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8. JANUAR 2011
2. JAHRGANG/ 1. WOCHE
Tauwetter sorgt fĂźr Hochwasser
Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist!
Starke Regenfälle lassen Pegel steigen Magdeburg (dapd/tw). Der Landesbetrieb fĂźr Hochwasserschutz hat wegen Tauwetters und starker Regenfälle vor steigenden Flusspegeln in Sachsen-Anhalt gewarnt. Es sei damit zu rechnen, dass in allen Flussgebieten im Land die Pegelstände steigen werden, sagte Brit Herwig von der Hochwasservorhersagezentrale in Magdeburg. Auch die fĂźr die Nachbarländer Sachsen und ThĂźringen angekĂźndigten Regenfälle kĂśnnten die Hochwassersituation im Land verschärfen, sagte Herwig. Ăœber das AusmaĂ&#x; kĂśnnten jedoch noch keine genaueren Angaben gemacht werden. Die Lage werde derzeit rund um die Uhr beobachtet. An Unstrut, WeiĂ&#x;er Elster, Bode und Mulde wĂźrde bis Sonntag die zweite von insgesamt vier Alarmstufen erreicht werden, teilte der Landesbetrieb am Donnerstag mit. Auch an den NebenflĂźssen sei eine Hochwasserlage zu erwarten. Derzeit gilt fĂźr die Schwarze El-
Wischwasch der Woche
Ein prima VĂśgel-Klima
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aben Sie auch so ein niedliches Vogelhäuschen aufgestellt und erfreuen sich an dem kleinen Federvieh, das daraus emsig die KĂśrner pickt, weil die Natur im Winter nicht ausreichend Futter bereithält? Das machen Sie gut. Der Naturschutzbund (NABU) mĂśchte gern, dass noch ein paar Vogelhäuschen mehr aufgestellt werden, damit Meisen, Spatzen und Amseln gut versorgt sind. AuĂ&#x;erdem wollen die NABUFreunde jetzt auch ganz genau wissen, wie viele Piepmätze denn so in Magdeburg leben. Werden es nämlich weniger, werden rote Listen erstellt, die dem Artenschutz und der Ausweisung von Schutzgebieten dienen. Gut, dass wir bald jeden Vogel persĂśnlich kennen, und dass wir wissen, ob es weniger oder mehr werden. Das beantwortet uns endlich die groĂ&#x;en Fragen der Klimaveränderungen. Stellen Sie sich einmal vor, die Spatzen wĂźrden eines guten Tages auf eine kleine Minderheit reduziert sein. Also bitte fleiĂ&#x;ig weiter fĂźttern. Dann bleibt die Population erhalten und der Klimaschutz ist auch okay. Oder etwa nicht. Vor einem guten Jahr haben die Klimaforscher endlich herausgefunden, dass die Sonne ja auch einen Einfluss auf das Erdklima hat. Sie waren nämlich ganz verwundert, dass die Erderwärmung nicht nach ihren Prognosen verlaufen wĂźrde. Komische Natur! Die hält sich einfach nicht an menschliche Vorgaben. Hauptsache die VĂśgelchen sind brav und leben so, wie wir meinen, dass sie gut leben. Und wenn wir jetzt wissen, wie viele es sind, kĂśnnen wir auch ganz genau sagen, wie vielen es davon richtig gut geht. Das ist dann ein prima VĂśgel-Klima. Thomas Wischnewski
ster am Pegelstand in LĂśben die Alarmstufe 2. In Oberthau hat die WeiĂ&#x;e Elster die Meldegrenze Ăźberschritten. AuĂ&#x;erdem wĂźrde anhaltende Regenfälle die Pegelstände zusätzlich ansteigen lassen. In Teilen Sachsen-Anhalts kĂśnnten bis Samstag (9. Januar) innerhalb von 48 Stunden Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter erreicht werden, sagte ein Sprecher vom DWD. DarĂźber hinaus erwartet der Auch das Tauwetter soll bis zum Wochenende weiter anhalten. Mit bis zu sieben Grad Celsius wĂźrden die Meteorologen rechnen. Eine Hochwassersituation zu dieser Jahreszeit ist den Angaben zufolge nicht auĂ&#x;ergewĂśhnlich. In den vergangenen Jahren sei es im Januar immer wieder zu Hochwasser in Sachsen-Anhalt gekommen, sagte Herwig. Aktuell gilt fĂźr die Schwarze Elster am Pegelstand in LĂśben die Alarmstufe 2. In Oberthau hat die WeiĂ&#x;e Elster die Meldegrenze Ăźberschritten.
Die Nachrichten aus Magdeburg Nachrichten Bonner Ministerien sollen nach Berlin Magdeburg (dapd). SachsenAnhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff fordert einen Umzug der restlichen Bundesministerien von Bonn nach Berlin. Laut Haseloff kann Deutschland nicht dauerhaft von zwei Standorten aus regiert werden. Im 21. Jahr der Deutschen Einheit sei daher eine Revision von Einigungsvertrag und Berlin/Bonn-Gesetz nĂśtig, sagte Haseloff gegenĂźber dem „Focus“. Insgesamt kĂśnne damit ein dreistelliger Millionenbetrag gespart werden. Allein der Wegfall von jährlich 24.000 Dienstreisen wĂźrde rund elf Millionen Euro weniger Reisekosten bedeuten.
Tauwetter und anhaltende Regenfälle lasse die Pegelstände im Land steigen.
BĂśhmer: Konjunktur besser als erwartet
In Magdeburg keine Mehrheit spĂźrt Schweinegrippe keinen Aufschwung Bisher noch keine Fälle in Sachsen-Anhalt Magdeburg (dapd). SachsenAnhalt ist bislang nicht von der Schweinegrippe betroffen. Wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Dienstag in Magdeburg mitteilte, besteht derzeit keine grĂśĂ&#x;ere Gefahr, sich mit dem Virus zu infizieren. Den Angaben zufolge wurde im Juli 2010 der letzte Fall einer Infektion bekannt. Auch die „normale“ Grippe hat Sachsen-Anhalt bislang nicht erfasst. Seit November wurden laut Ministeriums lediglich zwĂślf Fälle einer sogenannten saisonalen Grippeinfektion
bekannt. Beim Ausbruch der Schweinegrippe im Jahr 2009 und 2010 waren den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt rund 6.700 Menschen von einer Infektion betroffen. Fßr die Schweinegrippe besteht im Land eine Meldepflicht. In GÜttingen waren ein dreijähriges Mädchen und ein 51 Jahre alter Mann gestorben, die beide mit dem SchweinegrippeErreger H1N1 infiziert waren. Laut der Universitätsklinik ist noch nicht geklärt, ob der Virus beim Tod der Patienten eine Rolle gespielt hatte.
TurnusmäĂ&#x;iger Wechsel im Sozialverband Magdeburg/Leipzig (dapd). Der wirtschaftliche Aufschwung hat sich angeblich bei 80 Prozent der Deutschen bisher nicht bemerkbar gemacht. Das ist das Ergebnis einer am Sonntag verĂśffentlichten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der Nachrichtensendung MDR aktuell. Lediglich 18 Prozent der Befragten spĂźren demnach in ihrem persĂśnlichen Umfeld den wirtschaftlichen Aufwärtstrend. Et- was positiver bewerten die Deutschen hingegen ihre persĂśnliche Lage fĂźr
dieses Jahr. 72 Prozent der Befragten gehen der Umfrage zufolge davon aus, dass ihre wirtschaftliche Situation unverändert bleibt. 13 Prozent glauben an eine Verbesserung, zwĂślf Prozent an eine Verschlechterung. Der schwarz-gelben Bundesregierung stellt die Mehrzahl der Befragten schlechte Noten aus. Nur 18 Prozent der insgesamt 1.000 Befragten glauben, die Bundes- regierung habe einen groĂ&#x;en Anteil am RĂźckgang der Arbeitslosenzahlen. 75 Prozent glauben das nach Angaben des MDR nicht.
Verband mahnt Finanzierung an Magdeburg (dapd). Der Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt fordert eine bessere Finanzausstattung der Kommunen. „Städte und Gemeinden bilden die Grundlagen fßr das
Gemeinwesen“, betonten der bisherige LandesgeschäftsfĂźhrer Bernd Kregel und sein Nachfolger JĂźrgen Leindecker in einer Mitteilung. Allein mit mehr und zusätzlichen Steuern und Ge-
bßhren kÜnnten die Kassen nicht gefßllt werden. Leindecker ßbernahm am Montag die Amtsgeschäfte als Landesgeschäftsfßhrer. 20 Jahre nach der Wiedergewinnung der kommunalen
Lotto Sachsen-Anhalt warnt vor BetrĂźgern Etikettenschwindler verschicken Gewinnbenachrichtigungen Magdeburg (dapd). Lotto Sachsen-Anhalt hat Verbraucher vor BetrĂźgereien mit dem Firmennamen gewarnt. Wie das Unternehmen am Dienstag in Magdeburg mitteilte, hat eine unbekannte Firma in den vergangenen Wochen vermeintliche Gewinnbenachrichtigung an Haushalte im Land verschickt und als Absender die „Lotto-Zentrale-Sachsen-Anhalt-Henry Fober“ angegeben. In den
Schreiben wird ein Bargeldgewinn von 3.000 Euro versprochen. Zur GewinnĂźbergabe werden die Empfänger zu einer Veranstaltung eingeladen. Hierzu sollen sich die Betroffenen per Antwortkarte bei einer Service Agentur in Essen anmelden. Nach Angaben von Lotto Sachsen-Anhalt ist der Absender ausschlieĂ&#x;lich daran interessiert, auf diese Weise Adressdaten fĂźr sogenannte Kaffeefahrten mit
Verkaufsveranstaltungen zu gewinnen. „Die genannte Firma steht in keiner Weise in Verbindung mit Lotto Sachsen-Anhalt oder einer anderen staatlichen Lottogesellschaft in Deutschland“, sagte der GeschäftsfĂźhrer von Lotto Sachsen-Anhalt, Wolfgang Angenendt. Hier werde durch Etikettenschwindel das Vertrauen in das staatlich kontrollierte Lotto ausgenutzt.
Selbstverwaltung und nach mehr als anderthalb Jahrzehnten Solidarpakt bliebe die Steuerkraft der sachsen-anhaltischen Kommunen hinter der vergleichbarer westdeutscher Städte zurßck.
Magdeburg/Halle (dapd). Die Konjunktur hat sich aus Sicht von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang BĂśhmer (CDU) 2010 besser entwickelt als erwartet. Das „verantwortungsvolle Zusammenwirken von Unternehmen und Beschäftigten“ habe dazu einen wichtigen Beitrag geleistet, sagte BĂśhmer. Zudem sei die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt in den Jahren vor der Krise „deutlich wettbewerbsfähiger geworden“.
Pendler-Hotline zählt etwa 700 Anrufer Magdeburg (dapd). Die kostenfreie Hotline fĂźr Pendler und rĂźckkehrwillige Sachsen-Anhalter ist erneut auf groĂ&#x;es Interesse gestoĂ&#x;en. Bis zum Ende des Aktionstages sollten etwa 700 Anrufer gezählt werden. Ziel sei es, mit dem Fachkräfte-Projekt interessante Arbeitsplätze in SachsenAnhalt aufzuzeigen und Fachkräfte zur RĂźckkehr zu bewegen. Bei einem ersten Aktionstag vor einer Woche hatten sich rund 500 Interessenten gemeldet. Die Hotline wird auch auĂ&#x;erhalb der Aktionstage geschaltet.
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