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26. FEBRUAR 2011
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2. JAHRGANG / 8. WOCHE
Nachrichten
Mit Hilfe aus der Schuldenfalle CDU-Politiker unterstĂźtzen die Arbeit der Caritas Halberstadt (kl). Private Verschuldung ist ein verbreitetes und dennoch oft verschwiegenes Problem. In Halberstadt betreut die Caritas verschuldete BĂźrger und Familien. Dekanatsstellenkoordinatorin Cathleen Brand empfing am vergangenen Freitag CDU Prominenz. Ingrid Fischbach, die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Heike Brehmer (MdB) und Frauke WeiĂ&#x; (MdL) wollten sich Ăźber die Arbeit der Schuldnerberatungsstelle informieren. Ăœberraschend stieĂ&#x; auch Landrat Dr. Michael Ermrich zu der Runde. Die Berater Brigitte Wendlik und Ludwig Windack aus Halberstadt, sowie Berater Martin Heinemann von der AuĂ&#x;enstelle Wernigerode berichteten Ăźber die aktuelle Situation. Vier Wochen ist die ungefähre Wartezeit fĂźr Betroffene. „In besonders harten und eiligen Fällen werden wir aber auch sofort aktiv.“, ergänzte Brand. Eine Schuldnerberatung ist ein
langwieriger Prozess, vor allem, wenn er in einem Insolvenzverfahren mĂźndet. Es erfordert von den Betroffenen Ausdauer und Disziplin. „Siebzig Prozent bleiben am Ball.“, antwortet Ludwig Windag auf eine Nachfrage von Frauke WeiĂ&#x;. Nur wer von Ă„mtern geschickt werde, lieĂ&#x;e sich nach dem ersten Gespräch nicht mehr blicken. „Wir betreuen 800 Klienten, 500 davon sind Bezieher von Arbeitslosengeld II.“, erläutert Cathleen Brand. Insgesamt wĂźrden jährlich 1.800 Gespräche gefĂźhrt. Bei dieser Leistung wäre mehr Personal schĂśn, wĂźnschte sie sich. Die betreuten Fälle werden nicht nur mehr, sondern auch intensiver. Immer häufiger mĂźsse ein Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Ein Insolvenzverfahren koste rund 1.500 Euro und mĂźsse vom Betroffenen bezahlt werden. Allerdings wĂźrden die Berater sofort eine Stundung veranlassen. „AuĂ&#x;erdem werden die Klienten auch jĂźnger.“, ergänzt Ludwig
Windack. „Wir hatten schon einen 22jährigen mit hundert Gläubigern.“, schildert er ein besonders krasses Beispiel. Prävention, etwa bei Bildungsträgern, werde immer wichtiger. Ein besonders brennendes Problem sei die KontofĂźhrung. So sei ein P-Konto, also ein pfändungsssicheres Konto bei der Ostharzer Volksbank teurer als ein normales Konto. Die PKonten seien eingefĂźhrt worden, weil Schuldner oftmals keine Arbeitsstelle mehr antreten kĂśnnten, weil sie kein Bankkonto vorweisen kĂśnnen. Falls die Sparkasse sich in diese Richtung entwickle, bot Landrat Ermlich seine Hilfe an. Mit der Ostharzer Volksbank wollte Heike Brehmer sprechen. Dabei seien diese pfändungssicheren Konten doch dafĂźr eingerichtet worden, um den Betroffenen einen Wiedereinstieg in den Alltag und ins Berufsleben zu erleichtern, kommen- Besuch in der Caritas: (v.l.n.r.) Heike Brehmer, Frauke WeiĂ&#x;, Inrid tierte Fischbach das Verhalten Fischbach, Brigitte Wendlik, Dr. Michael Ermrich und Cathleen Brand Foto:Klingel mancher Banken.
Hinter den Kulissen
Halberstadt (eb). Die Stadt Wolfsburg stellt dem Hilfsfonds „Zugunglßck Hordorf" 20.000 Euro zur Verfßgung. Dies hat der Beirat fßr Internationale Beziehungen jetzt beschlossen. Die Stadt Halberstadt hat den Fonds fßr die Hinterbliebenen der Opfer des Zugunglßcks Ende Januar in Hordorf im Landkreis Harz eingerichtet. „Tief bestßrzt und betroffen haben die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger auf das furchtbare Zugunglßck in Hordorf reagiert, bei dem zehn Menschen ums Leben kamen und viele weitere Personen verletzt worden sind. Die Stadt Wolfsburg mÜchte in der Stunde der Not die Verbundenheit zur Partnerstadt Halberstadt zum Ausdruck bringen und den vom Schicksal schwer getroffenen Menschen helfen", sagt Wolfsbrugs Oberbßrgermeister Prof. Rolf Schnellecke kßrzlich.
Eine Reisefamilie Saisonauftakt mit Kaffee und Kuchen
SchĂźler schnuppern Theaterluft Halberstadt (eb). Eine FĂźhrung durch die Theaterwerkstätten des Theaters in Quedlinburg erwartete die Wahlpflichtkurse „Kultur und KĂźnste“ und „Moderne Medienwelten“ der 9. Klassen der Europaschule „Am GrĂśpertor“ Halberstadt am 18. Februar. Gemeinsam mit der Theaterpädagogin Anja Grasmeier und
Wolfsburg spendet fĂźr Zugopfer
dem Leiter der Theaterwerkstätten Klaus KÜhler bekamen die Jugendlichen einen Eindruck von der Entstehung der ersten Bßhnenmodelle bis zur Fertigstellung des richtigen Bßhnenbildes. Notwendige Handwerkstechniken und Tricks der Bßhnenhandwerker wurden gezeigt. Geduldig beantwortete Klaus KÜhler die
Fragen der SchĂźler und gab allen Besuchern auch die MĂśglichkeit die fĂźr das TheaterstĂźck „End Days“ gefertigten BĂźhnenrequisiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Ebenso beeindruckend war die Erforschung des Requisitenfundus mit BĂźhnenbildern der vergangenen Jahre. Nach der sehr gelungenen FĂźhrung ging es fĂźr SchĂźler zu einem Probenbesuch von „End Days“, eine von Jonathan Failla inszenierte KomĂśdie, die am 4. März Premiere feiert. Gespannt beobachteten alle das Probengeschehen. Der New Yorker Regisseur Jonathan Failla probte dort gerade mit den Schauspielern an einer Szene. Die sympathische EinfĂźhrung durch den Regisseur und die heitere Zusammenarbeit der Schauspieler brachten den Jugendlichen das Medium Theater in einer spielerischen Form näher. Nach einer Stunde verabschiedeten sich die SchĂźler und traten den Heimweg an. Einige bedauerten das Verlassen der Probe und mĂśchten das StĂźck gerne in einer GesamtauffĂźhrung im Daniel Pohl, dahinter Kevin Hundertmark, Kevin MeiĂ&#x;ner, Gre- Theater anschauen. Die SchĂź gor Tomek, Steven KĂśnig, Anja Grasmeier, und Klaus KĂśhler ler freuen sich schon auf den (vo. li. na. re.). Foto: privat nächsten Besuch.
Der Auftritt der Kinder aus dem „KĂźkennest“ brachte Stimmung in den Festsaal. Foto: Klingel Nienhagen/BĂśrnecke (kl). Am vergangenen Samstag feierten die Mitarbeiter des Omnibusbetrieb Bischof aus Nienhagen gemeinsam mit ihren Kunden die ErĂśffnung der neuen Saison. Schnell fĂźllte sich der SchĂźtzensaal in BĂśrnecke bis auf den letzten Platz. Rund 250 Gäste wollten mit ihrem Reiseunternehmen feiern. Die Atmosphäre zwischen Gästen und Mitarbeitern war familiär, entstanden durch viele gemeinsame Reisen. Aus vielen Kunden waren längst Freunde geworden. Eigentlich wollte Unternehmerin Sylvia Nagel anfangs Ăźber die Veränderungen im Betrieb informieren. Doch die
Kinder der BĂśrnecker Kindertagesstätte „KĂźkennest“ wollten unbedingt auftreten und mit Liedern und Tänzen brachten die Kleinen bald Stimmung in den Saal. Sylvia Nagel Ăźbergab als DankeschĂśn dem „KĂźkennest“ eine Spende von zweihundert Euro. Nun aber stellten sich die neuen Unternehmer Sylvia Nagel und Norbert Ahrend vor. Nur um zugleich zu erklären, dass das Unternehmen auch nach dem Ausscheiden des alten Unternehmers Rainer Bischof, fĂźr seine Kunden da ist und weiterhin den Namen Bischof tragen wird, seit dem 1. Juni vergangenen Jahres aber unter Nagel und Arendt GbR firmiert.
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