Nachrichten der Woche
20 Minuten Magdeburg Wird er es?
Kaum Hausgeburten
Mehr Beschäftigte
Oder wird er es?
Die Landtagswahl Seite 2
Hebammen haben’s schwer Seite 3
Leichter Anstieg bei Erwerbstätigen Seite 3
Die Landtagswahl Seite 2
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19. MÄRZ 2011
2. JAHRGANG / 11. WOCHE
Weiße Flotte und Frühling am Start
Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist!
Der Lenz kommt mit Sonnenschein Magdeburg (tw). Das ist das Wochendende der großen Wende. Heute holt die Weiße Flotte Magdeburg ihre Schiffe aus dem Winterschlaf. Dann kann auf der Elbe wieder munter geschippert werden, zu Kaffeefahrten Richtung Wasserstraßenkreuz, nach Schönebeck oder einfach mal die Stadt vom Fluß aus erleben. Die Fähre in Buckau soll am nächsten Wochenende ihren Betrieb wieder aufnehmen. Von der Anlegestelle neben dem „Mückenwirt“ kann man dann bequem zum Stadtpark übersetzen. Das Ende der WeißenFlotte-Saison ist der 31. Oktober. Die Wetterfrösche versprechen für Samstag und Sonntag Sonnenschein und milde Tempera-
turen. Das wäre das rechte Wetter für einen ersten Ausflug auf die Elbe. Außerdem sich damit für kommenden Montag mit einem passenden Einstand der kalendarische Frühling an. Die Stadt putzt sich und ihre Bürger freuen sich auf die Zeit der blühenden Natur, warme Sonnentage, Ausflüge und Unternehmungen im Freien. Auch die ersten Gastronomen stehen in den Startlöchern für die bevorstehende Freiluftsaison. Magdeburg ist auf Frühling programmiert. Jetzt hoffen Groß und Klein, dass die Meteorologen Recht behalten und der Start ins Frühjahr regenfrei mit wohligen Temperaturen über die Bühne geht. Am heutigen Samstag heißt es bei der Weißen Flotte „Leinen los“ für die Elbschifffahrt.
Arbeitszeit über 123 Millionen Bundesschnitt Euro zusätzlich Land ist Spitzenreiter
Tarifabschluss
Magdeburg (dapd). Die 1,013 Millionen Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt haben 2010 mehr gearbeitet als im Vorjahr. Die Arbeitszeit stieg im Vergleich zu 2009 um 2,4 Prozent auf 1,482 Milliarden Arbeitsstunden. Damit betrug die Pro-Kopf-Arbeitszeit durchschnittlich 1.463 Stunden, wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte. Das waren 44 Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt. Neben der wirtschaftlichen Belebung ist im vergangenen Jahr die Zahl der Erwerbstätigen um 0,4 Prozent geklettert; außerdem gab es zwei Arbeitstage mehr als 2009. Das Arbeitsvolumen der Beschäftigten nahm außer in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (minus 1,2 Prozent) in allen anderen Wirtschaftszweigen Sachsen-Anhalts zu. Den stärksten Zuwachs an Arbeitsstunden verzeichnete unter anderem das Verarbeitende Gewerbe mit fünf Prozent. Wegen der Wirtschaftskrise hatte dieser Zweig im Jahr zuvor die größten Rückgänge. Die meisten Arbeitsstunden je Erwerbstätigem wurden, wie schon in den Vorjahren, im Baugewerbe mit 1.664 Stunden und in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei mit 1.625 Stunden geleistet.
Magdeburg (dapd). Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst kostet das Land Sachsen-Anhalt etwa 123 Millionen Euro. Dieser Bereich habe in der Vergangenheit oft zurückgesteckt, sagte Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) am Dienstag in Magdeburg. „Deshalb halte ich angesichts von Abschlüssen in der privaten Wirtschaft das Tarifergebnis auch für beide Se“ten verantwortbar", fügte der Minister hinzu. Rund 53.000 Beschäftigte sind nach Angaben Bullerjahns von dem Tarifabschluss betroffen. Die Landesregierung wolle das Tarifergebnis inhalts- und zeitgleich auch auf die Beamten, Richter und sogenannten Versorgungsempfänger übertragen. Bei den bundesweiten Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst war am vergangenen Donnerstag in Potsdam eine Einigung erzielt worden. Danach erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 360 Euro. Die Gehälter werden in einem ersten Schritt zum 1. April um 1,5 Prozent erhöht. In einem zweiten Schritt erfolgt zum 1. Januar 2012 eine weitere Erhöhung um 1,9 Prozent sowie um einen monatlichen Sokkelbetrag von 17 Euro. Der Tarifvertrag ist bis Ende 2012 befristet.
Am Wahlsonntag erster Bürgerentscheid Pro oder Kontra für Wiederaufbau der Ulrichskirche Magdeburg (tw). In der Landeshauptstadt wird seit Wochen heiß über den Wiederaufbau der Ulrichskirche diskutiert. Am Sonntag entscheiden die Bürger, ob die Kirche auf dem Ulrichsplatz wieder erstehen soll oder ob das ehrgeizige Projekt zu den Akten gelegt wird. Wiederaufbau-Verfechter und Gegner haben Bürgerinitiativen gegründet und führen eine hartnäckige Debatte. Die Stimmen pro Kirche wollen dem Stadtbild ein Stück Geschichte wiedergeben, die ablehnende Seite meint, dass dies unötige Kosten bringt und eine sinnvolle Nutzung des künftigen Plagiats fraglich sei. Die gute Nachricht des Streits ist jedoch der Bürgerentscheid. Gemeinsam mit der Landtagswahl sind die Bürger Magdeburgs am morgigen Sonntag aufgerufen, ihre Stimme in der Sache abzugeben. Das ist eine historische Premiere. Der Stadt-
rat hatte im Januar den Weg für den Bürgerentscheid freigemacht. Allerdings ist das Abstimmungsverfahren leicht verwir-
rend. Wer für den Wiederaufbau ist, muss auf dem Stimmzettel ein Nein ankreuzen, wer den Ulrichplatz in seiner heutigen baulischen Substanz belassen möchte muss mit Ja stimmen. Auf den Ausgang der Wahl schauen die Beteiligte der Initiativen, Politiker und viele engagierte Bürger mit Spannung. Es ist noch nicht absehbar, wie sich die Magdeburger positionieren werden. Laut Kuratorium für den Wiederaufbau der Ulrichskirche sollen der Stadt durch den Bau keine Kosten entstehen. Man hätte zehn Jahre Zeit Spenden und Fördermittel einzuwerben, um das Projekt umzusetzen. Dabei blickt man gern in Richtung Dresden, wo die Frauenkirche ebenfalls wieder aufgebaut wurde. Möglicherweise sorgt die Am Sonntag fällt die Entschei- Abstimmung aber für eine hödung zum Wiederaufbau der here Wahlbeteiligung in der ElUlrichskirche. bestadt.
Sinkende Einwohnerzahl
Die Nachrichten aus Magdeburg Nachrichten ver.di informiert über Drucker-Kündigungen Magdeburg (eb). Zum 31. August 2011 werden alle 19 Drucker aus der Nachtschicht der Magdeburger Volksstimme gekündigt. Ihr Durchschnittsalter: 52 Jahre. Längste Betriebszugehörigkeit 45 Jahre. Der Betriebsrat hat gegen die Kündigungsbegehren eine Einstweilige Verfügung bei Gericht beantragt, scheiterte aber am sogenannten Tendenzschutz. Als vor Monaten eine Sperrholzwand im Drucksaal gezogen und auf der anderen Seite eine wurde, ahnten die Kollegen bereits, dass dies das Ende ihres Arbeitsplatzes bedeuten würde. Nachfragen des Betriebsrates liefen jedoch ins Leere. Die stereotype Antwort des BauerManagers Klaus Lange lautete nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden Thomas Laskowsky, man wüsste nicht, was in dem vermieteten Bereich des Drucksaals geschieht. Klaus Lange hatte sich auch am 26. Januar beim Gerichtstermin um die Einstweilige Verfügung noch herausgeredet, dass es vor dem 14. Januar keine Absicht gegeben hätte, die Arbeit auszulagern. Mieterin des abgetrennten Teils ist die Media Print Barleben GmbH. Die Beschäftigten „hinter der Wand“ verdienen zehn Euro die Stunde und haben den Status „Leiharbeiter“. Sie sind bei der Rolf Weeke Personal GmbH angestellt und werden an die Media Print Barleben GmbH vermietet. „Der Lohn ist weit weniger als die Hälfte, was wir inklusive Nachtschicht- und Wochenendzuschlägen sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld nach Tarif verdienen. Mit dieser Kalkulation wurde die neue Druckmaschine bezahlt“, sagte Thomas Laskowsky.
Der B au s 111 J toff hande ahre l für B au e J n wie ederman n die P rofis
Demografie-Allianz
Wischwasch der Woche
Nur keine blassen Farben
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un wählen Sie mal! Wissen Sie schon was? Also Sie können sich für ganz unterschiedliche Farben entscheiden. Da muss doch für jeden etwas dabei sein. Oder? Das Spannende ist dann die mögliche anschließende Farbpalette der Macht. Das kann ganz schön bunt werden. SchwarzRot – hatten wir ja bis eben oder Rot-Rot – war irgendwie auch schon einmal mit heimlicher Machtbeteiligung da. Okay, neu wäre, wenn der Landesvater künftig von links käme. Also das wäre Deutschlandpremiere. In solchen politischen Sachen hatte SachsenAnhalt ja schon immer eine Vorreiterrolle. Das geschundene Land wäre schlagartig in aller Munde.
Bleibt nur offen, ob man das von außen eher positiv oder eher schrecklich beurteilen würde. Kann uns aber egal sein.Wir malen ja für uns. Stimmt. Grün soll derzeit auch ganz schick sein, schon wegen der Frühlingsfarbe. Wenn Sie sie gar nicht anders können, steht auch noch Gelb zu Verfügung. Übrigens Braun wäre nicht wirklich innovativ und neu. Das gibt es schon in Meck-Pom und Sachsen. Da waren andere die Vorreiter. Also mischen Sie mal kräftig mit den Farben. Am Ende kommt ja doch Politik raus. Und die sollte keinesfalls blass aussehen, lieber kräftig, bunt und bürgerfreundlich. Also ich wünsche ein fröhliches Malspektakel. Thomas Wischnewski
Magdeburg (dapd). In Sachsen-Anhalt wird eine Demografie-Allianz gegründet. Daran können sich Behörden, Wirtschafts- und Sozialverbände, Kirchen und Unternehmen beteiligen. Ziel sei es, die sinkende Einwohnerzahl des Bundeslandes mit intelligenten Ideen als Chance zu verstehen und sich darauf einzustellen, sagte Carmen Niebergall, Vorsitzende des Demografiebeirats der Landesregierung. Nach Angaben des Demografiebeirats leben gegenwärtig in Sachsen-Anhalt rund 2,35 Millionen Menschen. Ihre Zahl soll bis 2025 auf 1,93 Millionen sinken und könnte 2060 bei 1,3 Millionen liegen. Wirtschaft, Infrastruktur, Bildungswesen, Sport, Kultur und andere Gebiete müssten sich auf den Bevölkerungsrückgang einstellen, forderte die Vorsitzende. Erste Partner der künftigen Allianz sollen bis September gewonnen werden.
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