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18. DEZEMBER 2010
1. JAHRGANG/ 49. WOCHE
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Die Nachrichten aus Magdeburg Nachrichten Keine Kündigungen wegen des Wetters
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag macht der Castor-Transport in Magdeburg-Buckau Station. Hier wurde ein Lokwechsel vorgenommen.
Die Polizei sicherte den Atom-Müll-Transport ab. Es gab keine größeren Zwischenfälle durch Atom-Gegner.
Castor-Transport hielt in Magdeburg In Buckau wurde ein Lok-Wechsel vorgenommen / Zwischenfälle blieben aus Magdeburg (dapd/tw). Auf seiner Fahrt vom französischen Cadarache ins atomare Zwischenlager Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern hat der Castor-Zug am frühen Donnerstagmorgen in Magdeburg einen größeren Zwischenstopp eingelegt. In Magdeburg-Buckau wurde die Lok gewechselt und die Wagen des Zuges technisch überprüft, wie ein Sprecher der Bundespolizei auf dapd-Anfrage sagte. Auch die Einsatzkräfte, die den Zug begleiten, seien in Magdeburg versorgt worden. Der Transport hatte am Donnerstagmorgen gegen 4.40 Uhr Magdeburg erreicht. Auf der Route durch Sachsen-Anhalt war es mehrfach zu außerplanmäßi-
gen Stopps des Zuges gekommen. In Halle, wo am Mittwochabend etwa 200 Atomkraftgegner wegen des Transports auf die Straße gegangen waren, musste der mit Brennstäben beladene Zug wegen eines Weichendefekts einen halbstündigen Halt einlegen. Zwischen Schönebeck und Magdeburg kam er Zug erneut zum Stehen. Dort befanden sich laut Bundespolizei einmal fünf Aktivisten und einmal knapp 20 Atomkraftgegner auf den Gleisen. Daraufhin habe die Polizei eingreifen müssen. Es sei alles friedlich verlaufen, sagte der Sprecher. Der Castor-Transport bringt vier Atommüllbehälter nach Lubmin. In den Hochsi-
cherheitsbehältern lagern 52 Brennstäbe aus dem ehemaligen Atomfrachter "Otto Hahn" sowie rund 2.000 bis 3.000 Brennstäbe aus dem ehemaligen Forschungszentrum Karlsruhe, einem Tochterunternehmen der Energiewerke Nord (EWN). Über die Route des Zuges wurde immer wieder spekuliert. Er soll über Stendal und Seehausen nach Mecklenburg-Vorpommern fahren. Nach dem Castor-Transport durch Sachsen-Anhalt haben rund 80 Atomkraftgegner am Donnerstag vor dem Magdeburger Landtag demonstriert. Mit Fahnen, Bannern und AntiAtomkraftsymbolen ausgestattet versammelten sich die Demon-
stranten zu der vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Sachsen-Anhalt organisierten Kundgebung auf dem Domplatz. Unter den Teilnehmern waren auch Vertreter von SPD, Grünen und Linken. SPD-Fraktionschefin Katrin Budde bezeichnete den Atombeschluss der Bundesregierung als "unhaltbar und gefährlich". Die Regierung habe in Kauf genommen, den Atommüllberg um 25 Prozent zu erhöhen, ohne zu wissen, was damit passieren soll. Energiepolitik, die zulasten der kommenden Generationen geht, sei der falsche Weg, sagte Budde. BUND-Geschäftsführer Oliver Wendenkampf rief dazu auf, weiter gegen die Atompolitik der
Bundesregierung auf die Straße zu gehen. Der Atombeschluss habe dazu beigetragen, die AntiAtomkraftbewegung wiederzubeleben. Jetzt liege es an der Bevölkerung, diese am Leben zu halten, sagte Wendenkampf. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) begründete seine Teilnahme an dem Protest damit, dass er „den Ausstieg aus dem Ausstieg für falsch“ halte. Nach der Kundgebung zogen die Demonstranten mit einem selbst gebauten „Castor-Transport“ um den Domplatz. Auf Schlitten hatten die Aktivisten gelbe Tonnen montiert, auf denen das Atomzeichen zu sehen war.
Schulbusverkehr teilweise eingestellt Schneefälle legen Busverkehr lahm Magdeburg (dapd). In Teilen Sachsen-Anhalts wird der Schulbusverkehr aufgrund der Witterungsverhältnisse am Freitag eingestellt. Wie das Schulverwaltungsamt des Salzlandkreises am Donnerstag mitteilte, ist wegen der Eisglätte mit Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs zu rechnen. Daher werde die Schü-
lerbeförderung im gesamten Landkreis eingestellt. Die Eltern könnten entscheiden, ob sie ihre Kinder selbst zur Schule bringen oder die Betreuung für diesen Tag anderweitig ermöglichen. „Die Schulen werden in ganz SachsenAnhalt weiterhin geöffnet bleiben“, sagte Michael Lehmann vom Kultusministerium.
Magdeburg (dapd). Die Industriegewerkschaft Bauen-AgrarUmwelt appelliert an Unternehmen zum Verzicht auf wetterbedingte Entlassungen. Bauunternehmen sowie Gartenund Landschaftsbaubetriebe sollten stattdessen das sogenannte Saison-Kurzarbeitergeld nutzen, sagte die Vorsitzende vom IG Bau-Bezirksverband Altmark-Börde-Harz, Hannelore Mertens, am Donnerstag in Magdeburg. Dies garantiere die Weiterbeschäftigung im Winter. Auch Dachdecker könnten davon profitieren. Die Zeit könne dann für Weiterbildungen genutzt werden, sagte Mertens.
Lkw und Auto in Brand gesetzt Magdeburg (dapd). Unbekannte haben am Montag in Magdeburg ein Auto und ein Lastwagen angezündet und damit einen Schaden von mehr als 150.000 Euro angerichtet. Durch die Flammen wurden sechs Fahrzeuge und eine Brücke beschädigt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zunächst sei der Polizei ein Brand auf einem Parkplatz am Schleinufer gemeldet worden. Zwei weitere Autos wurden stark beschädigt. Später wurde ein Lkw auf dem Gelände einer Autovermietung durch einen Brand vollständig zerstört. Zwei weitere Lkw wurden beschädigt. Auch die Brücke des Magdeburger Rings wurde in Mitleidenschaft gezogen.
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ffektiv, sparsam, zeitgemäß – das sind Schlagworte, die Verwaltungen modern machen. Die Arbeitsagentur geht mit gutem Beispiel voran: Ein Arbeitgeber will eine Stelle ausschreiben, für Haldensleben. Er ruft an. Dort ist man jedoch nicht zuständig. Er wird nach Magdeburg verwiesen. Hier erhält er eine Telefonnummer für den Arbeitgeberservice. Ist doch logisch und zeitgemäß. Dann wählt er: 0180100264050180. Sie haben richtig gezählt: 16 Ziffern. Leider ist man dort auch nicht zustän-
dig. Klar wegen der Effektivität. Also gibt es eine neue Nummer: 01801664466. Nur noch elf Ziffern. Prima. Jetzt wird’s sparsam. Und da ist sogar jemand zuständig. Klasse! So schnell wird der Arbeitsmarkt bewegt. Gut, dass sich der Arbeitgeber nicht verwählt hat. So kam er schnell ans Ziel, und ein Arbeitssuchender ruckzuck an einen neuen Job. Nee, über den Papierkram danach, schreibe ich jetzt nicht mehr, sonst zweifelt noch jemand an der modernen Arbeitsvermittlung. Thomas Wischnewski
Magdeburg (tw). Jetzt geht es wieder zügig nach Burg, Gommern oder Möckern. Am Montag wurde die ausgebaute Brücke über den Umflutkanal, die Magdeburg und Heyrothsberge verbindet vollständig für den Verkehr freigegeben. Aus diesem Anlass war sogar der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesverkehrsminister, Jan Mücke, angereist. Gemeinsam Landesverkehrsminister Karl-Heinz Daehre durchnitt der Staatssekretär
das Band. Mücke: „Durch den vierstreifigen Ausbau wird die B1 leistungsfähiger. Zudem ist die Trennung des Fußgänger- und Radverkehrs vom Straßenverkehr ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit.“ Das alte Brückenbauwerk stellte beim Augusthochwasser 2002 eine Barriere für das im Umflutkanal mitgeführte Treibgut dar. Deshalb wurde ein Ersatzbauwerk mit deutlich angehobenem Freibord erforder-
lich. Durch den Neubau wird die Verkehrskapazität deutlich erhöht. In beiden Fahrtrichtungen ist ein Geh- und Radweg vorhanden. Der Bund hat insgesamt rund 19 Millionen Euro investiert, davon allein 14 Millionen Euro in die neue Brücke. Diese Mittel konnten aus dem Aufbauhilfefond zur Beseitigung von Hochwasserschäden am Bundesfern -straßennetz bereitgestellt werden.
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