RUSSLAND Kultur.Begegnung
Fotos: Galerie Allrus
HYPO Steiermark 22. 6.–15. 9. 2017
Moskau: charmanttrendige Ostmetropole Steirischer Sommer: alles, nur nicht langweilig
Münzgrabenstraße 84 b Messequartier | 8010 Graz
Kitt und Katalysator: russische Kunst in Graz
Das steirische Magazin für Reisen, Kultur, Genuss und Wirtschaft, Ausgabe 2/2017, VP € 4,50; P.b.b., 16Z040811 M
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PLACES BIG ENOUGH FOR YOUR IDEAS.
Egal ob Sie nach einem großen Konferenzgebäude oder einer intimen Event-Venue suchen, wir von der MCG haben mit Sicherheit die passende Location für Sie. Klassische, elegante Ballsäle oder ein ultramodernes Messegelände – dank unserer großen Auswahl an Veranstaltungsorten ist alles möglich. 25 verschiedene Säle mit bis zu 6.500 Quadratmetern Fläche für bis zu 3.000 Kongressteilnehmer stehen zu Verfügung. Alle Locations sind mit der derzeit besten Technik ausgestattet. Das garantiert einmalige Erlebnisse.
PROLOG
Anja Fuchs ist als Journalistin, Bloggerin und PR-Frau tätig. Neben dem Schreiben gehört ihre Leidenschaft dem Kitesurfen – darum ist sie ständig auf der Suche nach Wind und Wasser, unterwegs auf der ganzen Welt, das mobile Büro stets mit im Gepäck.
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Ich bin ein Sommerkind – das war schon immer so und das wird sich auch bestimmt nie ändern. Und jedes Jahr aufs Neue gibt’s bei mir das gleiche Spiel: Die ersten richtig warmen Tage – meist im März – sind da und schwupps bin ich zu hundert Prozent auf Sommer gepolt. Soll heißen: Warme Kleidung wird im Kasten nach hinten in die zweite Reihe geschoben, Tank Tops und Co. bekommen Pole-Position. Mein Liebster bekommt zu hören: „Wir haben es geschafft!“ – „Was?“ – „Na den Winter! Aus, Ende Gelände, der Frühling, nein, der Sommer ist da!“ Er schüttelt nur mitleidig den Kopf, schließlich kennt er das Spiel schon. Obligatorischer Wintereinbruch im April – und ich schau aus der Wäsche wie ein kleines Kind, dem man den Eislutscher weggenommen hat. Draußen friert’s, und ich sitz da im Trägerleiberl, mit Gänsehaut, fast Tränen in den Augen und will es nicht wahrhaben. „Als ob das jetzt etwas Neues wäre ... Ist doch jedes Jahr das Gleiche, sag bloß, du erinnerst dich nicht?“ Nein, tu ich nicht. Trotzdem räume ich dann reumütig die Pullis wieder nach vorne, wo sie dann auch bis Ende Mai bleiben dürfen. Warum ich hier über dieses Dilemma schreibe? Weil wir es jetzt – das traue ich mich zu sagen – wirklich geschafft haben! Der Sommer ist endlich da und er bleibt uns jetzt auch eine Zeit lang erhalten. Eis gibt’s in den nächsten Monaten nur zum Essen!
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Editorial
Foto: Shutte
Harald Kopeter
ho rstock/ap
tostory
T R AV E L 10 YANGSHUO Kleines Paradies in Südchina
E
ndlich Sommer!
14 MOSKAU Chic-charmante Ostmetropole
Die Lieblingsjahreszeit
20 SOFIA Kirchenreiches Pflaster
Den sommerlichen Freuden haben wir in der aktuellen Ausgabe ausgiebig Tribut gezollt:
30 PRICKELND Steirische Sektkultur 36 NEWCOMER Frischer Kulinarik-Wind
Städtereisen, zum Beispiel nach
40 GRAZ 24 Stunden Genuss
und vergnügen uns ausgiebigst landauf, landab in den schönsten Ecken der Steiermark. Wir bitten die gastronomischen Newcomer dieses Sommers auf die Bühne und haben für unsere Leser den perfekten kulinarischen Tag in
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Wir geben Tipps für wunderbare Prag, Budapest oder Moskau,
Graz geplant. Und da wäre ja auch noch ein Kulturkalender,
TOUCH 46 ALMHÜTTEN Zünftige Geheimtipps 50 OSTSTEIERMARK Apfelstraße und Hirschbirn 52 SOMMERTIPPS Ferien in der grünen Mark
MOVE 62 KUNSTVOLL Russland trifft Österreich
der seinesgleichen sucht: mit
66 DISCO-TIERE The Base geben Gas
grandiosen Konzertgigs von den
68 KULTURSOMMER Musik-Festivals
Geldorf. Eines steht fest: Langweilig wird er bestimmt nicht, der Sommer 2017. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben!
Herzlichst Ihr Harald Kopeter, Herausgeber VIA
W
ährend diese Zeilen geschrieben werden, macht sich das jüngste Mitglied der VIA-Familie gerade auf den Weg ins Leben. Bis Redaktionsschluss haben wir noch keine Info über Größe, Gewicht und Name des Sprosses unserer fabelhaften Chefredakteurin Nina Wessely erhalten. Unsere Herausgeberin Edith Kopeter hat die junge Mama (hier noch in spe) aber schon vorsorglich mit Stramplern, Strümpfchen
Foto: Sergej Wolkow
fantastischsten Festivals und Rolling Stones bis hin zu Bob
Backstage
TA S T E
TRADE 80 BUCHTIPPS Schmöker für den Sommer 82 GRAND CLASS Neues vom Airport
VIA-AIRPORTJOURNAL GRAZ, das Magazin für Reisen, Genuss, Kultur und Wirtschaft Herausgegeben mit Bewilligung der Flughafen Graz GmbH, A-8073 Feldkirchen MEDIENINHABER: Corporate Media Service GmbH, Münzgrabenstraße 84b/Messequartier, 8010 Graz,T: 0 316/90 75 15, office@cm-service.at HERAUSGEBER/GESCHÄFTSFÜHRER: Harald Kopeter, harald.kopeter@cm-service.at CHEFREDAKTION: Claudia Piller-Kornherr, claudia.via@cm-service.at, Nina Wessely, nina.via@cm-service.at, MITARBEITER/-INNEN DIESER AUSGABE: Anja Fuchs, Elisabeth Kranabetter, Dr. Günter Spreitzhofer PRODUKTION: Styria Media Design GmbH & Co KG, www.styriamediadesign.com, Art Direction: Brigitte Figura
und Leibchen in allen Größen und Farben versorgt. In jedem Fall stimmen wir hier alle bereits ein fröhliches Welcome auf den neuen Erdenbürger an und gratulieren den frischgebackenen Eltern von ganzem Herzen. Damit Nina die Zeit mit ihrem Nachwuchs in Ruhe genießen kann, hat in der VIARedaktion in der Zwischenzeit die nicht minder fabelhafte Anja Fuchs das Ruder übernommen.
Foto: KK
Grillmeister und Flipflop-Träger.
Foto: Abbilderei
aller Badenixen, Eisliebhaber,
HYPO Steiermark präsentiert:
RUSSLAND Kultur.Begegnung 22. 6. - 15. 9. 2017 Einladung zum Ausstellungsbesuch Mo.- Fr., 8:00 - 16.00 Uhr HYPO Steiermark, Radetzkystraße 15-17, 8010 Graz
Österreich aus dem Blickwinkel zeitgenössischer russischer Maler 14 KünstlerInnen ca. 100 Kunstwerke Eintritt frei
Mit freundlicher Unterstützung: Wirtschaft, Europa und Kultur
AIR POR T
Nah genug für ein Wochenende
Manchmal braucht es nur ein paar Tage Abstand vom Alltag und Eindrücke einer spannenden Stadt, um die Akkus wieder aufzuladen. Tolle Destinationen dafür gibt es jede Menge – und das direkt ab Graz. Von Claudia Piller-Kornherr
Auf Shakespeares Spuren Foto: iStock/Ro
ss Helen
Erlebniscity am Wasser Vom Zürcher See aus gleitet der Blick auf die schneebedeckten Alpen am Horizont. Und auch sonst bietet Zürich einen einzigartigen Mix: Über 50 Museen und mehr als 100 Galerien, internationale Labels und urbane Zürich-Marken, farbigstes und lebendigstes Nachtleben der Schweiz, See- und Flussbäder inmitten der Stadt sowie Wandern auf dem Uetliberg stehen auf dem Programm. Swiss fliegt die bezaubernde Stadt im Herzen der Schweiz sechs Mal die Woche von Graz aus direkt an.
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Birmingham hat weitaus mehr zu bieten, als es zunächst den Anschein hat. Die Tausenden Menschen, die auf ihrem Weg nach Norden oder Süden an Großbritanniens zweitgrößter Stadt vorbeifahren, verpassen großartige Einkaufsmöglichkeiten, köstliches Essen – und bahnbrechende Kunst. Für Bewunderer von William Shakespeare liegt ein Abstecher ins nahe Stratford-upon-Avon nahe, den Geburtsort des großen englischen Dramatikers. Von Graz aus erreichen Sie die Kultcity in einer Flugzeit von rund zweieinhalb Stunden zwei Mal pro Woche.
Foto: iStock/repistu
Foto: iStock/An dre
a Kuipers
Servus München Entspannt und edel ist sie, die Hauptstadt des Freistaates Bayern und so vielseitig, dass sich jeder Besucher bald sein Lieblingsplätzchen findet. Ob im Englischen Garten gemütlich bei einer Maß Bier oder sportlich beim Surfen an der Eisbachwelle, bei fantastischer zeitgenössischer Kunst in der Pinakothek der Moderne oder im genussvollen Treiben des Viktualienmarktes. In einer knappen Stunde fliegt Sie die Lufthansa mehrmals täglich Richtung bayrische Gemütlichkeit.
CHE CKIN a i r p o r t i n te r n Mag. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafens Graz
Wunderbare Städtetrips
Foto: iStock/na rvik
Herr Widmann, der Hauptartikel auf dieser Doppelseite widmet sich dem Thema Städtetrips – wie stehen Sie zu diesem Thema? Widmann: Ich plane jedes Jahr mindestens einen Städtetrip ein. Das kurze Eintauchen in eine andere Stadt ist oft sehr intensiv und holt einen schnell aus dem normalen Alltag heraus. Außerdem gehört es zu meinem Beruf dazu, dass ich die Destinationen, die ab Graz angeflogen werden, nach und nach kennenlerne. Ich werde ja auch oft nach Tipps gefragt.
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ck/G Foto: iSto
es/D etty Imag
ic razen Lovr
Palma de Mallorca ist mit ihren 400.000 Einwohnern die quirlige Hauptstadt der Baleareninsel. Vom Meer aus gesehen wirkt das Stadtpanorama wie eine Theaterkulisse. Von Weitem schon kann man die prächtige Kathedrale La Seu ausmachen. Im Sommer geht es mit Eurowings und NIKI insgesamt vier Mal pro Woche von Graz direkt auf die sonnige Mittelmeerinsel.
Grachten und Giebelhäuser In Amsterdam gibt es über 800.000 Fahrräder. Das sind mehr Räder als Einwohner! Aus Studien geht Amsterdam oft als fahrradfreundlichste Stadt der Welt hervor, und tatsächlich gibt es keine bessere Art, die Straßen, Grachten und versteckten Winkel der Stadt zu erkunden als mit dem Rad. Die KLM fliegt Sie täglich von Graz nonstop in knapp zwei Stunden zum Flughafen Amsterdam Schiphol.
Foto: iStock/Bahadi
r Tanriover
Stadt der Gegensätze
Lust auf einen Städtetrip? Vom Flughafen Graz aus geht es in wenigen Flugstunden bequem in zahlreiche europäische Metropolen. www.flughafen-graz.at www.MagazinVIA.at
Modern und pulsierend. Orientalisch und geheimnisvoll. Als faszinierende Metropole zwischen zwei Kontinenten lockt Istanbul mit kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt. Pflichtprogramm: der Sultanpalast Topkapi, die Hagia Sophia und die atemberaubend schöne Blaue Moschee. Turkish Airlines bringt Sie vier Mal die Woche direkt ab Graz in die Trendcity am Bosporus.
Foto: Lupi Spuma
Perle im Mittelmeer
Was hat Sie in den letzten Jahren besonders beeindruckt? Das ist schwer zu beantworten – jede Stadt hat ihre Reize. Palma de Mallorca hat mir – wie die ganze Insel – sehr gut gefallen, weil es viele schöne Ecken gibt und wenn man eine Pause einlegen will, dann ist man gleich am nächsten Strand. Istanbul hat mich einfach fasziniert! Die Stadt hat so viele spannende Facetten, ein Kurztrip reicht nicht aus, um alles zu sehen, ich werde sicher wieder hinfliegen. Aber auch nähere Flugziele wie z. B. München, Frankfurt oder Zürich sollte man einmal besuchen. Und in diesem Jahr – wohin geht die Reise? Auf jeden Fall nach Amsterdam! Den neuen Flug muss ich unbedingt ausnützen und mir diese beliebte Stadt anschauen; ich habe schon viel darüber gelesen, aber war leider noch nicht dort. Ich kenne niemanden, der von Amsterdam nicht begeistert war. Und dann muss ich unbedingt auch einmal nach Birmingham. Das „Herz Englands“ kenne ich noch gar nicht, das ist ein weißer Fleck auf meiner Landkarte. Durch den neuen Direktflug wird sich das hoffentlich bald ändern. 7
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Prag Den alten Stadtplatz, die astronomi sche Uhr, das Nationaltheater und das jüdische Viertel erreicht man vom schicken BoHoHotel in gerade einmal fünf Minuten. Nach einem an strengenden SightseeingTag voller Eindrücke ist das minimalistische De sign des Hauses eine wahre Wohltat. www.hotelbohoprague.com Foto: BoHo Prag
„Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.“
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Foto: Baltazar Budapest
Susan Sontag
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Foto: H15, Warschau
Geschichtsträchtiger Boden trifft hier auf jungen, urbanen Lifestyle und eine lebendige Kulturszene: Die angesagten Metropolen Prag, Warschau und Budapest warten nur darauf, entdeckt zu werden. Die VIA-Redaktion verrät, wo man am zentralsten und schicksten logiert.
WARSCHAU. Das 5-Sterne-Boutique-Hotel H15 befindet sich auf historischem Boden: In dem eindrucksvollen Gebäude im Zentrum der polnischen Hauptstadt befand sich in der Vorkriegszeit die sowjetische Botschaft. Heute wohnt man hier komfortabel in 46 modernen Luxuszimmern und -apartments. www.h15boutiqueapartments.com
Foto: Baltazar Budapest
Foto: www.MarkUmbrella.com
Foto: BoHo Prag
OstSchick de luxe
BUDAPEST. Jedes der elf Zimmer des Boutique-Hotels Baltazar wurde individuell mit Pop-ArtKunst gestaltet. Abends trifft man hier viele Einheimische, denn das hauseigene Grillrestaurant hat fantastische Steaks und bestes ungarisches Bier. www.baltazarbudapest.com
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Yangshuo. Zwischen Li und Lotushügel Der kleine Hippie-Geheimtipp in Südchina ist erwachsen geworden, doch idyllisch schön geblieben: Die bizarren Kegelkarstklippen sind ein Paradies für Kreuzfahrer, Kletterer und Karaokesänger – und besser erschlossen denn je zuvor. Von Günter Spreitzhofer 10
Es war einmal ein kleiner Ort, idyllisch inmitten der dunstigen Kalkklippen Südchinas gelegen, ein Paradies für ein paar zivilisationsmüde Aussteiger. Ein paar kleine Gästehäuser gab es, Wasserbüffel vor der Tür und ab und zu eine knallrote Beiwagenmaschine, auf der fünf bis sechs Chinesen in der blaugrünen Arbeitskluft der Werktätigen frühmorgens in ihren Steinbruch ratterten. Es war staubig auf den Straßen, der Duft nach Baozi (gefüllte Knödel) hing schwer in der Luft und man trank seinen grünen Morgentee auf morschen Stühlchen in Zwergengröße. Wenn es dunkel wurde, gingen die Lichter aus und nur die Öllampen der Kormoranfischer am Li Jiang flackerten hastig im windigen Zwielicht. Es war eine schöne Zeit. Der Ort hieß Yangshuo und liegt immer noch in China. Auch der Grüne Lotusfelsen und der Drachenkopfhügel und die anderen Klippen sind noch da, Aberhunderte, eine märchenhafter als die andere. Aber das ist schon alles. China ist anders geworden, gewachsen und erwachsen. Größer und mächtiger denn je zuvor und stolz auf seine einzigartigen Naturschönheiten. Davon hat die Gegend genug, die eigentlich nur ein Verwaltungskreis der Millionenstadt Guilin in der Autonomen Provinz Guangxi in Südchina ist. Hauptort und Verwaltungszentrum ist Yangshuo selbst, das lange schon kein beschauliches
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Mag.a Bettina Schrittwieser
Konsumentenschutz
Foto: Shutterstock/aphotostory
Ab in den Flieger und rein ins Urlaubsvergnügen, und als kleiner Ratgeber mit dabei im Handgepäck die Reisebroschüre der Arbeiterkammer. Diese bekommen alle abreisenden UrlauberInnen an Wochenenden am Grazer Flughafen kostenlos.
»Schönen Sommer!« Denn wie man sich bei einer Buchung bettet, so liegt man leider nicht immer. Diese Erfahrung nehmen UrlauberInnen oftmals im Gepäck mit nach Hause. Was in diesen Fällen zu tun ist, steht in unserer Reisebroschüre. Etwa, dass man schon am Urlaubsort beim Reiseveranstalter reklamieren muss und Mängel gut zu dokumentieren sind. Für den Reiseärger kann man daheim eine Preisminderung fordern. Denn Sie haben sich einen erholsamen Urlaub verdient! Die AK wünscht allen ein perfektes Ferienvergnügen.
Der Li-Fluss schlängelt sich durch Südchina, vorbei an fabelhaften Klippenlandschaften, ein Paradies für Kreuzfahrtschiffe und Kormoranfischer.
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Anreise Komfortable Überlandbusse ab Guangzhou/Shenzhen oder Hongkong, Fahrzeit 8 bis 10 Stunden. Chinesische Binnenflüge und Züge aus ganz China nach Guilin, von dort 1 bis 2 Stunden nach Yangshuo (Linienbus, Minibus).
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Örtchen mehr ist: Noch im Jahr 2000 lebten hier nicht einmal 40.000 Menschen, 2016 bereits weit über 100.000. Hier lässt sich’s prächtig leben, seit China den Urlaub für seine Werktätigen entdeckt hat. Und die werktätigen Zuwanderer wissen, was sich gut verkaufen lässt. Längst ist es keine Schwierigkeit mehr, rasch und bequem anzureisen. Luxusbusse brauchen nur mehr acht Stunden bis Guangzhou, jenseits von Hongkong, seit die neuen Autobahnen fertiggestellt sind. Flughafen und Bahnhof von Guilin sind in weniger als einer Stunde erreichbar, wenn nicht wieder ein Konvoi von Wasserbüffelkarren die neue Straße lahmlegt. Die meisten kommen aber per Schiff: Die Tagestouren ab Guilin haben lange Tradition. Stundenlang den Li Jiang gemächlich stromabwärts zu treiben, durch die Bilderbuchlandschaft der kamelbuckelförmigen Karstklippen, klingt nach Urlaub. Das denken viele, ist diese Flusslandschaft ja sogar auf der 20-Yen-Banknote abgebildet. Schon Han Yu, ein großer Dichter aus der Tang-Dynastie, schwärmte: „Der Fluss windet sich wie ein blaues Seidenband, während ihn die Hügel rundum wie grüne Haarnadeln aus Jade umgeben.“ Das neue Dock von Mopanshan ist auf drei Millionen Touristen jährlich ausgerichtet. Die kommen nicht
Telefon: 05 7799-0
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Foto: Shutterstock/ aphotostory
Kormoranfischer am Fluss: Die vögel schlucken Fische und würgen sie wieder herauf – guten appetit! Für touristen vielerorts eine fotogene abendshow mit eintritt.
gleichzeitig. Aber wenn 65 Schiffe hintereinander mit je 120 Passagieren ab 9 Uhr 30 starten, lässt das keinen Reiher mehr kalt. Denn 65 Schiffslautsprecher haben Sagen und Schwänke zu jedem Felsen parat, viele davon auch jüngst erst erfunden. 60 Kilometer lang geht es im Konvoi, denn oft ist gerade genug Wasser, um zwischen den Sandbänken durchzukommen und die badenden Wasserbüffel nicht zu beleidigen. Zwischen dem Sehnlich-Warten-auf-den-Gatten-Fels und dem Schreib-Feder-Hügel wird Reis auf Styropor gereicht, zwischen dem Gefleckten Hügel der Neun Pferde und der Fluss-Schnecken-Klippe dann grüner Tee in Plastik serviert. Das Oberdeck ist meist für den Schiffsfotografen reserviert, der Familie Ping mit ihrer Babytochter Pong so oft ablichtet, bis sich deren samtrosa Schnellfeuerhose füllt. Am Unterdeck legen Fischer auf Bambusflößen an, die zufällig Souvenirs und Wechselgeld dabeihaben. Und sechs Stunden später landen wir, Boot 49 an diesem Tag, am neuen Pier von Yangshuo, den nur mehr eine 800 Meter lange, überdachte Souvenirstraße vom eigentlichen Ort trennt, der inmitten seiner pittoresken Gipfelkulisse so magisch ist wie immer schon. Organisieren lässt sich fast alles fast überall. In Monkey Jane’s Guest House zum Beispiel. Oder im Cafè Under the Moon, wo es Pancake und Gulasch für all diejenigen gibt, die Laoshugan (gebratene getrocknete Ratte mit Chili und Knoblauch) oder Songshugan (gebratenes Eichhörnchen) nicht viel abgewinnen können. Ein biss12
chen Hippie-Hype ist längst auch für junge Chinesinnen ziemlich schick, die aber kaum Kochsitzungen, Kalligrafie oder Sprachkurse belegen, sondern lieber eine Floßfahrt mit Liegestuhl am Yulong (einem Nebenfluss des Li Jiang) buchen oder Ballon fahren gehen. Auch Klettern am Yuleiang Shan (Mondhügel), früher ein Naturschauspiel für ein paar versprengte Langnasen, ist mit Stöckelschuhen gar nicht einfach. So singen sie lieber Karaoke, so schrill und falsch, dass dem kräftigsten Kormoran der Fisch im Hals stecken bleibt. Urlaub in China ist schön. Und laut. Auch ohne knatternde Beiwagenmaschinen, denn die haben inzwischen Fahrverbot.
Info Visum vor Reiseantritt erforderlich! Konsularabteilung der Botschaft: Neulinggasse 29/1/3, 1030 Wien Tel.: +43 (0) 1/710 36 48, www.chinaembassy.at Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China: Ilkenhansstraße 6, 60433 Frankfurt/Main Tel.: +49 (0) 69/52 01 35, www.china-tourism.de Reisezeit: Die südöstliche Region hat viel Regen, fast tropische (feuchte) Sommer und kühle (meist trockene) Winter.
Fotos: Spreitzhofer (2)
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Garküchen: alles lässt sich braten – lecker schmeckt es immer, mit oder ohne Stäbchen. Der Nachtmarkt in Yangshuo (re.): Süß-sauer Gegartes gibt’s in allen Farben und Formen.
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it den steigenden Temperaturen wächst auch die Vorfreude auf den Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres! Leider kann im Urlaub aber auch viel passieren: verlorenes Reisegepäck, ein Unfall am Urlaubsort, Bedarf an medizinischen Leistungen während des Auslandsaufenthaltes, Krankenrücktransporte oder Stornokosten bei Nichtantritt einer Reise . . . Solche Dinge sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch schwere finanzielle Folgen nach sich ziehen. Egal ob Städte- oder Weltreise, Badeurlaub oder Kurztrip – mit GRAWE TRAVELSTAR sind Sie auf Reisen rundum abgesichert und vor allen möglichen Gefahren geschützt. Die Reiseversicherung kann für Einzelpersonen und Familien mit oder ohne Stornoschutz abgeschlossen werden.
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Sommer in der roten Stadt
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Von unterkühlten Russen und farblosen Betonplatten merkt man in Moskau im Sommer nicht viel – von grünen Oasen, imposanter Architektur und belebten, trendigen OutdoorPlätzen dafür umso mehr. Von Anja Fuchs
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travel
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Wahrzeichen: Die Basilius-Kathedrale (o.) mit ihren farbenfrohen Zwiebeltürmen ist nicht zu übersehen. Zum relaxen und Sonnegenießen gehen die Moskauer im Sommer gerne in die städtischen Parks (u.).
„Wenn du dich irren konntest, sei auch fähig, dich zu korrigieren“ lautet eine alte russische Weisheit. Wer mit Vorurteilen nach Moskau kommt und sich z. B. nur Kommunisten, mürrische Russen und außerhalb des Kremls bloß ein paar Zwiebeltürme nebst tristem Ostblock-Style mit grauen Plattenbauten erwartet, wird sich korrigieren müssen. Denn Moskau ist anders – auf eine beeindruckende Art und Weise. Eines ist die Zwölf-Millionen-Metropole in jedem Fall: Riesig. Das merkt man schon an den Gebäuden – jede Menge Stockwerke lautet hier das Motto, je höher, desto besser! Architektur-Fans werden sich in Moskau sowieso kaum an den Gebäude-Potpourris sattsehen können, wenn etwa Klassizismus auf Platte und russischer Barock auf stalinistischen Zuckerbäcker-Stil trifft. Beeindruckend ist die Stadt aber auch unter der Erde: Gegen Moskaus Metro-Stationen – die aus Stalin-Zeiten stammen und als „Paläste für das Volk“ bezeichnet werden – wirken andere U-Bahnhöfe wie eine Besenkammer. Das U-Bahn-System der russischen Hauptstadt gilt aber nicht nur als das schönste weltweit, sondern hat auch die höchste Passagierdichte – wer sich die
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„Mische Tun und Nichtstun, und du verbringst dein Leben in Fröhlichkeit.“
Luxusshops, Souvenir- und Delikatessenläden und gemütliche Cafés, alles am Roten Platz: Dem dreistöckigen GUM, bekannt als größtes Kaufhaus Russlands, sollte man einen Besuch abstatten.
Russisches Sprichwort
unterirdischen Metro-Paläste in Ruhe ansehen will, sollte schlauerweise außerhalb der Stoßzeiten kommen, also früh am Morgen, spätabends oder an Sonntagen.
Wo bitte geht’s zum Strand?
Foto: Ge
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So kalt und verschneit die Winter in Russland sind, so angenehm können die Sommer sein. Die Monate Juni bis August gelten als beste Reisezeit für einen Trip nach Moskau. Klar, auch eine dichte Schneedecke samt gefrorener Moskwa hat ihren Zauber – aber die rote Stadt in luftigen Outfits zu erkunden, ist schon eine feine Sache. Perfekt zum Runterkommen und Relaxen eignet sich etwa der – für viele vor allem aus dem Scorpions-Song „Winds of Change“ bekannte – Gorki-Park, das grüne Herz Moskaus. Auf den gepflegten Wiesen ist an warmen Tagen ordentlich etwas los, es gibt jede Menge Cafés, Bars und abends Open-Air-Discos. Wer mag, unternimmt eine Bootsfahrt auf der Moskwa oder lässt sich am Gorki-Park-Strand einfach nur die Sonne auf den Bauch scheinen und genießt die Ruhe abseits des City-Trubels. Aber natürlich gibt es auch ein paar Sehenswürdigkeiten, an denen man bei einem Moskau-Trip nicht vorbeikommt. Dazu zählt einmal der Rote Platz. oto Der übrigens gar nicht rot ist, sondern des- ckph o t S sen Name quasi durch einen Übersetzungsfehler entstanden ist ... weil „rot“ und „schön“ im russischen ähnliche Wörter sind. Schön ist der Platz in jedem Fall, und auch das GUM-Ein-
Matrjoschkas nennt man die aus Holz gefertigten und bunt bemalten, ineinander schachtelbaren, eiförmigen russischen Puppen.
kaufszentrum an seiner linken Seite macht mit seinem neurussischen Baustil optisch ordentlich etwas her. Wer in den edlen Shops einkaufen möchte, sollte allerdings etwas mehr als nur Kleingeld eingesteckt haben ... Ansonsten ist es allein schon faszinierend genug, durch die prunkvollen und liebevoll detailliert verzierten, überdachten Gänge des ehemaligen Warenhauses zu flanieren oder sich dort einen kühlen Drink zu gönnen. Ein weiterer Fixpunkt auf der To-see-Liste ist natürlich die Basilius-Kathedrale am Ende des Roten Platzes, eines der Wahrzeichen Moskaus. Hier tummeln sich Mengen von asiatischen Touristen mit Fotoapparaten – denen man es wahrscheinlich gleichtun wird. Was soll’s – die mehr als 450 Jahre alte Kirche mit ihren farbenfrohen Zwiebeltürmen ist aber auch zu fotogen, um sie nicht zu knipsen!
Stadt in der Stadt und gesunde Sommerdrinks
Weiter geht’s ins Zentrum der Macht – den Kreml, der mit einem Ticket (etwas Geduld am Eingang schadet nicht) besichtigt werden kann. Fast wie ein eigener Stadtteil wirkt dieser Ort, der von einer massiven, kilometerlangen Mauer umgeben ist, ruhig, grün und ohne den Trubel der City. Neben imposanter Botanik findet man im Kreml-Museumsbereich zig russisch-orthodoxe Kirchen und selbstverständlich den staatlichen Kreml-Palast. Grundsätzlich darf man sich innerhalb des Komplexes frei bewegen, No-go-Bereiche sind durch Markierungen gekennzeichnet. Nach so viel Unterwegssein und neuen Eindrücken muss man sich auch einmal etwas gönnen, und im
Mit unserem Land spielt man nicht.
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Bundeskanzler Christian Kern
Verantwortung für Österreich.
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Unterirdische Paläste: Die Moskauer Metro wurde 1935 erbaut und sollte auch als Luftschutzbunker dienen, daher liegt sie extrem tief in der Erde. Mehr als sieben Millionen Fahrgäste nutzen das U-BahnNetz täglich.
besten Fall ist das etwas typisch Russisches: Moskauer empfehlen als Durststiller in der Sommerzeit den „Kwas“. Klingt schräg, aber das aus Roggen- und Gerstenmalz fermentierte Getränk – übrigens alkoholfrei – soll nicht nur schmackhaft, sondern auch gut für Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-System sein. Herrlich erfrischend im Sommer ist auch eine traditionelle „Okroshka“ – kalte Suppe aus Buttermilch, Eiern, Senf und Gemüse.
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Hoch im Kurs unter Moskauer Gourmets steht der Danilovsky-Markt. Hier gibt es nicht nur besten Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst aus fernen Ländern in Top-Qualität, sondern auch die – angeblich – beste vietnamesische Pho-Suppe der ganzen Stadt. Der Markt, früher eine Art Open-Air-Bauernmarkt, wurde zu einer kreisrunden, überdachten und beheizten Halle umgebaut. Auch schmucke Cafés findet man hier en masse. Die Besucher stehen regelmäßig Schlange vor dem Gebäude, und das trotz stolzer Preise – aber immerhin liegt der Markt in einer der exklusiven Gegenden Moskaus und ist Treffpunkt der hippen Upper-Class. Man darf aber nicht voreilig urteilen: Früher einmal zwar war Moskau lange in den Top Ten der Liste der teuersten Städte der Welt (Quelle: Mercer Human Resource Consulting) – 2016 aber nur noch auf Platz 67. Wenn das nicht Grund genug ist, der russischen Metropole einen Schnäppchen-Besuch abzustatten! Noch ein Event-Tipp zum Schluss: Vom 26. August bis 3. September feiert die Stadt Moskau ihren 870. Geburtstag – im Rahmen eines Festivals mit Open-Air-Konzerten, Sportveranstaltungen, Ausstellungen, Kulinarik und vielem mehr.
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Bis 15. Oktober 2017 | Di–So 10–18 Uhr Schloss Kornberg, Dörfl 2, 8330 Feldbach/Stmk. Tel. 03152 4200 | www.rohani.at
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Ach, du heilige(s) Sofia! Bulgariens Hauptstadt zählt zu den ältesten Städten Europas und empfängt einen mit einer bunten Mischung aus allem: Ostblock-Romantik, SozialismusÜberbleibsel, Street-Art ... und einer Kirche an jeder Ecke. Von Harald Kopeter
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Am Platz der Unabhängigkeit stand während des Sozialismus noch ein in Stein gemauerter Lenin. Nach dem Ende der Volksrepublik Bulgarien musste er der heiligen Sofia weichen. In mehr als 20 Meter Höhe hält die bronzene Sweta Sofia nun die Hand schützend über ihre Stadt. Sofia empfängt einen mit einem schrägen Mix aus modern und antik, fernab des Mainstreams. Kunst steht hoch im Kurs, immer wieder ploppt an einer Ecke plötzlich Street-Art auf. Daneben schmiegt sich byzantinische Architektur an typisch kommunistische Bauten. Orient trifft auf Sozialismus trifft auf Westen.
Kirchentour gefällig?
Was in Sofia sofort ins Auge sticht, sind die zahlreichen Kirchen verschiedenster Religionen, die meisten davon fast direkt benachbart. Populärstes Wahrzeichen Sofias ist die Alexander-Newski-Kathedrale, ein imposantes Bauwerk mit aus Blattgold überzogenen Kuppeln, das Platz für 1000 Men-
schen bietet und zur Erinnerung an Zar Alexander II. und die Soldaten des Russisch-Osmanischen Krieges erbaut wurde. Namensgeberin der Stadt – die früher übrigens einmal „Serdika“ hieß – ist die Sweta Sofia mit turbulenter Vergangenheit: Im 16. Jahrhundert wurde die Sofienkirche während der Osmanen-Herrschaft zur Moschee umfunktioniert, nach deren Vertreibung im 19. Jahrhundert als Lager genutzt, später wieder in eine christlich-orthodoxe Kirche umgewandelt. Im Keller beherbergt sie ein Museum, in dem sich die antiken Grundmauern und Steingräber erforschen lassen. Weiterer Sightseeing-Fixpunkt sollte das „Quadrat der Toleranz“ sein – bestehend aus einer katholischen Kirche, einer Synagoge, der Banja-Baschi-Moschee – einer der ältesten Moscheen Europas aus der osmanischen Herrschaft – und der Kathedrale Sweta Nedelja. Diese orthodoxe Kirche existiert vermutlich schon seit dem 10. Jahrhundert, 1925 fand in ihr das größte Attentat der Geschichte Sofias statt, bei
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dem während einer Trauermesse Bomben gezündet wurden. Auch dem ältesten bedachten Gebäude Sofias, der St. Georgs Rotunda im Innenhof des Präsidentenpalastes, sollte man einen Besuch abstatten – ebenso wie der prächtig verzierten russisch-orthodoxen Kirche Sveti Nikolai mit fünf goldenen Kuppeln. Sie steht auf dem Grundstück der russischen Botschaft und zeigt deutliche Stil-Unterschiede zu den bulgarisch-orthodoxen Gotteshäusern. Schließlich wartet noch eines der schönsten Gebäude der Stadt, das Iwan-Wasow-Nationaltheater mit davorliegendem Park, in dem gerne Schach gespielt wird. Danach schlendert man den Vitosha-Boulevard entlang – Sofias hübsche, autofreie Einkaufsstraße, die neben vielen Shops, Restaurants und Cafés einen herrlichen Ausblick aufs Vitosha-Gebirge bietet. Tipp: Bei der „Free Sofia Tour“, einer kostenlosen Stadtführung auf Englisch (www.freesofiatour.com), erfährt man nicht nur viel über Sehenswürdigkeiten, sondern auch über bulgarische Bräuche. www.MagazinVIA.at
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Imposant: Die AlexanderNewski-Kathedrale (li.). Sofias Gotteshäuser sind mannigfaltig: Banja-Baschi-Moschee (o. li.), die russische Kirche Sveti Nikolai (o. re.) und die St. Georgs Rotunda (u. li.) im Innenhof des Präsidentenpalastes.
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pektakulär: der freie Blick auf die historische Riegersburg und die sanften Hügel des Vulkanlands. Verbringen Sie erholsame Tage und erleben Sie Genuss und Entspannung pur in unserer kleinen Wohlfühllandschaft mit Finnischer Sauna, Aromadampfsauna, Ruhebereich und beheiztem Außenpool mit Liegeterrasse – immer inklusive: der Ausblick auf die Riegersburg. Nur eine kurze Fahrt oder einen Spaziergang vom Hotel entfernt befinden sich einige der interessantesten Produzenten kulinarischer Kostbarkeiten: die Edelbrandund Essigmanufaktur von Alois Gölles, die Vulcano-Schinkenwelt, das Zotter Schokoladentheater und viele mehr. Einige davon können Sie im Zuge Ihres Aufenthaltes mit der GenussCard kostenfrei besuchen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch dieses „kulinarische Vulkanland“ oder lassen Sie sich im Genusshotel Riegersburg mit dem Besten aus der Region geschmackvoll verwöhnen. Unser Dry Aged Beef, der hauseigene Starzenberger Käse sowie wertvolle Balsamessige werden für Sie in speziellen Reiferäumen vorbereitet und zur vollkommenen Geschmacksharmonie geführt.
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Kempinski feiert
Insgesamt 76 Fünf-Sterne-Hotels in 30 Ländern rund um den Globus betreibt Kempinski – und es werden laufend mehr, jedoch ohne jemals den Anspruch auf Exklusivität und Individualität zu verlieren. Dementsprechend luxuriös und glanzvoll wird auch der 120. Geburtstag der Kempinski-Hotels gefeiert: Unter dem Motto „Ignite the Night“ erstrahlt jedes der 76 Häuser individuell – innen und außen, mit Feuerwerken, speziellen Beleuchtungen oder Projektionen des Jubiläumslogos. „Nach 120 Jahren blicken wir auf eine außergewöhnliche Vergangenheit zurück. Unser Gründer Berthold Kempinski hat den Hospitality-Standard auf ein neues Niveau gehoben, basierend auf zeitloser europäischer Eleganz und makellosem Service. Er hat Orte geschaffen, die Gästen neue Erfahrungen geboten haben, in einzigartigen Umgebungen. Seine innovativen unternehmerischen Denkweisen sind stets Inspiration für unsere Entwicklung über die Jahre geblieben“, so Markus Semer, CEO und Vorstandsvorsitzender der Kempinski AG. Heute betreibt Kempinski einige der weltberühmtesten Hotels, wie das Adlon Kempinski Berlin, das Emirates Palace in Abu Dhabi oder das Ciragan Palace Kempinski in Istanbul. Die
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Das denkmalgeschützte Fünf-SterneSuperior-Palais Hansen Kempinski Wien am Schottenring ist Teil des berühmten Prachtboulevards Ringstraße.
Marke steht für eleganten europäischen Service, ergänzt durch die individuelle Kultur und Traditionen der jeweiligen Destination. 2017 ist aber nicht nur wegen des 120-JahreJubiläums ein besonderes Jahr für die Hotelgruppe: Mit der Eröffnung des Gran Hotel Manzana Kempinski La Habana, Kubas erstem Fünf-Sterne-Luxus-Hotel, tritt Kempinski in den Markt der „Las Americas“ ein. Beherbergt in einem der bedeutsamsten Gebäude Havanas, wird das Hotel der jüngste Star in der Kempinski-Riege. „120 Jahre haben wir die Welt erkundet und besondere Oasen für Gäste geschaffen – ohne unseren Durst nach Entwicklung gestillt zu haben“, fährt Semer fort. „Während wir Traditionen schätzen und erhalten, entwickeln wir weiterhin neue, innovative Ansätze und blicken in eine leuchtende Zukunft.“ www.kempinski.com www.MagazinVIA.at
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as Schloss Seggau in der Südsteiermark sticht schon von Weitem ins Auge. Das inmitten sanfter, bewaldeter Hügel liegende Schloss blickt mittlerweile auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurück und begeistert heute als ein Ort der Gastfreundschaft, voller Genuss und Lebensfreude! Die regionalen, saisonalen Spezialitäten aus der Schlossküche, kombiniert mit Seggauer Weinen, schaffen beste Voraussetzungen für Ihr Wohlbefinden. Unser Hotel bietet 78 Zimmer mit viel Platz für Ruhe und Erholung. Die Kapazität des Kongress-Saals umfasst 310 Plätze.
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„Mit dem guten Geschmack ist es ganz einfach. Man nehme von allem nur das Beste.“
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TROPFFREIER GENUSS. Sie gehört zum Sommer wie Sonnencreme oder Flip-Flops. Dummerweise ist das Schlürfen einer Wassermelone meistens mit einer ziemlichen Sauerei verbunden. Doch Rettung naht: Avihai Shurin hat den Pepo-Wassermelonenschneider designt. Jetzt genießen wir tropffreie Melone am Stiel. www.avihaishurin.com
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Oscar Wilde
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Endlich Prinzessin
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Laue Nächte, draußen sitzen, lachen, mit Freunden plaudern. Dazu ein gutes Glas Wein, Steaks vom Grill, ein knackiger Salat. Das Leben kann so einfach sein im Sommer.
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Foto: Tanja von Lohnspecht
Der Geschmack eines Sommers
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Prickelnde Zeiten In der Steiermark brodelt sie schon länger: die hiesige Sektkultur, die mit einer Riesen bandbreite an Stilen zeigt, dass das überschäumende Zeitalter gerade erst anbricht. Fotos: Jimmy Lunghammer, Text: Nina Wessely
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Winzer KulturWeingut Kästenburg Ratsch an der Weinstraße 66 8461 Ratsch a. d. Weinstraße www.kaestenburg.at Weingut Erich & Walter Polz Grassnitzberg 54a 8471 Spielfeld www.polz.co.at Weingut Regele Ewitsch 34 8461 Berghausen www.regele.com Weinhof Josef Scharl, Eruptionswinzer Plesch 1 8354 St. Anna am Aigen www.weinhof-scharl.at Weingut Schneeberger Pernitschstraße 31 8451 Heimschuh www.weingutschneeberger.at
Gastgeber
eine tolle Reihe: Die Winzer Werner Barthau, Ingrid und Georg Regele, Hannes Harkamp, Johann schneeberger jun., Walter Polz und Josef scharl kamen zum Perlenvergleich. Und waren genauso wie VIaHerausgeber Harald Kopeter (re.) beeindruckt von der Bandbreite.
Sektmanufaktur Harkamp Seggauberg 75 8430 Leibnitz www.harkamp.at/ sektmanufaktur
Schauplatz: Villa Hollerbrand. Am Fuße des Seggauer Bergs in Leibnitz. Die Nebelschwaden steigen nach einem Frühlingsregen dampfend aus der Erde auf. Die Villa wacht erhaben über das Spektakel. An der gläsernen Eingangstür der Villa aus dem Jahr 1897 steht Winzer und Sektproduzent Hannes Harkamp: Heute ist die Zeit gekommen, die Sektpalette der Steiermark einer Prüfung zu unterziehen. Auf Sektperle komm raus. Die übrigen Winzer haben sich bereits vor den Rüttelpulten und Grundweinfässern der Villa im Verkostungsraum versammelt. Jeder mit seinem eigenen Sekt und seiner Herstellungsphilosophie im Gepäck. Ja, dieser Abend in der Sektmanufaktur verspricht prickelnd zu werden.
Vergessene Tradition
Den Anfang machen Ingrid und Georg Regele mit ihrem Schilchersekt. „Sekt und vor allem der aus der Blauen Wildbachertraube, die ja für den Schilcher verwendet wird, hatte in der Steiermark lange Tradition. Schon in den 30er-Jahren war der Schilchersekt der Traditionssektkellerei Kleinoscheg eine Größe in der heimischen Weinwelt. Irgendwann ging dieses Handwerk dann beinahe verloren“, klärt Georg Regele auf. Wie schade das gewesen wäre, zeigt die feine Perlage, die begleitet von lebendiger Säure munter über den Gaumen prickelt. Fein. Der Gaumen ist munter und angekitzelt, für weitere hochwertige Sekte aus der Steiermark. Johann Schneeberger jun. verfolgt mit seinem Muskatelwww.MagazinVIA.at
lersekt einen anderen Ansatz. Die Frische und die Traubigkeit der Rebsorte, für die die Südsteiermark steht, sollen erhalten bleiben. Die Lebensfreude mit Perlen versehen werden. Und doch soll der Sekt eine Ernsthaftigkeit mit sich bringen: Diese steuern Produktion und Lagerung, die gemeinsam mit Hannes Harkamp in der Villa Hollerbrand erfolgen, bei. Flaschengärung also! Der Sekt wird gleich hergestellt wie Champagner. Die Gärung des Grundweins erfolgt in der Flasche. Die dabei entstandene Kohlensäure kann nicht entweichen und manifestiert sich in feinen Bläschen im Wein. Im Muskatellerwein. Schneebergers prickelnder Gruß aus den südsteirischen Weinbergen. Die Regeles hatten bei ihrem hochwertigen steirischen Muskateller-Traubengut gleichzeitig auch das Piemont im Hinterkopf. In der Heimat des Asti stellt man diesen Sekt mittels eines speziellen Tankgärverfahrens her, das die Fruchtigkeit besonders betont. Diese Methode funktioniert auch bei steirschen Muskatellertrauben wunderbar. Eine Traube, eine steirische Herkunft und zwei komplett unterschiedliche Weine. Der Gaumenschmeichler dieser Runde ist der Muskatellersekt aus dem Hause Kästenburg. Seit 400 Jahren macht man auf der Burg an der Südsteirischen Weinstraße Wein, seit 20 Jahren auch Sekt. Dieser Muskatellersekt ist mit 22 Gramm Restzucker nicht mehr auf der trockenen Seite angesiedelt und vermählt die Traubigkeit des Muskatellers mit Cremigkeit am Gaumen. Ein sehr 31
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„Der Siegeszug von Sekt beginnt gerade erst. Da ist noch viel möglich.“
„Sekt ist ein Herzensprodukt, genauso wie es unsere Weine sind.“
„Mit unserem Muskateller sekt verleihen wir der steirischen Frische eine weitere Facette.“
WALTER POLZ, WEINGUT POLZ
JOSEF SCHARL, ERUPTIONSWINZER
JOHANN SCHNEEBERGER, WEINGUT SCHNEEBERGER
„Mit der Sektpyramide werden die Qualitäten für den Kunden viel besser verständlich.“ PETRA HARKAMP, WEINGUT HARKAMP
„Auf der Kästenburg wird seit 1638 Wein gekeltert. Sekt ist heute ein essenzieller Bestandteil.“ WERNER BARTHAU, KULTURWEINGUT KÄSTENBURG
„Wir müssen unsere Philosophie mit den Leuten teilen. Dann wird die Freude am Sekt noch größer.“ HANNES HARKAMP, WEINGUT HARKAMP
„Die Sekttradition in der Steiermark ist nur ein geschlafen. Wir wecken sie wieder auf.“ GEORG REGELE, WEINGUT REGELE
charmanter Wein, bei dem man auf der heimischen Terrasse bestimmt überrascht ist, dass die Flasche plötzlich wie von selbst leer ist.
Klare Fronten
Kontrastprogramm zu diesem Stil ist Hannes Harkamps Sauvignon Blanc Extra Brut. Er zeigt, dass Straffheit und Mineralität sehr wohl auch in der Steiermark beheimatet sind. Sein Zero Dosage 2013 lässt dazu dann endgültig keine Fragen mehr offen. Eine Cuvée aus Pinot noir, Weißburgunder und Chardonnay, in Hannes Harkamps Villa Hollerbrand mittels Flaschengärung, oder Methode Traditionelle, wie man noch zu sagen pflegt, in Sekt verwandelt und drei Jahre auf der Feinhefe zu großem Wein herangewachsen. „Unsere Sekte sind großartig. Und mit Leidenschaft gekeltert. Wir müssen nur auch davon erzählen und unsere Philosophie mit den Leuten teilen“, so der Sektmeister, der in seiner Manufaktur für zahlreiche Winzer versektet. Unter ihnen Eruptionswinzer Josef Scharl, der gemeinsam mit den anderen fünf Eruptionswinzern den Eruption Brut keltert. Sekt sei schon lange kein Nebenprodukt des Winzers mehr, wie es vielleicht vor Jahrzehnten der Fall war, ist man sich einig. Leidenschaft und die Bekenntnis zu einem hochwertigen Produkt und allem, was dafür notwendig ist, trifft auf den Sekt genauso zu wie auf den Wein. Ein wichtiger Schritt, um das auch in der Wahrnehmung der Konsu32
„Ich bin beeindruckt, dass die Steiermark so viele tolle Sekt Stile beheimatet.“ HARALD KOPETER, VIA AIRPORTJOURNAL
„Im Laufe der Jahre ver kostet man viele Sekte. Die Steiermark hält locker mit, ist sogar vorne weg.“ INGRID REGELE, WEINGUT REGELE
menten zu verankern, ist die österreichische Sektpyramide. Seit 2016 ist diese auch Gesetz. Die Pyramide teilt die österreichischen Sekte in drei Kategorien von Klassik über Reserve und Große Reserve ein. Nach dem Vorbild großer Schaumweinregionen wie der Champagne. So weiß der Kunde genau, was er sich von dem Sekt, der vor ihm steht, erwarten kann. Und es wird auch klar, warum ein Sekt für zwei Euro im Supermarktregal mit einer Flasche vom Winzer in Herstellung und Geschmack nicht mithalten kann.
Überschäumende Landschaft
Denn Winzersekte sind ebenso wie der Wein Abbild der Landschaft, aus der sie stammen. So wie im Gemeinschaftsprojekt der Eruptionswinzer aus dem Vulkanland in der südöstlichen Steiermark. „Bei uns ist es um ein Eckerl wärmer, und das schmeckt man im Sekt auch“, sagt Josef Scharl, Eruptionswinzer vom Weinhof Scharl. Die Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Pinot noir zeigt in einem feinen Mousseux die Finesse perfekter Handarbeit in der Sektherstellung, am Gaumen aber auch die Wärme der Region, die sich mit einer cremigen und vollmundigen Textur präsentiert. Und weil auch die Winzer Teil des Terroirs sind, ist eine Komponente dieser charmanten Mousseux, die über den Gaumen tänzelt, bestimmt auch der Leidenschaft und Liebe der Winzer für die Region geschuldet, die Winzer in nur 2000 Flaschen Sekt abfüllen. „Im Sekt ist noch so viel Spielraum gegeben“, ist sich auch Winzer Walter Polz sicher.
Hannes Harkamp (li.) steht für die heimische Sektkultur und hat nicht nur schon vielen Winzern zu hochwertigem Sekt aus ihren Weinen verholfen, sondern für VIA auch zum heimischen Perlenvergleich geladen.
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Von Schilcher über Muskateller bis hin zur Burgundercuvée: Die heimische Sektlandschaft ist vielseitig und zeigt mit sprudelnder Energie, dass sie auch international ihr steirisches Exempel statuiert: feinperlig und elegant fruchtig.
Sein Chardonnay Brut aus dem Jahrgang 2011 zeigt den Weg, den Familie Polz geht. Internationale Technik, heimische Trauben. Ein Wein, in dem steirische Herkunft und französische Herstellung nach der Methode Traditionelle blubbern. Wie charmant auch die Rosésekte aus der Region sein können, zeigt der Brut Rosé vom Weingut Polz. Den Abschluss macht die Brut Reserve 2013 des Gastgebers, die knochentrocken und straff Eindruck schindet. Die Winzer zeigen sich selbst positiv überrascht: Die Stilistiken seien so vielfältig wie die steirischen Hügel. Die Machart dabei zu jeder Zeit: professionell und leidenschaftlich. Conclusio: Die steirischen Sekte müssen sich vor der internationalen Konkurrenz alles andere als verstecken. Mit dem Selbstbewusstsein der sattgrünen Hügelketten im Rücken hinaus in die Welt, sollte es und wird es immer öfter heißen. Zum heimischen Battle haben Petra und Hannes Harkamp am 20. Mai in selbige Villa geladen. Die bereits vieles gesehen hat, aber noch kein „Bestes Frühstück der Welt“, bei dem schon in der Früh Winzerchampagner gegen heimische Sekte angetreten sind. Die Veranstaltung: prickelnd. Die Probe aufs Exempel kann man sich auch jetzt noch gerne bei einem Besuch in der Villa Hollerbrand über den Gaumen tänzeln lassen. Bis jetzt werden die Sekte noch von ihren Winzern im Zaum gehalten, aber sind die Agraffen einmal abmontiert, gibt es kein Halten mehr und das ist auch gut so. www.MagazinVIA.at
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Walter und Petra Frauwallner aus dem Vulkanland sind „Weingut des Jahres” 2017 und Doppellandessieger in den Kategorien Weißburgunder und Sauvignon blanc. Ausgezeichnet: Die Sieger der steirischen Landesweinbewertung 2017 – sie produzieren die besten Weine der Steiermark, die jährlich in einer Broschüre präsentiert werden.
DIE BESTEN STEIRER-WEINE STEHEN FEST Insgesamt 1352 Weine wurden bei der größten Weinkost der Steiermark eingereicht – 18 Landessieger und ein „Weingut des Jahres“ wurden gekürt.
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eit 70 Jahren bereits gilt die Landesweinbewertung der Landwirtschaftskammer traditionell als größter und wichtigster Weinwettbewerb der Steiermark. Trotz Mini-Ernte war die Beteiligung 2017 enorm: „Rund 500 Weinbauern reichten 1352 steirische Qualitätsweine ein“, verriet Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein bei der Siegerpräsentation am 8. Juni in der Grazer Seifenfabrik. Für Weinbaubetriebe stellt die Landesweinbewertung eine Chance dar, mit einer guten Platzierung sowohl national als auch international Aufmerksamkeit zu erhalten. „Durch die garantiert anonyme Verkostung und die bestens geschulten Bewerter steht ausschließlich die Weinqualität im Vordergrund“, betont Pein. Weinbauchef Werner Luttenberger erklärt: „An der Bewertung können alle geprüften steirischen Qualitätsweine teilnehmen. Um aber ins Finale zu kommen, muss eine Mindestweinmenge vorhanden sein.“ Weiters muss in den meisten Sortengruppen der klassisch steirische, extratrockene Weinausbau mit weniger als 13 Volumenprozent Alkohol eingehalten werden – eine Hommage an den fruchtig-steirischen Wein. Verkostet wurden in den klassischen Sortengruppen 179 Proben Sauvignon blanc, 170
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Die Landessieger 2017
PROMOTION, Fotos: ©SYMBOL
Sekt: Weingut Langmann vlg. Lex Schilcher: Weingut Langmann vlg. Lex Welschriesling: Weinbau List Weißburgunder: Weingut Frauwallner Straden Morillon Klassik: Weinhof Posch Sauvignon blanc Klassik: Weingut Riegelnegg Olwitschhof Gelber Muskateller: Weingut Pfeifer Kräftiger Burgunder: Weingut Dreisiebner Stammhaus Kräftiger Sauvignon blanc: Weingut Riegelnegg Olwitschhof Scheurebe: Weingut Scheucher Riesling: Weingut Felberjörgl Traminer trocken, halbtrocken: Weingut Gschaar Lagenwein Burgunder: Weingut Schmölzer Lagenwein Sauvignon blanc: Weingut Frauwallner Straden Prädikatswein: Weingut Fam. Manfred Birnstingl Rotwein Klassik: Weingut Bernhard Lambauer Kräftiger Zweigelt: Weingut Heike Skoff Rotwein-Vielfalt: Weinhof Platzer
Welschrieslinge, 152 Weißburgunder, 112 Muskateller, 44 Schilcher und 31 Proben Morillon. 155 Lagenweine stellten sich dem Wettbewerb. In der Wertung der kräftigen Burgunder gab es 75 Einreichungen und bei den (Gewürz-)Traminern 31. Aus 163 eingereichten steirischen Rotweinen wurden die Sieger in den drei Kategorien – kräftige Rotwein-Vielfalt, kräftiger Zweigelt und fruchtig-klassische Rotweine – gekürt. Durch die rege Beteiligung musste ein Semifinale durchgeführt werden, in das es 15 Prozent der Weine schafften. „Das extrem strenge Auswahlverfahren zeigt, wie schwer es ist, mit einem Wein das Semifinale sowie das Finale zu erreichen oder gar Landessieger zu werden“, so Luttenberger. Die Finalverkostungen liefen nach der Platzziffernmethode ab: Weine der jeweiligen Sorten bzw. Kategorien stehen Glas an Glas und werden direkt verglichen und beurteilt. Als Gesamtsieger – und damit auch „Weingut des Jahres“ – ging das Weingut Frauwallner aus Straden hervor. Die besten steirischen Weine, darunter Sieger, Finalisten und Semifinalisten, finden ihren Weg in eine Broschüre, die Kunden die Entscheidung beim Weinkauf erleichtern soll. Alle Sieger und Finalisten finden Sie unter: www.landessieger.at
Empfehlenswert: Die siegreichen Weine der Winzer aus der Sortengruppe eins – Sekt, Schilcher, Welschriesling, Weißburgunder, Morillon Klassik, Sauvignon blanc Klassik – sollten sich Weinliebhaber munden lassen.
Prädikatswein, Rotwein Klassik, Kräftiger Zweigelt, Rotwein-Vielfalt – diese Weine wurden in der Sortengruppe vier bewertet. Links die Winzer, die die besten Tropfen dieser Kategorien produzieren.
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Neues vom Land Das Wort Stillstand existiert nicht im steirischen Wortschatz. Jedenfalls nicht, was Genuss und Kulinarik angeht. Wir haben den Newcomern dieses Sommers in die Kochtöpfe geschaut. Von Claudia Piller-Kornherr
Genuss auf der Weinbergspitze
Die steilsten Weingärten der Südsteiermark prägen die Landschaft um Kitzeck. Auf einem dieser Hügel mit einem phantastischen Rundumblick über die Weingärten hinweg in das Sausal und bis nach Slowenien thront der Weinhof Kappel, Weingut und Wellness-Hotel in einem. In dem seit Generationen familiengeführten Haus entspannt und genießt man so nahe am Wein wie nur 36
Foto: Dieter Sajovic www.dieabbilderei.at
Erdig, urig, elegant
„Wir kennen keine Sünde, nur Versuchung.“ Hört sich schon einmal sehr gut an, wie Christina und Manfred Mayer ihren Zugang zu Genuss definieren. In ihrem Gasthaus Kohlröserlhütte am idyllischen Ödensee im Ausseerland setzt das Ehepaar seit Mai 2016 sein Credo konsequent in die Tat um. „Genuss am See“ – so der Untertitel ihres kreativen Küchenkonzeptes. Auf den Teller kommen Sattmacher, leichter Genuss und neue Kreationen von erdig, urig, traditionell bis fein, elegant, exklusiv mit viel Regionalität. „Hauptsache, es schmeckt – darum geht’s uns beim Genuss.“ Unser Wunschmenü mit Blick auf den See: Roggenbrot mit Saiblingsverhackertem, geröstete Leber (wie es sich gehört im Zwiebel-Majoran-Safterl) und danach, sofern noch Platz ist, die gebackenen Apfelknödel. Die klingen zwar nach sündhaft vielen Kalorien, aber egal – hier am Ödensee nennt man das ja Versuchung.
Der Ödensee im ausserland bildet die idyllische Kulisse für „Genuss am see”. Die Küche in der Kohlröserlhütte ist regional, traditionell, urig und elegant gleichermaßen.
möglich. Im À-la-carte-Restaurant schmecken Spezialitäten aus der Sulmtaler Gegend, zum Beispiel das zarte Lammkarree in der Kräuterkruste oder ein klassisches Backhendl – vom Sulmtaler Maishuhn, versteht sich. Romantiker speisen in trauter Zweisamkeit direkt unter dem Klapotetz über den steil abfallenden Weingärten oder unternehmen mit Roller und Picknickkorb eine Spritztour durch die Hügel. Ach ja, Wein gibt es naturgemäß auch am Weingut Kappel: Der wächst auf vier Hektar Rebfläche rund ums Haus. Die Süd- und Südwestlagen, die Urgesteinsböden, viel Handarbeit und das spezielle Mikroklima im Sausal sind beste Voraussetzungen für eine qualitätsorientierte Produktion. Eine Verkostung im Weingarten gehört hier deshalb zum Pflichtprogramm.
Das Kupferdachl erfindet sich neu
Kontakte Genuss am See – Kohlröserlhütte Ödenseestraße 1, Bad Aussee www.genussamsee.com Weinhof Kappel Steinriegel 25, Kitzeck www.weinhof-kappel.at
www.MagazinVIA.at
Es ist der Geschmack der Kindheit, den Kupferdachl-Chef Daniel Edelsbrunner mit der neuen Ursprungsküche wieder zurück auf die Teller seiner Gäste bringen will: Zusätzlich zum Gourmetmenü und den Kupferdachl-Wirtshausklassikern findet sich das Ursprungsmenü ab sofort auf der Karte des 2-Hauben-Restaurants in Premstätten nahe Graz. „Fast jeder von uns kann sich erinnern, wie unglaublich gut es früher bei unseren Omas geschmeckt hat. Genau diese kulinarische Nostalgie will ich mit
Foto: Weinhof Kappel
Foto: Weinhof Kappel
Foto: Dieter Sajovic www.dieabbilderei.at
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Lieblingsplatz am Weinhof Kappel: Die terrrasse unterm Klapotez. Mit Blick auf die stell abfallenden Weinberge schmecken sulmtaler spezialitäten. Und natürlich hofeigene Weine.
dem Ursprungsmenü wieder auftischen“, beschreibt Edelsbrunner. Dafür greift der Spitzenkoch tief in die Rezeptlade der altösterreichischen Bauernküche und serviert in seinem Ursprungsmenü Schmankerln wie Aufg’setzte Henn, Forelle Müllerin, Schweinsbraten oder Süßes wie etwa Buchteln – frisch aus dem Reindl. Dazu kommen immer wieder auch Innereien-Spezialitäten von der Blutwurst über das Kalbsbries bis hin zum Beuscherl. Fleisch, Fisch und Gemüse bezieht das Kupferdachl wie seit jeher von Produzenten aus der Umgebung. Für Lernwillige bietet Edelsbrunner mit seiner Kocherei auch regelmäßig Kochkurse zu unterschiedlichen Themen an.
Tortenkomponisten backen bio
Wenn Sabrina und Manuel Mauerhofer ihre Geschichte erzählen, hört sich das ein wenig an wie der klassische American Dream: „Begonnen haben wir in einer ehemaligen Tankstelle, die wir in eine Produktion umgewandelt haben.“ Dort stellten die beiden anfangs ihre süßen Köstlichkeiten her. Heute ist die Wirkungsstätte der beiden Konditormeister deutlich edler: Im November 2015 eröffnete das Ehepaar im beschaulichen Söding im Bezirk Voitsberg unter dem Label „Die Tortenkomponisten“ die erste steirische Bio-Schaukondito37
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Wie aus Omas Kochbuch
Am Seggauberg, nur wenige Minuten nach der Autobahnabfahrt Leibnitz, weckten Anna und Manuel Hofmarcher sein steiri-
sches Wirtshaus-Juwel aus dem Dornröschen-Schlaf: Der Seggauer Schlosskeller galt über Jahrzehnte hinweg als traditionelles Wirtshaus. Die beiden jungen Vollblutgastronomen füllen die historischen Stuben nun wieder mit dem Glanz der alten Zeiten: mit bodenständiger und unverfälschter Bauernküche, mit herzlicher Gastlichkeit und mit den besten Produkten aus der Region. Die Speisekarte im „Das ANNA im Schlosskeller“ liest sich wie eine Rezeptsammlung aus Omas Kochbuch: Steirische Stoßsuppe und Erdäpfelsterz, Spinatknödel und Rieglkas, Tellersulz vom Woazschwein oder Rieslingsbeuscherl mit Schnittlauchknöderl. Mit Manuel Hofmarcher darf sich die Südsteiermark über einen weiteren Top-Koch in ihren Reihen freuen. Der 34-Jährige arbeitete bereits bei Größen wie Heinz Winkler, Didi Dorner oder Thomas Dorfer. Zuletzt erkochte er in Graz eine Gault-Millau-Haube.
Foto: Das ANNA
rei. Gemeinsam mit elf Mitarbeitern und zwei Lehrlingen entstehen hier unter anderem Torten, Desserts und Kuchen im Glas. Zu den Mehlspeisen wird Kaffee aus eigener Röstung serviert. Alle Rohstoffe stammen aus biologischer Landwirtschaft und auch von den Bio-Bauern aus der Region! „Uns ist wichtig, dass uns unsere Gäste bei der Arbeit zuschauen können und das Handwerk Konditorei etwas näher kennenlernen. Und da wir ein Bio-Betrieb sind, haben wir auch nichts zu verstecken“, so die passionierten Konditoren. Jetzt im Sommer der Hit: Bio-Eis in vielen kreativen Sorten wie Mandelnougat mit Grammeln, Vanille-Himbeer-Crumble oder LavendelMarille.
Haussulz vom Kübelfleisch
Für die Einlage: 1 gekochte Karotte 1 gekochte Gelbe Rübe 1/4 gekochter Sellerie 400 g würfelig geschnittenes Kübelfleisch gehackte Petersilie und Liebstöckel Für die Garnitur: Croutons, marinierte Käferbohnen, Grammeln, Schnittlauch fein geschnitten, Kernöl, Kren, Kürbiskerne, Gänseblümchen, Kernölmayonnaise
Kontakte
Schweinestelze im kalten Schweinefond mit den Gewürzen ansetzen und langsam aufkochen lassen. Wenn der Fond aufgekocht hat, den entstehenden Schaum abschöpfen. Für 1 Stunde auf niedrigster Stufe ziehen lassen, nicht mehr kochen. Durch ein feines Passiertuch abseihen.
Restaurant Kupferdachl Hauptstraße 15, Premstätten www.kupferdachl.at Die Tortenkomponisten Packerstraße 183, Söding www.dietortenkomponisten.at
Foto: Das ANNA
Das ANNA im Schlosskeller Seggauberg 6, Leibnitz www.dasanna.at
Es ist angerichtet im Kupferdachl. Hauptgang: Aufg’setzte Henn. Dessert: Buchteln, frisch aus dem Reindl.
Foto: Tom Lamm
Foto: Werner Kurg (2)
Geballte Pärchenpower: Die Eheleute Hofmarcher (o.) und Mauerhofer (re.) mischen die Steiermark kulinarisch auf.
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Fürs Aspik: 1 Schweinestelze geschnitten 1 l Schweinefond 4 Blatt Gelatine Kümmel, Salz, Lorbeerblätter, weiße Pfefferkörner, Koriandersamen, Apfelessig
Tipp: Falls der Fond trüb geworden ist, auskühlen lassen und mit einem leicht angeschlagenen Eiweiß noch mal langsam aufkochen, dann kann das Eiweiß die Trübstoffe binden, dann wieder abseihen. Nach dem Abkühlen kosten und mit Salz, Apfelessig und weißem gemahlenem Pfeffer etwas überwürzen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, Fond wieder aufstellen auf ca. 60–70 °C erwärmen und vom Herd nehmen, Gelatine unterrühren, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüse für die Einlage würfelig schneiden und dann mit dem Kübelfleisch und den Kräutern gleichmäßig auf vier tiefe Teller verteilen, den Fond so darauf geben, dass alles bedeckt ist, mit Folie bedecken und zum Festwerden mindestens vier Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren die Garnitur dekorativ auf den Sulzen verteilen. Mit hausgemachtem Schwarzbrot und Bauernbutter servieren. Nach einem Rezept von Manuel Hofmarcher, das ANNA im Schlosskeller
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Finnland Norwegen Island
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Schweden
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Belgien
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Polen
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Italien
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24 Stunden Genuss in Graz Ihrem Ruf als Genuss-Hauptstadt wird die quirlige Murmetropole zu jeder Tages- und Nachtzeit gerecht. Ein kulinarischer Spaziergang durch Graz – vom Frühstücks-Cappuccino bis zum Schlummertrunk. Von Claudia Piller-Kornherr
Fotos: Der Steirer
Das Frühstück ist bekannterweise die wichtigste Mahlzeit des Tages, deshalb machen wir hier auch keinerlei Kompromisse. Das älteste Gasthaus von Graz, 1043 ersmals urkundlich erwähnt, wurde 2016 wiedereröffnet. In diesem historischen Ambiente stärken wir uns in gemütlicher Atmosphäre für den Tag – mit Smoothies, Müsli und knusprigem Gebäck. Die Kinder spielen derweil liebevoll betreut im hauseigenen Kids-Club. MunterLeonhardplatz 4, 8010 Graz, www.cafeschanzl.at macher
Foto: bLENDpunkt
FRÜHSTÜCK: CAFÉ SCHANZL
SHOPPING: BRANTNER // VAN DEN BERG Den Vormittag nutzen wir für Besorgungen. Zunächst geht es in die Annenstraße, wo Manfred van den Berg ein kleines Paradies für regionale Spezialitäten geschaffen hat. Seine besondere Liebe gilt BBQ- und Currymischungen. Und dem Gin. Annenstraße 25, 8020 Graz, www.vandenberg.at In der Gewürzstube Brantner kaufen wir noch ein wenig Tee ein, die Auswahl ist riesig und der Umwelt zuliebe wird alles auch in mitgebrachte Behälter abgefüllt. Gleisdorfer Gasse 10, 8010 Graz, www.reformhaus-brantner.at
Passionierte Köche, Teetrinker und Kräuterhexen schätzen den Brantner für das riesige Sortiment an Klassikern und exotischen Produkten.
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Foto: Gewürzstube Brantner
Wer van den Berg sagt, muss auch Gin sagen, denn hier brennt der Hausherr persönlich. Im London Dry Gin der Hausmarke vereinen sich Wacholderaromen, feine Zitrusnoten und duftende Blüten.
Foto: Ilgner/van den Berg
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Mittagspause
LUNCH: DER STEIRER Einem Mittagessen beim Steirer gehen bei uns immer zwei Tage Vorfreude auf das beste und knusprigste Backhendl der Stadt voraus. Was nicht heißen soll, dass der Zwiebelrostbraten nicht auch ein Gedicht wäre, der gebratene Saibling ein Traum und die steirischen Tapas eine besser als die andere. Wir mögen dazu ein kleschkaltes Glas Muskateller, den es übrigens nebst vielen anderen steirischen Spezialitäten auch im angrenzenden Shop zum Mitnehmen gibt. Belgiergasse 1, 8020 Graz, www.der-steirer.at
Noch mehr Genussadressen und kulinarische Geheimtipps für Graz und Umgebung finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Gastro- und Szeneguides. www.magazinvia.at/kategorie/ gastro-guide/ www.MagazinVIA.at
GELATERIA BY LUIS
Foto: iStock/milanfoto
Am Nachmittag ist Eiszeit. Und die genießen wir am liebsten in der Gelateria by Luis, denn hier schmeckt das Gelato wie in Bella Italia. Und weil Schoko, Erdbeer und Vanille jeder kann, kommen bei Luis auch Sorten wie Karotte, Panettone und Feige in die Tüte. Der Kaffee stammt aus der eigenen Rösterei, dazu serviert man hier hausgemachte Pasticcini. Fühlt sich an wie ein Kurzurlaub in Lignano! Südtiroler Platz 16, 8020 Graz Alte Poststraße 147, 8020 Graz Herrengasse 128, 8010 Graz 41
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EINKAUF: SOFISCH Fischers Fritz fischt ... und Günther Pichler verkauft frische Fische − nämlich die besten und frischesten in Graz. Für uns steht noch eine Stippvisite in seinem Fischgeschäft Sofisch am Programm, um Doraden fürs Wochenende zu bestellen. Aber auch Rotbrasse, Steinbutt, Gamberetti oder Venusmuscheln liegen in der Vitrine auf Eis. Waltendorfer Hauptstraße 23, 8010 Graz, www.sofisch.at Foto: Werner Krug, www.derkrug.at
CAFÉ: MM Sehen und gesehen werden ist das Credo im gerade erst neu eröffneten Café MM am Eisernen Tor, gleich am Beginn der Herrengasse. Perfekt also für einen kurzen Boxenstopp im Trubel der City. Tagsüber kommen aus der Schauküche knackige Wokgerichte und regionale Schmankerl. Abends, wenn in der Innenstadt das „Schaulaufen” beginnt, verwandelt sich das MM in eine schicke Bar mit fantasievollen Cocktails. Am Eisernen Tor 1, 8010 Graz, www.mm-graz.at
Tipp Ein- bis zweimal pro Woche fährt Günther Pichler mit seinem Kühlwagen nach Triest, um für seine Kunden fangfrische Ware vom Fischmarkt zu holen. Foto: sofisch
In Brüssel getroffene Entscheidungen haben Auswirkungen auf alle Steirerinnen und Steirer. Deshalb mischen wir uns ein und vertreten steirische Positionen mit starker Stimme. Die neue steirische Europastrategie „Europavision 2025“ Mehr unter: europa.steiermark.at/europastrategie
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BAR: LOOKKOOL Es ist längst nach Mitternacht und unser Streifzug durch Graz neigt sich seinem Finale zu. Für einen Absacker zieht es uns aber noch ins edle Lookkool. Die Cocktail-Bar ist Kult, allein schon wegen der Vintage-Spirituosen, die hier bis zu 60 Jahre auf dem Buckel haben, oder Spezialitäten wie Trüffel-Armanac. Opernring 5, 8010 Graz, www.lookkool.at
Cocktail
Foto: Sebastian Reiser
DINNER: PEPPINO
Dinner
Foto: LookKool
Italianità, italienisches Lebensgefühl also, das spürt man im Peppino in jedem Winkel. Kein Wunder, ist Padrone Franco Maria Zucca doch „un italiano vero”. Ein Stück Italien also im ohnehin schon südlich angehauchten Graz. Unsere Favoriten auf der Speisekarte: Der Insalata die Polpo, die Spaghetti alle Vongole und das butterweiche Saltimbocca alla Romana. Wer danach noch Platz hat, sollte sich das Tiramisù nicht entgehen lassen. Hofgasse 8, 8010 Graz www.peppino-hofkeller.at
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Klar ist es schön, in den Ferien zu verreisen und ferne Länder zu erkunden ... Man kann aber auch sein Zuhause so sommerlich-stylish-gemütlich gestalten, dass man sich immer so fühlt, als wäre man gerade im Urlaub. Ein paar Ideen dazu gibt’s hier!
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Es werde Licht!
Foto: connox
Das ist ja mal eine Idee: Ein Blumentopf, der auch nach Sonnenuntergang etwas hermacht. Der Bloom Pot kann aber noch mehr, als nur gut auszusehen, zu leuchten und Pflanzen ein Zuhause zu bieten – er ist mit einem Durchmesser von 44 Zentimetern auch groß genug, um z. B. als Getränkekühler gute Dienste zu leisten. www.connox.at
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„Lass dich vom Himmelblau und Sonnengelb verwöhnen und genieß im Kleinen all das Schöne.“
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Bitte einkehren!
Foto: ikarus/Tom Lamm
Hütten gibt es in der Steiermark viele. Doch nicht überall locken Einsamkeit, Almwellness, eigens gebrautes Bier, legendäre Schwarzbeernockerl oder gar Andreas Gabalier. Wir stellen Ihnen zehn Hütten vor, in die sich der Einkehrschwung wirklich lohnt. Auffi aufn Berg! Von Elisabeth Kranabetter
„Eine Hütte, in der man lacht, ist besser als ein Palast, in dem man weint.“ Sprichwort aus China
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nhütte
Zirbitzkogelschutzhaus
Dreiwiesenhütte Auerling 29, 8813 St. Lambrecht Tel.: 03585/2411 Öffnungszeiten: 6. Mai bis Oktober (Montag und Dienstag Ruhetag), Dezember bis März täglich Zirbitzkogelschutzhaus Granitzen 41 8742 St. Anna/Lavantegg Tel.: 0664/91 40 283 Öffnungszeiten: durchgehend von 20. Juni bis 20. September
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ütte Foto: Knollih
Drei auf einen Streich: Funkel-, Knolli- und Hölzlerhütte stehen auf der Eselsberger Alm in Öberwölz in Sichtweite beisammen. Echt feine, hausgemachte Spezialitäten gibt’s in allen drei Hütten. In der Knollihütte sind Schweinsbraten mit Sauerkraut und Bauernkrapfen mit Almkaffee ein Gedicht. Ein Traum für Familien mit Kindern ist der 1,5 Kilometer lange Almerlebnisweg.
Foto: Simone Andress/ stock.adobe.com
Eselsberger Alm
Nicht unbedingt ein Geheimtipp, ist doch der Zirbitzkogel Österreichs meistbegangener Berg. Liegt erstens am traumhaften Fernblick am Gipfel und wahrscheinlich auch an der Bergsteigersuppe, die Zirbitz-Werni in seiner Hütte kredenzt. Die isst übrigens auch Andreas Gabalier am liebsten, wenn er seinem Hausberg einen Besuch abstattet. Mit ein bisserl Glück gibt’s ein Selfie mit dem Volksrock-’n’-Roller am Gipfelkreuz.
Eselsberger Alm Funkel-, Knolli- und Hölzlerhütte Eselsberg 24, Eselsberg 23 und Hinterburg 8, 8832 Oberwölz Tel.: 0664/10 20 792, 0664/22 41 642 und 0664/44 00 195 Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Ende Oktober
Körbs
Foto: Dreiweise
Echt idyllisch. Vor der Sonnenterrasse grasen die Kühe, in der Hütte serviert Andrea Kerschbaumer Ripperl und Bauch aus dem offenen Kamin. Für die authentische, ausgezeichnete Küche mit dem Hütten Kulinarium Steiermark geadelt, stehen auch Brettljausn, Kaspressknödel und Strudel auf der Karte. Auch top für Mountainbiker: Der Grebenzen-Höhentrail geht direkt vorbei.
Adressen
tzkogel-Grebenzen, Foto: NTVB Naturpark Zirbi
Dreiwiesenhütte
Foto: Funklhü
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Knollihütte
www.MagazinVIA.at
Funklhütte
Foto: H
ölzlerh ütte
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Adressen
Silberkarhütte
Foto: tita.at (2)
Der einzige Weg zur Hütte führt durch die wildromantische Silberkarklamm im Dachsteinmassiv – übrigens die einzige private Klamm in Österreich. Hüttenwirt Herwig Erlbacher serviert auf 1250 Metern Produkte vom eigenen Bauernhof. Unbedingt probieren: die Buttermlich mit Schwarzbeeren. Seit letztem Jahr ist die Hütte autark. Mit eigenem Wasserkraftwerk und voll biologischer Abwasserentsorgung.
„Unsere steirischen Hütten sind Gott sei Dank touristisch nicht überlaufen.“
Herfried Fuchs, Obmann des Judenburger Alpenvereins
Silberkarhütte Rössing 109 8972 Ramsau a. Dachstein Tel.: 0664/3009843 Öffnungszeiten: Mitte Mai bis 26. Oktober Loserhütte Fischerndorf 81 8992 Altaussee Tel.: 03622 /71 2 02 Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet. Betriebsurlaube im April nach der Winterund im November nach der Sommersaison Schiestlhaus 8621 St. Ilgen Tel.: 0699/108 121 99 Öffnungszeiten: Mitte Mai bis 26. Oktober Tonnerhütte Jakobsberg 2, 8822 Mühlen Tel.: 03586/30077 Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet
Loserhütte Die Hütten-Terrasse bietet wahrscheinlich das beste Panorama der Steiermark: Im Tal der Altausseer See, in der Ferne das Dachsteinmassiv. So inspirierend, dass Richard Strauss hier seine Alpensymphonie zugeflogen ist und Kaiserin Sissi gern zu Gast war. Ein Traum ist das extra gebraute, würzige Loserbier, die Schwarzbeernockerl sind so gut, dass man sich nach 20 Jahren noch daran erinnert. Deftiges gibt’s aus der großen Alm-Pfanne.
Foto: ikarus.cc
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Ein Ökomodell am Berg: Am Hochschwab, knapp unterhalb des Gipfels, liegt das erste hochalpine Passivhaus auf 2165 Meter Seehöhe. Eignet sich bei Hochschwabtouren hervorragend, um darin zu übernachten. Am nächsten Morgen wartet dann der Sonnenaufgang am rund eine halbe Gehstunde entfernten Gipfel. Unvergesslich!
Foto: Helmut Kön ig
Schiestlhaus
Kaltenbachalm Untertalstraße 129 8971 Schladming Tel.: 03687 23477 Öffnungszeiten: Anfang Juni bis Anfang Oktober
Grafik: fotolia.com/ Salome
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Foto: He
rbert Ra ffalt
„Hütte” führt in diesem Fall etwas in die Irre. Die familiengeführte Tonnerhütte ist nämlich ein Almwellnes-Resort auf 1600 Metern. Sauniert wird mit Panoramafenster und Zirbenduft, das Brechlbad ist mit duftenden Kräutern gefüllt. Die für die Massage verwendeten Bio-Öle werden nach Omas Rezept angesetzt, die Kräuter selbst gesammelt. Auch kulinarisch ein Highlight – mit regionalen, frischen Produkten!
Foto: Styria Regional Verlag
Kaltenbachalm
Buchtipp Keine Lust auf Hütten? Dafür vielleicht auf türkisblaue Gebirgsseen! Steiermark-Kenner Reinhard Sudy führt auf seinen Wanderungen zu den schönsten steirischen Bergseen. Sudy, Reinhard: Steirische Bergseen Styria-Regional-Verlag, 176 Seiten, € 29,90
Über den eindrucksvollen Alpinsteig Wilde Wasser (nicht für Kinder und Hunde geeignet!) geht’s zur Kaltenbachalm. Am malerischen Riesachsee gelegen serviert Hüttenwirt Matthias regionale Spezialitäten wie den Ennstaler Bröselkas, Gamssuppe und die selbst gemachte Mehlspeis. Wenn’s heiß ist, darf man sich auch gerne im See abkühlen.
der Foto: Sibylle Sie
Grafik: fotolia.com/ Salome
Tonnerhütte
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Oh, du schöne Oststeiermark
Blick ins Joglland: grüne Wiesen und sanfte hügel, durchbrochen von Wäldern. und immer viel Sonne. optimal zum Wandern und um durchzuatmen.
Und immer wieder zieht es uns in die Steiermark – diesmal in den Osten. Rauf aufs Radl, rein in die Wanderschuhe und danach zu Jause und Wein in die Buschenschank. Oder beißen Sie doch lieber in Birn oder Apfel? Haltmachen, entdecken und genießen. Wie und wo, verraten wir Ihnen.
Machen Sie Rast auf der Apfelstraße, lernen Sie in Pöllau die hirschbirn kennen (und vielleicht lieben) oder schwingen Sie sich aufs Rad – die oststeiermark hat viel zu bieten.
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Atmen in der Joglland-Waldheimat ist gesundheitsfördernd: Das Gebiet befindet sich zwischen 800 und 1800 Meter Seehöhe, ist sauerstoff- und sonnenreich. Dort lässt sich’s herrlich wandern, daneben aber auch feinstens schmausen. Tun Sie sich an Riesenbuchteln und Joglland-Bergforelle gütlich!
Kunst im Grünen
Was wäre die Oststeiermark ohne Buschenschänken? Eben. Einen richtigen Nukleus
Zum Schluss geht’s noch einmal zurück nach Pöllau und zur Styrian Summer Art (von 23. Juni bis 16. Juli und 14. bis 25. August). Professionelle Künstler zeigen in Workshops und Kursen, wie’s geht. Gearbeitet wird mit verschiedenen Materialien und Techniken. So können Sie, wenn Sie wollen, auch mit der Motorsäge eine Hirschbirn schnitzen.
Foto: TV St. Ruprecht a.d. Raab/ Die Mosbachers
Kulinarisch geht’s auf der Steirischen Apfelstraße weiter. Statt mit dem Auto besser mit dem Rad entlang der Apfelgärten dahindüsen. Immer wieder halt bei Aussichtspunkten machen und bei der einen oder anderen Mostschenke einkehren. Die beste Abkühlung finden Radler im Stubenbergsee, der vom Apfeldorf Puch nur elf Kilometer ent-
Luft schnappen
Foto: Steiermark Tourismus/Niki Pommer
Alles Apfel!
fernt ist. Wer das Radl lieber stehen lässt, kann das Gebiet auch erwandern. Ausgehend vom See führt der 7-Bacherl-Weg durch die malerische Stubenbergklamm.
Prost!
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Natürlich Pöllau. Heimat der Hirschbirn, des „Steirischen Petersdoms“, des Schlosses Pöllau und der Wallfahrtskirche Pöllauberg. Sanfte Hügel, Wiesen und Wälder, blühende Gärten und Blumen prägen das Landschaftsbild des Naturparks Pöllauer Tal. Hirschbirn-Sightseeing und Verkostungen gibt’s am Hirschbirnwanderweg.
gibt’s entlang der oststeirischen Römerweinstraße. Dort keltern die Winzer sogar einen speziellen Wein: den Uranus. Leicht, trocken und duftig im Geschmack. Aber auch Klassiker wie Welschriesling, Schilcher oder Zweigelt werden kredenzt. Die Oststeiermark ist aber nicht nur reich an Wein, sondern auch an Schlössern. Haben Sie gewusst, dass die Region zu den schlösser- und burgenreichsten Europas zählt? Die logische Folge: die Schlösserstraße. Zu entdecken gilt’s prachtvolle Ausstellungen. Schunkeln darf man bei Konzerten. Einkehren, um Feste zu feiern, zu essen, zu trinken oder um zu schlafen.
Foto: www.bigshot.at / Bernhard Bergmann
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werbeagenturschloegl.at
Foto: www.bigshot.at / Bernhard Bergmann
8010 Graz | Conrad-von-HĂśtzendorf-StraĂ&#x;e 63/neben Stadthalle | T +43 316 831183 1010 Wien | Schellinggasse 1/Ecke Weihburggasse | T +43 1 698 14 40
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Ein Sommer in der Steiermark
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Wer seinen Sommer in der grünen Mark verbringt, hat maximal ein Problem: die Qual der Wahl. Von Anja Fuchs
Sommerglück auf der Planai: Der Berg kann nicht nur im Winter für Action sorgen – versprochen.
Welcher Sommertyp sind Sie? Der aktive Outdoorfan, der jede freie Minute draußen verbringt und ständig auf der Suche nach Action ist – sei es am Bike, beim Schwimmen oder stets mit dem Erklimmen eines Gipfels beschäftigt? Oder eher der Genießer, der die Seele am liebsten beim Sonnenbaden am See mit spannender Lektüre baumeln und den Abend im lauschigen Gastgarten mit Freunden, einem Gläschen Wein und leckeren Schmankerl ausklingen lässt? Egal, zu welchem Typ Sie sich zählen – die gute Nachricht lautet: Die Steiermark hat alles, was Sie für einen gelungenen Sommer brauchen. Fangen wir ganz unten im Süden an: Bad Radkersburg. Radeln, Weinwandern, Flanieren
in der historischen Altstadt Radkersburgs mit ihren romantischen Renaissance-Bauten, eine Runde am 27-Loch-Golfplatz in Klöch, Entspannen in der stylishen Parktherme Bad Radkersburg mit ihrer riesigen Saunawelt . . . Und selbstverständlich jede Menge kulinarische Highlights made in Styria. Die Region ist bekannt für mildes Klima und viele Sonnenstunden, deshalb gedeihen hier auch nicht nur die Weintrauben – etwa für den Klöcher Traminer – so gut: Wussten Sie etwa, dass Halbenrain die größte Käferbohnenanbau-Gemeinde ist? Als Genuss-Perle des Bezirks Radkersburg gilt übrigens die Marktgemeinde Klöch: Einst von lebensfrohen Rittern bewohnt, fanden dort schon anno dazumal weinlastige Kulinarik-Happenings statt.
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Inser
GRAZ – ÖSTERREICHS GENUSSHAUPTSTADT
I Kulinarische Stadtrundgänge Lendviertel-Rundgang 3. 5.–27. 12. 2017, mittwochs, 18.30 Uhr, € 29,– Dauer ca. 2,5 Stunden, mit Verkostung von kleinen Happen im angesagten Lendviertel
PROMOTION, Foto: Graz Tourismus/Tom Lamm
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Kulinarischer Bier-Rundgang 5. 5.–27. 10. 2017, freitags, 17 Uhr, € 54,– Dauer 3–4 Stunden, Verkostung verschiedener Biersorten und bodenständiger Gerichte Kulinarische Rundgänge 18. 3.–29. 10. 2017, samstags und sonntags jeweils um 10.30 Uhr, € 63,– Dauer 3–4 Stunden, mehrere kulinarische Stationen mit Wein begleitung, Kaffee zum Dessert Eine zeitgerechte Anmeldung zu den kulinarischen Rundgängen ist empfehlenswert.Tickets sind auch online unter www.graztourismus.at oder info@graztourismus.at buchbar!
n Graz hält man wenig von vornehmer Zurückhaltung. Warum auch? Wer aus dem Vollen schöpfen kann, darf ruhig einmal kräftiger zupacken – und auch, wenn es sich um die zweitgrößte Stadt Österreichs handelt, ist Graz ein bisschen wie ein Dorf. Eine kleine südländische Provinzperle, in allen Facetten schimmernd mit der romantisch-kitschigen Renaissance-Altstadt und den modern-urbanen Trendvierteln Lend und Gries auf der anderen Seite der Mur. Herrlich glänzt auch das grüne Gold – das Steirische Kürbiskernöl, produziert im Grazer Umland. Die Trauben hängen im „Feinkostladen“ Österreichs übrigens tief – und die Möglichkeiten, ihnen zu frönen, sind unzählig. Bars, Kaffeehäuser, Vinotheken, Wirtshäuser und Fine-Dine-Pilgerstätten machen Graz zur GenussHauptstadt. Der erste Stop-over sollte allerdings bei einem der Bauernmärkte erfolgen, wo Landwirte der Umgebung tagesfrische
Weitere Informationen über Graz Tel.: 0316 80750 info@graztourismus.at www.graztourismus.at
Schmankerln anbieten. Wer sich der Qual der Wahl nicht aussetzen möchte, verlangt in seinem Hotel nach einem Picknick-Korb mit besten regionalen Spezialitäten, die man schließlich im romantischen Stadtpark genießt. Weniger rustikal, dafür ebenfalls saisonal-sensationell sind die Restaurants, die als Repräsentanten der GenussHauptstadt ausgewählt wurden. Die Liste ist lang, mit Kochstilen von steirisch-klassisch bis hin zu me-
diterran. Die einfachste Methode allerdings, um wirklich vollends in den Grazer Geschmacks-Pool einzutauchen, funktioniert mit gleichzeitigem Beintraining. Das Stichwort von Jänner bis November lautet: kulinarischer Altstadtrundgang. Startpunkt ist der Bauernmarkt, und während die Geschichte der Stadt an einem vorbeizieht, hält man an vier unterschiedlichen Adressen – um jedes Mal mit einem anderen Gericht überrascht zu werden.
» GRAZ – ENTDECKEN « Erkunden Sie Graz bei einem Stadtrundgang. Wer auf den Geschmack gekommen ist, wählt oft einen kulinarischen Rundgang! AlTSTADT-RuNDGANG: Jänner bis Dezember 2017, täglich 14.30 uhr KulINARISCHER RuNDGANG: bis 29.10.2017, Samstag & Sonntag, 10.30 uhr KulINARISCHER BIER-RuNDGANG: bis 27.10.2017, Freitag, 17.00 uhr lENDvIERTEl-RuNDGANG: bis 27.12.2017, Mittwoch, 18.30 uhr GRIESvIERTEl-RuNDGANG: bis 28.09.2017, Donnerstag, 18.00 uhr INNENHöFE-RuNDGANG: bis 29.09.2017, Freitag, 17.30 uhr SCHloSSBERG-RuNDGANG: bis 28.10.2017, Samstag, 17.00 uhr ABEND-RuNDGANG: 05.07. bis 29.09.2017, Mittwoch & Freitag, 20.30 uhr
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Foto: Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger
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Heutzutage wird einmal im Jahr das traditionelle Pressfest in Klöch gefeiert (heuer am 16. September), bei dem die Winzer die reifen Trauben in Holzbutten zum Festplatz transportieren, um sie dort zu treten – Ehrengäste und Besucher dürfen helfen.
Foto: Harald Eisenberger/TV Kloech
Brettljause 2.0
© Mediadome
Von der Parktherme zum traditionellen Pressfest in Klöch – oder umgekehrt. Im Bezirk Bad Radkersburg kann man entspannen oder ordentlich feiern, ganz wie es die urlaubslaune zulässt.
Fans des steirischen Südens sollten eines unbedingt einplanen: genug Zeit. Denn die steirische Weinstraße ist lang, und wer sich nicht durch möglichst viele Buschenschänken und Weingüter kostet, ist selbst schuld. Speis und Trank ganz relaxed im Gras genießen kann man bei einem Weingarten-Picknick, das zahlreiche Betriebe in Leutschach, Ratsch oder Berghausen anbieten. Dass Klassiker wie Sulz & Co. auch vegetarisch oder gar vegan hervorragend schmecken, beweisen die „Gmias di“-Betriebe der Südsteiermark. Brettljause 2.0 sozusagen – es geht also nicht immer um die Wurst! Das merkt man übrigens auch im (Süd-)Osten der Steiermark,
Heimat der Apfelstraße. Was diese Region im Sommer alles zu bieten hat, wird auf Seite 50 verraten. Weiter geht’s in Richtung Schilcherland. Die Region zählt zu Österreichs kleinsten Weinbaugebieten, da dem Schilcheranbau nur eine Fläche von rund 460 Hektar vorbehalten ist, kultiviert von rund 400 Weinbauern. Der aus der autochthonen Rebsorte „Blauer Wildbacher“ gewonnene, fruchtige Schilcher erfreut sich vor allem in Form von Schilchersekt großer Beliebtheit. Als sommerlicher Aperitiv sehr zu empfehlen! Tipp für Verliebte: ein romantisches Wochenende in den Mauern des Burghotels Deutschlandsberg.
Kulturmetropole
Graz gilt seit jeher als sommerlicher Kultur-Hotspot der grünen Mark. Kein Wunder, denn an Programm fehlt es der Hauptstadt nicht! Die Styriarte etwa bietet heuer bis 23. Juli insgesamt rund 40 Veranstaltungen rund ums Thema „Tanz des Lebens“. Abwechslungsreiches
Foto: Harald Eisenberger
us dem Grüße a st Schöne in Eispala Dachste
Wolf © Gery
© Mediadome
von Die Aussicht ichts N s in der Treppe
Panorama-Gondel • Eispalast • Hängebrücke inkl. Treppe ins Nichts • Sky Walk • Sightseeing Wandern • Klettern • Langlaufen• Snowboarden • Ski fahren • Paragleiten • Gletscherrestaurant Gondel Reservierung online unter: www.derdachstein.at/reservierung www.derdachstein.at
touch
Verbotenes Grün und rasanter Ring
Dass es in der Hochsteiermark hoch hinausgeht, verrät schon der Name. Wanderer und Kletterer kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Mountainbiker und Motorradfahrer. Pilgerer finden rund um den Wallfahrtsort Mariazell unter anderem den bekannten „Mariazellerweg 06“ mit zwei Routen. Und wenn man in der Hochsteiermark ist, muss man einen Ort auch unbedingt besuchen – nämlich den Grünen See. Nicht umsonst wurde der Schmelzwassersee mit seiner unglaublichen Farbe bereits einmal zum schönsten Platz Österreichs gekürt. Weiter geht die Reise in die Region Murtal-Murau. Auch hier können sich rastlose
Sportler – vom Biker bis zum Bergsteiger – ordentlich auspowern. Zusätzlich bietet das Aichfeld ein österreichweit einzigartiges Highlight, das die Herzen von PS-Fans höherschlagen lässt: den Red-Bull-Ring. Hier kann man nicht nur bei Events wie dem Formel-1Grand-Prix (heuer vom 7. bis 9. Juli) live mitfiebern, sondern den Ring auch selbst hinter dem Steuer eines Boliden oder Bikes bezwingen. Wem das zu rasant ist, der kann auf ruhigere – aber deshalb nicht weniger herausfordernde – Sportarten zurückgreifen. Die 18-Loch-Golfanlage der Region MurauKreischberg liegt nahe der City, bietet großzügige Grüns und sorgt mit stylishen Holzdesign-Elementen für optische Abwechslung.
Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Programm gibt es auch rund um Messe und Congress Graz: Bis 10. September läuft die Ausstellung „Körperwelten & Der Zyklus des Lebens“, Startschuss für die allseits bekannte und beliebte Grazer Herbstmesse fällt am 28. September. Sommerkonzerte im Messegelände gibts von den Seern (30. Juni), von Andrea Bocelli (8. Juli), von Philipp Poisel (13. Juli) und von Volbeat am 1. September.
Hi, Planai!
Nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer steht das Ennstal ganz im Zeichen des Sports. Auf der Planai, wo sich die Skistars im Winter auf den Pisten matchen, geht’s im Sommer ebenso actionreich zu: Mountainbike-Freaks finden im Bikepark alles, was das Herz begehrt. Los geht’s auf 1830 Metern, als Aufstiegshilfe
Man muss es auch mal ruhig angehen lassen: Ein Picknick auf dem Grazer Schloßberg – relaxen und genießen mit maximaler Aussicht. Die perfekte Abwechslung zum bunten Kulturprogramm der steirischen hauptstadt.
Info Familie Peter Flaggl 8223 Stubenberg am See 11 Tel.: +43 (0) 3176 / 8801 info@apfelwirt.at www.apfelwirt.at
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© Mediadome
Beim Ballonfahren gleicht keine Fahrt der anderen. Das Ziel kennen nur die Götter.
DEM HIMMEL ENTGEGEN Glück ab – gut Land! Ballonfahren in der Südoststeiermark ist himmlisch.
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er das steirische Hügelland mit einem Blick erfassen möchte, muss hoch hinaus – am besten in den Himmel. Mit einem Heißluftballon ins Firmament zu entschweben, eröffnet faszinierende Ausblicke und ein unvergleichbares Panorama auf das Meer der tausend Hügel. In der Stille des Himmels verlieren alltägliche Dinge ihre Wichtigkeit und ein unbeschreibliches
Freiheitsgefühl erfüllt jede Faser des Körpers. Die Richtung beim Ballonfahren wird allein vom Wind bestimmt, nur die Höhe des Ballons ist steuerbar. Passagierfahrten der Flaggl Ballooning GmbH in Stubenberg machen es möglich, dieses himmlische Glück zu jeder Jahreszeit zu erleben und die Schönheiten der Oststeiermark aus luftigen Höhen zu genießen. 55
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Foto: steiermark_tourismus_ikarus.cc
Foto: Philip Platzer/Red Bull Content Pool
Foto: Riesneralm
Ach, wie schön ist die Steiermark! Wer die grüne Mark erkundet, trifft aber nicht nur auf atemberaubende Seen- und Bergpanoramen – wie im Salzkammergut (o. li.) –, sondern auch auf interessante Skulpturen, etwa den imposanten Bullen am Red-Bull-Ring im Murtal oder das niedlich-holzige Kerlchen im tierholzpark auf der Riesneralm (o.).
dient die Planai-Seilbahn. Die rasante Downhill-Strecke der Planai ist unter Adrenalinjunkies weltbekannt! Aber keine Sorge – neben der Profi-Downhill-Abfahrt warten noch weitere Trails für jede Könnensstufe, vom Rookie bis zum Könner, inklusive Speedmessung. Wenn man kein Bike dabeihat und spontan fahren gehen möchte, gibts im Alpreif Bikecenter Equipment für jeden Anspruch und Tipps zu den Strecken. Auch einen Flightpark für Paragleiter findet man auf der Planai. Gestartet werden kann bei der Mittel- bzw. Bergstation und, für Experten und bei idealen Bedingungen, am Dachsteingletscher. Wem das an Action nicht reicht, der kann sich noch beim Mountain-Gokart oder auf der E-Kart-Strecke im WM-Park Planai austoben. Spätestens danach wird es aber Zeit für eine Stärkung – und die holt man sich am besten in einer der urigen Hütten vor Ort, bei Brettljause, Ennstaler Steirerkas und Radler. Auch in Sachen Wandern hat die Region Schladming-Dachstein viel zu bieten, darunter eindrucksvolle Weitwanderwege wie den „Dachstein-Rundwanderweg über acht
Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur
17. Juni bis 27. August 2017 Die Sommerausstellung, die in Kooperation mit dem Werner Berg Museum Bleiburg / Pliberk entstanden ist, gibt einen repräsentativen Überblick über das Lebenswerk dieses bedeutenden österreichischen Malers. Als Grenzgänger zwischen Anpassung und Widerstand und in seiner eigenen Form- und Farbsprache schuf Werner Berg ein melancholisches Menschenbild, das in der heutigen Zeit für eine andere, verlorene Welt steht.
WERNER BERG www.feuerwehrmuseum.at
Mensch und Landschaft
TOUCH
Etappen“, den „Schladminger Tauern Höhenweg 702“ oder die Tour „Vom Gletscher zum Wein“, die vom ewigen Eis am Dachstein bis ins Weinland im Südosten der Steiermark führt.
Barfuss und Nervenkitzel
Wandern kann man allerdings auch anders – nämlich ohne Schuhe. Die Riesneralm bietet mit dem 1. europäischen Gipfel-Barfuß-Weg ein völlig neues Wandererlebnis. Der Weg führt vom „HochSEEsitz“ in flachen Serpentinen mit 19 Stationen direkt zum Gipfel des Riesner Krispen und ist für jeden geeignet, von Kids bis hin zu Senioren. Im Tal der Riesneralm findet man noch etwas Einzigartiges: den 1. österreichischen Moto-Bike-Ring. Adrenalinjunkies können
Altausseer Kiritag: Zumindest einmal muss man dabei gewesen sein, um mitreden zu können!
sich dort auf elektrisch betriebenen E-Bikes über Stock und Stein kämpfen oder sich mit Moto-Bike-Geschossen am Ring in Donnersbachwald matchen. Zur Abkühlung danach wartet das Schwimmbad am Gipfel der Riesneralm auf 1900 Metern. Das in den 30er-Jahren erbaute Bad ist optisch noch traditionell gehalten, birgt aber Technik auf höchstem Standard. Nicht einmal der Wind kann stören, denn das Schwimmbad ist auf drei Seiten verglast. Wie könnte man besser entspannen als mit einem 360-GradPanoramablick auf die umliegende Bergwelt, deren Gipfel sich im Wasser spiegeln?
Echt se(h)enswert
Apropos Wasser: Fans des kühlen Nasses sollten dem Ausseerland im Sommer einen
Foto: Gery Wolf
Gerald Polzer, Stefan Spath 111 Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss Eine Inspirationsquelle für jeden Besucher (und Einwohner) der Steiermark. 240 Seiten, Emons-Verlag, 17,50 Euro
Foto: Emons Verlag
Buchtipp
Besuch abstatten. Die wunderschönen Seenlandschaften des Salzkammergutes kann man je nach Laune ganz relaxed bei einer Schiffstour, etwa an an Bord der „Altaussee“ – Österreichs erstes Solarschiff – genießen, oder aktiv, beim Tauchen im Grundlsee, beim Surfen, Segeln oder Standup-Paddeln. Das bekannteste Event der Region und Saisonhöhepunkt jedes Sommers ist der Altausseer Kiritag, der stets am ersten September-Wochenende stattfindet – heuer vom 2. bis 4. September. Schon seit 57 Jahren wird in Altaussee im traditionellsten Bierzelt Österreichs gefeiert – bei Grillhendl, Bratwürstl und, wie der Name schon sagt, Bier. Nicht umsonst folgt dem Kirtag-Wochenende der „Kirimontag“, der im Ausseerland als zusätzlicher Feiertag gilt.
TRADITION, INNOVATION, NACHHALTIGKEIT
In der Brauerei Göss wird bestes Bier nachhaltig gebraut!
PROMOTION, Foto: Brau Union Österreich
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ie Brauerei Göss in der Nähe von Leoben kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und ist heute mit laufenden Investitionen und Innovationen mehr denn je am Puls der Zeit. Mit regionaler, nachhaltiger Produktion begeistert Gösser als beliebteste Marke Biergenießer in ganz Österreich – und über die Landesgrenzen hinweg. Für viele ist Gösser der Inbegriff des österreichischen Märzenbieres. Doch unter dem großen Namen rangieren noch weitere Spezialitäten: Alte Rezepte, Innovationen und traditionelle Sorten – Gösser bürgt für höchste Qualität, reinste Natur und lebendige Tradition. Ob mit dem Gösser Märzen, dem Gösser Spezial, der alkoholfreien Bierspezialität NaturGold, dem NaturRadler oder dem Gösser Kracherl – Gösser weiß, was sich Biergenießer wünschen.
Braustadtfest im August
Seine Identität als Braustadt – die immerhin auf das Jahr 1000 n. Chr. zurückgeht, als Gräfin Adula ein Kloster stiftete, in dem Bier gebraut wurde – feiert Leoben gebührend: Am 4. August, dem Internationalen Tag des Bieres, steht der nördliche Hauptplatz ganz im Zeichen eines trachtigen Bierfestes mit musikalischer Umrahmung. Ab 14 Uhr gibt es stündlich Gratisführungen im Gösseum und dem Braumuseum Göss, inklusive Shuttledienst. Das Museum überzeugt seit 2014 mit neuen, interaktiven Attraktionen, die den Besuch zu einem faszinierenden Erlebnis machen.
Die Grüne Brauerei Göss.
Weltweite Vorreiterrolle
Als reines Naturprodukt ist Österreichs bestes Bier abhängig von einer intakten Umwelt. Deshalb setzt die „Grüne Brauerei“ in Göss auf Nachhaltigkeit: Neben sorgfältig ausgesuchten heimischen Rohstoffen erfolgt der Brauprozess ausschließlich mit erneuerbarer Energie. Damit ist die Brauerei Göss nicht nur weltweit Vorreiter, sondern wurde auch mehrfach ausgezeichnet: unter anderem mit dem Energy Globe Austria und dem EU Sustainable Energy Award inkl. EU-Publikumspreis Citizens Choice Award. 57
Steiermark-Lounge
Foto: Harald Eisenberger
SO VIEL SOMMERGLÜCK! 36 Grad heißes Thermalwasser ist im Sommer nicht jedermanns Sache. Für Abkühlung sorgt in der Parktherme Bad Radkersburg das 50-Meter-Outdoor-Sportbecken mit 25 Grad Wassertemperatur. Ob man dann lieber zarte Sonnenstrahlen auf der Haut spürt oder Schatten unter den Bäumen sucht – die fünf Hektar große, natürliche Parklandschaft der Parktherme bietet für jeden das Richtige! Die Kampfansage an den Schweinehund und an Rückenund Schulterverspannungen lautet: Langeweile raus, Outdoor-Fitness rein! Das kostenlose Outdoor-Fitnessangebot der Parktherme umfasst Murnockerl-Krafttraining, Pilates, Faszien-Fitness im Thermalwasser, Feldenkrais und Smovey. Schließlich wartet mit frischem Lavendel- und Minzduft, Entspannung und angenehmer Abkühlung mit Crushed-Ice ein erfrischendes Ritual für heiße Tage: die Sommer-Sauna-Zeremonie. Cooler Aktiv-Ferienspaß. In den Ferien wird es für Kids in der Parktherme so richtig abenteuerlich. Denn Action, Spiel und Spaß kann man vom 4. Juli bis 27. August mit Kids-Coach Katharina erleben. Für Kinder bis zum 16. Geburtstag beträgt
der Tageseintritt in die Parktherme in den Sommerferien nur 5,20 Euro, bei vielen Nächtigungsbetrieben schlafen Kinder im Zimmer der Eltern inklusive Thermeneintritt sogar gratis. Infos: Tel.: +43 (0) 3476/26770, info@parktherme.at
www.parktherme.at
Die Region Murau-Kreischberg ist ein Auszeitparadies für Naturliebhaber und Kulturgenießer. Die beliebtesten Ausflugsziele der Region, wie das Holzmuseum oder die neu eröffnete Brauerei der Sinne, versprechen Tage voller Neugierde und Spaß. Die unberührte Natur und reine Bergluft laden zum Entspannen ein. Begeben Sie sich 2017 im Rahmen der Stadtausstellung „400 Jahre Schwarzenberg“ auf die Spuren dieses Adelsgeschlechts und dessen Geschichte in Murau. Zahlreiche Veranstaltungen, wie die Festtafel in der Schwarzenbergstraße oder der Samsonumzug durch die Altstadt, gemeinsam mit den Passionsspielen in St. Georgen am Kreischberg oder den Operettenfestspielen in Murau, setzen Highlights im Kulturjahr von Murau-Kreischberg. Wem das alles zu viel Trubel ist, der genießt die wunderbaren und leicht erreichbaren Aussichtsberge mit Rundumblick. Tourismusverband Murau-Kreischberg Liechtensteinstraße 3–5, 8850 Murau, info@tvb-murau.at, Tel.: 03532/2720, www.murau-kreischberg.at
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
KULTUR UND NATUR PUR
FÜRSTLICH TAFELN IN MURAU (14. bis 16. Juli 2017)
2 Erwachsene
ab
€ 299,–
• 2 Nächte im Wohlfühl-Zimmer mit Genießerfrühstück • Fürstlich Tafeln in Murau (inkl. Getränke- und Musikbegleitung) • Selbstständiger Stadtrundgang zur Ausstellung „400 Jahre Schwarzenberg in Murau” • Eintritt in das Holzmuseum
Foto: beigestellt
DAS FAMILIENERLEBNIS AM HILMTEICH!
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Direkt im Leechwald am Hilmteich bietet der beste Hochseilgarten der Steiermark mit sieben Parcours und 90 Hindernissen einen tollen Mix aus Nervenkitzel, körperlicher Anstrengung und Naturerlebnis. Die einzelnen Parcours haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und können nacheinander begangen werden, vorausgesetzt die Körpergröße passt – los geht’s ab 110 cm Körpergröße. Ab Ferienbeginn (10. Juli) hat der WIKI Adventure Park von Di.–So. 10–19 Uhr geöffnet. Bis dahin: Di.–Fr. 14–19 Uhr, Sa., So. und Feiertag 10–19 Uhr. ww.w-a-p.at
Foto:
HOFFNUNGS(T)RAUM – PHANTASTISCH! Eine Reise durch die phantastische Kunst
Kunsthalle Leoben bis 17. September 2017 Di.–So. 10–17 Uhr www.kunsthalle-leoben.at
Foto: Robert Zeppel-Sperl
Foto: Ernst Fuchs
Im Rahmen der Ausstellung in der Kunsthalle Leoben gibt es Werke von bekannten Künstlern wie Robert Zeppel-Sperl („Auf Bali”, o.), Helmut Kies („Die Gaukler aus die Spiele des Bösen”, re.), Rudolf Hausner („Kinderbildnis”, Mi. re.), Ernst Fuchs („Die Jakobsleiter”, re. o.) und vielen mehr zu bewundern.
Foto: Helmut Kies
Foto: Rudolf Hausner
Die Kunsthalle Leoben präsentiert bis 17. September 2017 „phantastische“ Kunstwerke aus nationalen und internationalen Museen und Sammlungen, die in dieser Fülle und Komplexität noch nie zu sehen waren.
PROMOTION
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n Zusammenarbeit mit dem Internationalen Phantastenmuseum Wien zeigt die Ausstellung neue und differenzierte Zugänge zum Thema. Anhand zahlreicher Beispiele der internationalen sowie der heimischen Kunstszene der Gegenwart und Vergangenheit wird ein Bogen gespannt, der die Kunst des Phantastischen eindrucksvoll darstellt und spannende Erklärungsversuche anbietet. Rund um die Kunstwerke von Arik Brauer, Friedensreich Hundertwasser, Rudolf Hausner und vielen anderen Vertretern des Österreichischen Phantastischen Realismus
wird die Entstehung dieser Kunst-strömung – die besonders in unserem Land eine so exzessive Ausprägung erfuhr – erklärt. Worauf bauten diese Künstler auf, wer waren ihre Vorbilder und welche Einflüsse aus früheren Jahrhunderten haben sie geprägt? Schon früh kreiste der Mensch in seiner Existenz um Himmel und Hölle – um das Diesseits und das Jenseits. Hildegard von Bingen hatte bereits ihre Visionen und Künstler wie Hieronymus Bosch lassen uns heute noch an Hexenfesten und Höllenstürzen teilhaben. Dante Alighieri überschritt in seiner „Göttlichen Komödie“ die Schwellen
zu Himmel und Hölle und Jules Verne reiste mit einem Dampfschiff zum Mond. Phantastisches ist weder fass- noch greifbar und wurde vom Menschen aus einer Sehnsucht und Neugier dem Realistischen hinzugefügt. Es ist der Gegenentwurf zur Norm, zum Bekannten und Bewussten. Das Phantastische lebt von einem Tabubruch, von einer Abweichung und einem Regelverstoß. Und immer waren es Künstler, die in ihren Werken die Wechselwirkung zwischen gesellschaftlich bedingten Ereignissen und dem Phantastischen aufgezeigt haben. Die Ausstellung in der Kunsthalle Leoben schlägt einen Bogen, ausgehend von uralten Menschheitsmythen bis hin zu Werken der Gegenwartskunst, die im weitesten Sinn mit dem Phantastischen zu tun haben. Diese „Zeitreise“ wird anhand hochkarätiger Kunstwerke erlebbar gemacht – konzeptioniert als virtueller Spaziergang, der alle Sinne anspricht. 59
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Bob Geldof legendärer Live-Aid-Initiator, unermüdlicher Kämpfer für die Ärmsten dieser Welt, Ex-Frontmann der Boomtown Rats und von der britischen Queen zum Ritter geschlagen. Und demnächst mit seiner Band The Bobcats zu Gast in der Oststeiermark. 7. 10. 2017, Kunsthaus Weiz
„Die Zeit wartet auf keinen. Auch nicht auf dich.“ Mick Jagger
Foto: André Karsai
Sca rlet e Pag
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UNSTOPPABLE ist Conchita seit ihrem fulminanten Song-Contest-Sieg 2014 in Kopenhagen. Mit bekannten Hits und ihren liebsten Coversongs kommt die bärtige Botschafterin für Liebe und Toleranz gemeinsam mit ihrer Band jetzt endlich wieder nach Graz. 17. 8. 2017, Kasematten
Foto: Harald Eisenberger
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SALZ – SCHATZ DES AUSSEERLANDES. Unter diesem märchenhaften Motto gibt die Vereinigung des Wiener Staatsopernballetts ein Gastspiel in Bad Aussee. Und widmet sich dabei dem „Weißen Gold” mit tänzerischer Bravour und Eleganz. 4.–6. 8. 2017, Kur- und Congresshaus Bad Aussee
Sommer der Superlative Die Steiermark ist der Nabel der Welt, so viel verrät ein Blick in den aktuellen Eventkalender. In Sachen Musik, Kunst und Kultur geben einander in diesem Sommer die Größten ihrer Zunft die Klinke in die Hand.
Foto: Claude Gassian
MIT SIEBZIG JAHREN ist Gitarrist Ronnie Wood (2. v. re.) das Nesthäkchen der Rolling Stones. Auf der Bühne geben die Kult-Haudegen aber immer noch Gas wie eh und je. Im Rahmen ihrer „Stones – no Filter”-Tour machen die Rockopas am 16. September 2017 Station in Spielberg. www.MagazinVIA.at
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Eine umfangreiche Werkschau in der HYPO Steiermark zeigt Österreich im Blickwinkel zeitgenössischer russischer Künstler. Von Claudia PIller-Kornherr
Kaiser Franz I., Kaiserin Maria Theresia und Prinz Eugen von Savoyen ziehen mit huld vollem, ein wenig arrogantem Blick das Auge des Betrachters auf sich. Ironisches Detail der Porträtserie: Die Monarchen tra gen anstelle von Hut oder Krone stolz die von ihnen geschaffenen Paläste und Parks Wiens auf ihrem Haupt. Dem Land Öster reich hat Alla Bedina die Serie „Die Habs burger“ gewidmet, die sie in zarten Pastell tönen auf ’s Papier bringt. Bedina ist eine von 62
14 russischen Künstlerinnen und Künstlern, die ab 22. Juni 2017 in den Grazer Räum lichkeiten der HYPO Steiermark eine Ver nissage der ganz besonderen Art füllen. Österreich durch das Auge von zeitgenös sischen russischen Künstlern zu betrach ten, ermöglicht die diesjährige Ausstellung, die die HYPO Steiermark in enger Zusam menarbeit mit der ÖsterreichischRussi schen Freundschaftsgesellschaft umsetzt. Ein Spiegel, der Reizvolles, Tiefgründiges,
Foto: Galerie Allrus
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Andrej Kazakow zollt Graz Tribut. In seinen Bildern unterstreicht der in Österreich lebende Künstler die Postkartenschönheit der zweitgrößten Stadt Österreichs.
Fotos bezogen von Shutterstock.com
„Dieses Projekt ist meine Liebeserklärung an Österreich.“
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Foto: S. Furgler
Erhellendes offenbart. Die Schau basiert auf einer Sammlung des Industriellen, Galeristen und Kunstmäzens Roman Fedchin. „Das Projekt der Galerie Allrus ist im Grunde meine Liebeserklärung an Österreich, seine Menschen, seine Geschichte und Kultur“, so Fedchin über seine Motivation, Russland und Österreich auf künstlerischer Ebene zu verknüpfen. Seine berufs- und passionsbedingten Reisen führten den Russen im Laufe der Jahre in viele Länder, jedoch
Foto: Allrus
Roman Fedchin, Galerie Allrus
„Zwei Kulturen – eine Freundschaft lautet unser Leitsatz.“ mag. Wolfgang Krug, ÖsterreichischRussische Freundschaftsgesellschaft (oRFG)
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Foto: Loske
„Kultur ist das, was uns im Innersten zusammenhält.“ mag. martin Gölles, Generaldirektor der HYPo Steiermark
Foto: Galerie Allrus
The goblin experience of the world is the cult orThe goblin experience of the world is the cult or perhaps religion of Unggue. In short, it is a remarkably complex resurrection-based religion founded on the sanctity
Foto: Galerie Allrus
Sergey Belov schuf die Ölgemälde „Zwei Flügel” (li.) und „Zuckerwatte” (unten). Seine Werke befinden sich unter anderem im museum der Russischen Akademie für malerei, Bildhauerei und Architektur.
erst Österreich fühlt er sich derart verbunden, dass er sich entschließt, längerfristig zu bleiben und es zu einer zweiten Heimat zu machen. Auf Fedchins Einladung hin verbrachten von 2010 bis 2012 die 14 renommierten Künstler seiner Heimat eine gewisse Zeit in unterschiedlichen Teilen unseres Landes, um an Freilichtmalerei-Workshops auf höchstem künstlerischen Niveau teilzunehmen. Mehr als 120 Arbeiten ganz unterschiedlicher Stile mit Österreich als Ausgangspunkt und Thema russischer Malerei sind im Rahmen dieser Pleinairs entstanden und fördern derart die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Ausdrucksmitteln in all ihrer Vielfalt.
Foto: Galerie Allrus (3)
Kunst macht Zusammenhänge greifbar
Was den Habsburgern hier zu Kopf gestiegen ist, fragt sich der Betrachter wohl angesichts der ironischen Pastellzeichnungen von Alla Bedina.
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Die künstlerisch bearbeiteten Themen reichen dabei von traditionell-folkoristischen Landschafts- und Stadtansichten, liebevoll-schelmischen Blicken auf den Archetypen des Österreichers bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit dem verlorenen jüdischen Leben in Wien. Der Zeitpunkt für die Werkschau ist dabei nicht zufällig gewählt, begehen Russland und Österreich 2017 ein gemeinsames Tourismusjahr, das in nicht unbedingt einfachen Zeiten Impulse setzen und das Verständnis zwischen den Menschen stärken will. Kunst – gewissermaßen als gesellschaftlicher Kitt und als Katalysator für Entwicklunsprozesse. „Kul-
Foto: Galerie Allrus
Foto: Galerie Allrus
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In seiner Serie „verschwundene Synagogen” lässt michail Lewin im wahrsten Sinne des Wortes die vorkriegsatmosphäre der Stadt aus der Asche auferstehen.
turelle Leistungen leiten unser Zusammenleben und lassen uns Zusammenhänge begreifen“, unterstreicht Mag. Martin Gölles, Generaldirektor der HYPO Steiermark, die allumspannende Funktion der Kunst. Kultur sei kein Luxus. Und auch keine bloße Freizeitbeschäftigung, so Gölles. „Was wir im Heute durch das Auge des Künstlers erfahren und erleben, was wir aus dem Gestern ins Morgen transferieren wollen und sollen, das macht das Wesen unserer Gemeinschaft aus.“ Ein Imperativ, dem die Werkschau in vollem Umfang gerecht werden dürfte.
RUSSLAND Kultur.Begegnung Ausstellungsdauer: 22. Juni bis 15. September 2017 Sonderführungen auf Anfrage. Eintritt frei. HYPO Steiermark, Radetzkystraße 15–17, 8010 Graz, EG bis 3. Stock. Besuch der Ausstellung von 8 bis 16 Uhr jederzeit möglich. Anmeldung am Info.Point erbeten.
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Foto: Galerie Allrus
präsentiert von HYPO Steiermark und ORFG
Alexej Smirnow-Woskresenkij Werke erzählen mit kleinem Augenzwinkern von dem, was man die Wiener Lebensart nennen kann. Das junge, sportliche Paar in der Parkanlage des Belvedere sprach ihn wohl besonders an.
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Foto: Kanizaj Marija-M. | 2016
Mit „Disco Bazaar“ bringen die Grazer Indie-Rocker The Base bereits ihr zwölftes Album an den Start. Wer nun aber „nur“ Rock erwartet, liegt falsch ... Also rein in die Glitzer-Plateaus und ab auf den Dancefloor, Baby! Von Anja Fuchs „Eine Band, die den Drive krachender Verfolgungsjagden à la French Connection, den Groove heiß getanzter Saturday-Night-Fever-Discoböden und die Eleganz leer getrunkener La-Boum-Rotweinbouteillen locker in elf Songs presst.“ So beschreibt das Label Konkord The Base hinsichtlich ihres neuen Albums. Klingt nach Habenwollen? Kein Problem: „Disco Bazaar“ erscheint am 30. Juni. Und soll eine Überraschung für die Ohren werden, ein zweischneidiges Schwert – im positiven Sinne, wohlgemerkt. Auf der A-Seite der Vinyl geht die Post ab: Stampfende 70s-Discobeats laden ein, die Glitzer-Plateaus aus dem Schrank zu holen. Aber auch vor Dancehall-Tunes und relaxtem Ska haben die Jungs nicht haltgemacht. Knackiger Rock darf sowieso nicht fehlen. Die B-Seite wiederum überrascht mit entspanntem Sofa-Sound zum Runterkommen: 66
Da treffen die Ohren auf relaxte Marimbas und Percussions, und Songwriter-Queen Clara Luzia tritt in einem traumwandlerischen Duett bei „King Karma“ als GastDuetteuse auf.
Erwartungshaltung
Dabei kennt man The Base doch als Indie-Rocker! Müssen sich Fans jetzt auf ganz neue Töne gefasst machen? Sänger Norbert Wally erklärt: „Der Titel ‚Disco Bazaar‘ wäre in unserem Fall sicher nichts für ein Erstlingswerk gewesen. Der spielt schon damit, dass man zumindest vermuten kann, dass wir nach elf Indie-Alben nicht plötzlich auf Disco machen. Insofern ist ‚Disco Bazaar‘ also kein Genre-Versprechen – DanceBeats gibt’s auf der A-Seite zwar schon, aber der Begriff Disco ist doch recht weit gefasst. Der Titel spielt mehr damit, welche Erwartungshaltung der Titel im Kontext unseres
gesamten Œuvres bei den Hörern auslöst. Außerdem hat es auch Tradition, dass unsere Albumtitel nie gleichnamig mit einem Song auf dem Album sind.“ In der Austro-Musik-Szene sind The Base bereits alte Hasen. Ihre Songs sind Bestandteil von Kinohits wie Michael Ostrowskis „Hotel Rock’n’Roll“ sowie Michael Glawoggers „Contact High“ bzw. „Die Frau mit einem Schuh“. Das Grazer Trio, bestehend aus Norbert Wally, Albrecht Klinger und Karlheinz Miklin, sicherte sich mit zahlreichen Alben österreichweite Popularität. So wurden sie mit „16 songs in self defense in die Top 5 der Amadeus Awards nominiert. Live-Konzerte gab’s unter anderem bereits in London und gemeinsam mit RockGrößen wie Element of Crime. Sogar in die Grazer Oper hat es die Jungs verschlagen, wo sie im Rahmen des Tanztheaters „Blame it on the Moondog“ eine Serie von Aufführungen begleiteten. „Disco Bazaar“ ist bereits das zwölfte Album der Grazer – und eines, das man sich unbedingt zulegen sollte. Fans werden auf dieser Scheibe völlig neue Facetten des Trios zu hören bekommen. Und wer die Jungs noch nicht kennt, der darf sich auch freuen – denn einen schärferen Einstieg in die The-Base-Welt gibt’s der Band zufolge nicht!
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„Der Titel ‚Disco Bazaar‘ ist kein Genre-Versprechen, sondern spielt damit, welche Erwartungshaltung er im Kontext unseres gesamten Œuvres bei den Hörern auslöst.“ Norbert Wally, Sänger und Songwriter bei The Base
Disco Bazaar The Base Erscheinungstermin 30. Juni Konkord – das höfliche Label aus Wien www.the-base.at
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Bereichern den Judenburger Sommer, der in diesem Jahr unter dem schönen Thema „Achtsamkeit” steht: Awa Ly, Erika Pluhar, Wolfgang Muthspiel.
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Foto: Mischa Nawrata
Foto: Lukas Beck
Foto: Bernard Benant
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Kunterbunter zwar jede Menge d un – rin d ik us er ist M res In diesem Somm ler aus allen Gen st ün K e tig rä ka ! Hoch richtig gute Musik er unvergessliche d ie w s un en d er tions w und lässige Loca a Piller-Kornherr escheren. Von Claudi b te en m o m al iv Fest Unter dem Motto „Achtsamkeit“ wartet der Judenburger Sommer dieses Jahr mit einer Reihe höchst bemerkenswerter Musiker auf: etwa dem weltweit erfolgreichen Jazzgitarristen Wolfgang Muthspiel, der norwegischen Ausnahmesängerin Rebekka Bakken und der senegalesischen Weltmusikerin Awa Ly. Hymnisch ist bereits das Eröffnungskonzert am 8. Juli, unter anderem mit Marc-Antoine Charpentiers festlichem „Te Deum“, dessen Prélude heute als Eurovisionsfanfare weltbekannt ist. Aufmerksamkeit wie Achtsamkeit fordert auch eine spannende Reihe von Vorträgen, Ausstellungen und Filmen. So hinterfragt Erika Pluhar, die Grande Dame des österreichischen Sprechtheaters in ihrem Statement offen die Leistungs- und Erfolgsorientierung unserer Gesellschaft.
Musik, Möbel und Kunst
8. bis 22. Juli 2017 www.judenburg.at/judenburgersommer
Mai bis September 2017 www.3skonzerte.at
Wie schon in den vergangenen Jahren so präsentieren die Steirischen Stifts- und Schlosskonzerte auch 2017 wieder erlesene Musik an einigen der schönsten Kulturstätten der Steiermark. Schauplätze der Konzerte: Schloss Spielfeld, Schloss AltKainach, der historische Pfarrhof Pürgg, die Stiftskirche Pöllau samt Wallfahrtskirche Pöllauberg, die Propstei Aflenz und die Pfarrkirche St. Stefan. Das Programm des Jahres reicht von „Zauberflöte“, „Mozarts Reise mit seiner Mutter“, „New colours of the past“ und „Mit Engelszungen und Flötenspiel“ bis hin zu „I mog net Sau-hiatn“. Möbelmacher Erwin Ladenstein drückt als Förderer der Konzertreihe seinen ganz persönlichen Stempel auf und ruft das Motto „Musik trifft Möbel trifft Kunst“ aus.
Fantastisch, poetisch, schräg
Das Festival La Strada bringt seit 20 Jahren Straßen- und Figurentheater, Neuen Zirkus und Community Art auf die Straßen und in die Theater von Graz. Das Festival setzt die Stadt in Bewegung, erfüllt sie mit Leben und überrascht, begeistert und berührt seine Besucher. Das Jubiläumsprogramm gibt allen Anlass, um auf zwei Festivaljahrzehnte zurückzublicken und ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen an all die ungeahnten Erlebnisse, die schrägen Geschichten, die liebenswerten Gestalten und atemberaubenden Momente. Die Künstler richten den Blick auf das Ungewöhnliche im Alltäglichen, auf das Zusammenleben in einer Stadt, sie machen das Unsichtbare sichtbar. Gäste und Bewohner dürfen auf Überraschungen gespannt sein. Sie sind eingeladen zum Beobachten und Zuhören, zum Tanz unter freiem Himmel, zum Eintauchen in fantastische, poetische Bilderwelten und zu Stadterkundungen an ungeahnte Orte. 28. Juli bis 5. August 2017 www.lastrada.at
malerische Location: Der Arkadenhof von Schloss Spielfeld ist einer der stimmungsvollen Schauplätze der diesjährigen Stifts- und Schlosskonzerte.
Foto: Oliver
Foto: Mischa Nawrata
Jazz und Wein
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Die fünfte Ausgabe des Internationalen Jazzfestivals Leibnitz steht ganz im Zeichen des charismatischen nigerianisch-britischen Sängerphänomens Ola Onabule. Der schillernde Sänger mit der mächtigen und ungeheuer biegsamen Stimme gilt als der absolute Rising Star in der Soul- und Jazzszene. Er „packt mehr musikalische Ideen und Expressivität in einen Song als andere in ein ganzes Album“, schürt Festival-Intendant Othmar Klammer die Vorfreude. Ein 69
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Faszination seit 20 Jahren: Das Straßenund Figurentheater La Strada verwandelt die Straßen von Graz alljählich in eine quirlig-magische Freiluftbühne.
Foto: © Loup William Théberge
La Strada
weiteres Highlight ist das gefeierte Émile Parisien Quartet, das erstmals zusammen mit dem Starklarinettisten Louis Sclavis in Österreich zu hören sein wird In das künstlerisch anspruchsvolle Programm mit internationaler Starbesetzung abseits des Mainstreams fügt sich auch das New Yorker Quartett Sexmob rund um Steven Bernstein, den virtuosen Quecksilber an der Slidetrompete. Diese hyperaktive Band aus der Champions League avanciert stets zum Publikumsliebling eines jeden Jazzfestivals, ist aber selten live zu bewundern. Eröffnet wir das Internationale Jazzfestival Leibnitz 2017 mit dem Trio der britischen Tenorsaxophonistin Tori Freestone am 28. September - wie gewohnt im unvergleichlichen Ambiente des riesigen Weinkellers auf Schloss Seggau. 28. September bis 1. Oktober 2017 www.jazzfestivalleibnitz.at
Foto: www.klaustummers.nl
Klänge, die ans Herz gehen
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„Arsonore versteht sich als Familie, die Musikerinnen, Künstlerinnen aus verschiedenen Ländern vereint. Wenn die Musik die Herzen des Publikums erreicht, dann wächst und gedeiht diese Familie“, so Markus Schirner, künstlerischer Leiter und Mastermind hinter dem Grazer Musikfest, das in diesem Jahr in die dritte Runde geht. „Das Gute liegt so nah“ könnte als Motto für die fünf Konzerte dienen, die wieder mit
Ein neugieriges Kind & Medizinische Implantate
Foto: Oloa Onabule
Jazzfestival Leibnitz
Leibnitz holt sich 2017 einmal mehr internationale Jazzgrößen mit Strahlkraft: Ola Onabule (o.), Parisien Quartet (u.), Sexmob (r.).
Foto: Parisien Quartet
Foto: Sexmob
herausragenden Topstars der internationalen Klassikszene glänzen, welche neuerlich auf die besten Nachwuchskünstler aus aller Welt treffen werden, die in Graz studieren. Das Publikum darf sich auf Größen wie den Geiger Christian Altenburger, Burgtheatermimin Birgit Minichmayr oder die beiden jungen Ausnahmepianisten Max (13) und Emil Weller (10) freuen. Der herrliche Planetensaal von Schloss Eggenberg dient dem Festival einmal mehr als stimmungsvoller Rahmen. Zum glanzvollen Finale der Arsonore lädt man in die Helmut-List-Halle zu einem umfassenden Querschnitt durch das österreichische Musik- und Literaturschaffen. Der schillernde Bogen reicht vom Jodler bis zu neuer österreichischer Volksmusik, die auch zeitgenössische Elemente nicht scheut, und vom Barock über Jazz bis hin zu weitgehend unbekannten Liedern einer der größten www.MagazinVIA.at
Anton war schon immer ein Tüftler, bereits als Kind hat er am liebsten Dinge erfunden. Noch heute geht die Welt des neugierigen Zerspanungstechnikers weit über das Feilen, Sägen, Fräsen und Polieren hinaus. Bei seinem Arbeitgeber, einem Sondermaschinenhersteller, kann Anton sein ganzes Geschick und seine ganze Leidenschaft für Technik einbringen. Und mit seinen Hightech-Metallund Kunststoffbauteilen Leben retten. Seine Arbeit wird beispielsweise in einem speziellen 3D-Drucker eingesetzt, der passgenaue medizinische Implantate individuell produziert. Ziemlich smart, wie Anton findet, der schon die nächste Idee im Kopf hat. Zukunft erfinden in der steirischen Industrie.
Einer nachhal g guten Qualität des Lebens verpflichtet.
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Schloss Gamlitz wird zur Jazz-Hochburg
Mitte Juli ist Festivalzeit auf Schloss Gamlitz mit drei Tagen Jazz, Blues und mehr an der Südsteirischen Weinstraße. Zum 17. Mal findet das Jazzfestival bereits statt. Und so gehören mittlerweile viele vertraute Gesichter im stimmungsvollen Schlosshof und auf der Bühne einfach dazu und geben dem Evemt seinen unverwechselbar familiären Charakter. Von Beginn an mit dabei die Boring Blues Band um den Gründungsvater des Summertimeblues Bernhard Slavicek, die auch heuer nicht fehlen darf. Ebenfalls ein Stammgast auf der Bühne der großartige Trompeter Thomas Gansch, der mit immer neuen Musikerkollegen und Besetzungen seine spielerisch leicht erscheinende und gleichzeitig virtuose Vielseitigkeit unter Beweis stellt – dieses Jahr gemeinsam mit dem radio.spring.quartett. Motown-Legende
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark.
Arsonore als Familie, die Künstler und musiker aus aller Welt vereint: Austropop-Legende Schifffkowitz, Pianist Kaoru Jitsukawa, Geigerin Pascalle Rouille.
Legenden des Austropop, Schiffkowitz (STS), die er gemeinsam mit Markus Schirmer singen und musizieren wird. 6. bis 9. September 2017 www.arsonore.at
Foto: Serban Mestecaneanu
Foto: Bigshot/Christian Jungwirth
Foto: Bigshot/Christian Jungwirth
Arsonore
Foto: Thomas Smetana
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Funk, Soul und Blues vom Feinsten versprechen der Hot Pants Road Club und Legende Big Daddy Wilson.
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark. Foto: Erwin Scheriau. Mit Dank an Magna Steyr.
14. bis 16. Juli 2017 www.summertimeblues.at
SO GEHT STEIRISCH ... ER GUT GEFA HRE N. MIT STEI RISC HER INNOVATI ON SIND WIR IMM Generationen eine Wendig unterwegs, in traditionellem Gewand – über Klasse für sich. Einfach # traditionellmodern www.volkskultur.steiermark.at | www.heimatwerk.steiermark.at
Foto: Wilson Blount
Leroy Emmanuel gibt dem Jazzfestival heuer zum zweiten Mal die Ehre und auch Sänger-Poet Heli Deinboek wird mit seinen so einmalig den Lebensnerv treffenden Liedern den Summertimeblues bereichern. Weitere Highlights: Ismael Barrios mit seiner Salsa Explosion, Big Daddy Wilson, ein ganz Großer der internationalen Bluesszene, und ein Gastspiel des kanadischen Sängers und Songwriters Dave Goodman. Abgerundet wird das Programm mit wunderbaren Künstlern aus der heimischen Szene. Und natürlich mit hervorragendem Essen und feinen Weinen.
Foto: BTU
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Runder Geburtstag Zum 20-jährigen Jubiläum wurde im Rogner Bad Blumau ordentlich gefeiert. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen wurde dabei auch der neue Ruheraum „HimmelReich! präsentiert. Ebenfalls neu: Ein „Arche Noah Raritätengarten” mit 200 seltenen Obstbäumen. www.blumau.com
HINter dIe KULISSeN des Grazer Flughafens durften die geladenen Gäste im rahmen eines events von BtU Business travel blicken. abends im Flughafenrestaurant Lagardère erfuhr man bei Fingerfood und aperitif Wissenswertes über die Produkte der accor Gruppe und die neue Strecke Graz–amsterdam. www.btu.at
„Wir bleiben jung, dynamisch und bieten Außergewöhnliches“
Foto: Arbeiterkammer
Kr robert rogner, Gründer rogner-therme Bad Blumau
rICHtIG UrLaUBeN. Mit reisetipps und einer Umhängetasche begleitet die steirische arbeiterkammer Ferienflieger am Flughafen Graz in die schönste Zeit des Jahres. die Präsente werden vom 8. Juli bis 12. august dienstags und donnerstags um die Mittagszeit und samstags ganztägig in der abflughalle verteilt. Mit den „reisetipps” will die aK zu einem perfekten Urlaub beitragen und informieren, wie man sich im Fall von reisemängeln am besten verhält. www.akstmk.at
Foto: Rogner Bad Blumau/APA-Fotoservice/Hautzinger
Foto: djakob.at
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RUNDER GEBURTSTAG Sein 50-jähriges Jubiläum beging das Autohaus Edelsbrunner in der Grazer Grabenstraße unter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Ing. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Stmk., und Mag. Sebastian Haböck, Vertriebsdirektor von Peugeot Österreich. Das Gasthaus Zum Goldenen Hirschen verwöhnte die Gäste kulinarisch, Kabarettist und Peugeot-Liebhaber Thomas Stipsits sorgte mit einem Best-of für beste Stimmung.
UMGETAUFT Die zur Pappas Holding GmbH zählenden Gesellschaften Konrad Wittwar Ges.m.b.H und Retterwerk GmbH werden in Pappas Steiermark GmbH und Pappas Tirol GmbH unbenannt. Ein neues Logo komplettiert den Markenrelaunch. www.pappas.at
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Foto: Helmut Lunghammer
Foto: Walter Hödl
TRAININGSPAUSE IM
SOMMER? Stellt sich diese Frage wirklich?
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iele meinen, ihr Training im Sommer an der frischen Luft absolvieren zu können – doch können Sportarten im Freien das Muskeltraining im Studio ersetzen? Ein klares Nein kommt hier von Uwe Maninger, CEO von INJOYmed Graz Süd und Nord. Sport ersetzt kein Krafttraining – vielmehr setzt er es voraus! Es ist sehr wichtig, die Muskulatur auch im Sommer zu trainieren, um sich bestens auf den Sport im Freien vorzubereiten – Sturz- und Verletzungsprophylaxe, mehr Kraft-Ausdauer – und somit diesen mit mehr Erfolg und Freude ausüben zu können. Außerdem möchte man doch seinen straffen, schön geformten Körper über den Sommer nicht wieder verlieren und im Herbst bei null anfangen. Und zuallerletzt: Je mehr Muskulatur wir haben, desto höher ist unser Grundumsatz und desto mehr Energie verbrennen wir – auch im Schlaf. Also kann man im Sommer ohne schlechtes Gewissen das ein oder andere Eis genießen oder sich bei der nächsten Grillparty auch mal satt essen.
Mit sportlichen Grüßen Ihr Uwe Maninger, CEO INJOYmed Graz
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EINE REISE DURCH DIE MEISTERWELTEN STEIERMARK
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s gibt Millionen von Dingen im Felber Schokoladen einkehrt, wo in lie Von kulinarischen Meisterwerken bevoller Handarbeit unzählige Schoko Angebot – und doch können nur ladesorten produziert werden. Wer vor wenige davon bestehen. Es sind wie Kreativbier und hand her eine gscheite Unterlage braucht, fährt die Meisterstücke, denn sie erfüllen gemachter Schokolade bis unser Leben mit Sinn – weil sie prak beim Gasthaus Orthofer in St. Jakob im Walde vorbei, das für ehrliche Haus tisch, wirksam, wohltuend oder schön hin zu Tischler, Schnitz und mannskost und den samstäglichen Holz sind. Die Meisterwelten Steiermark sind ein Netzwerk für Handwerkskultur Schneiderkunst: In der Steiermark ofenbraten bekannt ist – ja, Meisterstücke, und ihre Betriebe stellen solche Meister die den Magen wärmen, auch solche gibt’s! ist das Meisterhandwerk stücke her. Diese kann man gleich mit Bei vollem Magen braucht es Schlaf in daheim. nehmen – wenn man sich auf folgende einem guten Bett. Letzteres garantiert Reise begibt: Tischlermeister Günter Steffner aus Ard Graz schlägt Falten: Plisseeschneiderin Jasmin Hirsch ning bei Admont, der Massivholzbetten aus Zirbenholz mann stellt in der Belgiergasse in der Grazer Innenstadt herstellt, und gute Matratzen hat er in seinem Schlafstu Meisterstücke her, für die man sich gern in Falten wirft. dio auch. So ausgeruht geht es zum Hirschhornschnitzer Röcke, Kleider, Blusen – Plissee bringt’s. Die Hochburg Ernst Diethart, der aus steirischem Hirschhorn hübsche der Kreativbiere liegt in Kalsdorf bei Graz: Bei Braue Sachen schnitzt: Hirschrosen, Schmuck, Jagd und Trach rin Elfi Forstner, die mit dem Styrian Ale oder Chili Hot tenmesser, Knöpfe und vieles mehr. Beim Schnitzen kann man ihm übrigens zuschauen – von Ende Mai bis Anfang Beer zeigt, wie gut Meisterstücke schmecken, wenn sie September in seinem Geschäft im schönen Altaussee. Schaumkronen tragen. Ein Ausflug nach Birkfeld wiede www.meisterwelten.at rum führt auf die süße Seite des Lebens: Wenn man bei 76
Foto: Tom Lamm
Foto: Bernhard Bergmann
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Foto: Tom Lamm
Handgefertigte Meisterwerke: Hirschhornschnitzer ernst diethart stellt u. a. diese Jagd- und trachtenmesser (o.) her. Bei Felber Schokoladen (re. o.) entsteht köstliche Kunst aus Schokolade.
Und in der Handbrauerei von elfriede Forstner (u.) findet man Bierspezialitäten wie Chili-Hotbeer und Styrian ale.
Foto:Werner Derp
Mahlzeit: Beim Gasthof Orthofer gibt’s gschmackige Hausmannskost mit Zutaten aus dem steirischen Joglland (li. u.).
Foto: Tom Lamm
Bei Plisseeschneiderin Jasmin Hirschmann (li.) stehen Falten hoch im Kurs. Schlaftischler Günter Steffner (re.) fertigt metallfreie Betten aus Zirbenholz.
Meisterwelten e. Gen. Bundesstraße 13a, 8850 Murau Tel.: +43 (0) 664/1334154 info@meisterwelten.at www.meisterwelten.at
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Foto: Tom Lamm
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Hinter jedem von Hand gefertigten Meisterstück steckt ein Geheimnis – welches, das erfährt man in „Handwerk aus Leidenschaft“, geschrieben von Doris Lind. Das neue Buch der Meisterwelten Steiermark veranschaulicht, welche Fertigkeiten beim Handwerken eine Arbeit überhaupt erst „meisterhaft“ machen, wie man diese erlangt und weitergibt – und vor allem, was es dazu braucht, um mit Handwerk im 21. Jahrhundert erfolgreich sein zu können.
„Handwerk aus Leidenschaft“ heißt das Buch der Meisterwelten Steiermark. Es widmet sich den Fragen, ab wann Handwerk überhaupt meisterhaft ist und was meisterlichen Erfolg ausmacht.
Das Werk birgt sechs Kapitel, die zugleich den Leitsätzen der Meisterschaft entsprechen. Der Leser erfährt, was Meisterschaft alles sein kann – von Maßstäben setzen über das Begründen von Trends, von G’spür, vom Weitergeben von Erfahrung und Know-how, von Improvisation und von Menschen, die mit ih-
Buchtipp
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Foto: Tamara Frisch Photography
Handwerk aus Leidenschaft. Meisterwelten in der Steiermark Mit Texten von Doris Lind und Fotos von Tom Lamm, Steiermark-Karte und Serviceteil mit Clicker-App Leykam-Verlag, € 25,–
ren Ideen der Zeit ein Stück voraus sind. Ein Streifzug durch 31 Handwerksbetriebe der Steiermark – von der Bierbrauerin über den Schmiedeweltmeister, den Drechsler, den Lehmpionier, den Zuckerbäcker bis hin zum Hirschhornschnitzer – beschreibt in Text und Bild, was handwerklichen Erfolg ausmacht und wie Experten Meisterschaft für sich definieren. Langjährige Handwerker erzählen ihre persönlichen Geschichten und geben inspirierende Antworten auf die Frage, was leidenschaftlich betriebenes Handwerk in Gang setzen kann. Die Texte stammen von Literaturmanagerin Doris Lind, die Bebilderung von Fotokünstler Tom Lamm. Fazit: „Handwerk aus Leidenschaft“ kann sich inhaltlich und optisch sehen lassen – Prädikat: meisterlich!
COMMOD: DAS ERSTE HAUS, DAS MITWÄCHST
DIE GLÄSERNE WELT IN NEUBERG
as ökologische Holzriegel-Designhaus COMMOD wird in ganzen Modulen individuell gefertigt und an nur einem Tag auf dem Baugrund aufgestellt. Ob 20-m²-Ferienhaus oder 250-m²-Villa – mit dem COMMOD-System ist jedes Haus auch nachträglich vergrößerbar, teilbar oder kann komplett umgesiedelt werden. Der COMMOD-Standard bietet mehr als übliche Fertighaus-Standards: • höchst flexibles Design + Einzigartiges Design für das Haus, das mitwächst + Gemütliche • hochwertige Qualität durch Wohnatmosphäre modernste Technik + Gesundes Raumklima • wertbeständig dank ökologischer + Alles zu 100 % und energieeffizienter Bauweise recycelbar
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ie Kaiserhof Glasmanufaktur besteht seit 2010 im ehemaligen Zisterzienserstift in Neuberg an der Mürz. Nur wenige Künstler beherrschen heute noch den Umgang mit flüssigem Glas. Mit Hilfsmitteln wie Zangen, Scheren, Pinzetten – sowie viel Fingerspitzengefühl, Know-how und Raffinesse – lassen sie aus der 1200 Grad heißen Glasschmelze Unikate entstehen: Gläser, Vasen, Schalen, Beleuchtungskörper, Gartenobjekte und Skulpturen mit faszinierenden Farbspektren. Da der Schmelzofen im Geschäft aufgebaut ist, kann man den Glasbläsern direkt bei ihrer Arbeit zuschauen. Angemeldeten Gruppen wird eine Vorführung mit begleitender Erklärung geboten, anschließend können Gäste selbst einen Wasserspender blasen. Neu: Glashüttentreff – jeden letzten Freitag im Monat (außer Juli und August).
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Zum Fünf-Jahre-COMMOD-Haus-Jubiläum gibt es das individuelle Projekt-Beratungspaket um nur € 750,– (solange der Vorrat reicht). www.commod-house.com
Foto: Pierer
Meister fallen nicht vom Himmel
Kaiserhof Glasmanufaktur Andreas Hafner, Tel.: +43 (0) 664/406 9704, office@kaiserhof-glas.at,
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Foto: Pierer
Volksschule Viktor Kaplan in Graz Andritz: Lehrende und Schüler fühlen sich in der Holzumgebung wohl.
BAUSTOFF HOLZ: EINE ENTSCHEIDUNG FÜR DIE ZUKUNFT
„Die Bewirtschaftung unserer Wälder ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“ Franz Titschenbacher Obmann proHolz Steiermark
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lle vier Minuten wächst in der Steiermark Holz für ein ganzes Einfamilienhaus nach – und die Waldfläche vergrößert sich jährlich,“ so Franz Titschenbacher, Obmann von proHolz Steiermark. Wer sich für ein „Leben im Holz“ entscheidet, sorgt daher nicht nur für eine gesunde Wohnatmosphäre, sondern betreibt aktiven Klimaschutz.“ Holz als Entscheidung für Nachhaltigkeit – dieser Forderung verleiht jetzt auch eine breit angelegte Studie der Ruhr-Universität Bochum Rückenwind. Das Ergebnis der Studie besagt, dass beim Bau eines Ein- oder Zweifamilienhauses in Holz im Vergleich zu einem mineralischen Gebäude zwischen 35 und 56 Prozent weniger Treibhausgasemissionen entstehen. Eine klare Empfehlung zum vermehrten Einsatz des Baustoffes Holz also.
Foto: Lunghammer
PROMOTION. Foto beigestellt
Holz und Nachhaltigkeit – diesen Zusammenhang hat man in der Steiermark verinnerlicht. Mit gutem Grund: Denn wer sich für den Baustoff Holz entscheidet, kümmert sich heute um das Klima von morgen. Landeshauptstadt hat Graz die Möglichkeiten und Vorzüge von Holz als ökologisch nachhaltigem und innovativem Baustoff erkannt und in den letzten Jahren einige Holzbauten umgesetzt. Auch in der „Holz-Ausbildung“ nimmt die Stadt Graz österreichweit eine Vorreiterrolle ein. Sowohl die Schule für Holz und Gestaltung als auch die Professur für Architektur und Holzbau an der TU Graz ist österreichweit einmalig und setzt auf den „Zukunftswerkstoff “ Holz. Grazer Bauprojekte wie die Volkschule Viktor Kaplan oder das Pflegewohnheim Peter Rosegger sind lebendige Beispiel für den nachhaltigen Wohlfühl-Baustoff Holz. Denn, so Franz Titschenbacher: „Mit Holz zu bauen und zu leben, ist ein klares Bekenntnis zur Region und zur Umwelt.“
Die Steiermark ist mit rund 61 Prozent Waldfläche das waldreichste Bundesland Österreichs. Die Wertschöpfungskette Holz ist ein bedeutender und verlässlicher Arbeitgeber in der Steiermark. Vor allem im ländlichen Raum schafft das nachwachsende Baumaterial 55.000 Arbeitsplätze allein in der Steiermark. Der Holzbau schafft Mehrwert für die Region, hat technische Vorzüge und raumatmosphärische Qualitäten. Mit Holz zu bauen, bedeutet, umweltschonend und klimaaktiv zu agieren. Als
Foto: Georg Ott
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Nachwachsendes Baumaterial Pflegewohnheim Peter Rosegger: An der Fassade wie auch im Inneren kam unbehandelte Lärche als Baustoff zum Einsatz. Die Bewohner schätzen die wohltuende Raumatmosphäre, die das Holz vermittelt.
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Strandlektüre: Bücher für den Reisekoffer Es sich m Liegestuhl bequem machen, Füße in den heißen Sand stecken – und endlich Zeit, um in aller Ruhe zu schmökern, funktioniert natürlich auch am See oder auf der Alm. Drei Buchvorschläge aus der VIA-Redaktion. Von Claudia Piller-Kornherr
Altwerden mit Freude
Foto: ecowin Verlag
Alter – damit verbinden viele erst mal zunehmende Vergesslichkeit, künstliche Hüftgelenke und die Sorge um die eigene Unabhängigkeit. Der Psychotherapeut Uwe Böschemeyer räumt mit solchen Vorurteilen auf. Altsein, so der Bestsellerautor, das bedeutet Gelassenheit, Weisheit und die Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens. Die Einstellung zum Altern macht den Unterschied – und die ließe sich durchaus ändern. Böschemeyer erklärt, wie jeder die wirklich schönen Seiten des Alters entdecken und schätzen lernen kann. Und so gesehen ist Altwerden eigentlich etwas ziemlich Tolles. www.ecowin.at
Trügerische Idylle in der Steiermark
Foto: Emons Verlag
Als der Sohn eines Politikers an einer Überdosis stirbt, vermutet der Grazer Kommissar Engel mehr dahinter. Kurzerhand verbringt er seinen Urlaub in der Gaal, der Heimat des Verstorbenen, um inoffiziell zu ermitteln. Doch der Tote ist erst der Anfang einer ganzen Reihe von Verbrechen. „Kommissar Engel & die Politik der Schafe” spielt vor der wunderschönen Alpenkulisse der Steiermark – in Gaal, dem Geburtsort des Autors Dietmar Wasserberg. Dass dieser eine ganz besondere Zuneigung zu seiner Heimat hegt, ist in jeder Zeile des spannenden Krimis spürbar. www.emons-verlag.de 80
Foto: Privatarchiv Stefanie Werger
Stationen einer Karriere: In den Siebzigern tingelt Stefanie Werger mit Bands wie den Rainbow Six (re.) und Purple Haze (li.) durch Tanzlokale in Deutschland und der Schweiz. In ihrem Buch arbeitet die Künstlerin die harten Lehrjahre auf.
www.MagazinVIA.at
Foto: Martin Reisner
Stoak wia a Felsen
Foto: Horst Prange
Foto: fotolia.com/Maurizio Distefano
TRA DE
Die erfolgreiche Austropop-Sängerin Stefanie Werger kennt man, nicht aber ihren abenteuerlichen Weg dorthin. „Als ich auszog, berühmt zu werden“ zeichnet das Porträt einer sensiblen Rockpoetin, die trotz vieler Niederlagen, Enttäuschungen und Existenzsorgen die Hoffnung auf eine große Musikkarriere nie aufgab. Zehn Jahre als reisende Musikerin durch Deutschland und die Schweiz haben die humorvolle Steirerin geprägt, bis ihr großer Traum, für den sie immer gebrannt hat, endlich in Erfüllung ging. www.stefaniewerger.at
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GrandClass Foto: Flughafen Graz
Glanzvolle Streiflichter – Events am Flughafen und rundum.
Erstflug: KLM aus Amsterdam landet in Graz
Als eine der Locations für ihr letztes Musikvideo haben Die Paldauer den Flughafen Graz gewählt. Zu sehen auf www.diepaldauer.at
Mit einer Wasserfontäne als Salut der Feuerwehr wurde am 15. Mai 2017 die erste KLM-Maschine aus Amsterdam feierlich am Flughafen Graz begrüßt. Mit dabei: rund 100 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Tourismus.
Foto: we shoot it
Foto: Flughafen Graz
Prominentes Begrüßungskomitee: Ing. Josef Herk, WK Steiermark; Horst Schachner, ÖGB Steiermark; Guido Hackl, KLM/Air France; DI Wolfgang Malik, Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH; Mag. Gerhard Widmann, Flughafen Graz; Kirsten Pronk, KLM Cityhopper; Landesrätin MMag.a Barbara EibingerMiedl; Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl; Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (v. li. n. re.)
V. li. n. re.: Dr. Peter Grabensberger,Verena Rotky, Stephan Weixler, Joachim Baur
Vernissage: Kuki wo yomu
Clubbing: Hier tanzt der Beat!
Luki wo yomu heißt „aus der Luft gelesen” – ein passendes Motto also für eine Werkschau am Flughafen Graz. Im Mai und Juni war Verena Rotky hier mit ihren fotorealistischen Werken zu sehen, die Bilder entstanden in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Stephan Weixler. Thematisch kreisen die Werke um die Suche nach stark beseelten Menschen und Orten, auch beeinflusst von einer dreimonatigen Japanreise des Künstlerkollektivs.
Angesagte DJs brachten im Mai den „Sky Lounge Club” mit 500 Besucherinnen und Besuchern am Flughafen Graz zum Kochen. Für Furore sorgte eine Modeschau der besonderen Art. Absoluter Hingucker: die Kleider aus Papier der Designer Arno und Stefan Krar. Hinter dem „Sky Lounge Club”, der exklusiv zwei Mal im Jahr am Flughafen Graz stattfindet, stehen Pascal Zettel (Eventstories) und Jürgen Kahl von Lagardère. Das nächste Clubbing im Herbst 2017 ist bereits in Planung.
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Foto: Fischer
Die Paldauer: Dreharbeiten am Flughafen
Bezahlte Anzeige • Foto: Wolf / Flughafen Graz
Im Überblick GENERAL AVIATION
ABFLUG | DEPARTURES Check-in Counter
1
General Aviation Center
3
Passkontrolle | Passport Control
2
VIP-Raum | VIP-Lounge
4
Sicherheitskontrolle | Security Control
3
Passkontrolle | Passport Control
18
Abflug | Departure Schengen
4
Sicherheitskontrolle | Security Control
20
Abflug | Departure Non-Schengen
19
Gates
Foto: Fischer
16
9
Information
1
2 3
Bankomat | Cash Dispenser
8
OBERGESCHOSS | FIRST FLOOR
24 22
ERDGESCHOSS | GROUND FLOOR
25
13
8 4
7 6
Verkehrsabfertigung Traffic Handling
19
14
3 10
5
23
11
16
15
12
11 12
18
17 4
11
CAR RENTAL
BUS
3
5 19 20
5
BAHN RAILWAY
21
ANKUNFT | ARRIVALS
13
Ankunft | Arrival Schengen
6
Steiermärkische Sparkasse | Bank
21
Kinderspielplatz | Playground
10
Serviceschalter | Service Counter
22
VIP-Lounge
9
Ankunft | Arrival Non-Schengen
11
Dienstleistungen | Services
23
Aussichtsterrasse | Viewing Platform
3
Passkontrolle | Passport Control
12
24
Restaurant Globetrotter
7
Zoll | Customs
Reisebüros, Veranstalter | Travel Agencies, Tour Operators
25
Galerie | Gallery
SERVICE
5
Café
www.flughafen-graz.at
14
SPAR Supermarkt | Supermarket
15
Fluggesellschaften, Ticket-Counter | Airlines
17
Heinemann Duty Free
Konferenzräume | Conference Rooms 1/2/3/4
Internet-Terminals Stiegenaufgang | Staircase to First Floor Lift | Elevator