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EDITORIAL Milch ist in aller Munde. Naja, in fast aller. Ob pur, bei frösteligen Minusgraden als wärmender Kakao oder als erfrischender Milchshake, wenn es mal wieder Richtung Winter geht: Milch ist in. So beliebt Milch und die vielen Produkte, die sich aus ihr herstellen lassen auch sind, so wenig ist über ihre genaue Herstellungsweise bekannt. Und wer macht eigentlich Milch zu Joghurt, Käse und Butter? Diesen Fragen gehen wir in unserem Themenschwerpunkt über Milchtechnologie nach. Spannend sind auch die Berufe in der Gesundheitsbranche, die wir euch keinesfalls vorenthalten wollen. Hier berichten Rettungssanitäter und Rettungssanitäterinnen aus ihrem ereignisreichen Alltag, Biologielaboranten, wie sie mit ihrer Arbeit gegen Krankheiten kämpfen oder Medizinische Fachangestellte, die im Zuge des Schülerkongresses über die vielseiteigen Ausbildungs- und Studiengänge informieren. Was euch in dieser Ausgabe noch alles erwartet: Die neusten Trends und besten Tipps für angehende Kaufleute im Einzelhandel, Erfahrungsberichte von Bankkaufleuten, gute Ratschläge von Mechatronikern und Fachkräften für Abwassertechnik. Aber schaut selbst, denn es gibt viel zu entdecken! Außerdem waren wir in Husum unterwegs, haben mit dem Bürgermeister ein Fischbrötchen gegessen und uns mit seinen Azubis unterhalten. Sportlich gestalten sich das Interview mit Torge Johannsen und der Besuch bei den Tennisspielern vom TSV Mildstedt. Um kulturelle Vielfalt geht es bei den Schulportraits.
Viel Spaß beim Lesen
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Hiergeblieben 06
Hiergeblieben in Husum
ME2BE Spezial 26
Bunt, leicht und lecker
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Mehr als Käse Milchtechnologen: begehrte Fachkräfte in weiß
Mit dem Bürgermeister auf ein Fischbrötchen Uwe Schmitz im Interview
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Die Azubis vom Bürgermeister Lernen im Rathaus
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Torge Johannsen Handballprofi
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Guten Rutsch Zu Gast auf den Tennisplätzen des TSV Mildstedt
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Hot Spots In Husum
Companies 30
Kleine Helfer ganz groß Auszubildende von DuPont Danisco züchten gute Bakterien
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Froh, ein Molkie zu sein! Auf dem Molkie Way
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Schule 14
Ich habe da mal ´ne Frage ... Was gefällt euch an der dänischen Schule und Kultur? Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse der Husum Danske Skole antworten
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Kuhle Ausbildung bei der DMK GROUP
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Weltklasse Kulturelle Vielfalt macht Schule
Hier wirst du gebraucht – täglich Im Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH
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Vielseitig. Interessant. Menschlich. Die UKSH Akademie stellt ihre Ausbildungsberufe auf dem Schülerkongress vor
Friedlich. Menschlich. Dänisch. Die dänische Schule in Husum
DMK – Kurzer Name, viel dahinter
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Was haben Selena Gomez, Lady Gaga und Heino gemeinsam? Finde es heraus, mit EUROIMMUN
Inhalt
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Klar zum Anlegen, Kathie? Der Sanitätsdienst der Bundeswehr
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Die „Energiedetektive“ Auszubildende beim azv Südholstein setzen sich auch für den Klimaschutz ein
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Frischer Wind im Modehimmel Die neuen Auszubildenden des Modehauses Ramelow stellen sich vor!
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Aktiv. Attraktiv. Anders. Am „Tag der Schulen“ in Stadum – Karriereberatung der Bundeswehr
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Gemeinsam die Erfolgsgeschichte weiterführen Krones in Flensburg
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Eine Erfolgsstrategie ganz in rot
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Gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft Bewirb dich jetzt um einen Ausbildungsplatz bei der BIRGROUP
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Azubi-portraits
Teamplayer aufgepasst!
Wir freuen uns... ... jedes Jahr auf unsere neuen Auszubildenden!
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Milchtechnologe, Milchwirtschaftliche Laborantin, Großund Außenhandelskaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik
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Coole Köpfe. Prima Klima.
Förde Sparkasse Bankkaufmann
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Die VR Bank Niebüll
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DuPont Danisco
Optik Hallmann GmbH, Hörmeistern Hörakustiker
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Laird Technologies GmbH
BIZ Steuer Malente und Finanzamt Ostholstein Finanzwirte
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DMK Milchwirtschaftliche Laborantin, Milchtechnologin, Mechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik
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Osterhusumer Meierei Milchtechnologen
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ALDRA Industriekauffrau
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Kaufmann im Einzelhandel
Service 95
Plan B
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Dein Anschreiben
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Dein Lebenslauf
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Ab die Post
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Das Vorstellungsgespräch
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Azubigehalt und Finanzspritzen
CJ Schmidt
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Editorial
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Impressum
HIERGEBLIEBEN IN HUSU M
I:
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BUNT, LEICHT UND LECKER Wer Husum erlebt, wird bleiben wollen
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anches bleibt, manches ändert sich. Auch in Husum ist das so. Mit über 22.000 Einwohnern ist und bleibt Husum das Zentrum der schleswig-holsteinischen Westküste. Keine andere Stadt in Deutschland wird so sehr mit Nordsee, Watt und Fischbrötchen verbunden, wie die Hafenstadt in der Husumer Bucht. „Dat kunnst hie alltied hann“, sagen die Einheimischen. Doch die Stadt am Meer verändert sich. Sie ist schon lange nicht mehr so grau, wie Theodor Storm sie einst beschrieb. Sie ist bunt, leicht, lecker und lebendiger als je zuvor.
SCHULE
C O M PA N I E S
A Z UBI PO RT RA I T S
Auf Werbeplakaten und Touristenführern begegnet man ihnen täglich: den Männern in blau-weiß gestreiften Fischerhemden, roten Halstüchern und Schiffermützen. Symbole für die friesische Kultur und den Fischfang. Doch das Husumer Stadtbild hat sich längst verändert. Die Fassaden in den urigen Gassen sind jetzt kunterbunt, das Kopfsteinpflaster im neuen Binnenhafen ist hell und irgendwie sind alle Menschen hier unglaublich entspannt und freundlich. „In Husum ist immer was los“ wirbt Bürgermeister Schmitz, den man mittags an den Fischbrötchenständen im Binnenhafen antrifft. (Das Rathaus ist aber auch nur 10 Meter entfernt!) Was ist das Besondere an Husum? „Das kann man schwer in Worte fassen“ meint Schmitz, „Es ist das eigene Flair, natürlich geprägt von der Nordsee. Die Stadt hat etwas sehr Emotionales!“
sen, die Nordsee, das Watt, Ebbe und Flut, Strandkörbe und Badespaß, die Krabbentage, die Hafentage, Messetage, Markttage, das Krokusblütenfest, Gym’s, Fitness- und Sportvereine, Schulen, Schüler und Schülerinnen, Husumer, Friesen und die dänische Minderheit, Surfer und Kiter, Biker und Skater, Beachvolleyballisten, acht Filme gleichzeitig im Kult-Kino-Center, Drinks & Cocktails, Music and Dancefloor, Karaoke und Festivals … echt krass was los!
Okay, dann schauen wir uns mal in Ruhe um und erleben … den zuckersüßen Binnenhafen, Fischkutter, Möwen, ganz viele tolle Geschäfte, Bars, Cafès, Restaurants, Imbisswagen, Schafe und Lämmer, Köge und Wie-
Machen wir’s kurz … in Husum geht was. Und deshalb bleiben wir jetzt hier!
Wie gesagt – Fischbrötchen vom Kutter … das wird’s hier im Hafen immer geben. Doch die Zeiten ändern sich. 2016 werden in der Husumer Fischwirtschaft zwei Ausbildungsplätze „Fischwirt/-in“ angeboten. Einen Kilometer entfernt bildet das Klinikum Nordfriesland in sieben Ausbildunsgsberufen aus: Anzahl der Ausbildungsplätze: 210.
TEXT Christian Dorbandt FOTO Stadt Husum
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DER
BÜRGERMEISTER UWE SCHMITZ
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SCHULE
C O M PA N I E S
A Z UBI PO RT RA I T S
MIT DEM BÜRGERMEISTER AUF ’ N FISCHBRÖTCHEN
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evor Uwe Schmitz (55) im Husumer Binnenhafen in ein Fischbrötchen beißen kann, grüßt und plauscht er auf dem Weg mit den Einheimischen. Die Husumer kennen und schätzen ihren Bürgermeister. Der ist zwar gebürtiger Kölner, doch das merkt man ihm nicht an. Schon mit sieben Jahren zog er nach Schleswig-Holstein und lebt seitdem an der Westküste. Seit vier Jahren leitet er die Stadtgeschäfte der Kreisstadt Nordfrieslands. Als ruhig, lebenserfahren und geradeaus erleben wir ihn. Und als authentisch. Er verstellt sich nicht. Echt norddeutsch, dieser Typ! Herr Bürgermeister, fühlen Sie sich eigentlich als Rheinländer oder als Schleswig-Holsteiner? Ganz klar als Husumer und Schleswig-Holsteiner. Ich habe an der Westküste eine tolle Kindheit erlebt, ein paar Studienjahre in Kiel verbracht und bin nun seit 32 Jahren bei der Stadt Husum beschäftigt. Mit Köln verbindet mich nur noch der Eintrag des Geburtsortes im Personalausweis. Wie ist das Leben als Bürgermeister? Es ist stressig, es kann hart sein, es frisst einen auf … Aber ich wüsste nicht, was ich lieber tun würde! Ganz privat ist man als Bürgermeister nie, aber das hält man aus. Das gehört zum Job. Wussten Sie, was auf Sie zukommt, als Sie das Amt antraten? Ich bin jetzt vier Jahre im Amt. Davor war ich 15 Jahre lang büroleitender Beamter. Da habe ich mit einigen Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen zusammengearbeitet und wusste schon, was auf mich zukommt. Trotzdem sieht die Realität immer anders aus. Wie waren Sie eigentlich in der Schule? Ich gehörte zum guten Durchschnitt, Englisch und Deutsch waren meine Lieblingsfächer. Mathe war schwierig, aber mit Fünfen hatte ich nicht zu kämpfen. Wie würden Sie den Charme Ihrer Stadt beschreiben? Husum hat ein ganz eigenes Flair, geprägt von der Lage an der Nordsee. Das spüren Sie
am Binnenhafen und in der Hafenstraße. Wasser zieht die Menschen magisch an! Und wenn am Wochenende Markt oder Stadtfest ist, boxt hier der Papst im Kettenhemd. In Husum ist immer was los! Ist Husum eine gute Adresse für junge Leute, die sich nach der Schule ins Berufsleben stürzen wollen? Selbstverständlich. Für Schülerinnen und Schüler, die eine duale Berufsausbildung beginnen möchten, hat Husum viele Ausbildungsplätze zu bieten. Für Hochschulabsolventen stehen attraktive Stellen in den Ingenieursberufen und im medizinischen Bereich zur Verfügung. Auch im ländlichen Bereich werden Fachkräfte gesucht. Wie steht Husum auf dem Arbeitsmarkt da? Gibt es genügend Arbeitsplätze? Husum steht gut da. Wir haben viel mittelständisches Handwerk und Gewerbe. Das Klinikum Nordfriesland und die Energieunternehmen bieten viele Arbeitsplätze, und wir sind der zweitgrößte Bundeswehrstandort Schleswig-Holsteins und der elftgrößte Deutschlands. Darüber hinaus gibt es viele Arbeitgeber im Bereich Tourismus, Hotel und Gastronomie. Was sind die Pläne und Perspektiven für Husum? Eine zentrale Herausforderung, der wir uns stellen müssen, ist der demografische Wandel und die damit verbundenen Veränderungen. Nordfriesland ist überwiegend ländlich geprägt, doch es gibt einen stetigen Einwohnerschwund in den Gemeinden. Damit verschwindet auch Infrastruktur in den Gemeinden, z.B. durch die Schließung von Kitas. Vieles zieht in Richtung Husum, ohne dass wir darauf Einfluss nehmen können. Es geht um Arbeit, um Verkehr, um Nahversorgung, um medizinische Versorgung, um Kindeserziehung, um Rente und andere Themen. Das Husumer Einzugsgebiet beträgt mittlerweile ca. 70.000 Menschen. Husum kann kein Interesse daran haben, dass Gemeinden aussterben. Wir möchten mit den Gemeinden stärker zusammenarbeiten und müssen lernen, gemeinsam die bestmöglichen Lebensbedingungen für die Menschen in unserer Region zu schaffen.
Und wie sieht das Husumer Freizeitangebot aus? Aus dem Nachtleben bin ich seit Längerem raus, aber unsere Stadt bietet jede Menge Möglichkeiten für junge Menschen. Das Husumer Kino Center ist Kult, bietet in acht Kinos ein vielseitiges Filmangebot für jeden Geschmack und richtet seit 1986 die Husumer Filmtage aus. Das Kulturzentrum „Speicher Husum“ und das Theodor-Storm-Haus locken mit attraktiven Kulturprogrammen. Husum ist auch ziemlich sportlich, bedingt durch die Gezeiten jedoch keine klassische Wassersportstadt. Unser Badestrand am Dockkoog ist trotzdem im Sommer ein beliebtes Freizeitziel. Und nicht zuletzt ist es die gesamte Region Nordfriesland, die unglaublich viel zu bieten hat. An welchen Ort führen Sie Ihre persönlichen Gäste? Immer ans Wasser. Ab an den Binnenhafen auf einen Pott Kaffee oder ein Bier – je nach Tageszeit. Gibt es Bedarf an Auszubildenden bei der Stadtverwaltung Husum? Ja. Wir haben zurzeit 220 Beschäftigte bei der Stadt Husum, davon 135 direkt in der Stadtverwaltung. Nach Bedarf stehen jährlich 2 bis 3 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Wobei können Sie am besten entspannen? Freizeit habe ich leider nicht so viel, aber ich fahre gern Motorrad und gehe gelegentlich zu Heimspielen des Husumer SV. An den Wochenenden fühle ich mich zu Hause am wohlsten. Letzte Frage: Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich für Husum wünschen? Ich wünsche mir, dass Husum für junge Menschen attraktiv bleibt und wir nie verlernen, miteinander zu reden! Herr Bürgermeister, das Fischbrötchen war lecker. Vielen Dank für das Gespräch.
TEXT / FOTO Christian Dorbandt
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„ICH WOLLTE E T WAS M ACHEN, WAS MIT ME NSCHEN ZU TUN HAT!“
DIE AZUBIS VOM BÜRGERMEISTER
K a t r i n T h i e s (21) a u s Ke l l i n g h u s e n , 3. S t u d i e n j a h r „ All g e m e i n e Ve r wa l t u n g /P u b l i c Ad m i n i s t ra t i o n“ a n d e r Ve r wa l t u n g s f a c h h o c h s c h u l e Al t e n h o l z u n d Au s b i l d u n g z u r S t a d t i n s p e k t o r i n . Ab i t u r, J ü r g e n - F u h l e n d o r f- S c h u l e i n B a d B ra m s t e d t .
„Ich wollte etwas machen, was mit Menschen zu tun hat! Und ich habe das Gefühl, dass ich dafür die richtige Ausbildung gewählt habe. Auf Job-Messen bin ich nach der Schule auf diesen Studiengang gestoßen, und über das Internet habe ich die Stellenausschreibung in Husum entdeckt. Das Studium ist vielseitig und bringt mir echt großen Spaß. Der Anteil der Rechtswissenschaften beträgt ungefähr 70 Prozent, ca. 20 Prozent sind BWL und VWL und 10 Prozent Sozialwissenschaften. Und natürlich lernen wir alles über Allgemeine Verwaltung. In der Praxis arbeite ich in allen Bereichen der Husumer Stadtverwaltung. Am besten gefällt mir die Arbeit im Sozialamt. Es ist einfach spannend, jeden Tag neue Leute kennenzulernen. In der Freizeit reite ich gern, tauche im Elmshorner Tauchklub Schlickteufel und fahre Motorrad auf meiner Suzuki V-Strom. Mein Tipp für alle, die sich für dieses Studium interessieren: Das Studium fordert Disziplin, Organisationstalent und Durchhaltevermögen! Aber Spaß macht es auf jeden Fall.“
H e n d r i k Lü t t (22) a u s H u s u m , 3. Au s b i l d u n g s j a h r z u m Fa c h i n f o r m a t i k e r, Ab i t u r, H e r m a n n -Ta s t- S c h u l e i n H u s u m .
TEXT Christian Dorbandt FOTO Axel von Kortzfleisch
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„Nach dem Abi habe ich erst mal angefangen, Mathe zu studieren, doch das Studium habe ich ziemlich schnell abgebrochen, denn ich wollte mich nicht nur mit abstraktem Denken beschäftigen. Im Internet habe ich von der Ausbildung zum Fachinformatiker bei der Stadt Husum erfahren und mich beworben. Schön, dass es geklappt hat! Da ich mich immer schon mit Computern beschäftigt habe, konnte ich die Anforderungen hier bisher gut erfüllen. Was man wissen sollte, ist, wie ein Rechner aufgebaut ist, denn wir sind sowohl für die IT der Stadtverwaltung zuständig als auch für viele Rechnersysteme der allgemeinbildenden Schulen Husums. Privat spiele ich Fußball und Badminton, gehe schwimmen, angle leidenschaftlich gern oder verbringe Zeit an der Nordsee.“
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T O R G E JOHANNSEN HAN DBALLPROFI
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all abgefangen … Tempogegenstoß. Rechts außen sprintet der Kapitän der Hannoveraner mit dem Ball nach vorn, vorbei an den zurückeilenden Gegenspielern. Er kreuzt nach innen, legt den Ball in die linke Wurfhand, steigt hoch zum Sprungwurf und … Toor! Tor durch unseren Husumer Jung, Torge Johannsen. So oder so ähnlich hat er es über 800-mal in der Handball-Bundesliga gemacht. Die Rede ist von Torge Johannsen, 32 Jahre alt, 1,87 m groß, 82 kg schwer, verheiratet, Vater von drei Kindern, Kapitän vom TSV Hannover-Burgdorf, Position: Rechtsaußen oder rechter Rückraum, Handballprofi seit 2003. Der gebürtige Husumer hat das geschafft, wovon viele Kids träumen – eine Karriere als Profisportler. Wir haben ihn gefragt, wie er das geschafft hat, wie es ihm geht und ob er noch manchmal in Husum vorbeischaut.
Moin Torge, momentan bist du leider verletzt. Erste Frage: Wie geht es dir? Ja, ganz okay. Meine Knie-OP ist gut verlaufen. Ich bin schon wieder zu Hause und guter Dinge. Zur Rückrunde bin ich hoffentlich wieder fit.
Du spielst seit sechs Jahren beim TSV Hannover-Burgdorf. Fühlst du dich wohl in Hannover? Ja, ich fühle mich hier absolut wohl. Ich wohne mit meiner Familie in Burgdorf, am Rande Hannovers. Die Situation im Verein entwickelt sich sehr positiv. Natürlich ist es nicht so leicht, in der Fußballstadt Hannover die große Handball-Euphorie zu entfachen, doch wir sind da auf einem richtig guten Weg.
VON HUSUM NACH HANNOVER
Du bist ein Husumer Jung. Auf welcher Schule warst du? Ich habe die Ferdinand-Tönnies-Schule in Husum besucht und dort meinen Realschulabschluss gemacht.
Wie hast du deine Schulzeit erlebt? Hattest du ein Lieblingsfach? Ach ja, ich habe mich erfolgreich durchgemogelt. Nein, insgesamt war das ganz okay. Sport hat natürlich Spaß gemacht. Mathe, Physik und Chemie fand ich zeitweise auch interessant, obwohl meine Lehrer dieses Interesse wahrscheinlich selten an mir beobachten konnten.
Wie ging es nach der Schule weiter? Ich habe anschließend eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann beim Baustoffhandel Worminghaus gemacht. Die Ausbildung hat auch echt Spaß bereitet. Ich bin danach auch übernommen worden und habe noch ein Jahr bei Worminghaus gearbeitet, ehe ich dann zur SG Flensburg-Handewitt gewechselt bin.
Nebenbei hast du immer Handball gespielt. Wie fing deine Karriere an?
SCHULE
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eine ziemliche Belastung. Während der Ausbildung war es besonders hart. Erst zur Arbeit oder Berufsschule, anschließend, vier bis fünfmal die Woche zum Training nach Tarp und natürlich ein Spiel am Wochenende. Da blieb kaum Luft zum Atmen. Aber ich habe mich da reingehauen und durchgebissen.
Was für Tipps kannst du Schülerinnen und Schülern geben, die von einer Karriere als Profisportler träumen? Ich würde dazu raten, einen Schulabschluss und eine Ausbildung zu machen. Selbst wenn man es in den Profisport schafft, wird es irgendwann ein Leben nach dem aktiven Sport geben. Dann ist eine abgeschlossene Berufsausbildung eine gute Grundlage. Außerdem sammelt man als Azubi jede Menge Erfahrung und erhält eine gewisse Erdung. Das hilft zum Beispiel auch beim Umgang mit Geld.
Bist du noch manchmal in Husum? Na klar. Husum ist meine Heimat und gibt mir ein ruhiges, rundes und wohliges Gefühl. Meine Frau und ich haben Familie, Verwandte und Freunde in Husum und Umgebung.
Was sind deine Lieblingsplätze? Zuletzt war ich mit meiner Frau im Kino-Center. Wir gehen auch gern Thailändisch essen in der Norderstraße. Ich schlendere auch gern den Husumer Binnenhafen entlang. Absolute Pflicht ist natürlich auch der Genuss eines Fischbrötchens.
Du hast jetzt noch einen Wunsch frei für deine Handball-Karriere.
Als Kapitän habe ich sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz eine Vorbildfunktion. Ich bin Moderator zwischen Mannschaft, Trainer und Geschäftsführung.
Mit acht Jahren habe ich beim SZ Ohrstedt mit dem Handballsport angefangen und habe dort auch in meiner gesamten Jugend- und Schulzeit gespielt. Nach der Schule, mit Beginn der Ausbildung, bin ich zur HSG Tarp-Wanderup in die zweite Liga gewechselt. 2003 erfüllte sich dann ein großer Traum und ich unterschrieb einen Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt, mit der ich anschließend DHB-Pokalsieger wurde und im Champions-League-Finale stand.
Welche drei Dinge braucht ein Team, um erfolgreich Handball zu spielen?
Wie hast du Schule, Ausbildung und Leistungssport unter einen Hut bekommen?
TEXT Christian Dorbandt
Leidenschaft, Disziplin und Kontinuität.
Das war nicht immer leicht und streckenweise
FOTO TSV Hannover-Burgdorf
Seit zwei Jahren bist du Kapitän deiner Mannschaft. Was für Aufgaben hast du als Käpt’n?
Gesund werden, gesund bleiben und mit Hannover-Burgdorf am Europa-Pokal und am Final Four teilnehmen. Ach so, das waren jetzt drei Wünsche.
Kein Problem, Torge. Eine Frage haben wir noch: Was motiviert dich, jeden Tag in die Sporthalle zu gehen und zu trainieren? Ganz einfach: Ich liebe dieses Spiel!
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SCHÜL ER- UMFR AGE
ICH HAB DA MAL ‘NE FRAGE ...
Wa s gefäl lt euch an der däni schen schule und Kult ur? Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse der Husum Danske Skole antworten:
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L ar a Fried richsen, 15 „Mir gefallen unsere Schulzeiten ganz gut. Die Schule beginnt um 07.50 Uhr. Wir haben in der Regel sechs Stunden täglich Unterricht, nur einmal sieben Stunden. Auf anderen Schulen dauert der Unterricht oft bis nachmittags.“ „Jeg kann godt lide vores skoletider. Skolen begynder kl. 07:50. Vi har som regel 6 timer daglig undervisning, kun en dag 7 timer. På andre skoler varer undervisningen ofte ind i eftermiddagen.“
Louis B oseck, 16 „Das Duzen der Lehrer ist super. Das Verhältnis ist dadurch persönlich und freundschaftlich. Man traut sich viel eher, was zu sagen, und muss sich für eine falsche Antwort nicht schämen.“ „At vi må sige du til en lærer er „super“ godt. Forholdet mellem elev og lærer er derigennem personligt og venligt. Dert gør, at vi tør sige meget mere og man behøver ikke at skamme sig, hvis man siger noget forkert.“
Rosalie Ueth, 16 „Ich finde es gut, dass wir alle Lehrer duzen dürfen und eine gute Gemeinschaft haben.“ „Jeg syndes det er godt, at vi må sige du til alle lærere og at vi har et godt fællesskab.“
To m Wese, 16 „Durch das Duzen entwickelt sich über die Jahre ein enges, fast freundschaftliches Verhältnis zu den Lehrern. Außerdem finde ich es gut, dass wir für das Abitur bis zur 13. Klasse Zeit haben. Auf den deutschen Schulen wurde die Zeit zum Abitur um ein Jahr reduziert.“ „Igenenem det, at sige du til en lærer udvikler der i årene et ofte venskabeligt forhold mellem o sog lærerne. Og jeg finder det godt, at vi har 13 år til studentereksamen og ikke som på andre tyske skoler kun 12 år.“ 16
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Michel H ar d enberg, 16 „Mir kommt das System der dänischen Schule zugute. Ich hatte hier bis zur 9. Klasse Zeit, um mich für das Gymnasium zu empfehlen. Ich bezweifle, dass ich schon nach der 4. Klasse auf ein Gymnasium gekommen wäre. Ich finde es auch gut, dass wir im Vergleich zu deutschen Schulen etwas weniger Unterricht haben und dafür etwas weniger Ferientage. Das ist ein gutes Verhältnis.“ „For mig har det danske skolesystem været en fordel. Her havde jeg 9 år til at kvalificere mig til Gymnasiet. Jeg tvivler på, at jeg havde klaret dette efter 4. klasse. Jeg synes også godt om, at vi på den danske skole har nogle færre timer i løbet a fugen og til gengæld ikke så mange feriedage. Det er et godt forhold.“
N a ne B oss m a n n, 16 „Unsere Schule ist nicht so groß. Jeder kennt irgendwie jeden. Ich kenne sogar die Namen von einigen Viertklässlern.“ „Vores skole er ikke så stor. Alle kender hinanden på en eller anden må de. Jeg kender endda navnene på nogle elever i 4. klasse.“
Friedlich. Menschlich. dänisch. Die dänische Schule in Husum
D
ie Husum Danske Skole ist eine Schule für alle, die sich der dänischen Kultur zugehörig fühlen und zweisprachig aufwachsen möchten. Gegründet wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg für die dänische und friesische Minderheit in Friesland. Das Schulangebot reicht heute von der ersten bis zur zehnten 18
Klasse. Der Unterricht findet in dänischer Sprache statt, und die Schulabschlüsse sind sowohl in Dänemark als auch in Deutschland staatlich anerkannt. „Wir sind eine kleine Gemeinschaftsschule für die dänische und friesische Minderheit“, berichtet Solveig Aggerholm, die
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43-jährige Schulleiterin. „Zurzeit unterrichten wir 270 Schülerinnen und Schüler. Unsere Lehrerschaft besteht aus 24 Lehrerinnen und Lehrern, die sowohl dänischer als auch deutscher Herkunft sind. Die meisten unserer Schüler haben vor der Einschulung einen dänischen Kindergarten besucht. Sie sind also schon mit den Grundlagen der dänischen Sprache vertraut. Auf der dänischen Schule können sie den Ersten Allgemeinbildenden oder den Mittleren Schulabschluss machen. Wer Abitur machen möchte, geht dann in der Regel zur A.P. Møller Skolen nach Schleswig.“ Was ist das Besondere an der Dänischen Schule in Husum? „Zunächst lernen unsere Schülerinnen und Schüler mit dem Dänischen eine zweite moderne Fremdsprache“, erklärt Aggerholm, die ursprünglich aus dem jütländischen Skive stammt und natürlich auch gut Deutsch spricht. „Außerdem ist die Atmosphäre an unserer Schule geprägt von typisch dänischer Gelassenheit und Menschlichkeit. An deutschen Schulen wird vielleicht etwas mehr Disziplin vermittelt. Bei uns geht es dafür etwas persönlicher zu.“ Bahne Bahnsen ist seit 2004 Lehrer an der dänischen Schule, unterrichtet Chemie, Physik und Werken und ist für die Berufsorientierung zuständig. „Ich bin Friese“, stellt der 64-Jährige fest, „komme aus Risum-Lindholm, bin selbst auf eine dänische Schule gegangen und habe anschließend in Aarhus studiert. Mein Großvater betrieb Viehhandel mit dänischen Bauern und wollte unbedingt, dass ich durch meine Schulbildung einen Beitrag zur Festigung der friesischen Kultur leiste. Wir legen Wert darauf, dass unsere Schüler ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln können, und vermitteln vor allem Friedfertigkeit und kommunikative Fähigkeiten. Zum Beispiel haben wir ein tägliches Lesetraining, auf Dänisch ‚læsebånd‘. Jeden Morgen lesen die Schüler 20 Minuten dänische Texte. So verbessern wir die Lesekompetenz.“ Und was sind das für Kinder, die eine dänische Schule besuchen? „Meine Mutter ist Dänin und mein Vater Deutscher“, erzählt Lara. „Wir haben viele Verwandte in Dänemark. Ich bin mit der dänischen Kultur
aufgewachsen. Für mich war klar, dass ich eine dänische Schule besuche.“ Oft ist es auf den Wunsch der Eltern zurückzuführen, dass ihre Kinder die dänische Schule besuchen. „Ich sollte auf jeden Fall eine internationale Schule besuchen“, sagt Natalie. „Außerdem waren meine Eltern unzufrieden mit dem deutschen Schulsystem.“ Grundsätzliche Beweggründe: die Verbundenheit zur Region, die Sympathie für die dänische und friesische Kultur, Zweisprachigkeit und die Erweiterung des kulturellen Horizonts und der beruflichen Perspektiven auf dem skandinavischen Arbeitsmarkt. Wer sich an der dänischen Schule umschaut, wird sofort diese typisch däni-
sche, familiäre, gelassene, persönliche und menschliche Atmosphäre spüren. „Hej Bahne“, rufen die Schüler auf dem Pausenhof. „Hey du“, ruft Lehrer Bahnsen zurück. Gewohnter Umgangston an der dänischen Schule Husum. „Das Duzen ist eben ganz typisch für die dänische Kultur und Schulkultur“, berichtet uns Bahne. „Das fördert die Gemeinschaft. Und GEMEINSCHAFT wird bei uns groß geschrieben.“ TEXT UND FOTOS Christian Dorbandt
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WELTKLASSE Kulturelle Vielfalt macht Schule
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m die biologische Vielfalt der Natur zu erkennen, muss niemand den Zoo besuchen. Wo immer du stehst, sieh dich um, und du entdeckst verschiedene Tiere, Pflanzen, Vegetationen und klimatische Bedingungen miteinander existieren. Eine wilde Mixtur. Wir schließen daraus: Vielfalt ist „natürlich“! Wir Menschen, bekanntermaßen die Krone der Schöpfung, tun jetzt so, als sei das Zusammenleben von menschlichen Kulturen an einem gemeinsamen Ort eine spektakuläre Erfindung der menschlichen Spezies. Wieso eigentlich? Ganz einfach: Wir lernen in
der Schule, wie sich die menschlichen Kulturen in der Weltgeschichte gegenseitig das Leben schwer gemacht haben. Und in den Nachrichten hören und sehen wir täglich, dass sich dies offenbar noch nicht geändert hat. Und das ist das Problem – Ängste und Vorurteile gegenüber dem Andersartigen. Und jetzt kommt‘s. Die Erwachsenen haben nachgedacht: ... „Nur durch Bildung kann das Problem der Integration gelöst werden. Und deswegen muss die kulturelle Vielfalt an den Schulen gefördert und die interkulturelle Erziehung an den Schulen verbessert werden!“ War ja klar, dass die Probleme der Welt wieder von den nachkommenden Gene-
rationen gelöst werden müssen. Als gäbe es nicht schon genug Hausaufgaben. Doch diesmal haben sie recht, die Politiker. Nur wer sich kennenlernt, kann lernen, sich zu vertrauen. Nur, wer sich täglich begegnet, lernt Toleranz und versteht das Andersartige nicht als Bedrohung. Die Schulen sind eben ein unglaublich gut geeigneter Ort dafür: Dort werden Gruppen von Gleichaltrigen gebildet, Mädchen und Jungs gemischt, unabhängig von Hautfarbe und Religion. Und die Lehrer vermitteln den Lehrstoff gerecht und gleichzeitig. Und ganz wichtig: Sie passen auf, dass die Gruppe funktioniert und harmoniert. 21
Adel (15) und Rebar (15)
Wie viel Kultur hat DEINE Schule? Das ist die Frage, der wir folgen wollen. Nähern wir uns dem Thema: Kulturelle Vielfalt gibt es immer und überall. In der Bildungsund Integrationspolitik umfasst Kulturelle Vielfalt alles, was einen Kulturkreis ausmacht: Religion, Regeln, Gebräuche, Sprache, Sitten, Rituale, Essen & Trinken, Musik, Kleidung usw. Je unterschiedlicher die Kulturkreise sind, desto kleiner die Schnittmengen, desto fremder die Begegnung. Wir haben zwei Schulen in Husum besucht: Die Ferdinand-Tönnies-Gemeinschaftsschule und die Berufliche Schule Husum, die den Titel „Europaschule“ tragen darf. Und wir haben Schüler und Lehrer gefragt, wie sich kulturelle Vielfalt an ihrer Schule darstellt und anfühlt. Evin (15), Adel (15), Rebar (15) und Delal (15) besuchen die FTG in Husum und stellen uns gerade ihr aktuelles Spendenprojekt vor: „Wir sind Jesiden“, erklärt uns Delal, „aber in Deutschland geboren. Unsere Eltern stammen aus Kurdistan und dem Irak. Das Jesidentum ist unsere Religion und unser Kulturkreis. Rebar hat Verwandte im kurdischen Teil des Nordiraks und hatte die Idee 22
„So lernen wir die Kulturen ja viel besser kennen.“ Rabea (15)
zu einer Spendenaktion. „Wir wollten etwas für die Not leidenden Menschen tun, sind durch alle Klassen gegangen und haben um Geld- oder Sachspenden gebeten. Wir waren selbst überrascht, wie viel innerhalb von zwei Tagen zusammengekommen ist: Mehr als 10 große Säcke voller Kleidung, Schuhe und Spielzeug!“ Das Material wird demnächst im Rahmen einer größeren Aktion von Dänemark in den Irak geflogen. Hier wird ein wichtiges Prinzip interkultureller Bildung deutlich: Eine Kultur vermittelt Informationen über sich. Auch wenn der Anlass ein trauriger ist, erfahren wir etwas über den jesidischen Kulturkreis. Eine einzige Information hat stets das Potenzial eines Schneeballs – sie kann größer und größer werden und am Ende ist es immer ein Stück Bildung. So mancher FTG-Schüler wird auf
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„Ohne kulturelle Vielfalt gäbe es wahrscheinlich mehr Rassismus.“
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Evin (15) und Delal (15)
Philipp (16)
„Konflikte gibt es immer. Es ist nur die Frage, wie wir damit umgehen!“ Florian Borck (33)
dem Smartphone googeln oder die Eltern fragen: Was sind Jesiden? Wo genau liegt der Irak? Philipp, Lennard, Dominik, Maya, Rabea sitzen auch in der Schulmensa. Wir fragen in die Runde: „Wie viel Kultur hat denn eure Schule?“ Dominik (16): „Genaue Zahlen kenne ich nicht, aber ich würde mal sagen, das Verhältnis von Schülern ohne und mit Migrationshintergrund hier ist so 70:30. Ich finde ja, ohne kulturelle Vielfalt wäre alles ziemlich langweilig.“ Philipp (16): „Ohne kulturelle Vielfalt gäbe es wahrscheinlich mehr Rassismus.“ Rabea (15): „Ich finde es total gut, dass verschiedene Kulturen aufeinandertreffen. So lernen wir die Kulturen ja viel besser kennen.“ Nächste Frage: „Wie stellt ihr überhaupt kulturelle Unterschiede fest?“ Antwort: Durch „Hautfarbe“, „Religionszugehörigkeit“, „Kleidung“, „Schmuck“, „Musikgeschmack“, Essgewohnheiten“, „Frisuren“, „Aussehen und Kleidung der Eltern“, „Sprache und Akzent“, „Politische Ansichten“. Da kommen viele Aspekte zusammen. Lehrer Florian Borck (33): „Ich persönlich nehme diese Unterschiede gar nicht mehr wahr, so alltäglich ist das für mich geworden.“ Konrektor Krüger bringt es auf den Punkt: „Es ist normal, verschieden zu sein.“ 23
„Andere Kulturen kennenzulernen, heißt, einen neuen Blickwinkel auf Dinge zu werfen!“ Jan (21)
„Was Integration betrifft, finde ich: Europa ist auf einem guten Weg.“ Dierk (23)
„Ich find es toll, dass wir durch die europäische Integration die Möglichkeit haben, im Ausland zu studieren.“ Jannika (21)
„Andere Kulturkreise sind viel großzügiger.“
Ortswechsel innerhalb Husums Die Berufliche Schule Husum trägt seit 2007 den Titel „Europaschule“ und verpflichtet sich offiziell zu kultureller Vielfalt: „Wir als Europaschule verpflichten uns, unsere Schülerinnen und Schüler auf das Leben im vereinten Europa vorzubereiten und ein europäisches Selbstverständnis im Sinne der Leitidee ‚In Vielfalt geeint‘ zu vermitteln.“ Wow. Tanja Reitler ist Europabeauftragte der Beruflichen Schule Husum. „Bildung ermöglicht jedem von uns, für andere Religionen, Traditionen und Lebensentwürfe offen zu sein“, beschreibt sie die grundlegende Bildungsidee. Die Schüler und Schülerinnen haben das verinnerlicht. Sie haben vor allem ein gutes Gespür für Mentalitätsunterschiede. Sina (21): „Andere Kulturkreise sind viel großzügiger.“ Juli (19): „Manche Mitschüler mit Migrationshintergrund sind angstfreier und stellen andere Fragen im Unterricht.“ Armen (21): „Durch kulturelle Vielfalt an unserer Schule werden wir am Ende alle weltoffener sein!“ Nicht Gleichheit, sondern Toleranz ist das Ziel.
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Nach vielen Besuchen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie zahlreichen Gesprächen mit Schülern und Lehrern in Schleswig-Holstein und Hamburg haben wir festgestellt: 1.) Kulturelle Vielfalt an Schulen ist alltäglich und allgegenwärtig. 2.) Das Miteinanderlernen und -leben von Schülern und Schülerinnen wird durch kulturelle Vielfalt bereichert, nicht erschwert. 3.) Die Politik, die Schulen und Lehrer haben die Bedeutung interkultureller Bildung erkannt. Wir werden dieses Thema nicht mehr verlassen und weiterhin Schulen auf diesen Aspekt prüfen, beobachten, Schüler und Schülerinnen befragen, fotografieren und darstellen. Nicht, weil das Thema ‚Kulturelle Vielfalt‘ so bunt ist, sondern weil kulturelle Vielfalt unsere Zukunft ist: Friedlich, plural, tolerant, bunt, vielfältig und ... gebildet. TEXT Christian Dorbandt FOTOS Tim Riediger ILLUSTRATION Sarah Matuszewski
Tanja Reitler
Sina (21)
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„Manche Mitschüler mit Migrationshintergrund sind angstfreier und stellen andere Fragen im Unterricht.“ Juli (19)
„Durch kulturelle Vielfalt an unserer Schule werden wir am Ende alle weltoffener sein!“ Bari (21)
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Mehr als Käse Milchtechnologen: begehrte Fachkräfte in Weiß
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ie kommt eigentlich die Milch aus dem Euter einer Kuh in den Milchkarton im Kühlschrank? Diejenigen, die das ganz genau wissen, sind die Milchtechnologen. Sie kennen die genauen Verfahren, um aus dem frischen Produkt das Lebensmittel herzustellen, mit dem wir täglich Müsli oder Kaffee verfeinern. Sie kennen auch die Rezepturen, um aus der Rohmilch leckeren Joghurt, streichfeste Butter oder löchrigen Käse herzustellen. Milchtechnologen und Milchtechnologinnen haben gut zu tun, denn alleine in Schleswig-Holstein werden jährlich rund 2,5 Milliarden Liter Milch verarbeitet.
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Während der Ausbildung lernen Milchtechnologen die Herstellung der kompletten Produktpalette ihres Ausbildungsbetriebs kennen. Sie erfahren, wie die Rohmilch angenommen und getestet wird, und lernen alles über die Verfahren und Anlagen der Milchbearbeitung, die Qualitätsüberwachung und die Produktionsverfahren. Von der Anlieferung der frischen Rohmilch bis zur Verpackung des Endprodukts begleiten sie in der Regel alle Produktionsstufen. Nur die Kühe bekommen sie nie zu Gesicht. Die dreijährige duale Ausbildung absolvieren die Milchmänner und -frauen in Mol-
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kereien, Käsereien oder Milchwerken. Außerhalb von milchverarbeitenden Betrieben wird die Ausbildung auch bei Produzenten von Lebensmittelzusatzstoffen angeboten. Den theoretischen Hintergrund bekommen die angehenden Milchtechnologen und Milchtechnologinnen an der Landesberufsschule in Bad Malente. Neben den Fächern Chemie, Physik und Mikrobiologie sind Milcherzeugung und Qualitätssicherung wichtige Lernfelder. Aber auch das Verpacken und Lagern von Milcherzeugnissen, die Ausführung und Einhaltung von Hygienemaßnahmen sowie der Arbeits- und Umweltschutz gehören zum Lehrstoff. Auch die Milchwirtschaftlichen Laborantinnen und Laboranten erhalten ihre theoretische und überbetriebliche Ausbildung in Bad Malente.
kostbare Fracht in die Silos der Molkereien und Käsereien hineingepumpt. In der Branche kommt es auch auf Schnelligkeit an, denn Milch ist kein Produkt, das im unbehandelten Zustand lange gelagert werden darf. Im nächsten Bearbeitungsschritt wird in einer speziellen Zentrifuge die Magermilch vom Rahm getrennt. Anschließend wird beides, je nach gewünschtem Fettgehalt, wieder vereint und hitzebehandelt. Das Erhitzen dient der Verlängerung der Haltbarkeit und gleichzeitig der Abtötung von krankheitserregenden Keimen. Der letzte Schritt ist die Homogenisierung der Milch. Diese verhindert, dass sich an der Oberfläche eine Rahmschicht bildet. Was folgt, ist die Weiterverarbeitung zu den zahlreichen Milchprodukten, die in den Kühlregalen im Supermarkt unseres Vertrauens auf uns warten.
Der Weg der Milch Als Erstes nehmen die „Molkies“ die Rohmilch an, die jeden Morgen durch Tank-Lkws von den Milchhöfen angeliefert werden, und kontrollieren ihre Menge und Qualität. Gibt es an dieser Stelle nichts zu beanstanden, also stimmen der Fett- und Eiweißgehalt und die Keimzahl, wird die
Gerade in Großbetrieben ist der Herstellungsprozess weitgehend automatisiert. Milchtechnologen bedienen und überwachen die modernen Maschinen, richten die Produktionsanlage ein, nehmen Proben für eine Qualitätskontrolle und reichen sie an das Labor weiter. Hier ist viel Technik am Arbeitsplatz, doch auch den eigenen Sinnen
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müssen sie vertrauen. Aussehen, Geruch und Temperatur sind entscheidende Merkmale, die beachtet werden müssen. Weniger Technik und mehr Handarbeit finden sich hingegen in den zahlreichen kleineren Käsereien, die sich in der Regel auf die Erzeugung besonderer Produkte spezialisiert haben. Egal, ob in der technisierten Großmolkerei oder in der traditionellen Käserei – der Milchtechnologe lernt den Beruf überall von der Pike auf.
Ganz in Weiß Hier ist die Farbe der Arbeitskleildung kein Fashion-Statement, sondern wurde im Hinblick auf die strengen hygienischen Standards bei der Milchverarbeitung ausgesucht. Verunreinigungen jeder Art müssen aus dem Produktionsablauf ferngehalten werden. Deswegen gehören neben dem blütenweißen Overall auch ein Mundschutz und Haube zum Milchtechnologen-Outfit. Ohrringe und anderer Schmuck müssen vor dem Betreten der Produktion abgenommen, Piercings abgeklebt werden. Rein ins Werk kommt man nur durch eine Hygieneschleuse, die sowohl die Hände als auch Schuhe gründlich desin27
fiziert. Einen gewissen Hang zur Sauberkeit sollten angehende Milchtechnologen und Milchtechnologinnen also schon mitbringen. Weitere Anforderungen sind: ... Gute Kenntnisse in Naturwissenschaften und Mathematik, Interesse an Technik, Lebensmitteln und ihrer Herstellung sowie dem Umgang mit Computern sind die wichtigsten Anforderungen, die Interessenten für die Ausbildung mitbringen sollten. Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit gutem Ersten allgemeinbildenden oder mit Mittlerem Bildungsabschluss ein. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung sind Milchtechnologen und -innen begehrte Fachkräfte in der Lebensmittelbranche mit sehr guten Aussichten auf eine Festanstellung. Es gibt keine arbeitslosen Milchtechnologen, heißt es. Weiterbildungen gibt es auch viele: Molkereimeister/-in, Molkereitechniker/-in, Industriemeister/-in Fachrichtung Lebensmittel oder gar ein Studium der Lebensmitteltechnologie. Ob mit oder ohne Studium, Milchtechnologen sind auch in anderen Branchen der Lebensmittel- oder Zuliefererindustrie gefragte Fachleute. TEXT Katharina Grzeca ILLUSTRATION Sarah Matuszewski
emen auf weitere th e2be.de www.m
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Kleine Helfer ganz groSS Auszubildende von DuPont Danisco züchten gute Bakterien
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enn von Bakterien gesprochen wird, denken die meisten an Krankheiten oder verdorbene Nahrung. Bakterien können krank machen, das stimmt. Es gibt aber auch Bakterien, die sehr nützlich sind. Sie schützen uns sogar vor Krankheiten oder unterstützen den Darm bei der Verdauung von Nahrungsmitteln. Zum Einsatz kommen diese „guten“ Bakterien zum Beispiel bei der Herstellung von Lebensmitteln und sie sorgen dort dafür, dass aus Milch leckerer Joghurt, Käse oder Kefir wird. Auch bei der Erzeugung von Brot oder Fleisch und an-
deren Lebensmitteln sind die lebendigen Mikroorganismen unverzichtbar. Gezüchtet werden die kleinen Kraftpakete bei DuPont Danisco in der idyllischen Küstenstadt Niebüll. Der internationale Konzern hat sich in seinem Werk an der Nordseeküste auf die Herstellung von Starter- und Schutzkulturen, Hefen, Schimmelpilzkulturen und Nährmedien zur Kulturen-Züchtung spezialisiert. Was die wenigsten wissen: Jedes zweite Eis, jeder zweite Käse und jedes vierte Brot enthält Zutaten von Danisco.
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Aus eins mach zwei, aus zwei mach vier …
Da ein einzelnes Milchsäurebakterium noch lange keinen Joghurt macht, müssen die Kulturen um ein Vielfaches vermehrt werden. Das passiert in der modernen Produktionsanlage von DuPont Danisco, dem Arbeitsplatz von Hauke Lund. In seinem zweiten Lehrjahr zum Milchtechnologen
sorgt er bei der Vermehrung der Bakterienkulturen für einen störungsfreien Produktionsablauf. Rund 45.000 Liter passen in den größten der Edelstahltanks, in denen sie heranreifen. In den Behältern herrschen optimale Wachstumstemperaturen. Diese können, abhängig von der Kulturenart, sehr unterschiedlich sein. Auch die Dauer der Vermehrung ist verschieden. Zwei bis 48 Stunden können vergehen, bis das Wachstum endgültig abgeschlossen ist. Überwacht werden die großen Tanks, auch Fermenter genannt, vom Kontrollraum in der Mitte der Anlage. An Bildschirmen lassen sich Temperatur, Druck oder pH-Wert ablesen. Weicht ein Wert vom Optimum ab, greifen die Milchtechnologen ein. In der gesamten Produktionsanlage herrschen strikte Hygienevorschriften. Alle Mitarbeiter tragen von Kopf bis Fuß Hygienekleidung. „Bevor ich die Anlage betrete, muss ich durch die Hygieneschleuse. Jeden Tag bekomme ich einen frischen Overall, trage eine Haube und Schutzbrille und wasche und desinfiziere meine Hände“, so Hauke. Selbst die Luft wird gefiltert, um jegliches Risiko einer Kontamination mit Fremdbakterien auszuschließen. „DuPont Danisco legt großen Wert auf Reinheit und hohe Produkt- und Qualitätssicherheit. Unser Betrieb ist sogar dafür zertifiziert, koschere Lebensmittelzusätze herzustellen“, betont der Auszubildende. „Von den gehobenen Produktionsstandards, die für diese spezielle Herstellung notwendig sind, überzeugen sich die Rabbiner bei uns persönlich.“ Seit fast nun zehn Jahren begleitet Olaf Boguhn die Milchtechnologen durch ihre Ausbildung. „Früher hieß der Beruf Molkereifachmann/-frau. Die Namensänderung hat dem technischen Fortschritt Rechnung getragen, der das Berufsbild moderner gemacht hat“, berichtet der Ausbildungsleiter. Nach der Ausbildung sind Milchtechnologen/-innen begehrte Fachkräfte, durch Weiterbildungen zum Techniker oder Meister qualifizieren sie sich für rentable Führungspositionen in der boomenden Lebensmittelindustrie – denn gegessen wird immer.
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Wissen, was drin ist Kein Produkt verlässt das Werk, bevor es nicht von der Qualitätskontrolle überprüft wurde. Im Labor nimmt Gesche Petersen, angehende Milchwirtschaftliche Laborantin, die Bakterien daher im wahrsten Sinne des Wortes genauestens unter die Lupe. Unter dem Mikroskop kann sie Fremdorganismen erkennen, die das Endprodukt negativ beeinflussen könnten. Sorgfältig wird auch die Anzahl und Aktivität der Mikroorganismen betrachtet. Schließlich garantiert das Unternehmen seinen Kunden, dass die hier hergestellten Lebensmittelzusätze wie angegeben funktionieren. Das Rezept für guten Joghurt wird auf der Verpackung gleich mitgeliefert: 500 Liter Milch plus 500 Gramm Kultur, gut durchgemischt und bei entsprechender Temperatur und nach bestimmter Zeit, gleich 500 Liter feinster Joghurt. Vereinfacht gesagt. „Teamfähig und gewissenhaft müssen sie sein, genau arbeiten, Freude an praktischer Arbeit haben und Interesse an Naturwissenschaften natürlich auch“, beschreibt Margit Gerstandt die Eigenschaften, die Auszubildende für den Beruf mitbringen sollten. Bevor sie die Ausbildungsverantwortliche für die Laboranten wurde, hat sie mehrere Jahre in der Mikrobiologie gearbeitet und ihren Meister gemacht. „Wir sind sehr mikrobiologisch ausgerichtet, aber der klassische Beruf beinhaltet auch chemische und physikalische Elemente. Diese vermitteln wir unseren Laboranten natürlich auch“, 34
erzählt die Ausbilderin. So ist die Ausbildung absolut gleichwertig zu einer in einem milchverarbeitenden Betrieb. Neben der Qualitätskontrolle, an der auch die Nährbodenküche angeschlossen ist, kommen die Milchwirtschaftlichen Laboranten und Laborantinnen im Bereich der Forschung und Entwicklung zum Einsatz. Hier werden nicht nur bestehende Kulturen(-Mischungen) untersucht und stetig optimiert, sondern auch ganz neue Produkte entwickelt. In kleinem Maßstab wird der Vermehrungsprozess dem in der Produktionsanlage nachempfunden, nur dass die Fermentationsgefäße nicht 45.000, sondern zwei Liter fassen. Hier lagert auch die Stammsamm-
lung des Unternehmens. Sie umfasst unglaubliche 12.000 Bakterienstämme, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften beim Endprodukt bewirken. Manche sorgen für cremigen Joghurt, andere für die Löcher im Käse. Gemeinsam warten die Mikroorganismen bei -196 Grad Celsius, bis sie zur Vervielfältigung gebraucht werden. „Die Bakterienstämme aus ihrem Kälteschlaf zu holen, zählt zu meinen Lieblingstätigkeiten“, sagt Lara Stauch. Um den Körper der 18-jährigen Auszubildenden vor starken Erfrierungen zu schützen, legt sie jedes Mal, bevor sie die Container mit dem wertvollen Inhalt öffnet, thermoisolierte Schutzkleidung an. Zwei Paar Handschuhe schützen ihre Hände vor der extremen Kälte.
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Von Niebüll in die ganze Welt DuPont Danisco liefert seine Produkte in über 90 Länder. Damit die gefrorenen Bakterienkulturen auch beim entferntesten Kunden gefroren ankommen, werden sie in speziellen Styroporkisten verschickt, die zusätzlich mit Trockeneis aufgefüllt werden. Bevor die Bakterien für den Versand fertig gemacht werden, lagern sie in großen Tiefkühlzellen, die eine konstante Temperatur von -20 und -55 Grad Celsius halten. Alle Mitarbeiter, so auch der Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik Helge Ronner, tragen bei der Arbeit in den Zellen spezielle Kälteschutzanzüge, Schuhe und Handschuhe, die sie vor den niedrigen Temperaturen schützen. „Die Arbeit in den Kühlzellen ist eine Besonderheit bei uns“, erzählt Thomas Ulke. Der Manager des Warehouses ist auch der Ausbildungsverantwortliche für den Bereich Logistik. „Die Auszubildenden lernen in den drei Jahren die verschiedensten Bereiche des Lagers kennen“, so Ulke. Die Vielfalt an Aufgaben hat auch Helge angesprochen: „Am liebsten arbeite ich in den Tiefkühlzellen, aber die Tätigkeiten beim Aufeisen, also dem Verpacken der Kulturen mit Trockeneis, oder im Rohstoff-Lager, wo die Zutaten für die Kulturenherstellung liegen, finde ich ebenso spannend.“ 36
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Allrounder mit Sprachgeschick
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Torben Jacobsen ist im zweiten Ausbildungsjahr zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei DuPont Danisco. Alle vier bis sechs Monate wechseln die Auszubildenden hier in eine neue Abteilung. Zurzeit lernt Torben die Aufgabenbereiche im Einkauf kennen. Vornehmlich werden hier die Rohstoffe, die für die Herstellung der Bakterienkulturen benötigt werden, Dienstleistungen, Verbrauchsgüter und Schutzkleidung eingekauft. „Da im DuPont-Konzern die Unternehmenssprache Englisch ist, brauche ich gute Engischkenntnisse, um z.B. per E-Mail oder am Telefon mit internationalen Kunden, Lieferanten und Kollegen zu kommunizieren“, erzählt Torben. Kristina Exner betreut die angehenden Organisationstalente während der Ausbildung: „Die Auszubildenden müssen sich in jeder neuen Abteilung, die sie kennenlernen, wieder neu einfinden. Dafür brauchen sie ein gesundes Maß an Selbstständigkeit und Kommunikationsgeschick.“ An einem Bewerbertag, der für jeden Ausbildungsberuf veranstaltet wird, können interessierte Jugendliche ihre Talente und Kompetenzen unter Beweis stellen. „Wir möchten unsere Bewerber besser kennenlernen“, erzählt Exner, „weil uns ihre Persönlichkeit interessiert, und wir sehen möchten, wie sie auf verschiedene Situationen reagieren.“ Neu im Ausbildungsprogramm sind die Berufe Kaufmann/-frau Büromanagement und Elektroniker/-in für Betriebstechnik. TEXT Katharina Grzeca
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Erfahre mehr über die Ausbildung bei DuPont Danisco unter www.du-fuer-danisco.de oder sende deine Bewerbung am besten per Mail an: jobs.germany@dupont.com Danisco Deutschland GmbH Personalabteilung 25899 Niebüll
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Froh, ein Molkie zu sein! Ausbildungsberuf Milchtechnologe/-in bei der Osterhusumer Meierei eG in Witzwort
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ollmilch, fettarme Milch, Buttermilch, Sahne und Joghurt – auf norddeutschen Frühstückstischen dürfen Milchprodukte nicht fehlen. In Schleswig-Holstein produzieren jährlich 400.000 Milchkühe rund 3 Millionen Tonnen Milch. In den Meierei-Genossenschaften des Landes werden sie anschließend zu den beliebten Endprodukten verarbeitet. Vor dem Genuss aber steht ein aufwendiger Herstellungsprozess, der von Spezialisten begleitet und überwacht wird, den „Milchtechnologen“, einem Ausbildungsberuf mit Zukunft. 38
Sieben Uhr morgens. Schichtbeginn in der Osterhusumer Meierei eG Witzwort. Auf dem Firmengelände fahren die Molkereitankwagen vor und liefern frische Rohmilch aus den umliegenden Milchwirtschaftsbetrieben an. Ausbildungsleiter Lutz Kastka kümmert sich um die vier Auszubildenden des Betriebs. Zurzeit sind es zwei Azubis in der Milchtechnologie, zwei werden zu milchtechnischen Laboranten ausgebildet. „Mit unseren knapp 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verarbeiten wir jährlich ca. 180 Millionen Kilogramm Milch“, berichtet der Milchexperte. „Davon werden
150 Millionen Tüteneinheiten abgefüllt, der Rest wird für Industriekunden in Form von Rohmilch oder Konzentrat abgegeben. Unsere Produktion und Produktpalette ist über die Jahre ständig gestiegen. Deshalb haben wir auch einen steigenden Bedarf an Auszubildenden.“ Jannek Bartsch (19) kommt aus Bredstedt und ist seit wenigen Tagen Azubi bei der Osterhusumer Meierei eG Witzwort. „Nach meiner Bewerbung konnte ich sofort ein Praktikum hier machen“, schildert er seinen Start ins Berufsleben. „Danach war
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technischen Maschinen. Am Ende der Produktion verpacken wir die Erzeugnisse mithilfe von Verpackungs- und Abfüllmaschinen und lagern sie ordnungsgemäß. Ich hab genau die richtige Ausbildung für mich gefunden und bin echt froh, ein Molkie zu sein! Nach der Ausbildung würde ich gern von der Osterhusumer Meierei übernommen werden und meinen Meistertitel machen. Angst, einen Arbeitsplatz zu finden, habe ich nicht. Solange es Kühe gibt, werden wir genug zu tun haben!“ Lutz Kastka blickt optimistisch in die Zukunft. „Für den Beruf des Milchtechnologen brauchen Schülerinnen und Schüler ein Interesse an Lebensmitteln, technisches Verständnis und logisches Denken“, beschreibt er das Anforderungsprofil. „Die Berufsschule und die überbetriebliche Ausbildung in Malente mit eigener Lehrmolkerei bieten sehr gute Lernmöglichkeiten für die Auszubildenden.“ Und wie hoch ist der Bedarf an Nachwuchskräften? „Auf über 1.000 Angestellte in den schleswig-holsteinischen Meiereien kommen dieses Jahr nur 23 Auszubildende“, resümiert Kastka. „Da ist noch viel Luft nach oben!“ TEXT Christian Dorbandt FOTOS Christian Dorbandt
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Die Kühe liefern die Rohmilch … Um die weitere Verarbeitung kümmern sich Yamile und Jannek in ihrer Ausbildung zu Milchtechnologen.
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Die Osterhusumer Meierei eG in Witzwort bietet folgende Ausbildungen an:
klar, dass ich die Ausbildung unbedingt machen möchte. Als Erstes wurde ich über die umfangreichen Hygienevorschriften informiert. Da wir Lebensmittel herstellen, gilt es, die Arbeitsprozesse so keimfrei wie möglich zu halten. Wir tragen spezielle Arbeitsschuhe mit Metallkappen und Arbeitskleidung für die verschiedenen Bereiche. Bevor wir die Produktionshallen betreten, müssen wir ein Haar- und ggf. ein Bartnetz aufsetzen. Dann werden die Hände sorgfältig gewaschen und desinfiziert und die Schuhsohlen durch eine Bürstenautomatik gereinigt. Nach der Schleuse ziehen wir
noch einen Arbeitskittel über. Ohrringe und Piercings kleben wir vorher sorgfältig ab.“ Yamile (17) ist im zweiten Ausbildungsjahr zur Milchtechnologin und schwärmt von der Vielseitigkeit der Ausbildung. „Es gibt immer neue Produkte und Tätigkeitsfelder“, betont die junge Nordfriesin, „sodass es nie langweilig wird. In der Rohmilchannahme überprüfen wir die Menge und Qualität der Milch und reinigen sie vor der Weiterverarbeitung durch Zentrifugieren und Homogenisieren. Während der Herstellungsprozesse bedienen, überwachen und reinigen wir die molkerei-
Milchtechnologe/-in Milchwirtschaftliche/-r Laborant/-in Osterhusumer Meierei eG in Witzwort Süden 11 25889 Witzwort Tel.: (04864) 100 430 Fax: (04864) 100 43 19 E-Mail: info@ohmw.de
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DMK – Kurzer NaMe, viel DahiNter
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Strückhausen Edewecht Neubörger Beesten Recke
Münster Coesfeld
Altentreptow
Zeven Bremen Seckenhausen
Prenzlau
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Georgsmarienhütte Herford
Everswinkel
Rimbeck Bad Bibra
Waldfeucht-Haaren Erfurt
Die 26 DMK StaNDorte
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Eins ist jedem klar: Die Sicherheit von Lebensmitteln steht heute hoch im Kurs. Für den Milchtechnologen gehört es zu den Aufgaben, hygienisch einwandfreie Produkte herzustellen, für den Milchwirtschaftlichen Laboranten, dies zu überprüfen und zu gewährleisten. Fachwissen ist deshalb ständig gefragt, beide Berufe haben – durch eine hochwertige Ausbildung – glänzende Zukunftsperspektiven in der gesamten Lebensmittelindustrie.
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161.063 Kilogramm Käse verlassen das moderne Werk Tag für Tag. Wenn sämtliche Einwohner des Ortes ebenfalls jeden Tag 353 Kilogramm Käse essen würden, bekäme man eine vage Vorstellung der hier – täglich – produzierten Mengen ...
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Beide Berufe können auch in Nordhackstedt, dreißig Kilometer westlich von Flensburg, erlernt werden. Hier verarbeiten 234 Mitarbeiter sage und schreibe 558 Millionen Kilogramm Milch pro Jahr. Das Produktionsprogramm dieses Standortes im hohen Norden umfasst Schnittkäse, Molkenkonzentrat und Mozzarella.
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Wenn jeder der rund 2,84 Mio. Einwohner Schleswig-Holsteins zwei Becher Kakao trinkt, entspricht das der Menge Milch, die täglich hier verarbeitet wird.
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Und wie kommt ein solches Unternehmen an seinen Stamm bestgeschulter Mitarbeiter? Indem es selber ausbildet – logisch. Rund 260 Auszubildende in insgesamt zwanzig Berufen rund um Milch und Milchprodukte gibt es bei DMK. Praktisch, vielseitig und sicher, dazu ganz nah an der Milch, dem gesunden Produkt aus der Nachbarschaft, das sind die Ausbildungsberufe „Milchtechnologe/Milchtechnologin“ und „Milchwirtschaftlicher Laborant/Milchwirtschaftliche Laborantin“. Am DMK-Standort Hohenwestedt, westlich von Neumünster, kann man beides werden. Auch hier fließt die Milch in Strömen: Aus 494 Kilogramm Milch machen 146 Mitarbeiter Milchpulver, Butter und Cottage-Cheese.
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Mitarbeiter, die wichtigsten Botschafter des Unternehmens
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Kuhle Ausbildung bei der DMK GROUP inter den drei Buchstaben des Firmennamens DMK (Deutsches Milchkontor GmbH) verbirgt sich eine Milchwelt der Superlative. Das Unternehmen, das aus dem Zusammenschluss von Humana und Nordmilch hervorging, ist das größte Molkereiunternehmen Deutschlands mit insgesamt 26 Standorten. Jährlich werden bei DMK 6,8 Milliarden Kilo Milch zu Milchfrischprodukten wie Trinkmilch, Joghurt und Quark, Käse und Eiskrem verarbeitet, aber auch Milch- und Molkenpulver, Babynahrung und Gesundheitsprodukte hergestellt und weltweit in mehr als 100 Länder exportiert. 5,3 Mrd. Euro Umsatz konnte das Unternehmen im Jahr 2014 erwirtschaften, damit gehört es auch europaweit zu den Top Ten der Milchwirtschaft. Dass das nicht ohne qualifizierte Mitarbeiter geht, liegt auf der Hand. 7.440 Menschen produzieren an insgesamt 26 Standorten so bekannte Marken wie Milram, Ravensberger oder Humana. Ob Milchpulver für Schokolade, Käse für die Tiefkühlpizza oder der Lieblingskakao im Schulkiosk – Milch von DMK ist dran oder drin.
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An unserem Standort in Hohenwestedt (HW) bilden wir aus: Mechatroniker (w/m) Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m) An unserem Standort in Nordhackstedt (NH) bilden wir aus: Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m)
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Hier wirst du gebraucHt – täglicH Im Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH
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otfallsanitäter sind die Ersten, die kommen, wenn es passiert ist. Auf dem Weg wissen sie nicht genau, was sie erwartet. In wenigen Sekunden müssen sie in einer Wohnung, auf dem Feld oder der Straße einen Überblick über die Situation gewinnen und sich dort auf die Menschen einstellen. Notfallsanitäter arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverantwortlich. Sie helfen, wenn andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie sind draußen im Leben.
Fahrende Klein-Klinik: der Rettungswagen
Dafür bedarf es Vertrauen und ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kollegen im Team und die RKiSH als Arbeitgeber. Oft geht es bei unseren Einsätzen nicht um Leben oder Tod und auch nicht um Blaulicht. Aber gerade wenn die Zeit drängt, es um das Leben eines Menschen geht, die Situation kritisch oder überraschend ist, hilft es, genau zu wissen, was man tut. Denn wir 42
stehen für die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patienten. Auch in weniger kritischen Situationen, beispielsweise bei einem Krankentransport, funktioniert die Arbeit im Rettungsdienst nur im Team. Die Begleitung von meist älteren Menschen ist ein wichtiger Teil des Berufsalltages. Beim Krankentransport geht es wie im Notfall um die Versorgung eines Menschen.
Lernen fürs Leben – für deins und das der anderen: Die RKiSH-Akademie Uns ist die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter so wichtig, dass wir sie seit 2009 selbst in die Hand genommen haben. Wir glauben, dass man am besten durch Erfahrungen, eigenverantwortliches Handeln und aus Fehlern lernt. Dies haben wir zum Mittelpunkt unseres Konzepts gemacht. Wir lehren mit realitätsnahen Simulatoren, modernster Ausstattung und zwei bundesweit einzigartigen Trainings-Rettungswagen. Der Rettungsdienst hat ein neues Berufsbild: den Notfallsanitäter. Und wir bilden dazu aus. Basis ist das Notfallsanitätergesetz, das seit dem 01. Januar 2014 gilt. Bislang heißen unsere Mitarbeiter auf den Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen Rettungsassistenten. Die wird es auch weiterhin geben. Die RKiSH-Akademie startete optimal vorbereitet mit ihren erstem Jahrgang Notfallsanitäter im August 2014. Denn vieles, was jetzt vorgeschrieben ist, hatten wir bereits vorher realisiert: Die Ausbildung umfasst bei uns schon lange drei Jahre und wird vergütet. Für den Notfallsanitäter wird der schulische Teil im Vergleich zur Ausbildung der Rettungsassistenten von 680 auf 1.920 Stunden erhöht und der klinische Teil von 420 auf 720 Stunden. Wir ermöglichen unseren Auszubildenden einen praxisorientierten Einstieg in das Berufsleben durch innovative Lernformen, einzigartige Projekte und Kooperationen – wie beispielsweise die mit der MSH Medical School Hamburg, University of Applied Sciences and Medical University.
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Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH ist der größte kommunale Rettungsdienst in Deutschland. Wir sichern die Notfallversorgung sowie den Krankentransport in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde und Steinburg mit über 730 Mitarbeitern an insgesamt 31 Rettungswachen. Dabei stehen für uns neben den Patienten vor allem unsere Mitarbeiter im Mittelpunkt. Qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildung an unserer Akademie in Heide, flexible Arbeitszeitgestaltung und gesundheitsfördernde Maßnahmen – wie beispielsweise kostenloser Eintritt in viele Schwimmbäder – sind nur einige der Angebote, die unsere Mitarbeiter nutzen können. Wir haben den Anspruch, uns den Anforderungen der Zukunft durch Innovation und ständige Weiterentwicklung zu stellen. Die ca. 850.000 Bürger in unseren Versorgungsbereichen können sich auf modernste Technik und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung verlassen. Die RKiSH kann auf eine langjährige Erfahrung und bestehende Konzepte in der dreijährigen Ausbildung zurückgreifen. Diese Ausbildungsform wird erst seit 2014 durch die Einführung des neuen Berufsbildes „Notfallsanitäter“ nun auch gesetzlich gefordert. Notfallsanitäter helfen und unterstützen, wenn andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Die RKiSH bietet ihren Mitarbeitern als Arbeitgeber dazu den optimalen Rahmen, um sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu stellen. TEXT & FOTOS Rettungsdienst-Kooperation
Ausbildung: Reanimation am Erwachsenensimulator im Trainings-Rettungswagen
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Schulischer Ausbildungsstandort: Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH – Akademie Esmarchstraße 50 BILDUNGSI N 25746 Heide AUS Tel.: 0481-785 28 41 Fax: 0481-785 28 49 Web: karriere.rkish.de Facebook: facebook.com/rkish.de DIC
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Die ersten beiden Monate der Ausbildung verbrachten wir Auszubildenden an der RKiSH-Akademie in Heide. Neben den Grundlagen der Notfallrettung, wie der richtigen Beatmung, Wundversorgung oder Wiederbelebungsmaßnahmen, wurden viele Übungen zum Teambuilding durchgeführt. In unserem Beruf müssen wir uns blind aufeinander verlassen können. Arbeitet das Team nicht gut zusammen oder stimmt die Kommunikation untereinander nicht, gehen wertvolle Sekunden verloren, die im schlimmsten Fall Leben kosten könnten. Nach den zwei Monaten in der Akademie begann die Klinikausbildung. Welchem Krankenhaus wir zugewiesen werden, hängt von dem Standort der Wache ab, in der wir den praktischen Teil der Ausbildung absolvieren. Jede der 31 Rettungswachen der RKiSH fährt in der Regel das jeweils am nächsten gelegene Krankenhaus in den vier Versorgungsgebieten an. So machte ich die Ausbildung am Westküsten-
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sanitäter. Aber direkt nach dem 12. Schuljahr fühlte ich mich noch nicht richtig bereit dafür. Da ich zu meiner Fachhochschulreife noch eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten absolvierte, arbeitete ich zunächst für zwei Jahre in einem Kindergarten. Durch Gespräche mit befreundeten Rettungsassisten bekam ich zunehmend Lust auf den neuen Beruf, und ich habe mich schließlich beworben.
kommt aus Odderade und ist im 1. (ab August im 2.) Ausbildungsjahr zur Notfallsanitäterin bei der RKiSH. „Nach meinem Abitur an der Meldorfer Gelehrtenschule habe ich eine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print gemacht. Der Beruf hat mir eigentlich gut gefallen, und mein Arbeitgeber war auch top, aber irgendetwas hat mir doch gefehlt. Ich wollte raus aus dem Büro und etwas Neues sehen. Das medizinische Interesse war eigentlich schon immer da. Nach einem Praktikum an einer Rettungswache der RKiSH, das mir richtig gut gefallen hat, habe ich mich um einen Ausbildungsplatz zur Notfallsanitäterin beworben. Mein Umfeld reagierte ganz verschieden auf mein Vorhaben, einen ganz neuen Beruf zu erlernen. Einige fragten, ob ich mir die Entscheidung gut überlegt hätte und ob ich bereit wäre, immerzu im Schichtdienst zu arbeiten? Andere wiederum fanden es sehr gut und meinten gleich, dass der Beruf viel besser zu mir passen würde als ein Bürojob. Die Entscheidung habe ich mir reiflich überlegt und keine Sekunde bereut.
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klinikum in Heide. Dort lernte ich bereits zwei Stationen kennen. Die Notaufnahme und im Pflegepraktikum die Palliativstation. Später in der Ausbildung werden noch viele Stationen in der Klinik hinzu kommen, wie zum Beispiel Intensivstation oder Anästhesie. Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen versorgen die Patienten präklinisch. Im Krankenhaus konnten wir gut sehen, was nach der Einlieferung geschieht. Nach der Klinikausbildung bin ich auf die Wache gekommen, wo ich von Anfang an eigentlich schon ganz viel machen durfte. Alles, was ich mir selbst zugetraut habe, durfte ich, unter Anleitung natürlich, auch ausprobieren. Schnell nimmt man aktiv am Wachen-Alltag teil. Meine Arbeit gefällt mir sehr. Ich bin gerne mit Menschen zusammen und freue mich, wenn ich helfen kann. Jeder Tag ist neu und spannend, und wir haben noch viel zu lernen. Deswegen ist es wichtig, aufgeschlossen zu sein. Man muss mit den Patienten und den Teamkollegen kommunizieren können. Ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein muss auch vorhanden sein. Man kann sich schließlich nicht in einer Notsituation schüchtern hinter dem RTW verstecken.“
Leif Passig, 21 kommt aus Lohbarbek und ist im 1. (ab Oktober im 2.) Ausbildungsjahr zum Notfallsanitäter bei der RKiSH. „Durch mein langjähriges Engagement bei der freiwilligen Feuerwehr kam mir der Gedanke einer Ausbildung zum Notfall-
Am Anfang jeder Schicht, der Tagesdienst fängt bei uns um 8.00 Uhr morgens an, machen wir einen Fahrzeug-Check. Wir kontrollieren dabei, was nachgefüllt werden muss, überprüfen, ob das EKG Strom abgibt, und den Füllstand der Sauerstoffflaschen. Der Rettungswagen muss für jedwede Notfallsituationen einsatzbereit sein, daher ist der Check vor Einsatzbeginn so wichtig. Jeder Einsatz wird in Form einer Textnachricht von der Leitstelle an unsere digitalen Meldeempfänger übertragen. Wir haben sie jederzeit bei uns und erfahren so den Einsatzort, den Namen und das Alter des Patienten, falls diese bekannt sind, und welche Beschwerden angegeben wurden. Auf dem Weg zum Einsatzort bereite ich mich innerlich darauf vor, was beim Eintreffen auf mich zukommen könnte. Von Anfang an wird uns beigebracht, uns nicht nur auf den ersten Befund zu verlassen. Wurde zum Beispiel eine Ohnmacht gemeldet, dürfen wir andere Befunde nicht ausschließen. Erst vor Ort können wir mit Sicherheit feststellen, was dem Patienten fehlt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Das ist auch das Spannende an dem Beruf, dass man nicht genau sagen kann, was kommt. Jeder Tag ist anders. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man Menschen in einer Notfallsituation geholfen hat. In der Freizeit bin ich noch Mitglied bei der Feuerwehr, spiele Gitarre und gehe regelmäßig schwimmen. Nach der Ausbildung werde ich vielleicht ein Studium beginnen. Mit zwei abgeschlossenen Ausbildungen stehen mir viele Wege offen.“ TEXT Katharina Grzeca FOTOS Michael Ruff
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Vielseitig. interessant. Menschlich. Die UKSH Akademie stellt ihre Ausbildungsberufe auf dem Schülerkongress vor
Hochbetrieb beim Schülerkongress im Foyer der UKSH Akademie
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it 650 Ausbildungsplätzen und über 3.000 Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ist die UKSH Akademie die größte Einrichtung ihrer Art in Schleswig-Holstein. Acht Ausbildungsberufe bietet die Akademie an: Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Hebamme / Entbindungspfleger, Diätassistenz, Anästhesietechnische Assistenz, Operationstechnische Angestellte, Medizinisch-Technische Assistenz Radiologie und Medizinische Fachangestellte. Zusätzlich können (Fach-)Abiturienten seit Wintersemester 2014/15 zusätzlich 46
ein Bachelorstudium Pflege an der Universität zu Lübeck aufnehmen. Beim Schülerkongress im November 2014 konnten sich Schulklassen über die spannende Welt der Gesundheitsberufe informieren. „Ich möchte auf jeden Fall später etwas mit Menschen machen“. Fragt man Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen nach ihrem Berufswunsch, fällt dieser Satz ziemlich häufig. Doch in welchen Berufen steht die Arbeit mit Menschen im Vordergrund? „Ganz bestimmt trifft dies auf die Berufe im Bereich Gesundheit und Pflege
zu“ meint die Organisatorin des Schülerkongresses, Doris Scharinger, von der UKSH Akademie. „Am heutigen Tag öffnen wir unsere Türen und informieren Schülerinnen und Schüler über ihre Ausbildungsmöglichkeiten an unserer Akademie und das möglichst lebendig. Sie können ihre Fragen heute direkt an einige unserer Auszubildenden richten.“ In den Räumen der Akademie im dritten Stock des Kieler Schlosses erleben die Schüler eine Art „Berufe-Speed-Dating“. In drei Blöcken werden den Gruppen die einzelnen Ausbildungsberufe vorgestellt. Zwi-
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Das UKSH, größter Arbeitgeber Schleswig-Holsteins, bietet erstaunliche Fakten: Auf jährlich rund 400.000 Patienten kommen 3.600 Pflegekräfte. Tendenz steigend. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies: Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz, hohe Qualität der Ausbildung, attraktive Ausbildungsvergütung sowie umfangreiche Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Schülerkongress findet jedes Jahr im November statt. Für 2016 können interessierte Schulklassen sich gerne jetzt schon anmelden. TEXT Christian Dorbandt FOTOS Christian Dorbandt BILDUNGSI
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Aufgrund des demographischen Wandels und des medizinischen und pflegerischen Fortschritts kommt der Ausbildung der eigenen Nachwuchskräfte eine hohe Bedeutung zu. „Für uns als Akademie bedeutet das, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, Trends zu setzen und Zukunftsträchtiges von kurzfristigen Moden zu unterscheiden. Unser Selbstverständnis ist, dass wir uns als Organisation immer wieder auf veränderte
Anforderungen einstellen und die Menschen auf diesem Weg mitnehmen“, sagt Anja Vollack, Kaufmännische Geschäftsführerin der Akademie.
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OTA-Azubi: Kim Adam
Augenheilkunde, Pathologie – wir sammeln viele Eindrücke und lernen alles über Patientenbetreuung, aber auch über Verwaltungsaufgaben und Personaldisponierung. Die Atmosphäre ist fürsorglich und angenehm.“ Ein paar Meter weiter stellen sich Jasmin Malzkorn (21) und Kim Adam (35) den Schülerfragen. Sie sind in grüner OP-Kleidung erschienen und tragen sogar einen Haarschutz. Ihr Ausbildungsberuf lautet: OTA - Operationstechnische Angestellte. „Wir werden auf die Arbeit im Operationssaal vorbereitet“ erzählt Jasmin den neugierigen Kids. „und müssen später bei OP’s assistieren. Deshalb lernen wir Instrumentenkunde, alles über Hygiene und natürlich Operationen. OTA’s benötigen jede Menge Fachwissen, deshalb ist der Lernaufwand hoch. Aber es macht auch unheimlich viel Spaß im Team mit Ärztinnen und Ärzten zusammenzuarbeiten. Dort spüre ich wirklich, dass ich gebraucht werde. Und das ist ein schönes Gefühl!“ Und wie ist das bei einer OP? Wird einem da nicht schlecht? „Am Anfang wirken die Gerüche und Geräusche im OP-Saal etwas fremd“ sagt Kim. „Doch daran habe ich mich schnell gewöhnt. Mir gefällt es hier sehr gut. Ich habe Spaß daran, mit meinen Händen zu arbeiten und möchte die Ausbildung unbedingt erfolgreich abschließen.“
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Laura von Brocken (20) und Katharina Stuhr (20) haben sich nach ihrem Mittleren Abschluss für eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten entschieden. Sie tragen weiße Stationskleidung und beantworten bereitwillig alle Fragen. „Was wir den Schülern empfehlen, ist, vorher ein Praktikum zu machen“ berichtet Laura. „Ich habe eines im Klinikum Itzehoe gemacht. Danach war ich mir sicher, dass ich mich im Gesundheitsbereich wohlfühlen werde.“ Gleichzeitig erzählt Katharina einer Schülerin aus ihrem Alltag: „Die Ausbildung ist vielseitig und unglaublich interessant. Alle vier Monaten kommen wir auf eine neue Station. HNO,
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OTA-Azubi: Jasmin Malzkorn
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schendurch gibt es ausreichende Pausen und Verpflegung im Foyer. Dort informieren Stelltafeln und Info-Stände über die Ausbildungswege … und die echten Azubis stehen Rede und Antwort.
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MFA-Azubis: Laura von Brocken (li.) und Katharina Stuhr
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Kontakt: Doris Scharinger UKSH Akademie gemeinnützige GmbH Campus Kiel Burgstraße 3, 24103 Kiel Tel.: 0431 / 597-34 72 Fax: 0431 / 597-55 52 doris.scharinger@uksh.de Sponsored by
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WAS HABEN SELENA GOMEZ, LADY GAGA UND HEINO GEMEINSAM?
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ie alle leiden unter einer sogenannten Autoimmunkrankheit. Dabei handelt es sich um eine Fehlfunktion des Körpers, bei dem das Immunsystem eigene gesunde Zellen angreift. Autoimmunerkrankungen lassen sich in der Regel nicht heilen, sind aber meist gut behandelbar. Wichtig ist, dass der Arzt eine solche Krankheit erkennt, damit er die richtigen Medikamente verschreiben kann. Hier kommen die Produkte von EUROIMMUN ins Spiel: das Unternehmen stellt Testsysteme, Laborge48
räte und passende Softwarelösungen her, mit denen das Serum im Blut von Patienten im Labor untersucht und ausgewertet wird. Dadurch können Antikörper nachgewiesen werden, die auf eine Autoimmunerkrankung schließen lassen. Mit den EUROIMMUN-Testsystemen können außerdem Infektionen und Allergien diagnostiziert werden. 1987 in Lübeck als Ein-Mann-Unternehmen gegründet, ist EUROIMMUN heute ein weltweit führender Hersteller medizinischer Labordiag-
nostik mit über 1900 Mitarbeitern. Mehr als 6000 Laboratorien in 150 Ländern arbeiten mit den Produkten des Unternehmens.
Ausbildung mit Zukunft – sehr gute Übernahmechancen Seit 1995 bildet EUROIMMUN erfolgreich junge Menschen aus. Das Ausbildungsangebot ist sehr vielfältig - vom Biologielaboranten über den Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bis hin zum Patentanwaltsfachangestellten. Derzeit absolvieren knapp 60 Auszubil-
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Möglichkeit, im Rahmen eines Schülerpraktikums erste Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten und in einen Beruf hineinzuschnuppern. So mancher Schülerpraktikant hat anschließend bei EUROIMMUN seine Ausbildung absolviert und arbeitet mittlerweile als fest angestellter Kollege im Unternehmen.
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Folgende Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge bietet EUROIMMUN 2016 an: • Biologielaborant (m/w) • Elektroniker für Geräte & Systeme (m/w) • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m/w) • Fachinformatiker Systemintegration (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) • Hauswirtschafter (m/w) • Industriekaufmann /-frau • Patentanwaltsfachangestellter (m/w) • Duales Studium Betriebswirtschaftslehre (m/w) • Duales Studium Angewandte Informatik (m/w) • Studium mit Lehre - „StudiLe“ Elektrotechnik (m/w)
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Weil der Nachwuchs einen großen Stellenwert im Unternehmen hat, werden die Auszubildenden fundiert und praxisorientiert an ihren Beruf herangeführt und übernehmen von Beginn an verantwortungsvolle Aufgaben. Darüber hinaus fördert EUROIMMUN das gegenseitige Kennenlernen und den Zusammenhalt der Azubis untereinander. Zu Beginn der Ausbildung gibt es einen Einführungstag und eine Kennenlernfahrt mit integriertem Kommunikationstraining. Während der Ausbildung finden spezielle Schulungen, zum Beispiel ein IT-Kurs, und gemeinsame Unternehmungen statt. Um den Einstieg in das Berufsleben bei EUROIMMUN zu erleichtern, erhält jeder Azubi einen Paten. Wer sich noch nicht sicher ist, welche Ausbildung die richtige ist, hat bei EUROIMMUN die
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dende in 9 verschiedenen Ausbildungsberufen und 2 dualen Studiengängen ihre Ausbildung bei EUROIMMUN. Ganz neu in diesem Jahr ist ein Studium mit integrierter Lehre (StudiLe) im Bereich Elektrotechnik. Bei guten Leistungen ist eine Festanstellung nach der Ausbildung garantiert. Auch Auslandsaufenthalte während der Ausbildung oder ein Studium im Anschluss werden gefördert.
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Deine Ansprechpartnerin: Julia Prösch Telefon: 0451 5855 - 25511 E-Mail: ausbildung@euroimmun.de EUROIMMUN Medizinische Labordiagnostika AG Seekamp 31 23560 Lübeck www.euroimmun.de/karriere
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Sara Kautz, 21 ist im 2. Ausbildungsjahr zur Biologielaborantin bei EUROIMMUN in Lübeck
Glück macht EUROIMMUN keine Tierversuche und ich muss das nicht mehr machen.“
Worum geht es in Deiner Ausbildung? „Als Biologielaborantin hat man direkt mit der Produktion von Testsystemen zu tun, mit denen Krankheiten diagnostiziert werden können. Ich arbeite im Labor, stelle zum Beispiel Puffer und Reagenzien, also Komponenten für die einzelnen Testsysteme, her oder wende die Testsysteme an. Alle 3 Monate wechsle ich die Abteilung und lerne so verschiedene Forschungs- und Entwicklungslabore von EUROIMMUN kennen.
Wie bist Du zu Deiner Ausbildung bei EUROIMMUN gekommen? „Durch meinen Bruder kannte ich das Unternehmen - der hat auch seine Ausbildung hier gemacht. Ich habe mich schon immer für Biologie interessiert und wusste, dass EUROIMMUN die Ausbildung zur Biologielaborantin anbietet. Ich habe dann zunächst ein freiwilliges Praktikum im Labor gemacht und mich anschließend für die Ausbildung beworben.“
Was ist das Beste an Deiner Ausbildung? „Mir macht die Arbeit im Labor ganz viel Spaß - das Pipettieren und der Umgang mit den kleinen Gefäßen - da braucht man viel Fingerspitzengefühl. Das kann man aber auch lernen – Übung macht den Meister.“ Was ist die größte Herausforderung bei Deiner Ausbildung? „Die Ausbildung beinhaltet Tierversuchskunde und da mussten wir einmal eine Maus töten und eine Sektion durchführen. Das hat ganz schön Überwindung gekostet. Zum
Warum hast Du Dich für EUROIMMUN entschieden? „Weil mir mein Bruder so viel Positives erzählt hat, was EUROIMMUN alles bietet. Das ist wirklich toll!“ Welche Eigenschaften sollte man für diese Ausbildung mitbringen? „Man sollte zuverlässig und gewissenhaft sein, weil man schon eine Menge Verantwortung hat. Wenn man nicht genau arbeitet, kann das zum Beispiel das Testergebnis verfälschen. Außerdem sollte man sich für Bio und Chemie interessieren - das sind die zwei Hauptfächer.“
ist kurz vor Abschluss ihrer 3,5-jährigen Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte & Systeme bei EUROIMMUN in Lübeck und Dassow Worum geht es in Deiner Ausbildung? „Ich fertige elektronische Komponenten für Laborgeräte und interne Produktionsmaschinen. Also Kabelbaugruppen oder Flachbaugruppen für die Geräte - quasi den Inhalt. Anschließend bauen wir die Komponenten in die Geräte ein. Außerdem arbeiten wir auch an der Haustechnik, zum Beispiel verkabeln wir die Sensoren für die Heizungsregelung, fertigen Komponenten für die Alarmanlage und führen Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage durch.“ Was ist das Beste an Deiner Ausbildung? „Das Beste ist die Abwechslung im Prototypenbau. Da kann man immer was Neues dazu lernen und man kann manchmal auch selbstständig etwas entwerfen bzw. kreativ sein, wenn die Entwickler nur so ungefähr sagen, was sie benötigen.“ Was ist die größte Herausforderung bei Deiner Ausbildung? „Alles so zu fertigen, dass es vom Ausbilder auch freigegeben werden kann, also die Funktion gegeben ist. Manchmal ist das echt schwierig, weil es zum Teil so winzig kleine Bauteile oder Komponenten sind, die nur unter unserem Mikroskop gut zu sehen sind.“ Wie bist Du zu Deiner Ausbildung bei EUROIMMUN gekommen? „In der 12. Klasse hatten wir in der Schule
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Tom Becker, 20 ein Projekt, bei dem wir gelötet, gebaut und programmiert haben - das hat mir Spaß gemacht und dadurch bin ich auf den Ausbildungsberuf Elektronikerin gekommen. Ich habe die Ausbildungsstelle bei EUROIMMUN im Internet gefunden und mich beworben. Beim Vorstellungsgespräch habe ich dann auch von dem Projekt erzählt und schon bald darauf eine Zusage bekommen.“ Warum hast Du Dich für EUROIMMUN entschieden? „Beim Vorstellungsgespräch waren mir mein Ausbilder und Abteilungsleiter gleich sehr sympathisch. Ein wichtiger Punkt war für mich auch, dass man bei guten Leistungen übernommen wird, denn ich wollte gerne bei einer Firma lernen, bei der ich nach meiner Ausbildung bleiben kann. Außerdem bietet EUROIMMUN einem so viele zusätzliche Leistungen an. Ich finde es zum Beispiel super, dass hier verschiedene Betriebsportarten wie Fußball oder Volleyball angeboten werden. Auch wenn ich noch sehr jung bin, aber man denkt ja auch irgendwann mal an die Familienplanung und hier gibt es sogar einen Kindergarten. Das ist doch perfekt.“ Welche Eigenschaften sollte man für diese Ausbildung mitbringen? „Eine ruhige Hand und viel Geduld. Man arbeitet mit sehr kleinen Teilen, wie zum Beispiel Crimpkontakten. Wenn mal etwas auf Anhieb nicht funktioniert, braucht man Durchhaltevermögen und Fingerspitzengefühl.“
ist im 3. Ausbildungsjahr zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bei EUROIMMUN in Lübeck Worum geht es in Deiner Ausbildung? „In meiner Ausbildung geht es hauptsächlich um die Entwicklung von Labormanagementsoftware, die zur Verwaltung der Arbeitsabläufe im Labor dient. In der Abteilung Informatik Kundenprojekte und Beratung, in der ich derzeit eingesetzt bin, bekommen wir zusätzlich Anrufe von Kunden und helfen ihnen bei Fragen zur Anwendung der Software aber auch bei Projekten und Installationen. Das heißt man ist auch mal direkt beim Kunden vor Ort.“ Was ist das Beste an Deiner Ausbildung? „Am meisten Spaß macht mir, dass ich so selbstständig arbeiten kann. Innerhalb der Projekte kann ich viel selbst entscheiden. Super ist auch, dass man nach der Ausbildung verschiedene Möglichkeiten hat. Ich möchte gerne lieber Richtung Außendienst gehen, weil ich da direkt mit den Kunden zu tun habe. Das ist halt eher so mein Ding. Man kann aber auch in der Entwicklung bleiben. Oder - so wie ich - noch ein Duales Studium Wirtschaftsinformatik dran hängen. Was ist die größte Herausforderung bei Deiner Ausbildung? „Die setzt sich eigentlich aus einzelnen Herausforderungen zusammen, das heißt jede neue Aufgabe stellt sich als größte Herausforderung dar. Gerade das macht Spaß und die Ausbildung ist dadurch sehr abwechslungsreich.“
Wie bist Du zu Deiner Ausbildung bei EUROIMMUN gekommen? „Ich habe die Stellenanzeige im Internet gesehen und mich über EUROIMMUN informiert. Auch meine Lehrer haben total von EUROIMMUN geschwärmt und mir das Unternehmen empfohlen. Statt einem Vorstellungsgespräch habe ich ein 4-tägiges Praktikum gemacht und danach die Zusage bekommen.“ Warum hast Du Dich für EUROIMMUN entschieden? „Weil EUROIMMUN ein sehr attraktiver Arbeitgeber ist, der so viel für seine Mitarbeiter bietet und tolle Arbeitsbedingungen schafft. Es ist ein Unternehmen, das mit keinem anderen wirklich vergleichbar ist.“ Welche Eigenschaften sollte man für diese Ausbildung mitbringen? „Man sollte selbstständig arbeiten können und eben eine gewisse Affinität zur Informatik haben. Aber im Grunde kann man die Ausbildung auch ohne Vorkenntnisse mit Bravour bestehen. Man macht die Ausbildung ja, um es zu lernen und nicht, weil man es schon kann.“
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Klar zum anlegen, Kathie? Der Sanitätsdienst der Bundeswehr, Teilstreitkraft Marine, Marinestützpunkt Kiel
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uf der Suche nach dem besten Ausbildungsplatz für ihren Traumberuf hat Kathie Gansert (18) schon einige zivile Ausbildungsmöglichkeiten besucht. Doch wer schlau ist, fährt zweigleisig, dachte sich Kathie zu Recht und fand im Internet Informationen über den Sanitätsdienst der Bundeswehr. Dass es Kathie aus dem beschaulichen Euskirchen, nahe der Eifel, in den Norden zieht, war ihr nach einem Sylt-Besuch klar geworden. „Als Wasserratte fühle ich mich im Norden besser aufgehoben“, begründet sie ihren Wunsch. „Außerdem ist die Luft im Norden unschlagbar.“ Deshalb richtet sie ihren Blick auch auf den Sanitätsdienst der Marine … Gibt es überhaupt Notfallsanitäterinnen bei der Marine? Das Internet liefert schnell eine Antwort: Ja, gibt es. Das wollte sich Kathie genau anschauen und hat nun einen Termin bei der Karriereberatung in Kiel. Wir haben sie begleitet. Dienstagmorgen. 10.00 Uhr. Rostocker Straße 2 in Kiel. Freundlich empfangen wird Kathie von Kapitänleutnant Jan-Ullrich Dahl (33), der sie über ihre persönlichen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Marine aufklärt. Kathie: Ich bin 18 Jahre alt, komme aus Euskirchen, habe den mittleren Schulabschluss und interessiere mich für die Ausbil52
dung zur Notfallsanitäterin bei der Marine. Können Sie mir dazu nähere Infos geben? Willkommen in Kiel. Mein Name ist Kapitänleutnant Dahl. Ich informiere Sie gern über Ihren Ausbildungswunsch. Es gibt auch einen hohen Bedarf an Nachwuchskräften in diesem Bereich. Im Anschluss an das Beratungsgespräch haben Sie heute die Möglichkeit, sich den Sanitätsbereich an Bord eines Minensuchboots anzuschauen und mit einer San-Meisterin zu sprechen.
Ihre Berufsbezeichnung wird lauten: Soldatin auf Zeit. Lassen Sie mich Ihnen am Anfang kurz die genaue Berufsbezeichnung erläutern. Egal, für welche Ausbildung Sie sich bei der Bundeswehr entscheiden: Ihre Berufsbezeichnung wird lauten: Soldatin auf Zeit. Anders als im zivilen Bereich sind Sie bei uns in erster Linie Soldatin und sind verantwortlich für Personen und Material. Sie werden dann in der Bundeswehr zum Beispiel bei der gewünschten Teilstreitkraft – abhängig von Ihrer Eignung – im Tätigkeitsfeld Sanitätswesen eingesetzt.
Kathie: Welche Voraussetzungen muss ich für diese Berufskarriere mitbringen? Das kommt darauf an, ob Sie die Laufbahn der Mannschaften, Unteroffiziere, Feldwebel oder Offiziere einschlagen möchten. Mit dem mittleren Schulabschluss ohne Berufsausbildung können Sie die Laufbahn des Feldwebels des Sanitätsdienstes einschlagen. Voraussetzung dafür ist eine Verpflichtung auf eine 13-jährige Dienstzeit bei der Bundeswehr. Darüber hinaus müssen Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, zwischen 17 und 29 Jahre alt sein und eine Körpergröße von mindestens 160 cm haben. Kathie: Ich habe von einem Eingangstest gehört. Was kommt da auf mich zu? Zunächst erhalten Sie nach unserem Gespräch, wenn Sie möchten, die Bewerbungsunterlagen. Die füllen Sie zu Hause aus und geben Sie anschließend persönlich wieder bei mir ab. Sie werden dann nach Prüfung der Unterlagen zu einem Einstellungstest in einem Karrierecenter eingeladen. Für unseren Bereich wird das entweder in Hannover oder Wilhelmshaven stattfinden. Der Eingangstest dauert zwei Tage. Dort kommen Leistungs- und Fähigkeitstests auf Sie zu, eine ärztliche Untersuchung und ein Sporttest. Nach einem abschließenden persönlichen Vorstellungsgespräch erfolgt eine Eignungsentscheidung, die Sie gleich vor Ort erfahren.
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Kathie: Und wie lange dauert dann die Ausbildung und wo findet sie statt? Zu Beginn durchlaufen Sie eine dreimonatige militärische Grundausbildung. Während der ersten sechs Monate befinden Sie sich in Probezeit. Danach absolvieren Sie zwei Jahre lang die Lehrgänge zum Feldwebel bzw. bei der Marine zum Bootsmann. Anschließend erhalten Sie eine dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Die praktische Ausbildung erfolgt auf zivilen Rettungswachen. Die schulische Ausbildung findet an einer Sanitätsakademie der Bundeswehr statt. Ihr Standort richtet sich immer nach dem Bedarf der Bundeswehr. Bundeswehr heißt „bundesweit“! Ihr späterer Standort kann also im gesamten Bundesgebiet sein bzw. in der Marine an einem der elf deutschen Marinestützpunkte an Nord- und Ostsee oder auch auf einem Auslandseinsatz. Kathie: Wann könnte ich dann an Bord eines Schiffes meinen Dienst beginnen? Erst nach der Ausbildung würden Sie zum Beispiel als San-Meisterin oder Schifffahrtsmedizinische Assistentin zur festen Bordbesetzung eines Schiffes gehören können.
Im Anschluss an das einstündige Beratungsgespräch darf sich Kathie im Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen den San-Bereich des Minenjagdboots Sulzbach-Rosenberg anschauen. Begrüßt wird sie an Bord von San-Meisterin Kerstin Berne (26) aus Wilhelmshaven, die ihr einen Einblick in das Alltagsleben im Sanitätsdienst der Marine verschafft. „Wie du siehst, ist mein Arbeitsbereich an Bord knapp bemessen“, beginnt Frau Oberbootsmann Berne ihre Führung. „Auf ca. zwölf Quadratmetern verbringe ich einen großen Teil meiner Dienstzeit. Wir haben hier ein EKG, ein Sauerstoff-Beatmungsgerät, eine ausklappbare Liege und natürlich die wichtigsten Medikamente und medizinisches Material. Durchschnittlich 4-6 Monate sind wir mit einem Schiffsverband auf See. An Bord bin ich als einzige Sanitätsfachkraft für die gesamte Bordbesetzung von 40 Personen medizinisch verantwortlich. Nebenbei habe ich auch noch andere Pflichten. Ich habe Weckdienst, kontrolliere, dass ‚klar Schiff‘ gemacht, also aufgeräumt wird, und überprüfe, ob das Boot seeklar ist, also Geräte und Material seefest verstaut wurden.“
Kathie testet den Bordparka der deutschen Marine
Einen Tipp für interessierte Schülerinnen und Schüler hat die San-Meisterin: „Es lohnt sich, vorher ein Bordpraktikum zu machen, um die Atmosphäre kennenzulernen. Das Leben an Bord eines Schiffes kann rau sein. Man muss sich durchsetzen können. Und nicht jeder mag es, so lange von seiner Familie getrennt zu sein. Das Schöne aber ist, dass ich mit der Schiffscrew eine eigene Familie dazugewonnen habe. Der Zusammenhalt ist groß. Und einen Sonnenaufgang auf See zu erleben, ist etwas Einzigartiges. Ich bereue es keinen Tag, diesen Beruf ergriffen zu haben!“ Kathies Interesse an einer Karriere im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist geweckt worden. „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, meinen Dienst in der Bordbesatzung eines Marineschiffes zu leisten“, schwärmt Kathie von den Eindrücken. Sie wird sich bei der Bundeswehr bewerben. Sie ahnt … Das Leben als Soldatin würde vieles verändern. Doch das schreckt sie heute nicht. In einem Team zu arbeiten und dort einen großen Zusammenhalt zu spüren“, meint Kathie, „... das könnte mir sehr gut gefallen!
Kapitänleutnant Dahl im Dienst: Karriereberatung der Bundeswehr
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Alltag für Oberbootsmann und San-Meisterin Kerstin Berne … das Anlegen eines Krankenblattes
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Die Bundeswehr ist mit über 180.000 aktiven Soldatinnen und Soldaten, mehr als 55.000 zivilen Fachkräften an fast 380 bundesweiten Standorten einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder Deutschlands. Jährlich werden ca. 19.000 Soldatinnen und Soldaten eingestellt. Die Streitkräfte bieten fachliche Ausbildungen für jeden Schulabschluss, in jeder Region, sowohl für Männer als auch für Frauen. Die Karrieremöglichkeiten beim „Bund“ sind vielfältig. Um die persönliche Karriere zu planen, nimmt sich die Bundeswehr Zeit. In jedem der 110 Karriereberatungsbüros werden Interessenten ausführlich die persönlichen Möglichkeiten einer zivilen oder militärischen Berufskarriere erläutert.
Verwendung im Sanitätsdienst der Bundeswehr, Feldwebel-Laufbahn im Sanitätsdienst, Soldat/-in auf Zeit: Die Verwendungen als Notfallsanitäter/-in im Sanitätsdienst der Bundeswehr sind äußerst vielfältig. Diese reichen beispielsweise vom Einsatz als Schifffahrtsmedizinische/r Assistent/in bei der Marine über den Luftrettungsmeister bei der Luftwaffe bis hin zum Sanitätszugführer im Zentralen Sanitätsdienst.
Karrieremöglichkeiten im Sanitätsdienst der Bundeswehr: allgemeinmedizinische, zahnärztliche Behandlungseinrichtungen und Apotheken, in Bundeswehrkrankenhäusern, verschiedenen Instituten, Sanitätsregimentern oder an der Sanitätsakademie der Bundeswehr
Ausbildungsdauer: Grundausbildung: 3 Monate, Feldwebel-Lehrgänge: ca. 2,5 Jahre
Verdienstbeispiel: Alter 25 Jahre, Familienstand ledig, ca. 1.670 EUR netto Kontakt Karriereberatung Kiel Rostocker Str. 2 24106 Kiel Tel. 0431-384-7906 E-Mail: karrbbkiel@bundeswehr.org www.bundeswehr-karriere.de
Voraussetzungen: mittlerer oder gleichwertiger Schulabschluss, Verpflichtung auf 13 Jahre, deutsche Staatsangehörigkeit, Mindestgröße 160 cm, Alter zwischen 17 und 29 Jahre
Text & Fotos: Christian Dorbandt
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Fachausbildung: Die bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung für Notfallsanitäter/ -innen dauert 3 Jahre. 55
Oguzhan Özen hat seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik im August begonnen. Diesen Sommer hat Fabian Grönke seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik erfolgreich abgeschlossen und arbeitet weiterhin beim azv Südholstein.
Die „energieDetektive“ Auszubildende beim azv Südholstein setzen sich auch für den Klimaschutz ein
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er azv Südholstein ist im Kreis Pinneberg und in Teilen der angrenzenden Kreise für die Reinigung des Abwassers zuständig. Mit rund 250 Mitarbeitern betreibt das Kommunalunternehmen das Klärwerk Hetlingen. Hier werden Nachwuchskräfte in insgesamt vier Berufen im technischen Umweltschutz ausgebildet. Der Ausbildungsplan umfasst auch Themen rund um den Klimaschutz: Als „Energiedetektive“ erkunden die Auszubildenden die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Klimawandel. Der azv Südholstein wurde 2010 und 2015 von der Landesregierung von Schleswig-Holstein als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Wie erklärt man einer Gruppe von Kindergartenkindern, warum sich die Erde erwärmt? Keine leichte Aufgabe, aber die Auszubildenden des azv Südholstein haben sie gewuppt: Mit einer Plastikschale, einem Mini-Globus und einer Tischleuchte ausgestattet machten sich Fabian Grönke und zwei weitere Azubis auf, um den Kindern das Prinzip des Treibhauseffekts zu verdeutlichen. Spielerisch erlebten die Vier- bis Sechsjährigen, worauf es beim Klimaschutz ankommt und wie sie nachhaltig mit Ressourcen umgehen können. „Ich war sehr erstaunt, wie interessiert die Kinder an dem Thema waren, und wie gut sie mitmachten“, erinnert sich der 19-Jährige. Der Besuch in der Kita war Teil des Azubi-Projekts „Energiedetektive“, das den Auszubildenden jahrgangs- und bereichsübergreifend die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, 56
Energie und Abwasserreinigung näher bringt. Im Rahmen des Projekts haben die jungen Mitarbeiter auch schon einen Film gedreht: Sie sind dafür der Frage nachgegangen, was für einen Beitrag der azv Südholstein zum Klimaschutz leistet. „Die Nachwuchskräfte sollen über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus schauen“, erklärt Ute Hagmaier, Referentin für Umwelt und Bildung beim azv Südholstein. „Durch die aktive Projektarbeit setzen sie sich intensiv mit zukunftsrelevanten Themen auseinander. Sie entwickeln selbst Ideen und Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung, die sie dann auch in ihrem Umfeld weitergeben“, so Hagmaier. Fabian hat eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert. Regulär beträgt die Ausbildungsdauer für diesen Beruf 3,5 Jahre. Fabian konnte sie aufgrund guter Leistungen um ein halbes Jahr verkürzen. „Im Werk sind wir für die Instandhaltung, Reparatur oder den Einbau der elektrischen Anlagen und Systeme verantwortlich“, berichtet der junge Elektroniker. Oguzhan Özen hat seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik im August begonnen. Neben den für seinen Beruf typischen Aufgaben im Klärwerk, zum Beispiel Überwachung, Dokumentation der Prozessabläufe oder Qualitätskontrolle des Abwassers in den einzelnen Reinigungsstufen, wird der 17-Jährige auch bei den „Energiedetektiven“ dabei sein.
„Durch ein Schulpraktikum habe ich die Aufgaben einer Fachkraft für Abwassertechnik schon kennengelernt. Außerdem kann ich in diesem Beruf meine guten Chemiekenntnisse einsetzen. Was mir neben dem Engagement des Unternehmens für den Umweltschutz gefällt, ist die umfassende Betreuung seitens der Ausbilder. Bereits im Praktikum durfte ich viele Dinge eigenständig anpacken. Nun, in der Ausbildung, lerne ich alle Bereiche und Abläufe des Klärwerks intensiv kennen“, erzählt Oguzhan. TEXT Katharina Grzeca FOTOS Michael Ruff
Der azv Südholstein bildet folgende Berufe aus: • • • •
Fachkraft für Abwassertechnik (m/w) Elektroniker/in für Betriebstechnik Industriemechaniker/in (Einsatzgebiet Instandhaltung) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)
azv Südholstein Personalabteilung Am Heuhafen 2 25491 Hetlingen personal@azv.sh Tel.: 04103 / 964-232
Mehr als nur ein Beruf! Wer in Freiheit leben will, muss Sicherheit gestalten. Das motiviert bei uns mehr als 250.000 Menschen jeden Tag – mit und ohne Uniform. Dabei setzen wir bei allen Aufgaben auf Persönlichkeiten, die sich mit ihrem Können und Wissen einbringen wollen. Auch deshalb sind wir einer der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands. Überzeugen Sie sich: Karriereberatung Itzehoe karrbbitzehoe@bundeswehr.org bundeswehr-karriere.de oder 0800 9800880 (bundesweit kostenfrei)
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Rein in die Zukunft! Wir suchen zum 1. August 2016 drei Auszubildende (m/w): • 1 x Fachkraft (m/w) für Abwassertechnik • 1 x Fachkraft (m/w) für Abwassertechnik, Standort Glückstadt (SEG) • 1 x Elektroniker/in für Betriebstechnik Wir wünschen uns Bewerber/innen mit einem guten Real- oder Hauptschulabschluss, technischem Verständnis und handwerklichem Geschick. Interesse an Natur und Umwelt ist uns ebenfalls wichtig. Mehr Infos findest Du im Stellenmarkt auf www.azv.sh Wir freuen uns auf Deine Bewerbungsunterlagen!
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Frischer wind im modehimmel Die neuen Auszubildenden des Modehauses Ramelow stellen sich vor!
Michel Naujoks, 17
Michel ist im 1. Lehrjahr zum Kaufmann im Einzelhandel im Modehaus Ramelow in Schenefeld. „Auf einer Berufsorientierungsmesse in Horst habe ich mich ausführlich über die Ausbildung bei Ramelow informiert und war nach dem netten Gespräch so begeistert, dass ich gleich am Messestand meine Bewerbungsunterlagen abgegeben habe. Kurze Zeit später folgte die Einladung zum Bewerbungsgespräch und schließlich eine Zusage für die Ausbildung. Meine Eltern sind auch sehr stolz auf mich, denn die Ausbildung bei Ramelow genießt einen hervorragenden Ruf. Sollte ich mich nach dem Abschluss woanders bewerben, habe ich die allerbesten Chancen.“ 58
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Michelle ist im 1. Lehrjahr zur Kauffrau im Einzelhandel im Modehaus Ramelow in Elmshorn. „Nach zwei Praktika im Einzelhandel stand für mich fest: Das ist mein Beruf! Ich habe mehrere Bewerbungen verschickt und war froh, von Ramelow zum Bewerbungsgespräch eingeladen worden zu sein. Da hat man richtig gemerkt, dass nicht unbedingt die Schulnoten der einzig ausschlaggebende Grund für die Vergabe der Ausbildungsplätze sind, sondern dass es vielmehr auf die Persönlichkeit der Kandidaten ankommt. Das hat mir sehr gefallen. Bei der Arbeit sind wir die ganze Zeit von viel schöner Mode umgeben. Da findet man schnell etwas, das einem auch persönlich sehr gut gefällt. Die Herausforderung wird auf jeden Fall darin bestehen, nicht das erste Gehalt für Kleidung auszugeben. Ich habe mir allerdings fest vorgenommen, ein Sparbuch anzulegen und vom ersten eigenen Geld meinen Eltern eine Überraschung zu kaufen.“
Michelle Queitzer, 17
VeroNiQue lizak, 20
Veronique aus Seevetal ist im 1. Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Handelsfachwirtin im Modehaus Ramelow in Buchholz. „Mit 16 arbeitete ich über die Weihnachtszeit beim Einpackservice bei Ramelow. Daraus ist ein regulärer Nebenjob geworden, den ich bis zum Abitur behalten habe. Als mein Abschluss näher rückte, wollte ich den wirtschaftlichen Schwerpunkt, den ich für mein Abitur wählte, mit meiner Tätigkeit bei Ramelow kombinieren. Da lag der Handelsfachwirt praktisch auf der Hand. In der Ausbildung lerne ich, wie das gesamte Unternehmen organisiert ist und welche wirtschaftlichen Zusammenhänge dahinterstecken. Mein theoretischer Unterricht findet am Bildungszentrum für Einzelhandel in Springe, das liegt bei Hannover, statt. Nach eineinhalb Jahren lege ich die Prüfung zur Kauffrau im Einzelhandel ab und nach insgesamt drei Jahren die zur Handelsfachwirtin.“ 59
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Annika kommt aus Allenbostel und ist im 1. Lehrjahr zur Kauffrau im Einzelhandel im Modehaus Ramelow in Uelzen. „Auf der Suche nach einem Praktikum im Einzelhandel haben mir meine Lehrer Ramelow wärmstens empfohlen. Viele Schülerinnen und Schüler haben sehr gute Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht. Auch ich wurde nicht enttäuscht. Die Arbeit hat mir so gut gefallen, dass ich zwei Jahre als Aushilfe gearbeitet und mich auch für eine Ausbildung bei Ramelow entschieden habe. Ein Praktikum kann ich jedem empfehlen, den dieser Beruf interessiert. Ihr solltet außerdem Spaß an der Arbeit mit Menschen haben und euch für Mode interessieren. Nach der Ausbildung möchte ich mich zur Handelsfachwirtin weiterbilden. Mein angestrebtes Ziel ist eine Position als Abteilungschefin.“
VaNessa hildebraNdt, 19
Vanessa ist im 1. Lehrjahr zur Kauffrau im Einzelhandel im Modehaus Ramelow in Stendal. „Meinen beruflichen Werdegang habe ich mir eigentlich ganz anders vorgestellt. Erzieherin war mein Traumberuf. Auch meine Praktika habe ich stets im Hinblick auf diesen Beruf ausgewählt. Leider verlief die Ausbildung nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, und ich musste abbrechen. Um nicht lange unbeschäftigt zu Hause zu sitzen, habe ich das Angebot der Agentur für Arbeit wahrgenommen und 60
mich um eine Einstiegsqualifizierung bemüht. Bei Ramelow konnte ich ein halbjähriges Praktikum absolvieren, was mir schließlich heute den Weg zur Ausbildungsstelle ebnete. Es war zwar ganz anders geplant, aber jetzt bin ich sehr froh über die Ausbildung. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass es mir so viel Spaß machen wird.“
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alexaNder kowalik, 24
Alexander kommt aus Neumünster und ist im 1. Lehrjahr zum Handelsfachwirt im Modehaus Ramelow in Heide. „Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann begonnen. Schnell musste ich feststellen, dass der Beruf nicht zu mir passt und mir eine reine Bürotätigkeit einfach nicht liegt. In der Zeit arbeitete ich nebenbei im Outletcenter in Neumünster bei René Lezard, und meine Kollegen lobten zunehmend meinen Umgang mit den Kunden. Hier entdeckte ich meine Leidenschaft für den Beruf. Bei Ramelow habe ich mich beworben, weil mich der gute Name des Unternehmens angesprochen hat. Das Modehaus und auch Herr Ramelow sind in der gesamten Gegend für ihre gute Personalführung bekannt. Sie waren mit die Ersten, die erkannten, dass man für seine Mitarbeiter mehr tun muss. Beim ersten persönlichen Zusammentreffen merkte ich gleich, dass sich um jede Person individuell gekümmert wird. Nach dem Abschluss strebe ich eine Führungsposition an. Ich möchte den Weg des Unternehmens mitgestalten. Dafür bietet mir der Handelsfachwirt eine gute Ausgangsposition.“
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Gustav Ramelow KG Personalverwaltung Ramelow z. H. Martin Wischmann Königstraße. 31–35 25335 Elmshorn Tel.: 04121 - 23930
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www.ramelow.com
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Aktiv. AttrAktiv. Anders. Am „Tag der Schulen“ in Stadum – Karriereberatung der Bundeswehr
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eist ist es ruhig in Stadum. Erst recht in der General-Thomsen-Kaserne beim EloKaBtl 911, Bataillon für Elektronische Kampfführung. Dort lauschen normalerweise rund 1.000 stationierte Soldatinnen und Soldaten nach elektronischen Feindsignalen, vermessen sie und dokumentieren die darin enthaltenen Nachrichten. Elektronische Kampfführung nennt man das in der Fachsprache. Am Tag der Schulen geht es in dem kleinen norddeutschen Ort allerdings etwas lauter zu. 62
Es ist 08.30 Uhr. Die ersten Schulbusse erreichen die Kaserne. “Because I’m happy… clap along if you know, what happiness is to you”. Aus den Lautsprechern des blauen Info-Trucks ertönt der Mega-Hit von Pharell Williams in voller Lautstärke und verbreitet schon mal gute Stimmung auf dem Gelände. Am Tag der Schulen haben heute Schülerinnen und Schüler aus Bredstedt, Schleswig, Eckernförde, Handewitt, Schafflund, Ohrstedt und Viöl ausreichend Zeit, sich allgemein über das Jobangebot der Bundeswehr zu informieren und speziell über die Karriere in der elektronischen Aufklärung.
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Hauptmann Yvonne Wagner
Neben dem auffälligen Info-Truck gibt es noch weitere Stationen, an denen das militärische Fachpersonal einen Einblick in den Bundeswehralltag vermittelt und sich allen Schülerfragen stellt. Es locken u.a. eine Systemschau, Uniformen, die Ausbildungswerkstatt und der Einblick in das Leben im Feld.
Faszinierende Technik Freundlich empfangen werden die Kids von Maria Heimann (27) Karriereberatungsoffizier. Sie trägt eine weiße Marineuniform. Ihr Dienstgrad ist Oberleutnant zur See. Sie erklärt den neugierigen Schülern, was sie heute erleben können. Und das ist eine Menge! Bei der Systemschau sind gepanzerte Fahrzeuge und Transportfahrzeuge mit Geräten und Systemen zu bestaunen. Es fallen Namen, wie Dingo 2, EULe (Elektronisches Unterstützungsgerät leicht) oder SeLA (Sensoren zur elektronischen Lageabschätzung). Umgeben von Tarnnetzen und mit Feldanzug uniformiert, warten Fahnenjunker Nathan Mill (20) und Leutnant Stefan Seitz (22). Auf die Frage, warum sie Soldaten geworden sind, antwortet Feldwebelanwärter Nathan aus Neumünster: „Die faszinierende Technik, mit der man hier in Berührung kommt war für mich der ausschlaggebende Grund. Auch die Kameradschaft unter den Soldatinnen und Soldaten ist super. Jeder von uns hat einen anderen Background. Der eine ist Kfz-Mechatroniker, der andere kennt sich gut mit Computern aus. So kann jeder jedem helfen und es entstehen menschliche Beziehungen und man entwickelt echte Freundschaften. Man lernt voneinander, wenn alle ihre Kenntnisse und Fähigkeiten gemeinsam nutzen. So eine Gemeinschaft kann man, glaube ich, nur bei der Bundeswehr erleben. Ach ja. Und das Gehalt stimmt auch, denn ohne Moos nix los.“
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Offizieranwärter Stefan kommt gebürtig aus Mannheim, wird Wirtschaftsinformatik bei der Bundeswehr studieren und ist momentan 800 Kilometer von seinem Zuhause entfernt in Stadum stationiert. „Für mich stimmte das Gesamtpaket“, berichtet er. „Ein sicherer Arbeitsplatz, eine interessante berufliche Herausforderung, ein tolles Studium und auch der Dienst für das Vaterland – all das passt gut zu mir.“
Zivile Ausbildung bei der Bundeswehr Am Info-Zelt der Ausbildunsgwerkstatt steht Joshua Uerschels (19). Er absolviert im 4. Ausbildungsjahr eine zivile Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme mit der Chance auf eine Anschlusskarriere bei der Bundeswehr. „In der Schule waren Mathe und Physik meine Lieblingsfächer“, erinnert er sich. „Deshalb fand ich den Beruf des Elektronikers interessant. Das Gute an der Ausbildung bei der Bundeswehr ist zum einen die hohe Ausbildungsvergütung, zum anderen der fehlende Druck, den es in normalen Ausbildungsbetrieben gibt. Terminaufträge werden bei uns nur simuliert. Insgesamt haben wir viel mehr Zeit, um alles zu verstehen. Unsere Ausstattung ist außerdem topmodern und die Atmosphäre unter uns 14 Auszubildenden ist klasse. Parallel zur Ausbildung mache ich in der Berufsschule meine Fachhochschulreife. Danach möchte ich in Mannheim studieren, Fachrichtung Wehrtechnik, im gehobenen technischen Verwaltungsdienst.“ Um 09.15 Uhr bestaunen Anna, Mareike, Celine und Vanessa die verschiedenen Kampfuniformen, die von vier Soldatinnen und Soldaten präsentiert werden. Die 15-jährigen Schülerinnen gehen in die
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neunte Klasse der Gemeinschaftsschule Handewitt und haben unterschiedliche Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft. „Ich mache erst mal die Mittlere Reife“, sagt Celine Ott, „und möchte anschließend eine Ausbildung zur Physiotherapeutin beginnen. Sollte mein ziviler Ausbildungswunsch nicht klappen kann ich mir aber auch eine Ausbildung bei der Bundeswehr vorstellen. 63
Karriereberatungsoffizier Maria Heimann (Mitte) und ihr Team am Info-Truck der Bundeswehr.
Attraktiv finde ich das sichere Gehalt und die Tatsache, dass man Menschen helfen und andere Länder bereisen kann.“ Anna Kurz hat am Tag der Schulen schon Einiges gelernt. „Wir haben uns die Funkstation angeguckt und etwas darüber erfahren, wie Amateurfunk und die Mäusezeichen, oder … ach nee, „Morsezeichen“ funktionieren! Ich brauche nach der Schule auf jeden Fall noch Zeit, um herauszufinden, was ich beruflich machen möchte.“ Mareike Molt möchte gern Abitur machen und an einer Universität studieren. „Alle Soldaten sind total freundlich“, stellt sie fest. „Selbst wenn wir naive Fragen stellen, lachen sie und antworten uns geduldig. Doch mir ist das Militärische sehr fremd. Ich könnte die Arbeit weder körperlich noch mental aushalten.“ Keine Berührungsängste mit der Bundeswehr dagegen hat Vanessa Teucher. „Mein Opa und mein Vater waren beim Bund, deshalb kenne ich das Thema schon. Doch ich möchte lieber Abi machen und studieren.“
Studieren bei der Bundeswehr Was einige nicht wissen: Auch bei der Bundeswehr kann studiert werden. Ob Maschinenbau, Sportwissenschaften, Wirtschaftsinformatik oder BWL. Die bundes64
wehreigenen Universitäten in Hamburg und München bieten mehr als ein Dutzend Studiengänge an. Voraussetzung dafür sind die (Fach-) Hochschulreife sowie eine mehrjährige Verpflichtung als Soldatin oder Soldat und eine militärische Laufbahn. Karriereoffizier Maria Heimann hat bereits ein Pädagogikstudium absolviert und eine Marineausbildung mit anderthalb Jahren Erfahrung auf See absolviert. Mit 27 Jahren leitet sie die Karriereberatung Schleswig – ein gutes Beispiel für eine Karriere bei der Bundeswehr.
„Die wichtigste Voraussetzung für eine Bundeswehrkarriere ist die richtige Einstellung.“ Die Bundeswehr gehört zu den größten Arbeitgebern Deutschlands. Aktuell leisten rund 180.000 aktive Soldatinnen und Soldaten sowie 90.000 Zivilangestellte ihren Dienst in den Streitkräften und der Bundeswehrverwaltung. Der Bedarf an Nach-
wuchskräften ist groß. Das Ausbildungsangebot auch. In den Streitkräften (Heer, Marine und Luftwaffe) wartet auf die Anwärterinnen und Anwärter, je nach Schulabschluss und Eignung, die Unteroffiziers-, Feldwebel- oder Offizierslaufbahn. Die Bundeswehrverwaltung lockt mit ca. 50 zivilen Ausbildungsberufen, von der Arzthelferin bis zum Zimmerer. Die Bundeswehr steht mitten in der Gesellschaft und wirbt mit vielen attraktiven Karrieremöglichkeiten. Um 10.00 Uhr kommen weitere Schulbusse. „Alle haben ’nen Job – ich hab Langeweile…, singt Materia im Hintergrund, doch Langweile wird hier heute garantiert nicht aufkommen. Der vierzehnjährige Leines Rieß aus Eckernförde besucht die 8. Klasse der Fritz-Reuter-Schule. Er hat sich auf diesen Tag gefreut. „Ich finde alles ziemlich interessant“, schwärmt er, „und möchte später eine Ausbildung bei der Bundeswehr machen. Mein Vater ist bei der Bundeswehr in Eckernförde stationiert. Dort habe ich schon ein Praktikum absolviert. Die Technik, die Fahrzeuge, Waffen und Elektronik … das alles finde ich spannender als in anderen Berufen. Angst davor habe ich nicht.“
An der Station „Leben im Feld“ lernen Schüler die Ausrüstung und das Kampfgepäck beim Feldeinsatz kennen.
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Und was sagen die Lehrer zu dem Tag der Schulen? Deutsch- und Sportlehrerin Maike Weide aus Handewitt unterstützt das Infoangebot der Bundeswehr. „Die Schüler finden den Tag total spannend“, meint Jäger. „Die meisten kennen Fahrzeuge, Waffen und Uniformen nur aus Spielfilmen. Hier können sie sich das mal ganz real anschauen.“ Mathelehrer Jan Jäger von der Gemeinschaftsschule Bredstedt meint: „Einige Schüler haben mir schon gesagt, dass sie Interesse
Die Schülerinnen und Schüler haben einen interessanten Tag erlebt. Sie durften sich in Fahrzeuge setzen, das Kampfgepäck anlegen, Stockbrot über dem Feuer machen, einen Stahlhelm aufsetzen und natürlich alle möglichen Fragen stellen. Nach dem Mittagessen in der Kasernenkantine endet der Tag der Schulen und zum Abschluss singt Mr. Probz „Drifting away …Slowly drifting.“ Vielleicht werden einige Schülerinnen und Schüler später sagen: Meine Entscheidung zur Bundeswehr zu gehen begann am Tag der Schulen in Stadum.
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Ein Praktikum zu machen empfiehlt auch die stellvertretende Kommandeurin der 6. Kompanie, Hauptmann Yvonne Wagner (29). „Wir begrüßen hier mehrmals im Jahr Schülerpraktikanten. In diesen Wochen erhalten die Schüler einen Einblick in den Bundeswehralltag. Die wichtigste Voraussetzung für eine Bundeswehrkarriere ist die richtige Einstellung. Grundsätzlich sollten sich alle angesprochen fühlen, die unsere demokratische Grundordnung unterstützen und für das Vaterland einstehen wollen. Für jeden Schulabschluss, ob Mann oder Frau und jeden körperlichen Typ gibt es zukunftsorientierte, zivile und militärische Ausbildungsberufe bei der Bundeswehr.“
an einer Ausbildung bei der Bundeswehr haben. Andere wiederum schließen das kategorisch aus. Was ich gut fand: Vorhin berichtete ein Soldat von seiner Stationierung in Afghanistan. Da hörten alle Schüler sehr interessiert zu, denn es kann eine große Belastung sein, längere Zeit im Ausland stationiert zu sein. Gut, dass sie auch darüber etwas erfahren konnten.“
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Ein Praktikum lohnt sich
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Karriereberatung der Bundeswehr Schleswig Schwarzer Weg 13-17 24837 Schleswig Frau Maria Heimann Tel.: 04621 – 30792-10 E-Mail: karrbbschleswig@bundeswehr.org www.bundeswehr-karriere.de Sponsored by
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Gemeinsam die erfolGsGeschichte weiterführen
www.krones.com/de/karriere/schueler.php BILDUNGSI
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Flensburg ist für Krones die Stadt der Superlative: Hier befindet sich nicht nur der nördlichste Produktionsstandort, hier werden auch die größten Maschinen produziert, die Krones im Angebot hat: Über 500 Mitarbeiter aus den Sparten Reinigungs-, Pasteur- und Produktbehandlungstechnik entwickeln und fertigen die mitunter haushohen Flaschenreinigungsanlagen, Pasteure, Kastenwascher und Dampftunnel. Außerdem befindet sich hier das PET-Recycling-Technikum, in dem Recycling-Technologien entwickelt und getestet werden, sowie unsere PET-Recyclinganlagen gebaut werden. Neben einer erstklassigen Ausbildung bietet Krones viele spannende Möglichkeiten für die weitere Entwicklung. Kein Wunder, dass sich jedes Jahr über 100 Jugendliche für Krones entscheiden.
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Flensburg – das Größte was Krones zu bieten hat
Nach der Schule in den Beruf – aber richtig!
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Doch was macht Krones? Krones plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Informationstechnologie, Fabrikplanung sowie zahlreiche Produkte der Krones Tochtergesellschaften, wie beispielsweise Intralogistik und Ventilproduktion, ergänzen das Krones
Produktportfolio. Wie wir das schaffen? Weltweit sind über 12.000 Mitarbeiter an fünf deutschen Werken und ca. 90 Standorten am Erfolg des Unternehmens beteiligt.
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rones – ein internationaler Konzern mit bayerischen Wurzeln. Nur wenige kennen den Maschinenbauer mit Hauptsitz in Neutraubling, denn das Unternehmen taucht nicht als Markenname in Supermarktregalen auf. Zumindest nicht direkt, denn täglich werden Millionen von Flaschen, Dosen und Formbehältern mit Krones Anlagen „verarbeitet“, vor allem in Brauereien, der Softdrink-Branche sowie bei Wein-, Sektund Spirituosenherstellern, aber auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie. Egal ob in Deutschland oder auf fast 5.000m Höhe in Tibet – nur auf dem Südpol sind wir nicht vertreten. Aber da gibt es auch noch keinen Abfüller.
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Teamplayer aufgepassT! Eine Erfolgsstrategie ganz in rot
nagement und vielen mehr. Ich bin schon sehr gespannt, was mich dort alles erwartet! Willst du mehr erfahren? Dann besuche doch einfach einmal die Internet-Filiale der Förde Sparkasse: Unter der Rubrik „Ihre Karriere“ findest du viele Tipps für eine gelungene Bewerbung und alles Weitere rund um die Ausbildung. Euch wünsche ich viel Erfolg für den Einstieg ins Berufsleben und alles Gute für die weitere Karriere! Charoni Jeyaprakasar TEXT Charoni Jeyaprakasar FOTOS Merle Jurzig
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Wahnsinn, wie schnell doch die Zeit vergeht nun komme ich schon in das zweite Jahr meiner Ausbildung zur Bankkauffrau. Das Besondere bei der Förde Sparkasse ist die Vielfalt der Einsatzorte, wodurch sich die Ausbildung sehr abwechslungsreich gestaltet. Bereits während der Filialzeit bekommt man daher zahlreiche Einblicke in das „Sparkassenleben“. Da die Teamfähigkeit in diesem Beruf groß geschrieben wird, hatte ich nie das Gefühl ins „kalte Wasser“ geworfen zu werden. Bei Fragen und Anliegen sind alle Kolleginnen und Kollegen bereit sich Zeit zu nehmen und die Aufgabe mit mir gemeinsam zu lösen. Tätigkeiten im Servicebereich mit den Kunden gehören, ebenso wie die Beratung und Teile der Sachbearbeitung, zu den Aufgaben einer Bankkauffrau/ eines Bankkaufmannes. Besondere Freude bereitet mir, neben der eigentlichen Beratung, die Vor- und Nachbereitung von Gesprächen, denn jeder Kunde hat unterschiedliche Anliegen und wird individuell beraten. Durch mein Abitur verkürzt sich die Ausbildungszeit von drei auf zweieinhalb Jahre. Die vielen praktischen Erfahrungen, die ich in der Filiale sammle, lassen sich sehr gut mit der Sparkassenakademie und der Theorie in der Berufsschule verknüpfen. Die Berufsschule findet in sechs bis achtwöchigem Blockunterricht insgesamt
fünfmal statt. Gemeinsam mit 18 anderen Auszubildenden der Förde Sparkasse und anderer Kreditinstitute besuche ich hierfür die „RBZ Wirtschaft“ in Kiel. Nun steht bald die Zwischenprüfung an. Diese dient vor allem dazu, den eigenen Kenntnisstand zu ermitteln und ein Gefühl für die IHK-Abschlussprüfung zu bekommen. Du findest diesen Beruf und Finanzthemen zwar interessant, aber zögerst dich zu bewerben, weil Mathe nicht zu deinen Lieblingsfächern gehört? Ich kann dich beruhigen, denn du musst definitiv kein „Mathegenie“ sein! Aber im Team zu arbeiten, sollte eines deiner Stärken sein. In der Sparkassenakademie finden zwei Lehrgänge statt, in denen ich neben der Ausbildung zur Bankkauffrau zusätzlich den Titel der Sparkassenkauffrau erlange. Dort wird unter anderem vermittelt, worin sich die Sparkasse von den anderen Kreditinstituten unterscheidet. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Seminare, in denen wir fit gemacht werden für den Umgang mit Kunden und erfahren, wie das Beratungs- und Verkaufskonzept der Förde Sparkasse aussieht. Dadurch, dass wir Auszubildenden gemeinsam die Aufgaben ausarbeiten und gefordert werden, nehme ich persönlich immer viel aus diesen Schulungen mit. Die Filialen sind tatsächlich nur ein Teil der Förde Sparkasse, denn vieles spielt sich zusätzlich im Hintergrund ab. Das gesamte zweite Lehrjahr ist die Zeit der internen Abteilungen. Hier werde ich einen intensiven Einblick in die Prozesse und Nachbearbeitung von Verträgen bekommen. Außerdem arbeite ich dort gemeinsam mit Beratern im Bereich Wertpapiere, Kredit, Vermögensma-
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allo alle zusammen, in einer Ausgabe aus 2014 hatte ich bereits über meine ersten Eindrücke in der Förde Sparkasse berichtet. Wer Lust hat sich diesen nochmal durchzulesen, findet den kompletten Bericht auf der folgenden Seite: http://me2be.de/hallo-ich-bin-charoni-foerde-sparkasse/
Förde Sparkasse Karsten Sönnichsen Telefon: 0431 592-1413 Mail: karsten.soennichsen@foerde-sparkasse.de Internet: www.foerde-sparkasse.de/karriere Facebook: www.facebook.de/foerdesparkasse
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Gemeinsam in eine erfolGreiche Zukunft Bewirb dich jetzt um einen Ausbildungsplatz bei der BIRGROUP
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Was zeichnet uns aus? Bei uns gibt es verschiedenste Berufsausbildungen, die trotz aller Unterschiede viele Gemeinsamkeiten haben. Zum Beispiel einen direkten Praxisbezug, anspruchsvolle Aufgaben und die zukunftsorientierte Ausrichtung. Schließlich sollen von einer Ausbildung bei der BIRGROUP alle profitieren – unsere Kunden, unsere Auszubildenden und wir als Unternehmen. Deswegen investieren wir viel in unsere Ausbildung. Aber das ist noch nicht alles, was uns auszeichnet. Für unsere Ausbildung haben wir eine begehrte Auszeichnung erhalten: den Fleisch-Star-Ausbildungspreis 2013. Gemeinsam mit dem Fleischwerk EDEKA Nord wurde BIRFOOD, eines der vier Unternehmen der BIRGROUP, für beispielhafte Leistungen und Innovation in der Kategorie „Projektpreis“ prämiert. Diese Auszeichnung verstehen wir als Anerkennung unserer Bemühungen, die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik besonders praxisnah zu gestalten. Und davon
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Was für dich vielleicht am wichtigsten ist: Wir geben unseren Lehrlingen und Studenten eine Übernahme-Garantie. Das bedeutet, dass wir dich in jedem Fall übernehmen, wenn uns deine schulischen Leistungen (nicht schlechter als die Note 2,5) und deine praktischen Leistungen überzeugen. Gerade in Zeiten, die wirtschaftlich nicht ganz so einfach sind, stehen wir zu unserer Verantwortung als Ausbildungsbetrieb. Versprochen.
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Kauffrau/-mann für Büromanagement Gebäudereiniger/-in Maler/-in und Lackierer/-in Gestaltung und Instandhaltung Fachkraft für Lebensmitteltechnik m/w Fachinformatiker/-in Studium der Betriebswirtschaftslehre (B. A.) Mediengestalter Digital & Print – Fachrichtung Konzeption und Visualisierung
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Wer sind wir? Die BIRGROUP ist deutschlandweit einer der führenden Dienstleister in den Bereichen Industrieservice, Gebäudeservice, Sicherheits- und Personalservice. Vier leistungsstarke Unternehmen gehören zur Gruppe, die dir eine intensive, spannende und abwechslungsreiche Ausbildung bieten. Unser Ziel ist es dabei immer, bereits heute die Führungskräfte von morgen auszubilden.
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haben nicht zuletzt unsere Auszubildenden etwas: Schließlich werden sie bestmöglich auf das Berufsleben vorbereitet.
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Im Fußball sagt man, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Etwas Ähnliches gilt auch bei Lehre und Studium: Nach dem Ausbildungsjahr ist vor dem Ausbildungsjahr. Erst vor Kurzem haben zehn junge Leute das Ausbildungsjahr 2015 bei der BIRGROUP begonnen. Jetzt denken wir bereits an das nächste Ausbildungsjahr. Vielleicht ist 2016 ja auch das Jahr, in dem du deine Ausbildung beginnen möchtest. Dann solltest du dich ebenfalls schon sehr bald mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz beschäftigen. In diesem Zusammenhang haben wir eine gute Nachricht für alle, die sich bei uns bewerben wollen: 2016 verdoppeln wir die Zahl der Ausbildungsplätze!
Das tun wir in folgenden Ausbildungsberufen, die dir zur Auswahl stehen:
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ie BIRGROUP zählt zu den 25 größten Arbeitgebern in Schleswig-Holstein. Auch 2016 werden wir wieder zahlreiche Ausbildungsplätze im kaufmännischen und im gewerblichen Bereich bieten. Aber nicht nur das: Wir versprechen allen unseren Auszubildenden, dass wir sie am Ende der Ausbildung übernehmen, wenn die Leistung stimmt.
Was du sonst noch wissen musst: Eine Ausbildung bei uns hat viele Vorteile. Wenn du dich über die BIRGROUP und eine Lehre oder ein Studium bei uns informieren willst, findest du alles Wichtige auf www.birgroup.de Aber warte nicht zu lange und schick deine Bewerbung an ausbildung@birgroup.de Sponsored by
WIR SIND BEREIT FÜR DICH! Seit nunmehr 40 Jahren steht BIRFOOD für Reinigungsdienstleistungen, die höchste Ansprüche an Flexibilität, Hygiene und Nachhaltigkeit erfüllen. Und auch die Ausbildung bei der BIRGROUP hat sich gewaschen! Maßgeschneiderte Ausbildungen ermöglichen auch Dir einen Einstieg beim Marktführer: Gewerbliche Berufe: • Gebäudereiniger/in • Maler/in & Lackierer/in für Gestaltung und Instandsetzung • Fachkraft für Lebensmitteltechnik Kaufmännische Berufe: • Kauffrau /-mann für Büromanagement • Fachinformatiker/in für Systemintegration • Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung • Mediengestalter/in Digital und Print • Studium der Betriebswirtschaftslehre (B.A.) Ausführliche Informationen auf www.birgroup.de
Wir freuen uns… … jedes Jahr auf unsere neuen Auszubildenden!
Vor ziemlich genau vier Jahren habe ich selbst meine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der VR Bank Niebüll abgeschlossen. Es war eine aufregende wie lehrreiche Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere. Besonders die erste Woche empfand ich als überaus spannend. Umso mehr Freude bereitet es mir und meinen Kollegen den neuen Auszubildenden in dieser aufregenden Zeit beiseite zu stehen.
Christoph Enewaldsen Personalmanagement VR Bank eG Niebüll
Das erste Zusammenkommen findet im Rahmen einer Vertragsunterzeichnung statt. Hierzu lädt der Vorstand die Auszubildenden und deren Eltern zu Kaffee und Kuchen ein. In der feierlichen Runde erhalten sie die ersten Einblicke in die Bank und bekommen diese von uns genauer vorgestellt. Höhepunkt der Veranstaltung ist dann natürlich die offizielle Unterschrift des Ausbildungsvertrages.
Nina Iwersen mit ihrer Mutter bei der Vertragsunterschrift
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Stolze Azubis mit ihren Ausbildungsverträgen
Um die Auszubildenden aus den anderen Lehrjahren kennen zu lernen, veranstalten wir kurze Zeit später das sog. „Azubitreffen“. Die Auszubildenden aus dem ersten Lehrjahr dürfen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und planen gemeinsam den Ablauf des Tages. Dieses Jahr haben wir die Bowling-Kugel geschwungen. Alle hatten viel Spaß und neben dem „harten“ Wettbewerb auch noch Gelegenheit für spannende Gespräche. Danach konnten wir bei diversen Köstlichkeiten vom Grill den Abend in der Bank ruhig ausklingen lassen.
Unser Bowlingevent am Kennenlerntag
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Alle Auszubildenden beim Kennenlerntag
Dann kam der 1. August – der offizielle Start stand vor der Tür! Morgens um 8 Uhr durften wir in elf strahlende und angespannte Augenpaare blicken und die neuen Azubis begrüßen. In der Einführungswoche bekamen Sie erste Eindrücke in die Nutzung der Technik sowie vielfältige fachliche Schulungen und Vorträge.
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Wir freuen uns auch auf Deine Bewerbung!
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Es macht uns immer wieder sehr viel Spaß, die Azubis an ihren ersten aufregenden Tagen zu begleiten und jederzeit Ansprechpartner für sie zu sein.
Unsere Azubis mit den Ausbildungsbetreuern Sylvie Blanck und Christoph Enewaldsen
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Aber nicht nur das: mit dabei war auch ein Treffen mit unserem Vorstand, das erste Fotoshooting im Bankeroutfit, eine Rallye durch die Hauptfiliale in Niebüll, die Geschäftsstellentour über unsere 13 Filialen sowie ein gemeinschaftliches Mittagessen.
Schicke Deine Bewerbungsunterlagen an:
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VR Bank eG Sylvie Blanck, Personalmanagement Hauptstr. 30 25899 Niebüll Tel.: 04661 - 939-8510 Gerne darfst Du uns Deine Bewerbung auch per E-Mail zusenden. sylvie.blanck@vrbankniebuell.de
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Jetzt bewerben! Schicke Deine Bewerbungsunterlagen an: VR Bank eG, Personalmanagement, Hauptstr. 30, 25899 Niebüll Gerne darfst Du uns Deine Bewerbung auch per E-Mail zusenden.
Sylvie Blanck
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04661/939-8510
sylvie.blanck@vrbankniebuell.de
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IMPRESSUM ME2BE HIERGEBLIEBEN SPECIAL erscheint im Verlag brandpublishers GmbH Feldscheide 2, 24814 Sehestedt Telefon 04357 - 99 600 81 Fax 03212 - 138 95 67 Geschäftsführerin Marie Clasen Redaktionsvertretung Kiel Legienstraße 40 24103 Kiel Telefon 0431 - 99696480 redaktion@brandpublishers.de www.brandpublishers.de www.me2be.de www.facebook.com/me2bemag Herausgeberin Marie Clasen Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Katharina Grzeca Chefin vom Dienst Katharina Grzeca Textredaktion Joachim Welding, Christian Dorbandt, Katharina Grzeca, Lennart Theede, ALDRA, CJ Schmidt, Krones, Max Witt, DMK, Birgroup, EUROIMMUN, Charoni Jeyaprakasar, Krones, VR Bank Niebüll Schulredaktion Katharina Grzeca schule@brandpublishers.de Grafik Cindy Stender grafik@brandpublishers.de
Illustration Sarah Matuszewski, Raphaelle Martin Fotografie Sebastian Weimar, Michael Ruff, Christian Dorbandt, DIE VILLA, freepik, shutterstock, Anja Berndt, DMK, Birgroup, EUROIMMUN, Merle Jurzig, Axel von Kortzfleisch, Stadt Husum, TSV Hannover-Burgdorf, Landesberufsschule für Hörakustiker, Krones, Tim Riediger, Laird Technologies, Gunnar Garms, VR Bank Niebüll, iStock Titelbild shutterstock Anzeigenleitung/Verlagsmanagement Axel von Kortzfleisch, Telefon 04357 - 66 900 81 anzeigen@brandpublishers.de Office Ronja Mutzeck, Telefon 04357 - 66 900 81 ronja.mutzeck@brandpublishers.de Druck Druckerei WIRmachenDruck GmbH 71522 Backnang 1. Auflage Preis des Heftes: 2,90 EURO ME2BE Bestellservice, Telefon 04357 - 99 600 81 Telefax 03212 - 138 95 67 ronja.mutzeck@brandpublishers.de Preis je Heft 2,90 EURO zzgl. Versandkosten © 2015 für alle Beiträge brandpublishers GmbH ME2BE SPECIAL THEMA MILCHTECHNOLOGIE UND GESUNDHEIT wird kostenlos an Schulen verteilt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage.
Coole Köpfe. prima Klima.
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igentlich gibt es keine Kälte, nur Wärme! Denn in der Physik existiert nur Wärme als messbares Phänomen. Doch in der Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik dreht sich alles um Kühlgeräte und Kühlanlagen. Vier Auszubildende lernen diesen technischen Beruf zurzeit bei der Firma Laird Technologies GmbH. Nach ihrer Ausbildung schauen sie in eine gesicherte Zukunft. Ihr Handwerk ist schon jetzt sehr gefragt.
Die Firma Laird Technologies GmbH ist ein weltweiter Anbieter von Kälte- und Klimatechnik. In ihrem Werk in Kaltenkirchen arbeiten mehr als 60 Mitarbeiter, die sich auf den Bau und die Entwicklung von Kälte- und Klimaanlagen im Bereich Industrie- und Medizintechnik spezialisiert haben.
und Wireless-Produkte. Weltweit beschäftigt die Gruppe über 10.000 Mitarbeiter in 13 Ländern. Im Gespräch mit den Auszubildenden wird eines deutlich: Die Ausbildung ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und wird intensiv betreut.
Der Stammkonzern ist die britische Firmengruppe Laird PLC, ein global führendes Unternehmen für hochentwickelte Elektronik-
Nico Michelmann (20), 3. Ausbildungsjahr „Zurzeit sind wir fünf Auszubildende, die den Beruf Mechatroniker/-in für Kältetechnik lernen. Wir Auszubildende sind alle gleichgestellt. Darauf legt die Firma großen Wert. Letztes Jahr habe ich über die Berufsschule in Rendsburg ein dreiwöchiges Betriebspraktikum bei einer Kältetechnikfirma auf Mallorca machen können. Das war eine tolle Erfahrung. Die Leute dort waren einfach super nett, und das ist bei Laird genauso. Die Atmosphäre ist sehr gut, und die Gesellen und Ausbilder sind immer ansprechbar und hilfsbereit. Für besondere Leistungen gibt es ein Credit-System. Für zusätzliche Leistungen, z.B. Messebegleitungen, können wir Punkte sammeln und in Sachwerte tauschen. Nach der Ausbildung würde ich gern als Geselle bei Laird Technologies weiter arbeiten.“
Andree Grimm (35), 1. Gesellenjahr „Ich habe mich vom Heizungsbauer zum Mechatroniker für Kältetechnik umschulen lassen und im Januar die Ausbildung bei Laird erfolgreich abgeschlossen. Jetzt freue ich mich darauf, als Geselle in meinem erlernten Beruf weiter zu arbeiten. Durch unsere gute Auftragslage suchen wir übrigens weitere Mechatronikergesellen, die zu jedem Zeitpunkt im Jahr bei uns anfangen können. Die lehrreiche und vielseitige Ausbildung liegt nun hinter mir. Ich kann sie wirklich jedem weiterempfehlen.“ 76
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Merle Bortz (24), im 3. Ausbildungsjahr „Nach der Realschule habe ich eine Ausbildung zur Augenoptikerin absolviert, ehe ich mich entschloss, eine zweite Ausbildung bei der Firma Laird zu beginnen. Ich wollte mich doch mehr bewegen, als beim Optiker möglich war. Den Beruf der Mechatronikerin für Kältetechnik kannte ich vorher nicht. Ein Praktikum hier hat mich dann schnell überzeugt. Ich wurde mit offenen Armen empfangen! Die Ausbildung ist spannend und facettenreich. Unsere Kernaufgaben bestehen in dem Aufbau von Kühlgeräten und -anlagen, dem Anschließen von Messgeräten sowie Messungen und der Überprüfung der Geräte auf Funktion und Sicherheit. Erst wenn ein Gerät einwandfrei funktioniert, darf es am Ende ausgeliefert werden. Der Beruf ist auf jeden Fall zukunftsorientiert. Warum? „Alles muss gekühlt werden!“
Moritz Brandl (20), 2. Ausbildungsjahr BILDUNGSI
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„Ich habe meine Bewerbung direkt auf der Azubimesse in Henstedt-Ulzburg abgegeben. Eine Woche später wurde ich bereits zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Drei Wochen später konnte ich dann den Ausbildungsvertrag zum Mechatroniker/-in für Kältetechnik unterschreiben, und nun bin ich schon fast ein halbes Jahr in der Ausbildung. Ich schätze vor allem den frühen Arbeitsbeginn um 6:00 Uhr morgens, ganz nach dem Motto: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Auszubildende sollten handwerkliches Geschick und Interesse an Technik haben! Meine Hobbies: Fußball, Tischtennis und Freunde treffen.“
Laird Technologies GmbH Frau Sabine Peters Borsigstraße 1 24568 Kaltenkirchen T: 04191 / 99 93-50 F: 04191 / 99 93-33 E-Mail: Sabine.Peters@lairdtech.com Web: www.lairdtech.com sponsored by
TEXT Christian Dorbandt FOTOS Christian Dorbandt, Laird Technologies GmbH
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H auke Lu n d, 18 Hauke kommt aus Ladelund und ist im 2. Ausbildungsjahr zum Milchtechnologen bei DuPont Danisco in Niebüll. „Mein Schulpraktikum habe ich in einer Meierei gemacht, und der Beruf hat mir schon damals sehr gefallen. Ein weiteres Praktikum, welches ich bei Danisco in Niebüll machte, hat mich dazu bewogen, hier meine Ausbildung machen zu wollen. Kurze Zeit nach dem Einsenden meiner Bewerbungsunterlagen wurde ich zum Bewerbertag eingeladen. Eine der Aufgaben an dem Tag war es, uns selbst vorzustellen. Auch einen Test in Mathematik oder Allgemeinwissen galt es zu meistern. Das erste Jahr meiner Ausbildung habe ich meinen Kollegen viel über die Schulter schauen können. Im zweiten Jahr lerne ich die Anlage besser kennen und vertiefe mein Wissen über die verschiedenen Produktionsabläufe.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
Gesche Petersen, 19 Gesche kommt aus Achtrup und ist im 3. Ausbildungsjahr zur Milchwirtschaftlichen Laborantin bei DuPont Danisco in Niebüll. „Im Moment arbeite ich in der Qualitätskontrolle. Hier werden die in den Produktionsanlagen hergestellten Bakterienstämme genauestens überprüft, bevor sie zu unseren Kunden auf der ganzen Welt verschickt werden. Die lebenden Mikroorganismen werden auf ihre Anzahl, Reinheit und Vitalität hin überprüft. Dazu gibt es verschiedene Prüfstationen, die zum Beispiel die genaue Temperatur oder den pH-Wert messen. Das Labor hat viele verschiedene Bereiche, die wir in der Ausbildung allesamt kennenlernen. Das ist auch ein Grund dafür, warum mir die Ausbildung so gut gefällt. Es gibt jeden Tag was anderes zu sehen. Mein Tipp für zukünftige Bewerber: Schickt eure Bewerbung rechtzeitig los.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
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L ar a Stauch, 18 Lara kommt aus Achtrup und ist im 2. Ausbildungsjahr zur Milchwirtschaftlichen Laborantin bei DuPont Danisco in Niebüll. „Für mich war immer klar: Bevor ich mich den ganzen Tag ins Büro setze, werde ich lieber Dachdecker. Ich suchte also einen Beruf, in dem viel praktisch gearbeitet wird und der mein Interesse an den Naturwissenschaften vereint. Die Berufsberatung hat mir die Milchwirtschaftliche Laborantin empfohlen. Es ist auch ein Beruf, den es immer geben wird. Denn gegessen wird immer. In meinem Bereich, der Culture Collection, werden die 12.000 Bakterienstämme in Stickstofftanks bei -186 Grad Celsius gelagert. Sie dienen einmal als Grundlage für die Vervielfältigung unserer Produkte und sind für die Forschung und Entwicklung, die hier ebenfalls betrieben wird, unabdingbar.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
Tor ben Jacob sen, 20 Torben kommt aus Leck und ist im 2. Ausbildungsjahr zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei DuPont Danisco in Niebüll. „Innerhalb der Ausbildung durchlaufen wir Auszubildenden verschiedene Abteilungen. Wir lernen den Ein- und Verkauf, die Logistik, die Datenpflege oder Qualitätssicherung kennen. Nach vier bis sechs Monaten wechseln wir in einen neuen Bereich. Momentan bin ich in der Einkaufsabteilung. Hier werden die Rohstoffe eingekauft, die für die Herstellung unserer Kulturen benötigt werden, und alle anderen Waren und Dienstleistungen, die wir am Standort brauchen. Täglich habe ich mit Kollegen, Kunden und Dienstleistern aus der ganzen Welt zu tun. Telefonate und E-Mails in Englisch sind für mich kein Problem mehr. Sprachtalent und Kommunikationsgeschick sind zwei Dinge, die für meine Ausbildung wichtig sind.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
Helge Ro n ner, 25
M A X WITT, 21 aus Kiel und ist im 3. Jahr seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Förde Sparkasse. „Spannend ab dem ersten Tag. Das beschreibt meine Ausbildung, die ich vor zwei Jahren bei der Förde Sparkasse begann, wohl am treffendsten. Die bunte Mischung aus Theorie und Praxis bereitet uns bestens auf die Aufgaben und Herausforderungen des Bankgeschäfts vor. Während der Laufbahn unserer Ausbildung lernen wir die Filialen, den Kunden-Direkt-Service, die Kreditsachbearbeitung, das Immobilien-Zentrum, das Versicherungs- und Vermögensmanagement und den Bereich, der die Geschäfts- und Firmenkunden umsorgt, ausführlich kennen. Das theoretische Hintergrundwissen wird uns an der Berufsschule und Sparkassen-Akademie vermittelt. Dabei können wir stets auf die Hilfe von Kollegen, Ausbildern und Dozenten bauen, die uns in jeder Situation fachkundig und geduldig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Kundenkontakt steht dabei immer im Fokus. Daher sollte man gerne mit Menschen arbeiten, wenn man sich für diese Ausbildung interessiert. Mir persönlich macht es die größte Freude, wenn ich bei der Erfüllung von persönlichen Träumen helfen kann, wie zum Beispiel der Finanzierung des Eigenheims für eine junge Familie oder der Beratung für eine optimale Geldanlage. Und das sind nur zwei von vielen Beispielen, mit denen Bankkaufleute täglich zu tun haben.“ Foto Merle Jurzig | Text Max Witt
Helge kommt aus Niebüll und ist im 1. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik bei DuPont Danisco in Niebüll. „Durch einen Zufall hat ein Freund von mir erfahren, dass im Lager noch ein Auszubildender gesucht wird. Als ich das erfuhr, habe ich mich gleich beworben. Einen Monat vor Ausbildungsbeginn hatte ich die Zusage. Beim Vorstellungsgespräch habe ich gleich gemerkt, dass hier viel Wert auf Menschlichkeit gelegt wird. Das passt zu mir, denn ich arbeite gerne im Team. An meiner Ausbildung gefällt mir sehr, dass ich in verschiedenen Bereichen eingesetzt werde. Besonders aufregend ist die Arbeit in den Tiefkühlzellen. Dort lagern unsere Bakterienkulturen bei -20 oder -55 Grad Celsius. Spezielle thermoisolierte Kleidung schützt uns dabei vor Erfrierungen.“ Foto Sebastian Weimar | Text Katharina Grzeca
aus Husum, 2. Lehrjahr zur Hörakustikerin, Optik Hallmann GmbH. „Unter dem Beruf des Hörakustikers konnte ich mir anfangs nicht viel vorstellen. Erst als ich ein Praktikum gemacht habe wurde mir klar, wie interessant die Tätigkeit ist. Ausschlaggebend war dabei die Arbeit mit den Kunden, die sehr dankbar für die Beratung sind. Es gibt so viele Aufgaben, aber für mich besteht die Hauptaufgabe darin, den Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung wieder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die Lübecker Berufsschule ist sehr anspruchsvoll. Es ist eine tolle Erfahrung, da die Azubis aus ganz Deutschland kommen und man viele Freundschaften schließen kann. Der Schulstoff ist nicht leicht und man muss auch ein bisschen Talent mitbringen. Wenn man gut lernt und Aufmerksamkeit mitbringt, schafft man alles. Ich kann den Beruf nur empfehlen. Wer eine kleine Herausforderung sucht und Neues entdecken will, für den ist der Beruf genau richtig, auch weil er abwechslungsreich ist. Man ist im Geschäft tätig und hat Kontakt zum Kunden und kann auch handwerklich arbeiten. In meiner Freizeit treibe ich viel Sport, gehe ins Fitness-Studio und Schwimmen. Und dann habe ich noch ein eigenes Pferd, das auch viel Zeit beansprucht.“
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Foto Privat | Text Joachim Welding
Sören M oessin ger, 23 aus Hamburg, 3. Ausbildungsjahr zum Hörakustiker bei den Hörmeistern in Hamburg. „In der Schule hatte ich bereits Mathe und Physik als Leistungskurs. Mir war klar, dass ich gerne im technischen Bereich arbeiten würde, aber auch Kontakt zu Kunden brauche. Mit der Berufswahl des Hörakustikers habe ich das perfekte Gleichgewicht aus beidem gefunden. Außerdem war Hören schon immer ein Thema in meinem Leben, da ich seit der 3. Klasse Klavier und Trompete spiele. Jeder Arbeitstag ist wie ein neues Abenteuer, jeder Kunde ist eine neue individuelle Herausforderung und sei es nur der kleine Plausch beim Batterieverkauf. Natürlich fangen wir in der Ausbildung ganz am Anfang an, das heißt zuerst die freundliche Begrüßung des Kunden. Dann kommen die ersten Hörtests und Ohrabformungen dazu. Im dritten Lehrjahr bedient man den Kunden schon selbst, führt das Gespräch, macht die Anpassung bis hin zum Abschluss. Im Blockunterricht an der Landesberufsschule Lübeck lernen wir die Theorie, aber auch die Praxis steht auf dem Lehrplan. Im Betrieb wird das gelernte Wissen vertieft. Die Ausbildung ist deutlich anspruchsvoller als andere Ausbildungsberufe. Man muss viel lernen. Aber trotz der ganzen Lernerei macht die Ausbildung eine Menge Spaß. Ich kann jedem die Ausbildung nur empfehlen. Man lernt tolle und nette Menschen kennen. Jeder bekommt die Unterstützung, die er braucht. Dieser Beruf verbindet die Arbeit am Kunden mit dem Technischen und das Technische kommt dabei nicht zu kurz, das sollte einem bewusst sein.“ Foto Privat | Text Joachim Welding
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Aileen Pluschkell, 23 aus Grömitz, 2. Ausbildungsjahr zur Finanzwirtin, BIZ Steuer Malente und Finanzamt Ostholstein. „Eigentlich entwickelte sich mein Berufswunsch erst, als ich mich beim Finanzamt beworben habe, denn ich stand vorher noch in einem anderen Arbeitsverhältnis. Ich wollte gerne eine Bürotätigkeit und mit Gesetzen umgehen, aber auch ein sicherer Job und ein gutes Gehalt spielten eine Rolle. Dabei ist es am wichtigsten, dass die Arbeit Spaß macht und man sich gut mit den Kollegen versteht. In seinem Aufgabenbereich sollte man sich natürlich auch wohlfühlen. Die Hauptaufgabe in diesem Beruf ist eigentlich das Anwenden von Steuergesetzen. Dazu durchlaufen wir während der zweijährigen Ausbildung alle Dienststellen im Finanzamt. Der theoretische Teil findet jeweils in Blockeinheiten in Malente statt. Die Anforderungen sind teilweise sehr anspruchsvoll. Man muss immer am Ball bleiben, um den Anschluss nicht zu verlieren. Es kommt schon vor, dass man bis in die Abendstunden an den Hausaufgaben sitzt. Ich kann diese Ausbildung empfehlen, weil sie sehr viel Spaß macht. In der Schule lernt man viele nette Leute kennen. Die Arbeit im Finanzamt ist sehr abwechslungsreich und spannend, es wird nie langweilig. In meiner Freizeit gehe ich gern in Musicals, spiele Badminton und habe vor Kurzem mit dem Fußball angefangen.“ Foto Michael Ruff | Text Joachim Welding
Jo h a n nes Piegenschke, 21 aus Gremersdorf, 2. Ausbildungsjahr zum Finanzwirt, BIZ Steuer Malente und Finanzamt Ostholstein. „Nachdem ich im Jahr vor Ausbildungsbeginn am Schnuppertag des Finanzamtes Ostholstein teilgenommen hatte, war ich mir sicher: Dieser Beruf ist der richtige für mich. Außerdem machte die Ausbildung einen interessanten und anspruchsvollen Eindruck. Die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz als Beamter im öffentlichen Dienst ist ebenso attraktiv. Auch meine Eltern freuten sich darüber, dass ich einen zukunftssicheren Weg eingeschlagen habe. Einblick in die Tätigkeitsbereiche des Finanzamtes bekommen wir, indem die verschiedenen Dienststellen der Ämter besucht werden. Dabei umfasst die Ausbildung den Unterricht zu den einzelnen Themen bis hin zur selbstständigen Arbeit. Im Schulalltag wird die Theorie der verschiedenen Bereiche vermittelt und anhand von Praxisbeispielen angewandt. Wer Spaß am Umgang mit Gesetzestexten und deren Anwendung hat, ist in diesem Beruf gut aufgehoben. Besonders während der Anwärterzeit sollte man sich reinhängen, um den erlernten Stoff zu behalten. Die Bereitschaft, im Team mit den Kollegen zusammenzuarbeiten, gehört auch dazu.“ Foto Michael Ruff | Text Joachim Welding
Monique Lindner ist angehende Milchwirtschaftliche Laborantin bei DMK.
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„Bio und Chemie waren in der Schule meine Lieblingsfächer und ich interessierte mich schon immer für Labore. Bei DMK ist die Qualitätssicherung von Eis und Desserts meine Aufgabe. Das heißt, während der Herstellung von Eiskrem entnehmen wir Proben und untersuchen sie später in der bakteriologischen Abteilung. Im theoretischen Unterricht der Berufsschule vertiefen wir vor allem Mathe, Chemie und Physik, ohne die geht es in der Lebensmitteltechnologie nicht. Später möchte ich vielleicht noch Ökotrophologie studieren oder eine Fortbildung zur Meisterin machen, aber dazu brauche ich noch einige Jahre praktische Erfahrung …“
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Anne Stampe ist angehende Milchtechnologin bei DMK. „Ich stelle in meiner Ausbildung Käse und Butter her und bin von der Milchanlieferung bis zur Verpackung des Produkts dabei. Wenn ich dann im Laden unseren Käse in den Händen halte, ist das schon toll. Am Blockunterricht in der Berufsschule gefällt mir besonders die kleine Lehrmolkerei, in der wir noch das ursprüngliche Käserei-Handwerk lernen. Bei DMK sind viele Abläufe automatisiert, aber dadurch kann ich auch meine technischen Interessen verwirklichen. Als Milchtechnologin kann ich überall in der Lebensmittelindustrie arbeiten, das gibt mir Sicherheit. Gerne würde ich aber bei DMK bleiben – die Chancen dafür stehen sehr gut.“
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Stefan Cordes ist angehender Mechatroniker bei DMK. „Mir gefallen vor allem die moderne Technik und das selbstständige Arbeiten. Schon im ersten Lehrjahr arbeiten wir in der Produktion mit und übernehmen richtige Aufgaben. Das ist eine tolle Herausforderung. Momentan verlege ich Kabel für die elektrischen und mechanischen Anlagen zur Abfüllung von Quark, Kakao und Sahne. Täglich lerne ich direkt von den Gesellen und Meistern vor Ort. Dadurch fällt mir auch die Theorie in der Berufsschule leichter, obwohl ich eher praktisch veranlagt bin. Abwechslungsreicher und spannender kann man, glaube ich, nicht lernen.“
Alexander Peil ist angehender Elektroniker für Betriebstechnik bei DMK. „In der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bin ich bei DMK z.B. zuständig für die Schaltung der modernen Produktionsanlagen, aber auch für die Gebäudetechnik. Das ist schon was anderes als das Schrauben am PC von früher. Ich bin hier momentan der einzige Auszubildende in dieser Fachrichtung. Das ist klasse, denn alle meine Fragen werden ernst genommen und meine Aufgaben sind wichtig. Ich kriege das ja in der Berufsschule mit, wie die Kollegen aus anderen Unternehmen im ersten Lehrjahr in der Werkstatt bleiben und alle das Gleiche machen. Das gibt es hier nicht. Ich darf, natürlich mit Meistern oder Gesellen, schon richtig an den Strom.“
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Ya mile N a dine Gu m m elt, 17 aus Leck, Mittlerer Schulabschluss, 2. Ausbildungsjahr zur Milchtechnologin bei der Osterhusumer Meierei eG in Witzwort. „Ich bin mit Milch und Kühen in Leck aufgewachsen und meine Lieblingsfächer in der Schule waren Bio und Chemie. Deshalb dachte ich, der Beruf der Milchtechnologin passt gut zu mir. Auf der „Nordjob“ und der „Nacht der Bewerber“ habe ich mich schon während der Schulzeit über die Ausbildung informiert. Bevor ich meinen Ausbildungsplatz erhielt, habe ich in der Osterhusumer Meierei ein Praktikum gemacht. Da habe ich festgestellt, dass die Tätigkeit sehr interessant und abwechslungsreich ist. Es gibt immer neue Produkte und wir arbeiten ständig daran, alle Prozesse zu verbessern. Vor allem die Herstellung unserer Milchprodukte fi nde ich spannend. Angenehm ist auch das Arbeitsklima. Alle sind freundlich und hilfsbereit. Wenn ich mal einen Fehler mache, wird ruhig und verständnisvoll darauf reagiert. In meiner Freizeit reite ich gern. Meine beiden Pferde heißen Strolch und Kitty.“ Foto Christian Dorbandt | Text Christian Dorbandt
Ja n nek Bartsch, 19 aus Bredstedt, Mittlerer Schulabschluss, 1. Ausbildungsjahr zum Milchtechnologen bei der Osterhusumer Meierei eG in Witzwort.
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„Nach der Schule habe ich erst mal im Tiefbau und bei Burger King gearbeitet. Eine Freundin von mir ist Milchtechnologin. Sie hat mir vieles von der Ausbildung und der Tätigkeit erzählt. Das fand ich ziemlich spannend, so dass ich mich jetzt für eine Ausbildung zum Milchtechnologen entschieden habe. Schön, dass es so schnell geklappt hat. Nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem dreitägigen Praktikum eingeladen und bekam anschließend sofort die Zusage. Dass wir Schutzkleidung und Haarnetz tragen müssen, ist bei der Herstellung von Lebensmitteln absolute Pfl icht. Das stört mich überhaupt nicht. Nach Feierabend fahre ich gern Motorrad, treffe mich mit Freunden und feiere am Wochenende auf Zeltfesten oder im Atrium.“ Foto Christian Dorbandt | Text Christian Dorbandt
M areike M ar x, 22 Mareike ist im 3. Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau bei ALDRA in Meldorf. Vorher hat sie das Gymnasium in Meldorf besucht. „Während meiner Schulzeit habe ich mein Wirtschaftspraktikum bei Aldra absolviert, welches mir viele Einblicke in den Beruf der Industriekauffrau gegeben hat. Aufgrund der positiven Erfahrungen habe ich mich dann nach meinem Abitur an der Meldorfer Gelehrtenschule für diese Ausbildung und diesen Betrieb entschieden. Nach meiner schriftlichen Bewerbung erhielt ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Anschließend wurde ich in die zweite Runde eingeladen und musste für diese einen Vortrag vorbereiten. Das tolle an der Ausbildung ist, dass sie sehr vielfältig ist, da man alle 4-5 Monate die Abteilung wechselt, in denen man verantwortungsvolle Aufgaben übernimmt und somit den Prozessablauf besser nachvollziehen kann. Nach meiner Ausbildung möchte ich studieren, um danach eventuell in einen Beruf einzusteigen, der etwas mit meiner Ausbildung zu tun hat. Schüler, welche sich nach der Schulzeit bei Aldra bewerben wollen, sollten Interesse mitbringen und können durch ein Praktikum punkten. Durch ein Praktikum kann man viele Erfahrungen sammeln und abwägen, ob einem die Arbeit am Computer gefällt oder nicht. Für diese Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur Voraussetzung. In meiner Freizeit unternehme ich gerne etwas mit Freunden, um den Kopf auszuschalten.“ Foto & Text Aldra
O ve Fedd ersen, 22 Ove Feddersen hat seine Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel Anfang dieses Jahres erfolgreich bei CJ Schmidt beendet. „Um mich nach der abgeschlossenen Ausbildung weiter zu qualifizieren und mich zu fördern, wurde mir eine Fortbildung zum Handelsfachwirt angeboten. Diese absolviere ich seit Januar 2015 und kann mich mit der weiteren Qualifikation auf eine Stelle als Teamleiter vorbereiten. Ich trage bereits jetzt während der Fortbildung Teilverantwortung für das Sortiment zweier Shops. Ich bin dabei für die Warensteuerung und das visuelle Merchandising der Shops von Napapjiri und PME Legend zuständig. Diese Qualifikationschancen waren unter anderem ein Grund, warum ich mich damals bei CJ Schmidt beworben habe. Des Weiteren war es mir wichtig, eine abwechslungsreiche und kommunikative Ausbildung zu wählen. Aufgrund der verschiedenen Kundentypen, dem vielseitigen Sortiment und der diversen Abteilungen treffen meine Wünsche und Erwartungen genau auf diese Ausbildung bei CJ Schmidt zu. Ich habe mich damals postalisch beworben, wobei es auch elektronisch per E-Mail geht. Ich kann euch nur empfehlen, wenn ihr eine spannende, vielseitige Ausbildung mit einem Paten an eurer Seite sucht, der sich um euch kümmert, dann bewerbt euch bei CJ Schmidt.“ Foto & Text CJ Schmidt
Guten Rutsch
Zu Gast auf den Tennisplätzen des TSV Mildstedt
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tell dir vor, du hättest Feierabend, hängst im Husumer Hafen rum und alle Gyms und Fitnesscenter hätten geschlossen. Wo könntest du dich jetzt fit halten, coole Leute kennenlernen und köstliche Flöten essen? Ganz einfach: Setz dich 13 Minuten lang in den 1054er Bus, steige am Langsteeven aus und spiele Tennis beim TSV Mildstedt. „Auf Sand kann man einfach cool rutschen“ meint Tjark (15) und betritt den Einser-Platz des TSV Mildstedt. Mit von der Partie sind Henrike (16), Lukas (17) und Luke (14). Gemeinsam schlagen sich die vier Nachwuchskräfte in einem „Mixed-Doppel“ die gelben Bälle zu. Tjarks Lieblingsspieler? „Der mit den Dreadlocks. Wie heißt der noch? Ach ja … Dustin Brown. Das ist der, der Nadal in Wimbledon geschlagen hat!“ Seit über 30 Jahren wird beim TSV Mildstedt Tennis gespielt. Fünf gepflegte Außenplätze gibt es. Der rote Belag wird im Tennissport allgemein als „Sand“ oder „Asche“ bezeichnet. Was eigentlich nicht stimmt, denn man rutscht in Wirklichkeit auf gemahlenem Ziegelstein, also auf Ziegelmehl. Deshalb wandern auch jede Woche ziemlich gerötete Tennissocken in die Waschmaschine. Das aber nehmen die 210 Mitglieder gern in Kauf. Dafür können sie die ganze Saison lang Tennis spielen und die angenehme Stimmung im Verein genießen. „Es macht einfach viel mehr Spaß, sich im Verein sportlich zu betätigen“ meint Pres88
sewart Dirk Albrecht. „Unsere Besonderheit liegt in der lockeren, familiären Atmosphäre. Bei uns laufen Jung und Alt über den Platz. Man guckt den anderen zu, spielt und trainiert gemeinsam und sitzt anschließend auch noch eine Weile im Clubheim zusammen. Das Feiern kommt bei uns übrigens auch nicht zu kurz! Jetzt nach den Sommerferien finden alljährlich unsere Vereinsmeisterschaften statt. Daran nehmen in allen Altersklassen sowohl die Bambini (8 bis 14 Jahre) als auch die Junioren (14 bis 18 Jahre) sowie die Damen, Herren
„Das macht einfach tierischen Spaß“ und Senioren teil. Nebenbei läuft der reguläre Punktspielbetrieb für alle Vereinsmitglieder, die in einer der zahlreichen Mannschaften spielen … natürlich freiwillig. Und wir veranstalten Anfänger- und Mixedturniere, Players Nights und andere Partys. Zurzeit haben wir rund 40 Jugendspieler im Verein. Doch egal ob Schülerin oder Azubi – bei uns sind alle herzlich willkommen.“ Auf Lukes Vorhand reagiert Henrike mit einem Volley am Netz. Den passenden Schlag und Gegenschlag zu finden und diese technisch sauber auszuführen sind ständige Anforderungen im „weißen Sport“ Tennis. „Das macht einfach tierischen Spaß“ ist die einhellige Meinung der vier Jugend-
spieler, die ihre Schläger schon ganz gut im Griff haben. „Ich bin von der Turnsparte des TSV zum Tennis gewechselt“ erzählt die 16-jährige Henrike aus dem elften Jahrgang der Theodor-Storm-Schule „und wurde von den Mädels meiner Mannschaft hier sehr schnell aufgenommen. Auch die Jugendtrainer sind alle sehr nett und entspannt. Wer Lust auf Tennis und nette Leute hat, sollte einfach ein- oder zweimal zum Probetraining kommen!“ „Und es gibt sehr leckere Flöten bei uns im Clubheim“ grinst Lukas und erhält Zustimmung von allen Seiten. Jedes Match endet mit dem „Shakehands“ am Netz. Dem Sieger zu gratulieren ist Pflicht und gute Tradition im Tennis. Zuletzt wird der Platz mit dem Schleppnetz „abgezogen“, um nachfolgenden Spielern einen sauberen Court zu übergeben, … auf dem sie dann wieder gut rutschen können. TEXT Christian Dorbandt FOTOS Anja Berndt
TSV Mildstedt Tennis Langsteeven 25866 Mildstedt Telefon: 04841 / 7 33 33 www.tsv-mildstedt-tennis.de
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TEXT Christian Dorbandt, FOTOS Christian Dorbandt, Anja Berndt,DIE VILLA, ILLUSTRATION Raphaelle Martin
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Stadt & Hafen In Husum gibt es viel mehr Tage als anderswo … zum Beispiel die Hafentage, die Krabbentage, die Kunsthandwerkertage, die Messetage, die Festivaltage und die Markttage. Wer an den übrigen Tagen noch Zeit und Lust hat, der kann vom Husumer Hafen gemütlich durch die Stadt schlendern, Shoppen gehen oder sich in eines der Cafés, Bars und Restaurants setzen. Sieht in Husum alles total schön aus und ist alles wunderbar zu Fuß zu erreichen.
Dockkoog Wenn Husumer im Meer baden möchten, führt ihr Weg zum Badestrand an den Dockkoog. Warum? Weil man vom Hafen nur eine Viertelstunde Fußweg braucht. Weil es freie Parkplätze und kostenlose Toiletten gibt. Weil es einen Spielplatz, ein Beachvolleyballfeld und Strandkörbe gibt (7 EUR Tagesmiete). Und weil es in Antjes Strandcafé Pommes, Eis und Currywurst gibt. Ach ja … und weil die nächste Badestelle erst in St. Peter-Ording ist.
Nachtleben Okay, Husum ist nicht Berlin. Trotzdem gibt es für jeden Geschmack so einige Partys, Clubs und Festivals in Town. Schon mal auf einer Houseboat-Party vom „Sturm & Drang“ gedanct? Wenn es Nacht wird, zur „Nachtschicht“ gezogen? Oder auf dem Bachblytenfestival auf dem Flughafengelände in den Husumer Nachthimmel gelächelt?
Bike- und Skatepark Für BMX-, Dirtbike-Fahrer und Skater lohnt sich der Besuch im öffentlichen Bike- und Skatepark in Rödemis (Otto-Backens-Weg). Für die Biker verfügt die Naturanlage über einen großzügigen Querfeldein-Parcours mit vielen Wällen, Rampen, Wegen und Gruben. Der angrenzende Skatepark lockt mit Miniramp, Quarters, Funbox und Grindbox. Natürlich besteht Helmpflicht. Spaß garantiert!
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Bei Deutschlands größtem Molkereiunternehmen DMK dreht sich alles um die Milch. Unsere Produkte begegnen Dir als bekannte Marken wie MILRAM oder Ravensberger aber auch als ‚heimliche Sieger‘ im Käse auf der Tiefkühlpizza, als Lieblingskakao am Schulkiosk oder als leckere Eiskrem. Unsere Erfolgsprodukte exportieren wir in weltweit über 100 Länder. Rund 260 junge Menschen lernen zurzeit an unseren 26 deutschen Standorten insgesamt rund 20 spannende Berufe. Ob Du technische Begabung, handwerkliches Geschick oder kaufmännisches Gespür mitbringst, beim Marktführer bilden wir Dich zum Profi aus – ab 1. August 2016 an unseren Standorten Hohenwestedt (HW) und Nordhackstedt (NH):
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Service
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plan B
GeH WeiTer zUr ScHUle! FA CH A BIT U R → AUSBILD U N G, FA CHST U DIU M
A BIT U R → AUSBILD U N G, ST U DIU M
Mal angenommen, du findest Schule jetzt nun nicht so vollkommen doof. Und deine Noten sind so, dass du weiterführend zur Schule gehen kannst. Dann, ja dann kannst du auch gleich mal schön dein
Abitur machen. Und danach studieren. Oder mit einem höheren Bildungsabschluss den Beruf erlernen, der dir vielleicht noch besser liegt als der, den du nicht bekommen hast.
|2| aBScHlUSS verGeiGT? K L A SSE W IEDER H O LEN BERUFSV O R BER EIT U N GSJA H R (B VJ) BERUFSV O R BER EITEN DE M A SSN A H M E (B V B)
Hier noch was vom Klugschatzi: Thomas Mann musste auch eine Ehrenrunde drehen und hatte seine Mittlere Reife erst im zweiten Anlauf – und ein paar Jahre später bekam er den Nobelpreis für Literatur. Solltest du aber die Nase voll haben von Schule, kannst du dich mit einem Berufsvorbereitungsjahr oder einer Berufsvorbereitenden Maßnahme auf dein ganz eigenes Berufsleben vorbereiten.
Was geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst? Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...
|4| Werde mal aUSländer! SCHÜLERAUSTAUSCH AU PA IR W O R K & T R AV EL SPR A CH R EISE
|3| macH WaS freiWilliG!
Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, bleibst du nicht nur am Hotelpool hängen, sondern fängst an, dich mit fremden Menschen und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst viele Unterschiede und oft auch viele Ähnlichkeiten. Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen, sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf.
FR EI W ILLIGES SOZIA LES JA H R FR EI W ILLIGES Ö KO LO GISCHES JA H R FR EI W ILLIGEN DIENST
Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer mehr junge Menschen finden Engagement viel cooler als Nichtstun. Für dich eine gute Gelegenheit, etwas Gutes zu tun und nebenbei deine Soft Skills weiterzuentwickeln. Mach ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden, in Krankenhäusern oder in Altenheimen: Du bist sehr herzlich willkommen!
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Service
dein anScHreiBen
|1| der Briefkopf
Du beginnst links oben mit dem Absender, also mit deinem vollständigen Namen und deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat, also Name und Anschrift des Unternehmens. Hier unbedingt checken, dass alles korrekt geschrieben und
die Firmierung vollständig ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der Stellenanzeige oder auf der Website des Unternehmens angegeben – muss auch dieser vermerkt werden. Eine Zeile unter dem Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort und das Datum des Anschreibens. Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und gefettet deine Betreffzeile.
|3|
die einleiTUnG
ausfinden wolltest, ob die angebotene Stelle bereits vergeben ist, so solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam machen: z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat am Montag Vormittag. Wie bereits besprochen, Hat im Vorwege ein Telefonat stattge- bin ich über Ihre Internetseite auf funden, weil du dich nach einem An- Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam sprechpartner erkundigen oder her- geworden. Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stellenangebot aufmerksam geworden bist und warum du dich entschieden hast, dich auf diese Stelle zu bewerben.
die erklärUnG
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Warum gerade hier? Hier nimmst du Stellung dazu, warum genau dieses Stellenangebot UND dieses Unternehmen für dich so reizvoll sind.
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Warum gerade ich? Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet du der geeignete Azubi in spe bist! Also: Wer bist du, was machst du – und was macht dich aus?
die veraBScHiedUnG
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die BeGrüSSUnG
Nun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen!
Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt, wird dieser auch direkt angesprochen. Solltest du selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner herausfinden, lautet deine Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren
Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).
Max Mustermann Musterstraße 99 12345 Musterstadt Muster GmbH Herr Mustermann Musterstraße 66 54321 Musterstadt
1 Musterstadt, den TT.MM.JJJJ
z. B. Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
z. B. Sehr geehrte Frau Schuster,
leTzTer cHeck
2
z. B. auf Ihrer Internetseite habe ich das Ausbildungsangebot zur Gesundheitsund Kinderkrankenpflege entdeckt, oder: in Ihrer Stellenanzeige in ME2BE HIERGEBLIEBEN habe ich gelesen, dass zum 1. April dieses Jahres die Ausbildung für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege beginnt. Da mich das Gesundheitswesen generell und der Umgang mit Kindern im Speziellen sehr ansprechen, möchte ich mich hiermit um eine Ausbildungsstelle bewerben.
3
• Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei
Ich besuche das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel und befinde mich in den Abiturvorbereitungen für Juni diesen Jahres. Die naturwissenschaftlichen Fächer – vor allem Biologie – liegen mir besonders am Herzen. In den letzten Herbstferien habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Heikendorfer Sanitätshaus absolviert. Hier hat mich die individuelle und empathische Kundenberatung durch das Fachpersonal stark beeindruckt. So würde neben den medizinischen Aspekten auch der direkte Umgang mit Patienten für mich eine übergeordnete Rolle spielen.
Mit freundlichen Grüßen
Max Mustermann
• Alle formellen Punkte sind eingehalten • Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet
Der Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist für mich besonders interessant, da der persönliche Umgang mit Menschen und insbesondere mit Kindern für mich von großer Bedeutung ist. Zudem habe ich in meiner Freizeit bereits verschiedene Kurse als Rettungsschwimmer absolviert. Das Städtische Krankenhaus XY vereint verschiedenste Fachbereiche unter einem Dach. Daher sehe ich gerade hier sehr gute Möglichkeiten, während der Ausbildung viele Facetten des Gesundheitswesens in Theorie und Praxis erlernen zu können.
Gerne stelle ich mich Ihnen in einem persönlichen Vorstellungsgespräch vor.
|!|
4
• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden • Das Anschreiben ist ansprechend formatiert • Ich habe unterschrieben
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Service
dein leBenSlaUf
kopf
Du beginnst oben mit der zentrierten Überschrift Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und E-MailAdresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz zufolge müssen keine Angaben zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber gefordert werden.
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Muttersprache, Verhandlungssicher, Fließend, Sehr gute Kenntnisse, Gute Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben. Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern. Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.
BildUnGSWeG
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kennTniSSe Und BeSondere fäHiGkeiTen
Wann hast du wo die Schulbank gedrückt? Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sätzen ausformuliert, sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge.
BeWerBUnGSfoTo
Falls du freiwillig ein Foto in deine Bewerbung integrieren möchtest, dann denk an Folgendes: Urlaubsschnappschuss? Fotoautomat? Ein No Go! Hier empfiehlt es sich unbedingt, professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen erstellen zu lassen. Der kann dir auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild präsentierst: Freundlich, aber ohne im Kreis zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und
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kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle ordentliche, nicht zu bunte aber auch nicht zu farblose Kleidung. Jetzt noch ein Frisuren- und bei den Damen ein Make-up-Check (weniger ist manchmal mehr) – und dann bitte lächeln! Das Bild fügst du entweder oben rechts auf dem Lebenslauf oder mittig auf das Titelblatt deiner Bewerbungsunterlagen hinzu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe deines Computerprogramms.
prakTiScHe erfaHrUnGen Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt haben - prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn hier zählen auch andere außerschulische Aktivitäten, die in irgendeiner Weise berufsvorbereitend verpackt werden können.
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|6| HoBBieS Und inTereSSen
Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.
LEBENSLAUF
1
2 Max Mustermann ledig
Anschrift:
Musterstraße 99 12345 Musterstadt
Telefon: E-Mail:
1234 - 567890 Max@Mustermann.de
•
|!|
•
)
Name: Familienstand:
leTzTer cHeck
Bildungsweg: 2005-2013: 2001-2005:
Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf Grundschule in Kiel-Friedrichsort
• Alle formellen Punkte sind eingehalten
3
Praktische Erfahrungen: 2010-2013: 2012: 2010-2011:
AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG
4
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten: Englisch: Spanisch: Latein:
Fließend Gute Kenntnisse Grundkenntnisse
EDV-Kenntnisse:
Word, Excel, Photoshop, CMS
• Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei
Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder, Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG Führerschein:
Klasse 3
Hobbies: Interessen:
Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ
• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet
6
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• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden • Das Anschreiben ist ansprechend formatiert • Ich habe unterschrieben
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Service
aB die poST
Briefmarke oder doppelklick?
Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmappe erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des Empfängers.“ Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomischer und ökologischer Sicht besser und somit zeitgemäß. Unternehmen werden dadurch nicht mehr mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten belastet.“ Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stellenanzeige oder die Internetseite des Unternehmens die gewünschte Form der Bewerbung angibt, dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung der korrekten Form.
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|2| deine BeWerBUnG aUf dem HerkÖmmlicHen poSTWeG
Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unternehmen passt und das gut zu handhaben ist. Lässt sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt die Mappe gut in standardisierte Umschläge und Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei anderen Branchen mit Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Praktika, Fortbildungen etc.) mit einzuheften!
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deine BeWerBUnG per online-formUlar
Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formular auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert hast, füllst du das Formular Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein Word-Dokument mit automatischer Rechtschreibkorrektur tippen und dann in das Online-Formular kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand anderes noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden klickst – sicher ist sicher.
Werde Teil unseres erfolgreichen Teams!
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deine BeWerBUnG per e-mail
Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem Anschreiben scannst du ein oder du wählst eine passende Schrift-art im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (Anschreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei 3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt. In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........
u Industriekaufmann/-frau
u IT-Fachinformatiker/-in Systemintegration
u Industriemechaniker/-in
Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen und zu unserem Unternehmen gibt es auf www.aldra.de. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
Aldra Fenster und Türen GmbH Personalabteilung Marschstraße/Aldra Gewerbepark, 25704 Meldorf E-Mail: personal@aldra.de
S
chon beim Thema „Anschreiben“ haben wir fe s t g e h a lten , dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Da ist es wirklich nicht besonders fair, dass man sich dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss. Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck positiv ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekanntlich zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten entspricht nicht den Erwartungen und ich muss mich nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestgemeinte „einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk immer daran: Da mussten und müssen Millionen andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun Rede und Antwort stehen musst! Also, warum solltest ausgerechnet du das nicht packen?!
Service
daS vor STellUnGSGeSpräcH
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dreSS To SUcceSS
Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dresscode, wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank, muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch sollte man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur
„5 minU Ten vor der zeiT iST die recHTe pünk TlicHkeiT“ Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht! Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventualitäten mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus, falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Sicherheit eine Viertelstunde mehr ein und geh noch weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das passiert ja eigentlich nur in Filmen...
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heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht, dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwindest. Vielleicht auch besser am Vorabend beim Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den Garten umgraben.
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nie inS kalTe WaSSer SprinGen
Das gibt höchstwahrscheinlich einen Bauchklatscher. Denn du solltest dich auf jeden Fall gründlich schlau machen über das Unternehmen, in dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte bestenfalls unternommen werden, bevor du deine Bewerbung formulierst!
|4| macH vorHer STreSSTeSTS
Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im Nachhinein gar nicht schmeckt.
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„Wo lieGen iHre STärken?“
Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.
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„WaS Sind iHre ScHWäcHen?“
|5| „erzäHlen Sie mal ein BiSScHen üBer SicH!“ Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast. Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen
gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen, der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du vielleicht auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.
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„Sie Sind miT UnSerem UnTerneHmen verTraUT?“
Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.
„aUS iHrem leBenSlaUf GeHT nicHTS üBer BerUfSprakTika Hervor. WarUm nicHT?“
„GiBT eS nocH fraGen iHrerSeiTS?“
Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt beispielsweise in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.
Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abteilungen zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...
Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen, die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium anzuknüpfen!
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azUBiGeHalT Und finanzSpriTzen
am ende deS GeldeS iST immer nocH So viel monaT üBriG...
Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps... Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, welchen Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ genossen hat, wenn man von zu Hause auszieht. Dennoch ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu bekommen, auch wenn man erst einmal lernen muss, damit hauszuhalten.
dein aUSBildUnGSGeHalT: BrUTTo iST nicHT neTTo Schon mal im Großmarkt eingekauft und dich an der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathegenie oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen. In manchen Großmärkten ist nämlich der Nettopreis
groß ausgezeichnet und darunter – in kleinerer Schrift – liest du das, was du am Ende bezahlen musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem Kontoauszug weniger findest, als dein Bruttogehalt dir „versprochen“ hat.
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BrUTTo iST dein GeSamTGeHalT ... neTTo iST dein GeHalT aBzüGlicH STeUern Und SozialverSicHerUnGSBeiTräGe Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas wegnimmt. Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt. Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter Boden. Solltest du dich später einmal arbeitssuchend melden müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen Topf einzahlen und denen helfen, die finanzielle Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch in deine gesetzliche
Altersvorsorge. Für die allermeisten von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozialabgaben automatisch abgezogen werden. Denn es erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die notwendigen Beträge für später beiseite zu legen! Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Ganze positiv zu betrachten, bietet sich folgende Eselsbrücke an, um Brutto von Netto zu unterscheiden. „Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben, ein wenig überspitzt ausgedrückt...
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Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich investiert. Das gilt für künftige Studenten ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird niemand, der auf Unterstützung angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.
BaB: die BerUfSBildUnGSBeiHilfe
Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht zu. Wie viel finanzielle Unterstützung dir letztendlich zugesprochen wird, muss zunächst eingehend geprüft werden. Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – beispielsweise durch Einkommensnachweise deiner Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anstehenden Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden.
BafÖG: BUndeSaUSBildUnGSfÖrderUnGSGeSeTz
Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekommen, der kriegt das Geld? So einfach ist das leider nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend. Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt fest, wer Anspruch auf finanzielle Hilfe während einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an). Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also monatliche finanzielle Unterstützung vom Staat und musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abgeschlossen ist und du berufstätig bist, wieder abstottern – zumindest einen gewissen Teil davon.
BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine betriebliche Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen – und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier wird zunächst eingehend geprüft, ob dir bei deinem familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche Unterstützung zusteht.
Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen, wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.
kinderGeld: BonUS für den nacHWUcHS
Deutschland gilt als familienfreundliches Land und als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kindergeldes geht. Der aktuelle Satz für das erste und zweite Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014). Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen – Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötzlich gar nicht mehr so groß.
Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit ist jedem das Kindergeld sicher. Befindet man sich
darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum 25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist allerdings nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint, sondern z. B. auch ein Studium.
Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen bestimmten Beruf als Ziel. Das schließt somit auch betriebliche oder andere weiterführende Ausbildungen mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeldzahlung, wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt.
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StädtiScheS KranKenhauS Kiel BildungSzentrum dein ziel? Wir stehen dahinter! Jede Gesellschaft ist nur so gut, wie die Menschen, die darin leben. Menschliche Zuwendung und Wärme, medizinische Therapie sowie fachkompetente pflegerische Betreuung benötigt jeder dann am meisten, wenn er krank oder pflegebedürftig ist.
Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder Kinderkrankenpfleger(in) wirst du, wenn • Du Dich für Deine Mitmenschen interessierst und Dir vorstellen kannst, auf ihre Nöte einzugehen und sie fachkompetent zu pflegen • Du Dich schon immer für den Aufbau des menschlichen Körpers mit seinen vielfältigen Funktionen interessiert hast • Du wissen möchtest, welche verschiedenen Krankheiten und körperlichen Einschränkungen es gibt, und einen Beitrag zur Pflege und Gesundung der betroffenen Menschen leisten möchtest • Du 3 Jahre Zeit in theoretische und praktische Ausbildung investieren willst • Du mindestens einen Realschulabschluss oder eine gleichwertige 10-jährige Schulbildung vorweisen kannst oder einen Hauptschulabschluss und zusätzlich eine abgeschlossene 2-jährige Berufsausbildung Viele fragen sich, ob dieser Beruf auch ihnen eine erfüllende Perspektive bieten könnte. D u au c h ? Dann nimm doch einfach Kontakt zu uns auf! Die Ausbildungsgänge Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(in) starten jeweils am 1. april. Nähere Informationen erhältst Du: Bildungszentrum Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH Hasseldieksdammer Weg 30 • 24116 Kiel Tel. 0431 1697-3701 bildungszentrum@krankenhaus-kiel.de www.krankenhaus-kiel.de
BEWIRB DICH JETZT. WERDE NOTFALLSANITÄTER !
FÜRS LEBEN LERNEN.
Bitte sende deine aussagekräftige Bewerbung bis zum 30. November 2015 bevorzugt per E-Mail an: karriere@rkish.de
mehr Infos unter: karriere.rkish.de
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH Frau Angela Hoyer Gehrstücken 3 | 25421 Pinneberg
Zukunft Steuern
Ausbildung zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin
Duales Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Einstellungsvoraussetzungen: • Mittlerer Schulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand • EU-Staatsangehörigkeit
Einstellungsvoraussetzungen: • Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit
Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. www.schleswig-holstein.de
Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. www.fhvd.de