Staßfurter Sonntag Täglich aktuelle Nachrichten unter www.zeitungsklick.de 1. JAHRGANG/43. WOCHE
31. OKTOBER 2010
Bundespräsident Wulff zu Gast in Sachsen-Anhalt
Möglichst schnell und sicher in die eigenen vier Wände Seite 5
Seite 2
Nachrichten Normalzeit beginnt
Wonneproppen Lucas ist wohl der jüngste FCM-Fan
Gruselspaß zu Halloween Besonders beliebt ist der aus Amerika stammende Brauch Halloween bei den Kindern. Denn schließlich dürfen sie sich schicke und gruselige Kostüme überwerfen, Süßigkeiten bis zum Abwinken naschen und wenn es draußen bereits dunkel ist, noch auf der Straße herumtollen. Auch die beiden neunjährigen Mädchen Jeana und Gina (v. l.) haben ihre Hexenkostüme schon angezogen und werden am Sonntag von Haus zu Haus streifen und auf Beutezug gehen. Die Verkleidungen sind zu Halloween natürlich das „A“ und „O“. Neben Feen, Geistern, Fledermäusen, Skeletten und Vampiren, wimmelt es auch vor Hexen auf den Straßen. In den Vereinigten Staaten besteht der Brauch schon lange. Speziell Kinder klingeln an Haustüren und fordern die Bewohner mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ auf, ihnen Süßigkeiten zu geben, weil sie ihnen sonst Streiche spielen. Bei wem es also am Sonntag in den Abendstunden an der Haustür klingelt, der hat sich hoffentlich vorher ordentlich mit Süßigkeiten eingedeckt. Foto: Mikulas
Die Uhr wird zurückgedreht Staßfurt (eb/mm). In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren in Deutschland wieder auf die Normalzeit (umgangssprachlich auch Winterzeit) umgestellt. Dazu werden die Uhren um 3 Uhr in der Nacht auf 2 Uhr zurückgedreht. Das bedeutet, dass der Sonntag eine Stunde länger ist und es abends eine Stunde früher dunkel wird. Vom 26. auf den 27. März 2011 wird der Zeiger der Uhr dann wieder von 2 Uhr auf 3 Uhr gedreht, die Sommerzeit beginnt.
Arbeitsmarkt
Viele Jugendliche noch ohne Lehrstelle Magdeburg (dapd). In Sachsen-Anhalt haben 312 Jugendliche noch keine Lehrstelle gefunden. Demgegenüber gab es noch 326 freie Lehrstellen. Das teilte die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit bei der Vorstellung der Ergebnisse für das zu Ende gegangene Berufsberatungsjahr 2009/ 2010 mit. Danach hatten sich in den vergangenen zwölf Monaten 14.370 Jugendliche bei den Arbeitsagenturen als Bewerber für eine Lehrstelle gemeldet. Das waren 1.351 (8,6 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der unvermittelten Bewerber sank binnen Jahresfrist um 67 (17,1 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 20 Jahre liegt derzeit bei 5,1 Prozent. Betriebe meldeten 10.460 Lehrstellen und damit 149 (1,4 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor.
Statistischer Bericht
Sachsen-Anhalter leben gern im Land Staßfurt (eb/kkl). 73 Prozent der Sachsen-Anhalter fühlen sich mit ihrem Bundesland inzwischen stark oder sogar sehr stark verbunden. 1995 waren es nur 45 Prozent (2009: 65 Prozent). Das ist eines der Ergebnisse des neuesten SachsenAnhalt-Monitors, den die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der Neugründung des Landes in Auftrag gegeben hat. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer erklärte dazu: „Es ist erfreulich, dass die Verbundenheit der Menschen in Sachsen-Anhalt mit ihrem Bundesland so stark gewachsen ist. Dies ist gewiss auch Ausdruck der Aufbauleistung, die wir in den letzten beiden Jahrzehnten gemeinsam vollbracht haben. Positiv ist ebenso, dass die überwiegende Mehrheit der Sachsen-Anhalter gern in ihrem Land lebt und die persönlichen Aussichten meist als gut eingeschätzt werden.“ Die Umfrage zum SachsenAnhalt-Monitor 2010 erfolgte unter 1.001 wahlberechtigten Sachsen-Anhaltern ab 18 Jahren im September 2010 durch Infratest dimap.
Ausführliches Wetter auf Seite 6
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Wo finden Leser die besten Einkaufstipps?
Anzeigenblätter gewinnen während Tageszeitungen verlieren Staßfurt (eb). „Anzeigenblätter sind die beste Informationsquelle für Einkäufe – auch aus Sicht der jungen Generation“. Dies sagte Prof. Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach Mitte Oktober auf der Herbsttagung des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter (BVDA). Dort stellte Prof. Köcher die Ergebnisse einer vom BVDA in Auftrag gegebenen Studie vor – der Titel: „Die Bedeutung von Anzeigenblättern als Informationsquelle über die lokale Konsum- und Lebenswelt.“ „Anzeigenblätter erreichen fast die gesamte Bevölkerung. Mit ihrer hohen Reichweite tragen sie in erheblichem Maße zur umfassenden Willensbildung im Lokalen bei“, so Köcher. Die Bedeutung des Geschehens am Wohnort sei für die Bürger unabhängig von Alter und Bildung groß. Mit einer überwältigenden Mehrheit seien lokale Themen auf der Rangliste der Interessen auf Platz 1. Im Gegensatz zu Tageszeitungen sei die Nutzung von Anzeigenblättern weit weniger altersgebunden als bei Tageszeitungen. „Anzeigenblätter haben hervorragende Voraussetzungen, den tiefgreifenden Medienwandel
gut zu bewältigen“, sagte Köcher. Als Informationsquelle für Lokales ist das Internet noch von untergeordneter Bedeutung. Dies wirke sich Generationen übergreifend auch auf das Informationsverhalten bei Einkäufen aus. So antworteten auf die Frage: „Wo bekommt man ihrer Meinung nach interessante Einkaufstipps und Informationen über Sonderangebote?“ zwei von drei Deutschen: Im Anzeigenblatt. Danach folgen regionale Tageszeitung (54 Prozent), persönliche Gespräche (34 Prozent) und Zeitschriften (18 Prozent). Das Internet kommt mit 8 Prozent erst auf Platz 5. Viele Tageszeitungen, sowohl regionale als auch überregionale, verloren im 3. Quartal (zum Vorjahr) teils häftig an Auflagenstärke (IWF-Auflage), besonders deutlich ging es in Berlin nach unten. (Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) und BVDA) Rechts: Von den Lesern für gut befunden und hervorragend angenommen: Die Ausgabe zum Herausnehmen im Magdeburger Sonntag ist auch unter www.zeitungsklick.de einsehbar.
Nachrichten der Woche
20 Minuten Magdeburg MP Böhmer zufrieden Sachsen-Anhalter sind eng verbunden Seite 2
20 Jahre Landtag
Königin ruht wieder im Dom Seite 3
Gewinnerin Röstfein-Angestellte Doris Beinroth Seite 4
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30. OKTOBER 2010
Minister Aeikens muss packen Umweltministerium zieht um Magdeburg (eb/mm). Giftböden und eine viermal höhere Belastung zwingen Bedienstete des Ministeriums zum Umzug. Erst vor Jahren musste das Finanzministerium aus dem Gebäude in der Freiligrathstraße ziehen. Wegen giftiger Fußböden muss das Gebäude in Magdeburg saniert werden. Wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte,
Sarkophag beigesetzt
Auch Bundespräsident Wulff gratuliert Seite 2
wurden in der Raumluft erhöhte Naphthalin-Werte gemessen. Naphthalin gilt als krebserregender Stoff. Er kann beim Einatmen auch zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. Umweltminister Onko Aeikens und seine Mitarbeiter müssen jetzt ihre Sachen packen und so schnell wie möglich das Gebäude verlassen. Einige Räume sind viermal stärker belastet als es zulässig ist. Beamte und Mitarbeiter haben sich seit langer Zeit schon über eine Geruchsbelästigungen beschwert. Vor elf Jahren gab es erstmals Probleme mit der Chemikalie die aus dem Fußbodenbelag austrat. Das Umweltministerium bezog 1991 das sanierte Gebäude an der Olvenstedter Straße. Die 400 Mitarbeiter suchen jetzt nach einer neuen Immobilie für den Übergang. Das solle so schnell wie möglich vollzogen werden. Die Kosten der Aktion sind allerdings noch unklar.
1. JAHRGANG/ 43. WOCHE
Sprengstoffgruppe gab spannende Einblicke Innenminister machte sich ein Bild Montag gab es für den Innenminister Sachsen-Anhalts Holger Hövelmann (SPD) den großen Knall. Die Sprengstoffgruppe des LKA (Landeskriminalamt) führte dem Minister verschiedene Sprengstoffsorten vor und informierte ihn über ihre Aufgaben. Eine Bombenstimmung, denn vom Chinaböller bis zum explodierten Weißkohl krachte es auf dem Gelände eines Magdeburger Schützenvereins. Mit dem 50 Kilogramm schweren Bombensplitterschutzanzug (Foto) wurden mehrere brisante Szenen dargestellt. Die Spezialeinheit des Dezernat 25 hatte im Jahre 2009 205 Einsätze. Der Minister war schwer beeindruckt von der Arbeit der Experten. Auch die Tatortgruppe vom Dezernat 25.1., die spezialisiert ist auf schwierige ermittlungstechnische Methoden beteiligte sich an den Vorführungen. Die Beamten zeigten, dass es Täter in Sachsen Anhalt sehr schwer haben ihre Straftaten durchzuführen.
Teilnehmerrekord bei Marathon
Ergebnis des Bürgerbegehrens zur Ulrichskirche ist bekannt, nun muss Stadtrat entscheiden Auszählung der insgesamt 1.323 Listen steht noch aus. „Bei der Unterschriftensammlung sind mehr als 10.000 gültige Unterschriften zusammengekommen. Nun muss der Stadtrat entscheiden, ob die Bürger in dieser wichtigen Angelegenheit der Gemeinde entscheiden dürfen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper am Donnerstag. Am kommenden Dienstag
übergibt Trümper eine entsprechende Drucksache während seiner Dienstberatung. „Darin schlage ich dem Stadtrat vor, den Bürgerentscheid am 20. März 2011, gemeinsam mit der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, durchzuführen.“ Sollten alle Fristen eingehalten werden, entscheidet der Stadtrat im Januar 2011 über diese Drucksache. Innerhalb von drei Monaten
19-Jähriger bei Unfall schwer verletzt Magdeburg (eb/mm). Am Dienstagmorgen, gegen 6.50 Uhr ereignete sich in der Ernst-Reuter-Allee, im Bereich der Straßenbahnhaltestelle vor dem City-Carree ein Verkehrsunfall bei dem ein 19- jähriger Fußgänger schwer verletzt wurde. Der junge Mann hatte sich, in vermutlich suizidaler Absicht auf die Gleise der Straßenbahn gelegt, als diese in den Haltstellenbereich einfuhr. Trotz der sofort eingeleiteten Notbremsung wurde der Fußgänger unter die Bahn gezogen, aber nicht von den Rädern überfahren. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den jungen Mann. Dieser wurde mit schweren Verletzungen ins Klinikum Magdeburg verbracht.
10.000 gültige Unterschriften liegen vor Magdeburg (ms). In den vergangenen Wochen wurden die 16.000 Unterschriften zum Bürgerbegehren „Sind Sie dagegen, die Ulrichskirche aufzubauen?“ gelesen, elektronisch erfasst und mit dem Wählerverzeichnis der Landeshauptstadt abgeglichen. Bis zum 27. Oktober wurden 10.757 gültige Unterschriften aus 977 überprüften Listen ermittelt. Ein endgültiges Ergebnis der
Aus dem Revier
muss der Bürgerentscheid danach durchgeführt werden. Nach der detaillierten Prüfung der Unterschriften im Sinne des Kommunalwahlrechts mussten die Unterzeichner das 16. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in der Stadt haben und nicht durch einen richterlichen Spruch vom aktiven Wahlrecht ausgeschlossen
sein. Mit den 10.757 gültigen Unterschriften ist die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens erfüllt. „Am Ende werden von den 16.000 eingereichten Unterschriften zwischen 13.000 und 14.000 gültige übrig bleiben“, schätzt Trümper vorsichtig. Der 20. März 2011 ist aus Sicht Trümpers optimal und erspare dem Steuerzahler zudem knapp 200.000 Euro.
Magdeburg (ms). 5900 Läufer und Nordic Walker bedeuteten am Sonntag einen neuen Teilnehmer-Rekord für die Veranstalter des MagdeburgMarathon. Der Niederndodeleber Läufer Yves Löbel passierte nach 02:42:00 Stunden als schnellster Mann den Zieleinlauf. Bei den Frauen gewann Sigrid Hoffmann in 03:14:01 Stunden den 42,195 Kilometer-Lauf. Nach 02:42:22 Stunden kam mit Hirofumi Oka vom Verein „BakuSOU“ ein Japaner als zweitschnellster Mann im Ziel an. Die veranstaltende VLG 1991 Magdeburg weist darauf hin, dass bereits ab 15. November die Anmeldung für den 8. Magdeburg-Marathon möglich ist. Dann vielleicht auch wieder mit einem Rekord.
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