22. Mai 2012 | 27. Jahrgang | G 30793 E
5 | 2012
Refresh für IBM i 7.1
Thin Clients im Kommen
Mit Live Partition Mobility reifer für die Cloud | Seite 9
Das Schlagwort: Virtuelle DesktopInfrastruktur (VDI) | Seite 16
Aus dem Inhalt Eigentümerwechsel bei Help/Systems Summit Partners kauft seine Beteiligung zurück | Seite 2
Im Gespräch mit Lars
Smarter Commerce ohne Kasse?
Landwehrkamp
IBM verkauft POS-Geschäftsbereich an Toshiba Tec | Seite 2
Vorstandssprecher der All for One Steeb AG, Filderstadt Emil Hadner, Geschäftsführer der Honico E-Business GmbH
Die Brücke schlagen Angenommen, ein Mittelständler plant die Einrichtung eines neuen Onlineshops. Damit der sich durch die Stamm- und Bewegungsdaten aus dem ERP-System automatisch aktua lisieren und inhaltlich füllen kann, ist im Vorfeld unbedingt ein Konzept für diesen Brückenschlag zu entwickeln. Dies Konzept sollte neben offensichtlichen Aspekten wie Shopauswahl, Budget und Performance vor allem auch die Kompatibilität und Anpassung der Schnittstellen spezifizieren. Denn Fakt ist: Viele E-Commerce-Projekte überschreiten bereits in ihrer Entwicklungsphase das eingeplante Budget, weil die Standardschnittstellen des Warenwirtschaftssystems nicht mit denen des Onlineshops harmonieren und nur mit Hilfe von externen Agenturen individuell angepasst werden können. Es geht auch anders! Wie problemlos die Stamm- und Bewegungsdaten sogar aus heterogenen IT-Systemen mit Hilfe einer multikompatiblen und quasi standardisierten Integrationslösung in einen Onlineshop übertragen werden, lässt sich spätestens bei der erfolgreichen Realisierung solcher Projekte feststellen. Eine solche Integrationsplattform mit vordefinierten Funktionsbausteinen und Prozess-Templates, mit parametrisierbaren Komponenten, bewährten Adaptern und einer skalierbaren Process Engine lässt sich aber darüber hinaus auch hervorragend für die Kommunikation zwischen verschiedensten Anwendungssystemen, wie beispielsweise SAP und nonSAP, einsetzen. Daraus resultieren kürzere Prozesslaufzeiten, mehr Produktivität bei der Umsetzung von Integrationsprojekten und weniger manuelle Eingriffe, was zu entscheidenden Zeit- und Kostenvorteilen führen kann.
Mehr als nur SAP-Expertise für den Mittelstand
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IBM-Partner GIS ist nun AG Text: Berthold Wesseler
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m 14. März wurde auch formell beschlossen, was seit Dezember gelebte Praxis ist: Mit großer Mehrheit votierte die Hauptversammlung der All for One Midmarket AG für die Umfirmierung in All for One Steeb AG. Der Fusion der beiden SAPSystemhäuser All for One und Steeb steht jetzt nichts mehr im Wege; sie wird wohl im Juli abgeschlossen sein. Am 1. Dezember 2011 war die Übernahme der SAP-Tocher Steeb bereits vollzogen und die gemeinsame Marke „All for One Steeb“ begründet worden (siehe DV-Dialog 1–2/2012, Seite 6). Die Ziele sind hochgesteckt, betreut das neu formierte Unternehmen doch bereits die größte installierte SAP-Kundenbasis im deutschsprachigen Mittelstand. Die soll jetzt schneller ausgebaut werden. Nicht
nur in Deutschland, sondern auch international, denn das Gründungsmitglied von United Vars, einem weltweiten Netzwerk von SAP-Partnern, will in über 56 Ländern für Beratung und Service sowie Vor-Ort-Support sorgen. Ganz nebenbei ist ein „Power House“ unter den SAP-Partnern entstanden, denn beide Unternehmen verfügen über langjährige AS/400-Erfahrung und bilden jetzt gemeinsam einen der größten SAP-Experten im Umfeld dieser IBM-Server. Erst jüngst hat man den Kunden Dehn + Söhne gewonnen, der seine heterogene Software landschaft durch einen Umstieg auf SAP auf der AS/400 konsolidieren will (siehe DV-Dialog 4/2012, Seite 17). Auch wenn nicht jede Übernahme in der IT-Branche von Erfolg gekrönt ist, kann Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp die ehrgeizigen Ziele durchaus erreichen, zumal beide Unternehmen sehr akqui-
sitions- und fusionserfahren sind. Die Wurzeln der heutigen All for One, erst 2006 durch die Fusion mit der AC-Service AG entstanden, reichen bis ins Jahr 1959 zurück, als der Schweizer Konzern Automobil und Motoren AG (Amag) seine IT-Tochter gründete. Steeb war 1974 in Heilbronn gegründet worden, stieg 1984 in den Markt der IBM-Midrange-Systeme ein und agierte dann seit 1991 20 Jahre lang als SAP-Tochter für den Mittelstand. Nach der DCW-Übernahme durch SAP gelangte im Sommer 2004 auch dieses renommierte AS/400-Softwarehaus unter das Dach von Steeb. Nach Abschluss der Integration in diesem Jahr soll bereits im Geschäftsjahr 2012/13 ein Umsatz von rund 160 Mio. Euro und eine Ebit-Marge von über fünf Prozent erzielt werden. Wie, das erläutert Landwehrkamp im Gespräch mit DV-Dialog. Interview Seite 4 ANZEIGE
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