MINT Skylab Project - Bachelor Interior Architecture - Coburg University

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Neues Arbeiten in alten Räumen MINT Skylab Master Design Focus Projekt und IA6 Praxisprojekt



Neues Arbeiten in alten Räumen MINT Skylab SS 2035 Master Design Focus Projekt Praxisprojekte IA6 Sommersemester 2020 Focus Review / Charette 2 PP kleines Projekt 2

MINT Skylab Design Workshop“ (Basel, Coburg)

Coburg University of Applied Sciences and Arts Interior Architecture + Skylab Research Project Prof. Mark Phillips


SKYLAB OR IT •

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B2. Focus Review / Charette 2 / PP mittleres Projekt 2 „MINT Skylab Design Workshop“ (Basel, Coburg) 3 Termine (3-4 ECTS je nach Umfang) Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat der Hochschule Coburg im Februar 2019 die Perspektive eröffnet, die Gebäude 2 und 3 am Campus Friedrich Streib durch entsprechende Neubauten - ein neues MINT-Quartier zu ersetzen und somit den Campus neu zu ordnen und für die Zukunft zu optimieren. MINT sind die Studiengänge im Bereich Maschinenbau, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Ein Baustein davon ist die Entwicklung eines Skylabs auf dem Dach des MINT-Quartiers am Campus Friedrich Streib – also die Gestaltung eines Innovationslabores für alle Fakultäten. Was stellt man sich unter einem Skylab vor und welche technischen und gestalterischen Anforderungen haben die Studenten an einem Skylab? Welche Bausteine beinhaltet ein solches Innovationslabor (Arbeits-. und Veranstaltungsraum, Cafeteria, Lernort, Teil-Bibliothek, …). Ziel des Projektes soll es sein hierfür Ideen zu skizzieren und der Hochschulleitung zu präsentieren. Dazu schauen wir uns in Basel verschiedene Beispiele an und besichtigen den Vitra Campus mit einer Führung durch die Bürokonzepte. Anschließend wird in Workshops an den Konzepten weiter gearbeitet. Zum Campus Design open sollen im Rahmen einer Ausstellung die Ergebnisse präsentiert werden.

HOCHSCHULE COBURG: MINT-QUARTIER – VORBEREITUNG DES BAUANTRAGS ERMITTLUNG DER UMSETZUNGSSTRATEGIE Stand: 20.05.2019


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Skylab Hochschule+ (gesellschaftliche, soziale, bauliche, infrastrukturelle Entwicklungen) bedeutet, dass sich die Hochschule in Ihrem Selbstverständnis ständig wandeln muss. Um diesem dauerhaften Prozess des Wandels gerecht zu werden, suchen wir eine Lösung für ein sog. Skylab für die Hochschule Coburg (… oder lassen uns von der Lösung finden). Dazu entwickeln Sie zuerst eine Zukunftsvision, die Ihnen am Herzen liegt und die auf aktuellen Entwicklungen, Tendenzen, Utopien, usw. von der Idee, was Hochschule sein kann und ist, beruht. Danach entwickeln Sie ein skizzenhaftes Raumprogramm und eine architektonische Konzeption.

Projektziele Relevante Aspekte rund um die Neudefinition von Arbeiten und Lernen an der Hochschule der Zukunft, eigene Ideen zur gesellschaftlichen Relevanz der Hochschule und vorhandene Planungen von Arbeits-, Kommunikations-, Lern- und Freizeiträumen an Hochschulen werden identifiziert. Im Projekt werden diese kreativ in Ideen für einzelne Ansätze überführt. Ergebnis ist eine Visualisierung dieser groben Ideen. Aus den Ideen werden von Ihnen erste Überlegungen für ein zusammenführendes räumliches Gefüge entwickelt - und auf ein bestehendes bzw. neu zu erstellendes Gebäude aufgesetzt, angedockt, … Es soll dargestellt werden, wie die eigene Idee von Hochschule eine Veränderung einer bestehenden / geplanten Architektur nach sich ziehen um diese zukunftsfähig zu gestalten. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt als Konzept mit visueller Illustration. Ziel des Projektes ist es einen Pool von Ideen und Visionen aus der offenen Herangehensweise heraus entstehen zu lassen und als Ausstellung von Plakaten darzustellen. Dazu soll aus der Vision mit der Umsetzung eine Marke mit Markenimage geschaffen werden, die wiederum die Art der Darstellung beeinflussen.



Christina Fendt Ramona Böhm Désirée Groß Anna-Lena Herold Pinar Mautzka Rajae Mtelea Maria Shestun Nina Straßburg Svenja Warners



Christina Fendt


SKY TOWER

DIE ABTAUCHER INTROVERTIERT

DIE WISSBEGIERIGEN

CHRISTINA MARIA FENDT HOCHSCHULE COBURG

MASTER IAAD INTERIOR ARCHITECTURE & ARCHITECTURAL DESIGN NEW WORK | NEW OFFICE

DIE TEAMWORKER

SKY TOWER

DIE TÜFTLER

NEW SKY TOWER COBURG UNIVERSITY CAMPUS FRIEDRICH STREIB

DIE ANALYSE DER ZIELGRUPPEN UND DEREN BEDÜRFNISSE FÜHRT ZUR ZUKUNFTSVISION DES NEUEN SKYTOWERS DER HS COBURG

DIE FLANIERER LERNORT

ARBEITSORT

FREIZEITRAUM

EINGEHEN AUF DIE UNTERSCHIEDLICHEN LERNTYPEN

EINGEHEN AUF DIE UNTERSCHIEDLICHEN ARBEITSTYPEN

SPIEL UND SPASS Z.B. CAFÉ Z.B. FITNESS

KOLLISIONEN

KOMMUNIKATION

INTERDISZIPLINÄR

ZUFÄLLIGE TREFFEN ERMÖGLICHEN UND FÖRDERN

AUSTAUSCH AUF VERSCHIEDENEN EBENEN ERMÖGLICHEN

WEITERBILDUNG, EIN NETZWERK ENTSTEHEN LASSEN

DIE FREIZEITBESUCHER EXTROVERTIERT


BEHERBERGEND BESCHÜTZEND

EBENE NO°6

ZURÜCKGEZOGEN DISKRET SEPARIERT FOKUSSIERT INDIVIDUUM

NEUGIERIG FAUSTISCH EBENE NO°5

KONZENTRIERT FORSCHEND BELESEN AVANTGARDISTISCH PROGRESSIV

GEMEINSCHAFTLICH KOLLEKTIV KOOPERATIV EBENE NO°4

INTERDISZIPLINÄR FACHÜBERGREIFEND UMFASSEND VEREINT

INTERESSANT SPANNEND KREATIV EXPERIMENTELL PRAKTISCH EBENE NO°3

INNOVATIV EMPIRISCH

PRÄSENT FLANIEREND SCHLENDERND PROMENIEREND UMHERGEHEND ENTSCHLEUNIGT EBENE NO°2

PAUSIEREND

GEMEINSCHAFTLICH GESELLIG LEBHAFT SPORTLICH DYNAMISCH SPIELERISCH DISTINKTIV

EBENE NO°1

CONCENTRATION

KLEINFLÄCHIG

GROSSFLÄCHIG

COLLABORATION

OFFEN

GESCHLOSSEN

COMMUNITY

LEISER

LAUTER

COMMUNICATION

GELÖST

FIX

SOFT

ROUGH

DIESE ZIELGRUPPE BENÖTIGT EINE RUHIGE ZONE UND DAS EINTAUCHEN IN EINE VÖLLIG KONTRASTREICHE, ZURÜCKGEZOGENE ATMOSPHÄRE

BUNT

UNI

DIGITAL

ANALOG

VERSPIELT

REDUZIERT

INTROVERTIERT

EXTROVERTIERT

SEKT

SELTERS

CONCENTRATION

KLEINFLÄCHIG

GROSSFLÄCHIG

COLLABORATION

OFFEN

GESCHLOSSEN

COMMUNITY

LEISER

LAUTER

COMMUNICATION

GELÖST

FIX

SOFT

ROUGH

ZONEN FÜR INSPIRATION, IN DENEN SÄMTLICHE DINGE ERFORSCHT UND BELESEN WERDEN KÖNNEN STEHEN BEI DIESER ZIELGRUPPE IM FOKUS

BUNT

UNI

DIGITAL

ANALOG

VERSPIELT

REDUZIERT

INTROVERTIERT

EXTROVERTIERT

SEKT

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CONCENTRATION

KLEINFLÄCHIG

GROSSFLÄCHIG

COLLABORATION

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COMMUNITY

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COMMUNICATION

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FIX

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ROUGH

KOMMUNIKATION, KOOPERATION UND INTERDISZIPLINARITÄT, TEAMARBEIT SOLL DURCH RÄUMLICHE GEGEBENHEITEN UND ZONEN GEFÖRDERT WERDEN

BUNT

UNI

DIGITAL

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CONCENTRATION

KLEINFLÄCHIG

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COLLABORATION

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ROUGHE, INSPIRIERENDE ZONEN ZUM TÜFTELN UND DEM KREATIVEN ERFORSCHEN, AUSPROBIEREN, KOLLEKTIV ODER ALLEINE

BUNT

UNI

DIGITAL

ANALOG

VERSPIELT

REDUZIERT

INTROVERTIERT

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SEKT

SELTERS

CONCENTRATION

KLEINFLÄCHIG

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COLLABORATION

OFFEN

GESCHLOSSEN

COMMUNITY

LEISER

LAUTER

COMMUNICATION

GELÖST

FIX

SOFT

ROUGH

DIESE ZIELGRUPPE BENÖTIGT EINE OFFENE UND GEMEINSAME ZONE FÜR DAS ZUSAMMENKOMMEN VERSCHIEDENSTER MENSCHEN

BUNT

UNI

DIGITAL

ANALOG

VERSPIELT

REDUZIERT

INTROVERTIERT

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SEKT

SELTERS

CONCENTRATION

KLEINFLÄCHIG

GROSSFLÄCHIG

COLLABORATION

OFFEN

GESCHLOSSEN

COMMUNITY

LEISER

LAUTER

COMMUNICATION

GELÖST

FIX

SOFT

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BUNT

UNI

DIGITAL

ANALOG

VERSPIELT

REDUZIERT

INTROVERTIERT

EXTROVERTIERT

SEKT

SELTERS

DIESE FREIZEITBESUCHER BENÖTIGEN EINE AKTIVE, DYNAMISCHE UND BELEBTE ZONE, WELCHE ZUM SPIELEN, ZUSAMMEN SEIN UND KOMMUNIZIEREN EINLÄDT


ARBEITSBEREICH 1 PERS. SEPARIERT|ISOLIERT MIT ABTRENNUNGSMÖGLICHKEITEN AKUSTISCHE MASSNAHMEN, SICHTSCHUTZ FIXE MÖBEL FOKUS BOX THINK TANK

ARBEITSBEREICH 1 PERS.|2 PERS.| MAX. 4 PERS. MIT ABTRENNUNGSMÖGLICHKEITEN, AKUSTISCHE MASSN. „BIBLIOTHEK“ ANALOGE & DIGITALE WERKZEUGE, SCREENS EHER FIXE MÖBEL, GESCHLOSSENERE MODULE FÜR DEN RÜCKZUG

ARBEITSBEREICH

WORKLOUNGE

2 PERS.|4 PERS.| MAX. 6 PERS.

MIX AUS FIXIERTER UND FLEXIBLER|LOSER MÖBEL

MEETING RÄUME KONFERENZRÄUME ARENA|GET TOGETHER|ALL HANDS|HOT DESK|STAND UP MEETING|AD HOC MEETING ...

ARBEITSBEREICH GEMEINSCHAFTSBEREICH GROSSE TISCHE COMMUNITY TABLE WERKSTATT ATELIER WERKBÄNKE STAURAUM MATERIALLAGER FLEXIBLE|LOSE MÖBEL AGILE MODULE

BREAKOUT ZONE TREFFPUNKT CAFÉ DINING AREA PRÄSENTE SITZBEREICHE „LAUFSTEG“ RUNDWEG FLEXIBLE|LOSE MÖBEL FÜR ZUFÄLLIGE KOLLISIONEN

GAME AREA FREIZEITAKTIVITÄTEN ANZIEHUNGSPUNKT MULTISPACE LAUFSTRECKE|LAUFBAND KICKER BÄLLEBAD MINIGOLF SCHAUKELN FITNESSGERÄTE FLEXIBLE|LOSE MÖBEL

AGILE MODULE|ARBEIT IN TEAMS|SPONTANE TEAMBILDUNG WHITEBOARDS SCREENS BESCHRIFTBARE WÄNDE ...


INTROVERTIERTER BEREICH

IERT

ERT V O R T

IN

KONZENTRIERTES ARBEITEN AN ARBEITSPLÄTZEN FÜR 1 PERS. ISOLIERTE & SEPARIERTE ARBEITSBEREICHE

ÄUSSERER INTROVERTIERTER BEREICH KONZENTRIERTES ARBEITEN AN ARBEITSPLÄTZEN FÜR 1-2 PERS. _________________

IERT

ERT V O R T

INNERER INTROVERTIERTER BEREICH

IN

IERT

ERT V O R T

BIBLIOTHEK (ANALOG & DIGITAL) REGALE STAURAUM

IN

ÄUSSERER EXTROVERTIERTER BEREICH

IERT

ERT TROV

ARBEITSBEREICHE FÜR LAUTERE BESPRECHUNGEN UND TEAMARBEIT

IN

_________________ INTROVERTIERTER BEREICH ARBEITSBEREICHE FÜR LEISERE BESPRECHUNGEN UND TEAMARBEIT

IERT

EX

ERT V O R T

FREIZUHALTENDE BEWEGUNGSFLÄCHEN

ÄUSSERER EXTROVERTIERTER BEREICH

IERT

ERT V O R T

GEMEINSCHAFTLICH LAUTER

IN

COMMUNITY TABLE GEMEINSAME WERKBÄNKE WERKSTATT __________________ INTROVERTIERTER BEREICH GEMEINSCHAFTLICH LEISER ATELIER STAURAUM MATERIALLAGER WERKBÄNKE

IERT

ERT V O R T

EX „TREPPENHAUS“ SPIRALE

RT

RTIE OVE

ÄUSSERER EXTROVERTIERTER BEREICH

EXTR

NACH AUSSEN ORIENTIERTE SITZPLÄTZE CAFÉ DINING AREA „LAUFSTEG“ RUNDWEG

FREIFLÄCHE MITTIG

AUF GESAMTFLÄCHE VERTEILT FREIZEITAKTIVITÄTEN LAUFBAND KICKER BÄLLEBAD MINIGOLF SCHAUKELN FITNESSGERÄTE ...

IERT

EX

ERT TROV


Ramona Böhm


.. Ortsunabhangig & Flexibel

Wohnort

Er kann seinen Wohnort frei wählen, denn...

Paul

Online Vorlesungen

... seine Vorlesungen finden online statt.

Nebenjob Paul kann von überall auf der Welt an den Vorlesungen und Kursen teilnehmen.

Das ist Paul. Er ist MINT-Student. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitet er als Werkstudent bei seinem Lieblingsunternehmen. Dort kann er wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern aufbauen.

An der Hochschule trifft sich Paul temporär mit seinen Kommilitonen und Kommilitoninnen, um gemeinsam an einer Projektarbeit zu arbeiten.

Hochschule

Ant burrow

Projekt

Hochschule der Zukunft

In kleinen Teams arbeitet Paul für einige Wochen intensiv mit seinen Mitstudierenden aus anderen Kompezenzbereichen zusammen an einem Projekt.

Ant Burrow - Ein Gebäude, dass sein volles Potenzial erst beim Betreten entfaltet, denn es sind die Studierenden die es mit Know-how, Wissen, Engagement, Lernbereitschaft und Kreativität füllen. Meine Hypothese lautet, dass durch interdisziplinäres Arbeiten, vielseitige Wissensvermittlung und Raum zum Entfalten sowie Experimentieren ein fundiertes ganzheitliches Studium erzielt wird.

NAME

Der Name Ant Burrow soll im übertragenen Sinn an einen Ameisenbau erinnern. Ameisen arbeiten in größeren Gruppen zusammen. Die kameradschaftliche Sozialität hat sich evolutionär behauten können. Dieses gemeinschaftliche Verhalten passt zum Konzept Hochschule der Zukunft, da nur zusammen die Ziele erreicht werden können und das interdisziplinäre Arbeiten einen hohen Stellenwert hat.

Ramona Böhm

LAGEPLAN

Skylab Hochschule der Zukunft

Master Design

Hochschule Coburg


.. Aktivitaten

apartment

Doch es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten sich aktiv zu bewegen.

Für den Zeitraum der Projektarbeit mietet Paul sich online ein Apartment, welches sich direkt im Hochschulgebäude befindet.

Entspannung

.. Interdisziplinaritat Zwischendurch zieht sich Paul gerne in die ruhigen Bereiche zurück. Dort kann er gut entspannen.

.. Labore & Werkstatten Durch interdisziplinäres Arbeiten wird ein großes Netzwerk geschaffen, dass beim gemeinschaftlichen lösen von Problemen hilft, neue Ideen fördert und auf die berufliche Praxis bestens vorbereitet.

In Laboren und Werkstätten können Versuche durchgeführt werden.

Gruppenarbeitsbereiche Experimente

Gastronomie In der Hochschule gibt es unterschiedliche Arbeitsbereiche für Gruppen. Die flexible Möblierung erlaubt es die Arbeitsbereiche individuell zu gestalten.

Im Gastronomiebereich kann sich Paul etwas zum Essen und Trinken kaufen.

Box an Box

Das Ant Burrow besteht aus einzelnen Boxen, die zusammengesetzt das Gebäude ergeben. Je mehr Boxen übereinander gestapelt werden, desto größer wird es. Dies ist übertragbar auf die Studierenden. Je mehr Studentinnen und Studenten sich darin befinden, desto größer wird das Potenzial und desto mehr Ideen entstehen und wachsen. Die Boxen sind absichtlich versetzt gestapelt. Dies lässt den Eindruck entstehen, dass das Gebäude sich noch im Prozess befindet. Zudem symbolisiert es, dass jeder Teil des Ant Burrow werden kann, da es ständig erweiterbar und niemals abgeschlossen ist. Das Gebäude funktioniert in minimaler und maximaler Umsetzung.

Es darf auch mal etwas schief gehen...


Externe Hochschulen Ausstellung In einer Ausstellung werden die fertiggestellten Projekte der Studierenden präsentiert.

Studierende von anderen Hochschulen können ebenfalls an den Projekten teilnehmen und umgekehrt. Paul möchte sein nächstes Projekt an der Hochschule in Lissabon bearbeiten.

Input

Vorträge von Professoren und Professorinnen sowie externen Fachleuten sorgen für neuen Input.

n o r e g g i b s It i

. . . . e d i s n i e h t

Innenraumperspektive 1

Materialien & Farben


Innenraumperspektive 2

Bereiche zur Entspannung

Entspannung Bereiche zur Erholung findet man im obersten Geschoss. Hier können die Studierenden zur Ruhe kommen, entspannen und Kraft tanken.

Bewegung

ARbeiten Unterschiedlichste Arbeitsbereiche sind im gesamten Gebäude zu finden. Die Möblierung ist flexibel gestaltet, sodass neue Sitzgruppen gebildet werden können. An Laufwegen sind Whiteboards und Monitore platziert, sodass auch diese als offene Arbeitsbereiche genutzt werden können.

Apartment

Im Innenbereich werden beständige Materialien eingesetzt, welche ein angenehmes Raumgefühl erzeugen. Dominierend ist im EG der blaue Linoleumbodenbelag, der sich als Basis durch die gesamte Ebene erstreckt. Die Fassade der Boxen ist teilweise mit einem Metallgitter in der Farbe „Redwood“ versehen. An ihnen können sich Kletterpflanzen ihren Weg suchen. Die Pflanzen sorgen für ein gutes Raumklima und zeigen, dass die klaren Linien unterbrochen werden können. Sie symbolisieren, dass die Studierenden die Innenarchitektur selbst mitgestalten sollen und das Ant Burrow ein Ort der Veränderung ist. Die verschiedenen Sitzmöbel schaffen mit ihren orange-gelben Polsterbezügen Highlights. Einzelne Betonelemente, wie der Tresen im Zentrum, zeigen die Klarheit der Materialität auf und bieten einen Kontrast zu den großen Glasflächen, die viel Licht in den Innenraum lassen und zugleich ein Wechselspiel zwischen Licht und Schatten erzeugen. Die offene Gestaltung sowie die Blickbeziehungen schaffen ein Gemeinschaftsgefühl und fördern Kollaborationen.

Arbeitsbereiche

Bereich für Aktivitäten

Bewegung ist wichtig für Körper und Geist. Daher gibt es eine Slackline, Schaukeln, Klimmzug- und Hangelstangen, Klettertaue, eine Kletterwand und ein kleines Basketballfeld.

Wohnen Die Apartments sind klein, jedoch clever gestaltet und mit allem Notwendigen ausgestattet. Es gibt eine kleine Kochnische, ein Duschbad, Stauraum, ein Bett und einen Schreibtisch.



Désirée Groß


Material und Farbe

Um die Natürlichkeit des Außenbereichs in die Innenräume einzugliedern, wird Kork als Bodenbelag eingesetzt, die Wände werden mit verschiedenen, gebeizten Holzarten wie Esche, Eiche oder Ahorn vor einer Trockenbaukonstruktion verkleidet. Pflanzen, welche den Park auszeichnen, lassen sich ebenfalls in den Innenräumen des Cafés wiederfinden. Glasgeländer in der Bibliothek und Möbel im Café aus textilen Membranen und Kupfergestellen runden das Konzept mit gedeckten Grün-, Blau-, und Petroltönen in Kombination mit Nuancen in Rostbraun und dunklem Rot ab.

Nutzung

Die verbindende Brücke ermöglicht die Erschaffung der verschiedenen Kuben. Herzlich willkommen sind inspirationssuchende Kreativköpfe, introvertierte Schmöker, Wissensdurstige, eifrige Forscher, genauso wie lebenslustige Studierende. Zu den signifikanten Charakteren der Kuben gehören die Bücherhöhle und das Café mit Lounge, sowie weitere Arbeitsräume für Einzel- und Gruppenarbeit. Hier kann sich auf individuelle Weise inspiriert werden lassen: Persönliches Treffen, Telefonieren, Flanieren, Besprechen, Recherchieren, Lesen, Schlafen, den Kopf frei kriegen ... Dabei ist der Ausgleich von Inspiration oder Entdeckung und Erholung, Entspannung und Ruhe grundlegend.


FLY HIGH!

Eine Architekturutopie von Désirée Groß für die Hochschule Coburg

Zwei Bestandsgebäude. Eine Verbindung. Eine Naturlandschaft. Raum für _Entspannung _Erholung _Ruhe.

Lage

Die Zukunftsvision von Hochschule in naher und ferner Zukunft gründet sich auf Innovation, dem stetigen Wandel der Technologien und der stetigen Suche nach neuen Lösungen und der damit verbundenen grundlegenden Inspiration. Zukunft meint vorwärts ins Unbekannte. Zukunft meint zurück zu dem, was uns antreibt. Wie das, fragen Sie sich? Das Projekt Skylab steht an der Hochschule Coburg für ein zukünftiges Forschungslabor, das hauptsächlich für die MINT Studiengänge bestimmt ist. Der zu erhaltende Bestand wird auf neue Art und Weise präsentiert. Auf den Gebäuden 2 und 3 wird durch eine verbindende Brücke und mit flexibler Modularität ein völlig neuer Ort kreiert. Zentral geballt findet man eine Vielzahl an reduzierten und schlichten Kuben vor, welche teilweise scheinbar schweben. Diese sind hervorragend in die Naturlandschaft eingegliedert, welche sich um das Kubenzentrum erstreckt.


Cubes

Der Begriff umfasst mehrere einzelne Kuben mit variierendem innenarchitektonischem Programm. Mögliche Beispiele sind die Work Cubes, Sleep Cubes, Meeting Cubes oder auch Bachelor Cubes. Je nach Größe (6x6m / 6x12m/ 12x12m) kann in einem Cube alleine oder im Team gearbeitet werden. Dem sehr leichten, kleineren Raumcharakter werden diese Kuben eher in den höheren Ebenen und auf anderen Kuben platziert, sodass das schwebende, skulpturale Erscheinungsbild erzeugt wird.

Bücherhöhle

wird die würfelförmige, Als 12x12m große Bibliothek bezeichnet. Platz für Ruhe, introvertiertes Arbeiten und stilles Entdecken neuer Historie, Kunst, Wissen und Geschichte wird hier garantiert. Die Analogie der Natur wird im Kontrast der inneren organischen Formsprache zu der schlichten, weißen Hülle abgerundet. So entsteht nicht nur in diesem Kubus durch die unerwarteten Rundungen ein äußerst überraschender Ort des Staunens. Das schwere, alte Auftreten dieses Kubus verortet den Platz in der Naturlandschaft zentral und auf dem Boden.

Café mit Lounge

ist ähnlich Das gemütliche wie die Bücherhöhle 12x12m groß und durch seine essenzielle Funktion zentral nahe der Brücke gelegen. Hier können lässige Meetings bei einer Tasse Kaffee stattfinden und es kann sich in der Pause in der Lounge ausgeruht werden. Die wellenartige Struktur wird in diesem Kubus durch vertikale Scheiben an der Decke oder Wand verdeutlicht. Diese reichen weit in den Raum, sodass daraus Sitzbänke an der Wand oder Akustikobjekte an der Decke gestaltet werden.

SKYLAB

FLY HIGH!


Anna-Lena Herold


3

1

Pflanze den wilden Dschungel um die Module. So bilden sich Zonen und Gehwege.

2

Baue auf das Bestandsgebäude das Skylab oder suche dein geeignetes Grundstück.

Wie funktioniert´s?

1 Modul. Gastronomie Die Gastronomie setzt sich aus mehreren Modulen zusammen. Es ist vorgesehen, dass diese in luftiger Höhe, wie abstrakte Früchte, an der Palme hängen. In den einzelnen „Früchten“ eröffnet sich der Essbereich mit einer organisch ge-

Wähle die passende Anzahl der Module und gestalte so das Skylab.

schwungenen Sitzbank und Tischen. Unter dem Milchglasboden schimmern Dschungelpflanzen hindurch, die den Blick auf den unterhalb liegenden Dschungel simulieren.

Anna-Lena Herold I 00703617 I IA6 I Mint Skylab I Phillips I SS2020


How to plant your own jungle Studieren in 50 Jahren

Konzept Pflanzen, Sternenhimmel und Sonne - unabdingbare Lebensqualitäten eines innovativen Studenten. Studierende brauchen freie Räume mit großem Naturbezug, um innovative Ideen zu entwickeln und ein qualitativ hochwertiges Studentenleben zu führen. Das Konzept vereint Natur mit Komfort und Individualität mit dem Studentenleben. Durch das Zusammenstellen der einzelnen Module und Dschungelpflanzen entsteht das Skylab. Dabei werden bestimmte Modulausführungen für verschiedene Zwecke ausgewählt und „eingepflanzt“. Die Anordnung der Module ist frei wählbar, aber es empfiehlt sich, das Gastronomiemodul als Zentrum für soziale Begegnungen und Kommunikation in die Mitte des Skylabs zu platzieren. Von dort aus können andere Module aufgesucht werden. Ansicht Campus Friedrich-Streib

Materialien

Schieferoptik

Mangoholz

Sichtbeton

Anna-Lena Herold I 00703617 I IA6 I Mint Skylab I Phillips I SS2020

Stoff


2

Modul. Gruppenarbeitsplatz Dieser Ort ist wie eine kleine Höhle gestaltet, an dem Platz für Gespräche ist. Entweder kann sich die Gruppe um die große Tafel, oder Darstellungsmöglichkeiten in der Zukunft, versammeln um Ideen auszutauschen oder Projekte werden am großen Tisch ausgearbeitet.

3

Modul. Einzelarbeitsplatz Die Einzelarbeitsplätze sind die ruhigen Räume des gesamten Konzepts. Sie liegen zum Teil versteckt in der Erde und folgen dem „sich nach innen kehren“Grundsatz, deswegen wird der Blick nach außen nur an der Raumverbindungsstelle durch die geschwungene

Glasfront frei. Jeder arbeitet oder lernt gerne anders. Die einen mögen es geschützt in einer Nische und die anderen bequem auf Sitzpoufs. Je nach Bedürfnis kann der passende Platz ausgewählt werden.

Anna-Lena Herold I 00703617 I IA6 I Mint Skylab I Phillips I SS2020

Die gesamte Höhle besteht aus Sichtbeton, die durch ein Glaselement aufgelockert wird. Sie lässt den Blick in den Dschungel frei und gibt so das Gefühl von Geborgenund Naturbezogenheit.


Pin Pinar Mautzka


Wie soll New Work im Jahre 2035 am Campus Friedrich Streib ausssehen?

DIE VISION

Mein Skylab Konzept soll den Besuchern ermöglichen in futuristische Arbeitswelten einzutauchen, die sich in alten Gebäudestrukturen befinden. Als Grundlage soll dabei die Bausubstanz der alten Maschinenhallen, am Campus Friedrich Streib, verwendet werden. Es wird nichts Neu gebaut, es wird nichts abgerissen. Stattdessen soll mit den Bestand respektvoll umgegangen werden, sodass, die für Zukunft identitätsstiftende Merkmale, erhalten bleiben. Das Spannungsverhältnis und dieser Stilbruch kann von einer großen Zielgruppe genutzt werden. So soll der Gedanke gefördert werden Interdisziplinarität und Lebenslanges Lernen, zu unterstützen.

Einzelarbeitsplätze

+

Um konzentriert zu arbeiten

Begnungszonen

Um den kreativen, zufälligen Austausch zu fördern

+

Multizonen

=

Der ideale Arbeitsplatz

Um gemeinschaftlich Ideen umzusetzen

Professoren & Dozenten

Berufstätige Menschen

Nutzeranalyse

Wie soll das aussehen?

Studierende aller Studiengänge

Wie soll das stattfinden?

I A6

PI NA R MAUTZKA

00272 2 1 7


LAGEPLAN - CAMPUS FRIEDRICH STREIB

DAS PROJEKT

Das Projekt Skylab konzentriert sich darauf eine zukunftsorientierte New Work Vision für die Studierenden des Campus Friedrich Streib in Coburg, zu entwickeln. Dabei sollen Innovationslabors entstehen, die sich kreativitätsfördernd auf die Besucher auswirkt. Das Skylab skizziert eine Arbeitswelt des Jahres 2035. Die Fotografie auf dem vorherigen Plakat skizziert den aktuellen Stand der Bausubstanz.

GRUNDRISS - MASCHINENHALLEN

AXONOMETRIE - SKYLAB

I A6

PI NA R MAUTZKA

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1

BEGEGNUNSZONE

Die Begegnungszonen, in den Flurgängen, ermöglicht es den Besuchern in spontane und zufällige Interaktionen zu treten. Die überdachte Lounge verfügt über einen schützenden Charakter und ist mit einer Grünfläche und abgependelte Leuchten ausgestattet.

2

MULTIZONE

In den Multizonen wird interagiert, gemeinsam an Konzepten gearbeitet und Ideen ausgetauscht. Es herrscht eine offene Atmosphäre. Die Multizonen verfügen über eine Café Bar, ein Materialschrank und gemütlichen Grünflächen.

EINZELARBEITSPLÄTZE

3

Die Einzelarbeitsplätze werden durch halbrunde Glaskuppeln geschützt, sodas ruhiges und konzentriertes Arbeiten gewährleistet wird. Die Grüne Pflanzenwand trägt zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei.

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PI NA R MAUTZKA

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Rajae Mtelea Raj


S KY

L AB

AUFGABE Erstellung einer Konzept mit der Thematik von Hochschule der Zukunft, der sich diennt einen neuen ge sellschaftlichen Ausprägungen des Zusammenspiels von Arbeiten, Freizeit, Bildung, Infrastruktur, mixed-use, bzw. multilokalem Arbeiten an Hochschulen.

BACK STORY SKYLAB ist eine verlassene RAUMSCHIFF, der sich seit 100 Lichtjahren in Raum verloren ging und dann aber plötzlich auf unsere Campus gelandet ist. Unsere Aufgabe jetzt als Innearchitekten des Campus, den Raumschiff ein neues Leben zu verleihen und zu einem Teil unseren Campus zu convertieren . Skylab Liegt im herzen des MINT-Quartier. Schwebend am Rand des Daches von den neuen IT Zentrum und Bibliothek Gebäude am Campus Friedrich -Streib-Straße Meine Vision für Skylab fasst sich zusammen unter der Moto des berühmmten US-Amerikanichen Film Star Wars ‘‘YOU HAVE TO UNLEARN WHAT YOU HAVE LEAREND‚‚ B

A SKYL

Deswegen Skylab für mich soll ein Unkonvotinelle Wokspace sein, wo sich das traditionelle Arbeitsweise keinen Sinne mehr macht. Sich im Skylab zu befinden ist eine Auszeit, die man für sich entscheidet ,wie sie zu verbringen möchten . Sich mit komilitonen oder Dozenten für ein kaffe zu Treffen, Besprechungsmeetings zu unternehmen oder eine entspannte Nacht um den Sternhimmel zu beobachte. So möchte ich dadurch einen Raum der Freiheit und Gelassenheit zu bieten, so dass die STAR CITIZENS sich inspirieren Lassen von einem Raum, die die Zukunft simuliert.

RAJAE MTELEA

INNEARCHITEKTUR , 6. SEMESTER , SS. 2020

FUTURE CAMPUS SKYLAB


Chat Rooms

. Der Ziel dieses verglassten Group Chat ist, den Arbeits/ Treffsituation mehr privater und ruhiger zu machen aber auch eine gewisse Zugehörigkeit und Offenheit zu den rest des Skylabs. Vorhanden sind verschiedene Raumsituation innerhalb der Chatromms, einmal wo man beim Aufstehen etwas besrechen kann, andere beim Sitzen , entweder als einzelne arbeitsitiotion oder mit eine Groupe von Menschen

CHAT ROOMS

HANGOUTS

Bar/ LOUNGE . Im Gegesatz zu den Chatrooms ,bei den Bar und Lounge Bereich gibt es kein Verglassung sondern Eine Offenheit zu den rest des Raumes. Es wird duch diese Verlockerung des Sitzens und Unterhaltens eine gewisse Freiheit des Bewegens und Art des Lounging, ob man auf sitzpoufs oder auf den Holtzpodeste sitzen möchte, wird es individuell überlassen.


Nap Rooms . Zu einem Gesunden studentisches Leben gehört das gute Schlaf . In Skylab wollte ich ein NAP EREA anbieten, wo sich die Star Citizens einen Auszeit vom Alttag stress des Campus zu befrien. In der Zukunft des Arbeitens ein Schlaffort bedeutet für mich ist nicht mehr einem NICE TO HAVE Bereich des Campus sondern ein MUST HAVE .Deswegen war diesen Bereich einer meiner Prioritäten um diese Möglichkeit innerhalb des Campus zu bieten.

SKY PARK

NAP ROOMS

Sky Park . Zur freien Decke im Herzen des Raumschiffes, plante ich für die Himmelsbeobachtern eine Grünfläsche und gestaltete ich so, dass es Bodennah ist , die sich dann für ein entspanntes sitzende oder liegende Situation. Umgebend mit verschiedenen pflanzen und eine verglassung wirkt den Raum akkustich mehr komfortabler und luftiger


Maria Shestun Ma


EINE VISION VON EINEM NEUEN ARBEITSORT AM CAMPUS FRIEDRICH-STREIB


Lore



Nina Straßburg


Die Vision.

D

ie Welt befindet sich im stetigen Wandel, bedingt durch Forschung, Technologisierung und Fortschritt. Dieser Wandel ist allumfassend und betrifft alle Bereiche des Lebens, somit auch die Bildung. Der heutige Arbeitsmarkt wird in der heutigen Form in naher Zukunft nicht mehr existieren und die Aufgabe der Bildungseinrichtungen ist es, die kommenden Generationen bestmöglich auf diese Veränderungen vorzubereiten. Dazu gehört ein Umdenken der Lehre und des Arbeitens. Mehrere von der Bertelsmann Stiftung geförderte Studien zum Thema Arbeit im Jahre 2050 verdeutlichen die zunehmend geforderte Flexibilität der Arbeitnehmer; bezogen auf Beruf (häufige Wechsel), Arbeitsformen (verschiedene Projektgruppen in unterschiedlichen Zusammensetzungen), sowie die immer komplexeren Anforderungen an Technologie- und Metakompetenzen.

Daraus ergibt sich die logische Konsequenz des steten Wissenszuwachs: „Lernen wird integraler Bestandteil der Arbeit, Arbeiten und Lernen verschmelzen miteinander“1. Auf dieses lebenslange Lernen sollen Lehrstätten durch entsprechenden Input, aber auch Räumlichkeiten für Studierende vorbereiten. Wie sehen Arbeits- und Lehrräume der Zukunft aus? In welchen Menschenkonstellationen wird gelernt und gearbeitet? Welche Ausstattungen müssen gegeben sein um Studierende bestmöglich in ihrem Lernen zu unterstützen? Welche Materialien müssen verwendet werden um den Standards von morgen zu genügen? Auf all diese Fragen sollen in einem SkyLab am Beispiel der Hochschule Coburg Antworten gefunden werden.

Die Analogie.

S

kyLab: was ist das? Essenziell bedeutet dieser Begriff das, was man aus ihm macht. Ein Raum, für den es noch keine Definition gibt. In diesem Kontext soll das SkyLab den MINT-Campus der Hochschule Coburg erweitern; wie, bleibt einem selbst überlassen. Da das SkyLab eine Erweiterung der bestehenden Gebäude auf dem Campus ist, soll es wie eine angedockte Sphäre auf der südöstlichen Ecke des Gebäudes 2 sitzen. Den Übergang zwischen Alt und Neu bildet ein zylindrischer Sockel, welcher eine Treppe aus dem erweiterten Bestandstreppenhauses aus Gebäude 2 beinhaltet (s. Lageplan unten). Dieses SkyLab wird förmlich von einem klassischen Ringplaneten abgeleitet. Eine runde Sphäre mit vier Ebenen (stellvertretend für die vier MINTStudiengänge in Coburg) und einem Ring, der Treppe, der alle Ebenen zugänglich macht. Bedingt durch die Gebäudeform und inspiriert von Geometrie und Geodäsie und dessen Regelmäßigkeit zieht sich eine solche gerasterte Glashülle um das Objekt. Diese lässt somit zu jeder Tages- und Jahreszeit große Mengen an natürlichem Licht in das Innere. Im oberen Viertel werden die Glaselemente zwischen dem Raster ausgespart um Luft zirkulieren zu lassen und einen begehbaren Außenraum zu ermöglichen; als Kontrastprogramm zu den Innenräumen. Im untersten Viertel wird die Fassade blickdicht durch eine ebenfalls im gleichen Raster gemusterte Edelstahlfassade. Die außerirdische Optik der Sphäre wird dadurch verstärkt, ohne den Fassadenrhythmus zu unterbrechen. Weitere Gestaltebenen bringen die vier Stockwerke mit ihren Deckenstärken sowie die innenliegenden Stützen. Über diese konstruktiven Elemente werden die elektrische und statische Infrastruktur auf den Ebenen ganz ohne tragende Wände gewährleistet. Die Treppe umkreist den Planeten, wobei die Treppensteigungen eine schiefe Achslage des „Ringbahnsystems“ suggerieren. Der niedrigste Punkt ist der Zugang aus der untersten Ebene heraus, von welchem man in beide Richtungen um den Planeten zu den höher gelegenen Ebenen gelangt und auf dem Höhepunkt des Treppenbandes auf der gegenüberliegenden Seite Zutritt zum Dachgarten hat. Inspiriert von der äußeren Hülle des Gebäudes und der abstrahierten Fassadenstruktur entstand auch das Logo des SkyLabs, an dessen Farbe auch eine der Hauptfarben der innenarchitektonischen Gestaltung deutlich wird. Der Name „The Orb“ beschreibt auf Englisch eine Kugel oder Himmelskörper und passt somit hervorragend zu dem Gebäude.

Das Konzept.

D

er „Orb“ soll die Schnittstelle zwischen Entspannung und konzentriertem Arbeiten werden, die aus der gemeinsamen Nutzung des Raumes aller Studiengänge Innovation fördert. Dabei ist die Nutzung auf niemanden eingeschränkt: als Ort des lebenslangen Lernens sind sowohl die gewöhnlichen Nutzer des Campus, wie Studierende, Lehrende und weiteres Personal, als auch Externe wie Besucher, Gasthörer und -dozenten, sowie jeder Wissbegierige willkommen. Weder Alter, Geschlecht, Nationalität noch andere Faktoren sind hier relevant. Das Gebäude soll rund um die Uhr nutzbar sein und einzelne Ebenen können auch für Lehrveranstaltungen, Gastvorträge, Empfänge und sonstige Ereignisse genutzt werden. Um allen Nutzern die gleichen Ausgangsbedingungen zu ermöglichen, neuen Lernformen der Zukunft die nötige Flexibilität in der Raumaufteilung und die Möglichkeit zur Selbstbestimmung der individuellen Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, sind die Räume größtenteils ohne statische Strukturen eingeteilt und das Mobiliar ist größtenteils flexibel, multifunktional und mobil. Neben Erholungs- und Ausgleichsorten werden zum Arbeiten und Lernen vor allem Mixed-Used-Bereiche für Einzel- und Gruppenarbeit angeboten. Da die Emphase der Arbeit der Zukunft auf Kollaboration, Kommunikation und weniger auf Einzelarbeit beruht, werden im „Orb“ verschiedene Arbeitsweisen ermöglicht, die sich stets individuell anpassen lassen. Der gemeinschaftlich geteilte Ort wird auch zusammen nach den jeweiligen Bedürfnissen gestaltet. Für Erholung sorgen entsprechende Möbel und die Möglichkeit nach Frischluft. Immer mehr Studien belegen die Vorteile von Arbeitsumgebungen mit Möglichkeiten für Erholungspausen, da sie die Produktivität nachweislich erhöhen. Einen großen Einfluss darauf hat die Gebäudekubatur und ihre Fassade, da

aus den oberen drei Ebenen ein Rundumblick auf die Umgebung ermöglicht wird, welcher als visueller Kontrast zu Büchern, Lernunterlagen oder Bildschirmen einen großen Mehrwert darstellt. Gleiches gilt für die hohe Menge an natürlichem Licht, welches durch jene Fassade ebenfalls von Sonnenauf- bis -untergang genutzt werden kann. Auch für eine nächtliche Nutzung wird mit künstlicher Beleuchtung gesorgt. Die Treppe hat als Verbindung zwischen den Stockwerken auch eine kommunikative Funktion und ermöglicht durch eine entsprechende Breite auch eine Nutzung als vorübergehender Treff- und Austauschpunkt, die gegebenenfalls auch als Lern- und Arbeitsort für Einzelne oder Zweiergruppen erweitert werden kann. Die schlichte Glasbalustrade ist funktional und dennoch in der Fernwirkung unsichtbar, während die Stufen und Podeste selbst aus weiß pigmentiertem Sichtbeton mit entsprechend rutschhemmender Stufentextur gefertigt sind. Die innenarchitektonische Gestaltung soll subtil die Nutzung unterstützen und für eine schlichte, aufgeräumte und unaufgeregte Atmosphäre sorgen. Die Farbpalette bewegt sich vor allem in Weiß-, Grau- und Blautönen, die durch das Grün der natürlichen Umgebung und der Bepflanzung des Dachgartens ergänzt wird und die Konzentration fördern sollen. Die Materialien sollen leicht zu reinigen, langlebig und/oder ökologisch nachhaltig sein; so finden zum Beispiel Linoleum und Nadelfilzteppiche, sowie stabile HPL-Tischplatten und Möbel mit Metallbeinen und pflegeleichten Textilbezügen Anwendung. Die Möbel haben mehrere Funktionen und sind kombinier- bzw. konfigurierbar, um ein Maximum an Flexibilität für zukunftsorientierte Bedürfnisse zu erreichen.

1 Wintermann, O. (2019). Arbeit 2050: Drei Szenarien. Neue Ergebnisse einer internationalen Delphi-Studie des Millennium Project. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung


SKYLAB Eine Hochschulutopie für Coburg.

Der Dachgarten - Frischluftoase, Panoramagarten und Kuppel des „Orb“.

Dachgarten Die Treppe - der Zugang zu allen Ebenen, Treffpunkt und Ring um den Planeten.

Geländer. Glas klar

Die Meetingebene - vollständig mobile Möblierung für maximale Nutzungsflexibilität.

Meeting

Das Studio - Möglichkeit für Einzel- und Gruppenarbeit, ganz nach Bedarf.

Studio

Die Zugangsebene - der Eintritt in das außerirdische Objekt.

Nina Straßburg | PP2 | MINT SkyLab | i6 | SoSe2020

Fassade. Edelstahl poliert

Zugang


Dachkuppel. Stahlkonstruktion, weiß

Bepflanzung.

Die Räume.

A

uf der obersten Ebene des Gebäudes befindet sich ein Dachgarten. Erschlossen wird das Gebäude durch die Treppe, die zu beiden Seiten des Zugangs nach unten führt. Da die Kuppel hier nur noch eine geringe Raumhöhe ermöglicht, wird sie am äußeren Rand durch Hochbeete begrenzt, in denen wahlweise Zier- oder Nutzpflanzen angesiedelt werden können. Die Installation eines Gemeinschaftsgartens für die Bewohner der naheliegenden Studentenwohnheime oder als Ressource für die Campusmensa ist ebenso vorstellbar wie die Anlegung eines Botanischen Gartens. In der Mitte befindet sich ebenfalls ein Hochbeet, jedoch in kreisrunder Ausführung. Da die Deckenhöhe in der Raummitte am größten ist, könnte hier ein größere Pflanze, wie ein hohes Strauchgewächs oder gar ein Baum, eingepflanzt werden. Dieser würde auch die Fernwirkung nach Außen erhöhen und dem klassischen Aufbau eines Botanischen Gewächshauses entsprechen. Um das mittlere Beet entsteht Platz für einen Wandel- und Rundgang, der zum langsamen Spazieren und körperlichen Aktivi-

tät nach langem Sitzen einlädt. Von dieser Ebene hat man auch den besten Ausblick auf Coburg, sodass sowohl die grüne Bepflanzung als auch der Rundumblick eine willkommene visuelle Abwechslung vom Lernen oder Arbeiten bietet. Zum Verweilen könnten Sitzkissen mitgebracht und auf den breiten Rändern der Beete abgelegt werden, da hier auch eine geringe Lärmbelastung vorhanden ist. In den Abendstunden sind auch gut Empfänge und kleinere Treffen denkbar. Die Pflanzbehälter sowie der Boden des Wandelganges besteht aus weiß pigmentierten, geschaltem Beton, dessen Farbe die der geodätischen Dachkonstruktion gleicht. Diese ist im Dachgarten nicht mit Glas bestückt, um die Luft zirkulieren zu lassen und damit eine natürliche Temperaturregulierung zu ermöglichen. Eine künstliche Bewässerungsanlage würde den natürlichen Temperaturausgleich begünstigen und die Pflege der Pflanzen deutlich erleichtern. Eine atmosphärische Beleuchtung wäre durch kleine, in den Beeten positionierte Strahler denkbar.

Hochbeete. Beton, weiß

Loungemöbel. Textil, bunt

D Teppichboden. Nadelfilz, blau

as Meetinggeschoss wird als Mixed-Use Raum genutzt und hat zwei Zugänge. Der Raum hat keinerlei feste Möblierung und ist stattdessen mit einer Reihe von beliebig kombinierbaren, mobilen Polstermöbeln bestückt. So kann hier nach Bedarf Einzel-, aber auch Gruppenarbeit stattfinden; und die Möbel eignen sich auch für Entspannung und Pausen. Hier kann also zwischen leisem, konzentriertem Arbeiten und lauterem Austausch variiert werden. Die Wölbung der Fassade ermöglicht eine hohe Sonneneinstrahlung und einen guten Blick in den Himmel, sollte man sich zur Entspannung oder zum Arbeiten in Fensternähe niederlassen. Die Polstermöbel sind mit farbigem Textil in hell- und dunkelgrauen, weiß, hell- und dunkelblauen Tönen bezogen. Die hier ausgewählten Modelle (Reihe „The Elements“ von Fa. Vidak) bilden sechseckige Formationen und werden in zwei Höhen (Sitz- und Tisch-/Lehnenhöhe) hergestellt. Zusätzlich werden Beistelltische angeboten, es gibt auch einige Elemente in einer Ausführung mit einer

Säulen. Putzverkleidung, weiß

gepolsterten Basis und Tischplatte. So können Einzelplätze, aber auch Gruppenkonstellationen und Kommunikationsinseln geschaffen werden. Die Textilfarben harmonieren mit dem akustisch wirksamen Nadelfilzteppich (der den Nachhall abdämpft) in einem Mittelblau (z.B. „517 Riviera“ von Fa. tretford), welcher pflegeleicht und langlebig ist und im gesamten Raum ausgelegt wird. Die Stützen werden im gesamten Gebäude mit einem weißen Glattputz veredelt, die farblich auf das Fassadengitter angepasst ist. Die Stromversorgung für digitale Endgeräte sowie die Leseleuchten wird durch Bodentanks ermöglicht, die Kabelführung erfolgt über die Stützen und Geschossdecken. Die künstliche Beleuchtung besteht aus regelmäßig angeordneten Deckenspots für die Allgemeinbeleuchtung, sowie individuell positionierbaren, mobilen Stehleuchten als Leselicht. Die Luftzirkulation wird durch einzelne öffenbare Fensterelemente erreicht, Zu- und Abluft durch Bodengitter wäre ebenfalls denkbar.

Tischplatten. HPL weiß

D

as Studio und einer der beiden größeren Räume dient ebenfalls dem Mixed-Use; es kann einzeln, aber auch in kleineren Gruppen gearbeitet und gelernt werden. Rund um den Raum wird eine Tischplatte als Einbaumöbel installiert, welche auf Barhöhe angebracht wird und so die Möglichkeit bietet, als Stehtisch sowie auch (mithilfe von Barhockern) als normale Tischplatte genutzt zu werden. Durch die aus dem Erdgeschoss bis zur Tischkante hochgezogene, blickdichte Fassade ist auch die statisch nötige Befestigung der auskragenden Konstruktion gegeben. Ergänzt wird diese Arbeitsfläche durch einen runden Tisch in der Raummitte, der wahlweise als Konferenztisch benutzt aber auch durch Tischpaneele in mehrere Einzelarbeitsplätze geteilt werden kann. Solche Paneele (z.B. „BuzziTripl“ von Fa. BuzziSpace) kommen auch an der Fenstertischplatte zur Anwendung, da sie Privatsphäre ermöglichen und als akustische Absorber dienen (s. rechts). In einem leichten graublau gehalten fügen auch sie sich in das Farbkonzept ein.

Die Tischplatten bestehen aus weißen, pflegeleichten und stabilen HPL-Platten und werden mit grauen, textilbezogenen Barhockern und Stühlen (z.B. „Catifa 46“ von Fa. Arper, s. rechts) ergänzt. Die Textilien der Möbel dämpfen ebenfalls den Schall und können gegebenenfalls auch durch Deckenabsorber ergänzt werden. Eine ausreichende natürliche Beleuchtung ist auch hier gegeben; in den Abend- und Nachtstunden können die Deckenspots für eine Allgemeinbeleuchtung eingeschaltet werden oder die Arbeitsplätze mit portablen, solarbetriebenen Tischleuchten individuell beleuchtet werden. Auch hier wird die Versorgung von Laptops etc. durch Bodentanks ermöglicht. Die Rundumsicht bietet den Nutzern einen einzigartigen Naturbezug und damit eine Raumsituation in einer Bildungsumgebung, welche durch den jederzeit verfügbaren visuellen Kontrast zu jeglichen Lehr- und Arbeitsmitteln die Kreativität und Produktivität steigert.

Sitzmöglichkeiten. Textil grau

Tischpaneel. Filz, blau

Treppe und Wand. Beton

D Boden. Linoleum

Podeste. Stahl

er Zugang des Gebäudes ermöglicht den Eintritt aus dem Gebäude 2 über dessen Bestandstreppenhaus und die Erschließung der anderen Stockwerke des „Orb“. Da die Bestandstreppe in Richtung Nord-Nord-West verläuft, wurde die Zugangstür zur Außentreppe in der gleichen Flucht positioniert. Anders als die darüberliegenden Ebenen ist dieses Stockwerk vollkommen mit eine Edelstahlfassade verkleidet. Zusammen mit dem rampenähnlichen, betonierten Treppenaufstieg aus dem Bestandsgebäude, bildet es den Bauch des außerirdischen Objektes, welches erst durch das Öffnen der metallenen Tür und den Austritt auf den Treppenring seine Funktion freigibt. Die Wände im Innenraum sind aus geschaltem Beton, der Boden ist mit dunkelgrauem Linoleum in Schieferoptik (z.B. „Marmoleum Welsh Slate“ von Fa. forbo) bedeckt. Der Treppenschacht ist ebenfalls aus geschaltem Beton und

auf dem Geschoss mit einer Glasbalustrade eingefasst, während die Absturzsicherung des Treppenaufstieges von zahlreichen Metallstreben gebildet wird (s. links). Dies verstärkt die Raumschiffanalogie mit einer hydraulisch heruntergelassenen Zugangsrampe. Als Kontrast zu der dunklen Farbpalette stehen die auch hier weiß verputzten Säulen. Da kein natürliches Licht eintreten kann, ist eine künstliche Beleuchtung essenziell, z.B. eine im Kreis verlaufende Stromschiene mit individuell ausrichtbaren Strahlern, die auch für allgemeines Licht sorgen. Neben dieser Verkehrsfunktion werden im Raum stelenähnliche Körper aus Stahl verteilt. Diese können zur Ausstellungen von studentischen Arbeiten, als Auslage oder als Stehtische für spontane Gespräche genutzt werden.


Svenja Warners


Die Oas e -Desire to stay in the sun-

Tropical Garden for udents Bei dem Begriff Skylab denkt man zuerst an ein Forschungslabor in einem Spaceshuttle. Ein Ort mitten im weitläufigen Universum. Es galt ein Skylab für das MINT Gebäude des Friedrich-Streib Campus zu entwerfen. Eine Art „Labor“ im Sinne eines Aufenthalts- und Arbeitsbereichs als oberste Etage des MINT Gebäudes. Betrachtet man die Grundaspekte eines Skylabs, lassen sich drei Kernpunkte ausmachen: Es liegt inmitten des weitläufigen Universums und wird von bunten Planeten umgeben. Das „Lab“ lässt sich mit weißer und cleaner Gestaltung assoziieren. Diese Aspekte lassen sich genauso gut auch auf eine Oase übertragen. Die Oase ist umgeben von monotoner Sandwüste, alle Wege führen zum Wasserloch, Gebäude in warmen Ländern werden weiß gestaltet, um die Wärme abzuschirmen und Menschen haben oft bunte Halluzinationen, wenn sie in die Oase gelangen. Mein Skylab ist eine Art Urbane Oase inform eines tropischen Dachgartens, dass sich inmitten des Campuses befindet - wie eine Oase in der Wüste.

Alle Wege

führen nach ..

Das Labor

Bunte

Planeten

Space

shuttle


Die Scha enplätze

Schattenplätze und Rückzugsorte im Innenraum Das Raumkonzept sieht einen offenen Grundriss vor, der sich sowohl ineinander als auch nach oben öffnet. Die Fläche teilt sich in offene Bereiche und Nischen auf, wie Schattenplätze in einer Oase, die Begegnung oder Rückzug ermöglichen. Der mediterrane Look vereint sich mit einem frischen californischen touch, der eine zugleich beruhigende aber auch inspirierende Umgebung schafft. Die Oase soll als Ort der gezielten Auszeit fungieren, aber auch interdisziplinäre Kollisionen zwischen den Studenten fördern. Diese können im Skylab arbeiten genauso wie Freizeit verbringen. Auszeiten können im Skylab alleine, mit Freunden aber auch in größeren Studentengruppen verbracht werden. Die Raumprogramme des Konzeptes sind räumlich auf die verschiedenen Bedürfnisse verschiedener Typen von Menschen ausgelegt.

GRUPPENARBEITSPLÄTZE An Gruppentischen, die sich in zurückgezogenen Nischen befinden, können Studenten in Wintergarten Atmosphäre bei angenehmen Licht- und Akustikverhältnissen gemeinsam arbeiten.

KINORAUM Der Kinoraum kann sowohl für gemeinschaftliche Abende, als auch als Rückzugsort genutzt werden. Die Sofaelemente sind flexibel zusammenbaubar.

LOUNGEBEREICHE Loungebereiche im Eingang ermöglichen spontanes Aufeinandertreffen.

WINTERGARTEN Der Wintergarten bildet die maßgebende Verbindung zwischen Innen und Außen ab. Der Student kann sich auch bei Regen im Trockenen am Blick nach Außen erfreuen.


Das Wasserloch Treffpunkt und Austausch unter freiem Himmel „Die Oase“ liegt inmitten des Campus, wie eine Oase in der Wüste. Der Innenhof als Wasserloch bietet Raum für gemeinsame Sonnenstunden, die den Studenten ihre buntesten Halluzinationen erfüllen. In dieser entspannten Atmosphäre können zufällige und interdisziplinäre Begegnungen stattfinden. Die privateren Bereiche befinden sich hauptsächlich in den Innenraumen, die sich zu den Seiten des Gebäudes orientieren, wie Palmen, die um das Wasserloch stehen und Schatten sowie Rückzug bieten. Kleine Sanddünen und Sträucher bilden den Übergang zwischen den beiden Bereichen. HELIOPHILIA - DESIRE TO STAY IN THE SUN

Arbeitshäuschen zur Einzel- und Partnerarbeit Kleine Arbeitshäuschen ermöglichen ruhige und konzentrierte Arbeit, die Alleine und Gemeinsam genutzt werden können.

Innenraum

Innenhof Der Innenhof liegt unter freiem Himmel und ist als Wasserloch in der Mitte des Skylabs angesiedelt. Alle Wege führen dort hin. Der Innenhof lässt die Gemeinschaft sichtbar werden, schafft jedoch trotzdem Kanten der Orientierung. Die Studenten können hier gemeinsam Zeit verbringen und sich vernetzen.

Svenja Warners / 00701317 / IA6/ SS20

Außenraum

Überdacht



Impressung

Herausgeber und Konzept: Mark Phillips Studiengang Innenarchitektur Fakultät Design Hochschule Coburg

Eigenverlag ©2021 Mark Phillips, Hochschule Coburg ©2021 für die Texte: die Autorinnen und Autoren

ohne ISBN

MINT Skylab | Sommersemester 2020 | Prof. Phillips | Hochschule Coburg


MT-Sky

2020

HOCHSCHULE COBURG


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