por tfo lio MANUEL GEGENHUBER
„our projects already exist in our memories“
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Das Saunahaus Die antike Agora war ein Platz der Diskussion und des Austausches. Gebäude verschiedenster Funktionen formten einen öffentlichen Raum. Wir haben uns mit einer modernen Interpretation der Agora beschäftigt. Als Ausgangslage für den Entwurf diente das Brunnenhaus. Ein Ort um Wasser zu schöpfen und mit Mitmenschen zu kommunizieren. Zentrales Thema des Entwurfs war es das Element Wasser stark einzubinden und einen Ort der Kommunikation zu schaffen. Tagsüber herrscht reger Betrieb auf der Agora. Es braucht daher einen Ort der Entspannung und des Kontrastes. Das Saunhaus kombiniert die Idee eines Öffentlichen Ortes an dem entspannt werden kann. Um sich von den Bauten auf dem Platz zu differenzieren, wurde es eingegraben. Am Platz ist lediglich ein großes Wasserbecken sichtbar. Es bildet das Zentrum des Platzes. Mit seiner Höhe von 15cm kann man in heißen Sommertagen einfach durchgehen. Das einegrabene Saunahaus darunter besteht aus einem zenralen Atrienraum. Von diesem
leiten vier Gänge weg. Einer davon dient als Eingang. Durch breite Stiegen gelangt man hinunter ins Innere des Gebäudes. Das Wasser fällt daneben hinab. Durch eine Drehung gelangt man in einen schmalen Gang. Wieder begleitet von einem Wasserfall. Daran situiert sind Gaderoben und Sanitärräume. Schreitet durch den engen schmalen Gang gelangt man in den zentralen hellen Atrienraum. Ständig herrscht ein Spiel zwischen eng und weit. Zentrale Orte sind offen und hell.Zentrum des Atriums bildet ein weiteres Wasserbecken, welches als Auffangbecken der Agora dient. Von hier aus kann man sich für drei Gänge entscheiden. Jeder davon auf einer eigenen Seite des Platzes. Jeder davon führt zuerst in den warmen Saunaraum. Nach einem 15 minütigen Aufguss schreitet man weiter und gelangt zu einem Wasserbecken. Es folgt eine Abkühlung. Danach folgt der Ruheraum. Durch Wasserfälle, oder Deckenfenster wird immer wieder ein Bezug zur Agora hergestellt. Jeder dieser Saunagänge bietet ein neues räumliches Erlebnis.
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PERSPEKTIVE AGORA
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AXONOMETRIE SAUNAHAUS
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ERSCHLIEßUNGSFLÄCHEN
SAUNARÄUME
WASSERFLÄCHEN
ERHOLUNGSFLÄCHEN
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1
3
1
2
1 ZUGANG 2 WASSERBECKEN 3 ATRIUM
2
1
2
5
GRUNDRISS AGORA
SCHNITT A
7
A
6
2
4
5
2 6
1
B
3
4
5
4
1 EINGANG 2 UMKLEIDE 3 ATRIUM 4 SAUNA 5 WASSERBECKEN 6 ERHOLUNGSRÄUME
GRUNDRISS SAUNAHAUS
SCHNITT B
6
5
1
2
5
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PERSPEKTIVE ABGANG
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PERSPEKTIVE ATRIENRAUM
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Die Käsemanufaktur mit Stefanie Bauer Wir holen die Milchverarbeitung in die Stadt. Wer an den Schaufenstern vorbeikommt, darf den Käseproduzenten über die Schulter sehen und beobachten, wie die Rohmilch weiterverarbeitet wird. Um zu erfahren, was nach dem Gerinnen passiert, ist der Passant eingeladen, den Geschäftsraum zu betreten und über die Stiegenbox – ein Holzmöbel, das wie ein Raum im Raum wirkt und das Erdgeschoß mit dem Keller verbindet – ins Käselager einzutauchen. Auf dem Weg nach unten gibt es allerlei Lehrreiches entlang der Treppe zu entdecken: historische Gerätschaften und Texttafeln, die eine Einführung in das Thema geben. Mit Hilfe der Schwerkraft gelangen die Rohstoffe schonend in das Untergeschoß, wo der Käse von der Molke getrennt wird und die Käselaibe anschließend in Regalen reifen dürfen. Für Feinschmecker gibt es, wieder oben im Erdgeschoß angelangt, einen kleinen Hofladen mit Produkten aus eigener Herstellung und von Bauern aus der Region. Am großen Tisch wird aufgeschnitten, garniert, verpackt
und verkauft. Wer genießen will, setzt sich mit seiner Kostprobe auf die umlaufende Stubenbank und lässt sich die Käsehäppchen schmecken. Die Bank ist eine Fortsetzung des 50 Zentimeter hohen, bestehenden Fensterparapets aus Beton. Als Ablage gibt es kleine, bewegliche Tischchen mit dunkelgrün gebeizten Tischplatten, die einen farblichen Kontrast zum milchig-gelben Käse bilden. Das Grün ähnelt dem Farbton von Edelschimmelkulturen. Boden und Wandflächen sind dunkel gehalten, um die Eigenfarbe der Käse weiter zu betonen: Auf die Wände wird eine Spachtelung aufgebracht, auf die die Angebote und Preise mit Kreide geschrieben werden können. Eine Nische in der Rückwand wird als Kühlvitrine ausgebildet. Die Stiegenbox, die zum Shop hin als Regal dient, ist aus Eichenholz gefertigt und setzt sich vom umliegenden Raum ab. Das Möbel wird dadurch klar als Raum im Raum lesbar.
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PERSPEKTIVE VERKAUFSRAUM
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RAUM IM RAUM
SCHAUKÄSEREI
VERKOSTUNG
AXONOMETRIE EG 13
KÄSELAGER
VERKOSTUNG
AXONOMETRIE UG
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ANSICHT STUBENBANK
ANSICHT RAUM IM RAUM
ANSICHT VERKAUFSTHEKE
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Expo dopo Expo mit Giovanni Saputo, Grazia Marotti Universität Federico II Napoli Ziel des Projektes war es für das Expo Gelände in Mailand einen Nachnutzungsplan zu erstellen. 3 Gruppen erarbeiteten jeweils einen masterplan. Das Gelände sollte zu einem Forschungs und Entwicklungzentrum umfunktioniert werden. Zu dritt erarbeiteten wir gemeinsam den Universitätscampus des Geländes. Der Entwurf beinhaltet 6 verschiedenste Fakultäten, die in einem Gebäude untergebracht sind. Die Universität befindet sich direkt über der Kreuzung der zwei Hauptachsen. Um eine leichte durchfahrt und Erschließung zu ermöglichen, wurde das gesamte Gebäude aufgeständert. Im Erdgeschoss befinden sich die Parkplätze und in einem regelmäßigen Abstand auch die Erschließungskerne zu den diversen Fakultäten. Die erste Ebene bildet eine Platform mit verschiedensten Innenhöfen aus. Die umlaufende Fassade lässt es als verbindendes Ele
ment erscheinen. In diesem Geschoss sind vor allem die größeren Hörsälle angeordent. Die freie Fläche dazwischen bilden Studier und Bibliotheksinseln aus. Terrassen und Innenhöfe lässen ein Belichtung mit ausreichend Tageslicht zu. In den Stochwerk darüber befinden sich kleinere Klassenzimmer. In der dritten Ebene befindet sich die gesamte Evrwaltung. Alle Ebene sind durch die Erschließungsflächen horizontal, als auch vertikal miteinander verbunden. Um das strikte Raster aufzubrechen wurden zusätzliche Funktionen integriert. Eine Sporthalle, Kantine und ein großes Auditorium wurden als einzelne Kuben gedacht und durchbrechen die Struktur. Dieses Angebot soll das Universitätsprogramm erweitern und den Campus zu einem Lern- und Freizeitort werden lassen.
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MASTERLAN EXPOGELÄNDE
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PERSPEKTIVE UNIVERSITÄTSCAMPUS 19
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PERSPEKTIVE INNENHOF
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PERSPEKTIVE DACHTERRASSE
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Eye Hospital mit Michael Brunmayr Das Krankenhaus befindet sich am Ortsanfang. Zusammen mit dem Lepra Spital und dem Wasserspeicher an der gegenüberliegenden Seite formt es einen öffentlichen Raum. Das ruhige Dorf bildet einen Kontrast zur turbulenten Stadt Raxaul. Durch die leichte Distanz des Krankenhauses zum Dorfzentrum entsteht eine besonders ruhige Situation. Der Entwurf schlägt eine Struktur mit drei verschiedenen Innenhöfen vor. Der Erste befindet sich direkt hin zum Platz und beinhaltet den Wartebereich und die Anmeldung. Ein wenig weiter im Inneren befindet sich der zweite Innenraum. Um diesen befindet sich der Operationsbereich. Nach der Operation kann sich der Patient in einem Raum mit diffusem Licht erholen. Der dritte Innenhof bildet den Abschluss des Entwurfs. Um ihn sind die Patientenzimmer angeordnet. Diese haben eine Kapazität von 40 Betten, 20 für männliche und 20 für weibliche Patienten. Der letzte Hof wurde so konzi
piert um ihn in einer zweiten Bauphase ergänzen zu können. Die Struktur des Gebäudes besteht aus Ziegel, die in verschiedensten Formen behandelt wurden. Die äußere Mauer hat eine Stärke von 40cm um Temperaturen besser speichern zu können. Die Inneren Wände haben eine Stärke von 25cm. Gewisse Bereiche wurden so konzipiert um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen.
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LAGEPLAN 27
WARD 20 PAX FEMALE 20 PAX MALE CHARGE NURSE SEPERATE SANITARY STORAGE
ADMINISTRATION REGISTRATION INITIAL EXAMINATION MEDICAL RECORDS PUBLIC SANITARY LABORATORY CONFERENCE ROOM OFFICE READY ROOM SANITARY
FUNKTIONSDIAGRAMM
OUTPATIENT DEPARTMENT WAITING AREA SURGERY BACK ROOM THEATRE AREA REST ZONE
PUBLIC FACILITIES OPTICAL SHOP FOOD SHOP CHAI SHOP
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GRUNDRISS EG UND OG 29
ANSICHT NORDEN
ANSICHT OSTEN
ANSICHT SÃœDEN
ANSICHT WESTEN
NORTH/EAST/SOUTH/WEST VIEWS M1:200
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SCHNITT NORD/SÃœD
SCHNITT OST/WEST
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MODELL
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