JOB ZOOM!!!

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SCHULE

MEIN

BOOK 9. BERUFS - ORIENTIERUNGS - MESSE Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule Schreventeich / Wik mit Grundschule Wik


JOB ZOOM!!! „Welche Ausbildung passt zu mir? Wie schreibe ich eine Bewerbung? Was erwartet ein Betrieb von mir? Soll ich weiter zur Schule gehen? Oder soll ich erst eine Ausbildung machen und später einen höheren Schulabschluss erlangen?“ Irgendwann ab der 7. Klasse kommen diese Fragen, auf die es keine schnellen Antworten gibt. Der Berufsfahrplan der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule zur Förderung von Berufsorientierung eignet sich hervorragend, um für unseren Nachwuchs die bestmöglichen und individuell passenden Antworten zu finden. Organisiert und unterstützt werden diese Programme intensiv von den Lehrern, Eltern und Betrieben. Die Berufsorientierungsmesse (BOM) ist der alljährliche Höhepunkt dieser Maßnahmen. Heute zoomen wir uns wieder ran an die Jobs und das große Ausbildungsangebot. Als Berufsberaterin gebe ich Schülerinnen und Schülern der FJS seit knapp zwanzig Jahren Auskunft über ihre Möglichkeiten auf dem Bildungs- und Ausbildungsmarkt. Aus meiner Beobachtung hat die schuleigene BOM gegenüber anderen Jobmessen einen entscheidenden Vorteil: sie findet „im eigenen Klassenzimmer“ statt und versprüht deshalb eine familiäre Atmosphäre. Ein herzlicher Willkommensgruß gilt an dieser Stelle den Schülerinnen und Schülern des Standortes Wik (ehemalig Timm-Kröger-Schule), die in diesem Jahr erstmalig an der BOM teilnehmen und davon profitieren werden. Meine Tipps: Seid kontaktfreudig und besucht alle Aussteller, die euch interessieren. Seid neugierig und sammelt alle Infos, die ihr kriegen könnt. Habt Mut und stellt alle Fragen, die euch einfallen. Viel Spaß auf der BOM!

T L A h N I START BOM 9 Die Berufs-Orientierungs-Messe 2015

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Schülerstimmen Was erwartet ihr von der BOM?

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Was wollt ihr mal werden?

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Was hat euch die BOM gebracht?

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Fragen an die BOM-Kapitänin Margrit Gebel

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Auf ein Wort mit der Schul elternbeiratsvorsitzenden Ricci Giese

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A NLAUF Berufsorientierung Aussteller und ihre Austellerberufe

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K UR ZE PAUSE Plan B Was geht, wenn gar nichts geht?

Eure Corinna Schumacher

So geht das richtig

Berufsberaterin an der FJS Bundesagentur für Arbeit

Ausbildungsformen im Überblick

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ENDSPURT Ab die Post Tipps für deine Bewerbung

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ZIEL Spaß im Job, Kohle in der Tasche Azubigehalt und Finanzspritzen

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Mein Jobtagebuch

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Ausstellerliste / Impressum

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KLASSE 8A

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lles NEU, manches ANDERS und das GUTE bleibt gleich. Die neunte Berufsorientierungsmesse (BOM) ist etwas ganz Besonderes. Warum? Weil die Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule und die Timm-Kröger-Regionalschule seit dem 1. August 2015 miteinander „gehen“. Sie sind jetzt fest „zusammen“ und das ganz offiziell. Auch die Eltern wissen Bescheid und haben ihr Ok gegeben. Der neue einheitliche Name heißt „Friedrich-Junge-Gemeinschafsschule Schreventeich / Wik mit Grundschule Wik“.

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WAS IST NEU? Zunächst einmal werden erstmalig auch die Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Timm-Kröger-Schule (neuer Standort Wik) auf der BOM erwartet. Es wird also etwas kuscheliger in der Sporthalle und in den Musikräumen der FJS in der Langenbeckstraße. Die rund 75 Aussteller, die sich auch diesmal wieder angemeldet haben, sind hocherfreut über noch mehr Kundschaft! Neu dabei sind diesmal der Seehafen (Port of Kiel), die NORDIC Hotels, Caterpillar, die Stadt Kiel und Blume 2000. Ein Highlight der diesjährigen BOM ist sicherlich die Aussteller-Premiere des Westring-Nachbarn IKEA, der mit vielen Ausbildungsplätzen im kaufmännischen und logistischen Bereich wirbt.

WAS BLEIBT GLEICH? Die BOM findet auch in diesem Jahr in der Langenbeckstraße statt, am Standort Schreventeich. Der Ort bleibt gleich, das erfolgreiche Konzept auch. Zukünftig gilt der gesamte Berufsorientierungsfahrplan der Friedrich-Junge-Schule auch für den Standort Wik. Dazu gehört das Methodentraining, Betriebsbesichtigungen, Schnuppertage, ein Benimm- und Knigge-Kurs, Potentialanalyse, Schul-Sprechstunden der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer sowie der Industrie- und Handelskammer, Bewerbungstraining, Eltern-Infoabende, Praktika und natürlich der Besuch der BOM. Unterstützt wird dieses umfangreiche Programm durch die Eltern, durch ehrenamtliche Helfer, die Kammern und durch die Patenbetriebe (vor allem die Stadtwerke Kiel und die Förde-Sparkasse), die sich mit eigenen Unterrichtseinheiten maßgeblich am Berufsfahrplan beteiligen.

Und noch etwas bleibt unverändert: Die Schülerinnen und Schüler der FJS werden von ihren Klassenlehrern wieder bestens auf die BOM vorbereitet sein. Mithilfe von Arbeitsbögen werden im Vorfeld Berufsbranchen und Aussteller-Profile studiert sowie Fragebögen für den Messebesuch entwickelt. Alle Schüler ab der achten Klasse sind aufgefordert, sich mit mindestens fünf Berufen auf der BOM zu beschäftigen. Dies wird anschließend im Unterricht nachbereitet. Auch ein PLAN B müssen sie entwickeln. Falls es später mit dem gewünschten Ausbildungsberuf nicht sofort klappt, kann mit dem Ausbildungsplan B viel Zeit gespart werden. Zehntklässler werden eine Bewerbungsmappe zur BOM mitbringen, die beim Bewerbungscoaching der Personalagentur Vater auf Wunsch durchgecheckt wird. Außerdem erhält jeder Aussteller einen „Schülerpaten“ aus den 10. Klassen, der in den ersten beiden Stunden Standdienst verrichtet und die Kommunikation mit den Schülern unterstützt. „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn ich gedenke in ihr zu leben.“ Dieser wunderbare Satz Albert Einsteins kann als Leitgedanke der BOM angesehen werden. Es geht auch in diesem Jahr um die berufliche Zukunft aller Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule. Um nicht mehr, aber auch um nicht weniger.

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LENA (13)

Was erWartet ihr von der BoM?

JAN (13) Laurids: Mich interessiert die Arbeit eines Chemikers im Labor. Mein Vater arbeitet in einem Chemielabor und was er mir erzählt klingt ziemlich spannend. Stoffe zu analysieren, zu berechnen und auszuwerten würde mir Spaß machen. Mal sehen, ob es auf der BOM Firmen aus dem Chemiebereich gibt.

LAURA (13)

Finn-Lucas: Polizei und Bundeswehr interessieren mich auf der BOM, aber eigentlich möchte ich später etwas Handwerkliches machen, vielleicht eine Ausbildung zum Tischler. Marie: Ich zeichne gern und interessiere mich für den Beruf der Bauzeichnerin oder Ingenieurin. Deshalb schaue ich auf der BOM mal bei den Stadtwerken vorbei. PauL: Beruflich möchte ich später etwas Kaufmännisches lernen, z.B. Bankkaufmann. Mit Menschen zu reden und zu arbeiten, würde mir Spaß machen. Auf der BOM werde ich mich über solche Berufe informieren. MarVin: Ich will Banker werden, also Bankkaufmann. Auf der letzten BOM habe ich mich, zusammen mit meinen Eltern, am Stand der Förde Sparkasse informiert. Der Beruf ist vielseitig und ich glaube, mir liegt es, mit Menschen zu kommunizieren.

christiane: Auf der BOM interessieren mich vor allem die Stände von Zoll und Polizei. Aber am liebsten würde ich später als Anwältin arbeiten.

CHRISTIANE (12)

LENA (13)

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Was WoLLt ihr MaL Werden?

Was hat eUCh die BoM GeBraCht?

heLena: Meine Freundin und ich haben schon mal zusammen überlegt, wo wir unser Schulpraktikum machen werden. Ich würde das Praktikum gerne in einem Architektenbüro machen, denn mein Traumberuf ist Architektin.

KIMBERLY (13)

Leon: Die BOM hat mir auf jeden Fall etwas gebracht. Erst mal gibt es da ausschließlich Infos über Berufe und nichts anderes. Es war auch gut, dass meine Eltern mitkommen mussten. Vielleicht hätte ich mich sonst nur mit Kuchen vollgestopft! Die BOM hat mir irgendwie geholfen, mich zu orientieren, was ich später eigentlich mal machen möchte. Der Polizeidienst oder auch die Arbeit als Grafikdesigner finde ich spannend. Ich werde deswegen erst mal weiter zur Schule gehen und mein Abitur machen, um dann in einem der beiden Bereiche eine Ausbildung zu beginnen.

deniz: Ich wäre gern Autor und möchte meine eigenen Bücher schreiben. Ich kann mir auch vorstellen für Zeitungen, Zeitschriften und Webseiten zu schreiben. Hauptsache irgendetwas Kreatives. Johanna: Ich möchte gern Maskenbildnerin werden. Dazu mache ich am besten erst mal eine Friseurausbildung. Ich werde auf der BOM auf jeden Fall den Stand von Friseur Coco besuchen.

iVen: Als Kind war es ganz einfach. Ich wollte am liebsten Polizist oder Astronaut werden. Dann gab es immer mehr Infos über Berufe und Ausbildungen, so dass ich mich nicht mehr entscheiden konnte. Ich gehe jetzt erst mal weiter zur Schule, um das Abi zu machen. Ich brauche noch mehr Zeit, um die richtige Ausbildung zu finden.

Luca: Ich möchte nach der Schule einen kreativen Beruf erlernen, z.B. Spieleentwickler. Auf der BOM besuche ich aber auch den Stand der Bundeswehr. cataLina: Ich würde später gern irgendetwas mit Backen machen, vielleicht eine Ausbildung zur Bäckerin oder Konditorin. Ich backe auch unglaublich gern zuhause. adrian: Auf der letzten BOM war ein Koch, der gebrannte Mandeln gemacht hat! Ich möchte später auch Koch werden, auch wenn ich dann arbeiten muss, während andere Feierabend haben.

MAJA (13)

HELENA (13) AdRIAN (13) eMin & Jan: Wir spielen beide bei KSV Holstein Kiel auf der linken Seite und möchten Fußballprofi werden. Das ist kreativ, macht Spaß und man verdient richtig viel Geld! Frieder: Ein handwerklicher Beruf, z.B. Tischler, würde mir liegen. Große Schränke zu bauen wäre toll. Auf jeden Fall liegt mir das praktische Arbeiten. Deshalb mag ich auch unseren Werkunterricht.

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LEON (16)

sarah: Ich war auf der letzten BOM beim Stand des Friseurs Coco. Dort habe ich auch gleich eine Bewerbung abgegeben. Nach einem zweitägigen Probe-Arbeiten habe ich dann die Zusage für einen Ausbildungsplatz bei Coco erhalten. niLs: Auf die BOM konnten wir uns immer gut vorbereiten und uns die Firmen und Berufe raussuchen, die uns interessieren. So kann man bei der BOM auch nach dem Ausschlussprinzip zu dem Beruf gelangen, der einem liegt. Ich persönlich fange jetzt eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bei ThyssenKrupp an.

LAURA (17)

hanna: Ich fange jetzt bei der Bundeswehr eine zivile Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten an. Anschließend kann ich eine Grundausbildung machen und mich als Soldatin verpflichten. Auf der BOM gibt es für diesen Ausbildungsweg gute Infos bei der Bundeswehr, aber auch am Stand des UKSH.

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LAURIdS (13) PAUL (13)

JOHANNA (13)

ZOE (13)

MARIE (13)

MARVIN (13)

BÜSRA (12)

DE N I Z ( 13)

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F R A G EN AN diE 9-m Ali G E -KAPi TÄN iN mA R G RiT GEBEl MARGRIT GEBEL

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m 10. Oktober wird Margrit Gebel zum 9. Mal die BOM der Friedrich-Junge-Schule eröffnen. Und zum 9. Mal wird sie diese über alle Stadtgrenzen hinaus bekannte Berufsorientierungsmesse organisiert haben. Wieder werden über 70 Betriebe auf der BOM ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer, Azubis und Chefs – alle geben sich einmal mehr ein Stelldichein in der Langenbeckstraße 65 in Kiel. Die BOM wird neunmalklug! Die ‚Kapitänin’ auf dem BOM-Dampfer Margrit Gebel unterrichtet nicht nur Deutsch und Kunst, ist Berufskoordinatorin und BOM-Organisatorin … sie ist vor allem eine leidenschaftliche Lehrerin, die sich Jahr für Jahr für die berufliche Zukunft der Friedrich-Junge-Schülerinnen und -Schüler einsetzt. Wir haben kurz vor der BOM 9 mit ihr gesprochen.

ME2BE: Zum 9. Mal öffnet die BOM ihre Pforten. Was erwartet uns in diesem Jahr? Für die BOM 9 ist es uns gelungen, IKEA als neuen Austeller zu gewinnen. Ebenfalls neu dabei sind … der weltweit größte Anbieter für Recycling, Service und Wasser REMONDIS, der Seehafen Kiel (PORT OF KIEL), NORDIC HOTELS und BLUME 2000, an deren Stand Blumensträuße gebunden werden können. Insgesamt erwartet uns wieder eine bunte, spannende Mischung von Betrieben aus allen Bereichen der Berufswelt.

ME2BE: Die BOM ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Lässt sich der Erfolg messen? Auf jeden Fall. Beispielsweise haben alle meine Schülerinnen und Schülern, die im Sommer den Mittleren Abschluss gemacht haben, einen Ausbildungsplatz gefunden. Vier Schüler wollen erst ihr Abitur machen und sind auf eigenen Wunsch auf eine weiterführende Schule gewechselt. Auch an der hohen Anzahl der auf der BOM vermittelten Praktikumsplätze und der stetig steigenden Firmenanmeldungen lässt sich der Erfolg ablesen. ME2BE: Welche Rückmeldungen haben Sie zur letzten BOM erhalten? Eine wichtige Gruppe sind natürlich die Eltern, die gut mitziehen und uns sehr positive Rückmeldungen geben. Sie erleben hautnah mit, wie gut ihre Kinder auf der BOM über die Berufsangebote informiert werden, denn alle Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 müssen in Begleitung ihren Eltern, Angehörigen oder Freunde auf der BOM erscheinen. Die Betriebe und Arbeitgeber sind durchweg von der guten Organisation der BOM begeistert und bedanken sich jedes Jahr sehr herzlich für die Einladung. Die Aussteller schätzen es jedes Jahr aufs Neue, dass die Schüler so gut vorbereitet sind. Die letzte Rückmeldung eines BOM-Partnerbetriebs war: „Die BOM ist mit Abstand die beste Schülerjobmesse im Raum Kiel!“

ME2BE: Wie werden Jahr für Jahr die Aussteller für die BOM gewonnen? Wir laden jedes Jahr die aktuellen und ehemaligen Austeller schriftlich zur BOM ein. 75% aller Betriebe und Arbeitgeber sagen übrigens schon kurz nach der BOM wieder für das nächste Jahr zu. Unsere Patenbetriebe stehen uns sowieso dauerhaft zur Seite. Unsere Schulelternbeiratsvorsitzende, Frau Giese, kennt darüber hinaus fast alle Eltern und deren Berufe. Und so verfügen wir gemeinsam über ein tolles Netzwerk, aus dem sich immer wieder neue Partnerschaften für die BOM ergeben, siehe IKEA.

AuF EiN W o RT miT dER SchulElTER NBEiR ATSvoRSiTzENdEN Ricci GiESE: ME2BE: Was erwarten Sie von der BOM 9? Wir freuen uns auf die erste gemeinsame BOM mit dem neuen Standort Wik. In diesem Jahr haben wir wieder attraktive neue Aussteller, wie IKEA und den Seehafen Kiel, aber auch ganz viele Firmen, in denen die Eltern unserer Schüler als Geschäftsführer oder Eigentümer involviert sind. ME2BE: Was für Rückmeldungen bekommen Sie zur BOM? Die Eltern sind begeistert, was für tolle Firmen Frau Gebel jedes Jahr „an Land“ zieht und wie gut die Schülerinnen und Schüler auf die BOM vorbereitet werden. Auch die Aussteller sind voller Lob. Das Reisebüro Fahrenkrog teilte uns gerade mit: „Wir sind auf jeden Fall wieder auf der BOM dabei. An so einer tollen Berufsorientierungsmesse wie eurer, können wir einfach nicht vorbei.“

RICCI GIESE

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Die n eue M en sa Der F Js

ME2BE: Haben Sie einen Wunsch für die Zukunft? Ich wünsche mir, dass noch mehr Eltern, Großeltern, Verwandte und Paten ihre Kinder auf die BOM begleiten. Sie sollen sich aktiv an den Gesprächen mit den Ausstellern beteiligen und ihre Schützlinge bei der Berufsorientierung beraten und unterstützen.

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W as Willste? Stell dir vor, du könnstest heute frei entscheiden, was du morgen machen willst. Und nächsten Monat. Und die nächsten Jahre. Was würdest du tun?

berUfsO r ien t ier U n G

Bist du lieber draußen oder drinnen? Magst du anderen Menschen helfen? Willst du etwas entwickeln? Oder aufbauen? Oder einreißen? Magst du tonnenschwere Geräte oder federleichte Stoffe? Ist Technik dein Ding oder eher Kunst? Sitzt du lieber im Büro oder magst du häufiger unterwegs sein? Kommst du besser mit Menschen oder besser mit Maschinen klar? Willst du raus ins Grüne oder suchst du ein warmes Plätzchen? Bist du Multi- oder Singleplayer? Was auch immer du willst und bist – du musst dich nicht sofort entscheiden. Wir wollen dir mit diesem BOM BOOK helfen, deinen Weg zu finden.

da rf spass m achen

emen auf weitere th e2be.de www.m

Berufsorientierung hört sich schon trocken an. Dabei kann es durchaus auch spannend sein, mal einfach so drauf los zu schauen, was dir die nächste Zeit alles bringen kann. Viele meinen ja, dass die Wahl des Berufes eine gaaaaaanz ernste Angelegenheit ist. Mag sie ja sein. Du kannst dir aber genauso gut auch denken, dass du ja noch die große Freiheit hast. Denn genau heute musst du mal überhaupt gar nichts entscheiden – und kannst dich in aller Ruhe und vielleicht sogar auch ein bisschen spielerisch mit der großen weiten Welt der Berufsausbildung beschäftigen. Dein eigenes Spiel des Lebens eben. Wenn du deine Eltern, oder die Freunde und Bekannten deiner Eltern mal fragst, ob sie helfen wollen, wirst du feststellen, dass sie das gerne tun. Und lustig wird‘s, wenn du mitkriegst, dass die meisten von ihnen sicher seinerzeit auch nicht so recht wussten, was sie später mal machen sollen. Lass dir mal erzählen, wie nervös sie damals waren.

a m besten einfach testen Wünsche und Ziele? Stärken und Begabungen? Was geht gar nicht? Deine „Soft Skills“ werden immer wichtiger: Bist du zuverlässig und kannst du Verantwortung übernehmen? Kannst du gut organisieren und dich in ein Team einbringen? Stellst du dich Herausforderungen oder schaust du lieber erst mal zu? Gehst du Konflikte an oder gehst du ihnen aus dem Weg? Fühlst du, wie andere Menschen ticken? Keine Ahnung? Na, dann probier es einfach aus! Oft kriegt man das alles erst mit, wenn man praktisch arbeitet. Das Betriebspraktikum ist eine gute Gelegenheit, deine Fähigkeiten mal auszuspielen. Und da dir dort keiner den Kopf abreisst, kann das auch viel Spaß machen. 14

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AZUBIPORTRAIT J o nathan Mü ller (1 7 ) Hallo, ich bin Jonathan. Wahrscheinlich kennen mich einige von euch aus der Schule. Ich bin 17 Jahre alt, gehe in die 10 c auf der Friedrich-Junge-Schule und mache nächstes Jahr meinen Mittleren Schulabschluss.

KOHLE, KONTEN, KrEdiTE uNd viEL KuNdENKONTaKT

2013 war ich zum ersten Mal auf der BOM und habe mich – so wie ihr heute – bei vielen ausstellenden Firmen über Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Ein vorangegangenes Schulpraktikum bei der Polizei hatte mir nicht so gut gefallen. Ich wollte auf jeden Fall später einen abwechslungsreichen Beruf erlernen, in dem ich täglich mit Menschen zusammen arbeiten kann. Mein besonderes Interesse auf der BOM galt nun der Ausbildung zum Bankkaufmann. Am Stand der Förde Sparkasse habe ich mich erst einmal vorgestellt und mich allgemein über den Beruf informiert. Meine Fragen waren: „Was für Aufgaben haben Bankkaufleute?“ „Wie verläuft die Ausbildung?“ „Kann ich ein freiwilliges Praktikum machen?“ Eine freundliche Mitarbeiterin der Förde Sparkasse empfahl mir daraufhin, mich über das Online-Karriere-Portal auf der Firmen-Homepage für ein freiwilliges Praktikum zu bewerben. Genau das habe ich dann gemacht und kurze Zeit später erhielt ich eine Zusage für ein zweiwöchiges Praktikum in den Herbstferien 2014. Das Praktikum in der Filiale am Wilhelmsplatz hat mir richtig gut gefallen. Ich wurde dort gleich sehr herzlich aufgenommen. Meine Aufgabe bestand in der ersten Woche darin, im Servicebereich alle Abläufe aufmerksam zu beobachten und zu begleiten. In der zweiten Woche konnte ich auch schon selbständig Kunden ansprechen und Ihnen am Service-Terminal helfen. Am Ende des Praktikums stand für mich fest, dass ich nach der Schule eine Ausbildung zum Bankkaufmann

Insgesamt nahmen 16 Schülerinnen und Schüler teil, die gute Leistungen im Praktikum gezeigt hatten. Das war eine echt coole Veranstaltung mit jeweils einer Übernachtung. Auf dem ‚Business Class’-Seminar erhielten wir gute Tipps zu den Themen ‚Richtige Bewerbung‘ und ‚Gesprächsführung‘ und haben gelernt, wie man eine Präsentation erstellt und präsentiert. Durch den BOM-Besuch, das Praktikum und die Business-Class-Tage habe ich einen guten Einblick in die Arbeit von Bankkaufleuten gewinnen können. Im Frühjahr dieses Jahres habe ich mich auf einen Ausbildungsplatz beworben und eine Zusage erhalten. Super! Es ist echt beruhigend, jetzt schon zu wissen, dass ich nach der Schule, ab dem 01. August 2016, einen Ausbildungsplatz habe. Wenn ihr Lust und Interesse an dem Beruf der Bankkauffrau oder des Bankkaufmannes habt, dann macht es doch genauso wie ich. Geht einfach mal zum Stand der Förde Sparkasse auf der BOM und informiert euch. Bei mir hat’s geklappt! Liebe Grüße ... Euer

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frau fmann/u a k k n a B

ance) ng & Fin i k n a B ( of Arts Bachelor

WAS?

WAS?

Bankkaufleute beraten Kunden rund ums Geld, eröffnen Konten, informieren über Kontoführung, erledigen Kundenaufträge, weisen auf Geld- und Kapitalanlagen hin, bearbeiten Kredite, schließen Bausparverträge ab und kümmern sich um die Ein- und Auszahlung von Bargeld.

bei der Förde Sparkasse beginnen möchte. Nach den Winterferien 2014 wurde ich von der Förde Sparkasse telefonisch zur sogenannten ‚Business Class’ eingeladen. Das ist ein viertägiges Seminar zur aktiven Berufsvorbereitung und fand an zwei Wochenenden an der Sparkassen-Akademie SchleswigHolstein in Kiel statt.

Jonathan

Mach die k a s s e Mit klas s e

WIE? Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Mindestvoraussetzung ist ein Mittlerer Schulabschluss.

Wo? Wird im Kreditgewerbe angeboten. Bankkaufleute arbeiten in Kreditinstituten wie Banken, Sparkassen und Bausparkassen, an Börsen oder im Wertpapierhandel sowie bei Versicherungen oder Immobilienvermittlern.

ca. 7 5 2 EurO im ErsTEN bis ca. 885 EurO im driTTEN ausbiLduNgsjaHr

Mit dem dualen Studiengang Bachelor of Arts erreichst du in kurzer Zeit deinen Bachelor-Abschluss und sammelst gleichzeitig wertvolle Berufserfahrung. Du erwirbst umfassende Kenntnisse im gesamten Betriebswirtschaftsbereich der Bank, verbunden mit einem zielführenden Studium.

WIE? Studium und Praxisphasen dauern zusammen etwas über 3 Jahre. Nach 2 1/2 Jahren machst du den Abschluss zum/ zur Bankkaufmann/-frau. Voraussetzung ist das Abitur oder Hochschulreife.

Wo? Die Praxisausbildung findet in Sparkassen und Banken im gesamten Geschäftsbetrieb statt, das theoretische Hintergrundwissen erlernst du an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein in Kiel.

von ca. 843 iM ersten bis ca. 980 iM dritten ausbildungsja h r 17


BEI FERRING ZÄHLEN DIE MENSCHEN Seit der Gründung 1950 folgt FERRING der Vision von wirksamen Arzneimitteln für die Therapie von Erkrankungen in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Urologie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Endokrinologie und Geburtshilfe. In diesen Therapiegebieten sind wir als weltweit führendes Unternehmen Spezialist für die synthetische Herstellung von Peptidhormonen (kurzkettige Eiweißmoleküle). Täglich nutzen unsere mehr als 5.000 Mitarbeiter in über 60 Ländern die speziellen Erkenntnisse, tiefgründiges Wissen und den unermüdlichen Forschungsdrang, um für Patienten und Ärzte wirksame Therapiemöglichkeiten zu entwickeln.

ko n tak t:

Fe r r i n g g mbH W i tt la n d 11 24109 k i e l k l a ud i a . b o e c k @ f e r r i ng . c o m

me H r i n Fo S U n t e r : W W W. Fe r r i n g . C o m

Forschen, entdecken … Mikrowelt checken -in aborant/ Chemiel

Mit deine M ta l e n t zuM Medik a Me n t ant/-in Pharmak

Aus bildungs inhAlte

Aus bildungs inhAlte

Umgang mit Chemikalien, chemische Reaktionen, Analyse von Arzneimitteln, qualitätssichernde Maßnahmen, Einsatz von zum Teil komplexen Analysengeräten (physikalischchemische Analysen), Dokumentation, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.

Herstellung, Verpackung und Prüfung von Arzneimitteln, qualitätssichernde Maßnahmen, Bedienung von komplexen Apparaten und Maschinen, Logistik im Unternehmen (Supply Chain Management), Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Aus bildungs dAuer

Aus bildungs dAuer

Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils am 1. August und dauert 3 ½ Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungszeit um 6 Monate verkürzt werden.

Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils am 1. August und dauert 3 ½ Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungszeit um 6 Monate verkürzt werden. inner betr ieblic he Ausbil dun g

inner betr ieblic he Ausbildung

Wir starten mit einer Grundausbildung im Bereich Qualitätskontrolle. Anschließend werden in verschiedenen Modulen alle Ausbildungsinhalte vermittelt. Unsere Azubis werden von Anfang an in unsere Teams integriert und erlernen an der Seite qualifizierter Ausbilder, Schritt für Schritt, die Analysen von Arzneimitteln und Rohstoffen. eins tellungs v or Auss etzungen

Um die Ausbildung als Chemielaborant/-in erfolgreich absolvieren zu können, ist mindestens ein Mittlerer Schulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig. ber uflic he P er s P ek tiv en

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industriemeister/-in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.

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Nach einer Grundausbildung im Bereich Qualitätskontrolle wechseln unsere Azubis in die Produktionsbereiche, wo sterile Arzneimittel gefertigt werden. In den verschiedenen Teams lernen unsere Azubis an der Seite qualifizierter Ausbilder die Produktionsprozesse und Anlagen kennen und zu bedienen. eins tellungs v or Auss etzun gen

Um die Ausbildung als Pharmakant/in erfolgreich absolvieren zu können, ist mindestens ein mittlerer Schulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig. ber uflic he P er s P ek tiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industriemeister/-in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.

nG

1.Jahr:873 € / 2.Jahr:912 € 3.Jahr:976 € / 4.Jahr:1016 € (stand 2015)

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1.Jahr:873 € / 2.Jahr:912 € 3.Jahr:976 € / 4.Jahr:1016 € (Stand 2015) 19


DIE UKS H AKADEMI E WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR: - GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/-IN - GESUNDHEITS- UND KINDERKRANKENPFLEGER/-IN - ANÄSTHESIETECHNISCHE/R ASSISTENT/IN (ATA) - OPERATIONSTECHNISCHE/R ANGESTELLTE/R (OTA) - MEDIZINISCH-TECHNISCHE/R RADIOLOGIE ASSISTENT/-IN (MTRA) - DIÄTASSISTENT/-IN

Die UKSH Akademie ist der größte Anbieter im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung für Gesundheitsberufe in Schleswig-Holstein. Als Tochtergesellschaft des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein bieten wir Ihnen eine Vielfalt von hervorragenden Perspektiven für Ihre Zukunft.

- HEBAMME/ENTBINDUNGSPFLEGER - MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE/R (MFA) - DUALES STUDIUM PFLEGE KONTAKT:

UKSH AKADEMIE GEMEINNÜTZIGE GMBH BETTINA SPITTLER

TELEFON: 0431 597-4202 BETTINA.SPITTLER@UKSH.DE WWW.UKSH.DE

AZUBIPORTRAIT Auf die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerschülerinnen Friederike Lohmann (22) und Theresa Krieft (22) wartete Ende Januar 2015 ein besonderes Abenteuer. Im Rahmen ihrer Ausbildung an der UKSH Akademie absolvierten sie ein zweimonatiges Auslandspraktikum im Good Sheperd Mission Hospital im südafrikanischen Swasiland.

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Alles ok b e i jeder op

r-) / (Kinde s t i e h d Gesun in pfleger/Kranken

-r hnische/ c e t s n o i t Opera -r (OTA) / e lt l e t s e Ang

WAS?

WAS?

BURGSTRASSE 3, KIELER SCHLOSS 24103 KIEL

„Sawubona! Das heißt Hallo auf Siswati. Unser Auslandspraktikum in Swasiland war ein unvergessliches Erlebnis! Alles war fremd und neu für uns und bei unseren täglichen Aufgaben, wie Verbandswechsel, Medikamente verabreichen, bei Untersuchungen assistieren und bei Entbindungen helfen, haben wir Krankheitsbilder kennengelernt, die wir sonst nur aus Lehrbüchern kannten. Ein großes Thema in Swasiland ist Aids. Das Land hat weltweit die höchste HIV-Rate. Damit wurden wir während unserer Zeit täglich konfrontiert und oft an unsere Grenzen geführt, denn fast jedes dritte Baby kommt HIV-positiv zur Welt! An einem Wochenende fuhren wir mit einem Arzt von Hütte zu Hütte und untersuchten die Bewohner vor Ort. Trotz begrenzter Ausrüstung und Medika-

HILF MenscHen, dIe sIcH nIcHt HeLFen können

Gesundheits- und Krankenpfleger pflegen, betreuen und beobachten Patienten in stationären Einrichtungen oder in der ambulanten Versorgung nach ärztlichen Vorgaben. Sie führen medizinische Behandlungen durch, bereiten Patienten auf therapeutische oder operative Maßnahmen vor, übernehmen die tägliche Grundpflege und helfen im Alltag, bei der Körperpflege oder beim Essen. Sie leisten psychosoziale Hilfe, erledigen auf der Station organisatorische Aufgaben, assistieren bei ärztlichen Untersuchungen und Eingriffen. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger kümmern sich dabei speziell um Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie trösten die Patienten und beraten die Erziehungsberechtigten.

WIE? Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Es gibt die Möglichkeit, die Krankenpflegeschulausbildung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

Wo? mente waren die Menschen glücklich und dankbar, dass sich jemand ihrer Beschwerden annahm. Trotz Armut so viel Dankbarkeit und Warmherzigkeit zu erfahren, hat uns tief berührt. Das werden wir niemals vergessen. Für uns war es eine Erfahrung fürs Leben, die uns auch als Freundinnen sehr nah gebracht hat. Wir haben viel über eine fremde Kultur gelernt, warmherzige Menschen getroffen, einen völlig anderen Arbeitsalltag in einem Krankenhaus erfahren und gelernt, die Dinge in Deutschland wieder mehr wertzuschätzen!“

Die ausführliche Story könnt ihr auf www.me2be.de nachlesen.

An der Berufsfachschule für Krankenpflege. Sie arbeiten in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Wohnheimen, in der ambulanten Pflege oder in Kinderheimen bzw. in Altenwohnheimen etc.

ca. 700 euro IM ersten bIs ca. 1000 euro IM drItten ausbILdungsjaHr

Operationstechnische Angestellte arbeiten eng mit Ärzten, OP-Fachpflegekräften und Anästhesiepflegekräften zusammen. Sie stellen eine Verbindung von Betreuung und Versorgung des Patienten und Bedienen spezialisierter Technologie dar. Besondere Bedeutung kommt der Handhabe chirurgischer Instrumente und die damit verbundene Assistenz bei Operationen sowie der Einhaltung spezieller Hygienevorschriften zu. Hinzu kommen die Vor- und Nachbereitung von Operationen, die Wartung von Instrumentarium und Medizinischen Geräten, der Umgang mit medizinischen Bedarfs- und Verbrauchsgütern sowie die Dokumentation mittels EDV- gestützter Verwaltung.

WIE? Die Arbeit im Operationssaal basiert auf Teamarbeit. OTAs tragen durch eigenverantwortliche Organisation und Koordination prozessorientierter Arbeitsabläufe unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte zu einem reibungslosen Ablauf im operativen Tagesgeschehen bei.

Wo? Operationstechnische Angestellte arbeiten in Krankenhäusern, Fach- oder Universitätskliniken, in operativen und endoskopischen Fachabteilungen oder in Facharztpraxen.

cA. 600 euro im ersten bis cA. 900 euro im dritten AusbildungsjAhr 21


Ausgerechnet. Finanzamt.

Mit einem Mittleren Bildungsabschluss und der Angehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates kannst du dich bei uns für eine zweijährige Ausbildung zur Finanzwirtin / zum Finanzwirt bewerben.

AUSBILDUNG

FINANZWIRT /-IN

WIR SUCHEN

DIPLOMFINANZWIRT /-IN

Dich erwartet: Eine anspruchsvolle Ausbildung im Wechsel zwischen praktischer Ausbildung im Finanzamt sowie Lernen und Wohnen im Bildungszentrum der Steuerverwaltung in Malente.

LOS GEHT´S!

DUALES STUDIUM

Mit Abitur oder Fachhochschulreife und der Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates kannst du dich bei uns für ein dreijähriges duales Studium zur Diplomfinanzwirtin / zum Diplomfinanzwirt bewerben. Dich erwartet: Ein duales Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD) in Altenholz mit praktischen Ausbildungsphasen im Finanzamt.

Kontakt:

www.schleswig-holstein.de www.fhvd.de oder direkt bei deinem Finanzamt vor Ort: Finanzamt Kiel Nord Heike Grube (0431 8819 1330) Christian Lorbeer (0431 8819 1317)

LOGISCH DENKEN, UND ZAHLEN LENKEN irt/-in Finanzw

e/r ngestellt a h c a f s g un Verwalt

WAS?

WAS?

Finanzämter sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen und bieten abwechslungsreiche Aufgabengebiete im Innen- und Außendienst. Finanzbeamte setzen sich dafür ein, dass die Steuergelder eingenommen werden, mit denen wichtige gemeinschaftliche Aufgaben bezahlt werden können. Zum Beispiel Kindergärten und Schulen, Polizei und Feuerwehr, Straßenbau und vieles andere mehr.

WIE? Die Ausbildung zur Steuerbeamtin / zum Steuerbeamten der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt dauert 24 Monate. Deine Bewerbung schickst du direkt an das Finanzamt, das für deinen Wohnsitz zuständig ist. Gefordert wird der Mittlere oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss.

Wo?

ALLES. ANDERE. ALS. EINTÖNIG.

Es gibt in vielen Städten Finanzämter. Wer jetzt denkt, dass eine Ausbildung beim Finanzamt langweilig ist, der irrt. Finanzämter sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen und bieten abwechslungsreiche Aufgabengebiete. Mit deinem Mittleren Bildungsabschluss kannst du dich als Finanzwirt/in bewerben. Bereits hier stehen dir verschiedenste Aufgabengebiete zur Verfügung. So wirst du sowohl im Innen- als auch im Außendienst ausgebildet und im späteren Arbeitsleben eingesetzt und gefordert. Mit dem Abitur oder der Fachhochschulreife hast du sogar die Chance, dich als Diplomfinanzwirt/in beim Finanzamt zu bewerben. Die Aufgabengebiete sind hier ebenso vielfältig wie anspruchsvoll. Die Ausbildung findet sowohl im Innen- als auch vermehrt im Außendienst statt. Beide Ausbildungen haben eins gemeinsam: Du wirst fit gemacht! Unter Anleitung erfahrener Kolleginnen und Kollegen lernst du in den Finanzämtern vor Ort dein Wissen in die Praxis umzusetzen. Du lernst Arbeitsabläufe und Zusammenhänge kennen, die du für die Ausübung deiner zukünftigen Tätigkeit benötigst. Du bist von Anfang an Teil dieses Teams und arbeitest mit echten Fällen. Viele verschiedene Einsatzgebiete, gute Karrierechancen und überdurchschnittlich hohe Bezüge – auch während der Ausbildung bzw. des Studiums – zeichnen uns aus. Nutze deine Chance und bewirb dich bei uns.

Bürger n ä h e … Macht S i n n u n d Bringt L a u n e

Im Rahmen der zweijährigen Dualen Ausbildung absolvierst du eine insgesamt achtmonatige fachtheoretische Ausbildung am Bildungszentrum der Steuerverwaltung des Landes Schleswig-Holstein in Bad Malente-Krummsee.

WäHrEND DEr AUSbILDUNG GIbt ES EINEN ANWärtErGrUNDbEtrAG vON CA. 1000 EUrO

Verwaltungsfachangestellte kennen sich aus … mit Akten und Anträgen, Zahlen und Zahlungen, Formularen, Gesetzen und Vorschriften. In diesem Beruf wird BÜRGERNÄHE groß geschrieben. Eine wichtige Aufgabe: Behördliche Vorgänge den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Freundlich, geduldig und respektvoll.

WIE? In der dreijährigen dualen Ausbildung durchläufst du unterschiedliche Dienststellen und erwirbst umfassende Kenntnisse über die Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel. Voraussetzung ist der Erste Allgemeinbildende Schulabschluss.

Wo? Ob auf der Kfz-Zulassungsstelle, im Einwohnermeldeamt oder im Sozialdienst … Verwaltungsfachangestellte der Stadt Kiel arbeiten in allen städtischen Ämtern und Dienststellen sowie im Rathaus.

ca. 850 euro iM erSten BiS ca. 950 euro iM dritten auSBiLdungSjahr 23


Legen Sie mit der GMSH den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft!

Für die Ausbildungsberufe der Landeshauptstadt Kiel kannst Du

> Handwerkliches Geschick und Englisch? Das ist als Elektroniker/in für Betriebstechnik gefragt > Körperkraft und Einfühlungsvermögen? Das ist als Notfallsanitäter/in wichtig

Kommunikationstalent? Das ist im Verwaltungsfach die beste Kombi > Tüfteln und Teamarbeit? Das ist für Industriemechaniker/ r/ innen kein Widerspruch

Die Landeshauptstadt Kiel ist eine der größten Arbeitgeberinnen in splätze und Schleswig-Holstein. Sie bietet soziale und sichere Arbeitsplätze fen aus. bildet regelmäßig in 16 unterschiedlichen Berufen

Du willst mehr erfah ren? Unter www.kiel.de/ausbildung findest du weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen und vieles mehr. Landeshauptstadt Kiel, Personal- und Organisationsamt, Ausbildung, Postfach 1152, 24099 Kiel Stefani Müller, Tel. 0431/901-2240 oder per E-Mail an stefani.mueller@kiel.de

AZUBIPO RTRAIT

> Ordnungsliebe und ein

Ausbildungsberufe

Franziska Heyn (23) auszubildende bei der GMsH zur Bauzeichnerin im Tief-, straßen-, und Landschaftsbau „Als Bauzeichnerin im Tief-, Straßen- und Landschaftsbau fertige ich maßstabsgerechte Zeichnungen nach den Vorgaben von Architekten und Ingenieuren an. Ich wirke bei verschiedenen Projekten der einzelnen Leistungsphasen mit und erhalte Einblicke in die Baudurchführung. Mit einem CAD-Zeichenprogramm fertige ich die erforderlichen Pläne für die Außenanlagen an. Hauptsächlich zeichne ich Lagepläne für Verkehrsflächen und Parkplätze, Entwässerungspläne und Geländeschnitte. Hin und wieder gehe ich auf Baustellen, um im Laufe der Baumaßnahme Zwischenaufmaße anzufertigen und mit den Ausführungszeichnungen zu vergleichen. Neben der Arbeit im Büro und der Berufsschule gibt es noch einen weiteren Bestandteil der Ausbildung: die überbetrieblichen Ausbildungen. Dabei lerne ich unter anderem praktische Inhalte zu den Bereichen Mauern, Trockenbau und Vermessung kennen. Ich finde die Ausbildung interessant und abwechslungsreich und mit jedem Projekt lerne ich etwas dazu. In meiner Fachgruppe in Büdelsdorf habe ich mich vom ersten Tag an wohl gefühlt.“

• • • • • •

Kauffrau/-mann für Büromanagement Immobilienkauffrau/-mann Bauzeichner/-in (Schwerpunkt Hoch- oder Tiefbau) Technische/-r Systemplaner/-in Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration) Personaldienstleistungskauffrau/-mann

Industriebegleitetes Studium Bachelor of Engineering • •

Fachrichtung Maschinenbau Fachrichtung Elektrotechnik

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Wir sind der zentrale Dienstleister für öffentliches Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen in Schleswig-Holstein. Bei uns erwarten Sie vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten mit der tariflichen Vergütung des öffentlichen Dienstes und besten beruflichen Perspektiven. Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder fördern Ihre Talente, damit Sie Ihre Fähigkeiten optimal ausbauen können. Wir bieten Ihnen:

deine unterschiedlichsten Talente u und Fähigkeiten kombinieren:

Berufsintegriertes Masterstudium •

Fachrichtung Architektur Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft mit uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Berufsausbildung / Industriebegleitetes Studium Ivonne Herzog Telefon: 0431/599-1175 ivonne.herzog@gmsh.de Berufsintegriertes Masterstudium Sabine Krull Telefon 0431/599-1146 sabine.krull@gmsh.de

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR Gartenstraße 6, 24103 Kiel

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PROTOTYPEN UN D MEGAYACHTEN

WAS Gärtnerinnen und Gärtner sind Fachleute für die Produktion und Pflege von Pflanzen, für die Ernte sowie pflanzliche Gestaltung von Außenflächen. Es gibt folgende Fachrichtungen:

Schlötel steht für einbaufertige Bahn- und Industriebaugruppen und Lebensmitteltechnik bis hin zu Ausrüstungskomponenten für Megayachten in Edelstahl oder Aluminium in höchstem Standard – individuell gefertigt und nur von Hand poliert. Wir sind Zulieferer bei den meisten in Deutschland gebauten Megayachten. KONTAKT:

METALLEXPERTEN OTTO SCHLÖTEL GMBH HERR INGO PETERS SPECKENBEKER WEG 130A 24110 KIEL

Wir bilden aus zum/zur:

Metallbauer/ -in der Fachrichtung Konstruktionstechnik Durch unsere vielseitige Produktpalette erwerben Sie zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten. Dazu durchlaufen Sie alle Produktbereiche. Das Erlernte reicht dabei von erweiterten handwerklichen Fähigkeiten bis hin zur Bedienung diverser CNC-Maschinen (z.B. Laserschneidemaschine).

TELEFON: 0431 / 65 99 08 16 I.PETERS@METALL-EXPERTEN.DE

Voraussetzungen: • Mittlerer Schulabschluss oder guter Hauptschulabschluss • Handwerkliches Geschick • Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf • Erfolgreiches 2-wöchiges Praktikum in unserer Fertigung Die Ausbildung beginnt jeweils am 01. August.

Metallbau unterscheidet drei verschiedene Fachrichtungen: • Konstruktionstechnik • Metallgestaltung • Nutzfahrzeugebau (Karrosseriebau) Das Erlernte reicht von reiner Handarbeit wie Schweißen, Biegen, Umformen in der Metallgestaltung bis hin zu hochtechnisierten Fügeverfahren wie Schweißtechniken oder das Programmieren einer Laserschneidmaschine.

WIE?

I C H ST E H A U F HEAVY METAL

Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im Lehrbetrieb, in der Berufsschule und ggf. in überberieblichen Lehrwerkstätten statt. Du brauchst Mittlerer Schulabschluss oder einen guten Hauptschulabschluß, handwerkliches Geschick, Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf.

WO ?

er/-in Metallbau

Metallbauer/-innen arbeiten in metallverarbeitenden Betrieben oder Industrieunternehmen. Die Arbeit findet überwiegend in Werkhallen und auf Baustellen statt.

WAS? Aus dem Schlosser und dem Schmied entstand der Ausbildungsberuf des Metallbauers. Hier dreht sich alles um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen: Du wirst Metalle herstellen, schweißen, prüfen, montieren, befestigen, formen und vor allem verstehen.

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CA. 470 EURO IM ERSTEN BIS CA. 660 EURO IM VIERTEN AUSBILDUNGSJAHR

Mach die welt ein bisschen grüner /-in Gärtner WO Gärtnerinnen und Gärtner arbeiten je nach Fachrichtung z.B. in gärtnerischen Baumschulbetrieben, in Friedhofsgärtnereien, in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, in landwirtschaftlichen Betrieben mit Gemüse- und/oder Obstanbau, in Gartencentern oder Stadtgärtnereien.

• • • • • •

Baumschule Friedhofsgärtnerei Garten- und Landschaftsbau Gemüsebau Obstbau Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau

WIE Die bundesweit geregelte duale Ausbildung geht über 3 Jahre und ist in mehrere Fachrichtungen gegliedert.

ca. 392 euro iM ersten bis ca. 687 euro iM dritten ausbildungsjahr


EIN BUSSI AUS KIEL Die KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH ist ein Team von über 550 Menschen, die den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in und um Kiel für rd. 33 Millionen Fahrgäste im Jahr gestalten. Dies ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung. Mit über 150 Fahrzeugen, davon 129 Gelenkwagen, befördern unsere rd. 420 Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrdienst unsere Fahrgäste rund um die Uhr sicher, sauber und pünktlich zum Ziel. In unserer eigenen Werkstatt erfolgt die Instandhaltung und Pflege unserer Fahrzeuge durch qualifiziertes Fachpersonal, um unsere Fahrgäste zuverlässig und sicher zum Ziel zu bringen. Wir suchen jedes Jahr junge Menschen für die

Ausbildung zur/zum - Fachkraft im Fahrbetrieb (m/w) - Kfz-Mechatroniker/-in Nutzfahrzeugtechnik um unser Team zu verstärken. Wir bieten eine sichere Perspektive für die Zukunft!

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azubiPOr T raiT

annIka scheel (24)

MITGEFÜHL ZEIGEN uNd BEISTANd LEISTEN tIM rosner (30)

Bestattungsfachkraft

Bestattungsfachkraft

„Nach dem Mittleren Schulabschluss habe ich eine Ausbildung zur Floristin gemacht. Richtig glücklich war ich in dem Beruf nicht, vor allem wegen der langen Arbeitszeiten. 2012 wechselte ich deshalb zur Firma Martens und begann eine zweite Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Diese Entscheidung war genau richtig! Nun habe ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und bin auch übernommen worden. Die Ausbildung ist unglaublich abwechslungsreich. Der Berufsschulunterricht und die überbetrieblichen Lehrveranstaltungen finden in Bayern statt. Dort ist man mehrere Wochen im Jahr mit vielen anderen Auszubildenden zusammen in einem Gästehaus untergebracht. Das war eine tolle Zeit, die viel Spaß gemacht hat. Im Büro nehme ich die Aufträge entgegen, organisiere Trauerfeiern und dokumentiere alle Vorgänge. Auch telefonische Beratungen gehören zu meinen täglichen Aufgaben. Dabei ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen und einfühlsam mit der Situation und den Angehörigen umzugehen. Total angenehm ist die Atmosphäre in unserem siebenköpfigen Team. Wir sind wie eine kleine Familie, und ich bin froh, dass ich mich für diesen Beruf und die Firma Martens entschieden habe.“

„Die Ausbildung ist vielseitig und beginnt im Außendienst. Man begleitet die Abholung von Verstorbenen, die hygienische Versorgung und die Vorbereitung von Trauerfeiern. Im zweiten Jahr kommt die Büroarbeit und die telefonische Beratung dazu. Bei der Abholung von Verstorbenen und Trauerfeiern trage ich einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine schwarze Krawatte. Unsere Arbeitszeit ist von 08.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Zusätzlich haben wir abwechselnd Bereitschaftsdienste, die Azubis nur freiwillig begleiten. Dann kommt es vor, dass man auch nachts oder am Wochenende die Abholung eines Verstorbenen durchführen muss. Dafür erhalten wir einen entsprechenden Zeitausgleich. Ich persönlich habe meinen Traumberuf gefunden. Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte vorher ein Praktikum absolvieren, um den Alltag unseres vielseitigen Berufes kennenzulernen.“

Bestattungsfachkräfte haben einen vielseitigen und verantwortungsvollen Beruf. Täglich helfen wir den Angehörigen verstorbener Menschen, sich würdevoll von ihren Liebsten zu verabschieden. Zu unseren Aufgaben gehören Beratungsgespräche, seelische Trauerbegleitung, die Versorgung und die Abholung von Verstorbenen sowie die Organisation und Dokumentation im Büro. Was sollten Bewerber/-innen mitbringen? Sie sollten gut zuhören und Ruhe ausstrahlen können, sprachgewandt und einfühlsam sein, gut organisieren können, Lust auf Teamarbeit haben, körperlich fit sein und ein seriöses Erscheinungsbild mitbringen. ‚Martens Bestattungen’ ist ein Kieler Familienunternehmen in vierter Generation. Suchst du eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem tollen Team in familiärer Atmosphäre? Dann bewirb dich bei uns für ein Praktikum oder eine Ausbildung. Wir freuen uns auf dich. 30

raft ngsfachk u t t a t s e B

niker/-in o r t a h c e rzeugm Kraftfah

WAS?

WAS?

Im Sterbefall helfen Bestattungsfachkräfte den Familien bei allen organisatorischen Angelegenheiten und ihrer Trauerbewältigung. Sie beraten die Angehörigen, übernehmen die Abholung, die hygienische Versorgung, die Einsargung und organisieren die Trauerfeier und Beerdigung. Für diesen Beruf ist es besonders wichtig, einfühlsam, seriös und professionell aufzutreten, denn oft benötigen Angehörige auch deinen seelischen Beistand.

WIE? Die Regelausbildungszeit beträgt 3 Jahre. Empfohlen wird mindestens der Erste Allgemeinbildende Schulabschluss. Die Berufsschule und die überbetriebliche Ausbildung findet im Blockunterricht in Süddeutschland statt. Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung: Geprüfte/-r Bestatter/-in, Bestattermeister/-in, Bestattungsfachwirt/-in, Kremationstechniker/-in, Kundenberater/in beim Friedhofsservice.

Helfen,sicH zu ver abscHieden

Wo?

kontakt: Martens Bestattungen ek Frau IrIs schneIder

BRINGE HE R Z E N WIEDER ZU M SCHLAGEN

Bestattungsfachkräfte arbeiten sowohl drinnen als auch draußen. Im Büro führen sie telefonische oder persönliche Beratungsgespräche mit Angehörigen, disponieren Termine und dokumentieren Vorgänge. Die Abholung von Verstorbenen und die Durchführung von Beerdigungen wird im Außendienst vorgenommen.

In der Ausbildung erlernst du die Grundkenntnisse automobiler Technik sowie deren Funktionsweise, Fehlerdiagnostik und Reparaturmöglichkeiten. Im Laufe der Ausbildung spezialisierst du dich auf einen der folgenden Bereiche: - Personenkraftwagentechnik - Nutzfahrzeugtechnik - Motorradtechnik - Karosserietechnik - System- und Hochvolttechnik

WIE? Die bundesweit geregelte Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Im Anschluss an deine Ausbildung gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zum Servicetechniker, Automobil-Serviceberater oder Meister. Mit dem Meistertitel hast du automatisch eine Studienberechtigung erlangt und kannst studieren oder dich selbständig machen.

Wo? Die Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Kraftfahrzeugmechatroniker arbeiten in Kfz- oder Motorrad-Reparaturwerkstätten, bei Pannenhilfsdiensten, bei Zulieferern für Automobiltechnik, in Autohäusern, in Speditionen und Busunternehmen.

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umsC hlagsexperte an der KaiK ante nlogistik e f a H r ü f Fachkraft WAS?

WAS?

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Täglich werden rund um die Uhr Waren aus aller Welt auf dem Schiffsweg in Häfen angeliefert. Fachkräfte für Hafenlogistik nehmen aktiv bei der Annahme, der Lagerung und dem Weitertransport der Güter teil. Sie sind die Spezialisten an der Kaikante und wissen, wann und wo ein Schiff ankommt und wie die Ware angefasst werden muss. In diesem vielseitigen Ausbildungsberuf musst du anpacken und organisieren können. M

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Anlagenmechaniker sind Experten für Wärme, Wasser und Energie. Sie planen, konstruieren, montieren, warten und reparieren Sanitäreinrichtungen, Heizungs- und Belüftungsanlagen, Solaranlagen, Wasser- und Luftversorgungssysteme. Das Verständnis von umweltschonenenden, energieefizienten Anlagen ist ein wichtiger Teil deiner Ausbildung.

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WIE? WIE ? Die bundesweit geregelte Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre. Anschließend kannst du viele Zusatzqualifikationen erwerben (z.B. die Schweißerprüfung ablegen). Oder du bildest dich weiter zum Techniker oder Meister in deinem Handwerk.

Wo? Anlagenmechaniker/-innen arbeiten in Handwerksbetrieben aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, bei den Stadtwerken oder Energieversorgungsunternehmen sowie in der Metall-, Erdöl- und chemischen Industrie.

Die Kurt Burmeister GmbH ist ein Traditionsunternehmen aus Kronshagen. Mit unseren 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir unseren norddeutschen Kunden alle Dienstleistungen im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik an. Ausgeführt werden alle Arbeiten, von der kleinen Flickarbeit bis zum großen Wohnkomplex. In unserem Fachbetrieb mit drei Meistern erwartet dich eine fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung zum/-r Anlagenmechaniker/-in mit guten Zukunftsperspektiven.

KONTAKT:

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Die Ausbildung als Fachkraft für Hafenlogistik dauert drei Jahre und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Während der Ausbildung lernst du alles über Hafenwirtschaft, Hafenumschlag, Umgang mit Lasten, die Be- und Entladung von Con– tainern, Sicherheitsmaßnahmen und die sorgfältige Dokumentation der Frachtvorgänge anhand von Frachtpapieren.

Wo? Fachkräfte für Hafenlogistik arbeiten engagiert in Häfen bzw. in hafennahen Betrieben. Die tägliche Arbeit findet mal drinnen, mal draußen statt, sowohl an den Kaiumschlagplätzen als auch in den Lagerhallen, Hafenbüros und am Computer.

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B n Pla Was geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst? Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...

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Mal angenommen, du findest Schule jetzt nun nicht so vollkommen doof. Und deine Noten sind so, dass du weiterführend zur Schule gehen kannst. Dann, ja dann kannst du auch gleich mal schön dein Abitur machen. Und danach studieren. Oder mit einem höheren Bildungsabschluss den Beruf erlernen, der dir vielleicht noch besser liegt als der, den du nicht gekriegt hast.

aBSchluSS v e r Ge i Gt ? k l a SSe W ieder h o len BerufSv o r Ber eit u n GSJa h r (B vJ) BerufSv o r Ber eiten de M a SSn a h M e (B v B)

Hier noch was vom Klugschatzi: Thomas Mann musste auch eine Ehrenrunde drehen und hatte seine Mittlerer Schulabschluss erst im zweiten Anlauf – und ein paar Jahre später bekam er den Nobelpreis für Literatur. Solltest du aber die Nase voll haben von Schule, kannst du dich mit einem Berufsvorbereitungsjahr oder einer Berufsvorbereitenden Maßnahme auf dein ganz eigenes Berufsleben vorbereiten.

Mach WaS f r e i Wi l l i G ! fr ei W illiGeS Sozia leS Ja h r fr ei W illiGeS ö ko lo GiS cheS Ja h r fr ei W illiGen dienSt

Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer mehr junge Menschen finden Engagement viel cooler als Nichtstun. Für dich eine gute Gelegenheit, etwas Gutes zu tun und nebenbei deine Soft Skills weiterzuentwickeln. Mach ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden, in Krankenhäusern oder in Altenheimen: Du bist sehr herzlich willkommen!

W e r d e Mal a uS l ä n d e r ! Sch üler auStauSch au Pa ir W o r k & t r av el SPr a ch r eiSe

Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, bleibst du nicht nur am Hotelpool hängen, sondern fängst an, dich mit fremden Menschen und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst viele Unterschiede und oft auch viele Ähnlichkeiten. Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen, sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf.

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schulische ausBildung Nach der Schule ist vor der Schule. „Berufsfachschule“, um genau zu sein. Hier absolvierst du deine Ausbildung im Vollzeitunterricht. Das Angebot an Berufen ist breit gefächert – von A wie Altenpfleger bis Z wie technischer Zeichner.

Berufsfachschulen: Vorsicht Vor den sch w a r zen sch afen

fin a nzierun g: Bafö g, stipendien lieB o m a fr agen

An öffentlichen Berufsfachschulen können staatlich anerkannte Abschlüsse erworben werden. Da die Inhalte dem bundeseinheitlichen Berufsbildungsgesetz unterliegen, werden die Abschlüsse auch im gesamten Bundesgebiet anerkannt. Die Ausnahme bilden hier öffentliche Berufsfachschulen, die vom jeweiligen Bundesland gesteuert werden. Somit hat der Abschluss auch nur dort Gültigkeit.

Bei einer schulischen Ausbildung wartet keine Gehaltszahlung am Ende des Monats. Nicht selten fallen sogar Schulgebühren an. Für viele Familien wird es jetzt eng. Das staatliche Zauberwort heißt BAföG, Bundesausbildungsförderungsgesetz. Diese Maßnahme dient dem Zweck, Schüler und Studenten während ihrer Ausbildung oder des Studiums finanziell zu unterstützen. Der Betrag wird individuell festgesetzt und monatlich ausgezahlt. Dabei sollte man immer im Bewusstsein behalten, dass das Geld später – sobald es die berufliche Situation zulässt – anteilig wieder zurückgezahlt werden muss. Anders verhält es sich bei Stipendien. Diese werden von bestimmten Vereinen, Einrichtungen und Organisationen vergeben. In den meisten Fällen wird ein Stipendium offiziell ausgeschrieben, sodass man sich darauf bewerben kann.

Bei den privaten Berufsfachschulen ist es wichtig, sich über den Ruf der Einrichtung ein genaues Bild zu machen, denn hier gibt es durchaus schwarze Schafe, die kein Gras fressen, sondern Geld. Bei den sogenannten Bildungszertifikaten, die man hier erwerben kann, muss sichergestellt sein, dass diese in der jeweiligen Berufsbranche auch anerkannt sind.

oder

g a nz

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Berufspr a xis: proBieren geht echt üBer studieren Während einer schulischen Ausbildung finden regelmäßig Praktika in Betrieben statt, entweder blockweise oder mit festen Zeiten in der Woche. Finden z.B. zwei Wochentage in der Schule und drei im Betrieb statt, besteht im Grunde kaum ein Unterschied zur betrieblichen Ausbildung mit wöchentlich festgelegten Schultagen. So oder so ist gewährleistet, dass man während der Ausbildungsjahre genügend Praxiserfahrungen sammeln kann, bevor man endlich ins Berufsleben startet.

BetrieBliche ausBildung Der klassische Weg – allerdings nicht nur in dem klassischen Beruf, sondern in etwa 400 unterschiedlichen Ausbildungsberufen, die man heutzutage erlernen kann. Es könnte kaum mit rechten Dingen zugehen, wenn da nicht auch etwas für dich dabei wäre...

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dauer: in 2 - 3,5 Ja hren fertig

Vor aussetzun gen: gute n oten oder die Bessere Bewer Bun g

Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Meistens bietet sich außerdem die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen.

Es sind die Betriebe selbst, die gewünschte Schulabschlüsse voraussetzen. Ein schlechter Notenschnitt bedeutet nicht das Ende der Fahnenstange. Er vermindert allerdings schon deine Chancen, bewirbst du dich auf einen Ausbildungsplatz, der für viele Anwärter attraktiv ist. Heute liest man immer häufiger in Stellenangeboten, dass das Abitur gewünscht bzw. vorausgesetzt wird. Das gilt gerade für die IT- oder Finanzbranche. Bei speziellen Berufsbildern mit extrem hoher Verantwortung wie Piloten oder Fluglotsen ist das Abitur unumgänglich. So oder so ist eine gut gelungene Bewerbung dein Ass im Ärmel! Wer hier zu nachlässig vorgeht, dem nützt womöglich auch ein Einser-Abitur nichts.

rechtsgrundl age: a zuBis sind gut geschützt Dauer, Inhalte, Prüfungen – alle Fakten rund um deine Ausbildung sind durch das Berufsbildungsgesetz und die Handwerksordnung auf Bundesebene einheitlich geregelt. Doppelter Boden ist das Jugendarbeitsschutzgesetz: Als Azubi darfst du nicht mehr als 40 Wochenstunden arbeiten – und das ausschließlich in der Tagschicht. Außerdem hast du einen gesetzlich geregelten Anspruch auf Pausen und Urlaubstage. Was in deinem Ausbildungsvertrag steht, muss sich also in diesem gesetzlichen Rahmen bewegen. Dieser wird vor Antritt der Ausbildungsstelle aufgesetzt und von dir und deinem Ausbilder unterzeichnet. Lies ihn vorher in Ruhe durch – am besten gemeinsam mit deinen Eltern, denn hier sind deine Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch und Kündigungsfristen genau festgehalten. Was hier steht, gilt bis zu dem Tag, an dem du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast.

auch für a Biturienten gut: die BerufsausBildun g als sprun gBret t „Nach dem Abi wird studiert.“ Diese Weisheit ist verstaubt. Denn auch für junge Menschen mit Hochschulreife bringt eine Berufsausbildung Vorteile. Statt Studiengebühren zu zahlen, verdient man sogar sein erstes Gehalt. Auch liegt die Ausbildungszeit meist deutlich unter der Regelstudienzeit, die ohnehin schwer einzuhalten ist, vor allem, wenn man neben dem Studium jobben muss. Möglichkeiten, die Karriereleiter hinaufzusteigen, bieten sich nach einer Ausbildung z. B. über Zusatzqualifikationen, die die meisten Betriebe heute anbieten. Die Weiterbildung zum Fachwirt in kaufmännischen Berufen ist nichts anderes als ein komprimiertes Studium. Ähnlich verhält es sich mit dem Meisterbrief in handwerklichen Berufen. Und eines darf man nicht vergessen: Wer nach dem Abi sein Studium durchzieht, muss oft in Vorstellungsgesprächen die Frage nach den so wichtigen Praxiserfahrungen verneinen, obwohl man dann eben oft schon Mitte zwanzig ist.

ausBildun gsa Bschluss: dein sta rt ins BerufsleBen

tätigkeiten in der ausBildun g: z wischen wer k Ba nk und schulBa nk

Es fühlt sich so an, als hätte man gerade erst die Abschlussprüfungen in der Schule hinter sich gebracht, jetzt heißt es schon wieder büffeln... In den meisten Ausbildungsberufen werden nun nicht ausschließlich die theoretischen Inhalte abgefragt, sondern es gibt auch eine praktische Prüfung im Betrieb. Zweimal dürftest du durchfallen – aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus!

Eine Ausbildung ist ein Mix aus praktischen und theoretischen Abschnitten. Du wirst also nicht die komplette Zeit im Ausbildungsbetrieb verbringen, sondern abermals hin und wieder die Schulbank drücken – und Prüfungen ablegen! Da du in der Regel verschiedene betriebliche Abteilungen im Unternehmen durchläufst und zwischendurch die Berufsschule besuchst, ist so eine Ausbildung eine ziemlich abwechslungsreiche Zeit. Je nach Ausbildung bzw. Betrieb besuchst du die Berufsschule im Blockunterricht über mehrere Wochen oder durchgehend ein- oder zweimal die Woche.

Zur „Belohnung“ gibt es gleich drei Zeugnisse: von der Berufsschule, von der zuständigen Kammer und vom Ausbildungsbetrieb. Mit etwas Glück wird man übernommen, d.h. dass dir dein Ausbildungsbetrieb eine Festanstellung zur Verfügung stellt. Mit deinem Abschluss kannst du dich aber auch bei allen anderen Unternehmen dieser Branche bewerben.

ausBildun gsVergütun g: das erste geld in der tasche Für Porsche und Weltreise wird es vermutlich nicht reichen, aber eine Ausbildungsvergütung steht dir natürlich zu. Diese bewegt sich zwischen 200 und 750 Euro monatlich und steigt mit jedem Ausbildungsjahr.

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ausBildung im ausland

duales studium Das duale Studium ist ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxisblöcken in Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hoch­ schule variiert.

dual studieren: denn d oppelt h ält Besser Uni oder Berufsausbildung? Wie gesagt, eine schwere Entscheidung. Das duale Studium bringt beides unter einen Hut – Berufspraxis mit Azubigehalt plus intensive Theorie an einer Hochschule. Und am Ende winken ein Hochschulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung. Das Arbeits- und Lernpensum ist allerdings nicht zu verachten! Außerdem gibt es nur eine gewisse Anzahl an Urlaubstagen im Jahr statt der sonst umfangreichen Semesterferien (die aber eben viele Studenten auch zum Geldverdienen nutzen). Bleibt zudem für Abiturienten die Qual der Wahl, stehen doch mehr als 400 Studiengänge zur Verfügung (natürlich nicht überall). Für duale Studiengänge bieten sich z. B. die Fachrichtungen BWL, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau an. In vielen Städten gibt es private und öffentliche Hochschulen und Berufsakademien, die ein duales Studium ermöglichen. Noch schwieriger fällt in der Regel die Wahl des passenden Unternehmens. Einen entscheidenden Vorteil bieten Betriebe, die neben dem branchen- und betriebsabhängigen Azubigehalt auch noch (zumindest anteilig) die Studiengebühren übernehmen. Eine Win-win-Situation – schließlich steht dem Unternehmen am Ende ein in der Theorie und Praxis hervorragend geschulter Mitarbeiter zur Verfügung.

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Reisende – und Lernende – soll man nicht aufhal­ ten. Und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, bis zu ein Viertel seiner Ausbildung im Ausland zu absolvieren! Wer dafür den Mut aufbringt und wer einen Ausbildungsbetrieb findet, der einen Aus­ landsaufenthalt absegnet, wird viele spannende Eindrücke sammeln. Wenn dieser Punkt für dich Bedingung ist, dann solltest du bereits in deiner Bewerbung darauf hinweisen. Schließlich muss dieses Vorhaben von Beginn an im Ausbildungs­ vertrag geregelt sein. Der Arbeitgeber meldet das Vorhaben der IHK, woraufhin die Ausbildungsin­ halte konkret festgelegt werden. Auch die Berufs­ schule muss informiert werden. Unterrichtsstoffe müssen ggf. nachgeholt, Unterrichtszeiten jedoch nicht nachgeholt werden. Unproblematisch ist das in internationalen Unternehmen. Beispielsweise besteht aber in einem kleinen handwerklichen Be­ trieb eher wenig Aussicht darauf. Es sei denn, es findet sich ein entsprechender Partnerbetrieb. Im Bildungsgesetz steht geschrieben, dass der Aus­

landsaufenthalt anerkannt wird – und zwar bis zu einem Viertel der Ausbildung. Das war nicht im­ mer so! Fest geregelt sind Gehaltszahlungen während dei­ ner Zeit im Ausland allerdings nicht. Das musst du mit deinem Arbeitgeber genau besprechen. Kann oder möchte er nicht deine Aufenthaltskos­ ten übernehmen, besteht für dich immer noch die Möglichkeit, BAföG oder ein Stipendium in An­ spruch zu nehmen. Ganz wichtig ist, dass du dich frühzeitig um deine Sozial­ und Krankenversiche­ rung kümmerst. Für einen Aufenthalt innerhalb der EU lässt du dir das Formular E101 ausstellen, welches belegt, dass du ohne Unterbrechung sozi­ alversichert bist. Hilfreich vor Ort ist zudem eine europäische Krankenkarte, die du bei deiner Kran­ kenkasse beantragen kannst. Außerhalb der EU gibt es jedoch sehr unterschiedliche Modalitäten.

zusatzqualifik atio nen Sogenannte Zusatzqualifikationen ergänzen duale Studiengänge und Sonderausbildungen. Am Ende winkt die Doppelqualifikation, die dem Absolventen z. B. spezielle betriebswirtschaftliche oder technische Kenntnisse bescheinigt. So sind vor allem Fremdsprachen- und Computerzertifikate begehrt und hoch angesehen. Ein Beispiel: Während der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann besuchst du neben dem herkömmlichen Unterricht in der Berufsschule Zusatzkurse in Personalwesen, Organisation und VWL, um die Zusatzqualifikation des Handelsassistenten zu erwerben. Im Anschluss an die Prüfung zum Einzelhandelskaufmann folgt die zum Handelsassistenten. Das verschafft dir eine vorteilhafte Position innerhalb deines Betriebes und/oder erleichtert dir den Einstieg ins Studium. Diese Art der Weiterbildung ist natürlich auch nach deiner Ausbildung möglich. In handwerklichen Berufen ist die gängige Zusatzqualifikation der sogenannte Meisterbrief – im kaufmännischen Bereich, wie z. B. in Banken, die des Fachwirts.

duale studien g ä n ge: die fa ntastischen Vier Ausbildungsintegrierter Studiengang: Die Kombination aus Hochschulstudium und betrieblicher Ausbildung über drei lern- und arbeitsintensive Jahre. Praxisintegrierter Studiengang: Studium mit Praxisblöcken (ggf. Praktika in mehreren Unternehmen) während der Semesterferien. Berufsintegriertes duales Studiensystem: Im Grunde eine Weiterbildung mit Hochschulabschluss im Anschluss an eine Berufsausbildung – dann also „berufsbegleitend“. Berufsbegleitendes Studium: Studium parallel zum Berufsleben, also nach Feierabend und am Wochenende – vergleichbar mit dem Modell des Fernstudiums.

ausBildung in teilzeit Fünf Mal die Woche „from nine to five“ im Aus­ bildungsbetrieb – die Zeit kann nicht jeder ohne Weiteres aufbringen. Was ist z. B. mit Langschlä­ fern oder wenn jemand auf keinen Fall eine Folge Two and a half man verpassen darf? Aber mal im Ernst: Muss man ein kleines Kind versorgen, ver­ hindert die eigene Gesundheit oder die zu betreu­ ender Angehöriger lange Abwesenheitsphasen von zu Hause, dann muss man sich über eine Alternati­ ve zur klassischen Ausbildung Gedanken machen. Gleiches gilt für den Fall, dass z. B. aufgrund ei­ ner Schwangerschaft die bereits begonnene Voll­ zeit­Ausbildung unterbrochen werden muss. Zum

Glück sind für diese Fälle Sonderregelungen vorge­ sehen. Schließlich hat jeder das Recht auf einen Bil­ dungsweg. Die Bedingungen, die für eine Ausbil­ dung in Teilzeit – also unter sechs Stunden täglich – sprechen, werden von offizieller Seite geprüft. Eine Teilzeitausbildung umfasst ein Minimum von 20 Stunden wöchentlich und sechs bis 12 Monate länger als die herkömmliche Ausbildungsdauer. Bei 25 Wochenstunden lässt sich die Ausbildung sogar in der Regelzeit absolvieren. Doch das muss vorab individuell mit dem Ausbildungsbetrieb ver­ einbart werden.

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Wir bild e n au s zum/zu - Kaufm r: ann/-fr au für Versic h erung u nd Fina - B ac he n ze n lor of S cience/ Wir tsc h aft sinfo - B ac he rmatik lor of A rts/ Betrieb swir tsc haft

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e- Ma il: Hindenla ng@patenModel l .de Web: WWW.aus bildungs br uecKe.paten M odel l .de

Eine Ausbildungs-PATENSCHAFT kann für Kinder und Jugendliche auf dem schulischen und beruflichen Weg eine sinnvolle Ergänzung sein. Ehrenamtlich tätige Ausbildungs-PAT(INN)EN stehen den Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung zur Seite. Sie bringen ihre Lebens- und Berufserfahrungen ein und werden so neben den Eltern zu zusätzlichen Ratgeberinnen und Ratgebern. Ausbildungspaten bringen Zeit, Geduld, Lebens- und Berufserfahrung mit und können sich individuell auf Jugendliche einstellen. Dieses Angebot ist natürlich kostenlos!


BewerBuNg

Zeig mal, was du dr auf hast!

Wenn du weißt, wo deine Interessen und Stärken liegen und wohin dich dein beruflicher Weg führen soll, dann hast du schon einiges geschafft.

unter alle info's be.de e2 www.m

Hast du dich für ein bestimmtes Stellenangebot entschieden, kommt es jetzt auf die gelungene Einstiegsperformance an: deine ansprechende Bewerbung und dein sympathisches, souveränes Auftreten im Bewerbungsgespräch. Wie...?! Das zeigen wir dir jetzt...

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Die Einleitung

DEIN ANSCHREIBEN Der Briefkopf Du beginnst links oben mit dem Absender, also mit deinem vollständigen Namen und deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat, also Name und Anschrift des Unternehmens. Hier unbedingt checken, dass alles korrekt geschrieben und die Firmierung vollständig ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der Stellenanzeige oder auf der Website des Unternehmens angegeben – muss auch dieser vermerkt werden. Eine Zeile unter dem Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort und das Datum des Anschreibens. Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und gefettet deine Betreffzeile.

Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stellenangebot aufmerksam geworden bist und warum du dich entschieden hast, dich auf diese Stelle zu bewerben. Hat im Vorwege ein Telefonat stattgefunden, weil du dich nach einem Ansprechpartner erkundigen oder herausfi nden wolltest, ob die angebotene Stelle bereits vergeben ist, so solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam machen: z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat am Montag Vormittag. Wie bereits besprochen, bin ich über Ihre Internetseite auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.

Die Erklärung Warum gerade hier? Hier nimmst du Stellung dazu, warum genau dieses Stellenangebot UND dieses Unternehmen für dich so reizvoll sind. Warum gerade ich? Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet du der geeignete Azubi in spe bist! Also: Wer bist du, was machst du – und was macht dich aus?

Die Begrüssung

Die Verabschiedung

Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt, wird dieser auch direkt angesprochen. Solltest du selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner herausfi nden, lautet deine Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren

Nun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen! Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).

Letzter Check • Alle formellen Punkte sind eingehalten • Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei • Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden • Das Anschreiben ist ansprechend formatiert • Ich habe unterschrieben

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DEIN LEBENSL AUF Kopf Du beginnst oben mit der zentrierten Überschrift Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und E-MailAdresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz zufolge müssen keine Angaben zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber gefordert werden.

Bewerbungsfoto Falls du freiwillig ein Foto in deine Bewerbung integrieren möchtest, dann denk an Folgendes: Urlaubsschnappschuss? Fotoautomat? Ein No Go! Hier empfiehlt es sich unbedingt, professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen erstellen zu lassen. Der kann dir auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild präsentierst: Freundlich, aber ohne im Kreis zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle ordentliche, nicht zu bunte aber auch nicht zu farblose Kleidung. Jetzt noch ein Frisuren- und bei den Damen ein Make-up-Check (weniger ist manchmal mehr) – und dann bitte lächeln!

Bildungsweg Wann hast du wo die Schulbank gedrückt? Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sätzen ausformuliert, sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge.

Praktische Erfahrungen Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt haben - prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn hier zählen auch andere außerschulische Aktivitäten, die in irgendeiner Weise berufsvorbereitend verpackt werden können.

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten Muttersprache, Verhandlungssicher, Fließend, Sehr gute Kenntnisse, Gute Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben. Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern. Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.

Hobbies und Interessen Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.

Das Bild fügst du entweder oben rechts auf dem Lebenslauf oder mittig auf das Titelblatt deiner Bewerbungsunterlagen hinzu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe deines Computerprogramms.

Letzter Check • Alle formellen Punkte sind eingehalten • Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet

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• Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei • Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden • Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und unterschrieben

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A b die P o s t ! briefmArke oder doPPelklick? Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmappe erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des Empfängers.“ Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomischer und ökologischer Sicht besser und somit zeitgemäß. Unternehmen werden dadurch nicht mehr mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten belastet.“ Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stellenanzeige oder die Internetseite des Unternehmens die gewünschte Form der Bewerbung angibt, dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung der korrekten Form.

deine beWer bUn G AUf dem Her kÖ m mlicHen Post WeG Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unternehmen passt und das gut zu handhaben ist. Lässt sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt die Mappe gut in standardisierte Umschläge und Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei anderen Branchen mit Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Praktika, Fortbildungen etc.) mit einzuheften!

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deine beWer bUn G Per e-m Ail deine beWer bUn G Per o nline-for mUl A r Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formular auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert hast, füllst du das Formular Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein Word-Dokument mit automatischer Rechtschreibkorrektur tippen und dann in das Online-Formular kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand anderes noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden klickst – sicher ist sicher.

Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem Anschreiben scannst du ein oder du wählst eine passende Schriftart im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (Anschreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei 3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt. In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........

mer ke: timoscholz@mail.com statt partyanimal33@chaos. com verwenden – landet sonst nur im Spamordner.

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„er Z Ä HLeN sIe M AL eIN bIsscHeN Über sIcH!“ Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast. Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen, der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du vielleicht auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.

„sIe sIND MIt uNsereM uNter NeHMeN Vertr Aut?“

D A s VorsteLLu NGsGe sP rÄcH

S

chon beim Thema „Anschreiben“ haben wir festgehalten, dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Da ist es wirklich nicht besonders fair, dass man sich dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss. Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck positiv ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekanntlich zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten entspricht nicht den Erwartungen und ich muss mich nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestgemeinte „einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk immer daran: Da mussten und müssen Millionen andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun Rede und Antwort stehen musst! Also, warum solltest ausgerechnet du das nicht packen?!

dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwindest. Vielleicht auch besser am Vorabend beim Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den Garten umgraben.

„5 MINuteN Vor Der ZeIt Ist DIe recHte PÜNK tLIcHKeIt“ Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht! Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventualitäten mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus, falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Sicherheit eine Viertelstunde mehr ein und geh noch weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das passiert ja eigentlich nur in Filmen...

NIe INs KALte WAsser sPrINGeN

Dress to success Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dresscode, wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank, muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch sollte man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht,

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Das gibt höchstwahrscheinlich einen Bauchklatscher. Denn du solltest dich auf jeden Fall gründlich schlau machen über das Unternehmen, in dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte bestenfalls unternommen werden, bevor du deine Bewerbung formulierst!

M AcH Vor Her stresstests Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im Nachhinein gar nicht schmeckt.

Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen, die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium anzuknüpfen!

„Aus IHreM LebeNsL Auf GeHt NIcHts Über berufsPr A K tIK A HerVor. W A ruM NIcHt?“ Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt beispielsweise in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.

„W o LIeGeN IHre stÄ r KeN?“ Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.

„W As sIND IHre scH W ÄcHeN?“ Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.

„GIbt es N o cH fr AGeN IHrerseIts?“ Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abteilungen zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...

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moDerner sieB enkampf: Das assessment-center

5 a n einem str a n g ziehen

Na super, gerade erst den Schulabschluss hinter sich gebracht und schon steht die nächste Prüfung ins Haus. Das wird sich mancher denken, der beim Unternehmen seiner Wahl zunächst ein Assessment-Center (AC) durchlaufen muss. Assessment bedeutet Beurteilung. Somit hat auch dieses Auswahlverfahren – ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch – den Sinn und Zweck zu prüfen, ob du zum Unternehmen passt und umgekehrt! Anstelle eines einzelnen Gesprächs gilt es hier, verschiedene Tests und Übungen zu absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand über die Unternehmensstrukturen, das Berufsbild und individuelle Karrierechancen. Das AC kann sich sogar über mehrere Tage hinziehen. Sieh es als wertvolle Erfahrung und eine echte Bewährungschance!

Teamfähigkeit wird immer und überall als Charakterstärke gewertet. Also musst du dich auch im Team beweisen können. Hier punktet, wer sich aktiv einbringt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, und wer Sozialkompetenz beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen. Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen – der Konkurrenzdruck sollte dich an diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern vielmehr beflügeln. Lasst euch lieber gegenseitig gut aussehen, anstatt allein die Ellenbogenmentalität walten zu lassen.

lo gisch Denken Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituationen schwer. Aber so mancher wird sich wundern, wie gut man funktioniert, wenn es darauf ankommt!

Durch at men Das ist meist die erste Hürde. Große Unternehmen haben oft auch viele Bewerber. So treten zu den Einstellungstests nicht selten eine ganze Menge Kandidaten an – und nur die besten Ergebnisse führen in die nächste Runde. Also: wieder büffeln! Denn in Sachen Allgemeinbildung kann man sich durchaus wappnen. Wie sieht’s aus? Bist du fit in Politik, Geschichte, Wirtschaft, Geografie und Kultur? Und keine Sorge, du hast es weit geschafft und deinen Abschluss in der Tasche. Und rede dir nicht ein, dass links und rechts von dir jeder alles weiß – und du nicht...

Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd, Adler (Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier) Wie setzt sich die Zahlenreihe fort? 1, 3, 6, 10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5... Die nächste Zahl ist somit 21) Die Zeit ist um und du hast nicht alle Aufgaben geschafft? Das ist nicht weiter tragisch. Gehe zügig, aber mit Köpfchen an jede einzelne Frage heran. Das ist besser, als durch die Aufgaben zu galoppieren und zu ungenau zu arbeiten.

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wissen D o w nloa Den Wie heißt unser Bundespräsident und welche Funktionen hat sein Amt? Wann ist die nächste Bundestagswahl? Wann endete der Zweite Weltkrieg? Wie viele Bundesländer hat Deutschland? Wie viele Einwohner hat Deutschland? Auf welchem historischen Ereignis beruhen die Grundrechte? Wer begründete die Vererbungslehre? Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!

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4 Die fiesen Din ger kö nnen Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und dein Englischwortschatz. Du hast in diesen Disziplinen Stärken und Schwächen? Dann bist du nicht allein!

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6 frei reDen Du kennst es sicher von Schulreferaten: Es ist immer besser, frei zu sprechen, anstatt vom Blatt abzulesen. Doch dazu gehört ein bisschen Mut. Deine Notizen in der Hand zu halten und dich damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf machen. Eher zeugt es davon, dass du strukturiert und vorbereitet bist und keinesfalls etwas vergessen möchtest. Vergiss dabei nicht den regelmäßigen Blickkontakt zu verschiedenen Personen, die dir zuhören – vor allem zu den „Prüfern“. Wähle nicht zu komplizierte Formulierungen und verschwurbelte Satzkonstruktionen. Wenn du dich dabei verhaspelst, wirkt es umso unbeholfener. Jetzt noch freundlich gucken und alles wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen schlaugemacht hast, desto souveräner wirst du szenische Aufgaben lösen, die sich auf den Arbeitsalltag beziehen.

fin ale: Das gespr äch

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Im abschließenden Einzelgespräch erfährst du, wie du dich bisher geschlagen hast. Du wirst dich – nach all den aufregenden Übungen – längst warmgelaufen haben und kannst nun noch das eine oder andere innerhalb des persönlichen Vorstellungsgesprächs relativieren oder untermauern. Und nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde geschafft! Thematisiert dein Gegenüber deine Schwächen, dann entgegne nicht mit einer Batterie an Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man gerade dann, wenn man Kritik annimmt und signalisiert, es in Zukunft besser zu machen! Geht es darum, welchen Eindruck du selbst von dem Unternehmen gewonnen hast, sind allerdings Anmerkungen und ggf. Gegenfragen gewünscht. Schließlich kann sich das Unternehmen glücklich schätzen, dich an Bord zu holen!! 53


AZUBIGE H A L T U N D FINANZS P R I T Z E N A M ENDE DES GELDES IST IM MER N O CH SO VIEL M O N AT ÜBRIG... Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps... Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, welchen Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ genossen hat, wenn man von zu Hause auszieht. Dennoch ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu bekommen, auch wenn man erst einmal lernen muss, damit hauszuhalten.

DEIN AUSBILDUN GSGEH ALT: BRUT TO IST NICHT NET TO Schon mal im Großmarkt eingekauft und dich an der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathegenie oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen. In manchen Großmärkten ist nämlich der Nettopreis groß ausgezeichnet und darunter – in kleinerer Schrift – liest du das, was du am Ende bezahlen musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem Kontoauszug weniger findest, als dein Bruttogehalt dir „versprochen“ hat.

BRUTTO IST DEIN GESAMTGEHALT ... NETTO IST DEIN GEHALT ABZÜGLICH STEUERN UND SOZIALVERSICHERUNGSBEITRÄGE Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas wegnimmt. Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt. Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter Boden.

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FIN A NZSPRITZEN Solltest du dich später einmal arbeitssuchend melden müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen Topf einzahlen und denen helfen, die finanzielle Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch in deine gesetzliche Altersvorsorge. Für die allermeisten von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozialabgaben automatisch abgezogen werden. Denn es erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die notwendigen Beträge für später beiseite zu legen! Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Ganze positiv zu betrachten, bietet sich folgende Eselsbrücke an, um Brutto von Netto zu unterscheiden. „Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben, ein wenig überspitzt ausgedrückt...

Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich investiert. Das gilt für künft ige Studenten ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird niemand, der auf Unterstützung angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.

Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also monatliche finanzielle Unterstützung vom Staat und musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abgeschlossen ist und du berufstätig bist, wieder abstottern – zumindest einen gewissen Teil davon.

BA B: DIE BERUFSBILDUN GSBEIHILFE

BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine betriebliche Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen – und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier wird zunächst eingehend geprüft, ob dir bei deinem familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche Unterstützung zusteht.

Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht zu. Wie viel finanzielle Unterstützung dir letztendlich zugesprochen wird, muss zunächst eingehend geprüft werden. Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – beispielsweise durch Einkommensnachweise deiner Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anstehenden Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden.

BAFÖ G: BUNDESAUSBILDUN GSFÖR DERUN GSGESETZ Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekommen, der kriegt das Geld? So einfach ist das leider nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend. Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt fest, wer Anspruch auf finanzielle Hilfe während einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an). Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem

Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen, wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.

KINDERGELD: BO NUS FÜR DEN N ACH W UCHS Deutschland gilt als familienfreundliches Land und als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kindergeldes geht. Der aktuelle Satz für das erste und zweite Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014). Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen – Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötzlich gar nicht mehr so groß. Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit ist jedem das Kindergeld sicher. Befindet man sich darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum 25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist allerdings nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint, sondern z. B. auch ein Studium. Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen bestimmten Beruf als Ziel. Das schließt somit auch betriebliche oder andere weiterführende Ausbildungen mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeldzahlung, wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt. 55


MEI N JO B T A G E B U CH

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