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Menschen in der FBP
Nähe zu den Bürgern
Manuel Hasler wurde erst vor Kurzem zum Obmann der FBP-Ortsgruppe Balzers gewählt. Wie sieht er die Politik auf Gemeindeebene?
Manuel Hasler, neuer Obmann
Du wurdest erst kürzlich zum Ortsgruppenobmann gewählt. Wieso hast du dich dazu entschieden, diese Funktion anzunehmen? Manuel Hasler: Ich möchte bei der Weiterentwicklung von Balzers mitwirken und mich persönlich einbringen. Dabei liegt mir ein nachhaltiger und gut bedachter Umgang mit den natürlichen und finanziellen Ressourcen sehr am Herzen.
Die engagierten und aufgestellten Kolleginnen und Kollegen der FBP-Ortsgruppe bekräftigten meine Entscheidung.
Was macht für dich Politik auf Gemeindeebene aus? Was möchtest du mit der Ortsgruppe erreichen? Ich finde Politik auf der Gemeindeebene durch die Nähe und direkte Bürgerbeteiligung interessant. Dabei ist es mir sehr wichtig, bei Bedarf ein offenes Ohr für alle Einwohnerinnen und Einwohner zu haben. Unsere Ortsgruppe sieht sich als Bindeglied zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern, dem Vorsteher und der Gemeinderatsfraktion sowie der Landespartei. Ich möchte den Informationsaustausch offen und ehrlich gestalten, Diskussionen anregen, Entscheide auch kritisch hinterfragen und weit- sowie umsichtiges Tun und Handeln anregen.
Du hast dich nun bereits als junger Mann entschieden, diese Rolle zu übernehmen. Man hört oft, dass viele Leute – aus welchen Gründen auch immer – sich nicht mehr gerne politisch outen und auch nicht partout einer Partei zugeordnet werden wollen. Wie siehst du das? Ich denke nicht, dass diese Aussage auf die Mehrheit zutrifft. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung sehe ich, dass sich die junge Generation für politische Prozesse und Ereignisse interessiert und diese auch rege diskutiert. Die politische Parteienvielfalt ist in den letzten Jahren in Liechtenstein gewachsen. Dies zeigt auch, dass das Interesse an der Landes- und Gemeindepolitik gestiegen ist.
Aber natürlich gibt es ebenfalls Personen, die sich nicht nur mit einer Partei identifizieren können oder wollen. Einige ordnen sich vermehrt einzelnen Personen oder Themen zu oder sind nicht politisch interessiert. Ich denke, dies ist ein natürliches Abbild unserer Gesellschaft. Für mich war schon früh klar, dass ich mich der FBP zugehörig fühle. Insbesondere die FBP-Leitlinien zur Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft und zu den Finanzen widerspiegeln meine Haltung.
Was möchtest du gerade jungen Menschen sagen, warum sie sich politisch engagieren sollten? Persönlich finde ich es sehr wichtig, dass sich auch die jüngere Generation mehr in die Politik einbringt, die Zukunft Liechtensteins und der einzelnen Gemeinden für unsere und die nächsten Generationen mitgestaltet. Für eine funktionierende Demokratie sind engagierte Menschen elementar, dazu gehört nicht zuletzt auch die Teilnahme an Abstimmungen und Wahlen. Gleichzeitig kommt man durch die Politik mit den unterschiedlichsten Personen und Themen in Kontakt, was ich als sehr bereichernd empfinde.
Die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür. Was ist euch wichtig für die Rekrutierung der Personen? Wir stellen der Bevölkerung mit Marcel Kaufmann einen authentischen, gewissenhaften und engagierten Vorsteherkandidaten zur Wahl. Zusätzlich wird die Findungsgruppe der FBP Balzers ein breites Kandidatenspektrum präsentieren können, welches das gesellschaftliche Abbild der Einwohnerinnen und Einwohner darstellt.
Welches sind eure Ziele für die Gemeinderatswahlen? Unser Ziel ist ganz klar, die bestehenden Sitze zu behalten oder gar auszubauen. Übergeordnetes Ziel ist es, die Sachpolitik und das langfristige Gemeindewohl in den Vordergrund zu stellen. Mit Marcel Kaufmann als Vorsteherkandidat sowie unserem Kandidatenteam sind wir der Überzeugung, diese Ziele erreichen zu können.
Von links: Lukas Büchel, Manuel Hasler, Sabrina Corrado, Pia Tribelhorn, Daniel Brunhart, Marcel Kaufmann, Karl Frick, Hansjörg Büchel, Matthias Eberle. Foto: Paul Trummer