Münzgrabenstraße 84 b Messequartier | 8010 Graz
Foto: istock/Oscar Gutierrez
Wandern im Weltnaturerbe Mountainbiken im Mühlviertel Wiedersehen auf der Wildbachhütte
Das steirische Magazin für Reisen, Kultur, Wirtschaft und Genuss, Ausgabe 3/2015, VP € 2,50; P.b.b., 02Z031495 M
Bezahlte Anzeige • Foto: © LUPI SPUMA
Wir heben ab!
Flughafen Graz – gemeinsame Reisefreude Urlaub zum Greifen nah BERLIN 12x pro Woche – airberlin
SALZBURG 6x pro Woche – InterSky
DÜSSELDORF 13x pro Woche – Austrian Airlines
STUTTGART 11x pro Woche – Austrian Airlines
FRANKFURT 28x pro Woche – Deutsche Lufthansa
WIEN 27x pro Woche – Austrian Airlines
ISTANBUL 4x pro Woche – Turkish Airlines
ZÜRICH 24 x pro Woche – InterSky und SWISS
MÜNCHEN 26x pro Woche – Deutsche Lufthansa
FERIENFLÜGE IM HERBST UND WINTER unter anderem nach Hurghada, Teneriffa und Antalya
PALMA DE MALLORCA bis 23. 10. 2015, ab 12. 02. 2016 – NIKI
www.flughafen-graz.at
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SMILE
„Paradiesvögel“ – Der Titel ist Programm! Als absurde und ungewöhnliche Sujets in farbprächtiger Gestaltung kommen die Cartoons von HUSE alias Björn Ciesinski auf das Lesepublikum wahrhaftig zugeflogen. Das Debütwerk des jungen Künstlers besticht nicht nur durch erzählerische Überraschungsmomente, sondern trumpft auch mit frischen Pointen und zeichnerischer Liebe zum Detail auf. Ein Muss für Paradiesvögel und jene, die es werden wollen. HUSE: Paradiesvögel, € 10,– Überall, wo es Bücher gibt, und auf holzbaumverlag.at
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10 WANDERN im Weltnaturerbe nalpark Foto: Natio
Vom Weltnaturerbe in Südtirol bis zum WaldMenü von Hans Wöls könnte ich Ihnen jetzt ausufernd erzählen, welche Feel-Good-Storys wir für Sie zum Thema Natur recherchiert haben. Aber die unübersichtliche Gegenwart samt ihren aktuellen Ereignissen sollten auch an diesem Magazin nicht spurlos vorübergehen. Deshalb sei diesmal eine jüdische Erzählung an den Beginn gestellt. Viel Freude mit VIA, Ihre
14 NATUR pur auf Brijuni
20 BUNTE Vielfalt am Bosporus 24 MOUNTAINBIKEN im Mühlviertel
TA S T E 30 WALD in der Küche 33 TRÜFFEL aus Istrien 35 TURRACH Wildbachhütte 36 BIOWEINE und Henry Sams
TOUCH
Wann endet die Nacht?
42 DUDELSACK und jodeln
Ein weiser Rabbi stellte seinen Schülern einmal die folgende Frage: „Wie bestimmt man die Stunde, in der die Nacht endet und der Tag beginnt?” Einer der Schüler antwortete: „Vielleicht ist es der Moment, in dem man einen Hund von einem Schaf unterscheiden kann?” Der Rabbi schüttelte den Kopf. „Oder vielleicht dann, wenn man von weitem einen Dattel- von einem Feigenbaum unterscheiden kann?” Der Rabbi schüttelte wieder den Kopf. „Aber wann ist es dann?” Der Rabbi antwortete: „Es ist dann, wenn ihr in das Gesicht eines beliebigen Menschen schaut und dort eure Schwester oder euren Bruder erkennt.” Bis dahin ist die Nacht noch bei uns.”
42 SCHAFE hüten am Hauser Kaibling 43 EAT Hike Live
Foto: Rainer Mirau
44 LERNEN von Pferden
TRADE 48 IMMOBILIEN Vordenker Daniel Jelitzka 56 HOCHHÄUSER aus Holz in Graz 62 LEBEN im weststeirischen Bauernhaus 64 MÖBEL restaurieren im Burgenland 67 HOLZ Inspirationen, made in styria
MOVE Foto: Dejan Dukic
„Ich hab mich riesig über den Swiss-Gutschein für einen Nizza-Flug gefreut!”, ist VIA-Gewinnerin Martina Größ begeistert und verrät, dass die Reise für ihren Mann und sie echten RevivalCharakter hat: Denn die beiden sind während ihrer Schulzeit schon einmal gemeinsam an der Côte d’Azur gewesen. Nun denn: Bon voyage!
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Brijuni
16 TRIEST Tipps von Andrea Gilli
Daniela Gross
Foto: ART
Editorial
T R AV E L
68 BLASMUSIK NEU: Federspiel 69 JAZZ LITTLE BAND from Gingerland 70 BILDHAUERIN Angelika Loderer 73 SCHAUSPIEL Graz
VIA-AIRPORTJOURNAL GRAZ, das Magazin für Reisen, Kultur, Wirtschaft und Genuss. Herausgegeben mit Bewilligung der Flughafen Graz GmbH, A-8073 Feldkirchen MEDIENINHABER: Corporate Media Service GmbH, Geschäftsführer: Harald Kopeter, Münzgrabenstraße 84 b/Messequartier, 8010 Graz SEKRETARIAT: Daniela Weber,Tel.: 0 31 6/90 75 15-11, Fax: 0 31 6/90 75 15-20, office@cm-service.at CHEFREDAKTION: Mag. Daniela Grundner-Gross, Tel.: 0 31 6/90 75 15-41, daniela.gross@cm-service.at REDAKTION: Birgit Derler-Klein, Mag. Roswitha Jauk, Mag. Andrea Kreuzer, Mag. Claudia Rief-Taucher MITARBEITER/-INNEN DIESER AUSGABE: Martin Behr, Klaudia Blasl, Jutta Fuhrmann, Clarissa Mayer-Heinisch, Doris Poelt, Henry Sams INSERENTENBETREUUNG: Jutta Fuhrmann (0676/333 66 60) PRODUKTION: Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.styria.com/mediadesign, Art Direction: Brigitte Figura
FLAGSHIPSTORE
8010 Graz | Conrad-von-Hรถtzendorf-Straร e 63/neben Stadthalle | T +43 316 831183 1010 Wien | Schellinggasse 1/Ecke Weihburggasse | T +43 1 698 14 40
AIR PO R T
Verführung zum Fliegen Teneriffa, Antalya, Istanbul: Wer den Winterflugplan des Flughafen Graz studiert, findet attraktive neue und bewährte Ziele.
ale Foto: istock.com/m
rapaso
Von Roswitha Jauk
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airberlin, NIKI, Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Turkish Airlines, SunExpress, Intersky: Suchen Sie sich Ihre Flugline direkt ab Graz aus! Besonders stolz ist Gerhard Widmann, der Geschäftsführer des Flughafen Graz, derzeit auf die fixierte Zusammenarbeit mit Turkish Airlines. Das ist angesichts der Attraktivität des Flughafens Istanbul nicht weiter verwunderlich. „Der Airport Istanbul eröffnet für unsere Flugäste, insbesondere auch die Geschäftsleute, zahlreiche neue Destinationen. Er ist ein Drehkreuz in den Mittleren und Fernen Osten. Durch die direkte Anbindung an Istanbul öffnet sich ein Tor in neue Märkte. Die Erreichbarkeit ist essenziell für jeden Wirtschaftsstandort.“ Der neue Winterflugplan (gültig: 25. Oktober 2015 bis 26. März 2016) freut aber keineswegs nur die exportorientierten steirischen Unternehmen, sondern auch viele Individualreisende, die die Türkei und/oder die via Istanbul nun näherrückenden fernen
Destinationen bereisen wollen. Die Flugtage der Turkish Airlines sind übrigens Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag (ab Istanbul: 13.30 Uhr, an Graz: 14.45 Uhr, ab Graz: 15.40 Uhr, an Istanbul: 18.45 Uhr). Was findet sich sonst noch alles auf dem Winterflugplan? Beginnen wir im Süden! Hurghada (Ägypten) ist nonstop zu erreichen, ebenso Teneriffa (Spanien). Nach Palma de Mallorca (Spanien) geht es (mit einer Winterpause zwischen Ende Oktober und Mitte Februar) mindestens zweimal pro Woche direkt ab Graz. Im Osten lockt wie eh und je Antalya in der Türkei, eine Verbindung, die zwischen Ende November und Anfang März eine Winterpause einlegt. Auch Mitteleuropa ist mit Wien, Berlin, Zürich, Frankfurt, Düsseldorf, München, Stuttgart und Salzburg gut abgedeckt. Die Sonderflüge der Saison bringen Sie nach Genf (Schweiz) und Marrakesch (Marokko)! Mehr: www.flughafen-graz.at
CHE CKIN a i r p o r t i n te r n Mag. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafen Graz tmaha
Gut mit der Welt vernetzt Der Sommer 2015 war im Gegensatz zum Letztjährigen sehr schön und sehr heiß. Wie hat sich das auf die Fluggastzahlen niedergeschlagen? Widmann: Man könnte erwarten, dass viele daheim geblieben sind, um das schöne Wetter zu genießen, aber dem war nicht so. Vor allem die vielen Linienverbindungen wurden im Sommer überraschend stark genutzt.
me angeneh arten Sie nd eine rw e r e e nu nM Am Rote de, Tauchschule n rghada: Graz–Hu ren, schöne Strä . tu elt Tempera e Unterwasserw aft zauberh
Seit dem Frühling gibt es viele zusätzliche Linienflüge: Noch öfter nach Berlin mit airberlin, die SWISS fliegt neben der InterSky nach Zürich und schließlich geht es seit dem 22. Juni mit Turkish Arilines nach Istanbul. Wie sind diese zusätzlichen Verbindungen angenommen worden? Widmann: Alle neuen Flüge wurden auch für den Winterflugplan eingereicht, das zeigt, dass die Airlines mit den Buchungen zufrieden sind. Dass die Flüge gut angenommen werden, zeigen uns aber auch die steigenden Passagierzahlen im Liniensegment.
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Graz–Istanbu l: Juni 2015, im Die neue Flugverbindun g gibt es se W it Umsteigemög inter wird sie fortgeset zt. lic Osten bzw. na hkeiten in den Mittlere Sie hat viele n und Fernen ch Afrika im Gepäck.
Foto: Pixabay
Foto: Pixa
Sie haben den kommenden Winterflugplan angesprochen. Was dürfen wir erwarten? Widmann: Die Linienverbindungen werden wie im Sommer weitergeführt. Einzig Palma de Mallorca geht in die schon gewohnte Winterpause von Anfang November bis Mitte Februar. Das heißt, dass die Steiermark über die großen Drehkreuze auch in den kommenden Monaten sehr gut mit der Welt vernetzt ist. Im Ferienflugverkehr gibt es durchgehende Flüge nach Hurghada und Teneriffa. Antalya und Sharm el Sheikh werden ebenfalls angeboten, aber nicht durchgehend. Sonderflüge heben nach Genf (Autosalon) und Marrakesch ab.
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The sunny side of life
Foto: TVB Kvarner
Foto: Helmuth Rier, ww.fotorier.it
Einer türkisschimmernden Perlenkette gleich erstrecken sich 1.196 Inseln mitten im Indischen Ozean über eine Meeresfläche von der Größe Portugals. Die beste Saison auf den Malediven zum Baden ist von Dezember bis April, für Surfer und Wellenreiter eignen sich Mai bis September. Tipp: Das One&Only Reethi Rah feiert sein zehnjähriges Bestehen. Es gibt 96 Beach-Villen an unberührten Stränden sowie 32 Wasservillen in einer geschützten Lagune. oneandonlyresorts.com. Aktuelles zu den Jubiläumsaktionen unter ooreethirahten.com.
DORADO FÜR BEWEGUNGSHUNGRIGE. Hunderte markierte Wanderwege führen durch die Kvarner Naturlandschaft. Zu Gebirgsdörfchen und malerischen Hafenorten, zu Burgruinen und versteckten Badebuchten. Zu Kulturschätzen und traumhaften Aussichten. Mit 2.700 Pflanzen hat sie die reichste Flora des Landes. Mehr unter www.kvarner.hr
KLANGBÄUME AM KARERSEE. Dort, wo sich die Dolomiten im Wasser spiegeln und wo die Geigenbauer der ganzen Welt unterwegs sind, um sich Klangbäume auszusuchen, lustwandelte VIA in 1.520 Metern Höhe – am Karersee. Gespeist wird der Gebirgssee von unterirdischen Quellen aus dem Latemargebirgszug. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 10f.
© One&Only Resorts
Foto: Domaine de Manville, www.domainedemanville.fr
T R AVE L
FARBENFROH UND VOLLER GENUSS. Noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen genießen, bevor der Winter Einzug hält? Dann empfiehlt sich ein Trip in das Fünf-Sterne-Hotel Domaine de Manville bei Les Baux de Provence. Der ehemalige Gutshof wurde liebevoll zum Luxushotel umgestaltet und begeistert durch seinen französischen Charme. Im Herzen der Provence und nahe des Naturschutzgebietes Camargue gelegen, bietet die Domaine de Manville die Nähe zu Kulturstädten wie Arles und Avignon und zahlreichen entzückenden, provenzalischen Dörfern. www.domainedemanville.fr
Foto: ART
Foto: © ART/Wolfgang Stadler
In den einsamen Stunden des Geistes ist es schön, in der Sonne zu gehen. Georg Trakl
Foto: © Portorož und Piran
INNEHALTEN ZWISCHEN BERG UND SEE. Ein Must für Romantiker und einer der besten Plätze gegen die Schnelllebigkeit: Direkt am idyllischen Hallstätter See im UNESCO-Weltkulturerbe Hallstatt gelegen, sind die charmanten Residenzen des Heritage-Hotel Hallstatt wahre Kraftplätze. Nicht nur die Architektur ist eng mit dem Ort verbunden, auch die Geschichte von Hallstatt ist Teil des Urlaubserlebnisses. www.hotel-hallstatt.com
FISCHER FÜR EINEN TAG: In Portorož und Piran können Gäste ab sofort eigenhändig ihre Angeln auswerfen. Direkt auf dem Boot wird die Ausbeute dann zu einem mediterranen Hauptgericht verarbeitet. So kommen gegrillte Scholle mit Erdäpfeln oder Stockfisch und marinierte Anchovis mit Pinienkernen und Rosinen auf den Tisch. Der erfahrene Fischer Dusan Kmetec, der Englisch, Italienisch und ein wenig Deutsch spricht, ist telefonisch unter +386 40 857 530 oder per Mail erreichbar: dusan.kmetec51@gmail.
• Übersetzungen • Beglaubigungen • Technische Dokumentation • DTP • Dolmetscher • Kongressequipment Sparbersbachgasse 12, 8010 Graz Tel. +43 / 316 / 83 25 20
office@translingua.at www.translingua.at
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Hoch hinaus
Foto: KK
Wovon Karl May und Kaiserin Sisi schon begeistert waren: 20 Kilometer von Bozen entfernt erstreckt sich eine Kraftquelle der Natur – das Eggental samt seinem Weltnaturerbe Latemar. Text und Fotos: Daniela Grundner-Gross
Auf den Spuren der Saurier
Wenn die Steine Geschichten erzählen. Im UNESCO-Weltnaturerbe Bletterbachschlucht kann man wie in einem Buch blättern: Die Schlucht ist das Ergebnis von Verwitterung und Abtragung. Seit der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren hat sich der Bletterbach auf einer Strecke von acht Kilometern bis zu 400 Meter tief in unterschiedliche Zeitalter gegraben. Etwa zehn Milliarden Tonnen Gestein wurden abgetragen und ins Etschtal verfrachtet. Wir sind die Schlucht entlanggewandert und haben Pflanzen- und Muschelfossilien entdeckt! Über den „Jagersteig“ – 280 Stufen (!) – kommt man dann wieder nach oben und kehrt am besten in der Lanerhütte ein. Dort werden die Schlutzkrapfen, Teigtaschen mit Ricotta und Spinat, selbst gemacht. Vom Genussspecht bis zur Kaffeetante – Wirt Robert Thaler weiß, wie er seine Gäste verwöhnen kann! Und unsere Führerin, Sigrid Thaler-Rizzolli, die Schwester der Sonnalp-Chefin, ist nicht nur in der Botanik eine Koryphäe, sondern weiß auch die geologischen Besonderheiten bestens zu vermitteln! www.bletterbach.info, laneralm.com
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TRAVEL
Atemberaubende Aussichten
Spektakuläre Fernblicke zu zahlreichen Alpengipfeln machen diese Panoramaplattform am Latemar auf einer Meereshöhe von 2.200 m so einzigartig. Hotel Sonnalp-Patron Georg Weissensteiner war einer der Ideengeber für das erlebnisreich gestaltete Latemar.ium: „Von dort sieht man den Ortler mit 3.904 m und die höchste Erhebung der Ötztaler Alpen, die Wildspitze mit 3.768 m. Der Weitblick reicht bis hin zur Marmolada.“ Die Plattform ist aus Lärchenholz und hat einen Grundriss, der in seiner Form an einen Ammoniten erinnert, als Hommage an die vielen Fossilien, die dort zu finden sind. Für die Tour zur idyllischen Latemarhütte auf 2.671 Meter Höhe sollte man gut ausgerüstet sein. Die mittelschwere, gut gesicherte Bergwanderung führt vorbei an gewaltigen Bergstürzen aus bizarren Felsblöcken. www.obereggen.com, www.latemarium.com
Auszeit mit Apfelküchlein
Unter den Zinnen des Latemar liegt die Mayrl Alm auf 2.050 Meter in einer windgeschützten Mulde. Die Sonne scheint und die Wanderer gönnen sich in den bereitgestellten Liegestühlen eine Auszeit. Wir lassen uns die (Schinken-)Speckjause mit Gurkerln und Käse schmecken. „Wenn nicht einige gescheite Einheimische vor 40 Jahren auf die Idee gekommen wären, dass wir hier auf den Tourismus setzen müssen, wäre das Eggental schon verwaist“, weiß unser Tischnachbar Toni. Er kommt gerade vom jährlich stattfindenden Sensenwettbewerb und freut sich, dass so viel Jugend daran teilnimmt. Ortsansässige und Gäste plaudern hier miteinander, und Paolo aus Mailand erzählt, dass er schon seit 33 Jahren hier herkommt. Die Apfelküchlein sollen wir unbedingt noch kosten, meint der Kellner, das sei eine Spezialität des Hauses. Gottlob haben wir nicht abgelehnt – den Reißverschluss der Wanderhose lassen wir halt ein paar Zentimeter offen ... www.mayrl-alm.com 11
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Schön und schroff: Erlebnisreich Latemar.ium
Wer im Eggental die Wanderschuhe schnürt, kann die Dolomiten von ihrer schönsten Seite erleben – bei entspannten Almwanderungen oder auf anspruchsvollen Bergtouren. Rundwanderwege von drei bis zu fünf Stunden bietet das Latemar.ium, und einige Eggentaler Vordenker haben die Themenwege so spannend gestaltet, dass Kinder kaum mehr ins Tal wollen. Auf Schautafeln hört man auf Knopfdruck, wie ein Murmerl pfeift oder wie ein Hirsch röhrt. Man erfährt, dass es Pflanzen gibt, die schon unter dem Schnee ihre Blüten ausbilden, damit sie „vom Bergsommer nichts versäumen“, und indem man mit einem Gummihammer gegen unterschiedliche Hölzer klopft, wird einem bewusst, dass eine Eiche ganz anders klingt als eine Lärche. Beliebtes Fotomotiv: Ein überdimensionales Murmerl aus Zirbenholz!
Wildkräuter im Weltnaturerbe
Wenn man als Hotelchefin eine Schwester hat, die eine der besten Botanikerinnen von Südtirol ist, kann man sich schon glücklich schätzen! Und wenn jene sich auch noch bereiterklärt, ihr Wissen bei Kräuter-Nachmittagen den Sonnalp-Gästen zur Verfügung zu stellen, dann ist das schon ein einzigartiges Angebot. Über die Kraft der Kräuter weiß Sigrid Thaler-Rizzolli bestens Bescheid und wenn sie erzählt, dass der älteste ihrer drei Söhne krankheitsbedingt noch nie in der Schule gefehlt hat, dann glauben wir ihr das. Sie räuchert die Zimmer in ihrem Haus im Winter und mischt Salben selbst zusammen, Tees, Gewürz- und Kräutersalze kommen aus eigener Produktion. Lärchenpechsalbe haben wir unter Sigrids Anleitung hergestellt, die Aromen ihres Gewürzzuckers haben wir inhaliert und für die Ziehdauer von Heiltees und die Zubereitung von Holunderblütensalz bekamen wir ein Hand-out, das wir noch oft zur Hand nehmen werden. Die Kräuterpaste mit Gemüse, Salz und Öl, die einen „Suppenwürfel“ ersetzt, gehört inzwischen zum Standardinventar unseres Kühlschranks! 12
TRAVEL
„Klanghölzer“ am Karersee
In den westlichen Dolomiten, sechs Kilometer von Welschnofen entfernt, liegt ein berühmter smaragdgrüner Bergsee, in dem sich der Rosengarten und der Latemar spiegeln und in den sich schon Kaiserin Elisabeth von Österreich verliebte: der Karersee. Er wird von unterirdischen Quellen aus dem Latemargebirge gespeist und in den Sommermonaten von der Schneeschmelze gefüllt – sein Wasserstand ändert sich saisonbedingt, ist im Frühjahr am höchsten und im Oktober am niedrigsten. Eine Besonderheit rund um den See sind die „Klangholz-Fichten“, die im Instrumentenbau Verwendung finden. Die so genannte Haselfichte ist eine selten vorkommende Fichte mit einer besonderen Holzstruktur. Ihre Faser ist gewellt und bewirkt länger andauernde Töne und Schwingungen bei Instrumenten. Geigenbauer unternehmen deshalb rund um den Karersee ausgedehnte Streifzüge, immer auf der Suche nach dem perfekten Baum. So gelangt das Klangholz vom Latemar in die renommiertesten Konzertsäle rund um die Welt.
Wandern, Wellness und Wohlfühlen Genuss pur am Fuße des Latemar Man dreht eine Runde im Pool, hüllt sich in den Bademantel, räkelt sich auf der Liegewiese zwischen den hochalpinen Latschen und muss sich zwischen Hugo, Veneziano und Campari Orange entscheiden ;-) Das Genießerhotel Sonnalp in Obereggen trägt seinen Namen zu Recht, sogar die Küche ist mit zwei Hauben gekrönt. Von
der Dolomitenrundfahrt über den Kräuterworkshop bis zur geführten Wanderung im Weltnaturerbe bietet die Familie Weißensteiner ein Wohlfühl-Service, das seinesgleichen sucht. Direkt vom Haus geht es im Winter ins Skicenter Latemar, während im Sommer Wandern, Radfahren und Golfen auf dem Programm stehen.
www.sonnalp.com
Fotos: Sonnalp
© Hundertwasser Architekturprojekt
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Foto: National Park Brijuni
Grün in Blau Sanft hingeworfen liegen die 14 Brijuni-Inseln in der Adria. Sie haben, neben Kultur und Geschichte, auch nahezu unberührte Natur zu bieten. Von Roswitha Jauk
Natur und Geschichte – das sind die beiden großen Themen der Brijuni-Inseln, die nur wenige Kilometer von der Küstenstadt Pula entfernt in der Adria und doch außerhalb der Reichweite des istrischen Massentourismus liegen. Die Inselgruppe besteht aus 14 einzelnen Inseln und steht seit über 30 Jahren insgesamt unter Naturschutz. Was das an Wundervollem mit sich bringt, wird den Besuchern, die via Fažana, einem kleinen Fischerort am Festland, in rund 20 Minuten nach der Hauptinsel Veli Brijun übersetzen, schnell klar. Auf den Inseln hat sich, wie überall, wo sich der Mensch zurücknimmt, unberührte Natur erhalten, die sich in einem Reichtum an Pflanzen und Tieren ausdrückt. Viele empfinden die autofreie Inseln als kleines Paradies. 250 Vogelarten leben hier, und es gedeihen rund 700 Pflanzenarten, die, aus der Vogelperspektive betrachtet, ein apartes Grün in das blaue Meer zeichnen. Typisch für die Inseln sind große Eichenwälder und ein Mix aus mediterraner Flora – mit Stechpalmen, Myrten, Erdbeerbäumen, Mastixsträu14
chen, Mannaeschen, Besenheiden – und importierten Pflanzen wie Pinien, Kiefern, Zedern, Tannen, Mammutbäumen und Zypressen. Auch Palmen und Kakteen prägen die Vegetation mit, wobei manche Inseln ganz wild und mit meterhoher Macchia überwuchert, andere hingegen gepflegte Landschaftsparks sind. Brijuni könnte man auch als die Insel der Staatsmänner bezeichnen. Schon Thronfolger Franz Ferdinand kam jährlich für vier Wochen hierher, der jugoslawische Staatschef Tito erkor sie zu seiner Sommerresidenz und verbrachte bis zu sechs Monate im Jahr auf der Insel. Aus seiner Zeit stammt auch der Safaripark, der heute noch eine der Hauptattraktionen ist. Ein elektrischer Touristenzug tuckert direkt an Elefanten, Zebras, somalischen Schafen, indischen Rindern, Dromedaren und Lamas vorbei. Angelegt wurde der Park bereits von Tito, dessen hohe Besucher wussten, dass sie dem Staatsmann mit exotischen Tieren das schönste Geschenk machen konnten. Attraktion Nr. 2 für Besucher sind die archäologi-
Foto: Nationalpark Brijuni
Foto: Ranko/commons wikipedia
travel
„Der uralte Olivenbaum”: Sightseeing auf den BrijuniInseln führt zu beeindruckenden Gewächsen wie diesem 1.600 Jahre alten Olivenbaum.
Hirsche zwischen Steineichen, istrische Ochsen, somalische Schafe, Zebras und indische rinder im etno-Park und in freier Wildbahn: Fauna und Flora gedeihen hier prächtig.
Foto: National Park Brijuni
schen Zeugnisse lange vergangener Kultur. In der Bucht Verige etwa ist eine römische Landvilla zu bestaunen, deren Bau im 1. Jahrhundert vor Christus begonnen wurde und die bis zum 6. Jahrhundert nach Christus benutzt wurde. Hoch im Kurs stehen auch die 200 Fußabdrücke von Dinosauriern, die an vier verschiedenen Orten der Insel Veli Brijun erhalten sind und den Besucher erwarten, sobald er auf Brijuni aus dem Schiff steigt und auf der Mole ankommt. In einem Kalksteinblock, der von einem der Steinbrüche hierher gebracht wurde, ist sehr schön der Fußabdruck eines kräftigen Fleischfressers aus der Gruppe der Theropoda zu sehen.
Reisetipps Anreise auto: bis Fažana. tipp: Tagesbesuche von Rovinj oder Pula aus starten. Übernachten Neptun Istra. 125 gut ausgestattete Zimmer und zwei Restaurants, davon eines direkt am Strand. Karmen. Schwester-Hotel des Neptun Istra. 53 Zimmer.
villa Primorka. Mit Meerblick, gelegen in einer Parkanlage, für acht Personen. villa Dubravka. Schwester-Villa der Villa Primorka, für vier Personen. Auskünfte Informationsbüro des Nationalparks Brijuni, Fažana, www.brijuni.hr
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BERGDORF RIESNER von 1. Sept. bis 18. Okt. 2015
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3 ODER 4 NÄCHTE
3 ODER 4 NÄCHTE
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TR AVE L
Kulturreisen, mit Kulinarik gekrönt Andrea Gilli, Wahl-Triestiner und profunder Kenner der Region, organisiert die besten Führungen in Friaul. Über seine Erfolgsgeheimnisse und persönliche Favoriten sprach er mit VIA. Von Daniela Grundner-Gross
Welche Locations sind Ihre Favoriten im Friaul, wenn man zum Beispiel von Triest aus eine Tagesausfahrt machen möchte? Wie würden Sie die Ausfahrt mit Gästen planen, die über Geschichte und Gebäude, über Land und Leute etwas erfahren wollen? Andrea Gilli: Triest und sein Umland, das Friaul sind einfach unglaublich reich an interessanten Orten und Liegenschaften. Die Geschichte des Landes ist faszinierend und deshalb kann man auch so viele Inhalte entdecken, wenn man sie nur zu suchen versteht. Für Kunstliebhaber bietet sich im Friaul wirklich ein Angebot, das dem von Venedig sehr nahekommt, waren doch die besten Freskenmaler der Renaissance in diesem Gebiet unterwegs. Darüber hinaus sollte man kleinere, verblüffend ausgestattete Kirchen besuchen, wie Sant’Andrea in Gris und San Leonardo in Provesano. Wer sich für Architektur interessiert, sollte sich einige der mehr als 300 venetianischen Villen ansehen. Zum Beispiel die Villa di Tissano im gleichnamigen Ort, der Hausherr ist bei weitem der beste Kunstexperte des Landes und man
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kann bei ihm auch gut speisen und trinken. Mehr im Norden, in Montegnacco, befindet sich die Villa Gallici Deciani, ein wahres Schmuckstück des Friaul, und auch hier ist Hausherr Luigi sehr zuvorkommend. Zum Essen fährt man dann ein paar Kilometer bis nach Moruzzo zur „Osteria Al Tiglio“ und danach gleich zum Castello. Das Anwesen hat auch für Natur- und Gartenfreunde viel zu bieten, so ist die Villa di Blasig mit angeschlossenem Weingut ein Muss mit dem schönen gepflegten Garten und der bezaubernden Elisabetta, ganz zu schweigen von Roberto, dem italienischen Koch, und den tollen Weinen. Für Parkliebhaber empfiehlt sich der wunderschön gepflegte romantische Parco Fraforeano der Villa dei Kechler de Asarta, in der auch Hemingway zu Gast war. Und wo lässt man sich Ihrer Meinung nach am besten kulinarisch verwöhnen?
Zum Beispiel bei Enzo Fumis im „Arcimboldo“ in San Canzian; das Lokal bietet nichts augenscheinlich Besonderes, aber die Gerichte sind sensationell. Lieben Sie die Lagune? Dann ab zum Weingut Bortolusso nach Marano oder Sie fahren mit Paolo, dem Kapitän der „Nuova Cristina“ in Grado, durch die Lagune und lassen sich von ihm etwas Bodenständiges aufkochen. Welche kunst- und kulturhistorischen Hotspots steuern Sie auf Ihren Rundreisen mit den Gästen in Friaul bzw. Triest an – welche finden besonders viel Anklang? Triest und der Karst. Seine überwältigende Geschich-
te, Kultur, Religion, Architektur, Kunst, Literatur, Musik und nicht zuletzt das Essen begeistern. Dann Udine, San Daniele und Görz. In Udine besucht man vor allem die Werke von Giambattista Tiepolo, den Dom, das Oratorio della Purità und den Bischofspalast. In San Daniele muss man die prachtvolle Kirche Sant’Antonio Abate von Pellegrino gesehen und den Prosciutto (!) von Rino Bagatto verkostet haben. Wer den Palazzo Lantieri in Gorizia mit der Führung der reizenden Hausherrin Carolina noch nicht kennt, sollte auf alle Fälle hin. Zum Essen
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Best of Kultur & Kulinarik Wer sich vom sympathischen Andrea Gilli durch Triest führen lässt oder mit ihm eine Rundreise Rundreise im Friaul plant, kann sich sicher sein, das absolute Best-of-Programm präsentiert zu bekommen.
Flughafen Graz
Dr. Andrea Gilli, agilli1304@gmail.com, Tel.: +39 335 403 158
Von der Kunst- und Kulturgeschichte bis zur den authentischen Freuden des Essens und Trinkens in Friaul: Andrea Gilli bringt seinen Gästen die besten Adressen nahe.
Buslinien 630/631 ö Graz Jakominiplatz (Stadtzentrum)
bis zu 32 Verbindungen pro Tag, Abfahrt vor dem Flughafen-Gebäude Fahrzeit: ca. 20 Minuten
S-Bahn S5 ö Graz Hauptbahnhof
bis zu 64 Verbindungen pro Tag, 500 Meter Fußweg zur Bahnstation (witterungsgeschützt) Fahrzeit: 13 Minuten
1-Stunden-Karte € 2,20 24-Stunden-Karte € 5,00 jeweils inkl. Stadtverkehr Graz
Foto: istock
steiermark.oebb.at | www.postbus.at | www.verbundlinie.at
Andrea Gilli hat seine Sprachkurse in Triest in ein tolles Konzept gegossen: Zuerst erwirbt man die Basics der Sprache, dann schwärmt man aus zu Pizzabäckern, Fischern etc. und lernt noch mehr durch Konversationen.
BÜROFLÄCHEN
im erstklassigen und gepflegten – (fast) Neubau – Messequartier / Münzgrabenstraße. Helle topausgestattete Büros von 24 m2, 28 m2, 36 m2 (zzgl. Gemeinschaftsflächen und Nebenräumen) bis zu 241 m2. Hochwertige und neuwertige Möblierung vorhanden, Klimaanlage, Top-Netzwerkverkabelung (Serverschrank), Tiefgarage, beste Verkehrsanbindung, ausgezeichnete Infrastruktur (Café, Postpartner, Billa ...) Gesamtbürofläche 241 m2 – auch die gänzliche Übernahme ist gerne möglich.
T: 0316 / 907 515-10 M: office@cm-service.at
geht es dann Richtung San Floriano del Collio, wo man guten Gewissens jede Trattoria ansteuern kann. Und was die Kunst betrifft ... Wenn von Kunst die Rede ist, dann muss man sich zuallererst mal fragen: aus welcher Zeit? Friaul bietet Unglaubliches. Es hat bereits beste und einzigartige Beispiele der Kunst zu Zeiten der Römer und des frühchristlichen Zeitalters. Dann vom frühen zum späten Mittelalter. Friaul bietet Renaissance, Barock bis hin zu Liberty und zeitgenössischer Kunst. Besonders spannend ist immer die begeisternde Mosaikkunst in ihrer Entwicklung von den Anfängen bis heute. Man beginnt bei den Römern und endet in der weltweit bekannten Mosaikschule in Spilimbergo. In diesem Sinne sind auch Aquileia und Grado nach wie vor ein Renner. Die meisten Gäste gehen einfach herum und versäumen die reine Faszination dieser Orte und werden nie wissen, dass sich aus Aquileia in der Geschichte die Großstadt Venedig herauskristallisierte. Und was ich immer vorschlage ist, Kultur richtig zu genießen, und zwar mit allen Sinnen. Es braucht Zeit und Gefühl. Kulturreisen können sehr intensiv werden, warum sollte man sich stressen? Deshalb beinhalten meine Programme immer auch Zeit für das Menschliche, für Körper und
Seele, also gutes Essen und Bekömmliches zu trinken. Sie sind nicht nur als hervor ragender Organisator von Führun gen bekannt, bei Ihnen kann man auch Sprachkurse besuchen. Noch dazu sind das Kurse der anderen Art, wo man regelrecht „eintau chen“ kann in die Sprache, weil mit den Teilnehmerinnen und Teil nehmern Ausflüge gemacht wer den zu Fischern, Pizzabäckern etc. Die erworbenen Sprachkenntnisse werden durch die Kommunikation mit den Einheimischen erweitert! Ab wie vielen Personen kommt so ein Kurs zustande? Das Projekt der Sprachschule Euroculture.it in Triest läuft seit Jahren mit Erfolg, dabei ist die Formel ganz einfach: Sprache durch Kultur lernen. Die Kombination von traditionellem Italienischlernen im Klassenzimmer und geführten Ausflügen punktet mit Abwechslung und learning-by-doing. Ab zwei Teilnehmern läuft der Wochenkurs mit allem Drum und Dran. Maßgeschneidert. Wir machen Vorschläge für Besuche und Aktivitäten und stimmen das Programm mit den Teilnehmern ab. Wir setzen dann alles dran, damit sich ihre Erwartungen erfüllen. Auf unserer Seite spielt selbstverständlich Kompetenz eine ausschlaggebende Rolle, denn Erfolg beruht auf dem direkten Engagement der Spieler. Die Lehrer sind Sprachprofis. Viva l’italiano!
Foto: Mihai-Bogdan Lazar - Fotolia
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TRAVEL-LOUNGE
DREAMING MOMENTS – ROMANTIK AM WEINBERG 2 Übernachtungen mit Genießerfrühstück vom Buffet ein sechsgängiges Wahlmenü im Rahmen der Winzer-Halbpension am zweiten Abend sechsgängiges Romantik-Dinner bei Kerzenschein und Weinbegleitung am zweiten Tag verwandeln wir Ihr Badezimmer in ein „Romantik-Weinbad“ mit Schokofrüchten und einer Flasche Winzersekt aus unserem Weingut Nutzung des Wellnessbereichs am Weinberg mit der 1. Steirischen Winzersauna® und Meerwasserpool Foto: beigestellt/KK
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Foto: beigestellt/KK
Genug von Alltag und Stress am Arbeitsplatz? Dann kommen Sie am besten zum Relaxen ins Seepark Hotel nach Klagenfurt am Wörthersee. Hier lässt es sich zu jeder Jahreszeit aushalten ... und das auch noch richtig gut. Relaxt wird im SPA-Bereich mit Innenpool, Sauna, Dampfbad, Massagen und Kosmetikbehandlungen, geschlemmt wird im Restaurant Laguna. Gechillt und oft auch gefeiert in der GIG-Bar. Zum Ausruhen begibt man sich am besten in eines der 142 Zimmer mit außergewöhnlichem Design. Ankommen, wohlfühlen und genießen ist das Motto des Winter WellnessAngebots – genießen Sie zwei Nächte inklusive Schlemmerfrühstück vom Buffet, Eintritt in den SPA-Bereich und einmaliges abendlichens Candle-Light-Fondue
Seepark Hotel Congress & SPA, Universitätsstraße 104, 9020 Klagenfurt Tel. +43 (0) 463/20 44 99-0, info@seeparkhotel.at, www.seeparkhotel.at
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Foto: beigestellt/KK
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Zwischen Golfplatz und Berg, weltberühmten Sehenswürdigkeiten und Bauernherbst-Veranstaltungen: Der Herbst heißt „Tauernresidence“! Ein Chip ginge schon zu weit, ein Putt würde reichen, um vom beheizten Außenpool auf den Golfplatz Radstadt zu gelangen. Die kinderfreundlichen Design-Appartements des Golf- & Skiresorts Tauernresidence punkten mit ihrer au-
ßergewöhnlichen Lage und einem fantastischen Panoramablick. Den Zusatz „Design“ tragen die Appartements zurecht, denn sie verbinden die Ausstattung einer Luxuswohnung mit dem Service eines Hotels. Vom (gedeckten) Genießerfrühstück bis zu Behandlung auf der Überwasser-Massageliege haben die Gäste alle Annehmlichkeiten eines Hotels und dennoch die Freiheit des Appartements. Speziell Familien schätzen diese Vorteile. Die Tauernresidence ist auch perfekt auf Familienurlaub organisiert: Es erwarten Sie Radverleih, Reitkurse, Wanderrouten und Infos zu den Sehenswürdigkeiten in nächster Umgebung. Von der Eisriesenwelt, der Mozartstadt Salzburg, den Wasserfällen Kaprun bis hin zur Aussichtsplattform „Skywalk“ am Dachstein – ein Highlight jagt das nächste. Tipp: Bei der Familienpauschale „Familie & Wandern“ urlauben Kinder bis 12 Jahren kostenlos! Golf- & Skiresort Tauernresidence,Taxerweg 13, 5550 Radstadt, Tel. +43 (0) 64 52/207 41, office@tauernresidence.com
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Bunte Vielfalt am Bosporus Wo Moscheen und Nachtklubs, Ost und West, ehrwürdige Historie und „coole“ Zeitgenosschenschaft vereint sind: ein Besuch in der energiegeladenen Metropole Istanbul. Text und Fotos von Martin Behr Es riecht nach Muscheln, Kaffee, frischen Sesamkringeln, Schokolade und Iskender Kebap. Unter anderem. Ein Gang durch die drei Kilometer lange İstiklâl Caddesi, die heimliche Hauptstraße von Istanbul, ist nicht nur ein sinnliches Erlebnis für die Nase. Spätestens wenn es dunkel wird, promenieren hier Abertausende, sehen unter anderem den Feuerzauberern, den humorvollen Kunststücken der Eisverkäufer, den anatolischen Musikgruppen oder dem Althippie, der sich liebevoll um herrenlose Katzen kümmert, zu. Aus den Häusern, in denen Klubs untergebracht sind, wummern Techno und House, Altwarensammler bahnen sich zum Klang der Muezzine den Weg, inmitten des Getümmels rattert die altehrwürdige Straßenbahn, die zwischen Taksim und Tünel verkehrt. In der İstiklâl tobt das Leben. Rund um die Uhr. Ein vitales Herz einer ebensolchen Stadt. Istanbul. Seit Jahrhunderten eine Stadt 20
mit Weltgeltung, ein Ort, an dem unterschiedliche Kulturen, Religionen, auch Meere und Kontinente aneinanderstoßen. Mittlerweile leben rund 16 Millionen Einwohner in der Stadt, in der osmanische Historie und urbane Zeitgenossenschaft parallel existieren, in der sowohl Islamisten als auch westlich orientierte Hedonisten ihren Hauptwohnsitz haben. Hier eine prachtvolle, von Sinan entworfene Moschee, da der schillernde Nachtklub, der auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass das US-Magazin „Newsweek“ Istanbul als „coolste Stadt Europas“ bezeichnet. Doch Istanbul ist weit mehr als bloß cool. Mit dem reichen Erbe von Byzanz und Konstantinopel ausgestattet, gilt die Stadt als Musterbeispiel für das Zusammenwachsen von Ost und West und ist mittlerweile längst zur Megacity mit vielen Reizen – unter anderem Kulinarik, Kunst, Design oder Shopping – aufgestiegen.
Istanbul etabliert sich immer mehr als ein Zentrum für Design, Mode und moderne Kunst. Auf dem Dach des als Museum genutzten Bürogebäudes „Borusan Contemporary” gibt es Kunstwerke zu bestaunen und atemberaubende Ausblicke auf den Bosporus zu genießen.
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Idyllisch, romantisch und zentral liegt das ****Hotel Spirodom Admont vor den Toren des Naturjuwels Nationalpark Gesäuse und in unmittelbarer Nähe zum Benediktinerstift Admont. Genießen Sie in unserer einzigartigen Region 3 erholsame Tage und lassen Sie sich im Panoramarestaurant mit Dachterrasse kulinarisch verwöhnen!
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Begehrtes Fotomotiv für Touristen: Die alte Straßenbahn, die zwischen den Stationen Taksim und Tünel hin- und herfährt und dabei immer wieder auch blinde Passagiere mitfahren lässt (li.). Mit dem Themenpark „Vialand” verfügt Istanbul auch über eine Freizeitattraktion für Kinder. Besonders beliebt: der Wasserspaß rund um ein Wikingerschiff.
Die hohe Lebensqualität der am mit salzigem Käse, Gurken, Hummus sowie Bosporus, Goldenen Horn und Marmara- Honig und Schlagobers – serviert wird, nuMeer gelegenen Stadt genießen nicht nur ckeln einheimische Bobos abends an ihren Menschen, auch Tausende von Katzen. Sie „Bomonti“-Bierflaschen. Die Zahl der Galesind fast schon heilige Tiere der Stadt, schla- rien und der Kunsthandwerkläden wächst in fen in aus Karton errichteten Häuschen oder Beyoğlu ständig, in den Altwarengeschäften auf Autodächern, werden von der Bevölke- – allen voran im wunderbaren The Works rung gefüttert, haben Zutritt zu Boutiquen „Objects of Desire“ – kann man Atatürk-Tepebenso wie zur Hagia Sophia, eine der vielen piche, Derwisch-Figürchen, alte türkische Topattraktionen der Stadt. Erst Kirche, dann Filmplakate oder islamische Amulette (MusMoschee und heute Museum: Die atembe- ka) zu Schnäppchenpreisen erwerben. raubende Architektur hat alle historischen Die Geschäfte im großen Basar sind hingegen Wirrnisse überdauert, die Größe des Ge- schon einmal besser gegangen. Das Ausbleibäudes wird erst im Inneren spür- und er- ben von Touristen führt dazu, dass nicht nur lebbar. Lang ist die Liste der Istanbuler Mo- die Teppichhändler ihre Preise reduziert hascheen, neben dem Pflichtbesuch in der ben. Der obligate Apfeltee bei den als Ritual 1609 in Auftrag gegebenen Sultanahmet zu verstehenden Verkaufsverhandlungen ist Camii (Blaue Moschee) empfiehlt sich ein freilich gratis. Wer dem hohen Geräuschpegel Abstecher in die beim Gewürzbasar gele- im Basar, aber auch auf den Straßen, auf degene Rüstem Paşa Camii: Reicher Fayence- nen bisweilen Anarchie zu herrschen scheint, schmuck entmaterialisiert die Architektur, entfliehen will, dem sei ein Fährenausflug auf hier kann man ruhen, den Gebeten zuhören die Prinzeninseln (Adalar) angeraten. Nach eioder einfach nur schauen. ner Stunde Fahrzeit, die ob der improvisierDen Lesern des Nobelpreisträgers Orhan Pa- ten Verkaufsperformances von solchen, die muk ist der Stadtteil Beyoğlu wohlbekannt. Gurkenschäler oder Zitronenpressen anbieWo einst Rotlichtbetriebe situiert waren, ten, wie im Flug vergeht, betritt man etwa auf Büyükada eine Oase der liegt mittlerweile, dank der Gentrifizierung, etwas in Ruhe. Üppige Vegetation und Info historische Holzhäuser präder Luft, das an Großstädgen die autofreie Insel, in dete wie New York oder Ber- Von Graz nach Istanbul ren stilvoller Nobelabsteige lin erinnert: Schicke Sze- Seit Kurzem fliegen die Turkish nelokale finden sich neben Airlines direkt von Graz nach „Splendid Palas“ einst auch Istanbul. Abgehoben wird jeweils Republikbegründer Atatürk traditionellen Teehäusern, montags, mittwochs, donnerswo vormittags das typische tags und samstags um 15.40 Uhr. gefeiert hat. Mit Raki, verFrühstück – unter anderem www.flughafen-graz.at steht sich.
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Die Faszination des Mühlviertler Granits erleben Mountainbike-Liebhaber bei 16.000 Höhenmetern und 700 zurückgelegten Kilometern in nur einer Region. Das Mühlviertler Granitland vereint 11 unbarmherzige Touren vom Donauraum bis zum Böhmerwaldmassiv auf der österreichischen Seite des Dreiländerecks. Eine Region als Zentrum des Mountainbike-Sports: Eines der größten zusammenhängenden MountainbikeGebiete Europas liegt im Mühlviertel. Nördlich der Donau warten 700 Kilometer, von der blauen bis zur schwarzen „Piste“, darauf, bewältigt zu werden. Alle 11 Touren sind perfekt ausgeschildert und wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich zusätzlich die GPS-Daten aller Strecken herunterladen oder den Streckenplan ausdrucken. Stets entlang des Grenzgebiets Deutschland und Tschechien führt die beliebte „Grenzlandrunde“. 64 Kilometer mit steilen Anstiegen und 1.500 Höhenmetern sorgen für einen ersten Konditionstest. Charakteristisch für die Region unweit der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz ist die hügelige und ursprüngliche Land-
Das Mühlviertler Granitland ist eines der größten Mountainbike-Gebiete Europas.
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NEUE SONNENZIELE AB FRANKFURT Mit Lufthansa Direktverbindungen nach Tampa, Cancún, Malé, Mauritius und Panama.
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Foto: www.granitland.at
schaft. Allerorts unübersehbar ist der wunderbare weiß-graue Granitstein. Ob der reizvolle Badesee inmitten des Granitsteinbruchs in Kleinzell, die „Erlebniswelt Granit“ in Sankt Martin oder die vorbeiziehenden Granit-Bauernhöfe– der Naturstein ist ständiger Begleiter der Rad-Reise. Zum spektakulären Granithmarathon pilgern jährlich die besten Mountainbiker der Welt ins Mühlviertel. Auf drei Distanzen (100, 50 und 28 Kilometer) kommt es zum gnadenlosen Kräftemessen. Der Hobbysportler rastet an ursprünglichen Flüssen und Mooren und bewundert Fischotter, Luchs und Böhmischen Enzian. Angenehm gemächlich präsentiert sich die „Neufelden-Runde“, die entlang der großen Mühl direkt zum Genießerhotel Mühltalhof führt. Vor diesem Kleinod am Fluss, wo bis jetzt Künstler und Gourmets ein und aus gingen, parken seit kurzem auch Mountainbikes. Powerdrinks, versperrbare Räumlichkeiten oder Waschgelegenheiten fürs Rad – im Mühltalhof werden Sportler verwöhnt, entspannen in Iras Wellnessoase bei einer Wadenmassage und schlafen in kreativ designten Zimmern.
ie Welt ganz nah: Ab Herbst 2015 können Sie ab Frankfurt den gewohnten Komfort von Lufthansa auch auf Flügen nach Tampa, Panama, Cancún, Malé und Mauritius erleben. Und das zum überzeugenden Preis. Sonne, Strand und sommerliche Temperaturen – alle neuen Destinationen sind echte Traumziele für Ihren Urlaub. Mit Lufthansa können Sie auch die Reise voll und ganz genießen. So erwartet Sie an Bord des Airbus A340-300, der auf allen genannten Strecken fliegt, neben dem gewohnt aufmerksamen Service in der Economy Class auch das neueste Kabinendesign in der Business Class und in der Premium Economy Class. Wenn Sie in der Business Class reisen, bedeutet das: Der Sitz lässt sich in eine waagerechte
Liegeposition bringen und wird damit zu einem fast zwei Meter langen Bett. Und in der Premium Economy Class dürfen Sie sich über die großzügigen neuen Sitze mit viel Beinfreiheit sowie auf zahlreiche Extras freuen. Für Unterhaltung in allen Reiseklassen sorgt das IFE-Programm mit einem großen Angebot an Filmen, TV-Serien, Hörbüchern, Musik und mehr. Darüber hinaus ist gegen Gebühr das drahtlose BreitbandInternet FlyNet® verfügbar, mit dem Sie über den Wolken surfen, chatten und mailen können. Kurz: Mit Lufthansa starten Sie ganz entspannt in den Urlaub. Ab Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Wien bestehen täglich zahlreiche Anschlussmöglichkeiten nach Frankfurt.
Tipps Alles über die Radtouren: Mühlviertler Granitland in Kleinzell im Mühlkreis, 4115 Kleinzell 13, Tel.: +43 (0) 7282/53 55-10, info@granitland.at, www.granitland.at Nett übernachten und gut essen lässt es sich im Genießerhotel Mühltalhof, 4120 Neufelden, Unternberg 6, reception@muehltalhof.at, www.muehltalhof.at
Tampa. Ab 25. September 2015 fünfmal pro Woche Panama. Ab 2. März 2016 fünfmal pro Woche Cancún. Ab 8. Dezember 2015 saisonal zweimal pro Woche Malé. Ab 9. Dezember 2015 saisonal zweimal pro Woche Mauritius. Ab 10. Dezember 2015 saisonal zweimal pro Woche
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Oft reichen schon ein oder zwei Tage Auszeit vom Alltag, um die Batterien wieder aufzuladen. Der ideale Ort dafür: das exklusive Vier-Sterne Superior Sonnhof Alpendorf in St. Johann im Pongau. Ein Sonnhoftag beginnt mit einem herrlichen Frühstück auf der Sonnenterrasse und Panoramablick. Wer sich danach bewegen will, hat indoor wie outdoor jede Menge Möglichkeiten dazu: von Golf bis zum Indoor-Training. Selbstverständlich spricht auch nichts gegen einen Faulenzertag. Der Spa-Bereich lädt mit dem 32 Grad warmen Innen- und Außenpool zum Abtauchen ein. Ordentlich geschwitzt wird in der Saunawelt mit XXLWhirlpool. Und wenn sich am Nachmittag der kleine Hunger regt, stehen gschmackige Snacks bereit. Ebenfalls ein Traum: die duftende, reinigende Honigmassage! Am Abend serviert das Küchenteam ein Fünf-Gänge-Schlemmermenü. Keine Frage, im Sonnhof bedeutet das Wort Kurzurlaub Auszeit auf höchstem Niveau. Sonnhof Alpendorf****S: 5600 St. Johann/Pongau,Tel. +43 (0) 6412/7271, info@sonnhof-alpendorf.at, www.sonnhof-alpendorf.at
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Maiers Kuschelhotel bietet den wohl luxuriösesten Ort für Romantik, den man sich vorstellen kann. Die vier Sterne Superior funkeln besonders aufregend. Pärchen, die puren Luxus genießen möchten, sind hier genau richtig, denn Loipersdorf Deluxe bietet von allem mehr! Leckerbissen von früh bis spät! Der Morgen beginnt genussvoll am Buffet: mit Sekt, Lachs und allem, was dazugehört. Wer den Morgen lieber im Bett verbringen möchte, dem servieren wir das Frühstück selbstverständlich auf die Suite. Und abends? Speisen Sie ungestört am Zimmer in trauter Zweisamkeit oder bei Kerzenschein im Restaurant. Genießen Sie kulinarische Leckerbissen und lassen Sie sich verwöhnen! Im luxuriös-eleganten Ambiente vergisst man den Alltag und hat ungestört Gelegenheit, sich selbst und sein Gegenüber völlig neu kennenzulernen. Maiers Kuschelhotels Loipersdorf deluxe, Henndorf Therme 7, 8282 Loipersdorf, Tel. 03382/86 86, www.maiers.at
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bei den Prommeggers ganz groß geschrieben: Nicht nur beim Essen erfüllt man Juniors Wünsche gerne, auch das Freizeitangebot im Hotel kann sich sehen lassen. Im Jugendraum mit Billard und Tischtennis können die Youngsters ganz unter sich
sein, inzwischen genießen auch die Eltern ihre Auszeit im Wellnessbereich. An der stylischen Bar können sich die Gäste bei einem Gläschen Wein auf den Abend einstimmen und sich auf die hervorragende regionale Küche des Hauses freuen, Sonderwünsche inklusive :-) Im Buchungszeitraum vom 17. bis 20. 12. 2015 genießen Sie 3 Nächte Aufenthalt im 4-Sterne Hotel Alpina mit Verwöhn-Halbpension und freier Nutzung der gesamten Alpina-Extras inklusive 2-Tages-Skipass für das Skigebiet Rauriser Hochalm. ****Hotel Alpina Rauris, Marktstraße 4, 5661 Rauris,Tel. +43 (0) 6544/6562-0, info@hotel-alpina-rauris.at,
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Foto: Alpina
Mystisch verschneite Berglandschaften und die Ursprünglichkeit eines Naturidylls begrüßen den Winterurlauber im Raurisertal. Winterabenteuer für die ganze Familie sind im 4-Sterne-Hotel Alpina im Ortszentrum garantiert. Familien werden
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Fotos (2): Grundner
Pfiffig und vollwertig Hirschfilet und Vogelbeerenparfait. Zweihaubenkoch Hans Wöls aus Etmißl hat für VIA ein Naturmenü gezaubert. Lesen, staunen und kochen Sie nach! Oder besuchen Sie ihn am besten am Fuße des Hochschwabs! Mehr ab Seite 30 und unter www.hubinger.com
Vom Geschmack der Herkunft Sie war eine ganz tolle Weinkönigin und als Winzerin wächst sie über sich hinaus: Tamara Kögls Wein-Reich liegt in Ratsch auf dem Stermetzberg. Im 300 Jahre alten Moarhaus ist der schöne Buschenschank untergebracht und wir fanden, dass der Schafskäse-Paradeis-Salat mit Kernöl und Oregano aus dem Garten der beste an der Weinstraße ist! Ganz zu schweigen vom Brüstl mit Senf und Kren ... www.weingut-koegl.com
25 JAHRE SCHLOSSKÜCHENGESCHICHTE schreibt Martin Winkler-Hermaden seit 1990. Die Kapfensteiner Kürbiskernknödel (s. Foto oben) sind legendär und weder das Martinifest „Gans trifft Ente” (7.11.) noch die Lagenweinverkostung (21. 11.) lassen wir uns entgehen. www.schloss-kapfenstein.at, www.winkler-hermaden.at
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Foto: JP Pariente
Fotos: Winkler-Hermaden
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BUON APPETITO. Nicht nur seine Olivenöle lieben wir – bei „Deli-Sarda” gibt es nun noch mehr Schmackhaftes aus Sardinien. Risotto-Reis, getrocknete Paradeiser, eingelegte Artischocken, Basilikum-Pesto und Pesto von schwarzen und grünen Oliven. Bestens geeignet für ein Stück sardisches Lebensgefühl in der Steiermark. delisarda.at
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Fotos: Vincent/Cath
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Foto: groisboeck - Fotolia
AUS ZIRBENZAPFEN WIRD EIS. Man nehme Zirbenzapfen, mache daraus ausnahmsweise nicht Schnaps, sondern Sirup, beauftrage „Bergbauern Hansi” von der Turracher Höhe mit der süßen Zubereitung und serviere das köstliche Gefrorene beim Bachwirt in Knittelfeld. Das absolut Köstlichste, seit es Eis gibt! www.bachwirt.at
Foto: Robert Kneschke - fotolia
Mir ist nichts widerlicher als ein forciertes Betonen der Gemütlichkeit. Georg Trakl
FÜR SIEBENSCHLÄFER. Wir konnten uns zuletzt kaum an der Aussicht sattsehen, hatten gute Gespräche mit der wunderbaren Gastgeberin Carmen und lernten vom kundigen Bernd Schott eine neue Cocktailkreation mit Kombucha, seinen neuen Begrüßungsdrink für die Gäste, kennen. Das Hotel Vincent ist eines der spannendsten Design-Hotspots an der Südsteirischen Weinstraße und und verdankt seine vielen Stammgäste der Herzlichkeit der Familie Schott. vincent-hotel.at
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er holt die Karotten aus seinem Garten und die eierschwammerln aus dem Wald: Und wenn genug Zeit bleibt, geht er sogar selbst auf die Pirsch: Zweihaubenkoch Hans Wöls ist ein Meister der Naturküche.
Großmeister der gesunden Küche Naturküche der besonderen Art im ober steirischen Etmißl: Zweihaubenkoch Hans Wöls komponierte Nusskrokant und Hirsch filet und Vogelbeeren zu einem Parfait. Text und Fotos: Daniela Grundner-Gross
Am Vortag war er Schwammerlsuchen mit seiner Paula im Hochschwabgebiet, und von der Pirsch kommt er auch gerade zurück: Hans Wöls nennt seine Art zu kochen nicht nur Naturküche, er lebt sie auch. Und das kommt daher, dass er als junger Koch im Diät- und Kneippsanatorium Dr. Felbermayer in Gaschurn im Montafon angefangen hat. „Dort hab ich gesehen, wie unsere gesunden Gerichte den Gästen gut getan haben“, erinnert er sich, „und da hab ich mir gedacht: So hat Kochen einen Sinn!“ Seit 21 Jahren bewerten ihn die gestrengen Tester des Gault Millau durchgehend mit 30
einer oder zwei Hauben und nicht nur im steirischen Koch-Doyen Willi Haider hat Hans Wöls einen regelmäßigen Stammgast für seine pfiffige Vollwertkost. Tipp: Fragen Sie beim nächsten Besuch nach den selbst gemachten Produkten zum Mitnehmen: Mit schwarzen Nüssen, hausgemachten Nudeln oder luftgetrocknetem Speck aus dem Hause Hubinger-Wöls fällt einem der Abschied nicht ganz so schwer. Hans Wöls‘ nächster Kochkurs widmet sich dem Thema „Weihnachtsmenü“ und findet von 12. bis 28. November 2015 statt.
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Landhotel-Restaurant Hubinger-Wöls Tel.: +43 (0)3861 8114 office@hubinger.com www.hubinger.com
Hirschkalbsrücken in Nusskrokant Für den Hirschkalbsrücken: 500 g Hirschkalbsrücken Wildgewürz, Thymian 200 g Röstgemüse (Zwiebel-, Karotten-, Selleriewürfel) ½ Apfel, Nuss groß, Ingwer, ½ Erdapfel, 1 TL Paradeismark, 1 EL Preiselbeerkompott, 1 EL Hollerbeeren, ¼ l Rotwein, 1 ⁄8 l Portwein, 2 cl Cognac, ¼ l Wildjus, ¼ l Suppe Hirschkalbsrücken von Sehnen befreien, mit Wildgewürz würzen und mit wenig Öl beträufeln – ½ bis 1 Tag marinieren. Das Rohr auf 90 °C vorheizen. In einer Kasserolle Zucker schmelzen, mit Balsamicoessig ablöschen, Öl dazugießen und die Fleischabschnitte rundherum anbraten. Das Röstgemüse zugeben, weiterrösten, mit Paradeismark tomatisieren, braun rösten, den gewürfelten Apfel, die Preiselbeeren, Hollerbeeren und Thymian dazugeben. Mit Cognac, Portwein und Rotwein
(4 Portionen)
ablöschen und flambieren, etwas reduzieren, mit Wildfond und Suppe angießen, Erdapfel hineinreiben und zu einer Sauce kochen. Abseihen und mit Preiselbeerkompott abschmecken. Eventuell mit einigen Fruchtessigtropfen und Bitterschokolade abschmecken. Rücken in einer Pfanne mit Butter und Thymian scharf anbraten und salzen. Im Rohr bei 90 °C ca. ½ Stunde garen, Kerntemperatur 54 °C. Hirschkalbsrücken mit Sauce bestreichen, in Nusskrokant wälzen und im Rohr kurz bei 200 °C überbacken.
Damit sich der Nusskrokant gut schneiden und über die Hischsteaks legen lässt, friert man ihn am besten vorher ein. Das süßlich-Würzige von Nüssen, rotem Pfeffer, schwarzem sesam und Kardamom geht eine wunderbare Liaison mit dem feinen Wildbret ein.
Nusskrokant: 1 EL Nussbutter, 40 g geröstete, gehackte Nüsse (Hasel-,Cashew-, Walnüsse), 30 g Toastbrot entrindet, gerieben und geröstet, 1 TL schwarzer Sesam, Salz, Wildgewürz, roter Pfeffer und Kardamom gestoßen, Orangenschale. Alle Zutaten verrühren. 31
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Vogelbeerparfait 1 Parfaitform 40 x 5 cm oder Rehrückenform 30 cm Zubereitungsdauer: ca. 1 ½ Stunden Parfaitmantel: 2 Eiklar, 40 g Zucker Parfaitform mit Alufolie auslegen. Für den Parfaitmantel 2 Eiklar mit 40 g Zucker zu festem Schnee schlagen. Schnee in einen Spritzbeutel mit 8erLochtülle füllen, der Länge nach die Wände der Formen ausspritzen. Formen in den auf 250 °C vorgeheizten Backofen schieben und den Parfaitmantel ca. 3 Minuten backen. Vogelbeermasse: 1 Blatt Gelatine 2 Eigelb, 60 g 100 g Zucker Mark von ½ Vanilleschote 1 cl Vogelbeerschnaps 150 g Vogelbeerpüree (Kompott püriert) 250 g Obers, geschlagen Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eigelb und Vanillemark mit dem Mixer weißschaumig aufschlagen. Den Zucker mit 50 g Wasser auf 120 °C kochen.
Den heißen Sirup unterrühren auf einen Schwung zum Eigelb geben,weiterrühren. Die Gelatine ausdrücken und zu der noch warmen Eicreme geben. Vogelbeerschnaps und Vogelbeerpüree unterheben. Das geschlagene Obers ebenfalls unterheben. Vogelbeermasse in Formen füllen und tiefkühlen, mindestens vier Stunden. Vogelbeerkompott 1 kg Vogelbeeren ¼ l Wasser ¾ kg Äpfel 750 g Zucker 1 Zimtstange 5 Nelken und einige Scheiben Ingwer Die Vogelbeeren waschen und abtropfen lassen. Mit dem Wasser zum Kochen bringen. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Spalten schneiden. Nach 10 Minuten Kochzeit die Äpfel, den Zucker und die Gewürze zugeben und weiterkochen, bis die Früchte weich sind, das dauert ca. 10 Minuten. Will man das Kompott für einen längeren Zeitraum haltbar machen, in vorbereitete Gläser füllen und sterilisieren.
schmeckt lauwarm auch ganz hervorragend: Den französischen Klassiker hat Hans Wöls leicht abgewandelt, sodass auch weniger Geübte das apfel-Dessert zu Hause nachkochen können.
Apfeltarte „Tarte Tatin“ 50 g Butter, 100 g Zucker 500 g geschälte, entkernte Apfelviertel 250 g Blätterteig Zum Garnieren: gehackte Pistazien Den Backofen auf 220 °C vorheizen. 100 g Zucker darin karamellisieren. 50 g Butter hineingeben, durch schwenken und die Apfelstücke eng aneinander in den heißen Karamel setzen. Die Pfanne für 5 Minuten auf den Boden des Backofens stellen. Die Pfanne aus dem Ofen nehmen. Den Blätterteig 3 mm dick und etwas größer als die Pfanne ausrollen und mit der Gabel mehrmals einstechen. Die Äpfel mit diesem Teigdeckel belegen. Dabei soll etwas Blätterteig über den Rand stehen, da der Teig sich beim Backen zusammenzieht. Die Apfeltarte nun 20 Minuten backen. Anschließend aus dem Ofen nehmen, mit einem Teller beschweren und abkühlen lassen. Die Apfeltarte nochmals kurz auf der Herdplatte erwärmen, damit sich der Karamel vom Topfboden löst, dann die Tarte stürzen. Die Tarte mit gehackten Pistazien bestreuen.
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Längst hat sich Istrien als Europas spannender Gourmet-Hotspot etabliert. In den kommenden Monaten steht die kroatische Adria-Halbinsel ganz im Zeichen ihres größten kulinarischen Schatzes, der weißen Trüffel aus dem Mirnatal – genussvoll gefeiert bei zahlreichen Volksfesten. Einige lizensierte Tartufai, in deren meist ländlichen Betrieben man auch einkehren oder sogar wohnen kann, nehmen Gäste mit zur Trüffelsuche. Die Preise richten sich dabei nach der Dauer der Waldtour und liegen bei rund 10 Euro pro Person. Eine etwas exklusivere Variante bietet das Trüffelhaus Zigante für kleine Gruppen: Die drei- bis vierstündige Suche kostet etwa 350 Euro, dafür darf der Fund behalten werden. Ob so oder so – sehr früh aufstehen muss man in jedem Fall! www.istria-gourmet.com www.zigantetartufi.com
Fotos: ART/Blaha (2)
Tolle Knolle
Trüffel-Tipps für Insider Agrotourismus Tonˇ ciˇ c. Bauernhof in herrlicher Panoramalage mit hochwertiger, ländlicher Küche. Izak Tonˇ ciˇ c ist Trüffelsucher in 4. Generation, was ganzjährig Trüffelgerichte zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis ermöglicht. Ebenso gibt es viel Gutes vom eigenen Bauernhof, das Brot ist selbst gebacken, die Nudeln sind hausgemacht. Zrenj/Oprtalj, ˇ Cabarnica 42, Tel. +385 (0) 52/64 41 46 Agrotourismus Tikel. Bäuerliche Konoba mit hausgemachten Spezialitäten und Traumblick auf das Mirnatal und Motovun. Gäste der beiden Ferienwohnungen können Mario Tikel gratis auf Trüf-
felsuche begleiten, sonst € 50,– pro Gruppe. Karojba, Špinovci b.b., Tel. +385 (0)52/683 404, www.agroturizam-tikel.hr Karlic Tartufi. Ferienhaus für 12 Personen samt Pool, Trüffelkäse und -würste, Trüffelpaste, -salsa, -butter, -aufstrich, -öl und -honig. Geführte Trüffelsuche nach Voranmeldung. Buzet, Paladini 14, Tel. +385 (0) 52/667 304, www.karlictartufi.hr Konoba Stari Podrum. Zauberhaftes Hinterlandlokal mit ländlicher, istrischer Küche mit saisonalen Produkten. Spezialität: Herbstmenü, von Toast mit Trüffelschmalz über Trüffelpasta bis hin zu getrüffelten Steaks vom Grill.
Momjan, Most 52, Tel. +385 (0) 52/779 152 Gleich nebenan: Das eindrucksvolle Weingut Kozlovic mit Weinen, die zu den besten Kroatiens zählen. Hervorragender Malvasier und Dessertwein Muskat Momjan. www.kozlovic.hr Konoba Cok. Und wenn’s genug getrüffelt hat: Nur wenige Kilometer von den Trüffelwäldern entfernt: Familiäres, gemütliches Fischrestaurant im Fischerstädtchen Novigrad, Großartige, teilweise roh marinierte Vorspeisen und Fischgerichte je nach Tagesfang, schöne Weine. Novigrad, Sv. Antona 2, Tel. +385 (0) 52/75 76 43
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kurz und
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Am Welttag des Brotes am 16. Oktober 2015 kann man das neueste Werk von Slow FoodFrontfrau Barbara van Melle schon durchblättern: „Der Duft von frischem Brot” erscheint Ende September im Brandstätter Verlag. Ein 3.000 Kilometer langer Roadtrip führte die Autorin zu den besten Bäckern des Landes. 50 traditionelle Rezepte brachte sie von dort mit! Um 29,90 Euro.
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WEIN & KASTANIEN Feste feiern. Zum 49. Weinlesefest lädt man in Gamlitz am ersten Wochenende im Oktober. Am 10. und 11. Oktober heißt es beim Leibnitzer Herbstfest: Willkommen „In den besten Lagen der Südsteiermark”. Beim Klöcher Weinbergfest am 26. Oktober lautet die Devise: von A wie Apfelschlangel bis Z wie Zwetschkenschnaps und nicht zu vergessen, Kastanien und Sturm!
Foto: Grundner
TECHNIK
Foto: Wolfgang Hummer
SAUERTEIG & BROT
SCHOKO & MOUSSE Kleines Wirtshaus. An der Weinstraße bekommen wir von der lieben Familie Schramm die besten Tipps. Wirt Werner lotste uns zuletzt zum Weingut Pilch (Tipp: Sauvig non), diesmal empfahl er den Gelben Muskateller von Barbara Schmid – köstlich. Herta Schramm hat sich für den Herbst das Schokomousse im Glas einfallen lassen: Besser geht‘s nicht! schramms-wirtshaus.at
Foto: Grundner
Publikumstage – überzeugen Sie sich selbst! Bäderparadies - Graz Puntigamerstraße 124 Öffnungszeiten: Fr.: 9.00 – 18.00 Uhr Sa.: 9.00 – 13.00 Uhr
Bratwürste mit Bierkraut und Apfelkrapfen in Bierteig. Da lockt ein Bierrisotto auf frische Pfade und ein Forellenfilet mit Weißbierkren verführt zu neuem Genuss – oder haben Sie Ihre Gäste schon einmal mit Bratquitten und Bockbierreis verwöhnt? Lassen Sie sich inspirieren vom Geist des Bieres! Mitkochen, ausprobieren und Bier erleben, wie man es noch nicht kennengelernt hat. 19,50 Euro.
Foto: ars vivendi verlag
GERSTE & MALZ
Fotos (2): Grundner
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eine alm für alle sinne: Die Wildbachhütte der Familie Prodinger auf der turrach lädt seit heuer wieder zum einkehren ein.
Wiedersehen auf der Wildbachhütte Seit 50 Jahren gibt es die Wildbachhütte auf der Turrach. Aber so jung wie heuer war sie noch nie! Von Daniela Grundner-Gross „Nach der Ortstafel Turrach fährt man rechts rein, dann geht es 1,5 km dahin – die Hütte könnt’s ihr nicht verfehlen!“ Bei der famosen Steinerwirtin Maria Lassacher aus Predlitz haben wir uns die Kasnudeln schmecken und gleich eine Ortsbeschreibung für den nächsten Stop auf der Wildbachhütte geben lassen. Vor vier Monaten ist sie (mit 300 Gästen!) aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst worden. Und man kann kaum dran vorbeifahren – mit ihren schön renovierten grün-weißen Balken und den blumengeschmückten Fenstern wirkt sie als Anziehungspunkt der besonderen Art. Als Sinnes- und Erlebnisalm kündigt die Besitzerfamilie Prodinger dieses Kleinod am Waldrand an, und das entspricht ihr auch
voll und ganz. Mit richtig viel Gefühl wurde renoviert und der ursprüngliche Charakter beibehalten: Da gibt es die gemütliche Zirbenstube im ersten Stock, den schönen Kachelofen, wo man sich im Winter anwärmen kann – aber jetzt im Herbst empfehlen sich die schattigen Platzerln im Sitzgarten, und die Kinder sind sowieso nicht mehr wegzubringen von den vier Kaninchen, die sie mit Klee füttern, und vom großen Sandspielplatz, der durch den angrenzenden Teich auch zum Wasserspielplatz umfunktioniert werden kann. „Ihr könnt’s auch raufgehen zu den Teichen, die Fische füttern“, bietet uns Richard Prodinger an und das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Saiblinge und Regenbogen-
forellen haben dort ein kleines Paradies im klaren Gebirgsbachwasser und demnächst wird es vor der Wildbachhütte einen Griller geben, wo man sich die selbst gefangenen Fische auch gleich braten kann. Eigentlich sind wir vom köstlichen Essen beim Steinerwirt noch satt, aber die schmackhaften Schilderungen von Hausherrin Elke Prodinger lassen uns eine Brettljause bestellen. Die stammt zum Großteil aus hauseigenen Produkten von ihrem Sohn Philipp Prodinger, seines Zeichens haubengekrönter Koch des Schlosshotels Seewirt, das die Familie Prodinger ganz oben auf der Turracherhöhe mit viel Engagement und 80 Prozent Stammgästen betreibt. Liptauer vom Feinsten, Glundner Käse, der sich genüsslich über das frische Brot vom Bauern Schrunner aus Reichenau streichen lässt, Karree- und Bauchspeck nach dem Rezept der Oma, Hirschsalami zum selber Aufschneiden und noch vieles mehr lassen uns noch lange verweilen. Wandern? Ja, hatten wir vor, verschieben wir aber aufs nächste Mal. Und dann kosten wir von den Kaspressknödeln und gönnen uns ein Wiener Schnitzerl, von Richard Prodinger persönlich in der Pfanne herausgebacken. www.wildbachhuette.at
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VIA-Sommelier Henry Sams degustiert BIO-Weine aus Österreich
Frischluftkur für Bio-Weine Die Weinkeller der österreichischen Bio-Winzer wurden in den vergangenen Jahren gründlich entstaubt. Ihre Spitzengewächse sind heute richtig gut. Lange interessierten sich großteils nur eingefleischte Freaks, Nonkonformisten, Sympathisanten, Müßiggänger, Individualisten etc. für Bio-Weine. Während biologisch produzierte Lebensmittel in den vergangenen zehn Jahren von den Kunden rasch angenommen wurden und den Sprung von spezialisierten Bio-Läden in die Supermarktketten schafften, befand sich die Branche der BioWinzer im Dornröschenschlaf und fristet mitunter noch immer ein beschauliches Nischendasein. Dennoch: BioWein hat heute ein großes Wachstum zu verzeichnen und findet immer mehr Beachtung – auch von anerkannten 36
Weinexperten. Selbst renommierte österreichische Weinbaubetriebe steigen zusehends auf die Bio-Weinproduktion um und fördern mit ihren Premium-Gewächsen das Image dieses Geschäftszweiges. Was zählt, ist und bleibt aber die Qualität der Gewächse, und diese kann bei BioWeinen ebenso variieren wie bei konventionell produzierten Weinen. Für unerfahrene Weinliebhaber ist es oft nicht einfach, sich im Dschungel der Natural-Wines zurechtzufinden: Bio-Organisch, Bio-Dynamisch, Vegan, Orange-Wine, Ausbau in Amphoren, Weine mit und ohne Schwefeleinsatz, Petillant Naturel, PIWI-Rebsorten – Begriffe, die für den Laien scheinbar Ähneliches bezeichnen, aber oft nur am Rande miteinander zu tun. BIO Austria ist der Dachverband der österreichischen Biobauern, im Weinbau wiederum sind gleich mehrere Verbände aktiv. Sie schreiben ihren Mitgliedern stren-
Foto: Joachim Schnedlitz (2)
Grund zum Jubeln (v.l.): Kellermeister Alexander Scherübl und Anton Hirschmugl von der Domäne am Seggauberg in Leibnitz nehmen von ihrem Bürgermeister Helmut Leitenberger die Glückwünsche für die vielen prämierten Bio-Weine entgegen.
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ge Richtlinien vor, die weit über jenen der EU liegen, und kontrollieren diese auch – so etwa die Bewirtschaftung der Rebflächen ohne synthetische Pflanzenschutzmittel oder chemischen Dünger. Bio-Winzern geht es im Reigen der Jahreszeiten um die Einhaltung der natürlichen Zyklen und die biologische Vielfalt in ihren Weingärten. Mit streng limitierten organischen Präparaten wird die Widerstandsfähigkeit der Reben gestärkt, durch gezielte Laubarbeit Maßnahmen gegen Krankheiten gesetzt oder auf die natürliche Bodenfruchtbarkeit geachtet. Die Dauerbegrünung – wie auf unserem Aufmacherfoto vom Weingut Hirschmugl am Seggauberg eindrucksvoll dokumentiert – trägt dabei zusätzlich zur Gesundung der Rebflächen bei. Nützlinge finden dort den idealen Lebensraum und tragen damit auf natürliche Art und Weise zur Schädlingsbekämpfung bei. Bio-Winzer Anton Hirschmugl: „Ich will ja keinen Golfplatz haben, sondern im Einklang
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TASTE
„Die VIA-Kost war ein starker Soundcheck quer durch Österreichs Bioweinszene.“
ANTON HIRSCHMUGL
CHRISTOPH STURM
Steirischer Bio-Winzer
„Die hohe Qualität heimischer Bio-Weine wäre vor zehn Jahren nicht vorstellbar gewesen.“
„Bio-Weine sind heute nicht nur Stoff für Freaks, sondern auch für Weinexperten.“ HELGA CERNKO
Marketingexperte für Biowein
„Die großen Gewächse der Bio-Winzer überzeugten mit terroirgeprägter Mineralik.“
REINHOLD HOLLER
WOLFGANG THOMANN
Leiter Weingut Silberberg
Weinkennerin
„Wie bei Lebensmitteln entwickelt sich Bio auch beim Wein zu einem starken Label.“ ROBERT MAHLER
Önologe, Dipl.-Sommelier
Weinexperte
mit der Natur arbeiten.“ Für den Quereinsteiger ist Bio-Weinbau zukunftsorientiert und nachhaltig für kommende Generationen. „Bio ist heute nicht mehr eine altbackene Lebenseinstellung, sondern zeitgeistig“, ist Anton Hirschmugl überzeugt. In die gleiche Kerbe schlägt sein Kellermeister Alexander Scherübl. „Wir arbeiten auf unserer Domäne konsequent nach modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen.“ Dabei sind sich beide über das Ziel einig: Bio-Weine von höchster Qualität zu produzieren. Ein Lohn dafür sind die zahlreichen Weinprämierungen wie bei der „Challenge Millesime Bio 2015“ in Montpellier (Frankreich), bei der „Weikost“ der Kleinen Zeitung auf dem Pogusch, bei der internationalen „Vino Slovenija Gornja Radgona“ in Slowenien oder beim „6. Internationalen Bioweinpreis 2015“. Bei unserer Verkostung am Weingut Hirschmugl wurde ein repräsentativer Quer-
Fotos: Joachim Schnedlitz (7)
„Der Medaillenregen für unsere Bio-Weine bestätigt unsere Weinbau-Philosophie.“
schnitt österreichischer Bio-Weine kredenzt: zwölf Weißweine der Sorte Chardonnay bzw. Morillon und eine Sortenvielfalt von elf Rotweinen. Besonders bei den Weißweinen waren die diversen Stilistiken wie Barriqueausbau, maischevergoren, BSA u. s. w. klar erkennbar. Ein großes Kompliment heimsten die steirischen Rotweine ein, die sich durchaus mit jenen aus dem Burgenland und Niederösterreich messen konnten. „Bio-Weinen kann man keine Uniform anziehen, sie passen auch in keine Schublade“, so Dipl.-Sommelier Wolfgang Thomann. „Sie punkten auch dann bei ihrem Publikum, wenn sie mit Ecken und Kanten ins Glas kommen.“ Gastgeber Anton Hirschmugl wiederum ist es wichtig, dass sich konventionell und biologisch arbeitende Weinbaubetriebe auf Augenhöhe begegnen: „Letztendlich entscheidet der Konsument, was ihm schmeckt.“ www.bio-austria.at
BIO-Winzer der VIA-Verkostung Die mehr als 20 Bio-Weine fanden bei den VIA-Verkostern großen Gefallen. Eingereicht wurden die Kostproben von neun Bio-Weinbaubetrieben aus sechs verschiedenen Weinbauregionen Österreichs.
Hirschmugl, Seggauberg, Leibnitz, www.hirschmugl-domaene.at Winkler-Hermanden, Kapfenstein, www.winkler-hermaden.at Werlitsch, Glanz/Weinstraße, Leutschach, www.werlitsch.com Tauss, Schloßberg, Leutschach, www.weingut-tauss.at Johanneshof Reinisch, Tattendorf,Thermenregion, www.j-r.at Christian Fischer,Thermenregion, www.weingut-fischer.at Andreas Gsellmann, Gols, Neusiedlersee, www.gsellmann.at Weingut Zillinger, Ebenthal, Weinviertel, www.zillinger.at Birgit Braunstein, Purbach, Neusiedlersee-Hügelland, www.weingut-braunstein.at
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TA STE
Es schaut verdammt gut aus! Er hatte keinen Trockenstress und die Hitze hat ihm auch nicht geschadet: Die steirischen Winzer sehen heuer einem großen Jahrgang entgegen! Aufgezeichnet von Daniela und Reinhart Grundner
Foto: Reinhart Grundner
Hannes Sabathi, Gamlitz: „Es gibt null Einbußen aufgrund der Hitze, die Trauben bleiben einen Tick kleiner, aber sie haben dadurch auch mehr Geschmack. Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition, das Säure-ZuckerVerhältnis ist super! 2013 hatten wir sieben Wochen ohne Regen – einem alten Weinstock macht das nix – aber heuer hat es alle zwei Wochen geregnet und es gab keine Gebiete, wo der Rasen ausgebrannt gewesen wäre. Heuer wird es sehr gute Lagenweine geben!”
Gerhard Wohlmuth aus Kitzeck im Sausal sieht die Vorzeichen für den 2015er Wein sehr positiv. Die physiologische Reife des Weines ist bereits Anfang September sehr weit fortgeschritten gewesen: „Diese physiologische Reife ist der Zeitpunkt, an dem die Rebe von sich aus der Meinung ist, die Traube sei ‚fertig’. „Das zeigt sie durch eine Harmonie von Zucker und Säure, durch eine geschmackliche Reife, durch ein weitgehend verflüssigtes Fruchtfleisch und eine weiche Schale. Die Qualität des 2015er wird sicher sehr hoch sein.” Allerdings ist Gerhard Wohlmuth bei den Prognosen, was die Quantität betrifft, äußerst skeptisch. Wichtig, so freut sich der Winzer, sei die Optimierung der Bukettstoffe, das heißt, auf den immer noch warmen Tag sollte eine kühle Nacht folgen. Und das tut dem Wein einfach gut.
Tagsüber warm, kühl in der Nacht. „Großartig” wird laut Walter Polz aus Spielfeld der heurige Jahrgang. Er freut sich über eine perfekte Reife und darüber, dass die Weinreben nie Trockenstress hatten. „Der Großteil unserer Weingärten ist schon älter, sodass die Wurzeln weiter nach unten reichen – außerdem gab’s immer wieder kleinere Gewitter.”
Tamara Kögl aus Ratsch an der Weinstraße, eine der jungen „wilden” Damenriege der Winzerinnen, meint, es sei zwar generell schwierig vor der Ernte etwas zu sagen, „aber es schaut einfach super aus”. „Ich hoffe, ich kann die Trauben noch eine Zeit draußen lassen. Ich werde nicht früher ernten. Ich gehe mehr auf reifere Nuancen.” Bei den Mengen schaut es, so Tamara Kögl, nicht nach einer Rekordernte aus. Beim Grauburgunder wird es sogar etwas weniger werden, Morillon dürfte so wie im Vorjahr sein und der Sauvignon ist heuer sehr lockerbeerig, was wiederum für die Traubengesundheit sehr gut ist. Der Herbst wird für die Winzer einfach eine entspannte Zeit werden.
„Es schaut verdammt gut aus”, meint Walter Skoff aus Eckberg in Gamlitz. Obwohl er, wie er sagt, nicht über „ungelegte Eier” sprechen will, verrät er so viel: Alle Zeichen sprechen für ein gutes Jahr. Die Qualität wird absolut top sein und von der Menge her erwartet er sich bei Morillon und Weißburgunder eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 18 bis 20 Prozent.
Armin Tement, Berghausen: 2015 – Es ist angerichtet. Wir erwarten einen absoluten Super-Jahrgang. Vom Beginn an hatten wir gute Bedingungen. Der Blühverlauf war sehr erfolgreich und das grandiose Wetter im Sommer lässt uns schlussendlich hoffen, dass es ein ausgezeichneter Jahrgang wird. Nun warten wir gespannt auf einen schönen Herbst, um die perfekten Trauben zum perfekten Zeitpunkt ernten zu können.“
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Das Essigzentrum Fischerauer ist die erste Adresse für feinen Senf, edlen Essig und würzige BBQ Saucen. Im Rahmen einer Führung oder einer Verkostung haben Sie die Möglichkeit aus einer Vielzahl an Geschmacksrichtungen von süß bis scharf, von würzig bis sauer, herauszufinden, welches Ihr Lieblingsprodukt werden wird. Die Schauproduktion bietet die Möglichkeit die Herstellung aus der Nähe zu besichtigen. Im Verkaufsraum finden sich neben den im Haus produzierten Spezialitäten auch Schokolade, ausgefallene Gewürze sowie eine breite Palette an Geschenken.
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DER SCHATZ DER SONNENGÖTTER In den alten Hochkulturen Süd- und Mittelamerikas waren die Samen der Chiapflanze Grundnahrungsmittel und – dank ihrer außergewöhnlichen Inhaltsstoffe – Heilmittel in einem. Endlich sind die winzigen, schwarz-weißen Samen auch in Europa angekommen. Wir pressen daraus ein feinnussiges Öl, das uns jede Menge Proteine, Vitamine, Antioxidantien, Mineralstoffe und wertvolle Omega-3-Fettsäuren schenkt. Farblos, mit zartem Eigengeschmack und Duft unterstreicht das allergenfreie
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Der Herbst ist zum Greifen nahe, die Tage werden kürzer. Nasskaltes Wetter kann auf das Gemüt schlagen, doch zum Glück gibt es Felber-Schokolade: Die schmeckt nicht nur gut, sondern hebt nachweislich die Stimmung. „Schokolution“ ist der bezeichnende Name der Schokokollektion, deren sieben außergewöhnliche Kreationen Lösungen für alle Herausforderungen des Alltags versprechen. In der Schokoladen-Manufaktur im oststeirischen Birkfeld wird aber auch schon fleißig an den diesjährigen Weihnachtskreationen gearbeitet: Die klassische Nikolausschokolade mit Haselnusscreme, die Christkindl-Schokolade, gefüllt mit Marzipan, Äpfeln, Pflaumen, Rum und Zimt, himmlisch schmeckende Winter-Schokolade mit Lebkuchenfüllung und mehr. Naschkatzen ist ein Besuch in der Manufaktur empfohlen – erfährt man dabei doch alles über die „Speise der Götter“, nascht vom vorbeidampfenden „Schokoladenzug“ oder am Schokobrunnen. Ein Ausflugstipp für die ganze Familie und alle Liebhaber süßer Freuden. Individuelle Führungen für Gruppen ab 20
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Foto: Fotoatelier Robert Frankl
„Ob Altweine oder junges Gewächs – einer dieser Kerle ist immer offen!” 300 Weine, Roederer Brut Champagner, Schlumberger Dom Rosé Brut TFXT – Alles, was in der Bar Albert und in der WeinBibliothek gereicht wird, ist (nicht nur laut eigenen Angaben) „Wödklasse”.
„Wödklasse!“
Foto: Markart
Bitte notieren: Herrengasse 11 in Graz. Das ist nämlich der derzeit angesagteste Hotspot für gute Weine und hervorragende Häppchen. Und das wird sich auch in Zukunft kaum ändern, denn dort trifft man Albert Kriewetz. Hinter einer Bar aus Muschelkalk und zwischen Hochtischen, die mit dem Holz aus alten Barriquefässern getischlert wurden. Den Patron der neuen Genuss-Bar kennen Sie aus seiner Zeit im „Eckstein“. Dort war er 12 Jahre lang Restaurantleiter, Sommelier und Garant für gute Gespräche. Eigentlich die beste Basis, um sich im nicht ganz einfachen Bereich der Gastronomie selbstständig zu machen. Und weil Albert kein Mensch ist, der die Dinge gern dem Zufall überlässt, hat er sich für diesen neuen Lebensabschnitt in der „Findungsphase“ gut vorbereitet. Von Apulien hat er das köstlichste Olivenöl mitgenommen. In Portugal hat er die besten Produzenten für Jahrgangssardinen kennengelernt. In Venezuela hat ihn ein Barkeeper in die Geheimnisse des Gin Fizz eingeweiht (Tipp: Golden Gin Fizz mit einem ganzen Ei!). In der Bä-
ckerei Edegger-Tax tüftelte er stundenlang an Brotrezepten – eine seiner Kreationen wird seitdem mit Sepiatinte (!) gefärbt. Und mit der Familie Krispel aus Hof bei Straden hat er seine Kontakte intensiviert: Leberaufstrich, Grammelschmalz und Verhackertes vom Mangalitzaschwein liefern die Krispels in kleinen Gläschen nach Graz, wo sie sich auf Alberts „Brettljause“ hübsch drapiert wiederfinden. Wer nach den Appetizern Lust auf was Warmes hat, wird auch nicht enttäuscht: Seit Kurzem steht fest, dass es bei Bedarf Steaks geben wird. Die kommen aus dem El Gaucho und werden im stylishen Rückzugsrefugium im ersten Stock serviert: In seiner Wein-Bibliothek lädt der 49jährige am 24. September zur Frescobaldi-Verkostung für Feiern und Meetings aller Art reserviert er den Raum mit der vier Meter langen Eichentafel gern. Alberts herbstlicher Weintipp stammt übrigens von Herbert Sternat und ist der „Weißburgunder Schlossberg“. „Er keltert schöne Weine. Nicht zum Reichwerden, sondern zum Glücklichsein. Und das schmeckt man.“
Die geheime Osteria In einem Kochbuch teilen die Brüder Mike und Tom Markart ihre genießerischen Rezepte. Von Roswitha Jauk
Foto: Fotoatelier Robert Frankl
Albert Kriewetz hat eine gute Nase. Nicht nur bei Weinen. Auch bei allem anderen, das schmeckt. Von Daniela Grundner-Gross
Bar Albert Herrengasse 11 8010 Graz Mo.–Sa. 10–22 Uhr albert@bar-albert.at www.bar-albert.at
Heute: Cavatelli, Gnocchi sardi e Orecchiette. Hausgemacht! In einer Sauce aus Olivenöl, Tomatenmark, Knoblauch, Ingwer, Polpo und Erbsen. Dazu ein frischer Weißwein aus dem italienischen Norden: salute, i fratelli. Für alle, die mehr von dieser Poesie suchen: „Die geheime Osteria“, ein literarisches Koch-Kunstprojekt der Brüder Tom und Mike Markart, findet in unregelmäßigen Abständen Fortsetzung. Das Kochbuch zum Projekt erscheint im Frühjahr 2016 in der edition keiper. www.markart.net
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Foto: Martin Huber/Hauser Kaibling
JÖ TRULJÖ! Beim Jodelfestival Eisenerz wird die kleinste einfache Übung für den Neueinsteiger genauso Platz haben wie der Klangrausch erfahrener Vieljodler. Daneben gewähren Konzerte von Gruppen aus Deutschland (Trio „la vache qui crie” aus Berlin, s. Foto), Österreich („Vocal Chordestra” aus Graz) und Italien („Opas Diandl” aus Südtirol) spannende Einblicke in vielfältige Spielarten der Jodelkunst. 2.– 4. Oktober 2015 im JUFA in der Eisenerzer Ramsau, Info und Anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at
Ein Komiker von erstem Rang Ging eine Straße links entlang. Die Leute sagten rings umher Hindeutend: „Das ist der und der!“ Der Komiker fuhr aus der Haut Nach Haus und würgte seine Braut. Nicht etwa wie von ungefähr, Nein ernst, als ob das komisch wär. Joachim Ringelnatz
SCHÄFERPFEIFE UND HÜMMELCHEN. Das 25. Treffen der Dudelsack- & Drehleierspieler findet unter der Leitung von Sepp Pichler vom 2.–4. Oktober 2015 in Schloss Limberg in Schwanberg statt. Angebote gibt es für Anfänger und Fortgeschrittene samt vielen Möglichkeiten zum gemeinsamen Musizieren und zum Erfahrungsaustausch. Im Rahmen einer Ausstellung werden Instrumente und Notenmaterial präsentiert. Die Tanznacht mit Bordunmusik am Samstagabend sollte keine/r versäumen! Info und Anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at
Foto: istock/ blindtoy99
Foto: Thomas Born
Der Komiker
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Schnaps brennen in Bad Mitterndorf, (Uhudler-) Marmelade einkochen in Bad Waltersdorf, Brot backen am Bauernhof von Familie Schmidhofer bei Anger, und auf der Rieglerhütte in Knittelfeld können Kinder im Teich selber einen Fisch angeln und danach braten! Außerdem lädt man zum Krapfenbacken und zum Käsen und Buttermachen – auf der Ritzingerhütte in Gröbming. Keine andere Jahreszeit zeigt sich so bunt, so lebendig und so aktiv, lädt so herzlich zum Mitmachen und Miterleben ein wie der Herbst. Alle Informationen samt Buchungsmöglichkeiten unter www.steiermark.com/de/angebote/herbst
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Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Lebensgefühl auf Steirisch
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SCHAFEN BEGEGNEN. Svenia Paul hütet über 700 Schafe und Lämmer mit ihrem „wichtigsten Mitarbeiter”, Hütehund „Gipsy”, hoch oben auf dem Hauser Kaibling. Dort pflegen und beweiden die „Paarhufer” die Almen und Skipisten und helfen mit, dass diese nicht verwildern. Wer dort oben wandert, begegnet der Schäferin vielleicht. www.hauser-kaibling.at
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Die Lupinenfelder im Krakautal tanzen im Wind. Im Vulkanland trinkt man indes den ersten Wein. Irgendwo dazwischen bekommt man im Grazer Gaumenkino ein Rezept erzählt, das selbst die Schwiegermutter beeindrucken wird. Die Steiermark überwältigt selbst die Augen der Einheimischen immer wieder aufs Neue. Grund genug für das Autorinnen-Duo Vera Bachernegg und Katharina Maria Zimmermann, nach einem Cornwall-Reisebuch die eigene Heimat mit charmanten Geschichten festzuhalten. „Eat Hike Live” gefällt mit besonderen Fotos, persönlichen Anekdoten und sehr sympathischen Zielen. VIA freut sich schon aufs nächste Werk der tollen Texter- und Fotografinnen. Mehr unter eatwritelive.com.
Fotos: Bachernegg/Zimmermann
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Foto: istock/ blindtoy99
Wein, Wipfel und Gipfel
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Pferde und die Natur machen Kinder glücklich. Drei Schwestern haben aus ihren Erfahrungen als Mütter ein Kinderbuch geschrieben. Foto: www.christianjungwirth.com
Mit einem Kinderbuch wollen die Schwestern Aglaia, Roswitha und Gwendolin Szyszkowitz den Stadtkindern und ihren Eltern Mut machen.
Von Pferden lernen Von Clarissa Mayer-Heinisch
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Wenn Mädchen träumen, dann geht es meist um bunte Wiesen und große Koppeln, um Pferdeställe mit den typischen Gerüchen von Heu und Stroh, und um gutmütige, wunderschöne Islandpferde, deren strubbelige Mähnen man kämmen und auf deren Rücken man glückselig durch die Landschaft reiten kann. So ähnlich geht es auch Gwendolin Szyskowitz: Sie ist Mutter einer Tochter, außerdem erfolgreiche Unternehmerin, betreibt im hessischen Bad Homburg eine Filmfirma, die auf historische Dokumentationen und auf Imagefilme spezialisiert ist, und hat doch ihre Kindheitsträume ins heutige Leben transferiert: Jeden Tag fährt sie aus dem Büro aufs Land, um dort ihre Islandpferde zu betreuen, sie zu reiten und bei Wettbewerben zu starten. Die Leidenschaft stammt aus der Jugend, als sie und ihre Schwestern bei Johannes Hoyos, dem international anerkannten Züchter und Reiter, die Islandpferde entdeckt haben. Sein Panoramahof in Kumberg bei Graz ist auch
der Schauplatz des Kinderbuchs, das diesen Herbst erscheinen soll. Es ist ein spannendes Familienprojekt, das durch schwesterliche Freundschaft und eine pädagogische Mission getragen wird: „Es gibt so viele Kinder, die mit so genannten ,Helikoptereltern‘ aufwachsen, sehr behütet sind, manchmal reicht aber die Hälfte auch“, findet Gwendolin Szyszkowitz. „Sie sollten mehr mit der Natur zu tun haben und losgelassen werden.“ Die Geschichte des Pferdebuchs erzählt von Stadtkindern, die zum ersten Mal das Landleben entdecken, die zwei ausgekommene Ponys wieder einfangen müssen und auch sonst allerlei Abenteuer zu bestehen haben, „durch die sie mutiger werden“, erzählt Gwendolin. Aglaia Szyszkowitz, die älteste der Schwestern, die sich im deutschsprachigen Raum als Film- und Theaterschauspielerin einen Namen gemacht hat, ist für die Texte verantwortlich. Roswitha, ebenfalls Schauspielerin, steuert jede Menge Ideen bei, und außer Gwendolins Tochter Lola fungieren auch die
... mit viel Gespür für edles Design und natürliche Schönheit planen, verwirklichen und pflegen wir einzigartige Gärten, Schwimmteiche und Naturpools.
Ihr Ansprechpartner Daniel Hofer
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Kinder der anderen als Protagonisten, wenn Christian Jungwirth die Szenen am Panoramahof im steirischen Kumberg mit seiner Kamera einfängt. „Die vier Halunkinnen“ lautete der Titel des ersten Filmprojekts der Szyszkowitz-Schwestern, als diese noch kleine Mädchen waren. Es folgten Theaterszenen, Gedichte und Lieder – und damals wie heute steht Kreativität im Mittelpunkt aller ihrer Aktivitäten. Das nun erscheinende, gemeinsame Buch spiegelt ihre Erkenntnisse als Mütter wider. Für Gwendolin Szyskowitz gibt es gewisse Parallelen zwischen dem Umgang mit Kindern und mit Pferden. „Es geht immer um die Beziehung miteinander, um Konsequenz, um Harmonie und Einverständnis und darum, sich gegenseitig abzugrenzen.“ In diesem Sinne ist das Pferdebuch ein Plädoyer zugunsten von Erlebnissen in der Natur und von Lebenserfahrungen, die man mit den liebenswerten und charakterstarken Isländern machen kann.
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Wichtig ist, ein Ziel vor Augen zu haben und dieses mit einem Experten in kleine Zwischenziele zu unterteilen. Dann steht dem Erfolg nichts mehr im Weg. Viel Spaß!
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TRENDS. Der gebürtige Grazer, Jurist und Immobilienökonom Daniel Jelitzka beschäftigt sich mit seinem Unternehmen JP Immobilien mit Sitz in Wien seit 20 Jahren mit Maklerei, Bauträgergeschäft, ZinshausInvestment und Sanierung von Altbauten. Neben 140 Zinshäusern befinden sich auch die Hotels „25hours”, „Altstadt Vienna” und „The Guesthouse” in seinem Portfolio. Über Trends in der Immobilienbranche sprach er mit VIA-Autorin Clarissa Mayer-Heinisch, siehe Seite 48.
Alles Holz Von Hochhäusern aus Holz über das Leben in Gebäuden mit Geschichte bis zum Workshop, in dem man seine Möbel selbst restauriert. VIA hat wieder feine Holz-Facts für Sie zusammengetragen – ab Seite 56 ff.
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„Die ganze Kunst der so schwierigen Menschenführung besteht darin, seine Mitarbeiter so zu behandeln, wie man selbst von seinem Vorgesetzten behandelt werden möchte.“
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er kennt das nicht: Durch das überwiegende Sitzen – ob bei der Arbeit, im Auto oder Flugzeug – leiden immer mehr Menschen an Verspannungen, verspannungsbedingten Kopfschmerzen, Gelenks- und Rückenschmerzen. Und darunter wiederum leidet die Lebensqualität. Unser bewährtes Rezept dagegen: einbis zweimal pro Woche 30 Minuten gezieltes, gesundheitsorientiertes Muskelund Faszien-Training, basierend auf einem Gesundheits- und Rückencheck eines Experten. Mit diesem speziellen Training tun Sie nicht nur etwas gegen die genannten Beschwerden, sondern werden auch viele weitere positive Aspekte spüren: Sie werden kräftiger, ausdauernder und beweglicher. Stoffwechselerkrankungen wie Fettstoffwechselstörungen, Gicht oder Diabetes werden günstig beeinflusst. Ihre Immunabwehr wird angeregt und Infektionen wird vorgebeugt. Sie stärken Ihr Herz-Kreislauf-System. Knochen und Gelenke werden gefestigt. Sie fühlen sich besser, sind leistungsfähiger und sind stressresistenter. Sie verbessern Ihr Körperbewusstsein und Ihre Körperwahrnehmung. Alterungsprozesse werden verlangsamt. Weiters verbessern Sie Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit sowie Bewegungssicherheit, auch die Gewichtsoptimierung ist gewährleistet.
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Der Weg zu mehr Leichtigkeit, Kraft und Lebensfreude im Alltag: gesundheitsorientiertes Muskel- und Faszientraining.
Aufregend: Anlässlich des DTM Wochenendes am Redbull Ring lud die Firma Wittwar, ein Unternehmen der Pappas Gruppe, gemeinsam mit der Daimler AG vor Kurzem zu einem Ladies Day am Redbull Ring. Die Damen wurden von Susie Wolff und Bernd Mayländer bei Wittwar abgeholt. Mit Mercedes-Benz AMG Modellen ging’s dann im Konvoi Richtung Redbull Ring. Nach einer Begrüßung in der Mercedes VIP-Hospitality konnten die Ladies exklusiv in der Mercedes Viewing Gallery das 1. freie Training hautnah erleben. Anschließend der aufregendste Teil,Vorbereitung zur Fahrt über die Rennstrecke (inkl. Helme und Funkgeräte). Geführtes Fahren auf der Rennstrecke unter Anleitung von Bernd Mayländer (F1 Safety Car) und Susie Wolff. Nach der Teilnehmerinnenehrung und Teilnahme am Teamabend ging es wieder Richtung Graz.
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ter Allgemein
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Kann man Werte überbewerten? Dieser Frage widmen sich Franziska Brandt-Biesler und Rainer Krumm in ihrem neuen Buch „So wird verkauft”. Die beiden Experten für Selling und Beziehungssysteme haben darin die Bedeutung von Werten in der modernen Verkaufswelt beleuchtet. „Smarte Verkäufer punkten mit Menschenkenntnis und Kommunikation”, erklärt Franziska Brandt-Biesler. Der Verkauf hat die Gesichtslosigkeit des Internethandels hinter sich gelassen und ist an einem Punkt angekommen, an dem persönliche Beziehungen wieder eine Rolle spielen. Gespickt mit vielen Beispielen aus dem Unternehmensalltag zeigen die Autoren, was alles möglich ist, um werteorientiert zu verkaufen. € 30,80, Gabal Verlag, Offenbach 2015, www.werdewelt.info
Foto: Frankfur
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Soll man auf das gute alte Sparbuch setzen oder doch Risikobereitschaft zeigen und Aktien ins Visier nehmen? Und: Inwiefern unterscheiden sich Anleihen von den genannten Anlageformen? Keine Frage, wer veranlagen will, muss informiert sein. Wir haben daher hiesige Finanzprofis um ihre Tipps gebeten. Deren Grundtenor: Auf den Mix kommt es an. Mehr dazu auf den Seiten 50 bis 53.
Mehr Achtsamkeit. Die Anforderungen im Beruf steigen. Für viele gilt: mehr leisten, eigene Ziele immer höher schrauben und schließlich überall informiert und erreichbar sein. Wie soll das gehen? Mit Hilfe der Hirnforschung und langjähriger Führungserfahrung zeigen die Neurowissenschaftlerin Karolien Notebaert und der Coaching-Experte Peter Creutzfeldt eine Alternative auf: Achtsamkeit! Der Ratgeber „Wie das Gehirn Spitzenleistung bringt – Methoden und Beispiele für den Berufsalltag” zeigt u.a. auf, wie mit Emotionen, Gedanken und Impulsen umgegangen werden sollte, sodass Konzentrationsfähigkeit und Selbstregulation über den Tag hin nicht ermüden. € 25,50.
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Small is beautiful
Hotels erzählen Geschichten und wecken emotionen – das zeigt der altmeister des designs, Sir terence Conran, am City Boutiquehotel „the Guesthouse Vienna”.
Foto: Carl Anders Nilsson
In der Brasserie verwöhnt der Küchenchef nicht nur Hotelgäste: das Gebäck aus dem hauseigenen Holzofen ist immer frisch und die Patisserie zaubert herrliche Süßspeisen.
Foto: Carl Anders Nilsson
Foto: Amir Ghaffari
Ein Plädoyer für individuelles Wohnen auf kleinstem Raum vom Immobilienunternehmer Daniel Jelitzka, der in diesem Metier einer der Größten des Landes ist. Von Clarissa Mayer-Heinisch
Zur Person Dr. Daniel Jelitzka, Gründungspartner der JP Immobilien Gruppe, stammt aus Graz und studierte Jus und Immobilienökonomie, bevor er 1996 gemeinsam mit Reza Akhavan das Unternehmen JP Immobilien gründete. Mit dem vierteljährlich erscheinenden „Grätzel Bericht”, dem Architekturwettbewerb „Superscape” und seiner reichen Erfahrung spürt er einen eindeutigen Trend zu sehr individuell gestalteten Klein- und Kleinstwohnungen. www.jpi.at
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Foto: Andreas Wallner
Großzügig, zeitgeistig und gediegen. Der sonnige Wintergarten am Dachgeschoß des Palais Principe am Hohen Markt 12 im 1. Bezirk. High-end Dachgeschoßwohnungen mit Blick über Wien.
„LATS“ heißt das neue Synonym für „living apart together“ und beschreibt das Leben urbaner Paare, deren Partner jeweils eine eigene, ganz individuelle Wohnung besitzen. 15 Prozent der städtischen Apartments sind schon heute für Singles konzipiert. Tendenz steigend. Laut Daniel Jelitzka werden es in 15 Jahren schon doppelt so viele sein. Und überhaupt sind 45 bis 60 Quadratmeter Wohnfläche „mit viel Funktion“ seiner Erfahrung nach momentan der Renner. Und er muss es wissen.
Destinationen, die Spaß machen
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Der gebürtige Grazer, Jurist und Immobilienökonom beschäftigt sich mit seinem Unternehmen JP Immobilien – mit Sitz in Wien –, seit 20 Jahren mit Maklerei, Bauträgergeschäft, Zinshaus-Investment und Sanierung von Altbauten und neben 140 Zinshäusern befinden sich auch die Hotels „25hours“, „Altstadt Vienna“ und „The Guesthouse“ in seinem Portfolio. „Die Reiseflughöhe“ seines Unternehmens sei erreicht, meint Jelitzka, und „wir fliegen nur mehr Destinationen an, die Spaß machen“, bleibt er weiter bei der Pilotensprache.
Forever young
Seine Reisen bringen ihn in die weltweit schönsten Hotels und genau das ist auch der Zweck. „Hotelzimmer sind die effizienteste Form des Wohnens“, empfindet Daniel Jelitzka. Es geht beim Hotel in erster Linie um Lage und „Story“. Hotels müssen Emotionen wecken und den Gästen suggerieren: „Wir sind dabei.“ Forever young ist das Motto der meisten Hotelbesucher und genauso wollen sie auch
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„Wir sind ganz pragmatische ImmobilienKaufleute, die allerdings die Bedürfnisse der Kunden besser lesen können und die Immobilien emotionalisieren.“ daniel Jelitzka
untergebracht sein. Mit dem 25hours Hotel ist es JP Immobilien gelungen, dieses Flair zu verbreiten. Den bri tischen Altmeister des Designs, Sir Terence Conran, der mit seinen 84 Jahren noch immer „zeitlos modern“ ist, be wundert Daniel Jelitzka und hat „The Guesthouse Vienna“ in der Wiener Innenstadt von ihm zeichnen lassen. Dem nächst wird Jelitzka in Naschmarktnähe und eventuell auch in Kitzbühel weitere Hotelprojekte umsetzen, von denen er bisher nur verraten will, dass sie „super lässig“ werden. Dem Konzept und der Funktionalität einer optimalen Hotelsuite angeglichen, lässt Daniel Jelitzka, der Kreativ motor des Unternehmens, Altbauten sanieren und neue Wohnungen errichten. Immer wichtig sind klare Raum aufteilungen, gute Materialien, technisch perfekte und spannende Möblierung von Küche und Bad und ein Ab stellplatz für Auto oder Fahrrad. Last but not least „muss man sich wohlfühlen“, so Jelitzka.
Besonders stolz ist er auf die Renovierung von 10.000 Quadratmetern Wohnfläche im BotschafterViertel um den Wiener Modenapark und die 250 Wohneinheiten, die ebenfalls gerade jetzt direkt am Donaukanal entste hen. Aber auch auf „Telegraf 7“, ein Objekt im sieben ten Bezirk, wo ehemals das k. u. k. Post und Telegra fenamt seinen Sitz hatte. Hier werden auf fünf Ebenen flexible Büroräume entstehen die „konzeptiv und krea tiv“ alle Stückeln spielen. Die Wiener Architekten BEHF, bekannt für edle Materialien und Stil, sind mit an Bord.
Wie ein Grätzel „sexy“ wird
Ideenfindung passiert bei JP Immobilien durch akribi sche Recherche, die verschiedene Wiener „Grätzel“, also Bezirksteile, unter die Lupe nimmt. „Wir schauen uns die Gegend an und denken an den Endverbraucher“, er zählt Jelitzka. So erkennt man schnell, wenn ehemalige
Foto: Andreas Wallner
Klare raum aufteilungen, gute Materialien, technisch perfek te und spannen de Möblierung charakterisieren Jelitzkas altbau sanierungen, wie z. B. im Principe am Hohen Markt im 1. Bezirk.
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„no go“-Gegenden plötzlich „sexy und hip“ werden, wo ein „Kulturgemisch vorhanden ist und kreative Kraft in der Luft liegt“. Viele gute Einfälle stammen auch vom alle zwei Jahre von JPI ausgelobten Innovationspreis für Architektur und Stadtentwicklung von morgen „Superscape | JP architektur perspektiven“. Die Gewinner der letzten Jahre waren allesamt ganz junge Leute, die mit 30.000 € Preisgeld und im besten Falle der Umsetzung ihrer Einfälle rechnen können. Von den Jungen lernt Daniel Jelitzka auch den Trend der Zwischennutzung, so gab es im Telegraf 7 während der Umbauzeit mit dem „Club Oben“ eine stark frequentierte „Rooftop Bar“, aber auch Pop-up-Geschäfte und Galerien sind auf Jelitzkas Baustellen immer wieder zu erleben. Ihm persönlich macht der Bau von Hotels am meisten Spaß, vor allem deshalb „weil man unmittelbares Feedback fürs Produkt erhält und das tut gut“.
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Großzügiges Wohnen mit edlen Materialien und Stil im Penthouse des Palais Herzmansky.
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Verkaufstagung mit internationalen Top-Speakern Wann? Wo?
Donnerstag, 15. Oktober 2015, 9.00 – 16.30 Uhr Casineum Velden, 9220 Velden am Wörthersee
Infos & Anmeldung: www.forsale-tagung.at
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Mix it!
Wenn sich Omas gutes altes Sparbuch mit dem modernen Portfolio eines Investmentfonds trifft, hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Finanzprofi seine Finger im Spiel. Die beste Anlageform sei nämlich die Mischung aus verschiedenen Produkten, die für Kundinnen bzw. Kunden individuell zusammengestellt wird. Welche Vorrausetzungen dafür notwendig sind und was Verhaltensökonomie mit der Geldanlage zu tun hat, verraten hiesige Experten.
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Martin Richter, Leiter Privatkunden der Bank Austria in der Steiermark und Kärnten
Foto: Bank Austria
Je früher man mit der Pensionsvorsorge beginnt, desto weniger muss man laufend dafür aufwenden.“
Bei der Veranlagung raten wir generell zu einer breiten Streuung des Vermögens. Das wird am besten mit Investmentfonds erreicht, die in eine breite Palette an Wertpapieren investieren. Der richtige Anlage-Mix hängt von der Risikobereitschaft, dem Anlageziel und der Ertragserwartung ab. Unsere Kundinnen und Kunden wollen zudem bequem und flexibel investieren. Auch dabei bieten Investmentfonds – gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld – interessante Perspektiven. In puncto Pensionsvorsorge gilt: Je früher man beginnt, desto weniger muss man laufend aufwenden. Das Um und Auf bei allen Geldfragen ist aber die individuelle Beratung. Wir bieten diese in unseren modernen Filialen und über die Online-Filiale „SmartBanking“ per VideoTelefonie an, wochentags von 8 bis 20 Uhr, direkt in das Wohnzimmer.
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Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse
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Einer der größten Fehler bei Veranlagungen ist, dass die Analyse nicht gründlich genug durchgeführt wird.“
Wie ist mein Vermögen veranlagt? Welche Investitionen plane ich oder welchen Betrag will ich generell veranlagen? Die Antworten darauf bilden eine gute Basis für das Finanzcheckgespräch mit dem Bank-Betreuer. Aufgrund seiner Fachkenntnis und Erfahrung erkennt er, was Ihnen wichtig ist, und weiß, welches Portfolio passt. Einer der größten Fehler bei Veranlagungen besteht darin, dass die Analyse nicht gründlich genug durchgeführt wird. Grundsätzlich sollte man sich immer dessen bewusst sein, dass mehr Ertrag meist mit einem höheren Risiko sowie einer längeren Laufzeit einhergeht und Sicherheit bzw. tägliche Verfügbarkeit den Ertrag mindern. Ideal ist daher, die Titel zu streuen: das Sparbuch als Liquiditätsvorsorge, Investmentfonds mit breiterer Risikostreuung für höheren Ertrag und Versicherungen für die Vorsorge.
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Bevor man sich für eine Anlageform entscheidet, sollte man einen persönlichen Kassasturz machen.“
Foto: iStockphoto.com/alexsl
Mittels Kassensturz kann geklärt werden, welcher Betrag im Monat zur Veranlagung zur Verfügung steht. Die Faustregel: Einkommen minus Fixkosten minus persönliche Ausgaben. So zeigt sich zudem, wie viel Geldvermögen vorhanden bzw. wie es um den Notgroschen bestellt ist. Dieser sollte stets vorhanden sein. Auch das Anlageziel muss definiert werden: Geht es um Pensionsvorsorge, soll angespart oder bestehendes Vermögen vermehrt werden? Und daraus resultiert wiederum die Frage der Anlagedauer: kurz-, mittel- oder langfristig? Weiters hängt viel von der Risikobereitschaft des Kunden ab: Ist er sicherheits-, ertrags- oder wachstumsorientiert? Last but not least sollte man die eigenen Kenntnisse in Bezug auf Wertpapiere realistisch einschätzen. Denn da der Bereich äußerst komplex ist, empfiehlt es sich generell, Profis zurate zu ziehen.
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Mag. Horst Lang, Regionaldirektor Steiermark der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank
Foto: Fotostudio Sissy Furgler
Sinnvoll ist eine Beimischung von physischem Gold in der Höhe von bis zu zehn Prozent des Depotwertes.“
Da sich die Leitzinsen nach wie vor auf einem Rekordtief befinden, ist die Situation für Anleger sehr herausfordernd. Sicherheitsbewussten Anlegern raten wir daher zu wertgesicherten Lösungen. Durch ein bewährtes Optimierungstool unterstützen wir unsere Kunden bei der Chancenorientierung des Portfolios, wobei Kombinationen von bis zu 15 Anlagestrategien analysiert werden können. Der ideale Mix besteht aus einem Top-Rendite-Risiko-Verhältnis, wobei die Anlageklassen breit gestreut und mit innovativen Anlagekonzepten kombiniert sein sollten. Als Schutz vor Kurseinbrüchen hilft eine Mischung aus Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Geldmarkt. Sinnvoll ist eine Beimischung von physischem Gold in der Höhe von bis zu zehn Prozent des Depotwertes. Ein regelmäßiger Check-up der Situation ist freilich unerlässlich.
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Roland Jagersbacher, Geschäftsführer s REAL
Foto: s REAL
Immobilien stellen ein sicheres Kapital dar und erzielen trotz Preissteigerungen Renditen von bis zu drei Prozent.“
Eine Immobilie stellt auch in Krisenzeiten ein sicheres Kapital dar und sollte daher neben Sparbuch und Wertpapieren unbedingt Teil einer Veranlagungsstrategie sein. Aufgrund des aktuell niedrigen Zinsniveaus investieren Anleger zwar vermehrt in Wohnungen und Häuser, sodass die Preise in den letzten Jahren gestiegen sind, trotzdem sind noch Renditen von bis zu drei Prozent erzielbar. Eine Immobilie eignet sich aufgrund der zu erwartenden Wertsteigerung auch ideal als Altersvorsorge und ist zudem vielseitig nutzbar, z. B. als Domizil für die Kinder während des Studiums. Ein weiterer Pluspunkt: Sofern man sie nicht selbst bewohnt, lässt sich eine Immobilie auch finanzieren, in dem man sie vermietet. In der Steiermark sind derzeit übrigens Wohnungen um die 50 m2 in Zentrumsnähe mit Tiefgaragenplatz sehr begehrt.
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Stefan Bardel, MBA BA, Prokurist der HYPO Steiermark
Foto: iStockphoto.com/alexsl
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Bernd Zaunschirm, Vermögensberater der Volksbank Steiermark Mitte
Foto: Archiv HYPO Steiermark
Interessant sind Veranlagungen in dividendenstarke Aktien von global agierenden Unternehmen.“
Durch die negativen Realzinsen (Zins minus Inflation) führen Veranlagungen wie das Sparbuch zu einem Kaufkraftverlust des Geldvermögens. Je nach Risikobereitschaft bieten wir daher Misch- bzw. Aktienfonds oder fondsgebundene Lebensversicherungen an. Mischfonds investieren in Aktien und Anleihen, wodurch sich mehrere Ertragsquellen ergeben. Bei Aktienfonds favorisieren wir Produkte, die in dividendenstarke Unternehmen investieren. Wer langfristig veranlagen möchte, greift idealerweise zu fondsgebundenen Lebensversicherungen, da diese über hohe Ertragschancen und steuerliche Vorteile verfügen. Der rund 70-prozentige Aktienanteil bei der von uns angebotenen Versicherung wird zehn Jahre vor Beginn der geplanten Entnahme sukzessive reduziert. Dadurch sind die Wertschwankungen am Ende der Versicherungsdauer sehr gering.
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Mag. Wolfgang Ules, Chief Investment Officer Capital Bank
Foto: iStockphoto.com/alexsl
Foto: Capital Bank
Verhaltensökonomie beschäftigt sich mit der Psyche der Anleger. Leider neigen Menschen dazu, sich selbst zu überschätzen.“
Der Mensch ist lange nicht so rational, wie er glaubt – weiß man aus der Verhaltensökonomie, die sich mit der Psyche der Anleger beschäftigt. Denn Selbstüberschätzung, mentale Anker, der Herdentrieb und mentale Konten beeinträchtigen die realistische Einschätzung einer Sachlage. Die gute Nachricht: Wer sich dessen bewusst ist, kann Fehler vermeiden und Kurs auf eine erfolgreiche Veranlagung nehmen. Aber zurück zum Selbstvertrauen: Menschen denken gerne, dass ihre Entscheidungen auf sorgfältigen Analysen beruhen. Ein Trugschluss, denn das Unterbewusstsein entscheidet oft zu früh. Analysen dienen somit nur der Bestätigung einer Ent-
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scheidung, Gegenargumente werden dabei gerne ausgeblendet. Des Weiteren mögen wir Menschen mentale Anker wie Kursziele, Stop-Loss-Limite und andere Kursmarken. An ihnen halten wir fest, selbst wenn eine neue Lage sie bereits obsolet gemacht hat. Spannend ist auch der Herdentrieb. Man fühlt sich wohl, wenn das eigene Verhalten von dem anderer bestätigt wird – kauft und verkauft Aktien, wenn es alle tun. Beides meist zu spät. Interessanterweise bucht das Unterbewusstsein Gewinne und Verluste zudem auf verschiedene mentale Konten. Ergo beschäftigen sich viele zu wenig mit Verlustpositionen, und dies kann wieder zu Fehlentscheidungen führen.
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18.08.2015 08:55:41
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Holz mit Ausblick
Holzhochhäuser sind keine Utopie mehr. Auch nicht in Graz, wo zurzeit der bisher höchste Massivholzbau der Steiermark entsteht. Erstmals werden hier sechsgeschoßige soziale Wohnbauten aus Holz errichtet.
Team (sps÷architekten) konnte gemeinsam mit Kaufmann Bausysteme den Wettbewerb für das Projekt für sich entscheiden. Kaufmann Bausysteme ist nun der Generalunternehmer und sps÷architekten der Generalplaner. Die Kosten des Holzbaus sind gleich hoch wie bei einem herkömmlichen Massivbau, jedoch mit dem großen Vorteil, dass die Bewohner vom gesundheitsfördernden Material Holz umgeben sind, das für mehr Wohlbehagen und Entspannung sorgt.
Steirische Wertschöpfung
„Urbane Wälder“ aus Holzbauten statt Betondschungel. Auch die Stadt Graz setzt auf den ökologischsten Baustoff: Holz. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das im Bauprojekt der Reininghausgründe, wo aktuell der höchste Massivholzbau der Steiermark gegen Himmel wächst. Hier entstehen vier Baukörper im Passivhausstandard mit Photovoltaik, die bis zum sechsten Stockwerk in Holzmassivbauweise ausgeführt werden. „Holz zählt unumstritten zu den nachhaltigsten und klimaschonendsten Wertstoffen. Dieses Vorzeigeprojekt wird den Beweis erbringen, dass mit Holz auch im urbanen Bereich alle Anforderungen eines modernen Wohnbaus befriedigt werden können“, ist Landesrat Johann Seitinger überzeugt.
Gesund leben in Holz
Foto: www.sps-architekten.com
Mit dem Leuchtturmprojekt der ENW zieht eine neue Qualität in den sozialen Wohnbau ein. „Ich bin zuversichtlich, dass es in Zukunft selbstverständlich sein wird, Holz als Baustoff einzusetzen, weil Wohlbefinden und Qualität für sich selbst sprechen“, ist sich der Architekt des Wohnbauprojektes DI Simon Speigner sicher. Sein
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Insgesamt entstehen vier Gebäude mit 92 Wohneinheiten, in denen rund 1.600 Kubikmeter Brettsperrholz verarbeitet sind. „Allein dieses verwendete Brettsperrholz bindet den CO2-Jahresverbrauch von rund 160 Steirern. Ein Mehrwert nicht nur für die regionale Wirtschaft, sondern auch für unser Klima“, so Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proHolz Steiermark. Das Brettsperrholz wird von Mayr-Melnhof Holz am Standort Gaishorn gefertigt und vom steirischen Unternehmen Kulmer Bau montiert. Somit bleibt die gesamte Wertschöpfung in der Region und kurze Transportwege schonen die Umwelt zusätzlich. Da die Holzbauelemente bereits im Werk fertiggestellt werden, kann ein ganzes Geschoß in vier Tagen aufgebaut werden. Der schnelle Baufortschritt kann auch via Live-Kamera unter www.proholz.stmk.at online verfolgt werden.
Größte Holzbaustelle Österreichs
Das höchste Holz-Wohnbauprojekt, das vom Vorarlberger Unternehmen Kaufmann Bausysteme als Generalübernehmer realisiert wird, ist nicht der einzige Holzbau am Gelände Reininghaus-Süd. Seit 2014 stehen hier bereits weitere zwölf drei- bis fünf-geschoßige Holz-Wohngebäude mit 147 Wohneinheiten. Somit befindet sich in Graz wohl die größte Holzbaustelle Österreichs.
Insgesamt entstehen vier Gebäude mit 92 Wohneinheiten in dem rund 1.600 Kubikmeter Brettsperrholz verarbeitet sind. Mehrwert auch für unser Klima.
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Zahlen, Daten, Fakten Baukosten: ca. 9,5 Mio.
der erste von vier sechsgeschoßigen Massivholzbauten ragt bereits in den Himmel.
Nutzfläche: gesamt ca. 6.595 m² davon Wohnnutzfläche ca. 5.690 m² 92 neue Gemeindewohnungen zwischen 33 und 93 m² Der CO2-Jahresverbrauch von rund 160 Steirerinnen und Steirern wird durch diesen Holzbau gebunden.
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Foto: office@oliverwolf-fotografie.com
Bauzeit: 01/2015 – Sommer 2016 Verbautes Volumen: gesamt ca. 27.065 m³ zzgl. 5.728 m³ Tiefgarage
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Holz baut Wohn(t)raum
Ob es ein regionaltypisches, modernes Almhaus auf der Turrach ist, ein mehrgeschoßiger Wohnbau in St. Lorenzen in der Obersteiermark oder ein Weingut wie jenes von Bullmann in Ratsch an der Weinstraße: Wo bewusst mit Holz gebaut wird, entsteht neue Wohn- und Lebensqualität für die glücklichen Bewohner, aber auch ein Stück Baukultur, das die gesamte Region und ihre Ortschaften prägt und akttrativ hält. „Holz ist ein Baustoff, der alle Kriterien nachhaltigen Bauens erfüllt. Er ist in der Steiermark in ausreichender Menge vorhanden, er ist vielseitig und trägt zudem aktiv zum Klimaschutz bei“, bringt DI Stefan Zwettler, Leiter der Forstabteilung in der Landwirtschaftskammer Steiermark, die unschlagbaren Vorteile des Baustoffes Holz auf den Punkt. Dass die Bedeutung von Holz als Baustoff wächst, hat – neben der schlichten Überzeugungskraft seiner natürlichen Qualitäten – auch viel mit den zahlreichen Möglichkeiten, die der Holzbau bietet, zu tun. Holz eignet sich für die verschiedensten Bauweisen – vom Massivbau über den Leichtbau, wie die Holz-Rahmen- oder Holz-Skelettbauweise, bis zum Blockbau –, weil es eine ganz besondere Kombination an Eigenschaften hat. Es ist leicht und trotzdem stabil. Unter dem Mikroskop betrachtet, offenbaren sich die spezielle zelluläre Struktur, die für Leichtigkeit und hervorragende Dämmeigenschaften sorgt, und das verwobene Netzwerk der Faserbündel, die ein hohes Maß an Stabilität garantieren. Aber egal, für welche Holzbauweise man sich entscheidet: Holz sorgt für beste Lebensqualität und gesundes Wohnen. Ein angenehmer Geruch, die ansprechende Optik und die warmen Oberflächen von Holzprodukten sind einige der Gründe, warum uns Holzgebäude nachweislich gut tun. Bei Menschen, die sich in einem Holzambiente aufhalten, sinkt die Herzschlagfrequenz. Sie entspannen sich. Holz hat zudem die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und bei trockener Luft wieder abzugeben. Dadurch herrscht in Holzbauten das ganz Jahr über ein hervorragendes Raumklima.
Fotos: Rudolf Brandner (3)
Wer mit Holz baut, schafft sich gesunden Wohnraum und eine gute Lebensqualität. Und aktiver Klimaschutz ist jeder Holzbau obendrein.
„Wer mit Holz baut, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes. Holzhäuser stehen für Lebensqualität – und das nachweislich. “ dI Stefan Zwettler, Leiter der Forstabteilung in der Landwirtschaftskammer Steiermark
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Bauen mit Holz sorgt für ein gutes Klima – außerhalb und innerhalb von Gebäuden. Im Bild: eine neue almhütte auf der turracher Höhe (architekt: rudolf Brandner/archimut architekten)
Fotos: Georg Ott (2), proHolz/PEFC
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Foto: proHolz/PEFC
Woher kommt unser Holz? In Zeiten des Klimawandels gilt es einmal mehr, diese Frage mit reinem Gewissen zu beantworten. Aus voller Überzeugung sollten wir sagen können: aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern!
Auf die Herkunft kommt es an Weltweit werden pro Jahr zwischen 11 und 15 Millionen Hektar Wald vernichtet. Bilder von massiven Rodungen tropischer Regenwäldern gingen in den vergangenen Jahren um den Erdball und haben sich dauerhaft in unseren Köpfen eingebrannt. Das vorrangige Ziel von PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes, also ein „Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen“) ist die Dokumentation und Verbesserung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung, wobei immer alle Standards berücksichtigt werden müssen: Ökonomie, Ökologie und soziale Verträglichkeit. 1999 gegründet, hat sich der Dachverband mit Sitz in Genf mittlerweile in 40 Staaten rund um den Erdball etabliert. PEFC Austria ist seit der Geburtsstunde an dabei und betreut von Wien aus rund 500 Unternehmen und 38.000 Waldbesitzer, die sich bereits für die Teilnahme an der PEFC-Zertifizierung entschieden haben. Der Erhalt der weltweiten Wälder ist eine große Aufgabe, die Waldbesitzer, verarbeitende Industrie, Handel und Verbraucher nur gemeinsam bewältigen können. Ein Instrument, das erfolgreich einen hohen Standard bei der Waldbewirtschaftung gewährleistet, ist die Waldzertifizierung. Die Vorgabe strenger Richtlinien, deren Überprüfungen und die Kennzeichnung durch ein Gütesiegel, stellen für Kunden auf der ganzen Welt sicher, dass das Holz nachweislich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Wichtig dabei ist natürlich, dass solche Zertifizierungssysteme nicht nur für einzelne Großbetriebe
umsetzbar sind. Um dem entgegenzuwirken, wurde mit PEFC ein auf die klein- und mittelständischen Forstbetriebe zugeschnittenes System entwickelt. Jeder Einzelne kann einen Beitrag zum Erhalt der Wälder leisten. Die bewusste Entscheidung von Kunden für das PEFC-Gütesiegel bei Möbeln, Papier oder Parkettböden hilft, wertvolle Waldökosysteme zu schützen, Lebensräume von Tieren und Pflanzen zu erhalten und die Lebensgrundlage von Waldbauern zu sichern. Immer mehr Kunden fordern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und Werkstoff Holz. Das große Potenzial an PEFC-zertifiziertem Rohstoff in der Umgebung bietet heimischen Unternehmen einen großen Vorteil: Es können lokale Wirtschaftskreisläufe geschlossen und erfolgreich genutzt werden. Zudem wirkt sich die Verwendung von Holz aus der Region durch kurze Transportwege positiv auf die CO2-Bilanz aus. Aber auch im Export bietet das PEFC-Logo eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, die einwandfreie Bezugsquelle des Rohstoffes Holz aufzuzeigen. Das PEFC-Zertifikat garantiert Ihnen, dass das verwendete Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Somit wird auch die Herkunft aus umstrittenen Quellen, wie etwa aus illegalem Holzeinschlag, ausgeschlossen. Warum Sie sich dabei absolut sicher sein können? Weil PEFC die gesamte Prozesskette prüft: vom Wald bis zum Produkt, welches das Unternehmen verlässt.
Der PEFC-Einkaufsratgeber: unter www.pefceinkaufsratgeber.at finden sich alle PEFCzertifizierten Unternehmen in Österreich. Diese Unternehmen stellen mit dem PEFC-Zertifikat ihren verantwortungsvollen Umgang mit dem unverzichtbaren Rohund Werkstoff Holz unter Beweis.
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THOMA HOLZ100: WOHNEN MIT DER NATUR Baumeister Gerhard Feldgrill aus Passail baut als Partner der Firma Thoma „Holz100-Häuser“ aus leim- und chemiefreien Vollholzelementen. Das winter- und mondphasengeschlägerte Holz bringt die Natur in Ihr Haus!
Feldgrill Baumeister. Zimmerei Untergasse 15, 8162 Passail Tel.: +43(0)3179 23 227-0 www.feldgrill-bau.at
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Haas Wohnkonzepte - So individuell wie Sie selbst Wir von Haas Haus setzen als größter Fertighaushersteller der Steiermark mit Gütezeichen des Österreichischen Fertighausverbandes seit jeher auf ökologische und umweltfreundliche Bauweise. In Verbindung mit hoch effizienter und innovativer Haus- und Heiztechnik erleben Sie schon heute den Wohnkomfort von morgen und sparen tagtäglich ohne auf Behaglichkeit und atemberaubendes Design verzichten zu müssen.
Haas Fertigbau
Holzbauwerk GmbH&CoKG Radersdorf 62 8263 Großwilfersdorf Tel.: +43 3385 / 666-0 Info@Haas-Fertigbau.at Weil Sie sich auf die Qualität Ihres Haas Hauses verlassen können:
St a Enso
Info
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Baumeister Gerhard Feldgrill aus Passail bietet individuelle Komplettlösungen für Ihr Bauprojekt.
eit 70 Jahren ist das Passailer Traditionsunternehmen Ing. Gerhard Feldgrill, Baumeister und Zimmerei, ein verlässlicher Partner bei der Realisierung von Wohnträumen. Von der individuellen Planung bis zum schlüsselfertigen Bau: Feldgrill Bau steht für die erstklassige Umsetzung all Ihrer Bauprojekte. „Jedes Wohnunikat, ob Neubau, Umbau oder Zubau wird von uns auch schlüsselfertig übergeben“, erklärt der Firmenchef und Baumeister Gerhard Feldgrill. Nachsatz: „Weil Ihr Traumhaus keine Wunschvorstellung bleiben soll.“ Weit über das Almenland hinaus bekannt ist Feldgrill auch als Spezialist für moderne naturnahe Holzbauten. Seit Jahren baut das Unternehmen als Partner der Firma Thoma Holz100-Häuser, die alle Wünsche an gesundes Bauen erfüllen. Vor rund 15 Jahren hat Dr. Erwin Thoma das System Thoma Holz100 entwickelt, das seither erfolgreich in alle Welt exportiert wird. Thoma-Holzhäuser stehen für Gebäude, die im Einklang mit der Natur gesunde, individuelle und energieeffizente Wohn(t)räume schaffen.
PROMOTION Foto: beigestellt/KK
Foto: Feldgrill
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Foto: Georg Ott
Foto: Stora Enso
TRADE
Franz Titschenbacher: Obmann proHolz Steiermark
Holz als Bau- und Lebensmaterial Holz generiert die höchste regionale Wertschöpfung.
Österreich zählt zu den waldreichsten Ländern Europas und verfügt über einen stetig wachsenden Holzvorrat. Die seit Generationen nachhaltig bewirtschafteten Wälder erfüllen als grüne Lunge und Kohlenstoffspeicher eine wichtige Klimaschutzfunktion. Allein in der Steiermark nimmt die Waldfläche pro Jahr um 570 Hektar zu. Das entspricht einer Fläche von 800 Fußballfeldern. Weniger als ein Drittel des jährlichen Holzzuwachses in Österreich würden ausreichen, um damit alle Hochbauten eines Jahres in Holz zu errichten.
Holz hat Potenzial
Holz steht uns als Bau- und Lebensmaterial nachhaltig zur Verfügung. Als Baumaterial hat es einen gewaltigen Imagewandel durchlaufen. Galt Holz einst als traditioneller Baustoff, so ist es heute ein modernes, innovatives und vor allem zukunftsfähiges Material. Neue Entwicklungen und modernste Verarbeitungstechniken decken gemeinsam mit den überlieferten Methoden des Ingenieurholz-
baues eine beeindruckende Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ab. Vom Brückenbau, bis hin zum Hochhaus – vieles ist mit Holz heute möglich.
Gutes und gesundes Klima – in den eigenen vier Wänden und in den Regionen Bauten aus Holz schaffen in unseren Gemeinden einen „zweiten Wald“, und sind somit ein relevanter Klimaschutzfaktor. Darüber hinaus ist die Raumatmosphäre in Holz ausgestatteten Räumen messbar besser und der Entspannungszustand höher, was unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit stärkt. Wer sich für ein Bauen- und Leben mit „Holz“ entscheidet, übernimmt daher Verantwortung für Mensch und Umwelt. Aber auch die österreichische Wirtschaft wird gestärkt: Kein anderes Material generiert so eine hohe regionale Wertschöpfung wie Holz. Eine Verantwortung, die immer mehr Bauherren wahrnehmen. 61
Foto: Big Shot/Christian Jungwirth
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Vom Geruch des Holzes
Dirndl-Designerin Theresa Schöffel-Zahlbruckner lebt mit ihrer Familie in einem 200 Jahre alten Bauernhaus im weststeirischen Stainztal. Von Daniela Grundner-Gross
13 Jahre ist es her, dass Familie Schöffel-Zahlbruckner beschloss, von Graz aufs Land zu ziehen. Ohne ihre Passion für alte Formen und Materialien und für alles, was eine Patina und eine Geschichte hat, würde das gemütliche Bauernhaus, in dem sie lebt, wohl nicht mehr bestehen.
Was bedeutet Ihnen Holz? Ich bin zwischen Biedermeiermöbeln aufgewachsen und habe sie auch gerade mit 62
Foto: Big Shot/Nikola Milatovic
Die Kombination von Alt und Neu sieht im Hause Zahlbruckner absolut gelungen aus … … Ja, von unserer Reise nach Indien im Frühjahr haben wir einiges mitgebracht, das sich ins Ambiente gut einfügt. Die Handdrucke machen sich auch auf den Möbeln gut – ich habe alte Kindersessel damit neu überzogen, sieht toll aus und gefällt auch den Kindern.
Foto: Pures Leben
Würden Sie so eine Revitalisierung nochmal machen? Jederzeit. Ich liebe die Atmosphäre in diesem Haus, den Geruch des Holzes und seine Haptik. In einem Haus mit Geschichte zu wohnen, hat etwas sehr Spezielles. Es steckt viel Leidenschaft von uns drin. Meine Handdrucke mache ich ja auch bei uns daheim und die Umgebung dafür ist extra inspirierend.
theresa SchöffelZahlbruckner: „Bewusst haben wir den Hof in seinem Urzustand belassen. Wir haben auf eine dämmung und neue Fensterrahmen verzichtet. deshalb ist hier im Haus so eine angenehme atmosphäre! alles ist perfekt durchlüftet und das Holz wirkt absorbierend.”
Foto: Big Shot/Nikola Milatovic
Foto: Big Shot/Christian Jungwirth
trade
einem selbst bedruckten Leinenstoff aus der Elefanten-Kollektion tapeziert. Jetzt sind sie wieder cool. Am Wochenende waren wir als Kinder immer auf der Almhütte meines Großvaters inmitten von alten Bauernmöbeln, ich hatte immer Holz um mich. Auch heizen wir den Tischherd mit Holz, da wird das Essen besonders gut. Zu eurem Holzboden gibt es eine Anekdote ... Wir haben im ganzen Haus Holzboden verlegt, der total alt aussieht. Unser Nachbar hat gefragt, warum wir keinen neuen gemacht haben ... Holz ist für mich einfach ein hochwertiges Material – mit so tollen
Eigenschaften. Für mich kommt auch im nächsten Leben nur ein Holzhaus in Frage. Haben Sie den Weggang von Graz jemals bereut? Nicht in Bezug auf das Haus, sondern was die Kinderbetreuung betrifft. Ich habe sehr lang nach einer Nanny für unsere zwei Kinder gesucht. Am Land eine zu finden, ist viel schwieriger als in der Stadt. Meinen Showroom habe ich in Graz, fahre also pro Woche sicher zweimal in die Stadt, um meine Kundinnen zu treffen.
„Als Kinder waren wir immer auf der Almhütte meines Großvaters – inmitten von alten Bauernmöbeln. Das hat mich geprägt.“ theresa Schöffel-Zahlbruckner
www.theresaschoeffel.com
Leben in alten Gemäuern
Foto: Big Shot/Nikola Milatovic
Foto: Pures Leben
Kein Stadl in der Südsteiermark ist vor Dietmar Silly und seinem Team sicher. Mit PURESLeben hauchen sie alten Gemäuern neues Leben ein, wie ihr neuestes Projekt zeigt.
In Altenbach wurde ein über 100 Jahre alter Stadl auf eine Art und Weise saniert, die über Hunderte von Jahren gewachsenes Holz mit modernen Elementen verbindet. Die komplette Inneneinrichtung wurde von Neue Wiener Werkstätten, dem Clusterpartner des Holzclusters Steiermark, übernommen, deren klare und hochwertige Linie dem Haus ein ganz besonderes Ambiente verleiht. Das Herzstück ist wieder „alt“: ein Holzofen mittig in der Küche platziert, der vor über 100 Jahren in das einstige Kellerstöckl eingebaut und behutsam restauriert wurde. Das Ergebnis? Ein atemberaubendes Gebäude, das dazu einlädt, sich wie zuhause zu fühlen. www.puresleben.at 63
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Restaurieren & meditieren Auch Holz hat eine Seele. Und die wird bei den Restaurationskursen der Kunsttischlerei Potzmann Schicht für Schicht freigelegt. Dabei lernen die Teilnehmer viel über antike Möbel, traditionelle Techniken und sich selbst. Von Klaudia Blasl Foto: Blasl
In der perfekt ausgestatteten Werkstatt schleift Robert an seinem französischen Couchtisch herum, draußen im lauschigen Innenhof geht Verena ihrem Jugendstilmöbel an den verkrusteten Leim, am „round table“ wird entspannt Kaffee getrunken und Kater Willi goutiert das umtriebige Geschehen durch anhaltendes Schnurren – so ein Restaurationskurs im idyllischen Südburgenland hat das Zeug zum besinnlichen Gesamtkunstwerk. Wobei die Handwerkskunst von Tischlermeister Franz Potzmann stammt, der sich in seinem alten Bauernhof ein Paradies für Mensch, Tier und Antiquitäten geschaffen hat. Letzeren verhilft er seit Jahrzehnten in aufwändiger Restaurierung zu neuem Glanz. Mit Knochenleim, Schellackpolitur und auf Wunsch auch mit Rat und Tat, denn wer will, kann unter seiner Anleitung selbst Hand an sein ramponiertes Möbelstück legen. Egal, ob kaputte Scharniere, zerkratzte Intarsien, altersschwache Beine oder ramponierte Polsterungen, Potzmann verhilft jedem Stück zu neuem Glanz und jedem Teilnehmer zu einem zufriedenen Strahlen. Restaurieren hat etwas ungemein Meditatives an sich. Man findet innere Ruhe, sich selbst und ungeahnte Talente. Fast wie eine Art Möbel-Yoga, bei dem bereits der Weg ein lohnenswertes Ziel darstellt. Und am Ende hält man zudem ein attraktiv aufgemöbeltes Stück in den ermüdeten Händen hält. 64
Dafür reisen die Teilnehmer aus dem nahen wie fernen In- und Ausland an. Mit Thonetstühlen, Uhrkästen, Renaissancetruhen und Kabinettschränkchen im Gepäck. Verena Florian etwa, die mit ihrem Mann ein renommiertes Zentrum für Geld- und Wertcoaching nahe Oberwart betreibt, entwickelte bereits während ihrer Waldorf-Schulzeit eine Liebe zur hölzernen Handwerkskunst. Später erwarben sie ein altes Gebäude und stießen dort auf längst vergessenes Mobiliar. „Derartige Stücke“, meint sie und hantiert dabei geschickt mit der Ziehklinge an ihrem Bugholzstuhl, „haben einfach mehr Wertschätzung verdient. Es wäre eine Sünde, so etwas verstauben und verkommen zu lassen.“ Könnte der Stuhl reden, er würde bestimmt zustimmend nicken. Auch Robert Sonnleitner, Pressereferent der Ordensgemeinschaften Österreich, sieht das ähnlich. Er hat seinen schmucken Couchtisch im Barockstil in einem Second-Hand-Laden entdeckt und dessen ärgste Schrammen bereits daheim beseitigt. Nur für den Feinschliff –und die aufwändige Schellackpolitur – bedurfte es fachlichen Beistands. „Holzarbeiten haben so etwas meditativ Entschleunigendes an sich“, erklärt der Familienvater und Hobbyrestaurateur, „man vergisst alle Sorgen und erfreut sich alleine am Augenblick.“ Und der ist in der Litzelsdorfer Sterngasse 2 so schön, dass man am liebsten Wurzeln schlagen möchte.
tischlermeister Franz Potzmann hilft beim restaurieren von Lieblingsmöbeln: mit Knochenleim, Schellackpolitur und auf Wunsch auch mit rat und tat!
Holz hat auch eine Seele. Und die wird bei restaurationskursen in einem idyllischen Bauernhof im Südburgenland Schicht für Schicht freigelegt.
Foto: aradaphotography - Fotolia
trade
Fast wie eine Art Möbel-Yoga, bei dem bereits der Weg ein lohnenswertes Ziel darstellt. Info Franz Potzmann 7532 Litzelsdorf, Sterngasse 2 Tel. +43 3358 2991, kunsttischlerei@potzmann.at, www.potzmann.at Nächster Kurstermin: Mo. 21. 9. bis Fr. 25. 9. Kurszeiten Seminarwoche: Mo. bis Do. 9–12 Uhr und 13–17 Uhr, Fr. 9–12 Uhr. Preis: € 550,– (31 Stunden) Nächtigungsmöglichkeiten: Landhaus eder: Familiär geführtes Landhaus mit schönem Blick auf den Golfplatz in Stegersbach. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet, zudem gibt es eine hauseigene Sauna und Pool. Leitenwaldhof: Wunderschön renovierte Frühstücks pension inmitten grüner Hügel in der Nähe der Golf und Thermenregion Stegersbach.
Zum Anbeißen! Foto: Toni Muhr/Steirischer Holzbaupreis
Die Gemeinde St. Ruprecht an der Raab setzte mit ihrem knackig roten Holzbau auf ihre Tradition im Apfelland Steiermark. Ein wunderschönes Beispiel für Baukultur.
VS St. ruprecht/raab: der moderne Bau greift die tradition des „apfellandes” auf. dafür gab es auch die Gerambrose für gutes Bauen.
Jedes Klassenzimmer eine Apfelkiste. Bereits vor mehr als 10 Jahren entschied man: In der Volksschule in St. Ruprecht/ Raab sollten sich Generationen von Kindern wohlfühlen. Nichts lag näher als ein Holzbau, der auf zeitgemäße Weise heimelig wirkt. Und weil St. Ruprecht mitten im Apfelland liegt und die Schule auf einem Grundstück errichtet wurde, das vorher ein Obstgarten war, gab man dem Bau ein kräftiges Rot. Auch die Form des Baus greift die Tradition auf. Der Turnsaal sowie die Klassenzimmer erinnern an aufgereihte Apfelkisten. 65
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Foto: Georg Ott/HIZ (3)
„Made in Murtal“: das HIZ-team macht sich für die holzverarbeitenden und -produzierenden Betriebe in der region stark und stellt nicht nur jede Menge Platz zur Verfügung, sondern lässt auch den 7-achs-roboter (Bild links unten) Hand anlegen. So entstehen z. B. ausgefallene designerstücke (Bild links oben).
DAS „HIZ“ IN ZELTWEG EBNET HOLZSPEZIALISTEN DEN WEG
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as Leistungsportfolio des Zelt- tet das HIZ Platz für über 100 Personen. Auf Im Holzinnovationszentrum weger Holzinnovationszentrums Wunsch organisiert man vor Ort auch ger(HIZ) Zeltweg stehen über kann sich sehen lassen: Über 40 ne alles: vom Catering bis hin zur Technik. 40 Hektar Betriebsflächen, Hektar Betriebsflächen, Seminarräume, die „Engineering Center 7-Achs-Roboter leistet Starthilfe moderne Büro- und Prototypenwerkstätte Wood“ und als Dienstleistung die Gesamt- Seit 2011 wird das Angebot durch das „EnVeranstaltungsräume zur abwicklung von Projekten werden geboten. gineering Center Wood“ (ECW), einer ProVor ca. 15 Jahren haben sich zehn Gemein- totyping-Werkstatt für Betriebe, ergänzt. Verfügung. Zudem hilft man den, das Land Steiermark, Raiffeisenbanken Somit können Firmen standardmäßig Erstin der Prototypenwerkstätte und Unternehmen zusammengeschlossen, versuche maschinell umsetzen, ohne die ei„Engineering Center Wood“ um mit dem HIZ Platz für derzeit zwölf Fir- genen Kapazitäten der Produktionsstraße men mit ca. 250 Beschäftigten zu schaffen. zu beeinträchtigen. Des Weiteren hilft man Betrieben mittels moderner bei der Umsetzung von Ideen. „Wir fertigen mit dem 7-Achs-Roboter erste Modelle“, erRobotik auf die Sprünge. Mehr Raum für Entwicklungen
Holzinnovationszentrum GmbH Holzinnovationszentrum 1a 8740 Zeltweg Tel.: +43 (0) 3577 22225 office@hiz.at, www.hiz.at
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Holzbe- und -verarbeitende Betriebe benötigen meist große Betriebsflächen. Das HIZ bietet ebenen, aufgeschlossenen und tragfähigen Baugrund mit I2-Widmung an, weitere Flächen sind bereits freigegeben. So findet jeder Investor den Platz, den er benötigt und wer expandieren will, kann dies jederzeit tun. Weiters werden Gesamtlösungen bis hin zum fertigen Hallenbau umgesetzt. Auch ein Dienstleistungspaket ist vorgesehen. Definitiv top: die modern ausgestatteten Büroräumlichkeiten mit allen Anschlüssen für Telefon und Internet sowie Veranstaltungsräume (bis 120 m2) mit Tonanlage, WLAN, Flipcharts, Beamer u. v. m., dazu Teeküchen und ein einladender Empfangsbereich stehen zur Verfügung. Auch Parkplätze gibt es genug. Somit bie-
klärt der technische ECW-Verantwortliche. Die Projektvielfalt reicht von Designmöbeln, Holzziegeln und Surfbrettern bis hin zu Rotorblättern für Windturbinen oder Mock-Up-Fertigungen für die Automobilindustrie. Außerdem experimentiert man im ECW mit Materialkombinationen, wobei u. a. eng mit der TU Graz zusammengearbeitet wird. „Wir verstehen uns als Branchendienstleister und wollen mit dem individuellen Prototypenbau Betrieben ein zusätzliches Service bieten,“ betont HIZ Geschäftsführerin DI (FH) Barbara Reichhold. Das Robotik-Know-how wird aber auch an angehende Techniker im Rahmen von Seminaren weitergeben. „Jugendarbeit ist für uns ein wichtiger Beitrag, um auch künftig attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können.“
TRADE
In Spuren Venedig Venedig ist bekannt dafür, Schönes hervorzubringen. So auch die Eichenpfähle, auf denen die Stadt gebaut wurde. Gezeiten und Muschelbesatz haben darin ihre Spuren hinterlassen. TEAM 7 verarbeitet dieses urwüchsige Holz zu Möbeln wie diesem. www.team7.at Foto: TEAM 7
Kombination Kobra Die Skulptur am Campus der TU Graz in der Inffeldgasse zeigt, was mit dem Baustoff Holz alles möglich ist. Das Bauwerk ähnelt einer aufgerichteten Kobra und kombiniert NonStandard-Architektur mit Standard-Bauelementen und modernen Bauprozessen. www.tu-graz.at
Haptik & Handwerk
PINESTONE steht für Möbel Möbeldesigndesignhandwerk vom Feinsten – mit einer Prise Rock. Der Designer Florian Hermann kooperiert mit kleinen, regionalen Handwerksbetrieben und fertigt nach dem Motto „Handemade in Graz”. www.pinestone.de
Foto: Pinestone/Christian Plach
Möbel, die „rocken“
Foto: Paul Ott, Graz
Foto: TU Graz
Die WOOD LIGHT-Kollektion (Design: 13&9) widmet sich ganz dem Material Holz. Die ästhetischen Qualitäten in Haptik, Geruch und Struktur verbinden sich in WOOD LIGHT mit den funktionalen Qualitäten neuester Lichttechnologie und heimischer Handwerkskunst. www.13and9design.com
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Foto: Julia Wesely AUSTRIA/Federspiel
MAN KANN SIE nicht oft genug hören: Am 30. Oktober 2015 ist Sängerin Vesna Petkovi´ c mit ihrem Jazz Trio zu Gast bei Pangea in der Postgarage, Graz. Der zweite Act „Schmieds Puls” aus Wien mit SängerGitarristin Mira Lu Kovacs: ebenfalls Schönheit pur! pangea.postgarage.at
Foto: Kanizaj Marija-M.
MOVE
SO WIE IHR UNS WOLLT. Federspiel ist ein siebenköpfiges köpfiges Ensemble, das Blasmusik neu defi definiert. niert. Schier unheimliches Können trifft auf jugendliche, charmante „Frechheit“ im Spiel. Immer mit auf der Bühne: Kreativität, Spontaneität, Spielwitz und ein Schuss Humor. 17. Oktober 2015, Greith Haus. www.greith-haus.at
Foto: INFOGRAZ.at /Christine Kipper
JUHU, der Herbst ist voller Lustbarkeiten: Am 22. Oktober 2015 lädt Gerhard Kosel (Gamsbart) zu einem deftigen Event in die GMD ein. Mit dabei: Raphael Wressnig, der verspielteste HammondOrganist auf Erden. Er nimmt dabei ein Live-Album auf. www.generalmusikdirektion.at
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Foto: Mirjam Koch
MENSCHENBILDER. Die Ausstellung steirischer Fotografen (Organisation: Christian Jungwirth), die in acht steirischen Gemeinden zu Gast war, ist zwischen 16. Oktober und 15. November 2015 auf dem Marktplatz in Wies zu sehen. Letzte Chance! www.menschenbilder-graz.at
M OV E Man soll alle Tage (...), wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.
SPUNK. Im Rahmen der grazjazznacht 2015 kommt SPUNK Trio with surprise guest ins Forum Stadtpark. Das allfemale-collective SPUNK ist, mit Homebase in Norwegen, seit 1995 rund um den Globus für musikalische Grenzüberschreitungen aktiv. 30. Oktober 2015, Forum Stadtpark, Graz. www.forumstadtpark.at
Johann Wolfgang von Goethe
Foto: Ann Iren Ødeby
The Little Band from Gingerland.
Foto: Julia Wesely
erblau/Seewald Foto: Theater Feu
Foto: Maurizio Frullani
Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum meldet sich The Little Band From Gingerland zurück. Das skurrile, poppig-jazzige Quartett rund um die Songwriterinnen Ángela Tröndle und Sophie Abraham stammt nicht von einer karibischen Zwerginsel, sondern ist einst im Umfeld der rührigen Jazzwerkstatt Graz entsprungen. Seine „Lieder sind lichte Menagerien des Unwägbaren. Und damit ganz exquisites Gegengift zum Formatradio”, lässt uns die Wiener Zeitung ausrichten. 14. November 2015, Stockwerk Graz. stockwerkjazz.mur.at
VOM VERSCHWINDEN DER SCHATTEN. In diesem Stück von Theater Feuerblau treffen die Schatten von Freud, Caravaggio, Plato und Galileo aufeinander, um die Dunkelheit zurückzuerobern: für die Wissenschaft, die Kunst und die Mythologie. Bis 20. September 2015, Theater am Lend, 10. Oktober, Pinter Studio, London. www.theaterfeuerblau.at
VEIT HEINICHEN. Eine Lesung von Veit Heinichen erwartet Triest-, Krimi- bzw. Proteo Laurenti-Liebhaber/ innen am 2. Oktober 2015 in der Schilcherei Jöbstl in Wernersdorf. Für die musikalische Begleitung wurden Irina Karamarkovic & Robert Lepenik engagiert. www.kuerbis.at
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Aus verschiedenfarbigem Quarzsand presst Angelika Loderer Skulpturen.
Unt
Angelika Loderer 1984 in Feldbach/Steiermark geboren, Studium der Sportwissenschaften an der Universität Wien und am Hendrix College, Conways, Arkansas, USA; am Wimbledon College of Art, London, und am Institut für Bildende und Mediale Kunst (Bildhauerei und Multimedia) der Universität für angewandte Kunst Wien bei Erwin Wurm
Untitled (ZZZ), 2015, Quarzsand. Foto: Katrin Binner
Foto: Dejan Dukic
Aktuelle Ausstellungen: • Coming in Pieces, ab 11. 9. 2015 im Kunstverein Dortmund • Collaborative Networks, ab 12. 11. 2015 im Österreichischen Kulturforum in Berlin • Galerie Clemens Gunzer, Zürich, auf der Viennafair 8.–11. 10. 2015 www.angelikaloderer.at
Sie füllt Maulwurfsgänge mit Gips, sie presst Quarzsand zu Objekten und sie baut aus scheinbar unbrauchbaren Gegenständen spannende Skulpturen. Die Feldbacherin Angelika Loderer hat sich als experimentierfreudige Bildhauerin international einen Namen gemacht. Von Clarissa Mayer-Heinisch
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Schüttlöcher, 2012, Aluminium patinated. Foto: Artist
Zufall und Kontrolle
Angelika Loderer lässt sich oft von der Natur inspirieren. Sie füllt z. B. maulwurfsgänge und Spechtlöcher mit Gips, die zu Alu-Skulpturen gegossen werden.
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mitte: Scheinbar unbrauchbare Gegenstände dienen der Bildhauerin als Grundlage für spannende Installationen. Rechts: Die Künstlerin experimentiert am Begriff der Skulptur mit diversem material und verschiedenen bildhauerischen Techniken Untitled, Autoscheiben, Lack, 2013. Foto: Steffi Schöne
Pinker Schnee, Quarzsand, Matratze, 2011. Foto: Steffi Schöne
Man muss wissen, wo man sucht, um die Kunstgießerei Loderer in Feldbach-Mühldorf zu finden. Doch wer einmal in der langgestreckten Halle steht, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Da werden Modelle mit Silikon und Gips ummantelt, Negativformen zusammengebaut, mit Wachs ausgegossen, mit Gusskanälen und Trichtern versehen, die Keramikform wird im Ofen gebrannt und danach mit geschmolzenem Metall gefüllt. Es zischt und raucht, es wird modelliert und geschlagen, abgestrahlt, gestampft, gelötet und patiniert. Angelika Loderer ist in dieser Werkstätte aufgewachsen. Die Gießerei ist seit Generationen im Besitz der Familie und bis heute ein wichtiger Raum für gewichtige Kunst. Gunter Damisch, Ronald Kodritsch oder Karl Karner sind nur einige der Künstler, deren Skulpturen hier gefertigt werden und die auch selbst vor Ort Hand anlegen. Der Studienaustausch an einem „Liberal Arts College“ während ihres Sportstudiums in Arkansas/USA weckte Angelika Loderers eigene Kreativität. Ihre Neugierde am Spiel mit Materialien kommt aus der Beobach-
tung der Natur, die sie als Ausgangspunkt vieler Arbeiten heranzieht. An der Angewandten in Wien war Erwin Wurm Loderers Professor. Damals wie heute hat sie „sein freier Umgang mit dem Begriff Skulptur interessiert“. Weitere Vorbilder sind der spanische Künstler Eduardo Chillida, dessen fantasievolle, abstrakte Flächen, aber auch dessen minimale und schöne Grafiken sie begleiten, der amerikanische Künstlerstar Bruce Nauman und der Niederländer Mark Manders. „Ich arbeite intuitiv“, erzählt die Bildhauerin und lotet in ihrem Werk das Wesen der Skulptur aus. Ein Aquarium, dessen Form sie dem historischen Gegenstand des 19.Jhdts. nachempfindet, es aber durch bildhauerische Mittel verfremdet, eine „Waschmaschinen-Skulptur“, deren Grundlage ein Papiertaschentuch-Klumpen ist, oder die
Sand-Arbeiten, die sie auf die Wände des Dortmunder Kunstvereins streut, sind die Kunstwerke, die sie zuletzt gefertigt hat. Ein Kunstpreis in der Steiermark, Ausstellungen von Kornberg bis Wien und von Berlin bis New York haben Angelika Loderer einen Namen gemacht. „Ich habe mehr erreicht, als ich mir je vorstellen konnte“, sagt die 31-Jährige und ergänzt, dass vieles einfach so passiert ist“. Wenn die Künstlerin in ihrem Wiener Atelier unter einem der Stadtbahnbögen ihre neuen Arbeiten konzipiert, wenn sie über die Eigenschaften verschiedener Materialien und deren Verhalten zueinander nachdenkt, entsteht so manches Kunstwerk aus der gelungenen Mischung aus Zufall und Kontrolle.
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Iris Laufenberg startet mit dichtem Programm in ihre erste Spielzeit am Schauspiel Graz.
Im HAUS EINS (ehemals „Hauptbühne“) werden im September und Oktober vier Premieren stattfinden, die die Vielfalt dessen abbilden, was Theater heute alles kann – vom (u. a.) mit Puppen gespielten modernen Klassiker „Merlin oder Das wüste Land“ von Tankred Dorst (Premiere: 24. September) über die 400 Jahre alte schwarze Komödie „Volpone oder Der Fuchs“ von Ben Jonson (Premiere: 11. Oktober), eine Uraufführung mit dem Titel „Cactus Land“ nach Anthony Loyd von Lily Sykes (Premiere: 24. Oktober) bis hin zum Dokumentartheater „Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 & 2“ von Rimini Protokoll (Premiere: 1. Oktober). Außerdem sind im Programm der Saison 2015/16 zu finden: Ödön von Horváths Klassiker „Kasimir und Karoline“ (11. Dezember, Regie: Dominic Friedel), Shakespeares „Der Sturm“ (6. Februar, Regie: Stephan Rottkamp) und die Uraufführung von „Frequenzen“ nach dem Roman des Grazer Autors Clemens J. Setz (12. März, Regie: Alexander Eisenach). Die Vielfalt des Angebots zeigt sich auch im Familienstück „Struwwelpeter“ (2. April, Regie: Markus Bothe)
Foto: Julian Kolleritsch
Freude am Neuanfang: Intendantin Iris Laufenberg startet mit „Merlin oder Das wüste Land” in ihre erste Spielzeit in Graz
sowie im musikalischen Theaterabend „Trümmerfrauen, Bombenstimmung“ (15. Jänner, Regie: Sandy Lopičić). HAUS ZWEI (ehemals „Probebühne“) widmet sich ab sofort ganz dem Schaffen zeitgenössischer Autorinnen und Autoren. Alexandra Badeas „Zersplittert“ stellt etwa zur Eröffnung am 25. September die Sehnsüchte und Wünsche eines Managers, einer Fabrikarbeiterin, eines Teamleiters und einer Entwicklungsingenieurin nebeneinander. Zur österreichischen Erstaufführung kommen „Idomeneus“ von Roland Schimmelpfennig am 4. Oktober und Henriette Dushes „Lupus in Fabula“ ab 21. Jänner. Die junge Schauspielerin Julia Gräfner zeigt ab 22. Oktober ihre Soloperformance „Ich würde alles für die Liebe tun, ich mach’s aber nicht“ frei nach Meat Loaf. HAUS DREI (die ehemalige „Ebene 3“) wird sich zusammen mit dem Foyerbereich 100 Tage lang als Begegnungsstätte öffnen und in verschiedenen Formaten in Zusammenarbeit mit Institutionen der Stadt die Freude am Neuanfang und der Begegnung feiern. Tickets & Infos: schauspielhaus-graz.com oder 0316/8000
Lass hören, Poesie
Hans H. Hiebel: „Nanu“
Die Präsentation der neuen manuskripte findet am 23. September 2015 um 19 Uhr im Schauspielhaus Graz (Haus 3) statt und steht wie stets im Zeichen vorgetragener Poesie. Uroš Zupan, 1963 in Trbovlje/ Slowenien geboren und als Autor und Übersetzer in Ljubljana tätig, liest Gedichte auf Slowenisch – die ins Deutsche übertragenen Texte trägt der Schauspieler Werner Halbedl vor. Außerdem lesend anwesend: Die Salzburger Autorin Laura Freudenthaler, die neue Prosa vorstellt.
Der dritte Teil der Autobiografie des in Graz lebenden Kafka- und Beckett-Experten erscheint im Oktober 2015 in der edition keiper. Der Band mit dem Titel „Nanu“ schließt die Trilogie ab, die von der Vertreibung aus Tschechien in der frühen Kindheit über das Germanistikstudium bis zur Professur in Graz führt. „Nanu“ schildert die Zeit der Studentenbewegung um 1968 aus ganz persönlicher Perspektive. Lesung: 13. Oktober, 20 Uhr, edition keiper.
Foto: Ulrike Rauch
Foto: Lupi Spuma
Vorhang auf!
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GrandClass Foto: Flughafen Graz
Glanzvolle Streiflichter – Events am Flughafen und rundum.
Neues Café – mehr Service Erstflug der Turkish Airlines Kürzlich ist die erste Maschine der Turkish Airlines aus Istanbul am Flughafen Graz gelandet. Durchschneiden des roten Bandes durch (v. l. n. r.): Ziya Tas ¸kent, Senior Foto: W olf/Flu Vice President Marketing and Sales Turkish Airlines, Mag. ghafen Graz Gerhard Widmann, Geschäftsführer Flughafen Graz, Landesrat Dr. Christian Buchmann, Ahmet Olmus ¸tur, CMO Turkish Airlines, Stadtrat Univ.-Doz. DI Dr. Gerhard Rüsch, Generalkonsul Taggar Ka˘ gan Atay und Fatih Cigal, Vice President Turkish Airlines.
Foto: Flughafen Graz
Foto: Manfred Pamer/Airportclub Graz
Foto: Wolf/Flughafen Graz
Rechtzeitig vor der Ferienzeit hat AIREST Gastronomy and Retail das Café im Abflugbereich umgestaltet und damit für noch mehr Service und Gemütlichkeit gesorgt. Im Bild: Jürgen Kahl, Unit Manager Graz/Airest (l.) und Gerhard Widmann.
Bundesminister zu Besuch
Ladys in der Luftfahrt
Neulich hat Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, den Flughafen Graz besucht. Nach einem informativen Rundgang wurden noch verschiedene Themen diskutiert. Im Bild v. l. n. r.: Landesrat Jörg Leichtfried, Präsident der AK Steiermark Josef Pesserl, BM Alois Stöger, Flughafen-Direktor Gerhard Widmann und Landesvorsitzender des ÖGB Steiermark, Horst Schachner.
Bereits zum dritten Mal fand „Girls in Aviation”, der Luftfahrtberufsinformationstag für Mädchen und Frauen am Flughafen Graz statt. DI Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz, Bürgermeister-Stellvertreterin Dr. Mag. Martina Schröck und Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz (v. l. n. r.) freuten sich mit Master Mind und Organisatorin Mag. Gabriele Metz (zweite von rechts) über den großen Erfolg der einzigartigen Veranstaltung.
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OBERGESCHOSS | FIRST FLOOR
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ERDGESCHOSS | GROUND FLOOR
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CAR RENTAL
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BUS
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BAHN RAILWAY
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ABFLUG | DEPARTURES
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Check-in Counter
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Passkontrolle | Passport Control
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Sicherheitskontrolle | Security Control
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Abflug | Departure Schengen
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Abflug | Departure Non-Schengen
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Gates
ANKUNFT | ARRIVALS
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Ankunft | Arrival Schengen
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Ankunft | Arrival Non-Schengen
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Passkontrolle | Passport Control Zoll | Customs
www.flughafen-graz.at
GENERAL AVIATION
SERVICE
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General Aviation Center
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SPAR Supermarkt | Supermarket
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VIP-Raum | VIP-Lounge
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Fluggesellschaften, Ticket-Counter | Airlines
Konferenzräume | Conferenz Rooms 1/2/3/4
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Passkontrolle | Passport Control
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Heinemann Duty Free
Internet-Terminals
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Sicherheitskontrolle | Security Control
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Kinderspielplatz | Playground
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VIP-Lounge
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Aussichtsterrasse | Viewing Platform
SERVICE
Stiegenaufgang | Staircase to First Floor Lift | Elevator
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Café
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Restaurant Globetrotter
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Steiermärkische Sparkasse | Bank
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Galerie | Gallery
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Serviceschalter | Service Counter
Information
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Dienstleistungen | Services
Bankomat | Cash Dispenser
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Reisebüros, Veranstalter | Travel Agencies, Tour Operators
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Verkehrsabfertigung | Traffic Handling
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Im Überblick
Der Messestandort Graz ist bereits seit 체ber 100 Jahren beliebter Treffpunkt f체r Aussteller und Besucher aus ganz Europa. Von der Grazer Herbstmesse bis hin zur H채uslbauermesse und weiteren innovativen Formaten werden hier eine Vielzahl an Eigen- und Gastveranstaltungen in Szene gesetzt und bieten zus채tzlich eines:
T. 0043 316 8088-228 www.mcg.at