DV-Dialog 7/2012

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30. Juli 2012 | 27. Jahrgang | G 30793 E

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EuGH erlaubt Handel mit Gebrauchtsoftware

Power 7+ ab Herbst? IBM plant Vortrag zu dieser Prozessortechnik auf der Konferenz Hot Chips 24 | Seite 9

Im Gespräch mit Dr.

Aus dem Inhalt Mehr Security für IBM i

Digitale Geschäftsmodelle in Frage gestellt? | Seite 12

Help/Systems erwirbt Softwareschmiede Safestone | Seite 2

Magirus geht ganz zu Avnet

Sebastian Hetzler, Vorstand der Tonbeller AG, Bensheim

Hans Flierl, Mitglied der Geschäftsleitung der Pheron GmbH

Weitere Konsolidierung bei den IT-Distributoren | Seite 2

Cockpits helfen bei komplexen Entscheidungen

Hochverfügbarkeit der IT immer wichtiger  IT-Chefs, die bisher für Backups und Systemwartung immer noch ein Zeitfenster frei hatten, stellen mit wachsenden Systemanforderungen infolge Globalisierung und eBusiness fest, dass es damit zunehmend vorbei ist.

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Generell zeigt sich – je nach Bedeutung von Ausfallsicherheit für das Unternehmen, dass das Fehlen geeigneter Sicherungskonzepte und -maßnahmen die Geschäftsleitung in eine persönliche Haftung bringen kann. Die oft hohen Kosten sind hierbei gegen die Risiken für das Unternehmen abzuwiegen. Jedes Unternehmen hat daher auch unterschiedliche Anforderungen an die Hochverfügbarkeit – bzw. definiert diese anders. Jede Lösung ist somit auch individuell maßgeschneidert. Die Notwendigkeit für die hochverfügbare, redundante Auslegung der IT-Systeme wird u.a. forciert und begründet durch gesetz­ liche und geschäftliche Anforderungen. Mit zunehmender Ausweitung der Betriebszeiten auf Abend und Nacht sowie mit wachsender Datenabhängigkeit aller Betriebsfunktionen sind die Kosten einer Hochverfügbarkeitslösung in Unternehmen leichter zu rechtfertigen. Für die Beantwortung der Frage „Hochverfügbarkeit ja oder nein?“ ist das Verständnis der kritischen Aspekte entscheidend. Die Hochverfügbarkeit der IT bildet somit ein wesentliches Element jeder Geschäftsstrategie – gerade auch im immer globaleren Zusammenspiel der Unternehmen, – die eine dauernde Erreichbarkeit zur Pflichtaufgabe macht. Dabei ist die Firmengröße sekundär. Mehr und mehr IT-Chefs können und wollen das Ausfallrisiko nicht mehr eingehen. Auch in kleineren Betrieben, für die Hochverfügbarkeit bisher kein Thema zu sein schien, hat man begonnen umzudenken.

Maxava drängt nach Europa Hochverfügbarkeitsexperte für IBM i verstärkt sich personell | Seite 2

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omplexität zu meistern ist eine wichtige Fähigkeit von Unternehmen im 21. Jahrhundert. Dazu müssen sie vor allem schnell sein. Viele Organisationen sind davon aber noch weit entfernt: Entscheidungen werden nicht bei Bedarf, sondern periodisch auf Basis von Vergangenheitsdaten gefällt. Der Markt für Lösungen im Bereich Business Intelligence (BI) ist deshalb, nicht nur nach Ansicht der Marktforscher von PAC, das am schnellsten wachsende Softwaresegment im deutschsprachigen ITMarkt. Doch warum nutzen heute nur 15 bis 25 Prozent aller Manager solche Software- und Analysetools? Für Dr. Sebastian Hetzler, Vorstand der Bensheimer Softwareschmiede Tonbeller AG, ist die Antwort klar. Business Intelligence eröff-

net zwar Wege zur Echtzeitsteuerung von Unternehmen, doch das allein reicht noch nicht aus. Er spricht daher auch von Management Intelligence, die statt der Technologie die Führungskraft in den Mittelpunkt rückt. Einen der wesentlichen Treiber für die Anschaffung von Business-AnalyticsLösungen sieht PAC in der zunehmenden Nachfrage aus den Geschäftsbereichen. Im Gegensatz zu den Anforderungen seitens der IT sind die Anforderungen aus den Geschäftsbereichen wesentlich spezifischer. Gleichzeitig sieht PAC auch eine steigende Nachfrage nach Analysen, die von den Fachbereichen selbst durchgeführt werden können. Für IT-Dienstleister reicht es deshalb heute nicht mehr aus, BI-Lösungen in IT-Landschaften einzubauen. Vielmehr müssen

sie sowohl die Geschäftsanforderungen als auch die Geschäftsprozesse ihrer Kunden verstehen, um mit Business Analytics in den Fachbereichen einen echten Mehrwert zu generieren. Hier fühlt sich Tonbeller zu Hause, denn schon seit der Gründung im Jahr 1971 heißt die Vision „Turning Data into Information“. „Mit unserer Technologie und unserem Know-how, relevante Daten aus nahezu allen Datenquellen für den jeweiligen Informationsbedarf verfügbar zu machen, unterstützen wir unsere Kunden in der erfolgreichen Steuerung ihrer Unternehmen“, betont Hetzler im Gespräch mit DV-Dialog. „Hierbei stellen wir uns der permanenten Herausforderung, innovative Technologien kompatibel in unsere Lösungen zu integrieren.“ Interview Seite 4

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Alles neu bei Magic Neue Software und Marke | Seite 2

E-Bilanz für Dienstleister Rhenag und Veda kooperieren bei der Umsetzung | Seite 3

Know-how-Offensive IBM-Partner Group Business positioniert sich neu | Seite 3

Commitment für DCW All for One Steeb redet über Pflege auch nach 2016 | Seite 6

AS/400-Hitliste Die 15 umsatzstärksten Unter­ nehmen im Jahr 2011 | Seite 8 DVD IM INTERNET

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