MESSE SPECIAL September 2014
4. Ausbildungsmesse eckernförde im Schulzentrum Süd der peter-uStinov-Schule
StädtiScheS KranKenhauS Kiel BildungSzentrum dein ziel? Wir stehen dahinter! Jede Gesellschaft ist nur so gut, wie die Menschen, die darin leben. Menschliche Zuwendung und Wärme, medizinische Therapie sowie fachkompetente pflegerische Betreuung benötigt jeder dann am meisten, wenn er krank oder pflegebedürftig ist.
Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder Kinderkrankenpfleger(in) wirst du, wenn • Du Dich für Deine Mitmenschen interessierst und Dir vorstellen kannst, auf ihre Nöte einzugehen und sie fachkompetent zu pflegen • Du Dich schon immer für den Aufbau des menschlichen Körpers mit seinen vielfältigen Funktionen interessiert hast • Du wissen möchtest, welche verschiedenen Krankheiten und körperlichen Einschränkungen es gibt, und einen Beitrag zur Pflege und Gesundung der betroffenen Menschen leisten möchtest • Du 3 Jahre Zeit in theoretische und praktische Ausbildung investieren willst • Du mindestens einen Realschulabschluss oder eine gleichwertige 10-jährige Schulbildung vorweisen kannst oder einen Hauptschulabschluss und zusätzlich eine abgeschlossene 2-jährige Berufsausbildung Viele fragen sich, ob dieser Beruf auch ihnen eine erfüllende Perspektive bieten könnte. D u au c h ? Dann nimm doch einfach Kontakt zu uns auf! Die Ausbildungsgänge Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(in) starten jeweils am 1. april. Nähere Informationen erhältst Du: Bildungszentrum Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH Hasseldieksdammer Weg 30 • 24116 Kiel Tel. 0431 1697-3701 bildungszentrum@krankenhaus-kiel.de www.krankenhaus-kiel.de
Inhalt
Hiergeblieben 06
Naturparadies mit Altstadt und Ostseeanschluss
Companies 24
Torsten Albig, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, über die Vorteile kultureller Vielfalt im öffentlichen Dienst
Entdecke Eckernförde
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Mit dem Bürgermeister auf eine Tasse Kaffee
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Jörg Sibbel im Interview
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Jens Skwirblies
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Willkommen an Bord!
Langweiliger Beamter mit Ellenbogenschonern? Nö! Stattdessen: Sportlich, sportlich, die Kollegen!
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Rockmusiker und Produzent
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Bereichert uns!
Nicht „cool“, aber ungemein spannend Dr. Felix Wachenfeld, Vorsteher des Finanzamts Lübeck, über Karrierechancen in der Finanzverwaltung
Beim Segelclub Eckernförde zischen 150 Jungs und Mädchen über die Gischt
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Hotspots Eckernförde
30
Von wegen langweilig Die Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein
Hallo, ich bin Charoni Förde Sparkasse
Schule
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39 Azubis erobern die Förde Sparkasse
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Wir werden diese Zeit niemals vergessen!
14 Ich hab da mal ´ne Frage … Schüler der Peter-Ustinov-Schule Eckernförde erzählen, wie viel Kultur ihre Schule hat
16 Eine musikalische Schule mit Herz und Hand
Warum Auslandspraktika von der UKSH Akademie unterstützt werden
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Ganz ohne Uniform Die zivilen Ausbildungen bei der Bundeswehr
Die Peter-Ustinov-Schule Eckernförde fördert alle Schüler
Azubi-Portraits
20 Eine Schule mit Lebensperspektiven Das Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde macht junge Leute fit für die Arbeitswelt
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Hugo Hamann IT-Systemtechniker
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Editorial
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Impressum
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Finanzamt Ostholstein Finanzwirtin und Diplom-Finanzwirtin
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Bundeswehr Fluggerätemechanikerin, Elektroniker für Geräte und Systeme, Verwaltungsfachangestellte und Diplomverwaltungswirte
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Editorial
Traumjobs aus Deiner region – zum anfassen nah 4. Eckernförder Ausbildungsmesse
Diese Ausbildungsmesse kann dein Leben verändern. Klingt dramatisch, könnte aber wirklich sein. Denn die 36 Aussteller der 4. Eckernförder Ausbildungsmesse können dir vielleicht einen Traumberuf näherbringen, von dem du noch gar nicht weißt, wie toll er ist! Deswegen heißt das Motto am Sonnabend, 27. September, für alle Schüler und Schülerinnen in und um Eckernförde: Schau dir in Ruhe an, was die Unternehmen und Arbeitgeber an den Ständen in der Peter-Ustinov-Schule zu bieten haben. Und frage die Mitarbeiter ruhig nach allem, was dir auf den Nägeln brennt. Vielleicht findest du deinen Traumjob schneller als du denkst. Und einen Praktikumsplatz gleich dazu! Wenn du willst, kannst du dir auch gleich Tipps für eine perfekte Bewerbungsmappe holen: Die Mitarbeiter der Arbeitsagentur an Stand 11 helfen in allen Fragen rund um deine Ausbildung. Immer gut ist es, sich Infomaterial einzupacken, das man zu Hause in Ruhe noch einmal durchlesen kann. Und wenn du mit deinem besten Kumpel oder der besten Freundin kommst, lässt sich nachher bei einem Kaltgetränk im Messe-Bistro alles einmal „unter vier Augen“ durchspre-
chen. Welcher „Brötchengeber“ kommt gut rüber? Gibt es Berufe, die du noch gar nicht kanntest und über die du mehr wissen willst? Viele tolle Unternehmen findest du an den Messeständen: Die Landespolizei SchleswigHolstein und die Bundeswehr sind ebenso dabei wie Steuerberater, Altenpflegeeinrichtungen, ein Baumarkt, ein Zeitungsverlag, das NDR-Landesfunkhaus und die Zahnärztekammer. Auch Banken und Sparkassen, Versicherungen, das Finanzamt, Kliniken und Autohäuser, dazu ein Landtechnik-Unternehmen, ein Abfallentsorgungsunternehmen und die Apothekerkammer stellen sich vor. Über die Ausbildungsmöglichkeiten im Rathaus informiert die Stadt Eckernförde, auch die örtlichen Stadtwerke sind dabei. Unser Verlag brandpublishers mit seinem Ausbildungsmagazin ME2BE gibt dir übrigens an Stand 1 viele wertvolle Infos an die Hand, was deine Suche nach einem tollen Ausbildungsplatz erleichtert. Denn dein Traumberuf ist vielleicht näher, als du denkst! TEXT Joachim Welding FOTO Joachim Welding/Michael Baum
4. Eckernförder Ausbildungsmesse Sonnabend, 27. September 2014 9 bis 13 Uhr im Schulzentrum Süd Peter-Ustinov-Schule Sauerstraße 16, 24340 Eckernförde 57
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NATURPARADIES MIT ALTSTADT UND OSTSEEANSCHLUSS
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bseits der großen Urlauberströme hat sich an Schleswig-Holsteins Ostseeküste eine touristische Perle entwickelt: Die ehemalige Bundeshauptstadt für Natur- und Umweltschutz Eckernförde lockt mit seinem vier Kilometer langen Sandstrand, einer malerischen Altstadt und einem urigen Hafen. Vor allem Naturfreunde und Familien wissen den sanften Tourismus in der 22.000-Einwohner-Stadt zu schätzen. Seit 2012 darf sich Eckernförde „Fairtrade-Stadt“ nennen. Neben der Bundesmarine als größtem Arbeitgeber bieten viele kleine und mittelgroße Unternehmen Ausbildungsplätze an. Wenn Spaziergänger entlang des Stadt-Rundwanderweges Orchideen bewundern und in den Feuchtgebieten Grasfrösche, Erdkröten und Molche vernehmen können, dann ist das für Eckernförde kein Zufall. Systematisch arbeitet die Hafenstadt seit Jahren darauf hin, alternative Energien zu fördern, umweltgerechte Wohngebiete zu planen und die Natur zum Erblühen zu bewegen. Das brachte ihr bisher fünf Preise ein. 2012 wurde sie offiziell zur zweiten Fairtrade-Stadt Schleswig-Holsteins ernannt. Mittlerweile bieten hier über 20 Geschäfte und Gastronomiebetriebe fair gehandelte Produkte an. Hier spürt man schnell, dass etwas anders ist: Die Wohngebiete sind verkehrsberuhigt, mit üppigen Grünanlagen und Teichen durchsetzt. An vielen Einfamilienhäusern fallen die schwarz glänzenden Solaranlagen auf, deren Einbau die Stadt fördert. Selbst in Gewerbegebieten blüht und grünt es, das „Technik- und Ökologiezentrum“ (TÖZ) gehört zu den bundesweit beachteten Gewerbe-Projekten. Hier haben sich 50 junge Hightech-Unternehmen angesiedelt. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, lernt das geschlossene Wegenetz meist abseits der großen Straßen zu schätzen. Naheliegend im doppelten Wortsinne ist es für die Hafenstadt, den Besuchern die Ostsee und deren Lebewesen nahe zu bringen. Direkt an der Strandpromenade mit Kurpark gelegen,
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führt das „OstseeInfoZentrum“ (OIZ) in die geheime Unterwasser-Welt ein. Erlaubt ist hier, im Fühlbecken Seesternen mal über den Rücken zu streicheln oder einer Scholle gleichsam die Flosse zu reichen. In den Aquarien tummeln sich Tiere, die auch nebenan in der Eckernförder Bucht zu Hause sind: Seehasen, Aalmuttern, Seeskorpione, Dorsche, Krebse, Muscheln und Seesterne. Mit Experten des Zentrums kann man das Leben am Strand, im Ostsee-Wasser oder an der nahe gelegenen Steilküste näher kennenlernen. Naturerfahrung schreibt auch das „UmweltInfoZentrum“ groß. Diese Einrichtung liegt ebenfalls am Wasser, allerdings nicht an der Ostsee, sondern am Windebyer Noor. In Nachbarschaft dieses großen, abgespaltenen Wasserarms der Ostsee blüht ein üppiger Öko-Sommergarten. International beachtet wird das Green Screen Naturfilmfestival, das Filmemacher und Kinobesucher aus ganz Deutschland in den Norden lockt. Während die Natur- und Umweltschutz-Bestrebungen der Stadt neueren Datums sind, kann Eckernförde auf seine 170-jährige Tradition als Seebad verweisen. Entlang der malerischen, aus alten Fischerhäusern bestehenden Altstadt verläuft der Sandstrand, der sich vier Kilometer lang bis zur Altenhofer Steilküste erstreckt. Spaziergänger können auf der häufig gewundenen Promenade die Sicht auf die Bucht genießen oder sich in Strand-Restaurants stärken. Unmittelbar an den Strand grenzt der Hafen, in dem neben Segeljachten auch Fischerei-Schiffe und alte Segelschoner festmachen. Eine hölzerne Klappbrücke führt über den Binnenhafen zum Borbyer Ufer auf die Nordseite der Stadt. Wer hier an der Promenade entlangflaniert, kommt an stattlichen Villen und dem größten Yachthafen Schleswig-Holsteins vorbei und gelangt schließlich zum einzigen U-BootHafen der deutschen Marine. Die schwarzen Kolosse liegen hier, schon von Weitem sichtbar, aufgereiht an den Piers. Sie können an „Tagen der offenen Tür“ von außen und manchmal auch von innen besichtigt werden. Die Bundesmarine ist mit rund 2.200 Arbeitsplätzen in zwei Kasernen und der „Wehrtechnischen Dienststelle WTD 71“ der größte Arbeitgeber und Ausbilder Eckernfördes. Der Marinestützpunkt beheimatet zahlreiche 10 8
Dienststellen und Teile der Bundeswehr sowie anderer Behörden: Das „1. Ubootgeschwader“und das „Ausbildungszentrum Uboote“ ebenso wie das „Kommando Spezialkräfte Marine“. Die „Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen der Bundeswehr, Maritime Tech- nologie und Forschung (WTD 71)“ ist eine zivile Dienststelle der Bundeswehr und beschäftigt über 800 Mitarbeiter. Zu den größeren Industriebetrieben, die ausbilden, gehören der Ventilatorräder-Spezialist Punker mit 270 Beschäftigten und der Getränkehersteller Waldemar Behn mit 240 Angestellten. Keine Azubis brauchen dagegen die Freibeuter, die einmal im Jahr das Ostseebad bevölkern: Bei den Piratentagen lassen martialisch kostümierte und „bewaffnete“ Laiendarsteller das
wilde Piratendasein unter den Augen des Publikums lebendig werden. Neben dem Strandund Rathausüberfall gehören Seeschlachten im Hafen, ein großes Piratenlager am Strand und das Abschlussfeuerwerk zu den Höhepunkten. Auch echte Rockstars lassen sich am Südstrand gerne sehen: Bei den Open-Air-Konzerten traten bereits Joe Cocker, Rod Stewart, die Fantastischen Vier, Ich & Ich, Dieter Bohlen mit seinen Casting-Sternchen und viele mehr auf. 2014 erlebten 7.500 Zuschauer die Stars der 70er- und 80er-Jahre direkt am Strand: Smokie, Boney M., Alphaville, The Sweet und die Weather Girls! TEXT Joachim Welding FOTOS Eckernförde Touristik
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Ein kleiner Nager ziert das Wappen Im Mittelalter soll es so große Eichenwälder gegeben haben, dass die Eichhörnchen auf den Baumwipfeln von Eckernförde bis nach Kiel springen konnten, ohne den Boden zu berühren. Daher zieren das Stadtwappen Eckernfördes ein Eichhörnchen, das auf einem Burgturm läuft, sowie drei Wellen, die für die Ostsee stehen. Passend dazu gibt es in der Ostseestadt dann auch eine Eichhörnchen-Schutzstation, in der verletzte oder kranke Findeltiere wieder aufgepäppelt werden, um sie für das freie Leben in der Natur fit zu machen. Eichhörnchen-Schutzstation im UmweltInfozentrum, geöffnet täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr, am Noorwanderweg, 24340 Eckernförde.
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KURIOSES AUS ECK ER NFÖR DE
Bushäuschen originell verschönert Dass Bushaltestellen mehr bieten können als ein tristes Wartehäuschen, beweist eine Aktion von Eckernförder Künstlern und Bürgern: Seit 2006 verschönern sie einmal jährlich die Wartestationen originell und ideenreich. „Blühende Verbindungen“ nennen die Initiatoren sinnigerweise ihr Projekt, das bei manchem Wartenden für Überraschung und Schmunzeln sorgt. Staunen konnten die Passanten, wenn das Häuschen plötzlich als „Wohnzimmer“ fungiert und Bücher darin zum Schmökern einladen. Am Eckernförder Busbahnhof ertönten gar vielfältige Tierstimmen, aufgenommen im Gettorfer Tierpark. Sogar ein riesiges Eichhörnchen wartete an einer Haltestelle mit der Frage: „Wo bleibt Bruno?“ Info: www.bus-stopp.de
Trudi am Ostseestrand Ein seltener Gast besuchte im Sommer 2010 Eckernförde: Eine hübsche Seehunddame räkelte sich direkt am Kurstrand und beobachtete neugierig die staunenden Menschen um sie herum. Entgegen dem Verhalten ihrer Artgenossen zeigte sie kaum Scheu und Zurückhaltung. Die Eckernförder schlossen sie schnell ins Herz und gaben ihr liebevoll den Namen „Trudi“. Sie lockte viele Touristen an und wurde zur Sommer-Attraktion. Ihr Aufenthalt schien ihr zu gefallen, denn sie blieb ganze acht Wochen.
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DER
BÜRGERMEISTER JÖRG SIBBEL
Wir haben uns
MIT DEM BÜRGERMEISTER AUF EINE TASSE KAFFEE getroffen und einiges über die maritime Seite der Stadt, über die Aalregatta und erbarmungslose Piraten erfahren
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er einen Kaffee in Eckernförde genießen will, hat zuerst ein Ziel: Café und Konditorei Heldt am Rathausmarkt! Mit Bürgermeister Jörg Sibbel nehmen wir Platz in dem gemütlichen Altstadthaus. Vom Rathaus braucht der 49-Jährige kaum eine Minute, doch in dieser Zeit grüßen ihn einige Bürger, auch zum Händeschütteln nimmt sich Jörg Sibbel Zeit. Seit 2007 leitet der Diplom-Verwaltungswirt (FH) die Geschicke der Stadt. In diesem Jahr haben die Eckernförder den parteilosen Kandidaten für weitere acht Jahre wiedergewählt – mit 85,7 Prozent der Stimmen! Sein Wahlkampfslogan lautete ganz einfach „Jörg Sibbel. Unser Bürgermeister“. Herr Sibbel, Sie sind schon seit vielen Jahren Bürgermeister von Eckernförde. Was macht den Reiz der Stadt aus? JÖRG SIBBEL: Es ist toll, hier Bürgermeister sein zu können. Und ohne Übertreibung kann ich sagen, dass Eckernförde eine der schönsten Städte in Schleswig-Holstein ist – einmalig gelegen zwischen Eckernförder Bucht und Windebyer Noor. Hier zu leben, ist sehr attraktiv, denn Eckernförde ist die Stadt der kurzen Wege: Wir haben zum einen eine lebendige Innenstadt mit der Einkaufszone rund um den Rathausplatz, die immer gut besucht ist – nicht nur an Sonnabenden. Hier kann man schön bummeln gehen oder nach Herzenslust shoppen. Von hier aus kommen Sie in ein paar Minuten direkt zum Hafen mit der Klappbrücke, Fischkuttern, Traditionsseglern, Gastronomieschiffen und Sportbooten. Wenn Sie dann ein Stück weiter gehen, erreichen Sie direkt die Strandpromenade mit dem vier Kilometer langen, weißen Sandstrand. Und genau zwischen Strand und City liegt die herrliche Altstadt. Diese vier Highlights liegen nur 150 Meter auseinander – perfekt für Einkaufsbummler, Urlauber, Tagesbesucher und Badefreunde.
Was sind Ihre persönlichen Highlights? Ich gehe gerne am Wochenende mit meiner Frau ins Café Heldt zum Frühstücken. Ansonsten bin ich gerne am Strand und am Hafen unterwegs. Und dann haben wir eine tolle Aussichtsplattform auf dem Petersberg mit einem wunderbaren Blick über Eckernförde – da gehe ich auch gerne hin. Was kann Eckernförde jungen Leuten bieten? Das Freizeitangebot ist ausgezeichnet. Wir haben natürlich vielfältige Wassersportarten, die hier angeboten werden. Außerdem sind viele Vereine aktiv, die Fußball, Leichtathletik, aber auch Trendsportarten anbieten. Und nicht zu vergessen: Viele junge Leute verbringen die schönen Sommertage am Strand – um dann abends den Sonnenuntergang zu genießen. Welche Veranstaltungen machen Eckernförde bunt? Da wäre zum einen die Aalregatta, bei der über 120 Dickschiffe Wettfahrten unternehmen. Es sieht toll aus, wenn die Jachten in den Eckernförder Hafen einlaufen – zur Begrüßung bekommen die Crews traditionell Aale überreicht. Das unterstreicht den maritimen Charakter und die Bedeutung des Segelsports. Die größte Veranstaltung ist das Piratenspektakel im August, wenn an drei Tagen 150.000 Besucher zu uns kommen. Da bin ich ja auch immer gefordert. Was hat denn der Bürgermeister mit Seeräubern zu tun? Er verteidigt das Rathaus. Denn die Piraten überrennen ja immer die Stadtwache. Zuerst legen sie kämpfend am Strand an, um dann marodierend durch die Stadt bis zum Rathaus zu ziehen. Dort fordern sie vom Bürgermeister die Herausgabe der Stadtkasse. Der Bürgermeister wehrt sich, und es gibt immer einen großen Kampf zwischen mir und dem Piratenanführer. Im vergangenen Jahr konnte ich übrigens das Geld der Stadt erfolgreich verteidigen.
Bürgermeister kann man ja nicht einfach so werden. Welchen Berufswunsch hatten Sie denn als Abiturient? Als Jugendlicher wollte ich zur Polizei. Schon damals musste ich eine Brille tragen – und das war damals ein Ausschlusskriterium, sodass meine Bewerbung dort aussichtslos war. Im Nachhinein bin ich glücklich, dass es ganz anders gekommen ist. Ich habe dann die Beamtenlaufbahn eingeschlagen mit einem dualen Studium als Diplom-Verwaltungswirt in der Kommunalverwaltung. Dann habe ich mich mit 28 Jahren als Amtsleiter in Nortorf beworben und die Stelle bekommen. Dabei habe ich viel von Kommunalpolitik mitbekommen. Irgendwann wurde ich gefragt, als Bürgermeister in Osterrönfeld zu kandidieren. Das war der Beginn meiner politischen Karriere, die mich später nach Eckernförde geführt hat. Welche Qualitäten muss ein Bürgermeister denn haben? Dreierlei: Sie müssen wirklich für die Bürger ansprechbar sein. Man muss kommunikative Fähigkeiten haben, aber auch eine feine Antenne für die Bedürfnisse der Leute. Der zweite Bereich: Sie müssen politisch denken können und mit diplomatischem Geschick mit den politischen Kräften in der Stadtvertretung zusammenarbeiten. Dabei kann man nicht alle Ideen immer voll durchsetzen, sondern man muss bereit sein, Kompromisse zu erarbeiten. Denn in einer Demokratie geht es ja immer darum, Entscheidungen mit Mehrheiten zu organisieren. Und zum Dritten muss der Rathauschef auch Verantwortung für seine Mitarbeiter tragen. Immerhin arbeiten bei uns 250 Kolleginnen und Kollegen. Dazu kommt nicht zuletzt, dass er verantwortungsvoll mit dem städtischen Etat von 38 Millionen Euro umgehen muss – das Geld sozusagen, das der Bürgermeister gerade erfolgreich gegen die Piraten verteidigt hat. TEXT und FOTO Joachim Welding
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J E N S SKWIRBLIES ROCK M USIK ER UN D PRODUZE NT
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er Eckernförder Jung gehört zu den besten Keyboardern in der deutschen Rockmusikszene. Insbesondere sein virtuoser Umgang mit fetten Orgelsounds ist typisch für Jens Skwirblies. Seit einiger Zeit drückt er bei der deutschen Band Lake die Tasten, die in diesem Jahr ihr neues Album „Wings of Freedom“ veröffentlichte. Er spielte mit Toto-Sänger Bobby Kimball und David Hasselhoff zusammen und arbeitete für Joe Cocker als Live Recording Engineer. Wer den vielseitigen Künstler derzeit live erleben will, hat die Qual der Wahl: Die Band Lake, die in der Achtzigerjahren zu den erfolgreichsten deutschen Rockbands gehörte (Nummer-Eins-Hit „On the Run“), tourt derzeit mit ihrem hochgelobten neuen Album durch Deutschland. Am 30. Dezember werden sie in Carls Showpalast in Eckernförde auftreten, einen Tag vorher in Bordesholm. Typisch für Lake sind fette Rocksounds, mehrstimmiger Chorgesang und dichte Harmonien, aber auch gefühlvolle Balladen und fetzige Gitarrensoli. Dabei sind die Synthesizer- und Orgelklänge von Jens Skwirblies immer präsent. Jens erblickte 1965 in der Nähe von Hamburg das Licht des Lebens und entdeckte schon mit fünf Jahren die Welt der schwarz-weißen Tasten. So strapazierte er die Nerven der anderen Familienmitglieder durch erste Klavierstücke. „Zur Strafe“ bekam er fortan Klavierunterricht. Mit 13 gründete Jens seine erste Rockband und feierte mit Feedback erste größere Erfolge in Norddeutschland. Mit einer Mixtur aus
Hard Rock und deutschen Texten überzeugte seine Gruppe 1982 bei einem NDR-Wettbewerb und belegte den zweiten Platz. Der Lohn: Drei Songs erschienen auf einem CD-Sampler. Das war der Anfang einer musikalischen Karriere, die gleich mehrere Talente des 49-Jährigen zutage förderte. Denn neben seiner Arbeit als Keyboarder im Studio und bei Live-Konzerten organisierte er später große Festivals und eröffnete eine erfolgreiche Musikschule in Eckernförde. Im hauseigenen Studio produzierte er außerdem Alben für andere Künstler. Mitte der Achtzigerjahre feierte Jens Skwirblies seine ersten Erfolge mit der deutschsprachigen Band DENO. Unterricht nahm er beim Jazzpianisten Reiner Schnelle (Eartha Kitt, Hildegard Knef) und durch ein Popularmusikstudium an der Musikhochschule Hamburg. Nachdem er 1989 nach Kiel gezogen war, bekam der Lehramtsstudent die Chance, bei Lake einzusteigen: Ian Cussick, der ehemalige Sänger und Bassist der Band, suchte einen Keyboarder für die geplante Tournee. Skwirblies ging zum Vorspiel und wurde engagiert. Dieser Tournee folgten zahlreiche Studioaufnahmen und weitere Konzerte mit Ian Cussick. 2009 stieg Jens als fester Keyboarder bei Lake ein. Dann wurden internationale Künstler auf den Eckernförder aufmerksam: Es folgte eine Tournee mit dem US-Schauspieler und Sänger David Hasselhoff („Looking for Freedom“). 2003 und 2004 war er zusammen mit Bobby Kimball der weltbekannten Band Toto auf diversen Gigs bei der Frankfurter Musikmesse zu hören. Zuvor dokumentierte Jens seine Zugehörigkeit zur
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Ostseestadt: Pünktlich zur 700-Jahr-Feier von Eckernförde komponierte und produzierte er 2002 mit seinem Freund Claus Buchholz den offiziellen Geburtstagssong der Stadt. Mit großem persönlichen Risiko organisierte Jens 2007 das erste Beach Summer Festival am Strand von Eckernförde – mit der Rockröhre Joe Cocker, den er zuvor als Toningenieur bei einer Tournee begleitet und persönlich kennengelernt hatte. Die 10.000 Karten waren innerhalb von drei Wochen ausverkauft. Zwei Jahre später konnte Jens Skwirblies den Superstar Rod Stewart für das Strandfestival verpflichten, doch verhob er sich finanziell an dem Superfestival. In den Folgejahren stellten andere Veranstalter mit deutschen Bands das Festival auf die Beine – in diesem Jahr Radio Nora mit internationalen Oldie-Gruppen. Jens musste seine Anteile an der Musikschule in Eckernförde verkaufen. Trotz dieses Rückschlags geht es nun musikalisch bergauf: Mit Lake veröffentlichte und co-produzierte Jens in diesem Jahr die neue CD „Wings of Freedom“, welche die große Reife und Professionalität der Rocklegende Lake bezeugt. Bei der Tour durch deutsche Klubs wird es von jedem Live-Gig ein eigenes Album geben: Klare Sache, dass für diese „Official Bootleg Series“ Jens Skwirblies für Mix und Mastering verantwortlich ist. TEXT Joachim Welding FOTOS Lake
Derzeit auf Tour: Die Rockband-Legende LAKE mit Keyboarder Jens Skwirblies
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S C H ÜLER F RAGE
ICH HAB DA MAL ‘NE FRAGE ... W ie v iel Kult ur hat De ine Schule ?
Schüler der Peter-Ustinov-Schule aus Eckernförde antworten:
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Philipp H oy, 16 „Musik ist an unserer Schule ziemlich wichtig. Jeder, der will, kann ein Instrument lernen und in einer der sechs Bands mitspielen. Obwohl in meiner Familie vorher nie jemand etwas mit Musik zu tun hatte, habe ich ziemlich schnell Querflöte gelernt und bin seit vielen Jahren in unserer Brassband dabei. Zum 1. Mai haben wir auf dem Rathausmarkt bei der Kundgebung gespielt, und auch sonst treten wir öfter bei Veranstaltungen auf. Klasse finde ich außerdem, dass ich kein Instrument kaufen muss, sondern es an der Schule leihen kann.“
A ni A xtm a n n, 16 „Ich habe Darstellendes Spiel in der Oberstufe gewählt, wo es um mehr geht als um Theateraufführungen. Wir üben beispielsweise gruppendynamische Spiele, um Vertrauen zu den Spielpartnern aufzubauen. Natürlich gehören Theaterstücke und ‚lebende Collagen‘ auch dazu, die die Schüler regelmäßig an der Schule für ein größeres Publikum aufführen. Ich biete für die jüngeren Schüler demnächst eine Theater-AG an. Da wollen wir auch schon kleine Stücke einstudieren.“
Jo n as Steinb ach, 16 „Bei Klassenfahrten gehören kulturelle Ziele, beispielsweise nach England oder Frankreich, immer zum Programm dazu. Auch geschichtliche Zusammenhänge erfahren wir dabei – so bei einer Tagesfahrt kürzlich zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Neuengamme. Mit unseren Lehrern arbeiten wir die Erlebnisse dann immer auf, denn solche Eindrücke gehen schon unter die Haut.“
Len a M arie Su hr, 15 „Eigentlich gehören Kultur und Geschichte immer zu unseren Fahrten dazu. So auch, als wir auf Amrum die friesische Kultur und Lebensweise kennengelernt haben. Natürlich besuchen wir die Ausstellungen der Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig immer mal wieder. Weil mich das Thema interessiert, werde ich in der Oberstufe im nächsten Jahr das Geschichtsprofil als Schwerpunkt wählen.“
TEXT Joachim Welding FOTOS Joachim Welding
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EinE musikalischE schulE mit hErz und hand
Egal welche Herkunft, ob hochbegabt oder lernbehindert: Die Peter-Ustinov-Schule Eckernförde fördert alle Schüler mit ihren Stärken und Schwächen
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ier stimmt doch etwas nicht?! Schon der Name! Peter Ustinov war doch dieser seltsame britisch-deutsche Schauspieler. Und dann das: Eine Schulstunde dauert an der Peter-Ustinov-Schule 60 Minuten, Hausaufgaben gibt’s nicht und alle Schüler bleiben bis zum Nachmittag. Schon seit fast 25 Jahren lernen Haupt- und Realschüler gemeinsam mit Gymnasiasten im Klassenverband. Und jeder zweite Schüler musiziert in einer der sechs Schulbands! Mittags geht’s schon los: Saxofon-Sound dringt bis ins Foyer, und irgendwo dahinten trommelt einer auf dem Schlagzeug. Ganze Räume voller Instrumente warten darauf, gespielt zu werden. Über 400 der 850 Schüler/-innen an der Peter-Ustinov-Schule beherrschen Tuba, Gitarre, Oboe oder E-Bass. „Ich komme eigentlich aus einer unmusikalischen Familie“, erzählt der 16-jährige Philipp Hoy. „Doch hier an der Schule konnte ich seit der 5. Klasse Querflöte lernen. Inzwischen trete ich mit unserer Schulband Red Scorpions regelmäßig bei Festen oder Veranstaltungen wie beim 1.-Mai-Feiertag auf dem Rathausplatz auf.“ Es rockt in der Schule, wenn „Smoke on the water“ durch die Flure hallt. Einige Schüler üben ihr Gesangstalent im Chor, andere Gruppen nennen sich nach ihrer Altersstufe „Sixteenth“ oder „Fofftein“. Doch das heißt nicht, dass hier nur Musikgenies eingeschult würden. „Wir legen nur viel Wert darauf, dass alle Schüler mehr als den Unterrichtsstoff lernen. Wir wollen die Persönlichkeit und Talente jedes Einzelnen fördern und ihnen vermitteln, dass es Spaß macht, in einer Gruppe etwas zu erarbeiten“, erzählt Schulleiter Dirk Söhren. „Bei uns lernen alle
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früh, sich Dinge selbst zu erarbeiten, Projekte mit anderen zu gestalten. Im Unterricht werden die Schüler je nach ihrer Stärke dort gefördert, wo sie jeweils stehen. Oft kümmern sich zwei Lehrkräfte in einer Klasse um die Schüler“, erzählt der 59-jährige „Direx“. Wie soll das nur funktionieren, wenn Schüler der drei Schularten in einer Klasse gemeinsam lernen, anfangs sogar ohne Noten? „Eine Schule für alle heißt, die Bedürfnisse und Interessen des Einzelnen nicht zu vergessen. Das ist unser Anspruch – in einem Klima der Achtung
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und Freundlichkeit“, erzählt Dirk Söhren. „Bei uns lernen Hochbegabte mit Lernbehinderten zusammen in einer Klasse, sitzen handwerklich Geschickte neben Kindern, die mehrere Musikinstrumente beherrschen.“ Statt „Gleichmacherei“ bekommt jeder Schüler, jede Schülerin die Förderung, die er/sie braucht. „Viele Kinder mit Hauptschulempfehlung bestehen bei uns sogar das Abitur“, betont Dirk Söhren. Wer in einigen Fächern besonders gut ist, bekommt zusätzlich „Futter fürs Hirn“ in dieser
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Förderschwerpunktschule für Hochbegabte. Die Früchte der engagierten pädagogischen Arbeit: Die Schulleistungen können sich sehen lassen. „Beim großen PISA-Test haben wir besser abgeschnitten als das internationale Siegerland Finnland“, sagt der Schulleiter. Außerdem kam dabei heraus, dass die Schüler besonders stark darin sind, Probleme eigenständig zu lösen – eine wichtige Voraussetzung für das spätere Berufsleben.
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Unterricht ist hier auch irgendwie anders: In 60-Minuten-Stunden können die Kids intensiver in den Schulstoff einsteigen. Neben den vier Stunden am Vormittag wartet nach der Mittagspause und den Arbeitsgruppen eine weitere Schulstunde auf die Schüler. In der Mensa können auch die Kinder und Jugendlichen des benachbarten Jungmann-Gymnasiums und der Grundschule zwischen drei leckeren, auch vegetarischen Gerichten wählen. Erst um 15 Uhr dürfen Schüler und die Lehrer nach Hause (außer freitags, dann ist mittags Schluss). „Außerdem haben wir zwei weitere Besonderheiten: In der ‚Lernzeit‘ darf jeder Schüler selbst bestimmen, was er lernen will – festen Unterricht gibt‘s dann nicht. Und in den Kompaktwochen viermal im Jahr erarbeiten alle gemeinsam Projekte, unternehmen Klassenfahrten oder absolvieren Betriebspraktika.“ Weil der Tag in der Ganztagsschule – wie der Name schon andeutet, recht lang ist, gibt’s tolle Freizeitangebote nach Mittag zur Auswahl: Von der Fahrradwerkstatt, Schülerzeitung und dem Modelleisenbahnbau über Backen, Badminton und Einradfahren bis Segeln, Akrobatik, Imkern und – natürlich – die Musik! Und dann bekennt sich die Schule klar gegen Rassismus, was sie in vielen Projekten zum Ausdruck bringt: etwa in einer Projektwoche gegen Rechtsradikalismus (Motto: „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“) oder bei Exkursionen zu den Gedenkstätten von Konzentrationslagern. Darin hatten die Nazis bis 1945 viele Millionen Juden ermordet. Ohnehin spielt das Engagement für andere eine große Rolle im Schulalltag. Die Oberstufenschüler etwa leisten soziale Stunden, manche übernehmen Aufgaben von Schulsanitätern oder Konfliktlotsen. Ältere Schülerpaten kümmern sich um die Fünftklässler, und dann ist da noch das Bekenntnis als UNICEF-Schule, ganz nach dem Vorbild und Namensgeber Peter Ustinov (1921-2004). Der war berühmt, nicht nur als Filmstar. Der große Menschenfreund setzte sich außerdem als UNICEF-Sonderbotschafter international für benachteiligte Kinder ein –
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mit Herz, Hand und Seele. Weil er Toleranz so wichtig fand, sagte er: „Bildung ist wichtig, vor allem wenn es gilt, Vorurteile abzubauen.“ Dafür engagieren sich die Schüler etwa bei „Laufen für UNICEF“ oder bei der UNICEF-Gala. Auch beim Weltkindertag bieten sie Besuchern Selbstgemachtes an, präsentieren Musik und Akrobatik, um möglichst viel Geld zu sammeln. Das spendet die Schule für ein Hilfsprojekt gegen Kinderarbeit in Burkina Faso. Ganz im Sinne von Ustinov also. Der hat als lebenskluger, witziger Denker einmal gesagt: „Bildung ist nicht auf die Schule begrenzt. Sie geht unerbittlich bis ans Lebensende.“ TEXT Joachim Welding FOTOS Joachim Welding/Michael Baum
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„Und in den Kompaktwochen viermal im Jahr erarbeiten alle gemeinsam Projekte, unternehmen Klassenfahrten oder absolvieren Betriebspraktika.“
ME2BE MESSE SPECIAL erscheint im Verlag brandpublishers GmbH Feldscheide 2, 24814 Sehestedt Telefon 04357 - 99 600 81 Fax 03212 - 138 95 67 Geschäftsführerin Marie Clasen Redaktionsvertretung Hamburg Billhorner Röhrendamm 8, 20539 Hamburg Telefon 040 - 47 29 65 redaktion@brandpublishers.de www.brandpublishers.de www.me2be.de www.facebook.com/me2bemag Herausgeberin Marie Clasen Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Christian Dorbandt Chefin vom Dienst Katharina Grzeca Textredaktion Joachim Welding, Christian Dorbandt, Dr. Claudia Kleimann-Balke, Land Schleswig-Holstein, Jacqueline Meyenborg, Jessica Nowak, Sebastian Leide, Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein, Charoni Jeyaprakasar, Karsten Sönnichsen Schulredaktion Katharina Grzeca schule@brandpublishers.de Art Direction / Grafik Sally Elena Milota , Sonja Klements, grafik@brandpublishers.de Illustration Sarah Matuszewski, Raphaelle Martin
Eine Musicalproduktion aus 2013 der Inklusionsklasse
Fotografie Joachim Welding, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Baum, Eckernförde Touristik, Lake, RBZ Rendsburg-Eckernförde, Land Schleswig-Holstein, Sandra Heinitz, Finanzamt Ostholstein, Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein, Förde Sparkasse, Anja Berndt, Kim Sara Gharemani, Jennifer Hartz, Hugo Hamann, Udo Hallstein, Stadt Eckernförde, Galerie Nemo Titelbild Sarah Matuszewski Anzeigenleitung/Verlagsmanagement Axel von Kortzfleisch, Telefon 04357 - 66 900 81 anzeigen@brandpublishers.de Office Ronja Wolff, Telefon 04357 - 66 900 81 ronja.wolff@brandpublishers.de Schulbetreuung Monika Stührmann monika.stührmann@brandpublishers.de
Peter-Ustinov-Schule Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe Sauerstr. 16, 24340 Eckernförde Tel. 04351/73250 www.igs-eckernfoerde.de
Druck GK Druck Gerth und Klaas Gmbh & co. KG Siecker landstrasse 126, 22146 hamburg © 2014 für alle Beiträge brandpublishers GmbH ME2BE MESSE SPECIAL Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage.
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EinE SchulE mit lEbEnSpErSpEktivEn Das Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde macht junge Leute fit für die Arbeitswelt
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um Ende der Schulzeit ist so manchem Neunt- oder Zehntklässler mulmig zumute. Wie sieht meine berufliche Zukunft aus? Welchen Beruf soll ich ergreifen? Oder sollte ich einen höheren Schulabschluss anstreben, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben? Oder brauche ich erst mal eine Vorstellung darüber, welche Ausbildung zu meinen Fähigkeiten passt? Hier können die breit gefächerten Bildungsangebote des Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde (BBZ) weiterhelfen. An zwei zusammengehörenden Standorten, in Rendsburg und Eckernförde, haben SchülerInnen die Möglichkeit sich beruflich zu orientieren und zu qualifizieren. In den Ausbildungsgängen der Bereiche Wirtschaft und Verwaltung, Gewerbe und Technik sowie Sozialwirtschaft können Jugendliche Abschlüsse erwerben, die ihnen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Wer bereits in einem Ausbildungsverhältnis in den gängigen Ausbildungsberufen steht, besucht regelmäßig die klassische Berufsschule. Aber auch weiterführende Schulabschlüsse – vom Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (Hauptschulabschluss) bis hin zum Abitur – können hier erworben werden. Die Berufsfachschule Wirtschaft bereitet Jugendliche auf den Berufsziel Metallgestalter(in): In der Lehrschmiede lernen bis zu zehn Azubis unter Anleitung eines Schmiedemeisters oder –lehrers
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Berufsziel Berufsziel Pflegeassistent(in): Pflegeassistent(in): DasDas Anheben Anheben vonvon bewegungseingeschränkten bewegungseingeschränkten Menschen Menschen muss muss praktisch praktisch geübt geübt werden. werden.
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Einstieg Einstieg in in eine eine qualifizierte qualifizierte Berufsausbildung Berufsausbildung vor. vor. „Meiner „Meiner Meinung Meinung nach nach istist diedie BerufsfachBerufsfachschule schule Wirtschaft Wirtschaft eine eine gute gute Chance Chance fürfür jeden jeden Einzelnen. Einzelnen.Hier Hierbekommt bekommtman mannoch nocheinmal einmal diedieGelegenheit, Gelegenheit,sich sichneu neuzuzubeweisen beweisenund und sich sich weiter weiter zuzu entwickeln. entwickeln. Besonders Besonders gefallen gefallen haben haben mirmir diedie fachbezogenen fachbezogenen Fächer Fächer und und derder Schwerpunkt Schwerpunkt Wirtschaft“, Wirtschaft“, lautet lautet diedie Erfahrung Erfahrung einer einer Absolventin. Absolventin. DieDieBerufsfachschule BerufsfachschulefürfürGesundheit Gesundheitund undEr-Ernährung nährung vermittelt vermittelt eine eine berufliche berufliche GrundausGrundausbildung bildung in in den den Fächern Fächern Gesundheit, Gesundheit, KörperpfleKörperpflegege und und Ernährung. Ernährung. MitMit derder Abschlussprüfung Abschlussprüfung haben haben SchülerInnen SchülerInnen auch auch gleich gleich den den Mittleren Mittleren Bildungsabschluss Bildungsabschluss (Realschulabschluss) (Realschulabschluss) in in derder Tasche. Tasche. „Der „Der Unterricht Unterricht istist abwechslungsreich, abwechslungsreich, bringt bringt meistens meistens Spaß Spaß und und wirwir werden werden wiewie Er-Erwachsene wachsenebehandelt, behandelt,also alsoernst ernstgenommen“, genommen“, meint meinteine eineSchülerin. Schülerin.Jugendliche, Jugendliche,diedieden den mittleren mittleren Bildungsabschluss Bildungsabschluss vorweisen vorweisen können können und und bereits bereits eine eine abgeschlossene abgeschlossene BerufsausbilBerufsausbildung dunghaben, haben,können könneneineinJahr Jahr(Abendschu(Abendschule lezwei zweiJahre) Jahre)diedieFachoberschule Fachoberschule(Bereich (Bereich Technik Technik oder oder Wirtschaft) Wirtschaft) besuchen besuchen und und so so diedie Fachhochschulreife Fachhochschulreifeerlangen. erlangen.DerDerBesuch Besuchdesdes Beruflichen Beruflichen Gymnasiums, Gymnasiums, den den es es auch auch imim Be-Bereich reich Gesundheit Gesundheit und und Soziales Soziales gibt, gibt, führt führt zum zum Abitur Abitur und und berechtigt berechtigt zum zum Hochschulstudium. Hochschulstudium. FürFürSchülerInnen, SchülerInnen,diedieden denErsten Erstenallgemeinallgemeinbildenden bildenden Schulabschluss Schulabschluss machen machen wollen, wollen, bietet bietet dasdas BBZ BBZ einein ausbildungsvorbereitendes ausbildungsvorbereitendes Jahr Jahr zurzur beruflichen beruflichen Orientierung Orientierung an.an. PraktiPraktikaka in in Betrieben Betrieben und und anschaulicher anschaulicher Unterricht Unterricht vermitteln vermittelnEinblicke Einblickein indiedieverschiedensten verschiedensten
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Berufe. So erfahren die Jugendlichen, welche Tätigkeitsschwerpunkte die einzelnen Berufe haben. Schließlich wird der Beruf bei vielen das ganze Leben prägen, und er soll ja auch Freude machen – umso wichtiger, dass man die richtige Wahl trifft. Frei nach dem Motto: „Augen auf bei der Berufswahl!“ 3200 Schülerinnen und Schüler besuchen das BBZ Rendsburg-Eckernförde und werden an beiden Standorten von 170 Lehrkräften unterrichtet. „Für uns steht die Vorbereitung auf die Berufs- und Lebenswelt im Mittelpunkt unserer Arbeit. Deshalb stehen bei uns die Interessen und Lernmöglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Dabei werden Veränderungen in der Arbeitswelt im Unterricht durch angemessene Inhalte und Methoden berücksichtigt“, erläutert der stellvertretende Schulleiter Bernt Wellhausen am Standort Eckernförde das pädagogische Konzept: Es bestehe eine enge Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen vor Ort, vielen Betrieben und der Agentur für Arbeit. Diese biete in regelmäßigen Abständen eine Beratung für SchülerInnen direkt im BBZ an. „Das trägt dazu bei, Schwellenängste zu mindern“, weiß Bernt Wellhausen. Um den aktuellen technologischen Herausforderungen gerecht zu werden, verfügt das Bildungszentrum über eine moderne Ausstattung: Es gibt mehrere Lehrküchen und Fachpraxisräume sowie Fachlabore, Lernbüros, Multimediaräume, Räume für Text- und Informationsverarbeitung, darüber hinaus noch ein Open-Learning-Zentrum und ein Fachstufen- und CNC-Labor (für computergesteuerte Werkzeugmaschinen). Intranet- und Internetzugang haben so gut wie alle Klassenräume. Die Qualität des Unterrichts wird durch Teamarbeit gefördert, die die Teilnehmer durch unterschiedliche fachliche Kenntnisse, Stärken und Sichtweisen mitbringen. Die Schul- und Unterrichtsentwicklung wird von einem System im Qualitätsmanagement unterstützt. „Deshalb überprüfen wir regelmäßig alle Unterrichts- und Verwaltungspro-
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Das Freihandzeichnen gehört zur Ausbildung des Metallgestalters dazu
zesse“, berichtet Studiendirektor Wellhausen. Außerdem sei das aktive Verhalten gegen Mobbing fester Bestandteil der täglichen Arbeit. „Jede Schülerin und jeder Schüler werden deshalb bei der Einschulung mit der Anti-Mobbing-Konvention bekannt gemacht“, betont Wellhausen. Und bei Problemen im schulischen, sozialen oder persönlichen Bereich helfen zwei Sozialarbeiterinnen weiter. TEXT Joachim Welding FOTOS BBZ Rendsburg-Eckernförde
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„Unsere Schüler sollen in die Arbeitswelt integriert werden und das geht am besten mit guten Kontakten.“
Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde Standort Eckernförde, Fischerkoppel 8, 24340 Eckernförde Tel. 04351/75740 www.bbz-rd-eck.de Berufsziel technische(r) Assistent(in): In den Laboren des BBZ entwickeln die SchülerInnen unter anderem technische Systeme
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Bereichert uns! Torsten Albig, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, über die Vorteile kultureller Vielfalt im öffentlichen Dienst Welche Ziele verfolgt das Land mit der Initiative „Kulturelle Vielfalt im öffentlichen Dienst“? Die Vielfalt prägt unsere Gesellschaft, denn es gibt nicht den „typischen Schleswig-Holsteiner“. Deshalb ist es wichtig, dass sich das im öffentlichen Dienst widerspiegelt. Wir möchten erreichen, dass innerhalb der Verwaltung – und zwar auf jeder Ebene – Beschäftigte unterschiedlicher Herkunft und mit ihren individuellen Eigenschaften angemessen und chancengerecht vertreten sind. Moderne Personalpolitik verfolgt zum einen das Ziel, diese Potenziale zu gewinnen und zu nutzen. Eine vielfältige Beschäftigtenstruktur ermöglicht Teams, die verschiedene Kompetenzen, Sichtweisen und Fähigkeiten einbringen. Zum anderen möchten wir ein Arbeitsumfeld haben, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
In welchem Bereich des öffentlichen Dienstes sehen Sie den höchsten Bedarf und die größten Chancen für Bürger/-innen mit Migrationshintergrund? Grundsätzlich suchen wir in allen Bereichen junge Nachwuchskräfte. So werden im Zeitraum 2015 bis 2023 rund 13.000 Landesbeschäftigte allein altersbedingt ausscheiden. Daher benötigen wir in den nächsten Jahren viele Nachwuchskräfte mit unterschiedlichen 26
Qualifikationen, Sichtweisen und Prägungen – erst durch sie erreichen wir die kulturelle Vielfalt. Beschäftigte mit Migrationshintergrund gehören selbstverständlich dazu. Sie tragen ihren Teil dazu bei, um zum Beispiel andere Denkmuster oder kulturelle Gewohnheiten von
Mitbürgerinnen und Mitbürgern besser zu verstehen. Auch beherrschen sie häufig Sprachen, die in der Schule nicht gelehrt, aber auf unseren Straßen gesprochen werden. Kulturelle Vielfalt kann sich in unterschiedlichen Werten ausdrücken. Auf welche Werte kommt es an als Mitarbeiter/-in im öffentlichen Dienst?
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Akzeptanz und Toleranz sind in der öffentlichen Verwaltung ein großes Thema. Vorgesetzte wie Mitarbeiter/-innen im öffentlichen Dienst müssen fähig sein, frei von Vorurteilen mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Schließlich sind wir, die für das Land Schleswig-Holstein arbeiten, ein großes Team. Im Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern gelten die gleichen Maßstäbe. Wir erbringen viele Dienstleistungen. Unsere Kundinnen und Kunden haben Anspruch darauf, dass wir ihnen mit Respekt und Wertschätzung begegnen. Dies gilt selbstverständlich auch umgekehrt. Kulturelle Vielfalt ist im Übrigen nicht nur für den öffentlichen Dienst eine Bereicherung, sondern für unsere gesamte Gesellschaft – deren Teil Verwaltung ist. Um kulturelle Vielfalt in Schleswig-Holstein zu fördern, stärken wir unsere Willkommenskultur mit einem Empfang für neue Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund.
Geben Sie uns bitte Beispiele. Welche Alltagsszenen im öffentlichen Dienst mit Beteiligung eines/-r Mitarbeiters/-in mit Migrationshintergrund funktionieren zukünftig idealerweise besser? Eine Polizistin oder ein Lehrer mit Migrationshintergrund können im Einzelfall mehr bewirken als ihre Kolleginnen und Kollegen, wenn diesen ein solcher Hintergrund fehlt. Aber wir brauchen Nachwuchskräfte – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes. Ich halte es daher nicht für klug, entsprechende Arbeitsfelder von vornherein zu definieren. Dies wäre vorurteilsbehaftet und würde einer kulturellen Vielfalt des öffentlichen Dienstes gerade nicht gerecht werden.
TEXT & FOTO Land Schleswig-Holstein ILLUSTRATION Sarah Matuszewski
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LangweiLiger Beamter mit eLLenBogenschonern? nö! Stattdessen: Sportlich, sportlich, die Kollegen!
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angweilige Beamte, die mit Ellenbogenschonern arbeiten? Klischees wie diese über Finanzbeamte sind tatsächlich so alt wie Uropa. Und falsch dazu. Da wäre zum Beispiel der Sport. Viele Kollegen/-innen haben ein sehr aktives und spannendes Leben nach der Arbeit oder auch sogar während der Mittagspause! Unser „Chef-Verwalter“ für den Betriebssport im Finanzamt Lübeck heißt Uwe Herzberg. Er berichtet über die Sportangebote, die das Finanzamt zu bieten hat. Wir haben in Lübeck gleich mehrere Sportgruppen, bei denen alle Mitarbeiter/-innen für einen Jahresbeitrag von 20 Euro mitmachen können. Wer will, kann sogar an mehreren Sportarten teilnehmen, da die Trainings an verschiedenen Tagen angeboten werden. Zum Beispiel ist Uwe der Vorsitzende der Fußball AG. Auch Volleyball und Tennis sind im Angebot. Viele Mitarbeiter nehmen einmal in der Woche an der Aerobic AG teil. Dort werden sowohl Bauch, Beine, Po als auch der Rücken trainiert. Von den 400 Kollegen des Finanzamts Lübeck halten sich etwa 50 Bewegungsfreudige in den verschiedenen Betriebssportgruppen fit. Uwe Herzberg erzählt, dass er es sehr wichtig finde und als positiv erachte, dass sich die Leute – anders als bei der Arbeit – auf einer anderen Ebene begegnen und auch Spaß zusammen haben: „Bei uns gibt es keine Altersgrenzen: Von Jung bis Alt sind alle beim Training gerne gesehen!“ Beim Finanzamt Lübeck gibt es außerdem einen Gesundheitszirkel. Der bietet allerlei Informationen und Veranstaltungen zum Thema Gesundheit. Dazu gehört auch ein Yoga-Treff in der Mittagspause, an dem jeder teilnehmen kann. Oder man trifft sich mit Kollegen zum Laufen am Kanal. All dies wird im Finanzamt angeboten, um die Mitarbeiter fit und bei Laune zu halten. „Denn zufriedene, ausgeglichene Mitarbeiter sind
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gute Mitarbeiter“, meint Uwe Herzberg. In diesem Jahr sind auch einige von uns beim Stadtradeln dabei. Einerseits dreht es sich darum, abgasfrei unterwegs zu sein und so möglichst viele Kilometer in einem bestimmten Zeitraum zu radeln. Diese Veranstaltung wird vom Gesundheitszirkel aber auch dazu genutzt, um für eine gesunde und bewegungsreiche Lebensführung zu werben. Eine Teilnehmerin dieses Wettbewerbs ist Angela Schultz. Sie radelt schon seit Jahren jeden Tag zur Arbeit. Da die Strecke hin und zurück 14 Kilometer beträgt, bringt sie über die drei Wochen der Stadtradel-Aktion viele Kilometer mit ein. „Ich finde es wichtig, bei unserer überwiegend sitzenden Tätigkeit einen guten Ausgleich zu haben und fit zu bleiben. Außerdem bekommt man bei frischer Luft einen klaren Kopf nach der anstrengenden Arbeit“, meint Angela Schultz. Auch privat ist sie sehr sportbegeistert. Zusammen mit einer Gruppe von Kollegen unternimmt sie an einem Wochenende im Jahr eine Radtour von rund 150 bis 200 Kilometer und ist somit ein gutes Vorbild für jeden hier
im Finanzamt. Für betriebliche Fahrten stellt das Finanzamt Lübeck ein Dienstfahrrad zur Verfügung. Dies wird überwiegend von Außendienstmitarbeitern wie Stefan Jakubeit benutzt. Er ist als Betriebsprüfer viel unterwegs. Und wenn er nicht so viel Gepäck hat, nutzt er gerne mal das Dienstrad, um sich damit im Stadtgebiet fortzubewegen, da er sich so unter anderem auch die Parkplatzsuche erspart. „Auch wenn uns drei Dienstwagen zur Verfügung stehen, bevorzuge ich das Fahrrad, auch um körperlich fit zu bleiben“, meint Stefan Jakubeit. Bei diesen zahlreichen Sportarten fällt es doch jedem schwer, auf dem Bürostuhl sitzen zu bleiben! So zeigen wir auch anderen, dass es im Finanzamt nicht nur um trockene Steuern geht. Sondern dass bei uns auch viel Spaß und Bewegung drin ist. Für die Motivation der Mitarbeiter und die Freude im Dienst! TEXT Jacqueline Meyenborg, Jessica Nowak, Sebastian Leide FOTO Sandra Heinitz
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nicht „cooL“, aBer ungemein spannend Dr. Felix Wachenfeld, Vorsteher des Finanzamts Lübeck, über Karrierechancen in der Finanzverwaltung
Für viele junge Leute klingt die Arbeit des Finanzbeamten nicht unbedingt „cool“. Was sagen Sie zu diesem Vorurteil? Es kommt darauf an, was man als „cool“ empfindet. Wenn man es wichtig findet, dass ein Job ausreichend Sicherheit und Zeit für Familie und Hobby bietet, kann der Beruf als Finanzbeamtin oder -beamter durchaus „cool“ sein. Und durch Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Dienststellen bietet die Tätigkeit auch Abwechslung – überwiegend im Rahmen einer Bürotätigkeit, möglich ist jedoch auch der Einsatz im Außendienst. Damit ist die Arbeit eines Finanzbeamten auch über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten immer wieder interessant oder spannend. Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanzwirtin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Finanzamt und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung? Durch die Mischung von fachtheoretischen und berufspraktischen Ausbildungsabschnitten können die Auszubildenden Stück für Stück erkennen, wie sich die erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Praxis im Finanzamt umsetzen lassen und wofür sie benötigt werden. Ein Beispiel hierfür wäre die Bearbeitung von Steuererklärungen. Die Verknüpfung von Fachtheorie und praktischer Arbeit macht die Ausbildung zudem abwechslungsreicher. Nach dem Abschluss der Ausbildung wissen die jungen Finanzbeamten dann schon sehr genau, wie sie ihren neuen Arbeitsplatz ausfüllen können.
einstellen. Häufig ändern sich auch die zur Festsetzung und Erhebung der Steuern genutzten Computerprogramme. Zur Unterstützung der Kollegen/-innen stellt die Steuerverwaltung durch das Bildungszentrum in Bad Malente umfassende und ständig aktualisierte Fortbildungsangebote zur Verfügung. Welche Karrierechancen haben ehrgeizige Finanzwirte und Diplom-Finanzwirte? Für Finanzwirte bieten sich Entwicklungsmöglichkeiten bis zum/zur Sachbearbeiter/-in in den steuerlichen Veranlagungsbezirken, bei entsprechender Befähigung aber auch zum/ zur Betriebsprüfer/-in oder Steuerfahndungsprüfer/-in. Einigen besonders leistungsstarken Finanzwirten/-innen bietet die Steuerverwaltung die Möglichkeit zum Aufstieg in die nächsthöhere Laufbahngruppe. Diplom-Finanzwirte, die ein duales Studium absolviert haben,
können sich bei entsprechender Leistung bis zum/zur Sachgebietsleiter/-in (Führungskraft, Besoldungsgruppe A 13) entwickeln. Im Übrigen sind Einsatzbereiche in der Betriebsprüfung oder Steuerfahndung erreichbar. Wie ist Ihre eigene Karriere verlaufen? Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst habe ich zunächst eine zweijährige Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert. Daran angeschlossen hat sich ein rechtswissenschaftliches Hochschulstudium. Seit 1991 arbeite ich als Führungskraft in der schleswig-holsteinischen Steuerverwaltung. Nach Einsätzen in verschiedenen Finanzämtern und Dienststellen des Landes leite ich seit 2010 das Finanzamt Lübeck. TEXT Joachim Welding FOTO Sandra Heinitz
Steuerrechtlich ändert sich ja häufig etwas. Was bedeutet das für die Mitarbeiter/-innenim Finanzamt? Alle Mitarbeiter/-innen müssen sich jedes Jahr auf gesetzliche Neuerungen im Steuerrecht Sponsored by
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VON WEGEN LANGWEILIG D
u machst deine Ausbildung in einer Steuerkanzlei? Oh Mann, ist das nicht total langweilig und trocken? Kannst du mir ein paar Tipps für meine Steuererklärung geben?“
So reagieren fast alle meine Bekannten, wenn sie erfahren, dass ich eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten mache. Der Großteil der Bevölkerung fürchtet sich vor dem Thema Steuern, und das obwohl es jeden Einzelnen von uns betrifft. Der Beruf der Steuerfachangestellten ist längst nicht so langweilig, wie viele denken. Im Gegenteil – er ist sehr abwechslungsreich! Während meiner Arbeit betreue ich zahlreiche Mandanten aus unterschiedlichen Branchen und komme somit mit fast allen Berufen in Kontakt und lerne deren Abläufe kennen. So bearbeite ich die Buchhaltung von Ärzten, Versicherungsmaklern, Bäckereien, Architekten, Modedesignern und vielen anderen. Auch verstehe ich durch die Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen meine eigene Abrechnung bis ins Detail und bin bestens vorbereitet, wenn meine erste Steuererklärung abgegeben werden muss. Mathematik war in der Schulzeit schon immer mein Lieblingsfach und zum Glück machte mich eine Berufsberaterin auf den Ausbildungsberuf der Steuerfachangestellten aufmerksam. Ein für mich wichtiger Aspekt ist, dass ich geregelte Arbeitszeiten habe. Denn in vielen Berufen, z.B. im Einzelhandel, beginnt der Feierabend durch das Schichtsystem zum Teil erst um 22:00 Uhr. Viele Steuerkanzleien bieten auch Gleitzeit an, sodass man seine Arbeitszeit – in einem bestimmten Rahmen – flexibel festlegen kann. Dadurch bleibt nach der Arbeit noch genug Zeit für Freunde oder Sport. Die Chancen, einen Ausbildungsplatz im steuerberatenden Beruf zu finden und anschließend übernommen zu werden, sind sehr groß. Ein großer Vorteil an diesem Beruf sind zudem die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. So können Steuerfachangestellte mit Berufserfahrung Steuerfachwirt bzw. Bilanzbuchhalter und anschließend auch Steuerberater werden.
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Anne Repenning, 3. Ausbildungsjahr zur Steuerfachangestellten bei Benthin Schwark Hansen Kühl, Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft mbB, Kiel
Das Beste an meinem Beruf ist die Freude unserer Mandanten, wenn sie durch die von mir bearbeitete Steuererklärung Geld erstattet bekommen. Weitere Informationen zum Beruf sowie eine bundesweite Ausbildungsplatzbörse findest du unter www.mehr-als-dudenkst.de oder bei der Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein.
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STEUERBERATER/-IN
STUDIUM? AUSBILDUNG? MACH BEIDES! Eine spannende Alternative zur regulären Ausbildung für ehrgeizige Schulabgänger/-innen ist das Triale Modell Betriebswirtschaft, das die Fachhochschule Westküste in Heide in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben und der Berufsschule Heide anbietet. In nur vier Jahren kann man sowohl die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten als auch im Betriebswirtschaftsstudium mit dem Schwerpunkt Steuerlehre den Bachelor of Arts Betriebswirtschaft erwerben.
STEUERFACHWIRT/-IN
Ausbildungsdauer und Studienzeit sind bei diesem Studiengang, übrigens einzigartig in Schleswig-Holstein, somit um je ein Jahr verkürzt. Neben der Ausbildungsvergütung in den ersten zwei Jahren ergeben sich während des nachfolgenden Studiums oft lukrative Teilzeitbeschäftigungen in den Semesterferien, sodass man nicht wie viele andere Studenten zum Tablett oder zur Schürze greifen muss.
STEUERFACHANGESTELLTE/-R
Nach einer praktischen Tätigkeit von zwei Jahren kann die Prüfung zum/-r Steuerberater/-in abgelegt werden. In der bundesweiten Ausbildungsplatzbörse unter www.mehr-als-du-denkst.de findest du zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Bitte schicke deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an die dort aufgeführten Steuerkanzleien. TEXT & FOTO Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein
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Bei weiteren Fragen rund um die Ausbildung und das Studium steht dir zur Verfügung: Julia Mazurovskaja Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein Telefon: 0431 570 49 0 E-Mail: ausbildung@stbk-sh.de www.stbk-sh.de
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Hallo, icH bin cHaroni Ich bin froh, dass es Veranstaltungen wie die Eckernförder Ausbildungsmesse gibt, denn auch ich habe durch die Ausbildungsmesse „nordjob Kiel“ meine Berufswahl getroffen. Kurz zu mir: Ich bin Charoni und habe 2013 mein Abitur an der Jungmannschule Eckernförde absolviert. Daraufhin war ich ein halbes Jahr als Au-pair-Mädchen in Schweden. Zum Glück hatte ich die Zusage der Förde Sparkasse schon in der Tasche, sodass ich die Zeit im Ausland in vollen Zügen genießen konnte. Am 1. August diesen Jahres begann dann endlich ein neuer Lebensabschnitt für mich: die Ausbildung zur Bankkauffrau. Meine Mitazubis durfte ich schon im Vorwege kennenlernen, denn die JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung) der Förde Sparkasse hatte eine Kennenlernfahrt auf die Beine gestellt. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir in die Wasserskianlage nach Süsel. Der mit Sport gefüllte Tag wurde mit witzigen Kennenlernspielen, Grillen bei tollem Wetter und gemütlichem Zusammensitzen am Lagerfeuer abgerundet. Um dennoch am ersten Tag nicht in das kalte Wasser geworfen zu werden, organisierte die Ausbildungsbetreuung unsere „Einführungstage“. Der Ausbildungsbeginn stand vor der Tür, und um offene Fragen zu klären sowie die Mitazubis wie auch die Förde Sparkasse noch ein Stückchen näher kennenzulernen, waren diese Tage sehr hilfreich. Schließlich musste auch noch die wichtigste und spannendste Frage beantwortet werden, welche bis zum Ausbildungsbeginn ein Geheimnis blieb: In welcher Filiale werde ich eingesetzt?
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An meinem ersten Tag in der Filiale wurde ich herzlich von meinen Kolleginnen und Kollegen empfangen und erhielt direkt eigene Aufgaben. Auf diese Weise hatte ich auf Anhieb das Gefühl, zum Team zu gehören. Nun hat bereits der zweite Ausbildungsmonat begonnen. Es ist unglaublich, wie viel man innerhalb dieser kurzen Zeit lernt. Trotzdem wird es nie langweilig, denn es gibt immer etwas zu tun oder zu erlernen. Außerdem gibt es regelmäßig verschiedene Schulungen und Seminare, in denen uns Auszubildenden zum Bespiel die Computerprogramme oder Hinweise zum richtigen Umgang mit den Kunden nähergebracht werden. Dort trifft man auch die Mitazubis wieder und man kann sich austauschen. Bald beginnt mein erster Berufsschulblock im RBZ Wirtschaft Kiel. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Und das Wichtigste, was ich gelernt habe: Bank ist nicht gleich spießig! Denn ich habe unheimlich viel Spaß mit meinen Kolleginnen und Kollegen und an der Arbeit. Ich freue mich darüber, ein Teil des Teams sein zu dürfen, und bin gespannt auf eine interessante Ausbildungszeit. Ich habe festgestellt, dass die Förde Sparkasse viel Wert auf die Förderung der eigenen Auszubildenden legt, sodass man sich von Anfang an wohlfühlt. Allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich noch eine tolle Schulzeit! Charoni Jeyaprakasar
TEXT Charoni Jeyaprakasar FOTO Christian Dorbandt
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39 azubis erobern die Förde sparkasse Ausbildungsbeginn am 1. August 2014
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TEXT Karsten Sönnichsen FOTO Förde Sparkasse
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Dann war er endlich da, der 1. August 2014: Um 8.30 Uhr starteten unsere Azubis an unserem Standort in Eckernförde. Auf dem Programm standen eine Team-Challenge, eine Vorstellungsrunde in Form eines Partnerinterviews, die Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden und es wurde sich gegenseitig über Erwartungen an die Ausbildung ausgetauscht. Die wichtigste Frage „In welcher Filiale werde ich ausgebildet?“ wurde ebenfalls beantwortet. Dies hat die Vorfreude auf die Ausbildung weiter gepusht. In den folgenden Tagen haben unsere Azubis natürlich auch die Förde Sparkasse erlebt. Gestartet sind wir sehr modern: Facebook, Twitter und Co. standen auf dem Plan. Kerstin Zehm, die Kollegin hinter den „Posts und Tweets“, hat sich vorgestellt und Informationen zum Umgang mit den sozialen Medien gegeben und alle Azubis zum „Mitmachen“ motiviert. Mit einer spießigen Sparkasse hat das nichts mehr zu tun.
In einer weiteren Gruppenarbeit sollten die Azubis zusammentragen, was sie über die Förde Sparkasse wissen: das Geschäftsgebiet, das soziale Engagement, die Filialen, und und und ... Das ist wirklich ein toller Ausbildungsbetrieb! Die Personalleiterin Karin Heinicke war von den Ergebnissen der einzelnen Gruppen begeistert. Natürlich gehören auch gesetzliche Parts (wie z.B. Geldwäsche, Bankgeheimnis, etc.) zu den Einführungstagen. Diese verdeutlichen, in welchem vertrauensvollen Beruf unsere Azubis ausgebildet werden. Eins darf man nicht vergessen: Der Kunde steht im Mittelpunkt der Förde Sparkasse. Nach den Einführungstagen werden unsere Azubis in einem zweitägigen Training auf den 1. Arbeitstag in der Filiale fit gemacht: „Wie begrüße ich meinen Kunden?“ „Was ist eigentlich SEPA?“ „Wie werden Schecks gebucht?“ Auf diese Fragen werden unsere Azubis durch unsere Trainer vorbereitet. Weitere Fotos zu den einzelnen Aktionen findet ihr auf www.facebook.com/foerdesparkasse
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Der 1. August ist für viele Azubis der Start in eine neue, spannende Zeit. Auch in der Förde Sparkasse begann die Ausbildung offiziell für unsere 39 Azubis an diesem Tag. Inoffiziell gehören unsere Azubis schon lange zum Team der Förde Sparkasse. Im April 2014 wurden alle Azubis in unserer Hauptstelle in Kiel durch unseren Vorstandsvorsitzenden, Götz Bormann und unseren Ausbildungsleiter Karsten Sönnichsen begrüßt – unser Startschuss in die Ausbildung. Seit April haben sich die neuen Azubis bei einer Welcome-Party im gesamten Azubi-Team und bei einer gemeinsamen Fahrt kennengelernt. Dies erleichtert den Einstieg in die Ausbildung, und man beginnt die Ausbildung nicht mit Fremden, sondern mit Freunden. Aber auch Sparkassen-Luft haben unsere Azubis bereits geschnuppert. Im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches wurden ein Girokonto eröffnet und die vermögenswirksame Leistung angelegt. Gleichzeitig wurde unser Berufsbild „Kundenberater/-in“ erlebbar.
Kontakt Karsten Sönnichsen Ausbildungsleiter der Förde Sparkasse E-Mail: karsten.soennichsen@foerde-sparkasse.de Telefon: 0431 592-1413 Internet: www.foerde-sparkasse.de/karriere Facebook: www.facebook.de/foerdesparkasse
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Wir Werden diese Zeit niemals vergessen! Warum Auslandspraktika von der UKSH Akademie unterstützt werden
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im und Jennifer sind im 2. Jahr ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel. Hinter ihnen liegen zwei aufregende Monate, die sie nie vergessen werden. Kim hospitierte in einer anthroposophischen Einrichtung für behinderte Menschen in Hué, Vietnam. Jennifer arbeitete in der Buschklinik Jahaly in Gambia. „Es war einfach unbeschreiblich!“, erzählen uns beide. Und trotzdem versuchen sie heute, uns einen Eindruck der Erlebnisse zu vermitteln. Sie haben Fotos mitgebracht und uns Folgendes berichtet:
Kim Sara Ghahremani (23) „Jeder Mensch sollte mal so eine Erfahrung machen“, schwärmt Kim. Sie hat die vergangenen zwei Monate in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Hué, Vietnam, gearbeitet. „Ich war früher schon mal dort, um ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren, und habe an alte Kontakte angeknüpft. Die sehr saubere und gut geführte Einrichtung mit dem Namen ‚Peaceful Bamboo Family‘ liegt etwas abseits der Stadt. Die ‚Bamboo Family‘ gibt ca. 50 Menschen mit verschiedensten Behinderungen einen Ort, an dem sie arbeiten und sich zu Hause fühlen können, denn oftmals ist es so, dass behinderte Menschen in Vietnam abseits der Gesellschaft stehen. In der ‚Bamboo Family‘ leben und arbeiten sie mit einigen Lehrern und Helfern. Allerdings war ich die einzige Person in der Pflege, was nicht immer leicht war. Ich habe mich dem Thema Zahnpflege gewidmet, weil mir diese Problematik noch aus meinem früheren Aufenthalt in Vietnam bekannt war. In vielen Familien werden die Zähne nicht richtig oder gar
nicht geputzt, was aber nicht auf mangelndes Interesse zurückzuführen ist, denn, als ich mich an einem Nachmittag mit allen zusammengesetzt habe, um Techniken des Zähneputzens zu erklären, gab es unendlich viele Fragen, und danach wollten alle gleich starten und ausprobieren. Die Zahnklinik des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hatte Zahnpasta, Zahnseide und Spülung gespendet, meine Klassenkameraden und Freunde haben mir einige Zahnbürsten mitgegeben, womit sich dann alle Bewohner im Zähneputzen praktisch austoben konnten. Das war schon ein kleines Erfolgserlebnis für mich! Die Zeit in Hué war interessant und natürlich unvergesslich. Es hat viel Spaß gemacht und die Bamboo Family ist ein ganz besonderer Ort. Trotzdem weiß man, nach einem Aufenthalt in Vietnam, wie sehr man das Gesundheitssystem in Deutschland schätzen sollte. Und manchmal schäme ich mich dafür, dass ich mich, sobald ich zurückkomme, mit eitlen Dingen wie Klamottenkaufen beschäftige!“
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Jennifer Hartz (23) „Ich habe mein Praktikum in der Buschklinik Jahaly in Gambia gemacht. Die Klinik ist eigentlich eine größere Hausarztpraxis mit Geburtsstation, Zahnärzten, Allgemeinärzten und versorgt insgesamt zwei große Dörfer der Umgebung mit einem Einzugsgebiet von ca. 100 Kilometern. Meine Aufgabe war es, bei der ambulanten Versorgung zu helfen, Medikamente auszugeben, Patienten aufzunehmen, aber auch bei Geburten zu assistieren. Ich bin auf Jahaly durch eine Freundin aufmerksam geworden, die dort auch schon mal ein Praktikum gemacht hat. Es war eine wirklich unbeschreibliche Erfahrung und ich bin jetzt wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause gefahren. Natürlich ist man froh darüber, dass die Lebensbedingungen hier viel besser sind, vor allem die Gesundheitsversorgung. Aber obwohl ich weißhäutig bin und für die Gambier völlig fremd, ist mir so viel Liebe, Dankbarkeit und Vertrauen entgegengebracht worden. Das werde ich niemals vergessen! Es ist auf jeden Fall sinnvoll, so ein Praktikum zu machen. Man wird viel gelassener, gewinnt viel Selbstvertrauen, bildet seine Persönlichkeit weiter und ... lernt das deutsche Gesundheitssystem sehr zu schätzen!“ „Die Akademie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein unterstützt solche Auslandspraktika“, betont Nina Winzen, die als pädagogische Mitarbeiterin der Akademie die Schülerinnen und Schüler bei der Planung von Auslandspraktika unterstützt. „Diese beiden Schülerinnen hier waren mit die Ersten am Campus Kiel, die so ein Praktikum im Rahmen der 3-jährigen Ausbildung gemacht haben. Wir können das Ausbildungsgehalt während des Praktikums zwar weiterzahlen, doch Flugkosten und Organisation müssen die Schüler und Schülerinnen noch selbst übernehmen.“ Eine unbeschreibliche Zeit liegt hinter den beiden. Unvergessene Eindrücke wurden gesammelt. Und dieser Teil der Ausbildung kann für beide von unschätzbarem Wert sein.
TEXT Christian Dorbandt FOTOS Anja Berndt, Kim Sara Gharemani, Jennifer Hartz
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Pädagogische Mitarbeiterin Nina Winzen, UKSH Akademie
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Pädagogische Mitarbeiterin: Nina Winzen (nina.winzen@uksh.de) Sponsored by
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Ganz ohne Uniform Die zivilen Ausbildungen bei der Bundeswehr
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enn von Ausbildung bei der Bundeswehr die Rede ist, denken viele gleich an Uniform, Grundausbildung und den Dienst an der Waffe. Aber die Bundeswehr hat weit mehr zu bieten, als die Ausbildung zu Soldaten. In vielen Bereichen benötigt einer der größten deutschen Arbeitgeber auch ziviles Personal, zum Beispiel in der Verwaltung, in der Instandsetzung oder im Sanitätsdienst. Dieses Personal bildet die Bundeswehr unter anderem in ihrem Dienstleistungszentrum und verschiedenen Werkstätten in Husum aus. Tanja Mollnau und Andrea Pöhlmann sorgen dafür, dass diese Ausbildungsplätze mit den passenden Azubis besetzt werden.
Bundeswehr zu gehen, habe ich noch nie bereut“, erklärt sie. Kein Wunder also, dass es ihr nicht schwer fällt, junge Menschen von der Bundeswehr zu begeistern: „Unsere zivilen Ausbildungen sind vom ersten Tag an ausgezeichnet. Etliche unserer Azubis waren Innungsbeste – darauf sind wir stolz!“ Wer sich von Tanja Mollnau und ihrem Team in Schleswig beraten lassen möchte, der muss ein wenig Geduld aufbringen, denn auf einen Termin muss man ein bisschen warten. Dann aber nehmen sich drei Feldwebel, ein Offizier und eine Zivilistin richtig Zeit für die Bewerber und beraten in alle Richtungen – damit es am Ende perfekt passt.
Tanja Mollnau, Regierungsamtfrau – Karriereberaterin im Karriereberatungsbüro Schleswig „Ich habe einen hochinteressanten Job“, erzählt Tanja Mollnau, „bin immer mit einem Ohr an der Jugend, und es macht mir einfach viel Spaß, die jungen Menschen auf ihren Weg zu bringen.“ Tanja Mollnau berät Interessierte rund um das Thema ‚Karriere bei der Bundeswehr‘. Das heißt zum einen natürlich die Laufbahn als Soldat, zum anderen aber auch die zivile Karriere. Auf Jobmessen, in Schulen oder im Schleswiger Büro steht sie für alle Fragen zur Verfügung: „Viele sind überrascht, wie umfangreich die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr gerade auch im zivilen Bereich sind.“ Im nächsten Jahr werden im Bundesgebiet 900 zivile Stellen besetzt werden. Die neuen Mitarbeiter erwartet ein sicherer, zukunftsorientierter Arbeitsplatz mit vielen Facetten. Den suchte vor inzwischen 28 Jahren auch Tanja Mollnau: „Ich habe als Beamtin im nichttechnischen Verwaltungsdienst der Bundeswehr schon ganz unterschiedliche Verwendungen gehabt, zum Beispiel bei der Truppenverwaltung und im Berufsförderungsdienst. Seit einem Jahr bin ich nun als Karriereberaterin für unseren Nachwuchs zuständig. Den Schritt, zur
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Die Frau für die großen Maschinen: Merle Petersen lernt Fluggerätemechanikerin bei der Bundeswehr.
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Andrea Pöhlmann, Regierungsamtfrau – Zivile Nachwuchswerbung, Ausbildungsbeauftragte Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Husum „Es gibt hier im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum so viele Azubis, dass vor einigen Jahren die Stelle eines Ausbildungsbeauftragten eingerichtet worden ist“, erklärt Andrea Pöhlmann, die sich an dieser Stelle seit viereinhalb Jahren für die Belange der Azubis einsetzt: „Ich bin zum Beispiel die Schnittstelle zwischen Ausbilder und Azubi, wenn es mal nicht so gut läuft. Hier gibt es natürlich genau die gleichen Schwierigkeiten, wie in Firmen der freien Wirtschaft. Ich bin immer für die Azubis da, und sie können mit allen Problemen zu mir kommen.“ Neben dem Job als Ausbildungsbeauftragte ist sie auch Ausbilderin für die Verwaltungsfachangestellten: „Meine Azubis begleite ich von Anfang an, und wenn es ernst wird und sie zur Prüfung sollen, dann begleite ich sie.“ Bis dahin ist sie für ordentliche Berichtshefte, Prüfungsvorbereitung und Unterricht zuständig, damit aus den Azubis kompetente und zuverlässige Beamte im Mittleren oder Gehobenen Nichttechnischen Verwaltungsdienst werden. Andrea Pöhlmann gefällt neben der Vielseitigkeit ihres Jobs besonders die Rücksichtnahme ihres Arbeitgebers auf die familiäre Situation: „Es sind so gut wie alle Arbeitszeitmodelle realisierbar. So kann man Familie und Beruf sehr gut miteinander vereinbaren. Außerdem werden an immer mehr Standorten Kitas eingerichtet – da geht die Bundeswehr mit der Zeit und passt sich den Bedürfnissen der Mitarbeiter an.“
„Ich bin immer für die Azubis da, und sie können mit allen Problemen zu mir kommen.“
TEXT Claudia Kleimann-Balke FOTO Tim Riediger BILDUNGSI
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Bewerbungsschluss 31.10.2014 für den Ausbildungsbeginn 1.08.2015 Karriereberatung Schleswig Schwarzer Weg 13-17, 24837 Schleswig Tel.: 0151 14 855 474 Mail: karrbbschleswig@bundeswehr.org
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Lisa, Auszubildende Steuerkanzlei Bad Segeberg
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Geldversteherin. Meine Zukunft Steuern.
Steuerberatung, ein Beruf dicht am Menschen. Begleite Menschen und Unternehmen bei ihren wichtigsten Entscheidungen. Weise ihnen den Weg durch den Steuerund Finanzdschungel. Wir bieten Dir interessante Tätigkeiten im Bereich der Steuern und legen großen Wert auf interne und externe Fortbildung. Eine Ausbildung in unserem Unternehmensverbund eröffnet Dir Karrierechancen bis hin zur/m Steuerberater/in. Wir suchen: Auszubildende zur/m Steuerfachangestellten Kandidaten für das Triale Modell (FH Westküste, Heide)
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Foto Hugo Hamann
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Leon-Arik Haase (18) hat seinen Realschulabschluss auf der IGS Hassee gemacht und ist im 3. Ausbildungsjahr zum IT-Systemtechniker bei Hugo Hamann, Kiel „Ich bin schon immer sehr Technik-interessiert gewesen. Alles, was mit Computern, Netzwerken und Elektronik zu tun hatte, fand ich faszinierend. In der 10. Klasse habe ich mich für ein freiwilliges Praktikum bei Hugo Hamann entschieden, und das war genau das Richtige. Bei der Berufsberatung habe ich mir dann Adressen von allen Kieler Firmen geben lassen, die zum IT-Systemtechniker ausbilden. Als Erstes habe ich mich
Leo n-Arik H a ase, 18
bei Hugo Hamann beworben. Dort sagte man mir, ich hätte gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz, müsse aber erst den Realschulabschluss vorweisen. Den habe ich nachgereicht, und dann hatte ich die Zusage. Meine Aufgaben bestehen in der Diagnose, Wartung und Reparatur von Netzwerken, Kopiergeräten und Kopiersystemen. Auch Software muss entsprechend installiert werden. Es gibt einen Innendienst und einen Außendienst. Beide Bereiche machen mir Spaß, doch im Außendienst fühle ich mich besonders wohl. Der Kontakt zu den Kunden gefällt mir gut und die Arbeit ist etwas abwechslungsreicher. Ich würde wirklich sagen, dass ich hier meinen Traumberuf gefunden habe, und möchte unbedingt nach der Ausbildung übernommen werden. In meiner Freizeit spiele ich Golf im Kieler Golfclub Havighorst in Boksee. Mein Handicap ist 12,4. Das ist zwar ganz ordentlich, aber für eine Profikarriere reicht das trotzdem nicht. Davon habe ich früher mal geträumt, aber man muss realistisch bleiben. Mein Tipp für alle Schüler und Schülerinnen, die sich für den Ausbildungsberuf IT-Systemtechniker/-in interessieren: Ein grundsätzliches Interesse an Technik sollte vorhanden sein. Und Vorkenntnisse von Computertechnik, Software und Elektronik erleichtern die Ausbildung.“
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Aileen Pluschkell, 23 aus Grömitz, Ausbildung zur Finanzwirtin am Finanzamt Ostholstein, 1. Ausbildungsjahr.
Foto FA Ostholstein
„Ich habe vorher schon eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten absolviert und wusste auf jeden Fall, dass ich weiterhin eine Bürotätigkeit ausüben wollte. Ich habe mich dann überall umgesehen und bin auf die Ausbildung am Finanzamt gestoßen. Hier haben mich die guten Aufstiegschancen und die nur zweijährige Ausbildungszeit angesprochen. Natürlich fand ich auch die gute Ausbildungsvergütung attraktiv. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich diese Entscheidung nicht bereut habe. Wichtig ist mir auch die berufliche Sicherheit, denn drei Jahre nach Abschluss der Ausbildung kann ich Beamtin auf Lebenszeit werden. Auch das Arbeiten in Teams ist für mich sehr wichtig: Ich lerne derzeit mit drei anderen Anwärtern. Gut finde ich aber auch, dass dieser Beruf so abwechslungsreich ist. Während der Ausbildung durchläuft man alle Abteilungen in einem Finanzamt. Mein Tipp an alle Schüler, die diese tolle Ausbildung im Visier haben: Immer am Ball bleiben und sich auch während des praktischen Abschnitts mit der Theorie beschäftigen. Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll, daher sollte man sich nicht auf die faule Haut legen. Doch auch die Freizeit darf natürlich nicht zu kurz kommen: Ich treffe mich gerne mit Freunden, gehe ins Kino, spiele Fußball, Badminton im Verein und ich lese sehr gerne.“
Kristin a Witt, 20 Foto FA Ostholstein
aus Neustadt in Holstein, Duales Studium zur Diplom-Finanzwirtin am Finanzamt Ostholstein und an der FHVD Altenholz, 1. Ausbildungsjahr. „Ich habe für meine Berufsausbildung nach dem Abi nach einem dualen Studium gesucht, weil ich gerne einen Bezug zur Praxis haben wollte, um Gelerntes direkt besser zu verstehen und umsetzen zu können. So bin ich auf die dreijährige Ausbildung zur Diplom-Finanzwirtin gestoßen. Wichtig ist mir außerdem, dass ich mit den Kollegen im Team arbeite, aber auch, dass der Job sicher ist und gut bezahlt wird. Und als Finanzbeamtin kann man sich später im Beruf laufend weiterbilden. Ich hatte schon immer Spaß am logischen Denken und Mathe und habe in meiner Freizeit in der evangelischen Gemeinde und im Sportverein gerne mit Menschen gearbeitet. Schon in der Ausbildung wird von uns eigenverantwortliches Arbeiten erwartet und gefördert. Das Arbeitsspektrum ist später ziemlich groß und reicht von der Wahl „Innen- oder Außendienst“, „Arbeit mit viel oder wenig Publikumsverkehr“ bis hin zu unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten: Steuererklärungen überprüfen und korrigieren, aber auch Einsprüche bearbeiten, Grundstücke bewerten, Betriebe prüfen, Lohnsteuer- und Umsatzsteuer-Zahlungen überwachen oder bei der Steuerfahndung mutmaßliche Steuersünder dingfest machen. Um zu prüfen, ob die Arbeit am Finanzamt etwas für dich ist, rate ich dir, an den Schnuppertagen teilzunehmen – bei uns in Oldenburg jedes Jahr im Herbst an einem Nachmittag. Auch ein Praktikum ist empfehlenswert. Und: Denke frühzeitig an die Bewerbung, weil Bewerbungsschluss für den Ausbildungsbeginn 2015 schon Ende September 2014 ist.“
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17 Jahre, 1. Lehrjahr Fluggerätemechanikerin, Fachbereich Instandsetzungstechnik
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„Für mich war klar, dass ich etwas Handwerkliches lernen möchte. Zehn Stunden im Büro sitzen, ist nichts für mich. Ich habe die Stellenausschreibung gesehen und mich beworben. Nach dem Einstellungstest und einem Gespräch wurde ich hier angenommen. Das hat mich sehr gefreut, denn eigentlich wollte ich gerne Hubschrauberpilot werden. Dafür braucht man leider Abitur, das ich nicht habe. Jetzt habe ich zumindest mit Hubschraubern und Flugzeugen zu tun, kann sie reparieren und instandhalten. Die Ausbildung bei der Bundeswehr kann ich nur empfehlen. Im Gegensatz zu anderen Firmen lernen wir hier wirklich nur das, was wir später auch benötigen, und müssen nicht nebenbei noch irgendetwas produzieren. Wir können uns ganz auf die Ausbildung konzentrieren. Mir, und übrigens auch meinen vier Mitstreiterinnen im ersten Lehrjahr, macht es großen Spaß. Eines finde ich ganz wichtig: Wenn man etwas angefangen hat, muss man es auch fertig machen – und wenn es nicht perfekt ist, dann ist es eben einzigartig!“
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20 Jahre, 4. Lehrjahr Elektroniker für Geräte und Systeme „Die Ausbildung bei der Bundeswehr hat einen ganz großen Vorteil gegenüber einer betrieblichen Ausbildung: Man lernt hier viele verschiedene Bereiche der Elektronik kennen. Wenn man in einer Firma arbeitet, lernt man häufig nur das, was dort auch gebraucht wird. Da sind wir klar im Vorteil, weil wir vielfältige Einblicke in den Beruf bekommen. Dass ich mich hier beworben habe, war ein echter Glücksgriff. Im Augenblick werden wir explizit auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Dafür gehen wir zum Beispiel alte Prüfungen durch, bauen sie nach und üben an ihnen das Messen und Umbauen. Das gibt Sicherheit für die Prüfung. Ich habe mich für zwölf Jahre verpflichtet und werde Brandschutz-Feldwebel hier in Husum. Schon seit Jahren bin ich bei der Freiwilligen Feuerwehr Hattstedt. Nun kann ich beides, Bundeswehr und Feuerwehr, im Job zusammenführen. Dass ich auch versetzt werden kann, ist mir klar. Aber ich habe schon bei meiner Einstellung eines klargestellt – die Nordsee darf nicht länger als eine halbe Stunde entfernt sein!“
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Sören Jo h a n nsen, 18 3. Lehrja hr
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Die drei zukünftigen Verwaltungsfachangestellten schätzen die Vielfältigkeit ihres Jobs und können in verschiedene Bereiche hineinschnuppern, zum Beispiel in das Personalwesen. Außerdem lernen sie jede Menge Gesetze kennen und anwenden. Während Tobias und Sören eine zivile Karriere bei der Bundeswehr anstreben, überlegt Phillipp noch, ob er sich verpflichten soll: „Ich würde gerne als Soldat nach Afghanistan gehen, um mir selbst ein Bild der Situation dort machen zu können“, findet er. Nach seiner Bundeswehrlaufbahn könnte er ohne Problem wieder in seinen zivilen Beruf einsteigen: „Deshalb habe ich mich auch für eine zivile Ausbildung entschieden. Man hat es dann einfach leichter.“
FOTO Tim Riediger
Tobias Paulsen, 19 3. Lehrja hr
Phillipp Bär wal dt,22 2. Lehrja hr FOTO Tim Riediger
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Carolin Bierfreu nd, 23 u nd Carin a Bal di, 24 Erste Pr aktiku msph ase Diplomverwaltungswirt Beide Regierungsinspektorenanwärter haben bereits eine Ausbildung hinter sich und haben dort festgestellt, dass ihnen die Verwaltung liegt. Mit dem Dualen Studium haben sie sich für eine umfangreiche Ausbildung entschieden: „Wir werden mal dafür zuständig sein, dass die Truppe alles hat, was sie braucht, zum Beispiel Bekleidung und Verpflegung. Das lernen wir von der Pike auf“, weiß Carina Baldi. „Auch die Praxisfächer, die an der FH der Bundeswehr in Mannheim unterrichtet werden, wie Zivilrecht und Psychologie, sind total spannend. Und es gibt noch einen Vorteil: „Nach unserer Ausbildung“, erklärt Carolin Bierfreund, „können wir in allen Bereichen eingesetzt werden und sind nicht auf ein bestimmtes Gebiet festgelegt.“
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Willkommen an Bord! Beim Segelclub Eckernförde zischen 150 Jungs und Mädchen über die Gischt
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atürlich gehört zu einer maritim geprägten Stadt wie Eckernförde auch ein großer Segelverein. Richtig viel Tradition hat der Segelclub Eckernförde (SCE): Sieben Bürger der Stadt gründeten ihn vor über 110 Jahren, heute bringen 720 Mitglieder Leben in die Seglerszene auf dem Vereinsgelände am Ostsee-Ufer des Stadtteils Borby. Schon immer förderte der Verein den Sportnachwuchs: Jedes Kind und jeder Jugendliche kann hier segeln lernen. „Wir segeln heute bei Wind aus Südwest, der in Böen recht heftig übers wellige Wasser pfeift. Zwei Neue haben sich zur Gruppe gesellt auf dem Team-8-Boot namens ‚Murmel‘“, erzählt Jugendtrainer Udo Hallstein von einer Trainingsausfahrt auf einem ganz besonderen Boot für acht Segler. Ob alle zusammenpassen, lasse sich schließlich am besten feststellen, wenn die Crewmitglieder im Team zusammen segeln. „Vor dem Auslaufen wird das Großsegel gerefft. Liv, Georg, Friederike, Joachim, Tjorben und Benjamin erhalten zum Ablegen ihre Manöverposition. Es geht mit halbem Wind aus dem Hafen in die Eckernförder Bucht hinaus auf die Ostsee.“ Zuvor sollen die Neuen noch ihre Einweisung bekommen, denn einer von ihnen war noch nie an Bord eines Segelbootes. Anfänger an Bord? Kein Problem beim SCE: Ob im Kinderbereich mit den kleinen Optimistenjollen oder mit den Größeren in der 420er-Zweimannjolle: „Jeder und jede kann beim SCE segeln lernen. Wer in größeren Teams dabei sein will, kann im vereinseigenen Kutter ‚Dr. Bellmer III‘ an Bord mit anpacken oder aber im neuen Team-8-Boot vom Verein ‚Schüler Segeln Schleswig-Holstein‘. Die moderne Konstruktion namens ‚Murmel‘ ist seit 2013 bei uns in Eckernförde stationiert“, berichtet Ju50
gendwartin Marie-Ivonne Otisi-Schaarschmidt. Das Außergewöhnliche daran: Das Boot haben das Sportzentrum der Christian-Albrechts-Universität und die Fachhochschule Kiel speziell für Segelanfänger entwickelt. Gebaut haben es Jugendliche der Berufsvorbereitung im Berufsbildungszentrum Rensburg-Eckernförde unter Anleitung eines erfahrenen Bootsbauers. Insgesamt stehen nun acht baugleiche Boote in ganz Schleswig-Holstein zur Verfügung, damit Schüler die Faszination des Segelns selbst erfahren können. Wie rasant es allein mit der Kraft des Windes vorwärtsgehen kann, erfahren die Größeren im 420er: In den Zweimannjollen ist Kontakt mit dem nassen Element angesagt! „Diese Boote sind mit einem Spinnaker ausgerüstet, was die seglerischen Ansprüche zusätzlich erweitert. So können die Nachwuchssportler bereits an Regatten teilnehmen“, erklärt Otisi-Schaarschmidt. Nicht nur die Jugendlichen im Verein dürfen die Zweimannjollen segeln: Auch Schüler der Peter-Ustinov-Schule Eckernförde und der Isarnwohld-Schule Gettorf können mit ihnen im Rahmen eines Kooperationsprogramms segeln lernen. Bei der Trainingsfahrt mit „Murmel“ geht‘s weiter raus auf die lebhafte Ostsee, berichtet Udo Hallstein. „Das Wasser gurgelt etwas bedrohlich an Backbord. Doch kein Grund zur Panik für die acht Segler: Das Team-8-Boot gilt als unsinkbar, denn hier ist alles auf Sicherheit ausgelegt.“ Dazu gehört natürlich auch, dass die Mitsegler an Bord grüngelb leuchtende Schwimmwesten tragen. „Mit wenig Ruderdruck lässt sich das große Boot steuern, unterstützt von Veit an der Großschot, der beim Zurückkreuzen bei heftigen Böen schön den Druck aus dem Segel lässt“, erzählt der erfahrene Trainer. Der neue Steuermann habe
schnell ein Gefühl für den Kreuzkurs entwickelt. Später kommen auch andere Kinder ans begehrte Ruder. Schnell sind zwei Stunden vorbei. Unter Fock geht es zurück in den Hafen. Und bei der passenden Windrichtung wird zum Anlegen nicht einmal der Motor gebraucht – sanft gleiten wir an unseren Liegeplatz. Auch wenn der Wind heute ziemlich kalt geblasen hat: Die meisten freuen sich schon auf den nächsten Törn. Bei den Optis – so heißen die Einsteigerboote – führen die Trainer schon Kinder ab sechs Jahren ans Segeln heran. Hier können sie bereits den Jüngstenschein machen. Wer nun nicht mehr aus dem Boot herauszubekommen ist, darf bei den beiden Regattagruppen des SCE in den sportlichen Wettkampf einsteigen. Insgesamt verfügt der Verein über eine Flotte von etwa 40 Booten, die den 150 Nachwuchsseglern zur Verfügung stehen. Bei der wöchentlichen Mittwochsregatta und auch bei nationalen Wettfahrten zeigen die Leistungssegler des Eckernförder Vereins ihre Spitzenklasse. Längst Kult ist übrigens die Aalregatta zwischen Kiel und Eckernförde, die der SCE organisiert: Schon Kaiser Wilhelm schickte 1893 hier seine Superjacht „Meteor“ ins Rennen. Woher der Name stammt? Ganz einfach: Die Siegercrews dürfen bis heute geräucherte Aale in Empfang nehmen. TEXT Joachim Welding FOTOS Udo Hallstein
Segelclub Eckernförde: Am Ort 2, 24340 Eckernförde, Tel. 04351-81143, www.segelclub-eckernfoerde.de Schüler Segeln Schleswig-Holstein: www.schuelersegeln-sh.de
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Gemeinschaftliches Segeln im Wanderkutter fรถrdert Teamgeist
Sportlich anspruchsvoll wird zu Zweit mit dem so genannten 420er gesegelt
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TEXT Joachim Welding ILLUSTRATION Raphaelle Martin
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Klettern wie die Eichhörnchen Kletterfreudige kommen auf ihre Kosten, wenn sie den Hochseilgarten Altenhof bei Eckernförde besuchen. Direkt am Altenhofer Wald gelegen, gibt es hier zehn Parcours mit über 80 Kletterelementen. Dabei sind unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in bis zu 20 Metern Höhe zu bewältigen. Ein geschultes Team von Mitarbeitern bietet Unterstützung, Sicherheit wird großgeschrieben. Die Kletterausrüstung wird gestellt. Mindestvoraussetzungen für die Teilnahme sind für Kinder ein Alter ab acht Jahren und eine Größe ab 110 Zentimetern. www.hochseilgarten-eckernfoerde.de
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Echtes Meerwasser mit Seegang Mit echtem Meerwasser und Wellengang kann das Meer- und Wellenbad Eckernförde begeistern. Ein 42 Meter langes und 15 Meter breites Schwimmbecken bietet viel Platz für echte Wasserratten. Alle halbe Stunde gibt es Schwung durch beachtlichen Wellengang. Eine 75 Meter lange Wasserrutsche sorgt für den nötigen Spaß. Für coole Aktionen sorgt das Bad mit Kino-Vergnügen auf einer 24 Quadratmeter großen Leinwand im warmen Ostseewasser. www.meerwasser-wellenbad.de
It‘s Showtime bei Carls Musik- und Theaterinteressierte können was erleben im Carls Showpalast. Ob Musicals, Theater- und Kinoaufführungen oder Rock- und Pop-Konzerte, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Woche für Woche treten in diesem Palast namhafte Künstler oder Ensembles auf. Jeden 3. Sonntag im Monat ab 11 Uhr gibt es den Jazz-Frühschoppen bei freiem Eintritt. Und jeden 3. Donnerstag können Musiker oder Musikinteressierte bei der Jam-Night mitmachen oder zuhören. Das aktuelle Programm: www.carls-showpalast.de
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Kunst zum Ausleihen Wer möchte nicht mal ein echtes Kunstwerk an seiner Wand hängen haben? Diese Möglichkeit bietet die Galerie Nemo in der Artothek im Bootshaus Eckernförde: Über 300 ständige Kunstwerke zum Ausleihen gegen eine kleine Gebühr gibt es hier von Künstlern aus dem nordeuropäischen Raum. Über einen festgelegten Zeitraum wird ein Bild ausgeliehen und kann so im Wohnbereich wirken. Bei der Arbeit an der Kupferdruckpresse kann zugeschaut werden, wie Radierungen gedruckt werden. www.gonemo.com
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Das Haus – mehr als ein Treffpunkt
Fast eine Institution ist der Jugendtreff „Das Haus“ in Eckernförde. Bereits 1971 öffnete es seine Türen und hat sich zur Medien-, Kreativ- und Kulturstätte mit Kommunalem Kino weiterentwickelt. Mit Musikern und Rock-Bands, aber auch mit Theater und Kleinkunst wird ein interessantes Spektrum für junge Leute geboten. Wer sich auf neue Gedanken und Denkweisen einlassen will, kann am Gesprächskreis des Philosophischen Salons teilnehmen. In der Medienwerkstatt mit Tonstudio können Aufnahmen eingespielt werden. www.dashauseck.de
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Zukunft Steuern
Ausbildung zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin
Duales Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Einstellungsvoraussetzungen: • Mittlerer Schulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand • EU-Staatsangehörigkeit
Einstellungsvoraussetzungen: • Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit
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