checkit Winter 2015

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15 inter 20 t W | in z a kit.a mag ww.chec e Jugend h w c is ir e t das s

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bros for music elektro-lehre Laurin sind: Brofaction. Die echten Br체der Nico und

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el und Mechatroniker Manu Elektrotechnikerin Elisa

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edi torial

Mind The Gap!

schiedliches kennenzulernen, Verschiedenes auszuprobieren und Vor­ und Nachteile

was man will. Diesen Wunsch hegen viele

abzuwägen. Oder sie nützen die Gelegen­ ene, die schon Erwachs allem vor n, Mensche heit, sich einen Traum zu verwirklichen, von ausbrechen aus dem Alltagstrott. Neue sich hinter en Berufsleb im die ersten Jahre dem sie ihr ganzes Leben lang profitieren Ziele erkunden – persönliche wie geo­ aufgrund es haben. Aber gerade diese haben werden. Ein Gap Year ist kein verlorenes grafische – und sich Zeit nehmen, sich im der beruflichen, familiären und finanziellen Jahr. Im Gegenteil: Es zeigt vielen jungen Leben zu orientieren. Sich darüber klar zu Auszeit diese sich schwer, tungen Verpflich Menschen die Richtung, in die sie wirklich werden, ob das, womit man sich tag­ dafür sich bietet n Mensche nehmen. Jungen wollen. Das erkennen zunehmend täglich beschäftigt, auch wirklich das ist, Matura jedoch die Gelegenheit – zwischen auch die Eltern. Und akzeptieren es. und Studienbeginn. Manchen reichen dafür Zumal es den Jugendlichen dann, wenn sie die paar Monate von Mai bis Oktober, andere sich sicher sind, leichter fällt, Vollgas zu Jahr. ein dafür lagen veransch geben, um ihr Ziel möglichst rasch ein ist 6) Der Trend zum Gap Year (siehe Seite zu erreichen.

Einmal ein Jahr aussetzen, Pause machen,

Zeichen dafür, dass sich Jugendliche genau überlegen, wie sie ihr weiteres Leben verbrin­ gen wollen. Sie nehmen sich die Zeit, Unter­

Lackner a t Mag. Ursula d Gesellschaf r Bildung un fü tin rä es Land dy Foto: SPÖ/Su

Eure Jugendlandesrätin Ursula Lackner

Gegen Lohndumping - Gerechtigkeit muss sein am 23. November, 9 Uhr Kammersaal, Strauchergasse 32, 8020 Graz Die EU-bedingte Öffnung der Arbeitsmarktgrenzen, insbesondere die Osterweiterung, haben in manchen Branchen ‒ vor allem auch auf dem Bausektor ‒ zu Versuchen geführt, die heimischen Lohn- und Sozialstandards zu unterlaufen. Der Kampf gegen Lohndumping, der von den Gewerkschaften und der Arbeiterkammer vorangetrieben wurde, hat in entsprechende Gesetze gemündet, die die Situation entschärfen. Bei unserer Tagung zum Thema „Lohndumping“ analysieren namhafte ExpertInnen die aktuelle Entwicklung und diskutieren Verbesserungsmöglichkeiten.

Impulsreferate

Foto: Fotolia

■ Mag. Walter Neubauer, Sozialministerium Aktuelle gesetzliche Bestimmungen ■ Mag. Karl Heinz Snobe, AMS Steiermark Aktuelle Situation am Arbeitsmarkt ■ Johannes Gmeiner, GF Firma Hitthaller Aktuelle Situation aus der Sicht der Arbeitgeber ■ Mag.a Claudia Brandstätter, bmm Ergebnisse einer Betriebsrätebefragung im Baubereich

Wir bitten um Anmeldung per Telefon: 05 7799-2448 per E-Mail an: arbeitnehmerschutz@akstmk.at Weitere Infos unter www.akstmk.at

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inhalt

3

seite

06

ar? Was bringt ein Gap YeBeru f

in den Ein Jahr Auszeit, bevor man sich verschwendete oder ein Studium stürzt: Ist das schnitt? Zeit oder ein hilfreicher Lebensab t. Checkerin Alex hat sich umgehör

hat Nuri (Foto) und Auf der Raffael Walàa aus Syrien in Passail Flucht getroffen – und statt über sie

m/Pixabay Foto: hesalzmanngmailco

MIT IHNEN gesprochen.

Foto: Raffael Reithofer seite

Leidenschaft und Ehrgeiz

en Weitere Top-Them

Nina Lach ist Europameisterin im Speedklettern und erzählt, was für sie die Faszination an der Kletterwand ausmacht.

Foto: Privat

seite

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seite

Virtual Reality

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Was kann das Google Cardboard? Wir tauchten in die neuen virtuellen Spielwelten ein. Foto: checkit.jugendreda

ktion

05 ..... Adventkalender 08 ..... Mechatronik 10 ..... Elektrotechnik 15 ..... Vorurteile 17 ..... Event-Tipps 18 ..... Brofaction

22 ..... Game: WRC5 24 ..... Do It Yourself 27 ..... Psychotest 29 ..... Erwachsen?! 30 ..... Sex-Mythen 32 ..... Jugendredaktion

Herausgeber: Amt der Stmk. Landesregierung, Abteilung 6 Bildung und Gesellschaft; Gesellschaft und Diversität, Karmeliterplatz 2/2. Stock, 8010 Graz. Medieninhaber: LOGOjugendmanagement gmbh, c/o checkit, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Tel.: 0 31 6/903 70-222, Fax: 0 31 6/903 70-249, info@checkit.at, www.logo.at/checkit, www.checkit.at, www.facebook.com/checkit.card, www.twitter.com/checkitcard. Projektleitung: Mag. Clemens Berger. Konzept & Umsetzung: Corporate Media Service, GF Ing. Harald Kopeter, Münzgrabenstraße 84b, 8010 Graz, Tel.: 0 31 6/90 75 15-0, www.fresh-content.at. Leitung der Redaktion: Mag.a Claudia Rief-Taucher. Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Mag.a Jutta Eppich, Elisabeth Grabner, Romana Jantscher, Mag.a Roswitha Jauk, Marie Mayer, Isabell Mitwally, Stefan Pawlata, Helena Pfeifer-Sieber, Alexandra Polic , Raffael Reithofer, Carina Seifen, Florian Supé, Sandra Tanzmeister, Abteilung 6 Bildung und Gesellschaft; Gesellschaft und Diversität. Anzeigen: Corporate Media Service, Tel.: 0 31 6/90 75 15-0 Lektorat: Mag.ª Waltraud Wetzlmair-Zechner. Produktion: Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.styria.com/mediadesign. Layout/Design: Michele Duller. Auflage: 61.000 Stück v

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Wir treffen uns im ClickIn ... Frische Farbe und vor allem viel mehr Raum gibt es für die zahl­ reichen 10­ bis 19­jährigen Besucher/innen des Jugendzentrums ClickIn. In Gratwein gab‘s kürzlich die feierliche Neueröffnung des beliebten Jugendtreffs, der bereits seit 13 Jahren von Helmar Haas geleitet und von der Jugend aus Gratwein, Judendorf­Straß­ engel und Eisbach gerne und zahlreich aufgesucht wird. In einer gemeindeweiten Jugendumfrage zum Thema Beteiligung ging man außerdem den Bedürfnissen der jungen Leute auf den Grund.

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BÜCHER GEWINNEN! Weihnachten bei Read Only! Marina Keegan: Das Gegenteil von Einsamkeit, Verlag S. Fischer Fünf Tage nach ihrer Uni-Abschlussfeier fuhr Marina Keegan mit ihrem Freund zum Geburtstag ihres Vaters nach Cape Cod. Die Eltern warteten mit Hummer und Erdbeerkuchen. Ihr Freund schlief am Steuer ein, der Wagen knallte an die Leitplanke und überschlug sich. Marinas Tod wurde noch am Unfallort festgestellt, ihr Freund blieb unverletzt. Die Literaturstudentin Marina war ein Ausnahmetalent. In diesem Buch vereint sie Optimismus, Hoffnung und Humor in 17 Stories und Essays – ein Bestseller aus dem Jenseits ... GEWINNE das Buch plus unser **SPECIAL**: Warme Hände in der kalten Zeit mit unseren lustigen Handwärmern und ein Kekse-Backset – denn Kekse schmecken auch noch nach Weihnachten! READ-ONLY-GEWINNFRAGE: Wie viele Geschichten befinden sich in Marinas Buch? GEWINNSPIEL auf: www.logo.at/jugendinfo/read-only-dezember15 Teilnahme bis 31. Dezember 2015

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2.250 Lehrlinge machen Karriere im Handel DER STEIRISCHE HANDEL LUD KÜRZLICH WIEDER ZUR BERUFSINFOWOCHE. Aus rund 50 steirischen Schulen besuchten interessierte Schüler/innen die beliebte Berufsinfowoche des steirischen

Android

Handels, die diesmal in Graz stattfand. Präsentationen, Rollenspiele und ganz viel Info auf Augenhöhe – von Lehrling zu Schü­ ler/in – gab es einmal mehr im Oktober und die Jugend wusste diese gute Gelegenheit zu

iTunes

oche gab es Wie ist die Arbeit im Handel? In der Berufsinfow : WK Stmk. Foto cke. richtig gute Einbli

Entgeltliche Einschaltung

nutzen. Insgesamt 19 Branchen und Berufe stellten sich vor und mit dabei waren viele

beruf“? Muss wohl so sein, denn: Wusstest

engagierte Lehrlinge, die aus ihrem Ar­

du, dass derzeit 710 (!) Lehrlinge im ersten

beitsalltag berichten konnten und den Schü­

Lehrjahr einen Beruf im steirischen Handel

lerinnen und Schülern einen direkten Einblick

erlernen und insgesamt 2.250 Lehrlinge in

in ihren Traumberuf gestatteten. „Traum­

der Steiermark ausgebildet werden!?

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info Die Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Steiermark berät dich gerne. Auch eine Gratis-Info-App (siehe QRCodes) steht dir zur Verfügung. Tel.: 0316/601 565 E-Mail: handel@wkstmk.at www.wko.at/stmk/handel


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Mut zur [ ] Lücke

N. NSLAUF HINTERLASSE BE LE IM E CK LÜ E IN KE R. EIN GAP YEAR MUSS CH JUNGE LEUTE DAFÜ SI N DE EI CH TS EN ER IMMER ÖFT Es gibt einen neuen Trend: Absolventinnen und Absolventen überbrücken die Zeit zwischen Matura und Studium oder zwi­ schen Bachelor und Master mit einem Gap Year, einem Jahr, das vor allem die Persönlichkeit bilden soll. Bei der Organisation bieten Unternehmen wie TravelWorks ihre Unterstützung an. Dabei ist von Freiwilligenarbeit, Sprachreisen, Auslandsprak­ tika bis zu Aufenthalten als Au­pair alles möglich. Als Travel­ Works 1991 gegründet wurde, organisierte man nur Sprachrei­ sen, die im Schnitt zwei bis drei Wochen dauerten. „Das Thema ,Gap Year’ war damals nicht inexistent, aber auch nicht wirklich

LERN-MO

DUS. „Da man sozusa gen ohnehi ist, ist es einf n im ,Lern-M acher, direkt odus‘ vom Gymna zu gehen – sium an die außerdem ha U ni tte ich keinen eine Idee, w Job oder as ich sonst machen sollt te, dass ich e. Ich wussmeinen Mas ter dann mit würde – un 24 haben d da viele ei n Gap Year ist das in Sc m achen, hweden wir klich jung. Fü Traumberuf r meinen brauche ich ein abgeschl Studium, al ossenes so war es fü r mich das studieren.“ Beste, gleich Malin Bok zu Stockholm ström, Stu dentin in Foto: Ale xandra

aktuell”, erklärt Geschäftsführerin Tanja Brandt. Doch in den letzten Jahren hat sich einiges getan, auch in Österreich findet sich neben Studium und Arbeit eine dritte Möglichkeit nach dem Schulabschluss. „War die Bereitschaft vor einigen Jahren einer unbezahlten, freiwilligen Tätigkeit nachzugehen noch geringer, sind junge Erwachsene heute wesentlich offener dafür. Im Vordergrund steht die Erfahrung an sich“, ergänzt Eva­Maria Wirl für den Standort in Öster­ reich, wo es noch wesentlich schwieriger ist, Visa für längere Auslandsaufenthalte zu bekommen. In Schweden zum Beispiel ist das umgekehrt: Ein – oder auch zwei – Gap Year(s) nach der Schule sind keine Seltenheit. So finden sich in Lebensläufen von Wirtschaftsstudierenden auch Jobs bei Fast­Food­Läden und

Polic

v

ZEITVERLU ST. „So erfa hrungsreich ein G ap Year auch sein mag, es läss t sich nicht wegleugnen, dass es jede Menge Zeit und Geld versch lingt. Es gibt viele andere Optione n, um in frem und Kulture de Länder n hineinzusc hnuppern: A praktika, Sc uslandshüleraustaus ch, Ausland ter, … War ssemesum also Zeit verlieren, w auch im Ra enn ich hmen des St udiums auf gehen kann Reisen ?“ Elisabe th Grabn Barbara, er, Sankt Steiermark Foto: Pr ivat

Sprachaufenthalte. ALEXANDRA POLIC v

info travelworks.at afs-auslandsjahr.at esl-sprachreisen.at

dem ERFAHRUNG. „Nach bes Abschluss habe ich ein hal an n reri rleh Jahr als Supplie rbeitet und meiner alten Schule gea belegt. rs -Ku Uni en ein ei enb neb gereist. USA Danach bin ich durch die us lism rna Jou ngt Davor wollte ich unbedi ich te hat r Yea p Ga das studieren, aber durch iere ich stud te heu und en ktiv andere Perspe ildung ist wichtig – Medientechnologie. Schulb und Reisen kann man aber auch durch Arbeit es einem erleichtern, die Erfahrung sammeln, en zu treffen.“ die ,richtigen‘ Entscheidung ntin in Stockholm Emelie Ekman, Stude Polic Foto: Alexandra

v

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Vom Ing. zum Dipl.-Ing. (FH)

Ein Gap Year bietet auch die Möglichkeit, persönlich Klarheit zu finden.

berufsbegleitend in 2 Jahren mit Fernstudienelementen

Foto: Kaz/Pixabay

TOLL. „Nach der Ma tura habe ich für neun Mo nate als Au-pair in Engla nd gelebt. Als Überbrückun g, ich hatte einfach keine Ahnung, was ich studieren sol lte. Es war eine der besten Entscheidungen meine s Lebens. Ich hab tolle Erfahrun gen gemacht, viel über mi ch selbst gelernt und großartig e Menschen getroffen. Da s Gefühl, ein Jahr ,verloren zu haben‘, hatte ich nie.“ Jacq ueline Winkler, Straßwa lchen, Salzburg

Ein Studium der HS Mittweida

Studienrichtungen: WI TI MB ET

Wirtschaftsingenieurwesen Technische Informatik Maschinenbau Elektrotechnik

Nächste Studienstarts im März 2016:

an der Bulme Graz und an der HTBLA Wolfsberg

Österreichweit an insgesamt 15 Studienstandorten studieren

Foto: Marina Pic hler

Tel.: +43 3172 603 4020 info@aufbaustudium.at www.aufbaustudium.at

Schule ... und dann?!

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WORKSHOPS UND SEMINARE DES AMS HELFEN DIR IN AUSBILDUNG UND BERUF. „14 Jahre – was nun?!“

sozusagen „zu Hause“ bist und

Viele fragen sich nach der Schu­

welche weiteren Ausbildungs­

le, wohin der Ausbildungs­ oder

maßnahmen für dich infrage

Berufsweg gehen soll. Neun Be­

kommen. In zahlreichen Work­

rufsInfoZentren (BIZ) des Arbeits­

shops und Seminaren gibt es

marktservice in der Steiermark

außerdem Beratung für Matu­

unterstützen dich bei all diesen

rantinnen und Maturanten, für

Fragen rund um Ausbildung und

Mädchen

Beruf. Für eine erste Orientie­

Burschen in Sozial­ und Pflege­

rung ist ein Interessenstest sehr

berufen,

zu empfehlen, mit dessen Hilfe

und viele andere Angebote, die

und der fachkundigen Beratung

dich punkto Berufsorientierung

in den BIZ du recht genau ab­

weiterbringen. Melde dich und

stecken kannst, wo du beruflich

nutze die BIZ­Veranstaltungen!

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in

Technikberufen,

Bewerbungstraining

Aufnahmetest? Immer mit der Ruhe. Die BIZ des AMS bereiten dich in Workshops vor. Foto: racorn/ Shutterstock

info Veranstaltungen (Auswahl) der 9 steirischen AMS-BerufsInfoZentren: Graz: BeWERBUNGstraining für Schulen, 13.1., 8.30–12.30 Uhr Deutschlandsberg: Berufsorientierungsworkshop, 15.12., 9–11.30 Uhr Feldbach: Reif für??? – MaturantInnenberatung, 19.1., 9–12 Uhr Hartberg: Girls just do it. Technik-Workshop, 19.1., 8.30–13.30 Uhr Knittelfeld: Boys just do it. Workshop Sozialberufe, 15.12., 9–12 Uhr Leibnitz: Girls just do it. Technik-Workshop, 28.1., 8–16 Uhr Leoben: Aufnahmetest – keine Panik, 25.1., 13.30–15.30 Uhr Liezen: BeWERBUNGstraining für Schulen, 20.1., 8.30–12.30 Uhr Mürzzuschlag: 14 Jahre – was nun? 12.1., 13.30–15.30 Uhr Alle Veranstaltungen findest du auf www.ams.at/stmk/ berufsinfo-weiterbildung/biz-berufsinfozentren


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„Systemchecker“ in Malaysia

IGKEIT G, ABWECHSLUNGSREICHE TÄT LUN AH BEZ TE GU , GE FRA CH NA GROSSE DAS ITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN. WE D UN SIEG FST AU HE EIC SOWIE ZAHLR MANUEL BERGLEZ (23) SICHER. H SIC IST , EN INN R/ IKE ON ATR ERWARTET MECH geteilt: Maschinenbau, Elektro­ bau­ und Hydraulikwerkstätte und durfte technik und Informatik.“ Der sogar in die spannende Versuchsabteilung,

Mechanik + Elektronik = Mechatronik. „Durch die Verbindung aus Mechanik

Schwerpunkt wird je nach

wo man die neuesten Entwicklungen testet,

und Elektronik schlagen

Betrieb unterschiedlich ge­

Mechatroniker/innen zwei

setzt. Manuel etwa durfte

hineinschnuppern.“ Herstellung und Installa­ tion von Bauteilen für den Maschinen­, An­

Fliegen auf einen Schlag“,

nach den ersten drei Mo­

lagen­ und Gerätebau sowie Programmie­

naten in der Lehrwerkstätte

rung, Wartung und Reparatur sind gängige

bereits in die „echte“ Berufs­ welt eintauchen. „Zuerst lernte ich

Aufgaben. Montagearbeiten führen Mecha­ troniker/innen an verschiedenste Orte und

mechanische

bringen direkten Kundenkontakt.

erzählt Manuel aus Fer­ nitz. Ein Interesse für Technik hatte er immer schon. Kurz nach Abschluss der Realschule hat er sich für diesen Lehrberuf entschie­ den. „Die 3,5­jährige Ausbildung ist in drei große Teilbereiche auf­

Manuel Berglez‘ Traumberuf Mechatroniker öffnet ihm viele Türen.

Foto: Marie Mayer

Grundfähigkeiten

wie Bohren, Feilen, Sägen und

Nach Abschluss der Lehre speziali­

Schleifen, wechselte dann zwi­

siert man sich meist auf ein Fachgebiet.

schen der Elektro­, Maschinen­

Manuel hat die Bereiche Maschinenbau

Die Jugend ist unser größtes Kapital! Wir, die MitarbeiterInnen und Lehrlingsausbilder des LKH-Univ. Klinikum Graz, sind besonders stolz am 30.10. 2015 das Staatswappen „staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verliehen bekommen zu haben. Dies zeigt u. a. von außergewöhnlicher Leistung in der Ausbildung von Lehrlingen und den Erfolgen bei Lehrabschlussprüfungen. Das LKH-Univ. Klinikum Graz mit 6.700 MitarbeiterInnen ist der größte Betrieb in der Steiermark. Zur Gewährleistung unserer Patientenversorgung sind bei uns neben allen Gesundheitsberufen auch unterschiedlichste Berufe in Verwaltung und Technik vertreten.

Wenn du Teil unseres Unternehmens werden möchtest und an einer LEHRLINGSAUSBILDUNG zur/zum - Bürokauffrau/Bürokaufmann (Kennzahl: 3577) Lehrlingsentschädigung 1. Lehrjahr € 529 brutto/Monat - Köchin/Koch (Kennzahl: 3579) Lehrlingsentschädigung 1. Lehrjahr € 604 brutto/Monat interessiert bist, ein freundliches gepflegtes Auftreten sowie einen positiven Pflichtschulabschluss hast und dich eine Top-Ausbildung im Gesundheitswesen anspricht, dann bewirb dich auf unserer Homepage www.klinikum-graz.at oder per E-Mail an: bewerbungen@klinikum-graz.at Bitte richte deine Bewerbung mit einer Kopie des letzten Schulzeugnisses an uns und reiche dein Semesterzeugnis 2016 nach, sobald du es erhalten hast. Nähere Auskünfte erhältst du unter der jeweiligen Kennzahl auf unserer Homepage (www.klinikum-graz.at) in der Jobbörse. Kontakt: LKH-Univ. Klinikum Graz, Bereich Personalmanagement, Auenbruggerplatz 19, 8036 Graz, Frau Morocutti, Tel.: 0316/385-16934

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! www.checkit.at


und Elektrotechnik gewählt. Lernbereit, mo­ tiviert, technikinteressiert und gedanklich flexibel sollte man sein. „Man muss schnell zwischen den sich stark unterscheidenden Teilbereichen Mechanik, Elektrotechnik und Informatik hin­ und herdenken können, um ein Verständnis und ein gewisses Gespür für Anlagen zu bekommen.“ DAS SYSTEM VERSTEHEN Nach ihrer Fertigstellung müssen diese

Elektronik, Maschinenba u und Informatik sind die Grundpfeiler der Mechatronik-Lehre. Foto: Sud tawee Thepsuponku l/Sh

Anlagen nämlich auch in Betrieb genom­

Aufstiegs­ und Weiterb ildungsm öglich­

men werden. „Treten Fehler auf, müssen die Ursachen sofort gefunden und behoben

keiten“, ist Manuel überzeugt. „Ich war für sechs Wochen in Malaysia, um eine große

werden. Die Suche ist oft schwierig, aber

Gitterschweißanlage aufzustellen und in Be­

echt spannend und verlangt ein Verständnis für das ganze System. Herausfordernd und

trieb zu nehmen. Danach bot man mir eine fixe Stelle als Monteur an und ich hätte um die

hochinteressant!“

ganze Welt reisen können.“ Dennoch hat sich

„Das breit gefächerte Basiswissen und der Bezug zur Praxis ermöglichen tolle

Manuel dagegen entschieden und die Option Abendschule – Matura – Studium

utterstock

gewählt. Mittlerweile ist er als Elek tronik­ entwickler tätig und betont: „Der Jobw ech­ sel hat nur deshalb stattgefunden, weil ich

mich in meiner Tätigkeit als Mechatro niker so bestätigt fühlte, dass ich mich weit erent­ wickeln wollte. Wenn du mich also frag st, ob Mechatroniker mein Traumjob ist, sage ich definitiv Ja!“ MARIE MAYER

Echt lässig.

e „Hier bei Lidl habe ich ein e jed und ng ldu Top-Ausbi keiten. Menge Aufstiegsmöglich .“ mir Das taugt Philipp Geißler

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XAL, Graz Technischer Zeichner (m/w) Bürokaufmann (m/w) Informationstechnologe-Informatik (m/w) Prozesstechniker (m/w) Betriebslogistikkaufmann (m/w) Elektroniker (m/w) Industriekaufmann (m/w) Finanz- und Rechnungswesenassistent (m/w) Elektrotechniker (m/w)

Elisa Macher in Weiz ihre Lehre zur Elektro­ technikerin begon­ nen und das bis­ lang

mir sehr gut und ist extrem lustig“, meint die 15­Jährige.

Lehrling Elisa (15) aus Schon in der Hauptschule und Weiz ist begeistert von der Elektrotechnik. auch im Polytechnikum zeichnete sich

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Die Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr beträgt je nach Bereich 518€ bis 583,35€ brutto/Monat.

Elisa durch ihre Begeisterung für Tech­ nik aus. Wer ebenso tickt, an Mathe

und Physik Spaß hat und Geschicklichkeit zeigt, hat gute Voraussetzungen für die Elektrotechnik. Die Lehre dauert

Donnerstag 11. Februar 2016

dreieinhalb Jahre, mit Matura vier Jahre. Die Berufsschule in Voitsberg hat für Elisa im November begonnen – „eigentlich

Auer-Welsbach-Gasse 36 8055 Graz

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nicht

bereut. „Es gefällt

XTEC, St. Margarethen/Raab Tischlereitechniker mit Schwerpunkt Produktion (m/w) Betriebslogistikkaufmann (m/w) Bürokaufmann (m/w)

habe ich schon vor, die Matura zu machen“. Für später kann sie sich vorstellen, die Meisterprüfung zu absolvieren – auch ein Mathe­Studium würde sie reizen. Foto: Hans/Pixabay

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auch

Eines sollte man auf keinen Fall in diesem Job haben: Höhenangst! „Oft fahren wir mit einer Bühne zehn Meter in die Höhe, um in großen Hallen an der Decke etwas zu montieren.“ Oder aktuell: „Die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt!“ Wenn Elisa nicht gerade auf einer Baustelle

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Erleuchtung

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Karriere

beschäftigt ist, wo sie Bohrarbeiten macht, Steckdosen oder Lampen montiert, dann findet man sie im Lager. „Dort wird Material abgeschrieben oder ausgegeben und zum Schluss muss zusammengeräumt werden. Das ist auch das einzig Unangenehme“, bemerkt Elisa. Die Tatsache, dass es in ihrem Arbeitsumfeld fast nur Männer gibt, ist für sie kein Problem. In ihrem Ausbil­ dungsbetrieb gibt es vier Frauen, die als Elektrotechnikerin arbeiten – unter insgesamt etwa 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Elisas Tipp an alle, die sich für eine Lehre inte­ ressieren: „Schnuppern gehen!“ Sie empfiehlt, sich den zu­ künftigen Arbeitsplatz öfter anzusehen und möglichst viele

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für

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Ausbildungsjahr 2016. Bis März 2016 laufen in den 56 österrei­ chischen Porsche­Betrieben die Online­Tests

des

Lehrlings­Qualifying.

Lehrlin

Porsche­ Ausbild ge haben vielfältige ungsmöglichkeiten bei Porsche. Foto: Porsche Porsche

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„Nur in Frieden leben“

ENN BEN SIE ZU SAGEN, W HA AS W CH DO E. G FLÜCHTLIN IM JEDER SPRICHT ÜBER WALÀA AUS SYRIEN D UN I UR N T HA L AE CHT? RAFF MAN MIT IHNEN SPRI CHECKIT INTERVIEWT. R FÜ L AI SS PA N HE SC OSTSTEIRI

Wie geht’s dir mit dem Deutsch-

Im Ortskern von Passail – einer etwas

Hier wartet er auf seinen positiven Asylbe­

zwischen

scheid. Erst dann kann Nuri seine Frau, die in Istanbul auf ihn wartet, nach Österreich

verschlafenen

Marktgemeinde

Weiz und Frohnleiten – liegt das ehemalige „Tautscher­Pensionshaus“. Es hat seine be­

lernen? Dein Deutsch ist recht gut. (Lacht). Anfangen ist schwer, aber wir müssen. Wir können nicht ohne Deutsch leben – hier in Österreich, in Deutschland

sten Tage hinter sich, ist aber ganz gut er­ halten. Jedenfalls besser als jedes zerbomb­

holen. Eigentlich ist Nuri recht gesprächig, doch wenn er auf den Zustand in seiner Hei­ mat angesprochen wird, kommt er ins Stocken.

Was machst du so den ganzen Tag?

te Gebäude in Syrien. Denn anstatt von

Wie geht’s dir hier in Passail? Passail gefällt mir gut, die Leute sind

oder in der Schweiz. Ich hab schon gesagt, Deutsch lernen. Aber wir kochen auch und haben andere

Urlaubsgästen sind hier und in zwei Nach­ bargebäuden seit März cirka 40 Flüchtlinge

sehr nett und helfen uns. Wir sind hier

Aktivitäten: Wir gehen spazieren, spielen

untergebracht: junge Männer, Frauen und

glücklich, doch unsere Familien sind weg,

Fußball und arbeiten. Jeden Monat dürfen

Kinder, die großteils aus dem Nahen Osten

weit weg. Und die Zeit ist immer sehr lang,

wir, glaube ich, 30 bis 40 Stunden (für die

stammen und von der Caritas betreut werden.

wir können nicht mehr warten.

Gemeinde, Anm.) arbeiten.

Deiner Frau geht es in Istanbul gut?

Wie wird es deiner Meinung nach

Ja, sie ist bei ihrer Familie. Mein

„WENN DU IN SYRIEN BLEIBST,

in Syrien weitergehen? Es ist alles

KANNST DU EINFACH TOT SEIN“

Problem ist nicht so groß, aber wir haben

zerstört und kaputt. Die Probleme werden

Nuri Abda aus Syrien ist einer von ihnen.

andere Familien hier in der Pension, deren

größer. Ich glaube, wir haben da keine

Seit neun Monaten lebt der 26­jährige BWL­ Absolvent in Österreich und beherrscht die

Kinder in Syrien sind. Das ist das Problem. Was machst du jetzt in Österreich?

Hoffnung. Wir können nicht daran denken. Würde es etwas bringen, wenn die

deutsche Sprache inzwischen erstaunlich

Ich warte auf mein Interview*. Mein Plan

NATO, die USA eingreifen würden?

ist, dass ich noch mehr Deutsch lernen will.

deutsch!“ ist das Erste, was er sagt, wenn Dann will ich mein Studium nostrifizieren er im Passailer Dialekt angesprochen wird. lassen und mit meinem Zertifikat arbeiten. Nuri Abda mit dem Zivildiener Kilian Windisch, der durchs ehemalige Pensionshaus in Passail führte.

Foto: Raffael Reithofer

Ich glaube, es geht nicht nur um die USA, denn wir haben so viele Politiker. Wir haben Russland, China und den Iran. Es ist so kompliziert, ich kann nicht daran den­ ken. Ich habe es mit meinen Augen gese­

Nuri zeigt Raffael seine Heimatstadt Afrin.

Foto: Raffael Reitho fer

hen: Wir haben den „Islamischen Staat“. Er ist in Syrien sehr gefährlich. Er wird immer größer und niemand kann „Stopp“ sagen.

Hintergrundbild: Pixabay

gut. Nur Steirisch kann er nicht. „Bitte Hoch­

www.checkit.at


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Manche Österreicher/innen haben Lippen, dennoch bleibt sie stets höflich Angst, weil so viele Flüchtlinge da und zuvorkommend. sind. Was sagst du denen? Ich glaube, sie sind auch Menschen, sie können mit uns fühlen. Wenn du in Syrien bleibst, kannst du einfach tot sein. Deshalb brauchen wir ein anderes Land, um zu

Wie gefällt es dir hier? Mir gefällt es hier sehr gut. Alle sind sehr nett. Was vermisst du aus deiner Heimat? Ich vermisse meinen Mann und auch

bleiben. Wir kommen nicht hierher, um zu

Seid ihr in Kontakt? Ja. Aber nur am

sitzen oder zu schauen. Wir können lernen,

Telefon, das ist nicht genug.

wir können vieles gut machen. Die Leute

Was ist mit deiner Familie?

sollten auch daran denken. Ich weiß, das ist schwer, aber wir haben keinen anderen Weg. „ALLES, WAS ICH WILL,

Aber mit der Zeit wird das normal und es ist okay. Magst du die Österreicher? Ja. Alle

Seid ihr hier zusammen in Passail?

hier haben ein gutes Herz und sie helfen uns.

Nein, meine Mutter, meine Brüder und zwei meiner Schwestern sind in Wien. Was machst du hier in Östereich?

Englischstudentin

Schwierigkeiten, wenn sie hierherkommen.

meine ganze Familie ist hier in Österreich.

Auch

24­jährige

Foto: Raffael Reitho fer

Ich habe nur eine Schwester in Syrien,

IST, IN FRIEDEN ZU LEBEN“ die

Walàa: „Mit der Zeit hat sich Julia daran gewöhnt, hier zu leb en.“

meinen Vater. Es ist sehr schwierig für uns.

Walàa Ayoup – ebenfalls aus Syrien – lebt

Ich bin wegen meiner Angst vor dem

seit ihrer Flucht, die zwei Monate gedau­

Krieg da. Wenn ich mein Interview* gehabt

ert hat, zusammen mit ihrer Tochter Julia

habe und nach Wien gehe, möchte ich

(2) im Passailer Flüchtlingsquartier. Deutsch

Deutsch lernen, mein Studium abschließen

kann sie noch nicht, ist sie doch erst seit drei

und meinen Ehemann hierherbringen.

Monaten in Österreich und wartet auf ihren

Wie ist es, hier mit den anderen zu

Asylbescheid – ihr Ehemann harrt derweil

leben? Wir alle sind hier wie eine Familie.

im Libanon aus. Die Stimmung ist gedämpft,

Gibt es viele kulturelle Unter-

man merkt ihr an, dass sie alles verloren

schiede zwischen Österreich und

hat. Viele Worte kommen ihr nicht über die

Syrien? Ja natürlich. Alle haben viele

Wie geht es dir mit deiner kleinen Tochter? Alle hier helfen mir damit. Das macht keine Sorgen. Als wir angekommen sind, sagte sie: „Ich will zu Papi, ich will zu Papi.“ Aber mit der Zeit hat sie sich an all die Leute und daran, hier zu leben, gewöhnt. Was wünschst du dir für die Zukunft? Alles, was ich will, ist, in Frieden zu leben. Ohne Blut, ohne Schuld. Und das bestmögliche Leben für meine Familie und mich. Nur das.

RAFFAEL REITHOFER

* Befragung durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) im Rahmen des Asylverfahrens.

FIT STEIERMARK, INITIATIVE VON

www.fit.tugraz.at

WIE GUT, DASS ICH EIN MÄDCHEN BIN!

INFORMATION – STUDIENBERATUNG – FERIALPRAKTIKA

TECHNIK UND NATURWISSENSCHAFTEN

8. FEBRUAR 2016, 9 UHR

FIT-INFOTAG für Schülerinnen höherer Schulen

L IN E G L E IC H O NE N ! D L E ANM

10.+11. FEBRUAR 2016

FIT-SCHNUPPERPROGRAMM mit Exkursionen zu den veranstaltenden Bildungseinrichtungen

.at www.fit.tugraz


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Alle haben ein Recht auf Bildung

TERREICH EIN R WURDE IN LETZTER ZEIT IN ÖS DE KIN GS TLIN CH FLÜ DE SEN TAU FÜR HULE. EN GEHEN MIT EUCH IN DIE SC IHN N VO IGE EIN LLT. STE GE G RA ASYLANT

Aber wie genau funktioniert das eigentlich? Schon in den ersten acht Monaten des Jahres haben mehr als doppelt so viele unbeglei­ tete minderjährige Flüchtlinge einen Antrag auf Asyl gestellt als im

gesamten Vorjahr. Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Eltern oder Begleitung von Erwachsenen unterwegs sind, werden ab der Antrag­

sie hier geboren wurden, bereits anerkannte Flüchtlinge sind oder als Asylwerber/innen noch auf den Abschluss ihres Asylverfahrens warten. Sie müssen daher in die Schule gehen und werden in die örtlich am nächsten gelegene Schule eingeschult, wenn möglich, in die dem Alter entsprechende Klasse. Da die meisten Flüchtlinge kein Deutsch

stellung von der örtlichen Kinder­ und Jugendhilfe

sprechen,

sind

sie sogenannte außeror­ dentliche

vertreten.

Schüler/innen.

Zusätzliche Angebote wie

Die meisten Asylwerber/

Deutschkurse sollen den

innen in Österreich sind

neuen

älter als 14 Jahre – bis zum

Mitschülerinnen

15. Geburtstag herrscht

und

hier aber Schulpflicht. Die­ se gilt für alle in Österreich

nutzen und so ihre Zukunft

lebenden Kinder und Ju­ gendlichen, ganz egal, ob

Mitschülern

helfen,

ihr Recht auf Bildung zu Deutschkurse und das Recht auf Bildung sind wichtige Pfeiler für die Integration.

selbst gestalten zu können. V

ALEXANDRA POLIC

Foto: rkl_foto/Shutterstock.com

HEIMATSUCHE.AT Philipp Babcicky und Iris Topolovec, zwei junge

lehreriN WerdeN

an der kph graz – eiNfach BesoNders Bachelor-/Masterstudien für das lehramt primarstufe (Volksschule) und katholische religion (primar- und sekundarstufe)

Grazer/innen, haben eine richtig gute und hilfreiche Idee realisiert: Auf der Web­ site heimatsuche.at können

Foto: geralt/Pix abay

Personen, die Wohnraum jeder Art zur Verfügung haben und diesen an anerkannte Flüchtlinge (also mit positivem Asylbescheid) vermieten wollen, diese Unterkunft auch ganz gezielt anbieten.

Open HOuse 27.01.2016

nden! n Zivildiener auf Hä E.AT – Hier trägt ma ND EU FR ER ND KI d e Steiermark dringen hen die Kinderfreund suc hr hja Frü m de Ab und nnect“ – ein Freizeit­ Flüchtlingsprojekt „co s da die er, ien ild Ziv ßer­ tlinge – mittragen. Au minderjährige Flüch Bildungsangebot für ren­ dem werden dafür eh amtliche Helfer/ innen gesucht, die ab sofort mitanpacken.

kirchliche pädagogische hochschule der diözese graz-seckau, a 8010 graz, lange gasse 2 www.kphgraz.at

Hotline: Foto: NikolaMilatovic/Kinderfreunde

0664/80 55 323 www.checkit.at


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l u ö rn e K , n rr a m ch rs e is Ka und ... Kantone?

LE GIBT, SIND VORURTEI BE T AL TH N FE AU DS F EINEN AUSLAN E IN WENN MAN SICH AU RACHTE FÜNF MONAT RB VE A DR AN EX AL N ECKERI . MEIST NICHT WEIT. CH „BEST OF GERMANY“ R IH CH EU T HL ZÄ ER verziehen. Denn ich habe wirklich keinen DEUTSCHLAND UND

„Die reden Schwäbisch, das gefällt dir sicher nicht”, war eine der ersten Reaktionen auf die Bekanntgabe meines „Auslands”­Aufenthaltes.

Auch

wenn

ich diese negative Einstellung nicht teilte, war ich ab da doch sehr gespannt auf die sprachlichen Eigenheiten der angeb­ lich doch so perfekt Deutsch sprechenden Deutschen. Schwäbisch war dem Österrei­

gefragt, ob man eigentlich „auch ein rich­

einzigen Deutschen getroffen, der alle 16

tiges tz sagen kann”. Die Sache ist dann

Bundesländer aufzählen konnte. Nur, dass

eben die, dass ich schon „ein richtiges tz”

Mallorca Nummer 17 ist, das wussten alle.

aussprechen kann, der/die Deutsche aber kein richtiges „Kernöul”. Und geht es um

FAHREN STEIRISCHE AUTOS MIT

Sprachliches, muss eines gesagt werden:

KERNÖL?

Weißweinschorle ist mein persönliches Un­

Dass in Deutschland viel Bier getrunken

wort des Jahres.

wird, war mir bereits vor meiner Reise

chischen dann eigentlich schon ein wenig

WO LIEGT DIESES ÖSTERREICH MIT

bekannt. Dass das auch schon fürs späte Frühstück gilt, nicht: Aber so isst man in

SEINEN KANTONEN?

Bayern eben „Weißwurst­Frühstück” –

ähnlich, aber eben „bissle andersch, lusch­ tiger”. Da hab ich dann doch manchmal

Mit Österreich verbinden die Deutschen

gewöhnungsbedürftig, aber akzeptabel. Nicht akzeptabel ist hingegen die Tatsa­

lachen müssen – und andere mussten das

vor allem Schihütten und Kaiserschmarrn. Damit ist das Land dann aber auch schon

auch: „Wenn die Österreicherin deinen

ausgefüllt, denn so groß ist Österreich ja gar nicht. Das von jemandem zu hören,

che, dass sich Deutsche unter einem Bu­ schenschank überhaupt nichts vorstellen

Dialekt witzig findet, hast du verloren.”

können. Dafür fehlt ihnen ja schon alleine

der Österreich mit der Schweiz verwech­

das Vokabular, das Wort „Jause” ist gänz­

IST ÖSTERREICHISCH EINE

selt, ist dann allerdings schon ein we­

lich unbekannt. Ich muss zugeben, dass ich

ANERKANNTE SPRACHE?

nig bitter. Jaja, Bundesländer, Kantone

deswegen auch an meinen Erklärungsver­

Die Einstellungen zum ös­

... Wie war das noch mal? Sei trotzdem

suchen gescheitert bin, denn was bitte sind

terreich ischen Dialekt gehen

in

zwei Rich­

Jause – was ist das? Alexan dra fand die Schwaben einfach „lu schtig“.

Foto: demarcomedi a/Shutte

rstock

„Gsölchts” und „Vahockat” auf Hochdeutsch? Den wirklichen Kulinarikschock

habe

ich

allerdings ein anderes Mal

tungen. Da

erlebt, als ich gefragt

ist einerseits

wurde, ob wir „Kernöl ins

die „Och is das süß”­Fraktion und

Auto machen”. Ich habe daraufhin eine Hilfsaktion

dann die, die sich

gestartet und begon­

fragt, ob wir eigent­

nen, Kernöl­Kostpro­

lich eigene Filme in „un­

ben zu verteilen – von

serer” Sprache haben.

Deutschland bis nach Schwe­

Da wird man schnell

den.

www.checkit.at

v

ALEXANDRA POLIC


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Spaß auf der Piste – und danach gibt‘s tolle Spielund Freizeitmöglichkeiten in den JUFA Hotels.

Foto: Shutterstock

t r e w is e r p ls e t o H Mit den JUFA b u la r u r e t in W n e d in

DIE JUFA HOTELS 50 EURO FÜR EINEN TAG AUF DER PISTE? DAS MUSS NICHT SEIN. HELFEN EUCH GLEICH IN MEHREREN SKIGEBIETEN BEIM SPAREN.

Der Kreischberg im stei­

rischen Mauern des Stiftes Spital

Boulder­Wand auf euch. Die

Vom Anfängerhügel bis zur

rischen Murtal ist nicht erst seit

und der ideale Ausgangspunkt

Eltern können in der Zwischen­

FIS­Abfahrt – so präsentiert sich

der Snowboard­ und Freestyle­

für Skifahrer/innen und Win­

zeit im Wellness­Bereich aus­

die Brunnalm in Veitsch. Und

Weltmeisterschaft bekannt. Das

tersportler/innen. Direkt vom

spannen. Ebenfalls im histo­

auch dort sind die JUFA Hotels

mittelgroße Skigebiet ist vor

Hotel bringt euch der Skibus

rischen Stift untergebracht ist

vertreten. Im JUFA Veitsch könnt

allem bei Familien sehr beliebt.

auf die Wurzeralm oder nach

die Ausstellung „Die Welt der

ihr nach dem Skifahren im haus­

Vom JUFA Murau aus geht’s be­

Hinterstoder. Dort haben schon

8.000er“. Die bekannte Berg­

eigenen Hallenbad abtauchen.

quem mit dem Zug direkt auf die

die

Skifahrer/innen

steigerin Gerlinde Kaltenbrunner

Eine coole Sache auch für all

Piste. Das Besondere am JUFA

der Welt um Weltcuppunkte

hat diese mitgestaltet. Unter

jene, die vielleicht nicht jeden

Murau: Es hat ein eigenes Kino!

gekämpft. Nach dem Tag auf

anderem können die Besucher/

Tag auf die Piste wollen.

Nach dem actionreichen Tag

der Piste wartet ein spektaku­

innen dort einen virtuellen Lawi­

auf der Piste könnt ihr euch am

lärer Indoor­Spielebereich mit

nenabgang erleben.

besten

Abend mit einer Tüte Popcorn

info Für alle drei JUFAs gilt: Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist bestens möglich! Weitere Infos zu den drei JUFA Hotels und weitere Angebote findet ihr online auf www.jufa.eu

ins Kino setzen und den Tag bei einem coolen Film ausklingen lassen. Das gibt’s sonst nirgend­ wo in Österreich. Rechtzeitig zu den Weih­ nachtsferien 2015 geht in der in

Ober­

österreich das JUFA Spital am Pyhrn in Betrieb. Das JUFA ist stilvoll eingebettet in die histo­

PROMOTION

Pyhrn­Priel­Region

istenNach der P genen ei action im laxen! re o in K JUFA ls FA Hote Foto: JU

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events

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AUF MARGOS SPUREN

Oh, happy Gospel-Days!!!

Gewinne 2 DVDs und 2 x den Soundtrack zum Film!

Temperamentvolle Rhythmen und großartige Stimmen gepaart mit afroamerikanischer Lebensfreude – auf den Konzerten folgender vier Gospelchöre erlebt das Publikum eine Weihnachts­ stimmung der besonderen Art! Bei ihren Weihnachtskonzerten präsentieren die Gospelstars die berühmtesten Songs aus ihrem Repertoire. Mit emotionsgeladenen Liedern bringen die Künstler/ innen dem Publikum das Gefühl der Gospelkultur nahe und verbrei­ ten die frohe Botschaft, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist! GRAZ GOSPEL CHOR

Heilandskirche, Graz, Kaiser-Josef-Platz 9 Fr, 27.11., 20 Uhr, Sa, 28.11., 16 Uhr, Sa, 28.11., 20 Uhr Tickets: info@grazgospelchor.at, grazgospelchor.at

Quentin (Nat Wolff) ist seit seiner Kindheit in seine Nachbarin Margo (Starmodel und Jungschauspielerin Cara Delevingne) verliebt. Sie wirkt geheimnisvoll und als sie ihn zu einer Nacht voller Streiche und Abenteuer anstiftet, ist er absolut Feuer und Flamme und mit Begeisterung dabei. Am Morgen danach ist Margo jedoch verschwunden und alles, was von ihr übrig bleibt, ist eine Reihe von rätselhaften Hinweisen, die Quentin nun entschlüsseln soll. Als er sich auf diese unglaubliche Reise begibt, um seine Freundin wiederzufinden, erkennt Quentin die wahre Bedeutung von Liebe und Freundschaft. „Margos Spuren“ ist die zweite Bestsellerverfilmung von John Green, der mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ einen sensationellen Erfolg landete.

2 x DVD + 2 x Soundtrack gewinnen!

Wir verlosen unter allen John-Green-Fans, die uns eine E-Mail schreiben, 2 DVDs und 2 x den Soundtrack zum Film. Schreib eine E-Mail mit deinem Namen und deiner Adresse an info@checkit.at, Betreff: Margo. Jetzt als Digital HD und ab 3. Dezember als Blu -ray & DVD!

THE CHRISTMAS GOSPEL

Herz-Jesu-Kirche Graz, Sparbersbachgasse 58 Fr, 27.11., 19 Uhr, Tickets: oeticket.com

THE ORIGINAL USA GOSPEL SINGERS & BAND

Stefaniensaal – Congress Graz, Sparkassenplatz 1. Di, 22.12., 20 Uhr, oeticket.com

THE GOLDEN VOICES OF GOSPEL

Foto: Twentieth Century Fox Ho me Entertainment

mehrts even

• Volkshaus Kindberg: Mi, 2.12., 20 Uhr • Pfarrkirche Leibnitz: Do, 3.12., 19.30 Uhr • Basilika Stift Rein, Eisbach: Fr, 4.12., 20 Uhr Karten: oeticket.com

Freude (ver)schenken Schenken macht jetzt doppelt Freude. Wer als Christkind oder Weihnachtsmann die Geschenke für die Lieben selbst her­ stellt, hat gleich zwei Mal Spaß: beim Machen und beim Schen­ ken. Komm zur „DO IT YOURSELF“­GESCHENKE­AKTION der LOGO JUGEND.INFO und fertige Weihnachtsgeschenke mit viel Liebe von Hand! Die Expertinnen und Experten von Heidenspass zeigen vor Ort, wie aus alten Zeitschriften und mit­ hilfe der Nähmaschine bezaubernde

Handy­

taschen und Geldbör­

Foto: ClkerFreeVector-Images/Pixabay

sen gemacht werden. LOGO JUGEND. INFO, Karmeliterplatz 2, Graz, 1.12.2015, 15–18 Uhr. INFO: Ulrike Schriefl, Tel.: 0316/90 370 233 logo.at Zwei linke Hände? Wursch t! In der LOGO JUGEND. INFO wird gemeinsam mit Expertinnen und Experte n gebastelt. Foto: prokop /photo case.de


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Zwei Bros mit Wow-Effekt

HT NUR MACHEN, DANN SIND WIR NIC SIK MU EN MM SA ZU R WI N EN “W ACTION. NICO UND LAURIN SIND: BROF !“ OS BR IGE HT RIC ERN ND SO BRÜDER,

Ihr aktueller Song vertreibt sofort den Winterblues: „Let’s meet up when sun goes down – back at the playground”. Treffen sich zwei alte Männer, um ihre gemein­ same Jugend aufleben zu lassen. Sie dü­ sen auf Segways in die Vergangenheit und plötzlich werden aus den Opas junge Musiker mit Blondschopf ... SchonseitKindertagenunternehmendie oststeirischen Jungs Nico (21) und Laurin (17) vieles gemeinsam. Mit ihren Eltern segelten die Brüder schon als kleine Kin­ der rund um die Welt. Laurin hat auf den Fidschi­Inseln den Kindergarten besucht. „Dadurch bin ich zur Musik gekommen. Dort habe ich fidschianische Kinderlieder gelernt …“, fängt Laurin an zu erzäh­

Ich habe vorher schon gerne gesungen und

eine Prozedur“, lachen beide. Früher nann­

Gitarre gespielt, durch unsere Oma. Die ist

ten sie sich Laurin und Nico, doch das führte

jetzt über 80 und spielt noch immer in einer

zum Missverständnis, die beiden würden zur

Band.“ Die Überlegung als Duo aufzutreten

Schlagerszene gehören. „Wir haben getüf­

kam erst relativ spät. Zuvor traten Nico oder

telt, bis nur mehr Brofaction und Brocheck

Laurin meist solo auf, beziehungsweise kurz­

übrig waren. Dann haben wir ein Video ge­

zeitig in einer Band. „Das Entscheidende ist,

macht und unsere Fans abstimmen lassen.“

glaube ich“, so Nico, „wenn Laurin singt, oder wenn ich singe, sagen die meisten: ‚Ja,

THE VOICE OF KIDS

total schön‘. Aber wenn wir beide singen,

Laurin sammelte bereits 2013 bei The Voice

dann kommt erst ein eigener Style und ir­

of Kids Erfahrungen mit großen Auftritten:

gendwie dieser Wow­Effekt raus.“

„Wenn man mal auf so einer großen Büh­

Doch für beide ist Gesang lange nicht

ne gestanden ist, ist man nicht mehr ganz

genug: Die Bros spielen Klavier, Schlagzeug

so nervös bei kleineren Auftritten“, meint

und Gitarre (Laurin lernt grade), Nico au­

Laurin. Nico entgegnet: „Anfangs war ich

ßerdem noch die Ukulele. Wie kam es nun

um einiges nervöser. Das hat gedauert, bis

zum Bandnamen ,Brofaction‘? „Das war

ich auch so locker war wie Laurin.“ Die Show brachte auch Brofaction viel Aufmerk­

len (Anm.: Kostprobe online bzw.

samkeit und begeisterte Fans.

check den QR­Code auf dieser Seite).

Doch auch die Bros sind begeistert von

Nico erzählt weiter: „… und ich

ihren Fans. Ihr Lieblingsmoment auf der

habe dann mitgesungen.

Deutschland­Tour:

„Bei

jedem

Klein-Nico un -Laurin sin d gen Fidschianis ch!

musico-s vide

Wenn Laurin und Nico mal nicht Musi k machen, spielen sie Fußball oder tanz en auch sehr gerne. Foto: Thomsen Photogr aphy

www.checkit.at


19 Auftritt haben wir mit dem Handy ein Insta­ gram­Video gemacht und alle im Publikum

wäre natürlich eine internationale Tour, ein Platz in den USA­Charts und dort schließlich die Half­Time­Show

haben begeistert mitgesungen. Da dach­ ten wir uns: ‘Cool, das macht nicht nur uns

der Superbowl. Brofaction dazu:

Spaß, sondern auch den anderen‘.“

„Das ist so ziemlich der größte

Nicht nur in Österreich und Deutschland hat Brofaction Fans: „Man glaubt es kaum, aber der Großteil unserer Fans kommt aus Asien!“, erzählt Nico von einer Chinesin, die schon ein Autogramm wollte, noch bevor sie zu singen begannen. Sie war von ihren blon­

Auftritt, den man als Musiker weltweit haben kann und liegt natürlich in weiter Ferne – aber man darf ja träumen!“ ROMANA JANTSCHER

den Haaren hingerissen ... Nicht nur eine Asien­Tour wäre interessant für Brofaction. „Natürlich freuen wir uns, wenn wir in Österreich erfolgreich sind, weil das einfach unsere Heimat und etwas ganz Besonderes ist, aber ich glaube, dass man international als Künstler noch sehr viel mehr rausholen kann.“ Das Coolste, das sich die beiden für ihr zukünftiges Leben vorstellen können,

Laurin (re.) besucht das BORG Birkfeld, Nico studiert Psychologie und möchte später in der Musikbranche arbeiten.

info BROFACTION LIVE 12.12. ATTERSEE, Hotel Attersee, Weihnachtsmarkt Mehr Termine auf brofaction.com Reinhören auf checkit.at

Foto: Stefanie Greiter

Lucy, Godzilla und die magische Nummer Sieben FFENTLICHT MMLER: SUGAR FOR LUCY VERÖ SA & ER JÄG R FÜ TAL ME VE ATI ALTERN TZ. ALS GRATISDOWNLOAD IM NE – UM ALB TE BEN SIE S DA 16 20 AB JÄNNER Das Konzept-Metal-Album mit dem Titel „about GODzilla

info

Gregor Fasching und Gerhard Stadlmann – seit 23 Jahren SFL Foto: Sugar for Lucy

NEUES ALBUM: about GODzilla & other razors

& other razors“ ist nun nach sechs Studioalben das siebente von Sugar for Lucy. Hinter dem

musice onlin

Bandtitel stehen seit nunmehr 23 Jahren die beiden Grazer SFL­Gründer und Masterminds

Release & Download ab 23.1.2016, monatlich wird ein Song frei downloadbar auf www.sugarforlucy.com LIVE: 23.12.2016 (!) im Explosiv, Graz, Bahnhofgürtel 55a

Gregor Fasching (Vocal, Drums, Gerhard

Mit dem Vorgängeralbum

neue Wege. Das Konzept­Me­

mehr Thrash sowie noch mehr

Stadlmann (Guitar, Bass, Vocal),

„Black Horizon‘s Gift“, das 2013

tal­Album „about GODzilla &

sozialkritischer Lyrik“. Lasst euch

die mit alternative Metal ihren

veröffentlicht wurde, beschritten

other razors“ sehen die beiden

also überraschen und merkt

Fans gerne krachende Drums

Fasching und Stadlmann nach

als „erweitertes Zugeständnis

vor: Jeden 23. des Monats gibt‘s

und Gitarre servieren.

vielen Line­up­Wechseln bereits

zur Melodie und gleichzeitig zu

2016 ein Liedchen mehr von SFL.

Foto: Pixabay

Programming)

www.checkit.at

und


20

Großes Spektrum im Spektral

EN. D SOLIDARITÄT GROSSGESCHRIEB UN IT IHE FRE , US ISM TIV AK EN HIER WERD KOSTENFREI VIELES MÖGLICH. AL KTR SPE IM IST TIV EA KR BIS VON SPORTLICH Mit einem herzlichen „Namasté“ begrüßt uns Anne zur eineinhalbstündigen Yogaein­ heit. Meine ersten Yogaerfahrungen habe ich in der offenen Gruppe bei Yogalehrerin Anne im Verein Spektral Graz gesammelt. Das Spektral ist ein nicht kommerzielles Projekt am Grazer Lendkai, das auch viele andere Kurse und Workshops anbietet. Hier können alle Ange­

Foto: PublicDomainPictrues/Pixabay

bote gratis genutzt werden. Neben Kursen

wie

z. B. Trom­

und Gesang findet wöchentlich ein soge­ nannter „Krisenherd“ statt. Dabei trifft man

Verein Traumwerk veranstaltet jeden Mon­ tag eine offene Werkstatt, bei der man sich

kreativ austoben und mit Siebdrucktechniken sich, um gemeinsam den Kochlöffel zu oder Holz sein eigenes Kunstwerk fertigen schwingen, das (vegetarische) Menü zu ge­ kann. Musikbegeisterte können mittwochs nießen und einen lustigen Abend zu verbrin­ beim Masala Brass Kollektiv Musikverein mit gen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, auch dem eigenen Instrument mitmusizieren. Menschen mit geringen finanziellen Mitteln Das Spektral ist ein unkonventioneller eine gesunde Mahlzeit zu ermöglichen. Verein, der großen Wert auf tolerantes Mit­ Beim Repair­Café im Spektral werden einander legt. Der ideale Ort, um neue Kon­ kaputte Geräte gemeinsam repariert. Werk­ takte zu knüpfen und Freizeit auf eine andere zeuge können kostenlos genutzt werden und Weise zu gestalten. Einfach mal hinschauen, freiwillige Helfer/innen stehen mit Rat und es lohnt sich! HELENA PFEIFER-SIEBER Tat zur Seite. Im „Umsonstladen“ werden nicht mehr gebrauchte, funktionstüchtige

m e l r u n d e n Dinge abgegeben und/oder andere brauch­ bare Gegenstände mitgenommen. Der

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spektral, Lendkai 45, Graz spektral.at

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Spektakuläres „Kraxeln“

21

R ALLEM DAS BOULDERN WIRD VO – LUG NF HE HÖ EN EIN EBT KLETTERN ERL N IM ) AUS GRAZ IST EUROPAMEISTERI IMMER BELIEBTER. NINA LACH (20 SPORTART ABSOLUT VERFALLEN. SER DIE IST D UN RN TTE KLE ED SPE Klettern ist abwechslungsreich und spektakulär: Mit den Disziplinen Speed, Lead und Bouldern gilt Nina Lachs

ist. „Ein gewisses Niveau und Erfolge verlangen Zielstre­ bigkeit“, sagt Nina. Fünf bis sechs Mal pro Woche wird

Leidenschaft vor allem Letzterem. „Bouldern leitet sich vom englischen Wort boulder – Felsblock – ab und ist das Klet­

Sportlerinnen und Musik.

tern ohne Seil und Gurt an Felsblöcken, ­wänden oder künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe“, erklärt die Europameisterin im Speedklettern. Vor zehn Jahren hat sie zu klettern begonnen. „Es hat mir sofort ge­ taugt. Das Besondere ist für mich definitiv die Boul­

Vielseitigkeit.“

dern sei für jede/n gut geeignet, meint Nina. „Frauen können Män­ nern

aufgrund

ihrer

Beweglichkeit oft zei­ gen, wer stärker ist“, lächelt sie. Seit

2007

nimmt

Nina an Wettkämpfen teil. „Ich war immer schon sportbegeistert und begann aus Spaß, an Wett­ kämpfen teilzunehmen.“ In den letzten Jahren hat sie

Foto: Heiko Wilhe lm

www.checkit.at

„ERFOLGE BRINGEN NEID MIT SICH“ Bleibt bei einem so dichten Trainingsplan und dem Studium der Sportwissenschaften an der Karl­Franzens­ Uni Graz überhaupt Freizeit? „Ja, eigentlich schon. Ich bemühe mich, alles unter einen Hut zu bringen, treffe mich so oft wie möglich mit Freunden, gehe Schi fahren, ins Kino, höre Musik oder lese.“ Schon mal ans Aufhören ge­ dacht? „Ehrlich gesagt, ja. Als Leistungssportlerin hat man es nicht immer leicht. Erfolge bringen auch Neid mit sich.“ Ninas Support: „Meine Familie unterstützt mich sehr und mein Bruder Thomas ist einer meiner Trainer. Er baut mich auf, wenn mal etwas nicht so gut läuft. Auch mit mei­ nen Freunden hab ich Glück. Sie verstehen es, wenn ich bei einer Geburtstagsparty wieder mal nicht dabei sein kann.“ Hin und wieder werden sogar bei Wettkämpfen Freundschaften geschlossen, lässt uns Nina wissen. „EIN STOCKERLPLATZ WÄRE SCHÖN!“ Seit heuer ist sie in der Allgemeinen Klasse (Erwach­ sene): „Mein sportliches Ziel für 2016 ist es, unter die Top 10 im Weltcup zu kommen. Bei der WM 2018 in

der für Leistungssportlerinnen

Innsbruck wäre ein Stockerlplatz sehr schön.“ Nach ihren bisherigen größten Erfolgen scheinen ihre Ziele

wie Nina auch erforderlich

durchaus realisierbar.

einen

Nina Lach: Junioren-Euro pameisterin 2014, 3. Platz bei der Jugend-WM in Singap ur (Kategorie Speed)

trainiert. Persönliche Motivation findet sie durch andere

videose onlin

Ehrgeiz

entwickelt,

MARIE MAYER

info Graz: boulderclub.at; bloc-house.at Steiermark: wettklettern-steiermark.at Kletterhallen, Naturfreunde: bit.ly/1kmKE7v alpenverein.at; klettern.co.at


22

Neue Schlammfahrten auf den Konsolen videoe onlin mit WRC5 D IDEAL FÜR EINSTEIGER/INNEN UN G. MIT BEACHTLICHEM SPIELUMFAN

Alle Jahre wieder versucht sich ein neues Entwicklerstudio an der Rallyelizenz und will neue Spannung in das seit Jahrzehnten beliebte, aber seit einiger Zeit etwas angestaubte Genre bringen. Nach den

eher austauschbaren Spielen der vergangenen Jahre muss World Rally Championship 5 (WRC5) nun zeigen, dass der virtuelle Rallye­ sport nach wie vor begeistern kann. Eine nichts verzeihende Rallyesimulation ist auch dieses Spiel nicht – zu einfach lassen sich die Boliden auch um extremste Haar­

nadeln fahren. Unfälle verursachen zwar Schäden am Auto, um starke Geschwindigkeitsverluste oder gar einen Totalausfall braucht man sich jedoch nicht sorgen. Das ist für Einsteiger/innen in das

Genre von großem Vorteil – langjährige Fans würden sich aber einen härteren Schwierigkeitsgrad wünschen. Fährt man mit einem

Ein Game für viele Plattformen : PS4, PS3, PSVita, XBOX one, XBOX 360 , steam Foto: www.wrcthega me.com

Lenkrad, wirkt das Fahrverhalten jedenfalls bei Weitem realistischer. Ist man von der Grafikpracht der Blockbuster aus der Spielewelt ver­

wöhnt, wird einen WRC5 optisch ein wenig ernüchtert zurücklassen.

Zu matschig sind die Texturen, zu langweilig die Lichteffekte. Dem Realitätsgrad der Strecken, die teilweise 1:1 den realen Vorbildern

entsprechen, tut das jedoch keinen Abbruch. Auch ist der Sound der

Motoren eher dürftig. Der Umfang des Spiels ist durchaus beachtlich,

sodass man auch aufgrund des hohen Wiederspielwertes endlich wieder ein gutes, wenn auch nicht fehlerfreies Spiel für seine Konsole

kaufen kann.

PHILIPP WIESER testete auf PS4

Xsund und Du: Smoothies, Sport und vieles mehr!

NZ STATT JUGENDGESUNDHEITSKONFERE DIE H LIC RZ KÜ D FAN G HLA SC IN MÜRZZU . N UND GESUNDEN PROJEKTEN UND BEWEGTE MIT VIELEN JUNGE

Gesundheitskompetenz – was ist das eigentlich? Kompetent sein bedeutet, in einem bestimmten Bereich positive Entscheidungen tref­ fen und relevante Informationen finden, verstehen, beurteilen und

anwenden. Das Projekt Xsund und Du will Jugendliche in ihrer Ge­ sundheitskompetenz stärken und so ihre Lebensqualität verbessern. „Ein Mehr an Bewegung und ein Weniger an Spielkonsolen“, fasst

Landesrat Christopher Drexler ein Kernziel zusammen, „wieder mehr Aktivität in den Jugendalltag bringen.“ Neben Bewegung gehören auch Ernährung und Entspannung zu den wichtigen Säulen. Kürzlich fand in Mürzzuschlag eine Jugendgesundheitskonferenz statt, bei der insgesamt 27 geför­ derte Projekte präsentiert wurden. Die thematische Bandbreite war dabei von besonderer Vielfalt ge­ prägt: von gesunden Smoothies über sportliche Begegnungen

In Mürzzuschlag wurde aus „xsunder“ Theorie Praxis. Foto: Grabner

zwischen NMS­Schülerinnen und ­Schülern sowie Lebenshilfe­Klien­ tinnen und ­Klienten bis hin zur Klassenzimmerbegrünung. Nach den

Regionen Liezen und Obersteiermark Ost war die Obersteiermark West der dritte Bereich, der mit Xsund und Du gefördert wurde. 2016 geht es im Süden weiter. Nach wie vor können Projektideen eingereicht werden, die dann mit bis zu 300 Euro prämiert werden. Der Kreativi­ tät sind im Grunde keine Grenzen gesetzt, Hauptsache sie behandeln das Thema Gesundheit. Zudem gibt es ein Jugendredaktionsteam, das das Projekt medial begleitet. Mach mit auf xundunddu.st! ELISABETH GRABNER

info Logo – Jugendmanagement E-Mail: info@logo.at Tel.: 0316/90 370 90 // logo.at beteiligung.st, office@beteiligung.st Tel.: 0316/90 370-110 Beides findest du im Karmeliterhof, Graz, Karmeliterplatz 2 www.checkit.at


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Cardboard in die Zukunft

Isas Cardboard wurde bei unserer Redaktionssitzung bestaunt.

DAS VIRTUAL-REALITY-PHÄNOMEN AUS KARTON: MIT DEM GOOGLE CARDBOARD BIST DU MITTENDRIN IM SPIEL. ISA HAT‘S FÜR EUCH GETESTET.

Foto: checkit. jugendredaktion

Einige von euch kennen

Entfernung vor dem Auge noch scharf ge­

Oculus

sehen werden. Während man spielt oder

Rift, ein Virtual Rea­

ein Video schaut, kann man seinen Kopf

lity (VR) Headset ers­

auch um 360 Grad drehen, und das Bild

ten Ranges (Bild links).

bewegt sich so mit, als würde man wirklich

Mit diesem kann man

umherschauen. Ein runder Magnet sorgt

mal

dafür, dass man Spiele oder Apps steuern

ganz anders erleben.

kann. Und dort, wo das Handy aufliegt,

Setzt man die VR­Brille

befindet sich ein NFC­Sticker, der die of­ fizielle Cardboard­App automatisch öffnet.

bestimmt

Oculus Rift gehört zu den besten VR-Headsets, ist aber leider sehr teuer. Foto: fill/ Pixabay

Computerspiele

auf und verbindet sie mit dem Computer, so

hat man bei speziell angepassten Spielen

KEIN VORTEIL OHNE NACHTEIL

das Gefühl, man sei wortwörtlich mitten­

Es gibt bei der Benützung des Cardboards

drin. Oculus Rift zählt zu den besten dieser

einige Nachteile: Das längere Hindurch­

Art, ist aber ziemlich teuer (ca. 200 Euro).

schauen durch die Linsen ist für die Augen

Es gibt aber auch preisgünstigere VR­ Headsets: Die billigste und auch einfachste

nicht besonders angenehm, da man mit dem Cardboard dreidimensional

Alternative ist das Google­Cardboard (ca.

Nach dem Absetzen müssen sich die Au­

20 Euro) – es besteht aus Karton.

gen erst wieder an das normale Sehen

sieht.

gewöhnen. Was auch manchmal störend VIRTUAL REALITY VIA HANDY

oder leicht schmerzhaft sein kann, ist der

Das Google­Cardboard besitzt kein Dis­ play – stattdessen werden die Bilder/Vi­

Abdruck, der sich nach längerem Tragen auf der Nase bildet. Etwas Watte löst das

deos oder Spiele auf dem Display deines

Problem. Und: Dort, wo die Stirn aufliegt, aufliegt,

Smartphones abgebildet. Legst du dein Smartphone in die Brille und machst die vordere Klappe zu, brauchst du nur durch­ zuschauen und schon fühlst du dich mittendrin. Der ganze Zauber steckt eigentlich in den spezi­ ellen Linsen, die im Card­ board eingebaut sind.

Ab in die Zukunft mit Virtual Reality Foto: Alexandru Nika/ Shutterstock

Mithilfe dieser und der Splitscreen­Technolo­ gie können die Bilder auch in einer kurzen www.checkit.at

videoe onlin

bildet sich ein unschöner Fleck vom Haut­ fett – den man aber verhindern kann, in­ dem man ein Taschentuch dazwischenlegt. Wer ein weiter entwickeltes Modell will, kann sich für ein paar Euro mehr ein VR­ Headset aus Plastik besorgen. Bei diesem gibt es zum Beispiel Saugknöpfe, damit das Smartphone nicht verrutscht, oder auf­ geklebte Schaumstoffstreifen, um Druck­ stellen zu vermeiden. Einen kleinen Vorgeschmack auf VR­ Headsets bietet ein 360­Grad­Video auf Youtube – siehe QR­Code. Bei diesem ent­ steht fast dasselbe Gefühl wie bei einem VR­Headset, nur dass man nicht dreidi­ mensional sieht.

ISABELL MITWALLY

info Carboard kaufen: bit.ly/1F7KiDQ Bausatz Cardboard: bit.ly/1NE3i6a

Youtube: 360-GradVideo


DIY

UFIGER SCHLECHTHIN WIRD IMMER HÄ YOUTUBE – DAS VIDEOPORTAL ISS. NN MAN MAL NICHT WEITER WE AUCH ERSTE ANLAUFSTELLE, WE Du möchtest wissen, wie man sich die perfekten Smokey Eyes schminkt oder wie du ein Makro­Objektiv für dein Smart­ phone selber basteln kannst? Mit ein paar Klicks ist das alles kein

Videos von den Photoshop­Profis genauer an, da kann man so

Problem mehr. Zur Herbst­ und Winterzeit sind vor allem Bastel­

einiges lernen.

und Stricktutorials oder auch Anleitungsvideos zum Backen sehr beliebt. Vielleicht ist ja sogar die eine oder andere Idee für ein Weihnachtsgeschenk dabei. Einen kleinen Anreiz kann man sich Grafik: Maria Kravets/Shutterstock

Du willst deine Fotos richtig cool bearbeiten, kennst dich mit Photoshop aber nicht so gut aus? Dann schau dir doch mal die

zum Beispiel bei Sami Slimani oder Alycia Marie holen – oder du häkelst dir oder deinen Freundinnen und Freunden nach Helenas Anleitung (siehe unten) ein Hauberl. Dazu gibt’s einen selbst gemixten Punsch oder heiße Schokolade (siehe rechts). Dir steht der Sinn nach einer neuen Frisur? Auf dem Kanal von ViktoriaSarina findest findest du mehrere Tutorials, wie du deinen Haa­

D

Grafiken: Maria Kravets/Shutterstock

DIY Tutorials im Trend

www.youtube.com/user/DiePhotoshopProfis Sehr beliebt sind auch Game­Tutorials, wie zum Beispiel für die Sims. Aber auch Anleitungen, die das Smartphone betreffen, sind sehr gefragt. Du brauchst Hilfe beim Displaywechsel oder möchtest Tipps für besseres Fotografieren mit deinem Handy? Es gibt sogar ein Do­It­Yourself­Video von DieCoOpsReview, das zeigt, wie man sich ein 3D­Hologramm selbst basteln kann. Viel Spaß beim Ausprobieren! CARINA SEIFEN

ren neuen Glanz verleihst und tolle Frisuren zaubern kannst. www.youtube.com/user/ViktoriaSarina

3D-Hologramm selbst basteln

plus s video

Ran an die Nadel!

GEN „NUR ... UND HAUBERL AUF! VON WE GESAGT. FÜR OMAS“: HÄKELN IST VOLL AN Anleitungen zum Häkeln findet man mittlerweile dutzendfach im Inter­

net – angefangen vom Grundkurs bis zum Erlernen von ausgefallenen Mus­

tern. Häkeln macht nicht nur Spaß und fördert die Kreativität, sondern man

kann mit einfachen Häkelmaschen richtige Kunstwerke zaubern. Wenn du dich bis jetzt noch nicht an die Nadel getraut hast, wird es also höchste Zeit! Mit unserer Anleitung kannst du dir deine eigene Haube oder dein Beanie selber häkeln. Die Grundbegriffe solltest du dafür jedoch beherr­ schen. Der Umgang mit Stäbchen und Luftmaschen ist einfach zu erlernen Lm= Luftmasche, hStb=halbes Stäbchen, M=Masche, fM= feste Masche. Die Mütze wird oben begonnen. 4 Lm in deiner Lieblingsfarbe zum Kreis schließen ...

Fotos: Pfeifer-Sieber

und mit wenigen Übungen wird die Häkelarbeit zum spielend leichten Hob­

by für dich. Das Tolle am Selberhäkeln ist, dass du einfach deine Lieblings ­ farben nach Lust und Laune miteinander kombinieren kannst und deiner Ge­

staltungsvielfalt keine Grenzen gesetzt sind. Deine selbst gemachte Haube hält nicht nur Kopf und Ohren wunderbar warm, sondern ist noch dazu ein

modisches Accessoire für kalte Wintertage.

Grafik: Maria Kravets/Shutterstock

HELENA PFEIFER-SIEBER

... Dann in die 1. M 1 hStb. Weiter mit hStb arbeiten. 1. Runde: In den Anfangsring 11 hStb häkeln. 2. R.: Jede M verdoppeln = 22 M. 3. R.: Jede 3. M verdoppeln = 29 M. 4. R.: Jede 4. M verdoppeln = 36 M. 5. Runde: Jede 5. M verdoppeln = 43 M. 6. R.: Jede 6. M verdoppeln = 50 M. 7. R.: 50 hStb arbeiten/jede 12. M verdoppeln = 54 M. 8.-17./18. Runde: Ohne Zunahmen hStb arbeiten. Dann die Mütze wenden und 1 Rd fM um die gesamte Mütze arbeiten. Fertigstellen: Die Fäden vernähen. Wenn du Lust hast, kannst du noch einen Bommel an der Mütze annähen. Foto: Pfeifer-Sieber

D


DIY

DI

DIY 25

DIY- s video

Heiße e m o h Häferl @

Wer kennt das nicht, man hätte in der kalten Herbst­ und Winterzeit gerne ein heißes Getränk, aber es ist einfach kein Starbucks oder Punsch­ stand in der Nähe. Da hilft nur eines: Selbermachen! Ich habe hier ein paar einfache und schnelle Rezepte für euch – inspiriert natürlich von tollen Youtube­Tutorials … ;­) ISABELL MITWALLY

HONIG-MANDEL-DRINK Zutaten: 1 Tasse Milch, Nutella,

LEBKUCHEN-LATTE

Marzipan­Rohmasse, Honig, Scho­

Zutaten: 1 Tasse Milch, Schokolebkuchen ohne Backoblaten,

kosauce, Sprühsahne

etwas Kaffee (kann auch weggelassen werden), Sprühsahne

nen Topf gießen. Einen großzügigen EL Nutella dazugeben und auf dem Herd

Zubereitung: Eine Tasse Milch in den Standmixer schütten. Youtube-Tutorials von Sami 2 bis 3 Lebkuchen in kleinen Stücken hinzufügen und das Slimani Ganze mixen. Durch ein Sieb in einen Topf gießen und

erhitzen. So lange umrühren, bis die

erhitzen. Währenddessen den Kaffee machen und in die Tasse

Nutella geschmolzen ist. Danach ein Stück

schütten. Die warme Lebkuchenmilch dazugeben, mit Sprüh­

Marzipan abschneiden und in den Topf

sahne und einem Stückchen Lebkuchen garnieren.

Foto: stevepb/Pixabay

Zubereitung: Eine Tasse Milch in ei­

dazubröseln. Das Ganze mit Schneebesen verrühren und zuletzt einen Schuss Scho­

Foto: kerdkanno/Pixabay

kosauce und einen Schuss Honig dazuge­ ben. Gut verquirlen und in die Tasse füllen.

HEISSE WEISSE SCHOKOLADE

Mit Sprühsahne, Schokosauce und Honig

Zutaten: 1 Tasse Milch, weiße Schokolade, Marshmal­

dekorieren, fertig! (Youtube: Sami Slimani)

lows, Sprühsahne, Dekoration (z. B. bunte Zuckerstreusel) Zubereitung: Milch erhitzen, weiße Schoko zertei­ len und dazugeben (nach Belieben). Rühren, bis die Schoko geschmolzen ist, und dann Marshmallows dazugeben. Wieder verrühren, bis die Marshmal­ lows zergangen sind. In die Tasse gießen, Sprüh­ sahne drauf und bunt garnieren.

APFELPUNSCH

YoutubeTutorial Sa mi Slimani

Zutaten: 1 daumengroßes Stück Ingwer, 1 Liter naturtrüber Apfelsaft (250 ml pro Portion), 20 ml

FRÜCHTEPUNSCH

Zitronensaft (5 ml pro Portion), 2 Kugeln Piment,

Zutaten: 500 ml Orangensaft, 250 ml Traubensaft, 250 ml

1 Stange Zimt, 1 Anisstern, 2 Nelken

Kirschsaft, 250 ml frisch gekochter Früchtetee, 1 Zimtstange,

Zubereitung: Apfelsaft in einen Topf gießen,

2 Sternanis, 3 Nelken, ½ Orange, 1 EL Zucker

Ingwer schälen, in Scheiben schneiden, dazuge­

Zubereitung: Tee kochen und 8 Minuten ziehen lassen. In

ben. Zitronensaft und Gewürze dazu und alles so

einen großen Topf die Säfte und den Tee gießen. Orange in

lange kochen, bis der Geschmack passt. Durch

Scheiben schneiden und mit den Gewürzen in den Topf geben.

ein Sieb in die Gläser gießen und warm trinken.

Noch einen EL Zucker hinein und

YoutubeTutorial NatuerlichLecker

den Punsch erwärmen – fertig!

YoutubeTutorial CarinaVeganLife

DIY


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27 Den stressigen Alltag zu verg essen ist wichtig, um neue Kräfte zu sam meln!

Foto: liliy2025/Pixabay

Mach den Test ganz easy am Smartphone!

? n e lt a ch s b a u d t s n n a k t u Wie g

SEHR WICHTIG. DAS IST ABER GAR ÖFTER MAL DIE SEELE BAUMELN LASSEN IST D IN DEINE FANTASIEN ABTAUCHEN NICHT SO LEICHT. WIE GUT DU RELAXEN UN TEST. KANNST, VERRÄT DIR UNSER NEUER PSYCHO

1. Wie schätzt du deine Konzentrationsfähigkeit ein? A Meist kann ich mich sehr gut konzen­ trieren B Mal besser, mal schlechter C Ich bin ziemlich ablenkbar 2. Liest du trotz Internet, TV und Video gern Bücher? A Nein – dazu habe ich weder Zeit noch Lust B Gelegentlich – am liebsten in den Ferien C Ja – ich bin eine richtige „Leseratte“ 3. Machst du unter Zeitdruck leicht

A Ja – ich mache mir darüber viele Ge­ danken

B Ja – in meinem Kopf ist ohnehin immer „Hochbetrieb“

B Nein – ich lebe mehr im Augenblick C Das hängt von meiner Stimmung ab 5. Hörst du in deiner Freizeit gern Musik?

C Nein – ich bleibe lieber bei einer Sache 7. „Dazu habe ich keine Zeit“ – wie oft sagst du das? A Fast täglich – weil ich ständig in Zeitnot

A Ja – das ist mir auch sehr wichtig B Nein – ich habe dann lieber Ruhe C Mal mehr, mal weniger 6. Mehrere Dinge gleichzeitig erledigen – kannst du das? A Teilweise – das kommt auf die Tätig­

bin B Gelegentlich – wenn ich wirklich viel zu tun habe C Sehr selten 8. Neigst du dazu, dir Sorgen zu machen und zu grübeln? A Hin und wieder – bei entsprechendem

keiten an

Anlass

Flüchtigkeitsfehler? A Ja – ich werde dann schnell nervös

B Kaum – ich sehe die Dinge ganz locker

B Nein – Hektik ist mir fremd

C Ja – das Leben ist nun mal nicht einfach

C Manchmal – wenn ich insgesamt nicht gut drauf bin 4. Gehen dir oft vergangene Fehler durch den Kopf? www.checkit.at

onlinte tes

AUFLÖSUNG AUF DER NÄCHSTEN SEITE


28

en an am ch es od M d un en x he er ut rä K

t in Pension. In den letzten Jahren Vor dem Aufkommen der wissenschaftlich reits meis ein neuer Zweig etabliert, der eben­ fundierten Schulmedizin deckte in allen Kul­ hat sich ng auf seine Fahnen geschrieben turen das Wissen um die Wirkungsweisen falls Heilu Energetiker/innen versprechen durch der Heilkräuter den medizinischen Bereich hat: Die onisierung der Energien im Körper ab. Diese naturnahen Heilmethoden ver­ eine Harm itsfördernd zu wirken. Dabei kom­ banden sich mit allerlei Feen, Göttinnen und gesundhe neben neuen Massagemethoden auch Naturgeistern, die mit den einzelnen Pflan­ men rik entsprungene Angebote auf den zen in mystischer Verbundenheit weilten. der Esote erbe Markt. Energetiker/innen sind als Gew Auch heute boomt die Naturheilkunde als lt und bei der Wirtschaftskammer angesiede sanfte Ergänzung zur Schulmedizin. Faune, Wir­ unterliegen strengen Richtlinien, die ihren Zwerge und Pflanzengeister sind aber be­

kungsbereich regeln. Darüber hinausgehend tummelt sich eine ausufernde esoterische Szene, in der selbst ernannte Heiler/innen, Schamaninnen und Schamanen sowie Hexen

Gesundheit und Heilung versprechen. Dabei verletzen sie öfter die Grenzen zur Schul­ medizin und Psychotherapie und schaden Menschen, die sich verzweifelt und gläubig an sie wenden. Ein neues österreichisches Psychotherapiegesetz setzt hier nun klare Richtlinien.

Euer Roman Schweidlenka

info

www.logo.at/esoinfo Foto: Laughing Raven/Pixabay

TESTAUFLÖSUNG Testpunkte Frage

Antwort A

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Gesamtpunkte ________________ Bis 16 Punkte: „Hochbetrieb“ im Kopf Auch wenn du es dir nach der Schule oder am Wochenende zu Hause bequem gemacht hast – wirklich entspannt bist du nur selten. Zu viele Gedanken gehen dir durch den Kopf, sodass du nur schwer inne­ re Ruhe finden kannst. Selbst wenn du –

zumindest äußerlich – abgeschaltet hast, ist deine Gedankenwelt noch „in Bewegung“. Kein Wunder, dass auch deine Träume oft lebendig und „aktionsreich“ sind und du dich selbst im Schlaf manchmal nicht völlig entspannen kannst. Tipp: Lenke dich nach getaner Arbeit erst einmal ab (Sport, Musik hören). Dann wird dein Kopf bald frei – für schöne Gedanken und entspannende Fantasien. 17 bis 32 Punkte: etwas angespannt Solange du vom Alltag mit seinen Pflichten, Frustrationen und Sorgen gefangengenom­ men bist, fällt es dir nicht leicht, abzuschal­ ten und dich wirklich zu entspannen. Beson­ ders nach einem hektischen Tag klingen die Ereignisse noch eine Zeit lang in dir nach. Dann brauchst du einige Zeit, um Körper und Seele „herunterzufahren“. Doch da du im Grunde ein ausgeglichener Typ bist, gelingt es dir auch nach „Turbulenzen“, den Alltagsstress abzustreifen. Tipp: Nimm Nebensächlichkeiten nicht so

wichtig. Und versuche, insgesamt gelas­ sener zu werden. So kann es dir gelingen, besser abzuschalten. Ab 33 Punkte: locker und relaxt Wirklich super, wie gut du abschalten und dich entspannen kannst. Innere Ruhe und Lockerheit gehören zu deinem Naturell, sodass du dich auch von der Hektik in deinem Umfeld nicht anstecken lässt. Frust und Sorgen sind für dich ganz normale Empfindungen, die du vorübergehend gut beiseiteschieben kannst. Außerdem bist du nicht allzu streng mit dir selbst und lässt gern „fünf gerade“ sein. So schonst du dei­ ne Nerven und beugst zudem körperlichen Stressreaktionen (z. B. Kopfschmerzen) vor. Tipp: Achte darauf, dass du ernsthafte Probleme nicht verdrängst. Sonst könnten innere Spannungen dein Wohlbefinden spürbar beeinträchtigen. www.checkit.at


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e s m re b ß a p S : “ n e s ch a w r „E oder schönste Zeit?

Foto: Dmitr y Kalinovsky/Shutterstock

NN HÖRT SICH DER SPASS AUF, WE WAS MAN ERWACHSEN WIRD, UND H? HEISST DIESES WORT EIGENTLIC E JEDENFALLS NICHT DASSELBE WI HER. VOLLJÄHRIG, IST SICH RAFFAEL SIC

Sitzen, reden, Wein trinken – wie fad. Ungefähr so habe ich mir als Kind das Leben als Erwachsener vorgestellt. Allen Ernstes dach­ te ich mir, dass Erwachsene keinen Spaß mehr haben. Inzwischen bin ich bald 21, seit zwei Jahren aus der Schule und fühle mich mehr oder weniger erwachsen. Ich spiele vielleicht kaum mehr „Ab­ tatscheln“ und habe die Legokisten für mögliche eigene Kinder im Regal verstaut, aber Spaß habe ich glücklicherweise immer noch. Es mag sein, dass für lustige Dinge weniger Zeit bleibt, wenn du deinen eigenen Haushalt führen musst und der Terminkalender plötz­ lich voll ist. Trotzdem gelten gerade die frühen Zwanziger als schöns­ te Zeit im Leben. Unter der Woche bist du auf der Uni und studierst das, was dich wirklich interessiert. Am Wochenende gehst du ge­ mütlich fort und wenn du danach immer noch eine Pause brauchst, geht’s ab ins Hotel Mama. Hört sich doch gemütlich an, oder? SCHROTTAUTOS SPRENGEN Ab wann ist man eigentlich erwachsen? Sicher nicht von einem Tag auf den anderen, wenn du deinen 18. Geburtstag feierst. Auf die Frage, wie ich mich mit 15 fühle, habe ich „gleich wie mit 14“ geant­ wortet. Drei Jahre später war es nicht viel anders. Ja, mit 18 wird man volljährig. Das bedeutet nicht nur, dass du legal Schnaps trinken oder als Politiker bei einer Wahl antreten darfst (bitte nicht beides gleichzeitig), sondern vor allem auch, dass du vor dem Gesetz voll für dein Handeln verantwortlich bist. Wenn du dann also ein Schrott­ www.checkit.at

auto in die Luft sprengst und dabei andere gefährdest, wie zwei junge „Erwachsene“ heuer in der Oststeiermark, wirst du dich dafür vor Gericht verantworten müssen, ohne in den Genuss des milderen Jugendstrafrechts (14­ bis 18­Jährige) zu kommen. VON DEN ELTERN LÖSEN Verantwortlich heißt eben nicht unbedingt verantwortungsvoll und wer vor dem Gesetz als volljährig gilt, ist deshalb noch lange nicht erwachsen. Ich denke nicht, dass es einen bestimmten Zeit­ punkt dafür gibt. Vielmehr wirst du dich ab Beginn der Pubertät langsam von deinen Eltern lösen und dein eigenes Leben führen wollen – Adoleszenz nennt man das auch. Weil das eben nicht von heute auf morgen geht, merkt man es auch nicht so. Ein wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit ist, wenn du von zu Hause ausziehst – den meisten von uns steht dies ja früher oder später bevor. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. „Mache ich eine Lehre oder gehe ich doch weiter in die Schule und dann auf die Uni? Was möchte ich später werden?“ In der Zeit von 15 bis Mitte 20 stellst du außerdem wichtige Weichen für dein Leben. Lass dich dabei nicht stressen und mach das, was dich am mei­ sten interessiert: Nur weil der Papa Autos repariert oder deine Mama Zähne, musst du deshalb nicht das Gleiche machen, wenn es dich eigentlich nicht interessiert. „Alles hat seine Zeit“, heißt es schon in der Bibel. Jene des Erwachsenwerdens ist eine sehr spannende und sicher nicht spaßbefreite Zeit. RAFFAEL REITHOFER Und was meinst du dazu? Ab wann ist man erwachsen? Mail uns – wir veröffentlichen gerne deine Meinung! E-Mail: info@checkit.at – Betreff: Erwachsen. Oder poste deinen Kommentar zur Story auf www.checkit.at!


&

liebe sex

30

Immer jünger beim ersten Mal ? Fehlanzeige. Mädchen heute erleben ihr

Pausengespräch: Penislänge In Schulpausen oder am Schikurs:

erstes Mal nicht früher als vor 10

Burschen erzählen sich gerne Mythen

Jahren. Mit 17 hatten rund 4 von

der richtige Zeitpunkt ist, weißt und dein Herz Ja sagen und du – im

dem Zeitpunkt, an dem in deinen Eiers töcken Eizellen reifen und du deinen ersten Eispr ung hast. Wenn dann Sperma in deine Scheiden öffnung kommt, können sich die Samenzellen fortbewegen und sich mit deiner Eizelle verbinden. So entsteht eine Schwangerschaft. Möchtest du nich t schwan­ ger werden, verhüte also jedes Mal! Auch während der Regel! Du weißt nie genau, wann dein Eisprung ist. Keine Lust – keine Liebe? „Doch!“, sagt Marianne. „Mir schwirren

handelt grad

keiner.“ Das heißt aber nicht, dass sie

gern hat. Liebe kann unterschiedlich

tausend

Paul nicht

sein: Manche Paare haben eine Zeit lang täglich Sex, andere einmal pro Woche, jeden Monat oder seltener.

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... UND WA S

Beim ersten Sex passiert nix! ? Falsch! Schwanger werden kannst du ab

Sex-Mythen ...

wahrsten Sinne des Wortes – Lust hast.

DAHINTERS TECKT. HIER KOMMST D D E * Themen au IN U ZU EM WISSEN s Beratungsw S orkshops mit V O R S PRUNG ... Jugendlichen *

nur du. Wichtig ist, dass dein Kopf

durch Pornos entstehen Mythen: „Die

vor allem

Frau, die immer will. Der Mann, der immer kann .“ Aber: Es gibt keinen Ein­ und Ausschaltkno pf für

Erregung! Pornos sind Filme, die Real

ität sieht aber anders aus (bezüglich Dauer des Sex und der Erektionen, Größen, Stellungen u. v. m.).

Mythen, Gschichterln, Lügen ... „Beim ersten Mal muss die Frau blute n, sonst ist

sie keine Jungfrau.“ „Masturbation ist

heitsschädlich.“ „Nur mit Orgasmus

gesund­

ist es guter Sex.“ – Mythen! So wie viele Jungs ihren Freunden erzählen, dass sie bereits Sex hatten. In Wahrheit

verfügen unter den 14­jährigen Burs

chen nur 4 Prozent über Geschlechtsverkehr­Erfa hrung, unter den 16­jährigen 34 Prozent. Mache selbst deine

Erfahrungen – in deinem Tempo!

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Jutta Eppich, Frauengesundheitszentrum, Graz, Joanneumring 3 Tel.: 0316/83 79 98 www.frauengesundheitszentrum.eu Foto: Frauengesundheitszentrum

Handy­Clips machen die Runde und

Fotos: Norbert/pixelio.de, Frauengesundheitszentrum Graz, Michael Kurzmann

schlechtsverkehr. Wann für dich

t sich um sagenhafte Penislängen. Nun , in der Regel sind Penisse zwischen 12 und 17 Zentimeter lang – beim Erwachsenen im steifen Zustand. Ab 7 Zentimeter (erigiert) gilt der Penis als medizinisch vollwertig. Vor allem : Männer sind mehr als ihr Penis – beim Sex und darü ber hinaus! Immer wollen – immer können ?

Stefan Pawlata, Fachstelle für Burschenarbeit im Verein f. Männer- & Geschlechterthemen Stmk. Graz, Dietrichsteinplatz 15/8 Tel.: 0316/83 14 14 // www.burschenarbeit.at Foto: Privat

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Foto: Norbert/pixelio.de

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10 Mädchen noch keinen Ge­

Gedanken im Kopf herum – von Sex

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checkit.jugendredaktion

, EN DIESER AUSGABE VERRATEN INN R/ KE EC CH DIE S: WA DIR WÜNSCH ... GAP YEAR MACHEN WÜRDEN WAS SIE IN EINEM GESCHENKTEN die BLOGGEN. „Einmal um leicht viel und ganze Welt reisen te hät das – n gge darüber blo de ich wür ts rsei ere And s. wa schon ückzur as der Welt auch gerne etw ein halbes Jahr ht leic viel ich geben. Also würde n im sozial-caritativen herumreisen und mich dan ffael Reithofer, 21, Bereich engagieren.“ Ra o: Tom Ensing Fot Weiz/Graz all jene STÄDTE. „Ich würde in on immer sch ich die en, Städte reis h wäre besuchen wollte. Für mic und ng, dies eine tolle Erfahru e, reis ne ger r seh da ich auch Entspannung. Ich würde jedoch nicht alleine reisen, sondern mit Freunden, weil das einfach mehr Spaß y, macht.“ Isabell Mitwall at Priv o: Fot 15, Weinitzen

NEUES. „In 365 Tagen um die Welt: alle Kontinente bereisen, neue Sprachen und Kulturen kennenlernen. Am Ende ein (journalistisches) Praktikum in dem Land, das mir am besten gefallen hat. ;-)“ Alexandra Polic , 20, Mureck/ Graz Foto: Privat v

WEITERBILDEN. „Nach ein paar Reisemonaten und gezielten Weiterbildungen würde ich zu Hause wieder das Gleiche machen wie jetzt: Arbeit, die mich begeistert.“ Claudia Rief-Taucher, checkit.redaktionsleitung Foto: Rief

s Leben ist wie WELT ERKUNDEN. „Da t, sieht nur reis ein Buch. Und wer nie Sinne würde sem die In on. eine Seite dav hl auf meiner To-do-List wo lt We ‚die n obe z gan erkunden‘ stehen.“ Marie Mayer, 26, Foto: Privat Mellach

USA. „Mein Traum wäre, mit einer Freundin in die USA zu fliegen. Dort mieten wir uns ein Auto und los geht unser Road Trip quer durch Nordamerika! Die Reiseroute: New York, Las Vegas, Washington, L.A. und weitere bekannte Orte sind fix – aber auch für ungeplante Stationen und neue Bekanntschaften sind wir offen. Der Weg ist das Ziel!“ Romana Jantscher, 20, Graz/St. Ruprecht Foto: Stefan Lind

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KAUKASUS. „Eine Weltreise in Etapp en – an mehreren Orten je ein paar Wochen verbringen und die Einheimischen kennenlernen. Von der Wanderung durch den Kaukasus bis zum Skiurlaub in Kanada.“ Florian Supé, 21, Graz

Foto: Privat

WICHTIGES. „Alles, was ich gerne tue und was mir wichtig ist, zu tun, nur eben noch viel mehr davon und ohne aufs Budget zu schauen!“ Elisabeth Grabner, 23, Sankt Barbara Foto: Puntigam

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NEW YORK. „Ohne ich finanzielle Sorgen würde wie dte Stä e vermutlich so viel is oder Par B. z. n, eise ber möglich Jahr im Ausland New York. Statt ein ganzes cool finden, ein es ich zu verbringen, würde d ein Praktikum lan Aus im e nat oder zwei Mo n zur Arbeitszu machen – somit hat ma erfahrung auch noch die kulturelle Komponente.“ , 22, Sandra Tanzmeister Kindberg/Graz

KANADA. „Aus dem Studium ausbrechen und ab nach Kanada: Menschen kennenlernen, ohne Ziel weiterreisen, fotografieren und einfach mal alles zurücklassen. Kein Luxus – viel Freiheit!“ Philipp Wieser, 22, Wien/Kapfenberg

ARBEIT. „Ich würde mir umgehend einen Job suchen. Weil mir sonst fad wird.“ Clemens Berger, checkit-Projektleitung

Foto: Ina Mastnak

Foto: Privat

würde ich so viel reisen MIT FREUNDEN. „In dem einen Jahr da reizen mich Kana und wie möglich. Besonders Amerika meine Freunde lich natür n dürfe sehr. Auf diesem Abenteuer Spaß.“ viel so elt dopp h gleic t’s mach nicht fehlen, dann Foto: Privat Carina Seifen, 23, Feldkirchen

REISEN. „Exotische Länder und fremde Kulturen kennenlernen! Meine Reise soll mich unter anderem ins südostasiatische Thailand führen, um an den palmenbewachsenen weißen Traumstränden meine Seele baumeln zu lassen, die sattgrüne Natur des Dschungels zu erkunden und das rege Treiben der schwimmenden Märkte Bangkoks hautnah mitzuerleben. :)“ Helena Pfeifer-Sieber, 21, Graz Foto: Privat

Grafik: senoldo/Fotolia

Foto: Privat


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