Halberstädter Sonntag

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12. FEBRUAR 2011

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2. JAHRGANG / 6. WOCHE

Gedenken an ZugunglĂźcksopfer

Nachrichten

1.000 Trauergäste versammelten sich im Halberstädter Dom Halberstadt (dapd/kl). Mit einer Trauerfeier im Halberstädter Dom ist vor einer Woche der Opfer des ZugunglĂźcks von Hordorf gedacht worden. Rund 1.000 Menschen nahmen an dem Trauergottesdienst teil, unter ihnen AngehĂśrige und Freunde der Opfer sowie Repräsentanten von Landesregierung, Kirchen und Bahnunternehmen. Sie erinnerten an die zehn Toten und dankten zugleich den Helfern fĂźr ihren Einsatz. FĂźr jeden Toten wurde eine groĂ&#x;e Kerze entzĂźndet und auf einem Holzkreuz aufgestellt. LandesbischĂśfin Ilse Junkermann sprach den Trauernden Trost zu. Ministerpräsident Wolfgang BĂśhmer (CDU) sagte den AngehĂśrigen: „Wir wĂźnschen Ihnen die Kraft, das Geschehene zu verarbeiten und selbst wieder den Weg ins Leben zurĂźck zu finden.“ BĂśhmer erinnerte auch an das Leid der Verletzten. Selbst wenn die kĂśrperlichen Verletzungen wieder heilten, so blieben doch die seelischen Verletzungen. BĂśhmer dankte zugleich den Rettungs- und Einsatzkräften fĂźr ihre schnelle und professionelle Hilfe sowie den Einwoh-

nern von Hordorf, die als erste am UnglĂźcksort waren. Es habe im Ort eine groĂ&#x;e Welle der Hilfsbereitschaft gegeben, die beeindruckend gewesen sei. Der Einsatz sei fĂźr alle nicht nur eine kĂśrperliche, auch eine groĂ&#x;e psychische Belastung gewesen. BĂśhmer sagte auch, es gebe immer wieder die Frage nach dem Warum und die Suche nach rationalen, erklärbaren Ursachen. Dies mĂźsse aber den Fachleuten Ăźberlassen werden. Er warnte vor pauschalen Schuldzuweisungen. LandesbischĂśfin Junkermann sagte: „Wie viele mag eine Anklage bewegen, wer schuld ist, was hätte verhindert werden kĂśnnen, wenn doch nur rechtzeitig die richtige Technik eingebaut worden wäre, wenn doch nur der LokfĂźhrer aufmerksamer gewesen wäre.“ Keiner sei vor einer falschen Entscheidung gefeit. Dieses UnglĂźck erinnere daran, dass Menschen fehlbar seien. Der Hergang lieĂ&#x;e sich erklären, sagte Junkermann, aber: „Offen und ohne Antwort bleibt die Frage nach dem Warum.“ Junkermann rief zu Gottvertrauen auf. „Er, und nicht der

Tod, wird das letzte Wort Ăźber uns haben und fĂźr uns.“ Kein Leben gehe bei ihm verloren, betonte sie. Bei dem Zugunfall am Samstagabend vergangener Woche bei Hordorf in der Nähe von Oschersleben wurden zehn Menschen getĂśtet und zahlreiche weitere verletzt. Neun der Opfer stammten aus dem Landkreis Harz, ein Opfer aus Mecklenburg-Vorpommern. Auf der eingleisigen Strecke waren ein GĂźterzug der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter und ein Triebwagen des HarzElbeExpress (HEX) frontal zusammengestoĂ&#x;en. An der Trauerfeier nahmen auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), der Chef der Deutschen Bahn AG, RĂźdiger Grube, sowie Mitglieder der GeschäftsfĂźhrungen des HEX-Betreibers Veolia teil. FĂźr den Hilfsfonds fĂźr die Hinterbliebenen und Ăœberlebenden des ZugunglĂźcks bei Hordorf sind weitere Spenden eingegangen. Der aktuelle Stand des vom Landkreis Harz eingerichteten Spendenkontos lag am 9. Februar bei 112.181 Euro. Ein unbekannter Spender hatte 100.000 Euro zur Gemeinsam im Gedenken an die zehn Opfer vereint: Trauergäste in Halberstadt. VerfĂźgung gestellt.

Mit Plan zurĂźck ins Berufsleben

Jugendprojekt gestartet

Gemeinsame Projekte in Westerhausen und den Vogesen Halberstadt (eb). Gäste der franzÜsischen Partnerstadt Belfort besuchten Anfang Februar den Landkreis Harz, um ein neues Projekt des Jugendaustauschs auf den Weg zu bringen. Ergebnis der dreitägigen Reise unter Leitung der beiden Verantwortlichen fßr die internationalen Beziehung zwischen Belfort und dem Landkreis Harz, AurÊlie De JÊsus und

Wolfgang Holz war ein Konzept, das von Landrat Dr. Michael Ermrich angeregt und unterstßtzt wurde. Das neue Projekt, das durch die franzÜsischen Gäste wesentlich mit gestaltet wurde und im Rahmen der seit langen Jahren bestehenden Partnerschaftsbeziehun gen zwischen dem Conseil gÊnÊral du Territoire de Belfort und-

dem Landkreis Harz steht, wird zunächst am 15. Mai starten und bis zum 27. Mai laufen. AnschlieĂ&#x;end wird das Projekt in Frankreich vom 22. bis 31. Oktober fortgesetzt. Zunächst werden im Landkreis deutsche und franzĂśsische Jugendliche im Tierpark Westerhausen arbeiten und die dortigen Bedingungen fĂźr eine artgerechte Haltung der Wildtiere verbessern. In Frankreich werden deutsche und franzĂśsische Jugendliche verschiedene Abschnitte eines 120km umfassenden Netzes von Wanderwegen in den Vogesen klassifizieren und eine Internetseite erstellen, die Wanderern Auskunft Ăźber die Qualität der Wanderwege gibt und Informationen Ăźber behindertengerechte Abschnitte, landschaftliche Besonderheiten und spezielle SehenswĂźrdigkeiten vermittelt. Durch die gemeinsame Zeit kĂśnnen die Jugendlichen Freundschaften schlieĂ&#x;en und neue EindrĂźcke und Erfahrungen sammeln. Besonderes Anliegen ist die Integration von sozial benachtei Die franzĂśsischen Gäste und die ihre deutschen Gastgeber vom ligten Jugendlichen. Projektträger Landratsamt. Foto: privat wird die VHS-Quedlinburg.

Harzkreis (eb). „Die RĂźckkehr ins Berufsleben nach Zeiten der Familienbetreuung ist ein Schritt, der eine grĂźndliche Planung, gute Organisation und viel DurchhaltevermĂśgen erfordert“, so Sonja Dotzauer, Beauftragte fĂźr Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur fĂźr Arbeit Halberstadt. Fragen der Kinderbetreuung und Umverteilung von Aufgaben innerhalb der Familie sind dabei ebenso wichtig, wie aktuelle Informationen Ăźber den regionalen und Ăźberregionalen Arbeitsmarkt. Weitere Themen sind die berufliche Weiterbildung und die finanzielle UnterstĂźtzungsmĂśglichkei-

ten durch die Agentur fĂźr Arbeit. Die beiden bedeutenden Lebensbereiche Familie und Arbeit in Einklang zu bringen, ist im alltäglichen Leben fĂźr BerufsrĂźckkehrer nicht einfach umzusetzen. Viele nĂźtzliche Tipps fĂźr die Zeit nach der Elternzeit oder der Pflege von AngehĂśrigen gibt Sonja Dotzauer BerufsrĂźckkehrern am 18. Februar von 9.00 bis 10.30 Uhr in der Agentur fĂźr Arbeit Quedlinburg im Raum 1.111 in der Magdeburger StraĂ&#x;e 13, 06484 Quedlinburg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bahnhofsumbau Thale (dapd). Der historische Bahnhof in Thale wird zur Bodetal-Information umgebaut. Die Umgestaltung werde mit fast 1,8 Millionen Euro Landesmitteln aus einem Programm zur Wiederbelebung erhaltenswerter Bahnhofsgebäude gefÜrdert, teilte die

Nahverkehrsservicegesellschaft Nasa mit. Nach der Sanierung soll die Durchgangshalle als Informations- und Kommunikationsbereichbereich genutzt werden. Zudem sind Kaffee- und Imbissangebote, BĂźros und Ăśffentliche Toiletten geplant.

Verfolgungsjagd mit Polizei im Harz Halberstadt (dapd). Ein unter Drogen stehender Autofahrer hat sich am Dienstag im Harz eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der 23-Jährige hatte in der Nacht in Halberstadt ein Haltezeichen eines Polizeibeamten ignoriert. Zwei weitere Versuche, den 23-Jährigen mit seinem Pkw zu stoppen, scheiterten. Die Verfolgung, an der 14 Streifenwagen beteiligt waren, dauerte mehr als eine Stunde. In Timmenrode konnte das Auto von einem Streifenwagen blockiert werden. Der Fahrer und der 22-jährige Beifahrer, die aus Thale stammen, wurden festgenommen. Der Autofahrer besaĂ&#x; keinen FĂźhrerschein. Der Pkw war nicht zugelassen und somit nicht versichert. Die Kennzeichen an dem Auto gehĂśrten zu einem anderen Fahrzeug.

Standortbilanz der Stadtwerke Halberstadt (eb). Die Halberstadtwerke sind nicht nur Teil der Region, sondern auch Impulsgeber: Sie tragen zur Lebensqualität bei und sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ihrer Heimat. Das belegen die Ergebnisse der ersten Standortbilanz, die der kommunale Energieversorger vorgestellt hat: Demnach bleiben unterm Strich rund 43 Prozent des Umsatzes in der Region, 28 Prozent muss das Unternehmen fĂźr den Bezug von Strom und Gas auĂ&#x;erhalb ihres Netzgebietes ausgeben. Die restlichen 29 Prozent an Ausgaben sind fĂźr Anschaffungen, die in der Region nicht zu bekommen sind oder Landes- und Bundessteuern. Durch seine Aktivitäten sichert der kommunale Energieversorger nicht nur 117 Arbeitsplätze im eigenen Unternehmen, sondern schafft zusätzlich weitere 292 Arbeitsplätze indirekt im Handel, Handwerk sowie in Dienstleistungsunternehmen.

Im Arbeitsamt mehr Service per Telefon Halberstadt (eb/kl). Ăœber den telefonischen Service der Agentur fĂźr Arbeit Halberstadt unter der Service-Rufnummer Arbeit 0185 11101 – 55 erhalten Kunden nun AuskĂźnfte zu den Informationsveranstaltungen der Agentur fĂźr Arbeit Halberstadt. Der telefonische Service ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr und damit auch auĂ&#x;erhalb der Ă–ffnungszeiten der Agentur erreichbar.

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