INFORMATIONEN Aus dem Verband
VOM
4. JAHRGANG NR. 1 FEBRUAR 2009
WASSERZWECKVERBAND MALCHIN STAVENHAGEN
WZV stellte sich der Beurteilung Ergebnisse der Kundenbefragung als Grundlage für weiteres Handeln
Liebe Kundinnen und Kunden, auch in diesem Jahr bauen wir vielerorts wieder für Sie, um die Ver- und Entsorgung auf noch sicherere Füße zu stellen. Nach und nach nehmen wir viele der vorhandenen Mischwasserkanäle außer Betrieb, weil sie einerseits baulich verschlissen und andererseits bei viel Regen überlastet sind. In Abhängigkeit von der Ausreichung der beantragten Fördermittel geht es zum Beispiel in der Malchiner Kreuzstraße und der Karl-Dressel-Straße, in der Treptower Straße in Stavenhagen und in der Zetteminer Straße in Jürgenstorf los. Gleichzeitig werden hier auch alte Trinkwasserleitungen ausgetauscht. Weitere Abwassermaßnahmen sind in Rottmannshagen (neue Kläranlage, Zuleitungskanäle), in Tarnow (Abwasserdruckrohrleitung von Tarnow zur Teichkläranlage Rosenow), in Basedow (Schmutzwasserüberleitung zum Hauptpumpwerk Gielow und Weiterleitung zur Kläranlage Stavenhagen) und in Stavenhagen (Neubau erster Bauabschnitt Abwasserpumpwerk Stadtholzweg) geplant. In Basepohl wird das Trinkwassernetz erneuert und ein zentrales Schmutzwassernetz zur Überleitung des Abwassers nach Stavenhagen errichtet. Die Größe der Wasserleitung reicht für die Versorgung des Malchiner Jägerhofs, der Festwiese sowie der Anwohner nicht mehr aus, eine neue Leitung wird voraussichtlich ab April gebaut. Damit die Verwaltung des WZV künftig in zeitgemäßen Räumen die Arbeit für Sie, liebe Kunden, noch effektiver erledigen kann und das Provisorium Baracke dann der Vergangenheit angehört, beginnen wir in der Schultetusstraße ab März mit den Bauarbeiten (die Wasserzeitung berichtete). Über alle Baumaßnahmen informieren wir Sie zeitnah ausführlicher. Ihr Peter Dammann, Entwicklung & Konzeption
Um 7 Minuten Zeit bat der WZV im Oktober vergangenen Jahres 1.000 zufällig ausgewählte Kunden, die in einem Fragebogen das Wasserunternehmen beurteilen sollten. Ergebnis: Die Teilnehmer sprachen dem WZV besondere Stärken bei der Freundlichkeit und Fachkompetenz der Mitarbeiter vor Ort zu. Kritik gab es z. B. an der Verständlichkeit der Rechnung und fehlenden Informationen zu rechtlichen Grundlagen. „Natürlich freuen wir uns sehr, dass uns unsere Kunden überwiegend positiv beurteilen. Aber die geäußerte Kritik nehmen wir zum Anlass, uns genau zu überprüfen. Das ist ja der Sinn und Zweck so einer Befragung. Kontinuierlich wollen wir nun die einzelnen negativen Punkte beheben“, kündigte Geschäftsführerin Petra Tertel an. „Lob erhielten wir für unsere Informationen im Allgemeinen. Da setzen wir mit der Wasserzeitung offenbar ein richtiges Signal“, ist sie zufrieden. Allerdings ergab die Befragung, dass es Bedarf an zusätzlichen rechtlichen Informationen gibt und die Rechnungen verständlicher sein sollten. „Das
LANDPARTIE
Besonders positiv wurde die Freundlichkeit und Fachkompetenz der Mitarbeiter vor Ort eingeschätzt. Ausdrücklich hervorgehoben wurde Herr Uwe Schmidt, hier an seinem Caddy. werden wir künftig unter anderem in der Wasserzeitung berücksichtigen, für November, also pünktlich vor der nächsten Verbrauchsabrechnung, ist eine Sonderseite mit Erläuterungen zum Gebührenbescheid geplant. Als weiteres Informationsangebot werden wir Blätter unter anderem zu den Themen Hausanschluss und Stilllegungen anfertigen.“ Kurzfristig umsetzbar ist das Bekanntgeben der ausführlichen Trinkwasseranalysen, wie manche
Kunden forderten. Diese wird es künftig im Internet und in der Geschäftsstelle geben. „Gern nehmen wir auch weitere Anregungen unserer Kunden auf. Kunden, die trotz anonymer Befragung ihren Namen angaben, erhalten selbstverständliche eine persönliche Antwort.“ Frau Tertel gibt zu, dass es sie etwas gewurmt hat, dass die Wasserqualität von einigen beanstandet wurde. „Da halten wir seit Jahren konstant und auf
erstklassigem Niveau die geforderten Grenzwerte ein. Die Leute sprechen aber dem Kalk, für den es keine Grenzwerte gibt, eine große Bedeutung zu“, musste die WZV-Geschäftsführerin erkennen. Eine Lösung könnten zentrale Entkalkungsanlagen direkt in den Wasserwerken sein. „Das würde aber natürlich Auswirkungen auf den Wasserpreis haben. Da werden wir nochmal in die öffentliche Diskussion gehen.“ Lesen Sie weiter auf Seite 4.
WZV wieder auf Handwerkermesse vertreten
Diese Mädchen testeten im Vorjahr die Wasserbar.
Zum vierten Mal beteiligt sich der WZV an der Handwerkermesse in Malchin. Am 25. April wird das Wasserunternehmen von 10 bis 15 Uhr auf dem Firmengelände von Mario Dill vertreten sein und gern Fragen rund um die Wasserver- und Abwasserentsorgung beantworten. Sattler, Tischler, Elektrobetriebe, Fliesenleger, Metallbauer, Maler und der Gastgeber mit seinem Haus- und Reinigungsservice sowie der Heizungsund Sanitärfirma stehen für Gespräche bereit. Wieder geht es bei der Messe „Rund ums Haus“, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „junge Leute stehen ihre Frau und ihren Mann
in den Firmen der Region.“ Deshalb wird für den WZV zum Beispiel die 27-Jahre junge technische Mitarbeiterin Antje Gratz den Informationsstand betreuen. An der Wasserbar können sich die Besucher einen erfrischenden Schluck des ausgezeichneten Malchiner Wassers schmecken lassen. Für die weitere Verpflegung sorgen die Feuerwehr am Grill und die Kindertagesstätte mit ihrem Kuchenbasar. Organisation: Mario Dill Gielower Chaussee 3 17139 Malchin Telefon (0 39 94) 22 36 10