EINBLICK in die richtige Richtung

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Duale Ausbildung in Schleswig-Holstein Mit Fachhochschulreife oder Hochschulreife

IN dIE rIChtIgE rIChtuNg

E I N B L I C K


Unverzichtbar.

Allgemeine Verwaltung. Wir suchen qualifizierte Auszubildende und Studierende.

Kluge Köpfe. Ausbildung und Studium beim Land Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holstein. Der echte Norden.

Duales Studium beim Land Schleswig-Holstein Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Dann bietet Ihnen die Allgemeine Verwaltung interessante und zukunftssichere Perspektiven. Informationen unter www.schleswig-holstein.de/Karriere


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Frage

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FINANzIELLE HILFEN Interview mit ausbildungsbetreuung.de arbeitsagentur.de Reinhard Meyer babrechner.arbeitsagentur.de bafög.de und Britta Ernst bildungskredit.de kfw.de meister-bafoeg.info nebenjob.de studentenwerke.de OrIENTIEruNG abi.de ausbildungplus.de boys-day.de handwerk.de me2be.de 12-15 girls-day.de Au s b l i c k komm-mach-mint.de planet-beruf.de Fach. Hoch. studienwahl.de

Schule. Reif.

16 -17

ÜbErblick

Was mache ich mit meiner (Fach-)Hochschulreife?

Veröffentlicht durch brandpublishers GmbH Feldscheide 2 24814 Sehestedt T 04357 – 99 600 81 24 -25 redaktion@brandpublishers.de www.brandpublishers.de EinzigArtig in sh

STUDILE – Studium und Lehre Chefredaktion, V.i.s.d.p. Herausgeberin Marie Clasen

Die neuen Wege Christian Dorbandt

in der Nachwuchskräfteausbildung

stellv. Chefredaktion Katharina Grzeca

Konzeption brand2media Content & Communication

18 -19

bErufE im öffEntlichEn DiEnst

Stadt. Land. Geldfluss. 2 von 55 mit den wichtigsten Jobs im Land

20 -21

bErufE im öffEntlichEn DiEnst

Karrierespuren ermittelt Duales Studium bei der Kriminalpolizei

projektmanagement 2 6 - 31Grzeca, Christian Dorbandt Katharina

A zubiPortr Aits

Text, recherche Katharina Grzeca, Christian Dorbandt, Joachim Welding

Erzähl mal ...

Fotografie Teresa Horstmann, Michael Drapa, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Ruff, Axel v. Kortzfleisch Fotonachweise Cover, S.4-8, 30 Teresa Horstmann, 10 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes SchleswigHolstein, 11 Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, 12-15 shutterstock, 18-21 Michael Drapa, 24-25 Michael Ruff, 26, 28, Christian Dorbandt, 27 und 28 li. Tim Riediger, 29 MEF und Partner, 31 Axel v. Kortzfleisch Art Direction, Grafik, Layout Sally Elena Milota, Sonja Klements Illustrationen Sarah Matuszewski

32- 3 4

Bildbearbeitung finAnzEn Sally Elena Milota

Taschengeld für Profis

Lektorat Wenn das Dieter Schmidt

Gehalt nicht reicht und Oma nicht ans Telefon produktion gehen will und Klaas GmbH & Co. KG GK Druck Gerth Sieker Landstraße 126, 22143 Hamburg Auflage 12.500 Ex.

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Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, inD E x und Technologie des Arbeit, Verkehr Landes Schleswig-Holstein.

Hilfreiche Links aus dem WWW

Wir bedanken uns für die freundliche unterstützung bei Finanzamt Kiel-Nord, Polizeischule Eutin, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz, Landesbetrieb Verkehr und Straßenbau Schleswig-Holstein, MEF und Partner, Modehaus Ramelow und Böttcher, Sterling SIHI, 35 Sven Vogt Bau GmbH, FH Flensburg, Stadtveri m PHusum, r E s s uFörde m waltung Sparkasse Eckernförde.

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untErnEhmEn in sh

Arbeitgeber im Norden

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3 55 I N D E X / I m p riEnsh sA u lt m

ImprEssum

WWW

Au s B I L D u N G aeksh.de/med_fachberufe arbeitsagentur.de berufe.tv bundeswehr-karriere.de dehoga-sh.de/ausbildung-karriere hwk-sh.de ihk-lehrstellenboerse.de 4 -7 lehrstellen-radar.de Einblick lksh.de/aus-weiterbildung/agrarberufe stbk-sh.de Mal echt, jetzt hwk-flensburg.de/ausbildung Mit (Fach-)Abitur kann man hwk-luebeck.de/einstieg/schueler studieren. Muss man aber nicht. sTuDIum fh-flensburg.de fh-kiel.de fh-luebeck.de fh-wedel.de fh-westkueste.de mh-luebeck.de muthesius-kunsthochschule.de nordakademie.de studile.de uni-flensburg.de uni-kiel.de uni-luebeck.de wak-sh.de


Mal echt, jetzt Mit (Fach-)Abitur kann man studieren. Muss man aber nicht. Viele junge Schleswig-Holsteiner stehen vor der wohl schwersten Prüfung ihres Lebens. Einerseits haben Schülerinnen und Schüler so viele Chancen wie noch nie eine Generation zuvor, andererseits fühlen sie sich von der Vielzahl der Möglichkeiten schlichtweg überfordert. Wir wollen euch zeigen, was alles geht zwischen den Glücksküsten. Warum die duale Ausbildung eine intelligente Verbindung von Theorie und Praxis ist – und ideales Sprungbrett für alle erdenklichen Karrierewege bis hin zum eigenen Unternehmen.


7 EINBLICK

Sina, 19 Jahre, hat ihr Abitur in der Tasche und f채ngt im September eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenschwester an.


Raus aus der Schule und rein in den Hörsaal. Das ist für die Mehrzahl der Abiturientinnen und Abiturienten in Deutschland der „goldene Weg“ zu einer guten Arbeitsstelle mit lukrativem Gehalt. Etwa drei Viertel eines Schulabschlussjahrgangs beginnt ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissen-

schaftsforschung (DZHW). Nur ein Fünftel der Schulabsolventen mit Abitur entscheidet sich hingegen für eine duale Berufsausbildung. Die häufigsten Argumente für die Aufnahme eines Studiums sind das Erreichen von bessergestellten Positionen und das damit einhergehende höhere Einkommen. Für eine Berufsausbildung sprechen die praktische Ausrich-

„Abiturienten müssen nicht erst ein Studium absolvieren, um Karriere zu machen.“


9 EINBLICK

tung und der schnellere Einstieg in die Arbeitswelt sowie die damit verbundene finanzielle Unabhängigkeit. Sich für eine Ausbildung zu entscheiden, bedeutet aber keineswegs, dass man sich mit einem geringeren Gehalt begnügen muss: Handwerksmeister verdienen in einigen Firmen schon heute mehr als Diplomkaufleute. Aber Ausbildung oder Studium sind längst nicht mehr die einzigen Möglichkeiten für Schulabgänger. Das Angebot an Berufen und Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten wächst stetig und erschwert oftmals die Entscheidung über den richtigen Weg ins Berufsleben. Diese Vielzahl überfordert viele Schüler und sie wählen einen konventionellen Werdegang: Sie beginnen mit dem Abiturzeugnis eine akademische Ausbildung. Für immer mehr Studienanfänger erweist sich diese Wahl jedoch als die falsche, denn die Zahl der Studienabbrecher steigt. Mehr als jeder vierte Bachelorstudent bricht sein Studium ab. Besonders hoch sind die Abbrecherquoten bei den Ingenieuren und den Naturwissenschaftlern. Die häufigsten Gründe für einen Studienabbruch sind zu hohe Anforderungen, Finanzierungsschwierigkeiten und mangelnde Motivation. Viele sagen auch, sie hätten sich das Studium ganz anders vorgestellt. Grund genug, die Entscheidung über den geplanten Bildungsgang genau zu überdenken und die persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ist man eher der Theoretiker, der sein Gelerntes erst nach seinem Studium in die Tat umsetzen möchte? Oder will ich praxisorientiert lernen und das Gelernte sofort anwenden? Wer sich nicht sicher ist, dem helfen die zahlreichen Beratungsangebote bei den Industrieund Handelskammern, den Handwerkskammern, den Agenturen für Arbeit, den Berufsberatungen an den Schulen oder auf Berufs-Orientierungsmessen.

Christian, 18 Jahre, macht gerade seine Fachhochschulreife in Wirtschaft und möchte dann für ein Jahr ins Ausland gehen. Danach wird sich entscheiden, wie es für ihn weitergeht.

„Ich mache eine Ausbildung, um das Gelernte direkt praktisch anwenden zu können. Studieren kann ich später immer noch.“ (Sina)

Betriebe und Unternehmen suchen nicht nur gute Haupt- und Realschüler, auch Abiturienten haben beste Aussichten auf einen Ausbildungsplatz. Ein großer Vorteil ist ihre gute schulische Vorbildung. Zudem sind sie älter als ihre Mitbewerber ohne Hochschulberechtigung und haben aufgrund dessen oft bessere soziale Kompetenzen wie zum Beispiel Verantwortungsbewusstsein, Eigenständigkeit oder Ehrgeiz. Mit Abitur in der dualen Ausbildung hat man zudem den Vorteil, schneller den Gesellenbrief zu erlangen. Eine Verkürzung der Ausbildungsdauer um

ein ganzes Jahr ist keine Seltenheit, sofern man gute Leistungen erbringt. Auch sind die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu ergattern, häufig höher, als einen Studienplatz zu bekommen. Abiturienten müssen nicht erst ein Studium absolvieren, um Karriere zu machen. Eine gute Ausbildung kann ebenso ein solides Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben sein. Sie bietet hervorragende Perspektiven, denn schon heute sind Fachkräfte aus der beruflichen Aus- und Weiterbildung sehr begehrt.


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Moritz Berndt wohnt in Kiel, ist 17 Jahre alt und gerade im 12. Jahrgang am Regionalen Berufsbildungszentrum I der Landeshauptstadt Kiel (RBZ I) mit Schwerpunkt Deutsch, Gesundheit und Multimedien.

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11 DURCHBLICK

Ich hab da mal ’ne Frage Moritz ist so einer. Einer, der anfängt, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Was mache ich nach der Schule? Was fange ich mit meinem Abitur an? Er ist gerade 17 Jahre alt geworden, wohnt in Kiel und besucht das Kieler RBZ I mit Schwerpunkt Deutsch, Gesundheit und Multimedien. „Nach dem Abi würde ich gern für ein Jahr ins Ausland gehen“, erzählt er uns. „Und danach könnte ich mir vorstellen, zu studieren – vielleicht Kommunikationswissenschaften oder Mediendesign. Auch ein duales Studium kann ich mir gut vorstellen, dann verfüge ich sofort über ein eigenes Einkommen. Aber auf keinen Fall etwas mit Mathe!“ Die meisten Informationen bezieht Moritz aus dem Internet, von Job-Messen, von seinen Eltern und der ME2BE Campus. „Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Projekte zwischen Firmen und Schulen, sodass man vielfältigere Einblicke ins Berufsleben bekommt“, meint er und berichtet uns von seinen Praktika. „Ich habe schon mal ein interessantes Schulpraktikum bei der Vineta Verkehrsgesellschaft in Kiel gemacht. Und vor Kurzem war ich in den Ferien für eine Woche Praktikant beim NDR. Das hat echt Spaß gemacht, weil ich viele unterschiedliche Tätigkeiten kennengelernt habe. Ich habe dort hautnah miterleben können, wie Toningenieure, Kameraleute, Redakteure und Cutter

„Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Projekte zwischen Firmen und Schulen, sodass man vielfältigere Einblicke ins Berufsleben bekommt.“

platz zu finden, der zu mir passt. Mir ist später ein Arbeitsplatz wichtig, der mir Spaß macht, für den ich mich nicht aus dem Bett quälen muss und der mich finanziell absichert!“

W E L C H E F R AG E M Ö C H T E S T D U DEM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN WIR TSCHAF TSMINISTER STELLEN?

Können Sie dafür sorgen, dass sich Unternehmen mit Schulprojekten engagieren, damit Jugendliche noch besser auf ihre berufl iche Zukunft vorbereitet werden können? Wir haben nachgefragt...

zusammenarbeiten. Dadurch ist mein Interesse an einem Medienberuf noch gewachsen.“ Deshalb möchte Moritz bald eine Job-Messe zum Thema Medien besuchen – natürlich möglichst in Schleswig-Holstein. Wünsche und Sorgen, wenn es um die Frage geht: Was kommt nach dem Abi? „Ich bin einfach neugierig, was auf mich zukommt“, meint Moritz. „Angst habe ich keine, was die Zukunft betrifft, höchstens die Sorge, dass meine Abschlussnote nicht reichen könnte, um einen tollen Studien- oder Arbeits-

REINHARD MEYER: „Wir fördern ein Projekt, das genau das zum Ziel hat: die Regionale Fachberatung Schule-Betrieb. Das Projekt wird von den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern gemeinsam organisiert und dient dazu, dass Schulen und Unternehmen Vereinbarungen darüber abschließen, wie sie gemeinsam die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern verbessern können. Diese Vereinbarungen können vieles umfassen, auch Schulprojekte. Wenn du zu dem Projekt Kontakt aufnehmen möchtest, findest du hier weitere Informationen: www.schule-betrieb-sh.de“


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Interview

mit Reinhard Meyer und Britta Ernst Das Bündnis für Ausbildung ist nun in der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ aufgegangen. Ist die duale Berufsausbildung damit fit für die Zukunft? REINHARD MEYER: Die duale Berufsausbildung ist damit nicht nur fit, sie macht auch fit für die Zukunft. In der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ arbeitet die Landesregierung mit allen wichtigen Partnern daran, die Wirtschaft in Schleswig-Holstein bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen. Hier werden viele Aktivitäten aus unterschiedlichen Bereichen gebündelt. Ein sehr wichtiger Schwerpunkt ist es, die Attraktivität der dualen Ausbildung ständig zu verbessern. Denn diese ist nicht nur das beste Instrument, die Wirtschaft mit Fachkräften zu versorgen, sie ist auch ein sehr guter Weg, junge Menschen fit für ihr berufliches Leben zu machen.

BRITTA ERNST: Sie ist nicht nur fit für die Zukunft, wir werden im Ausland um sie beneidet. Derzeit gibt es fast 350 anerkannte Ausbildungsberufe in ganz Deutschland, von denen circa 277 Berufe auch in Schleswig-Holstein ausgebildet werden. Im Schuljahr 2012/13 gab es in Schleswig-Holstein 58.259 Auszubildende, die an den 33 Beruflichen Schulen des Landes ausgebildet wurden. Damit ist die Ausbildung im dualen System für die meisten Jugendlichen in Schleswig-Holstein der Weg in die Arbeitswelt. Welche Karriereperspektiven bietet das Land für junge Leute mit einer abgeschlossenen Ausbildung, die sich gegen ein Studium entschieden haben? ERNST: Wenn es keine Perspektive gibt, gehen junge Menschen andere Wege. Die Zukunftsfähigkeit unserer Region

wird entscheidend davon abhängen, wie es uns gelingt, Fach- und Leitungskräfte in der Region zu halten. Die Fachschulen sind hier das Bindeglied zwischen akademischer und beruflicher Bildung und sie sind sehr wichtig. Staatlich geprüfte Techniker und staatlich geprüfte Betriebswirte sind für Unternehmen genauso wichtig wie die akademisch ausgebildete Fachkraft, mitunter sind sie für ein mittelständisches Unternehmen sogar wichtiger. Die Zukunft des Handwerksmeisters ist manchmal besser als die des Akademikers. Das erkennen Jugendliche zunehmend und entscheiden sich nach dem Abitur für eine duale Ausbildung mit anschließender beruflicher Weiterbildung. Wem würden Sie ein duales Studium ans Herz legen, das eine Berufsausbildung mit einem Studium verbindet? MEYER: Diese Art des Studiums eig-


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Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung, und Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie über die Vielfalt der Berufsausbildung und die Chancen, den Traumberuf zu finden

„Die Kombination von Lehre und Studium bietet eine hervorragende Verbindung von Theorie und Praxis [...].“ (Reinhard Meyer)

net sich für alle, die studieren wollen, denen aber nicht nur die reine Theorie wichtig ist, sondern die sich auch ein praktisches Fundament für die spätere

Berufspraxis wünschen. Für diejenigen, die schon früh eigenes Geld verdienen möchten und eine spätere Führungsposition anstreben, ist dieser Weg wie geschaffen. Die Kombination von Lehre und Studium bietet eine hervorragende Verbindung von Theorie und Praxis und ermöglicht das Erreichen von zwei berufsqualifizierenden Abschlüssen in kurzer Zeit. Das ist eine gute Ausgangsbasis für das spätere Berufsleben. ERNST: Das duale Studium wird – auch in Schleswig-Holstein – zunehmend zu einer Erfolgsgeschichte. Für Schülerinnen und Schüler mit Fachhochschulreife oder dem Abitur ist das duale Studium eine Alternative zum reinen Hochschulstudium, wenn Interesse an einer Berufsausbildung besteht. Die Zahl der Betriebe, die diesen Weg mitgehen, wächst ständig, darüber freue ich mich sehr.

Was raten Sie Schulabgängern mit und ohne Abi, die ihren Traumberuf noch nicht gefunden haben? MEYER: Sich umsehen, fragen und ausprobieren – kurz: aktiv sein. Das würde ich jungen Menschen raten, die sich noch nicht entschieden haben. Die beste Entscheidungshilfe ist immer, die Dinge „live“ zu betrachten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, vom Schnupperstudium bis zum Praktikum. Nutzen Sie so viele Informationsmöglichkeiten wie möglich. Die Hochschulen, die Kammern und die Bundesagentur für Arbeit bieten Orientierung und Beratung im Internet, aber auch im persönlichen Gespräch. Und, ganz wichtig, sich nicht nur auf einen Beruf fokussieren, sondern auch Alternativen oder einen „Plan B“ in Betracht ziehen. Manchmal eröffnet ein kleiner Umweg neue Möglichkeiten, ein Ziel zu erreichen.


Fach. Hoch. Schule. Reif.

„Wie soll es nach der Schule weitergehen?“ Diese Frage wird zum Ende der Schulzeit immer wichtiger. Das Abitur oder die Fachhochschulreife bieten dir eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten. Machst du ein Studium oder entscheidest du dich für eine Berufsausbildung? Kombinierst du beides oder machst du etwas ganz anderes? Zur besseren Orientierung haben wir die gängigsten Möglichkeiten für dich zusammengefasst.

B E T R I E B L I C H E B E R U F S AU S B I L D U N G

Die berufliche Ausbildung findet in Deutschland überwiegend im sogenannten dualen System statt. Das heißt, die praktische Ausbildung wird im Unternehmen vermittelt, während die theoretische Ausbildung in der Berufsschule erfolgt. Mittlerweile gibt es rund 350 verschiedene Ausbildungsberufe, die nahezu jedes Berufsfeld abdecken. Jede/-r Auszubildende schließt mit dem Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Der Vertrag regelt

Beginn, Dauer, Art und Ziel der Ausbildung. Zudem legt er die Höhe der Ausbildungsvergütung, die Dauer der Probe- und Arbeitszeit fest, den Ausbildungsort und den Urlaubsanspruch. Das Bestehen der Abschlussprüfung markiert das Ende der Ausbildung. Die Abschlussprüfung – in Handswerksberufen die Gesellenprüfung – besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und wird von den Handwerks-, Industrie- und Handelskammern organisiert.


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Bei dieser Form der beruflichen Erstausbildung werden die Ausbildungsinhalte an Berufs(fach)schulen oder am Berufscollege vermittelt. Diese rein schulische Ausbildung ist einer dualen Ausbildung gleichwertig, dauert zwischen einem und drei Jahren und findet in Vollzeit statt. Die theoretischen Inhalte werden durch Praktika ergänzt. Für viele Bildungsgänge sind der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss bzw. der Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung Voraussetzung. Einige Berufe können nur über eine schulische Berufsausbildung erlernt werden. Das sind zum Beispiel Pflege- und Gesundheitsberufe wie Altenpfleger/-in oder Physiotherapeut/-in, kaufmännische Assistentenberufe wie Fremdsprachenassistent/-in oder technische Assistentenberufe wie Pharmazeutisch-technischer Assistent/-in und soziale Berufe wie Erzieher/-in. In der Regel bekommen die Schüler und Schülerinnen keine Ausbildungsvergütung. Ausnahmen gibt es zum Beispiel beim Beruf des/der Gesundheits- und Krankenpfleger/-in.

D UA L E S S T U D I U M

Das duale Studium ist eine Kombination aus Ausbildung im Betrieb und Studium an einer (Fach-)Hochschule beziehungsweise Berufsakademie. Duale Studiengänge können zwischen sechs und zehn Semestern dauern. In den meisten Fällen wird während des Studiums ein zusätzlicher Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf erworben. Dafür wird während des Grundstudiums die entsprechende Prüfung bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Wie bei einer dualen Ausbildung erhält der/die Auszubildende während der gesamten Zeit eine Ausbildungsvergü-

tung, die anfallenden Studiengebühren werden in der Regel vom Unternehmen übernommen. Die Höhe der Vergütung unterscheidet sich von Beruf zu Beruf und wird vom jeweiligen Unternehmen festgelegt. Die Voraussetzung für die Bewerbung für ein duales Studium ist meist die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife. Manchmal ist auch die Fachhochschulreife ausreichend.

S T U D I U M A N E I N E R U N I V E R S I TÄT

Seit 2010 wurden die Studienabschlüsse in Deutschland im Bachelor- und Master-System vereinheitlicht. Der Bachelorabschluss stellt nun den Regelabschluss dar. Das Studium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikationen. Der Bachelor ist ein

erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss. Die Regelstudienzeit beträgt im Vollzeitstudium mindestens sechs und höchstens acht Semester. Der Masterabschluss stellt einen weiteren berufsqualifizierenden Abschluss dar. Masterstudiengänge dienen der fachlichen und wissenschaftlichen Spezialisierung oder Verbreiterung. Das Masterstudium ist auf mindestens zwei und höchstens vier Semester angelegt. Die Universitäten nehmen die Bewerbungen direkt entgegen. Ausnahmen bilden Bewerbungen für (Zahn-/Tier-) Medizin und Pharmazie. Diese Studiengänge werden von hochschulstart.de (früher ZVS) und nicht von den Universitäten selbst vergeben. Zugangsvoraussetzung ist im Normalfall die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife.

AU S B L I C K

S C H U L I S C H E B E R U F S AU S B I L D U N G


S T U D I U M A N E I N E R FAC H H O C H SCHULE

S T U D I U M A N E I N E R M U S I K- O D E R KUNSTHOCHSCHULE

Das Studium an der Fachhochschule bietet seinen Studierenden eine starke Praxisorientierung. Lehre und Forschung werden hier mit praxis- und anwendungsorientiertem Schwerpunkt betrieben. Im Rahmen des Studiums an der Fachhochschule werden häufig mehrwöchige Praktika, Projektphasen und oft auch Praktikumssemester absolviert. Viele Fachhochschulen pflegen sehr gute Kontakte zu Unternehmen und helfen ihren Studenten/-innen bei der Suche nach einem passenden Praktikumsplatz. Anfangs boten Fachhochschulen ausschließlich Studiengänge aus dem technischen Bereich an. Im Laufe der Zeit weiteten sie ihr Studienangebot immer weiter aus. Heute werden nahezu alle Studiengänge, die man an Universitäten findet, auch an Fachhochschulen angeboten. Zulassungsvoraussetzung für den Besuch einer Fachhochschule ist die Fachhochschulreife oder eine gleichwertige Qualifikation wie eine berufliche Hochschulzugangsberechtigung, zum Beispiel ein Meisterbrief.

Kunst- und Musikhochschulen sind den Universitäten gleichgestellte Hochschulen, die eine Ausbildung in den bildenden, gestalterischen und darstellenden Künsten sowie in musikalischen Fächern anbieten. Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums an einer Musik- oder Kunsthochschule ist neben der Hochschulberechtigung das Einreichen einer Mappe und/oder das Bestehen einer Eignungsprüfung.

HOCHSCHULEN FÜR ÖFFENTLICHE V E R WA LT U N G

Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung des Bundes und der Länder bilden Anwärter für die Laufbahnen des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung aus. Das dreijährige Studium ist dual aufgebaut und findet im Wechsel an der Hochschule und in der Ausbildungsbehörde statt. Während des Studiums an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ist man bereits Beamter/-in auf Widerruf und erhält Anwärterbezüge. Die Voraussetzung ist ein Abitur oder die Fachhochschulreife.


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Noch mehr Möglichkeiten S O N D E R AU S B I L D U N G E N

Sonderausbildungen für Abiturienten/-innen oder Abiturientenausbildungen sind Ausbildungsgänge, die Merkmale einer normalen Berufsausbildung und eines dualen Studiums enthalten. Sie sind eng mit der Wirtschaft verknüpft, sehr praxisnah und bieten eine solide theoretische Ausbildung. Typische Berufe, die durch eine solche Sonderausbildung erlernt werden können, sind Journalist/-in, Informatiker/-in und Betriebs- oder Handelsassistent/-in. TRIALES MODELL

Beim Trialen Modell kooperieren Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen und Hochschulen. Auf diese Weise erhalten Absolventen/-innen einen Berufsabschluss und einen Studienabschluss. Das Modell ist einmalig in Schleswig-Holstein. In vier Jahren schließt man eine Ausbildung zur/zum Steuerfachangestellten ab und macht parallel einen Bachelor in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Westküste in Heide. FREIWILLIGENDIENSTE

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales Bildungsjahr für junge Menschen. Es bietet den Teilnehmenden, die ihre Schulpflicht erfüllen, aber das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, die Chance, als Freiwillige etwas für sich und andere Menschen zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate und beginnt am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate.

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich. Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst nicht in einer sozialen Einrichtung, sondern in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen, Forstämtern, Bildungsund Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich. Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum 1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst ausgesetzt worden. An seine Stelle ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten. Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat. In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst 12 Monate, mindestens jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstellen werden von verschiedenen sozialen Einrichtungen angeboten, aber auch im

ökologischen, kulturellen und sportlichen Bereich oder im Katastrophenschutz. Wer volljährig ist und die Musterung beim Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann als Freiwilliger zur Bundeswehr. Der freiwillige Wehrdienst (FDW) dauert 6 bis 23 Monate, wobei die ersten 6 Monate als Probezeit dienen. Eine weitere Verlängerung ist freiwillig. Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten einen Wehrsold. Viele Freiwilligendienste können auch im Ausland abgeleistet werden. Einige Studiengänge rechnen die Zeit als Praktikum an.

Adressen zu den einzelnen Möglichkeiten haben wir im Index auf Seite 35 für dich zusammengefasst.


Studium an einer Musik oder Kunsthochschule - Muthesius Kunsthochschule - Musikhochschule Lübeck

Studium an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung - Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein (FHVD) in Altenholz und Reinfeld, bildet für den gehobenen Dienst aus - Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Bundespolizei in Lübeck, bildet im gehobenen und höheren Dienst aus

Studium an einer Fachhochschule - Fachhochschule Flensburg - Fachhochschule Westküste in Heide - Fachhochschule Kiel - Fachhochschule Lübeck - Fachhochschule Wedel - Nordakademie Elmshorn Einstiegsmöglichkeiten ohne Fachabitur: Meisterprüfung oder vergleichbare Vorbildung, Hochschuleignungsprüfung, Feststellungsprüfung eines Studienkollegs oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium.


Kombination aus theoretischem Studium an einer dualen Hochschule und der beruflichen Praxis im Betrieb. - Nordakademie Elmshorn - Berufsakademie an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein - Fachhochschule Flensburg - Fachhochschule Kiel - Fachhochschule Lübeck - Fachhochschule Wedel - Fachhochschule Westküste in Heide - Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein (FHVD)

Betriebliche Berufsausbildung Kombination aus theoretischem Unterricht an einer Berufsschule und der beruflichen Praxis im Betrieb. Insgesamt gibt es 350 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsdauer beträgt zwischen 2 und 3 1/2 Jahren. Wer gute Leistungen zeigt, kann die Ausbildung verkürzen.

Schulische Berufsausbildung an Berufsfachschulen, Fachschulen oder Fachakademien Die Berufsausbildung erfolgt im Rahmen von Vollzeitunterricht. Die Praxis wird durch betriebliche Praktika vermittelt. Im Gegensatz zur betrieblichen Berufsausbildung bekommen die Schüler in der Regel keine Ausbildungsvergütung. Finanzielle Unterstützung gewährleistet in den meisten Fällen das BAföG.

Studium an einer Universität - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Universität zu Lübeck - Europa-Universität Flensburg In den meisten Fällen ist das Abitur die Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums. Wer allerdings über entsprechende Fortbildungsabschlüsse (Meister, Techniker) oder entsprechende berufliche Qualifikationen verfügt, kann auch ohne Abitur ein Studium beginnen.

Weitere Möglichkeiten - Freiwilligendienste FSJ, BFD, FÖJ, FWD - Auslandsaufenthalte - Sonderausbildungen - Triales Modell - Praktika

ÜBerBlicK

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Duales Studium


Stadt. Land. Geldfluss.

2 von 55 mit den wichtigsten Jobs im Land

D I P L O M F I N A N Z W I R T/- I N

Sascha Paetznick

Christoph KloĂ&#x;


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Die Finanzbehörde ist einer der größten Arbeitgeber Schleswig-Holsteins. In der Landesfinanzverwaltung stehen allein jährlich 55 Plätze für die Ausbildung zum/zur Diplomfinanzwirt/ Diplomfinanzwirtin zur Verfügung, Tendenz steigend. Die Finanzierung von gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Kindergärten und Schulen, Polizei und Feuerwehr wäre undenkbar ohne Finanzämter. Gut ausgebildete Finanzbeamte und -beamtinnen sind enorm wichtig für eine funktionierende Landesverwaltung. Deshalb genießen sie zu Recht ausgezeichnete Arbeitsbedingungen, eine attraktive Vergütung, angenehme Arbeitszeiten und eine Arbeitsplatzgarantie auf Lebenszeit. „Die Stimmung unter unseren Auszubildenden ist wirklich gut“, stellt Silke Hasheider, Ausbildungsleiterin im

Finanzamt Kiel-Nord, zufrieden fest. „Die Ausbildung ist vielseitig und anspruchsvoll. Attraktiv ist vor allem der Praxisbezug. Jeder und jede Auszubildende hat hier sofort mit echten Fällen zu tun. Was in der Theorie gelernt wird, findet am Schreibtisch sofortige Anwendung.“ Das weiß auch Sascha Paetznick (28), der nach abgebrochenem Universitätsstudium eine Ausbildung in einem sicheren, familienfreundlichen Beruf suchte. „Ich habe diese Entscheidung

„Die Dozenten achten darauf, dass alle stofflich mitkommen!“

nicht bereut, sagt er heute mit einem Lachen. „Die Atmosphäre hier ist klasse. Und ich finde es auch gut, dass die Dozenten darauf achten, dass alle stofflich mitkommen!“ Die praktische Ausbildung in den jeweiligen Finanzämtern wird von den dortigen Ausbildern vorgenommen. Daneben gibt es die Ausbildungsarbeitsgemeinschaften (ABAGs) in Bad Malente-Krummsee (BiZSteuer), in denen die praktischen Ausbildungsabschnitte vorbereitet werden. Die theoretische Ausbildung in der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Kiel-Altenholz gliedert sich in Grundstudium, Zwischenprüfung und Hauptstudium und wird mit

einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen. Nach der Ausbildung erfolgt eine dreijährige Probezeit als Steuerinspektor/-in (Status: Beamter auf Probe) an einer zugewiesenen Dienststelle, ehe dann die Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgt. Grundsätzlich gibt es dann Einsatzmöglichkeiten im Innen- und Außendienst. „Ich kann mir gut vorstellen, im Außendienst tätig zu sein“, sagt Christoph, der den Kundenkontakt schätzt. „Dort kann ich mir im Rahmen einer Betriebsprüfung ein genaues Bild von einer Firma machen.“ Übrigens ist auch die Steuerfahndung eine berufliche Richtung im Außendienst, während die Steuerveranlagung, die Vollstreckung und die Rechtsbehelfsstelle dem Innendienst zuzuordnen sind. Wer heute ein Finanzamt besucht, kann einige Klischees über Bord werfen: In modernen Büros mit je zwei Flatscreens pro Schreibtisch sitzen viele junge, modisch gekleidete Finanzbeamte und Finanzbeamtinnen und bearbeiten die Steuerfälle in angenehm lockerer Atmosphäre. Und der berühmte Stempel ... wird heutzutage digital aufgedrückt.

Alle Studiengänge und Ausbildungsmöglichkeiten beim Land Schleswig-Holstein findest du unter www.schleswig-holstein.de

BERUFE IM ÖFFENTLICHEN DIENST

In seiner Freizeit spielt Christoph Kloß (21) erfolgreich Fußball im defensiven Mittelfeld beim PT Kiel. Seine Aufgabe ist es, das Spiel auf dem Feld zu analysieren und zu ordnen, um ihm dann „seinen Stempel“ aufdrücken zu können. Früher hieß diese Position „Ausputzer“ oder „Abräumer“, heute nennt man es kurz „Sechser“. Beruflich läuft es so ähnlich: Christoph befindet sich im dritten und letzten Jahr seiner dualen Ausbildung in der Steuerverwaltung des Landes Schleswig-Holstein. In wenigen Wochen wird er das dreijährige duale Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz mit dem Diplom abschließen. Dann ist er Diplomfinanzwirt (FH) und wird zukünftig Steuererklärungen von privaten Haushalten und Unternehmen analysieren und ordnen. Früher bezeichnete man diese Laufbahn als den „gehobenen Dienst“, heute heißt es „Laufbahngruppe 2 / 1. Einstiegsamt“.


Karrierespuren ermittelt

Duales Studium bei der Kriminalpolizei Ko m m i s s a r a n w채 r t e r /- i n K r i m i n a l p o l i z e i Ko m m i s s a r a n w채 r t e r /- i n s c h u t z p o l i z e i Ko m m i s s a r a n w채 r t e r /- i n wa s s e r s c h u t z p o l i z e i

Katherina Schmidt


23 Berufe im öffentlichen Dienst

Zurzeit ermitteln 45 ARD-TatortKommissare in Deutschlands Fernseh-Unterwelt, davon 29 Männer und 16 Frauen. Dieses Verhältnis entspricht auch ungefähr der Realität: 152 Kriminalkommissare und 79 Kommissarinnen üben zurzeit ihren Dienst in Schleswig-Holstein aus. Katherina Schmidt ist 26 Jahre alt und hat ein Ziel: Sie möchte Kommissarin bei der schleswig-holsteinischen Kriminalpolizei werden. Nach ihrem Abitur verbrachte sie zunächst ein Jahr au pair in London, anschließend studierte sie Europäisches und Internationales Recht in Bremen. Sie ist ehrgeizig. Aber so richtig glücklich war sie erst mit der Entscheidung, in den Polizeidienst einzutreten. Katherina ist nun im dritten Studienjahr an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Kiel-Altenholz und steht kurz vor ihrem Abschluss Bachelor of Arts, Voraussetzung für die Laufbahngruppe 2 / 1. Einstiegsamt (gehobener Dienst). In Altenholz absolvieren momentan 307 Kommissaranwärter/-innen ein duales Studium, verteilt auf alle 3 Studienjahre. „Die Anzahl der Ausbildungsplätze wird in den nächsten Jahren noch steigen“, bestätigt Rüdiger Schwarz, Sachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung in Eutin, „denn die Folgen der Pensionierungswelle sind gewaltig.“ Wer Kriminalkommissar/-in werden will, benötigt Abitur (Mindestnote 2,8) oder eine Studienbefähigung (z.B. Meisterbrief) oder eine 4-jährige Bundeswehrzeit. Wer unter Asthma oder schweren Allergien leidet, kann ebenso wenig in den Polizeidienst eintreten wie Personen mit Augen-, Wirbelsäulen- oder psychosomatischen Erkrankungen, Übergewicht oder sichtbaren Tätowierungen an Gesicht und Händen.

Im Fachbereich Kriminaltechnik werden Methoden der Spurensicherung erlernt. Hier wird ein Objekt mit Spurensicherungspulver vorsichtig bestäubt.

Wer die Kriterien erfüllt, hat es fast geschafft ... nur noch die Mindestgröße von 1,65 m für Männer und 1,60 m für Frauen will erfüllt sein und ein Schwimm-Nachweis muss vorgelegt werden. Man darf nicht vorbestraft sein und sollte im Besitz des Führerscheins, Klasse B sein (oder sich verpflichten, diesen während des Studiums zu erlangen). Und jetzt nur noch den Einstellungstest bestehen, der aus Sprach- und Bildungstest, Diktat, Intelligenztest, Sportprüfung, Kurzreferat, mündlicher Prüfung und polizeiärztlicher Untersuchung besteht. Geschafft! Sind die Voraussetzungen erfüllt, erwartet die Anwärter/-innen eine attraktive Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums. Ein großer Vorteil: Vom ersten Tag an wird das Studium vergütet. Der Status ist nicht studentisch, sondern Beamter/Beamtin auf Widerruf. „Unsere Dozenten sind sowohl Hochschullehrer als auch Lehrbeauftragte aus der Praxis. Der Praxisbezug ist hoch, das macht den Unterricht spannend und anschaulich“,

„Ein gesundes Selbstbewusstsein haben und offen gegenüber Menschen sein.“

meint Jens-Peter Geuther, Leiter der Stabsstelle – Fachbereich Polizei in Altenholz. Das bestätigt auch Katherina, während sie bei einer kriminaltechnischen Übung eine Geldkassette mit Spurensicherungspulver bestäubt. „Das Studium ist vielseitig. Neben ausführlicher Rechtslehre, Kriminaltechnik, Kriminologie, Ethik, Psychologie, Methodik, Gesprächstechnik gibt es natürlich viel Sport, u.a. auch SV (Selbstverteidigung)“, berichtet Katherina. „Auch das halbjährige Praktikum auf der Dienststelle ist unglaublich spannend. Dort mussten wir nicht etwa Kaffee kochen, sondern waren sofort integriert und haben an echten Fällen mitgearbeitet!“ Tipps für Bewerber und Bewerberinnen? „Ein gesundes Selbstbewusstsein haben und offen gegenüber Menschen sein“, fasst Katherina ihre Tipps zusammen. Und ihr Mentor ergänzt: „Man muss Menschen mögen, um mit Menschen zu arbeiten!“ Katherinas Ziel ist nicht der ARD-Tatort, sondern der reale Polizeidienst. Und bei ihrem guten Notenschnitt ist es sehr wahrscheinlich, dass sie dieses Ziel erreichen wird. Sie wird dann Kommissarin bei der Kriminalpolizei Schleswig-Holstein sein.


S Y lT C. G. Christiansen

NIEbüll Volks- & Raiffeisenbank DuPont Danisco CPI Clausen & Bosse (in Leck)

huSum Klinikum Nordfriesland Senvion Vestas Georg C. Hansen CJ Schmidt

hEIdE Westküstenklinikum (WKK) Raffinerie Heide (in Hemmingstedt) Vishay BCcomponents Köster BeBa Energiekonzepte

mEldorf Eversfrank Druck Aldra Fenster & Türen Panther Packaging DAW Meldorfer Flachverblender WAc k E N Wacken Open Air

bruNSbüT TEl Bayer MaterialScience Total Bitumen Deutschland Sasol Yara Schramm Group F.A. Kruse Wagner Pralinen

mArNE Friesenkrone Stührk Godeland

ITzEhoE Sparkasse Westholstein Klinikum und Seniorenzentrum Vishay Siliconix Holcim Klarsicht Autohaus May & Olde SIHI

Arbeitgeber im Norden Diese Grafik zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielen Unternehmen in SH.

g l ü c k S TA d T Steinbeis Papier Wilckens

PINNEbErg VR Bank Pinneberg-Elmshorn Tintemann Rowa Group Hempel Regio-Kliniken Witt & Sohn Edeka Meyer’s Frischemärkte

NordErSTEdT Johnson & Johnson Jungheinrich

ElSmhorN Autoliv Ramelow • Böttcher Teppich Kibek Kölln Flocken

rEINbEk Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift Grossmann Feinkost


25 SchlESWIg Nord Ostsee Sparkasse Stadtwerke Schleswig VR Bank Flensburg-Schleswig

EckErNfördE Stadtwerke Eckernförde Punker

kIEl AOK NordWest Autokraft Coop Förde Sparkasse Städtisches Krankenhaus Kiel Stadtwerke Kiel ThyssenKrupp Marine Systems Universitätsklinikum SH Provinzial Daimler Spiegelblank HSH Nordbank Kieler Verkehrsgesellschaft Friseur Klinck Ikea Hornbach

uNTErNEhmEN IN Sh

flENSburg Stadtwerke Flensburg medien holding:nord Flensburger Schiffbau-Gesellschaft Malteser St. Franziskus Beyersdorf Dienstleistungen

rENdSburg imland Klinik Kath-Gruppe Hobby-Wohnwagenwerk (in Fockbek) Lürssen Werft

mAlENTE Kuhnke-Gruppe

N E u S TA d T Ameos Krankenhausgesellschaft Schön Klinik Neustadt

NEumüNSTEr Edeka Nord Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) Sauer-Danfoss Sparkasse Südholstein Bäckerei Tackmann

lübEck Birgroup Drägerwerk Euroimmun H. & J. Brüggen Konditorei Junge Stadtwerke Lübeck Universitätsklinikum SH Bockholdt-Gruppe Schwartauer Werke

bAd SEgEbErg Segeberger Kliniken Möbel Kraft Karl-May-Spiele Mebo Sicherheit WZV Entsorgung

r AT z E b u r g Kreissparkasse Herzogtum-Lauenburg ATR Landhandel

möllN von Allwörden

l Au E N b u r g Worlée NWT Wäschereitechnik Hitzler-Werft

übErrEgIoNAl Land Schleswig-Holstein Deutsche Bahn (DB) Deutsche Post Deutsche Telekom Fielmann McDonald‘s Deutschland Inc. Metro Group Bundeswehr


STUDILE – Studium und Lehre Die neuen Wege in der Nachwuchskräfteausbildung

Was es im Bankenbereich schon längst gibt, erfreut sich nun auch im Handwerk immer größerer Beliebtheit: das duale Studium. Das Studium mit integrierter Lehre (StudiLe) bietet für die Studiengänge im Fachbereich Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen an der Fachhochschule Lübeck ganz neue Perspektiven, denn man schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Am Ende des Studiums hat man zusätzlich

noch eine abgeschlossene handwerkliche Ausbildung. Die Kombination aus Studium und Lehre hat auch Lukas Böttner angesprochen. „Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bin ich wieder zur Schule gegangen. Ich wollte mehr aus mir machen und habe zunächst meine Fachhochschul-

reife und dann das Abitur nachgeholt. Mein Ziel war es, zu studieren, aber ein Vollzeitstudium konnte ich mir nicht vorstellen. Ohne praktischen Bezug wäre mir es mir viel zu theoretisch“, erzählt der 24-Jährige. Wer mit StudiLe ins duale Studium starten möchte, benötigt das Abitur oder die fachgebundene Hochschulreife und einen Ausbildungsplatz bei einem


27 EINZIGARTIG IN SH

der zahlreichen Partnerunternehmen. „Im Internet bin ich auf das Angebot des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) gestoßen und habe mich gleich beworben“, erinnert sich Lukas Böttner. Seit dem 1. Juli 2014 ist er nun dualer Student beim LBV-SH zum Bauingenieur mit integrierter Straßenwärter-Ausbildung. „Die Ausbildung dauert insgesamt 4,5 Jahre. Nach drei Jahren lege ich die Straßenwärterprüfung ab und nach 4,5 Jahren die Bachelorprüfung an der Fachhochschule Lübeck. Derzeit lerne ich die Aufgaben des Straßenwärters in der Straßenmeisterei Hohenwestedt kennen.“ Die Straßenmeisterei betreut etwa 330 Kilometer Straße und 230 Kilometer Radweg und bildet den/die Straßenwärter/-in auch im herkömmlichen dualen Ausbildungssystem aus. Der Beruf des Straßenwärters ist sehr breit angelegt und umfasst Tätigkeiten wie die Streckenkontrolle, Verkehrssicherheit, Winterdienst oder Instandhaltungsarbeiten an Straßen und Bauwerken und bietet in Kombination mit dem Ingenieurstudium engagierten Studenten technisches und betriebswirtschaftliches Wissen. Die Studenten werden auf zukünftige Führungsaufgaben in handwerklich oder industriell orientierten Betrieben vorbereitet. Ein weiterer Vorteil dieser Form des Studiums ist, dass die dualen Studenten eine Ausbildungsvergütung erhalten. „Hätte ich ein herkömmliches Studium begonnen, hätte ich finanzielle Förderungen wie das BAföG in Anspruch

nehmen müssen oder müsste mich durch einen Nebenjob finanzieren“, so Lukas, „Jetzt kann ich mich voll auf die Ausbildung und das Studium konzentrieren und muss nach meinem Abschluss keine durch die Förderungen angehäuften Schulden abbezahlen.“ Weitere Informationen über StudiLe gibt’s unter www.studile.de oder unter www.lbv-sh.de.


Erzähl mal ...

Charoni Jeyaprakasar (21) C H A R O N I H AT I H R A B I T U R A N D E R JUNGMANNSCHULE IN ECKERNF Ö R D E G E M AC H T. S I E H AT G E R A D E I H R E AU S B I L D U N G Z U R B A N K K AU F F R AU B E I D E R F Ö R D E S PA R K A S S E ECKERNFÖRDE BEGONNEN.

„Ich bin froh, dass es Veranstaltungen wie die Eckernförder Ausbildungsmesse gibt, denn auch ich habe durch die ‚nordjob Kiel‘ meine Berufswahl getroffen. Kurz zu mir: Ich bin Charoni, bin 21 Jahre alt und habe 2013 mein Abitur an der Jungmannschule Eckernförde absolviert. Daraufhin war ich ein halbes Jahr als Au-pair-Mädchen in Schweden. Zum Glück hatte ich die Zusage der Förde Sparkasse schon in der Tasche, sodass ich die Zeit im Ausland in vollen Zügen genießen konnte. Am 1. August dieses Jahres begann dann endlich die Ausbildung zur Bankkauffrau. Die anderen Azubis durfte ich schon im Vorwege kennenlernen, denn die JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung) der Förde Sparkasse hatte eine Kennenlernfahrt auf die Beine gestellt. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir zur Wakeboard-Anlage nach Süsel, mit anschließendem Grillabend und Lagerfeuer.

In den ‚Einführungstagen‘ konnten wir weitere wichtige Fragen klären. Zuletzt erhielten wir auch Antwort auf die wichtigste Frage: In welcher Filiale werde ich zukünftig eingesetzt? An meinem ersten Tag in der Filiale wurde ich herzlich von meinen Kolleginnen und Kollegen empfangen und erhielt sofort eigene Aufgaben. Nun hat bereits der zweite Ausbildungsmonat begonnen. Es ist unglaublich, wie viel man innerhalb dieser kurzen Zeit lernt. So wird es nie langweilig. Es gibt auch regelmäßig Schulungen und Seminare, in

denen alle Azubis zusammentreffen und sich austauschen können. Bald beginnt mein erster Berufsschulblock im RBZ Wirtschaft Kiel. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Das Wichtigste, was ich gelernt habe: Bank ist nicht gleich spießig! Ich habe unheimlich viel Spaß mit meinen Kolleginnen und Kollegen und an der Arbeit. Ich freue mich, ein Teil des Teams sein zu dürfen, und habe festgestellt, dass die Förde Sparkasse großen Wert auf die Förderung der Auszubildenden legt, sodass man sich von Anfang an wohlfühlt.“


29 A ZUBIPORTR AITS

T O R B E N KO M M T AU S L Ü N E B U R G . FAC H H O C H S C H U L R E I F E , 1. S E M E S T E R B U S I N E S S M A N AG E M E N T AN DER FH FLENSBURG, MASTER, S C H W E R P U N K T: S U P P LY C H A I N M A N AG E M E N T

Torben Meyer (27)

„Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann in einer Eisengießerei wollte ich gerne noch Betriebswirtschaft studieren. Dass mein Studium etwas mit Logistik zu tun haben würde, hatte ich von Anfang an im Hinterkopf, denn schon während der Ausbildung hatte ich schwerpunktmäßig mit ‚Beschaffung‘ zu tun, wenn auch nur in kleinem Rahmen. Bereits in der Grundlagenveranstaltung hatte sich meine Meinung gefestigt, sodass ich den Schwerpunkt Logistik gewählt habe. Dieser Schwerpunkt war eigentlich auch der Grund dafür, dass ich mich in Flensburg beworben habe. Im 5. Semester bin ich nach Irland gegangen. Die FH war mir dabei sehr behilflich, hat mich zum Beispiel bereits in Vorfeld darüber informiert, welche Hochschulen passende Kurse für mich anbieten und

welche mir dann auch für mein Studium angerechnet würden. Das war ganz problemlos und die FH war ausgesprochen kooperativ. Einen Auslandsaufenthalt kann ich jedem unbedingt empfehlen. Im Anschluss an das Auslandssemester bin ich ins Praxissemester gegangen, habe dann meinen BA abgeschlossen. Jetzt hänge ich gerade noch das Masterstudium an. Ich habe mich ganz bewusst wieder für die FH Flensburg entschieden, weil das Studium hier viel praxisnäher orientiert ist als an der Uni. Das finde ich persönlich viel wertvoller. Die Lerngruppen, Foren und Onlinelerngruppen unterstützen beim Lernen und bei Fragen, was besonders für Studienanfänger wichtig ist. Hier hilft man sich gerne, schließlich sitzen wir doch alle im selben Boot – und irgendwie passt es immer.“


Darina Ustinova (19) H AT I H R A B I T U R A N D E R E B S I N E L M S H O R N G E M AC H T U N D B E G A N N I M AU G U S T D I E AU S B I L D U N G Z U R H A N D E L S FAC H W I R T I N I M M O D E U N D M A R K E N H AU S R A M E L O W.

„Viele aus meiner alten Schule haben gleich nach dem Abitur ein Studium begonnen, obwohl sie gar nicht wussten, was genau sie machen wollten. Bei mir war es anders. Ich wusste ganz genau, dass ich eine Ausbildung machen möchte und dass mein zukünftiger Beruf etwas mit Mode zu tun haben soll. Mir war es wichtig, sofort ins Arbeitsleben

zu kommen, auf eigenen Beinen zu stehen und mein erstes Geld zu verdienen. Nach längerer Recherche habe ich den Handelsfachwirt gefunden. Die dreijährige Ausbildung ist sehr umfassend und bietet mir anschließend vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Und wenn ich möchte, kann ich immer noch ein Studium anschließen.“

Jan Erik Schieber (19)


31 A ZUBIPORTR AITS

Nils Pörksen (20) N I L S KO M M T AU S N I E B Ü L L U N D B E F I N D E T S I C H I M 2 . L E H R JA H R Z U M S T E U E R FAC H A N G E S T E L LT E N B E I D E N S T E U E R B E R AT E R N M E F & PA R T N E R I N N I E B Ü L L .

JA N E R I K A B S O LV I E R T E I N S T U D I U M UND EINE LEHRE (STUDILE) UND B E F I N D E T S I C H I M 1. JA H R S E I N E S D UA L E N S T U D I U M S FAC H R I C H T U N G B AU. S E I N AU S B I L D U N G S B E T R I E B I S T D I E S V E N VO G T B AU G M B H I N NIEBÜLL.

„Nach dem Abitur habe ich mich entschieden, Bauingenieur oder Architekt zu werden. Ich habe mich für ein duales Studium mit Fachrichtung Bau an der HWK Lübeck eingeschrieben und bis jetzt gefällt’s mir echt gut. Es ist natürlich spannend, hier gleich auf der größten Baustelle in Niebüll zu arbeiten. Ich hab auch schon Bordsteine auf Sylt gesetzt. Die überbetriebliche Ausbildung findet in Ahrensbök bei Lübeck statt. Zur Berufsschule fahre ich nach Rendsburg. In der Freizeit spiele ich Fußball bei SV Frisia 03 Risum-Lindholm.“

„Ich habe während meiner Schulzeit in der Oberstufe schon ein Praktikum bei MEF & Partner gemacht und habe schnell gemerkt, dass Nachwuchs im Steuerfach händeringend gesucht wird. Daraufhin habe ich mich gleich nach dem Abitur hier beworben. Der Beruf des Steuerfachangestellten ist sehr viel abwechslungsreicher, als man zuerst denken mag. Neben der Finanz- und Lohnbuchhaltung von Unternehmen erstellt man auch Steuererklärungen und fertigt Jahresabschlüsse an. Außerdem gibt es viele unterschiedliche Karrieremöglichkeiten. So könnte ich beispielsweise in die freie Wirtschaft gehen, mich zum Steuerfachwirt weiterbilden oder irgendwann auch die Prüfung zum Steuerberater ablegen. Kennt ihr den Spruch ‚Man lernt nie aus‘? Auf diese Ausbildung trifft das wirklich zu. Man muss ständig auf dem Laufenden bleiben, neueste Gesetzesänderungen im Auge behalten und

Fortbildungsmöglichkeiten nutzen. Das mag zwar ziemlich aufwendig klingen, aber so kehrt nicht nach einer Weile der immer gleiche Trott ein und man bildet sich auch nach der Ausbildung immer weiter. Toll an meinem Ausbildungsbetrieb: Sollte ich vor einem Problem stehen, das ich alleine nicht lösen kann, gibt es immer Kolleginnen/Kollegen, die ich fragen kann. Außerdem ist der Betrieb sehr bemüht, seinen Auszubildenden und Mitarbeitern weiterbildende oder vertiefende Lehrgänge anzubieten. Nach Ausbildungsende würde ich gerne Betriebswirtschaft studieren. Danach könnte ich mir durchaus vorstellen, wieder für den Betrieb zu arbeiten. In meiner Freizeit spiele ich regelmäßig Squash und gehe ins Fitnessstudio. Bewegung ist mir nach einem Tag im Büro als Ausgleich sehr wichtig, um fit zu bleiben. Außerdem unternehme ich viel mit meinen Freunden und nehme an einem Kochkurs teil.“


Katharina Schestak (25) D I E 2 5 - JÄ H R I G E S T U D I E R T I M 4. SEMESTER WIRTSCHAFTSINFORM AT I K A N D E R N O R DA K A D E M I E I N ELMSHORN. DER STUDIENGANG KO M B I N I E R T, W I E D E R N A M E B E R E I T S V E R R ÄT, I T- KO M P E T E N Z E N MIT BETRIEBSWISSENSCHAFTLICHEM W I S S E N U N D I S T I M D UA L E N S Y S T E M O R G A N I S I E R T. DA B E I W E C H S E L N SICH DIE STUDIENZEITEN AN DER HOCHSCHULE IN ELMSHORN MIT D E N P R A X I S Z E I T E N , D I E K AT H A R I N A B E I D E R S T E R L I N G S I H I V E R B R I N G T, A B . I N S G E S A M T DAU E R T DA S S T U D I U M 3 , 5 JA H R E .

„In meinem Studium braucht es nicht nur Interesse an Mathematik, Computern und die Fähigkeit zu logischem Denken, ebenso wichtig sind genaue Vorbereitung, gute Organisation und eine lösungsorientierte Herangehensweise“, erzählt Katharina, „und das sind genau die Fähigkeiten, die Frauen von Geburt an mitbringen.“ Die junge Studentin mit russischer Abstammung, die mit ihrer Familie im Alter von neun Jahren nach Wrist im Kreis Steinburg gezogen ist, findet es

vor allem schade, wenn Frauen vor einem Beruf zurückschrecken, der ihnen möglicherweise sehr gefallen könnte: „Ich glaube, der Informatik gehen wahre Talente verloren, weil viele Mädchen den Beruf erst gar nicht bei der Berufswahl in Betracht ziehen. Das finde ich sehr bedauerlich.“ Ein weiterer Grund für niedrige Einschreibungszahlen seitens der weiblichen Studentenschaft könnte auch das wenig verlockende Image von Informatikern sein. „Viele glauben, Informatiker seien blasse Wesen, die den ganzen Tag im Keller hocken und an ihren Rechnern schrauben. Das ist nun wirklich falsch“, berichtet Katharina. „Wichtig ist, dass man nicht vor kniffligen Aufgaben zurückschreckt und Geduld beweist, nicht, ob man alle Bestandteile der Festplatte auswendig kennt“, so die Studentin. Katharina ist, wie sie uns erzählt, über einige „Umwege“ zu ihrem Studium gekommen. „Ich habe meinen Realschulabschluss in Richtung Elektrotechnik gemacht und darauf die Fachhochschule mit dem Schwerpunkt IT und Wirtschaft abgeschlossen. Im Anschluss folgte eine Ausbildung zur IT-Systemkauffrau. Der Beruf hat mir sehr gefallen, aber nach eineinhalb Jahren im Job hat mir das nicht mehr gereicht. Ich komme aus einer Familie, in der fast alle studiert haben. Das war auch mein größter Wunsch. Deswegen habe ich mich erneut beworben und bin enorm glücklich, die Firma Sterling SIHI gefunden zu haben.“


Katrin Thies (20) K AT R I N T H I E S (2 0 ) AU S K E L L I N G H U S E N H AT I H R A B I T U R A N D E R J Ü R GEN -FUHLENDORF-SCHULE IN BAD B R A M S T E D T G E M AC H T U N D H AT S I C H F Ü R E I N D UA L E S S T U D I U M ENTSCHIEDEN. SIE STUDIERT IM 2 . JA H R „ A L L G E M E I N E V E R WA LT U N G / P U B L I C A D M I N I S T R AT I O N “ A N D E R V E R WA LT U N G S FAC H H O C H S C H U L E A LT E N H O L Z U N D M AC H T E I N E AU S B I L D U N G Z U R S TA D T I N S P E K T O R I N I M H U S U M E R R AT H AU S .

„Ich möchte etwas machen, was mit Menschen zu tun hat! Und ich habe schon jetzt das Gefühl, dass ich dafür die richtige Ausbildung gewählt habe.“ Über Job-Messen ist Katrin nach der Schule auf den Studiengang gestoßen und über das Inter-

Neue Wege. Neue Ziele.

Ausbildung und Studium beim LBV Schleswig-Holstein Bauzeichner/-in, Baustoffprüfer/-in, Straßenwärter/-in, duales Bauingenieurstudium Weitere Informationen finden Sie unter www.lbv-sh.de

33 A ZUBIPORTR AITS

net hatte sie die Stellenausschreibung in Husum entdeckt. „Das Studium ist vielseitig und bringt mir echt großen Spaß. Der Anteil der Rechtswissenschaften beträgt ungefähr 70 Prozent, ca. 20 Prozent sind BWL und VWL und 10 Prozent Sozialwissenschaften. Und natürlich lernen wir alles über Allgemeine Verwaltung.“ In der Praxis arbeitet Katrin in allen Bereichen der Husumer Stadtverwaltung. „Am besten gefällt mir die Arbeit im Sozialzentrum. Es ist einfach spannend, jeden Tag neue Leute kennenzulernen.“ Und in der Freizeit? „Ich reite gern, tauche im Elmshorner Tauchclub Schlickteufel und fahre Motorrad auf meiner Suzuki V-Strom. Mein Tipp für alle, die sich für dieses Studium interessieren: Macht es auf jeden Fall, aber es fordert Disziplin, Organisationstalent und Durchhaltevermögen!“


Taschengeld für Profis

Wenn das Gehalt nicht reicht und Oma nicht ans Telefon gehen will

Das Ausbildungsgehalt fällt in den meisten Fällen nicht gerade üppig aus. Abhängig von der eigenen Lebenssituation kann es schwer werden, sich von der Vergütung über Wasser zu halten. Azubis, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, müssen vom Ausbildungsgehalt die Miete, Essen, Telefon und Fahrten bestreiten. Manche Berufe verlangen zudem die Anschaffung von Berufskleidung oder anderen Arbeitsmaterialien, auch Bücher für die Berufsschule müssen häufig selbst bezahlt werden. Noch schwieriger haben es diejenigen, die eine schulische Ausbildung an Berufs(fach)schulen absolvieren. In

der Regel bekommen sie keine Ausbildungsvergütung. Viele private Schulen verlangen zudem eine monatliche Schulgebühr.

B e r u f s Au s B i l d u n G s B e i h i l f e ( B A B )

Unterstützung für Auszubildende, die in finanzielle Nöte geraten, bietet die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Agentur für Arbeit. Ziel dieser Förderung ist die Überwindung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die einer angemessenen beruflichen Qualifikation entgegenstehen. Anspruch auf die BAB haben Auszubildende, die nicht


35 finAnzen

mehr zu Hause wohnen und keine finanzielle Unterstützung vom Elternhaus erhalten können. Schulische Ausbildungen sind von dieser Förderung ausgenommen.

Städte zuständig. Für die Studierendenförderung sind die Studentenwerke der Hochschulen zuständig, an denen die Immatrikulation erfolgt.

BAföG

WohnGeld

Schüler können zu diesem Zweck Leistungen aus dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beantragen. Der monatliche Zuschuss muss von Schülern nicht, so wie es bei Studenten der Fall ist, anteilig zurückgezahlt werden. Für die Schülerförderung sind die Ämter für Ausbildungsförderung der Kreise oder kreisfreien

Wer weder Anspruch auf die Berufsausbildungsbeihilfe noch auf BAföG hat, kann sich seine Miete, oder Teile davon, durch das Wohngeld finanzieren. Dabei muss der Auszubildende volljährig sein und nachweisen, dass er die Kosten für die Wohnung selbstständig aufbringen muss.


Unverzichtbar.

KinderGeld

Auszubildende unter 25, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, haben zudem Anspruch auf das Kindergeld, welches ihren Eltern ausgezahlt wird.

Allgemeine Verwaltung.

MeisTer-BAföG

Wir suchen qualifizierte Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) Auszubildende und Studierende. ermöglicht Handwerkern und Fachkräften finanzielle Förderungen bei der beruflichen Weiterbildung in Form des Meister-BAföG. Das Meister-BAföG wird gemeinsam von Bund und Ländern getragen und zu einem Teil als Zuschuss, zum anderen Teil als Darlehen ausgezahlt. Alle Berufsbereiche sind förderungsfähig, aber die Förderung ist an bestimmte Anforderungen gebunden. So muss beispielsweise eine abgeschlossene Erstausbildung nachgewiesen werden. Wer nach einer solchen Förderung eine Selbstständigkeit anstrebt, dem können Teile des Darlehens erlassen werden.

Kluge Köpfe. Ausbildung und Studium beim Land Schleswig-Holstein.

neBenjoB

Wer trotz aller Hilfen mit seinem Geld nicht auskommt, dem bleibt noch der Nebenjob als Alternative. Über alle bezahlten Nebentätigkeiten sollte der Ausbildungsgeber informiert werden. Dabei ist einerseits entscheidend, wie viele Stunden der Nebenjob einnimmt. Die Arbeitszeit wird nämlich mit der im Ausbildungsbetrieb verrechnet. Andererseits sollte darauf geachtet werden, wie viel Geld man aus Ausbildung und Nebenjob erhält. Ein zu hohes Einkommen kann dazu führen, dass der Anspruch auf Wohn- oder Kindergeld verfällt. Wer zudem über 450 Euro im Monat dazuverdient, ist sozialversicherungspflichtig. Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Einsparmöglichkeiten gibt es zudem bei kostenlosen Girokonten für Auszubildende und bei günstigen Wohnheimen. Vergünstigungen gibt es auch bei Nah- und Fernverkehr sowie bei vielen Sport- und Freizeitaktivitäten. Wer einen Monat trotz der Tipps nicht über die Duales Studium beimbleibt Land immer Schleswig-Holstein Runden kommt, dem noch der Anruf bei Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ Oma. Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Dann bietet Ihnen die Allgemeine Verwaltung interessante und zukunftssichere Perspektiven. Informationen unter www.schleswig-holstein.de/Karriere


sTuDIum fh-flensburg.de fh-kiel.de fh-luebeck.de fh-wedel.de fh-westkueste.de mh-luebeck.de muthesius-kunsthochschule.de nordakademie.de studile.de uni-flensburg.de uni-kiel.de uni-luebeck.de wak-sh.de K ArrIErE Im öFFENTLICHEN DIENsT fhbund.de fhvd.de rockyourlife.de schleswig-holstein.de/Karriere FrEIWILLIGENDIENsTE bmfsfj.de bundesfreiwilligendienst.de rausvonzuhaus.de schueler-helfen-leben.de FINANzIELLE HILFEN ausbildungsbetreuung.de arbeitsagentur.de babrechner.arbeitsagentur.de bafög.de bildungskredit.de kfw.de meister-bafoeg.info nebenjob.de studentenwerke.de OrIENTIEruNG abi.de ausbildungplus.de boys-day.de handwerk.de me2be.de girls-day.de komm-mach-mint.de planet-beruf.de studienwahl.de

Veröffentlicht durch brandpublishers GmbH Feldscheide 2 24814 Sehestedt T 04357 – 99 600 81 redaktion@brandpublishers.de www.brandpublishers.de Herausgeberin Marie Clasen

Chefredaktion, V.i.s.d.p. Christian Dorbandt stellv. Chefredaktion Katharina Grzeca Konzeption brand2media Content & Communication projektmanagement Katharina Grzeca, Christian Dorbandt Text, recherche Katharina Grzeca, Christian Dorbandt, Joachim Welding Fotografie Teresa Horstmann, Michael Drapa, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Ruff, Axel v. Kortzfleisch Fotonachweise Cover, S.4-8, 30 Teresa Horstmann, 10 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes SchleswigHolstein, 11 Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, 12-15 shutterstock, 18-21 Michael Drapa, 24-25 Michael Ruff, 26, 28, Christian Dorbandt, 27 und 28 li. Tim Riediger, 29 MEF und Partner, 31 Axel v. Kortzfleisch Art Direction, Grafik, Layout Sally Elena Milota, Sonja Klements Illustrationen Sarah Matuszewski Bildbearbeitung Sally Elena Milota Lektorat Dieter Schmidt

produktion GK Druck Gerth und Klaas GmbH & Co. KG Sieker Landstraße 126, 22143 Hamburg Auflage 12.500 Ex. Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein. Wir bedanken uns für die freundliche unterstützung bei Finanzamt Kiel-Nord, Polizeischule Eutin, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz, Landesbetrieb Verkehr und Straßenbau Schleswig-Holstein, MEF und Partner, Modehaus Ramelow und Böttcher, Sterling SIHI, Sven Vogt Bau GmbH, FH Flensburg, Stadtverwaltung Husum, Förde Sparkasse Eckernförde. © 2014 brandpublishers GmbH. Alle rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art nur nach vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben zu den jeweiligen Anbietern.

35 INDEX / ImprEssum

ImprEssum

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Au s B I L D u N G aeksh.de/med_fachberufe arbeitsagentur.de berufe.tv bundeswehr-karriere.de dehoga-sh.de/ausbildung-karriere hwk-sh.de ihk-lehrstellenboerse.de lehrstellen-radar.de lksh.de/aus-weiterbildung/agrarberufe stbk-sh.de hwk-flensburg.de/ausbildung hwk-luebeck.de/einstieg/schueler


Zukunft Steuern

Ausbildung zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin

Duales Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Einstellungsvoraussetzungen: • Mittlerer Schulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand • EU-Staatsangehörigkeit

Einstellungsvoraussetzungen: • Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit

Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. www.bizsteuer.schleswig-holstein.de

Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. www.fhvd.de


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