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HIERGEBLIEBEN AUSBILDUNGEN IN SH WEST September 2013 - Ausgabe WEST 01
PINNEBERG
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EDITORIAL Willkommen zu Hause. Klingt komisch, du bist ja schon länger da. Und träumst vielleicht davon, an unbekannten Orten unbekannte Dinge zu erleben. Dabei gibt’s die gleich bei dir vor der Tür. Oder fast, jedenfalls. Deshalb sagen wir wieder – Hiergeblieben! In dieser Ausgabe zeigen wir dir, was Burg so ausmacht. Wie man in der Region ein guter Banker sein kann und was alles geht, wenn die Chemie stimmt und die Physik auch. Bei Sasol, Total, Oemeta und was bei Bayer MaterialScience die richtige Formel für einen Ausbildungsplatz ist. Zur Stärkung gibt es alles Gute aus der Milch und einen Ausflug ins Grüne Klassenzimmer. Und falls das nicht reicht, rufen wir die Rettungsakademie. Es lohnt sich, hier zu bleiben. Viel Spaß beim Sightseeing und Jobfinding. Euer Team und Josh, Chefredakteur
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Hiergeblieben 06
Burg – ein richtig schönes Örtchen
Companies 14
Für 4000 Einwohner der perfekte Ort zum Leben
Neue Banker braucht das Land Schwerpunkt Banken
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Learning by Doing Ausbildung bei der Sparkasse HennstedtWesselburen
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Ein sicheres Geschäft Werde Bankkaufmann/-frau bei der Sparkasse Westholstein
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Warum das Finanzamt „cool“ ist Finanz-Staatssekretär Thomas Losse-Müller über die Ausbildung bei der Finanzverwaltung
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So starten Azubis Andreas Loss, Ausbildungsleiter Finanzamt Dithmarschen
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Ausbildung und Studium beim Land Schleswig-Holstein Allgemeine Verwaltung, mittendrin
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Schule – Mint 10
Interview mit Anke Kabel, Ausbildungsleiterin des Landes Schleswig-Holstein
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Schüler und Azubis geben richtig Stoff
Und warum hast du dich für die MINT-Klasse am Hamberg entschieden? Schüler aus der Klasse 9m der Schule antworten
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West
Tipps zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/-r Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein – Aktenberge waren gestern
An der Gemeinschaftsschule am Hamberg geht die Chemie in die Schule
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Tiefe Einblicke ins Regierungsgeschehen
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Von Aldehyden, Titration und Universalindikatoren Schwerpunkt Chemie
Inhalt
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Frau kann Mit Kim und Franziska durch die Raffinerie Heide
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Was uns wichtig ist Sasol und die soziale Nachhaltigkeit
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Arbeitsglück auf Umwegen Eine Umschulung zum Chemikanten bei TOTAL Bitumen
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Immer cool bleiben Die Ausbildung bei Oemeta
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Der Schaum, aus dem die Träume sind Mit der richtigen Formel zum Ausbildungsplatz bei Bayer MaterialScience
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Bilder aus dem Körper Medizinisch-technische Radiologie-Assistenten am Westküstenklinikum Heide
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Hier wirst du gebraucht Rettungsdienst-Kooperation Schleswig-Holstein (RKiSH)
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Finanzamt Dithmarschen
Deine beeindruckende Zukunft
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Sparkasse Westholstein
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Sparkasse Hennstedt-Wesselburen
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Raffinerie Heide
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Sasol
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Westküstenklinikum Heide
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Bayer MaterialScience
Kaufleute im Dialogmarketing bei Hawesko
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Land Schleswig-Holstein
Kuhle Produkte aus Milch
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Westküstenklinikum Heide
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Ramelow & Böttcher
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DMK
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Oemeta
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Editorial
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Impressum
Evers` bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen
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Umwelt-Papier aus Glückstadt Steinbeis: Wie oft lässt sich ein Blatt Papier wiederverwerten?
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Wir suchen Persönlichkeiten für Persönlichkeiten Ausbildung bei Ramelow & Böttcher
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Märkte sind Gespräche
DMK – kurzer Name, viel dahinter
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Eine gute Adresse für den Umweltschutz Ausbildung klären beim azv Südholstein
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Grünes Klassenzimmer Baumschule Lorenz von Ehren gibt Gärtner-Azubis Nachhilfe
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Azubi-Portraits
Training on the Job Tipps für Berufsstarter von der IHK
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Gemeinde Burg
HIERGEBLIEBEN IN BURG
BUR I:
4260
EIN W OHNER
11,23 km²
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Hiergeblieben
EIN RICHTIG SCHÖNES ÖRTCHEN
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Für 4000 Einwohner ist Burg der perfekte Ort zum Leben
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uftkurort‘ steht direkt hinter dem Ortseingangsschild von Burg. Hört sich ein wenig langweilig, eingestaubt und ziemlich altmodisch an. Fährt man weiter, ist man erstaunt. Vor allem über den schönen Ortskern mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Sollten die Vorurteile unberechtigt sein? Fragen wir doch jemanden, der sich in Burg auskennt: „Ich bin in Burg aufgewachsen, habe dann in Kiel studiert, aber für mich war immer klar, dass ich nach Burg zurück möchte. Während des Studiums war ich jedes Wochenende zu Hause und auch mein Referendariat habe ich an dieser Schule absolviert“, schwärmt Olaf Thode, Lehrer für Chemie, Geschichte und Sport an der Gemeinschaftsschule am Hamberg. Aber was hat dieser kleine Luftkurort zu bieten, dass es auch junge Menschen wieder dorthin zieht? „Oh, eine ganze Menge“, beginnt Olaf Thode seine Aufzählung. „Burg hat eigentlich alles, was man braucht. Einen lebendigen Ortskern, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, zwei Museen. Für mich als Sportlehrer ist natürlich wichtig, dass der Ort über zahlreiche Sportplätze, ob nun Fußball oder Tennis, verfügt. Wir haben ein tolles Schwimmbad direkt am Wald. Die Nordsee erreicht man in 20 Minuten, den Nord-Ostsee-Kanal in 3 Minuten. Dort kann man prima mit dem Fahrrad fahren.
Die Landschaft ist ganz unterschiedlich, von fl ach bis bergig gibt es hier einfach alles. Und die Gemeinde tut auch viel für junge Familien. Gerade ist ein neuer Kindergarten entstanden und ein neues Baugebiet wurde erschlossen. Vor fünf Jahren hat die Schule auch ein neues Gebäude dazu bekommen und unsere Ausstattung, gerade im naturwissenschaftlichen Bereich, ist richtig gut. Man merkt, dass hier etwas passiert. Hier kann sich jeder wohlfühlen, ob jung oder alt – ein Seniorenheim gibt es natürlich auch. Burg ist ein richtig schönes Örtchen!“
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Gemeinde Burg
ENTDECKT IN B UR G
PE TRIE HEIL! SIM O N SCHUL DTS (15) TIPP: Simon Schuld ist 15 Jahre alt und leidenschaftlicher Angler. Zusammen mit 50 Jugendlichen gehört er dem örtlichen Angelverein an. „Am besten beißen sie, wenn es ein bisschen regnet“, verrät er, „und nachts! Manchmal treffen wir uns deshalb auch nachts hier und angeln dann im Morgengrauen. Meistens angle ich mit meinen Freunden, manchmal aber auch mit meinem Vater oder meinem kleinen Bruder. Der Waldsee ist vor 15 Jahren angelegt worden und gehört dem Verein. Man kann hier Hechte, Forellen, Karpfen und Aale angeln.“ Ein paar gekonnte Blicke und schon hat er einen dicken Wurm gefunden, der auch ganz schnell am Haken hängt. Er wirft die Angel gekonnt über den Waldsee, der Köder taucht ein. Nun heißt es geduldig darauf zu warten, dass der bunte Schwimmer zappelt. Heute hat Simon allerdings kein Glück. Ihm bleibt nur, den schönen Ausblick und die Ruhe zu genießen.
A N DRE AS RIE DELS (15) TIPP: Er kennt sich in Burg aus wie kaum ein anderer. Andreas Riedel ist 15 Jahre alt und führt Touristen durch seinen Ort. „Der Bökelnburg hat Burg seinen Namen zu verdanken. Dort lebte ein Graf, der zu hohe Steuern erhob. Daraufhin schmuggelten sich einige Bürger, versteckt in Getreidesäcken, in die Burg und brachten den Graf um“, berichtet Andreas munter aus der langen Geschichte seines Heimatortes. „Wir haben ein kleines Hotel und irgendwann kam mein Vater auf die Idee, dass ich doch unseren Gästen mal die Sehenswürdigkeiten zeigen könnte. Mein Bruder und ich haben eine Tour ausgearbeitet und machen nun ganz regelmäßig Stadtführungen. In den Sommerferien manchmal sogar jeden Tag. Damit poliere ich mein Taschengeld auf.“ Die Geschichten über den Grafen, die Petrikirche, die die Bürger zur Strafe errichten mussten und den Apotheker, der vom dänischen König das Privileg bekommen hatte, Arzneien zu verkaufen, weiß er zu einem großen Teil von seiner Oma – die hat er nämlich ausgefragt. 8
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GESCHICHTE N INK LUSIVE
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MINT- KL ASSE
SCHĂœLER UND AZUBIS GEBEN RICHTIG STOFF An der Gemeinschaftsschule am Hamberg in Burg geht die Chemie in die Schule
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Physikehrerin Meike Pettkus
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n jedem Jahr bewerben sich überdurchschnittlich viele Schüler von der Gemeinschaftsschule am Hamberg in Burg bei Sasol in Brunsbüttel. Das mag zum einen an der räumlichen Nähe zum Werk liegen, zum anderen aber auch daran, dass in der Schule Naturwissenschaft ganz groß geschrieben wird. Seit drei Jahren gibt es eine Besonderheit an der Schule. Die Idee heißt MINT und das steht für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In der Schule am Hamberg gibt es MINT-Kurse für die Jahrgangsstufen sieben und acht. Das bedeutet, dass es zu den regulären Lehrplanstunden noch zwei weitere naturwissenschaftliche Stunden pro Woche gibt: „Wir haben so die Möglichkeit, mit den Schülern viel mehr ins Detail zu gehen“, erklärt Physiklehrerin Meike Pettkus. Ab der 9. Klasse wird aus den Kursen dann sogar eine MINT-Klasse. Das bedeutet noch ein paar zusätzliche Stunden, aber die Schüler nehmen das in Kauf: „Wir können mit den zusätzlichen Stunden viel intensiver arbeiten, als unsere Kollegen in den regulären Klassen. Wir arbeiten auch viel freier und offener. Die Schüler stehen im Mittelpunkt, müssen Projekte vorstellen und lernen so auch vor der Klasse zu reden“, erzählt der Chemielehrer Olaf Thode. Für die Praxisnähe sorgt ein kürzlich im Rahmen des Programms ‚Schu-
le-Wirtschaft‘ ganz offiziell durch die IHK initiierter Kooperationsvertrag zwischen der Schule und Sasol: „Unsere Schüler finden das toll. Wir haben das Sasol-Werk besucht, waren in einem richtigen Labor und konnten uns alles in einem großen Maßstab ansehen – nicht nur in unserem kleinen Schullabor“, erinnert sich Olaf Thode. An Projekttagen kommen Azubis von Sasol in die Schule und stellen zum Beispiel gemeinsam mit den Schülern Seife, Duschgel oder Lippenpflegestifte her. Das macht übrigens nicht nur den Schülern Spaß, sondern auch den Azubis, die mal zeigen können, was sie während der Ausbildung schon gelernt haben. „Wir stehen in intensivem Kontakt zu Sasol und beraten uns zum Beispiel darüber, welche Unterrichtsinhalte für eine spätere Ausbildung besonders wichtig sind“, erklärt Meike Pettkus. Die Zusammenarbeit gefällt auch den Schülern, die Einblicke bekommen, die sie ohne diese Kooperation nicht bekommen würden. Und Sasol profitiert von der intensiven Lehre in den Naturwissenschaften und bekommt vielleicht auch aus den Reihen der MINT-Schüler gute Bewerber mit überdurchschnittlichem Wissen in den Naturwissenschaften. Eine Zusammenarbeit, die für beide Seiten nur Vorteile hat.
Text CLaudia Kleimann-Balke Fotos Sönke Dwenger
Chemielehrer Olaf Thode
MINT- KL ASSE
UND WARUM HAST DU DICH FÜR DIE MINT-KLASSE ENTSCHIEDEN? Schüler aus der Klasse 9m der Schule am Hamberg antworten.
Jaqueline Pfeil, 14 „Naturwissenschaften liegen mir einfach mehr als die anderen Fächer. Besonders Chemie mag ich sehr. Ich bin erst vor kurzem in die MINT-Klasse gekommen, weil ich die Schule gewechselt habe und bin ganz süß aufgenommen worden. Den Anschluss an den Lernstoff habe ich schnell bekommen. Das war kein Problem.“
Ja n a Ro h wedd er, 14 „Mathe und Naturwissenschaften – das kann ich am besten. Ich habe die Schule gewechselt und erst nur in die MINT-Klasse hineingeschnuppert. Mir hat es aber so gut gefallen, dass ich nun ganz gewechselt habe. Beim Projekttag mit den Sasol-Azubis hatte jeder etwas zu tun. Der eine hat abgemessen, der nächste gemischt oder geschmolzen. Das hat mir total gut gefallen!“
Ja n-Ole Ehlers, 14 „MINT war für mich von Anfang an klar. In den Fächern bin ich stark und man hat auch später im Beruf gute Chancen damit. Zum Projekttag kamen die Azubis von Sasol und wir haben Duschgel hergestellt. Das war richtig nett!“
Fin n U nteutsch, 14 „Ich bin wegen Technik und Physik in der MINT-Klasse. Das mache ich gern, die Fächer liegen mir und wir haben da einfach mehr Möglichkeiten. Außerdem liegt mir die Technik in den Genen. Mein Vater ist Gerüstbauer, mein Opa auch. Ich bin schon oft mitgegangen und habe geholfen. Vielleicht kommt mein Interesse daher.“
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NEUE BANKER BRAUCHT DAS LAND E
ntschuldigung, ich arbeite bei der Bank... Noch vor 20 Jahren waren Banker angesehene Leute. Fast wehmütig erinnern sich unsere Eltern an die Zeiten sehr vornehmer, aber unbestechlicher Bankiers. Ihnen folgten die guten Banker, die als Treuhänder des Kredits, den ihnen ihre Kunden einräumten, Recht, Gesetz und Moral achteten. Kostete es, was es wolle. Hand drauf.
Nr. Vor etwa zehn Jahren kamen dann die „Bangster“. Mit unglaublicher Gier bereicherten sie sich selbst und legten reihenweise Sparer und Anleger rein, mit Produkten, die riesige Verluste erlitten. So groß, dass manche Banken an den Rand der Pleite gerieten. Schlimmer noch, sie spekulierten sogar darauf, dass der Steuerzahler ihre Pleite verhindert, damit nicht alle Sparer und Anleger, und die ganze Wirtschaft dazu, in die Katastrophe schlittern. Viele hundert Milliarden hat das gekostet. Es soll Banker geben, die nach diesem Stress von einem ruhigen Leben als Farmer träumen. Könnten sie ja, in Schleswig-Holstein. Denn obwohl die Banken einen Totalschaden erlitten, haben es die bodenständigen Banken hier in der Region noch gut. Sie mögen es zurzeit auch gar nicht, überhaupt Banken genannt zu werden und haben weiterhin großen Personalbedarf. Denn neue Banker braucht das Land wirklich. Dazu braucht es eine neue Generation von Bankern, in deren Fokus der Kunde und seine Bedürfnisse stehen. Der neue Banker und die neue Bankerin sind wieder kompetente Problemlöser, engagierter Kümmerer und zuverlässige Partner für das sauer verdiente Geld der Leute. Egal, ob Großkonzern, Handwerksbetrieb oder Fietes Oma. Es wird spannend die nächsten Jahre. Wer dann mit Ausbildung und/oder Studium fertig ist, hat sicher bessere Karten.
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Es ist nicht alles Gold was Glänzt
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LEARNING BY DOING Die Sparkasse Hennstedt-Wesselburen ist ein kleines Kreditinstitut. Hier ist es familiär, jeder kennt jeden. Das ist nicht nur für neue Azubis ein erheblicher Vorteil. Denn hier wird sich gekümmert!
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lka Paustian weiß, wovon sie spricht, denn auch sie ist erst vor ein paar Monaten nach Hennstedt-Wesselburen gekommen und ist nun für die Azubis zuständig. Damals erging es ihr nicht anders als den neuen Azubis. Man kennt niemanden, alles ist neu, ungewohnt und fremd. Wie gut, wenn man dann nicht allein dasteht, sondern sofort in die Gemeinschaft aufgenommen wird... „Genauso ist es bei unseren Azubis. Es ist uns wichtig, dass sie sich kennenlernen, auch außerhalb der Sparkasse. Bei unserer ‚Kennenlernveranstaltung‘ waren die Azubis zum Beispiel beim Paintball und haben anschließend gegrillt – ohne die Vorgesetzten. Auf diese Weise kommen sie sich schnell näher und können auch ganz ungestört über die Ausbildung sprechen“, erzählt Ilka Paustian. Sowieso setzen die Azubis bei der Sparkasse auf Aktivität. Das gilt für die Freizeit, in der man sich zum Kanufahren, Paintball oder zu Fahrradtouren verabredet und endet bei der Arbeit in der Sparkasse. Das Motto der Ausbildung ist nämlich Learning by doing: „Selbst machen ist besser als nur zuschauen“, weiß
Text Claudia Kleimann-Balke Fotos Sparkasse Hennstedt-Wesselburen
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Sparkasse Hennstedt-Wesselburen Ilka Paustian Leiterin Aus- und Fortbildung BILDUNGSI N AUS Mühlenstraße 18 25779 Hennstedt Telefon: 04836 - 8839
Ilka Paustian. Während einer Hausrallye durch die Sparkasse lernen die neuen Azubis die Abteilungen und die Mitarbeiter kennen. So bekommen sie auch schnell einen Bezug zu den vielfältigen Aufgabenbereichen. „Unsere Azubis schnuppern in alle Bereiche hinein. Sie sollen sich ein umfangreiches Bild von der Arbeit in der Sparkasse machen und nach der Ausbildung sagen können, dass sie alles mal gemacht haben. Bereits im 3. Ausbildungsjahr können sie sich über Chancen und Perspektiven informieren. Dabei helfen wir gerne und überlegen gemeinsam, wohin der Weg führt und welche neuen Ziele es gibt. Es besteht auch die Möglichkeit, sich noch weiterzubilden, zum Beispiel zum Gewerbekundenberater, Anlagespezialisten, Geschäftsstellenleiter oder zum Controller. Oder sie wählen einen der Studiengänge an der Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe. Wie sich die Azubis auch entscheiden – wir unterstützen sie!“
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Schwerpunkt: Banken
EIN SICHERES GESCHÄFT Werde Bankkaufmann/-frau bei der Sparkasse Westholstein
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er klassische Einstieg in die Welt des Bankwesens ist eine Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann. Die Ausbildung bietet allen, die gerne mit Menschen arbeiten und sich mit Themen rund ums Geld beruflich beschäftigen möchten, einen spannenden, abwechslungsreichen und anspruchsvollen Karriere-Start. Doch Bank ist nicht gleich Bank. Der Umgang mit fremdem Geld verlangt eine erstklassige Ausbildung und einen vertrauenswürdigen und kompetenten Arbeitgeber. Den haben Azubis mit der Sparkasse Westholstein gefunden. 16
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Fair. Menschlich. Nah. Diese drei einfachen Worte beschreiben wohl am treffendsten die seit 1820 bestehende Sparkasse Westholstein. Mit über 300 Beraterinnen und Beratern in 32 Filialen in Steinburg und Dithmarschen ist die Sparkasse ein verlässlicher Partner für die Finanzen ihrer Kunden. Dabei stehen für die Sparkasse nicht nur die Wünsche, Ziele und Bedürfnisse ihrer Kunden an erster Stelle, auch ihre Azubis kommen in den Genuss einer kompetenten und fürsorglichen Ausbildung. Einen großen Beitrag zum „Wohlfühlfaktor“ leistet die Ausbildungsleiterin Sybille Wolf-Aurich. „Uns ist es wichtig, die Auszubildenden nicht nur fachlich, sondern auch menschlich weiterzubringen“. Die Azubis bekommen während der dreijährigen Ausbildung regelmäßige Beurteilungen über ihren Leistungsstand sowie über ihr Sozialverhalten. „Der Übergang von der Schule zum Beruf fällt vielen unserer jungen Azubis durchaus schwer. Sie wissen noch nicht richtig, wie man sich in einer beruflichen Umgebung verhält, wie sie erfolgreich im Team arbeiten oder mit Kritik umzugehen haben. Wir begleiten sie in dieser Entwicklung und steigern ihr Selbstbewusstsein“.
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Die Sparkassenakademie Das Tor zur großen Finanzwelt
Die Personalexpertin weiß, wovon sie spricht. Sie hat selbst bei der Sparkasse ihre Ausbildung gemacht und betreut seit 22 Jahren die angehenden Bankkaufleute. „Ich habe in meiner Zeit bei der Sparkasse bisher 270 junge Menschen durch ihre Ausbildung begleitet und habe sie im Unternehmen wachsen sehen.“
Wer mehr als eine Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann möchte, kann sich nach dem Karriere-Start bestens weiterbilden. Die Sparkasse Westholstein bietet zum Ausbildungsbeginn 01.08.2014 wieder 16 Plätze an. Top-Leute können im Anschluss an die Berufsausbildung das Weiterbildungsangebot der Sparkassenakademie in Kiel nutzen. Nach der Ausbildung wird für die Begabten, die insbesondere in der Privatkunden- und Gewerbekundenberatung tätig sind, die Qualifizierung zum Sparkassenfachwirt an der Sparkassenakademie in Kiel angeboten. Dieser nebenberufliche Studiengang gliedert sich in ein Grundstudium und zwei alternativ wählbare Aufbaustudiengänge. Im zwei Semester umfassenden Grundstudium wird vertieftes Fachwissen zum Privatkundengeschäft vermittelt. Im einsemestrigen Aufbaustudium folgt eine Weiterbildung im Privat- und Gewerbekundengeschäft sowie ein intensives Verkaufstraining. Der Abschluss zum Sparkassenfachwirt ermöglicht über den Studiengang Sparkassen- oder Bankbetriebswirt die Weiterentwicklung zum Betriebswirt.
Dass eine Ausbildung im Bankwesen nicht nur mit Daten und Zahlen zu tun hat, erfahren die Auszubildenden bei der Sparkasse Westholstein recht schnell. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört nämlich auch ein immerwährender Kontakt mit den Kunden, die man mit kompetenter und offener Art betreut und berät. Die zukünftigen Bankkaufleute lernen, Geld- und Vermögensanlagen anzubieten und abzuwickeln, Kredite und Baufinanzierungen zu bearbeiten sowie Auslandsgeschäfte durchzuführen. Sie übernehmen zudem Planungs-, Organisations-, Kontroll- und Steuerungsaufgaben in bankinternen Bereichen. Die Sparkasse hat ein weites Filialennetz. Das Geschäftsgebiet reicht von Büsum bis Glückstadt, trotzdem wird viel Wert auf nahen Kundenkontakt gelegt. Das lernen die Azubis auch vom ersten Tag an.
Text Andrea Stange & Katharina Grzeca Foto Teresa Horstmann
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Informationen gibt es im Netz unter www.sparkassenakademie.com Deine Möglichkeiten bei der Sparkasse Westholstein Ausbildung zur / zum - Bankkauffrau/-mann - Versicherungskauffrau/-mann - Fachinformatiker/-in - Duales Studium - Praktikum Sponsored by
Ansprechpartner Sybille Wolf-Aurich Tel: 04821-6041211 www.spk-westholstein.de 17
WARUM DAS
FINANZAMT
„COOL“ IST ME2BE: Eine ganz persönliche Frage zu Beginn: Von welchem Beruf träumten Sie, als Sie 15 waren? Losse-Müller: Ich wollte Naturforscher werden und auf Expeditionen gehen. Heute übe ich zwar einen völlig anderen Beruf aus, der mir auch sehr viel Spaß macht. Ich gehe aber immer noch gerne – wenn es die Zeit zulässt – auf Erkundungstouren in die Natur.
Finanz-Staatssekretär Thomas Losse-Müller über die abwechslungsreiche Ausbildung in der Finanzverwaltung
Für viele junge Leute klingt die Arbeit des Finanzbeamten nicht unbedingt „cool”. Was entgegnen Sie solchen Vorurteilen? Die Vorstellung vom „verstaubten Finanzbeamten“ ist völlig veraltet und hat mit der Realität nicht das Geringste zu tun. Ganz im Gegenteil: Die Finanzverwaltung ist ein äußerst spannender und vielfältiger Arbeitsbereich. Von der Betriebsprüfung bis zur Steuerfahndung, vom Einsatz im Finanzamt bis zur Abordnung ins Ministerium – die Tätigkeiten, die in der Finanzverwaltung geboten werden, könnten interessanter und abwechslungsreicher kaum sein. So mancher Finanzbeamter oder manche Finanzbeamtin könnte mit den Geschichten von kuriosen und spektakulären Steuerfällen, die sie im Beruf miterleben, ganze Abende füllen. Auch das Arbeitsumfeld ist attraktiv: Da die Finanzverwaltung selbst ausbildet, startet man seinen Berufsweg in einer jungen Mannschaft. Ein großer Teil der Arbeit wird zudem in Teamarbeit erledigt. Und die Finanzverwaltung der Zukunft setzt hundert Prozent auf IT und moderne Datenverarbeitung als Instrumente. Flexible Arbeitszeitregelungen, abwechselnde Einsatzbereiche sowie interessante Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten: Ich finde, wir haben einen „coolen“ Job anzubieten.
Hat die Arbeit im Finanzamt eigentlich nur mit Zahlen zu tun? Nein, keineswegs! Zahlen spielen zwar eine wichtige Rolle, aber im Mittelpunkt steht immer der Privatbürger oder der Unternehmer, der die Steuern letztlich zahlen muss. Hinter den Zahlen stecken ja immer reale Geschichten. Dementsprechend gehört zur Arbeit auch der Umgang mit Bürgern, die persönlich und telefonisch betreut werden müssen. Kommunikationsstärke, Eigeninitiative und selbstständiges, analytisches Denken – unsere Finanzbeamtinnen und Finanzbeamten können deutlich mehr, als nur Tabellen auszufüllen oder Belege zu prüfen. Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanzwirtin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Finanzamt und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung? Das Tolle an der dualen Ausbildung ist, dass es nie einseitig oder langweilig wird. Theorie und Praxis wechseln sich ständig ab. Das im Bildungszentrum Erlernte kann sofort in der Praxis angewendet werden. Der Lerneffekt ist dadurch am höchsten – und man hat nach Abschluss der Ausbildung keine großen Anlaufschwierigkeiten, weil einem die praktische Arbeit schon vertraut ist. Die Lernphase am Finanzamt wird zudem von besonders geschulten Ausbildern betreut. Das ermöglicht eine richtig gute Ausbildung. Steuerrechtlich ändert sich ja häufig etwas. Was bedeutet das für die Mitarbeiter/innen im Finanzamt? Es ist richtig: Das Steuerrecht entwickelt sich sehr dynamisch. Aber auch die Einsatzbereiche und das Arbeitsumfeld wechseln sich im Laufe einer Karriere in der Finanzverwaltung immer wieder ab. Stillstand ist bei uns ein Fremdwort! Wir legen deshalb großen Wert auf eine gründliche Ausbildung und auf regelmäßige Fortbildung. Die Steuerverwaltung verfügt dafür über ein eigenes Fortbildungsinstitut, das unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen jährlich über 150 verschiedene Fortbildungen anbietet. Und welche Karrierechancen haben ehrgeizige Finanzwirte und Diplomfinanzwirte? Die Finanzverwaltung bietet zahlreiche attraktive Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Das fängt bei den Einsatzgebieten an: Neben der Bearbeitung von Steuererklärungen, welche die Bewertung interessanter Lebens-Sachverhalte erfordert, sind Tätigkeiten in der Betriebsprüfung, der Steuerfahndung oder dem Bereich Organisation und Personal ebenso möglich wie ein Einsatz im Finanzministerium, als Dozent im Bildungszentrum Bad Malente oder in der Verwaltungsfachhochschule Altenholz. Text Joachim Welding
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SO STARTEN DIE AZUBIS IN DIE AUSBILDUNG Ausbildungsleiter Andreas Loos vom Finanzamt Dithmarschen berichtet über den Ausbildungsstart der AnwärterInnen
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ür unsere neuen Anwärter und Anwärtinnen – so heißen im Finanzamt die Auszubildenden – beginnt jedes Jahr im August ein wichtiger Abschnitt in ihrem Leben: Die Ausbildung bei uns beginnt! Nach zwei Tagen des Kennenlernens der neuen KollegInnen und des Amtes beginnt der erste fachtheoretische Ausbildungsabschnitt im Bildungszentrum der Steuerverwaltung im schönen Bad Malente. Die Ausbildung zum Steuerbeamten der Laufbahngruppe 1 – Voraussetzung ist die Mittlere Reife – dauert zwei Jahre und führt die BerufseinsteigerInnen in einem Wechsel von Theorie und Praxis in das Steuerrecht und in andere Wissensgebiete ein. Von dieser Zeit entfallen acht Monate auf die Fachtheorie und 16 Monate auf die Berufspraxis bei uns im Amt. Der Arbeitsalltag der AnwärterInnen entspricht in etwa dem eines Bearbeiters im Finanzamt. Die Arbeiten werden engagiert und kollegial im Team ausgeführt. Um das selbstständige Arbeiten zu erlernen, werden die AnwärterInnen dazu angehalten, die ihnen übertragenen Aufgaben an einem eigenen Arbeitsplatz im Büro eines Ausbilders zu erledigen. Beispielhafte Tätigkeiten sind: Bearbeiten von Steuererklärungen, Anpassung von Vorauszahlungen, Bearbeiten von Listen, Wahrnehmung des Publikumsverkehrs, Erledigung von Telefonaten und vieles mehr. Sicherlich haben die LeserInnen von ME2BE den einen oder anderen Begriff schon einmal gehört. Was verbirgt sich genau hinter den einzelnen Bezeichnungen? Freuen Sie sich auf Ihre Ausbildung! Wer sich bei uns bewirbt, durchläuft eine Einstellungsprozedur, die aus Bewerbung, Auswahltest und einem – bei bestandenem Test – Einstellungsgespräch besteht. Im Rahmen dieses Verfahrens können die potenziellen AnwärterInnen beweisen, dass sie für die
Ausbildung motiviert und geeignet sind. Da wir uns als moderner Dienstleister verstehen, legen wir einen besonderen Augenmerk auf teamorientiertes Arbeiten. AbsolventInnen haben bei uns nach bestandener Abschlussprüfung eine hohe Übernahmesicherheit. Da sie nach erfolgreich absolvierter Laufbahnprüfung Beamte im Dienste des Landes Schleswig-Holstein sind, können die AbsolventInnen damit rechnen, in einem der schleswig-holsteinischen Finanzämter eingesetzt zu werden. Die Einsatzmöglichkeiten im Innen- und Außendienst sind vielfältig. Der Arbeitsalltag gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Ein bestimmter Werdegang ist nicht vorgegeben und das berufliche Fortkommen hängt wesentlich vom persönlichen Engagement und ihrer fachlichen Kompetenz ab. Nach einigen Berufsjahren ist eine Spezialisierung – je nach Neigung oder individuellen Wünschen – mit verschiedenen Schwerpunkten vorgesehen. Dann können die jungen KollegInnen etwa in der Veranlagungsdienststelle oder in der Vollstreckung arbeiten. Später ist auch ein Einsatz im Außendienst, wie in der Betriebsprüfung oder in der Steuerfahndung – das ist die „Kripo der Finanzverwaltung“ – oder als Vollziehungsbeamter möglich. In jedem Fall gilt: Alle KollegInnen bekommen einen krisensicheren, gesellschaftlich wichtigen und anspruchsvollen Arbeitsplatz, bei dem lebenslanges Lernen groß geschrieben wird. Text Joachim Welding | Foto Sandra Heinitz
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AUSBILDUNG UND STUDIUM BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN Fachrichtung Allgemeine Verwaltung
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m Landesdienst arbeiten ca. 57.000 Beschäftigte in Schulen und Hochschulen, bei der Polizei und Justiz, in Finanzämtern, Ministerien und vielen anderen Fachbereichen. Die Allgemeine Verwaltung hat dabei die Aufgabe, Hand in Hand mit Experten aus den Fachbereichen, politische Ziele rechtssicher und wirtschaftlich umzusetzen. Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Landesverwaltung kann es sowohl zu Ihren Aufgaben gehören, die innere Sicherheit im Land zu gewährleisten als auch die Voraussetzungen für eine kinderfreundliche Struktur in diesem Land zu schaffen. Sie können im Bereich der Wirtschaftsförderung ebenso tätig sein wie im Umweltschutz, im Bildungswesen oder in der Altstadtsanierung. Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen und sehr unterschiedlichen Aufgaben, die Sie beim Land erwarten. Diese Aufgabenvielfalt erfordert eine leistungsfähige und moderne Verwaltung. Die Landesverwaltung hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Neue Steuerungsformen, betriebswirtschaftliches Denken und Handeln sowie eine moderne Informationstechnik zur Unterstützung der Arbeit sind auch in der öffentlichen Verwaltung eine Selbstverständlichkeit. Ausbildung und Studium vermitteln grundlegende Fachkenntnisse und Fertigkeiten aus den Bereichen Recht, Wirtschaft, Verwaltung und Soziales. Während der Ausbildung bzw. des Studiums wechseln sich Theorie und Praxis in einem ausgewogenen Verhältnis ab. In den praktischen Abschnitten der Ausbildung erhalten Sie Gelegenheit, verschiedene Bereiche und Dienststellen der Landesverwaltung kennen zu lernen. Sie werden außerdem vier Monate in einer Kommunalverwaltung ausgebildet. BILDUNGSI
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Schon in der Ausbildung und im Studium sind Sie Beamtin oder Beamter.
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Während des Vorbereitungsdienstes erhalten die Regierungsinspektoranwärter/-innen Bruttobezüge in Höhe von ca. 1030 € und die Regierungssekretäranwärter/-innen in Höhe von ca. 970 €.
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TIEFE EINBLICKE INS REGIERUNGSGESCHEHEN Interview mit der Ausbildungsleiterin des Landes Schleswig-Holstein, Anke Kabel
Anregungen oder Probleme gibt, können sie immer zu uns kommen. Ich achte außerdem darauf, dass die hohe Qualität der praktischen Ausbildung bei uns in den Ministerien und Dienststellen gewahrt bleibt.
Einer ganz private Frage zu Beginn: Wie sind Sie selbst ins Berufsleben gestartet? Anke Kabel: 1981 habe ich direkt nach dem Abitur beim Land eine Ausbildung begonnen. Ein Studium kam für mich nicht in Betracht. Ich wollte gerne eine Ausbildung machen und ich wusste, dass die Verwaltung ausbildet. Dann habe ich mich beim Land beworben und wurde genommen. Seitdem habe ich in verschiedenen Dienststellen gearbeitet, bis ich 2006 Ausbildungsleiterin geworden bin. Diese Dienststelle ist im Innenministerium angesiedelt. Welche Aufgaben haben Sie heute als Ausbildungsleiterin des Landes? Ich bin zuständig für das Ausbildungszentrum – unser Berufsnachwuchs wird ja an der Verwaltungsakademie in Bordesholm für den mittleren Dienst beziehungsweise an der Fachhochschule Altenholz für den gehobenen Dienst ausgebildet. Ich bin mit zwei Kolleginnen Ansprechpartnerin für unsere Azubis in allen Fragen, wenn sie Rat brauchen oder Probleme haben. Außerdem arbeite ich im Prüfungsgremium mit. Bei den Einstellungstestverfahren unserer Bewerber bin ich dabei, dazu gehört auch der mündliche Test, den alle durchlaufen müssen. Worauf kommt es Ihnen bei der Arbeit mit den Azubis besonders an? Wichtig ist mir, dass wir einen guten Draht zu unseren Auszubildenden haben. Wenn es
Welche persönlichen Fähigkeiten sollen BewerberInnen mitbringen? Sie sollen flexibel, verantwortungsbewusst sein, sie sollen selbstständig arbeiten können, auch Ideen mitbringen. Wir erwarten nicht, dass sie später alles umkrempeln, aber ihre Verbesserungsvorschläge sind uns immer willkommen. Mir liegt viel daran, das etwas verstaubte Image, das die Verwaltung leider immer noch hat, loszuwerden. Die Landesverwaltung ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb. Die MitarbeiterInnen gehen ständig mit Neuerungen und Veränderungen um. Fort- und Weiterbildungen gehören deshalb für sie ständig dazu. Welche Möglichkeiten haben die Absolventen nach der Ausbildung? Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich über alle Ministerien und alle Behörden, die dazugehören. Das kann vom Verbraucherschutz über Energiewende, Kindertagesstättenbau bis hin zum Feuerwehrwesen oder der Wirtschaft alles Mögliche sein. Es kann aber auch der Personalbereich sein. Oder der Berufsnachwuchs kann mit für die Finanzen des Landes verantwortlich sein. Es gibt eine bunte, vielfältige Mischung im Verwaltungsbereich des Landes. MitarbeiterInnen können dabei ihre persönlichen Interessen einbringen, auch wenn die Azubis so ausgebildet werden, dass sie überall einsetzbar sind. Sie haben später immer die Möglichkeit, sich auf andere Stellen beim Land zu bewerben.
Text | Foto Joachim Welding
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Aktenberge waren gestern
Heute ist modernes Arbeiten unser Alltag
AUSBILDUNGSBERUF STEUERFACHANGESTELLTE/-R Graue Mäuse, Erbsenzähler, Ärmelschoner… sind nur einige Begriffe, die dem steu-
chung und die Verwaltungspraxis muss regelmäßig weiterentwickelt werden und sorgt somit für einen facettenreichen Arbeitsplatz, bei dem es stets gilt, auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Besonders reizvoll sind auch die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann man nach drei Jahren Berufspraxis den Steuerfachwirt machen und nach vier weiteren Jahren Tätigkeit bei einem Steuerberater sogar die Prüfung zum Steuerberater absolvieren.
Die qualifi zierte Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten bietet die optimale Kombination aus spannender und vielseitiger Büroarbeit und interessanter Mandantenbetreuung.
Steuerberater ist übrigens das einzig verbliebene „freie“ Berufsbild in Deutschland, das man sowohl durch ein Studium als auch über den Weg der Ausbildung und anschließender Weiterbildungen erreichen kann. Die Ausbildung lohnt sich also und kann der Startschuss zu einer tollen Karriere sein. Doch auch wer nicht so hoch hinaus möchte, hat mit der Ausbildung die besten Chancen auf einen gesicherten Arbeitsplatz, denn die Übernahmechancen liegen bei nahezu 100 %.
erberatenden Beruf fehlerhaft zugewiesen werden. Zugegeben, mit Zahlen hantieren sollte man können, denn Schwerpunkte der Ausbildung sind Steuer- und Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht. Ebenso wichtig ist aber auch Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und Freude am Umgang mit Menschen.
Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit wirst du ab dem ersten Tag als Unterstützung des Steuerberaters eingesetzt, unter anderem bei der Finanzbuchhaltung für Unternehmen, sowie bei der Erstellung der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Zudem erstellen Steuerfachangestellte Steuererklärungen und Jahresabschlüsse für Unternehmen und Privatpersonen und sind die Schnittstelle zu Behörden und Mandanten. Parallel dazu besuchst du eine Berufsschule, in der das theoretische Wissen vermittelt wird. Durch die Vielzahl der Branchen, in denen die Mandanten tätig sind, gestaltet sich der Beruf besonders abwechslungsreich. Das Wissen über die Steuergesetzgebung, die Rechtspre-
Weitere Informationen zum Beruf sowie eine bundesweite Ausbildungsplatzbörse fi ndest du unter www.mehr-als-du-denkst.de. S T E U E R B E R A T E R /- I N
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STUDIUM? AUSBILDUNG? MACH BEIDES! Du weißt was du willst, verfügst über eine schnelle Auffassungsgabe, hast deine Schule mit guten Noten abgeschlossen, bist sicher in der deutschen Sprache und kannst mit Zahlen umgehen... Eine spannende Alternative zur regulären Ausbildung für ehrgeizige Schulabgänger/innen ist das Triale Modell Betriebswirtschaft, das die Fachhochschule Westküste in Heide in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben und der Berufsschule Heide anbietet. In nur vier Jahren kann man sowohl die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten als auch im Betriebswirtschaftsstudium mit dem Schwerpunkt Steuerlehre den Bachelor of Arts Betriebswirtschaft erwerben. Ausbildungsdauer und Studienzeit sind bei diesem Studiengang, übrigens einzigartig in Schleswig-Holstein, somit um je ein Jahr verkürzt. Neben der Ausbildungsvergütung in den ersten zwei Jahren ergeben sich während des nachfolgenden Studiums oft lukrative Teilzeitbeschäftigungen in den Semesterferien, sodass man nicht wie viele andere Studenten zum Tablett oder zur Schürze greifen muss.
Nach einer praktischen Tätigkeit von zwei Jahren kann die Prüfung zum/r Steuerberater/in abgelegt werden. In der bundesweiten Ausbildungsplatzbörse unter www.mehr-als-du-denkst.de fi ndest du zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Bitte schicke deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an die dort aufgeführten Steuerkanzleien. Bei weiteren Fragen rund um die Ausbildung und das Studium steht dir zur Verfügung: Karin Dankert Ausbildungsplatzakquisiteurin Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein Telefon: 0431 5704931 E-Mail: dankert@stbk-sh.de
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DIE FABELHAFTE BERUFSWELT DER CHEMIE
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ie ist eine unser treuen Begleiter bei den alltäglichsten Dingen. Sie offenbart sich häufig lautlos, unsichtbar und meistens sogar unscheinbar: Die Chemie. Doch ohne die Wissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen beschäftigt, hätten wir weder Zahnpasta, bunte Klamotten, hübschen Lipgloss, Aftershave, Papier und Stift zum Schreiben oder ein Mobiltelefon. Kein Wunder also, dass sich die Chemiebranche inzwischen zur modernen Hightech-Branche entwickelt hat, die täglich nach innovativen Materialien, Produkten und technischen Lösungen für die Welt und andere Industriezweige arbeitet. Die drittgrößte Branche trägt mit rund 1.900 Unternehmen und 550.000 Mitarbeitern in Deutschland natürlich auch eine nachhaltige Verantwortung für unseren Planeten und investiert einige Teile ihres Gewinns auch in die Lösung ökologischer Probleme – Stichworte sind hier Klima, Recycling oder Elektromobilität. Die Vielfalt der Branche ist gleichzeitig ein Garant für spannende und anspruchsvolle Aufgaben. So umfasst das Ausbildungsangebot naturwissenschaftliche, technische, kaufmännische und kreative Tätigkeiten. ME2BE hat zwei Berufsbilder für euch einmal näher durch die Schutzbrille betrachtet: den Chemikanten und den Chemielaboranten.
DIE MEISTER DER MASCHINEN – WAS CHEMIKANTEN ALLES KÖNNEN So wenig, wie wir auf Chemie verzichten können, können wir es auf diejenigen, die ihren Alltag der chemischen Produktion verschrieben haben: die Chemikanten. Sie arbeiten mit organischen und anorganischen Stoffen und haben es typischerweise mit größeren Stoffmengen und Maschinen zu tun. Ein Chemikant überwacht den reibungslosen Ablauf von Maschinen und Anlagen in den Chemiefabriken. Nun ja, natürlich assistieren ihm dabei zahlreiche Messinstrumente, aber auch das sind nur Maschinen – nichts ersetzt dabei das wache Auge eines gut ausgebildeten Chemikanten und dessen Fähigkeit, eine defekte Maschine schnell und sicher zu reparieren. Im Gegensatz zum Chemielaboranten, der meist in seinem eigenen, kleinen Laborbereich arbeitet, ist ein Chemikant meist in Bewegung. Er läuft die Anlagen ab, nimmt Proben und muss bei Störungen schnell und sicher eingreifen. Das Betreten der Produktionsanlagen ist natürlich nicht ganz ungefährlich. So gehört eine entsprechende Schutzbekleidung zum Berufsalltag: schwer entflammbare Kleidung, Helm, Schutzbrille und Sicherheitsschuhe. Und noch eine alltägliche Herausforderung stellt dieses Berufsbild: die Schichtarbeit. Rund um die Uhr müssen die Pumpen, Regler und Anlagen überwacht werden. Der häu25
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figste Rhythmus für die Azubis ist ab dem zweiten Jahr ein Wechsel von Tagschicht, Nachtschicht und freiem Tag, der sich Woche für Woche und Jahr für Jahr wiederholt, auch an den Wochenenden und den heiß geliebten Feiertagen. Doch die Strapazen lohnen sich, denn in der Chemiebranche werden angehende Chemikanten gut bezahlt. Laut der Bundesagentur für Arbeit verdienen Chemie-Azubis im ersten Lehrjahr zwischen 660 und 720 Euro brutto, im letzten Lehrjahr der insgesamt dreieinhalbjährigen Ausbildung dann zwischen 780 und 920 Euro. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt wird von der Bundesagentur für Arbeit zwischen 2500 und 2800 Euro brutto angesetzt. Ein angehender Chemiekant benötigt keinen vorgeschriebenen Schulabschluss, ein Realschulabschluss ist allerdings von Vorteil. Man muss nicht fließend auf Französisch parlieren oder Goethes „Faust“ im Schlaf rezitieren können, allerdings achten die ausbildenden Unternehmen natürlich auf die Noten in Mathematik, den Naturwissenschaften und den technischen Fächern. Inzwischen beginnen rund 9000 junge Menschen (Stand 2012) in Deutschland eine Ausbildung in der Chemiebranche. Der Chemikant ist dabei der beliebteste Ausbildungsberuf. Denn auch wenn Marmor, Stein und Eisen bricht – die Liebe der Industrie für das Berufsbild des Chemikanten definitiv nicht! Im Gegenteil – Berufsanwärter mit einer Ausbildung zum Chemikanten sind heiß begehrt. Und auch junge Frauen sollten sich nicht scheuen, das breite Aufgabenfeld zwischen Laborarbeit und Produktionsüberwachung für sich zu entdecken. Anders als bei vielen herkömmlichen Ausbildungsberufen ist der des Chemikanten ungemein vielschichtiger, und so sind die Weiterbildungsmöglichkeiten für beide Geschlechter gleichermaßen breit angelegt. In bestimmten Bereichen können sich Chemikanten innerhalb ihres Berufsfeldes spezialisieren. Besonders die Pharmaindustrie sucht kontinuierlich nach Spezialisten in verschiedenen Sparten. Chemikanten, die ökologisches Verantwortungsbewusstsein beweisen wollen, wenden sich dem Umweltschutz zu und unterstützen ihr Unternehmen bei den wachsenden Anfor-
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derungen in Sachen Nachhaltigkeit. Und all denen, deren Herz für die praktischen Prozesse in der Produktion schlägt, ist eine Fortbildung zum Labor- oder Verfahrenstechniker zu empfehlen. Die besonders Karrierehungrigen können dann immer noch eine Weiterbildung zum Industriemeister Chemie absolvieren – ein erfolgsträchtiger Titel, der sich auch als Teilzeit-Ausbildung realisieren lässt. Hat ein Chemikant seine Meisterprüfung bestanden, gilt diese auch gleichzeitig als Hochschulzulassung und macht sogar ein Chemiestudium mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur möglich.
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AB IN DIE KITTEL – DIE GEHEIMNISVOLLE WELT DER CHEMIELABORANTEN Chemielaboranten sind die, die es genau wissen wollen. Sie sind die sogenannte „rechte Hand des Chemikers“ und interessieren sich mehr für den Einzelfall als für die große Stoffmenge. Sie möchten genau verstehen, was die Welt – zumindest chemisch – im Innersten zusammenhält. Als fleißige Bienchen der pharmazeutischen und chemischen Industrie experimentieren sie in den Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien. Auch in der Farben- oder Lackindustrie werden sie gebraucht, genau so wie im Bereich Nahrungsmittel und natürlich Kosmetik. Hochschulen und Umweltämter setzen Chemielaboranten an ihren naturwissenschaftlichen und medizinischen Instituten ein. Zwischen der akribischen Dokumentation sämtlicher Versuchsergebnisse, der Analyse von Rohstoffen, Zwischenprodukten und Endprodukten oder der Entwicklung völlig neuer Stoffe im Labor arbeitet man nun in seinem ganz persönlichen Chemiebaukasten. Und bekommt Einblicke in die unterschiedlichsten Methoden der analytischen Bestimmung von Stoffen. Dazu zählen Spektroskopie, Chromatografie und auch Fotometrie. Neugier auf die Welt und ein Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene sind die beste Voraussetzung für die Ausbildung zum Chemielaboranten, die ebenfalls dreieinhalb Jahre beträgt. Aber wie schon bemerkt, die Wissenschaft der Chemie ist so vielfältig wie allgegenwärtig. Deswegen sollte schon während der Ausbildung eine Spezialisierung erfolgen, die sich idealerweise schon auf das spätere Arbeitsgebiet bezieht. Natürlich ist die Chemiebranche vor wirtschaftlichen Abschwüngen ebenso wenig sicher wie jede andere Branche auch. Und doch gilt kaum ein anderer Wirtschaftsbereich aus
dem produzierenden Gewerbe ähnlich zukunftsträchtig und bietet so vielseitige Chancen. In Fachkursen und an Fachhochschulen wagen viele Chemielaboranten den Sprung zum Industriemeister Chemie, zum Techniker Chemietechnik oder Verfahrenstechnik oder zum Diplom-Ingenieur. Als Branche der Zukunft bieten chemisch-pharmazeutische Unternehmen auch angehenden Chemielaboranten eine angenehme Vergütungsperspektive. Zwischen 780 und 820 Euro verdient ein Auszubildender im ersten Lehrjahr, gegen Ende der Ausbildung dann zwischen 940 und 1.050 Euro. Auch nach der Ausbildung kann ein Chemielaborant mit einer guten Bezahlung rechnen. Das Einstiegsgehalt erfolgreicher Absolventen liegt zwischen 2.500 und 2.800 Euro brutto im Monat. Wie auch beim Berufsbild des Chemikanten ist ein bestimmter Schulabschluss nicht vorgeschrieben, allerdings wird ein mittlerer Schulabschluss meist vorausgesetzt. Auch solide Englischkenntnisse sind von Vorteil. Und neben dem hohen Verständnis für Mathematik und Naturwissenschaften gehören Sorgfalt und ein hohes Verantwortungsbewusstsein zu den wesentlichen Berufsvoraussetzungen. Beim Hantieren mit Geräten, Instrumenten und Stoffgemischen ist Sicherheit natürlich oberstes Gebot. Sonst fliegt einem das eigene Labor schnell um die Ohren. Alles Wissenswerte rund um die Ausbildung in der Chemie-Branche findet ihr auf www. elementare-vielfalt.de. Hier präsentieren führende Chemie-Arbeitgeberverbände ihre neue Ausbildungskampagne, die alle Infos zu den vielfältigen Ausbildungsberufen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, freie Ausbildungsplätze in der Nähe und noch vieles mehr vereint.
Text Jule Malz
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FRAU KANN Mit Kim und Franziska durch die Raffinerie Heide
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it Arbeitshosen und –jacken, Helmen, Stahlkappenschuhen und Schutzbrillen kommen uns Kim und Franziska entgegen. Das ist die tägliche Kleidung der jungen Auszubildenden in der Raffinerie Heide. Modisch und schick sind auf dem 136 Hektar großen Gelände der Raffinerie zwei Begriffe, die sich der Zweckmäßigkeit und Sicherheit unterordnen müssen. Doch auf Äußerlichkeiten achtet in dem 500-Mann und -Frau starken Unternehmen niemand. Kim und Franziska sind zwei selbstbewusste und starke Frauen, die in der Welt der Rohölverarbeitung keineswegs Paradiesvögel darstellen. Immer mehr junge Frauen interessieren sich für die einst von Männern dominierten Berufe. Mit der zunehmenden Technisierung der Produktionsabläufe haben sich auch die körperlichen Anforderungen der Zeit angepasst. Das Bild des ölverschmierten Schichtarbeiters, der schwere Sachen fortbewegt, ist mehr als überholt. Doch wer hier arbeitet, darf nicht zimperlich sein. Sowohl die Chemikanten, die für die ständige Überwachung der Anlagen zuständig sind sowie die Elektroniker für Automatisierungstechnik, die alle Störfehler beseitigen müssen, sind ständig unterwegs. Körperliche Ausdauer und der Wille, „sich auch mal die Hände schmutzig zu machen“, gehören einfach dazu. Kim Bonkass ist im 2. Lehrjahr zur Chemikantin „Viele meiner Freunde sind männlich und einige machen auch eine Ausbildung zum Chemikanten. So habe ich schon vor meiner Ausbildung viel über diesen Beruf erfahren können. Ich habe vor der Ausbildung Praktika in einer Spedition und in einem Kindergarten gemacht und schnell festgestellt, dass weder das Arbeiten im Büro noch die Arbeit mit Kindern etwas für mich sind. Ich wollte keinen der typischen Mädchenberufe ergreifen; ich wollte etwas mit Verantwortung und vor allem einen Job, bei dem ich mich bewegen muss. Beides findet sich in dem Berufsbild der Chemikantin wieder. Von der Raffinerie Heide habe ich gehört, dass viele ihrer Auszubildenden jährlich zu den Innungsbesten gehören. Das hat mir sehr gefallen und ich kann jetzt aus eigener Erfahrung sagen, dass wir hier wirklich eine sehr gute Ausbildung bekommen. Wir lernen 28
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alle Anlagen kennen und wissen nach der Ausbildung über jeden einzelnen Produktionsprozess bescheid. Zusätzlich bekommen wir auch wichtige Grundlagen in der Metallverarbeitung vermittelt und bekommen einen Einblick in unser Labor. Im Wesentlichen verknüpft der Chemikant/die Chemikantin Chemie und Technik. Man kontrolliert und stellt Mineralölerzeugnisse her und bereitet chemische Stoffe auf.
Was mir besonders gut gefällt ist dass wir immer Fragen können, wenn wir etwas nicht wissen. Immer ist jemand bereit, einem etwas zu erklären und zu zeigen. Wir bekommen auch ausreichend Zeit, um uns mit den Aufgaben der Berufsschule richtig auseinanderzusetzten. Und wir gehen, man glaubt es kaum, gerne zur Schule. Der Beruf ist sehr vielseitig und nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit, gleich seinen Meister zu machen. Das strebe ich auch an. Entweder jobbegleitend über drei Jahre in der Abendschule oder kompakt in drei Monaten.“ Franziska Arndt ist im 2. Lehrjahr zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik „Meine Eltern hat es nicht gewundert, dass ich einen technischen Beruf erlernen wollte. Meine ältere Schwester hat auch etwas Handwerkliches gelernt und meine jüngere Schwester fängt nun auch eine technische Ausbildung an. Scheint also in der Familie zu liegen. Mein erster Wunsch war es, Kfz-Mechatronikerin zu werden. Ich habe ein Praktikum in diesem
„Ich wollte keinen der typischen Mädchenberufe ergreifen; ich wollte etwas mit Verantwortung...“ Kim Bonkass
„Meine Eltern hat es nicht gewundert, dass ich einen technischen Beruf erlernen wollte.“ Franziska Arndt
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Text Katharina Grzeca | Fotos Sönke Dwenger
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Die Raffinerie Heide GmbH ist ein Unternehmen der Klesch-Gruppe und zählt mit rund 500 Mitarbeitern und 40 Auszubildenden zu den größten Arbeitgebern in Dithmarschen, Schleswig-Holstein.
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Beruf gemacht und es hat mir leider nicht so gut gefallen. Ich wollte lieber mit kleinerer Elektronik arbeiten und ein Freund, der zu der Zeit in der Raffinerie arbeitete, hat mir den Elektroniker für Automatisierungstechnik empfohlen. In der Raffinerie gibt es viel Elektronik. Wir haben unterschiedliche computergesteuerte Anlagen zur Druck-, Volumen- und Temperaturüberwachung. Wir Elektroniker steuern und überwachen diese Anlagen und sorgen für einen störungsfreien Ablauf. Im Moment bin ich in der IT und lerne die PCs und Programme kennen. Besonders gefällt mir unser nettes Arbeitsklima. Seit 2010 haben wir das Du in den Anlagen eingeführt. Wenn man in eine Anlage kommt, wird sich auch mit Handschlag begrüßt. Das ist eine tolle Sache. Ich habe sehr nette Kollegen und Kolleginnen. Privat mache ich auch viel Sport. Bei der Arbeit kommt es oft vor, dass wir über die Steigleitern auf die Tanks klettern, um uns die dortige Elektronik anzuschauen. Da braucht man schon eine gewisse Kondition, um nicht gleich aus der Puste zu kommen. Wichtig ist auch die Freude an Mathe und Physik sowie gut in einem Team arbeiten zu können. Und ja, man muss sich manchmal auch die Hände schmutzig machen können.“
Die Raffinerie Heide bietet Ausbildungen zum/zur Chemikanten/in, Elektroniker/ in für Automatisierungstechnik (jedes zweite Jahr) und zum/zur Industriekaufmann/frau (jedes zweite Jahr) an. Bewerbungsschluss ist der 30. September des Vorjahres. Raffinerie Heide GmbH Ausbildung z. Hd. Tanja Rohwedder Postfach 14 40 · 25734 Heide Meldorfer Straße 43 25770 Hemmingstedt Tel. +49 (0)481/693-23 20 E-Mail ausbildung@heiderefinery.com Internet www.heiderefinery.com
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WAS UNS WICHTIG IST Bei Sasol steht die soziale Nachhaltigkeit im besonderen Fokus
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asol ist einer der größten Chemiekonzerne Südafrikas. Sasol agiert weltweit. Sasol produziert in hochmodernen Anlagen die unterschiedlichsten chemischen Produkte... das hat man vielleicht schon mal gehört. Aber wer weiß schon, dass sich Sasol auch soziale Nachhaltigkeit und Werte ganz groß auf die Fahne geschrieben hat? Die Human Resources, also die Ressourcen, die durch das Wissen, die Fähigkeiten und die Motivation der einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für das Unternehmen gebildet werden, haben einen hohen Stellenwert. Dazu gehören natürlich auch die Azubis. Sind Fragen oder Probleme da, ist stets ein Ansprechpartner verfügbar. Das gilt auch für Sorgen außerhalb des Labors oder der Werkstatt. Und damit es nicht nur während der Ausbildungszeit gut läuft, sondern auch danach, kümmern sich Ausbildungsleiter und Ausbilder auch um Beratung und Informationen. Die Azubis wer-
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den vom ersten Tag an begleitet und auf ganzer Linie unterstützt, denn mit seinen Ressourcen muss man gut haushalten – ganz besonders, wenn es sich dabei um junge Menschen handelt. Dann geht es weiter mit der Einführungswoche für die Azubis: Die uns wichtig ist! Es ist doch nicht zu glauben! Jetzt haben die 14 neuen Azubis die Schule endlich hinter sich gelassen und was müssen sie gleich in der ersten Woche in der neuen Firma tun – die Schulbank drücken. Aber ganz so schlimm, wie es sich anhört, ist es nicht: Die Schulbank ist keine Bank, sondern ein bequemer Sessel, und auf den Tischen stehen Getränke für jeden. Heute geht es auch nicht darum Mathe, Englisch oder Geschichte zu pauken – es geht nicht mal um Chemie. Heute geht es um etwas ganz anderes – um Werte! Wolfgang Pfeffer, Ausbildungsleiter bei Sasol, steht mit dem Stift in der Hand an einem Flipchart: „Genauigkeit wird Ihnen im Beruf häu-
Companies wortung, Stakeholder-Fokus und erstklassige Arbeit. So weit, so gut. Aber was genau heißt das? „Dazu gibt es Erläuterungen“, verrät Wolfgang Pfeffer „aber die gebe ich Ihnen nicht. Mich interessiert, wie Sie diese Werte definieren.“ In zwei Gruppen geht es nun weiter. Jede Gruppe bekommt drei Werte, die sie gemeinsam besprechen sollen: „Diskutieren Sie, streiten Sie und einigen Sie sich!“ spornt er alle an. Und schon geht es los. Erst noch verhalten, dann energischer geht es an die Werte. Natürlich hat die Gruppenarbeit auch noch einen ganz praktischen Nebeneffekt – man
„Diskutieren Sie, streiten Sie und einigen Sie sich!“ lernt sich besser kennen. Hier sind alle neu, und alle sind doch irgendwie verunsichert. In der Gemeinschaft ist es deutlich leichter, die vielen Eindrücke zu verarbeiten: „Es ist uns ein großes Anliegen“, erklärt Wolfgang Pfeffer „dass sich unsere neuen Azubis bei uns gut aufgehoben fühlen. Haben wir zwei Bewerber, die nicht aus der Region stammen, laden wir sie schon in den Osterferien zu uns ein und reservieren ihnen ein gemeinsames Hotelzimmer. Sie können sich beschnuppern und schauen, ob sie miteinander klarkommen. Wenn sie das tun, organisieren wir ihnen eine gemeinsame Wohnung. Auf diese Weise haben Hat immer ein offenes Ohr für seine Azubis: Ausbildungsleiter Wolfgang Pfeffer
fig begegnen“, erzählt er, „was passiert, wenn man diesen positiven Wert übertreibt? Wozu wird dann Genauigkeit?“ Die Azubis müssen ganz schön grübeln, bis sie schließlich die Lösung finden: Pedanterie! Ein positiver Wert kann also zu einem negativen werden, wenn man es übertreibt. Wolfgang Pfeffer erklärt das an verschiedenen Beispielen und lässt dabei immer wieder die Azubis zu Wort kommen: „Sie sollen sich das Ergebnis selbst erarbeiten – ich will hier nichts vorkauen!“ ist seine Devise. Ganz schön schwerer Stoff für die erste Woche, aber es geht schließlich darum, den Neuen einen Einblick in die Wertvorstellungen ihres Arbeitgebers zu geben. Werte sind Sasol wichtig und deshalb haben sich ein paar kluge Köpfe Gedanken darüber gemacht, was denn für einen Konzern, der weltweit agiert und der 34000 Menschen beschäftigt, von Bedeutung ist. Das Ergebnis sind die Sasolwerte: Sicherheit, Integrität, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Verant-
sich schon einige WGs gefunden. Das funktioniert wunderbar!“ Mit dem Erklären der Sasolwerte und dem Organisieren einer Wohnung ist es natürlich nicht getan. Eigentlich geht es danach erst richtig los: „Wir begleiten unsere Azubis in allen Bereichen, wenn sie es möchten. Unser Angebot reicht von der Beratung für die 33
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Finja ist im 2. Lehrjahr zur Chemielaborantin
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Foto: Eva Neuls
passenden Versicherungen, über Schuldnerberatung, Drogenprävention bis hin zu Gesundheitsprogrammen“, zählt Wolfgang Pfeffer auf. Die Azubis verdienen in der Regel ihr erstes eigenes Geld. Klar ist es verlockend, erst einmal ordentlich auf den Putz zu hauen und sich etwas zu gönnen: „Das sollen sie auch, schließlich arbeiten sie für ihr Geld. Aber sie sollen auch mal ein bisschen weiter schauen und lernen, mit ihrem Einkommen zurechtzukommen. Wer weiß schon, was eine eigene Wohnung kostet, mit allem was dazugehört? Wir laden Menschen ein, die sich damit auskennen und es unseren Azubis mal vorrechnen.“ Ressourcen erhalten – Zukunft gestalten. Dieser Sasol-Slogan kann wunderbar auch auf die Menschen bezogen werden, die hier im Werk tätig sind. Sie sind schließlich ganz besondere Ressourcen, nämlich Human Resources. Und sie gestalten neben der Zukunft aller auch ihre ganz persönliche Zukunft.
als dort, wo viel gelernt wird? Also gehen Melanie und Finka wieder in die Schule. „Wir sind schon in einigen Schulen gewesen und haben mit den Schülern und Schülerinnen Kosmetik gemacht“, erzählt Finja. Erst vor den Sommerferien sind sie während einer Projektwoche an der Gemeinschaftsschule am Hamberg in Burg gewesen und haben gemeinsam mit den Kindern Kosmetik hergestellt, zum Beispiel Lippenpflege: „Eigentlich ist das ganz einfach“, verrät Finja, „man muss nur Kakaobutter, Wachs und Avokadoöl gemeinsam erhitzen und dann in die Lippenstiftröhrchen füllen. Wenn sich die Masse abgekühlt hat, ist sie fest und man kann den Stift benutzen – der ist übrigens super!“ Melanie hat mit ihrer Gruppe Badeperlen produziert: „Das funktioniert ganz ähnlich wie bei den Pflegestiften, nur dass wir Eiswürfelformen benutzen und auch ein paar andere Zutaten verwenden. Das Prinzip ist das Gleiche und auch der Spaßfaktor bei den Kindern ist genauso hoch. Sie machen immer ganz begeistert mit“, freut sich die angehende Laborantin. Erstaunt hat beide, wie wenig die Kinder über Chemie wissen. Die meisten sind erstaunt, wo überall Chemie drin steckt. Aber dafür sind Melanie und Finja ja in Sachen Chemie unterwegs. Sowieso hat man den Eindruck, dass der „Außendienst“ den beiden ganz viel Freude macht: „Das ist schon etwas Besonderes, wenn man im Namen der Firma Sasol unterwegs ist. In dem Moment repräsentieren wir unser Werk. Das fördert natürlich unser Zugehörigkeitsgefühl“, findet Finja. Und ein bisschen stolz könnten die zwei Azubis auch auf sich sein, denn sicher würde man sie nicht losschicken, wenn man nicht überzeugt wäre, dass sie gute Arbeit abliefern!
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Text Claudia Kleimann-Balke| Fotos Sönke Dwenger
In Sachen Chemie Unterwegs Melanie und Finja werden zur Chemielaborantin ausgebildet. Aber ihre Ausbildung beschränkt sich nicht ausschließlich darauf, in der Firma zu lernen: Das Werk macht seine Azubis auf ganzer Linie fit und zeigt ihnen, wie sie ihre Firma repräsentieren und ihr Wissen vermitteln. Wo könnte das besser gehen 35
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ARBEITSGLÜCK AUF UMWEGEN André Schlicht macht mit 30 Jahren eine Umschulung zum Chemikanten bei TOTAL Bitumen in Brunsbüttel
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on der Schule in die Ausbildung. Das ist der übliche Werdegang junger Erwachsener in die Arbeitswelt. Manchmal entpuppt sich aber die erste Wahl als Fehler oder es ist einem aus verschiedenen Gründen nicht möglich, den einst erlernten Beruf weiter auszuüben. Plötzlich ist man keine 20 mehr und steht vor einer wichtigen Frage: Und was mache ich jetzt? André Schlicht ist 30 Jahre alt und hat sich vor Kurzem eben diese essentielle Frage gestellt. Er hat das Glück mit Total Bitumen einen Betrieb gefunden zu haben, der ihm eine Umschulung ermöglicht und seine neuen Arbeitswünsche Wirklichkeit werden lässt. „Am ersten Februar habe ich meine dreijährige Umschulung zum Chemikanten bei Total Bitumen in Brunsbüttel begonnen und zufriedener als jetzt könnte ich kaum sein. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Maurer gemacht und einige Zeit in diesem Beruf gearbeitet. Dann liefen die Geschäfte schlechter und ich wurde arbeitslos. Durch einen Zufall bin ich in die Solarbranche gerutscht und habe sechs Jahre lang Anlagen montiert. Die Arbeit war ganz in Ordnung, bis ich mich beim Fußball verletzte. Nach meinem Unfall haben mir die Ärzte davon abgeraten, weiter in diesem Beruf zu arbeiten. Das hat mir den Anstoß gegeben, mich beruflich neu zu orientieren. Ich habe mich gründlich über Berufe informiert, die in meine neue Lebenslage passten und bin schließlich, auch durch Gespräche mit Bekannten, auf den Chemikanten gekommen. Im Laufe meiner Bewerbungen habe ich Frau Schneede kennengelernt. Sie ist für die Auswahl neuer Azubis bei TOTAL Bitumen zuständig und wir haben sehr schnell einen Termin für ein zweiwöchiges Praktikum ausmachen können. Nach dem Praktikum war ich mir sicher, der Chemikant ist der richtige Beruf für mich. Nachdem die letzten Unklarheiten über die Umschulungsdauer beseitigt wurden und ich durch meine Fähigkeiten neben Frau Schneede auch den Ausbildungsleiter für Che-
mikanten, Herrn Grund, überzeugen konnte, habe ich die Stelle bekommen. Ich bin der erste Umschüler hier bei Total Bitumen und es gefällt mir mehr als gut. Die Arbeit macht mir großen Spaß, die Kollegen sind allesamt nett und meine Ärzte sind mit der neuen Berufswahl auch zufrieden. Im Moment bin ich in einer Nebenanlage des Werks tätig, die für die Befüllung von Tanklastwagen zuständig ist. Wir produzieren 70 verschiedene Bitumensorten und die Aufgabe des Chemikanten an dieser Station ist es, sicherzustellen, dass die richtige Sorte in den Laster geleitet wird und dass die Leitungen einwandfrei funktionieren. Das ist die erste Anlage, die ich kennenlerne und es folgt noch vieles, was mich sehr interessiert. Ich freue mich, einen Beruf gefunden zu haben, der mir
wirklich Spaß macht und bei dem ich Verantwortung übernehmen kann. Das war vorher anders.“ „Herr Schlicht ist in dem Sinne kein normaler Azubi, der gerade erst aus der Schule kommt“, berichtet Isabel Schneede, „er ist unser erster 37
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Ein starktes Team: Isabel Schneede und Torsten Grund
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Text Katharina Grzeca | Fotos Teresa Horstmann
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Auf dem 40 Hektar großen Gelände in Brunsbüttel befindet sich eine hochspezialisierte Bitumenraffinerie, deren Erzeugnisse im Be-
reich des Straßenbaus und in der Industrie eingesetzt werden. Die Raffinerie ist seit 2010 Teil der französischen TOTAL Gruppe, die in Deutschland mehr als 1.000 Tankstellen betreibt.
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Umschüler und bisher sind wir mit ihm sehr zufrieden. Die Umschulung ist eine hervorragende Möglichkeit, sich beruflich neu zu orientieren. Es ist eine zweite Chance und Herr Schlicht hat uns durch sein großes Engagement bewiesen, dass wir mit ihm eine sehr gute Wahl getroffen haben.“ Damit André nicht wieder vor dem Problem steht, seinen neuen Beruf wegen zur starker körperlicher Belastungen aufgeben zu müssen, wurde er schon im Praktikum mit allen auf ihn zukommenden Gegebenheiten konfrontiert. „Da Herr Schlicht älter ist als die anderen Azubis, konnten wir bereits im Praktikum mit ihm den Schichtdienst ausprobieren. Bei den jüngeren Auszubildenden ist das erst möglich, wenn sie 18 Jahre alt sind“, erzählt Thorsten Grund. „Wir haben immer mit offenen Karten gespielt und unsere Erwartungen klar definiert. Das Praktikum soll einen Einblick in den Beruf geben und Herr Schlicht hat alles hervorragend gemeistert“. Der Produktionskoordinator und Ausbilder für die Chemikanten ist gemeinsam mit Frau Schneede für die Auswahl neuer Azubis verantwortlich und beide sind sich einig: „Wir schauen als erstes auf die Persönlichkeit, dann auf die Noten unserer Bewerber. Wir sind hier wie eine kleine Familie und legen großen Wert auf Teamfähigkeit. Man braucht hauptsächlich Spaß am Beruf und an der Materie.“ Wer also einen vielseitigen Beruf mit guten Zukunftsaussichten erlernen möchte, der ist bei TOTAL Bitumen an der richtigen Adresse.
Das Brunsbüttler Werk bietet Ausbildungen zum/zur: Chemikant/-in Baustoffprüfer/-in IT-Kaufmann Industriekauffrau/-mann Chemielaborant/-in Duale Studenten BWL Studium BWL im trialen Modell Bewerbungen an: TOTAL Bitumen Deutschland GmbH Isabel Schneede Industriegebiet Süd 25541 Brunsbüttel E-Mail isabel.schneede@total.de Sponsored by
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IMMER COOL BLEIBEN M
it 90 Mitarbeitern am Stammsitz in Uetersen mischt Oemeta den Weltmarkt auf – mit Kühlschmierstoffen, die das Familienunternehmen seit fast 100 Jahren entwickelt. Und mit Niederlassungen in China, USA, Kanada, Großbritannien, Polen, Singapur, Indien und Vertriebspartnern in über 30 Ländern auf vier Kontinenten vertreibt. Überall, wo Industriemaschinen Metall, Glas und Keramik bearbeiten, hat sich die Produktpalette von Oemeta als unschlagbar erwiesen. Mit den Kühlschmierstoffen werden Werkzeug und Werkstück gut geschmiert und gekühlt – deshalb nennt sich Oemeta „The Coo!ant Company“. Viele deutsche und europäische Automobilhersteller fertigen heute Komponenten von Motor und Antriebsstrang mithilfe der „Flüssigen Werkzeuge“ aus dem Norden – darunter BMW, Daimler, Opel, Volkswagen. Die „Coo!ant Company“ setzt dabei auf Internationalität und Kundenorientierung.
Markus Jens, Chemikant, bei der Probenentnahme am Rührwerk
Cool auch für Azubis Zugegeben – auf den ersten Blick wirkt die Arbeit in einer Firma für Kühlschmierstoffe nicht besonders aufregend. Wer genauer hinschaut, merkt aber, dass Oemeta ein echter Geheimtipp ist. Die Azubis sind vom ersten Tag an Teil des Teams. Während ihrer Ausbildungszeit entdecken die Nachwuchs-Oemetaner alle Bereiche des Unternehmens und dürfen von Anfang an bei spannenden Projekten mitmischen. Dank Standorten auf der ganzen Welt gehören internationale Kontakte zum Alltag. Claudia Wunnicke, Chemielaborantin, untersucht Kühlschmierstoff-Proben am Titrationskarussell Sponsored by
In Kooperation mit der Ausbildungsinitiative Rheinland GmbH (AIR) bilden wir je nach Bedarf aus:
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Chemische Berufe: • Chemikant/-in mit gutem Hauptschulabschluss oder Mittlerer Reife • Chemielaborant/in mit Mittlerer Reife
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Ein Teil der Ausbildung findet bei der bekannten Bayer AG in Brunsbüttel statt.
Kaufmännische Berufe: • Industriekaufmann/-frau mit gutem Real-/Wirtschaftsabschluss oder Abitur • Informatikkaufmann/-frau mit gutem Real-/Wirtschaftsabschluss oder Abitur Mehr zu deinen Ausbildungsmöglichkeiten bei Oemeta findest du unter www.oemeta.com/karriere
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Benjamin Staps in der Ausbildungswerkstatt, Foto: Sรถnke Dwenger 40
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DER SCHAUM, AUS DEM DIE TRÄUME SIND Mit der richtigen Formel zum Ausbildungsplatz
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ie so oft in der Wissenschaft, hatte auch Otto Bayer mit viel Gegenwind zu kämpfen. Er hatte mit seinen Experimenten absolutes Neuland betreten und niemand glaubte daran, dass seine Idee jemals realisierbar sein könnte. Sein Plan war, aus einer geringen Menge chemischer Substanzen ausgehärtete Schaumgebilde entstehen zu lassen. Doch 1937 gelang ihm schließlich der Durchbruch und bereits zehn Jahre, nachdem er im Labor den Stoff seiner Träume hergestellt hatte, konnte man aus diesem Stoff auch maßgeschneiderte Produkte der verschiedensten Art produzieren. Der Stoff seiner Träume heißt: Polyurethan -NH-CO-O Vermutlich haben nicht viele sofort eine Ahnung, um was es sich dabei handelt. Etwas Chemisches vielleicht? Ja, genau! Aber auch wenn wir nicht exakt wissen was es ist, wir alle haben es schon gebraucht, verwendet, darauf gesessen oder sogar gelegen. Die Verwendungsmöglichkeiten der Polyurethane sind sehr vielfältig und Produkte, die aus ihnen hergestellt werden, finden wir beinahe überall in unserer Umgebung, zum Beispiel im Bauschaum, in Matratzen, in Polstermöbeln und Autositzen, in Kühlschrankdämmungen, Stoßfängern oder Freizeitschuhen. Hergestellt, oder wie der Fachmann sagt synthetisiert, wird Polyurethan bei Bayer MaterialScience im Bayer Industriepark Brunsbüttel.
Gut informiert? Das kommt an! In einem der größten Chemiekonzerne des Landes Schleswig-Holstein wird nicht nur produziert, sondern auch ausgebildet. Zuständig für neue Auszubildende in Brunsbüttel ist Ausbildungsleiter Knut Pommerenke. Darüber, was er bei Bewerbungsgesprächen schon so alles erlebt hat, könnte er ein Buch schreiben. Viel lieber gibt er seine langjährigen Erfahrungen aber an die Azubis weiter. Auch Bewerber, die bei Bayer keine Lehrstelle bekommen, können davon durchaus profi-
Ausbildungsleiter Knut Pommerenke, Foto: Michael Ruff
tieren: „Manchmal ist so ein Bewerbungsgespräch eine richtige Lehrstunde“, verrät er. „Selbst wenn ein Bewerber unseren Ansprüchen nicht entspricht, können wir manchmal doch zumindest ein paar gute und brauchbare Tipps mit auf den Weg geben. Dann klappt es vielleicht bei einem anderen Arbeitgeber.“ Dabei sollte es doch eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich im Vorfeld über den Beruf informiert, den man erlernen möchte: „Ich wünsche mir informierte Bewerber, die sich vor unserem Gespräch orientiert haben. Man will doch einen Beruf erlernen und mög41
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licherweise sein Leben lang darin arbeiten. Da möchte ich doch selbst gerne wissen, was auf mich zukommt“, findet Knut Pommerenke. Möglichkeiten dazu gibt es genug. Man kann zum Beispiel ein Praktikum absolvieren und dabei verschiedene Bereiche bei Bayer kennenlernen. So merkt man schnell, ob einem die Arbeit im Chemielabor liegt, oder ob man doch lieber mit Elektrik zu tun hat. Im Bewerbungsgespräch wirft der Ausbildungsleiter schon mal ein kniffliges Problem auf den Tisch: „Dann lasse ich mir erklären, wie das Wasser aus dem Tank einer Kaffeemaschine bis in den Filter gelangt. Man kann da bereits Potenzial bei den Bewerbern erkennen. Wer sich schon hier gut anstellt, der wird sich auch während der Ausbildung gut entwickeln“, weiß er. Das heißt nicht, dass man wissen muss, wie die verschiedensten Haushaltsgeräte funktionieren – das wäre zu viel verlangt. Man soll zeigen, dass man dazu fähig ist logisch zu denken, Zusammenhänge zu erkennen und eine Idee zu entwickeln. Das sind Voraussetzungen, die man auch später im Beruf sehr gut gebrauchen kann. Wer hätte gedacht, dass man bereits bei einem kurzen Vorstellungsgespräch so viel über einen Azubi erfahren kann! Die Devise heißt also: Gut informieren – gut präsentieren! Dann klappt‘s auch mit der Bewerbung bei Bayer! „Keine Wohltat ist größer als die des Unterrichtes und der Bildung!“, sagte Adolph von Knigge vor über 200 Jahren – aber Recht hat er immer noch. Die Ausbildung junger Menschen ist sicher nicht immer ganz einfach, aber sie ist viel Wert. Bayer geht es in erster Linie zwar um die Vermittlung von Fachwissen, sieht sich aber darüber hinaus auch in ganz anderer Verantwortung den Azubis gegenüber: Ganz oben auf der Liste steht dabei, dass sich die neuen Azubis schnell einleben und gut zurechtfinden. Deshalb geht es gleich am Anfang gemeinsam auf eine Ausbildungsfahrt. Dort lernen sich die Neuen kennen und können ein Team bilden – im Team arbeitet und lernt es sich einfach leichter. Nebenbei bekommen sie auch noch ein bisschen ‚Knigge‘ mit an die Hand; und auch wenn der alte Knabe manchen auf den ersten Blick etwas eingestaubt scheint, Umgangsformen können nicht schaden und erleichtern das Miteinander – auch am Arbeitsplatz.
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Foto: Bayer AG
Soziales Engagement – na klar! Soziales Engagement – das klingt zugegebenermaßen ein wenig eingestaubt. Aber es kann auch unglaublich viel Spaß machen. Wer sich sozial engagiert, der erfährt Dankbarkeit und Zusammenhalt, Gemeinschaft und Freundschaft. Ganz gleich, wofür man seine Zeit aufwendet. Das ist doch auch etwas für dich, oder? „Meine erste Ausbildung zum Elektriker habe ich abgebrochen, weil es einfach nicht passte. Ich habe mich umgehört und der Vater eines Freundes gab mir den Tipp, mich als Azubi bei Bayer zu bewerben. Zuerst habe ich mich natürlich über den Beruf des Industriemechanikers informiert. Das hörte sich gut an. Ich habe mich beworben und hatte Glück, dass gerade noch ein Ausbildungsplatz frei war. Im Moment bin ich im Stahlbau unterwegs und verarbeite Bleche und Rohre. Inzwischen kann ich ganz ordentlich schweißen – das macht richtig Spaß! Natürlich dürfen die Azubis nicht an den ganz wichtigen Stellen schweißen, aber an die anderen darf ich schon ran. Seit sechs Jahren bin ich bei der Feuerwehr in St. Michaelisdonn. Angefangen hat alles, weil ich so gerne gezündelt habe – da hat mein Vater mich lieber gleich zur Jugendfeuerwehr geschickt, damit ich lerne vernünftig damit umzugehen. Ich habe mir das angeschaut und bin dabei geblieben. Vor einem Jahr bin ich in die Freiwillige Feuerwehr gekommen
Companies Ausbildung bei Bayer MaterialScience in Brunsbüttel Wir bieten 2014 folgende Ausbildungsplätze an: - Chemikant/in - Elektroniker/in für Automatisierungstechnik - Mechatroniker/in - Industriemechaniker/in Bayer MaterialScience AG, Ausbildung & Training Bewerbermanagement Frau Patricia Porschütz Gebäude 3507 25541 Brunsbüttel BILDUNGSI
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Tel.: 04852 - 816450 www.ausbildung.bayer.de
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und betreue nun die Kleinen. Mein Wissen weiterzugeben und den zukünftigen Feuerwehrleuten etwas beizubringen, macht großen Spaß. Beim letzten Zeltlager war ich sogar schon verantwortlicher Betreuer. Was mich an der Feuerwehr so begeistert, ist das unglaubliche Gemeinschaftsgefühl – das ist der Hammer. Dort findet man echte Freunde. Allerdings darf man auch nicht zimperlich sein, denn man muss auch lernen sich unterzuordnen, zum Beispiel wenn der Wehrführer etwas anordnet – im Einsatz kann ich auch nicht erst herumdiskutieren. Natürlich reizt mich auch der Nervenkitzel. Wenn wir zu einem Einsatz fahren, wissen wir meist nicht ganz so genau, was uns erwartet. Das ist schon aufregend. Bei verschiedenen Einsätzen kommen wir ja auch mit Rettungssanitätern zusammen – der Job würde mich auch noch interessieren. Mal sehen. Zuerst mache ich mal meine Ausbildung zu Ende.“
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Text Claudia Kleimann-Balke
Benjamin Staps, 18 Jahre, Industriemechaniker im 2. Ausbildungsjahr (Regionalschule, St. Michaelisdonn), Foto: Sönke Dwenger
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BILDER AUS DEM KÖRPER Medizinisch-technische/r Radiologie-Assistent/-in – langes Wort, kurz erklärt: MTRAs arbeiten an Hightech-Geräten in der Diagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin
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ier wirkt keiner verstrahlt: Die Leute, die Röntgenaufnahmen und Strahlenmessungen vornehmen, sind allesamt sehr kommunikativ. Kein Wunder: Eine Menge Leute verlassen sich auf dich und deine Fähigkeiten. Das Wichtigste ist jedoch der tägliche Kontakt mit Menschen. Das erfordert die Bereitschaft zum Eingehen auf die Krankheiten und Probleme der Patienten, meist ist die/der MTRA ihr erster Ansprechpartner. Daher sind Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, sorgfältiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein unbedingt erforderlich, um den Beruf des/der MTRA erfolgreich ausüben zu können.
Hast du noch Fragen? Lass dich beraten. Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Dr. Gillmeister-Schule Birgit Voß Tel.: 0481/ 785 2944 BILDUNGSI N AUS bvoss@wkk-hei.de U WISSEN • TZ
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Fotos Teresa Horstmann
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Die Ausbildung vermittelt ein umfangreiches Wissen mit naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen. Die medizinische Ausbildung ist natürlich wichtig, sie ist auch gute Voraussetzung für ein Studium der Medizin oder Pharmazie. Und eben für Abiturienten interessant, die kein so gutes Abi haben: Die Ausbildung zum MTRA kann man sich als Wartesemester anrechnen lassen. Während der Wartezeit lernt man schon fürs Studium und hat dann auch noch eine abgeschlossene Ausbildung.
Bewerbung - Realschulabschluss oder mindestens gleichwertiger Abschluss - Gute Grundkenntnisse und Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern - Gesundheitliche Eignung
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Strahlende Aussichten
Ausbildung - Qualifizierte und umfassende Ausbildung, theoretischer Unterricht an der Schule, praktischer Teil im Westküstenklinikum - Staatliche Abschlussprüfung - Wohnheimplätze in begrenzter Anzahl vorhanden - Förderung nach AFG und BAföG möglich
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Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen erstellen auf ärztliche Anweisung Röntgenaufnahmen, setzen tomografische Verfahren ein und führen nuklearmedizinische Untersuchungen mithilfe von radioaktiven Substanzen durch, um krankhafte Veränderungen des Körpers oder Verletzungen zu erkennen. MTRAs arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern und in Facharztpraxen für Radiologie. Darüber hinaus sind sie auch in medizinischen Forschungseinrichtungen oder bei Herstellern von bildgebenden Geräten beschäftigt.
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HIER WIRST DU GEBRAUCHT – TÄGLICH Im Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH
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Rettungswagen (RTW)
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otfallsanitäter sind die Ersten, die kommen, wenn es passiert ist. Auf dem Weg wissen sie nicht genau, was sie erwartet. In wenigen Sekunden müssen sie in einer Wohnung, auf dem Feld oder der Straße einen Überblick über die Situation gewinnen und sich dort auf die Menschen einstellen. Notfallsanitäter arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverantwortlich. Sie helfen, wenn andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie sind draußen im Leben.
tisch oder überraschend ist, hilft es, genau zu wissen, was man tut. Denn wir stehen für die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patienten. Auch in weniger kritischen Situationen, beispielsweise bei einem Krankentransport, funktioniert die Arbeit im Rettungsdienst nur im Team. Die Begleitung von meist älteren Menschen ist ein wichtiger Teil des Berufsalltages. Beim Krankentransport geht es wie im Notfall um die Versorgung eines Menschen.
Dafür bedarf es Vertrauen und ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kollegen im Team und die RKiSH als Arbeitgeber. Oft geht es bei unseren Einsätzen nicht um Leben oder Tod und auch nicht um Blaulicht. Aber gerade wenn die Zeit drängt, es um das Leben eines Menschen geht, die Situation kri-
Lernen fürs Leben – für deins und das der anderen Die Rettungsdienst-Akademie der RKiSH Uns ist die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter so wichtig, dass wir sie selber in die Hand genommen haben. Wir glauben, dass man am besten durch Erfahrungen, eigenverantwortliches Handeln und aus Fehlern lernt. Dies haben wir zum Mittelpunkt unseres Kon-
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zepts gemacht. Wir lehren mit sensationellen Simulatoren, modernster Ausstattung und zwei bundesweit einzigartigen Trainings-Rettungswagen. Der Rettungsdienst bekommt ein neues Berufsbild: den Notfallsanitäter. Und wir bilden dazu aus. Basis ist das Notfallsanitätergesetz, das ab 01. Januar 2014 gilt. Bislang heißen unsere Mitarbeiter auf den Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen Rettungsassistenten. Die wird es auch weiterhin geben. Die Rettungsdienst-Akademie erwartet optimal vorbereitet ihren ersten Jahrgang Notfallsanitäter im August 2014. Denn vieles, was jetzt vorgeschrieben ist, hatten wir bereits vorher realisiert: Die Ausbildung umfasst bei uns schon lange drei Jahre und wird vergütet. Für den Notfallsanitäter wird der schulische Teil im Vergleich zur Ausbildung der Rettungsassistenten von 680 auf 2000 Stunden erhöht und der klinische Teil von 420 auf 780 Stunden. Wir ermöglichen unseren Auszubildenden einen praxisorientierten Einstieg in das Berufsleben durch innovative Lernformen, einzigartige Projekte und Kooperationen – wie beispielsweise die mit der MSH Medical School Hamburg, University of Applied Sciences and Medical University. Ausbildung: Reanimation am Erwachsenensimulator im Trainings-Rettungswagen
Fakten über die RKiSH: • 32 Ausbildungsplätze pro Jahr • 31 Rettungswachen • mehr als 100 Einsatzfahrzeuge • 650 hauptberufliche Mitarbeiter • 8 Notarztstandorte • über 130.000 Einsätze jährlich
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Tel.: 0481-785 28 41 Fax: 0481-785 28 49 E-Mail: karriere@rkish.de Web: rkish.de/karriere Facebook: facebook.com/rkish.de
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Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH – Rettungsdienst-Akademie – Esmarchstraße 50 25746 Heide
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Einsatzübernahme in der Fahrzeughalle
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DEINE BEEINDRUCKENDE
ZUKUNFT Bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen. Gilt auch für nachwachsende Azubis
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ochmodern mit bester Tradition: Die Evers-Frank Druck- & Mediengruppe zählt im Bereich der Printmedien zu den erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland und spielt europaweit in der Liga der führenden Industrie-Druckereien. Anspruchsvolle Technik und gut ausgebildete Mitarbeiter – bundesweit sind es über 1.000 – sind Grundlage der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. So blicken die Stammhäuser Evers-Druck in Meldorf und Frank-Druck in Preetz bereits auf eine über 100-jährige beziehungsweise 50-jährige Geschichte zurück.
Feine Technik – Feiner Druck Eines vorweg: Der heimische Drucker hat mit einem Industrie-Drucker so viel Ähnlichkeit wie eine Seifenkiste mit einem Formel-1-Boliden. Im Maschinenpark laufen tonnenschwere Papierrollen über 80 Meter lange Maschinen; alles ist einem Uhrwerk gleich aufeinander abgestimmt. Hier entstehen dicke Kataloge, bunte Flyer und edle Hochglanzmagazine. Dabei sind Ausstattung, Know-How und innovatives Denken die Leistungsstärken des Unternehmens. Kundennähe, Qualität, Flexibilität und Verantwortung bilden das Herzstück. Das gilt nicht nur für die Druckerei, sondern auch für die digitale Vorstufe sowie für die Weiterverarbeitung, die Veredelung und den Lettershop.
Willkommen in der Crew! Wer bei Evers oder Frank anfängt, der bleibt in der Regel auch. Die Firmen sind stolz darauf, dass ein großer Teil der Crew schon seit vielen Jahren, oft sogar Jahrzehnten, dabei ist. Ein tolles Kompliment und ein gutes Beispiel für die starke Unternehmenskultur. Als Traditionsfirma weiß man hier, dass die Weitergabe von Erfahrung und Expertise genauso wichtig für den langfristigen Geschäftserfolg ist, wie der Zugang zu neuen Technologien, frischen Ideen und gängiger Industriepraxis. Umso mehr freut sich die Geschäftsleitung darüber, immer wieder neue Mitarbeiter für die Standorte Meldorf und Preetz begeistern und gewinnen zu können.
Ideale Startbedingungen Evers-Druck und Frank-Druck sind engagierte Ausbildungsbetriebe – sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich. Alle Azubis werden optimal auf das Berufsleben vorbereitet und bekommen ideale Bedingungen für einen guten Start in das ernste Arbeitsleben. Wer sich die Pole Position für die Zukunft sichern möchte, der ist hier richtig. Und damit die Crew mit full power über den Tag kommt, wird in der Kantine richtig frische Hausmannskost gekocht. Azubis zahlen 2,50 Euro. Nachschlag inklusive.
Text Babett-Ch. Thienemann | Fotos Nadya-Vanessa Gruber
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Ausbildungsberufe der Evers-Frank-Gruppe in Meldorf und Preetz
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• Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration • Fachlagerist/-in • Industriekaufmann/-frau • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung • Mediengestalter/-in Fachrichtung Gestaltung und Technik • Mediengestalter/-in Fachrichtung Beratung und Planung • Medientechnologe/-in Fachrichtung Druck • Medientechnologe/-in Fachrichtung Druckverarbeitung Bewerbungen bitte an: Frank-Druck GmbH & Co. KG Personalabteilung Industriestraße 20 24211 Preetz Herr Runge 04342-765-147,
oder: Evers-Druck GmbH Personalabteilung Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Herr Peters 04832-608-154
Weitere Informationen unter: www.evers-frank.com
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UMWELT-PAPIER AUS GLÜCKSTADT Wie oft lässt sich ein Blatt Papier wiederverwerten?
Auch diese ME2BE-Ausgabe ist auf umweltfreundlichem Steinbeis-Papier gedruckt. Und das finden wir gut.
Text Tania Schlie | Fotos Nadya-Vanessa Gruber
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Zu ihnen gehört die Firma Steinbeis Papier GmbH in Glückstadt. In den 1970er Jahren begann das Unternehmen, schrittweise wertvolles Holz und Zellstoff durch Altpapier zu ersetzen, das aus Haushaltssammlungen stammt. Heute wird in Glückstadt Papier aus 100 Prozent Altpapier gemacht. Kein einziger Baum wird also für Steinbeis-Papier gefällt. Wenn man weiß, dass jeder Deutsche im Jahr Papier im Gegenwert von knapp elf Bäumen verbraucht, dann ist Recyclingpapier die bessere Lösung. In der Praxis kann ein Blatt Papier sechs bis acht Mal wiederverwertet werden. Schwierig wird es, wenn die alte Druckfarbe und andere Fremdstoffe wie Metallklammern aussortiert werden müssen. Auch Papier aus Altpapier soll weiß aussehen und eine glatte Oberfläche haben, damit es für den Zeitschriftendruck, für Kopierer und Büro genutzt werden kann. Dafür sind ganz besondere Papiermaschinen notwendig. Diese Maschinen werden von Spezialisten bedient, die auch für die Ausbildung neuer Spezialisten zuständig sind. Steinbeis Papier hat im Oktober 2009 ein neuartiges Kraftwerk in Betrieb genommen. Dort werden nicht recycelbare Abfälle (beispielsweise aus Plastiktüten) verbrannt, um aus ihnen neue Energie zu machen. Das Kraftwerk liefert 100 Prozent des Dampfes und mehr als die Hälfte des Stroms, die Steinbeis Papier benötigt. Allein der Kessel, in dem bei 900 Grad Celsius verbrannt wird, ist 40 Meter hoch. Vom
Dach des Gebäudes hat man einen Blick wie aus einem Hubschrauber: Das andere Elbufer, Brokdorf und Brunsbüttel sehen aus wie Legolandschaften. Hier oben bekommt man eine Ahnung, wie viel diese Anlage leisten muss – und wie gut es ist, dass hier keine wertvollen Ressourcen eingesetzt werden müssen. Steinbeis ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten des umweltschonenden Produzierens: auf internationalen Konferenzen, in Forschungsgremien, im eigenen Haus.
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s ist in Deutschland zum Glück schon seit Jahren verboten, Abfälle aus der Industrieproduktion, aus der chemischen Industrie oder der Landwirtschaft unkontrolliert in Flüsse, Grundwasser oder die Luft zu entsorgen. Scharfe Gesetze regeln das alles ganz genau, wer dagegen verstößt, wird bestraft und hat ein Imageproblem. Es gibt aber Unternehmen, deren Engagement für die Umwelt noch weiter geht.
Pro Jahr bietet Steinbeis Papier rund 100 Praktika an, wobei das Unternehmen sich besonders über weibliche Bewerberinnen freut. Dazu kommen zehn Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen. Betrieblich: Mechatronik, Papiertechnologie, Elektronik – Fachrichtung Betriebstechnik, Industriekaufmann/-frau Duale Studiengänge: Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre
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WIR SUCHEN PERSÖNLICHKEITEN FÜR PERSÖNLICHKEITEN Ausbildung bei Ramelow & Böttcher
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Ausbildungsberufe bei Ramelow und Böttcher • Einzelhandelskauffrau/-mann • Gestalter/-in für visuelles Marketing • Handelsfachwirt/-in • Bürokauffrau/-mann
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INFO Ramelow & Böttcher ist ein mittelständisches Familienunternehmen, bei dem sich Tradition und Zeitgeist, wirtschaftlicher Erfolg und eine sympathische Atmosphäre verbinden.
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Text Katharina Grzeca | Fotos Teresa Horstmann
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„Die Ausbildung hat einen hohen Stellenwert bei Ramelow & Böttcher. Durch unsere Mitarbeiter entscheidet sich der Erfolg und die Zukunft des Unternehmens. Meine Aufgabe ist es, Kompetenzen zu suchen oder auszuarbeiten, damit wir auch in Zukunft Persönlichkeiten für Persönlichkeiten in den Filialen haben, die eine qualitativ hohe Beratung anbieten. Wir haben festgestellt, dass der stationäre Handel wieder an Wichtigkeit gewinnt. Die Menschen möchten vernünftig beraten werden und wissen dieses auch zu schätzen. Es ist sehr wichtig, dass unsere neuen Auszubildenden verstehen, dass sie wichtig sind und gebraucht werden. Die Kunden setzten neue Maßstäbe an unsere Mitarbeiter. Deswegen suchen wir starke Individuen und haben es uns zur Aufgabe gemacht, sie in diesen Bereichen zu fördern und ihnen die Möglichkeit
zu bieten, sich im Unternehmen weiter zu entwickeln. Jeder bringt persönliche Fähigkeiten mit, die wir stärken und verbessern möchten.“
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Der Personalexperte Martin Wischmann ist seit diesem Jahr Leiter der Ramelow-Akademie. Bereits bei ihrer Entstehung 2009 war er externer Berater des Unternehmens und widmet sich nun der Personalentwicklung in den sechs Filialen der Mode- und Markenhäuser.
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AM ERSTEN AUGUST HABEN ZEHN JUNGE MENSCHEN EINE AUSBILDUNG BEI RAMELOW & BÖTTCHER ANGEFANGEN. FÜR EUCH PRÄSENTIEREN SIE DIE NEUESTE HERBSTMODE UND ZEIGEN, WIE IHR STILSICHER DURCH DIE NASSKALTE JAHRESZEIT KOMMT.
Dennis Jeanshemd – Scotch & Soda Hose – Tom Tailor Denim T-Shirt – Scotch & Soda
Michelle Pullover – Only Top – Vero Moda Hose – Only Schal – pieces Weste – Only
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Jeanne Top – Vero Moda Kette – pieces Hose – LTB
Lena Lederjacke – QS by s.Oliver T-Shirt – Armed Angels Kurze Hose – Tom Tailor Denim Kette – pieces Leggins – Tom Tailor
Nicole Weste – Telly Weijl Hose – Mavi Pullover – Tom Tailor Gürtel – pieces Armbänder – pieces
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Navina Jacke – Tom Tailor Denim T-Shirt – Tom Tailor Denim Jeans - Tom Tailor Denim
Anna-Lena Rock – Maison Scotch Weste – Outfitters Nation Cardigan – Only
Julia Weste - Tom Tailor Denim Pulli - Tom Tailor Denim Top - Vero Moda Hose - Tom Tailor Denim Gürtel - Tom Tailor Denim
Angelina Poncho – Olsen Schal – Opus Cardigan – Marc O´Polo
MÄRKTE SIND GESPRÄCHE Kommunikation ist (fast) alles: Der spannende Beruf der Kaufleute im Dialogmarketing
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er Ausbildungsberuf des Kaufmanns/ der Kauffrau für Dialogmarketing ist kein besonders neuer Beruf. Er wurde bereits 2006 nach dem Berufsbildungsgesetz staatlich anerkannt. Viele wissen jedoch nicht wirklich, was die Azubis in diesem Beruf erlernen. Wir haben jemanden gefragt, der es wissen muss. Janina Mellert (21) ist im 3. Lehrjahr zur Kauffrau im Dialogmarketing und berichtet über ihre Erfahrungen beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor (Hawesko) in Tornesch: „Eine meiner Hauptaufgaben in der Ausbildung zur Kauffrau im Dialogmarketing ist die Abwicklung von Aufträgen, die sowohl in schriftlicher als auch telefonischer Form bei mir eingehen. Ich berate unsere Kunden in allen Fragen rund um ihre Bestellung, unsere Produkte und Dienstleistungen. In den anderen Abteilungen des Unternehmens erlernt man wiederum speziellere Kompetenzen. Jede Abteilung hat einen Betreuer für uns Auszubildende. Er ist bei Fragen die erste Adresse
und gibt durch seine Einschätzung Aufgaben für uns frei, die wir mit zunehmenden Kenntnissen selbstständig und eigenverantwortlich übernehmen können. Wir Azubis führen auch eigene kleine Projekte durch, wie zum Beispiel das Planen des diesjährigen Unternehmensauftritts beim Lehrstellen-Infotag in Uetersen/Tornesch. Bei solchen Arbeiten ist es besonders wichtig, dass die Teamarbeit untereinander stimmt. Um unsere Kunden gezielt beraten zu können und ihre Anfragen oder Reklamationen kompetent zu bearbeiten, bekommen wir zahlreiche Schulungen. Dazu gehören Fachschulungen über Wein, Rebsorten und Schulungen zur Verbesserung unserer Sensorik sowie umfassende Kommunikations-Fachschulungen. Von meinen Kollegen werde ich nicht wie ein Azubi behandelt, sondern wie ein gleichwertiges Mitglied und eine vollwertige Kollegin. Wir Azubis kommen sehr gut miteinander aus und helfen uns in jeder Situation gegenseitig. Nach bestandener Abschlussprüfung hat man gute Chancen, übernommen zu werden. Durch die breite kaufmännische Ausbildung sind wir in vielen Bereichen des Unternehmens einsetzbar. Dies kann der Verkauf sein, wo man sich nach und nach weiter spezialisieren kann. Aber auch im Einkauf, im Marketing oder bei unserer Schwesterngesellschaft CWD im Großhandel sind ehemalige Auszubildende meines Ausbildungsberufs tätig. Die Ausbildung ist sehr vielseitig, da man viele verschiedene Bereiche von Hawesko kennenlernt. Es ist vor allem wichtig, dass man sich für Kommunikation interessiert. Die Freude am Umgang mit anderen Menschen und eine hohe Dienstleistungsorientierung sind besonders wichtige Voraussetzungen für diese Ausbildung.“
Janina Mellert (21), Kauffrau im Dialogmarketing (3. Lehrjahr) Sponsored by
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HAWESKO – Ausbildungsplätze im Wachstumsmarkt E-Commerce Als Deutschlands Marktführer im Weinversandhandel bieten die Tochtergesellschaften der Hawesko Holding AG mit den Unternehmen Hanseatisches Wein & Sekt Kontor, IWL Internationale Wein-Logistik und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft in
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Ausbildung Kauffrau/mann im Dialogmarketing Bewerbungen an: Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor Hawesko GmbH Frau Anna Bunge Hamburger Str. 14 – 20 25436 Tornesch 04122 504-3303 ILDUNGS bewerbung@hawesko.de IN USB A
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Weitere Informationen findest du unter: www.hawesko.de www.tvino.de www.ninetyninebottles.de
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Alle Auszubildenden und Studenten werden von Anfang an in den Arbeitsalltag integriert, lernen „von der Pike auf“ durch den Einblick in viele unterschiedliche Bereiche des Unternehmens, die Strukturen und Prozesse kennen. So können sie schnell anspruchsvolle Aufgaben übernehmen, in Projekten mitarbeiten und eigene Ideen einbringen. Interne Schulungen runden die Ausbildung ab. Und danach? Viele Ex-Azubis und Ex-Studis arbeiten heute immer noch bei einem Unternehmen der Hawesko Holding AG. Einige haben nach der Ausbildung ein berufsbegleitendes Studium aufgenommen, eine Weiterbildung, z.B. zum Handelsfachwirt, begonnen oder schließen an ihren Bachelor den Master an.
Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung von der Personalverantwortlichen Anna-Helene Bunge findest du auf www.me2be.de.
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ihrer Firmenzentrale in Hamburg/Tornesch abwechslungsreiche Ausbildungsplätze in den Bereichen Handel, IT und Logistik an. Darüber hinaus wird seit vielen Jahren im Rahmen der Kooperation mit der FH NORDAKADEMIE in Elmshorn das duale Studium in BWL angeboten.
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DMK – KURZER NAME, VIEL DAHINTER
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Nordhackstedt Schleswig
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Hohenwestedt
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Strückhausen Edewecht Neubörger Beesten Recke
Münster Coesfeld
Altentreptow
Zeven Bremen Seckenhausen
Prenzlau
Holdorf
Georgsmarienhütte Herford
Everswinkel
DIE 28 DMK STANDORTE
Rimbeck Bad Bibra
Waldfeucht-Haaren Erfurt
Waghäusel
Nürnberg
Mitarbeiter, die wichtigsten Botschafter des Unternehmens U WISSEN • TZ
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Fotos DMK
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Eins ist jedem klar: Die Sicherheit von Lebensmitteln steht heute hoch im Kurs. Für den Milchtechnologen gehört es zu den Aufgaben, hygienisch einwandfreie Produkte herzustellen, für den Milchwirtschaftlichen Laboranten, dies zu überprüfen und zu gewährleisten. Fachwissen ist deshalb ständig gefragt, beide Berufe haben – durch eine hochwertige Ausbildung – glänzende Zukunftsperspektiven in der gesamten Lebensmittelindustrie.
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176.000 Kilogramm Käse verlassen das moderne Werk Tag für Tag. Wenn sämtliche Einwohner des Ortes ebenfalls jeden Tag 363 Kilogramm Käse essen würden, bekäme man eine vage Vorstellung der hier – täglich – produzierten Mengen...
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Beide Berufe können auch in Nordhackstedt, dreißig Kilometer westlich von Flensburg, erlernt werden. Hier verarbeiten 245 Mitarbeiter sage und schreibe 582 Millionen Kilogramm
Milch pro Jahr. Das Produktionsprogramm dieses Standortes im hohen Norden umfasst Schnittkäse, Molkenkonzentrat und Mozzarella.
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Wenn jeder der rund 2,84 Mio. Einwohner Schleswig-Holsteins zwei Becher Kakao trinkt, entspricht das der Menge Milch, die täglich hier verarbeitet wird.
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Und wie kommt ein solches Unternehmen an seinen Stamm bestgeschulter Mitarbeiter? Indem es selber ausbildet – logisch. Rund 250 Auszubildende in insgesamt sechzehn Berufen rund um Milch und Milchprodukte gibt es bei DMK. Praktisch, vielseitig und sicher, dazu ganz nah an der Milch, dem gesunden Produkt aus der Nachbarschaft, das sind die Ausbildungsberufe „Milchtechnologe/Milchtechnologin“ und „Milchwirtschaftlicher Laborant/Milchwirtschaftliche Laborantin“. Am DMK-Standort Hohenwestedt, westlich von Neumünster, kann man beides werden. Auch hier fließt die Milch in Strömen: Aus 330 Kilogramm Milch machen 140 Mitarbeiter Milchpulver, Butter und Cottage-Cheese.
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inter den drei Buchstaben des Firmennamens DMK (Deutsches Milchkontor GmbH) verbirgt sich eine Milchwelt der Superlative. Das Unternehmen, das aus dem Zusammenschluss von Humana und Nordmilch hervorging, ist das größte Molkereiunternehmen Deutschlands mit insgesamt 28 Standorten. Jährlich werden bei DMK 6,6 Milliarden Kilo Milch zu Milchfrischprodukten wie Trinkmilch, Joghurt und Quark, Käse und Eiskrem verarbeitet, aber auch Milch- und Molkenpulver, Babynahrung und Gesundheitsprodukte hergestellt und weltweit in mehr als 100 Länder exportiert. 4,4 Mrd. Euro Umsatz konnte das Unternehmen im Jahr 2012 erwirtschaften, damit gehört es auch europaweit zu den Top Ten der Milchindustrie. Dass das nicht ohne qualifizierte Mitarbeiter geht, liegt auf der Hand. 6240 Menschen produzieren an insgesamt 28 Standorten so bekannte Marken wie Milram, Ravensberger oder Humana. Ob Milchpulver für Schokolade, Käse für die Tiefkühlpizza oder der Lieblingskakao im Schulkiosk – Milch von DMK ist dran oder drin.
An unserem Standort in Hohenwestedt (HW) bilden wir aus: Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Mechatroniker (w/m) Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m)
An unserem Standort in Nordhackstedt (NH) bilden wir aus: Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m)
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EINE GUTE ADRESSE FÜR DEN UMWELTSCHUTZ Zukunftsweisende Ausbildung beim azv Südholstein
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mweltschutz ist vielfältig. Als modernes Dienstleistungsunternehmen übernimmt der azv Südholstein in Hetlingen aber nicht nur Verantwortung für Sammlung, Transport und Reinigung des Abwassers im Kreis Pinneberg, in Teilen der Kreise Steinburg und Segeberg sowie im nordwestlichen Teil Hamburgs, sondern legt auch Wert auf Kundenorientierung und gute Teamarbeit. Eine Ausbildung bei dem Kommunalunternehmen bietet daher beste Voraussetzungen für eine berufliche Zukunft im technischen Umweltschutz.
Finn Lundström (18) aus Elmshorn ist im 3. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Abwassertechnik. „Meine Oma hat mir geraten, beim azv ein Praktikum zu machen. Das hat mir Spaß gemacht, also fing ich nach der Mittleren Reife an der KGS-Elmshorn hier an. Ich war froh, dass mich ein Kollege zur Arbeit mitgenommen hat, denn das Klärwerk ist sonst schwer zu erreichen. Inzwischen habe ich einen Führerschein. Für meinen Job, ich überwache die Klärtechnik, braucht man handwerkliches Geschick und Interesse an Chemie und Bio. Toll finde ich, dass Umweltschutz ein großer Schwerpunkt bei uns ist. In meiner Freizeit angel ist gern und bin seit vier Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Klein Nordende.“ Fabian Grönke (17) aus Hetlingen ist im 2. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik. U WISSEN • TZ
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„Ich mache hier meine zweite Ausbildung. Ursprünglich habe ich Flexo-Drucker gelernt und sieben Jahre in der Branche gearbeitet. Doch dann wurde das Werk der Wellpappen-Service in Tornesch geschlossen. Weil die Druckbranche eingebrochen ist, habe ich mich neu orientiert und eine Initiativbewerbung an den azv geschickt. Das zweiwöchige Praktikum lag weit über meinen Erwartungen. Alle zwei Monate habe ich in Neumünster drei bis vier Wochen Blockunterricht. Untergebracht sind wir dann in der Jugendherberge.“
In vier Ausbildungsberufen bildet der azv aus: Fachkraft für Abwassertechnik, Industriemechan i ker/ I n s t a nd h altung, Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkraft für Lagerlogistik.
Text | Foto Andrea Stange
Mehr Informationen unter: www.azv.sh
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Jörn Ladiges (32) aus Uetersen ist im 2. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Abwassertechnik.
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„Nach meinem zweiwöchigen Schulpraktikum in der 9. Klasse der Regionalschule Wedel war ich superbegeistert von der Atmosphäre in der azv-Werkstatt. Wer wie ich nach der Mittleren Reife diesen Beruf lernen möchte, muss Interesse an Physik und Elektrotechnik haben und handwerkliches Geschick mitbringen. Meine Tätigkeit ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Wir sind für die Instandhaltung der Anlagen, beispielsweise Pumpen-Motoren, aber auch für die Gebäude- und Schalttechnik zuständig. Ich möchte gern beim azv bleiben und vielleicht Meister oder Techniker werden. In meiner Freizeit bin ich seit sechs Jahren in der Jugendfeuerwehr Holm aktiv.“
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BLÜHENDE AUSSICHTEN
DIE OLYMPIADE DER BOTANIK Die internationale Gartenschau zu Gast in Wilhelmsburg
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ie neigt sich dem Ende zu, die Internationale Gartenschau (igs) in Hamburg. Bereits zum 6. Mal war die Hansestadt für 171 Tage Gastgeber der blühenden Parade. Auf dem weitläufigen Gelände der igs entdeckt man zwischen Klima, Vegetation, Religion und Kultur viele Skulpturen internationaler Künstlerinnen und Künstler. Cafés und bunte Marktplätze erzählen Geschichten aus fernen Ländern. Interkultureller Austausch ist das Stichwort der igs. Die fünf großen Weltreligionen – Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Judentum – sind eng in die großen Schaugärten eingewoben. Unter dem Motto „In 80 Gärten um die Welt“ lassen Gärtner, Züchter und Landschaftsarchitekten ihren grünen Ideen noch bis zum 13. Oktober freien Lauf. Angelehnt an den Romantitel „In 80 Tagen um die Erde“ des französischen Literaten Jules Verne liegen die Gärten in sieben Welten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten.
Es grünt so grün Die igs ist grünes und kulturelles Klassenzimmer für kleine und große Botaniker mit Weltblick. Denn forschen, experimentieren, tüfteln und entdecken liegt einfach in unserer Natur. Für Schüler läuft gerade noch das Bildungsprogramm „Klasse!“ mit rund 2.200 Wissensangeboten. In Anlehnung an die sieben Welten der igs 2013 gibt es sieben Schwerpunkte, nämlich Natur, Welt, Umwelt, Gesundheit, Wasser, Kultur und Bewegung. Das bedeutet dreimal täglich zwei- bis vierstündige Freiluftkurse an Teichen und Kanälen, in Zelten und Kiosken, unter einem Schirm oder einem Blätterdach. Alles auf grün gilt auch für Wilhelmsburg, die nach Manhattan größte bewohnte Flussinsel der Welt: Jeder Besucher erzeugt eine nachhaltige Aufmerksamkeit für einen lang vergessenen Stadtteil, der nun ein grünes Zuhause geworden ist.
Text Jule Malz | Illustration Annemarie Sauerbier
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GRÜNES KLASSENZIMMER
Thomas Dieckmann von der Baumschule Lorenz von Ehren gibt Gärtner-Azubis Nachhilfe in Baum- und Pflanzenkunde auf der igs
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ielseitige Bildungsprogramme haben auf Gartenschauen eine lange Tradition. Auch die Veranstalter der internationalen gartenschau hamburg (igs) haben zahlreiche Kurse und Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Klasse!“ verwirklicht und bieten Schülern unterschiedlichster Altersgruppen – vom Kindergartenkind bis zum Studenten – Interessantes und Staunenswertes rund um das Thema Natur und Umwelt. Als Kooperationspartner der igs beteiligt sich die traditionsreiche Baumschule Lorenz von Ehren an diesem Bildungsangebot und führt Berufsschulklassen durch die grünen Anlagen des 100 Hektar großen Ausstellungsgeländes. Auf dem Stundenplan der angehenden Gärtner und Gärtnerinnen steht heute die Baumbestimmung. Durch aktive Spurensuche auf dem Gelände erfahren sie alles über die botanische Vielfalt der stillen Riesen und ihre Besonderheiten und Merkmale. „Pflanzenkunde ist sehr wichtig für die Schüler, schließlich ist es das Material, mit dem sie später arbeiten; und damit müssen sie sich einfach auskennen“, erzählt Dieckmann. Der Ausbilder für den Bereich Gärtner Fachrichtung Baumschule ist Fachmann auf dem Bereich und hat neben Fachspezifischem auch eine mythologische Geschichte zu jedem Gehölz zu erzählen.
tert. „Die Prüfung ist nicht die Leichteste. Bei vielen Schülern ist gerade Pflanzenkunde ein Sperrfach. Deswegen ist diese Veranstaltung ideal für die Prüfungsvorbereitung“. Praxisnah erfahren die angehenden Gärtner, wie sie verschiedene Bäume finden und erkennen und welche Arten unsere Städte und Parkanlagen prägen. Dass die Gärtner von Lorenz von Ehren ihre Arbeit verstehen, zeigt die durchweg positive Resonanz bei den Schülern und Lehrern. „Der Rundgang hat mir sehr gefallen“, berichtet Kaya. Sie ist im 2. Lehrjahr zur Friedhofsgärtnern und wird das heute erworbene Wissen sicher gut in ihrer Abschlussprüfung anwenden können. „Wir könnten ruhig öfter solche Ausflüge machen.“ Lorenz von Ehren ist ein Großhandel und kultiviert Bäume und Gehölze auf einer Produktionsfläche von über 500 Hektar. Das Unternehmen besteht bereits seit 150 Jahren und bietet in seiner Mitte von 150 Mitarbeitern die Ausbildung zum Gärtner, Fachrichtung Baumschule und Groß- und Außenhandelskaufmann an.
Text Katharina Grzeca | Foto Jonas Wölk
„Ich mache die Führungen sehr gerne“, erzählt der Gärtnermeister, „die Schüler sind sehr unterschiedlich und jeder bringt ein anderes Interesse und einen anderen Kenntnisstand mit“. Neben der Beteiligung am Bildungsprogramm der igs hat die Baumschule Lorenz von Ehren einen Teil der Ausstellungsfläche mitgestaltet. Zwischen den akkurat gepflanzten Bäumen können sich die Besucher ausruhen und die teils außergewöhnlichen Züchtungen der Baumschule bestaunen. Als besonderes Highlight hat die Baumschule auch an der Gestaltung eines Gartens mitgewirkt, der einem keltischen Baumhoroskop nachempfunden ist. Dort kann jeder herausfinden, welcher Baum er ist und was das über seinen Charakter aussagt. Gerne angenommen wird die Führung auch von Peggy Graff. Sie ist Lehrerin an der Gewerbeschule 13 in Hamburg und weiß, dass die Pflanzenkunde bei ihren Schülern ein Thema ist, an dem die Abschlussprüfung gerne scheiThomas Dieckmann von der Baumschule Lorenz von Ehren
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Wenn du mehr über die Arbeit eines Gärtners in einer Baumschule erfahren möchtest oder dich direkt für eine Ausbildung bewerben willst, dann schaue einfach bei der Baumschule Lorenz von Ehren auf der igs vorbei. Weitere Informationen findest du auch im Internet auf www.LvE.de. Ausbildungen bei Lorenz von Ehren: • Gärtner, Fachrichtung Baumschule (m/w) • Groß- und Außenhandelskaufleute (m/w) • Landmaschinenmechniker/- in
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Bewerbung bitte an Baumschule Lorenz von Ehren GmbH & Co. KG z. H. Stefanie Schulz Maldfeldstraße 4 21077 Hamburg BILDUNGSI N AUS Telefon 040 76108-250 E-Mail: schulz@lve.de
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Kaya ist im 2. Lehrjahr zur Friedhofsgärtnern
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TRAINING ON THE JOB D
rei bis vier Tage pro Woche im Unternehmen, ein bis zwei Tage Berufsschule: Die duale Ausbildung ist ein Klassiker. Zwei Drittel aller Erwerbstätigen in Deutschland haben im Laufe ihres Bildungsweges die Kombination aus Betrieb und Berufsschule gewählt, um in Theorie und Praxis ihren Job von der Pike auf zu lernen. Welchen Job? Die Auswahl ist riesig. In Schleswig-Holstein gibt es rund 120 verschiedene Ausbildungsberufe. Neue kommen hinzu, bestehende Ausbildungsprofile werden angepasst, verwandte Berufsbilder gehen ineinander auf. So wie beim Kaufmann – oder der Kauffrau – für Büromanagement. Unter dieser Bezeichnung werden ab 2014 die früheren Bürokaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation und Fachangestellte für Bürokommunikation zusammengefasst. Die Entscheidung für den passenden Berufszweig ist nicht einfach bei so viel Auswahl. Wer unentschlossen ist, sollte das reiche Informationsangebot nutzen. So veranstaltet die IHK Flensburg regelmäßig Lehrstellenrallyes und Aktionstage, bei denen unter anderem die Möglichkeit besteht, in die unterschiedlichsten Unternehmen hineinzuschnuppern und sich ein eigenes Bild seines potenziellen Job-Umfelds zu verschaffen. Erster Eindruck und Bauchgefühl tragen oft dazu bei, die persönlich richtige Wahl zu treffen. Ob kaufmännische oder gewerblich-technische Orientierung: Eine „klassische“ Ausbildung ist ein solides und anerkanntes Karriere-Fundament. Schließlich zeugt der erfolgreiche Abschluss davon, dass man nicht nur theoretische Lerninhalte verstanden, sondern auch in der Praxis, im Berufsalltag, Erfahrungen gesammelt hat. Und, ganz wichtig: Danach gibt es viele Möglichkeiten, sich weiter zu qualifizieren und damit sein berufliches Profil immer weiter zu schärfen. Das ist nicht nur gut für die Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt; es bieten sich auch viele Chancen, die eigenen Stärken und Talente optimal weiterzuentwickeln. Über die Industrie- und Handelskammern wurden seit 1990 über 1,5 Millionen Weiterbildungsprüfungen abgelegt. Für über 70 Prozent der Absolventen war die IHK-Prüfung mit einem beruflichen Aufstieg verbunden. Die Weiterbildungsabschlüsse gibt es für jede Branche und jede Funktion – vom Fachwirt, Fachkaufmann oder Meister bis hin zum (Technischen) Betriebswirt, einer Qualifikation auf Masterniveau. 64
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Die IHK bietet zahlreiche Info-Veranstaltungen für Berufsstarter; Foto: Marianne Lins
Also: Eine Ausbildung ist ein optimaler Start; die Möglichkeiten, darauf aufzubauen, sind nahezu unbegrenzt. Karriereprognose: nach oben offen.
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Zwei kaufmännische und ein gewerblich-technischer Ausbildungsberuf: Drei Beispiele für einen Erfolg versprechenden Einstieg Mechatroniker/in Sie arbeiten auf Montagebaustellen, in Werkstätten oder im Servicebereich: Mechatroniker/innen bearbeiten mechanische Teile und fügen Komponenten und Baugruppen zu komplexen Systemen zusammen, etwa in der Fahrzeugtechnik oder Unterhaltungselektronik. Mehr Technik geht kaum: Mechatronik umfasst Mechanik, Elektrotechnik und Informatik. Ein Paradebeispiel für ein mechatronisches System ist ein Automatikgetriebe in einem modernen Kraftfahrzeug. Branchen: Maschinen- und Anlagenbau, Chemie, Elektroanlagenbau, Fahrzeugherstellung und andere. Ausbildungsdauer: dreieinhalb Jahre Fortbildungsmöglichkeiten: Geprüfte/r Industriemeister/in Elektrotechnik oder Metall, Technische/r Betriebswirt/in
Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen Mögliche Arbeitgeber sind Krankenhäuser, medizinische Einrichtungen, Arztpraxen, Krankenkassen, Rettungsdienste, Verbände oder ärztliche Organisationen. Aufgabe der Kaufleute ist es, Gesundheitsdienstleistungen für ihre Kunden/Patienten zu entwickeln und dabei die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit „ihrer“ Einrichtung sicherzustellen.
Sie arbeiten an der Schnittstelle zwischen den verschiedenen innerbetrieblichen Abteilungen und anderen Einrichtungen. Typische Einsatzgebiete sind Marketing und Qualitätsmanagement, Kundenbetreuung, Rechnungsund Finanzwesen, Personalwirtschaft.
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Ausbildungsdauer: drei Jahre Fortbildungsmöglichkeiten: Fachwirt/in (diverse Fachrichtungen), Geprüfte/r Betriebswirt/in
Kaufmann/-frau für Büromanagement Dieser Ausbildungsweg ersetzt ab 1. August 2014 die bisher geltenden aus dem Bürobereich – also Bürokaufleute, Kaufleute bzw. Fachangestellte für Bürokommunikation. Das Tätigkeitsfeld für die „Büromanager“ ist besonders groß: Sie arbeiten in Industrie, Handel, Handwerk und Verwaltung. Durch zwei sogenannte Wahlqualifikationseinheiten während der Ausbildung kann der Betrieb die Inhalte jeweils passgenau auf seine Bedürfnisse zuschneiden. Vorgesehen sind hierfür unter anderem Auftragssteuerung und -koordination, Einkauf und Logistik, Personalwirtschaft, Marketing und Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement oder Verwaltung und Recht. Büro- und Geschäftsprozesse bilden die gemeinsame Basis für alle. Ausbildungsdauer: drei Jahre Fortbildungsmöglichkeiten: Fachwirt/-in bzw. Fachkaufmann/-kauffrau (verschiedene Fachrichtungen)
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Tatja n a Hen nin gs, 18
Tatjana kommt aus Hennstedt und hat ihre Ausbildung nach dem 2. Lehrjahr zur Finanzwirtin am Finanzamt Dithmarschen jetzt erfolgreich abgeschlossen. „Vor meiner Ausbildung habe ich an der Eiderlandschule in Hennstedt meinen Realschulabschluss gemacht, der für die Ausbildung zur Finanzwirtin benötigt wird. Da mir Teamarbeit schon immer viel Spaß gemacht hat und ich gern mit Menschen zusammenarbeite, habe ich mich dazu entschieden, mich beim Finanzamt zu bewerben. Einige Tage nach Ablauf der Bewerbungsfrist habe ich Post bekommen, dass ich zum Einstellungstest eingeladen bin. Darin wurde ich zu meinen Kenntnissen in Mathe, Deutsch und logischem Denken abgefragt. Nach dem bestandenen Test wurde ich zum Vorstellungsgespräch mit dem Finanzamtsvorsteher Herrn Recknagel und dem Ausbildungsleiter Herrn Loos und anderen Mitarbeitern aus dem Finanzamt eingeladen. Schon nach einigen Tagen war es soweit: Ich bekam den Bescheid, dass ich die tolle Ausbildung als Steueranwärterin antreten darf! Neben der praktischen Ausbildung im Finanzamt besuchen die Anwärter – so heißen die Azubis bei uns – die Schule, das Bildungszentrum der Steuerverwaltung in Bad Malente in Ostholstein. Der Unterricht geht täglich bis 13 Uhr und Hausaufgaben und Lernen stehen auf der Tagesordnung. Da sich in der Schule allerdings die Steueranwärter und Steueranwärterinnen aus ganz Schleswig-Holstein zusammenfinden, lernt man sehr schnell neue Leute kennen und kann nachmittags gemeinsam etwas unternehmen. Zurück im Amt, kann man die Theorie nun auch sofort in der Praxis anwenden. Gleich zu Beginn kann man alleine arbeiten. Die Ausbilder stehen für Fragen immer zur Verfügung und sind sehr hilfsbereit. Da das Finanzamt in Teams aufgeteilt ist, ist die Zusammenarbeit mit KollegInnen vor allem in der Ausbildung sehr wichtig, denn man hat auch manchmal gemeinsam mit anderen Steueranwärtern oder Steueranwärterinnen eine Aufgabe zu meistern. Mir hat die Ausbildung sehr viel Spaß gemacht, ich habe viele liebenswerte Kolleginnen und Kollegen in den zwei Jahren kennenlernen dürfen und kann den Beruf nur weiterempfehlen. Was man mitbringen sollte, ist, Teamfähigkeit, Ehrgeiz und eine Menge Spaß.“
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Kirsten B öge, 22
Im ersten Lehrjahr zur Bankkauffrau in der Sparkasse Westholstein in der Filiale in St. Michaelisdonn, ihr Fachabitur machte sie am BerufsBildungsZentrum Dithmarschen in Meldorf. „Bevor ich zur Sparkasse gekommen bin, habe ich eine Ausbildung zur Chemielaborantin gemacht. Aber das war nicht wirklich das, was ich machen wollte. Während der Ausbildung noch habe ich mich hier beworben, aber erst als ich angenommen wurde, habe ich dort abgebrochen. Mein Vater arbeitet auch bei einer Bank und ich fand seinen Beruf schon immer sehr interessant. Es gibt viele verschiedene Abteilungen, was die Arbeit besonders vielseitig macht. Es ist nie langweilig, es gibt immer was zu tun. Ich habe schnell Verantwortung übertragen bekommen, einem wird viel zugetraut, das finde ich gut. Besonders freue ich mich auf die Immobilienabteilung.“
Jo n a Sch neid er, 16
Im ersten Ausbildungsjahr zum Bankkaufmann in der Sparkasse Westholstein in der Filiale in Horst, seinen Realschulabschluss hat er an der Gemeinschaftsschule am Lehmwohld in Itzehoe gemacht. „Meine Cousine erzählte begeistert von ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau. Deswegen hab ich mein erstes Schulpraktikum in der Filiale in Horst gemacht. Das war total genial. Ich bin ein sehr offener und kommunikativer Mensch, und hier hat man viel mit Kunden zu tun. Da mir das Praktikum viel Spaß machte, hab ich gesagt, gut, bewerb ich mich einfach, und dann wurde ich nach einem Eignungstest und einem Bewerbungsgespräch auch gleich genommen. Auszahlen, Einzahlen, Überweisungen überprüfen, manchmal Schecks einlösen, das sind meine Hauptaufgaben im ersten Jahr. Ab und zu sitze ich auch in Beratungsgesprächen dabei und guck, wie das abläuft, welche Fragen gestellt werden. Die Horster Filiale ist sehr familiär, jeder kennt jeden, das ist schön. Ab März bin ich in der Hauptfiliale in Itzehoe und sehr gespannt, wie es dort sein wird.“
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Ale x a n d er H a m a n n, 20
Im 3. Ausbildungsjahr zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Hennstedt-Wesselburen. „Ich habe schon früh bemerkt, dass mich Wirtschaft besonders in Kombination zum Kontakt mit Menschen sehr interessiert. Meinen ersten Kontakt zu meiner Bank hatte ich mit zehn Jahren, als ich gemeinsam mit meinen Eltern ein Taschengeldkonto eröffnete. Ein Praktikum hat meine Erwartungen in den Beruf des Bankkaufmanns absolut bestätigt. Von Anfang an gehörte ich zur Sparkassenfamilie und wurde in ein Team mit Herz und Sachverstand aufgenommen. Wir sind hier alle Mannschaftsspieler und keine Einzelkämpfer. Gemeinsam unternehmen wir eine ganze Menge, zum Beispiel Kanu- und Fahrradtouren. Mir wird großes Vertrauen geschenkt und durch die hochwertige Ausbildung und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten zum Sparkassenfachwirt und Betriebswirt, steht meiner Zukunft in der Sparkasse nichts im Wege. Die Entscheidung, eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu machen, würde ich jedem empfehlen.“
Ke a Gre ve, 18
Im 2. Ausbildungsjahr zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Hennstedt-Wesselburen. „Da ich in meinem Job gerne etwas mit Zahlen und Menschen zu tun haben wollte, entschied ich mich für die Ausbildung zur Bankkauffrau. Der Beruf ist sehr vielseitig und man lernt viel Neues dazu. Schon nach kurzer Zeit wird den Auszubildenden Verantwortung übertragen, so dass wir häufig die Möglichkeit haben, unsere Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und eigenständig zu arbeiten. Besonders gut finde ich, dass wir in allen Abteilungen eingesetzt werden und Einblicke in die gesamten Arbeitsabläufe bekommen. Das erleichtert am Ende hoffentlich die Entscheidung, in welche Richtung man nach der Ausbildung gehen möchte. Auch die Kollegen sind sehr nett. Zurzeit besuche ich den Grundlehrgang an der Sparkassenakademie in Kiel. Da ist es ganz anders als in der Berufsschule. Denn dort übernachten wir, üben Beratungsgespräche und die Dozenten kommen alle aus der Sparkassenorganisation.“ 69
Kim B o nk ass, 22
Kim ist im 2. Lehrjahr zur Chemikantin bei der Raffinerie Heide. Ihr Abitur hat sie in Meldorf an der Gelehrtenschule gemacht. „Ich bin ein Mensch, der ständig in Bewegung sein muss und deshalb wollte ich auch eine Arbeit, bei der man nicht den ganzen Tag im Büro sitzen muss. Da ist der Beruf des Chemikanten perfekt. Wir sind täglich in den Anlagen unterwegs und kontrollieren die Prozesse bei der Verarbeitung des Rohöls. Im Moment arbeite ich im Visbreaker. Hier wird, wie der Name schon verrät, die Viskosität von unseren Produkten mittels Druck und Temperatur gebrochen. Wer sich für diese Ausbildung interessiert, der sollte auf jeden Fall Spaß an der Materie und an Bewegung mitbringen.“
Philip A n d ré Cl aussen, 17
Philip André kommt aus Krempel und ist im 1. Lehrjahr zum Elektroniker für Automatisierungstechnik in der Industrie bei der Raffinerie Heide. „Bereits in der Realschule zählten Mathe und Physik zu meinen Lieblingsfächern und da Elektronik viel mit Physik zu tun hat, liegt mir dieser Beruf sehr. Augenblicklich helfen wir beim Umbau der Ausbildungswerkstatt. Davor wurde uns das Programmieren einer Alarmanlage oder eines Fahrstuhls beigebracht. In einem Fahrstuhl sieht man von außen nur die paar Knöpfe, aber was dahinter steckt, ist wahnsinnig komplex. Seine Benutzung gehört zum Alltag, aber keiner macht sich Gedanken, was alles dahinter steckt. Da ist es auch von Vorteil, dass wir zu viert in einem Lehrjahr sind. Wir helfen uns gegenseitig und arbeiten im Team. Man ergänzt sich einfach, auch lehrjahrübergreifend.“
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Fr a n zisk a Ar n dt, 19
Franziska ist im 2. Lehrjahr zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik in der Industrie bei der Raffinerie Heide. Sie hat in St. Peter-Ording das Nordseegymnasium besucht. „Am meisten gefällt mir die Vielfalt dieses Berufs. Wir Elektroniker haben keinen festen Arbeitsplatz, sondern kommen überall dort zum Einsatz, wo wir gerade gebraucht werden. Zu unseren Aufgaben gehören die Reparatur und Instandhaltung der gesamten Elektronik der Raffinerie. Wir tauschen Transmitter aus, klettern auf die Tanks und kontrollieren die Überfüllsicherungen, machen Widerstands- und Isolationsmessungen und noch vieles mehr. In der Ausbildung laufen wir mit den Facharbeitern der vier Werkstätten mit und lernen so die gesamten Anlagen kennen. Jeder Tag ist anders und genau das gefällt mir.“
Ja n-Ole M eier, 18 Jan-Ole ist im 1. Lehrjahr zum Chemikanten bei der Raffinerie Heide. Seinen Realschulabschluss hat er an der Realschule in Hennstedt gemacht. „Auf der Jobmesse in Meldorf bin ich meinem jetzigen Ausbilder begegnet, und er war mir gleich sehr sympathisch. Auch das, was er erzählte, war sehr interessant und ich habe mich für ein Praktikum bei der Raffinerie entschlossen. Es hat mir sehr gefallen und die Bewerbungsgespräche um eine Ausbildung waren durch das Praktikum viel angenehmer. Alle kannten mich bereits und ich war entschlossen, dass dieser Beruf der richtige für mich ist. Jetzt bin ich wunschlos glücklich. Die erste Anlage, die ich gerade kennenlerne, ist das Kraftwerk. Dort produzieren wir den gesamten Strom für die Raffinerie und können sogar etwas in das allgemeine Stromnetz einspeisen.“
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Steffen Erichso n, 20 Steffen ist im 2. Lehrjahr und macht eine Ausbildung zum Chemikanten bei Sasol. „Inzwischen bin ich schon in der Anlage unterwegs und unterstütze die Anlagenfahrer in der Produktion. Ich ziehe Proben, bringe sie ins Labor, überprüfe die Füllstände und unternehme Kontrollrundgänge. Werden bei den Messungen im Labor Unregelmäßigkeiten festgestellt, zum Beispiel dass ein Produkt nicht die richtige Konsistenz hat, melden wir das. Das ist unser tägliches Geschäft. Schon immer habe ich mich für Naturwissenschaften interessiert und nach einem Praktikum war klar, dass ich mir eine Ausbildung bei Sasol sehr gut vorstellen kann. Es war die absolut richtige Wahl. Uns Azubis geht es sehr gut hier. Wir haben immer einen Ansprechpartner – und das gilt nicht nur für den fachlichen Bereich, sondern auch zwischenmenschlich.
M el a nie Kro h n, 21 Melanie ist im 2. Ausbildungsjahr zur Chemielaborantin bei Sasol und hat ihr Abitur am Gymnasium Kronberg in Rendsburg gemacht. „Ich war nach dem Abitur etwas unentschlossen. Klar war mir eigentlich nur, dass ich auf keinen Fall einen Bürojob machen möchte – das Praktikum in einem Wirtschaftsbüro hat völlig ausgereicht. Auf der Nord-Job bin ich dann auf Sasol und den Beruf des Chemielaboranten aufmerksam geworden, habe mich informiert, dann beworben. Nach dem Einstellungstest und einem persönlichen Gespräch hat es dann mit der Lehrstelle geklappt.“ 72
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Finja So m m er, 23 Finja ist im 2. Ausbildungsjahr zur Chemielaborantin bei Sasol und hat ihr Abitur am Gymnasium Brunsbüttel gemacht. „Eigentlich wollte ich Chemie studieren, aber ich habe schon im 1. Semester bemerkt, dass mir das Studium viel zu theoretisch war. Am meisten haben mir nämlich die Praktika im Chemielabor gefallen. Obwohl die Bewerbungsfristen bei Sasol längst verstrichen waren, habe ich mich initiativ beworben und wurde auch gleich zum Einstellungstest eingeladen – da hatte ich richtig Glück. Schon einen Tag später war ich wieder hier, diesmal zum Vorstellungsgespräch. Als ich dann wieder nach Rostock zur Uni fuhr, schließlich konnte ich mich nicht darauf verlassen, einen Ausbildungsplatz bekommen zu haben, fand ich in meinem Briefkasten die Zusage – ich war überglücklich!“
Tim Kirstein, 18
Tim macht eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei Sasol im 3. Lehrjahr und hat seinen Realschulabschluss an der Realschule Burg gemacht. „Wenn die Chemikanten sagen, dass etwas nicht richtig läuft, dann kommen wir, sehen uns das Problem an, reparieren es und bringen das betreffende Teil wieder in Gang. Dabei ist es ganz egal, ob das Problem von einer Pumpe, einem Zerstäuber oder einem Rührwerk verursacht wird. Es ist auch nicht schlecht, wenn man vor der Ausbildung schon mal ein bisschen zu Hause herumgeschraubt hat – wie ich zum Beispiel an meinem Moped. Weil wir mit den Gesellen mitlaufen, lernen wir alles kennen. Wir bekommen so viel beigebracht, das ist super. Ich bin mit der Wahl meiner Ausbildung auch im dritten Lehrjahr noch absolut glücklich. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit Schlips und Anzug arbeiten... nee, das ginge gar nicht. Ich brauche etwas, wo ich körperlich arbeiten kann.“
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K ath arin a Steppat, 20
Katharina kommt aus Heide und ist im 1. Ausbildungsjahr zur MTRA am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, WWK Heide. „Die Naturwissenschaften gehörten auf dem Gymnasium zu meinen Lieblingsfächern. Außerdem war für mich schon in der Schule klar, dass ich etwas mit Menschen machen, also einen sozialen Beruf ergreifen möchte. Ein Altenpfleger-Praktikum bestärkte meine Richtung. Den letzten Anstoß gab ein Experimentiersamstag am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, bei dem anschaulich die unterschiedlichen Bildungsgänge vorgestellt wurden. Medizinisch-technische Radiologieassistenten arbeiten auf Anforderung durch den Arzt. Es ist ein Beruf, bei dem selbstständiges Arbeiten gefordert wird. Mir gefällt die schulische Ausbildung mit dem hohen praktischen Anteil. Die Dozenten geben sich große Mühe und bringen uns viel bei. Wir werden in kleinen Gruppen individuell betreut, sodass wir uns intensiv auf den Beruf vorbereiten können. Ich möchte am Bildungszentrum eine fachlich qualifizierte Ausbildung erwerben und so die Grundlage für ein eventuelles Medizin-Studium schaffen. Die Tätigkeitsfelder der MTRA liegen in der Radiologischen Diagnostik und anderen bildgebenden Verfahren, in der Nuklearmedizin, der Strahlentherapie sowie im Strahlenschutz. Ich habe keine Angst vor Strahlen, zumal die Sicherheitsvorschriften in den Abteilungen sehr streng sind.“
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Jo h a n n Flindt, 19
Johann ist Elektroniker für Automatisierungstechnik im 2. Ausbildungsjahr bei Bayer MaterialScience in Brunsbüttel. Er hat die Regionalschule St. Michaelisdonn besucht. „Elektronik fand ich immer schon toll! Bevor ich mich aber für eine Ausbildung entschied, habe ich während eines Praktikums bei Bayer auch in die Industriemechanik und das Chemielabor hineingeschnuppert. Danach war für mich klar, dass Elektronik meine Berufung ist. Nach meiner Bewerbung ging es zum Einstellungstest. Der hatte es in sich! Abgefragt wurde ein breites Spektrum an Wissen, zum Beispiel logisches Denken. Beim Bewerbungsgespräch wurde ich von meinem Meister gefragt, was mich denn an der Ausbildung interessieren würde. Darauf sollte man unbedingt eine Antwort parat haben und wissen, warum man sich für einen bestimmten Beruf entschieden hat. Inzwischen kann ich einige Aufgaben schon selbstständig erledigen, zum Beispiel Schalter einbauen – wir müssen hier am Standort Brunsbüttel aufgrund der salzhaltigen Seeluft ständig die Korrosion im Griff behalten und viele Teile regelmäßig auswechseln. Auch bei scheinbar einfachen Aufgaben muss ich an die Sicherheit denken, schließlich wird hier mit Chemikalien gearbeitet.“ Sicherheit spielt nicht nur während Johanns Arbeitszeit eine wichtige Rolle, sondern auch in seiner Freizeit. Seit drei Jahren engagiert er sich beim Technischen Hilfswerk (THW) in Burg: „Ich wollte etwas Besonderes machen und habe mich für das THW entschieden“, erzählt er. Beim Jugend-THW lernte er die Grundlagen kennen, wie Bäume aus dem Weg räumen oder Straßen sperren. Mittlerweile ist er bei den ‚Großen‘ und unterstützt die Fachgruppe Beleuchtung, die in Notfällen die Arbeit der Feuerwehr erleichtert, indem sie für ordentlich Licht am Einsatzort sorgt. Und er hatte seinen ersten großen Einsatz: „Ich war mit einigen Kameraden zum Hochwasser in Stendal. Wir haben gemeinsam einen Deich überwacht. Das war ein ganz schön mulmiges Gefühl. Aber wir konnten ihn halten und ich bin glücklich darüber, dass ich dabei sein konnte“, berichtet er. Teamfähigkeit, logisches Denken und immer ein Blick auf die Sicherheit – das hilft Johann in seiner Ausbildung ebenso, wie in seiner Freizeit als THW-Helfer. Soziales Engagement wird übrigens auch von seinem Arbeitgeber Bayer unterstützt, der Johann selbstverständlich für die Zeit des Hochwassereinsatzes freistellte.
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H a ns Erichsen, 21 Hans aus Kiel ist im 2. Lehrjahr zum Regierungssekretär beim Land Schleswig-Holstein. „Schon früh war mir klar, dass ich gern im Büro arbeiten möchte. Nach meinem Schulabschluss habe ich mich intensiv informiert und mich beim Land Schleswig-Holstein für eine Verwaltungsausbildung im mittleren Dienst beworben. Hierfür braucht man den Realschulabschluss. Klasse finde ich hier, dass das Arbeitsspektrum sehr groß ist – du kannst im Sozialministerium ebenso eingesetzt werden wie im Innen- oder im Wirtschaftsministerium und in vielen anderen Dienststellen. Nach deinen Interessen kannst du dich später auf offene Stellen intern bewerben. Schon jetzt während der Ausbildung bekommen die Azubis die Arbeit der Regierung hautnah mit. Weil ich mich für ökonomische Zusammenhänge interessiere, würde ich später gern im Wirtschaftsministerium arbeiten. Mal sehen, ob‘s klappt! In der Ausbildung wechseln sich Theorieteile in der Verwaltungsakademie Bordesholm mit der praktischen Ausbildung in verschiedenen Dienststellen der Ministerien ab. Dort bekommen wir immer Hilfestellungen, wenn es Fragen oder Probleme geben sollte. Die Kollegen stehen mit Rat und Tat zur Seite. Gleichzeitig können wir Azubis schon selbstständig mitarbeiten. Das Tolle an meiner Ausbildung: Die gibt es in so einer Vielfalt und ganz nah dran am Regierungsgeschehen kein zweites Mal in Schleswig-Holstein! Mit etwas Berufserfahrung möchte ich versuchen, mit Weiterbildungslehrgängen in den gehobenen Dienst zu kommen und noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Nach Dienstschluss bewege ich mich gerne, spiele Handball oder gehe ins Fitnessstudio. Auch der Computer gehört zu meinen Hobbys.“
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Anja kommt aus Delve und ist im 1. Ausbildungsjahr zur MTRA am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, WWK Heide. „Ich möchte mir mit dieser Ausbildung einen Kindheitswunsch erfüllen. Medizin hat mich schon immer sehr interessiert. Deshalb habe ich bereits früh die Entscheidung getroffen, künftig im Gesundheitswesen zu arbeiten. Meine Eltern haben sich zuerst ein wenig gewundert. Doch sie stehen hinter mir und unterstützen mich in jeder Hinsicht. Bei der Suche nach einer Lehrstelle hat mir das Praktikum am Westküstenklinikum sehr geholfen. Ich habe sowohl als Gesundheits- und Krankenpflegerin als auch in der Radiologie gearbeitet und in diesen Bereichen wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wer später einmal den Beruf des medizinisch-technischen Radiologieassistenten anstrebt, sollte gut in Mathematik, Biologie, Physik und Chemie sein. Auch Statistik sollte man beherrschen. Der Ausbildungsgang ist sehr lernintensiv und dauert drei Jahre. Im Unterricht kommen ungefähr 15 Fächer zusammen. Man muss sich also hinsetzen und viel lesen. Die Freizeit leidet mitunter etwas, doch das Ziel lohnt sich. MTRA haben super Berufschancen und mit dem Abitur stehen mir viele Aufstiegsmöglichkeiten offen.“
Niklas aus Kiel ist im 2. Lehrjahr/4. Trimester des Dualen Studiums zum Regierungsinspektor beim Land Schleswig-Holstein und an der Verwaltungsfachhochschule Altenholz. „Nach dem Abitur habe ich mich ganz spontan entschieden, mich beim Land für eine Verwaltungsausbildung im gehobenen Dienst zu bewerben. Mein Bruder hatte mich auf die Ausschreibung in der Zeitung aufmerksam gemacht – zum Glück! Denn inzwischen kann ich beim Land im zweiten Jahr schon ein Studium mit einer praktischen Ausbildung verbinden – und dabei auch noch etwas über 1000 Euro im Monat verdienen. Das war mir auch ganz wichtig, denn so bin ich unabhängig und liege meinen Eltern nicht auf der Tasche. Toll ist, dass dir später die Arbeit in so vielen verschiedenen Ministerien offen steht. Ich habe bei meinem Einführungspraktikum ins Bildungsministerium hineingeschnuppert, bevor es zum Studium an die FH Altenholz ging. Derzeit arbeite ich im Innenministerium und bekomme beim Referat für Feuerwehr und Katastrophenschutz die Arbeit rund um das Elbehochwasser hautnah mit. Das Betriebsklima ist prima, die Kolleginnen und Kollegen helfen dir, wenn es mal hakt. Und sie begegnen uns Auszubildenden auf Augenhöhe – das ist wirklich toll. Bevor ich mit der Ausbildung begonnen habe, hatte ich übrigens ganz was anderes gemacht: ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Arbeit mit behinderten Menschen. Deshalb kann ich mir auch nach der Ausbildung gut vorstellen, im Bildungsministerium zum Thema ‚Inklusion‘ zu arbeiten – dabei geht es um die Teilhabe von Menschen mit Handicap. Nach Feierabend gehe ich mit anderen gern auf den Fußballplatz und mit Freunden gut essen.“ 77
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Lena ist im 1. Lehrjahr zur Kauffrau im Einzelhandel in der Böttcher-Filiale in Heide. „Bisher war ich nur vier Tage auf der Verkaufsfläche und ich habe bereits erste Erfahrungen im Verkaufen sammeln können. Mir gefällt es sehr, Menschen zu beraten und ihnen Kleidung zu empfehlen, die zu ihrem Typ passt. Worauf ich mich am meisten freue ist die Zeit, wenn ich selbstständiger arbeiten kann und einen eigenen Bereich bekomme. Im Moment muss ich noch viel nachfragen, aber das legt sich bestimmt schnell. Meine Eltern sind mit meiner Berufswahl auch sehr zufrieden, weil sie wissen, dass ich das von Herzen gerne mache. In unserem Beruf muss man offen und ehrlich sein, Spaß an Mode haben und gerne kommunikativ sein. Wer das mitbringt, ist hier genau richtig.“
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Anna-Lena ist im 1. Lehrjahr zur Kauffrau im Einzelhandel in der Böttcher-Filiale in Heide. „Ich bin mit dem Einzelhandel aufgewachsen. Meine Mutter hat ein Schuhgeschäft und ich habe oft mitgeholfen. Beruflich wollte ich auch in diese Richtung gehen, aber nicht nur Schuhe, sondern Kleidung verkaufen. Ich hatte ein tolles Bewerbungsgespräch, und das alleine hat mir schon klar gemacht, wie gut sich hier um die Azubis gekümmert wird. Wenn wir Fragen haben oder Probleme in der Schule, wird uns gleich geholfen. Hinzu kommen die Seminare und Schulungen der Ramelow-Akademie. Von Anfang an konnte ich auf die Kunden zugehen und sie beraten. Wir Azubis dürfen auch Fehler machen, das finde ich wichtig.“
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D en nis H a big, 16 Dennis ist im 1. Lehrjahr zum Kaufmann im Einzelhandel in der Ramelow-Filiale in Elmshorn. „Ramelow & Böttcher waren auf der NordJob vertreten, die ich mit meiner Klasse im Rahmen der Berufsvorbereitung besucht habe. Ich habe mich schon vorher für Mode interessiert und die Beschreibung der Tätigkeiten eines Kaufmanns im Einzelhandel klangen sehr spannend. Ich habe zwei Probetage im Haus gemacht und mich gleich darauf für eine Ausbildung beworben. Heute waren wir Azubis, die neu angefangen haben, in Elmshorn unterwegs und haben Passanten nach ihrem Bild über unser Modehaus ausgefragt. Viele sind mit der Beratung sehr zufrieden. Ich möchte im Laufe meiner Ausbildung ein guter Berater und Verkäufer werden, so dass die Leute auch das gleiche über meine Arbeit sagen können.“
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Angelina ist im 1. Lehrjahr zur Bürokauffrau in der Ramelow-Filiale in Elmshorn. „Ich bin in Elmshorn geboren und Ramelow war schon immer ein fester Bestandteil unserer schönen Stadt. Ich bin immer gerne bei Ramelow einkaufen gegangen und wollte hier unbedingt auch eine Ausbildung beginnen. Die erste Abteilung, die ich kennen lerne, ist der Einkauf. Ich befasse mich mit unseren Lieferanten, den Lieferscheinen und Bestellungen und mache die Ablage. Später lerne ich noch die anderen Abteilungen des Hauses kennen, um über alle Bereiche des Hauses gut informiert zu sein. Darauf freue ich mich schon sehr.“
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Monique Lindner ist angehende Milchwirtschaftliche Laborantin beim DMK.
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„Bio und Chemie waren in der Schule meine Lieblingsfächer und ich interessierte mich schon immer für Labore. Bei DMK ist die Qualitätssicherung von Eis und Desserts meine Aufgabe. Das heißt, während der Herstellung von Eiskrem entnehmen wir Proben und untersuchen sie später in der bakteriologischen Abteilung. Im theoretischen Unterricht der Berufsschule vertiefen wir vor allem Mathe, Chemie und Physik, ohne die geht es in der Lebensmitteltechnologie nicht. Später möchte ich vielleicht noch Ökotrophologie studieren oder eine Fortbildung zur Meisterin machen, aber dazu brauche ich noch einige Jahre praktische Erfahrung…“
A n ne Sta m pe
Anne Stampe ist angehende Milchtechnologin beim DMK. „Ich stelle in meiner Ausbildung Käse und Butter her und bin von der Milchanlieferung bis zur Verpackung des Produkts dabei. Wenn ich dann im Laden unseren Käse in den Händen halte, ist das schon toll. Am Blockunterricht in der Berufsschule gefällt mir besonders die kleine Lehrmolkerei, in der wir noch das ursprüngliche Käserei- Handwerk lernen. Bei DMK sind viele Abläufe automatisiert, aber dadurch kann ich auch meine technischen Interessen verwirklichen. Als Milchtechnologin kann ich überall in der Lebensmittelindustrie arbeiten, das gibt mir Sicherheit. Gerne würde ich aber bei DMK bleiben – die Chancen dafür stehen sehr gut.“
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Stefa n Cor d es
Stefan Cordes ist angehender Mechatroniker beim DMK. „Mir gefallen vor allem die moderne Technik und das selbstständige Arbeiten. Schon im ersten Lehrjahr arbeiten wir in der Produktion mit und übernehmen richtige Aufgaben. Das ist eine tolle Herausforderung. Momentan verlege ich Kabel für die elektrischen und mechanischen Anlagen zur Abfüllung von Quark, Kakao und Sahne. Täglich lerne ich direkt von den Gesellen und Meistern vor Ort. Dadurch fällt mir auch die Theorie in der Berufsschule leichter, obwohl ich eher praktisch veranlagt bin. Abwechslungsreicher und spannender kann man, glaube ich, nicht lernen.“
Alexander Peil ist angehender Elektroniker für Betriebstechnik beim DMK. „In der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bin ich bei DMK z. B. zuständig für die Schaltung der modernen Produktionsanlagen, aber auch für die Gebäudetechnik. Das ist schon was anderes als das Schrauben am PC von früher. Ich bin hier momentan der einzige Auszubildende in dieser Fachrichtung. Das ist klasse, denn alle meine Fragen werden ernst genommen und meine Aufgaben sind wichtig. Ich kriege das ja in der Berufsschule mit, wie die Kollegen aus anderen Unternehmen im ersten Lehrjahr in der Werkstatt bleiben und alle das Gleiche machen. Das gibt es hier nicht. Ich darf, natürlich mit Meistern oder Gesellen, schon richtig an den Strom.“
Ale x a n d er Peil
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M arvin Sch u m acher, 18 Marvin ist im 2. Ausbildungsjahr zum Chemikanten bei der Oemeta Chemische Werke GmbH in Uetersen. „Chemie hat mir schon in der Realschule riesig Spaß gemacht. Daher habe ich ein Praktikum als Chemielaborant absolviert. Das war auch gut, aber das Arbeiten im Labor war mir einfach zu ‚klein’. Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bin ich dann auf den Beruf Chemikant gestoßen. Oemeta als Ausbildungsbetrieb für Chemikanten wurde mir von einem Bekannten und einem ehemaligen Oemeta-Praktikanten empfohlen. Nach dem Realschulabschluss habe ich mich dann gleich bei Oemeta beworben. Die dreieinhalbjährige Ausbildung verläuft in Kooperation mit der Ausbildungsinitiative Rheinland, kurz AIR. Das bedeutet, dass das 1. Ausbildungsjahr im Ausbildungszentrum der Bayer AG in Brunsbüttel stattfindet. Danach findet die betriebliche Ausbildung bei Oemeta in Uetersen statt und auch in weiteren kürzeren Einheiten bei der Bayer AG. Diese verschiedenen Stationen finde ich spannend und abwechslungsreich. Ich wurde sehr schnell bei Oemeta integriert und lerne nicht nur chemisch-verfahrenstechnisches Fachwissen, sondern auch Teamarbeit und Verantwortung zu übernehmen. Die Fächer Mathe, Chemie und Physik sollten dich stark interessieren und du solltest darin gute Noten haben, sonst wird es besonders in der Berufsschule schwer. Und du solltest körperlich fit sein, da man viel in Bewegung ist. Die Arbeit macht viel Spaß, aber mir ist auch ein ausgewogenes Verhältnis Arbeit und Freizeit wichtig. Ich gehe gern Angeln und trainiere im Fitness-Center. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Berufswahl. Nach erfolgreicher Ausbildung kann man in den verschiedensten Industriezweigen arbeiten, z.B. in der Chemie-, Pharma,- Kunststoffindustrie, Mineralölverarbeitung oder Entsorgungswirtschaft. Und vielleicht werde ich bei guten Leistungen und natürlich bei einer freien Chemikanten-Stelle von Oemeta übernommen.“
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AUSBILDUNG UND STUDIUM BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN, FACHRICHTUNG ALLGEMEINE VERWALTUNG
WISSEN SIE, WIE INTERESSANT UND ABWECHSLUNGSREICH EINE TÄTIGKEIT IN DER LANDESVERWALTUNG SCHLESWIG-HOLSTEIN IST? Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Dann bietet Ihnen die Landesregierung für den Bereich der allgemeinen Verwaltung interessante und zukunftssichere berufliche Perspektiven mit einer breit gefächerten Ausbildung in einer modernen, technisch gut ausgestatteten, kosten- und leistungsorientierten Verwaltung an. Schon in der Ausbildung und im Studium sind Sie Beamtin oder Beamter. Nach Ausbildung und Studium können Sie vielerorts in den verschiedenen Bereichen der Landesverwaltung tätig werden. Unter www.schleswig-holstein.de/Karriere erhalten Sie nähere Informationen zu Ausbildung und Studium. Die Einstellung erfolgt für die Landesverwaltung zum 1. August 2014. Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Ausdrücklich begrüßt werden auch Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund. Wir möchten, dass unsere Verwaltung die kulturelle Vielfalt der Bevölkerung widerspiegelt und suchen daher Menschen aus allen Kulturkreisen.
30.09.2013
BEWERBUNGSSCHLUSS
DUALES STUDIUM Regierungsinspektoranwärter/innen (Ebene gehobener Dienst) Drei Jahre praxisnahes Studium Abschluss: Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ Voraussetzung: Fachhochschulreife/Abitur
AUSBILDUNG Regierungssekretäranwärter/innen (Ebene mittlerer Dienst) Zwei Jahre praxisnahe Ausbildung Abschluss: Verwaltungswirt/in Voraussetzung: Realschulabschluss
HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT? Dann schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Telefonnummer, Kopien des Schulabschlusszeugnisses bzw. der beiden letzten Zeugnisse bitte bis zum 30. September 2013 an: INNENMINISTERIUM DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN AUSBILDUNGSREFERAT POSTFACH 7125 24171 KIEL Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Ansprechpartnerinnen: Frau Dörfler (0431 988-2963), Frau Höger (0431 988-2966)
DMK ist 2011 aus dem Zusammenschluss von Humana und Nordmilch entstanden und mit jährlich 6,6 Mrd. Kilogramm Milch das größte Molkereiunternehmen Deutschlands. Bekannte Marken wie z. B. MILRAM oder Ravensberger und viele weitere Produkte, vom Milchpulver für die Schokolade über Käse für die Tiefkühlpizza bis hin zum Kakao im Schulkiosk, begründen den Erfolg von DMK. DMK exportiert die hochwertigen Produkte in weltweit mehr als 100 Länder und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 4,4 Mrd. Euro. DMK beschäftigt 6.240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich auf 28 Standorte verteilen. Insgesamt bildet DMK rund 250 Auszubildende in 16 Berufen aus. Für unseren Standort in Hohenwestedt (HW) suchen wir zum 1. August 2014 Auszubildende für folgende Berufe:
Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Mechatroniker (w/m) Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m) Für unseren Standort in Nordhackstedt (NH) suchen wir zum 1. August 2014 Auszubildende für folgende Berufe:
Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m)
Das bieten wir • Ein solides Fundament für Deinen Start in die berufliche Zukunft, das Dir bei Bewährung viele Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb unseres Unternehmens offen lässt • Eine intensive praktische Ausbildung bei hochmotivierten und engagierten Ausbildern/-innen • Unterstützung bei der Wohnungssuche Das bringst Du mit • Abitur, Fachhochschulreife oder einen guten mittleren Bildungsabschluss • Gute Noten in den Fächern Mathe, Biologie, Physik und Chemie • Hohes Maß an Engagement, Eigeninitiative und Freude an Teamarbeit • Gutes technisches bzw. naturwissenschaftliches Verständnis und die Bereitschaft zu engagierter Teamarbeit Bist Du an einem dieser Ausbildungsplätze in einem zukunftsorientierten, modernen und leistungsfähigen Unternehmen interessiert und glaubst, unseren Anforderungen zu entsprechen? Dann freuen wir uns auf Dich. Bitte sende Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit dem Vermerk HW14 oder NH14 an die unten stehende Adresse. DMK Deutsches Milchkontor GmbH Personalentwicklung • Julia Gerlach • Flughafenallee 17 • 28199 Bremen 0421 243-2290 • ausbildung@dmk.de • www.dmk.de
STEUERE DEINE
KARRIERE
AUSBILDUNG ZUM FINANZWIRT/ ZUR FINANZWIRTIN
DUALES STUDIUM ZUM DIPLOM-FINANZWIRT/ ZUR DIPLOM-FINANZWIRTIN
AUSBILDUNGSDAUER: 2 Jahre NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN : 15. August 2014 BEWERBUNGSENDE : 30. September 2013
AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN : 1. September 2014 BEWERBUNGSENDE : 30. September 2013
EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN : • Realschulabschluss • EU-Staatsangehörigkeit
EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN : • Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit
BILDUNGSZENTRUM DER STEUERVERWALTUNG DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN
Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort.
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Vor über 30 Jahren fragten wir uns, wie wir das Gleiche tun und es doch völlig anders machen können. Damit revolutionierten wir uns sozusagen selbst und unsere Branche gleich mit. Weg von Papieren aus Frischfasern, hin zu hochwertigen Recyclingpapieren. Heute veredeln wir pro Jahr rund 280.000 Tonnen Altpapier zu hochwertigen Büro- und Magazinpapieren und verfügen über die modernste ökologisch-integrierte Fabrik in Europa. Das macht unsere Öko-Bilanz so unübertroffen. Und unsere Industrielandschaft so schön grün. Nachhaltigkeit, Leitbild für Steinbeis seit 1976. Steinbeis, ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2008.
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BEWERBUNGSSCHLUSS
30. OKTOBER 2013 Was spricht für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei TOTAL? Sie sind an Projekten beteiligt, die Sie mit anderen Auszubildenden gestalten. Vermittlung von Wissen zu ausgewählten Themen der Ausbildung durch interne Referenten, um Sie optimal auf die IHK-Abschlussprüfung vorzubereiten. Zudem bieten wir Ihnen nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bzw. nach abgeschlossenem dualem Studium ein Juniorjahr an. Dabei handelt es sich um einen befristeten Arbeitsvertrag für zwölf Monate. Sie sind neugierig geworden? Dann informieren Sie sich über die verschiedenen Ausbildungswege, die wir Ihnen bei TOTAL bieten.
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Die Evers-Frank Druck- & Mediengruppe gehört deutschlandweit zu den erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der Printmedien. Die Stammhäuser Evers-Druck in Meldorf und Frank Druck in Preetz, von denen wir auch unsere Namensgebung erhalten haben, können auf eine über 100-jährige bzw. 50-jährige Historie zurückschauen. Anspruchsvolle Technik und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen bilden seit jeher die Grundlage für diese Erfolgsgeschichte. Inzwischen arbeiten bundesweit über 1.000 qualifizierte Mitarbeiter/innen für die Evers Frank Druck- & Mediengruppe. Wenn Sie auch ein Teil unserer Erfolgsgeschichte werden möchten, informieren Sie sich über unsere vielseitigen Ausbildungsangebote. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Weitere Informationen rund um das Thema Ausbildung in der Evers-Frank-Gruppe finden Sie unter www.eversfrank.com oder rufen Sie uns an: In Preetz (Frank Druck)Herr Runge 04342-765-147, in Meldorf (Evers-Druck) Herr Peters 04832-608-154
Evers & Evers GmbH & Co. KG Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf Telefon: +49 4832 - 608-0 · Fax: +49 4832 - 608-300 · www.evers-frank.com
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Bewerbungen sendest du an: Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen WESTKÜSTENKLINIKUM HEIDE ESMARCHSTRASS E 50 D-25746 HEIDE
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Text und Foto: azv Südholstein
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IMPRESSUM Redaktionsvertretungen Hamburg Billhorner Röhrendamm 8, 20539 Hamburg Tel.: (040) 47 29 65 E-Mail: redaktion@brand2media.de Husum Neustadt 29, 25813 Husum Tel.: (04841) 66 83 991 E-Mail: redaktion@brand2media.de www.me2be.de www.facebook.com/me2bemag ME2BE JOB.BOX im App Store und bei Google play Herausgeberin Marie Clasen Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Josh Kasthönig Chefin vom Dienst Katharina Grzeca Textredaktion Tina Denecken, Katharina Grzeca, Dr. Claudia Kleimann-Balke, Slaven Marinovic, Jule Malz, Katja Möller, Kim Schöffler, Joachim Welding, Lara Felsch, Andrea Stange Schulredaktion Tina Denecken Onlineredaktion Lars Schwauna
Artdirection/Bildredaktion Sonja Klements (sklmnts@gmail.com) Sally Elena Milota (info@sallyelenamilota.de) Illustration Sonja Klements, Sally Elena Milota, Annemarie Sauerbier Fotografie Jonas Wölk, Teresa Horstmann, Udo Zilm, Dr. Claudia Kleimann-Bahlke, Julia Eickmeyer, Sönke Dwenger, Joachim Weding, Kim Schöffler Titelbild Teresa Horstmann ME2BE , HIERGEBLIEBEN und THE NØRD TIMES erscheinen im Verlag BRAND PUBLISHERS GmbH & Co. KG Feldscheide 2, 24814 Sehestedt Telefon: 04357 - 99 600 81 Fax: 03212 - 138 95 67 Geschäftsführerin Marie Clasen Anzeigenverkauf BRAND2MEDIA GmbH & Co. KG Feldscheide 2, 24814 Sehestedt Anzeigenleitung/Verlagsmanagment Axel von Kortzfleisch, Telefon 04841-66 83 992 E-Mail: anzeigen@brand2media.de Büroleitung Antje Kelz, Telefon 04841-66 83 991 E-Mail: antje.kelz@brand2media.de
Schulbetreuung Kerrin Petersen Vertrieb Kerrin Petersen E-Mail: kerrin.petersen@brand2media.de Druck westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig © 2013 für alle Beiträge BRAND PUBLISHERS GmbH & Co. KG ME2BE, HIERGEBLIEBEN und THE NØRD TIMES werden kostenlos an Schulen verteilt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage.
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