Aktuelle Nachrichten der Woche
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Schmuggelware
Der Unterzeichner
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Webel unterschrieb Koalitionsvertrag Seite 3
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16. APRIL 2011
2. JAHRGANG / 15. WOCHE
Stahlseile gestohlen
Jede Woche neu:
Cracauer Brücke Magdeburg (dapd). Nach dem Diebstahl von Geländerteilen hat eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke in Magdeburg gesperrt werden müssen. Unbekannte hatten in der Nacht zum Mittwoch an der Brücke im Cracauer Stadtpark mehr als 700 laufende Meter Edelstahlseile gestohlen, die als Sicherung dienten, wie die Polizei mitteilte. Dabei sei ein Sachschaden von rund 10.000 Euro entstanden. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die eventuell in der betreffenden Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Bereits vor einer Woche konnte die Polizei in Magdeburg den Diebstahl eines etwa 120 Meter langen Geländers aus Edelstahl an einer anderen Brücke verhindern, weil ein Zeuge gemeldet hatte, dass an dem Geländer Schraubverbindungen fehlten. Die Brücke am Cracauer Wasserfall ist wegen der gestohlenen Sicherungsstahlseile vorerst für Radfahrer und Fußgänger gesperrt.
Verbraucherpreise weiter gestiegen Preise 1,8 Prozent über Vorjahresniveau Magdeburg/Halle (dapd). Hohe Erdöl- und Gaspreise haben die Lebenshaltungskosten im März in Sachsen-Anhalt nach oben getrieben. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Damit setzte sich der Trend aus den beiden ersten Monaten 2011 weiter fort. Gegenüber Februar erhöhten sich die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Preise für Haushaltsenergie
um fast zehn Prozent an. Für Kraftstoffe mussten über zehn Prozent mehr ausgegeben werden als noch vor einem Jahr. Insbesondere verteuerten sich die Preise für Diesel um mehr als 19 Prozent, für Superbenzin mussten Autofahrer im Schnitt 8,1 Prozent mehr ausgeben. Nahrungsmittel verteuerten sich im März im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent. Die Preise für Pauschalreisen lagen hingegen um drei Prozent unter denen des Vorjahres.
Honorar-Streit Patienten müssen länger warten Magdeburg/Halle (dapd). Kassenpatienten drohen bei Orthopäden noch längere Wartezeiten. Niedergelassene Fachärzte klagen über einen massiven Einbruch ihrer Honorare. Als Folge drohten Einschränkungen bei der medizinischen Versorgung, heißt es in einem offenen Brief von 106 Orthopäden. Die Mediziner sehen sich durch den Rückgang der Honorare um durchschnittlich fast 20
Prozent „gezwungen, ihre Kassenarztsprechstunden zu reduzieren“. Stattdessen müssten sie sich „andere Betätigungsfelder“ wie die vermehrte Behandlung von Privatpatienten suchen, „um ihre Praxen weiter führen zu können“. Es sei „dreist und inakzeptabel", den Streit auf dem Rücken der Kassenpatienten auszutragen, erklärte Volker Schmeichel von der Kassenärztlichen Vereinigung.
Wischwasch der Woche
Neuer Streik bei den Privatbahnen HarzElbeExpress rollt auf nahezu allen Strecken Magdeburg/Halberstadt (dapd). Der erneute Streik der Lokführer bei privaten Bahnunternehmen hat am Donnerstag auf den Strecken des HarzElbeExpresses keine größeren Auswirkungen gehabt. Etwa zwei Drittel des Zugverkehrs habe abgesichert werden können, sagte HEX Geschäftsführer Andreas Putzer. Die beiden Hauptstrecken zwischen Magdeburg und Halberstadt und Halle und Halberstadt seien planmäßig mit Zügen befahren worden. Die Gewerkschaft GDL hatte ihre Mitglieder zu einem 48-stündigen Ausstand aufgerufen, der am Donnerstag begann und am Samstag um 2 Uhr enden soll. Auf bestimmten HEX-Strecken wurden Busse eingesetzt. Putzer sagte: „Die der GDL und den Mitarbeitern unterbreiteten konkreten Angebote werden scheinbar von der Mehrheit der Beschäftigten des HarzElbeExpress akzeptiert.“ Das Angebot enthalte beim Lohn Steigerungen im zweistelligen Prozentbereich. "Wir sind auf die weiteren Hauptforderungen der GDL eingegangen und haben Betriebsvereinbarungen dafür vorgeschlagen, beispielsweise die Weiter-
Einheitliche Löhne
beschäftigung bei Fahrdienstunfähigkeit.“ Putzer hofft, dass es zu einer betrieblichen Lösung kommt und der Arbeitskampf beendet wird. Der Streik richte sich gegen Fahrgäste, Unternehmen und in zunehmendem Maße auch gegen die eigenen Kollegen. "Es geht hier nur noch um ein gewerk-
schaftspolitisches Machtspiel, welches die Vormachtstellung der GDL verdeutlichen soll", sagte der Geschäftsführer. Das private Bahnunternehmen hat die Hotline 03941/678333 eingerichtet, über die sich Fahrgäste über die veränderten Fahrtzeiten und Ersatzbusse informieren können.
D
ie neue Koalition will ihren harten Sparkurs fortsetzen. Im Klartext heißt das: 3.500 Stellen der 51.600 öffentlichen Vollzeittätigkeiten sollen wegfallen. Das ist wohl ein wichtiger Schritt, um die Schulden abzubauen. Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch Verlierer. Die öffentliche Hand kann eben nicht mehr so viele Jobs bereitstellen. Gewinn und Verlust – so ist das Leben. Aber ich glaube, es gibt noch viel mehr Potenzial, um Steuern zu sparen. Haben Sie eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, wie viele Beamte in der Finanzverwaltung nötig sind, damit die Steuern und Einkommenssteuerrückerstattung der öffentlichen Mitarbeiter berechnet werden können. Also: Beamte und Verwaltungsmitarbeiter zahlen ja auch Steuern und sie werden zugleich von Steuern bezahlt und die richtige Berechnung der Steuerlast bzw- -erstattung erledigen wieder Beamte. Was für ein schöner Kreislauf des Geldes, dass in der Wirtschaft durch Arbeitnehmer- und Arbeitgebersteuern
erarbeitet werden muss. Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, im öffentlichen Dienst die Steuern zu erlassen und damit einen Teil der Finanzverwaltung einzusparen. Ich meine, die Leute in den Amtsstuben trinken in der Regel ja auch gern Kaffee. Das wissen Sie doch, oder? Wussten Sie eigentlich auch, dass es eine Verordnung gibt, die Kaffeemaschinen in öffentlichen Büros untersagt, obwohl es Kaffeeautomaten und Kantinen gibt. Kostet ja schließlich nur den Strom auf Steuerzahlerkosten. Hält sich aber niemand dran. Ist ja schwierig, so etwas zu kontrollieren. Da müsste man wieder jemanden einstellen, der das macht. Mit der Selbstdisziplin funktioniert es jedenfalls nicht so gut. So ist das mit den Kreisläufen. Wer das eine will, muss das andere zahlen. Kommt alles immer wieder aus einem Topf. Trösten Sie sich. Weniger Jobs im öffentlichen Dienst heist auch weniger Kaffeemaschinen in Büros. Da ham’wa aber was gespart. Thomas Wischnewski
Magdeburg (dapd). Mit einem Aktionstag hat die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) die vollständige Tarifangleichung in der chemischen Industrie angemahnt. Wie die Gewerkschaft am Samstag mitteilte, beteiligten sich an der Aktion in Magdeburg rund 1.000 Mitarbeiter aus allen ostdeutschen Bundesländern. Gefordert wurde, die noch immer bestehenden Unterschiede zwischen Ost und West bei Arbeitszeit, Jahresleistung und Eingruppierung anzugleichen. So betrage die Wochenarbeitszeit im Osten 40, im Westen dagegen 37,5 Stunden. Mit dem vor kurzem erreichten Abschluss sei in Ostdeutschland das Ziel noch nicht erreicht, hieß es. Nordost-Landesbezirksleiterin Petra Reinbold-Knape forderte: "Ein Land, ein Tarif." Es sei Zeit, die OstWest-Lücke zu schließen. Arbeitgeber und Gewerkschaft hatten sich in der vergangenen Woche auf 4,1 Prozent mehr Lohn für die 550.000 Beschäftigten in der Chemieindustrie geeinigt.
Die Nachrichten aus Magdeburg Nachrichten Frauenquote in Ministerien geplant Magdeburg/Halle (dapd). Die neue CDU/SPD-Koalition in SachsenAnhalt will den Frauenanteil in gehobenen Positionen der Landesverwaltung auf 40 Prozent erhöhen. Eine entsprechende Absichtserklärung stehe im Koalitionsvertrag. Laut Sozialministerium haben Frauen nur gut ein Viertel der Referatsleiterposten in den Ministerien inne. Bei Abteilungsleitungen in Ministerien, Staatskanzlei, Landtagsverwaltung und Rechnungshof sehe es sogar noch schlechter aus.
Ausschreitungen gegen Polizei Magdeburg (dapd). Bei einer nicht angemeldeten Demonstration von Linksextremisten ist es am letzten Wochenende in Magdeburg zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, zogen rund 30 zum Großteil vermummte Angehörige der linken Szene durch die Stadt. Eintreffende Polizeibeamte seien aus der Menge mit Gegenständen beworfen worden. Auch sei Pyrotechnik abgefeuert worden. Bei der Aktion wurde ein Funkstreifenwagen demoliert. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Aufzug habe sich durch „plötzliche Flucht der Teilnehmer“ aufgelöst, hieß es. Die Polizei nahm zwei Magdeburger im Alter von 22 und 29 Jahren vorübergehend in Gewahrsam.
19 Verletzte durch Hausbrand Magdeburg (dapd). Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Magdeburg sind am letzten Samstag 19 Bewohner verletzt worden. Das Feuer war am Morgen im Keller des Hauses ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Nach Angaben der Polizei deuten Spuren auf Brandstiftung hin. Streik stört die Zugverbindungen für Reisen in den Harz. Solange Vorrat reicht. Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Barzahlungspreise ab Lager, ohne Dekorationen. Abb. können abweichen. Gültig vom 18. - 30.04.2011
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Chemieindustrie
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