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29. JANUAR 2011
2. JAHRGANG / 4. WOCHE
Pretziener Wehr wird geschlossen
Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist!
Entlang der Elbe fallen die Wasserstände
Nachdem die Pegelstände ßberall rßckläufig sind, hat das Preziener Wehr seine Aufgabe erfßllt.
Magdeburg/Pretzien (dapd). Das Pretziener Wehr sĂźdĂśstlich von Magdeburg wird am Samstagmorgen wieder geschlossen. Das kĂźndigte die Hochwasservorhersagezerntrale am Mittwoch in Magdeburg an. Das Wehr war vor fast zwei Wochen geĂśffnet worden. Damit konnte ein Teil des Elbwassers ab Pretzien durch den 21 Kilometer langen Umflutkanal, der nĂśrdlich von Magdeburg bei Biederitz wieder in die Elbe mĂźndet, flieĂ&#x;en. Wie der Landesbetrieb fĂźr Hochwasserschutz weiter mit-
teilte, fallen entlang der Elbe die Wasserstände. Der Richtwert fĂźr die Ă–ffnung des Pretzieners Wehrs werde am Samstag unterschritten. 1875 wurde in Pretzien das 134 Meter lange Wehr mit zehn gemauerten StĂźtzpfeilern und Feldern aus Stahlplatten in Betrieb genommen. Die PreuĂ&#x;ische Regierung hatte 1869 nach mehreren verheerenden Hochwassern den Bau dieser Hochwasserschutzanlage beschlossen. In seiner Geschichte wurde das Wehr mehr als 60 Mal gezogen.
Zahl der Handwerksbetriebe gestiegen Schwarzarbeit und Steuern belasten die Handwerker Magdeburg/Halle (dapd). Das Handwerk im SĂźden von Sachsen-Anhalt befindet sich weiter im wirtschaftlichen Aufschwung. Der zeitige Wintereinbruch habe sich zwar in den baunahen Handwerken bemerkbar gemacht und insgesamt zu einem RĂźckgang des Geschäftsklimaindex von plus 52 im dritten Quartal auf plus 29 im letzten Quartal 2010 gefĂźhrt, sagte der HauptgeschäftsfĂźhrer der Handwerkskammer, JĂźrgen Rogahn bei der Vorstellung der Konjunkturdaten. Dieser Wert liege aber noch deutlich Ăźber dem des letzten Quartal 2009 mit plus 11. „Die Stimmung in den Betrieben ist gut“, fĂźgte Rogahn hinzu. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe stieg den Angaben zufolge im Jahresvergleich um 125
Wischwasch der Woche
Das groĂ&#x;e Kuscheln
D
as ist so schĂśn, wenn jemand Geburtstag hat und ganz viele Freunde, Bekannte und Familienmitglieder kommen zum Gratulieren. Zum 75. Wiegenfest unseres Ministerpräsidenten haben sich auch ganz viele Gratulanten versammelt. Sogar Angela, die Mutter der Nation, kam zum HändeschĂźtteln unseres Landesvaters. Ist das nicht schĂśn, wenn Menschen in Eintracht und Verbundenheit zusammen sind. Finanzminister Jens Bullerjahn hatte sich fĂźr Frauenarzt- und Hochschulprofessor Wolfgang BĂśhmer auch ein Geschenk ausgedacht. Er Ăźberreichte eine groĂ&#x;e Briefmarke mit dem Konterfei des Regierungschefs. Ein ganz groĂ&#x;es Kuscheln war da in der Staatskanzlei zu Hause. Ich habe nur meine Zweifel, ob das lange hält. Vielleicht war es doch nur ein Schaulaufen. Denn es ist Wahlkampf. Und da muss damit gerechnet werden, dass zwischen den Kontrahenten bald richtig die Fetzen fliegen. Oder ist eher der Wahlkampf eine Show und in Wirklichkeit wollen ja alle nur kuscheln. Jetzt bin ich irritiert. Verstehe ich da etwas nicht richtig. Egal. SchĂśn, wenn sich alle liebhaben. Thomas Wischnewski
auf 15.269. Die Zahl der Beschäftigten blieb im selben Zeitraum mit 71.500 nahezu konstant. Diese Entwicklung fĂźhrte Rogahn vor allem auf das Bauhaupthandwerk zurĂźck, das unter dem Wetter besonders zu leiden habe. Im gesamten Handwerk stieg in zwĂślf Prozent der Betriebe die Mitarbeiterzahl, in elf Prozent sank sie. Rogahn sagte, „vor uns liegen zwei gute Jahre“. Der Präsident der Handwerkskammer, Thomas Keindorf, bezeichnete die Abgabenlast der Betriebe und die Schwarzarbeit als die grĂśĂ&#x;ten Ă„rgernisse fĂźr die Branche. Knapp zwei Drittel der fĂźr die Konjunkturerhebung befragten Betriebe klagten Ăźber hohe Sozialabgaben, sagte Keindorf. Mehr als die Hälfte (54 Prozent)
der Unternehmen fĂźhle sich durch hohe Steuern beeinträchtigt. An dritter Stelle folge die Schwarzarbeit, knapp ein Drittel (32 Prozent) der Handwerker zeige sich davon stark oder sehr stark betroffen. Keindorf forderte, die Kleinstunternehmer-Regelung, wonach bis zu einem Jahresumsatz von 17.500 Euro keine Mehrwertsteuer erhoben wird, mĂźsse beseitigt werden. Er sieht darin eine Wettbewerbsverzerrung zulasten jener Unternehmen, die fĂźr ihre Leistungen Mehrwertsteuer erheben und berechnen mĂźssten. Ihre Leistungen fielen damit im Schnitt um 20 Prozent teuerer aus als jene, die Kleinstunternehmen in Rechnung stellten. AuĂ&#x;erdem befĂśrdere die Regelung die Schwarzarbeit.
Die Abgabenlast verhindere Entwicklung des Handwerks.
Steigender Grundwasserspiegel bedroht die Veranstaltungshalle der diesjährigen Hochwassersituation schwebt erneut die Gefahr unter der Halle. Wieder drßckt das Wasser auf den Boden. Jetzt werde rund um die Halle Pumpstationen aufgestellt, um den erst im vergangenen Jahr sanierten Hallenboden
Nachrichten Mehr Feuerschäden verzeichnet Magdeburg (dapd). Die Ă–ffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (Ă–SA) haben im vergangenen Jahr mehr Schäden durch Feuer begleichen mĂźssen. Die Zahl der regulierten Schäden nahm im Jahresvergleich um 7,8 Prozent 47.517 zu, so ein Sprecher der Ă–SA. Ursachen dafĂźr sieht der Versicherer vor allem im langen Winter mit den damit verbundenen Schäden an Autos und Wohnungen. Die zum Sparkassenverbund gehĂśrenden Ă–ffentlichen Versicherungen wuchsen nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr deutlich stärker als der Versicherungsmarkt. Die Beitragseinnahmen hätten mit 227,7 Millionen Euro erstmals die 200Millionen-Grenze Ăźberschritten, hieĂ&#x; es weiter. Das entspreche einem Zuwachs im Jahresvergleich von 22,4 Prozent, während der Gesamtmarkt von einem Zuwachs von voraussichtlich 4,9 Prozent ausgehe.
90-Jährige nach Brand verstorben
BÜrdelandhalle unter Grundwasserdruck Magdeburg (tw). Bereits 2002 zum Jahrhunderthochwasser schleppten mehrere Tage lang hunderte Helfer Sandsäcke in die BÜrdelandhalle, um fßr das aufsteigende Grundwasser einen Gegendruck zu erzeugen. Damals passierte nichts. Nach
Die Nachrichten aus Magdeburg
und das Gebäude zu schĂźtzen. Auch die am heutigen Samstag geplante Veranstaltung „Winterfest der Volksmusik“ soll wegen der Grundwassergefahr nicht ausfallen. Vor wenigen Tagen stand noch nicht fest, ob der Event stattfinden kann.
Nachwuchs bei Zwergagutis Magdeburg (dapd). Besucher des Magdeburger Zoos kĂśnnen Nachwuchs bei den Zwergagutis bewundern. Nach vier Jahren ohne Zuchterfolg habe das Weibchen „Pitti“ ein Junges zur Welt gebracht, das im Menschenaffenhaus gut zu beobachten sei. Da das Weibchen „sehr wählerisch bei der Partnerwahl“ gewesen sei, hätten die Zoologen das AgutiMännchen mehrfach ausgetauscht. Zwergagutis sind mit den Meerschweinchen verwandt. Die einzelgängerisch lebenden Nagetiere haben etwa die GrĂśĂ&#x;e eines Zwergkaninchens.
Magdeburg (dapd). Wenige Tage nach einem Brand in einem Magdeburger Altersheim ist eine zweite, 90 Jahre alte Bewohnerin im Krankenhaus gestorben. Eine 96-Jährige schwebe weiter in Lebensgefahr, sagte eine Sprecher der Polizei am Dienstag. Zuvor war bereits eine 86-jährige Frau im Krankenhaus gestorben. Alle drei Frauen hatten Rauchvergiftungen erlitten. Bei dem Brand waren am vergangenen Freitag insgesamt acht Menschen verletzt worden. Ein Zimmer in der fßnften Etage des Gebäudes brannte vÜllig aus. Die Etage ist nach wie vor unbewohnbar. Der Schaden wird auf 120.000 Euro beziffert. Ein technischer Defekt als Brandursache ist laut Polizei wahrscheinlich. Brandstiftung wird ebenso ausgeschlossen wie die MÜglichkeit, dass eine brennende Kerze das Feuer ausgelÜst hätte. Noch in dieser Woche soll ein Gutachten zur Brandursache vorliegen, wie der Sprecher sagte.
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