20 Minuten Magdeburg

Nachrichten der Woche

20 Minuten Magdeburg Spitzenkandidat Bewerbung als Ministerpräsident Seite 2

Straftatenstatistik

Handball

Täve wurde 80

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Radsportlegende Seite 4

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26. FEBRUAR 2011

2. JAHRGANG / 8. WOCHE

Neuer Platz für historische Schätze

Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist!

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde das Landeshauptarchiv in Magdeburg eingeweiht Magdeburg (dapd). Mehrmals täglich hält der Transporter einer Spezialfirma vor dem außergewöhnlich anmutenden Neubau im Magdeburger Stadtteil Cracau. Das Haus mit der schwarzen Fassade hat keine Fenster. Diese würden nur stören, denn das Gebäude dient als Magazin des neuen Landeshauptarchivs, für das am Mittwoch nach zweieinhalbjähriger Bauzeit die symbolische Schlüsselübergabe stattfand.

Im Magazin werden Dokumente aller Art aufbewahrt, das älteste eine Urkunde von Ludwig dem Kind aus dem Jahr 902, die wertvollsten einer Reihe ottonischer Urkunden. Noch sind die meisten der verschiebbaren Regale leer. Mit jedem Transporter werden aber mehrere Rollwagen voller Dokumente angeliefert.

Diese werden in grauen Pappkartons aufbewahrt, die sie vor dem Zahn der Zeit bewahren sollen. „Die Kartons schützen vor Staub, Licht, mechanischer Beschädigung und sind selbst säurefrei“, sagt die Leiterin des Archivs, Ulrike Höroldt. Sie fügt hinzu: „Dokumente, die so verpackt waren, haben fast alle den Einsturz des Kölner Archivs überstanden.“ Der Umzug in das neue Landeshauptarchiv wurde über

mehrere Jahre vorbereitet. In dieser Zeit wurde ein Großteil der Archivalien in die Kartons verpackt, in denen sie auch weiterhin bleiben sollen. „Die Unterlagen wurden bei dieser Gelegenheit gereinigt, und sie werden auch die nächsten hundert Jahre in den Kartons bleiben. Das ist die beste Art der Aufbewahrung.“ Höroldt sagt, „einen romantischen Blick in ein unkartoniertes Magazin“ werde es künftig nicht mehr geben. Erst wenn man die Kartons öffnet, sieht man alte, teils vergilbte Blätter mit bröselnden Rändern, ausgeblichener Schrift und ausgefransten Buchrücken.

Beim Umzug konnten die Archivare auch verschollen geglaubte Dokumente wiederfinden oder andere zuordnen. „Jedes Archiv hat eine sogenannte Klagemauer“, sagt Höroldt. „Das sind Regale mit Dokumenten, die man nicht zuordnen kann und denen man sich später widmen will. Das haben wir jetzt getan und manches Rätsel gelöst.“ Spektakuläre Funde oder große Überraschungen habe es allerdings nicht gegeben.

Tausende Kartons müssen noch von der Hegelstraße ins neue Domizil in Cracau gebracht werden. Die Kartons sind mit Si-

Die Nachrichten aus Magdeburg Nachrichten Ring erhält weitere Lärmschutzwand

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde am Mittwoch in Magdeburg der Schlüssel für das neue Landeshauptarchiv übergeben. gnaturen gekennzeichnet. Höroldt schätzt, dass der Umzug noch einige Wochen in Anspruch nehmen wird. Im neuen Archiv finden die Mitarbeiter dann optimale Bedingungen.

Weil das alte Landeshauptarchiv in der Hegelstraße aus allen

1.500 Bußgelder für Verkehrssünder Polizei kontrollierte gewerblichen Verkehr Magdeburg (dapd). Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat bei einer Kontrolle in der vergangenen Woche rund 1.000 gewerbliche Fahrzeuge überprüft. Dabei wurden 1.553 Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten und zwei Strafanzeigen gestellt, wie das Innenministerium mitteilte. 64 Fahrzeugführer durften ihre Fahrt aufgrund gravierender Mängel ihrer Autos nicht fortsetzen. Kon-

trolliert wurden vor allem dieAutobahnen 2, 9 und 14 sowie die Bundesstraßen 246a, 6, 71 und 91.

Hier gab es im vergangenen Jahr besonders viele Unfälle. Vor allem die Zahl der Verkehrsunfälle mit Lkw war besonders stark gestiegen (+39,4 Prozent). Die etwa 200 Polizisten kontrollierten 650 Lkw. Dabei achteten sie insbesondere auf die Einhaltung der Ruhezeiten für Lkw-Fahrer.

1.553 Anzeigen schreiben die Polizisten nach den Kontrollen.

Nähten platzte und den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprach, wurde der Ausbau einer Kaserne aus dem Jahr 1899 mit benachbartem Neubau geplant.

In dem Kasernengebäude entstanden neben Büros moderne Lese- und Veranstaltungsräume.

Im Magazin-Neubau ist Platz für die mehr als 40.000 Urkunden, 100.000 Karten, 25.000 laufenden Meter Akten und anderen historisch wertvollen Unterlagen. Insgesamt wurden in das neue Archiv fast 24 Millionen Euro investiert.

Fünf Euro mehr für Hartz-IV-Empfänger Einigung in der Hartz-IV-Reform / Erhöhung in zwei Schritten Magdeburg/Berlin (dapd).

Nach wochenlangem Ringen um die Hartz-IV-Reform haben Vertreter von Bund und Ländern eine Einigung erzielt. Wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) nach mehr als siebenstündigen Spitzengesprächen am frühen Montagmorgen sagte, soll der Regelsatz für Erwachsene in zwei Schritten angehoben werden: Rückwirkend zum 1. Januar 2011 um fünf Euro auf 364 Euro und zum 1. Januar 2012 erneut um drei Euro. Auch beim Bildungspaket für arme Kinder und dem Thema Mindestlöhne wurde eine Lösung erreicht.

Der Vermittlungsausschuss hat den Kompromiss am Dienstag bestätigt. Eine Sondersitzung des Bundesrats stimmt darüber ab, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD). Zur Umsetzung des Bil-

Wolfgang Böhmer. dungspakets für 2,3 Millionen arme Kinder sollen die Kommunen von 2011 bis 2013 jährlich zusätzlich 400 Millionen Euro erhalten, um damit Schulsozialarbeit oder Mittagessen in Horten

zu finanzieren. Nach dieser Zeit übernehme der Bund die Kosten für die Grundsicherung, fügte Böhmer hinzu. Insgesamt umfasst das Bildungspaket, das der Bund bezahlt, damit gut 1,5 Milliarden Euro. Davon sollen Schulmaterialien, Freizeitaktivitäten oder Nachhilfe bezuschusst werden.

Geeinigt hatten sich in der Nacht Union und FDP mit der SPD. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Neuregelung von Hartz IV angeordnet, weil die geltenden Regelsätze verfassungswidrig sind. Ein von Union und FDP beschlossenes Regelwerk scheiterte allerdings Ende Dezember am Widerstand von SPD, Grünen und Linken im Bundesrat. Union und FDP sind in der Länderkammer auf die Zustimmung der Sozialdemokraten angewiesen, nicht aber auf ein Ja der Grünen.

Magdeburg (dapd). Der nördliche Magdeburger Ring erhält neue Lärmschutzwände. Am Montag (28. Februar) sollen die ersten Elemente der jeweils 850 Meter langen Wände in Anwesenheit von Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) und Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) gesetzt werden, wie das Umweltministerium am Donnerstag mitteilte. Vom neuen Lärmschutz sollen 1.500 Anwohner profitieren. Das Projekt kostet den Angaben zufolge 3,9 Millionen Euro. Der Bund übernimmt davon 2,9 Millionen Euro, jeweils 500.000 Euro kommen vom Land und der Stadt.

NPD könnte in den Landtag einziehen Magdeburg/München (dapd).

Die rechtsextreme NPD könnte in Sachsen-Anhalt in den Landtag einziehen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den „Focus“.

Demnach käme die NPD derzeit auf fünf Prozent der Stimmen.

Großen Zuspruch findet die Partei der Umfrage zufolge unter den 18bis 24-Jährigen mit 21 Prozent.

Die CDU liegt bei 31 Prozent, die Linkspartei kommt auf 27 Prozent. 22 Prozent der Befragten gaben laut Umfrage an, die SPD wählen zu wollen. Den Grünen gelänge mit sieben Prozent die Rückkehr in den Landtag. Die FDP würde mit fünf Prozent der Stimmen weiter im Parlament vertreten sein.

Behinderungen im Bahnverkehr Magdeburg (dapd).

Der deutschlandweite zweistündige Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Dienstagmorgen in Sachsen-Anhalt zu Behinderungen im Fern- und Regionalverkehr geführt. Besonders betroffen waren die Eisenbahnknoten Magdeburg und Halle.

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Wischwasch der Woche

Fließrichtung der Elbe beachten

D

ie „alte Dame“ frohlockt: Nach dem Erfolg der SPD bei den Senatswahlen in Hamburg sehen sich die Genossen im Aufwind. Das Wunder von Hamburg könnte auch auf Sachsen-Anhalt ausstrahlen, glaubt Fraktionschefin Katrin Budde. Doch Hamburger-Verhältnisse sollten nicht zu schnell gedanklich nach Magdeburg transferiert werden.Vor neun Jahren hatte sich schon einmal eine Partei vom Hamburger Erfolg blenden lassen und glaubte, in

Sachsen-Anhalt mit dem Nordwind punkten zu können. Doch die SchillLeute scheiterten 2002 an der FünfProzent-Hürde. Ein Blick auf die Geschichte lohnt also wie eh und je. In Hamburg ticken die Uhren anders, sagen die einen. Ich würde einfach mal einen Blick auf die Fließrichtung der Elbe werfen. Auch wenn beide Städte durch den Fluss verbunden sind, fließt das Wasser immer noch nach Hamburg und nicht umgekehrt.

Thomas Wischnewski

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TA N KG U T S C H E I N E Z U G E W I N N E N

Mit mehr Optimismus in die Zukunft schauen können Linke-Spitzenkandidat Wulf Gallert im Interview Magdeburg (ct). Er wäre der erste linke Ministerpräsident der Bundesrepublik, wenn seine Partei nach den Landtagswahlen am 20. März im Parlament die stärkste Fraktion stellt. Wulf Gallert will mit seiner Kandidatur für das höchste Amt im Lande Geschichte schreiben. Warum strebt er nach der Macht? Welche Chancen rechnet er sich aus? Was will er erreichen? „20 Minuten Magdeburg“ sprachen mit dem derzeitigen Fraktionschef der Linken im Landtag.

kundarschulen, aber auch bessere Betreuungsangebote, zum Beispiel durch Schulsozialarbeit.

Für viele Wirtschaftsvertreter ist die Vorstellung von einem linken Regierungschef ein Alptraum. Können Sie den Unternehmern diese Ängste nehmen?

Ein linker Regierungschef hätte in etwa eine solche abschreckende Wirkung für Unternehmen, wie die linke Regierungsbeteiligung in Berlin, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern, nämlich überhaupt keine. Niemand muss hier fürchten, von uns enteignet zu werden. Eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung ist auch unser Anliegen. Allerdings werden die Möglichkeiten, Investoren mit Fördermitteln nach SachsenAnhalt zu locken, wie es jetzt im Wahlkampf geschieht, bald versiegen. Diese Politik, Arbeitsplätze mit hohen öffentlichen Investitionen einzukaufen, kann auch dazu führen, die Unternehmen zu beschädigen, die ohne öffentliche Hilfen ums Überleben kämpfen. Wir brauchen eine verlässliche Wirtschaftspolitik, auch für diejenigen, die hier ihren Markt haben wollen. Dieser Absatzmarkt wird dadurch reguliert, wie viel Geld die Leute in der Tasche haben. Daher kämpfen wir für gerechte Löhne.

„20 Minuten Magdeburg“: Warum möchten Sie Ministerpräsident des Landes SachsenAnhalt werden?

Wulf Gallert: Ich habe 16 Jahre lang die Parlamentsbank gedrückt. Das war eine aufregende Zeit. Wer etwas durchsetzen will, muss aber auch Einfluss auf die Regierung haben.

Daher möchte ich die künftige Regierung führen. Mein Anspruch ergibt sich aus der politischen Konstellation in diesem Land und dem Wählerauftrag, den wir in den zurück liegenden Wahlen erhalten haben. Es gehörte ursprünglich nicht zu meiner Lebensplanung, Ministerpräsident werden zu wollen, aber ich bin nun mal Preuße. Da geht Pflicht vor Vergnügen.

Was befähigt Sie, dieses Amt auszuüben?

Ich lebe schon immer hier und habe in meiner langjährigen politischen Tätigkeit das Land nicht nur kennen gelernt, sondern auch ein Gefühl für die Leute und ihre Probleme und Sorgen entwickelt. Darüber hinaus habe ich mich nie in erster Linie als Fachpolitiker, sondern mehr als Generalist verstanden.

Könnte nicht gerade die Stärke der Linken das größte Hindernis für eine Regierungsbeteiligung sein, angesichts der Tatsache, dass Ihr einziger potenzieller Koalitionspartner, die SPD, einen linken Ministerpräsidenten strikt ablehnt?

Im Zentrum unseres Wahlkampfes stehen die politischen Alternativen der Linken gegenüber der CDU. Gesetzlicher Mindestlohn, längeres gemeinsames Lernen, Chancengleichheit für Kinder, egal aus welchen Verhältnissen sie kommen. Das sind die Themen, die am 20. März zur Abstimmung kommen. Die politische Alternative ist klar: Wir sind dafür, die CDU ist dagegen. Die SPD steht in ihren öffentlich bekundeten Positionen, den unseren näher. Andererseits machen sie eine Koalitionsaussage zu Gun-

Wulf Gallert, Spitzenkandidat für „Die Linke“ sten der CDU. Ich bin der Meinung, wir sollten erst einmal die Wahl abwarten. Vor der Wahl 1994 hat die SPD auch gesagt, dass sie sich niemals von uns tolerieren lassen würde. Letztlich geht es aber um gesamtgesellschaftliche Stimmungen und die Verantwortlichen in der SPD müssen sich gegebenenfalls rechtfertigen, warum sie die eigenen Positionen nicht mit uns umsetzen.

Was sehen Sie als die größte Stärke Sachsen-Anhalts und seiner Menschen an?

Eine Stärke des Landes sehe ich in der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre.

Sachsen-Anhalt hat die höchste Arbeitsproduktivität aller ostdeutschen Bundesländer. Die Infrastruktur ist sehr gut. Die überwiegende Anzahl der Menschen hier hat die völlige Wandlung ihrer Lebensumstände besser verkraftet, als das viele im Westen wohl gekonnt hätten.

Die Leute sind erfahren im Umgang mit neuen Situationen.

Welches sind die größten

Schwächen und wie wollen Sie diese überwinden?

Wir haben zwar die höchste Arbeitsproduktivität im Osten, aber die geringsten Stundenlöhne der gesamten Bundesrepublik. Die Ursachen sind vielfältig: viel zu geringe Tarifbindung, viel zu viele atypische Beschäftigungen (Teilzeit, Befristung, Zeitarbeit). Dagegen muss etwas getan werden. Wir können auf Landesebene zwar keinen gesetzlichen Mindestlohn beschließen, aber wir können auf der bundespolitischen Ebene Druck machen. Wir können Kontrollmechanismen einführen, um die Einhaltung von Mindeststandards zu garantieren und wir können die Fördermittelvergabe daran knüpfen.

Ein weiteres großes Problem besteht im Zustand des Bildungswesens. Im vergangenen Jahr haben mehr Absolventen die Schule nur mit einem Hauptschulabschluss oder ohne Abschluss verlassen, als es Abiturienten gab. Wir wollen eine Ganztagsbetreuung in Kindertagesstätten, längeres gemeinsames Lernen an den Se-

Der Imagespruch: „SachsenAnhalt – Wir stehen früher auf!“ ist nach wie vor umstritten, aber inzwischen bundesweit bekannt. Wenn Sie einen neuen Spruch kreieren müssten, wie würde der lauten?

Der Spruch gefällt mir aber überhaupt nicht. Ich bin Frühaufsteher. Dazu zwingen mich meine Söhne. Aber es ist nichts, woran ich mich am Abend gern erinnere. Über einen anderen Spruch habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Klar ist: Selbstbewusstsein gehört dazu und Selbstbewusstsein muss auch nach außen dokumentiert werden. Aber Frühaufsteher ist für mich kein Selbstbewusstsein.

Gesetzt den Fall, Sie werden zum Ministerpräsidenten gewählt, was möchten Sie am Ende der kommenden Legislaturperiode erreicht haben?

Sachsen-Anhalt soll in fünf Jahren für Arbeitnehmer deutlich attraktiver geworden sein.

Sachsen-Anhalt soll sozial gerechter geworden sein und Sachsen-Anhalt soll optimistischer in die Zukunft schauen.

Nachrichten Die Woche in Magdeburg

DIE AKTUELLE AUSGABE VON

20 Minuten Magdeburg Herausgeber: Peter Domnick Verlag und Druck: Der Sonntag GmbH & CO. KG, Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Chefredakteur: Thomas Wischnewski Redaktion: Karoline Klimek, Mathias Sichting, Michael Mikulas, Gordon Schweitzer, Harald Klingel Geschäftsführer: Viola Domnick, Thomas Domnick, Verlagsleiter: Michael Gefeke Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Leserbriefe vertreten nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion.

Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit telefonisch aufgenommener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.

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Krankenpfleger mit vielen Fehltagen Magdeburg (dapd). Krankenpfleger in Sachsen-Anhalt sind einer Auswertung der KKH-Allianz zufolge selbst besonders häufig krankgeschrieben. Wie die gesetzliche Krankenkasse am Donnerstag in Magdeburg mitteilte, hatten die Pfleger im vergangenen Jahr durchschnittlich 25 Fehltage.

Bürofachkräfte hätten sich dagegen 2010 durchschnittlich für 18 Tage krankgemeldet. Insgesamt habe sich der Krankenstand in Sachsen-Anhalt bei durchschnittlich 17 Tagen eingependelt. Die KKH-Allianz mit Hauptsitz in Hannover vertritt nach eigenen Angaben rund zwei Millionen Versicherte in Deutschland.

Zwei Drittel aller Kassen verschwinden Magdeburg (dapd). Nach Ansicht des Leiters der Landesvertretung Sachsen-Anhalt der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Hennicke, werden mindestens zwei Drittel aller gesetzlichen Krankenkassen innerhalb der nächsten

zehn Jahre vom Markt verschwinden. Früher oder später werde es in Deutschland maximal 30 bis 50 Kassen geben, sagte er am Mittwoch in Magdeburg auf einer Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Kasse in Sachsen-Anhalt. Die TK betreut in Sachsen-Anhalt nach eigenen Angaben 117.000 Versicherte. In Sachsen-Anhalt arbeiten derzeit 110.000 Frauen und Männer im Gesundheitssektor. Dazu zählen 3.600 Ärzte und Psychotherapeuten, 1.700 Zahnärzte und Kieferorthopäden sowie deren Angestellte.

Hinzu kommen unter anderem die Beschäftigten von 50 Krankenhäusern und mehr als 4.000 weiteren Einrichtungen, wie Apotheken und Physiotherapeuten.

damit um fast 490 Euro, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte. Die Statistiker hatten für ihre Berechnungen einen dreiköpfigen Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 99 Kubikmetern zugrunde gelegt.

Wie das Landesamt weiter mitteilte, mussten am 1. Januar 2010 für den Kubikmeter Abwasser im Durchschnitt 3,15 Euro bezahlt werden. Im Vergleich zu 2008 waren damit im Mittel sieben Cent weniger zu entrichten. Die Grundgebühr stieg hingegen an.

Für die Abwasserbeseitigung betrug die Grundgebühr im Durchschnitt 100,28 Euro und damit 3,59 Euro mehr als 2008.

Magdeburg/Halle (dapd). In Sachsen-Anhalt gibt es deutliche Preisunterschiede bei der Abwasserentsorgung. Bei einem landesweiten Durchschnitt von 412 Euro schwankten die Kosten der Beseitigung, einschließlich Grundgebühr, in den Städten und Gemeinden von 150 bis 637 Euro und

haben in Sachsen-Anhalt zu Jahresbeginn die Lebenshaltungskosten in die Höhe getrieben. Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 1,8 Prozent über dem Vorjahresmonat, wie die das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte. Bei Kraftstoffen sei im ersten Monat des neuen

Jahres wieder kräftig an der Preisschraube gedreht worden, hieß es.

Beim Superbenzin stiegen die Preise binnen Jahresfrist um fast 10 Prozent und beim Diesel sogar um rund 15 Prozent. Bei Nahrungsmitteln wurde Gemüse im Vorjahresvergleich um mehr als 14 Prozent teuer. Für Obst stiegen die Ausgaben im selben Zeitraum um fast fünf Prozent. Die Statistiker machten bei den Energiepreisen Anstiege um durchschnittlich acht Prozent aus. Größter Preistreiber war den Angaben zufolge in diesem Bereich das Heizöl mit Teuerungen um fast 26 Prozent.

Strom und Gas verteuerten sich im gleichen Zeitraum um 5,6 und 5,5 Prozent.

Verbraucherpreise Aserbaidschaner bei Preise beim Abwasser deutlich angestiegen Magdeburg/Halle (dapd). Ge- der Polizei zu Besuch sehr unterschiedlich Magdeburg (dapd). Innenmistiegene Benzin- und Dieselpreise

nister Holger Hövelmann (SPD) empfing am Dienstag hochrangige Polizisten aus Aserbaidschan in Magdeburg. Die fünfköpfige Gruppe informierte sich bis Freitag vorrangig über Präventionsmaßnahmen und -projekte. Sie besuchte das LKAund die Polizeidirektion Nord.

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26. Februar 2011

Höhere Einlagen 1.250 Euro für Stiftung bei den Sparkassen Behindertensport Kunden legten mehr Geld auf die Kante

Magdeburg (dapd). Die Kunden der 13 Sparkassen in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr wieder mehr Geld auf die hohe Kante gelegt. Die Einlagen stiegen im Jahresvergleich um 332 Millionen Euro auf nunmehr 17,3 Milliarden Euro, wie der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Claus Friedrich Holtmann, am Donnerstag in Berlin sagte.

Der Trend zu eher kurzfristigen Anlagen hielt laut Holtmann an. Dies betraf vor allem soge-

13. Uni Hochhauslauf

nannte Sichteinlagen, deren Volumen um 5,6 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro kletterte. Auch Spareinlagen mit höherer Verzinsung waren gefragt und stiegen binnen Jahresfrist um 215 Millionen Euro auf 7,2 Milliarden Euro. Der Kreditbestand über alle Kundengruppen betrug Ende vorigen Jahres 8,5 Milliarden Euro und liegt nach Angaben des Verbandes annähernd auf Vorjahresniveau. Zudem hätten die Sparkassen neue Kredite in Höhe von 1,3 Milliarden Euro vergeben.

Bischöfin fordert mehr Dialog Proteste dürften nicht unterschätzt werden Magdeburg (dapd). Die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ilse Junkermann, setzt sich für mehr gesellschaftlichen Dialog ein. Es müsse im Land mehr Orte und Möglichkeiten zum Dialog geben, so Junkermann Die Kirchen seien bereit, ihre Räume dafür zu öffnen. Zugleich würdigte sie das Engagement von Bürgerbewegungen. Diese würden zunehmend zu einem „parteipolitischen Vorraum“. Das tue

Behinderte erhalten Hilfe bei Integration Arbeitsmarkt Magdeburg (dapd). Die beiden 2009 gestarteten Arbeitsmarktprogramme des Landes zur besseren Integration von Menschen mit Behinderung zeigen aus Sicht des Sozialministeriums erste Erfolge.

Mehr als 120 Frauen und Männer hätten auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können, sagte Sozialstaatssekretärin Beate Bröcker. Für die beiden Programme stünden zusammen elf Millionen Euro zur Verfügung. Im ersten sollen junge Menschen bis 25 Jahre und Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Dafür hat das Land drei Millionen Euro reserviert. In 59 Fällen gelang laut Ministerium bislang eine Vermittlung über die Arbeitsagenturen.

Im zweiten Programmteil setzt das Land auf die Kommunen als Träger der Grundsicherung. Etwa acht Millionen Euro stehen bereit, wenn junge, schwerbehinderte Menschen bis zum 30. Lebensjahr, Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen oder schwerbehinderte Langzeitarbeitslose ab 55. und alleinerziehende, langzeitarbeitslose Behinderte Arbeit finden.

der Gesellschaft gut. Aktionen wie Pro Elbe oder zum Wiederaufbau der Magdeburger Ulrichskirche zeigten deutlich, wie viele Menschen noch nicht resigniert hätten. Ein solches Engagement belege, dass man der Politikverdrossenheit auch Paroli bieten könne, sagte Junkermann. Den Bürgern gehe es nicht nur um Ökonomie und Effizienz, sondern auch um ihre ganz persönlichen Grundwerte. Proteste dürften keinesfalls unterschätzt werden.

Die Anstrengungen der Läufer haben sich mehr als gelohnt: Insgesamt 1.250 Euro kamen durch Sponsoren und Läufer während des 13. Uni Hochhauslaufes in diesem Jahr zusammen. Mit dieser beachtlichen Summe unterstützen die Förderer und Organisatoren wiederholt den Reha- und Behindertensport in Sachsen-Anhalt. MOT-Geschäftsführer Jörg Heinecke, SWM-Pressesprecherin Cornelia Kolberg, der Leiter des Sportzentrums der Otto-von-Guericke-Universität Mario Damerow (v.l.) und Deutsche Bank-Mitarbeiterin Kristin Musche (re.) übergaben am Dienstag MDR-Sportmoderator und Vorstandsmitglied Thorsten Melzer (3.v.r.) und Stiftungsvorstand Klaus F. Schneider (2.v.r.) im Landesfunkhaus den Spendenscheck. Die gesammelte Summe kommt in vollem Umfang der „Stiftung Behindertensport in Sachsen-Anhalt“ zu Gute. „Das Geld wird zweckgebunden zur Unterstützung behinderter Sportler genutzt. Wir möchten es Menschen mit Behinderung in Sachsen-Anhalt ermöglichen, dass sie barrierefrei ihrem Sport nachgehen können und so leichter zurück in den Alltag finden“, so Schneider.

Foto: Sichting

Weniger politisch motiverte Straftaten in Sachsen-Anhalt Hövelmann: „Wir müssen weiter wachsam sein!“ Magdeburg (dapd). Die politisch motivierte Kriminalität in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten aus diesem Bereich sank 2010 um 671 auf 1.513 Fälle, wie Innenminister Holger Hövelmann (SPD) am Montag in Magdeburg sagte. So sei insbesondere bei den links- und rechtsmotivierten Straftaten ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen.

Hövelmann bezeichnete die Entwicklung als einen Schritt in die richtige Richtung, warnte aber auch davor, diese rückläufigen Fallzahlen als Entwarnung zu verstehen. „Auch wenn wir objektiv weniger Delikte zu verzeichnen haben, heißt das noch lange nicht, dass wir deswegen auch in den Köpfen eine Abkehr von verfassungsfeindlichen Ideologien erleben“, sagte er. Insbesondere die Gesinnung in den Köpfen der Rechtsextremisten dürfe man nicht unterschätzen. „Wir müssen weiter wachsam sein“, sagte Hövelmann.

Nachrichten Hövelmann für NPD-Verbot Magdeburg/Dresden (dapd).

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann hat sich erneut für ein Verbot der rechtsextremen NPD und aller NeonaziOrganisationen ausgesprochen.

Die Verbotsmöglichkeit im Grundgesetz sei dafür da, angewandt zu werden, sagte der SPD-Politiker am Samstag bei einer Sitzung der Gewerkschaft ver.di im Vorfeld des NeonaziAufmarschs in Dresden. Eine Rechtslage, die dazu führe, dass Feinde der Demokratie demonstrieren dürften, Gewerkschafter und andere Demokraten aber nicht, sei nicht hinnehmbar, sagte Hövelmann. Er unterstütze das Engagement der Dresdner Bevölkerung gegen die rechten Veranstaltungen.

"Wir müssen deutlich machen, von wem die Bedrohung für die Demokratie ausgeht", sagte Hövelmann. Diese komme von den Rechtsextremisten und ihrer menschenverachtenden Ideologie.

SPD im Aufschwung nach Hamburg-Wahl Magdeburg (dapd). Die Sozialdemokraten in Sachsen-Anhalt schöpfen nach dem Wahlsieg der SPD bei der Hamburger Bürgerschaftswahl Mut für die Landtagswahl in vier Wochen. SPD-Landes- und Fraktionschefin Katrin Budde sagte am Sonntagabend, die Hamburger Wahl zeige, dass die SPD wieder Wahlen gewinnen könne und das in einer überzeugenden Manier. „Für die Wahl in Sachsen-Anhalt am 20. März gibt das ordentlich Rückenwind und einen zusätzlichen Motivationskick“, betonte Budde in Magdeburg. In Sachsen-Anhalt regiert derzeit die CDU mit der SPD als kleinerem Partner in einer schwarz-roten Koalition. Die Hamburger SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Olaf Scholz hat nach übereinstimmenden Prognosen von ARD und ZDF die Hamburger Bürgerschaftswahl deutlich gewonnen. Die CDU ist demnach nur noch zweitstärkste politische Kraft, somit steht in Hamburg ein Regierungswechsel an. Möglicherweise wird der Stadtstaat künftig von der SPD allein regiert.

Stasi-Beauftragter muss weiter warten

Auch Dank des Polizeieinsatzes sank in Sachsen-Anhalt die Zahl politisch motivierter Straftaten.

Nach wie vor dominieren den Angaben zufolge rechtsmotivierte Straftaten die politische Kriminalität in Sachsen-Anhalt.

Trotz eines Rückgangs um 408 Delikte (minus 25,8 Prozentpunkte) im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil dieser Fälle

auf das gesamte Spektrum bezogen mit 77,7 Prozent immer noch sehr hoch.

Den Großteil der Straftaten machen Propagandadelikte aus (62,9 Prozent), gefolgt von Sachbeschädigungen (17,2 Prozent) und Körperverletzungen

(6,9 Prozent). Dem Deliktbereich der politisch motivierten Gewalt komme besondere Bedeutung zu, sagte Hövelmann. „Denn hier wird Gewalt gegen Andersdenkende als Mittel der politischen Auseinandersetzung eingesetzt.“

Magdeburg (dapd). Die Berufung des Stasi-Landesbeauftragten Ulrich Stockmann verzögert sich offenbar weiter. Ein unterlegener Mitbewerber, der das Auswahlverfahren für fehlerhaft hält, will Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einreichen. Stockmann war am 11.

November vom Landtag zum Nachfolger des entlassenen StasiBeauftragten Gerhard Ruden (CDU), der einen Kommilitonen bei der DDR-Staatssicherheit angeschwärzt hatte, gewählt worden. Stockmanns Wahl war umstritten und erfolgte erst im zweiten Wahlgang. Seine Ernennung steht noch aus.

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26. Februar 2011

Trauerfälle in Magdeburg Jeder, der geht, bleibt doch in uns.

Klaus-Peter Breitfeld geboren am 8. Mai 1942 gestorben am 12. Februar 2011

Erika Böwe geboren am 1. Februar 1929 gestorben am 1. Februar 2011

Berthold Brietenhagen geboren am 19. Juni 1929 gestorben am 7. Februar 2011

Horst Müller geboren am 26. Februar 1936 gestorben am 10. Februar 2011

Hans Müller geboren am 6. Oktober 1933 gestorben am 8. Februar 2011

Horst Sommer geb. am 30. Dezember 1928 gestorben am 14. Februar 2011

Vera Grosse geb. Volbert geboren am 6. November 1927 gestorben am 19. Januar 2011

Inge Salomon geboren am 17. März 1931 gestorben am 17. Februar 2011

Hubert Staroske geboren am 8. Oktober 1924 gestorben am 12. Februar 2011

Werner Gravert geb. am 30. September 1929 gestorben am 16. Februar 2011

Ursula Jeserich geboren am 15. Januar 1921 gestorben am 9. Februar 2011

Walter Hoffmann geboren am 15. Mai 1933 gestorben am 14. Februar 2011

Klaus Gruner geboren am 14. Oktober 1955 gestorben am 2. Februar 2011

Christa Hannes geb. Zabel geboren am 13. August 1935 gestorben am 7. Februar 2011 Valeria Hohlfeld geb. Leidl geboren am 11. Juni 1929 gestorben am 4. Februar 2011 Ilse Kutz geb. Dolle geb. am 12. September 1924 gestorben am 16. Februar 2011 Carl Hudy geb. am 16. September 1955 gestorben am 21. Januar 2011 Charlotte Pohle geboren am 22. April 1921 gestorben am 9. Februar 2011

Werner Radon geboren am 12. April 1933 gestorben am 8. Februar 2011 Helga Steinke geboren am 26. Mai 1921 gestorben am 13. Februar 2011 Alfred Strube geboren am 7. Januar 1959 gestorben am 13. Februar 2011 Berta Bösche geboren am 16. Februar 1930 gestorben am 27. Januar 2011

Sigrid Bergemann geb. Lindemann geboren am 4. Januar 1930 gestorben am 10. Februar 2011

Jens Pfeifer geb. am 20. Dezember 1956 gestorben am 16. Februar 2011

Guido Wendhaus geboren am 27. April 1967 gestorben am 11. Februar 2011

Ilse Glowczynski geboren am 5. November 1927 gestorben am 14. Februar 2011

Bundesanstalt Technisches Bundesanstalt Technisches Hilfswerk H ilfs w e r k Ortsverband O rts v e rb a n d M Magdeburg a g d e b u rg

SC Magdeburg gewinnt gegen Gummersbach mit 37:29 (16:14)

Regina Machitka geb. Eisermann geboren am 1. Juli 1933 gestorben am 5. Februar 2011 Ernst Gelhorn geboren am 3. Februar 1924 gestorben am 13. Februar 2011 Günter Funke geboren am 20. Oktober 1930 gestorben am 14. Februar 2011 Ingrid Pausch geboren am 14. April 1937 gestorben am 15. Februar 2011 Charlotte Remme gesch. Schiebe, geb. Beddig geboren am 7. November 1913 gestorben am 15. Februar 2011 Gert-Wolfram Pieper geboren am 10. April 1958 gestorben am 9. Februar 2011

NACHRUF Wie trauern um unseren THW-Helfer und Kameraden

Heinzjörg Büricke * 20.10.1944

Den Europapokal im Blick

†31.01.2011

In seiner 10 jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Ortsverband hat er sich vor allem in der Ausbildung unserer Junghelfer verdient geWie trauernEr um unseren THW-Helfer Kameraden macht. war Träger derundBundesflutmedaille 2002 und der HochwasserHeinzjörg Büricke *Medaille 20.10.1944 02 Sachsen-Anhalt. +31.01.2011 In seiner 10 jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Ortsverband hat er sich vor allem in der Ausbildung Wir haben inverdient ihm gemacht. einen engagierten und hilfsbereiten Kameraden verlounserer Junghelfer Er war Träger der Bundesflutmedaille 2002 und der Hochwasser-Medaille 02 Sachsen-Anhalt. ren, dem wir einengagierten ehrendes Andenken bewahren Wir haben in ihm einen und hilfsbereiten Kameraden verloren, werden. dem wir ein ehrendes Andenken Nachruf

bewahren werden.

Der Ortsverband Magdeburg DerOrtsbeauftragte Ortsbeauftragte Vorsitzender örtlicher Der Vorsitzender örtlicherFörderverein Förderverein Axel W. Moch Axel W. Moch Falk LepieFalk Lepie Der Ortsverband Magdeburg

Mit neun Toren der Erfolgsgarant der Bundesliga-Handballer des SC Magdeburg: Jure Natek. Nach zuletzt zwei Niederlagen ist der SCM dank Natek wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Team von Trainer Frank Carstens setzte sich am vergangenen Mittwoch vor 4856 Zuschauern in der Bördelandhalle gegen den VfL Gummersbach mit 37:29 (16:14) durch. Die Magdeburger konnten damit im Kampf um einen internationalen Startplatz die bisher punktgleichen Gummersbacger bezwingen.

Beste Werfer beim zwölften Saisonsieg des SCM waren Jure Natek (9), Robert Weber (7) und Fabian van Olphen (6). Für den VfL traf Nationalspieler Adrian Pfahl (9/6) am häufigsten.

Foto: Sichting

Tschernobyl-Ausstellung 25 Jahre nach der Katastrophe Magdeburg (mm).Vom Montag bis Freitag dieser Woche wurde die Wanderausstellung „25 Jahre nach Tschernobyl. Menschen – Orte – Solidarität“ im Rathaus gezeigt.

Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit Landtagspräsident Dieter Steinecke, der gleizeitig Schirmherr der Ausstellung war.

Konzipiert wurden diese Präsentation und die ergänzende Fotoausstellung vom IBB Dortmund. Das Rathaus der Elbestadt ist der einzige Ausstellungsort in Sachsen-Anhalt und der erste von lediglich drei mitteldeutschen.

Am 26. April 2011 jährt sich die Reaktorexplosion im Atomkraftwerk Tschernobyl zum 25. Mal. Während die Katastrophe in Deutschland zunehmend in Vergessenheit gerät, leben in Belarus, der Ukraine und Russland weiterhin fünf Millionen Menschen in radioaktiv verseuchten Gebieten.

Die radioaktive Wolke, die im Mai 1986 weder vor nationalen noch vor politischen Grenzen halt machte, verstrahlte viele europäische Regionen auf lange Zeit.

25 Jahre nach Tschernobyl

möchte das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk die Erinnerung an Tschernobyl wachhalten und lässt jene zu Wort kommen, deren Leben sich durch die Katastrophe für immer veränderte. Die interaktive Ausstellung Menschen – Orte – Solidarität macht das Reaktorunglück, seine Folgen und das heutige Leben in

den betroffenene Regionen besonders für junge Menschen nachvollziehbar. Die Ausstellung zeigt Facetten der Solidaritätsbewegung, die infolge von Tschernobyl europaweit entstanden ist und bis heute anhält.

Weitere Details zur Ausstellung im Internet gibt es unter www.ibb-d.de/tschernobyl

Schirmherr der Ausstellung Dieter Steinecke (li.) und TschernobylZeitzeuge Nikalai Masalski vor Fotos eines im kontaminierten Gebiet befindlichen verlassenen Kindergartens.

Foto: Mikulas

Täve feiert den 80.

Gewinner der Woche

7490 4 700 4 zzgl. Überf.

8190 4HP

9990 4 700 4 zzgl. Überf.

10690 4HP

Verlierer der Woche

14990 4 700 4 zzgl. Überf.

15690 4HP

Geschw.-Scholl-Str. 146, 39218 Schönebeck, Tel. 0 39 28/45 86 Filiale Hellestr. 25, 39112 Magdeburg, Tel. 03 91/62 88 40 Filiale Carnotstr. 6, 39120 Magdeburg, Tel. 03 91/62 56 20

Gustav-Adolf „Täve“ Schur.

Verlassener Drahtesel am Hasselbachplatz.

Radrennfahrer-Legende Gustav-Adolf Schur, genannt „Täve“, ist in dieser Woche 80 Jahre alt geworden. Das Friedensfahrtmuseum Kleinmühlingen zeigt nun eine Sonderausstellung. Neben Medaillen und Ehrengeschenken werden auch Karten und Briefe mit Geburtstagsgrüßen an den mehrfachen Friedensfahrtsieger aus den 1950er Jahren zu sehen sein. Täve Schur hatte vor fast zehn Jahren seine Fanpost dem Museum übergeben. 6.700 Briefe und Karten befanden sich in einem Seesack und einem Koffer. Täve Schur gewann 1960 die olympische Silbermedaille im Straßenmannschaftsfahren in Rom. Neben vielen Erfolgen wurde er 1958 und 1959 Amateur-Weltmeister.

Magdeburg sei die Stadt der Fahrraddiebstähle, heißt es oft resignierend. Nirgendwo könne man sein Zweirad sicher abstellen. Nach kurzer Zeit wäre der Drahtesel weg. Das scheint nicht zu stimmen. Am Hasselbachplatz steht seit über einem Jahr ein angeschlossenes und verweistes Fahrrad. Ein Eigentümer ist nicht auszumachen.

Brav wartet das Gefährt auf jemanden, der es mitnimmt. Nur das Vorderrad ist mittlerweile nicht mehr vorhanden. Und sogar die Fahrrad-Spitzbuben machen um den Drahtesel anscheinend einen großen Bogen. So schnell verschwinden also Fahrräder doch nicht von der Bildfläche. Dieses ist jedenfalls ein echter Verlierer.