Wasserzeitung 03/2010

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5. JAHRGANG NR. 3 AUGUST 2010

INFORMATIONEN VOM WASSERZWECKVERBAND MALCHIN STAVENHAGEN

Was für ein unvergesslicher Sommer Im Juli stieg der Trinkwasserverbrauch auf den Spitzenwert von 205.000 m3 „Heißer Sommer in diesem Jahr, ist ein heißer Sommer, wie wunderbar“, so trällerten einst Chris Doerk und Frank Schöbel in einem DEFA-Musikfilm der 70er Jahre. Mensch und Natur lechzten bei den Rekord-Temperaturen des Monats Juli nach Frische und Abkühlung. Dabei bewährte sich unser Lebensmittel Nr. 1, das Trinkwasser, als unübertroffener Durstlöscher und bewahrte manches Pflanzenleben vor dem Dahinwelken.

fast 2,5 Millionen Liter abgegeben. Dagegen nimmt sich der Verbrauch des 31. März 2010 mit 1.711 m³ geradezu bescheiden aus. Es war also schon ein hartes Stück Arbeit, das die Wasserwerker in diesem Hitzemonat Juli leisten mussten. „Dennoch konnten wir die die stabile und qualitätsgerechte Belieferung der knapp 26.000 Einwohner im Versorgungsgebiet sichern“, zeigt sich eine äußerst zufriedene Geschäftsführerin des WasserZweckVerbandes Malchin-Stavenhagen, Petra Tertel, im Gespräch mit der Wasserzeitung.

Wasserversorgung zu jeder Zeit gesichert

Trinkwasserpolitik des WZV bestätigt

Insgesamt wurden im Juli ca. 205.000 m³ Trinkwasser in das gesamte Netz eingespeist, ein bisher noch nie erreichter Wert seit Verbandsgründung und ein Leistungssprung gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 21 %. Großen Anteil an dieser Versorgungsspitze hatte das Wasserwerk Malchin. Allein in Haushalte, Landwirtschaft und Kleingewerbe flossen im vergangenen Monat ca. 51.000 m³ des Lebensmittels Nr. 1. Weitere über 31.000 m³ besten Wassers wurden für die Industrie bereit gestellt. Im Vergleich von Juni zu Juli wuchs die „Trinkwasserproduktion“ des Werkes auf 150 %. Auch an einzelnen Tagen lieferte Malchin Trinkwassermengen in bisher noch nicht erreichtem Umfang. Beispielsweise wurden am 9. Juli 2.493 m³ oder

Zugleich verweist sie darauf, dass gerade solche Situationen wie die anhaltende Hitze die Richtigkeit der „Trinkwasserpolitik“ des Verbandes bestätigen. Diese beruht auf der Modernisierung der Wasserwerke mit hochwertiger Mess- und Steuerungstechnik und einer schrittweisen Sanierung der Hauptverteilungsleitungen und der örtlichen Trinkwassernetze. Dazu gehört ebenso die Ablösung von acht Wasserwerken, deren Technik nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprach. „Insgesamt haben wir seit der Verbandsgründung in den Trinkwasserbereich rund 25 Millionen Euro gesteckt und sind damit auch gegen solche Wetterlagen weitestgehend gewappnet“, betont die Diplomingenieurin.

So machten selbst die heißen Tage Spaß und Laune. Wasserwerksmeister Wolfgang Block bei einer Qualitätskontrolle. m3/Monat

an Haushalte, Landwirtschaft und Kleingewerbe

Februar

März

April

34.969

Januar

34.239

0

31.636

10.000

32.193

20.000

29.720

30.000

31.705

40.000

Mai

Juni

51.071

50.000

SOMMERRODELBAHN & AFFENWALD Wohin bei dieser Affenhitze? Ans kühle Wasser oder man lässt sich ein frisches Lüftchen um die Nase wehen. Das passiert Ihnen garantiert auf der Malchower Sommerrodelbahn, wo Ihnen der Fahrtwind auf der 800 m langen Strecke mit sieben Steilkurven und sechs Schikanen die ersehnte Kühlung bringen wird. Und auch den Aufstieg zu dem 30 m hohen Starthaus müssen Sie nicht fürchten, denn ein Schlepplift bringt Sie bequem nach oben. Im benachbarten 1,8 Hektar großen Naturgehege können Sie sich‘s bequem machen und einer Großfamilie Berberaffen über

Monatsabgabe im Wasserwerk Malchin 2010

60.000

Juli

Geben Sie Ihrem Affen Zucker

die Schulter schauen, wie die mit den tropischen Temperaturen umgehen. Also geben Sie Ihrem Affen Zucker, am besten auf der Sommerrodelbahn mit Affenwaldanschluss.

Auf dem Weg zum 30 m hohen Starthaus der Rodelbahn.

Adresse: Karower Chaussee 6, Malchow; Tel.: 039932 18422 Öffnungsz: April–Okt., 9–18 Uhr Rodelbahn Einzelfahrt Erw./Ki.: 2,20/1,60 EUR 6-er Karte Erw./Ki.: 9,50/ 6,50 EUR Affenwald Erw./Ki.: 3,50/3,00 EUR

NACHRICHTEN WZV-Kraftwerk Auf der Kläranlage des WasserZweckVerbandes wird mehr Energie aus Klär- und Biogas erzeugt als für die Reinigung des Schmutzwassers erforderlich ist. Dadurch werden Kosten eingespart und die Gebühren im Abwasserbereich stabilisiert. Nach Aussage des Klärwerksleiters könnte der Verband die Grundversorgung für das Fernwärmenetz der Stadt Stavenhagen gewährleisten. Ausführlich auf Seite 4/5


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