Regio vitalis

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regio vitalis Gesundheitstourismus mit neuen Impulsen

Regio Vitalis — zdravstveni turizem z novimi impulzi


„REGIO VITALIS – Gesundheitstourismus mit neuen Impulsen“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ Die Ausgangssituation Das Projekt „Regio Vitalis“ wurde aus der Idee heraus ge­ boren, neue, zukunftsorientierte Ansätze im Gesundheits­ tourismus zu entwickeln und maßgeschneiderte Angebote zu schaffen, die auch in wirtschafts- und beschäftigungspo­ litische Konzepte und Maßnahmen einfließen. Notwendig wurden diese Überlegungen aufgrund stagnierenden Wachs­ tums im Tourismus, der für die teilnehmenden Regionen (Ost­

Das Projekt steiermark und Nordslowenien) der Wirtschaftsmotor ist und an dem sich auch das regionale Bildungs- und Qualifizierungs­ angebot orientiert.

Im Rahmen von „Regio Vitalis“ wurden gemeinsam mit den Partnern ­u. a. folgende Projekte erfolgreich umgesetzt: • ANTI-STRESS-STUDIE Eine Studie der MedUni Graz bestätigt, dass die Kombina­ tion von moderater Bewegung und Entspannung im Ther­ malwasser den Stresspegel senkt und die Basis für spezielle Anti-Stress-Programme ist. • PRODUKTFIBELN Wissenswertes, Rezepte und Anwendungsmöglichkeiten rund um die regionalen Leitprodukte Apfel, Holunder, Kürbis­und Traube sind in Fibeln zusammengefasst. • INITIATIVE „TOURIST INCUBATOR“ Etablierte steirische Unternehmen dienen slowenischen Tourismus­ betrieben als Vorbilder und unterstützen diese in ihrer Tätigkeit.

Ziel erfolgreich verfolgt Das Ziel der teilnehmenden Partner war die Erarbeitung von Perspektiven für Beschäftigung und Wertschöpfung im Gesundheitstourismus. Dadurch erklärt sich auch der Projekttitel „Regio Vitalis“ selbst: direkte und nachhaltige Attraktivitätssteigerung für die Region als Gesundheitsdesti­ nation sowie indirekt positive Effekte für Beschäftigte und Bewohner. 2010 hat das Thermenland Steiermark das Projekt­ gemeinsam mit den steirischen und slowenischen Partnern gestartet. Die Stärken wurden gebündelt, um den Tourismus mit gezielten Maßnahmen zu beleben. Der Fokus lag auf Ge­ nuss, Wellness und Ausbildung.

• QUALIFIZIERUNG UND AUSBILDUNG IM TOURISMUS Betriebe mit hohen Qualitätsstandards in der Lehrlingsaus­ bildung erhalten das Gütesiegel „Ausgezeichnete Lehrbe­ triebe im Tourismus“, 3.500 Schüler informierten sich bei den Newcomer Days über Tourismusberufe. • GENUSSREIFEAKADEMIE In Kooperation mit steirischen und slowenischen Tourismus­ schulen wurde der Lehrplan um Spezialmodule für regionale Produkte ergänzt und so das Bewusstsein für deren Zuberei­ tung, Mehrwert und gesundheitliche Wirkung gestärkt.

Im Überblick • 2 LÄNDER: Slowenien und Österreich • 20.000 BESCHÄFTIGTE im Gesundheitstourismus •7 PROJEKTPARTNER: Thermenland Steiermark, Qualifizierungsagentur Oststeiermark, Regionalentwicklung Oststeiermark, Schulungszentrum Fohnsdorf, Regionalentwicklungsagentur Mura, Institut für Innovation und UnternehmerInnentum, Tourismusschule Radenci

Perspektive: Regio Vitalis wurde den Medien vorgestellt

Perspektiva: predstavitev projekta Regio Vitalis medijem

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•5 ARBEITSPAKETE: Tourismusnetzwerke, Jugend im Gesundheitstourismus, Tourist Incubator, Apotheke Natur, Kulinarik und Gesundheit


PROJEKT „REGIO VITALIS – zdravstveni turizem z novimi impulzi “ je projekt v okviru programa „Evropsko teritorialno sodelovanje“

Fotos: Thermenland Steiermark/Eisenberger

Projekt „Regio Vitalis“ se je porodil iz ideje, da bi razvili nove, v prihodnost usmerjene osnove na področju zdravstvenega turizma in ustvarili po meri narejene ponudbe, ki se stekajo tudi v koncepte in ukrepe zaposlovalne politike. Preudarek je potreben zaradi stagnacije v rasti turizma, ki je v udeleženih regijah (vzhodna avstrijska Štajerska in severna Slovenija) gonilna sila gospodarstva in na katerem sloni tudi regionalna ponudba izobraževanja in poklicnih kvalifikacij.

Uspešna pot do cilja Cilj udeleženih partnerjev je bila obdelava perspektiv za zaposlovanje in ustvarjanje vrednosti v zdravstvenem turizmu. To pojasni že tudi sam naslov projekta „Regio Vitalis“: neposredno in trajnostno povečevanje privlačnosti regije kot zdravstvene destinacije in posredni pozitivni učinki za zaposlene in prebivalce. Leta 2010 je Thermenland Steiermark začel projekt skupaj z avstrijsko-štajerskimi in slovenskimi partnerji. Povezali so svoje moči, da bi poživili turizem s ciljno usmerjenimi ukrepi. Pri tem so se osredotočili na užitek, wellness in izobraževanje. V okviru projekta Regio Vitalis so partnerji med drugim skupaj uspešno uresničili naslednje projekte: • ANTISTRESNA RAZISKAVA Raziskava medicinske univerze v avstrijskem Gradcu je potrdila, da kombinacija zmernega gibanja in sproščanja v termalni vodi zniža nivo stresa in je osnova za posebne antistresne programe. • ABECEDNIK IZDELKOV Vse, kar je vredno vedeti, recepti in možnosti uporabe vodilnih regionalnih izdelkov kot so jabolka, bezeg, buče in grozdje – vse to je združeno v abecednike. • INICIATIVA TURISTIČNI INKUBATOR Uveljavljena avstrijsko-štajerska podjetja služijo slovenskim turističnim obratom kot zgled in jih podpirajo pri njihovih dejavnostih. • PRIDOBIVANJE KVALIFIKACIJ IN IZOBRAŽEVANJE V TURIZMU Obrati z visokimi standardi kakovosti pri šolanju vajencev pridobijo pečat kakovosti „Odlični turistični izobraževalni obrat“, 3.500 šolarjev pridobiva informacije o turističnih poklicih na informativnih dnevih Newcomer Days.

• AKADEMIJA UŽITKA V sodelovanju z avstrijsko-štajerskimi in slovenskimi turističnimi šolami je bil učni načrt razširjen s posebnimi moduli o regionalnih izdelkih. Tako je bila okrepljena ozaveščenost o njihovi pripravi, dodani vrednosti in učinku na zdravje.

Pregled 2 DRŽAVI: Slovenija in Avstrija 20.000 ZAPOSLENIH v zdravstvenem turizmu 7 PROJEKTNIH PARTNERJEV: Thermenland Steiermark, Qualifizierungsagentur Oststeiermark, Regionalentwicklung Oststeiermark, Šolski center Fohnsdorf, Regionalna razvojna agencija Mura, Zavod za inovativnost in podjetništvo, Srednja šola za gostinstvo in turizem Radenci 5 DELOVNIH PAKETOV: turistična omrežja, mladi v zdravstvenem turizmu, turistični inkubator, naravna lekarna ter kulinarika in zdravje

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Eine wissenschaftliche Studie bestätigt, dass ein Bad in steirischem Thermalwasser ­entspannend wirkt. Es kann daher als effektive Anti-Stress-Maßnahme empfohlen werden.

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rschöpfung bis hin zum Burn-out sind große Themen unserer Zeit, doch trotz der Aktualität der Thematik gibt es kaum wissenschaftliche Forschungen darüber, mit welchen Entspannungsmethoden Stress im Alltag abgebaut werden

Anti-stressstudien kann. Das Thermenland Steiermark wollte es genau wissen: Wie wirkt sich ein Bad in steirischem Thermalwasser aus, wem nützt es besonders und in welchem Kontext entfaltet sich das entspannende Potenzial des warmen Wassers am besten? Im Rahmen des EU-Projekts „Regio Vitalis“ ging man daran, die gesundheitspflegenden Effekte des Badens in steirischem Thermalwasser Schritt für Schritt erforschen zu lassen. Zwei international wissenschaftlich anerkannte Studien sind bisher erschienen: Die erste Studie, durchgeführt in der Therme Loipersdorf, kam zum Ergebnis, dass bereits ein nur 25 Minuten dauerndes Bad Stress abbaut und dies

sowohl körperlich nachweisbar ist (anhand des Cortisolwerts im Speichel der Testpersonen) als auch subjektiv empfunden wird (hier kamen psychologische Verfahren zur Anwendung). „Bisher wurde die Wirkung von Thermalwasser eher im Rahmen mehrwöchiger Anwendungen untersucht. In der ersten Studie im Auftrag des ,Thermenland Steiermark‘ hat sich gezeigt, dass schon eine einmalige, kurze Intervention zu einer Entspannungsreaktion führt, die auch körperlich messbar ist“, erklärt der Studienleiter Dr. Christian Fazekas, stellvertretender Leiter­der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie.

Baden, walking, Entspannen im Ruheraum – was Baut stress am wirksamsten ab? In einer Folgestudie mit dem Titel „Optimale Strategien zur Stressreduktion – Bewegung und passive Entspannung“ (ebenfalls MedUni Graz) wurden verschiedene Entspannungsmethoden analysiert: Baden im Thermalwasser, Walking, Entspannen im Ruheraum sowie die Kombination von Walking und anschließendem Entspannen im Thermalwasser wurden auf ihre stressreduzierende Wirkung getestet. Der Ort der Durchführung der zweiten Studie war die Parktherme Bad Radkersburg. Diese zweite Studie liefert wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung künftiger touristischer Gesundheitsangebote der Region. Vor und nach den jeweiligen Einheiten wurden Speichelproben zur Bestimmung des Kortisolwerts entnommen sowie der Blutdruck und die Pulsfrequenz aufgezeichnet. Zusätzlich erhielten die Probanden vor und nach jeder Maßnahme einen Fragebogen zur Beurteilung der subjektiven Befindlichkeit und ihrem Entspannungsgrad.

Forschung, um zu erkennen, was wirklich hilft: ­studien geben wertvolle Impulse

Freude: Steirisches Thermalwasser wirkt!

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Die Ergebnisse der Testverfahren liefern wichtige Erkenntnisse und geben der Stressforschung neue Impulse. Die regenerierende Wirkung des Thermalwassers konnte auch in dieser Studie bestätigt werden: Vor allem bei hoch gestressten Personen war der subjektive Erholungseffekt beim Baden im Thermalwasser am größten. Die Teilnehmer der Studie fühlten sich nach einem 20-minütigen Aufenthalt im Thermalwasser deutlich ausgeruhter als beispielweise nach einer Entspannungseinheit im Ruheraum. Eine absolut neue


Wissenschaftliche­R Beirat Der wissenschaftliche Beirat besteht aus Vertretern aus Österreich und Slowenien und begleitete die Studie von der Auftragsvergabe über die Planung des Studien­ designs bis zur Präsentation der Ergebnisse. Er stellt eine grenzüberschreitende Platt­form für Vertreter verschie­ dener wissenschaftlicher Fachrichtungen (wie beispiels­ weise Kurarzt, Mediziner, Sportwissenschafter, Diätolo­ gie, Sozialwissenschafter etc.) dar und ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch zwischen Vertretern aus Tou­ rismus und Medizin. Durch die multisektorale Besetzung können evidenzbasierte Aussagen getroffen werden. Diese können sowohl von regionalen Organisationen wie auch von Betrieben aus den Projektregionen genutzt werden. Der wissenschaftliche Fachbeirat verifiziert gesundheitsbezogene oder touristische Aussagen der slowenischen und österreichischen Projektpartner. Das Er­ gebnis steht den Projektpartnern zur Verfügung und kann nach eigenem Ermessen weitergegeben werden. Das im Fachbeirat generierte Wissen steht für die Projektregi­ onen in Österreich und Slowenien zur Verfügung. ZielE: wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung des Projekts „Regio Vitalis“, wissenschaftliche Überprü­ fung der touristischen Aussagen von regionalen Schlüs­ selprojekten bzw. Themen, Unterstützung bei der touristi­ schen Angebotsentwicklung an der Schnittstelle zwischen Medizin und Tourismus, Vorschlag neuer Aktivitäten und Aktionen im Rahmen des Projekts „Regio Vitalis“, Kom­ munikation der Ergebnisse in die Bevölkerung.

Erkenntnis brachte die Untersuchung hinsichtlich der Kombination von Walking und Baden im Thermalwasser: Der systolische Blutdruck sinkt nachweislich, wenn vor einer Ruhephase moderate Bewegung betrieben wird. Moderate Bewegung und anschließende Entspannung im Thermalwasser sind daher bestens dafür geeignet, den Stresspegel zu

senken. „Generell gilt, dass ein individuelles Zusammenspiel von Bewegung, Entspannung im Thermalwasser, gesunder Ernährung sowie einer angenehmen, ruhigen Umgebung vermutlich am besten hilft Stress abzubauen“, ergänzt Dr. Christian Fazekas die Studienergebnisse.

Mit den richtigen methoden kann stress abgebaut und Krankheit vermieden werden Stressbedingte Erkrankungen, die in weiterer Folge zu Burn-out, Bluthochdruck oder Schlaflosigkeit führen, zählen mittlerweile zu den häufigsten Krankheitsbildern unserer Gesellschaft. Nur mit den richtigen Methoden kann Stress abgebaut und das Krankheitsrisiko reduziert werden. „In unserem hektischen Alltag gewinnt die effektive Nutzung von Erholungsphasen immer mehr an Bedeutung. Deshalb war das Ziel der Studie zu klären, mit welchen Methoden optimale Entspannungseffekte erzielt werden können“, ­erklärt Mag. Gernot Deutsch, Obmann vom Thermenland Steiermark.

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Znanstvena raziskava je potrdila, da kopanje v termalni vodi avstrijske Štajerske deluje sproščujoče. Lahko ga torej priporočamo kot učinkovit ukrep proti stresu.

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zčrpanost, ki lahko vodi do sindroma izgorelosti, je pomembna tema današnjega časa, kljub aktualnosti tematike pa obstaja zelo malo znanstvenih raziskav o tem, s kakšnimi sprostilnimi metodami lahko zmanjšamo stres v vsakdanjem življenju.

Antistresne raziskave V Thermenland Steiermark so hoteli natančno vedeti, kako učinkuje kopel v termalni vodi avstrijske Štajerske, komu še posebej dobro dene in v kakšnem kontekstu se sproščujoči potencial tople vode še posebej dobro pokaže? V okviru EU projekta Regio Vitalis smo želeli pozitivne učinke kopeli v avstrijsko-štajerski termalni vodi na zdravje raziskati korak za korakom. Do zdaj sta bili objavljeni dve mednarodno znanstveno priznani raziskavi: prva raziskava, izvedena v termah Loipersdorf, je pokazala, da se nivo stresa zniža že po 25-mi-

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nutni kopeli, kar je možno telesno dokazati (z vrednostmi kortizola v slini pri testnih osebah) in subjektivno občutiti (pri tem so bili uporabljeni psihološki postopki). „Do zdaj so preučevali učinke termalne vode le v okviru večtedenske uporabe. V prvi raziskavi po naročilu Thermenland Steiermark se je pokazalo, da že enkratna, kratka uporaba vodi k sprostitvi, ki jo je možno tudi telesno meriti,“ pojasnjuje vodja raziskave dr. Christian Fazekas, namestnik direktorja univerzitetne klinike za medicinsko psihologijo in psihoterapijo.

Kopanje, hoja, sproščanje v sobi za sproščanje – kaj najbolj učinkovito zniža stres? V raziskavi, ki je sledila, z naslovom „Optimalne strategije za nižanje stresa – gibanje in pasivno sproščanje” (ki jo je prav tako izvedla medicinska univerza v Gradcu) so analizirali različne metode sproščanja: kopanje v termalni vodi, hojo, sproščanje v mirnem prostoru in kombinacijo hoje, ki ji je sledilo sproščanje v termalni vodi. Vse te metode so testirali glede na njihove učinke pri nižanju stresa. Druga raziskava je bila izvedena v toplicah Parktherme Bad Rad-


Znanstveni svet

Fotos/Pictures: Parktherme Bad Radkersburg, Thermenland Steiermark/Eisenberger, Fotolia/Okea, Therme Loipersdorf

Znanstveni svet sestavljajo predstavniki iz Avstrije in Slovenije, ki so spremljali raziskavo od dodelitve naročila preko načrtovanja oblike raziskave do predstavitve rezultatov. Predstavlja čezmejno platformo za predstavnike različnih znanstvenih smeri (npr. zdraviliščni zdravnik, zdravnik, raziskovalec športa, dietolog, sociolog itd.) in omogoča kontinuirano izmenjavo znanja in izkušenj med predstavniki turizma in medicine. Večsektorska zasedba omogoča zaključke, ki so osnovani na dokazih. Le-te lahko uporabljajo tako regionalne organizacije kot tudi obrati iz projektnih regij. Znanstveni svet potrjuje zaključke slovenskih in avstrijskih projektih partnerjev, ki se nanašajo na zdravje in turizem. Rezultati so na voljo projektnim partnerjem, ki jih lahko po lastni presoji predajo tudi naprej. Znanje, ki ga je doprinesel znanstveni svet, je na voljo projektnim regijam v Avstriji in Sloveniji. Cilji: znanstveno spremljanje in podpora projekta Regio Vitalis, znanstveno preverjanje turističnih zaključkov regionalnih ključnih projektov oz. tem, podpora pri razvoju turistične ponudbe na stičišču med medicino in turizmom, predlog novih aktivnosti in akcij v okviru projekta Regio Vitalis, sporočanje rezultatov prebivalcem.

kersburg. Ta raziskava je prinesla pomembna spoznanja za oblikovanje prihodnjih turističnih ponudb v regiji. Pred posamezno metodo sproščanja in po njej so poskusnim osebam odvzeli vzorce sline, s katerimi so lahko določili nivo kortizola in izmerili pritisk in frekvenco srčnega utripa. Poleg tega so testne osebe pred vsako aktivnostjo in po njem izpolnile vprašalnik, s katerim so subjektivno ocenile svoje počutje in stopnjo sproščenosti.

Ugotavljanje, kaj res pomaga, s pomočjo raziskav: raziskave dajejo dragocene impulze Rezultati testnih postopkov so nam dali pomembna spoznanja, raziskovanju stresa pa nove impulze. Tudi ta raziskava je potrdila regenerativno delovanje termalne vode. Sprostitveni učinek kopanja v termalni vodi je bil največji predvsem pri ljudeh, ki so pod močnim stresom. Udeleženke in udeleženci so se po 20 minutah sproščanja v termalni vodi počutili mnogo bolj pomirjene kot npr. po sprostilni aktivnosti v sobi za sproščanje. Povsem nova spoznanja je prineslo raziskovanje kombinacije hoje in kopanja v termalni vodi: sistolični tlak dokazano pade, kadar fazi zmernega gibanja

sledi faza mirovanja. Zmerno gibanje in zatem sproščanje v termalni vodi sta zato najbolj primeren način nižanja stresa. „Na splošno velja, da naj bi individualno medsebojno učinkovanje gibanja, sproščanja v termalni vodi, zdrave prehrane in prijetne, mirne okolice najbolj pomagalo pri nižanju nivoja stresa,” rezultate raziskave dopolnjuje dr. Christian Fazekas.

S pravimi metodami lahko znižamo stres in se izognemo boleznim. Bolezni, ki so posledica stresa in ki lahko vodijo do izgorelosti, povišanega krvnega tlaka ali nespečnosti, trenutno sodijo med najpogostejše bolezenske slike naše družbe. Samo s pravimi metodami lahko znižamo nivo stresa in zmanjšamo tveganje za nastanek bolezni. „V našem vsakdanjiku, ki ga zaznamuje hiter tempo življenja, postaja učinkovita raba sproščanja vedno bolj pomembna. Zato je bil cilj raziskave ugotoviti, s katerimi metodami lahko dosežemo optimalne učinke sprostitve,“ pojasnjuje mag. Gernot Deutsch, predsedujoči pri Thermenland Steiermark.

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Projektna regija kot regionalna shramba: Štirje abecedniki prinašajo jabolka, bezeg, grozdje in buče v vsa usta.

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egije v bližini Thermenland Steiermark v Avstriji ter Podravje in Pomurje v Sloveniji so znane po svoji pokrajinski lepoti, še posebej pa tudi po svoji kulinarični raznovrstnosti. Regija svojim gostom ponuja številne naravne zaklade – od sadja in zelenjave do mlečnih izdelkov. Turistični obrati in regionalni proizvajalci v termalni regiji avstrijske Štajerske

projekt že zdaj zelo dobro sodelujejo. Projektni partner v sosednji Sloveniji pa potrebuje še nekaj podpore. Medtem, ko se v Sloveniji znotraj projekta osredotoča predvsem na intenzivno sodelovanje, v Avstriji ugotavljamo, kakšne količine teh regionalnih zakladov turistični obrati nabavljajo in predelujejo. Rezultati so vsekakor odlični: topliški kraji (Parktherme Bad Radkersburg, life medicine RESORT DAS KURHAUS Bad Gleichenberg, Therme Loipersdorf, Rogner Bad Blumau, Heiltherme Bad Waltersdorf, H2O Hotel Therme) potrebujejo na leto 72.300 kilogramov jabolk, 3.400 kilogramov jagod, 13.000 kilogramov buč in 6.200 kilogramov laškega fižola.

Regionalno ustvarjanje vrednosti Tudi pri živalskih izdelkih stavimo na regionalno: regionalni obrati predelajo skupno 15.290 kilogramov rib, 754.900 jajc

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in 2.700 kilogramov sira. Tudi v oplemeniteni obliki so regionalni izdelki zelo priljubljeni: tako preteče poleg nekaj tisoč steklenic vina vsako leto tudi 20.500 litrov jabolčnega soka, 7.800 litrov ribezovega soka in 4.900 litrov bučnega olja. Vsi ti izdelki prihajajo od regionalnih proizvajalcev, kar jasno kaže, da zdravi in regionalni izdelki ne predstavljajo koristi samo za goste in potrošnike, temveč tudi za kmetovalce in proizvajalce, ki sodelujejo z obrati.

V vlogi posrednika V številnih projektih nastopa Thermenland Steiermark v vlogi posrednika med temi regionalnimi zakladi in turisti, pa tudi domačini. „Izmed številnih regionalnih živil, ki jih nudi naša regija, so se nekatera izkazala kot še posebej pomembna za regijo – to so jabolka, bezeg, vino, pa tudi buče,“ pojasnjuje DI Franz Rauchenberger, direktor Thermenland Steiermark

Štirje abecedniki posredujejo informacije Buče, jabolka, bezeg in grozdje: za vse štiri so bili izdelani abecedniki. Z geslom „Zdravje – užitek – doživetje“ zbujajo zanimanje za celo vrsto vsebin, povezanih z izdelki. Abecedniki pripovedujejo o zdravilnih učinkih in o zgodovini, predstavljajo recepte, dajejo nasvete in vodijo naravnost k proizvajalcem in izdelkom v Avstriji in Sloveniji. Bralec oz. uporabnik dobi z abecednikom v roke praktično brošuro, h kateri se lahko vedno vrača po informacije in navdih.


Fotos/Pictures: arinahabich, Fotolia.com (li. Seite), Johann Ortner, Parktherme Bad Radkersburg

Kürbis goes Kindergarten: eine Kooperation mit Wiki

Pressekonferenz: „Die regionale Speisekammer“

Buča gre v vrtec: sodelovanje z Wiki

Tiskovna konferenca: „Regionalna shramba“

Die Projektregion als regionale Speisekammer: Vier Fibeln bringen Apfel, Holunder, Kürbis und Trauben in aller Munde.

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ie Regionen rund um das Thermenland Steiermark in Österreich sowie Podravje und Pomurje in Slowenien sind für ihre landschaftliche Schönheit, aber besonders auch für ihre kulinarische Vielfalt bekannt. Von Obst und Gemüse bis zu Milchprodukten bietet die Region ihren Gästen zahlreiche Naturschätze. Die Zusammenarbeit zwischen Tourismusbetrieben und regionalen Produzenten funktioniert im Thermenland Steiermark bereits sehr gut. Beim Nachbarn und Projektpartner in Slowenien besteht hier noch Unterstützungsbedarf. Während in Slowenien im Zuge des Projekts an einer intensiveren Kooperation gearbeitet wird, wurde in Österreich erhoben, welche Mengen dieser regionalen Schätze von den Tourismusbetrieben bezogen und verarbeitet werden. Das Ergebnis ist durchaus beeindruckend: 72.300 Kilogramm Äpfel, 3.400 Kilogramm Erdbeeren, 13.000 Kilogramm

regionale speisekammer Kürbisse und 6.200 Kilogramm Käferbohnen werden beispielsweise pro Jahr von den Thermenstandorten (Parktherme Bad Radkersburg, life medicine RESORT DAS KURHAUS Bad Gleichenberg, Therme Loipersdorf, Rogner Bad Blumau, Heiltherme Bad Waltersdorf, H2O Hotel Therme) benötigt.

Regionale Wertschöpfung Auch bei tierischen Produkten setzt man auf Regionalität: Insgesamt 15.290 Kilogramm Fisch, 754.900 Eier sowie 2.700 Kilogramm Käse werden von regionalen Betrieben verarbei-

tet. Auch in veredelter Form erfreuen sich die regionalen Produkte großer Beliebtheit: So fließen neben einigen tausend Flaschen Wein auch jährlich 20.500 Liter Apfelsaft, 7.800 Liter Holundersaft und 4.900 Liter Kernöl. All das stammt von Produzenten aus der Region, womit auch deutlich wird, dass die gesunden und regionalen Produkte nicht nur für die Gäste und Konsumenten ein Gewinn sind, sondern auch die Landwirte und Produzenten von der Kooperation mit den Betrieben profitieren.

In der Rolle des Vermittlers In zahlreichen Projekten ist das Thermenland Steiermark in die Rolle des Vermittlers zwischen diesen regionalen Schätzen vor der Haustür und Touristen, aber auch Einheimischen getreten. „Aus den zahlreichen regionalen Lebensmitteln, die uns die Region bietet, haben sich einige Produkte mit besonderer regionaler Bedeutung herauskristallisiert – Apfel, Holunder, Traube und auch der Kürbis zählen zu diesen Leitprodukten“, erklärt DI Franz Rauchenberger, Geschäftsführer des „Thermenland Steiermark“.

Vier Fibeln informieren Kürbis, Apfel, Holunder und Traube: Alle vier haben es also bereits zur „Fibel“ geschafft. Mit den Schlagworten „Gesundheit – Genuss – Erlebnis“ machen sie neugierig auf die ganze Bandbreite an Inhalten rund um das Produkt. Die Fibeln erzählen von den gesundheitlichen Wirkungen ebenso wie von der Geschichte, sie stellen Rezepte vor, geben Tipps und führen direkt zu den Produzenten und Produkten in Österreich und Slowenien. Ganz konkret gibt man dem Leser bzw. auch Nützer mit den handlichen Fibeln eine praktische Broschüre zur Hand, die immer wieder zur Information oder Inspiration dienen kann.

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SCHNUPPERN und sich informieren:­Schüler nutzten den Newcomer Day.­

Informiranje na mestu samem: šolarji izkoristijo informativni dan Newcomer Day.

Bereits drei Mal wurde der Newcomer Day in der Landesberufsschule für ­Tourismus in Bad Gleichenberg durchgeführt. Sein Ziel: ­Jugendlichen Lust auf einen Berufsweg im Tourismus zu machen.

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m 2./3. Oktober 2013 ging im Rahmen von „Regio Vitalis“­und dem Arbeitspaket „Jugend im Gesundheits­ tourismus“ der bereits dritte Newcomer Day in Folge über die Bühne. 1319 Schüler sowie 109 Lehrer aus 47 steirischen Schulen nahmen daran teil.

Newcomer day Schüler der 7. bis 10. Schulstufe von Hauptschulen, Neuen Mittelschulen, polytechnischen und Fachschulen aus der Steiermark waren eingeladen, die Tourismusbranche und ihre Berufe näher kennenzulernen. 1.319 Schüler nahmen die Einladung an und kamen in die Landesberufsschule für Tourismus nach Bad Gleichenberg, um sich die Schule und das Internat anzuschauen, Praktisches in Küche, Service und Rezeption kennenzulernen sowie mit Lehrlingen und Ausbil­ dungsbetrieben ins Gespräch zu kommen.

Interesse wecken Ziel des Erlebnistages ist es, Jugendlichen wieder mehr Lust auf eine Ausbildung im Tourismus zu machen und das Image der Tourismusberufe aufzuwerten. Aufgrund der großen­Nachfrage (Steigerung der Anmeldungen von

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1.000 auf 1.400 Schüler) wurde die Organisation entspre­ chend angepasst. Durch die Schließung der Schule in Aigen im Juni 2013 werden mit Beginn des Schuljahres 2013/14 nun auch die Lehrberufe Gastgewerbeassistent/-in und Systemgastronomiefachmann/-frau in Bad Gleichenberg aus­ gebildet. Im diesjährigen Programm hatten die Schüler auch die Möglichkeit, mit Lehrlingen in Ausbildung ins Gespräch zu kommen. Lehrlinge vom Rogner Bad Blumau berichteten vor Ort von ihrer Lehrlingsausbildung. Ein Faktor für den großen Erfolg der Newcomer Days ist sicherlich das große Angebot an praktischen Übungen. Im Wechsel hatten die Be­ sucher in Küche und Service jeweils eine halbe Stunde lang die Möglichkeit, selbst auszuprobieren und zu verkosten.

Rege beteiligung der Betriebe Rund um den Praxisblock gab es Gelegenheit, das Lehrlings­ heim zu besichtigen und sich ein Bild von der Unterbringung während der Ausbildungszeit zu machen. Schüler der Lan­ desberufsschule begleiteten die Besucher und beantwor­ teten alle Fragen rund um die Lehre in einem touristischen Beruf. Im Mailandsaal wurde den Schülern ein breites Infor­ mationsangebot aufgetischt. Zahlreiche Betriebe nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren und mit potenziellen Lehrlingen ins Gespräch zu kommen. So z. B. Hotels der Region wie der Thermenhof Paierl, das Thermenhotel Stoiser sowie die Kooperationspartner der „Ausgezeichneten Lehrbe­ triebe im ­Tourismus“.


V deželni poklicni šoli za turizem v Bad Gleichenbergu so že trikrat pripravili informativni dan Newcomer Day. Cilj je v mladih vzbuditi željo po poklicni poti v turizmu.

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. in 3. oktobra 2013 je v okviru projekta Regio Vitalis in delovnega paketa Mladi v zdravstvenem turizmu potekal že tretji informativni dan Newcomer Day. Udeležilo se ga je 1.319 šolarjev in 109 učiteljev iz 47 šol na avstrijskem Štajerskem. Šolarji od 7. do 10. razreda osnovne šole, novih srednjih šol, politehničnih in poklicnih šol z avstrijske Štajerske so bili povabljeni, da pobliže spoznajo turistični sektor in poklice znotraj njega. Povabilu se je odzvalo 1.319 šolarjev. Na deželni poklicni šoli za turizem v Bad Gleichenbergu so si ogledali šolo in internat, spoznali praktično delo v kuhinji, strežbi in na recepciji ter se pogovarjali z vajenci in predstavniki izobraževalnih obratov.

Zbuditi zanimanje Cilj informativnega dneva je med mladimi obuditi željo po izobraževanju na področju turizma in izboljšati podobo turističnih poklicev. Zaradi velikega povpraševanja (povečanje števila prijav s 1.000 na 1.400 šolarjev) je bila organizacija temu primerno prilagojena. Zaradi zaprtja šole v Aigenu junija 2013 se je na začetku šolskega leta 2013/14 šolanje za poklica gostinski/-a asistent/-ka in sistemski/-a gastronom/-ka

preselilo v Bad Gleichenberg. Na letošnjem informativnem dnevu so lahko šolarji govorili tudi z vajenci, ki se izobražujejo po teh programih. Vajenci iz hotela Rogner Bad Blumau so na mestu samem poročali o svojem izobraževanju. Eden izmed dejavnikov, ki so prispevali k velikemu uspehu informativnih dni Newcomer Days, je gotovo pestra ponudba praktičnih vaj. Obiskovalci v kuhinji in strežbi so izmenično imeli možnost, da so se pol ure preizkušali pri delu in pokušali izdelke.

Živahna udeležba obratov Poleg praktičnih vaj so imeli udeleženci možnost obiskati internat in si ustvariti vtis o nastanitvi med šolanjem. Obiskovalce so spremljali dijaki deželne poklicne šole in jim odgovarjali na vprašanja, povezana z vajeništvom v turističnih poklicih. V dvorani Mailandsaal so šolarjem postregli s široko ponudbo informacij. Številni obrati so izkoristili priložnost, da so se predstavili in pogovorili s potencialnimi vajenci. Med njimi so bili npr. hoteli v regiji, kot sta Thermenhof Paierl in Wellnesshotel Stoiser, in kooperacijski partnerji „odličnih turističnih vajenskih obratov”.

Newcomer Day: Praxis trifft auf Information, Betriebe treffen auf potentielle Lehrlinge.

Informativni dan Newcomer Day: praksa se sreča z informacijami, turistični obrati srečajo potencialne vajence.

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Fotos/Pictures: Thermenland Steiermark, Qualifizierungsagentur Oststeiermark/Christian Jungwirht)

newcomer day


Info Die Oststeirische Qualifizierungsagentur (QUA) existiert seit 2008. Ursprünglich wurde sie gegründet, um Mitarbeiter in Tourismusbetrieben weiterzubilden oder Menschen aus anderen Berufsfeldern für Jobs im Tourismus umzuschulen. Im Laufe der Jahre hat sich das Tätigkeitsspektrum jedoch ständig erweitert. Die jüngste Initiative ist das Gütesiegel „Ausgezeichnete Lehrberufe im Tourismus“ für die Lehrlingsausbildung in Gastronomieund Hotelleriebetrieben. www.jobmitaussicht.at

Ausgezeichnete Lehrbetriebe im Tourismus: Dank eines neuen ­Gütesiegels sind sie jetzt leicht zu erkennen.

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eicht zu erkennen sind sie, seit die Initiative „Job mit Aussicht“ ein Gütesiegel entwickelt hat, das Lehrlingen, die hoch hinauswollen, auf den ersten Blick signalisiert, bei welchen Tourismusunternehmen sie eine Ausbildung auf höchstem Niveau samt einigen zusätzlichen Besonderheiten erwartet. Aber kurz zum Hintergrund: In der Steiermark wurden im Jahr 2013 mehr als 1.500 Lehrlinge in 587 Touris-

Ausgezeichnete Lehrbetriebe musbetrieben ausgebildet. Faktum ist aber auch, dass trotz guter Berufsaussichten die Nachfrage nach Lehrplätzen in Tourismusbetrieben dem Angebot stark hinterherhinkt. Keine geringe Sorge für Gastronomie- und Hotelbetriebe.

Neues Gütesiegel Eine Offensive der Qualifizierungsagentur Oststeiermark (QUA) begegnete dieser Situation mit der Entwicklung eines Gütesiegels, das Lehrbetrieben bescheinigt, ihren Nachwuchstalenten mehr zu bieten als nur eine Ausbildung. „Das Gütesiegel hebt jene hervor, die freiwillig besondere Qualität in der Ausbildung bieten“, erklärt QUA-Geschäftsführer Dietmar Fuchs. Die Anforderungen des Kriterienkatalogs beginnen bei der Gestaltung des Schnuppertags im Rahmen der Berufsorientierung und umfassen alle Bereiche der Leh-

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re über die Unterstützung in der Berufsschule bis hin zur Lehrabschlussprüfung. „Im Klartext bedeutet das nicht nur mindestens drei Tage Zusatzausbildung pro Jahr, sondern auch intensive Unterstützung in der Berufsschule, viele Prämien, die Nutzung eigener Angebote, volles Engagement bei der Lehre mit Matura oder – als besonderes Highlight – die Möglichkeit zu einem Praktikum in einem der anderen Mitgliedsbetriebe.“

Hochgesteckte Ziele Als das Pilotprojekt 2013 startete, schlossen sich steiermarkweit zehn Betriebe mit insgesamt 69 Lehrlingen an – ein Ergebnis, das das große Interesse der Ausbildungsbetriebe bestätigt, die Qualitätsschraube in der Lehre weiter nach oben zu drehen. Mit der Verleihung der ersten Güte­siegel wurde ein Zeichen gesetzt, das Sogwirkung entwickeln soll. „Eines der besonderen Zuckerln ist es zum Beispiel, seinen Lehrlingen ein einwöchiges Praktikum in einem der Partnerbetriebe zu ermöglichen“, erklärt Fuchs. Auch alle ausbildenden Betriebe müssen jährlich verpflichtende Weiterbildungsmodule absolvieren. Derzeit dürfen zehn Betriebe die Bezeichnung „Ausgezeichneter Lehrbetrieb im Tourismus“ führen. Diese Betriebe sind das Gasthaus Haberl-Fink/Walkersdorf, das Gasthaus Krenn/Pürgg, der Gasthof Kraxner/ Hatzendorf, der Gasthof Nieder­leitner/Eggersdorf, das Hotel Steirerrast/­Kaindorf, das Rogner Bad Blumau/ Bad Blumau, das Seminar­hotel Retter/­Pöllauberg, der Thermenhof Paierl/Bad Waltersdorf, das Thermenhotel Stoiser/Loipersdorf und Die Wasnerin/Bad Aussee.


Odlični izobraževalni obrati Informacije

Odlični izobraževalni obrati v turizmu: Zahvaljujoč pečatu kakovosti jih je zdaj lahko prepoznati.

Avstrijska agencija za kvalifikacije (QUA) je bila ustanovljena leta 2008. Prvotno je bila zasnovana z namenom nadaljnjega izobraževanja zaposlenih v turističnih obratih ali za prešolanje ljudi z drugih poklicnih področij na področje turizma. Z leti se je paleta dejavnosti stalno širila. Njena zadnja iniciativa je pečat kakovosti „odlični izobraževalni poklici v turizmu“ za izobraževanje vajencev na področju gastronomije in hotelirstva. www.jobmitaussicht.at

okviru iniciative „delo z dobrimi možnostmi“ je bil razvit pečat kakovosti, ki bodočim vajencem z visokimi cilji, omogoči, da na prvi pogled prepoznajo, pri katerih turističnih podjetjih jih čaka izobraževanje na visokem nivoju skupaj z dodatnimi posebnostmi. Naj na kratko predstavimo ozadje: na avstrijskem Štajerskem se je v letu 2013 izobraževalo več kot 1.500 vajencev v 587 turističnih obratih. Dejstvo pa je, da kljub dobrim poklicnim možnostim povpraševanje po vajeniških mestih v turističnih obratih ne sledi ponudbi. To niso majhne skrbi za gastronomske in hotelske obrate.

Novi pečat kakovosti Agencija za kvalifikacije (Qualifizierungsagentur Oststeiermark - QUA) se je uprla tej situaciji z razvojem pečata kakovosti, ki potrjuje tiste učne obrate, ki svojemu podmladku nudijo več kot samo izobrazbo. „Pečat kakovosti daje prednost tistim, ki prostovoljno nudijo posebno kakovost izobraževanja,“ pojasnjuje Dietmar Fuchs, direktor QUA. Zahteve na seznamu kriterijev se začnejo pri izvedbi informativnega dneva v okviru poklicne orientacije in zajemajo vsa področja vajeništva, od podpore v poklicni šoli do zaključnega vajeniškega izpita. „Na kratko povedano, to ne pomeni samo treh dodatnih dni dopolnilnega izobraževanja na leto, tem-

več tudi intenzivno podporo v poklicni šoli, veliko subvencij, uporabo lastne ponudbe, popolno angažiranost pri vajeništvu z maturo ali – kot posebnost – možnost prakse v enem od drugih članskih obratov.”

Visoko zastavljeni cilji Ko se je leta 2013 začel pilotni projekt, se je priključilo deset obratov na avstrijskem Štajerskem s skupno 69 vajenci – rezultat, ki potrjuje velik interes izobraževalnih obratov, da bi povečali kakovost vajeništva. S podelitvijo prvih pečatov kakovosti je bila nakazana pot, ki naj bi se dalje razvijala po principu privlačnosti. „Eden od posebnih bonbončkov je na primer omogočiti svojim vajencem enotedensko prakso v partnerskem obratu,“ pojasnjuje Fuchs. Tudi vsi izobraževalni obrati morajo vsako leto zaključiti zahtevane module nadaljnjega izobraževanja. Trenutno obstaja deset obratov z oznako „odličen turistični izobraževalni obrat“. Ti obrati so gostilna Haberl-Fink/Walkersdorf, gostilna Krenn/Pürgg, gostilna Kraxner/Hatzendorf, gostilna Niederleitner/Eggersdorf, hotel Steirerrast/Kaindorf, Rogner Bad Blumau/ Bad Blumau, seminarski hotel Retter/Pöllauberg, toplice Paierl/Bad Waltersdorf, termalni hotel Stoiser/Loipersdorf in Die Wasnerin/Bad Aussee.

Ausgezeichnete Lehrbetriebe jetzt mit Gütesiegel

Odlični vajenski obrati zdaj tudi s pečatom kakovosti

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Fotos/Pictures: Thermenland Steiermark

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www.qua.or.at

www.szf.at

Impressum:

Projekt Regio Vitalis Herausgeber: agentur Ostr: Qualifizierungs Projektpartne trum Fohnsdorf , Schulungszen steiermark GmbH Grafikdesign tung: Marotte Konzept und Gestal ann, Maria Rauchenberger, rd Bergm rn Fotos: Bernha von unseren Partne zVg. hoto; Fotolia, iStockp

worden. Gewissen erstellt sind nach bestem Gewähr Alle Angaben wir dennoch keine Verständnis, wenn Bitte haben Sie übernehmen können. eit der Angaben für die Richtigk

IA REPUBLIC OF SLOVEN IC DEVELOPMENT MINISTRY OF ECONOM AND TECHNOLOGY

Akademija užitka Regionalna kuhinja: hočemo se jo naučiti! Akademija užitka kaže, kako to gre.

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ilj projekta „Akademija užitka“ je oz. je bil trdno zasidrati regionalno kuhinjo v turističnem izobraževanju in ustvariti skupen model izobraževanja z enovitim certifikatom. V središču pozornosti je pri tem kuhanje z regionalnimi izdelki, zelo pomembno pa je tudi ozaveščanje pri vajencih, šolarjih in šolarkah ter pri udeležencih in udeleženkah tečajev. Tako smo razvili seminar, ki se ukvarja z regionalnimi izdelki in njihovim izvorom, zdravo kuhinjo, različnimi pečati kakovosti in z obsežnimi informacijami o proizvajalcih ter proizvodnih in transportnih obratih.

Šest vodilnih regionalnih izdelkov Iz široke palete regionalnih izdelkov smo izbrali šest vodilnih izdelkov, ki služijo kot primeri za vključitev v akademijo užitka: buča, hren, laški fižol, krap, jabolka in bezeg. V pilotnih izvedbah je akademijo zaključilo že 120 udeležencev in udeleženk. Pri tem uporabljene podloge so razvili kuharski mojstri udeleženih šol. Gernot Deutsch, predsedujoči pri Thermenland Steiermark: „Z akademijo užitka povezujemo turizem, zdravje in kulinariko v močno ekipo, ki podpira naš položaj na trgu.“ Poslanec deželnega zbora Hubert Lang iz regionalnega razvoja vzhodne avstrijske Štajerske poudarja: „Akademija užitka in Regio Vitalis sta po mojem mnenju odlična primera, kako lahko s podpornimi sredstvi v regijo prinesemo trajnostne projekte, ki koristijo našim ljudem in

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našim obratom.“ V mreži akademije užitka, ki presega okvire šolskih institucij, so udeležene naslednje izobraževalne institucije: šolski center Fohnsdorf, Agencija za kvalifikacije vzhodne avstrijske Štajerske (Qualifizierungsagentur Oststeiermark), turistična šola Bad Gleichenberg, deželna poklicna šola Bad Gleichenberg in srednja šola za gastronomijo Radenci (Slovenija).

Trajanje: 3 leta Več kot 20.000 zaposlenih v zdravstvenem turizmu na avstrijskem Štajerskem in v Sloveniji skrbi zato, da gostje lahko vsako leto več kot 5 milijonov dni v skrbi za zdravje uživajo v wellness hotelih, zdraviliških ustanovah in drugih turističnih ustanovah. Kot eno od pomembnejših vodilnih ekonomskih področij bo razvoj zdravstvenega turizma bistveno vplival na prihodnost gospodarstva in na zaposlovanje v celotni regiji. Čezmejni projekt Regio Vitalis se ukvarja prav s tem razvojem. V treh letih trajanja projekta bodo oz. so bile vzpostavljene in zgrajene nove mreže, nove perspektive za mlade v zdravstvenem turizmu, podpora ustanoviteljev in ustanoviteljic kot tudi razvoj akademije užitka. Projekt Regio Vitalis v okviru programa čezmejnega sodelovanja med Slovenijo in Avstrijo financirajo Evropski sklad za teritorialno sodelovanje, avstrijsko zvezno ministrstvo za socialo, delo in zaščito potrošnikov ter Republika Slovenija.


GenussreifeAkademie Regionale Küche: will gelernt sein! Die „GenussReifeAkademie“ zeigt, wie‘s geht. as Ziel des Projekts „GenussReifeAkademie“ ist bzw. war es, die ­re­g­io­nale Küche fest in der touristischen Ausbildung zu verankern und ein gemeinsames Ausbildungsmodell mit einem einheitlichen Zertifikat zu schaffen. Im Mittelpunkt steht dabei das Kochen mit regionalen Produkten, aber ganz wesentlich geht es auch um die Bewusstseinsbildung bei Lehrlingen und Schülern sowie bei den Kursteilnehmern. Entwickelt wurde daher ein Lehrgang, der sich mit regionalen Produkten und deren Herkunft, gesunder Küche, den unterschiedlichsten Güte­siegeln sowie umfassenden Informationen zu Erzeugern, Produktions- und Lieferbetrieben beschäftigt.

Sechs regionale Leitprodukte Aus der großen Bandbreite an regionalen Produkten wurden sechs Leitprodukte ausgewählt, die für den Einstieg in die „GenussReifeAkademie“ als Beispiele dienten: Kürbis, Kren, Käferbohne, Karpfen, Apfel und Holunder. In den Pilot­ durchgängen absolvierten bereits 120 Teilnehmer die Akademie. Die dabei verwendeten Unterlagen wurden von den Küchenmeistern der beteiligten Schulen entwickelt. Gernot Deutsch, Obmann Thermenland Steiermark: „Mit der ,GenussReifeAkademie‘ verbinden wir Tourismus, Gesundheit und Kulinarik zu einem starken Team, das unsere Position auf dem Markt unterstützt.“ Der Landtagsabgeordnete Hubert Lang von der Regionalentwicklung Oststeiermark betont: „Die ,GenussReifeAkademie‘ und ,Regio Vitalis‘ sind für mich tolle Beispiele, wie wir mit Fördermitteln nachhaltige Projekte in die Region holen können, von denen die Menschen

und unsere Betriebe profitieren.“ Beteiligt an dem schul­ übergreifenden Netzwerk für die „Genuss­ReifeAkademie“ sind folgende Bildungsinstitutionen: Schulungszentrum Fohnsdorf, Qualifizierungsagentur Oststeiermark, Tourismusschulen Bad Gleichenberg, Landesberufsschule Bad Gleichenberg und die Mittelschule für Gastronomie Radenci (Slowenien).

Laufzeit: drei jahre Mehr als 20.000 Beschäftigte im steirischen und slowenischen Gesundheitstourismus sorgen dafür, dass die Gäs­ te jährlich rund fünf Millionen Gesundheitstage in Wellnesshotels, Kur­ einrichtungen und weiteren touristischen Einrichtungen genießen können. Als eine der wichtigsten Leitökonomien im Programmgebiet wird die Entwicklung des Gesundheits­tourismus wesentlich über die Zukunft der Wirtschaft und Beschäftigung der gesamten Region entscheiden. Mit dem grenzüberschreitenden Projekt „Regio ­Vitalis“ wird auf diese Entwicklungen eingegangen. Während der Projektlaufzeit von drei Jahren werden bzw. wurden neue Netzwerke, neue Perspektiven für die Jugend im Gesundheitstourismus, Unterstützung von Gründern sowie die Entwicklung der „GenussReifeAkademie“ aufgebaut und umgesetzt. Das Projekt „Regio Vitalis“ wird im Rahmen des Programms zur grenzüberschreitenden Kooperation Slowenien – Österreich durch den Europäischen Fonds für territoriale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für Soziales, Arbeit und ­Konsumentenschutz und die Republik Slowenien finanziert.

Genussreife: eine Akademie lehrt regionale Küche Akademija užitka: učenje regionalne kuhinje

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Fotos/Pictures:Thermenland Steiermark

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„Virtual Tourist Incubator“ ist ein Service für Gründer und jene, die es werden wollen, bzw. auch für ­etablierte Betriebe mit neuen touristischen Ideen.­

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as Hauptziel des im Rahmen von „Regio Vitalis“ gestarteten Projekts ist der Wissenstransfer zwischen Start-ups und etablierten Betrieben im Tourismus. Der Erfahrungsaustausch wurde in zehn verschiedenen Workshops, die in der Region Pomurje stattfanden, realisiert. Vor allem Neustartern soll dadurch Unterstützung zukommen, die von der Entwicklung der Unternehmensidee über den Businessplan bis

Tourist Incubator hin zur Umsetzung reicht. Der Zeitraum, in dem die Workshops stattfanden, erstreckte sich von November 2013 bis April 2014. Der erste und der dritte Workshop beschäftigten sich mit dem Start und den Fragen, die am Anfang einer Unternehmens­gründung stehen. Der zweite Workshop widmete sich den Themen Innovation und Kreativität im Tourismus. Wie erreicht man es, sich von anderen zu unterscheiden? Wie und mithilfe welcher Methoden generiert man Kreativität und wie kann man sein diesbezügliches Potenzial voll ausschöpfen?

das projekt

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Geschichten erzählen Auch das „Geschichten-Erzählen“ war ein Thema, zumal es für den Tourismus eine wichtige Kompetenz ist. Geschichten interessieren, berühren und motivieren. Geschichten hört man gerne und man könnte fast sagen, wer die besten Geschichten hat, hat das beste Produkt. Zwei weitere Workshops nahmen sich des Themas Marketing an. Auch die Kreativität im Marketing sowie Facebook und wie man sich hier sinnvolle und gewinnbringende Profile erstellt, waren Komponenten dieser Einheit. In einem weiteren Workshop ging es darum, den Teilnehmern das Know-how für die Erstellung eines Businessplans zu vermitteln, und wie man die finanziellen Mittel für die Umsetzung einer Idee ausschöpfen kann. Da Landschaften und Architektur ebenfalls wichtige Themen im Tourismus sind, lernten die Teilnehmer auch, wie man das Angebot verbessert und die Natur ins Angebot holt. Das alles funktioniert aber nicht ohne Beziehungen und Networking. Der letzte Workshop widmete sich deshalb dem Thema Netzwerken und gemeinsame Promotion. Hier flossen auch die Erfahrungen der österreichischen Partner des Projekts ein. Das Ergebnis ist ein Netzwerk der Anbieter in der Region, welche auch auf www.regiovitalis.si dargestellt sind.


„Virtualni turistični inkubator“ nudi podporo obstoječim in bodočim podjetjem v turizmu ter tistim, ki imajo nove turistične ideje.

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lavni cilj v okviru Regio vitalis začetih aktivnosti je prenos in nadgradnja znanja med start-up podjetji in že uveljavljenimi turističnimi ponudniki. Izmenjava izkušenj in znanj je potekala skozi deset različnih delavnic v Pomurju. Predvsem začetniki so na delavnicah dobili podporo, ki sega od razvoja podjetniške ideje preko poslovnega načrta do same uresničitve. Delavnice so se izvajale od novembra 2013 do aprila 2014. Prva in tretja delavnica sta se ukvarjali z začetkom in z vprašanji, ki se postavljajo ob ustanovitvi podjetja. Druga delavnica je bila posvečena temam inovacij in ustvarjalnosti v turizmu. Kako lahko nekdo doseže, da se razlikuje od drugih? Kako in s kakšnimi metodami lahko porajamo ustvarjalnost in kako lahko do konca izkoristimo svoj potencial na tem področju?

Tourist Incubator Fotos: Parktherme Bad Radkersburg, Thermenland Steiermark/Eisenberger

PRIPOVEDOVANJE ZGODB „Pripovedovanje zgodb” je bila tema ene izmed delavnic, saj predstavlja za turizem pomembno kompetenco. Zgodbe so zanimive, se nas dotaknejo in nas spodbujajo. Ljudje radi poslušamo zgodbe in lahko bi skoraj rekli, da kdor ima dobro zgodbo, ima tudi dober izdelek. Na dveh nadaljnjih delavnicah smo se lotili področja marketinga. Ustvarjalnost v marketingu in na Facebooku ter kako si tu ustvariti smiselne in učinkovite profile, so bile teme na druženjih. Udeleženci delavnic so se seznanili tudi kako pripraviti poslovni načrt ter kako uspešno kandidirati za pridobitev finančnih sredstev za uresničitev neke ideje. Urejena krajina in arhitektura sta prav tako pomembni temi v turizmu, zato so se udeleženci seznanili, kako izboljšati ponudbo in vanjo vnesti naravo. Vse to pa ne deluje brez dobrih odnosov in mreženja med ponudniki. Zadnja delavnica se je zato posvetila temi mreženja in skupne promocije, na kateri so avstrijski partnerji delili svoje izkušnje. Rezultat vseh aktivnosti je vzpostavljena mreža ponudnikov, ki se predstavlja tudi na spletni strani www.regiovitalis.si.

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Die Nachfrage nach regionalen Produkten ankurbeln.

Spodbujanje povpraševanja po regionalnih izdelkih

Trajnostna podpora oskrbi z lokalno hrano in regionalnimi izdelki podeželja v Sloveniji: ponudba in povpraševanje se naj povežeta na skupni platformi.

zadostni meri medsebojno povezana in izkoriščena. Zato so slovenski projektni partnerji začeli s pilotnim modelom, katerega cilj je razvoj regionalne oskrbovalne verige med lokalnimi proizvajalci in turističnimi obrati, s poudarkom na regionalno tipični ponudbi ter produktih, ki podpirajo trajnostni in zdrav življenjski slog.

Rezultati in trajnostni učinki

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zhodišče tega projekta, ki se posveča menedžmentu oskrbovalne verige med lokalnimi ponudniki in proizvajalci ter odjemalci oz. potencialnimi kupci v turizmu (ter gostinstvu), je dejstvo, da ponudba in povpraševanje po regionalno pridelanih živilih na slovenskem projektnem področju nista uskla-

MREŽA INNO-RURAL jena. Ali če se natančneje izrazimo: ne najbolj optimalno vzpostavljena komunikacijska in oskrbovalna veriga vodi v to, da se povpraševanje in ponudba ne srečata in zato še nista v

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– sodelovanje med regionalnimi ponudniki in proizvajalci ter podpora na področjih inovativnosti, razvoja produktov in podeželskega podjetništva preko mreže „Inno Rural“, – spodbujanje vzpostavitve mreže ponudbe in povpraševanja med kmetijstvom ter turizmom in gostinstvom, – moderirani procesi sodelovanja med ponudniki produktov podeželja ter turističnimi in gostinskimi obrati, – širitev vključevanja regionalnih produktov v ponudbo turističnih obratov, – zagotavljanje kakovosti lokalnih in regionalnih produktov, ki temelji na potrebah v promocijo zdravja usmerjenega turističnega gospodarstva, – oblikovanje kriterijev kakovosti za razvoj podeželske in turistične ponudbe in produktov ter njihovih prodajnih poti, – ozaveščanje o skupnem interesu, ki poteka preko komuniciranja s ključnimi akterji na obeh straneh ter s predstavniki lokalnih oblasti in javnostjo.


Lokales Essen und regionale Produkte unterstützen den Gesundheitstourismus

Lokalna hrana in regionalni izdelki podpirajo zdravstveni turizem

INNO-RURAL NETZWERK Wein: ein gemeinsames Thema in der Projektregion

Vino: skupna tema v projektni regiji

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usgangspunkt für dieses Projekt, das sich dem Management einer Lieferkette zwischen lokalen Anbietern und Produzenten sowie den Abnehmern bzw. potenziellen Kunden im Tourismus (sowie in der Gastronomie) widmet, ist die Tatsache, dass die Nachfrage nach regional produzierten Lebensmitteln im slowenischen Projektgebiet größer ist als das Angebot, oder genauer ausgedrückt: Eine nicht optimal ausgebaute Kommunikations- und Lieferkette führt dazu, dass Nachfrage und Angebot nicht zusammenkommen und sich insofern noch nicht im angestrebten Ausmaß gegenseitig nützen. Deshalb wurde von den slowenischen Projektpartnern auch ein Pilotmodell gestartet, das die Entwicklung einer regionalen Lieferkette vom Produzenten bis zum Tourismus­betrieb zum Ziel hat. Der Schwerpunkt soll auf nachhaltigen und einen gesunden Lebensstil unterstützenden Produkten sowie auf regionaltypischen Angeboten liegen.

Ergebnisse und nachhaltige Wirkungen – Zusammenarbeit zwischen regionalen Anbietern und Pro-

duzenten sowie Unterstützung in den Bereichen Innovation, Produktentwicklung und ländliches Unternehmertum durch das Netzwerk „Inno-Rural Network“ – Förderung des Aufbaus eines Nachfrage-Netzwerkes zwischen Landwirtschaft und Tourismus bzw. Gastronomie – Moderierte Prozesse der Kooperation zwischen den Produzenten bäuerlicher Produkte und den Tourismus- bzw. Gastronomie­betrieben – Ausweitung der Hereinnahme von regionalen Produkten in das Angebot der Tourismusbetriebe – Sicherstellung der Qualität der lokalen regionalen Produkte, angelehnt an die Bedürfnisse einer an Gesundheit orientierten Tourismusbranche – Erstellung von Qualitätskriterien für die Entwicklung ländlicher und touristischer Angebote und Produkte sowie deren Verkaufskanäle – Bewusstseinsbildung für die gemeinsame Sache, die in Form von Gesprächen mit den„key players“ auf beiden Seiten sowie mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Öffentlichkeit stattfanden.

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Fotos/Pictures:Fotolia, istock, Pri Baronu

Nachhaltige Unterstützung für lokales Essen und regionale landwirtschaftliche Produkte in Slowenien: Angebot und Nachfrage sollen über eine Plattform vernetzt werden.


Die Region ist unsere Stärke. Daher wollen wir auch ihre naturtouristische Inwert­setzung vorantreiben. Natur, die mehr als Kulisse ist: Eine Studie zeigt das Potenzial auf, die Region stärker ins touristische Angebot zu holen.

Narava, ki je več kot le kulisa: ena od raziskav je pokazala potencial, kako regije intenzivneje vključiti v turistično ponudbo.

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mmer mehr kommen wir zu der Überzeugung, dass die naturräumliche Umgebung als Quelle von Erholung, Entspannung, Stärkung und Heilung in den Mittelpunkt unseres touristischen Angebotes gestellt werden kann und soll. Die Fokussierung auf die natürlichen Potentiale der Region rückt damit immer mehr in den Mittelpunkt einer neuen Strategie zur langfristigen Sicherung der regionalen Beschäftigung. Unter anderem wurde in diesem Bereich deshalb

Das Projekt eine Reihe von Pilotprojekten entwickelt: 1. Die Sammlung und Erforschung alter, traditioneller, regionaler Heilmethoden und die Entwicklung von Wegen zur Nutzung als Wertschöpfungsquelle im modernen Gesundheitstourismus. 2. Die Entwicklung neuer Anwendungsmöglichkeiten für reine regionale Naturprodukte wie Kürbis, Apfel, Holunder und Thermalwasser (Behandlung, Kosmetik, Ernährung etc.). 3. Die Entwicklung neuer Formen der Qualifizierung und des Wissenstransfers, um die Beschäftigten im Gesundheitstourismus zu einer erfolgreichen Implementierung dieser neuen Angebote in ihr touristisches Gesamtangebot zu befähigen.

Workshops für Wellnesshotels Die Zielgruppe der Maßnahmen zur „Naturtouristischen Inwertsetzung der Region“ sind Interessenten aus den österreichischen und slowenischen Partnerregionen, im Speziellen leitende Mitarbeiter aus den Bereichen Therapie und Marketing der Wellnesshotels. In Workshops zum Thema wurden Impulse generiert und neue Sichtweisen eröffnet. Um einen effektiven Nutzen zu schaffen, wurden auch konkrete Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet. Das Projekt

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wurde ausgeschrieben und der Auftrag an fachkundige, überregional anerkannte Experten übergeben. Dies war unter anderem Mag. Alois Wilfling vom Institut Oikos, der eine Studie mit dem Thema „Natur vor der Haustür – Nutzung natürlicher Ressourcen und vorhandenen Wissens“ durchführte und vorstellte.

Wo trifft der Tourist auf Natur? Aktuell ist die Situation so, dass viele Destinationen mit hohem naturtouristischem Potenzial nur als „schöne Plätze“ oder „Sehenswürdigkeiten“ geführt und vermarktet werden. Dies zeigt ein wenig entwickeltes Bewusstsein in diesem Bereich. Auch die Darstellung der naturräumlichen Umgebung als „schöne Landschaft“ im Sinne von Kulisse, die zwar stets im Hintergrund vorhanden ist, jedoch kaum ins Zentrum der touristischen Aktivität rückt, fügt sich in dieses Bild. Doch gerade in einer Region wie der Projektregion sollte ein Gast eigentlich ständig auf Natur und Regionalität treffen, ohne dass ihm dies in aufdringlicher Weise vorgelegt, sondern bestenfalls „wie selbstverständlich“ vorgelebt wird. Themenfelder wie Sport und Bewegung (Wandern, Laufen, Walking etc.), Handwerk und Kunst (Korbflechten, Malkurse etc.), Kulinarik (vom Bio-Wein bis zum Wildgemüsestrudel), Gesundheit und Wellness (Salben, Bäder, Behandlungen etc.) oder Freizeit und Kultur (Ausflüge, Veranstaltungen, Gärten etc.) stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Materie. Jene Betriebe in der Region, die in den letzten Jahren einen glaubhaften Weg in diese Richtung eingeschlagen haben, ernten dafür bereits erfolgreich die Früchte. Wichtig: Die Basis für das gesamte Angebot ist die vorhandene hohe (Bio-)Diversität. Damit sind die Menschen, ihre Kultur, die Lebensräume, die Pflanzen und Tiere, die landwirtschaftlichen Produktionswege sowie alle daraus resultierenden Dienstleitungen am Sektor des Naturtourismus gemeint.


projekt

Fotos/Pictures: Thermenland Steiermark

Regija je naša moč. Zato želimo pospeševati njeno ustvarjanje vrednosti na osnovi naravnega turizma.

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edno bolj smo prepričani, da naravno okolje kot osrednjo točko naše turistične ponudbe lahko in moramo uporabljati kot vir oddiha, sprostitve, krepitve in zdravljenja. Osredotočanje na naravne potenciale regije se s tem premika vse bolj v središče nove strategije za dolgotrajno zagotavljanje regionalnega zaposlovanja. Med drugim smo zato na tem področju razvili celo vrsto pilotnih projektov: 1. Zbiranje in raziskovanje starih, tradicionalnih, regionalnih zdravilskih metod in razvoj poti za njihovo uporabo kot vir ustvarjanja vrednosti v modernem zdravstvenem turizmu. 2. Razvoj novih možnosti uporabe za regionalne naravne izdelke, kot so buče, jabolka, bezeg in termalna voda (zdravljenje, kozmetika, prehrana itd.). 3. Razvoj novih oblik usposabljanj in prenosa znanja, da bi zaposlene v zdravstvenem turizmu usposobili za uspešno apliciranje teh novih ponudb.

Die alte Eiche in Bierbaum: ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber

Stari hrast v Bierbaumu: privlačna točka za ljubitelje narave

Delavnice za wellness hotele Ciljna skupina za ukrepe, povezane z „ustvarjanjem vrednosti v naravnem regionalnem turizmu“ so zainteresirani v avstrijskih in slovenskih partnerskih regijah, še posebej vodilni delavci, zaposleni na področjih terapije in marketinga v wellness hotelih. Na delavnicah na to temo so se porajali impulzi in odpirala nova obzorja. Za zagotovitev učinkovitosti so bile obdelane tudi konkretne možnosti uporabe. Projekt je bil razpisan, naročilo pa dodeljeno priznanim strokovnjakom izven okvira regionalnih meja. Eden od njih je bil tudi mag. Alois Wilfling z instituta Oikos, ki je izvedel in predstavil raziskavo z naslovom „Narava pred hišnimi vrati – uporaba naravnih virov in obstoječega znanja”.

Kje se turist sreča z naravo? Trenutno je tako, da se veliko destinacij z visokim naravnim turističnim potencialom vodi in oglašuje le kot „lepe kraje“ ali „znamenitosti“. To kaže na le delno razvito ozaveščenost na tem področju. Sem sodi tudi predstavljanje

naravnega okolja kot „lepe pokrajine“ v smislu kulise, ki je sicer prisotna nekje v ozadju, vendar pa se ne premakne v središče turističnih aktivnosti. Ravno v regiji, kot je projektna, bi moral gost kar naprej srečevati naravo in regionalnost, ne da bi se mu to vsiljevalo, pač pa „kot samo po sebi umevno“. Tematski sklopi, kot so šport in gibanje (pohodništvo, tek, hoja itd.), rokodelstvo in umetnost (pletenje košar, slikarski tečaji itd.), kulinarika (od biološko pridelanega vina do zavitka iz divje zelenjave), zdravje in wellness (mazila, kopeli, zdravilni postopki itd.) ali prosti čas in kultura (izleti, prireditve, vrtovi itd.), so neločljivo povezani z naravo. Tisti obrati v regiji, ki so v zadnjih letih prepričljivo ubrali pot v tej smeri, že žanjejo prve sadove. Pomembno: osnova celotne ponudbe je obstoječa visoka (biotska) raznolikost. S tem so mišljeni ljudje, njihova kultura, življenjski prostori, rastline in živali, kmetijske proizvodne poti in iz tega izhajajoče storitve na področju naravnega turizma.

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Public Value Report: der Mehrwert für den Einzelnen, die Region und die Steiermark.

D

er Public Value Report beschäftigt sich mit den Leistun­ gen, Leistungseffekten und Werten, die durch regionale Leitprojekte entstehen. Betriebliche Leistungen und Lei­ stungseffekte werden dafür als sozialökonomische Wert­ schöpfungsprozesse verstanden, die einen Investitionserfolg in das soziale Kapital einer Gesellschaft ausdrücken.

EU-Projekt regio vitalis Die Erfolge der in den letzten drei Jahren gesetzten Projekt­ aktivitäten lassen sich am besten über die regionalen Wirt­ schaftsindikatoren beschreiben. Die aktuellen Zahlen der

public value Statistikbehörden sprechen dazu eine eindeutige Sprache. Die Unternehmen in den steirischen Projektgebieten haben aktuell die höchste Auslastung aller Tourismusbetriebe in der Steiermark (WIBIS Land Steiermark Stand: 10. 03. 2014). Die Abhängigkeit der Betriebe im Projektgebiet von nur ei­ ner Saison, der Wintersaison, ist deutlich geringer (nur rund 37 Prozent) und die Auslastung ist gleichmäßiger über das ganze Jahr verteilt als in der übrigen Steiermark. Rund ein Viertel aller Nächtigungen in der Steiermark entfällt auf die Betriebe des Thermenlands. Während die Zahl der Nächti­ gungen in den letzten Jahren auf hohem Niveau gehalten werden konnte, steigt die Zahl der zusätzlichen Tagestou­ risten. Die Anzahl der Touristen aus dem Ausland steigt ebenfalls. Die niedrigen Arbeitslosenzahlen und die stei­ gende Zahl der Unternehmensneugründungen bestätigen die positive Entwicklung. Das EU-Projekt „Regio Vitalis“ un­ terstützt strategisch – über die Vernetzung der Projektpart­

ner, die Entwicklung von gemeinsamen Angebotsstrategien und Qualifizierungsmaßnahmen – diese positive Entwick­ lung im Gesundheitstourismus im grenzüberschreitenden Programmgebiet. Wie die offiziellen Statistiken des Landes Steier­mark bestätigen, konnten damit die wesentlichen Ziele in den letzten drei Jahren erreicht werden.

Wirtschaftliche effekte Aus den direkten Anstoßeffekten durch das Projekt „Regio Vitalis“ – die 2 Millionen Nächtigungen im Gesundheitstou­ rismus, die 1,5 Millionen Tagesgäste in den Thermen und die wirtschaftliche Impulse durch die getätigten Investitionen – ergibt sich alleine in der Steiermark eine jährliche Brutto­ wertschöpfung von 274 Millionen Euro. Für die Partnerbe­ triebe in Slowenien lässt sich aus dem verwendeten InputOutput-Modell eine Wertschöpfung von 109 Millionen Euro ermitteln. In Summe ergibt sich so für die grenzüberschrei­ tende Projektregion eine jährliche Wertschöpfung aus dem Gesundheitstourismus von rund 383 Mio. Euro, unterstützt durch das EU-Projekt „Regio Vitalis“. Für den gesamten Pro­ jektzeitraum (2010 bis 2014) entsteht somit eine grenzüber­ schreitende Wertschöpfung von 1,15 Milliarden Euro. Über die wirtschaftlichen Effekte der angestoßenen Wertschöp­ fung können rund 3.800 Jobs in der Steiermark zusätzlich gesichert werden. Eine zusätzliche Wertschöpfung generiert aber zusätzliche Steuereinnahmen für den Staat und auch die Region. Aus den wirtschaftlichen Impulsen aus dem „Pro­ jektbetrieb“, aus den Nächtigungen, dem Freizeittourismus und den Investitionen entstehen so in der Steiermark jährliche Steuereinnahmen für den ös­ terreichischen Staat von 40,2 Millionen Euro. Im gesamten Projektzeitraum entstehen so „Einnahmen“ von rund 120,5 Millionen Euro für den Staat, von denen indirekt über den Länderfinanzausgleich und über direkte Abgaben rund ein Drittel in die Steiermark, die Regionen und Gemeinden fließt. Setzt man die geförderten Projektmittel von 1,025 Millionen Euro ins Verhältnis zur entstehenden Wertschöpfung und zu­ sätzlichen Steuerleistung, so ergibt sich folgendes Bild: Ein Projekt-Euro „Regio Vitalis“ hilft mit, eine Bruttowertschöp­ fung von rund 802 Euro in der Steiermark anzustoßen. Ein Projekt-Euro von „Regio Vitalis“ hilft mit, 118 Euro Steuer­ leistung in der Steiermark entstehen zu lassen.


public value Public Value Report: presežna vrednost za posameznike, regijo in avstrijsko Štajersko.

je tudi uradna statistika avstrijske zvezne dežele Štajerske, bo možno na ta način v naslednjih treh letih doseči bistvene cilje.

P

oročilo „Public Value Report“ vključuje dosežke, učinke dosežkov in vrednosti, ki nastajajo preko regionalnih projektov. Dosežke turističnih obratov in njihove učinke zato razumemo kot socialnoekonomske procese ustvarjanja vrednosti, ki izražajo uspeh investicij v socialni kapital neke družbe.

Projekt EU Regio Vitalis Uspehe projektnih aktivnosti zadnjih treh let lahko najlažje opišemo z regionalnimi gospodarskimi dejavniki. Aktualne številke statističnega urada ne puščajo dvomov. Podjetja na projektnem območju avstrijske Štajerske imajo trenutno največjo zasedenost vseh turističnih obratov na avstrijskem Štajerskem (WIBIS Land Steiermark Stand: 10.03.2014). Odvisnost obratov na projektnem območju od ene same sezone, to je zimske, je znatno manjša (le dobrih 37 odstotkov), zasedenost je v primerjavi z ostalo avstrijsko Štajersko enakomerneje porazdeljena preko celega leta. Dobro četrtino vseh nočitev na avstrijskem Štajerskem ustvarijo obrati v regiji Thermenland Steiermark. Medtem ko je število nočitev v zadnjih letih ostalo na visoki stopnji, se povečuje število dodatnih dnevnih turističnih obiskov. Prav tako narašča število turistov iz tujine. Nizka stopnja brezposlenosti in naraščajoče število novih podjetij potrjujeta pozitiven razvoj. Projekt EU Regio Vitalis strateško – preko mreženja projektnih partnerjev, razvoja skupnih strategij ponudbe in ukrepov usposabljanj - podpira ta pozitivni razvoj na področju zdravstvenega turizma na čezmejnem programskem območju. Kot potrju-

Iz neposrednih začetnih učinkov projekta Regio Vitalis – 2 milijona nočitev v zdravstvenem turizmu, 1,5 milijona dnevnih gostov v toplicah in gospodarski impulzi s pomočjo zaključenih investicij – nastane samo na avstrijskem Štajerskem letno bruto ustvarjena vrednost v višini 274 milijonov evrov. Za partnerske obrate v Sloveniji lahko iz uporabljenega „input-output“ modela izračunamo ustvarjeno vrednost 109 milijonov evrov. Letno ustvarjena vrednost zdravstvenega turizma v čezmejni projektni regiji, podprta s projektom EU Regio Vitalis, tako skupno znaša dobrih 383 milijonov evrov. Za celotno trajanje projekta (2010 do 2014) znaša skupna čezmejna ustvarjena vrednost 1,15 milijarde evrov. Poleg gospodarskih učinkov ustvarjene vrednosti lahko govorimo tudi o preko 3.800 zagotovljenih delovnih mestih. Dodatna ustvarjena vrednost pa ustvarja tudi dodatne prihodke od davka za državo in za regijo. Avstrijska Štajerska ima tako letno 40,2 milijona evrov prihodkov od davkov, pridobljenih iz gospodarskih impulzov projektnega procesa, iz nočitev, prostočasnih turističnih dejavnosti in investicij. Skozi celotno trajanje projekta tako prihodki za državo znašajo več kot 120,5 milijona evrov, od tega se posredno preko deželne delitve davčnih dohodkov in preko neposrednih dajatev dobra tretjina steče v avstrijsko Štajersko, regije in občine. Če postavimo subvencionirana sredstva za projekt (1,025 milijonov evrov) ob bok ustvarjeni vrednosti in dodatnim davčnim prihodkom, dobimo sledečo sliko: en evro za projekt Regio Vitalis pomaga k pridobitvi bruto ustvarjene vrednosti 802 evrov na avstrijskem Štajerskem. En evro projekta Regio Vitalis pomaga ustvariti 118 evrov davčnih prihodkov.

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Fotos: www.istock.com

Gospodarski učinki


W

er, wie, wo, was? Das war gestern. Ab Herbst gibt es für Interessierte nämlich eine gute Portion mehr Orientierung, was die kulinarische Landschaft im Thermenland Steiermark und in den Regionen rund um Maribor und Murska Sobota betrifft. Zu danken ist das den RezepTouren, sprich fünf nach Geografie und Themen entworfenen Routen, die den Gast auf die Spur des regionalen Genusses führen. Die RezepTour ist das Gegenteil von einem punktuellen Genuss. Sie macht erfahrbar, was regionale Qualität beim Essen wirk-

Kulinariktouren lich bedeutet. Dank der RezepTouren hat der Gast fünf verschiedene Eintagestouren zur Auswahl. Entlang jeder Route kann er sich auf vier bis fünf kulinarische Highlights und Verkostungen freuen. Auch Restaurants sind mit von der Partie und zeigen, welche köstlichen Speisen mit regionalen Produkten kreiert werden können. Die Idee hinter dem Konzept ist es, dem Gast die kulinarische Vielfalt zu präsentieren und ihm die Region von Bad Waltersdorf über Murska

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Sobota bis nach Maribor näherzubringen. Erkundet werden die Touren auf eigene Faust, Zwischenstopps bei weiteren Ausflugszielen, die auf dem Weg liegen, sind praktisch vorprogrammiert. An einem Tag werden die Südoststeiermark und Nordslowenien erschmeckt, erkostet und ziemlich sicher werden auch einige Produkte eingekauft. Der Urlaub endet somit nicht mit der Abreise, sondern verlängert sich, wenn man zuhause das köstliche Kernöl verwendet, sich die Schokolade auf der Zunge zergehen lässt und den Wein genießt. Durch intensive Kooperation der beiden Länder in der Konzeptionsphase wurden zahlreiche Kriterien für die teilnehmenden Ausflugsziele und Produzenten festgelegt. Betriebe müssen sich dem Thema Kulinarik widmen und ihre Tätigkeit auf regionale Produkte konzentrieren. Eine Gäste- und Serviceorientierung muss spürbar sein. Geeignete Öffnungsund Führungszeiten bieten die Möglichkeit, die Produkte zu verkosten, zu kaufen sowie die Produktion kennenzulernen. Für alle beteiligten Projektpartner entsteht dadurch eine Win-win-Situation. Der Gast erhält alle wichtigen Informationen zur Region und zu den „Must-sees“ und erkundet auf spannende und interaktive Weise die Region. Die Produktpartner erhalten durch das Konzept eine zusätzliche Unterstützung im Marketing, sie werden in Slowenien und Österreich beworben und können ihre Produkte und Betriebe internationalen Gästen präsentieren. Die Region zeigt mit dem Konzept der RezepTouren ihre Stärke im Kulinarik­ bereich und kann dank des innovativen und neuartigen Ansatzes, den das Konzept bietet, die Gäste dazu verleiten, länger in der Region zu bleiben, bzw. ihnen ein Wiederkehren schmackhaft machen.

Fotos: Thermenland Steiermark/Eisenberger, Berghofer Mühle, TVB Klöch

Kulinarische Orientierungshilfe zwischen Bad Waltersdorf und Maribor bieten die fünf neuen RezepTouren.


Pet novih RecepTur ponuja pomoč pri ­iskanju kulinaričnih užitkov med Bad Waltersdorfom in Mariborom.

K

do, kako, kje, kaj? To je bilo včeraj. Od jeseni dalje bo namreč zainteresiranim na voljo večja mera usmeritev, znotraj kulinarične pokrajine Thermenland Steiermark in regijah v okolici Maribora in Murske Sobote. Za to se lahko zahvalimo „RecepTuram“, petim geografsko in tematsko razvitim potem, ki gosta vodijo po sledeh regionalnih okusov. RecepTura je nasprotje občasnega razvajanja. Pomaga nam odkriti, kaj resnično pomeni regionalna kakovost pri hrani. Zahvaljujoč RecepTuram ima gost na izbiro pet raz-

Kulinarične poti ličnih enodnevnih poti. Vzdolž vsake od teh poti se lahko veseli štirih ali petih kulinaričnih doživetij in pokušin. Vključene so tudi restavracije, ki pokažejo, kakšne dobrote je mogoče ustvariti z regionalnimi izdelki. Ideja koncepta je gostu predstaviti kulinarično raznolikost in mu približati regijo od Bad Waltersdorfa preko Murske Sobote do Maribora. Gostje bodo poti raziskovali na lastno pest, vmesne postaje pri drugih izletniških ciljih, ki ležijo na poti, so praktično vnaprej

določene. V istem dnevu bodo gostje poskušali in okušali južno avstrijsko Štajersko in severno Slovenijo, gotovo pa bodo nekaj izdelkov tudi kupili. Dopust se tako ne konča s potjo domov, temveč se podaljša ko gost lahko doma uporabi odlično bučno olje, pusti, da se mu čokolada stopi na jeziku in ko uživa v vinu. Z intenzivnim sodelovanjem obeh držav v fazi snovanja so bili določeni številni kriteriji za vključene izletniške cilje in proizvajalce. Turistični obrati se morajo posvetiti kulinarični tematiki in svojo dejavnost osredotočiti na regionalne izdelke. Usmerjenost na goste in postrežbo mora biti občutna. Primeren obratovalni čas in čas vodenj ponuja možnost za pokušino izdelkov in za njihovo prodajo ter za spoznavanje proizvodnje. Vsi udeleženi projektni partnerji s tem pridobijo. Gost dobi vse pomembne informacije o regiji in o vsem, kar mora videti, lepo predstavljene na zanimiv in interaktiven način. Produktni partnerji preko koncepta dobijo dodatno podporo pri marketingu, predstavljeni bodo v Sloveniji in Avstriji, svoje izdelke in obrate lahko predstavljajo mednarodnim gostom. Regija kaže s konceptom RecepTur svoje prednosti na kulinaričnem področju in lahko zaradi inovativnega in novega pristopa, ki ga nudi koncept, prepriča goste, da v regiji ostanejo dlje časa, oz. jih pripravi do ponovnega obiska.

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Ekskurzije Obisk pri projektnem partnerju, namenjen učenju in izmenjavi izkušenj: fotografije prikazujejo čezmejne ekskurzije prejšnjih let. Exkursion mit 40 Schülern aus Radenci, Murska Sobota, Ljutomer und Rakičan und Besichtigung der Leitbetriebe und Ausbildungsinstitutionen im Thermenland Steiermark.

Ekskurzija s 40 učenci iz Radencev, Murske Sobote, Ljutomera in Rakičana ter obisk vodilnih obratov in izobraževalnih institucij v regiji Thermenland Steiermark.

Mitarbeiter slowenischer Tourismusbetriebe wurden eingeladen, erfolgreiche Tourismusunternehmen im Thermenland Steiermark zu besuchen.

Zaposleni v slovenskih turističnih obratih so bili povabljeni na obisk k uspešnim turističnim podjetjem v regiji Thermenland Steiermark.

Blick über die Grenzen: erfolgreiche Tourismusbetriebe im Thermenland Steiermark – Input für slowenische Gründer.

Pogled preko meja: uspešni turistični obrati v regiji Thermenland Steiermark – „input“ za slovenske ustanovitelje in ustanoviteljice.

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exkursionen

Den Projektpartner besuchen, um zu lernen und sich auszutauschen: Diese Fotos bebildern die grenzüberschreitenden Exkursionen der letzen Jahre. Workshop für Lehrer, um die Bereiche Küche und Service sowie Trends in der Lehrlingsausbildung kennenzulernen und in Zukunft an Schüler weitervermitteln zu können.

Delavnica za učiteljice in učitelje, na katerih spoznavajo področja kuhinje in strežbe ter trende v izobraževanju vajencev, da bi v prihodnosti ta znanja posredovali šolarjem in šolarkam.

Deutsche Journalisten auf den Spuren von „Regio Vitalis“. Verkostung bäuerlicher Produkte wie Kernöl, Fruchtsäfte und Wein; heimische Kräuter verpackt in angenehme Wellnessanwendungen

Nemški novinarji in novinarke po sledeh projekta Regio Vitalis. Pokušina kmečkih izdelkov kot so bučno olje, sadni sokovi in vino; domača zelišča, zapakirana za prijetno uporabo v wellnessu.

Besichtigung bereits erfolgreicher Betriebe und Start-ups für Gründer im Tourismus in Pomurje

Obisk že uspešnih obratov in novih podjetij za ustanovitelje in ustanoviteljice v turizmu v Pomurju.

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workshops

Vom Jugendfestival IZUM bis zum Symposium über die Region als Stärke: In zahlreichen Workshops wurden bilaterale Projekte entwickelt und umgesetzt. Jugendfestival IZUM: I = inovativnost (Innovation), ­ Z = znanost (Wissenschaft), U = ustavrjalnost (Kreativität),­M = mladi (Jugend)

Mladinski festival IZUM: I=inovativnost, Z=znanost, U=ustvarjalnost, M=mladi Erstes Vernetzungstreffen zum Projekt „GenussReife“: regionale­Vielfalt und Qualität standen im Mittelpunkt.

Prvo omrežno srečanje ob projektu „Akademija užitka“: regionalna raznolikost in kakovost sta v središču pozornosti „Die Region, unsere Stärke“ (2012): Experten und Betriebsführer diskutierten über Natur, Regionalität, Wellness und deren Verbindung.

Regija, naša moč (2012): strokovnjaki in vodje obratov se pogovarjajo o naravi, regionalnosti in wellnessu. Sprungbrett Tourismus: Schüler aus Feldbach erlebten die positiven Aspekte touristischer Berufe hautnah.

Turizem kot odskočna deska: šolarke in šolarji iz Vrbne so od blizu doživeli pozitivne vidike turističnih poklicev. „Tourist Incubator“: Workshops zur Unterstützung der Gründer touristischer Unternehmen.

Turistični inkubator: delavnica za podporo ustanovi – teljem in ustanoviteljicam turističnih podjetij.

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Delavnice Od mladinskega festivala IZUM do simpozija o regiji kot prednosti: številne delavnice ­razvijajo in uresničujejo bilateralne projekte. Kreativität im Tourismus: Der Workshop mit über 100 Teilnehmern widmete sich der Kreativität und Kreativitätstechniken.

Ustvarjalnost v turizmu: delavnica s preko 100 udeleženci se je posvetila ustvarjalnosti in tehnikam ustvarjalnosti. Workshop zur verstärkten Zusammenarbeit zwischen bäuerlichen Produzenten und dem Tourismus und der Gastronomie.

Delavnica za krepitev sodelovanja med kmetijskimi proizvajalci ter turističnimi in gostinskimi ponudniki. Im Zeichen des Holunders: Der Workshop bot Impulse für ein umfassendes Holundererlebnis für die Gäste.

V znamenju bezga: delavnica je ponudila impulze za obsežno doživetje bezga za goste. „Die Region, unsere Stärke“ (2013): Best-PracticeBeispiele für betrieblichen Erfolg durch ökosoziale Verantwortung.

Regija, naša moč (2013): primeri dobrih praks za poslovni uspeh preko ekosocialne odgovornosti. Symposium zu „Die Region, unsere Stärke“: mit vereinten Kräften zur „GenussReife“ im Schulungszentrum Fohnsdorf.

Simpozij „Regija, naša moč“: z združenimi močmi k Akademiji užitka v šolskem centru Fohnsdorf

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interview

Laura Lajh Rauter, vodja programa OP SI-AT 2007-2013/ Leiterin des Programms OP SI-AT 2007-2013 Ziel der ETZ-Programme ist es, die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Aktivitäten zwischen zwei Ländern zu intensivieren. Wie gut ist das zwischen Österreich und Slowenien gelungen? Das Programm der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich wird bereits seit 1995 erfolgreich ausgeführt. Aufgrund der guten zwischenstaatlichen Beziehungen zwischen den beiden an dem Programm teilnehmenden Staaten wurden zahlreiche bilaterale Projekte entwickelt, deren Auswirkungen auf beiden Seiten der Grenze sichtbar sind. Das operationelle Programm der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowenien – Österreich 2007-2013 (OP SI-AT) gilt unter den grenzüberschreitenden Programmen, in denen das Amt der Regierung der Republik Slowenien für die Entwicklung und europäische Kohäsionspolitik (SVRK) als Verwaltungsbehörde fungiert, als erfolgreich und effizient. Die Daseinsberechtigung und die Wichtigkeit des Programms werden auch durch das große Interesse derjenigen bestätigt, die sich um die ausgeschriebenen Mittel bewerben. Im Rahmen dieses Programms wurde mit den Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von etwas mehr als 63 Millionen Euro die Mitfinanzierung von 87 Projekten genehmigt. Daran nehmen mehr als 400 Projektpartner von den beiden Seiten der Grenze teil; einige brachten ihre Projektaktivitäten bereits zu Ende, von den anderen werden diese noch ausgeführt Welche Vorteile hat territoriale bzw. grenzüberschreitende Zusammenarbeit gegenüber rein nationalen Aktivitäten? Das Programm der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich ist sowohl im geografischen als auch im wirtschaftlichen Sinne nicht das größte, betrachten wir es aber durch das Prisma seines direkten Einflusses auf das Gebiet, ist es sicherlich das wichtigste, da es Inhalte verbindet, die nationale Rahmen überschreiten und die Grenzen in den Köpfen der einzelnen Menschen beseitigen. Durch das Programm werden jeweils mindestens zwei Partner, und zwar jeweils einer von der jeweiligen Seite der Staatsgrenze, planmäßig zur Verbindung ermutigt und in die Notwendigkeit der Zusammenarbeit gelenkt, sowohl auf

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dem Niveau der Planung einer Projektidee als auch bei der Ausführung der Projektaktivitäten sowie später bei der Nutzung der Projektergebnisse.

Cilj ETS programov je na obmejnem območju obeh držav trajnostno intenzivirati čezmejne aktivnosti na področju gospodarstva, sociale, kulture in ekologije. V kolikšni meri je bilo to med Slovenijo in Avstrijo uresničeno? Program čezmejnega sodelovanja med Slovenijo in Avstrijo se uspešno izvaja že vse od leta 1995. Na osnovi dobrih meddržavnih odnosov med obema v program vključenima državama so se razvili številni bilateralni projekti, katerih učinek je viden na obeh straneh meje. Operativni program čezmejnega sodelovanja Slovenija-Avstrija 2007-2013 med čezmejnimi programi, v katerih Služba Vlade RS za razvoj in evropsko kohezijsko politiko nastopa kot organ upravljanja, velja za uspešnega in učinkovitega. Smiselnost in pomembnost programa potrjuje tudi velik interes prijaviteljev za razpisana sredstva. V njegovem okviru je bilo za sofinanciranje z nekaj več kot 63 milijonov evrov sredstev iz Evropskega sklada za regionalni razvoj odobrenih 87 projektov. V njih sodeluje več kot 400 projektnih partnerjev iz obeh strani meje; nekateri so že zaključili s projektnimi aktivnostmi, ostali jih še izvajajo. Katere so prednosti teritorialnega oz. čezmejnega sodelovanja v primerjavi z zgolj nacionalnimi aktivnostmi? Program čezmejnega sodelovanja med Slovenijo in Avstrijo v širšem geografskem in ekonomskem smislu ni največji. Če pa nanj pogledamo skozi prizmo direktnega vpliva na obmejno območje, pa je gotovo najpomembnejši, saj povezuje vsebine, ki presegajo nacionalne okvirje in odpravljajo meje v glavah posameznikov. Skozi program se načrtno vzpodbuja povezovanje vsaj dveh partnerjev onkraj državne meje in ju (oziroma jih) usmerja v nujnost sodelovanja, tako na nivoju načrtovanja projektne ideje, izvedbe projektnih aktivnosti kot tudi kasneje pri koriščenju projektnih rezultatov.


Gesundheitstourismus mit neuen Impulsen Zdravstveni turizem z novimi impulzi

Oktober 2010 – November 2014

Leadpartner / Vodilni partner Thermenland Steiermark Radersdorf 75, 8263 Großwilfersdorf T: 0043 3385 66 0 40, www.thermenland.at

Projektpartner / Projektni partnerji Qualifizierungsagentur Oststeiermark GmbH Grazer Straße 1, 8350 Fehring T: 0043 664 96 44 160, www.qua.or.at Regionalentwicklung Oststeiermark Gleisdorfer Straße 43, 8160 Weiz T: 0043 3172 30 9 30, www.oststeiermark.at

Schulungszentrum Fohnsdorf Hauptstraße 69, 8753 Fohnsdorf T: 0043 3573 60 60, www.szf.at Regionalna razvojna agencija Mura Lendavska 5a, 9000 Murska Sobota T: 00386 2 536 14 61, www.rra-mura.si Zavod za inovativnost in podjetništvo, Institute for Innovativeness and Entrepreneurship Rošpoh 146, 2211 Pesnica pri Mariboru T: 00386 41 917 740, www.zipiie.eu Srednja šola za gostinstvo in turizem Radenci Mladinska ulica 5, 9252 Radenci T: 00386 2 566 91 60, www.s-ssgtr.ms.edus.si REGIO Vitalis ist finanziert von der Europäischen Union, Europäischer Fond für regionale Entwicklung, dem Programm der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit – Operationelles Programm Slowenien – Österreich 2007-2013, dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und der Republik Slowenien, Regierungsstelle für Entwicklung und Europäische Kohäsionspolitik.

Projekt REGIO vitalis delno financira Evropska unija, Evropski sklad za regionalni razvoj, program Evropskega teritorialnega sodelovanja - Operativnega programa Slovenija Avstrija 2007-2013, Zvezno ministrstvo Republike Avstrije za delo, socialo in zaščito potrošnikov ter Služba Vlade Republike Slovenije za razvoj in evropsko kohezijsko politiko.

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Thermenland Steiermark

Radersdorf 75 I 8263 GroĂ&#x;wilfersdorf I Telefon: 03385 - 66 040 Internationale Tel.: 0043 3385 – 66 040 I www.thermenland.at


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