chemotherapie ist nicht notwendig. „Mir ist es nie wirklich schlecht gegangen, weil ich eine sehr milde Variante hatte“, erzählt Palmetshofer. „Außerdem bin ich eine Kämpferin. Für mich war klar, dass ich die Krankheit besiegt habe, und das Thema damit abgeschlossen ist.“

Sanfte Bewegungen und langsame Atmung. Was ihr bei der Genesung geholfen hat: ein offener und ungezwungener Umgang mit ihrer Erkrankung und regelmäßige Bewegung. Als Flugbegleiterin war sie sehr lange im Krankenstand, da die Richtlinien dahingehend äußerst streng sind. „Ich hatte somit auch viel Zeit zum Nachdenken und dabei ist mir klar geworden, dass ich andere Krebspatienten gern unterstützen möchte“, sagt die Mutter zweier Söhne. „Ich arbeite schon lange nebenbei als Bewegungs- und Yogatrainerin und weiß, wie gut sanfte Bewegungen in Kombination mit langsamer Atmung tun können. Ich werde deshalb die Fliegerei nach mehr als 23 Jahren an den Nagel hängen und mich beruflich noch mehr dem Thema Gesundheit widmen.“

Yoga als begleitendes Verfahren. Aus diesem Grund hat Petra Palmetshofer erst vor Kurzem die onkologische Ausbildung „Yoga & Krebs“ in München absolviert. Eine Ausbildung, die es in Österreich übrigens noch nicht gibt. Denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Yoga Nebenwirkungen der Krebstherapie lindern kann. In den onkologischen Leitlinien für Ärzte wird Yoga seit 2021 sogar als begleitendes Verfahren in der Krebstherapie empfohlen. So kann Yoga helfen, den eigenen Körper wieder besser zu spüren, Kraft und Flexibilität wiederzugewinnen, den Rückfluss der Lymphe zu fördern und das Immunsystem zu stärken. Außerdem können Schlafprobleme und Schmerzen reduziert werden.

Der Weg zurück ins Leben. „Ich möchte anderen Betroffenen zeigen, dass man auch mit der Diagnose Krebs gut leben kann und wie wichtig es ist, dass man während oder nach Abschluss der Behandlung den Weg zurück ins normale Leben findet und nicht in ein Loch fällt“, betont Palmetshofer. In Kleingruppen oder auch in Einzeltrainings bietet sie einen sicheren Raum für die Patienten und geht individuell auf deren Bedürfnisse ein. Schwierige Übungen, wie der „herabschauende Hund“ oder die „Heuschrecke“, werden dabei nicht praktiziert. Vielmehr geht es um das ganzheitliche Wohlbefinden.

„Wenn nach einer Operation noch nicht so viel Bewegung möglich ist, dann machen wir einfach mehr Atemübungen“, so die Expertin.

Wenn sich kurz nicht alles um die Krankheit dreht. Doch ihre Yoga-Gruppen sind noch viel mehr als sanfte Bewegungseinheiten, denn in dieser Zeit können Krebspatienten einmal vollkommen abschalten. Es ist eine Stunde nur für sie selbst. Eine Stunde, in der sich nicht alles um die Krankheit dreht. In diesem geschützten Raum können sie ihre Perücke abnehmen, wenn sie wollen, und sich mit anderen Betroffenen austauschen. „Es darf gelacht, aber auch geweint werden, wenn es einem nicht gut geht“, sagt Palmetshofer. „Das Wichtigste ist für mich, dass es meinen Yogis am Ende der Stunde sowohl körperlich als auch emotional besser geht.

Mehr Infos zu Kursen und Einzeltrainings mit Petra Palmetshofer: www.gesundheitstraining-machland.at

Ich möchte anderen Betroffenen zeigen, dass man auch mit der Diagnose Krebs gut leben kann.
Petra Palmetshofer
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MAMMOGRAFIE 2.0

Neues Tool für die Brustuntersuchung

Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Eine frühe Diagnose und rasche Behandlung sind für die Heilungschancen essenziell. Als Gold-Standard in der Früherkennung gilt die Mammografie, die Röntgenuntersuchung der Brust. Die neue Kontrastmittel-Mammografie (KM-MG) ist eine spezielle er weiterte Untersuchungsmethode, die zusätzlich und zeitnahe zur Diagnosesicherung beiträgt.

Am Brust-Gesundheitszentrum des Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern arbeitet OÄ Dr.in Maria Miesbauer, EBBI (Anm. d. Red.: European Board of Breast Imaging) als Radiologin erfolgreich mit der neuen Kontrastmittel-Mammografie. „Diese Untersuchungsmethode ist eine moderne und innovative Weiterentwicklung der klassischen Mammografie. Damit kann die Durchblutungssituation in der Brust ermittelt und Krebsherde besser erkannt werden“, erklärt die Brustexpertin. Dieser Umstand ist deswegen relevant, weil sich Tumorzellen mit einer

Menge an Gefäßstrukturen umgeben, um gut versorgt zu werden. Das Kontrastmittel, das vor der Mammografie den Patientinnen verabreicht wird, reichert sich in diesen Strukturen an und wird dann am Röntgenbild sichtbar. Bisher war die Sichtbarmachung von verdächtigen Befunden mit Kontrastmittel nur in der Magnetresonanztomografie (MRT) möglich. Die Aussagekraft der KM-MG ist nach internationalen Studien der einer MR-Mammografie vergleichbar und wird zunehmend als gleichwertige Untersuchungsmethode eingesetzt.

© Shutterstock,
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Ordensklinikum Linz

Die Kontrastmittel-Mammografie dient jedoch nicht der Vorsorge, sondern wird bei Beschwerden oder bereits vorliegenden Verdachtsmomenten angewandt. Die Ergebnisse liegen kurz nach der Untersuchung vor und im Bedarfsfall kann die folgende Behandlungsstrategie rasch umgesetzt werden.

„Ein weiterer Vorteil ist, dass auch Patientinnen, bei denen aus unterschiedlichen Gründen keine MR-Mammografie gemacht werden kann, zu einem vergleichbaren Untersuchungsergebnis kommen. Frauen, die bei der MR-Untersuchung in der Röhre Klaustrophobie oder Angst verspüren oder aufgrund eines körperlichen Gebrechens nicht für die Magnetresonanzto-

OÄ Dr.in Maria Miesbauer, EBBI Radiologin im Brust-Gesundheitszentrum am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern

mografie geeignet sind, können mit der Kontrastmittel-Mammografie sicher und schonend untersucht werden“, beschreibt OÄ Dr.in Miesbauer die Vorteile.

Grundsätzlich wird die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung ab dem 45. L ebensjahr empfohlen. Frauen können sich aber auch schon ab 40 Jahren freiwillig für das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm der Sozialversicherungsträger anmelden. Infolgedessen erhalten die Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammografie-Screening. Bei jüngeren Frauen kommt die Mammografie nur im Bedarfsfall zur Anwendung. Ohne Beschwerden soll die Brust regelmäßig durch Abtasten und falls erforderlich primär mittels Ultraschalls untersucht werden. Personen mit erhöhtem Risiko, beispielsweise durch Erkrankungen im familiären Umfeld oder einer genetischen Vorbelastung, wird zur frühzeitigen Vorsorge geraten.

INFO

Das Brust-Gesundheitszentrum Linz unter der Leitung von OÄ Dr.in Ruth Helfgott betreut ein Drittel aller oberösterreichischen Patienten und Patientinnen mit Brusttumoren. Eingebettet im Onkologischen Leitspital für OÖ profitieren die Patienten und Patientinnen nicht nur vom umfassenden medizinischen Know-how, sondern auch von der örtlichen Bündelung aller für die Behandlung relevanten Abteilungen. www.ordensklinikum.at

„Der Zugang zur Kontrastmittel-Mammografie ist sehr unkompliziert und für die Frauen mit wenig Stress verbunden. Sie kennen die bewährte Mammografie bereits, die Untersuchung braucht keine spezielle Vorbereitung und ist in den meisten Fällen nach zehn Minuten erledigt.“
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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DU BIST STARK ...

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Im Oktober 2016 bekommt Caroline „Caro“ Justich eine scheinbar aussichtslose Diagnose: Stage-4-Brustkrebs. Die Steierin solle ihre Dinge regeln, bis Weihnachten würde sie es nicht mehr schaffen. Und doch sitzt sie mir nun gegenüber – frisch, gut gelaunt, entspannt. Ihr guter Freund Michael Fuchsjäger, Universitätsprofessor und Vorstand der Fakultät für Radiologie der Universität Graz, hat sie auf ihrem schwierigen Weg begleitet. Doch nicht alle haben das Privileg, einen Experten zum Freund zu haben. Deshalb ist „Be accepted“ entstanden – ein Auffangnetz für Bruskrebspatientinnen, das zum führenden Leitfaden für Frauen mit Krebs in Europa werden soll. Um Patientinnen zu zeigen: Es geht!

DIAGNOSE. „Wenn das Wort Krebs gefallen ist, kann man nicht mehr viel aufnehmen, man ist im Schock, muss aber so viel wissen“, erinnert sich Caroline Justich. Wie kann man sich physisch und psychisch fit halten, um möglichst viele schulmedizinische Behandlungen bekommen zu können? Wie lange darf man in den Krankenstand, wann kümmere ich mich um die Pensionsversicherung, wann um den Kündigungsschutz? „Es gibt irrsinnig viel zu organisieren und das alles in Eigenregie“, erklärt Justich. Grund genug für die Brustkrebspatientin, „Be accepted“ zu gründen.

BE ACCEPTED. Das Projekt „Be accepted“ ist in Kooperation mit der European Society of Radiology (ESR) entstanden. Es umfasst ein gedrucktes Magazin, das das wichtigste Wissen zusammenfasst und die Onlineplattform www.be-accepted.com, auf der ständig neue Inhalte veröffentlicht werden. „Der Fokus liegt ganz klar auf der Schulmedizin, daneben zeigen wir komplementäre Methoden, die zur Stärkung beitragen“,

so Justich. „Tipps von Caro“ zeigen zum Beispiel, was die dreifache Mutter gemacht hat und wie sie unter anderem mit Nebenwirkungen umgegangen ist.

SELBSTHILFEBÜCHER. „Ich habe zu Beginn 48 Selbsthilfebücher geschenkt bekommen, aber das Unterbewusstsein ist so beschäftigt, dass es schwer fällt, sich auf all die Bücher zu konzentieren“, erzählt Caroline Justich. „Am Anfang braucht man eine schnelle Übersicht –evidenzbasierte Infos, die zusammengefasst und verständlich aufbereitet sind“, erklärt sie und weist auf das Magazin hin, das man über die Website bestellen kann.

NEBENWIRKUNGEN. Auch, dass einen Nebenwirkungen der Chemo kalt erwischen können, weiß die 45-Jährige aus Erfahrung. „Man ist nicht vorbereitet, wenn einen zum unpassendsten Zeitpunkt Chemodurchfälle oder Haarausfall

überraschen. Um möglichst viele schulmedizinische Behandlungen bekommen zu können, muss man lernen, Nebenwirkungen in Schach zu halten oder sogar vorzubeugen“, so Justich. Dafür gibt es auf www.be-accepted.com einen Avatar, der durch Anklicken der betroffenen Körperregion mögliche Nebenwirkungen anzeigt und jeweilige Lösungsoptionen anbietet.

„Mir hat man damals gesagt, dass ich eine dreiprozentige Chance habe, es zu schaffen. Ich habe gesagt, das werden wir schon sehen. Es gibt weltweit Daten, wo es Menschen aus unheilbaren Krankheiten herausgeschafft haben“, erzählt Justich.

MINDSET. Die dreifache Mutter pocht darauf, ab dem ersten Moment ein positives Mindset zu schnüren und zu erkennen, dass die Diagnose nicht unmittelbar den Tod bedeutet. „Es geht darum, in die Patientinnen-Gruppe zu kommen, die sehr gut mit Krebs lebt oder sogar geheilt wird. Darum, sich darauf zu konzentrieren, gesund zu werden“, so Caro. Besonders am Herzen liegt ihr das Thema „Frau sein, Frau bleiben”. „Es ist ganz wichtig, dass man die Identität nicht verliert. Ich war plötzlich nur noch die mit dem Krebs. Ja, das ist ein großer Teil meines Lebens – aber mich macht noch viel mehr aus.“

VORSORGE. Da man eine Krebserkrankung niemals ausschließen kann, weist sie auf die Vorsorge hin. „Wichtig sind regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen wie Mammografie und Brustabtasten. Viele scheuen sich davor, weil sie es gar nicht wissen wollen. Man sollte nicht darauf warten, bis der Körper voller Metastasen ist, wie es bei mir der Fall war ...

... und zwar stärker, als du glaubst. Caroline Justich ist Brustkrebspatientin und bietet mit „Be accepted“ online auf www.be-accepted.com und auch mit einem Magazin einen Leitfaden, um mit der Krankheit umzugehen.
REDAKTION: Sarah Kampitsch | FOTO: Tina Herzl
Caroline
Justich, Bruskrebspatientin und „Be accepted“-Gründerin
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Es ist ganz wichtig, dass man die Identität nicht verliert. Ich war plötzlich nur noch die mit dem Krebs.

SEXUALITÄT NACH BRUSTKREBS

Der Pink-Ribbon-Monat erinnert jedes Jahr daran, wie wichtig es ist, gemeinsam gegen Brustkrebs zu kämpfen. Außerdem ist er eine Gelegenheit, die vielen Aspekte des Lebens mit einer Brustkrebserkrankung zu beleuchten. Ein wichtiges Thema, das oft im Schatten steht, ist die Sexualität der Patientinnen.

REDAKTION: Doris Kaiser | Die Sexualberaterin für Frauen | FOTO: Shutterstock

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Eine Brustkrebserkrankung beeinflusst das Leben der betroffenen Frau, ihres Partners und ihrer Familie auf vielfältige Weise. Nach dem Schock der Diagnose beginnt der Kampf gegen die Krankheit, der oft die gesamte Kraft der Betroffenen und ihrer Lieben erfordert. Dass in dieser Phase Sexualität kaum eine Rolle spielt, ist nachvollziehbar. Die Sehnsucht nach Berührung und Zärtlichkeit bleibt jedoch meist bestehen. Gerade in emotional schwierigen Zeiten tut liebevolle Aufmerksamkeit besonders gut.

Auswirkungen auf das eigene Körperbild. Wurde durch die Behandlung der Krebs besiegt, warten neue Herausforderungen. Der Körper hat sich verändert. Am meisten leiden Frauen unter einer Mastektomie. Aber auch ein Wiederaufbau der Brust sowie die begleitenden Behandlungen können große Auswirkungen auf das Körperbild haben: Eine Brust-Rekonstruktion sieht anders aus und hinterlässt Narben. Die Chemotherapie kann zum Beispiel Haarausfall und Gewichtsabnahme, die Strahlentherapie unter anderem Hautirritationen und Wassereinlagerungen verursachen, die antihormonelle Therapie kann mit Gewichtszunahme und Wechseljahresbeschwerden einhergehen.

Austausch schafft Nähe. Viele betroffene Frauen sind bezüglich ihrer Attraktivität verunsichert. Die Brüste und die Haare sind wichtige Symbole für Weiblichkeit. „Bin ich noch eine begehrenswerte Frau?“ „Wie wird mein Partner reagieren?“ „Kann ich mich je wieder auf eine Beziehung einlassen?“ Solche Ängste machen es schwer, sich dem Thema Sexualität wieder anzunähern. Scham kann ebenfalls eine Rolle spielen. Machen Sie sich bewusst, dass auch Ihr Liebster unter der Situation leidet. Eine schwere Erkrankung ist eine Herausforderung für die Beziehung. Ihr Partner macht sich Sorgen, fühlt sich hilflos und ist überfordert. Darf er in einer solchen Situation sexuelle Bedürfnisse haben? Wie soll er damit umgehen? Aus Unsicherheit wird das Thema oft vermieden. Gerade in solchen Phasen können große Missverständnisse entstehen, weil die Partner einander schonen möchten und daher mögliche Probleme nicht ansprechen. Wie immer ist es wichtig, offen miteinander zu reden. Ehrlicher Austausch schafft Verständnis und Nähe!

Gewohnte Rituale funktionieren nicht mehr. Ihr Sexualleben ist nun anders als vor der Erkrankung, gewohnte Rituale funktionieren nicht mehr. Las-

sen Sie sich darauf ein, Ihre Sexualität gemeinsam neu zu entdecken. Resignieren Sie nicht, wenn es nicht gleich so klappt, wie Sie sich das wünschen. Haben Sie Geduld – mit sich und mit Ihrem Partner! Auch er ist verunsichert und weiß nicht, wie er sich verhalten soll.

Selbstakzeptanz schafft Selbstvertrauen. Nehmen Sie sich Zeit, sich wieder mit Ihrem Körper anzufreunden, bevor Sie sich auf Erotik einlassen. Wenden Sie sich Ihrem Körper liebevoll zu. Schauen Sie sich bewusst im Spiegel an, berühren Sie Ihre Brust oder Ihre Narbe, cremen Sie sich gefühlvoll ein. Lernen Sie, sich wieder positiv zu spüren. Dabei können Sport und Bewegung eine große Hilfe sein. Erforschen Sie Ihre eigene Lust und probieren Sie aus, was Ihnen guttut. Sowohl Ihr Körper als auch Ihre Psyche brauchen jetzt liebevolle Pflege und Aufmerksamkeit.

Die Wiederentdeckung der eigenen Sinnlichkeit und Sexualität nach einer Brustkrebserkrankung ist ein großer Schritt auf dem Weg in Richtung Lebensfreude. Wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, bin ich gerne für Sie da!

www.doriskaiser.com
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Die Wiederentdeckung der eigenen Sinnlichkeit und Sexualität nach einer Brustkrebserkrankung ist ein großer Schritt auf dem Weg in Richtung Lebensfreude.

VORSORGE DURCH MAMMOGRAFIE

In der Brustkrebsvorsorge ist die Mammografie entscheidend, weil sie Veränderungen im Brustgewebe identifizieren kann, noch bevor sie tastbar sind.

In Österreich erkranken jährlich etwa 5.000 Frauen an Brustkrebs. „Eine frühzeitige Diagnose erfordert weniger belastende Therapien und erhöht die Heilungschancen erheblich“, betont die Radiologin Doris Csillag im Interview. Sie ist Brustexpertin im Diagnostikum Linz.

Warum ist die Mammografie so entscheidend für die Brustkrebsvorsorge?

Dr. Doris Csillag: Die Mammografie ist entscheidend, weil sie Veränderungen im Brustgewebe identifizieren kann, noch bevor sie tastbar sind. Früh erkannt, erhöht sich die Heilungschance erheblich. Empfohlene Altersgrenzen für den Beginn variieren und sind auch von der Familien-

anamnese abhängig. In Österreich werden im Rahmen des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms Frauen zwischen 45 und 74 alle zwei Jahre zur Vorsorgemammografie schriftlich eingeladen. Falls es in einer Familie gehäuft Brustkrebsfälle gibt, wird eine jährliche Vorsorgemammografie empfohlen.

Viele Frauen haben Bedenken wegen der Strahlenbelastung bei der Mammografie. Können Sie diese Sorgen klären?

Selbstverständlich! Moderne Mammografiegeräte verwenden niedrige Strahlendosen, die gut kontrolliert werden. Das Risiko durch die Strahlenbelastung ist minimal und steht in einem angemessenen Verhältnis zur Information, die sie liefert.

Fachvortrag

Testamente, Erbrecht und Umweltschutz

Die Vorteile der Früherkennung überwiegen im empfohlenen Alter definitiv das geringe Risiko.

Was empfehlen Sie Frauen, um das Risiko von Brustkrebs zu reduzieren?

Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko von Brustkrebs reduzieren. Das schließt eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, das Vermeiden von Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum ein. Zusätzlich sollten Frauen monatlich ihre Brust selbst abtasten. Das ist eine einfache, aber wichtige Ergänzung zur Vorsorge, ersetzt jedoch die Mammografie nicht. Außerdem sind regelmäßige Kontrollen bei einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen des Vertrauens wichtig.

Donnerstag, 19. Oktober 2023 | 17 Uhr

Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, 4041 Linz

Immer mehr Menschen wollen über Ihr Leben hinaus für den Umweltschutz aktiv sein. Daher bietet Greenpeace eine kostenlose Infoveranstaltung an: Erfahren Sie von Geschäftsführer Alexander Egit wie sich Greenpeace unermüdlich für den Umweltschutz einsetzt und von Rechtsberater Josef Unterweger die wichtigsten Punkte im Erbrecht.

Dr. Doris Csillag ist Brustexpertin im Diagnostikum Linz.
© privat
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Per E-Mail an testament.at@greenpeace.org oder
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PER 3-D-DRUCK

ZUR NEUEN BRUST

Fortschrittliche 3-D-Druck-Technologien ermöglichen den Plastischen Chirurgen

eine maßgeschneiderte Brustrekonstruktion nach Brustkrebs. Federführend wendet das Kepler Universitätsklinikum in Linz diese bereits an.

Die Entfernung einer oder beider Brüste ist eine leider häufig notwendige Maßnahme im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung. Um betroffenen Frauen wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugeben, gibt es die Möglichkeit der chirurgischen Wiederherstellung der Brust. Nach Wunsch der Patientin kann dies entweder mit Implantaten oder, wenn kein zusätzlicher Fremdkörper gewünscht wird, mit Eigengewebe – autolog – durchgeführt werden.

Zum Vorteil der Patientinnen. Am Fachschwerpunkt für Plastische, Re-

konstruktive und Ästhetische Chirurgie des Kepler Universitätsklinikums in Linz wird der 3-D-Druck nun in der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe angewendet. Dabei wird Gewebe vom Unterbauch entnommen und mikrochirurgisch als neue Brust transplantiert. „Durch die Kombination innovativer Forschungsansätze und neuer technologischer Entwicklungen sind wir in der Lage, personalisierte und individuell angepasste Wiederherstellungen anzubieten. Somit profitieren unsere Patientinnen direkt von Forschung und Entwicklung am Kepler Universitätsklinikum“, sagt Prim. Priv.-Doz. Dr. Man-

fred Schmidt, Vorstand des Fachschwerpunkts für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie.

Evaluierung stimmt positiv. In diesem Zusammenhang berichtet Ass. Dr. Maximilian Zaussinger von ersten positiven Resonanzen von der weltweit erst sehr vereinzelt durchgeführten Anwendung: „Die ästhetische Evaluierung durch unsere Patientinnen zeigte eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem Ergebnis und alle Befragten würden die 3-D-Druck-unterstützte Brustrekonstruktion weiterempfehlen.“

REDAKTION: Petra Kinzl FOTO: kuk
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Ein kabelloser 3-D-Scanner unterstützt die Plastischen Chirurgen beim Erzielen einer optimalen Brustrekonstruktion.
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Gestärktdurch die kalte Jahreszeit

Sie wollen vital in den Herbst und Winter starten? Das ärztlich begleitete Online-Webinar „Winterfit“ von Dr. Wolfgang und Dr.in Valeria Schachinger verhilft Ihnen zu mehr Wohlbefinden, Energie, Kraft und Stärke für die bevorstehende kühle Saison.

Die kalte und dunkle Jahreszeit stellt eine Herausforderung für Geist und Körper dar. Mit der raschen Abnahme von Sonnenlicht und Wärme sowie der Zunahme von Dunkelheit und Kälte wird in der Herbst- und Winterzeit unsere Regulationsfähigkeit auf eine große Probe gestellt. Bestehen wir sie nicht, entstehen leicht depressive Stimmungen, mangelnde Stressresistenz und eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infekten.

Die traditionelle ayurvedische Heilkunde lehrt uns seit Jahrtausenden, dass die Entlastung des Körpers beim Jahreszeitenwechsel zu Vitalität, Lebensfreude und Gesundheit in der neuen Saison führt. Die Entschlackung des Körpers ist somit Grundvoraussetzung für ein starkes Immunsystem. Gleichzeitig fördert diese Art der Reinigung die mentale Ausgeglichenheit, schafft Zuversicht und gute Laune.

Ayurvedakur-Paket für zu Hause. Das Webinar-Paket „Winterfit“ beinhaltet auf Ihren Dosha-Typ abgestimmte ayurvedische Kräuterpräparate, Körper- und Atemübungen aus dem Ayurveda und Yoga, Anleitungen zu wohltuenden Ölanwendungen sowie tägliche Info-Briefe. Neben der tiefgründigen Reinigung des Körpers erhalten Sie wertvolles ayurvedi-

sches Wissen und praktische Gesundheitstipps. Das Webinar ist so konzipiert, dass es ganz einfach im Alltag neben dem Beruf durchgeführt werden kann. Sämtliche Vorträge und Übungsvideos können während der Dauer der Kur jederzeit in der Mediathek angesehen werden – unabhängig von Zeit und Ort.

JETZT GEWINNEN:

4 x Live-Online-Webinar „Winterfit“

Gewinnen Sie ein 17-tägiges Live-OnlineWebinar (findet von 6. bis 22. November 2023 statt), ärztlich begleitet von Dr. Wolfgang und Dr.in Valeria Schachinger. Es erwarten Sie neun Webinar-Abende, täglich motivierende Info-Mails sowie ayurvedische Kräuterpräparate und Unterlagen.

Details unter: www.ayurvedawebinar.at/winterfit Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at Teilnahmeschluss ist der 16.10.2023

© Shutterstock, Heldentheater
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GEHEIMES GERÄUSCH

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Aktionszeitraum: 19.09.–27.10.2023 Die Teilnahmebedingungen findet ihr auf liferadio.at

WIRTSCHAFT

#rampenfrau • #letsgetvisible • #besuchbeiderbäuerin

ZITATE STARKER FRAUEN

„Ich kam nach Hollywood, ohne meine Nase korrigiert, die Zähne überkront und meinen Namen geändert zu haben. Das befriedigt mich wirklich“, lautet das Zitat von Sängerin und Schauspielerin Barbra Streisand im neuen Postkartenkalender „Starke Frauen“ 2024 aus dem Hause Harenberg. Der feministische Wochen-Tischkalender zum Aufstellen oder Aufhängen bewegt unter anderem mit Zitaten von Jacky Kennedy Onassis, Schriftstellerin Doris Lessing oder Yoko Ono und regt zum Nachdenken an. Großes Empowerment im kleinen Format 16 x 17,5 cm mit 53 heraustrennbaren Postkarten zum Versenden oder Selbstbehalten.

Starke Frauen 2024 von Harenberg

Art.-Nr. 3310185

ISBN 978-3-8400-3514-2, € 17,99

Format: 16 x 17,5 cm

SIEMENS TRAININGSZENTRUM

Hochmoderne Ausbildungsstätte in Linz eröffnet

Siemens investiert weltweit jährlich rund 280 Millionen Euro in Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende. Dabei wird nicht nur ein besonderer Fokus auf zukunftsgerichtete Inhalte gelegt, sondern auch auf eine zielgruppenadäquate und moderne Arbeitsumgebung. Diesen Maßstäben entspricht auch das derzeit modernste Siemens Trainingszentrum, das am 14. September in Anwesenheit von Jugendstaatssekretärin

Claudia Plakolm, Landesrat Markus Achleitner, Bürgermeister Klaus Luger und Patricia Neumann, CEO Siemens Österreich, im „Siemens>Innovationhub>Oberösterreich“ in Linz feierlich eröffnet wurde. Die Auszubildenden nutzten den Tag auch, um ihren Familien die neue Lernumgebung zu präsentieren. www.siemens.at/ausbildung

© Andreas Maringer © Harenberg
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Siemens Österreich CEO Patricia Neumann übergibt Auszubildendem Moritz Hölzl die neue Schlüsselkarte.

LASS DIE RAMPENFRAU RAUS!

Lieber Bühne statt Kanzlei, sagte sich Claudia Novak eines Tages. Und folgte damit endlich ihrer inneren Stimme. Wenn schon nichts aus dem Wunschberuf Rockstar geworden ist, dann eben Bühnenpräsenz auf eine andere Art. Dass in jeder Frau das Gen einer Rampenfrau steckt und wie man jede Lebenssituation im Scheinwerferlicht selbstbewusst rockt, das und noch viel mehr zeigt die Linzerin in ihrem ersten Buch auf.

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TEXT: Petra Kinzl | FOTOS : Katharina Astleitner, Michi Pechhacker

Ob Elternabend, BusinessMeeting oder Hochzeitsrede: Es muss nicht immer eine große Bühne, eine Podiumsdiskussion oder ein nationales Forum sein, auf denen wir gefordert sind zu brillieren. Auch die kleinen Bühnen unseres Lebens sind Bühnen, auf denen wir uns zum Ausdruck bringen. Egal ob kleine oder große Bühne, Claudia Novak ebnet den Weg dorthin, ganz nach dem Motto: Bühne frei für dein wahres Selbst! Mit ihrem Beratungsunternehmen „Women on Stage!“ entwickelte sie als Speakerin und NLPCoach ein umfassendes Angebot an Seminaren, Coachings und Onlinekursen für Unternehmen und Personen. In ihrem ersten Buch vereint die promovierte Juristin und ehemalige Rechtsanwältin all ihre Kompetenzen aus Studium, Beruf, Rhetorik und Yoga zu einem ganzheitlichen Ganzen. Im Interview spricht die Mama von zwei Kindern und zwei Stieftöchtern lebhaft von „Rampenfrau zu Rampenfrau“, wie man Zweifel und Lampenfieber gekonnt ein Schnippchen schlägt.

Frau Novak, wer soll sich von Ihrem Buch „Die Geburt der Rampenfrau“ angesprochen fühlen?

sich und damit trägt jede Frau das Gen der Rampenfrau in sich.

Was verstehen Sie unter „Rampenfrau“?

Eine Frau, die sich nicht an äußeren Idealbildern orientiert, sondern an ihrer inneren Stimme und diese auf die äußeren Bühnen lässt.

Von welchen Bühnen sprechen wir da?

Ich verstehe unter Bühne jede Form, jede Situation, wo ich mich selbst zum Ausdruck bringe, wo mir Menschen

MANIFEST DER RAMPENFRAUEN

Was wäre ein erster Schritt, damit sich die innere Stimme frei entfalten kann und nach außen dringt?

Der erste Schritt wäre, mir der Hürden und Hindernisse und allem, was mich davon abhält, bewusst zu werden und diese zu überwinden.

Was sind solche Hürden?

„Die fünf Mantras schwören dich darauf ein, immer wieder den Schritt ins Rampenlicht zu setzen, dort Raum einzunehmen und dafür zu sorgen, dass es dir dort gutgeht“, so Claudia Novak.

ROT IST DAS NEUE SCHWARZ!

Natürlich wäre es oft leichter, im Schatten der Unauffälligkeit und im Hintergrund zu bleiben. Wenn es sich auch noch so arg anfühlen mag, so wagst Du es doch, Dich zu zeigen und mit dem, was Du zu sagen hast, einzubringen (…).

AUTHENTIZITÄT IST DIE NEUE PERFEKTION!

Klassiker sind etwa Zweifel, ob das Gesagte gescheit genug ist, oder dass man zu perfektionistisch oder kritisch mit sich selbst ist. Da spielt auch mit, wie wir Frauen sozialisiert wurden. Oft schwingt ein subtiler Imperativ mit, der einem sagt, sich eher zurückzunehmen. Ganz wichtig ist mir, dass ich mich nicht erst „bühnenreif“ fühle, wenn ich perfekt bin. Sondern dass alles, was ich als Frau an Erfahrung und Expertise mitbringe, mit auf die Bühne darf. Und ohne diese großen Hürden Perfektionismus, Selbstkritik, Selbstzweifel, des Sich-Zurückhaltens, des Sich-selbst-KleinhaltenWollens.

Du pfeifst darauf, wie Du denkst, sein zu müssen. Du pfeifst auf die Superlativansprüche an Dich selbst und darauf, Everybody’s Darling sein zu müssen. (…)

DER KREIS IST DIE NEUE KANZEL!

Du gehst innerlich in die Haltung des Kreises und bist mit allen einzeln auf Augenhöhe verbunden – wie groß Dir so manches Publikum auch erscheinen mag. Du teilst auf Augenhöhe Deinen Blickwinkel und Deine Geschichte. (…)

BUDDHA IST DIE NEUE BARBIE!

Du bist nicht zart und hohl, sondern viel und voll. Du nimmst Raum ein in Deinem Körper, atmest in Deine Tiefe und weitest Dich in Deinem Bauch. Du vertraust all dem, was in Dir ist, und lässt es entspannt aus Dir heraus, statt Deinen Wert hektisch im Spiegel der Welt zu suchen. Deine Stimme ist voll und hat Tiefgang. Du hast ein Lächeln auf den Lippen und schmunzelst.

Ich finde, dass es das Universelle in uns Frauen anspricht, unabhängig von Alter und Beruf. Weil wir in einer Gesellschaft leben, wo es über viele Jahrhunderte zu einer Normalität wurde, dass Männer vorne stehen, dass Männer im Rampenlicht sind. Ich wünsche mir für uns Frauen eine neue Selbstverständlichkeit, im Rampenlicht zu stehen. Das soll nicht heißen, irgendwelchen Bildern entsprechen zu müssen, sondern dass jede Frau die eigene Rampenfrau in sich findet und in sich entwickeln kann.

TO-BE IST DAS NEUE TO-DO!

Die Kraft des Seins statt dem Druck des Tuns. Deine innere Stille ist Deine Superkraft. (…)

Zweifeln wir Frauen zu oft an uns selbst, anstatt zu sagen: Hey, was habe ich zu verlieren? Ich probier‘ das einfach!

Ja, wir zweifeln viel zu viel. Was wir Frauen sicher noch verstärkt lernen dürfen, ist das Improvisieren –das beobachte ich bei vielen. Dass die Vorbereitung fast zu einem Martyrium wird. Da ist oft ein Kontrollfreak in uns Frauen. Aber eine Bühne kann ich nicht kontrollieren. Ich kann nicht kontrollieren, wie ein kollektives Miteinander im jeweiligen Moment agiert.

Was sollten wir stattdessen tun?

Trägt denn jede Frau das Gen der „Rampenfrau“ in sich?

Der Ausdruck gefällt mir! Also ja, denn jeder Mensch trägt eine Stimme in

Aufmerksamkeit schenken und zuhören. Da steigt einerseits das Adrenalin, weil alle Augen auf mich gerichtet sind. Gleichzeitig ist es eine Chance, sich mit anderen Menschen zu verbinden und zu sagen, was einem wirklich wichtig ist. Das kann eine kleine Bühne sein wie ein Elternabend, ein Meeting oder eine Hochzeit oder eine große Bühne wie z.B. eine Konferenz mit 500 Personen.

Loslassen. Loslassen vom Alles-in-der-Hand-haben und Kontrollieren. Darauf zu vertrauen, gemeinsam mit dem Publikum eine gute Zeit zu haben.

Was beim Lesen des Buches auffällt, ist Ihre Vision, dass wir uns von (kon)frontalen Bühnen verabschieden und lieber in Kreisen kooperieren, interagieren und gemeinsam gestalten sollten. Entspricht der Kreis eher dem weiblichen Naturell?

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Ja, das Runde, das Verbindende des Kreises entspricht eher dem weiblichen Prinzip. Das männliche Prinzip ist mehr das Frontale, das Zugespitzte, das Lospreschende. Zwei Prinzipien, wie wir es auch von Ying-Yang her kennen. Statt einer frontalen Bühne gefällt mir das Bild von Bühne als Kreis besser, weil es das Gemeinsame in den Mittelpunkt rückt, weil es Verbindung schafft.

Was haben Sie in Coachings, Workshops und – ich sage bewusst – Zirkeln herausgefunden: Brauchen wir einfach mehr Fehlerkultur in unserer Gesellschaft?

Wir brauchen als Gesellschaft viel mehr Fehlerkultur. Damit habe ich mich auch intensiv in meiner Masterthesis zur strategischen Kommunikation beschäftigt. Wobei sich die Frage stellt, was ein Fehler ist. Wenn man in einer Livesituation menschlich agiert und einem

LIVE-ABENDE:

Buchpräsentation am 12. 12. 2023 um 20 Uhr: Kunst im Keller, Ried im Innkreis

Live-Webinar-Reihe

DIE RAMPENFRAU: Beginn am 24. 10. Mehr auf: womenonstage.at

da ein Hoppala passiert, ist das gleich ein Fehler oder nicht sogar eine Menschlichkeit, die sympathisch macht?

Und wie stehen Sie zu Onlinebühnen wie z.B. Instagram oder LinkedIN, auf denen wir immer besser performen „müssen“?

Ich finde, dass diese Onlinebühnen gigantische Zeiträuber sind und man sollte sie nur bewusst nutzen und einsetzen. Ich bin privat sehr gerne offline mit meinen Kindern und präsent, da wo ich gerade bin. Eines meiner wichtigsten Credos auf der Bühne ist Präsenz. Wenn ich aber ständig am Handy bin, bin ich auf zwei Bühnen gleichzeitig, aber auf keiner so wirklich. Ich wehre mich gegen den Druck, ständig online präsent sein zu müssen.

Ist das Buch auch als Aufarbeitung Ihrer Kindheit zu verstehen? Sie träumten ja davon, Rockstar zu werden, wählten dann aber doch eine solide Ausbildung.

Aufarbeitung würde ich es nicht nennen, aber eine Reflexion über den Zugang zur eigenen Stimme. Es kommt darin auch die Ambivalenz zum Ausdruck, die in vielen von uns steckt: Brauche ich gerade Höhle oder Bühne, Rückzug oder energetisierende Präsenz?

In gewisser Weise rocken Sie die Bühnen jetzt ja auch. Was tun Sie gegen Lampenfieber?

Ich stelle mir vor, dass ich Wurzeln habe. Ich spüre, wie ich bei der Einatmung wachse und bei der Ausatmung innerlich herunterkomme. Dabei atme ich doppelt so lange aus wie ein und beobachte, wie Kiefer, Schultern und Brustbereich weich werden, weil wir uns bei Lampenfieber oft unbewusst verhärten. Durch einen gleichmäßigen Atemrhythmus kann ich mit ruhiger, tragender Stimme sprechen.

Haben Sie noch weitere Tricks auf Lager?

Ein weiterer Trick ist, dass ich mir im Publikum ein paar freundliche, lächelnde Gesichter suche und dann hauptsächlich mit denen rede. Good Vibes verschafft auch der Lieblingssong – ein persönlicher Stage-Song sozusagen. Am besten einer, wo man mit den Freundinnen ausgelassen tanzt und grölt. Der gedanklich hergeholte Song kann noch so peinlich sein, wichtig daran ist, dass mich das Lied in so richtig gute Stimmung versetzt. Denn dann verbreite ich automatisch selbst gute Stimmung.

Würden Sie uns abschließend noch verraten, was Sie Ihren Kindern mit auf den Weg geben wollen?

Ich will meinem Sohn und meiner Tochter mitgeben, dass sie „Normalitäten“ hinterfragen sollen – deshalb musste mein Achtjähriger auch zum neuen Barbie-Film mit (lacht). Sie sollen lernen, auf ihre innere Stimme zu hören und den Mund aufmachen, wenn ihnen etwas wichtig ist.

Die Geburt der Rampenfrau (Claudia Novak) Entspannt du selbst auf allen Bühnen deines Lebens. Mit Illustrationen von Katja Seifert. Kremayr & Scheriau, ISBN 978-3-218-01396-3. Auch als E-Book. 26 €

BUCHTIPP Speakerin Claudia Novak schrieb etwa ein Jahr an ihrem Buch, mit dem sie bereits ein Jahr lang „schwanger“ ging, und vereint darin all ihre bisher gesammelten Kompetenzen aus Beruf, Rhetorik und Yoga zu einem ganzheitlichen Ganzen.
Ich finde, dass Onlinebühnen gigantische Zeiträuber sind, man sollte sie nur bewusst nutzen und einsetzen.
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Vom TENNISPROFI zur

TOPANWÄLTIN

Susanne Aigner (39) war die Nummer 400 in der Tennisweltrangliste. Mit 21 Jahren entschließt sie sich über Nacht, Anwältin zu werden. Heute führt sie eine Kanzlei in Pasching und hat sich auf Scheidungs- und Immobilienrecht spezialisiert.

In ihrer Jugend steht sie täglich auf dem Tennisplatz, trainiert hart und ist in ihrer besten Zeit die Nummer 400 der Damen. Susanne Aigner ist Profitennisspielerin, bis sie von einem Tag auf den anderen beschließt, dass sie nach ihrer Karriere nicht als Trainerin enden möchte. Sie will Anwältin werden – was sie heute auch sehr erfolgreich mit eigener Kanzlei ist.

REDAKTION : Nicole Madlmayr
WIRTSCHAFT 148
FOTOS : Sabine Starmayr, privat

Frau Aigner, Sie waren Tennisprofi und haben dann von einem Tag auf den anderen beschlossen, Rechtsanwältin zu werden. Warum?

Mag. Susanne Aigner: Ich habe das tatsächlich über Nacht entschieden, dass ich Anwältin werden will. Ich war noch Tennisspielerin, bin im Bett gelegen und habe diese Entscheidung getroffen. Irgendwie aus dem Bauch heraus (lacht).

Zu diesem Zeitpunkt waren Sie noch Profisportlerin. Der Weg zur Juristin war vermutlich kein einfacher …

Das stimmt, denn ich hatte „nur“ die Pflichtschule, also fünf Jahre Gymnasium nach der Volksschule, und danach meine Zeit voll und ganz dem Tennissport gewidmet. Daher musste ich erst die Abendschule absolvieren, die drei Jahre gedauert hat. In dieser Zeit habe ich nebenbei als Tennistrainerin gearbeitet und schon damals gesehen, dass meine Entscheidung absolut richtig war. Ein Leben als Trainerin wäre nichts für mich gewesen. Ich war 21 Jahre alt, als ich mit dem Profisport aufgehört habe, und es war auch der richtige Zeitpunkt. So hatte ich noch die Möglichkeit, in einem halbwegs vernünftigen Alter Schule und Studium zu machen. Das Studium habe ich mit 27 Jahren abgeschlossen. Danach habe ich mein Gerichtsjahr absolviert und ab November 2015 hier in der Kanzlei zu arbeiten begonnen. Zuerst noch mit einem Partner, seit Herbst 2019 führe ich die Kanzlei alleine.

Sie hatten immer Ihr Ziel vor Augen und dieses konsequent verfolgt. Ist dieser Fokus eine Parallele zum Spitzensport?

Ich denke schon, weil ich es gewöhnt bin, fokussiert zu bleiben. Und ich weiß, wie man sich durchkämpft (schmunzelt). Vieles von damals ist noch da, auch wenn ich mir dessen vermutlich gar nicht bewusst bin.

Gibt es weitere Parallelen aus dem Sport, von denen Sie auch heute noch profitieren?

Durch den Spitzensport habe ich gelernt, durchzuhalten. Auch in heiklen, langwierigen und mitunter schwierigen Phasen geht es darum, gemeinsam mit dem Mandaten dranzubleiben und die bestmögliche Lösung herauszuholen.

Ihre beste Platzierung in der Weltrangliste war Platz 400. Wie schwierig ist es, im Spitzentennis erfolgreich zu sein?

Es ist extrem schwierig, im internationalen Spitzentennis erfolgreich zu sein. Noch schwieriger ist es, so erfolgreich zu sein, dass man davon leben kann. Tennis ist ein sehr einsamer Sport, ein Einzelsport, da kämpft jeder für sich. Ich bin als Jugendliche im Alter von 16 Jahren alleine auf der ganzen Welt herumgereist –ständig in einer fremden Umgebung mit fremden Menschen. Ein Team oder einen Betreuerstab, wie man es von den Superstars kennt, hatte ich natürlich nicht. Im

mer und können mich zum Beispiel auch am Wochenende erreichen. Wenn ich ein Mandat übernehme, gehört das für mich dazu. Denn wenn es etwas Dringendes gibt, bin ich da. Das ist bei einem Liegenschaftsvertrag meist nicht der Fall, doch in Scheidungsangelegenheiten kann es manchmal nicht bis Montag warten. Und oft ist es so, dass Mandanten nur jemanden brauchen, der ihnen zuhört. Scheidungsrecht hat auch immer ein bisschen etwas mit Psychologie zu tun.

Gibt es Fälle, die in Erinnerung bleiben? Vielleicht sogar Paare, die nach einer Scheidung wieder zusammengefunden haben?

Ich hatte tatsächlich ein Paar, das ich zwei Mal geschieden habe, weil es nach der ersten Scheidung wieder zusammengefunden hat. Natürlich gibt es oft extreme Einzelschicksale, die mit einer Scheidung verbunden sind. Da sind auch immer wieder Fälle dabei, die in Erinnerung bleiben.

Was ist für Sie das Besondere am Beruf als Rechtsanwältin?

Nachhinein bewundere ich mich manchmal selbst für meinen Mut damals. Sie haben sich auf Scheidungs- und Immobilienrecht spezialisiert. Was hat Sie daran fasziniert?

Dieser Schwerpunkt hat sich im Laufe meiner anwaltlichen Praxis immer stärker herauskristallisiert. Beide Bereiche haben mich sehr interessiert, darum habe ich mich hineingetigert und viel an Wissen und Erfahrungen gesammelt. Und aufgrund dieser fachlichen Kompetenz, meines Kampfgeistes und der Empathie für meine Mandanten konnte ich mir einen guten Ruf erarbeiten. Besonders wenn es um Scheidungen geht, ist auch der menschliche Faktor sehr wesentlich. Deshalb haben meine Mandanten meine Handynum-

Anwältin zu sein ist sehr abwechslungsreich, weil jeder Tag etwas Neues bringt. Zwei Mal denselben Fall – das gibt es nicht. Somit lerne ich jeden Tag auch wieder etwas dazu. Das macht diesen Beruf sehr spannend. Und es ist ein wirklich schönes G efühl, den Menschen helfen zu können und bestmögliche Lösungen für sie zu finden.

Spielen Sie heute noch Tennis?

Ja, hin und wieder! Es macht mir auch Spaß, wenn ich spiele, aber Meisterschaft würde sich zeitmäßig gar nicht mehr ausgehen.

Gibt es sonst etwas, was Sie in Ihrer Freizeit gern machen?

Ich gehe sehr gern in die Natur. Am liebsten in die Berge – im Sommer zum Wandern und im Winter zum Skifahren. Ich mag es, mich auszupowern. Ich mag die Aussicht, wenn man oben ist, und natürlich die Ruhe auf dem Weg dorthin. Wenn man nicht unbedingt dort geht, wo die Gondeln sind, dann sind keine Leute rund um dich. Dann gehst du ganz alleine rauf und diese Ruhe tut einfach gut.

Ich bin es gewöhnt, fokussiert zu bleiben, und weiß wie man sich durchkämpft, um das Beste für die Mandanten herauszuholen.
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Susanne Aigner

LET‘S GET

VISIBLE ...

... lautet der Titel des großen Festivals für Frauen, das Carolin Anne Schiebel am 10. November in der Linzer Tabakfabrik veranstaltet. Wir haben bei der Business Choachin, Business Fotografin und Netzwerkerin aus Linz nachgefragt, was sie dazu motiviert.

REDAKTION : Ulli Wright | FOTO :
Carolin Anne Schiebel
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Unternehmerinnen zusammenführen, Netzwerke bilden, motivieren, unterstützen und inspirieren – die Mission von Carolin Anne Schiebel ist es, Frauen beim Weg in die Sichtbarkeit zu unterstützen. Und wer die gebürtige Deutsche, die mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Linz lebt, trifft, wird sofort von ihrer Energie und Herzlichkeit in den Bann gezogen. „Let‘s get visible“ lautet bei der begnadeten Netzwerkerin die Devise, unter der sie Frauen bei inspirierenden Events zusammenbringt.

F estival in der Tabakfabrik. Ihr nächster großer Coup ist das „Let‘s get visible“Festival am 10. November. Dabei verwandelt sich die Linzer Tabakfabrik in einen Treffpunkt für Frauen im Berufsleben. „An diesem Tag dreht sich alles um Weiterbildung, Inspiration, Bewusstmachung, Motivation und eine unterstützende Gemeinschaft, die Frauen auf ihrem beruflichen Weg begleitet“, erklärt Carolin Anne Schiebel. „Männer sind selbstverständlich ebenfalls herzlich eingeladen“, lacht sie. W ir wollen wissen, wer die Frau ist, die es schafft, Vorträge, praxisnahe Workshops und Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Politik auf drei Bühnen zu holen.

Carolin Anne, Sie haben als Fotografin gestartet und sind mittlerweile Coachin, Speakerin und Organisatorin großer Events. Was hat Sie dazu motiviert? Als Fotografin habe ich mehr und mehr gemerkt, dass Frauen nicht nur ansprechende, emotionale Business-Fotos benötigen, sondern auch Selbstbewusstsein und das Wissen für eine starke Online-Präsenz.

Um Frauen in ihren Anliegen besser unterstützen zu können, habe ich eine Businesscoach-Ausbildung in Berlin absolviert und Workshops wie „Fotografieren mit dem Handy für Social Media“ und „Die richtige Präsentation auf Instagram“ angeboten.

Wie sind diese Workshops bei den Teilnehmenden angekommen?

Unglaublich gut, daher habe ich begonnen, Business Brunches zu entwickeln. Woraus im Vorjahr das erste „Let‘s get visable“-Festival entstanden ist. Acht inspirierende Unternehmerinnen haben ihre Erfahrungen auf der Bühne mit über 100 Frauen geteilt haben. Es war unglaublich.

Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN vier Tickets für das „Let‘s get visible“Festival am 10. November in der Tabakfabrik Linz. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 17. Oktober 2023.

Am 10. November ziehen Sie das Festival in der Tabakfabrik richtig groß auf. Ist Bedarf vorhanden?

J a, unbedingt. Durch das Treffen mit so vielen Frauen habe ich erkannt, dass selbstständige Unternehmerinnen und Angestellte ähnliche Herausforderungen meistern. Das hat mich zum diesjährigen Festival motiviert, das mehr als 500 Teilnehmerinnen auf drei Bühnen mit hochkarätigen Speakerinnen in der Linzer Tabakfabrik versammelt.

Was wollen Sie dabei erreichen?

Mein Ziel ist klar: ein unterstützendes, inspirierendes und motivierendes Netzwerk für Frauen zu schaffen, geprägt von Offenheit und Herzlichkeit. Ich möchte Frauen in den Mittelpunkt rücken, ihre Sichtbarkeit stärken und ihre beruflichen Ziele fördern. Die Idee war, eine Gemeinschaft zu formen, in der Frauen sich verbunden fühlen und gemeinsam wachsen können. „Ich bin stolz, dass ich so viele starke Persönlichkeiten für die Mitwirkung am Festival gewinnen konnte.“

Ich möchte Frauen in den Mittelpunkt rücken, ihre Sichtbarkeit stärken und ihre beruflichen Ziele fördern.
Carolin Anne Schiebel

Leben bedeutet Veränderung

2016 verletzte sich Ex-Stuntfrau Miriam Höller so schwer, dass sie ihren Job aufgeben musste, wenige Wochen später verunglückte ihr Lebenspartner

Hannes Arch bei einem Helikopterabsturz tödlich. Wie sie sich zurück ins Leben gekämpft hat, erzählt die erfolgreiche Speakerin im Interview und auch als Special Guest beim „Let‘s get visible“-Festival am 10. November in der Tabakfabrik Linz.

REDAKTION : Ulli Wright
© Treudis Naß WIRTSCHAFT 152

Miriam Höller ist eine Powerfrau, die viel und herzlich lacht. Sie inspiriert mit ihrer Lebensfreude und langjährigen professionellen Erfahrung als Stuntfrau und Chefin ihres eigenen Stuntteams. Trotz schwerer Schicksalsschläge gibt sie nicht auf, sondern wächst an ihren körperlichen und seelischen Schmerzen und kehrt erfolgreich als Moderatorin auf die öffentliche Bühne zurück. Die Kraft ihrer persönlichen Geschichte vermittelt sie heute als Keynote-Speakerin in ihren Vorträgen.

Frau Höller, Sie stammen aus einem kleinen Dorf in Niederrhein in Deutschland, was hat Sie dazu motiviert, Stuntfrau zu werden?

Als Mädchen habe ich davon geträumt, außergewöhnliche Kräfte zu haben, fliegen zu können und die Menschheit vor dem Bösen zu beschützen. Als ich als Jugendliche in einem Freizeitpark zum ersten Mal Stuntleute bei der Arbeit beobachtet habe, wurde mein Kindheitstraum zu einem realistischen Berufswunsch. Diesen Traum habe ich mir erfüllt und zehn Jahre gelebt. Sie haben es zur Stuntfrau geschafft und sogar ein Unternehmen mit einem eigenen Stuntteam aufgestellt. Was braucht man, um es so weit zu schaffen?

Wie in jedem Beruf - Leidenschaft. Ich brannte im wahrsten Sinne des Wortes für Action, Risiko und ästhetische Stunts, liebte die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Team und natürlich auch die Aufmerksamkeit, die wir durch unsere außergewöhnliche Arbeit bekamen. Es fühlte sich nicht nach Arbeit an, eher wie ein großer Abenteuerspielplatz, in dem ich mich ausprobieren konnte. Gerade in den ersten Jahren lernte ich sehr viel über mich und meine persönlichen Grenzen, wie ich mit Ängsten umgehe, und dass das Scheitern ein großer Teil des Erfolges ist.

Bei einem Stunt im Juli 2016 brachen Sie sich beide Füße, nur sechs Wochen später verunglückte Ihr langjähriger Lebensgefährte, Kunstflug-Weltmeister Hannes Arch, bei

einem Helikopterabsturz tödlich. Wie haben Sie es geschafft, das alles zu überwinden?

Es war ein langer und schwerer Prozess, mit dem Verlust meiner Gesundheit und somit der Grundlage meines Berufes und dem Verlust meines Lebensgefährten umzugehen. Das Leben hatte mich so hart wie noch nie herausgefordert und ich hatte einfach keine Kraft zu kämpfen. Doch es lag alleine an mir, wie ich meine Geschichte weiterschreiben würde. Es braucht ein starkes Umfeld und Durchhaltevermögen, da gerade die ersten Schritte zurück ins Leben sehr zäh sind.

mern, werden auch die Menschen um uns herum müde. Wollen wir wirklich proaktiv eine Veränderung anstoßen, helfen die Menschen gerne mit.

Heute geben Sie Ihr Wissen aus beruflichen und privaten Erfahrungen als Speakerin weiter. Was ist das größte L earning aus dieser Zeit?

Ich habe meinen Rückschlägen den Sinn gegeben, Menschen und Unternehmen zu ermutigen, niemals aufzugeben und Krisen als Chance zu sehen. Das ist eine meiner größten Lehren: Wir entscheiden, aus welchem Blickwinkel wir Geschehenes betrachten – als Zerstörung oder als Geschenk. Heute glaube ich, dass es unsere Aufgabe ist, in jeder Herausforderung die Schönheit zu entdecken.

Was raten Sie Menschen, die schwere Schicksalsschläge verkraften müssen?

Wenn wir mitten im Chaos sind, stecken wir oft fest, weil wir voller Emotionen sind. Wir suchen nach Halt, Orientierung und Antworten. Diese finden wir jedoch nicht, wenn wir sitzen bleiben und die Dynamik im Leben verlieren. Wir sollten in Bewegung bleiben, dann treffen wir auf neue Menschen, die uns inspirieren und Mut lehren. Wir brauchen nicht alle Antworten sofort, wir brauchen den Willen, sie finden zu wollen. Genau diese Menschen übernehmen Verantwortung für ihre Situation, und genau das sind die Menschen, die in meine Vorträge kommen.

Wie geht es Ihnen heute?

Wer war in diesen schwarzen Momenten Ihr Halt, wer hat Ihnen beim Kampf zurück ins L eben geholfen?

Meine Eltern, mein Bruder und meine engsten Freunde waren meine größte Stütze. Es fiel mir schwer, um Hilfe zu fragen, denn ich mochte mich als starke und unabhängige Frau. Doch nach Hilfe zu fragen und sie annehmen zu können, ist wichtig. Herausforderungen zu meistern, ist eine Teamsache. Dazu können auch Therapeuten oder Coaches gehören. Es beginnt dennoch immer bei uns, sich gegen die Opferrolle und für die Herausforderung zu entscheiden. Bleiben wir sitzen und jam-

Mir geht es wirklich gut. Ich kann seit Langem sagen, dass ich das Leben wieder liebe und auch genieße. Ich habe daran gezweifelt, dass es überhaupt wieder so werden wird. Es war unglaublich viel Arbeit, doch diese Arbeit hat sich gelohnt. Die Miriam heute ist eine andere Miriam als vor den Tiefschlägen – nicht schlechter, nicht besser, einfach anders. Es hat mich tief verändert und neu ausgerichtet. Doch genau darum geht es im Leben – Leben bedeutet Veränderung.

Die Miriam heute ist eine andere Miriam als vor den Tiefschlägen – nicht schlechter, nicht besser, einfach anders.
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Miriam Höller, Speakerin

MIRIAM HÖLLER IM WORDRAP

Leben bedeutet … Veränderung.

Mein Schlüssel zum Erfolg ist … Eigenverantwortung.

Das motiviert mich … Wie wird mein Leben aussehen, wenn ich 100 Prozent gebe?

Das ärgert mich … Menschen, die ihre Zeit und ihre Chancen nicht nutzen.

Schwach werde ich bei …. Vanilleeis mit Schokosoße, Motorrädern und Walhaien.

Mein Lebensmotto: „Never lose your wings!“ www.miriamhoeller.com

AUTHENTISCH UND ECHT!

Am 10. November teilt Miriam Höller ihr Wissen und ihre Erfahrungen beim „Let‘s get visible“-Festival in der Tabakfabrik in Linz.

© Ronny Barthel
in Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen hautnah Ausstellung Linz, Pfarrplatz 11.bis 22. Oktober 2023 Täglich von 10 bis 18 Uhr
www.aerzte-ohne-grenzen.at
© Alena Klinger
PIANINO 155 bar • restaurant 4020 Linz, Landstr. 13 0732 . 94 40 80 www.pianino.at restaurant@pianino.at

EXPEDITION FÜR HUMANISMUS

Das Forum Humanismus Wilhering arbeitet an einem digitalen

Kompass und setzt dabei auf Formate wie „Expeditionen“ sowie Impuls- und Talkreihen.

Im Herbst werden

Mediziner Siegfried Meryn und Bildungesexperte

Andreas Salcher im Stift Wilhering mit dem Publikum diskutieren.

„Sichtweisen gewinnen, Brücken bauen, Zukunft gestalten. Und das im Sinne eines modernen Humanismus“: Das ist die Mission des Forum Humanismus Wilhering. Eine wichtige Rolle spielen die Impuls- und Talkrunden sowie die „Expeditionen“ des gemeinnützigen Vereins. Dabei werden die brennenden Themen unserer Zeit angegangen: digitale Transformation und Künstliche Intelligenz, Klima- und Energiekrise, Migrationskrise, Kostenexplosionen … Krisen scheinen zum Dauermodus unserer Welt geworden zu sein. „Um die Herausforderungen unserer Zeit lösen zu können, müssen wir die Menschen in den Problemlösungsprozess integrieren. ‚Involvement‘ ist das Schlüsselwort. Nur so werden wir fundierte gemeinsame, nachhaltige und wirklich akzeptierte Lösungen entwickeln können – und das,

FOTOS: Forum Humanismus Wilhering
WIRTSCHAFT
Das Vorstandsteam des Forums (v.l.n.r.): Mario Mühlböck, Markus Langthaler, Melanie Hofinger, Peter Weixelbaumer, Abt Reinhold Dessl

ohne jemanden zurückzulassen“, ist Peter Weixelbaumer, Obmann des Forum Humanismus Wilhering, überzeugt.

Talk mit Siegfried Meryn und Andreas Salcher. Dazu hat der gemeinnützige Verein mehrere Formate entwickelt: darunter auch eine Impuls- und Talkreihe, zu der zuletzt Schauspielerin Lilian Klebow, Spitzenmanager Gerhard Drexel und ORF-Moderatorin Barbara Stöckl eingeladen waren, Impulse gaben und in Talkrunden gemeinsam mit dem Publikum die verschiedenen Sichtweisen auf die Herausforderungen unserer Zeit diskutierten. „Am 2. Oktober kommt der bekannte Mediziner Siegfried Meryn in die Impuls- und Talkreihe und am 21. November wird der renommierte Bildungsexperte Andreas Salcher in Wilhering erwartet“, freut sich Peter Weixelbaumer.

Expedition für Digitalen Humanismus. Die zweite Formatentwicklung des Forums ist die „Expedition“: „Im Vorjahr haben wir eine mehrtägige ‚Expedition für Digitalen Humanismus‘ im Stift Wilhering organisiert – ein Mix aus öffentlichen Programmpunkten und für eine geschlossene Expeditionsgruppe eine räumliche und thematische Reise durch das Stift“, berichtet Vizebürgermeister Markus Langthaler, Vorstandsmitglied des Forum Humanismus Wilhering. Spannende Persönlichkeiten wie Schauspieler Harald Krassnitzer, Bischof Manfred Scheuer, Netzwerk-Forscher Harald Katzmair oder der frühere künstlerische Leiter der Tabakfabrik Chris Müller, erarbeiteten dabei die zentralen Fragen, wie die digitale Trans-

formation menschenfreundlich stattfinden kann. „Die Digitalisierung ist ein Kernthema unseres Forum Humanismus Wilhering, denn sie umfasst alle Lebensbereiche und ist so Teil, aber auch Lösung vieler Herausforderungen unserer Zeit. Wir arbeiten konsequent an einem ‚digitalen Kompass‘“, erklärt Langthaler. Abt Reinhold Dessl ergänzt: „Wir werden das Publikum in die Diskussion integrieren und planen digitale Abfragen, deren Ergebnisse in den weiteren Verlauf der Expedition einfließen werden“.

Expeditionen werden geöffnet. „Die Aktivitäten des Forums wären ohne starke Partner aus der Wirtschaft nicht möglich. Und wir haben gemeinsam noch viel vor“, betont Vorstandsmitglied Melanie Hofinger. Den Start machte am 21. September 2023 die „Expedition für Humanismus: die Polykrise zur Polychance machen“. Mit dabei: Ex-Minister Rudolf Anschober, die Schauspieler Lilian Klebow und Cornelius Obonya, Migrationsexpertin Judith Kohlenberger, Bischof Manfred Scheuer u.v.m. Aber das war erst der Anfang … „Mit Spätherbst wollen wir das Format ‚Expedition‘ auch für Schulen, Universitäten und Unternehmen anbieten. Gruppen mit bis zu 25 Personen werden mithilfe einer geführten räumlichen und inhaltlichen Expeditionsroute gemeinsam Problemlösungsansätze ausarbeiten können“, berichtet Bürgermeister Mario Mühlböck. So könne das Forum für seine Mission, Sichtweisen zu gewinnen, Brücken zu bauen und gemeinsam im Sinne eines modernen Humanismus Zukunft zu gestalten noch mehr Menschen erreichen.

Renovierung des alten Bräuhaus. Für 2024 verfolgt das Forum Humanismus Wilhering eine große Vision: „Das alte Bräuhaus des Stiftes Wilhering wird gerade renoviert. Wir arbeiten intensiv an Plänen, ganz im Sinne unserer Mission, das Gebäude zu einem ‚digitalen Hub‘ zu machen und es mit den so wichtigen Themen ‚digitaler Humanismus‘, ‚digitale Transformation‘ und ‚New Work‘ mit Leben zu erfüllen“, wirft Vereinsobmann Peter Weixelbaumer einen Blick in die mittlere Zukunft.

Infos zum Forum Humanismus Wilhering und den Veranstaltungen unter: www.humanismus-wilhering.com

Gemeinsam anpacken für eine positive Zukunft.
Auf Expedition sein
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG WIRTSCHAFT 157
Das alte Bräuhaus des Stiftes soll zum „digitalen Hub“ werden.

BESTZEIT FÜR KUNDEN UND BERATERINNEN

Direktvertrieb bedeutet Quality Time. Und zwar für alle Beteiligten, denn der Berater nimmt sich dann für den Kunden Zeit, wenn es für diesen am idealsten passt.

Vor mehr als drei Jahren hat Elke Holzleitner während ihrer Karenz zufällig ihr nunmehriges Partnerunternehmen kennengelernt. Die Vision von Ringana, allen Menschen ein gutes Leben in einer gesunden und besseren Welt zu ermöglichen, hat sie sofort begeistert. „Meine jüngste Tochter war damals erst ein Jahr alt und flexible Arbeitszeiten waren und sind für mich als Mutter von drei Kindern sehr wichtig“, betont sie. „Mein Mentor hat mich bei den ersten Präsentationen unterstützt und ich habe mich immer mehr in diese nachhaltige und frische Philosophie und Produktwelt verliebt.“

Dann ist plötzlich Corona gekommen – samt Lockdowns und Homeschooling. „Unser Team hat sofort auf OnlineSchulungen und -Präsentationen gesetzt und es hat wunderbar funktioniert“, erzählt Elke Holzleitner. Sie ist heute

noch sehr dankbar, dass sie in dieser Zeit gestartet ist und immer fest an ihre Träume geglaubt hat. Während andere in Starre verfallen sind und gewartet haben, ist sie ihren Weg konsequent weiter gegangen. Was sie besonders freut: Sie kann beide Leidenschaften – Familie und Beruf – perfekt kombinieren, und das wünscht sie allen Müttern. Ihre Kunden und Teampartner schätzen vor allem die fröhliche und begeisternde Art an der engagierten Dreifachmama.

Ihr wichtigster Tipp: „Wenn sich dir Steine in den Weg legen, dann nimm sie und baue darauf, anstatt darüber zu klagen. Herausforderungen bringen dich weiter und lassen dich wachsen. Bereits als Kind hatte ich große Träume und diese dann im Laufe meines Lebens begraben. Durch meine Arbeit im NetworkMarketing habe ich die Möglichkeit, all diese Träume wieder aufleben zu lassen.“

Von Skepsis zu Begeisterung. Als Unternehmerin im Gesundheitscoaching verbindet Elisabeth Barta-Winkler Bewegung, mentale Erfolgsstrategien und optimale Nährsto versorgung. „Aus diesem Grund war ich auch sehr interessiert, als mich eine Kollegin, die mittlerweile meine wunderbare Upline geworden ist, voriges Jahr auf ,Eqology‘ – kurz EQ – aufmerksam gemacht hat. Das ist eine norwegische Firma, die Omega-3-Fischöl und Nahrungsergänzungsmittel herstellt“, erzählt die Linzerin. Als zertifizierter Mikronährsto coach lautet ihr Credo im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel: messen – essen – messen.

Aus diesem Grund hat ihr ihre Kollegin das wissenschaftlich fundierte, aber einfache Selbsttest- und Gesundheitskonzept von EQ präsentiert. Deren Motto, das hochwertigste Omega-3-Öl

© Shutterstock, privat
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kombinieren.

Elke Holzleitner firmen.wko.at/elke-holzleitner

Facebook: Elke Holzleitner

Instagram: elke_natuerlich_ich

auf dem Markt anzubieten, hat Elisabeth Barta-Winkler zu einer Wette verleitet. „Ich habe mit meiner Kollegin gewettet, dass ich einsteige, wenn meine Omega-3-Blutwerte nicht in Ordnung wären“, erzählt sie. „Trotz meiner Überzeugung, dass meine Werte passen würden, da ich bereits seit Langem hochwertige Omega-3-Kapseln zu mir nahm, hat mich das ,schlechte‘ Ergebnis überrascht und ich habe mich für das EQ-Gesundheitskonzept entschieden.“

Als „gelernte“ Juristin hatte Elisabeth Barta-Winkler anfangs Bedenken bezüglich des Network-Marketings. Doch EQ hat sie mit einem soliden Vertrag, sehr attraktiven Verdienstmöglichkeiten und dem testbasierten Gesundheitskonzept überzeugt.

Was sie besonders schätzt, ist die Kombination aus Unabhängigkeit und Teamarbeit. „In unserem bunten Team finden sich Experten und Quereinsteiger aus den verschiedensten Berufsbereichen“, erklärt sie. „Was mich aber am meisten begeistert, ist die Chance, mit hochwertigen und nachhaltigen Produkten nicht nur Kunden zu helfen, sondern dass ich auch meine Team-Partner in ihrer persönlichen Entwicklung und finanziellen Unabhängigkeit unterstützen kann. Ich bin meiner Kollegin Margit jeden Tag dankbar dafür, dass sie mir diese Möglichkeit geboten hat.“

Ganz besonders schätze ich im Direktvertrieb die Kombination aus Unabhängigkeit und Teamarbeit.

Dr. Elisabeth Barta-Winkler

www.gesundheitscoach-linz.at Tel. 0650/3939186

Arbeit mit und für den Menschen. Als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin ist Julia Gruijthuijsen die Arbeit mit und für Menschen schon immer wichtig. In ihrer Karenzzeit besuchte sie einen Vital- und Skincare-Workshop ihrer Freundin und Sponsorin Marija Krauss. Hier lernte sie die breite Produktpalette von Forever Living Products kennen und lieben.

„Die Kraft und Wirkung der Aloe Vera Barbadensis Miller Pflanze hat mich sehr fasziniert und darum habe ich begonnen, mich näher mit diesem Thema auseinanderzusetzen“, erinnert sich Gruijthuijsen. „Durch verschiedenste Fort- und Weiterbildungen zum Thema der Haut- und Darmgesundheit sind mir die vielfältige Einsetzbarkeit und die hohe Qualität dieser Produkte immer bewusster geworden. Aus diesem Grund habe ich vor drei Jahren auch die Möglichkeit genützt, mir beruflich ein zweites Standbein mit dem Direktvertrieb aufzubauen.“

Durch ihre Tätigkeit als zertifizierte Direktberaterin nutze sie diese Rundumversorgung auf Basis der Aloe Vera zunächst in ihrem Familien- und Bekanntenkreis und in weiterer Folge brachte sie den Mehrwert der Forever-Business-Möglichkeit ihren Vital-Workshop-Gästen, Kunden als auch den Unternehmensbereichen Fitness, Beauty und Wellness näher.

„Das war ein Schritt, durch den ich ganz neue Talente und Fähigkeiten an mir selbst, aber auch in meinem Umfeld entdecke, Grenzen ausweiten kann, viele neue Orte

Julia Gruijthuijsen

Webshop: erlebe-aloe.com

Tel.: 0660/15 30 415 julia.gruijthuijsen@gmail.com

und Menschen kennenlernen darf und mir meine Zeit als Zweifachmama neben dem herausfordernden Familienalltag selbst einteilen kann“, betont Julia Gruijthuijsen.

Direktvertrieb ist für sie: von Mensch zu Mensch wirken zu können, durch gutes Zuhören Lösungsansätze anzubieten und dadurch dem Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die hohe Kundenzufriedenheit, die vielen Weiterempfehlungen und die Auszeichnung der WKOOE als TOP Direktberater inspirieren und motivieren sie, diesen Weg weiterzugehen und sich dadurch auch immer wieder weiterzuentwickeln.

Das Landesgremium

Oberösterreich des Direktvertriebes bietet einen WIFI-Lehrgang „Direktvertrieb – Chance für die Zukunft“ an. Sicherheit und Vertrauen bringt auch die „Golden Card“ des Direktvertriebes.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Direktvertrieb ist für mich, von Mensch zu Mensch wirken zu können und durch gutes Zuhören Lösungen anzubieten.
Was mich freut: Im Direktvertrieb kann ich beide Leidenschaften –Familie und Beruf –perfekt
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„ICHHABE EIN ERFÜLLTES LEBEN“

Ein paar Rinder, Schweine, zwei Katzen, Felder und ein Obstgarten – der Hof von Rosemarie Ferstl in Perg gehört mit Sicherheit nicht zu den größten in unserem Bundesland. Doch könnte die sympathische Bäuerin mit Recht behaupten, dass in ihrem Zuhause die ganz großen Themen der Landwirtschaft angesprochen werden.

REDAKTION : Denise Derflinger
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FOTOS : Dominik Derflinger

BÄUERIN UND FUNKTIONÄRIN.

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Rosemarie Ferstl bewirtschaftet einen Hof in Perg und ist seit Juli Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Erst wollte sie nie Ortsbäuerin werden – jetzt ist Rosemarie „Rosi“ Ferstl seit Juli sogar Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Kein Wunder, ist sie doch eine, die weiß, wie der Hase läuft. Und wo man diejenigen abholt, die nicht nur Österreichs Vorratskammern füllen, sondern unser Land maßgeblich prägen: unsere Bäuerinnen und Bauern. Die Pergerin über ihre Mission in der Politik, die Wichtigkeit der konventionellen Landwirtschaft, was es mit dem Silobankerl auf sich hat und ihren Glauben.

Ich bin dankbar

Welche Geschichte hat Ihr Hof?

Eine lange und bewegte! Hier müssen wir mit der Familiengeschichte meines Mannes im Waldviertel beginnen: Die Großeltern von Er win wurden 1938 ausgesiedelt, weil ein Truppenübungsplatz errichtet wurde. Am 22. Juni haben sie erfahren, dass sie von ihrem Hof wegmüssen, am 4. August mussten sie ihr Zuhause schlussendlich verlassen. Und das ganz ohne Hab und Gut. Sie haben sich schnell auf die Suche nach einem neuen Hof gemacht.

Und sind dann mit diesem hier fündig geworden?

Genau! Die Vorbesitzer, die Grasserbauers, haben dazumal schon im Casino Geld verspielt, die Tochter hat einen Fleischhauer geheiratet, der Hof wurde verkauft und fiel den Großeltern von Erwin in die Hände. Ende des Krieges ist der Großvater gestorben, die Großmutter hat die Landwirtschaft alleine bewirtschaftet. Am Ende war das Haus stark baufällig und wurde uns übergeben. Erwin und ich haben uns zum Ziel gesetzt, es herzurichten. Das hat Jahre gedauert – aber wir haben alles alleine gemacht, worauf wir sehr stolz sind.

Wie war die erste Zeit auf dem Hof nach der Heirat für Sie?

Ich fühlte mich von Anfang an wohl. Weil ich selbst auf einem Hof mit Milchviehbetrieb aufgewachsen bin, habe ich die wichtigsten Handgriffe in der Landwirtschaft bereits gekannt. Ich kannte die viele Arbeit, die wenige Freizeit, mir hat nie etwas gefehlt. Unser Kraftplatz war das „Silobankerl“.

Das Silobankerl?

Ein Bankerl bei den Silos, eher unscheinbar, aber für uns essenziell. Auf dem hat sich früher alles Wichtige abgespielt: intensive Gespräche, anstrengende Telefonate, schöne Plaudereien. Jeder hat das Silobankerl gekannt! (lacht)

dafür, einen ‚echten Männerberuf‘ erlernt zu haben, bin harte Diskussionen gewohnt und zu einer guten Verhandlerin geworden.
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Was der Bäuerin wichtig ist: jeden Tag warme Hausmannskost auf den Tisch zu bringen. In ihrer neuen, modernen Küche fällt das leicht!

Bäuerin waren Sie aber nicht immer, ursprünglich haben Sie die Glaserlehre gemacht …

Ich habe sechs Jahre als Glaserin gearbeitet – und hab das gerne gemacht! Der Job war körperlich anstrengend, ich bin ins Büro gewechselt und dann, als meine Töchter auf die Welt kamen, zu Hause geblieben, um den Hof zu führen.

Ihre Familiengeschichte ist eine bewegte. Wer hat Sie auf dem Lebensweg am meisten geprägt?

Das war meine Mutter. Sie hatte viele Schicksalsschläge, ein schweres Leben, hat viel gearbeitet. Glücklicherweise konnte sie mit Geld gut umgehen, war sehr sparsam und hat es geschafft, die Familie durchzubringen. Und wenn sie fortgegangen ist, am Sonntag in die Kirche, hat sie sich fesch gemacht dafür. Das war ihr immer wichtig. Von ihr habe ich eine gewisse Stärke bekommen und die Angewohnheit, nicht zu jammern. Meine Mama hat keine finanzielle Hilfe erhalten, einzig ihre Brüder und die Nachbarn haben ihr geholfen. Jammern hätte ihr nichts gebracht, meinte sie.

Sie wurden gerade erst zur Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich gewählt. Welche Rolle spielte Politik bisher in Ihrem Leben? Und welche Linie ist die Ihre?

Ich habe eine klare Linie – und hatte diese schon immer. Ich stehe zum Bauernbund und der ÖVP, bin aber auch nicht mit allem einverstanden. Mit politischen Themen bin ich schon früh in Kontakt gekommen: erst als Schulspre-

cherin in der Landwirtschaftsschule, dann als Ortsbäuerin. Ich würde sagen, ich bin eine sehr diplomatische Politikerin, akzeptiere, wenn jemand eine andere Ansicht hat oder einer anderen Partei zugehört, bin wertschätzend und versuche, auch andere Blickwinkel zuzulassen. Ich bin

Haben Sie eine bestimmte „Mission“ in Ihrem politischen Wirken?

Wünsche können zu Zielen werden. Und mein allergrößter Wunsch ist es, dass sich in der Bauernschaft wieder so manches Rad dreht. Ich spreche hier von den Auflagen, die ja schön und gut sind, aber es gibt zu viele davon. Das Tierwohl ist zu wenig, der Pflanzenschutz zu viel … natürlich haben die Themen ihre Richtigkeit und Wichtigkeit, doch es darf sich niemand wundern, wenn wir nicht mehr produzieren können und wollen. Ich bin keine Pessimistin. Doch wenn das so weitergeht, werden noch mehr Höfe sterben. Das, weil die Leute oft schlichtweg nicht das Geld haben zu investieren. Gerade jetzt wieder geht der Milchpreis runter, der Handel wäre gefordert, faire Preise an uns zu zahlen. Sonst sieht es schlecht aus mit der Zukunft unserer Höfe.

Wie sieht die Zukunft gerade aus?

Ich habe mir erst letztens ein paar Zahlen angeschaut in Perg: Würde es so weitergehen wie vom Zeitraum 1995, also seit dem EU-Beitritt, bis 2020, gäbe es im Jahr 2050 in unserem Bezirk keine Bauern mehr. Das ist erschreckend!

Als Frau setzen Sie sich besonders auch für die weiblichen Vertreterinnen, also die Bäuerinnen, ein. Bekommen diese, Ihrer Meinung nach, zu wenig Aufmerksamkeit?

Ja. Die Frauen sichtbar zu machen ist eine permanente Aufgabe. Ich bin dankbar dafür, einen „echten Männerberuf“ erlernt zu haben, bin harte Diskussionen gewohnt und zu einer guten Verhandlerin geworden. Dass man die Frauen vor den Vorhang ihrer Landwirtschaften holt, ist gar nicht so leicht. Viele Frauen haben gar nicht die Möglichkeit, manche dürfen sich nicht „in Szene setzen“.

eine sehr diplomatische Politikerin, akzeptiere, wenn jemand eine andere Ansicht hat und versuche, auch andere Blickwinkel zuzulassen.
Ihren Hof haben Rosi und Erwin Ferstl eigenhändig renoviert – auf diese Leistung sind sie sehr stolz.
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Wie funktioniert das Leben in der Landwirtschaft? Redakteurin Denise Derflinger lernt bei jeder Bäuerin noch eine Menge dazu.

IN KÜRZE:

Wenn ich nicht Bäuerin geworden wäre … wäre ich Bäuerin geworden! (lacht)

Die wertvollste Erfahrung in meinem Leben … dass wenn man Hilfe benötigt, sie immer wieder zurückbekommt.

Tiere … gehören für mich zur Familie.

Mein Lieblingsbuch … Das Hirtenprinzip

Dort würde ich gerne Urlaub machen … am Großglockner!

Kein Frühstück ohne … Schokolade

Ohne Österreichs Bäuerinnen und Bauern … wären wir ein trauriges Land.

GLAUBE ALS ANKER.

Für Rosi Ferstl ist die Kirche am Sonntag nicht nur ein Muss – sie ist ein Ort für Gemeinschaft und Austausch.

Wirklich? Heute noch?

Ja, leider. Ich bekomme das immer wieder mit, dass Frauen gerne öfter mal aus dem Betrieb rauswollen würden, oder aus der Pflege der Eltern, die ja noch immer meistens Frauensache ist. Böse Stimmen gibt‘s viele. Das geht so weit, dass mein Mann letztens blöd angesprochen wurde, weil ich so viel fort bin. In welchem Zeitalter leben wir denn bitte?!

Was bedeutet die Arbeit auf dem Hof für Sie?

Ich liebe die Arbeit auf dem Hof von tiefstem Herzen. Ich bin aber auch dankbar für die Arbeit in der Landwirtschaftskammer, wo ich mich auf

Sitzungen und Veranstaltungen freue. Die Arbeit auf dem Hof funktioniert auch dank meines Mannes so gut – jeder kennt seine Handgriffe und die des anderen, das hilft enorm.

Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger und dessen Vorgängerin, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger haben sich auf biologische Landwirtschaft spezialisiert. Zufall oder richtungsweisend für die Bauern und Bäuerinnen Oberösterreichs?

Michaela Langer-Weninger machte ihren Job richtig gut, sie setzte sich für alle Bauern und Bäuerinnen egal mit welchem Betrieb ein. Jetzt ist mit mir

eine konventionelle Bäuerin an die Spitze der Landwirtschaftskammer gekommen, da wird schon auch geschaut, dass alle Bereiche abgedeckt werden, sich alle aufgehoben fühlen. Die Jungen in der Landwirtschaft gehen vermehrt in die Bio-Sparte, das ist ein positiver Trend. Doch darf man nicht übersehen, dass die konventionelle Landwirtschaft das Land ernährt.

Sie sind im konventionellen Bereich tätig. „Noch“?

Für uns, Erwin und mich, wird‘s so bleiben. Wie die nachfolgende Generation den Betrieb führen möchte, und ob überhaupt, wird sich entscheiden.

Der Wald spielt in der Landwirtschaft eine zentrale Rolle, auch für Rosi Ferstl.

WIRTSCHAFT 164

Heißt das, die Zukunft des Hofes ist noch nicht gesichert?

Meine jüngere Tochter hat gesagt, sie bleibt daheim, übernimmt den Hof. Aber ich mag nicht groß reden, nichts ist in Stein gemeißelt, und meine Töchter sollen das machen, was ihnen Spaß macht,

Unwetter, Dürre und Co. machen das Leben und die Arbeit für Landwirte und Landwirtinnen immer unberechenbarer. Wie ging es Ihnen?

Wir hatten in der Region schwere Hagelschäden, die Trockenheit hat dem Mais stark zugesetzt, der Sturm hat viel Holz im Wald gerissen. Wir merken schon ordentlich, dass sich etwas verändert hat. Glücklicherweise haben wir genügend Reserve, mussten nichts zukaufen. Das rate ich jedem Bauern, jeder Bäuerin: Kalkuliert nicht zu knapp! Aber ja, man kann den Klimawandel nicht leugnen. Ich werde nervös, wenn es nicht regnet. Wasser ist das Wichtigste – und es muss eine langfristige Lösung gefunden werden, wie man es speichern kann.

Seit Anfang September ist die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in Großküchen und Kantinen Pflicht. Wie stehen Sie dem gegenüber?

Die Herkunftskennzeichnung als Pflicht einzuführen, begrüße ich. Aber damit ist es nicht getan: Ich finde es wichtig, dass hier auch kontrolliert wird, ob die Produkte wirklich von dort herkommen, wie der Konsument es lesen kann. Leider ist im Regierungsprogramm keine verpflichtende Kennzeichnung in der Gastronomie drin. Es wäre wichtig, dass der Gast selbst entscheiden darf, ob er die polnische Pute oder das österreichische Schwein isst. Schade, dass sich die Gastronomen so wehren!

Was beschäftigt die Bäuerinnen und Bauern derzeit?

Die Wertschätzung ihnen gegenüber, das Geld, die viele Arbeit.

Und was Sie?

Dass die Anzahl der Höfe so rasch abnimmt. In der Landwirtschaft aufzuwachsen, ist so erfüllend. Wenn man aber nicht mehr weiß, wie man seine Tiere ernähren, den Hof bewirtschaften soll, verliert man schnell die Freude. Ein starkes Plädoyer für die Landwirtschaft ist aber: Man sieht jeden Tag aufs Neue, was man geleistet hat. Im Büro macht man etwas fertig – und sieht das Endprodukt gar nicht. Bei uns ist das etwas anderes: Wir halten die Ergebnisse unserer Arbeit tagtäglich in den Händen.

Wo schöpfen Sie Kraft?

Am Silobankerl! (lacht) Außerdem habe ich einen tiefen Glauben, der Sonntagsgottesdienst gehört für mich einfach dazu. Die Gemeinschaft, die aufbauenden Worte, der tolle Pfarrer … die Familie gehört natürlich auch zu meinen Kraftspendern. Und unsere Freunde und meine Patenkinder. Ich habe ein erfülltes Leben!

Auf Du und Du mit den Tieren am Hof: Denise Derflinger ist begeistert von den Kälbern. SCHWEIN GEHABT. Tiere gehören für die Bäuerin ganz einfach zum (Hof-)Leben dazu. VEREWIGT. Der Krug mit einem Bild des „Baun z‘Weinzierl“ war ein Geschenk der Bezirksbauern und -bäuerinnen an Rosi.
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FRISCHE FRÜCHTCHEN. Ein kleiner Obstgarten vorm Haus liefert der Familie reichlich Vitamine und ist Ort zum Verweilen.

DATEN & FAKTEN:

Hyundai Ioniq 6 Top Line Long Range 77,4 kWh Batterie, 228 PS/168 kW, Stromverbrauch: 14,3 kWh/100 km, Reichweite: bis zu 614 km; Preis Testmodell: 68.200 Euro (ab 64.090 Euro)

Will kommen in der Zukunft

Das Design des neuen Hyundai Ioniq 6 ist futuristisch und gleichzeitig aerodynamisch, was die Reichweite erhöht. Ein weiterer Pluspunkt: Das Laden funktioniert superschnell.

Selten bin ich so entspannt in einem Elektroauto gefahren wie im brandneuen Hyundai Ioniq 6. Was damit zu tun hat, dass man sich darin wie in einen Kokon gehüllt fühlt. Im Cockpit ist alles darauf ausgelegt, als komfortabler Rückzugsort zu dienen. Weit weg von der Welt und dem ganzen Lärm ringsherum. Zu meinem persönlichen Entspannungsgefühl trägt wesentlich bei, dass die Reichweite endlich mal hält, was der Hersteller verspricht. Zwar sind die gut 600 Kilometer, die Hyundai o ziell angibt, vermutlich nur unter Laborbedingungen zu erreichen. Doch im Alltag sind rund 500 Kilometer auch recht ordentlich. Dass man so weit kommt, hat auch mit dem modernen und etwas futuristischen Design – Hyundai nennt es aerodynamisch und tropfenförmig – des Ioniq 6 zu tun. Definitiv weniger Luftwiderstand als bei einem SUV, wenngleich bei der Optik die Meinungen weit auseinandergehen. Mir gefällt er, das Heck erinnert mich ein bissl an Porsche.

Was der Reichweite ebenfalls zuträglich ist: Man kann die Rekuperation, also wie

viel Energie beim Bremsen rückgewonnen wird, individuell einstellen. Bei der stärksten Variante gibt‘s „One-Pedal-Drive“, also Fahren mit nur einem Pedal. Dabei lässt sich die Geschwindigkeit ausschließlich über das Gaspedal regeln.

Auch beim Laden spielt der neue Ioniq 6 seine Stärken aus: Mithilfe der hochmodernen 800-Volt-Ladetechnologie kann die Batterie in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Und wer nur ganz kurz Zeit hat, kann mit einer Ladezeit von weniger als fünf Minuten bis zu 100 Kilometer weit fahren. Das ist genial und macht ihn – im Gegensatz zu vielen anderen Elektroautos – absolut alltagstauglich.

Besonders gewöhnungsbedürftig: die digitalen Außenspiegel, wie man sie schon von neuen Lkws kennt. Dabei werden die Spiegel durch Kameras ersetzt und das dazugehörige Bild gibt es im Inneren des Wagens. Bringt mir keinen Mehrwert, im Gegenteil: Ich schaue sogar am Ende der zweiwöchigen Testzeit noch auf die Kameras statt auf die Bildschirme. Ich würde den Aufpreis von 2.000 Euro lieber anderweitig in den Wagen investieren.

DER FRAUEN-CHECK:

Flirtfaktor:

Hervorragend! Der Wagen ist ganz neu und deshalb noch kaum auf unseren Straßen zu sehen. Neugierige bis anerkennende Blicke sind einem sicher!

Familienfreundlichkeit:

Der Ioniq 6 ist klarerweise keine Familienkutsche, bietet aber viel Komfort und auch Platz – vorne wie hinten. Sollten die lieben Kleinen hinten eingeschlafen sein, gibt’s den Ruhemodus. Dann werden Radio und Medien nur vorne abgespielt und die Lautstärke ist auf 25 begrenzt.

Shoppingtauglichkeit:

Er ist auch keine Transportkutsche, doch der Ko erraum hat mit gut 400 Litern Volumen eine ordentliche Größe für eine Limousine mit Stufenheck.

Dieser Song läuft bei uns im Hyundai Ioniq 6: „Dreams“ von The Cranberries, weil dieser Klassiker einfach perfekt zum Wagen passt!

REDAKTION : Nicole Madlmayr | FOTO : Thom Trauner
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GENUSS

#veronikashofküche • #coffeecheckerin • #invino

NACHHALTIG GEGEN FOOD WASTE

Einer der Hauptgründe der Lebensmittelabfälle in den eigenen vier Wänden ist nach wie vor der zu große Einkauf. Um dem entgegenzuwirken, bietet die Bäckerei Resch&Frisch per Hauszustellung oder in ausgewählten Supermärkten ein breites „Back’s Zuhause“Sortiment an. Da auch in Filialen und den Liebesbrot Cafés oftmals nach Filialschluss Backwaren übrigbleiben, kooperiert das Unternehmen mit der App „Too Good To Go“. Mit den „Too Good To Go“-Sackerln können Konsumenten übriggebliebene Ware von 23 Resch&Frisch-Filialen zu einem Drittel des Originalpreises kaufen.

EINE RUNDE SACHE

Es gibt sie in verschiedensten Größen und Geschmacksrichtungen – von den Klassikern, wie Hascheeknödel und Marillenknödel, bis hin zu Pizzaknödel oder Apfelknödel. Im neuen OÖNachrichten Knödelrezeptheft werden auf mehr als 80 Seiten die besten Rezepte der Leserinnen und Leser zum Nachkochen präsentiert! Zu bestellen auf www.nachrichten.at/knoedel, via Mail leserservice@nachrichten.at oder mithilfe dieses QR-Codes.

In der Herbstzeit kann man mit Gemüsespeisen das Immunsystem stärken. Erdäpfel werden wegen des hohen Vitamin C-Gehalts nicht umsonst als die „Zitrone des Nordens“ bezeichnet. Ein Teil unserer schützenden Abwehrzellen brauchen als „Sprit“ Vitamin C. Wer regelmäßig Erdäpfel isst, unterstützt somit sein Immunsystem. Auch Zwiebel sind gut für die Gesundheit. Sie stärken Herz und Kreislauf, bauen das schädliche Cholesterin ab und senken zu hohen Blutdruck.

Damit die Inhaltsstoffe erhalten bleiben, sind kurze Transportwege vom Bauern ins Geschäft wichtig. Das Gemüse der EferdingerLandl-Bauern ist bereits am Tag nach der Erne im Geschäft. Regionalität in voller Ausprägung! Die Eferdinger-Landl-Bauern beliefern direkt SPAR, Maximarkt, Nah&Frisch, Uni-Märkte und die Winkler-Märkte.

www.landl-gemuese.at

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OOE-Nachrichten
„To Good To Go“ und „Back‘s Zuhause“ von Resch&Frisch
© Resch&Frisch
ABWEHRKRÄFTE AUS DEM EFERDINGER LANDL 167
© Eferdinger Landl-Erdäpfel

Mir ist wichtig, zu zeigen, dass frische Küche keinesfalls aufwendig ist und lange dauern muss.

GENUSS

Moderne

HOFKÜCHE

In ihrem neuen Kochbuch präsentiert Veronika Brudl, Bio-Heumilchbäuerin aus dem Innviertel, moderne und althergebrachte Rezepte ihrer Familie.

Als „Bauernmädchen“ hat es Veronika Brudl nie anders gekannt, als dass jeden Tag frisch gekochtes Essen auf den Tisch gekommen ist. „Die Zutaten dafür stammten aus unserem Garten, von den Feldern oder aus unserem Stall“, erinnert sie sich. „Alles, was nicht frisch verwendet worden ist, wurde für den Winter haltbar gemacht.“

Diese Erfahrungen haben die vierfache Mama geprägt, mittlerweile ist sie selbst Bio-Heumilchbäuerin. Seit mehr als drei Jahren betreibt sie nebenbei einen Foodblog (hofkeuche.at) und in ihrer Hofküche in Lochen im Innviertel hält sie Koch- und Backkurse. Und wie in ihrer Kindheit stammen viele der Zutaten aus dem eigenen Küchengarten.

Alltagstaugliche Rezepte. Dass frisch, saisonal, regional und nachhaltig nicht bloß Schlagworte für sie sind, zeigt Veronika Brudl auch in ihrem neuen Kochbuch. Denn ihre Hofküche funktioniert auch in jedem anderen Haushalt: Nichts wird verschwendet, Rezepte werden saisonal angepasst – je nachdem, was gerade frisch verfügbar ist. „Mir ist wichtig, zu zeigen, dass frische Küche keinesfalls aufwendig ist und lange dauern muss“, betont sie. „Meine Rezepte sind alltagstauglich, einfach nachzukochen und kommen ohne lange Zutatenlisten aus.“

Die Rezeptauswahl wollte sie so bunt wie möglich gestalten, damit wirklich für jeden etwas dabei ist. Aus diesem Grund finden sich im Buch sowohl moderne als auch althergebrachte Rezepte, die in ihrer Familie bisher nur mündlich weitergegeben worden sind – von Dinkelreislaibchen und zerquetschten Erdäpfeln über Innviertler Frühlingsrollen bis hin zu feinsten Bauernkrapfen.

„Veronikas Hofküche“, Veronika Brudl, Verlag Anton Pustet, € 35
REDAKTION : Nicole Madlmayr | FOTO : Eva Wöckl | REZEPT-FOTOS : Veronika Brudl BUCHTIPP:
GENUSS 169

Wilderer-gulasch

ZUTATEN für 4 Personen:

800 g Gulaschfleisch von Rind, Schwein oder Kalb

Öl zum Anbraten

3 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

2 EL Zucker

500 ml guter Rotwein

500 ml Wasser

2 EL Tomatenmark

5 Wacholderbeeren

2 Lorbeerblätter

1 Zweig Rosmarin

1 Zweig Thymian

Salz, Pfe er

ZUBEREITUNG:

Das Fleisch in etwa 3 x 3 Zentimeter große Würfel schneiden und in heißem Öl portionsweise anbraten. Dann in eine Bratenform legen.

Die Zwiebeln in nicht zu feine Würfel, den Knoblauch dünnblättrig schneiden und beides im Bratenrückstand anbraten. Mit Wein und Wasser aufgießen. Nun das Tomatenmark und die Kräuter und Gewürze hinzufügen, verrühren und anschließend über das Fleisch in die Bratenform gießen. Zugedeckt im Rohr bei 180 Grad Heißluft etwa zwei Stunden schmoren. Dazwischen immer wieder nachschauen, ob die Flüssigkeit nicht zu wenig wird, ansonsten noch nachgießen.

Die Bratenform herausnehmen, die Kräuterzweige entfernen und die Sauce mit Salz und Pfe er würzen. Falls sie zu dünn ist, einfach zwei Schöpfer davon in einen Mixbecher geben, ein bis zwei Esslö el Mehl dazu und mit dem Pürierstab durchmixen. Anschließend wieder zur restlichen Sauce gießen und entweder noch für zehn Minuten ins Rohr stellen oder auf dem Herd ein paar Minuten verkochen lassen.

Zu diesem Gulasch passen Spätzle, Serviettenknödel und Nudeln, aber auch Erdäpfelpüree.

VORRATSTIPP:

Von so einer Speise bietet es sich an, gleich eine größere Menge zuzubereiten und das übrig gebliebene Gulasch portionsweise einzufrieren. Gemeinsam mit Nudeln hat man so immer ein schnelles Mittagessen parat.

VARIATION:

Statt Mehl kann man zum Binden auch Maisstärke verwenden – davon braucht man allerdings um einiges weniger, also etwa nur einen Teelö el voll. Dann ist die Speise glutenfrei. Wer in den Genuss von frischem Wildfleisch kommt, kann auch das für dieses Gericht verwenden!

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ZUTATEN für etwa 30 Stück:

1,5 kg glattes Weizenmehl (Type 700)

42 g frischer Germ

2 EL Zucker

900 ml lauwarme Milch

20 g Salz

5 Eier

3 – 4 EL Rum

1 – 2 l Pflanzenöl oder Butterschmalz zum Herausbacken

ZUBEREITUNG:

Das Mehl in eine große Germteigschüssel wiegen. Germ mit Milch und Zucker verrühren und zum Mehl leeren. Restliche Zutaten zugeben und alles mit dem Kochlö el zu einem weichen Germteig verarbeiten. Dabei den Germteig so lange „schlagen“, bis er Blasen wirft. Den Teig dann mindestens eine Stunde gehen lassen, besser noch länger. Mit einem Lö el Portionen herausstechen und auf einem gut bemehlten Tuch zu Kugeln schleifen. Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.

Butterschmalz oder Pflanzenöl in einem weiten Topf auf 200 Grad erhitzen. Die Teigkugeln mit bemehlten Händen auseinanderziehen (innen dünn, außen dick) und mit der Oberseite nach unten in das Fett einlegen. Auf beiden Seiten goldbraun backen, das geht bei dieser Hitze ziemlich schnell. Die Krapfen herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Entweder mit beliebiger Marmelade füllen oder pikant mit Sauerkraut genießen.

TIPP:

Für eine kleinere Menge Teig so viel Fett zu erhitzen, zahlt sich nicht wirklich aus – deshalb wurde ein Rezept mit so viel Mehl verwendet. Bauernkrapfen kann man gut einfrieren: Zum Auftauen auf ein Blech legen und bei Zimmertemperatur etwa eine halbe Stunde antauen lassen. Anschließend für zwei bis drei Minuten im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad Heißluft aufbacken.

Bauern-krapfen

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Knusprige GemüseTopfenlaibchen

ZUTATEN für 8 bis 10 Laibchen:

250 g Zucchini

1 große Knoblauchzehe

125 g Topfen

IPP

FOODTREND „MEAL PREP“

„Mitnehmgenuss – Raffiniert einfache

Heumilch-Gerichte für unterwegs“, das neueste Rezeptheft der ARGE Heumilch, stellt ganz den Foodtrend „Meal Prep“ in den Fokus. Damit ist nichts anderes als cleveres Vorkochen und Vorbereiten von täglichen Mahlzeiten gemeint. Das Rezeptheft kann unter heumilch.com/broschueren kostenlos bestellt werden.

50 g glattes Mehl

60 g Semmelbrösel

50 g geriebener Hartkäse

1 Ei

Salz, Pfe er

70 – 100 g Cornflakes (grob zerkleinert)

ZUBEREITUNG:

Zucchini grob raspeln, leicht salzen und zehn Minuten stehen lassen. Dann in ein Tuch einschlagen und gut ausdrücken.

Knoblauch schälen und fein schneiden. Alle Zutaten (außer den Cornflakes) gut vermischen, kräftig würzen. Die Masse 20 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen, falls sie dann noch zu weich ist, noch etwas Semmelbrösel zugeben.

Aus der Masse Laibchen formen und beide Seiten in die Cornflakes drücken. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Laibchen goldbraun herausbacken.

Die Laibchen am besten auf Blattsalat und mit Kräuter-Sauerrahm genießen: Dazu einfach einen Becher Sauerrahm mit Salz und frischen gehackten Kräutern verrühren.

VARIATION:

Diese Topfenlaibchen sind sehr wandlungsfähig. Statt Zucchini kann man auch 250 g fein geraspelten Kürbis oder Karotten verwenden. Man erspart sich dann sogar das Einsalzen und Stehenlassen, da sie nicht so viel Wasser wie Zucchini enthalten.

GENUSS 172
© ARGE Heumlich

Das LEBEN im Lebensmittel lassen

Brot und Gebäck der BIO-Hofbäckerei Mauracher wird mit größter Sorgfalt, ausreichend Zeit und den allerbesten Produkten zur Vollendung gebracht.

Die Evolution vollbringt Wunder. Und das schon immer! Der Keimling in unserem Getreide ist das wertvollste Lebenselixier. Dieser ernährt und versorgt uns bestens mit vielen wichtigen Wirkund Nährstoffen. Er trägt aber auch das Können in sich, eine neue Pflanze zu werden. Pures Leben. Die BIO-Hofbäckerei Mauracher lebt und arbeitet in dieser Ordnung.

B rot, das lange hält. Der Anspruch, dass die Bio-Brote der BIO-Hofbäckerei Mauracher nur „frisch“ gut schmecken, reicht dem Traditionsbetrieb aus Sarleinsbach nicht. Das hat schon den Vorfahren der Familie Mauracher nicht gereicht. Circa drei Wochen lang wurde das Brot von einem Mal Backen bis zum nächsten Mal Backen gegessen. Am Mauracher Hof sagt man: „In der ersten Woche ist es frisch, in der zweiten Woche ist es gut und in der dritten Woche ist es auch gut, nur das Messer quietscht.“ Bis zum letzten Bissen gibt es Kraft und ist gut verträglich.

Zeit zum Reifen. Der Grund für diese Eigenschaften liegt nicht nur in den wertvollsten Zutaten wie Getreide und Gewürze, sondern man lässt auch den Teigen genügend Zeit zum Reifen und setzt auf einen schonendenBackvorgang.

E nkeltaugliches Denken. Angefangen beim Bewusstsein zum besten Wasser, der Sortenwahl, der richtigen Vermahlung, des richtigen Zeitpunktes und richtigen Technik, bis zur angepassten

Herführungsform der Brote. Am gesamten Mauracher Hof wird gelebt, dass man mit evolutionärem Wissen einen wunderbaren Lebenskreislauf gestalten kann. Wenn uns das alles bewusst ist, können wir unseren Kindern schon ein enkeltaugliches Denken vermitteln.

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© Mauracher Hof
ww.mauracherhof.com ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 173

TORTE

mit Konfit ü re

Mit diesem Rezept holen wir uns noch einmal den Sommer zurück.

BLAUBEERB

laubeeren oder Heidelbeeren, wie sie hierzulande oft auch genannt werden, gehören zu den Heidekrautgewächsen und gelten als heimisches Superfood. So reicht eine einzige Portion von 200 Gramm Heidelbeeren beispielsweise aus, um die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C zu 60 Prozent, an Vitamin E zu fast 35 Prozent und an Vitamin K zu rund 30 Prozent zu decken. Ihre blaue Farbe verdanken die kleinen Vitaminbomben pflanzeneigenen Farbstoffen, den sogenannten Anthocyanen, die entzündungshemmend wirken.

Ganzjähriger Genuss. Die Saison der süß-säuerlichen Früchte beginnt Ende Juni und dauert bis in den September. Um sich allerdings das ganze Jahr über an ihnen zu erfreuen, lassen sich die Beeren einfach einfrieren oder als Konfitüre genießen, die auch bestens zum Backen verwendet werden kann.

ZUM
NACHLESEN:
© Pexels/
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Lisa Fotios, Aurélie Bastian / Südwest Verlag

DIE ZUTATEN

TEIG:

- 140 g Weizenmehl (Type 405)

- 200 g Puderzucker

- 280 g gemahlene Mandeln

- 4 Eier (Größe M)

- 60 ml Zitronensaft

- 180 g geschmolzene Butter

- 200 g Blaubeeren

BUTTERCREME:

- 350 g weiche Butter

- 60 g Puderzucker

- 100 g Blaubeer-Coulis

FÜLLUNG:

- 150 g Blaubeerkonfitüre

DEKO:

- 1 Handvoll Blaubeeren

- essbare Blüten nach Wahl

SO WIRD ’ S GEMACHT

TEIG:

- Mehl, Puderzucker, gemahlene Mandeln, Eier, Zitronensaft und geschmolzene Butter cremig rühren. Den Teig gleichmäßig in zwei Backformen verteilen. Die Blaubeeren auf den Teig in beide Backformen geben und leicht eindrücken.

- Die Kuchen bei 180°C (Umluft) 40–45 Minuten backen und abkühlen lassen.

BUTTERCREME:

- Weiche Butter cremig schlagen, bis die Masse weiß wird. Puderzucker und Blaubeer-Coulis hinzugeben und alles cremig schlagen. Die Buttercreme in einen Spritzbeutel geben.

- Einen der Blaubeerkuchen auf einer Servierplatte platzieren. Einen 2 cm breiten Rand auf den Kuchen mit der Buttercreme spritzen. Die so entstandene Mulde mit Blaubeerkonfitüre befüllen. Den zweiten Blaubeerkuchen darauf platzieren. Die Torte mit Buttercreme einstreichen – einen Rest für die Deko übrig lassen – und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

DEKO:

- Mit Buttercreme verzieren und mit Blaubeeren und essbaren Blumen dekorieren.

„Aurélie Bastian backt: Meine besten Kuchen, Torten und Tartes für jeden Anlass“ von TV-Bäckerin Aurélie Bastian, Südwest Verlag, € 22,70

ISBN: 978-3-517-10268-9

T IPP
Alternativeignensich auch Johannisbeerenschwarzeoder Himbeeren.
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Magdalena Esterhammer ist begeisterte Heumilchbäuerin, zugleich Lebensmitteltechnologin und Mama. Doch nicht nur das: Als Farmfluencerin teilt sie ihr Leben auf Instagram mit einer großen Community – und möchte zeigen, wer hinter den Produkten im Supermarkt steht.

In Fügen im Zillertal, wo Magdalena Esterhammer zu Hause ist, sind die Hänge so steil, dass die Heuernte mit handgeführten Mähern und der guten alten Sense eingebracht wird – Geräte, mit denen Magdalena schon in jungen Jahren umzugehen wusste. Aufgewachsen ist sie nämlich im hintersten Zillertal und hat schon damals eine besondere Beziehung zu den Tieren aufgebaut. Dass ihr dieses Gespür später einmal nützlich sein würde, wusste sie erst, als sie nach dem Studium ihren Hannes kennenlernte und sich auch in seinen Hof verliebte. Heute sorgt die junge Familie für zwölf Milchkühe, einige Jungtiere, Schafe und Hühner. Was bedeutet es dir, Heumilchbäuerin zu sein?

Für mich ist es die traditionellste Art, Kühe zu füttern. Über Generationen wurden Erfahrungen weitergegeben und die Wirtschaftsweise wurde an den Standort angepasst. Mir gefallen das Denken in Kreisläufen und der behutsame Umgang mit Ressourcen. Unser Heu wird nicht geschnitten oder gehäckselt und die Tiere können aussuchen, was sie fressen. Ich liebe es, durch die Wiesen zu streifen und die unzähligen Arten zu beobachten. Das Leben als Heumilchbäuerin ist für mich ein ständiges Lernen und neues Entdecken.

Wo liegen in deinen Augen die Vorteile der Heuwirtschaft?

Wie man heuer besonders merkt, nehmen Wetterkapriolen zu. Also brauchen wir einen toleranten Pflanzenbestand, der sich an klimatische Bedingungen anpasst. Jede unserer Wiesen hat ihren eigenen Bestand an Kräutern, Gräsern und Blumen. Insekten oder Vögel brauchen immer einen Rückzugsort, eine Futterquelle oder Schutz. Dies fördern wir durch die mosaikförmige Bewirtschaftung: Eine Fläche wird gemäht, eine angrenzende bleibt für die Kleinstlebewesen stehen.

GUT ZU

MENSCH und TIER

REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Magdalena Esterhammer
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Welche Herausforderungen bringt eure Arbeit am Hof mit sich?

Die größte ist die Steilheit hier oben, bei vielen Flächen mit über 50 Prozent Neigung und zahlreichen kleinen Flächen. Wir benötigen für die Berglandwirtschaft spezielle Maschinen, die recht ressourcenintensiv sind. Dazu kommt die zeitliche Organisation, alles unter einen Hut zu bringen. Da der Großteil unserer Rinder den Sommer auf der Alm verbringt, blicke ich in Zukunft auch ein wenig mit Sorge auf die Rückkehr der großen Beutegreifer.

Abseits deines Einsatzes für eure Tiere bist du auch Mama und Produkt- und Verpackungsentwicklerin in Teilzeit. Wie gelingt es dir, all dies zu vereinen?

Für die Kinder ist unser Alltag der größte Abenteuerspielplatz, auch wenn wir in der Arbeit mit den Maschinen und Tieren immer ein Auge auf sie haben müssen. Unser zweites Kind habe ich oft in der Trage mitgehabt, bin irgendwo am Feld gesessen und habe gestillt. Mittlerweile flitzt

der Kleine oft unbemerkt in den Stall und sitzt vor den Hühnern. Badewanne und Waschmaschine haben wir, daher sehe ich alles recht locker.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Es hängt immer davon ab, was ansteht. Immer gleich ist für mich der Blick aufs Handy in der Früh – wir haben ein Gesundheitsmonitoringsystem für die Kühe, wo ich schaue, ob in der Nacht etwas au ällig war. Entweder gehe ich dann zur Arbeit oder lasse die Milchkühe raus und schaue zu den anderen Tieren. Es ist kein Tag gleich, die Kinder und die Tiere bestimmen meinen Alltag.

Du teilst deinen Alltag als „Leni vom Bichlhof“ auf Instagram mit Tausenden von Menschen. Was möchtest du deinen

Followerinnen und Followern mitgeben?

Ich möchte zeigen, wer hinter den Produkten im Supermarkt steht und wie sie produziert werden. Einen ungeschönten Einblick in das Leben am Bergbauernhof geben, wobei es nach außen hin meist einfacher wirkt, als es ist. Die Heumilchwirtschaft ermöglicht uns, unseren Ertrag nicht nur auf den Milch- und Fleischpreis zu reduzieren. Die Landwirtschaft hier am Bergbauernhof ist gut zu Menschen und Tieren. Deshalb bin ich auch Teil der Farmfluencer, einem Netzwerk aus motivierten Landwirtinnen und Landwirten aus ganz Österreich. Wir wollen authentisch kommunizieren, motivieren und nicht jammern, sondern machen.

Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com

GENUSS
* Heumilch: Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
Käse aus Heumilch* steckt
voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.

Tina Kirisits leitet die Geschäfte von Co eechecker.com, einer Onlineplattform, auf der man seinen Lieblingska ee generieren kann und via Abo nach Hause oder ins Büro geliefert bekommt.

DIE COFFEECHECKERIN

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Tina Kirisits brennt für Ka ee, dementsprechend oft ist die 32-jährige studierte Marketingexpertin auch mit einer Tasse Espresso anzutre en. Kein Wunder, ist ihr Vater Josef Kirisits einer der Ka eeExperten Österreichs schlechthin. Mit seiner Handelsfirma Gemeos GmbH, die sich auf den Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln und Ka ee spezialisiert hat, bringt er unter der Marke „Ca è Gemelli“ den ersten CO2-neutralen Bohnenka ee auf den Markt. Die Liebe und Leidenschaft für das „schwarze Gold“ hat Tina Kirisits zweifelsohne von ihrem Vater geerbt und auch in Sachen Know-how steht sie ihm um nichts nach. Kein Wunder, dass sie seit gut zwei Jahren die Geschäfte seiner neuesten Innovation, Co eechecker.com, leitet.

Bequem online bestellen. Was ist das genau, wollen wir wissen. „Co eechecker. com ist eine Onlineplattform für Ka ee. Das Besondere daran ist ein Abosystem, das dafür sorgt, dass unseren Kunden – egal ob Privatpersonen, Büros, kleine Bistros oder Cafés – der Ka ee niemals ausgeht“, schildert Tina Kirisits. Das Angebot der Checkerin, die die Qualität des Ka ees auf Herz und Nieren prüft, umfasst neben ganzen Bohnen, gemahlenem Ka ee und Kapseln auch Einzelportionen von kleinen österreichischen Röstereien.

Easy zum besten Ka ee. Das Handling der Onlineplattform ist ganz easy, davon haben wir uns in der Redaktion überzeugt. Auf der Homepage www.coffeechecker.com wählen wir, welcher Kaffee am besten zu uns passt. Wir können

Mahlgrad, Geschmack, Stärke, Art der Ka eemaschine und unseren Verbrauch bestimmen. Der Algorithmus findet den perfekten Ka ee. Wir haben uns für einen kräftigen Bio-Espresso entschieden, der uns über unser Abo regelmäßig ins Büro geschickt wird. Genial ist, dass der Algorithmus auch den Verbrauch ermittelt, dadurch geht uns der Ka ee nie mehr aus :-)

B aristakurse mit der Checkerin. „Seit Corona hat sich auch ein Trend zu gutem und qualitativ hochwertigem Kaffeegenuss entwickelt. Viele Menschen haben sich eine Siebträger-Ka eemaschine oder einen Vollautomaten angescha t“, schildert Tina. Für all jene, die intensiver in die Welt des Ka ees eintauchen möchten, bietet sie auch Baristakurse an, bei denen man von Grund auf erfährt, was eine wirklich gute Tasse Ka ee ausmacht.

S erie in der OBERÖSTERREICHERIN. Co eecheckerin Tina Kirisits wird ihr umfassendes Wissen in Sachen Kaffee künftig auch in der OBERÖSTERREICHERIN mit uns teilen. Von kreativen Rezepten bis hin zur Verwendung von Ka eesatz in Haushalt, Garten oder in der Kosmetik – zeigt uns die ausgebildete Barista den vielfältigen Einsatz der wertvollen Bohnen.

C heck dir deinen Lieblingska ee! Deinen Lieblingska ee kannst du auf der Homepage generieren lassen und auch gleich bestellen. www.co eechecker.com

Folgen könnt ihr Co eechecker auch auf Instagram #co eechecker_ und TikTok.

REZEPT

vonderCheckerin

P umpkin Spice Latte

... schmeckt herrlichund wärmt von innen.

ZUTATEN:

50 ml Wasser

125 g Zucker

2 EL feines Kürbispüree vom Hokkaidokürbis

1 Pkg. Vanillezucker

1 TL Nelkenpulver

1 TL Ingwerpulver

150 ml Milch

1 Espresso

ZUBEREITUNG

- Wasser mit Zucker und Vanillezucker in einem Topf erhitzen und kochen lassen, bis die Masse ein dickflüssiger Zuckersirup ist. Anschließend den Topf vom Herd nehmen.

- Kürbisstücke pürieren und in den Zuckersirup geben. Zimt, Nelkenpulver und Ingwerpulver mischen und zum Zuckersirup-Kürbispüree geben.

- Milch aufschäumen und in ein großes Glas geben.

-Espresso zubereiten und 1 TL vom Zuckersirup-Kürbispüree untermischen.

-Das Ganze langsam in das Glas mit der aufgeschäumten Milch geben.

-Zum Schluss noch drei Esslö el Sirup draufgeben. Fertig!

TINAS TIPP: Wenn beim Schnitzen der Kürbisgesichter zu Halloween oder beim Kochen einer Kürbiscremesuppe Fruchtfleisch übrig bleibt, kann man es super zu Püree verarbeiten.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTO: Julia Traxler
Am 1. Oktober feiern wir den Tag des Kaffees. Grund genug, uns Tipps von Kaffee-Expertin
Tina Kirisits von Coffeechecker.com einzuholen.
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5 THINGS TO DO IN

SPITZ AN DER DONAU

Als wir in Spitz an der Donau ankamen, erinnerte uns das malerische Juwel der Wachau-Region mit seinen sonnenverwöhnten Hügeln eher an Südtirol oder an die toskanische Landschaft. Hier, in dieser zauberhaften Umgebung, verbinden sich nämlich mediterranes Flair und österreichische Weintradition zu einem einzigartigen Erlebnis. Die sanften Weinberge, die sich entlang des Ufers der majestätischen Donau erstrecken, präsentierten sich in warmen Farben und versprachen schon bei der Ankunft eine Reise voller G eschmack und Genuss.

1. WEINWANDERN

Der Weinwanderweg in Spitz ist weit mehr als nur ein Spaziergang durch malerische Weinberge. Es ist wie eine sinnliche Reise, bei der sich die Aromen der Trauben, die in der Luft liegen, mit der Schönheit der Natur verbinden. Während wir sanft über die Hügel und durch die Reben schlenderten, öffnete sich eine Welt des Genusses vor uns. Die warme Sonne, das Rauschen der Blätter und das Glitzern der Weintrauben verliehen unseren Schritten fast eine Art Magie – ein wahres Fest für die Sinne und eine Verbindung mit der Natur und der Kultur des niederösterreichischen Weinbaus. Also, einfach vom Kirchenplatz in Spitz immer der schwarzen Weinflasche folgen …

FOTOS: privat, Shutterstock
REDAKTIO N : LINNÉA H A R R REGNI GENUSS 180

Mediterrane Eleganz, sanfte Weinberge, historische Orte und viel Sonne: Das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau hat uns komplett in seinen Bann gezogen. In Spitz an der Donau, einem Paradies zum Weinwandern, verbrachte unsere Redakteurin Linnéa Harringer ein unvergessliches Wochenende.

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2. WINE-TASTINGS

Die Weingüter in Spitz sind kleine Oasen der Gastfreundschaft. Wir probierten die preisgekrönten Weine der Wachau, darunter der berühmte Grüne Veltliner, der elegante Riesling und mein Liebling: der gelbe Muskateller. Die Winzerinnen und Winzer teilten gerne ihre Leidenschaft für das Handwerk und die Geschichten hinter jedem Tropfen mit uns. Wir verkosteten auch einen Marillen-Frizzante: eiskalt ein erfrischender Genuss.

3. BESUCH BEIM HEURIGE N

Die harmonische Verbindung von Wein und Essen ist ein weiteres Highlight in Spitz an der Donau. In den gemütlichen Heurigen probierten wir uns durch die Köstlichkeiten, die perfekt zu den Weinen passten: von herzhaften Speisen wie Eierschwammerl-Suppe bis hin zu hausgemachten Leckereien wie Brettljause und Speckbrot. Mein Highlight war ein frisch gebackener, noch warmer Bauernkrapfen mit selbstgemachter Marillenmarmelade. Empfehlenswert sind auch der Marillenschnaps und der Marillenlikör. Die Wachauer Marillen sind ja bekanntlich die besten im Land!

4. ENTSPANNEN IM NATURBAD

Das Kuenringerbad in Dürnstein, das einen Blick auf die Donau sowie auf die Burgruine Dürnstein bietet, ist ein wahres Juwel. Wir genossen die idyllische Oase der Ruhe an den letzten heißen Septembertagen und gönnten uns eine Abkühlung in dem wundervoll klaren Wasser, dem einzigen vollbiologischen Schwimmbad in Niederösterreich, das gänzlich ohne chemische Zusätze auskommt.

5. DONAURADWEG

Der Donauradweg bietet die Möglichkeit, gemütlich entlang des Flusses zu radeln und die Schönheiten von Niederösterreich zu entdecken. Die Strecke führt vorbei an historischen Burgen und Klöstern und durch das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau. Wir radelten zwar bei unserem Besuch in Spitz nicht, aber wir spazierten am Wasser entlang des Radweges und beobachteten die vorbeikommenden Radfahrer, die Boote und Schiffe auf der Donau und das Glitzern im Wasser ...

S P ITZ A N DER D O N UA GENUSS 182

SEKTGENUSS aus Frauenhand

Champagne. Jeudy ist eine der wenigen Frauen, die in der traditionellen und männerdominierten Branche an der Spitze steht. Ihren männlichen Kollegen steht sie aber in nichts nach. Seit September 2022 lässt sie ihre umfassende Expertise bei Schlumberger einfließen und wirkte bei der Entwicklung der GROSSEN RESERVE 2017 maßgeblich mit. Hergestellt aus hochwertigsten österreichischen Chardonnay-Trauben aus dem Weinviertel ist die GROSSE RESERVE das handwerkliche Meisterwerk des Hauses Schlumberger.

Als erste Frau in der 180-jährigen Geschichte von Schulmberger hat Aurore Jeudy die Funktion der Kellermeisterin übernommen und zeichnet sich damit für die Sektherstellung des Traditionshauses verantwortlich. Die Französin stammt aus dem Elsass und lernte das Handwerk der Schaumweinherstellung direkt in der

Darf’s ein Glas Sekt sein? Anlässlich des Tags des Österreichischen Sekts lädt Schlumberger am Samstag, den 21. Oktober bei freiem Eintritt von 12 bis 20 Uhr zu Führungen in die hauseigenen Kellerwelten. Dabei wird die GROSSE RESERVE 2017 von der Kellermeisterin persönlich präsentiert und den Besucher:innen zur Verkostung gereicht. Mehr Informationen finden Sie unter www.schlumberger.at

Daher veredeln wir seit 1842 nur beste österreichische Weine zu prickelnden Spezialitäten.

©
Meyer Photography ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Hersteller, Thomas
Die gebürtige Französin Aurore Jeudy verstärkt seit genau einem Jahr die österreichische Wein- und Sektkellerei Schlumberger als Chef-Önologin.
GENUSS
UNVERKENNBAR AUSTRIAN SPARKLING SIE LIEBEN ÖSTERREICH? WIR AUCH! schlumberger.at AM 22. OKTOBER IST »TAG DES ÖSTERREICHISCHEN SEKTS« FEIERN SIE MIT!

Ihre Weihnachts feier am See

Seeblick in alle Richtungen, gemütliches Ambiente, kulinarische Köstlichkeiten und Rundumservice, sowie AUSREICHEND PARKPLÄTZE garantieren Ihnen ein erfolgreiches Event.

Bei einem GLÜHWEIN- ODER PUNSCHEMPFANG , wahlweise mit musikalischer Begleitung und wärmenden FEUERSCHALEN stimmen wir Ihre Gäste auf den Abend ein. Anschließendes Abendessen mit Menü nach Ihren Wünschen. Ein GEMÜTLICHER AUSKLANG AN DER BAR rundet den Abend perfekt ab.

Anfragen für Feiern aller Art: event@thalhammers.at

184 www.thalhammers.at Badeseestraße
Feldkirchen
APP downloaden unter www.thalhammers.at/app BESTELL app ONLINE RESERVIEREN unter www.thalhammers.at oder unter+43 699 11601958 reservierung@thalhammers.at SMART RESERVIEREN - BESTELLEN - ZAHLEN facebook.com/thalhammers thalhammers_feldkirchen Fotos: Stefan Wolfsteiner, TH Gestaltung: BEATE THALHAMMER ganztags warme Küche 8.00
23.00 Uhr Oktober bis April: DO - SO Mai bis September: MI - SO O P
SO bis 22.00
2, 4101
/Donau
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E N
Restaurant (für max. 100 Pers.) Grill (für max. 65 Pers.)

FREIZEIT

#wellnesslove • #tierischenachrichten • #spassaufzweirädern

MITMACHEN & GEWINNEN

Blicken Sie hinter die Kulissen der KTM Motohall

Wollen Sie wissen, was hinter den 161.756 Löchern steckt? Dann sollten Sie sich die 90-minütige Architekturführung in der KTM Motohall in Mattighofen nicht entgehen lassen. Das Erlebnismuseum ist ein Meisterwerk aus Stahlbeton und Lochblech, barrierefrei, und dennoch ohne Aufzüge – faszinierend in Planung und Ausführung.

Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN 5 x 2 Karten für die Teilnahme an einer offenen Architekturführung in der KTM Motohall (mögliche

Termine: 15.10./22.10./05.11./19.11./03.12./17.12., jeweils von 15.00 bis 16:30 Uhr) sowie 5 x 2 Eintrittskarten für Erwachsene für den Besuch der KTM Motohall. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Einsendeschluss ist der 4. Oktober 2023.

PAW PATROL LIVE IM MAX.CENTER

Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein! So lautet das Motto der Paw Patrol. Am Samstag, 14. Oktober, besuchen die mutigen Hunde Skye und Chase ab 11 Uhr das max.center Wels. Die kuscheligen Maskottchen freuen sich darauf, auf der Paw-Patrol-Bühne vor Thalia im Obergeschoß mit ihren Fans für Fotos zu posieren. Details auf maxcenter.at

100.000 BÄUME FÜR OÖ

Die Zukunft liegt in unseren Händen. Das ist das Motto für den Schwerpunkt, den die OÖNachrichten während acht Wochen setzen. „Unser Wald“ ist der Titel der Serie, die am 9. September in der Tageszeitung gestartet wurde. Die Leserinnen und Leser können Baumpatenschaften übernehmen und sich so aktiv an einem großen Ziel beteiligen, das sich die OÖNachrichten und ihre Partner gesetzt haben: 100.000 Bäume für Oberösterreich. „Der Wald ist ein wichtiger und großer Teil unserer Heimat, den es zu schützen und für die kommenden Generationen zu bewahren gilt. Ein gesunder und artenreicher Wald ist nicht zuletzt wesentlich, um den negativen Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, bei unseren Leserinnen und Lesern ein breites Bewusstsein für diese Fakten zu schaffen“, betont Chefredakteurin Susanne Dickstein. www.nachrichten.at/wald

© max.cenrt
© Weihbold/ OÖ Nachrichten OÖN Chefredakteurin Susanne Dickstein
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© Sebas Romero

Stress

lass nach! Mit diesen fünf Top-Trends kann man das Wohlbefinden steigern und die Batterien wieder aufladen.

Wellness-Trends FÜR K Ö RPER UND SEELE

In unserer heutigen Zeit, in der Stress und Hektik allgegenwärtig sind, wird das Streben nach seelischem und körperlichem Wohlbefinden immer essenzieller. Der moderne Lebensstil kann uns mitunter aus dem Gleichgewicht bringen und deshalb ist es von großer Bedeutung, Zeit für Entspannung und Regeneration einzuplanen. Herbst und Winter 2023 bringen eine Fülle an Wellness-Trends mit sich, die darauf abzielen, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

REDAKTION: Laura Altenhofer
© pexels/Sora
Shimazaki
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Bre athwork

RICHTIGES ATMEN FÜR INNERES GLEICHGEWICHT

Atemarbeit, oder „Breathwork,“ ist eine Methode zur Steigerung des inneren Gleichgewichts und zur Stressbewältigung. Workshops zu verschiedenen Atemtechniken gewinnen auch in Wien immer mehr an Popularität. Im Fokus steht die transformative Kraft des Atems und wie er uns helfen kann, emotionale Blockaden zu lösen und uns mit unserem inneren Selbst zu verbinden. Dabei gibt es verschiedene Techniken wie etwa die bewusste, rhythmische Atmung, die tiefe Bauchatmung oder die Nutzung von Atemmustern, um Entspannung oder Energie zu erzeugen.

DIE KUNST EINER AUSGEWOGENEN LEBENSWEISE

Die jahrtausendealte indische Heilkunst betont das Streben nach Gleichgewicht und Harmonie im Leben. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sich zum Beispiel in der Ernährung, der Verwendung von Kräuterpräparaten oder der Integration von Yoga und Meditation im Alltag widerspiegelt. Dabei wird zwischen drei Konstitutionstypen, den sogenannten Doshas, unterschieden: Vata, Pitta und Kapha. Jeder Typ hat charakteristische Merkmale und Bedürfnisse. Basierend auf den jeweiligen Doshas erhält man personalisierte Empfehlungen für seine Ernährung, tägliche Routinen und Wellness-Praktiken. Ziel ist es, nicht nur physische Beschwerden zu behandeln, sondern auch das emotionale und geistige Gleichgewicht zu fördern

. A y u rved a . 1 2 kctosertthuS© © S h tu t e rs t o c k © koctrsettuhS 187 FREIZEIT

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IM EINKLANG MIT DER NATUR

Diese Methode der Schlafoptimierung zielt darauf ab, den Schlafzyklus in Einklang mit den natürlichen Rhythmen der Natur, wie beispielsweise dem Sonnenund Mondzyklus, zu bringen. Studien legen nahe, dass Sleep Syncing dazu beitragen kann, schneller einzuschlafen und gleichzeitig Gefühle von Stress und Angst, die oft mit unregelmäßigen Schlafmustern einhergehen, zu reduzieren. Um Sleep Syncing in den Alltag zu integrieren, sollte man einen festen Schlafrhythmus etablieren. Dies unterstützt den Körper dabei, einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, sodass er sich an bestimmte Zeiten zum Aufwachen und Einschlafen gewöhnt. Zudem bieten moderne Apps und Geräte nützliche Hilfsmittel zur Überwachung des Schlafs und zur Nachverfolgung von Schlafmustern, um diese gegebe nenfalls anzupassen.

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FÜR KÖRPER elgnA/lsexeP©Raamo

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Mi croworkout s . 4

FITNESS IN KLEINEN SCHRITTEN

Ein weiterer aufstrebender Wellness-Trend im Jahr 2023 sind die sogenannten „Microworkouts“. Diese Mini-Trainingseinheiten basieren auf der Überzeugung, dass kurze und effiziente Übungen den Weg zu einem persönlichen Wohlbefinden ebnen können. Sie erö nen die Möglichkeit, Fitness mühelos in den Alltag zu integrieren. Ein Microworkout kann vielfältig sein – von einer raschen Tanzpause am Morgen über ein kurzes Set Liegestütze und Kniebeugen vor dem Mittagessen bis hin zu einer abendlichen Yoga-Session. Diese kleinen, aber regelmäßigen Fitness-Rituale summieren sich zu beeindruckenden Ergebnissen und bieten eine einfache und abwechslungsreiche Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen.

INDIEN LIEGT JETZT IN BÖHMEN

eine ausführliche ärztliche Konsultation, auf deren Basis individuelle Therapie- und Ernährungspläne erstellt werden. Die verordneten Massagen, Ölgüsse, Schwitzbäder und sonstige Behandlungen werden ausschließlich von bestens ausgebildeten Therapeuten und Therapeutinnen aus dem indischen Kerala durchgeführt und finden im luxuriösen Ambiente des mehrfach preisgekrönten Ayurveda-Pavillons statt.

Perfekt zum Kennenlernen: Das dreitägige „Ayurveda-Wochenende“-Angebot mit zwei Übernachtungen im DZ, ayurvedischer Vollpension, Vorträgen, Self-Abhyanga, Yoga, Kochkurs und einer Massage. Buchbar ab € 361 pro Person.

Authentisches Ayurveda im Resort Svatá Kateřina erleben

Gerade einmal 180 Kilometer von Linz entfernt, o eriert das im böhmisch-mährischen Bergland gelegene Resort Svatá Katerˇina authentische Ayurveda-Behandlungen, wie sie sonst nur in Indien angeboten werden. Wer hierher kommt, genießt die altindische Heilslehre jedoch ganz ohne Jetlag – dafür aber mit der Aussicht auf tiefe

Wälder, sanfte Hügel und einen 40 Hektar großen Hotelpark mit Reitstall, Driving Range, Heilquelle sowie Tschechiens größtem Druidenkreis.

Kurze Ayurveda-Auszeit vom Alltag oder intensive, bis zu 21-tägige Panchakarma-Kur zum Entgiften und neue Energien sammeln? Wofür Sie sich auch entscheiden, am Anfang jedes Aufenthalts steht

www.katerinaresort.cz/de

© Resort Svatá Kateřina ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
UND SEELE
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Day Spa . 5

WELLNESS-ERLEBNISSE

Diverse Wohlfühloasen bieten eine große Bandbreite von Wellness-Behandlungen an, die darauf abzielen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Was Day Spas heute besonders attraktiv macht, ist die Entwicklung hin zu umfassenden Tageserlebnissen. Immer mehr Gäste nutzen Spa-Einrichtungen nicht mehr nur für eine schnelle Massage, sondern gönnen sich einen ganzen Verwöhntag, oft gemeinsam mit ihren Liebsten. Die Verbindung von klassischen Behandlungen mit kleinen Extras wie Gesichtsmasken, Lymphdrainagen oder anderen Verwöhnritualen macht den Day Spa zu einem maßgeschneiderten Erlebnis, bei dem man sich von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen kann.

Wellness-Trends

NEU DEFINIERT
©Pexels/MonsteraProd uction © S h u tt e r st o c k 190 FREIZEIT

WELLNESS GENIESSEN IM SALZKAMMERGUT.

Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN

2 Übernachtungen inkl. Halbpension in einer Suite für 2 Personen im Hotel EICHINGERBAUER****S in St. Lorenz bei Mondsee. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at Teilnahmeschluss ist der 18. Oktober 2023.

Mir geht es GUT in der EICH!

Ein Kraftplatz zum Wohlfühlen | Ankommen | Auftanken: Hotel Eichingerbauer****s

Erleben Sie eine Auszeit der besonderen Art im Generationenhotel Eichingerbauer****s in Mondsee, vor den Toren Salzburgs! Hier erlebt man Gastfreundschaft, die von Herzen kommt.

Angekommen im Hotel Eichingerbauer, stehen Ihnen 45 großzügige Zimmer und Suiten zur Verfügung, die mit einer gekonnten Mischung aus Liebe zum Detail und modernem Komfort gestaltet sind. Auf einem großzügigen Areal kümmert man sich herzlich um bis zu 90 Gäste, um jedem Einzelnen das Urlaubserlebnis ganz besonders zu machen.

Die kulinarischen Erlebnisse im Hotel sind ebenso herausragend wie vielfältig. Die Küchenkünstler zaubern mit zeitgemäßer Raffinesse und nutzen dabei regionale sowie erstklassige Zutaten, um Ihren Gaumen zu verwöhnen. Genießen Sie den Auftakt Ihres Tages mit einem vielfältigen Frühstücksbuffet und lassen Sie sich am Abend von dem exquisiten

Vier-Gang-Genießermenü verführen. Begleitet von einer erlesenen Auswahl aus der hauseigenen Weingrotte wird jedes Mahl zu einem Fest für die Sinne. Ein absolutes Highlight: der Sonntagsbrunch, immer am zweiten Sonntag des Monats.

Für Ihre vollkommene Entspannung und Ihr Wohlbefinden steht der EichSPA bereit, ein kleines, aber feines WellnessRefugium. Hier finden Sie eine Sauna, ein Dampfbad, einen Ruhebereich und einen ganzjährig beheizten Pool. Verwöhnende Massagen und eine breite Palette an kosmetischen Anwendungen runden Ihre Wohlfühlzeit im Hotel Eichingerbauer ab.

Für Aktivurlauber gibt es auch jede Menge zu entdecken: Egal, ob Sie sich auf den zwei Hallen- oder Sandtennisplätzen auspowern oder im EichingerPOWERFitnessraum ins Schwitzen kommen.

G olf-Fans werden sich ebenfalls freuen, denn sie erhalten attraktive Ermäßigungen auf 13 Golfplätze, die in nur einer bis zu 40 Autominuten erreichbar sind.

Im Hotel Eichingerbauer verschmelzen ein stilvolles Ambiente, Vier-SterneSuperior-Luxus und herzliche Gastfreundschaft zu einem wundervollen G esamterlebnis. Das aufmerksame und professionelle Gute-Laune-Team ist stets darum bemüht, Ihnen eine unvergesslich schöne Zeit zu bereiten.

HOTEL & RESTAURANT EICHINGERBAUER****S

Familie Sperr-Lehrl

Eich 34, 5310 St. Lorenz bei Mondsee Zufahrt Eichingerallee

Tel.: 06232/2658

info@eichingerbauer.at www.eichingerbauer.at

© Eichingerbauer Hotel GmbH
PSSST ... erstmals Adults-Only-Zeit vom 8.1. bis zum 24.3.2024! ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 191

Mehr als WELLNESS

Viele, die schon in einem klassischen Wellnesshotel zu Gast waren, kennen dieses Gefühl: Irgendwann ist ausschließlich Wellness ein bisschen wenig und wird langweilig. Aus diesem Grund setzt das neue Hotel „Freigold“ in Freistadt auf ein Konzept, das Wellness weiterdenkt. Das sogenannte Selfness-Konzept soll die Gäste dazu inspirieren, selbst wieder aktiv zu sein, offen für Neues zu werden und aus ihrer Komfortzone herauszukommen. Weil es sich gut anfühlt, belebt und den Alltag sowie Gewohnheiten einfach mal vergessen lässt.

Das Mühlviertel ist um ein Hotel reicher: Das „Freigold“ in Freistadt ist kein klassisches Wellnesshotel, sondern ein aktiver Ort für Körper und Geist.

Am Abend gibt es Food-Sharing-Plates –eine kommunikative und abwechslungsreiche Art, das Dinner zu genießen.

Im „Freigold“ sind deshalb viele Aktiv-, Entspannungs- und Selfness-Angebote inkludiert, die Gäste nach Lust und Laune ausprobieren können – von Indian Balance und Pilates über Yoga bis hin zu Bike-Touren und Mentaltraining. Bei der Open-Kitchen-Hour stehen zum Beispiel Brotbacken oder Barista- und Sommelierkurse auf dem Programm.

Schwebender Sky-Pool. Und natürlich finden die Gäste auch alles, was ein klassisches Wellnesshotel zu bieten hat. Der Sky-Spa im achten und neunten Stock des Hotels beeindruckt unter anderem mit dem schwebenden Sky-Pool, Saunen, Dampfbad und einem Eisbrunnen. Dazu gibt es einen insgesamt 9.000 Quadratmeter großen Wellnessgarten mit Indoor- und Outdoor-Pool, Schwimmteich, Whirlpool und Sauna.

Eine Besonderheit bietet auch das Sky-Restaurant. Am Abend werden dort in 40 Metern Höhe neun verschiedene Gerichte – vorwiegend vegetarisch – gezaubert und auf Food-Sharing-Plates serviert. Jeweils drei Vorspeisen, Haupt-

speisen und Desserts. So kann man sich durchkosten und es ist eine kommunikative und abwechslungsreiche Art, das Dinner zu genießen.

Mehr Infos:

www.hotel-freigold.at

Modern, edel und gemütlich: das Sky-Restaurant in 40 Metern Höhe

Wohlfühlambiente in den Zimmern und Suiten © Alexander Kaiser, Raffael Portugal
FREIZEIT 192
Beeindruckend: der schwebende Sky-Pool

Die Seele glücklich machen

Glücksmomente im DAS SIEBEN

Nach Herzenslust relaxen

In Bad Häring liegt inmitten der romantischen Berglandschaft Tirols ein Ort des Glücks. Streifen Sie den Alltag ab und tauchen Sie voll und ganz in die Welt der Entspannung und Erholung ein.

Im 4* Superior Adults-Only-Hotel DAS SIEBEN verwöhnen wir Sie mit erholsamen, vitalisierenden

Anwendungen und schmackhaften Gaumenfreuden. Finden Sie Ihre innere Ruhe in unserer weitläufigen Wellness- und Badelandschaft und genießen Sie Ihren Kurzurlaub.

DAS SIEBEN ****S, Bad Häring, TIROL / AUSTRIA

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4 Nächte genießen –nur 3 Nächte bezahlen

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Wellnesshotels gibt es viele. Skihotels auch. Aber es gibt auch die besonderen Hotels. Jene, wo alles passt und alles so ist, wie man es sich wünscht.

DAS EDELWEISS Salzburg

Mountain Resort in Großarl ist solch ein Hotel. Familiär, herzlich, aber mit einer großen Portion Luxus und ganz viel Platz.

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FOTOS : Matthias Dengler, Peter C. Mayr, JR Photo, Michael Huber

Die Gastgeberfamilie Hettegger führt das Luxusresort bereits in dritter Generation mit viel Herzlichkeit und Engagement. Täglich sorgen mehr als zehn „Hetteggers“ im Hotel für eine persönliche und gemütliche Atmosphäre im gesamten Haus. Deshalb kommen –nicht zuletzt aus Oberösterreich – sehr viele Gäste immer wieder gerne nach Großarl, nur eine Autostunde von der Stadt Salzburg entfernt.

FAMILIE. Großgeschrieben.

Die Gäste erwartet ein modernes Lifestyle-Hotel mit 85 Suiten und 50 Zimmern sowie der 7.000 Quadratmeter große EDELWEISS Mountain Spa. Ein Indoor-Wasserpark mit fünf Rutschen, zwei Außenpools und separaten Bereichen für Familien und Erwachsene machen DAS EDELWEISS zu einer Top-Adresse für Groß und Klein.

Die mit zwei Hauben prämierte EDELWEISS Mountain Cuisine verwöhnt die Gäste jeden Abend und

bietet Genießern alles, was das Herz begehrt. Hotelbar und eigene Weinbar inklusive.

Die Geschichte. Der Grundstein für DAS EDELWEISS Salzburg Mountain Resort wurde im Jahr 1979 mit 14 Zimmern gelegt. Als Sohn Peter Hettegger, heute Seniorchef, 1986 schließlich den elterlichen Betrieb übernahm, kamen über die Jahre immer wieder neue Zimmer hinzu.

2018 haben Peter Hettegger und seine Frau Karin DAS EDELWEISS Salzburg Mountain Resort übernommen. Mit Liebe zum Detail, Mut, Geschmack und Achtsamkeit schufen sie ein 5-Sterne-Resort, welches Lifestyle, Tradition und Luxus ideal vereint.

Im Sommer 2023 wurde wieder ausgebaut und zahlreiche neue Bereiche geschaffen: Neben einem edlen Family-Spa und einer Familiensauna kamen auch 17 großzügige Familiensuiten hinzu.

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Alles, was das Familienherz begehrt. Welches Hotel hat schon einen eigenen Rutschenpark mit fünf Rutschen … Familien kommen im Family Mountain Spa mit 1.000 Quadratmeter großem Indoor-Wasserpark mit fünf Wasserrutschen auf zwei Etagen voll auf ihre Kosten. Darüber hinaus gibt es ein großes Hallenbad mit Baby- und Kleinkindbereich, Kuschelecken und eigene Bereiche für Babys genauso wie für Jugendliche. Der neue textile Familien-Saunabereich beherbergt unter anderem eine Bio-Sauna, eine finnische Sauna sowie einen Whirlpool.

EDELWEISS Kinderwelt. „Unsere Kinderbetreuung lieben unsere kleinen Gäste genauso wie die Eltern“, erzählt Gastgeberin Karin Hettegger. Die kleinsten Gäste kommen nicht nur im Family Mountain Spa und in der Natur auf ihre Kosten, sondern auch im Kids Club Prinz Edelweiss. Bastel-

stunden, Kinderkino oder Fußball sind dabei nur einige der zahlreichen Spielmöglichkeiten. Begleitet werden sie dabei immer von einem großen Team an Kinderbetreuerinnen und dem Kindermaskottchen Prinz Edelweiss, dessen Geschichte in einem eigenen Bilderbuch erzählt wird. Um den Kids-

Club-Helden noch besser kennenzulernen, begeben sich Kinder mit einer eigenen Rätselrallye auf die Spuren des Prinzen. Ein eigener Jugendraum mit Billard, Tischtennis, Spieltischen und einer Playstation sind die Highlights für Teens.

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Kulinarische Träume und Platz ohne Ende.

Alle Zimmer im DAS EDELWEISS zeichnen sich durch hochwertige Ausstattung und viel Platz aus. Die kleinsten Zimmer haben 25 Quadratmeter, die Suiten bis zu 120 Quadratmeter plus Dachterrasse. Was aber überall der Fall ist: Hochwertige Ausstattung fühlt und spürt man von dem Moment an, wenn man zum ersten Mal das Zimmer betritt.

Ein besonderer Höhepunkt sind die neuen Familiensuiten, welche zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und einen eigenen Essbereich in der Suite bieten. Eines drauf setzt noch die neuen „Top Suite Deluxe“ mit 110 Quadratmetern Platz, bei welcher auf der Terrasse ein eigener Whirlpool und ein Kamin im Innenbereich den Urlaub so richtig gemütlich machen.

Haubenküche und Weinhimmel. Die EDELWEISS Mountain Cuisine steht unter der Leitung von Familienmitglied sowie Chefkoch Alexander Hettegger, der großen Wert auf den Einsatz heimischer Produkte und auf kulinarische Vielfalt legt. Am Abend wählen Gäste aus einem regionalen, veganen oder internationalen Menü und nehmen in einer der sechs Stuben Platz.

Steak-Liebhaber fühlen sich im Restaurant Sirloin im kulinarischen Himmel. Heimisches Wagyu-Fleisch steht hier ebenso auf der Karte wie Filets aus Übersee. Küchenchef Fabian Ertl vermag dabei auch die verwöhntesten Steak-Esser immer noch zu überraschen.

Wein-Liebhaber kommen in der Weinbar Kork & Gloria auf ihre Kosten, die mit 1.100 unterschiedlichen Weinen zur Verkostung edler Tropfen einlädt und einen Weinkeller mit mehr als 25.000 Flaschen beherbergt.

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The Taste of Asia. Für die asiatische Küche ist der in Laos geborene Spitzenkoch Alexis Savanx zuständig.

Er blickt auf eine jahrelange Erfahrung in asiatischer Fusionsküche in Restaurants und Luxushotels weltweit zurück. Seit zwei Jahren gibt er in einer eigenen Sushi-Bar seine Kochkünste zum Besten und verwöhnt Gäste mit edlen und liebevoll zubereiteten Sushi Kreationen. Neu seit diesem Jahr ist die Küchenlinie „Sakura – The Taste of Asia“ mit Spezialitäten der japanischen und thailändischen Küche.

Ein SPA mit Platz ohne Ende. Im EDELWEISS Mountain Spa hat es sich Familie Hettegger zur Aufgabe gemacht, einen Rückzugsort aus Wasser, Dampf und Wärme zu schaffen, der nicht nur die Gesundheit fördern, sondern auch jegliche Hektik ausblenden soll. Die 7.000 Quadratmeter große Wellnessoase mit zwei Außenpools erstreckt sich über vier Etagen und bietet getrennte Bereiche für Familien und nur für Erwachsene.

Der Adults Only Mountain Spa beherbergt unter anderem eine weitläufige

Saunalandschaft samt Panoramasauna, einen Infinitypool im sechsten Stock, ein Solebecken im Außenbereich sowie zahlreiche Ruheräume mit edlen Liegebereichen und Bergblick. Schwimmer ziehen ihre Bahnen im 25-Meter-Outdoor-Sportpool mit Panoramablick. Das individuelle Behandlungspro-

gramm wird mit Produkten der hoteleigenen Natur-Kosmetiklinie „EDELWEISS Natur – Kraft deines Lebens“ durchgeführt. Nicht zuletzt deshalb landete der EDELWEISS Mountain Spa im Wellness-Portal „Wellness Heaven“ beim gleichnamigen Award in der Kategorie „Wellness & Spa“ auf Platz 1.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 199

Näher dran geht nicht.

Der Blick aus den Panoramafenstern auf die schneebedeckten Hänge macht Lust auf einen Skitag auf den knapp 80 Pistenkilometern des Skigebiets Großarltal-Dorfgastein, das für seine breiten Pisten und hochmodernen Liftanlagen bekannt ist. Dank der nur wenige Meter vom Hotel entfernten Talstation der Panorama-Gondelbahn gelangen Gäste schnell zu den abwechslungsreichen Abfahrten des Skigebiets und ambitionierte Wintersportler freuen sich über den Zugang zu den 760 Pistenkilometern des Ski-Verbunds Ski amadé. Nach dem Skifahren laden gemütliche Hütten und Sonnenterrassen zu Einkehrschwung und Après-Ski ein. Wer keine Lust auf Piste hat, vergnügt sich beim Winterwandern, im Pferdeschlitten oder auf Schneeschuhexkursionen.

Mitte Dezember 2023 wird das Skivergnügen noch besser: Eine neue Gondel, mehr Pisten und eine exklusive Skihütte warten auf alle Skibegeisterten.

Die nagelneue Gondel „Kieserlbahn“ befördert die Wintersportler in rund sechseinhalb Minuten zur Bergstation auf 1.950 Höhenmeter. Dort angekommen erwartet die Gäste die neue, exklusive Skihütte „Wolke 7“ mit einem 360-Grad-Blick über die Alpen.

Ob zum Skifahren, Tourengehen oder Schneeschuhwandern – DAS EDELWEISS Salzburg Mountain Resort ist die ideale Basis für einen genussvollen Winterurlaub. Nur wenige Schritte von der Talstation der Panoramabahn Großarl gelegen, bietet das Fünf-Sterne-Hotel direkten Zugang zum Skigebiet Großarltal und erstklassige Serviceleistungen für Wintersportler, darunter ein beheiztes Skidepot sowie einen Skiverleih und einen Liftkartenservice direkt im Haus. Für die Entspannung nach einem sportlichen Tag auf der Piste wartet als „Après-Ski“ der vierstöckige Mountain Spa und die mit zwei Hauben prämierte EDELWEISS Mountain Cuisine.

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Übernachten in DAS EDELWEISS. Eine Übernachtung in einem Doppelzimmer zur Doppelbelegung kostet in der Wintersaison ab € 185 pro Person. Im Herbst gibt es aktuell das Angebot „HerbstMOMENTE“, bei welchem 5 Tage/4 Nächte von Sonntag bis Donnerstag an ausgewählten Terminen im Herbst bereits ab € 760 pro Person zur Verfügung stehen. Als besonderes Zuckerl gibt es zu diesem Angebot noch einen 100-€-Gutschein pro Person für das Mountain SPA als Geschenk dazu. Alle Preise verstehen sich inklusive Halbpension sowie den umfangreichen Inklusivleistungen.

DAS EDELWEISS Salzburg Mountain Resort Unterbergstrasse 65a 5611 Großarl-Salzburg Tel. 06414/3000 info@edelweiss-grossarl.com www.edelweiss-grossarl.com
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 201

TIERISCH GUTE NACHRICHTEN

Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Groß und Klein jeden Tag aufs Neue.

Tierpark Altenfelden

Wunderbar wanderbar: Herbstzeit im Tierpark

Eingebettet in die Hügel des Oberen Mühlviertels ist das Areal im Frühherbst einen Besuch wert. Es gibt verschiedene Wanderwege im und rund um den größten privat geführten Tierpark Österreichs. Die kleinere Runde dauert ca. zwei Stunden und ist so angelegt, dass man an allen fast Tieren und Gehegen vorbeikommt. Für Wanderbegeisterte gibt es einen größeren Rundweg mit vier bis fünf Stunden Gehzeit. Dieser führt durch ein Hirsch-Freigatter ins kleine Mühltal und zum Rabenstein, eine Felsformation die seinesgleichen sucht. Das Jagdkultur-Museum „cultum venandi“ im Tierpark-Zentrum soll den Besuchern die Geschichte und die Kultur und Tradition der Jagd näherbringen. Die Entwicklung der Jagd von der Steinzeit bis heute ist ebenso nachzulesen wie Jagdgesetze und Fakten zur Jagd. Ein Highlight ist die Fabelwelt über Jagdgötter, Jagd-Mythen und -Legenden.

Finden Sie uns auch auf Facebook: www.tierpark-altenfelden.at

Tierpark Stadt Haag

Bärenstarker Teamzuwachs

Das Modehaus Kutsam mit Standorten in Bad Hall, St. Valentin, Sierning, Schwertberg und Kirchdorf hat die Patenschaft für die Braunbärin „Poldi“ im Tierpark Stadt Haag übernommen. „Der Tierpark Stadt Haag ist eine große Bereicherung für die ganze Region und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und zur Umweltbildung”, begründet Geschäftsführer Johannes Behr-Kutsam das Engagement. „Besonders freut es mich, dass wir nun ‚einen Bären‘ mehr im Team haben”, fügt Behr-Kutsam hinzu. Haags Bürgermeister Lukas Michlmayr bedankte sich persönlich bei Modehaus-Geschäftsführer Johannes Behr-Kutsam für das Engagement und überreichte die Patenschaftsurkunde. Die zoologische Leiterin Mag. Barbara Forstner bot gemeinsam mit dem Tierpfleger Florian eine Schaufütterung der Braunbären.

www.tierparkstadthaag.at

Elisabeth Behr-Kutsam, Johannes Behr-Kutsam und Tierpark-Geschäftsführer Bürgermeister Lukas Michlmayr präsentieren die Patenschaftsurkunden und Patenschaftstafel. © Herbert Stoschek © Tierpark Altenfelden, Peter Weimann
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Cumberland Wildpark Grünau

Die Herbstzeit lädt zum Wandern!

Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Gäste unseren Wildpark Grünau und unsere Veranstaltungen besucht. Am 1. Oktober findet noch die „Herbstbschoad“, mit Bauernmarkt im Gastgarten, und vom 28. bis zum 30. September das Biologicum Almtal statt. Wer als Gruppe einen ereignisreichen Tag erleben möchte, hat im Wildpark Grünau die Möglichkeit, dies im Rahmen einer Führung zu tun. Sieben Führungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Altersstufen können gebucht werden. Durchgeführt werden diese Programme von Mitarbeitern der Konrad Lorenz Forschungsstelle, womit eine hohe Qualität bei der Vermittlung gewährleistet werden kann. Als Abschluss empfiehlt sich immer die Einkehr im „Wildparkstüberl“. Hausgemachte Speisen und Kuchen sowie saisonale Spezialitäten erwarten Sie!

www.wildpark.at

Zoo Linz

Halloween für Mensch und Tier

Schaurige Halloween-Kürbisse schmücken nicht nur die Häuser der Menschen – auch unsere Zootiere freuen sich über die orange Abwechslung!

Am 31. Oktober veranstaltet der Zoo Linz sein alljährliches Kinder-Kürbisschnitzen. Die schaurig-schönen Kürbisköpfe werden mit schmackhaften Leckerbissen für die Zootiere gefüllt und im Anschluss an die Tiere verfüttert.

Di., 31. Oktober 2023, 13–15 Uhr „Halloween für Mensch und Tier“

Kosten: € 5 pro Kind, zzgl. Eintrittskosten

Bis zu 20 Kinder können an diesem Event teilnehmen, daher ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich (bis 23.10.2023 unter zooschule@zoo-linz.at oder 0732/73 71 80-3)

www.zoo-linz.at

Tiergarten Walding

Ein Freund für Zebra „Edgar“

Er heißt „ Pit“, kommt aus Hamburg und er ist wie „Edgar“ ein Steppenzebra. Lange haben alle nach einem geeigneten Gefährten für „Edgar“ gesucht. Im Frühsommer hat eine Freundin des Tiergartens aus Niederösterreich Zebra „Pit“ in Hamburg entdeckt und nach Österreich mitgebracht. Nach einer Eingewöhnungszeit durfte er in Walding einziehen. Zebra „Edgar“ hat seinen etwas kleineren norddeutschen Kollegen begrüßt und ihm Stall und Gehege gezeigt. Seither sind die beiden unzertrennlich, sie sind zwar ganz unterschiedlich gestreift, aber offenbar sprechen das Hamburger und das Waldinger Zebra die gleiche Sprache. Vielleicht gibt es beim Tierpatentreffen am 7. Oktober 2023 im Tiergarten Walding, Paten für die beiden Zebra-Freunde ...

www.tiergartenwalding.com

© Cumberland Wildpark Grünau
© Zoo Linz
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNGEN
© Tiergarten Walding
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KTM MOTOHALL trifft Innviertler Brauturm

Rasant, kreativ und kulinarisch wird der Herbst in der KTM Erlebniswelt. Hier trifft Innviertler Zweiradkultur auf Brauhaustradition, Rennsport-Experte auf MotoGP TMFans und Weihnachtsdeko auf Lasercutter.

Wo begegnen sich 70 Jahre Zweiradkultur und 375 Jahre Biertradition? Im Innviertel natürlich. Denn genau hier sind althergebrachtes Handwerk und innovativste Ingenieurskunst beheimatet. Das Gruppenevent „KTM Motohall – Innviertler Brauturm“ lässt die Besucher in beide Welten eintauchen. Der Tag startet in der KTM Motohall. Motorradenthusiasten erleben in einer 75-minütigen Führung hautnah die adrenalingeladene Geschichte des weltbekannten Motorradherstellers. Für einen optionalen Boxenstopp geht es mittags in das Restaurant „Garage“, bevor sich die Tour in der Traditionsbrauerei Raschhofer fortsetzt. Bei einer fachkundigen Bierverkostung klingt der Tag schließlich aus. Das abwechslungsreiche Erlebnis ist mittwochs bis sonntags ab einer Gruppengröße von 15 Personen unter ktm-motohall.com buchbar.

MotoGPTM-Saisonabschluss mit Mike Leitner. Die KTM Motohall lädt am 26. November zum letzten MotoGPTM-Public

Viewing der Saison 2023 in die RC16-Arena ein. Mit dabei ist Rennsport-Experte Mike Leitner, der mehr als drei Jahrzehnte lang zuerst als Fahrer, dann als Techniker und zuletzt als Team-Manager fester Bestandteil von KTM war. Los geht’s um zwölf Uhr mit Moto3TM Kostenlose Tickets gibt es auf ktm-motohall.com. Wer einen zusätzlichen Adrenalinkick und Wettkampf-Feeling sucht, zeigt sein Können am Renn-Simulator: zwei Runden fahren, Bestzeit abliefern und Goodie einheimsen. Der Simulator-Wettkampf findet nach dem MotoGPTM-Rennen statt und ist kostenlos.

So verkürzt sich die Wartezeit auf Weihnachten. Ab 4. November verwandelt sich das Innovation Lab im KTM Museum zur Weihnachtswerkstatt. Kids und Teens ab zehn Jahren gestalten mit einer Designsoftware und dem Lasercutter Weihnachtsdeko ganz nach dem Motto „READY TO RACE“ mit Bike, Tanne und Beleuchtung. Advent Spezial-Workshop: Termine und Anmeldung online sichern! Brandneu im KTM Motohall Shop eingetroffen, ist das Malbuch für motorradbegeisterte Kids. Hier dürfen die Nachwuchs-Champions ihr ganz eigenes KTM Logo gestalten, der KTM Comet ein buntes Makeover verpassen und erfahren dabei spannende Facts rund um KTM. Das KTM Motohall Malbuch ist für € 9,90 im Museums-Shop erhältlich.

KTM Platz 1, 5230 Mattighofen Tel.: 07742/6000 1953 info.motohall@ktm.com ktm-motohall.com
DAS ULTIMATIVE GRUPPENEVENT IM KTM MUSEUM. Immer mittwochs bis sonntags geht‘s von der Heroes-Ebene in der KTM Motohall direkt auf den Malzboden.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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© Robert Puteanu, Felix Steinreiber Productions
Immer an meiner Seite Jetzt bis zu 3 Monate geschenkt!* 12 345 678 2024 12/2027 A MELANIE MUSTERFRAU * Bei Neu-Beitritt für 2024: Mitgliedschaft für Okt, Nov, Dez 2023 geschenkt. Angebot nur gültig bei aufrechter, bezahlter Mitgliedschaft bis 31.12.2024. Werden Sie Mitglied für 2024. Auto-Mitgliedschaft um € 97,70 oeamtc.at G 1424_23 | ÖAMTC ZVR 730335108
ÖCHV Österreichischer Caravan Handels-Verband
caravan-salon.at adVANture caravan salon austria
18. - 22. Oktober 23 Messe Wels Es gibt so viel zu erleben.

KULTUR

FREILUFT-AUSSTELLUNG

vom 11. bis 22. Oktober am Pfarrplatz in Linz

Welche Krankheiten müssen in humanitären Krisen am häufigsten behandelt werden?

Wie gelangen Medikamente in Krisengebiete? Antworten auf diese und viele andere Fragen zur Tätigkeit der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ gibt es bei der Ausstellung, die in Kooperation mit Ars Electronica in der kleinen Zeltstadt erstmalig großflächige Projektionen aus den Einsatzgebieten zeigt. Der Eintritt ist frei. Infos unter www.aerzte-ohne-grenzen.at

INGEBORG BACHMANN

Anlässlich des 50. Todestages der bekannten österreichischen Schriftstellerin INGEBORG BACHMANN präsentiert der Wiener Künstler HARRY UNGER mit diesem neuen Album eine weitere hörenswerte Vertonung literarischer Texte. Chansons – Vertonte Gedichte, € 19,50

KUNST IM KELLER

Konzerte, Lesungen, Kabaretts, Theater und Jamsessions – dafür steht der Verein „Kunst im Keller“, der seit mehr als drei Jahrzehnten unverzichtbarer Bestandteil der Innviertler Kulturszene ist. Beheimatet in Ried im Innkreis, waren schon zahlreiche nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler zu Gast. Anspruch des KiK-Teams ist es, abseits von kommerziellem Einheitsbrei spannendes und inspirierendes Programm zu machen.

Genau das verspricht auch das Auftaktkonzert zur heurigen Herbst-/ Wintersaison am Freitag, 6. Oktober, 20 Uhr.

Die Bands „The Max. Boogaloos“ und „Spitting Ibex“ machen den Anfang mit einem fulminanten Doppelkonzert.

Infos und Tickets unter www.kik-ried.com

• #kunstimkeller • #vorfreudeaufoktober
#freiluftausstellung
„Ärzte ohne Grenzen hautnah“
© Bar Pacifico © Gabriele Roithner
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HOFBÜHNE TEGERNBACH

Der „Bayrische Herbst“ kehrt ein. Stargast ist am 19.10. Lisa Fitz (am Foto), eine der bekanntesten bayerischen Kabarettistinnen mit ihrem großen Jubiläumsprogramm „Dauerbrenner“. Davor kommt am 5.10. der Bayer Stefan Otto nach Tegernbach. Pflichttermin für viele Musikfreunde ist auch das legendäre „Led Zeppelin/ Pink Floyd/Deep Purple Revival“-Konzert. Für Kinder gibt es am 22.10. „Pinocchio“ und für Liebhaber guter Kleinkunst am 24.10. „Frankenstein Monster“. Infos und Tickets unter 0664/4626256 und info@hofbuehne.at

TANZ, RHYTHMUS, SCHWUNG UND EKSTASE

Eine schier unerschöpfliche Vielfalt des Tänzerischen sowie fantastische, weltbekannte und beliebte Werke, dargeboten von großartigen Interpretinnen und Interpreten, bietet die neue Brucknerhaus-Saison 2023/24. Am 12.11. zeigen Anne Teresa de Keersmaeker und ihre Kompanie Rosas im großen Saal „Mitten wir im Leben sind“, wo Tanz und Musik mit Bachs sechs Cellosuiten eine Symbiose eingehen. Die belgische Star-Choreografin strebt nach einer choreografischen Handschrift, die die Essenz der musikalischen Sprache des Komponisten zu erfassen versucht. Infos und Tickets unter www.brucknerhaus.at, 0732/775230, kassa@liva.linz.at.

THE STORY OF THE DUBLINERS

Direkt aus Londons West End – und mittlerweile unzähligen ausverkauften Shows weltweit – kehren Sie nun endlich zurück: „Seven Drunken Nights – The Story of the Dubliners“. In Zusammenarbeit mit dem legendären Irish Pub O‘Donoghue‘s, dem Ort, an dem 1962 alles begann, erzählt die Show – mit ihrer neunköpfigen Band – die 50 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte. Diese talentierte Besetzung von Musikern und Sängern erweckt die Musik der legendären Gruppe wieder zum Leben und zieht das Publikum immer wieder in ihren Bann. 22. Oktober, Stadtsaal Vöcklabruck. Infos und Tickets unter www.kuf.at

© Lena
Busch
© Seven Drunken Nights © Anne Van Aerschot
KULTUR 208
... das Beste, was die Kultur in Oberösterreich und darüber hinaus zu bieten hat, zeigen wir auf den nächsten Seiten.

ROMEO UND JULIA

Tanzpremiere „Romeo und Julia“ am 7. Oktober im Großen Saal des Musiktheaters Linz. Die englische Choreografin Caroline Finn nimmt das Publikum mit auf den vertrauten Weg des Originalstücks „Romeo und Julia“ von William Shakespeare, dessen ergreifende Themen in einer Welt, die ständig von Hass, Vorurteilen und Konflikten überflutet wird, nicht aktueller sein können. Weitere Termine: 13., 20. Oktober, 2., 17., 22. November 2023, Infos und Tickets unter www.landestheater-linz.at

© Robert Josipovic
KULTUR 209

KLANGREDE 2023. MUSIK-& LITERATURFESTIVAL DER JEUNESSE

Vom 6. bis 8. Oktober 2023 baut die zweite Ausgabe des KlangRede-Festivals in Weyer auf den Erfolgen des vergangenen Jahres auf und bringt erneut Menschen aus Stadt und Land, Musik und Literatur, Natur und Erlebnis in einen tiefgreifenden Austausch. Die Grenzen zwischen Stadt und Land werden aufgebrochen und mit Musik und Literatur neue Begegnungsräume geschaffen. Infos und Tickets unter www.jeunesse.at/klangrede

SAMUEL YIRGA & BAND

Samuel Yirga ist ein junger Vertreter der Ethio-Jazz-Szene. Er improvisiert am Klavier auf Basis äthiopischer Klangmuster. Sein außergewöhnlicher musikalischer Werdegang reflektiert sich in seinen Klanglandschaften, die seine Herkunft immer wieder aufblitzen lassen. Heute ist Samuel Yirga der bekannteste Pianist Äthiopiens. Außerhalb seiner Heimat wurde er durch die Arbeit mit der Ethio-Fusion-Band Dub Colossus bekannt. Seine vielfältigen Kollaborationen reichen von Susheela Raman über die deutschen Popstars Clueso und Max Herre bis hin zum Rapper Megalo. Am 5. Oktober, Musikschule Raab/Jazzclub. Infos und Tickets unter www.kkraab.com

SIDDHARTHA

Am 5. Oktober wird die Jubiläumsspielzeit „10 Jahre Tribüne Linz“ eröffnet. An diesem runden Geburtstag wird ein ganz besonderer Stoff gezeigt, SIDDHARTHA nach Hermann Hesse. Dass das Leben ein Fluss ist, und Weisheit nur durch Erfahrung und Empfindung möglich wird, nicht durch Wissen oder Lehren, das erzählt Hermann Hesse in seinem Buch SIDDHARTHA in höchster Vollendung. Und dass es vor allem die Liebe braucht, um gut bei sich selbst und in der Welt anzukommen. Infos und Tickets unter www.tribuene-linz.at

© KlangRede
© Reinhard Winkler © Georg Cizek-Graf
KULTUR 210

CHANGING FRAME

So lautet der Titel der Ausstellungsserie der Academy of Ceramics Gmunden. Sie zeigt – wie ein Wechselrahmen – die aktuellen Produktionen und Themen. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung werden fünf internationale Künstlerinnen und Künstler, die über den Sommer in Gmunden gearbeitet haben, gezeigt. Eine zweite Ausstellung präsentiert die Kunst der San mit einer Auswahl von den in diesem Jahr während der Workshops in der Kalahari entstandenen Arbeiten. Noch bis 22.10., Kunstwerkstatt Gmundner Keramik, Infos unter www.gmundner.at

FLOWER IN THE DESERT

Mit ihren Kompositionen, in denen Monika Stadler in einer sehr persönlichen musikalischen Handschrift Elemente des Jazz mit Klassik, World-, Folk- und Improvisations-Musik kombiniert, bringt die vielfach international ausgezeichnete Harfenistin frischen Wind und neue Dimensionen in die Harfenmusik. 21.10. Monika Stadler & Sigi Finkel „Flower in the desert“ (Weltmusik) im Schloss Traun. Infos und Tickets unter www.kulturpark.at

PAPIERKUNST IM MÜK

Mit Papierkunst aus Kollerschlag startet das Mühlviertler Kunsthandwerkshaus mük in Freistadt in den Ausstellungsherbst. Man kennt das Atelier von Ralf Stauss und Edward Richardson unter dem Namen „Langackerhäusl“. Dahinter steht ein Zwei-Personen-Team, das seine Erfahrung in den Bereichen Kostümdesign, Grafikdesign und visuelles Styling jetzt in der künstlerischen Gestaltung von Papier umsetzt. Die neue Ausstellung im mük Freistadt von 4.10. bis 25.11.2023. Infos unter www.muehlviertel-kreativ.at

© Michael Maritsch
© Helmut Graf
KULTUR 211
© Flora Fellner

Zetter präsentiert Christian Ludwig AtterseePersonale

Vom 13. Oktober bis 13. November widmet die „Galerie bei der Albertina • Zetter“ dem Universalkünstler Christian Ludwig Attersee einen repräsentativen Überblick.

Diese bemerkenswerte Zeitreise durch ein höchst eigenständiges, facettenreiches und völlig unverkennbares Oeuvre beginnt in den 1960er-Jahren, mit den Mischtechniken „Neunzehn Spiegeleier (Spiegeleischere)“, „Schönlinge“ und „Happen“ von 1967, führt über die Bildräume der 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahre zu den energetisch aufgeladenen Werken der 2000er-Jahre und endet schließlich mit dem jüngsten Bild „Vollmonderwartung“ von 2023 in der Gegenwart. Rund 70 Bilder auf Papier und Leinwand, die zum Teil noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, versammelt diese beeindruckende Einzelausstellung in

der „Galerie bei der Albertina • Zetter“ und stellt damit die ironisch und satirisch betriebene „Atterseeisierung“ des Alltags plakativ zur Schau. Infos unter www.galerie-albertina.at

WORTGEWANDT & TONANGEBEND

Der Musiksommer Bad Schallerbach bringt im Oktober den Facettenreichtum des Herbstes auf die Bühne.

Christian Schacherreiter & Karl-Markus Gauß, 17. Oktober 2023

Musik: Josef Novotny & Peter Herbert Sarah Kuratle & Günter

Kaindlstorfer, 18. Oktober 2023

Musik: OÖ. Concert-Schrammeln

Wilfried Steiner & Stefan Kutzenberger, 19. Oktober 2023

Musik: David Wagner

ALLE TERMINE IM ÜBERBLICK

Joesi Prokopetz, 4. Oktober 2023

„Vienna waits for you“ (Satire)

Christoph Moschberger & da Blechhauf’n, 12. Oktober 2023

„Home – Die Fortsetzung” (Bläser)

HERBSTLESE-REIHE

Monika Helfer & Michael Köhlmeier, 16. Oktober 2023

Musik: Martin Gasselsberger

Petra Ramsauer & Rudi Anschober, 20. Oktober 2023

Die Österreichischen Salonisten Sophie Reyer (rezitiert von Barbara Novotny) & Franzobel, 21. Oktober 2023

Musik: Streichquartett Sonare Georg Breinschmid & Gunkl, 22. Oktober 2023

Musik: Na wer wohl?

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik: info@vitalwelt.at

Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420 710

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Lukas Beck © Ulrik Hoelzel © Jacqueline Godany „Wohlsaft“, 1976 © Galerie bei der Albertina-Zetter
KULTUR 212
Christa Zetter und Katharina Zetter-Karner

Krönender Abschluss eines Rekordjahres

Mit 100 Prozent Auslastung und ausverkauften Operettenfestspielen „Der fidele Bauer“ und Opernfestspielen „Die Zauberflöte“ wurden im Sommer 2023 alle bisherigen Statistiken im Stadttheater von Bad Hall übertroffen.

An die 10.000 Besucherinnen und Besucher feierten die beiden Erfolgsinszenierungen regelmäßig mit Standing Ovations. Nun kommt im ersten Jahr der Dreisparten-Intendanz von Thomas Kerbl als Finale mit den seit Jahren beliebten Musicalfestspielen der Welthit „Der kleine Horrorladen/Little Shop of Horror“ ab 14. Oktober in die Ku(ltu)rstadt.

1982 in New York uraufgeführt und fünf Jahr in Serie gespielt, zählt „Der kleine Horrorladen“ seit der deutschsprachigen Erstaufführung 1986 zu den beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Musicals. Das erfolgreiche Leadingteam der MTA „Musical Theatre Academy“ des Landes Oberösterreich, Susanne Kerbl (Gesamtleitung/Regie/Kostüme) und Gottfried Angerer (musikalische Leitung/Bühnenbild) sorgte in den vergangenen Jahren mit bejubelten Musicalproduktionen wie „Jesus Christ Superstar“, „Tribute To Queen“, „Blues Brothers“

und „Annie“ für Begeisterungsstürme im Stadttheater von Bad Hall. Für die Musical Festspiele 2023 werden sich erstmalig Damian Cortes Alberti (Choreografie) und Laura Maria Kerbl (Staging) präsentieren. Mit dieser Produktion bringt die MTA viel schwarzen Humor, absurde Situationen und mitreißende Musik aus einer Mischung von Rock, Pop, Gospel und Soul auf die Bad-Haller-Bühne. Eine blutrünstige, exzentrische Pflanze sorgt für Aufregung und das Publikum kann sich auf Unterhaltung pur freuen.

In Mr. Mushniks kleinem Blumenladen in der New Yorker Skid Row arbeitet der tolpatschige und introvertierte Angestellte Seymour. Die Kunden bleiben aus, die Pflanzen welken vor sich hin. Dann bringt Seymour mit einer selbstgezüchteten Pflanze, die er nach seiner großen unerreichbaren Liebe „ Audrey II“ nennt, wieder Kunden in den Laden. Seymour entdeckt, was seine Schöpfung zum Gedeihen bringt: MENSCHENBLUT!

Der Stargast kommt aus dem Staatstheater Wiesbaden: Audrey II, in ausgewachsenem Stadium über zwei Meter groß, wurde der Produktion freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Hits wie „Downtown“ oder „Suddenly, Seymour“ und ein Feuerwerk an Choreografien erwartet das Publikum in deutscher Sprache und einer unverbindlichen Altersempfehlung ab acht Jahren.

TERMINE

„Der kleine Horrorladen“

Musical von Alan Menken und Howard Ashman

Zehn Vorstellungen zwischen

14. Oktober und 11. November

www.stadttheater-badhall.com

Tel.: 07258/7755-0

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG KULTUR 213
In den Hauptrollen: Katharina Sellner (Audrey), Markus Schiefer (Seymour), Peter Andreas Landerl (Mr. Mushnik), Johannes Nepomuk (Orin) sowie im Ensemble Maria Tkach, Katharina Egger, Verena Örtelt-Sumps, Enyer Ruiz, Roland Dando, Julian Yopasa Samaca, Lena Zeininger, Esther Pollak und Jana Hofer. Martin Ackermann verleiht Audrey II seine Stimme. © Harald Fuchs

Sängerin und Schauspielerin

Evelyn Ruzicka startet als Eve Kind neu durch, mit im Gepäck ihre am 10. Oktober erscheinende EP „Luft nach oben“. Welche Gründe der Namenswechsel hat, lesen Sie im persönlichen Interview.

REDAKTION: Maria Russ

KIND!

Evelyn Ruzicka ist das Paradebeispiel einer starken Frau. Sie weiß, was sie kann, glaubt an sich, zeigt G efühle, blendet Negatives nicht aus, sondern packt Herausforderungen an, sie steht zu sich und ihren Träumen und wird nicht müde, diese zu verfolgen. Die letzten Jahre waren durch zwei Rückschläge geprägt: Da war zum einen die Diagnose frühzeitiger Wechsel mit nur 34 Jahren und zum anderen die Erkrankung an Long Covid. Frisch aus den Studioaufnahmen für ein Duett mit Katharina Straßer zurück, besuchte uns die quirlige Sängerin und Schauspielerin mit ihrem Hund „Lao“ auf ein sympathisches Gespräch über die Diagnosen, den neuen Künstlernamen, die demnächst erscheinende EP und ihre Zukunftspläne.

Eve, im Juli hast du deine Single „Karma Baby“ veröffentlicht, die EP „Luft nach oben“ kommt am 10. Oktober heraus. Das ist kein zufälliges Datum, oder?

Nein (lacht), das ist mein 41. Geburtstag. Ich habe mir das so gerichtet. Da ich mein eigenes Label habe, ist das möglich. Die Release-Daten waren der 07.07. mit „Karma Baby”, der 08.08. mit „Lasagnyeah”, am 09.09. hab ich die sehr persönliche Single „Na i ned” veröffentlicht, und das Finale macht die EP „Luft nach oben” an meinem Geburtstag. Ein Zahlenspiel, wie ich es will (lacht). Der 10. Oktober war übrigens auch das Er-

scheinungsdatum des Piaf-Albums (Info siehe Kasten rechts). Ich bin da ein bisschen abergläubisch, denke, dieses Datum bringt mir Glück. Schräg ist, dass der 10. Oktober (1963) auch Piafs Todestag ist.

Was sind das für Lieder, die du auf der EP präsentierst?

Ein Potpourri aus ganz vielen Jahren. Die Lieder sind teilweise letztes Jahr entstanden, teilweise vor fünf Jahren oder beschreiben Situationen, die noch länger her sind, aber jetzt endlich herauskommen.

Schreibst du deine Lieder selber? Teilweise. „Karma Baby“, zum Beispiel, habe ich allein geschrieben. Aber ich habe ein Kernteam, mit dem ich zusammenarbeite. Dazu gehört zum Beispiel Elisabeth Kaplan, eine großartige Frau und Komponistin, die mich schon lange begleitet.

In deinen Texten verarbeitest du Erlebtes, das nicht immer schön ist ... G enau. Wer mich näher kennenlernen will, soll einfach meine Texte lesen (lacht). Aber ganz im Ernst, es stimmt, dass es die letzten Jahre in sich hatten.

Da erhieltst du die Diagnose „Wechsel mit 34“, die du, ebenso wie den damit verbundenen unerfüllten Kinderwunsch in deinem Song „Na i ned“ verarbeitest.

Ja. Alles fing damit an, dass ich dachte, ich sei schwanger, weil meine

ZUR PERSON:

Kreativer Start. Schon als Kind magisch von der Bühne angezogen, entschied sich Evelyn Ruzicka mit nur 13 Jahren, von Linz nach Wien zu gehen und dort das Musikgymnasium Boerhaavegasse zu besuchen. Umgeben von kreativen Menschen absolvierte sie die Matura und begann eine Schauspielausbildung am Konservatorium für Schauspiel und darstellende Kunst bei Elfriede Ott. Während des Studiums, das sie 2007 mit dem Bachelor abschloss, spielte Ruzicka in Theateraufführungen am Theater in der Josefstadt und in den Wiener Kammerspielen, übernahm 2008 Schauspiel­ und Musicalrollen an der Oper Graz und trat mit Gastrollen am Schauspielhaus Salzburg auf. Ruzickas erfolgreichste Rolle war die der Édith Piaf im Stück „Piaf“, die sie ab 2008 spielte und 2022 zum letzten Mal aufführte. 2013 folgte, nach einer Tournee durch Österreich, Deutschland und Liechtenstein, das Album „Evelyn Ruzicka singt Edith Piaf – Une Histoire d’amour“. Ruzicka wirkte zudem in einigen Kurzfilmen sowie mit kleinen Rollen in Fernsehfilmen und Fernsehserien mit. 2015 spielte sie ihre erste Filmhauptrolle in dem Kinofilm „Centaurus“, der seine Premiere beim Grazer Filmfestival Diagonale hatte.

FOTOS: Christine Miess
BE
KULTUR 214
KULTUR 215

Periode ausgeblieben war. Drei Schwangerschaftstests zeigten mir aber, dass dem nicht so war. Wie es im Lied heißt: Verwechselt hab ich das Gefühl. Ich bin dann zur Ärztin gegangen, die meinte: „Na ja, entweder Sie haben einen Gehirntumor oder hormonelle Störungen, oder Sie sind im Wechsel – aber Blödsinn, Sie sind ja erst 34!“ Letzteres war dann die Diagnose. Ich wollte damals wirklich ein Kind, habe mich auch an eine Kinderwunschklinik gewandt, aber da ich keine Eizellen mehr hatte, konnte man nichts mehr machen. Ich glaubte dennoch noch lange, ich wäre ein Wunder, und das würde schon noch werden. Es hat Jahre gedauert, bis ich es annehmen konnte, mittlerweile habe ich mich aber damit abgefunden, keine Kinder zu haben. Jetzt bin ich halt Hundemama. „Lao“ ist wie mein Kind (lacht).

2020 der nächste Rückschlag: Du bist an Long Covid erkrankt. Welche Symptome hattest du?

Ja, die Studioaufnahmen im Mushroom Studio hatten begonnen und zugleich ging Long Covid los. Covid selbst war nicht allzu schlimm. Ich war zehn Tage in Quarantäne, habe mich dann „freigetestet“. Das war im März letzten Jahres. Ich bin danach zunächst wieder meinen Tätigkeiten nachgegangen, am dritten Tag aber bin ich in der Straßenbahn mit Schüttelfrost und Atemnot zusammengebrochen. So ist es losgegangen. Im Krankenhaus wurde nichts gefunden, ich wurde gefragt, ob ich psychische Probleme hätte. Ich fühlte mich nicht ernst genommen und sehr alleine gelassen. Anlaufstellen gab es nicht genug, am Telefon hing man ewig in der Warteschleife, alle schienen überfordert. Long Covid äußerte sich bei mir dann dadurch, dass ich wochenlang hundemüde war, ich hatte das Fatigue-Syndrom. Es hat ca. ein halbes Jahr gedauert, bis die Symptome milder wurden. Die Reha hat mir sehr geholfen. Der Austausch mit den Leidensgefährten jeden Alters, von Anfang 20 bis 70, war sehr wichtig. Es war schön zu merken, nicht allein zu sein.

Ist das Thema Long Covid für dich nun abgeschlossen?

Jetzt, nachdem ich vor Kurzem erneut Corona hatte, habe ich gemerkt, dass das Thema noch nicht abgeschlossen ist. Aber weil Long Covid so schlecht behandelbar ist, ist es umso wichtiger, mental stark zu bleiben. Ich bin eine starke Frau, war immer 250 Prozent, jetzt bin ich nur mehr 150. Das ist aber auch noch genug.

Mehr als genug vielleicht …

Ja genau, eben! Ich bin heute dankbar, dass es passiert ist, so absurd das klingt!

Moment, wo man weiß, dass man eine Familie haben will – und nicht erst mit Mitte 30! –, den Hormonstatus checken zu lassen. Das kostet nicht einmal viel Geld. Ich möchte Bewusstsein schaffen. Auch die Entscheidung, mit Long Covid nach außen zu gehen, habe ich getroffen, weil ich glaube, dass man darüber reden darf und muss. Weil es hilft. Ich sage offen, ich habe mir während Long Covid Hilfe gesucht, JA!, und ich bin in Therapie gegangen, JA!. Das ist vollkommen in Ordnung! Es ist teilweise immer noch so, dass man darüber nur unter vorgehaltener Hand spricht. Dass sich daran etwas ändert, dazu will ich etwas beitragen.

Apropos Neustart. Dein Künstlername Eve Kind hat eine doppelte Botschaft …

Eve Kind, also deutsch „Kind“ und englisch „kind“, was freundlich oder liebenswürdig heißt – ich bin zum einen ein Stück weit neu geboren, zum anderen ist im Namen mein Lebensmotto „Be kind!“ enthalten. Und zweitens: Nie vergessen, dass es ist immer Luft nach oben gibt!

Ich habe in meinem Leben aufgeräumt, weiß jetzt, was tut mir gut und was nicht, beruflich wie privat. Die Diagnosen haben auch den Ausschlag gegeben, mich von Piaf, die mich so lange begleitet hat, inhaltlich zu verabschieden. Der neue Name ist eine Geburt, ein Neustart.

Dass du die Diagnosen öffentlich machst, welchen Zweck hat das?

Die bewusste Entscheidung, damit nach außen zu gehen, basiert auf der Überzeugung, dass es hilft – einem selbst und anderen –, darüber zu reden. Das Thema unerfüllter Kinderwunsch betrifft so viele Frauen, aber so wenigen ist bewusst, dass es sie treffen könnte. Wer weiß schon, was „Hormonstatus“ bedeutet? Das sagt einem ja niemand! Ich möchte Frauen Mut machen. Mein Appell an sie ist, in dem

Als Schauspielerin nennst du dich weiterhin Evelyn Ruzicka. Was tut sich in der Schauspielerei bei dir derzeit? Hast du gerade Dreharbeiten? Ich habe letztes Jahr „Soko Donau“ gedreht, das kommt im Herbst ins Fernsehen, und bei der 7. Staffel von „Schnell ermittelt“ war ich dabei. Ich drehe sehr gerne, aber ehrlich gesagt ist es nicht mehr so leicht. Wenn man als Frau älter wird, kriegt man weniger leicht Rollen, es sei denn man ist sehr stark etabliert in der Branche.

Das Jahr dauert nicht mehr allzu lange. Hast du schon Pläne für 2024? Es wird getanzt! Im Studio und dann auf den Festivalbühnen. Das wünsche ich mir zumindest. Nach all den schweren Tagen wünsche ich mir Leichtigkeit und Freude. Das spiegelt sich auch sehr in meiner Musik, die ich gerade schreibe, wider. Leute, 2024 wird getanzt!

KULTUR 216
Die EP „Luft nach oben“ von Eve Kind erscheint am 10. Oktober 2023.

Herz, was willst du mehr?

Was gibt es Schöneres, als vor dem Konzert oder auch in der Pause einen köstlichen Kuchen und einen Espresso zu sich zu nehmen und sich so für den Sinneseindruck vorzubereiten?

Die Espressokonzerte im Festsaal des Francisco Carolinum Linz bieten hochklassige, abwechslungsreiche Erlebnisse, die immer kurz und intensiv sind.

Die Künstlerinnen und Künstler der Espressokonzerte sind allesamt handverlesen und singen und spielen aus Leidenschaft. Kammermusik und Lieder sind erlesene Bereiche der Kunst, in denen der Kontakt zu den Ausführenden besonders nah ist. Die wunderbaren Konzerte finden im Festsaal des Francisco Carolinum in der Museumstrasse 14 in Linz statt. Darauf dürfen wir uns jetzt im Oktober und November freuen:

Espresso romantico , 22.10.2023. Das Programm zieht weite Bögen: Von der Cellosonate von Debussy, die von der Kammermusikerin und Cellistin im Brucknerorchester Annekatrin Flick gespielt wird, über spanische Lieder von Schostakowitsch, die er im Stil des Landes komponiert hat, bis zu einigen Ausgrabungen für Mezzosopran, Cello

und Klavier und den sehr romantischen russischen Romanzen von Alexander Borodin. Es singt die unübertroffene Valentina Kutzarova, die ein sehr dichtes, abwechslungsreiches Programm mitgestaltet. Am Klavier: Sigurd Hennemann.

Espresso con Schumann und Strauss , 05.11.2023.

Die im Ensemble der Volksoper in der Fledermaus begeisternde Hedwig Ritter – virtuos, verspielt, heroisch. Sie bringt alles mit, den Kosmos der Lieder von Richard Strauss entstehen zu lassen. Im Mittelpunkt des anderen Teils steht die große d-Moll Violinsonate von Robert Schumann. Ein Werk kraftvoller Zuversicht, des Glaubens, allen Wechselfällen des Lebens zum Trotz. Elisabeth Köstler ist eine sehr gefragte Kammermusikerin, die Innigkeit und Kraft dafür mitbringt. Am Klavier: Sigurd Hennemann.

Aus dem Ensemble der Volksoper: Hedwig Ritter

Ein Espresso-Genussticket um 30 Euro enthält: Konzert, Kaffee und Kuchen, Führung durch die aktuelle Ausstellung.

Vorverkauf und Reservierungen

im DomCenter, Domplatz 3

Tel.: 0732/946100

domcenter@dioezese-linz.at

Öffnungszeiten des Domshops:

Dienstag bis Samstag:

10 – 13 und 14 – 17 Uhr

Facebook: @espressokonzert

Eine Stunde vor Konzertbeginn ist die Kasse geöffnet.

ESPRESSO UND MUSIK:
© Petra Moser
Cellistin Annekatrin Flick
INFO
© Hanjo Schrenk © Reinhard Winkler Valentina Kutzarova singt. © Hermann Wakolbinger
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Sigurd Hennemann am Klavier

Coldplay DAS PHÄNOMEN

Wir schreiben das Jahr 2023. Krisen und Inflation bestimmen unseren Alltag. Viele Selbstverständlichkeiten und kleine Freuden der Vergangenheit wurden mittlerweile zum Luxus, den sich so manche nicht mehr leisten können und wollen. Doch bei Coldplay scheint das alles keine Rolle mehr zu spielen …

Die Entertainmentbranche ist in diesen Tagen gebeutelt, denn auch Konzerttickets sind für viele nicht mehr im Budget, da ja auch die Kartenpreise entsprechend angezogen haben. Viele Stars, die sich um Ticketsales nie große Sorgen machen mussten, sehen sich nun mit ganz neuen Problemen konfrontiert. So manche Auftritte und Tourneen,ja sogar ganze Festivals fielen in diesem Jahr bereits den zähen Vorverkäufen zum Opfer und mussten abgesagt werden.

Doch dann gibt es sie: COLDPLAY. Gleich vier(!) Mal hintereinander wird die Band mit ihrer „Music Of The Spheres World Tour“ im Ernst-Happel-Stadion in Wien auftreten – einer Tournee, mit der sie bereits seit zwei Jahren rund um den Globus touren und auch im Sommer 2023 zahlreiche Konzerte in Europa

gespielt haben. Der Run auf die Karten war enorm, und hätten Coldplay noch weitere fünf Konzerte in Wien angekündigt, so wären diese wahrscheinlich auch im Handumdrehen restlos ausverkauft. Stundenlanges Warten in den virtuellen Warteschlangen der Ticketportale wurde hier zur nervlichen Zerreißprobe für Fans und endete für viele in Frust, da letztendlich dann doch keines der heißbegehrten Tickets mehr verfügbar war. Dass es dementsprechend nicht nur in Österreich Rekorde hagelte, ist selbstredend. Dass für die gesamte Tournee keinerlei Karten mehr verfügbar sind sowieso.

Aber was ist das Besondere am Phänomen Coldplay? Die drei Bandmitglieder rund um Frontman Chris Martin liefern ehrliche und eingängige Hits, die jedermann kennt, der Sänger selbst ist einer der besten Performer der Gegenwart

und lebt seine Songs auf der Bühne bei jeder seiner Shows aufs Neue. Sie bilden eine musikalische Einheit, die gleichermaßen mit Ruhe, aber auch unbändiger Power die Fans zu begeistern weiß.

Teil eines farbenfrohen Spektakels. Was aber die Auftritte von Coldplay zusätzlich zu etwas ganz Besonderem macht, sind die aufwendigen, einzigartigen Inszenierungen ihrer Auftritte: Durch Leuchtarmbänder wird jeder im Publikum zum Teil der Show und zahlreiche zusätzliche Special E ects und multimediale Überraschungen verwandeln die Konzerte der Band schlichtweg zu einem farbenfrohen fröhlichen Spektakel, das es wohl sonst nirgendwo zu finden gibt und das einen Krieg, Krisen und Sorgen des Alltags für einige Stunden vergessen lässt. Und das tut in Zeiten wie diesen wahrscheinlich vielen richtig gut!

Vielleicht ist gerade DAS das große Erfolgsgeheimnis von Coldplay, wer weiß? Ihr riesiger, mittlerweile jahrelanger Erfolg gibt ihnen jedenfalls recht, und jeder, der bei einem ihrer Konzerte dabei sein kann, darf sich wohl auf einen unvergesslichen Abend freuen.

REDAKTION: Sabine Simmetsberger | FOTO: James Marcus Haney
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“ Ich gehör‘ repariert“

Der mehrfache Amadeus-Preisträger JOSH. zeigt mit seinem neuen Album „Reparatur“, dass er es nicht nur versteht, mit humorvollen Texten und unwiderstehlichen Melodien zu unterhalten, sondern auch ernstere Themen, wie sein Burnout, in eingängige Pop- und Rocksongs zu verpacken.

Unüberhörbar ist, dass sich die „Wolke aus Fiktion und Wirklichkeit“, auf die JOSH. sich bei Fragen nach dem autobiografischen Bezug seiner Texte gerne bezieht, diesmal ein klein wenig mehr in Richtung Lebensrealität bewegt hat. Mit „Reparatur“ präsentiert sich JOSH. 2023 also gereifter denn je, bleibt aber stets unverkennbar er selbst. Wir haben den sympathischen Musiker zum Wordrap getroffen.

Mein größtes Talent ist ... Songs schreiben, glaube ich. Herzklopfen hatte ich zuletzt, als ... ich das letzte Mal auf die Bühne gegangen bin (letztes Wochenende).

Ein perfekter Tag beginnt für mich mit ... gutem Kaffee und einem Glas Wasser mit Zitrone. Am besten repariert mich ... Bewegung und Zeit für mich. Humor darf … ALLES, ALLES, ALLES!

Wichtig ist mir … Gesundheit und ein ganz normales Leben. Im Herbst bin ich am liebsten … in der Natur und beim Heurigen.

Auf meinem Nachttisch liegt … Robert Seethaler „Das Café ohne Namen“. Mein bestes Smalltalk-Thema ist … Wein ;-)

Meinen „Expresso“ trinke ich am liebsten mit … einem Glas Wasser und dem Blick über die Toskana.

In Wien findet man mich meistens … im Studio und am Naschmarkt. Was mich inspiriert ... andere Musikerinnen und Musiker. Es gibt so viel tolles Zeug! Ich höre nach wie vor gerne Musik und somit inspirieren mich auch sehr viele Musikerinnen.

„Reparatur“ –das dritte Album von JOSH. Seit 22. September 2023: out now! Raunzen. Sudern. Ein Grant auf alles und jeden. Und bei einem Weißen Spritzer drüber sinnieren. Business as usual für den g’lernten Wiener JOSH.
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Abschied auf SEERISCH

Lieder wie „Wild’s Wasser“ oder „Hoamatgfühl“ machten die SEER zu einem der Aushängeschilder der heimischen Musikszene. Kommendes Jahr, 27 Jahre später, will die Gruppe ihre unvergleichliche Karriere mit einer Abschiedstournee beenden.

Alls hat sei Zeit“ haben die SEER bereits 1999 gesungen – jetzt scheint die Zeit des Abschieds gekommen zu sein. Der Zeitpunkt ist weise gewählt: „Ziel war immer schon, den Abschied von der Bühne würdig und angemessen zu zelebrieren, zu einem Zeitpunkt, wo es uns gesundheitlich bestens geht und sich die SEER hundertprozentig präsentieren können. Der Abschied sollte keine ‚halbe Geschichte‘ sein und auch nicht sinngemäß ‚wenn‘s am schönsten is‘, weil schön ist es immer, wenn Beruf Berufung sein kann.“

Herzblut und Leidenschaft. Mit wieviel Herzblut und Leidenschaft die SEER dieser Berufung in den letzten 27 Jahren Folge geleistet haben, war über all die Zeit hinweg unüberseh- und unüberhörbar. Sie waren sich immer selber treu, ,,authentisch und echt … ‚seerisch‘ eben“, wie „Ober-SEER“ Fred Jaklitsch stets zu sagen pflegte. Mit diesem „seerischen“ Erfolgsrezept und ihrem ganz eigenen Musikstil schufen sie sich

eine große Fangemeinde, über alle Generationen und Musikvorlieben hinweg.

Preisgekrönt. Über mehr als 13 Nummer-1-Alben konnten sich die SEER genau so freuen wie über zahlreiche Platin- und Goldauszeichnungen, Awards, ausverkaufte Konzerte und Shows auf großen Open-Air-Bühnen. „Ein in Erfüllung gegangener Lebenstraum“ sind sich die Musiker einig. Und diesen wollen sie nicht mit einem schnellen „Pfiat eich – des woars“ beenden. Ein letztes Mal werden sie 2024 auf Tournee gehen und ihren Abschied von der Bühne richtig mit ihren Fans zelebrieren.

Konzert in Gmunden. Im Zuge dieser Abschiedstour werden sie sich am 1. Juni 2024 bei einem Konzert am Gmundner Rathausplatz von ihren treuen Fans verabschieden. „Es ist eine Ehre, vor unseren Fans zu stehen. So traurig wie es ist, so schön wird es werden“, sagt Sängerin Sabine „Sassy“ Holzinger über das bevorstehende Konzert im Salzkammergut. Und ergänzt: „Daheim

nochmals spielen zu dürfen, ist für mich einfach fantastisch. Mein persönliches Highlight, mit meinen Seern, meinen Leuten, meinen Freunden in Gmunden am Rathausplatz zu spielen und ‚Danke‘ zu sagen.“

INFO

Die Seer gastieren am 1. Juni 2024 am Rathausplatz in Gmunden. Einlass: 18 Uhr. Beginn Support: 19 Uhr. Konzert: 20:30 Uhr. Kartenvorverkauf bei allen oeticket-Verkaufsstellen, Hotline: 01/96096 sowie unter www.oeticket.com oder unter www.floro.at.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost

1 x 2 Karten für das Konzert der SEER in Gmunden. Das Gewinnspiel finden Sie auf www. dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 24. Oktober 2023.

REDAKTION: Sabine Simmetsberger | FOTO: Simone Attisani Photography
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… IM AUGE DES BETRACHTERS

SCHLOSS PARZ.

Zahlreich kamen die Kunstinteressierten zur jüngsten Vernissage in die Galerie Schloss Parz. Die Landschaftsbildtradition wird von Kogler und Hebenstreit fortgeschrieben. „Wie schreibt sich die Landschaft im Gedächtnis der Künstler nieder und taucht dann im Bild wieder auf? Unsere heutige Wahrnehmung von der Landschaft ist ein Foto in der Cloud, abfotografiert mit dem Handy. Die neue Technologie hat unsere Wahrnehmung verändert. Die Künstler aber holen etwas aus dem Gegebenen heraus, was nicht gegeben ist”, so Roman Grabner, Leiter Bruseum und Kurator der Neuen Galerie Graz. Margherita Grassellis Arbeiten hingegen basieren auf Fotos von ihr selbst als kleinem Mädchen. Keramiken in roten Schuhen, die Erinnerungen sind, welche sie nicht mehr hat”, so Grabner. Die Ausstellung ist noch bis 7. November zu sehen.

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Die Ausstellung „hierzulande“ mit Werken von Manfred Hebenstreit und Leopold Kogler sowie Kunst im Kabinett von Margherita Grasselli eröffnete in der GALERIE
Laurenz Pöttinger, Jacinta Mössenböck, Manfred Hebenstreit, Margherita Grasselli, Leopold Kogler, Roman Grabner Manfred Hebenstreit, Judy Emrich, Tanja Nicholls Josef und Gitti Rumer, Christoph Haarstrick, Jacinta Mössenböck Matthias Pattitoni, Carina Rohringer Richard Stögmüller, Roman Grabner, Josef Rumer Maria Hohler, Billa und Peter Hebenstreit Elisabeth Kogler, Christoph Henöckl, Leopold Kogler, Jacinta Mössenböck Florian Wild, Eva Falk, Veronika Leeb Zita Wagenleitner, Maria Scheinert, Marianne Grohs Margherita Grasselli mit ihrem Werk Gerhard und Sylvia Gailer Johann Leibetseder, Eveline Wagner, Herbert Hubert Maria Hohler, Billa Hebenstreit, Peter Hebenstreit, Manfred Hebenstreit, Leopold Kogler

Der Trip Wirklich alles über Karl Lagerfeld

Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält sie aufrecht, vor allem, als die Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen und ein Phantombild gibt. Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss …

Arno Strobel; Fischer Taschenbuch Verlag, ISBN 978-3-596-70802-4, € 18

Zum 90. Geburtstag von Karl Lagerfeld erscheint die wohl kultigste Hommage an den genialen Modeschöpfer. Tiffany Cooper, die eng mit dem deutschen Designer zusammengearbeitet hat, enthüllt in diesem Buch wirklich alle Geheimnisse und Anekdoten aus dem Leben des berühmten Modeschöpfers: Denn unter seinem schwarzen Anzug, seiner dunklen Brille und seiner strengen Haltung verbarg sich ein sympathischer und sensibler Mann, voller Humor und Herzlichkeit. Das Buch wurde von Karl Lagerfeld noch persönlich abgesegnet und genießt in Frankreich Kultstatus.

Was ich nie gesagt habe

Gretchen Schicksalsfamilie. Tom Monderath ist frisch verliebt. Mit Jenny erlebt er die glücklichste Zeit seines Lebens. Bis er durch Zufall auf seinen Halbbruder Henk stößt, der alles über ihren gemeinsamen Vater wissen will. Doch Konrad starb vor vielen Jahren und seine demente Mutter Greta kann Tom nicht befragen. Als sich weitere Halbgeschwister melden, folgt Tom den Spuren Konrads. Und stößt auf ein belastendes Geheimnis. Band 2 der Gretchen-Reihe.

BUCHTIPPS © Shutterstock
Tiffany Cooper; Midas Collection, ISBN 978-3-03876-263-8, € 21,50
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Susanne Abel; dtv Verlag, ISBN 978-3-423-21892-4, € 14

Meine Bauernküche

Elisabeth Lust-Sauberer kocht: mit viel Elan, Freude an dem, was Garten und Markt hergeben, und einem untrüglichen Gespür für guten Geschmack. Und sie kocht für alle: mal mit, mal ohne Fleisch, ruhig auch mit weniger Zucker, immer mit frischen Lebensmitteln und so, dass die Rezepte auch zu unserem modernen Arbeitsalltag passen. Die Rezepte der umtriebigen Bäuerin aus Niederösterreich folgen der bäuerlichen Tradition und werden klug modernisiert, wo es Sinn ergibt. Obendrein gibt es Geschichten zu Bräuchen und Tipps. Kurzum: ein Fest für alle Sinne.

Das Ich im Du

In ihrem Beziehungsratgeber widmen sich die passionierten Coaches und erfolgreichen Podcaster Tanja und Christian Roos dem Potenzial einer erfüllten Partnerschaft. Denn eine ausgeglichene Beziehung kann das Schönste sein, was das Leben zu bieten hat. Doch viele Paare verbleiben in einer anstrengenden Schleife von Streit, Vorwurf und Enttäuschung. Versteht man den Partner jedoch als Spiegel der eigenen inneren Glaubenssätze, wird es möglich, sich selbst zu erkennen, ein Leben lang aneinander zu wachsen und eine immer tiefer werdende Nähe zu erschaffen. Mit einem Vorwort von Laura Malina Seiler.

Tanja und Christian Roos; allegria Verlag, ISBN 978-3793424512, € 18,50

lesensWERT

Buchtipp von Laura Zapletal, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN

Lange Zeit stand er auf meiner Must-read-Liste, vergangenes Monat schaffte es der Roman dann endlich in den Warenkorb und direkt in den Reisekoffer nach Mallorca. Ein sandverschmiertes Buch voller Eselsohren später bereue ich lediglich die Tatsache, dass ich es mir nicht früher gekauft habe. Julie Courtney Sullivan versteht es wie keine andere Autorin, auf das bestehende Klassendenken in Amerika aufmerksam zu machen, ohne es zu politisch oder gar trocken zu machen. Elisabeth ist Journalistin, kommt aus reichem Hause und ist eben erst mit ihrem Mann Andrew von New York aufs Land gezogen. Ihr Sohn Gil, der gerade erst zur Welt gekommen ist, macht ihr Leben perfekt. Um sich ihrer Arbeit widmen zu können, engagiert Elisabeth eine Babysitterin. Sam studiert Kunst, kommt aus einfachen Verhältnissen und hat sich eben erst in den Engländer Clive verliebt. Aus dem anfänglichen Arbeitsverhältnis entwickelt sich schnell eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Was bleibt, ist die Ungleichheit, die ihre Beziehung immer wieder auf die Probe stellt. Ein brillanter Roman, der meinen Urlaub mehr als bereichert hat.

KINDER- UND JUGENDBÜCHER

Das magische Wunderei

… und der lange Weg zum Glück. Eine ganz besondere Geschichte über Kinderwunsch, Durchhaltevermögen und seine Ziele einfach nie aus den Augen zu verlieren, auch wenn dies oft Mut bedeutet, Neues auszuprobieren. Das Thema „Eizellenspende“ mit viel Herz, Bauch- und Mamagefühlen kindgerecht aufbereitet von der oberösterreichischen Autorin Herzbauchmama. Mit Illustrationen von Karin Pamminger.

Ab 4 Jahren. Herzbauchmama; Paramon Verlag, ISBN 978-3-03830-655-9, € 19

Paul Zsolnay Verlag

ISBN 978-3-552-07251-0, € 24,95

Infinity Falling

Band 1. Nur wenn sie in fremde Rollen schlüpft, fühlt sich Schauspielerin Aven Amenta wie sie selbst. Doch eine Stalkerin erschwert seit Kurzem Avens Leben. Der Umzug nach Vancouver für die Dreharbeiten des Kinoblockbusters INFINITY FALLING kommt ihr daher gerade recht. Womit sie nicht gerechnet hat: Die männliche Hauptrolle wird kurzfristig mit Hayes Chamberlain besetzt, der nicht nur ungebetenen Medienrummel, sondern auch noch Avens Gefühle durcheinander bringt – mit fatalen Folgen.

Ab 16 Jahren. Sarah Sprinz; LYX Verlag, ISBN 978-3-7363-1973-8, € 15

Fremde Freundin J. Courtney Sullivan Elisabeth Lust-Sauberer, Renate Wagner-Wittula; Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13720-4, € 33
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SEHENSWERT

Entführt – 14 Tage Überleben (Spielfilm, Doku und Podcast)

RTL+: Diese unfassbare True-Crime-Story geht unter die Haut. Neben dem Spielfilm „Entführt - 14 Tage Überleben“ sowie der Doku-Serie „Lebenslänglich Erlemann“ bereitet auch der Podcast aus der Reihe „RTL+ True Crime Time“ die ganze Lebens- und Entführungsgeschichte von Johannes Erlemann auf: Als Johannes, der elfjährige Sohn des berühmten Finanzschwindlers Jochem Erlemann, entführt wird, muss seine Mutter Gabi nicht nur drei Millionen Mark Lösegeld auftreiben, sondern es auch mit gerissenen Entführern, der misstrauischen Polizei und ihrem inhaftierten Ehemann aufnehmen.

Duell am Abgrund (Doku)

NETFLIX: Ueli Steck war als schnellster Bergsteiger der Welt bekannt. Doch als Dani Arnold 2011 bei der Besteigung des Eigers Stecks Geschwindigkeitsrekord brach, entfachte er ein Duell um die großen Nordwände der europäischen Alpen. Viele dieser Berge bestiegen die beiden Extremsportler ohne jegliche Sicherheitsausrüstung.

Domina

(Dramaserie) – 2. Staffel

SKY: In der ersten Staffel kehrte Livia Drusilla, das goldene Mädchen der prominenten Familie Claudii, nach zehn Jahren im Exil nach Rom zurück, entschlossen, alles zurückzugewinnen, was ihr gestohlen wurde. Sie muss an der Spitze eines ruinierten Imperiums darum kämpfen, ihre Ehe mit Gaius zu retten. Die zweite Staffel von „Domina“ schildert den Kampf um die Kontrolle des Römischen Reiches und der kaiserlichen Familie Roms und beleuchtet die Geschehnisse aus der Sichtweise der weiblichen Hauptfigur.

HÖRENSWERT

No Kangaroos –Der Österreich Podcast

Das sicherste AKW der Welt steht in Österreich – doch was ist die Geschichte dahinter? Kennst du Europas größte Mural-Outdoor-Galerie? Wieso gibt es so viele verschiedenen Mozartkugeln und welche darf sich zurecht das Original nennen? Welches Museum rühmt sich damit, kein einziges echtes Kunstwerk auszustellen? Diesen Fragen geht die Travelbloggerin Viktoria Urbanek aus Enns in ihrem ÖsterreichPodcast nach. Reinhören lohnt sich!

Mordlust

Im True-Crime-Podcast „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” sprechen die Journalistinnen Paulina Krasa und Laura Wohlers über wahre Kriminalfälle. Dabei gehen sie Fragen nach wie: Was sind die Schwierigkeiten bei einem Indizienprozess? Wie überredet man Unbeteiligte zu einem falschen Geständnis? Und wie hätte die Tat womöglich verhindert werden können? Spannend bis zur letzten Minute!

Drinnies

Dreifach mit dem Deutschen Podcastpreis ausgezeichnet: Bei DRINNIES berichten Giulia Becker und Chris Sommer aus der Komfortzone. Sie fühlen sich zu Hause am wohlsten, hier will niemand mit ihnen „ein Bierchen trinken“ oder sich „wegen neuer Projekte connecten“. Ein humorvoller Blick auf das Zeitgeschehen und die Welt, wie Drinnies sie sehen. Jede Woche eine neue Folge, Dienstag ist Drinnie-Dienstag!

© RTL+ © Netflix © SKY 224

Jetzt im Kino: PULLED PORK

Pizzera und Jaus in ihrer ersten Crime Comedy made in Austria: Zum Kinostart am 6. Oktober verlost die OBERÖSTERREICHERIN exklusiv Kinotickets inklusive Genuss-Package gefüllt mit Sorger-Produkten.

Weil sie sich mit Partytiger und Bürgermeisterkandidat

Benny Jagschitz angelegt haben, ist Flo Kienzl hochkant von der Polizei geflogen und Eddi Kovac in den Knast gewandert. Nun ist Eddi auf Bewährung, gerade dabei ein neues Leben anzufangen, als Flo auf der Matte steht: abgehalftert, ausgefuchst und mit einem echt guten Grund, alte Fehler zu wiederholen und nicht nur ins offene Messer, sondern in die mordenden Pranken eines mexikanischen Wrestlers zu laufen. Denn in Graz ist Bürgermeister-Wahltag und Benny Jagschitz an der Spitze

der Umfragen. Flo und Eddi sind sich sicher: Der populistische Partytiger ist für das Verschwinden ihrer Schwester verantwortlich und muss um jeden Preis gestoppt werden. Doch dazu müssen die beiden erst ihr Kriegsbeil begraben, die griechische Schwiegermutter besänftigen, der verliebten Polizistin Meli den Ausweis klauen, zwielichtige Deals mit Unterweltbossen eingehen und sich auf keinen Fall in einer Chat-Affäre verstricken … PULLED PORK – ab 6. Oktober nur

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost

1 x 2 Kinotickets (österreichweit einlösbar) inklusive GenussPackage gefüllt mit Sorger-Produkten. Das Gewinnspiel finden Sie unter www. dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 4. Oktober 2023.

Kino!
im
© Sorger © 2023 Constantin Film Österreich

TRACHTIGER SCHAULAUF

Zahlreiche Prominente besuchten kulinarische Modenschau von Gössl in Steinbach am Attersee.

Gössl, der Premium Trachtenanbieter aus Salzburg, lud am 16. September zur kulinarischen Modenschau am Feldbauernhof nach Steinbach am Attersee. Mit dabei: Zahlreiche prominente Gäste, wie unter anderem die ehemalige Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer, Ex-Fußballspieler Otto Konrad und der ehemalige Skirennläufer Klaus Kröll, die sich fesch in Dirndl und Lederhose präsentierten. Einige von ihnen ließen es sich auch nicht nehmen, neben Models die neue Gössl-Kollektion für die kommende Herbst- und Wintersaison auf dem Laufsteg zu präsentieren. Das krönende Highlight der Show – das Gössl Couture Dirndl Nr. #1 – wurde jedoch von der Welser Modeikone Doris Grausam getragen. ORF-Moderatorin Sylvia Graf führte gekonnt durch den Abend und wurde dabei von Patrick Eisl und DJ Loisach Marci musikalisch unterstützt.

© Mathias Lauringer

Eric Papilaya, Thomas Griesmeier, Karl und Diana Staufer, Erwin Machtinger, Okan Ekmekci Alexander Bruckschlägl, Kirsten List, Leni Fürthauer, Anna-Therese Böhm Otto Konrad, Andreas Berger, Eric Papilaya, Klaus Kröll, Ernst Hausleitner, Erwin Machtlinger, Alexandra Meissnitzer, Sylvia Graf, Hans Kruger, Christian Fürthauer, Maximilian Gössl Daniel und Brigitte Klein, Katharina und Michael Steiner Manuela Schneitler, Maximilian Gössl, Sylvia Graf Elizaveta Soboleva und Eric Papilaya Maximilian Gössl, Christian Fürthauer Doris Grausam im Gössl Couture Dirndl Nr. #1 Mehr Fotos auf unserer Website
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Thomas Griesmeier, Theresa Freilinger, Manuel Pilz, Doris Grausam, Sabina Freigner Almudena Dios, Maximilian Gössl, Alexandra Meissnitzer Erich und Anna Kapsamer, Katharina und Gottfried Steinkogler Sabine Kreutzer, Petra Löcker, Emöke Worthing-Smith, Hubert Niedermayr Helmut und Ulrike Kroiss, Peter Lössl, Begümhan Çirakoğlu, Maximilian Lössl Manuela Schneitler, Monika Rizy, Michael und Susanne Brauner-Runge Johann und Claudia Bangerl, Gerlinde Strunz, Christine Plakolm, Christian Strunz Viktoria Mair, Paulina Kienesberger, Olga Suchy Jürgen und Edith Reisenberger, Andrea und Hannes Stadler Laura Zapletal und Michelle Pippan Gino Cuturi, Doris Cuturi-Stern, Sepp Fürthauer

APOTHEKEN: TREFFPUNKT FÜR ALLE GESUNDHEITSFRAGEN

Hofgespräch der Apothekerkammer Oberösterreich am neuen Standort in Linz

Die spätsommerlichen Temperaturen boten sich regelrecht an, nach coronabedingter Pause die Tradition der Sommergespräche der Oberösterreichischen Apothekerkammer wieder aufzugreifen. Anlass bot heuer die feierliche Eröffnung der neuen Landesgeschäftsstelle. Knapp 200 Gäste versammelten sich im Innenhof auf Einladung von Präsident Thomas Veitschegger und Vizepräsidentin Monika Aichberger. Viele nutzten im Vorfeld die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Zur Begrüßung betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer die extrem wichtige Leistung der Apothekerinnen und Apotheker in der Gesundheitsversorgung – sowohl in schwierigen Zeiten wie der vergangenen Pandemie als auch in dezentralen Siedlungsgebieten. Anschließend diskutierten zum Thema „Erhalt der Versorgung – in welchen Bereichen gilt es für Apotheker:innen sofort aktiv zu werden, Fokus Impfen“ neben Monika Aichberger Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Josef Kammermeier, Stellvertretender Vorsitzender Bayrischer Apothekerverband sowie Albert Maringer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses OÖ der ÖGK, und Angelika Widhalm, Vorsitzende des Bundesverbandes Selbsthilfe Österreich.

Zentrales Thema dabei war das Thema Impfen. Wie Monika Aichberger betonte, sind über 2.000 Apothekerinnen und Apotheker in ganz Österreich dazu gerne bereit und sind sowohl räumlich vorbereitet als auch fachlich mittels Impfcurriculum ausgebildet. Wie internationale Vergleiche – nicht zuletzt auch im Nachbarland Bayern – zeigen, hätte das Impfangebot in Apotheken große Wirkung auf die Impfbereitschaft und somit die Gesundheit der Menschen im Land. Nun liegt es an den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, den Worten auch Taten folgen zu lassen.

© GregorHartl.at
Landeshauptmann Thomas Stelzer Albert Maringer (ÖGK), Monika Aichberger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander, Angelika Widhalm (Selbsthilfe Österreich), Thomas Veitschegger, Johann Kammermeier (Bayerischer Apothekerverband)
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Thomas Veitschegger, Monika Aichberger, 3. Landtagspräsident Peter Binder Monika Aichberger, Bischofsvikar Johann Hintermaier, Thomas Veitschegger, Elisabeth Frech Abg.z.NR Gerhard Kaniak, Thomas Veitschegger, Monika Aichberger, Dozent Thomas Weber Karl Lumplecker (KFG OÖ), Thomas Veitschegger, Elisabeth Luger (KFG OÖ), Monika Aichberger, Stefan Horner (KFL OÖ) Thomas Veitschegger, Monika Aichberger, Obmann Peter Lehner (SVS), Thomas Winkler (Regionalmedien OÖ) Thomas Veitschegger, Monika Aichberger, Karl Lehner (OÖ Gesundheitsholding) Thomas Veitschegger, LABg. Elisabeth Manhal, Monika Aichberger Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander, Thomas Veitschegger Monika Aichberger, Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr (Österreichische Apothekerkammer) Präsident Walter Aichinger (Rotes Kreuz OÖ), Gerhard Durstberger (Land OÖ), Direktor Thomas Märzinger (Rotes Kreuz OÖ), Direktor Jakob Hochgerner (Land OÖ)

FULMINANTES SEASON-OPENING

HUGO-Fashion-Point und Weißwurstparty bei BOGART

Freunde treffen, nette Gespräche führen und den Saisonstart in den Modeherbst feiern – einmal mehr wurde Bogart zum Treffpunkt in Perg. Oktoberfest-Feeling kam bei der Weißwurstparty mit hauseigenem Seyr-Bier vom Fass auf. Dank der sommerlichen Temperaturen konnte das Event ins Freie verlegt und der Shop für Damen und Herren zum Schmökern und Shoppen genutzt werden. Neben einem HUGO-Fashion-Point präsentierten Models am Red Carpet einen Streifzug der neuesten Fashion-Trends.

Der Modeherbst kann kommen!

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© Mathias Lauringer

Viktoria Steinkellner, Daniel Penz, Verena Penz, Anna Seyr Niko Egyed, Nicole Handlgruber, Matthäus Wimmer, Reinhard Handlgruber Anna Seyr und Anna Irrendorfer mit Team Michael Wimmer, Michael Pirklbauer, Josef Seyr, Philipp Pirklbauer, Hans Kastl Wolfgang Kastler, Viktoria Kastler, Marianne Gschösser, Moritz Kroboth Viktoria und Florian Steinkellner, Petra Königshofer Josef Seyr, Josef Rumer, Gerhard Irrendorfer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Mit 66 Jahren …

… da fängt das (Arbeits-)Leben erst so richtig an, dachte sich Günter Vrecun.

Zuletzt fand eine besondere Doppel-Büroeröffnung im Schloss Parz bei Grieskirchen statt. Die beiden Unternehmen „Plan Design“ und „Ardens – Kaminöfen & Design“ eröffneten ihr Gemeinschaftsbüro in den historischen Räumlichkeiten. Die beiden Geschäftspartner Michael Brandlmayr (GF Ardens) und Günter Vrecun (GF Plan Design) betonten die gegenseitig befruchtende Geschäftsbeziehung. Der heuer bereits 66-jährige Günter Vrecun konnte mit dem „Skydancer“ eine Neuheit präsentieren: „Diese patentierte Gartendusche hat immer Warmwasser, integrierte Beleuchtung und kann Musik abspielen. Das erste Interesse und die Resonanzen sind bereits groß.“

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Johannes Ragailler, Günter Vrecun, Ursula und Roland Ragailler (Sedda) Thomas und Barbara Knoll, Gernot Franzmair, Claudia Annerl, Michaela Haunschmid, Klaus Aumair Thomas Wimleitner, Günter Vrecun, Andrea und Markus Baldinger (Pöttinger Landtechnik) Künstlerin Sylvia Vorwagner, Günter Vrecun Felix Johanik, Andreas Aigner, Michael Brandlmayr (Ardens), Raphaela Rumpl, Florian Hollerweger Christian und Doris Felbermair, Anna Priglinger, Roland Kaltenböck Doris Pfeiffer, Thomas und Andrea Brandlmayr, Günther Kaisermayr (Austroflamm) Alexander und Gabriele Anderle, Gunter Vrecun Julia, Rosa und Johann Leeb
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Günter Vrecun mit seiner neuen, patentierten Gartendusche „Skydancer“

PREIS FÜR REGIONALITÄT

BezirksRundSchau

zeichnete oö. Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen aus.

Die BezirksRundSchau zeichnete heuer bereits zum dreizehnten Mal Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen aus, die sich für Wertschöpfung in der Region und damit für die Lebensqualität in Oberösterreich engagieren. Die Sieger wurden am 13. September im Schloss Steyregg in feierlichem Rahmen geehrt. Trophäen und Urkunden wurden von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Ernst Richtsfeld (UNIGRUPPE), Eva Hackl (ÖBB), Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ) und Harald Großauer (ÖAMTC OÖ) überreicht. Zusätzlich zu den neun Kategorien wurde auch wieder der Sonderpreis „Oberösterreicher/in von Herzen“ verliehen, den heuer Unternehmer Gerd Schachermayer entgegennehmen konnte.

© Erwin Pils/BezirksRundSchau Sabine Lindorfer (WKO) mit LAbg. Ulrike Schwarz Rund 200 Gäste feierten mit den Preisträgern. Thomas Reiter, Thomas Kramesberger, Marlene Mülleder, Marlene Pühringer, Anita Schütz, Thomas Winkler (BezirksRundSchau) Ernst Richtsfeld (Unigruppe) gratuliert dem Team von Adfontes. Die Internationale Akademie Traunkirchen nimmt den Preis von Landeshauptmann Thomas Stelzer entgegen.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ) mit dem Team von „Chary Chic“ Landeshauptmann Thomas Stelzer und Thomas Winkler gratulieren Jürgen Wiesinger. Eva Hackl (ÖBB) mit dem Team von Infotech EDV-Systeme Eva Hackl (ÖBB) übergibt den Preis an das Kino Freistadt. Thomas Kramesberger (BezirksRundSchau) mit Gemeindebund-Präsident Christian Mader Miba-Chef Peter Mitterbauer mit Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ) und Thomas Winkler Ernst Richtsfeld (Unigruppe) und Thomas Winkler mit Sieger Sebastian Stacher BezirksRundSchau-Geschäftsführer Thomas Reiter mit ÖAMTCLandesdirektor Harald Großauer Für die Sieger gab es Trophäen und Urkunden. Christian Haubner (Land OÖ), Thomas Kramesberger (BezirksRundSchau)

MITARBEITERFÜHRUNG IM WANDEL

Mehr als 75 Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen der oö. Wirtschaftslandschaft folgten der Einladung der OÖ-Versicherung zum 3. Expertinnen-Forum Mitte September.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde etwa über die Erwartungen sowohl an weibliche als auch männliche Führungskräfte gesprochen. Begrüßt wurden die Gäste von OÖ-Versicherung-Vorstandsdirektorin Kathrin Kühtreiber-Leitner und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander, die beide in ihren Eingangsstatements betonten, dass Führung keine Frage des Geschlechts ist und die gegenseitige Unterstützung von Frauen als Vorbilder oder Role Models wichtiger denn je ist. Es folgten die spannenden Ergebnisse einer IMAS-Studie von Paul Eiselsberg, wie Frauen und Männer weibliche und männliche Führungskräfte sehen. Im Anschluss wurde die Studie aus psychologischer Sicht von alpha Team-Geschäftsführerin Silvia Dirnberger-Puchner analysiert. Abgerundet wurde das Programm durch eine von Kathrin Kühtreiber-Leitner geleitete Podiumsdiskussion. „Es freut mich, dass das 3. Expertinnen-Forum so ein spannendes Thema und die verschiedensten Blickwinkel darauf in den Mittelpunkt rückte. Klar ist, dass Führen keine Frage des Ge-

ist, sondern vielmehr der Persönlichkeit“, resümiert Kathrin Kühtreiber-Leitner.

© Richard Haidinger schlechts Melanie Hörtler, Claudia Pagliarucci Barbara Lamb, Dunja Trenker-Eder, Daniela Theusinger, Silvia Lackner Heidi Vitéz, Brigitte Maria Gruber, Michaela Mader Kathrin Kühtreiber-Leitner Christine Haberlander Kathrin Kühtreiber-Leitner, Heidemarie Bräuer, Pia Kühtreiber-Rath, Christine Haberlander Julian Engelsberger, Magdalena Holly
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Mag. Susanne Dickstein (Chefred. OÖ-Nachrichten), LH-Stv. Mag. Christine Haberlander, DDr. Silvia Dirnberger-Puchner, Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner (OÖ-Versicherung), Iris Schmidt, MA (AMS), SR.M. Angelika Garstenauer (Generaloberin Franziskanerinnen Vöcklabruck), DDr. Paul Eiselsberg (IMAS) Agnes Seisl, Verena Hahn-Oberthaler Edith Jochinger, Silvia Dirnberger-Puchner, Toril Fosen Silvia Dirnberger-Puchner, Iris Schmidt Heidemarie Bräuer, Carmen Breitwieser, Theresia Schlöglmann Kathrin Kühtreiber-Leitner, Tina Hawel Gertraud Bachl, Martina Hamberger, Barbara Haas Claudia Hauser, Reinhild Schober-Hohla Jutta Rinner, Karin Jenatschek Franz Gast, SR. Johanna Pobitzer, SR. Angelika Garstenauer, Andrea Rockenbauer Kathrin Kühtreiber-Leitner, Paul Eiselsberg Laura Ganhör, Cornelia Pöttinger, Melanie Leitner Brigitte Maria Gruber, Christine Haberlander, Cornelia Pöttinger, Elisabeth Spitzenberger, Katharina Ecker Iris Schmidt, Brigitte Maria Gruber, Jutta Rinner

FITNESS MODEL®

KALENDER 2024

Präsentation im Wellnesshotel Almesberger

Im Jahr 2004 erschien der erste FITNESS MODEL® Kalender. Die druckfrische Ausgabe des „Fittesten“ Kalenders für 2024 ist also bereits die 20. Auflage. FITNESSNEWS lud zur Präsentation die Models und zahlreiche Freunde ins Wellnesshotel Almesberger ein. Der Großteil der Fotos entstand beim heurigen Fitnesscamp. Acht Fotos wurden vom Linzer Fotografen Hans Kühnl beigesteuert, die anderen Bilder schossen Günter Hofstädter, Michael Strobl, Andreas Weitzenböck und Andreas Eckerstorfer. Bei der Präsentation waren unter anderem Sängerin Veronika Riedl, Bodybuilding-Legenden Karl Hauer, KravMaga-Experte Uli Gruber, Almesberger Hausherr Philipp Gruber uvm. dabei.

Zum Abschluss des Abends gab es ein mehrgängiges Galadinner mit Köstlichkeiten aus der Küche.

Sabine Mihala, Susi Stubits, Anita Kaiser, Nicole Gattermaier, Sabrina Leitner, Bettina Neumann, Sarah Fürntratt, Isabella Pabst Isabella Pabst Sarah Fürntratt Musicalstar Veronika Riedl Sabine Mihala, Philipp Gruber, Veronika Riedl Bettina Pichler
© FITNESSNEWS
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

HIGHLIGHT DER OLDTIMER-SAISON

Hohe Promidichte bei der Ennstal-Classic 2023

Dass die Ennstal-Classic zu einem der bedeutendsten Automobilsport-Events Europas gehört, hat das Oldtimer-Fest vom 19. bis 22. Juli 2023 eindeutig bewiesen. Das Starterfeld war mit Rennlegenden wie „Strietzel“ Stuck, Richard Lietz oder Dieter Quester stark besetzt und auch die Fahrzeuge sorgten für Begeisterung. Zu den absoluten Highlights zählten das älteste Auto im Feld, ein Bentley 3/4.5 Litre Speed Model Baujahr 1924, sowie ein Porsche 356, der von Wolfgang Porsche höchstpersönlich pilotiert wurde. Dass die Ennstal-Classic ein absoluter Publikumsmagnet ist, hat man beim Boxenstopp am 21. Juli in Wels an den vielen begeisterten Besuchern gesehen. Das Finale fand am 22. Juli in Gröbming statt, wo auch das 75-jährige Jubiläum von Porsche zelebriert wurde.

© Walter Riegler Der Boxenstopp in Wels sorgte für Begeisterung. Ermanno De Angelis, Nunzia Del Gaudio mit Söhnen Wolfgang Porsche, Walter Riegler David Brabham, Georg Treusch Carmen Krisai-Chizzola Aksel Lund Svindal tauschte Skier gegen Lenkrad. Sängerlegende Peter Kraus (r.) mit Beifahrer Aksel Lund Svindal, Hans-Joachim Stuck, Wolfgang Porsche, Richard Lietz Motorsport-Fotograf Walter Riegler in Action

Daheim vorbeischauen kannst Du auch von unterwegs.

HT1 238 #HT MEINS
Regionalsender für das Hausruck- und Innviertel
Der

Schnittiges Jubiläumsfest in Ottensheim

Am 12. August 2003 haben Rosi Wögerbauer und Birgit Pichler ihren Friseursalon „Die Haarschneider“ in Ottensheim eröffnet. Das 20-jährige Jubiläum wurde nun ausgiebig mit vielen Kunden und Kundinnen gefeiert. Kein Wunder, sind in diesen zwei Jahrzehnten viele Kundinnen und Kunden zu Freundinnen und Freunden geworden. „Wir arbeiten in einer lebendigen Atmosphäre, in der auch gerne gelacht wird“, erzählen die beiden Friseurinnen, die in all den Jahren nicht müde geworden sind und immer wieder die aktuellsten Frisurentrends typgerecht umsetzen.

Neuer Schnitt gefällig? Dann nichts wie hin zu „Die Haarschneider“ in der Bahnhofstraße 29 in Ottensheim. Parkplätze sind vor dem Salon vorhanden.

Öffnungszeiten: Di. bis Fr. von 9 bis 19 Uhr. Rosi, Birgit und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch. www.diehaarschneider.eu

Mehr Fotos auf unserer Website © Richard Haidinger

Team DIE HAARSCHNEIDER: Romina Reithmayr, Rosemarie Wögerbauer, Birgit Pichler, Ingrid Berndorfer Roswitha Wakolm, Romana und Elea Enzenhofer Maria Eckerstorfer, Leopold, Rosemarie, Johanna und Friederike Wögerbauer, Verena Mondl, Michael Reiter, Markus Eckerstorfer Ingrid Neugschwandtner, Gerda Rott Alexandra und Brigitte Pichler Rosemarie Wögerbauer, Jörg und Martina Lifka, Birgit Pichler Walter Hoog, Birgit Pichler, Rosemarie Wögerbauer, Herbert Fingerhut, Michaela List
20 JAHRE DIE HAARSCHNEIDER
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Rosemarie Wögerbauer und Birgit Pichler Traudi Eckerstorfer, Ewa Wais

STAR MOVIE KINOTIPPS

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN

FLIEGENDEN FLÜSSEN Abenteuer mit Tobias

Im neuesten Abenteuer von Checker Tobi dreht sich alles um eine geheimnisvolle Schatzkiste, die Tobi eines Tages erhält. Doch die Kiste ist verschlossen und nur eine Person hat den Schlüssel: Marina – Weltumseglerin und Tobis beste Freundin aus Kindertagen. Aber wo steckt sie? Mit der Suche nach ihr beginnt auch Tobis neuestes Abenteuer. Die Reise führt ihn nach Vietnam in die größte Höhle der Welt, in die berühmte Halong-Bucht mit ihren Tausenden Karstinseln, über das stürmische südchinesische Meer, zu Pferde-Hirten in der mongolischen Steppe und zu Indigenen im Amazonas-Regenwald Brasiliens. Immer mit einem Ziel vor Augen: Das Rätsel der Schatzkiste zu lösen und die mysteriösen fliegenden Flüsse zu finden.

Als die 13-jährige Martina, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ihrem kleinen Bruder in einer Berliner Hochhaussiedlung lebt, die Chance auf ein Stipendium für das begehrte Südtiroler Johann-Sigismund-Gymnasium bekommt, ist sie Feuer und Flamme. Doch kaum ist sie im idyllischen Alpenstädtchen Kirchberg angekommen, machen ihr die ta e Jo, der gutmütige Matze und der kleine Uli klar, dass es Regeln gibt. Die Stadtkinder im Internat und „die Externen“ aus dem ländlichen Ort mischen sich nicht untereinander, im Gegenteil, sie sind verfeindet, und zwar seit Generationen. Daran können auch die Erwachsenen nichts ändern.

© 2023 UFA Fiction/LEONINE Studios AB 05.10. BEI STAR MOVIE © 2023 Lunafilm DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER Comedy mit Tom Schilling, Trystan Pütter, Hannah Herzsprung Krell
© Star Movie 240
AB 12.10. BEI STAR MOVIE

AB 06.10. BEI STAR MOVIE

Weil sie sich mit Partytiger und Bürgermeisterkandidat Benny Jagschitz angelegt haben, ist Flo Kienzl von der Polizei geflogen und Eddi Kovac in den Knast gewandert. Nun ist Eddi auf Bewährung, gerade dabei ein neues Leben anzufangen, als Flo auf der Matte steht: abgehalftert, ausgefuchst und mit gutem Grund, alte Fehler zu wiederholen und nicht nur ins o ene Messer, sondern in die mordenden Pranken eines mexikanischen Wrestlers zu laufen … In Graz ist Bürgermeister-Wahltag und der Ex-Fußballprofi Benny Jagschitz an der Spitze der Umfragen. Flo und Eddi sind sich sicher: Der populistische Partytiger ist für das Verschwinden ihrer Schwester verantwortlich.

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Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobu et, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

Ticket Bar bis zum Restaurant. AKTUELLES

PULLED PORK Comedy mit Paul Pizzera, Otto Jaus, Valerie Huber © 2023 Constantin Film Österreich
FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER WWW.STARMOVIE.AT

WORD RAP

Sabine Hofer ist Juristin und Mediatorin und hat vor Kurzem die Geschäftsführung vom „Institut für Mediation und Ausbildung GmbH“ (IMA) mit Sitz in Allerheiligen im Mühlkreis übernommen. Ein Wordrap über das Sichtbarmachen von Frauen und Anlässe zum Lachen.

Mediation baut Brücken und kann kostenintensive Konflikte verkürzen oder ganz vermeiden. Der Schlüssel dazu: Kommunikation. Sabine Hofer lehrt und trainiert die Kompetenz, auch emotional geladene Gespräche zu führen, zu leiten, zu lenken und die Basis für gute Lösungen zu schaffen. Ihre langjährige Erfahrung und Expertise haben die Juristin und Mediatorin dazu motiviert, vor Kurzem die Geschäftsführung vom „Institut für Mediation und Ausbildung GmbH“ (www.ima-mediation.at) von ihrem Vorgänger zu übernehmen. Ihr beruflicher Weg verlief nach der Modeschule zur Juristerei und reicht vom Sozial- bis zum Gesundheitsbereich. Mit der Übernahme der IMA will die Mühlviertlerin, die in Enns aufgewachsen ist, im Zuge von Ausbildungen die Wichtigkeit von mediativen Kompetenzen aufzeigen. „Wenn man versteht, wie der Mensch tickt, was in diesem Moment sein Antreiber ist, kann man mit den Emotionen umgehen und zu sachlichen Ergebnissen kommen“, ist Sabine Hofer überzeugt. Diese Fähigkeit hilft im Privatleben genauso wie im beruflichen

Empathie und über sich selbst lachen können sind Kompetenzen, die Sabine Hofer auch als Juristin und Mediatorin wichtig sind.

Kontext. Was ihr neben zwei erwachsenen Kindern, drei Katzen und einem Partner, der sie in allem unterstützt, die Kraft für Konfliktmanagement und Prävention gibt, vermittelt unser Wordrap.

Mediation bedeutet für mich ...

Sabine Hofer: ... Menschen durch Kommunikation, aber vor allem durch tatsächliches Zuhören dazu zu bringen, sich zu verstehen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Leider haben wir verlernt, im Alltag wirklich zuzuhören und uns Zeit für Empathie zu nehmen.

Wichtig ist mir ...

... Gesundheit, denn (Zitat) „... ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Frauen brauchen mehr ...

... Selbstbewusstsein. Sie neigen dazu, dezent im Hintergrund zu agieren. Dabei gibt es so viele tolle Frauen. Sie sollten sich sichtbar präsentieren und sagen: Da bin ich, das kann ich, ich bin stolz drauf und spreche das auch aus!

Mein Berufswunsch als Kind ...

Modedesignerin!

Meine liebste Reisedestination…

... die Toskana.

Glücklich macht mich ...

... wenn die Familie beisammen ist, es allen gut geht und wir gemeinsam lachen.

Zum Lachen bringt mich ...

... Ich kann irrsinnig gut über manch‘ Tolpatschigkeit von mir selbst lachen. Und ich liebe Kabaretts, besonders von Klaus Eckel und Monika Gruber.

Ein Filmtipp ...

... Unter der Sonne der Toskana. Ein Film, der diese Landschaft ins beste Licht rückt und eine Frau, die sich traut, einen neuen Weg zu gehen – mit allen Höhen und Tiefen.

Kraft gibt mir …

... mit meinem Partner abends auf der Terrasse zu sitzen, dabei die Natur zu genießen und gemeinsam den Tag zu reflektieren.

Meine Freizeit verbringe ich …

... gerne im Garten zwischen Blumen und Pflanzen und beim „Unkrautzupfen“. Ich sehe das nicht als Arbeit, sondern als Entspannung, wo ich meine Gedanken in Ruhe sortieren kann.

Diesen Wunsch möchte ich mir noch erfüllen …

... einmal durch die Wüste.

Mein Motto:

Nimm die Menschen so, wie sie sind!

REDAKTION: Petra Kinzl
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