19. Mai 2014 | 29. Jahrgang | g 30793 e
5 | 2014
Power8 kommt im Juni
Lehren aus Heartbleed
Das neue Betriebssystem IBM i 7.2 ist bereits verfügbar | Seite 10ff
Schwerer Fehler bei OpenSSL gefährdet auch IBM i | Seite 8
Aus dem Inhalt Imtech stellt IT-Töchter zum Verkauf Auch Tochter Fritz & Macziol bekommt neue Eigentümer | Seite 2
Im Gespräch mit Andreas Richter, VP Marketing bei GBs
Avnet pusht EMC-Speicher Alternative zu IBM auch für AS/400-Anwender | Seite 2
koexistenz – das Zauberwort für die it von morgen
Wieland Alge, General Manager EMEA bei Barracuda Networks
Wirtschaftsspione lieben Behörden Bisher versteckten sich die Befürworter der Vorratsdatenspeicherung gern hinter der EU-Richtlinie, die man leider befolgen müsse. Nun ist diese annulliert. Man möchte meinen, dass ein kollektives Aufatmen mit sofortiger Aussetzung der Vorratsdatenspeicherung folgt. Mitnichten! Mit Begeisterung suchen Politiker und Behördenvertreter neue Wege, uns weiterhin auszuspähen.
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Es wird viel über gesellschaftspolitische Verantwortung gesprochen. Was Vorratsdatenspeicherung für die Bürger bedeutet und welche Auswirkungen sie auf den Alltag hat. Wobei Behörden ja auch die Kommunikation aller Unternehmen protokollieren. Datenspeicherung macht nicht vor dem Schlafzimmer halt – aber auch nicht vor dem Vorstandszimmer. Deshalb wird es Zeit, dass nicht nur politisch gegen die Überwachung argumentiert wird, sondern dass auch die Handelskammern aufbegehren. Besonders die Hintermänner der Wirt schaftsspione scheuen weder Kosten noch Mühen. Das ist nicht neu; Wirtschaftsspione setzten immer gern bei Behörden an, die Informationen über Firmen sammeln. Das war nur noch nie so lukrativ, denn diese Infos sind bares Geld wert. Damit haben die Behörden auch die Aufgabe, auf ihre Daten gut aufzupassen. Zu viele Politiker möchten so viel überwachen, wie es nur geht. Von mehreren Seiten ist man aktiv auf der Suche nach Schlupflöchern, um auch in Zukunft Vorratsdatenspeicherung zu betreiben. Möglicherweise wird sie dann anders genannt und anders legitimiert – aber sie nimmt sicher nicht ab. Der Staat, der uns und unsere Wirtschaft vor Angriffen schützen sollte, ist drauf und dran, vom Gärtner zum Bock zu werden.
IAS in Düsseldorf Foto: Mirko krenzeL
D
ie group Business Software ag feiert dieses Jahr einen runden geburtstag. gegründet am 29. März 1994 hat sich das börsennotierte unternehmen gBS zu einem weltweit tätigen technologie- und Softwarekonzern entwickelt, mit dessen Lösungen rund um Collaboration und Messaging mehr als 5.000 kunden und über vier Millionen anwender arbeiten. Über die Jahre hat gBS einen großen erfahrungsschatz und ein tiefes Verständnis von Collaboration-Plattformen und ihrer integration in die geschäftsprozesse und it-infrastrukturen aufgebaut. hieran knüpfen die vier kompetenzzentren Security, Portal & BPM, Mobility und Modernisierung an, in denen der anbieter gezielt sein know-how bündelt. einen großen anteil an der 20jährigen Firmengeschichte hat die in Deutschland
entwickelte e-Mail-Managementsoftware iQ.Suite zur Steuerung der elektronischen kommunikation mit iBM Domino oder Microsoft exchange. „insbesondere vor dem hintergrund der aktuellen ausspähaffäre rund um Prism und Co. legen kunden zunehmend Wert auf vertrauenswürdige Lösungen zur Wahrung des Datenschutzes“, erklärt gBS-Manager andreas richter im gespräch mit DV-Dialog. Durchgängige Sicherheit und koexistenz von anwendungswelten seien wichtige antworten auf drängende Fragen vieler kunden nach der Zukunftsfähigkeit ihrer it. Denn neue trends wie Social Business, Big Data, Security, Mobility oder Cloud Computing führen zu großen Veränderungen in der it, denen sich mittelfristig niemand entziehen kann. gBS will den kunden im Zeichen dieser Veränderungen als technologieberater zur Seite stehen und sie bei der nutzung der innovationen unterstützen.
Bei den meisten geschäftlichen Vorgängen der kommenden Jahre wird dabei das thema Bereitstellung von Lösungen und Sicherheit von Daten immer mehr in den Mittelpunkt rücken. eine immer wichtigere rolle spielt dabei die koexistenz verschiedener Plattformen, denn das reibungslose Zusammenspiel unterschiedlichster Systeme in unternehmen nach dem Best-of-Breed-gedanken hat die einstigen anwendungsmonolithen in den rechenzentren längst abgelöst. gBS bietet daher seine Lösungen mittlerweile plattformübergreifend in der iBM- und Microsoft-Welt an. am ende dreht sich alles um die Verknüpfung unterschiedlichster anwendungswelten und ihre integration mit modernen Social-BusinessSystemen. Wie das am besten realisiert werden kann und welche Vorteile das bietet, erklärt gBS-experte andreas richter im interview mit DV-Dialog. interview Seite 4
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