00. 22. Monat April 2014 | 29. Jahrgang | G 30793 E
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Mehr Support für die Open Power Foundation
Die Cebit 2014 hinterlässt gemischte Gefühle
Altera, Micron und Servergy neu im Konsortium | Seite 8
Ein erstes Resümee der ersten Messe mit dem neuen Konzept | Seite 10
Aus dem Inhalt Prof. Scheer kauft Teile seiner Firma zurück Software AG trennt sich ganz von der SAP-Beratung | Seite 2
TD Azlan wird „IBM-Exzellenz“ Lothar Steyns, Geschäftsführender Gesellschafter der Summit IT Consult GmbH
HR-Outsourcing mit Qualitätszertifikat
Tech-Data-Tochter ist „IBM Centre of Technical Excellence“ | Seite 2
Im Gespräch mit
Heidi Schmidt und Roland Zurawka
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Die Auslagerung von HR-Prozessen ist im Mittelstand immer mehr auf dem Vormarsch. Während das in den USA, Großbritannien oder den Benelux-Staaten seit Jahren zum Standard gehört, setzte sich dieses Outsourcing hierzulande nur zögerlich durch. Aktuell ändert sich das. Um dabei den Qualitätsansprüchen der HR-Prozesse gerecht zu werden, müssen absolute Datensicherheit, permanente Verfügbarkeit und ein restriktiver Zugriffsschutz gewährleistet sein. Kundenorientierte Anbieter von HRServices unterziehen sich deshalb einer Zertifizierung, etwa gemäß Prüfstandard IDW PS 951 des Instituts der Wirtschaftsprüfer. Alle Prozesse und die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen werden analysiert, dokumentiert und festgeschrieben. Der Kunde verfügt somit über eindeutige Prüfkriterien, denen der Wunschdienstleister entsprechen muss. Besitzt dieser weitere Zertifikate, wie z.B. das der ITSG der Krankenkassen zum Datenversand im Bereich HREntgelt, hat der IT-Chef auf jeden Fall für eine ordnungsgemäße und sichere Lösung gesorgt. Weil die Kernaufgabe „Entgeltabrechnung“ in Zukunft sicher nicht einfacher wird, hilft eine dynamische Lösung bei den nötigen Änderungen, die notwendigen Freiräume für die wertschöpfenden Tätigkeiten zu schaffen – und somit auch bei der Einrichtung effizienter Arbeitsabläufe. Bei der Auswahl des richtigen Partners sollte man aber nicht nur „Hardfacts“ wie Funktionalität und Zertifizierungen vertrauen, sondern auch dem „Bauchgefühl“. Gefragt ist ja ein kompetenter Partner, der außer der Software vor allem auch sein ureigenes Know-how einbringt und bei der Gestaltung bzw. Optimierung der HR-Prozesse fundiert beraten kann.
Den Generationswechsel aktiv gestalten Profi formiert ein Hana-Team Foto: dieter kölbl
N
ach wie vor betreiben viele Firmen ihre Kernanwendungen auf der Plattform IBM i. Weil diese Anwendungen in die Jahre gekommen sind und weil sie vielen neuen Anforderungen hinsichtlich Funktionalität und Technologie gerecht werden müssen, wächst der Handlungsdruck auf die IT-Chefs. Und dies umso mehr, falls es an der kontinuierlichen Modernisierung dieser Anwendungen gemangelt hat, eben weil sie die fachlichen Anforderungen bestens abdecken. Und gerade weil die Serverplattform so stabil ist und technische Änderungen für die Software weitgehend abfedert. Dieser Vorteil wird zum Pferdefuß, wenn die Akzeptanz wegen einer veralteten Benutzeroberfläche schwindet und die Flexibilität mangels Integration leidet. Den bevorstehenden Generationswech-
sel auf der Serverseite – gekennzeichnet durch Schlagworte wie Power8, Pure Systems oder Smart Cloud – kann der IT-Chef als Chance nutzen, falls er eine Anwendungsmodernisierung in Betracht zieht. Endlich lassen sich mit guten Argumenten alte Zöpfe abschneiden, die z.B. noch mit OS/400 V5R4 verbandelt sind. Hier gibt es viele Optionen, von der Einführung einer neuen Standardsoftware über ein konsequentes Reengineering bis hin zu einer völligen Neuentwicklung der maßgeschneiderten Anwendungen. Letzteres ist sicher eher selten, kommt aber vor, falls passende Softwarepakete „von der Stange“ nicht erhältlich sind oder ihre Anpassung zu aufwendig wäre. Die Fortführung der Eigenentwicklung erhält die Flexibilität des Unternehmens, bringt Wettbewerbsvorteile und kann mit heutiger Softwaretechnologie einfach um fertige Businessfunktionen aus der Standardsoftware-Welt erweitert werden, etwa
in standardisierten Bereichen wie Buchhaltung oder Personalwesen. Viele IT-Chefs müssen nicht nur die technische Erneuerung stemmen, sondern stehen auch vor der Herausforderung des Generationswechsels in der Belegschaft. Für PKS-Geschäftsführerin Heidi Schmidt gilt es, die drei aktiven Generationen Babyboomer, Gen X sowie die nachrückende Gen Y in eine konstruktive Zusammenarbeit zu bringen. Denn der Generationswechsel bei den Mitarbeitern betrifft ja nicht nur die IT-Teams, sondern auch die Endanwender im Unternehmen, bei Lieferanten und Kunden. Gelinge diese Zusammenarbeit nicht, können die in den letzten 10 bis 25 Jahren durch maßgeschneiderte Anwendungen geschaffenen Werte nicht weiter genutzt werden. Schmidt hält es dabei für entscheidend, die Gen Y für die unbekannte Welt von IBM i zu begeistern. Interview Seite 4 ANZEIGE
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