INJOY deLUXE 2017

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deLUXE Lifestyle-Magazin für Gesundheit & Sport

2017

Foto: Daniela Jakob

HIRNSCHMALZ

HELDENHAFT

HOCHWERTIG

INJOY Graz Nord: So entsteht ein neues Fitnessstudio! _Seite 08

Die Kraft ist mit dir: Das bringt dir das richtige Muskeltraining. _Seite 18

Warum kompliziert, wenn’s einfach geht: Simple Eating! _Seite 33


Porsche empfiehlt

Ideen alleine verändern nichts. Sondern der Mut, sie umzusetzen. Der neue Panamera.

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EINE IDEE FÜR ALLE Ein Wappen symbolisiert „wofür wir stehen“ und ist mehr als eine Marke. Warum INJOYmed-Graz-Südund INJOY-Graz-Nord-Inhaber Uwe Maninger ein ganz besonderes Zeichen — weltweit geschützt — für seine Überzeugung gefunden und gesetzt hat.

PRO SALUTE OMNIUM „Zum Wohle aller.“ — unser Leitspruch“

ROT „Steht für Österreich.“ BLAU/WEISS „Dass die Bajuwaren einst in Gradec hängen geblieben sind, macht uns die Bayern so sympathisch.“

ACRIMONIA, VIS, CONSTANTIA „Hartnäckigkeit, Kraft, Beständigkeit.“

ZWEI PANTHER „Selbsterklärend — für die Steiermark!“

6804 1968 ist Uwe Maningers Geburtsjahr und das INJOYmed Graz Süd gründete er 2004.


EDITORIAL

UWE MANINGER leitet seit zwölf Jahren das INJOYmed Graz Süd und eröffnete 2015 das neue INJOY Graz Nord. Foto: Daniela Jakob

LIEBE FITNESSFREUNDE! Es war bezeichnenderweise im letzten Jahrtausend, dass jemand mit einer Vision zum Arzt geschickt wurde. Heute wissen wir mit Bestimmtheit, dass unser rasantes, von stetigem Wandel geprägtes Leben ohne weitblickende Visionen, mutige Neuerungen und manchmal verrückt erscheinende Ideen lähmenden Stillstand bedeuten würde. Aus diesem Grund leben wir im INJOYmed Graz Süd und im INJOY Graz Nord die Innovation mit Begeisterung! Im Jahr 2015 entstand nicht nur unser brandneues INJOY-Studio im Norden von Graz mit den innovativsten Fitnesskonzepten und mit einer Menge Herzblut unsererseits. Wir haben auch mit der Digitalisierung unseren Blick wie immer weit in die Zukunft gerichtet und ich bin sehr dankbar und stolz, dass bei all diesen Neuerungen mein im wahrsten Sinne bewegliches (!) und motiviertes Team mit Überzeugung dabei ist und immer kräftig mit am Strang zieht. Bei all den Veränderungen vereint uns und unsere Arbeit die gemeinsame Idee — und unser Antrieb dahinter heißt: „Mit Herz und Liebe für Fitness und Menschen!“ Ihr Uwe Maninger

Wunderbar: Der großartige Künstler Tom Lohner packte in mein Porträt viele biografische Details. Mehr Kunst von Tom gibt’s auf den Seiten 40–41 und bei uns im INJOYmed Graz Süd zu bewundern! Fotos: Tom Lohner (2)


06–13 | INJOY GRAZ NORD 6 Anna Fattinger im Porträt 8 Wie ein Studio entsteht 11 1-Jahr-Feier 13 Team Nord

INHALT

Foto: Anna Fattinger

14–16 | BETREUUNG DE LUXE 14 Clown, Kellner . . . – Trainer! 16 Begleitung via App Foto: Daniela Jakob

18–23 | MUSKELN, BABY! 18 20 22

Kraft und Gesundheit Human Sport vs. Kinesis Heldenhaft mit Queenax

Foto: ProStockStudio/Shutterstock

26–31 | REGENERATION 26 28 30

24–25 | HERZENSSACHE CARDIO 24 Spirometrie mit Zone X 25 Silent Cycling Foto: Daniela Jakob

Faszi(e)nierend dehnen! Five vs. Flexx Atem und Entspannung

Foto: Tuzemka/Shutterstock

33–35 | ESSEN GENIESSEN 33 Iss einfach! 34 Gesund und basisch: Tagesmenü Foto: cristovao/Shutterstock

37–46 | MENSCHEN 37 40 42 44 45 46

Profisportler am Eisen Kraft trifft Kunst: Tom Lohner Event-Highlights Team Süd Let’s move, Kids! Hinter den Kulissen

Foto: Tom Lohner

KONTAKT INJOY Graz Nord Wiener Straße 343 8051 Graz Tel. +43 (0) 316/670 781 www.injoy-graz-nord.at

ÖGVS - Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH

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TESTSIEGER Test 08/2014, 6 Anbieter im Test: Service & Beratung

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GUT (2,4) Im Test: 7 überregional vertretene Fitnessstudioanbieter Ausgabe 01/2014

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IMPRESSUM: INJOY deLUXE – Lifestyle-Magazin für Gesundheit und Sport Medieninhaber: MW Health & Fitness GmbH, Triester Straße 391, 8055 Graz, Tel.: +43 (0) 316/244 144, www.injoyfitness.at Produktion: Corporate Media Service GmbH, Münzgrabenstraße 84b, 8010 Graz, www.fresh-content.at | Tel.: +43 (0) 316/907515-0 | Geschäftsführung: Ing. Harald Kopeter Redaktion: Mag. Claudia Rief-Taucher, Birgit Derler-Klein, Marie Mayer Lektorat: Leselupe, Mag. Irene Mihatsch, BA; Zeichensetzer, Mag. Marlene Zeintlinger Anzeigen: MW Health & Fitness GmbH, Tel.: +43 (0) 316/244 144 Layout/Design: Brigitte Figura, Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.styria.com/mediadesign Druck: Dorrong, Graz Für eine bessere Lesbarkeit wird ausschließlich die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind damit sowohl Frauen als auch Männer gemeint.

INJOYmed Graz Süd Triester Straße 391 8055 Graz Tel. +43 (0) 316/244 144 www.injoyfitness.at

gut Ausgabe 01/2009


STARK UND SENSIBEL 6

| NORD

„Ich bin sehr naturbezogen und war immer viel draußen“, erinnert sich Anna Fattinger gerne an ihre Kindheit in Kleinstübing zurück. „Meine Eltern haben dort einen Obstbaubetrieb und ich begann schon mit sechs Jahren zu reiten“, erzählt die selbstbewusste junge Frau, die im Fauteuil in „ihrem“ INJOY Graz Nord Platz genommen hat. „Für mich waren Pferde immer ganz wichtig – mit 15 Jahren habe ich zu meiner Firmung meinen Isländer ‚Vökull‘ – der Wachsame – geschenkt bekommen.“ Die Beziehung zu Pferden wurde zu einem wichtigen Grundpfeiler in ihrem Leben und bestimmte auch ihre berufliche Laufbahn von Anfang an. Gleich nach der Matura startete Anna in Deutschland die Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin und arbeitete hauptsächlich mit Pferden, die sie unter anderem auch bei Wettbewerben als Tiermasseurin und -energetikerin begleitete und betreute. Sie nahm auch selbst mit „Vökull“ und anderen Pferden an Turnieren teil. Vom Tier zum Menschen kam Anna schließlich, weil ein Schicksalsschlag in ihrer Kindheit ihren weiteren Lebensweg prägen sollte: „Ich hatte mit vier Jahren einen schweren Autounfall miterlebt, bei dem ich mir damals zahlreiche Knochenbrüche zuzog. Als Folge davon hatte ich auch später mit Schmerzen zu kämpfen und so begann ich mit

Foto: Christioph Eibl

Anna Fattinger leitet seit Beginn das INJOY Graz Nord und ist selbst das beste Beispiel dafür, wie man durch gezieltes Training auch schwere Unfallfolgen in den Griff bekommen und das Leben selbst in die Hand nehmen kann. Die einfühlsame Pferdefreundin liebt Herausforderungen.


von ihren Diskussionen mit Uwe einer Cranio-Sacral-Therapie. Außerdem startete ich ein geziel- Maninger, die in der Folge rund um die neue Studioeinrichtung tes Training im INJOYmed Graz ausgetragen wurden. „Meine Süd und konnte so die SchädiÜberzeugung war: Wenn ich ein gungen bestens ausgleichen.“ Studio führe, will ich damit der Weil sie mit ihrem Training und Zeit voraus sein.“ Also wurden der Therapie so erfolgreich war, Fitnessstudios in London bebegann sie die Ausbildung zur sucht und die neuesten Trends Cranio-Sacral-Therapeutin und auch in Deutschland aufgespürt. richtete sich bald im INJOYmed „Zum Glück sind Uwe und ich Graz Süd selbstständig hier sehr ähnlich, wir verstehen eine Praxis ein. uns gut und denken „Die Kombination gleich.“ Bei gemeinsaaus Therapie und „Wenn ich von men Trainings werden Training kann ich etwas überzeugt zwei Mal pro Woche jedem aus eigener bin, kann ich geschäftliche News Erfahrung empausgetauscht. fehlen“, bekräftigt sehr hartnäckig Dass sie mit ihrem Anna ihren Weg sein!“ kleinen Team im zur SchmerzfreiAnna Fattinger INJOY Graz Nord heit. „Ich mag die ganz wunderbar Opferrolle nicht, zurechtkommt, ist ihrem Harjeder ist verantwortlich für sein moniebedürfnis, aber vor allem Leben“ – und als Trainerin bzw. der Ehrlichkeit untereinander Studioleiterin kann sie Menschen geschuldet. Das Gründungsteam, auf ihrem selbstbestimmten Weg das ihr nach wie vor zur Seite begleiten: „Man braucht manchsteht, hat alle Hochs und Tiefs mal jemanden, der die Richtung im Zuge der Studioeröffnung zeigt und unterstützt, aber mamiterlebt, „auch, als ich in Tränen chen muss man selbst!“ ausgebrochen bin, weil einmal Im INJOYmed Graz Süd erkannte absolut nichts mehr funktioniert Uwe Maninger das große Potenhat und auch nichts zu essen zial der nunmehr 29-Jährigen, da war!“, lacht Anna heute über die alsbald auch als ausgebildete Stolpersteine, die auf der StudioFitnesstrainerin und INJOY-MitBaustelle aufgetaucht waren. arbeiterin auf der Trainingsfläche Uwe Maninger beschreibt seine stehen sollte. „Anna hat alles von Mitarbeiterin als „absolut tough“ der Pike auf gelernt“, betont er und lernte ihre strukanerkennend. turierte Arbeitsweise Da sie „immer eine „Man braucht besonders bei der Herausforderung manchmal sorgfältigen Planung und auch eine Perjemanden, der des neuen Studios zu spektive“ braucht, weitete Fattinger unterstützt, aber schätzen. Anna hat aber noch ihre Trainertätigmachen muss mehr persönliche keit aus. Und dann man selbst.“ Fähigkeiten in ihrem stand eine mögliche Anna Fattinger Gepäck: „Ich habe Studioleitung im immer schon viel Raum – das neue gespürt, bei Tieren und bei INJOY Graz Nord war in Planung. Menschen, das hat mich auch zur Enthusiasmus mischte sich mit Energetiker-Ausbildung geführt“, Zweifeln: Sollte sie wirklich ihr erzählt sie. Diese EinfühlsamEigenes – die therapeutische keit ist mit Sicherheit auch eine Arbeit mit Tieren und Menschen Stärke, die nicht nur ihrem Team, – komplett aufgeben? Letztlich sondern ganz besonders ihren ließ sie ihr Gefühl entscheiden, Trainingskundinnen und -kunden was sich als richtig herausstellte. zugutekommt. „Ich wusste, ich will es machen. „Lebe deine Kraft“ ist demgemäß Und wenn ich von etwas überauch ihr Lebensmotto, das sie zeugt bin, kann ich sehr hartnägerne aufmunternd weitergibt. ckig sein“, lacht sie und erzählt

Hilfsbereit und professionell kennen sie die Mitglieder. Für sich selbst schätzt Anna ein knackiges „Vollgas-Kraftprogramm“. Foto: Christoph Eibl

Der Reitstall ist nach wie vor für die Studioleiterin der perfekte Rückzugsort vom ausgefüllten Alltag. Foto: Anna Fattinger

ZUR PERSON ANNA FATTINGER wurde 1987 in Graz geboren und wuchs sehr naturverbunden in Kleinstübing auf. Nach der Matura absolvierte sie die Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin in Deutschland und arbeitete – zurück in der Heimat – als passionierte Reiterin und Pferdebesitzerin vor allem mit Pferden. Durch ihre Ausbildungen zur Cranio-SacralTherapeutin, Energetikerin und Fitnesstrainerin führt sie nun die Menschen zu ihrer eigenen Kraft. Seit der Eröffnung 2015 leitet Anna Fattinger mit ihrem Team das neue Studio INJOY Graz Nord in der Grazer Wiener Straße.

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Viel Hirnschmalz und unzählige Arbeitsstunden flossen in den Bau des neuen INJOY Graz Nord, bis die Fassade so glänzte! Foto: Anna Fattinger

SCHMALZ + NERVEN Merke: Wer ein neues Fitnessstudio aufbauen will, braucht nicht nur Leidenschaft und Willenskraft, sondern auch Nerven wie Drahtseile . . . und das eine oder andere „Rauchzeichen“, das für gute Energie sorgt. Willkommen in der bewegten Baugeschichte des INJOY Graz Nord!

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| NORD

Dass zu seinem „Mutterschiff“ INJOYmed Graz Süd ein weiteres Studio dazukommen sollte, war bereits eine lange gehegte Idee von Uwe Maninger. Die Pläne wurden schließlich 2014 sehr konkret und dann konnte der Weg zum zweiten Standort INJOY Graz Nord beschritten werden. Aber wie kann man sich das nun vorstellen, wie geht so was überhaupt: ein Fitnessstudio von Grund auf planen, jedes kleinste Detail von der Steckdosenplatzierung bis zur Kücheneinrichtung entscheiden, die Trainingsflächen einrichten? „In die sehr sorgfältige Planung floss viel Zeit, wir wollten für das kompakte Studio im Norden eine optimale Struktur schaffen“, erzählt Maninger, „und vor

allem keine Standardausstattung übernehmen“. Eine einzigartige Zusammenstellung von High-End-Geräten für optimierte und für den Kunden leicht nachvollziehbare Trainingsabläufe war das angepeilte Ziel, das sich hundertprozentig mit den Vorstellungen von Anna Fattinger, der künftigen Leiterin des INJOY Graz Nord, deckte: „Ich wusste, wenn ich dieses Studio führe, dann will ich für den Kunden das beste Equipment bereitstellen. Auch die Technik im Hintergrund und die Biomechanik müssen stimmen.“ Also wurden akribisch Pläne gezeichnet. Maninger: „Wir haben alles genau durchdacht und machten es uns zur Pflicht, in der Folge jedes Gerät auch selbst zu erproben und zu


spüren.“ Also wurden die besten, GROSSE HERAUSFORDERUNG wirtschaftlich erfolgreichsten „Es war eine intensive und und schönsten Clubs Europas knappe Zeit, in der wir alles von für eine Stippvisite ausgesucht. Grund auf planten ... und es ist Maninger und Fattinger prüfsich alles ausgegangen!“, fügt sie ten insgesamt zehn Studios in zufrieden hinzu. England – selbstverständlich mit Nach der Tour traf man die Entgepackter Sporttasche! – auf scheidung über die Geräte-AusHerz und Nieren. stattung: Das Queenax-System Anna: „Auch die Atmosphäre für das multifunktionelle Training in den Clubs war uns wichtig, war für Uwe Maninger und Anna wir haben bei GruppeneinheiFattinger das Herzstück, denn ten mittrainiert und jedes Detail das selbst entwickelte Programm beachtet.“ So hatte sich bereits stand unter andeim INJOYmed Graz „Klares Ziel: den rem das äußerst Süd bestens beTrends voraus sein exquisite Studio währt. Dazu kamen und die besten des weltberühmMilon, Human Sport, ten Fußballclubs Cybex, Hammer Fitnesssysteme Chelsea London Strength, Technoanbieten.“ auf ihrer Liste und gym, Precor, Life Anna Fattinger beeindruckte erFitness und Five, wartungsgemäß. das neue System für Auch die wirtschaftlich erfolgDehnung und Faszientraining. reichsten Studios in DeutschDie Einrichtung erinnert nostalland nahmen die beiden unter gisch an die Turnsäle der 70erdie Lupe. „Der deutsche Markt Jahre: Kompakte Turnböcke dieist uns drei Jahre voraus, der nen als „Barhocker“ am Rezepenglische fünf bis acht Jahre“, tionstisch – und lassen Erinneweiß Maninger. „Wir überlegten rungen an mehr oder weniger uns: Was ist interessant, innoschwungvolle Grätschsprünge vativ und was ist umsetzbar?“, zu. Hier können die Mitglieder erzählt Anna und zeigt auf den selbst einchecken. Apropos: Cardio-Bereich im INJOY Graz „Diesen Vier-Meter-Tisch haNord: „Dieser Zirkel zum Beispiel ben wir selbst ausgeladen und ist eine Inspiration von unserer hereingeschleppt“, erinnert sich London-Tour.“ Anna ganz und gar ohne Wehmut.

Uwe Maninger und INJOY-GrazNord-Leiterin Anna Fattinger mit ihren Mitarbeitern der ersten Stunde Nina Henschel und Oliver Lafer (v. li.) Foto: Christoph Eibl

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Oben, Mitte links: Baustelle = Chaos? Ja, manchmal sind die Dinge wirklich so, wie sie scheinen! Mitte rechts: der neue grüne Outdoor-Traum Unten li. und re.: Das Retro-Konzept erinnert an die Turnsäle der 70er-Jahre. Fotos: Anna Fattinger (6)

EIN STUDIO ENTSTEHT VOR 10 JAHREN gab es bereits intensive Verhandlungen rund um das INJOY Graz Nord. Vor 2 Jahren wurden diese wieder aufgenommen und erst 3 Monate vor Studioeröffnung waren die Verträge fixiert. Juli 2014: Studiotour Deutschland September 2014: Reise durch England zu den innovativsten Studios Europas April 2015: Equipmentverhandlungen auf der FIBO Köln, Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit 17. Juni 2015: Baustellenparty! Ende Juni 2015: Anlieferung der Geräte Milon, Human Sport, Cybex, Five, Hammer Strength, Queenax, Life Fitness, Precor, Technogym 1. Juli 2015: Open Doors Stand Ende 2016: 600 Mitglieder

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| NORD

EINFACH FAMILIÄR Auch die Anlieferung der Geräte sollte manchmal zur GeduldsAnna Fattingers Freundin Nina Henschel und Oliver Lafer, die probe werden und als einmal das Gefühl überhandnahm, dass als Trainer der ersten Stunde das Gründungsteam komplett nun wirklich gar nichts mehr so abläuft, wie es sein sollte und machten, stellten sich für sie als „Glücksgriff“ heraus: geplant war, beschloss „Home Anna, die bekanntlich „Ich kann mich voll auf auch Energetikerin ist mein Team verlassen“, Sweet freut sich Anna, die die (siehe auch S. 6 und 7): Home“ „Jetzt räuchern wir!“ familiäre Atmosphäre im Studioleiterin INJOY Graz Nord sehr Sie ließ kurzerhand den Anna Fattinger über das INJOY schätzt und genießt. Feueralarm abschalten Graz Nord – was in der Zentrale „Es ist hier wie in meides Grazer Shopping nem Wohnzimmer, ich Nord Erstaunen und Neugierde fühle mich zu Hause und das ist mir sehr wichtig, schließlich bin gleichermaßen hervorrief – und ich auch die meiste Zeit hier“, räucherte die riesigen Räume, um sie energetisch zu reinigen. schließt die glückliche Studioleiterin, die sich und den TrainieNun, offensichtlich half diese renden mit der neuen Terrasse Maßnahme, denn wir kennen das Happy End: „Punktlandung! Es ist auch einen Outdoor-Traum im sich alles ausgegangen.“ INJOY Graz Nord erfüllen konnte.


Ein stimmungsvolles Fest für alle Beteiligten ging am 2. Juli 2016 über die Trainingsflächen des INJOY Graz Nord (o.). Elfriede Rieger gewann den Hauptpreis: Harald Wickhoff überreichte den Gutschein für ein Wochenende in The Alpine Palace in Saalbach-Hinterglemm (re.). Uwe Maninger und Anna Fattinger bei einem entspannten Gläschen (ganz re.). Fotos: Daniela Jakob

PARTY-TIME! 1 JAHR INJOY NORD Erfolge müssen definitiv gefeiert werden – und eine Erfolgsgeschichte schrieb das neue INJOY Graz Nord bereits im ersten Jahr. Grund genug, mit den INJOY-Mitgliedern zünftig zu feiern und auf die Gesundheit aller anzustoßen. Prosit!

Diese Frau ist es sichtlich gewohnt, mehr zu stemmen als eine Torte: die Leiterin des INJOY Graz Nord Anna Fattinger (li.). Roland Schmidt bewies, dass ein Radiomoderator auch musikalisch was auf dem Kasten haben kann (li. u.) – und schließlich unsere Cinderella-Story: INJOY-Trainer Oliver Lafer, der beim Grazathlon einen Schuh verlor (siehe S. 13), bekam Nachschub! Fotos: Daniela Jakob (6)

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Von links: Oliver Lafer, Uwe Maninger, Fabian Mellak, Anna Fattinger und Nina Henschel. Das Team des INJOY Graz Nord schätzt die familiäre Atmosphäre. Foto: Daniela Jakob

TEAM NORD Foto: Daniela Jakob

Im neuen INJOY Graz Nord sind alle im Team Trainer und Kundenbetreuer gleichermaßen. Nina, Oliver und Fabian verraten uns ihre Lieblingsübungen, ihr Lebensmotto – und wir erfahren, was passiert, wenn man beim Grazathlon den Schuh im Schlamm verliert . . .

OMIS TOPFENKNÖDEL Was ist deine Lieblingsübung? Meine Lieblingsübung ist das klassische Kreuzheben. Welchen Sport machst du privat? Ich bin begeisterter Beachvolleyballer und Rennradfahrer. Was isst du gerne – kochst du selbst? Ich koche sehr gerne und täglich selbst. Mein Lieblingsessen sind die Topfenknödel von der Omi. Dein Lebensmotto? „Schau ma mal, dann seh ma scho.“ Trainer Fabian Mellak ist seit Herbst 2015 im Team des INJOY Graz Nord.

Was ist deine Lieblingsübung, welche magst du gar nicht?

HUPF IN GATSCH

Ich trainiere alles am liebsten – und bis ans Limit. Man sollte alle Übungen wenigstens mögen, sonst bringt man keine Motivation auf. Schönstes Erlebnis mit Kunden? Am schönsten finde ich die Wertschätzung der Mitglieder, da wir alle unser Herzblut ins Studio stecken. Welchen Sport machst du privat? Ich gehe täglich laufen und trainiere mit meinem Pferd. Dein Lebensmotto? „Geht nicht gibt’s nicht!“ Trainerin Nina Henschel ist seit der Gründung des Studios im Team.

Was ist deine Lieblingsübung, welche magst du gar nicht? Lieblingsübung derzeit: Handstand. Überhaupt nicht mag ich nichts! Schönstes Erlebnis mit Kunden? Beim letzten Grazathlon hab ich meinen Schuh im Gatsch verloren, unsere Mitglieder wollten mir suchen helfen, aber er war unauffindbar. Dann hat mir Anna ihre Schuhe geborgt. Wenn ich nicht coache, dann . . .? . . . studiere ich Pädagogik an der KFU Graz, verbringe Zeit mit meiner Freundin und mit meinen Freunden. Dein Lebensmotto? „Carpe diem.“

Foto: Daniela Jakob

Foto: Daniela Jakob

GEHT DOCH!

Trainer Oliver Lafer ist seit der Gründung des Studios im Team.

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MIT CHARME deLUXE Fitnesstrainer: ein schweißtreibender Job, der weit über das Stemmen von Gewichten und Anfeuern der Mitglieder hinausgeht. Fundierte sportwissenschaftliche Kenntnisse sind in diesem Beruf genauso unerlässlich wie Einfühlungsvermögen, Witz und Charme.

„Neben der fachlichen spielt auch die soziale Kompetenz eine wichtige Rolle“, weiß Filip Milosevic, Trainer im INJOYmed Graz Süd. Denn der Fitnesstrainer fungiert nicht nur als Coach und Motivator, sondern auch als Physiologe und Psychologe und ja, manchmal sogar auch als Clown und Kellner, der mit Witz und Charme begeistert und kühle Shakes serviert. „Ein Händchen für die individuellen Charaktere der Trainierenden gepaart mit einer guten Portion Einfühlungsvermögen muss man unbedingt mitbringen“, bestätigt Milosevic. Auch ein hohes Maß an Methoden- und Organisationskompetenz sei notwendig. „Nur so können Trainingspläne typgerecht auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden.“ GESUNDHEIT IST ALLES

Im INJOYmed Graz Süd und im INJOY Graz Nord steht Professionalität an oberster Stelle. „Jedes Fitnessstudio steht für ein ganzheitliches Konzept, das den Menschen und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt rückt“, erklärt Uwe Maninger, der seit zwölf Jahren das INJOYmed Graz Süd mit mittlerweile 3.000 aktiven Mitgliedern leitet. Als Vorreiter in Sachen Gesundheit und Fitness setzt er auf bestens ausgebildetes Personal, hochmoderne Gerä-

te sowie auf ein gesundheitsorientiertes Training mit individuell zugeschnittenem Betreuungsprogramm. Die INJOY-Trainer sind Experten und dank der engen Zusammenarbeit mit renommierten Sportwissenschaftlern und Medizinern immer auf dem aktuellsten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse. So werden die persönlichen Bedürfnisse, Ziele und Erwartungen unter Berücksichtigung zahlreicher gesundheitlicher Aspekte genau ermittelt. Die Trainierenden gestalten zusammen mit dem Trainer ihren individuellen Trainingsplan. „DAS STUDIO IST MEIN ZWEITES WOHNZIMMER“ . . .

. . . lächelt Filip Milosevic. Dass er seine Leidenschaft für Sport und Fitness zum Beruf machen konnte, freut ihn besonders. Seit Jänner 2016 ist er ausgebildeter Fitnesstrainer und steht den Kunden im INJOYmed Graz Süd mit Rat und Tat zur Seite. Oft ist er schon in den

Der Mensch und sein Wohlbefinden stehen immer im Mittelpunkt: Auch INJOY-Trainer Harry Schenner begleitet die Trainierenden

mit viel Einfühlungsvermögen und hohem Fachwissen durch ihr Fitnessprogramm.

Foto: Daniela Jakob

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Filip Milosevic

frühen Morgenstunden vor Ort, nicht selten auch bis spät am Abend. Sein Alltag ist abwechslungsreich. „Routine gibt es in diesem Job nicht wirklich. Die Unterstützung der Kunden ist für uns Trainer immer eine Herzensangelegenheit. Es gilt, für jede Person das speziell abgestimmte Trainingskonzept zu finden. Das spornt mich an!“ Filip Milosevic' Enthusiasmus ist ansteckend: „Ich merke immer wieder, dass meine Begeisterung und meine Motivation auf die Mitglieder übergehen, meine Tipps angenommen und umgesetzt werden. Das bringt rasche Trainingsfortschritte – was nicht nur die Mitglieder, sondern auch mich als Trainer ganz besonders freut.“

UM 4.15 UHR: TAGWACHE!

Gewisse Abläufe gibt es jedoch auch als Fitnesstrainer täglich. Für Filip beginnt der Arbeitstag meist schon sehr früh: „Mein Wecker läutet um 4.15 Uhr. Danach wird die Trainertasche gepackt.“ Stets dabei: gute Laune, selbstbewusstes Auftreten, Hilfsbereitschaft und eine Menge

Foto: Daniela Jakob

„Es gilt, für jede Person ein speziell abgestimmtes Trainingskonzept zu finden. Das spornt mich an!“

Profiwissen. „Eine Stunde später bin ich im Studio und beginne mit den Vorarbeiten: Sauna einschalten, sämtliche PCs hochfahren, kontrollieren, ob alle Geräte funktionieren.“ Geöffnet werden die Pforten des INJOYmed Graz Süd um 5.45 Uhr. Die ersten Trainingstermine starten bereits um 6 Uhr und verteilen sich dann über den gesamten Tag: EMS, Rückentherapie, Kraft-Ausdauer-Zirkel, Flexx, Kinesis, Queenax. Egal, ob Einzel- oder Gruppentraining, jeder Termin ist auf die Minute geplant. „Sollte sich jemand verspäten, ist es schwierig, die Zeit wieder gutzumachen. Aber selbst das schaffen wir im INJOY mithilfe digitaler Kursplanung dann doch irgendwie“, schmunzelt Milosevic. Nach einigen verbrannten Kalorien und viel Schweiß ist gegen 13.20 Uhr Dienstübergabe. Der Spätdienst übernimmt und endet frühestens um 21.30 Uhr, nachdem alles kontrolliert, geschlichtet und geputzt wurde. „Eine kalte Dusche und ein frischer Shake sind für mich perfekt zum Runterkommen und machen mich geistig und körperlich gleich wieder fit für die kommenden Einheiten“, beschreibt Filip Milosevic sein persönliches „Cool-down-Programm“. „Das INJOYmed Graz Süd ist für mich einfach mehr als nur meine Arbeitsstelle. Immerhin verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit dort. In erster Linie, um selbst zu trainieren“, verrät Milosevic. „Das liegt zum einen am positiven Arbeitsklima dank meiner Kunden und Kollegen, zum anderen aber auch an dem einzigartigen First-Class-Ambiente und den breit gefächerten Trainingsmöglichkeiten, die einem in den diversen INJOY-Areas geboten werden.“

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Die 5-Sterne-Betreuung spielt im INJOY eine große Rolle. So wird der Fokus bewusst auch auf die Digitalisierung gelegt. Das ermöglicht eine Begleitung auch zu Hause!

„Wir leben im INJOYmed Graz Süd so was wie die digitale Fitnessrevolution, bei der die Kunden nicht nur im Club, sondern auch zu Hause von ihrem Trainer betreut werden können“, erklärt Uwe Maninger. Dies gelingt mit der neuen App „INJOY Graz Coach“, die mit der mywellness-App von Technogym kombiniert wurde. „Die Entwicklung dieses Tools war sehr aufwendig und vor allem zeitintensiv.

Foto: Kaspars Grinvalds/Shutterstock

DIGITALE FITNESSREVOLUTION Dennoch haben wir keine Mühen gescheut und sind stolz, unseren Kunden dieses Zusatz-Service bieten zu können.“ APPSOLUTE MUST-HAVES

Minimaler Aufwand, maximaler Nutzen: Mit der App hat man sein Studio immer in der Tasche. Das Beste zum Schluss: Die App ist selbstverständlich kostenlos in den Stores von Apple und Android zum Download verfügbar!

INJOY GRAZ COACH – DAS KANN DIE APP App mit dem QRCode downloaden

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FEATURES: • Sämtliche News des INJOYStudios (auf Wunsch sogar direkt als Push-Nachricht) • Immer die aktuellsten Infos über Aktionen, Kampagnen und Specials • Alle Kurse und Zeiten sind rund um die Uhr abrufbereit • Übersicht über das komplette INJOY-Angebot • Möglichkeit via App Kontakt zum Studio aufzunehmen, per E-Mail,

Telefon oder Aufruf der eigenen Studio-Website • Im INJOY-Studio können sich Mitglieder ganz einfach mit ihrem Key einloggen und ihre Daten erfassen. • Verfolgen aller Aktivitäten im Studio, Ranking bei Wettbewerben kontrollieren, Indoor- und Outdoor-Aktivitäten hinzufügen und vieles mehr • Der Key kann direkt zu Hause in den USB-Anschluss des

Computers gesteckt werden. Sämtliche Daten werden automatisch in die Cloud übertragen. Das Sammeln von MOVEs sowie von Indoor- und Outdooraktivitäten war noch nie so einfach! • Mitglieder können ihre wöchentliche körperliche Aktivität überprüfen und erhalten einen Überblick über alle ihre Trainingseinheiten, der ihnen dabei hilft, ihr Wochenziel zu erreichen.


VERBUNDEN WIE NIE ZUVOR.

MYWELLNESS CLOUD – IMMER UND ÜBERALL. IHRE MYWELLNESS CLOUD - LÖSUNG mywellness®-Cloud ist die erste cloudbasierte Technologie in der Fitnessbranche, die eine Reihe von Technogym entwickelten Apps zur Verfügung stellt. Von der Erstellung eines Kundenprofils, bis hin zu individuell ausgearbeiteten Programmen bieten die verschiedenen Apps viele Möglichkeiten im Benutzermanagement. Dank der möglichen Verknüpfung mit anderen beliebten Apps, wird das Training ganzheitlicher und attraktiver.

IN THE GYM

ON THE GO

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AT HOME


Georg Stübinger, MSc, beschäftigte sich wissenschaft­ lich mit dem Thema Training bei Krebs­ erkrankungen. Er erhielt für seine Masterarbeit, die auch als Buch erschien, eine Auszeichnung. Foto: Daniela Jakob

Nur ein stabiles Fundament garantiert einen sicheren Bau. Das gilt auch für unseren Körper. Zur Basis gehört unsere Muskulatur. Sie trägt uns durchs Leben und je nach Verfassung erleichtert oder erschwert sie unseren Alltag. Durch gezieltes Muskeltraining lässt sie sich zum Glück leicht erwerben und erhalten.

STABILES BAUWERK „Unsere Muskeln sind weit mehr als nur Befehlsempfänger für alltägliche Aktivitäten“, erklärt Georg Stübinger, sportwissenschaftlicher Leiter im INJOYmed Graz Süd. „Immerhin verfügt der Mensch über etwa 600 Muskeln, die durch regelmäßiges Anspannen und Entspannen lebenswichtige Funktionen des Körpers übernehmen und diese aufrechterhalten.“ Neben dem Herzmuskelgewebe und der glatten Organmuskulatur gibt es die Skelettmuskulatur. Sie ist das einzige Muskelgewebe, das der Mensch durch Bewegung und gezieltes Training bewusst steuern kann. „Und genau diese

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Chance sollte man ergreifen“, betont Stübinger. Die Auswirkungen einer aktiven Muskulatur auf den gesamten Organismus sind erstaunlich: Wirbelsäule und Bandscheiben werden entlastet, Fehlhaltungen korrigiert und Rückenbeschwerden gelindert. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, die Knochendichte erhöht und das Osteoporoserisiko maßgeblich gesenkt. Es kommt zu einer verbesserten Durchblutung,

der Stoffwechsel wird ebenso angekurbelt und Glückshormone werden ausgeschüttet. So wird das Immunsystem gestärkt, Stress leichter abgebaut, physischen und psychischen Krankheiten vorgebeugt und die allgemeine Leistungsfähigkeit erhöht. Ein weiterer attraktiver Nebeneffekt: Unser Körper wird flexibler, geformter und straffer. „Wie man seine Muskeln am besten trainiert, hängt immer von der

„Muskeltraining können wir uns wie die tägliche Körperpflege vorstellen, also als notwendige Grundlage für einen gesunden Körper.“ Georg Stübinger


Unsere Muskeln sind Energiekraftwerke! Der Mensch verfügt über mehr als 600 Muskeln – sie übernehmen lebenswichtige Körperfunktionen. Foto: YorkBerlin/Shutterstock

jeweiligen körperlichen und mentalen Verfassung der Trainierenden ab“, erklärt Stübinger. Ein Standard-Training gibt es nicht. „Im INJOYmed Süd und Nord stehen uns eine große Auswahl an Geräten und Gewichten sowie multifunktionellen Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung, sodass wir für jede Person das auf sie perfekt zugeschnittene Programm finden können.“ Bei Einsteigern sollte ein Ganzkörpertraining zunächst zwei bis drei wöchentliche Einheiten sowie eine Trainingsdauer von ungefähr einer Stunde nicht überschreiten, warnt der Sportwissenschaftler: „Es ist wichtig, die Muskeln nicht überzubelasten. Stattdessen sollte man langsam steigern und zwischen höherer und geringerer Belastung wechseln“, empfiehlt Stübinger. Die gute Nachricht: Nur etwa sechs Wochen brauchen die Muskeln, um sich der neuen Situation anzupassen. Wer also auch nur ein wenig Zeit in Krafttraining investiert, ist für den Alltag bereits besser gerüstet.

„Strong is the new sexy.“ Ein gesunder Trend in unserer körperbewussten Gesellschaft macht sich auch im INJOYmed Graz Süd und Graz Nord breit: Viele Frauen trainieren für knackige Muckis!

Sport ist Muskelarbeit, die den Energieverbrauch steigert, was die Empfindlichkeit der Zellen für Insulin maßgeblich verbessert und den Blutzucker auf natürliche Art senkt.

Foto: Jacob Lund/Shutterstock

Foto: Peter Bernik/Shutterstock

KRAFTVOLL GEGEN DIABETES 2

Körperliche Aktivität wirkt sich auch positiv auf den Zuckerhaushalt aus. „Gerade bei Diabetes 2 trägt Bewegung zu einer Besserung bei“, unterstreicht Stübinger. Betraf Typ-2-Diabetes, auch „Altersdiabetes“ genannt, einst vorwiegend ältere Menschen, findet sich diese Form heute vermehrt auch bei übergewichtigen jungen Menschen. „Durch regelmäßige körperliche Betätigung lässt sich Übergewicht jedoch reduzieren und einem Typ-2-Diabetes vorbeugen.“ Sport bedeutet Muskelarbeit und eine Steigerung des Energieverbrauchs, was die Empfindlichkeit der Zellen für Insulin maßgeblich verbessert und den Blutzucker auf natürliche Art senkt. KREBS: HILFE UND PRÄVENTION

Galt einst die Theorie, Krebspatienten müssten sich schonen, ist man inzwischen davon abgekommen. Kein Wunder. Denn Sport zeigt eine ganze Reihe positiver Wirkungen. So hilft er beispielsweise gegen das

Fatigue-Syndrom, einen extremen Erschöpfungszustand, unter dem viele Krebserkrankte leiden, ebenso wie bei einer Tumorkachexie, durch die Krebspatienten stark abmagern und unter enormem Muskelabbau leiden. Einen positiven Effekt kann Sport auch auf Männer ausüben, die nach einer Prostatakrebsoperation Probleme haben, ihren Urin zu halten. Und er unterstützt Patienten, die als Folge ihrer Krebserkrankung oft an Ängsten und Depressionen leiden. Als wissenschaftlich gesichert gilt außerdem, dass man dank Sport das Risiko, an Brust-, Dickdarm- und bestimmten Formen von Gebärmutterkrebs zu erkranken, senken kann! Doch egal, ob Gesundheitsvorsorge oder Hilfe im Krankheitsfall: „Muskeltraining können wir uns wie die tägliche Körperpflege vorstellen, also als notwendige Grundlage für einen gesunden Körper“, unterstreicht nicht nur Georg Stübinger, sondern auch zahlreiche wissenschaftliche Studien.

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KRAFTPAKET GUT GESCHNÜRT Die Möglichkeiten, Kraft zu trainieren und damit seinen Körper zu stabilisieren und aufzubauen, sind nahezu unendlich! Seilzugsysteme haben sich bewährt, weil sie für jede Intensität gelenkschonende und effektive Übungen anbieten. Im INJOYmed Graz Süd und INJOY Graz Nord wurden hervorragende Programme dafür selbst entwickelt. „Kalorienkiller“ gefällig? Sie wollen „einfach fit“ bleiben oder doch in die höchste Gewichtsklasse für Profi-Athleten aufsteigen? Alles ist möglich: Human Sport (INJOY Graz Nord) und

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Kinesis (INJOYmed Graz Süd) sind Systeme für ein abwechslungsreiches Krafttraining, das auch sportartspezifisch bestens einsetzbar ist – selbst Schwungund Schlagtechniken für Golfer

oder Tennisspieler kann man mit ihnen optimieren. Die beiden Rundum-Kraftpakete kommen für Anfänger bald nach den geführten Trainingsgeräten zum Einsatz und finden sich in jedem Trainingsplan wieder. Alltagsspezifische Übungen helfen dabei, sich optimal und umfassend muskulär aufzubauen und den Körper zu stabilisieren. Gemeinsam in der Gruppe gibt’s einen zusätzlichen Motivationsschub.


Kinesis

Absolute Beginner starten mit geführten Fitnessgeräten, aber schon bald kann man an den Seilzügen Kinesis und Human Sport die Herausforderung steigern. Foto: Daniela Jakob

Am System für Krafttraining im INJOYmed Graz Süd kann man mithilfe des Keys auch zu einer Videovorlage trainieren. Foto: Daniela Jakob

Human Sport Das moderne System am neuen Standort INJOY Graz Nord bietet wie Kinesis ein Training an Seilzügen. Foto: Daniela Jakob

Beide Systeme haben optimal körperstabilisierende Wirkung. Mit Kinesis und Human Sport kann man auch gezielt kleinere Muskelgruppen trainieren. Foto: Daniela Jakob

Selbstverständlich gibt es auch „echte“ Trainerbegleitung, -motivation und allfällige professionelle Korrektur. Foto: Daniela Jakob

„Zwei großartige Seilzugsysteme für eine Bandbreite vom Fast-Anfänger bis zum Spitzenathleten.“

KINESIS UND HUMAN SPORT STUNDENPLAN. Kinesis und Human Sport sind Fixsterne in jedem Trainingsplan. Im INJOYmed Graz Süd werden täglich vormittags und abends (außer Freitag) angeleitete Kinesis-Einheiten angeboten. Im INJOY Graz Nord lädt man Montag (9 Uhr) und Donnerstag (18 Uhr) zu Human Sport.

Anna Fattinger

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Keine Angst, die „Flag“ wie Oliver Lafer zu meistern ist keine Voraussetzung fürs QueenaxTraining! Allerdings eventuell eine der Folgen. ;-) Foto: Daniela Jakob

EINE AREA FÜR ALLE HELDEN Multifunktionales Training – MFT? Ein viel zu spröder Begriff für dieses knackige und trotzdem fast spielerisch anmutende Training! Seit mehr als einem Jahr wird im INJOYmed Graz Süd und INJOY Graz Nord mit Bällen, Ropes, Kettlebells und TRX-Schlingen trainiert. Das fordert den ganzen Körper – und macht dazu auch noch richtig Spaß!

Uwe Maninger rockt „so oft wie irgendwie möglich!“ selbst die Queenax-Area in seinem INJOYmed Graz Süd. Foto: Daniela Jakob

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„Beim multifunktionalen Training geht’s wirklich um alles – in jeder Queenax-Einheit, egal ob Basic, Hero oder Super Hero, trainieren wir Kraft, Schnelligkeit und Koordination“, erklärt Uwe Maninger, dessen Trainerherz besonders stark für sein von ihm entwickeltes Queenax-Programm schlägt. Die Idee hinter dem multifunktionalen Training klingt einfach: keine aufwendige Technik, stattdessen im Minutentakt wechselnde Übungen und Einsatz des eigenen Körpergewichts. Die beiden Queenax-Areas im INJOYmed Graz Süd und INJOY Graz Nord – insgesamt 300-Quadratmeter – lassen auf den ersten

Blick Kindheitserinnerungen wach werden: Herzstück ist die multifunktionale Queenax-Bridge mit Sprossenwänden, Reckstangen, Seilen und Ringen – ein kompakter Turnsaal, der alle Stückerln spielt. Dazu kommen Laufband, TRX-Schlingen, Sprungseile, Minitrampolin, Kettlebells, Bälle, Bulgarian Bags und weiteres sinnvolles Equipment aus verschiedensten Sportarten zum Einsatz. Dabei sind der Fantasie der Trainer keine Grenzen gesetzt: „Deswegen ist das multifunktionale Training auch so beliebt – es wird nie langweilig“, erzählt Uwe. Das System dahinter ist gut


Jede Menge Spaß ist immer dabei, wenn in der Queenax-Area – hier im INJOY Graz Nord – die Post abgeht.

Schön geschwitzt und richtig ausgepowert: die Queenax-„Heroes“ nach erfolgreichem Training im INJOYmed Graz Süd.

Foto: INJOY Graz Nord

Foto: INJOYmed Graz Süd

MFT MIT QUEENAX durchdacht und wurde von ihm und seinem Team über Jahre hinweg entwickelt und laufend erneuert. Das Programm wird regelmäßig frisch ausgetüftelt: „Jeden Monat treffe ich mich mit meinen Trainern für die neuen Übungspläne. Jeder bringt Ideen und sein spezifisches Wissen ein, Patrick aus Freeletics, Tom aus dem Kampfsport ... die Übungen werden akribisch vorbereitet, besprochen, ausprobiert und schließlich freigegeben.“ Beim ersten Durchlauf sind Vorfreude und Neugier der Mitglieder offensichtlich – „es gibt sogar Schaulustige“, freut sich Uwe. Immer wieder neue Kombinationen warten auf die Trainierenden, was in der Praxis dann beispielsweise so aussieht: Sit-ups werden zur Geschicklichkeitsübung, wenn man dabei einen Ball werfen und fangen muss, Liegestütze sind ein Balanceakt, wenn die Beine in Seilschlingen stecken und Laufen entpuppt sich mit Bulgarian Bags auf den Schultern als Kraftakt! An jeder Station werden andere Muskelgruppen beansprucht. Die Übungen werden von den Trainern angeleitet. Auch auf der App „INJOY Graz Coach“ ist der Ablauf genau nachzuverfolgen. „Wir trainieren immer im Circle und in der Gruppe. Bei einer

Queenax-Hero-Einheit können zum Beispiel bis zu 25 Personen mitmachen“, erklärt Uwe. Die sportliche Herausforderung reicht von zehn Basic-Stationen bis hin zu 22 Stationen bei den Super Heroes. Ab einer halben Stunde ist man dabei – und kann sich und seine Kondition laufend steigern. Pro Station geht es 50 Sekunden lang ans persönliche Limit. Die Intensität gibt dabei der eigene Körper vor. Deshalb sind die Queenax-Einheiten auch wirklich für alle Trainingsniveaus geeignet: Man lernt, auf den eigenen Körper zu hören und merkt, wo noch Potenziale vorhanden sind. 50 Sekunden pro Station und Übung klingt erst einmal nicht so viel, ist aber eine echte Herausforderung, wie alle, die jemals mitgeschwitzt haben, bestätigen können. „Die Körperspannung muss immer gewährleistet sein“, erklärt uns Uwe Maninger, „die Trainer greifen auch korrigierend ein, damit sich niemand überfordert“. Vor allem für Anfänger ist es ratsam, langsamer zu starten und die Übungen sorgfältig und aufmerksam auszuführen. Deswegen haben die Trainer immer ein wachsames Auge auf ihre Schützlinge. Und natürlich motivieren sie zum Durchhalten und zählen vor dem Stationenwechsel

• VERBESSERT Beweglichkeit und Kraft – im Alltag sowie im Hobby- und Profisport! • ALLE MUSKELGRUPPEN werden gleichmäßig trainiert. • Die KÖRPERSPANNUNG wird verbessert. • ANMELDUNG über die App INJOY GRAZ COACH (siehe S. 16). Im INJOYmed Graz Süd gibt es Mo–Fr täglich zwei Einheiten, im INJOY Graz Nord kann man sich Mo, Mi, Fr und Sa mit Queenax auspowern.

den Countdown. Nach jeder Übung gibt es 20 Sekunden Pause zum Durchatmen und für den Stationenwechsel . WANN SPÜRT MAN DEN ERFOLG?

„Das geht schnell“, versichert Uwe. Er kann bei den Teilnehmern nach jeder Einheit beobachten, dass die Haltung selbstbewusster, aufrechter, straffer geworden ist. „Wenn man sich zwei Mal pro Woche für eine halbe Stunde Zeit nimmt, sind nach zwei bis drei Wochen Körperwahrnehmung, Körperspannung und der gesamte Muskeltonus wesentlich verbessert. Maninger: „Man spürt sich selbst wieder so, wie man sich spüren sollte!“

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Foto: Wokandapix/Pixabay

HERZENSSACHE CARDIO Pulsuhr – ja oder nein? Ob Trainingsstart, Abnehmen oder Leistungssteigerung – auch Hobbysportlern sollten die optimalen Trainingsbereiche am Herzen liegen. Im INJOYmed Graz Süd werden sie ermittelt.

„Möchte jemand spezifisch auf ein Ziel hintrainieren, empfehle ich auf jeden Fall ein Training mit Pulsuhr“, lässt uns Master der Sportwissenschaft und INJOY-Trainer Georg Stübinger wissen. Doch rund um die optimalen Pulsbereiche – Stichwort: Fettverbrennung! – gibt es nach wie vor viel Halbwissen, das für Verwirrung sorgt. Ob es sich also um den Wunsch, Gewicht zu verlieren, handelt oder auch um Leistungssteigerung, immer sollten die persönlichen Trainingsbereiche ermittelt werden.

von der Gesundheits- über die Fettstoffwechselzone bis hin zur wettkampfspezifischen Ausdauerzone – errechnen. Am einfachsten klappt das aber mit dem Spirometrie-Gerät Zone X, das die individuellen Trainingsbereiche mittels eines einfachen Tests errechnet. Der Prototyp dieser Grazer Innovation steht den Mitgliedern des INJOYmed Graz Süd zur Verfügung und sorgt dafür, dass Sportler in der Herzenssache Cardio auf der absolut sicheren Seite trainieren.

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS!

ZONE X

Grafik: natrot/Shutterstock

DR. DI JOHANNES KROTTMAIER aus Graz entwickelte mit Zone X einen neuen SpirometrieLeistungstest. Das innovative Gerät misst nur die Sauerstoffaufnahme und ermittelt automatisiert die Trainingsbereiche. Den Test mit Zone X gibt’s exklusiv im INJOYmed Graz Süd.

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Schon Trainingsanfänger sollten gut über ihren Körper Bescheid wissen, um die Belastung nicht zu rasch zu steigern. Deshalb steht die Ermittlung der maximalen Herzfrequenz mit einer Leistungsdiagnostik ganz oben auf der To-do-Liste. Mit ihr können Trainer über die Karvonen-Formel die individuellen Pulszonen –

Um Über- oder Untertraining zu verhindern, sollte man die optimalen Trainingsbereiche, also Herzfrequenzen, ermitteln. Foto: Zone X


Ein neues INJOY-Trainingskonzept ist in aller Munde – nicht aber in aller Ohren: Statt lauter Beschallung und lästiger Hintergrundgeräusche gibt’s beim Silent Cycling jetzt mittels Bluetooth und Kopfhörer den perfekten Sound zum Work-out.

Silent Cycling entwickelt sich zum echten Renner: Dass die richtigen Beats die Voraussetzung für ein effizienteres Training sind, ist bekannt. Was aber hat das mit „silent“ zu tun? „Die eigentliche Idee für das Silent Cycling kommt aus den Clubs und Discos“, erklärt Harald Wolf, Sportwissenschaftler und Trainer im INJOYmed Graz Süd: „Es geht darum, Musik nicht flächendeckend aus Lautsprechern auf die gesamte Trainingsfläche einzuspielen, sondern mittels Bluetooth drahtlos auf Kopfhörer oder auf die luftigere Variante mit Earplugs zu übertragen.“ Das hat gleich mehrere Vorteile für das Training: Man hört Musik in guter Klangqualität und kann sich ohne Ablenkung auf den Rhythmus und die eigene Performance konzentrieren.

Kein Wunder also, dass man während des Fahrens den „Flow“ – ein gefühltes Leichtigkeitsempfinden, bei dem die Beine fast wie von alleine treten – viel einfacher erreicht. Gefahren wird beim Silent Cycling auf stationären Technogym-Cyclingrädern und es wird in der Gruppe gestrampelt. Das spornt an, lässt aber trotzdem Freiraum, um eigene Grenzen auszuloten – natürlich immer mit Blick auf Pulsfrequenz und Trainingsvorgaben. Zum klassischen Silent-Cyling-Programm gehören zusätzlich noch Warm-up, Cool-down und als Abschluss Stretch & Relax. Cycling ist ein effizientes Ausdauertraining mit einer Bandbreite vom Grundlagentraining bis hin zum intensiven Intervalltraining. „Eine Trainingseinheit dauert 50 Minuten, jeden

SPRINT IM EINKLANG

Mag. Harald „Hatschi“ Wolf leitet die Silent-Cycling-Einheiten im INJOYmed Graz Süd. Foto: INJOYmed Graz Süd

Samstag gibt’s eine Extended Version über 80 Minuten und zusätzlich planen wir noch hochintensive Sprinteinheiten über 15 oder 20 Minuten“, erklärt Harald das Trainingsprogramm. HINKOMMEN UND MITRADELN!

Vom Einsteiger bis zum Leistungssportler, der sich alternative Trainingseinheiten gönnen möchte, bietet das Silent Cycling für jeden geeignete Trainings. Einfach die Cyclingzeiten über die App „INJOY Graz Coach“ checken, Trinkflasche und Handtuch einpacken und los geht’s!

Auch der perfekte Klang sorgt für konzentriertes Training. Foto: Daniela Jakob

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MIT GENUSS SCHMELZEN Dehnen gehört nach wie vor nicht zum Lieblingstraining vor allem männlicher Kraftsportler. Doch für die Regeneration und eine gesunde Körperbalance ist das Stretchen der Muskeln und die Pflege der Faszien von großer Bedeutung.

Stichwort Körperbalance: Denken Sie an die Bodybuilder erster Stunde – warum wirkten manche von ihnen geradezu wie die Karikatur ihrer selbst? Die auftrainierte Brustmuskulatur zog die Schultern nach vorne, die Schritte schienen alles andere als kraftvoll-federnd. Dass Kraftsportler heute dynamisch und geschmeidig aussehen, ist nicht nur dem wachsen-

den Wissen über das richtige „Auftrainieren“ der Muskeln geschuldet, sondern vor allem dem Dehnen. Jeder Trainer weiß heute um die Wichtigkeit des Stretchings und wird diese nicht nur gesundheitlich relevanten Erkenntnisse an die Trainierenden weitergeben.

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Dank der Faszienforschung (siehe Info-Kasten rechts) wurde in den letzten Jahren außerdem belegt, dass nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Bindegewebe, unsere Faszien, gedehnt und „gepflegt“ wer-

den muss. Keine Angst, das bedeutet für uns nicht noch mehr Trainingsaufwand, nein! Es ist ganz einfach ein gewichtiges Argument mehr, an unserer Beweglichkeit zu arbeiten und sich regelmäßig Dehneinheiten zu gönnen. Gönnen?! Ja, denn wer punkto Stretching nur an qualvolle oder gar akrobatische Verrenkungen denkt, hat das befreiende und entspannende Gefühl noch nicht genossen, das diese Übungen –

fachkundig angeleitet zum Beispiel in den INJOY-Kursen – in Körper und Geist hervorrufen. Um Muskulatur und Bindegewebe zu entspannen und zu stretchen, ist langsames, „schmelzendes“ Dehnen angezeigt, das drei bis fünf Atemzüge lang gehalten wird und bei dem wir konzentriert auf die Signale unseres Körpers achten. SCHMERZFREI UND MIT WOHLGEFÜHL ENTSPANNEN

Schmerz zeigt bei allen Übungen die nicht zu überschreitende Grenze an, denn unser Körpergefühl sollte beim Dehnen einem Ziehen gleichen, in Yogakreisen wird es auch gerne recht passend „Wohlweh“ genannt. Neben den rein physiologischen Vorteilen – vor allem Muskelentspannung, Erweiterung des Bewegungsradius und Geschmeidigkeit der Faszien – wirkt Dehnen auch auf unseren „Ruhenerv“ Parasympathikus, und das bedeutet für alle Trainierenden: Entspannung pur.


„RÜCKENSCHMERZEN KOMMEN NICHT VON UNGEFÄHR . . .“ Wellness- und Therapiemassage vom Feinsten bietet Andre Pötsch allen Mitgliedern des INJOYmed Graz Süd – von Montag bis Donnerstag zu fixen Zeiten sowie nach Terminvereinbarung auch außerhalb dieser.

Dehnen der Körpervorderseite ist vor allem für Menschen in „sitzenden Berufen“ besonders wichtig. Foto: Kjpargeter/Shutterstock

Andre Pötsch ist Sport- und Heilmasseur in Graz

Foto: Sissi Furgler Fotografie Rückenschmerzen sind heute ein zentrales Thema für viele Menschen. Wie schafft Massage hier Abhilfe? Rückenschmerzen sind in der heutigen Zeit immer schmerzhafter und häufiger. Wenn man die Körperhaltung von manchen Menschen betrachtet und ihre zu bewältigende Arbeit, wird klar, dass das nicht von ungefähr kommt. Durch Massage werden die Durchblutung gesteigert und der Stoffwechsel angeregt, um Verklebungen, Verhärtungen zu lösen.

Betreffen Gelenkbeschwerden eher sportlich Untätige oder behandeln Sie mehr Profisportler? Wie kann Massage die Gelenke „pflegen“? Natürlich betreffen sie sowohl unsportliche als auch sportliche Leute. Es wird gezielt versucht, die Blockaden der Muskeln rund um das Gelenk zu lösen, um dem Gelenk den Druck zu nehmen und es von einer sehr wahrscheinlichen Fehlhaltung zu befreien. Selbstverständlich behandle ich einen Sportler anders als einen eher unsportlichen Menschen. Welche Massagemethoden dienen der Regeneration? Die am häufigsten angewendete Methode ist die klassische Massage, wobei hier einzelne Grifftechniken von anderen Massagearten eingebaut werden können. Weiters sind Fußreflexzonenmassage und Lymphdrainage sehr beliebt. Letztere ist gerade nach Verletzungen angezeigt, um den Heilungsprozess voranzutreiben. Man muss zwischen therapeutischer und Wellnessmassage unterscheiden – denn mit Letzterer kann man nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach mal abschalten, ohne den Körper weiter zu belasten.

FASZIEN + DEHNEN DIE MEDIZINISCHE FORSCHUNG hat festgestellt, dass Faszien durch Bewegungsmangel, Überlastung oder Verletzung an Elastizität verlieren, regelrecht „verkleben“ und Schmerzen verursachen können. Faszien geschmeidig zu erhalten, ist aber nicht schwierig: Stichwort Dehnen! Dehnung zwingt die Kollagenfasern dazu, sich neu zu formieren. Die Gleitfähigkeit und der Wasserfluss im Gewebe werden dadurch verbessert. INJOY-KURSANGEBOTE Generell schließt jede Trainingseinheit mit Dehnen ab. Im INJOYmed Graz Süd gibt es Mo–Fr FLEXX-Einheiten, im INJOY Graz Nord wird Mo, Mi und Fr mit FIVE gedehnt und Faszientraining angeboten.

Viele gehen erst bei Schmerzen zum Masseur. Welche Massage schafft den besten Ausgleich in der Prävention? Wie überall ist der Anfang das Schwierigste, doch wenn man erst mal die ersten Sitzungen absolviert hat und man selbst eine Besserung erkennt, freut man sich richtig auf’s Massieren. Am gängigsten ist die Behandlung von Schmerzpunkten. Hier werden Verspannungen am Muskelursprung oder -ansatz gelöst, um einen größeren Bewegungsumfang und eine ausdauernde Muskelbelastung zu ermöglichen.

Andre Pötsch Massage – Therapie Graz, Triesterstraße 391 ap-massage.at

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GIMME FIVE AND FLEXX Mit Gelenkschmerzen, Rückenproblemen und Einschränkungen in der Beweglichkeit muss man sich ganz und gar nicht abfinden. Hier kann ein gezieltes Dehnprogramm wahre Wunder wirken.

Sitzen Sie jetzt gut? Wirklich? Dann wagen wir ein kleines Bewegungsexperiment und Sie richten sich einmal optimal auf: Das Becken ist gerade, sodass Sie die Sitzbeinhöcker auf dem Sessel spüren, das Brustbein ist hoch, die Schultern sitzen breit und locker an der Seite, der Nacken ist lang, der Scheitel zieht Richtung Himmel. Wenn das nicht so gut gelingt oder auch nicht lange durchzuhalten ist und immer wieder mal Rückenschmerzen auftauchen,

Dehnung der Körperrückseite, vor allem Waden und Oberschenkel: Links am FLEXX-Gerät (Süd), rechts FIVE (Nord) Fotos: Daniela Jakob

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Wenn’s im Rücken zwickt und zwackt: Aufrichten, bitte! Foto: Dean Drobot/Shutterstock


die Psyche: Wie fühlen Sie sich dann kann das mit in vorgebeugter, eingesunkener, unzureichender „verschlossener“ Haltung mit Dehnung berundem Rücken? Wie fühlt sich stimmter Muskelhingegen eine aufrechte, offene gruppen zusamHaltung mit breitem Brustkorb menhängen. Es an? Probieren Sie es aus und ist nicht immer spüren Sie das selbst! nur fehlende Auch wer sportlich sehr aktiv ist, Kraft in Form kann mit mehr Beweglichkeit seivon schwacher ne Leistung wesentlich erhöhen. Rücken- oder Bauchmuskulatur FIVE UND FLEXX – ZWEI SYSTEME – manchmal wird MIT VIELEN MÖGLICHKEITEN fleißig gekräftigt, aber aufs DehDie beiden Systeme FIVE und nen „vergessen“. FLEXX spielen für die TrainierenDas schränkt die den alle Stückerln – und werden Beweglichkeit ein, in den beiden INJOY-Studios verschlechtert die Nord und Süd auch sehr gerne Haltung und kann angenommen. Beim FLEXXVerspannungen und Zirkel im INJOYmed Graz Süd auch Gelenkprobleme warten mehrere Geräte auf die verursachen. Mitglieder. Pro Übung gibt es „Dehnen und gezieltes ein Gerät, was sich für einen Faszientraining bringen Zirkelbetrieb optimal anbiesehr viel Lebensqualität“, tet. Die Trainingsfläche für den weiß Anna Fattinger, die Stretchingbereich ist hier auch auch als viel beschäftigte sehr groß, deshalb unterstützt Leiterin des INJOY Graz Nord das FLEXX-System beim Dehnen nach wie vor mit Gruppen trai- bestens und ist für die Trainierenniert und sozusagen aus erster den meist selbsterklärend. Hand die Anliegen und biswei„Gimme FIVE“ heißt es hingegen len auch Nöte der trainierenden im INJOY Graz Nord: „Wir haben Mitglieder kennt. uns für dieses „Beim Faszientraining System entschie„Mit steigender Flexibilität erden, weil es all geht es auch darum, reicht man freiere den Körper wieder in one anbietet“, Gelenke, eine fleerzählt Anna xible Wirbelsäule, spüren zu lernen.“ Fattinger, die bei Anna Fattinger das Gewebe wird der Auswahl der ganz allgemein Trainingssysteme gepflegt, sodass auch die mitentscheiden konnte. FIVE ist Muskeln gut versorgt werden.“ platzsparend und deshalb perWas die Aufrichtung anbelangt, fekt für das kompakte Studio im geht es darum, der schlaffen Grazer Norden. „Es hat mir sofort „Computerhaltung“ etwas entzugesagt, weil man damit auch gegenzusetzen. Sie schwächt das Fasziengewebe der Füße nicht nur unsere gesamte pflegen und den Rücken optimal Rumpfmuskulatur, sondern sorgt mobilisieren kann.“ auch oft für Verspannungen im Zwölf Stationen sind durch Schulter-Nacken-Bereich. Die Umbau des Geräts möglich – Schultern sinken an langen Armit Matten, Faszienrollen sowie beitstagen nach vorne, was die Tennis- und Golfbällen für das Brustmuskulatur „verkürzt“ bzw. perfekte Faszientraining plus in ihrer Flexibilität einschränkt. Erfindungsreichtum und KreatiDie gebeugte Haltung setzt eine vität der INJOY-Trainer werden Kettenreaktion in Gang, Verkürdie Kombinationsmöglichkeiten zung, Verspannung und Musgleich noch einmal größer. kelschwäche sind leider oft die „Bei großen Verspannungen Folgen, an denen Menschen in zeige ich Mitgliedern auch oft „sitzenden Berufen“ leiden. Dazu Dehnungsübungen an anderen kommt der große Einfluss auf Systemen, zum Beispiel beim

„Schon ein Training pro Woche bringt merkbare Verbesserungen.“ Anna Fattinger

Seilzugsystem Human Sport“ (siehe auch S. 20–21), erläutert die Trainerin, die Dehnungseinheiten grundsätzlich am Schluss einer Trainingseinheit optimal findet. Am Abend in der Gruppe kommt man gerne zur Ruhe, „wir ziehen uns ins Winkerl zurück“, scherzt sie, „und spüren in den Körper hinein, konzentrieren uns auf die Übungen“. NACHHALTIGES TRAINING FÜR MEHR WOHLBEFINDEN

Dass das Dehn- und FaszienAngebot gerne angenommen wird, liegt aber nicht nur an der entspannten Atmosphäre in der Gruppe und am abwechslungsreichen Programm, sondern auch daran, dass man Verbesserungen und Erfolge rasch spüren kann: „Das Training ist sehr nachhaltig – bereits bei einem Training pro Woche ist ein Effekt bemerkbar.“ Noch mehr motivierende Argumente sind eigentlich kaum mehr möglich, also: „Gimme FIVE and FLEXX!“

Körpervorderseite – vor allem gerade Bauchmuskulatur und Hüftbeuger: Links mit FIVE (Nord), rechts mit FLEXX (Süd) Fotos: Daniela Jakob

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Loslassen ist gar nicht so leicht: In den INJOY-Kursgruppen werden auch Atemübungen praktiziert. Foto: racorn/Shutterstock

EINATMEN + AUSATMEN . . . Unser Atem ist ein mächtiges Werkzeug für unser Wohlbefinden und besonders wichtig für unsere geistige und körperliche Entspannung. Viele Übungen sind Gold wert im Kampf gegen Stress und Hektik und für jeden leicht im Alltag umzusetzen.

Er fließt, stockt, stolpert, geht tief oder eilt flach dahin: Unser Atem begleitet uns in vielen Formen und Qualitäten ein ganzes Leben lang und bleibt meist unbewusst. Automatisch sorgt unser vegetatives Nervensystem dafür, dass der Atem unseren Körper pausenlos – über durchschnittlich 15 Atemzüge pro Minute – mit dem lebenswichtigen Sauerstoff versorgt. Das Faszinierendste an der Atmung ist jedoch, dass wir bewusst in diesen Kreislauf ein-

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greifen können. Es gibt viele gute Gründe, warum wir das sollten! Unser hektisches Leben und eine ungesunde, bewegungsarme Lebensweise verändern die Atmung, durch Stress wird sie beispielsweise flach. Der Umkehrschluss: Eine tiefe, ruhige Atmung macht ruhig, senkt den Puls und sorgt unter anderem für die Ausschüttung von Endorphinen – das ist Stressmanagement pur! In unserer (oft zu flachen) Alltagsatmung tauschen

wir nur ein Zehntel des Atemvolumens in der Lunge aus. Auch wenn man grundsätzlich gesund lebt, ist eine „falsche“, also unökonomische Atmung folgenreich: „Man bremst sich selbst enorm ein“, klärt Krista Gärtner in ihren INJOY-Kursen über die große Bedeutung der Atmung auf. Mit einer Vielzahl an Atemübungen können wir unseren Stresslevel senken, unsere sportliche Leistung erhöhen, die Konzentration verbessern, so richtig Energie tanken und ganz allgemein unser Wohlbefinden positiv beeinflussen. MIT DEM ATEM BEWUSST DIE LEBENSENERGIE STEUERN

Pranayama, so werden die Atemübungen im Yoga genannt, ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet genau das: bewusstes Steuern von Prana, unserer Lebensenergie. Aber man muss kein Yogi sein, um die Vorteile bewussten Atmens zu erleben, und jeder kann im Alltag einfache Übungen durchführen.


IMMER SCHÖN WEITERATMEN! TIPPS FÜR DEN ALLTAG: Atem beobachten. Bewusste Atmung macht die Atemzüge automatisch tiefer und ruhiger. Ausatmung verlängern. Diese Praxis macht die Atemzüge tiefer, ruhiger, gleichmäßiger. ÜBUNGEN FÜR ZU HAUSE: Bienensummen. Atem bewusst ruhig und lang werden lassen. Bei jeder Ausatmung „Mmmm“ summen. Verlangsamt Hirnwellen und Reaktionszeit, führt zu wunderbarer Tiefenentspannung. Atem-Mantra „loslassen“. Die Macht der Worte nutzen: Denken Sie beim Einatmen „lass“, beim Ausatmen „los“. Mehrmals wiederholen.

Nicht wenige Menschen – das wissen alle Fitnesstrainer, die ihre Schützlinge beobachten – atmen „paradox“: Einatmen + Bauch einziehen + Brustkorb heben; Ausatmen + Bauch locker + Brustkorb senken. Sie machen es auch so? Bitte ändern Sie diese Angewohnheit – sie ergibt physiologisch keinen Sinn. Denn bei der Einatmung sollte sich die Lunge (in alle Richtungen) ausweiten können für die Sauerstoffaufnahme! Das heißt: Einatmen = Bauch raus + Brustkorb weit Ausatmung = Bauch rein + Brustkorb eng Je öfter man bewusst richtig atmet, desto rascher entsteht ganz von selbst (wieder) der gesunde physiologische Rhythmus. Wir alle kennen Momente, in denen unser Atem stockt: Schreck, Stress, Gefühle unterdrücken – dann heißt es ganz einfach: weiteratmen!

Es ist nicht schwierig, im Alltag über den bewussten Atemstrom ruhige Momente zu schaffen. Den Atem zu beobachten ist die einfachste Übung: Für einige Sekunden aufmerksam die natürlichen Atemzüge zu verfolgen, verlängert und vertieft sie unbewusst und macht uns sofort ruhiger und gelassener. SAUERSTOFF FÜR DIE MUSKELN UND ENDLICH FRIEDEN IM KOPF

Die Ausatmung bewusst zu verlängern – was in der Folge die Einatmung vertieft –, sorgt für einen gleichmäßigen und ruhigen Atemstrom, der den Energielevel und die Konzentration erhöht. Auch (Profi-)Sportler nützen diese (und andere) Atemtechniken, um die Lungenkapazität zu erhöhen und mehr Sauerstoff aufnehmen zu können. Entspannungssuchende finden dadurch die ersehnte Ruhe im Kopf. Machen wir uns also den sprichwörtlichen „langen Atem“ zur Gewohnheit und genießen wir die Vorteile – just breathe!

WIE ENTSPANNUNG GELINGEN KANN Mag. Krista Gärtner ist Trainerin für Pilates und Wirbelsäule im INJOYmed Graz Süd. Foto: Andreas Gärtner

Welche Schwerpunkte bietest du im regenerativen Bereich an? Ich bin ausgebildet in den Bereichen Pilates, Wirbelsäule, bodyART, Stabilisation, Body+Mind und Life Kinetic. All das fließt in meine INJOYKurse mit ein. Welche Entspannungstechniken bietest du in deinen Kursen an? Ich arbeite im INJOY mit Atemübungen, progressiver Muskelentspannung, Fantasie- und Körperreisen – es ist für jeden das Passende dabei. Wie setzt du diese Techniken in deinen Stunden ein? Es gibt sie zum Abschluss jeder Einheit, vor allem, wenn es im Studio etwas ruhiger ist, aber ich biete auch zwischendurch Entspannungsphasen an — zum Beispiel mit bewusster Atmung in ruhigen Positionen. Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber und die eigenen Grenzen anzuerkennen, gehören zu den ganz wichtigen Faktoren im Training. Wie gelingt Entspannung auch jenen, die sich damit schwertun? Sich fallen zu lassen, fällt den meisten schwer. Meist führt der erste Weg über den Körper bzw. Bewegung. Durch regelmäßiges Üben in den Kursen gelingt es aber immer besser. Wie entspannst du selbst? Ich wende selbst gerne die progressive Muskelentspannung an – das systematische An- und Entspannen einzelner Muskelpartien —, wenn ich schlecht einschlafen kann. Wenn auch das nicht hilft, höre ich eine geführte Schlafmeditation.

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Immer mehr Menschen lernen den Golfsport als preiswerte Freizeitalternative kennen. GEPA pictures/Murhof Gruppe

Mehr Info auf: www.murhofgruppe.at www.injoy-graz-nord.at www.injoyfitness.at

GOLF-PARTNER MIT PANTHER-KRAFT: MURHOF GRUPPE + INJOY In den letzten Jahren hat sich die Murhof Gruppe im heimischen Golfsport als größter Anbieter des Landes etabliert. Im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit mit den INJOY-Studios sollen Synergien sinnvoll genutzt werden. Mit den Golfanlagen in Graz-Andritz und Graz-Puntigam sowie weiteren sieben in der Steiermark haben mehr als 5.000 Golfer ihre Heimat in der Murhof Gruppe gefunden. „Der Golfsport erfordert einen guten allgemeinen Fitnesszustand und wir wollen unsere Mitglieder durch diese Kooperation mit den INJOY-Studios unterstützen“, erklärt Mag. Gerald Stangl, Marketingleiter der Murhof Gruppe. „Wir wollen dabei auch das

von INJOY entwickelte spezifische Fitnesstraining zu besonderen Konditionen für unsere Mitglieder anbieten“, so Stangl weiter. Begeistert zeigt sich auch INJOYGeschäftsführer Uwe Maninger: „Vor einigen Jahren habe ich selbst mit dem Golfsport begonnen und festgestellt, dass die bekannten Vorurteile sicher nicht stimmen. Das Golfspiel erfordert viel Talent und Geschick, um aber die Konzentration zu halten, muss auch der körperliche Zustand passen. Daher haben wir in unseren Studios INJOYmed Graz Süd und INJOY Graz Nord Programme für Golfer im Angebot. Wir freuen uns, mit der Murhof Gruppe einen starken Partner

zu haben und dieses Programm nun einer größeren Anzahl an Golfern anbieten zu können“, so Uwe Maninger. Die Kooperation der Partner, die beide den Panther im Logo tragen, startet im Herbst 2016, nach Ende der Saison. „Wir bieten damit unseren Mitgliedern im Winter ein attraktives Training, damit sie eine gute Basis für die nächste Saison aufbauen können“, betont Stangl. Geplant sind neben den Golf-Programmen auch Gruppentrainings, um den Einstieg zu erleichtern. Im Frühjahr ist die Gegeneinladung geplant: INJOYMitglieder werden zu günstigen Konditionen den faszinierenden Golfsport kennenlernen können.

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Foto: victoriaKh/Shutterstock

Sie haben genug von immer wieder neuen Ernährungstrends? Wir auch. Deshalb lieben wir Clean Eating und essen ganz simpel – und möglichst clean. Warum kompliziert, wenn’s einfach geht?

„Bitte mit ohne, dafür vollwertig“, heißt es bereits seit 30 Jahren für Menschen, die sich schon in der Pionierzeit für Bio- und Vollwertkost entschieden haben. Clean Eating, auch Simple Eating genannt, ist im Grunde nichts Neues, sondern nur eine moderne Bezeichnung für eine einfach(e) gesunde Kost, bio und vollwertig. Der Unterschied zu damals ist, dass es heute noch viel wichtiger geworden ist, das Kleingedruckte beim Einkaufen zu verstehen oder zumindest zu beachten. Denn nicht jeder kann das Wissen eines Lebensmittelchemikers zum täglichen Einkauf mitbringen! Die Nahrungsmittelindustrie greift heute zu viel mehr fragwürdigen Inhaltsstoffen und bewirbt die industriell hergestellten Produkte noch geschickter – damit wird es für die Konsumen-

ten schwieriger, Gesundes von ungesundem Ballast zu unterscheiden. Die simpelste Richtlinie für den Einkauf im Supermarkt ist also: Wenn Sie in der Liste der Inhaltsstoffe etwas nicht kennen, zurück ins Regal damit. Hat Ihre Oma schon einmal Maltodextrin geerntet, Natriumsulfit oder Süßmolkenpulver? Man könnte also sagen: je kürzer die Liste, desto besser. AUS DER FÜLLE AUSWÄHLEN

Clean Eater gehen aber noch weiter, denn wieso sollten wir Nahrung zu uns nehmen, die bedenkliche Stoffe enthält? Wir sind heute in der glücklichen Lage, aus einer Fülle an Angeboten auswählen zu können, und müssen unseren Körper – und ganz nebenbei bemerkt auch unsere Umwelt – nicht mit Geschmacksverstärkern, Süß-, Farb-,

„Hat Ihre Oma schon einmal Maltodextrin geerntet, Natriumsulfit oder Süßmolkenpulver?“

Aroma- und Konservierungsstoffen, Pflanzenschutzmittel-Rückständen und gentechnisch veränderter Nahrung belasten. DER WAHRE WERT

Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln steht also im Vordergrund, die Kaufentscheidung wird nicht aufgrund des Preises getroffen, sondern durch den wahren Wert für unseren Körper begründet. Unverarbeitete, saisonale und regionale Lebensmittel möglichst im „Urzustand“ stehen an erster Stelle beim Clean Eating. Damit leisten wir auch einen positiven Beitrag für unsere Umwelt. Konkret: besser ein (heimischer) Apfel als Snack als ein Bananenjoghurt. Für größere Mahlzeiten gilt dann die Devise: AB IN DIE KÜCHE!

Denn Fertiggerichte sind, sofern sie nicht aus dem Bio- oder Reformladen stammen, selten ohne bedenkliche Zusatzstoffe zu bekommen. Aber auch selbst Gekochtes muss nicht viel Aufwand bedeuten: Schmackhaft sind simple Gerichte wie Kartoffelpuffer, Gemüsesuppen, Porridge, Pancakes, Salate, Getreidelaibchen etc. alleine durch die hochwertigen Zutaten. Das kann sich jeder Hobbykoch zutrauen.

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SAUER IST NICHT LUSTIG Dass die Säure-Basen-Balance nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch Körperform und -gewicht beeinflussen, ist bekannt. Eine spezielle Checkliste kann den individuellen Status aufdecken.

Abgeschlagen, verspannt und ein paar Kilos zu viel fürs Wohlgefühl? Eine säurebetonte Lebensweise macht im wahrsten Sinne des Wortes „sauer“ – auf physischer und auf psychischer Ebene. Zu den Ursachen gehören nicht nur zahlreiche säurebildende Lebensmittel wie unter anderen Fertigprodukte, Fleisch, Wurstwaren und Süßigkeiten, sondern auch Stress, Bewegungsmangel und Umweltbelastungen wie Abgase und Pestizide. Wer genau wissen will, wie es um seinen Säure-Basen-Haushalt bestellt ist, deckt deshalb mit dem P.-Jentschura-Check den Status quo auf und liefert damit wertvolle Informationen für eine weitere Lebensstilberatung. WELCHER STOFFWECHSELTYP?

Typische Übersäuerungssymptome geben Aufschluss über den Stoffwechseltyp, dem man angehört. Die sogenannten „Strukturverzehrer“ leiden beispielsweise oft an Entzündungen.

Hier entmineralisieren die Säuren den Organismus und schwächen ihn. Die „Ausscheider“ zeigen den Säureüberschuss auf andere Weise: Hautprobleme oder verschleimte Atemwege sind typische Anzeichen. Hartnäckige Problemzonen, Arthrosen oder auch Nierensteine können die Folgen für „Ablagerer“ sein. Für jeden Stoffwechseltyp werden die verschiedenen Basenprodukte anders gewichtet. UND JETZT ANDERS

Der Säure-Basen-Check stellt aber auch Ernährungsgewohnheiten fest und legt mit vielen anderen wichtigen Informationen, die er liefert, einen Grundstein für eine Veränderung zum Positiven. Für alle drei Stoffwechseltypen gelten die allgemeinen Empfehlungen zur Umstellung auf eine Ernährung, die zu 80 % aus basenüberschüssigen und zu 20 % aus säurenüberschüssigen Lebensmitteln besteht.

Grundsätzlich wird eine vollwertige, vitamin- und mineralstoffreiche, überwiegend vegetarische Ernährung nahegelegt. Die Positivliste führen – wie könnte es anders sein – Obst und Gemüse an. Auch Hirse, Quinoa, Buchweizen, Kartoffeln, Nüsse, Mandeln, Getreide- und Mandelmilch gehören zur basenüberschüssigen Nahrung. Als neutral gelten hochwertige Pflanzenöle, Butter und Sahne. Zu den säureüberschüssigen Lebensmitteln zählen Fisch, Fleisch, Eier, Sojaprodukte, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Milch und Milchprodukte, Honig. LIEBER GAR NICHT . . .

Folgende Lebensmittel sollten wir wirklich ganz von unserer Einkaufsliste streichen: Zucker und Süßwaren, Schweinefleisch, Wurst, Fast Food, Weißmehl(-produkte), salzige Knabbereien, Soft- und Energydrinks, Alkohol. Ihr Wohlbefinden wird Sie dafür belohnen.

ZU VIEL AUF DER WAAGE? „Wie unterstützt mich INJOY bei der Gewichtsreduktion?“ Gezieltes Training und eine Begleitung bei der schrittweisen Ernährungsumstellung sind die Grundlagen. Besonders wichtig ist es, individuelle Hilfestellung zu geben. Hier ist unser Säure-Basen-Check zu Anfang der Betreuung sehr aufschlussreich und gibt die weiteren Schritte zur Umstellung vor.

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„Ich habe keine Zeit für aufwendiges Kochen – was kann ich tun?“ Eine Starthilfe beim Abnehmen bietet Vegisan. Diese „biomolekulare Vollkost“, entwickelt vom Vorarlberger Wolfgang Grabher, ist zu 100 % vegan und eine gesunde Alternative zu Diäten. Der Stoffwechsel wird aktiviert, Fett verbrannt, Blutzucker reguliert und man bekommt alle Nährstoffe in wenigen Kalorien „verpackt“.

„Wie lange geht das – und was dann?“ Eine Vegisan-Kur ist für vier bis 20 Tage angelegt, in denen die ersten Kilos nur so purzeln. Dann gilt es, sich mit dem Säure-Basen-Thema auseinanderzusetzen. Nach dem Check können wir Ihnen mit vielen individuellen Ratschlägen zur Seite stehen. Die Produkte von P. Jentschura sind außerdem perfekt für Menschen, die sich zeitsparend ernähren wollen.


GESUNDER TAGESMENÜPLAN FÜR EILIGE Unser Alltag verlangt uns einiges ab und viel Zeit für ausgefeilte Menüs und genüssliche Stunden an Herd und Tisch bleiben meist nicht. Trotzdem muss niemand ungesundes Fast Food in sich hineinstopfen. MORGENS: Niemals auf das Frühstück verzichten! Es droht Heißhunger am Nachmittag. Wer morgens nichts essen kann, mixt einen Smoothie aus Obst und Gemüse. Voilá! Alternativen für alle Foto: mama_mia/Shutterstock Hungrigen: „Morgenstund“ P. Jentschura, am Vorabend angesetztes Müsli oder Proteinshake mit Hafermilch.

MITTAGS: Salate zuzubereiten, ist auch im Büro ein Kinderspiel, denn jeder Supermarkt bietet geschnittenes Gemüse an. Rohes nicht mit Gekochtem mischen (Gärprozesse!) – Salat als Vorspeise essen. Alternativen: Gemüsesuppen (mit Linsen, Erbsen, Bohnen) machen satt und schlank. Hirse, Polenta, Quinoa Foto: Valery121283/Shutterstock und Amarant sind empfehlenswerte Kohlenhydratquellen. Fleisch (Huhn oder Rind) oder Fisch (keine Meeresfische) jeweils 1–2 x pro Woche in den Speiseplan einbauen – in Kokosöl angebraten oder vom Grill.

Wer abnehmen will oder muss, bekommt mit Vegisan (li.) eine motivierende Starthilfe. Danach gilt es, die Ernährung basenreich (z. B. mit P. Jentschura) zu gestalten. Fotos: Vegisan, P. Jentschura

Es gibt mit „Morgenstund“ eine gesunde und vollwertige Frühstücksbasis sowie mit „Tischlein deck dich“ eine Möglichkeit, größere Mahlzeiten rasch zuzubereiten. In Verbindung mit „Wurzelkraft“, dem „7x7 KräuterTee“ und „MeineBase“-Produkte zur Körperpflege wird ein wichtiger Grundstein für die weitere gesunde Ernährungsweise und einen entschlackten, schlanken Körper gelegt.

„Wie werde ich bis zum Idealgewicht durchhalten können?“ Wir zeigen Ihnen, wie man mit kleinen Veränderungen viel bewirken kann, deshalb fällt eine Umstellung nicht so schwer. Wir sind immer für Sie und Ihre Fragen da und bieten auch Ernährungsvorträge an. Bei der Aktion „Graz fastet“ sind wir gemeinsam mit dem „nutriteam“ wieder vorn dabei. Vielleicht machen auch Sie mit!

Foto: cristovao/Shutterstock

ABENDS: Abendfasten ist für all jene, die abnehmen wollen oder müssen, die erste Wahl. Generell sollte dem Körper abends und über Nacht eine Ruhepause gegönnt werden, denn der Verdauungstrakt arbeitet in Foto: Billion Photos/Shutterstock dieser Zeit nur auf Sparflamme und fährt den Stoffwechsel herunter. Wem Abendfasten zu schwerfällt, der kann sich ein rasches Spiegelei mit Gemüse braten, Gemüsesuppen, Joghurt mit Beeren, oder Eiweißshakes genießen und dabei satt werden.

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waltl & waltl

MUSIK STAU BLITZER WETTER

T JETZ N DOW EN D LOA


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KNEES TO ELBOW

Alle vier sind Leistungssportler. Tägliches Trainieren ist für sie selbstverständlich. Marko Stankovic, Stewart Macmillan, Mario Petrovitz und Mag. Veronika Windisch verraten, warum sie ins INJOYmed Graz Süd kommen und wie sie durch das Training im Fitnessstudio ihre sportlichen Leistungen optimieren.

Sturm-Spieler Marko Stankovic und seine Gattin Yvonne trainieren am Strand – und im INJOYmed Graz Süd. Fotos: Privat (2)

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DIE PROFIS AM EISEN

ALTERNATIVE Neben dem Mannschaftstraining gehe ich ca. zwei Mal pro Woche ins INJOYmed Graz Süd – insgesamt trainiere ich wöchentlich 16 Stunden. OBERKÖRPER-TRAINING Im INJOY trainiere ich hauptsächlich meinen Oberkörper (Bauch, Rücken, Brust, Schulter, Oberarme), also vorrangig jene Muskelgruppen, die ich beim Mannschaftstraining bzw. in der Kraftkammer unseres Trainingszentrums nicht trainiere. Dort absolviere ich funktionelle Übungen für Stabilisation und Beweglichkeit. Zum Start des Trainings steht immer Stretching der unteren Extremitäten an. Meine Lieblingsübungen sind Klimmzüge, Toes to Bar und Knees to Elbow. Und im Urlaub mache ich außerdem sehr gerne auch das Queenax-Programm im INJOYmed Graz Süd mit meiner Frau mit. AUSDAUER UND AUSGLEICH Wenn ich im INJOY-Studio Ausdauer trainiere, dann in einer Spinning-Einheit. Als Ausgleich für Körper und Geist bevorzugen Yvonne und ich Spaziergänge mit unseren Hunden.

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GUT VORBEREITET

DER RICHTIGE SCHWUNG Aufwärmübungen, Dehnen und Golftraining, wie z. B. Abschlagen oder kurzes Spiel, stehen jeden Tag auf meinem Trainingsplan. Momentan arbeite ich gerade gezielt an meiner Schwungverbesserung. DER PLAN FÜR DEN WINTER Als Profisportler nutze ich das Fitnessstudio hauptsächlich im Winter zur Vorbereitung auf die nächste Saison. Ich trainiere dann zwei Mal pro Woche nach einem speziellen Trainingsplan im Studio. ANSPRUCHSVOLL + EFFEKTIV Ausdauer- und Krafttraining zu kombinieren, ist mir wichtig, mit Zirkeltraining und Kinesis trainiere ich dabei die Hauptmuskelgruppen im Rücken, in den Beinen und im Rumpf.

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PGA Headpro STEWART MACMILLAN ist leidenschaftlicher Golfer und Leiter der Golfschule Graz Liebenau/MurAuen. Foto: Thomas Petz/GC Liebenau

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IMMER AKTIV SEIN

Der gebürtige Grazer MARIO PETROVITZ ist Eishockeyspieler und steht seit zehn Jahren für die Graz 99ers auf dem Eis. Foto: Graz 99ers

KRAFT TANKEN Eishockey ist ein Ganzkörpersport: Wir müssen nicht nur die Beinmuskeln, sondern auch Schultern und Bauch gezielt trainieren. Selbst für kleinere Muskelgruppen gibt es spezielle Übungen in unserem Trainingsplan. Ich selbst trainiere drei bis vier Stunden pro Tag. Ins INJOY komme ich – speziell für das Krafttraining – mit Teamkollegen fast jeden Tag, OFF-ICE-TRAINING Im Sommer können wir nicht auf Eis trainieren. Zusätzlich zum Training am Asphalt gibt es für uns dann zwei Einheiten im INJOY: vormittags Krafttraining und nachmittags Ausdauertraining. SAUNA UND QUEENAX Das Fitnessstudio optimiert nicht nur meine Leistung, ich nutze es auch als Ausgleich. Die Queenax-Super-Hero-Einheiten sind eine ideale Ergänzung im Ausdauerbereich und auch um alle Muskelgruppen zu trainieren. Als Ausgleich gibt’s gelegentlich ein Bauchtraining und zum Ausspannen einen Saunagang.

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,, VIELSEITIGKEIT VOLLES PROGRAMM Ich trainiere seit 2006 im INJOY, im Winter speziell Kraft und Ausdauer, im Sommer Spritzigkeit. Wettkampfbedingt komme ich dann aber auf weniger Stunden. Insgesamt werden es pro Woche ca. 24 bis 30 Stunden Training. DAS FEINTUNING Mit den Queenax-Einheiten verbessere ich meine Fitness und Kondition und trainiere damit wirklich alle Muskelpartien. Spezielle Übungen mit Kniebeugen oder

Ausfallschritten verbessern meine Muskelleistung in den Beinen – das ist optimales Zusatztraining fürs Radfahren. ZUM AUSGLEICH Zu meinem wöchentlichen Trainingspensum für die Wettkämpfe brauche ich auch einen Ausgleich: Yoga ist ideal, um die gebückte Haltung vom Fahrradfahren auszugleichen und um Muskelgruppen zu stärken, die ich sonst nicht so belaste.

,, MAG. VERONIKA WINDISCH ist Shorttrackerin. Die Grazerin war bei den Olympischen Spielen in Sotschi am Start. Zurzeit trainiert sie auch für Radrennen und Towerruns. Foto: Markus Flicker/foto-MAXL


Panorama der INJOY-Superhelden in der Hardcore-XXX-Lounge: Jedes Detail hat eine tiefere Bedeutung – alle Mitarbeiter kommen auf diese Weise im Werk vor. Fotos: Tom Lohner (2)

KUNSTVOLL MIT WOW!

„Sport ist ein Thema, das mir ganz leicht von der Hand gegangen ist“, erzählt Tom Lohner (34), der im INJOYmed Graz Süd die Kraftkammer alias Hardcore-XXX-Lounge künstlerisch gestaltete. Kein Wunder, der erfolgreiche steirische Maler ist selbst begeisterter Eisenbieger.

ZUR PERSON TOM LOHNER wurde 1982 in Bruck/Mur geboren. Die Kindergartenzeit in Florida packte dem Grazer eine große Portion Fröhlichkeit und Weltoffenheit in seinen Rucksack. Tom lernte an der Grazer Ortweinschule Grafikdesign und studierte bei Judith Jay in Kalifornien Malerei. Er war drei Jahre lang Art Director bei CC-Lab in London und gründete mit Bruder Andy das Design-Studio LosLohBros. Seit zwei Jahren ist Tom Lohner ausschließlich als Künstler tätig. www.tomlohner.com

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den lang statt der Hanteln den Als „Experiment“ startete der leiPinsel – unter Dauerbeobachtung denschaftliche Kunstfreund und der Trainierenden, wohlgemerkt! -sammler Uwe Maninger sein ProDenn die XXX-Lounge blieb wähjekt Kunst in der Kraftkammer. Er renddessen geöffnet, was den wollte in seinem INJOYmed Graz Kunden vor Ort das exklusive VerSüd die spannende Achse Kunst gnügen einer Live-Painting-Perund Sport herstellen und diese formance bescherte. Für Tom einander so fernen Welten aufstellte das kein Problem dar, weil einanderprallen lassen. Dafür lud er sich in beiden Welten – Kunst er den international umtriebigen und Sport – zu Künstler Tom Hause fühlt und Lohner ein, „Wir lassen im INJOYmed gerne bereit der sich in der Graz Süd die beiden ist, sich bei der LandeshauptWelten Kunst und Sport Arbeit über die stadt bereits aufeinanderprallen.“ Schulter schauim Restaurant Uwe Maninger en zu lassen. Prato und am So nahmen Citybeach verbald vier „INJOY-Superhelden“ ewigt hatte. „Ich hatte nach den auf den Wänden der XXX-Lounge ersten Gesprächen die Idee der Gestalt an und wurden im futuSuperhelden, und hier vor allem ristischen Comic-Stil verewigt: die Comicverfilmung ‚Watchmen‘ „Captain Uwe“ Maninger, „H-P im Kopf“, erzählt uns Tom in seiMan“ Hans-Peter Deutsch, „Flying nem Grazer Atelier. Zwei Wochen Andrea“ Weber-Markart und lang schwang er im INJOYmed „Anna Butt“ Fattinger. Graz Süd insgesamt 120 Stun-


Dass Tom Lohner seine künstlerische Arbeit begeistert, ist offensichtlich. „Es ist großartig, wenn man mit dem, was man liebt, monatelang im Vorhinein ausgebucht ist“, strahlt der Grazer, der sich eine große Portion Sonnenschein aus seinen Amerikaaufenthalten mitgebracht hat. Seine Kindergartenzeit in Florida und das Kunststudium in Kalifornien haben deutliche Spuren hinterlassen. Er selbst nennt sich „US sunshine rocker based in old fashioned historical Austria“ und liebt „die Kultur und die Lebensqualität in Österreich“. Über traditionelles Raunzertum kann er herzlich lachen, weil sein eigenes Rezept lautet: „Den Sonnenschein musst du überallhin mitnehmen – er kommt ja zu dir zurück ... Ich bin eher so, dass ich Montag bis Freitag lebe, als wäre Samstag.“ – Was für eine gute Entscheidung!

nert er sich. Tom entwickelte seiJalousien versteckt oder durch nen unverwechselbaren Stil, der dunkle Höhlen ausgetauscht sich zwischen Steampunk-Ästheerscheinen, verstärkt diese verrätselte Bildsprache. Tom Lohner: tik, futuristischem Surrealismus, Comic und Kubismus-Zitaten „Augen erzählen eine ganze bewegt. Dass der SunshineGeschichte. Ich wollte wissen, ob Rocker immer dieses „Wow!“ ich ohne sie genügend Emotion sucht und offenbar findet, dafür ausdrücken kann.“ sprechen zahlreiche Aufträge: Der ausgebildete Live-Painting bei der Grafikdesigner arbeistyriarte-Eröffnung, für tete lange in diesem „Malerei ist die Hard Rock Cafés Beruf, was sich in der Ausdruck malt er eine Gemäldeseiner Arbeitsweise serie von Rockstars, und auch künstvon Kraft.“ Tom Lohner die sich in Monster lerisch ausdrückt. verwandeln, und beim Jedes Werk ist genau Almdudler-Trachtenpärchenball vorgeplant, Schriften ergänzen schmückte seine Kunst das optisch und inhaltlich seine Wiener Rathaus. Acryl-Gemälde. Dass er sich in Bleibt nur noch die Frage, was den letzten zwei Jahren ganz auf Tom Lohner ohne Auftrag auf die seine Leidenschaft, die Kunst, Leinwand bringt? „Schwierige konzentrieren konnte, dafür ist Frage! ... Ein spannendes Porträt Tom sehr dankbar. „Ich wollte von meiner Freundin und mir. immer Künstler werden, dachte Eins für die Ewigkeit.“ aber, das sei unrealistisch“, erin-

DIE DUNKLE SEITE . . .

So offenherzig Tom in der persönlichen Begegnung ist, so geheimnisvoll erscheinen seine Kunstwerke, die bereits zahlreiche Käufer in den USA, Asien und natürlich Österreich gefunden haben. Der Fan des Musikers Marilyn Manson und des Filmregisseurs und -produzenten Tim Burton ist fasziniert von dunklen Kräften wie beispielsweise Voodoo. Dass die Augen seiner gemalten Figuren – seien sie nun menschlich, tierisch oder eine Mischung davon – wie hinter

Kunstfreund und -sammler Uwe Maninger: „Jeder ist ein Held!“ Hier sind die aus der XXX-Lounge: Andrea WeberMarkart, Tom Lohner, Hans-Peter Deutsch, Uwe Maninger und Anna Fattinger (v. li.) Fotos: Tom Lohner (3), Daniela Jakob

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HIGH LIGHTS

25 JAHRE THE FITNESS COMPANY. Im Rahmen dieses Jubiläums wurden die heimischen „Let’s Move“-Preisträger beim Fest in Leonding geehrt. Technogym-CEO Gottfried Wurpes (ganz li.) und Technogym-Italien-Präsident Nerio Alessandri (ganz re.) gratulierten Uwe Maninger mit seinem INJOYmed Graz Süd zu Platz 4, Roswitha Mörl (Fit for Life Gmunden, Platz 2), Marko Mörl (Fit for Life Regau, Platz 3), Christian Hörl (Vita Club Süd Salzburg, Platz 1) und Conny Hörl (Vita Club West Salzburg, Platz 5; v. li.)

In einem Fitnessstudio wird nur geschwitzt und hart trainiert? Weit gefehlt! Nicht nur auf den Trainingsflächen darf mitunter fröhlich gefeiert werden, auch hinter den Kulissen genießt man Strudel und Sprudel. Bei sportlichen Ausflügen, spannenden Events und fröhlichen Partys zeigt sich der große INJOY-Teamgeist.

Foto: The Fitness Company

„Ein Leben ohne Fest ist wie eine weite Reise ohne Einkehr.“ Demokrit

LET’S MOVE FOR A BETTER WORLD: Bis hin zur Kronehit-Disco spätnachts ein echt bewegendes Event (siehe S. 45)! Für den guten Zweck trainierten Mitglieder und Gäste im Frühling 2016 und sammelten Moves. Bild unten: Technogym-CEO Gottfried Wurpes (li.) und Uwe Maninger waren im Studio bei Kronehit-Moderator Flo Dietrich (Mitte) live auf Sendung! Foto li.: INJOYmed Graz Süd, Foto u.: The Fitness Company

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Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen an der ©Fotovermerk

TORTE ZUM FRÜHSTÜCK. Alljährlich gibt es zu Uwe Maningers Geburtstag ein Sommerfrühstück bei s’Reindl in Graz-Puntigam. Mit dieser grandiosen Torte überraschte ihn sein INJOY-Süd-Team. Foto: INJOYmed Graz Süd

AUFFI AUF DEN BERG! Preisfrage: Wie sieht ein INJOYAusflug mit Team und Mitgliedern aus? Sportlich natürlich! 2016 wurden der Schöckl und der Rappoldkogel (Bild) gestürmt und man strampelte mit dem Rad nach Bad Radkersburg.

TERRASSE ZUM CHILLEN UND FEIERN. Wer fleißig trainiert, darf und soll auch entspannen: Die Mitglieder nützen die neue gemütliche Oase im INJOY Graz Nord sehr gerne. Foto: INJOY Graz Nord

Foto: INJOY Graz Nord

HEIMSPIEL. G’sunde und köstliche Bio-Schmankerln genoss das gesamte INJOYTeam in Anna Fattingers (im Bild mit Trainerin Nina Henschel) Heimat – am Fattingerhof in Stübing.

DISNEY-STRUDELPARTY. Mit einer ziemlich bunten Party auf der neuen Terrasse folgten dem Fitnessgenuss der Strudel- und Sprudelgenuss. Sehr lustig war’s!

Foto: INJOY Graz Nord

Foto: INJOY Graz Nord

z Süd INJOYmed Grager Uwe Manin

AUSGEZEICHNET! Ein schönes Zeichen und eine tolle Anerkennung für die exzellente Arbeit: Uwe Maningers INJOYmed Graz Süd wurde von der Redaktion von fitness.at zum Fitnessclub des Monats Februar 2016 gewählt. Foto: INJOYmed Graz Süd

Triesterstr. 391 8055 Graz

R 2016 MONATS FEBRUA

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Von links – oben: Michelle Beredek, Filip Milosevic. Mitte: Hans-Peter Deutsch, Harry Schenner, Lilli Riedlsperger-Veith, Georg Stübinger, Michaela Delephont, Thomas Fötsch, Uwe Maninger. Vorne: Andrea Weber-Markart, Selina Langer Foto: Daniela Jakob

TEAM SÜD

ALLES MIT BALL Wie motivierst du dich? Für den Sport muss ich mich nicht extra motivieren, das habe ich in die Wiege gelegt bekommen. Lieblingstraining? Koordination in unserer Queenax-Area – das macht Spaß und man verbessert die Reaktionsfähigkeit. Ansonsten: alles mit Ball! Was isst du gerne? Mediterran – z. B. Hühnerbruststreifen. Dein Lebensmotto? Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Filip Milosevic ist Fitnesstrainer und an der Rezeption im INJOYmed Graz Süd.

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ENERGIE FÜRS GLÜCK Was motiviert dich?

SPORT MUSS SEIN

Sport – er gibt mir die Energie, um glücklich zu sein. Lieblingstraining? Ich mag alle Gewichtheberübungen besonders gern. Wenn ich nicht im Studio sportle, gehe ich laufen oder schwimmen. Was liegt dir besonders am Herzen? Unsere Kunden zu unterstützen und ihnen zu helfen, Erfolg zu haben. Kochen und Essen? Ich bin gelernter Koch, koche auch selbst sehr gerne. Ich ernähre mich nach Paleo und trinke nur Wasser.

Wie bist du zu INJOY gekommen? Über meinen Papa, der trainiert hier nämlich auch regelmäßig. Lieblingsübung? Kniebeugen und das Queenax-Training. Was magst du gar nicht? Zu lange Trainingspausen – ohne Sport fehlt mir was – und Respektlosigkeit. Lebensmotto? Don't worry, be happy. Lieblingsessen? Ich koche jeden Tag, am liebsten esse ich Steaks. Als Kundenberaterin schätzt Michelle Beredek vor allem das gute Teamwork im INJOYmed Graz Süd.

Thomas Fötsch ist Fitnesstrainer und Kampfsportlehrer im INJOYmed Graz Süd.

Foto: Daniela Jakob

Foto: Daniela Jakob

Foto: Daniela Jakob

Gemeinsam sorgen sie dafür, dass alle in Bewegung bleiben und sich im INJOYmed Graz Süd wohlfühlen. Drei aus dem Team zeigen uns ihre privaten Seiten, verraten ihre Lieblingsübungen, erzählen, was sie motiviert und was ihnen (nicht) auf den Teller kommt.


LET’S

MOVE! Gleich vorneweg: Wir sind wieder voll dabei, wenn es 2017 heißt, „LET’S MOVE for a better world“. Denn es gilt, schon Kindern zu zeigen, dass Bewegung und Sport Spaß machen, das Leben enorm bereichern und die beste Basis für Gesundheit schaffen. Diese Tatsachen sind so klar wie erschütternd: In den letzten 30 Jahren hat die Fettleibigkeit bei Kindern um 200 Prozent zugenommen. Heute gibt es 42 Millionen übergewichtige oder fettleibige Kinder unter fünf Jahren, informiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Weiters ist bekannt, dass 60 Prozent der Kinder, die vor der Pubertät übergewichtig sind, es auch im frühen Erwachsenenalter noch sind. Wohin das führt? Die Kinder von heute könnten möglicherweise die erste Generation sein, die eine geringere Lebenserwartung als ihre Eltern hat. Eine halbe Million Europäer stirbt bereits jetzt jährlich aufgrund von Bewegungsmangel (Quelle: WHO). GESCHOCKT?!

Ich war ob dieser Zahlen auch geschockt – und vor allem sehr betroffen –, bevor ich 2016 beschloss, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Möglich wurde

das durch die Teilnahme bei einer einzigartigen Challenge: Der italienische Premium-Fitnessgeräte-Hersteller Technogym rief zur globalen Kampagne „LET’S MOVE for a better world“ auf, um schon im Kindes- und Jugendalter den Negativkreislauf der Bewegungsarmut zu durchbrechen und die Youngsters in ihrem Umfeld hautnah erleben zu lassen, dass Bewegung einfach eine Riesengaude ist. 402.561.889 MOVES WELTWEIT

INJOYmed Graz Süd war eines der österreichweit 17 Studios, die drei Wochen lang Moves (ein Move entspricht 4 kcal) durch Bewegung sammelten. Was sich hier abspielte, ist unbeschreiblich! Die Mitglieder, Lehrer und Schüler matchten sich hoch motiviert, da die aktuellen Moves permanent auf einem Bildschirm ablesbar waren. Und alle wussten, dass jeder Schweißtropfen viele gute Gründe hat: Nicht nur die eigene Fitness profitiert, son-

Ein wunderbares Resultat für die HIB Liebenau: Mit 1.000 Euro konnte das Sportequipment der Schule aufgebessert werden. Hans-Peter Deutsch und Uwe Maninger übergaben den Gutschein an den Schulleiter Hofrat Mag. Josef Müller und Prof. Mag. Heimo Kump (v. li.). Foto: INJOYmed Graz Süd

Foto: Vanessa Riedlsperger/INJOYmed Graz Süd

dern der Erlös kam den Schülern der HIB Liebenau zugute, die mit den 1.000 Euro ihr Turnequipment aufstocken konnte. ECHT COOL . . .!

Mein Team war dafür diese drei Wochen lang rund um die Uhr auf Achse, wir hatten DJs hier, boten verschiedene Aktionstage an und es war die Hölle los – es war anstrengend, aber echt cool! Deshalb ist für uns ganz klar, dass wir 2017 im INJOYmed Graz Süd wieder dabei sind, Ihr Uwe Maninger

#LetsMoveforaBetterWorld

SAVE THE DATE: Im Frühling 2017 heißt’s wieder „Let’s Move“ im INJOY!

LET’S MOVE FOR A BETTER WORLD

Technogym Austria

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KULISSEN

Ein Fitnessstudio wie das INJOYmed Graz Süd hat nicht nur vor dem Vorhang viel zu bieten: Auch punkto Logistik wird mit großen Zahlen gespielt, denn niemals soll das letzte Stück Papierhandtuch aus dem Spender gezupft werden und alle 3.000 fleißigen Trainierenden sollen jederzeit eine saubere Wohlfühl-Umgebung vorfinden.

CHAMPAGNER FÜR DEN MARMORBODEN Der gesenkte Blick. Berufsbedingt. Das geschulte Auge: Der Materialanalyse folgt ein Pflege-, Reinigungs- oder Sanierungsplan. Die detektivische Hintergrundarbeit: Welche Verhaltensweisen haben die Schäden verursacht? Hat das Reinigungspersonal den Putzeimer immer an denselben Stellen abgestellt und hatte auslaufende Flüssigkeit ausreichend Zeit, um den Boden nachhaltig zu schädigen? Für das Team von NCS Steinpflege gehören diese Fragen zum Arbeitsalltag. Denn Steinpflege, Steinschutz und Steinreinigung stellen den Schwerpunkt von NCS Steinpflege dar. „Wir kümmern uns um Kunst- und Naturstein, der bereits verlegt oder verarbeitet wurde. Das betrifft Fußböden,

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Küchenarbeitsplatten, Fensterbänke, Grabsteine, Skulpturen und Steinmauern“, so Christian Novak, GF NCS Steinpflege. Die Experten in Sachen Stein sind in privaten Haushalten ebenso im Einsatz wie in Firmengebäuden und im öffentlichen Raum. Nicht nur die tägliche Abnutzung

führt zu einer Wertminderung von hochwertigen Böden, es sind auch falsche Pflegemittel. „Alle kalkhaltigen Steine sind sehr säureempfindlich“, betont der Experte und denkt dabei neben Reinigungsprodukten und Essig auch an alle kohlensäurehaltigen Getränke wie Mineralwasser, Limonaden und Champagner. Sie bewirken eine Verätzung der Oberfläche. Auch Fette sind ein Problem. Mechanische Beschädigungen der Oberfläche entstehen zum Beispiel durch kleine Schottersteinchen auf den Schuhsohlen, die wie Schleifpapier wirken. Eine Imprägnierung schützt den Stein, damit der Schmutz nicht so stark eindringen kann. „Die Pflege sollte an viel frequentierten Plätzen wie in Hotels, Restaurants oder Eingangsbereichen von Büros jährlich vorgenommen werden, in Privathaushalten alle zwei Jahre“, empfiehlt Christian Novak, GF NCS Steinpflege. Mehr Informationen auf www.ncs-steinpflege.at NCS Steinpflege Triester Straße 391 | A-8055 Graz Telefon: +43 316 22 57 96

Foto: INJOYmed Graz Süd

HINTER DEN


1.248 DekoArtikel

97.800 Meter WC-Papier

Die beste Deko ist jene, die man nicht sieht, aber spürt: 3.000 Trainierende sollen sich im INJOYmed Graz Süd wohlfühlen – deshalb verschönern jährlich alleine 1.248 Blumen den Club! Foto: TunedIn by Westend61/Shutterstock

Das vielleicht wichtigste Lagergut: WC-Papier. Unfassbare 97.800 Meter – das sind 724.444,5 Blatt! – werden jährlich in den stillen Örtchen des Fitnessstudios abgerollt. Foto: Kaz/Pixabay

172,5 Liter

WC-Duft

1.470

Liter Seife

Ob Seifenblasenspiele oder einfach nur saubere Hände: Hauptsache, es gibt immer Nachschub! 1.470 Liter fließen jährlich für die Hygiene.

Foto: Clker Free Vektor Images/Pixabay

333.483 kWh Strom

Hier „knistert“ die zertifizierte Öko-Power aus der Steiermark! Vergleich: Ein Einpersonenhaushalt verbraucht pro Jahr ca. 1.500 kWh. Foto: Elisa Riva/Pixabay

Sagen wir es offen: Das Thema Duft steht im wahrsten Sinne im Raum. Im INJOYmed Graz Süd muss niemand die Nase rümpfen, weil mit 172,5 Litern pro Jahr beduftet wird. Foto: Stefanie/Pixabay

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Liter Fensterreiniger Für den optimalen Durchblick: 375 Liter werden jährlich „verputzt“, denn schließlich soll viel natürliches Licht die Trainingsflächen fluten. Foto: rolkadd/Pixabay

2.270 Handtuch-Rollen

Auch hier darf das Lager keinesfalls leer werden: Pro Jahr trocknen ca. 340.500 Meter Papierhandtücher Schweißperlen von der Stirn – oder ganz klassisch die „Pfoten“. Foto: Pan Xunbin/Shutterstock

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WECKE DEN SPORTLER IN DIR

MULTIDRIVE (ZUM PATENT ANGEMELDET)

KRAFT

AUSDAUER

BEWEGLICHKEIT

GESCHWINDIGKEIT

Das erste Produkt auf dem Markt, mit dem Sportler ihre Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit verbessern können. Eine einzigartige Lösung für eine Vielzahl von Trainingsprogrammen, mit denen sich alle Muskeln des Körpers trainieren lassen und Sie zu Spitzenleistungen führen werden. Mehr Informationen auf technogym.com/skillmill the fitness company Handels GesmbH | A-4060 Leonding | Kornstraße 1 Tel: 0732/671000 | Fax: 0732/671000-10 | E-Mail: info@fitnesscompany.at AB OKTOBER AUCH IN WIEN the fitness company store GmbH | A-1010 Wien | Franz-Josefs-Kai 5 Tel: +43(0)1/513 4444 | E-Mail: storewien@fitnesscompany.at

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