Halberstädter Sonntag

Halberstädter sonntag Täglich aktuelle Nachrichten unter www.zeitungsklick.de

Pläneschmieder

SPD Urgestein

Die Räuber

Barrierfreiheit

Energiegeladen – aber Üko Seite 2

Gedenken an Karl DilĂ&#x;ner Seite 2

Emotionen auf der BĂźhne Seite 3

Mehr Zukunft fĂźr den Harz Seite 3

19. FEBRUAR 2011

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2. JAHRGANG / 7. WOCHE

Schnelles Internet auch auf dem Land Zuwendungsbescheid fĂźr Breitbandausbau in Emersleben Ăźbergeben Halberstadt (eb). Die flächendeckende Breitbandversorgung ist in Deutschland unverzichtbar, besonders fĂźr Menschen auf dem Land sind schnelle Internetverbindungen wichtig. „Ich freue mich, dass sich heute eine weitere Gemeinde (Emersleben, Ortsteil von Halberstadt) fĂźr den Anschluss an das schnelle Internet entschieden hat“, sagte Dr. Gerd MĂźller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin Ăźbergab einen Zuwendungsbescheides in HĂśhe von rund 70.000 Euro mit Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens „Mittlerweile haben wir in Sachsen-Anhalt 169 Vorhaben bewilligt und den Breitbandausbau mit rund 25 Millionen Euro gefĂśrdert“, sagte Aeikens.

In vielen ländlichen Gebieten gibt es nach wie vor erhebliche Defizite bei der Anbindung an das schnelle Internet.

Die Bundesregierung setzt sich mit der Breitbandstrategie gezielt fßr den Ausbau der Hochleistungsnetze im ländlichen Raum ein.

Nur wenige Tage später machte man in Emersleben Nä-

geln mit KĂśpfen. „Der schnelle Zugang zur Kommunikationswelt via Internet gehĂśrt heute zum normalen Standard“, sagte Halberstadts OberbĂźrgermeister während der Vertragsunterzeichnung zwischen der Deutschen Telekom Netzproduktion GmbH und der Stadt Halberstadt am Donnerstag im Emerslebener Dorfgemeinschaftshaus.

Neben der FĂśrdermittelĂźbergabe sei dieser Vertrag nun eine weitere wichtige Voraussetzung fĂźrden Breitbandausbau im Ortsteil Emersleben. Alle anderen Ortsteile vonHalberstadt sind bereits an das schnelle Internet angeschlossen - umso mehr freute es den OberbĂźrgermeister, dass „nun auch der weiĂ&#x;e Fleck Emersleben verschwinden wird“. Henke unterstrich seine Hoffnung, dass Emersleben bis zum Jahresende mit 16 Megabit (MB) an das Internet angeschlossen sein wird.

Guido Spillecke, Ortsbßrgermeister von Emersleben, hob hervor, dass bereits zehn Gewerbetreibende ihr Interesse bekundet hätten und sagte: von links: Andreas Henke, Oberbßrgermeister der Stadt Halberstadt, Hermann Onko Aeikens, „Ich denke, wir sind auf einem Landwirtschaftsminister Sachsen-Anhalt, Guido Spillecke, Ortsbßrgermeister der Gemeinde Emersleben und Dr. Gerd Mßller, Parlamenatrischer Staatssekretär.

Foto: privat guten Weg.“.

Halberstadt (kl). Das Handwerk in der Region ist einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren und Garant fĂźr zahlreiche Arbeitsplätze. Doch zufrieden sind die Handwerker nicht. „Die Handwerker fĂźhlen sich als Zahlmeister der Nation.“, sagt Wulfhard BĂśker, Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerker schaften Halberstadt und StaĂ&#x;furt-Harz. Dazu befĂźrchten die Mitglieder, so BĂśker weiter, dass auch in Zukunft an der Kostenschraube gedreht werde.

HeiĂ&#x; diskutiert werde derzeit die GEZ Neuregelung. Die Ă„nderung im Rundfunkstaatsvertrag wird in vielen Betrieben zu hĂśheren Belastungen fĂźhren, ohne das die Firmen einen Gegenwert erhalten. Gerade in Unternehmen mit vielen Fahrzeugen, zum Beispiel der Kfz-Branche kĂśnnen nach dem geplanten neuen Modell fĂźr RundfunkgebĂźhren Mehrkosten entstehen. Der Unmut unter den Handwerkern Ăźber steigende Belastungen fĂźhrt auch zu BefĂźrchtungen fĂźr die nähere Zukunft. Da die ZuschĂźsse fĂźr die Kommunen weiter schrumpfen, rechnen viele Unternehmer damit, dass die Gemeinden an der Steuerschraube drehen. Wulfhard BĂśker hält das fĂźr kurzsichtig. „Bei gĂźnstigem Hebesatz der Gewerbesteuer werden sich langfristig mehr Unternehmen ansiedeln. Hohe Steuern fĂźhren zu Ăœberlegungen, die Region zu verlassen.“ Doch nicht nur steigende Steuern und GebĂźhren bereiten so manchem Meister Kopfzerbrechen. Es mangelt an Nach der den Anforderungen wuchs Wulfhard BĂśker. Foto: Klingel der Berufe gewachsen ist. Be-

werber gäbe es freilich genug, erklärt BĂśker, nur sei bei vielen die Ausbildungsfähigkeit kaum noch gegeben. Dabei, fĂźgt der agile GeschäftsfĂźhrer hinzu, habe man die Ausbildungskriterien bereits gesenkt. Doch eine Grenze sei erreicht, denn immerhin mĂźssen die zukĂźnftigen Gesellen nach der Ausbildung mit dem nĂśtigen Wissen und Fertigkeiten zum selbständigen und gewissenhaften Arbeiten fähig sein. „Wer mĂśchte einen Elektriker beschäftigen, der nicht genau weiĂ&#x;, was er tut?“, fragte BĂśker provokativ. Wulfhard BĂśker sieht fĂźr die rund 3.500 Betriebe, welche die Kreishandwerkerschaft vertritt, trotz aller anstehender Probleme auch Chancen. Und die bestĂźnden darin, dass die Unternehmer sich nicht nur als Wettbewerber auf dem Markt sehen, sondern auch als Kollegen, die etwa gemeinsame Angebote auf Ausschreibungen abgeben, die sich als Teil einer gemeinsamen Region sehen. Hier Wege aufzuzeigen, Strategien zu entwickeln und Barrieren abzubauen sieht Wolfgang BĂśker als eine seiner wichtigsten Aufgaben an.

Halberstadt (eb). Der ostdeutsche Umweltschßtzer und Buchautor Dr. Ernst-Paul DÜrfler, der 2010 mit dem EuroNatur-Preis fßr sein längjähriges Engagement im Elbeschutz ausgezeichnet wurde, kommt am 24. Februar in den Harz. Grund fßr seinen Besuch ist das Erscheinen seiner beiden neuesten Bßcher, die er interessierten Bßrgerinnen und Bßrger im Harzkreis präsentieren mÜchte.Er wird im Kinder- und Jugendfreizeitzen-

Wo? in HARSLEBEN RAAB KARCHER

Was gefiederte Gourmets wĂźnschen

Handwerker der Region befĂźrchten neue Abgaben

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hAlberstädter soNNtAg

Seite 2 19. Februar 2011

Nachrichten Übermütiger Fahrer geht nun zu Fuß

Wahlhelfer und Interviewer gesucht Halberstadt (eb). In diesem Jahr werden in Sachsen-Anhalt tausend Haushalte von ehrenamtlichen Interviewern aufgesucht und befragt. Für den Erhebungsbereich Halberstadt, Einheitsgemeinde Huy und Verbandsgemeinde Harzvorland hat die Stadt Halberstadt den Hut auf. Für die Unterstützung durch Studenten der Hochschule Harz möchte die Stadt sich bedanken. Ob sechsbzw. dreimonatige Praktika oder semesterübergreifende Projekte, es hat sich eine für die Hochschule und das Rathaus fruchtbringende Zusammenarbeit entwickelt. Insbesondere bei den im Frühsommer durchzuführenden Hausbesuchen werden viele Freiwillige benötigt. Zuvor stehen die Landtagswahlen am 20. März an.

Ohne Ehrenamtliche geht es auch bei dieser Wahl nicht.

Wahlhelfer werden gesucht. Interessenten melden sich bitte bald bei Ilona Schröter, Tel.: 55 10 11, im Rathaus, Zimmer-Nr.: 209. Interessenten für die Volkszählung melden sich bitte bei Eckehard Monzien, Tel: 55 17 61, im Kreuzgang der Liebfrauenkirche, Zimmer-Nr.: 111.

Bei weiteren Rückfragen steht auch Dieter Krone zur Verfügung.

halberstädter

sonntag

Unvergessen geblieben

Klassisch Grün: Mathias Fangohr

Karl Dilßner

Direktkandidat legt Fokus auf Bürgerbeteiligung und Energiepolitik

Halberstadt (eb/kl). Während der letzten Mitgliederversammlung des Halberstädter SPD-Ortsvereins erinnerte Dr. Eckhart Baum an den früheren Ehrenvorsitzenden der Domstädter Sozialdemokraten Karl Dilßner. Dessen Todestag jährte sich am 15. Februar zum zehnten Mal. Karl Dilßner war eine politisch und moralisch ein Vorbild. Ungebrochen durchlebte er die großen Katastrophen und die Menschenfeindlichkeit der totalitären Regime des letzten Jahrhunderts. Verfolgt wurde der aufrechte Sozialdemokrat sowohl von den Nationalsozialisten als auch von den Kommunisten.

1928 der SPD beigetreten gründete er am Ende des Zweiten Weltkriegs die von den Nazis verbotene Sozialdemokratische Partei in Halberstadt neu. Nicht zum letzten Mal. Auch im Wendeherbst 1989 war es Karl Dilßner, der zusammen mit weiteren Mitstreitern die Idee von freien, selbstbestimmten Menschen, die in einer sozialen und solidarischen Demokratie leben, umsetzen wollte und eine Ortsgruppe der SDP (Sozialdemokratische Partei der DDR) gründete.

Von der SED-Justiz in einem Schauprozess wegen des Vorwurfs des „Sozialdemokratismus“ im Jahr 1951 zu einer Haftstrafe verurteilt, war es ihm vergönnt, dass er nun vom Landgericht Halberstadt rehabilitiert wurde. In den Zeiten nach 1990, in denen Etliche lediglich ihre Ellenbogen entdeckten um für sich selbst Vorteile zu schaffen, mahnte Dilßner weiter Solidarität und Menschlichkeit an.

Karl Dilßner bleibt ein Halberstädter, auf den die Domstadt stolz sein kann. Dr. Eckart Baum und der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Gerhard Miesterfeldt überreichten anschließend Michael Boskugel von „Bollmanns Gaststätte“ ein Bild Karl Dilßners mit den Lebensdaten für das Traditionszimmer.

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Halberstadt (eb). Am Dienstag fuhr ein 25-jähriger Mann aus Halberstadt gegen 15 Uhr mit seinem Suzuki im Polizeirevier vor, um seinen Führerschein vorzulegen, den er während eines am Vortag verursachten Verkehrsunfalls nicht mit sich führte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Vorwert von 1,16 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Den Führerschein stellten die Beamten gleich sicher.

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Halberstadt (kl). Der Direktkandidat für Halberstadt von Bündnis 90/Die Grünen hat gegenwärtig kaum Zeit. Der diplomierte Sozialarbeiter organisiert den Wahlkampf seiner Partei im Harz. Dabei ist er sehr rege, hat kaum noch für anderes Zeit. Bestimmt nicht einfach für den 32jährigen Altmärker, den vor drei Jahren die Liebe nach Halberstadt verschlagen hat. Aber Mathias Fangohr weiß genau was er will und das vor dem Erfolg auch der persönliche Einsatz steht. Für den „Halberstädter Sonntag“ sprach er über seine politischen Ziele.

schon Verbündete, zum Beispiel die Stadtwerke, gefunden haben. Es geht um ein städtisches Gesamtenergiekonzept.

In diesem Konzept werden genau und konkret der Energieund Wärmeverbrauch der Stadt analysiert und entsprechende Sparmöglichkeiten aufgezeigt.

Dabei sind Einsparungen bis zu 43 Prozent möglich. Und die Erstellung des Konzepts würde vom Bund mit bis zu 95 Prozent gefördert. Ich freue mich sehr, dass wir die Abgeordneten des

Regenerativen Modellregion Harz übernehmen und ihr Image verbessern.

Das wäre natürlich ein Gewinn für die Stadt, nicht ausreichend, um eine kontinuierliche Stadtentwicklung zu betreiben. Was ist eigentlich mit den jetzigen Mitteln möglich?

Mathias Fangohr: Wir sollten nicht warten, bis irgendwoher Geld kommt sondern schon jetzt Dinge in Bewegung setzen.

Herr Fangohr, würde es für die Grünen dieKommunalpoliti einfacher machen, wenn sie den Einzug ins Parlament schaffen?

Das sind anspruchsvolle Vorhaben. Wird man diese denn auch wirklich umsetzen können?

Mathias Fangohr: Nicht alle und nicht auf einmal. Aber vieles kann man auf den Weg bringen. Etwa das Radwegenetz ausbauen, das bisher nur ein Flickenteppich ist. Oder die Altstadt lebenswerter machen, in dem die Bakenstraße eine Einbahnstraße wird oder verkehrsberuhigende Maßnahmen eingesetzt werden. Oder angesichts der vielen Ampeln darüber nachdenken, warum der Kreisverkehr erfunden wurde.

Ich denke, da gäbe es vieles, was getan werden könnte.

Mathias Fangohr: Die finanziellen Probleme der Stadt würden sich nicht in kurzer Zeit auflösen. Ich finde, wir sollten nicht so sehr darauf setzen, was in Magdeburg entschieden wird, sondern selbst aktiv werden. Dazu brauchen wir Bürgerbeteiligung. Schade, das es in Halberstadt keine sachkundigen Bürger in den Ausschüssen gibt. In Wernigerode gibt es die zum Beispiel. Warum lassen wir uns diesen Gewinn entgehen? Demokratie ist doch mehr, als alle vier Jahre sein Kreuz zu machen. Dazu gehört auch, dass die Bürger wissen, was ihre Abgeordneten, ihre Verwaltung tut. Ich finde, dass wir dieses bürgerliche Bewusstsein, dass wir hier gemeinsam die Stadt entwickeln, stärken müssen.

Ein kleiner Anfang könnte ja sein, dass die Stadträte nicht mehr mit dem Rücken zu den Bürgern sitzen, die sich für Kommunalpolitik interessieren.

Zum Abschluss eine Frage, die notwendig und doch unumgänglich ist. Wie sieht es mit den freiwilligen Leistungen der Stadt aus? Was werden wir uns Ende des Jahres noch leisten können?

Fangohr: „Nicht mit dem Rücken zum Bürger.“ Wie stellen Sie sich denn die kommunale Entwicklung vor?

Die Bedingungen werden nicht einfacher. Der demografische Wandel ändert die Bevölkerungsstruktur erheblich, die Energiepreise werden weiter steigen.

Mathias Fangohr: Was die Frage der Energie angeht, haben wir Grünen ja schon konkrete Vorhaben, für die wir

haben so schöne historische Orgeln hier. Warum nicht Halberstadt als Orgelstadt bekannt machen? Im Zusammenhang mit dem Cage – Projekt könnte das Erfolg haben. Aber das alles wird nicht nachhaltig wirken, wenn wir die Altstadt nicht beleben und über den traurigen Zustand des Breiten Weges nicht klagen, sondern ihn endlich ändern! Die Stadt braucht wieder ein geeintes Zentrum.

Die Potentiale der neu gestalten Innenstadt rund um das Rathaus und der erhaltenen Altstadt müssen besser miteinander verknüpft werden.

Stadtrates auf der Sitzung am 10. Februar überzeugen konnten, mit uns für die Beantragung der Fördergelder zur Erstellung dieses Konzeptes zu stimmen. Immerhin kämen die Einsparungen ja der Stadtkasse zu gute. Zudem könnte die Kreisstadt neben Dardesheim als Stadt der erneuerbaren Energien eine Vorbildfunktion für andere Kommunen in der

Foto: privat

Mit Dom und Domschatz haben wir einen Touristenmagneten und wenn nun die Zusammenarbeit mit Quedlinburg wie angekündigt verstärkt wird, werden die Touristenzahlen noch steigen. Jetzt müssen wir uns Gedanken machen, was die Gäste dazu bewegen könnte, drei oder vier Tage in der Stadt zu bleiben. Da sind erst einmal Ideen gefragt. Wir

Mathias Fangohr: Das ist keine leichte Aufgabe. Wir Grünen haben aber beispielsweise auf Landkreisebene dazu beigetragen, dass sich alle demokratischen Fraktionen mit Hilfe der Kulturleitlinien für die Erhaltung aller kulturellen Einrichtungen im Harzkreis aussprechen, einschließlich Theater. Darüber hinaus sind aber auch alle bestehenden sozialen Einrichtungen der Stadt, wie im Bereich der Kinder- und Jugend- und Bildungsarbeit, ein Teil der Halberstädter Identität.

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Mittwoch, 23. Februar Die Prunksitzung ist der Höhepunkt der jährlichen närrischen Session.

Foto:privat Quedlinburg (eb) Der Quedlinburger Carneval Verein e. V. möchte sich kurz vorstellen.

Als Verein mit langjähriger Traditionhaben wir uns im Jahr 1989 neu gegründet. Höhepunkte eines jeden Jahres sind natürlich unsere Prunksitzungen sowie unser Karnevalumzug am „Rosensonntag“. Aber auch in der „karnevalfreien Zeit“ bereichern wir mit unseren zurzeit 140 Mitgliedern das kulturelle Leben der Stadt.. So gestalten wir eine Bühne zum Gildefest und unterstützen andere Vereine bei ihren kulturellen Vorhaben, wie z. B. Quedlinburg Swingt, Blumenmesse und Advent in den Höfen. . Die 21. Session unter dem Motto:

Länder-Meere-Weltenall, jetzt steigt die Party überall mit Prinz Rüdiger dem II. Roland der Stadt und Prinzessin Kathrin der I. Mathilde vom Stift.

Die nächsten Termine sind am 27.Februar 10 Uhr Großer Kinderfasching im Kaiserhof Pölle 34 in Quedlinburg, danach um 15 Uhr der Seniorenfasching im Kaiserhof.

Am 5. März 20.11 Uhr dbeginnt die Prunksitzung im Kaiserhof. Am nächsten Tag, dem 06.März 11.11 Uhr startet der Karnevalumzug um die Quedlinburger Null. Das 3.Prinzentreffen des 1. Sachsen Anhaltinischen Prinzen Club im Landkreis findet am 12. März statt.

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HalbersTädTer sonnTag

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Barrierefreiher Harz Linke stellen neue Konzepte für die Region vor Harzkreis (eb/kl). Wie entwickelt sich die Krankenhauslandschaft im Harz, wie sichern wir die Barrierefreiheit und was kann für eine effektivere Jugendhilfe getan werden?

Diesen Fragen widmeten sich die Harzer Landtagskandidaten der LINKEN, Carsten Nell (Halberstadt), MdL André Lüderitz (Blankenburg), Evelyn Edler (Wernigerode) und Monika Hohmann (Quedlinburg) sowie MdL Dr. Detlef Eckert und stellten der Öffentlichkeit die Position der LINKEN vor.

So stehen für DIE LINKE mit Blick auf die Fusion der kommunalen Kliniken im Harz die Sicherung und Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung auf hohem Niveau, die Beachtung der Interessen der Beschäftigten und der Erhalt

der Kliniken als kommunales Unternehmen im Mittelpunkt, so die Kandidaten. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Löhne auf das höhere Niveau von Wernigerode-Blankenburg angeglichen werden. Eine Lohnangleichung „nach unten“ werde es mit der LINKEN nicht geben. Wir wollen diesen Prozess auf Landesebene positiv begleiten“, sicherten Lüderitz, Nell, Hohmann und Edler zu.

Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung auf dem Lande habe ebenso hohe Priorität.

Angesichts der älter werdenden Bevölkerung mahnten die Kandidaten und Dr. Eckert die Verwirklichung der Barrierefreiheit bei jeder öffentlichen und privaten Investition an.

Daran sollte auch die Gewährleistung von Fördermitteln ge-

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Theater der Extreme „Die Räuber“ mit Kurzeinführung in Quedlinburg

knüpft werden, betonte Dr. Ekkert, der sich als Fachpolitiker seit jeher für die Barrierefreiheit stark macht. Der Kampf um die Fahrstühle für den Bahnhof Ilsenburg sei beredtes Beispiel dafür, so Lüderitz, dass hier noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten sei.

Mit dem auf Initiative der LINKEN eingeführten Familien- und Sozialpass profitieren Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien. Ihnen wird der Zugang zu Sport, Kultur und Bildung in 49 Einrichtungen im Harzkreis erleichtert. Dieses Beispiel wirksamer Jugendhilfe macht auch auf Landesebene Schule. So hat sich DIE LINKE die Einführung eines Sozialpasses für das ganze Land zum Ziel gesetzt, so die Kandidaten abschließend.

Karl Moor (Markus Manig) , von Leidenschaften getrieben, wählt die Gewalt. Foto: Jürgen Meusel

(Von links) Die Harzer Landtagskandidaten Carsten Nell (Halberstadt), Evelyn Edler (Wernigerode), Monika Hohmann (Quedlinburg) und MdL André Lüderitz (Blankenburg) stellen ein Themenplakat vor.

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Grundfragen der Philosophie spielen dabei ebenso eine Rolle wie daraus folgende Handlungsstrukturen für ein gesellschaftliches System wie für den Einzelnen. Es geht um Werte und Ansprüche einer um Hoffnung ringenden Jugend, um Gerechtigkeit und Treue, um den Drang nach Selbstbestimmung und um

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IM PRE SS UM Verlag: Der Sonntag GmbH & Co. KG Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Geschäftsführer: Viola Domnick, Thomas Domnick Verlagsleiter: Michael Gefeke Anzeigenleiterin: Viola Domnick Anzeigen: Telefon: 03 91 / 7 35 47 -0 Fax: 03 91 / 7 35 47-50 Chefredakteur: Thomas Wischnewski Redaktion: Mathias Sichting, Michael Mikulas, Karoline Klimek, Harald Klingel Erscheinungsweise: wöchentlich zum Sonntag Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion. Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit telefonisch aufgenommener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Es gilt die Preisliste Nr. 7 vom 1. März 2009.

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Familie

Seite 4 19. Februar 2011

SonntagS-Wonneproppen Lenja entdeckt die Welt Ich bin die kleine Lenja und glatte zehn Monate alt und halte meine ganze Familie täglich auf Trab! Es macht mir riesig viel Spaß mit Mama und Papa herumzualbern und die Welt zu entdecken. Tagtäglich lerne ich neue Dinge kennen. Wenn ich fetzige Musik höre, fange ich gleich an zu tanzen und in die Hände zu klatschen. Mit dem Mitsingen klappt es noch nicht so gut, doch wenn ich etwas älter bin, werden mich meine Eltern und alle anderen auch verstehen. Momentan ist es noch teilweise undefinierbares Gebrabbel, doch meine Verwandtschaft findet es irgendwie niedlich. Meine Großeltern und Urgroßeltern möchte ich noch lieb grüßen und ihnen den kommenden Sonntag mit diesem niedlichen Foto versüßen! Möchten Sie Ihren Liebling auch hier sehen, dann schicken Sie uns doch mit ein paar Zeilen ein Foto von Ihrem Proppen an den Magdeburger Sonntag, Kennwort „Sonntagswonneproppen“, Post fach 1903 in 39009 Magdeburg oder einfach per Email an redaktion@magdeburgersonntag.de.

Matthias Reim startet jetzt dreifach durch Verlosung von CDs Magdeburg (kkl). Einige Jahre lang war es relativ ruhig um Matthias Reim, der durch leichtsinnige Finanzspekulationen seines damaligen Managers in die Insolvenz geraten war. Nun aber startet er wieder voll durch.

Vor vier Wochen veröffentlichte die EMI nach über vier Jahren Pause sein neues Album „Sieben Leben“. Es katapultierte sich auf Anhieb in die Top Ten der Charts und der Künstler wurde plötzlich wieder zu einem der meist gefragten Sänger in den Medien.

Am 24. Januar erschien das autobiografische Buch „Verdammt, ich leb noch“ – vom angesehenen Südwestverlag als „Spitzentitel“ zur Leipziger Buchmesse angekündigt. Es

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Das Institut für Demoskopie Allensbach hat ermittelt: 66% der Bevölkerung in Deutschland ab 16 Jahre sind der Meinung, Anzeigenblätter sind die beste Informationsquelle für Einkäufe. 8 Prozent der gesamten Bevölkerung ab 16 Jahre halten das Internet für eine gute Informationsquelle über Einkäufe und Sonderangebote.

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bleibt fast überall im Verborgenen. Umso sonniger wird der Sonntag. Bis zu fünf Stunden scheint die Sonne. Die Temperatur steigt nur leicht über den Gefrierpunkt. Auch am Montag setzt sich das freundliche Wetter fort. Die Sonne scheint häufig, wird lediglich kurzzeitig von Wolken verdeckt. Die Höchsttemperatur liegt bei 2 Grad.

STENDAL -1/3

einer Länge von 127 Kilometern.

Davon sind 85 Kilometer bislang fertiggestellt. Die B 6n endet derzeit bei Ilberstedt östlich von Güsten. Von der Landesgrenze Niedersachsen bis zur Anschlussstelle A 14 bei Bernburg misst die B 6n 87 Kilometer. Die Kosten für den Bau dieser vierspurigen Schnellstraße nördlich des Harzes werden auf insgesamt 650 Millionen Euro beziffert. Bislang wurden nach Angaben des Verkehrsministerium 498 Millionen Euro ausgegeben.

einer authentischen, oft selbstironischen Form von seinem Weg und seinen Irrwegen und gibt dabei zugleich einen faszinierenden Einblick in das Showbusiness.

Natürlich geht der Künstler, dessen „zweites Zuhause“ die Bühne ist, nun wieder auf eine große Tournee durch Deutschland und Österreich.

So wird er am 5. Mai auch in der Stadthalle Magdeburg auftreten.

Der Magdeburger Sonntag verlost drei handsiginierte Alben „Sieben Leben“ von Mathias Reim. Interessenten können sich unter dem Stichwort „Matthias Reim“ mit einer Email an verlosung@ magdeburgersonntag.de um die CDs bewerben. Namen und Telefonnummer nicht vergessen! Die Verlosung läuft bis zum 27. Februar. Alle Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

bestimmen das WettergePROGNOSE Wolken schehen am Samstag. Die Sonne

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Von der Autobahn 14 direkt in den Harz fahren zeichnete das Vorhaben als „Schlüsselprojekt“. Damit werde nicht nur die Nordharz-Region an das europäische Straßennetz angebunden, sondern auch die Straßen des Harzes vom Verkehr entlastet. Er lehnte eine sogenannte Umwidmung der B 6n in eine Autobahn jedoch ab. Die jetzige B 6n erfülle mit ihrem Straßenquerschnitt nicht die Anforderungen an eine Autobahn.

Die B 6n verläuft in SachsenAnhalt von der Landesgrenze zu Niedersachsen bis zur A 9 auf

ist die Story eines Mannes, der alle Höhen und Tiefen eines Künstlerlebens durchgemacht hat.

Reim erzählt in

Wetter für Halberstadt und Umgebung

B6n bis Jahresende fertig Magdeburg/Bernburg (eb).

Die Bundesstraße B 6n soll bis Jahresende einen Anschluss an die Autobahn 14 (Dresden-Magdeburg) erhalten. Das kündigte der Landesbetrieb Bau am Montag in Ilberstedt bei einem Besuch von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) an. Gegenwärtig werden die letzten Kilometer der vierspurigen Bundesstraße bis zur Anschlussstelle Bernburg gebaut. Bis 2015 soll die B 6n südlich von Dessau auch an die A 9 angebunden sein. Ramsauer be-

Die beliebte Familienausgabe

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HALLE -3/0

Quelle: wetter.com

Weniger Straftaten und bessere Aufklärung Innenminister legte die aktuelle Kriminalstatistik für Sachsen-Anhalt vor Von ROMY RICHTER Land (dapd). Die Zahl der in Sachsen-Anhalt registrierten Straftaten ist im vergangenen Jahr auf unter 200.000 gesunken. Innenminister Holger Hövelmann (SPD) teilte am Montag in Magdeburg mit, dass insgesamt 189.164 Fälle gezählt wurden. 2009 waren es noch 200.724. Für die Arbeit der Polizei zog Hövelmann eine positive Bilanz. Die Delikte veränderten sich und würden komplexer.

Unter diesen Bedingungen sei die Statistik ein „starker Leistungsnachweis für die Polizei“.

Das Risiko für die Täter, ent-

deckt zu werden, sei gestiegen, betonte Hövelmann. Sachsen-Anhalt sei „ein Stück sicherer geworden.“ Die Aufklärungsquote habe bei 58,3 Prozent gelegen und damit im Vergleich der Bundesländer im oberen Drittel.

Hövelmann sagte: „Die Kriminalitätsbelastung ist gesunken“.

Die Zahl der Straftaten pro Einwohner sei auf dem tiefsten Stand seit 1994. Die Zahl der registrierten Straftaten sei seit 2001 um knapp 25 Prozent gesunken, während sich die Zahl der Einwohner um knapp zehn Prozent verringerte. Sachsen-Anhalt müsse sich

im Vergleich mit anderen Bundesländern nicht verstecken.

Diebstähle machten trotz eines Rückgangs nach wie vor mit 40 Prozent den größten Anteil an der Gesamtkriminalität aus. Die Zahl der Fahrraddiebstähle sei zurückgegangen, fügte Hövelmann hinzu.

Zugenommen hätten Vermögens- und Fälschungsdelikte. Der Minister geht davon aus, dass sich dies auch in den kommenden Jahren fortsetzen werde. Als ein Beispiel nannte Hövelmann das sogenannte Skimming, das illegale Ablesen von Bankdaten. Hier

seien im Jahr 2010 insgesamt 107 Fälle registriert worden. Dazu erstelle das Landeskriminalamt aktuell ein Info-Blatt, um die Prävention zu stärken.

Rückläufig waren auch die Fälle von Gewaltkriminalität und Körperverletzung. 2010 wurden den Angaben zufolge fünf Morde registriert sowie zwei Mordversuche.

Im Vorjahr waren es acht Morde und neun Mordversuche.

Zudem wurden 2010 sechs Drogentote registriert. Auch die Zahl der Drogen-Plantagen stieg. Die Polizei geht dabei von einer hohen Dunkelziffer aus.

Zahl der schwere Unfälle ist zurückgegangen 157 Menschen kamen in Sachsen-Anhalt bei Verkehrsunfällen 2010 ums Leben Land (dapd). Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt ist weiter rückläufig.

Zwar kamen im vergangenen Jahr 157 Menschen, darunter sieben Kinder, auf den Straßen im Land ums Leben und 2.105 Menschen wurden schwer verletzt, wie Innenminister Holger Hövelmann (SPD) am Mittwoch . Bei der Zahl der Verkehrstoten sei man jedoch auf einem ,historischen Tiefstand’.

Im Vergleich zu 2000 mit 344 Verkehrstoten sei ein Rückgang um fast 55 Prozent zu verzeichnen. 2009 kamen bei Verkehrsunfällen 164 Menschen ums Leben.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 83.828 Verkehrsunfälle registriert, 3.851 mehr als im Jahr zuvor. Dieser Anstieg sei auf die extremen winterlichen Straßenbedingungen im Januar, Februar und Dezember zurückzuführen, sagte Hövelmann.

Die meisten Unfälle passierten beim Wenden oder Rückfahrtsfahren. Weitere Ursachen waren zu geringe Abstände und auf die Straße laufendes Wild. Schwere Verkehrsunfälle waren insbesondere auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen, gefolgt von Vorfahrtsfehlern und Alkoholkonsum. In diesem Zusammenhang plädierte der Minister erneut für eine 0,0-Promille-Grenze für Autofahrer.

Auf den Autobahnen wurde ein Anstieg der Unfälle von 24,4 Prozent auf 5.224 Fälle registriert. Zugenommen hätten insbesondere Unfälle mit Lkw. Das Verkehrsaufkommen durch Lastwagen sei insbesondere auf der A 2, aber auch auf der A 14 gestiegen. 2010 waren es 2.827 Lkw-Unfälle. In 53 Fällen seien Lkw auf Stauenden aufgefahren, in 47 dieser Fälle seien die Fahrzeuge aus Osteu- 2010 wurden weniger schwere Unfälle in Sachsen-Anhalt ropa gekommen. registriert als im Vorjahr.