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AUSBILDUNG UND STUDIUM IN SCHLESWIG-HOLSTEIN
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H e f t 01 Fr ü h j a h r 2016
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RAN AN DIE MONETEN
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MIT EINER BANKAUSBILDUNG ZUM FINANZPROFI GELD IN TÜTEN, GOLD IM TRESOR
TRIAL GENIAL
ELEKTRONIK NACH LECKER ART
COOLES WISSEN RUND UM BARES, BANKEN UND CO
MONA ERWIRBT IHREN BERUFSABSCHLUSS UND EIN FH-STUDIUM IN NUR VIER JAHREN
ZIVILE AUSBILDUNG IN DER AUSBILDUNGSWERKSTATT DER BUNDESWEHR IN LECK
VR BANK FLENSBURG-SCHLESWIG // NORD-OSTSEE-SPARKASSE // VR BANK NIEBÜLL // SASOL // COVESTRO // WKK // AUSBILDUNGSWERKSTATT DER BUNDESWEHR IN LECK // DUPONT DANISCO // MEF & PARTNER // SCHLESWIGER STADTWERKE // BIZSTEUER // AGENTUR FÜR ARBEIT FLENSBURG // FACHHOCHSCHULE WESTKÜSTE // LANDESINNUNGSVERBAND DES FRISEURHANDWERKS UND DER KOSMETIKER SH
7 1 0 2 n n a m / u a r f f u a k k n Ba Dein Profil:
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Du suchst nach Karrierechancen, hast eine gute Menschenkenntnis und es treibt Dich an, anderen ihre Wünsche zu erfüllen?
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Kira Richter Tel.: 04621 970-690 Online: www.vrbank-fl-sl.de/ausbildung Per E-Mail: Bewerbung@VRBank-FL-SL.de Per Post: VR Bank Flensburg-Schleswig eG, Personalabteilung, Königstraße 17, 24837 Schleswig
EDITORIAL Die Sonne strahlt, der Frühling lacht und wir – beseelt vom guten Wetter – strotzen so vor Tatendrang. Dieser ist auch angebracht. Denn in Schleswig-Holstein gibt es vieles zu entdecken … Das erste „Leckerli“ fanden wir, na ist doch klar: in Leck! Umgeben von traumhafter Natur ließen wir uns sowohl vom Bürgermeister als auch von den Lecker Jungs und Lecker Mädels bestätigen: Der Ort hat alles, was man braucht! Das finden auch die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule an der Lecker Au. In unserem Titelthema tauchen wir tief in die Welt des Geldes ein. Gefunden haben wir keine abgebrühten Börsenspekulanten, wie man meinen könnte, sondern engagierte Menschen, die an ihrer Arbeit am meisten den Kontakt zu ihren Kunden schätzen, nicht die Moneten. Und gut ausgebildet werden sie auch, wie wir bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG, der Nord-Ostsee Sparkasse und VR Bank Niebüll eG sehen konnten. Nach der Dualen Ausbildung bei der Bank ergründen wir für euch, was sich hinter dem Trialen Modell verbirgt. Sein Expertenwissen zum Thema teilt mit uns Prof. Dirk Braunhart von der FH Westküste, Tipps aus der Praxis gibt es von den Studierenden. Außerdem im Heft: spannende Einblicke in die Welt des Hair- & Make-Up-Artist Enes Dogan, ein Blick hinter die Kulissen der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr in Leck und ein Besuch in der Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern. Zu Wort kommen auch die Azubis von DuPont Danisco, der VR Bank Flensburg-Schleswig eG, der Steuerberater-Sozietät MEF & Partner, der VR Bank Niebüll eG, der Schleswiger Stadtwerke, des WKK. Alle Berichte, Azubiportraits und Adressen findet ihr, wie immer, auch auf me2be.de. Viel Spaß beim Lesen!
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ME2BE Spezial 08
Hiergeblieben
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„Ich will nicht weg … aus Leck!“
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Mit einer Bankausbildung zum Finanzprofi
Ein besonderer Ort zwischen den Meeren
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Ran an die Moneten Geld in Tüten, Gold im Tresor Cooles Wissen rund um Bares, Banken und Co.
Mit dem Bürgermeister auf ´ne Pommes Andreas Deidert im Interview
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Matsch und Metal Der Sommer in Dithmarschen wird heiß
Companies Schule 12
Schülerfrage „Wie viel Leck steckt in dir?“ Wir fragen, die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule an der Lecker Au antworten
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Hmm. Lecker. Schule.
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„Ich muss kein Perfektionist sein!“ Vorstand Michael Möller skizziert seine berufliche Karriere bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG
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Persönlich. Weiter. Entwickeln. Weiterbildung bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG
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„And the winner is … A . P. MØLLER SKOLEN“ Zum Start der Bewerbungsphase für das Ausbildungsjahr 2017 prämiert die NOSPA den Sieger des Facebook-Video-Wettbewerbs
Zu Besuch an einer der nördlichsten Schulen des Landes
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Janas Gute-Nacht-Geschichte Was Jana während der „Nacht der Bewerber“ bei der VR Bank Niebüll eG erlebte
Inhalt
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Das Triale Modell Berufsausbildung und Studium in vier Jahren Das Triale Modell für Steuern, Banken und Industrie: „Seit 20 Jahren ein Erfolgsmodell“, meint Prof. Dirk Braunhart von der FH Westküste
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Die Fachhochschule Westküste
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Trial genial! Mona erwirbt ihren Berufsabschluss und ein Fachhochschulstudium in nur vier Jahren
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Elektronik nach Lecker Art Zivile Berufsausbildung in der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr in Leck
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Gesundheit lernen, wo Gesundheit zu Hause ist Begehrte Ausbildung am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe des Westküstenklinikums
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Fitnesstraining für die Karriere
AZUBI - PORTRAITS 61
Zu Besuch in der Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH (BAW)
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Enes Dogan Die Erfolgsgeschichte des Hair & Make-Up-Artist
DuPont Danisco Fachkraft für Lagerlogistik Milchwirtschaftliche Laborantin Kaufmann für Groß- und Außenhandel
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VR Bank Flensburg-Schleswig eG Bankkaufleute
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Steuerberater-Sozietät MEF & Partner Steuerfachangestellte
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VR Bank Niebüll eG Bankkaufleute
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Schleswiger Stadtwerke Fachangestellte für Bäderbetriebe Elektroniker in Fachrichtung Betriebstechnik
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WKK Gesundheits- und Krankenpfleger MTRAs
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Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr/Leck Elektroniker für Geräte und Systeme
Service 76
Plan B
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Dein Anschreiben
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Editorial
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Dein Lebenslauf
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Niemanden verlieren
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Ab die Post
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Das Vorstellungsgespräch
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Azubigehalt und Finanzspritzen
Bildungsministerin Britta Ernst zur Dualen Ausbildung
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Impressum
Zukunft Steuern
Ausbildung zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin
Duales Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Einstellungsvoraussetzungen: • Mittlerer Schulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand • EU-Staatsangehörigkeit
Einstellungsvoraussetzungen: • Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit
Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. www.schleswig-holstein.de/ausbildung
Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. www.fhvd.de
NIEMANDEN VERLIEREN Gute Chancen mit Dualer Ausbildung
Viele Unternehmen stellen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung – die Bevölkerungszahl geht zurück – fest, dass es nicht mehr so leicht ist, passende Auszubildende zu finden. Viele Betriebe suchen mittlerweile händeringend Nachwuchs, und das, obwohl die Karrierechancen in vielen Betrieben nie größer waren als heute. Auch wenn Betriebe und Auszubildende sich gefunden haben, kann es noch zu Problemen kommen: Eine falsche Berufswahl und die späte Erkenntnis, gesundheitliche Probleme oder fachliche Überforderung – oft droht durch derartige Entwicklungen das vorzeitige Ende der Ausbildung, der Abbruch. Aber die Wirtschaft und wir alle können es uns nicht leisten, auch nur einen jungen Menschen zu verlieren. Ich werbe für die duale Berufsausbildung, denn sie bildet das Grundgerüst unserer mittelständisch geprägten Wirtschaft in Schleswig-Holstein und bietet beste Chancen für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Berufsleben. Übrigens auch dann, wenn junge Menschen nach dem Erlernen eines Handwerks oder eines anderen Fachberufes schulisch weitermachen wollen: Sie haben alle Chancen. Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung FOTO & TEXT Ministerium für Schule und Berufsbildung
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HIERGEBLIEBEN IN LECK
6 M ÃœBER NHN VORWAHL: 04662
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K F Z:NF
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„ICH WILL NICHT WEG … AUS LECK!“ Ein besonderer Ort zwischen den Meeren TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Sebastian Weimar, Facebook-Gruppe Leck
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ch bin ein Lecker Jung! Und ich ein Lecker Mädel!“ sagen die Lecker Jungs und Mädels. Okay, das hört sich cool an. Ist auch ein guter Anmachspruch! Doch das allein kann ja nicht der Grund sein, weswegen die Lecker Bürgerinnen und Bürger sich so wohl in ihrer Gemeinde fühlen. Auf dem ersten Platz der meist gehörten Sätze vor Ort steht: „Ich will nicht weg … aus Leck!“ Dicht gefolgt auf Platz Zwei: „In Leck gibt es alles, was man braucht.“ Platz Drei: „Außer H&M und Starbuck’s.“ Fassen wir mal zusammen, was uns Bürgermeister, Lehrkräfte, Busfahrer, Verkäuferinnen, Imbissbesucher und
Schülerinnen und Schüler von ihrer Heimat gezeigt haben: In Leck leben definitiv ziemlich freundliche Menschen, die Veränderungen offen gegenüberstehen. Das zeigt sich am Beispiel der 250 Flüchtlinge, die Leck aufgenommen hat – mehr als die meisten anderen Gemeinden in Schleswig-Holstein. Die Umgebung ist auch bekannt als „grünes Herz Südtonderns“ und begeistert nicht nur die Einheimischen, sondern auch jedes Jahr Tausende von Urlaubern: Wiesen, Wälder, Moore, Wildgehege, stillgelegte Bahnschienen, Fischteiche und die Lecker Au … in Leck und Umgebung zeigt sich Schleswig-Holstein von seiner romantischen
Seite. Und dann gibt es überall dieses „dazwischen“. Man lebt zwischen den Meeren, man liegt genau im Dreieck zwischen A7, B5 und B199. Der 1030er Schnellbus pendelt zwischen Niebüll und Flensburg und hält halbstündig in Leck. Und bei der Wahl zwischen Dorf und Großstadt fühlen sich die „Leckerlis“ irgendwie genau richtig verortet, eben … glücklich dazwischen. Es gibt hier alles, was man zum Leben braucht. Und für den Rest … fährt man kurz nach Niebüll oder Flensburg. Die Gemeinde Leck lädt euch in dieser Ausgabe zum HIERBLEIBEN ein. Und wir? Wir sind ja schon da.
Meine Bucket List für Leck
10 Dinge, die Du in Leck gemacht haben solltest. 1.) Schaschlik, Pommes und Burger bei Calli bestellen und sich freuen, wenn man die Schlange hinter sich gelassen hat. 2.) Einen Fensterplatz im 1030er nach Niebüll (15 min.) oder nach Flensburg (35 min.) ergattern. 3.) Durch den Augarten spazieren und anschließend ein Open-Air-Konzert besuchen. 4.) Alle Eissorten beim Eis-Italiener in der Hauptstraße probieren. 5.) Im Erlebnisbad an der Rutsche vordrängeln. 6.) Cool vorm Töff rumstehen und sich auf den 18. Geburtstag freuen. 7.) Am ZOB den Bus nach Hause verpassen. 8.) Im Kino Deli in der letzten Reihe rumknutschen. 9.) Einen Döner im Aladin essen, ohne zu kleckern. 10.) An einer plattdütschen Lesung im Zentrum für Niederdeutsch teilnehmen.
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DER
BÜRGERMEISTER ANDREAS DEIDERT
HIERGEBLIEBEN
SCHULE
C O M PA N I E S
A Z UBI PO RT RA I T S
MIT DEM BÜRGERMEISTER AUF ‘NE POMMES
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er neue Bürgermeister der Gemeinde Leck heißt Andreas Deidert. Der gebürtige Niedersachse schlug nach der Realschule eine Laufbahn bei der Bundeswehr ein, wurde Berufssoldat und war in seiner Karriere an vielen Orten im In- und Ausland stationiert. 2002 kam er nach Leck und blieb. ME2BE hat ihn gefragt, was die Gemeinde gerade für junge Leute lebenswert macht. Herr Deidert, am 1. April übernehmen Sie für sechs Jahre das Amt des Bürgermeisters. Freuen Sie sich darauf? Ja, ich freue mich auf die Arbeit. Ich habe Leck als Bürgervorsteher kennen und schätzen gelernt. Jetzt möchte ich im Amt des Bürgermeisters die Entwicklung unserer Gemeinde weiterführen. Wofür stehen Sie persönlich? Ich stehe für eine Offenheit im Dialog. Meine Stärke liegt darin, auf Menschen zuzugehen, zwischen unterschiedlichen Interessen zu vermitteln und auch gegen Widerstände die Interessen der Gemeinde durchzusetzen. Haben Sie einen Leitspruch? „Schaue gelegentlich zurück, aber blicke immer nach vorn!“ Was hebt die Gemeinde Leck von anderen ab? Wir sind mit fast 8.000 Einwohnern die viertgrößte Gemeinde Nordfrieslands und befinden uns mitten zwischen den Meeren, im hohen Norden Schleswig-Holsteins. Wir sind umzingelt von einer wunderschönen Landschaft: vom Langenberger Forst bis zum Klintumer Moor, vom Karlumer Wald bis zur Niederung der Lecker Au – ein einzigartiges Paradies für Naturliebhaber. Und die Lecker Bürgerinnen und Bürger sind in ihrer Offenheit ebenso besonders. Wie ist die Arbeitsmarktsituation in der Gemeinde Leck? Mit der Bundeswehr und dem Druckunternehmen Clausen & Bosse (CPI-Gruppe) hat
die Gemeinde Leck zwei große Arbeitgeber, die zahlreiche Ausbildungsplätze anbieten. Wir sind froh, dass wir für die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr eine Bestandsgarantie erhalten haben. Ansonsten haben wir viele klein- und mittelständische Unternehmen in der Region, die auch ausbilden. Dazu zählen die NOSPA und die VR Bank Niebüll, aber auch der Einzelhandel sowie viele Handwerksbetriebe.
Sportfluggruppe und unseren deutschlandweit bekannten Calli-Schaschlik-Imbiss!
Welche Projekte planen Sie für Leck? Zwei Großprojekte stehen im Vordergrund: An erster Stelle planen wir die Konversion, also die Umwandlung des Fliegerhorstes, mithilfe der Wirtschaftsförderung Nordfriesland. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden Tinningstedt und Klixbüll soll auf dem ca. 370 Hektar großen Gelände u.a. ein großer Businesspark, ein Airpark und neuer Wohnraum entstehen. Wir möchten Unternehmen anlocken, um qualifizierte Arbeitsund Ausbildungsplätze für unsere Region zu schaffen. Ein zweites Großprojekt ist die Sanierung des „Lecker Ostens“. Dieser Ortsteil ist geprägt von einem sehr bunten Einwohner-Mix und der Bausubstanz der ehemaligen Bundeswehr-Wohnungen. Hier möchten wir im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ vieles attraktiver gestalten, z.B. Spielplätze und Grünanlagen, werden aber auch allgemein in die öffentliche Infrastruktur investieren.
Thema Flüchtlinge. Wie ist die Situation hier? Wir haben rund 250 Flüchtlinge aufgenommen und sie in freiem Wohnraum im gesamten Gemeindegebiet untergebracht. Regelmäßig bieten wir Willkommensveranstaltungen im Rathaus an und vermitteln zusammen mit den Paten eine erste Orientierung bei Kaffee, Tee und Keksen. Ich bin sehr stolz auf alle Bürgerinnen und Bürger, dass es in der Gemeinde Leck eine breite Unterstützung der Flüchtlingsaufnahme gibt. Eine neue Flüchtlingsunterkunft ist im Rahmen der Konversion des Fliegerhorstes geplant.
Was hat die Gemeinde Leck jungen Leuten zu bieten? Da hat Leck einiges zu bieten. Wir haben über 80 Vereine, vom Boßel- bis zum Tauchverein, ein riesiges Stadion mit der angrenzenden Nordfrieslandhalle, eine tolle Reithalle des Reit- und Fahrvereins, Schwimm- und Erlebnisbad, Tennisanlage mit Tennishalle, zwei Freiwillige Feuerwehren mit Jugendfeuerwehr, eine sehr aktive Volkshochschule, die Nordsee Akademie, den Bürgerpark, den Augarten, einen barrierefreien Kletterpark, das Leck Huus, eine
Auf welche Veranstaltungen darf man gespannt sein? Es gibt natürlich wieder jede Menge Sportveranstaltungen über das ganze Jahr verteilt. Besonders freuen wir uns auf die musikalischen Sommer-Events im Augarten und das Bürgerfest Anfang September.
Wobei können Sie am besten entspannen? Beim Joggen und wenn ich als Jugend-Schwimmtrainer in unserer Schwimmhalle am Beckenrand stehe. Mit welchen drei Begriffen würden Sie Ihre Gemeinde beschreiben? Offen – für Veränderung und andere Menschen. Ehrlich – um Probleme direkt anzusprechen und abzustellen. Zuversichtlich – alle Herausforderungen zu meistern.
Herr Deidert, die Pommes waren lecker. Vielen Dank für das Gespräch.
TEXT Christian Dorbandt FOTO Sebastian Weimar
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„wie viel leck steckt in dir?“ Schülerfrage
Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule an der Lecker Au antworten:
TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Sebastian Weimar
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Finja Schröter, 16 „Ich komme aus Enge und bin ein echtes Dorfkind. Leck und Umgebung … das bedeutet Heimat für mich. In Leck vermisse ich nichts, außer vielleicht einen coolen Jugendclub. Ich mag auch die Menschen hier. Es ist hier nicht so distanziert und unpersönlich, wie es vielleicht in größeren Städten zugeht. Momentan bin ich noch nicht bereit für die Berufswelt und werde nach der Zehnten eine weiterführende Schule besuchen. Mit 16 Jahren fühle ich mich zu jung, um große Entscheidungen zu treffen. Mein Traumberuf ist Lehrerin. Vielleicht für Sport und Chemie. Cool wäre es, wenn ich dann mein Referendariat hier an der Gemeinschaftsschule Leck absolvieren könnte. Mein Lieblingsort? Der tägliche Schulweg durch den Augarten.“
Le a Wa n necke, 15 „Leck ist ein Ort, aus dem man etwas machen kann, wenn man sich darauf einlässt! Ich hatte hier eine echt coole Kindheit an der Osterkoppel und gehe gern an den Fischteichen oder an den Bahngleisen mit meinem Hund spazieren. Doch als Jugendliche wünsche ich mir ein größeres Angebot von Geschäften und Clubs. Zum Shoppen muss man zum Beispiel immer nach Flensburg fahren. Letztens war ich auf Sylt. Da konnte man noch um 23 Uhr in einem Café am Wärmestrahler sitzen. Das gibt’s hier so nicht. Nach der Schulzeit zieht es mich nach Hamburg. Dort würde ich gern als Make-up-Artist arbeiten oder an der Akademie Deutsche Pop studieren.“ 14
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Bastia n Sibbersen, 16 „Ich komme aus Leck. Bei uns gibt es alles, was man braucht, sodass man nicht in einen Nachbarort fahren muss, um im Supermarkt einzukaufen oder ins Kino zu gehen. Alles ist schnell zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Ich finde, wir haben hier auch tolle Fahrradwege und schöne Radstrecken. Was mir in Leck fehlt, ist, neben Calli, ein weiterer Fastfood-Laden. Nach der 10. Klasse werde ich erst mal auf das Berufliche Gymnasium in Niebüll wechseln und weiter zur Schule gehen. Einen Platz habe ich schon. Mein Traumberuf ist Urlaubstester. Dann würde ich an exotischen Orten und in coolen Hotels abhängen und meine Bewertungen in Blogs schreiben.“
Justin Arps, 14 „Leck ist ein schöner Ort und ich würde schon gern hierbleiben. Das hängt natürlich davon ab, wohin ich mich beruflich entwickeln werde. Mein Ziel ist es, irgendetwas mit Videoschnitt oder Kameraarbeit zu machen. Solche Medienberufe gibt es leider nicht in unserer Gegend. Mein absoluter Traumberuf wäre Spieleentwickler. Insgesamt könnte es vielleicht noch mehr Geschäfte in Leck geben, aber auch so fühle ich mich wohl. Unseren Eis-Italiener mag ich besonders gern.“
„Am liebsten würde ich später als Ärztin arbeiten.“ 16
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N atasch a Sal z m a n n, 15 „Leck werde ich immer mit meiner Kindheit verbinden. Meine Lieblingsorte sind der Augarten, Calli und der Dönerladen Aladin. Doch auch wenn meine Familie hier lebt … nach der weiterführenden Schule zieht es mich nach Flensburg, Hamburg oder Düsseldorf. Ich möchte nach der Schulzeit einfach was Neues erleben. Ich fühle mich jetzt aber noch nicht ausbildungsreif und werde nach dem Mittleren Schulabschluss definitiv weiter zur Schule gehen, vielleicht auf die Hannah-Ahrendt-Schule in Flensburg. Am liebsten würde ich später als Ärztin arbeiten. Was mir in Leck fehlt, ist ein H&M und ein Café, wie das Extrablatt in Flensburg, wo ich mich gemütlich mit Freunden treffen und quatschen kann.“
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Henrik Michelsen, 16 „Ich fühle mich in Leck total wohl und möchte hier gar nicht weg. Mein Traumberuf ist Astrophysiker … aber das ist eher unrealistisch, zumal ich schon immer etwas Handwerkliches lernen und nie lang zur Schule gehen wollte. Nach der 10. Klasse mache ich deshalb eine Ausbildung in Flensburg zum Kfz-Mechatroniker. Den Ausbildungsplatz habe ich schon sicher. Nach Flensburg möchte ich aber nicht. Dort müsste ich kilometerweit laufen, um einen grünen Fleck zu sehen. Nein, danke. Meine Lieblingsplätze in Leck sind das Rehgehege am Langenberger Forst und der „Eis-Italiener“, wo ich mich mit Freunden treffen kann. Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre das die Eröffnung eines Starbucks-Coffee-Shops und die Renovierung des Minigolfplatzes.“
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Rusl a n Kilip, 16 „Leck ist traumhaft! Ich würde später auch gern hierbleiben und als Lehrer für Sport oder Naturwissenschaften arbeiten. In größeren Städten, wie Flensburg, wäre es mir viel zu laut. Erst mal möchte ich sowieso weiter zur Schule gehen, denn ich finde Schule nicht schlimm. Was mir in Leck noch fehlt? Ein Theater!“
O o n a Paulsen, 15 „Ich komme aus Ladelund und fahre eigentlich nur zur Schule nach Leck. Trotzdem finde ich den Ort cool. Besonders gut gefällt mir nebenan das Erlebnisbad mit Rutsche, Sprungbecken und Schwimmbahn. Ich werde nach dem Mittleren Schulabschluss auf jeden Fall weiter zur Schule gehen. Ich habe noch keinen Plan, was ich später beruflich machen möchte. Vielleicht ein soziales Jahr und anschließend studieren. Ein Traum wäre es, später als Sängerin oder Schauspielerin arbeiten zu können, irgendwas Künstlerisches, aber das wird natürlich schwer. Wenn ich mal eigene Kinder haben sollte, möchte ich auf jeden Fall in unserer Region leben und ihnen auch so eine schöne Kindheit gönnen, wie ich sie hatte.“
HMM. LECKER. SCHULE.
Zu Besuch an einer der nรถrdlichsten Schulen des Landes TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Sebastian Weimar
Gemeinschaftsschule an der Lecker Au
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s gibt Schulen mit gigantischen Sporthallen. Mit ausgefeilter Technik. Oder mit modernster Architektur. Und es gibt es Schulen, an denen sich Schülerinnen und Schüler einfach wohlfühlen können. Die Gemeinschaftsschule an der Lecker Au (GSL) ist so eine. Sie schmeckt lecker und kommt bei den Schülerinnen und Schülern ziemlich gut an. „Ich finde, unsere Lehrer machen guten Unterricht“, meint die 16-jährige Finja und wird in dieser Meinung von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern der zehnten Klasse unterstützt. „Ja und die Schule bemüht sich auch sehr, uns in der Berufsorientierung zu helfen“, ergänzt Oona. „Wir waren auf der Nordjob, machen Praktika und haben auch eine schuleigene Berufsmesse.“ „Nur das Kurssystem nervt“, sagt Natascha aus der neunten Klasse. „Ich bin zum Beispiel im Deutsch-Erweiterungskurs und im Mathe-Grundkurs. Doch wenn ich es irgendwann in den Erweiterungskurs Mathe schaffe, muss ich total viel Stoff aufholen.“ Benjamin Mommsen ist Lehrer für Deutsch, WiPo, Geschichte, Erdkunde und Hauswirtschaft. Außerdem ist er als Koordinator für die Berufsorientierung zuständig und gehört der Schulleitung an. „Momentan unterrichten wir ca. 560 Schülerinnen und Schüler“, berichtet der 41-Jährige. „Was die Räumlichkeiten und Ausstattung betrifft, sind wir eine ganz klassische Gemeinschaftsschule, befinden uns aber an einem besonderen Standort. Zum einen liegen wir in ziemlich zentraler Lage zwischen Niebüll und Flensburg. Zum anderen gibt es in unserer Region einen breiten Mix an weiterführenden schulischen und beruflichen Möglichkeiten für unsere Schulabgänger. Deshalb bieten wir auch keine MINT-Klassen oder anderen berufsspezifischen Unterricht an. Mit CPI, DuPont Danisco, der Bundeswehr, aber auch vielen Landwirtschafts-, Handwerks- und Einzelhandelsbetrieben gibt es eine gute Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten. Weiterführende Schulen gibt es in Niebüll, Husum und Flensburg. Momentan starten rund 20 Prozent eine duale Ausbildung nach der neunten oder zehnten Klasse. Alle anderen wählen den Weg auf eine weiterführende Schule.“
„Ich finde, unsere Lehrer machen guten Unterricht.“
Und noch eine Besonderheit weiß Herr Mommsen von der GSL zu berichten. „Anscheinend haben wir an unserer Schule ein ziemlich gutes Unterrichtsniveau etabliert. Da sind wir ziemlich konservativ. Vorteil: Egal, auf welche weiterführende Schulen unsere Schulabgänger gehen, ob an Berufliche oder reine Gymnasien …fast alle halten ihren Notendurchschnitt!“
Und was läuft in Sachen Berufsorientierung an der GSL? „Da sind wir sehr aktiv“, betont der sympathische Lehrer. „Betriebe und Kammern aus den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft und Handwerk stellen uns regelmäßig ihre Ausbildungsberufe vor. In der 8. und 9. Klasse werden Praktika gemacht. Wir führen eine Potentialanalyse und Berufsorientierungsprogramme in der BAW Südtondern durch, fahren zur Nordjob nach Flensburg und ha-
ben unsere eigene Berufsorientierungsmesse. Und kommt eine Schülerin oder ein Schüler auf uns zu und fragt nach freien Tagen für ein freiwilliges Berufspraktikum, machen wir wirklich vieles möglich. Den Stoff können wir problemlos auch an anderen Nachmittagen nachholen. Da sind wir unglaublich flexibel und überhaupt nicht konservativ!“ 21
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RAN AN DIE MONETEN Mit einer Bankausbildung zum Finanzprofi
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as haben Asche, Blüten, Flöhe, Kies, Knete, Kohle, Moos, Piepen, Zaster oder Kröten miteinander zu tun? Na, ist der nun Groschen gefallen? Richtig, es geht – wie so oft – um das liebe Geld. Jeder will es, nicht jeder hat es. Es zu verdienen ist schwer, es zu behalten ist noch schwerer. Da ist es gut, wenn sich wahre Profis um unser sauer verdientes Geld kümmern: Die Bankkaufleute. Aber was macht der Bankkaufmann oder die Bankkauffrau den ganzen Tag? Schließlich liegen unsere Moneten auf dem Konto oder im Schließfach hinter dicken Stahlbetonmauern? Hier ein kleiner Überblick:
Die Aufgaben bei der Bank Als erstes ist der Bankkaufmann für die Erfüllung der individuellen Wünsche seiner Kunden zuständig. Er betreut zum Beispiel die Kontoeröffnung, richtet Daueraufträge ein oder erstellt einen Finanzplan für den Kauf eines neuen Autos. Neben Einzelpersonen betreut er auch ganze Unternehmen, die ebenso auf ein breitgefächertes und individuell abgestimmtes Finanzangebot einer Bank angewiesen sind, wie du und ich. Bankkaufleute sind also die ersten Ansprechpartner bei Fragen und Anliegen rund ums Thema Geld. Sie informieren ihre Kunden über die verschiedenen Finanzprodukte, beraten bei der Auswahl des richtigen Ange-
bots, setzen die vereinbarten Schritte durch und betreuen die Kunden im täglichen Geschäft. Was noch dazu gehört: Das Buchen von Geschäftsvorgängen, die Erstellung von Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie die Ausführung von Bestands- und Erfolgskontrollen. Klingt nach viel Verantwortung, oder? Aber keine Angst. Die Ausbildung bereitet die angehenden Finanzprofis bestens auf die vielseitigen und spannenden Tätigkeiten in einer Bank vor.
Die Ausbildung Die Ausbildung zum Baukaufmann oder zur Bankkauffrau ist staatlich anerkannt und dauert in der Regel drei Jahre. Wer Abitur hat und gute Leistungen vorweisen kann, darf die Ausbildung nach Absprache verkürzen. Das Abitur ist allerdings nicht zwingend notwendig, um eine der begehrten Ausbildungsstellen zu ergattern. Auch mit Fachabitur oder einem guten Mittleren Schulabschluss hat man beste Chancen. Wichtig ist eine vollständige und einwandfreie Bewerbung. Gute Noten in Mathe und Deutsch sehen die Personalverantwortlichen gerne, aber man kann auch mit außerschulischen Aktivitäten punkten. Wer die Hürde der schriftlichen Bewerbung meistert, wird im weiteren Bewerbungsprozess einen Einstellungstest und/oder ein Assessment-Center bestehen müssen. Hier
werden Fragen zum Allgemeinwissen gestellt und die persönlichen Fähigkeiten ausgelotet. Da in diesem Beruf der häufige Kundenkontakt im Vordergrund steht, sollten Bewerber besonders offen und kommunikativ sein, immer freundlich bleiben und selbst in stressigen Situationen einen kühlen Kopf behalten können. Ein selbstsicheres Auftreten und ein sympathisches und ordentliches Erscheinungsbild runden das perfekte Bewerberprofil für diese Berufsgruppe ab. Der Bewerbungsprozess ist nicht leicht, aber auf keinen Fall unmöglich. Die Arbeitgeber möchten mit den Tests und Gesprächen lediglich herausfinden, ob ein Kandidat für den Beruf tatsächlich geeignet ist. Und das ist auch im Sinne der Bewerber.
Azubigehalt und Verdienstmöglichkeiten bei der Bank Vergleicht man die Azubigehälter der verschiedenen Branchen, schneiden die kaufmännischen Berufe im Allgemeinen sehr gut ab. Da in den meisten Banken zusätzlich ein Tarifvertrag gilt, gehören die Bank-Azubis mit zu den am besten bezahlten Auszubildenden im Land. Zwischen 876 € und 888 € sind im ersten Lehrjahr drin. Im zweiten Jahr erhältst du ein Gehalt von 933 € bis 948 € und im dritten Lehrjahr steigt die Vergütung auf 989 € bis 1007 €. Klingt gut, oder? Ein Bäckerlehrling bekommt hingegen etwa 600-700 € im letzten Jahr. Mit dem Ge23
halt kann man sich schon während der Ausbildung viele schöne Dinge erlauben. Zusätzlich zum Azubigehalt bieten viele Banken ihrem Nachwuchs vermögenswirksame Leistungen und andere betriebliche Zusatzleistungen an.
Nach der Ausbildung Der Beruf ist nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit so begehrt, er bietet auch eine zukunftssichere Perspektive und einen sicheren Arbeitsplatz. Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, hat zudem sehr gute Chancen auf eine Übernahme. Die meisten Bankkaufleute bleiben so weiter in Kreditinstituten beschäftigt. Manche arbeiten allerdings auch bei Versicherungen, Unternehmensberatungen, Immobilienvermittlungen oder an der Börse. Ausgelernte Bankkaufleute erhalten, je nach Standort, ein Einstiegsgehalt von etwa 2.100 € bis 2.400 €. Mit steigender Berufserfahrung und dem erreichen einer höheren Position, steigt auch in diesem Berufszweig 24
das Gehalt. Und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele.
• •
Bachelor of Arts Fachrichtung Banken und Versicherung Bachelor of Arts Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung
Fort- und Weiterbildung Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau gibt es für dich verschieden Möglichkeiten, die Karriereleiter weiter aufzusteigen, auch innerhalb des Kreditinstituts: • • • • • •
Gruppenleiter Abteilungsleiter Zweigstellen- und Filialleiter Staatlich geprüfter Betriebswirt Ausbilder Bankfachwirt
Falls du eine Hochschulberechtigung besitzt, kannst du auch ein Studium im Bereich Finanzen beginnen: • •
Bachelor of Arts Banking & Finance Bachelor of Arts Betriebswirtschaft mit Branchenfokus: Steuern
Wie du siehst, ist das Berufsbild des Bankkaufmanns und der Bankkauffrau so vielfältig wie interessant. Auf den folgenden Seiten erfährst du aus erster Hand, was alles zu diesem Beruf dazu gehört.
TEXT Katharina Grzeca FOTOS Shutterstock GRAFIKEN Freepik
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GELD IN TÜTEN, GOLD IM TRESOR Cooles Wissen rund um Bares, Banken und Co.
D A S E IG EN E G EL D I N D ER TA SC H E Wenn es um das Taschengeld ihrer Kinder geht, lassen sich Eltern nicht lumpen: 26 Euro Taschengeld pro Monat bekommen die 6 bis 13-Jährigen. Selbst Vorschulkinder dürfen schon mit Barem rechnen. Zwei Drittel der Vier- bis Fünfjährigen bekommen im Durchschnitt fast 13 Euro ins Sparschweinchen. Volljährige haben sehr oft schon mehr als 50 Euro monatlich zur Verfügung. Obendrauf kommen dann noch Geldgeschenke zum Geburtstag oder zu Weihnachten von rund 170 Euro jährlich.
C O O L F Ü R J U G EN D L IC H E – D A S E IG EN E G IR O K O N T O Früh übt sich: Über zwei Millionen Jugendliche unter 16 Jahren haben ein eigenes Girokonto. Schon jüngere Schüler können so lernen, eigenverantwortlich mit ihrem Geld umzugehen und Bankgeschäfte selbständig zu tätigen. Dazu gehören das Abrufen von Kontoauszügen, das Abheben von Geld am Bankautomaten und Überweisungen. Normalerweise dürfen die Kids ihr Konto nicht überziehen. Ein toller Nebeneffekt: Wer das Geld auf dem Konto statt zu Hause in der Spardose hat, gibt es nicht so schnell für unüberlegte Spontankäufe aus.
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N O CH L AN G E K EIN ALT ES EISEN, D ER HERR R A IFF EISEN Ein wahrer Pionier der genossenschaftlichen Bewegung war Friedrich Wilhelm Raiffeisen (18181888). Als Bürgermeister und Sozialreformer setzte er sich für Bauern und Arbeiter auf dem Land ein. Die hatten es damals besonders schwer, an Kredite heranzukommen. Raiffeisen gründete im Jahr 1864 die erste Bank, in vielen Dörfern hat er weitere Darlehnskassen eingeführt. Seine Idee, sich genossenschaftlich zu organisieren, fruchtete: Heute haben die Volks- und Raiffeisenbanken über 30 Millionen Kunden sowie 18 Millionen Mitglieder und sind damit die stärkste Genossenschaft in Deutschland.
ALS DER LOHN NOCH IN TÜTEN KAM Das waren noch Zeiten, als der Chef persönlich am Monatsende durch den Betrieb ging und jedem Mitarbeiter seine Lohntüte übergab: eine prall gefüllte Papiertüte mit Bargeld inklusive Abrechnungsnachweis, damit jeder den Geldbetrag kontrollieren konnte. Aber auch Mieten bezahlten die Leute bar – noch vor 50 bis 60 Jahren war dies gängige Praxis in Deutschland! Ab 1957 ließ sich der Siegeszug des Girokontos nicht mehr aufhalten. Ob Überweisung, Dauerauftrag oder Lastschrift – schnell, unkompliziert und pünktlich erreicht das Geld den Empfänger. Heute hat fast jeder Schleswig-Holsteiner ein eigenes Konto und überprüft die Ein- und Ausgänge auf dem Auszug oder ganz cool am Smartphone.
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SO EROBERTEN FR AUEN DEN BANK SCHALTER
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Frauen hatten es früher nicht leicht, in einer Bank Fuß zu fassen. Der Beruf des Bankkaufmanns blieb bis zu den 1920er Jahren eine Domäne des männlichen Geschlechts. In Deutschland wurden 1878 im gesamten Bankgewerbe gerade mal vier weibliche Lehrlinge gezählt! Es herrschte die Meinung vor, dass Frauen sich auf Ehe und Familie konzentrieren sollten anstatt auf eine „rast- und freudlose Berufsarbeit“, wie es einst hieß. Das änderte sich zum Glück: 1956 arbeiteten von 100 Angestellten 45 Frauen im privaten Bankgewerbe. Heute stellen sie in den Banken und Sparkassen mehr als die Hälfte der Belegschaft.
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TEXTE Joachim Welding FOTOS Shutterstock GRAFIKEN Freepik
SM A R T PH O N E: B ER E I T Z U M ID EN T IF I Z I ER EN! Normalerweise hat jeder seinen „Perso“ ja immer dabei. Doch das könnte vielleicht bald überflüssig sein. Denn jeder vierte Bundesbürger kann sich vorstellen, seinen Ausweis zu Hause zu lassen und sich unterwegs mit seinem Smartphone zu identifizieren. Das sind rund 17 Millionen Deutsche. „Viele Verbraucher werden zukünftig ohne Portemonnaie aus dem Haus gehen und sich per App oder speziellem Chip mit dem Smartphone sicher ausweisen – ob bei der Bank oder der Mietwagenfirma“, sagt der IT-Experte Pablo Mentzinis.
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„Ich muss keIn PerfektIonIst seIn!“ Vorstand Michael Möller skizziert seine berufliche Karriere bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Sebastian Weimar, Michael Möller
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Was sind Ihre Aufgaben als Vorstand? Als Vorstandsmitglied trage ich, zusammen mit meinem Kollegen, die letzte und entscheidende Verantwortung für alle wesentlichen Entscheidungen in unserer Bank, sowohl im strategischen als auch im operativen Bereich. Geben Sie uns bitte ein Beispiel. Welche Entscheidungen haben Sie zuletzt getroffen? Aktuell haben wir uns für ein Projekt entschieden, in dem wir mit einem Investitionsvolumen von 45 Mio. Euro zehn Windkraftanlagen in Bayern errichten. Gleichzeitig finanzieren wir den Neubau von 140 Wohnungen, bauen selbst eine neue Niederlassung in Flensburg. Und wir haben mit dem Projekt „Beratungsqualität 2015“ gerade alle Bereiche unserer Bank
durchleuchtet und eine wichtige Investition in die Qualitätssicherung unserer Dienstleistungen getätigt. War es immer Ihr Ziel, im Vorstand einer Bank zu arbeiten? Nicht von Anfang an. Mein Schulpraktikum habe ich bei einem Schornsteinfeger gemacht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich eine Ausbildung zum Schornsteinfeger anstrebte. Letzten Endes bin ich doch dem Rat meines Vaters gefolgt und habe eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht. 30
Sie sind ein Beispiel dafür, dass man es innerhalb eines Unternehmens vom ‚Stift zum Chef‘ schaffen kann. Was waren Ihre Stationen?
Praktiker mit Herzblut sind gefragt. Nach dem Realschulabschluss habe ich 1984 eine dreijährige Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Raiffeisenbank Wohlde begonnen. Anschließend absolvierte ich eine zweijährige Reserveoffizierslaufbahn bei der Bundeswehr in
Seeth und Bremen. Dort stand ich zum ersten Mal in einer Führungsverantwortung und mir war klar, dass ich später in einer Führungsposition und mit Menschen arbeiten möchte, allerdings nicht bei der Bundeswehr. 1989 bin ich dann als Kundenberater zur Raiffeisenbank Rendsburg gegangen, gefolgt von einer zweijährigen Station in Ostdeutschland als Innenleiter bei der Raiffeisenbank Parchim. 1992 wurde ich Geschäftsstellenleiter der Raiffeisenbank Jübek, die Keimzelle unserer heutigen VR Bank Flensburg-Schleswig. Von 1995 bis 2002 übernahm ich die Position des Marktbereichsleiters und
Prokurist, ehe ich 2002 als jüngstes Vorstandsmitglied einer schleswig-holsteinischen Bank berufen wurde und nach Schleswig wechselte. Würden Sie dies als klassische Karriere bei der VR Bank bezeichnen? Nein. Mehrere Umstände sind für heutige Verhältnisse eher ungewöhnlich. Zum einen geht einer Vorstandstätigkeit heutzutage in der Regel auch eine akademische Ausbildung voraus. Zum anderen ist es üblich, dass ein Vorstand auch berufliche Erfahrungen in anderen Unternehmen gesammelt hat. Ich habe ja von Anfang an nur die orange-blauen Farben getragen. Verlief Ihre Karriere bilderbuchmäßig oder gab es schwierige Momente? Insgesamt gesehen bin ich sehr zufrieden mit
meinem Weg. Doch es gab schwierige Momente. Es fing schon schwierig an. Ein Bekannter unserer Familie war in der Raiffeisenbank Wohlde beschäftigt und sagte zu meinem Vater: „Lod din Jung ma bi uns anfang!“ Ganz ehrlich: die Ausbildung hat mir keinen großen Spaß gemacht. Es war eine völlig andere Zeit. Unsere Bank war damals eine gemischtwirtschaftliche Bank. Als Lehrling verbrachte ich die gesamte Lehrzeit nur am Schalter oder im Warenlager. Zur Erntezeit verkaufte ich hinten im Lager Hühnerkorn, Kohle oder Dünger. Eine Arbeitshose hatte ich immer dabei. Mit
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dem Beruf des Bankkaufmanns konnte ich anfangs nicht viel anfangen. Das änderte sich erst, als ich beschloss, nach Parchim zu gehen und anschließend die Geschäftsstelle Jübek zu übernehmen. Mit den Fortbildungen an der GenoAkademie zum Bankbetriebswirt und dem Aufstieg zum Marktbereichsleiter und Prokuristen fiel dann 1995 die Entscheidung, die Ausbildung zum Diplom-Bankbetriebswirt an der ADG in Montabaur zu absolvieren und in den Vorstand zu wechseln. Ausbildung damals und heute. Haben es die heutigen Azubis leichter? Klares Ja. Lange Zeit haben wir uns zu wenig um unsere Lehrlinge gekümmert, doch inzwischen hat die Ausbildung einen enorm hohen Stellenwert erhalten. Unsere Azubis erhalten eine vielseitige, abwechslungsreiche Ausbildung in allen Abteilungen, unterstützt von geschulten Ausbildern. Wer heute eine kaufmännische Lehre bei der VR Bank abschließt, hat sehr gute Karrierechancen. Der Be-
darf an qualifizierten Nachwuchskräften ist groß. Mit einem guten Schulabschluss finden Schulabgänger heute sofort einen Ausbildungsplatz. Das war zu meiner Zeit ganz anders. Dort bewarben sich bis zu 50 Schüler auf eine Lehrstelle. Was braucht man für eine gute Karriere bei der VR Bank? Ein hohes Maß an Engagement, hohe Identifikation mit dem Unternehmen, Spaß im Umgang mit Menschen, viel Herzblut und auch ein Stück weit Geduld. Ich muss kein Perfektionist sein. Praktiker sind gefragt. Um Erfolg zu haben braucht man eine Balance in allen Bereichen. Lässt sich eine Karriere bis in den Vorstand planen? Schwer. Es gibt weder ein Patentrezept, noch ein Gleis, das automatisch zum Vorstand führt. Sie brauchen ein hohes Maß an Engagement, Fleiß, Leistungsbereitschaft, Ausgeglichenheit und auch entsprechende Förderer. Auf keinen
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Fall sollte man glauben, je schneller man im Hamsterrad laufe, desto schneller käme man nach oben. 80 Prozent sind mehr als 120. Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Beruf? Bei meiner Familie und im Sport. Ich golfe und jogge. Aber mein Handicap ist nicht berauschend. Ein Beweis dafür, dass ich überwiegend im Büro bin. Ihr Lieblingsort in der Region? Genau hier in meinem Büro. Schauen Sie aus dem Fenster. Ein herrlicher Blick auf die Schlei. Welche Begriffe beschreiben Ihren Beruf am besten? Vertrauen, Verantwortung, Weitblick Haben Sie es jemals bereut, nicht Schornsteinfeger geworden zu sein? Auf keinen Fall. Mein Beruf macht mir viel Spaß und ist so vielseitig. Ich kann mir keinen interessanteren Job vorstellen und würde es immer wieder so machen. 31
SPORT IST PRIVATE LEIDENSCHAFT UND IDEALER AUSGLEICH ZUR ARBEIT. FRÜHER BEIM WASSERSKI AUF DER EIDER. HEUTE BEIM GOLFEN, JOGGEN ODER SKIFAHREN.
BEWERBUNG FÜR DIE AUSBILDUNG ZUM BANKKAUFMANN. EIGENTLICH WOLLTE ICH SCHORNSTEINFEGER WERDEN! DOCH EIN BEKANNTER VON DER RAIFFEISENBANK WOHLDE SAGTE ZU MEINEM VATER: „LOD DIN JUNG MA BI UNS ANFANG.“
1989-1991
1984-1987 BUNDESWEHR
VOM STIFT
AUSBILDUNG ZUM BANKKAUFMANN IN WOHLDE
1987 1989
KUNDENBERATER IN RENDSBURG
1991 1992
GESCHÄFTSSTELLENLEITER I N J Ü B E K -T A R P
INNENLEITER IN PARCHIM
1992-1995
ALS LEHRLING VERBRACHTE ICH DIE GESAMTE LEHRZEIT NUR AM SCHALTER ODER IM WARENLAGER. EINE ARBEITSHOSE HATTE ICH IMMER DABEI.
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DAS ERSTE KIND. STOLZER VATER MIT 25. EINE GLÜCKLICHE, ABER AUCH SCHWERE ZEIT. MITTEN IM STUDIUM ZUM BANKBETRIEBSWIRT SAH ICH MEINE TOCHTER NUR AN DEN WOCHENENDEN.
MARKTBEREICHSLEITER I N J Ü B E K -T A R P
BERUFUNG IN DEN VORSTAND
2002
1995 2002
ABSCHLUSS DIPLOM BANKBETRIEBSWIRT
2002
BEZUG DER NEUEN H A U P T G E S C H Ä F T S S T E LLE IN SCHLESWIG
ZUM CHEF
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PersÖnLIch. WeIter. entWIckeLn. Weiterbildung bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Sebastian Weimar
Interne Fortbildungen: TopUp - ServiceBeratung, TopUpPlus - FinanzPlanung, Agrarfinanzberater etc. Fortbildungen an der GenoAkademie und der Akademie deutscher Genossenschaften (ADG): Zertifizierung zum Firmenkundenberater, Individualkundenberater, Prozessmanager, Risikomanager etc. Berufsbegleitende Studiengänge an der GenoAkademie: Bankfachwirt BankColleg (24 Monate), Bankbetriebswirt BankColleg (8 Monate), Bachelor of Arts (als akademischer Abschluss) oder Diplom Bankbetriebswirt BankColleg (Geschäftsleiterqualifikation) Berufsbegleitende Studiengänge an der ADG: Bachelor of Arts in Management & Finance oder Bachelor of Arts Management, Vertrieb & Marketing oder Bachelor of Arts General Management, Möglichkeit des Master of Arts
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Interne Seminare: Veranstaltungen aus allen bankspezifischen Fachbereichen, Produktschulungen unserer Verbundpartner (Union Investment, Bausparkasse Schwäbisch Hall, R&V Versicherungen), Spezialseminare z.B. Finanzierung im Bereich Erneuerbare Energien.
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Weiterbildungsmöglichkeiten im Überblick:
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„Die Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für uns von größter Bedeutung“, sagt Franziska Panna (30), seit 2011 verantwortlich für den Bereich Personalentwicklung. „Eine gute, individuell zugeschnittene Personalentwicklung ist heute ein entscheidender Faktor im Wettbewerb. Bereits in der Ausbildung fordern und fördern wir unsere angehenden Bankkaufleute durch eine vielseitige, attraktive Lehrzeit, in der sie alle Bereiche unserer Bank kennenlernen. Direkt nach der Ausbildung beginnt
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Ausbildung - Weiterbildung - Karriere
der Prozess der individuellen Weiterbildung in Form von Mitarbeitergesprächen, persönlichem Coaching, Einbindung in Projekten und natürlich durch Seminare und Schulungen. Das funktioniert im ständigen Austausch zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Personalentwicklung bedeutet für uns also auch, die Kommunikation in unserem Unternehmen zu verbessern und damit Voraussetzungen zu schaffen, dass sich die Mitarbeiter einbringen und neben den Zielen der Bank auch ihre eigenen verwirklichen können. Wenn sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen und durch ihre Tätigkeit Anerkennung und Wertschätzung erfahren, ist das wichtigste Ziel unserer Personalentwicklung erreicht: Zufriedene und motivierte Mitarbeiter.“
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Mit rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 18 Auszubildenden, 15 Filialen und mehr als 18.000 Mitgliedern ist die VR Bank Flensburg-Schleswig eG die größte Genossenschaftsbank im Norden Schleswig-Holsteins. Bilanzsumme: Rund 1,25 Milliarden Euro. Leitsatz: „Aus der Region – Für die Region!“ Fest verankert in der Unternehmensphilosophie: Persönliche Kundennähe, verständliche Kommunikation, gute Erreichbarkeit, gemeinschaftliches Handeln, hohe Identifikation mit dem Unternehmen und große Verbundenheit mit der Region.
Die VR Bank Flensburg-Schleswig eG bietet folgende Ausbildungen an: Duale Ausbildung: Bankkauffrau /-mann Duales Studium: Bachelor of Arts in Banking and Finance
VR Bank Flensburg-Schleswig eG Königstraße 17 24837 Schleswig Ihre Ansprechpartnerin: Frau Kira Richter +49(0) – 4621/970-690 kira.richter@vrbank-fl-sl.de www.vrbank-fl-sl.de Sponsored by
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Schul- und Messebetreuung Julia Witkup schule@brandpublishers.de Druck Druckerei WIRmachenDruck GmbH 71522 Backnang ME2BE Bestellservice Preis je Heft 2,90 EURO zzgl. Versandkosten Ronja Mutzeck, Telefon 04357 - 99 600 82 ronja.mutzeck@brandpublishers.de © 2016 für alle Beiträge brandpublishers GmbH ME2BE HIERGEBLIEBEN SPECIAL wird kostenlos an Schulen verteilt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage. Herausgeberin Marie Clasen Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Katharina Grzeca katharina.grzeca@brandpublishers.de Chefi n vom Dienst Katharina Grzeca
Textredaktion Christian Dorbandt, Joachim Welding, Katharina Grzeca redaktion@brandpublishers.de Online-und Social Media Lennart Theede lennart.theede@brandpublishers.de Grafi k Cindy Stender, Merle Jurzig, Katharina Grzeca grafik@brandpublishers.de Foto/ Illustration Sebastian Weimar, Eric Genzken, Christian Dorbandt, Joachim Welding, Facebook-Gruppe Leck, Shutterstock, Freepik, Ministerium für Schule und Berufsbildung, Michael Ruff, FH Westküste, Klaus Erichsen, Tim Riediger, WKK, Schleswiger Stadtwerke, take25pictures GmbH, www.wattoluempiade.de, Michael Möller Titelbild Teresa Horstmann www.brandpublishers.de www.me2be.de www.facebook.com/me2bemag
„AND THE WINNER IS … A. P. MØLLER SKOLEN“ Zum Start der Bewerbungsphase für das Ausbildungsjahr 2017 prämiert die NOSPA den Sieger des Facebook-Video-Wettbewerbs
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kay, Ruhe bitte! Alles auf Position!“ Regisseur und Kameramann Troels Rasmussen (18) legt das Storyboard zur Seite und versetzt seine Canon 700 D in den Aufnahmemodus. „Und … Action!“ Vor dem Haupteingang der A. P. Møller Skolen in der Fjordallee 1 in Schleswig fährt der knallrote Zaster-Laster der NOSPA vor. Aus dem Wagen steigt der NOSPA-Direktor höchstpersönlich. Grauer Mantel, grauer Hut. In seiner rechten Hand ein silberner Geldkoffer. „Cut! Sehr gut. Die Szene ist im Kasten!“
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So kreativ kann Schule sein! Die Geldübergabe ist nicht nur ein Film-Gag. Sie fand wirklich statt und wurde von den kreativen Schülern natürlich gleich „in Szene gesetzt“. Aber der Reihe nach … Im Oktober 2015 lud die Nord-Ostsee Sparkasse alle Schulen im Geschäftsgebiet ein, sich an dem Facebook-Video-Wettbewerb „NOSPA-Abschluss-Zuschuss“ zu beteiligen. Preisgeld: Insgesamt 5.000 Euro Zuschüsse für die Abiturabschlussfeiern der ersten drei Gewinner-Schulen. Aufgabe: Der Dreh eines Videofilms über das Schulabschluss-Motto oder über die Gründe, warum der Zuschuss
dringend benötigt wird. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt! Vom 18. Dezember bis 4. Januar konnte sich jeder die elf teilnehmenden Filme auf der Facebook-Seite der NOSPA anschauen und abstimmen. And the winner is … die A. P. Møller Skolen in Schleswig! „Einfach fantastisch!“ freuen sich Merle F., Jacklin, Sven-Erik und Troels. Sie alle sind Mitglieder des Videoteams, das an dem Wettbewerb teilnahm. „Als das Voting auf Facebook abgeschlossen war“, erinnert sich Jacklin, „saßen wir die halbe Nacht vorm Laptop und haben auf das Ergebnis gewartet. Am Ende haben wir mit 702 Stimmen gewonnen.
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Troels und Jacklin planen die nächste Szene
Perfekt!“ „Die Filmidee entstand übrigens bei einem spontanen Brainstorming in der Schulkantine“, erzählt Merle Feddersen. „Es geht um die Entführung des NOSPA-Direktors, gespielt von unserem Konrektor Herrn Rasmussen, dem wir ziemlich dramatisch verdeutlichen, dass wir gerade als dänische Minderheit dringend den Abschluss-Zuschuss benötigen. Doch es war ja nur ein böser Traum, aus dem er letztlich erwacht und dann den Scheck mit den Worten ´Wir werden sehen!´ quittiert.“ „Es ist unglaublich, mit welcher Leidenschaft, Kreativität und Professionalität sich alle Schülerinnen und Schüler an unserem Wettbewerb beteiligt haben“, schwärmt Kirsten Hansen, Referentin für Personalmarketing bei der NOSPA. „Mit der endgültigen Entscheidung hatten wir nichts zu tun. Das haben allein die Facebook-User entschieden. Für die Geldübergabe haben wir uns gemeinsam mit dem Videoteam überlegt, die Übergabeszene mit unserem schnuckligen NOSPA-Zaster-Laster direkt vor der Schule zu drehen. Und auch das hat toll geklappt, auch dank des Konrektors Herrn Rasmussen, der wieder den NOSPA-Direktor gespielt hat!“ Das fertige Video wird ebenfalls auf der NOSPA-Facebook-Seite zu sehen sein.
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Auch im 200. Jubiläumsjahr sucht die NOSPA wieder rund 30 Auszubildende in den Berufen Sparkassen-Vertriebskaufmann (m/w) und Bankkaufmann (m/w) für den Ausbildungsstart 2017. Online können sich Schülerinnen und Schüler ab sofort auf die attraktiven Ausbildungsberufe bewerben.
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wig-Holstein ausgezeichnet“, sagt Kirsten Hansen. „Die NOSPA steht dafür, Menschen zu verstehen, Sicherheit zu geben und Zukunft zu denken. Deshalb suchen wir junge Leute, die den Umgang mit Menschen mögen, vertrauensvoll sind und Spaß an kaufmännischer Arbeit haben. Ich freue mich schon darauf, Frau Brebeck demnächst in einer unserer Filialen als neue Kollegin begrüßen zu können.“
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„Ende Januar wurden wir im Banken-Qualitätstest 2015 zur „Besten Bank“ in Schles-
Merle Brebeck - erst Abi, dann Ausbildung bei der NOSPA
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Mit dem Preisgeld von 2.500 Euro kann nun der Abitur-Abschlussball der A. P. Møller Skolen großzügig finanziert werden. Merle Brebeck (18) hat doppelten Anlass zur Freude. Sie wird einerseits von dem Abi-Ball-Zuschuss profitieren und hat andererseits schon einen Ausbildungsplatz bei der NOSPA in der Tasche. „Ich finde es natürlich toll, was unser Videoteam da geleistet hat. Jetzt können wir uns einen tollen DJ und eine Cocktailbar leisten. Ja und anschließend, ab dem 1. August, beginnt dann meine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der NOSPA. Echt toll, dass das geklappt hat. Den Wunsch bei der Sparkasse zu arbeiten, habe ich ja schon lange. Drei Praktika habe ich in diesem Bereich absolviert und bin mir sicher, dass mir dieser Beruf Spaß machen wird. Ich bin ein offener Typ und schätze die Arbeit mit Menschen. Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau hat man gute Entwicklungsmöglichkeiten bei der NOSPA. Mal sehen, bisher hat mir besonders der Einblick in das Vermögensmanagement gefallen. Viele meiner Mitschüler wollen nach dem Abi studieren. Doch für mich ist die Ausbildung genau das Richtige!“
Kontakt Kirsten Hansen Personalmarketing und Ausbildung Nord-Ostsee Sparkasse Capitolplatz 1 24837 Schleswig E-Mail: kirsten.hansen@nospa.de Sponsored by
TEXT Christian Dorbandt FOTOS Tim Riediger
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Janas Gute-nachtGeschichte Was Jana während der „Nacht der Bewerber“ bei der VR Bank Niebüll eG erlebte TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Eric Genzken
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lle kennen sie. Alle mögen sie. Und jeder geht hin. Die „Nacht der Bewerber“ der VR Bank Niebüll eG ist mehr als nur eine Berufsorientierungsmesse. Über 1.000 Besucher strömen Jahr für Jahr zur Hauptgeschäftsstelle in die Niebüller Hauptstraße, um sich über die Ausbildungsmöglichkeiten der regionalen Arbeitgeber zu informieren. Für Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen ein absolutes Highlight. Auch die 16-jährige Jana Bahr war im vergangenen September anwesend und traf dort eine zukunftsweisende Entscheidung.
„2014 war ich zum ersten Mal bei der „Nacht der Bewerber“, gemeinsam mit meinem älteren Bruder“, erzählt Jana. „Letztes Jahr hat mich meine Mutter begleitet. Unglaublich, was da immer los ist! Zurzeit gehe ich noch in die zehnte Klasse der Gemeinschaftsschule Bredstedt. Ursprünglich wollte ich nach dem Mittleren Schulabschluss auf das Berufliche Gymnasium Niebüll gehen und dort mein Abitur machen. Doch während der „Nacht der Bewerber“ habe ich mich anders entschieden. Und das kam so: Am Stand der VR Bank Niebüll wollte ich mich über die Ausbildung zur Bankkauffrau erkundigen und
wurde erst einmal sehr herzlich empfangen. Mit der Mitarbeiterin, Frau Feddersen, ergab sich ein total angenehmes Gespräch, in dem mir ausführlich beschrieben wurde, wie vielseitig die Ausbildung bei der VR Bank sei und worauf es in dem Beruf der Bankkauffrau ankomme: zum Beispiel auf ein offenes, freundliches Wesen und die Lust, mit Menschen zu arbeiten. In diesem Profil konnte ich mich gut erkennen. Ob als Klassensprecherin, bei der Hausaufgabenbetreuung oder in meinem Turnverein … mir macht es Spaß, mich zu engagieren und mich im Team zu bewegen. Am Ende des viertelstündigen Ge-
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Über 60 Aussteller nutzen mittlerweile das Angebot, sich dem Nachwuchs zu präsentieren, sowohl in Gesprächen als auch durch Vorführungen oder MitmachAktionen. Es gibt eine Food-Area mit verschiedenen Snacks, Musik von regionalen Newcomer-Bands, alkoholfreie Cocktails … alles wird moderiert von „Holzi“ aus der Flens-Arena. Ein echtes Niebüller Event. Nächster Termin: 16. September 2016.
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„Schon kurze Zeit später hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei der VR Bank Niebüll“, erzählt Jana. „Ich erhielt ein sehr
positives Feedback und die Einladung zu einem Praktikum. Das absolvierte ich gleich darauf freiwillig in den Weihnachtsferien. Danach war ich mir endgültig sicher, in diesem Beruf arbeiten zu wollen. Das hat einfach nur Spaß gemacht. Einen Tag später bekam ich dann die Zusage für einen Ausbildungsplatz zur Bankkauffrau zum 1. August 2016. Da kamen mir vor Freude echt die Tränen. Ich kann mich ganz in Ruhe auf die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss konzentrieren und freue mich riesig auf alles, was auf mich zukommt!“
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Und wie ging es mit Janas Bewerbung weiter?
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Ausbildungsleiterin Sylvie Blanck ist froh über Janas Entscheidung. „Nacht der Bewerber“ bietet uns die Gelegenheit, jungen Leuten, wie Jana, zu begegnen“, berichtet die erfahrene Personalerin der VR Bank Niebüll. „Wir suchen engagierte und motivierte Menschen, die zu unserem Team und zu unseren Kunden passen und möchten herausfinden, was sie antreibt und ihr Wesen ausmacht. Persönlichkeit ist uns wichtiger als Schulnoten. Genau das hat uns Jana gezeigt. Mit ihrer Motivation und Lebensfreude erfüllt sie eine wichtige Anforderung für den Beruf der Bankkauffrau.“
„Persönlichkeit ist uns wichtiger als Schulnoten.“ FO
sprächs riet mir Frau Feddersen, ich könne mich jetzt noch schriftlich auf einen Ausbildungsplatz 2016 bewerben. Auch mit 16 Jahren! Ich habe in mir gespürt, dass ich richtig große Lust auf diese Ausbildung habe. Noch in derselben Nacht schrieb ich gut gelaunt meine Bewerbung und steckte sie gleich am nächsten Tag in den Briefkasten.“
Wie bieten folgende Ausbildungen an: • Bankkauffrau/-mann • Informatikkauffrau/-mann • Duales Studium Banking and Finance (Bachelor of Arts)
VR Bank eG Niebüll Personalmanagement Frau Sylvie Blanck Hauptstraße 30 25899 Niebüll +49 (0)4661 - 939 8510 E-Mail: sylvie.blanck@vrbankniebuell.de Sponsored by
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das triale modell BERUFSSCHULE + AUSBILDUNGSBETRIEB + HOCHSCHULE = HOCHWERTIGE AUSBILDUNG IM TRIALEN MODELL
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BerufsausBildung und studium in vier Jahren Das Triale Modell für Steuern, Banken und Industrie: „Seit 20 Jahren ein Erfolgsmodell“, meint Prof. Dirk Braunhart von der FH Westküste TEXT Joachim Welding | FOTOS Fachhochschule Westküste
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ME2BE: Das Triale Modell feiert 20-jährigen Geburtstag. Was ist das Besondere an dieser Form der Berufsausbildung? Prof. Braunhart: Kurz gesagt: Das Triale Modell vereint Theorie und Praxis, Ausbildung und Studium – und das in einer verkürzten Zeit. In Kooperation mit den Berufsschulen in Itzehoe und Heide bilden wir in nur vier Jahren junge Menschen zu Steuerfachangestellten (StbK), Industrie- oder Bankkaufleuten (IHK) sowie zum Bachelor of Arts Betriebswirtschaft aus.
Die Teilnehmer im Trialen Modell spezialisieren sich ab dem 3. Fachsemester und wählen zwei Schwerpunkte, wie Entrepreneurship & Finance, Personalmanagement, Marketing oder Steuern. Je nach individuellem Profil können sie im Anschluss an das Studium in der Finanzdienstleistungsbranche, dem Controlling, Marketing oder Personalwesen eines Unternehmens sowie als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (die letzten beiden Berufsbilder sind nach weiteren zwei Praxisjahren gesondert zu erwerben) tätig werden.
Welche Berufe können die “Azubi-Studierenden” in diesem Modell mit den Schwerpunkten Bank, Steuern und Industrie erlernen?
Warum bieten so viele Firmen an der Westküste dieses Modell ihrem Berufsnachwuchs an? Um das Triale Modell zu absolvieren, kön-
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sie die Steuerberaterprüfung bereits nach weiteren zwei Praxisjahren (insgesamt also nach 6 Jahren) ablegen. Damit zählen die Trialer zu den jüngsten Steuerberatern in den teilnehmenden Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Welches Fazit ziehen Sie nach 20 Jahren Erfahrung mit dem Trialen Modell? Bis heute haben insgesamt 250 Betriebe ausgebildet. Im nächsten Jahr erwarten wir den 500. studentischen Teilnehmer. Wir sind daher sehr glücklich und stolz auf den Erfolg dieses Ausbildungsmodells und feiern diesen im Sommer bei unserer Jubiläumsveranstaltung am 17. Juni 2016 mit vielen interessanten Referenten. Es kann also so weiter gehen – auf die nächsten 20 Jahre!
„Die Studierenden erwerben bei einer verkürzten Gesamtausbildungszeit zwei europaweit anerkannte Abschlüsse.“
nen die Studenten sowohl für die Zeit der Berufsausbildung als auch während des Studiums an der Westküste bleiben. Der regionale Bezug besteht so weiterhin und stärkt den Zusammenhalt zwischen den Ausbildungsbetrieben und ihren „Trialern“. Wir haben jedoch auch mehrere Kooperationsunternehmen außerhalb Schleswig-Holsteins, die am Trialen Modell teilnehmen. Welche Vorteile bietet die Kombination von Berufsausbildung und Studium den Studierenden? Die Studierenden erwerben bei einer verkürzten Gesamtausbildungszeit zwei europaweit anerkannte Abschlüsse. Durch die kontinuierliche Verbindung von Theorie und Praxis kann das Gelernte zudem schnell angewandt werden. Im Ergebnis haben die Absolventen des Trialen Modells dadurch hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Welche Karrierechancen haben die Absolventen in den Bereichen Bankwesen und Steuern? Insbesondere im Bereich Steuern haben die Teilnehmer im Trialen Modell einen weiteren großen Vorteil: durch die Ausbildung können
Prof. Dirk Braunhart ist seit 1999 Professor für „Entrepreneurship & Finance“ an der Fachhochschule Westküste in Heide.
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Jan-hendrik franssen (21)
„Ich habe mich schon immer für Finanz- und Wirtschaftsthemen interessiert. Um einen Einblick zu bekommen, hatte ich bereits ein Praktikum bei der Bank gemacht. Die vielfältigen Aufgaben und den Kundenkontakt in diesem Bereich finde ich interessant. Der Ausbildungsteil ist dem einer Dualen Ausbildung in Betrieb und Berufsschule sehr ähnlich, man hat für alles nur weniger Zeit. Doch mit etwas Aufwand ist das zu schaffen. Die Betreuung der Professoren an der Fachhochschule in Heide ist sehr gut, da häufig im Klassenverband unterrichtet wird. Aber auch bei Problemen haben sie immer ein offenes Ohr für uns. Abends besteht die Möglichkeit an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen, die von Studenten organisiert werden. Von Fußball über Handball bis Schwimmen ist für jeden etwas dabei. Wer eine gute Ausbildung mit anschließendem Studium machen möchte, für den ist das Triale Modell goldrichtig. Eine solide Grundlage bietet diese Ausbildung auf jeden Fall.“
katharina timmermann (23)
FOTO Fachhochschule Westküste
aus Neuenkirchen (Tiebensee), Studiengang Betriebswirtschaftslehre Triales Modell, 6. Semester, Sparkasse Hennstedt-Wesselburen.
FOTO Fachhochschule Westküste
aus Odderade, Studiengang Betriebswirtschaftslehre im Trialen Modell, 3. Semester Fachhochschule Westküste und Raiffeisenbank eG Heide.
„Ich habe mich schon immer für Finanz- und Wirtschaftsthemen interessiert.“
„Nach einem Praktikum in der 11. Klasse ist der Funke bei mir übergesprungen. Da habe ich meine Bewerbung direkt zur Sparkasse geschickt. Natürlich hatte ich mich bereits vorher über das Triale Modell informiert und festgestellt, dass das genau das Richtige für mich ist. Nach der Schule in kurzer Zeit neben der Ausbildung auch einen Bachelorabschluss in vier Jahren zu machen, finde ich klasse. Ich finde die Bankausbildung in Zusammenhang mit dem Studium optimal. Dabei ist die Ausbildung, die zwei statt der üblichen drei Jahre dauert, sehr abwechslungsreich: Man lernt die verschiedensten Bereiche kennen, angefangen beim Kundenservice, der Kundenberatung bis hin zur Kreditberatung, Marketing, Immobilien und Rechnungswesen. In der Studienzeit an der Fachhochschule in Heide geht alles sehr familiär zu. Die Professoren kennen die Studenten gut, sodass man bei Gesprächsbedarf schnell Kontakt aufnehmen kann. Wer Interesse am Trialen Modell hat, sollte sich am besten schon ein bis zwei Jahre vorher bewerben.“ Wer eine gute Ausbildung mit anschließendem Studium machen möchte, für den ist das Triale Modell goldrichtig. Eine solide Grundlage bietet diese Ausbildung auf jeden Fall.“
„Ich finde die Bankausbildung in Zusammenhang mit dem Studium optimal.“
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die fachhochschule Westküste TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Fachhochschule Westküste
Für zwei besondere Merkmale ist die FHW überregional bekannt: Eine intensive Betreuung und Beratung der Studierenden und das seit zwanzig Jahren erfolgreiche Modell des Trialen Studiums, das eine Kooperation zwischen Ausbildungsbetrieb, Berufsschule und Hochschule darstellt. Die Fachhochschule Westküste bietet folgende Bachelorstudiengänge an: - Betriebswirtschaft - Betriebswirtschaft (Triales Modell) - Elektrotechnik und Informationstechnik - International Tourism Management - Management und Technik - Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik - Wirtschaftspsychologie - Wirtschaft und Recht
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Die FHW vereint die beiden Fachbereiche Wirtschaft und Technik mit einem vielfältigen Angebot von Bachelorstudiengängen: Im Fachbereich Wirtschaft lockt die
klassische Betriebswirtschaftslehre, die auch im sog. Trialen Modell studiert werden kann. Daneben gibt es zwei Studiengänge mit wirtschaftsrechtlicher bzw. wirtschaftspsychologischer Ausrichtung. Großer Beliebtheit erfreut sich International Tourism Management. Ein neuer Studiengang Immobilienwirtschaft wird zum Wintersemester 2016/2017 angeboten. Zum Fachbereich Technik zählen sowohl die klassischen Studiengänge Elektrotechnik und Informationstechnik als auch u.a. das junge Studium Management und Technik (Internationales Wirtschaftsingenieurwesen).
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ie Fachhochschule Westküste (FHW) ist die jüngste und modernste der öffentlichen Hochschulen Schleswig-Holsteins. Trotz ihrer recht kurzen Geschichte hat sie sich als feste Größe in der schleswig-holsteinischen Hochschullandschaft etabliert. Derzeit studieren etwa 1.650 junge Frauen und Männer auf dem Heider Campus.
Fachhochschule Westküste Fritz-Thiedemann-Ring 20 25746 Heide Studienberatung 0481 / 85 55 -141 oder -133 www.fh-westkueste.de 45
Trial genial!
Mona erwirbt ihren Berufsabschluss und ein Fachhochschulstudium in nur vier Jahren TEXT MEF & Partner | FOTO Klaus Erichsen
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ein Name ist Mona Christiansen, ich bin 21 Jahre alt, komme aus Ockholm und bin Auszubildende im Trialen Modell in der Steuerberatersozietät MEF & Partner in Niebüll. 46
Nach meinem Abitur an der Friedrich-Paulsen-Schule in Niebüll stellte sich mir die Frage der Berufswahl. Zunächst leistete ich ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Schule für körperlich und geistig beeinträchtigte
Kinder in Niebüll. Dies gefiel mir zwar sehr gut, doch letztendlich war die Liebe zu Zahlen entscheidend für die Wahl meines weiteren Werdeganges und somit entschied ich mich, in der Wirtschaft arbeiten zu wollen.
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„Zugegeben, ich hatte mir den Beruf gar nicht so spannend vorgestellt, wie er wirklich ist.“
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Steuerberater, Steuerfachwirte, Steuerfachangestellte, Bilanzbuchhalter und Auszubildende arbeiten hier mit modernster EDV-Technik in einem angenehmen Umfeld. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung besteht die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung im Unternehmen. Jeder Mitarbeiter hat sein Karrieretempo selbst in der Hand. Weiterbildungswünsche sind in der Kanzlei gern gesehen und werden finanziell unterstützt. Die Freude an der Arbeit und ständige Fortbildungen liefern den Kanzleiinhabern wichtige Grundlagen, um das Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten und für die Mandanten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
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Meine Entscheidung, dieses Ziel zu verfolgen, bereue ich keineswegs. Alle Erwartungen haben sich bis jetzt erfüllt. Mir gefallen sowohl das Triale Modell an sich als auch die Kanzlei sehr gut. Die kollegiale, offene Art der Mitarbeiter untereinander lässt mich sehr gerne zur Arbeit gehen. Das Betriebsklima ist ausgezeichnet und mit Unterstützung und Hilfsbereitschaft kann man immer rechnen. Um einen Ausgleich nach der täglichen Ar-
Die Kanzlei MEF & Partner ist seit 1979 eine feste Größe in der Steuerberaterlandschaft im hohen Norden. An den Standorten in Niebüll, Tinnum auf Sylt und Wyk auf Föhr beschäftigen die fünf Sozietätspartner rund 50 qualifizierte Mitarbeiter und bieten 8 bis 10 Auszubildenden die Chance, eine anspruchsvolle Berufsausbildung zu absolvieren und ein solides Fundament für‘s Leben zu bilden.
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Das Triale Modell dauert 4 Jahre, wovon aber die Abschlussprüfung zur Steuerfachangestellten schon nach insgesamt 2 Jahren stattfindet. Die Zeitersparnis von 2 Jahren im Vergleich zum „normalen Weg“, das heißt, erst 3 Jahre Ausbildung und danach 3 Jahre Studium, war für mich ausschlaggebend. Zwar ist dies auch sehr anstrengend und zeitintensiv, da man die Lehrinhalte von 6 Jahren in nur 4 Jahren vermittelt bekommt, aber dies nehme ich gerne in Kauf. Die Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten danach lassen keine Wünsche offen und man kann verschiedene Wege einschlagen.
MEF & Partner
Unternehmer und Gesellschaften der unterschiedlichsten Brachen finden hier den gewünschten Ratgeber durch den Steuer- und Behördendschungel, denn in zahlreichen Branchen weist die Sozietät MEF & Partner eine beachtliche Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte vor. Höchste Qualitätsansprüche, ein engagiertes Auftreten und ein verlässliches Team machen MEF & Partner zu einem unverzichtbaren Interessenvertreter ihrer betreuten Mandanten.
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Das Triale Modell ist eine Kombination aus einer Ausbildung zur Steuerfachangestellten und einem Bachelor-Studium in Betriebswirtschaftslehre. Angeboten wird dies in Kooperation mit dem Berufsbildungszentrum Dithmarschen und der Fachhochschule Westküste in Heide.
Zugegeben, ich hatte mir den Beruf gar nicht so spannend vorgestellt, wie er wirklich ist, denn jeder Mandant ist unterschiedlich und fordert eine individuelle Betreuung und Bearbeitung. Die vielfältigen, verantwortungsvollen Aufgaben bringen immer wieder frischen Wind in den Alltag und ich stelle immer wieder fest, wie vielfältig und umfangreich das deutsche Steuerrecht ist.
Sportgruppe „MEF … läuft!“, in der sowohl Auszubildende als auch Steuerberater aktiv sind und die sich bereits erfolgreich in landesweiten Laufwettbewerben bewiesen hat.
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Von dem Angebot im Vorstellungsgespräch, statt einer normalen Ausbildung zur Steuerfachangestellten, eine Ausbildung im Trialen Modell zu machen, war ich sofort begeistert.
beit am Schreibtisch zu haben, gehe ich in meiner Freizeit gerne zum Sport oder treffe mich mit Freunden.
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Ich bewarb mich also bei dem nahe gelegenen Steuerbüro MEF & Partner in Niebüll und wurde schnell zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Die Steuerberatersozietät MEF & Partner bietet folgende Ausbildung an: Steuerfachangestellte/-r Bürokauffrau/-mann Triales Modell BWL mit Ausbildungsrichtung Steuern Steuerberatersozietät MEF & Partner Busch Johannsen-Straße 6 25899 Niebüll Telefon: 04661 – 9660-0 info@steuerberater-mef.de www.steuerberater-mef.de Sponsored by
Ein guter Ausdruck des Teamgeistes im Steuerbüro MEF & Partner ist die betriebsinterne 47
ELEKTRONIK NACH LECKER ART Zivile Berufsausbildung in der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr in Leck TEXT & FOTOS Christian Dorbandt
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e r sich für eine Ausbildung im Bereich Elektronik interessiert, hat die Qual der Wahl. Die 3,5-jährige duale Ausbildung kann in elf verschiedenen Fachrichtungen in Handwerk oder Industrie absolviert werden. Auf dem ehemaligen Fliegerhorst an der Klixbüller Chaussee lockt die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr Jahr für Jahr mit 12 Ausbildungsplätzen zum/-r Elektroniker (m/w) für Geräte und Systeme. ME2BE hat sich dort umgeschaut und die Lage für euch gecheckt. 48
Ausbildungsleiter Michael Schöllermann kann stolze Zahlen vorweisen. „Seit 1982 haben wir über 300 Azubis ausgebildet und als Elektronikerinnen und Elektroniker freigesprochen“, berichtet der erfahrene Technische Beamte und zeigt auf die imponierende Bilderwand. „Von jedem Jahrgang hängt ein gerahmtes Gruppenfoto im langen Flur der Ausbildungswerkstatt.“ Ein bisschen Bundeswehr-Tradition muss sein. Dabei handelt es sich hier in Leck ausschließlich um die zivile Berufsausbildung.
Worum geht’s? Elektroniker (m/w) für Geräte und Systeme sind elektrotechnische Allroundtalente. Sie überwachen, steuern, planen, messen und prüfen jede Art von elektronischen Systemen. Sie montieren, löten, programmieren, installieren und konfigurieren.
An wen richtet sich die Ausbildung? Die Ausbildung richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit Mittlerem Schulabschuss. Gefragt sind vor allem handwerkliches Ge-
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JOSHUA UERSCHELS (19) „Ich habe meine Ausbildung im Januar beendet und parallel meine Fachhochschulreife an der Berufsfachschule erworben. Dafür habe ich zusätzlich 2 Jahre lang die Samstagsschule besucht. Jetzt habe ich mich bei der Bundeswehr für den gehobenen technischen Dienst beworben. Ich möchte Elektrotechnik und Informationstechnik an der Bundeswehr-Universität in München studieren. Das Bewerbungsverfahren dauert noch bis Ende März. Im Mai rechne ich mit der Entscheidung. Bis dahin bin ich hier befristet als Facharbeiter beschäftigt. Die Ausbildung in der Ausbildungswerkstatt kann ich nur empfehlen. Im Gegensatz zu anderen Azubis in der Wirtschaft hatten wir keinen Zeitdruck und wurden sehr gut auf die Prüfung vorbereitet. Nach dem Studium und meinen fünf Pflicht-Dienstjahren möchte ich gern als Technischer Beamter arbeiten und auf jeden Fall nach Nordfriesland zurückkehren.“
„Die Ausbildung in der Ausbildungswerkstatt kann ich nur empfehlen.“
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Nach der Ausbildung gibt es entweder die Möglichkeit, bei der Bundeswehr oder in der freien Wirtschaft als Elektroniker zu arbeiten oder zu studieren. Alle Türen stehen offen.
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Was kommt danach?
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Diese zivile Ausbildung bei der Bundeswehr punktet mit mehreren Vorteilen: 1.) Die Ausbildung findet im Team mit 12 Azubis statt. Es gibt also ausreichend Möglichkeit für einen informativen Austausch. 2.) Jedes Lehrjahr wird von einem Ausbilder in Vollzeit begleitet. Eine intensive Ausbildung ist somit gewährleistet. 3.) Es gibt keinen Termindruck, weil es keine Kundenaufträge gibt. Die Azubis können sich ausschließlich auf die Ausbildungsinhalte konzentrieren.
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Welche Vorteile hat die Ausbildung bei der Bundeswehr?
Ansonsten ist die Ausbildung bei der Bundeswehr gleichwertig zur normalen Ausbildung in einem industriellen Elektrounternehmen, allerdings mit hochwertiger Austattung und extra eingerichteten Werkräumen. Die Prüfungen werden von der IHK abgenommen, die attraktive Ausbildungsvergütung richtet sich nach den empfohlenen Tariflöhnen.
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schick, Fingerfertigkeit, technisches Interesse und Teamfähigkeit. Ein- bis zweiwöchige Praktika sind möglich nach kurzer schriftlicher Bewerbung.
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Kontakt EloKaBtl 911 Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr Klixbüller Chaussee 21 25917 Leck Sponsored by
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Gesundheit lernen, wo Gesundheit zu hause ist Begehrte Ausbildung am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe des Westküstenklinikums
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n Heide leben glückliche Menschen. Es gibt hervorragende Shoppingmöglichkeiten, die Luft ist gut und auf dem Heider Wasserturm kann man sich das Jawort geben. Glücklich sind auch die Azubis, die in Heide einen der Ausbildungsplätze am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe des Westküstenklinikums erlangen konnten. Davon gibt es insgesamt mehrere Hundert. Und die sind heiß begehrt. „Die Auszubildenden treffen hier auf ein tolles Team, engagierte Lehrkräfte, eine erstklassige Ausstattung und ein lichtdurchflutetes Haus“, berichtet die Pädagogische Leiterin Angelika Nicol. Was ist das Besondere an der Ausbildung? Wie ist die Atmosphäre? Und wie schafft es das WKK im Gegensatz zu anderen Einrichtungen, jedes Jahr alle Ausbildungsplätze zu besetzen? Wir wollten es genau wissen und haben angehende Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und Medizinisch-Technische Radiologieassistenten/-innen (MTRA) am WKK befragt. „Ich bin total zufrieden“, schwärmt die 18-jährige Julia, die sich im ersten Jahr ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin befindet. „Nach dem Mittleren Schulabschluss habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Pflegebereich gemacht. Da habe ich gespürt, dass mir dieser Beruf wirklich liegt. Die Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin war die richtige Wahl. Die Ausbildung macht riesigen Spaß. Die Praxisblöcke verbringen wir auf verschiedenen Stationen des Westküstenklinikums in Heide und Brunsbüttel. Gerade war ich hier auf der Chirurgie, was besonders interessant war. Unsere Klasse ist mit 16 Schülerinnen und Schülern eine kleine Gruppe, in der es einen unglaublichen Zusammenhalt gibt. Ich wohne im Schülerwohnheim zusammen mit einer Mitschülerin, die schnell zu meiner besten Freundin geworden ist.“ Silvia ist 35 Jahre alt, zweifache Mutter und ebenfalls im ersten Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. „Ich wollte schon mit 16 Jahren Krankenschwester werden“, erzählt sie, „doch damals war ich 50
Silvia Carstens
Natalia Smarov
zu jung dafür und entschied mich für eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau. Als ich anschließend meinen Mann kennenlernte und schwanger wurde, rückte das Thema Ausbildung erst mal in den Hintergrund. Jetzt sind meine Kinder 14 und 16 Jahre alt, und ich starte endlich meine Wunschausbildung!“ Gute Chancen auf eine Ausbildung am Bildungszentrum der WKK haben grundsätz-
lich alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich zu einem Gesundheitsberuf hingezogen fühlen und einen Mittleren oder vergleichbaren Schulabschluss haben. Das Alter der insgesamt 150 Auszubildenden zum/-r Gesundheits- und Krankenpfleger/-in und 96 MTRA-Azubis liegt zwischen 16 und 50 Jahren. Diese Alterstoleranz bringt viele Vorteile mit sich, vor allem in den Pflegeberufen. Während der Ausbildung ergänzen
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sich junge und ältere Azubis mit ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen ganz hervorragend. Auf den Stationen spiegelt die Mischung aus Jung und Alt das Patientenprofil und verbessert somit die Einsatzmöglichkeiten des Pflegepersonals. Auch für junge Mütter ist die Ausbildung am WKK attraktiv: Sie kann in Teilzeit absolviert werden. Zwar verlängert sich dann die Lehrzeit, doch Job und Familie lassen sich sehr gut vereinbaren. Natalie Smarov (33) ist dankbar für diese Möglichkeit. „Als Mutter von zwei Kindern schaffe ich die Ausbildung nur in Teilzeit. Die WKK ist da unglaublich flexibel. Während der Praxisblöcke habe ich ausschließlich Frühdienst und an den Wochenenden frei.“ Für die Ausbildung zum/-r Medizinisch-Technischen Radiologieassistenten/-in an der Dr.-Gilmeister-Schule am WKK stehen jährlich bis zu 36 Plätze zur Verfügung. Dieser Qualifizierungsweg ist noch nicht im dualen System verankert … es gibt keine Ausbildungsvergütung. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Bildungsstätten erhebt das WKK keine Ausbildungskosten. Perspektiven: Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, wird sich einen Arbeitsplatz in Krankenhäusern, Kliniken oder einer radiologischen Praxis aussuchen können. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten MTRA ist gigantisch. Auch die Radiologische Abteilung des Westküstenklinikums beschäftigt überwiegend hauseigene Absolventen. „Die Ausbildung zum MTRA am Bildungszentrum kann ich nur weiterempfehlen“, meint Pasqual Sass (20). „Die Lehrer haben ein offenes Ohr und versuchen, uns in jeder Situation zu unterstützen. Ich habe mich noch nie mit einer Aufgabe alleingelassen gefühlt. Die Ausstattung der Schulungsräume ist hervorragend. Unter anderem stehen uns in der Ausbildung drei Röntgengeräte, ein C-Bogen und eine Röntgenpuppe zur Verfügung. Allein die Puppe hat einen Wert von ca. 20.000 Euro! Da wir uns nicht ständig selbst röntgen können, nehmen wir Julia Skopek
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Pasqual Sass
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Mit rund 2.300 Angestellten ist das WKK der größte Arbeitgeber der schleswig-holsteinischen Westküste. Im angeschlossenen Bildungszentrum werden zurzeit 472 Nachwuchskräfte in vier Gesundheitsberufen ausgebildet. Die Hälfte aller Nachwuchskräfte erlernen die Gesundheits- und Krankenpflege in der Pflegeschule oder die Medizinisch-Technische Radiologieassistenz in der Dr. Gillmeister-Schule. Hinzu kommen die Ausbildung zum/-r Altenpfleger/-in in der Altenpflegeschule des DRK-Landesverbandes sowie die Notfallsanitäter/-innen der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein, die ebenfalls in den Räumen des BBG untergebracht sind. Außerdem bietet das Bildungszentrum ein großes Fortbildungsprogramm für Fachpersonal im Gesundheitswesen und die Öffentlichkeit mit rund 800 Veranstaltungen im Jahr an.
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Gute Ausbildung und zufriedene Auszubildende haben wir am WKK beobachten können. Macht gute Ausbildung glücklich? Sie trägt ganz sicher dazu bei, sich wohl zu fühlen. Diesen Eindruck haben uns die Auszubildenden am Bildungszentrum des WKK glaubwürdig vermittelt.
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Waltraut Hartwig ist Lehrerin für Pflegeberufe am Bildungszentrum. Sie ist gelernte Krankenschwester und seit 36 Jahren im Gesundheitsbereich tätig. Sie weiß, worauf es ankommt: „Bei den Zeugnissen schauen wir auf gute bis mindestens befriedigende Leistungen in Deutsch und Naturwissenschaften. Wichtig sind Spaß an der Arbeit, Teamfähigkeit, Kommunikations- und Kritikfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Menschenliebe. Man muss Menschen mögen, um mit Menschen arbeiten zu können! Und man sollte wissen, dass sich Dienstzeit und Freizeitwunsch nicht immer vereinbaren lassen.“
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Anna (22) befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr zur MTRA. Ihre Erwartungen von der Ausbildung wurden sogar übertroffen. „Ich bin positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass der praktische Anteil der Ausbildung so hoch ist. Mithilfe der tollen Ausstattung können wir das Erlernte sofort üben. Ein kleines Highlight war auch unser Ausflug mit dem gesamten Jahrgang zu der Ausstellung ‚Körperwelten‘. Total spannend!“
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diesen Dummy, dessen Dichte ziemlich genau der des Menschen entspricht. Mithilfe der Puppe lernen wir, wie ein Körper unter dem Röntgengerät optimal ausgerichtet wird, ohne dem erkrankten oder verletzten Patienten Schmerzen zuzufügen.“
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Anna Witte
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Das Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am WKK bietet folgende Ausbildungen an: Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Medizinisch-Technische/-r Radiologieassistent/-in Altenpfleger/-in Notfallsanitäter/-in Westküstenklinikum Heide Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Pädagogische Leitung Angelika Nicol Esmarchstraße 50 25746 Heide Tel.: +49-481-785-2900 E-Mail: anicol@wkk-hei.de www.bildungszentrum-wkk.de
TEXT Christian Dorbandt FOTOS Sebastian Weimar, WKK
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BESTE VERBINDUNGEN ... für eine Ausbildung mit persönlicher Erfolgsformel Du suchst eine Ausbildung, die Dir Spaß macht, abwechslungsreich ist und Dir für Deine Zukunft viele Möglichkeiten eröffnet? Dann bist Du bei uns an der richtigen Adresse! Mit etwa 600 Kolleginnen und Kollegen ist unser Werk in Brunsbüttel der zweitgrößte Standort von Sasol in Deutschland. Jährlich bilden wir hier 10 bis 15 Azubis zu echten Expertinnen und Experten aus. Als mehrfach ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb lassen wir uns dabei immer wieder neue Aktivitäten jenseits der klassischen Ausbildung einfallen, die Dich auch persönlich weiterbringen. Bei uns hast Du die Wahl zwischen 4 spannenden Ausbildungsberufen:
Chemikant (m/w) Chemielaborant (m/w) Elektroniker Automatisierungstechnik (m/w) Industriemechaniker (m/w) Das erwartet Dich: Top-Ausbildung in Praxis und Theorie • super Betriebsklima • nette und ausbildungserfahrene Kolleginnen und Kollegen, die schon heute Deine Entwicklung von morgen im Blick haben • attraktive Ausbildungsvergütung und Nebenleistungen Das bringst Du mit: einen guten Schulabschluss • Spaß an Mathe und Chemie • handwerkliches Geschick und technisches Verständnis • Neugier auf die Bereiche, Menschen und Aufgaben in unserem Werk • Teamgeist und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen Fragen? Die beantwortet Dir Frau Eva Schunck gerne telefonisch: 04852 392 - 414. Sasol Germany GmbH Personalabteilung Fritz-Staiger-Str. 15, 25541 Brunsbüttel
www.sasolgermany.de
Zertifikat seit 2006
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Fitnesstraining Für die Karriere Zu Besuch in der Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH (BAW) TEXT & FOTOS Christian Dorbandt
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enrik aus Bramstedtlund hat ein Problem. Bald steht die Gesellenprüfung an. Doch jetzt, im vierten Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, sind seine Berufsschulnoten abgerutscht. Was nun? Für diesen Fall gibt es neben den dua-
len Ausbildungspartnern, Betrieb und Berufsschule, weitere Bildungseinrichtungen, die den Nachwuchs fit für den Arbeitsmarkt machen. HANDS UP war neugierig und hat den Alltag von professionellen Ausbildungsbetreuern in der Bildungs- und Arbeitswerkstatt Südtondern gGmbH in Niebüll begleitet.
Mittagszeit. 12.30 Uhr. Schülerinnen und Schüler, Azubis, Nachhilfeschüler, Lehrer, Ausbilder und Sozialpädagogen treffen sich zur gemeinsamen Mittagspause. Es gibt Backfisch mit Bratkartoffeln und Remoulade, vorweg eine Curry-Kürbiscremesuppe, Salat vom Buffet und einen ziemlich bunten Nachtisch. Alles unglaublich lecker 55
und von den eigenen Azubis gekocht, zubereitet und serviert! Alltag in der neuen Mensa der Bildungs- und Arbeitswerkstatt Niebüll. Was passiert hier genau? In Ausbildungseinrichtungen, wie der BAW in Niebüll, werden lernschwache und lernbehinderte Schülerinnen, Schüler und Azubis auf die Arbeitswelt vorbereitet oder für sie ausgebildet. Das Angebot besteht aus verschiedenen „Fitnessprogrammen“, die auf ganz unterschiedliche Fragen und Probleme zugeschnitten sind.
„Wir machen die jungen Leute fit!“
Was soll ich mal werden? In der BAW gibt es in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Nord Berufsorientierungsprogramme (BOP) für Schulklassen. Dort wird das Potenzial jedes Einzelnen ermittelt. Anschließend können sich die Schüler in elf Werkstätten ein erstes Bild über viele handwerkliche Ausbildungsberufe verschaffen. Wer nach dem Schulabschluss noch nicht fit genug ist, dem kann eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) helfen. Während dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer in einer 39-Stunden-Woche in einem der sieben Arbeitsgebiete Hotel und Gaststätten, Hauswirtschaft, Farbe und Raumgestaltung, Holz, Metall, Lager und Handel oder Wirtschaft
und Verwaltung, und erhalten sowohl praktischen als auch bildungsbegleitenden Förderunterricht. Berufsschulunterricht gehört auch dazu. Hier kann zusätzlich ein fehlender Schulabschluss nachgeholt werden.
Ich finde keinen Ausbildungsplatz! Fit genug für eine Ausbildung, aber keinen Ausbildungsbetrieb gefunden? Wie wäre es mit einer kompletten Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung ? In der Niebüller BAW werden zwei voll anerkannte Berufsausbildungen angeboten: Fachpraktiker/-in Küche (Beikoch/-köchin) und Fachpraktiker/-in Hauswirtschaft (Hauswirtschaftshelfer/-in).
Ich schaffe meine Ausbildung nicht! Wer schulische Probleme an der Berufsschule hat, findet in der BAW einen geeigneten Ort der Unterstützung. Im Rahmen einer Ausbildungsbegleitenden Hilfe (abH) erhalten Azubis hier drei- bis achtstündigen Nachhilfeunterricht in der Woche von ausgebildeten Fachlehrkräften oder können eine Assistierte Ausbildung (AsA) erhalten, in der die betriebliche Ausbildung langfristig unterstützt wird. Geschäftsführer Hauke Brückner präsentiert gute Zahlen aus seiner Einrichtung. „Zurzeit bilden wir 18 Teilnehmer zu Fachpraktiker/-innen Küche oder Hauswirtschaft aus, 10 befinden sich in einer Assistierten Ausbildung, 48 sind im Berufsvorbereitenden Jahr, und zusätzlich helfen wir monatlich ca. 80 Teilnehmern, die eine ausbildungsbegleitende Hilfe erhalten. Wir machen die jungen Leute fit und verbessern ihre Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt deutlich“, bringt es der Diplom-Sozialpädagoge auf den Punkt. „Mit unseren Angeboten und Werkstätten vermitteln wir rund 55 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Handwerk. Das nordfriesische Handwerk ist deshalb auch einer unserer wichtigsten Partner. Wir sind hervorragend mit den Innungen, Betrieben und Kreishandwerkerschaften vernetzt. Von diesem großen Netzwerk profitieren alle Teilnehmer. Das ist unser Pfund!“
Intensive Nachhilfe für Hendrik
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Timo (18) absolviert in der BAW eine Ausbildung zum Fachpraktiker Küche.
Grundlage für die Aufnahme an einer Ausbildungseinrichtung, wie der BAW in Niebüll, ist eine Vermittlung durch die Agentur für Arbeit. Informationen darüber liefern Betriebe, Berufsschulen, Jobcenter oder die Agentur für Arbeit.
„In allen Fächern um eine Note verbessert!“ Hendrik schaut seinem Ausbildungsende und der bevorstehenden Gesellenprüfung zum Anlagenmechaniker wieder deutlich gelassener entgegen. Warum? „Ich habe hier intensiven Nachhilfeunterricht bekommen“, erklärt der 19-jährige Hobbyangler. „In der Atmosphäre der BAW konnte ich mich gut konzentrieren und hatte mehr Zeit, um den Stoff zu lernen. Das hat mir geholfen, die Dinge besser zu verstehen. Jetzt habe ich mich in allen Fächern an der Berufsschule um jeweils eine ganze Note verbessern können! Das hat echt was gebracht.“
HANDWERKSAUSBILDUNG IN NORDFRIESL AND BERUFE, BETRIEBE, ADRESSEN
WORLDSKILLS MAURER MARCO BEI DER WM
BAW HILFESTELLUNG FÜR DIE AUSBILDUNG
Berufsschule Lernen, was Sache ist Ma ga zin für Ausbildung im nordfriesischen Handwerk Aus gabe 03 Frühjahr 2016
DAS NEUE HANDS UP IST DA! Berufe, Ausbildungsplätze, Adressen ... in HANDS UP findest du alle wichtigen Infos zum nordfriesischen Handwerk. Hol dir jetzt das neue Trendmagazin ... kostenlos an deiner Schule ab. Oder lies alles online auf me2be.de 57
Die erfolgsgeschichte Des hair & Make-up-artist
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m sich neben der Schule etwas Geld dazuzuverdienen, fing Enes als 15-jähriger einen Aushilfsjob bei einem Barbier an. Es sollte sich herausstellen, dass seine Entscheidung in dieser Branche auszuhelfen, weitreichende Folgen für ihn haben sollte. Denn eigentlich hatte Enes vor, wie seine beiden älteren Brüder auch, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen. Recht schnell wurden aber aus den anfänglichen Aushilfsarbeiten, wie dem 58
Haare fegen oder Tee- und Kaffeekochen, für die er eingestellt wurde, anspruchsvolle Barbier- und Friseurtätigkeiten. Es folgte eine Ausbildung zum Friseur, ein Meisterbrief, zwei Anstellungen als Salonleiter, die Selbstständigkeit sowie unzählige Styling-Jobs für Fashion- und Filmproduktionen. Ach ja, Enes ist gerade einmal 22. Zum Interview trafen wir den jungen Stuttgarter vor dem Computerbildschirm zum Video-Anruf.
ME2BE: Hallo Enes. Wie schön, dass wir uns sprechen. Bei deinem vollen Terminkalender ist das nicht so einfach. Wo bist du gerade? Enes: Ja die letzten 6 Monate waren verrückt. Ich bin drei Tage in der Woche bei den Salonkomplizen in Reutlingen als Friseurmeister tätig. Dort bin ich Stuhlmieter, habe mir sozusagen einen Stuhl im Salon angemietet. Den Rest der Woche bin ich
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Was sind deine neuesten Projekte? Ich werde mit einem Partner eine eigene Modelagentur eröffnen. Durch meine Arbeit in der Branche habe ich erkannt, an welcher
TEXT Katharina Grzeca FOTOS take25pictures GmbH
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Gibt es ein bestimmtes Erlebnis, das dir besonders lange in Erinnerung bleiben wird? Rückblickend betrachtet gab es so viele besondere Momente, dass mir die Auswahl wirklich schwer fällt. Woran ich mich aber gerne zurückerinnere, war meine Mitarbeit an einem Kinofilm. Zwei Regisseure aus L.A. haben mich auf der Fashion Week gesehen und meine Arbeit hat ihnen so gut gefallen, dass sie mich für ihren Film engagierten. Ich sollte für den gesamten Film das Haar- und Make-up-Konzept entwickeln und mit einem von mir ausgesuchten Team bei den Dreharbeiten umsetzten. Natürlich habe ich gleich
Enes, vielen Dank für das Gespräch.
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Wo nimmst du die Motivation für die viele Arbeit her? Ich bin ein echter Workaholic. Ohne kann ich einfach nicht. Das war schon während der Ausbildung so. Ich wollte immer alles auf einmal machen und mir wurde schnell langweilig. Deswegen war eine Festanstellung in einem Salon auch nichts für mich. Ich habe mir das Ziel gesetzt, mehr aus meinem Beruf rauszuholen. Für mich bedeutete es, neben dem Arbeiten im Salon immer auch viel unterwegs zu sein und auf Fotoshootings und Mode- und Beautyevents zu stylen. Daher habe ich fast jedes Angebot wahrgenommen, auch wenn es unbezahlt war. Auf diese Weise konnte ich gute Kontakte knüpfen und wurde viel weiterempfohlen. Die harte Arbeit zahlt sich nun aus. Das ist ja das schöne an dem Beruf. Wer viel investiert, kann es schnell zu etwas bringen. Außerdem finde ich es sehr motivierend, wie einfach man Menschen mit einer schönen Frisur oder einem raffinierten Make-up glücklich machen kann.
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Was passierte vor 6 Monaten, dass dein Leben so gehörig umgekrempelt hat? Da habe ich eine Fortbildung zum International Make-up Artist an einer Berliner Stylisten-Schule absolviert. Die Leiterin der Schule ist Miriam Jacks, eine fantastische Stylistin und eine wahre Größe im Geschäft. Sie lud mich ein bei dem Berlin Fashion Film Festival in ihrem Stylisten-Team mitzuarbeiten. Das war eine grandiose Erfahrung und öffnete mir unheimlich viele Türen. Zum Beispiel zu einer Buchung für die Berliner Fashion Week.
Warst du mit dem Ergebnis zufrieden? Ja sehr. Die Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht. Wer sich selbst überzeugen möchte: Mr. Rudolpho‘s Jubilee feiert im Juli Premiere.
Stelle echter Bedarf besteht. Wir finalisieren gerade unser Corporate Design und haben auch schon einen großen Auftrag an Land gezogen. Des Weiteren wurde ich zum Trainer für die Pflegeproduktfirma Davines auserkoren. Es sind fantastische Produkte, die ich auch im Salon verwende, und es ist eine große Ehre, die Produkte anderen Friseuren und Stylisten nahezubringen. Ich habe zudem ein Studium zum Betriebswirt begonnen.
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zugesagt, obwohl mir anfangs etwas mulmig zumute war. Schließlich habe ich so etwas noch nie zuvor gemacht.
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als Hair & Make-up-Artist unterwegs und style auswärts Models für die verschiedensten Anlässe. Ich kam gestern zum Beispiel aus Chemnitz zurück, bleibe drei Tage in Stuttgart und fliege anschließend zu einem Styling-Job nach Mailand. Und so oder so ähnlich sahen alle meine Wochen im letzten Halbjahr aus.
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L ar a Stauch, 19 Lara kommt aus Achtrup und ist im 3. Ausbildungsjahr zur Milchwirtschaftlichen Laborantin bei DuPont Danisco in Niebüll. „Ein Büro-Job kam für mich nie in Frage. Ich suchte also einen Beruf, in dem viel praktisch gearbeitet wird und der mein Interesse an den Naturwissenschaften vereint. In den Laboren von Danisco überprüfen wir die Kulturen nicht nur ständig auf ihre Qualität, sondern erforschen und entwickeln sie auch ständig weiter. Um die einwandfreie Qualität der lebenden Mikroorganismen sicher zu stellen, überprüfen wir die Inhaltsstoffe und Eigenschaften der Erzeugnisse in allen Produktionsstadien. In meinem Bereich, der Culture Collection, werden die 12.000 Bakterienstämme in Stickstofftanks bei -186 Grad Celsius gelagert. Sie dienen einmal als Grundlage für die Vervielfältigung unserer Produkte und für die Forschung und Entwicklung, die hier ebenfalls betrieben wird.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
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Helge Ro n ner, 26 Helge kommt aus Niebüll und ist im 2. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik bei DuPont Danisco in Niebüll. „In meiner Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bin ich für die Annahme, die Lagerung und den Versand unserer Produkte zuständig. Wir stellen spezielle Bakterienkulturen für die Lebensmittelindustrie her, die besondere Lagerbedingungen benötigen. Nur lebendig können die Mikroorganismen ihre Arbeit verrichten, um zum Beispiel Milch in Käse oder Joghurt zu verwandeln. Dafür werden sie in speziellen Kühlzellen bei -20 oder -55 Grad Celsius gelagert. Sehr wichtig ist die Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen. Spezielle Kälteschutzanzüge, Schuhe und Handschuhe schützen uns vor den niedrigen Temperaturen in den Tiefkühlzellen. Es ist ein besonders spannender Arbeitsplatz und die Aufgaben sind sehr vielseitig.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
Tor ben Jacob sen, 21 Torben kommt aus Leck und ist im 3. Ausbildungsjahr zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei DuPont Danisco in Niebüll. „Wir Kaufleute im Groß- und Außenhandel sind für den Ein- und Verkauf von Rohstoffen, Produkten und Dienstleistungen zuständig und kümmern uns um den reibungslosen Warenfluss im Unternehmen. In der Ausbildung durchlaufen wir Auszubildenden verschiedene Abteilungen. Wir lernen den Ein- und Verkauf, die Logistik, die Datenpflege oder Qualitätssicherung kennen. Nach vier bis sechs Monaten wechseln wir in einen neuen Bereich. In meinem Beruf ist Kommunikationsgeschick wichtig. Täglich habe ich mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten zu tun. Gute Englischkenntnisse sind dabei von Vorteil, denn die Unternehmenssprache ist Englisch.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
Sa n d r a Ritter, 21 aus Sörup, Realschule Sartrup, Mittlerer Schulabschluss, 3. Lehrjahr zur Bankkauffrau bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG. „Ein Schulpraktikum bei der Bank hatte mir großen Spaß gemacht. Nach der Schulzeit, mit 15 Jahren, war ich allerdings zu jung für eine Banklehre. Ich begann deshalb eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten, stellte aber fest, dass mir dieser Beruf nicht lag. Vor allem fehlten mir die Teamarbeit und der Kontakt zu Menschen. Als ich las, dass die VR Bank Flensburg-Schleswig noch Azubis sucht, witterte ich meine Chance. Ich bewarb mich, nutzte meinen Urlaub für ein Praktikum und erhielt eine Zusage. Erst anschließend habe ich die Ausbildung im Steuerbüro gekündigt. In der Ausbildung zur Bankkauffrau fühle ich mich unglaublich wohl und kann jetzt viel mehr ich selbst sein. Ich weiß genau, dass ich in diesem Beruf später arbeiten möchte. Auch persönlich habe ich mich weiterentwickelt. Meine Freunde bei der Freiwilligen Feuerwehr meinen, ich sei ausgeglichener und freundlicher als vor der Banklehre. Vielleicht liegt‘s daran, dass ich bei der VR Bank gelernt habe, Verantwortung zu übernehmen. In jedem Kundengespräch sind auch wir Auszubildende verantwortlich für unsere Gespräche. Im Juni werde ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen. Und ich freue mich, dass ich schon einen Anschlussvertrag in der Tasche habe.“ Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt
Steph a n Ber ne m a n n, 22 aus Silberstedt, Lornsenschule Schleswig, Abitur, 3. Lehrjahr zum Bankkaufmann bei der VR Bank Flensburg-Schleswig eG. „Mein Vater war gleichzeitig auch mein Berufsberater. Er riet mir unbedingt zu einer Banklehre, denn sie bietet eine solide kaufmännische Basis, auf der sich eine gute Karriere aufbauen lässt. Früher stellte ich mir den Beruf ziemlich eintönig vor: den ganzen Tag am Schalter stehen! Jetzt weiß ich, wie abwechslungsreich der Beruf wirklich ist! Man durchläuft viele Stationen der VR Bank und lernt alle Facetten des Banklebens kennen: Kundenberatung, Paperwork, Sachbearbeitung, digitale Kommunikation und was die wenigsten wissen: es gibt in der Ausbildung auch viel Raum für Kreativität! Mein persönliches Highlight war die Arbeit in unserer Marketingabteilung. Dort habe ich zum ersten Mal eigene Interviews geführt. Video und Fotografie gehören zu meinen Hobbies. Deshalb fand ich diese Abteilung besonders interessant. Obwohl ich erst im Juni meine Ausbildung beenden werde, wurde mir bereits mitgeteilt, dass ich übernommen werde. Mein Wunsch ist es, eine tolle Karriere bei der VR Bank zu erleben, am liebsten im Bereich Marketing. Mein Tipp: Wer sich für eine vielseitige, kaufmännische Ausbildung interessiert, Bock auf Menschen hat und eben nicht nur am Schalter stehen möchte, ist bei der VR Bank genau richtig!“ Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt
Tobias Ja nke, 21 Tobias ist im 2. Lehrjahr zum Steuerfachangestellten bei der Steuerberater-Sozietät MEF & Partner in Niebüll. „Da ich nach meinem Abitur 2014 in der Region bleiben wollte, habe ich mich für eine Ausbildung vor Ort entschieden. Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz stieß ich auf den Beruf des Steuerfachangestellten, welcher durch ständige Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten und die zahlreichen Änderungen der deutschen Steuergesetze sehr gute Zukunftsperspektiven bietet. Als erstes bewarb ich mich bei der Steuerberater-Sozietät MEF & Partner, da diese hier in der Region eine der größten ist. Meine Wahl des Ausbildungsberufes und des Steuerbüros habe ich noch nicht eine Sekunde bereut, da ich hier jeden Tag etwas Neues lerne. Außerdem erledige ich schon jetzt ein vielfältiges Spektrum an Aufgaben, wie zum Beispiel das Erledigen der laufenden Finanz- und Lohnbuchhaltung und die Erstellung von Jahresabschlüssen oder Einkommensteuererklärungen. Vor meiner Ausbildung war mir die Thematik der Steuern noch fast gänzlich unbekannt, weil diese in der Schule nicht behandelt wurden. Deshalb war es zuerst schwer, bei der Masse an Steuergesetzen den Überblick zu bekommen und das zu verstehen, was man eigentlich macht. Dies merkte ich vor allem in der Berufsschule, wenn Sonderfälle zu den zahlreichen Paragraphen besprochen wurden. Doch gerade durch diese Komplexität wird der Beruf des Steuerfachangestellten so richtig spannend. Kein Mandant ist wie der andere und es müssen immer verschiedene Aspekte beachtet werden. Meine Empfehlung für jeden, der sich eine Ausbildung in diesem Beruf vorstellen kann, ist, sich nicht von anderen reinreden zu lassen, dass dieser Beruf trocken sei, sondern sich selbst mit Hilfe eines Praktikums ein Bild zu machen.“ Foto Klaus Erichsen | Text MEF & Partner
A nke Lorenzen, 20 Anke ist im 1. Lehrjahr zur Steuerfachangestellten bei MEF & Partner in Niebüll. „Während meines Praktikums in einem anderen Steuerbüro bekam ich bereits erste Einblicke in den Beruf. Freunde und Bekannte glaubten, dass es ein sehr trockener Beruf sei. Jedoch kann ich nur betonen, dass der Beruf vielfältiger ist als die meisten denken, da jede Branche und somit auch jede Buchführung anders ist und ihre Besonderheiten aufweist. Meine Erwartungen wurden sogar noch weit übertroffen. Durch die schulische Ausbildung zur Kaufmännischen Assistentin konnte ich bereits viele Vorkenntnisse erwerben, die mir im Arbeitsalltag und in der Berufsschule zugute kommen. Die Ausbildung bei MEF & Partner gefällt mir sehr gut. Es herrscht ein gutes Arbeitsklima und die Mitarbeiter sind bei Fragen sehr hilfsbereit. Sehr schnell lernt man hier, selbstständig zu arbeiten und sammelt schnell eigene Erfahrungen, wobei die Ausbildungsleiter einem immer zur Seite stehen. Der Betrieb ist im Bereich Fortbildungen sehr engagiert und es finden regelmäßig welche statt. Nach der Ausbildung sind Weiterbildungen auch ohne Studium möglich. Zudem ist die Qualifikation nach der Ausbildung hoch, und es wäre auch möglich in anderen wirtschaftlichen Bereichen zu arbeiten. Neben der Ausbildung gehe ich gerne schwimmen, dies ist eine sehr gute Abwechslung zum Arbeitsalltag.“ Foto Klaus Erichsen | Text MEF & Partner
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Sim o n Sie vertsen, 19 aus Langenhorn, Abitur, 1. Ausbildungsjahr zum Bankkaufmann bei der VR Bank Niebüll eG. „Nach der zehnten Klasse entschied ich mich, wie viele meiner Mitschüler, auf die weiterführende Schule nach Husum zu wechseln. Ich hatte zwar mit 1,4 einen guten Notendurchschnitt, doch ich hatte auch noch den Schlendrian drin und fühlte mich noch nicht bereit für eine Ausbildung. Ein wichtiger Ratgeber für meine Berufswahl war mein Opa. Als langjähriger Genossenschaftsvertreter empfahl er mir eine Ausbildung zum Bankkaufmann. In der 12. Klasse bewarb ich mich daraufhin bei mehreren Banken, durchlief einige Assessment Center und Vorstellungsgespräche und hatte irgendwann mehrere Zusagen auf dem Tisch. Meine Entscheidung stand schon vorher fest: VR Bank Niebüll. Hier hatte ich mein Konto. Mit dieser Bank bin ich aufgewachsen. Für mich die beste Entscheidung. Die ersten dreieinhalb Monate meiner Ausbildung habe ich in der Filiale in Joldelund verbracht, nun bin ich für sieben Wochen in Süderlügum. Es geht zum einen darum, die Arbeit im Service, und zum anderen, die Kunden kennenzulernen. Mir macht die abwechslungsreiche Ausbildung großen Spaß. Mein Ziel ist es, bei der VR Bank Karriere zu machen. Privat habe ich auch ein Ziel: Als Torwart bei der SG Langenhorn-Enge möchte ich bald im Kasten der 1. Herren stehen!“ Foto Eric Genzken | Text Christian Dorbandt
Julia Nickelsen, 19 aus Ladelund, Abitur, 1. Studienjahr Duales Studium BA Banking and Finance bei der VR Bank Niebüll eG. „Als Schülerin habe ich in der Niebüller Backstube gejobbt. Daran gefiel mir vor allem der Kontakt zu den Kunden. Das Abitur wollte ich unbedingt machen, um später studieren zu können. Im Dualen Studium bei der VR Bank Niebüll kann ich diese beiden Dinge wunderbar miteinander kombinieren. Das Studium selbst findet an der Genossenschaftsakademie in Hannover statt. Ein Studienblock dauert drei Monate. Wochentags gibt es von 08.30 bis 16.30 Uhr Unterricht. Anschließend gehe ich nach Hause und bereite den Stoff noch ca. zwei Stunden nach. Ich wohne in einem nahegelegenen Wohnheim, in dem es mehrere Wohnungen für Studierende und Mitarbeiter der VR Bank gibt. In meiner WG sind wir sechs Leute, 4 Jungs und 2 Mädels. Jeder hat sein eigenes Zimmer, das Bad und die Küche nutzen wir gemeinsam. Wir verstehen uns alle richtig gut und die Wochenenden verbringen wir oft gemeinsam in Hannover. Das Studium ist zwar anspruchsvoll, durch die anschließenden Praxisblöcke aber auch sehr abwechslungsreich. Bis jetzt gefällt mir alles sehr gut. Auch Hannover ist eine schöne Stadt. Aber ich freue mich jedes Mal, wieder nach Hause nach Ladelund zu fahren und meine Boxerhündin Tara in die Arme zu schließen.“ Foto Eric Genzken | Text Christian Dorbandt
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A n n a-Len a Died richsen, 18 kommt aus Schleswig, 2. Lehrjahr zur Fachangestellten für Bäderbetriebe bei den Schleswiger Kommunalbetrieben. „Was ausschlaggebend für meine Berufswahl war? Zunächst ein Praktikum. Aber auch als Übungsleiterin beim Schwimmverein konnte ich erste Erfahrungen sammeln. Dabei hat mir die Arbeit mit Kindern sehr viel Spaß gemacht. Viele verschiedene Tätigkeiten machen diesen Beruf abwechslungsreich – darunter Sauna, Badtechnik, Kindergeburtstage planen und ausführen oder Aquafitnesskurse selbstständig durchführen. Außerdem schätze ich das gute Arbeitsklima und die Zusammenarbeit mit tollen Kollegen. Wer diesen Beruf lernen möchte, sollte Interesse am Schwimmen haben und sportlich sein und auf jeden Fall vorher ein Praktikum absolvieren. In meiner Freizeit gehe ich Bowlen oder Kegeln, ich schwimme gern oder höre Musik. Das ist mir als Ausgleich sehr wichtig.“ Foto Schleswiger Stadtwerke| Text Joachim Welding
Julia n Wolfr at, 18 kommt aus Schleswig, 2. Lehrjahr zum Elektroniker in Fachrichtung Betriebstechnik bei den Schleswiger Stadtwerken. „Ich bin durch die Lehrstellenrallye auf diesen Beruf aufmerksam geworden. Dann habe ich eine Anzeige der Stadtwerke in der Zeitung gelesen und mich daraufhin um diesen Ausbildungplatz beworben. In meiner Freizeit habe ich mich bereits intensiv mit Elektrotechnik beschäftigt, so dass es naheliegend war, mein Hobby zum Beruf zu machen. Darüber hinaus hat die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz, aber auch der Umgang mit Starkstrom mein Interesse geweckt. Besonders gefällt mir auch, dass die Aufgaben in diesem Berufsfeld sehr abwechslungsreich sind. Mal macht man einen Hausanschluss, mal geht es um die Elektrik an Straßenlaternen, die repariert werden muss oder man hilft im Blockheizkraftwerk bei der Instandhaltung der Motoren. Später will ich meinen Meisterbrief machen oder eventuell ein Studium im Bereich Elektrotechnik absolvieren.“ Foto Schleswiger Stadtwerke | Text Joachim Welding
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Patryc ja M aje wsk a, 24
aus Heide, Mittlerer Schulabschluss, 2. Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am WKK in Heide. „Ich habe schon eine abgeschlossene Ausbildung als Zahnarzthelferin. Doch mir fehlte die intensive Arbeit mit Menschen wie in der Gesundheits- und Krankenpflege. Das Westküstenklinikum ist ein guter Arbeitgeber. Die Vergütung ist besser als in vielen anderen Ausbildungen und es gibt sehr gute Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten. Nach der Ausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung kann ich zum Beispiel eine Fachweiterbildung in Anästhesie, Onkologie, zur OP- oder Palliativschwester machen. Auch die Arbeitszeiten gefallen mir jetzt besser. Mein Dienst verläuft nicht mehr von 8 bis 18 Uhr mit zwei vollen Stunden Pause, sondern in einem Stück, so dass ich noch Zeit am Nachmittag habe. Ich mag einfach den Beruf, den ich lerne und gehe jeden Morgen gern zur Arbeit. Im Schwesternwohnheim haben wir ein gutes Miteinander. Wir wohnen in Zwei-Zimmerwohnungen, fünf Minuten vom Bildungszentrum entfernt und zehn Minuten zur Innenstadt. In meiner Freizeit spiele ich Fußball beim FC Averlak.“ Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt
Jaqueline Z ach arias, 19 aus Heide, Mittlerer Schulabschluss, 2. Ausbildungsjahr zur MTRA am WKK in Heide. „Ich wollte beruflich immer etwas Medizinisches machen. Erst dachte ich an Tiermedizin, habe dann über den MTRA-Beruf in der Zeitung gelesen und dachte … wieso nicht? Ist ja auch was Medizinisches. Beim Vorstellungsgespräch wurde mir zu einem dreiwöchigen Praktikum geraten, das mir richtig gut gefiel. Besonders spannend finde ich es, den Ursachen von Krankheiten auf die Spur zu kommen, denn wir sind oft die Ersten, die an einer Patientendiagnose beteiligt sind. Zum Examen hin waren meine Noten leider nicht ausreichend, sodass ich das letzte Jahr nun wiederholt habe. Das hat mir jetzt aber stofflich auch viel gebracht. Ich würde nach meiner Ausbildung gern im WKK im Bereich Radiologie arbeiten. Interessant ist auch die Arbeit in der Strahlentherapie. Dort werden die Patienten aufgrund ihrer Krebsbehandlung länger betreut, sodass man sie auch besser kennenlernt. In meiner Freizeit treffe ich mich am liebsten mit Freunden oder spiele Computerspiele.“ Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt
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Julia Skopek, 18 aus Heide, Mittlerer Schulabschluss, 1. Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am WKK in Heide. „Nach einem FSJ im Pflegeheim habe ich mich für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin entschieden, weil das Medizinische noch stärker im Vordergrund steht. Ich bin total zufrieden mit der Ausbildung. Zu wissen, dass man den Menschen helfen kann, ist ein schönes Gefühl. Besonders schön ist, die Dankbarkeit zu spüren, die wir von den Patienten zurückbekommen. Einem Patienten ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, ist erfüllend. Diese Erfahrung macht man auf jeder Station. Auch zu beobachten, wie Patienten gesunden und plötzlich wieder laufen können, erfreut mich. Manchmal braucht man aber auch eine dicke Haut, wenn man von Patienten wie eine Zimmerdame oder persönliche Angestellte behandelt wird. In meiner Freizeit tanze ich gern: Jazzdance, Ballett, Modern Dance und Hip-hop.“ Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt
aus Bargenstedt, Allgemeine Hochschulreife, 2. Ausbildungsjahr zur MTRA am WKK in Heide.
Kim Evers, 20
„Ich wollte eigentlich Medizin studieren, doch leider war mein Notendurchschnitt nicht ausreichend. Deshalb habe ich eine Ausbildung zu einem Gesundheitsberuf gesucht, in der ich mit Menschen arbeiten kann. Ich freue mich schon auf das praktische Jahr, denn ich hätte ehrlicherweise nicht gedacht, dass die schulische Ausbildung so viel Physik enthält. Man muss eben nicht nur die Anatomie des Körpers kennen, sondern auch, wie ein Röntgenstrahl erzeugt wird und wie die technischen Geräte funktionieren. Die Theorie ist wirklich anspruchsvoll. Das Berufsbild ist vielfältig. Mir persönlich gefällt der Röntgenbereich auch. Gerade hatten wir ein interessantes, sechswöchiges Krankenpflege-Praktikum im Krankenhaus. In meiner Freizeit mache ich Kampfsport. Vollkontakt-Karate. Da kann ich ein bisschen den Dampf ablassen und auch mal die Schule vergessen. In Heide kann man abends vieles unternehmen: Darts und Billard spielen. Ins Kino Lichtblick gehen. Restaurants, Cocktail- und Karaoke-Bars im Kneipenviertel Schumacherort besuchen. In der Rosengasse zu House und Techno tanzen oder nach Pahlen fahren, um im Palazzo zu tanzen.“ Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt
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M arcel B ö h m, 20 aus Niebüll, Mittlerer Schulabschuss, 1. Facharbeitsjahr als Elektroniker für Geräte und Systeme in der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr / Leck. „Ich möchte nach meiner Ausbildung nun die Fachhochschulreife erwerben und anschließend entweder Maschinenbau in Flensburg oder Wirtschaftsingenieurwesen in Kiel studieren. Mit der Ausbildung war ich total zufrieden. Die Ausbilder sind freundlich und hilfsbereit, die Stimmung im Lehrjahr war super. Zur Bundeswehr möchte ich anschließend eher nicht. Ich möchte lieber in die freie Wirtschaft gehen.“ Foto & Text Christian Dorbandt
Je a n-Pierre Jo h a n nsen, 19 aus Niebüll, Mittlerer Schulabschuss, 2. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Geräte und Systeme in der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr / Leck. „Ich komme aus Niebüll und bin im zweiten Ausbildungsjahr. Ich habe den Mittleren Schulabschluss auf der Berufsfachschule gemacht. Davor war ich auf der Dänischen Schule in Leck. Nach der Ausbildung möchte ich Soldat im Heer bei der Bundeswehr werden. Das ist schon lange mein Berufswunsch, auch wenn meine Mutter davon nicht so begeistert ist. Die Bundeswehr ist ein guter Arbeitgeber. Es gibt ein attraktives Gehalt und mir macht es Spaß, im Team zu arbeiten. In meiner Freizeit betreibe ich Taek-won-do und Kickboxen. Kampfsport ist meine Leidenschaft.“ Foto & Text Christian Dorbandt
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MATSCH UND METAL Der Sommer in Dithmarschen wird heiĂ&#x;
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C O M PA N I E S
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agst du Musik oder bist du eher Fan sportlicher Betätigungen? Eines ist sicher: Dieses Jahr feiern die Dithmarscher wieder. Zur richtigen Einstimmung zeigen wir euch unsere liebsten Bilder des Wacken Open Air und der Wattolßmpiade!
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Wacken Open Air Jedes Kind kennt es und Opa war auch schon da. Wacken Open Air – das größte Heavy-Metal-Festival der Welt und Deutschlands größtes Musikereignis. Jedes Jahr im August überfallen 85.000 harte, laute und trinkfeste Jungs und Mädels die Region und feiern zu den ohrenbetäubendsten Gitarrenriffs des Planeten. Von Brunsbüttel über die B5 in 34 Minuten erreichbar.
Wattolümpiade Auch 2016 messen sich echte „Wattleten“ in den traditionellen Küsten-Disziplinen wie „Watt-Fußball“, „Watt-Handball“, „Watt-Wolliball“ oder „Schlickschlittenrennen“. Hunderte Teilnehmer ohne Furcht vor Matsch und Schlamm wagen sich am Samstag, 30. Juli 2016 in den ruhmreichen Kampf um die begehrten Edelmetalle. Rund um die sportlichen Wettkämpfe wird erneut ein buntes Programm geboten – mit vielen Spielen für die Kleinen und einem hochkarätigen Musikprogramm auf der Deich-Bühne.
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plan B
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Mal angenommen, du findest Schule jetzt nun nicht so vollkommen doof. Und deine Noten sind so, dass du weiterführend zur Schule gehen kannst. Dann, ja dann kannst du auch gleich mal schön dein
Abitur machen. Und danach studieren. Oder mit einem höheren Bildungsabschluss den Beruf erlernen, der dir vielleicht noch besser liegt als der, den du nicht bekommen hast.
|2| aBScHlUSS verGeiGT? K L A SSE W IEDER H O LEN BERUFSV O R BER EIT U N GSJA H R (B VJ) B E R U F S V O R B E R E ITEN DE BILD U N GSM A SSN A H M E (B V B)
Hier noch was vom Klugschatzi: Thomas Mann musste auch eine Ehrenrunde drehen und hatte seine Mittlere Reife erst im zweiten Anlauf – und ein paar Jahre später bekam er den Nobelpreis für Literatur. Solltest du aber die Nase voll haben von Schule, kannst du dich mit einem Berufsvorbereitungsjahr oder einer Berufsvorbereitenden Maßnahme auf dein ganz eigenes Berufsleben vorbereiten.
Was geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst? Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...
|4| Werde mal aUSländer! SCHÜLERAUSTAUSCH AU PA IR W O R K & T R AV EL SPR A CH R EISE
|3| macH WaS freiWilliG!
Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, bleibst du nicht nur am Hotelpool hängen, sondern fängst an, dich mit fremden Menschen und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst viele Unterschiede und oft auch viele Ähnlichkeiten. Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen, sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf.
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Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer mehr junge Menschen finden Engagement viel cooler als Nichtstun. Für dich eine gute Gelegenheit, etwas Gutes zu tun und nebenbei deine Soft Skills weiterzuentwickeln. Mach ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden, in Krankenhäusern oder in Altenheimen: Du bist sehr herzlich willkommen!
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Service
dein anScHreiBen
|1| der Briefkopf
Du beginnst links oben mit dem Absender, also mit deinem vollständigen Namen und deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat, also Name und Anschrift des Unternehmens. Hier unbedingt checken, dass alles korrekt geschrieben und
die Firmierung vollständig ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der Stellenanzeige oder auf der Website des Unternehmens angegeben – muss auch dieser vermerkt werden. Eine Zeile unter dem Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort und das Datum des Anschreibens. Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und gefettet deine Betreffzeile.
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die einleiTUnG
ausfinden wolltest, ob die angebotene Stelle bereits vergeben ist, so solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam machen: z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat am Montag Vormittag. Wie bereits besprochen, Hat im Vorwege ein Telefonat stattge- bin ich über Ihre Internetseite auf funden, weil du dich nach einem An- Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam sprechpartner erkundigen oder her- geworden. Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stellenangebot aufmerksam geworden bist und warum du dich entschieden hast, dich auf diese Stelle zu bewerben.
die erklärUnG
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Warum gerade hier? Hier nimmst du Stellung dazu, warum genau dieses Stellenangebot UND dieses Unternehmen für dich so reizvoll sind.
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Warum gerade ich? Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet du der geeignete Azubi in spe bist! Also: Wer bist du, was machst du – und was macht dich aus?
die veraBScHiedUnG
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die BeGrüSSUnG
Nun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen!
Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt, wird dieser auch direkt angesprochen. Solltest du selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner herausfinden, lautet deine Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren
Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).
Max Mustermann Musterstraße 99 12345 Musterstadt Muster GmbH Frau Schuster Musterstraße 66 54321 Musterstadt
1 Musterstadt, den TT.MM.JJJJ
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
Sehr geehrte Frau Schuster,
leTzTer cHeck
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auf Ihrer Internetseite habe ich das Ausbildungsangebot zur Gesundheitsund Kinderkrankenpflege entdeckt, oder: in Ihrer Stellenanzeige in ME2BE HIERGEBLIEBEN habe ich gelesen, dass zum 1. April dieses Jahres die Ausbildung für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege beginnt. Da mich das Gesundheitswesen generell und der Umgang mit Kindern im Speziellen sehr ansprechen, bewerbe ich mich hiermit um einen Ausbildungsplatz in Ihrem Hause.
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Der Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist für mich besonders interessant, da der persönliche Umgang mit Menschen und insbesondere mit Kindern für mich von großer Bedeutung ist. Zudem habe ich in meiner Freizeit bereits verschiedene Kurse als Rettungsschwimmer absolviert. Das Städtische Krankenhaus XY vereint verschiedenste Fachbereiche unter einem Dach. Daher sehe ich gerade hier sehr gute Möglichkeiten, während der Ausbildung viele Facetten des Gesundheitswesens in Theorie und Praxis erlernen zu können.
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Ich besuche das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel und befinde mich in den Abiturvorbereitungen für Juni diesen Jahres. Die naturwissenschaftlichen Fächer – vor allem Biologie – liegen mir besonders am Herzen. In den letzten Herbstferien habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Heikendorfer Sanitätshaus absolviert. Hier hat mich die individuelle und empathische Kundenberatung durch das Fachpersonal stark beeindruckt. So würde neben den medizinischen Aspekten auch der direkte Umgang mit Patienten für mich eine übergeordnete Rolle spielen. Gerne stelle ich mich Ihnen in einem persönlichen Vorstellungsgespräch vor. Mit freundlichen Grüßen
|!| • Alle formellen Punkte sind eingehalten • Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei
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• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden • Das Anschreiben ist ansprechend formatiert
Max Musternann
• Ich habe unterschrieben
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Service
dein leBenSlaUf
kopf
Du beginnst oben mit der zentrierten Überschrift Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und E-MailAdresse. Dem neuen G le i c h b e h a nd l u ngs gesetz zufolge müssen keine Angaben zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber gefordert werden. Ein solches empfiehlt sich allerdings.
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Muttersprache, Verhandlungssicher, Fließend, Sehr gute Kenntnisse, Gute Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben. Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern. Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.
BildUnGSWeG
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kennTniSSe Und BeSondere fäHiGkeiTen
Wann hast du wo die Schulbank gedrückt? Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sätzen ausformuliert, sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge.
BeWerBUnGSfoTo
Falls du freiwillig ein Foto in deine Bewerbung integrieren möchtest, dann denk an Folgendes: Urlaubsschnappschuss? Fotoautomat? Ein No Go! Hier empfiehlt es sich unbedingt, professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen erstellen zu lassen. Der kann dir auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild präsentierst: Freundlich, aber ohne im Kreis zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und
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kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle ordentliche, nicht zu bunte aber auch nicht zu farblose Kleidung. Jetzt noch ein Frisuren- und bei den Damen ein Make-up-Check (weniger ist manchmal mehr) – und dann bitte lächeln! Das Bild fügst du entweder oben rechts auf dem Lebenslauf oder mittig auf das Titelblatt deiner Bewerbungsunterlagen hinzu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe deines Computerprogramms.
prakTiScHe erfaHrUnGen Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt haben - prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn hier zählen auch andere außerschulische Aktivitäten, die in irgendeiner Weise berufsvorbereitend verpackt werden können.
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|6| HoBBieS Und inTereSSen
Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.
LEBENSLAUF
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2 Max Mustermann ledig
Anschrift:
Musterstraße 99 12345 Musterstadt
Telefon: E-Mail:
1234 - 567890 Max@Mustermann.de
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)
Name: Familienstand:
leTzTer cHeck
Bildungsweg: 2005-2013: 2001-2005:
Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf Grundschule in Kiel-Friedrichsort
• Alle formellen Punkte sind eingehalten
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Praktische Erfahrungen: 2010-2013: 2012: 2010-2011:
AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG
4
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten: Englisch: Spanisch: Latein:
Fließend Gute Kenntnisse Grundkenntnisse
EDV-Kenntnisse:
Word, Excel, Photoshop, CMS
• Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei
Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder, Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG Führerschein:
Klasse 3
Hobbies: Interessen:
Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ
• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet
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• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden • Das Anschreiben ist ansprechend formatiert • Ich habe unterschrieben
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Service
aB die poST
Briefmarke oder doppelklick?
Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmappe erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des Empfängers.“ Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomischer und ökologischer Sicht besser und somit zeitgemäß. Unternehmen werden dadurch nicht mehr mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten belastet.“ Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stellenanzeige oder die Internetseite des Unternehmens die gewünschte Form der Bewerbung angibt, dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung der korrekten Form.
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|2| deine BeWerBUnG aUf dem HerkÖmmlicHen poSTWeG
Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unternehmen passt und das gut zu handhaben ist. Lässt sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt die Mappe gut in standardisierte Umschläge und Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei anderen Branchen mit Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Praktika, Fortbildungen etc.) mit einzuheften!
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deine BeWerBUnG per online-formUlar
Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formular auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert hast, füllst du das Formular Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein Word-Dokument mit automatischer Rechtschreibkorrektur tippen und dann in das Online-Formular kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand anderes noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden klickst – sicher ist sicher.
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DEIN NOTENDURCHSCHNITT?
Bewirb Dich jetzt für eine TOP-Ausbildung
deine BeWerBUnG per e-mail
• Bankkauffrau/Bankkaufmann • B.A. in Banking and Finance • Informatikkauffrau/mann
Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem Anschreiben scannst du ein oder du wählst eine passende Schriftart im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (Anschreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei 3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt. In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........
WICHTIG, ABER NICHT SO WICHTIG WIE DEINE PERSÖNLICHKEIT.
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Bankkaufleute
■ 2,5 – 3-jährige Ausbildung ■ für gute Schulabgänger/innen mit Realschulabschluss, Abitur oder Fachhochschulreife ■ umfassende Ausbildung in allen Abteilungen der Bank ■ zahlreiche Seminare
Bachelor of Arts in Banking and finance ■ zwei Abschlüsse mit einer Ausbildung ■ 3 Jahre Duales Studium ■ für besonders gute und ehrgeizige Schulabgänger/innen mit Abitur oder Fachhochschulreife ■ in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie des Genossenschaftsverbandes ■ enge Verzahnung zwischen den Theorie- und Praxisphasen ■ hervorragende Grundlage für die weitere Karriere in der VR Bank
Informatikkaufleute ■ 3-jährige Ausbildung
■ für gute Schulabgänger/innen mit Realschulabschluss, Abitur oder Fachhochschulreife ■ umfassende Ausbildung in der EDV-Abteilung der Bank ■ sind die internen Dienstleister für alle Kollegen hinsichtlich aller Fragen zum Thema EDV Schicke Deine Bewerbungsunterlagen an: VR Bank eG, Personalmanagement, Hauptstr. 30, 25899 Niebüll. Sylvie Blanck
Personalmanagement
04661/939-8510
sylvie.blanck@vrbankniebuell.de
S
chon beim Thema „Anschreiben“ haben wir fe s t g e h a lten , dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Da ist es wirklich nicht besonders fair, dass man sich dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss. Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck positiv ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekanntlich zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten entspricht nicht den Erwartungen und ich muss mich nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestgemeinte „einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk immer daran: Da mussten und müssen Millionen andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun Rede und Antwort stehen musst! Also, warum solltest ausgerechnet du das nicht packen?!
Service
daS vor STellUnGSGeSpräcH
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dreSS To SUcceSS
Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dresscode, wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank, muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch sollte man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur
„5 minU Ten vor der zeiT iST die recHTe pünk TlicHkeiT“ Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht! Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventualitäten mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus, falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Sicherheit eine Viertelstunde mehr ein und geh noch weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das passiert ja eigentlich nur in Filmen...
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heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht, dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwindest. Vielleicht auch besser am Vorabend beim Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den Garten umgraben.
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nie inS kalTe WaSSer SprinGen
Das gibt höchstwahrscheinlich einen Bauchklatscher. Denn du solltest dich auf jeden Fall gründlich schlau machen über das Unternehmen, in dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte bestenfalls unternommen werden, bevor du deine Bewerbung formulierst!
|4| macH vorHer STreSSTeSTS
Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im Nachhinein gar nicht schmeckt.
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„Wo lieGen iHre STärken?“
Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.
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„WaS Sind iHre ScHWäcHen?“
|5| „erzäHlen Sie mal ein BiSScHen üBer SicH!“ Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast. Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen
gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen, der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du vielleicht auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.
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„Sie Sind miT UnSerem UnTerneHmen verTraUT?“
Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.
„aUS iHrem leBenSlaUf GeHT nicHTS üBer BerUfSprakTika Hervor. WarUm nicHT?“
„GiBT eS nocH fraGen iHrerSeiTS?“
Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt beispielsweise in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.
Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abteilungen zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...
Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen, die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium anzuknüpfen!
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Service
azUBiGeHalT Und finanzSpriTzen
am ende deS GeldeS iST immer nocH So viel monaT üBriG...
Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps... Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, welchen Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ genossen hat, wenn man von zu Hause auszieht. Dennoch ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu bekommen, auch wenn man erst einmal lernen muss, damit hauszuhalten.
dein aUSBildUnGSGeHalT: BrUTTo iST nicHT neTTo Schon mal im Großmarkt eingekauft und dich an der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathegenie oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen. In manchen Großmärkten ist nämlich der Nettopreis
groß ausgezeichnet und darunter – in kleinerer Schrift – liest du das, was du am Ende bezahlen musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem Kontoauszug weniger findest, als dein Bruttogehalt dir „versprochen“ hat.
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BrUTTo iST dein GeSamTGeHalT ... neTTo iST dein GeHalT aBzüGlicH STeUern Und SozialverSicHerUnGSBeiTräGe Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas wegnimmt. Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt. Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter Boden. Solltest du dich später einmal arbeitssuchend melden müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen Topf einzahlen und denen helfen, die finanzielle Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch in deine gesetzliche
Altersvorsorge. Für die allermeisten von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozialabgaben automatisch abgezogen werden. Denn es erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die notwendigen Beträge für später beiseite zu legen! Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Ganze positiv zu betrachten, bietet sich folgende Eselsbrücke an, um Brutto von Netto zu unterscheiden. „Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben, ein wenig überspitzt ausgedrückt...
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Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich investiert. Das gilt für künftige Studenten ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird niemand, der auf Unterstützung angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.
BaB: die BerUfSBildUnGSBeiHilfe
Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht zu. Wie viel finanzielle Unterstützung dir letztendlich zugesprochen wird, muss zunächst eingehend geprüft werden. Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – beispielsweise durch Einkommensnachweise deiner Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anstehenden Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden.
BafÖG: BUndeSaUSBildUnGSfÖrderUnGSGeSeTz
Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekommen, der kriegt das Geld? So einfach ist das leider nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend. Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt fest, wer Anspruch auf finanzielle Hilfe während einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an). Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also monatliche finanzielle Unterstützung vom Staat und musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abgeschlossen ist und du berufstätig bist, wieder abstottern – zumindest einen gewissen Teil davon.
BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine betriebliche Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen – und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier wird zunächst eingehend geprüft, ob dir bei deinem familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche Unterstützung zusteht.
Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen, wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.
kinderGeld: BonUS für den nacHWUcHS
Deutschland gilt als familienfreundliches Land und als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kindergeldes geht. Der aktuelle Satz für das erste und zweite Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014). Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen – Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötzlich gar nicht mehr so groß.
Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit ist jedem das Kindergeld sicher. Befindet man sich
darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum 25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist allerdings nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint, sondern z. B. auch ein Studium.
Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen bestimmten Beruf als Ziel. Das schließt somit auch betriebliche oder andere weiterführende Ausbildungen mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeldzahlung, wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt.
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DU S UCH S T E
INEN AUSBIL
DUNGSBERU
F MIT GESCH
MACK ?
DU FÜR DANISCO – WIR BILDEN DICH AUS! MILCHTECHNOLOGE/-IN · MILCHWIRTSCHAFTLICHE/R LABORANT/-IN · FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK KAUFLEUTE GROSS- & AUSSENHANDEL / BÜROMANAGEMENT · ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBSTECHNIK
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