UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DIE MIDRANGE-WELT 31. Mai 2010 | 25. Jahrgang | G 30793 E
5 | 2010
Aus dem Inhalt
Mehr Details zu IBM i 7.1
LTO5-Bänder marktreif
Erste Benchmark-Ergebnisse und ein Update der Roadmap | Seite 10
Erste Produkte der neuen Generation verfügbar | Seite 13
Common-Sprecher Zeig tritt ab Zwei verbliebene Vorstände führen Anwenderverein weiter | Seite 2
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Im Gespräch mit
Klartext
Ross Mauri, General Manager, IBM Power Systems
Die Power von i > Mit der Ankündigung von IBM i 7.1 setzen wir einen neuen Standard für die ganzheitliche Integration von Business Applications. Dieses große Release des Betriebssystems war seit 2008 in Arbeit. Es ist unsere Antwort auf die Anforderungen der Kunden in aller Welt, die IBM i nutzen. Es spiegelt zudem die Prioritäten unserer Kunden und Software-Partner, die von Communities wie z.B. Common und der Large User Group explizit formuliert worden sind. Daher möchte ich all denen herzlich danken, die diese Investition für die mehreren 100.000 Unternehmen möglich gemacht haben, die zur Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse auf IBM i vertrauen. Dann möchte ich auf die Site www-03.ibm.com/systems/power/software/i/v7r1/index.html hinweisen, auf der wir die Details von IBM i 7.1 beschreiben. Diese große neue Betriebssystem-Version i 7.1 bringt wirklich für alle große Fortschritte: Die Datenbankadministratoren können nun XML nativ in der DB2 abspeichern, die Programmierer können dank Rational Open Access mit RPG völlig neue Wege beschreiten und die Systemmanager können die besten Funktionen des Systems Director Navigator zur Steuerung und Verwaltung ihrer Plattform nutzen. Unsere Investitionen in Power7 und i 7.1 beweisen unmissverständlich: Das Engagement für die i-Kunden ist und bleibt unverändert stark. Und: IBM wird auch weiter substantiell in die Zukunft von i als wichtiges Element im Produktportfolio investieren. Das Team in Rochester arbeitet bereits am nächsten Release – und wir freuen uns über jeden Input von Kunden, wenn wir in den nächsten Monaten die Anforderungen zusammentragen. <
Rudolf Fehlmann, dem CEO des ERP-Herstellers Bison Group
AvW-Skandal in Österreich
Comparex Schweiz verklagt Bison
Auch die IT-Firmen S&T, Realtech und GFT betroffen | Seite 2
Kooperation formalisiert e-Manager hilft Oxaion-Kunden beim E-Business | Seite 2
Looksoftware verstärkt Präsenz in Deutschland Manfred Dampf an Bord | Seite 2 ANZEIGE
Elementar. Grenzenloses Rechnungswesen. 19 Sprach-, 28 Landesversionen! Für den Mittelstand. www.PortolanCS.com
IBM voller Power und Optimismus Im 1. Quartal schwächelte nur das Hardware-Geschäft | Seite 3
Wachstumsstark Systemhaus Cancom mit rosigen Aussichten | Seite 3
Gus Schweiz verstärkt Geschäftsleitung FOTO: PATRIC SPAHNI
D
er Massenexodus von 180 (und damit fast allen) Mitarbeitern zur neu gegründeten Bison IT Services AG hat die Comparex Schweiz AG zu einer Strafanzeige gegen die Bison Gruppe veranlasst. Immerhin hält der auch in Deutschland aktive Schweizer ERP-Hersteller Bison (45 Mio. Euro Umsatz, 340 Mitarbeiter) an der Comparex Schweiz AG 30 Prozent der Anteile; die restlichen 70 Prozent gehören der Leipziger PC-Ware AG (890 Mio. Euro Umsatz, 1.700 Mitarbeiter), die wiederum 2009 an die Raiffeisen Informatik aus Wien verkauft worden war.
Das Pikante daran: An Bison selbst ist der mit Abstand größte Kunde von Comparex Schweiz AG, der Landwirtschaftskonzern Fenaco, beteiligt. Der fürchtete offenbar wegen der laufenden Entlassungswelle bei PC-Ware um die Qualität des Service. Bison-Chef Rudolf Fehlmann machte jedenfalls die Leipziger Konzernleitung um den im vergangenen Jahr angetretenen Vorstand Klaus Elsbacher für die Kündigungswelle in der Schweiz verantwortlich; er habe die Bison IT Services AG nur gegründet, um die wechselwilligen Comparex-Mitarbeiter zu übernehmen. Um die Bison und fenaco
als Kunden, welche auf die Dienstleistungen und das Knowhow der Mitarbeitenden angewiesen sind, zu schützen, habe er handeln müssen. „Wenn bei Comparex ein Exodus eintritt, haben die Kunden und damit auch wir als Bison ein Problem“, begründete er das gegenüber DV-Dialog. Elsbacher dagegen spricht von Diebstahl und erstattete Strafanzeige. Vor diesem Hintergrund erläutert Bison-Chef Fehlmann im Interview die Hintergründe, Ziele und Motive – sowie die Auswirkungen auf die übrigen Partnerschaften und auf die Aktivitäten in Deutschland. Interview Seite 4
Bachmann zweiter Geschäftsführer neben Peter Imthurn | Seite 3
SAP wächst wieder Übernahme von Sybase für 5,8 Mrd. Dollar | Seite 6
Zusammengerückt Easy Software kauft OEM-Partner Otris | Seite 6
Dreiteilung von NCT Töchter für Systemintegration und HA gegründet | Seite 8 DVD IM INTERNET
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