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46/20 13.11. – 19.11.2020 38. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Gesund durch die Krise Filme für starke Nerven
Akzentuierte Ängste Corona & Seele
Einfach online Kultur-Livestreams
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I M P R E S S U M MARBURGER
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MAGAZIN
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM Marbuch Verlag www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de
Das Fast Forward Theater streamt wieder. Foto: Anna Scheidemann
Kultur & Hoffnung
DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg
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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (3. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 7601/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
MAGAZIN
Durch den zweiten Lockdown sind die Kulturzentren und Kinos wieder dicht. Ein kleines, regionales Kulturprogramm gibt‘s aber trotzdem im Internet: Im Livestream präsentiert Komponist und Pianist Jean Kleeb mit „Pianorinha“ am 14.11. sein drittes Pianoalbum dieses Jahres und spielt seine Lieblingsstücke von Bach, Brahms und Piazzolla obendrauf. Jazzfreunde kommen im KFZ-Livestream am 18.11. auf ihre Kosten: Die Jazzinitiative hat Christoph Stiefel mit seinem Inner Language Trio eingeladen, das seit etlichen
Jahren international für Furore sorgt. Für Furore sorgt schließlich auch die Impro-Comedy-Show des Fast Forward Theaters tags darauf, bei der „Schwester Hillary“ aus der legendären Krankenhaus-ImproSoap „Marburg Hope“ zu Gast ist. Mehr über Musikund Bühnenprogramm im Web auf Seite 14 – und hoffentlich wieder mehr Kultur vor Ort im Dezember. Georg Kronenberg
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Filme für starke Nerven ______________6 CORONA IM LANDKREIS ______________7 Online-Fotoausstellung ______________7 Akzentuierte Ängste__________________8 Nummer für Notfall __________________9 Entlastung in Schulbussen __________10 Terminsache __________________________11
Ängste
Entlastung
Digitaler Service ____________________11
mehr auf Seite 8
mehr auf Seite 10
Lockdown-Lektüre __________________12 Livestreams & Co ____________________14 BILD DER WOCHE ____________________15 Vandalismus am Spiegelslustturm __15 MARBURG DIESE WOCHE ____________18 FLOHMARKT ________________________20 FAHRZEUGMARKT __________________22 Titelbild: Die Hirsemühle am Trojedamm Foto: Georg Kronenberg
Lektüre
Livestreams
mehr auf Seite 12
mehr auf Seite 14
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850 iPads samt Zubehör erreichen dieser Tage die Marburger Schulen. Foto: Nadja Schwarzwäller,i.A.d. Stadt Marburg
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Accesspoint ausgestattet, sodass auch in Räumen, die bisher nicht über WLAN verfügen, eine Nutzung der Geräte inklusive Internetanbindung erfolgen kann.
Die Bürgerseminare im Marburger Themenjahr „Andersartig – Hexen. Glaube. Verfolgung“ finden jetzt online statt. Foto: Georg Kronenberg
Das Gesetzespaket beinhaltet die Erhöhung der Bundesbeteiligung an den von Landkreisen und kreisfreien Städten zu finanzierenden Kosten der Unterkunft innerhalb des Arbeitslosengeldes II.
iPads für Schulen Im Falle von Quarantänemaßnahmen oder in Phasen von Distanzunterricht sollen sie die Teilhabe am Unterricht ermöglichen: 850 iPads samt Zubehör erreichen dieser Tage die Marburger Schulen. Finanziert werden die Tabletcomputer aus Mitteln des ersten Zusatzes zum Digitalpakt, dem sogenannten „Endgeräteprogramm“. Das Medienzentrum startet nun mit der Auslieferung. „Wir haben in diesem Jahr deutlich gesehen, wie wichtig die digitale Vernetzung im Alltag ist. Damit unsere Schulen ihrem Bildungsauftrag gerecht werden können, sind diese zusätzlichen Endgeräte unerlässlich“, sagt Stadträtin Kirsten Dinnebier. Die Schuldezernentin freut sich, dass die Geräte nach langer Lieferzeit endlich dort ankommen, wo sie benötigt werden: an den Marburger Schulen. Bis einschließlich 16. November, verteilt das Medienzentrum insgesamt 850 iPads inklusive Schutzhülle, iPencil sowie Lade- und Transportkoffer an die Marburger Schulen. Für die besonderen Einsatzzwecke der Berufsschulen werden in Kürze zusätzliche Notebookkoffer an drei beruflichen Schulen verteilt. Die Schulen verteilen die Geräte an Schüler, bei denen sie die Erreichung der pädagogischen Ziele ohne die Unterstützung in dieser Form gefährdet sehen. Soziale Gesichtspunkte werden dabei ebenfalls berücksichtigt. In Zeiten von Präsenzunterricht können die Schulen die Geräte flexibel in das Unterrichtsgeschehen einbauen. Jeder iPad-Koffer wurde mit 16 iPads und einem WLAN-
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Kreis entlastet Städte und Gemeinden Landrätin Kirsten Fründt will vom Kreistag noch in diesem Jahr einen Nachtragshaushalt zur Senkung der Kreisumlage verabschieden lassen und so die Städte und Gemeinden in der Corona-Krise finanziell entlasten. „Zusammen mit meinem Vertreter Marian Zachow haben wir in dieser Woche von Seiten des hauptamtlichen Kreisausschusses entschieden, kurzfristig einen Nachtragshaushalt auf den Weg zu bringen, der die Städte und Gemeinden mit einem Volumen von knapp 2,7 Millionen Euro noch im Jahr 2020 entlasten soll“, erläuterte die Landrätin. Der Nachtragshaushalt sieht eine Senkung der Kreisumlage um 0,75 Prozentpunkte für das laufende Haushaltsjahr vor und soll am 13. November im Kreistag eingebracht und in der letzten Sitzung des Jahres, am 18. Dezember, beschlossen werden. Damit wäre der Weg frei für eine Entlastung der Städte und Gemeinden im Landkreis in einem Umfang von rund 2.660.000 Euro. Notwendig ist noch die anschließende Genehmigung durch das Regierungspräsidium in Gießen, die zuständige Finanzaufsicht für den Landkreis. „Wir stehen als Landkreis damit erneut zu unserem Wort, bei sich abzeichnenden Verbesserungen die Städte und Gemeinden zu beteiligen, wenn das die Kreisfinanzen erlauben“, so Landrätin Kirsten Fründt. Letztlich habe der Bund mit dem Gesetz zur finanziellen Entlastung der Kommunen und der neuen Länder vom 6. Oktober diesen Schritt ermöglicht.
Hexenjahr digital Hexenprozesse, Grundlagen des Hexenglaubens und die heutige Vermarktung von Hexen – solche und andere Themen gibt es in den beliebten Bürgerseminaren im Marburger Themenjahr „Andersartig – Hexen. Glaube. Verfolgung“. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zum Schutz der Teilnehmenden gibt es diese Seminare ab sofort online. Mittwochs von 18 bis 20 Uhr können alle Interessierten sich online einschalten. Den Zugangslink zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.marburg.de/hexenjahr. Teilnehmer können sich zu folgenden Themen dazu schalten: 18. November: Die peinliche Halsgerichtsordnung – juristische Abläufe; 2. Dezember: Hexenprozesse in Marburg und Kurhessen; 9. Dezember: Abschaffung der Hexenprozesse in Hessen; 16. Dezember: Vermarktung von Hexen heute. Eine Exkursion ist geplant, die Daten und Voraussetzungen dafür werden mit den Teilnehmenden im Workshop besprochen.
Sichere Wasserversorgung Die Sommer werden immer heißer, die Grundwasserneubildung immer geringer. Der Klimawandel hinterlässt auch in Deutschland und in Marburg seine Spuren. Weltweit wird Trinkwasser immer knapper und ist daher ein kostbares Gut. Die Stadtwerke Marburg wollen mit unterschiedlichen Maßnahmen dafür sorgen, dass Marburg auch in Zukunft nachhaltig
und sicher mit sauberem Trinkwasser versorgt wird. Eine dieser Maßnahmen ist eine neue Verbindungsleitung zwischen dem Hochbehälter Weintrautseiche und dem Hochbehälter Sonnenblick. „Das Versorgungsnetz am Laufen bzw. das Trinkwasser für die Einwohnerinnen und Einwohner Marburgs am Fließen zu halten, gehört zu den wichtigsten Aufgaben unserer Stadtwerke“, sagt Oberbürgermeister Thomas Spies. Rund eine Million Euro investieren die Stadtwerke in die neue 1,8 km lange Trinkwasserleitung sowie in eine neue Pumpstation. Im Herbst 2021 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die neue Pumpstation wird zusätzlich gebaut, um je nach Bedarf den Transport von Trinkwasser in beide Richtungen zu ermöglichen. Die Anlage kann auch als Turbine genutzt werden und dadurch Strom erzeugen. Bei fünf Stunden Betriebszeit und 200 Kubikmeter Wasser pro Stunde würden so jährlich rund 42.000 Kilowattstunden Strom erzeugt, die dann direkt in das Netz eingespeist werden können.
Digitale Jugendangebote Aufgrund der aktuellen CoronaBeschränkungen können die Angebote der Marburger Jugendförderung im November nicht als Präsenzveranstaltungen stattfinden. Das betrifft die Angebote im Haus der Jugend ebenso wie die Kinder- und Jugendclubs in den Stadtteilen und die Schulkooperationen. Auch die jährliche Spielzeugbörse fällt aus. Im Freizeitgelände Stadtwald findet vorerst kein Beherbergungsbetrieb statt. Aber: Weiterhin da für die Marburger Kinder und Jugendlichen ist das digitale Haus der Jugend. Alle Angebote sind dort tagesaktuell auf der Homepage der Jugendförderung unter www.hausderjugend-marburg.de zu finden. Da-
Hexen. nenberg
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Eine neue Trinkwasserleitung soll die Hochbehälter Weintrautseiche und Sonnenblick verbinden. Foto: Stadtwerke Marburg, Sarah Möller
zu gibt es das Haus der Jugend wie gewohnt auch bei Instagram – unter hausderjugendmarburg und hausderjugendmarburg.familien. Weitere Infos gibt es beim Fachdienst Jugendförderung der Stadt Marburg, Telefon 06421/ 201-1343.
Bewegungsangebote fallen aus Die Stadt Marburg unterstützt die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Landkreis
Marburg-Biedenkopf und stellt zum Schutz der Bürger im November ihre offenen Bewegungsangebote ein. Sobald es die Situation zulässt, werden die Angebote wiederaufgenommen. Weitere Informationen gibt es beim Fachdienst Gesunde Stadt, Telefon 06421/ 201-1945, und auf der städtischen Homepage www.marburg.de/ gesundestadt.
Bürgerhaus-Sanierung Mit einem groß angelegten Entwicklungskonzept saniert die
Die Innenräume des Gisselberger Bürgerhaus werden saniert. Foto: Thomas Steinforth, Stadt Marburg
Stadt Marburg die Bürgerhäuser in den Außenstadtteilen bedarfsgerecht. Im Gisselberger Bürgerhaus ist gerade eine Innensanierung im Gange. Momentan wird im Bürgerhaus eine behindertengerechte Toilette geschaffen, dort wo zuvor die Küche war. Eine neue Küche mit modernem Mobiliar ist dafür im Nebenraum des Veranstaltungsraums eingerichtet worden. Ortsvorsteher Gernot Günther ist froh über die laufenden Arbeiten. „Das Vorhandensein einer barrierefreien Toilette kann mitunter ein Auswahlkriterium für einen Ver-
anstaltungsort sein, insbesondere bei älteren Menschen“, betont er die Wichtigkeit der Maßnahme, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Eine grundhafte Sanierung mit Umbau der Kita soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Das Bürgerhaus wird vielfältig vom Bürgerverein Gisselberg in Anspruch genommen. Aufgrund von Corona und der laufenden Bauarbeiten war in den letzten Monaten allerdings eher wenig los. kro
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Moderator („Wissen macht Ah!“) sagt: „Die Videos basieren auf jahrzehntelanger Forschung führender Fachleute. Feste Strukturen und Routinen im Alltag, Ideen wie eine ,Familienkonferenz‘ oder gemeinsame ,Sorgenzeit‘ - aber auch auf seine eigene Bedürfnisse als Eltern zu achten – all das kann Familien helfen gemeinsam besser durch schwierige Zeiten zu kommen.“
Ralph Caspers („Quarks und Co“, „Wissen macht Ah!“, „Sendung mit der Maus“) hat einen der Erklärfilme für „Familien unter Druck“ eingesprochen. Foto: Johannes Haas
Filme für starke Nerven Eltern und Kinder in der Corona-Zeit unterstützen
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sychisch gesund durch die Krise: Kinderpsychologinnen der Ruhr-Universität Bochum und der Philipps-Universität Marburg haben in Zusammenarbeit mit Kinderhilfsorganisationen die Initiative „Familien unter Druck“ gestartet. Mit praktischen Hilfestellungen wollen sie Eltern und ihre Kinder stärken und sie dabei unterstützen, die psychischen Belastungen der Corona-Pandemie zu schultern. Prominente Eltern wie Klaas Heufer-Umlauf, Collien Ulmen-Fernandes, Ralph Caspers und Jörg Pilawa leihen den Erklärfilmen der Initiative ihre Stimmen. Mit den steigenden Corona-Infektionszahlen wachsen auch die Sorgen von Familien: Was kann ich tun, wenn mein Kind Angst hat? Wie kann ich selbst – trotz Stress und Unsicherheit – positiv bleiben und den Familienalltag am besten gestalten? Was hilft, wenn die Nerven blank liegen? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen derzeit viele Eltern. Antworten geben zwölf kurze, animierte Erklärvide-
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os der Initiative „Familien unter Druck“ mit einfach umsetzbaren Hilfestellungen und Ratschlägen für den Umgang mit Kindern in psychisch belastenden Situationen. Die Filme sind auf der Webseite www.familienunterdruck.de abrufbar. „Familien unter Druck“ baut auf der Forschung des Londoner King‘s College zu Elterntrainings sowie der Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern auf. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von Prof. Silvia Schneider, Direktorin des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit an der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Hanna Christiansen, Leiterin der AG Klinische Kinder- und Jugendpsychologie am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg und der Kinderfernsehmoderatorin Malin Büttner. „Das Jahr 2020 war und ist für viele Familien ein besonderer Kraftakt“, sagt Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, Schirm-
herrin des Projekts „Wenn der Druck auf Eltern wächst, ist es gut, wenn sie auf konkrete Hilfestellungen und Ratschläge bauen können. Wie gehe ich mit Ängsten meines Kindes um? Wie bleibe ich ruhig, wenn alles zu viel wird? Und wie behalte ich bei alldem selbst die Nerven? Das Projekt ,Familien unter Druck‘ gibt Antworten auf diese Fragen und trägt so dazu bei, dass Eltern und Kinder besser durch die Krise kommen.“ „Herbst und Winter werden eine Herausforderung. Um sich gegen Niedergeschlagenheit in der kalten Jahreszeit zu wappnen hilft es, Routinen beizubehalten und eine Struktur zu schaffen. Das gilt auch besonders für Familien mit Kindern“, sagt Prof. Silvia Schneider. Malin Büttner ergänzt: „Die Zeiten sind gerade sehr belastend – für alle. Umso wichtiger ist es, dass man Eltern und Kinder damit nicht alleine lässt.“ Eine der prominenten Stimmen von „Familien unter Druck“ ist Ralph Caspers. Der Autor und
Neue Studie: Schon die Kleinsten sind betroffen Die Corona-Pandemie setzt Familien unter großen Druck. Erste Studien zeigen: Mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen. Jedes vierte Kind berichtet, dass es in der Familie häufiger zu Streit komme als vor der Corona-Krise. Eine neue Studie der Ruhr-Universität Bochum mit über 3.000 Eltern zeigt, dass auch schon die ganz Kleinen betroffen sind: Eltern von Babys und Kleinkindern beobachteten während des Lockdowns im Frühjahr 2020 einen Anstieg von Verhaltens- und emotionalen Problemen bei ihren Kindern. Aber auch das Wohlbefinden der Eltern nahm während des Lockdowns ab. Kinderärztinnen und -ärzte sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter warnen vor der Zunahme von häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Kinder. „Mit dem jetzigen Anstieg der Corona-Fallzahlen müssen wir uns darauf einstellen, dass es immer wieder zu partiellen Schließungen der Betreuungseinrichtungen und auch häuslicher Quarantäne kommen kann. Die zusammengestellten Tipps und Tricks können helfen, den Alltag gemeinsam gut zu bewältigen“, erklärt Prof. Dr. Hanna Christiansen von der PhilippsUniversität. Über die Erklärvideos Die Videos basieren auf der Forschung des Londoner King‘s College wurden für die Corona-Zeit von Silvia Schneider und Hanna Christiansen in Zusammenarbeit mit der Kinderfernsehmoderatorin Malin Büttner ins Deutsche übersetzt und überarbeitet. Prominente Eltern, die die Initiative unterstützen und den Filmen ihre Stimme leihen sind unter anderem die Moderatoren Ralph Caspers, Collien Ulmen-Fernandes, Klaas Heufer-Umlauf, Jörg Pilawa, die Tänzer Oana Necheti und Erich Klann sowie Bloggerin Lisa Harmann. pe/kro
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Inzidenz-Wert sinkt wieder
2447
1602
827
18
bestätigte Infektionen
genesen
aktuell erkrankt
verstorben Landkreis Waldeck-Frankenberg SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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ie Corona-Lage im Landkreis Marburg-Biedenkopf stabilisiert sich: Im Vergleich zur Vorwoche ist die Inzidenz von 258 auf 204 (Stand 10. November) gesunken. Damit gibt der Landkreis auch die rote Laterne in Hessen wieder an Städte wie Frankfurt und Offenbach ab. Kreissprecher Stephan Schienbein blieb jedoch vorsichtig: „Wir müssen abwarten, wie sich das weiter entwickelt“, sagte er. Wie dynamisch das Geschehen rund um Covid-19 ist, zeigt auch der Blick in die angrenzenden Landkreise: Im Kreis Gießen schwankte die Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen zwischen 282 und 196. Dort gab es Reihentests in einer Gesamtschu-
le in Pohlheim und der Europaschule in Lollar, die nun für zwei Wochen geschlossen bleibt. Pohlheim und Lollar weisen eine Inzidenz von mehr als 400 auf. Im Kreis Marburg-Biedenkopf gibt es in Relation zur Einwohnerzahl besonders viele Infizierte in Stadtallendorf, wo mehr Fälle als in der ungleich größeren Universitätsstadt Marburg gezählt werden. Unter den Erkrankten sind die 20bis 60-Jährigen besonders betroffen. 75 Fälle wurden bei den Sechs- bis Neunjährigen registriert. Verdoppelt hat sich leider die Zahl der Verstorbenen, die nun bei 18 liegt. 35 Infizierte werden aktuell im Universitätsklinikum behandelt. 13 von ihnen liegen auf der Intensivstation. gec
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 5
bis 10
bis 20
„trotz & wegen“ rund um das Thema Corona
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Fotolust nicht verderben lassen. Unter dem Titel „trotz & wegen“ ist eine facettenreiche Ausstellung entstanden. Kopfkino – in drei plakativen Bildern zeigt Armin Bender, wie die Pandemie uns prägt. Welche Auswirkungen die CoronaKrise auf das kirchliche Leben hat, versucht Erhart Dettmering mit seinen Fotos aus der Elisabethkirche zu dokumentieren. Mit ihrer Serie „Wellenzeiten“ hat Heike Heuser ihre Eindrücke unterwegs in Marburg und Hessen festgehalten. Dabei entstand ein umfangreicher Fundus von Menschen, Stillleben, Situationen und Schildern, die das Leben mit schnellen Veränderungen und Anpassungen dokumentiert. Trotz Corona hat sich die Natur wie immer verhalten, sich in all ih-
bis 50
bis 100
über 100
(Quellen: RKI/Landkreis Marburg-Biedenkopf)
Online-Fotoausstellung ufgrund des November-Lockdowns musste die Blaue Linse ihre für diesen Zeitraum geplante Ausstellung im Marburger Rathaus ausfallen lassen. Die bereits gedruckten Bilder müssen zu Hause bleiben, aber alternativ präsentiert die Blaue Linse erstmalig ihre Ausstellung digital. Chris Schmetz hat die vielfältigen Ausstellungsbilder, Videos und Texte online zusammengestellt. Wie sind die Stillleben, Naturfotos und Menschenbilder miteinander verbunden? „All diese Fotografien sind in der Corona Zeit entstanden. Sie zeigen unsere Sicht auf beziehungsweise unser Leben mit Corona“, beschreibt die Fotografenvereinigung Blaue Linse Marburg. Denn von dem Virus haben sich die zehn Künstlerinnen und Künstler die
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rer Pracht, Vielfalt und Einzigartigkeit gezeigt, und wegen der Reise-Einschränkungen hatte Thomas Kämpchen die Muße, Natur-Erscheinungen um sich herum genauer anzusehen und im Bild festzuhalten. In der Zeit der Verlangsamung während der ersten Corona-Welle nutzte Reinhard Keller wie viele andere die Zeit, um den Keller zu durchforsten und die überraschenden Funde in der Serie „Ich bin dann mal im Keller“ als Stillleben zu inszenieren. Friedemann Korflür zeigt, dass vielgestaltige Live-Musik auch in Marburg ein wirksames Mittel gegen die Corona-Tristesse im Frühjahr war. Mit dem Coronavirusmodell zog Gudrun Niessner-Wild am 23. April an markante Orte in Marburg. So
entstand eine Fotoserie unter anderem am Marktplatz, Barfüßerstraße, Kunstverein und in ihrer Wohnung. Inspiriert von der Frage nach dem persönlichen Corona-Song, die im Freundeskreis die Runde machte, begann Susanne Saker unmittelbar nach dem Lockdown diese Idee umzusetzen und Fotos, die den Umgang mit der Pandemie zeigen, einen passenden Songtitel zuzuordnen. Chris Schmetz betrachtet das Phänomen „1,5 Meter“ und zeigt Fotos aus seiner gleichnamigen Werkreihe. Im ersten Treffen nach monatelangen Kontakteinschränkungen treiben Edgar Zieser und Familienangehörige ein munter verstörendes, für die Beteiligten aber auch entlastendes Spiel mit Masken. pe
Link zur Online-Ausstellung: https://blaue-linse.de/ ausstellungen/trotz-wegen/
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Saure Zeiten für Sozialkontakte ... Foto: Gerd Altmann/Pixabay
Akzentuierte Ängste Corona und die Seele
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er Lockdown dauert an. Frauke Neßler, Marburger Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytikerin, zum Einfluss der Pandemie auf die Seele, besondere Gefährdungslagen und individuelle Bewältigungsstrategien.
Express: Die Harvard-Universität erwartet einen „weltweiten Tsunami psychischer Erkrankungen“ in Folge der Corona-Pandemie. Übertrieben oder angemessen? Frauke Neßler: Ob es eine tsunamihafte Zunahme der psychischen Erkrankungen geben wird, ist eine schwierige Frage, weil das Problem sehr vielfältig ist und auch die Folgen in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich sind. So haben Länder wie Italien im Vergleich zu Deutschland sehr hohe Opferzahlen zu beklagen. Man denke an schreckliche Bilder der Zustände in Bergamo, wo viele Menschen persönlich betroffen waren und Tote und Erkrankte im Familien- und Freundeskreis zu beklagen hatten oder bis heute an den wirtschaftlichen Folgen leiden. Die Frage, die sich daraus ergibt, ist, ob Länder, die mehr unter den Folgen der Pan-
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demie leiden, auch stärker betroffen sind in Bezug auf psychische Erkrankungen. Das bedeutet? Selbstverständlich ist, dass das psychische Erleben von äußeren Ereignissen beeinflusst wird, die wiederum psychische Krisen auslösen können. So können sich nach traumatischen Erlebnissen posttraumatische Belastungsstörungen ausbilden. Allerdings passiert dies nicht zwangsläufig, sondern setzt eine gewisse Vulnerabilität oder Empfänglichkeit voraus beziehugsweise ist auch von der Stärke und der Zeitdauer des Traumas abhängig. Des weiteren spielen protektive Faktoren eine Rolle und ob Betroffene Unterstützung haben und über welche individuellen Bewätigungsstrategien jemand verfügt. Ist aus der Praxis heraus aktuell ein Zuwachs an therapeutischem Bedarf zu verzeichnen? In meiner Praxis kann ich keine grundsätzliche Zunahme an Anfragen verzeichnen. Die ein oder andere Anfrage zum jetzigen Zeitpunkt hängt allerdings schon mit der Pandemie zusammen, weil be-
stehende Konflikte sich verschärft haben, Ablenkungen weggefallen sind, Ängste vor Erkrankung oder um den Arbeitsplatz hinzugekommen sind. Allerdings ist das Thema in allen Therapien auf vielfältige Weise sehr präsent. So steht bei einigen Patienten die Sorge um eigene Erkrankung und Erkrankungen in der Familie im Vordergrund. Belastungen ergeben sich auch durch verminderte Kontakte zu Familie und Freunden. Ein weiteres Thema ist bei vielen Patienten die Veränderung der Arbeitsrealität, sei es durch Homeoffice, Kurzarbeit oder sogar Sorge um den Arbeitsplatz. Ein drittes großes Thema betrifft die durch Coronamaßnahmen veränderte häusliche Situation, die oft mit vermehrten Partnerschaftskonflikten und Schwierigkeiten mit den Kindern durch Schul- und Kindergartenschließungen einhergeht, Homeschooling, Wegfall von Hobbys und Sport, die für die psychische Ausgeglichenheit wichtig sind. Mein Eindruck ist, dass die Beschäftigung mit diesen Themen in ähnlicher Weise bei vielen Menschen stattfindet. Allerdings scheint es mir, dass Ängste bei
Menschen, die sich in therapeutischer Behandlung befinden, oft akzentuierter auftreten. Welche Symptome können sich aus dem Herunterfahren der sozialen Kontakte entwickeln? Meines Erachtens beginnt das Problem nicht erst bei der Reduktion von sozialen Kontakten, sondern fängst schon vorher an. Soziale Beziehungen verändern sich durch Corona. Es fängt schon damit an, dass bestimmte Riten wie das Händeschütteln zur Begrüßung und beim Abschied nicht mehr stattfinden, was die Beziehung unverbindlicher macht und auch einen neuen Abstand mit sich bringt. Masken erschweren die Kommunikation zusätzlich, da man sich auf der Straße nicht mehr so leicht erkennt, das Verstehen durch die Masken erschwert ist und auch die Mimik nicht mehr so leicht entschlüsselt werden kann. Man trifft sich mit Freunden nicht mehr so wie früher, seltener, in kleineren Gruppen oder gar nicht. Feiern können nicht mehr stattfinden, der Körperkontakt nimmt ab, es gibt keine Umarmungen mehr ohne schlechtes Gewissen. Andere Menschen werden als Gefahr angesehen, als mögliche Überträger von potentiell tödlichen Erkrankungen. Viele Veranstaltungen wie Vorlesungen, Seminare und Tagungen finden zur Zeit nur noch online statt, wodurch ein wichti-
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ger informeller Austausch wegfällt. Menschen treten sich nicht mehr persönlich gegenüber und lernen sich womöglich gar nicht mehr kennen. Wie kann man so in Beziehung treten, wie einen neuen Partner kennenlernen? Wie wirkt sich dies im privaten und beruflichem Umfeld aus? Ich denke, dass dies insbesondere für Menschen problematisch ist, die nicht in festen Beziehungen beziehungsweise in einer Familie leben und damit auf Kontakte außerhalb der eigenen vier Wände stärker angewiesen sind. Ich sehe die Gefahr der Vereinsamung, insbesondere bei älteren Menschen, Alleinstehenden, Menschen, die ohnehin wenig Kontakte haben. Dies kann dann schon zu einem Auslöser für eine depressive Erkrankung werden. Im beruflichen Kontext gibt es Veränderungen, weil durch Homeoffice Abprachen nicht mehr so leicht zu treffen sind, Gruppenprozesse erschwert werden, die Gefahr besteht, dass jeder alleine vor sich hin arbeitet. Ob jemand zu Hause oder in der Firma besser arbeiten kann, hängt natürlich von individuellen Faktoren ab, etwa ob daheim Störfaktoren vorhanden sind wie zum Beispiel zu betreuende Kinder oder ob sich jemand selbst gut strukturieren kann.
Wer leidet am meisten? Auch diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. So leiden Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren oder in Kurzarbeit müssen an den wirtschaftlichen Folgen, entwickeln Ängste die Zukunft betreffend. Eltern, die neben der eigenen Arbeit ihre Kinder betreuen müssen und auch noch als Lehrer im Homeschooling fungieren, fühlen sich gestresst und überfordert. Konflikte in den Familien können verschärft werden, dadurch dass man ständig aufeinander hockt und für den einzelnen wichtige Freizeitbeschäftigungen wegfallen. Kinder sehen ihre Freunde nicht, müssen sich oft selbst Struktur geben, was nicht immer klappt. Dennoch denke ich, dass es am schwierigsten ist für Ältere und Alleinstehende, da die Gefahr der Vereinsamung hier am größten ist. Welche Gegenstrategien kann man selbst entwickeln? Abhängig von der Situation erscheint es zunächst sinnvoll, den Tag gut zu strukturieren, einen Plan für sich oder die Familie zu machen, zu überlegen, was wann zu tun ist, und auch wer was macht. Dies ist insbesondere in Zeiten von Quarantäne, bei Homeoffice oder Kurzarbeit oder in Zeiten von Schul- und Kindergartenschließungen wichtig. Dabei soll-
Nummer für Notfall Info-Kampagne zur „116117“
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or dem Hintergrund der andauernden Coronapandemie und beginnenden Erkältungszeit startet die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) eine hessenweite Kampagne mit einer wichtigen Botschaft: Patienten mit Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber sollen keinesfalls einfach in die Zentralen des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) gehen, sondern immer zuerst die 116117 anrufen. Die Kampagne soll dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der KVH: „Bei Erkältungssymptomen müssen wir derzeit immer auch eine Coronainfektion in Betracht ziehen. Daher ist es wichtig, dass wir in den Bereitschaftsdienstzentralen die Versorgung
von Patienten mit Husten, Schnupfen oder Fieber von der Versorgung ‚gewöhnlicher‘ Patienten trennen. Wir haben dazu die Zeitslots in den ÄBD-Zentralen identifiziert, in denen die Auslastung gering ist, und werden Patienten mit Grippe- bzw. CovidSymptomen gezielt dorthin steuern. So möchten und können wir wirksam verhindern, dass unsere Zentralen zu Infektions-Hotspots werden.“ Um zu erfahren, zu welchen Zeiten sie in die Bereitschaftsdienstzentralen gehen können, können sich die Patienten jederzeit an die Dispositionszentralen der 116117 wenden. Mit einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne weist die KVH daher darauf hin, dass Patienten mit den genannten Krankheitszeichen immer zuerst die
ten nicht nur Arbeit und Pflichten geplant werden, sondern auch Platz für Hobbys, Sport und sinnvolle Freizeitbeschäftigen eingeräumt werden. So gibt es vielfältige Sportvideos auf YouTube, die Anleitung geben, wie man auch daheim Sport treiben oder Yoga machen kann. Spaziergänge oder Spieleabende können schöne oder sinnvolle Familienbeschäftigungen sein. Schwer ist es für Menschen, die alleine leben, insbesondere dann, wenn durch die momentane Situation Sozialkontakte wegfallen. In diesem Fall ist es umso wichtiger, diese Menschen nicht alleine zu lassen, den Kontakt zu halten durch Telefongespräche, Skype oder ein Treffen zum Spaziergang.
Ab wann sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen? Professionelle Hilfe sollte dann in Anspruch genommen werden, wenn ein Leidensdruck vorhanden ist und das Gefühl, die Probleme nicht mehr selbst bewältigen zu können, insbesondere, wenn Symptome wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen, negative Gedanken, die mit Mut- und Hoffnungslosigkeit einhergehen, hinzukommen. Sinnvoll ist es, nicht so lange zu warten, bis die Symptome chronisch geworden sind, sondern sich frühzeitig Hilfe zu suchen. In einem Erstgespräch bei einem Psychotherapeuten kann besprochen werden, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist. Interview: Michael Arlt
Die Marburger Psychotherapeutin Frauke Neßler. Foto: Michael Arlt
116117 anrufen sollen, bevor sie eine ÄBD-Zentrale aufsuchen. Dazu sind mehr als 400 Großflächenplakate in ganz Hessen und ab der nächsten Woche 220 sogenannte City-Light-Poster an Frankfurter U- und S-Bahn-Stationen zu sehen. Darüber hinaus liegen 50.000 Postkarten in den hessischen Bürgerämtern zur Mitnahme bereit. Mehr als 3.000 Haus-, Kinder-, Hals-Nasen-Ohren- und Pneumologiepraxen hat die KVH zudem mit Postern ausgestattet. „Wir müssen die Menschen in Hessen für die Situation sensibilisieren. Nur dann gelingt es, Patienten, die möglicherweise mit SARSCoV-2 infiziert sind, aus dem Normalbetrieb der Bereitschaftsdienstzentralen herauszuhalten. Unsere Kampagne leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, so die KVH. Vor dem Hintergrund der derzeit hohen Anzahl an Anrufen bei der 116117 – in der vergangenen Woche waren es mehr als 41.000 – weist die KVH darauf hin, dass die 116117
im Zusammenhang mit der Pandemie „nur“ dazu da sei, Patienten zu beraten und nach vordefinierten Fragen zu ermitteln, ob und wo ein Test durchgeführt werden sollte. Dabei bleibe es jedoch nicht. Demnach würden sich die Menschen inzwischen mit jeglichen Fragen rund um das Coronavirus an die 116117 wenden. Der Grund: Die Nummer ist trotz des hohen Anruferaufkommens vergleichsweise gut erreichbar – und damit für viele die erste Anlaufstelle. „Bisher ist das noch zu bewerkstelligen. Doch die Zahl der Anrufe wird mutmaßlich weiter steigen. Hinzu kommt – und das gerät durch Corona immer mehr in Vergessenheit –, dass natürlich weiterhin gewährleistet sein soll, dass die 116117 bei akuten gesundheitlichen Beschwerden schnell zu erreichen ist. Das kann nicht funktionieren“, so die KVH. Die KVH appelliert daher an die Menschen, nur dann die 116117 anzurufen, wenn tatsächlich ein Bedarf besteht. pe/red
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Hinzukommen sollen weitere Fahrplananpassungen, wie zum Beispiel im Raum Stadtallendorf-Kirchhain-Amöneburg. Foto: Georg Kronenberg
Entlastung in Schulbussen Verbesserungen zum Schutz in der Corona-Pandemie
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ehr Fahrten, zusätzliche Busse und Fahrplananpassungen: Die Stadt und der Kreis sorgen für Entlastungen im Schulbusverkehr. Ziel ist, den Schutz der Schüler vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus auf dem Schulweg zu erhöhen. Die Stadtwerke Marburg haben in den vergangenen Wochen laut Stadt alle am Markt verfügbaren Reisebusse für den Schulbusverkehr eingebunden. Mit den zusätzlichen Bussen soll der morgendliche Verkehr auf besonders belasteten Linien entzerrt werden. Der Einsatz von weiteren Bussen alleine reiche allerdings laut Oberbürgermeister Thomas Spies nicht aus, da die Verfügbarkeit der Reisebusse und des Fahrpersonals sehr stark begrenzt sei. So sucht die Stadt Marburg gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben, dem Landkreis, dem Staatlichen Schulamt und den Schulen gemeinsam nach weiteren Möglichkeiten, die Situation in den Morgenstunden weiter zu entzerren. Veränderte Anfangszeiten im Unterricht, individuell abgestimmt mit den einzelnen Schulen, sollen zudem dafür sorgen, dass der Schulbussverkehr entzerrt wird. Darüber hinaus haben laut dem Staatlichem Schulamt bereits einige Schulen Anträge
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auf digitalen Unterricht gestellt. „Wir unterstützen Schulen, die in der aktuellen Pandemie-Situation das Angebot des Hessischen Kultusministeriums nutzen und weitere Möglichkeiten des digital-gestützten Unterrichts testen und umsetzen“, sagt Marburgs Bildungsdezernentin Kirsten Dinnebier. Sie wies darauf hin, dass Schulen auch ohne Gründe für konkrete (Teil-)Schulschließungen bis zu 25 Prozent des Präsenzunterrichts über digitalen Unterricht abdecken dürften. Teilzeitschulen, etwa Berufsschulen, könnten sogar bis zu 50 Prozent des Unterrichts digital-gestützt machen. Fahrplananpassungen sollen weitere Verbesserungen bringen. Diese auf die aufeinander abgestimmten kreisweiten Fahrpläne umzusetzen, sei allerdings nicht leicht, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. Hinzu kämen Bauarbeiten an zwei Bahnlinien, für die ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet sei, sowie Straßensperrungen, die mit Umleitungs- und Baustellenfahrplänen Auswirkungen auf die vorhandenen Buskapazitäten hätten. Der baustellenbedingte Ausfall der Züge auf der Lahntalbahn und der Burgwaldbahn führe zudem auf der einen Seite dazu, dass die
Busse besser besetzt sind. Auf der anderen Seite seien durch den erforderlichen Schienenersatzverkehr auch Fahrzeuge und Personal gebunden, so dass zusätzliche Fahrzeuge kaum geordert werden könnten, führte der Erste Kreisbeigeordnete weiter aus. Eine besonders hohe Auslastung hat der Kreis im Schul-Einzugsgebiet von Biedenkopf festgestellt. Hier wurden seit Wochenbeginn die Linie MR 51-52 (OberhörlenBiedenkopf-Wallau-Breidenbach) mit sechs zusätzliche Fahrten sowie die Linie MR 481 (BiedenkopfLahntal-Marburg) mit fünf Zusatzfahrten verstärkt. Möglich wird dies durch den Einsatz von zwei zusätzlichen Reisebussen. Durch eine zusätzliche Fahrt auf der Linie 65 von Biedenkopf nach Dexbach beziehungsweise Engelbach kann eine Abfahrt nach der 4. Schulstunde an der Grundschule Biedenkopf gewährleistet werden. Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 wird zudem die neue Schnellbuslinie X 41 (Dillenburg-Oberdieten-BreidenbachWallau-Biedenkopf) im Stundentakt weitere Entlastung bringen. Gleichzeitig startet auch der Schnellbus X 37 Herborn-Gladenbach, der zwischen Weidenhausen und der Kernstadt Gladenbach auch den Schulverkehr verstärkt.
Darüber hinaus wird ab dem Fahrplanwechsel auch der Zugverkehr zwischen Marburg und Friedensdorf sowie von und nach Wetter wieder in gewohntem Umfang zur Verfügung stehen und die Beförderungskapazitäten merklich erhöhen. Hinzukommen sollen weitere kurzfristige Fahrplananpassungen, wie zum Beispiel im Einzugsbereich der Gesamtschule Ebsdorfer Grund sowie im Raum Stadtallendorf-Kirchhain-Amöneburg. Der Kreis appelliert zudem an Schülerinnen und Schüler sowie an die Schulen, auf bestimmten Strecken, die von mehreren Linien parallel bedient werden, die weniger frequentierten Fahrten zu nutzen. „Oft gibt es Alternativen, die nur wenige Minuten länger brauchen oder einen zusätzlichen Umstieg verursachen, die aber weniger ausgelastet sind“, erläutert Zachow. Er betonte auch, dass nach Wahrnehmung des Kreises die Maskenpflicht in den Bussen oder Zügen, abgesehen von einzelnen Ausnahmen, von den Schülerinnen und Schülern gewissenhaft umgesetzt werde. „Die Schülerinnen und Schüler machen da gut mit und zeigen, dass sie den Ernst der Lage verstehen. Dafür möchten wir uns auch ausdrücklich bedanken“, unterstrich Zachow. Er machte auch deutlich, dass es derzeit keine Hinweise darauf gebe, dass die Busse ein Problempunkt bei der Infektionsübertragung seien. pe/kro
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Terminsache Stadtbüro bietet Online-Kalender
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ie Stadt Marburg hat einen neuen digitalen Service gestartet: Mit einem interaktiven Online-Kalender können Bürgerinnen und Bürger Termine im Stadtbüro selbst buchen. Der neue Online-Kalender gilt für diejenigen Anliegen, die noch einen persönlichen Besuch erfordern. Alles andere kann bequem von zu Hause im Portal digital.marburg.de oder per E-Mail erledigt werden. Abstand halten für den Infektionsschutz ist das Gebot der Stunde. Das gilt auch für die Besuche bei der Stadtverwaltung. Die Stadt
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hatte ihre Online-Dienste schon vor Corona so weit ausgebaut, dass ein persönlicher Besuch in den Behörden in vielen Fällen überflüssig geworden ist. Ob Meldebescheinigung, Bewohnerparken oder Urkunden, Hunde- oder Gewerbeanmeldung – das und noch viel mehr kann auf dem Portal digital.marburg.de erledigt werden, durchgängig vom Antrag bis zur Online-Bezahlung, mit sicherem Abstand vom heimischen Sofa aus. Zusätzlich hat das Stadtbüro einzelne Dienstleistungen aktuell so organisiert, dass sie auch per Mail möglich sind. Das betrifft die Beantragung von Führungszeugnissen, Ummeldung der Wohnung bei Umzug innerhalb Marburgs, Abmeldungen ins Ausland und Anträge für Untersuchungsberechtigungsscheine. Informationen, wie die schriftliche Antragstellung funktioniert, sind zu finden unter www.marburg.de/stadtbuerocorona. Trotzdem gibt es noch Lebenslagen, für die ein persönlicher Besuch im Stadtbüro weiter nötig ist – zum Beispiel beim Zuzug nach
Digitaler Service Arbeitslosengeld online geltend machen
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er auf persönliche Kontakte in den nächsten Wochen soweit wie möglich verzichten möchte, ist mit den digitalen Services der Bundesagentur für Arbeit gut beraten. Das Verfahren „Selfie-Ident“ steht Kunden der Arbeitsagenturen, die ihre Arbeitslosmeldung in der Corona-Zeit nicht persönlich vornehmen möchten, als freiwillige Online-Identifikationsmöglichkeit noch bis Ende dieses Jahres zur Verfügung. Die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie führen dazu, dass persönliche Vorsprachen in den Agenturen für Arbeit nur noch eingeschränkt möglich sind. Normalerweise ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass man sich persönlich bei der zuständigen Agentur für Arbeit arbeitslos melden muss, um den Anspruch auf Arbeitslosengeld
geltend zu machen. In der Zeit der Pandemie kann dies ausnahmsweise auch telefonisch oder online geschehen. Die Identitätsprüfung muss aber in jedem Fall nachgeholt werden. Als zusätzlichen Service bietet die Bundesagentur für Arbeit deshalb bis zum 31. Dezember 2020 das sogenannte „Selfie-Ident-Verfahren“. Damit kann die notwendige Identifikation ohne persönliches Erscheinen über Handy oder Tablet erfolgen. Für die Online-Identifizierung braucht es drei Dinge: erstens ein App-fähiges Gerät mit Kamera (Smartphone, Tablet), zweitens eine stabile Internetverbindung und drittens ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mit holographischem Merkmal. Kundinnen und Kunden, die das Verfahren nutzen können, bekommen ein Schreiben ihrer zu-
Mit dem neuen interaktiven Online-Kalender können Bürger einen passenden Termin im Stadtbüro belegen. Foto: Birgit Heimrich, Stadt Marburg
Marburg von außerhalb, bei Anträgen auf Personalausweise, Reisepässe und Kinderreisepässe oder auch bei Beglaubigungen. Dafür ist der neue Service da: Im interaktiven Online-Kalender des Stadtbüros können Bürger nun einen passenden Termin selbst auswählen und belegen – in 15-Minuten-Einheiten zu den üblichen Öffnungszeiten. pe Stadtbüro-Online-Kalender: Den Stadtbüro-Online-Kalender findet man über das Portal digital.marburg.de, über www.marburg.de/stadtbuero-corona und
ständigen Agentur mit einem QRCode. Über diesen QR-Code oder durch Aufruf der im Schreiben benannten Internetseite erhält man weitere Informationen zum Verfahren. Das Angebot, am Selfie-Ident-Verfahren teilzunehmen, ist freiwillig. Sollten sich Kunden der Agenturen dagegen entscheiden, erhalten sie zu einem späteren Zeitpunkt einen Brief mit einem Vor-Ort-Termin,
der jeweiligen Dienstleistung sowie über den Bürgerservice unter www.marburg.de und der jeweiligen Dienstleistung. Der Terminkalender öffnet sich nur bei den Dienstleistungen, bei denen die persönliche Vorsprache überhaupt erforderlich ist. An den Öffnungszeiten des Stadtbüros ändert sich durch den neuen Online-Service nichts. Weitere Infos gibt es beim Fachdienst Stadtbüro und Standesamt, Telefon 06421/201-1820, stadtbuero@ marburg-stadt.de, und unter www.marburg.de/stadtbuerocorona.
um sich auf herkömmlichem Weg persönlich in ihrer Agentur für Arbeit zu identifizieren. pe
Digitale Services der Arbeitsagentur https://con.arbeitsagentur.de/ prod/profil/profil-ui/eservices Online-Identifikationsmöglichkeit https://www.arbeitsagentur.de/ selfieident
Persönliche Vorsprachen in der Arbeitsagentur sind nur noch eingeschränkt möglich. Foto: Georg Kronenberg
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Für die Lesereise zuhause Foto: Melk Hagelslag/Pixabay
Lockdown-Lektüre
Die große Sagenreise Zu einer akustischen Reise durch Deutschland und seine Nachbarländer lädt „Die große Sagenreise“ ein, die neu im Hörverlag erschienen ist. In der Anthologie versammelt sich der Sagen-, Märchen-, und Liederschatz von Deutschland, Österreich und der Schweiz, gelesen von bekannten Stimmen wie Schauspielerin Katharina Thalbach oder ihren Kollegen Ulrich Noethen, Rolf Boysen, Axel Milberg oder auch Schriftsteller und Hörbuchsprecher Gert Heidenreich. Jede vorgestellte Region hütet ihren eigenen Märchen- und Sagenschatz. An den Küsten stehen Klabautermänner den Seeleuten bei, auf dem Brocken im Harz treffen sich die Hexen in der Walpurgisnacht, der Teufel hat beim Bau zahlreicher Brücken und Kirchen seine Finger mit im Spiel, und im Untersberg schläft König Barbarossa, bis sein Bart dreimal um den Tisch gewachsen ist. Es gibt viele Rätsel und Geheimnisse zu entdecken auf dieser akustischen Reise von Friesland bis zu den Alpen, vom Rhein bis in den Bayerischen Wald. Hessen ist mit sechs
Lesestoff & Hörgeschichten für den Herbst
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rlaubsreisen sind durch den aktuellen Lockdown nur schwer möglich und das oft nasskalte Herbstwetter vermiest auch schnell die Naherholung in der Natur. Daheim zu bleiben muss aber nichts Schlechtes sein - wenn man sich mit guter Lektüre beschäftigen kann. Wir haben hier eine Bücherauswahl mit regionalem Bezug zusammengestellt, die sich mit alten Sagen, einem historischen Mord oder auch Marburgs Bedeutung für die Pharmaziegeschichte beschäftigt. Wer die heimische Wirtschaft in der Corona-Krise unterstützen will, kauft lokal. Eine Auflistung heimischer Buchhänder sowie weitere Adressen stehen auf der Website www.marburgliefert.de Hinkels Mord Mit Hinkels Mord hat die lange in Marburg und inzwischen in Köln beheimatete Autorin Christina Bacher nach einigen erfolgreichen Jugendbüchern und Kurzgeschichten ihren ersten Kriminalroman für Erwachsene vorgelegt. Sie beschäftigt sich mit einem historischen Mordfall, der sich 1861 am oberen Dammelsberg in Marburg ereignete. Im September 1861
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würde dort die verweste Leiche der Tagelöhnerin Dorothea Wiegand gefunden. Die 24-jährige war von dem Schuhmacher Ludwig Hilberg schwanger gewesen. Da dieser aber bereits mit einer anderen Frau verlobt war, hatte er sie unter einer großen Eiche grausam ermordet.
Christina Bacher Hinkels Mord KBV Verlag, 12 Euro ISBN: 978-3-95441-522-9
Nach einem sich lange hinziehenden Mordprozess wurde Hilberg an der Richtstätte am Rabenstein als letzter Mensch in Hessen öffentlich mit dem Schwert hingerichtet. Dieser historische Kriminalfall ist die Vorlage für Bachers Geschichte: Als in ihrem Marburger Elternhaus eingebrochen und ihre Mutter schwer verletzt wird, muss Bachers Protagonistin Liva Lohrey gegen ihren Willen aus Köln in ihre alte Heimat zurückkehren. Alles hier erinnert sie an ihren Bruder Alex, der drei Jahre zuvor unter rätselhaften Umständen verschwand. Wie sich herausstellt, hat sich der Geschichtsstudent kurz zuvor mit dem historischen Mordfall beschäftigt. Zwar scheint der Fall wurde restlos aufgeklärt, der Mörder wurde verurteilt und hingerichtet. Und doch scheint Alex etwas herausgefunden zu haben, das ihn veranlasste, die Nachfahren aller damals Beteiligten aufzusuchen. Nicht nur Livas schwesterliche Fürsorge, sondern auch ihre journalistische Neugier ist geweckt, und sie rollt die Ermittlungen um das Verschwinden ihres Bruders neu auf. Die Spur führt sie in die eigene dunkle Familiengeschichte
Die große Sagenreise Hörbuch, 6 CDs, 8 Std. 16 Min. Der Hörverlag, 26 Euro ISBN: 978-3-8445-4014-7 Geschichten vertreten und es geht auch nach Marburg, in den Ortsteil Wehrda: Die Sage vom Weißenstein in Versen von Georg Thomas Dithmar (1810–1901) handelt davon, wie es den schlauen Bauern von Wehrda mit einer List gelingt, sich ihres Peinigers, dem Raubritter der Burg Weißenstein, zu entledigen. Die Bauern organisierten ein Fest mit Spiel und Tanz, bei dem sie den Ritter als Frauen verkleidet und unter ihren Gewändern mit Schwerten bewaffnet, ermordeten. Die CD-Box enthält eine große Landkarte, auf der alle Sagen, Märchen und Lieder der Anthologie samt umfangreichen Hintergrundinformationen verortet sind.
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Birthe zur Nieden Alma Mater Verlag der Francke-Buchhandlung 15,95 Euro ISBN: 978-3-96362-157-4 Alma Mater Marburg in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges: Georg Kammann hätte sich nie träumen lassen, dass ausgerechnet er einmal Theologie studieren würde. Doch ein Überfall auf sein Heimatdorf, ein erhörtes Gebet und die Großzügigkeit seiner adeligen Patentante führen ihn in die Universitätsstadt Marburg. Hier eröffnen sich dem einfachen Lehrerssohn ungeahnte Möglichkeiten. Doch dann wird Marburg immer mehr zum Spielball der Mächtigen. Der Streit zwischen den Hessen-Kasselischen und den Hessen-Darmstädtischen entflammt neu und wird schonungslos auf dem Rücken der einfachen Bevölkerung ausgetragen. Während die Kanonen donnern, muss Georg plötzlich selbst kämpfen: um seine Zukunft, seine Berufung, seinen Glauben und um die junge Frau, die er liebt. Die Autorin Birthe zur Nieden, Jahrgang 1979, hat in Marburg Geschichte studiert, weil sie die Geschichten hinter den Jahreszahlen faszinieren. Danach blieb sie einfach dort und lebt und arbeitet bis heute in ihrer Wahlheimat. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Schreiben, Lesen, Träumen oder im Pferdestall. Warum Klimaschutz bisher verpufft und wie er gelingt Seit Jahrzehnten reden wir vom Klimaschutz, doch die Treibhausgase nehmen beharrlich zu. Sind die Politiker daran schuld? Viele Menschen bemühen sich um Umweltschutz, doch die Erfolge bleiben aus. Weshalb ist das so? Seit 2004 wurden sagenhafte 3.500 Milliarden Dollar in erneuerbare
Energien investiert, doch noch immer decken Wind- und Solaranlagen weniger als zwei Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs. Wie kann das möglich sein? Klaus Simon gibt Antworten auf all diese Fragen. Er beginnt mit einer fundierten Übersicht zu Klima, Klimawandel und Handlungsmöglichkeiten. Es folgt eine Darstellung heutiger technischer Möglichkeiten zur Energieerzeugung, denn wir sind gewohnt, die Lösung unserer Probleme von technologischen Innovationen zu erwarten. Was können sie leisten und vor allem: was nicht? Am Ende spannt Simon den Bogen vom Klima über den Menschen bis hin zur Gesellschaft und nimmt den entscheidenden Zusammenhang in den Blick, der in der Klimadiskussion so oft übersehen wird. Dabei ist es dem Autor gelungen, eine komplexe Materie auf den Punkt zu bringen: in verständlicher Sprache, locker und mit über hundert Abbildungen ergänzt. Klaus Simon, Jahrgang 1948, ist Informatiker und als Autor mit
Klaus Simon Warum Klimaschutz bisher verpufft und wie er gelingt Büchner Verlag, 20 Euro ISBN 978-3-96317-217-5 wichtigen gesellschaftlichen Fragen befasst. Er ist Mitglied der Akademie Solidarische Ökonomie – eine 2008 gegründete Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Stiftung Ökumene, die der angeblichen Alternativlosigkeit heutigen Wirtschaftens etwas entgegensetzen möchte: die Vision einer solidarischen, gemeinwohlorientierten und lebensdienlichen Gesellschaft. Die Marburger Nachtwächter Sie wachten, wenn andere schliefen und waren übermüdet, wenn andere wach waren. Kein Wunder, dass die Nachtwächter allgemein
Wilhelm Stehling, Die Marburger Nachtwächter Büchner Verlag, 22 Euro ISBN 978-3-96317-213-7 als schlafmützig und etwas trottelig galten. Gerade in Marburg wurden sie wegen ihres vermeintlich schlichten Geistes verspottet und mussten unter manch derben Neckereien der akademischen Jugend leiden. Umso erstaunlicher ist es, auf welche Weise die alten „Nachträte“, die fast schon in Vergessenheit geraten waren, sich zu einem Symbol der „guten alten Zeit“ gewandelt haben und zu einem nostalgisch verklärten Marburger Wahrzeichen geworden sind. Erzählt wird in diesem Buch von der tatsächlich eher rauen Lebenswelt der Nachtwächter, von ihrem strapaziösen Dienst, ihrem Rufen und Singen sowie den Anekdoten, die sich um sie ranken. Man erfährt vieles bisher Unbekanntes über eine Sicherheitseinrichtung, die immer ein Schattendasein führte und dennoch eine nicht unwichtige Rolle in der weit zurückreichenden Geschichte Marburgs spielte. Autor Wilhelm Stehling, geboren 1948, war Gymnasiallehrer an einer Marburger Privatschule, hat mehrere historische Veröffentlichungen über Fulda und die Rhön geschrieben und ist Gästeführer der Stadt Marburg. Emil von Behring in Marburg Marburg gehört seit langem zur „Apotheke der Welt“, was sich aktuell bestens bestätigt, soll ein möglicher Impfstoff gegen das Corona-Virus doch auch hier produziert werden. Einem der berühmtesten Vertreter dieser „Apotheke“ widmet sich die Stadtschrift „Emil von Behring in Marburg“. Geschrieben hat sie die Medizinhistorikerin Dr. Kornelia Grundmann. Die Pharmaziegeschichte Marburgs reicht bis in das 17. Jahrhun-
dert zurück, als ein neuer Lehrstuhl für „Chemyatrie“ besetzt wurde. Mit Emil von Behring kam circa 330 Jahre später einer der bekanntesten Mediziner und Forscher seiner Zeit in die Universitätsstadt. Mit seiner Entwicklung der Serumtherapie gegen Diphterie und Tetanus erhielt er 1901 den Friedensnobelpreis und prägte den Marburger Standort für Pharmazie maßgeblich. Die Marburger Medizinhistorikerin Grundmann hat das „Lesebuch“ über Behring nach langwieriger Recherchearbeit fertiggestellt. Das Besondere ist, dass die Autorin ein Augenmerk auf Emil von Behrings Zeit in Marburg ab 1895 legt, die in Veröffentlichungen bisher weniger im Vordergrund stand. Dabei macht Behring selbst in vielen seiner Briefe deutlich, dass Marburg zu seiner zweiten Heimat wurde. So schrieb er zum Beispiel in einem Brief an seinen Freund und Weggefährten Friedrich Althoff über Marburg als: „[…] eine zum Naturgenuß einladende Stadt, wie’s kaum eine zweite gibt unter unseren Universitätsstädten“ (S. 142). Zudem wurden Behrings Söhne in Marburg geboren und er leistete wichtige wissenschaftliche Arbeiten in der Stadt – wenngleich seine nobelpreiswürdige Entdeckung der Serumtherapie in die Zeit am Berliner Hygiene-Institut Robert
Kornelia Grundmann Emil von Behring in Marburg – ein Lesebuch Rathaus-Verlag, 12 Euro ISBN 978-3-942487-14-6 Kochs fällt. Die Berliner Zeit, wie auch die zweite Lebenshälfte Behrings in Marburg sind laut der Stadtschrift-Autorin Grundmann nicht separat voneinander zu trennen. Sie behandelt beide Lebensstationen im Buch. kro/pe
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Christoph Stiefel Inner Language Trio am 18.11. Foto: Marco Zanoni
Livestreams & Co Vom Jazzkonzert bis zur Impro-Show
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ie Kulturspielstätten sind zwar wieder für den Publikumsverkehr geschlossen, Programm gibt‘s aber doch. Hier eine Auswahl von Livestreams und Podcasts:
Jean Kleeb „Pianorinha“ Ein breites Spektrum an Expressionen gegn die Corona-Tristesse: Jean Kleeb präsentiert mit „Pianorinha“ sein drittes Pianoalbum dieses Jahres. Das Ausdrucks-Panorama reicht von tänzerischen Nummern im moderaten Walzerund skurrilen 11/8-Takt über eine improvisatorisch-emotionale Meditation bis zum unbeschwertfröhlichen Klavierstück. Ergänzend wird der Marburger Pianist mit brasilianischen Wurzel seine Lieblingsstücke von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Heitor Villa Lobos und Astor Piazzolla vortragen. Spenden bitte unter Waggonhalle Kulturzentrum e.V., Sparkasse Marburg-Biedenkopf, IBAN DE91 5335 000 000 100 009 71, oder per PayPal an mail@waggonhalle.de. Sa 14.11. 19.00, Waggonhalle www.facebook.com/waggonhalle/ Christoph Stiefel Inner Language Trio Statt Publikumskonzert in der Cavete geben Christoph Stiefel (Piano, Komposition), Lukas Traxel (Bass) und Tobias Backhaus (Drums) nun als Live-StreamingKonzert aus dem KFZ. Im aktuel-
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len Jazz gibt es nur wenige Formationen, die den Spagat zwischen konzeptioneller Feinarbeit und improvisatorischer Entfesselung so souverän hinkriegen wie das „Inner Language Trio“ des Pianisten Christoph Stiefel, das seit etlichen Jahren international für Furore sorgt. Christoph Stiefel ist mit dem Inner Language Trio schon seit vielen Jahren unterwegs und wählt seine jeweiligen Mitspieler nach den aktuellen künstlerischen Herausforderungen aus. Im neuen Line-up und auf der neuen CD „Embracing“ sind Bassist Lukas Traxel und Drummer Tobias Backhaus mit dabei. Beide sind wesentlich jünger als der 1961 geborene Pianist. Mit Traxel und Backhaus kann er die Intensität des Momentums stets auf Augenhöhe zelebrieren, zusammen bringen sie die Energie und Risikobereitschaft ein, mit der das Trio rhythmische Energie in pure Lebensfreude übersetzen kann.
Darüber hinaus verfügen alle drei über die Reife und Hingabe, in den ruhigeren Stücken mit wenig Tönen gemeinsam eine dichte und starke Stimmung zu erzeugen. Das Schweizer Jazz’n’more gibt als CD-Tipp, 5 Sterne: „Ist diese Musik so höllisch gut dank oder trotz der Isorhythmik? Wen kümmerte es angesichts der berauschenden Musik dieses Albums und ihres uneingeschränkten Hörvergnügens? Dem Zürcher Pianisten gelingt mit seinem neuen Trio und dieser Platte ein Wurf, dem die entsprechende internationale Beachtung sicher ist.“ Der Eintritt wäre 15,00 gewesen, es wird um „Eintrittsersatzspenden“ in beliebiger Höhe gebeten an: Jazzinitiative Marburg e.V., IBAN DE25 5139 0000 0016 5710 08, Volksbank Mittelhessen. Mi 18.11. 20.30 Uhr, KFZ Live-Streaming-Konzert ohne Publikum Facebook: @Jazzini.Marburg YouTube: Jazzinitiative Marburg YouTube: KFZ Marburg Impropeller Die Flux-Impro-Comedy-Show „Herzlich willkommen zur 20-UhrLate-Night Show im KFZ im Live-
„Pianorinha“-Livestream am 14.11. Foto: Jean Kleeb
Stream! Solange Lockdown light herrscht und trotz ausgearbeiteter Hygiene-Konzepte keine Zuschauer ins Theater dürfen, spielen wir eben allein vor uns hin…“ Das Fast Forward Theatre führt die Zuschauer im „ImproPeller“ durch eine wilde Welt von Comedy-Szenen, Improvisationen, musikalischen Einsprengseln und improvisiert verfremdeter Personality-Stories wechselnder Gäste. „Wir pflegen die Improkultur auch in Corona-Zeiten liebevoll wie einen verrosteten Propeller und bieten unter anderem eine neue Episode der Gefängnis-Soap ,Ohne Bewährung‘, den ,Improvisierten Shakespeare‘, Impro-Szenen, in denen wir die Nachrichten des Tages beziehungsweise der Woche auf durchaus ungewöhnliche Art beleuchten, und ein Gute-NachtMärchen, das derart originalgetreu improvisiert ist, dass es niemand mehr erkennt“, berichtet das FFT-Team. Special Guest ist Sabine Manke vom Marburger Büchner-Verlag (auch bekannt als „Schwester Hillary“ aus der legendären Krankenhaus-Impro-Soap „Marburg Hope“). Das „Flux“ im Untertitel steht übrigens für Fluxeug. Do 19.11. 20.00 Uhr, KFZ YouTube KFZ Marburg Novemberlyrik Für den Lockdown-Herbstmonat November hat der Podcast „Stadtgespräch Marburg“ spontan die Aktion „Novemberlyrik“ gestartet: Jeden Tag ein neues Gedicht, das Farbe in den Herbstmonat, Freude für den Tag und Mut für die nächsten Wochen geben soll. Ein eigenes Gedicht oder ein Lieblingsgedicht (das allerdings urheberrechtsfrei sein muss). Über das Smartphone eingesprochene Stücke können eingesandt werden an: menschen. aus.marburg@gmail.com. Der Podcast „Stadtgespräch Marburg“ ist u.a. auf Spotify, iTunes und Google Podcasts abrufbar und frei zugänglich. mia/kro
Impropeller am 19.11. Foto: FFT
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ild der Woche
Schau mir in die Augen, Kleines. Foto: Nadine Schrey
Vandalismus am Spiegelslustturm Zeltpavillon stark beschädigt
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er Spiegelslustturm ist einer der schönsten Ausflugs- und Aussichtspunkte mit Schlossblick in Marburg. Im Sommer gibt es zudem im großen Zeltpavillon vor dem Turm ein vielseitiges Bühnenprogramm, dass sogar in Corona-Zeiten mit Einschränkungen durchgeführt werden konnte. Genau dieser Pavillon ist jetzt an zwei Wochenenden zur Zielscheibe von Vandalen geworden: In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November sowie erneut vom 7. November auf den 8. November haben Unbekannte den Pavillon stark beschädigt. „Fast alle Planen unseres TurmPavillons wurden mit großer, zerstörerischer Energie zerschnitten. Durch die Wiederholung an zwei
aufeinanderfolgenden Samstagen ergibt sich die Vermutung, dass es sich um dieselben Wiederholungstäter handelt“, berichtet Carin Götzfried vom gemeinnützigen Verein MObiLO, dem Betreiber des Turmcafés im Spiegelslustturm sowie des Turm-Pavillons. Vor drei Jahren war der durch Spenden finanzierte, rund 40.000 Euro teuere Pavillon mit viel Eigenleistung vom MObiLO-Team errichtet worden. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen von Götzfried bislang auf etwa 1700 Euro. Durch die großflächige Zerstörung der Planen ist der Pavillon zurzeit nicht mehr nutzbar. „Wir sind ziemlich ratlos, wie der Entwicklung von ja durchaus zu erwartenden weiteren Schäden zu
begegnen ist“, sagt Götzfried. Der Verein hofft, dass Besucher Hinweise zu den Vorgängen geben können. Einer der Hintergründe des Vandalismus könnte nach Einschätzung des MObiLO-Teams sein, dass die Aussichtsterrasse am
Spiegelslustturm zunehmend für nächtliche Zusammenkünfte von unbekannten Besuchern genutzt werde. Was wiederum im Zusammenhang mit den im Stadtbereich geltenden coronabedingten Versammlungsverboten in Verbindung stehen könnte. kro
Fast alle Planen wurden zerschnitten. Fotos: MObiLO
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Marburg liefert (Herbst 2020) Doppelseite.qxp_Marburg liefert 03.11.20 14:07 Seite 1
g r u b r a M
... vielfältig, k und gemeinsam
Die Corona-Krise erfordert mehr Zusammenhalt denn je. Die Webseite
www.marburgliefert.de dient der Unterstützung der lokalen Unternehmen und der Kulturszene, die unter den erneuten Schließungen und der Absage von Veranstaltungen leiden. Werdet ein Teil der Kampagne
#supportlocalbusiness #supportlocalartists #keepyourticket und unterstützt das lokale (Online)Shopping- und Lieferangebot oder nutzt den Abholservice der Firmen.
Marburg liefert (Herbst 2020) Doppelseite.qxp_Marburg liefert 03.11.20 14:07 Seite 2
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ig, kreativ nsam stark!
Sie sind ein lokales Unternehmen und möchten mit Ihren Kontaktdaten in die Übersicht aufgenommen werden? Euer Lieblingscafé, der kleine Laden um die Ecke oder die beste Konzert- & Theaterbühne sind noch nicht gelistet? Ihr/Euer Geschäft bietet einen Liefer- oder Abholservice? Wir freuen uns über zahlreiche Zuschriften mit allen relevanten Informationen via E-Mail an feedback@marbuch-verlag.de um die Übersicht immer aktuell halten zu können.
g ❤ r u b r a M r ü f m a s n i e m e G
MR-15-19 TV + VK.qxp_MR-20-26 VK 09.11.20 15:59 Seite 18
TV-Tagestipp am Freitag Arte - 22.15 Das Geschäft mit dem Terror
Unsere Geheimdienste und der Dschihad. Wer sind Planer, Geld- und Auftraggeber der Terroranschläge von Paris, Brüssel, Madrid, London? Die Spuren führen Reporter zum pakistanischen Geheimdienst ISI..
Jean Kleeb - Pianorinha Konzert (Foto: Waggonhalle) Sa 19:00 Uhr, Online
TV-Tagestipp am Samstag FREITAG
SAMSTAG
13. NOVEMBER
14. NOVEMBER
KONZERTE
KONZERTE
Fällt aus! Führung Elisabethkirche, Altstadt, rund ums Schloss Dauer: 2 Stunden, nur mit Ticketvorverkauf (www.marburg-tourismus. de/oeffentlichefuehrungen) π15.00–17.00 Treffpunkt: Hauptportal der Elisabethkirche
GIESSEN
MARBURG
WETZLAR
Fällt aus! Petite Messe Solennelle Von Gioachino Rossini, 3. Sinfoniekonzert π20.00 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz
Jean Kleeb - Pianorinha Live-Stream aus der Waggonhalle. www.facebook.com/waggonhalle π19.00 Online ONLINE
Fällt aus! Altstadtführung Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 Meter, Nase-Mund-Maske tragen. Anmeldung erforderlich. Karten können nur online oder in der TouristInformationen erworben werden. π14.00 Treffpunkt: Brunnen am Domplatz
BÜHNE GIESSEN
Fällt aus! Akne Kid Joe & Die Cigaretten π20.30 KFZ, Biegenstr. 13
BÜHNE Fällt aus! Lenz Gespielt von Christian Fries GIESSEN π20.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz Fällt aus! Dornröschen Tinko Kindertheater e.V. SPORT Anmeldung unter tickets@tinko-kindertheaMARBURG ter.de erforderlich. π16.00 Rathaus, HermannFällt aus! Rückenfit Offenes Bewegungsangebot Levi-Saal, Berliner Platz 1 π16.30–17.00 Fällt aus! Gold Sophie-von-Brabant-Schule, Schauspiel von Philipp Willy-Mock-Str. 12 Gärtner π19.30 Stadttheater, WANDERUNGEN Großes Haus, Berliner Platz MARBURG Fällt aus! Zur historischen Spiegelslust über Marburg Anmeldung: www.marburgtourismus.de oder direkt in der Tourist-Information, Biegenstr. 15, Marburg. π14.00 Treffpunkt: ErwinPiscator-Haus, Biegenstr.
FILME WETTENBERG Fällt aus! Globale Mittelhessen 2020 19.00 Chocolates Heart of Darkness (Gast: Sophia Seitz) π19.00 Holz- und Technikmuseum, Im Schacht 6
SONSTIGES GIESSEN Fällt aus! Handmade Töpfern an der Scheibe für Einsteiger/innen Mit Stefan Dörsing. Anmeldung: www.jbw-giessen.de π17.00–20.00 Jokus, Ostanlage 25a
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Fällt aus! Jagen Tanzabend von Olga Labovkina, Musik von Dodoma π20.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz
VORTRÄGE GIESSEN Fällt aus! Infoabend: „Nichtraucher werden“ Nur mit Anmeldung unter 0641/985-42767 oder annette.hauenschild@innere.med.uni-giessen.de π10.00–11.00 Universitätsklinikum Gießen, Bildungszentrum, Gaffkystraße 20
FÜHRUNGEN
Toiletten haben sich seit der Erfindung des Wasserklosetts im 18. Jahrhundert wenig verändert: Sie verbrauchen Unmengen Wasser. Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung ruft dazu auf, die Toilette neu zu erfinden. Die Doku zeigt, an welchen WCTypen derzeit geforscht wird.
TV-Tagestipp am Sonntag Super RTL - 12.00 Die Schneekönigin - Eiskalt verzaubert
FILME GIESSEN
Die Welt wird von der böswilligen Schneekönigin beherrscht, die im hohen Norden auf ihrem Thron sitzt. Nur Meister Vegard, der letzte verbliebene Magier, könnte ihr gefährlich werden.
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Arte - 21.45 Das Toiletten-Tabu
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sonenzahl wird gebeten unter: Großes Haus, Berliner Platz bildung.museum@uni-marburg.de oder telefonisch: MARBURG 06421/2822355. π15.00 Kunstmuseum Fällt aus! Schneewitchen Marburg, Biegenstr. 11 Theater GegenStand Märchen SONSTIGES π15.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a GIESSEN π19.30 Stadttheater,
WANDERUNGEN MARBURG Fällt aus! Wanderung „Das grüne Herz von Marburg“ Anmeldung: www.marburgtourismus.de oder direkt in der Tourist-Information, Biegenstr. 15, Marburg. π14.00 Treffpunkt: St. Michaelskappelle, Friedrich-Siebert-Weg
FÜHRUNGEN MARBURG Fällt aus! Themenführung Architekturführung. Um Anmeldung mit Angabe des Namens und der Per-
Fällt aus! Coole Mathematik Geheimcodes, Anmeldung unter buchung.mathematikum.de π11.00–17.00 Mathematikum, Liebigstr. 8 MARBURG Fällt aus! Werkstattzeit Lebendige Druckwerkstatt - Tiere und Menschen in Bewegung. Um Anmeldung mit Angabe des Namens und der Personenzahl wird gebeten unter: bildung.museum@uni-marburg.de oder telefonisch: 06421/ 2822355. π14.00–16.00 Kunstmuseum Marburg, Biegenstr. 11
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MR-15-19 TV + VK.qxp_MR-20-26 VK 09.11.20 15:59 Seite 19
TV-Tagestipp am Montag Arte - 21.40 Jupiter's Moon Der junge syrische Flüchtling Aryan wird beim Grenzübertritt nach Ungarn angeschossen. Dank der Wunde verfügt er fortan über die Fähigkeit zu schweben… Kornél Mundruczó schafft einem atemberaubenden Bilderrausch mit einer leider arg überladenen Geschichte.
Christoph Stiefel Inner Language Trio Konzert (Foto: Marco Zanoni) Mi 20.30 Uhr, Online
TV-Tagestipp am Dienstag MONTAG 16. NOVEMBER SPORT MARBURG Fällt aus! QI GONG Ein sanftes Training aus der traditionellen chinesischen Medizin. Balance zwischen Ruhe und Aktivität erhalten und allgemeines Wohlbefinden stärken! π12.00–12.30 Marktplatz, Am Markt
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LESUNGEN MARBURG
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MARBURG Online-Vortrag: „Die Grabeskirche der Heiligen Elisabeth“ Ref.: Dr. Theresia Jacobi, Anmeldung: seniorenbildung@marburg-biedenkopf.de π15.00–16.00 Online ONLINE
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SONSTIGES
17. NOVEMBER
18. NOVEMBER KONZERTE MARBURG
In den 1960er Jahren galt der Libanon als das wohlhabendste Land des Nahen Ostens. Zwischen Mittelmeer und den schneebedeckten Berggipfeln lebten Muslime, Christen und Drusen friedlich nebeneinander. Doch Bürgerkrieg und der Konflikt mit Israel stürzten das Land in eine Dauerkrise.
Gottesdienst π19.00 Evangelische
Studierendengemeinde, Hans von Soden Haus, Rudolf-Bultmann-Str. 4
TV-Tagestipp am Mittwoch
Dein Engagement macht anderen Mut! ArbeiterKind.de unterstützt Schüler:innen sowie Studierende der ersten Generation auf dem Weg in und durch die Universität.Wir treffen uns virtuell per ZOOM- -Kontakt: marburg@arbeiterkind.de π20.00–21.30 Online ONLINE
Das Erste - 20.15 Ökozid 2034, Höhepunkt der Klimakatastrophe: Zwei Anwältinnen klagen im Namen von 31 dem Untergang geweihten Ländern des globalen Südens in Berlin gegen die Industriestaaten, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit.
DONNERSTAG 19. NOVEMBER
MITTWOCH
DIENSTAG
Arte - 21.45 Libanon - Krisenstaat am Abgrund
Fällt aus! Kunstpause Fällt aus! Carl Bantzer, Abendmahl in SCIENCE SLAM MARBURG einer hessichen Dorfkirche. Kreativ, unterhaltsam und Um Anmeldung mit Angabe informativ: Wissenschaftler*innen unterschiedlicher des Namens und der Personenzahl wird gebeten Fachrichtungen verlassen unter: die Labore und betreten bildung.museum@uni-mardie Bühne. burg.de oder telefonisch: π20.00 KFZ, Biegenstr. 13 06421/2822355. π12.30 Kunstmuseum VORTRÄGE Marburg, Biegenstr. 11
TV-Tagestipp am Donnerstag
KONZERTE
Arte - 19.40 Die Robin Hoods von Marseille
GIESSEN
Der für Drogenhandel und Armut berüchtigte Norden von Marseille sorgt mit einer außergewöhnlichen Hilfsaktion weltweit für positive Schlagzeilen: Seit der Corona-Pandemie verteilen zwei Bewohner in einer geschlossenen Mc Donalds-Filiale Essenspakete für mittellose Marseiller.
Fällt aus! Examenskonzert Werke von Beethoven und Brahms π19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz
Christoph Stiefel Inner BÜHNE Language Trio Livestream aus dem KFZ. MARBURG https://www.facebook.com/ GIESSEN Jazzini.Marburg/ Fällt aus! QI GONG Fällt aus! π20.30 KFZ, Online ONLINE Ein sanftes Training aus Kostprobe - Our play is der traditionellen chinesiTanzabend von Susanna BÜHNE schen Medizin. Balance Curtis. Öffentliche Probe und Einführung mit Regiezwischen Ruhe und AktiviMARBURG team und TänzerInnen. tät erhalten und allgemeiπ20.00 Stadttheater, taTnes Wohlbefinden stärken! Fällt aus! Echo Me Studiobühne, Berliner Platz π16.00–16.30 GesundheitsGeschichten, die leicht zu garten, Cappeler Str. 98 MARBURG erzählen sind und die auf humorvolle und doch herzWALDTAL Fällt aus! Der Tod - Zeitlos zerreißende Weise erzählt π19.00 Waggonhalle, Fällt aus! Rückenfit werden und den Zuhörer Rudolf-Bultmann-Str. 2a Offenes Bewegungsangebot durch eine Vielzahl von π17.15–17.45 Fast Forward Theatre Emotionen führen. Als Livestream und mit π21.00 Q, Pilgrimstein 26 Bolzplatz am Fuchspass
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