Echtzeit 01 2014

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ECHT

M a g a z i n f ü r d a s T h e r m e n l a n d St e i e r m a r k Frühling/Sommer 2014

bsurlau e ot angeb 2–45

Seiten 4

Altes Handwerk Bad Gleichenberg Historische Ansichten Porträt der Hirschbirne

w w w. t h e r m e n l a n d . a t


rohani

Die schönsten handgeknüpften Teppiche aus Fair-Trade-Erzeugung, bezaubernd in Szene gesetzt in sieben Ausstellungsräumen des Renaissance-Schlosses Kornberg: Seit mehr als dreißig Jahren zählt die RohaniTeppichausstellung zu den beliebtesten Ausflugszielen des Thermen- und Vulkanlands und präsentiert sich 2014 mit beeindruckender Auswahl. 1. März bis 19. Oktober 2014 | Schloss Kornberg Di–So 10–18 Uhr | Dörfl 2, 8330 Feldbach | T 03152/4200 | rohani.at


Fotos: TV Bad Gleichenberg (2), Naturpark Pöllauer tal, www.bigshot.at, TV Bad Radkersburg

Editorial

Wohlfühlen | Gesundheit 6 bis 17

ECHT

In dieser Ausgabe des Magazins Echt*Zeit blicken wir über unsere eigene­Schulter zurück in unsere­ ­Geschichte. Wo liegen unsere Ursprünge, wer hat wann welche Weichen gestellt, wo wurzeln wir? Der Anlass für diese Rückschau sind Feiern und Jubiläen, auf die sich das Thermenland Steiermark in diesem Jahr freut – und zu denen wir Sie herzlich einladen! Zuallererst Bad Gleichenberg: Der Traditionskurort feiert heuer 180 Jahre. Und ist dabei kein bisschen leise, dafür spielt die Kurmusik auf und elegante Herrschaften promenieren durch den frühlingshaften Kurpark. Das Biedermeierfest, das den Flair dieses Ortes so feierlich zelebriert, wird heuer sogar vom ORF übertragen. Und da ist Bad Waltersdorf. Seit 25 Jahren trägt der Ort ein „Bad“ im ­Namen und ist damit anerkannter Kurort. Auch das will gefeiert sein! Die wahre Quelle des Thermenland Steiermark liegt aber viel weiter in der Vergangenheit. Das Thermalwasser, das bei Bohrungen in den 70-er-Jahren entdeckt wurde, basiert auf Vulkanismus vor Millionen von Jahren. Wir lassen es nun nach und nach wissenschaftlich erforschen (Seite 6–7). In diesem Magazin begegnen uns aber auch: Hirschbirnen, Sonnenschweine, Landlusthäuser, Trachten, altes Handwerk und Terra Vulcania. Auch der Wein feiert heuer mehr als ein schönes Fest ... Seien Sie dabei!

INHALT

Essen | Trinken 18 bis 25

Land | Leute 4 bis 5 und 26 bis 33

Kunst | Kultur 34 bis 41

Urlaub | Angebote 42 bis 45 Mag. Gernot Deutsch, Obmann Thermenland Steiermark

IMPRESSUM: Echt*Zeit – das Magazin für das Thermenland Steiermark Medieninhaber: Thermenland Steiermark Marketing GmbH, Radersdorf 75, 8263 Großwilfersdorf, Tel.: 0043 3385 – 66040, www.thermenland.at, Projektkoordination: Mag. Belinda Schagerl • Produktion: Corporate Media ­Service GmbH, Münzgrabenstraße 84 b, 8010 Graz, Tel.: 0043 316 – 907515-0 Geschäftsführung: Harald Kopeter • Redaktion: Mag. Roswitha Jauk Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe: Mag. Andrea Kreuzer, Mag. Evelyn Schalk ­• Lektorat: Mag. Irene Mihatsch • Inserenten­betreuung: Corporate Media Service GmbH • Layout/Design: m4! mediendienstleistungs gmbh & co kg, Funderstraße 1, 9020 Klagenfurt, Mag. Pamela Geyer • Hersteller: NÖ Pressehaus • Coverfotos: Margrit Schweighofer, TV Bad Gleichenberg, Naturpark Pöllauer Tal, Fürstenfeld/Wikipedia

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„In der Küche geht die welt auf“ Geprägt von der steirischen Küche, liebt sie heute im Kochtopf die Internationalität. Aber vor allem dem fairen Genuss hat sich Barbara van Melle voll und ganz verschrieben.­

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Woher kommt Ihr Interesse fürs Essen? Van Melle: Ich hab schon immer irrsinnig gerne gekocht. Beim ORF habe ich lange in der Wissenschaftsredaktion zu Lebensmittel-Themen gearbeitet, Biodiversität, Gentechnik, die Entwicklungen in der Landwirtschaft waren Schwerpunkte. Dann kamen Sendungen wie „Schöner leben“ ... Und das schöne Leben begann. Wie haben Sie zu Slow-Food gefunden? Van Melle: Paradoxerweise ausgerechnet in den USA. Ich habe ein Projekt mit Regisseur Peter Sellars gemacht und danach für ihn gekocht. Er hat mir Alice Walters vorgestellt, die Vizepräsidentin der internationalen Slow-Food-Vereinigung. So bin ich 2006 zum ersten Mal zum „Salone del Gusto“ gekommen. Da waren alle Länder vertreten – außer Österreich. Das war die Initialzündung.

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Fotos: Barbara van Melle, Thermenland Steiermark, bigshot

enn sie vom Spargelstechen erzählt, ist ihr die Begeisterung ebenso anzumerken wie wenn sie von den Schweinen am Labonca-Biohof schwärmt oder vom Ausprobieren immer neuer Rezepte. Barbara van Melle ist eine engagierte Genießerin, der es nicht egal ist, was und wie gekocht wird. 1960 in Bruck an der Mur geboren, später im Burgenland zu Hause, ist sie heute Chefin von Slow Food Wien. Unter ihrer Ägide ist Österreich auch international zu einer Slow-Food-Destination geworden. Uns erzählt sie, warum ihr gutes Essen so wichtig ist und wie sie mitten in der Stadt zur stolzen Hendl­besitzerin wurde ...


wussten sie, dass ... * ... Slow Food 1986 von Carlo Petrini als Protestbewegung gegen Fast FoodKetten gegründet wurde? Heute gibt es 100.000 Mitglieder in 150 Ländern, die sich für faire Lebensmittel einsetzen.­ * ... die Arche des Geschmacks ein Projekt der Slow-Food-Stiftung für biologische Vielfalt ist? Zu den Arche-Produkten zählen Grubenkraut, Hirschbirne, Krainer Schaf, Uhudler, Sulmtaler Huhn und vieles mehr. Backhendl eine steirische Spezialität

BARBARA Van Melle beim Buttern

Wir haben die österreichische Arche des Geschmacks gegründet, schließlich 2009 und 2011 die „Terra Madre Austria“ veranstaltet, zu der mehr als 21.000 Menschen ins Rathaus gekommen sind, um Lebensmittel zu verkosten, sich über faire und biologische Produktionsbedingungen zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Wie halten Sie es selbst in der Küche? Van Melle: Ich habe einfach eine wahnsinnige Leidenschaft fürs Kochen und mache es auch jeden Tag. Gerade haben mir Freunde Zitronen, Bergamotte und Blutorangen aus Süditalien mitgebracht, ich habe Marmelade eingekocht und Striezel gebacken – so ein Frühstück bekomme ich sonst nirgends. Durch meinen Beruf kenne ich viele Lieferanten persönlich, da weiß ich, wo ich gute Lebensmittel bekomme. Besonders bei Fleisch bin ich sehr heikel. Bald werde ich auch meine eigenen Eier von glücklichen Hühnern verarbeiten können. Wie das, mitten in der Großstadt? Van Melle: Bei mir in der Nähe gibt es einen CommunityGarten, da bauen verschiedene Leute gemeinsam Gemüse und Früchte an. Ein Stück Land war noch frei, ich habe es gepachtet und jetzt freuen wir uns auf zehn Hühner, die dort bald in die selbst gebauten Ställe einziehen werden. Da haben alle was davon. Wenn wir nicht da sind, kümmern sich die GartenNachbarn aus Rumänien ums Füttern, für die Eier bekommen

Frisch kochen Barbara van Melle macht‘s täglich

wir Gemüse und umgekehrt. Das find ich super! Haben Sie selbst besondere Vorlieben beim Kochen? Van Melle: Das Tolle ist für mich die Vielfalt. Da geht die Welt auf! Ich koche international und probiere immer wieder etwas Neues aus. Momentan habe ich die israelische Küche für mich entdeckt. Als ich kürzlich einen neuen Geschirrspüler bekam, hat einer der beiden Lieferanten geschnuppert, mein aufgeschlagenes Kochbuch am Tisch liegen sehen und gestrahlt: „Hier riecht es genau wie bei mir zu Hause, da war ich seit zweieinhalb Jahren nicht mehr, Sie kochen unser Nationalgericht. Wissen Sie, ich bin Palästinenser!“ Das war für mich das schönste Kompliment überhaupt!

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Warum wir alle baden gehen G

espürt haben es wohl auch schon die Badegäste vor 30 Jahren,­doch die Zeiten ändern sich. Heute will man es wissen. Das Thermal­wasser scheint von der Neugier der ­Forschung nur zu profitieren. Es hält (nachweislich), was es (gefühlsmäßig) immer schon versprochen hat. Das warme mineralisierte Wasser aus den Tiefen der vulkanischen Erde ist in der Lage, den Stress­pegel signifikant zu senken. Das hat schon die erste diesbezügliche Studie unter der Leitung der MedUni Graz zeigen können. Die Therme Loipersdorf, das Rogner Bad Blumau, die Parktherme Bad Radkersburg, das life medicine resort DAS KURHAUS Bad Gleichenberg, die Heiltherme Bad Walters-

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dorf und das H2O Hotel-Therme-Resort jubelten natürlich. Eine Nachfolge­studie (die aktuelle Studie wurde im Rahmen des bilateralen Projektes Regio Vitalis durchgeführt) widmete sich der Frage, wie Baden im Thermalwasser und Bewegung (moderates Walking) im Vergleich zu einer Entspannungsphase im Ruheraum auf unterschiedliche Anzeichen von Stress wirken, jeweils als Einzelmethode und in Kombination. Zusätzlich wurde untersucht, ob Menschen unterschiedlich von diesen Methoden profitieren, je nachdem, ob sie sich mehr oder weniger belastet fühlen. 81 Personen nahmen an der Studie teil, im Herbst 2013 wurden die Ergebnisse präsentiert. Mehr darüber im Interview rechts.

Fotos: Therme Loipersdorf, Sabine Hoffmann

Ein Thermalbad entspannt und sorgt dafür, dass die Welt schnell wieder ­freundlicher aussieht. Neue Studien ­kommen dem Geheimnis des alten Wassers langsam auf die Spur ...


MYTHOS UND WAHRHEIT Thermalbäder entspannen Körper und Seele.

wussten sie, dass ... * ... es schon vor der ersten Bohrung nach Thermalwasser „Hinweise“ auf dieses gab? So erzählt etwa eine Sage rund um die Therme Loipersdorf von einem schwarzen Männlein, das bei der hohlen Linde (heute Parkplatz) mit glühend roten Augen auf glühenden Kohlen saß. Ringsum dampfte und qualmte es – viele Jahrzehnte später fand man hier das Thermalwasser, dem man sofort sensationelle Heilerfolge zusprach. Viele Menschen strömten zur Quelle, 100 Meter lange Menschenschlangen bildeten sich und Gendarmen mussten Ordnung ins Gedränge bringen. * ... die „Südost Tagespost“ vom 3. November 1961 schrieb, dass die Stadt Radkersburg in einem „geografischen Blinddarm“

liege und dringend neue Impulse brauche? Die Lösung hierfür könne die Radkersburger Stadtquelle werden. Untersuchungen hätten ergeben, dass sie zu Recht mit dem berühmten „Nierenbad“ in Wildungen (Deutschland) verglichen werden könne – ja noch besser sei. Ab 1966 wurden dann tatsächlich zunächst nur Trinkkuren in der „Wandelhalle“ angeboten, die bei urologischen Erkrankungen helfen sollten. Erst später kam die Thermalquelle hinzu, die zu den heißesten Europas zählt. * ... Bad Waltersdorf seine 1150 Meter tiefe Thermalquelle anfangs nur zur Wärmeversorgung genutzt hat und der Bau des Heilbades (ab 1980) auf Initiative und Risiko von 43 Einheimischen vonstattenging?

Fakten DR. Franziska Matzer MedUni Graz

Warum sind die Studien, die das Gesundheitspotenzial von Thermalwasser erforschen, wichtig? Dr. Matzer: Stress und in weiterer Folge Burn-out, Bluthochdruck und Schlaflosigkeit sind heute sehr häufige Beschwerden. Wir suchen nach Methoden zum Abbau von Stress, die auch das Krankheitsrisiko reduzieren. Was waren die Ergebnisse der jüngsten Studie? Dr. Matzer: Die regenerierende Wirkung des Thermalwassers konnte auch in dieser Studie bestätigt werden: Vor allem bei hoch gestressten Personen war der subjektive Erholungseffekt beim Baden im Thermalwasser mit dem Gefühl von Wachheit gekoppelt. Die Probanden/innen fühlten sich nach einem 20-minütigen Aufenthalt im Thermalwasser deutlich ausgeruhter als beispielsweise nach einer Entspannungseinheit im Ruheraum. Eine absolut neue Erkenntnis brachte die Untersuchung hinsichtlich der Kombination von Walking und Baden im Thermalwasser: Der systolische Blutdruck sinkt nachweislich, wenn vor einer Ruhephase moderate Bewegung betrieben wird. Moderate Bewegung und anschließende Entspannung im Thermalwasser sind daher bestens dafür geeignet, den Stresspegel zu senken.

DIE STUDIE wurde im Rahmen des bilateralen Projektes REGIO VITALIS durchgeführt. regiovitalis@thermenland.at Projektpartner: Thermenland Steiermark, Qualifizierungsagentur Oststeiermark, Regionalmanagement Oststeiermark, Schulungszentrum Fohnsdorf, regionale Entwicklungsagentur Mura, Institut für Innovation und UnternehmerInnentum, Mittelschule für Gastronomie und Tourismus Radenci Finanzierung: Das Projekt REGIO VITALIS wird im Rahmen des Programms zur grenzüberschreitenden Kooperation Slowenien–Österreich 2007–2013 durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, das Bundesminis­terium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und die Republik Slowenien gefördert.

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Flaneure in Bad Gleichenberg D

iesen Erdenwinkel lieb‘ ich.“ Ria­ Mang, die mit uns durch den Kurpark Bad Gleichenberg flaniert, vorbei an alten Bäumen und exotischen Pflanzen, zitiert Peter Rosegger. Schwarz auf weiß ist diese innige Bekundung des steirischen Heimatdichters überliefert. 1906 war es, dass er den Reizen der Region erlegen ist. Und er war, natürlich, weder der Erste noch der Einzige noch der Letzte. Der Liebreiz der Landschaft, die runden, sanften Hügel und Täler, das milde Klima, das alles führte schon vor 180 Jahren dazu, dass Gleichenberg Kurort wurde. Der „Rising Star“ unter den Nobelkurorten,­fast

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der gesamte europäische Adel ließ sich hier blicken. Schon 1822 hatte nämlich der Arzt Dr. Ignaz Werle (ein Schwager des Erzherzogs Johann) eine Abhandlung über die Heilkraft der G ­leichenberger Quellen verfasst. Wo damals die Trinkkuren abgehalten wurden, in der Wandelhalle, ist heute das informative Curmuseum untergebracht. Liebevoll betreut von Ria Mang, die umfangreiches historisches Material über den Kurort geerbt hat. „Die Trinkkur frühmorgens war ein gesellschaftliches Ereignis, das einer fixen Zeremonie folgte. Mit einem Glas Wasser­ in der Hand, für dessen schluckweise

Fotos: TV Bad Gleichenberg, Ria Mang, anfangmeister

Pünktlich zum heurigen 180-Jahr-Jubiläum als Kurort promenieren wir mit Ria Mang durch den frühlingshaften Kurpark. Und genießen dabei die frischen Düfte ebenso wie das historische Flair.­


MODERNES KURHAUS Therme und Kurhaus Hand in Hand

DER KURPARK (li.): 1836 als Englischer Landschaftsgarten angelegt

180 Jahre! Bad Gleichenberg feiert 2014 sein 180-jähriges Bestehen als Zentrum gelebter Gesundheitskompetenz im Südosten der Steiermark. Erlebbar wird dieses Jubiläum auf viele Arten. Den Höhepunkt bildet das Biedermeierfest am 15. Juni 2014. An diesem Tag dreht sich im Kurpark das Rad der Zeit zu den Ursprüngen des Kurorts zurück. Seien Sie dabei!

Leerung man sich eine halbe Stunde Zeit lassen sollte, flanierten die Herrschaften auf den Promenaden des Kurparks. Stets begleitet von der Kurmusik“, erzählt Ria Mang. In die Wege geleitet hat die kommerzielle Nutzung des Gleichenberger Heilwassers der damalige Statthalter der Steiermark, Reichsgraf Matthias Constantin von Wickenburg. 1834 wurde der „Gleichenberger und JohannisBrunnen Actien Verein“ gegründet. Als Zweck beschrieb man im Protokoll: „Die Mineralquellen des Johannesbrunnen zu erkaufen; die gemachten Erfahrungen über ihre Heilkräfte allgemein kund zu machen.“ Im „Jahrbuch der in- und ausländischen Medicin“ aus dem Jahr 1840 findet man die Information, dass „im Jahr 1838 zu Gleichenberg 120 mit verschiedenen Krankheiten behaftete Kurgäste waren, von denen 2 Drittel Brustkranke waren, welche teils gründlich geheilt, teils wesentlich gebessert die Anstalt verließen“. Damalige Ärzte empfahlen das eisenfreie Gleichenberger Wasser, gefolgt von einer Molke- oder Milchkur z. B. bei Tuberkulose. Auf der Lunge liegt, neben der Haut, auch heute noch der medizinische Schwerpunkt des Hauses. Mehr Info: www.lifemedicineresort.com.

Ziegenmilchkur Ziegenmilch wurde mit Mineralwasser vermengt

RIA MANG Curmuseum Bad Gleichenberg

Frau Mang, Sie haben die Kurlisten sicher studiert. Wer waren die prominentesten Gäste in Bad Gleichenberg? Ria Mang: Da finden sich berühmte Namen wie Emmerich Prinz von Thurn und Taxis, der hier seine Villa baute, der Schriftsteller Peter Rosegger, der auch Lesungen gab, aber auch der Thronfolger Franz Ferdinand und Kaiser Franz Josef I. Außerdem sämtliche Erzherzöge mit weitverzweigten Familienangehörigen aus ganz Europa sowie sämtliche Großfürsten aus Russland. Beachtlich. Welche Therapien wurden in diesem Nobelkurort neben der Trinkkur noch angeboten? Ria Mang: Zu Beginn waren es reine Trinkkuren, bald mischte man kuhwarme Milch oder Ziegenmilch in das Mineralwasser. Die Damen nahmen Bäder in Eselsmilch mit Honig. Weiters w ­ urden Kohlensäurebäder bei Kreislaufbeschwerden verabreicht. Die Behandlung der Atemwege mit Sole- und Fichtennadelinhalationen, die im Haus aufwendig hergestellt werden, gab es damals schon. Entstammten alle Gäste dem Adel und der Oberschicht? Ria Mang: Anfangs kamen, durch die Beziehungen des Gründers Graf Wickenburg, hauptsächlich adelige Gäste, erst um 1870 kamen reiche jüdische Kurgäste. Nach dem 1. Weltkrieg gab es auch schon Krankenkassenpatienten. Von da an blieb die adelige Klientel gänzlich aus – der Adel in Österreich wurde ja auch abgeschafft und insgesamt ging es der adeligen Gesellschaft nicht gut.

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Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Als die heißen Quellen zu sprudeln begannen, fing für die Südoststeiermark eine neue Epoche an. Der Grundstein für das heutige Thermenland Steiermark war gelegt.

A

lle haben sich gefreut. Es war eine sehr große Freude, dass das Wasser gesprudelt ist, und deshalb hat es auch vor lauter Besuchern gesprudelt bei der Baustelle.“ Das erzählt Josefa Gross, heute 81 Jahre alt, die seit dem ersten Spatenstich Fotografin – und Fan – des Rogner Bad Blumau war. „Dadurch, dass es in Loipersdorf und Waltersdorf schon gesprudelt hat, waren auch wir Blumauer­ zuversichtlich bei den Bohrungen, die Ende der 70er-Jahre stattgefunden ha-

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ben.“ Die Freude und das Hoffnungsvolle, von dem Frau Gross hier erzählt (mehr dazu im Interview auf Seite 15), spricht auch aus den alten Fotos, die die sechs steirischen Thermen für Echt*Zeit aus den Archiven gehoben haben – siehe oben und auf den nächsten Seiten! Aber beginnen wir beim Anfang. Nur, wo genau ist der Anfang des Thermenland Steiermark auszumachen bzw. anzusetzen? Liegt er in Bad Radkersburg, wo man schon 1927 bei einer Bohrung nach

Erdöl eine Quelle, die Radkersburger Stadtquelle, angebohrt hat? Zwar sprudelte aus 205 Metern Tiefe Wasser, aber dass es hochmineralisiert und heilkräftig ist, wurde den Einwohnern erst sehr viel später bewusst. Das heutige Kurzentrum der Parktherme – früher Kurmittelhaus genannt – entstand Mitte der 60er-Jahre, Trinkkuren für urologische Zwecke lockten die ers­ten Kurgäste an. Das tat auch die Eröffnung des Parkbades im Jahr 1963. Das 50 Meter lange Schwimm-


g r u b s r e k d a R Bad THERMALQUELLEn treten generell in Regionen mit erhöhter vulkanischer Aktivität auf. Der Vulkanismus unserer Region ist eine Folge des Aufeinanderprallens der Erdkrusten Afrikas und Europas. Die oststeirischen Vulkane waren vor 18 bis vor 1,8 Millionen Jahren aktiv, danach kam das Ende ihrer eruptiven Zeit. Der Gleichenberger Kogel etwa entstand, als das aufsteigende Magma aus dem Erdinneren das afrikanische Gestein mit an die Erdoberfläche riss. Das geschah vor 17 Millionen Jahren und hielt 5 Millionen Jahre an. Dieser Vulkan stand Jahrmillionen in einem subtropischen Meer und schleuderte glühende Massen hervor. Der größte Teil des Vulkankegels wurde im Laufe der Zeit von Ablagerungen verschüttet, sodass heute nur mehr die Spitzen aus dem Boden ragen.

Bad Radkersburg: Im Jahr 1963 war die Eröffnung des Parkbads eine Sensation, die viele Neugierige anzog. Mit 50 Metern Länge war es eines der größten Beckenfreibäder der Steiermark (oben). Auch der örtliche Kindergarten bekam ein Plantschbecken (großes Bild links).

becken war ein Meilenstein in der touristischen Entwicklung von Bad Radkersburg. Knapp zweieinhalb Monate nach der Eröffnung hatte man schon 45.000 Besucher gezählt. 15 Jahre später wurde – in der Region erstmals gezielt – nach Thermalwasser gebohrt und das Parkbad um ein Thermalwasserbecken erweitert. Erst 1982 wurde aus dem Parkbad die Parktherme Bad Radkersburg, welche wiederum vor

einem Jahr rundum vitalisiert zur Parktherme NEU wurde. Das in der Region nach wie vor längste Sportbecken ist heute auf 25 Grad temperiert und steht den Gästen von März bis Oktober zur Verfügung. Aber müsste man die wahre Geburtsstunde des Thermenland Steiermark nicht in Loipersdorf ansetzen? Hier trug sich im Jahr 1972 mit Sicherheit eine Urszene zu. Bei Bohrungen auf dem Binderberg

„Es war ein unbeschreibliches E­ rlebnis zu sehen, wie das h ­ eiße Wasser als ­riesige ­Fontäne aus der Erde schoss. Ich bin hinter einem Baum in Deckung gegangen. G ­ leichzeitig war ich extrem erleichtert, dass wir ­fündig geworden sind, denn als Amtsleiter darfst du nie den wirtschaftlichen Aspekt außer Acht lassen. Spezialisten hatten uns prognostiziert, dass wir in einer ­Tiefe von 800 bis 1.100 Metern Wasser in entsprechender Menge und Temperatur finden würden. Letztlich musste aber bis 2.000 Meter gebohrt werden. Da galt es, mehrmals abzuwägen: Steht der Aufwand dafür? Natürlich haben wir dann kräftig gefeiert, u. a. Bottiche mit unserem Wasser befüllt, in die der Bürgermeister und ich sogar vor laufender TV-­Kamera hineingestiegen sind. Es h ­ errschte ­allseits Aufbruchsstimmung. Jeder hat sich gefreut. Für mich die Basis, die die tolle Entwicklung R ­ adkersburgs erst ermöglicht hat. Es war ­übrigens nicht das letzte Mal, dass wir quasi für ­unsere ­Therme baden gegangen sind. Immer wieder haben wir uns nach der Arbeit im Quellbecken ,zusammengesetzt‘, Pläne geschmiedet, diskutiert oder Lösungen für Probleme besprochen. In entspannter Atmosphäre kommen einem die besten Ideen.“

Franz Gmeindl war bis 2006 Amtsleiter der Gemeinde Bad Radkersburg und bis 2012 GF der Bad Radkersburger Quellen GmbH, der er nach wie vor als Berater zur Verfügung steht.

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Fotos: Kindergarten Radkersburg 1963: Bund; Parkbad: Bund, Weghofer; Dr. Franz Gmeindl: Klöckl (alle Herkunft: ­Museum im alten Zeughaus); Gmeindl: privat; Werbegrafik aus den 60er-Jahren: Stadtarchiv Bad Radkersburg

Meine Geschichte


Loipersdorf. Der damalige Bademeister Peter Gutmann (Porträt siehe rechts) bei seiner täglichen Arbeit im provisorischen ­Schaffelbad im Bauernhaus Griesbacher.­ Wegen großen Andrangs wurde es bereits 1979/80 erweitert.

Horst­Wagner, war nicht unbedingt auf Konkurrenz aus. Erstens schwebte ihm ein Konzept vor, das eine stärkere Trennung von Intensivbehandlung und Erholung vorsah, und zweitens gefiel ihm – und auch dem jungen Kurdirektor in Gleichenberg, Wolfgang Haas – die Idee eines „Bäder-Dreiecks“ nach deutschem Vorbild. Knapp sechs Jahre später, 1978, war es dann in Loipersdorf auch schon so weit. Das (provisorische) Schaffelbad wurde eröffnet und zur Attraktion für Einheimische und Gäste. Wiederum drei Jahre später kam das moderne Thermal-

me r e h T 0 H2

Waltraud Thaller ist seit 2005 in der H20-Therme in der Personalverrechnung beschäftigt (Arbeitseintritt schon vor der Eröffnung der Therme)

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außen- und -innenbecken hinzu, der „Vorfahre“ des heutigen Loipers­ dorfer Spa und das erste heimische Thermalbad überhaupt. 1983 dann der Rückschlag: Ein Brand zerstörte beinahe die gesamte Therme. Das Wissen um die Heilkraft aus der Erde (die Anerkennung als Heilquelle, nämlich als „Natrium-Chlorid-Hydrogen-CarbonatTherme“, war im Juli 1977 erfolgt) half allerdings sehr dabei, nicht aufzugeben. Der Wiederaufbau ging zügig voran – eine Dynamik und Kraft waren zu spüren, die der Therme Loipersdorf bis heute zu

Meine Geschichte „Ja, die Eröffnung sowie natürlich auch die Wochen danach waren eine aufregende, aber auch ein bisschen chaotische Zeit. Wie überall m ­ usste sich auch bei uns erst alles einspielen. Ich bin erst eine Woche vor dem großen Tag hier eingestiegen, war somit voll damit beschäftigt, im Personalverrechnungsbereich alles ins Laufen zu bringen. Gleichzeitig war es aber auch spannend zu sehen, wie so das jüngste Kind des ,Thermenland Steiermark‘ durchstartet. Ein echter ­Renner war und ist das Nivea Fest, das jedes Jahr im August bei uns über die Bühne geht. Es war auch immer ein Pflichttermin für meine Tochter und mich. Herkommen, mitfeiern. Es lohnt sich!“

Fotos: Therme Loipersdorf, H2O-Therme, Gutmann,Thaller

– man war nach wie vor auf der Suche nach Erdöl – schoss eine 30 Meter hohe Fontäne heißen Wassers aus dem Bohrloch. Man war in rund 1.100 Meter Tiefe auf Thermalwasser gestoßen. Und damit war fast schon absehbar, dass Bad Gleichenberg, wo seit 1834 der Kurbetrieb florierte (mehr dazu auf den Seiten 8–9), nicht allein von den vulkanischen Quellen der Region profitieren sollte. Mit gemischten Gefühlen blickte man daher von Bad Gleichenberg nach Loipersdorf herüber. Aber der erste Geschäftsführer der „Thermalquelle Loipersdorf“, ­Dr.


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Peter Gutmann nahm 1978 den ursprünglich zeitlich ­begrenzten Job als Thermen-­ Bademeister an. Heute ist er ­Leiter der Haus-Wasser-Technik.

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„Meine ­Meilensteine in der Thermen­geschichte? Erstens freilich mein Einstieg. Damals haben ein K ­ ollege und ich für die ­Wasseraufbereitung gesorgt, indem wir Wasser e­ infach nachgeschüttet haben. Zweitens natürlich die A ­ usbaustufen, die zu den heute 36 ,Badewandln‘ geführt haben – darunter Einzigartiges wie der Babybeach, der vor 15 Jahren eröffnet wurde und h ­ eute noch das technisch a­ ufwendigste Becken im Haus ist. Mein ­schlimmstes Erlebnis war aber der Brand 1983. Da hab ich mit den Tränen gekämpft. Der d ­ amalige Geschäftsführer hat uns um Hilfe gebeten und alle haben angepackt. Wir haben ausgesehen wie die Rußkäfer, aber das war egal, es ging ja um unsere Therme. Eine echt spannende Geschichte war hingegen die P­ lanung des Fun Parks. Eineinhalb ­Jahre ­wurde daran getüftelt. Wir haben uns auch Parks in der Türkei angesehen und sind stolz gewesen, als unserer dann fertig war. Ich hab‘s mir nicht nehmen lassen, als einer der Ersten zu ­rutschen – bei k­ altem W ­ asser! War aber trotzdem ein Riesenspaß. Wenn L­ eute sagen, sie seien zu alt dafür, überrede ich sie dazu und dann lieben sie es. Fein finde ich auch, dass wir viele Stammgäste haben. Ein über 80-jähriger Mann aus Graz besucht u ­ ns zum Beispiel seit Jahrzehnten jeden Montag, genießt zuerst das Thermalwasser und danach sein Achterl Rot im Restaurant.“

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au m u l B d a B r e n Rog

eigen ist. Eine Vielfalt im Erlebnis­angebot lockte immer mehr Gäste an. Und Stillstand kennt diese Therme, die von Anfang an den damals noch revolutionär neuartigen Gedanken der Gesundheitsförderung durch Lebensfreude verkörperte, nicht. Erst 2012 wurde ein neuer Bereich im Schaffelbad gebaut, in dem die Badekultur der alten Römer mit ihren typischen Ritualen aufersteht ... Dass die Suche nach Erdöl in den 70erJahren hartnäckig betrieben wurde, zeigt sich auch am Beispiel der Heiltherme Bad Waltersdorf. Wir schreiben das Jahr 1975. Der Vietnam-Krieg endet, Bill Gates gründet Microsoft, Steven Spielberg schockt mit seinem Weißen Hai die Badegäste

Meine Geschichte

Thermenleiterin ­Hermine Schrei arbeitet seit der ersten Stunde im Rogner Bad Blumau.

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an den Stränden dieser Welt. Margaret Thatcher wird Parteivorsitzende der britischen Konservativen und in Österreich sichert sich Bruno Kreisky einmal mehr die absolute Mehrheit. Und im kleinen Ort Waltersdorf beginnt die österreichische Rohölaufschließungsgesellschaft im Hühnergraben nach Öl zu bohren. Öl findet sie keines, dafür wiederum: Wasser. In 1.150 Meter Tiefe schlummert es seit Jahrmillionen, aber fortan wird es die Zukunft der Region bestimmen. In den ersten Jahren nach der Erschließung der Quelle wird sie allerdings nur zur Wärmeversorgung genutzt, erst rund fünf Jahre später beginnt der Bau eines Heilbades. 43 Waltersdorfer/-innen riskieren viel, in-

Lichtspiele. Die Eröffnung des Vulkania Heilsees 2001wurde im Rogner Bad Blumau mit einem großen Fest gefeiert.

„Ich kann mich noch gut an die Eröffnung erinnern. Als Rezeptionistin war ich ja sozusagen an der Front. Nach der vierjährigen B ­ auzeit und der medialen Begleitung des Projekts waren die Leute extrem n ­ eugierig auf unsere Therme. Der Ansturm am ersten­Tag war enorm groß, damit haben selbst wir nicht gerechnet. Generell war die Anfangszeit für uns alle natürlich turbulent, aber auch wahnsinnig spannend. Dabei zu sein, wenn etwas derart ­Neues entsteht, ist ein tolles Gefühl. Wir ­hatten allein sechs Mitarbeiter, die nur für F­ ührungen durch das Haus zuständig gewesen sind. Die G ­ äste

kamen busweise, um unsere ­Therme anzuschauen.­­Auch das Tagesgeschäft mit den Badegästen­war enorm. Mit der Eröffnung des ­Vulkania Heilsees 2001 haben wir eine weitere Attraktion für unsere Gäste geschaffen. Seit damals wird nicht mehr zwischen Tages- und Hotelgast ­unterschieden. Jeder bekommt einen B ­ ademantel und zwei Badetücher und kann alle Bereiche der Therme inklusive ­Sauna genießen. Zeit für Zweisamkeit ist auch ein großes Thema. Auf Wunsch schaffen wir ein zauberhaftes ­Ambiente für den Heiratsantrag oder planen das perfekte Wochenende für den Freundinnenausflug.“

Fotos: Rogner Bad Blumau, TV Bad Waltersdorf, Gross, Schrei

ROGNER BAD BLUMAU.­ Friedensreich Hundertwasser blickt skeptisch in die Kamera. Aber er war glücklich in Blumau. „Das ist mein Lebenswerk und eure Märchenwelt“, sagte er, als die Therme fertig war und er Blumau verließ.


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Sonnenexposition und hormonelle Einflüsse können eine verstärkte Produktion an Melanin, einem hauteigenen Pigment, auslösen. Die Folge sind Hyperpigmentierungen (Pigmentflecken) wie z. B. Melasma, Altersflecken oder Sommersprossen. Solche Pigmentflecken lassen die Haut weniger ebenmäßig und strahlend erscheinen. Jetzt neu: Eucerin EVEN BRIGHTER mit dem hocheffektiven Wirkstoff B-Resorcinol lässt Pigmentflecken nach nur 4 Wochen sichtbar verblassen – dermatologisch bestätigt. Die Pflegeserie bestehend aus Tagespflege mit LSF 30, regenerierender Nachtpflege, Pflege-Konzentrat und Korrekturstift wirkt, schützt und repariert. Die gute Hautverträglichkeit ist dermatologisch bestätigt.

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Endlich Hornhautfrei Sanft und doch hochwirksam: Mit der Anti-Hornhautpflege­ von Hansaplast gelangen Sie in drei Schritten zu wunderbar gepflegten Füßen. Wie das geht? Schritt 1 ist ein Peeling mit dem „Anti Hornhaut 2in1 Peeling“, das Bimssteinpartikel enthält und raue Stellen an den Füßen sanft, aber effektiv entfernt. Die nun glatten Füße werden in Schritt 2 mit „Anti Hornhaut Intensiv-Creme“ versorgt. Die Kombination aus hocheffektivem Hornhaut reduzierendem Urea und der Aquaporin-Technologie spendet intensive Feuchtigkeit. Das Ergebnis – samtig glatte Füße – ist bereits nach vier Tagen zu sehen! Schritt 3 besteht in einer punktgenauen Anwendung von „Anti Hornhaut Intensiv-Serum“. Es entfernt selbst stark verhornte Hautstellen. Tipp: Der handliche Applikator kann auch mit auf Reisen gehen. Weitere Informationen: www.hansaplast.at

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Liebe Frau Gross, wir haben gehört, dass Sie noch heute, mit 81 Jahren, gerne im Rogner Bad Blumau zu Mittag essen. Gross: Ja, bei den Angestellten. Aber es kommt auch vor, dass mich Gäste nach dem Dorfspaziergang ins Restaurant einladen. Jeden Dienstag gehe ich mit den Gästen zum Dorfmuseum und erzähle Geschichten von früher. Friedensreich Hundertwasser, der Künstler, hat Sie damals die „Thermen-Omi“ genannt. Wie ist das gekommen? Gross: Da muss ich Ihnen erzählen, wie ich zum Rogner Bad Blumau gekommen bin. Ich war damals schon Witwe und der Bürgermeister hat gewusst, dass ich gern fotografiere. Da hat er zu mir gesagt, damit mir nicht langweilig wird, soll ich hinaufgehen zum Spatenstich und für die Zeitung Fotos machen. So kam es, dass ich hier fast jeden Stein kenne. Hundertwasser wollte aber nicht fotografiert werden. An seinem letzten Tag bei uns saß er am Boden, als ich kam, und rief: „Ha, die Thermen-Omi kommt.“ Das hat jemand gehört und es hat voll eingeschlagen. Heute will ich aber, dass man Oma Gross zu mir sagt. Wie war Friedensreich Hundertwasser? Gross: Hundertwasser war hier in Blumau sehr, sehr glücklich. Die Leute haben ihn sehr verwöhnt. Er hat oft im Safenbach gebadet, manchmal hat er sogar Freunde dagehabt. Damen, japanische Damen. Damals gab es in Blumau zwei Gasthäuser und Hundertwasser hat abwechselnd bei ihnen gegessen. Bei einem das beste Gulasch, beim anderen das beste Wiener Schnitzel. Das hat er so gesagt.


BAD GLEICHENBERG Wasserausgabe an der Constantinsquelle

ge-Festes (1. bis 3. August) sein 25-Jahr-­ Jubiläum als Kurort. Seien Sie dabei! Nichts anderes als Bewunderung ringt einem auch der Mut ab, der die Anfänge des Rogner Bad Blumau prägte. Nachdem man auch hier – in 3.000 Meter Tiefe – auf 100 °C heißes Wasser gestoßen war, verschloss man die Quelle erst einmal wieder. Jahre später aber trat die Gemeinde, insbesondere der Gemeindesekretär Karl Semmler, an den Baumeis­ter Robert Rogner heran. Dieser brachte das eruptive Wasser wieder zum Fließen und hatte das

g r e b n e h c i e l G Bad Meine Geschichte

Die Leiterin der Hautabteilung Silvia Wolf hat vor über 23 Jahren im Kurhaus Bad ­Gleichenberg begonnen.

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„Im Vergleich zum Kurhaus mit ­seiner 180-jährigen ­Geschichte ist meine Abteilung mit ihren 20 ­Jahren ­quasi das Baby hier. Trotzdem sind wir natürlich längst den Kinderschuhen entwachsen und haben uns bei der Behandlung von u. a. ­Neurodermitis und Schuppenflechte sehr gut eta­ bliert. Fünf Badewannen mit ein- bis zweiprozentiger Sole­lösung sowie sechs Wasserbetten mit zwölfprozentiger Lösung stehen den Patienten zur Verfügung. Begonnen haben wir mit einer Wanne und zwei Betten. Nicht verändert hat sich die Dankbarkeit der ­Gäste, die hier Linde­rung ­erfahren. Dass ich dazu beitragen darf, ist für mich das Wunderbarste an ­meinem Job. Freilich ist der ­eigenwillige Geruch

Feriendorf bereits bis ins Detail geplant, als er im Jänner 1992 in Wien auf den Künstler Friedensreich Hundertwasser traf – und ihn für eine Zusammenarbeit gewann. 1997 wurde das Bad (plus Hotel) auf einem 40 Hektar großen „Hügelwiesenland“ eröffnet, das Rogner 25 Landwirten abgekauft hatte. Es hat begrünte Dächer, runde Formen, bunte Fassaden und goldene Kuppeln. Keines der mehr als 2.400 Fenster gleicht dem anderen. Hier war eine visionäre Kraft am Werk, die uns noch heute ins Staunen bringt.

der Sole gewöhnungsbedürftig. Die Kinder sagen‘s frei heraus: ,Des stinkt aber!‘ Bis sie spüren, wie gut es ihnen tut, dann ist das Geruchs­problem sofort vergessen. Immer erinnern sie sich ­lustigerweise an die Kekse, die ich als kleine Nascherei bereithabe. Eine neutrale ­Süßigkeit, die fast alle gut vertragen – bei Neurodermitikern ja keine Selbstverständlichkeit. Seit drei Jahren gehört übrigens auch die Kälte­ kammer zu ­meiner ­Abteilung. Die Patienten lieben sie: Der ­Juckreiz lässt nach, ­Rötungen gehen zurück. ­Meine kleinen Schützlinge muss ich zwar oft beim ersten Mal zur Therapie überreden, aber wie bei der Sole genießen sie die Wirkung dann umso mehr. “

Fotos: TV Bad Gleichenberg, Heiltherme Bad Waltersdorf, Wolf, Pum

vestieren in den Bau und legen damit den Grundstein für die Zukunft. Und dann geht es auch schon ruckzuck: 1984 wird die Heiltherme, die heute Pionierin der Traditionell Steirischen Medizin (TSM®) ist, eröffnet, 1989 wird Waltersdorf zum Kurort und darf ein „Bad“ vor den Ortsnamen setzen. In Sebersdorf bei Waltersdorf wird dann im Jahr 2006 auch noch das jüngste Kind, das H2O-Hotel-ThermeResort, eröffnet: eine Familientherme mit 200-Zimmer-Hotel. Heuer feiert Bad Waltersdorf im Rahmen eines großen 3-Ta-


Meine Geschichte

BAD Waltersdorf Die Naturnähe ist offensichtlich

Heiltherme f r o d s r e t l a Bad W

„Ich habe als 16-Jährige täglich von fünf bis neun Uhr in der Grundreinigung gearbeitet. Es sollte ein zeitlich begrenzter Nebenjob sein, aber 1987 nach der ersten Ausbaustufe war klar, dass die Kassa fix besetzt werden m ­ uss. Davor hatte der Bademeister den Eintritt kassiert, was bei etwa 100 Gästen pro Tag durchaus möglich war. Ich habe dann den Job übernommen und bin geblieben. Heute sind wir acht Mitarbeiterinnen, die sozusagen an der Front die Gäste begrüßen und sie mit Infos über Ausstattung und A ­ nwendungen oder auch im Shop mit Bademode oder Lesestoff versorgen. Wir haben 100 verschiedene Zeitungen im Haus. Besonders fein finde ich, dass wir viele Stammgäste haben. Einige verbringen seit 20 Jahren ihren Urlaub hier oder kommen seit 15 J­ ahren zum wöchentlichen

Thermentag. Man kennt sich, plaudert, erfährt Persönliches, aber auch Skepsis Neuem gegenüber – die sich immer schnell verflüchtigt, nachdem alles inspiziert wurde. Für mich spannend war die Entwicklung des Eintrittssystems: von der Papiereintrittskarte bis zur elektronischen Variante, bei der der Gast in der Therme bargeldlos bezahlt und beim Ausgang die Rechnung begleicht. Zum Glück längst Geschichte ist unser einstiges Image als Pensionistentherme. Heute relaxen auch viele junge Pärchen oder Singles bei uns – ich selbst übrigens auch, wenn‘s die Zeit erlaubt.“ Helga Pum empfängt heute an der Thermenrezeption der Heiltherme die ­Gäste. Begonnen hat sie 1985 bei der Grundreinigung.

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11.02.2014 16:07:31

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Die Nummer eins vom Pöllauer tal Ist definitiv die Hirschbirne: 93 Merkmale kennzeichnen die alte, robuste steirische Birnensorte, die heute in aller Munde ist. Versuch eines Selbstporträts.

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ennen Sie das Pöllauer Tal? Es liegt nördlich des Apfel- und östlich des Almenlandes und die Waldheimat samt Joglland schließt daran an. Alles oststeirische Regionen, von denen jede einen Hinweis auf ihre Besonderheiten im Namen trägt. Almen- und Apfelland sind selbsterklärend, zu Joglland und Waldheimat muss man wissen, dass der steirische (Heimat-)Dichter Peter Rosegger dort gewirkt hat, und was das Pöllauer Tal betrifft, wird die Sache klar, sobald ich mich mit meinem vollen Namen vorstelle: Gestatten, Pöllauer Hirschbirne! Meine Familie ist seit Jahrhunderten im Tal rund um die Marktgemeinde Pöllau fest verwurzelt. 2.000 Exemplare unserer Bäume säumen dort die bunten Streuobstwiesen (24.000 sind‘s in der Oststeiermark) und es ist keine Seltenheit, dass einer 16 Meter hoch wird und 200 Jahresringe unter der Rinde hat. Auf meinen

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Stamm-Baum bin ich besonders stolz: 207 Lenze hat er erlebt, in jedem einzelnen das frühlingshafte Blütenmeer mit seinen weißen Schönheiten bestückt. Meine Blüte war klarerweise auch dabei. Und ich darf sagen, dass sie es nicht leicht hatte. Da wir nämlich auf einer Höhe von bis zu 1.000 Metern liegen, pfuscht der liebe Frost dem Frühling oft während der Blüte ins Handwerk. Glücklicherweise sind aber unsere Blüten für ihre Standhaftigkeit gegen Wind und Wetter bekannt, sodass der eisige Geselle letztlich den Kürzeren zieht. Meines Erachtens hat diese Widerstandsfähigkeit damit zu tun, dass wir von der Schneebirne abstammen. Pomologen (Forscher der O ­ bstbaukunde) haben dies auch wissenschaftlich dokumentiert. In Gleisdorf, einer Stadt südlich von Pöllau, forschen Alois Wilfling und sein Team seit mehr als zehn Jahren am OIKOS (Institut für angewandte Ökologie & Grundlagen-

forschung) zu meiner Spezies. Mittlerweile haben sie 93 Merkmale definiert, die uns zur Nummer eins unter den heimischen (Most-)Birnen machen. Was mich wirklich aufbaut, da ich zugegebenermaßen etwas mit meiner gedrungenen Form – eher breit als hoch – und meinem grünlich gelben Teint samt verwaschener Rotfärbung gehadert habe. Mit dieser Optik peppst du keinen Obstkorb auf. Egal, denn laut Studie stecken fünf Mal so viele Ballaststoffe unter meiner Schale als unter jener der Tafelbirne. Unsere Einzigartigkeit hat sich heute derart herumgesprochen, dass wir nicht nur in der Mostproduktion, sondern auch in der Haubengastronomie mitmischen. Bis zu einer eigenen Dirndlkollektion haben wir‘s gebracht – frei nach dem Motto: „Alt, trendig, steirisch!“ Kernig, oder? Aber am besten, Sie kommen ins Pöllauer Tal und machen sich selbst ein Bild. Wo‘s liegt, wissen Sie ja jetzt.


kulinarik

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kletzen. Die getrockneten (Hirsch-) Birnen sorgen heute bei vielen Gerichten für eine besondere regionale Note, wie z. B. mit Speck umwickelt zu gebratenen Lammkeulen. Im Pöllauer Tal werden Kletzen sowie Dörrobst an sich noch auf traditionelle Weise hergestellt. www.doerrobstland.at, www.bauernladen.gutes.at

ganz klassisch ist die Verarbeitung der Hirschbirne zu Most, Saft, Schnaps und Gelee. Den Sprung ins Standardsortiment hat mittlerweile auch der Hirschbirnsekt geschafft. www.naturpark-poellauertal.at

Schoko-Laden-Theater Essbarer Tiergarten & Fotos: Oikos, Naturpark Pöllauer Tal/Rita Newman

der hirschbirnschinken oder auch die Hirschbirnpastete sind Spezialitäten der Fleischhauerei Buchberger aus Pöllau. Wer will, kann die Schmankerl vor Ort verkos­ ten. An einem Hirschbirnleberkäse wird übrigens derzeit getüftelt. www.buchberger.co.at

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SAUGUT & KOSTBAR: Verkaufsraum und Gastronomie auf 170 Quadratmetern

ZUSCHAUEN bei dem, was artgerecht gehaltene Schweine so treiben

Im reich der ­Sonnenschweine U

nter urwaldähnlichem Gesträuch (70.000 Quadratmeter üppiger Topinamburwuchs) kommt ein Schwein hervor und bleibt breitbeinig auf der sonnenwarmen Erde stehen. Bilder wie dieses bekommen Interessierte bei den Führungen mit Norbert Hackl (jeden Freitag, 10 Uhr, und jeden Samstag, 13 Uhr) zu sehen. Der Biobauer zeigt gerne her, was er unter „Massentierhaltung“ versteht: 20 Hektar Weidefläche für 200 Mastschweine, 20 Mutterschweine und drei Eber. Die Menschengrüppchen sind die

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Sonnenschweine, deren Ohren, wenn der Lichteinfall mitspielt, kupferrot im Grasgrün glänzen, längst gewöhnt. Sonnenschweine sind eine Kreuzung aus Schwäbisch-Hällischem Landschwein und Duroc, erfährt man. Die moderate Behaarung (nicht so ausgeprägt wie bei Wollschweinen) schützt sie vor Hitze und vor Kälte. Den Anstoß dafür, die Stallhaltung zu beenden und das Wagnis ganzjähriger Freilandhaltung einzugehen, kam 2003 von Norberts Frau Ulrike. Heute, nach mehr als zehn Jahren, schwärmt ganz Österrei-

ch von dem Betrieb, der artgerechte Tierhaltung auf einem Niveau vorzeigt, wie man es sonst nirgends findet. Wer unter den Besuchern Glück hat, bekommt auch einen „Natursprung“ zu sehen. Schwein beim Ferkelmachen. Und Mutterschweine, die ihre Kleinen zärtlich berüsseln. Nur wenige Promille der drei Millionen Schweine in Österreich leben auf so viel Platz mit so viel Lebensqualität im Freien. Führungen (mit GenussCard kostenlos) auf dem Biohof Labonca in Burgau gibt‘s von April bis Oktober. www.labonca.at

Fotos: Labonca-Biohof

Bei fast jedem Wetter führt Norbert Hackl seine Besucher in das Reich seiner Sonnenschweine­und danach zur Verkostung der Spezialitäten auf seinem Labonca-Biohof.


Norbert Hackl mit einem sonnenwarmen Ferkel

Auf euren Weiden leben auch Ziegen, Rinder, Hühner ...

genuss pur

Hackl: Ja, Pinzgauer Rinder und Bresse­ hühner. Bressehuhn ist die kontrollierte Herkunftsbezeichnung für die traditionelle Hühnerrasse Les Bleus, die aus Bresse nordöstlich von Lyon stammt. Aber anders als in Frankreich leben unsere Bressehühner in mobilen Hühnerställen, haben immer Grün zum Zupfen und werden extensiv gefüttert. Daher die lange Mastdauer von 18 bis 20 Wochen. Dennoch ist ihr Fleisch zart und saftig. In Zukunft werden sowohl Hühner, Rinder als auch Schweine in unserem Projekt Weideschlachthaus zur Schlachtung gebracht. Zur Umsetzung dafür haben wir „WeideschlachthausGenussscheine“ als Möglichkeit der Kundenbeteiligung aufgelegt.

120 AUSFLUGSZIELE ohne Aufpreis! Ob Museumsbesuch, Stadt­führung, E-Bike-Tour, Weinverkostung oder Thermenbesuch: Mit der kostenlosen GenussCard wird jeder Urlaub im Thermenland Steiermark und der Oststeiermark zum Erlebnis. Sie öffnet Tür und Tor zu den schönsten Ausflugszielen, wunderbarsten Gärten und regionalen Produzenten. Sie bekommen die GenussCard automatisch, wenn Sie ­zwischen März und Oktober bei einem der insgesamt 153 GenussCard-Gastgeber übernachten. www.genusscard.at

Natur, die man schmeckt

Peterquelle – Das Unverkennbare

Steirerquell – Das Universelle

Ursprünglich wurde das Mineralwasser der ersten Quelle auf Grund des hohen Mineralstoffgehalts als Heilwasser verkauft. Heute ist es ein Markenzeichen für steirischen Genuss. Peterquelle – gibt es nur fein prickelnd!

Weniger reich an Inhaltstoffen und dadurch geschmacksneutraler. Beliebt vor allem in der Gastronomie, nicht zuletzt wegen des Namens. Gibt es prickelnd mild und naturell www.peterquelle.at


Gar nicht von gestern Regionale Rezepte und innovative RezepTouren, ­ Schinkenreife unter Wasser, seltene Spezialitäten vom ­Kapfensteiner Kogel und Extrafeines von Gölles: Diese k­ ulinarischen Tipps sind so gar nicht von gestern.

1. 2.

Fotos: Therme Loipersdorf, Gölles, WinklerHermaden, istock

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1. NEUE ENTDECKUNGSREISEN. Wer, wie, wo, was? Das war gestern. Ab Herbst gibt es für Interessierte nämlich eine gute Portion mehr Orientierung, was die kulinarische Landschaft im Thermenland Steiermark betrifft. Zu danken ist das den „RezepTouren“, sprich drei nach Geografie und Themen entworfenen Routen, die den Gast auf die Spur des regionalen ­Genusses führen. Die Themen sind „Reife“ im Norden (z. B. Fromagerie), „Schräges“ in der Mitte (z. B. Zotter) und „Freches“ im Süden. Die südliche Tour führt – um ein Beispiel zu nennen – ins Käferbohnenkabinett, zum Krispel, in die Greißlerei de Merin (im Bild) sowie in die Gesamtsteirische Vinothek. Alles Schauplätze der kulinarischen „Rohstoffe“ der Region. Weiter geht‘s zu den Kreativen: Steirawirt, Klöcherhof, Metzgerwirt, Bulldogwirt, Delikaterie und Saziani Stub‘n stehen auf dem Routenplan. Eine RezepTour ist das Gegenteil von einem punktuellen Genuss. Sie macht erfahrbar, was regionale Qualität beim Essen wirklich bedeutet. www.thermenland.at 2. REIFEN, WO ANDERE BADEN. Warum nicht zusammenführen, was noch nie zusammen war? Das mag wohl der Gedanke von Franz Habel, Geschäftsführer der Vulcano Schinkenmanufaktur in Auers­ bach, gewesen sein, als er bei Wolfgang Wieser, Geschäftsführer der ­ Therme Loipersdorf, mit seiner Idee eines Reiferaums für Schinken unter Wasser vorstellig wurde. Und siehe da: Er ist mit seiner Idee keineswegs baden gegangen. Im Gegenteil: Ab sofort können Badegäste dem Vulcano durch ein Bullauge beim Reifen zuschauen. Weltweit einmalig! www.therme.at­ 3. XA BALSAM APFEL ESSIG: 1984 von Alois Gölles kreiert und mindestens­20 Jahre in kleinen Fässern gelagert, entwickelt er im Alter ein faszinierendes Aromageflecht und eine unvergleichliche geschmackliche Dichte. www.goelles.at


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Leidenschaft seit vier Generationen Die Pressmeister des Pöllauer Traditionsunternehmens sind Experten in dem, was sie tun. Ihr Know-how und ihre Sensibilität bestimmen in hohem Maße die Qualität von Fandler. 17 verschiedene Ölfrüchte verpressen sie mit der Erfahrung aus vier Generationen zu wohlschmeckendem Öl. Darunter finden sich Exoten wie Macadamia, Sesam und Erdnuss ebenso wie Blaumohn, Sonnenblume oder Camelina. An der Art, wie man das tut, hat sich über die Jahre nur wenig geändert. Man ist sich und dem klassischen Stempelpress­ verfahren treu geblieben. Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich anstecken von der Leidenschaft für Öl. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.fandler.at

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4. VIERLINGSSTRUDEL. Wer Gusto auf die traditionsreichste Nachspeise Sloweniens hat, dem sei das Gasthaus Waldstube in Zelting (drei Kilometer bis zur Bad Radkersburger Altstadt) empfohlen. Ingrid Schittegg versteht sich auf stilechte Gibanice! Tel.: 03476 – 2816 5. + 6. MUND AUF, AUGEN AUF! Manche trauen ihren Sinnen nicht, wenn sie auf dem Kapfensteiner Kogel Bäume voll reifer Feigen sehen. Die gedeihen hier aber ganz prächtig. Ebenso die Steinschafe, die zwischen den Rebzeilen fleißig ihren Beitrag zum biologischen Weinbau leisten ... www.winkler-hermaden.at

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Leidenschaftlich verwurzelt Ob Arzneipflanzen, Rosen oder Küchengewürze – Andrea Bregar ist begeistert von allem, was grünt und blüht. Besonders angetan haben es ihr jene Pflanzenteile, die man kaum zu Gesicht bekommt: die Wurzeln.

TINKTUREN aus Garten und Wiese

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weiter. Mit Esoterik hat das nichts, mit Wissen und Erfahrung viel zu tun. Das schätzen auch die Teilnehmer/-innen, die aus der Umgebung, aber auch aus ganz ­Österreich und Deutschland zu ihr nach Gossendorf bei Feldbach kommen. Andrea Bregar steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden – und weiß auch, was eine Etage tiefer, unter den Blüten, Gräsern und Blättern zu finden ist. Von Wurzeln ist sie besonders fasziniert. „Jede schaut anders aus, jede riecht anders.“ Manche sind seit jeher Bestandteil der Hausapotheke: der umstrittene Beinwell etwa, oder Eibisch. Weniger bekannt sind beispielsweise die wilde Möhre und die Nachtkerzenwurzel. Beide finden Verwendung in der Gemüseküche. „Wilde Möhren sind etwas schwieriger zu ernten als kultivierte, schmecken aber viel intensiver. Nachtkerzenwurzeln sollte man unbedingt vor der Blüte verwenden, dann sind sie fleischig und zart, daher werden sie auch Schinkwurz genannt“, erklärt Bregar.­

Die Vielfalt hat es Andrea Bregar in jeder Hinsicht angetan. Nicht zuletzt deshalb experimentiert sie mit der Parfumherstellung. „Die Möglichkeiten sind hier einfach unerschöpflich. Wenn man nicht mitschreibt, bringt man eine Mischung bestimmt kein zweites Mal genau gleich zustande.“ Doch Bregar merkt auch, wie eingeschränkt unsere Duftwahrnehmung bereits ist. „Die Leute sind schon so sehr an die synthetischen Gerüche gewöhnt, dass sie die natürlichen Aromen oft nicht mehr erkennen.“ Da braucht es ein langsames Herantasten, um vom synthetischen Vanillin wieder zur natürlichen Vanille zu finden, die gesünder und aromatischer ist. Bregar selbst bevorzugt – keine Überraschung – erdig-harzige Düfte. Bodenständig und doch verführerisch. Und ihre Leidenschaft für Kräuter und Gerüche bekommt auch die nächste Generation ganz ungezwungen mit. „Mein ältester Sohn kennt schon jede Pflanze, auch die ungewöhnlichste“, freut sie sich.

WURZELWERK: unbekannte Vielfalt an Aromen

Fotos: Bregar, Kleine Zeitung GmbH & Co KG/Sabine Hoffmann

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räuter, Heilgewächse, Aromen – die Beschäftigung mit Pflanzen ist für Andrea Bregar vor allem eines: „Leidenschaft!“ Diese hat sie quasi mit den ersten Atemzügen eingesogen, denn der große Bauerngarten von Mutter und Großmutter löste von Kind auf Begeisterung bei ihr aus. Mit dieser ist auch der Garten gewachsen – wie auch das Wissen um ­Heil-, Küchen- und Wildkräuter sowie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Eine davon ist das Destillieren zu ätherischen Ölen. „Diese werden nicht nur über die Nase aufgenommen, sondern auch über die Haut.“ Zu Schnupfen- und Hustenbalsam verarbeitet, schaffen sie Erleichterung. „Meine Kinder lieben das Schmieren und Kneten. Ich selbst bin ein großer Fan von Massagen, zu denen ich mein eigenes Massageöl mitbringe, das genau auf mich abgestimmt ist.“ Ihre Kenntnisse über Herstellungsweisen, aber auch darüber, wie man die Qualität ätherischer Öle erkennt, gibt sie in Kursen und Vorträgen


TIPP: Kräuterurlaub Von 9. bis 11. Juni 2014 Drei Tage kreative Kräuterwerkstatt mit Andrea Bregar: Seifensieden, Naturkosmetikherstellung, Destillieren von ätherischen Ölen stehen je einen Tag lang auf dem Programm. Kosten: 320 Euro, exkl. Übernachtung Weitere Termine und Infos: www.kraeuterhuegel.at

ANDREA BREGAR, Aromapraktikerin und Kräuterexpertin

GEWUSST WIE: genaue Auswahl ...

... und sorgfältige Verarbeitung.

Suchen Sie gezielt nach neuen Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen? Bregar: Ich kann nichts Neues erfinden, ich verwende nur, was ohnehin vorhanden ist. Prinzipiell gilt: Alles, was essbar ist, wurde schon immer gegessen, weil es einfach gebraucht wurde. Heute ist einiges davon einfach in Vergessenheit geraten. Wiederentdecken lohnt sich! Wie leicht kann man beim Sammeln essbare und giftige Pflanzen verwechseln? Bregar: Es gibt einige wenige wirklich giftige Pflanzen und einige, von denen einem einfach ordentlich schlecht wird. Man sollte schon genau hinschauen, sie ein paar Mal in der Hand gehabt haben, um Verwechslungen zu vermeiden. Der blaue Eisenhut ist hochgiftig und weitverbreitet. Schwierig ist es auch bei den Doldenblütlern, da es davon einige sehr wohlschmeckende Sorten gibt ... Auch der Schierling wächst auf unseren Wiesen und ist für den Ungeübten nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Für welche Beschwerden eignen sich Kräuter­anwendungen besonders? Bregar: Ich therapiere ja nicht, ich kann nur über Pflanzenwirkstoffe informieren. Zur Entspannung sind ätherische Öle sicher empfehlenswert, als individuelles Massageöl oder auch zur Reizlinderung bei Husten und Schnupfen.

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das nächste mal mit Picknick Von Bad Gleichenberg hinauf auf den Rosenberg und wieder herab in den lieblichen Kurort: Kraft schöpfen bei Weinberg, Genuss und vulkanischer Landschaft.

BLAURACKEN: seltene Zugvögel

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in Kurpark, drei ­malerische Kirchtürme, türkise Vögel, duftendes Kernöl. Man muss kein Dichter sein, um die Attraktivität der Kraftquellen-Tour, die in Bad Gleichenberg beginnt und endet, zu erfassen. Radelt man im Kurpark los, kommt nach sechs Kilometern die erste „Kraft-Tankstelle“ des Wegs, die Weinhandl Mühle in Dirnbach, in der nach alter Tradition Kürbis­kernöl gepresst wird. Und schon ist man auch mitten im Blauracken-Gebiet und erblickt mit etwas Glück eines der schönen Tiere. Vorbei geht es an Wiesen, Bauernhöfen, Pferdeweiden, zuerst einmal nur abwärts, dem Süden zu. Es ist angenehm, dass man den Blick so schön wandern lassen kann. Und Straden etwa, mit seinen drei Kirchtürmen, ist das wert.

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Nächster Halt: Johannisbrunnen in Hof bei Straden. Einer der ältesten Sauerbrunnen der Steiermark, schon 1632 wurde er als „Brunn zu Stradn“ erwähnt. Auch ich lasse mir diese Kostbarkeit die Kehle hinablaufen. Erfrischend! Überhaupt: Kraft ist hier überall zu spüren. Vor 15 Millionen Jahren hat der Vulkanismus hier die Grundlage für die Heilwasserquellen der Region geschaffen. Schon die alten Römer bewohnten die Gegend, nutzten ihre Quellen. Und heute stehe also ich da. Auf der Suche nach Erholung, weil mich Landschaften wie diese anziehen, weil ich gerne esse, trinke, entdecke. Fein, dass schon der Krispel „winkt“. Weiden mit Mangalitza-Wollschweinen vor mir, das Weingut, die Buschenschank. Zeit für mich, auf eine Genuss-Rast einzukehren ...

Es folgen nach einem Anstieg die Weingärten des Rosenbergs, hier picknicken, das mache ich beim nächsten Mal. Für heute genieße ich den Ausblick bis Slowenien und das letzte Stück der Reise, das ein einziges sanftes Bergab ist.

InFOS KRAFTQUELLEn TOUR Länge: 31 Kilomter. Charakter: gemütlich-ambitioniert. Dauer: 2,5 Stunden. ­Genusstipps: Kurort Bad Gleichenberg, Weinhandl Mühle , Marktgemeinde Straden, Museum „Nostalgisches Landleben“, Johannisbrunnen, Stöcklwirt, Weingut Krispel & kostbar, Buschenschank Neubauer,­ Steira-Wirt, Weinbau Leitgeb

Fotos: Steiermark Tourismus, Krispel, Straden, TV Bad Gleichenberg

WEINGUT KRISPEL: feine Weine und ­Wollschweine


w w w. h e i l s a l z . a t

HEILSALZ HILFT Steirisches Naturprodukt lindert Rheuma und Hautkrankheiten.

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ine Kur muss nicht mit einem stationären Aufenthalt verbunden sein. Speltenbacher HEILSALZ ermöglicht eine wirksame Balneotherapie, die Sie einfach und erfolgreich daheim anwenden können. Solebäder mit Speltenbacher HEILSALZ lindern rheumatische Erkrankungen durch ihre entzündungshemmende, schmerzstillende und durchblutungsfördernde Wirkung. Bei primär-chronischer Polyarthritis, degenerativen Gelenkserkrankungen und Wirbelsäulensyndromen belegen Studien eine positive Wirkung, die mit Kraftzuwachs, Zunahme der Gelenkbeweglichkeit und Schmerzlinderung einhergeht. Die HEILSALZ-­ Bäder lösen stressbedingte Verspannungen und beruhigen Körper und

Geist. Diese zusätzliche Wirkung auf die Psyche kann dem Wiederkommen der Beschwerden entgegen wirken. Bei Neurodermitis, Psoriasis, chronischen Ekzemen und allergisch bedingten Hautkrankheiten entfernen Solebäder mit Speltenbacher HEILSALZ schonend Hautschuppen, normalisieren die Zellteilungsrate und die Abschuppung der Hornhaut. Speltenbacher HEILSALZ beeinflusst die Histaminreagibilität und lindert so quälenden Juckreiz, Rötungen und Quaddelbildung. Der im Gegensatz zu Meerwasser saure pH-Wert von 6,72 bewahrt den Säureschutzmantel der Haut statt sie auszutrocknen. Der Feuchtigkeitshaushalt und die Speicherfähigkeit in den Hautschichten werden gesteigert, wodurch sich das Hautbild

nachhaltig verbessert. Auch Babys und Kinder profitieren beim Planschen im Solebad mit Speltenbacher HEILSALZ von der befeuchtenden und lindernden Wirkung auf die Haut. Österreichs einziges HEILSALZ mit wissenschaftlich anerkannter Wirkung wird aus dem stark salzhältigen Thermalwasser der Speltenbacher Heilquelle in Altenmarkt bei Fürstenfeld gewonnen. Ein medizinisch-balneologisches Gutachten und eine Heilwasseranalyse der Universität Graz bestätigen die heilende und lindernde Wirkung des Salzes. Erhältlich in Ihrer Apotheke als 330g oder 1.000g Dose. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.heilsalz.at

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Historisches im Blick A n der Vergangenheit gibt es oft nichts zu romantisieren, auch wenn der Anblick alter Relikte solche Ideen aufkommen lässt. Das zeigt auch das Beispiel der Tschartaken oder Chartaques (persisch für „vier Baumstämme“). Zwei dieser Wachtürme sind in

unserer Region zu besichtigen: einer in Burgau an der Lafnitz, einer in Hohenbrugg an der Raab. Die Osmanen haben diese Wachtürme von ihren östlichen Nachbarn, den Persern, mit denen sie verfeindet waren, übernommen und gegen ihre westlichen Feinde ange-

wandt. So gelangten die Tschartaken in das steirisch-ungarische Grenzgebiet, wo sie wiederum von den „Gegnern“ übernommen wurden. Die Steirer haben Tschartaken zur Verteidigung gegen die Osmanen erbaut und später auch gegen die Kuruzzen eingesetzt.

Direkt an der Lafnitz in Burgau (am „Kuruzzen-Wander­ weg“) wurde diese Tschartake im Bild links originalgetreu nachgebildet und aufgebaut. Sie war als Grenzturm Teil eines Verteidigungssystems, das die Bevölkerung Anfang des 18. Jahrhunderts gegen die Einfälle der magyarischen Kuruzzen schützen sollte.

Zeichen und Wunder

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er weit in die Geschichte der Region zurückschaut, erkennt in dem Gebiet zwischen Gleisdorf, Hartberg und Bad Waltersdorf eine der ältesten Kulturlandschaften Österreichs. Archäologische Spuren reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Die Kelten lebten hier, deren Königreich Noricum schließlich 16 v. Chr. von den Römern unterworfen wurde – in einem, und das ist in der Geschichte dieses Landstrichs eine Seltenheit, gewaltlosen Prozess. Römische Funde tauchen deshalb aller Orten auf. In Bad Waltersdorf wurden einige davon – im Römersteinmuseum – zusammengeführt. Auch in Maria Lebing im Bezirk Hartberg existiert ein schönes römisches Vermächtnis. 1981 hatte ein Bauer beim Pflügen einen Marmorstein mit römischer Inschrift freigelegt. Gezielte archäologische Grabungen im Jahr 2006 legten dann den Grabstein eines jungen römischen Ehepaares aus dem 2. Jahrhundert n ­. Chr. frei (mit allerlei Grabbeigaben). Über diesen rund 1.800 Jahre alten Fund wurde 2008 eine Dachkonstruktion errichtet, die einer abgewinkelten, schützenden Hand ähnelt (Architektur: Klaus Kada). Verschweißte Stahlbleche, die in der Sonne glänzen und ein spannendes Wechselspiel mit der umgebenden Landschaft inszenieren.

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ein meer aus Blüten

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ie war ein Blümlein hübsch und fein, hell aufgeblüht im Sonnenschein ... Das historische Gartenschloss Herberstein liegt wie ein Schiff aus Stein an der Feistritz. Im Sommer sind die ­Gärten des 700 Jahre alten Bauwerks ein wandelbares Paradies für Liebhaber des Bunten, Lebendigen und Duftenden. Die prachtvollen Gartenanlagen gehen ins 16. Jahrhundert zurück und gleichen einem Meer aus Blüten. Rosenpavillon­ (mit historischen Rosensorten), Kräuter­

garten und das barocke R ­ osenbeet sind besondere Anziehungspunkte. Besucher des Schlosses besticht aber auch der Anblick, den der auf einer Anhöhe gelegene Siegmundsgarten bietet: Gartengeschichte vom Mittelalter bis heute, übersichtlich in Terrassen angelegt. Tipp: Führungen. Und: Die Gärten eignen sich auch perfekt für elegante Cocktail-Empfänge, Trauungen und Dinner. Stilecht mit Rosenbowle und blumigen Kanapees ... www.herberstein.co.at

Unterwegs in der urzeit

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er am Fuße der Gleichenberger Kogel durch den Wald streift, trifft auf Wesen, die einst die Erde bevölkerten, vor Millionen von Jahren ausgestorben sind und bis heute besonders Kinder faszinieren. 75 Saurier (aus dem Griechischen „sauros“ für Eidechse, Salamander) sind hier in Originalgröße und authentischen Posen aufgebaut. Daneben gibt es einen feuerspuckenden Vulkan, der die Erde erzittern und die Vergangenheit der Region erahnen lässt, einen Streichelzoo, echte Saurierfunde und einiges mehr. Informative Führungen! www.styrassicpark.at

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it ihr kann es niemand aufnehmen: die alte Eiche in Bierbaum, nur wenige (Spazier-)­ Kilo­ meter vom Rogner Bad Blumau entfernt. Seit rund tausend Jahren hält sie hier allem Stand, rund fünfzig Generationen von Menschen hat sie kommen und gehen sehen. Einige davon haben die Eiche auch als Versammlungs- und Tanzplatz genutzt. Und heute? Entspannen Wanderer für Augenblicke in ihrem Schatten. www.bad-blumau.com

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Fotos: Steiermark Tourismus, bigshot (2), ­Gartenschloss Herberstein, KK

europas älteste Eiche


ein herzliches grüssgott So schön wohnen! Wer wünscht sich das nicht? Die traditionellen Landlust-Ferienhäuser machen das einen Sommerfrische-Urlaub lang möglich.

DAS „HOAMATL“ am Lormanberg war früher nicht ganz so umwerfend. Familie Schöllauf hat es liebevoll renoviert und heißt jetzt Gäste herzlich willkommen. „Es ist ein Kraftplatz, eingebettet in einen großen Garten mit alten Obstbäumen, vielen Sträuchern und Blumen.“

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Für mich ist der Lormanberg ein Stück Sommerfrische. Bei einem Frühstück mit meinem Enkerl Matthias vor dem Haus glaub ich mich im Paradies. Maria Schöllauf


„PiLch Hiasl“. Ein kleines Juwel im verträumten südsteirischen Hügelland: die Weinzerlkeusche Pilch Hiasl, ein 300 Jahre altes Haus, das durch seine Abgeschiedenheit und den Ausblick besticht. Früher haben hier Mägde und Knechte gewohnt.

Für jede Familie, die Gast in einem Landlust-Haus ist, egal ob sie ein eigenes Ferienhaus bewohnt oder eine Ferienwohnung, steht außerdem eine eigene Terrasse oder ein Sitzplatz im Garten zur Verfügung. So wie die Häuser sehr individuell und verschieden sind – von kleinen Kellerstöckln und Troadkästen für zwei Personen über sogenannte Keuschlerhäuser für ganze Familien bis zu größeren Häusern mit mehreren Ferienwohnungen –, sind auch die Hausbesitzer individuelle und besondere Persönlichkeiten. Eines ist ihnen gemeinsam: die Liebe zu alten Häusern, die manchmal sogar ihr „Hoamatl“ waren. Wie bei Familie Schöllauf, die gleich vier alte Haus-Juwele – das Hoamatl, das Romantikstöckl, das Presshaus und das Winzerhaus – an Feriengäste vermietet.

„Wenn wir hier eines im Überfluss inves­ tiert haben, dann Liebe“, sind sich Maria, Pepi, Kathrin und Matthias Schöllauf einig. „Und wir sind gerne da, wenn unsere Gäste einen Tipp brauchen, legefrische Eier von unseren Hühnern, ein echtes steirisches Kernöl oder einen guten Wein.“ Ganz neu unter den Mitgliedsbetrieben von Landlust sind die Weinzerlkeuschen Pilch Hiasl und Höllberg von Familie Held. Das Pilch Hiasl liegt traumhaft auf 730 Metern nahe der slowenischen Grenze, zentral zwischen der Südsteirischen und der Schilcherland-Weinstraße. Vom Kachel­ofen bis zu den Flechtkörben ist alles vorhanden, der Kühlschrank ist gefüllt mit selbst gemachten Schmankerln wie Kernöl, Marmelade und Honig sowie Eiern. Ankommen, vors Haus setzen und genießen. www.landlust.at

WEINBERG12 Im schönen Raabtal, in der 500-SeelenOrtschaft Weinberg an der Raab: das ländliche Anwesen Weinberg12. Tag der offenen Landlusttür: 27. April 2014

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Fotos: Landlust, Schöllauf

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ie heißen Zehna Hube und s‘Moarhofstöckl, Leinhiesl Keusche und Altes Gehöft am Lormanberg: die Landlust-Häuser. Jene Häuser, die man ja am liebsten besitzen würde, und doch ist auch Mieten – und keine Arbeit an ihnen haben – eine wunderbare Sache. Vor allem, wenn man sich den etwas anderen Urlaub wünscht, der eine Brise von alter Sommerfrische in sich tragen soll. Die Landlust-Häuser stehen allesamt schön in der Natur, weit weg vom Lärm, sind einladend, gepflegt und versprühen Charme und Flair. Alle waren einstmals Bauernhäuser oder -nebenhäuser oder Kellerstöckl, alle sind über 100 Jahre alt und außen wie innen liebevoll revitalisiert worden. Zu Flair und Lage kommt bei jedem einzelnen gemütlicher Komfort auf hohem Niveau dazu.


Ob bei Hochzeiten, Festen oder Feiern: Allerorten trachtet es. Sogar die Studentin m ­ acht begeistert mit beim Dirndl-Nähkurs in ihrem Heimatdorf. Was ist da passiert?

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ch bin ein Dirndl aus dem Raabtal, ich ein Bursche vom Almenland, ich gehöre nach Blumau, ich bin „Vulkanland“, fruchtbar, echt und eruptiv: Allerorten trifft man Tracht, der ihre regionale ­Färbung äußerst wichtig ist. Das war nicht immer so. So sehr man in den 90er-Jahren­ viele Junge mit Tracht durchaus verjagen konnte, so sehr erfährt sie im neuen Jahrtausend Zuspruch – gerade von den

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Jungen. Auf der Suche nach Identität und um Zugehörigkeit zu signalisieren, haben die Menschen die Tracht wiederentdeckt. Kittel,­Leib und Schürze, aber gerade auch die Details wie Streifen, Falten, Borten, Auszier, Nähte und Stickereien interessieren wieder. Ein Stück Kulturgeschichte, das seit jeher viele Nuancen hatte, ist mit einer unerwarteten (regionalen) Vielfalt neu aufgeblüht.

Es ist der Wunsch – und die Mode –, seine – ganz spezifische – Zugehörigkeit auszudrücken, der den Trend zur Tracht, ja sogar zum Dirndl-Selbernähen erklärt. Die Distanzierung (der Städter) gegenüber dem Land und der Ländlichkeit hat abgenommen, das Landleben ist in Mode gekommen. Der Landlust-Kirtag etwa, der im Zweijahresrhythmus am Gaisrieglhof im Thermenland Steiermark über die

Fotos: Gaisrieglhof, Bettina Vögl, Michaela Sudy, Hiebaum

Ja, ich trachte


THERMENLANDTRACHT Alltagstracht mit blauem Leib und hellen Perlmuttknöpfen

VULKANLANDTRACHT Spiegelt die Farben und die Herzlichkeit des Vulkanlands.

Bühne geht, ist nicht nur ein schönes Fest, auf dem sich die ganze Vielfalt der regionalen Trachten zeigt, er ist auch ein Beispiel für das Lebensgefühl, das sich wohl nur in Tracht erzeugen und erleben lässt. Vor allem die Vulkanland-Tracht, als regionale Tracht von Josef Schiffer­(Trachtenmanufaktur Hiebaum in Studenzen) entworfen, hat sich in der Region in den letzten Jahren stark durchgesetzt und viele Menschen motiviert, stolz ihre Herkunft zur Schau zu tragen. Ist das konservativ? Es ist wohl eher so, dass sich Tradition und Moderne hier treffen. Ist es kitschig? „Ein Schuss Kitsch tut der Tracht und auch den Menschen gut“, meint Dr. Gesine Tostmann, eine Expertin in Sachen Tracht aus Wien. Die neue Vielfalt an steirischen Trachten steht übrigens in keinem Gegensatz zur Tradition. Denn anders als in anderen Bundesländern hat es in der Steiermark nie die eine Tracht gegeben. Und auch wurden nicht historische Vorbilder auf Punkt und Faden erhalten, sondern Trachten im Laufe der Zeit stets weiterentwickelt. Das Steirische Heimatwerk kennt heute an die 280 namentlich und regional zugeordnete und also anerkannte Frauentrachten, 70 für Herren kommen dazu. Getragen werden aber an die 300 ... Aber irgendwo muss das Traditionelle der Zukunft ja auch beginnen!­

TRACHTENSCHMUCK Unikate von Michaela Sudy aus St. Peter am Ottersbach

wussten sie, dass ... * ... sich das Wort „Tracht“ von „tragen“ ableitet? Das zeigt, dass diese Kleidung eine sehr funktionelle war. * ... Erzherzog Johann den einfachen grauen Rock („Steireranzug“) popularisierte? „Ich ziehe ihn nie mehr aus, ebenso wenig weiche ich von meiner Einfachheit.“ * ... die Steiermark rund 280 unterschiedliche Frauentrachten kennt?

Wäsche muss passen! Wichtig für ein angenehmes Körpergefühl ist gut sitzende Unterwäsche. Sie soll natürlich formen und nicht einengen. Die Materialien müssen hochwertig und gut verarbeitet sein in allen Größen. SARIANA entwickelt Modelle in optimaler Passform, gefertigt in bester europäischer Qualität.

Unsere SHOPS Bad Waltersdorf Bad Radkersburg www.sariana.com/shop DER STOFF, aus dem sich ein Lebensgefühl schneidern lässt

Cup A-F

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altes handwerk neu erlebt Drei Einladungen, selbst Hand anzulegen: auf Workshop beim Burgschmied auf ­der ­Riegersburg, bei der Blumenbinderin am „Hügel“ und beim Schuhmacher in Fürstenfeld.

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rig, archaisch, eindrucksvoll: Das ist es, wenn der neue Burgschmied – seine Schmiede liegt direkt auf der Riegersburg – seinen Hammer schwingt und das Eisen zum Glühen bringt. Schon mit zwölf Jahren hat es Christoph Feichtl und seinen Bruder fasziniert, Baustahl im Lager­feuer heiß zu machen und zu etwas Klingenähnlichem zu formen. Heute gilt die Leidenschaft mehr denn je den Messer­unikaten – und ihrer handwerklichen Herstellung. „Nach dem ersten gelungenen Damast hat mich das Feuer nie

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mehr losgelassen.“ Seit dem Vorjahr ist Christoph nun der neue Burgschmied und ermöglicht es in ein- und zweitägigen Workshops, selber zu spüren, wie es ist, „aus ein paar Stücken wertlos erscheinendem Schrott mit Hammer und Feuer etwas Schönes und Brauchbares zu schaffen“. „Schon vor 3.500 Jahren hat man Stähle durch Feuerschweißen verbunden, aber das Messermachen ist ein Lernprozess, der nie aufhört. Neben dem Fachwissen ist es vor allem die Übung, die dich von Stück zu Stück besser werden lässt ...“

schöne messer, scharfe sachen www.riegersburger-burgschmied.at


Die Blumenbinderin Margrit Schweighofer, www.vomhuegel.at

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lumenlandwirtin – auch, wenn wir von diesem Beruf noch nichts gehört haben: Margrit Schweighofer übt ihn aus. Seit sie vor sieben Jahren mit ihrem Mann, der in Ebersdorf bei Studenzen einen alten Hof gekauft hat, und den zwei Kindern aus Graz hierherkam, hat sich ihr Blick für die Farben, Strukturen und Materialien der Natur geschult. Dazu kam eine Begabung, die die studierte Soziologin bei einer einjährigen Ausbildung

im Waldviertel noch durch das notwendige handwerkliche Rüstzeug ergänzte. Und schon konnte es losgehen. Aus Blumen, Sträuchern, Blüten, Zweigen und anderen natürlichen Materialien, die auf Streifzügen durch die eigenen Wälder, Wiesen und Felder zusammengetragen werden, erschafft sie Kunstwerke. Jeden Tag lässt sie sich von der Natur und den Jahreszeiten zu wunderschönen Gebilden – Kränzen, Gestecken, Blumenarrange-

ments – inspirieren. Und fast jeden Monat lädt sie zu saisonal gefärbten Workshops in ihre Werkstatt „Vom Hügel“, die auch mit einem Ausblick über das Raabtal bezaubert. Wann immer es das Wetter erlaubt, arbeiten Margrit Schweighofer und ihre Mitarbeiterinnen im Freien. Alle Blumen sind aus eigener Produktion, sie sind regional, saisonal und nachhaltig produziert. „Slow Flowers“. Auch davon hatten wir bisher noch nichts gewusst ...

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esonanz zu finden mit dem Angebot, sich in Workshops eigene Schuhe zu fertigen, bringt sicher nicht jeder fertig. Es ist eine Meisterleistung, die den Maßschuhmachern Herbert Bednar und Harald Strunz scheinbar mühelos gelingt. Ihre Workshops „Meisterschuhe selbst gemacht“, die in Eltendorf und Fürsten­feld stattfinden, werden – durchaus auch von Firmen – gerne gebucht. Haben die beiden denn gewusst, dass es so einige Menschen gibt, die ihre Füße (Schuhe) selbst in die Hand nehmen wollen? Ja, denn die

beiden Meister ihres Fachs haben in über 30 Jahren Berufserfahrung viel über Menschen, ihre Schuhe und ihre Füße gelernt. Heute verbinden sie authentisches Handwerk mit entschleunigendem Genuss in einer idyllischen Region – und sind dabei witzig und unkonventionell. Auch indem sie die Methapher, für die Schuhe stehen, vermitteln. Füße sind etwas sehr Individuelles. Wenn der meisterliche Blick mit seiner ganzen Aufmerksamkeit auf sie fällt, scheint er zu sagen: Es geht um deinen Stand, um deine Erdung, um dich ...

Schuhe für einzigartige FüSSe www.schuhwerkstatt.eu

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Fotos: Burgschmied/Feichtl, Schweighofer, Bednar & Strunz

BEDNAR & STRUNZ: Meisterschuhe selbst gemacht. Der Workshop eignet sich auch für gruppendynamische Prozesse.


weinfest der Sinne TERRA VULCANIA Sommer: Freuen Sie sich mit uns auf 15 genussreiche Tage im ­Zeichen des Weins!

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on Bad Gleichenberg bis Bad Radkersburg erwarten Sie beim TERRA VULCANIA Sommer 50 Veranstaltungen im Zeichen des Genusses. Am 5. Juli erleben Sie mit „Terra Vulcania – das Weinfest der Region“ in St. Anna am Aigen den Höhepunkt eines vinophil-kulinarisch-kulturellen Veranstaltungsreigens. Fünf Winzervereinigungen stehen hinter diesem Weinfest der Region. Alle Veranstaltungen, Termine, Zimmer und Urlaubsangebote finden Sie auf www.terravulcania.at.

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EKT ANNA: Weinbaugemeinschaft in St. Anna am Aigen. Ihre acht Mitglieder sind Fauster, Fischer, Frühwirth, Haarer, Hütter und Hirtel sowie Neubauer und Pfeifer. Für den Sekt ANNA werden ausgereifte Trauben der Sorten Weißburgunder, Chardonnay und Grauburgunder gemeinsam zum Grundwein gegoren, dann erfolgt die Flaschenvergärung. Diese darf sich mindestens neun Monate Zeit

lassen. Die Dosage ist in Brut gehalten. Sekt ANNA ist extraktreich, vollmundig, mit eleganter Burgundernase und zartem Pfirsichduft, mit Exotik, am Gaumen feinnussige Anklänge mit angenehm fruchtigem Körper und lebendig feinem Mousseux. Schönste Gelegenheit, den Sekt zu verkosten, ist TERRA VULCANIA. ­Anstoßen und sich auf eine lange, laue Sommernacht ­freuen!

alltäglichen Tropfen zu kosten, gibt es auch in diesem Sommer einige Gelegen­ heiten. Da ist am 5. April 2014 die Weinkost im Kultur­haus Straden. Am 7. und 8. Juni 2014 gehen die „Stradener Kellertage“ über die Bühne und am 21. Juni 2014 lockt das „Grauburgunderfest“ auf den Kirchplatz in Straden. Und nicht zu vergessen TERRA VULCANIA, das Weinfest der Region!

Grauburgunder Straden www.straden-grauburgunder.at

SEKT ANNA Ein Sekt, acht Winzer

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RAUBURGUNDER STRADEN: Sechs Winzer – Edelsbrunner, Monschein, Krispel, Tropper, Pock und Fassold –, alle aus der Region Straden, hauchen der traditions­ reichen Sorte Grauburgunder neues Leben ein. Nach strengen Kriterien gekeltert und gereift, von einer Jury verkostet und ausgewählt, wird der Grauburgunder in eine steirische Flasche gefüllt. Um den keineswegs mehr

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RUPTION: Sieben Winzer – Frauwallner, Ulrich, Hutter, Krispel, Pfeifer, Scharl und Ploder-Rosenberg – eine Philosophie. Eruption steht seit 2004 für die Kraft der Erde und die Verbundenheit der Winzer mit ihr. Das Streben der Mitglieder gilt Weinen mit großer Individualität und hohem Wiedererkennungswert. Die Marke ERUPTION hat in den zehn Jahren ihres Bestehens durchaus Erfolgsgeschichte geschrieben. Die hohe Qualität der Weine

dieser südoststeirischen vulkanischen Anbauregion wurde regional, national und auch auf internationalem Terrain sichtbar gemacht. Die Weine entfalten ihr Potenzial, das in den gemeinsamen Bedingungen wie mildem, mediterranem Klima, vulkanischen Böden und der Dichte an Sonnentagen angelegt ist. Eruption erleben: bei TERRA VULCANIA (5. Juli) und beim Eruptions-Weinfest (30. August, Weingut Hutter, Reiting bei Feldbach). ERUPTION verpflichtet. www.eruption.at

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LÖCHER TRAMINER: Mittlerweile 17 Winzer aus der Region Klöch zeichnen für die Blüte der Marke „Klöcher Traminer – der Wein mit dem Duft der Rose“ verantwortlich. Traminer und Gewürztraminer sind geprägt vom besonderen Klima und von den nährstoffreichen Vulkanböden. Die Reben entwickeln in Klöch „besonderen Saft und Duft“ – eine wichtige Bedingung für diese vollmundigen Weine mit ihrem reintönigen und reichen

Edelrosenbukett. Übrigens: Traminer und Gewürztraminer sind keines­ wegs zwei verschiedene Rebsorten. Die beste Unterscheidungsmöglichkeit bietet das Bukett: Bei guter Reife hat der Traminer das feinere und dezentere Sortenbukett, den typischen Wildrosenduft. Der Gewürztraminer hingegen hat ein weitaus kräftigeres, eben würziges Bukett. Aber grau ist alle Theorie. Erleben Sie den Duft der Rose vor dem ersten Schluck im Glas!

Fotos: Terra Vulkania, Sekt Anna, Grauburgunder Straden, TAU Wein, Klöcher Traminer, Eruption

der Wein mit dem Duft der rose www.kloecher-traminer.at

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AU: zwölf Winzer der Region Tieschen – eine Marke. TAU steht für „Tief verwurzelt in der Region“. Die Statue des heiligen Franziskus inspirierte die Winzer zu dieser Idee, die ein Zeichen für die Verbundenheit mit der Heimat ist. Hochreife Trauben der Sorten Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay bilden die Grundlage für diese Cuvée. Die besondere Zuwendung und das einmalige Klima in der südöstlichsten Steiermark machen diese Burgunder-Cuvée ebenso authentisch wie die Menschen, die diesen Wein keltern, bodenständig sind. Im

Einklang mit der Natur und verwurzelt in Tieschen. Und wo die TAU-Weine am besten genießen? Ein Tipp: der „TauWeg der Riede“, ein Weinwanderweg, der seit 2011 durch die vier Weinlagen in der Gemeinde Tieschen führt. Kindsberg, Aunberg, Pum und Patzenberg. Abgesehen davon, dass man hier den TAU bei seinen Wurzeln besuchen kann, führt dieser sechsstündige Wanderweg (rund 16 Kilometer) mit Start und Ziel am Marktplatz in Tieschen in eines der zauberhaftesten Weinbaugebiete des Thermenland Steiermark.

VERWURZELT IN TIESCHEN www.tauwein.at

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in alten ansichten

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1+8) Bad in der Mur 2) Spaziergang, 1905 Bad Radkersburg liegt an der Mur. Den Fluss wussten schon Generationen vor uns zu nutzen, wie die Damen im Bild oben aus dem Jahr 1930 zeigen. Im Hintergrund sieht man das Schloss Oberradkersburg, das seit 1919 (Vertrag von Saint-Germain) in Gornja Radgona, Slowenien, liegt. Bild Nr. 8 zeigt Herren vor der alten Badeanstalt an der Mur aus dem Jahr 1925.

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Links unten eines der Bilder aus der 6.000 Motive umfassenden Sammlung von Richard Prettner, der ab 1898 als Kaufmann eine „Spezerei- und Drogenhandlung“ in der Langgasse Nr.135 (heute Nr. 22) führte. Sein fotografisches Werk entstand in der Freizeit und bebildert 30 Jahre Leben in Radkersburg und Umgebung. Schauplatz der Szene links: Hummersdorf. Auf der Website des Dorfes erfährt man, dass Funde eine Besiedlung seit 800 vor Chr. nachweisen (Kelten und Noriker). Auch der Ortsname birgt viel(e) Geschichte(n) in sich, wandelte er sich doch im Lauf der Zeit von Humersdorf (mit einem m) zu Thomasdorf (um ca. 1500) zu Hungersdorf im Jahr 1752. Im Jahr 1706 war das Dorf (wahrscheinlich) von den Kuruzzen eingeäschert worden.

Fotos: Richard Prettner (2+8), privat (1); alle drei Herkunft: Museum im alten Zeughaus, Bad Radkersburg, Johann Schleich (5), TV Bad Gleichenberg, TV Bad Waltersdorf, KK

Alte Postkarten, alte Fotografien, alte Lithografien: Echt*Zeit war auf der Suche nach ­historischen Ansichten von der Region.


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3) Idyll, 1844

Ein unbekannter Grafiker hat diese Illustration für eine „Illustrirte Zeitung“ aus dem Jahr 1844 angefertigt. Er „malt“ darin in sanften Schwüngen das Idyll einer Sommerfrische in Gleichenberg.

4) Hotel Grazerhof Erbaut 1840 von W. Pibetz, Schlossherr auf Schloss Kapfenstein. Erst Privat-, später Logierhaus. Viele Prominente mochten dieses zentral gelegene Haus im Kurort Gleichenberg. Gräfin Meran (Gattin des Erzherzogs Johann und geb. Anna Plochl) wohnte um 1853 hier. Auch viele Künstler wie Hugo Wiener, Elfriede Ott, Alfred Böhm und Waltraud Haas stiegen gerne hier ab.

5) Jüdische Gäste

Gleichenberg war auch für die jüdische Bevölkerung ein Ort der Sommerfrische – während der Monarchie, des Austrofaschismus und der Nazizeit. Eigene Infrastruktur für jüdische Kultur wurde errichtet. Der Historiker Thomas Stoppacher hat ein Buch zu diesem Thema geschrieben.

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6) Burg Gleichenberg

Einst prangte in der Nähe der „gleichen Berge“ auf einem Hügel von 450 Meter Seehöhe ein stattliches Schloss. Es wurde 1945, in den letzten Kriegstagen, Ziel eines Artilleriebeschusses. Mit Ausnahme des Hexenturms (!) wurde das gesamte Bauwerk zerstört.

7) Postkartenmotiv Eine Postkarte früherer Tage: Die Kirche von Waltersdorf, umgeben von wohlgeformten Hügeln. „Waltersdorf (Stmk.)“ steht auf der Karte, die aus dem Jahr 1957 datiert.

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Tipps und termine Vom Anradeln über das Weinkulinarium bis zum Murecker Stadtfest: Die warme Jahreshälfte ist prall gefüllt mit Festen, Feiern und Veranstaltungen. Die journalisten sind los * JOURNALISTEN-RAD-WM im Thermenland Steiermark

Die 15. Journalisten-Rad-Weltmeisterschaft findet 2014 im Thermenland Steiermark statt – genauer Termin ist vom 3. bis 7. September 2014. Die internationale Veranstaltung wird rund um die Orte Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg, Bad Blumau und Bad Waltersdorf ausgetragen. Die fruchtbare Landschaft, das milde Klima und die Thermen bieten beste Voraussetzungen für ein Gelingen der Wettbewerbe und auch des vielfältigen Rahmenprogramms. Die Eröffnung findet am 3. September in Bad Radkersburg statt, das Sprintrennen am 4. September in Bad Gleichenberg. Alle weiteren Termine: www.thermenland.at

Fotos: Thermenland Steiermark, TV Bad Gleichenberg

APRIL 10. April Konzert mit Polka Potente Kulturhaus Straden, Tel.: 03473 – 8021

27. April Radsternfahrt & Maibaumaufstellen auf dem Thermenvorplatz der Therme Loipersdorf,14 Uhr bzw. 16 Uhr, Tel.: 03382 – 8833

11./12./17./18./19. April Ostermarkt am Hauptplatz Fürstenfeld Info: 03382 – 55470

Tag der offenen Landlust-Tür Infos: www.landlust.at

mai

25. bis 27. April AnRADeln – Das RADOPENING der Steiermark! 25. April: ab 19.30 Uhr: Lange Nacht des RADes im Zehnerhaus – Eintritt frei! 26. April: ab 10 Uhr: 4 Radtouren und tolles Rahmenprogramm auf dem Radkersburger Hauptplatz 27. April: ab 9 Uhr: Gratis geführte­ Touren mit den RAD-Guides, Treffpunkt: Hauptplatz. Mehr Infos: www.badradkersburg.at

1. Mai Bad Blumauer Lauffestival MSC Rogner Bad Blumau, Ortszentrum Bad Blumau, Beginn: 9 Uhr Tel.: 03383 – 2377

26. April Frühlingsfest in Unterlamm Mit „Die Poppendorfer“, „Die Schürzenjäger“, Tel.: 0664 – 555 05 91

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3. Mai Eröffnung der Cursaison Im Musikpavillon Bad Gleichenberg Mit: Stadtwache Feldbach, kaiserliches Bläserensemble und „Soatnrein“ Info: www.bad-gleichenberg.at 4. Mai Radio Steiermark AU-Erlebnistag Radeln & Wandern in den Murauen von der Murfähre bis nach Bad Radkersburg Info: 03472 – 34 59

10. Mai Austrian ½ Iron Triathlon am Röcksee Veranstalter/Durchführung: MSC Graz Multisportaustria Event Management, Gastgeber: Röcksee Gasthof Röck und Gemeinde Gosdorf, www.multisportaustria.at 14. Mai Puppentheater SommerTraumHafen im Zehnerhaus Bad Radkersburg, Info: 03476 – 2545 23. Mai Konzert „Die Ursprung Buam“; OpenAir beim „Der Dorfwirt Bad Blumau“, Beginn: 17 Uhr, Tel.: 03383– 30520 23. bis 25. Mai Thermenballoncup Mit Nacht der Ballone, Ballonzentrum Bad Waltersdorf, Tel.: 03333 – 3150 24. Mai 13. PARKTHERME Wüstenlauf & Wüstenfest Beginn um 9 Uhr, Wüs­tenfest am Hauptplatz Bad Radkersburg ab 15 Uhr, www.parktherme.at 29. Mai bis 1. Juni 24. Tour de Mur & Pannonisches Stadtfest in Bad Radkersburg Mehr Infos & Anmeldung: www.tour-de-mur.at 30. Mai Die 100 besten Weine der Region Loipersdorf, Tel.: 03382 – 8833 31. Mai Rainhard Fendrich Unplugged im Rogner Bad Blumau präsentiert von „Der Dorfwirt Bad Blumau“; VIP-Gäste mit Galamenü; Einlass: 17 Uhr; Konzerteinlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr, Tel.: 03383 – 30520

JUNI 3. Juni ICH EIN LEBEN Mit Roland Düringer im Congress Center Loipersdorf, Beginn: 20 Uhr Info: 0664 – 3839999 6. und 7. Juni Weinkulinarium Hauptplatz Fürstenfeld, Tel.: 03382 – 55470


Unser Partner bei regionaler Berichterstattung www.soj.at

8. Juni Kellerstöckl hoamsuachn in Fehring Abfahrt Shuttlebus Hauptplatz Fehring, stündlich von 11 bis 20 Uhr Tel.: 03155 – 2303

15. August 1000+1 Nacht im Rogner Bad Blumau Mit Quintetto fantastique und Gästen, Sektempfang 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03383 – 2377

21. und 22. Juni Brunnenlauf in Fürstenfeld Tel.: 03382 – 55470

23. August Kürbisfest Am Frauenplatz Bad Radkersburg Info: www.badradkersburg.at

29. Juni bis 13. Juli Terra Vulcania Sommer www.terravulcania.at

Juli

23. bis 31. August Augustinifesttage in Fürstenfeld Tel.: 03382 – 55470

2. bis 4. Juli ARTig Klassisch – Das Festival der kleinen Kostbarkeiten In Straden, Tel.: 03473 – 8021

30. August ReiseKulinarium Kulturhaus Bad Waltersdorf Tel.: 03333 – 3150

11. Juli Sommerfest der Heiltherme Bad Waltersdorf Tel.: 03333 – 500-0

30. und 31. August GRAD & SCHRAEG – ein impertinent schönes Spektakel in offener Luft. ­Straden, Tel.: 03155 – 2303

18., 20., 23., 25., 27. Juli Bierbaumer Hoftheater im revitalisierten Bauernhof Info: 03383 – 2377

30. und 31. August 15. Press- & Mühlenfest Bei Sepp’s Berglermühle a. Rosenberg bei St. Peter a. O., Tel.: 0676 – 725 86 27

AUGUST

30. und 31. August Ga‘Weint gehen Klöchberg Infos: www.kloech.com

1.–3. August 25 Jahre Kurort Bad Waltersdorf Das Fest, u. a. mit dem Nockalm Quintett, Die Edlseer, Innsbrucker Böhmische u. v. m., Tel.: 03333 – 3150 1.–3. August Südoststeirische Thermenlandweintage Hauptplatz Fehring, Tel.: 03155 – 2303 10. August Dirndlspringen in der Therme Loipersdorf Tel.: 03382 – 8204-0

SEPTEMBER 3. bis 7. September Journalisten-Rad-WM im ­Thermenland Steiermark Infos: www.thermenland.at 4. bis 7. September Most & Jazz in Fehring Swingend in den Herbst Tel.: 03155 – 2303 6. September Fantastische Radtour

Start: Tourismusbüro Bad Blumau Beginn: 13.00 Uhr; gemütliche Radtour durch die herbstliche Landschaft Tel.: 03383 – 2377 7. September 23. PARKTHERME RADMARATHON­Wildon Mit mehr als 6.000 Teilnehmern ist es eines der größten Radsport-Events in Österreich. www.radmarathon-wildon.com 11. September Weinlesefest Im Saunadorf der Parktherme Bad Radkersburg Mehr Infos: www.parktherme.at 20. September Kürbisfest auf dem Fürstenfelder Hauptplatz Tel.: 03382 – 554 70 20. September Pressfest Klöch Infos: www.kloech.com 21. September Khünegger Landleb’n Ein Fest mit Keuschlern zu Ehren von Prof. Fred Strohmeier in Khünegg bei St. Peter a. O., Tel.: 03477 – 29905 27. September Loipersdorfer Buschenschank-Halbmarathon & Nordic Walking In Loipersdorf, Tel.: 03382 – 8833 28. September 21. Winzerfest Ortszentrum Bad Waltersdorf Tel.: 03333 –- 3150 29. September Murecker Stadtfest Am Hauptplatz Mureck Tel.: 03472 – 2105-22

ein rauschendes Fest * Biedermeierfest in Bad Gleichenberg. Am 15. Juni 2014 ­verwandelt sich der Kurpark Bad Gleichenberg zum siebenten Mal in eine festliche Kulisse für das traditionelle Biedermeierfest. Zwischen alten Bäumen und historischen Villen werden die Uhren zurückgedreht. Damen in wogenden Kleidern und Herren mit Frack und Zylinder flanieren über die Kurparkpromenaden. Alles dreht sich im Dreivierteltakt. Um 10 Uhr findet dann der große Einzug der adeligen Gesellschaft statt, aber auch Verkaufsläden und Hand-

werksstände werden eröffnet. Neben individuell gefertigten Taschen sind u. a. aufwendige Hüte, Blumenschmuck und filigranes Kunsthandwerk zu bestaunen. Der Klöppelverein führt die alte Technik zur Herstellung kostbarer Spitze vor und die Johannes-Apotheke bietet allerlei biedermeierliche Mittelchen und Salben feil. Den ganzen Tag über verführen regionale Köstlichkeiten, Mehlspeisen und feine Wiener Kaffees zum Verweilen. Beste Unterhaltung erwartet auch die Kleinen: ein großes Holzpuzzle, ein handgemachter

Hampelmann und eine Taststraße lassen Kinderherzen höherschlagen. www.bad-gleichenberg.at

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Herzlich willkommen: unsere Angebote für Ihre Genuss-­Zeit im Thermenland Steiermark.

Zeit zu leben

Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc

Ein RADerlebnis in der sonnigsten und erlebnisreichsten RADregion Österreichs – in den Murauen und im hügeligen Weingebiet sowie radeln ohne Grenzen zu den Nachbarn in Slowenien und Ungarn.

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4 Tage/3 Nächte mit Frühstück 1 x Buschenschankjause 2 Tage E-Bike & 1 x Radkarte 1 x Abendeintritt in die Parktherme ab 15.30 Uhr oder hoteleigene Thermalwasserbadelandschaft mit Sauna

Auskünfte und online buchen: Gästeinfo Bad Radkersburg 8490 Bad Radkersburg, Hauptplatz 14 Tel.: 03476 – 2545 info@badradkersburg.at, www.badradkersburg.at

Hotel****S/ **** ab � 229,90 Hotel Garni ab � 146,30 Gasthof/Pension ab � 110,30

Gültig vom 1. April bis 31. Oktober 2014

Buschenschank radln Mit dem Rad zu Wein, Jause und Therme

Erleben Sie steirisches Frühlingserwachen in der idyllischen Gartenoase des Romantik Hotels im Park****Superior, tauchen Sie ein in privaten Thermengenuss – ausgezeichnet mit 3 Lilien des Relax Guides – und entspannen Sie in unseren neu gestalteten Ruheräumen. Im stilvollen Ambiente verwöhnen wir Sie mit feinsten Vulkanland-Köstlichkeiten und edlen Tropfen der besten Weinkellereien.

Frühlingserwachen • • • • • •

3 Nächte im Einzel- bzw. Doppelzimmer mit Erlebnis-Frühstücksbuffet, Mittagsjause, 6-Gänge-Abendmenü Entspannen in der hoteleigenen Thermen- & Saunalandschaft 1 vitalisierende Teilkörpermassage 1 entschlackender Sole-Ganzkörperwickel 1 kulinarischer Frühlingsgruß für Zuhause

Preis pro Person: ab � 362,– Kein Einzelzimmerzuschlag

Romantik Hotel im Park****Superior Kurhausstraße 5, 8490 Bad Radkersburg, Tel.: 03476 – 25710, res@kip.or.at, www.hotel-im-park.at

Gültig vom 2. März bis 25. Mai 2014

Genuss, Stil und Spa in Bad Radkersburg

GenieSSen Sie die Ruhe im Steirischen Vulkanland •3 Urlaubstage/2 Nächte inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • 1 Buschenschankjause am Anreisetag im Gästehaus Puccini, 1 Flasche Wein und 1 Flasche Mineralwasser • 1 Mittagssnack am 2. Tag • 1 x 5-Gänge-Menü beim Haubenkoch „Stöcklwirt“ mit Weinbegleitung • 1 Flasche Gewürztraminer als Geschenk Gästehaus Puccini, Muggendorf 71, 8345 Straden, Tel.: 0664 – 5382151 office@puccini.at, www.puccini.at

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Preis für 2 Personen im DZ � 390,–

Gültig vom 3. April bis 30. Oktober 2014, buchbar jeweils von DI bis SO

Das Gästehaus Puccini in Straden verfügt über 7 exklusive Suiten, welche individuell nach berühmten Komponisten benannt sind. Es erwarten Sie ein traumhafter Pool mit Gegenstromanlage, eine Bio-Sauna sowie ein ruhiges und idyllisches Ambiente.


Nur 60 km von Graz entfernt, inmitten des 20 ha großen Kurparks aus dem 19. Jahrhundert, das DAS KURHAUS Bad Gleichenberg, eines der schönsten Kurhäuser in Österreich. Es vereint modernste medizinische Einrichtungen im Therapiezentrum, eindrucksvolle Architektur mit einem 4-Sterne-Hotel und die heilende Wirkung des Thermalwassers im Heilbad (Therme der Ruhe) & Saunabereich.

4 Sterne für Ihre Gesundheit • 8 Tage/7 Nächte im DZ • Wohlfühlhalbpension Preis pro Person im DZ � 483,– • Eintritt in Heilbad & SPA • Therapie mit Überweisungsschein vom Haus- oder Facharzt Medizinische Kompetenz durch Fach- und Kurärzte als Basis des Behandlungserfolges bei stationärer und ambulanter Kur, Kinderkuren und privaten Gesundheitswochen mit den Schwerpunkten Atemwegserkrankungen, Beschwerden des Stützund Bewegungsapparates und Hauterkrankungen (Psoriasis und Neurodermitis). DAS KURHAUS Bad Gleichenberg, Untere Brunnenstraße 33, 8344 Bad Gleichenberg Tel.: 03159 – 2294-4001, hotel@lifemedicine.com, www.lifemedicineresort.com

Gültig vom 31. März bis 20. Dezember 2014

DAS KURHAUS Bad Gleichenberg

Terra Vulcania – Die Einladung zum Weinfest der Region!

• 3 x ÜN inkl. Frühstück im Winzerhotel • 1 x Fisch am Tisch (Freitag) • 1 x geführte Wanderung am TAU-Wanderweg mit TAU-Winzern • 1 x Eintrittskarte für Terra Vulcania • 1 x Transfer vom Beherberger zum Fest TERRA VULCANIA nach St. Anna am A. und zurück • 1 x TAU-Brunch am Sonntag im Winzerhotel • 6 Flaschen TAU-Wein zum Mitnehmen

Anreise 3. oder 4. Juli 2014

Lachen, tanzen, essen, trinken, Landschaft genießen, Lebenskultur und Vielfalt erleben ... All das erwartet Sie beim größten Weinfest im Steirischen Vulkanland.

Paketpreis � 215,– pro Person im DZ

Weingut & Winzerhotel K O L L E R I T S C H Tieschen 5, 8355 Tieschen, Tel./Fax 03475 – 2305 office@kolleritsch.com, www.kolleritsch.com

Ihr Urlaub in der Steiermark mit der GenussCard Was wäre Urlaub ohne Genuss? Besonders genussvolle Zeiten verspricht unsere GenussCard. Ob Kürbiskernöl-Verkostung, Museumsbesuch oder Golf-Abschlag – mit der GenussCard ist das Freizeitprogramm nahezu grenzenlos: Über 120 Ausflugs-, Verkostungs- und Sportmöglichkeiten stehen zur Auswahl, darunter die Schnapsbrennerei und Essigmanufaktur von Alois Gölles und der Tier- und Naturpark Schloss Herberstein – und das alles ohne Aufpreis! Die beste Gelegenheit, die Regionen Thermenland Steiermark und Oststeiermark besser kennenzulernen. Thermenland Steiermark Radersdorf 75, 8263 Großwilfersdorf Tel.: 03385 – 66 040, Fax: 03385 – 66 040-20 info@genusscard.at, www.genusscard.at

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• Benutzung des hoteleigenen Thermalbereichs bzw. Eintritt in die öffentliche Therme • Verkostung von echtem Kürbiskernöl aus der Steiermark* • Verkostung von edlem Schnaps und feinem Essig* * Die Führungen mit Verkostung sind optionale Bestandteile, die Sie mit der GenussCard kostenfrei erleben können. Die GenussCard stellen wir Ihnen mit diesem Angebot frei zur Verfügung. Sie haben so die Möglichkeit, ganz individuell aus über 120 Ausflugszielen Ihre persönlichen Steiermark-Highlights auszuwählen und vor Ort eigenständig anzusteuern. Informationen über das Angebot und die Hotels: www.thermenland.at/genussreise

3 Nächtigungen mit Halbpension: ab � 209,– pro Person 5 Nächtigungen mit Halbpension: ab � 295,– pro Person

Thermenland Steiermark Radersdorf 75, 8263 Großwilfersdorf, Tel.: 03385 – 66 040, info@thermenland.at, www.thermenland.at

VERWÖHNTAGE WÄHREND DER WOCHE – Loipersdorf Einen entspannten Tag in der Therme verbringen, eine Massage im Hotel genießen oder golfen am Thermengolfplatz – drei verschiedene zusätzliche Leistungen stehen zur Auswahl und vervollständigen Ihren Wohlfühl-Aufenthalt von Sonntag bis Freitag! • 2 Übernachtungen im Komfort-Doppelzimmer • Feinschmecker-Frühstücksbuffet, Mittagssuppentopf, Genuss-Abendbuffet • täglich betreutes Aktiv- und Vitalprogramm, 3000 m² Spa-Bereich Und EINE zusätzliche Leistung Ihrer Wahl pro Person: – 1 Sportmassage (25 min.) oder –1 Tageseintritt in die Therme Loipersdorf ohne Schaffelbad oder – 1 18-Loch-Green-Fee für die Thermengolfanlage Loipersdorf Hotel Loipersdorf Spa & Conference ****s Schaffelbadstraße 219, 8282 Loipersdorf, Tel.: 03382 – 20000 info@loipersdorfhotel.com, www.loipersdorfhotel.com

Ab � 195,– pro Person im DZ Ab � 251,– pro Person im DZ zur Einzelnutzung

Gültig von 1. März bis 31. Oktober 2014, in 11 Hotels im Thermenland Steiermark

3 oder 5 Nächte im 4- oder 5-Sterne-Hotel inklusive Halbpension und GenussCard

Gültig bis 22. Dezember 2014 auf Anfrage und Verfügbarkeit bei Anreise von Sonntag bis Mittwoch.

Ihre Genussreise von Apfel bis Kürbis

BAD BLUMAU Eintauchen in die Ruhe und Kraft der Natur

Zweisamkeit • • • •

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Tage/3 Nächte mit regionalem Frühstück Tageseintritte in die Thermen Rogner Bad Blumau (9–23 Uhr) reservierte Kuschelliege für zwei im Rogner Bad Blumau (9–23 Uhr) viergängiges Essen beim „Der Dorfwirt“ Bad Blumau

Pro Person im DZ: Privatzimmer ab � 165,– ***Hotel ab � 186,– ****Hotel ab � 198,–

Tourismusverband Bad Blumau 8283 Bad Blumau 113, Tel.: 03383 – 2377, info@bad-blumau.com, www.bad-blumau.com

Gültig bis 31. Oktober 2014

Erkunden Sie verschiedene Ausflugsziele in der Natur, wie die „Wassergöttin“ (Skulptur von André Heller) und die 1000-jährige Eiche. Nach dem Natur-Erlebnis folgt die Wohlfühl-Zeit im Rogner Bad Blumau, gestaltet von Friedensreich Hundertwasser. Inklusivleistungen beim Eintritt ins Rogner Bad Blumau: 8500 m² Thermallandschaft, Vulkania-Heilsee mit Unterwassermusik, Fitnessraum, Sonneninsel für nahtlose Bräune, 1 Leihbademantel + 2 Leihbadetücher

ROGNER BAD BLUMAU IST EINE ENTDECKUNGSREISE Bewachsene Dächer, runde Formen, bunte Fassaden und goldene Kuppeln fügen sich im Einklang mit der Natur zum weltweit größten bewohnbaren Gesamtkunstwerk. Zahlreiche Refugien, versteckte Plätze unter Brücken und Lebensbäumen, Kuschelliegen, Hängematten und Themenpfade sorgen für Rückzugsmöglichkeiten und laden zum Entdecken ein.

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5, 4, 3, oder 2 Nächte im DZ Kunsthaus Halbpension in 5 unterschiedlichen Restaurants Baden in der weitläufigen Bade,- Thermal- und Saunalandschaft Schweben im natürlich solehaltigen Vulkania-Heilsee

Rogner Bad Blumau, 8283 Blumau 100 Tel.: 03383 – 5100-9449, urlaubsschneiderei@rogner.com, www.blumau.com

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Ab � 99,– pro Person/Nacht

Gültig bis 23. Oktober 2014

WOHLGEFÜHL IN RINGELGRÜN


25 Jahre Kurort Bad Waltersdorf

1. bis 3. August 2014 – mit einem vielfältigen musikalischen Programm u. a. mit dem Nockalm Quintett, den Jungen Paldauern, den Edlseern sowie dem „Zauber der Blasmusik“. •3 Tage/2 Nächte inklusive Frühstück in einem Privatzimmer/Hotel Garni • 1 Tagesthermeneintritt in die Heiltherme Bad Waltersdorf (ohne Sauna) • 1 Gutschein für einen Buschenschank-/Heurigenbesuch inkl. einer steirischen Brettljause und 1/4 l Wein- oder Saftmischgetränk • Eintrittskarte zum Konzert des Nockalm Quintetts am 2. August 2014 Preis pro Person im Doppelzimmer, inkl. aller Abgaben, EZZ � 6,–/Nacht, Anreise täglich nach Verfügbarkeit

Preis pro Person im Doppelzimmer: Kategorie: Privatzimmer*** � 96,– Kategorie: Privatzimmer**** � 100,– Kategorie: Hotel Garni*** � 108,– Kategorie: Hotel Garni****, Hotel-Restaurant Superior � 114,–

Infobüro Bad Waltersdorf: Hauptplatz 90, 8271 Bad Waltersdorf, Tel.: 03333 – 3150, Fax: DW 15, info@badwaltersdorf.com, www.badwaltersdorf.com

Gültig vom 1. bis 3. August 2014

25 Jahre Kurort – Das Festpaket

Entspannen, relaxen und genießen. Großzügiger hauseigener Thermal- & Saunabereich, angenehme Ruhebereiche, ganzj. Außenschwimmbecken mit geschützter Liegewiese, „Reich der Sinne“ für authentische Ayurvedabehandlungen, Massagen und Kosmetikbehandlungen. Paierl-Gourmet-Vollpension – kulinarische Genüsse den ganzen Tag, tägliches Aktiv- & Freizeitprogramm u. v. m. • 1 Woche – 7 Übernachtungen • 1 kühlende Gesichtsmaske für sie oder ihn • kulinarische Genüsse – den ganzen Tag mit Paierl-Gourmet-Vollpension • jeden Di. und Fr. Livemusik • tägliches Aktiv- & Freizeitprogramm Hotel Thermenhof Paierl****Superior 8271 Bad Waltersdorf, Wagerberg 120, Tel.: 03333 – 2801, paierl@thermenhof.at, www.thermenhof.at

� 647,– pro Person Kein Aufpreis für EZ, freie Zimmerwahl, nach Verfügbarkeit

Gültig vom 4. Mai bis 28. September 2014

Hotel Thermenhof Paierl****Superior, Bad Waltersdorf „Urlaubsfeeling pur“

Falkensteiner Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf****Superior Wellness-Schnuppern

• 2 Übernachtungen • Falkensteiner-3/4-Genusspension • 20-Euro-Spa-Gutschein für Wellnessbehandlungen • freie Benützung des 2.500 m2 großen Acquapura SPA • jeden Freitag „LATE-NIGHT-WELLNESS“ mit Wellness-Genuss bis Mitternacht • samstags LIVEMUSIK und Weinverkostungen mit regionalen Weinbauern • 25 % Greenfee-Ermäßigung Preis ab � 226,– pro Person am GC Bad Waltersdorf – direkt vor der Haustüre • Tennis und Squash kostenlos im DZ Standard Falkensteiner Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf****Superior kein EZZ bis 15. September 2014, exkl. € 2,– Kurund Nächtigungsabgabe p. P./Tag 8271 Bad Waltersdorf 351, Tel.: 03333 – 31065, Fax: DW 900 badwaltersdorf@falkensteiner.com, www.badwaltersdorf.falkensteiner.com

SCHENKEN SIE DAS KOSTBARSTE: ZEIT ZU LEBEN Die Thermenlandgutscheine können Sie nach Lust und Laune für Thermeneintritte, kulinarische Genüsse und einen entspannenden Urlaub einlösen. Mit den Thermenlandgutscheinen im Wert von € 50,– und € 100,– schenken Sie echte Wohlfühl-Zeit in den sechs Thermen, 27 Thermenhotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie und sechs kulinarischen Spitzenbetrieben wie der Zotter Schokoladen Manufaktur oder beim Schnaps- und Essigproduzenten Gölles. Alle Infos zu den Gutscheinen und die Möglichkeit zum OnlineAusdruck finden Sie auf www.thermenlandgutschein.at Thermenland Steiermark, Radersdorf 75, 8263 Großwilfersdorf Tel.: 0043 (0) 3385 – 66 040, Fax: 0043 (0) 3385 – 66 040-20 info@thermenland.at, www.thermenland.at

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Gültig bis 23. Dezember 2014

„Knotzen und owizahn“ in der hoteleigenen Therme – hier erleben Sie Wohlfühlgenuss auf Steirisch. Ob sportlich-aktiv oder gemütlich-erholsam, bei uns erwartet Golfer und Wohlfühlurlauber unvergesslicher Urlaubsgenuss!


Fotos: Spring Color

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Spring Color ist ein Qualitätsunternehmen made in Italy, das Farben, Mörtel und Lacke für Baubiologie und hochwertige Restaurierung produziert. Seit nunmehr

zwei Jahrzehnten legen wir größten Wert auf Umweltschutz, Gesundheit, soziale Verantwortung und Respekt dem architektonischen Erbe gegenüber; und stellen

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deshalb ökologische, gesunde und atmungsaktive Produkte her, die sich sowohl für den privaten Hausbau als auch für Großprojekte eignen. Wir h­ aben Tausende Baustellen beliefert und so dazu beigetragen, wertvolle Villen und historische Gebäude zu restaurieren, die Teil des Weltkulturerbes sind. Unsere Produkte eignen sich hervorragend dazu, die Innenraumluft zu verbessern, vorzeitigem Altern der Konstruktionen vorzubeugen und Schimmel zu vermeiden. Unser neuestes Produkt sind die biologischen Kinderfarben „I Colori di Madre Natura“, die zu hundert Prozent aus natürlichen und harmlosen Materialien wie Milch, Eiweiß, Gummi Arabicum und verschiedenen Erden hergestellt werden. Nähere Informationen: www.springcolor.it

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Mit dem von Dr. med. Babak Bahadori speziell entwickelten Sieben-Stufen-Konzept erreichen Sie Ihr persönliches Gleichgewicht und finden wieder Zeit zu leben. Der ganzheitliche Ansatz mit den Elementen Biorhythmus, Bewegung, Stoffwechsel, Ernährung, Wasser, Alltagsoptimierung und Entspannung reduziert erfolgreich und nachhaltig Ihr Körpergewicht und fördert gleichzeitig Genuss und Lebensqualität. Sie nehmen sich Zeit zum Wohlfühlen, Zeit zum Bewegen und Zeit zum Genießen — kurzum: Sie nehmen sich Zeit zu leben.

Autoren: Dr. med. Babak Bahadori ist Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie in Graz. Seit 15 Jahren gilt sein Arbeits- und Forschungsschwerpunkt dem Übergewicht und den damit verbundenen Erkrankungen. Mit seiner eigenen Stoffwechselambulanz und einem Übergewichtsforschungszentrum entwickelte er das Sieben-Stufen-Konzept. Iris Pestemer-Lach kämpfte 17 Jahre gegen ihr Übergewicht, versuchte sämtliche Diäten und erreichte mit dem 7-Stufen-Konzept durch eine genussvoll konsequente Lebensführung endlich ihr Ziel. Nun ergänzt sie als Koautorin die wissenschaftlich fundierte Grundlage des Konzepts mit ihren Erfahrungen aus der Praxis und arbeitet im Betreuungsteam von Dr. Bahadori.

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